Triest bringt (sich) in Form

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Triest bringt (sich) in Form
EXTRA-INFOS: SPORT IN UND UM TRIEST, FRÜHLING 2012
Triest bringt (sich) in Form
Zugegeben, Triest gilt eher als Sehnsuchtsziel für Feinschmecker als für Hobby- und Freizeitsportler.
Zu Unrecht: Denn auch abseits der Barcolana, des jeden Oktober stattfindenden größten Segel-Events
Europas, kann man in der Adria-Metropole ganz hervorragend in Form bleiben. Meistens sogar mit
spektakulärem Blick aufs Meer...
Jogging. Schon frühmorgens sieht man die ersten sportlichen Triestiner an der Hafenpromenade der
Altstadt, der Rive, laufen. Sie flitzen vorbei an der großen Schiffs-Station und dem ehemaligen
Fischmarkt mit dem großen Uhrturm, bis zum Leuchtturm nahe dem alten Bahnhof am Campo
Marzio. Dort machen sie kehrt. Höhe- und Wendepunkt dieser beliebten Joggingroute über vier
Kilometer ist dabei die große Mole gegenüber dem Hauptplatz Triests, der Piazza Unità. Dort stoppen
sie kurz vor der Windrose an deren äußerstem Ende, atmen tief durch, genießen den Blick weit hinaus
bis zum Schloss Miramare – und laufen wieder zurück.
- Wer im Grand Hotel Duchi d’Aosta oder gleich nebenan im Duchi Vis à Vis logiert, hat einen
Startvorteil: Es sind nur ganz wenige Meter zum Beginn der Runde. Ein genauer Plan findet sich in
der Zimmermappe.
- Gäste des direkt am Meer gleich beim Schloss Miramare gelegenen Hotel Riviera können sich auf
einen ganz besonderen Rundkurs freuen: Durch den Garten oder mit dem Lift geht es hinunter zum
Strand, am Ufer entlang und durch den Seiteneingang in den Schlosspark. Der Plan liegt in der
Zimmermappe.
Gut joggen kann man übrigens auch an der Promenade der direkt am Meer gelegenen Ausfahrtsstraße
zwischen Triest-Barcola und dem Schloss Miramare – allerdings nicht untertags im Sommer: Denn da
kann es passieren, dass einem die Badegäste mit ihren Strandliegen und Matten das Lauferlebnis
vermiesen.
Walking, Laufen, leichte Wanderungen. Eine Höhenpromenade, die einst strategische Bedeutung
hatte, ist heute der schönste Weg Triests: Die Strada Napoleonica wurde 1797 unter Napoleon als
Transportweg für dessen Truppen zwischen Venedig und Triest angelegt. Sie führt vollkommen eben
und mittlerweile autofrei als bestens ausgebauter Fuß- und Radweg über vier Kilometer in sonniger,
windgeschützter Lage parallel zur Küstenlinie auf 250 Meter Seehöhe. Auf seiner kompletten Länge
bietet er einen überwältigenden Ausblick auf die Stadt, den alten Hafen, Schloss Miramare und das
Meer. Der Anfang des Weges ist ganz einfach zu erreichen: Man steigt aus der Berg-Tram, die die
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Piazza Oberdan im Zentrum mit dem Vorort Opicina verbindet, gleich nach dem Steigungs-Stück
beim Parkplatz am Obelisken aus. Die historische Tram fährt alle 20 Minuten, man kann sogar
Fahrräder mitnehmen. Wer sich den Rückweg ersparen möchte, nimmt am Ende des Weges hinter
dem großen Parkplatz in Prosecco den Bus zurück in die Stadt.
- Napoleonica als Wander- und Laufroute: www.runmap.net/route/577101
Ein weiterer, landschaftlich mindestens ebenso schöner Weg ist nach dem Dichter Rainer Maria Rilke
benannt und führt vom nahen Duino über vier Kilometer in Richtung Sistiana. Der grandiose
Meerblick von der Steilküste an der Schnittstelle zwischen Karst und Meer faszinierte den Prager
Dichter, als er vor genau 100 Jahren als Gast der Gräfin Thurn und Taxis seine Duineser Elegien
schrieb.
