Lars Duppler raetur (Pressetext)

Transcription

Lars Duppler raetur (Pressetext)
Lars Duppler
rætur
Label: EAR TREAT music
Vertrieb: Edel
Kat.-Nr.: 0206178ETM
VÖ: 18.02.2011
www.duppler.de
www.eartreatmusic.com
Die Musik von rætur erwischt einen kalt und direkt. Eben das neue Album
von Lars Duppler angemacht,
dieses „aufgehenden Sterns am JazzFirmament“, den man für seine „Alliance Urbaine“ und als Pianist in den
Bands von Nils Wülker, Tom Gaebel oder Inga Lühning schätzt, schon steht
man mitten im herrlichsten Gewitter. Das Schlagzeug drückt von unten, ein
knarzendes Moog-Stottern treibt seitlich an, auch der satte E-Bass und sogar
die Fender Rhodes- und Gitarren-Melodie stürmen unnachgiebig ins Ohr. Das
rockt – und trifft mit der Donnerkraft des Thor ins Schwarze.
Rhythmisch mitreißend, eindringlich melodiös und versiert improvisiert gelingt
Lars Duppler und seiner neuen, elektrischen Band dabei die fantastische
Wiedervereinigung von Jazz und Rock. Es ist ein organisches und
authentisches „best of two worlds“, das sich von 70s-Legenden wie dem
Mahavishnu Orchestra, Weather Report oder Led Zeppelin inspirieren lässt,
dabei ständig spannende, eigene Wege auslotet. „Vom Sound her Rock, vom
Spirit eher Jazz“, wie es der 35-jährige Bandleader formuliert. Stilblüten und
Schubladen helfen da nicht weiter; Qualität und Originalität stehen bei dieser
außergewöhnlichen Produktion im Vordergrund.
Denn „ein gutes Pferd hat keine Farbe“, wie man in Island sagt. Womit wir bei
der zweiten Weltenvereinigung wären. Der isländische Albumtitel, der sich
„reitur“ spricht, aber den Wortstamm weniger mit einem Reiter als mit den
englischen „roots“ teilt, steht für Lars Dupplers isländische Wurzeln. In den
drei Eigenkompositionen auf rætur und seinen zehn Bearbeitungen von alten
und neuen isländischen Liedern – vom 17. Jahrhundert bis hin zu Björk –
findet der Komponist und Keyboarder mit Wohnsitz in Köln den Klang seiner
zweiten Heimat, irgendwo zwischen den pawlowschen Reizen seiner
Muttersprache, dem Selbstbewusstsein der Musikszene von Reykjavík und
der schroffen, düsteren Weite dieser mitternachtssonnigen Vulkaninsel kurz
vorm nördlichen Polarkreis. „Bei Island denken die meisten an Mystik, Trolle,
Elfen, schwebende Sounds und lange Töne“, meint Lars Duppler. „Aber ich
höre da eher Rock. Sigur Rós ist für mich Bombast-Elegie und auch die
Musik von GusGus, Björk oder Múgison ist sehr stark und intensiv. Deshalb
ist meine Platte auch sehr rockig geworden. Genauso wie ich es haben
wollte.“
Herzog Promotion | Spritzenplatz 12 | 22765 Hamburg | Tel. 040/55 616 444
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Im Juni und August 2010 mit dem Gitarristen Johannes Behr, dem Bassisten
Philipp Bardenberg, Schlagzeuger Jens Düppe, Lars Duppler an Fender
Rhodes und Moog und zwei Mal auch mit dem isländischen Rockstar Pétur
Ben an den Vocals im Studio Tánkurinn im isländischen Flateyri
aufgenommen, stürmt rætur so intensiv und eindrucksvoll wie ein Tornado.
Auch in den ruhigen Momenten dieser guten Stunde knistert die Spannung,
wartet der Geist der Ekstase, um sich gleich umso heftiger zu entladen.
Man muss nicht wissen, dass die Stücke, die diesen Kompositionen
zugrunde liegen, vom Pferdekauf handeln, von Seemannstänzen,
Sagenhelden, christlicher Demut oder von der Schönheit des Fjords („außer
im Winter, dann gibt es keinen schrecklicheren Ort auf der Welt. Dann sterben
Mensch und Tier.“) Aber es hilft, beim Zuhören an die überwältigende
Autorität dieser vulkanischen Naturschauspielstätte zu denken. Dann wirkt
rætur noch mehr wie ein sagenhafter Soundtrack, wie der Klang der
Sehnsucht. Aber auch so und für sich ist es ein gründliches, nachhaltiges
Statement. Und verdammt gute Musik.
Tags:
Pianist, Fender Rhodes, Moog, Kölner, Island, Jazz, Jazz-Rock, Cover, Björk,
Sigur Rós, traditionell isländisches Liedgut, Soundscapes, Klangbilder,
atmosphärisches Bildmaterial, EPK, Video, Wintersoundtrack, Buchmesse
Frankfurt 2011 Schwerpunkt Island, Skandinavistik, Sideman bei Tom
Gaebel, Sideman bei Nils Wülker, EAR TREAT Music, Neuer Deutscher
Jazzpreis, Finalist Montreux Jazz Contest 2001, Finalist Martial Solal
Klavierwettbewerb 2002/2006, Klavierstudium Köln-Paris, …
Anspieltipps:
No. 1: upptiningur
No. 3: fargut er i fjöroum
No. 7: sjomannavalsinn
No. 9: Venus as a boy
No.11: Nu vil eg enn i nafni pinu
Promotion Kontakt: Hanns-Christian Gerth & Rüdiger Herzog, Tel.: +49 (0)40.55 616 444 h.gerth@herzogpromotion.com & r.herzog@herzogpromotion.com
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