Lebenswerte Stadt Selm

Transcription

Abschlussveranstaltung Forschungsprojekt:
| Lebenswerte Stadt Selm
Gesundheitsfördernde Stadt‐ und demografiegerechte
Immobilienentwicklung
zur nachhaltigen Steigerung von Wohn‐ und Lebensqualität
Forschungsbereich:
Ansprechpartner:
Planen und Bauen im Strukturwandel
Dominik Heers | 0231‐7554418 dominik.heers@fh‐dortmund .de
Leitung:
Prof. Christian Moczala
Martin Vorschulze | 0231‐7554418 martin.vorschulze@fh‐dortmund .de
Homepage:
www.fh‐dortmund.de/lss
Raphael Sieber | 0231‐7554418 raphael.sieber@fh‐dortmund .de
Entwicklungsplan Gesundheit und Demographie
THEORIE
ANALYSE
ENTWICKLUNG
THEORIE
| Hintergründe – Makroebene
| Hintergründe – Mesoebene
| Hintergründe – Mikrobene
ANALYSE
| Planungs‐
analyse
| Analyse Makroebene
| Analyse Mesoebene
| Analyse Mikroebene
ENTWICKLUNG
| Leitbild und Leitziele
| Handlungsempfehlungen Makro | Handlungsempfehlungen Meso
| Handlungsempfehlungen Mikro
| Querschnittsaufgaben
THEORIE
ANALYSE
ENTWICKLUNG
Leitbild und
Leitziele
Leitbild und Leitziele
Leitbild
| Lebenswerte Stadt Selm
Leitziele
| Aktives Leben unterstützen! | Selbstbestimmtes Altern fördern!
| Natürliche Ressourcen nutzen!
| Gesundheitliche Ungleichheit vermeiden! | Gemeinsame Lebenswelten schaffen! Lebenswerte Stadt Selm
Handlungsfelder Makroebene
| Öffentliche Räume körperlicher Aktivität
| Förderung von Nahmobilität
| Sicherstellung der Nahversorgung
| Seniorengerechte Wohnformen für Jung und Alt
| Sicherung des Älterwerdens im Eigenheim
| Gewährleistung barrierearmer Stadträume | Innenentwicklung vor Außenentwicklung
| Anbindung natürlicher Orte der Erholung
| Vermeidung von Mehrfachbelastungen
| Aufmerksamkeit für Lebenswelten vulnerabler Gruppen
| Orte der Identifikation
| Keimzellen für Gemeinschaft
(Auswahl)
| Seniorengerechte Wohnformen für Jung und Alt
‐ Notwendigkeit aufgrund demographischer Entwicklung
‐ rein auf Senioren zugeschnittene Wohnformen vermeiden
‐ Mehrgenerationenwohnprojekte / ‐quartiere fördern
‐ Entwicklungsspielraum für Projekte mit mehreren Wohneinheiten
BMFSFJ 2013
‐ Optionsmodelle nutzen: Versorgungssicherheit im Bedarfsfall ohne Betreuungskosten bei Nichtnutzung („Bielefelder Modell“)
‐ zudem unterstützende Leistungen in Mehrgenerationenhäusern
(Auswahl)
| Innenentwicklung vor Außenentwicklung
‐ Wohnbauentwicklung durch Nachverdichtung im Bestand
‐ innenstadtnahe Potenzialflächen sowie Baulücken im Bestand gezielt und bedarfsorientiert entwickeln
‐ Ausweisung von Neubaugebieten in nicht integrierten Lagen nur in absoluten Ausnahmefällen
DTP Planungsbüro Essen,
Masterplan Selm
(Auswahl)
|
Aufmerksamkeit für Lebenswelten
vulnerabler Gruppen
‐ Bevölkerungsgruppen, deren Ressourcen zum Umgang mit Problemlagen und Belastungen eingeschränkt sind, in den Fokus nehmen
‐ von Armut betroffene Bevölkerungsgruppen, Kinder, Menschen mit Behinderung, Ältere
‐ besonders gut in ihren Lebenswelten erreichbar (z.B. Kindergärten und Umfeld, Schulen und Schulwege, sozioökonomisch benachteiligte Quartiere, Pflegeeinrichtungen und Umfeld)
