Engagiert dabei - Evangelisches Jugend in Baden
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Engagiert dabei - Evangelisches Jugend in Baden
2 /2015 ISSN 1863-8066 Engagiert dabei INHALT Zwischen Himmel und Erde ______________________________________________ 3 YouVent 2015 – Land in Sicht …______________________________________ 4 Thema Landesjugendsynode 2015: ”Selig sind die Gestrandeten – Flüchtlinge und Evangelische Jugend”_______________________ 6 Liebe Leserinnen und Leser, Aus dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Baden ESB – Praxishilfe Kooperation ______________________________________ Arbeitsstelle Frieden ________________________________________________________ 8 8 Aus den Gliederungen der Landesjugendkammer fsj – Projekt „Freiwilligendienst 2020“ ______________________ EGJ Baden-Treffen ____________________________________________________________ CVJM – M3 ___________________________________________________________________________ Johanniter Jugend – Schulsanitätsdienst ________________ VCP – Pfadfinder in Baden _____________________________________________ 9 10 10 11 11 Aus der Jugendarbeit in den Kirchenbezirken Karlsruhe-Stadt – „mehr_als_ohne_dach“ _____________ 12 Mannheim – Erlebnispädagogik im Seilgarten ______ 12 Pro domo ____________________________________________________________________________ 13 Anschriften BezirksjugendreferentInnen _____________________ 14 Gemeinsam unterwegs mit dem SOLI-BUS _______________ 15 IMPRESSUM Aktivität, Anteilnahme, Beteiligung, Einsatz, Energie, Mitwirkung, Verbundenheit, Verpflichtung – all dies sind Synonyme, die der Duden zum Wort Engagement vorschlägt. Diese Worte beschreiben gut die unterschiedlichen Facetten, in denen sich Engagement in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit zeigt. Ob bei der Tagung der Landesjugendsynode, im Vorbereiten des YouVents, beim Erproben neuer geistlicher Angebote oder dem tatkräftigen Zupacken bei einem Umbau des Mannheimer Seilgartens – überall braucht es Menschen, die engagiert dabei sind. Die Evangelische Jugend Baden lebt von der Vielfalt der Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise an vielen Orten engagieren. Das Wort Engagement definiert der Duden als „persönlicher Einsatz aus weltanschaulicher Verbundenheit“. Engagement zeigt somit auch immer, was mich im Leben bewegt und trägt. Viel Freude beim Entdecken und Lesen im PRO. Und bleibt / bleiben Sie weiterhin so engagiert dabei! Stefanie Kern Herausgeber / V.i.S.d.P. Evangelische Landeskirche in Baden Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Baden (EKJB) Telefon 0721 9175 458, Fax 0721 9175 25 458 E-Mail: zentrale.ekjb@ekiba.de, www.ejuba.de In Kooperation mit Evangelischer Oberkirchenrat Zentrum für Kommunikation (ZfK) Telefon 0721 9175 127, Fax 0721 9175 25 127 Blumenstraße 1–7, 76133 Karlsruhe, www.ekiba.de Redaktionsleitung Stefanie Kern, Landesjugendreferentin Redaktion Ulrike Bruinings, Michael Cares, Jürgen Stude, Stefanie Kern Fotos: Die jeweiligen Autoren. Titelfoto: Artur Zebrowski – Fotolia Realisation: www.xdream.de Druck: www.storkdruck.de Auflage: 6.000 Stück Erscheinungsweise Im 42. Jahrgang mit ca. 4–6 Ausgaben pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Landesbeitrag enthalten. 2 Zur Landessynode erschien im Frühjahreine Sonderausgabe des PRO zum Thema „Jugendkirchen in Baden“. Das Heft kann über www.ejuba.de heruntergeladen oder bestellt werden: zentrale@ekiba.de PRO 2 /2015 Ulrike Bruinings Zwischen Himmel und Erde „Land in Sicht!“ Die Segel sind gesetzt, der Wind steht gut, die Evangelische Jugend in Baden ist auf Kurs in Richtung YouVent 2015 vom 25. – 27. September in Breisach. Das Thema des YouVents „Land in Sicht!“ öffnet viele Möglichkeiten, über die Welt und Gott nachzudenken, dem roten Faden im eigenen Leben nachzugehen, unsere Befürchtungen und Hoffnungen für die Gesellschaft und die Kirche zu besprechen sowie Wege für die Zukunft zu beschreiben. Schon in der Bibel machen sich Menschen mit der Hoffnung auf Gottes Wegbegleitung auf, sie vertrauten auf Gottes Führung zu einem guten Ziel. Als Evangelische Jugend wollen wir uns den Herausforderungen des Lebens stellen. Wir sind dabei getragen von einer Hoffnung, die nicht aus uns selbst heraus entsteht, sondern die uns von Gott gegeben ist. Es ist die Hoffnung, dass Gott die vermeintlichen Ordnungen unserer Welt umkehren kann, dass statt Gewalt Friede gelingt, dass im Zwischenraum der großen Schere zwischen Armut und Reichtum ein Auskommen für alle zu finden ist. Dorthin zeigt unser Kompass. In eine Zukunft, die Kinder und Jugendliche mitgestalten wollen. Die Nadel richtet sich im Vertrauen auf Gottes Kraft aus, die Kreativität und Ideen in uns weckt. In diesen Monaten erreichen viele Menschen Deutschland, die die Hoffnung auf ein besseres Leben zu einem gefährlichen unsicheren Aufbruch aus ihrer Heimat getrieben hat. Wie wir mit ihnen umgehen können, wie wir sie willkommen heißen und ihnen helfen können, Perspektiven für ihr Leben zu finden, das ist ein großes Thema der Landesjugendsynode dieses Jahr am 9. Mai gewesen. Zum Motto „Selig sind die Gestrandeten!“ haben 80 bis 100 Jugendliche in Workshops und im Plenum mit Bibeltexten, rechtlichen Fragen und kreativen Methoden gearbeitet. „Land in Sicht!