Broschüre »BorgWarner Dieselkaltstarttechnologie

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Broschüre »BorgWarner Dieselkaltstarttechnologie
BorgWarner Dieselkaltstarttechnologie
Weniger Emissionen
Mehr Effizienz
Dieselkaltstarttechnologie
Zündende Ideen
für Motoren von morgen.
Instant Start Systeme
Stahlglühkerzen
Wie optimieren Sie Komfort und Zuverlässigkeit des
Dieselkaltstarts? Wie minimieren Sie Verbrauch und
Abgasemissionen von Dieselmotoren bei ver­besserter
Laufkultur und Kraftentfaltung? Wie sichern Sie Ihren
technologischen Vorsprung – und gleich­zeitig maximale
Qualität? Als weltweit führender Anbieter fortschritt­
licher Dieselkaltstarttechnologie gibt BorgWarner
wichtige Antworten auf diese Fragen. Seit mehr als
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100 Jahren entwickeln wir Zündsysteme und Diesel­
kaltstarttechnologie und bestimmen auch heute mit
zahl­reichen Innovationen die Gegenwart und Zukunft
der Motorenentwicklung mit.
So ist es kein Zufall, dass weltweit fast alle Kraftfahr­
zeughersteller auf innovative Produkte von BorgWarner
setzen. Insbesondere im wachsenden Markt für Diesel­
Drucksensor-Glühkerzen
Keramikglühkerzen
motoren sind wir mit unseren Techno­logien führend.
Denn mit innovativen Entwicklungen wie dem Instant
Start System ISS, der Pressure Sensor Glow Plug PSG
oder der Glühkerze mit Keramikheizstab reduzieren
wir erheblich Kraftstoffverbrauch und Emissionswer­
te. So unterstützen wir die Automobilindustrie maß­
geblich dabei, die Herausforderungen von morgen zu
meistern.
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Dieselkaltstarttechnologie
Das BorgWarner Instant Start System ISS.
Starten ohne Warten.
Automobilkäufer stellen heute immer höhere Ansprüche an den Fahrkomfort. Dazu gehört
auch ein schneller Motorstart ohne Wartezeit. Die Ingenieure von BorgWarner haben auch
für Dieselfahrzeuge einen „ottomotorischen Schlüsselstart“ ermöglicht. Der Schlüssel dazu:
das Instant Start System ISS.
Das Systemkonzept
Das BorgWarner ISS besteht aus
einem elektronischen GlühkerzenSteuergerät und leistungsoptimierten
Glühkerzen mit einer reduzierten
Aufheizzeit von maximal 2 Sekunden –
gegenüber 5 Sekunden bei einer
Standard-Glühkerze. Sowohl in der
Aufheiz- als auch in der Beharrungs­
phase benötigen unsere ISS-Glüh­
kerzen deutlich weniger Energie.
Im Steuergerät werden als Schalter zur
Ansteuerung der Glühkerzen Leistungs­
halbleiter eingesetzt, die das früher
verwendete elektromechanische Relais
ersetzen. Im Vergleich zur herkömm­
lichen selbstregelnden Glühkerze ist
bei der leistungsoptimierten Glühkerze
des ISS die Wendelkombination stark
verkürzt und der glühende Bereich auf
etwa ein Drittel reduziert. Bei direktein­
spritzenden Motoren entspricht dies
dem in den Brennraum hineinragenden
Teil des Heizstabs.
Steuergerät und Glühkerzen des elektronisch
gesteuerten Glühsystems ISS.
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Elektronische Steuerung
Die ISS Generation 2
Die Glühkerze wird bei laufendem Motor durch
Ladungswechsel und Luftbewegung in der Kompres­
sionsphase gekühlt. Die Temperatur der Glühkerze
nimmt mit zunehmender Drehzahl bei konstanter
Glühkerzenspannung und Einspritzmenge ab, bei
zunehmender Einspritzmenge und konstanter Glüh­
kerzenspannung und Drehzahl steigt sie an. Durch
das elektronische Steuergerät können diese Effekte
kompensiert werden: An die Glühkerzen wird immer
die für den jeweiligen Betriebspunkt optimale Effektiv­
spannung ausgegeben. Somit ist die Glühkerzen­
temperatur in Abhängigkeit vom Betriebszustand
steuerbar. Darüber hinaus wird die Kombination der
Niedervolt-Glühkerze mit dem elektronischen Steuer­
gerät dazu genutzt, die Glühkerze extrem schnell
aufzuheizen. Das geschieht, indem die volle Bordnetz­
spannung für eine vordefinierte Zeit an die Glühkerze
gelegt wird und erst anschließend mit der notwendigen
Effektivspannung getaktet gefahren wird. Die bisher
übliche Vorglühzeit wird somit bis hin zu tiefsten
Temperaturen auf maximal 2 Sekunden reduziert.
