Gewinnerholung hält Rally in Gang - e
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Gewinnerholung hält Rally in Gang - e
NEUTRAL UNTERGEWICHTUNG – ÜBERGEWICHTUNG + MONATLICHE VERÄNDERUNG Maximale Veränderung Aktien GLOBALE ANLAGEKLASSEN Wir bleiben bei Aktien übergewichtet, zum Teil aufgrund der weltweiten Verbesserung des Ausblicks für die Unternehmensgewinne. Anleihen Cash Gold Öl USD AKTIEN: REGIONEN UND ANLAGESTILE Wir behalten unsere Übergewichtung europäischer und japanischer Aktien bei. Beide Märkte sind nicht gerade günstig, dürften aber von einem zunehmenden Wirtschaftswachstum profitieren. Japan USA Europa Pazifik Schwellenländer Mid & Small Cap Value Energie AKTIEN: SEKTOREN Wir geben günstigen zyklischen Sektoren weiterhin den Vorzug. Aus Bewertungsgründen gehen wir bei zyklischen Konsumgütern zu einer neutralen Gewichtung über, während wir das IT-Engagement verstärken. Grundstoffe Industriewerte Zykl. Konsumgüter Basiskonsumgüter Gesundheit Finanzwerte IT Telekom Versorger FESTVERZINSLICHE ANLAGEN Wir reduzieren unser Engagement bei Hochzinsanleihen, nachdem der Markt hohe Gewinne verzeichnet hat, und verstärken unsere Positionierung bei italienischen und spanischen Staatsanleihen langer Laufzeit. EUR Government EUR Investment Grade EUR High Yield EMD Hard (USD) EMD Local EM Corporate Gewinnerholung hält Rally in Gang Pictet Asset Management Strategie-Team Monatlicher Ausblick für Euro-Anleger für die kommenden 3 Monate Juni 2015 Monatlicher Ausblick Pictet Asset Management Strategie-Team Ausgabe 1. Juni 2015 Überblick globale Märkte Vermögensallokation Unsicherheit um Griechenland und US-Zinsausblick halten die Märkte in Atem Aktien nach wie vor Anlageklasse der Wahl Aktien aus den Industrieländern schnitten im Mai besser ab als Anleihen, nachdem die US-Konjunkturindikatoren die Erwartungen bezüglich einer Zinserhöhung seitens der US Federal Reserve erst zum Ende des Jahres verstärkt hatten. Der US-Dollar verzeichnete eine Rally mit starken Gewinnen gegenüber dem Euro, da die Sorgen um einen Zahlungsausfall Griechenlands anhielten. An den globalen Staatsanleihenmärkten kam es zu einem der stärksten jemals in einem Vier-Wochenzeitraum verzeichneten Rückgänge, denn eine Kombination aus technischen und fundamentalen Faktoren trieb die Renditen auf beiden Seiten des Atlantiks in die Höhe (vgl. Grafik). Hintergrund der Korrektur waren Anzeichen einer steigenden Inflation in den USA und zunehmende Besorgnis darüber, dass sich die Bewertungen von Anleihen überzogenen Niveaus nähern. Die Verkäufe wurden möglicherweise durch einen Liquiditätsmangel am AnleihenSekundärmarkt verstärkt – ein Symptom geringerer Market-Making-Aktivitäten der Banken. Da weiter befürchtet wurde, dass Griechenland sich mit seinen Gläubigern nicht über Reformen einigen könnte, blieb die politische Unsicherheit in Europa hoch. Die griechische Regierung soll dem IWF am 5. Juni 300 Mrd. EUR zurückzahlen. Die Spannungen um Griechenland beeinträchtigten die europäischen Aktienmärkte und den Euro. In den letzten Tagen des Monats sorgte China ebenfalls für Volatilität, da der Aktienmarkt des Landes nachgab, nachdem er zuvor seit Jahresbeginn ein Plus von rund 50% erzielt hatte. Der Shanghai-Index verlor am 28. Mai bei einem rekordhohen Umschlag 6,5%, nachdem Broker die Margin-Anforderungen erhöht hatten und die Zentralbank Massnahmen ergriffen hatte, um Überschussliquidität aus dem Finanzsystem abzuschöpfen. Schwellenmarktwährungen und Rohstoffe gaben nach und belasteten damit Aktien sowie Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern. Die Erholung des US-Dollar führte zu Abwärtsdruck auf zahlreiche Währungen aus Industrie- und Schwellenländern. Der japanische Yen fiel gegenüber dem US-Dollar auf ein 12-Jahres-Tief, was die Unterschiede in der Geldpolitik der beiden Länder deutlich macht. MASSIVE VERKÄUFE LANG LAUFENDER DEUTSCHER UND US-STAATSANLEIHEN 3.0 — — 3.0 Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen (in %) Rendite 10-jähriger deutscher Staatsanleihen (in %) — 1.0 0.5 — — 0.5 0.0 — — 0.0 26 2 | BAROMETER | JUNI 2015 05 03 09 . 