Fernreisen - Chem Chem Safari Tanzania
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Fernreisen - Chem Chem Safari Tanzania
FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR Afrika am Catwalk Fernreisen Tanzania hat die Big Five als Trumpf, die faszinierende Weite der Serengeti-Ebene und den Kilimanjaro. Die Gewürzinsel Zanzibar hingegen lockt mit dem Türkis des Indischen Ozeans, einem Korallenund Fischreichtum sowie weißen Stränden und der historischen Altstadt Stone Town. Die Kombination aus Strand- und Safari-Urlaub ist perfekt für Abenteurer und Erholungssuchende, findet Cornelia Buczolich. 32 www.reiseaktuell.at Augenweide für Abenteurer: Im Tarangire Nationalpark im Norden Tanzanias sind die Elefanten zu Hause. Riesige Herden marschieren direkt neben dem Safari-Jeep vorbei. G eschäftig springen sie von Baum zu Baum. Niedlich sind die Meerkatzen mit ihrem schwarzen Gesicht und grauen Fell, doch auch sehr scheu. Ich bekomme sie einfach nicht vor meine Linse. Betrübt lege ich die Kamera zur Seite und betrete die Außendusche in meinem Luxuszelt in der Chem Chem Safari Lodge zwischen dem Tarangire National Park und dem Lake Manyara im Norden Tanzanias. Während mir das kühle Wasser den Rücken hinunterrinnt, lugt eine Meerkatze von einer Palme auf mich herunter. Eifrig knabbert sie an einer Frucht und beobachtet mich. Spätestens jetzt weiß The Residence liegt direkt am weißen, palmengesäumten Sandstrand im Südwesten auf Zanzibar. ich, ich bin angekommen. Angekommen im afrikanischen Busch. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Ich habe den Alltag hinter mir gelassen. Ich bin weit weg von der Zivilisation. Weit weg von Stress und Hektik. Weit weg von Straßenlärm und Abgasen. Weit weg von Kapitalismus und dem ewigen Ringen nach mehr. Stattdessen genieße ich die Freiheit. Die Freiheit, die auch die Tiere in Afrika genießen. Hautnah bin ich an ihrem Leben beteiligt. Ich mache es mir mit einer Tasse Kaffee und frischgebackenen Keksen auf meiner Terrasse bequem und lausche der Stille des afrikanischen Bu- sches. Die Chem Chem Safari Lodge verfügt über ein eigenes Wasserloch. Gäste können so ganz bequem von ihrem eigenen Zelt, vom Restaurant oder der Bibliothek Wildtiere beobachten. Wie auf einem Catwalk nähert sich eine Giraffe dem Wasserloch. Und hinter ihr die nächste. Und noch eine, zwei, drei, vier, fünf ... Ein paar Warzenschweine laufen stolz mit ihrem gehobenen Ringelschwänzchen vor ihnen umher. Plötzlich wird meine Beobachtung von Wassergeplätscher durchbrochen. Ich lausche, woher es kommt. Eindeutig. Die Außendusche ist aufgedreht. Ich zähle eins und eins zu- Bei Walking-Safaris zeigen Massai der ostafrikanischen Volksgruppe, wie sie Feuer machen. Die mit Stroh gedeckten zwölf Holz-Chalets der Mivumo River Lodge schmiegen sich sehr harmonisch in die Natur und sind vom Rufiji-Fluss aus kaum sichtbar. Game-Viewing von der Lodge: Die Nilpferde plätschern unweit der Lodge. FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR Endlose Savanne & Tierreichtum Mit vollem Magen schleicht der goldmähnige Löwe durch das hohe, dürre Gras der Serengeti. In der Privatkonzession Grumeti Reserves dürfen Guides auch von den Wegen abfahren, um hautnah an den wilden Tieren heranzukommen. In den fast endlos erscheinenden SerengetiEbenen finden besonders Löwen und Geparden ausgezeichnete Jagdgründe. In aller Munde ist die Serengeti aber aufgrund seiner großen Gnuwanderung. Im Juni und Juli, wenn die Trockenzeit beginnt, marschieren vier Millionen Hufe gen Norden durch saftige Gewässer. Etwa 200.000 Zebras und 300.000 Thomsongazellen folgen dem Spektakel. LODGE-TIPP Out of Africa Im Sommer 2011 eröffnete die Chem Chem Safari Lodge zwischen dem Tarangire National Park und dem Lake Manyara im Norden Tanzanias mit acht Luxuszelten. Die Schweizerin Fabia hat mit ihrem Mann Nicolas