Logbuch 26. - IGS Herder
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Logbuch 26. - IGS Herder
Herder Ein Angebot des: Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Februar 2015 Liebe SchülerInnen und Schüler, LehrerInnen, Eltern und Freunde der IGS-Herder, nach einer mal wieder längeren Pause geht es weiter mit dem Herder-Logbuch. Hier versorgen wir Sie mit Informationen aus der Schule, die auch über den „Herder Blog“ im Internet abrufbar sind. Darüber hinaus gibt es Infos aus dem Förderverein und SEB und immer mal wieder einen Tipp zu interessanten Themen außerhalb der Schule. Wir hängen mit den Berichten aus der Schule etwas hinterher, deshalb wird es schon bald die nächste Ausgabe geben. Und nun viel Spaß! Die Redaktion. Inhalt: Bibliothek an SchülerInnen Bibliothek an Eltern Zeitzone im Jahrgang 9 Vokalbeltrainer Zeitzone im Jahrgang 6/7 Seite Interreligiöser Kalender Theater Zwiebelfische Erneute Zertifizierung als Kulturschule Interview mit Matthias Göritz Projekt: junges Literaturland Jahrgang 5 über Freundschaft Elterntimer Praxistag Film & Dokumentation Schulpatenschaft des MMK Impressionen vom Vorlesetag „Alice“ im Theaterhaus Singende Schulgemeinde Warum machen wir Förderverein? Medienpädagogin des hr zu Gast FSJ-lerin Kultur stellt sich vor Für Eltern und LehrerInnen!! Wenn Sie das Herder-Logbuch elektronisch nutzen, können Sie über das Inhaltsverzeichnis direkt zu den Artikeln springen. 2 3 3 4 4 4 5 6 7 8 9 9 10 10 10 11 11 12 12 13 13 Erfahren Sie mehr im Herder-Blog! Spieleausleihe findet wieder statt! In der Mittagspause gibt es (wieder) die Chance, verschiedene Spiele auszuleihen. Es gibt diverse Bälle, Tischtennisschläger und vieles mehr. Kommt vorbei und probiert es aus! Wann: Mo. bis Mi. 12:10-12:40 Wo: Im I.P.I.-Bau Erdgeschoss rechte Tür. Text: Dustin Gorsegner Text und Foto: Marina Bock (?) Die nächsten Vereinssitzungen des Fördervereins finden statt am Donnerstag, den 05. März, um 20:00 Uhr und Donnerstag, den 2. April 2015, um 20:00 Uhr in der Mensa der IGS Herder. Bitte den Eingang über den Schulhof nehmen. Schauen Sie ruhig mal vorbei! Wir interessieren uns für Ihre Meinung! Uns interessiert nicht, ob Sie Vereinsmitglied sind! Obwohl… die Mitgliedschaft ist günstig ;-) Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 2 Bibliothek an die SchülerInnen Liebe Schülerinnen und Schüler, wir freuen uns sehr, dass wir eine ganze Menge neuer, spannender Bücher in der Bibliothek für Euch bereitstellen können. Möglich gemacht hat diesen großen Einkauf die Spende der Eltern an den Förderverein im vergangenen Herbst/Winter. Wie bereits im letzten HerderBlog berichtet, ging der Erlös der Spendenbriefaktion 2013 für Neuanschaffungen an die Bibliothek. Nochmals vielen herzlichen Dank, sowohl an die spendenden Eltern als auch an den Förderverein, der diesen Betrag der Bibliothek zur Verfügung gestellt hat. Mit dabei, bei all der neuen, spannenden Literatur, sind unter anderem das neue Buch von Kirsten Boie – Schwarze Lügen -, ein Krimi, in dem Jugendliche mit schwarzafrikanischen Wurzeln die Hauptrolle spielen, oder aber auch Bände der Eragon-Fantasy-Tetralogie, in der der Fund eines glänzenden blauen Steins das Leben von Eragon entscheidend verändert. Auch die Neuerscheinung des Tagebuchs von Anne Frank warten auf Euch: Bereits im August 1998 sind in Amsterdam fünf bisher unbekannte Seiten aus Anne Franks Tagebuch an die Öffentlichkeit gelangt. Um diese und eine erläuternde Nachbemerkung ergänzt, erschien nun das Tagebuch von Anne Frank neu. Es ist sicherlich eines der eindringlichsten und bewegendsten Dokumente der Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Nicht zu vergessen sei aber auch die „leichte“ Lektüre, wie zum Beispiel der aktuelle Band 8 von Gregs Tagebuch oder auch Sachbücher, beispielsweise „Wir Besseresser“ von dem engagierte Arzt und Gesundheitsaufklärer Professor Dietrich Grönemeyer, der zusammen mit sechs Grundschulkindern von verschiedenen Schauplätzen über unser Essen, wo es herkommt und wo es hingeht, berichtet. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Ausleihe ist möglich Montags und mittwochs von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Freitags von 11.45 Uhr bis 12.45 Uhr. Weiterhin ist die Bücherei auch in den Mittagspausen montags, dienstags und mittwochs zur Lese-pause geöffnet. Wir freuen uns auf euch! Martina Nottrott für die Bibliotheks-AG Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 3 Bibliothek an Eltern Liebe Eltern, wie Sie sicherlich immer wieder von Ihren Kindern hören, auf der Homepage der Schule lesen oder auch auf ganz anderen Wegen erfahren, sind wir als Bibliotheks-AG derzeit recht rege und aktiv. Nichts desto trotz benötigen wir Ihre Hilfe und Unterstützung: Sollten Sie über gut erhaltene Bildbände Hard-Cover-Comics oder auch altersgerechte DVDs jüngeren Datums verfügen, die Sie der Bibliothek zur Verfügungen stellen mögen, freuen wir uns über eine