“ setzt in solcher Perspektive ein Fragezeichen in die Welt … PRO 2/2015 Packt euren Kompass und seid dabei! Speichert die Koordinaten für unsere gemeinsame Fahrt, wir sehen uns vom 25. – 27. September in Breisach am Rhein. Ahoi! Eure Ulrike Bruinings, Landesjugendpfarrerin 3 YouVent 2015 – Land in Sicht … YouVent 2015 – Land in Sicht … ”Land in Sicht – ein begeisterter Ausruf, der nach Tagen, Wochen oder Monaten auf See endlich eine neue Perspektive bietet“, schreibt Landesjugendpfarrerin Ulrike Bruinings zur Wahl des Mottos des diesjährigen YouVents. Wer Land in Sicht hat, sei noch unterwegs, habe aber das Ziel, auf das er oder sie zusteuert, schon nahe vor Augen. „Das YouVent lädt ein, gemeinsam Ausschau zu halten, wo wir Land sehen, unseren Kompass wieder neu auf Gottes Zusage auszurichten und uns gemeinsam für ein friedliches Miteinander, für Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.“ Zukunft, Ziele, sich auf den Weg zu machen, genau darum geht es dem Projektteam, an dem auch Jugendliche beteiligt sind. Für Oliver Zulauf und Heike Siepmann, Jugendreferenten des Kirchenbezirkes Breisgau-Hochschwarzwald, hat das Thema viele Dimensionen: „Wir fragen uns zum einen, was Jugendliche bei uns heute bewegt, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Es gibt aktuell aber zugleich viele Menschen, die in ihrer eigenen Heimat keinerlei Perspektiven sehen und sich auf den Seeweg machen, um ein neues Land und damit neue Lebensaussichten zu finden.“ Diese weltweite Flüchtlingsherausforderung wird im Programm ebenfalls Ausdruck finden YouVent 2015 – über 1.000 junge Menschen kommen zusammen, erleben sich als Evangelische Jugend, glauben, leben und feiern miteinander. Durch das Engagement Vieler wird das YouVent zu einem unvergesslichen Erlebnis. YouVent – ein Fest zum Mitmachen! .2015 27.09 ch 25. a is Bre Mitwirken? So bunt und vielfältig wie das Programm, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten mitzuwirken. Ob auf einer der Bühnen, bei Gottesdiensten oder Andachten, bei Workshops, im spirituellen Zentrum, im Outdoor-Bereich oder auf dem Markt der Möglichkeiten – gesucht werden Menschen mit kreativen, bewährten oder ungewöhnlichen Ideen, die sie gerne mit anderen teilen wollen. Gemeinden, Verbände, Jugendgruppen oder Einzelpersonen, die sich mit einem Angebot oder einer Aktion beteiligen möchten, melden sich unter: www.youvent.de/inhalte/mitmachen.html Kontakt: Stefanie Hügin, programm@youvent.de Helfen? Ob als Ordnungsdienst, im Quartier, bei der Essensausgabe, beim Auf- und Abbau oder hinter der Bühne – überall braucht es Menschen, die zupacken. Wir freuen uns auf dich und deine Energie. Melde dich oder deine Helfergruppe unter: www.youvent.de/inhalte/mitmachen.html Kontakt: Elke Piechatzek, orga@youvent.de Dabei sein? Jetzt anmelden! Gruppenanmeldung: In der Regel bieten die örtlichen Bezirksjugendwerke Fahrten zum YouVent an oder können beraten, welche Gemeinden ebenfalls eine Fahrt planen. Einzelanmeldung: Natürlich kannst du dich auch alleine zum YouVent anmelden. Jugendliche Einzelreisende unter 18 Jahren, die sich keiner örtlichen Gruppe anschließen können, werden von einem erfahrenen Freizeitenteam begleitet. Dieses organisiert den YouVent-Aufenthalt für die Gruppe der Einzelreisenden und übernimmt die Aufsichtspflicht. YouVent 2015 – bewährte Klassiker und innovative neue Ideen Das Programmheft mit allen Angeboten erscheint im Juli und steht dann unter www. youvent.de zum Download bereit. Derzeit sind die Veranstalter damit beschäftigt, eingehende Vorschläge zu sammeln und den verschiedenen Themenbereichen zuzuordnen. Darunter Klassiker wie Moonlightvolleyball, Nacht der Lichter, Markt der Möglichkeiten und am Morgen und Abend Impulse, in diesem Jahr mit dem Titel: Gottes Perspektive Sehen (GPS). 4 PRO 2 /2015 YouVent 2015 – Land in Sicht … Zirkus Konfetti Remote DJ Faith Das YouVent-Zentrum ist das Herzstück der Begegnung. In Breisach wird dies auf dem Weinfestgelände am Rheinufer liegen. Hier finden der Eröffnungs- und Schlussgottesdienst sowie der Markt der Möglichkeiten mit YouVent Lounge und Bühnenprogramme statt. Daneben ist ein großes Outdoor-Gelände mit vielen erlebnispädagogischen Angeboten geplant. Songwriter aus der Schweiz, aus Frankreich und Deutschland werden ihre frischen Songs präsentieren, die sie im beim Europe Spirit Songwriting-Seminar im Chateau du Liebfrauenberg geschrieben und aufgenommen haben. Wie beim YouVent in Kehl wird es auch wieder einen Titelsong geben. Weitere Infos unter www.dhrecords.com/EuS/SW12/concert14.html. Vom Konzert schnell auf die Isomatte Das Schulzentrum im Norden der Stadt mit der nahe gelegenen Breisgauhalle ist Quartierbereich. Nach Konzerterlebnissen in der Halle ist so der Weg zur Isomatte am Abend nicht mehr weit. Der frei wählbare Workshop-Bereich mit rund 30 Angeboten, ist ebenfalls zu Fuß gut erreichbar im nahe gelegenen Martin-Schongauer-Gymnasium untergebracht. FreiraumX Das Spirituelle Zentrum „FreiraumX“ wird auf dem 35 Meter hohen Münsterberg angesiedelt sein. Auf ihm thront das Wahrzeichen der Stadt: Das St. Stephansmünster bietet Raum für ökumenische Begegnung, Andachten und Angebote, um zur Ruhe zu kommen. Vom davor gelegenen Münsterplatz haben Besucher eine Panoramasicht über den Rhein nach Frankreich und den Kaiserstuhl Richtung Freiburg und das Europa-Bekenntnis der Stadt fest vor Augen. Auf dem Marktplatz im Herzen Breisachs wird es einen kleinen Event-Bereich geben, um die Öffentlichkeit auf das YouVent aufmerksam zu machen. Konfi-Spezial Neu im Programm ist das „Konfi-Spezial“, ein exklusives Workshop-Angebot für Konfirmandengruppen. „Wir wollen Konfirmandenbetreuern die Möglichkeit geben, das YouVent als Baustein in die Konfirmandenarbeit einzubinden“, berichtet berichtet Andrea Ziegler vom Konfiteam. So können die Konfirmanden beim Workshop inhaltlich innerhalb ihrer Konfigruppe arbeiten und anschließend Angebote der badischen Jugendarbeit und das YouVent frei erleben. Konfi Spezialangebote sind bereits an die Gemeinden verschickt und online auf www.youvent.de zu buchen. Einen Blick ins