kostenlos - GrenzEcho

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kostenlos - GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des GrenzEchos
Monkey Poo
Paintball-Truppe
aus Ostbelgien
Streetart
Junge Menschen
dekorieren Aachen
Insekten und Spinnen
Ein Besuch der
Jan-Fabre-Ausstellung
Dabei
Partys, Konzerte
und Karneval
/generation
Februar 2013 · Ausgabe 23
Beilage zum GrenzEcho vom 30.01.2013
Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop
Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 E-Mail: tickets@grenzecho.be
COMEDY/KABARETT
Jürgen Becker, 01.03.2013,
Jünglingshaus Eupen
Atze Schröder,
02.03.2013,
Lanxess Arena
Köln
Sascha Grammel,
05.03.2013, Stadthalle Alsdorf
Kaya Yanar, 12.04.2013,
E-Werk Köln
Jürgen B. Hausmann, 14.04.2013,
Triangel Sankt Vith
Cindy aus Marzahn, 17.04.2013,
Eurogress Aachen
Bernhard Hoëcker,
18.04.2013,
Jünglingshaus
Eupen
Tobias Mann, 24.04.2013,
Bergscheider Hof Raeren
Ingo Appelt, 15.05.2013,
Gloria-Theater Köln
Dave Davis,
16.05.2013,
Triangel St. Vith
Paul Panzer,
19.05.2013,
Eurogress Aachen
Olaf Schubert, 10.10.2013,
Theater am Tanzbrunnen Köln
Michael Mittermeier, 15.10.2013,
Lanxess Arena
Köln
Ralf Schmitz,
22.11.2013,
Triangel St.Vith
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087/59 13
ROCK/POP
Iron Maiden,
06.07.2013, König
Pilsner Arena
Oberhausen
Electrostorm Festival, 02.03.2013,
Essigfabrik Köln
The Killers, 07.03.2013,
Lanxess Arena Köln
Max Herre,
11.03.2013,
E-Werk Köln
Tocotronic,
04.04.2013,
E-Werk Köln
Killerpilze, 06.04.2013, Luxor Köln
One Republic, 13.04.2013,
Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf
Neil Young,
12.07.2013, Lanxess Arena Köln
CRO, 11.08.2013, Open Air am Tanzbrunnen Köln
The BossHoss, 31.10.2013, König Pilsner Arena Oberhausen
Status Quo, 13.11.2013, Westfallenhalle Dortmund
DIVERSES
Justin Bieber, 06.04.2013,
Lanxess Arena Köln
Altweiber-Frühstück, 07.02.2013,
Ambassador Hotel Bosten
Leona Lewis, 18.04.2013,
Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf
Shadow Land, 19.02.2013 bis
03.03.2013, Capitol Düsseldorf
Unheilig, 11.05.2013,
Westfalenhalle Dortmund
Musical Magics, 02.03.2013,
Triangel Sankt Vith
David Guetta, 31.05.2013, Warsteiner Hockeypark Mönchengladbach
Pur, 08.06.2013,
Eupenarena
David Garrett,
19.06.2013,
Warsteiner
Hockeypark Mönchengladbach
Kings of Leon, 20.06.2013,
Lanxess Arena Köln
Bon Jovi, 22.06.
2013, Rhein Energie Stadion Köln
Mia, 29.06.2013,
Westfalenhalle
Dortmund
Pet Shop Boys, 01.07.2013,
Westfallenhalle Dortmund
Brings, 13.04.
2013, Triangel
Sankt Vith
Schlagernacht
2013, 27.04.2013,
Lanxess Arena
Köln
WWE SmackDown, 28.04.2013,
Lanxess Arena Köln
Aachen Olé, 13.07.2013,
CHIO-Gelände Aachen
Sie erhalten bei
uns auch Tickets für:
• diverse Veranstaltungen
im Triangel St.Vith
• Eishockey in Deutschland
• Musicals in Hamburg, Berlin,
Köln, Oberhausen,…
3
Von der Qual der Wahl
einer GEneration
„Mischen Is Possible“
Heimat
Schüler der Maria-Goretti-Schule in St.Vith setzen
sich mit Gleichberechtigung auseinander ............ S. 4
Ina Kurthen
Grafikdesignerin aus Eupen steht
vor dem Einstieg ins Berufsleben ......................... S. 6
„Et Pipke“
Kelmiser liebt als Vollblutkarnevalist die Bretter,
die die Welt bedeuten ......................................... S. 14
Kunst auf der Straße
Leben
Wie Aachener Jugendliche den öffentlichen
Raum beschmücken ............................................ S. 16
Journalistischer Werdegang
GrenzEcho-Journalistin über ihre Erfahrungen
beim Berufsinfoabend des KAE............................S. 19
Jil’s Kolumne
GEneration-Bloggerin zeigt euch
ihre Lieblingsblogs .............................................. S. 20
Die Qual der Wahl hatten wir für das
vorliegende Heft, das nunmehr die
23. Ausgabe von GEneration ist. So viele
Themen gab es, die uns interessant erschienen. Leider haben es – vor allem aus
Zeit-, aber auch aus Platzgründen – nicht
alle ins Heft geschafft. Da hätten wir zum
Beispiel den Film „31 Days in India“ eines
jungen Abiturienten des RSI Eupen, über
den wir gerne mehr herausgefunden
hätten. Der Film des 19-Jährigen, der sich
derzeit an diversen Filmhochschulen
bewirbt, wird voraussichtlich Ende März
im Eupener Kino gezeigt. Da hätten wir
auch ein interessantes Gespräch mit einem Spezialisten über den jüngst oftmals
diskutierten (neuen) Rechtsradikalismus
in unserer Region und dessen Verbindung
zur Fußball-Fanszene. Auch daraus wurde
leider nichts. Ins Heft haben es dafür viele
Beiträge geschafft, die Jugendliche porträtieren, die etwa neben der Selbstständigkeit dem Karneval huldigen („Et Pipke“)
oder kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben
stehen (Grafikdesignerin Ina, die übrigens
ihre zwei Seiten selbst gestaltet hat).
Wir waren zu Besuch bei einer durchaus
erfolgreichen Paintball-Truppe aus Ostbelgien (siehe Titelbild) und beleuchten das
neue Album von 14Weeks etwas genauer.
Ihr seht, es stecken wieder viele interessante Themen in GEneration. Und etwas
Positives hat die Qual der Wahl auch
offenbart. Es gibt nämlich entgegen allen
Kritikern immer noch junge Menschen
unter uns, die sich in unserer Gemeinschaft engagieren. Die etwas auf die Beine
stellen, kreativ sein wollen. Das ermutigt
uns, euch weitere spannende Themen zu
liefern. Vielen Dank!
Mario Vondegracht
SCHUNCK
Zu Gast bei Jan Fabres Insekten
Kultur
Ein Plädoyer für die Ausstellung im Museum für
zeitgenössische Kunst (Ikob)in Eupen ............... S. 22
Gestern, heute, morgen
14Weeks neues Album unter der Lupe ............... S. 32
Ausgehmöglichkeiten
Wir haben für euch Partys, Konzerte und
eine eigene Karnevalsagenda für die
kommenden Tage aufgeschrieben ................ ab S. 33
Bergstraße 13 • B-4700 EUPEN
Tel.: 087 555573 • Fax: 087 556714
4
Schüler fragen: Haben Jungs und Mädchen gleiche Chancen?
Wie es wirklich um die
Gleichberechtigung steht
Eigentlich sollte die Frage nach der Gleichberechtigung von Männern und Frauen bei
uns heute keine Rolle mehr spielen. Pustekuchen! Immer noch herrschen oftmals
Geschlechter-Ungerechtigkeiten und festgefahrene Rollenbilder. Zu diesem Schluss
kommen die Schüler des 4. Sekundarschuljahres der Maria-Goretti-Schule in St.Vith
nach einer umfangreichen Projektarbeit.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich
über mehrere Wochen mit diesem Thema
auseinandergesetzt, um im März die
Arbeitsergebnisse in der Ausstellung
„Gender-Parcours“ zu zeigen. Einige
Artikel aus dem umfangreichen Material
haben die Schüler für einen Vorabdruck in
GEneration zur Verfügung gestellt.
Die Jungen gaben ihre Aufgaben schneller
aus der Hand und ließen sich vom Zeitdruck weniger beeindrucken. Sie waren
eher für die positive Stimmung in der
Gruppe verantwortlich.
Arbeiten wir gleichberechtigt?
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, so steht es in der Verfassung. Heute
scheint dies für uns selbstverständlich zu
sein. Vor wenigen Jahrzehnten jedoch
sollten Frauen sich um den Haushalt und
die Kinder kümmern und waren ihrem
Ehemann lange Zeit untergeordnet. Auch
das Recht, wählen zu gehen, blieb der
Frau bis 1948 untersagt. Insofern kann
man sich heute die Frage stellen, wie weit
man sich von der damaligen Vorstellung
der Rollenaufteilung gelöst hat.
Vor etwa 50 Jahren noch galt die alte
Rollenverteilung der Geschlechter: „Die
Frau muss hinter den Herd und der Mann
geht arbeiten.“ Der Weg zur Gleichberechtigung der Frau war hart und dauerte
lange. Die Erfolge der letzten 50 Jahre
bestanden darin, dass die Frauen viel
mehr Rechte erhielten im Bereich Berufsausbildung und -qualifikation. Seit Ende
des 19. Jahrhunderts dürfen Frauen
Bei der Aufgabenverteilung des Projektes
stellten wir fest, dass wir uns sehr unterschiedlich verhielten. Dabei spielte neben
der Persönlichkeit jedes Einzelnen auch
das Geschlecht eine Rolle. Zum Beispiel
wurden die Posten der Grafiker zwischen
zwei Mädchen und zwei Jungs bestritten,
wobei die beiden Jungen gewannen, weil
die beiden Mädchen vor Beendigung der
Diskussion aufgegeben hatten. Die Posten
der beiden „Sekretäre“ wurden unmittelbar von zwei Mädchen besetzt. Die Posten
der „Pro und Contra“-Recherchen zum
Thema der Frauenquote ging ebenfalls an
zwei Mädchen. Mit der „Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen“
beschäftigten sich drei Mädchen und ein
Junge. Schon zu Beginn unseres Projektes
stellte sich heraus, dass die Mädchen viel
gewissenhafter arbeiteten als die Jungen.
Aurélie
Gleichberechtigung: Status Quo
Alleine unter Männern.
Frauen haben es in der
Wirtschaftswelt nicht leicht.
erstmals in Belgien studieren, wodurch sie
auch berechtigt sind, erwerbstätig zu
werden, soweit dies mit ihren Pflichten in
Ehe und Familie vereinbar ist.
Das durchschnittliche Einkommen und
der Anteil an Führungspositionen unter
Frauen sind bis heute gestiegen. Es gibt
immer noch Berufe, die hauptsächlich von
Männern oder Frauen ausgeübt werden.
In Belgien zum Beispiel gibt es eine Frauenquote, laut der mindestens 30 Prozent
der Führungspositionen mit Frauen besetzt sein muss. Auch in der Politik gibt es
solche Regeln. Die Dinge ändern sich also,
allerdings kann man noch nicht von einer
vollständigen Gleichberechtigung
sprechen. In oberen Führungspositionen
werden Frauen oft schlechter bezahlt.
Einige sind auch der Meinung, dass
Frauen nicht in der Lage sind, gewisse
Tätigkeiten gewissenhaft auszuüben. Die
Männer wollen ihre Macht nicht an das
„schwache“ Geschlecht abgeben. Und
außerdem argumentieren einige damit,
dass der Ausfall einer Frau bei der
Schwangerschaft Kosten mit sich bringt.
Mit dem Mutterschaftsurlaub erhalten die
Frauen 15 Wochen Urlaub bei der Geburt
eines Kindes, wobei ein Kündigungsverbot
ihren Arbeitsplatz sichert. Benachteiligung
auf Grund des Geschlechts sollte verhindert oder beseitigt werden. Betroffene
können ihre Gleichbehandlung einklagen.
Um die noch bestehenden Probleme
einzudämmen, finden wir das schon
bestehende Gesetz wichtig, indem es
darum geht, dass die Arbeitgeber beweisen müssen, wieso sie eine Frau entlassen
oder sie nicht einstellen wollen. Der
Arbeitgeber darf eine Frau nicht aufgrund
ihres Geschlechtes benachteiligen. Da es
ein solches Gesetz schon gibt, aber es
nicht immer ausgeführt wird, wäre es gut,
dass Frauen eine Partei bilden, um ihre
Rechte besonders hervorzuheben. Wenn
es dazu käme, wäre schon ein großer Teil
des Problems gelöst.
Dirk, Selina, Melanie und Jessica
5
Mischen Is Possible
Da wir im März an der Ausstellung
„Mischen Is Possible“ teilnehmen und jene
sich mit der Gleichberechtigung zwischen
Männern und Frauen auseinandersetzt,
beschreiben wir diese Ausstellung nachstehend.
Der Slogan „Mischen Is Possible“ weist
darauf hin, dass dieser sogenannte
„Gender-Parcours“ das Ziel hat, die Rollen
der Geschlechter und ihre Zuschreibungen zu mischen, sodass die Geschlechterrollen nicht mehr genau definiert werden
können. So soll den Mädchen und Jungen
erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten
und Verhaltensmuster vor Augen geführt
werden.
Die Geschlechterzugehörigkeit eines
Menschen ist wichtig für unser Verhalten
und unser Handeln. Es fällt uns damit
einfacher, unser Gegenüber einordnen zu
können. Der Gender-Parcours dient dazu,
dass sich jeder seiner Gesellschaftsrolle
bewusst wird und so auf sein späteres
Leben in dieser Rolle vorbereitet werden
kann.
Aufbau des Parcours:
Der Gender-Parcours besteht aus
drei verschiedenen Modulen.
• Geschlechter (Un-)Gerechtigkeiten
• Erwartungen
• Geschlechter-Rollenvielfalt
Diese drei Module werden durch eine
Filmsequenz eingeführt. Danach wird in
mehreren verschiedenen Kleingruppen
eine praktische Aktivität ausgeführt. Im
März 2013 wird der Gender-Parcours in
Eupen stattfinden.
Mehr Infos unter: www.gender-nrw.de
Aileen und Sarah
6
Ina Kurthen ist Grafikdesignerin und hat in Antwerpen studiert
Erfolgreich, aber
die Zukunft ist ungewiss
Wie viele junge Kreative hatte die 23-jährige Eupenerin einen
vielversprechenden Einstieg ins Berufsleben durch ein
Praktikum. Dadurch konnte sie überprüfen, ob die Arbeit in
einer großen Agentur tatsächlich zu ihr und ihren
Vorstellungen passt. Nun steht sie vor der Frage, wie es
weitergehen soll.
Von Mario Vondegracht,
Layout: Ina Kurthen
Du absolvierst gerade ein sechsmonatiges Praktikum bei „Meiré
und Meiré“ in Köln. Das ist ein Sechser im Lotto für jeden Grafikdesigner. Wie bist du an die Stelle gekommen?
Ich wollte nach meinem Studium auf jeden Fall aus Antwerpen weg, weil ich etwas auf Deutsch machen wollte. Ich
habe recherchiert, was es in Köln alles für Angebote gibt, da
mein Bruder hier wohnt. Ich wurde direkt fündig. Ich habe
ein zweimonatiges Praktikum bei dem selbstständigen
Grafiker Alex Ketzer in Köln gemacht. Unsere Zusammenarbeit erwies sich als sehr fruchtbar und vor allem sehr
harmonisch. Dort habe ich auch sehr kreative Projekte
gestalten dürfen, was mir enorm viel Spaß gemacht hat.
Alex war es auch, der mich im Anschluss auf „Meiré und
Meiré“ aufmerksam gemacht hat. Ich habe eine Bewerbung
hingeschickt und wurde auf Anhieb genommen. Dieses dritte Praktikum – ich habe schon zwei während des Studiums
absolviert - ist ein Glücksfall. Das muss man schon so sagen.
Was machst Du jetzt bei „Meiré und Meiré“?
Der Fokus liegt bei der Agentur auf der Herstellung von
Hochglanz-Magazinen, doch hier macht man auch Werbung
für verschiedene Firmen und Konzerne. Nebenbei arbeite
ich an kleineren Projekten wie das Artwork für eine Platte
des bekannten ostbelgischen Musiklabels meakusma. Diese
Arbeit macht mir besonders viel Spaß, weil ich meinen kreativen Ideen freien Lauf lassen kann und die mir am Herz
liegende Musik und Grafikdesign hier Hand in Hand gehen.
Ist man mit dir zufrieden?
