Muttererde sichergestellt

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Muttererde sichergestellt
MOZ
Oder-Spree Journal
Sonnabend/Sonntag, 29./30. März 2014
Frage des Tages
Guten
Morgen!
Sommerreifen – wann ist der
Wechsel angebracht?
Freitag schrieb ein Kollege
in dieser Rubrik, dass er aufgrund eines defekten Heizstabes im Aquarium fast
Fischsuppe gehabt hätte.
Das kann mir nicht passieren. Obwohl meine Arten
in den Subtropen gedeihen,
reicht die Zimmertemperatur nebst Filter und Versprudler. Das Nichtbeheizen hat
mehrere Vorteile. Erstens leben die Tiere aufgrund des
verringerten Stoffwechsels
länger und zweitens spare
ich zum Wohle aller Energie. Weniger kann oft mehr
sein. Außerdem habe ich aus
dem Becken noch keine Klagen gehört. Hagen Bernard
Sprecherin der
Deutschen
Verkehrswacht
Hannelore
Herlan
Ob es schon Zeit für den Reifenwechsel ist, wollte Ruth
BudeR von Hannelore Herlan,
Sprecherin der Deutschen
Verkehrswacht wissen.
Frau Herlan, gibt es einen
gesetzlich festgelegten Zeitpunkt für den Reifenwechsel?
Nein. Von ‚O bis O‘ so der
Volksmund, also von Oktober
bis Ostern, sollten Winterreifen aufgezogen sein. Ab Ostern
sind die Temperaturen im Normalfall hoch genug für Sommerreifen und sinken nicht
mehr unter sieben Grad.
Denk-Anstoß
Die Menschen, denen wir
eine Stütze sind, geben uns
den Halt im Leben.
(Marie Ebner-Eschenbach,
österreich. Schriftstellerin,
1830–1916)
Ist es schlimm, wenn man
bei Plusgraden mit Winterreifen fährt?
Dauerhaft niedrige Plusgrade
Vor 20 Jahren
Das Spree-Journal berichtet,
dass die neue Ausspülanlage bei Rheinmetall in
Weichensdorf 45 weitere Arbeitsplätze schafft. In der Anlage wurden im Dreischichtsystem bis zu 7000 Granaten
pro Woche zerlegt. Dabei fielen rund 350 Tonnen Explosivstoffe an. Entsorgt wurde
vor allem NVA-Munition.
Ausgestellt
Liebt alte Uhren: Petra Richter, Senior-Chefin des Beeskower Hotels „Zum Schwan“, zeigt ihre Kostbarkeiten. Sie haben nur einen Haken:
Zweimal im Jahr, immer wenn Sommer- und Winterzeit wechseln, müssen sie per Hand umgestellt werden.
Fotos (4): MOZ/ Jörn Tornow
Zeitumstellung kostet Zeit
Petra Richter muss im Hotel „Zum Schwan“ 27 Uhren auf den aktuellen Stand bringen
Von Ruth BudeR
tel und Restaurant von der staatlichen HO übernommen haben,
brachte sie von zu Hause einige
Regulatoren mit. Mit der Zeit kamen immer mehr dazu, mitunter
wurden sie von Gästen angeboten, die nicht wussten, was sie
mit dem Erbstück anfangen sollten. Wenn die Uhren defekt waren, kein Problem. Dann half
Uhrmachermeister Peter Puffpaff, er brachte mit seinem Geschick wieder alle Uhren zum Ticken. „Wenn man sie schon hat,
dann müssen sie auch gehen“,
sagt sein Uhrmacher-Ehrgeiz.
Der 77-Jährige kann sich noch
gut an DDR-Zeiten erinnern, als
er bei der Uhrmacher-PGH gearbeitet hat. „Damals musste ich
Sonntagfrüh hingehen und alle
mechanischen Uhren umstellen“, erinnert sich Puffpaff, der
sich auskennt mit Federzug-, Gewichtszug- und Quarzuhren, die
man per Hand umstellen muss.
Nur Funkuhren stellen sich automatisch um, so auch die Beeskower Kirchturmuhr. Probleme mit
der Zeitumstellung hat Puffpaff
nicht. „Vielleicht am Anfang,
aber man gewöhnt sich schnell
daran“, findet der Senior.
Beeskow (MOZ) Ab Sonntag gilt
die Sommerszeit. Die Zeiger der
Uhren rücken in der Nacht wie
von Geisterhand eine Stunde
vor und rauben uns Zeit. Zusätzlich Zeit muss Petra Richter opfern, wenn all ihre Uhren
richtig ticken sollen.
Der Vater des Literaten:
Joachim Friedrich von Kleist,
gemalt von einem unbekannten Künstler in Öl auf
Leinwand. Diese Kopie von
Manfred Neumann ist im
Kleist-Museum ausgestellt.
Kleists Vater schaffte es beim
Militär bis in den Rang eines
Majors. Foto: MOZ/Dietmar Horn
Das Kleist-Museum in der Frankfurter
Faberstraße 6-7 ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet fünf Euro, allgemeine Informationen unter Tel. 0335 53 1155.
