Charaktere, Aufgabe 1

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Charaktere, Aufgabe 1
1. Dreicksbeziehungen
1.1 Dreiecksbeziehungen in der Literatur
- bittet Crampas während
seiner Abwesenheiten auf
Effi aufzupassen
- fordert zum Duell (S.233237)
- alter Bekannter Instettens
- erkennt Spuk als Erziehungsmittel (131/31f., 132/20f.)
- geht auf Duellforderung ein
→ Tot (241 f.)
Freunde → Gegner
Instetten
Crampas
Theodor Fontane
„Effi Briest“
- erzieht (Spuk S.42, 45,…)
kontrolliert und
dominiert/bevormundet Effi (S.55/26)
- ist gefühlskalt
- verstößt Effi und hetzt das
gemeinsame Kind gegen Effi auf
(S.273 f.)
- passt auf Effi auf
- in Effi verliebt
Ehe
Affäre
Effi
- Welt der Langeweile, Distanz,
Einsamkeit und Fremdheit
(99/12, 101 f., 232/32)
- Ängste und Alpträume (Spuk
S.50/16, 55/10,…)
- statt Angst, Geborgenheit und
Liebe
- Welt voller Abenteuer, Exotik
und Erotik
- schreibt, dass sie mit
Crampas fliehen will (232/24)
(hat selber Frau und
Kinder)
2
- kennt Orest und Pylades nicht
- ist nicht zum Frieden bereit, weil Orest
die Statue der Diana stehlen wollte
- lässt schließlich alle friedlich ziehen
- O + P werden Opfer von
Thoas Zorn über Ablehnung
- will mit Thoas um ihrer aller
Freiheit kämpfen
- Orest verzichtet auf Diana Statue
Machtdemonstrationen
Thoas
(Arkas)
- will Iphigenie Antrag machen (S.8, 11)
- weiß nichts von Iphigenies
Vergangenheit
- will Iphi immer noch heiraten als er
von ihrer Vergangenheit erfahren hat
(S.17)
- erfährt Ablehnung von Iphi und führt
daraufhin Menschenopfer wieder ein
(S.19)
Orest
Iphi:
Liebesobjekt
Thoas:
Vaterfigur
Iphigenie
auf Tauris
Geschwister
- erkennt Iphi erst nicht
- erkennt Iphi (S.41)
- liebt seine Schwester (S.41)
- will Iphi retten
Iphigenie
- fühlt sich von Thoas zur „heiligen Sklavin“ gemacht (S.5)
- ist Thoas aber auch dankbar, durch ihn ist sie noch am Leben (S.7)
- hat Thoas überredet das Menschenopfer abzuschaffen (S.7)
- weigert sich Thoas Antrag anzunehmen (S.9, 11)
- sieht Thoas als Vaterfigur, will ihn nicht verlassen (S.54)
- erkennt Orest erst nicht
- erkennt Orest (S.36/37)
- gibt sich Orest zuerkennen (S.39)
- versucht Orest und Pylades zu retten
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1.2 Problematiken in Dreiecksbeziehungen
Das Opfer
Jemand, der diese Rolle übernimmt, trägt meist nicht Verantwortung, er überträgt sie anderen. Das
Opfer selbst scheint nicht in der Lage zu sein, die Situation zu ändern. Außerdem glaubt es, dass ihm
selbst sowieso immer nur negatives widerfährt. Dadurch fühlt sich das Opfer sehr stark in der
Defensive und wird bzw. wirkt oft handlungsunfähig. Auch die persönliche Ausstrahlung leidet unter
dieser inneren Haltung. Häufig wirken Opfer still, zurückhaltend und pessimistisch.
Der Retter
Jemand, der in dieser Rolle agiert, hat oft den inneren Impuls helfen zu wollen. Dabei meint diese
Person häufig schon die "richtige" Lösung zu kennen und versucht dem Opfer aktiv beizustehen. Dabei
merkt „der Retter" in der Regel nicht, dass er/sie sich eigentlich über das Opfer stellt. Durch dieses
Verhalten wird dem Opfer die Verantwortung genommen. Daher passiert es sehr oft, dass das Opfer
intuitiv die Lösungswege des Retters offen oder heimlich ablehnt.
