2015-0506_ejaNews - EJA
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-news 1 Andacht „Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.“ Phil. 4,13 Bei dem Monatsspruch für den nun vor uns liegenden Mai musste ich sofort an eine Situation von meinem letzten FSJ-Seminar im März denken. Wir waren mit unserer Seminargruppe in Berlin. Und Berlin ist halt, wie es ist. Von reich und schön über unzählige Baustellen und bekannte Sehenswürdigkeiten bis Obdachlose und Alkohol- sowie Drogenabhängige begegnet einem alles. Letztere ließen ein Mädchen aus meiner Seminargruppe, als ich mich mit ihr darüber unterhielt wie uns Berlin so gefällt, zu folgender Aussage kommen: „Also ich wollte nicht in Berlin leben, das ist alles so trostlos.“ Nicht, dass sie da nicht recht hatte, aber aus irgendeinem Grund meinte ich in dem Moment antworten zu müssen: „Aber auf der anderen Seite kann man da doch gerade auch Hoffnung hinbringen.“, worauf sie mir antwortete: „Aber wenn du so ganz allein bist und nirgendwo selbst auftanken kannst und selbst Hoffnung her bekommst.“ In dem Moment wurde mir etwas klar. Ich wusste schon aus vorherigen Gesprächen mit diesem Mädchen, dass sie sehr behütet, in einer wirklich frommen und etwas größeren Familie, aufgewachsen war. Und sie liebte es zu Hause, das war ihre Anlaufstelle, wo sie auftanken und zur Ruhe kommen konnte. Was diesen Punkt in ihrem Leben anging ging es ihr gut, war sie absolut gesegnet. Und dafür darf man dankbar sein, denn dass unser Gott Gemeinschaft und einander aufbauen ganz hoch schätzt, ist wohl kein Geheimnis. Und dennoch gibt es ja auch Christen, die nicht so aufwachsen und die bei ihren Eltern und ihrer Familie, also den Menschen, die ihren Alltag in unserem Alter ja wohl noch mit am meisten bestimmen, nicht auch diese einander geistlich aufbauende Gemeinschaft erleben können. Zu solchen Menschen zähle ich mich. Nicht, dass mir das nie aufgefallen wäre und nicht, dass das nie kompliziert gewesen wäre, aber hingegen der Befürchtungen dieses Mädchens aus meiner FSJ-Seminar-Gruppe, dass man ohne einen solchen Zufluchtsort doch bald selbst hoffnungslos sein müsse, merke ich ganz deutlich „Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt“. Unser Gott schenkt mir, dass ich auch mit Eltern, die mich mit meinem Glauben nicht verstehen, seine Hoffnung immer noch in meinem Herzen tragen kann. Paulus, von dem dieser Monatsspruch stammt, schreibt in den vorhergehenden Versen: „Sowohl erniedrigt zu sein, weiß ich, als auch Überfluss zu haben, weiß ich; in jedes und in alles bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden“. Zwar war ich bis jetzt nie im Gefängnis oder musste wirklich Hunger leiden, aber ein bisschen kann ich die Situation von dem Mädchen aus meiner FSJGruppe und mir da schon wiederkennen. Ob du mit etwas gesegnet bist oder dir etwas Gutes und/ oder Bestärkendes im Leben fehlt, unser Gott möchte uns in jeder Situation Kraft und Stärke geben unseren Glauben und unser Hoffnung immer wieder zu finden. Denn diese dürfen wir durch Jesus Christus haben. Dessen können wir uns gewiss sein. Am Ende kann man es vielleicht auch so formulieren, wie es Döhler & Scheufler in einem ihrer Lieder taten: „Wir sind stark durch die Stärke von Gott, unserm Herrn“ oder eben wie Paulus „Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.