20 15 1.0 — . 20 15 — 1.5 01 . 20 15 1.5 — 11 . 20 14 — 2.0 . 20 14 2.0 — 07 . 20 14 — 2.5 .0 5. 0 5 . 2 14 014 2.5 — Quelle: Thomson Reuters Datastream Die Aktienmärkte dürften ihre Gewinne auf kurze Sicht ausbauen können, da die expansive Geldpolitik und die Aussicht auf eine Verbesserung des Wirtschaftswachstums einer Erholung der Unternehmensgewinne, vor allem in Europa und Japan, weiterhin förderlich sein dürften. Folglich bleiben wir bei globalen Aktien übergewichtet und bei Anleihen neutral positioniert. Obgleich das Risiko einer Korrektur in den vergangenen Wochen gestiegen ist – nicht zuletzt, da die Rally von einer immer geringeren Zahl an Aktien getragen wird –, deuten viele der von uns beobachteten Indikatoren darauf hin, dass die positive Dynamik noch einige Monate anhalten dürfte. Unsere Konjunkturanalyse signalisiert, dass die Weltwirtschaft im vergangenen Mon at ei nen Rüc k sc h lag h i n neh men musste, wobei sich die Wirtschaftsaktivität in den Industrie- und Schwellenländern verlangsamt hat. Allerdings gibt es Gründe, die für eine Verbesserung der Bedingungen im Verlauf der nächsten Quartale sprechen. Die europäische Wirtschaft expandiert weiter stark, wobei Peripherieländer besser abschneiden als Deutschland. Während die Expansion der Industrieproduktion in Deutschland in den vergangenen Monaten langsamer vonstattenging, galt für Länder wie Spanien, Italien und Frankreich das Gegenteil. Das Kreditwachstum gehört ebenso zu den wirtschaftlichen Entwicklungen der EuroZone. Die Kreditvergabe an Privathaushalte beschleunigt sich, und die Geldmenge (M3) wächst so schnell wie seit 2009 nicht mehr. Zwar steht diesen positiven Entwicklungen die Gefahr eines möglichen Ausscheidens Griechenlands aus der Euro-Zone gegenüber. Dennoch schätzen wir die Chance auf einen kurzfristigen Kompromiss zwischen Athen und seinen Gläubigern, der Hilfsgelder als Gegenleistung für Reformen vorsieht, vorsichtig optimistisch ein. In Japan sind die Konjunkturperspektiven unterdessen nach wie vor erfreulich. Die Indikatoren für das Geschäftsklima und die Verbraucherstimmung fallen positiv au s. Ungeac htet der ent t äu s c henden Entwicklung der Konsumausgaben nehmen die Unternehmensinvestitionen weiter zu. Quelle: Pictet Asset Management, Thomson Reuters Datastream / JPM and BoA Merrill Lynch WICHTIGE ANLAGEKATEGORIEN ANLEIHEN: SPREADS ZWISCHEN ANLAGEKATEGORIEN . 20 15 —0 . 20 15 0— 05 05 02 11 . 20 14 08 05 02 08 05 —1 02 — 50 1— 11 . 20 14 50 — —2 . 20 14 — 60 2— 08 60 — —3 . 20 14 — 70 3— 05 70 — —4 . 20 14 — 80 —5 4— 02 80 — . 20 15 — 90 . 20 15 90 — . 20 14 — 100 . 20 14 100 — . 20 14 — 110 11 . 20 13 110 — . 20 13 — 120 . 20 13 120 — Schwellenländer-Hartwährungen EM Hard Currency vs US Treasuriesvs. US-Treasuries Euro-Investment-Grade-Anleihen Euro Investment Grade vs Bunds vs. deutsche Staatsanleihen Euro-High-Yield-Anleihen Euro High Yield vs Bunds vs. deutsche Staatsanleihen 5— 11 . 20 13 — 130 . 20 13 130 — Prozentpunkten InInpercentage points 08 — 140 MSCI Global equities JPM Global bonds GSCI Index USD . 