Der Verfolger
Personen, die häufig mit einer gewissen Härte anderen gegenüber auftreten, werden schnell als
Verfolger gesehen. Diese Rolle festigt sich, wenn er/sie insbesondere das Opfer aktiv anklagt. Dabei
wirkt es sehr oft so, als wisse auch der Verfolger die "richtige" Lösung. Durch das harte Auftreten "des
Verfolgers" meidet das Opfer in der Regel die Auseinandersetzung und fügt sich, ohne tatsächlich
hinter "der Lösung" zu stehen.
Quelle: http://www.swk-ohg.de/index.php?id=11,5,0,0,1,0
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Das Drama-Dreieck zeigt die psychologische Rolleverteilung innerhalb einer Dreiecksbeziehung auf.
Die Rollen können innerhalb eines Beziehungsgeflechtes getauscht werden und sich regelmäßig ändern.
Beispiel aus der Literatur
Effi Briest
Verfolger:
Instetten
Retter:
Crampas
Opfer:
Effi
Beispiel aus dem Alltag
Familie
Verfolger:
Vater
Retter:
Mutter
Opfer:
Kind
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1.3
- ist Eifersüchtig und folgt Elias und Elsbeth
heimlich (S. 104)
- will Elsbeth mit Lukas verkuppeln (S. 110, 116)
- meidet ihren Bruder instinktartig (S. 100/101)
Elsbeth
Peter
Geschwister
- mag Elias (S. 101)
- Elias Gabe macht ihr erst
Angst, dann bewundert er sie
(S. 106, 111, 115)
- schwärmt von Elias (S. 116)
- und Elias verheimlichen
einander ihre Liebe für
einander (S. 136)
- hofft aus Zuneigung und
Antrag von Seiten Elias (S.139)
Schlafes Bruder
Gefühle für einander, diese bleiben jedoch
unausgesprochen
(auch Cousin und Cousine)
- hört zum ersten Mal Elsbeths Herzschlag, „das Herzschlagen
seiner Geliebten“ (S.38)
- verliebt sich in Elsbeth (S.52)
- rettet Elsbeth aus Brand und verliebt sich erneut in sie
(S.77/78)
- entscheidet sich gegen Gott und verschreibt sich und seine
Musik der Liebe zu Elsbeth (S. 96, 115)
- begehrt Elsbeth auch körperlich (S. 108, 111)
- hört auf zu hoffen, dass er und Elsbeth ein Paar werden
(S:137)
- verfällt Elsbeth erneut und kommt zu dem Schluss, dass
er nicht mehr ohne sie leben könne (S. 140/141)
- bringt sich aus Liebe zu Elsbeth um
- erkennt als einziger Elias
Talent (S.44)
- weiß wie sehr Elias Elsbeth
liebt (S. 121), stellt sich der
Liebe dennoch mit Genuss
(S. 141) in den Weg (s.o.)