Handlungsfelder
Mesoebene
Alte Hermannsiedlung
Handlungsfelder Mesoebene – Alte Hermannsiedlung
| Hagenplatz als „Aktiven‐Ort“ stärken | Anbindung des Quartiers
| Topographisch geprägte Lage fußgänger‐ und fahrradfreundlich erschließen
| Ruhepunkte schaffen
| Öffnung des Selmer Bachs für das Quartier | Flächenpotenziale der privaten Gärten nutzen
| Entwicklung lebenswerter Straßenräume mit den Anwohnern
| Aufbau eines Stadteildialogs „Alte Hermannsiedlung“
(Auswahl)
| Hagenplatz als „Aktiven‐Ort“ stärken ‐ Quartiersplatz der Alten Hermannsiedlung
‐ Bestand mit drei Funktionsbereichen
‐ Funktionen stärken
‐ altersübergreifend planen
‐ Umgebung einbinden
(Auswahl)
| Hagenplatz als „Aktiven‐Ort“ stärken Lebenswerte Stadt Selm
(Auswahl)
‐ Topografie, ein bestimmendes Element im Quartier
‐ Gassen und Straßen die Grundlage der Erschließung
‐ Bestand bewerten
‐ Wege priorisieren
‐ Möglichkeiten aufzeigen
(Auswahl)
Handlungsfelder
Mesoebene
Mehrfamilienhaussiedlung
Jakob‐Kaiser‐Str.
Handlungsfelder Mesoebene – Mehrfamilienhaussiedlung
| Entwicklung fußgänger‐ und fahrradfreundlicher Verbindungsachsen | Inwertsetzung der privaten und öffentlichen Quartiersspielräume
| Garagenhöfe als „Aktive Räume“ entwickeln | Diffuse räumliche Struktur barrierefrei erschließen
| Innenhofcharakter stärken
| Flächenentsiegelung im öffentlichen Raum
| Sauberkeit im Quartier | Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes
| Gemeinschaftsort Kindergarten (Familienzentrum) St. Martin
| Quartiersmitte als Gemeinschaftsort gestalten
(Auswahl)
| Garagenhöfe als „Aktive Räume“ entwickeln ‐ erheblicher Anteil an Parkflächen und Parkgaragen
‐ Funktion der Räume teils offen
‐ Räume verfügbar machen
‐ neue Nutzungen integrieren
‐ Außenbereiche mitgestalten
(Auswahl)
| Garagenhöfe als „Aktive Räume“ entwickeln Sommerakademie 2014, Selm | Kr. Greife, F. Lesser, K. Wagener Lebenswerte Stadt Selm
(Auswahl)
‐ keine Gemeinschaftsort im Quartier vorhanden
‐ Potentialräume sind verfügbar
‐ Quartiersmitte / Kindergarten St. Martin
‐ Spannungsfeld aufbauen
‐ Verbinden und Gemeinschaftsräume schaffen
(Auswahl)
Sommerakademie 2014, Selm | K. Greife, F. Lesser, K. Wagener Sommerakademie 2014, Selm | A. Brenk und A. Leveling
Sommerakademie 2014, Selm | J.‐E. Fröhlichmann, M. Hollman, J. Remmert Lebenswerte Stadt Selm
Handlungsfelder
Mikroebene
Gebäudebestand
Alte Hermannsiedlung
Handlungsfelder Mikroebene – Gebäudebestand Hermannsiedlung
| Barrierefreie Zugangsbereiche
| Barrierearme vertikale Gebäudeerschließung
| Nutzergerechte Wohnungsgrundrisse | Altersgerechte Assistenzsysteme für ein umgebungsunterstütztes Leben
| Bausubstanz und Energetik
| Flächenpotenziale der privaten Gärten nutzen
| Charakter der Zechenhaussiedlung bewahren
| Individuelle Beratungsangebote
(Auswahl)
| Barrierefreie Zugangsbereiche
‐ topografische Lage berücksichtigen
‐ Alternativen schaffen
‐ Rampen
‐ Hebeplattformen ‐ natürliches Gefälle