entsprechende Spende. Bitte nehmen Sie per E-Mail Kontakt mit uns auf. Wir suchen auch aktive Unterstützung nicht nur, · um die Ausleihzeiten zu sichern/zu erstrecken und das Angebot der Bibliothek den Schülerinnen und Schülern schmackhafter zu machen, sondern auch Erste Zeitzone im Jahrgang 9 Der Jahrgang 9 hat sich in der Zeitzone auf seine Hauptschulprojektprüfung vorbereitet. Neben einem praktischem Teil, musste passend dazu eine Präsentation erarbeitet werden. Die Schüler suchten sich ihre Themen selbst aus und so entstand eine spannende Mischung von Projekten. Das Kollosseum wurde nachgebaut, eine Gruppe stellte selbst Eis (s.Foto) in der Eisdiele Pavone her. Eine Gruppe besuchte die Meeresbiologieabteilung der Uni Gießen und holte sich dort Informationen über ihren Vortrag über Corallen. Eine Fussballgruppe erforschte das Verhalten von Fans der Eintracht. Text und Foto: Frau Hack · um die anstehende Umgestaltung und Weiterentwicklung der Bibliothek zu planen in Zusammenarbeit auch mit der Schulleitung, der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle (SBA) und der Stadt Frankfurt am Main. Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte. Es gibt für jeden etwas zu tun! Kontakt über 100%Bibliotheks-AG@gmx.de oder Frau Brandt (6er Jahrgang) oder kommen Sie doch einfach mal vorbei. Unsere nächsten Treffen werden auf der Homepage der Schule veröffentlicht., das nächste findet statt am Dienstag, den 24.2.2015 um 1830 in der Bibliothek. Beste Grüße die Bibliotheks-AG Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 4 Vokabeltraining: Lernkartei Das Beherrschen von Fremdsprachen ist wichtig und macht vielen SchülerInnen Spaß. Weniger beliebt ist das Vokabellernen. Und es fällt auch einigen Kindern richtig schwer. Zum Glück gibt es Lernmethoden, die bei den Vokabeln helfen. Eine davon ist die Lernkartei. Die Vokabeln werden auf Karteikärtchen geschrieben (die Antwort kommt auf die Rückseite) und kommen als Stapel ins erste Fach der Lernkartei. Nun werden jeden Tag Kärtchen gezogen und beantwortet. Ist die Antwort richtig, kommt die Karte ein Fach nach hinten. War die Antwort falsch bleibt sie (oder kommt wieder) nach vorne, hat also den ganzen Weg durch die Fächer des Karteikastens vor sich. Wie das ganz genau funktioniert, können Sie hier nachlesen. Die entsprechenden Karteikästen mit fünf Fächern kann man kaufen. Muss aber nicht sein, denn hier haben wir eine Bastelanleitung zum Selbermachen gefunden. Es gibt die Lernkartei auch in der Computerversion, doch es ist im Grunde genau das Gleiche wie der Lernkarteikasten. Nur kann man den Computer nicht überall dabei haben, um mal eine kleine Lernrunde einzuschieben. Robert Trippel Zeitzone im Jahrgang 6/7 “Sport” Die Zeitzone “Sport bewegt, Sport hilft, Sport begeistert” vom 29. September bis zum 2. Oktober 2014 der Jahrgänge 6 und 7 war für alle, und ich meine für WIRKLICH ALLE, ein MEGA Spaß! Vor allem das Skatemobil. Roller, Skateboards, Kickboards, Waveboards und vieles mehr konnten wir auszuprobieren! Wir haben am Dienstag einen Vortrag vom Herrn Strathmann über die Sifa-Slum-Schule in Nairobi, Kenia gehört, weil wir dafür einen Sponsorenlauf machen. Am Mittwoch hatten wir einen Ausflug zur Commerzbank Arena. Wir waren sogar in der Loge, die bei Spielzeiten 8.000 € KOSTET!!! Am Donnerstag war der Sponsorenlauf um den Wohnblock der Schule. Pro Runde wurde z.B. 1,50 € von den Sponsoren gespendet. Bei Weitsprung und Weitwurf wurde für die erreichte Meterzahl gespendet. Das ganze gespendete Geld geht an die Sifa-Schule in einem Slum in Kenia. Am Ende wurden die sportlichsten und fairsten Klassen ausgezeichnet. Somit war die Woche schon zu Ende. Dustin Gorsegner; Klasse Topas (Homepage AG) Interreligiöser Kalender Es war ein unangenehmer Moment, als wir bei der Planung eines Sommerfestes darauf aufmerksam gemacht wurden, dass der von uns unter Berücksichtigung vieler Faktoren ausgewählte Termin mitten im islamischen Fastenmonat liegt. Das hatten wir nicht bedacht! Da hätten wir wohl besser mal in einen interreligiösen Kalender geschaut. Nun, jetzt wissen wir, wo es so etwas gibt. Und um Sie vor einem ähnlichen Missgeschick zu bewahren, teilen wir den link zum legalen Herunterladen gerne mit Ihnen. Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 5 Theater Zwiebelfische - Genie aus der Apotheke In diesem Schuljahr arbeitet die IGS Herder im zweiten Jahr inklusiv. Aus diesem Anlass hatte der Förderverein die integrative Theatergruppe „Zwiebelfische“ eingeladen, um ihr Stück „Wahnsinnig genial“ am 11.Oktober 2014 in der Aula der IGS aufzuführen. Genie durch die Einnahme einer Tablette zu erlangen, das verspricht ein Pharmakonzern in diesem Stück. Die „Zwiebelfische“ erzählen, wie für drei Mitarbeiter_innen des Pharmakonzernes dieser medikamentöse Segen zum Fluch wird. Zu Beginn des Stückes feiert sich der Pharmakonzern selbst. Das Publikum wohnt einer Betriebsfeier bei, bei der auf eine 50 jährige Firmengeschichte von einer Garagenfirma zu einem führenden Pharmaunternehmen zurückgeblickt wird. In einem Werbevideo wird das neuste Produkt promotet. Übende Kinder mältratieren eine Geige und die Nerven der Erwachsenen. Mit dem neuen Medikament „Neurogenialin“ soll alles anders werden. Ohne den lästigen der Übung hat jeder Zugang zur Genialität. Dieses neue Medikament legt den Grundstein für eine neue, optimale Erziehung. Aus Dankbarkeit für die Entwicklungsarbeit der MitarbeiterInnen werden drei ausgelost, denen das noch sehr teure Medikament geschenkt wird. Eine Forscherin aus dem Entwicklungslabor, ein Übersetzer und ein Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung sind die glücklichen Gewinner. Sie begeben sich in eine Zeitkapsel, um den Bewußtseinsinhalt ihres Genies zu scannen, weil sonst die Tablette nicht wirken kann. Die Zeitreise führt sie zu Vincent van Gogh, Issac Newton und Wolfgang Amadeus Mozart. Schauspieler verkörpern die Farben von Van Goghs Palette und die Noten, die Mozart beim Komponieren bewegt. Es gelingt, sich den Genies unbemerkt zu nähern und mit Hilfe eines Genieabsaugers die entsprechenden Bewußtseinshalte zu übertragen. Eine Vorahnung möglicher Gefahren gibt die Rückreise. Der Zeitreisemechanismus wird erst falsch betätigt und verklemmt sich dann auch noch. Beinahe wären die Zeitreisenden der Selbstzerstörung der Kapsel unmittelbar vor dem Anfang des Universums zum Opfer gefallen. Zurück in der Gegenwart beginnen die Schwierigkeiten. Die Solidarität in der gemeinsamen Gefahrensituation ist schnell vergessen. Die Mitarbeiterin der Entwicklungsabteilung will sich nicht mehr mit ihren Mitreisenden gemein machen. Sie gewinnt mit der Genialität Newtons einen Wissenschaftspreis für die Firma. Scheitert aber an ihren hohen Ansprüchen mit ihrem Genie Karriere zu machen. Sie stürzt ab in den Alkoholismus. Der Übersetzer wird zum genialen Künstler, der auf einem Video Berlin von einem Flugzeug aus mit Farbe überschüttet. Ihm ist der Größenwahn ins Gesicht geschrieben als er die Farbe wie ein Bomberpilot über der Stadt abwirft. Das Schicksal seiner Mitreisenden stellt den Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung vor eine schwere Wahl. Soll er die Pille wirklich einnehmen? Er liest die Hinweise der Nebenwirkungen. An ihm ziehen bekannte Genies und ihre psychischen Krankheiten vorbei. Die Zweifel und die Vesprechen werden von den SchauspielerInnen verkörpert. Sie bedrängen ihn. Er ist in der Menge nicht mehr zu erkennen. Nur seine Hand reckt sich in die Luft, die Tablette in der Hand. Das Licht geht aus, ein Spotlight bleibt auf die Hand mit der Tablette gerichtet. Die Entscheidung, ob die Tablette eingenommen wird, wird nicht getroffen.Das Stück wirft Fragen auf: Gibt es nicht einen Zwang zur Optimierung, dem in unserer Gesellschaft alle unterworfen sind und der einen weiten Markt für Medikamente? Zählt nicht in vielem nur das Ergebnis, das in einem bestimmten, knappen Zeitintervall erreicht werden muss? Ist ein genussvoller Zugang zur Übung nicht dadurch verwehrt, dass in ihr nur eine Zeitverschwendung gesehen wird und nicht mehr ein ein Ausdruck von Muse? Text: Dirk Johanns Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 6 Erneute Zertifizierung als Kulturschule Am 2.10.2014 feierte die Schulgemeinde der IGS Herder ihre erneute Zertifizierung als Kulturschule. Nach einem gemeinsamen Auftakt vor der Aula konnten die Gäste durch die Schule schlendern und an einzelnen Stationen auf Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen und die Schulleitung treffen, die über die tägliche Arbeit an einer Kulturschule berichteten. Es wurde auch gemeinsam in die Zukunft geschaut. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch eine Finissage bei der Frau Federspiel vom Kultusministerium die Arbeit der IGS Herder würdigte und die Schulleiterin Frau Neumann-Beer in einer kurzen Rede unseren bisherigen Weg zur Kulturschule beschrieb. Empfangen wurden die Gäste vor der Aula. Jeder Gast erhielt eine Übersichtskarte, die Herders Italienreise von 1788 bis 1789 darstellte. Auf dieser Karte waren die einzelnen Stationen, die für den Kulturschulweg der IGS Herder stehen, eingezeichnet. Die einzelnen Stationen gruppierten sich rund um das zentrale Treppenhaus. Einige markierten außerdem schulische Orte, die bei unserer Entwicklung zur Kulturschule eine besondere Rolle bekommen haben. So ist z.B. die Aula schon seit der Gründung der Schule ein Zentrum der Kulturellen Praxis. Bühnen und Projektionstechnik, die mit Hilfe des Fördervereins aufgebaut wurde und durch die Bühnentechnik AG liebevoll gepflegt und betrieben wird, hat viele eindrucksvolle Aufführungen und Konzerte erst möglich gemacht. Im Kellergeschoß präsentierte sich die Druckwerkstatt, mit dem zentralen Drucker, der für große Ausdrucke mit Mitteln des Kulturforscheretats angeschafft wurde. Herr Strathmann erläuterte mit SchülerInnen zusammen die