Artikel - Sankt Katharinen

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Artikel - Sankt Katharinen
Ultraschall gegen
­Prostatakrebs
Fokale
HIFU-Behandlungen
Vorteile
eringeres Risiko von unerwünschten
G
Nebenwirkungen
Effektive Krebstherapie und -kontrolle
Kurze Behandlungs- und Narkosezeiten
Keine therapeutische Sackgasse
Keine Schnitte, keine Implantate
Erfolgschancen
Gute Voraussetzungen für eine fokale HIFUBehandlung haben Patienten mit:
lokalem Prostatakarzinom (Stadium T1/T2)
wenigen Krebsherden
geringer Aggressivität des Krebses
(niedriger Gleason-Wert)
Kosten der HIFU-Therapie
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
einer HIFU-Behandlung, die im Rahmen eines
Krankenhausaufenthalts erfolgt.
HIFU-Patientenhotline
0800 - 50 90 805
(in Deutschland gebührenfrei)
Bestellen Sie kostenlos:
iste der Kliniken, in denen HIFU-Geräte
L
zur Prostatakrebsbehandlung eingesetzt
­werden
Patientenbroschüren zur HIFU-Therapie bei
Prostatakrebs
Detaillierte Informationen zur HIFU-Behandlung
finden Sie auch unter:
www.hifu-planet.de
Mit freundlicher Empfehlung Ihres Arztes
Ein Service der EDAP TMS GmbH · Holm 42 · 24937 Flensburg
Fokale und Teilbehandlungen
der Prostata
Die fokale HIFU-Behandlung bei Prostatakrebs
Hoch Intensiver Fokussierter Ultraschall
Hoch Intensiver Fokussierter Ultraschall, kurz HIFU, wird
seit 1993 zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt.
Dabei werden Ultraschallwellen gebündelt, ähnlich wie
Sonnenstrahlen in einem Brennglas. Im Fokus entstehen
Temperaturen von bis zu 90°C, die das Prostatagewebe
mit dem Tumor „verkochen“ (Läsionen), während umliegendes
gesundes Gewebe geschont
wird. Der Arzt kann bei jedem
­Patienten individuell entscheiden,
ob nur Teile oder die gesamte
Prostata behandelt ­werden solSonde mit Läsionen
len.
Einsatzmöglichkeiten von HIFU
Zur Erstbehandlung bei lokalem Prostatakrebs (T1-T2)
Zur
Zweitbehandlung bei Rezidiven, auch wenn als
Ersttherapie eine Bestrahlung durchgeführt wurde
Auch für ältere Patienten mit Begleiterkrankungen
geeignet
Behandlung
unter Voll- oder Teilnarkose möglich
Behandlung bei Bedarf wiederholbar
Bitte lassen Sie sich von einem Arzt mit HIFU-Erfahrung
beraten, ob HIFU die richtige Therapie für Sie ist.
„Fokale“ und Teilbehandlungen
Bei fokalen oder Teilbehandlungen wird nur der Teil des
Organs, der von einem Tumor befallen ist, behandelt, um
dadurch das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu
minimieren. Die Voraussetzung für erfolgreiche Teilbehandlungen ist eine genaue Diagnose, wo sich der oder
die Tumore befinden.
Fokale HIFU-Behandlungen
Früher waren bei Prostatakrebs Komplettbehandlungen
üblich, da man nicht genau feststellen
konnte, wo sich die Tumore ­befanden.
Durch bessere Diag­nosemöglich­k eiten,
z. B. die der MagnetResonanz-Tomographie (MRT), sind heute auch fokale oder
Te i l b e h a n d l u n g e n
möglich. HIFU bietet dafür mit dem
Gerät „Focal One®“
besonders gute technische VoraussetzunGerät Focal One®
gen:
Zweifache Diagnostik
Die MRT-Bilder werden mit dem Live 3D-Ultraschallbild
des Focal One® „verschmolzen“. Dem Arzt stehen so die
Ergebnisse von zwei Diagnosen in einem Bild zur Verfügung. Dieses dient als Grundlage für die Therapieplanung.
HIFU-Behandlungsablauf in Bildern
Die Sonde wird in den Enddarm
eingeführt, da die Prostata direkt neben dem Darm liegt und
sich von dort aus gut behandeln
lässt.
Der Bildgebungsschallkopf erstellt ein präzises 3 D-Ultraschallbild der gesamten Prostata.
Die MRT-Bilder werden in das
Focal One® eingelesen und mit
dem 3D-Ultraschallbild verschmolzen. Darauf basierend
plant der Arzt die Behandlung
am Bildschirm.
Millimetergenaue Behandlungen
Die Behandlungssonde des Focal One® bildet acht „Fokuspunkte“, die jeweils kleine Läsionen erzeugen, die das
Prostatagewebe mit dem Tumor zerstören. Da jeder Punkt
einzeln angesteuert werden kann, kann der Arzt die Behandlung gezielt planen.
Der Therapieschallkopf setzt die
Vorgaben des Arztes automatisch und millimetergenau um.
F okale Behandlung
Nur der Tumor wird zerstört, nicht
­befallenes Gewebe wird geschont.
Teilbehandlung (Hemiablation)
Zonale Behandlung
Nervenschonende Behandlung
Der Tumor mit dem direkt angrenzenden Gewebe wird behandelt.
Zum Erhalt der Erektionsfähigkeit
werden die äußeren Ränder der
Prostata ausgespart.
Es wird nur die Hälfte der Prostata
behandelt, in der sich Krebsherde
befinden.