Typisch Kelz 79 - Kirche Kelzenberg

Transcription

Typisch Kelz 79 - Kirche Kelzenberg
Typisch
Kelz
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Kelzenberg
GEH‘ MAL HIN – BabyKelz
THEMA – Konfirmation
INTERVIEW – „I have a dream... Deutschland und Fußballprofi“
www.kirchekelzenberg.de
FESTMACHEN
Nr. 79 April – Mai 2015
Typisch Kelz
Portal
Auferstehung –
Perspektive der Hoffnung..............4
Impressum
Herausgeber:
Evangelische
Kirchengemeinde
Kelzenberg
Thema
Konfirmation.................................10
Spendenkonto:
Sparkasse Neuss
IBAN DE 14 3055 0000
0080 1549 66
BIC WELADEDNXXX
Mitarbeiter Steckbrief
Tobias Rattay..............................14
Redaktion:
Kirstin RappmundGerwers, Gerd Heydn,
Jürgen Hille, Wilfried
Lüngen, Elke Paulus,
Gerd Reschke, Frank
Wiedemeier
Gestaltung: Elke Paulus,
Frank Wiedemeier
Redaktionsschluss für
die nächste Ausgabe:
30.4.2015
V.i.S.d.P.:
Kirstin RappmundGerwers
Fotos: Frank Wiedemeier, Katharina Beuscher, Peter Gohl
Menschen
„I have a dream …
Deutschland und Fußballprofi“......6
Geh‘ mal hin
Willow 2016................................15
Jüchen bunt................................15
BabyKelz.....................................15
Werde, der Du bist......................15
Gottesdienste
Termine April – Mai......................16
Kontakte
Adressen, Presbyterium .............17
Die Woche
Alles in der Übersicht..................18
Anschrift der
Redaktion:
Typisch Kelz,
Keltenstraße 50,
41363 Jüchen
Aus der Gemeinde
Es geht los!.................................12
Wohnraumsuche für
Asylbewerber..............................12
Ich glaube nur was ich sehe…....13
Konfis 2015.................................20
Deutschkurs und Sprechstunde...26
E-Mail: redaktion@
kirchekelzenberg.de
Wir behalten uns vor,
eingereichte Artikel zu
kürzen.
Erscheinungsweise:
alle zwei Monate
Gelesen
Hermie – Eine ganz
gewöhnliche Raupe....................19
Fehler: Sind nicht
Typisch Kelz, können
aber vorkommen ...
Auflage:
1600 Exemplare
Druck: Gemeindebriefdruckerei
2 Typisch Kelz 79
Deutschkurs und Sprechstunde Seite 26
Brief an Mama Gabi Seite 32
Umfrage
Glauben im Kurs...........................22
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
meine Konfirmation liegt 35 Jahre zurück. Der Pastor war nett, die
Fragen aus dem Heidelberger Katechismus wurden brav gelernt. Nicht
mehr und nicht weniger. Ich habe
vom Evangelium nichts wirklich verstanden. Es ist nichts wirklich zu
mir durchgedrungen. Es blieben
Worthülsen und Phrasen. Ich bin
noch nicht einmal zum gemeinsamen ersten Abendmahl gegangen.
Mit dem Ergebnis, dass ich über 20
Jahre lang nichts mit Glauben am
Hut hatte, mich distanziert habe.
Erst im Glaubenskurs in Kelzenberg wurde mir nach vielen inneren
Kämpfen klar, wie radikal und großartig Jesus´ Botschaft ist. So hatte
ich sie noch nie gehört. Im anschließenden Gottesdienst habe ich festgemacht, konfirmiert. Ich bin zum
ersten Mal zum Abendmahl gegangen.
Jenseits von Kelzenberg
„Geh jetzt, und ich werde dir
zeigen, was du sagen sollst“........28
Amtshandlungen I Kollekten
Geburtstage................................30
Kollekten.....................................31
Familiennachrichten....................31
Mittlerweile mache ich immer wieder mal fest, mir ist es wichtig, nah
dran zu sein.
Und Tschüss
Brief an Mama Gabi....................32
Und wann machen Sie fest?
Baby Kelz
Seite 15
Kirstin Rappmund-Gerwers
3
Portal
Foto: Frank Wiedemeier
Auferstehung –
Perspektive der
Hoffnung 2015
Nach den Ereignissen in der Woche
vor Jesu Kreuzigung – triumphaler
Einzug in Jerusalem, dann der Verrat und die Gefangennahme Jesu –
hatten die Männer, die zum engsten
Kreis um Jesus gehörten, sicherlich
eine emotionale Achterbahnfahrt
mit finalem Tiefpunkt durchlebt. Alle
Wünsche und Pläne für ihre Zukunft
hatten sich zerschlagen. Sie waren
wie Verlierer, die ihr gesamtes Kapital in die falsche Aktie investiert haben. Alle Worte, die sie von Jesus
gehört hatten, schienen sinnlos geworden zu sein. Es machte jetzt keinen Sinn mehr, sich noch länger damit zu beschäftigen. In dieser deprimierten Stimmung tritt Johannes in
die Grabkammer hinein. Er sieht die
Leinentücher, in die der Leichnam
Jesu eingewickelt worden war, geordnet da liegen. Das konnte nicht
das Werk von Grabräubern gewesen sein. Joh. 20,8: „Er sah alles
und kam zum Glauben.“ Jesu Worte hatten wie Samenkörner in ihm
geschlummert und begannen jetzt
zu keimen. Es war wahr geworden,
was Jesus angekündigt hatte. Zwar
wusste er sicherlich nicht im Einzelnen, was geschehen war und wo
Jesus sich momentan aufhielt. Aber
so viel war sicher: Der Tod hatte
nicht das letzte Wort, der Herr lebt!
Gerd Reschke
4 Typisch Kelz 79
Portal
Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. Gegen drei
Uhr rief Jesus laut: „Elo?, Elo?, lema sabachtani?“ Das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich
verlassen?“ Einige von den Umstehenden aber meinten: „Er ruft den Propheten Elia.“ Einer von ihnen
tauchte schnell einen Schwamm in Essig und steckte ihn auf einen Stab, um Jesus davon trinken zu lassen. „Wir wollen doch sehen, ob Elia kommt und ihn herunterholt!“, sagte er. Aber Jesus schrie laut auf
und starb. Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. Der römische Hauptmann, der neben dem Kreuz stand und mit angesehen hatte, wie Jesus starb,
rief: „Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!“ Einige Frauen hatten das Geschehen aus der Ferne
beobachtet. Unter ihnen waren Maria aus Magdala und Maria, die Mutter von Jakobus dem Jüngeren und
von Joses, sowie Salome. Sie waren schon in Galiläa bei Jesus gewesen und hatten für ihn gesorgt. Zusammen mit vielen anderen waren sie mit Jesus nach Jerusalem gekommen. (Markus 15, 33-41)
5
Menschen
Gefangen, ausgeraubt, versklavt und gefoltert
„I have a dream…
Deutschland und Fußballprofi“
Gerd Heydn und Jenny Hartschen im Gespräch
mit Nigeria-Flüchtling Liberty N. Livinus
Warum haben Sie Ihre Heimat
verlassen?
„Den Entschluss zur Flucht habe ich gefasst, als sich die Lage
zwischen Christen und Muslimen
durch die Übergriffe und Anschläge
der Terrororganisation Boko Haram
in Nigeria immer mehr zugespitzt
hat. Im Juni 2013 habe ich mich
dann mit zwei Freunden auf den
Weg gemacht – über drei Wochen
durch Nigeria, den Niger nach Algerien bis an die marokkanische
Grenze. Nahe der Grenze haben
wir Leute getroffen, die uns Hilfe für den Grenzübertritt anboten.