die Lodge von Grund auf geplant und die Privatkonzession vor einigen Jahren erworben. Das Lavagestein aus der Umgebung prägt das Design der Lodge: Ob im Badezimmer, im Schlafbereich oder in der 34 www.reiseaktuell.at Lobby. Große Schwarz-Weiß-Fotos von Wildtieren und Afrikamotiven schmücken die Zeltwände, die Lounge und die Bibliothek. Schaut man auf die Lodge herab, erkennt man den Umriss eines Vogels. Die Aussichtsterrasse über der Lobby – das sogenannte „Adlernest“ – stellt den Kopf des bildlichen Vogels dar. Während der regenreicheren Zeit, wenn der Lake Manyara mit Wasser gefüllt ist, bildet sich ein Meer aus rosaroten Flamingos. Mit einem Sundowner – wie etwa einem Gin Tonic – in der Hand, genießt man in trauter Zweisamkeit den Sonnenuntergang. Langsam verschwindet die Sonne hinter dem massiven Rift Valley. Und ein neuer Tag kann beginnen. Ein neuer Tag ohne Stress. Chem Chem hat sich ganz dem Konzept von Slow Safari® verschrieben. Ganz ohne Hektik genießt der Urlauber die Schönheit des Landes. Mit dem Wasserloch vor der Lodge muss kein Nationalpark besucht werden, kein Jeep bestiegen werden, denn die Tiere kommen zur Lodge, um Wasser zu trinken. Eine wohltuende Massage, ein Buch lesen auf der Terrasse oder ein Abendessen ganz auf europäischem Niveau, jedoch mit afrikanischen Einflüssen – Chem Chem schärft die Sinne und die Wahrnehmung jedes Gastes. www.chemchemsafari.com Fuß-Safaris gehören zu den ganz großen Erlebnissen in Afrika: Mit den Massai und unserem Guide Nicolas machen wir uns – ausgestattet mit Gewehr, Speer und Kamera – in der Privatkonzession Chem Chem auf Wildsuche und lesen Spuren. Am zügigsten bewegen sich Urlauber von Nationalpark zu Nationalpark per Flugzeug. Zahlreiche Luxus-Lodges haben sogar ihre private Landebahn und versprechen eine Flug-Safari vom Feinsten. sammen: Das kann nur die Meerkatze sein, die mich akribisch genau beobachtet hat. Ich schleiche durchs Badezimmer und sehe sie gerade noch weghuschen. Am Boden liegt das Beweisstück: eine angeknabberte Frucht. Aufgeregt erzähle ich dem Französisch-Schweizer Manager-Paar Fabia und Nicolas, wie frech die Äffchen sind. Nicolas kennt die aufgeweckten Tiere nur zu gut: „Einmal wachten wir in der Früh auf und der 25.000-Liter-Wassertank war leer.“ Aber auch beim Pool wacht ein Angestellter 24 Stunden am Tag, damit nicht die Paviane statt den Hotelgästen schwimmen gehen. Wasser ist im afrikanischen Busch ein kostbares Gut. Obwohl Gäste der Lodge die Wildtiere direkt vor ihrer Nase haben, liefert ein Game Drive im Tarangire Nationalpark unvergessliche Erlebnisse. Denn hier sind die Elefanten zu Hause. Zwei große Elefantenherden treffen direkt neben unserem Jeep aufeinander. Sie begrüßen sich mit Freudenslauten und stecken ihre Köpfe zusammen – wie bei einer Teambesprechung beim Sport. Ein Baby hält mit seinem Rüssel hungrig die Zitze seiner Mutter und saugt eifrig. Wir fahren weiter, vorbei an Palmen, Gebüschen und Affenbrotbäumen aus dem 18. Jahrhundert. „Schaut! Da ist ein Giraffen-Kindergarten“, macht uns unser Guide Nicolas aufmerksam. Unter einem schattenspendenden Baum stehen etwa neun junge Giraffen. Giraffenmütter bringen ihre Kinder zusammen, um in Ruhe auf Nahrungssuche gehen zu können. Wir schmunzeln und ziehen Parallelen aus unserem Leben. ie „Scheduled Flying Safari“ mit Coastal Aviation bringt uns direkt auf die private Landebahn von Singita Grumeti Reserves, eine Privatkonzession in der Serengeti. In den endlosen Grasebenen finden besonders Löwen und Geparden ausgezeichnete Jagdgründe. Es ist 15.30 Uhr und eigentlich die perfekte Zeit für eine Abendsafari. Müde von der Anreise, lassen wir uns überreden, auf dem Weg in die D IHR AFRIKAURLAUB BEGINNT BEI RUEFA. MEMBER OF VERKEHRSBÜRO GROUP Info & Buchung in Ihrem Ruefa Reisebüro 0810 200 400 | www.ruefa.at FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR Lodge einen kurzen Game Drive anzuhängen. Unser Guide Agnes startet den Motor und fragt uns, welche Tiere wir denn sehen möchten. Werden die Wildtiere in der Serengeti am Silbertablett serviert? „Löwen und Nashörner“, antworten wir im Chor. Unsere Fahrt hat geschlagene 30 Minuten gedauert und wir haben serviert bekommen, was wir bestellt hatten. Durch den Sucher meiner, mit einem 300 Millimeter Teleobjektiv ausgestatteten, digitalen Spiegelreflexkamera kann ich jedes ein- LODGE-TIPP Authentisch, echt Im Singita Sabora Tented Camp, in einer 140.000 Hektar großen Privatkonzession in den Weiten der Serengeti-Ebenen, wird Authentizität großgeschrieben. Hier fühlt es sich an, als ob die Zeit zurückgedreht wurde. In Afrika ticken die Uhren anders. „Pole, pole” – langsam, langsam, wie man die Afrikaner auf Suaheli sagen hört. Aber im Singita Sabora Tented Camp sind es nicht nur die Uhren, die anders ticken. Hier fühlt man sich regelrecht in ein anderes Zeitalter versetzt: Anti- 36 www.reiseaktuell.at zelne Tasthaar erkennen. Nur ein paar Meter liegen zwischen den drei Löwenmamis mit ihren sieben Jungen und unserem Jeep. Die leopardenartige Zeichnung des Felles der Youngsters glitzert goldbraun in der afrikanischen Abendsonne. Hinter einem Zaun erkennen wir ein Spitzmaulnashorn. Zaun? In der Serengeti? Der südafrikanische Luxussafarianbieter „Singita Game Reserves“ hat eine Initiative gestartet, um die vom Aussterben bedrohten Nashörner wieder in die Region zu quitäten neben mir, über mir und Antiquitäten unter mir. Die Einrichtung und die Accessoires bestechen im Kolonialstil, lokale Einflüsse geben ihnen ihre ganz besondere Note. Persische Teppiche sind in den Beduinenzelten ausgebreitet, schwere Seidenvorhänge schmücken die Fenster und bunte Massaidecken liegen zum Picknicken und Entspannen bereit. Aber auch traditionelle Perlenstickerei sticht mir ins Auge. Die Lounge und die Bibliothek sind mit dunklen, schweren Möbeln und massigen Lederpolstergarnituren ausgestattet. Der Großteil der Möbel lässt sich zusammenklappen wie einst in einem „Mobile Camp“. Nicht nur Sessel oder Tisch – sogar das Himmelbett lässt sich praktisch klein bringen. So befinden sich in dem Gehege zwei Nashörner, die hoffentlich in naher Zukunft Nachwuchs zeugen werden, um so den Bestand in der Serengeti zu sichern. as größte Wildreservat des Landes befindet sich jedoch im Süden von Tanzania. Selous weist eine Größe von 48.000 Quadratkilometern auf. Auch die Mivumo River Lodge bietet Tierbeobachtung vom Feinsten. Die zwölf Cottages wurden vor drei Jahren direkt in den D falten. Der Feldzug kann beginnen. Mein Feldzug anno 2011 ist eine Safarifahrt mit unserem privaten Guide. Der angrenzende Serengeti-Nationalpark ist nicht durch Zäune markiert und so erleben Gäste des Grumeti Reserves die große Wanderung der Gnus hautnah. Im Juni und Juli, wenn die Trockenzeit beginnt und das Trinkwasser rar wird, starten Hunderttausende Gnus, Zebras und Gazellen zum spektakulären „River Crossing“ über den Grumeti-Fluss. Aber auch abseits der Migration bietet die Serengeti einen unheimlich großen Anteil an Wildtieren – besonders Löwen und Geparden finden hier ausgezeichnete Jagdgründe. www.singita.com Hang am Rufiji-Fluss gebaut. Ob vom privaten Plunge-Pool auf der Terrasse, von der Bar, dem Restaurant oder vom Pool aus – die Lodge gibt jede Sekunde den Blick auf den mit wohlgenährten, faulen Nilpferden und grüngelben, furchterregenden Nil-Krokodilen gefüllten Fluss frei. Aber auch Elefantenherden, Giraffen, Fischadler und Weißscheitelkiebitze sichten wir direkt von der Lodge aus. Ein lautes Schnaufen hört man vor allem vor der Dämmerung und früh morgens. Das ist die Zeit, in der Nilpferde entweder hungrig sind oder bereits gegrast haben und wieder am Weg ins Wasser sind. Ich lausche von meinem Chalet den Lauten der Natur. Und