Programm Freitag Eröffnungsgottesdien st, anschließend Eröffnungsparty mit DJ FAITH, www.dj-faith.de Samstag Vormittag: WorkshopPhase u.a. mit speziellen Angebo ten für Konfirmandengruppen. Nachmittag: Offene Mitmach-Ang ebote: Markt der Möglichkeiten, großer Outdoor-Bereich, Kreativmeile, Erlebnisspiel quer durch Breisach und FreiraumX – Spirituelles Zentrum im Münster Kulturprogramm auf der YouVen , t-Bühne u.a. mit einem Songwr iter-Konzert, Zirkus Konfetti und dem Rapper Smurf Abend/Nacht: Spirit: FreiraumX – Abendgebet, Taizé-Gottesdiens t – Nacht der Lichter; Kultur: Konzerte in der ganzen Stadt u.a. mit der Band REMOTE , Film zum Thema „Land in Sicht“; Action: Nacht-Adventurespiel, Moonlight-Volleyball Sonntag Abschlussgottesdienst mit dem Landesjugendchor PRO 2/2015 5 Landesjugendsynode 2015 Landesjugendsynode am 9. Mai 2015 zum Thema Selig sind die Gestrandeten – Flüchtlinge und Evangelische Jugend oder dem Mittelmeer wahr. Wir beobachten, dass immer mehr Menschen zu uns kommen, die auf der Flucht sind vor Krieg, Verfolgung, Hunger und Armut. Die jungen Generationen hier in unserer Kinder- und Jugendarbeit haben nur Frieden erlebt. Nun rückt das Thema von Fluchterfahrungen stärker ins Bewusstsein und fordert uns als Evangelische Jugend heraus. Wie können wir in der Kinder- und Jugendarbeit helfen, gerade auch im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen, die fliehen mussten und hier in Deutschland, in Baden, in unseren Kommunen und Gemeinden, unter uns leben. Wo kann sich Evangelische Jugend mit Tat und Stimme einbringen? Mehr als 80 junge Menschen aus den Bezirksvertretungen der Evangelischen Jugend in Baden, den evangelischen Jugendverbänden und Arbeitsformen sowie je zwei Vertreter/innen der beruflich in der Jugendarbeit Engagierten diskutierten im Plenum und bei verschiedenen Workshops und feierten gemeinsam Gottesdienst. Oberkirchenrat Prof. Dr. Schneider-Harpprecht hob in seinem Grußwort für die Kirchenleitung die gesamtkirchliche Bedeutung Evangelischer Kinder- und Jugendarbeit hervor und freute sich über die Themenwahl. Das Thema Flüchtlinge ist in der Erwachsenenkirche stark in der Diskussion und hat bereits zu politischen Positionen und zusätzlichen personellen und finanziellen Anstrengungen geführt. Das Grußwort des Präsidenten der Landessynode, Axel Wermke, wurde verlesen. Er betonte darin ebenfalls den Stellenwert des Themas für die gesamte Landeskirche und wünschte gutes Gelingen zu dieser dritten Landesjugendsynode. Herausforderung für Tat und Stimme Das Thema Flucht beschäftigte die Delegierten auf der Landesjugendsynode in vielfältiger Weise. 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Einen Bruchteil davon nehmen wir in den Katastrophennachrichten aus Syrien 6 Flucht als Leidensweg In einem eindrücklichen Eröffnungsplenum berichteten Annette Stepputat, landeskirchliche Beauftragte für die Arbeit mit Flüchtlingen und Benjamin Simon, landeskirchlicher Beauftragter in der Arbeit mit Gemeinden anderer Sprache und Herkunft, über die Herausforderungen und Nöte der Menschen auf der Flucht. Es wurde deutlich, welche Anstrengungen es in Baden-Württemberg und in der Landeskirche gibt, einzelne Menschen und ganze Gruppen auf ihrem Weg zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, dass sie bei uns eine menschenwürdige Aufnahme finden und Perspektiven für ihr weiteres Leben entwickeln können. Ein Flüchtling, der aus Angst vor Repression und Verfolgung seiner Familie, die immer noch im Herkunftsland lebt, seinen Namen nicht öffentlich nennen konnte, erzählte in bewegenden Worten von seiner Flucht und seinen Erfahrungen hier, die er in seiner Gemeinde mit vielen anderen Flüchtlingen aus Afrika, dem Irak, Iran und Afghanistan gemacht hat. Ökumene als Chance Viele Flüchtlinge gehören unterschiedlichen christlichen Kirchen an, mit denen die Landeskirche im Rahmen ökumenischer Partnerschaften verbunden ist. Neben der Unterstützung der Kirchen in den Fluchtländern und der Bekämpfung PRO 2 /2015 Landesjugendsynode 2015 der Fluchtursachen ist es wichtig, ein ökumenisch gemeinsames Christsein in unserer Gesellschaft zu leben und zu gestalten. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Partnerschaften mit den in Baden beheimateten Gemeinden anderer Sprache und Herkunft. Auftrag an die Landesjugendkammer Vertieft wurden die Berichte in Workshops mit ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden in der Flüchtlingsarbeit und in konkreten Projekten vor Ort in Gemeinden in Karlsruhe und Heidelberg. Die Teilnehmenden fassten ihre Erkenntnisse, Fragen und Forderungen in konkrete Sätze, die den Stellenwert des gewählten Themas unterstreichen. Die Landesjugendsynode bittet nun die Landesjugendkammer die Impulse und Ergebnisse weiter zu beraten und Positionen für die Evangelische Jugend Baden zu entwickeln und Unterstützung für praktische Projekte bereit zu stellen. Weitere Infos und Bilder unter www.ejuba.de Soli-Bus geht in die nächste Runde Bei der Soli-Bus-Aktion für die Evangelische Kinder- und Jugendstiftung, die bei der Landesjugendsynode 2014 gestartet war, kamen insgesamt 3.386,59 Euro an Spenden zusammen. Mit dem gesammelten Geld wird die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestellten Familien, bei Freizeiten oder Seminaren ermöglicht. Die Vorsitzende der Stiftung, Claudia Bendig, berichtete von der erfolgreichen Arbeit im vergangenen Jahr, bei der alle gestellten Anträge bewilligt werden konnten. Ein herzliches Dankeschön, an alle, die dies ermöglicht haben! Die Soli-Bus-Aktion startet nun in eine neue Runde bis zur nächsten Landesjugendsynode. Die neuen gelben Busse nahmen die Delegierten mit zurück in ihre Bezirke und Verbände