Quelle: Trappe, 2013 Quelle: http://www.jh‐e.de
(Auswahl)
| Barrierearme vertikale Gebäudeerschließung
‐ Gebäudetypologie berücksichtigen (Geschossigkeit)
‐ Treppenaufgänge altersgerecht entwickeln
‐ Dimensionierung
‐ Aufmerksamkeitsfelder
‐ begleitende Laufausbildung (Geländer)
Quelle: www.ephbarrierefreiheit.de
‐ Treppenlift
‐ notwendige Treppen (kleine Versatze)
Quelle: Trappe, 2013 Lebenswerte Stadt Selm
Handlungsfelder
Mikroebene
Gebäudebestand
Mehrfamilienhaussiedlung
Handlungsfelder Mikroebene – Gebäudebestand Mehrfamilienhaussiedlung
| Barrierefreie Erschließung
| Anpassung der Wohninnenräume
| Gemeinschaftsgärten entwickeln
| Energetische Aufwertung im Zuge von Sanierungsvorhaben
| Gemeinschaftliche Mehrzweckschuppen
| Hausmeister Plus
| Individuelle Beratungsangebote
(Auswahl)
| Anpassung der Wohninnenräume
‐ Prüfen der Grundrisse
‐ Prüfen der Ausstattung
‐ Grundrisse seniorengerecht entwickeln
‐ kontrastreiche Gestaltung
‐ barrierefreie Übergänge ausbilden
Quelle: www.ephbarrierefreiheit.de
‐ Raum schaffen
Quelle: Trappe, 2013 Lebenswerte Stadt Selm
(Auswahl)
‐ Raumpotential nutzen
‐ Gemeinschaft fördern
‐ parzellenübergeifend handeln
‐ mit Bewohnern und Eigentümern entwickeln
‐ Zonierung privat/öffentlich definieren
‐ bestehende priv. Spielräume modernisieren
‐ „Gartenbausteine“ anbieten
(Auswahl)
Sommerakademie 2014, Selm | Kr. Greife, F. Lesser, K. Wagener Lebenswerte Stadt Selm
Querschnitts‐
aufgaben
Querschnittsaufgaben
| Förderung von Partizipation in der Stadtentwicklung
| Befähigung zur Teilhabe
| Generationengerechtigkeit durch Nachhaltigkeit
| Bekenntnis zu gesunder und demografiegerechter Stadtentwicklung
| Ressortübergreifende Kooperation
| Nutzung und Vermittlung von Fördermöglichkeiten
| Integrierte kleinräumige Berichterstattung
| Nutzung spezifischer Planungshilfen
(Auswahl)
| Förderung von Partizipation in der Stadtentwicklung
‐ das eigene Lebensumfeld selber gestalten zu können, ist von zentraler Bedeutung für das Wohlbefinden
‐ Anstrengungen zahlen sich aus, da Bedarfe am besten in partizipativen Planungen erkannt werden
‐ wo immer dies sinnvoll ist, Mitbestimmung und Übertragung von Entscheidungskompetenzen anstreben
‐ neue Formate wagen: Stadtspaziergänge, Stadtteildialoge, Bürgergutachten, etc.
(Auswahl)
| Befähigung zur Teilhabe
‐
Partizipation gelingt nur, wenn Bürgerinnen und Bürger zur Teilhabe befähigt werden
‐
Vermittlung von Kompetenzen und Ressourcen als langfristig und kontinuierlich zu betreibende Gemeinschaftsaufgabe
‐
Konzentration auf benachteiligte Quartiere sinnvoll (Mehrfamilienhaussiedlung Jakob‐Kaiser‐Str.)
(Auswahl)
|
Bekenntnis zu gesunder und demografiegerechter
Stadtentwicklung
‐
Thema kontinuierlich in allen Stadtentwicklungsplanungen auf die Agenda setzen
‐
Fachplanungen/‐konzepte im Bereich Gesundheit und Demografie nutzen
‐
Thema im politischen Raum diskutieren und Beschlüsse erwirken
‐
fachspezifische Netzwerke nutzen

Lebenswerte Stadt Selm

Transcription

Similar documents

aufgaben bau projektsteuerer