Install – Uninstall - PC Senioren Club Konstanz
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Install – Uninstall - PC Senioren Club Konstanz
Install – Uninstall Inhaltsverzeichnis Installation allgemein .............................................................................................................1 Betriebssystem..................................................................................................................1 Was geschieht beim Installieren?..........................................................................................2 Kopierschutz und Umgehungen........................................................................................4 Demoversionen..................................................................................................................5 Die Installation vorbereiten und steuern................................................................................5 Deinstallation, Uninstall..........................................................................................................6 Grund für Uninstall.............................................................................................................6 Die 10 Wege zum Uninstall...............................................................................................6 Überblick bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Installation_%28Computer%29 Das Betriebssystem Die Hauptfunktion eines Multiprozessing-Betriebssystems ist die Beteriebsmittelverwaltung (resource mangement). Sie ist notwendig, da mehrere Programme gleichzeitig bestimmte Betriebsmittel, die nur einmal oder in beschränkter Menge vorhanden sind, benötigen: • Tastatur • Drucker • Platz auf dem Bildschirm (für Fenster) • Hauptspeicher • Prozessorleistung • und noch einige mehr Mit Systemaufrufen fordert das Programm diese Betriebsmittel an: "Möchte ein Fenster auf dem Bildschirm einrichten", "Brauche Prozessorleistung - so viel wie möglich", "Bitte diese Datei ausdrucken" usw. Zum Glück brauchen wir uns um das Zusammenspiel Programm – Betriebssystem nicht zu kümmern: Entweder es funktioniert entweder automatisch oder eben nicht ("läuft nicht unter Windows 7"). Beeinflussen kann man das mit normalen Mitteln nicht. InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 1/11 Viele Funktionen werden bei Windows zum Betriebssystem gezählt, obwohl sie selbständige Programme sein können - könnten, da Microsoft oft nur mit Gerichtsurteilen gezwungen werden kann, die zugehörigen Systemaufrufe freizugeben. Dazu gehören • Windows Explorer • Internet Explorer (bis die EU das verboten hat) • Speicherverwaltungen (Dateisysteme) für FAT12 ,FAT16, FAT32, FATX, NTFS, VFAT • allerlei Hilfsprogramme (Backup, Bildschirmgestaltung...) Festplatten, USB-sticks... Einige sind durch andere, oft kostenlose und sehr gute Programme ersetzbar! InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 2/11 Was geschieht beim Installieren? "Installation von Software ist der Vorgang, bei dem neue Programme auf einen vorhandenen Computer kopiert und dabei eventuell konfiguriert werden" http://de.wikipedia.org/wiki/Installation_%28Computer%29 Damit ein Programm auf dem PC laufen kann muss • das ausführbare Programm (xxx.exe) auf einem Datenträger gespeichert sein (Festplatte, USB-Stick, CD, im Netz...), • es muss benötigte Zusatzdateien an erwarteten Stellen finden - selbst mitgebrachte, "gemeinsame Dateien" desselben Herstellers, aus WINDOWS stammende, von Dritten zu beschaffende Selbst mitgebracht sind z. B. • Datendateien (Datenbank, XML-Dokumente, Vorlagen ...) • Konfigurationsdateien • Bibliotheken (Sammlungen von Programmstücken) • Komponenten (weiteren Programmen, für verschiedene Einstiege) • Hilfedateien, Dokumentation • die Systemaufrufe zum Betriebssystem beherrschen • eventuell die Nutzungsberechtigung (Lizenzschlüssel) auf dem Datenträger finden Komplexere Programme werden mit • einer "Setup-Datei" (setup.exe, install.exe...) und • den Zusatzdateien