Für mich stand fest: Ich will nach
Deutschland.“
Sie haben sich gutgläubig diesen vermeintlichen Freunden
ausgeliefert…?
„Ja, sie haben uns in ein Camp
mitten im Wald geführt, wir mussten einzeln nacheinander in einem
Zelt niederknien und alles offen hin-
legen, was wir hatten – Papiere
und vor allem das bisschen Geld,
was uns geblieben war. Da wurden wir zum ersten Mal von Mitgliedern dieser Gang geschlagen.
Wir kamen aus dem Camp nicht
mehr heraus, wurden regelrecht
versklavt. Zur Verdeutlichung unserer Situation haben sie uns zu einer Grabstelle geführt, aus der der
Kopf des Toten herausschaute.
Die Gang lebte von der Ausbeutung solcher Menschen, zu denen
meine Freunde und ich jetzt auch
zählten, die einen Weg in die Freiheit suchten. Und solche Gangs
herrschten überall in der Region
an der algerisch-marokkanischen
Grenze.“
Wie lange wurden Sie in diesem
Camp gefangen gehalten?
„In dem ersten gut einen Monat. Dann haben sie uns in einem vierstündigen lebensgefährlichen Marsch über schwierige stei-
Zur Person: Liberty N. Livinus (20), geb. am 21. Juli 1994 in Jos/Plateau State (rd. 900.000 Einwohner), Nigeria,
Christ mit protestantischer Ausrichtung, ledig, kam Mitte Dezember 2014 nach eineinhalb-jähriger Flucht
nach Hochneukirch/Jüchen, über seinen Asylantrag für Deutschland ist noch nicht entschieden, seine Familie, Eltern und fünf Brüder, ist in der Heimat geblieben, die von der islamistischen Terror-Organisation Boko
Haram („westliche Erziehung ist Sünde“) beherrscht wird. In Nigeria, mit ca. 160 Millionen Menschen das
bevölkerungsreichste Land Afrikas, leben über 48 Prozent Christen, vornehmlich im Süden Nigerias, und über
50 Prozent Muslime, vornehmlich im Norden.
6 Typisch Kelz 79
Fotos: Frank Wiedemeier
Menschen
7
Menschen
nige Wege nach Marokko geführt,
auf dem wir auch noch schwere Lasten schleppen mussten.
Wir bekamen kaum etwas zu essen, vor dem Marsch nach Marokko drei Tage lang gar nichts. Über
ein Jahr hausten wir in verschiedenen Camps, wurden weiterhin wie
Sklaven gehalten, geschlagen und
gefoltert. Sie haben Telefon-Nummern unserer Familien in Nigeria
aus uns herausgeprügelt. Dann haben sie meinen Vater angerufen,
mich während des Gesprächs weiter geschlagen, so dass ich heute
noch auf dem rechten Ohr geschädigt bin. 500 Euro haben sie von
meinem Vater gefordert, 60 Euro
hat er geschickt – mehr ging nicht.“
Wie muss man sich die Folter,
ihre Gefangenschaft vorstellen?
„Wie in einem Ritual wurden wir
einmal die Woche geschlagen, jeden Samstag an Händen und Füßen gefesselt, um uns gefügig zu
halten. Mein Vater und meine Tante haben immer wieder Geld ge8 Typisch Kelz 79
schickt. Aber eines Tages konnte mein Vater nicht mehr zahlen,
weil meine Mutter ins Hospital kam
und das Geld für den Hospitalaufenthalt gebraucht wurde. Da wurde ich wieder an Händen und Füßen gefesselt und ausgepeitscht.
Dann haben sie uns in die nächste
Stadt geschickt zum Betteln. Dabei mussten wir immer auf der Hut
sein vor der marokkanischen Polizei. Wenn sie uns geschnappt hätten, wären wir sofort ausgewiesen
worden. So an die 50 Euro habe
ich in der Woche zusammengebettelt. Das Geld musste ich komplett
bei der Gang abliefern.“
Wie kamen Sie denn letztlich
frei aus diesem Camp brutaler
Gangster?
„Auslöser war ein Mord der Gangster an einem Mann aus den eigenen Reihen. Vor dem Zugriff der
marokkanischen Polizei hat die
Gang das Camp selbst in Brand
gesetzt. Ich habe mich als Mann
aus dem Niger ausgegeben, nicht
Menschen
…und haben versucht, von Marokko aus das europäische
Festland zu erreichen…?
„Ja, immer wieder, zigmal. Einmal waren wir zu sechst 16 Stunden mit Schwimmweste in einem
Schlauchboot im Wasser – bis wir
von einem spanischen Hubschrauber entdeckt und nach Marokko
zurückgebracht und der marokkanischen Polizei übergeben worden
sind. Die hat uns dann wieder an
der algerischen Grenze ausgesetzt.
Insgesamt fünf Monate habe ich
mich in Wäldern und Bergen versteckt. Wir mussten ständig in Bewegung bleiben, um nicht erneut
von der Polizei aufgegriffen zu werden. Immer wieder haben wir neue
Fluchtversuche zu Wasser und
über die Zäune zur spanischen Exklave Melilla unternommen. Und
die marokkanische Polizei hat immer wieder Razzien durchgeführt,
um Flüchtlinge aus den Wäldern zu
holen. Dabei sind viele umgekommen. Schwarzafrikaner wurden in
Marokko wie Aussätzige behandelt
und wie die Hasen gejagt.“
Was haben Sie gedacht, als sie
16 Stunden in Ihrem Schlauchboot im Mittelmeer getrieben
sind?
„Ich konnte selbst gar nichts mehr
tun. Ich weiß, dass es Gott gibt. Da
habe ich mich ganz seiner Führung
überlassen – Gott wird schon etwas mit mir machen.“
Haben Sie denn nie an Gott ge-
zweifelt bei Ihren gescheiterten
Fluchtversuchen?
„Doch, sehr massiv sogar. Aber
ich erinnerte mich, dass mir meine
Mutter als Kind immer eingebläut
hatte: Hör nie auf zu beten! Als es
dann doch passierte, sprach mich
bei meinen Betteleinsätzen in einer
Stadt ein gut gekleideter marokkanischer Geschäftsmann an und
wollte wissen, warum ich denn bettele. Er sagte mir genau das Gleiche wie meine Mutter: Hör nie auf
zu beten! Ich weiß, dass es Gott
gibt – auch für mich.“
Der Tag der Rettung…
„Den werde ich nie vergessen: es
war der 28. Mai 2014, als es mir
mit über 500 anderen Flüchtlingen gelang, den Zaun nach Melilla zu überwinden. Acht Tote gab
es bei dieser Massenflucht, auch
auf Seiten der Polizei. Auf der anderen Seite des Zauns sagten Beamte der spanischen Guardia Civil: ‚Jetzt habt ihr es geschafft!‘ Wir
mussten dann allerdings noch von
Mai bis Oktober vergangenen Jahres in Melilla ausharren. Dann wurden wir nach Andalusien, nach Almeria übergesetzt. Von dort bin
ich auf eigene Faust mit dem Bus
nach Madrid – und dann weiter per
Bus nach Deutschland.“
Und damit hatte sich Ihr Traum
aus der Kindheit erfüllt. Welche
Träume bleiben jetzt noch?