mit dem Ziel, das Ergebnis im nächsten Jahr zu toppen. PRO 2/2015 Wahlen zum Vorstand – Verabschiedung der bisherigen Vorstandmitglieder Neu gewählt wurde ein Teil des Vorstands der Evangelischen Jugend Baden. Zu einem der beiden neuen Vorsitzenden wurde Gerrit Bauer, Delegierter der Bezirksvertretung in Mannheim, gewählt, zu Beisitzern wurden Mirjam Kahler, Evangelische Gemeindejugend Baden und Johannes Kobiella, Bezirksvertretung Kraichgau, gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Fabian Peters (Vorsitzender), Sarah Banhardt und Isabel Kimmer wurden mit herzlichem Dank für die engagierte Arbeit und das vielfältige Engagement im Vorstand, der Landesjugendsynode, Landesjugendkammer und den Außenvertretungen, mit großem Applaus verabschiedet. Die Landesjugendsynode endete mit der Segnung der bisherigen und neuen Vorstandsmitglieder und dem Reisesegen für alle nach einer gelungenen und inhaltsreichen Tagung durch die Landesjugendpfarrerin Ulrike Bruinings. Die nächste Tagung der Landesjugendsynode findet am 11. Juni 2016 statt. Der bisherige Vorsitzende Fabian Peters (rechts) gratuliert dem neu gewählten Vorsitzenden Gerrit Bauer. der Evangelischen rde als Delegierte Kerstin Sommer wu drings lung des Landesjugen rsamm Jugend auf der Vollve ihrem Amt weitere zwei Jahre in für rg be tem Baden-Würt tigt. als Vorsitzende bestä ss von 29 lanist der Zusammenschlu Der Landesjugendring 100 Stadt- und dverbänden und etwa desweit tätigen Jugen angeschlos-Württemberg sind ihm Kreisjugendringe in Baden d un ihrer Orgassen junger Menschen sen. Er vertritt die Intere lschaftlichen Einr der Politik und gesel nisationen gegenübe richtungen. 7 Aus dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Baden Praxishilfe für verstärkte Kooperation zwischen Kirche und Ganztagsschule Immer mehr Grundschulen stellen auf ein ganztägiges Angebot um. Die katholischen und evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg haben nun gemeinsam eine Praxishilfe erstellt, die Möglichkeiten der Kooperation zwischen Kirche, Kinder- und Jugendarbeit und Grundschulen beschreibt. Unter dem Titel „Kirche und (Ganztags-)Grundschule als Partner“ werden Informationen zur neuen Form der Ganztagsgrundschule zusammengefasst und über 20 exemplarische Praxisprojekte vorgestellt. Ausgangspunkt ist die neue Regelung zur Ganztagsschule, die in Baden-Württemberg zum Schuljahr 2014/15 als eine Form der Grundschule eingeführt wurde. Das Kultusministerium Baden-Württemberg legt bei den Ganztagsgrundschulen besonderen Wert auf die Kooperation mit außerschulischen Partnern. Die kirchliche Praxishilfe zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, wie solche Kooperationen mit Kirchengemeinden oder kirchlichen Jugendverbänden umgesetzt werden können. Unter www.ganztag.de kann die Broschüre heruntergeladen sowie bestellt werden. Auch die neue Rahmenvereinbarung der Kirchen mit dem Kultusministerium steht auf dieser Internetseite zum Download bereit. Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden 25. Oktober 2015 - Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 um 14.00 Uhr findet auf dem „Mahnmal zur Erinnerung an die deportierten Juden Badens“ in Neckarzimmern die zentrale Gedenkveranstaltung für die ca. 5.600 Jüdinnen und Juden statt, die am 22. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten ins Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich deportiert wurden. Ein wichtiger Teil der Gedenkfeier wird die Einweihung neuer Gedenksteine sein, denn auch im Jahr 2015 machen sich Jugendgruppen und Schulklassen auf den Weg, recherchieren die Schicksale der Jüdinnen und Juden in ihrer Gemeinde und gestalten zwei Gedenksteine – ein Stein für die Heimatgemeinde und ein Stein für das zentrale Mahnmal in Neckarzimmern. Zeitzeugenrundreise von Dr. Kurt Salomon Maier Anlässlich der Gedenkfeiern ist auch Dr. Kurt Maier aus Washington wieder Gast des Mahnmalprojektes. Zwischen dem 12. und dem 23. Oktober 2015 wird er an Schulen und Kirchengemeinden über seine Kindheit im Nationalsozialismus und über die Zeit im Lager Gurs berichten. Bei Interesse an einem Vortrag bitte Kontakt mit Jürgen Stude aufnehmen: Arbeitsstelle Frieden, juergen.stude@ekiba.de Die Verantwortlichen des Mahnmalprojektes freuen sich, dass Landesbischof Jochen Cornelius Bundschuh und Domdekan Andreas Möhrle von der Erzdiözese Freiburg ihre Teilnahme an der Gedenkfeier zugesagt haben. 8 PRO 2 /2015 Aus den Gliederungen der Landesjugendkammer Projekt „Freiwilligendienst 2020“ ermöglicht Anschubfinanzierung neuer FSJ/BFD-Stellen in Gemeinden und Jugendwerken „In einer Kirchengemeinde macht man viele interessante Bekanntschaften und man ist Teil einer großen Gemeinschaft, in der alle Altersgruppen vertreten sind.“ Christian Fandel macht seit September 2014 für 12 Monate einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in der Evangelischen Kirchengemeinde in Markdorf. Nach dem Abitur, Christian Fandel so erzählt er, wollte er in den sozialen Bereich hineinschnuppern. Während seines Freiwilligendienstes übernimmt Christian die unterschiedlichsten Aufgaben. Neben hausmeisterlichen Tätigkeiten und der Unterstützung im Pfarramt (z.B. Betreuung der Homepage), ist er auch bei der Gruppenarbeit aktiv. Die vielfältigen Einsatzbereiche beschreibt Christian als eine Besonderheit für einen Einsatz in der Kirchengemeinde. Ein besonderes Highlight ist für Christian, dass er auch als Hobbyfotograf seine Spuren in der Gemeindearbeit hinterlassen kann – durch die Veröffentlichung von Bildern im Gemeindebrief und auf Postkartenserien. Neben der Arbeit in der Einsatzstelle besucht er Begleitseminare, bei denen er sich mit anderen Freiwilligen über die