Multimediatechnik im Aufwind
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Multimediatechnik im Aufwind
AUF EINEN BLICK Informationstechnik Nach nur zehn Jahren ihrer Existenz hat Anga Cable – die Kongressmesse für Kabel, Breitband und Satellit – ihre Rolle als führende europäische Fachmesse auch dieses Jahr weiter gefestigt. Vom 27. bis zum 29. Mai 2008 zog es 12 000 Fachbesucher nach Köln – in diesen Tagen für 369 Aussteller aus 29 Ländern ein Treffpunkt der Kabelbranche. Multimediatechnik im Aufwind Anga Cable – eine Nachlese Die Messe informierte in der Austellungshalle und in einem breit gefächerten Vortragsprogramm über die neuesten Systemlösungen für IP-Dienste, HDTV und Video-on-Demand sowie glasfaserbasierte Next-Generation-Networks. Es bleibt nur die Beschränkung auf einige ausgewählte Themen. Die Unternehmen Kathrein und Proxilliant kündigten eine strategische Zusammenarbeit bei der Integration von Hard- und Software für das verbesserte proaktive Funktionsmanagement kabelbasierter Dienste an. Die Entscheidung fiel nach einem gemeinsam erfolgreich durchgeführten Versuch in einem Netz der KDG (Kabel Deutschland GmbH), bei dem Kathrein das CAMS (Cable Access Management System) von Proxilliant in sein kombiniertes HMS-Transponder- / Rückverstärkermodul für BK-Verstärkerstationen integrierte. In Verbindung mit der patentierten Dynamic-Ingress-BlockingTechnologie von Proxilliant zur selektiven Rückwegabschaltung ingressbelasteter (Ingress: Störeintrag) Netzbereiche versprechen sich die Unternehmen eine signifikante Verbesserung der Diensteverfügbarkeit und damit eine entsprechend hohe Güte der Dienstequalität QoS (Quality of Service). Als Folge der technischen Innovation soll sich die Gesamtrentabilität des Netzbetriebes deutlich verbessern. 70 Bild 1: Gesicherte Stromversorgung durch automatischen Schalter Stromausfall – macht nichts! Auf dem Stand von Technetix (www. technetix.com) präsentierte als Partnerunternehmen JRL Technologies Ltd. mit SPSM (Smart Power Switch Multifunction) eine zum Patent angemeldete Lösung zur effizienteren Stromversorgung von Kabelnetzen bei gleichzeitig gesteigerter Aufallsicherheit und verringerten Erstellungs- und Betriebskosten (CAPEX: Capital Expenditure, OPEX: Operational Ex- penditure). Ein SPSM (Bild 1) ist keine Stromversorgung, sondern ein automatischer Schalter, der bei Ausfall einer lokalen Stromversorgung im Kabelnetz den davon betroffenen Abschnitt ersatzweise über die Stromversorgung in einem benachbarten Abschnitt (remote) versorgt. Die Umschaltzeiten liegen unter 10 ms und sollen den unterbrechungsfreien Fortbestand von Datenverbindungen und Diensten garantieren. Der Ersatz herkömmlicher – im Stand-by gehaltener unterbrechungsfreier Stromversorgungen (UPS) mit Akkumulatoren – Lade- und Inverterschaltungen erspart die damit verbundenen Anschaffungs- und Wartungskosten. Je nach Netzdesign können bestehende Koaxial- oder eigens verlegte Feederkabel für die alternative Stromversorgung verwendet werden. Bei richtiger Dimensionierung lässt sich die mit der Stromversorgung der aktiven Netzkomponenten verbundene Verlustleistung um bis zu 15 % senken. In Zeiten steigender Energiekosten und zunehmenden Umweltbewusstseins ein Quelle: Anga Cable Dienste im Rückkanal Quelle: IRL Technologies D er Präsident des Deutschen Kabelnetzbetreibers, Anga, Thomas Braun, sah die Kabelbranche inzwischen als Marktführer für Triple-Play-Angebote bezüglich Qualität und Preis. Er gab die Losung aus: »Wir wollen in den nächsten Jahren beim Breitbandinternet schneller wachsen als die DSL-Anbieter«. Auch der Fachverband Satellit & Kabel im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) ließ durch seinen Vorsitzenden Herbert Strobel verlauten: »Die Anga Cable war für die Industrie erneut ein großer Erfolg. Wir sind mit dem Verlauf hochzufrieden.