Der Wirkungsgrad des Systems ist so hoch, dass
dem Bordnetz kaum mehr als die von der Glühkerze
benötigte Leistung entnommen wird. Da beim ISS
jede Glühkerze durch einen separaten Leistungshalbleiter angesteuert wird, kann in jedem Glühstromkreis
der Strom separat überwacht werden. Damit ist eine
individuelle Diagnose an jeder Kerze möglich.
In konsequenter Weiterführung der ISS-Technologie
stellen wir der Fahrzeugindustrie die 2. Generation
des ISS mit integrierter Ansaugluft-Vorwärmung zur
Verfügung. Hier kontrolliert das Steuergerät sowohl
die Schnellstartfunktion der Glühkerzen als auch die
optimale Ansteuerung des Heizflansches in Kommu­
nikation mit dem Motorsteuergerät. Anders als bei
der Glühkerze, die lediglich lokale Zündbedingungen
für das Luft-Kraftstoff-Gemisch erzeugt, erhöht
der Heizflansch die in den Zylinder einströmende
Luft­tempe­ratur – und schafft damit global bessere
Voraussetzungen für die Kraftstoffentzündung.
Das ISS 2 mit Steuergerät und zusätzlichem
Heizflansch sorgt für eine weitere Reduzierung
von Verbrauch und Schadstoffausstoß.
Technische Merkmale
• „Ottomotorischer Schlüsselstart“ bis –15°C
(bei –25°C nur 2 Sekunden Vorglühen)
• Steuerbare Temperatur für Vor-, Nach- und
Zwischenglühen
• Problemlose und flexible Applikation
• OBD-fähig, Bedienung aller gängigen Schnittstellen
• Unabhängig von Motor und Steuergerät
• Breites Einsatzspektrum durch hohe Flexibilität
der Glühkerzen
• Erhöhung der elektrischen Last am Motor für
bessere Unterstützung der Diesel-Partikelfilter Regeneration im Niedriglastbereich
Die für Direkteinspritzung optimierte
Glühkerze des
ISS-Systems (rechts)
setzt die aufge­
nommene Leistung
im Kopfbereich
noch effektiver um
und braucht dabei
im Vergleich zur
Standard-Glühkerze
(links) nur etwa halb
so viel Energie.
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Dieselkaltstarttechnologie
Die BorgWarner Drucksensor-Glühkerze PSG.
Intelligente Technik für weniger Emissionen.
Neue, strengere Abgasgesetze in Europa, Asien und in den USA werden die zulässigen
Abgasemissionen von Dieselmotoren weiter reduzieren. Die Grenzwerte der für den Diesel­
motor relevanten Emissionen NOx und Partikel liegen dabei künftig bis zu über 50 % unter
dem derzeitigen Niveau. Diese Emissionsstandards lassen sich mit konventionellen Lösungen
nur schwer erfüllen. Mit der fortschrittlichen Drucksensor-Glühkerze PSG unterstützen wir
Motorenentwickler dabei, diese Herausforderung zu meistern.
Glühkerzen-Heizstab
Dichtung
Glühkerzen-Körper
Hochstromanschluss
Messmembran
Leiterplatte
mit Elektronik
Die Glühkerze als intelligenter Drucksensor
Mit modernen Partikelfiltersystemen erscheint die
notwendige Partikelreduzierung machbar. Um jedoch
die NOx-Ziele zu erreichen, reichen die heute bekannten
Nachbehandlungsmaßnahmen alleine nicht aus. Hier
muss zusätzlich die Rohemission des Motors deutlich
verbessert werden. Deshalb wird aktuell intensiv an
alternativen Brennverfahren wie HCCI (Homogeneous
Charge Compression Ignition), HCLI (Homogeneous
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Charge Late Injection), HPLI (Highly Premixed Late
Injection) und DCCS (Dilution Controlled Combustion
System) geforscht, die sich durch sehr niedrige NOxEmissionen auszeichnen.