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Ding-dong, ding-dong – alle
halbe Stunde gibt die große,
alte Standuhr im „Hotel zum
Schwan“ den dumpfen, sanften
Laut von sich. Beruhigend. Das
findet zumindest Petra Richter,
die Senior-Chefin des Hauses. 24
Regulatoren und drei Standuhren
befinden sich in Restaurant und
Hotel am Markt. Alle muss sie
heute umstellen, wenn am Sonntag die Uhren wieder richtig gehen sollen. Im Frühjahr braucht
sie für die Umstellung nicht so
viel Zeit wie im Herbst zu Beginn
der Winterszeit. „Jetzt müssen ja
nur die Zeiger eine Stunde nach
vorn geschoben werden“, sagt
Petra Richter. Etwa eine Stunde
braucht sie dafür, dann gehen
alle 27 Uhren wieder richtig.
Aufwendiger ist die Umstellung
Tick-tack, tick-tack: Diese und andere nostalgische Zeitmesser bringen Gemütlichkeit in den „Schwan“
auf Winterszeit, wenn die Uhren
zurückgestellt werden müssen.
Da sie bei Regulatoren die Zeiger nur vorwärts drehen darf,
dauert es einige Zeit, bis sie an
der richtigen Stelle angekommen
sind, „schließlich muss man jede
halbe und jede volle Stunde ausgongen“ lassen, sagt Petra Richter. Aber das macht ihr nichts
aus. Nie käme es ihr in den Sinn,
eine Uhr stehen zu lassen. „Das
ist mir wichtig, dass jede geht“,
sagt die 57-Jährige ohne es näher
begründen zu wollen. Sie mag
es, wenn es tickt und gongt, es
hat für sie etwas gemütliches, etwas heimeliges. Manche Hotelgäste sehen das anders, halten
genervt nachts schon mal das
Pendel an.
Von jeder ihrer etwa 60 bis 80
Jahre alten Uhren könnte sie
eine Geschichte erzählen, im Innern kann sie lesen, wo sie herkommen, die meisten stammen
aus Brandenburg. Als sie und
ihr Mann nach der Wende Ho-
können der Gummimischung
der Sommerreifen schaden,
sie werden dann hart, verlieren an Bodenhaftung, was ihren Bremsweg verlängert. Daher sollten die Winterreifen
nicht bei den ersten Sonnenstrahlen gewechselt werden,
sondern erst bei einer einigermaßen konstanten Temperaturlage.
Worauf sollte man beim
Aufziehen der Sommerreifen achten?
Dellen oder Einschnitte an
der Seitenwand sind Anzeichen für Beschädigungen. Die
Profiltiefe muss mindestens
1,6 Millimeter betragen. Überprüfen lässt sich dies mit einer
Ein-Euro-Münze, die in eine
Vertiefung in der Mitte des Reifenprofils gesteckt wird. Verschwindet der goldene, drei
Millimeter breite Außenring in
den Rillen, ist das Profil ausreichend. Beim Reifenwechsel muss gleichzeitig der Luftdruck kontrolliert werden.
Stadt kauft
Förderschule
Medizinische
Beratung
Beeskow (rb) Für den symbolischen Preis von einem
Euro hat die Stadt Beeskow
die beiden Gebäude der ehemaligen Förderschule in der
Lübbener Chaussee vom Kreis
gekauft. Die Stadt will damit
ihre Verfügungsgewalt sicherstellen, weiß aber noch nicht
genau, was mit dem leerstehenden Objekt passieren
soll. Laut Bürgermeister Frank
Steffen ist es vorrangig für soziale Zwecke vorgesehen.
Beeskow (rb) Die nächste öffentliche Beratung des Seniorenbeirates der Stadt Beeskow
findet am 2. April ab 9 Uhr in
der Alten Schule am Kirchplatz statt.
Dieses
Mal
spricht
Dr. Magnus Bayat vom OderSpree-Krankenhaus über die
häufigsten Gelenk- und Skeletterkrankungen, Vorbeugung und Behandlung. Interessierte Bürger sind herzlich
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Beachten Sie bitte auf der Homepage der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg
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Muttererde sichergestellt
Bayerngas erweitert Bohrplatz
Beeskow (rb) Auf dem Bohrplatz der Bayerngas GmbH bei
Schneeberg wird jetzt großflächig die Humusschicht abgetragen. Die Muttererde werde
gesichert, um sie bei Beendigung der Arbeiten wieder auftragen zu können, sagte Bayerngas-Sprecher Dirk Barz. Das
Gelände werde jetzt weiter für
die im Mai beginnende Bestäti-
gungsbohrung vorbereitet, das
heißt weiteres Material, zum
Beispiel Rohre, werden angeliefert, ein Bohrturm werde errichtet.
Die Ergebnisse der Bestätigungsbohrung, die etwa sechs
Wochen dauern wird, sollen
Aufschluss über mögliche Erdgasvorkommen und den Fortgang der Arbeiten geben.
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