„Der Traum, tatsächlich in
Deutschland bleiben zu dürfen –
und hier vielleicht Fußballprofi werden zu können. Ich spiele jetzt
beim Bezirksligisten VfL Viktoria
Jüchen.“
Fotos: Frank Wiedemeier
aus Nigeria, weil Nigerianer in Marokko regelrecht gejagt worden
sind. Papiere hatte ich ja keine
mehr. Ich habe mich dann bis zur
Küste durchgeschlagen.“
9
Thema
Festmachen bei Jesus
„Konfirmation“
Irgendwann hatte einer der Reformatoren eine wirklich
„evangelische“ Idee. Ihm war aufgefallen: Bei der Taufe
von Säuglingen kann es ja gar nicht zu einem „Bund“
zwischen Christus und einem Menschen kommen. Denn
wir hören das „Ja“ Jesu Christi zum Menschen, aber es
fehlt völlig die Antwort des Menschen darauf, das eigene
„Ja“ zu Jesus Christus. Und das gehört selbstverständlich zu einem „Bund“ dazu, in der Bibel zu jedem Bund
zwischen Gott und Mensch, vor allem zum „Taufbund“
im Neuen Testament.
Die großartige „evangelische“ Idee:
Einen Gottesdienst zu feiern, der
den Taufbund abschließt. In dem
die als Säugling getauften Menschen Gelegenheit haben, ihr „Ja“
zu Jesus Christus nun selbst zu
sprechen und so den Bund mit Jesus Christus ihrerseits festzumachen.
Eine Idee von Martin Bucer
„Konfirmation“ nannte man diesen
Schritt, und diese „Konfirmation“
verbreitete sich schnell in der jungen evangelischen Kirche. Martin
Bucer hieß dieser kluge Reformator, ein alter Freund von Luther, der
inzwischen in Straßburg als Pfarrer lebte.
10 Typisch Kelz 79
„Konfirmieren“ ist ein lateinisches
Wort (confirmare) und bedeutet
schlicht und einfach: bekräftigen,
festmachen. Und genau das ist
auch gemeint: Ein Mensch „konfirmiert“, das heißt er macht sich bei
Jesus Christus fest.
Ja, „ich konfirmiere“ – so lautet die
richtige Formulierung, nicht: Ich
werde konfirmiert. „Konfirmation“
ist nichts Passives, im Gegenteil,
sie ist ein aktiver Schritt, zu dem
junge Menschen eingeladen und
herausgefordert werden. Ein Konfirmationsgottesdienst ist also die
Möglichkeit, sich selbst in eigener
Entscheidung und Verantwortung
bei diesem Jesus Christus in seiner
Thema
Gemeinde festzumachen, sich bei
ihm einzuklinken, anzudocken…
Klar: Jesus Christus ist der entscheidende Partner in diesem Lebensbund. Klar: er trägt die Beziehung. Klar: sein „Ja“ geht meinem
immer voraus. Aber: Er erwartet
meine Antwort.
Dieses „Festmachen“ wird beim
Christen irgendwann zum ersten
Mal passieren. Aber es muss nichts
Einmaliges sein. Als Christ kann ich
immer wieder festmachen, kann
aussprechen und demonstrieren:
Jesus Christus und ich sind Partner
fürs Leben und fürs Sterben.
Gelegenheit dazu gibt es mehrfach:
In Konfirmationsgottesdiensten laden wir alle Anwesenden ein, zu
konfirmieren, festzumachen. Vielleicht zum ersten Mal, vielleicht zum
wiederholten Mal. Und auch darüber hinaus bieten wir regelmäßig
Raum und Gelegenheit zu diesem
schönen und aufbauenden Schritt:
In den Gottesdiensten zum Abschluss der Glaubenskurse, zweimal im Monat im persönlichen Ge-
bet nach dem Gottesdienst, jederzeit im persönlichen Gespräch. Immer geht es darum, sich mit meiner
Unverbindlichkeit an der beständigen verbindlichen Treue von Jesus
Christus festzumachen. Das macht
Christus nicht treuer als er eh
schon ist. Aber mir kann es helfen,
mich kann das prägen und stützen.
Ich erlebe, dass viele da mitmachen. Dabei spricht das in Gottesdiensten niemand laut aus. Wir bieten dafür eine Zeit der Stille an, damit sich keiner genötigt fühlt, etwas
zu sagen oder mitzusprechen, was
er gar nicht möchte. Aber viele erleben das als hilfreich, zu einem bestimmten Zeitpunkt ihr Fühlen und
Denken Jesus Christus gegenüber
auszusprechen.
Ja, „konfirmieren“ ist ein Schritt in
die ungeheure Freiheit, die Jesus
Christus schenkt. Gott spricht und
wartet auf die Antwort seines geliebten Menschen. Darum ist diese
Antwort, dieses „Festmachen“, ein
befreiender Schritt. Entdecke deine
Möglichkeiten!
Bodo Beuscher
Konfirmation bedeutet festmachen
Foto: Frank Wiedemeier
Konfirmation in
Kelzenberg am
3. Mai 2015. Das
Foto zeigt die
Konfirmation aus
dem Jahr 2014
11
Aus der Gemeinde
Arbeitskreis Asyl
Es geht los!
„Man müsste mal was anpacken,
den Hintern heben und Liebe da
weitergeben, wo sie gebraucht
wird! Konkrete Aktionen, nicht nur
reden – das brauchen wir! Unserer Gemeinde fehlt irgendwie das
Diakonische.“
Ein vielsprachiges
Plakat heißt die
Teilnehmerin-
nen und Teilneh-
mer des Deutschkurses für Flücht-
linge Willkommen.
Mehr dazu auf
Seite 26
Solche und ähnliche Sätze höre
ich immer mal wieder in meinem
Freundes- und Bekanntenkreis in
der Gemeinde. Ich habe mich auch
schon öfter selbst so etwas sagen
hören. Jetzt ist es soweit – wir haben ein neues Arbeitsfeld. Wir können Liebe direkt vor unserer Haustüre weitergeben und müssen nicht
darauf warten, dass ein Obdachloser sich nach Kelzenberg verirrt.
In unserem Gemeindegebiet leben
viele Menschen, die unsere Hilfe
brauchen: Flüchtlinge – Menschen
die hier bei uns leben und doch
Deutschkurse. Mittwochs, 16 Uhr, hier.
Kelzenberg
Ein Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde
www.kirchekelzenberg.de
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jüchen.
12 Typisch Kelz 79
nicht so recht am Leben teilhaben
können. Sie sprechen unsere Sprache nicht und leben zum Teil ohne Privatsphäre und ohne Freunde
und Familie in ihren Unterkünften.
Sie müssen sich hier bei uns im
komplizierten Deutschland zurechtfinden, Formulare lesen, Ämter besuchen, Ärzte finden, Lebensmittel kaufen...
Wir möchten diese Menschen gerne mit uns vernetzen. Wir möchten
ihnen Hilfen an die Seite stellen, die
sie selbständiger werden lässt. Jemand, der den Weg zum Amt begleitet, der hilft, einen Brief zu verstehen, der weiß, wo der nächste Arzt ist. Hierzu möchten wir eine
Kartei von möglichen Helfern anlegen: Menschen, die wir ansprechen können, wenn jemand Hilfe
braucht. Menschen, die wir für bestimmte Dienste einmalig oder regelmäßig mit Flüchtlingen zusammenbringen können.
Jetzt sind Sie gefragt!
Ohne hilfsbereite Menschen bleibt
unsere Kartei leer und dieser
Dienst kann nicht funktionieren.
