BAD NEUENAHR-AHRWEILER Bauliche Entwicklung der

Kreisstadt
BAD NEUENAHR-AHRWEILER
Bauliche Entwicklung
der städtischen
Kurparkliegenschaften
Informationsbroschüre
im Vorfeld eines Vergabeverfahrens
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler liegt im reizvollen Ahrtal zwischen den Oberzentren Bonn
und Koblenz. Mit ca. 28.000 Einwohnern gilt Bad Neuenahr-Ahrweiler als dynamisches, aktives
wirtschaftlich prosperierendes Mittelzentrum.
Wesentliche wirtschaftliche Säulen von Bad Neuenahr-Ahrweiler sind die Gesundheit, der Tourismus und der Weinbau. Hinzu kommt ein breites Angebot an Handels- und Dienstleistungseinrichtungen sowie ein Mix aus kleinen und mittelständischen Betrieben.
Dank einer ausgewogenen Angebotsstruktur im Einzelhandel und einer hohen Kaufkraft im Einzugsgebiet hat sich Bad Neuenahr-Ahrweiler als Einkaufsstadt etabliert.
Als Zentrum des Landkreises Ahrweiler ist sie zudem ein Wohnstandort mit hoher Lebensqualität
und einem umfangreichen Angebot an Schulen und Kindertagesstätten.
Der direkte Anschluss an die Autobahn A 61 und die sehr gute Anbindung an das Eisenbahnnetz
verbindet die Stadt mit den Menschen der Region. So ist Bad Neuenahr-Ahrweiler für rund 175.000
potentielle Kunden innerhalb einer Fahrzeit von 20 Minuten zu erreichen.
Mit seinen Gesundheitsbetrieben, zahlreichen touristischen Angeboten und der Lage im Weinanbaugebiet AHR ist Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Synonym für Gesundheit und Erholung geworden.
800.000 Übernachtungen und weit über eine Million Tagesgäste hat die Hotellerie und Gastronomie der Stadt jährlich zu verbuchen.
Der Umsatz des Einzelhandels in der Stadt liegt bei 258 Millionen Euro.
Der für Deutschland durchschnittliche errechnete Einzelhandelszentralitätsindex von 100 liegt in
der Kreisstadt bei 168.
Der Ursprung des Heilbades Bad Neuenahr findet sich in der Entdeckung der Apollinarisquelle im
Jahre 1851. Nach Erschließung weiterer Quellen wurde 1858 das Kur- und Heilbad Neuenahr
gegründet.
Aufgrund der Eigenschaft als Kurstadt hat sich heute ein dichtes Netz von bekannten Kliniken und
Gesundheitseinrichtungen entwickelt.
Eine Vielzahl von Hotels haben sich als Kongress- und Freizeithotels etabliert und bieten ihren
Gästen besondere Angebote in Verbindung mit den ortsansässigen Weinbaubetrieben.
Die städtische Kurparkliegenschaft soll eine deutliche Aufwertung durch eine intensivere
Bebauung und ein der einmaligen Lage entsprechendes Nutzungskonzept erhalten.
Bauliche
Entwicklung
Mit dieser Broschüre möchte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler frühzeitig das Interesse an der
entsprechenden baulichen Entwicklung und dem Betrieb des zu entwickelnden Projekts wecken.
A 61 Anbindung Nord
Kurgebiet
A 61 Anbindung Süd
A 61
Bad Neuenahr
B 266
Ahrweiler
Mittelzentrum
B 267
Entwicklungsfläche
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler beabsichtigt ein entsprechendes Vergabeverfahren durchzuführen. In diesem Rahmen gilt es, die beste städtebauliche Lösung zu finden.
Hierbei sollen durch interessierte Investoren Angebote zur baulichen Neugestaltung und ein
hiermit verbundenes Betriebskonzept im Rahmen der Vorgaben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler
erstellt werden. Die Form der Übertragung der Liegenschaft ist derzeit noch nicht abschließend
festgelegt. Interessenten sind aufgefordert, hierzu Vorschläge zu unterbreiten.
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Einmalige Lage – erste Adresse Kurgartenstraße – Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die Entwicklungsfläche hat eine Größe von ca. 1,5 ha und ist Teil des städtischen Kurparks. Der
Kurpark selbst ist die zentrale Parkanlage in einer Reihe von Parkanlagen, die durch die Ahr mit
ihren Alleen untereinander verbunden werden. So verfügt das Heilbad Neuenahr über einen Verbund von 20 ha außergewöhnlich hochwertiger innerstädtischer Grünflächen.
Lage
im Stadtgebiet
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Entwicklungsfläche liegen u.a. neben dem Kurhaus und dem
Steigenberger Hotel das Spielcasino Bad Neuenahr sowie das Thermalbad Ahrthermen.
