Argand, Jean-Robert - Historisches Lexikon der Schweiz

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Argand, Jean-Robert - Historisches Lexikon der Schweiz
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11/10/2001 |
No 3
Argand, Jean-Robert
18.7.1768 Genf, 13.8.1822 Paris, ref., von Genf. Sohn des Jacques, Juweliers und Verehrers von Rousseau,
und der Eve Carnac. ∞ 1795 Françoise-Dorothée Blanc, Tochter von Jean, von Lausanne. Als eifriger
Verfechter des revolutionären Gedankenguts war A. 1792 Sekr. der Komm. der Vierzig, des leitenden
Gremiums der Egaliseurs, wo er den Übernamen A.-Rousseau bekam. Er war ab Dez. 1792 Mitglied und im
Mai 1793 Präs. des provisor. Verwaltungskomitees (Exekutive der Stadtrepublik). 1794 wurde er Richter am
Revolutionstribunal und ins Legislativkomitee (Parlament) gewählt. Wenig später verliess A. Genf. Er lebte in
Sèvres (F), dann als Buchhändler in Paris, wo er 1806 den "Essai sur une manière de représenter les quantités
imaginaires dans les constructions géométriques" veröffentlichte (Neuauflage 1874), den er den Bürgern
(citoyens) der Welt widmete. Dieses völlig neuartige Werk machte ihn ab 1814 berühmt.
Literatur
– Les savants genevois dans l'Europe intellectuelle du XVIIe au milieu du XIXe siècle, hg. von J. Trembley, 1988,
381
Autorin/Autor: Guy Le Comte / KMG
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