Meckmannshof Newsletter 4-2015 - Evangelisches Perthes
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Meckmannshof Newsletter 4-2015 - Evangelisches Perthes
4/2015 Nr. 8 Meckmannshof Aktuell Grußwort Sehr geehrte liebe Freunde des Meckmannshofes! Wir freuen uns, Ihnen den Newsletter des Monats April 2015 zukommen lassen zu können. Unter dem Eindruck des Gedenkens des Todes und der Auferstehung Jesu Christi und der OsterFriedensmärsche widmet sich auch unsere Andacht dem Thema „Frieden“. Helmut Scheuer Einrichtungsleiter Außerdem wurde unser Heimathistoriker Karlheinz Pötter im Friedenssaal des Rathauses mit der silbernen Rathausgedenkmünze geehrt. Wir waren mit dabei und wollen mit unserem Beitrag ihm unsere besondere Verbundenheit und unseren Dank für sein großes Engagement auch für unseren Meckmannshof zum Ausdruck bringen. Ich wünsche Ihnen für viel Freude beim Lesen und ein schönes, sonniges und gesegnetes Frühlingserleben. Mit freundlichen Grüßen Helmut Scheuer Leiter des Meckmannshofes Andacht im April Wenn die Wege eines Menschen dem Herrn wohlgefallen, so lässt er selbst seine Feinde mit ihm im Frieden leben. Sprüche 16,7 Dieser Satz aus dem Wort Gottes macht Mut, Feindschaft überwinden zu können. Oft machen wir persönlich und vor allem weltweit gegenteilige Erfahrungen: Die Feindschaft beginnt, sie wird schlimmer, sie eskaliert und artet im Extremfall in Gewalt, Brutalität bis hin zu Mordtaten oder Krieg aus. Auf der anderen Seite hören und folgen wir ja auch zu Recht Friedenssehnsüchten, dem Friedenswillen und Friedensinitiativen. Die Impulse für den Frieden gehen dann meist von friedfertigen Menschen, Aktivisten, Organisatoren, Veranstaltern und Demonstranten aus. Und auch in der Bibel werden wir zum friedvollen Leben aufgerufen. Lebt im Frieden miteinander!, heißt es zum Beispiel in 1. Thessalonicher 5,13b. In unserem Leitvers in Sprüche 16,7 ist es nun umgekehrt: Der Initiator für den Frieden ist Gott. Er macht den Frieden auf Seiten der Feinde möglich. Die Bedingung, die sich daran knüpft, ist: „Wenn die Wege eines Menschen dem Herrn wohlgefallen…“ Das, was Gott wohl gefällt, ist nicht etwas, was wir in der Regel direkt von uns aus wahrnehmen, beurteilen und richtig einschätzen können. Gottes Wort aber lässt uns in dieser Frage, was Gott wohlgefällt, nicht allein. So heißt es zum Beispiel in Micha 6,8: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Es ist uns gesagt und wir können, ja sollen, Gottes Wort lesen, lernen und leben. Die Hauptbotschaft der Bibel ist die Liebe Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus den Menschen zu Befreiung aus aller Schuld und zum neuen Leben wird. Das Ziel Gottes ist nach unserem Leben mit IHM auf Erden letztendlich das ewige Leben durch Jesus Christus, unserem HERRN. So heißt es im Johannesevangelium 6,40: Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. Als Weiteres fordert Gott von uns, Liebe zu üben. Die Gottes- und Nächstenliebe ist das wichtigste Gebot. Im Lukasevangelium 10,27 sagt Jesus: Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«. Das erste Gebot ist seit den frühen Anfängen Meckmannshof Aktuell Israels bereits im Alten Testament in 3.Mose 19,18 und 5.Mose 6,5 gegeben. Auf Gott zu hören, mit IHM zu leben, IHM zu dienen, IHM zu danken, und IHN zu loben, das und vieles andere mehr - ist Ausdruck unserer Liebe zu unserem Gott. Bei der Nächstenliebe wiederum können wir ja auch den Maßstab bei uns selbst anlegen. So wie wir unser Leben schützen, erhalten, pflegen, fördern, annehmen, lieben sowie gut und erfolgreich führen wollen, so sollen wir das auch unseren Nächsten zukommen lassen, wie Jesus es im Matthäusevangelium 7,12 sagt: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Als drittes und letztes fordert Gott, demütig vor IHM zu sein. Demütig sein heißt vor allem, Gott anzuerkennen in dem, wer er wirklich ist, soweit wir IHN durch die Heilige Schrift verstehen und begreifen können, wie es zum Beispiel in Psalm 89,1218 heißt: 12 Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist. 13 Nord und Süd hast du geschaffen, Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen. 14 Du hast einen gewaltigen Arm, stark ist deine Hand, und hoch ist deine Rechte. 