Rundbrief 15/01
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Rundbrief 15/01
Koordinierungsstelle Forschung und Entwicklung für die Hochschulen für Angewandte Wis senschaften des Landes Baden-Württemberg Dr. R. Thum, Hochschule Mannheim, Paul-Wittsack-Str. 10, 68163 Mannheim, Tel. 0621/292-6393, Fax. 0621/292-6450, e-mail: thum@hs-mannheim.de; URL: http://www.koord.hs-mannheim.de Rundbrief Land Innovative Projekte Bei der diesjährigen Antragsrunde wurden 57 Anträge eingereicht und zwar 31 für die Ingenieurwissenschaften, 17 für den Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 9 für die Life Science-Gruppe. Die Begutachtungssitzungen sind Ende April; Ergebnisse sind ab 29. April zu erwarten. Abgeschlossene Vorhaben Es liegt folgender Bericht vor: - Prof. Dr. Hartmut Dickhaus, Hochschule Heilbronn: Entwicklung einer computergestutzten Beschreibung der myokardialen Durchblutung bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (Infarkt) und Herztransplantation zur schnellen Diagnose und Risikostratifizierung ZAFH Zur Information: Es kamen 9 Anträge in die zweite Runde, d.h. 9 Antragsteller wurden zur Ausarbeitung eines Vollantrags aufgefordert. Die Dead line hierfür endet am 23. März. Über die Fristen und Modalitäten der Begutachtung liegen mir keine Informationen vor. Vorläufige Auswertung der Jahresbe richte 2014 Nach der bisherigen, noch nicht verbindlichen Auswertung der Jahresberichte zur Forschung von 21 Hochschulen wurden im letzten Jahr rund 46,3 Mio. Euro Drittmittel (wettbewerblich) eingeworben, nochmals rund 3 Mio mehr als im Jahr zuvor. Nicht mitgerechnet sind hier die Mittel des sog. „Mittelbauprogramms“ und das „Geräteprogramm“ des MWK, hauseigene Stiftungen sowie Gerätespenden und Sponsoring von Unternehmen. Rundbrief 1 / März 2015 15/01 Die Zahl der Publikationen dagegen stagniert und beträgt ca. 470 mit peerreviewing (Vorjahr 455) sowie rund 2150 weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen (Vorjahr 1960). Zudem wurden 37 Patente angemeldet und 39 Promotionen in Kooperationen mit Universitäten abgeschlossen bzw. die dazugehörigen Dissertationen veröffentlicht. Genaue Zahlen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. MWK: Forschung für Nachhaltigkeit, „Reallabor Stadt“ Vor Kurzem startete das MWK eine neue „Reallabor-Ausschreibung“, dieses Mal mit dem Ziel die Kooperation von Hochschulen bzw. wissenschaftlichen Einrichtungen mit Kommunen und außerwissenschaftlichen Partnern sowie mit Bürgerinnen und Bürgern zu stärken, um Fragen einer nachhaltigen Entwicklung in urbanen Räumen wissenschaftlich zu bearbeiten. Es stehen insgesamt 8 Mio. Euro zur Verfügung; pro Vorhaben maximal 1,2 Mio. Euro. Antragsskizzen (max. 25 Seiten) sind bis 26. Juni beim MWK einzureichen. Die Ausschreibungsunterlagen finden Sie über http://mwk.badenwuerttemberg.de/de/service/ausschreibungen/. Sie können auch direkt bei mir angefordert werden. Herr Prof. Dr. Wörz vom Referat für Wissenschafts- und Technikethik, bietet außerdem an, Anträge zu koordinieren. Bei Interesse nehmen Sie direkt mit ihm Kontakt auf (michael.woerz@tonline.de) Baden-Württemberg-Stiftung: Indus trie 4.0 - Gestaltungspotenziale für den Mittelstand Konzepte sowie sozio-technischer Lösungsansätze, die dazu beitragen können, dem industrienahen Mittelstand in Baden-Württemberg den Weg in die sich verändernde digitalvernetzte industrielle Wertschöpfung zu erleichtern. Anträge sind bis 15. April möglich. Ansprechpartner / Projektträger: Hans-Jürgen Herrmann, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Tel. 0228/3821-1720, E-Mail: HansJuergen.Herrmann@dlr.de Genaue Informationen: http://www. bwstiftung.de/forschung/ausschreibungen/. Die Unterlagen sind auch bei mir erhältlich. Bund BMBF-Programme für die HAW / FHen Die letzte Ausschreibung zu FHProfUnt lief bis 2. Februar. Über Ergebnisse ist mir bisher leider nichts bekannt. Ebernfalls nicht bekannt ist, wann es eine Ausschreibung zu IngenieurNachwuchs und SILQUA-FH geben wird. Homepage des Projektträgers: https://www.ptj.de/forschung_fachhochschulen BMWi: Zentrales Innovationspro gramm für den Mittelstand Wie bereits bekannt sein