« Die Messe Anga Cable 2008, Treffpunkt für Multimedia und Fernsehen über Kabel oder Satellit / Terrestrik de 13– 14/2008 Bild 2: Vitrine mit Entropic-ChipProdukten Quelle: Karsten Jungk wichtiger Aspekt. Dank voller Kompatibilität zu SCTE (Society of Cable Telecommunications Engineers), HMS (Hybrid Fiber Coax Network Management System) und MIBs (Management Information Base) ist die Einbindung in ein Netzwerkmanagementsystem mit beliebiger SNMP-konformer Software möglich Hardware für Verteilung von Multimediainhalten Quelle: Entropic Entropic Communications (www.entropic.com) zeigte Lösungen für die breitbandige Verteilung multimedialer Inhalte über beliebig strukturierte Koaxialnetze. Auf der Grundlage selbst entwickelter Halbleiter steht umfangreiche Hardware zahlreicher Hersteller (Bild 2) für vier Aufgabenbereiche zur Verfügung: • Home-Networking für das Triple-Play, basierend auf dem MoCa-Standard (Multimedia over Coax Alliance, www.mocalliance.org), • Einkabelverteilsysteme für Satellitendirektempfang mit Channel Stacking (CSS) (Bild 3), • Highspeed-Breitbandzugang über die »Last Mile« sowie • Tuner und Interconnect-Anwendungen. Als Wachstumstreiber kann man dabei die rasante Zunahme von digitalem Multimedia-Content im Zuge des »Digital Lifestyle« sehen: Bild 3: CCS-Lösung für ein Mehrfamilienhaus (Einkabelverteilsystem für Wohnungen und Gebäude) de 13 – 14 /2008 Informationstechnik Quelle: Karsten Jungk Potentialverschleppungen und Ausgleichsströme im Datennetz und daraus resultierende Funktionsprobleme der vernetzten Geräte gehören damit der Vergangenheit an. Der Anschluss der POF gestaltet sich zudem erheblich einfacher, als das korrekte Auflegen der acht Leiter und der Abschirmung eines Datenkabels. Bild 4: Mit POF rein und RJ45 raus. Umsetzung in der Anschlussdose Quelle: Bieffe • neue Multimedia-Anwendungen wie Video on Demand (was man will), • Video Time Shifting (wann man will) und • Video Place Shifting (wo man will), • eine starke Verbreitung neuer digitaler, vernetzbarer Multimediageräte und die • Triple-Play-Bündelung der Diensteanbieter. Unter der Bezeichung c.LINK stehen Chipsets für die Anbindung von bis an das Gebäude herangeführte Glasfasern (FTTB) an das vorhandene koaxiale Antennenverteilnetz zur Verfügung. Hardwareentwickler können sich anhand eines umfangreichen EvaluationKits mit der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der c.LINK-Technologie in der Heimvernetzung schnell vertraut machen. Einen informativen Überblick über den MoCA-Ansatz über die koaxialkabelbasierte Heimvernetzung für Video und Multimedia findet man hier: http://ieee802.org/1/files/public/ docs2007/at-sovadia-MoCA-overview0507.pdf Bild 5: Das Leerrohr für den Lichtwellenleiter ist dabei 72 Bild 6: Modulare Schnittstelle zwischen Verteilnetz und Endgeräten Quelle: Karsten Jungk Wie polymeroptische Lichtleiter (POF) als problemlose Übertragungsmedien heute schon in der Praxis der NE4-Verkabelung eingesetzt werden können, demonstrierte die Ratioplast-Optoelectronics GmbH (www.ratioplast.com/ opto/docs/fs_neuheiten.htm). Medienkonverter für den Übergang von POF auf RJ-45-Twisted-Pair (TP) erlauben Fast-Ethernet-Verbindungen über 70 m Länge im Vollduplex. Für die zukünftige Installationspraxis besonders interessant erscheint eine Steckdosenausführung mit zwei RJ-45-Buchsen zur Montage in handelsübliche Schalterdosen (Bild 4). Die vollständige Konverterelektronik einschließlich Ethernet-Switch findet auf zwei Sandwichplatinen Platz. Die Stromversorgung erfolgt mit ca. 12-VGleichspannung. Deshalb eignen sich Hybridkabel mit Koax-, zwei oder mehr TP-Beilagen und einem Leerröhrchen zur sicheren Führung von einer oder zwei POF ideal, um eine solche POF / TPDose als Teil eines Multimedia-Dosenensembles anzufahren (Bild 5). Über ein Adernpaar kann man die Konverterelektronik von zentraler Stelle aus Energie und Aufwand sparend mit Strom versorgen. Eine lokale Spannungsversorgung durch ein separates Netzteil ist dann nicht erforderlich. Quelle: Genexis Glas anstatt Kupfer Bild 7: Ein flexibles Leerrohr schützt den LWL-Zugang zum Gateway Glas dringt ins Gebäude vor Hat die Glasfaser erst einmal das Gebäude (FTTB: Fibre to the Building) oder die Wohnung (FTTH: Fibre to the Home) erreicht, gilt es, die im Lichtspektrum enthaltenen Dienste den Teilnehmern zugänglich zu machen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Umsetzung der Dienste nach der Gebäudeeinführung in die herkömmlichen elektrischen Signalformate (TV und Radio im Bereich 47 ... 