Fernreisen - Chem Chem Safari Tanzania

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Fernreisen - Chem Chem Safari Tanzania
FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR
Afrika am
Catwalk
Fernreisen
Tanzania hat die Big Five als Trumpf, die
faszinierende Weite der Serengeti-Ebene
und den Kilimanjaro. Die Gewürzinsel
Zanzibar hingegen lockt mit dem Türkis
des Indischen Ozeans, einem Korallenund Fischreichtum sowie weißen Stränden
und der historischen Altstadt Stone Town.
Die Kombination aus Strand- und Safari-Urlaub
ist perfekt für Abenteurer und Erholungssuchende,
findet Cornelia Buczolich.
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Augenweide für
Abenteurer: Im Tarangire
Nationalpark im Norden
Tanzanias sind die
Elefanten zu Hause.
Riesige Herden
marschieren direkt neben
dem Safari-Jeep vorbei.
G
eschäftig springen sie von
Baum zu Baum. Niedlich
sind die Meerkatzen mit ihrem schwarzen Gesicht und grauen
Fell, doch auch sehr scheu. Ich bekomme sie einfach nicht vor meine
Linse. Betrübt lege ich die Kamera
zur Seite und betrete die Außendusche in meinem Luxuszelt in der
Chem Chem Safari Lodge zwischen dem Tarangire National Park
und dem Lake Manyara im Norden
Tanzanias. Während mir das kühle
Wasser den Rücken hinunterrinnt,
lugt eine Meerkatze von einer Palme auf mich herunter. Eifrig knabbert sie an einer Frucht und beobachtet mich. Spätestens jetzt weiß
The Residence liegt direkt am weißen,
palmengesäumten Sandstrand im
Südwesten auf Zanzibar.
ich, ich bin angekommen. Angekommen im afrikanischen Busch.
Nicht nur körperlich, sondern auch
geistig. Ich habe den Alltag hinter
mir gelassen. Ich bin weit weg von
der Zivilisation. Weit weg von
Stress und Hektik. Weit weg von
Straßenlärm und Abgasen. Weit
weg von Kapitalismus und dem
ewigen Ringen nach mehr. Stattdessen genieße ich die Freiheit. Die
Freiheit, die auch die Tiere in Afrika genießen. Hautnah bin ich an ihrem Leben beteiligt. Ich mache es
mir mit einer Tasse Kaffee und
frischgebackenen Keksen auf meiner Terrasse bequem und lausche
der Stille des afrikanischen Bu-
sches. Die Chem Chem Safari Lodge verfügt über ein eigenes Wasserloch. Gäste können so ganz bequem von ihrem eigenen Zelt, vom
Restaurant oder der Bibliothek
Wildtiere beobachten. Wie auf einem Catwalk nähert sich eine Giraffe dem Wasserloch. Und hinter
ihr die nächste. Und noch eine,
zwei, drei, vier, fünf ... Ein paar
Warzenschweine laufen stolz mit
ihrem gehobenen Ringelschwänzchen vor ihnen umher. Plötzlich
wird meine Beobachtung von Wassergeplätscher durchbrochen. Ich
lausche, woher es kommt. Eindeutig. Die Außendusche ist aufgedreht. Ich zähle eins und eins zu-
Bei Walking-Safaris zeigen Massai der ostafrikanischen Volksgruppe, wie sie Feuer machen. Die mit Stroh
gedeckten zwölf Holz-Chalets der Mivumo River Lodge schmiegen sich sehr harmonisch in die Natur und sind
vom Rufiji-Fluss aus kaum sichtbar. Game-Viewing von der Lodge: Die Nilpferde plätschern unweit der Lodge.
FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR
Endlose Savanne & Tierreichtum
Mit vollem Magen schleicht der goldmähnige Löwe durch das hohe, dürre Gras der Serengeti.