Arbeitsweise der Druck AG. Zu sehen waren Fotoarbeiten, die in Kupra Kursen entstanden und mit Hilfe des Druckers ausgestellt werden können. Dieser Kellerraum als Ausstellungsfläche wurde im Rahmen von Präsentationen für die schulweiten Zeitzonen „entdeckt“. Über ihr Romanprojekt berichteten SchülerInnen des Jahrgangs 9, die einen Roman über italienische ArbeitsemigrantInnen in Bornheim geschrieben haben, der über den Buchhandel zu erhalten ist. Im Bistro, dessen Inneneinrichtung von einer SchülerInnen-Kooperation mit dem Architekturmuseum gestaltet wurde, waren Bilder zu sehen, die im Kunstunterricht im Jahrgang 10 entstanden sind. Nach einer Führung im Städel mit Kurzeinblicken in verschiedene Epochen hatten sich die Schüler je einen Künstler ausgesucht, von dem sie ein Bild mit Acrylfarben kopieren wollten und das sie mit einem Kurzvortrag zum Künstler im Unterricht präsentieren werden. Die vorgestellten Werke bildeten den augenblicklichen Stand ihrer Arbeit ab. Zwei Schülerinnen standen zur Verfügung, um Fragen der Besucher zu beantworten. Ausgestellt wurden weiterhin Werke, die im Kunstunterricht von Christine Hoffmann entstanden. Im Raum vor dem Elterncafe präsentierten Eltern des Fördervereins und des Schulelternbeirates ihre Arbeit. Sie dokumentierten das reichhaltige Kulturangebot, das vom Förderverein organisiert wurde, und von Konzerten über Kabarettveranstaltung bis zu Theateraufführungen reicht. Besonders beworben wurde die neue Aufführung der integrativen Theatergruppe „Zwiebelfische“. Der Raum vor dem Elterncafe ist ein besonderer Raum mit einem repräsentativen Gewölbe. Ihn zu einem „Herz der Schule“ mit Ausstellungsfläche auszubauen, wurde versucht ist aber leider in einem ersten Anlauf gescheitert. Mit der Rückschau, was Kulturschule bisher bedeutet hatte und den Perspektiven, wohin sich die IGS Herder als Kulturschule entwickeln sollte, befasste sich eine Installation im Eingangsbereich der Mensa und dem angrenzenden Raum. Mit Kärtchen, die von Luftballons gehalten wurden, die unter der Decke hängen, konnten sich die BesucherInnen darüber informieren, was mit Kulturschule IGS Herder alles verknüpft ist und wo es hingehen könnte. Sie konnten aber auch eigene Wünsche und Beobachtungen hinzufügen. Der Raum vor der Mensa ist durch den Abriss der alten Toilettenanlage und den Neubau der Mensa neu entstanden. Die Wände werden als Ausstellungsfläche benutzt. Zu bewundern waren die Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Arbeiten, die beim letzten Schulkünstlerprojekt mit dem Titel „Faszinierend Hässlich“ unter der Leitung der Schulkünstlerin Frau Lauer entstanden sind. In der Mensa selbst konnten sich die BesucherInnen über vergange 1822 Schulkünstlerprojekte, wie z.B. die Teilnahmen an der Luminale mit einer eigene Lichtaktion ins Bild setzen. Dass ästhetisch-kulturelle Zugänge nicht nur im Fach „Kulturelle Praxis“ eine Rolle spielen und die Schule von einem weiteren Kulturbegriff ausgeht, der auch Alltagskulturen mit einbezieht, zeigt die Station auf dem Schulhof. Unter dem Motto „Sport begeistert, bewegt und hilft“, berichteten SchülerInnen und LehrerInnen von einem Projekt der letzten Zeitzonen im Jahrgang 6 und 7, bei dem ein Sponsorenlauf für eine Schule in Kenia durchgeführt wurde. Durch den Besuch des Eintrachtmuseums und den Bericht über die Schule in Kenia wurden die sportlichen Aktivitäten in den weiteren Zusammenhang zwischen Alltagskultur und sozialem Engagement eingebettet. Seite 7 Beim gemeinsamen Ausklang in der Mensa hob Frau Federspiel als Vertreterin des Kultusministeriums hervor, wie sich im Laufe der Kulturschulentwicklung der IGS Herder der räumliche Eindruck, mit dem die Schule die BesucherInnen empfängt, verändert habe. Sie hob hervor, dass die IGS Herder gerade mit den grundsätzlichen Fragen, die sie stelle, auch für das Schulentwicklungsprogramm Kulturschule eine wichtige Rolle gespielt habe. Frau Neumann-Beer kam bei ihrer abschließenden Rede noch einmal auf die Bildungsreise Herders zu sprechen. Sie betonte, dass die Kulturschulentwicklung eine Bildungsreise gewesen sei. Dabei sei es nicht immer ganz einfach gewesen, Umwege anzunehmen. Dies habe auch die Chance geboten, neues zu entdecken. Die Direktorin bilanzierte: „Blickt man zurück, wären wir manche Wege vielleicht anders gegangen, doch überall konnten wir Samen hinterlassen, aus denen nun etwas Neues entstehen kann.