Chloster Poscht - Kloster Dornach
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Chloster Poscht - Kloster Dornach
Mitteilungsblatt des Vereins «Freunde des Klosters Dornach» und der «Stiftung Kloster Dornach» Frühling 2015 Ausgabe XXXVII Stiftung Kloster Dornach • Amthausstrasse 7 • 4143 Dornach 1 Tel. 061 701 12 72 • Fax 061 701 12 49 www.klosterdornach.ch • info@klosterdornach.ch Ein offener Geist Liebe Leserin, lieber Leser Seit vielen Jahren ist Pfr. Franz Kuhn mehr als der rector ecclesiae der Klosterkirche Dornach. Der Seelsorger, Reiseleiter und Ökumeniker ist oft im Kloster zu sehen, mit dem er seit frühester Jugend verbunden ist. Seine wohlwollende, menschenfreundliche und kluge Art, auch mit Konflikten umzugehen, wird von allen, die mit dem Kloster zu tun haben, geschätzt. Wer ihn von seinen Meditationen her kennt, weiss, dass hier einer spricht, der das Leben in all seinen Facetten kennt. Noch nie habe ich aus seinem Munde ein verurteilendes Wort gehört. Er gehört zu jener Spezies von Menschen, deren religiöse Überzeugungen nicht mit Engstirnigkeit und dogmatischer Engführung verbunden sind. Mit seinen Reisegruppen ist er auch oft Gast im Refektorium. Er engagiert sich ebenfalls in der Gruppe für Kultur und Spiritualität. Ihm sind dieses Mal die ersten drei Seiten gewidmet. Bald wird es wieder wärmer und neben der Klosterschenke und dem Refektorium öffnet sich auch der Klostergarten erneut den Gästen der Gastronomie. Der Garten steht aber auch all jenen offen, die in der Baumkathedrale ein stilles Plätzchen zum Entspannen oder Lesen suchen. Im einzigartigen, von den Freunden des Klosters mit Sorgfalt und Hingabe gepflegten Garten kann man sich in direkter Nähe zum stark frequentierten Bahnhof erholen, etwas trinken oder sich von der Küche verwöhnen lassen. Also: Treten Sie ein! Thomas Brunnschweiler Einfach – Der Mensch in der Mitte – Offen Pfr. Franz Kuhn. Das Kloster – ein Juwel in der Regio Basiliensis 2 Chloschter Poscht Inhaltsverzeichnis 2 Aus dem Stiftungsrat von Lorenz Altenbach Präsident Stiftungsrat Kloster Dornach Hirte, Brückenbauer und Globetrotter Porträt über Pfarrer Franz Kuhn 4–7 8 9 10 –11 Klosterreisen, Besinnungstage von Pfr. Franz Kuhn Agenda Kirchliche, kulturelle und kulinarische Anlässe im Kloster Dornach In der Nachbarschaft Das Heimatmuseum Reinach Freunde des Klosters von Hans Abt Informationen 13 14 Chloschter-Reise und anderes Aktuelles 15 Konzerte im Kloster Dornach 17 18 19 20 Kulturelle Anlässe Klostergeschichten von Pater Marzell Camenzind Dies und Das Grosser Kloster-Wettbewerb IMPRESSUM Herausgeber: Stiftung Kloster Dornach und Verein «Freunde des Klosters Dornach» www.klosterdornach.ch Auflage: 36 000 Exemplare Layout und Produktion: Dominique Hertzeisen, Edmondo Savoldelli Redaktion: Thomas Brunnschweiler Inserate: Petra Maier, Amthausstr. 7 4143 Dornach, Tel. 061 701 12 72 Fax 061 701 12 49 info@klosterdornach.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print), 5001 Aarau Die Chloschter Poscht erscheint 2 × jährlich Lob der Freiwilligkeit 3 Herberge und Schenke Informationen aus dem Klosteralltag Culinaria zur Schöpfung in der griechischen Mythologie von Mike Stoll Aus dem Stiftungsrat «Frag nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst», riet uns einst der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy. Auch heute, im Zeitalter des sehr weit ausgebauten und gut funktionierenden Sozialstaates, ist diese Frage aktuell, vielleicht aktueller denn je. Viele Bereiche der Freiwilligenarbeit, sei es im Vereinsleben, sei es in unserem durch Milizarbeit geprägten politischen System, sei es im Rahmen der karitativen Arbeit, leiden