In der Privatkonzession Grumeti Reserves dürfen Guides auch von den Wegen abfahren, um
hautnah an den wilden Tieren heranzukommen. In den fast endlos erscheinenden SerengetiEbenen finden besonders Löwen und Geparden ausgezeichnete Jagdgründe. In aller Munde ist
die Serengeti aber aufgrund seiner großen Gnuwanderung. Im Juni und Juli, wenn die
Trockenzeit beginnt, marschieren vier Millionen Hufe gen Norden durch saftige Gewässer. Etwa
200.000 Zebras und 300.000 Thomsongazellen folgen dem Spektakel.
LODGE-TIPP
Out of Africa
Im Sommer 2011 eröffnete die Chem Chem
Safari Lodge zwischen dem Tarangire National Park und dem Lake Manyara im Norden Tanzanias mit acht Luxuszelten. Die
Schweizerin Fabia hat mit ihrem Mann Nicolas die Lodge von Grund auf geplant und
die Privatkonzession vor einigen Jahren erworben. Das Lavagestein aus der Umgebung prägt das Design der Lodge: Ob im
Badezimmer, im Schlafbereich oder in der
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Lobby. Große Schwarz-Weiß-Fotos von
Wildtieren und Afrikamotiven schmücken
die Zeltwände, die Lounge und die Bibliothek. Schaut man auf die Lodge herab, erkennt man den Umriss eines Vogels. Die
Aussichtsterrasse über der Lobby – das sogenannte „Adlernest“ – stellt den Kopf des
bildlichen Vogels dar. Während der regenreicheren Zeit, wenn der Lake Manyara mit
Wasser gefüllt ist, bildet sich ein Meer aus
rosaroten Flamingos. Mit einem Sundowner
– wie etwa einem Gin Tonic – in der Hand,
genießt man in trauter Zweisamkeit den
Sonnenuntergang. Langsam verschwindet
die Sonne hinter dem massiven Rift Valley.
Und ein neuer Tag kann beginnen. Ein neuer Tag ohne Stress. Chem Chem hat sich
ganz dem Konzept von Slow Safari® verschrieben. Ganz ohne Hektik genießt der Urlauber die Schönheit des Landes. Mit dem
Wasserloch vor der Lodge muss kein Nationalpark besucht werden, kein Jeep bestiegen werden, denn die Tiere kommen zur
Lodge, um Wasser zu trinken. Eine wohltuende Massage, ein Buch lesen auf der Terrasse oder ein Abendessen ganz auf europäischem Niveau, jedoch mit afrikanischen
Einflüssen – Chem Chem schärft die Sinne
und die Wahrnehmung jedes Gastes.
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Fuß-Safaris gehören zu den ganz großen Erlebnissen in Afrika:
Mit den Massai und unserem Guide Nicolas machen wir uns –
ausgestattet mit Gewehr, Speer und Kamera – in der
Privatkonzession Chem Chem auf Wildsuche und lesen Spuren.
Am zügigsten bewegen sich Urlauber von Nationalpark zu Nationalpark
per Flugzeug. Zahlreiche Luxus-Lodges haben sogar ihre private
Landebahn und versprechen eine Flug-Safari vom Feinsten.
sammen: Das kann nur die Meerkatze sein, die mich akribisch genau
beobachtet hat. Ich schleiche durchs
Badezimmer und sehe sie gerade
noch weghuschen. Am Boden liegt
das Beweisstück: eine angeknabberte Frucht. Aufgeregt erzähle ich
dem Französisch-Schweizer Manager-Paar Fabia und Nicolas, wie
frech die Äffchen sind. Nicolas
kennt die aufgeweckten Tiere nur
zu gut: „Einmal wachten wir in der
Früh auf und der 25.000-Liter-Wassertank war leer.“ Aber auch beim
Pool wacht ein Angestellter 24
Stunden am Tag, damit nicht die
Paviane statt den Hotelgästen
schwimmen gehen. Wasser ist im
afrikanischen Busch ein kostbares
Gut. Obwohl Gäste der Lodge die
Wildtiere direkt vor ihrer Nase haben, liefert ein Game Drive im Tarangire Nationalpark unvergessliche
Erlebnisse. Denn hier sind die Elefanten zu Hause. Zwei große Elefantenherden treffen direkt neben
unserem Jeep aufeinander. Sie begrüßen sich mit Freudenslauten und
stecken ihre Köpfe zusammen –
wie bei einer Teambesprechung
beim Sport. Ein Baby hält mit seinem Rüssel hungrig die Zitze seiner
Mutter und saugt eifrig. Wir fahren
weiter, vorbei an Palmen, Gebüschen und Affenbrotbäumen aus
dem 18. Jahrhundert. „Schaut! Da
ist ein Giraffen-Kindergarten“,
macht uns unser Guide Nicolas aufmerksam. Unter einem schattenspendenden Baum stehen etwa neun
junge Giraffen. Giraffenmütter bringen ihre Kinder zusammen, um in
Ruhe auf Nahrungssuche gehen zu
können. Wir schmunzeln und ziehen Parallelen aus unserem Leben.
ie „Scheduled Flying Safari“
mit Coastal Aviation bringt uns
direkt auf die private Landebahn
von Singita Grumeti Reserves, eine Privatkonzession in der Serengeti. In den endlosen Grasebenen
finden besonders Löwen und Geparden ausgezeichnete Jagdgründe.