20 13 140 — 05 PERFORMANCE: ANLAGEKATEGORIEN AKTIENSEKTORROTATION UND WÄHRUNGSPERFORMANCE PERFORMANCE: WÄHRUNGEN VS. USD GLOBALE AKTIENSEKTORROTATION: PERFORMANCEVERGLEICH ZYKLISCHE VS. DEFENSIVE AKTIEN USA US EWU EMU Schwellenländer EM Japan JP 120 — 115 — — 120 — 115 110 — 100 — — 100 . 20 15 05 02 08 05 02 08 . 20 15 — 60 11 . 20 14 60 — . 20 14 — 70 . 20 14 70 — . 20 14 — 80 11 . 20 13 80 — . 20 13 — 90 . 20 13 90 — 05 . 20 15 05 02 08 05 02 08 . 20 15 — 90 11 . 20 14 90 — . 20 14 — 95 . 20 14 95 — . 20 14 — 100 11 . 20 13 100 — . 20 13 — 105 . 20 13 — 110 EUR GBP CHF JPY — 110 105 — 05 110 — BAROMETER | JUNI 2015 | 3 Quelle: Pictet Asset Management, Thomson Reuters Datastream INDIKATOREN FÜR RISIKOAUSRICHTUNG MONATLICHE VERÄNDERUNG Maximale Veränderung RISK-OFF – NEUTRAL RISK-ON + Konjunkturzyklus Liquidität Bewertung Stimmung PAM-Strategie KONJUNKTURZYKLUS: WELTWIRTSCHAFTSWACHSTUM BLEIBT BESCHEIDEN FRÜHINDIKATOR FÜR WELTWIRTSCHAFTSTÄTIGKEIT UND REALES BIP-WACHSTUM % 20 — 15 — 10 — WELTFRÜHINDIKATOR FÜR SEQUENZIELLES WACHSTUM (GGÜ. VORMONAT) % gegenüber Vormonat %m/m 0.6 — Frühindikator (gegenüber Vorquartal annualisiert) Leading index (Q/Q annualised) Leading index (Y/Y) Vorjahr) Frühindikator (gegenüber World GDPBIP-Wachstum growth (Y/Y) Weltweites (gegenüber Vorjahr) World leading indicator Weltweiter Frühindikator Average (since 99)1999) Durchschnitt (seit 0.5 — 0.4 — 0.3 — 5— 0.2 — 0— 0.1 — -5 — 0.0 — -10 — -0.1 — -15 — -0.2 — -20 — -0.3 — 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 04.2013 08.2013 12.2013 04.2014 08.2014 12.2014 04.2015 KONJUNKTURDYNAMIK VERLANGSAMT SICH WELTWEIT G10-FRÜHINDIKATOR FÜR WACHSTUM (GGÜ. VORMONAT) SCHWELLENLÄNDER-FRÜHINDIKATOR FÜR WACHSTUM (GGÜ. VORMONAT) %m/m % gegenüber Vormonat % gegenüber Vormonat %m/m 0.7 — G10 leading indicator G10-Frühindikator Average (since(seit 99)1999) Durchschnitt 0.6 — 0.6 — 0.5 — 0.4 — 0.4 — 0.3 — 0.2 — 0.2 — 0.1 — 0.0 — 0.0 — -0.2 — -0.1 — -0.2 — 04.2013 Schwellenländer-Frühindikator EM leading indicator Durchschnitt (seit Average (since 99)1999) 0.8 — -0.4 — 08.2013 12.2013 4 | BAROMETER | JUNI 2015 04.2014 08.2014 12.2014 04.2015 04.2013 08.2013 12.2013 04.2014 08.2014 12.2014 04.2015 Quelle: Pictet Asset Management, Thomson Reuters Datastream BEWERTUNG: AKTIENMÄRKTE UND SEKTOREN LÄNDER UND SEKTOREN MSCI REGIONEN EPS WACHSTUM 2015 2016 UMSATZWACHSTUM 2015 2016 2015 12M USA Europa EWU Schweiz Grossbritannien Japan Schwellenländer Asien ohne Japan Weltweit 1% 4% 17% -4% -10% 16% 5% 11% 3% -2% -1% 3% -1% -8% 7% 0% 1% 0% 6% 5% 4% 4% 7% 3% 8% 8% 6% 18,0 16,8 16,5 18,8 16,9 16,2 12,8 13,3 17,3 16,1 14,9 14,6 17,3 14,9 14,9 11,4 12,1 15,4 MSCI GLOBAL SECTORS EPS WACHSTUM 2015 2016 UMSATZWACHSTUM 2015 2016 2015 12M -24% -3% 6% 6% 4% 7% 6% 6% 3% 0% 21,7 17,7 17,3 18,0 21,0 19,8 13,3 17,1 16,8 15,0 16,5 14,9 15,6 15,7 19,2 17,7 12,1 15,4 15,4 15,0 Energie Grundstoffe Industriewerte Zyklische Konsumgüter Basiskonsumgüter Gesundheit Finanzwerte IT Telekom Versorger 12% 12% 13% 9% 13% 9% 13% 10% 13% -46% -4% 9% 15% 1% 9% 12% 9% 7% 8% 32% 19% 11% 14% 9% 12% 10% 11% 9% 0% KGV KGV 12% 4% 4% 6% 5% 6% 5% 5% 3% 2% KBV KURS/UMSATZ DIV.-REND. 2015E 2015E 2015E 2,7 1,9 1,7 2,7 1,9 1,5 1,5 1,5 2,1 1,9 1,3 1,1 2,5 1,3 0,8 0,8 0,8 1,4 2,0% 3,3% 3,0% 3,0% 3,8% 1,8% 2,7% 2,5% 2,4% KBV KURS/UMSATZ 2015E 2015E DIV.