Programmheft 2016
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Programmheft 2016
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Thomas Hengstenberg schon gut 500 Jahre v. Christus Geburt war der chinesische König und Philosoph Konfuzius der Meinung, die Musik eines Landes lasse Rückschlüsse auf die Qualität seiner Regierung zu. Er sagte: »Wollt ihr wissen, ob ein Land wohl regiert und gut gesittet sei, so hört seine Musik.« sten Tönen loben und die Sittsamkeit seines Volkes preisen, wenn er dieses Programmheft in seinen Händen halten könnte. Donnerstag 24. März 2016 20.00 Uhr MARA MEDNIK – Piano ANDREI IONIŢĂ – Cello PROGRAMM Pietro Locatelli Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur Allegro Adagio Menuetto Alexander Glasunow Melodie op.20 Nr.1 Serenade espagnole op.20 Nr.2 Chant du Menestrel op.71 für Violoncello und Klavier Franz Schubert Peter Tchaikovsky Sonate Arpeggione für Violoncello und Pezzo capriccioso, Op.62 für Violoncello Klavier D 821 und Klavier Allegro moderato Adagio Robert Schumann Allegretto 3 Romanzen op.94 für Violoncello und Klavier Nicht schnell Einfach innig Nicht schnell MARA MEDNIK wurde in Leningrad geboren und begann schon im Alter von drei Jahren, Klavier zu spielen. Mit fünf Jahren spielte sie in der Leningrader Philharmonie, mit sieben Jahren wurde sie in die berühmte Spezialschule für Musik aufgenommen, die sie mit einer Silbermedaille abschließen konnte. Später studierte sie am Leningrader Konservatorium bei Professor Golubowskaya und beendete ihre Aspirantur (Promotion) mit Auszeichnung bei Professor Berta Marants, Schülerin von Heinrich Neuhaus. Nachdem sie sich für die Kammermusik entschieden hatte, wurde sie innerhalb weniger Jahre zu einer sehr bekannten Ensemblepartnerin in der ehemaligen Sowjetunion. Sie gewann siebenmal erste Preise für die beste Klavierbegleitung in nationalen und internationalen Violinwettbewerben in Russland, Deutschland, Italien und Spanien. Mehrere Preise und ein ausgezeichneter Ruf markierten den Beginn ihrer Konzerttätigkeit als Kammermusikerin. Am Leningrader Konservatorium erhielt sie eine Professur für Korrepetition und Kammermusik. Später übersiedelte Mara Mednik aus St. Petersburg nach Deutschland, wo sie eine Professur für Klavierbegleitung an der Hochschule für Musik in Hamburg erhielt und sich in MARA MEDNIK kurzer Zeit den Namen einer von zahlreichen bedeutenden Interpreten geschätzten Pianistin für Kammermusik erwarb. Von 2000 bis 2004 begleitete sie die Cello-Klasse des verstorbenen Prof. Boris Pergamenschikov an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Seit 2007 unterrichtet Mara Mednik an der Musikhochschule in Rostock. Mara Mednik ist ein gern gesehener Gast bei den bedeutenden Sommerfestivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Beethovenfest Bonn oder den Schwetzinger Festspielen und konzertierte u. a. im Conzertgebow Amsterdam, dem Münchener Gasteig, der Berliner Philharmonie und der Laeiszhalle Hamburg. Sie begleitete Meisterkurse von Yfrah Neaman, Zakar Bron, Galina Wischnewskaja, Abram Stern, Boris Pergamenschikov, Tomas Brandis und Gary Hofmann und fuhr darüber hinaus mit großem Erfolg zu internationalen Wettbewerben nach Washington, Genua, Warschau, Moskau, Pretoria, Helsinki, Paris und Montreal. Bei vielen internationalen Violin- und Cellowettbewerben wirkte sie als offizielle Pianistin mit, so beim Spohrwettbewerb in Freiburg, beim Sarasatewettbewerb in Pamplona, beim Casalswettbewerb in Kronberg, dem Feuermannwettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb in Berlin. Mara Mednik ist außerdem Jurymitglied beim Wettbewerb »Deutscher Musikrat«. Als begeisterte und hervorragende Lehrerin unterrichtet sie auch Kinder. Ihre Schüler gewinnen regelmäßig Preise bei zahlreichen Wettbewerben, u. a. beim Steinway Klavierwettbewerb und dem Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«. Seit 1995 ist sie die offizielle Pianistin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben. ANDREI IONIŢĂ Der 1994 in Bukarest geborene Cellist Andrei Ioniţă begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt drei Jahre später den ersten Cellounterricht. Er erhielt zunächst seine Ausbildung an der Musikschule Iosif Sava in Bukarest bei Ani-Marie Paladi und studiert seit 2012 bei Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin. Bei vielen großen Cellisten unserer Zeit, wie David Geringas, Steven Isserlis, Heinrich Schiff, Wolfgang Boettcher, Gary Hoffman und Wolfgang Emanuel Schmidt, hat Andrei Ioniţă sich wichtige musikalische Impulse geholt. Unter anderem musizierte er im Juni 2014 an der Seite von Musikern wie Gidon Kremer und Christian Tetzlaff im Rahmen des Festivals der Kronberg Academy »Chamber Music Connects the World«. In den letzten Jahren war Andrei Ioniţă in den großen Sälen wie dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, dem Herkulessaal München, dem Stadtcasino Basel oder auch dem Bukarester Athenäum zu Gast. Der Cellist ist mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. So erspielte er sich u. a. im Juni 2013 den 1. Preis der Aram Khachaturian International Competition und im September 2014 den 2. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Auftragswerks. Zwei Monate später wurde er mit dem 2. Preis beim Grand Prix Emanuel Feuermann 2014 in Berlin ausgezeichnet. Der große internationale Durchbruch kam im Juni 2015 mit dem 1. Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbes in Moskau. Entsprechend ist die Saison 2015/16 mit großen Debüts mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra, der Filarmonica di Bologna oder auch der Filarmonica »George Enescu« in Bukarest versehen. Es sind außerdem etliche Auftritte auf Einladung von und zusammen mit Maestro Valery Gergiev vorgesehen. Unter anderem in London, München, Baden-Baden und St. Petersburg. Andrei Ioniţă ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und darf als solcher ein Violoncello von Giovanni Battista Rogeri, Brescia 1671, spielen. Donnerstag 14. April 2016 20.00 Uhr PROGRAMM KLAUS-PETER RIEMER – Flöte MONIKA RYDZ – Sopran MIYUKI BRUMMER – Klavier 1. Ach, ich fühls, es ist verschwunden Zauberflöte – Pamina Sopran, Flöte, Klavier 2. Bei Männern, welche Liebe fühlen Zauberflöte – Pamina Sopran, Flöte, Klavier 3. Rezitativ und Arie der Susanna Die Hochzeit des Figaro Sopran, Flöte, Klavier 4. Chi sà Konzertarie KV 582 Sopran, Klavier 5. Das Traumbild Sopran, Klavier 6. Un moto di Gioia Sopran, Klavier 7. Oiseaux, si tous les ans Sopran, Klavier 8. Abendempfindung Sopran, Klavier 9. Klaviersonate C-Dur KV 330 10. Sonate G-Dur KV 293 a (301) Flöte und Klavier KLAUS-PETER RIEMER Klaus-Peter Riemer konzertiert die französische Querflöten-Spielart nach M. Moyse und A. Jaunet. (Veränderbares, modulationsfähiges Vibrato, Unterkiefertechnik zur Erlangung einer perfekten Intonation und klangfarbliche Veränderungen vom hellen Ton der Metallflöte bis hin zum dunkel gefärbten Ton der Holzflöte.) Klaus-Peter Riemer konzertierte solistisch u. a. in Mailand (Mailänder Scala, Verdi-Saal vor 1000 Zuhörern), Wien Dabei spielte er unter Dirigenten wie (Konzerthausgesellschaft Wien, SchuJean Martinon, Eugen Szenkar, Alberto bert-Saal), Paris (u. a. im Rahmen der Erede, Horst Stein, Marek Janowski und Konzertagentur R. de Saint-Ours im La Günther Wich. Salle Pleyel und im Rahmen des »1. Europa-Bach-Festival 2005 Paris«), Berlin (u. a. im Rahmen der Konzertdirektion H. Adler in der Kirche Zum Heilsbronne Berlin und im Rahmen der Schöneberger Kammerkonzerte), Leipzig (Bach-Museum Leipzig), Dresden (Frauenkirche Dresden), Salzburg, Rom, Cecina, Varèse, Madrid, Basel, Stockholm, Kopenhagen, Brüssel, Reading, Leicester, München, Hamburg, Köln und Düsseldorf, sowie auf mehreren internationalen und nationalen Festivals wie »1. EuroKLAUS-PETER RIEMER © Olaf Triltsch Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Diese Tätigkeit verrichtete er 17 Jahre. Seine Orchestererfahrungen sammelte Klaus-Peter Riemer bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. MIYUKI BRUMMER Amadeus Mozart »Sonaten und Serenaden für Flöte und Hammerflügel« (SST/30189 im klassischen Bielefelder Schallplattenkatalog). Der Konzertflötist Klaus-Peter Riemer wird im Internet in der internationalen Auflistung unter Liste von Flötisten-Wikipedia geführt. In dieser Auflistung ist er u. a. aufgeführt mit dem französischen Flötisten Jean-Pierre Rampal, dem amerikanischen Flötisten Julius Baker, dem irischen Flötisten James Galway, den Schweizer Flötisten Aurèle Nicolet und Emmanuel Pahud usw. Die in Japan geborene Pianistin Miyuki Brummer hatte mit 12 Jahren ihren ersten Orchesterauftritt als Solistin. Nach dem Musikgymnasium in Nishinomiya folgte das Klavierstudium an der Hochschule der Kunst Kyoto, dass sie mit herausragenden Leistungen abschloss. Danach folgte das Konzertfachstudium an der Hochschule für Musik München und an der Universität Mozarteum Salzburg. 2005 schloss sie ihr Magisterstudium in Salzburg mit Auszeichnung ab. Zu ihren Lehrern zählten u. a. Atsuko Hayashi, Hiroko Mukunoki, MIYUKI BRUMMER © David Yamazaki pa-Bach-Festival 2005 Paris«, Flandern Festival/Tongeren (Belgien), Ostbelgienfestival, »Internationales Orgel-Improvisationsfestival 2009 Amsterdam«, Como Musikfestival 2015, Bad Hersfelder Festspiele usw. Klaus-Peter Riemer gab Konzerte in Deutschland, Frankreich, Belgien, England, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Dänemark, Tschechien, den Niederlanden, Luxemburg und Schweden. International vertreten sind seine zahlreichen CD’s und LP’s, hier vor allem die Solo-CD’s »Bezaubernde Konzertflöte« (SST/31117 im klassischen Bielefelder Schallplattenkatalog) und Wolfgang Michael Schäfer, Alfons Kontarsky, Brian PLANET OF SMILES. Sie gastierte zum Beispiel im Tokyo Fuji Art Museum in JaLamport und Brigitte Engelhard. pan und im Heinrich-Heine-Institut DüsMiyuki Brummer ist mehrfache Preisträ- seldorf. 2010 gab sie einen Klavierabend gerin von Klavierwettbewerben in Japan »mein Chopin«, in dem sie alle vier Balund Finalistin beim »Internationalen laden von Chopin spielte. Die Pianistin Klavierwettbewerb A.M.A. Calabria« in spielt regelmäßig in der Konzertreihe Italien. Sie gab zahlreiche Konzerte in BAM!Babykonzerte (Musikschule NieJapan, Österreich, Spanien, Frankreich derkassel) und Konzerte für Menschen mit Demenz (Demenz-Service-Zentrum und Deutschland. NRW), die u. a. in der Tonhalle und im 2009 begleitete sie eine der internatio- Maxhaus stattfanden. nalen Star-Clowns Antoschka, die Gründerin des World Parliament of Clowns, Zudem kann man in zahlreichen Konam Klavier in Dresden im Rahmen von zerten ihr Kammermusik-Repertoir im Zusammenspiel mit dem Flötisten Klaus-Peter Riemer genießen. Das Konzertduo konzertierte u. a. in Paris, Berlin und Brüssel, und gastierte im Goethe Museum, Schloss Jägerhof. Außerdem hat das Konzertduo im Jahr 2010 »Klangfarbliche Spiegelung« (LC 02319) aufgenommen. Neben ihrer Tätigkeit als Konzertpianistin sammelte sie pädagogische Erfahrungen u. a. an der Musikschule Kaiserswerth und an der Volkshochschule in Düsseldorf. Donnerstag 26. Mai 2016 20.00 Uhr CATASIA STREICHQUARTETT MIT SOLOKLARINETTE ANGELO BARD – Violine CLEMENS RATAJCZAK – Violine ALEXANDER SENAZHENSKI – Viola JAN BAUER – Cello HARALD HENDRICHS – Klarinette PROGRAMM ANGELO BARD – Violine W.A. Mozart Streichquartett B-Dur, KV 458. (,»Jagdquartett«) Angelo Bard begann sein Studium an der Musikhochschule Lübeck und wechselte später zur Hochschule für Musik und Theater Hannover. Nach erfolgreichem Abschluss im Studienfach »Künstlerische Ausbildung« erhielt er seit Oktober 2007 wichtige künstlerische Impulse von Prof. Elisabeth Kufferath