Hmm... Das ist natürlich schwer zu sagen. Jedoch wurde
mein erster Vorschlag für das Cover des Brand Eins-Magazins unter ungefähr 50 Möglichkeiten genommen. Jetzt im
letzten Monat wurde wieder ein Cover-Vorschlag von mir
genommen. Das, fand ich, war ein schöner Abschluss.
Was hast du genau vorher gemacht?
Ich habe insgesamt vier Jahre bis 2011 in Antwerpen an der
Akademie für Schöne Künste studiert und dort meinen Master gemacht. Ich wusste schon sehr früh, im vierten Sekundarschuljahr, dass ich später einmal in diese Richtung arbeiten möchte. Ich habe damals schon Tage der offenen Tür
der verschiedensten Universitäten besucht. Antwerpen hat
mich schließlich überzeugt. Allerdings habe ich zuerst ein
Jahr in Maastricht studiert, um eine Bewerbungsmappe zu
erstellen, die für Antwerpen dringend notwendig war. Dort
musst du nämlich solch eine Mappe in einer zweitägigen
Aufnahmeprüfung für den Studiengang Grafikdesign vorstellen. Hier bewerben sich im Schnitt 80 bis 100 Leute, 30
bis 45 werden schlussendlich genommen.
Diese zwei Seiten, die du für GEneration gelayoutet hast, sind ja
sehr reduziert gestaltet. Wie würdest du deinen eigenen Stil
beschreiben?
Meinen Stil würde ich als ziemlich geradlinig bezeichnen.
Er ist recht minimalistisch und klar – Fotos auch oft analog.
Ich hab ihn allerdings recht spät entwickelt, so im dritten
Studienjahr. Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass
ich in den ersten zwei Jahren eigentlich gar nicht genau
wusste, was ich da mache (lacht). Es war jedenfalls bis dato
keine Linie drin. Das wachsende Interesse an Kunst und
Kultur hatte dann mit Sicherheit ein großen Einfluss auf
meinen derzeitigen Stil.
Du stehst nun vor deinem Einstieg ins Berufsleben. Was ist dein
nächster Schritt?
Das ist recht schwierig. Ich stehe gerade vor der Entscheidung, wie es zukünftig weitergeht. Eigentlich war mein
Traum immer, Bücher und Magazine zu gestalten. Ich habe
aber festgestellt, dass ein Betrieb wie „Meiré und Meiré“, in
dem 60 Angestellte arbeiten, irgendwie nicht das Meine ist.
Es ist isolierter als ich dachte. Ich bin, das glaube ich, recht
eigen in meinem Stil und möchte mich nur ungern zu vielen Zwängen unterwerfen. Deshalb glaube ich auch, dass
die Selbstständigkeit mir eher gefallen könnte, vor allem im
Kunst- und Kulturbereich, denn das ist meine große Leidenschaft.
Du tendierst also zur Selbstständigkeit?
Ja, oder eine Festanstellung in einem kleinem Betrieb oder
in einer Vereinigung. Eine Kollaboration mit zwei, drei
anderen Leuten könnte ich mir auch gut vorstellen.
Willst du denn raus in die Welt oder hier in der Region bleiben?
Da bin ich ganz offen. Es gibt nämlich nichts, was mich
irgendwo hält. Allerdings finde ich es wichtig, dass ich mich
an diesem Ort heimisch fühle. Ein ständiger Wohnwechsel
käme mir also nicht in den Sinn. So kann ja auch erst ein
Netzwerk an Partnern und Kunden entstehen. Wichtig ist
vor allem, nicht dem großen Geld nachzurennen, sondern
eher die Erfüllung in meinem Job zu finden. Die Kreativität
ginge dann nämlich sowieso irgendwann verloren.
Mehr Infos über Ina unter: http://inakurthen.tumblr.com
Übrigens: Auch Ina hat sich früh über die Möglichkeiten ihres
Traumberufs informiert.
Unser Tipp deshalb: Blättert einmal zur Seite 19 vor.
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8
Was macht eigentlich?...
Kristina Heck
Jeden Tag im
GrenzEcho
In der GEneration-Ausgabe vor genau zwei
Jahren unterhielten wir uns im Rahmen
der Reihe „Ab ins Ausland...“ mit Kristina
Heck aus Eupen. Die 21-Jährige hat uns
damals berichtet, wie ihr Auslandsaufenthalt in Frankreich war, wo sie im Jahr 2010
ein Sprachbad nahm.
Dort, in Frankreich,
besuchte sie ein Freiwilligen-Camp in der
Nähe von Paris, wo
sie mit anderen Jugendlichen aus ganz
Frankreich historische Ausgrabungen
während zwei Wochen durchführte. Sie
hatte das Sprachbad
gewählt, um ihre Französischkenntnisse
aufzufrischen. „Das hat mir damals echt
was gebracht“, schilderte Kristina ihre Erfahrungen. Damals wusste die Eupenerin
zwar, dass sie im September ein Studium
zur Grundschullehrerin beginnen möchte.
Allerdings stand die Aufnahmeprüfung
hierzu noch aus.
Hat Kristina es geschafft?
Ja, das hat sie. Nachdem die Aufnahmeprüfung bestanden wurde, begann die
21-Jährige ihr Studium zur Grundschullehrerin. Derzeit befindet sich Kristina im
letzten Jahr an der Autonomen Hochschule (AHS) in Eupen. Theoretisch, wenn
alles glatt läuft, steht sie ab September
2013 in einem Klassenraum der Region
und unterrichtet. Außerdem lockte es
Kristina im letzten Sommer wieder nach
Frankreich. Diesmal
war die Eupenerin
einen ganzen Monat
vor Ort. Der Grund:
Es war die Autonome
Hochschule, die ihr
diese Chance ermöglichte. Jeder Student,
der die Zusatzausbildung Französischdidaktik gewählt hat,
hat die Möglichkeit,
einen Monat lang einem Sprachkurs in der
Provence zu besuchen und während dieser Zeit bei einer Gastfamilie zu wohnen.
Das war die Gelegenheit für sie, ihre
Sprachkenntnisse noch einmal zu verbessern, bevor sie die Sprache im nächsten
Schuljahr selber Kindern beibringen wird.
Wen ein Sprachbad interessiert, kann sich
beim Infotreff in Eupen oder beim JIZ in
St.Vith informieren. Dort erhaltet ihr alle
nützlichen Informationen über allerlei
Möglichkeiten, um für eine gewisse Zeit in
die Ferne zu verreisen.
9
Städtetest
Bonn
Von Mareike Lambertz
Die Stadt, die der Bundesrepublik Deutschland während
ihrer Teilung als Hauptstadt diente, liegt an beiden Ufern
des Rheins und zählt über 300.000 Einwohner.
Sie gehört zu den ältesten Städten Deutschlands und hat
einiges zu bieten:
Café/Bar:
Pawlow - Heerstr. 64. Das Pawlow
bietet eine schöne Terrasse und ist
mitten in der Altstadt. Vor allem das
Brunch-Buffet ist zu empfehlen.
Shopping:
BIB - Boutique im Brückenforum,
Hermannstraße 2. Tolle Mode und
faire Preise, abseits der bekannten
Modeketten.
Roome Nine
Concept Store Sterntorbrücke 9.
Hier findet ihr
außergewöhnliche
Geschenke mit
guter Beratung.
Bla - Bornheimer Straße 20-22.
Szenige Kneipe mitten in Bonn.
Jeden Freitag mit Live-Musik.
www.bla-bonn.de
Freizeit:
Das Haus der Geschichte Willy-Brandt-Allee 14. Wer in Bonn ist,
sollte sich unbedingt das Haus der
Geschichte anschauen. Eintritt gratis.
www.hdg.de
Restaurant:
Mandu - Franziskanerstraße 5.
Liebevoll eingerichtetes koreanisches Restaurant.
Wer´s scharf mag, unbedingt das Kimchi-Menü
probieren!
Club & Kultur
The Quiet Man - Colmantstr. 47. Es soll der
gemütlichste Pub Bonns sein. Auf der Karte
stehen Snacks sowie Burger und Chicken Wings.
www.the-quiet-man.com
Kreuzberg Kasernenstraße 28.
Das Kreuzberg ist ein neuer
Club mitten in Bonn. Schaut ins
Programm, es lohnt sich!
www.facebook.com/
KreuzbergBonn
10
Ostbelgier spielen in belgischer Paintball League (BPL)
Last Man Standing
Text: Mario Vondegracht, Fotos: David Hagemann
11
An einem Wintertag im Januar treffen sich zahlreiche junge Menschen im Süden der
Deutschsprachigen Gemeinschaft, genauer gesagt in Montenau. Dort, unweit der
Montenauer Schinkenräucherei, ertönen am früheren Bahnhof des Ortes zahllose
Schusssalven. Sie kommen aus einer etwas in die Jahre gekommenen Lagerhalle.
12
Luxemburg. Neben der Taktik spielen gewiss
Im Inneren herrscht ein reges Treiben. Es geht
auch Aspekte wie Schnelligkeit, Geschicklichzu wie in einem Taubenschlag. 13 Amateurkeit und Reaktion eine entscheidende Rolle
Mannschaften sind heute hier, um den dritten
beim Ausgang eines Durchganges. Die sechs
Spieltag der BPL (Belgian Paintball League)
bis sieben Referees, die extra aus Brüssel nach
auszuspielen. Jeder gegen jeden, das geMontenau anreisen, halten alle Spieler im
schieht in den Monaten Oktober bis März
Auge. Ist jemand getroffen, wird er des Feldes
einmal im Monat – und das stets in der Monverwiesen. Kommt er der Bitte nicht nach,
tenauer Halle. Die BPL hat das Deidenberger
wird ein weiterer Spieler der Mannschaft
Paintball-Spezialgeschäft XXX-Sports
bestraft.
gegründet, welches den Paintball-Sport in
Eine Waffe heißt hier Markierer. Auch dieser
unserer Gegend salonfähig gemacht hat. Im
Umstand soll dazu beitragen, dass das
Sommer wird übrigens auf dem Außenfeld
Negativ-Image des Sports, deren Spieler in
gespielt, das sich ebenfalls in der Eifel auf
früherer Vergangenheit oft als „Hobby-SöldDeidenberger Gebiet befindet.
ner“ und „vermummte Farbschützen“ bezeichBeim GEneration-Besuch sind die Mannschafnet wurden, ausgemerzt wird. Aus diesem
ten mit Paintball-Markierern gewappnet,
Markierer kommen mit nahezu 100 Meter pro
tragen auf dem Rücken die Nachfüllpacks mit
Sekunde die Kugeln herausgeschossen. Für
den biologisch abbaubaren Paintballs. Es gibt
den Wettbewerb wird ein Markierer auf 10,5
zwei Ligen, die M3 (mit drei Personen-Teams)
Schuss in der Sekunde begrenzt, was
und die M5 (mit fünf Personen-Teams). Beim
ungefähr 1500 Kugeln pro Spiel ausmacht.
GEneration-Besuch sind vorrangig M5-Teams
Nicht nur deswegen wird hier also die
anwesend, die nicht nur ausschließlich aus
Sicherheit groß geschrieben. Gesichtsschutz
Belgien kommen. Rheinland-Pfälzer geben
(Maske), Protektoren, extra Anzüge – alles
sich hier mit Saarländern und Luxemburgern
vorhanden. Auch „Monkey Poo“ besitzt eigene
die Hand. Selbst eine Einheit der US-Base in
Paintball-Trikots, auf
Bitburg ist anwesend.
denen u.a. die SponTeam-Kapitän hier ist
GEneration: Was ist das Besondere
soren und natürlich
scheinbar ein Drill
der Teamname
Sergeant, der bereits
an Paintball?
gedruckt sind. Es ist
Kampfjet-Einsätze im
Yves: „Paintball ist ein Sport, bei dem man
dennoch ein teures
Irak geflogen ist. Das
sozialen Kontakt hat und in dem der
Hobby, was die Jungs
soll freilich nicht
Teamgeist einen hohen Stellenwert
von „Monkey Poo“
bedeuten, dass hier
besitzt. Nicht zuletzt deswegen wird der
dort betreiben. Eine
Krieg gespielt wird.
Sport auch dazu eingesetzt, schwer
Ausrüstung für den
Das Ziel des Extremerziehbare Jugendliche zu therapieren.“
Einstieg kostet 700
sports, der sich am
Euro. Durch Teamdeschnellsten verbreitet,
als kommt man aber immerhin anschließend
ist es, die Box auf der anderen Seite des Spielgünstig an Munition und Ausrüstung. Die
feldes abzuklatschen. Meistens wird das Spiel
bunte Truppe hat sich im Sommer 2010
jedoch dadurch beendet, dass ein Mann im
gegründet. Als große Vorbilder dienen die
Spiel übrig bleibt, der von den Farbkugeln des
Spieler von „Breakout Spa“, die in Belgien
Gegners nicht getroffen wurde – der sogeaußer Konkurrenz laufen, in der europäischen
nannte „Last Man Standing“.
Champions League spielen und in dem auch
Beim Paintball geht es vor allem um Taktik
einige Ostbelgier vertreten sind. Monkey Poo
und Mannschaftsgeist. „Damit unterscheiden
hat nach eigenen Aussagen den Anspruch, das
wir uns vom Szenario, also vom reinen Paint„stärkste belgische“ Amateurteam zu sein.
ball mit Camouflage-Tarnanzug sowie anderen
Neuer Nachwuchs ist natürlich gerne gesehen.
kriegsähnlichen Nachbildungen und ZubeJeder, der das 16. Lebensjahr überschritten
hör“, sagt der Walhorner Yves Mattar, der in
hat, ist willkommen in Montenau. Man
der ostbelgischen Mannschaft „Monkey Poo“
braucht nur vorbeizuschauen und reinzuspielt. „Unsere Variante heißt Speedball. Wie
schnuppern, bei einem Liga-Spieltag oder am
der Name schon sagt, geht hierbei alles sehr
Wochenende. „Ein Team findet sich immer“,
schnell. Das Spiel ist auf fünf Minuten angesagt Yves. Am besten melde man sich aber bei
setzt, doch so lange dauert es eigentlich nie“,
der Firma XXX-Sports in Deidenberg. „Was
führt der 28-Jährige aus. Des Weiteren hätten
cool ist, dass man hier völlig nette Leute kendie Paintball-Kugeln niemals die Blutfarbe Rot,
nenlernt, die man so niemals getroffen hätte“,
da man zum einen nicht Krieg spielen wolle
berichtet Yves weiter von seinen Erfahrungen
und zum anderen dies aus rein sicherheitsbeim Paintball. Außerdem benötige man kaum
technischen Gründen nötig sei, da man eine
Fitness, obschon eine gewisse Sportlichkeit
Wunde sonst nicht auf Anhieb erkennen
schon vorhanden sein sollte. Die Stimmung
würde.
sei darüber hinaus ziemlich entspannt. Das
Im Durchschnitt spielen die Jungs und Mädels
kann GEneration nach dem Ausflug nach
(ja, auch Mädchen waren vor Ort) anderthalb
Montenau durchaus unterschreiben.
bis zwei Minuten. Es gibt Front- und BackPlayer, die natürlich alle ihre Aufgaben haben.
Ein interessantes Video über die BPL findet
In Yves‘ Team, das einmal pro Woche trainiert
Ihr hier:
und zweimal im Monat auch sonntags vor Ort
http://bit.ly/VVIpIT
ist, sind das Daniel Solheid (30) aus Recht,
Weitere Infos:
Marco Hübner (17) aus Eupen, Michael
www.belgian-paintball-league.be,
Reuter (31) aus Montenau, Benoît Lambert
www.xxx-sports.be, www.paintzone.be
(26) aus Weismes und Dani Even (21) aus
13
Was ist Paintball?
Paintball entstand Anfang der 1980er
Jahre in den USA und wird seit Beginn
der 1990er Jahre auch in Europa zunehmend gespielt. Längst ist Paintball seinem
Ruf als Manager-Trainingsmethode
entwachsen und konnte sich als eigenständige Extremsportart etablieren. Paintball gilt als die am schnellsten wachsende
Extrem- und Mannschaftssportart weltweit. Monatlich werden weltweit über
70.000 Markierer verkauft, mit denen
jährlich über neun Milliarden Paintballs
verschossen werden - Tendenz steigend.
Weltweit spielen 15 Millionen Menschen
in 10.000 Teams auf 600 Turnieren in
über 110 Ländern aktiv Paintball.
Schnelligkeit, Geschicklichkeit,
Reaktionsschnelligkeit
und vor allem Treffsicherheit
sind Voraussetzungen für
erfolgreiches Spiel.
