Logbuch 26. - IGS Herder

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Logbuch 26. - IGS Herder
Herder
Ein Angebot
des:
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Februar 2015
Liebe SchülerInnen und Schüler, LehrerInnen, Eltern und Freunde der IGS-Herder,
nach einer mal wieder längeren Pause geht es weiter mit dem Herder-Logbuch. Hier versorgen wir Sie mit
Informationen aus der Schule, die auch über den „Herder Blog“ im Internet abrufbar sind. Darüber hinaus
gibt es Infos aus dem Förderverein und SEB und immer mal wieder einen Tipp zu interessanten Themen
außerhalb der Schule. Wir hängen mit den Berichten aus der Schule etwas hinterher, deshalb wird es schon
bald die nächste Ausgabe geben. Und nun viel Spaß!
Die Redaktion.
Inhalt:
Bibliothek an SchülerInnen
Bibliothek an Eltern
Zeitzone im Jahrgang 9
Vokalbeltrainer
Zeitzone im Jahrgang 6/7
Seite
Interreligiöser Kalender
Theater Zwiebelfische
Erneute Zertifizierung als Kulturschule
Interview mit Matthias Göritz
Projekt: junges Literaturland
Jahrgang 5 über Freundschaft
Elterntimer
Praxistag Film & Dokumentation
Schulpatenschaft des MMK
Impressionen vom Vorlesetag
„Alice“ im Theaterhaus
Singende Schulgemeinde
Warum machen wir Förderverein?
Medienpädagogin des hr zu Gast
FSJ-lerin Kultur stellt sich vor
Für Eltern und LehrerInnen!!
Wenn Sie das Herder-Logbuch elektronisch nutzen,
können Sie über das Inhaltsverzeichnis direkt zu den
Artikeln springen.
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Erfahren Sie mehr im Herder-Blog!
Spieleausleihe findet wieder statt!
In der Mittagspause gibt es (wieder) die Chance,
verschiedene Spiele auszuleihen. Es gibt diverse
Bälle, Tischtennisschläger und vieles mehr.
Kommt vorbei und probiert es aus!
Wann: Mo. bis Mi. 12:10-12:40
Wo: Im I.P.I.-Bau Erdgeschoss rechte Tür.
Text: Dustin Gorsegner
Text und Foto: Marina Bock (?)
Die nächsten Vereinssitzungen des Fördervereins finden statt am
Donnerstag, den 05. März, um 20:00 Uhr
und
Donnerstag, den 2. April 2015, um 20:00 Uhr
in der Mensa der IGS Herder. Bitte den Eingang über den Schulhof nehmen.
Schauen Sie ruhig mal vorbei! Wir interessieren uns für Ihre Meinung!
Uns interessiert nicht, ob Sie Vereinsmitglied sind! Obwohl… die Mitgliedschaft ist günstig ;-)
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 2
Bibliothek an die SchülerInnen
Liebe Schülerinnen und Schüler,
wir freuen uns
sehr, dass wir eine
ganze
Menge
neuer, spannender Bücher in der
Bibliothek
für
Euch bereitstellen
können.
Möglich gemacht
hat diesen großen
Einkauf die Spende der Eltern an
den Förderverein
im vergangenen
Herbst/Winter.
Wie bereits im
letzten
HerderBlog
berichtet,
ging der Erlös der Spendenbriefaktion 2013 für
Neuanschaffungen an die Bibliothek.
Nochmals vielen herzlichen Dank, sowohl an die
spendenden Eltern als auch an den Förderverein,
der diesen Betrag der Bibliothek zur Verfügung
gestellt hat.
Mit dabei, bei all der neuen, spannenden Literatur, sind unter anderem das
neue Buch von Kirsten Boie –
Schwarze Lügen -, ein Krimi, in
dem Jugendliche mit schwarzafrikanischen Wurzeln die Hauptrolle
spielen, oder aber auch Bände
der Eragon-Fantasy-Tetralogie, in
der der Fund eines glänzenden
blauen Steins das Leben von
Eragon entscheidend verändert.
Auch die Neuerscheinung des
Tagebuchs von Anne Frank
warten auf Euch: Bereits im
August 1998 sind in Amsterdam
fünf bisher unbekannte Seiten
aus Anne Franks
Tagebuch an die
Öffentlichkeit
gelangt. Um diese
und
eine
erläuternde
Nachbemerkung
ergänzt, erschien
nun das Tagebuch von Anne
Frank neu. Es ist
sicherlich eines
der
eindringlichsten und bewegendsten Dokumente der
Judenverfolgung im Nationalsozialismus.
Nicht zu vergessen sei aber auch die „leichte“
Lektüre, wie zum Beispiel der aktuelle Band 8 von
Gregs Tagebuch oder auch Sachbücher,
beispielsweise „Wir Besseresser“ von dem
engagierte Arzt und Gesundheitsaufklärer
Professor Dietrich Grönemeyer, der zusammen mit
sechs Grundschulkindern von verschiedenen
Schauplätzen über unser Essen, wo es herkommt
und wo es hingeht, berichtet.
Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Ausleihe
ist möglich
Montags und mittwochs von
14.30 Uhr bis 16.00 Uhr,
Freitags von 11.45 Uhr bis 12.45 Uhr.
Weiterhin ist die Bücherei auch in den
Mittagspausen montags, dienstags
und mittwochs zur Lese-pause
geöffnet.
Wir freuen uns auf euch!
Martina Nottrott für die Bibliotheks-AG
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 3
Bibliothek an Eltern
Liebe Eltern,
wie Sie sicherlich immer wieder von Ihren
Kindern hören, auf der Homepage der Schule
lesen oder auch auf ganz anderen Wegen
erfahren, sind wir als Bibliotheks-AG derzeit recht
rege und aktiv.
Nichts desto trotz benötigen wir Ihre Hilfe und
Unterstützung:
Sollten Sie über gut erhaltene
Bildbände
Hard-Cover-Comics oder auch
altersgerechte DVDs
jüngeren Datums verfügen, die Sie der Bibliothek
zur Verfügungen stellen mögen, freuen wir uns
über eine entsprechende Spende. Bitte nehmen
Sie per E-Mail Kontakt mit uns auf.