-REND. 2015E 1,3 1,9 2,5 2,9 3,9 4,0 1,3 3,2 2,3 1,5 0,8 1,0 1,0 1,2 1,3 2,2 1,8 2,3 1,4 1,0 3,4% 2,7% 2,3% 1,8% 2,6% 1,8% 3,0% 1,6% 4,0% 3,8% LIQUIDITÄT: FED BEENDET QE ABER WEITERHIN GELDPOLITISCHE ANREIZE ANDERSWO STIMMUNGSINDIKATOR WIEDER IN NEUTRALEM TERRAIN GRÖSSE DER ZENTRALBANKBILANZEN PICTET-STIMMUNGSZYLKUSINDIKATOR Pictet (linke Skala) Pictet Stimmungsindikator Sentiment Index (LHS) S&P 500 (rechte Skala) 500 COMPOSITE COMPOSITEPREISINDEX – PRICE INDEX (RHS) +/- 1 Standardabweichung STD 10 — 500 — 400 — — 500 — 400 300 — — 300 200 — — 200 100 — — 100 8— 6— — 2000 4— KAUFSIGNAL 2— — 1500 0— -2 — — 1000 -4 — VERKAUFSSIGNAL -6 — 11 . 20 14 . 20 14 08 . 20 14 05 . 20 14 02 11 . 20 13 . 20 13 .2 11 —0 08 .2 . 20 13 05 3 01 .2 01 11 4 .2 01 05 4 .2 01 5 .2 11 3 01 05 .2 1 01 .2 01 11 2 .2 01 2 05 1 01 05 11 9 .2 00 05 9 .2 01 0 8 00 00 .2 05 11 .2 .2 11 0 01 -8 — -10 — 05 —0 0— — 500 . 20 15 Fed ECB BoE BoJ SNB — 2500 05 — 600 . 20 15 600 — 02 Indexiert Indexed BAROMETER | JUNI 2015 | 5 STEIGENDES GEWINNWACHSTUM WELTWEIT 12-Monats-Prognose für EPS-Wachstum (indexiert) 12M Gewinn je Aktie (EPS) 140 — 135 — — 140 S&P 500 MSCI EMU MSCI Japan — 135 — 100 95 — — 95 05 03 09 05 03 09 . 20 15 100 — . 20 15 — 105 01 . 20 15 105 — 11 . 20 14 — 110 . 20 14 110 — 07 . 20 14 — 115 . 20 14 115 — . 20 14 — 120 01 . 20 14 120 — 11 . 20 13 — 125 . 20 13 125 — 07 . 20 13 — 130 . 20 13 130 — 05 In den USA zeichnet sich ein gemischteres Bild. Das verarbeitende Gewerbe in den USA entwickelt sich ungewöhnlich schleppend. Die Produktion sank im April und ging innerhalb der drei Monate bis April 2015 im Vergleich mit dem vorangehenden 3-MonatsZeitraum um 1,8% (annualisiert) zurück. Lässt man die Rezession ausser Acht, ist dies der schlechteste Wert seit 1989. Die Einzelhandelsumsätze stiegen zwar den zweiten Monat in Folge an, allerdings weniger stark als erwartet, was darauf schliessen lässt, dass Privathaushalte das zusätzliche Geld durch niedrigere Energiekosten eher sparen als ausgeben. Die Beschäftigungslage ist vielversprechender. Für eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage spricht ein jährlicher Anstieg der US-Löhne im privaten Sektor von 2,8%. Unseres Erachtens könnte die US-Wirtschaft im 2. Quartal um über 2,5% wachsen. Das Wachstum in den Schwellenländern wurde unterdessen durch eine merkliche Verlangsamung in China in Mitleidenschaft gezogen. Exportnachfrage und Binnenkonsum fielen enttäuschend aus. Die Kreditverfügbarkeit sank ebenfalls, was den Immobilienmarkt und die Bautätigkeit belastete. Unseres Erachtens dürfte die Verschlechterung des wirtschaftlichen Um f e ld s i n C h i n a i r ge ndwa n n e i n entschlosseneres Eingreifen der Behörden erforderlich machen, welche über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, die geldund fiskalpolitischen Anreize zu verstärken. Ausserhalb Chinas sind die Bedingungen wenig ermutigend. In Indien liess die Dynamik zuletzt nach, und exportorientierte Volkswirtschaften konnten noch keinen echten Profit aus der anhaltenden Abwertung ihrer Währungen schlagen. Zwar sind die Liquiditätsbedingungen im globalen Finanzsystems nicht so günstig wie im 1. Quartal des Jahres. Sie dürften aber gut genug sein, um die Aktienmärkte in den nächsten zwei bis drei Monaten zu stützen. Die von uns beobachteten Barometer senden insbesondere für die Euro-Zone weiterhin positive Signale, wo die Kreditverfügbarkeit dank der quantitativen Lockerungsmassnahmen der Europäischen Zentralbank steigt. Quelle: Thomson Reuters Datastream Un sere St i m mu ng sba r ome ter senden gegensätzliche Signale. Ein Negativfaktor für riskantere Anlageklassen ist die wenig ausgeprägte Rally am Aktienmarkt. Gewinne werden zunehmend in einem engen Bereich von Sektoren und Aktien erzielt, was darauf schliessen lässt, dass diese optimistische Phase bald enden könnte. Demgegenüber