Erfahrungen in der Gemeinde- und Jugendarbeit austauschen kann. Für die Evangelische Kirchengemeinde Markdorf ist Christian ein großer Gewinn. In einem Interview beschreibt Pfarrer Tibor Nagy seine Erfahrungen mit dem Freiwilligen. Pfarrer Nagy, welche Chancen ergeben sich für eine Kirchengemeinde durch einen Freiwilligendienst? Wir haben die Chance, dass junge Menschen in unserer Gemeinde mithelfen und diese mitgestalten. Und zwar in den ganz verschiedenen Aufgaben, die es in einer Kirchengemeinde gibt. Neben den praktischen Arbeiten, wie der Unterstützung im Pfarramt, sehe ich die größte Chance darin, dass die Freiwilligen sich gestalterisch und konzeptionell in den verschiedenen Gruppen und Kreisen einbringen, bei uns z.B. in der Konfi-Arbeit oder in der Kinderkirche. Unser jetziger Bundesfreiwilliger hatte z.B. beim letzten Kinderbibeltag einen legendären Auftritt als Goliath im Bademantel. Das gibt’s nicht überall! Was können Sie anderen Kirchengemeinden in Sachen Freiwilligendienste weiter sagen? Ich kann nur Mut machen, mehr Stellen für Freiwilligendienste in den Kirchengemeinden zu installieren. Darüber hinaus sollte natürlich auch die Bereitschaft da sein, diese freiwilligen Mitarbeiter nicht nur als „Aktenstapler“ an ei- PRO 2/2015 nen Schreibtisch zu setzen, sondern ihnen die Chance zu geben, in der Fülle kirchengemeindlicher Arbeit einen Bereich mitzugestalten. Ein Freiwilligendienst, wie er in Markdorf bereits etabliert ist, ist auch in allen anderen Kirchengemeinden, Jugendwerken und Kirchenbezirken unserer Landeskirche möglich! Die Landessynode unterstützt im Rahmen des Projektes „Freiwilligendienste 2020“ die Schaffung neuer Einsatzplätze für Freiwillige in Gemeinden, Bezirken und Jugendwerken! Während der Projektlaufzeit bis August 2020 können für drei Jahre Fördermittel beantragt werden. Die am Projekt teilnehmenden Einsatzstellen werden beim Aufbau einer langfristigen Finanzierung für die Freiwilligendienststelle begleitet. Regelmäßige Treffen für die Verantwortlichen der Einsatzstellen bieten Beratung und Begleitung rund um Fragen und Entwicklungen des Freiwilligendienstes, sowie eine Austauschplattform für Freiwilligeneinsätze in kirchlichen Arbeitsfeldern bzw. für die Betreuung von Freiwilligen aus internationalen Partnerschaften. Die Fakten im Freiwilligendienst – Alter: 16 – 26 imFreiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), im BFD nach oben altersoffen – Sozialleistungen, Taschengeld, Verpflegung, ggf. Unterkunft oder Zuschuss zur Fahrkarte – Für Teilnehmende unter 27 Jahren: 25 Bildungstage, welche auf die Arbeitsbereiche der Freiwilligen zugeschnitten sind (bezogen auf 12 Monate) – Dauer: in der Regel 12 Monate (mindestens 6, auf 18 Monate verlängerbar) – Beginn: in der Regel im Herbst – für Freiwillige über 27 Jahren ist ein Teilzeitdienst ab 20 Wochenstunden möglich iwilligendienst Ihr Kontakt zum Fre erk Baden e.V. im Diakonischen W Freiwilligendienste 137 Karlsruhe Vorholzstraße 3 – 7, 76 0 Telefon 0721 9349-55 onie-baden.de iak @d nst die freiwilligen Projekt Alles Wissenswerte zum “, 20 20 e nst die „Freiwilligen hüre, eine Informationsbrosc Kontakte d un g tra tan jek den Pro unter: für Beratung finden Sie dienste 2020 en www. ekiba.de/freiwillig 9 Aus den Gliederungen der Landesjugendkammer EGJ Baden-Treffen in Karlsruhe Am 8. Mai, dem Vorabend der Landesjugendsynode, trafen sich in Karlsruhe die Delegierten der Evangelischen Gemeindejugend (EGJ) aus Baden. Nach einem ersten Kennenlernen erläuterte Fabian Peters die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Jugend zählt“. Die anwesenden Ehrenamtlichen diskutierten diese und verglichen sie mit ihren Erfahrungen in der örtlichen und bezirklichen Kinder- und Jugendarbeit. Dabei wurde deutlich, dass je nach Region Erfahrungen unterschiedlich sind. Aber alle Teilnehmenden stimmten dem Ergebnis zu, dass 81 Prozent der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort in den Gemeinden geschieht. Der Erhalt von Angeboten in erreichbarer Nähe ist darum für den Fortbestand der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit enorm wichtig. Nach dem offiziellen Teil blieb noch genügend Raum für weitere Gespräche und Spiele. Am nächsten Morgen zogen dann alle gestärkt zur Landesjugendsynode in den Oberkirchenrat. Ein erfolgreiches Treffen, das sicher wiederholen wird. MUSIK l MISSION l MANNHEIM = M3 In der Innenstadt Mannheims, der Musikmetropole Deutschlands, fördert und betreut der CVJM Mannheim gemeinsam mit dem CVJM-Baden das musikmissionarische Projekt M3. M3 sind fünf bis sieben junge, musikalisch begabte und missionarisch motivierte Menschen, deren Mission es ist, ihr Christsein in der Musik und im Lobpreis authentisch zu leben. Informationen zum Projekt von M3 unter: www.m3.cvjmbaden.de www.m3.cvjm-mannheim.de Facebook: M3 Es ist eine Art ”Learning Community” in einer WG aus Musikern, die für ein Jahr im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) zusammen lernen, musikorientiert zu arbeiten. Sie stärken durch ihr musikmissionarisches Engagement die Jugendarbeit des CVJM. Sie gewinnen durch die Sprache ihrer Musik junge Menschen für Jesus und knüpfen unter Musikern ein regionales und überregionales Netzwerk. Sie entdecken und vertiefen in diesem Jahr ihre musikalische, künstlerische Begabung und finden dabei ihren persönlichen Neigungsschwerpunkt. Sie lernen, diesen in ihrem Leben zu integrieren. 