Lust zu helfen? Dann melden Sie
sich bei Wiebke Matzigkeit. E-Mail:
w.matzigkeit@gmail.com, Telefon:
Lukas Kämpken
02165-344023
Wohnraumsuche für Asylbewerber
Wir von der Gemeinde Jüchen suchen händeringend Wohnraum für Asylbewerber. Wir als Kommune werden die anfallenden Mietkosten übernehmen und sind Vertragspartner! Wenn Sie Wohnraum zur Verfügung haben, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme unter: Elena Hundt, Gemeinde Jüchen, 32 - Ordnungs- und Liegenschaftsamt, Am Rathaus 5, 41363 Jüchen, Tel.: 02165/915-3213, Fax.: 02165/915-1199,
E-Mail: Elena.Hundt@juechen.de
Aus der Gemeinde
Illustration nach einer Idee von Arno Backhaus
ICH GLAUBE NUR
WAS ICH SEHE …
… SAGTE DER ATHEIST. ICH GLAUBE
AUCH AN DAS, WAS ICH NICHT SEHE,
SAGTE DER VON UNSICHTBAREN
STRAHLUNGEN BEDROHTE JAPANER,
UND BRACHTE SICH IN SICHERHEIT.
Ich würde ja gerne glauben. Aber
ich kann nur glauben, was ich
nachvollziehen kann, ich brauche
Beweise, die stichhaltig sind, dann
habe ich eine Tatsache vor mir; und
dann kann ich auch glauben. Oder
ist es so, wie es der Schweizer SoSchnupperziologe Peter Atteslander formuliert:
Gottesdienst,
„Wir glauben nur, was wir sehen –
26. April 2015,
leider sehen wir nur, was wir glau- 11 Uhr, Kirche Kelzenben wollen.“ Herzliche Einladung
berg, mit Pfarrerin
Gabi Beuscher
zum Schnupper-Gottesdienst.
13
Mitarbeiter Steckbrief
Tobias Rattay, 19 Jahre, in der
Gemeinde überall an der Technik
zu finden
Der Marcel-Proust-Fragebogen war in den
Salons der Vergangenheit ein beliebtes
Gesellschaftsspiel. Der französische Schriftsteller hat ihn sogar gleich zweimal in seinem
Leben ausgefüllt. Und berühmt hat den Fragebogen das Magazin der F.A.Z. gemacht.
Dort haben viele prominente Mitbürger
diesen Fragebogen ausgefüllt.
Hier unsere TK-Version von Prousts OriginalFragenkatalog mit Glaubensbezug:
78
14 Typisch Kelz 79
Was ist für Dich das größte Glück?
Anbetungszeit mit guten Liedern
Wo möchtest Du leben?
Egal, solange die Menschen, die mir am meisten bedeuten, in der Nähe sind
Welche Schuld vergibst Du am leichtesten?
Ich vergebe jede Schuld
Deine liebsten biblischen Helden?
Hiob, die Jünger
Deine Lieblingstugend?
Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit
Deine Lieblingsbeschäftigung?
Technikkrams in der Kirche
Dein Lieblingsbuch (außer der Bibel)/-film?
Die Zwerge, Markus Heitz
Wer oder was hättest Du sein wollen?
Ich und weniger faul
Dein Hauptcharakterzug?
Entspanntheit und Stressfreiheit
Was schätzt Du bei Deinen Freunden
am meisten?
Direkte Offenheit und hilfsbereites Verständnis
Dein größter Fehler?
Extreme Verschlossenheit in der Vergangenheit
Dein Traum vom Glück? --- Dein größter Traum?
In 50 Jahren zurückzuschauen und zufrieden sein
Dein Lieblingsbuch in der Bibel?
Johannes-Evangelium
Was verabscheust Du am meisten?
Kau-/Schmatz-/Essgeräusche
Welche natürliche Gabe möchtest Du besitzen?
Andere motivieren können
Wie möchtest Du sterben?
Im Bett einschlafen oder plötzlich und schnell
Deine gegenwärtige geistliche Verfassung?
Täglich wechselnd
Dein Glaubens-Motto?
Gottes Plan vertrauen und überall seine Zeichen erwarten. „If you don‘t stand for something, you will fall
for anything.“
Foto: Ralf Menk
Tobias Rattay
Geh‘ mal hin
Willow 2016
11. bis 13. Februar 2016. Der Leitungskongress
in Hannover wirft seine Schatten voraus. Bis zum
15. Juli 2015 über die Gemeinde anmelden und
günstige Tickets sichern.
Jüchen bunt
26. April, 12-16 Uhr, Realschule Jüchen. Vereine,
Initiativen, Kirchen präsentieren sich und stellen vor,
wie „bunt“ Jüchen ist. Kulturen, Religionen, Überzeugungen, Projekte – auf dem Schulhof, in der Sporthalle, in der Schule. Unsere Gemeinde Kelzenberg präsentiert sich mit einer Fotobox, Kulinarischem und ihren Menschen.
BabyKelz
Dienstags, 9.30 Uhr im Gemeindehaus. Du hast
ein Kind im Alter von 0 bis 3 Jahren? Du wünschst
dir Gespräche mit anderen jungen Eltern? Du möchtest Jesus Christus besser kennen lernen? Dann bist
du genau richtig und herzlich willkommen! BabyKelz
ist ein Hauskreisangebot für Eltern und ihre Kinder. Es
wird Zeit geben zum gemeinsamen Singen und Beten.
Und es wird Zeit geben zum Austauschen über uns
und unsere Familien und zum Wachsen in unserer Beziehung zu Jesus. Während der Hauskreiszeit werden
die Kinder von einem liebevollen Team betreut. BabyKelz trifft sich dienstags von 9.30 bis 11 Uhr im Gemeindehaus. Weitere Informationen bei Ulrike Reschke
(Hauskreisleitung), Tel. 02182/886 23 27, E-Mail u-reschke@gmx.de und Isabell Hille (Leitung der Kinderbetreuung), Tel. 0157 / 32 59 94 71.
„Werde,
der Du bist“
Psychologische Impulse zu
persönlichem Wachstum. Persönliches Wachstum findet in einem Spannungsfeld statt, das geprägt ist von den eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Lebenszielen, den Erwartungen unserer Mitmenschen und dem, was Gott an
Potenzial in uns hineingelegt hat.
Auch die Angst vor Misserfolgen
oder vor Veränderungen im Leben halten uns oft von neuen Wegen und persönlichem Wachstum
ab. In diesem Konfliktfeld müssen
wir immer wieder Kompromisse
finden, die uns einerseits ermöglichen, uns selber zu verwirklichen,
unsere Persönlichkeit zu entfalten und andererseits unsere Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und
Gemeinschaft befriedigen. Es gibt
keine Standardversion, aber jeder
kann seinen Weg finden.
Workshop V, 09.05.2015,
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr: Neid
und Eifersucht – unerwünschte
Gefühle, die jeder kennt, jeder hat
und keiner mag. Neid und Eifersucht sind menschliche Gefühle,
die kein gutes Licht auf uns werfen. Wie können wir die Herausforderung dieser unangenehmen Gefühle annehmen und das darin verborgene Wachstumspotenzial entfalten?
Anmeldungen an: Dipl.-Psych. und
Psychotherapeutin Jutta Vesler (EMail: jutta.velser@googlemail.com
oder durch Eintrag in die Liste an
der Pinnwand im Gemeindehaus).