wieder sind wir auch nachts mittendrin im Treiben des afrikanischen Busches. Morgen ist ein neuer, aufregender, erlebnisreicher Tag. Ein neuer Tag am Catwalk. Welche Tiere wohl diesmal entlangstolzieren werden? Ein erneutes Schnaufen dröhnt vom Fluss empor und ich schlummere seelenruhig ein. v "ESONDERES BEWUSSTERLEBEN Afrika Amerika Asien Ozeanien »Serengeti« 14 Tage Tansania Reise mit 4 bis 12 Teilnehmern Tarangire- und NgorongoroNationalpark. Serengeti und Sansibar. Tansanias schönste Facetten. Besonderes bewusst erleben Im Massai-Kral den Gesängen stolzer Krieger lauschen ... Im Ngorongoro-Krater auf Löwenpirsch gehen ... Im weißen Sand von Sansibar nach Muscheln suchen ... Ein romantisches Abendessen rund um den Pool in den Weiten der Serengeti: Das Lamm-Rillette mit marokkanischem Couscous und KorianderMinzsauce schmeckt vorzüglich. Jedes kleinste Detail, jedes einzelne Antiquitätenstück erinnert im Singita Sabora Tented Camp an ein „Mobile Camp“ vergangener Zeiten. Sogar das Himmelbett lässt sich praktisch zusammenfalten. Reisen mit 2 bis 12 Teilnehmern individuell & nachhaltig Kataloge & Fernreise-Filme gratis www.chamaeleon-reisen.de Pro Reiseteilnehmer kaufen wir 100 m2 Regenwald und stellen diesen unter Schutz. FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR Kräftige Gewürze & weiße Strände Im afrikanischen Busch „The Big Five“ erspähen und eine Stunde später dem Duft der Gewürze folgen: Zanzibar liegt 30 Kilometer vor der Küste Afrikas. Der neue Hotspot im Indischen Ozean ist das Essque Hotel Zalu Zanzibar. ine Allee, gesäumt von Mangobäumen, gespickt mit Papayaund Orangenbäumen. Kühe grasen neben der Straße und Kinder, gehüllt in traditionelle Schuluniformen, sind auf dem Weg nach Hause. Ein vollbeladener Kleinbus, genannt Dalla-dalla, zuckelt vor uns dahin. Ich sehe eine Ameisenstraße neben der Fahrbahn. Beim näheren Betrachten erkenne ich jedoch Tausende Nelken, die behutsam geordnet in mehreren Reihen zum Trocknen aufgelegt sind. Auf Zanzibar können Urlauber im wahrsten Sinn des Wortes sehen, wo der Pfeffer wächst! Die Gewürzinsel beheima- E tet exotische Schätze wie etwa Kakao- und Kaffeebohnen, Chilischoten, Sternfrüchte, aber auch Ingwer und Zimt findet man in Hülle und Fülle. Die übergroße Jackfrucht kann sogar bis zu 50 Kilo schwer werden. Die 70-minütige Fahrt vom Flughafen ins neueröffnete Essque Hotel Zalu Zanzibar im Norden der Insel ist eine wahre Sinnesfreude für Feinschmecker. Weitere Strecken werden Urlauber auf Zanzibar, auch Unguja genannt, wohl kaum auf sich nehmen müssen. Denn Unguja ist nur etwa halb so groß wie das Burgenland, oder etwas kleiner als die Urlaubsinsel Teneriffa. er Empfang im Essque Hotel Zalu Zanzibar übertrifft all unsere Erwartungen. Mit erhobenen Blicken marschieren wir durch die Lobby und bewundern das pompöse Dach. 40 Meter misst die höchste Stelle und doch wurde kaum ein Nagel in die Pfosten geschlagen. Palmblatt an Palmblatt. Feinste Handarbeit und das Know-how der Einheimischen hat das Dach in ein wahres Kunstwerk verwandelt. Zuvorkommend werden wir durch das erst im Sommer 2011 eröffnete Resort geführt. Das Personal trägt Uniformen im arabischen Stil: Weiße Hosen und lange kleiderähnliche D Blusen und Hemden aus feinster Baumwolle. Extravaganz und Design werden im Zalu großgeschrieben: Eisen-Lampen, ausgefallene, geschwungene Wandmotive – ebenfalls aus Eisen sowie wunderschöne Schwarz-Weiß-Fotografien schmücken die Lobby, die 40 Zimmer und neun Villen. Ob vom Balkon oder von der Terrasse, die Ausblicke auf den Indischen Ozean, den üppig-exotischen Garten und den Salzwasser-Pool sprechen für sich. Um den Gästen die größtmögliche Privatsphäre zu gewähren, sind die Zimmer so angelegt, dass nur ein Weg zum Bungalow führt. Der Jetty ragt weit in den Indischen Ozean hinein und ist der Hotspot des Resorts. Hier werden am