Beim Paintball treten zwei Mannschaften
mit je fünf Spielern auf einem abgesteckten und mit gespiegelt ausgerichteten
»Obstacles« gegeneinander an. Aus
Sicherheitsgründen ist das Spielfeld mit
einem feinmaschigen Netz umgeben,
sodass auch die Zuschauer voll auf ihre
Kosten kommen können. Bei den „Obstacles“ handelt es sich um künstliche Hindernisse, die zwischen zwei gegenüberliegenden und farblich voneinander
getrennten Startpunkten, den „Flagbases“, angelegt sind. Bis zu zehn Marshalls
haben die Aufgabe, Körpertreffer sofort
zu signalisieren oder gegebenenfalls
Unsportlichkeiten und sonstige Regelverstöße zu melden. Nach dem Startsignal
versuchen die beiden Mannschaften
innerhalb von fünf Minuten, die Startbox
des gegnerischen Teams zu erobern. Ein
Spieler gilt als „markiert“, wenn ein Paintball an seinem Körper, seinem Markierer
oder seiner Ausrüstung aufprallt und
zerplatzt. Nach dem „Markieren“ scheidet
der Spieler sofort aus und darf nicht
mehr ins Geschehen eingreifen.
Der Coach gibt vor jedem Punkt die
jeweilige Taktik aus. Auch die verschiedenen Obstacles werden im Vorfeld ganz
genau analysiert und begutachtet, damit
die verschiedenen Schusswinkel bekannt
sind und so maximalen Schutz vor
feindlichen Markierungen bieten können.
Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Reaktionsschnelligkeit und vor allem Treffsicherheit sind Voraussetzung für erfolgreiches Spiel. Die Grundausstattung im
Paintball besteht aus einem Markierer, einem Druckluftbehälter, einem speziellen
Gesichtsschutz und natürlich den eigentlichen Paintballs. Der Markierer ist eine
mit Luftdruck betriebene Waffe, die den
Richtlinien des nationalen Waffengesetzes
unterliegt. Die Paintballs erreichen eine
Geschwindigkeit von bis zu 100 Metern
pro Sekunde, so dass die Treffsicherheit
bis auf 50 m Entfernung durchaus mit
der eines Sportschützen zu vergleichen
ist. Schutzwesten und Schutzmasken
sorgen dafür, dass Verletzungen fast nie
auftreten. (gh)
14
Jean-Pierre Pluymen ist Vollblutkarnevalist – Büttenreden und Showauftritte
„Et Pipke“ hat Karneval im Blut
Von Mario Vondegracht
die bis zu dessen „Unbewohnbarkeit“ im
Dancing Skyline stattfand und heute im
Café Select über die Bühne geht. In diesem Talentschuppen durfte Jean-Pierre unter dem Pseudonym „Ne echte Kelmeser
Jong“ im November 2000 sein Können unter Beweis stellen. Beim Publikum kam er
jedenfalls gut an, wie ein damaliger GrenJean-Pierre heraus. Nachdem die Resonanz
Jean-Pierre ist 28 Jahre alt und kommt aus
zEcho-Bericht bezeugt.
auf seinen ersten Auftritt bei der Kindersitder ostbelgischen Karnevalshochburg
Alsdann beschloss der junge Büttenredzung positiv ausfiel, nahm sich die KelmiKelmis. Bereits im Alter von 14 Jahren
ner, Mitglied einer Karnevalsgesellschaft
ser Büttenredner-Legende Leo Mostert
packte den Kelmiser der Karnevalsbazillus.
zu werden. Seine Wahl fiel im gleichen
Seine Eltern sind beide karneJahr auf die KKG Ulk. Seine
valsjeck, Jean-Pierre alias „Et
Karriere als Büttenredner
GEneration: Wieso heißt du eigentlich „Et Pipke“?
Pipke“ also genetisch vorbelasnahm nun richtig Fahrt auf.
Als ich ein kleines Kind war, hat mein Fußballtrainer, der
tet. Nicht zuletzt die Liebe seiPro Jahr zählte Jean-Pierre rund
damals aus Holland kam, immer gesagt: „Du speelst wie en
ner Eltern zum Karneval trieb
30 Auftritte. Leider hatte er nie
Piep“. Von da an wurde ich nur noch „Et Pipke“ genannt.
den jungen Jean-Pierre im Alter
die Möglichkeit, bei seinem
von 14 Jahren auf die Bühne
Heimatverein aufzutreten. Viele
der Kelmiser Karnevalsverangestandene Redner in der Bütt’
den jungen Mann zur Seite und führte ihn
staltungen. Damals trat der Vollblutkarnekönnen die Karnevalisten der KKG Ulk zu
in die hohe Kunst der Karnevalsrede rein –
valist das erste Mal auf der Kelmiser KinKelmis seit eh und je zu ihrem Repertoire
natürlich auf „Kelmeser Platt“. Eine weitedersitzung auf.
zählen. So waren und sind u. a. „Domm
re Größe des Kelmiser Karnevals, Robert
Wieso es für den heute 28-Jährigen unbeen Dööl“, „Et Kröske“ und „D’r KohleGoebbels alias „der Pinsel“, interessierte
dingt die Bütt’ sein musste? „Weil ich von
buur“ Mitglieder des Karnevalsvereins.
sich für den mittlerweile 15-Jährigen.
Natur aus ein lustiger Mensch bin und
Nachdem Jean-Pierre die Hilfe von Leo
Goebbels organisierte damals (und er tut
schon als kleines Kind gerne die besten
Mostert dankend angenommen hatte,
es noch heute) die berühmte Minisitzung,
Witze erzählen wollte“, schießt es aus
wandte sich nun eine weitere Legende
Jean-Pierre Pluymen ist ein Name, mit dem man nicht
so viel anfangen kann. Wenn allerdings die Rede von
„Et Pipke“ ist, weiß jeder Karnevalsfan Bescheid.
Die Geschichte einer Kelmiser Karnevalskarriere
15
dem Nachwuchstalent zu. Der „Jelles“
nahm den jungen Mann mit auf die Bühne
- zum Büttenredner-Zwiegespräch. Die
Karnevalskarriere nahm weiter ihren Lauf.
Jean-Pierre bekam nun im Alter von 17
Jahren das Angebot, an einem „Seminar
für Nachwuchsredner und Talente“ teilzunehmen. Die Rede ist von der „Aachener
Büttenrednerschule“, an der Jean-Pierre
mehrere Jahre Witze, Pointen und das
richtige Timing paukte. Seine Lehrer
waren bekannte Persönlichkeiten des
Aachener Karnevals. So lehrten Hubert
Crott - besser bekannt als „Jüppche“ von
„Joseph, Jupp und Jüppche“ - und Werner
Heck an der Schule. Es folgten für den
jungen Kelmiser, der sich fortan „Et Pipke“
nannte, in den nachfolgenden Jahren zahlreiche Auftritte auf Bühnen in Holland,
Deutschland und natürlich Belgien. Dabei
hat Jean-Pierre jedes Jahr eine neue Rede
und das immer im Dialekt seiner Heimatgemeinde geschrieben. „Die Kunst des
Büttenredners ist es, viele kleine Witze zu
einer Gesamtgeschichte zusammenzufassen“, sagt der Kelmiser. Die Witze finde er
meistens an der Theke, wo er sich dann
bei einem guten Witz auch mal Notizen
auf einem Bierdeckel mache. Interessant
ist dabei die Tatsache, dass Jean-Pierre immer noch das Outfit trägt, das er bei seinem ersten Auftritt an hatte.
Nachdem er im Jahr 2005 von den „Roten“
(KKG Ulk) zu den „Blauen“ (KG Lustige
Brüder) gewechselt war, kam wenige Zeit
später der Tag der Entscheidung. Sein
Erfolg als Büttenredner war groß, die
Resonanz auf seine Auftritte durchweg
positiv. Jedoch hatte Jean-Pierre ein
weiteres Karnevalsprojekt gestartet,
welches ebenfalls begann, den Leuten zu
gefallen. „Et Pipke“ war mittlerweile als
Mitglied der „Los Cannonos“ auch auf
musikalischem Wege im Karneval erfolgreich unterwegs. Beides zu kombinieren,
war schließlich einfach nicht möglich.
Zumal er das Geschäft seiner Eltern, das
Dekorationsgeschäft „Décor Shop Kohl“ in
Lontzen, übernommen hatte. „Da musste
ich mich dann entscheiden“, so der Selbstständige, der sich nach den Jahren in der
Bütt’ für das neue Musikprojekt entschied.
Natürlich tritt Jean-Pierre immer noch mit
seinen Reden auf, doch nun schießt er
seine Witzsalven nur noch fünf bis sechs
Mal pro Jahr aufs Publikum. „Diese Auftritte suche ich mir dann aus“, schildert JeanPierre dieses Privileg.
Als Mitglied der Karnevalsband „Los Cannonos“ ist Jean-Pierre ständig auf Achse, um mit
seinen beiden Kollegen die Bühnen der Region
zu erobern. Vor und nach, aber vor allem
während den tollen Karnevalstagen.
16
Streetart-Künstler wollen das Grau von der Straße haben
Käpten Nobbi, übernehmen Sie!
Von Nathanael Ullmann
Ihre Sprache ist die Kunst. Ihr Material das, was man
eben findet. Ihre Galerie ist die Straße. Zwar sehen sie
sich nicht als Kriminelle, sind aber doch von Stadt und
Polizei nicht gerne gesehen. Die Rede ist von den
Aachener Streetart-Künstlern. Mit Katzen, Affen und Eis
bewaffnet haben sie nur eine Mission: Farbe in die graue
Stadt zu bringen.
Auf den ersten Blick sind sie ganz normale
junge Männer. Die meisten der Kreativen
studieren, Señor Schnu arbeitet als
Verkäufer. Aber spätestens, wenn man die
jeweilige Wohnung der jungen Künstler
betritt, merkt man, dass etwas anders ist.
Denn hier ist alles voll mit Schriftzügen,
überdimensionalen Zeichnungen, Leinwänden, bemalten Skateboards. Es ist eine
andere Welt, in die die jungen Männer
Foto: Thomas Langens
einen führen, die Welt der Streetart.
Genau definieren wollen die Künstler den
Begriff allerdings nicht: „Eigentlich ist es
sogar schon Streetart, wenn man einen
Stromkästen umstrickt“, meint Käpten
Nobbi. Es sei eben Kunst auf der Straße.
„Allerdings ohne großen finanziellen Aufwand, und meistens mit einer Botschaft“,
fügt Señor Schnu hinzu. Graffiti, da sind
sich alle einig, gehörte also nicht dazu,
auch wenn sie ursprünglich alle aus
diesem Bereich kommen. Vielmehr sind es
Sticker, die die Aachener Streetart-Künstler faszinieren. Käpten Nobbis Logo ist
beispielsweise ein Affe mit Kapitäns-Hut,
auf dem ein Papagei sitzt. Señor Schnu
malt hauptsächlich ein lachendes Eis und
Kalligraphie. Mr. TetrAix hat sich auf
modifizierte lachende Tetrapacks spezialisiert, die er auf Ampeln und andere
hohe Punkte hängt. Die Botschaft
hinter den lustigen Gesichtern ist
dieselbe: „Wir wollen die graue
Stadt etwas schöner machen, den
Leuten ein Lächeln aufs Gesicht
zaubern“, so Käpten Nobbi.
Für dieses Lächeln nehmen die
Stadtplaner der anderen Art
viel Mühe auf sich. Das fängt
schon bei der Produktion
an. Ein TetrAix braucht
zum Beispiel rund eine
17
Dreiviertelstunde Herstellungszeit. Aber
nicht nur zeitlich haben die Zeichner und
Bastler mit Einbußen zu rechnen, auch ist
ihr Gewerbe
nicht ganz
legal.
Für Edding-Zeichnungen musste Señor
Schnu bisher Geldbußen im fünfstelligen
Bereich zahlen. Mit ein Grund, warum er
sich nun auf die Sticker-Malerei beschränkt: „Die Sticker sind keine Sachbeschädigung, weil die dauerhaft und
erheblich sein muss. Das heißt,
wenn wir etwas ankleben, ist das
höchstens eine Ordnungswidrigkeit“,
erzählt der Eismaler. Es ist also eine rechtliche Grauzone, in der sich die jungen
Leute bewegen, und die sie eigentlich
gar nicht akzeptieren wollen: „Wir
tun der Stadt ja etwas Gutes, indem
wir sie verschönern. Aber anstatt das zu
fördern, gibt die Stadt Geld aus, um
unsere Kunst zu zerstören“, sagt Mr.
TetrAix. Viel logischer wäre es,
wenn man einfach beim Amt
Konzepte zur Verschönerung
beispielsweise eines Stromkastens vorlegen könnte und so auf
legalem Wege Streetart
machen würde. Denn:
„Den Nervenkitzel
durch Illegalität
suchen wir
nicht“, so der
TrinkdöschenMaler.
Das Argument,
dass die Stadt ihre Kunst vielleicht
als Verschmutzung
sieht, finden die
Jugendlichen nicht
haltbar: „Es ist doch
zum Beispiel einfach so,
dass man Graffiti-Bücher
und Ähnliches in der
Buchhandlung in der
Señor Schnu, Käpten Nobbi und Mr. TetrAix
möchten unerkannt bleiben.
Kunstabteilung findet“,
argumentiert Käpten Nobbi.
Trotz allem werden die Maler ihre
Botschaften wohl vorerst noch im
Geheimen aufkleben müssen. Auch
wenn sie sich nicht mehr verstecken wollen und ihre Touren
manchmal bereits auf den Tag
legen. Auch vor der Polizei
weglaufen würden sie nicht
mehr. Vielmehr wären sie
im Ernstfall auf eine
Diskussion aus.
Die jungen Künstler
(derzeit sind rund fünf Leute in der
Gruppe) haben mit ihren Werken bisher
jedenfalls Erfolg: Sogar eine erste gemeinsame Ausstellung haben sie schon hinter
sich, im Musikbunker in Aachen, wo sie
die „We love Aachen“-Party verschönern
durften. Das heißt oft auch weitere Aufträge. Reich wird man trotz allem nicht mit
der Streetart (zumal sie ja nicht primär
zum Verkauf gedacht ist). Eher ist es die
Leidenschaft, die die Aachener auf die
Straße treibt. Und so wird den Aachener
Spaziergänger auch in Zukunft ein Eis, ein
Affe und ein Tetrapack anstrahlen.
Centre culturel de Welkenraedt
WEEK-END FLAMENCO :
VENDREDI 15 ET SAMEDI 16 MARS 2013 A 20h
Alba CARMONA & Marta ROBLES
19
GEneration-Interview mit KAE-Absolventin Cynthia Lemaire
„Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall“
Am 5. Februar findet der bekannte Info-Abend des
Königlichen Athenäums Eupen (KAE) statt, der immer
wieder hunderte Schüler anzieht, die sich über die
verschiedensten Berufe informieren wollen. Hierzu hat
sich GEneration mit Cynthia Lemaire unterhalten.
Die Journalistin hat durchweg positive Erfahrungen mit
dem Abend gemacht.
Cynthia, kennst du den
Berufsinformationstag des KAE?
Ja, ich habe ihn selber besucht, als ich
noch Schülerin am KAE war. Ich glaube, es
war im fünften Jahr. Ab diesem Tag, an
dem ich mit meinem jetzigen Kollegen
Heinz Gensterblum gesprochen habe,
habe ich mich endgültig für meine Studienrichtung (Geschichte) entschieden. Er
hat mich darin bekräftigt, dass so ein Studium auch die Tür zum Journalistenberuf
öffnen kann.
Also deiner Meinung nach lohnt
sich ein Besuch?
Auf jeden Fall. Nirgendwo sind Vertreter
so vieler verschiedener Berufssparten
unter einem Dach versammelt. Außerdem
liegt es quasi vor der Haustür. Einen
Vorteil sehe ich vor allem darin, dass man
direkt mit den Menschen sprechen kann,
die den Beruf tagtäglich ausüben. Ich
glaube, dass hier Klartext gesprochen
wird, wie der Alltag in dem Beruf aussieht.
Es wird nichts beschönigt, aber es werden
auch Ängste, zum Beispiel vor „schweren“
Studiengängen, genommen.
Was würdest du jungen Leuten
raten, die noch nicht wissen, was
sie später einmal werden wollen?
Hmmm, das ist eine schwierige Frage, weil
ich schon sehr früh wusste, wie meine
berufliche Zukunft aussehen sollte. Ich
denke, man sollte auf sein Gefühl hören
und nicht danach schauen, wie man am
meisten Geld verdienen
kann oder wo die
Ausbildungszeit die
bequemste ist. Der
spätere Beruf sollte Spaß machen,
denn man muss
jeden Morgen
aufstehen und
zur Arbeit
gehen.
Cynthia Lemaire
ist 30 Jahre alt und
Journalistin beim
GrenzEcho. Sie arbeitet
derzeit in der EupenerLand-Redaktion.