860 MHz, POTS: Plain Old Telephone Services, DSL für Internetzugang) und deren Verteilung über die vorhandenen Zweidraht- und Koax-Leitungssysteme. 2. Weiterführung des optischen Signalspektrums über noch zu schaffende Glasfaserverbindungen von der Gebäudeeinführung bis zu den Teilnehmerdosen oder besser zum zentralen Wohnungsverteiler. Hier lässt sich wieder die Wandlung in die traditionellen, vom TV-Gerät, dem Telefon und dem Ethernetport des PC verstandenen Formate vornehmen. Die zweite Möglichkeit ist vorzuziehen, weil sie die zukunftssichere Einbindung in eine anwendungsneutrale Wohnungsverkabelung nach EN 50173 Teil 4 problemlos ermöglicht. Als Triple-Play-Schnittstelle zwischen dem optischen Verteilnetz und den klassischen Endgeräten hat die niederländische Genexis B. V. (www.ge nexis.nl) mit dem FTTH-Gateway FiberXport eine Lösung entwickelt, die sich durch Modularität, leichtes Handling und hervorragende technische Kennwerte auszeichnet (Bild 6). Der Vertrieb in Deutschland erfolgt über H+E Dresel, Fachgroßhandel für Telekommunikation und Datentechnik (www.hedresel.de). Sinvolle Schnittstellengestaltung Die einlaufende Glasfaser wird von einer integrierten Spleißbox zum Fasermanagement aufgenommen und auf die als Medienkonverter dienenden Module für CATV, Telefon und Ethernet de 13– 14/2008 (IP-Daten) verteilt. Der Bestückungsumfang des FiberXport-Gateways richtet sich nach den über Glasfaser verfügbaren Diensten. Wird ein Dienst erst zu einem späteren Zeitpunkt vom Netzbetreiber angeboten, braucht zu seiner Nutzung nur das notwendige Modul im FiberXport nachgerüstet zu werden. Durch das »Mitwachsen« erfordert dieses keine Investitionen in nicht benötigte Funktionalitäten, was zur hohen Wirtschaftlichkeit der FiberXportLösung beiträgt. Bild 7 zeigt einen FiberXport im praktischen Einsatz. Die Glasfaser kommt geschützt durch ein flexibles Leerrohr aus der Wand und gelangt von unten in das Gateway. Auf der rechten Seite sehen wir von oben: Stromversorgung über Steckernetzteil, CATVAnschluss über F-Buchse, RJ-45-Ethernetport. Die Telefonfunktionalität nutzt man hier nicht. Für den Installateur besonders angenehm: Neben der einfachen Installation bereitet auch die Inbetriebnahme keinerlei Probleme. Nach dem Einstekken des Steckernetzteils meldet sich das Gateway beim Netzprovider selbsttätig an und die dem Ausrüstungsstand entsprechenden Dienste werden aktiviert. Für den Netzbetreiber wiederum ist wichtig, das Genexis-Gateway über sein Managementsystem aus der Ferne konfigurieren, überwachen und managen zu können. Das garantiert eine hohe Verfügbarkeit und damit eine erstklassige Dienstequalität (QoS). Im Zusammenwirken mit einem ausgefeilten Kundenverwaltungs- und Abrechnungssystem ist deshalb ein Kosten-Nutzen-optimierter Betrieb des optischen Netzes möglich. Quelle: EIMea Messen und Prüfen Die DHS ElMea Tools GmbH (www.dhs-tools. de) zeigte eine Reihe von Messgeräten (CX 100 / E, CX 120E und CX 150 / E) des amerikanischen Herstellers VeEX Inc. (www.veexinc.com) für die Analyse aller wesentlichen Signale des Triple-Plays in den Netzebenen 3 und 4, die sich durch ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Der installierende Fachmann findet in dem knapp 1 kg schweren CX 150 / E (Bild 8) einen hochauflösenden Farb-Touchscreen zur übersichtlichen Bedienung und für die klare Ausgabe der Messergebnisse. Im Bereich von 4 bis 1 000 MHz sind Pegel (– 40 ... + 55 dBmV) mit hoher Genauigkeit, Modulation (64 / 256 QAM), C/N, MER, BER u. v. m. zu messen. Im Scan-Modus können Down- und Upstream auf Ingress untersucht werden. Die Emulation eines Kabelreceivers erlaubt die Verifikation der Installation, mit einem Zusatzmodul sind WLAN-Messungen möglich. Über den 10 / 