Auch viele unserer Kunden treiben die Entwicklung
alternativer Verbrennungsverfahren mit Nachdruck
voran. Die neuen Verfahren erfordern dabei eine sehr
hohe Genauigkeit von Einspritzmenge, Einspritzzeit­
punkt und Abgasrückführungsraten, was eine ständige
Alle Vorteile auf einen Blick
• Erfassung des Zylinderdrucks bis zu 200 bar mit einer Genauigkeit von +/–2 %
und einer Auflösung von bis zu 700 Schritten pro Verbrennungszyklus
• Kontinuierliche Anpassung von Kraftstoffeinspritzung, Ladedruck und Abgasrückführungsrate
durch das Motorsteuergerät
• Zylinderselektive Optimierung der Zündung
• Betrieb des Motors im optimalen Fenster zwischen maximaler Leistung und minimalen Abgasen
• Reduzierung der Verbrennungsgeräusche
• Langzeitstabilität des Verbrennungsprozesses
• Effektive Kompensation der Injektor-Alterung
• Verbesserung der Kaltstart- und Kaltlaufqualität
• Optimale Steuerung des Drehmoments
• Kompensation von Bauteiltoleranzen, Ungenauigkeiten in der Kraftstoffzumessung, unterschiedlichen Betriebsbedingungen und Kraftstoffqualitäten (wie breite Streuung der Cetanzahl z. B. in den USA)
• Reduzierung des Aufwands für die Abgasnachbehandlung
Überwachung des Verbrennungsvorgangs notwendig
macht. Benötigt wird hierfür ein Sensor – eine Funktion,
die die Glühkerze mit ihrer Position im Brennraum in
idealer Weise übernehmen kann.
Die BorgWarner Entwicklungsinge­nieure haben hier
eine intelligente Lösung erarbeitet und einen piezore­
sistiven Drucksensor in die Kerze integriert. Kritischer
Erfolgsfaktor ist angesichts der extrem hohen Tempe­
raturen, Vibrationen und Druckverhältnisse im Zylinderkopf der mechanische Aufbau der Glühkerze. Der
Heizstab ist nicht wie bisher üblich im Glühkerzenkörper verpresst, sondern als beweg­liches Teil elastisch
gelagert. Und er überträgt den Druck auf eine Mem­
bran im hinteren Bereich der Glühkerze. Dadurch be­
findet sich der eigentliche Drucksensor fernab vom
Brennraum in einem Bereich mit deutlich günstigeren
Umgebungsbedingungen. Die thermische Belastung
der Abdichtung bleibt beherrschbar, da ein Heizstab
des Diesel-Schnellstart-Systems ISS verwendet wird,
der lediglich an der Spitze glüht.
Diese exakten und langzeitstabilen Drucksignale
ermöglichen die Einhaltung der zunehmend stren­
geren Abgas-Grenzwerte – durch den Aufbau einer
Closed-Loop-Regelung. Damit ist eine bisher nicht
verfügbare, deutlich erweiterte Funktionalität darstell­
bar: Verbrennungsregelung, Zylindergleichstellung,
Spitzendruckregelung, Ausgleich unterschiedlicher
Kraftstoffqualitäten, Langzeitstabilität, Kaltstartver­
besserung, NVH/Akustikoptimierung, Diagnose.
Technische Merkmale
• Piezo-resistiver Drucksensor
• Beweglicher Heizstab zur
Druckübertragung
• Robustes Dichtelement zwischen
Körper und Heizstab
• Miniaturisierte Elektronik im oberen
Teil der Glühkerze integriert
• Kalibriert und kundenspezifisch
Erweiterte Funktionalität
programmiert
Die Pressure Sensor Glow Plug PSG misst mittels
des integrierten Sensors den Druck im Motor-Brenn­
raum und meldet ihn an die Motor-Steuerelektronik.
Automotivestecker
• Integrierter konzentrischer
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Dieselkaltstarttechnologie
Die BorgWarner Keramikglühkerze.
Schnell, hitzebeständig, langlebig.