15 Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Stütze, Gnade und Treue gehen vor dir einher. 16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann! HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln; 17 sie werden über deinen Namen täglich fröhlich sein und in deiner Gerechtigkeit herrlich sein. 18 Denn du bist der Ruhm ihrer Stärke, und durch deine Gnade wirst du unser Haupt erhöhen. Die wunderbare Schöpfung und unfassbare Liebe Gottes lassen erstaunt, fasziniert, demütig und dankbar aufblicken zu unserem Gott. Demütig vor Gott sein, hat seinen Grund auch im Geschenk des Lebens. In Hiob 33,4 heißt es: Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Atem des Allmächtigen belebt mich. Jeder Tag unseres Lebens ist ein großes Geschenk. Demütig dürfen, ja sollen wir unser verletzliches Leben, das uns Gott gegeben hat, auch frei und selbständig führen, mit vielen Möglichkeiten ausleben und wertschätzend damit umgehen. Wir sind und leben aus Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Und wir wissen auch, dass bei allen schönen, faszinierenden, erfüllenden freudigen und glücklichen Lebensphasen auch Krankheit, Not, Unglück, Vergänglichkeit und der Tod zu unserem Leben gehören. So heißt es in 1. Petrus 1,24: 24 Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; 25 aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit«. Das ist aber das Wort, welches unter euch verkündigt ist. Wir haben gesehen, dass wir dem HERRN wohl gefallen können, wenn wir vor allem Gottes Wort halten, Liebe üben und demütig sind vor unserem Gott. Und wenn wir uns bemühen und das auch in unserem Leben realisieren wollen, dann können wir trotzt aller Fehler- und Sündhaftigkeit Gott auch gefallen – und das bleibt nicht ohne positive Wirkung. In Matthäus 5,16 spricht Jesus mit folgenden Worten davon: So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Sicher gibt es auch Feindschaft gerade gegen Jesusgläubige in unserer Welt. Heute sind die Christen die meist verfolgte Religionsgruppe in der Welt. Im Jahr 2014 waren es 175 000 Tote, die gewaltsam ums Leben kamen, weil sie an Jesus glaubten. Das hat uns Jesus im Johannesevangelium 15,20 auch gesagt: Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Berechenbar ist die Reaktion unserer Feinde sicherlich nicht. Wenn wir aber versuchen, Gott treu zu folgen, so dürfen wir widererwartend auch angenehme und friedvolle Reaktionen auf Seiten unserer Feinde erfahren, weil Gott seiner Verheißung folgend - ihre Herzen verändern und sie friedliebend machen wird. Wenn die Wege eines Menschen dem Herrn wohlgefallen, so lässt er selbst seine Feinde mit ihm im Frieden leben (Sprüche 16,7), kann dann jederzeit Wirklichkeit werden. Gott vermag auch Menschenherzen umzuwandeln, wie dies zum Beispiel in 1. Samuel 10,9b an König Saul sogar in einem Augenblick geschah, …da wandelt Gott sein Herz in ein anderes um… heißt es dort. Diese Hoffnung der Umwandlung von feindlich gesinnten Herzen in friedvolle ist damit keine Illusion, sondern Gottes feste Verheißung, mit deren Erfüllung wir - trotz manch anderer Erfahrungen - dennoch jederzeit rechnen dürfen. Meckmannshof Aktuell Silberne Rathausgedenkmünze für Karlheinz Pötter Am Montag, den 23.03.2015 wurde Karlheinz Pötter im Friedenssaal