100-T-Port steht eine EthernetBild 8: Der farbige Touchscreen erleichtert dem Elektroinstallateur die Messauswertungen de 13 – 14 /2008 Informationstechnik Test-Suite einschließlich Lokalisierung von Unterbrechungen und Kurzschlüssen zur Verfügung. Quelle: Karsten Jungk Neue Endgeräte Quelle: Sigurd Schobert Bild 9: Bildschirm mit integrierter DVB-S2-Box. Die Bildverbesserungstechnik erfreut auch den PAL-Zuschauer Der koreanische Hersteller von digitalen Flachbild-TV-Geräten und Digitalreceivern Humax Co. (www. humaxdigital.de/products/dtv_lde_hd2s.asp) brachte in dem LDE-HD32S (Bild 9) und seinem größeren Bruder LDE-HD40S zusammen, was zusammengehört: Den hochauflösenden Flachbildschirm (32 " / 81 cm bzw 40 " / 101 cm Bildschirmdiagonale) und das DVB-S / S2-Empfangsteil ergänzend zum analogen PAL- Bild 10: HDTV-Receiver iCord HD. Hiermit lassen sich bis zu vier Programme gleichzeitig aufnehmen und das fünfte betrachten Tuner. Damit ist eine separate DVB-S / S2-Set-Top-Box nicht mehr erforderlich. Ein CI-Schacht für Abo-TV-Smartcards und ein integriertes Premiere-Zugangssystem sind ebenso an Bord wie zahlreiche Bildverbesserungstechniken für analoge und digitale PAL-Signale in Standardauflösung. Die noch nicht aktive USB-Schnittstelle lässt erwarten, dass in Zukunft Aufzeichnung und Wiedergabe über eine externe Festplatte möglich sein werden. Solange ist der iCord HD als HDTV-Receiver mit Festplatte und der Abspielmöglichkeit von externen Speichermedien die ideale Ergänzung (Bild 10). Bis zu 4 HDTV-Sendungen können gleichzeitig aufgezeichnet werden, während man eine fünfte betrachtet. Die Programmierung einer Aufzeichnung kann direkt aus der elektronischen Programmzeitschrift (EPG von tvtv) heraus erfolgen. Der LAN-Anschluss soll die Verbindung zum PC ermöglichen. Prinzipiell könnte darüber auch die Nutzung als Multimedia-Server in einem Ethernet möglich sein – die entsprechende Firmware vorausgesetzt. Ausblick GLOSSAR Quality of Service: Dienstegüte bei Triple-Play im IP-Protokoll Feederkabel: Zuführungskabel SCTE: Society of Cable Telecommunications Engineers HMS: Hybrid Fiber Coax Network Management System MIBs: Management Information Base SNMP: Simple Network Management Protocol Video on Demand: Abrufen von Videostreams, Programmen Video Time Shifting: Zeitversetzte Wiedergabe von Filmen Video Place Shifting: Ausgabe eines Filmes in einem frei wählbarem Zimmer (Switchfunktion) POF: polymeroptische Lichtleiter FTTB: Fibre to the Building FTTH: Fibre to the Home POTS: Plain Old Telephone Services C/N: das Verhältnis von Träger zu Rauschsignalen MER: Modulation Error Rate, Modulationsfehlerrate BER: Bitfehlerrate, Qualitätsmerkmal in der digitalen Übertragungstechnik MoCA: Multimedia over Coax Alliance MEHR INFOS Weiterführende Artikel • Störungsfreier Betrieb, Rückkanal, Filtertechnik, »de« 22/2006, S. 56 • Triple-Play, Integration verschiedener Dienste »de« 22/2006, S. 64 Wichtige Links • www.kathrein.de, • www.proxilliant.com • www.mocalliance.org • http://ieee802.org/1/files/public/docs 2007/at-sovadia-MoCA-overview0507.pdf 74 • www.ratioplast.com/opto/docs/ fs_neuheiten.htm • www.genexis.nl • www.dhs-tools.de • www.veexinc.com • www.humax-digital.de/products/dtv_ lde_hd32s.asp • www.hedresel.de Die Anga Cable 2008 war weniger von technischen Innovationssprüngen als von der Konsolodierung technischer Lösungen für bestehende Standards gekennzeichnet. Man darf gespannt sein, ob die Anga Cable im nächsten Jahr (26. – 28.5.2009) auf breiterer Basis Lösungen im Sinne der EN 50173 Teil 4 zur strukurierten multimedialen Haus- und Wohnungsverkabelung zeigt. Dann wär endlich das multimediale Zeitalter auch im Installationsalltag in der BK-Netzebene 4 und im Satellitendirektempfang angekommen. Die Antennenindustrie und das Installationsgewerbe haben bis dahin noch einige Hausaufgaben vor sich. Karsten Jungk, freier Fachjournalist, Straubenhardt, Sigurd Schobert, Redaktion »de« Noch Fragen? Sigurd Schobert Telefon: (0 89) 1 26 07 - 2 44 schobert@de-online.info de 13– 14/2008