Lavasteingrill zubereitete Kalamari-Spieße mit Couscous, aber auch Milchshakes oder ein frischer Minzcocktail serviert. Chillige Sitzecken aus Rattan laden zum Träumen ein. 38 www.reiseaktuell.at Von den hippen „Liegeinseln“ im Salzwasser-Infinity-Pool genießen Erholungssuchende den Blick auf das mit Palmblättern gebaute 40 Meter hohe Dach des Resorts. Bei einem Aperitif auf Zeugen vergangener Zeiten blicken: Das Resort wurde um drei über Hunderte Jahre alte Affenbrotbäume gebaut. Das Resort verfügt über 40 Zimmer und neun Villen mit privatem Plunch-Pool. Schwarz-WeißFotografien und geschwungene Wandmotive aus Eisen schmücken die weißen Wände. Die „Jetty Mezze Platter“ besteht aus Humus, Bohnen, Oliven und zum Beispiel Kräuteraufstrich. orgens gut gelaunt, nach einem cremigen Cappuccino und geräuchertem Schwertfisch mit Kapern und Eierspeis, bestimmen die Gezeiten unseren Tagesablauf. Baden, Strand-Safari oder einfach gedanklich in das kräftige Türkis des Indischen Ozeans tauchen? Die gesamte Küste Tanzanias hat Gezeiten mit extrem starkem Tidenhub (Unterschied des Wasserpegels). Bei Ebbe entfaltet sich das vorgelagerte Riff mit Muscheln, Seesternen und ein paar Seeigeln. Badeschuhe sind unbedingt von Nöten. Ich schreite entlang des sieben Meter hohen Holzsteges und steige über eine Stiege ins Meer. Gemütliche Sitzecken aus Rattan, Sonnenliegen und Sessel laden auf den weit in den M Die beste Zeit zum Tauchen ist auf Zanzibar von September bis November und von Ende Jänner bis März. Das Wasser ist klar und die Sicht reicht meterweit. Indischen Ozean hineinragenden Jetty zum Chillen ein. Der Jetty ist der Hotspot des Resorts, wahrscheinlich sogar der ganzen Insel. Sonnenaufgang und -untergang mit dem Leuchtturm im Vordergrund. Cocktails und Milchshakes. Leichte Küche und südafrikanischer Wein – man lässt den Alltag hinter sich und wünscht sich, es möge nie aufhören. Ob auf Lavasteingrill zubereitete Kalamari-Spieße oder Faschiertes vom Lamm mit Couscous – die Kombination aus frischer Minze und Basilikum schmeckt vorzüglich. Ich lehne mich zurück und beobachte vorbeigleitende Fischerboote, traditionelle Dhaus und ein Tauchboot. Zanzibar ist von zahlreichen Riffen eingeschlossen. Wer sich im Resort nach Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten erkundigt, der stößt auf das deutsche Ehepaar Michael und Delene Kurz. Sie haben vor einigen Jahren das „East Africa Diving Centre“ eröffnet und empfehlen den, mit dem Speedboot nur 30 Minuten entfernten, Marine Park Mnemba. Ob Buckelwale, Schildkröten, Riffhaie, Skorpionfische, Blaupunktrochen, Schaukelfische oder diverse Tropenfische – Zanzibar ist ein echter Tauchspot. Sieben Nächte in einer Ocean-ViewSuite mit Halbpension, Flug ab/bis München mit Oman Air kosten bei Ruefa ab 2.390,- Euro pro Person. v www.essquehotels.com www.hotelspreference.com 39 FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR Der großzügige Infinity-Pool scheint sich bis zum Horizont zu erstrecken. Längenschwimmer kommen hier auf ihre Kosten. Im „Pavillion Restaurant“ genießen Gäste bei knisterndem Feuer exotische Gaumenfreuden. Die 66 Pool-Villen laden zum Seelebaumeln mit Blick auf den Indischen Ozean ein. Exotik am Indischen Ozean Nach Mauritius und Tunesien hat The Residence im Frühjahr 2011 ein neues All-Villa-Resort auf Zanzibar eröffnet. Das Resort punktet mit seiner ruhigen Lage, einem palmengesäumten Sandstrand und perfekter Gastfreundschaft. in zarter Duft nach Zitronengras umhüllt meine Nase. Das Personal im neu eröffneten The Residence Zanzibar heißt uns nach einer einstündigen Fahrt vom Flughafen herzlich willkommen und reicht uns ein kühles, erfrischendes Handtuch. Wir schreiten durch die große Resortanlage im Südwesten der Insel, vorbei an rotem Hibiskus und weißen Frangipani-Blüten. Ein Angestellter kommt uns mit dem Fahrrad entgegen. Er begrüßt uns auf Suaheli und fragt uns, wie es uns geht: „Jambo! Habari?