15
Gottesdienste I Kollekten
Gottesdienste April – Mai
Kollekten:
Gottesdienst im Seniorenstift „Carpe Diem“
2. April
16.00 Uhr
3. April
10.00 Uhr, Abendmahl
1.Johanneum
Karfreitag
Bodo Beuscher
2.Hilfe für Gefährdete, Arbeit in JVAs, Blaues Kreuz
5. April
10.00 Uhr, Abendmahl
1.Unsere Gemeinde
Ostersonntag Gabriele Beuscher
2.Brot für die Welt
12. April
10.00 Uhr
1.Kinderhospiz Regenbogenland, Düsseldorf
Dr. Lohrberg
2.Bibel-Liga
1.Unsere Gemeinde
19. April
10.00 Uhr
Bodo Beuscher
2.Bildungsarbeit in Palästina, Centrum LePont
1.Unsere Gemeinde
26. April
11.00 Uhr Schnuppergodi Gabriele Beuscher
2.Tschechien/Ukraine: Projekte gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung
3. Mai
10.00 Uhr
1.Unsere Gemeinde - Jugendarbeit Konfirmation
Bodo Beuscher
2.Förderung der Kirchenmusik
Gottesdienst im Seniorenstift „Carpe Diem“
7. Mai
16.00 Uhr
10. Mai
10.00 Uhr
1.Kongo
Gabriele Beuscher
2.Vereinte Evangelische Mission
14. Mai
10.00 Uhr
1.Unsere Gemeinde
Himmelfahrt
Gabriele Beuscher
2.Herrnhuter Brüdergemeinde
17. Mai
10.00 Uhr
1.Christliche Hausgemeinschaft Düsseldorf
Gabriele Beuscher
2.Innovative Projekte: Missionarisch Volks-
kirche sein
24. Mai
10.00 Uhr, Abendmahl
1.Unsere Gemeinde
Pfingstsonntag Bodo Beuscher
2.Ernährung sichern: Von Bauer zu Bauer
31. Mai
10.00 Uhr
1.Willow Creek Deutschland
Bodo Beuscher
2.Aktion Hoffnung für Osteuropa
Gottesdienst im Seniorenstift „Carpe Diem“
4. Juni
16.00 Uhr
7. Juni
10.00 Uhr
Bodo Beuscher KELZENBERGFM
GOTTESDIENST IM LIVE-STREAM
SONNTAGS AB ZEHN
live.kirchekelzenberg.de
16 Typisch Kelz 79
Kontakte
Presbyterium
Kindergottesdienst
Für Kinder ab dem 1. Schuljahr läuft der
Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst. Kinder im Kindergartenalter
treffen sich auf der Schatzinsel. Wenn
man möchte, dürfen auch Eltern gern
mitkommen.
Christiane Hambsch
Keltenstr. 18
41363 Jü-Kelzenberg
Tel. 02165/872125
c.hambsch@web.de
Kirchenkaffee
Carmen Kuhl
Stoltenhoffstraße 6
41199 Mönchengladbach
Tel. 02166/604379
carmen-kuhl@gmx.de
Nach jedem Gottesdienst sind Sie herzlich zu Kaffee und Tee ins Gemeindehaus eingeladen. Gleichzeitig sind auch
Büchertisch und Bücherei geöffnet.
Infostand
Jörg Matzigkeit
Steinstr. 25a
41363 Jüchen
Tel. 02165/3441010
matzigkeit@googlemail.com
Steffi Penner
An der Eiche 26
41363 Jü-Kelzenberg
Tel. 02165/170488
stefanie.penner@online.de
Volker Schopen
An der Eiche 44
41363 Jü-Kelzenberg
Tel. 02165/911077
volker@schopenkelzenberg.de
Hier ist immer
was los: Ev. Kirche
Kelzenberg
Gemeindeamt
Fotos: Frank Wiedemeier, Katharina Beuscher, Ralf Menk
Katrin Panten
Keltenstraße 18
41363 Jü-Kelzenberg
Tel. 02165/879094
katrinpan@web.de
Nach dem Gottesdienst beim
Kirchenkaffee im Gemeindehaus.
gemeindeamt@kirchekelzenberg.de
Keltenstraße 50, 41363 Jüchen Tel.
02165/871484
Fax 02165/2352
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do 10-11 Uhr
Mi 16.30-17.30 Uhr
Ansprechpartnerin: Sabine Dietrich
Hausvater
Wilfried Lüngen
Im Kamp 45, 41363 Jüchen
Tel. 02165/7340
Mobil 0151/56904544
luengen.kelzenberg@t-online.de
Pfarrer/Pfarrerin
Pfarrer Bodo Beuscher
bb@kirchekelzenberg.de
Pfarrerin Gabriele Beuscher
gb@kirchekelzenberg.de
Keltenstraße 52, 41363 Jüchen
Tel. 02165/1255, Fax 02165/2352
17
Die Woche
Jugendliche
Mi ab 18.00 Uhr, JC (ab 14 Jahre), Lukas Kämpken 02131/1537157
Hauskreise Mo 9.45 Uhr Gemeindehaus, Gerlinde Segel, 02161/88371
Mo 19.30 Uhr Gemeindehaus, Walter Schulze, 02161/34617
Mo 20.00 Uhr Gemeindehaus, Karoline Schaufelberger, 02163/83835
Mo 20.00 Uhr Gemeindehaus, Stillehauskreis, Siegfried Mechler, 02164/3368
Mo 20.00 Uhr Gemeindehaus, Verena Jahreiß, 02181/164712
Di 9.30 Uhr Gemeindehaus, Baby Kelz, Ulrike Reschke, 02182/8862327
Mi 20.00 Uhr Gemeindehaus, Tanja Schopen, 02165/911077
Mi 20.00 Uhr Gemeindehaus, Björn Hambsch, 02165/872125
Do 8.30 Uhr Odenkirchen, Carmen Kuhl, 02166/604379
Do 19.45 Uhr Gemeindehaus, Isabell Hille, 02161/8282629
Do 19.45 Uhr Gemeindehaus, Ute Rattay, 02131/82930
Do 20.00 Uhr Gemeindehaus, Christiane Hambsch, 02165/872125
Do 20.00 Uhr Gemeindehaus, Uschi Winbeck, 02165/493
Fr 20.00 Uhr Gemeindehaus, Kevin Bull, 02166/9701937
Klassik Kelz Probe ca. alle 2-4 Wochen sonntags nach dem Gottesdienst in der Kirche, Franziska Köcher 0170/3053277
Kaffee Kelz für Leute ab 60 Do 16.4., 15.30 - 17.15 Uhr, Melanie Scherrers, 02166/80888
Do 7.5., 15.30 - 17.15 Uhr
Posaunenchor
Di 19.45 Uhr Gemeindehaus, Werner Hielscher, 02181/490246
Gebetskreis Dienstag und Mittwoch (Absprache), Gabi Beuscher, 02165/1255
Gebetsanliegen per E-Mail: gebetsanliegen@kirchekelzenberg.de
Bücherei
sonntags nach dem Gottesdienst, Doris Pöpke, 02166/9703779
Büchertisch
sonntags nach dem Gottesdienst, Ursel Göttges, 02166/604170
jederzeit gerne Bestellungen unter urgoe@arcor.de
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18 Typisch Kelz 79
CMYK / .ai
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CMYK / .ai
Fotos: Ralf Menk
Handwerker-Kreis 4. Do im Monat um 19.00 Uhr, Udo Niklas 0152/56112774
Gelesen
Buchtipp
Hermie – Eine ganz
gewöhnliche Raupe
Hermie hat noch nicht mal Punkte oder Streifen, frisst
ganz gewöhnliches Gras und lebt ein gewöhnliches
Leben. Er ist traurig deswegen und spricht mit Gott darüber. Und Gott verspricht ihm, dass Er ihn liebt und noch
viel mit ihm vorhat. Das tröstet Hermie ein bisschen.
Einmal trifft er eine Ameise, die
sehr stark ist und wird wieder traurig, weil er sich schwach fühlt.