-
Rilke-Weg als Wander- und Laufroute: www.gps-tour.info/de/touren/detail.57903.html
- Gästen des Grand Hotel Duchi d’Aosta, des Duchi Vis à Vis und des Hotel Riviera werden auf
Wunsch Walking-Stöcke zur Verfügung gestellt ( 5/Tag). Konditionsstarke mit Sinn für Romantik
können in Vollmond-Nächten eine geführte Walking-Tour über vier bis fünf Stunden mitmachen –
eine Stirnlampe wird beigestellt. Über die genauen Kosten informiert die Rezeption.
Radfahren. In und um Triest sind neue Radwege entstanden, einige auch auf ehemaligen
Bahnstrecken. Der schönste ist nach dem italienischen Rad-Champion Giordano Cottur (1914–2006)
benannt, 17 Kilometer lang und auch gut zum Wandern geeignet. Er führt, meist parallel zur Küste,
auf der Trasse der 1959 stillgelegten Lokalbahn nach Istrien vom Zentrum aus zur slowenischen
Grenze. Die ersten vier Kilometer geht es auf rotem Asphalt bis zum Stadtrand dahin – zwischen
Häuserschluchten auf restaurierten Viadukten und neu gestalteten spektakulären Brücken. Von dort
führt der Weg auf verfestigter Erde und Splitt und mit tollem Meerblick weiter hinauf zur KarstKante, weiter durch einige beleuchtete Tunnels ins wildromantische Rosandra-Tal bis zum bekannten
Einkehrgasthaus Locanda Mario in Draga S.Elia. Der Cottur-Radweg ist eine leichte Strecke mit
moderater Steigung, daher auch gut für Kinder geeignet. Bloß für Straßen-Rennräder nicht.
- Alles über den Cottur-Radweg (mit vielen Fotos):
www.bahntrassenradwege.de/index.php?page=rosandratal-radweg-1
- Radweg-Broschüre zum Download:
http://www.provincia.trieste.it/c/document_library/get_file?uuid=c3327f17-4a05-40eb-b1711bd5ded6bca0&groupId=12219
- Cottur-Radweg als Google-Earth-Animation: www.youtube.com/watch?v=eJRGnzxREXM
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Im Karst über Triest eignet sich die Strada Napoleonica, ein Fuß- und Radweg mit tollem Blick auf
die Hafenstadt und den Golf, perfekt für gemütliche Radtouren. Wer die historische Tram von der
Piazza Oberdan im Zentrum Triests nimmt (fährt alle 20 Minuten) und beim Obelisken aussteigt,
erspart sich die Auffahrt mit dem Rad – Fahrräder können mitgenommen werden.
Und wer gerne auf dem Rennrad unterwegs ist, fährt die schönsten Routen auf den vielen
Nebenstraßen zwischen den Winzerdörfern im Karst über Triest.
- Grand Hotel Duchi d’Aosta, Hotel Duchi Vis à Vis und Hotel Riviera bieten ihren Gästen kostenlos
Aufbewahrungsmöglichkeiten für mitgebrachte eigene Fahrräder und Radwanderkarten. Gäste ohne
eigenes Rad können sich dank einer Kooperation mit einem lokalen Verleih zu Sonderkonditionen
Räder leihen: 15 Euro/Tag für ein Trekking- oder Mountainbike für Selbstabholer im nahen Duino.
Gegen einen Aufpreis von 15 Euro werden die Räder auf Wunsch zum Start des Radwegs gebracht
und wieder abgeholt.
- Wer mehr über die Landschaft erfahren und in Profi-Tricks instruiert werden möchte, bucht am
besten gleich eine individuelle Tour mit Guide. Mit eigenen Rädern kostet das 90,-- p.P. für 4
Stunden (max. 10 Personen). Werden Leihräder benötigt, können zwei zum Gesamtpreis von 20,-dazu gebucht werden.
Darüber hinaus starten jeden Samstag um 9.30 Uhr von Duino aus geführte Rad-Touren über vier bis
fünf Stunden (min. zwei Personen, Kostenbeitrag 17,-- pro Person mit eigenem Fahrrad). Werden
Leihräder benötigt, können zwei zum Gesamtpreis von 20,-- dazu gebucht werden.
Canyoning und Klettern. Selbst Abenteurer kommen in Triest auf ihre Rechnung: In San Dorligo,
gleich hinter der Stadt in Richtung Istrien, kann man im Val Rosandra nicht nur Wanderungen zu
einem 36 Meter hohen Wasserfall unternehmen sondern auch leichte Bergtouren. In dem 1996 unter
Naturschutz gestellten Gebiet kann man auch Klettertouren machen. In einem Besucherzentrum
erfährt man in einer Ausstellung auch viel Wissenswertes über die geologischen Besonderheiten des
Rosandratals am Schnittpunkt zwischen Alpen und Meer.