Kaiserin-Auguste-Viktoria Park
Kurpark
Steigenberger Hotel
Casino
Parkdeck
Entwicklungsfläche
Dorint Parkhotel
Dahliengarten
Kurverwaltung Badehaus Ahrthermen
Lenné-Park
Die Entwicklungsfläche grenzt östlich über eine Länge von ca. 180 m an die Kurgartenstraße.
Diese ist Teil des heutigen Hauptgeschäftsbereichs von Bad Neuenahr und schließt unmittelbar an
den Einzelhandel in den Fußgängerzonen an.
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Kaiser-Wilhelm
Park
Elementare Kureinrichtungen liegen innerhalb der Entwicklungsfläche.
So findet sich hier die Trinkhalle, in der das Heilwasser als Heilmittel angeboten wird.
Unmittelbar hieran schließt die Konzerthalle an. Hier findet nicht nur das regelmäßige Kurkonzert
statt. Die Halle, wie auch die angrenzende Freifläche, dienen als Bühne für eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Musikdarbietungen, den Köchemarkt und die Uferlichter im Dezember eines
jeden Jahres.
Die
Entwicklungsfläche
Ahr
Kurpark
Hotel Steigenberger
Kurverwaltung und Badehaus
Konzerthalle
Stadtbibliothek
Parkplatz
Kurparkcafé
Trinkhalle
Großer Sprudel
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Der zu entwickelnde Bereich grenzt im Osten unmittelbar an die Kurgartenstraße an. Hier befinden
sich heute mehrere kleinere Geschäftslokale in einem eingeschossigen Baukörper sowie der
zentrale Zugang zum Kurpark. Eine weitere Erschließung erfolgt über die südlich angrenzende
Oberstraße.
Die
Entwicklungsfläche
In den Entwicklungsbereich soll optional das Gebäude der heutigen Stadtbibliothek einbezogen
werden, da eine Verlagerung dieser Einrichtung angestrebt wird.
Am südlichen Rand
der Entwicklungsfläche
findet sich der
Große Sprudel, die
Heilquelle Bad Neuenahrs.
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Mit der Entwicklungsmaßnahme wird das Ziel verfolgt, die städtebauliche Funktion durch eine
intensivere bauliche Ausnutzung und eine höherwertige Nutzung deutlich zu steigern. Daher
beabsichtigt die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler als Eigentümerin der Fläche diese für eine entsprechende Investition und den Betrieb anzubieten.
Ziel der
baulichen
Entwicklung
der städtischen
Kurparkliegenschaft
Durch die Erstellung und den Betrieb neuer Geschäftslokale soll das innerstädtische Angebot
eine Ergänzung in einer gehobenen Preisklasse erfahren. Die Nutzungsstruktur soll einem Kurgebiet entsprechen und in ihrem Zusammenhang eine Magnetfunktion ausüben. Eine Verlagerung
von Geschäftslokalen, die im Stadtgebiet bereits ansässig sind, ist zu vermeiden.
Die Funktion des Kurparks einerseits als zentrale Parkanlage, zum anderen als Austragungsort für
publikumsstarke Veranstaltungen wie Konzerte und Feste, darf durch die neuen Nutzungen nicht
eingeschränkt werden. Als Nutzungsart ist ein dauerhaftes Wohnen daher auszuschließen!
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Neben der Nutzung des Kurparks für ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm bedarf es auch
des Erhalts weiterer, für den Kurbetrieb wesentlicher Funktionen. So ist sicherzustellen, dass die
Ausgabe des Heilmittels, dem Heilwasser, in angemessener Form weiterhin fortgeführt wird. Eine
Konzerthalle als maßgeblicher Veranstaltungsort soll weiterhin zur Verfügung stehen. Denkbar ist
hier die Renovierung des bestehenden Gebäudes oder die Integration in einen Neubau.
Erhalt
der Kureinrichtungen
im
Entwicklungsgebiet
Eine Konkretisierung der gewünschten Leistung
erfolgt im Rahmen des Vergabeverfahrens.
Für bauliche Maßnahmen im südlichen Plangebiet steht der Schutz der vorhandenen Quellen
und Brunnen immer im Vordergrund.
Der Entwicklungsbereich liegt im Geltungsbereich der Gestaltungssatzung für den Stadtteil Bad
Neuenahr und ist Teil einer Denkmalzone, die u.a. den Kurpark, das Thermal- und Badehaus, und
das Hotelgebäude Kurgartenstraße 1 umfasst. Im Norden grenzt der Entwicklungsbereich an das
FFH-Schutzgebiet Ahrtal an.
