Flachbildschirme richtig einstellen

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Flachbildschirme richtig einstellen
Praxis Monitortipps
PCtipp, März 2010
Exakt im Bild
In Windows 7 ist eine solche Optimierungsfunktion bereits integriert.
Klicken Sie auf Start/Systemsteuerung, geben Sie im Suchfeld cleartype ein und wählen Sie ClearTypeText anpassen.
Stellen Sie Ihren Flachbildschirm so ein, dass Texte, Grafiken
und Farben perfekt sind. Darüber hinaus verraten wir, welcher
Monitoranschluss das Bild am besten anzeigt.
■ von Janis Berneker
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B
ei einem Bildschirm kann man
nicht viel falsch machen – meinen viele. Tatsächlich können
schlechte Einstellungen die Augen
schnell ermüden und Farben falsch
darstellen. Ausserdem ist es wichtig,
dass Sie den richtigen Anschluss für
Ihren Monitor wählen, damit er das
bestmögliche Bild anzeigt.
Der ideale Anschluss: Aktuelle
TFT-Monitore haben meist eine
analoge VGA- und eine digitale
DVI-Schnittstelle. Teilweise sind sie
auch mit HDMI ausgerüstet, Bild 1.
Diese überträgt nicht nur Bilder,
sondern auch Ton digital.
Digitale Anschlüsse bieten besonders bei hohen Auflösungen ein
deutlich besseres Bild, weil das Signal direkt übertragen und nicht unnötig umgewandelt wird.
VGA – auch D-Sub genannt –
sollten Sie nur verwenden, wenn der
Monitor oder die Grafikkarte keine
andere Schnittstelle hat.
Die richtige Auflösung: Bei Flachbildschirmen ist es sehr wichtig,
dass die Auflösung korrekt ein-
Die drei gängigen Grafikanschlüsse:
HDMI, VGA und DVI (von links nach rechts)
gestellt ist, sonst sieht das Bild unscharf aus. In der Regel sollte das
Betriebssystem automatisch die
richtige Auflösung wählen. Falls
dem nicht so ist, können Sie das
manuell nachjustieren.
So gehts: Suchen Sie zuerst im
Handbuch oder auf der Webseite
des Bildschirmherstellers nach der
(nativen) Auflösung des Monitors.
Klicken Sie nun in Windows XP mit
Rechts auf Ihren Desktop, wählen
Sie Eigenschaften und legen Sie
die korrekte Auflösung fest, Screen 2.
In Windows 7 heisst die Option
Bildschirmauflösung.
Bei Vista ist es komplizierter: Klicken Sie mit Rechts auf den Desktop,
wählen Sie Anpassen und im neuen
Fenster unten den Punkt Anzeige.
Kantenglättung: Windows nutzt
standardmässig eine Kantenglättung
(ClearType) für Schriften, um den
Text auf LCD-Monitoren angenehmer darzustellen. Diese Einstellung
trifft aber nicht jedermanns Geschmack; sie wirkt für einige Anwender verschwommen.
Nutzen Sie Windows XP oder
Vista, surfen Sie mit dem Internet
Explorer zu www.microsoft.com/
typography/cleartype/tuner/tune.
aspx, Screen 3. Dort können Sie einen
Text ohne ClearType A und mit
ClearType B vergleichen. Gefällt
Ihnen der zweite Text, setzen Sie
unten links das Häkchen C und klicken auf Next. Wählen Sie nun jeweils das Kästchen, dessen Schriftbild Ihnen am besten zusagt.
Mehr Platz: Viele aktuelle Bildschirme bieten eine sogenannte
Pivotfunktion. Damit lässt sich der
Monitor inklusive Bild um 90 Grad
hochkant drehen. Der Vorteil: Eine
A4-Seite kann so 1:1 abgebildet werden. Das ist zum Beispiel beim
Schreiben von Texten in Word sehr
praktisch. Aber auch beim Surfen
auf langen Webseiten erweist sich
das Hochformat als nützlich.
Die Pivotfunktion können Sie
meist mit einer Software aktivieren,
die der Monitorhersteller mitliefert.
Ansonsten finden Sie eine entsprechende Option in den Grafikeinstellungen von Windows (Rechtsklick
auf den Desktop und Eigenschaften bzw. Anpassen).
Farben kalibrieren: Mit der Gratisanwendung QuickGamma stellen
Sie die Farben für Ihren Bildschirm
schnell und einfach richtig ein.
Laden Sie das Programm von der
Webseite www.quickgamma.de herunter und folgen Sie nach der
Installation den Anweisungen.
Weitere Tipps zum Optimieren
von Farben finden Sie ausserdem
auf der englischsprachigen Homepage www.lagom.nl/lcd-test.
Wer seinen Monitor professionell
kalibrieren will, kommt hingegen
kaum um ein Messgerät herum.
Dieses gibt es – zum Beispiel von
ColorVision – ab 100 Franken. ■
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Unter Windows ändern Sie die Monitorauflösung mit wenigen Klicks
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Die Kantenglättung für Schriftarten lässt sich in Windows verbessern
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