stehen positive Entwicklungen bei der Anlegerpositionierung. Privatanleger bleiben vorsichtig und haben ihre Aktienbestände in den letzten Wochen reduziert und die Verkaufserlöse teilweise in Cash angelegt. Dies dürfte jedoch nicht von Dauer sein, und die Mittel könnten bei einer Verbesserung der Konjunkturdaten erneut in Aktien angelegt werden. Unsere Bewertungsbarometer deuten weiter da rau f h i n, dass die meisten Anlageklassen auf absoluter Basis teuer bewertet sind. Mit einem KGV von 16x auf Basis der voraussichtlichen Gewinne bewegen sich Aktien knapp unter dem Blasenbereich. Bei den relativen Bewertungen zeichnet sich jedoch ein anderes Bild. Betrachtet man die Entwicklungen unter diesem Blickwinkel, bieten Aktien noch immer einen Mehrwert gegenüber Anleihen. Die Risikoprämien bei Anleihen, d.h. die Entschädigung, die ein Anleger für das Risiko der Inflation ( I n f l at i o n s r i s i k o p r ä m i e n) o d e r d e r Herabstufung der Bonität (Kreditrisikoprämien) eines Anleiheemittenten erhält, l iegen h i stor i sc h gesehen au f ei nem niedrigen Niveau. Im Gegensatz dazu bewegen sich die Aktienrisikoprämien 1, d.h. die zusätzliche Entschädigung, die Anlegern für das Eingehen erhöhter Risiken gewährt wird, nach wie vor über dem langfristigen Durchschnitt. Zudem scheinen die Aktienbewertungen auch angesichts der Trends bei Unternehmensgewinnen günstig zu sein. Wie aus der Grafik hervorgeht, erholen sich die Unternehmensgewinne in vielen Teilen der Welt, mit der bemerkenswerten Ausnahme der Schwellenländer. Aktienrisikoprämie = interner Zinsfuss der Unternehmen im S&P 500 – US-Treasury-Renditen. Die Berechnung des internen Zinsfusses basiert auf der Discounted-Cashflow-Prognose für die US-Unternehmen im S&P 500, wobei angenommen wird, dass die US-Unternehmensgewinne für die fünf Jahre bis zum 31.3.2020 entsprechend den aktuellen Konsensschätzungen wachsen. Die Prognosen gehen ferner von einer Dividendenausschüttungsquote von 45% aus. 1 6 | BAROMETER | JUNI 2015 Aktien: Allokation nach Regionen und Sektoren Europa und Japan bevorzugt; IT-Sektor übergewichtet Wir halten unverändert an unserer regionalen Allokation fest: Wir haben Europa und Japan übergewichtet und bleiben gegenüber den USA und Schwellenländern vorsichtig eingestellt. Europäische und japanische Aktien prof it iere n von der a n h a lte nde n Unterstützung der Zentralbanken. D ie qua nt it at iven Lo c ker u ngsmassnahmen der EZB haben das Wachstum in Europa wieder angekurbelt, welches bis vor kurzem noch von Deutschland gestützt wurde. Die Daten für das 1. Quartal zeigen, dass sich die konjunkturelle Erholung beschleunigt hat, während sich gleichzeitig die Wachstumsbeiträge verändert haben. So hat die Wirtschaftsaktivität in Frankreich, Spanien und Italien merklich angezogen. Es zeichnen sich ebenso zunehmend positive Auswirkungen der quantitativen Locker u ng au f d ie K red it mä rkte ab, a n denen d ie K red it vergabe a n Privathaushalte und Unternehmen steigt. Angesichts des zusätzlichen Einflusses eines schwächeren Euro dürften sich die Unter neh men sgewi n ne i n der Reg ion verbessern, was wiederum die Märkte beflügeln dürfte. Unter der Annahme, dass die Unternehmensgewinne in Europa wieder auf normalere Niveaus zurückkehren, scheint der Markt nicht besonders teuer bewertet zu sein. Auch in Japan zeichnet sich ein solides Wachstum der Unternehmensgewinne ab, und die Bewertungen sind attraktiv. Umfragen signalisieren ein hohes Verbrauchervertrauen u nd g ute s Ge s c h ä f t sk l i m a, u nd d ie harten Daten bestätigen einen Anstieg der Investitionsausgaben