Es ist 15.30 Uhr und eigentlich die
perfekte Zeit für eine Abendsafari.
Müde von der Anreise, lassen wir
uns überreden, auf dem Weg in die
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FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR
Lodge einen kurzen Game Drive anzuhängen. Unser Guide Agnes startet den Motor und fragt uns, welche
Tiere wir denn sehen möchten. Werden die Wildtiere in der Serengeti
am Silbertablett serviert? „Löwen
und Nashörner“, antworten wir im
Chor. Unsere Fahrt hat geschlagene
30 Minuten gedauert und wir haben
serviert bekommen, was wir bestellt
hatten. Durch den Sucher meiner,
mit einem 300 Millimeter Teleobjektiv ausgestatteten, digitalen Spiegelreflexkamera kann ich jedes ein-
LODGE-TIPP
Authentisch, echt
Im Singita Sabora Tented Camp, in einer 140.000
Hektar großen Privatkonzession in den Weiten
der Serengeti-Ebenen, wird Authentizität großgeschrieben. Hier fühlt es sich an, als ob die Zeit
zurückgedreht wurde. In Afrika ticken die Uhren
anders. „Pole, pole” – langsam, langsam, wie
man die Afrikaner auf Suaheli sagen hört. Aber
im Singita Sabora Tented Camp sind es nicht nur
die Uhren, die anders ticken. Hier fühlt man sich
regelrecht in ein anderes Zeitalter versetzt: Anti-
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zelne Tasthaar erkennen. Nur ein
paar Meter liegen zwischen den drei
Löwenmamis mit ihren sieben Jungen und unserem Jeep. Die leopardenartige Zeichnung des Felles der
Youngsters glitzert goldbraun in der
afrikanischen Abendsonne. Hinter
einem Zaun erkennen wir ein Spitzmaulnashorn. Zaun? In der Serengeti? Der südafrikanische Luxussafarianbieter „Singita Game Reserves“ hat eine Initiative gestartet,
um die vom Aussterben bedrohten
Nashörner wieder in die Region zu
quitäten neben mir, über mir und Antiquitäten
unter mir. Die Einrichtung und die Accessoires
bestechen im Kolonialstil, lokale Einflüsse geben
ihnen ihre ganz besondere Note. Persische Teppiche sind in den Beduinenzelten ausgebreitet,
schwere Seidenvorhänge schmücken die Fenster und bunte Massaidecken liegen zum Picknicken und Entspannen bereit. Aber auch traditionelle Perlenstickerei sticht mir ins Auge. Die
Lounge und die Bibliothek sind mit dunklen,
schweren Möbeln und massigen Lederpolstergarnituren ausgestattet. Der Großteil der Möbel
lässt sich zusammenklappen wie einst in einem
„Mobile Camp“. Nicht nur Sessel oder Tisch –
sogar das Himmelbett lässt sich praktisch klein
bringen. So befinden sich in dem
Gehege zwei Nashörner, die hoffentlich in naher Zukunft Nachwuchs zeugen werden, um so den
Bestand in der Serengeti zu sichern.
as größte Wildreservat des Landes befindet sich jedoch im Süden von Tanzania. Selous weist eine Größe von 48.000 Quadratkilometern auf. Auch die Mivumo River Lodge bietet Tierbeobachtung
vom Feinsten. Die zwölf Cottages
wurden vor drei Jahren direkt in den
D
falten. Der Feldzug kann beginnen. Mein Feldzug anno 2011 ist eine Safarifahrt mit unserem
privaten Guide. Der angrenzende Serengeti-Nationalpark ist nicht durch Zäune markiert und so
erleben Gäste des Grumeti Reserves die große
Wanderung der Gnus hautnah. Im Juni und Juli, wenn die Trockenzeit beginnt und das Trinkwasser rar wird, starten Hunderttausende Gnus,
Zebras und Gazellen zum spektakulären „River
Crossing“ über den Grumeti-Fluss. Aber auch
abseits der Migration bietet die Serengeti einen
unheimlich großen Anteil an Wildtieren – besonders Löwen und Geparden finden hier ausgezeichnete Jagdgründe.