Wir suchen auch aktive Unterstützung nicht nur,
·
um die Ausleihzeiten zu sichern/zu
erstrecken und das Angebot der
Bibliothek den Schülerinnen und
Schülern schmackhafter zu machen,
sondern auch
Erste Zeitzone im Jahrgang 9
Der Jahrgang 9 hat sich in der Zeitzone auf seine
Hauptschulprojektprüfung vorbereitet. Neben
einem praktischem Teil, musste passend dazu eine
Präsentation erarbeitet werden. Die Schüler
suchten sich ihre Themen selbst aus und so
entstand eine spannende Mischung von Projekten. Das Kollosseum wurde nachgebaut, eine
Gruppe stellte selbst Eis (s.Foto) in der Eisdiele
Pavone her. Eine Gruppe besuchte die Meeresbiologieabteilung der Uni Gießen und holte sich
dort Informationen über ihren Vortrag über Corallen. Eine Fussballgruppe erforschte das Verhalten
von Fans der Eintracht.
Text und Foto: Frau Hack
·
um die anstehende Umgestaltung und
Weiterentwicklung der Bibliothek zu
planen in Zusammenarbeit auch mit der
Schulleitung, der
Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle
(SBA) und der Stadt Frankfurt am Main.
Wir freuen uns über jeden, der mitmachen
möchte. Es gibt für jeden etwas zu tun!
Kontakt über
100%Bibliotheks-AG@gmx.de oder
Frau Brandt (6er Jahrgang) oder
kommen Sie doch einfach mal vorbei.
Unsere nächsten Treffen werden auf der
Homepage der Schule veröffentlicht., das nächste
findet statt am Dienstag, den 24.2.2015 um 1830
in der Bibliothek.
Beste Grüße
die Bibliotheks-AG
Herder
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Ausgabe Nr.: 26
Seite 4
Vokabeltraining: Lernkartei
Das Beherrschen von Fremdsprachen ist wichtig
und macht vielen SchülerInnen Spaß. Weniger
beliebt ist das Vokabellernen. Und es fällt auch
einigen Kindern richtig schwer. Zum Glück gibt es
Lernmethoden, die bei den Vokabeln helfen. Eine
davon ist die Lernkartei. Die Vokabeln werden
auf Karteikärtchen geschrieben (die Antwort
kommt auf die Rückseite) und kommen als Stapel
ins erste Fach der Lernkartei. Nun werden jeden
Tag Kärtchen gezogen und beantwortet. Ist die
Antwort richtig, kommt die Karte ein Fach nach
hinten. War die Antwort falsch bleibt sie (oder
kommt wieder) nach vorne, hat also den ganzen
Weg durch die Fächer des Karteikastens vor sich.
Wie das ganz genau funktioniert, können Sie hier
nachlesen. Die entsprechenden Karteikästen mit
fünf Fächern kann man kaufen. Muss aber nicht
sein, denn hier haben wir eine Bastelanleitung
zum Selbermachen gefunden.
Es gibt die Lernkartei auch in der
Computerversion, doch es ist im Grunde genau
das Gleiche wie der Lernkarteikasten. Nur kann
man den Computer nicht überall dabei haben,
um mal eine kleine Lernrunde einzuschieben.
Robert Trippel
Zeitzone im Jahrgang 6/7 “Sport”
Die Zeitzone “Sport bewegt, Sport hilft, Sport
begeistert” vom 29. September bis zum 2.
Oktober 2014 der Jahrgänge 6 und 7 war für alle,
und ich meine für WIRKLICH ALLE, ein MEGA
Spaß! Vor allem das Skatemobil. Roller,
Skateboards, Kickboards, Waveboards und vieles
mehr konnten wir auszuprobieren! Wir haben am
Dienstag einen Vortrag vom Herrn Strathmann
über die Sifa-Slum-Schule in Nairobi, Kenia
gehört, weil wir dafür einen Sponsorenlauf
machen. Am Mittwoch hatten wir einen Ausflug
zur Commerzbank Arena. Wir waren sogar in der
Loge, die bei Spielzeiten 8.000 € KOSTET!!! Am
Donnerstag war der Sponsorenlauf um den
Wohnblock der Schule. Pro Runde wurde z.B.
1,50 € von den Sponsoren gespendet. Bei
Weitsprung und Weitwurf wurde für die
erreichte Meterzahl gespendet. Das ganze
gespendete Geld geht an die Sifa-Schule in einem
Slum in Kenia. Am Ende wurden die sportlichsten
und fairsten Klassen ausgezeichnet. Somit war
die Woche schon zu Ende.
Dustin Gorsegner; Klasse Topas (Homepage AG)
Interreligiöser Kalender
Es war ein unangenehmer Moment, als wir
bei der Planung eines Sommerfestes darauf
aufmerksam gemacht wurden, dass der
von uns unter Berücksichtigung vieler
Faktoren ausgewählte Termin mitten im
islamischen Fastenmonat liegt. Das hatten
wir nicht bedacht!
Da hätten wir wohl besser mal in einen
interreligiösen Kalender geschaut. Nun,
jetzt wissen wir, wo es so etwas gibt. Und
um Sie vor einem ähnlichen Missgeschick
zu bewahren, teilen wir den link zum
legalen Herunterladen gerne mit Ihnen.
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 5
Theater Zwiebelfische - Genie aus der Apotheke
In diesem Schuljahr arbeitet die IGS Herder im
zweiten Jahr inklusiv. Aus diesem Anlass hatte der
Förderverein die integrative Theatergruppe
„Zwiebelfische“ eingeladen, um ihr Stück
„Wahnsinnig genial“ am 11.Oktober 2014 in der
Aula der IGS aufzuführen. Genie durch die Einnahme einer Tablette zu erlangen, das verspricht
ein Pharmakonzern in diesem Stück. Die „Zwiebelfische“ erzählen, wie für drei Mitarbeiter_innen
des Pharmakonzernes dieser medikamentöse Segen
zum Fluch wird.