japanischer Unternehmen. Der private Konsum hat weniger stark zugenommen, dürfte jedoch zum Ende des Jahres an Fahrt aufnehmen und die wirtschaftliche Erholung stützen. In der Zwischenzeit wirkt die lockere Geldpolitik der Bank of Japan stark unterstützend auf inländische Aktien. Die Tatsache, dass die Inflation hartnäckig unter ihrem Zielwert von 2% bleibt, könnte die Zentralbank ermutigen, ihre Konjunkturpakete zu verstärken, was den Aktienmärkten einen zusätzlichen Schub verleihen dürfte. Der japanische Markt wird zudem durch vorteilhafte strukturelle Trends begünstigt. In Anlehnung an die Bemühungen der Regierung, die Corporate Governance zu verbessern, beloh nt eine steigende Zahl an Unternehmen ihre Anleger mit A k t ie n r üc k k äu f e n u nd D iv ide nde n zahlungen. In den zwölf Monaten bis März dieses Jahres stiegen die Dividenden um 76% auf 104 Mrd. USD. US -Aktien weisen im Vergleich zu anderen entwickelten Aktienmärkten hohe Bewertungen auf. Dies lässt sich nur schwer PRÄFERENZ FÜR GÜNSTIGE ZYKLISCHE TITEL Bewertung vs. Wachstumssensibilität*, nach Branchen Bewertung 1.0 — ATTRAKTIVE BEWERTUNG, GERINGE WACHSTUMSSENSIBILITÄT ATTRAKTIVE BEWERTUNG, HOHE WACHSTUMSSENSIBILITÄT Technologie Versorger 0.5 — Industriewerte Telekom 0.0 — Grundstoffe Finanzwerte Basiskonsumgüter Energie -0.5 — Zyklische Konsumgüter -1.0 — -1.5 — -2.0 — -0.8 Gesundheit UNATTRAKTIVE BEWERTUNG, GERINGE WACHSTUMSSENSIBILITÄT -0.6 -0.4 -0.2 UNATTRAKTIVE BEWERTUNG, HOHE WACHSTUMSSENSIBILITÄT 0.0 0.2 0.4 0.6 Wachstumssensibilität rechtfertigen, da die Stärke des US-Dollar allmählich die Gewinne der Exporteure bela stet. Zwa r h at da s s c h leppe nde Wirtschaftswachstum die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Zinsanstiegs in den USA verringert. Ein engerer Arbeitsmarkt und die Erholung des Immobilienmarkts üben jedoch zunehmend Druck auf die Fed aus. Die Bodenbildung der Kerninflation dürfte die Fed zusammen mit diesen anderen Faktoren dazu bewegen, die Zinsen noch vor Jahresende anzuheben. Daher bleiben wir bei US-Aktien voll untergewichtet. Akt ien aus den Schwellen märkten, vor a l lem au s Asien, si nd at t ra kt iv bewertet. Aufg r u nd der Un sic herheit in Bezug auf die Perspektiven für die Unternehmensgewinne sehen wir jedoch von ei nem stärkeren Engagement bei der A n lagek la s s e ab. Be sonders d ie jüngsten Daten aus China zeigen, dass die Wirtschaft nach wie vor schleppend wächst u nd aggressivere Konju nkt urbelebungsmassnahmen erforderlich sein könnten, um eine deutlichere Verlangsamung abzuwenden. Bei unserer Sektorallokation bevorzugen wir weiterhin attraktiv bewertete Sektoren, die am ehesten von einer welt weiten Wachstumsbelebung profitieren dürften (vgl. Gra f i k). Der Au sbl ic k f ü r den Technologiesektor erscheint besonders gut, weshalb wir zu einer vollen Übergewichtung übergegangen sind. Der Technologiesektor wird auf der Grundlage der erwarteten Gewin ne mit einem Abschlag auf die weltweiten Aktienmärkte gehandelt. Unseres Erachtens ist diese Bewertungslücke nicht gerechtfertigt, da Technologieaktien in den nächsten fünf Jahren ein um 30% höheres Gewinnwachstum aufweisen dürften als andere Sektoren. Angesichts der hohen Cash-Bestände dürften sich Unternehmen in diesem Sektor ausserdem bei steigenden Zinsen besser behaupten. Aus Bewertungsgründen reduzieren wir unser Engagement bei zyklischen Konsumwerten. Angesichts der nachlassenden Dynamik der weltweiten Einzelhandelsumsätze spricht nur wen ig f ür ei ne Outperformance des Sektors. Quelle: Thomson Reuters Datastream, Pictet Asset Management *Bewertung: Z-Score basierend auf unserer eigenen Bewertungs-Scorecard; Wachstumssensibilität misst die Korrelation eines Aktiensektors mit dem Einkaufsmanagerindex des US Institute of Supply Management (ISM) über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Korrelation jedes einzelnen Sektors wird angegeben als Standardabweichung von der Korrelation des MSCI World Index mit dem ISM-Index.) BAROMETER | JUNI 2015 | 7 Pictet Asset Management Limited Moor House 120 London Wall London EC2Y 5ET www.pictet.com www.pictetfunds.com Festverzinsliche Anlagen Reduzierung des Engagements bei Hochzinsanleihen, attraktive Gelegenheiten bei Staatsanleihen Olivier Ginguené, Chairman Pictet Asset Management Strategy Unit Luca Paolini, Chief strategist Pictet Asset Management ZINSERWARTUNGEN ZUNEHMEND VOLATIL Marktmeinung zum Timing der ersten EZB-Zinserhöhung, Monate ab Betrachtungsdatum 30 — — 30 20 — — 20 10 — — 10 0— —0 04 10 .2 04 10 .2 04 10 .2 . 20 15 — 40 01 4 40 — . 20 14 — 50 01 3 50 — . 20 13 — 60 01 2 60 — . 20 12 in den letzten Wochen erheblich verändert. Dadurch wurden die Bewertungsanomalien an den europäischen Staatsanleihenmärkten zum Teil korrigiert – in den längeren Laufzeitbereichen war eine lange Phase mit aussergewöhnlich niedriger Inflation in den Renditen eingepreist. Auf US -Dollar lautende Schwellenmarktanleihen sind die einzige Anlageklasse, die wir übergewichtet haben. Sie bieten nach wie vor eine attraktive Mehrrendite von etwa 380 Basispunkten gegenüber US-Treasuries – ein im historischen Vergleich hohes Niveau. Auch die Angebots- und Nachfragedynamik ist für diese Anlagekategorie g ü n st ig. Au f US -D ol l a r l aut e nde Schwellenländeranleihen haben sich in den letzten Monaten grosser Beliebtheit unter Retail-Anlegern erfreut. So haben Anlagefonds in 15 aufeinander folgenden Wo c h e n N e t t o z u f l ü s s e v e r b u c h t . Institutionelle Anleger haben ihr Engagement bei der Anlageklasse in den letzten Wochen ebenfalls verstärkt. Der Nachfrageanstieg wird begleitet von einem Rückgang des Nettoangebots an Anleihen staatlicher Emittenten. Im verbleibenden Jahr dürften die Regierungen der Schwellenländer Neuemissionen im Umfang von 43,6 Mrd. USD tätigen – eine Summe, die vollständig abgedeckt wird durch Rück- und Kuponzahlungen, welche FixedIncome-Anleger an den Schwellenmärkten im gleichen Zeitraum erhalten werden.2 04 Nachdem europäische fest verzinsliche Wertpapiere aus dem High-Yield -Segment s e it Ja h r e s b eg i n n e i ne n Me h r e r t rag von etwa 3 Prozentpunkten gegenüber Staatsanleihen verzeichnet haben, halten wir es für angebracht, unser Engagement bei Hochzinsanleihen auf ein neutrales Niveau zu reduzieren. Gleichzeitig gehen wir bei Staatsanleihen von einer Unter- zu einer neutralen Gewichtung über. Hochzinsanleihen dürften zwar durch die Erholung in der Euro-Zone und die starken geldpolitischen Anreize der EZB unterstützt werden. Die Rendite-Spreads der Anlageklasse erscheinen aber zunehmend unattraktiv im Vergleich zu italienischen und spanischen Staatsanleihen. Wä h r e n d de r j ü n g s t e n m a s s ive n St a at s a n le i he nve rk äu fe h at sic h d ie Renditedifferenz zwischen italienischen und deutschen Staatsanleihen um etwa 50 Basispu n kte vergrössert. Äh n liche Veränderu ngen waren am span ischen Anleihenmarkt zu beobachten. Wir halten diese hohen Renditedifferenzen nicht für gerechtfertigt, zumal die EZB weiterhin best rebt ist, die Fi na n zieru ngskosten der europäischen Peripherieländer zu begrenzen. Daher sind wir bei italienischen und spanischen Staatsanleihen