ausgeliefert. Alle zusammen können in einer einzigen selbst entpackenden Datei enthalten sein, die dann denselben Namen wie das Programm trägt, um Verwechslungen zu vermeiden (hoffentlich) mit einem Zusatz wie irfanview_setup.exe Die Setup-Datei "konfiguriert", d. h. • erzeugt einen Ordner für das neue Programm • verteilt die Zusatzdateien auf mehrere Stellen der Festplatte (Windows und Unterdateien, Dokumente und Einstellungen...) • prüft, ob die nötigen Windows-Komponenten vorhanden sind und passen • prüft, ob genügend Platz auf der Festplatte vorhanden ist • trägt Daten an mehreren Stellen ein (Registry, Start → Alle Programme) • protokolliert den ganzen Konfigurationsvorgang und erzeugt eine "UninstallDatei" und trägt sie in der Systemsteuerung → Software bzw, Programme ein • trägt die Zuordnung Dateiendung → Programm in Windows ein. Damit wird InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 3/11 z. B. durch einen Doppelklick auf eine Datei mit der Endung jpg das Programm irfanview gestartet und lädt diese Datei. • erstellt dort und da Verknüpfungen (Desktop, Schnellstartleiste, Alle Programme...) • fragt den Lizenzcode ab und versteckt ihn verschlüsselt Einfache, kostenlose Programme können auf all das verzichten, sie benutzen nur die Systemaufrufe für Tastatur, Maus und Bildschirm. Auch kostenlose Programme sind nicht immer "Freeware", sondern sind mit allerlei Lizenzbedingungen bestückt: GNU General Public License (GPL), GNU Library or Lesser General Public License (LGPL), MIT License... Portable Programme (z. B. unser Rundbrief) funktionieren ohne Lizenzcode, werden samt ihren Zusatzprogrammen nur kopiert und können von jedem Datenträger, sogar über das LANs sofort gestartet werden. http://www.chip.de/downloads/PortableApps-Suite_22861699.html Ein portables Programm nimmt beim ersten Starten Verbindung zum Betriebssystem auf, trägt sich eventuell an bestimmter Stelle (Eigene Dateien, REGISTRY) ein z. B. um Doppelstart zu erkennen oder wird vom Betriebssystem dort eingetragen. Thinstall Programme http://www.libe.net/themen/Software-Virtualisierung.php gehen noch einen Schritt weiter: Sie bestehen aus einer einzigen Programmdatei xxx.exe, die alle Zusatzprogramme enthält. Nichts wird irgendwohin auf dem PC kopiert. Zum Deinstallieren löscht man einfach das Programm. Durch Thinstall oder neuerdings ThinApps können viele, auch komplexe Programm in diese Form gebracht werden, z. B. Office 2007 (was aber illegal ist, wenn damit die Lizenzierung umgangen wird) Virtuelle Maschinen bilden einen kompletten "Gast"-PC in einer Datei nach, z. B. ein Windows XP oder Linux oder Windows98 auf einem PC mit Windows7 home premium. Zum Ablaufen brauchen sie ein kostenloses Programm wie VMware Player. Die Gast-Datei ist einige Gigabytes groß und kann von einem PC auf den anderen kopiert werden – je nach Lizenzbedingungen zulässig oder nicht. Warum überhaupt Zusatzdateien wenn's auch ohne geht? Gründe liegen in der einfacheren • Konfigurierbarkeit beim Hersteller (Varianten von Programmen, Marketing) • Konfigurierbarkeit beim Benutzer (Anpassung an Hard- und Softwareumgebung) • Updateverwaltung • Wiederverwendbarkeit von Komponenten InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 4/11 Kopierschutz und Umgehungen Im einfachsten Fall gibt es zur Installation einen Installationscode oder "Schlüssel" mit typisch 5 x 5 Zeichen. Dieser passt keineswegs nur für die erworbene CD, sondern für alle CDs aus derselben Pressung bzw. Version. Zu jeder dieser CDs gibt es außerdem viele passende Schlüssel, zu jeder Auslieferung wird ein anderer mitgeliefert. Bei der Installation wird durch ein geheimes Berechnungsverfahren festgestellt, ob der Schlüssel zulässig ist Damit der Hersteller eine Installation nicht bemerkt, soll – das wird manchmal empfohlen – die Internetverbindung beim Installieren ausgeschaltet werden, außerdem soll die Firewall so eingestellt werden, dass sie Verbindungen aus dem installierten Programm blockiert und Updates