dürfte, wird das sog. ZIM-Programm des Bundeswirtschaftsministerium weitergeführt. Bislang liegt aber nur ein Entwurf dafür vor. Sie finden die neuesten Informationen darüber hier: http://www.zim-bmwi.de/aktuelles/aktuelle-informationen-zur-fortfuehrung-des-zim Ziel des Forschungsprogramms ist die Erforschung und Entwicklung neuer -1- Transferpreis Handwerk + Wissen schaft“ (bekannt als „Meister sucht Professor“) BMWi: Elektromobilität - Positionie rung der Wertschöpfungskette“ (ELEK TRO POWER II) Ausgezeichnet werden zum 27. Mal innovative Entwicklungen, die durch die Zusammenarbeit zwischen einem Handwerksbetrieb und einer Hochschule bzw. einer Forschungseinrichtung zur Marktreife gebracht wurden. Das Preisgeld beträgt insgesamt 25.000 Euro. Angesprochen sind Wissenschaftler, die erfolgreich Transferprojekte mit Handwerksunternehmen bearbeitet haben. Bewerbungen sind möglich bis 10. Juni 2015. Förderfähige Themen sind: - Stärkung der elektromobilen Wertschöpfungskette im Bereich Produktion - Elektromobilität als Teil der Energie wende - Datensicherheit in der Elektromobilität beim Laden und Abrechnen - Elektromobilität und Strommarkt - Induktive Ladesysteme im öffentlich zugänglichen Raum Die Bewerbungsunterlagen finden sich unter http://www.seifriz-preis.de/. BMBF: Neue Einsatzmöglichkeiten für vernachlässigte Antibiotika ... Die genaue Bezeichnung dieses Förderprogramms lautet: „Neue Einsatzmöglichkeiten für vernachlässigte Antibiotika und Charakterisierung von Antibiotika oder Antibiotika-Nichtantibiotika-Kombinationen zur Bekämpfung bakterieller Antibiotikaresistenzen“. Es handelt sich um eine transnationale Maßnahme, bei der die einzelnen Mitgliedsländer jeweils ihre Einrichtungen direkt fördern. Anträge müssen aber von mindestens drei Partners aus verschiedenen Ländern eingereicht werden. Inhaltlich geht es um die Sicherung des Schutzes gegen antimikrobielle Resistenzen bei Mensch und Tier, mit dem Ziel, das Auftreten von Resistenzen zu verringern bzw. vorhandene Resistenzen zu bekämpfen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Antragsskizzen sollen durch den jeweiligen Koordinator bei dessen nationalem Projektträger bis 12. Mai eingereicht werden. Projektträger in Deutschland: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Lebenswissenschaften, Telefon: 02461/61-5265; Ansprechpartner Dr. Henrike Knizia (h.knizia@fz-juelich.de) oder Dr. Michael Stöcker (m.stoecker@ fz-juelich.de) Weitere Informationen: http://www. bmbf.de/foerderungen/26510.php Bis 29. April können Projektskizzen vorgelegt werden. Es wird erwartet, dass sich mindestens ein KMU an einem Forschungsverbund beteiligt. Europäische Union ECSEL (‘Electronic Components and Systems for European Leadership’ Joint Undertaking) Aufruf für die Einreichung von Projektskizzen bis 12. Mai (Vollanträge bis 8. Sept.) für die Themenbereiche: - Smart Mobility - Smart Society - Smart Energy - Smart Health - Smart Production - Semiconductor Process, Equipment and Materials - Design Technology - Cyber-physical Systems - Smart Systems Integration Projektträger/Ansprechpartner: Projektträger im DLR, Technische Innovationen in der Wirtschaft, Andre Röttgen (Bewerbungsfragen), E-Mail: andre. roettgen@dlr.de, Tel.: 02203/601-4077, Dr. Christian Bürgel (inhalt. Fragen), E-Mail: christian.buergel@dlr.de, Tel.: 030/67055-765 Alle ausschreibungsrelevanten Dokumente stehen über das Participant Portal zur Verfügung (http://ec.europa. eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/index.html) Weitere Informationen: http://www.bmwi.de/DE/Service/ ausschreibungen,did=696172.html Ebenfalls bis 12. Mai läuft die Ausschreibung zum Thema „Repurposing of neglected antibiotics and characterizing antibiotics or antibiotic and nonantibiotic combinations to overcome bacterial antibiotic resistance“. BMBF: Erkennung und Aufklärung von IT-Sicherheitsvorfällen Gegenstand der Förderung bilden Verfahren zur Erkennung von IT-Angriffen, insbesondere durch Anomalieanalysen, sowie die Aufklärung von IT-Sicherheitsvorfällen durch neue Methoden der IT-Forensik. Im Fokus stehen sowohl über Jahre gewachsene Bestandssysteme in Industrie- und