- versucht mit Elias intim zu
werden (S. 129)
- bleibt bei Elias bis zu dessen
Tod
sehr enge Freundschaft, Abhängigkeit von
einander (auch Cousins)
Elias
Schluss: wer liebt schläft
nicht (S.191/192)
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- liebte Peter aus Dankbarkeit (S.44)
- signalisiert Peter, dass er ihn nie verraten wird
(S.88)
- zieht Peter ins Vertauen und perfektioniert mit
dessen Hilfe sein Orgelspiel (S. 96)
- nutzt um Elsbeth zu sehen den Kontakt zu Peter
(S. 101)
- Treue zu Peter macht ihn zum Spielball für
Peters Intrigen (S. 123)
- gehorcht Peter willenlos (S. 127)
- beginnt auf Peters Aussage hin daran zu
zweifeln, dass er Elsbeth jemals wirklich geliebt
hat (S. 153)
1.4 Standbild Dreiecksbeziehunge in Schlafes Bruder
-
Peter zieht die Fäden = bringt z.B. Elsbeth mit Lukas zusammen
Mehrere Fäden bei Elias = mehr Einfluss auf Elias
Lehne Richtung Elsbeth = Peter versucht Elsbeth von Elias fern zuhalten
Peter in der Mitte = Peter steht zwischen Elsbeth und Elias
Peter auf Stuhl = Elias ist Peter hörig, Elsbeth ist Peter unterworfen
2. Charaktere
2.1 Zuordnung eines Charakters
Oftmals wird dem Menschen unterstellt, er sei oberflächlich und würde nur auf das Aussehen einer
Person achten. Entspricht das Aussehen nicht dem eigenen Bild von „hübsch“ oder „interessant“, so
wird die Person meist nicht weiter beachtet. Entspricht diese Person aber den eigenen Vorstellungen,
so wird oftmals versucht ein Gespräch aufzubauen.
Aber sind Menschen oberflächlich?
Um sich ein Bild des Gegenübers zu machen achtet man bei der ersten Begegnung meist ausschließlich
auf das Aussehen, die Kleidung, die Bewegungen und typische Gesten. Ohne das Zustandekommen
eines Gesprächs, wird von dem äußeren Erscheinungsbild auf den Charakter des Menschen
geschlossen. Die Eindrücke die bei diesen Beobachtungen entstehen, sind meist nicht sehr zutreffend.
Oftmals geschehen Gestiken und Ausdrücke eines Menschen unbewusst, somit sagt dies nichts von
dem eigentlichen Charakter des Gegenübers aus. Erst nach genauerem Kennen lernen kann man erste
Schlüsse auf den Charakter einer Person schließen, wobei man sich auch hierbei noch nicht sicher sein
kann, ob die gesammelten Eindrücke auch wirklich zutreffen.
Beobachtet man eine Person bereits voreingenommen, fallen einem meist noch mehr Verhaltensweisen
auf, die die eigene Meinung unterstützen, dann wird schnell aus einem Naserümpfen eine Arroganz
interpretiert.
Umso genauer ein Mensch seinen Gegenüber beobachtet umso mehr kann er über deren Charakter
erfahren. Die gesammelten Eindrücke können sich allerdings im Laufe der Beobachtungen als falsch
erweisen und neue Charakterzügen werden herauskristallisiert. Oftmals kommt es in der Ehe zu
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Trennungen, weil ein Ehepartner neue Charakterzüge am Partner erkannt hat, die vorher nicht so
deutlich ausgeprägt waren oder unbemerkt blieben.
Aber nicht nur an realen Personen erkennt man durch Beobachtungen die Charakterzüge, sondern auch
an fiktiven Personen, wie z.B.: bei Romanfiguren.
Somit muss man eine Person erst genau, über einen längeren Zeitraum, beobachtet und kennen gelernt
haben um sicher gehen zu könne, welche Charakterzüge sie aufweist. Diese Eindrücke müssen in
verschiedenen Situationen (wie z. B. unter Stress, Freude etc.) durch Beobachtung gefestigt werden.
Aber auch nach all diesen Beobachtungen kann man sich nie ganz sicher sein, dass die vermuteten
Charaktereigenschaften auch auf die besagte Person zutreffen.
2.2 Innerer Monolog
Definition:
Der innere Monolog ist eine Form Figuren-/Personenrede, die eine besonders herausragende Stellung
in der modernen Erzähltechnik besitzt. Der innere Monolog wird oftmals auch mit einem
Gedankenbericht oder einem Bewusstseinsstrom verglichen.
"Prinzip ist es, das Figurenbewusstsein selbst 'sprechen' zu lassen: Wahrnehmungen, Empfindungen,
Assoziationen aller Art, Erinnerungen, Überlegungen, auch bloße Lautfolgen ohne ausdrückliche
Ankündigung oder Eingriff einer Erzählinstanz 'aufzuzeichnen'."