des Rathauses mit der silbernen Rathausgedenkmünze der Stadt Münster geehrt. Der 74-jährige nahm die Urkunde und Medaille aus den Händen von Oberbürgermeister Markus Lewe in Empfang. Verliehen wurde Pötter die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement in der Geschichts- und Heimatpflege in Mecklenbeck sowie für seinen dortigen ehrenamtlichen Einsatz. Als Vorsitzender des eingetragenen Vereins Mecklenbecker Geschichts- und Heimatkreis“ wirkt er seit 1978 aktiv an der Geschichte und Kultur Mecklenbecks mit, heißt es in der Verleihungsurkunde. So habe Pötter mehrere ortsgeschichtliche Werke geschrieben, sich für die Planung und Gestaltung des neuen Mecklenbecker Ortszentrums sowie für das Bürgerzentrum Hof Hesselmann eingesetzt. Als Vorsitzender des Geschichts- und Heimatkreises bemühe er sich seit 1989 zudem in besonderer Weise um die Erinnerung an den Maler Otto Modersohn in Münster und dessen Familie. Zum Abschluss zeigte Pötter seine gerade fertiggestellte Fotoausstellung zur Einweihung der Chillida-Bänke vom 18.05.1993. Diese Bänke des bekannten spanischen Künstlers Eduardo Chillida stehen für Toleranz durch Dialog. Sie sollen daran erinnern, dass Friede nur durch MiteinanderReden, also durch Dialog erreichbar ist. Die Bänke sind aus finanziellen Gründen gefährdet. Durch diese Ausstellung und die Unterschriftenaktion des Stadtheimatbundes zum Erhalt dieser Bänke am jetzigen Ort soll dem Oberbürgermeister bei den aktuell anstehenden Verhandlungen der Rücken gestärkt werden. Ein Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Münster und ein Schluck aus dem Goldenen Hahn rundeten die Ehrung ab. Karlheinz Pötter hat sich seit 1980 auch um die Geschichte des Meckmannhofes gekümmert. Bereits bei den Ausschachtungsarbeiten entdeckte er das steinerne Herdfeuer von 1614 und mehrere Gräftenbohlen, die zu einem Kreuz zusammengefügt worden sind und im heutigen Festsaal des Altenhilfezentrum hängt. Auch die anderen steinernen Zeugen im Eingangsbereich wurden von ihm besorgt und dort eingebaut. Noch vor der Eröffnung des Ev. Altenhilfezentrums im Jahre 1985 konnte Pötter die Verantwortlichen des damaligen Ev. Diaspora-Werkes überzeugen, ihrem neuen Seniorenzentrum den historischen Namen „Meckmannshof“ zu geben. 1986 veranstaltet Karlheinz Pötter dann im Glaspavillon der Firma Beresa GmbH & Co. KG eine große Ausstellung über die Geschichte des Meckmannshofes. Zum 800jährigen Jubiläum der schriftlichen Ersterwähnung des Meckmannhofes und Mecklenbecks im Jahre 1194 in einer Urkunde des südlichen Domturmes feierte man 1994 dann das 2. gemeinsame Mecklenbecker Stadtteilfest. Dazu veröffentlichte Pötter das bekannte Buch über den Meckmannhof. Bis heute hält er regelmäßig Vorträge über die Geschichte des Hofes sowie des Stadtteils und klärt bei Besonderheiten, wie bei der Baumfäll-Aktion der über 200 Jahre alten Eichen, über die historischen Hintergründe auf. Meckmannshof Aktuell Termine 05.05.2015 um 15:00 Uhr 28.04.2015 um 15:30 Uhr 30.04.2015 um 15:30 Uhr Alle Welt bei uns Neuseeland Eröffnung der Kneippsaison Tanz in den Mai 19.05.2015 um 15:30 Uhr 07.05.2015 um 14:00 Uhr 13.05.2015 um 15:00 Uhr Seniorenmodenverkauf Maifest Alle Welt bei uns Bericht über Botswana Gedenken an unsere Verstorbenen Jesus Christus spricht: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ Offenbarung 22,13 Gedenken an die Verstorbenen Herr Fasil Tegegne MH 58 Jahre Frau Johanna Goldstein WB 1 75 Jahre Frau Maria Möllers WB 1 92 Jahre Impressum Herausgeber Ev. Altenhilfezentrum Meckmannshof Meckmannweg 74, 48163 Münster Telefon: 0251 / 97 49-0 Fax: 0251 / 97 49-127 E-Mail: Meckmannshof.Muenster@pertheswerk.de Internet: www.meckmannshof.perthes-werk.de Redaktion - Helmut Scheuer Layout - Henrike Schütt