“ Um sein echtes Interesse zu bekunden, legt er dabei gleichzeitig die rechte Hand auf sein Herz. Die großzügigen 66 Pool-Villen vermischen gekonnt britische und indische Ein- E 40 www.reiseaktuell.at flüsse mit der Tradition des Sultanats Oman. Sowohl vom Wohnbereich als auch vom Schlafzimmer aus hat man direkten Zugang zum privaten Pool und kann, nach einem Sprung ins kühle Nass, entspannt den atemberaubenden Blick auf den Indischen Ozean, den Garten oder den mit über 40 Jahre alten palmengesäumten, weißen Sandstrand genießen. Ruhe und Erholung werden hier großgeschrieben und lästige Strandverkäufer bleiben fern. Der Gezeitenwechsel führt uns durch den Tag: Bei Ebbe lädt, neben dem großzügigen Infinity-Pool, eine ausgedehnte Beach-Safari zum Muschelsammeln ein, während der Flut können Wasseraktivitäten wie etwa Katamaranfahrten oder Schnorchelausflüge unternommen werden. Ansonsten locken Tennis und das Fitnesscenter. erzstück des Resorts ist das Spa. Als erstes Hotel der Welt bietet The Residence Zanzibar das Ohashiatsu-Programm an. Ohashiatsu arbeitet mit der körpereigenen Energie nach dem Modell der fernöstlichen Philosophie. Es werden Berührungstechniken, sanfte Dehnungen und Meditationen zu einem nahtlosen Fluss von Bewegung kombiniert. Neben klassischen Massagen kommen Erholungssuchende auch in den Genuss von Kosmetikbehandlungen mit Produkten des französischen Schönheitsspezialisten Carita. H m „Pavillion Restaurant“, eingebettet in die exotische Gartenlandschaft, verkosten wir bei Taarab – der traditionellen Musik – exotisch gewürzte Gaumenfreuden. Danach wird gemütlich bei knisterndem Feuer eine Shisha geraucht. „Lala Salama“ – unser Kellner wünscht uns eine gute Nacht. Wir wollen schließlich morgen zeitig aufstehen, denn eine Delfin-Safari steht auf dem Programm. Unweit des Resorts kann man mit den zutraulichen Tieren im offenen Meer schwimmen. Sieben Nächte in einer Ocean-Front-PoolVilla mit Halbpension, ab/bis München mit Oman Air, kosten bei Ruev fa ab 2.890,- Euro pro Person. I www.theresidence.com Fotos: Johannes Zinner oder Abreise zum Terminal WienMitte zum stressfreien Vergnügen. Komfortabel und stressfrei zum Flughafen. (Umwelt-)Bewusst zum Flughafen First-Class in den Urlaub: Mit dem City Airport Train beginnt der Urlaub am Bahnhof Wien-Mitte. D ie Fragen des Urlaubs beschränken sich nicht allein auf die Wahl der passenden Reisedestination oder ob der AllInclusive Club mit Meerzugang oder die Städtereise mit Kulturprogramm das passende Reisepaket darstellen. Speziell bei der Anreise und der Wahl des Reise- und Transportmittels gewinnt, neben Komfort und innovativen Serviceleistungen, die Frage der persönlichen Um- weltbilanz und des CO2-Footprints zunehmend an Bedeutung und wird zum Entscheidungskriterium. C AT-Passagiere reisen bequem, ohne Zeitdruck und auch besonders umweltfreundlich zum Flughafen. Seit Anfang 2011 wird der CAT mit emissionsfreiem Bahnstrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben. CO2freie Mobilität bietet Reisenden ei- nen „sauberen“ Mehrwert und einen weiteren Grund um auf öffentlichen Verkehr zu setzen. Persönlicher Check-In mit Gepäcksaufgabe bis 75 Minuten vor Abflug am CAT Terminal ermöglicht Reisenden darüberhinaus bereits ab Bahnhof Wien-Mitte in erholsame Urlaubsstimmung zu kommen. Und dank zusätzlicher Serviceleistungen, wie dem Zubringerservice CAT-CAB, wird auch die An- er City Airport Train bietet die verlässliche Alternative für den Transfer zum Flughafen – staufrei, umweltfreundlich und ohne Zeitverlust: In nur 16 Minuten NonStop gelangen die Fahrgäste täglich von 05.38 bis 23.35 Uhr direkt vom Zentrum Wiens zum Flughafen Wien Schwechat. Das Jet-Ambiente mit Infobildschirmen und das neue Innendesign sorgen rundum für Wohlfühl-Atmosphäre – einem entspannten