Die hohen Anforderungen, die in puncto Laufkultur, Emissionsarmut und Leistungsfähigkeit
an moderne Dieselmotoren gestellt werden, bedingen in der Regel ein schlechteres Start­
verhalten. Ein Problem, das durch niedrig verdichtende Dieselmotoren noch verstärkt wird.
Dabei verlangen Motorkonstrukteure heute neben Glühkerzen mit effizienter Kaltstartfunktion
auch Lösungen, die Wärmeenergie immer dann zur Verfügung stellen, wenn der Motor
aufgrund zu starker Abkühlung höhere Emissionen generieren würde.
Die zukunftsweisenden Keramikglühkerzen von BorgWarner erfüllen diese Anforderungen –
durch schnellen Temperaturanstieg und eine hohe Maximaltemperatur. Gleichzeitig
zeichnen sie sich durch hohe Belastbarkeit und eine lange Lebensdauer aus.
Aufbau des keramischen Heizstabs der BorgWarner Keramikglühkerze
Glühstiftkontaktierung
Außenleiter
Isolator
Innenleiter
Kappenbereich
Isolator
Außenleiter
Heizzone Kappe
Das Heizelement besteht aus einer elektrisch leitfähigen
Vollkeramik. Weil diese an der Oberfläche einen höheren
spezifischen Widerstand hat als das Hin- und Rückleitmaterial, glüht der Glühstab nur an der Spitze (Kappe) und
erreicht somit schneller hohe Temperaturen. Die Glühstift­
kontaktierung setzt sich aus einem Innen- und Außenleiter
und einem dazwischen liegenden Isolator zusammen.
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Kürzere Aufheizzeit
Der entscheidende Vorteil: Die BorgWarner Keramik­
glühkerze heizt sich dadurch viel schneller auf als
herkömmliche Keramikglühkerzen. Denn deren Heiz­
element liegt im Innern des Glühstifts und muss diesen
erst einmal komplett aufheizen. In den folgenden
Fertigungsstufen werden die keramischen Glühstifte
zunächst entbindert und dann beim sogenannten
Gasdrucksintern verdichtet. Wegen der besonderen
Zusammensetzung unserer Keramik findet dieser
Prozess in einem speziellen Ofen unter Schutzgasatmosphäre bei hohem Druck statt. Danach sind die
Keramikpins elektrisch leitfähig und mechanisch stabil
genug, um in aufwendigen Schleifverfahren in ihre
endgültige Form gebracht zu werden. Schließlich
erfolgen die Kontaktierung der Keramik mit den metal­lischen Komponenten Innenpol und Schutzhülse und
die Montage der Keramikpins.
Technische Merkmale
• Glühtemperatur bis 1300°C
• Extrem schnelle Aufheizzeit in unter
3 Sekunden auf 1300°C
• Erhöhte Lebensdauer
• Optimierte Closed-Loop-Steuerung im Vor-, Nach- und Zwischenglühen
• Exakte Messung des
Glühkerzen-Widerstands
• Innovativer Herstellungsprozess
Innovative Fertigung
Ihre überlegenen Eigenschaften gegenüber her­
kömmlichen Keramikglühkerzen verdanken unsere
Lösungen einem innovativen Herstellungsprozess.
Die Formgebung des Keramikheizstabs erfolgt in
einem sogenannten Co-Extrusionsprozess. Dabei
werden Leiter in einem Fertigungsschritt zu einem
keramischen „Kabel“ verarbeitet und in passende
Stücke geschnitten. Danach wird das eigentliche Heiz­
material in einem Spritz-Gieß-Prozess quasi als Kappe
außen auf die Spitze des Glühstiftes aufgebracht.
Co-Extrusionsabschnitte werden aus endlosem
Co-Extrudatstrang herausgesägt.
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Dieselkaltstarttechnologie
Die selbstregelnde BorgWarner Stahlglühkerze.
Zum Schutz von Umwelt und Motor.
Aktuelle Diesel-Pkw-Motoren sind mit der Drei-Phasen-Glühtechnologie aus­gestattet
(Vorglühen, Startglühen, Nachglühen). Das heißt, die Glühkerze glüht nicht nur
vor und während der Startphase, sondern auch noch bis zu 180 Sekunden nach dem
Start. Das schützt die Umwelt und schont den Motor.
Die nachglühfähige BorgWarner GN-Glühkerze benötigt
nur 2 bis 5 Sekunden Glühzeit beim Kaltstart.
