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Zeitschrift für Segeln und Segelausbildung • 70. Jahrgang • Januar 2015 • Ausgabe 1 • A 58273 Es war die „Ostsee“ Fotorätsel endlich gelöst Rund Skagen mit der „Peggy“ durch die Jammerbucht ESA-Cup – norwegische Sieger bei bayerischer Gaudi 70. Jahrgang • Januar 2015 • Ausgabe 1 Editorial Liebe Mitglieder und Segelfreunde, hinter uns liegt eine ereignisreiche Saison, die unseren Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern viel abverlangt hat. Das ist an und für sich im DHH eigentlich nichts Neues, verdient aber dennoch besondere Anerkennung und Dank. Gestiegene Teilnehmerzahlen, zusätzliche Top-Events und so manch´ unvorhergesehene und außergewöhnliche Ad-hoc-Herausforderung kennzeichneten dieses Jahr beim DHH und seinen Yachtschulen. Die unaufgeregte, engagierte und professionelle Art, mit der all dies jeweils vor Ort gemeistert wurde; das ist der „DHHSpirit“, auf den der DHH zu Recht auch stolz sein darf. Wer bei unserer Mitgliederversammlung vor kurzem dabei war, konnte sich aus erster Hand dazu informieren. Für alle anderen sind die Highlights nachzulesen im Bericht von Norbert Suxdorf auf den Seiten 04 bis 07. Das nächste Jahr wird es sicher ebenfalls in sich haben, u.a. stehen der Schulleiterwechsel an der HYS in Glücksburg und die 90-Jahr-Feier beim DHH an - beides wollen wir am 25. April in Glücksburg begehen. Ich wünsche nun aber zunächst allen Mitarbeitern und Mitgliedern eine hoffentlich genügend besinnliche Zeit und ausreichend Gelegenheiten zum Kraftschöpfen. Kommen Sie gut rüber ins nächste Jahr! Titelbild: Caroline Schumann Herzlich, Ihr/Euer Hans-Christian Bentzin 1. Vorsitzender P.S. Besuchen Sie uns gerne auf der Messe „boot“ in Düsseldorf! Wir sind mit unserem Stand in Halle 14, Stand Nr.14D52. Seite 04 Seite 28 Seite 08 DHH Intern Mitgliederversammlung DHH-Fotoarchiv DHH-Historie: Stander 04-07 28-31 32 MITGLIEDER & Geschichten HYS: Nordseewoche + Rund Skagen HYS: Leitungswechsel HYS: Segel-Schnupper-Kurs HYS: Bundesliga-Qualifikation HYS: ESA-Cup CYS: Haustochter-Bericht CYS: Abschied Angelika Harfmann YSE: Aufrufe Glückwünsche + Familiennachrichten Wie geht’s eigentlich...? Ehrennadeln 08-12 13 14 15 16-20 21 22-23 24 24 42-45 46-47 Service Zweigstellen Seglertreffs 39-42 43-47 Standards Folgen Sie dem DHH auf: Vorschau Allgemeine Informationen Impressum 48 48 48 03 Hans Christian-Bentzin eröffnet die Mitgliederversammlung. Mitgliederversammlung in Hamburg „Große Herausforderungen gemeistert“ Über eine „anhaltend positive Entwicklung“ im DHH und an seinen drei Yachtschulen konnte der 1. Vorsitzende Hans-Christian Bentzin in Hamburg berichten. „Wir haben unsere Yachtschulen, die Flotte und vieles mehr auf ein Niveau gebracht, das entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen hat.“ D raußen herrschte Hamburger Schmuddelwetter, umso freundlicher wirkte die Perspektive, die sich den 118 DHHMitgliedern am 25. Oktober im Spiegelsaal des Elysee-Hotels bot. Nach einer durch unfreundliches Wetter etwas gedämpften Segelsaison 2013 hatte sich der DHH 2014 wieder in Bestform gezeigt. Trotz neuer Schulferienplanung, die zu einem drei Wochen späteren Beginn der Hochsaison führte, zählten die drei DHHYachtschulen rund 200 Kurs- und Törnteilnehmer mehr als im Vorjahr. „Dieses Ergebnis ist mehr als beeindruckend“, stellte Hans-Christian Bentzin fest. Racen und feiern an der HYS Die Hanseatische Yachtschule meisterte in der Saison 2014 außer dem „normalen“ Ausbildungsbetrieb mit 450 Kursen und 3.000 Teilnehmern drei zusätzliche Herausforderungen. Zu den Qualifikationsregatten 04 der Segel-Bundesliga im April und Oktober kamen mehr als 400 Segler aus über 80 Vereinen nach Glücksburg. Zum 4. Cup der European Sailing Academies trafen sich Crews aus sechs europäischen Segelschulen an und auf der Flensburger Förde, dabei auch zwei DHH-Crews. Die perfekte Logistik und Organisation dieser Top-Events hat die deutsche Seglerszene nachhaltig beeindruckt. Dass man im Norden Deutschlands nicht nur hart segeln, sondern auch auf den Tischen tanzen kann, zeigte das „Oktoberfest“ in der HYS zum Abschluss des ESA-Cups. Der DHH wird europäisch. Mit Freude stellte der 1. Vorsitzende fest, dass sich ein Austausch von DHH-Ausbildern mit solchen aus Spanien und Frankreich etabliert hat und die renommierte französische Segelschule „Le Glénans“ ihre Jahrestagung in Glücksburg durchführte. Das vielfältige Törnprogramm der HYS war auch 2014 ein Erfolg. Die großen Yachten der Schule hatten insgesamt 33.000 Seemeilen im Kielwasser und waren durchweg hervorragend ausgelastet. Ein Schwerpunkt an der HYS war wiederum die Ausbildung der Ausbilder. Rund 240 Nachwuchskräfte nahmen an Qualifikationsmaßnahmen teil. „Die HYS hat sich zur Ausbilder-Akademie des DHH entwickelt“, so Hans-Christian Bentzin. Sportliches Training und Regattasegeln auf modernen Bootstypen macht den DHH zunehmend attraktiv für junge Seglerinnen und Segler, die auf dem Wasser „Action“ erleben wollen. Dementsprechend haben sich die DHH-Yachtschulen aufgestellt, großzügig unterstützt von der Eberhard Wienholt-Stiftung (EWS). Um weitere Trainingsmöglichkeiten für junge DHH-Regattasegler zu schaffen, hat Eberhard Wienholt eine J70 gespendet, die auf den Namen „Capella“ getauft wurde. (DER BLAUE PETER hat darüber berichtet.) Darüber hinaus übernimmt die Eberhard DHH-intern | Wienholt-Stifung die Kosten für den Bau von sechs neuen regattafähigen Piraten-Jollen, die zurzeit auf der Hein-Werft in Elmshorn im Bau sind und zum Saisonbeginn 2015 in Glücksburg getauft werden. Der traditionsreiche Pirat ist die Brücke zwischen dem Opti und den beliebten Laser-Gleitjollen und bei der Jugend als Trainingsboot zunehmend beliebt. Als neuer Schulleiter in Glücksburg und Nachfolger von Wolfgang Valentin, der im Mai 2015 in den Ruhestand geht, stellte sich der 30-jährige Jochen Kopf vor. Er ist seit 2011 an der HYS tätig, hat sich dort als Teamplayer bewährt und sich bereits um die Organisation der Bundesliga-Regatten und der ESA-Cups verdient gemacht. Er wird der jüngste Schulleiter in der Geschichte des DHH. Der 1. Vorsitzende sprach ihm das Vertrauen aus: „Wir sind davon überzeugt, dass Jochen Kopf alle nötigen Fähigkeiten für die Leitung der HYS mitbringt.“ Engagiertes Teamwork auf Elba Auch die DHH-Yachtschule Elba hatte in der Saison 2014 besondere Herausforderungen zu meistern: Wegen der Babypause von Cora Koch musste Schulsekretärin Gabriele Groos die Organisationsarbeit allein stemmen, Techniker Claudio Carta fiel wegen Krankheit aus, und die Auslastung der Schule war rekordverdächtig. Schulleiter Matthias Maybach freute sich über das große Engagement seiner Ausbildercrew: „So etwas habe ich in meinen 13 Jahren an der YSE noch nicht erlebt!“ Auch der 1. Vorsitzende zeigte sich bei seinem Besuch schwer beeindruckt von diesem Einsatz und der Schulflotte, die mit zwei neuen First 35, modernen Laser-Jollen, J80Kielbooten und TopCat-Katamaranen bestens aufgestellt ist. Nicht zuletzt kann dank einer Spende eines langjährigen YSE-Freundes in der nächsten Saison ein neues Schlauchboot in Dienst gestellt werden. Ein gelinder Schock für die YSE war vor Beginn der Saison die Schließung des von ihr genutzten Kleinboothafens auf dem Gelände des Partnerhotels. Die Guardia di Finanza hatte festgestellt, dass die Existenz des Hafens in den behördlichen Archiven nicht vermerkt war. Aber das Problem konnte geklärt werden. Das Hotel und mithin die YSE bekam eine amtliche Genehmigung für den Betrieb des Hafens. Perfekte Ausbildung am Chiemsee Der 1. Vorsitzende konnte den neuen Schulleiter Michael Wimmer zu seiner ersten Saison an der CYS beglückwünschen, auch wenn das Wetter zeitweise durch das große „italienische Tief“ beeinträchtigt war: „Michael Wimmer hat seine Crew mitgenommen, die Entwicklung vorangebracht und gemeinsam mit den Stammlehrern und ehrenamtlichen Ausbildern ein perfektes Ausbildungsprogramm realisiert.“ In der ersten Augustwoche war die Schule komplett ausgebucht, jede Koje war belegt, die Ausbildercrew rückte zusammen. Schweren Herzens verabschiedete die CYS ihre Schulsekretärin Angelika Harfmann in den Ruhestand. Fast 30 Jahre lang war sie die „Seele des Hauses“. Auf der Mitgliederversammlung dankte ihr der 1. Vorsitzende noch einmal für ihr großartiges Engagement. „Sie haben sich beispiellos um un- v. l. n. r.: Brigitta Hiemsch, Eberhard Wienholt, Helga Strelow, Heidi Rogge. sere Schule am ‚Bayerischen Meer’ verdient gemacht. Sie dürfen stolz darauf sein!“ Die Mitgliederversammlung dankte Angelika Harfmann mit Standing Ovations. Vorschau auf die Segelsaison 2015 Die drei Schulleiter ergänzten den Bericht des 1. Vorsitzenden um Ausblicke auf die nächste Saison. Für Wolfgang Valentin „lässt der schöne Segelsommer 2014 auf viele Wiederholer und damit 2015 auf eine gute Auslastung der HYS hoffen“. Eines der Highlights ist eine weitere Törnserie mit der „Albatros“ zu den Lofoten. Der erste Törn ist schon jetzt ausgebucht. Auch erwartet die Schule den 5. ESA-Cup mit vielen Teilnehmern aus europäischen Seglernationen, eventuell werden die Offenen Deutschen Betriebssportmeisterschaften (ODBM) im Segeln an der HYS ausgetragen, und eine große Versicherung hat zum neunten Mal zahlreiche Mitarbeiter zu einem Segel-Teamevent angekündigt. Wolfgang Valentin fand eine neue Interpretation für die Buchstaben DHH: „Das haut hin!“ Michael Wimmer stellte ein Reihe von Programmergänzungen an der CYS vor: Unter anderem Leistungskurse für Junioren und im Katamaran-Segeln. Sie führen jeweils in einer Woche zum Abschluss. Neben den zweiwöchigen Grundscheinkursen können auch einwöchige und dreitägige Einsteigerkurse gebucht werden. Die Schule will damit den Trend zu kürzeren Lehrgängen nutzen. Auch neue Regatta-Kurse und Ladies’ Sailing Weeks stehen auf dem Programm. Die Fans von Traditionsyachten sind zu einer Kreuzer-Woche mit den „Nationalen“ der CYS eingeladen. Der DHH-Verwaltungsrat . 05 Mitgliederversammlung Auf Elba war zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung noch kräftig Betrieb, aber die YSECrew freut sich schon auf 2015. Matthias Maybach zog den Vergleich: „Die Saison an der Schule ist wie ein Törn. Auch wenn man einen Wahnsinnstörn hinter sich hat, freut man sich doch wieder auf den nächsten.“ Bevor es mit den Berichten über die Arbeit der DHH-Zweigstellen und Seglertreffs und der Präsentation des DHH-Schatzmeisters Henning Steinbrinker weiterging, rockten „Cecil, Cedric & Colin Carl“ mit ihrer DHH-Hymne „Pures Leben“ den Saal. Die CD ist in Arbeit, der Text ist schon im Internet unter „Pures Leben DHH“ zu finden. Neue DHH-Zweigstelle in Berlin Christoph Schumann, im DHH-Vorstand zuständig für die Zweigstellen, war auf der Messe „hanseboot“ wie seit vielen Jahren als Moderator im Einsatz. Sein Text wurde von seiner Tochter Caroline verlesen. Highlight dieses Jahres war die (Wieder-) Eröffnung einer Zweigstelle Berlin/-Brandenburg. Darum beworben hatte sich Christian Seefeldt, in Glücksburg als „Krischan“ bekannt. Damit bietet der DHH jetzt an 12 Zweigstellen Theorie-Kurse an. Das Zweigstellen-Geschäftsjahr 2013 wurde mit einem Überschuss von 18.000 Euro abgeschlossen, im Vergleich zum Vorjahr eine kräftige Steigerung um 13.000 Euro. Insgesamt haben sich alle Zweigstellen ausgeglichen oder positiv entwickelt. 156 Theoriekurs-Teilnehmer wurden 2013 von den Zweigstellen an die Schulen weitergeleitet. Der Umsatz, den sie damit den Schulen gebracht haben, liegt bei 109.000 Euro. „Clubhäuser im Binnenland“ Über die DHH-Seglertreffs als „unsere Clubhäuser im Binnenland“ berichtete Vorstandsmitglied Dr. Thomas Klante: „Für unsere Mitglieder ist die Kommunikation bei den Seglertreffs eine gute zusätzliche Informationsquelle. Über die Seglertreffs fördern wir den Zusammenhalt in einem der mitgliederstärksten Sportvereine unseres Landes.“ An die Teilnehmer der Mitgliederversammlung appellierte Dr. Klante: „Bitte werben Sie für den DHH und unsere Seglertreffs.“ Vor allem die neuen Mitglieder sind zu den Seglertreffs eingeladen. „Bringen Sie Ihre Ideen ein, besonders auch die Ideen der Jugend sind willkommen. Viele Seglertreffs begrüßen einen solchen Input.“ Da es auf der Landkarte 06 der Seglertreffs noch ausreichend weiße Flecken gibt, freut sich Dr. Klante auf Mitglieder, die sich hier für den DHH engagieren möchten, als Nachfolger in der Leitung oder als Gründer eines neuen Seglertreffs. DHH weiter auf Investitionskurs Unter dieser Headline hatte DER BLAUE PETER im September den DHH-Jahresabschluss 2013 mit den Zahlen zur Bilanz, zur Gewinnund Verlustrechnung und zur Kapitalflussrechnung veröffentlicht. Der Mitgliederversammlung präsentierte Schatzmeister Henning Steinbrinker noch einmal die Highlights des umfangreichen Zahlenwerks. Die drei DHH-Yachtschulen zählten 2013 insgesamt 5.698 Buchungen, davon 3.937 Einzelteilnehmer und 1.761 Teilnehmer aus Gruppen und Schulklassen. Sie wurden von mehreren hundert Ehrenamtlichen, 32 fest angestellten Mitarbeitern und 104 Saisonkräften ausgebildet und betreut. Die Einnahmen aus Lehrgangs- und Törngebühren in Höhe von 2,958 Millionen Euro sowie Mitgliedsbeiträge von 1,070 Millionen Euro waren 2013 die wichtigsten Säulen des Verbandes. Insgesamt wurden 4,663 Millionen Euro eingenommen. Das waren rund 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. „Schuld“ hatten vor allem das ungünstige Wetter im ersten Halbjahr und das außergewöhnliche Hochwasser am Chiemsee. Kaum Veränderungen gab es auf der Kostenseite. Für Personal- und Betriebskosten wurden im Geschäftsjahr 2013 rund 4,64 Millionen Euro aufgewendet. Die Abschreibungen von 606.000 Euro machen deutlich, wie stark der DHH weiterhin in seine Flotte und Yachtschulen investiert. Die größten Projekte waren die Hafenerneuerung am Chiemsee und zwei werftneue First 35 für die YSE. Die Spendensumme stieg 2013 auf über eine halbe Million Euro. Über 220.000 Euro steuerte allein die Eberhard Wienholt-Stiftung (EWS) bei. Aus einer Erbschaft flossen dem DHH 207.000 Euro zu. Nicht zu vergessen die 35.000 Euro von der Köster-Handelsgesellschaft AG, die anlässlich der Ausrichtung der Bundesliga-Qualifikationsregatten in neue Segel für die J80 investiert wurden. Der DHH verfügte Ende 2013 über ein Anlagevermögen von rund 5,858 Millionen Euro bei einem Eigenkapital von rund 1,540 Millionen Euro. Das ergibt eine Eigenkapitalquote von rund 26 Prozent, auf die viele Wirtschafts- unternehmen stolz wären. Dr. Christoph Hasche, Vorsitzender des DHHVerwaltungsrates, informierte die Mitgliederversammlung über die uneingeschänkte Bestätigung des Jahresabschlusses 2013 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen DHH-Vorstand und Verwaltungsrat: „Sie halten den Laden mit Engagement und viel Zeitaufwand zusammen.