Ich-Form, 1. (ersatzweise auch 2.) Person Indikativ
Präsens;
syntaktisch unabhängig im Vergleich zur indirekten
Rede
Innensicht ohne kommentierende Einmischung des
Erzählers bzw. der Erzählinstanz; sowohl in
vollständiger oder unvollständiger grammatischer
Form; unbeschränkte Zeichensetzung, aber ohne
Anführungszeichen
Erzähler schlüpft in eine Figur hinein und versucht
deren Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen
wiederzugeben; Erzähler während des inneren
Monologs nicht mehr präsent
Innerer Monolog
Bewusstseinsstrom
Wörtliche,
direkte
Rede
©teachSam
Merkmale:


Ich-Form, 1. (ersatzweise auch 2.) Person Indikativ Präsens;
syntaktisch unabhängig im Vergleich zur indirekten Rede
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

Innensicht ohne kommentierende Einmischung des Erzählers bzw. der Erzählinstanz; sowohl in
vollständiger oder unvollständiger grammatischen Form; unbeschränkte Zeichensetzung, aber
ohne Anführungszeichen
Erzähler schlüpft in eine Figur hinein und versucht deren Gedanken, Gefühle und
Wahrnehmungen wiederzugeben; Erzähler während des inneren Monologs nicht mehr präsent.
Quelle: http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/darb/darb_fig_inn_1.htm
2.2.1 Innerer Monolog von Peter:
Peter liegt weinend neben dem Leichnam seines ewig, treuen Freundes und erinnert sich an jeden
Moment ihrer Freundschaft. Unter Tränen fällt ihm auf, was für ein grausamer Mensch er war und was
für eine wundervolle Tat Elias für ihn begangen hat.
Peter: „Was geschieht mit mir? Warum bin ich so? Ich glaube es nicht.
Peter jetzt reiß dich zusammen, du sitzt einfach nur neben deinem toten Freund.
Ist es nicht das was du wolltest?
Nein, ganz gewiss nicht, ich liebe Elias! Elias ich liebe dich und jetzt, jetzt bist du tot, der Liebe wegen.
Warum habe ich nur zu verhindern versucht, dass er Elsbeth seine Liebe gesteht. Er war mein Freund,
er ist immer noch mein Freund und ich habe ihn umgebracht, ich bin Schuld!
Ich bin wie mein Vater! Ich wollte niemals so sein wie er, aber …oh nein ich bin es bereits. Ich bin ein
furchtbarer Mensch, wie mein Vater und habe meinen einzigen, geliebten und besten Freund getötet.
Ich habe ihm das Glück vergönnt und ihn in den Tod getrieben.
Es tut mir so Leid, oh Elias verzeih mir. Jede Sekunde meines Lebens und über jeden Gedanken hinweg
verfolgte mich die Liebe zu dir. Ich werde mich für dich ändern. Ich verspreche es!
Er hat immer zu mir gehalten, mich nicht verraten. Er war mein einziger Freund, er war meine Liebe, er
war mein Leben.
Ich werde ein guter Mensch, ich muss es werden, ich bin es ihm schuldig. Elias ich verspreche dir, ich
werde deinen Grabstein ewig pflegen, ich werde die anderen Bewohner von Eschberg respektvoll
behandeln. Aber ich werde niemandem erzählen wie dein Leben ein Ende nahm. Ich verspreche dir, ich
werde alles dafür tun, dass Elsbeth ein erfülltes Leben hat und ich werde sie beschützen.
Ich hoffe du kannst in Frieden ruhen und wirst mir irgendwann verzeihen können.