im Aufbaustudiengang »Konzertexamen« an der Hochschule für Musik Detmold. Er ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und des Südwestdeutschen Kammermusikwettbewerbs Karel-Kunc. Neben dem Förderpreis 2000 der Werner-Stober-Stiftung Karlsruhe wurde er 2002 mit Allegro vivace assai Menuetto moderato Adagio | Allegro assai Anton Webern Langsamer Satz (1905) PAUSE Max Reger Klarinettenquintett A-Dur, op.146 Moderato ed amabile Vivace – Un poco meno mosso Largo Poco allegretto (Thema mit Variationen) einem Förderpreis der Da Ponte-Stiftung Darmstadt ausgezeichnet. Von 2002 bis 2003 war Angelo Bard Mitglied und stellv. Konzertmeister im European Union Youth Orchestra (EUYO), 2004 wurde er in das Gustav-Mahler-Jugendorchester (GMJO) aufgenommen. Seit 2007 ist er Mitglied der Essener Philharmoniker. Außerdem spielt er seit 2005 regelmäßig im Mahler Chamber Orchestra (MCO) unter so renommierten Dirigenten wie Claudio Abbado und Daniel Harding. Als Solist konzertierte Angelo Bard u.a. mit dem Philippine Philharmonic Orchestra, dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, dem Kammerorchester Kusel und dem JSO Hannover. Seit vier Jahren ist der Geiger Dozent des Landesjugend-Orchesters Rheinland-Pfalz. CLEMENS RATAJCZAK – Violine Clemens Ratajczak entstammt einer Hagener Musikerfamilie. Seine Ausbildung erhielt er bei Prof. Christof Schickedanz in Mainz und Prof. Anke Dill in Stuttgart. Nach seinem mit Auszeichnung bestandenen Diplom vertiefte er seine Violinstudien bei Prof. Christian Sikorski CATASIA.KLARINETTENQUINTETT im Aufbaustudiengang Kammermusik, © Saam Hamza ebenfalls in Stuttgart. Er besuchte zahlreiche Meisterkurse u. a. bei den Profes- z. B. von J. M. Kraus, L. Spohr N. Pagsoren Hans Heinz Schneeberger, Wyne- anini. Er arbeitete mit Daniel Schnyder ken, Schickedanz und Sikorski und Sergio Azzolini bei den »Rottweiler Sommersprossen«, konzertierte mit verBereits während seines Studiums war schiedenen Kammermusik- und Jazzener vielfach solistisch und in diversen En- sembles in Frankreich, der Schweiz und sembles tätig. So brachte er verschie- Israel. Für zwei Jahre war er Konzertdene Violinkonzerte zur Aufführung, meister des Horber Kammerorchesters. Nach einem Praktikum beim Staatstheater Wiesbaden und Engagements beim SWR Baden-Baden, in Freiburg und an der Staatsoper Stuttgart ist er seit 2008 Mitglied der Essener Philharmoniker. ALEXANDER SENAZHENSKI – Viola Alexander Senazhenski erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren in Weißrussland bei Ludmila Osipowa, später bei Igor Deschko. 1996 wechselte er zur Bratsche und studierte zunächst am staatlichen Musiklyzeum in Minsk, bevor er im Jahr 2000 nach Deutschland zog, um sein Studium in der Klasse von Prof. Thomas Selditz an der Hochschule für Musik und Theater Hannover fortzusetzen. Alexander Senazhenski war Mitglied in der Philharmonie der Nationen, sammelte außerdem Orchestererfahrung in der NDR Radiophilharmonie und bei den Essener Philharmonikern, bevor er Mitglied der Bochumer Symphoniker wurde. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und spielt in den verschiedensten Kammerensembles wie im »Kölner Klassik Ensemble« und bei den »Solisten der NDR Radiophilharmonie«. Als Solist konzertierte er u.a. mit dem Staatlichen Kammerorchester in Minsk und dem Bachorchester Hannover. JAN BAUER – Violoncello Der aus dem Schwarzwald stammende Cellist Jan Bauer begann sein Cellostudium zunächst an der Bremer Hochschule für Künste bei Prof. Alexander Baillie und setzte es bei Prof. Alexander Hülshoff an der Essener Folkwang Hochschule fort. Nach dem künstlerischen Diplom absolvierte er ein Aufbaustudium in der Kammermusikklasse von Prof. Andreas Reiner, dem Primarius des Rosamunde-Quartetts, und wurde mit seinem damaligen Klavierquartett Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung (Witten/Herdecke). Künstlerische Impulse erhielt er zudem auf mehreren Meisterkursen bei den Cellisten Wolfgang Boettcher, Gustav HARALD HENDRICHS – Soloklarinettist Rivinius, Christoph Richter und Johannes Goritzki. Harald Hendrichs erhielt mit sieben Jahren den ersten Klarinettenunterricht Aus Interesse an der historischen Auf- an der Musikschule in Moers und wurführungspraxis nahm er an speziellen de im Alter von 14 Jahren Jungstudent Workshops bei Kristin von der Goltz und bei Prof. H.W. Gutmann an der Essener dem Freiburger Barockorchester teil. Als Folkwang Musikhochschule. 1992 und Solist trat Jan Bauer mit Cellokonzerten 1995 erwarb er das Diplom und legvon J. Haydn und A. Vivaldi auf. te das Konzertexamen an der Essener Folkwang Musikhochschule jeweils mit Bei den Essener Philharmonikern war er Auszeichnung ab. Stipendiat der Orchesterakademie. Seit der laufenden Spielzeit ist er Mitglied im Von 1983 bis 1988 war er Mitglied im Staatsorchester Braunschweig. Essener Jugendsinfonieorchester und 1. Klarinettist im Niederrheinischen Kammerorchester Moers, mit dem er häufig als Solist auftrat. 1987 spielte er im Schleswig-Holsteinischen-Festivalor- chester unter Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache. Nach der Aushilfe 1989/90 bei den Essener Philharmonikern ist er seit November 1990 1. Solo-Klarinettist dieses Orchesters. Er tritt als Solist mit den Essener Philharmonikern, den Duisburger Sinfonikern und dem Gütersloher Kammerorchester auf, mit dem er auch Mozarts Klarinettenkonzert auf CD einspielte. Zusätzlich spielt Harald Hendrichs regelmäßig Kammerkonzerte mit dem Rheinischen Bach Collegium und dem Bläserquintett der Essener Philharmoniker. Donnerstag 2. Juni 2016 20.00 Uhr CELLO-OKTETT unter der Leitung von PROFESSOR TILMANN WICK COSIMO CAROVAN ALKIS CHARALAMPIDIS RYUN-JI KIM YU-GYUNG KIM MINJIN LEE HYUNKIL OH TIAN XIE PROGRAMM TILMANN WICK Mit 6 Jahren beginnt Tilmann Wick das Cellospiel, mit 16 debütiert er als Solist David Funck, Suite des Osnabrücker Symphonieorchesters Giovanni Sollima, »Violoncelles Vibrez!