“ DHH-Rechnungsprüferin Hedwig Knopp und Ingo Vetter als Sprecher des Bilanzausschusses empfahlen die Entlastung des Vorstandes und Verwaltungsrates. Sie wurde per Akklamation einstimmig erteilt. Das Geschäftsjahr 2014 wird der DHH, so die Prognose des Schatzmeisters, mit einem Überschuss von ca. 70.000 Euro abschließen. Nach den hohen Investitionen in den letzten beiden Jahren ist für 2015 Zurückhaltung geplant, nur wenige notwendige Anschaffungen an den Schulen und in der Geschäftsstelle sind vorgesehen. Zudem will der DHH Tilgungen von rund 320.000 Euro leisten. Der vom Schatzmeister vorgelegte Haushaltsplan 2015 fand die volle Zustimmung des Verwaltungsrates. Angesichts der soliden Haushaltslage schlugen Vorstand und Verwaltungsrat vor, die Mitgliedsbeiträge unverändert zu lassen. Die Versammlung bestätigte ihr Einverständnis ohne Gegenstimmen Dank an Dirk Rogge – neue Köpfe im Verwaltungsrat Insgesamt 15 Jahre, davon zwei als Vorsitzender, hat sich der Unternehmer Dirk Rogge im Verwaltungsrat für den DHH engagiert. Wegen der satzungsgemäß festgelegten Altersgrenze (72 Jahre) konnte er nicht zur Wiederwahl antreten. Tileman Fischer, Vorsitzender des DHHÄltestenrates und ebenfalls langjährig Mitglied des Verwaltungsrates, dankte Dirk Rogge im Namen des gesamten DHH für sein großes – auch finanzielles – Engagement. Mit sehr perTileman Fischer (li.) dankt Dirk Rogge im Namen des DHH für großes Engagement im Verwaltungsrat DHH-intern | sönlichen, emotionalen Worten betonte Tileman Fischer die über viele Jahrzehnte enge Verbindung der Familie Rogge mit dem DHH. Dirk Rogge – ein Unternehmer für den DHH F Vom Verwaltungsrat kooptiert: Ulrike Keltsch Als neues Mitglied des Verwaltungsrates stellte sich die 34-jährige Patentanwältin Ulrike Keltsch vor. Sie war im September 2014 hinzugewählt (kooptiert) worden. Ulrike Keltsch ist seit 1996 Mitglied des DHH – mit einer SeglerKarriere von der ehrenamtlichen Land-Ausbilderin bis zur Schiffsführerin in Glücksburg. Einstimmig neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Florian Hiersemann, bisher kooptiertes Mitglied des Gremiums. Der 39-jährige Chef eines familieneigenen Verlages in Stuttgart segelt seit 24 Jahren beim DHH, ist seit 21 Jahren als ehrenamtlicher Ausbilder an der HYS und fährt seit 2003 als Schiffsführer, unter anderem in der Karibik. Einstimmig in den Verwaltungsrat gewählt: Florian Hiersemann 90 Jahre DHH! Im April 2015 erwartet die DHH-Mitglieder ein großes Fest. Der 90. Geburtstag des 1925 gegründeten Verbandes soll zum Saisonbeginn in Glücksburg gefeiert werden. Dazu lud Hans-Christian Bentzin schon jetzt ein. (DER BLAUE PETER wird das Programm rechtzeitig veröffentlichen.) Wie jedes Jahr fand die Jahresversammlung der Regattagruppe im Anschluss an die „große“ Mitgliederversammlung statt. Die bisherige Vorsitzende Gesche Behrens wurde in ihrem Amt bestätigt. Norbert Suxdorf, Fotos: Georg Hilgemann ünfzehn Jahre lang hat sich Dirk Rogge im Verwaltungsrat und auch als dessen Vorsitzender für seinen DHH engagiert – mit unternehmerischem Denken und offenen Worten. Als Chef eines großen Unternehmens hatte er immer genug um die Ohren, aber er nahm sich auch Zeit für den DHH. Nun ist es Zeit, ihm für alles zu danken, denn auch einem Mitglied des Verwaltungsrates droht einmal der Ruhestand – das Gremium hat die Altersgrenze auf 72 Jahre festgelegt, und die hat Dirk Rogge schon erreicht. Die Familie Rogge ist seit vielen Jahrzehnten dem DHH eng verbunden. Dirk Rogges Onkel Bernhard Rogge war von 1962 bis 1973 1. Vorsitzender und dann bis 1982 Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der Vater, FriedrichKarl Rogge, engagierte sich ebenfalls im Verwaltungsrat und förderte den DHH großzügig. Ohne die Familie Rogge und ihre lange Freundschaft mit der Familie Wienholt hätte die Entwicklung des DHH möglicherweise einen anderen Kurs genommen. Bernhard Rogge war es, der Eberhard Wienholt während einer Kieler- Woche-Begleitfahrt auf dem legendären „Kormoran“ für den DHH shanghaite. Eberhard Wienholt ist heute Ehrenvorsitzender des DHH, seine Stiftung EWS fördert unter anderem den Ausbildernachwuchs und die Regatta-Aktivitäten des DHH. Der Vater Dirk Rogges gründete 1949 die Odenwald Faserplattenwerk GmbH und war der Erste, der in Deutschland Deckenplatten auf Mineralwollbasis herstellte. Mit rund 450 Mitarbeitern ist OWA heute ein Global Player der Baustoffindustrie. Dirk Rogge, diplomierter Ingenieur, leitete das Unternehmen bis zum Eintritt in den Ruhestand 2010. Beispielhaftes Engagement auf vielen Gebieten zeichnet Dirk Rogge aus. Er spendete für Schülerwohnheime in Afrika und war Vizepräsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft, die sich für die Förderung von Bildung, sozialer Hilfe und Naturschutz in Namibia einsetzt. Seine Heimatstadt Amorbach ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger. Er wurde mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Segler ist Dirk Rogge selbstverständlich auch, denn Segeln ist bei den Rogges Familientradition. Als Kind segelte er mit den Eltern auf der legendären „Kong Bele“ der Warburg-Bank, schon bald auch auf dem elterlichen Kielschwerter „Pidder Lüng“, dem eine Nicholson 35 gleichen Namens folgte. Zur Familientradition gehörte es auch, dass Dirk Rogge die Hanseatische Yachtschule besuchte und 1959 Mitglied des DHH wurde. Seitdem ist er dem Segeln treu geblieben. Seinen – vorläufig – letzten Törn segelte er auf einer DHH-Yacht von Madeira nach Brest. In einer sehr freundschaftlichen, emotionalen Abschiedsrede auf der Mitgliederversammlung 2014 in Hamburg erinnerte Tileman Fischer, ehemals Kollege im Verwaltungsrat, an einen früheren Törn um Elba auf einer Yacht der YSE mit Dirk und Heidi Rogge: „Wir hatten eine außerordentlich vergnügliche Reise bei herrlichem Wetter. Dirk Rogge, als Unternehmer gewohnt, Entscheidungen zu treffen und Mitarbeiter zu führen, fiel es dabei nicht schwer, in die Rolle eines Crew-Mitgliedes zu schlüpfen, wobei er sich als Rudergänger bestimmt am wohlsten gefühlt hat.“ Am Ruder wird der Unternehmer Dirk Rogge auch weiterhin stehen: In seiner Heimatstadt verantwortet er den Umbau einer ehemaligen Turnhalle zu einer Festhalle – „ein Dreimillionenprojekt unter den wachsamen Augen der Bürger''. Auch beim DHH wird man weiter von Dirk Rogge hören. Er kündigte anlässlich der bevorstehenden Verabschiedung aus dem Verwaltungsrat sogleich die Spende einer schalldämmenden Decke für den Speisesaal der CYS an. Der DHH dankt Dirk Rogge für sein großes Engagement und großzügige Förderung und wünscht ihm einen weiterhin aktiven Ruhestand. Norbert Suxdorf 07 DHH-Schulen HYS Blauwassersegeln auf der Nordsee 08 Mitglieder & Geschichten | Dies wäre wohl der etwas unkonventionellere Eintrag im Logbuch unter „Besondere Vorkommnisse“. 500 Meilen liegen in unserem Kielwasser, gepaart mit einer gehörigen Portion gesammelter Erfahrung. Ein Bericht über die Nordseewoche 2014 und das Rund-Skagen-Race von Helgoland nach Kiel. E inmal Skagen, immer Skagen“ - unter diesem Motto steht seit 80 Jahren die alle zwei Jahre stattfindende Hochseeregatta im Rahmen der Nordseewoche (NSW) um die nördlichste Spitze Dänemarks (Grönland, Färöer - I know). Die Nordseewoche 2013 gab den Startschuss für die Vorbereitungen des rund 500 Seemeilen langen Schlages von Helgoland nach Kiel. Nachdem im letzten Jahr die Yachten unter orangenen Sturmsegeln im Startgate für die Helgoland-Edinburgh Regatta eincheckten, war klar, dass die Crew um Olaf Habert im nächsten Jahr nicht einfach von Helgoland zurück nach Cuxhaven und durch den NOK nach Glücksburg fahren würde, sondern den „etwas weiteren“ nördlicheren Kurs einschlagen sollte. Bereits bei der Winterarbeit an der „Peggy“ schmiedeten wir unsere genaueren Pläne: Wer traut es sich zu? Wer kommt mit? Können wir es wirklich mit einer X33-2 wagen, dem Blanken Hans zu trotzen? Schnell stand aber fest: Wenn nicht jetzt, wann dann? Genügend ISAF-Hochseetrainings hatte unsere Crew, lediglich ein Erste-Hilfe-Kurs fehlte, der jedoch noch kurzfristig in Flensburg von Johannes und mir absolviert wurde. Aber nicht nur die Crew brauchte Vorbereitung, auch unsere Lady – also wühlten wir uns durch die Sicherheits- und Ausrichtungsbestimmungen und kümmerten uns, unterstützt von der HYS, um alles Notwendige. Das Projekt „Nordseewoche 2014“ startete mit einer Vatertags-Tour (Himmelfahrt) zu Wasser. Von Glücksburg aus ging es zusammen mit Olaf, Johannes und mir Kurs Kiel. Dort angekommen konnten wir noch am gleichen Abend auf die Gastfreundschaft Christoph Valentins und Willi Brandts setzen, die uns mit reichlich Grillgut im Nachbargarten des KYCs versorgten. Das zeiti- ge Aufbrechen um 05:00 Uhr - wir wollten die Ersten in der Schleuse sein und waren dann die Einzigen - am Freitagmorgen wurde entschädigt durch eine sonnenreiche NOK-Autobahnfahrt nach Wedel. Die acht Stunden Kanal nutzten wir, um noch diverse Modifikationen und Reparaturen vorzunehmen; es waren nur noch Kleinigkeiten zu erledigen…ich erinnere mich an eine komplett ausgebaute Travellerschiene. Es fand sich aber auch Zeit, den Relingsgrill ausgiebig zu testen (#würstchenhölle). In Brunsbüttel angekommen, hieß es dann „Spi back und weg“. Die Tüte stand kurz nach der Ausfahrt und brachte uns mit bis zu 9,5 kn Speed (allerdings nicht SOG) nach Wedel. Im Hamburger Yachthafen standen bereits Inka und Basti, die für das Trainingswochenende auf der Elbe aus der Schweiz gejettet kamen und Nina, die direkt nach der Ausbildung von der HYS kam, mit reichlich Proviant auf dem Steg. An den beiden darauffolgenden Tagen haben wir bestimmt dem einen oder anderen Lotsen auf den großen Pötten Schweißperlen auf die Stirn gezaubert…ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, in den letzten Jahren einen Segler unter Spi an den Landungsbrücken gesehen zu haben. Auf ein Fischbrötchen in der Brücke 10 (Hanse- Immo Riege 09 HYS DHH-Schulen boot-Feier 2013: vielleicht kann sich der ein oder andere noch daran erinnern…) haben wir dann aber doch verzichtet, wir hatten nämlich so schon Bedenken, dass bei Wolfgang das Telefon nicht mehr still steht. 50 Spihalsen, Setzer und Berger später war das Schiff am Sonntagabend klar für die erste Wettfahrt am darauf folgenden Freitagmorgen von Wedel nach Cuxhaven. Bei bestem Segelwetter starteten Olaf, Nina, Inka, Basti, Chris, Johannes und ich dann am Freitag (06.06.) und blieben Harald Baums „Elan“ immer dicht auf den Fersen. Schon am Start zeigte sich, dass man bei solchen Rennen weit voraus denken muss: In Luv, damit wir früher abfallen können und dann Spi? Lieber in Lee, damit die G1 besser zieht? Wo steht der Strom? Wie, die Großen starten mit uns? Egal, bei Traumwetter und Motivation in jedem Manöver einfach losfahren. Kleinere Speed-Schwächen unter Spi sind noch nicht ganz weg, aber die Kreuz ab Brunsbüttel bringt uns durch schlaue Navigation mit einer Prise Mut am Rand des Flachs entlang und wir fahren als Erste 332 durchs Ziel! Unser gutes Gefühl bestätigte sich dann am Abend bei der Eröffnung der NSW als Olaf die Auszeichnung für den 3. Platz in Empfang nehmen Das wohlverdiente Bier in Cuxhaven 10 konnte. Von diesem Erfolg beflügelt, war uns am nächsten Tag auf der Zubringerregatta von Cuxendorf nach Helgoland (also Johannes und mir; #diedummenvomvorschiff) kein Spimanöver zu viel und wir konnten die eine oder andere Swan versegeln und ließen uns die Luv-Position nicht nehmen. Bei diesem Rennen fehlte zu Beginn der Wind um unser eigentlich auf Up and Down gebautes Schiff berechnet schnell zu machen, der Segeltag und das Gefühl des Cruise in Company entschädigten aber für die Position im Mittelfeld. Auf Helgoland angekommen, gab’s noch im ersten Vorhafenbecken den üblichen „Mount Gay“ Rum, gereicht über eine Angel vom verankerten Inselmarktschiff „Ede K.“ (Sponsor EDEKA), dann noch schnell an einem 12er Päckchen längseits. Der Bericht über die „boot Düsseldorf Party“ am Samstagabend wäre nur unvollständig zu erbringen, und so möchte ich einen Post der Nordseewoche-Organisatoren auf deren FacebookSeite für sich sprechen lassen: „Zum Start des Capitell Cups erscheinen nur 96 der 122 gemeldeten Yachten. Nach Insiderberichten sollen die Auswirkungen der „boot Düsseldorf Party“ erhebliche Lücken in die Mannschaften gerissen haben, so dass einige Yachten nicht mehr genug Crew zur Teilnahme hatten. Der Sponsor boot Düsseldorf hatte anlässlich des 80. Jubiläums die Band "United Four" eingeladen, die Stimmung in der Nordseehalle war hervorragend, der Alkoholkonsum anscheinend auch.“ Von so starken Ausfällen war unsere Crew natürlich nicht betroffen und so erlebten wir eine Rund-Helgoland Wettfahrt mit einem Flautenstart, einem Ankermanöver um dem Strom zu trotzen und Tonnenmanövern, bei denen einige Skipper im Nachhinein froh waren, nur aufgeblasene Regattabojen und keine Fahrwassertonnen getouched zu haben. Am Abend standen wir auf Platz neun von 25. Ein akzeptables Ergebnis, wenn man die Vielseitigkeit des Segeltages bedenkt und die Platzierung im Verhältnis zu den direkten Kontrahenten sieht. Die „Patent“ und „Rubix" waren nach 5h Rennen lediglich knappe fünf Minuten voraus und die „Static Electric“ konnte nur unserem Kielwasser folgen – wir rechnen halt relativ. Der Pfingstmontag stand dann ganz im Zeichen der anstehenden Rund-Skagen Wettfahrt. Die Rettungsinsel musste an Deck vertäut werden, unter Deck der Proviant seeklar gestaut werden, sowie Chris auf den Hallender Jet verfrachtet werden, der ihn mit 40 kn zurück nach Hamburg brachte. Für das Rund-Skagen Race mussten wir leider aufgrund Termindrucks auf sein Können verzichten. Zur Vorbereitung eines solchen Rennens gehört vor allem Wetterund Routenplanung, was wir alle mehr oder weniger zum ersten Mal mit einem Race Fokus machten. Unterstützt wurden wir vom Computer, Polardiagrammen, Erfahrungen (nicht nur eigener) und Neugier. Schließlich: Leinen los, Sturmbesegelung rauf und durchs Gate, wie vor einem Jahr beobachtet. „Sehr gut, Peggy. Eine gute Reise und kommt gesund an!“, hallte es aus dem Wettfahrtskanal 72. Die Wetterprognose für die erste Nacht prophezeite nicht allzu Gutes, Meeno Schrader hatte uns vor zwei Gewitterzellen gewarnt, die im Nachhinein, wie wir erfahren haben, in NRW einigen Schaden angerichtet hatten. Aufgrund der vorigen Analysen und den Bedingungen wollen wir westlich um Helgoland rum, höher und Mitglieder & Geschichten | Seltener Gast an Bord: eine polnische Brieftaube. damit schneller am Wind (E) segeln und mit dem südlichen Dreher pünktlich bei Horns Rev weiter anluven…Nun ja, ohne Plan A kein Plan B. Der Rest vom Feld fährt östlich um die Düne, ein komisches Gefühl, wenn alle woanders hinfahren, ein bisschen so, als nehme man die falsche Abfahrt. Bei konstanten 20-25 kn passierten wir mit 7-9 kn SOG den ein oder anderen Offshore Windpark, bis wir in der ersten Nacht bereits Horns Rev querab hatten – der Dreher auf SE kam 4h zu spät, das Feld wurde nun von uns gejagt. Das Wachsystem funktionierte einwandfrei, die Hundewache wechselte durch zweimal sechs Stunden am Tag stetig. Mit dem Eingang in die Jammer Bugt überkam uns die erste Flaute und so mussten wir nach 24 Stunden den Spi bergen und abwarten. Später stellte sich heraus, dass dies die längste Durststrecke werden sollte. Fast sechs Stunden lang machten wir nur noch knapp 3,5 kn Fahrt. Die Zeit verging allerdings fast wie im Flug, da mit einem Mal eine Taube (eine polnische Brieftaube, wie wir später am Krallenring erkennen konnten) im Cockpit der „Peggy“ landete. Erst trauten wir unseren Augen nicht, bis Johannes als Erster reagierte und die verschiedensten Gerichte mit hohem Taubenanteil anpries. „Und wie willst du die töten?