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MAZ LOKAL 12 Donnerstag, 26. März 2015 IN KÜRZE Schau zum 140. Geburtstag Reitturnier bei Krehls in Lentzke Lentzke – Die Familie Krehl mit ihrem Hof in der Dorfstraße 46 a in Lentzke ist am Wochenende erneut Gastgeber eines Reitturniers. Von morgen bis Sonntag, 29. März, stehen dabei Dressurund Springprüfungen auf dem Veranstaltungsplan. Nach einem Tagesausklang mit Musik am Bierwagen am Sonnabend werden am Sonntag Westernreiter aus Brunne mit Vorführungen zu Gast sein. Turnierleiter ist Bernd Krehl. ! Kontakt: Die Meldestelle für Reiter ist unter ? 0179/8 57 32 22 erreichbar. Rheinsberg – Die Rheinsberger Feuerwehr wird in diesem Jahr 140 Jahre alt. Das wollen die Brandschützer gebührend feiern. Mit der Eröffnung einer Ausstellung über die Geschichte der Feuerwehr in der Prinzenstadt am Sonnabend, 28. März, um 14 Uhr soll das besondere Jahr eingeläutet werden. Gezeigt werden in der Remise am Schloss zahlreiche Bilder und Dokumente. Die Geburtstagsausstellung wird dort bis zur großen Feier am 11. und 12. September zu sehen sein. Geplant sind an diesen Tagen neben einer stillen Erinnerung an die Ereignisse des 11. September 2001 auch eine Ehrungsveranstaltung auf dem Rheinsberger Kirchplatz, eine Sternfahrt sowie ein buntes Programm am Feuerwehrgebäude. ca Polizei codiert kostenlos Fahrräder und Werkzeuge Flecken Zechlin – Die Polizei codiert morgen in der Zeit von 16 bis 18 Uhr kostenlos Wertgegenstände wie Fahrräder, Rollstühle oder Werkzeuge wie Motorsägen am Feuerwehrgerätehaus in Flecken Zechlin. Solche Nadelmarkierungen auf dem Gegenstand schrecken Diebe ab. Im Falle von gefundenem Diebesgut kann die Polizei damit den wahren Eigentümer ausfindig machen. Der Eigentumsnachweis für den Gegenstand und der Personalausweis müssen daher zur Codierung mitgebracht werden. ! Kontakt: Weitere Informationen unter ? 03391/ 40 47 10 80. Frühjahrsputz in Lindow und Karwe Goldene Ehrennadel für den Chefarzt Überrascht wurde gestern Andreas Bitsch, Chefarzt der Klinik für Neurologie in Neuruppin: Der 49-Jährige erhielt für sein jahrelanges Engagement für Patienten, die an multipler Sklerose leiden, die goldene Ehrennadel des Landesverbandes für multiple Sklerose. Bitsch, der aus Marburg stammt und seit 2001 an den Ruppiner Kliniken arbeitet, erhielt die Auszeichnung gestern vor einer Weiterbildung von Marianne Seibert, der Chefin des Landesver- bandes. In den Ruppiner Kliniken werden pro Quartal 150 Patienten mit multipler Sklerose behandelt. Bei der Krankheit sterben Nervenzellen. Wie das verhindert werden kann, ist noch weitgehend unklar. FOTO: ANDREAS VOGEL Pläne für kleinen Rundweg durch die Heide werden konkret Die Bima hat die 2,5 Kilometer lange Strecke bei Neulutterow schon von Bomben und Granaten befreit Die evangelische Kirche in Lindow. ARCHIVFOTO: PETER GEISLER Lindow/Karwe – Im Vorfeld des Osterfestes soll die evangelische Stadtkirche in Lindow am Sonnabend, 28. März, bei einem Frühjahrsputz gereinigt werden. Die Gemeinde möchte die Kirche von 10 bis 12 Uhr vom Staub des Winters befreien. Eimer und Wischlappen sollen mitgebracht werden. Auch in Karwe wird zu einem Frühjahrsputz geladen. Der Gemeindekirchenrat ruft dort ebenfalls am Sonnabend, 28. März, ab 10 Uhr zu einem Arbeitseinsatz auf dem Friedhof auf. Arbeitsgeräte sollen