Was? Berufsinformationsabend
Wo? Königliche Athenäum Eupen
Wann? 5. Februar 2013, ab 19 Uhr
Wer soll kommen? Eingeladen sind alle
Schüler ab dem 3. Jahr der Sekundarschule aller ostbelgischen Schulen und der
Randgemeinden.
Was ist das Ziel? Den Schülern zu helfen,
sich rechtzeitig auf den Weg zum Studienplatz und ins Berufsleben zu begeben.
Mehr Infos unter www.kae.be
Pflegejobs sind sichere Jobs
Gesucht: Helden am Bett!
Pflegerinnen und Pfleger haben verschiedene
Hauptrollen, die sie ausüben. Ein Infomarkt gibt nun
darüber Auskunft.
Pflegerinnen und Pfleger haben eine
Hauptrolle: Der Pfleger in der Notaufnahme, der hilft, Menschenleben zu retten.
Die Pflegerin, die nach der Operation mit
modernster Technologie für eine schnelle
Wundheilung sorgt. Die Pflegehelferin, die
dem alten Herrn geduldig beim Essen
seiner Leibspeise hilft.
Pflegeberufe haben Zukunft: 2010 und
2011 gab es in der DG in jedem Jahr etwa
30 offene Stellen! Hier wirst du noch lange gebraucht. Pflegejobs sind sichere Jobs
hier vor Ort. Und die Bezahlung ist auch
nicht schlecht!
die Ausbildungswege und die aktuellen
Technologien in der Pflege. Das erwartet
dich: Infostände über die Pflegeeinrichtungen, die Ausbildungswege...,
Gespräche mit Studenten
der Krankenpflege, mit
erfahrenen Praktikern, die dir
ehrlich antworten, Vorträge,
Talkrunden und jede Menge
Infos über die
„Schnupperwochen
Pflege“ in den
Osterferien.
Mehr wissen? Komm’ zum
Infomarkt Pflegeberufe!
Hier erfährst du alles über Karrieremöglichkeiten vom Pflegehelfer bis zum
Pflegedienstleiter, über den Verdienst,
© william87 - Fotolia.com.jpg
Wann? 20. März 2013 von 14 - 18 Uhr
Wo? Im Ministerium der DG,
Gospertstraße, Eupen
Der Shuttlebus für Schüler aus dem Süden
der DG wird vom Ministerium gestellt.
Anmeldungen unter 087/59 63 59,
cecile.crott@dgov.be.
Alle Infos: www.dglive.be/gesundheit
20
In verschiedene Rollen
schlüpfen
Von Jil Rosewick - http://jillepille.blogspot.com
Immer, wenn ich meinen eigenen Stil beschreiben soll, komme ich ins Stottern. Ich
liebe Klassiker wie die 2.55 von Chanel, das „Kleine Schwarze“ oder roten Nagellack, würde aber trotzdem nicht sagen, dass ich einen klassischen Stil habe - im
Gegenteil. Ich liebe den Hippiestil, mit dem man immer auffällt, genauso aber auch
ruhige Mode bzw. gerade Schnitte. Ich trage gerne Absatzschuhe, möchte meine
Sneakers aber auch nicht mehr hergeben. Ihr merkt schon: Sich da auf eine Stilrichtung zu beschränken, ist nicht ganz so einfach. Das spiegelt sich auch in den beiden
Outfits wider, die ich euch dieses Mal zeige. Das eine wirkt sportlich, das andere
eher mädchenhaft. Aber ist es nicht genau das, was an der Mode so schön ist? Ich
finde es jedenfalls spannend, stets in andere Rollen zu schlüpfen und etwas Neues
auszuprobieren.
Lieblingsblogs
Es gibt so viele Blogs in der Bloggerlandschaft, die Outfit-Inspirationen liefern.
Ich habe euch hier mal ein paar meiner Lieblinge zusammengefasst:
Wenn man sich Mijas
Outfitbilder auf ihrem Blog
http://mija.creatorsofdesire.com
so anschaut, könnte man meinen,
sie stammen aus einem Modemagazin. Jedes Mal aufs Neue überzeugt sie nicht nur mit ihren
Outfits, sondern auch mit der
abwechslungsreichen Wahl der
Location. Sie ist außerdem die
Meisterin im Zeigen von „Still
Life“-Outfits, denn auf keinem
anderen Blog kommen diese so
stimmig rüber wie bei ihr.
Mantel: Zara
Schal: Goertz
Hose: Gina Tricot
Jacke: H&M
T-shirt: H&M (Men)
Schuhe: Nike
Die wunderhübsche Paulien schreibt den
Blog http://www.polienne.com, studiert
in Antwerpen und modelt nebenbei. Ich
mag ihre Natürlichkeit gepaart mit ihrer
Schreibweise und der Art, sich selbst nicht
immer ganz so ernst zu nehmen. Außerdem kenne ich niemanden, der Converse
so cool kombinieren kann!
21
Jacke: Mango
Hemd: BWNY Jeans
Pullover: 81hours
Rock: Debut
Stiefel: Akira
Tasche: marc b.
Das Blogazine www.journelles.de ist
besonders abwechslungsreich. Neben der
Gründerin Jessica Weiß (ehem. www.lesmads.de) schreiben vier weitere Kontributoren für den Blog. Sie zeigen nicht nur
ihre inspirierenden Looks, sondern thematisieren auch Beauty- und
Livingthemen. I like!
Ich freue mich jedes Mal über einen neuen Post auf Julianes Blog
http://styleshiver.blogspot.com. Ihre Outfits aus den Straßen Hamburgs sind immer
sehr inspirierend. Ein weiterer Clou: ihre Reiseberichte. Ich liebe die Stimmung, die sie
auf ihren Blogfotos stets gekonnt rüber bringt.
Noch mehr inspirierende Blog-Links findet ihr in meiner Blogroll auf http://jillepille.blogspot.com
22
Jan Fabre – Ausstellung im Eupener Ikob-Museum
Von Spinnen und Käfern
Text: René Blanche - Fotos: David Hagemann
Was würdet ihr denken, wenn der 21-jährige Sohn eurer Nachbarn plötzlich im Garten
seines Elternhauses ein Indianerzelt aufbaut, in dem er täglich, mit einer
Taschenlampe bewaffnet, viele Stunden zubringt?
Ein bisschen spät für Cowboy- und
Indianerspiele, oder?
Was die Nachbarn der Antwerpener Familie Fabre Ende der 70er Jahre darüber
dachten, ist zwar nicht überliefert, doch
was der junge Jan Fabre in seinem Zelt
fabriziert hat, können die Besucher des
Eupener Ikob in einer umstrittenen
Sonderausstellung mit dem Namen:
„Insektenzeichnungen & Insektenskulpturen 1975-1979“ noch bis zum 24. März
2013 bestaunen. Umstritten deswegen,
weil sich einige Tierschützer darüber aufgeregt haben, dass Fabre mit lebendigen
Tieren Kunst betreibe.
Jedenfalls galt die Faszination von Jan
Fabre, der heute ein bildender Künstler
von Weltformat ist, in den frühen Schaffensjahren der Welt der Insekten. Und so
hatte er sich in besagtem Indianerzelt ein
kleines Forschungslabor eingerichtet, in
dem er in die Welt der Käfer und Spinnen
eintauchte. Beim Versuch, sich den natürlichen Phänomenen der Insektenwelt
künstlerisch zu nähern und sie spiegelhaft
auf unsere Menschenwelt zu übertragen,
entstanden zahlreiche Zeichnungen sowie
Fantasie-Skulpturen, die vor allem einen
Zweck erfüllen sollen: den Betrachter zu
provozieren.
Polarisierender Künstler
Der Besuch im Ikob – Museum für zeitgenössische Kunst macht Spaß. Man sollte
schon ein wenig Zeit mitbringen, um sich
einlassen zu können. Sich einzulassen
bedeutet im Falle der Fabre-Ausstellung,
die vielen Zeichnungen auf sich einwirken
zu lassen. Oft entdeckt man ihren tieferen
Sinn erst nach einigen Augenblicken und
manchmal sogar gar nicht. Darüber dürfte
der Künstler selbst kaum böse sein, da es
eines seiner erklärten Ziele ist, zu polarisieren. Und das bedeutet auch, dass man
nicht alles verstehen oder schön finden
muss. Themen, die seit Ewigkeiten unser
Leben bestimmen, wie die Geburt, die Vergänglichkeit und der Tod und nicht zuletzt
auch die Suche nach dem Sinn des Lebens
finden in Fabre’s Insekten-Zeichnungen
ihren Niederschlag.
Bei seinen Skulpturen bedient sich Jan
Fabre, der im Übrigen die Themen seiner
Kunst auch als Theatermacher sowie als
Schriftsteller eindrucksvoll behandelt,
besonders gerne des Stilmittels der
Verfremdung.
Ein heiliger Pillendreher, dabei handelt es
sich um einen besonders großen schwarzen Käfer, den die alten Ägypter als Grabbeigabe zum Schutz im Jenseits verwendeten, wird kurzerhand zum Flaschenöffner
umfunktioniert, eine Vogelspinne
bekommt einen Cowboyhut verpasst.
Und was soll das?
„Ich möchte ein heiliger Pillendreher sein,
denn ich möchte perfekt modellieren
können. Die Metamorphose beherrschen
und einen Entfaltungsraum besitzen.“ An
Zitaten wie diesem lässt sich erahnen, wie
ernst es Fabre mit der Übertragung von
Naturphänomenen in unser alltägliches
Leben ist. Die Metamorphose, also die
Umgestaltung sowie die ständig neue
Anpassung an ein sich veränderndes
Umfeld, beherrscht Fabre als
Künstler bereits seit Jahrzehnten
perfekt. Und allen
Kunstfreunden, die nicht
unmittelbar an einer
Spinnenphobie leiden,
sei die derzeitige
Ausstellung ausdrücklich
ans Herz gelegt.
23
IKOB
Museum für Zeitgenössische Kunst
Rotenberg 12 B
4700 Eupen, Belgien
Parking GB (Gratis parken)
www.ikob.be
24
Villagers
Big Boi
{AWAYLAN}
Vivious Lies and Dangerous Rumours
In Interviews sagt Conor O'Brien, der
Mastermind hinter den Villagers, dass sein
zweites Album, anders als das Debüt
„Becoming A Jackal“, kein Singer/Songwriter-Werk, sondern mehr an Sounds und
Rhythmen interessiert sei. Als Einflüsse
nennt er Instrumentalmusik von
Lalo Schifrin und
David Axelrod,
Krautrock und
Funk, Techno und
elektronische Musik. „{AWAYLAN}“,
das nach O'Briens
Aussage von der
Wiederentdeckung
der kindlichen
Neugierde handelt, beginnt allerdings mit
einer akustischen Elegie in klassischer
Singer/Songwriter-Tradition. Erst im
Anschluss, wenn seine Band dazukommt,
werden einige von O'Briens Ankündigungen in mal hüpfenden, mal klöppelnden
Beats, Easy Listening Sounds, überraschenden Breaks, schrägen Gitarren- und
Keyboards-Einsätzen, schwebenden
Instrumentalpassagen sowie ungewohnten elektronischen Effekten hörbar. Aber
mögen die Klang- und Beatspiele auch
noch so detailreich sein, O’ Briens fragile
Stimme und sein Talent für große, unwiderstehliche Melodien verwandeln alles,
ganz gleich ob Electro- oder Gitarrenpop,
Indie-Rock oder Experimentelles, Balladen-Opulenz oder ein aus der Zeit gefallener Walzer in wahrhaft betörende
Songkunst.
Zusammen mit seinem High-School-Freund Andre 3000 erschuf er mit Outkast eine der
innovativsten und gleichzeitig erfolgreichsten (6 Grammys und 27 Platinauszeichnungen) Formationen im US-amerikanischen HipHop. Seit 2010 ist Big Boi solo unterwegs.
Sein Album "Sir Lucious Left Foot: The Son of Chico Dusty" ging 2010 auf Platz 3 der
US-Charts und zeigte Big Bois beliebtes Spiel mit erfundenen Egos in aller Unbescheidenheit. Jetzt muß ein neues Alter Ego her und "Vicious Lies..." ist seine Bühne. In einer
knappen Stunde packt der bürgerlich genannte Antwan Andre Patton ein Füllhorn an
pompösen Sounds & Beats zu einem stilistischen Parforce-Ritt aus! Meisterhafte Raps,
fette Bässe, flirrende Keyboardssounds, fetzige Bläser, abgedrehte Gitarrensoli und viel, viel Gefühl für die Reminiszenz
diverser Altmeister aus der Soul- und Funk-Geschichte (Stichwort: Prince). Zu seinen Gästen gehören Sleepy Brown, Ludacris, Kelly Rowland, Little Dragon, A$ap Rocky und das bisher
mit eher schönem Shoegazer-Pop und verträumten Elektro
Hiphop-unverdächtige New Yorker Duo Phantogram und ihre
Sängerin Sarah Bartel.
Frightened Rabbit
Pedestrian Verse
Das Stadion, in dem diese Band inzwischen aufspielt, ist ein wellenumtostes Amphitheater, von Riesen gehauen aus einem Felsen, der sich bis in die wütend verkeilten Wolken
auftürmt. Ja, Freunde, Bombast! Aber können muss man ihn. Nicht einfach den Hall
drauf, sondern schichten, schichten, schichten, bis der kleine Hörer staunend aufschaut
zu den sublimen, wohligen Soundgebirgen. Coldplay klingen dagegen wie eine Garagenband, Elbow wie verkünstelte Studenten, Muse wie Schmalspur-Eunuchen. Man muss es schon mögen oder in der richtigen Stimmung sein, aber diese schottische Band, die sich seit
drei Alben für dieses Werk gestählt hat, wird mit diesem
Album alles überrollen. Aber dabei so sanft im schottischen
Idiom säuseln, dass man sich ihrer eisigen Schönheit ergeben
muss. Bärtige Männer sind das, Barden, die den Folk ihrer
Inselgenossen in einen Mahlstrom aus Melodien und mächtigen Sounds werken. Und dabei klingen sie im Kern eigentlich
wie Mumford & Sons. Aber wie die Megatron-Version der
Winzlinge. Zur Perfektion fehlt leider noch ein Hauch Humor.
Friska Viljor
Yo La Tengo
Remember Our Name
Fade
Die fröhlichen Schweden sind gern gesehene
Gäste auf deutschen Festivalbühnen. Und wer
ihren Sound hört, weiß sofort, warum: Fröhlicher,
jauchzender, manchmal alberner Jingle-Pop, bei
dem es in der Rhythmussektion nur so scheppert
und rappelt. Darüber raspeln die beiden Stimmen
von Daniel Johannson und Joakim Svenigsson
ihre munteren Melodien, denen immer die
Gefahr droht, in bumsfidele Shanty-Gefilde abzudriften. Wenn sie nicht gerade den simplen RetroSynthiedudel anwerfen. Mehr Ernst, meine
Herren! Dann fallen vielleicht auch mal Hits ab.
Oder eine Werbeagentur bucht die Gruppe für
einen munteren Spot, in
dem bärtige Twens jede
Menge Spaß haben. „Easy
Is Hard“ singen sie, und
vielleicht sollten sie das
auch mal berücksichtigen.
Unterforderungs-Pop,
gibt’s das?
Dass die Band aus Hoboken, New Jersey von Velvet Underground inspiriert ist, weiß man nicht erst seit Yo La Tengo in dem Film „I Shot Andy
Warhol“ Lou Reed und Co. überzeugend mimten. Und dass Ira Kaplan,
Georgia Hubley und James McNew sowohl psychedelische Popsongs und
folkgefärbte Lieder als auch Ehrfurcht einflößende Distortion-Monster
erschaffen können, haben sie auf zahlreichen Veröffentlichungen seit der
Bandgründung 1984 auch bewiesen. Insofern ist es keine Überraschung,
dass das neue von John McEntire (Tortoise) produzierte Album mit einer
fast sieben Minuten langen, sich behutsam steigernden Hypnosesitzung
mit verträumtem mehrstimmigem Gesang und Retro-Klängen inklusive
psychedelischem Gitarrensolo beginnt. Das ist Neo-Paisley-Rock pur und
absolut großartig, wie auch der nachfolgende Love-Song „Is That Enough“
mit Streichern und knarzender Gitarre, die lockere Beat-Nummer „Well
You Better“, die Akustikballade „I' ll Be
Around“ und der spacige Acid-Rock von
„Stupid Things“ mit Kaplans samtweichem
Gesang. Ab und zu überlässt er die Frontrolle
Georgia Hubley, etwa bei dem verträumten
„Cornelia And Jane“ und der von opulenten
Streichern getragenen Hymne „Before We
Run“, mit der dieses bewegende, schwärmerische und erhabene Album ausklingt.