« mit Saint-Saens‘ Cellokonzert a-moll, mit Astor Piazzolla, Four Seasons 26 gibt er bereits 80 Konzerte im Jahr J.S. Bach, Fuge weltweit, mit 36 erhält er den Ruf auf Heitor Villa-Lobos, eine Celloprofessur an der Hochschule Bachianas Brasileiras No.1 für Musik und Theater Hannover, lehrt Russisches Volkslied »Tetris« daneben auf Meisterkursen in der gan»Metallica« zen Welt und ist Juror bei internationalen Cellowettbewerben. Vom Barock bis hin zu Metallica Viele Auszeichnungen markieren seine künstlerische Laufbahn, am Anfang der langen Liste ein »mit Auszeichnung« abgeschlossenes Konzertexamen an der Hochschule für Musik Detmold, am Ende zwei renommierte 1. internationale Preise in Spanien und New York, wo er von 170 Teilnehmern an die Spitze zieht. Tilmann Wick schöpft aus einer Konzerterfahrung, die auch aus einer Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Sir Georg Solti, Rudolf Buchbinder, Pascal Devoyon, Bernd Glemser, Christian Zacharias, Shlomo Mintz, Frank Peter Zimmermann resultiert. Highlights in seiner Laufbahn werden Dvoraks Cellokonzert mit dem Hallé Orchestra Manchester, Tschaikowskys Rokoko-Va- riationen mit dem Bayerischen Staatsorchester München, Ernst Helmuth Flammers Cellokonzert »Capriccio« mit dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig (Welturaufführung), Highlights werden seine Auftritte in New Yorks Carnegie Hall, in Boston, Washington, Los Angeles, Montreal, Santiago de Chile, in Melbourne, Seoul, Moskau, Paris, London, Brüssel, Zürich, Luzern, Wien oder seine Debüts bei den Salzburger Festspielen, Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Berliner Festwochen (auf Einladung von Claudio Abbado), um nur einige zu nennen. TILMANN WICK | © Herbert Vieth Tilmann Wicks CD-Einspielungen sind Kostbarkeiten für Kenner, Referenzaufnahmen für Kritiker, audite Musikproduktion, EMI classics, MD+G, ambitus produzieren sie. Sein Instrument ist ein Mailänder Testore von 1712. Donnerstag 21. Juli 2016 20.00 Uhr CATHERINE VICKERS – Klavier PROGRAMM CATHERINE VICKERS Claude Debussy (1862 – 1918) in Kanada geboren, studierte in Edmonton, Alberta bevor sie mit einem Stipendium des Canada Councils ihr Studium in Hannover fortsetzte. Bedingt durch die unterschiedliche Herkunft ihrer Lehrer, schöpft ihr Spiel aus Prinzipien der traditionsreichen Klavierschulen von Franz Liszt, Leopold Godowsky und Arthur Schnabel. Zwölf Preludes Durch »einstimmige Entscheidung der Jury« gewann sie den Busoni Preis und die Gold Medaille beim Concorso Pianistico Internazionale F. Busoni (1979) und war auch Preisträgerin im Sydney International Piano Competition (1981). Nach vielen Jahren des Unterrichtens als Professorin an der Folkwang-Hochschule in Essen, folgte die Künstlerin dem Ruf an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Catherine Vickers konzertiert in Asien, Europa, Nord- und Südamerika. Ihr großes Repertoire ist breit gefächert und beinhaltet Standard – wie auch avantgardistische Werke bis in das 21. Jahrhundert (dokumentiert in zwei speziellen CD Produktionen – »Waltzes throughout the 20th Century« und »Nicolaus A. Huber – Complete Works for Piano«). Die ersten beiden Bände ihrer Klavierübungen für Neue Musik (»Die Hörende Hand«) wurden im Schott Verlag publiziert. Catherine Vickers ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals für zeitgenössische Musik (Montréal, München, Darmstadt, Gent, usw.). Sie ist künstlerische Leiterin des Festivals »Piano+ Musik für Klavier und Elektronik im ZKM Karlsruhe« und unterrichtet bei internationalen Meisterkursen. Zusätzlich zu ihren vielen künstlerischen Aktivitäten ist sie auch gefragtes Jurymitglied bei renommierten internationalen Klavier- und Kammermusikwettbewerben. CATHERINE VICKERS © Thürmer Donnerstag 25. August 20156 20.00 Uhr GEORGY VOYLOCHNIKOV – Klavier PROGRAMM GEORGY VOYLOCHNIKOV Franz Schubert (1797 – 1828) Sonate Es-Dur D 568 Allegro moderato Andante molto Menuett (Allegretto) mit Trio Allegro moderato wurde in Voronezh (Russland) in eine Musikerfamilie hinein geboren. Dort begann er sein Studium 1993 an der zentralen Musikschule bei Prof. Valery Volkov. Ab 2002 war er Student von Prof. Andrei Khitruk am Gnessins musical college in Moskau. Zwölf Ländler D 790 Sonate G-Dur D 894 Molto moderato e cantabile Andante Menuetto: Allegro moderato – Trio Allegretto Georgy Voylochnikov ist Preisträger diverser Wettbewerbe und hat u. a. folgende Preise gewonnen: 3. Preis der National Competition Voronezh 2003, 2. Preis (der 1. Preis wurde nicht vergeben) bei der 3rd Gnessins musical college International Competition in Moskau, 1. Preis der 4th International Scriabin piano com- petition in Moskau, 5. Preis der 2nd Takamatsu International Competition 2010, 2. Preis der International Competition »Premi principat d’Andorra«, 1. Preis des Internationalen Musikwettbewerbs Köln 2014 und den 1. Preis der Karl-Robert Kreiten Competition 2015. ky und hat 2014 sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Ilja Scheps aufgenommen. Georgy Voylochnikov gibt zahlreiche Konzerte in Russland und ganz Europa. Sein Repertoire beinhaltet verschieZwischen 2006 und 2011 studierte Ge- denste Stile und Epochen, von Bach bis orgy Voylochnikov am Moskauer Kon- zu zeitgenössischen Komponisten wie servatorium bei Prof. Stanislav Igolins- Schnittke, Gubaildulina und Ligeti. GEORGY VOYLOCHNIKOV © Thürmer Donnerstag 15. September 2016 20.00 Uhr LEI WENG – Klavier PROGRAMM LEI WENG Grave – Doppio movimento Scherzo Marche funèbre Finale: Presto Maurice Ravel (1875 – 1937) Gaspard de la Nuit Ondine Le gibet Scarbo Ludwig van Beethoven (1770 – 1828) Sonate E-Dur op. 109 Vivace ma non troppo. Adagio espressivo Prestissimo George Gershwin (1898 – 1937) Gesangvoll, mit innigster Empfindung. Three