“ Text: Dirk Johanns Interview mit Matthias Göritz Der Autor Matthias Göritz arbeitet mit uns im Projekt “Junges Literaturland Hessen” gemeinsam mit dem HR und dem Goethehaus zusammen. Bei unserem ersten Treffen im Goethehaus am 9. Oktober 2014 konnten wir ihn interviewen. Das Interview führten Levin, Alicia und Sara. Wie sind Sie Autor geworden? Das fing schon ganz früh an. Ich habe gerne Geschichten erzählt und in der Schule für das Schultheater geschrieben. Aber richtig begonnen hat es schon, als ich angefangen habe zu lesen. Dann habe ich mir vorgestellt, was passiert, wenn man die Geschichte nicht aus der Sicht der Piraten erzählt, sondern aus der Sicht der Gefangengenommenen. Oder wenn ich mir einfach eine Randfigur nehme, wie z.B. ein Eichhörnchen und es erzählen lasse, was da gerade vor seinem Bau passiert und in die Geschichte hineingezogen wird. Ich habe eigentlich schon immer Bücher oder Filme umgeschrieben und das ist der große Spaß am Geschichtenerzählen, der ist mir bis heute geblieben. Dann habe ich es zu meinem Beruf gemacht und irgendwann auch das Glück gehabt, von meinem Beruf Schriftsteller leben zu können. Wie kann man so viele Ideen haben? Das weiß ich auch nicht, aber diese Ideen kommen mir fast jeden Tag. Wenn ich durch die Stadt laufe und Leuten begegne, die find ich dann total interessant und stelle mir vor, was sie in ihrem normalen Leben machen oder was passieren würde, wenn man sie aus ihrem normalen Leben rausnehmen und plötzlich auf eine einsame Insel versetzen würde. Das habe ich mir früher auch mit mir selbst überlegt – was passiert, wenn plötzlich ein Flugzeug abstürzen würde und ich der einzige Überlebende auf einer einsamen Insel wäre? Mache ich das dann so wie Robinson Crusoe? Fange ich an Lebensmittel zu sammeln und mir einen Kalender zu basteln und mich mit Tieren anzufreunden? Und diese Vorstellungen überkommen mich dann auch manchmal, wenn ich ganz normal durch Karstadt gehe. Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Haben Sie Familie? Ja, ich bin verheiratet. Auch mit einer Schriftstellerin, einer ganz tollen Schriftstellerin, Silke Scheuermann, und wir haben einen Hund. Kinder haben wir noch nicht, das liegt vielleicht daran, dass wir viel auf der ganzen Welt unterwegs sind und auch nicht immer zusammen reisen. Wo kommen Sie her? Ich bin in der Nähe von Hamburg geboren und teilweise in der Stadt und teilweise auf dem Land in Schleswig Holstein aufgewachsen. Meine wichtigste Person war meine Urgroßmutter, Emmaoma habe ich sie immer genannt. Sie hat im Moor gelebt in einem kleinen Häuschen, wo sie ihren eigenen riesigen Garten hatte und auf solchen Öfen wie ihr sie heute hier im Goethehaus gesehen habt, gekocht hat. Sie hat mir immer ganz viel gezeigt und erzählt und von der hab ich z.B. gelernt, wie man Marzipan macht. Wer ist Ihr Lieblingsautor? Goethe ist tatsächlich mein Lieblingsautor. Ich fand ihn immer großartig, er hat mich ganz früh schon begeistert. Dann gibt es noch einen anderen Text, den ich über alles mag, wo man nicht so ganz weiß, wer eigentlich der Autor war: Homer heißt der Dichter. Da ist man sich nicht ganz sicher, ob er gelebt hat. Der hat die Odyssee geschrieben und Odysseus Geschichte erzählt, ein Held des Krieges von Troja, der eigentlich gar keinen Krieg führen wollte und immer nur darauf gewartet hat, am Ende nach Hause zurückzukehren und dabei unglaublich viele Abenteuer erlebt: Gegen Zyklopen hat er gekämpft, sogar zu Hades in die Unterwelt steigt er. Das sind Abenteuergeschichten, wie ich sie immer gerne gelesen habe oder wie sie mir mein Vater immer erzählt hat. Abenteuergeschichten faszinieren mich. Gefällt es ihnen, Autor zu sein? Ja, das ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann, denn ich kann ja den ganzen Tag das machen, was ich auch liebe: Mir Geschichten ausdenken oder mich mit Sprache beschäftigen oder durch die Welt zu gehen und das Gefühl haben, dass ich eigentlich alles, was mich interessiert – einen Film, ein neues Parfum oder gutes Essen – in meine Geschichten einbauen kann, und das macht die Welt echt spannend. Wollen Sie bis an ihr Lebensende Autor bleiben? Also – ich hoffe erst einmal, dass mein Lebensende noch mindestens 100 Jahre in der Zukunft liegt, vielleicht erfindet ja jemand was, ich bin jetzt 45, so dass ich noch 100 Jahre leben kann. Ich hätte total Lust 100 Jahre noch zu schreiben, aber wahrscheinlich werden es wohl doch nur 30, 40 oder 50 Jahre und in denen möchte ich noch mindestens 30 Bücher schreiben. Lesen Sie viel? Eigentlich lese ich jeden Tag. Wahrscheinlich lese ich jeden Tag 100 Seiten, das gehört zu meinem Tag dazu wie Essen und Trinken. Vielen Dank für das Interview! HR 2 Projekt: Junges Literaturland Hessen Der Kuprakurs Kreatives Schreiben 8 ist Teil eines neuen Projektes des HR. Wir erforschen gemeinsam mit dem Autor Matthias Göritz das Goethehaus in Frankfurt. Unsere Workshopergebnisse werden gemeinsam mit Medienpädagogen vertont und im Frühjahr 2015 werden wir in einer Radiosendung des HR 2 zu hören sein. Mehr über das Projekt findet ihr hier: Junges Literaturland Hessen Text und Foto: Marina Bock (?) Seite 8 Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 9 Der Jahrgang 5 über Freundschaft Der Jahrgang 5 hat vom 29.9.