“ Eure Juliane 2 Gebet Herr, ich danke dir für alles, was wir in der letzten Zeit erleben durften. Ich danke dir für die KARO, auch dafür, dass das Wetter gehalten hat. Danke für all’ die Jugendlichen, die sich bei der KARO mit eingebracht und ihre Stationen liebevoll vorbereitet haben. Ich danke dir außerdem dafür, dass nun alle ReginalenArbeitsKreise gestartet sind und dass wir in unserem Kirchenbezirk mit so vielen engagierten Jugendlichen, ehrenamtlichen Mitarbeitern gesegnet sind. Deshalb bitte ich dich, dass auch das im Juni anstehende SommerSpecial gelingt. Außerdem bitte ich dich auch für den Volleyball-Sonntag Ende Mai, der dieses Jahr nun erstmals in Sohland stattfindet. Bitte mach, dass der Volleyball-Sonntag trotz neuer Umgebung wieder so schön wird wie die Jahre davor. Bitte behüte und beschütze uns aber auch vor möglichen Sportverletzungen. AMEN! 3 Termine Mai 02. Mai, 10 Uhr RAK* der Region Kamenz im Kirchgemeindehaus Kamenz 03. Mai, 17 Uhr PRISMA-Gottesdienst in der Kirche Großgrabe 09. Mai, 10:30 Uhr RAK* der Region Bischofswerda im Pfarrhaus Großharthau 09. Mai, 19:30 Uhr Come Together, Lobpreisabend in Dresden, St.-Benno-Gymnasium 13. Mai, 19 Uhr Lobpreisabend der JG Großröhrsdorf, Kirchstraße 10, Großröhrsdorf 17. Mai, 19 Uhr Abendgottesdienst in der Kirche Kleinröhrsdorf 19. Mai, 18 Uhr RAK* der Region Pulsnitz in Oberlichtenau 22. Mai, 19 Uhr BIW-Treff mit Fabian Löpelt, Kreuzkirche Bischofswerda 31. Mai, 10 Uhr Volleyballsonntag mit Jugendgottesdienst in Sohland *Regionaler ArbeitsKreis – Treffen für Mitarbeiter der JGs in der jeweiligen Region 4 Juni 13. Juni, 17 Uhr Prisma-Gottesdienst in der Kirche Großgrabe 13. Juni SommerSpecial für Mitarbeiter in Großröhrsdorf 14. Juni, 19 Uhr Abendgottesdienst in der Kirche Kleinröhrsdorf 19. Juni, 19 Uhr BIW-Treff mit PaperClip, Kreuzkirche Bischofswerda 22.-25. Juni Holy2015 in Langenbernsdorf 27. Juni, 19 Uhr PASSION, Lobpreisabend der JG Pulsnitz, St. Nicolai Kirche YouthCamp 2015 Schon jetzt suchen wir wieder ehrenamtliche Mitarbeiter, die dieses Jahr beim YouthCamp vom 24.-27. September mit dabei sein möchten. Denk doch schon mal darüber nach. Nähere Infos erhältst du in deiner JG. Falls du Lust und Zeit hast, dann gib uns Bescheid. Wir würden uns freuen. 5 KARO – Im Fokus das Kreuz Auch dieses Jahr machten wir uns in der Nacht von Karsamstag (04.04.) zu Ostersonntag (05.04) wieder auf den Weg zur alljährlichen KARsamstagOstersonntagswanderung. Von Lichtenberg nach Großnaundorf, Oberlichtenau, Friedersdorf und Pulsnitz wieder zurück nach Lichtenberg waren wir insgesamt fünfeinhalb Stunden unterwegs und ließen 20 Kilometer hinter uns. Doch natürlich nicht ohne Pausen. Insgesamt gab es 6 Stationen, die von den Jungen Gemeinden aus Großröhrsdorf, Königsbrück, Oberlichtenau und Pulsnitz, einem Essensteam, einer Band und unserem Jugendwart ausgestaltet wurden. 6 SommerSpecial für Mitarbeiter Ganz herzlich laden wir alle Mitarbeiter zum diesjährigen SommerSpecial am 13. Juni nach Großröhrsdorf ein! Euch erwartet eine tolle Gemeinschaft mit vielen anderen Mitarbeitern des Kirchenbezirks, etwas zu Essen und vieles mehr. Lasst euch überraschen! Zudem werden die Mitarbeiter unserer Sommerrüstzeiten eingesegnet. Kommen lohnt sich! Volleyballsonntag mit Jugendgottesdienst in Sohland Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Volleyballsonntag. Diesmal am 31. Mai in Sohland. Los geht’s um 10 Uhr mit einem Jugendgottesdienst in der Kirche in Sohland. Nähere Infos zum Spielmodus, den Spielregeln etc. dazu in eurer JG. Anmelden könnt ihr euch mit eurer JG-Mannschaft per Post oder E-Mail über das eja-Büro (Daten nächste Seite). Sommerrüstzeiten Noch gibt es freie Plätze auf den Sommerrüstzeiten. Ob Toskana, Schwarzkollm, Mecklenburgische Seenplatte, Weifa oder Bornholm, Du hast die Wahl. Anmeldeformular auf der Homepage oder im Jahresplan. Schön, wenn Du mitkommst! 7 Herausgeber Evangelische Jugendarbeit im Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz August-Bebel-Str. 3 02625 Bautzen Tel.: 03591/390932 Mail: internet-post@eja-online.de Toralf Walz, Jugendpfarrer toralf@eja-online.de Wolfram Alber, Jugendwart wolfram@eja-online.de Stephan Apitz, Jugendmitarbeiter stephan@eja-online.de Christoph Zieschang, Jugendmitarbeiter christoph@eja-online.de Juliane Forker, FSJlerin juliane@eja-online.de 8