Zu Beginn des
Stückes feiert sich
der Pharmakonzern selbst. Das
Publikum wohnt
einer
Betriebsfeier bei, bei der
auf eine 50 jährige Firmengeschichte von einer Garagenfirma zu einem führenden Pharmaunternehmen zurückgeblickt wird. In einem
Werbevideo wird das neuste Produkt promotet.
Übende Kinder mältratieren eine Geige und die
Nerven der Erwachsenen. Mit dem neuen Medikament „Neurogenialin“ soll alles anders werden.
Ohne den lästigen der Übung hat jeder Zugang zur
Genialität. Dieses neue Medikament legt den
Grundstein für eine neue, optimale Erziehung. Aus
Dankbarkeit für die Entwicklungsarbeit der
MitarbeiterInnen werden drei ausgelost, denen das
noch sehr teure Medikament geschenkt wird.
Eine Forscherin aus dem Entwicklungslabor, ein
Übersetzer und ein Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung sind die glücklichen Gewinner. Sie
begeben sich in eine Zeitkapsel, um den Bewußtseinsinhalt ihres Genies zu scannen, weil sonst die
Tablette nicht wirken kann. Die Zeitreise führt sie zu
Vincent van Gogh, Issac Newton und Wolfgang
Amadeus Mozart.
Schauspieler verkörpern die Farben von Van Goghs
Palette und die Noten, die Mozart beim
Komponieren bewegt. Es gelingt, sich den Genies
unbemerkt zu nähern und mit Hilfe eines Genieabsaugers die entsprechenden Bewußtseinshalte zu
übertragen. Eine Vorahnung möglicher Gefahren
gibt die Rückreise. Der Zeitreisemechanismus wird
erst falsch betätigt und verklemmt sich dann auch
noch. Beinahe wären die Zeitreisenden der
Selbstzerstörung der Kapsel unmittelbar vor dem
Anfang des Universums zum Opfer gefallen.
Zurück in der Gegenwart beginnen die Schwierigkeiten. Die Solidarität in der gemeinsamen Gefahrensituation ist schnell vergessen. Die Mitarbeiterin der Entwicklungsabteilung will sich nicht
mehr mit ihren Mitreisenden gemein machen. Sie
gewinnt mit der Genialität Newtons einen Wissenschaftspreis für die Firma. Scheitert aber an
ihren hohen Ansprüchen mit ihrem Genie Karriere
zu machen. Sie stürzt ab in den Alkoholismus. Der
Übersetzer wird zum genialen Künstler, der auf
einem Video Berlin von einem Flugzeug aus mit
Farbe überschüttet. Ihm ist der Größenwahn ins
Gesicht geschrieben als er die Farbe wie ein
Bomberpilot über der Stadt abwirft.
Das Schicksal seiner Mitreisenden stellt den Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung vor eine
schwere Wahl. Soll er die Pille wirklich einnehmen? Er liest die Hinweise der Nebenwirkungen.
An ihm ziehen bekannte Genies und ihre psychischen Krankheiten vorbei. Die Zweifel und die
Vesprechen
werden von
den SchauspielerInnen
verkörpert.
Sie bedrängen ihn. Er ist
in der Menge
nicht mehr zu
erkennen. Nur seine Hand reckt sich in die Luft, die
Tablette in der Hand. Das Licht geht aus, ein
Spotlight bleibt auf die Hand mit der Tablette
gerichtet.
Die Entscheidung, ob die Tablette eingenommen
wird, wird nicht getroffen.Das Stück wirft Fragen
auf: Gibt es nicht einen Zwang zur Optimierung,
dem in unserer Gesellschaft alle unterworfen sind
und der einen weiten Markt für Medikamente?
Zählt nicht in vielem nur das Ergebnis, das in einem
bestimmten, knappen Zeitintervall erreicht
werden muss? Ist ein genussvoller Zugang zur
Übung nicht dadurch verwehrt, dass in ihr nur eine
Zeitverschwendung gesehen wird und nicht mehr
ein ein Ausdruck von Muse?
Text: Dirk Johanns
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 6
Erneute Zertifizierung als Kulturschule
Am 2.10.2014 feierte die Schulgemeinde der IGS
Herder ihre erneute Zertifizierung als Kulturschule. Nach einem gemeinsamen Auftakt vor der Aula konnten die Gäste durch die Schule schlendern
und an einzelnen Stationen auf Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen und die Schulleitung treffen,
die über die tägliche Arbeit an einer Kulturschule
berichteten. Es wurde auch gemeinsam in die Zukunft geschaut. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch eine Finissage bei der Frau Federspiel vom Kultusministerium die Arbeit der
IGS Herder würdigte und die Schulleiterin Frau
Neumann-Beer in einer kurzen Rede unseren bisherigen Weg zur Kulturschule beschrieb.
Empfangen wurden die Gäste vor der Aula. Jeder
Gast erhielt eine Übersichtskarte, die Herders Italienreise von 1788 bis 1789 darstellte. Auf dieser
Karte waren die einzelnen Stationen, die für den
Kulturschulweg der IGS Herder stehen, eingezeichnet. Die einzelnen Stationen gruppierten
sich rund um das zentrale Treppenhaus. Einige
markierten außerdem schulische
Orte, die bei unserer Entwicklung
zur Kulturschule eine besondere
Rolle bekommen haben. So ist z.B.
die Aula schon seit der Gründung
der Schule ein Zentrum der
Kulturellen Praxis. Bühnen und
Projektionstechnik, die mit Hilfe des Fördervereins aufgebaut wurde und durch die Bühnentechnik AG liebevoll gepflegt und betrieben
wird, hat viele eindrucksvolle Aufführungen und
Konzerte erst möglich gemacht.