An einem Regentag trifft er eine
Schnecke, die schön trocken in
ihrem Haus sitzt. Wieder wird er
traurig, weil Gott ihm kein Haus gegeben hat. Dann sieht er einen Marienkäfer, bewundert seine schöne rote Farbe und die schwarzen
Punkte und wird wieder traurig,
weil er sich neben dem Marienkäfer so unscheinbar vorkommt. Jedes Mal ermutigt Gott ihn und sagt
Hermie, dass Er ihn sehr mag und
noch viel mit ihm vorhat. Hermie
beginnt Gott zu glauben und dankt
Ihm, dass er so erschaffen wurde, wie er eben ist. Mit diesem Gebet schläft er ein und im Schlaf verpuppt er sich. Als er wach wird,
weiß er erst nicht, was geschehen
ist, da platzt der Kokon auf, in dem
er sich befindet und er kommt heraus als wunderschöner Schmetterling, der sogar fliegen kann! Jetzt
erkennt er, dass Gott wirklich etwas Besonderes mit ihm vorhatte und dass er von Gott so geliebt
wird, wie er gerade ist.
Mir ist dieses Kinderbuch neulich
nach dem Gottesdienst in die Hände gekommen, als ich meine Tochter im Mutter-Kind-Raum betreute. Diese Geschichte hat mich sehr
bewegt und nachhaltig beschäftigt.
Die zentrale Aussage ist so ernüchternd wie zutreffend: Solange wir
uns mit anderen vergleichen, sind
wir nicht in der Lage, einen gesunden Selbstwert zu entwickeln. Das
wird erst möglich, wenn Gott uns
zeigen kann, wie wertvoll wir in Seinen Augen sind. Und gerade diese
Einsicht macht uns zu dem, was
Gott mit uns schon immer vorhatte!
Max Lucado
Hermie: Eine ganz
gewöhnlich Raupe, SCM-Verlag
Hermie – Eine ganz gewöhnliche
Raupe: Zwar ein Kinderbuch, jedoch mit einem erwachsenen InGerd Reschke
halt.
19
Aus der Gemeinde
Konfis 2015
Am 3. Mai ist es soweit: Nach zwei Jah-
ren lebendigen Tauf- und Konfiunterrichts
nun der Gottesdienst mit Gelegenheit, zu
konfirmieren. Wir freuen uns
darauf, vor allem auch auf das,
Jil Förster
was wir mit den „Neuen“ dann
anschließend in „JC“ und GeSina von Hagen
Manuel Cremer
meinde zusammen erleben.
Yannick Schünemann
Mara Rademacher
Sara Zimmermann
Rebecca Stawicki
Jaqueline Elsenhans
Till Strommenger
Florian Schulz
Jonas
Siemen
20 Typisch Kelz 79
Aus der Gemeinde
Lucas Thomsen
Larissa Kebernik
Christoph Nolte
Leon Pferdmenges
Saskia Holte
Katharina Ehlers
Eric Coertz
Max Heinrich
Mara Link
Pia Rostek
Mara Henke, Bodo Beuscher,
Florian Gehrisch
Till Reumann
Luisa Bongards
Fotos: Frank Wiedemeier, privat
Sophia Bongards
21
Umfrage
Wissen vertiefen
Glauben im Kurs
Einer der Schwerpunkte unserer Gemeindearbeit in Kelzenberg ist zweifellos der
Grundkurs des Glaubens für Jugendliche
und Erwachsene. Bei der Jugend nennt sich
das Konfi-Unterricht und geht im Mai nach
rund eineinhalb Jahren mit der Konfirmation zu Ende. Bei den Erwachsenen ist es
der Glaubenskurs, der im Februar mit dem
Abschlussabend schon seinen Höhepunkt
und sein Ziel erreicht hat. Wir haben einige
Teilnehmer gefragt, wie sie diese christliche
Weiterbildung erlebt haben, bzw. was sie
ihnen gebracht hat.
Lisanne Wilz Für mich war der Glaubenskurs viel Basisarbeit an meiner Beziehung zu Gott. Ich habe mich
viel mit meinem ganz persönlichen Gottesbild beschäftigt und es hinterfragt. Der Glaubenskurs hat mir geholfen, ‚Verwischungen‘ im Bild durch religiöse Prägung
und Erziehung aufzudecken und meine Wahrnehmung
für das Eigentliche zu schärfen. Ein großer Schritt in
meinem Leben mit Jesus, der mich freudig gespannt
sein lässt, wie der gemeinsame Weg weitergeht.
22 Typisch Kelz 79
Rahel Simoes Seitdem ich denken kann, glaubte ich,
dass wir erst zu Gott kommen, wenn wir vorher lieb, brav
und nett sind. Ich besuchte den Glaubenskurs, da ich der
Meinung war, dass ich eine Veränderung in meinem Leben brauche. Eigentlich war der Kurs schon voll, aber Bodo Beuscher meinte, dass er noch eine junge Person im
Kurs gebrauchen könnte. Am ersten Abend wurden wir einander vorgestellt und bekamen erklärt, wie wir die Montage verbringen und welche Themen angesprochen werden.
Schon der erste Abend versprach mir so viel, dass ich mich
im Voraus schon auf jeden Montag freute. Mein derzeitiges
Bild vom Glauben wurde mir schnell ausgetrieben. Ich lernte, dass wir nicht perfekt sein müssen, um mit Gott in Verbindung zu treten. Er liebt uns so, wie wir sind. Er würde
uns NIE im Stich lassen, wenn wir mal sündigen oder anderen Menschen unrecht tun. Gott weiß genau, dass wir nur
Menschen sind und dass genau diese Dinge tief in uns stecken und wir selber einfach keine Möglichkeit haben, aus
diesem Scheiß herauszukommen, ohne Gott um Hilfe zu
bitten. Er liebt mich so, wie ich bin, denn Gott hat mich erschaffen. Der erste Teil beruhte auf die Theorie des Glaubens. Der zweite Teil wurde von Gabi Beuscher gehalten, indem sie uns mitteilen wollte, wie wir den ersten Teil umsetzen und unseren Alltag mit Gott gestalten können. Ich durfte
in der Zeit so viele wundervolle Dinge und Wunder erfahren,
die ich nicht ohne die Gemeinde und die darin entstandenen Gespräche erfahren hätte. Gott ist da, wenn wir ihn suchen! Und Gott ist kein böser Gott! Er liebt mich so, wie ich
bin, denn er hat mich erschaffen! Dies war die ergreifendste
Erkenntnis, die ich erfahren durfte, denn ohne diese Wahrheit hätte ich mein Leben Gott nicht anvertraut. Er lebt und
lässt jeden von uns wissen, dass wir ihm wichtig sind, egal
was wir getan haben und was wir tun. Wir können uns erst
ändern, wenn wir Gott annehmen und uns durch ihn verändern lassen. Vielen Dank für die tolle Zeit im Glaubenskurs
und für die tollen Erfahrungen und Erkenntnisse.
Fotos: Ralf Menk
Umfrage
23
Umfrage
Florian Gehrisch Die letzten 1 ½ Jahre, in
denen ich die Konfirmanden begleite, waren eine ganz besondere Zeit für mich. Einerseits war es schön, die Entwicklung der
Konfis mitzuerleben, wie sich ihre Ansichten
gegenüber Gott wandelten und sie begeistert mitgemacht haben. Andererseits war
es auch für mich eine größere Bereicherung
als gedacht. Die meisten Geschichten, die
Bodo im Konfi Unterricht erzählt hat, kannte ich noch aus meinem Konfirmandenunterricht, aber diesmal habe ich ganz andere
Aspekte in den Erzählungen gesehen als damals. Und ich muss sagen, dass sich meine
persönliche Sichtweise seitdem doch ziemlich verändert und mich in meiner Jesusbeziehung sehr weitergebracht hat. Ich würde
die Konfirmanden jederzeit wieder begleiten, da es einfach unglaublich viel Spaß gemacht hat!