mitgebracht werden. Flitzer-Blitzer an der Autobahn Neuruppin – Auch heute nimmt die Polizei wieder Autofahrer ins Visier, die es allzu eilig haben. Geblitzt wird unter anderem an der A 24 bei Neuruppin. Zu hohes Tempo kann aber auch an anderen Orten teuer werden: Nicht alle Blitzer werden angekündigt. Von Andreas Vogel Neuruppin – Es ist zwar weiter ungewiss, wann Touristen die KyritzRuppiner Heide bei Neulutterow besuchen dürfen. Doch die Vorbereitungen dafür laufen. So hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) als Eigentümerin der Heide in den vergangenen Monaten mit einem speziellen Verfahren auch einen 2,5 Kilometer langen Rundweg auf Munition absuchen lassen – aus gutem Grund: Allein bei Neulutterow wurden in einem Meter Tiefe zwölf Sprenggranaten gefunden und unschädlich gemacht, sagt Rainer Entrup von der Bima (Foto: Schmettow). Das Absuchen des möglichen Weges kam nicht von ungefähr. Vielmehr hat die Bima all ihre Betriebswege sowie die Ortsrandlagen des einstigen Übungsplatzes auf Munitionsbelastungen prüfen lassen. Dabei gab es einige Überraschungen. So wurden bei Gadow eine Bombe und zwei größere Granaten gefunden, bei Schweinrich eine Übungspanzermine und bei Rossow Infanteriemunition. ten Pläne für den Rundweg bei „Diese Wege wurden wohl von Neulutterow. „Der Weg ist frei von der Bundeswehr nicht mehr beMunition. Wir haben jeden Nagel räumt“, sagt Entrup. Die Bundesrausgepult“, sagt Bima-Mann Enwehr hatte sich lediglich auf die trup. Doch bevor der Landkreis Flächen und Wege konzentriert, den Weg aus dem die sie für den geplanSperrgebiet entlassen ten Luft-Boden-Schießwerden kann, gibt es platz benötigt hätte. noch einiges zu tun. So Die Pläne dafür musste sollen mit Fördermitdas Verteidigungsmiteln Parkplätze für Benisterium aber beerdisucher angelegt wergen, nicht zuletzt weden. sagt Klaus Güntgen des jahrelangen her von Pro Heide. und heftigen WiderWie gefährlich die standes in der Region. Heide sein kann, das Wegen der gefährlihat sich erst kürzlich chen Blindgänger und Der Weg ist wieder gezeigt, als bei Munitionsreste gibt es frei von MuniUntersuchungen im derzeit nur auf bereits tion. Wir haben Norden fabrikneue Arabgesuchten und getilleriezünder gefunräumten Wegen im Sü- jeden Nagel den wurden. „Die reiden der Heide einige rausgepult.“ ßen einem die Hand ab Kutschfahrten für Tou- Rainer Entrup und mehr“, sagt Rainer risten, bei denen zu- von der Bima Entrup. Erschwerend dem stets ein Sprengkommt hinzu, dass die Zünder stoffexperte dabei sein muss. Die nicht rosten. „Die halten lange im Mitstreiter der Unternehmerinitiatrockenen Sand der Heide“, so der tive Pro Heide wollen jedoch, dass Bima-Forstmann. Vermutlich waGäste ebenfalls den Norden der ren die Zünder vergraben worden, Heide besichtigen können. Desbevor die Rote Armee 1993 abgehalb die mit der Bima abgestimm- NACHRUFE „ zogen ist. Antje Zeiger, Leiterin der Museen Alte Bischofsburg in Wittstock, ist sicher, dass die Heide wohl noch für Jahre für unangenehme Überraschungen sorgen kann. Denn längst ist nicht alles bekannt, womit auf dem riesigen Platz alles geschossen wurde. Zeiger weiß, dass „zwischen Königsberg und Grabow versehentlich mal Behälter mit Kugelbomben ausgeklinkt“ wurden. Ob diese tödliche Munition wirklich vollständig wieder eingesammelt wurde, ist offen. „Sowjetische und russische Dokumente stehen uns nicht zur Verfügung.