- 2.10. eine Projektwoche mit dem Thema Freundschaft durchgeführt. In der Woche hat sich der Jahrgang Filme über Freundschaft angeschaut und eine Freundschaftskiste gebastelt. Diese durften sie selbst gestalten. In den Kisten waren Gedichte, Briefe von Freunden, Texte über Freunden und Geschenke von Freunden. Wir haben den SchülerInnen des Jahrgangs 5 nach der Zeitzone, Fragen über Freundschaft und ihre Erfahrungen gestellt. Auf die Frage, was Freundschaft sei, verglichen viele Freundschaft mit Spaß und manche sogar mit Liebe. Ein Schüler sagte, dass Freundschaft daraus besteht, dass mindestens 2 Lebewesen sich unterstützen und mögen. Aber alle waren sich einig, dass Freundschaft etwas ganz Besonderes ist. Das Wichtigste für die SchülerInnen in einer Freundschaft ist Vertrauen, für einen da sein, nett sein und immer zusammenhalten. Was gar nicht geht ist ausnutzen, lügen, lästern und ausschließen. Für alle ist Freundschaft sehr wichtig, weil man sonst alleine ist und man sie für Vieles braucht. Einige Befragte hatten auch Tiere als Freunde. Alle fanden, dass Menschen nicht nur mit Menschen befreundet sein können, sondern auch Tiere mit Menschen oder auch Tiere untereinander. Auf die Frage, wie es mit Freundschaft in der Klasse aussieht, gab es die verschiedensten Antworten. Manche sagten, alle wären gut miteinander befreundet. Eine Schülerin sagte allerdings, es gäbe Auseinandersetzungen und verschiedene Gruppen in der Klasse. Viele der SchülerInnen hatten noch Freunde aus der Grundschule oder aus anderen Bekanntenkreisen, mit denen sie ab und zu etwas unternehmen, wie Eis essen, bowlen oder ins Schwimmbad gehen.Die letzte Frage, die wir noch gestellt haben war, was der Unterschied von normalen und besten Freunden sei. Die SchülerInnen hatten hier viele verschiedene Ideen, man kennt beste Freunde besser und erzählt ihnen alles und sie sind immer für einen da. Die Kisten haben gestaltet: Efekan, Sara, Leon, Nick, Bouchra, Selina, Laura. Alle sind aus der Klasse Obsidan. Text und Fotos: David, Nico und Luca (Werbeagentur) Aktualisierter Elterntimer!! Über die Internetseite des Herder-Blog ist eine aktualisierte Version des Elterntimers zugänglich!! Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 10 Praxistag Film & Dokumentation im Filmmuseum Am 11.11.2014 war der Praxistagkurs “Film und Dokumentation“ (Jahrgang 9 und 10) im Film-museum und hat sich folgende Filme angeschaut: Nosferatu und Tanz der Vampire. Nosferatu haben wir zuerst geschaut. Es ist ein Stummfilm, ein alter Film, in dem noch nicht gesprochen wird. Nach dem Film haben sich die Anwesenden nochmal darüber unterhalten und haben Dinge genannt, die ihnen aufgefallen sind, wie zum Beispiel dass die Schauspieler ihre Gefühle besonders gut ausdrücken mussten, damit man weiß, was überhaupt gerade im Film geschieht. Die Musik wurde immer lauter als irgendwas Spannendes oder Schlimmes passierte. Als die Leinwandfarbe gelb wurde, sollte es dafür stehen, dass es hell wird und als die Farbe sich zu blau änderte hieß es, dass es Nacht wurde. Ein anwesender Filmexperte erzählte uns, dass der Film verschollen war und dass er aus einzel- nen Teilen, die wieder aufgetaucht sind, rekonstruiert wurde. Danach haben wir „Tanz der Vampire“ auf Englisch mit Untertitel geschaut, da vieles nicht richtig auf Deutsch übersetzt wird. Dann haben über den Film gesprochen, wir haben vor allem auch über die Unterschiede der zwei Filme geredet. die Unterschiede waren ganz klar zu sehen. zum Beispiel Die Dracula Figur im ersten Film hatte ganz große Krallen, war ganz schwarz angezogen, wurde extra hässlich dargestellt und hatte ihre Vampirzähne vorne. Der andere Dracula hatte einen Umhang, war schwarz und rot angezogen, wurde nicht hässlich sondern gruselig dargestellt und hatte seine Vampirzähne etwas weiter hinten. Beim ersten Film wurden die Szenen am Ort gedreht und beim zweiten hat man gesehen, dass manche Szenen im Studio gedreht wurden. Uns ist außerdem noch aufgefallen, dass es eine Sache gab, die gleich war: bei beiden Filme hat der Vampir in einem Sarg geschlafen und alle beide haben sich vom gleichen ernährt. Jénifer Geronimo (Werbeagentur) IGS Herder & Museum für Moderne Kunst Wir haben eine MMK – Schulpatenschaft für das Schuljahr 2014/15 • • • • • Ein Jahr kostenlos ins MMK – 500 Mal! Wir haben ein Kontingent von 500 freien Eintritten für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Schule. Wir können das Vermittlungsprogramms im Klassenverband kostenfrei nutzen Alle Führungen und Workshopangebote im Klassenverband sind inklusive Das Lehrpersonal wird regelmäßig zu Lehrerfortbildungen eingeladen Wir freuen uns sehr auf die Besuche und Workshops! Impressionen vom Vorlesetag Tee, Plätzchen, Kuschelkissen und schummriges Licht – die Eltern aus der Bibliothek wissen, wie man Kinder verwöhnt. Am 21.11. beteiligten sich die Eltern in den Pausen am Vorlesetag, einer Initiative der Wochenzeitschrift „Die Zeit“, der „Stiftung Lesen“ und der „Deutsche Bahn Stiftung“. Text: Marina Bock (?), Foto: Frau Stroh Text: Marina Bock Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 11 “Alice” im Theaterhaus Am 18. und 19.11.14 waren die Klassen