25
Rasantes Verbrecherstück mit Stars
„Gangster Squad“
Sean Penn hat L.A. fest im Griff als skrupelloser,
angsteinflößender Mafia-Boss. Nur eine Handvoll
Männer wagt es, sich dem Mobster entgegenzustellen.
Es geht um nicht weniger als die Befreiung der Stadt der Engel, Los Angeles. Es
geht um Polizisten, die in den Untergrund
gehen, um die von ihnen so geliebte Stadt
den Klauen eines fürchterlichen Gangsters
zu entreißen. Der von wahren Begebenheiten inspirierte Streifen „Gangster Squad“ wurde von Ruben Fleischer inszeniert,
der 2009 mit „Zombieland“ einen veritablen Hit landete. In seinem harten Gangster-Film setzt Fleischer nun auf geballte
Star-Power: Ryan Gosling („Drive“), Josh
Brolin („True Grit“), Nick Nolte („Nur 48
Stunden“), Sean Penn („Milk“) und Emma
Stone („The Amazing Spider-Man“) sind
als Darsteller mit dabei.
Das Los Angeles der späten 1940er Jahre.
Ein Mann hat hier das Sagen, der eigentlich von der Ostküste stammt, aus New
York City, Brooklyn: Mickey Cohen (Penn),
ehemaliger Boxer und nun König der
Unterwelt. Selbst Richter und Polizisten
tun, was Mickey verlangt. Die härtesten
Typen machen sich vor Angst in die Hose,
wenn sich Cohen mit diabolischem
Grinsen selbst als „Gott“ bezeichnet.
Ein Häuflein Unerschrockener aber vom
Los Angeles Police Department stellt sich
dem Gauner entgegen: ein Geheimkommando unter der Führung von Sergeant
John O' Mara (Brolin) und Sergeant Wooters (Gosling). Sie nennen sich „Gangster
Squad“, ihr Motto: „Keine Namen. Keine
Uniform. Keine Gnade.“ Schon bald
bekommt Mickey Cohen die Entschlossenheit dieser Rache-Truppe zu spüren.
Josh Brolin, selbst gebürtig aus L.A., überzeugt als ehrlicher, hart arbeitender Cop
in einer korrupten Stadt. Nick Nolte ist
wunderbar als bulliger, stiernackiger Polizeichef, Ryan Gosling ähnlich cool wie in
„Drive“, dem hochgelobten Gangsterthriller von 2012. Der zu einer Art Kult-Schauspieler avancierte 32-jährige gibt seinen
Sergeant mit beeindruckender Nonchalance und einem fast engelsgleichen, sanften
Singsang, stets eine Zigarette im Mundwinkel. Sean Penns energetische Performance macht viel Spaß, obschon sein
Mafia-Boss stark überzeichnet ist und nur
knapp an der Karikatur vorbeischrammt.
Von den erlesenen Requisiten über den
treibenden Score bis hin zum Schnitt:
„Gangster Squad“ ist ein gut gemachtes
Verbrecherstück. Mit viel Stil und einem
Gefühl für die Eleganz des Art Deco inszeniert von Ruben Fleischer, der unter
Beweis stellt, dass er etwas versteht von
Schauspieler-Führung. Die brutalen, teils
sehr blutigen Actionsequenzen hat er
sämtlich virtuos eingefangen, und zum
Finale, da gibt es einen herrlich altmodischen Faustkampf, Mann gegen Mann,
ganz ohne Waffen. Und doch mangelt es
dem Film etwas an Tiefgang und Substanz,
dem Skript an Überraschungen.
Die Love-Story zwischen Ryan Goslings
Figur und der von Emma Stone vermag
kaum Funken zu schlagen. Eine wirklich
starke, durchweg glaubwürdige Frauenfigur sucht man in diesem Streifen voller
tough guys vergebens. „Gangster Squad“
aber, den man auch als Hommage an eine
Stadt lesen kann, verfügt mit Los Angeles
schließlich doch über eine prägnante Protagonistin. Am Ende, als alle Waffen ruhen,
findet Sergeant John O' Mara für die
Metropole, die ihm so am Herzen liegt,
wunderbare, sehr zärtliche Worte: „Es ist
nicht das Paradies, aber es ist die Stadt
der Engel“. (dpa)
Mehr Infos: www.gangstersquad.de
14Weeks produzierte neues Album unter professionellen Voraussetzungen
Zurück in die Zukunft
Von Björn Marx
„Past, Present, Now“ nennt sich die neue Liedersammlung von 14Weeks –
und definiert den Sound und damit die Zukunft der Band aus dem Raum KelmisWelkenraedt (beinahe) vollkommen neu. Ein Gespräch mit den Musikern über
bisherige Entwicklungen, gegenwärtige Herausforderungen und Erwartungen für die
Zukunft.
Past:
14Weeks wurden von den Brüdern Grégory und
Geoffrey Herzet nach dem Ableben ihrer populären
Grunge-Formation „Grasscutters“ ins Leben gerufen. Von 2007 bis
2011 setzte sich die Band – nach einigen Besetzungswechseln in
den Anfangstagen – aus Grégory (Gesang, Gitarre), Geoffrey
(Bass), Arnaud Snakkers (Gitarre), Didier Gutkin (Schlagzeug)
sowie Peter Baumgarten und Pierre Mertens (beide für die
elektronischen Komponenten in der Musik zuständig)
zusammen.
In dieser Konstellation entstanden die beiden EPs „14 Weeks“
und „14 Weeks… And Everything After“, letztere in Zusammenarbeit mit Produzent/Liedermacher Gaëtan Streel. Als Geoffrey
Herzet die Band im Frühjahr 2011 verließ, entschlossen sich
14Weeks als Quintett fortzufahren – Pierre Mertens übernahm die
Bassgitarre und überließ Peter Baumgarten die alleinige
Zuständigkeit für Synthesizer & Co. Dank kontinuierlicher
Aufbauarbeit konnte die Formation ihren Bekanntheitsgrad seit
den Anfangstagen stetig steigern und spielte zuletzt im populären
Brüsseler Underground-Club „Magasin 4“, in der Lütticher
Kultkneipe „L’Escalier“ oder im Kulturzentrum von Chênée.
Auch im deutschsprachigen Raum und im „Spirit of 66“ in
Verviers waren 14Weeks schon häufig zu Gast.
Present:
14Weeks bewegen sich mit „Past, Present,
Now“ weg vom geradlinigen Indie-Pop-Rock
mit hohem Elektronik-Anteil, der neben der sanften Stimme von
Sänger Grégory Herzet bisher größtes Alleinstellungsmerkmal der
Band war. Sie schaffen erwachsene, erstaunlich Bass-lastige
Songs, die in ihrer Struktur mutiger und farbenfroher, im Falle
der ersten Auskopplung „The Bus“ auch eingängiger sind als
bisherige, bereits äußerst spannende Kompositionen wie
„Moutherchtrass“, „Save It“, „Cute Teens“ oder „Underground“.
Die Zukunft beginnt für 14Weeks im Jetzt und Hier – doch wird
die Band diesen Weg nicht alleine gehen. Zur Seite steht ihr von
nun an das Label Anorak Supersport – in der Vergangenheit unter
anderem verantwortlich für die Veröffentlichung des modernen
Elektro-Pop-Klassikers „The Alternative“ des Briten IamX.
Während das Label aus Huy der Band im vergangenen Jahr
finanziell und organisatorisch den Rücken freihielt, konnten sich
die Musiker vollkommen auf den Kompositions- und Produktionsprozess konzentrieren, und auch hier erstmals auf Unterstützung aus dem vollprofessionellen Lager setzen. Zwischen Frühjahr und Herbst 2012 wurde das Album in zwei Etappen zunächst
im Studio de la Province und dann im Studio 5 in Lüttich aufgenommen. Zur Seite stand dem Team während des gesamten Produktionsprozesses Phil Henrion – einer der Köpfe des populären
Indie-Folk-Tandems Blue Velvet aus Lüttich. Herausgekommen
sind bei dieser Zusammenarbeit der zunächst etwas sperrig
wirkende Opener „I Don’t Believe“, das enorm tanzbare „What
We’ve Done“, das mit schönen Chören ausgestattete „The Bus“,
das melancholische „The Next Time“ oder das vergangene Tage
zitierende „Taste Of Nothing“. Herausstechendes Merkmal dieser
Platte ist, dass sie dem Leitgedanken „Zurück zu den Wurzeln der
Rockmusik“ zu jedem Zeitpunkt gerecht wird: Die wohlüberlegte
Gitarrenarbeit ist immer noch tragendes Merkmal der Musik, wird
heute aber akzentuierter eingesetzt. Auch elektronische Spielereien werden nicht vollkommen vermisst, sind aber kontextdienlicher in die Songs eingeflochten als vormals. Die eingespielte
Zusammenarbeit zwischen Schlagzeug und einem herrlich präsent produzierten Bass schlussendlich schafft die Voraussetzung
für den warmen, facettenreichen, in Schlüsselmomenten häufig
mehrstimmigen Gesang, der dieses Album veredelt.
27
Now:
14Weeks sind eine bemerkenswerte Band, die es geschafft hat, den mit
ihren bisherigen Veröffentlichungen selbst gesetzten Rahmen zu sprengen
und sich mit der Grundsätzlichkeit auf „Past, Present, Now“ neu zu erfinden. Die Band
auf diesem Weg zu begleiten, mag manchem Anhänger der Anfangstage zunächst schwerfallen – benötigen die nachdenklichen Kompositionen des neuen Albums doch eine
stärkere Auseinandersetzung als frühere Arbeiten. Doch sollten die Fans und jene, die es
werden möchten, diesen Weg unbedingt mitgehen. Sie verpassen sonst ein Werk, das die
Band aufgrund starker Songs, zahlreicher neuer Ideen und einer vielschichtigen
Produktion neue Gefilde erschließen lässt. Wer die Band kennenlernen möchte, kann
dies durch das neue Album tun – erhältlich als CD und einhörbar auf Spotify, durch
Facebook, SoundCloud, Twitter und www.14weeks.be. Oder ihr schaut euch das
aktuelle Video zu „The Bus“ auf Youtube an. Es lohnt sich!
Impressum
Redaktion:
René Blanche, Mareike Lambertz, Björn
Marx, Jil Rosewick, Nathanael Ullmann,
Mario Vondegracht, Gregory Wintgens
Verantwortlicher Herausgeber:
GrenzEcho AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
Verantwortlich:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum
Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: generation@grenzecho.be
Werbung:
Jean-Luc Girretz
Koordination:
Sylvie Jousten
Layout: Carolin Schulzen
Titelfoto: David Hagemann
AN- UND VERKAUF
REPARATUR
UNTERHALT
Herbesthaler Str.
4700 EUPEN
087/63 07 98
0484/95 71 22
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Druck: GrenzEcho AG
Auflage:15.000 Exemplare
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
GrenzEcho sowie zur Mitnahme an
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Vervielfältigung und Speicherung der
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28
Ein Blick auf die Spielekracher des Jahres
Das Game-Jahr 2013
Von Gregory Wintgens
Gamer kennen das Problem: Zum Jahresbeginn erscheinen nur wenige neue Titel,
selten große Blockbuster. Gerne wird diese Jahreszeit genutzt, um einige Kracher aus
dem vergangenen Jahr, die man damals aus welchen Gründen auch immer links liegen
gelassen hat, nachzuholen. Oder man vergrößert die Vorfreude auf die Titel, die uns
im Laufe des neuen Jahres hoffentlich begeistern werden. Letzteres ist unser Plan und
so geben wir euch in dieser Ausgabe einen kleinen Überblick über einige der
sehnsüchtigst erwarteten Spiele 2013.
29
Leise Töne zum Jahresbeginn in der
Gamingbranche – bis dann in der zweiten
Januarhälfte eine Ikone der letzten zehn
Jahre fulminant zurückkehrt. Devil May
Cry ist eigentlich der fünfte Teil der Reihe
des japanischen Traditionspublishers
Capcom, doch aufgrund von großen
Veränderungen im Design wird diesmal
auf die Zahl im Titel verzichtet. Das
Action-Spektakel scheint gelungen zu
sein, die ersten Reviews aus den USA
sprechen von einem gelungenen Neustart
der Serie. Bald können wir uns in Europa
selber davon überzeugen.
Große Comebacks scheinen schon jetzt
das Thema des neuen Jahres zu sein und
so werden auch im Februar gleich mehrere beliebte Spielereihen auf den Bildschirm zurückkehren. Den Anfang macht
der dritte Teil einer der größten Überraschungshits der letzten Jahre – Dead
Space 3. Electronic Arts‘ atemberaubender Mix aus Weltraum-Action und PsychoHorror verspricht erneut eure Nerven zu
strapazieren – nichts für Minderjährige,
soviel steht fest. Etwas weniger furchterregend, jedoch nicht minder durchgeknallt,
scheint Metal Gear Rising: Revengeance
zu werden. Die Rückkehr von Konamis
Steckenpferd wurde seit der Ankündigung
vor wenigen Jahren sehr kritisch beobachtet, schließlich scheint sich das Spielkonzept enorm gewandelt zu haben und
einen deutlich größeren Wert auf Action
zu legen. Der Spieler schlüpft übrigens
erneut in die Rolle von Raiden, den
Serienfans bereits aus Metal Gear Solid 2
kennen.
Spätestens im Frühling landen alle Spieler
wieder vor ihren Konsolen. Eine der
erfolgreichsten Spielereihen aller Zeiten
kehrt – aller Voraussicht nach im März
2013 - nach fünf Jahren zurück und wir
haben nicht den geringsten Zweifel, dass
Grand Theft Auto V bei seiner Veröffentlichung sämtliche Verkaufsrekorde erneut
brechen wird. Falls ihr zu denjenigen gehört, die damals GTA San Andreas gespielt
haben, dürft ihr euch besonders freuen:
GTA V bringt euch zurück nach Los
Santos! Außerdem wird es erstmals in der
GTA-Geschichte möglich sein, mehrere
unterschiedliche Charaktere zu steuern.
Alle weiteren Details werden von Rockstar
Games jedoch wie ein Staatsgeheimnis
gehütet, die Vorfreude und Spannung auf
diesen Kracher ist entsprechend groß.
Sagt euch der Name Lara Croft noch
etwas? Kaum eine andere Videospielefigur
hat in den vergangenen 15 Jahren für
soviel Aufsehen gesorgt wie die 90-60-90Ikone aus dem Hause
Eidos. Doch die alte Lara solltet ihr aus euren
Köpfen verdrängen:
Auch Tomb Raider wird
in diesem Jahr einen
Neustart erleben,
verbunden mit einer
deutlich überarbeiteten
Lara als Hauptfigur.
Im März stürzen sich die
Spieler in ein aufregendes Abenteuer voller
Rätsel und Erkundungstouren, das in den
ersten Trailern schon
deutlich Lust auf mehr
macht und sich scheinbar an erfolgreichen
Spielen wie Uncharted
orientieren wird. Wir
sind sehr gespannt, wie
sich Lara dieses Jahr
präsentiert.
Das waren wie gesagt
nur einige ausgewählte
Highlights. Es stehen noch viele weitere
große Hoffnungsträger auf dem Programm für 2013. Dazu gehören u. a. BioShock Infinite, The Last of Us, Star Wars
1313, Watch Dogs, The Elder Scrolls Online, Sim City, Crysis 3, Dragon Age 3 …
Und als ob das nicht schon längst genug
wäre, geht man außerdem davon aus, dass
in diesem Jahr die neuen Konsolen von
Sony und Microsoft erstmals offiziell angekündigt und zum Jahresende vielleicht
sogar schon veröffentlicht werden. Ihr
seht schon, es wird ein grandioses Jahr!
30
Google Maps
9GAG
Mit der Einführung von iOS 6 für das iPhone
verschwand Google Maps als Standardservice
für Kartenmaterial. Das stattdessen vom
iPhone Hersteller Apple angebotene MapsProgramm sorgte durch viele Fehler und
schlichtweg falsche Karten für viel Aufsehen.
Damit ist nun Schluss, denn viel früher als
ursprünglich angekündigt, ist Google mit einer neuen, spezifischen
Google Maps App in den Apple
App Store zurückgekehrt – und das
kostenlos.
Durch benutzerfreundliche Karten
mit integrierter lokaler Google-Suche, sprachgestützter detaillierter
Navigation und Routen der öffentlichen Verkehrsmittel weiß Google
Maps für iOS zu überzeugen. Auch
die Street-View-Funktion, die man
von Google Maps am PC kennt, ist
jetzt in der mobilen Fassung mit
dabei.
Während die meisten Benutzer
Google Maps zur direkten Suche
einer Adresse nutzen, gibt die App
auch die Möglichkeit, detailliert zu
navigieren – für Städte auf der ganzen Welt
sind Verkehrsinformationen verfügbar,
sodass genaue Ergebnisse geliefert werden.