So funktioniert die Drei-Phasen-Glühkerze
Das elektronisch gesteuerte Vorglühen beginnt
mit der Betätigung des Zündschloss-Anlassschalters
und dauert bei normalen Außentemperaturen bis zur
Startbereitschaft etwa 2 bis 5 Sekunden. Die Nach­
glühzeit beträgt bis zu 3 Minuten nach dem Start des
Motors, um die Schadstoff- und Geräuschemissionen
zu minimieren. Der Motorbetriebszustand wird zum
Beispiel über die Messung der Kühlwassertemperatur
erfasst. Der Nachglühvorgang dauert so lange, bis die
Kühlwassertemperatur 70°C erreicht, oder er wird nach
einer im Kennfeld abgelegten Zeit ab­gestellt. Liegt
die Kühlwassertemperatur schon vor dem Start über
70°C, wird in den meisten Fällen nicht nachgeglüht.
Schutz vor Überhitzung
Selbstregelnde Stabglühkerzen schützen sich vor
Überhitzung, indem sie den Strom von der Batterie
zur Kerze mit steigender Temperatur begrenzen.
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Bei laufendem Motor erhöht sich die Spannung
jedoch so weit, dass Glühkerzen, die nicht für die
Drei-Phasen-Glühtechnologie konzipiert sind, durch­
brennen. Dazu kommt, dass die bestromten Kerzen
nach dem Start hohen Verbrennungstemperaturen
ausgesetzt sind und somit von innen und außen aufgeheizt werden. Die nachglühfähigen BorgWarner
Stabglühkerzen sind bei voller Generatorspannung
funktionsfähig. Ihre Temperatur steigt zwar schnell an,
wird dann aber durch die Regelwendel auf eine Beharrungstemperatur abge­regelt, die unter derjenigen der
nicht nachglüh­fähigen Kerzen liegt.
Schneller Start
Bei der nachglühfähigen BorgWarner GN-Glühkerze ist
es gelungen, die Glühzeit auf 2 bis 7 Sekunden zu
verkürzen. Um das zu erreichen, haben die Konstruk­
teure den Durchmesser des Heizstabes an seinem
vorderen Ende reduziert. Dadurch beginnt der Heizstab
in dieser Zone sehr schnell zu glühen. Bei einer Tempe­
ratur von 0°C dauert es gerade mal 2 Sekunden bis
zum Start. Bei noch tieferen Temperaturen passt sich
das System durch die Glühzeitregelung an die Erforder­
nisse an und erhöht die Glühzeit ent­sprechend: Bei –5°C
beträgt sie etwa 5 und bei –10°C rund 7 Sekunden.
Reduzierung des Weiß- bzw. Blaurauchs
Bis die ideale Zündtemperatur erreicht ist, wird
sogenannter Weiß- oder Blaurauch aus dem Auspuff
ausgestoßen. Diese Rauchentwicklung ist auf die
unvoll­­ständige Verbrennung des Kraftstoffs infolge
einer zu niedrigen Zündtemperatur zurückzuführen.
Durch das Nachglühen der GN-Glühkerze wird der
Dieselkraftstoff in der Warmlaufphase vollständiger
und geräuscharmer verbrannt. Damit verringert sich
die Rauchgastrübung um bis zu 40 %.
Schluss mit dem Kaltstartnageln
Das Kaltstartnageln beim Diesel ist auf den vergrö­
ßerten Zündverzug bei kaltem Motor zurückzuführen.
Der Kraftstoff entzündet sich schlagartig, der Motor
nagelt. Die GN-Glühkerze bringt den Motor durch
Vor- und Nachglühen schneller auf Betriebstemperatur.
Das schont den Motor, führt zu einem ruhigeren Motor­
lauf und verhindert das Nageln. Der Kraftstoff verbrennt
dann gleichmäßiger und vollständiger. Somit wird mehr
Energie freigesetzt und die Brennraumtemperatur
steigt schneller an.
Drehstromgenerator
Schaltprinzip einer nachglühfähigen
Glühanlage mit vier parallel geschalteten
Schnellheiz-Stabglühkerzen und
Temperatursensor.