10 PRO 2 /2015 Aus den Gliederungen der Landesjugendkammer Schminke, Lachen, Leben retten – Schulsanitätsdienst Ein Sturz von der Treppe in der großen Pause, ein Zusammenstoß beim Sportunterricht oder einfach nur starke Bauchschmerzen – kleinere oder auch mal größere Unglücke gehören zum Schulalltag wie Kreide und Klassenarbeiten. Deshalb hat die Johanniter-Jugend vor einigen Jahren das Projekt Schulsanitätsdienst (SSD) ins Leben gerufen. Die Nachwuchsorganisation der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. kooperiert mit zahlreichen Partnerschulen in ganz BadenWürttemberg und bildet dort Schülerinnen und Schüler in Erster Hilfe aus. „Die Jugendlichen sind als Erstes vor Ort – sie können sofort lebensrettende Sofortmaßnahmen ergreifen und den Rettungsdienst alarmieren. Häufig ist das aber gar nicht nötig, sondern es geht einfach nur darum, dass sich jemand kümmert, wenn es einem Schüler schlecht geht“, erklärt Annika Kratzmann, stellvertretende Landesjugendleitung von Baden-Württemberg. Einmal im Jahr geht es dann auf ein SchulsanitätsdienstWochenende. Aus dem ganzen Bundesland kamen dieses Jahr vom 27. Februar bis 1. März rund 300 teilnehmende Jugendlichen in Stuttgart zusammen, um in Praxisworkshops ihre Kenntnisse zu festigen oder sich weiterzubilden. Ein Highlight war dabei der Besuch von zwei Kamerateams. Die Kindernachrichtensendung Logo! und RegioTV zeigten den Abschluss mit geschminkten Wunden und anschließenden Rettungsübungen und machten so den Schulsanitätsdienst bei Kindern und Jugendlichen bekannt. Katharina Schmid Pfadfinderei in Baden Der Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Baden startet nach der Landesversammlung vom 27. Februar bis 1. März in ein neues Jahr. Rund 70 Delegierte und Gäste versammelten sich, um für das kommende Jahr wichtige Entscheidungen zu treffen. Neben den Wahlen für die Arbeitskreise jeder Pfadfinderstufe und verschiedener Beauftragungen, wurden Personen für Ämter wie Landesmaterialwart, Landesversammlungsvorstand und das Team für Öffentlichkeit neu gefunden. Nicht zuletzt darf man Stella Kamlah, André Staudinger und Peter Krinke zur neuen Landesleitung herzlichst gratulieren. Zu Gast auf der Landesversammlung war die Bezirksjugendreferentin Sonja Klenk aus Freiburg, die uns mit dem Thema der gegenseitigen Begegnung der muslimischen mit unserer Jugend einen interessanten Themenschwerpunkt bot und von einigen bereits stattgefundenen Projekten berichtete. PRO 2/2015 Gemeinsam wollen wir die nächsten Abenteuer voller Pfadfinderei in Baden beginnen. Das nächste große Highlight wird das World Scout Jamboree in Japan im Sommer 2015 sein, bei dem auch ein Trupp aus Baden teilnehmen wird. Als ein Teil des deutschen Kontingents werden diese den VCP Land Baden unter mehr als 30.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern der ganzen Welt vertreten. Im nächsten Jahr steht das Landeslager zum Thema Western an, auf dem rund 400 Pfadfinder aus ganz Baden erwartet werden. Zur Abrundung des planerischen Wochenendes gab es am Samstagabend eine Party rund um das geplante Motto ”Western”. Alles in allem war unsere Versammlung ein voller Erfolg, wir hoffen auf gutes Gelingen und wünschen Gut Pfad! 11 Aus der Jugendarbeit in den Kirchenbezirken Karlsruhe-Stadt „mehr_als_ohne_dach“ – ein ökumenisches und über-religiöses Jugend-Projekt Schon zweimal waren wir mit unserem Projekt „mehr_ als_ohne_dach“ erfolgreich bei DAS FEST in Karlsruhe dabei: 2013 in Kooperation mit dem Katholischen Jugendhaus – mit Jugendlichen und jungen Leuten aus dem evangelischen und katholischen Dekanat Karlsruhe – und 2014 außerdem mit dem Deutschsprachigen Muslimkreis Karlsruhe e.V.. Unser Jugend-Projekt ist ein Angebot für neugierige Menschen als Oase zum Schauen, Nachdenken, Erleben, Experimentieren, Lesen, Gestalten, Sich besinnen … – ein Raum ohne Dach, aus professionellem Bühnengestänge und einer Rund-Traverse: 7,5 m im Durchmesser und 3,5 m hoch, die Wände aus Pfadfinder-Jurtenplanen, der Ein- und Ausgang nicht einsichtig (siehe Foto). Mittels einiger Stationen im Raum wurden die Besuchenden eingeladen, sich mit verschiedenen Themen zu beschäftigen. Wir hatten bisher Stationen zu „Glauben, Leben und Sinn“ (2013) und „Wasser – Lebensquelle“ (2014) im Angebot, und bekamen in beiden Jahren sehr viel positives Echo für dieses niederschwellige inhaltliche Angebot von den Besucher/innen: in 2014 waren über 500 Einträge im Gästebuch! In diesem Jahr sind wir auch beim Kirchentag in Stuttgart zu finden: im Zentrum Jugend im Neckarpark vom 4. bis 6. Juni. Und Ende Juli natürlich wieder bei DAS FEST, in der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe. Wir denken: Da gehören wir hin – dort wo die Leute sind!! Andrea Weiß Fotos: Christian Müller Mannheim Neues Wagen – Selbstvertrauen stärken, Erlebnispädagogik im Seilgarten Es tut sich was in Mannheim! Die Anlage des „alten“ Seilgartens, der in der Zwischenzeit auch schon 13 Jahre „auf dem Buckel“ hat, wurde demontiert. Der Neuaufbau beginnt ab Mai 2015. Die Anlage wird von der Größe der alten Anlage entsprechen – aber nach neuesten erlebnispädagogischen Standards aufgebaut werden. Neue, zeitgemäße Elemente werden Einzug halten. Die Konzeption des pädagogischen Seilgartens bleibt weiterhin bestehen. Aber es wird dann mit neuen, interessanten Elementen gearbeitet. Auf Deinen und Ihren Besuch freut sich das Team vom Seilgarten „just try it“. Trainingsbeginn ist der 1. Juli 2015 12 Weiter Informationen unter: www.seilgarten-mannheim.de Telefon 0621 77736639 seilgarten@ekjm.de PRO 2 /2015 Aus der Jugendarbeit in den Kirchenbezirken Pro domo PRO 2/2015 Bezirksjugendpfarrer Bezirksjugendpfarrer Stefan Boldt Jörg Muhm Zum Jahresbeginn wurde Stefan Boldt, Pfarrer in Kirchzarten, in das Amt des Bezirksjugendpfarrers im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald eingeführt. Der Kirchenbezirk Bretten freut sich über den neuen Bezirksjugendpfarrer Jörg Muhm, Pfarrer in Heidelsheim/Helmsheim, der das Team der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit seit April verstärkt. 