Elias du hast es geschafft, du hast mir gezeigt was für ein grauenvoller Mensch ich bin und mich für
immer verändert. Danke Elias für deine treue und ewige Liebe, danke Gott für eine zweite Chance.“
Als ein neuer Mensch wischt Peter sich die Träne aus den Augenwinkeln und erhebt sich. Mit einem
dankbaren Lächeln schaut er auf seinen besten Freund hinab und flüstert: „Danke! Danke für alles!“
Mit erhobenem Haupt kehrt Peter in das Dorf zurück, fest entschlossen den geliebten Freund in Würde
zu beerdigen.
2.3 Charakteristiken
3.1 Johannes Elias Alder
indirekt
Beobachtung
Deutung, Wertung
äußeres Erscheinungsbild (
Gestalt, Kleidung, Alter)
Trägt viel schwarze Kleidung
(S.94), besonders ist vor allem sein
vorzeitiges Altern und seine
gelben Augen (S.53,93)
Unterscheidet sich äußerlich
und vom Charakter von den
anderen Einwohnern
Eschbergs
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Gesicht, Hände, Haare/Frisur
Gestik, Körpersprache, Gang
Sprache, Stimme
Umgang mit anderen Menschen,
Beziehungen zu ihnen, aktive oder
passive Beeinflussung
Tätigkeit, Beruf, Hobbys,
Vorlieben
Gestaltung des
Lebensraumes(Wohnung,
Arbeitsplatz, Garten)
Prägende Stationen und Ereignisse
im bisherigen Leben
Einstellung, Auffassung, Meinung
Verhalten (gewohnheitsmäßig, in
außergewöhnlichen Situationen)
Wesen
direkt
Einschätzung durch die Person
selbst
durch andere Personen
durch den Erzähler
Kopf-gute Proportionen, Haare
schulterlang (S.94)
hat einen besonderen Gang (S.94)
tiefe, männliche Bassstimme
(S.49), außergewöhnlich, kann
viele Stimmen imitieren, auch die
der Tiere (S. 55f)
hat ein gutes Herz (S.53), wird
aufgrund seiner Stimme und seines
Geschlechts von den Frauen
begehrt (S.54)
herzensguter Lehrer (S.119),
Musik-spielt die Orgel und singt
wird von seinen Eltern als
Gefangener im Bubengarden
gehalten (S.44)
große Leidenschaft nach der Liebe
(S.13), die Musik prägt sein ganzes
Leben; Geburt-Hebamme stimmt
das Tedeum an (S.18), Tod-läuten
die Glocken (S.198); Hörwunder
am Fluss (S.30)
Liebt Tiere und Natur; bis er sich
von Gott abwendet ist er sehr
fromm (S.47,56)
redet nicht viel (S.152,159)
ungewöhnlich im
Inzestgeschädigtem Dorf
sensibel, mitfühlend (kümmert
sich um seinen kleinen Bruder);
klug und intelligent (S.56)
fängt an zu weinen als
andere Kinder sein
Aussehen verhöhnen (S.44)
Elias schlägt seine Schüler
nicht, wie zuvor sein Onkel
mitverantwortlich für seinen
Tod
Naturgenie wird er von Peter
genannt (S.188); auch von Goller
dem Domorganisten wird Elias als
Naturgenie bezeichnet (S. 168)
Das Bild der früheren Kindheit
unseres Helden ist dunkel (S.51)
3.2 Peter Elias Alder
indirekt
Beobachtung
äußeres Erscheinungsbild ( Gestalt, Gegenteil von Elias; keinen
Kleidung, Alter)
Bartwuchs, kleine Statur (S.122),
fünf Tage jünger als Elias (S.28)
Gesicht, Hände, Haare/Frisur
krause Haare (S.122),
verkrüppelter Unterarm (S.122)
Gestik, Körpersprache, Gang
drahtiger Körper (S.122)
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Deutung, Wertung
Sprache, Stimme