Batterie
ZündschlossAnlassschalter
Starter
ElektronikSteuerteil
Kontrolllampe
Technische Merkmale
• Schnellstart-Glühkerze mit schlanker Bauform
• Kurze Vorglühzeit von ca. 2 bis 7 Sekunden
T °C
1050
850
• Sicherer Start (sogar bei –30 °C)
• 40 % weniger Schadstoffausstoß in der Warmlaufphase
• Motor schonender Start
• Verbesserte Laufruhe des Motors, kein Nageln
• Für Fahrzeuge mit bis zu 14,5 V Betriebsspannung
t
Vorglühen
2 – 7 Sek.
Startglühen
ca. 2 Sek.
Nachglühen
ca. 180 Sek.
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Dieselkaltstarttechnologie
Wir bieten führende
Technologien. Von Konstruktion
bis Serienfertigung.
Intensive Forschung und der permanente Dialog mit führenden
Forschungszentren und Universitäten sichern seit Jahrzehnten die
Technologieführerschaft von BorgWarner. Doch es gibt weitere wichtige
Faktoren, die uns zum Entwicklungspartner von Automobilherstellern
auf der ganzen Welt machen. Neben dem richtigen Gespür für die
künftigen Anforderungen der Märkte und umfassendem motortechni­
schen Know-how sind dies innovative Produktionsverfahren und
eine hohe Fertigungstiefe. So sind wir in der Lage, neuartige Pro­
duktideen zügig in kundenspezifische Lösungen zu überführen und
vom Produktionsstart weg in hoher Serienqualität herzustellen.
In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden
entwickeln unsere Ingenieure wegweisende Lösungen, die exakt
auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind. Dabei bieten wir
umfassende Leistungen aus einer Hand: von der Entwicklung mit
Catia V5, der Werkstoffauswahl und -paarung sowie der Elektronik
über die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV), die
Fehler- und Möglichkeiten-Analyse und den leistungsfähigen Muster­
bau (A-, B- und C-Muster) bis hin zur 100-prozentigen Erprobung
auf eigenen Prüfständen und zur EMV-Spezifikation.
Bevor ein Bauteil schließlich in Serie geht, durchläuft es umfang­­
reiche Testläufe und Qualitätskontrollen. Auf modernsten Anlagen und
mit den neuesten Verfahren erfassen wir alle wichtigen physikalischen
und chemischen Parameter und stellen so die hohe Funktionalität und
Langlebigkeit sicher, für die BorgWarner Produkte weltweit bekannt
sind.
Auch bei der Serienfertigung überlassen wir nichts dem Zufall.
Zukunftsweisende, teilweise patentierte Produktionsverfahren und
eine hochmoderne, vollautomatisierte Glühkerzenfertigung an den
Produktionsstandorten gewährleisten die kompromisslose Qualität der
BorgWarner Glühkerzen. Die Serienfertigung aus einer Hand versetzt
uns darüber hinaus in die Lage, eine ebenso flexible wie zuverlässige
Versorgung unserer Kunden mit Glühkerzen sicher­zustellen.
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Auf der Zweiachsen-Kälterolle im BorgWarner Fertigungsund Entwicklungs­zentrum werden Zündsysteme, Glühkerzen,
Diesel-Schnellstartsysteme (ISS) sowie Sensorik- und ElektronikKomponenten unter Fahrbedingungen erprobt.
Innovation
Realisation
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Dieselkaltstarttechnologie
Enge Zusammenarbeit
Hohe Zuverlässigkeit
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Marktführer wird man nicht
durch Zufall. Sondern durch
erstklassige Qualität.
Auf allen Straßen dieser Welt beweist die Dieselkaltstarttechnologie
von BorgWarner Tag für Tag ihre exzellente Funktions­sicherheit –
selbst unter extremen Einsatzbedingungen. Garant für die überdurch­
schnittliche Verlässlichkeit und Langlebigkeit unserer Produkte sind die
hohen Qualitätsstandards, nach denen wir unsere Dieselkaltstarttech­
nologie weltweit entwickeln, erproben und produzieren.
Schon die Lieferantenauswahl erfolgt nach strengen Kriterien:
BorgWarner arbeitet ausschließlich mit Top-Zulieferern zusam­men, die
unsere Qualitätsmaßstäbe nachweislich erfüllen und eine zuver­lässige
Belieferung mit den benötigten Rohstoffen und Teilen gewährleisten
können.