“ „Wir haben `ne Axt an Bord…und ausnehmen…das geht alles nach Lee!!“ Die Jagdinstinkte konnten aber gebändigt werden und nach ein paar Stunden mit dem seltenen Gast an Bord, überkamen uns Bedenken, die Ausscheidungen des Geschöpfes könnten uns Löcher in unser schönes Schiff ätzen. Die ersten Versuche, die Taube zu vertreiben, scheiterten. Ein Kreis ums Schiff geflogen und schon saß sie wieder an Deck - beim vierten Mal suchte sie den Weg über die offene See. Zurück zur wilden Seefahrt: Passend zum viel befahrenen Skagerrak kam in der Nacht eine dicke Nebelwand und umschloss unsere „Peggy“. Trotz Nebelsignalen hatten wir das Gefühl, der Fliegende Holländer kommt immer näher und der Klabautermann schleicht übers Vordeck. Nach einer halben Stunde am Ruder verliert fast jeder den Glaube daran ein Boot geradeaus fahren zu können. Für die Nachtwache in der dicken Suppe und dem mystischen, fast gruseligem Umfeld halfen uns die Cockpitlautsprecher mit Klängen von Santiano, „den Kurs zu halten, geradewegs darein“. Am nächsten Morgen schaffte es die Sonne, den Nebel zu vertreiben und wir konnten wieder unseren Spi sehen. Die erwartete See im Skagerrak blieb aus und so konnten wir mit einer auffrischenden Brise den nördlichsten Punkt der Regatta bei 15 kn Wind runden. Ab da hieß es: „Wir sind zu Hause, die Ostsee hat uns wieder!“. 230 Meilen auf heimischen Gewässern lagen nun noch vor uns. Der Wind sollte abflauen und drehen, soviel war klar. Tat er auch, diesmal pünktlich. Das half vorerst das Feld ein wenig zusammenzuschieben, jedoch kam der Wind dann von Süden her auf und nicht wie erhofft von NW. Aber auch hier zeigte sich die Ostsee von all ihren Seiten. Tags- 11 HYS DHH-Schulen Kurz nach dem Start bei Helgoland. über Flaute mit Bade- und Wascheinheiten - es war wirklich richtige Flaute! - und nachts 2 Meter Welle und bis zu 11 Knoten im Surf. Südlich von Anholt erreichte uns dann auch tagsüber ein konstanter Wind, der uns relativ schnell mit Spi unter der Storebælt-Brücke hindurch lotste. Die Nordspitze Langelands erreicht - fast schon Kiel Leuchtturm voraus - erwischten wir das nächste Windloch, welches uns erneut zwei Stunden Warten einbrachte. Jetzt zeigte sich aber bereits Gelerntes von der Elbe, denn auch dort findet sich teilweise starker Strom. Nach sechs Stunden hatten wir dann auch endlich die Südspitze von Langeland querab, der Wind war wieder da und brachte uns mit ordentlich Karacho nach Kiel. Später stellte sich heraus, dass unsere Freunde von der „Oromocto“ jenem Windloch vor Langeland mit einem weiten Bogen entgangen sind und damit den Sieg holten – Glückwunsch! Bei uns an Bord war nun das Wachsystem aufgehoben - auch hier half uns „Santiano“, die schlafende Wache an Deck zu holen. So konnte die komplette Crew der „Peggy“ die Überfahrt in 12 den Sonnenuntergang genießen. Das Ölzeug wurde zwar noch einmal richtig durchgespült auf der Kante, aber dies war eher förderlich für die gute Stimmung auf den letzten Meilen. Die ausgelegte Zieltonne vor Strande gefunden – leider nur mit einer kleinen Kreuz zu erreichen (die einzige auf den gesamten 500 Meilen, ansonsten bevorzugten wir und der Wind den Backbordbug) – , erreichten wir nach drei Tagen fünf Stunden 49 Minuten und neun Sekunden Kiel. In Strande fest - so voll haben wir den Hafen nicht einmal zur Kieler Woche gesehen - verarbeiteten wir so langsam „das starke Ding, das wir die letzte Woche gedreht hatten“. Fazit: Blutige Anfängerfehler gemacht und viel gelernt - gut so! Strategisch haben wir gemerkt, dass man sich nur vom Feld entfernen sollte, wenn die Chance dabei zu gewinnen hoch ist und man Angriffe/ Risiken eher auf den letzten Meilen als auf den ersten eingeht. Das Wetter war für diese Wettfahrt einzigartig. Keiner aus der Crew hatte bis jetzt solch eine Strecke im Race-Mode bestritten und doch lief alles sauber. Grund dafür war sicherlich auch die gute Vorbereitung. Wir sind stolz auf uns, dass wir uns der Rund-Skagen gestellt und dass Crew und Verein keine Kosten und Mühen gescheut haben, die vor einem Jahr entstandene Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Im Nachhinein stellt sich nur noch die Frage, was uns mehr Nerven und Kondition geraubt hat: als 16. Yacht im Päckchen auf Helgoland zu liegen und sportlich über die Vorschiffe der anderen Teilnehmer zu balancieren oder die 500 Meilen rund Skagen zu segeln. Fest steht: „einmal Skagen immer Skagen“ - dieses Motto nehmen wir uns zu Herzen und freuen uns auf die nächste einzige deutsche Hochseeregatta um die nördlichste Spitze Dänemarks. (#vollgas!) Ein besonderer Dank gilt Eberhard Wienholt, der mit seiner Stiftung das gesamte Projekt „Peggy“ erst möglich macht und natürlich auch der HYS Stammcrew für die Unterstützung in der Vorbereitung und dem gesamten DHH - ein Glas haben wir ja für die Vitrine mitgebracht. Ein Hoch auf das, was vor uns liegt! Immo Riege, Fotos: „Peggy-Crew“ DHH-intern | HYS-Leitung: Staffelwechsel in Sicht Jochen Kopf folgt auf Wolfgang Valentin 1. Vorsitzende HansChristian Bentzin bei der Vorstellung der Personalie auf der Mitgliederversammlung. HH-Vorstand und -Verwaltungsrat war naturgemäß seit Langem bekannt, dass für den amtierenden Leiter der Hanseatischen Yachtschule, Wolfgang Valentin, die „Zurruhesetzung“ naht. Für die Führungsgremien ergab sich daraus die Aufgabe, möglichst frühzeitig die Nachfolge zu klären und einzuleiten. Bei Jochen Kopf (30), bislang angestellter Segellehrer an der Hanseatischen Yachtschule, wurde man schließlich fündig und entschied sich im Vorstand und Verwaltungsrat einstimmig für ihn. Er ist der jüngste Schulleiter in der DHH-Geschichte und soll ab Mai 2015 das Ruder übernehmen. Der neue Schulleiter in spé ist gebürtiger Baden-Württemberger und hat sich 2010 inmitten seines Studiums zum Wir tschaftsingenieur entschieden, doch lieber seiner Leidenschaft zur Segelei zu folgen. Nach einer mehrmonatigen Tätigkeit bei einer Segelschule am Bodensee „heuerte“ er Anfang 2011 beim DHH als Trainee zum Segellehrer an und wurde intensiv an der HYS ausgebildet. Seit 2013 leitet er an der größten DHHYachtschule bereits das Jollen- und KielbootProgramm, ist aber auch als Ausbilder in Führerscheinkursen sowie als Schiffsführer auf Hochseeyachten regelmäßig eingesetzt. U.a. war er schulintern mit der Vorbereitung des European Sailing Academies Cups sowie der Relegationsregatten zur Segel-Bundesliga betraut und konnte dabei seine Organisationskompetenz unter Beweis stellen. Sein Studium zum Wirtschaftsingenieur setzt Jochen Kopf nach eigenem Bekunden bereits auf Fernstudienbasis fort; wir wünschen ihm, dass dafür trotz der anstehenden Herausforderungen genügend Zeit bleibt. Vor allem aber wünschen wir ihm „Mast- und Schotbruch!“ für die neue Aufgabe beim DHH. „Wir freuen uns besonders, dass wir einen geeigneten Nachfolger aus eigenen Reihen gewinnen konnten!“ unterstrich der Amtsinhaber Wolfgang Valentin ist bereits seit 1980 beim DHH in verschiedensten Funktionen tätig und leitet die Schule seit D mehr als neun Jahren. Entsprechend groß ist nicht nur sein Erfahrungsschatz sondern auch sein Anhänger- und Freundeskreis. Als Schiffsführer wird man ihn jedoch sicher auf dem einen oder anderen DHH-Törn als „Unruheständler“ noch weiter antreffen können. Der Schulleiterwechsel soll zum 25. April 2015 zusammen mit einer Feier zum 90-jährigen Bestehen des DHH in Glücksburg offiziell vollzogen werden. Näheres dazu im nächsten Blauen Peter! Lutz-Henning Müller 13 HYS DHH-Schulen Acht Jungs und junge Männer aus Sachsen freuen sich auf Glücksburg – besser gesagt darauf, vom 31.08. bis 04.09.2014 in der Hanseatischen Yachtschule einen Segel-Schnupper-Kurs zu absolvieren! U nsere Gruppe besteht aus vier Jugendlichen und vier Männern zwischen 18 und 41 Jahren. Viel Ahnung vom Segeln haben wir nicht, aber das soll sich auf der Flensburger Förde ändern! Kalle, Gert und Volker kommen wir locker ins Gespräch. Sehr erstaunt sind wir, als wir am ersten Nachmittag schon mit den FolkeBooten auslaufen sollen! Aber, auch diese Hürde wird genommen. Jede Gruppe ist besonders. So auch unsere: Einer von uns sitzt im Rolli, zwei haben eine geistige Behinderung, und auch die anderen haben ihre Macken und Kanten und Liebenswürdigkeiten. Die weiteren Ausbildungstage bescheren uns viele Aha-Erlebnisse und praktische Segel-Erfahrungen, bei nicht zu viel Wind. So nutzen wir die windfreien Zeiten, um Glücksburg zu erkunden oder mit dem Motorboot in die Innenförde hinein bis nach Wassersleben zu fahren. Unsere Fahrt ist sehr lang: Einmal quer durch Deutschland. Aber das herzliche Willkommen in Glücksburg entschädigt für die weite Tour. Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. So beginnen die Ausbildungstage erst einmal mit einem Theorieteil. Mit unseren Ausbildern Ingrid, Peter, Unsere Abende nehmen wir, um über unsere Eindrücke und Erlebnisse zu berichten. Das beherrschende Thema ist Leben von Petrus, einem der Jünger von Jesus. Man kann schon darüber staunen, was der alte Fischer und Seemann so alles erlebt hat! Dadurch können wir seine Erlebnisse auf und mit dem Wasser an der Flensburger Förde ganz anders betrachten. Und so reden wir lange über Gott, die Welt, Petrus und uns. Gut gefüllt gehen die Tage dann am Freitag der Woche leider viel zu schnell zu Ende. Am späten Abend sind wir endlich trotz eines etwas kaputten Autos wieder zum Ausgangspunkt unserer Reise zurückgekehrt. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen dieser Schnupperwoche beigetragen haben. Die Tour organisierte Projekt: „Integrative Jungenarbeit in Sachsen auf dem Weg zur Inklusion“ (gefördert durch die Aktion Mensch) Landesjugendpfarramt Dresden Caspar-David-Friedrich-Str 5 01219 Dresden Winterhelfer gesucht! Eine lange und ereignisreiche Saison 2014 liegt hinter uns. Die seegehenden Yachten waren von April bis Oktober auf Törn und haben viele tausend Meilen zurück gelegt. Unsere J-80 waren täglich im Einsatz, ebenso die Folke-Boote sowie die HKB und die Optis. Nicht zu vergessen unsere Motorboote, die „Schlaucher“ sowie die Kutter. Nun sind alle Boote und Schiffe im Winterlager. Es stehen viele Reparatur-, Wartungs- und Pflegearbeiten an. Wir brauchen Euch als ehrenamtliche Winterhelfer, um all diese Arbeiten bis zum Saisonbeginn zu erledigen. Die Crew der HYS und das Team der Bootswerft freuen sich auf Euch. Ihr bekommt die Reisekosten erstattet, Taschengeld, Verpflegung und Unterkunft sowie die Herzlichkeit der Stammcrew erwarten Euch. Bitte setzt Euch mit Andreas Schrank von der HYS in Verbindung Tel. 04631-6000-14 Wir sehen uns an der HYS Rolf Spitzner, Leiter DHH-Seglettreff Hannover 14 Illustration: shutterstock/sabri deniz kizil Segeln mit Gott und der Welt Mitglieder & Geschichten | Bundesliga: Quali vor Glücksburg 53 Clubs aus dem Bundesgebiet kämpften auf der Flensburger Förde um den Einzug in die 2. Segel -Bundesliga E s war das zweite Mal in diesem Jahr, dass der DHH zusammen mit dem benachbarten Flensburger SegelClub (Wettfahrtleitung) den Zuschlag zur Ausrichtung der Qualifikationsregatten zur Segel-Bundesliga erhielt. Die ideale Infrastruktur der Schule und der reibungslose Ablauf der Premiere im Frühjahr haben die Organisatoren der Liga offenbar überzeugt. Rund 200 Seglerinnen und Segler gaben an drei Tagen im hohen Norden der Republik alles, um künftig in der zweiten Segel-Bundesliga mitzumischen. Als Teilnehmer bewarben sich die sechs Letztplatzierten aus der diesjährigen Serie (Plätze 13 bis 18) sowie 46 weitere interessierte Vereine um einen Bundesligaplatz. Auf einheitlichen Booten der Liga vom Typ J/70 und Bavaria B/one – wurden insgesamt 65 Rennen gesegelt. Nach spannenden Wettfahrten konnten sich vier „neue“ Vereine für die zweite Liga qua- lifizieren, zwei weitere schafften den Klassenerhalt, während vier bisherige Zweitligisten ausschieden. Das DHH-Team um Steuerfrau Silke Otting zeigte sich mit einem 51. Gesamtplatz enttäuscht. „Wir hatten meistens Pech beim Start. Danach ist es auf den kurzen Bahnen kaum noch möglich, wieder nach vorne zu segeln, auch wenn unsere Manöver technisch sehr gut klappten“, meinte die 27-jährige Hamburgerin. Aufmunternde Worte gab´s vom Ersten Vorsitzenden: „Wir sehen das Ergebnis als Ausbildungsverband sportlich! Hauptsache, Ihr konntet wertvolle Erfahrungen sammeln“, sagte Hans-Christian Bentzin. Einmal mehr galt großes Lob und Dank den vielen DHH-Helfern, die „ihre“ Yachtschule phantastisch unterstützt haben. Lutz-Henning Müller Fotos: Sven Jürgensen 15 ESA-Cup European Sailing Academies Cup Zum vierten Male veranstaltete der Deutsche Hochseesportverband HANSA e.V. (DHH) am letzten September-Wochenende den "European Sailing Academies Cup" für die führenden nichtkommerziellen Segelschulen Europas. 16 HYS 17 ESA-Cup 18 HYS Bayrische Tr achten in G lücksburg. N eun Teams aus sechs Nationen, allesamt ehrenamtliche Segelausbilder, kämpften auf der Flensburger Förde ambitioniert um die Trophäe, die erstmals 2011 vom DHH ins Leben gerufen wurde. 5. U21 Deutscher Hochseesportverband HANSA e.V. 6. Kongelig Dansk Yachtklub 7. Les Glénans, France 8. Centro International de Navegaciòn de Arousa, Spain 9. U21 Kongelig Norsk Seilforening Gesegelt wurden "fleetraces“ auf J 80Kielbooten mit jeweils 4 Personen pro Team. Erstmals nahmen auch U21-Teams aus Norwegen und Deutschland sowie ein gemixtes Nationen - "Team Europe" an den Wettfahrten teil. Die Segelbedingungen waren vor allem am Freitag recht anspruchsvoll mit Windstärken bis zu 7 Bft. Für manche Segler stellten sich individuelle Geschwindigkeitsrekorde ein, was an begeisterten Gesichtern abgelesen werden konnte. Am Samstag herrschte regelrechtes Kaiserwetter mit blauem Himmel und herrlichem Wind – besser gings nicht! Nach insgesamt 9 Wettfahrten standen die Platzierungen fest: 1. Kongelig Norsk Seilforening 2. Centro Velico Caprera, Italy 3. Team Europe 4. Deutscher Hochseesportverband HANSA e.V. 19 HYS ESA-Cup Hans-Christian Bentzin, 1. Vorsitzender des DHH, gratulierte den Gewinnern und teilnehmenden Teams zu den beeindruckenden Leistungen. Wo Segler sich treffen, ist für gute Stimmung auch gesorgt: Unter dem Motto "4th ESA-Cup meets Oktoberfest" fand am Samstagabend dann die Abschlussveranstaltung mit Dirndl und Lederhose, der großen Siegerehrung und fetziger 20 Live-Musik statt. Nach allem, was man hören konnte, war der Abend sehr gelungen. Sichtlich zufriedene Teams traten am Sonntag die Heimreise an. Ein großer Dank ging an alle ehrenamtlichen Helfer, die wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben sowie an die Sponsoren Eberhard Wienholt-Stiftung, Helly Hansen, Köster Handelsgesellschaft AG und Mittelmann´s Werft. Die 5-te Auflage des ESA-Cups findet wieder in Glücksburg statt und zwar vom 24. bis 27.9.2015. Lutz-Henning Müller Fotos: Georg Hilgemann/ Caroline Schumann CYS Wie geht’s eigentlich... Hermann Hauck mit der Möwe auf dem Dach Afrikas: Hissen des DHH - Stander auf dem Dach des afrikanischen Kontinents – dem Kilimanjarogipfel „Uhuru Peak“ 5895 m im Oktober 2014. (Un-) Ruheständler Hermann Hauck? SKS –Ausbildungstörn bei der YSE im Mai 2014 Türkeitörn mit CYS Schulklassen – Lehrern auf der ehemals DHH – Yacht „Chris“ April 2014 „Hochseesegeln“ in den Tiroler Alpen am Jochstubn Stausee auf 1600 m im Juli 2014 21 CYS DHH-Schulen Was macht die CYS ohne Angelika? Und was macht Angelika ohne CYS? Wie hat sie das bloß achtundzwanzig Segelsaisons durchgehalten, da unten (oder oben?) am Ufer des „Bayerischen Meeres“, im Büro der Chiemsee-Yachtschule? Viele hunderte große und kleine Segelbegeisterte waren doch jedes Jahr zu betreuen, zu bemuttern, zu trösten, bei Laune zu halten. Oder auch mal a bisser’l energisch an die Hausordnung zu erinnern. Die Angelika Harfmann ist halt eine echte Bayerin, da kann man das! Mit den Kindern ist es manchmal sogar einfacher als mit den Eltern, meint sie. nichts“, meinte ihr neuer Chef. „Von Ihnen erwarten wir ganz andere Fähigkeiten.