Wer viel im Internet unterwegs ist und gerne
lacht, wird 9GAG bereits kennen. Die enorm
populäre Webseite veröffentlicht lustige
Bilder aus den Weiten des
World Wide Webs und lässt
seine Besucher durch Kommentare direkt interagieren.
Mit aktuell knapp 5 Millionen Facebook Fans gehört
9GAG zu den größten
Humor-Communities im
Netz und schon kurze Zeit
nach der Veröffentlichung
der 9GAG App gibt es ebenso viele monatliche Nutzer.
Die App ist simpel gestaltet
und bringt dem Benutzer
genau das, was er erwartet:
Lustige Bilder und Interaktion mit anderen Nutzern.
Zwei Kategorien (Hot, Trending) helfen beim
Entdecken von neuen oder besonders
beliebten Bildern. Seine Favoriten kann man
ganz einfach direkt via Facebook, Twitter,
E-Mail oder SMS teilen. Die 9GAG App ist
kostenlos im Apple App Store und auf
Google Play erhältlich.
Swipe
iPin
Schöne Fotos auf iPhone und iPad
noch besser wirken lassen? Warum
nicht mit ein wenig Text verzieren?
Nicht kompliziert mit Photoshop am
PC, sondern direkt auf dem iOS Gerät?
Mit der neuen App Swipe (0,89 Euro)
ist dies ganz einfach und intuitiv möglich. Ein Foto kann aus dem Gerätespeicher ausgewählt oder neu aufgenommen werden. Anschließend lässt
sich per Fingerwisch bestimmen, wo
die Schrift auf dem Bild erscheinen
soll. Nach dem Tippen der Mitteilung
lassen sich Farbe, Größe, Schriftart (über 100
verschiedene Fonts stehen zur Auswahl) und
Rotation bestimmen.
Das Erschaffene gefällt? Dann lässt es sich
direkt aus Swipe heraus mit sämtlichen
wichtigen sozialen Netzwerken teilen.
Beim Abspeichern auf dem Gerät werden die
bearbeiteten Fotos weiterhin mit voller
Auflösung gespeichert, sodass die Qualität
entsprechen beibehalten wird. Eine tolle
Spielerei für kreative Fotoliebhaber.
Passwörter überall – um
sich heute sämtliche
Passwörter für seine verschiedenen Bankkarten,
Internetshop-Accounts,
E-Mail-Adressen und vieles weitere merken zu
können, muss man sich
ganz schön auf die grauen Zellen verlassen
können. Oder man benutzt eine clevere App,
die einem dabei hilft. Eine solche ist iPin
(3,59 Euro), die einen blitzschnellen Zugriff
auf zuvor abgespeicherte Passwörter in
verschiedenen Kategorien gewährt. Wer
mehrere Apple-Geräte nutzt, kann optional
die Datenbank per iCloud synchronisieren
lassen (verschlüsselt, versteht sich), um seine
Passwörter sowohl auf iPhone, iPad, iPod
touch oder auch Mac wiederzufinden.
Sicherheit muss natürlich in solch einer App
groß geschrieben werden, und so ist es auch
bei iPin. Alle Daten werden mit dem Advanced Encryption Standard und einer
Schlüssellänge von 256 Bit verschlüsselt,
damit von außen niemand an die Daten
herankommt. Selbst wenn das eigene Gerät
mal in die falschen Hände gerät, sind die
Daten so weiterhin sicher.
31
Beklemmender Roman von Dirk Kurbjuweit
In den Fängen des Stalkers: „Angst“
Dirk Kurbjuweit hat einen beklemmenden Roman
geschrieben: Über die Ohnmacht einer Familie, die
einem unheimlichen Stalker ausgeliefert ist.
Sie verfolgen Prominente und bombardieren sie mit unerwünschten Liebesbriefen.
Sie belästigen die Ex-Partnerin mit rachsüchtigen Anrufen und stellen ihr so lange
nach, bis sie sich nirgendwo mehr sicher
fühlt und in ständigem Ausnahmezustand
lebt. Schlimmstenfalls kommt es zu
tätlichen Übergriffen. Meistens sind
Stalker nur schwer zu
fassen. Die Opfer fühlen
sich ohnmächtig, von
Polizei und Staat im Stich
gelassen.
Der „Spiegel“-Journalist
Dirk Kurbjuweit schildert
in seinem sechsten
Roman „Angst“, wie das
scheinbar geordnete
Leben einer deutschen
Mittelstandsfamilie durch
einen Stalker aus den
Fugen gerät. Doch anders als man zunächst
denken könnte, ist der
Stalker in diesem Roman
nicht nur eine zerstörerische Kraft. Sein
unerwünschtes Auftreten führt überraschenderweise auch zu einer Art Katharsis,
einer seelischen Reinigung: Nicht aufgearbeitete eheliche und familiäre Konflikte
werden nach oben gespült, unangenehme
Wahrheiten ans Licht gebracht. Letztlich
gibt es sogar eine Chance zum Neuanfang.
Allerdings muss erst ein Mensch sterben.
Randolph Tiefenthaler, der Ich-Erzähler
des Romans, ist ein erfolgreicher Architekt. Mit seiner Frau Rebecca und seinen
beiden Kindern lebt er in einer schönen
Altbauwohnung in Berlin. Alles könnte
perfekt sein, wäre da nicht dieser seltsame
Nachbar im Souterrain. Anfangs wirkt Herr
Tiberius noch relativ unauffällig - ein
kleiner, dicker Mann mit großem Kopf
und Haaren gekämmt wie Elvis Presley.
Nur „in seinen Augen funkelte etwas, das
mir fremd war, auf Anhieb unheimlich“,
vermerkt Tiefenthaler.
Herr Tiberius stellt Kekse und Kuchen vor
die Tür der Familie, freundet sich sogar
ein bisschen mit den Kindern an. Man
erfährt, dass er keiner geregelten Arbeit
nachgeht und ein ehemaliges Heimkind
ist. Doch das ist schließlich kein Verbrechen. Dann aber läuft die Geschichte
entschieden aus dem Ruder. Herr Tiberius
beginnt, Liebesbriefe an Rebecca zu
schreiben, er beobachtet sie heimlich
durchs Fenster. Schließlich beschuldigt
der obskure Nachbar das Ehepaar, seine
eigenen Kinder sexuell zu missbrauchen.
Er zeigt sie deshalb sogar an.
Damit setzt der Stalker eine Spirale der
Angst und des Misstrauens in Gang. Bei
den Ehepartnern werden absurde
Verdächtigungen geschürt, der normale
Tagesablauf wird gesprengt. Bei Randolph
Tiefenthaler, einem überzeugten „Legalisten“, der sich „sogar als Fußgänger
schwertut, bei Rot über die Straße zu
gehen“, wird das Vertrauen in den Rechtsstaat zutiefst erschüttert. Die Polizei taucht
bei ihm auf, um den unhaltbaren Anschuldigungen des Nachbarn nachzugehen. Die
Rechtsanwältin, die er engagiert, kann
nichts gegen den Stalker ausrichten.
Ausgerechnet in dieser unerträglichen Situation nähert er sich wieder einem Menschen an, dem er sich seit langem entfremdet hat: seinem Vater. Dieser, ein emotional gehemmter Mann und ausgeprägter
Waffennarr, hat Tiefenthalers Kindheit zu
einer ständigen Bedrohung werden lassen: „Für mich war zu Hause ein Ort, an
dem man erschossen werden konnte.“
Doch jetzt kommt der Vater dem Sohn zu
Hilfe. Am Ende steht ein Akt der Selbstjustiz. Der Stalker ist tot, der Vater im Gefängnis. So viel ist klar, oder doch nicht?
„Angst“ wird aus der Rückschau erzählt.
Der Roman beginnt mit dem Besuch beim
inhaftierten Vater und berichtet vom Tod
des Stalkers. Man könnte meinen, dass
damit bereits die Spannung genommen
sei. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.
Denn der gut komponierte Roman hält
einige Überraschungen und Volten parat.
Kurbjuweit nimmt einen mit auf eine dramatische Achterbahnfahrt, in der er die
Untiefen und Widersprüchlichkeiten der
menschlichen Psyche meisterhaft auslotet.
Mehrere seiner Romane sind bereits
verfilmt worden. Dieser hat einmal mehr
das Potenzial dafür. (dpa)
Mittwochs =
Studententag!
Hamburgermenü oder
Frikadellenmenü
-0,50
€
26 J.
dliche bis
für Jugenur mittwochs
und n bruar &
im Fe 13.
März 20
Kleine Fritte
mit Mayonnaise
+
Frikadellenwurst
oder
Hamburger
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Tel. 087/311 600 – E-Mail: info@reiners.be
www.reiners.be
Fritüre – Schnellrestaurant – Sandwicherie
32
Am 16. Februar 2013 in der Brigittines-Kapelle sowie Recyclart in Brüssel
Goethe-Institut Brüssel und
meakusma, die Dritte
In Weiterführung des Konzeptes der vergangenen zwei Jahre beabsichtigen das
Goethe-Institut Brüssel und meakusma auch dieses Jahr, konsequent die
Schnittstellen verschiedener Musikgenres untereinander, die Kontinuität zwischen
musikalischen Epochen sowie die Musik in Synergie mit anderen Medien und
Veranstaltungsorten zu beleuchten.
Um gleich zu Beginn erneut den legitimen
Platzanspruch elektronischer Musik außerhalb des Klubkontextes zu unterstreichen,
beginnt der Abend mit audiovisuellen
Konzerten in den Räumen der BrigittinesKapelle.
Thomas Köner, Jahrgang 1965 und ein
Pionier unter den Multimediakünstlern,
wird den Abend einläuten. Die in seiner
beachtlichen Laufbahn in Filmprojekten,
Klanginstallationen sowie als Produzent
gesammelte Erfahrung lässt sich vor allem
durch die Subtilität seiner Verbindungen
von Klang und Bild, wenn auch nicht erfassen, so doch erahnen. Dass er vom Pariser Louvre und dem Musée d´Orsay als
einer der „Gestalter zeitgenössischer
Musik“ geadelt wurde, sei an dieser Stelle
noch erwähnt, um seinem Namen zur
Genüge zu reichen.
Ihm in Erfahrung und Namhaftigkeit in
nichts nachstehend, runden Wolfgang Voigt und Jörg Burger mit dem Projekt Mohn
den Auftakt des Abends in der Kapelle
ab. Burger wie Voigt gelten mit ihren Projekten wie Gas, Mike Ink., The Modernist,.. als treibende Kräfte des als „Sound
of Cologne“ bekannt gewordenen Kölner
Minimal Technos, doch die Bandbreite
ihrer Projekte spottet wie bei Köner jeder
flüchtigen Beschreibung.
Der Wechsel der Raumästhetik von der altehrwürdigen Brigittines-Kapelle hin zum
recycelten Bahnhof Recyclart wird auch
den Wechsel des musikalischen Konzeptes
mit sich bringen. Möchte man den Schwerpunkt der musikalischen Programmation
in der Brigittines-Kapelle durch streng dis-
zipliniertes Ausloten subtiler Schnittpunkte definieren, so zeichnen sich die Acts im
Recyclart gerade durch die anarchisch anmutende Leichtigkeit aus, mit welcher
Grenzen einfach hinweg gewischt werden.
Wer könnte sich also als DJ für die Fortführung im nahegelegenen Recyclart besser eignen als der ebenfalls aus Köln stammende Barnt, dessen DJ-Sets als „reich
wie komplex“ und „fesselnd wie bewegend“ gelten. Die Persönlichkeit des Magazin-Label-Betreibers wird zudem gerne
als die Freigeistigkeit in Person beschrieben und dementsprechend facettenreich
ist der Fundus aus dem Barnt in seinen
DJ-Sets schöpft.
Groupshow ist eine Kollaboration von Jan
Jelinek, Andrew Pekler und Hanno Leichtmann. Sie werden, begleitet von Damo Suzuki (Sänger der deutschen Krautrock
Band Can), das Konzept des Nicht-Konzeptes mit basisdemokratischem Ansatz
weiterführen. Es geht dabei ausschließlich
um Musik, nicht um die Präsentation des
Musikers. Somit entspringt der Klang unmittelbar der Mitte des gegebenen Raumes, während die Musiker als Urheber wie
Schwingungskatalysator in Wechselwirkung untereinander und mit dem Publikum agieren.
Das als Botschafter analoger Ungeschliffenheit bekannt gewordene Projekt
MM/KM des Leipziger Kassem Mosse und
Mix-Mup wird den Ansatz der Improvisation und der gewollten, wenn auch mit
viel Können, verbundenen Leichtigkeit
weiterführen. Nach dem Motto „Alles
kann, nichts muss“ bringen die beiden
Damo Suzuki
Thomas Koener
ihren Fuhrpark aus alten Synthesizern
und Drum-Maschinen zum Klingen und
produzieren so Deep-House, dessen verdreckte Klangästhetik die eigenen Wurzeln
leugnet. Zum Ausklang des Abends gibt
sich mit Anthony Shake Shakir eine weitere Legende musikalischer Abenteuerreisen die Ehre. Der Einfluss des Detroiters
auf die Entwicklung des Techno kann gar
nicht überschätzt werden. Wer allerdings
denkt, ein technisch einwandfreies DJ-Set
serviert zu bekommen, wird wohl enttäuscht werden. Shakir pfeift auf saubere
Übergänge oder Genregebundenheit in
seinen Sets. Nur wer wagt, gewinnt!
Für ihn zählt, die Intensität der Kunst und
Kurven gekonnt zu nehmen statt auf
Geraden abzuheben.
Mehr Infos unter: www.meakusma.org
Fakten: Konzerte in der
Brigittines-Kapelle*, 20-23 Uhr
Mohn live (Wolfgang Voigt & Jörg Burger –
Mike Ink, Gas, The Modernist, Kompakt)
Thomas Köner live (Touch, Mille Plateaux,
Porter Ricks)
*Brigittines bietet Platz für 250 Personen,
Interessenten sollten sich deshalb frühzeitig um ein Ticket bemühen.
Konzerte & DJ-Sets im Recyclart
23-5 Uhr
Damo Suzuki & Groupshow live (Jan Jelinek, Andrew Pekler & Hanno Leichtmann
– Can, Farben, Static, Faitiche), Anthony
Shake Shakir DJ-Set (Frictional, Rush
Hour, 7th City), MM/KM live (Kassem
Mosse & Mix Mup - TTT, Workshop, Mikrodisko), Barnt DJ-Set (Magazine, Kompakt)
Mohn (Wolfgang Voigt
& Jörg Burger)
33
Partys, Konzerte, Karneval, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Donnerstag, 31. Januar
Düsseldorf
Dropkick Murphys &
Frank Turner
Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Freitag, 1. Februar
Esch
Paul Kalkbrenner
Rockhal, Support Act: Simina Grigoriu, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Am 1. Februar 2013 kehrt Paul Kalkbrenner zum dritten Mal in die
Rockhal zurück, um sein brandneues Album „Guten Tag“ vorzustellen!
Mit vollem Haus war seine Show
letztes Jahr in der Rockhal ein Meilenstein im Bereich der Live-Performance elektronischer Musik. Wie
kein anderer deutscher Musiker
verstand er es, sich in seinem Genre
zu etablieren und dabei nicht nur
von den Dancefloors ein überwältigendes Feedback zu bekommen,
sondern auch in den Herzen.
Samstag, 2. Februar
Aachen
Volker Pispers
Audimax, mehr Infos unter:
www.klenkes.de
Johanna Zeul
Raststätte, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.johannazeul.de
Bereits mit 15 Jahren stand sie mit
eigenen Liedern auf der Bühne, es
folgten verschiedene Bandprojekte,
eine Schauspielausbildung in Mainz,
ein Popmusik-Design-Studium an
der Popakademie Mannheim, ein
Auslandssemester an der School of
Rock in Dublin, ein Bachelor of Arts
an der Popakademie Baden-Württemberg. Nun kommt die „Frau, die
mit den Fingern in der Steckdose
schläft“, mit Gitarre und einem Sack
voll übermütiger Songs nach Aachen.
St.Vith
BS-Abiturientenball 2013
Im Kulturzentrum Triangel, ab
21 Uhr. Die Abiturienten der
Bischöflichen Schule und des Technischen Instituts laden auch dieses
Jahr wieder herzlich zu ihrem AbiBall ein. Programm:
- Spotlight
- Nightlife
- Dj Kelly
- Flame
Dieses Jahr mit durchorganisierter
Garderobe ;-) Cocktailbar vorhanden! Happy Hour: von 21 bis
22 Uhr: 1 Cocktail nur zwei anstatt
drei Bons.