Im Kellergeschoß präsentierte sich die Druckwerkstatt, mit dem zentralen Drucker, der für
große Ausdrucke mit Mitteln des Kulturforscheretats angeschafft wurde. Herr Strathmann erläuterte mit SchülerInnen zusammen die Arbeitsweise der Druck AG. Zu sehen waren Fotoarbeiten, die in Kupra Kursen entstanden und mit Hilfe
des Druckers ausgestellt werden können. Dieser
Kellerraum als Ausstellungsfläche wurde im Rahmen von Präsentationen für die schulweiten Zeitzonen „entdeckt“.
Über ihr Romanprojekt berichteten SchülerInnen
des Jahrgangs 9, die einen Roman über italienische
ArbeitsemigrantInnen in Bornheim geschrieben
haben, der über den Buchhandel zu erhalten ist.
Im Bistro, dessen Inneneinrichtung von einer
SchülerInnen-Kooperation mit dem Architekturmuseum gestaltet wurde, waren Bilder zu sehen,
die im Kunstunterricht im Jahrgang 10 entstanden sind. Nach einer Führung im Städel mit
Kurzeinblicken in verschiedene Epochen hatten
sich die Schüler je einen Künstler ausgesucht, von
dem sie ein Bild mit Acrylfarben kopieren wollten
und das sie mit einem Kurzvortrag zum Künstler
im Unterricht präsentieren werden. Die vorgestellten Werke bildeten den augenblicklichen
Stand ihrer Arbeit ab. Zwei Schülerinnen standen
zur Verfügung, um Fragen der Besucher zu beantworten. Ausgestellt wurden weiterhin Werke, die
im Kunstunterricht von Christine Hoffmann entstanden.
Im Raum vor dem Elterncafe präsentierten Eltern
des Fördervereins und des Schulelternbeirates
ihre Arbeit. Sie dokumentierten das reichhaltige
Kulturangebot, das vom Förderverein organisiert
wurde, und von Konzerten über
Kabarettveranstaltung bis zu Theateraufführungen reicht. Besonders
beworben wurde die neue Aufführung der integrativen Theatergruppe „Zwiebelfische“.
Der Raum vor dem Elterncafe ist ein
besonderer Raum mit einem repräsentativen Gewölbe. Ihn zu einem „Herz der Schule“ mit Ausstellungsfläche auszubauen, wurde versucht ist
aber leider in einem ersten Anlauf gescheitert.
Mit der Rückschau, was Kulturschule bisher bedeutet hatte und den Perspektiven, wohin sich
die IGS Herder als Kulturschule entwickeln sollte,
befasste sich eine Installation im Eingangsbereich
der Mensa und dem angrenzenden Raum. Mit
Kärtchen, die von Luftballons gehalten wurden,
die unter der Decke hängen, konnten sich die BesucherInnen darüber informieren, was mit Kulturschule IGS Herder alles verknüpft ist und wo
es hingehen könnte. Sie konnten aber auch eigene Wünsche und Beobachtungen hinzufügen. Der
Raum vor der Mensa ist durch den Abriss der alten Toilettenanlage und den Neubau der Mensa
neu entstanden. Die Wände werden als Ausstellungsfläche benutzt. Zu bewundern waren die
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Arbeiten, die beim letzten Schulkünstlerprojekt
mit dem Titel „Faszinierend Hässlich“ unter der
Leitung der Schulkünstlerin Frau Lauer entstanden sind. In der Mensa selbst konnten sich die
BesucherInnen über vergange 1822 Schulkünstlerprojekte, wie z.B. die Teilnahmen an der Luminale mit einer eigene Lichtaktion ins Bild setzen.
Dass ästhetisch-kulturelle Zugänge nicht nur im
Fach „Kulturelle Praxis“ eine Rolle spielen und die
Schule von einem weiteren Kulturbegriff ausgeht,
der auch Alltagskulturen mit einbezieht, zeigt die
Station auf dem Schulhof. Unter dem Motto
„Sport begeistert, bewegt und hilft“, berichteten
SchülerInnen und LehrerInnen von einem Projekt
der letzten Zeitzonen im Jahrgang 6 und 7, bei
dem ein Sponsorenlauf für eine Schule in Kenia
durchgeführt wurde. Durch den Besuch des Eintrachtmuseums und den Bericht über die Schule
in Kenia wurden die sportlichen Aktivitäten in
den weiteren Zusammenhang zwischen Alltagskultur und sozialem Engagement eingebettet.
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Beim gemeinsamen Ausklang in der Mensa hob
Frau Federspiel als Vertreterin des Kultusministeriums hervor, wie sich im Laufe der Kulturschulentwicklung der IGS Herder der räumliche Eindruck, mit dem die Schule die BesucherInnen
empfängt, verändert habe. Sie hob hervor, dass
die IGS Herder gerade mit den grundsätzlichen
Fragen, die sie stelle, auch für das Schulentwicklungsprogramm Kulturschule eine wichtige Rolle
gespielt habe. Frau Neumann-Beer kam bei ihrer
abschließenden Rede noch einmal auf die Bildungsreise Herders zu sprechen. Sie betonte,
dass die Kulturschulentwicklung eine Bildungsreise gewesen sei. Dabei sei es nicht immer ganz
einfach gewesen, Umwege anzunehmen. Dies
habe auch die Chance geboten, neues zu entdecken. Die Direktorin bilanzierte:
„Blickt man zurück, wären wir manche Wege vielleicht anders gegangen, doch überall konnten wir
Samen hinterlassen, aus denen nun etwas Neues
entstehen kann.“
Text: Dirk Johanns
Interview mit Matthias Göritz
Der Autor Matthias Göritz arbeitet mit uns im Projekt “Junges Literaturland Hessen” gemeinsam mit dem
HR und dem Goethehaus zusammen. Bei unserem ersten Treffen im Goethehaus am 9. Oktober 2014
konnten wir ihn interviewen. Das Interview führten Levin, Alicia und Sara.
Wie sind Sie Autor geworden?
Das fing schon ganz früh an. Ich habe gerne
Geschichten erzählt und in der Schule für das
Schultheater geschrieben. Aber richtig begonnen
hat es schon, als ich angefangen habe zu lesen.