Preludes Andante molto cantabile ed espressivo 1. Allegro ben ritmato e deciso 2. Andante con moto e poco rubato Frédéric Chopin (1810 – 1849) 3. Allegro ben ritmato e deciso Sonate b-Moll op. 35 Als »exceptionally brilliant Chinese pianist« wurde Lei Weng nach seinem Debut mit Rachmaninoffs drittem Klavierkonzert in Seattle von der Presse gefeiert. Ebenso überschwänglich äußerte sich die »New York Concert Review« nach seinem ausverkauften Debut in der Carnegie Hall. Sie bezeichnete ihn als »Klangfarbenmaler« und »kraftvollen Techniker mit dem Gespür für filigrane Momente«. Lei Weng trat bereits an vielen renommierten Konzertorten in der ganzen Welt auf. Dazu gehören neben der Carnegie Hall, die Merkin Concert Hall und die Steinway Hall in New York, die Phillips Collections in Washington D.C., das Chicago Culture Center, die Beijing Music Hall, die Taichung national Symphony Hall, das Kaohsiung Cultural Center in Taiwan, das Banff Center in Kanada und das Campana Theater in Italien.Er war zu Gast beim berühmten Tanglewood Music Festival, beim TCU Cliburn Institute und beim Messiaen Festival. Regelmäßig konzertiert Lei Weng als Solist mit Orchester, u. a. mit den Orchestern aus Cincinnati, Seattle, Indiana, Lousiana, Fort Worth, Fort Collins, Paducah, Peking, Tianjin, Qingdao und Kaohsiung. Lei Weng ist Professor für Klavier an der University of Northern Colorado und unterrichtet dort mit großem Engagement begabte Studenten aus aller Welt. Häufig wird er als Gastdozent zu Meisterkursen an renommierten Konservatorien in China, Taiwan und Korea eingeladen. Bei internationalen Wettbewerben in den USA, China und Italien ist er als Juror tätig. Lei Weng erhielt seine pianistische Ausbildung an den Konservatorien von Cincinnati und Peking bei Frank Weinstock, William Black, Claude Frank, Xie Yuan, Guo Zhihong und Zhou Guangren. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. des »Isabel Scionti Int. Piano Competition«, des »Camerata Piano Competition«, des »Wideman Int. Piano Competition« und des »Kingsvill Int. Competition«. LEI WENG © Thürmerr Darüber hinaus war er Preisträger beim »China National Piano Competition« und dem Wettbewerb des »Cliburn Institutes«. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter der »Colorado International Piano Academy (CIPA)«, einem internationalen Sommer-Piano-Festival in Colorado, zu dem er zahlreiche führende Pianisten und Klavierpädagogen aus Asien, Europa und den USA einlädt. Donnerstag 6. Oktober 2016 20.00 Uhr PROGRAMM DUO MÉLANGE – Musik für Flöte und Marimba Werke von A. Piazzolla M. Giuliani W. A. Mozart ALMUT UNGER – Flöte THOMAS LAUKEL – Marimba DUO MÉLANGE Das Leipziger duo mélange nimmt das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Klangreise: Almut Unger und Thomas Laukel kombinieren die klassische Querflöte mit der Marimba, einem dem Xylophon ähnlichen Schlaginstrument, das hierzulande noch recht selten zu hören ist und seine Wurzeln in der südamerikanischen Folklore bzw. im nordamerikanischen Jazz hat. Auch in ihrem neuen Programm verknüpfen die beiden Musiker Einflüsse aus verschiedenen Musikrichtungen und Epochen zu einem vielfarbigen Gesamtkunstwerk: neben Stücken aus der ALMUT UNGER südamerikanischen Heimat der Marimba werden Werke von Komponisten wie z. B. von W. A. Mozart zu hören sein, die den Zuhörern vielleicht aus anderen Zusammenhängen bekannt sind, die aber im Arrangement des duo mélange in ganz »neuem Gewand« erscheinen. wurde in Leipzig geboren und absolvierte ein künstlerisches Studium im Hauptfach Querflöte an den Musikhochschulen in Weimar, Budapest und Leipzig. THOMAS LAUKEL wuchs in Kassel auf und studierte klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Hannover, an der Universität der Künste Berlin sowie in der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. ALMUT UNGER THOMAS LAUKEL © Schueller Graphik Fasziniert vom Zusammenklang der Flöte mit den unterschiedlichsten Schlaginstrumenten begannen die beiden Musiker bereits zu Studienzeiten mit ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit. Recht bald fokussierte sich diese auf die Kombination von verschiedenen Flöten mit dem Marimbaphon, einem dem Xylophon ähnlichen Instrument mit Wurzeln in Afrika und Südamerika. Publikum, Veranstaltern und Presse erhielt und nun im vergangenen Jahr bereits sein 15-jähriges Bestehen feiern konnte. Der Ensemblename ist in mehrfacher Hinsicht Programm: die Instrumente verschmelzen zu einem außergewöhnlichen Klanggemisch, und die interpretierten Werke sind eine vielfarbige Mixtur aus den unterschiedlichsten Musikstilen und Epochen. meisterhafte Umsetzung. Ob Sonaten von Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart, Melodien aus Opern von George Bizet und Giacomo Puccini, Tangos von Astor Piazzolla oder jazzinspirierte Werke von Leonard Bernstein oder Dimitri Schostakowitsch – stets entfalten die Kompositionen durch kunstvolle Bearbeitung und sensible musikalische Umsetzung ganz neue Reize; der Charakter der Originale geht dennoch nie verloren. Almut Unger und Thomas Laukel gründeten das duo mélange – das deutsch- Teils bekannte, teils wenig gespielte Neben diesen ausschließlich selbst gelandweit erste Ensemble dieser Art, Stücke finden in den phantasievollen schaffenen Arrangements lassen die welches sehr bald großen Zuspruch von Transkriptionen des duo mélange ihre Musiker auch immer wieder zeitgenös- sische Klänge in die Programme einfließen, teilweise unter Hinzunahme weiterer Instrumente aus der unerschöpflichen Familie der Schlaginstrumente. Das Ensemble vergab verschiedene Kompositionsaufträge und hat zahlreiche Stücke uraufgeführt. Almut Unger und Thomas Laukel nahmen gemeinsam mehrere CDs auf, und sie waren bei verschiedenen Konzertreihen und Festivals zu Gast (z. B. Deutsches Mozartfest, Festival Mitte Europa). Daneben sind beide auch als Solisten, in verschiedenen Kammermusikformationen und Orchestern zu erleben (z. B. Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapelle Berlin, MDR-Sinfonieorchester) und gehen jeweils pädagogischen Tätigkeiten nach. Donnerstag 10. November 2016 20.00 Uhr PROGRAMM ENSEMBLE HAMBURGER RATSMUSIK ENSEMBLE HAMBURGER RATSMUSIK »Der König tanzt« Die Hamburger Ratsmusik: ein Ensemble mit 500-jähriger Geschichte, die zum kreativen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart reizt, von Alter Musik und lebendiger Interpretation. Werke von SIMONE ECKERT – Viola da gamba ULRICH WEDEMEIER – Barockgitarre | Theorbe Marin Marais (1656 – 1728) Robert des Visée (um 1650 – 1720) Louis Heudelinne (um 1700) Francoise Couperin (1668 – 1733) Thomas Marc (nach 1700) Francesco Corbetta (um 1615 – 1681) Antoine Forqueray (1672 – 1745) Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz »Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz« leistete sich die Stadt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das vielen fürstlichen Hofkapellen Konkurrenz machen konnte. Seine erste Blüte erreichte das Ensemble im 17. und 18. Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach. wie keine andere. Durch ihre klaren Strukturen und die vielfältigen Rhythmen, entlehnt aus jahrhundertealten Tänzen, entwickelt die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts ihren eigenen Swing. Wieder auferweckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert hat das Ensemble in nun zwanzigjähriger Zusammenarbeit mit Hingabe und Enthusiasmus ein umfangreiches und außergewöhnliches Repertoire erarbeitet. Für die Musiker ist die Musik ihrer Vorgänger durch ihre enge Anlehnung an Rhetorik und durch nuancenreiche Artikulation so »beredt«, so nah an der menschlichen Sprache Auch lockt immer wieder das Abenteuer der Neuentdeckung unbekannter alter Musik, die in Europas Bibliotheken schlummert. Diese Schätze wiederzubeleben ist eine spannende Zielsetzung. In Konzerten, Rundfunk- und CD-Einspielungen und in Editionen für internationale Verlage präsentieren die Ratsmusiker ihre Ent- deckungen dem Publikum. Das Ensemble konzertiert heute auf den wichtigen Festivals in Deutschland, darunter die Göttinger Händelfestspiele, die Barockfestspiele Bad Arolsen, die Händel-Festspiele Halle, das Bachfest 2004 in Hamburg, Bayreuther Barock, der Fränkische Musiksommer, die Niedersächsischen Musiktage, die Thüringer Bachwochen, das Gottorfer Barockfest, die Darmstädter Residenzfestspiele, das internationale Buxtehudefest 2007 in Lübeck, die internationalen Heinrich-Schütz-Tage 2007 in Hamburg, das Bachfest Leipzig, das Schleswig-Holstein Musikfestival, die Festspiele Meck- lenburg-Vorpommern, den MDR-Musiksommer, das Rheingau Musikfestival, »Italia mia« und die Resonanzen in Wien, die Internationalen Orgelwochen Nürnberg, das Festival Sandstein und Musik in Dresden, das Moselmusikfestival, die Landshuter Hofmusiktage, die Europäischen Wochen Passau, das Festival Mitte Europa, das Musikfest Stuttgart, der Mainzer Musiksommer, die Köthener Bachfesttage, das Fest für Alte Musik Köln, Amager Festival Kopenhagen, RheinVokal, Festtage für Alte Musik Innsbruck. Die inzwischen fast 30 CDs mit zumeist Weltersteinspielungen Alter Musik und Aufnahmen für fast alle deutschen Rundfunksender dokumentieren seine bedeutenden Wiederentdeckungen von Musik aus Barock und Frühklassik. Seit 2009 veröffentlicht die Hamburger Ratsmusik deren Notenmaterial in einer eigenen Editionsreihe beim Verlag Walhall. Die internationale Presse lobt die »Subtilität« und die »exzellente Kenntnis des barocken Stils« seiner Interpretationen und die Hamburger Ratsmusik als »führendes Ensemble für Alte Musik«. 2006 wurde das Ensemble mit dem Echo-Klassik, dem wichtigsten deutschen Musikpreis, ausgezeichnet für die CD »Lübecker Virtuosen«. Seine CD »Thomas Selle – Chorale Concertos & Chorale Variations« erhielt mit der Reihe »Musica Sacra Hamburgensis« den Echo Klassik Sonderpreis 2010. SIMONE ECKERT ULRICH WEDEMEIER Mit 8 Jahren nach ihrem Berufswunsch gefragt, antwortete Simone Eckert mit »Gambistin«. Die Ermahnung, doch einen richtigen Beruf zu ergreifen, schlug sie in den Wind und lebt und arbeitet heute als freischaffende Musikerin bei Hamburg. Seit ihrem Diplom für Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis 1990 wirkt sie als Gambistin, als künstlerische Leiterin, Agentin und Managerin ihres Ensembles Hamburger Ratsmusik, als Musikwissenschaftlerin, Herausgeberin von neu entdeckter Musik für Viola da gamba und Musikpädagogin in und um Hamburg und konzertiert auf allen wichtigen Festivals in Deutschland und in vielen Ländern Europas. studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover bei Klaus Hempel, später Lauteninstrumente bei Stephen Stubbs. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit als Solist und mit namhaften Ensembles der Alten Musik sind regelmäßige Aufnahmen für Rundfunk und CD ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Ulrich Wedemeier ist gefragter Gast vieler Opernhäuser. Als Spezialist für historische Gitarren spielt er auf seltenen Originalinstrumenten. ENSEMBLE HAMBURGER RATSMUSIK © Wedemeier Donnerstag 8. Dezember 2016 20.00 Uhr HENDRIK LÜCKE – Tenor und Moderation HENNING LUCIUS – Klavier Die Winterreise op. 89 (D 911) »Und […] ich wandte meine Schritte, und mit einem Herzen voll unendlicher Liebe für die, welche sie verschmähten, wanderte ich […] in ferne Gegend. Lieder sang ich nun lange lange Jahre. Wollte ich Liebe singen, ward sie mir zum Schmerz. Und wollte ich wieder Schmerz nur singen, ward er mir zur Liebe.