“ Die brachte Angelika Harfmann mit und stellte sie im Laufe der Jahre viele tausend Mal unter Beweis: Engelsgeduld, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Organisationstalent. Nichts wurde ihr zuviel. Und wenn es doch einmal so war, ließ sie es sich nicht anmerken. Und mehr Schulleiter, als sie an einer Hand abzählen kann, hat sie auch erlebt. Und sie wurde dringend gebraucht. Schon drei Tage vor ihrem offiziellen Arbeitsbeginn saß sie an ihrem Schreibtisch. Aber dann hat sie das Segeln doch noch ganz schnell gelernt? Oder? War sie überhaupt jemals mit einem Boot draußen auf dem See? „Oh ja, vor einem Jahr bin ich einmal mitgesegelt!“ Und auch im Ruhestand wird es wohl nichts mehr mit dem Segeln. Denn Angelika Harfmann hat zu Hause in Neubeuern bei Rosenheim einen großen Garten. „Ach, ein Garten ist es eigentlich noch gar nicht, bloß eine Wiese mit ein paar Büschen!“ Immerhin neunhundert Quadratmeter warten dort auf liebevolle Bearbeitung. Ein Paar Gummistiefel fürs Gärtnern und einen Grundstock für die zukünftigen Blumenbeete bekam sie schon als DHH-Abschiedsgeschenk. Schulleiter war damals Heinrich Axel Gernhard, der hatte reichlich Segel- und sogar Hochsee-Erfahrung. Angelika Harfmann hatte nichts dergleichen, sie hatte noch niemals gesegelt. „Das macht Was macht die CYS nun ohne Angelika Harfmann – „die Mutter der Kompanie“ oder auch „die gute Seele der Schule“? Es wird auf jeden Fall weitergehen. Eine tüchtige Nachfolgerin, Sandra Gehrmann, ist Waren immer ein gutes Team – Angelika Harfmann und Prof. Dr. Dr. Tomas F. Hoffman, 2. Vorsitzender des DHH und auch am Chiemsee „zu Hause“. W ie hat es überhaupt angefangen für die Angelika Harfmann? „Wir waren daheim fünf Kinder. Da musste ich früh Geld verdienen.“ Großhandelskaufmann hat sie gelernt. In einem Ingenieurbüro hat sie gearbeitet, als sie in einer Zeitung das Stellenangebot der Chiemsee-Yachtschule las. „Da habe ich mich sofort beworben!“ 22 DHH-intern | Sandra Gehrmann löst Angelika Harfmann ab D er Stellenanzeige vom 26.07.2014 im „Oberbayrischen Volksblatt“ haben wir zu verdanken, dass wir Sandra Gehrmann für das Büro der Chiemsee Yachtschule gewinnen konnten. Angelika Harfmann – auch nach 28 CYS-Jahren immer noch strahlend. schon an Bord und wurde von Angelika Harfmann gründlich eingewiesen. Was wünscht Angelika Harfmann Ihrer Nachfolgerin? „Supergute Nerven! Und dass sie die Schule so lieb gewinnt wie ich!“ Die Mitgliederversammlung in Hamburg dankte Angelika Harfmann zum Abschied mit Standing Ovations. Und der gesamte DHH schließt sich diesem Dank an. Alles Gute und eine blühende Zukunft, liebe Angelika Harfmann! Norbert Suxdorf Sie tritt die Nachfolge von Angelika Harfmann an, die zum Ende dieses Jahres nach 28 Dienstjahren am Chiemsee in den Ruhestand wechselt. Sandra Gehrmann hatte sich umgehend beworben, weil sie von dem skizzierten Aufgabenprofil begeistert war und die Schule bereits etwas von ihrer Tätigkeit beim benachbarten Chiemsee Yachtclub kannte. Überhaupt ist sie als gebürtige Prienerin mit der Region fest verwurzelt, auch wenn sie aus beruflichen Gründen sogar einige Jahre in Australien gelebt hat. Ursprünglich zur Tierarzthelferin ausgebildet, war sie viele Jahre in verschiedensten Bürobereichen und Branchen tätig bis hin zur Wahrnehmung von Geschäftsführungsfunktionen. „Einen besonderen Reiz sehe ich auch in der Aufgabe, mit Kindern umzugehen und sie zu betreuen.“ sagt Sandra Gehrmann, die sich bereits seit Mitte September in Einarbeitung durch Frau Harfmann befindet. Ihre Allround-Talente in Verbindung mit ihrer persönlichen Ausstrahlung hätten den Ausschlag zu ihren Gunsten gegeben, verrät uns der Schulleiter Michael Wimmer, der unter 40 Bewerbungen auszuwählen hatte. Wir freuen uns mit der Schule über diese Entscheidung und heißen Sandra Gehrmann „willkommen an Bord!“. Lutz-Henning Müller 23 YSE DHH-Schulen Die BOOT 2015 Die DHH Yachtschule Elba der DHH befindet sich in Halle 14 Stand 14D52 sucht für die Saison 2015 (April bis Oktober) der DHH Abend in Düsseldorf findet am 24.01.15 statt einen Saisonsegellehrer/in für die Ausbildung im Jollenbereich Hauptaufgabenbereich liegt in der Vorbereitung der Segelschüler zur SBF-Binnen Prüfung, sowie das Unterrichten in Spezialtrainings wie Praxistraining für Fortgeschrittene auf Gleitjollen, Katamaranen und J80 (inkl. Gennacker). Bewerbungen mit Lebenslauf, seglerischer Vitae und Foto an: yse@dhh.de Der DHH wird auf der BOOT vom 17.01. – 25.01.2015 in Düsseldorf wird wie immer in Halle 14 am Stand 14D52 zu finden sein. Nahe Eingang Ost werden wir wie immer mit viel Elan für Kurs- und Törnbuchungen allen Interessierten und Mitgliedern zur Beratung zur Verfügung stehen, und freuen uns auf viele Besucher zum Verwöhnen mit Kaffee und Gebäck. Der DHH-Abend findet wieder am zweiten Messewochenende am Samstag den 24.01.2015 ab 19:00 Uhr im Brauhaus Johann-Albrecht, Niederkasseler Str. 104 in Düsseldorf/Niederkassel statt. Zur genauen Planung des DHH Abends - es wird eine kleine Auswahlkarte für Speisen zu finden sein zusammen mit herrlichem Braubier oder Fassbrause - benötigen wir hier eine kurze mail bzgl. der Teilnahme mit Personenzahl an yse@dhh.de und würden uns freuen viele Freunde, Bekannte und Kollegen dort anzutreffen, um einen gemeinsamen und entspannten Abend zu verbringen.. Familiennachrichten | Zum Geburtstag gratulieren wir: Eine Geburt zeigen an: 08.08.2014 Clara Clara Jakobi, zur Zeit unser jüngstes DHH-Mitglied. Helena, Lynn und Justus Mager Achter de Höf 9a, 22559 Hamburg Es haben sich vermählt: 24 Felix Scheder-Bieschin , 85 Jahre 13.11.2014 Bodo Wawrzinek, 60 Jahre 01.12.2014 Werner Hagenauer, 70 Jahre Clelia und Daniel Jakobi Aachstr. 3, CH-9320 Arbon 30.05.2014 Juna 15.10.2014 21.08.2014 Florian Stolz und Frau Ulrike, geb. Blau, Gustav-Heinemann-Ring 50, 81739 München 20.09.2014 Ulrich Lüking und Frau Beate, geb. Sedlacek, Adolfstr. 54-56, 53111 Bonn Durch Tod verloren wir: Im Okt. 2013 Walter Gerriets Kirchstr. 14b, 79100 Freiburg 29.03.2014 Regina Waldhausen Im Holze 11, 28355 Bremen 01.07.2014 Albin István Juhasz Beethovenstr. 1, 83435 Bad Reichenhall Juli 2014 Berndt Schauen Wiesecker Weg 5, 35396 Gießen 09.09.2014 Paul Hitz Spitzwiesenstr. 53, 90765 Fürth 20.09.2014 Dr. Gerd Wolf Heidestr. 11, 53501 Grafschaft-Bölingen 27.09.2014 Klaus J. Nolden Bruchermühlenstr. 5, 51399 Burscheid 11.10.2014 Karin Krug Kiellinie 82, 24105 Kiel 04.11.2014 Dr. Uwe Swientek Veilchenweg 6, 33335 Gütersloh Wetter-Special Wettervorhersage selbstgemacht? Ist jetzt jeder Skipper sein eigener Bordmeteorologe? Smartphones sind weit verbreitet. Jeder nutzt sie mit seinen Apps, die uns das Leben leichter machen sollen. Gilt dieses auch für die Wettervorhersage an Bord? In diesem Artikel werden einige interessante oder vielfach benutze Wetterapps bzw. Seewetterapps und deren Möglichkeiten für die eigene Wettervorhersage an Bord vorgestellt. Apps auf Smartphones haben im Gegensatz zum konservativen Seewetterbericht den Charme der bunten Graphiken, die natürlich im ersten Augenblick eine gewisse Professionalität suggerieren. Häufig haben diese Wetterapps jedoch ein amerikanisches Wettermodell als Grundlage. Die dortigen Programmierer haben von der europäischen Topographie wenig Ahnung, was direkt auf die Qualität der Vorhersagen gehen kann, wenn man die Modelle in ihrer Auflösung genau analysiert. Die räumlichen Besonderheiten der Flensburger Förde oder Elbmündung finden in diesen Modellen keine Berücksichtigung. Wenn ich auf einem Smartphone den geographischen Vorhersagebereich selbst generieren kann und die Daten herunterlade, kann logischerweise dieses Datenpaket über Mobilfunk nur relativ klein sein. Damit ist das Wettermodell insgesamt grobmaschiger und natürlich auch in seiner räumlichen Auflösung ungenauer, als das Datenpaket in seiner Ursprungsfassung. Bietet eine Wetterapp, wie beispielsweise der Deutsche Wetterdienst, fertige Karten an, stammen diese aus dem nationalen Wettervorhersagesystem, in dem alle meteorologischen und orographischen Parameter in der Modellrechnung berücksichtigt werden. Die Analysen und Vor- hersagen sind daher von der inhaltlichen Aussage genauer. In der Wettervorhersage ist zu beachten, dass Mobilfunkdaten nur im Küstenbereich empfangen werden können, so dass es sich bei den Wetterapps auf dem Smartphone nur um ein Ergänzungsangebot in der Wettervorhersage handelt. Im Rahmen der seemännischen Sorgfaltspflicht sollten immer auch alternative Möglichkeiten zum Empfang eines Seewetterberichtes berücksichtig werden, wie im letzten Blauen Peter (Ausgabe 4/2014) von mir dargestellt. Mit den hier besprochenen Wetterapps „Seewetter Pro“, „WetterMaps“ und „PocketGrib“ arbeite ich persönlich auf meinem iPhone/iPad. „Windfinder“ und „DMI Vejr“ als sehr bekannte Wetter-Apps werden hier ergänzend behandelt. Selbstverständlich sind weitere Wetter-Apps auch von anderen Anbietern verfügbar. Seewetter Pro Seewetter Pro wird von dem Deutschen Wetterdienst betrieben und ist in der empfohlenen Vollversion kostenpflichtig. Diese App vom DWD liefert Vorhersagen für Nordsee, Ostsee und Mittelmeer. Speziell finden wir hier Küsten- und Seewetterberichte, Stationsmeldungen, Windvorhersagen, Gezeiten als 6-Tage-Vorhersage, die DWD Bodenanalyse, die Vorhersagekarten für Bodendruckkarten mit Fronten und Wetterverlauf, Wellenvorhersagen, animierte Strömungskarten für europäische Seegebiete und noch viel mehr. Auf dem Ausbildungstörn mit der SY Glücksburg im Oktober 2014 war es die Wetter APP, die am häufigsten eine konkrete Anwendung in der Wetterberatung fand. Der schnelle Überblick von der klassischen Analyse, zu den Bodenvorhersagekarten und zur Wind- und Wellenvorhersage war hier sehr einfach zu nutzen. Die Verifikation an Bord über fast zwei Wochen und 653 Seemeilen ergab eine sehr hohe Genauigkeit in den Vorhersagen. Wird eine Wetterkarte auf dem Smartphone etc. einmal aufgerufen, kann sie auch ohne Netzverbindung auf See jederzeit wieder eingesehen werden und im Ausland lassen sich so natürlich deutlich Kosten beim Datenroaming sparen. Besonders interessant ist, dass man mit dieser App auch NAVTEX für Nord- und Ostsee auf den Frequenzen 490 und 518 KHz empfangen kann. Seewetter Pro enthält neben meteorologischen Tools auch navigatorische Tools, 25 Wetter-Special um das Leben des Seglers zu erleichtern. Persönlich empfinde ich, dass 9,90€ hier einmalig gut investiert sind, weil der DWD mehrfach am Tag, je nach Modelllauf, alle Daten aktualisiert und alles zur Verfügung stellt, was ich für eine qualifizierte Seewettervorhersage benötige. WetterMaps von WetterOnline.de Neben dem Seewetter Pro des DWD ist WetterMaps von WetterOnline.de die perfekte Ergänzung für den tatsächlichen aktuellen Zustand der Atmosphäre. WetterMaps zeigt auf dem Monitor gleichzeitig vereinigt in einem Bild (Layertechnik) das Satellitenbild, das Regenradar mit Unterscheidung Regen/Schnee, sowie die Positionierung von Gewittern mit gelben und roten Punkten/Kreisen an. Alle 15 Minuten (in einer gebührenpflichtigen APP Version auch alle 5 Minuten) werden die Daten zu einem Film aktualisiert. Der FilmLoop läuft immer von einer Stunde zurück bis zum aktuellen Zeitpunkt und dann eine Stunde als Vorhersage voraus. Der Vorteil dieser Information liegt darin, dass unmittelbar von der aktuellen Information ausgehend sie direkt in eine Kurzfristvorhersage mündet. Wetterberater nennen dieses auch „Nowcasting“. In Verbindung mit den amtlichen Wetterkarten des DWD (SeewetterPro) lassen sich so beispielsweise sehr einfach Aussagen über Struktur und Intensität von Fronten treffen. Im Gegensatz zum APP Regenradar (nur deutschlandweite Darstellung) kann ich mit Wettermaps das Wettergeschehen europaweit betrachten, denn es gibt auch nördlich der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg meteorologische Erscheinungen. 