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Hang am Rufiji-Fluss gebaut. Ob
vom privaten Plunge-Pool auf der
Terrasse, von der Bar, dem Restaurant oder vom Pool aus – die Lodge
gibt jede Sekunde den Blick auf den
mit wohlgenährten, faulen Nilpferden und grüngelben, furchterregenden Nil-Krokodilen gefüllten Fluss
frei. Aber auch Elefantenherden, Giraffen, Fischadler und Weißscheitelkiebitze sichten wir direkt von der
Lodge aus. Ein lautes Schnaufen
hört man vor allem vor der Dämmerung und früh morgens. Das ist
die Zeit, in der Nilpferde entweder
hungrig sind oder bereits gegrast haben und wieder am Weg ins Wasser
sind. Ich lausche von meinem Chalet den Lauten der Natur. Und wieder sind wir auch nachts mittendrin
im Treiben des afrikanischen Busches. Morgen ist ein neuer, aufregender, erlebnisreicher Tag. Ein
neuer Tag am Catwalk. Welche Tiere wohl diesmal entlangstolzieren
werden? Ein erneutes Schnaufen
dröhnt vom Fluss empor und ich
schlummere seelenruhig ein.
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Tarangire- und NgorongoroNationalpark.
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Tansanias schönste Facetten.
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Im Massai-Kral den Gesängen
stolzer Krieger lauschen ...
Im Ngorongoro-Krater
auf Löwenpirsch gehen ...
Im weißen Sand von Sansibar
nach Muscheln suchen ...
Ein romantisches Abendessen rund um den Pool in
den Weiten der Serengeti: Das Lamm-Rillette mit
marokkanischem Couscous und KorianderMinzsauce schmeckt vorzüglich.
Jedes kleinste Detail, jedes einzelne Antiquitätenstück erinnert im Singita Sabora Tented Camp an ein
„Mobile Camp“ vergangener Zeiten. Sogar das
Himmelbett lässt sich praktisch zusammenfalten.
Reisen mit 2 bis 12 Teilnehmern
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FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR
Kräftige Gewürze & weiße Strände
Im afrikanischen Busch „The Big Five“ erspähen und eine Stunde später dem Duft der Gewürze folgen: Zanzibar
liegt 30 Kilometer vor der Küste Afrikas. Der neue Hotspot im Indischen Ozean ist das Essque Hotel Zalu Zanzibar.
ine Allee, gesäumt von Mangobäumen, gespickt mit Papayaund Orangenbäumen. Kühe
grasen neben der Straße und Kinder,
gehüllt in traditionelle Schuluniformen, sind auf dem Weg nach Hause. Ein vollbeladener Kleinbus, genannt Dalla-dalla, zuckelt vor uns
dahin. Ich sehe eine Ameisenstraße
neben der Fahrbahn. Beim näheren
Betrachten erkenne ich jedoch Tausende Nelken, die behutsam geordnet in mehreren Reihen zum Trocknen aufgelegt sind. Auf Zanzibar
können Urlauber im wahrsten Sinn
des Wortes sehen, wo der Pfeffer
wächst! Die Gewürzinsel beheima-
E
tet exotische Schätze wie etwa Kakao- und Kaffeebohnen, Chilischoten, Sternfrüchte, aber auch Ingwer
und Zimt findet man in Hülle und
Fülle. Die übergroße Jackfrucht
kann sogar bis zu 50 Kilo schwer
werden. Die 70-minütige Fahrt vom
Flughafen ins neueröffnete Essque
Hotel Zalu Zanzibar im Norden der
Insel ist eine wahre Sinnesfreude für
Feinschmecker. Weitere Strecken
werden Urlauber auf Zanzibar, auch
Unguja genannt, wohl kaum auf
sich nehmen müssen. Denn Unguja
ist nur etwa halb so groß wie das
Burgenland, oder etwas kleiner als
die Urlaubsinsel Teneriffa.
er Empfang im Essque Hotel
Zalu Zanzibar übertrifft all unsere Erwartungen. Mit erhobenen
Blicken marschieren wir durch die
Lobby und bewundern das pompöse Dach. 40 Meter misst die höchste Stelle und doch wurde kaum ein
Nagel in die Pfosten geschlagen.