Kartenvorverkauf: 5 Euro bei allen
Abiturienten der BS und des TI's
Abendkasse: 6 Euro
Taxidienst Feyen vor Ort
Kein Einlass unter 16 Jahren
Lüttich
The Bony King of Nowhere
Archéoforum, mehr Infos unter:
www.archeoforumdeliege.be
Sonntag, 3. Februar
Luxemburg
Dropkick Murphys
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Samstag, 9. Februar
Landgraaf
„Red Bull Crashed Ice World
Championship“
SnowWorld Landgraaf, ab 16 Uhr,
mehr Infos unter:
www.snowworld.com
Der beinharte „Ice Cross Downhill“Contest macht bereits zum dritten
Mal Halt im Nachbarland Holland.
Wer von den Teilnehmern als erstes
die haarsträubend steile Strecke bewältigt, kann die begehrte Trophäe
mit nach Hause nehmen. Die Athleten erreichen Geschwindigkeiten
von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, Stürze sind dabei nicht zu vermeiden. Nach dem Wettkampf bleibt
der in die bestehende Pistenlandschaft der SnowWorld Landgraaf integrierte Parcours noch bis Dezember 2013 bestehen und ist auch für
den Normalbürger zu befahren.
Montag, 4. Februar
Düsseldorf
Kreidler
Salon des Amateurs, mehr Infos:
www.salondesamateurs.de
Donnerstag, 7. Februar
Krefeld
Triggerfinger
Kufa, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 8. Februar
Eupen
„The Harmed Brothers“
Camping Hertogenwald, Live-Musik,
Indiegrass/Americana/Folk-Rock, ideal, um dem Karneval zu entfliehen,
ab 21 Uhr
Paul Kalkbrenner
Mittwoch, 13. Februar
Brüssel
The Bony King Of Nowhere
Ancienne Belgique, mehr Infos
unter: www.abconcerts.be
Donnerstag, 14. Februar
Köln
The Pharcyde
Essigfabrik, mehr Infos unter:
www.essig-fabrik.de
Samstag, 16. Februar
Aachen
Texas Heat presents:
„ Just Cash”
Outbaix, ab 21 Uhr, mehr Infos
unter: www.klenkes.de
Neben Klassikern wie „Walk the
line“, „Folsom Prison Blues“ und
„Ring of Fire“ können Johnny CashTributebands noch auf den ein oder
anderen unbekannteren Song zurückgreifen – die jüngst erschienene
„Columbia Collection” über Johnny
Cashs Gesamtwerk enthält 63 CDs!
Die mit dem Deutschen Countrypreis 2011 ausgezeichnete Band
Texas Heat um Frontmann Bernd
34
„Marty“ Wolf präsentiert ihr ganz
eigenes Repertoire des „Man in
Black“ – angefangen bei den Hits
der 50er Jahre bis zu der „American
Recordings“-Reihe. Die Rolle der
June Carter übernimmt die Sängerin
Jolina Carl.
Brüssel
Goethe-Institut Brüssel &
meakusma night
Brigittines & Recyclart, ab 20 Uhr,
siehe Seite 32.
Welkenraedt
14weeks@CC Welkenraedt
Forum des Pyramides, Concerts
PyramIndie, ab 20 Uhr. Eine
ausführliche Besprechung der
neuen Platte von 14Weeks lest ihr
auf den Seiten 26 bis 27.
Mittwoch, 20. Februar
bis Montag, 4. März
Eupen
Scenario Festival
Im Kulturzentrum Jünglingshaus
und Capitol, mehr Infos unter:
www.sunergia.be
Mittwoch, 20. Februar
Köln
Darwin Deez
Gloria, mehr Infos unter:
www.gloria-theater.com
Goose
Blue Shell, mehr Infos unter:
www.blue-shell.de
Freitag, 22. Februar
Köln
Alt-J
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Samstag, 23. Februar
Antwerpen
Reverze
Sportpaleis Antwerpen, mehr Infos
unter: www.reverze.be
Espeler
Bierfest,
JGV-Fest der Extraklasse
Im Dorfsaal
Köln
Villagers
Gebäude 9, mehr Infos unter:
www.gebaeude9.de, eine ausführliche Besprechung der Platte findet
ihr übrigens auf Seite 24.
Zedd
Bootshaus, mehr Infos unter:
www.bootshaus.tv
Dienstag, 26. Februar
Köln
Biffy Clyro
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Mittwoch, 27. Februar
Köln
The Lumineers
Live Music Hall, mehr Infos unter:
www.livemusichall.de
Donnerstag, 28. Februar
Aachen
Michael Schulte
Franz, mehr Infos unter: www.
myspace.com/michaelschultemusic
Esch
Two Door Cinema Club
Rockhal, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Seit dem Erscheinen ihres Debütalbums haben Two Door Cinema Club
in ziemlich kurzer Zeit eine der
größten modernen Erfolgsgeschichten der britischen Musikbranche
hingelegt. Die Band hat sich
verdientermaßen eine durch Mundzu-Mund-Propaganda gewachsene
hingebungsvolle Live-Gefolgschaft
sowie enormes Kritikerlob erarbeitet.
Freitag, 1. März
Eupen
Remmidemmi-Festival
Capitol, ab 20.30 Uhr
Am 1. März geht für die Konzert- und Partyfans
der Region eine Ära zu Ende. Das Eupener Capitol schließt bis auf Weiteres seine Pforten. Die
Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia möchte
deshalb die Gelegenheit nutzen, das einst beliebte Remmidemmi-Festival ein letztes Mal aufleben
zu lassen. Nach dem Motto „Konzert trifft Party“
werden auch diesmal interessante Spielarten aktueller elektronischer Clubmusik und Rockmusik
aufeinandertreffen. Drei Bands und zwei DJs
werden parallel in den beiden Sälen für „strictly
danceable music“ sorgen. Mit von der „Party“
sind Bulls on Parade, Europas beste Rage Against
The Machine Tribute Band. Untermauern konnten die Flamen diesen Anspruch mit einer Nominierung bei den L.A. Music Awards 2006, bei
denen sie in der Kategorie „Beste Tribute Band
weltweit“ antraten. Genau wie ihre Helden
touren sie mit unglaublicher Energie und Power
durch Europa. Die Größe der Bühne ist ihnen
egal, ob Dour-Festival oder Pigallefest. Außerdem
mit dabei sind die Novotones. Die bekennenden
Verfechter des Power Pop mit starken Einflüssen
aus Punk, Retro Rock und Surfer Rock haben bei
ihren Gigs auf dem Eupen Musik Marathon und
auf dem Pigallefest ihren Ruf als leidenschaftliche
Liveband gefestigt. Neben Neogene, ein Aushängeschild der Aachener Musikszene, legen für
euch Kosmow Diskov vs. Jo Funk auf. Hinter
Kosmow Diskov verbirgt sich der umtriebige Eupener Daniel Offermann, seines Zeichens Bassist
der erfolgreichen belgischen Indieband Girls in
Hawai und Kopf von Hallo Kosmo. In seinen DJSets zaubert er aus den Tiefen seiner Plattenkiste
bevorzugt polternde und knarzende Grooves
hervor, die die Schwerkraft im Tanzkosmos außer
Kraft zu setzen vermögen. Auf sein Battle mit Jo
Funk, auch bekannt als Schlagzeuger von Erik
Elektrik und Peter Steivver, dürfen sich all jene
freuen, die rhythmische Herausforderungen
lieben.
Last but not least wird Karl M sein Bestes geben,
um die Tanzmeute anzufeuern. Der ostbelgische
DJ und Produzent Daniel Danieli a.k.a Karl M
sammelte erste musikalische Erfahrungen als
Drummer einer Post-Rockband. Relativ spät, mit
22 Jahren, entdeckte er seine Liebe zur elektronischen Musik. Karl M’s Produktionen bewegen
sich im Spannungsfeld von Minimal und Techno.
Er selber bezeichnet seine Musik als melancholisch, traurig, aber auch als hoffnungsvoll. Seine
erste EP „Fall Up“ erschien auf dem Berliner
Label Trackord Records. Mit seinen Tracks, die
einen oft an Paul Kalbrenner erinnern, bringt er
etwas Berliner Großstadtfeeling in seine
ostbelgische Heimat.
Freitag, 1. März
Eupen
Jürgen Becker
Jünglingshaus, ab 20 Uhr, mehr
Infos unter:
www.eupen.be/kultur/komitee.aspx
Der Kölner Kabarettist und Fernsehmoderator Jürgen Becker sorgt auch
in diesem Jahr für gute Stimmung in
der Euregio. Der Mitbegründer der
bekannten Kölner Stunksitzung
wird im März sein Bühnenprogramm „Der Künstler ist anwesend“
in Eupen vorführen. Von sich selbst
sagt er, dass er das Kabarett eher uninteressant findet. Viel interessanter
seien für ihn die Zuschauer, die er
als zutiefst sympathisch beschreibt.
Das gemeinsame Lachen im Kabarett
mache ihn erst besonders glücklich,
sagt er. Fest steht: Das Lachen wird
ihm auch in Eupen nicht vergehen.
Samstag, 2. März
Grüfflingen
Disco
Im Saal Unitas, ab 20:30 Uhr, Veranstalter: Kgl. JGV Unitas Grüfflingen,
mehr Infos unter: www.jgvunitas.be
Lüttich
Lotto Happy 7 Forma.T
Palais des Congrès, Line-Up: AraavMuzik 'live MPC', Rustie, Lunice,
Redlight, Cyril Hahn, Rockwell,
Brenmar, Surfing Leons, Lefto,
Pelican Fly, Folie Douce
Mehr Infos unter:
www.sunergia.be
35
Sonntag, 3. März
Köln
Two Door Cinema Club
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Donnerstag, 7. März
Düsseldorf
Tocotronic
Zakk, mehr Infos unter:
www.zakk.de
Köln
Jake Bugg
Bürgerhaus Stollwerck,
mehr Infos unter:
www.buergerhausstollwerck.de
Freitag, 8. März
Aachen
257ers
Musikbunker, mehr Infos unter:
www.musikbunker.de
Die 257ers, bestehend aus Shneezin, Mike, Keule und Ehrenmitglied
Jewlz, kommen aus Essen und sind
eine von der Gesellschaft fälschlicherweise zum „asozialen Pack”
verurteilte Randgruppe, die es sich
zur primären Lebensaufgabe gemacht hat, cool zu sein. Im Jahre
1997 als Graffiti-Crew gegründet
und nach einigen Jahren des Nichtstuns 2006 wiederbelebt, zählen sie
heute mit ihren außergewöhnlichen
Charakteren und ihrem unterhaltsamen Rap auf höchstem technischen
Level zu den größten Hoffnungsträgern deutschsprachiger Rap-Musik.
Ihr Album „HRNSHN“ erscheint im
Sommer 2013 über Self-Made
Records. - „Abgehen, ihr Schwänze!“
Eupen
Kabarett: „Un pays aux
mille Chansons"
Im Kulturzentrum Jünglingshaus,
mehr Infos unter: www.bsfeupen.be
Samstag, 9. März
Aachen
Slime & Support
Musikbunker Aachen, mehr Infos
unter: www.klenkes.de
Neben den Toten Hosen und den
Ärzten gehören auch Slime zu den
wichtigsten deutschen Punkbands.
Sie ist die erste wahre Punkband in
Deutschland und verbinden die
Fuck You-Attitüde sowie die ausgeprägte Individualität der Sex Pistols
mit einer radikal linken politischen
Einstellung. Anfang der Achtziger
werden Slime mit ihren linken Parolen zum Symbol des Widerstands
gegen Polizei, Staat und Gesellschaft. Heute sind sie eine musikalisch und lyrisch anspruchsvolle
Hardcore-Band und geben sich die
Ehre, in Aachen zu spielen.
Düsseldorf
Seeed
mehr Infos unter: www.eventim.de
Luxemburg
The Killers
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Walhorn
Konzert: „Back to the Future”
Im Haus Harna, 40 Jahre Musikakademie der DG, Schüler und Ehemalige rocken und swingen für die Akademie, Big Bands, Combo & Strings,
Rock, Pop, Jazz und Latin, Leitung:
Luc Marly, mehr Infos unter:
www.musikakademie.be
Sonntag, 10. März
Luxemburg
Portishead
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Montag, 11. März
Köln
Max Herre
E-Werk, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Dienstag, 12. März
Brüssel
Nas
Ancienne Belgique, mehr Infos
unter: www.abconcerts.be
Düsseldorf
Yo La Tengo
Zakk, mehr Infos unter:
www.zakk.de, siehe auch die
Plattenbesprechung auf Seite 24
Luxemburg
Max Herre
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Mittwoch, 13. März
Brüssel
The Bloody Beetroots
Ancienne Belgique, mehr Infos
unter: www.abconcerts.be
Freitag, 15. März
bis Sonntag, 17. März
Bütgenbach
20-jähriges Bestehen des
JGV Bütgenbach/Berg
In der Tennishalle in Worriken
Freitag, 15. März
Oberhausen
Philipp Poisel
KP-Arena, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Samstag, 16. März
Aachen
The Hirsch Effekt
Musikbunker, ab 20 Uhr, mehr Infos
unter: www.musikbunker.de
Einen interessanten Mix aus Indie,
Electro und Post-Punk machen die
drei Hannoveraner von The Hirsch
Effekt. Aus dieser Mischung ergeben
sich aufwändig komponierte Stücke,
die zum einen scheinbar unzumutbaren Krach und zum anderen emotionale und ruhige Passagen zum
Vorschein bringen. Es handelt sich
keineswegs um stumpfes eindreschen auf die Instrumente, vielmehr
stecken persönliche Schicksalsschläge eines der Bandmitglieder dahinter, die in der Musik verarbeitet werden. Über das Debütalbum wird gesagt, es sei das Album des Moments
und besäße eine beängstigend tolle
Stimmung. Im „Visions“-Magazin
erreichte es 11 von 12 Punkten.
Cable Bugs
Franz, mehr Infos unter:
www.klenkes.de
Brüssel
Yo La Tengo
Ancienne Belgique, mehr Infos
unter: www.abconcerts.be, siehe
auch Seite 24
Büllingen
Dance-Meeting 2013
In der Sporthalle, ab 20 Uhr, Tanzauftritte von Tanzgruppen ganz
Ostbelgiens (von Showtanz über
Mariechen- und Gardetänze bis hin
zu Männerballetts), Eintritt frei,
Veranstalter: Showdancers
Büllingen, mehr Infos unter:
www.showdancersbuellingen.de.tl
Eupen
Finale der Rhetorika 2013
Im BRF Funkhaus, ab 19.30 Uhr,
Einlass ab 18.30 Uhr, Organisator:
Jugend und Gesundheit
Eynatten
Rockkonzert
Jugendtreff Inside; mehr Infos
unter: www.jt-inside.be
Köln
Jamie Lidell
Bürgerhaus Stollwerck,
mehr Infos unter:
www.buergerhausstollwerck.de
Sonntag, 17. März
Brüssel
Jamie Lidell
Ancienne Belgique, mehr Infos
unter: www.abconcerts.be
Donnerstag, 21. März
Esch
Beach House
Rockhal, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Das Dreampop-Duo Beach House
aus Baltimore legt nach der Veröffentlichung seines majestätischen
neuen Albums „Bloom“ am 21. März
einen Zwischenstopp in Luxemburg
ein. Es befand sich auf mehreren
Listen der „besten Alben 2012“,
außerdem entwickelt „Bloom“ einen
einzigartigen Sound. Macht euch
also bereit, denn Beach House
werden ihr Publikum mit ihrer
epischen Show in der Rockhal in
ihren Bann ziehen.
The Bloody Beetroots
36
Ein Überblick über die Veranstaltungen in der fünften Jahreszeit
Na los, ihr Jecken!
ch,
ei Seiten zeigen wir eu t!
zw
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de
en
lg
fo
n
de
f
Au
nn
tollen Tagen feiern kö
wo ihr vor und an den ei nach Jupp Schmitz:
Viel Spaß, Alaaf und fr ist alles vorbei!
Am Aschermittwoch
Freitag, 1. Februar
Eupen
Karnevalsparty der
KG Gout te Vout
Hotel Bosten, ab 19 Uhr
Samstag, 2. Februar
Bütgenbach
Kappensitzung
Tennishalle Worriken, ab 20 Uhr
Deidenberg
Kappensitzung der
KG „Degdeberjer Tünnesse”
Festhalle „Zum Tünnes”,
ab 20.15 Uhr
Eupen
„Alm außer Rand und Band”
Ochsenalm,Org.: KG Thekenkleber,
ab 19 Uhr
Hergenrath
Prunksitzung KG 1927
Hergenrath
Im Winkel, ab 20 Uhr
Kelmis
Karnevalsturnier der
MFK Göhlsoccer
Sportzentrum Kelmis, ab 12 Uhr, Es
ist wieder soweit! Das bereits sechste Karnevalsturnier findet wieder
statt. Tagsüber verkleidete Mannschaften, die um den Cup spielen
(Fußballhallenturnier und sonstige
Aufgaben)
kämpfen.