26 Vorhersagegebiet auf See oder auch auf Land eine Vorhersage generieren kann. Wetter-APP des dänischen Wetterdienstes DMI Die Wetter-App des dänischen Wetterdienstes ist primär interessant, weil es auf Grund der geographischen Lage Dänemarks die für uns interessanten Segelgebiete abdeckt. Auf der App-Startseite wird das Dänemark übergreifende Radarbild angeboten, sowie ein Modelllauf bzw. Wetterkarte zur Wetterentwicklung. Hierbei ist besonders darauf zu achten, dass das kräftige farbige Design im Hinblick auf die Wetterentwicklung nicht falsch bzw. überinterpretiert wird. Durch einen Klick auf die Wetterkarte kann beispielsweise auch auf eine Windvorhersage gewechselt werden. Auf der Startseite der Apps befindet sich dann noch ein sogenanntes Meteogramm von der GPS Position des Smartphones bzw. vorgewählte Orte in Dänemark. Bei dem Meteogramm handelt es sich um eine Punktterminvorhersage, d.h. für einen bestimmten Ort (Punkt) wird der vorhergesagte Wetterlauf auf einer Zeitachse dargestellt. Diese App liefert für den schnellen Wetterüberblick an der Hanseatischen Yachtschule im laufenden Ausbildungsbetrieb an der Förde gute und sehr übersichtliche Informationen. Sie ist jedoch für die Routenwetterberatung im Bereich Dänemark, meines Erachtens, nicht die erste Wahl. PocketGrib Mit PocketGrib steht eine Wetter-App zur Verfügung, mit der ich individuell für mein GRIB (englisch GRIdded Binary) steht dabei für ein standardisiertes, komprimiertes binäres Datenformat, das üblicherweise in der Meteorologie verwendet wird, um vorausberechnete Wetterdaten zu speichern. Es basiert auf einem rechteckigen Gitter, von dessen Gitterpunkten die geographischen Koordinaten durch die Positionsangabe des Smartphones bekannt sind. Der Standard ist definiert durch die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) für Basissysteme unter der Nummer GRIB FM 92-IX. PocketGrib ist somit das Taschenformat für mein Smartphone. Es zeigt mir Wettervorhersagen, im Schwerpunkt Windvorhersagen in 10m über See/Grund, als Karte mit Vorhersagezeitschritten im Stundentakt im Bereich meiner Smartphone Position. Für meinen Ort bzw. meine Smartphone-Position können mir zusätzlich ein Meteogramm oder Rohdaten im zeitlichen Verlauf als Vorhersage angezeigt werden. PocketGrib Daten sind weltweit verfügbar. Die Daten sind im Zoom scheinbar hochauflösend, haben jedoch Grenzen in der lokalen Auflösung, wie beispielsweise an der Flensburger Förde. Viermal täglich zu den meteorologischen Hauptterminen 00, 06, 12 und 18Uhr UTC sind Updates von neuen Modellrechnungen verfügbar. Basis der Wettervorhersage ist das GFS – Global forecast System des US Amerikanischen nationalen Wetterdienstes NOAA – National Oceanic and Atmospheric Administration mit all seinen Vor- und Nachteilen, wie ich es in der Einführung zu diesem Artikel beschrieben habe. Diese Vorhersage ist speziell zum Modelvergleich mit der Seewettervorhersage des DWD sehr gut zu verwenden. Windfinder Windfinder ist als Wetter-App ebenfalls auf der Basis von GRIB Daten organisiert. Mit Hilfe des Smartphone GPS kann ich mir für einen nächstgelegenen Ort eine Punkt-Termin-Vorhersage darstellen lassen, in dem in drei Stunden Schritten Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftdruck und ein Wetterpiktogramm in Tabellenform als Vorhersage angeboten werden. Für immer wiederkehrende Orte und Positionen kann ich in der App Favoritenlisten anlegen. Auf einer weiteren Seite werden mir sogenannte aktuelle Wind-Messwerte der letzten 24Stunden angezeigt. Da dieses auch bei Orten möglich ist, an denen sich nachweislich keine Wetterbeobachtungsstationen befinden, kann es sich offensichtlich nur um rechnerische Werte aus Modelrechnungen der Vergangenheit, für einen definierten Vorhersagepunkt handeln. Für die eigene Wetterberatung an Bord ist es wichtig, sich mit einer gewissen Systematik in eine Wetterlage einzuarbeiten. Dazu empfehle ich nach wie vor die Analyse des Deutschen Wetterdienstes. Mit dieser Analyse kann ich mir zunächst einen generellen Überblick verschaffen, welche Wettersysteme für mich relevant sind und wie diese im Bezug zu meiner eigenen Position verteilt sind. Mit der App Wettermaps kann ich dann die aktuelle Situation genauer, wie zur App beschrieben, bewerten. Im weiteren Schritt betrachte ich mit Hilfe der Apps die Bodenvorhersagen mit der allgemeinen Wetterentwicklung und dann erst Details, wie die genaue Windentwicklung. Mit viel Übung und regelmäßiger Wettervorhersage ist auch der Skipper mittelfristig in der Lage, sein eigener Bordmeteorologe zu werden! Thomas Wichmann Thomas Wichmann -Studium an der FH-BUND Fachbereich Wetterdienst -Wetterberater im GeoInfoD -jahrelange Tätigkeit in der Flugund Seewetterberatung -ehrenamtlicher Segelausbilder an der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg Illustration: shutterstock/Sergey Nivens Als Vorhersagekarte wird in der Windfinder App eine Windvorhersagekarte graphisch aufbereitet und veröffentlicht, mit einer im Vergleich zu vorgenannten Wetterapps geringen Auflösung. 27 DHH-Fotoarchiv Wieder ein Bilderrätsel gelöst… Es war die „Ostsee“ Zu unseren „Bilderrätseln“ haben wir bisher jedes Mal Zuschriften mit Lösungsvorschlägen erhalten. Darüber haben wir uns gefreut. Aber noch nie gab es so viel Resonanz wie bei unserem Rätsel im BLAUEN PETER vom September 2014! Auf Seite 10 zeigten wir ein rötlich-braun verfärbtes altes Dia aus unserem Archiv – man sieht die Backbordseite einer Yacht, vom Klüverbaum aus fotografiert. An der Identifizierung hatten wir uns die Zähne ausgebissen. Aber etliche DHH-Mitglieder schickten uns ihre Vermutung, um welches Schiff aus den früheren Zeiten des DHH es sich handeln könnte – oder erinnerten sich sogar ganz genau. Da kam zum Beispiel eine Mail des ehemaligen HYS-Ausbilders und Schiffsführers Horst von Dawans: „Könnte es eventuell die ‚Gudrun’ sein? Die Form des Aufbaus ist identisch.“ Die „Gudrun III“ (so hieß sie schon, als sie zum DHH kam, eine „Gudrun II“ gab es nicht) fuhr bis 1978 für die Hanseatische Yachtschule und sah dem Schiff auf dem Dia tatsächlich sehr ähnlich. Aber sie war es nicht! Denn es kam ein handschriftlicher Brief von Hartmut Otto aus Wendlingen. Er schrieb uns, dass er das Dia dem DHH überlassen hatte und weiter: „Das Bild stammt aus dem Jahre 1959 und zeigt die ‚Ostsee’ auf einem kurzen Törn nach Dänemark. Der Törn war Teil eines Sommerlehrgangs. Zur Vervollständigen Ihres Archivs sende ich Ihnen die restlichen Dias, die auf die- 28 Mitglieder & Geschichten | Drei der Dias der „Ostsee“, die Hartmut Otto 1959 während eines Dänemark-Törns schoss. sem Törn entstanden sind. Danke für die Veröffentlichung, es wurden schöne Erinnerungen wieder wach.“ Danke, lieber Hartmut Otto für diese 16 Dias, die nun ebenfalls in unserem Archiv einsortiert sind! Einige zeigen wir hier. Auch bei Dr. Hans Kochanowski aus Ruhstorf weckte das alte Dia Erinnerungen, er mailte uns: „Im neuesten Blauen Peter wird nach dem Namen einer Yacht gefragt. Da kann ich Ihnen nicht helfen, aber: Ich bin Ostern 1959 während eines A-Schein-Kurses auf einer Yacht nach Dänemark gefahren, die zumindest ähnlich aussah. Ein Schiff ohne Maschine und ohne Elektrizität. Die Beschläge vorne am Bugspriet sehen anders aus, wurden aber vielleicht einmal geändert. Den Namen der Yacht weiß ich auch nicht mehr, aber die Segelbezeichnung X46 hilft Ihnen vielleicht weiter. Ich lege Ihnen drei Bilder dieses Törns bei, habe eine ganze Serie von 36 Bildern von dieser Reise (mit ähnlich mäßiger Qualität). Das Foto von unseren Segellehrern scheint mir bemerkenswert. Dunkler Anzug mit Schlips! Vielleicht können Sie feststellen, um wen es sich handelt.“ Auch Dr. Kochanowski danken wir herzlich für die gut erhaltenen Farbdias, die wir hier ebenfalls abbilden. Sie zeigen allerdings nicht die „Ostsee“, sondern die „Gudrun III“, deren Rumpf – ein Spitzgatter – dem der „Ostsee“ sehr ähnlich sieht. Auch war sie keine Ketsch, sondern eine Sloop mit Kuttertakelung. Einwandfrei identifizieren konnte Dr. Günter Lohrmann aus Bad Oldesloe das „rätselhafte“ Schiff. War er doch während seiner Ausbildung und später als Skipper auf ihr gefahren. Er schrieb uns unter anderem: „Nach meiner Erinnerung und anhand der mir noch vorliegenden Fotos handelt es sich wohl um die Ketsch ‚Ost- Drei Farbdias von Dr. Hans Kochanowski. Sie entstanden ebenfalls 1959 während eines Ausbildungstörns nach Dänemark. 29 DHH-Fotoarchiv Aus dem „Erinnerungsschatz von Dr. Günther Lohrmann: Die ‚Ostsee’ aufgeslippt in Glücksburg. Schiffsführer v. Bechtolsheim. Die ‚Ostsee’-Crew in den damals üblichen „Weißen Päckchen’. Begegnung mit der dänischen Königsyacht „Danebrog“ 30 see’ (Baujahr 1890)… Während meines ersten Lehrgangs im Juli 1955 gehörte ich zur Crew der „Ostsee", die unter der Schiffsführung des ehemaligen Marineoffiziers Herrn v. Bechtolsheim und dem Bootsmann Herrn Dürkopp einen einwöchigen Ausbildungstörn unternahm. Dabei begegneten wir der damaligen dänischen Königsyacht ‚Danebrog’. Der Schiffsführer (damals war die Bezeichnung ‚Skipper’ noch nicht üblich) ließ dazu die Besatzung – weißes Segelpäckchen – an Deck in Reihe antreten… Im März 1967 war ich als Skipper mit einer kompetenten Crew noch bei Eis und Schneefall mit der ‚Ostsee’ unterwegs bis Ebeltoft und rund Fünen und habe auch an diesen Seetörn beste Erinnerungen.“ Seinem Brief hatte Dr. Lohrmann eine CD mit den Fotos vom Seetörn 1955 beigefügt, von denen wir hier eine Auswahl veröffentlichen. Die „Ostsee“ war eine der ersten großen Yachten der HYS. Die motorlose, 12 Meter lange Ketsch wurde von 1928 bis 1969 in der Ausbildung eingesetzt. Nach dem Verkauf an einen Privateigner wurde sie zum Charterschiff mit Deckshaus und Maschine umgebaut und ins Mittelmeer überführt. Weitere Informationen, auch über die „Gudrun“ hat Horst von Dawans in seiner Veröffentlichung „Seegehende Yachten der Hanseatischen Yachtschule 1925–2005“ zusammengestellt. (Einige wenige Exemplare gibt es noch bei der DHH-Geschäftsstelle und bei der HYS, Preis 35 Euro.) Zu diesem Buch hat der ehemalige HYSChef Atze Lehmann mit seinen Erinnerungen beigetragen. Er schickte mir ein umfangreiches Manuskript über die „Ostsee". Darin schreibt er unter anderem: „Wer die Freude oder das Leid hatte, auf der ‚Ostsee’ zu fahren, als Segelschüler, Bootsmann oder Schiffsführer, der hat die Seemannschaft in einer einmaligen Art erlebt und erlernt… Hermann Kordts und Hans Freese, die zu der Zeit Bootsleute an der HYS waren, haben mir übereinstimmend berichtet, dass schon zur Gründungszeit keiner die Frage beantworten konnte, wann die ‚Ostsee’ gebaut wurde. Fakt ist, dass die ‚Ostsee’ einmal eine Hochtakelung hatte und erst 1954–1955 ein neues Gaffel-Rigg bekommen hat. Die einzige Zeichnung von der ‚Ostsee’ mit Hochtakelung findet sich in dem Buch von Günter German ‚Jungens, wir Segeln’. Das Buch mit Illustrationen von AG Nissen beschreibt, wie ein Schüler zur HYS kommt und seine Erlebnisse aus dem Jahr 1937. Es ist im Internet zu finden… Als ich im Jahr 1983 die ‚Inschallah’, unsere spätere ‚Nordsee II’, von Porto Santo Stefano nach Portoferraio auf Elba überführte, lag an Land vor der Werft unsere alte ‚Ostsee’. Studenten hatten das Schiff gekauft. Das Deck war aufgeschnitten, die Spanten sichtbar, sie waren nur noch papierdünn. Es war ein grausiger Anblick. Aber die Eigner waren frohen Mutes, das Schiff wieder schwimmfähig zu machen. Am Heck prangte noch immer der alte Name „Ostsee" . Zu denen, die „die Freude oder das Leid“ hatten, auf der „Ostsee“ zu fahren, zählte auch DHH-Vorstandsmitglied Christoph Schumann. Er war 1968 während seiner Zeit als Kurzausbilder an der HYS Bootsmann auf der „Ostsee" und denkt oft daran zurück: „Wir waren zu zehnt: der blonde Draufgänger, Schiffsführer und Berufsseemann Wighard Minde, acht jugend- liche Teilnehmer und ich. Bei stärkerem Wind kletterte ich, um nicht nass zu werden, von meiner Koje im Vorschiff durch den von vorn und achtern zugänglichen Kleiderschrank hindurch in die Messe. Im Norden von Fünen ankerten wir eine Nacht lang in flachem Wasser und kamen am nächsten Morgen bei inzwischen gesunkenem Wasserstand nicht wieder frei. Bis zum Abend ackerten wir alle Mann mit Hilfe von Beiboot, Lot, Taucherbrille, Schnorchel, Anker und Schleppleine, bis wir endlich wieder tiefes Wasser erreicht hatten." Über die wechselvolle Geschichte der „Gudrun III“ habe ich im BLAUEN PETER 4/2007 ausführlich berichtet. Diese Geschichte fand ein glückliches Ende: Die „Gudrun“ segelt heute, wunderbar restauriert, als eine der schönsten klassischen Yachten auf der Ostsee. Wenn Sie mit Fotos und persönlichen Erinnerungen aus Ihrer Zeit an einer der DHH-Yachtschulen zu unserem Archiv beitragen können, dann schreiben Sie uns bitte. Herzlichen Dank im Voraus! Norbert Suxdorf Auch dieses Mal haben wir wieder ein unbeschriftetes Foto aus unserem Archiv herausgesucht, das wir nicht zuordnen können. Wer kann uns helfen, wer erinnert sich? Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften! schumann@dhh.de 31 DHH-Schulen Möwe oder Albatros? Der DHH-Stander – Möwe oder Albatros? Im BLAUEN PETER vom Juli 2014 war ich der Geschichte des DHH-Standers und der Frage nachgegangen: Stellt der weiße Seevogel auf rotem Grund eine Möwe oder einen Albatros dar? Was könnten die DHH-Gründer gedacht haben, als sie einem Grafiker den Auftrag zum Entwurf des Standers gaben? In der Chronik des DHH und in frühen Ausgaben der Mitgliederzeitschrift findet sich kein eindeutiger Beleg. I n zahlreichen Beiträgen im BLAUEN PETER ist von einer Möwe die Rede, der ehemalige langjährige Leiter der HYS, Atze Lehmann, plädierte für den Albatros. Ich schloss mich ihm an. DHH-Mitglied Walter Betzold legte in einem Brief an mich Widerspruch ein: „Die Segelschulen des DHH liegen in Europa… Auch wenn qualifizierte Segler an den großen Seetörns in die Karibik teilnehmen, der Schwerpunkt der Aktivitäten des DHH erstreckt sich auf die europäischen Gewässer; und hier sind die Möwen zu Hause!“ Natürlich hat er Recht, aber die Seeleute – und viele der Ausbilder in der Gründungszeit des DHH waren Berufsseeleute – kannten den Albatros, er galt als Symbol für die Freiheit auf dem Meer. Auch in der Seefahrtsliteratur spielt der Albatros Noch einmal der DHH-Stander eine Rolle. So fand ich im Nachhinein, ergänzend zu dem Zitat aus Heinrich Hausers „Die letzten Segelschiffe“, im Buch „Die Abenteuerlichen Reisen des Kapitän Voss“ eine Passage über den Albatros. Voss segelte 1901–1904 im umgebauten Indianerkanu „Tilikum“ um die Welt und schrieb über die Begegnung mit Albatrossen. „Einige der Vögel ließen sich längsseits von uns nieder und wandten, wie die ‚Tilikum’, ihren Kopf den Seen zu, die brüllend mit weißschäumenden Kämmen herangerollt kamen. Doch anstatt jede See zu durchreiten, wie wir es taten, breiteten sie ihre weißen Schwingen aus und erhoben sich gerade so weit, dass die Brecher unter ihnen durchreiten konnten, um sich dann wieder niederzulassen. Diese herrlichen Vögel begleiteten Liebe Redaktion des Blauen Peters, Ihr habt Euch im Heft vom Juli 2014 Gedanken über den DHH-Stander und seinen „Vogel“ gemacht. Es ist natürlich ein Albatros und ich muss es wissen. Als ich von Ende März bis Anfang Mai 2008 mit der SY „Chris“ über den Atlantik fuhr – Franz Twelker war der Skipper– machten wir auf der Azoreninsel Faial im Hafen Horta einige Tage Station. Wir mussten feststellen, dass der DHH Albatros bereits vor uns eingetroffen war. In Peters Cafe Sport saß er brav in seinem Wimpel und beglückwünschte uns zu unserem ersten Bier nach 2 Wochen auf See. Etwas zerzauster wirkte er auf dem Bild, das Crews vor uns auf die Mole des Hafen gemalt hatten. Mit Farbe und Pinsel päppelten wir ihn wieder auf und natürlich verewigten wir uns auf dem Bild, wie es schon etliche Crews vor uns gemacht hatten. Wenn man dem Tier so nahe kommt, sieht man eindeutig, dass es ein Albatros ist. Herzliche Grüße, Dr. Manfred Postler 32 uns von Tasmanien nach Neuseeland.“ Und dann fand ich in der Ausgabe des BLAUEN PETER vom März 2010 einen Beitrag „Albatros über Krabbenfischer“. DHH-Mitglied Olaf Petersen aus Hampshire, Großbritannien, berichtete über Segeln mit seinem Cornish Shrimper auf dem Solent. Darin heißt es: „Auf unserem Heimatrevier, dem Chichester Harbour, weht ein Stander mit dem Albatros über die ganze Segelsaison. Jeder kann ihn schon von weitem im Want unseres Bootes an einer Boje im Emsworth Channel erkennen.