Dann habe ich mir vorgestellt, was passiert, wenn
man die Geschichte nicht aus der Sicht der Piraten erzählt, sondern aus der Sicht der Gefangengenommenen. Oder wenn ich mir einfach eine
Randfigur nehme, wie z.B. ein Eichhörnchen und
es erzählen lasse, was da gerade vor seinem Bau
passiert und in die Geschichte hineingezogen
wird. Ich habe eigentlich schon immer Bücher
oder Filme umgeschrieben und das ist der große
Spaß am Geschichtenerzählen, der ist mir bis
heute geblieben. Dann habe ich es zu meinem
Beruf gemacht und irgendwann auch das Glück
gehabt, von meinem Beruf Schriftsteller leben zu
können.
Wie kann man so viele Ideen haben?
Das weiß ich auch nicht, aber diese Ideen kommen mir fast jeden Tag. Wenn ich durch die Stadt
laufe und Leuten begegne, die find ich dann total
interessant und stelle mir vor, was sie in ihrem
normalen Leben machen oder was passieren
würde, wenn man sie aus ihrem normalen Leben
rausnehmen und plötzlich auf eine einsame Insel
versetzen würde. Das habe ich mir früher auch
mit mir selbst überlegt – was passiert, wenn
plötzlich ein Flugzeug abstürzen würde und ich
der einzige Überlebende auf einer einsamen Insel
wäre? Mache ich das dann so wie Robinson
Crusoe? Fange ich an Lebensmittel zu sammeln
und mir einen Kalender zu basteln und mich mit
Tieren anzufreunden? Und diese Vorstellungen
überkommen mich dann auch manchmal, wenn
ich ganz normal durch Karstadt gehe.
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Haben Sie Familie?
Ja, ich bin verheiratet. Auch mit einer Schriftstellerin, einer ganz tollen Schriftstellerin, Silke
Scheuermann, und wir haben einen Hund. Kinder
haben wir noch nicht, das liegt vielleicht daran,
dass wir viel auf der ganzen Welt unterwegs sind
und auch nicht immer zusammen reisen.
Wo kommen Sie her?
Ich bin in der Nähe von Hamburg geboren und
teilweise in der Stadt und teilweise auf dem Land
in Schleswig Holstein aufgewachsen. Meine wichtigste Person war meine Urgroßmutter, Emmaoma habe ich sie immer genannt. Sie hat im
Moor gelebt in einem kleinen Häuschen, wo sie
ihren eigenen riesigen Garten hatte und auf solchen Öfen wie ihr sie heute hier im Goethehaus
gesehen habt, gekocht hat. Sie hat mir immer
ganz viel gezeigt und erzählt und von der hab ich
z.B. gelernt, wie man Marzipan macht.
Wer ist Ihr Lieblingsautor?
Goethe ist tatsächlich mein Lieblingsautor. Ich
fand ihn immer großartig, er hat mich ganz früh
schon begeistert. Dann gibt es noch einen anderen Text, den ich über alles mag, wo man nicht so
ganz weiß, wer eigentlich der Autor war: Homer
heißt der Dichter. Da ist man sich nicht ganz
sicher, ob er gelebt hat. Der hat die Odyssee
geschrieben und Odysseus Geschichte erzählt,
ein Held des Krieges von Troja, der eigentlich gar
keinen Krieg führen wollte und immer nur darauf
gewartet hat, am Ende nach Hause zurückzukehren und dabei unglaublich viele Abenteuer
erlebt: Gegen Zyklopen hat er gekämpft, sogar zu
Hades in die Unterwelt steigt er. Das sind Abenteuergeschichten, wie ich sie immer gerne gelesen habe oder wie sie mir mein Vater immer
erzählt hat. Abenteuergeschichten faszinieren
mich.
Gefällt es ihnen, Autor zu sein?
Ja, das ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann, denn ich kann ja den ganzen Tag das
machen, was ich auch liebe: Mir Geschichten
ausdenken oder mich mit Sprache beschäftigen
oder durch die Welt zu gehen und das Gefühl
haben, dass ich eigentlich alles, was mich interessiert – einen Film, ein neues Parfum oder gutes
Essen – in meine Geschichten einbauen kann,
und das macht die Welt echt spannend.
Wollen Sie bis an ihr Lebensende Autor bleiben?
Also – ich hoffe erst einmal, dass mein Lebensende noch mindestens 100 Jahre in der Zukunft
liegt, vielleicht erfindet ja jemand was, ich bin
jetzt 45, so dass ich noch 100 Jahre leben kann.
Ich hätte total Lust 100 Jahre noch zu schreiben,
aber wahrscheinlich werden es wohl doch nur 30,
40 oder 50 Jahre und in denen möchte ich noch
mindestens 30 Bücher schreiben.
Lesen Sie viel?
Eigentlich lese ich jeden Tag. Wahrscheinlich lese
ich jeden Tag 100 Seiten, das gehört zu meinem
Tag dazu wie Essen und Trinken.
Vielen Dank für das Interview!
HR 2 Projekt: Junges Literaturland Hessen
Der Kuprakurs Kreatives Schreiben 8 ist Teil eines neuen Projektes des
HR. Wir erforschen gemeinsam mit dem Autor Matthias Göritz das
Goethehaus in Frankfurt. Unsere Workshopergebnisse werden
gemeinsam mit Medienpädagogen vertont und im Frühjahr 2015
werden wir in einer Radiosendung des HR 2 zu hören sein.
Mehr über das Projekt findet ihr hier:
Junges Literaturland Hessen
Text und Foto: Marina Bock (?)
Seite 8
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 9
Der Jahrgang 5 über Freundschaft
Der Jahrgang 5 hat vom 29.9.- 2.10. eine Projektwoche mit dem
Thema Freundschaft durchgeführt. In der Woche hat sich der
Jahrgang Filme über Freundschaft angeschaut und eine
Freundschaftskiste gebastelt. Diese durften sie selbst gestalten.
In den Kisten waren Gedichte, Briefe von Freunden, Texte über
Freunden und Geschenke von Freunden.