Christoph Schulz Nun ja, wie soll ich anfangen? Ich bin ja
eigentlich seit meiner Jugend gläubig, allerdings habe ich
außer Beten und den Standardbesuchen im Gottesdienst
(hauptsächlich an Weihnachten) das Christsein nicht aktiv praktiziert. Durch den Glaubenskurs bin ich dem aktiven
Christsein ein großes Stück näher gekommen, da mir auch
einfaches Handwerkzeug erklärt wurde, wie so etwas gehen
könnte und was überhaupt dazu gehört. Ich bin froh, dass
ich in Kelzenberg eine Gemeinde gefunden habe, die einem
das sehr einfach macht. Zudem habe ich gelernt, dass man
eine gewisse Kontinuität reinbringen muss, um sich mit Jesus zu beschäftigen. Erst dann fängt es an, etwas in einem
zu bewegen. Ich freue mich auf die kommenden Erfahrungen im Glauben und im Kreise der Gemeinde Kelzenberg.
24 Typisch Kelz 79
Fotos: Ralf Menk
Umfrage
Mara Henke Für mich war der Konfiunterricht immer etwas Besonderes, denn
dadurch, dass ich dahin gehen durfte,
habe ich Jesus erst richtig kennen gelernt. Ich habe erst durch den Konfiunterricht wirklich angefangen, mich mit
Jesus zu beschäftigen und ihn als festen
Bestandteil meines Lebens zu sehen.
Obwohl ich mich auch an viele der Geschichten in den Konfistunden noch erinnern konnte, machte es mir jedes Mal
wieder Spaß, am Konfiunterricht teilzunehmen. Ich bin sehr froh, dass ich auch
noch ein zweites Mal am Konfiunterricht
teilnehmen durfte, weil ich so viele Dinge
(Texte aus der Bibel, Geschichten etc.)
anders wahrnehmen und sie aus einem
anderen Blickwinkel noch mal betrachten konnte. Außerdem fand ich es spannend, die Entwicklung der Konfigruppe
mit zu erleben und zu sehen, wie sich
die Einstellung vieler zu Jesus auch änderte. Für mich war Konfi eine tolle und
besondere Zeit, die meine Jesusbeziehung sehr geprägt hat und ich bin sehr
traurig, dass sie jetzt für mich zum zweiten Mal zu Ende geht.
25
Aus der Gemeinde
Deutschkurs
und Sprechstunde
Der Arbeitskreis Asyl hat in Zusammenarbeit
mit der Kommune Jüchen in der Grundschule Jüchen mit seinem Angebot „Deutschkurs
für Flüchtlinge“ sowie einer Sprechstunde
für Flüchtlinge begonnen und konnte am „1.
Schultag“ 22 Teilnehmer begrüßen.
26 Typisch Kelz 79
Aus der Gemeinde
Das Team Deutschkurs des Asylkreises besteht aus vier Mitgliedern
und wird von der Lehrerin Ulla Baumann geleitet.
Damit auch Eltern die Gelegenheit
zur Teilnahme am Deutschkurs haben, stehen neben den Kursleitern
weitere Mitarbeiter des Arbeitskreises Asyl für die Kinderbetreuung
zur Verfügung.
Im Anschluss an den Deutschkurs
wird es von 17.30 bis 18 Uhr eine Sprechstunde geben. „Wer in
ein neues Land kommt, für den
besteht nicht nur im Erlernen einer neuen Sprache eine große Herausforderung. Auch die alltäglichen
Fragen, wie beispielsweise der
Arztbesuch, das Ausfüllen von Anträgen oder der Einkauf, wollen geklärt werden“, erklären Wiebke und
Jörg Matzigkeit, die den Arbeitskreis Asyl koordinieren.
Fotos: Katharina Beuscher
Die Kirchengemeinde Kelzenberg
baut dazu eine Begleiter-Kartei auf
(s. S. 12). In dieser sind jene erfasst, die sich als Begleiter in alltäglichen Fragen zur Verfügung
stellen wollen.
Wenn der Unterricht und die Kinderbetreuung angelaufen sind, soll
es Anfang Mai eine kleine Kennenlern-Feier geben, zu der möglichst
viele der Begleiter kommen und
man sich gegenseitig kennen lernen kann.
Gabi und Bodo Beuscher freuen sich über die konkreten Schritte und das Engagement der Gemeindemitglieder. „Sie geben damit Ausdruck dessen, was sie als
Christen bewegt.“ Wiebke Matzigkeit ergänzt: „Es wird spannend
werden, es wird einige Herausforderungen geben, aber wir sind sicher, dass Gott uns hier leiten
Frank Wiedemeier
wird.“
Deutschkurs für Flüchtlinge
mittwochs, 16-17.30 Uhr
Sprechstunde für Flüchtlinge
mittwochs, 17.30-18 Uhr
Beides findet statt in der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen,
In den Weiden 16, 41363 Jüchen
Kontakt zum Arbeitskreis Asyl
w.matzigkeit@gmail.com
Konzentrierte
Arbeitsatmosphäre
in der GGS Jüchen
27
Jenseits von Kelzenberg
Der Spruch hat getragen…
„Geh jetzt, und ich werde dir
zeigen, was du sagen sollst!“
Von der Sonne im Kongo verwöhnt bin ich am 28. Februar unversehrt wieder in den Armen meiner Frau Elisabeth gelandet. So viele Menschen haben für Elisabeth,
die ja zu Hause geblieben war, ebenso wie für mich
unterwegs gebetet, so dass eigentlich nichts auf meiner
Reise passieren konnte. Vor der Abreise hatte ich in der
Kirche in Kelzenberg den Spruch aus 2. Mose 4,12 mitbekommen: „Geh jetzt, und ich werde dir zeigen, was du
sagen sollst!“
Einen Monat lang bin ich im Land
der Magier, Banditen und Ebola
nicht einem einzigen frechen Menschen begegnet. Allein eine Woche lang waren wir mit dem Boot
bei den Fischerleuten am Fluss. Mit
Kirchenfürsten, Fischern, Kindern
und mit Petronella habe ich diskutiert.
Mit Petronella verbindet uns viel,
denn sie war früher in unserer Missionarszeit im Kongo unsere allernächste Nachbarin und Lontongos
Frau, der damals der Anführer unseres Bautrupps war.
Wiedersehen mit Épouse Petronella
28 Typisch Kelz 79
Als 2000 die Bemba-Rebellen Basankusu erobert hatten, und der
damalige Präsident des Kongo,
Jenseits von Kelzenberg
Diskussion mit Präses Totuku Bolongo
Kabila, den Landstrich bombardieren ließ, schrieb Lontongo: „Petronella ist in Kinshasa verschollen,
und ich weiß nicht, ob sie überhaupt noch lebt.“ In derselben Woche kam Post aus Kinshasa, und
Petronella schrieb, dass sie dort
fest hing und nicht wüsste, ob Lontongo und ihre neun Kinder noch
lebten. Die beiden Briefe haben Elisabeth und mich damals veranlasst, sehr viel zu beten.
2002 wurde ich von der Kirchengemeinde Kelzenberg gebeten,
Freunde im Kongo zu besuchen. In
Kinshasa traf ich dann viele Flüchtlinge und Vertriebene – und auch
Petronella.
So, wie bei Gott immer wieder
Wunder geschehen, habe ich damals vom Innenminister in Kinshasa die Genehmigung bekommen,
ins Gebiet der Rebellen fliegen zu
dürfen, um alte Freunde zu besuchen. Nach weiteren Interventionen
durfte Petronella sogar mitfliegen.