« Franz Schubert, Mein Traum, 3. Juli 1822 PROGRAMM Die Winterreise – Monologe eines einsam Wandernden Franz Schubert (1797 – 1828) Mit seiner Vertonung der 24 Gedichte aus Wilhelm Müllers Winterreise schuf Schubert »einen Zyklus schauerlicher Lieder«, der von Beginn an seine Hörer zu verstören vermochte. Wahrhaftigkeit der Empfindungen und berückende Schönheit der musikalischen Formen ließen die Winterreise bald zum berühmtesten Liederzyklus der Romantik werden. Müller und Schubert haben in geradezu prophetischer Weise die Leiden des modernen Menschen erfasst und ihnen einen künstlerisch-dramatischen Ausdruck verliehen, so dass sie (mit-)erlebbar werden. Liebes- und Todessehnsucht als Begriffe einer psychoanalytischen Deutung können nur nachträglich benennen, was der Dichter und der Musiker bereits lange zuvor durchlebt, erkannt und in ihrer Kunst transformiert haben. Das Wandern als Sinnbild menschlicher Existenz, des im Schmerz befangenen, ziellos fortschreitenden, über sein eigenes Selbst gebeugten Individuums, hat indes bis heute nicht an Aktualität eingebüßt. DR. HENDRIK LÜCKE erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren, zuletzt bei Prof. Roland Pröll an der Hochschule für Musik in Dortmund. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr gab er regelmäßig Konzerte als Solist oder Liedbegleiter und arbeitete als Korrepetitor, u. a. an der Staatsoper Hamburg mit den Dirigenten Ingo Metzmacher, Cornelius Meister und Günter Jena zusammen. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt im frankophonen Afrika als Entwicklungshelfer studierte er Historische Musikwissenschaften, Musikethnologie/afrikanische Musik, französische Literaturwissenschaften und Religionswissenschaf- ten an den Universitäten Hamburg und Wien. Längere Sprach- und Forschungsaufenthalte führten ihn u. a. nach Moskau, Brüssel und Paris. Lücke schloss sein Studium in Hamburg mit dem Magister Artrum ab und promovierte im Anschluss daran in einer interdisziplinären Studie in Historischer Musikwissenschaft und Romanistik. Neben seinem Studium und anschließender Tätigkeiten als Redakteur bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft bzw. als freier Autor absolvierte er eine Schauspielausbildung bei Doris Kirchner am Bühnenstudio der darstellenden Künste, Hamburg und eine klassische Gesangsausbildung im Tenorfach. Zu seinen Lehrern zählten Olaf Franz, Günter Jacoby, Wolfgang Palm, Prof. Erwin Spaett, Prof. Wilfried Jochens und Brigitte Wellner-Pricelius. Kurse und Unterrichte bei Prof. Kurt Widmer, Basel, und Robert Gambill runden sein Profil ab. Seitdem spielte er als Schauspieler u. a. am Altonaer Theater, auf Kampnagel, am Hamburger Schauspielhaus und am Hagener Stadttheater. Als Solist trat er in Konzerten u. a. in der Hamburger Laeiszhalle, im Kieler Schloss, in der Tonhalle Düsseldorf, im Bonner Beethovensaal sowie im Gewandhaus, Leipzig, sowie deutschlandweit in Kirchen auf. Er gehört seit 2006 zum Ensemble des Hamburger Engelsaals und hat dort die maßgeblichen Operettenpartien des Tenorfachs des klassischen Operettenrepertoires gesungen. Zusätzlich arbeitet er als Dozent für Schauspiel, Gesang und Atempädagogik am Bühnenstudio der darstellenden Künste in Hamburg. Wie in konzentrischen Kreisen beschäftigte sich Hendrik Lücke seit seiner Jugend mit der Winterreise, die er als Klavierbegleiter seit seinem 16. Lebensjahr vielfach aufführte. Er vertiefte diese Beschäftigung mit dem Werk in seinem musikwissenschaftlichen Studium an der Universität Hamburg und in seiner Ausbildung als Schauspieler durch das Studium des dramatischen Gehalts der Sprache Wilhelm Müllers. Schließlich sang er den Zyklus mehrmalig, u. a. im beim Deutschen Musikwettbewerb. Als Rahmen des Festivals »Klassik auf Rei- Dozent ist Henning Lucius an der Musikhochschule Lübeck, der HMT Rostock sen« in Hamburg. und am Hamburger Konservatorium tätig. Zwischenzeitlich unterrichtete er an der HdK Bremen. HENNING LUCIUS studierte in Hamburg bei Peter-Jürgen Als Kursbegleiter trat er mehrfach in ErHofer, Gernot Kahl und Volker Banfield scheinung, im Fach Gesang bei Judith mit Abschluss des Konzertexamens so- Beckmann, Helen Donath (Bayreuth, wie in Bloomington/USA bei György Se- Stuttgart, Hamburg, Lübeck, Savonlinna, bok und Shigeo Neriki. Entscheidende Bad Urach), Margreet Honig (SHMF), Impulse bekam er auf Meisterkursen Klesie Kelly (Sommercampus HMT und in der Zusammenarbeit mit Ralf Rostock), Edith Mathis (Bad Urach), ThoGothóni, Dietrich Fischer-Dieskau, Hart- mas Quasthoff (SHMF), Sibylla Rubens mut Höll, Christoph Eschenbach, Peter (Sondershausen), Peter Schreier (Bad Feuchtwanger, Jörg Demus, Elisabeth Urach), Michaela Schuster sowie bei Leonskaja sowie Rostislav Dubinsky, Andra Darzins (Viola) und Roman Nodel Peter Elkus und Aribert Reimann. Er er- (Violine). Inzwischen ist er ein gefragter hielt mehrere Preise und Stipendien, so Liedbegleiter und Kammermusiker und wirkte mit bei verschiedenen Festivals, so beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, beim Musikfest Bremen, den Holdenstedter Schlosswochen sowie alljährlich bei den Sommerlichen Musiktagen in Hitzacker. Er musiziert in unterschiedlichsten Formationen und konzertiert seit 1995 mit Matthias Veit als Klavierduo, dem Flötisten Jürgen Franz, den Sopranistinnen Frauke-Maria Thalacker, Graciela de Gyldenfeldt und dem Tenor Knut Schoch. Andere Partner waren Maxence Larrieu, Sabine Meyer und das Diotima-Quartett (Frankreich). 2008 führte ihn eine Tournee nach Japan, wo er mit Knut Schoch Kurse und Konzerte gab und als Gastdozent an der Geijutsu-Universität in Osaka tätig war. Im September 2011 kam neben einer Konzertreise mit dem Trio Coloris durch Litauen das Projekt »Puentes–Brücken« zustande, das er mit Graciela de Gyldenfeldt auf einer Tournee in Argentinien präsentierte. 