“ Ein Pluspunkt für den Albatros. Vielleicht findet sich doch noch ein Beleg, der endgültig alle Zweifel beseitig: Möwe oder Albatros? Norbert Suxdorf Zweigstellen-Pinnwand Für alle Teilnehmer eines Zweigstellenkurses gibt es einen Nachlass von 10 % auf den Praxis-Lehrgang an einer DHH-Schule zum Amtlichen Sportbootführerschein-Binnen, Sportküstenschifferschein oder Sportseeschifferschein. Zweigstellen gibt es in Berlin/Brandenburg, Bonn/Köln, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Mannheim/Ludwigshafen, Minden, München, Nürnberg, Ruhrgebiet/Düsseldorf, Stuttgart und Wien. Berlin DHH in Berlin und Brandenburg: "Krischan" gibt Vollgas D ie Botschaft ist noch frisch: Der DHH hat endlich wieder eine Zweigstelle mit Zentrum in der deutschen Hauptstadt. Neuer Zweigstellenleiter ist Christian H. Seefeldt. Zum 1. Oktober hat er, den alle seit seinem ersten DHHSegeltörn 1979 an der Hanseatischen Yachtschule nur noch "Krischan" nennen, die Leitung dieser neuen „DHH-Zweigstelle Berlin/Brandenburg“ mit der ihm eigenen Dynamik übernommen. Insofern ist Christian nicht nur der Name eines Orkantiefs, sondern auch der eines Wirbelwinds. Im Laufe der Jahre kamen bei "Krischan" viele Törns auf Traditionsschiffen und auf DHH-Yachten zusammen. Als Skipper führte er Törns nach Norwegen bis hinauf nördlich des Polarkreises oder segelte einfach mal als Crewmitglied nach Irland, zu den Kanarischen Inseln, durch den Englischen Kanal bis nach Brest in die Karibik und mal wieder auf der Nord- und Ostsee. Seine Marotte: Von jedem Törn bringt er eine leere Bierflasche vom traditionellen Anlegerbier mit nach Hause. Seit jetzt fast vier Jahren - immerhin geht er nach eigenen Aussagen langsam auf die 60 zu - ist der Segelvirus noch sehr intensiv. Der erfolgreiche Geschäftsmann nimmt sich immer öfter eine berufliche Segelauszeit. In Glücksburg sieht man ihn schon mal als Winterhelfer oder Sommerausbilder. Im Frühjahr 2014 kam es schließlich zur Erfüllung seines Seglertraums, zum Sprung über den großen Teich. Mit der "Meltemi" von der YSE realisierte er dies auf der West-Ost-Route von den British Vergin Islands auf die Azoren. Als Beleg gilt ein im Blauen Peter 2/14 veröffentlichtes Foto von einer Wandzeichnung am Kai von Horta. Zusammen mit den 25 DHH-Ausbildern/Innen aus Berlin und Brandenburg sowie aus lokalen Segelvereinen bietet er mit der neuen DHHZweigstelle sofort die Theorieausbildung an für sämtliche Segelscheine und Funk-Zeugnisse sowie die praktische Ausbildung für die Sportbootführerscheine Binnen und See an (s. Meldungen von den Zweigstellen). 33 Berlin Kurse in der Region Berlin (Berlin-Mitte/Berlin-Kreuzberg) Veranstaltungsort:Ladenlokal der VdHSSB e.V., Ratiborstr. 17,10999 Berlin-Kreuzberg Leitung: Christian H. Seefeldt Kaiserstuhlstr. 18 14129 Berlin Tel.: 030 / 80 40 48 40 Fax: 030 / 80 58 78 94 seefeldt@dhh.de www.dhh.de/brandenburg oder www.dhh.de/berlin Nr. Veranstaltung 1-01 1-02 1-03 1-04 1-05 1-06 1-07 1-08 1-09 1-10 1-11 1-12 Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 SBF-Binnen (Theorie) Samstag, 21.02.2015 SBF-Binnen (Praxis) nach Absprache SBF-See (Theorie) Montag, 16.02.2015 SBF-See (Praxis) nach Absprache SKS (Theorie) Montag, 16.03.2015 SKS (Praxis) nach Absprache SSS (Theorie) Dienstag, 11.11.2014 SSS (Praxis) nach Absprache SHS Montag, 10.11.2014 Informationsveranstaltung Dienstag, 17.02.2015 alle Funkzeugnisse Funkzeugnisse – UBI, SRC und LRCDienstag, 24.02.2015 (halber Tag, wenn SRC-Wissen vorh.) Beginn Uhrzeit Dauer 19.00 – 22.30 14.00 - 17.00 Absprache 18.30 - 21.30 Absprache 18.30 - 21.30 Absprache 18.30 - 21.30 Absprache 18.30 - 21.30 19.00 - 20.30 1 x Abend 6 x Sa. nach Fähigkeiten 4 x (Mo. und Mi.) nach Fähigkeiten 5 x (Mo. und Mi.) nach Fähigkeiten 12 x (Di. und Do.) nach Fähigkeiten 12 x (Mo. und Mi.) 1 x Abend 18.30 - 21.30 6 x Abende Kurse in der Region Brandenburg (Werder/Potsdam/Berlin-Wannsee) Veranstaltungsort:Ökonomie in der SV 03 e.V., Wannseebadweg 40,14129 Berlin-Nikolassee Nr. Veranstaltung 2-01 2-02 2-03 2-04 2-05 2-06 2-07 Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 SBF-Binnen (Theorie) nach Absprache SBF-Binnen (Praxis) nach Absprache SBF-See (Theorie) Freitag, 09.01.2015 SBF-See (Praxis) nach Absprache SKS (Theorie) Freitag, 13.03.2015 SKS (Praxis) nach Absprache Beginn Uhrzeit Dauer 19-00 – 22-30 h Absprache Absprache 19.00 – 22.00 Absprache 19.00 – 22.00 Absprache 1 x Abend nach Absprache nach Fähigkeiten 8 x Fr. nach Fähigkeiten 4 x Fr. nach Fähigkeiten Kurse in der Region Brandenburg (Zeuthen/Erkner/Berlin-Köpenick) Veranstaltungsort:N. N. Nr. Veranstaltung 3-01 3-02 3-03 Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 19-00 – 22-30 h 1 x Abend SBF-Binnen (Praxis) nach Absprache Absprache nach Fähigkeiten SBF-See (Praxis) nach Absprache Absprache nach Fähigkeiten Beginn Uhrzeit Dauer Kurse in der Region Brandenburg ( Oranienburg / Falkensee / Berlin-Tegel ) Veranstaltungsort:N. N. Nr. Veranstaltung 4-01 4-02 4-03 Informations- und Einführungsveranstaltung, Mi., 05.11.2014 19-00 – 22-30 h 1 x Abend SBF-Binnen (Praxis) nach Absprache Absprache nach Fähigkeiten SBF-See (Praxis) nach Absprache Absprache nach Fähigkeiten Beginn Uhrzeit Dauer Kurzvorträge, Seminare und Events in der Region Berlin & Brandenburg Veranstaltungsort: Diverse Orte 34 Nr. Veranstaltung 5-01 5-02 5-03 5-04 5-05 a 5-05 b ‚Gala-Night der Boote‘, Party in Halle 25, C 09, Mi., 26.11.2014 ‚Boot & Fun‘, Messe in Halle 25, Stand C 09, Do., 27. - So., 30.11.14 Wetter für Segler nach Absprache Medizin an Bord nach Absprache Hochsee-Sicherheits-Lehrgang nach ISAF nach Absprache Hochsee-Sicherheits-Lehrgang nach ISAF (Praxis) nach Absprache Beginn Uhrzeit Dauer 18-00 - 24-00 h 10-00 - 18-00 h Absprache Absprache Absprache Absprache 1 4 1 1 1 1 x Abend x Tage x Woe x Woe x Woe x Woe Leitung: Wolfgang Windolph Siebengebirgsring 19, 53340 Meckenheim Tel.: 0 22 25 / 134 57, Fax: 0 22 25 / 70 50 25 E-Mail: windolph@dhh.de www.dhh.de/bonn Bonn Kurse in Bonn Veranstaltungsort: WSV Blau-Weiß, BN-Graurheindorf Nr. Veranstaltung B 07/14 SSS B 07-4 SSS - Modul Recht B 07-5 SSS - Modul Wetter B 01/15 SBF See B 13/15 Kombikurs SBF See und SKS B 03/15 SKS B 05/15 Funkzeugnis SRC/UBI B 07/15 Wetter-Seminar Dauer Beginn November 2014 bis März 2015 4 x Di./Do. 2 x Sa. 9 x Mi. 13 x Mi. und 1 x Sa. 8 x Mi. und 1 x Sa. 2 x Fr. und 3 x Sa. 2 x Sa. 04.11.2014 03.02.2015 07.03.2015 07.01.2015 07.01.2015 11.02.2015 16.01.2015 07.03.2015 Kurse in Köln Veranstaltungsort: Köln, Bürgerhaus Stollwerck Nr. Veranstaltung Dauer Beginn 02/15 K SKS 5 x Sa. 10.01.2015 K 04/15 SHSFeb. - März 2015 08.02.2015 K06a/15 Seminar Astronomische Navigation (I) 1 x Sa./So., 21./22.02.2015 K04b/15 Astronomische Navigation (II) 5 x Di. Anfang Januar 2015 findet wieder ein Informations- und Einführungsabend für die zweite Lehrgangsserie der aktuellen Ausbildungssaison statt, die Mitte Januar beginnen und im April/Mai mit den Theorieprüfungen bzw. im Sommer mit den Praxisprüfungen enden wird. Folgende Kurse werden angeboten: Leitung: Dr. Wolfgang Bachmann Glatzer Straße 1 38110 Braunschweig Tel.: 0 53 07 / 94 03 70 Fax: 0 53 07 / 94 03 79 E-Mail: Wolfgang.Bachmann@t-online.de www.dhh.de/braunschweig • Sportbootführerschein Binnen (Motor und Segel), • Sportbootführerschein See (Motor), • Sportküstenschifferschein (SKS), • Sportseeschifferschein (SSS), • Sporthochseeschifferschein (SHS), • Fachkundenachweis für Seenotsignalmittel nach dem Sprengstoffrecht (FKN), • UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) • Beschränkt Gültiges Funkbetriebszeugnis (SRC) 22.02.2015 03.03.2015 Braunschweig • Allgemeines Funkbetriebszeugnis (LRC) • Spezialkurse zu ausgewählten Themen (Astronomische, terrestrische und elektronische Navigation, Radarseminar, Gezeitenkunde, Seemannschaft, Open Source Software usw.) entsprechend der Nachfrage. Bei allen Lehrgängen ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Der Einstieg in einen bereits laufenden Führerscheinkurs ist nach Absprache mit der Zweigstellenleitung zumeist noch möglich. Die Themenkurse (Moduln) für SSS und SHS laufen nacheinander und kön-nen auch einzeln gebucht werden. 35 Hamburg Kursnr. Veranstaltung 2 Datum Dauer Uhrzeit SSS *2 18.30-21.30 5 x 10.12.2014 2-2 Gezeiten *2 18.30-21.30 2 x 3 15 04.02.20 * 2-3 Wetter 10.00-17.00 07./08.02.2015 WE 2-4 Radar *3 2 18.30-21.30 x 3 15 25.02.20 2-5 Seemannschaft * 18.30-21.30 2 x 3 15 01.04.20 2-6 Recht * are als Pflichtveranstaltungen Achtung: Für Absolventen des SHS-Kurses gilt der aktuelle Besuch der SSS-Semin Jahr zurückliegt. (Teilnahme zum halben Preis), wenn der Besuch des SSS-Kurses mehr als ein 4 5 18.30-21.30 1 x Wolken als Künder des Wetters 18.11.2014 /mit Hilger Erdmann *1 20.01.2015 SHS*2 are als Pflichtveranstaltungen Achtung: Für Absolventen des SHS-Kurses gilt der aktuelle Besuch der SSS-Semin zurückliegt. Jahr ein als mehr SSS-Kurses des Besuch der wenn Preis), (Teilnahme zum halben 5 x 20.01.2015 5-1 Astro I *2 2 4 x 15 24.02.20 * II 5-2 Astro s.o. Radar 5-3 1 x 07.04.2015 5-4 Wetter *2 2 1 x 15 14.04.20 5-5 Recht * 2 1 x 15 21.04.20 * Yachten v. bg. 5-6 Handha 1 SBF-See Intens.kurs/Koop VHS * 14./15.02. + 21./22.2.2015 6 10.00-17.00 18.30-21.30 7 4 Navigieren mit Apps/mit Digger * 02. + 09.02.2015 2 x 8 Riggtrimm *4 9 Pyro *219.03.2015 10 21./22.03. + 28.03.2015 3 Tage 10.00-17.00 SRC *4 10.00-13.00 29.03.2015 10-1 UBI vorh.) sen SRC-Wis wenn (halber Tag, 11 1 SBF-Binnen/Koop VHS * Praxis auf Wunsch in Hamburg 12 1 18.30-21.30 1 x 16.06.2015 Entstehungg von Tiefs, * eschehen Wetterg unser auf ungen deren versch. Formen u ihre Auswirk /mit Hilger Erdmann 16./23.02.2015 25.03.2015 1 01.09.2015 Markantes Wetter und die * 13 Auswirkungen auf den Menschen /mit Hilger Erdmann 14 1 Mit dem Forschungsschiff * Polarstern im arktischen Eis /mit Hilger Erdmann Veranstaltungsorte: *1 Schule Rugenbergen *2 Albrecht-Thaer Gymnasium *3 Martin-Luther Gemeinde *4 NRV 36 18.30-21.30 18.30-21.30 10.00-17.00 18.30-21.30 18.30-21.30 18.30-21.30 10 .09.2015 Leitung: Corinna und Caroline Schumann Rahweg 81, 22453 Hamburg Tel.: 040/555 13 13 Fax: 040/555 22 11 E-Mail: schumann@dhh.de www.dhh.de/hamburg 2 x 18.30-21.30 1 x 18.30-21.30 6 x 18.30-21.30 1 x 18.30-21.30 1 x 18.30-21.30 ver Hanno Ausbildungsprogramm 2014/2015 Leitung: Michael Köhler Tel.: 0511 958 46-39, Fax: 051 1 958 46-41 E-Mail: koehler@dhh.de, ww w.dhh.de/hannover Kursbezeichnung Kursnummer Datum Sportbootführerschein Binnen (SBF-B) Sportbootführerschein See (SBF-See) Kombikurs SBF-See und Binnen Sportküstenschifferschein (SKS) SKS Kompaktkurs an 3 Wochenenden SBF-S und SKS Kombikurs SBF-B 1-15 07. - 21.03.2015 SBF-S 1-15 07. - 23.03.2015 Nachlass auf beide Kursgebühren 20 % SKS 1-14/15 29.11. – 02.03.2015 SKS 2 15 30.01 – 01.02 + 20. – 22.2 + 06. – 08.03.2015 Nachlass auf beide Kursgebühren 20 % Sportseeschifferschein (SSS) SSS 14/15 Modul Navigation SSS N 15 Modul Seemannschaft SSS S 15 Modul Wetterkunde SSS W-14/15 Modul Schifffahtsrecht SSS R 14 Sporthochseeschifferschein (SHS) Gesamtkurs SHS 14/15 inkl. Teilnahme am SSS Kurs Modul Navigation (terrestisch) SHS N 15 Modul Astro Navigation SHS A 15 Modul Schifffahrtsrecht SHS R 14 Modul "Handhabung von Yachten" SHS H 15 Modul Wetter SHS W 15 10.11.2014 – 23.03.2015 02.02. – 23.03.2015 12.01 – 17.01.2015 15.12.2014 – 11.01.2015 10.11.2014 – 15.12.2014 13.12.2014 – 08.03.2015 02.02. – 23.03.2015 07.02. – 22.02.2015 13.12. – 14.12.2014 08.03.2015 28.02. – 01.03.2015 Astronomische Navigation Astro-15 04.02 – 22.02.2015 SRC/UBI Sprechfunkzeugnis SCR 1-15 07.03. – 22.03.2015 LRC-Sprechfunkzeugnis SRC und LRC Kombikurs LRC 1-15 17.01 – 24.01.2015 Nachlass auf beide Kursgebühren 20 % Workshops Modul Elektronische Navigation Modul Gezeitenkunde nach ATT WS ELT 1-15 WS ATT 1-15 19.01 – 26.01.2015 02.02 – 23.02.2015 Pyrotechn. Seenotsignalmittel FKN (*) FKN 2-15 22.03.2015 Open Source Software an Bord (*) OSS 1-15 22.03.2015 Der DHH ist ein gemeinnütziger Verein, daher ist eine Vereinsmitgliedschaft Voraussetzung für die Teilnahme an den Kurse – Ausnahmen sind mit einem * gekennzeichnet. Die Kursgebühren erhöhen sich um 25,00 € im ersten Jahr, falls Sie noch nicht Mitglied im DHH sind – danach wird der normale Vereinsbeitr ag fällig. Alle Kurse finden statt ab 6 Teilnehmern. Nds. Ferien bleiben unterrichtsfr ei (Irrtümer und Änderungen vorbehalten) tagesgenaue Termine siehe www.dhh.de/hannover 37 Minden – alica Porta Westf Schulraum Minden: Mindener Yacht Club (MYC), Am Hahler Hafen 28, 32427 Minden-Hahlen Nr. 01 Nr. 01i Leitung: Dieter Meyer Friedrich-Ebert-Str. 1a, 32457 Porta Westfalica Tel.: 0571/755 60, Fax: 0571/762 55 E-Mail: meyer@dhh.de, www.dhh.de/minden Nr. 11 Sportseeschifferschein: Nr. 11.1 SSS-Navigation und Gezeitenkunde Herbst 2015, 6 Abende/1 Tag Nr. 12.3 SBF-BINNEN – Motor/Segeln 12.01. – 09.03.2015, 8 Abende/1 Tag Nr. 11.2 SSS-elektronische Navigation in Kurs 11.1, 1 Abend SHS-Wetterkunde Herbst 2015, 3 Abende/1 Tag Nr. 12.5 SBF-BINNEN – Motor/Segeln intensiv Herbst 2015, 2 Abende/3 Tage Nr. 11.3 SSS-Schifffahrtsrecht 15.01. – 19.02.2015, 6 Abende SHS-Astro-Navigation auf Anfrage, 12 Abende Fahrschule J. Göckemeyer, Exterschestr. 2, 32105 Bad Salzuflen (Achtung: neue Adresse!) Nr. 11.5 SSS-Wetterkunde Herbst 2015, 2 Abende/1 Tag Nr. 01 S SBF – Binnen Motor/Segeln intensiv 28.02. – 07.03.2015, 1 Abend/4 Tage Nr. 02i SBF – See intensiv 31.01. – 08.03.2015, 1 Abend/7 Tage Nr. 03i SKS intensiv 14.02. – 12.04.2015, 6 Tage Nr. 04 UKW-Sprechfunkzeugnis UBI 14.01. – 21.03.2015, 4 Abende/1 Tag Nr. 05 UKW-Sprechfunkzeugnis SRC 11.02. – 25.03.2015, 5 Abende/1 Tag Nr. 12 Sporthochseeschifferschein: Nr. 07 Sportschifferzeugnis „E“ 24.01. – 25.01.2015, 2 Tage Nr. 12.1 Navigation u. Gezeitenkunde Herbst 2015, 5 Abende/1 Tag Nr. 12.2 SHS-Schifffahrtsrecht 15.01. – 05.03.2015, 8 Abende Nr. 08 Fachkunde für Seenotsignalmittel 17.03.2015, 1 Abend Schulraum Bad Salzuflen Nr. 11.4 SSS-Seemannschaft 28.02. – 12.03.2015, 1 Abend/1Tag Nr. 10 SSS-Radarseminar 21.02 - 22.02.2015, 2 Tage Nr. 02 S SBF – See intensiv 21.02. – 15.03.2015, 1 Abend/6,5 Tage Nr. 04 S Nr. 05 S UKW-Sprechfunkzeugnis UBI 16.01 – 22.03.2015, 4 Abende/1 Tag UKW-Sprechfunkzeugnis SRC 13.02. – 27.03.2015, 5 Abende/1 Tag Detaillierte Kursinformationen und Stundenpläne finden Sie im Internet unter www.dhh.de/minden München SportBootFührerschein-Binnen 16.03.2015 – 18.30 Uhr – montags – 6 Abende. Kursleiterin: Katrin Hasselberg SportBootFührerschein-See Kombinations-Kurs mit SportKüstenschifferSchein 18.02.2015 – 18.30 Uhr – mitwochs und freitags 13 Abende zuzüglich 4 x WochenendHalbtage (verteilt) für praktische Arbeiten in der Seekarte. Kursleiter: Ludwig Vogl und Stefan Roth SportSeeschifferSchein: „Navigation“ 06.02.2015 – 18.30 Uhr – freitags 10 Abende, zuzüglich 4 Samstagnachmittage für Kartenübung Kursleiter: Bernd Brekau 38 Leitung: Dr. Christiane und Ludwig Vogl Fichtenstr. 21, 83623 Dietramszell/Ascholding Tel.: 08171/4808834, Fax: 08171/4808835 E-Mail: vogl@dhh.de, www.dhh.de/muenchen SportSeeschifferSchein : „Wetter“ 14.02.2015, 09:00 – 17:00 Uhr - Einführung und (insbesondere!) praktisches Anwendungs-Training mit Radargeräten - auch als ergänzende/vertiefende Prüfungsvorbereitung zum SportSeeschifferSchein, Ganztages-Seminar mit maximal 6 Teilnehmern, Kursleiter: Peter Boot ShortRangeCertificate – SRC und UBI UKW-Seefunkzeugnis, bzw. Binnenfunk 02.02.2015 – 18:30 Uhr – montags und freitags, 6 Abende Kursleiter: Ludwig Vogl CharterVorbereitung 13.04.2015 - 18:30 Uhr - montags, 3 Abende, Charterprobleme, Behörden, Seemannschaft und was sonst noch an Problemen auftaucht Kursleiter: Stefan Lang Hinweis: Bitte vorher telefonisch oder per Mail anmelden. Veranstaltungsort: München, Schwanthalerstr. 