- Besucherzentrum Val Rosandra: Bagnoli della Rosandra-Boljunec, 507, I-34018 - San Dorligo (TS),
Tel. +39 040 8329435, www.riservavalrosandra-glinscica.it
Geübte Kletterer können übrigens auch an der Strada Napoleonica ihrem Hobby frönen: Am
Scheitelpunkt der Strecke zwischen dem Obelisken und Prosecco reichen bestens dafür geeignete und
mit Klettersteigen versehene Felsen bis an den Weg. Man muss nur noch entscheiden, ob man nach
oben oder nach unten klettert. - Kletterrouten an der Napoleonica (engl.):
http://www.planetmountain.com/english/rock/italy/trieste/01.html
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Höhlentouren. All jenen, die sich für Höhlen interessieren, werden im Raum Triest gleich drei
wunderbare Tropfsteinhöhlen geboten: Im Karst über der Stadt bei Sgonico die Grotta Gigante mit
ihrer fast 100 Meter hohen Halle, und jenseits der slowenischen Grenze, keine 30 Autominuten vom
Zentrum Triests entfernt, die Höhle von Skocjan und die wohl berühmteste überhaupt – die Höhle von
Postojna. In der wird (neben einer Fahrt mit dem elektrischen Schau-Zug über 3,5 Kilometer) am
meisten geboten. Etwa ein Konzertsaal im Berg für 10.000 Besucher oder ein geologisches Vivarium,
in der man Grottenolme beobachten kann. Selbst Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer kommen dank
moderner Treppenlifte auf ihre Rechnung. Als exklusives Vergnügen werden auch individuelle
Entdeckungstouren abseits der beleuchteten touristischen Besichtigungs-Routen angeboten.
- Links zu den Höhlen:
www.grottagigante.it, www.park-skocjanske-jame.si/ger/hohlen.shtml, www.postojnska-jama.si
- Grand Hotel Duchi d’Aosta, Hotel Duchi Vis à Vis und Hotel Riviera bieten ihren Gästen, die die
Höhle in Postojna besichtigen, vergünstigte Besichtigungstouren. So kostet die geführte Runde
zusammen mit dem Eintritt in das Vivarium nur 25,-- statt 30,90. Abenteuerlustige können einen
exklusiven Rundgang zwischen Stalaktiten und Stalakmiten zu 65,-- gleich an der Rezeption
buchen: Der Guide, ein ausgebildeter Höhlenforscher, führt dabei bereits Kleingruppen ab zwei
Personen (sonst drei) individuell auf den Pfaden, die anderen verborgen bleiben. Helm mit Stirnlampe
und Schutzanzug werden beigestellt, festes Schuhwerk ist Voraussetzung.
Golf in Triest. Der Golf Club Triest wurde unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg von der britischen und
amerikanischen Militärverwaltung als erster in der Region gegründet. Der über der Stadt auf dem
Karstplateau gelegene 18-Loch/Par-70-Kurs von heute bietet an klaren Tagen beim Abschlag einen
Fernblick von Lignano bis nach Istrien.
- Golf Club Trieste, Via Padriciano 80, I-34012 Triest, Tel. +39-040-226-159, www.golfclubtrieste.net
- Gäste des Grand Hotel Duchi d’Aosta, des Hotel Duchi Vis à Vis und des Hotel Riviera genießen
30 Prozent Greenfee-Ermäßigung.
Grand Hotel Duchi d´Aosta,
Piazza Unità d´Italia, 2, I-34121 Triest, Tel. +39-040-76-000-11, Fax +39-040-366-092,
info@duchi.eu, www.duchi.eu
Hotel Duchi Vis à Vis, Piazza dello Squero Vecchio 1, I-34121 Triest,
Tel. +39-040-76-000-11, Fax +39-040-366-092,
info@hotelvisavis.net, www.hotelvisavis.net
Hotel Riviera,
Strada Costiera 33, I-34010 Triest , Tel. + 39-040-224-551 Fax. +39-040-224-300,
info@rivieramax.eu, www.rivieramax.eu
Presseinfo:
RZPR, Ruth Zeillinger, Tel. +43 (0)664 254 57 97, Fax +43 (0)66477 254 57 97
ruth.zeillinger@rzpr.at www.rzpr.at
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