unter dem zunehmenden Mangel an Freiwilligen. Während viele Grossveranstaltungen, von Schwingfesten bis hin zu Skiweltmeisterschaften oder Olympischen Spielen, kaum Mühe haben, Freiwillige oder wie sie heute neudeutsch heissen Volunteers zu finden, ist die Rekrutierung von guten alten Freiwilligen für weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehende Projekte weit schwieriger. Aber es gibt sie nach wie vor, gerade auch bei uns im Kloster Dornach. Einem solchen «Vorzeige-Volunteer» soll in der heutigen Ausgabe unser Dank abgestattet und unser grosser Respekt zum Ausdruck gebracht werden. Pfarrer Franz Kuhn, rector ecclesiae unserer Klosterkirche und Herz und Hand des Klosters Dornach, ist seit vielen Jahren das eigentliche Gesicht unseres Klosters. Nicht nur als unermüdlicher Organisator der beliebten Klosterreisen, sondern auch als stets präsente Anlaufstation für Rat- oder Trostsuchende, Leiter unzähliger Gottesdienste und stets willkommener Berater des Stiftungsrates ist er aus dem Kloster Dornach nicht wegzudenken und ein Beispiel für uns alle. Dir, lieber Franz, von ganzem Herzen ein grosses Dankeschön! Pfarrer Franz Kuhn als Reiseleiter in Maulbronn, während der Reise nach Franken im Jahre 2011. Lorenz Altenbach, Präsident des Stiftungsrates Der Stiftungsrat Lorenz Altenbach, Dornach, Präsident (Vertretung Einwohnergemeinde Dornach) Kurt Henzi, Dornach, Vizepräsident (Vertretung Einwohnergemeinde Dornach) Christian Schlatter (Vertretung Einwohnergemeinde Dornach) Albert Equey, Allschwil (Vertretung Röm.-kath. Landeskirche Baselland) Bernhard Meister, Dornach (Vertretung Bürgergemeinde Dornach) Hans Abt, Dornach (Vertretung Freunde des Klosters Dornach) Fritz Weibel, Dornach (Vertretung Ev.-ref. Kirchgemeinde Dornach) Evelyn Borer, Dornach (kooptiertes Mitglied) Porträt Chloschter Poscht Hirte, Brückenbauer und Globetrotter Hommage an Franz Kuhn, rector ecclesiae Pfr. Franz Kuhn vor dem Altar der Klosterkirche. eboren wurde Franz Kuhn am 19. April 1932 in Grellingen, aber seine Eltern waren aus Dornach gebürtig. Nach der Ausbildung in der Klosterschule Engelberg und im Kollegium Appenzell ging Franz Kuhn ans Priesterseminar Luzern, wo er ignatianische Spiritualität erlebte und mit der Gestalt von Don Bosco in Kontakt kam. Für Franz Kuhn war es wichtig, dass er fähig wurde, «nicht nur über die Geheimnisse des Glaubens zu sprechen, sondern im Geheimnis Gottes daheim zu sein». Seine erste Stelle als Vikar führte ihn nach Olten, seine zweite an die Dreifaltigkeitskirche in Bern, wo in der Messe oft der damalige Bundesrat Bonvin ministrierte. Danach wurde aus dem jungen Vikar der Generalsekretär des schweizerischen katholischen Jungmannschaftsverbands. Nach fünf Jahren wurde Franz Kuhn Pfarrer in Riehen. In dieser Zeit erlebte er unter anderem schmerzlich, dass die Kirche auch hart mit Menschen umgehen konnte. Er kommentiert lakonisch: «Was mich gehalten hat, war das Geheimnis der Kirche, aber nicht die Administration.» In Riehen pflegte er eine gute ökumenische Zusammenarbeit mit den Reformierten, die gar zu G Klagen beim Bischof Anlass gab. Nie aber hat sich Franz Kuhn in die Kategorien «progressiv» oder «konservativ» einspannen lassen. «Ein Pfarrer muss ein Brückenbauer sein», sagt er. Mit der Übernahme der Dreifaltigkeitspfarrei in Bern, der damals grössten in der Schweiz, kamen auf Franz Kuhn riesige Aufgaben zu. Es gab vielerlei Kontakte zu Menschen, die es in der Gesellschaft schwer hatten: zu Flüchtlingen, Prostituierten, Homosexuellen. In der «Prärie», einer umgebauten Villa, war der Priester Kuhn nur einfach «der Franz». Nach seiner Rückkehr nach Dornach übernahm er das Amt des «rector