Lapislazuli, Sonnenstein, Serpentin und Bergkristall des Jahrgangs 8 in dem Theaterstück „Alice im Wunderland“ von der Jugendkompanie des Theaters Grüne Soße. Eine Adaption ist eine übernommene Geschichte, die mehr oder weniger abgewandelt wurde, so dass aber die Grundgeschichte erhalten bleibt. Da wir uns mit „Alice im Wunderland“ gerade auch im Unterricht beschäftigen, kam es uns sehr gelegen, das Theaterstück zu besuchen. Die Interpretation von den 10 Jugendlichen war sehr modern und kam organisiert rüber. Sie haben das Publikum zum Lachen gebracht, sind aber trotzdem in ihren Rollen geblieben. Das Theaterstück ist ab 12 Jahren und dauert 45 Minuten. Das Theaterstück wurde von den Teenagern Alica Baist, David Naumann, Ida Niehoff, Jean Maurer, Lena Roth, Louis Hergenhahn, Marlene App, Max Ackfeld, Melusine Kiwak, Valeria Surzko und den Leitern Sigi Herold und Verena Specht-Ronique produziert. Bei dem Theaterstück handelt es sich um eine Adaption des Klassikers von Lewis Carrolls “Alice im Wunderland”. Das Theaterstück war auf den ersten Blick verwirrend, doch mit etwas Konzentration konnte man den Figuren folgen und entschlüsseln, was das alles mit „Alice“ zu tun hatte. So fanden wir heraus, dass es sich um drei verschiedene AliceFiguren in dem Stück handeln musste, wir konnten den Hutmacher und das weiße Kaninchen identifizieren und wir entdeckten auch eine Grinsekatze im Stück. Auch wenn es um das Wunderland gehen sollte, so war schnell klar, dass es doch am meisten um die Jugendlichen selbst gehen sollte. Die Fragen nach dem „Wer bin ich? Wo will ich hin?“, die uns selbst ja auch beschäftigen, wurden gestellt. Außerdem sahen wir Alltagssituationen, die uns bekannt vorkamen. Manchmal kommen wir uns auch vor wie in einem Wunderland…. Text: Lele, Jana, Henri, Benedikt, Die Treffen im neuen Halbjahr finden statt am 12. Februar und am 12. März 2014. Singende Schulgemeinde in der IGS Jeden 2. Donnerstag im Monat (außerhalb der Ferien) ab 19.00 Uhr für 1 bis 1 1/2 Stunde treffen sich Singfreudige in der Mensa der Schule. Es gibt keinen Veranstaltungs-Leiter, Lieder werden durch die Teilnehmenden ausgesucht. Schön wäre es, wenn das ein oder andere Begleitinstrument mitgebracht würde und natürlich Liedtexte und ggf. Noten etc. Es bleibt abzuwarten, was aus dieser Möglichkeit wird. Alle sind eingeladen mitzuwirken. Rückfragen gerne an: nottrott@bunkenburg.de Warum machen wir Förderverein? Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Wir wollen bewegen, motivieren, gestalten, mitreden.. Zweck des Fördervereins ist die materielle Förderung der Schule und die Unterstützung der Angebote im Rahmen der Ganztagsschule. Dafür werden Geld und persönlicher Einsatz gebraucht. Wir tun das gerne und mit vollem Einsatz, denn wir wissen dass unsere Bemühungen die Arbeit des Kollegiums und die Lernanstrengungen der SchülerInnen unterstützen. Durch unsere Arbeit erweitern sich die Möglichkeiten der Lehrerschaft, den Schülern eine vielfältigere Lernerfahrung zu bieten. Hier eine kleine nicht abschließende Auswahl für das Jahr 2014. Im Februar 2014 fand der Tag der offenen Tür statt. Wir haben neben dem Schulelternbeirat den Förderverein dargestellt und für uns und für die Schule geworben. Bei einer solchen Gelegenheit erfährt man die Rückmeldung: „ Ihr habt eine gute Atmosphäre“. Im Mai 2014 haben wir wieder Mal den Tanz im Mai veranstaltet. Gedacht ist dies als eine Veranstaltung für die Eltern und Lehrer. Wir wollen unsere Musik spielen und dazu tanzen und gemeinsam Spaß haben. Obwohl die letzten beiden Male wenige Leute kamen, war es für die Teilnehmenden eine rund um gelungene Veranstaltung, die unbedingt fortgeführt werden sollte- und wer weiß- vielleicht ist sie ja schon beim nächsten Mal viel besser besucht. Im Juni 2014 fand das Schulfest statt und alle haben mit angepackt Lehrer Eltern und Schüler. Vor allem die Technik-AG arbeitete fleißig im Hintergrund und sorgte mit technischem Know-How für die musikalische Präsentation. Die Bibliotheks-AG war mit einem Bücherflohmarkt vertreten und der Förderverein war natürlich auch dabei, präsentierte und verkaufte unter anderem das schö- Seite 12 ne Kochbuch der Schule, bunte IGS Herder TShirts oder IGS Herder Hefte. Im Juli 2014 fand die Präsentation des Schulkünstlerprojektes statt. Der Förderverein unterstützte dieses Projekt mit zweitausend Euro. Ich fand es beeindrucken zu sehen, was aus einem Schuljahr intensiver Kunstauseinandersetzung entstehen kann. Die Vernissage in der Mensa und im Flur vor der Mensa kann man noch ansehen. Im Juli 2014 wir haben die Elternspende aus 2013 die 1256 Euro erbracht hat, der Bibliothek AG zur Verfügung gestellt. Die Bibliothek AG erwarb schon eine Menge wunderbarer Bücher und noch immer ist etwas übrig, das in weitere Medien investiert wird. Zu verfolgen ist dies auf der Homepage der Schule. Im Juli 2014 fand der erste Flohmarkt der IGS Herder statt. Zusätzlich zu den vorhandenen Ständen konnten sich