13 Anschriften BezirksjugendreferentInnen 1 Adelsheim-Boxberg Drechsler, Johannes Evangelische Bezirksjugend Torgasse 10, 74740 Adelsheim Tel. 06291 1087, Fax 06291 646061 drechsler66@hotmail.com www.ejuab.de 2 Baden-Baden + Rastatt Fröhlich, Sonja Evangelisches Kinder- und Jugendbüro Bertholdstraße 1, 76437 Rastatt Tel. 07222 938373, Fax 07222 938374 sonjafroehlich@bezirksjugend-babara.de www.bezirksjugend-babara.de 3 Breisgau-Hochschwarzwald Siepmann, Heike heike.siepmann@kbz.ekiba.de Zulauf, Oliver oliver.zulauf@kbz.ekiba.de Evangelisches Jugendwerk Schwarzwaldstraße 7, 79189 Bad Krozingen Tel. 07633 92557033 info.jw@ekbh.de, www.juwe-bh.de 4 Bretten-Bruchsal Kahler, Wolfgang Evangelisches Jugendwerk Reuchlinstraße 4, 75015 Bretten Tel. 07252 963881, Fax 07252 963889 Handy 0174 200 9504 kahler-ejwbretten@t-online.de ev.jugendwerk@gmx.de www.jugendwerk-bretten.de 5 Emmendingen Mutter, Tess (seit Nov. im Mutterschutz) Wehrstein, Stefanie (Vertretung) Evangelisches Jugendwerk Karl-Friedrich-Straße 20, 79312 Emmendingen Tel. 07641 9356789, Fax 07641 918519 info@ejwem.com, www.ejwem.com 6 Freiburg Stadt N.N. Evangelisches Jugendwerk Habsburgerstraße 2, 79104 Freiburg Tel. 0761 7086330, Fax 0761 7086339 jugendwerk.freiburg@kbz.ekiba.de www.ejuwefreiburg.de 7 Heidelberg Orschitt, Philip philip.orschitt@jugendwerk-heidelberg.de Holzwarth, Sibylle sibylle.holzwarth@jugendwerk-heidelberg.de Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Rheinstraße 29/1, 69126 Heidelberg Tel. 06221 22324, Fax 06221 160766 www.jugendwerk-heidelberg.de 8 Hochrhein N.N. Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Waldtorstraße 5, 79761 Waldshut Tel. 07751 832723, Fax 07751 832727 kadelburg@kbz.ekiba.de 9 Karlsruhe-Land Paulus, Daniel Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Albstraße 43, 76275 Ettlingen Tel. 07243 15814, Fax 07243 31103 bezjugendreferent@icloud.com www.jugendwerkalbpfinz.de Hoffstätter, Dieter EJL-Nord- & Mittelbaden-Verleihservice Handy 0151 75044 718 (von 8 – 18 Uhr) evjukaland.diho@t-online.de www.ebj-ka-land 14 10 Karlsruhe Weiß, Andrea – Tel. 0721 856364 andrea.weiss@juweka.de Hügin, Stefanie - Tel. 0721 35282930 stefanie.huegin@juweka.de Evangelisches Jugendwerk Luisenstraße 53, 76137 Karlsruhe Tel. 0721 848930, Fax 0721 853419 jugendwerk@juweka.de, www.juweka.de 11 Konstanz Degenhart, Christiane Evangelische Bezirksjugend Konstanz Benediktinerplatz 8, 78467 Konstanz Tel. 07531 909565, Fax 07531 90959965 christiane.degenhart@kbz.ekiba.de bezirksjugend.konstanz@kbz.ekiba.de www.ebj-konstanz.de 12 Kraichgau Ewald, Claudia – Evang. Bezirksjugend Werderstraße 7, 74889 Sinsheim Tel. 07261 9758134, Fax 07261 9758136 claudia.ewald@kbz.ekiba.de www.ev-bezirksjugend-kraichgau.de 13 Ladenburg-Weinheim Tuscher, Jan – Evang. Kinder- & Jugendwerk Hauptstraße 127, 69469 Weinheim Tel. 06201 961985 und 06201 961986 Fax 06201 961987, jan.tuscher@kblw.de ekjw@kblw.de, www.ekjw.de 14 Mannheim Lorösch, Achim Tel. 0621 77736632, Handy 0177 3290544 achim.loroesch@ekjm.de Dreizler, Ekkehard – Tel. 0621 77736640 ekkehard.dreizler@ekjm.de Wöhrle, Lutz – Tel. 0621 77736641 lutz.woehrle@ekjm.de Würfel, Ruth – Tel. 0621 77736631 ruth.wuerfel@ekjm.de Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Speckweg 14 / Taunuspl., 68305 Mannheim Tel. 0621 77736630, Fax 0621 777 36644 www.jugendkirche-mannheim.de www.ekjm.de, www.seilgarten-mannheim.de 15 Markgräflerland Region Lörrach-Rheinfelden Region Weil-Rebland-Kandertal Mauch, Jörg – Evang. Bezirksjugendbüro Markgräflerland, Regiobüro Weil am Rhein Schillerstraße 11, 79576 Weil am Rhein Tel. 07621 7057880, Handy 0176 50036644 joerg.mauch@kbz.ekiba.de, www.ebjm.de Region Schopfheim Feldmann, Iris – Evang. Bezirksjugend Markgräflerland, Regiobüro Schopfheim Wehrerstraße 5, 79650 Schopfheim Tel. 07622 5064 iris.feldmann@ekima.info, www.ebjm.de 16 Mosbach Steinhilber-Schlegel, Ulrich Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Martin-Butzer-Straße 3, 74821 Mosbach Tel. 06261 921946 u. 921937, Fax 921949 ulrich.steinhilber-schlegel@kbz.ekiba.de www.juki-mosbach.de 17 Neckargemünd-Eberbach Löffler, Angelika Evangelisches Kinder- und Jugendwerk An der Friedensbrücke 2, 69151 Neckargemünd Tel. 06223 1475 angelika.loeffler@kbz.ekiba.de ekjn.ne-eb@kbz.ekiba.de www.ekjn.de 18 Ortenau Region Kehl Lange, Jörg Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Anselm-Pflüger-Straße 2a, 77694 Kehl Tel. 07851 71822, Handy 0179 2290014 bezirksjugend@ejuke.de www.ejuke.de Region Lahr Ziegler, Andrea Evangelisches Kinder- und Jugendbüro Doler Platz 7, 77933 Lahr Tel. 07821 989159, Fax 07821 989149 andrea.ziegler@kbz.ekiba.de www.ejula.de Region Offenburg Schnebel, Rainer KDV Berater Evangelische Jugend Poststraße 16, 77652 Offenburg Tel. 07832 1203 rainer@bezirksjugend.de www.bezirksjugend.de 19 Pforzheim-Land Berron, Amelie Evangelische Jugend Pforzheim-Land Carl-Schurz-Straße 72, 75180 Pforzheim Tel. 07231 101333, Fax 07231 140962 buero@ej-pforzheim.de amelie.berron@ej-pforzheim.de www.ej-pforzheim.de 20 Pforzheim-Stadt N.N. Evangelische Jugend Pforzheim-Stadt Carl-Schurz-Straße 72, 75180 Pforzheim Tel. 07231 101333, Fax 07231 140962 daniel.janz@ej-pforzheim.de buero@ej-pforzheim.de www.ej-pforzheim.de 21 Südliche Kurpfalz N.N. Evangelische Jugend Herrenwiesenweg 2, 69207 Sandhausen Tel. 06224 9257001, Fax. 06224 9257003 buerro@ebjsk.de, www.ebjsk.de 22 Überlingen-Stockach N.N. Evangelisches Kinder- und Jugendbüro Christophstraße 31, 88662 Überlingen Tel. 07551 308239, Fax 07551 308242 23 Villingen Nowara, Cornelia und Sascha Evangelische Jugend Wehrstraße 