Ab 20 Uhr dann
wieder die legendäre Party mit Los
Cannonos, Sven o.
Girls u.v.m. und natürlich den Star-DJ
DJ Jérome.
Mürringen
Kappensitzung
Saal Jaspesch, ab 20 Uhr
Sonntag, 3. Februar
en
Eup
10. Volkssitzung der
KKG Mickey Mäuse
Hotel Bosten, ab 12 Uhr
Kettenis
Kinderprinzenproklamation
der KLJ Kettenis
Sporthalle Kettenis, ab 14 Uhr
Donnerstag, 7. Februar
Büllingen
Möhnenumzug
Büllingen / In den Straßen,
ab 10 Uhr
Eupen
Altweiberfrühstück und
Großer Altweiberzug
Hotel Bosten und in den Straßen
der Stadt, ab 7.30 Uhr
Altweiber-Party
Ambassador Hotel Bosten
Altweiber-Party
Kolpinghaus
Im Festzelt (Brandt Versicherungen), von 09.30 bis 17.15 Uhr
Altweiberball in Raeren
Im Bergscheider Hof, ab 17 Uhr,
Org.: KG »Lustige Elf« Raeren
St.Vith
Möhnenball
Triangel
Thommen
4. Möhnenempfang
Gemeindehaus, ab 11 Uhr
Freitag, 8. Februar
Bütgenbach
Electric Carnival
Esscobar, ab 20.30 Uhr,
Wie jedes Jahr findet auch dieses
Jahr wieder die legendäre Electric
Carnival Party statt, dieses Jahr wieder mit einem ganz feinem Line-up:
Iron Dax
Vin-e
Salto Mortale
Jerome Mess
Van Tomas
Happy Hour von 21-22 Uhr
Eintritt 5 Euro (kostümierte
Personen haben freien Eintritt bis
22.00 Uhr)
Eupen
Altweiberball @ Pigalle!
Camelot steht Kopf Pigalle, ab 14.30 Uhr
Bösewicht
Edition
Camelot, die Bösewicht Edition!
Kelmis
Bier: 1,4 Euro
Prinzenball
Roter = Auch da
Uhr
17
ab
,
nage
Festsaal Patro
Eintritt: 6 Euro
Special Guest
Altweiberball
Hot-Dogs
Sportzentrum Kelmis, ab 20 Uhr
Zwei Räume
(Karneval +
Alternativ)
Raeren
Keine
Frühstück und Altweiberzug
Sperrstunde
Einlass ab Jahrgang '93
Hauset
Karnevalsparty De Jules
Mehrzweckhalle, ab 20 Uhr,
Ausverkauft!
Kelmis
Karnevalsparty
Sportzentrum Kelmis
Manderfeld
Kappensitzung
In der Sporthalle, ab 20 Uhr, Eintritt: 10 Euro
Raeren
Karnevalsparty
Sporthalle Raeren, ab 21 Uhr, mit DJ
@Live und D&A Animation, Eintritt:
6 Euro
Thommen
Karnevalsdisco
Im Spritzenhaus, ab 21 Uhr
Samstag, 9. Februar
Dürler
Preiskostümball
Im Dorfsaal, ab 21 Uhr
Kelmis
Großer Kostümball der
KG Lustige-Brüder
Festsaal Patronage, ab 20 Uhr
Karnevalsparty
Sportzentrum Kelmis
Mürringen
2. Kappensitzung
Im Saal Jaspesch, ab 20 Uhr
37
Raeren
Kostümball der KG
„Lustige 11“ Raeren
Im Bergscheider Hof, ab 20
Uhr
Weywertz
Kappensitzung
Im Café Hermann, ab 20 Uh
r
Sonntag, 10. Februar
Deidenberg
Karnevalsumzug und
Karnevalsparty
Im Saal „Zum Tünnes“
Kelmis
Karnevalsparty
Sportzentrum Kelmis
Maldingen
Karnevalsumzug & Ba
ll
Maldingen / Im Saal Gennen
Dominique, ab 15 Uhr
Raeren
Karnevalsumzug
In den Straßen Raerens, ab
14 Uhr
Karnevalsparty
Sporthalle Raeren, nach dem
ab 18 Uhr, mit DJ @Live und Umzug
Animation, Eintritt: 6 Euro D&A
Montag, 11. Februar
Büllingen
Rosenmontagszug
Büllingen / In den Straßen
,
ab 14.30 Uhr, anschließend
Ball in
der Sporthalle
Burg-Reuland
Karnevalsumzug & Ba
ll
Burg-Reuland / Im Dorf, ab
14 Uhr
Bütgenbach
Großer Rosenmontagsu
mzug
Bütgenbach / Im Dorf, ab
14 Uhr
Eupen
Rosenmontagszug
Eupen / In den Straßen der
Sta
12.30 Uhr, anschließend bun dt, ab
nevalstreiben in allen Sälen tes Karder
Stadt.
Kelmis
Rosenmontagszug
Straßen von Kelmis, ab 14
Uhr
Erbsensuppen Essen
Gemeindeschule Kelmis, im
schluss an den Rosenmont Anagsumzug, ab 16:30 Uhr.
Rosenmontagsball
Festsaal Patronage, ab 18 Uhr
Karnevalsparty
Sportzentrum Kelmis
Oudler
Karnevalsumzug & Ball
Oudler / Im Dorf, ab 14 Uhr
Dienstag, 12. Februar
Grüfflingen
Karnevalsumzug & Ball
Grüfflingen / Im Dorf, ab 14 Uhr
Kettenis
Karnevalsumzug
Kettenis / Im Dorf, ab 13 Uhr,
anschließend Einkehr im Saal
„Zum Tal“
Manderfeld
Karnevalsumzug
Manderfeld / In den
Straßen, ab 14 Uhr
Am Aschermittwoch
hat das bunte
Treiben dann
ein Ende.
38
Finanzen – Voll im Griff?
Ob fürs Shoppen, Kino oder die Disco: ständig musst du Geld ausgeben. Ist das easy
und du behältst dabei den Überblick? Der Test verrät es dir.
1. Ein Freund hat mehrere Handyverträge.
Das ist …
a) … absolut klasse.
b) … vollkommen unnötig.
c) … für ihn vielleicht gut.
2. Ein Bekannter bietet dir einen
Nebenjob an. Allerdings überschneidet
er sich zeitlich mit einem Hobby. Sagst
du dennoch zu?
a) Klar. Zeit für Hobbys gibt’s sicher
irgendwie noch.
b) Nein, das Hobby geht auf jeden Fall vor.
c) Kommt darauf an, wie viel es für den
Job gibt.
3. Beim Shoppen gilt:
a) Unbedingt kaufen, was angesagt ist.
b) Preis und Leistung müssen stimmen.
c) Nur das Nötigste anschaffen und
ausgeben.
4. Nach dem Schulabschluss oder der
Ausbildung startest du …
a) erst mal nur Partys, Partys, Partys.
b) einen tollen Urlaub.
c) karrieremäßig durch.
5. Ein Freund ist ständig knapp bei Kasse.
Ihr wollt ins Kino. Leihst du ihm etwas?
a) Nur wenn klar ist, dass er zurückzahlt.
b) Auf keinen Fall. Das muss er anders
regeln.
c) Sicher. Irgendwann gibt er das Geld
schon zurück.
6. Wen hast du schon mal um Geld
gebeten, weil du etwas kaufen wolltest?
a) Niemanden.
b) Die Eltern.
c) Alle möglichen Leute.
7. Du planst mit Freunden einen Urlaub
und willst nicht zu viel Geld ausgeben.
Deinen Freunden ist das egal. Was
machst du?
a) Du machst das, was angesagt ist.
b) Du sparst entsprechend.
c) Du fährst eventuell alleine.
Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die
Punktzahl deiner Antworten addierst.
a
b
c
1
8
0
3
2
0
8
3
3
8
3
0
4
8
3
0
5
3
0
8
6
0
3
8
7
8
0
3
TESTAUSWERTUNG:
0 – 17 Punkte:
Du achtest sehr auf die Finanzen.
Anschaffungen werden genau geplant
und Angebote werden eingeholt. Sparen
steht im Vordergrund. Allerdings geht das
manchmal so weit, dass du dich von
Unternehmungen mit anderen selbst ausschließt, weil die ja Kosten verursachen.
Glücklich macht dich das nicht. Mach dir
bewusst, dass sich auf Dauer Freunde
zurückziehen könnten, weil sie kein
Verständnis für dein Sparen aufbringen.
Hilfreich wäre es, die Priorität nicht zu
sehr aufs Sparen zu legen, sondern auch
das Leben ins Spiel zu bringen. Das
Miteinander lebt dann auf und du fühlst
dich wesentlich besser.
18 – 37 Punkte:
Du sparst gerne, möchtest aber auch
vieles haben und mitnehmen. So suchst
du immer gute Wege, alles miteinander
zu verbinden. Oft bittest du andere, dir
Dinge zu kaufen und gehst dabei äußerst
geschickt vor. Du wickelst deine Mitmenschen liebevoll um den Finger. Achte
aber darauf, nichts zu versprechen, was
du später nicht halten kannst. Und
unterlasse trickreiches Vorgehen, das du
eventuell sogar mit kleinen Notlügen
anreicherst, nur um das zu bekommen,
was du willst. Auf Dauer wirst du damit
verlieren. Ehrlichkeit hilft. Und ein Verzicht manches Mal ebenfalls. So lenkst du
dein Geschick dahin, Sparen und Bitten
in Einklang zu bringen.
38 – 56 Punkte:
Du findest es wichtig, angesagte Dinge zu
kaufen. Oft leihst du dir Geld und
manchmal kannst du es auch nicht zurückzahlen. Bevor sich allerdings die
Schulden anhäufen, solltest du die Bremse ziehen. Hilfreich ist ein Plan. Notiere,
wie viel Geld du zur Verfügung hast und
was du ausgibst. So bekommst du einen
Überblick, an welchen Stellen du sparen
kannst. Eventuell ist mal eine Anschaffung nicht machbar oder ein Kinobesuch
muss auf den nächsten Monat verschoben werden. Keine Sorge: deine Freunde
verstehen das besser als du vermutest.
Sie werden sogar erfreut feststellen, wie
klar du vorgehst und dir gerne helfen,
wenn es nötig ist.
rätsel
Fördergerät
Funkverkehr: habe
verstanden
(veraltet)
in
gleicher
Weise
Vorname
d. Schauspielerin
Roberts
Apostel
Jesu
ungezwungen,
lässig
trainieren,
proben
sich
aneignen
mit …
und Klang
bekannter
Musiksender
Europäer,
Magyar
Geheimbund auf
Sizilien
geschäftig
Teil
der
Hand
Haushaltsplan
Abk.:
Medizin
unverschlossen
norweg.
Popsängerin
(Marit)
Feigling
Single
von Lady
Gaga,
…game
Abk. für
einen
Sprengstoff
Song von
Justin
Bieber:
"One …"
Bund,
Bündnis
dazu,
obendrein
S
A
N
G
Kfz.-Z.:
Remscheid
K
L C
U R
M A
N
K
Kfz.-Z.:
Rendsburg
regsam,
wendig
fest anliegend
(Kleidung)
schwed.
Filmstar
(Greta)
Küchengerät
deutsches
Adelsprädikat
Missgunst
Der Fächer
4
3
2
1
7
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige
Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe
das gesuchte Lösungswort.
8
9
10
11
12
1 Dingwort, Substantiv, 2 Weltmeer, 3 indian. Stammeszeichen,
4 indischer Bundesstaat, 5 Hauptstadt von Marokko, 6 Wachssalbe,
7 Ladentisch, 8 Verbandstoff,
9 Sülze aus Fleischbrühe, 10 eine
Stilepoche, 11 selbstgefällig,
12 die Nase betreffend.
Auflösung Der Fächer:
1 NOMEN, 2 OZEAN, 3 TOTEM,
4 ASSAM, 5 RABAT, 6 ZERAT, 7 THEKE,
8 WATTE, 9 ASPIK, 10 GOTIK, 11 EITEL,
12 NASAL. – NOTARZTWAGEN.
5
6
Zwillinge 21.5.-21.6.
Du kommst zwar momentan
nur mit kleinen Schritten voran, doch das macht im Grunde nichts, weil Du die entstehende Zeit
prima mit der Clique gut ausnutzen
kannst.
Löwe 23.7.-23.8.
Es wäre an der Zeit, dass Du
Dich mit einem früheren Cliquenmitglied an einen Tisch
setzst. Denn es kann so wie bisher
kaum weitergehen. Ein offenes Gespräch würde die Atmosphäre reinigen.
holländisch:
eins
I
N
D
I
E
N
sammeln
Widder 21.3.-20.4.
Eine Einigung mit einem guten Freund lässt sich garantiert nicht mit der Brechstange
erzwingen. Dagegen wäre es gewiss geschickter, wenn Du mit mehr Geduld
vorgehen würdest.
Krebs 22.6.-22.7.
Da Du jetzt genau weißt, was
Du willst, stärkt das Deinen
Lebensmut natürlich enorm.
In der letzten Zeit sah das noch anders
aus. Du hast Dich rascher gefangen, als
erwartet wurde.
Märchenfrau
L
A
R
S
E
N
Gurkenkraut
erzählende
Dichtkunst
Berliner
Eckensteher
Deine Sterne
Stier 21.4.-20.5.
Warum versteifest Du Dich so
sehr auf Dinge, die eigentlich
gar nicht so recht in all das
hineinpassen, was Deine Vorstellung
ist? Ändere das ab; auf Dauer kann es
nicht gut sein.
Staat
in
Asien
A
K
B H U T
O
E
P
R H E U
M O N
M
G
E P
N E H M E
A R
M
N
M A F
T A T
E
E
V
E
Sammelbuch
unverdünnt
schmerzhaftes
Gliederreißen
Fußrücken
Hafen
in
Israel
Single v.
A. Tisdale
"… it
up"
deutsches
Topmodel
(Heidi)
S A
G
H A
S
S
D I
fürsorgliche
Aufsicht
wagemutig,
beherzt
D
Abk.:
ad
acta
Abonnement
(Kzw.)
O
USJugendserie:
… Girl
T
A
Idee,
Gedanke
G
A
R
B
O
orientalische
Flöte
E
G
N I
O
E N A U S
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S
A
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A L O P P
L L
A
B
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U M E N
M
B
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M E M M
F E N
S
D
L I
T
S O G
I L
V
M
R E I
E I D
V
ehem.
US-Tennisprofi
(Andre)
A
U
F
F
A
N
G
E
N
Krankenpfleger
(Kurzwort)
39
Jungfrau 24.8.-23.9.
Da Du mal wieder mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt bist, fällt Deine Aufnahmekapazität gegen Null. Darum
könnten Deine Fehler im Job oder
Schule steigen. Also Vorsicht, bitte!
Waage 24.9.-23.10.
Obwohl Du mit einer Sache
einen echten Volltreffer gelandet hast, solltest Du dennoch
nicht ans Relaxen denken. Es stecken
noch Chancen im Job, und Deine Zeit
ist recht begrenzt.
Skorpion 24.10.-22.11.
Gebe nur so viel, wie man
von Dir erwarten kann. Denn
ein Zuviel könnte als aufdringlich empfunden werden. Und dies
würde im Kreise Deiner Freunde wohl
eher schaden als nutzen.
Schütze 23.11.-21.12.
Nimm Dir bloß so viel vor, wie
Du auch wirklich ohne Probleme schaffen kannst. Was
andere Bekannte versuchen, sollte Dir
kein Vorbild sein. Nur Du selbst bist der
Maßstab der Dinge!
Steinbock 22.12.-20.1.
Angenehme Zweisamkeit mit
allen ihren Facetten steht zurzeit bei Dir im Vordergrund.
Die Zeit ist günstig, um Probleme anzupacken und sie, gemeinsam mit Deinem
lieben Schatz, zu beheben.
Wassermann 21.1.-20.2.
Du kommst auch gut durchs
Leben, ohne jedes Ding zu
besitzen, das es auf dieser
Erde gibt. Natürlich darfst Du Dir auch
etwas erlauben, aber übertreibe es bitte
nicht unnötig!
Fische 21.2.-20.3.
Du hast diese Woche Grund
zur Freude, denn für erbrachte Leistungen im Job erhälst
Du auch eine finanzielle Anerkennung.
Diese erlaubt es Dir auch, Dir einen
lang gehegten Wunsch zu erfüllen.
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