die Besucher bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen stärken, die die Eltern mitgebracht hatten. Allen hat es einen riesigen Spaß gemacht und der Förderverein wird auch im Sommer 2015 einen Flohmarkt organisieren. Im Oktober 2014 wurde durch die Organisation und Finanzierung des Fördervereins die Aufführung des inklusiven Theaterstückes „Wahnsinnig genial“ ermöglicht. Das Stück war sehr humorvoll, skurril, aber auch sozialkritisch, so dass die Besucher fröhlich, aber auch nachdenklich nach Hause gingen. Im November 2014 konnte durch die Spendensammelaktion des Fördervereins eine stolze Summe von 2241 Euro eingenommen werden, die nun im Jahr 2015 in innovative und schöne Projekte der Schule investiert werden können. Wir sind gespannt, was dieses Jahr bringt, welche Förderanträge gestellt werden und freuen uns sehr durch unserer Tätigkeit zu der Vielfalt des schulischen Angebots beizutragen. Olaf Rademacher 05.Februar 2015 Medienpädagoginnen des HR zu Gast November 2014: Heute waren Juliane Spatz und Maria Bonifer vom Hessischen Rundfunk zu Gast. Sie leiteten einen Workshop beim Kuprakurs Kreatives Schreiben des Jahrgangs 8, der am Projekt “Junges Literaturland Hessen” in Kooperation mit dem Goethehaus, dem HR und dem Autor Matthias Göritz teilnimmt. Die Medienpädagoginnen zeigten uns, wie man interessante Hörstücke aufnehmen und schneiden kann. An unseren eigenen Texten, die vor ein paar Wochen mit dem Autor zusammen im Goethehaus entstanden waren, übten wir das Aufnehmen und Schneiden eigener Hörstücke. Text: Marina Bock Herder Logbuch Ausgabe Nr.: 26 Seite 13 Unsere FSJ-lerin Kultur stellt sich vor Hallo, mein Name ist Lena Pressler und ich mache im Schuljahr 2014/15 ein freiwilliges soziales Jahr Kultur (FSJ Kultur) an der IGS Herder. Dies mache ich an dieser Schule, weil sie eine Kulturschule ist und sich somit auf kulturelle Bildungsangebote spezialisiert hat und dies auch ein großer Teil meines FSJ’s ist. Ich habe ein FSJ speziell im Bereich Kultur gewählt, da ich mir vorstellen kann, später einmal in einem kulturellen Bereich tätig zu werden. Was das aber genau sein mag, weiß ich noch nicht so genau, doch genau darüber kann ich in diesem Jahr nachdenken und ein bisschen Abwechslung zu den 13 Jahren Schulalltag sammeln. Überwiegend bin ich im Unterricht der unteren Klassenstufen dabei und helfe den Kindern bei Aufgaben oder versuche, für Ruhe zu sorgen, falls es mal laut wird, um somit die Lehrer zu unterstützen. Doch auch außerhalb des Unterrichts können die Kinder gerne zu mir kommen, wenn ihnen mal etwas auf dem Herzen liegt. Besonderes Interesse habe ich natürlich am kulturpraktischen Unterricht und verbringe somit die meiste Zeit in den Fächern darstellendes Spiel, Musik oder Kunst, doch auch das Basteln in der Holzwerkstatt der Schule macht mir sehr viel Spaß. Außerdem leite ich in der Mittagspause die Spieleausleihe mit der tatkräftigen Unterstützung einiger 6-Klässler. Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, in der Mittagspause verschiedene Bälle, Frisbees, Stelzen und vieles mehr auszuleihen. Natürlich begleite ich auch gerne Ausflüge in Museen oder ins Theater. Da ich mich seit ein paar Jahren in meiner Freizeit ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit in meiner Gemeinde und dem evangelischen Jugendwerk (EJW) engagiere, habe ich gute Erfahrungen im Umgang mit den Kindern. Als Ausgleich zu dem ganzen Trubel mit den Kindern mache ich für den Förderverein einige Bürotätigkeiten und kann mich so auch mal ein Weilchen zurückziehen. Die Arbeit an der IGS Herder macht mir sehr viel Spaß und ich habe das Gefühl, dass auch die Kinder sich jedes Mal freuen, mich zu sehen. Ich glaube, ich werde die Zeit an der IGS Herder am Ende meines freiwilligen sozialen Jahres sehr vermissen! Wichtige Vorankündigung für Eltern und LehrerInnen Es gibt auch in diesem Jahr wieder unseren „Tanz im Mai“. Das ist eine Tanzveranstaltung, also DISCO!! Für alle erwachsenen Menschen, die sich der IGS Herder zugehörig fühlen und die mal wieder so richtig abtanzen wollen. Die Aula der Schule steht uns mit allen Mitteln der Veranstaltungstechnik zur Verfügung. SEB und Förderverein werden alles tun, um auch dieses Mal allen Gästen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Also: Notieren Sie sich schon mal den Abend des 8.Mai. An der Entstehung dieser Ausgabe der Infomail waren beteiligt: Alicia, Benedikt, David, Henri, Jana, Lele, Luca, Nico, Sara, Marina Bock, Jénifer Geronimo, Dustin Gorsegner, Frau Hack, Levin Harzke, Dirk Johanns, Martina Notrott, Lena Pressler, Olaf Rademacher, Frau Stroh, Robert Trippel, die Werbeagentur, die Bibliothek-AG, Also: SchülerInnen, LehrerInnen, Angestellte und Eltern der IGS Herder!! Mit herzlichen Grüßen Robert Trippel (Schriftführer des Fördervereins) Anmerkungen oder Anregungen? Ja bitte: herder-logbuch@gmx.de Mehr zum Förderverein und zur Schule: www.igs-herder.de und www.igsherder-blog.de/