Umgang mit anderen Menschen,
Beziehungen zu ihnen, aktive oder
passive Beeinflussung
Tätigkeit, Beruf, Hobbys,
Vorlieben
Gestaltung des
Lebensraumes(Wohnung,
Arbeitsplatz, Garten)
prägende Stationen und Ereignisse
im bisherigen Leben
Einstellung, Auffassung, Meinung
Verhalten (gewohnheitsmäßig, in
außergewöhnlichen Situationen)
Wesen
Schlechte Beziehung zu den Eltern
, demütigt seine Mitmenschen wie
z.B. Burga (S. 123); kann seinen
Mitmenschen gegenüber keine
Gefühle zeigen (Ausnahme ist
Elias, als dieser sein Leben
beenden will und nach seinem Tod)
arbeitet auf dem Hof seiner Eltern,
der ihm überschrieben wird
Schwere Kindheit, wird vom Vater
geschlagen, da Peter Elias
besuchen will (S.46); Brutalität des
Vaters (Unterarmbruch) prägt
Peter; Elias Tod ist ein
einschneidiges Erlebnis in seinem
Leben und ändert sein Wesen
positiv (S.200)
Anblick von feuer erregt ihn (S. 73,
122), auch der Anblick der
Kranken in Feldberg fasziniert ihn
(S.165)
grausam (quält Tiere), Pyromane,
sadistische Verhaltensweisen,
rachsüchtig (schiebt Eltern ab),
hinterhältig bis zum Tod von Eliasdanach ändert sich sein Wesen und
er wird von Mensch und Tier
akzeptiert und es wird ihm vertraut
(S. 201)
direkt
Einschätzung durch die Person
selbst
durch andere Personen
durch den Erzähler
3.3 Kurat Elias Benzer
indirekt
äußeres Erscheinungsbild (
Gestalt, Kleidung, Alter)
Gesicht, Hände, Haare/Frisur
Gestik, Körpersprache, Gang
Sprache, Stimme
Beobachtung
Rednerisches Talent (S.20)
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Deutung, Wertung
Umgang mit anderen Menschen,
Beziehungen zu ihnen, aktive oder
passive Beeinflussung
Tätigkeit, Beruf, Hobbys,
Vorlieben
Gestaltung des
Lebensraumes(Wohnung,
Arbeitsplatz, Garten)
prägende Stationen und Ereignisse
im bisherigen Leben
Einstellung, Auffassung, Meinung
Verhalten (gewohnheitsmäßig, in
außergewöhnlichen Situationen)
Wesen
direkt
Einschätzung durch die Person
selbst
durch andere Personen
durch den Erzähler
predigt und will in den Menschen
so das Interesse an der Messe
abgewinnen und ihnen seine
Meinung kundtun (S.20),
heimliche Beziehungen/Affären,
aus denen Kinder entstanden sind
(S.28)
so auch Johannes Elias
Alder
Kurat in Eschberg
stammt aus Hohenberg im
Rheintalischen
Feuerpredigt wird von den
Dorfbewohnern sofort
angenommen, so dass auch die
Bewohner jemanden verbrennen
wollen(S.21); daraufhin schwört
Benzer nie wieder eine
Feuerpredigt zu halten (S.24) ;
Schießpulver zerstört Kirchentür
und verletzt Bürger (S.26)
verlässt Eschberg (S.27), Taufe des
Johannes Elias Alder
versucht durch das
Schießpulver die Menschen
wieder zum Kirchengang zu
motivieren
Vater des Elias Alder (S.29)
denkt immer im Stall, bei Hühnern,
Kühen etc. nach (S.25)
verehrt Frauen (S.20); angst
alle Kinder die in Eschberg
vergessen zu werden
geboren werden sollen
seinen Namen tragen (S.28)
Hat Selbstmord begangen (S.30)
Benzer als Vater seiner Eschberger
Christenkinder
(S. 28)
3.4 Elsbeth Alder
direkt durch den Erzähler
(S.100)
Äußeres Erscheinungsbild
Beobachtung