40, 4.Stock, Ecke Goethestr., Nähe Hauptbahnhof München. Sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln S-Bahnen, U 1+2, U 4+5 zu erreichen, Parkplätze nur in den Parkhäusern in 5 Gehminuten Entfernung. Seglertreffs Seglertreffs gibt es in Baden-Baden, Berlin, Bonn, Braunschweig, Chiemsee, Dortmund/Essen, Düsseldorf, Flensburg, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover/Hildesheim, Minden, Mittelrhein, Mosel-Saar, München, Nürnberg, Oberberg, Recklinghausen, Regensburg, Saarbrücken/Saar-Pfalz, Stuttgart und Wien. Nähere Informationen über deren Aktivitäten erhalten Sie in der Geschäftsstelle des DHH. Telefon: 040/44 11 42 50 oder im Internet unter www.dhh.de Bonn Leitung: Dr. Thomas Klante Tel. privat: 02 11/4 05 63 27 Fax: 02 11/4 05 63 19 E-Mail: thomasklante@t-online.de Die DHH-Freunde aus dem Großraum Köln/ Siegburg/Bonn und der weiteren Umgebung treffen sich jeweils am ersten Donnerstag des Monats, um 19°° Uhr zum gemeinsamen Abendessen mit Klönschnack in der Gaststätte „Kajüte Iberica“ im WSV BlauWeiß, Estermannufer 1, 53117 Bonn Grau Rheindorf. Die „Kajüte Iberica“ ist ein(e) spanisch/portugiesisch orientierte(s) Tapas-Bar/ Restaurant, das/die von Frau Angelica Sabino geführt wird. Lassen Sie sich von iberischen Leckereien überraschen! Um 20°° Uhr beginnt dann, soweit angeboten. das Programm, also der Gastvortrag etc. Nächste Termine: Do.,08.Jan., 05.Feb., 05.März, und 02.April 2015. Das jeweilige Programm wird über unseren E-Mail Verteiler bekanntgegeben. Können Sie über Segelreisen und -erfahrungen oder über wassersportbezogene Themen berichten? Bitte melden Sie sich beim Leiter des Seglertreffs. Wir suchen ständig Programmbeiträge und erwarten keine „Profivorträge“! Sind Sie schon für unsere E-Mail-Rundbriefe registriert? Wenn Sie Infos zu unseren Veranstaltungen erhalten möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihren „Empfangsdaten“ an den Leiter des Seglertreffs. Wir freuen uns immer auf neue Segelfreunde für viele gemeinsame Veranstaltungen und viel Spaß! Braunschweig Leitung: Dr. Wolfgang Bachmann Tel.: 0 53 07/94 03 70 E-Mail: bachmann@dhh.de Heide von Pock Tel.: 0 53 03/93 02 80 Für Anfang Mai 2015 planen wir wieder unser alljährliches Ansegeln mit Kuttern und Folke-Booten an der Hanseatischen Yachtschule in Glücksburg. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, um noch einen Platz zu erhalten und die Fahrgemeinschaften rechtzeitig zusammenstellen zu können. Die Seglertreffs in der Wintersaison finden wie gewohnt jeden letzten Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr im Restaurant „Zum Eichenwald“ (Salzdahlumer Str. 313 in Braunschweig-Mascherode) statt, zu denen auch wieder einige Vorträge geplant sind. Die nächsten Termine sind somit der 28. Januar, der 25. Februar und der 25. März 2015. Zu allen Treffs laden wir ebenfalls neue DHHMitglieder und weitere Gäste – gern auch zum "Schnuppern" – herzlich ein. Düsseldorf Leitung: Dr. Thomas Klante Tel. privat: 02 11/4 05 63 27 Fax: 02 11/4 05 63 19 E-Mail: thomasklante@t-online.de Die DHH-Freunde aus dem Großraum Düsseldorf und der weiteren Umgebung treffen sich regelmäßig am zweiten Mittwoch des Monats im Düsseldorfer Yachtclub (DYC), Rotterdamer Straße 30, 40474 Düsseldorf, in der Regel im kleinen Saal, 1.OG links. Ab 19:00 Uhr Abendessen à la carte und Klönschnack, ab 20:00 Uhr ggf. Vortragsveranstaltung. Nächste Termine: 14.01., 11.02., 11.03. und 08.04. 2015. Das jeweilige Programm wird über unseren E-Mail-Verteiler bekanntgegeben. Bitte lassen Sie sich, soweit noch nicht geschehen, beim Seglertreffleiter registrieren! Programmbeiträge für unsere Veranstaltungen sind stets willkommen. Wer kann über seine letzte Praxisausbildung oder einen Törn berichten? Bitte melden Sie sich beim Seglertreffleiter. Wir erwarten keine „Profi-Beiträge“, sondern individuelle Erlebnisberichte. 39 Seglertreffs Minden Regensburg Leitung: Annelie Meyer Tel.: 05 71/75 560 E-Mail: meyer@dhh.de Leitung: Gerhild Laumann Tel.: 094 41/83 36, E-Mail: Laumann-saal@t-online.de Leitung: Ingo Vetter Tel. privat: 05 204/91 290 Stellvertreter: Dr. Benno Darnhofer-Demar Tel.: 094 05/37 49, E-Mail: Benno.darnhofer@t-online.de Zu unseren Treffen im Frühjahr 2015 laden wir Euch, Freunde und Bekannte, in den Gasthof Waldkrug nach Porta Westfalica OT Barkhausen ein. Absegeln mit Revanche - Mittwoch, den 21.Januar 2015 19.00 Uhr, Gasthof Waldkrug Grünkohlessen - Mittwoch, den 25 Februar 2015 20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug - Mittwoch, den 25. März 2015 20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug - Mittwoch, den 22. April 2015 20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug - Freitag, den 1. Mai Ansegeln & Spargelessen satt! Ort und Zeit wird noch besprochen - Mittwoch, den 27. Mai 2015 20.00 Uhr, Gasthof Waldkrug Das sind die vorläufigen Termine, Änderungen per Mail später. Dann machen wir unsere Sommerpause bis zum September. In Zukunft werden die Rundschreiben nur noch per Mail verschicken. Achtung: Der Seglertreff Berlin / Brandenburg startet wieder durch! Wir freuen uns auf schöne Veranstaltungen mit Euch! Mareike Lechner und Winfried Evert Aktuelle Infos: seglertreff@dhh-berlin.de; www. dhh-berlin.de 40 Es ist ein absolutes Novum am Chiemsee, dass wir aufgrund des wenigen Windes nach der Mittagspause - das Wasser kräuselte sich leicht - im Badehaus Bernau/Felden zu einer Wettfahrt mit drei Booten aufbrechen. Wir, das sind die Crews Benno, Klaus Behrendt mit Familie und als Dritte Martin Närger. N ur so aus Gaudi, wie ich glaube. Obwohl wir (Benno, Heidi und ich) dank der Hilfe von Familie Klaus Behrendt als erste vom Steg weg kommen. Wir wähnen die anderen Boote in sicherer Entfernung achteraus. Doch plötzlich trauen wir unseren Augen nicht: Die beiden anderen Boote kommen immer näher! Unser „Windfuchs“ Benno lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Aber plötzlich löst sich die Närger-Crew mit Manfred Bauer und Christine vom Boot Behrendt und kommt bedrohlich nahe. Nun packt uns der Ehrgeiz. Benno zupft hier und dort, aber die anderen ebenso - und zwar verdeckt, heimlich, still und leise. Jetzt erwischen sie auch noch einen Brisenstrich, das kann doch wohl nicht... Alles, was wir versuchen, bringt nichts. Martin setzt sich vor uns, seine Mannschaft beobachtet unser Tun genau, bezüglich unseres Kurses, den wir verän- dern. Doch er zieht nach: Der Abstand wird immer größer. Damit steht der Sieger eindeutig fest. Anschließend gibt es ein großes Hallo! All unser Bemühen - wir sind 18 Segler am Abend im Gasthaus Fischer am See seine Tricks rauszukriegen, sind vergeblich. Aber wir geben nicht auf. Der Sonntag ist vom Wind her gleich. Wir sollen aus Gründen des wenigen Windes im unteren Bereich des Chiemsees bleiben, also machen wir Breitbrunn als Treff zum Mittag aus. Das sollte zu schaffen sein. Inzwischen stößt Elke aus München dazu. Benno nutzt die Zeit vor Besteigen der nun vier Boote, um uns auf dem Schulgelände nochmals die wichtigsten Dinge des Trimms zu erklären. Jeder kann dies nun in der Praxis ausprobieren und tut es auch. Nach der verdienten Mit- Seglertreffs | tagspause auf der Terrasse des Unterwirts, fordern wir (Crew Benno ist nun zu viert) Revanche. Der Ehrgeiz ist jetzt bei allen erwacht. Nun sind zur besonderen Freude von Benno zwei Segler unter uns, die ihre Freude daran haben, bei wenig Wind das letzte raus zu kitzeln, und das geht nur bei einer Wettfahrt. Also machen wir die Boote klar. Nach dem ohrenbetäubenden Start-Pfiff legen wir ab. Unser Start geht bei auflandigem Wind völlig in die Hose. Haben wir nicht zugehört, was Benno genau erklärt hat oder was ist los? Die anderen Boote sind schon aus der Bucht, aber wir haben ja unser unerschütterliches Gottvertrauen! Und so schieben wir uns immer näher an das Feld heran. In Höhe des kleinen Bootshauses auf der Huk der Herreninsel erreichen wir sie wieder. Nun heißt es, keinen Fehler machen. Mal ziehen Crew Klein, mal die Behrendts vorbei und schließlich auch unsere Widersacher mit Martin. Aber noch ist nichts verloren. Alle kreuzen hin und her. Benno lässt sich nicht beirren, hält seinen Kurs, zupft hier und dort. Auf einmal erwischen wir eine Privatböe und eilen davon. Kaum faßbar! Bloß nicht zu früh freuen! Das Ziel ist unsere Brücke in Höhe des Ausgucks der Schule. Wir können den Abstand zu den Verfolgern vergrößern und laufen schließlich als Sieger ein. Dies machen wir mit einem -besser gesagt zwei bis drei - unüberhörbaren Pfiffen kund. Es ist spannend und einfach toll gewesen. Ein super Wochenende mit traumhaftem Wetter, tollen Crews, schnellen Booten und bester Stimmung geht zu Ende. Für Benno ist das größte Erlebnis, dass er uns vom Segeln bei wenig Wind begeistert hat. Der Ausspruch von Martin: "Bei viel Wind zu segeln, ist keine Kunst, aber bei wenig!" werden wir uns alle merken. So freuen wir uns schon auf auf das Ansegeln in der CYS in 2015. Dann werden wir bei segelbarem Wind dieses Ritual weiter pflegen. Vielen Dank an alle Mitsegler. Gerhild Laumann 41 Wie geht’s eigentlich... Bobby Schenk Ein Weltumsegler im DHH… „Nestor des Fahrtensegelns“ – „Deutschlands berühmtester Hochseesegler“ – „Einer der 100 größten Segler aller Zeiten“ – „Erfolgreichster deutscher Segelschriftsteller“: Bobby Schenk (getauft ist er auf den Namen Florian) hat wahrlich einen Namen in der Welt des Hochseesegelns. Der Deutsche Hochseesportverband „Hansa“ e. V. kann stolz sein, ihn zu seinen Mitgliedern zu zählen. Eine DHH-Yachtschule hat er zwar nie besucht und auch keinen DHH-Törn mitgesegelt. 1965 aber hat Bobby Schenk in der Chiemsee-Yachtschule des DHH seine Prüfung zum damaligen K-Schein absolviert und ein Jahr später an gleicher Stelle den C-Schein erworben. Als Präsident des großen Yacht Club Austria hat Schenk vor 14 Jahren einen Kooperationsvertrag mit dem DHH initiiert und abgeschlossen. So gehört Bobby Schenk, nunmehr Ehrencommodore des Yacht Club Austria, dem Deutschen Hochseesportverband an. Das gilt auch für Bobby Schenks Ehefrau Carla, die ihn seit fast fünf Jahrzehnten durchs Leben begleitet – zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft. Bobby Schenk (am Ruder) 1965 auf seinem ersten Chartertörn im Mittelmeer. 42 Bobby Schenk genießt 2014 das Segeln auf der Ostsee am Ruder einer 9-Meter-Fahrtenyacht. K ennen gelernt haben die beiden sich an der Tischtennisplatte. Dort begann Bobby Schenk seine Sportlerkarriere, Carla war damals bereits deutsche Tischtennismeisterin. Nachdem Bobby Schenk nach dem Jurastudium Richter in München geworden war, zog es die beiden aufs Wasser. Nach ersten Segelversuchen auf dem Wörthersee machten sie Ernst: Zusammen kauften sie zunächst einen 16-QuadratmeterJollenkreuzer, dann einen 10-MeterLangkieler Fähnrich 34, tauften ihn „Thalassa“ („Meer“). Bobby Schenk kündigte als Beamter bei der bayrischen Justiz und war frei für das Segeln und Leben auf dem Schiff. 1970 starteten er und Carla zur Weltumsegelung auf der Passatroute. Damit etablierte sich Bobby Schenk sogleich in der ersten Liga der Hochseesegler – ausgezeichnet mit der Trans-Ocean-Medaille 1974 und einer Goldmedaille der Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes. Diese Weltumsegelung war auch der Beginn von Bobby Schenks Schrift- stellerkarriere. „Fahrtensegeln“, sein erstes Buch, wurde ein Bestseller, dem viele weitere mit einer Gesamtauflage von rund einer halben Million folgten. Eine neue berufliche Station als Staatsanwalt hielt Bobby Schenk nicht lange an Land. Auch Carla, von Beruf Apothekerin, verabschiedete sich von ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Firma Bayer. Mit ihrer neuen 15-Meter-Stahlyacht „Thalassa II“ brachen die Schenks in die Südsee auf, kauften ein Stück Land in Französisch Polynesien und lebten einige Jahre auf Moorea. Dann machten sie ihr Schiff wieder flott und segelten in 130 Tagen durch die Roaring Forties ums Kap Hoorn nach Europa zurück – mit einem einzigen Stopp in Mar del Plata, Argentinien. 1983 waren sie wieder zu Hause in Fürstenfeldbruck. Bobby Schenk nahm wieder Platz auf der Richterbank. Die nächste große Reise führte ihn gemeinsam mit Carla in die Luft. In einem einmotorigen Sportflugzeug überquerten sie mit dem Passat im Rücken den Südatlantik nach Brasilien – navigiert wurde mit dem Sextanten – und erreichten schließlich Feuerland. Von dort aus besuchten sie mit der Segelyacht „Ksar“ erneut Kap Hoorn und Staten Island. Der Rückflug nach Europa gegen den Passat war wegen des geringen Tankvolumens der kleinen Maschine unmöglich. Also flogen sie den langen „Umweg“ über den amerikanischen Kontinent bis hinauf nach Grönland und schließlich mit der Westdrift über den Nordatlantik nach Hause. Bobby Schenk ist vom Fliegen begeistert, aber sein Herz gehört wohl doch dem Segeln. Sein Buch „Freiheit hinterm Horizont“ schließt mit dem Bekenntnis: „Fliegen ist eine Art zu reisen. Segeln ist eine Art zu leben.“ 1986 entwickelte Bobby Schenk einen Taschencomputer, den ersten weltweit seiner Art, der den Seglern speziell die astronomische Navigation leicht machte. Aber Bobby Schenk wollte auch beweisen, dass man ohne jegliche Navigationstechnik, sogar ohne Uhr, Kompass, Sender, Sextanten, GPS und Seekarten 43 Bobby Schenk 1965 in Amtsrobe am Landgericht München. seinen Weg über den Ozean finden kann. Mit einer bayerisch-österreichischen Crew überquerten er und Carla den Atlantik, nach 3000 Seemeilen erreichten sie Barbados – punktgenau. Südseeträume realisierten die Schenks, als sie 1997 mit der 16-Meter-Yacht „Sarita“ den Pazifik von den Marquesas über die Tuamotos nach Bora-Bora „durchwanderten“. 2000 ließen sie sich einen 14-Meter-Katamaran bauen, auf dem sie fast ununterbrochen zehn Jahre lang lebten und große Reisen unternahmen – in die Türkei, über den Atlantik nach Trinidad und Kolumbien und schließlich wieder in die Südsee. Von Australien führte sie ihr Kurs durch die Inselwelt Indonesiens und durch die Straße von Malacca nach Malaysien. 2010 verkauften sie das Schiff, aber das Segeln wollen sie noch lange nicht aufgeben. Eine neue Yacht ist geplant. Von Bobby Schenks Seminaren auf den Bootsmessen haben Tausende profitiert. Sie sind schon Monate vorher ausgebucht. Seine weltweiten, jahrzehntelangen Erfahrungen stellt er der Seglerwelt 44 auch auf seiner Homepage (www.bobbyschenk.de) mit ständig aktualisiertem Informationsangebot zur Verfügung. Er sagt dazu: „Meine Webseite besteht nunmehr aus über 1000 Beiträgen. Eingebracht habe ich meine eigenen Segelerfahrungen über 50 Jahre hinweg, aber auch Artikel von anderen Weltumseglern. Nach dem Urteil der „Yacht“ gehört diese Webseite zu den besten und ist eine kostenlose Schatzkiste. In seinen Büchern und Magazinbeiträgen hat sich Bobby Schenk auch kritisch über die Segelscheinausbildung geäußert. Vieles was dort verlangt wird, hält er für nicht mehr zeitgemäß. Von der Notwendigkeit einer soliden, auf praktische Erfahrung gegründeten Ausbildung, wie sie der DHH an seinen Yachtschulen bietet, ist er jedoch überzeugt: „Glücksburg ist in Deutschland der Gralshüter der Seemannschaft für Hochseeyachten!