Wir haben den SchülerInnen des Jahrgangs 5 nach der Zeitzone,
Fragen über Freundschaft und ihre Erfahrungen gestellt. Auf die
Frage, was Freundschaft sei, verglichen viele Freundschaft mit
Spaß und manche sogar mit Liebe. Ein Schüler sagte, dass
Freundschaft daraus besteht, dass mindestens 2 Lebewesen sich
unterstützen und mögen. Aber alle waren sich einig, dass
Freundschaft etwas ganz Besonderes ist.
Das Wichtigste für die SchülerInnen in einer Freundschaft ist
Vertrauen, für einen da sein, nett sein und immer
zusammenhalten. Was gar nicht geht ist ausnutzen, lügen,
lästern und ausschließen.
Für alle ist Freundschaft sehr wichtig, weil man sonst alleine ist
und man sie für Vieles braucht. Einige Befragte hatten auch
Tiere als Freunde. Alle fanden, dass Menschen nicht nur mit
Menschen befreundet sein können, sondern auch Tiere mit
Menschen oder auch Tiere untereinander.
Auf die Frage, wie es mit Freundschaft in der Klasse aussieht,
gab es die verschiedensten Antworten. Manche sagten, alle
wären gut miteinander befreundet. Eine Schülerin sagte
allerdings, es gäbe Auseinandersetzungen und verschiedene
Gruppen in der Klasse.
Viele der SchülerInnen hatten noch Freunde aus der
Grundschule oder aus anderen Bekanntenkreisen, mit denen sie
ab und zu etwas unternehmen, wie Eis essen, bowlen oder ins
Schwimmbad gehen.Die letzte Frage, die wir noch gestellt
haben war, was der Unterschied von normalen und besten
Freunden sei. Die SchülerInnen hatten hier viele verschiedene
Ideen, man kennt beste Freunde besser und erzählt ihnen alles
und sie sind immer für einen da.
Die Kisten haben gestaltet: Efekan, Sara, Leon, Nick,
Bouchra, Selina, Laura. Alle sind aus der Klasse Obsidan.
Text und Fotos: David, Nico und Luca (Werbeagentur)
Aktualisierter Elterntimer!!
Über die Internetseite des Herder-Blog ist eine aktualisierte Version des Elterntimers zugänglich!!
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 10
Praxistag Film & Dokumentation im Filmmuseum
Am 11.11.2014 war der
Praxistagkurs “Film und
Dokumentation“ (Jahrgang
9 und 10) im Film-museum
und hat sich folgende
Filme angeschaut:
Nosferatu und Tanz der
Vampire. Nosferatu haben
wir zuerst geschaut. Es ist
ein Stummfilm, ein alter
Film, in dem noch nicht
gesprochen wird.
Nach dem Film haben sich die Anwesenden
nochmal darüber unterhalten und haben Dinge
genannt, die ihnen aufgefallen sind, wie zum Beispiel dass die Schauspieler ihre Gefühle besonders gut ausdrücken mussten, damit man weiß,
was überhaupt gerade im Film geschieht. Die
Musik wurde immer lauter als irgendwas Spannendes oder Schlimmes passierte. Als die Leinwandfarbe gelb wurde, sollte es dafür stehen,
dass es hell wird und als die Farbe sich zu blau
änderte hieß es, dass es Nacht wurde.
Ein anwesender Filmexperte erzählte uns, dass
der Film verschollen war und dass er aus einzel-
nen Teilen, die wieder aufgetaucht sind, rekonstruiert wurde.
Danach haben wir „Tanz der Vampire“ auf
Englisch mit Untertitel geschaut, da vieles nicht
richtig auf Deutsch übersetzt wird.
Dann haben über den Film gesprochen, wir
haben vor allem auch über die Unterschiede der
zwei Filme geredet. die Unterschiede waren ganz
klar zu sehen. zum Beispiel Die Dracula Figur im
ersten Film hatte ganz große Krallen, war ganz
schwarz angezogen, wurde extra hässlich dargestellt und hatte ihre Vampirzähne vorne. Der
andere Dracula hatte einen Umhang, war
schwarz und rot angezogen, wurde nicht hässlich
sondern gruselig dargestellt und hatte seine Vampirzähne etwas weiter hinten. Beim ersten Film
wurden die Szenen am Ort gedreht und beim
zweiten hat man gesehen, dass manche Szenen
im Studio gedreht wurden. Uns ist außerdem
noch aufgefallen, dass es eine Sache gab, die
gleich war: bei beiden Filme hat der Vampir in
einem Sarg geschlafen und alle beide haben sich
vom gleichen ernährt.
Jénifer Geronimo (Werbeagentur)
IGS Herder & Museum für Moderne Kunst
Wir haben eine MMK – Schulpatenschaft für das Schuljahr 2014/15
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Ein Jahr kostenlos ins MMK – 500 Mal!
Wir haben ein Kontingent von 500 freien Eintritten für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte
der Schule.
Wir können das Vermittlungsprogramms im Klassenverband kostenfrei nutzen
Alle Führungen und Workshopangebote im Klassenverband sind inklusive
Das Lehrpersonal wird regelmäßig zu Lehrerfortbildungen eingeladen
Wir freuen uns sehr auf die Besuche und Workshops!
Impressionen vom Vorlesetag
Tee, Plätzchen, Kuschelkissen und schummriges Licht – die
Eltern aus der Bibliothek wissen, wie man Kinder verwöhnt. Am
21.11. beteiligten sich die Eltern in den Pausen am Vorlesetag,
einer Initiative der Wochenzeitschrift „Die Zeit“, der „Stiftung
Lesen“ und der „Deutsche Bahn Stiftung“.
Text: Marina Bock (?), Foto: Frau Stroh
Text: Marina Bock
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Seite 11
“Alice” im Theaterhaus
Am 18. und 19.11.14 waren die Klassen
Lapislazuli, Sonnenstein, Serpentin und Bergkristall des Jahrgangs 8 in dem Theaterstück „Alice
im Wunderland“ von der Jugendkompanie des
Theaters Grüne Soße.