Palmblatt an Palmblatt. Feinste
Handarbeit und das Know-how der
Einheimischen hat das Dach in ein
wahres Kunstwerk verwandelt. Zuvorkommend werden wir durch das
erst im Sommer 2011 eröffnete
Resort geführt. Das Personal trägt
Uniformen im arabischen Stil: Weiße Hosen und lange kleiderähnliche
D
Blusen und Hemden aus feinster
Baumwolle. Extravaganz und Design werden im Zalu großgeschrieben: Eisen-Lampen, ausgefallene,
geschwungene Wandmotive – ebenfalls aus Eisen sowie wunderschöne Schwarz-Weiß-Fotografien
schmücken die Lobby, die 40 Zimmer und neun Villen. Ob vom Balkon oder von der Terrasse, die Ausblicke auf den Indischen Ozean, den
üppig-exotischen Garten und den
Salzwasser-Pool sprechen für sich.
Um den Gästen die größtmögliche
Privatsphäre zu gewähren, sind die
Zimmer so angelegt, dass nur ein
Weg zum Bungalow führt.
Der Jetty ragt weit in den
Indischen Ozean hinein und ist
der Hotspot des Resorts. Hier
werden am Lavasteingrill
zubereitete Kalamari-Spieße
mit Couscous, aber auch
Milchshakes oder ein frischer
Minzcocktail serviert. Chillige
Sitzecken aus Rattan laden
zum Träumen ein.
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Von den hippen „Liegeinseln“ im Salzwasser-Infinity-Pool
genießen Erholungssuchende den Blick auf das mit
Palmblättern gebaute 40 Meter hohe Dach des Resorts.
Bei einem Aperitif auf Zeugen vergangener Zeiten
blicken: Das Resort wurde um drei über Hunderte Jahre
alte Affenbrotbäume gebaut.
Das Resort verfügt über 40 Zimmer und neun Villen mit privatem Plunch-Pool. Schwarz-WeißFotografien und geschwungene Wandmotive aus Eisen schmücken die weißen Wände. Die
„Jetty Mezze Platter“ besteht aus Humus, Bohnen, Oliven und zum Beispiel Kräuteraufstrich.
orgens gut gelaunt, nach einem
cremigen Cappuccino und geräuchertem Schwertfisch mit Kapern und Eierspeis, bestimmen die
Gezeiten unseren Tagesablauf. Baden, Strand-Safari oder einfach gedanklich in das kräftige Türkis des
Indischen Ozeans tauchen? Die gesamte Küste Tanzanias hat Gezeiten mit extrem starkem Tidenhub
(Unterschied des Wasserpegels).
Bei Ebbe entfaltet sich das vorgelagerte Riff mit Muscheln, Seesternen
und ein paar Seeigeln. Badeschuhe
sind unbedingt von Nöten. Ich
schreite entlang des sieben Meter
hohen Holzsteges und steige über
eine Stiege ins Meer. Gemütliche
Sitzecken aus Rattan, Sonnenliegen
und Sessel laden auf den weit in den
M
Die beste Zeit zum Tauchen ist auf Zanzibar von
September bis November und von Ende Jänner bis März.
Das Wasser ist klar und die Sicht reicht meterweit.
Indischen Ozean hineinragenden
Jetty zum Chillen ein. Der Jetty ist
der Hotspot des Resorts, wahrscheinlich sogar der ganzen Insel.
Sonnenaufgang und -untergang mit
dem Leuchtturm im Vordergrund.