Gesicht
auffällig dunkler Teint
Sprache, Stimme
vulgäre Sprache, schöne Stimme
hübsch, sehr zierlich,
kleingewachsen, blond
12
Deutung/Wertung
Umgang mit anderen
Menschen, Beziehungen zu ihnen
hält sich fern vom Vater und
Bruder; bewundert Elias und mag
diesen, später Verliebtheit
Vorlieben
Prägende Stationen/Ereignisse
singt gerne (S.105)
Rettung aus dem Feuer (durch
Elias) (S.77); Schwangerschaft
(von Lukas) “Was sie da mit ihm
[Lukas] nach der Kirmes erlebt
hatte, das habe sie derart durstig
gemacht.” (S.139)

Einstellung, Meinung
hält Lukas für einen richtigen
Mann mit richtigen
Eigenschaften, Elias ist für sie zu
schüchtern, hält Elias für
schwach  kein Mann für eine
Ehe (S.139-140)
Verhalten
kann nicht kommunizieren, ist
verschlossen (S.140)
Wesen
träumerisch, romantisch
veranlagt, klug, still, von
ausgeglichener Art, , religiös, hat
Charakterzüge der Mutter
(S.100)
durch ihre Naivität und
Unerfahrenheit kann
Elsbeth ihre Gefühle
gegenüber Elias nicht
deuten (Elias ist anfangs
nur ein Freund für sie)
Elsbeth verwechselt
Begehren mit Liebe
übernimmt die Meinung
anderer, hält Lukas für
passenden Ehemann, weil
dieser bestimmten
gesellschaftlichen Normen
entspricht (z.B. mutig,
stark etc.)
hat die Offenheit nicht
erlebt, kann nicht über ihre
Gefühle sprechen
3.5 Seff Alder
direkt/indirekt
Beobachtung
Aussehen
Vollbart (S. 105)
Stimme
angenehm (Empfindung von
Elias)
Umgang mit anderen Menschen,
Beziehungen zu ihnen
sehr distanziert beim Umgang mit
der Familie und den Anderen,
liebt Elias auf seine Art und
Weise, feindliche Beziehung zur
Nulf Alder
Tätigkeit
Bauer
13
Deutung/Wertung
Seff kann die Liebe zu
seinem Sohn nicht zeigen,
Die Unfähigkeit sich zu
offenbaren wird für ihn
zum Verhängnis (die
Distanz zw. Ihm und Elias
nach Ermordung
Lamparters)
Prägende Stationen/Ereignisse
Ermordung von Roman
Lamparter (S.83) (Seff war
Anführer der Mörder)
Schuldgefühle etc. führen
dazu, dass Seff sich
überwindet, seine Gefühle
Elias offenbart und um
Verzeihung bittet
Schlaganfall (S.135)
Einstellung, Meinung
Verhalten
hält wenig von Bildung (S.57)
kann nicht kommunizieren
Wesen
verschlossen, unfähig Gefühle zu
zeigen, schweigsam (S.15),
fleißiger Bauer
scheint dies nicht gelernt
zu haben, da das ganze
Dorf
kommunikationsunfähig
ist
hat Angst Gefühle zu
zeigen
3.6 Nulf Alder
indirekt
Beobachtung
Umgang mit anderen Menschen,
Beziehungen zu ihnen
feindliche Beziehung zur Seff;
anfangs Vertrauen zur Peter
(S.121); möchte Lukas zum
Schwiegersohn, weil dieser aus
vermögender Familie stammt (S.
138)
Bauer
Tätigkeit
Einstellung, Meinung
Der Mann muss stark und mutig
sein
Verhalten
gewalttätig, aggressiv, „religiös“

Wesen
direkt
durch den Erzähler
geizig und materiell eingestellt
(Vieh wichtiger als Familie S.77)
„…ein gemeiner Rohling, ein
niederträchtiger Kerl voller
Missgunst gegen die Seinen und
die Welt.“ (S.99)
14
Deutung/Wertung
Mitläufer, der die
Normen/Werte der
Gesellschaft übernimmt,
bildet sich keine eigene
Meinung
betet hauptsächlich wenn
ihm Unheil widerfährt (S.
122)