Start in den Urlaub steht somit nichts mehr im Wege! v Promotion D www.cityairporttrain.com Grüne Mobilität: 16 Minuten zwischen City und Flughafen. Einzigartiges Tanzania E rleben Sie mit der Privatreise „Great Migration“ einzigartige Naturwunder wie den Ngorongoro Krater und das Naturschauspiel der Tierwanderung mit hunderttausenden von Gnus und Zebras, die durch die Serengeti ziehen. Das absolut einmalige Erlebnis, inmitten von Tausenden muhenden und schnaubenden Gnu- und Zebra- herden zu stehen, zieht jeden magisch in seinen Bann. Die kulturelle und exotische Seite Afrikas lässt sich auf dieser Reise am Lake Eyasi entdecken - hier können Sie mit den letzten Buschmännern Ostafrikas, den Hadzabe, die noch mit Pfeil und Bogen jagen, durch den Busch laufen, oder das traditionell lebende Volk der Datoga besuchen. B egeben Sie sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise und lassen Sie sich von Ihrem privaten Guide durch ein bezauberndes und einzigartiges Tanzania führen. Die Comfort Variante ist schon ab 1.546,- Euro zu buchen (ohne Lake Eyasi). Im Anschluss laden die weißen Strände der Gewürzinsel Zanzibar zu einem erholsamen Bade- aufenthalt ein. Sie werden begeistert sein vom wunderbaren Charme und der Vielfältigkeit v Tanzanias! Abendsonne Afrika GmbH Zur Unteren Mühle 1 D-89290 Buch-Obenhausen Tel. +49-7343-92998-0 info@abendsonneafrika.de www.abendsonneafrika.de 41 Promotion Fotos: Juergen Ritterbach (2), Abendsonne Afrika GmbH (1) Mit dem renommierten Reiseveranstalter Abendsonne Afrika erleben Sie die bekanntesten Naturschutzgebiete Tanzanias und die atemberaubende Tierwanderung durch die Serengeti. TANZANIA & ZANZIBAR www.tanzaniatouristboard.com Mivumo River Lodge Anreise Oman Air fliegt ab Frankfurt täglich nach Muscat und vier Mal pro Woche von München nach Muscat. Von dort aus bietet Oman Air Anschlussverbindungen nach Zanzibar und Tanzania. Der Langstreckenflug wird mit einem 6,5- StundenFlug nach Muscat und einem etwa Fünf-Stunden-Flug auf Zanzibar bequem aufgeteilt. Die Premium Boutique Airline bietet drahtlosen Internetzugang sowie Mobilfunk-nutzung an Bord der Airbus-A330-Flotte. Reisende in der First, Business und Economy Class können während des Fluges SMS verschicken, mit dem Handy telefonieren, E-Mails schreiben und versenden und im Internet surfen. Oman Air bietet eine sehr großzügige Freigepäcksgrenze: 30 Kilogramm in der Economy Class, 40 Kilogramm in der Business Class, 50 Kilogramm in der First Class, dazu fünf Kilogramm freies Sportgepäck (mit Voranmeldung). Wenn das Sportgepäck über die in der Economy Class freien 35 Kilogramm kommt, dann besteht die Möglichkeit, 40,- Euro pro Strecke aufzuzahlen (dann sind bis zu 20 Kilogramm Sportgepäck inkludiert). Der Hin- und Rückflug ab/bis München via Muscat nach Zanzibar kostet ab 653,49 Euro in der Economy Class und ab 1.858,49 Euro in der Business Class. www.omanair.com Ab Wien und Deutschland erreichen Passagiere von KLM täglich via Amsterdam Dar Es Saalam und Kilimanjaro. Condor fliegt immer dienstags ab/via Frankfurt nach Kilimanjaro und sonntags ab/via Frankfurt auf Zanzibar. Inlandsflüge/Fly-In Safaris Coastal Aviation bietet Fly-in Safaris in Tanzania (inklusive Zanzibar) an. www.coastal.cc Einreise/Visum Die Gültigkeit des Reisepasses muss sechs Monate über die Reise hinaus sein. Das Visum wird bei der Ankunft um 50,- US-Dollar erteilt. Gültiges Gelbfieberimpfzeugnis (Empfehlung). Währung Tansania-Schilling (TZS), US-Dollar und Euro werden fast überall akzeptiert. Impfungen Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis A, Masern (oder Immunität nach Krankheit), Gelbfieber. REISE-aktuell Tipp: Machen Sie sich vor der Reise eine Kopie von Ihrem Impfpass, falls dieser gestohlen oder verloren wird. Malaria Ganzjährig hohes Risiko. Die Einnahme einer Malariaprophylaxe wird dringend