Cocktails und Milchshakes. Leichte Küche und südafrikanischer Wein
– man lässt den Alltag hinter sich
und wünscht sich, es möge nie aufhören. Ob auf Lavasteingrill zubereitete Kalamari-Spieße oder Faschiertes vom Lamm mit Couscous
– die Kombination aus frischer Minze und Basilikum schmeckt vorzüglich. Ich lehne mich zurück und
beobachte vorbeigleitende Fischerboote, traditionelle Dhaus und ein
Tauchboot. Zanzibar ist von zahlreichen Riffen eingeschlossen. Wer
sich im Resort nach Tauch- und
Schnorchelmöglichkeiten erkundigt, der stößt auf das deutsche Ehepaar Michael und Delene Kurz. Sie
haben vor einigen Jahren das „East
Africa Diving Centre“ eröffnet und
empfehlen den, mit dem Speedboot
nur 30 Minuten entfernten, Marine
Park Mnemba. Ob Buckelwale,
Schildkröten, Riffhaie, Skorpionfische, Blaupunktrochen, Schaukelfische oder diverse Tropenfische –
Zanzibar ist ein echter Tauchspot.
Sieben Nächte in einer Ocean-ViewSuite mit Halbpension, Flug ab/bis
München mit Oman Air kosten bei
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FERNREISEN – TANZANIA & ZANZIBAR
Der großzügige Infinity-Pool scheint sich bis zum
Horizont zu erstrecken. Längenschwimmer
kommen hier auf ihre Kosten.
Im „Pavillion Restaurant“ genießen
Gäste bei knisterndem Feuer
exotische Gaumenfreuden.
Die 66 Pool-Villen laden zum Seelebaumeln mit Blick auf den
Indischen Ozean ein.
Exotik am Indischen Ozean
Nach Mauritius und Tunesien hat The Residence im Frühjahr 2011 ein neues All-Villa-Resort auf Zanzibar eröffnet.
Das Resort punktet mit seiner ruhigen Lage, einem palmengesäumten Sandstrand und perfekter Gastfreundschaft.
in zarter Duft nach Zitronengras umhüllt meine Nase. Das
Personal im neu eröffneten The
Residence Zanzibar heißt uns nach
einer einstündigen Fahrt vom Flughafen herzlich willkommen und
reicht uns ein kühles, erfrischendes
Handtuch. Wir schreiten durch die
große Resortanlage im Südwesten
der Insel, vorbei an rotem Hibiskus
und weißen Frangipani-Blüten. Ein
Angestellter kommt uns mit dem
Fahrrad entgegen. Er begrüßt uns
auf Suaheli und fragt uns, wie es uns
geht: „Jambo! Habari?“ Um sein
echtes Interesse zu bekunden, legt
er dabei gleichzeitig die rechte
Hand auf sein Herz. Die großzügigen 66 Pool-Villen vermischen gekonnt britische und indische Ein-
E
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flüsse mit der Tradition des Sultanats Oman. Sowohl vom Wohnbereich als auch vom Schlafzimmer
aus hat man direkten Zugang zum
privaten Pool und kann, nach einem
Sprung ins kühle Nass, entspannt
den atemberaubenden Blick auf den
Indischen Ozean, den Garten oder
den mit über 40 Jahre alten palmengesäumten, weißen Sandstrand genießen. Ruhe und Erholung werden
hier großgeschrieben und lästige
Strandverkäufer bleiben fern. Der
Gezeitenwechsel führt uns durch
den Tag: Bei Ebbe lädt, neben dem
großzügigen Infinity-Pool, eine
ausgedehnte Beach-Safari zum
Muschelsammeln ein, während der
Flut können Wasseraktivitäten wie
etwa Katamaranfahrten oder
Schnorchelausflüge unternommen
werden. Ansonsten locken Tennis
und das Fitnesscenter.
erzstück des Resorts ist das
Spa. Als erstes Hotel der Welt
bietet The Residence Zanzibar das
Ohashiatsu-Programm an. Ohashiatsu arbeitet mit der körpereigenen Energie nach dem Modell der
fernöstlichen Philosophie. Es werden Berührungstechniken, sanfte
Dehnungen und Meditationen zu
einem nahtlosen Fluss von Bewegung kombiniert. Neben klassischen Massagen kommen Erholungssuchende auch in den Genuss von Kosmetikbehandlungen
mit Produkten des französischen
Schönheitsspezialisten Carita.