“ Bobby Schenk war zwar nicht als Yachtschüler in Glücksburg, aber er hat die HYS kennen gelernt, als er gemeinsam mit dem damaligen Schulleiter Atze Leh- mann und DHH-Vorstandsmitglied Christoph Schumann (früher Segellehrer an der HYS) die Teilnehmer eines Wettbewerbs der Zeitschrift „Yacht“ examinierte: Die drei Experten sollten den „Skipper des Jahres“ küren, ihn in Theorie und Praxis scharf unter die Lupe nehmen. Die Praxis wurde auf einer der großen HYS-Yachten absolviert. „Wir haben den Kandidaten richtig fiese Aufgaben gestellt“, erinnert sich Atze Lehmann. Und Bobby Schenk weiß noch: „Es war eine Freude, mehrere Tage lang zusammen mit den Fachleuten von höchsten Graden, Atze und Christoph, Seemannschaft zu leben“ Im Bücherschapp der Hanseatischen Yachtschule stehen natürlich auch Bücher von Bobby Schenk. Schulleiter Wolfgang Valentin sagt: „Man verschlingt seine Bücher oder liest sich darin fest, weil sie spannend, unterhaltsam, dabei informativ und zeitlos lehrreich sind für diejenigen, die der Segelvirus unumkehrbar befallen hat." Norbert Suxdorf Fotos: Archiv Schenk Mitglieder & Geschichten | Das „Becher-Trauma“ I ch wohne seit geraumer Zeit dort, wo andere Ferien machen, und da ist es nur recht und billig, dass ich in meinen eigenen Ferien einer geregelten Arbeit nachgehe. Mein Abstecher in die Haustochterszene der CYS hat also in diesem September eine zweite Runde erfahren und entwickelt sich möglicherweise zu einem „Fortsetzung folgt-Projekt“. Die Protagonisten in der Chiemsee-Küche sind dieselben, die Abläufe von gleicher Präzision, das Arbeitsequipment unverändert, ja ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu können, dass ich schon in Folge zwei auf eine gewisse Komplizenschaft mit den Beiköchinnen stolz sein darf. Eine Sache jedoch hat in diesem Jahr meine Geduld auf eine außerordentlich harte Probe gestellt: Ich nenne sie mal salopp, jetzt mit etwas Abstand, das „BecherTrauma“. Diese schlanken hohen Becher führen außerhalb der Tischzeiten ein sehr diskretes Leben hinter den Schiebetüren der Geschirrschränke, stumme Gesellen, gründlich gereinigt und in platzsparenden Stapeln auf ihren Einsatz wartend. Aber wehe, wenn sie nach Gebrauch noch feucht und dampfend aus der Spülmaschine hervortreten, dann widersetzen sie sich auf geradezu grausame Weise demjenigen, der sie abtrocknen muss, also mir. Die Öffnung ist eng, die Höhe macht dieses corpus delicti vollkommen unzugänglich für Hände und Geschirrtuch, und mit Worten kommt man diesen transparenten Ungeheuern einfach nicht bei. Jedes Mal, wenn sie unter der der Spülmaschine herausrollen, momentan ca. 70 Stück, werden sie mit einer Fluchtirade empfangen, und Elena und Beate, die Beiköchinnen, lauern schon stets auf meine neuerliche Reaktion beim Herausschieben, wenn es heißt:“ Hier kommen wieder Deine Freunde!“ In soldatischem Gleichmaß treten sie unnachgiebig aus der Maschine, unbeirrbar in einem unheimlichen Grade. Mordgedanken kommen einem, Vernichtungsstrategien, die vergeblich bleiben, denn:“ Wir haben ungefähr noch 500 dieser Exemplare in Reserve auf dem Dachboden!“ Also stopfe ich weiterhin wütend die Handtuchecken in die Öffnungen, die Abtrockenzeit beträgt mindestens das Dreifache im Vergleich zum Vorgängermodell, und fluche täglich mehrmals lautstark und unüberhörbar über diese blöden, bescheuerten, unpraktischen Dinger. Meine Flüche klingen in den Ohren wider, die nichts ausrichten können oder wollen, weil sie kapituliert haben und diese Becher inzwischen stoisch aushalten. Aber man amüsiert sich über mich, wenn das Geschwader wieder aus dem Dampf erscheint und stellt belustigt fest:“ Alle haben sich bisher über diese Becher aufgeregt, aber so nachhaltig und dauerhaft geflucht wie Du, hat noch keiner!“ Ja, die Damen aus der Küche und ihr Chef Herr Lex, der alle immer mit der ausreichenden Portion Humor bei Laune hält, sind ein äußerst unterhaltsames und geselliges Team, und überhaupt wären sie meiner Meinung nach auch in jeder Vorabendserie die passende Besetzung. Für mich als Statist in dieser Veranstaltung waren jedenfalls diese blöden (sorry) Becher ein traumatisches Erlebnis. Bitte verschenkt diese Becher! Ich spendiere euch neue! Damit das Abtrocknen wieder ein Vergnügen ist. Susanne Riemenschneider 45 Ehrennadeln Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft Hannelore Beckers Düsseldorf Axel Lendecke Bielefeld Anke Maria Frank Edda Mager Bremen Gerhard Frank Leinfelden-Echterdingen Kurt Mayer Stolberg Dirk Udo Fricke Leipzig Katrin Nagel-Behrle Dormagen Ralf Glockner Burscheid Ludwigsburg Leinfelden-Echterdingen Dr. Hubertus Beckers Düsseldorf Hans-Hermann Pistor Wuppertal Wolfgang Grebenstein Prof. Dr. Hans Georg Bender Meerbusch Alexander Praecht Nürnberg Peter Hauter Meerbusch Hansruedi Buehlmann St. Margarethen, Brigitta Pump Bergisch Gladbach Stephan Heller Halfing Schweiz Dr. Heinz Quadbeck Meerbusch Ellen Helms Hamburg Dr. Jürgen Schad Bern, Schweiz Dr. Adolf Helms Hamburg E. Klaus Henning Hamburg Prof. Dr. Markus Hohenfellner Heidelberg Gottfried Höltzel Wenzendorf Dr. Dirk Jentschura Mannheim Werner Junge Flensburg Hedwig Kindel Braunschweig Dr. Albrecht Klages Bremen Paulus Klein Essen Michael Kohlen Darmstadt Harmen Kölln Bad Homburg Dieter König Hamburg Dr. Thomas Kothee Rellingen Hans-Theodor Calow Klaus Dehne Bielefeld Lilienthal Dipl.-Ing. Richard A. Schneider Weidenstetten Prof. Dr. Christian von Deuster Würzburg Klaus Peter Schoeppe Garching Dr. Hans Georg Enke München Gerhard Schutzbach Weilburg Dr. Michael Feldmann Kirkel Martin Schwaebe Gelsenkirchen Dipl.-Ing. Ulrich Fischer Ratingen Heinz Steege Fulda Elisabeth Fitz Hamburg Hermann Steger Spaichingen Dr. Horst Fleischer Solingen Werner Steinringer Neuss Ingrid Fleischer Solingen Wolfgang Thier Bad Münstereifel Johann-Friedrich Forkel München Dipl.-Ing. Konrad Uebelhoer München Dr. Peter Frey München Hildemar Wegner Hamburg Irene-C. Freifrau von Funck Pöcking Sigrid Funk Großhansdorf Prof. Dr. Wolfram Funk Großhansdorf Stephan Goltermann Ovelgönne Michael Groepper Berlin Dr. Udo Heuer Raimund Kraus Nürnberg SILBERNE EHRENNADEL FÜR 40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Rudolf Kress Gelsenkirchen Joachim Krewitt Hamburg Axel Kron Solingen Hamburg Dipl-Ing. Gerd Acker Ludwigshafen Christian Krüger Neuried Gerd Hiersemann Stuttgart Klaus Baetke Rosenheim Dr. Hans-Fabian Kruse Hamburg Horst Hollmann Lilienthal Ralf Bajohrs Quickborn Joachim F. Laschka Kirchseeon Eberhard Imendörffer Ollarzried Jürgen Bastian Waldkirch Bruno Laudage Norderstedt Björn Jörg Jordan Burgthann Dr. Ulrich Bertz Barkelsby Ulrika Lempert München Dipl.-Ing. Christoph Keding Pöcking Kurt Bonfig München Jutta Lepach Haan Manfred Ketels Moers Heinz Bornemann Fahrdorf Klaus Neubert Berlin Klaus Gerhard Kirchmer Darmstadt Elmar Brocksieper Wilhelmshaven Dr. Hans Bernd Link Bad Salzuflen Büsum Bernhard Bruns Mainz Jürgen Ludwig Mönchengladbach Gießen Eilert Busch Bad Homburg v.d.H. Dipl.-Ing. Jochen Peter Maier Biebesheim/Rhein Carl Jochen Knees Ahrensburg Dr. Hans-Dietrich Büttner Minden Hans Meurer Wennigsen Prof. Dr. Eberhard Koenig Bad Feilnbach Ingeborg Dahle Wennigsen Walter Möller Haibach Dr. Joachim Koeppen Halstenbek Dr. Walther Dann Zirndorf-Weiherhof Hans Montag Brunnthal Angela Körber Köln Peter Dietz Mülheim Justus Müller Würzburg Dr. Gerhard Krause Königswinter Stephan Dorfner Hirschau Christoph Müller Hamburg Eberhard Kraus-Rump Hannover Karl Dörken Herdecke Dr. Berthold Neizert München Oda Kremer-Viereck Limburg Herta Dralle Wettstetten Frank Nickel Kiel Dr. H. Jochen Krieger Düsseldorf Marianne Eckinger-Rieger Nürnberg Hartmut Otto Bad Berleburg Dr. Helga Krönke Frankfurt Heinz-Peter Elstrodt Lengerich Johannes A. Poddewijn Bergneustadt Hans Krützkamp Delmenhorst Dr. Dirk Engehausen Erlangen Kurt Rabanus Saarbrücken Thomas Lambeck Reutlingen Dieter Erban Kleve Gerhard Rittstieg Essen Gisela Lange Eichenau Dr. Walter-L. Eyber Nastätten Andreas Rose Isernhagen Alfred Latka Rhumspringe Peter Falk Xanten Dr. Horst Schaefer Schwalbach Ulrich Färber Buchholz Günther Schmid Augsburg Georg Klemm Dr. Volker Klingmüller 46 Ehrennadeln Ehrennadeln | Kurt Uwe Schmidt-Clasen Friedrichshafen Malte Feurer Hannover Peter Pitzer Vallendar Dr. Michael Schmitt Fulda Josef Fischbacher Weyarn Wilfried Prange Porta Westfalica Gunther Schmitz Hüllhorst Maximilian Fleischmann München Monika Puttfarcken Söchtenau Nicola Schmitz Mülheim Peter Fleissner Alzey-Dautenheim Wolf-Alexis Puttfarcken London, Grossbritanien Johannes Schneider Falkensee Johannes Fleissner Solingen Emanuel Rauter Rickenbach Stuttgart Michael Schötz Grünwald Isabella Fuchs Ihrlerstein Alexander Repp Wolfram Schwarz Mainz Dr. Cora Gärtner Heilbronn Gunter Rieden Tiefenbach Dipl.-Ing. Ernst-E. Selberg München Rudolf Geilenberg Salzgitter Susanne Riemenschneider Waabs-Langholz Dr. Christian Stoll München Rainer Gossmann Hamburg Ulrike Riemenschneider Waabs-Langholz Dr. Georg Stoll Puymoyen, F. Wolfgang Gradl Mainz David Riemenschneider Waabs-Langholz Dietrich van der Straeten Wadersloh Florian Hackelsperger Braunschweig Annika Riemenschneider-MelzerCoburg Detlef Taprogge Hagen Gunter Halberstadt Wuppertal Ulrich Riepling Wedemark Berlin Katrin Hasselberg München Dr. Julia Rohe Berlin München Lüdenscheid Olaf Timmermann Dr. Annegret von Trotha Gummersbach Gernot Heinl Berlin Bernd Rösler Wolfgang Weitkemper Leverkusen Dr. Klaus Hentschel Rodenbach Selma Roth Dr. Franz-Josef Weitkemper Leverkusen Are Hilliges Backnang Sportgemeinschaft Ruhrgas 1929 Dr. Arnulf Hoischen Hagen Gert Ruland Waghäusel Joachim Hülsmann Grevenbroich Klaus Rutkowski Hamburg Angela Ingwersen Flensburg Nicolas Sachsenberg Genf, Schweiz Beate Kich Riedering Ulrich Schäfer Nürnberg Dr. Claas Kießling Hamburg Detlef Schmalbruch Königslutter Friedrich Koch München Dr. Johannes Werner Schmidt Essen Ulrike Köhl München Olaf Schulz-Hohenhaus München Sebastian Kolb Germering Gerd Schwäkendiek Fellbach Fritz Köster Handelsgesellschaft AG Hamburg Dr. Sabine Schwartz-Fuchs Sauerlach Ingo Krüger Hamburg Christine Schweikl Potsdam Dr. Niels Kuschinsky München Heinz Schwenk Bad Abbach Walter Lalyko Hilden Gertraud Schwenk Bad Abbach Kristina Lampe Bremen Sylvie Seibert Heusenstamm Dr. Ulrike Lange München Dr. Ralf Seidewitz Altenberge Gerhard Lemke Hamburg Ulrich Seidl Stuttgart Manfred Liphardt Söhlde Gregor Soll Detmold Christa Lucas Rimsting Bernd Ulrich Spindelböck Bodenkirchen Fabian-Alexander May Berlin Dr. Claus-Dieter Stahn Nordkirchen Jan Meincke Dänischenhagen Christian Stelljes Bremen Dr. Alexander Menck Rijswijk, Niederlande Wolfgang Stolle Magdeburg Felix Modelsee Lüneburg Maria-Helena Struckmeier Frankfurt Stadtbergen Dr. Jürgen Struckmeier Frankfurt Ursula Nahme Stadtbergen Dr. Wolfgang Tiedemann Stadthagen Holger Naumann Bad Homburg Ludwig Vogl Ascholding Rudolf Neumann Andraitx/Mallorca, Tilmann Wächter Gerlingen Spanien Knut Walsleben Ratzeburg Roland Oppermann Braunschweig Claus Wernicke Hamburg Dipl.-Ing. Hermann Osterlitz Bad Harzburg Dr. Roland Wester Innsbruck, Österreich Achim Petermann Dachau Klaas Vyken Wieland Laichingen Christopher Peters Hamburg Peter Windmann Minden Meinhard Petsch Freiburg Sabine Zelger München Dr. Peter Pfragner Dreieich Michael Zelger München Klaus Karl Pischinger Riol (Trier) Franz Ziegler Schwabhausen Dipl.-Ing. Winfried Graf Wolff-Metternich Prof. Dr. Herbert Zierl Bonn Nüziders, Österreich BRONZENE EHRENNADELN FÜR 25 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Markus Adamczyk Brunnthal Dr. Vera Araib-Gärtner Heilbronn Claus Aye Frankfurt a. Main Caren Bentz Minden Marius Bethe München Manfred Bockwoldt Hamburg Karlheinz Böhm München Wibke Borrmann Hamburg Dipl.-Ing. Christian Brand Hermannsburg Michael Bublitz München Philipp-Herlyn de Buhr Hamburg Robert Chorney Wien, Österreich Christian Cnyrim Kiel Lars Colmorn Schaalby Karin Cordt Nachrodt-Wiblingwerd Reinhart Densch Bad Homburg Brigitte Dill München Joachim Dirk Edemissen Prof. Dr. Johann G. Doertenbach Dreieich Winfried Dreber Karlsruhe Werner Drunkenmölle Münster Dr. Lutz Eicker Köln Kristof Eickstädt Matzingen, Schweiz Prof. Bernd-Jürgen Falkowski München Uwe Fasel-Suchla Seefeld Dr. Michael Nahme Essen 47 Standards | In der nächsten Ausgabe: i Der näch ste Redaktio nsschlus s: BLAUER PETER 2 13. März 2 /2015 015 1. Vorsitzender: Hans-Christian Bentzin 2. Vorsitzender: Prof. Dr. Dr. T. F. Hoffmann Anschrift der Geschäftsstelle und Redaktion DER BLAUE PETER Deutscher Hochseesportverband HANSA e.V. Rothenbaumchaussee 58, 20148 Hamburg Tel.: 040/44 11 42 50, Fax: 040/44 45 34 E-Mail: dhh@dhh.de, Internet: www.dhh.de Deutscher Hochseesportverband HANSA e.V. Der 1925 gegründete DHH ist mit seinen rund 16.000 Mitgliedern der größte deutsche Segelausbildungsverein und gilt als erste Adresse für Segelausbildung. Die DHHYachtschulen in Glücksburg, am Chiemsee und auf Elba verfügen über eine Flotte von insgesamt rund 200 verbandseigenen Booten und Yachten vom Opti bis zur 19-Meter-Yacht. Sie bilden jährlich rund 6.000 Seglerinnen und Segler aus. Der DHH ist gemeinnützig, jeder kann Mitglied werden. DHH-Mitgliedern steht die ganze Welt des Segelns offen: Segelkurse für alle Scheine, erlebnisreiche Ausbildungstörns auf den Revieren diesseits und jenseits des Atlantiks, Theorie-Fortbildung und Seglertreffs in vielen Städten in Deutschland und in Österreich. Alle Angebote finden Sie im aktuellen DHHProgramm, das wir Ihnen gern kostenlos zusenden. Weitere Informationen beim DHH Hamburg oder bei den DHH-Yachtschulen. Impressum Herausgeber: Deutscher Hochseesportverband HANSA e.V., Hamburg V.i.S.d.P.: Lutz-Henning Müller Rothenbaumchaussee 58 D-20148 Hamburg Tel.: 040/44 11 42 50 Fax: 040/44 45 34 E-Mail: dhh@dhh.de Verlag: JAHR TOP SPECIAL VERLAG Troplowitzstraße 5 22529 Hamburg Redaktion: Lutz-Henning Müller, Corinna Schumann, Norbert Suxdorf, E-Mail: schumann@dhh.de 48 Fotos: DHH, Georg Hilgemann, Peter Neumann, Corinna Schumann Anzeigen: JAHR TOP SPECIAL VERLAG Troplowitzstraße 5 22529 Hamburg Nadine Querfurth Tel.: 040/389 06 - 288 Fax: 040/389 06 - 6288 Nadine.Querfurth@segeln-magazin.de Konzept/Satz/Layout: Quarto Media GmbH Wiesendamm 9 22305 Hamburg Bianca Stüben Tel.: 040/53 30 88 85 b.stueben@quartomedia.com www.quartomedia.com DER BLAUE PETER erscheint vier mal im Jahr als Kombiheft mit dem im JAHR TOP SPECIAL VERLAG (Hamburg) herausgegebenen Magazin segeln. Für Mitglieder des DHH ist der Bezug durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Rechte und Nachdruck: Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder dessen Redaktion wieder. Für Manuskripte, die unaufgefordert eingesandt werden, übernimmt die Redaktion keine Haftung. Kürzungen von redaktionellen Einsendungen sind ausdrücklich vorbehalten. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks und der fotomechanischen Wiedergabe, bleiben dem Herausgeber vorbehalten. Hanseatische Yachtschule HYS Philosophenweg 1, 24960 Glücksburg Tel.: 0 46 31/60 00 - 0 Fax: 0 46 31/60 00 22 E-Mail: hys@dhh.de Chiemsee Yachtschule CYS Harrasser Straße 71-73, 83209 Prien Tel.: 0 80 51/17 40 und - 6 29 13 Fax: 0 80 51/6 26 92, E-Mail: cys@dhh.de Yachtschule Elba YSE „Le Grotte del Paradiso“ I-57037 Portoferraio, Isola d‘Elba (Italien) Tel.: +39 0565/93 33 29 Fax: +39 0565/93 31 78 E-Mail: yse@dhh.de Auskünfte und Anmeldung: DHH, Hamburg