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Bereits vor dem Erwerb des Kurparkgeländes durch die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hatte es im
Hinblick auf die Errichtung von Gebäuden entlang der Kurgartenstraße Projektvorschläge von
Investoren in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Eigentümer gegeben. Diese Vorschläge
wurden bereits in den städtischen Gremien vorgestellt und diskutiert. Im Ergebnis führte dies zu
einer Definition der möglichen Kubatur und der gewünschten Nutzung dieser Bebauung.
Bisherige
Diskussion
zu einer
Bebauung
Für die Gebäude wurden bislang folgende Rahmenbedingungen und Kriterien festgehalten. Sie
sollen am nördlichen Ende mit einem eingeschossigen Gebäude bis auf Höhe des Hotels Steigenberger beginnen. Ab hier sind die Baukörper zweigeschossig mit zusätzlichem Staffelgeschoss
ausgestaltet. Das Staffelgeschoss eines jeden Gebäudes soll gegenüber dem darunter liegenden
Geschoss deutlich zurückspringen, mindestens um 1,00 m. Der Zugang zum Kurpark ist durch
eine entsprechend große Öffnung zu betonen, wobei dieser auch zukünftig in der Achse des
heutige Zugangs liegen soll. Die Bautiefe der Gebäude im nördlichen Bereich darf, gemessen ab
der heutigen Straßenfront, ein Maß von 15 m nicht überschreiten. Die Festlegung der konkreten
Bautiefe ist im Zusammenhang mit der westlich anschließenden, zu erhaltenden Baumallee zu
sehen. Diese darf keine Beeinträchtigung durch die Bebauung erfahren.
Die erforderlichen Stellplätze sind vollständig auf dem Grundstück nachzuweisen.
Darüber hinaus wurden verschiedene Maßgaben, die im wesentlichen auf die im Jahre 2011 vorliegende Planung aufbauen, festgehalten. So wurde beispielsweise als gewichtiger Punkt die
grundsätzliche Einsehbarkeit des Kurparks aus Richtung Kurgartenstraße gesehen.
Die genannten Rahmenbedingungen zeigen das Ergebnis der bisherigen Diskussion zur Bebaubarkeit. Die Grenzen einer möglichen Bebauung werden im Vergabeverfahren im Einzelnen
dargestellt und näher erläutert.
Gefragt ist die Idee für die Zukunft, eines besonderen Stücks Bad Neuenahr-Ahrweiler.
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Bisherige
Diskussion
zu einer
Bebauung
und
Nutzung
1 geschossiger Baukörper
Gastronomie
2 geschossig + Staffelgeschoss
EG:
gehobener Einzelhandel
1. OG: Freiberufliche Tätigkeit,
Gesundheit
2. OG und Staffelgeschoss:
Ärztehaus mit eigenem
Schwerpunktthema,
Büronutzung, Beherbergungsbetriebe,
Dienstleistung, Bildungseinrichtung
Konzerthalle
Renovierung/Integration in einen Neubau
Heilwasserausgabe
kann verlegt und in neuen Baukörper
eingebunden werden
Heutige Stadtbibliothek
Einzelhandel, Beherbung/Gastronomie,
Freiberufliche Nutzung
Gesundheitsgewerbe
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Mit dieser Broschüre möchte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Vorfeld des angedachten
Vergabeverfahrens bereits jetzt über das Projekt informieren.
Mit der Bekanntmachung des Verfahrens ist ab dem Herbst 2013 zu rechnen. Erst danach können
sich Bewerber im Rahmen dieses Verfahrens beteiligen.
Haben
Sie
Interesse?
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wird aus dem Bewerberkreis geeignete Unternehmen ermitteln
und mit diesen das weitere Verfahren betreiben.
Planidee
aus dem Masterplan
„Fließende Energie“
der Stadt
Bad Neuenahr-Ahrweiler
für eine Terrasse über dem
Ahrufer. Diese sollte nach
dem Konzept als Außengastronomiefläche dienen.
Diese Informationen stehen unter www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/aktuelles
Insofern Sie mittels dieser Broschüre Interesse
an dem Projekt gefunden haben, würden wir
uns über eine Mitteilung freuen.
Bitte richten Sie diese an den
Insofern Sie weiteren Erläuterungsbedarf haben,
steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:
Bürgermeister
der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler
Herrn Guido Orthen
Hauptstraße 116
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Erster Beigeordneter
der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler
Herr Detlev Koch
Hauptstraße 116
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
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Mehr?
Gibt es hier:
Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kreisstadt
BAD NEUENAHR-AHRWEILER
Hauptstraße 116 . 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon 02641 . 87-201/-213 . Telefax 02641 . 87-180
E-Mail info@bad-neuenahr-ahrweiler.de
www.bad-neuenahr-ahrweiler.de
Fotos: Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler, Hans-jürgen Vollrath, Arne Flander, Ahr-Resort; Gestaltung: glöckner werbegrafik . design