Eine Adaption ist eine übernommene Geschichte,
die mehr oder weniger abgewandelt wurde, so
dass aber die Grundgeschichte erhalten bleibt.
Da wir uns mit „Alice im Wunderland“ gerade
auch im Unterricht beschäftigen, kam es uns sehr
gelegen, das Theaterstück zu besuchen.
Die Interpretation von den 10 Jugendlichen war
sehr modern und kam organisiert rüber.
Sie haben das Publikum zum Lachen gebracht,
sind aber trotzdem in ihren Rollen geblieben.
Das Theaterstück ist ab 12 Jahren und dauert 45
Minuten.
Das Theaterstück wurde von den Teenagern Alica
Baist, David Naumann, Ida Niehoff, Jean Maurer,
Lena Roth, Louis Hergenhahn, Marlene App, Max
Ackfeld, Melusine Kiwak, Valeria Surzko und den
Leitern Sigi Herold und Verena Specht-Ronique
produziert.
Bei dem Theaterstück handelt es sich um eine
Adaption des Klassikers von Lewis Carrolls “Alice
im Wunderland”.
Das Theaterstück war auf den ersten Blick verwirrend, doch mit etwas Konzentration konnte man
den Figuren folgen und entschlüsseln, was das
alles mit „Alice“ zu tun hatte. So fanden wir heraus, dass es sich um drei verschiedene AliceFiguren in dem Stück handeln musste, wir konnten den Hutmacher und das weiße Kaninchen
identifizieren und wir entdeckten auch eine
Grinsekatze im Stück. Auch wenn es um das
Wunderland gehen sollte, so war schnell klar,
dass es doch am meisten um die Jugendlichen
selbst gehen sollte. Die Fragen nach dem „Wer
bin ich? Wo will ich hin?“, die uns selbst ja auch
beschäftigen, wurden gestellt. Außerdem sahen
wir Alltagssituationen, die uns bekannt vorkamen. Manchmal kommen wir uns auch vor wie in
einem Wunderland….
Text: Lele, Jana, Henri, Benedikt,
Die Treffen im neuen Halbjahr finden statt am 12.
Februar und am 12. März 2014.
Singende Schulgemeinde in der IGS
Jeden 2. Donnerstag im Monat (außerhalb der
Ferien) ab 19.00 Uhr
für 1 bis 1 1/2 Stunde treffen sich Singfreudige in
der Mensa der Schule.
Es gibt keinen Veranstaltungs-Leiter, Lieder
werden durch die Teilnehmenden ausgesucht.
Schön wäre es, wenn das ein oder andere
Begleitinstrument mitgebracht würde und
natürlich Liedtexte und ggf. Noten etc.
Es bleibt abzuwarten, was aus dieser Möglichkeit
wird. Alle sind eingeladen mitzuwirken.
Rückfragen gerne an: nottrott@bunkenburg.de
Warum machen wir Förderverein?
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
Wir wollen bewegen, motivieren, gestalten,
mitreden..
Zweck des Fördervereins ist die materielle Förderung der Schule und die Unterstützung der Angebote im Rahmen der Ganztagsschule. Dafür
werden Geld und persönlicher Einsatz gebraucht.
Wir tun das gerne und mit vollem Einsatz, denn
wir wissen dass unsere Bemühungen die Arbeit
des Kollegiums und die Lernanstrengungen der
SchülerInnen unterstützen. Durch unsere Arbeit
erweitern sich die Möglichkeiten der Lehrerschaft, den Schülern eine vielfältigere Lernerfahrung zu bieten.
Hier eine kleine nicht abschließende Auswahl für
das Jahr 2014.
Im Februar 2014 fand der Tag der offenen Tür
statt. Wir haben neben dem Schulelternbeirat
den Förderverein dargestellt und für uns und für
die Schule geworben. Bei einer solchen Gelegenheit erfährt man die Rückmeldung: „ Ihr habt
eine gute Atmosphäre“.
Im Mai 2014 haben wir wieder Mal den Tanz im
Mai veranstaltet. Gedacht ist dies als eine Veranstaltung für die Eltern und Lehrer. Wir wollen unsere Musik spielen und dazu tanzen und gemeinsam Spaß haben. Obwohl die letzten beiden Male
wenige Leute kamen, war es für die Teilnehmenden eine rund um gelungene Veranstaltung, die
unbedingt fortgeführt werden sollte- und wer
weiß- vielleicht ist sie ja schon beim nächsten
Mal viel besser besucht.
Im Juni 2014 fand das Schulfest statt und alle haben mit angepackt Lehrer Eltern und Schüler. Vor
allem die Technik-AG arbeitete fleißig im Hintergrund und sorgte mit technischem Know-How für
die musikalische Präsentation. Die Bibliotheks-AG
war mit einem Bücherflohmarkt vertreten und
der Förderverein war natürlich auch dabei, präsentierte und verkaufte unter anderem das schö-
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ne Kochbuch der Schule, bunte IGS Herder TShirts oder IGS Herder Hefte.
Im Juli 2014 fand die Präsentation des Schulkünstlerprojektes statt. Der Förderverein unterstützte dieses Projekt mit zweitausend Euro. Ich
fand es beeindrucken zu sehen, was aus einem
Schuljahr intensiver Kunstauseinandersetzung
entstehen kann. Die Vernissage in der Mensa und
im Flur vor der Mensa kann man noch ansehen.
Im Juli 2014 wir haben die Elternspende aus 2013
die 1256 Euro erbracht hat, der Bibliothek AG zur
Verfügung gestellt. Die Bibliothek AG erwarb
schon eine Menge wunderbarer Bücher und noch
immer ist etwas übrig, das in weitere Medien
investiert wird. Zu verfolgen ist dies auf der
Homepage der Schule.
Im Juli 2014 fand der erste Flohmarkt der IGS
Herder statt. Zusätzlich zu den vorhandenen Ständen konnten sich die Besucher bei Kaffee und
selbst gebackenen Kuchen stärken, die die Eltern
mitgebracht hatten. Allen hat es einen riesigen
Spaß gemacht und der Förderverein wird auch im
Sommer 2015 einen Flohmarkt organisieren.