empfohlen. Das Präparat „Malarone“ ist laut Ärzten am besten verträglich. Zeitverschiebung Die Uhren sind unserer Zeit 2 Stunden voraus, während unserer Sommerzeit nur 1 Stunde. Amtssprache Suaheli und Englisch. Beste Reisezeit/Klima Eine beste Reisezeit für Tanzania gibt es nicht, vielmehr ist die Wahl der Reisezeit vom Schwerpunkt der Reise (Safari und Migration der Herden, Trekking auf den Kilimanjaro oder Badeurlaub auf Zanzibar) abhängig. Gut zu wissen Aufgrund der starken Gezeiten ist auf Zanzibar das Schwimmen im Meer nur eingeschränkt möglich. Badeschuhe sind generell sehr zu empfehlen. In den Fünf-Sterne-Resorts stehen sie teilweise bereit. Lodge-Tipps in Tanzania • Chem Chem Safari Lodge Im Sommer 2011 eröffnete die moderne Lodge zwischen dem Tarangire National Park und dem Lake Manyara im Norden Tanzanias mit acht Luxuszelten und einem Spa-Bereich. Highlight ist das Wasserloch direkt vor der Lodge. Die Schweizer Inhaberin Fabia Bausch spricht Deutsch. www.chemchemsafari.com • Singita Grumeti Reserves Gäste der Privatkonzession wählen in der Serengeti zwischen dem mobilen Safari-Camp Singita Explore, der Singita Sasakwa Lodge sowie dem Singita Sabora Zeltcamp und der Singita Faru Faru Lodge. Die drei Lodges wurden auf Platz 1 unter den „Top 100 Hotels Overall” der Travel + Leisure World’s Best Awards 2011 gewählt. www.singita.com • Mivumo River Lodge Die zwölf Cottages der komfortablen Lodge von „Serena Hotels“ wurden direkt in den Hang am Rufiji-Fluss im größten Wildreservat „Selous“ des Landes gebaut. www.serenahotels.com Resort-Tipps auf Zanzibar • Zanzibar Serena Inn Das luxuriöse Resort mit 51 Zimmern und Suiten liegt im UNESCO Weltkulturerbe „Stone Town“ in Zanzibar City. Das Hotel im Stil eines Sultan Palastes schmiegt sich direkt an den feinen Sandstrand und verfügt über einen Spa-Bereich und einen Pool. Traumhafter Sonnenuntergang am Meer. www.serenahotels.com • The Residence Im Frühjahr 2011 eröffnet mit 66 Pool-Villen. Liegt direkt am Sandstrand im Südwesten von Zanzibar in der Nähe des Fischerdorfes Kizimkazi. www.theresidence.com • Essque Zalu Zanzibar Im Sommer 2011 eröffnet im Norden von Zanzibar mit 40 Zimmern und neun Villen. www.essquehotels.com Preisbeispiel – Ruefa Die in der REISE-aktuell-Reportage beschriebene, individuelle, zweiwöchige Rundreise „Beach & Safari“ kostet bei Ruefa ab 7.790,- Euro pro Person im Doppelzimmer ab/bis München inklusive aller Transfers und Flugtransfers sowie Flughafentaxen und Sicherheitsgebühren. In dem Preis sind der Flug nach Zanzibar mit Oman Air in der Economy Class, drei Nächte The Residence (Zanzibar), zwei Nächte Chem Chem Safari Lodge, zwei Nächte Sabora Tented Camp, zwei Nächte Mivumo River Lodge und drei Nächte Essque Hotel Zalu Zanzibar enthalten. In den Resorts auf Zanzibar ist eine Halbpension inkludiert, in den Lodges Vollpension bzw. All-inclusive-Verpflegung. www.ruefa.at Preisbeispiel – Abendsonne Afrika „Great Migration-Special“ – 7 bzw. 13 Tage Privatreise zur größten Tierwanderung in Afrika mit deutschsprachigem Führer. Ab/bis Kilimanjaro Flughafen, 7 Tage Safari ab 1.546,- Euro pro Person im Doppelzimmer, Verlängerung Zanzibar (6 Nächte) ab 526,- Euro pro Person. www.abendsonneafrika.de Reiseveranstalter Abendsonne Afrika, Chamäleon Reisen, Dertour, FTI, Ikarus/Dodo Tours, Jumbo, Ruefa, u.a. Botschaft der United Republic of Tanzania Eschenallee 11 D-14050 Berlin Tel. +49-30-3030800 info@tanzania-gov.de www.tanzania-gov.de Mit freundlicher Unterstützung von Ruefa, Oman Air, Singita, Chem Chem Safari Lodge, The Residence und Essque Zalu Zanzibar. Die Fotos dieser Reportage wurden mit EOS 5D Mark II aufgenommen. Chem Chem Safari Lodge Nil-Krokodil am Rufiji-Fluss in Selous 42 www.reiseaktuell.at Fotos: Cornelia Buczolich/ Eva Atzlinger (25), Oman Air (1), East Africa Diving Centres (1) FERNREISEN –TANZANIA & ZANZIBAR