4 78050 Villingen-Schwenningen Tel 07721 9464207, Fax 07721 9464194 Bezirksstelle für Evangelische Jugendarbeit bezirksjugend.villingen@kbz.ekiba.de cornelia.nowara@kbz.ekiba.de sascha.nowara@kbz.ekiba.de www.ejvillingen.de 24 Wertheim Kirchhoff, Alexander Bezirksstelle für Evangelische Jugendarbeit Willy-Brandt-Straße 1, 97877 Wertheim Tel. 09342 38500, Fax 09342 2403276 buero@ejuwe.de, www.ejuwe.de PRO 2 /2015 Nach dem großen Erfolg im ersten Jahr machen sich die Soli-Busse wieder auf den Weg durch Baden. Mit Eurer Unterstützung wurden viele Münzen (und auch Scheine) für die Jugendstiftung gesammelt. Vielen Dank! Der neue gelbe Bus ist wieder für ein Jahr in Eurem Bezirk, den Gemeinden, Gruppen oder in Eurem Verband unterwegs. Die Rückgabe des Busses erfolgt bei der nächsten Landesjugendsynode 2016. Die gesammelten Gelder ermöglichen Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestellten Familien die Teilnahme an Freizeiten und Fortbildungen der Evangelischen Jugend Baden. Unser Ziel ist, dass möglichst niemand aufgrund fehlender finanzieller Möglichkeiten zu Hause bleiben muss. Gemeinsam unterwegs mit dem SOLI-BUS Wie wird der Bus voll? Sammelt einfach in Euren Gruppen, nach dem Gottesdienst, bei Euren Veranstaltungen – Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Soli-Busse zum Zusammenbauen erhaltet Ihr auch unter: zentrale@ekiba.de Wenn Ihr Fragen habt, wendet Euch am besten per Mail an uns: jugendstiftung@ekiba.de Wir freuen uns über Eure Unterstützung und die gezeigte Solidarität! Euer Vorstand der Evangelischen Kinderund Jugendstiftung Baden Claudia Bendig, Thekla Froese, Ralf Zimmermann, Martin Mosebach und Ulrike Bruinings PRO 2/2015 15 Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Baden Blumenstraße 1-7 . 76133 Karlsruhe Postfach 2269 . 76010 Karlsruhe Telefon 0721 9175-458 . Fax 0721 9175-25458 E-Mail: info@ejuba.de . www.ejuba.de Landesjugendpfarrerin Ulrike Bruinings Telefon 0721 9175-456 ulrike.bruinings@ekiba.de Sekretariat Landesjugendpfarrerin Nadine Ries Telefon 0721 9175-455 nadine.ries@ekiba.de Evangelische Gemeindejugend Baden (EGJ) info@egj-baden.de Detlev Hoppenstock AllaVenga Erlebnispädagogik Telefon 0721 9175-444 detlev.hoppenstock@ekiba.de Stefanie Kern Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0721 9175-442 stefanie.kern@ekiba.de Jugendpolitik, Internationale Begegnungen und Beauftragter für QE Michael Cares Telefon 0721 9175-451 michael.cares@ekiba.de Marion Theel Claudia Braun Renate Johnson Inge Reinies Evangelische Schülerinnenund Schülerarbeit Baden (ESB) esb.ekjb@ekiba.de Kerstin Sommer Telefon 0721 9175-434 kerstin.sommer@ekiba.de Maike Schweizer Telefon 0721 9175-374 inge.reinies@ekiba.de Pop- und Jugendkultur jukupop@ekiba.de Christoph Georgii Telefon 0721 9175-436 christoph.georgii@ekiba.de Telefon 0721 9175-433 maike.schweizer@ekiba.de Stefanie Buchleither Katja Stange – RB Süd Telefon 0721 9175-438 stefanie.buchleither@ekiba.de Volker Renz Telefon 0721 9175-473 eberhard.reinmuth@ekiba.de Landesjugendplan Telefon 0721 9175-453 marion.theel@ekiba.de Telefon 0721 9175-440 sara.mildenberger@ekiba.de Eberhard Reinmuth Telefon 0721 9175-458 zentrale.ekjb@ekiba.de Telefon 0721 9175-348 renate.johnson@ekiba.de Telefon 07621 9153-252 katja.stange@ekiba.de Verband Christliche Pfadfinder und Pfadfinderinnen (VCP) baden@vcp.de Gabriele Grimm Sekreatriat, Kirchlicher Jugendplan, KVJS Sara Mildenberger Sekretariat EGJ und YouVent Verwaltungszentrale Telefon 0721 9175-447 volker.renz@ekiba.de Stefanie Buchleither Sekretariat Telefon 0721 9175-438 stefanie.buchleither@ekiba.de Intakt info@intakt-baden.de Sekretariat Volker Renz Telefon 0721 9175-472 claudia.braun@ekiba.de Telefon 0721 9175-447 volker.renz@ekiba.de Sekretariat Projekt – Alle Achtung alleachtung@ekiba.de Ortwin Engel-Klemm Sachgebietsleitung Verwaltung Martin Mosebach Telefon 0721 9175-343 martin.mosebach@ekiba.de Rechnungsführung Wolfgang Arheit Telefon 0721 9175-372 wolfgang.arheit@ekiba.de Arbeitsstelle Frieden frieden.ekjb@ekiba.de Stefan Maaß Friedensbeauftragter, Friedensstifter Telefon 0721 9175-470 stefan.maass@ekiba.de Jürgen Stude Friedensbeauftragter, Int. Jugendfreiwilligendienst, Eine-Welt-Guides, Mahnmalprojekt Telefon 0721 9175-468 juergen.stude@ekiba.de Malte Dahme Int. Jugendfreiwilligendienst Telefon 0721 9175-474 ortwin.engel-klemm@ekiba.de Telefon 0721 9175-469 malte.dahme@ekiba.de Manuela Höpfinger Ioana-Andreea Göllner Telefon 0721 9175-443 manuela.hoepfinger@ekiba.de Telefon 0721 9175-481 ioana-andreea.goellner@ekiba.de Sekretariat Projektstelle Diversity Sascha Nowara Telefon 0721 9175-449 sascha.nowara@ekiba.de Int. Jugendfreiwilligendienst Petra Rayher Sekretariat Telefon 0721 9175-471 petra.rayher@ekiba.de Ina Steiner Sekretariat Telefon 0721 9175-448 ina.steiner@ekiba.de gedruckt klimaneutral natureOffice.com | DE-212-178702 Weitere Geschäftsführungen Kirchentag und Organisationsleitung YouVent Elke Piechatzek Telefon 06222 3054950 mail@kirchentag-baden.de elke.piechatzek@kbz.ekiba.de Evangelische Jugend auf dem Land (EJL) Mädchenarbeit Landesarbeitskreise Heike Siepmann Andrea Ziegler Achim Lorösch Telefon 07821 989159 andrea.ziegler@kbz.ekiba.de Freizeitenarbeit BEA - Begleitung in den ersten Amtsjahren Telefon 0621 777366-32 achim.loroesch@ekjm.de Katja Stange Sara Mildenberger Jungenarbeit Telefon 07621 9153252 katja.stange@ekiba.de Sekretariat Rainer Schnebel Andreas Sommer Offene Jugendarbeit Cornelia Nowara Telefon 0721 9175-440 sara.mildenberger@ekiba.de Telefon 07832 1203 rainer@bezirksjugend.de Telefon 0621 7141216 andreas.sommer@ekma.de Telefon 07721 9464207 cornelia.nowara@kbz.ekiba.de Telefon 07631 3700 heike.siepmann@kbz.ekiba.de