H
m „Pavillion Restaurant“, eingebettet in die exotische Gartenlandschaft, verkosten wir bei Taarab – der
traditionellen Musik – exotisch gewürzte Gaumenfreuden. Danach
wird gemütlich bei knisterndem Feuer eine Shisha geraucht. „Lala Salama“ – unser Kellner wünscht uns eine gute Nacht. Wir wollen schließlich morgen zeitig aufstehen, denn
eine Delfin-Safari steht auf dem Programm. Unweit des Resorts kann
man mit den zutraulichen Tieren im
offenen Meer schwimmen. Sieben
Nächte in einer Ocean-Front-PoolVilla mit Halbpension, ab/bis München mit Oman Air, kosten bei Ruev
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auf die Wahl der passenden
Reisedestination oder ob der AllInclusive Club mit Meerzugang
oder die Städtereise mit Kulturprogramm das passende Reisepaket
darstellen. Speziell bei der Anreise
und der Wahl des Reise- und Transportmittels gewinnt, neben Komfort
und innovativen Serviceleistungen,
die Frage der persönlichen Um-
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Mivumo River Lodge
Anreise
Oman Air fliegt ab Frankfurt täglich nach Muscat
und vier Mal pro Woche von München nach Muscat. Von dort aus bietet Oman Air Anschlussverbindungen nach Zanzibar und Tanzania. Der
Langstreckenflug wird mit einem 6,5- StundenFlug nach Muscat und einem etwa Fünf-Stunden-Flug auf Zanzibar bequem aufgeteilt. Die
Premium Boutique Airline bietet drahtlosen Internetzugang sowie Mobilfunk-nutzung an Bord der
Airbus-A330-Flotte. Reisende in der First, Business und Economy Class können während des
Fluges SMS verschicken, mit dem Handy telefonieren, E-Mails schreiben und versenden und
im Internet surfen. Oman Air bietet eine sehr
großzügige Freigepäcksgrenze: 30 Kilogramm in
der Economy Class, 40 Kilogramm in der Business Class, 50 Kilogramm in der First Class, dazu fünf Kilogramm freies Sportgepäck (mit Voranmeldung). Wenn das Sportgepäck über die in
der Economy Class freien 35 Kilogramm kommt,
dann besteht die Möglichkeit, 40,- Euro pro Strecke aufzuzahlen (dann sind bis zu 20 Kilogramm
Sportgepäck inkludiert). Der Hin- und Rückflug
ab/bis München via Muscat nach Zanzibar
kostet ab 653,49 Euro in der Economy Class und
ab 1.858,49 Euro in der Business Class.
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Ab Wien und Deutschland erreichen Passagiere von KLM täglich via Amsterdam Dar Es Saalam und Kilimanjaro. Condor fliegt immer dienstags ab/via Frankfurt nach Kilimanjaro und
sonntags ab/via Frankfurt auf Zanzibar.
Inlandsflüge/Fly-In Safaris
Coastal Aviation bietet Fly-in Safaris in Tanzania (inklusive Zanzibar) an. www.coastal.cc
Einreise/Visum
Die Gültigkeit des Reisepasses muss sechs
Monate über die Reise hinaus sein. Das Visum
wird bei der Ankunft um 50,- US-Dollar erteilt.
Gültiges Gelbfieberimpfzeugnis (Empfehlung).
Währung
Tansania-Schilling (TZS), US-Dollar und Euro
werden fast überall akzeptiert.
Impfungen
Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis A, Masern
(oder Immunität nach Krankheit), Gelbfieber.
REISE-aktuell Tipp: Machen Sie sich vor der
Reise eine Kopie von Ihrem Impfpass, falls dieser gestohlen oder verloren wird.
Malaria
Ganzjährig hohes Risiko. Die Einnahme einer
Malariaprophylaxe wird dringend empfohlen.
Das Präparat „Malarone“ ist laut Ärzten am besten verträglich.
Zeitverschiebung
Die Uhren sind unserer Zeit 2 Stunden voraus,
während unserer Sommerzeit nur 1 Stunde.
Amtssprache
Suaheli und Englisch.
Beste Reisezeit/Klima
Eine beste Reisezeit für Tanzania gibt es nicht,
vielmehr ist die Wahl der Reisezeit vom Schwerpunkt der Reise (Safari und Migration der Herden, Trekking auf den Kilimanjaro oder Badeurlaub auf Zanzibar) abhängig.
Gut zu wissen
Aufgrund der starken Gezeiten ist auf Zanzibar
das Schwimmen im Meer nur eingeschränkt
möglich. Badeschuhe sind generell sehr zu
empfehlen. In den Fünf-Sterne-Resorts stehen
sie teilweise bereit.