2012 und 2014 konzertierte er in Teheran zusammen mit Matthias Veit und Martynas Švėgžda von Bekker. Henning Lucius konzertierte mit Dirigenten wie Claus Bantzer, Thomas Hengelbrock, Günter Jena, Mathias Husmann und Gerd Müller-Lorenz und Rida Murtada. Seit 2010 ist Henning Lucius musikalischer Leiter von Appen Classics. Rundfunkaufnahmen wie auch Fernseh-und CD-Produktionen dokumentieren seinen künstlerischen Werdegang. HENNING LUCIUS DR. HENDRIK LÜCKE Informationen und telefonische Kartenbestellung Eintrittspreise Kreis Unna, Fachbereich Kultur, Hansastraße 4 | 59425 Unna Fon 02303 27-1141 Fax 02303 27-2096 oder 27-4141 E-Mailstefanie.kettler@kreis-unna.de Internetwww.kreis-unna.de 15 € Erwachsene 12 € Ermäßigungsgruppen (Schüler | Schülerinnen und Studenten | Studentinnen mit Ausweis) siehe Rückseite des Programmheftes Kulturgast können Menschen werden, die monatlich weniger als 980 € Einkommen zur Verfügung (Einpersonenhaushalt) haben oder eine Transferleistung des Staates (ALG-II, Grundsicherung, Wohngeld oder Bafög) erFür Personen, die im Besitz des Schwerbe- halten. Dies muss gegenüber der Kulturloge hindertenausweises mit Merkzeichen »B« durch Kopie des Bescheides über die jeweilige oder »H« sind, erhält die Begleitperson freien Transferzahlung bzw. das Einkommen nachgewiesen werden oder von einem SozialpartEintritt. ner bestätigt werden. Hinweis KulturPott.Ruhr Freizeit | Musik und Theater | Kammermusikalische Reihe Vorverkaufsstellen Der Kartenvorverkauf in den Vorverkaufsstellen der Gemeinde Holzwickede, der Buchhandlung Hornung und des Hauses Opherdicke erfolgt nur für das jeweils nächste Konzert. Es besteht freie Platzwahl. Programmänderungen sind gelegentlich nicht völlig auszuschließen und bleiben vorbehalten. Nähere Informationen erhalten Sie bei KulturPott.Ruhr in Gelsenkirchen, Der Kreis Unna, Fachbereich Kultur ist Partner Fon 0209 15794410, info@kulturpott.ruhr von KulturPott.Ruhr. Wir würden uns freuen, www.kulturpott.ruhr wenn Sie unser Kulturgast werden und das ein oder andere unserer Konzerte kostenlos besuchen. RUHR.TOPCARD KULTUR-CAFÉ Haus Opherdicke ist ab 2015 mit der Kammermusik und der Reihe WeltMusik MusikWelt in die RUHR.TOPCARD aufgenommen (Ausstellungsbesuche sind ausgenommen). Damit können Sie diese Konzerte zum halben Preis besuchen. Eine Reservierung ist unter 02303 27-1141 erforderlich. Beim Abholen der Eintrittskarte ist die RUHR.TOPCARD vorzulegen auch und ein Lichtbildausweis, da die Karte nicht übertragbar ist. Das Kultur-Café im Untergeschoss des Hauses Opherdicke lädt zum Verweilen ein. Es bietet neben einer Kuchenauswahl auch kleine Snacks und Getränke an. Die RUHR.TOPCARD wird von der Tuhr Tourismus GmbH herausgegeben und kann für 49,90 € im Kreis Unna an Verkaufsstellen in Bergkamen, Lünen, Schwerte und Unna erworben werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.ruhrtopcard.de. Das Kultur-Café ist täglich außer montags von 12.00 – 17.30 Uhr geöffnet. Während der Konzerttermine in der Woche hat das Kultur-Café ab 19.00 Uhr und in der Pause geöffnet. Gesonderte Termine können für Gruppen mit der Betreiberin vereinbart werden. Kontakt: Maria Beate Swoboda Fon 02301 9189 946 Weitere Veranstaltungen des Kreises Unna, Fachbereich Kultur Ein buntes Programm aus Jazz, Kabarett und Boogie Woogie wird Ihnen ebenfalls auf der Anlage des Hauses Opherdicke geboten. www.kreis-unna.de | Freizeit | Musik und Theater | WeltMusik MusikWelt Anmietung der Räume des Hauses Opherdicke In der Stiftskirche des Schlosses Cappenberg haben Sie Gelegenheit, sechs »Cappenberger Vespermusiken« – jeweils sonntags zu erleben, die ausschließlich der Musik des Barock und der Renaissance gewidmet sind. www.kreis-unna.de | Freizeit | Musik und Theater | Außerdem bieten wir Ihnen Ausstellun- Vespermusik gen zu wechselnden Themen der BildenIn der Konzertaula Kamen werden vom den Kunst im Haus Opherdicke. www.kreis-unna.de | Freizeit | Ausstellungen und Kreis Unna neun sinfonische Konzerte Museen | Haus Opherdicke angeboten. www.kreis-unna.de | Musik und Theater | Neue Philharmonie Westfalen Die Räume des Hauses Opherdicke können grundsätzlich auch für private Zwecke angemietet werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter Fon 02303 27-1841 E-Maildoris.erbrich@kreis-unna.de www.kreis-unna.de Freizeit | Haus Opherdicke | Vermietung von Haus Opherdicke So finden Sie das Haus Opherdicke | Dorfstraße 29 | 59439 Holzwickede LÜNEN Hamburg BERGKAMEN B6 1 A2 Kamener Kreuz Hannover HAUS OPHERDICKE BÖNEN A2 Oberhausen B2 L66 5 KAMEN 33 A1 WERL UNNA DORTMUND A44 A44 Kassel L67 8 Düsseldorf B1 Kreuz Do-Unna HOLZWICKEDE HAUS OPHERDICKE FRÖNDENBERG L673 L67 7 K28 A1 73 L6 B5 15 B233 A45 SCHWERTE Westhofener Kreuz MENDEN Impressum Herausgeber und Veranstalter Text und Gestaltung Kreis Unna – Der Landrat Fachbereich Kultur Hansastraße 4 | 59425 Unna klangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll musikalisch hören musikalisch hören klangvoll hören sehen phantasievoll klangvoll musikalisch hören sehen klang musikalisch hören sievoll klangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll gefühlvoll musik phantasie fühlvoll musikalisch klangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll musikalisch hören klangvoll phantasievoll hören musikalisch hören sehen phan klangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll musikalisch hören sehen phantasie sehen klangvoll hören sehen phantasievoll klangvoll musikalisch hören sehen klangvoll musik voVorverkaufsstellen musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll gefühlvoll musikalisch höUnna | Kultur Gemeinde Buchhandlung Hornung Hausklangvoll Opherdicke musikalisch ren Kreis gefühlvoll musikalisch klangvollHolzwickede musikalisch hören sehen phantasievoll Hansastraße 4 | 59425 Unna Bürgerbüro Markt 6 Dorfstraße 29 Fon 02303 27-1141 Allee 4 | 59439 Holzwickede 59423 Unna 59439 Holzwickede hören sehen phantasievoll musikalisch hören klangvoll phantasievoll hören musikalisch hören sehen phanklangvoll musikalisch hören sehen phantasievoll klangvoll gefühlvoll musik phantasievoll sehen