“ Unklar ist beispielsweise, was am 18. Dezember 1984 in Dranse passiert ist. Der Ort wurde damals gesperrt. Aus den Zügen wurde irgendwas entladen. Aber was? Russische Mittelstreckenraketen vom Typ SS 20? Oder gar Atomsprengköpfe? „Wir wissen es bis heute nicht“, sagt die Museumschefin. TODESANZEIGEN Mit großer Betroffenheit und Trauer nehmen wir Abschied vom Ehrenpräsidenten des Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. (HBB) Heinz-Dietrich Vick * 20.01.1927 † 22.03.2015 Ehrenpräsident Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. Mit Heinz-Dietrich Vick haben wir einen Menschen verloren, der als Gründungspräsident des Einzelhandelsverbandes Land Brandenburg und langjähriger Präsident den Brandenburger Einzelhandel prägte und uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Heinz-Dietrich Vick war stets ein ehrbarer Kaufmann und ein guter verlässlicher Freund. Willi Tessarek * 20.12.1927 † 26.02.2015 HANDELSVERBAND BERLIN-BRANDENBURG E.V. (HBB) Nils Busch-Petersen Hauptgeschäftsführer D für einen stillen Gedanken, für eine stumme Umarmung, A für das tröstende Wort, N für einen Händedruck, wenn Worte fehlten, für die Zeichen der Liebe und Freundschaft, K für Blumen, Geldzuwendungen und das ehrende Geleit E sagen wir allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten. Besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Konrad, der Rednerin Marilyn Konrad, dem ASB Pflegedienst, Seniorenzentrum, den Johannitas und dem Schlossgarten Café für die Ausrichtung der Kaffeetafel. Die Einzelhandelsorganisation wird Heinz-Dietrich Vick ein ehrendes Angedenken bewahren. Karin Genrich Präsidentin Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume. Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume. Im Namen aller Angehörigen Neuruppin, im März 2015 Rita Tessarek Feuerwehr versteigert ihr Löschfahrzeug Rheinsberg – Die einen wollen ihn loswerden, die anderen unbedingt haben. Kein Wunder, schließlich schneidet der Typ ganz gut ab: Er ist 31 Jahre alt, feuerrot, spritzig und hat dabei nur 34 000 Kilometer auf dem Tachometer. Schon einen Tag nachdem die Stadt das Löschfahrzeug der Rheinsberger Feuerwehr bei einer Auktion anmeldete, gab es einige Interessenten – und sogar Gebote für den W 50 vom IFA-Automobilwerk. „Es gibt anscheinend viele Liebhaber solcher Autos“, sagt Rheinsbergs Vize-Bürgermeister Andreas Neubert. Bis gestern haben sich knapp 1000 Menschen das Auto mit kleinen Makeln im Netz angeguckt, die am 15. April endet. Die Rheinsberger Verwaltung hofft, bei der Auktion einen guten Preis für den Diesel-Oldtimer mit zehn Sitzen, Martinshorn und einem 200-Liter-Wassertank zu erzielen. Denn schon beim Verkauf des Unimogs übers Internet hatte die Kommune Glück. „Alle haben uns damals gesagt: Für den Unimog bekommt ihr nichts mehr, der ist doch nur noch Schrott“, berichtet Andreas Neubert. Und dann habe die Stadt für ihn doch noch 19 000 Euro bekommen. „Es ist erstaunlich wie viele Spezialisten es gibt, die aus so einem Stück doch noch was machen können.“ ca ! Versteigerung: Das Auto und weitere Infos gibt es auf www.zoll-auktion.de unter der Nummer 411478. Die Erinnerung lebt. Gedenken Sie mit einer Traueranzeige. Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Märkische Allgemeine: 0331 2840366