Lodge-Tipps in Tanzania
• Chem Chem Safari Lodge
Im Sommer 2011 eröffnete die moderne Lodge zwischen dem Tarangire National Park und
dem Lake Manyara im Norden Tanzanias mit
acht Luxuszelten und einem Spa-Bereich.
Highlight ist das Wasserloch direkt vor der
Lodge. Die Schweizer Inhaberin Fabia
Bausch spricht Deutsch.
www.chemchemsafari.com
• Singita Grumeti Reserves
Gäste der Privatkonzession wählen in der Serengeti zwischen dem mobilen Safari-Camp
Singita Explore, der Singita Sasakwa Lodge
sowie dem Singita Sabora Zeltcamp und der
Singita Faru Faru Lodge. Die drei Lodges wurden auf Platz 1 unter den „Top 100 Hotels Overall” der Travel + Leisure World’s Best Awards
2011 gewählt. www.singita.com
• Mivumo River Lodge
Die zwölf Cottages der komfortablen Lodge
von „Serena Hotels“ wurden direkt in den
Hang am Rufiji-Fluss im größten Wildreservat
„Selous“ des Landes gebaut.
www.serenahotels.com
Resort-Tipps auf Zanzibar
• Zanzibar Serena Inn
Das luxuriöse Resort mit 51 Zimmern und
Suiten liegt im UNESCO Weltkulturerbe „Stone Town“ in Zanzibar City. Das Hotel im Stil
eines Sultan Palastes schmiegt sich direkt an
den feinen Sandstrand und verfügt über einen Spa-Bereich und einen Pool. Traumhafter Sonnenuntergang am Meer.
www.serenahotels.com
• The Residence
Im Frühjahr 2011 eröffnet mit 66 Pool-Villen.
Liegt direkt am Sandstrand im Südwesten
von Zanzibar in der Nähe des Fischerdorfes
Kizimkazi. www.theresidence.com
• Essque Zalu Zanzibar
Im Sommer 2011 eröffnet im Norden von
Zanzibar mit 40 Zimmern und neun Villen.
www.essquehotels.com
Preisbeispiel – Ruefa
Die in der REISE-aktuell-Reportage beschriebene, individuelle, zweiwöchige Rundreise „Beach
& Safari“ kostet bei Ruefa ab 7.790,- Euro pro
Person im Doppelzimmer ab/bis München inklusive aller Transfers und Flugtransfers sowie
Flughafentaxen und Sicherheitsgebühren. In
dem Preis sind der Flug nach Zanzibar mit Oman
Air in der Economy Class, drei Nächte The Residence (Zanzibar), zwei Nächte Chem Chem
Safari Lodge, zwei Nächte Sabora Tented Camp,
zwei Nächte Mivumo River Lodge und drei Nächte Essque Hotel Zalu Zanzibar enthalten. In den
Resorts auf Zanzibar ist eine Halbpension inkludiert, in den Lodges Vollpension bzw. All-inclusive-Verpflegung. www.ruefa.at
Preisbeispiel – Abendsonne Afrika
„Great Migration-Special“ – 7 bzw. 13 Tage Privatreise zur größten Tierwanderung in Afrika mit
deutschsprachigem Führer. Ab/bis Kilimanjaro
Flughafen, 7 Tage Safari ab 1.546,- Euro pro
Person im Doppelzimmer, Verlängerung Zanzibar (6 Nächte) ab 526,- Euro pro Person.
www.abendsonneafrika.de
Reiseveranstalter
Abendsonne Afrika, Chamäleon Reisen, Dertour, FTI, Ikarus/Dodo Tours, Jumbo, Ruefa, u.a.
Botschaft der United Republic of Tanzania
Eschenallee 11
D-14050 Berlin
Tel. +49-30-3030800
info@tanzania-gov.de
www.tanzania-gov.de
Mit freundlicher Unterstützung von
Ruefa, Oman Air, Singita, Chem Chem
Safari Lodge, The Residence und Essque
Zalu Zanzibar.
Die Fotos dieser Reportage
wurden mit
EOS 5D Mark II aufgenommen.
Chem Chem Safari Lodge
Nil-Krokodil am Rufiji-Fluss in Selous
42
www.reiseaktuell.at
Fotos: Cornelia Buczolich/ Eva Atzlinger (25), Oman Air (1), East Africa Diving Centres (1)
FERNREISEN –TANZANIA & ZANZIBAR