So entstand damals ein Dokument,
in dem es hieß: „Il sera accompagné de son épouse!“ Er wird von
seiner Ehefrau begleitet!
Fotos: Peter Gohl
Wir flogen damals mit einer kleinen Cessna, dem zweiten Flug-
zeug, das überhaupt mit friedlichen
Absichten nach Basankusu flog,
und Petronella war dann die allererste, die wieder nach Hause und
zu ihrer Familie konnte. Selten hat
es auf einem Flugplatz solch einen
Lobpreis gegeben wie damals in
Basankusu unter Aufsicht der Rebellen. Ein paar Monate später bekam Petronella dann auch noch ihr
zehntes Kind, klein Elisabeth. Anmerkung: Petronella ist wohl auf
dem Papier meine Épouse, aber
alle ihre Kinder sind absolut tiefschwarz…!
Viel früher, als sie erst vier Kinder hatte, sagte sie mal laut zu
uns: „Ich will Gottes Gebote halten!“ – „Wie willst ausgerechnet du
das denn schaffen?“, äußerten wir
unsere berechtigten Zweifel. „Ich
fange bei Gottes allererstem Gebot an. Seid fruchtbar und mehret
euch und füllet die Erde! Ich werde gehorchen und will zehn Kinder
haben. Über die anderen Gebote,
du sollst nicht lügen und so, kann
ich ja später mal nachdenken. Alles
schön der Reihe nach!“
Lontongo und seine Kumpels bauen noch, und klein Elisabeth ist gewachsen und hübsch.
Schön ist, dass der Segensspruch,
den ich in der Kelzenberger Kirche
mitbekommen hatte, auf der gesamten Reise wirklich funktioniert
Peter Gohl
hat. Gott sei Dank.
„Typisch Kelz“ veröffentlicht in loser Folge Briefe, die unser Freund Peter
Gohl aus dem Kongo erhält. Gohl ging 1982 mit seiner Frau Elisabeth
erstmals als Missionar in den Kongo und hat die persönliche Verbindung
zu den Menschen auch als Rentner mit nunmehr 78 Jahren nicht abreißen
lassen. Heute gibt er einen persönlichen Bericht seiner jüngsten vierwöchigen Kongo-Reise im Februar 2015.
29
Geburtstage
Herzlichen Glückwunsch
allen Gemeindegliedern, die in den
Monaten April und Mai
Geburtstag haben,
besonders aber denen,
die einen „runden“ Geburtstag feiern.
Wo der Geist
10
20
40
50
des Herrn ist,
da ist Freiheit.
Simon Kuß, Hoppers
Celina Elsenhans, Schaan
4. April
5. April
Malte Sommer, Kelzenberg
16. Mai
Heike Bigalke, Schelsen
10. Mai
Margret Lindgens, Garzweiler
Martina Ganthur, Steinhausen
Iris Krüers, Neuenhoven
Georg Seemann, Steinforth
Stephan Evertz, Steinhausen
Heinz Ullmann, Schelsen
Thomas Gerwers, Mürmeln
Susanne Westen, Steinhausen
Olaf Ehlers, Steinhausen
4. April
13. April
16. April
2. Mai
10. Mai
10. Mai
11. Mai
18. Mai
21. Mai
Karin ‘T Hart, Steinforth
Barbara Bartsch-Berge, Kamphausen
Bärbel Beeck, Schelsen
28. April
8. Mai
13. Mai
Karl-Heinz Lobitz, Steinhausen
Wolfgang Vogt, Steinhausen
Hans-Peter Neumann, Steinforth
18. April
12. Mai
25. Mai
Ingetraut Wagner, Garzweiler
Werner Zwanziger, Schaan
Hermann Vierkötter, Kelzenberg
19. April
17. Mai
22. Mai
Albert Evertz, Wey
18. April
2. Korinther 3, Vers 17
60
70
80
Eine Liste mit den aktuellen Geburtstagen
aller Gemeindeglieder
(ohne Adressenangabe) finden Sie an der
Pinnwand im Gemeindehaus. Sollten Sie mit
der Veröffentli­chung
nicht einverstanden
sein, bitten wir um eine
kurze Nachricht an das
Gemeindeamt.
30 Typisch Kelz 79
90
Amtshandlungen I Kollekten
Herzlichen Dank
für die Kollekten der Monate Januar und Februar 2015.
Insgesamt wurden gesammelt davon für
Unsere Gemeinde
Kongo
Gott.net
Studentenmission Deutschland
Johanneum Wuppertal
Flüchtlingsarbeit auf Sizilien
Ev. Stiftung Hephata, Mönchengladbach
6 verschiedene andere Zwecke
7977 €
3472 €
1054 €
605 €
570 €
545 €
306 €
272 €
1153 €
Foto: Ralf Menk
Wir freuen uns über die Aufnahme von Ulla Baumann
aus Jüchen und Verena Jahreiß aus Gierath und über
die Taufe von Simon During aus Schaan.
Zum Schmuckkauf gehört eine gute Beratung.
Für Uhren ist auch nach dem Kauf Service wichtig.
Brillen vom Optiker garantieren gutes Sehen und Aussehen.
Drei Fachbereiche mit einem
freundlichen Team findet man bei
J
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Üb für S he tät
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in I
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Konstantinstraße 175
Telefon 02166 87205
31
Und Tschüss …
Brief an Mama Gabi
Foto: Peter Gohl
Zuallererst wünsche ich dir und deiner ganzen Familie
Gottes Segen und Bewahrung. Dann will ich dir ganz
herzlich für das große Geschenk danken, daß du mir
durch Tata Ezali Mokili geschickt hast (Anm. der Red.:
Gemeint ist Peter Gohl, s. Seite 28.). Ich habe mich
wirklich sehr darüber gefreut.
Bevor Peter Gohl
in den Kongo reiste, übergab ihm
Pfarrerin Gabi
Beuscher den Talar ihres verstor-
benen Vaters, der
nach dem Krieg
handgenäht wurde
und ihn Zeit sei-
nes Lebens auf allen Diensten be-
gleitet hat. In Pa-
stor Nkole Ekombe Jérémie hat er
einen dankbaren
neuen Besitzer gefunden.
Meine Frau und ich haben insgesamt acht Kinder. Meine Frau hat zwar nur 4 Kinder geboren, zwei Jungs
und zwei Mädchen. Wir haben aber noch vier Waisenkinder aufgenommen, drei Mädchen und einen Jungen.
Ich bin Pastor, aber wir Pastoren im Kongo bekommen kein festes Gehalt. Wenn die Gemeinde eine gute
Kollekte macht, bekommen wir genug, aber die Leute haben ja selbst nicht viel, und da fällt die Kollekte
manchmal mager aus und wir haben Probleme, das
Schulgeld zu bezahlen und so. Aber Gott hat uns immer noch geholfen.
Natürlich hätte ich mir so schnell ja auch keinen Talar
anschaffen können, und so bin ich jetzt wirklich glücklich, ordentlich vor der Gemeinde stehen zu können
und das Evangelium zu predigen. Ich habe mich aber
auch nie geschämt, in einer kaputten Hose zu predigen. Aber jetzt, mit dem Talar, bin ich immer richtig gekleidet. Dankeschön vielmals.
In Johannes 15, 12 steht: Das ist mein Gebot, daß ihr
euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.
Am Ende will ich euch noch sagen, daß wir uns sehr
über den Besuch von Tata Ezali Mokili gefreut haben,
und wir wollen euch Dankeschön sagen, dass ihr ihm
geholfen habt, bis hierher nach Afrika zu kommen.
wEs soll euch gut gehen.
Ich, Pastor Nkole Ekombe Jérémie.
32 Typisch Kelz 79