sollen nie – auch sicherheitsrelevante nicht – angefordert werden (automatisches Updaten im Programm ausschalten) Der Lizenzgeber muss aber eine gewisse Anzahl von Installationen mit gleichem Installationscode tolerieren, weil sie bei Backup-Einspielungen oder Ersatz eines PCs notwendig und legal sind. Auch ohne die obigen Maßnahmen sind also unzulässige Mehrfachinstallationen möglich, der Lizenzgeber kann aber – wenn er will – mitzählen und irgendwann Schluss machen. Wie wirkt der Installationscode? Es gibt mehrere Verfahren: 1. Der „nullte“ Kopierschutz besteht aus den AGBs (den Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Erst damit kann der Herstellen Missbrauch ahnden (lassen). 2. Der kleinste Kopierschutz besteht in einem niedrigen Preis. Für 10 Euro darf man oft ein ausgezeichnetes Programm beliebig nutzen den CopyrightVermerk löschen – es ist Sache des Anstands, den fleißigen Entwicklern ein paar Euros zu geben. 3. Bei der Installation wird durch Angabe eines richtigen Installationscodes die Abfrage danach im Programm ausgeschaltet, das Programm ist dann "freigeschaltet". Dieser Schutz ist sehr schwach, da man auf einem anderen PC nach normaler Installation von der CD nur die Programmdatei durch eine freigeschaltete ersetzen muss. 4. Der Installationscode wird irgendwo (Registrier-Datenbank, Dokumente und Einstellungen) – meist in verschlüsselter Form - gespeichert und vom Programm bei jedem Start abgefragt. Dieser Schutz wird „ausgehebelt“, indem Installationscodes im Internet veröffentlicht werden oder – noch wirksamer - indem Hacker durch Umkehrung des Berechnungsverfahrens Generatoren für Installationscodes programmieren. Damit kann man fast beliebig viele gültige Installationscodes erzeugen. 5. Hersteller von PCs bekommen Programmversionen, die ohne InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 5/11 Installationscode installiert werden können. Hackern gelingt es, eine normale Programmversion in diesen Zustand zu versetzen. 6. Teurere Programme verwenden die Methode mit zwei Installationscodes. Dabei wird ein Programm zunächst mit einem InstallationscodeA wie in (1) installiert. Dann erzeugt das Installationsprogramm einen "request code", der wesentliche Eigenschaften der PC-Harware berücksichtigt. Dieser Request Code wird zur „Aktivierung“ bei der Installation über das Internet zum Lizenzgeber gesendet, der berechnet daraus und aus dem InstallationscodeA einen InstallationscodeB, den "response code". Dieser wird zurückgesendet und erlaubt erst damit den Abschluss der Installation. Für den Fall, dass der keine Internetzugang zur Verfügung steht, kann man den Request Code über das Telefon beim Lizenzgeber eingeben, erhält dann den InstallationscodeB diktiert und kann ihn dann selbst eingeben. Bei kleinen Änderungen an der Hardwareausstattung bleibt die Archivierung erhalten, bei größeren Änderungen (z. B. Ein anderes Windows) muss man frisch installieren und aktivieren. Das wird ein paarmal akzeptiert, danach kommt die Meldung, es sei zu oft installiert worden, man möge eine neue Lizenz erwerben Hacker bilden manchmal das Berechnungsprogramm nachbilden nach, ein solcher „keygen“ erzeugt auf dem lokalen Computer nach Eingabe von InstallationscodeA und Requestcode den zugehörigen InstallationscodeB. InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 6/11 Arten von Programmen Kostenpflichtige Programme Kennzeichen • Preis • Kopierschutz • Durchdachte, einigermaßen standardisierte Bedienoberfläche • Funktionssicherheit • Mit fortschreitendem Alter nimmt der Funktionsumfang zu • Dokumentation • Updatedienst • Service (on-line. Telefon) Demoversionen Kostenpflichtige Programme sind zum Ausprobieren (und als Verlockung) als durch Schikanen eingeschränkte Demoversionen verfügbar: • mit reduziertem Funktionsumfang (Funktionen fehlen, Ergebnis kann nicht abgespeichert werden, Größenbeschränkung der bearbeiteten Dateien...) • nur eine bestimmte Zeit lang startbar, z. B. 30 Tage Manchmal wird versucht, vor dem