Office-IT wie auch neue und dynamische IT-Systeminfrastrukturen, die durch Cloud-Computing, mobile Geräte, „Bring your own device“, virtualisierte Arbeitsumgebungen und Netzwerke charakterisiert sind. In diesem zweistufigen Verfahren können Projektskizzen bis 5. Juni vorgelegt werden. Projektträger/Ansprechpartner: VDI/ VDE Innovation und Technik GmbH, Projektträger Kommunikationssysteme; IT-Sicherheit; Dr. Joachim Lepping, Tel.: 030/310078-386 JPI „Antimicrobial Resistance“ Hinweis: Hier sind nicht alle EULändern teilnahmeberechtigt. Alles Weitere siehe. http://www.jpiamr.eu/ activities/secondjointcall/ European Research Council (ERC) Der ERC veröffentlichte am 10. Februar 2015 die Advanced-Grant-Ausschreibung für 2015. Anträge können bis zum 2. Juni 2015 (17 Uhr) eingereicht werden. Zielgruppe der ERC Advanced Grants sind etablierte, aktive Forschende mit einer herausragenden wissenschaftlichen Leistungsbilanz in den vergangenen zehn Jahren. Wer sich grundsätzlich für den ERC und seine Programme interessiert, findet hier den Einstieg: http://erc.europa. eu/about-erc bzw. http://erc.europa.eu/ funding-and-grants/funding-schemes Alles Weitere unter: http://www. bmbf.de/foerderungen/26402.php -2- Rundbrief 1 / März 2015 VW-Stiftung Veranstaltungen Wissenschaft und Datenjournalismus Pilotveranstaltung zur Betreuung von Promotionen Diese Ausschreibung richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler(innen) und Journalist(inn)en. Gedacht ist an gemeinsame Forschungs- und Rechercheprojekte, in denen beide Seiten voneinander lernen und neue Impulse für die jeweils eigene Arbeit gewinnen können. Beantragt werden können kooperative Forschungs- und Rechercheprojekte, die von mindestens einer Person aus der Wissenschaft und einer aus dem Journalismus gemeinsam durchgeführt werden. Die Projekte sollen in einem Zeitraum von sechs bis neun Monaten abgeschlossen werden können und einen Mehrwehrt für beide Seiten, die Wissenschaft und den Datenjournalismus, versprechen. Beantragt werden können bis zu 100.000 Euro für Stellen, Forschungs- bzw. Recherchestipendien, Reisen und Sachmittel. Das Förderangebot besteht darüber hinaus aus zwei Workshops, jeweils zu Beginn und zum Ende der Förderphase, auf denen die Geförderten zusammentreffen, um sich zu übergreifenden Fragen wie statistische Methoden, Datenschutz oder Publikationsformate, bei denen Ergebnisse mit Quellen zusammen veröffentlicht werden, auszutauschen. Über die Projektanträge entscheidet eine internationale Gutachterkommission mit Persönlichkeiten aus der Wissenschaft und dem (Daten-)Journalismus. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2015. Am 9./10. Juni wird erstmals ein zweitägiger Workshop für Professorinnen und Professoren unserer Hochschulen angeboten, bei dem es um die Betreuung von Promotionen geht. Behandelt werden sollen verschiedene Themenbereiche z.B. zum Ablauf eines Promotionsverfahrens, zu den Erwartungen der Promovenden oder der beteiligten Einrichtungen, zu rechtlichen Fragen, zur Einrichtung und Durchführung eines Promotionskollegs oder zu Problemen, die auftreten können und wie man diese lösen kann - alles unter dem Aspekt die Betreuung von Promotionen an unseren Hochschulen zu optimieren. Die Hochschulen bekommen hierzu in Kürze das Programm und die Anmeldeunterlagen über meinen Verteiler zur Forschung bzw. über die IAF zugeschickt. (Ort: Bernhäuser Forst bei Leinfelden-Echterdingen) Schulung zur Hochschulforschung Es wird am 6./7. Juli im Bernhäuser Forst auch wieder die „klassische“ Informationsveranstaltung zur Forschung geben, zu der Professor/inn/en aber auch Projektmitarbeiter/innen eingeladen werden und bei der es um die wichtigsten Förderprogramme (DFG, EU, BMWi ZIM etc.) sowie um das Thema „Kooperative Promotionsverfahren“ (allerdings im Gegensatz zu oben genanntem Workshop lediglich als Einführung) gehen wird. Auch hierzu erhalten Sie in Kürze das Programm und die Anmeldeunterlagen. Ansprechpartner: Dr. Thomas Brunotte, Te. 0511/8381-211, E-Mail: brunotte@volkswagenstiftung.de Weitere Informationen: http://www. volkswagenstiftung.de/datenjournalismus.html Rundbrief 1 / März 2015 -3-