Im Oktober 2014 wurde durch die Organisation
und Finanzierung des Fördervereins die
Aufführung des inklusiven Theaterstückes
„Wahnsinnig genial“ ermöglicht. Das Stück war
sehr humorvoll, skurril, aber auch sozialkritisch,
so dass die Besucher fröhlich, aber auch nachdenklich nach Hause gingen.
Im November 2014 konnte durch die Spendensammelaktion des Fördervereins eine stolze
Summe von 2241 Euro eingenommen werden,
die nun im Jahr 2015 in innovative und schöne
Projekte der Schule investiert werden können.
Wir sind gespannt, was dieses Jahr bringt, welche
Förderanträge gestellt werden und freuen uns
sehr durch unserer Tätigkeit zu der Vielfalt des
schulischen Angebots beizutragen.
Olaf Rademacher 05.Februar 2015
Medienpädagoginnen des HR zu Gast
November 2014: Heute waren Juliane Spatz und Maria Bonifer vom Hessischen Rundfunk zu Gast. Sie
leiteten einen Workshop beim Kuprakurs Kreatives Schreiben des Jahrgangs 8, der am Projekt “Junges
Literaturland Hessen” in Kooperation mit dem Goethehaus, dem HR und dem Autor Matthias Göritz
teilnimmt. Die Medienpädagoginnen zeigten uns, wie man interessante Hörstücke aufnehmen und
schneiden kann. An unseren eigenen Texten, die vor ein paar Wochen mit dem Autor zusammen im
Goethehaus entstanden waren, übten wir das Aufnehmen und Schneiden eigener Hörstücke.
Text: Marina Bock
Herder
Logbuch
Ausgabe Nr.: 26
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Unsere FSJ-lerin Kultur stellt sich vor
Hallo, mein Name ist Lena Pressler und ich mache
im Schuljahr 2014/15 ein freiwilliges soziales Jahr
Kultur (FSJ Kultur) an der IGS Herder. Dies mache
ich an dieser Schule, weil sie eine
Kulturschule ist und sich somit auf
kulturelle Bildungsangebote spezialisiert hat und dies auch ein großer Teil meines FSJ’s ist. Ich habe
ein FSJ speziell im Bereich Kultur
gewählt, da ich mir vorstellen
kann, später einmal in einem kulturellen Bereich tätig zu werden.
Was das aber genau sein mag,
weiß ich noch nicht so genau, doch
genau darüber kann ich in diesem
Jahr nachdenken und ein bisschen
Abwechslung zu den 13 Jahren
Schulalltag sammeln.
Überwiegend bin ich im Unterricht der unteren
Klassenstufen dabei und helfe den Kindern bei
Aufgaben oder versuche, für Ruhe zu sorgen, falls
es mal laut wird, um somit die Lehrer zu unterstützen. Doch auch außerhalb des Unterrichts
können die Kinder gerne zu mir kommen, wenn
ihnen mal etwas auf dem Herzen liegt. Besonderes Interesse habe ich natürlich am kulturpraktischen Unterricht und verbringe somit die meiste
Zeit in den Fächern darstellendes Spiel, Musik
oder Kunst, doch auch das Basteln in der Holzwerkstatt der Schule macht mir sehr viel Spaß.
Außerdem leite ich in der Mittagspause die Spieleausleihe mit der tatkräftigen Unterstützung
einiger
6-Klässler.
Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, in der Mittagspause verschiedene Bälle, Frisbees, Stelzen
und vieles mehr auszuleihen.
Natürlich begleite ich auch gerne
Ausflüge in Museen oder ins Theater. Da ich mich seit ein paar Jahren
in meiner Freizeit ehrenamtlich in
der Kinder- und Jugendarbeit in
meiner Gemeinde und dem evangelischen Jugendwerk (EJW) engagiere, habe ich gute Erfahrungen im
Umgang mit den Kindern. Als Ausgleich zu dem
ganzen Trubel mit den Kindern mache ich für den
Förderverein einige Bürotätigkeiten und kann
mich so auch mal ein Weilchen zurückziehen. Die
Arbeit an der IGS Herder macht mir sehr viel Spaß
und ich habe das Gefühl, dass auch die Kinder
sich jedes Mal freuen, mich zu sehen. Ich glaube,
ich werde die Zeit an der IGS Herder am Ende
meines freiwilligen sozialen Jahres sehr vermissen!
Wichtige Vorankündigung für Eltern und LehrerInnen
Es gibt auch in diesem Jahr wieder unseren „Tanz im Mai“. Das ist eine Tanzveranstaltung, also DISCO!! Für
alle erwachsenen Menschen, die sich der IGS Herder zugehörig fühlen und die mal wieder so richtig
abtanzen wollen. Die Aula der Schule steht uns mit allen Mitteln der Veranstaltungstechnik zur Verfügung.
SEB und Förderverein werden alles tun, um auch dieses Mal allen Gästen einen unvergesslichen Abend zu
bereiten. Also: Notieren Sie sich schon mal den Abend des 8.Mai.
An der Entstehung dieser Ausgabe der Infomail waren beteiligt:
Alicia, Benedikt, David, Henri, Jana, Lele, Luca, Nico, Sara, Marina Bock, Jénifer Geronimo, Dustin
Gorsegner, Frau Hack, Levin Harzke, Dirk Johanns, Martina Notrott, Lena Pressler, Olaf Rademacher, Frau
Stroh, Robert Trippel, die Werbeagentur, die Bibliothek-AG,
Also: SchülerInnen, LehrerInnen, Angestellte und Eltern der IGS Herder!!
Mit herzlichen Grüßen
Robert Trippel (Schriftführer des Fördervereins)
Anmerkungen oder Anregungen? Ja bitte: herder-logbuch@gmx.de
Mehr zum Förderverein und zur Schule: www.igs-herder.de und www.igsherder-blog.de/