Auch wir selbst arbeiten mit weltweit zertifizierter Qualität:
Alle unsere Werke weltweit sind nach DIN ISO 9001 zertifiziert, was
uns höchste Qualitätsstandards in Form, Funktion und Leistung sowie
eine permanente Optimierung von Produkt und Service attestiert.
Die deutschen Werke sind außerdem mit den Zertifikaten QS 9000,
VDA 6.1 und ISO TS 16949 sowie dem Umweltzertifikat ISO 14001
ausgezeichnet.
Erstklassige Qualität beweisen unsere Mitarbeiter darüber hinaus
auch im Kundenservice. Dies fängt bei der Betreuung durch hoch
qualifizierte Ingenieure an und geht bis hin zum exzellenten Liefer­
service: Über ein dichtes Vertriebsnetz sorgen wir dafür, dass unsere
Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Und dies überall
auf der Welt.
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BorgWarner Emissions Systems
Amerika
Europa
Asien
BorgWarner Inc.
BorgWarner Powertrain Technical Center
3800 Automation Ave
Suite 100
Auburn Hills, MI 48326-1782, USA
Telefon +1 248 754 0112
Fax +1 248 754 9572
BorgWarner Ludwigsburg GmbH
Mörikestraße 155
71636 Ludwigsburg, Deutschland
Telefon +49 7141 132-0
Fax +49 7141 132-350
BorgWarner Ningbo
No. 188, Jingu Zhong Rd. (West)
315104 Yinzhou District, Ningbo, China
Telefon +86 574 8820 9088
Fax +86 574 8810 1145
BorgWarner Ludwigsburg GmbH
Plant Muggendorf
Am Bahnhof 3
91346 Wiesenttal, Deutschland
Telefon +49 9196 100
Fax +49 9196 596
BorgWarner Chungju Ltd.
248-69, Samchong-Ri, Judok-Eup
Chungju-City
Chungchongbuk-Do 380-882, Südkorea
Telefon +82 43 852 9946
BorgWarner - Ramos Arizpe
Blvd. Kappa #1125
Parque Industrial Santa Maria
25903 Ramos Arizpe, Coahuila, Mexiko
Telefon +52 844 866 0200
Fax +52 844 866 0245
BorgWarner Emissions Systems
Dixon
1350 Franklin Grove Rd.
Dixon, IL 61021
Telefon +1 815 2881462
BorgWarner Piracicaba Ltd.
Av. Comendador Leopoldo Dedini, 310
13422-210 Piracicaba, Brazil
Telefon +55 1934299000
BorgWarner Tralee Ltd.
Monavalley Industrial Estate
Tralee, County Kerry, Irland
Telefon +353 66 7125111
Fax +353 66 7125883
BorgWarner Emissions Systems
Unipessoal Lda.
Parque Empresarial de Lanheses, Lote 1
Lugar de Salvaterra
4925-432 Lanheses, Portugal
Telefon +351 258 249 000
BorgWarner Emissions Systems Spain S.L.
Ctra. Zamáns, 20
36315 Vigo, Spanien
Telefon +34 986468302
BorgWarner Esslingen GmbH
Hindenburgstraße 146
73730 Esslingen, Deutschland
Telefon +49 711 3152-0
Fax +49 711 3152-210
BorgWarner Esslingen GmbH
Plant Oberboihingen
Gustav-Wahler-Straße 1
72644 Oberboihingen, Deutschland
Telefon +49 7022 6004-0
Fax +49 7022 6004-730
BorgWarner (Thailand) Ltd.
700/153 Moo 1,
AMATA Nakorn Indutrial
T. Bankao, A. Panthong
20160 Chonburi, Thailand
Telefon +6638 210196-20
Beru Diesel Start Systems Pvt. Ltd.
Navlakh Umbre, Tal. Maval,
Plot No. A-13/2, Opp. General Motors,
Talegaon MIDC
Poona 410507, Indien
Telefon +91 2114 306789/799
Fax +91 2114 306779
BorgWarner Emissions Systems
(Sales Office)
Sumitomo Fudousan,
Shin-Yokohama Bldg 10F
222-0033, Yokohama
Präfektur Kanagawa, Japan
Telefon +81 4547006807
BorgWarner Emissions Systems India Pvt. Ltd.
Plot No-19,Sec-5,IMT Manesar
Haryana-122050, Indien
Telefon +91 124 455 6300
Fax +91 124 455 6399
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