Installieren das Datum der Uhr um 1 Jahr vorzustellen, damit das Programm länger im Demo-Modus funktioniert. • nur begrenzt startbar, z. B. 20 mal • zunehmende Wartezeiten beim Starten • "Wasserzeichen" oder andere Hinweise in den erzeugten Dateien Shareware Diese Programme darf man gemäß ihren AGBs (Allgemeine Geschäftbedingungen) eine Zeit lang kostenlos benutzen, muss dann eine – meist bescheidene – Lizenzgebühr entrichten. Die Zeit wird im Programm überwacht - oder auch nicht. Freeware Besonders angenehm, da keine Einschränkungen – außer der Ablehnung jeglicher Verantwortung für Funktion und Schäden. Kennzeichen unabhängiger Freeware-Programme (meistens) InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 7/11 • Nicht alles funktioniert – man muss ausprobieren • Kaum Dokumentation und wenn, dann englisch. Bei verbreiteter Freeware gibt es unsystematische Benutzerforen als Ersatz • Bedienoberfläche gewöhnungsbedürftig • Hilfen im Programm dürftig Kostenlose professionelle Programme Sie dienen • zur Bekämpfung von ausufernden Monopolen (Firefox, OpenOffice...) • als Lockvogel für die teure Version („light“, „essential“...) • zur Förderung außerhalb liegender Geschäftsziele, z. B. als Werbeträger oder zur Kundenbindung (Programme als Beilage zu Hardware – Kameras, Scanner,,,) InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 8/11 Die Installation vorbereiten und steuern • Nur ausprobieren • Wiederherstellungspunkt setzen bei Windows 7 gut verborgen: Start → in Programme/Dateien durchsuchen „Wiederherstellungspunkt“ eintragen → Fenster Systemeigenschaften → ganz unten „Erstellen“ • • oder Backup anlegen (mit Windows-Mitteln oder z. B. Acronis trueimage) • eventuell nur Registry speichern • in Sandbox installieren • in Virtuelle Maschine installieren • Standardeinstellung oder benutzerspezifisch, wenn Verdacht auf „Begleitinstallationen“, die nicht deinstallierbar sind und mit dem Programm gar nichts zu tun haben (manche möchten Hilfsprogramme mit-installieren, einen neuen Browser einführen, die Standard-Suchmaschine ersetzen usw.), Registrierung, News-Letter-Abo usw. Dauerhafte Installation • Benutzerspezifisch installieren Bei Erstinstallation ist man mit Benutzerspezifisch manchmal überfordert, denn man versteht die gewünschten Angaben noch nicht → nur empfohlene Einstellungen übernehmen. Eventuell später weitere Funktionen „nachinstallieren“. InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 9/11 Deinstallation, Uninstall Grund für Uninstall eines Programms 1. Wird nicht (mehr) benötigt, weil es nicht funktioniert, ein anderes Programm besser geeignet ist, eine neue Version die alte nicht überschreibt... 2. Die Anzahl der - oft äquivalenten - Programme wurde unübersichtlich. 3. Drohende Kostenpflicht 4. Platzbedarf 5. Programm stört durch Aufdringlichkeit (Meldungen, Updates, lästige Vorschläge, krallt sich automatisch Dateiendungen, trägt sich immer wieder beim Systemstart ein... InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 10/11 Die 10 Wege zum Uninstall 1. Start → Systemsteuerung → Programme oder Software → Programm deinstallieren 2. Start → Alle Programme → Programm → uninstall.exe 3. Im Ordner des Programms nach uninstall.exe oder unwise.exe suchen 4. Programm neu installieren mit vorhandenem Installationsdateien → Abfrage Neu/Reparieren/Löschen 5. Dasselbe mit neu heruntergeladenen Installationdateien (Achtung Abzocke – nur von der Hersteller-Website oder PC-Zeitschrift laden) 6. Uninstall mit Tuneup, AVG PC-Tuneup o. ä. 7. Im Internet suchen → spezielles Deinstallationsprogramm oder Anweisung zum manuellen Deinstallieren 8. Wenn Deinstallation scheitert: Darüber installieren (gleiche Einstellung → Benutzerspezifisch!), dann 1 bis 5 9. Nichts machen 10. Manuell entfernen (Ordner löschen, Dateien in Windows-Ordner löschen, mit Tuneup-Werkzeug reinigen (hilft meist nicht vollständig), erst zuletzt Registry durchsuchen und plausible Einträge löschen) InstallUninstall.odt, 30.01.11, 21:13:33,Tom Novacek 11/11