langer Lau fzeiten übergew ic htet. I n sge s a mt sind wir der Meinung, dass sich an den Staatsanleihenmärkten in den kommenden Monaten zahlreiche Gelegenheiten für taktisch orientierte Anleger ergeben könnten, da die Zinserwartungen der Marktteilnehmer zunehmend Schwankungen unterliegen. Wie aus der Grafik hervorgeht, hat sich die Markteinschätzung in Bezug auf den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung der EZB Quelle: Thomson Reuters Datastream ÜBER DAS PST Das Pictet Asset Management Strategie-Team (PST) ist die Investment-Gruppe, die Positionierungen für die Vermögensallokation für Aktien, Anleihen, liquide Mittel und Rohstoffe ausarbeitet. Jeden Monat legt das PST eine breit abgestützte Strategie vor anhand der Analyse von: • Konjunkturzyklus: hauseigene Frühindikatoren, Inflation • Liquidität: Geldpolitik, Kredit-/GeldmarktVariablen • Bewertung: Aktien-Risikoprämie, Renditedifferenz, Gewinnkennzahlen im historischen Vergleich • Investorensentiment: Pictet-Sentimentindex (Investorenbefragungen, taktische Indikatoren) Quelle: JP Morgan 2 Diese Unterlagen sind ausschliesslich für die Verteilung an professionelle Investoren bestimmt. Sie sind jedoch nicht für die Verteilung an Personen oder Einheiten vorgesehen, die die Staatsangehörigkeit oder den Wohn- oder Geschäftssitz in einem Ort, Staat, Land oder Gerichtskreis haben, in denen eine solche Verteilung, Veröffentlichung oder Verwendung gegen Gesetze oder andere Bestimmungen verstösst. Die bei der Ausarbeitung dieses Dokuments verwendeten Informationen stammen aus zuverlässigen Quellen, deren Genauigkeit und Vollständigkeit jedoch nicht garantiert werden können. Meinungen, Schätzungen oder Vorhersagen können jederzeit ohne vorherige Warnung geändert werden. Anleger sollten den Prospekt oder das Angebotsmemorandum lesen, bevor sie in von Pictet verwaltete Fonds investieren. Die steuerliche Behandlung hängt von der Situation der einzelnen Anleger ab und kann sich im Laufe der Zeit ändern. Die in der Vergangenheit erzielte Performance gibt keine Gewähr für deren zukünftige Entwicklung. Der Wert der Anlagen und deren Erträge kann steigen oder sinken und wird nicht garantiert. Es ist möglich, dass Sie den anfänglich investierten Betrag nicht zurückerhalten. Dieses Dokument wurde in der Schweiz von Pictet Asset Management SA und in den übrigen Ländern der Welt von Pictet Asset Management Limited, die der Financial Conduct Authority untersteht, erstellt und darf ohne Genehmigung von Pictet Asset Management weder ganz noch teilweise reproduziert oder (weiter)verbreitet werden. Für britische Anleger sind die Umbrella-Fonds Pictet und Pictet Total Return mit Sitz in Luxemburg als kollektive Anlagevehikel nach Abschnitt 264 des Gesetzes über Finanzdienstleistungen und -märkte von 2000 (Financial Services and Markets Act 2000) anerkannt. Schweizer Pictet-Fonds sind gemäss dem Schweizerischen Kollektivanlagengesetz (KAG) nur in der Schweiz zum Vertrieb zugelassen; sie gelten in Grossbritannien als nichtgeregelte Kollektivanlagen. 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Die Anteile der Pictet-Fonds sind nicht gemäss dem Gesetz von 1933 zugelassen und dürfen – mit Ausnahme von Transaktionen, die nicht gegen die US-Wertschriften-Gesetze verstossen – somit weder direkt noch indirekt in den USA angeboten oder verkauft werden oder einer US-Person angeboten oder an sie verkauft werden. Die Fonds-Verwaltungsgesellschaften der Pictet-Gruppe werden nicht gemäss dem Gesetz von 1940 zugelassen. © Copyright 2015 Pictet - Erstellt im Juni 2015 8 | BAROMETER | JUNI 2015