ecclesiae» der Klosterkirche und engagiert sich bis heute für das Kloster und auch für andere Belange. In erster Linie Mensch Franz Kuhn ist ein erstaunlicher Mensch. Ich habe ihn als zutiefst gläubigen, menschlichen und mitfühlenden Zeitgenossen kennen gelernt. Der Gestus des missionarischen Eifers ist ihm ebenso fern wie das Rechthaberische mancher Theologen. Trotz seiner Offenheit und Toleranz habe ich bei ihm aber auch nie den Eindruck von Beliebigkeit bekommen. Seine Argumentationen in heiklen Fragen sind oft von dem geprägt, was die Juden Chuzpe nennen: gesunder, zuweilen verschmitzter Menschenverstand. Vor aller kirchenrechtlichen Spitzfindigkeit steht bei ihm das Mitgefühl. Als Seelsorger hat er nie ein dogmatisch festgelegtes Seelenheil im Auge, vielmehr liegt ihm das konkrete Seelenwohl der Menschen am Herzen. Trotz Enttäuschungen mit der eigenen Institution ist Franz Kuhn niemals verbittert geworden; er kann vergessen und verzeihen. Auf seinen zahlreichen Reisen – auf dreien davon durfte ich dabei sein – erweist sich Franz Kuhn immer wieder als guter Beobachter und als wunderbarer Erzähler. Er hat die Gabe, schwierige Dinge einfach zu sagen und einem nahezubringen. Wer einmal Gelegenheit hatte, seine mit Büchern gefüllte Klause zu besuchen, erkennt, dass Franz Kuhn ein äusserst gelehrter Mann ist. Aber auf sein Bücherwissen legt er wenig Wert. Die Weisheit der Erfahrung ist es, die sein Wesen ausmacht. Bei seinem achtzigsten Geburtstag im Kloster Dornach konnte man sehen, wie viele Menschen Franz Kuhn kennt und wie viele ihn schätzen. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute. Ad multos annos! Thomas Brunnschweiler 3 4 Herberge und Schenke Chloschter Poscht Kloster Dornach Kloster Dornach Der kleine Unterschied • die Klosterschenke • die Herberge • die Hotelzimmer • die Original-Klosterzellen • das Gartenrestaurant • die Bankettund Seminarräume Wir sind jeden Tag in der Woche für Sie da! Von Montag bis Samstag von 7 bis 24 Uhr und am Sonntag von 7 bis 18 Uhr. Unsere Räumlichkeiten: • Atelier Parterre bis 20 Personen • Franziskuszimmer bis 16 Personen • Refektorium bis 80 Personen • Klosterschenke bis 45 Personen • Bibliothek bis 55 Personen • Garten bis 120 Personen Klosterleiter Freddy Buess unterstützt die Servicebrigade. as sind Ihre Erwartungen, wenn Sie ein Restaurant besuchen? Bestimmt möchten Sie kein Fertigfood und sicher auch kein Fleisch oder Gemüse, das rund um die Welt gereist ist, bevor es auf Ihrem Teller landet. Vielmehr wünschen Sie sich ein herrliches Stück Fleisch von Tieren, die auf saftigen Weiden grasen durften – und dazu noch knackiges Gemüse, das unter hiesiger Sonne ausreifen und den vollen Geschmack entwickeln durfte. W Regionalität und Saisonalität sind die Grundsätze unserer Klosterküche, gepaart mit viel Liebe bei der Zubereitung. So wollen wir dazu beitragen, Sie in den Genuss hervorragender Produkte kommen zu lassen, die nach bester Art des Hauses veredelt wurden. Deshalb ist ein Essen im historischen Ambiente des Hotels/Restaurants Kloster Dornach oder im traumhaften Klostergarten immer etwas Besonderes. Amthausstrasse 7, Postfach 100 CH-4143 Dornach Tel. +41 (0)61 701 12 72 Fax +41 (0)61 701 12 49 www.klosterdornach.ch info@klosterdornach.ch Bankkonto: SOBA70548 Ein Fest für Jung und Alt: Apéro im Klostergarten. Freddy Buess, Klosterleiter Chloschter Poscht Herberge und Schenke Das Sommergemüse 2015 Tomate as hat die Tomate mit der Bibel zu tun? Auf den ersten Blick wenig. Aber in Österreich heisst die Tomate Paradeiser oder Paradiesapfel. Man vermutete also in der verbotenen Frucht im Garten Eden eine Tomate. Tatsächlich kommt die Tomate, die botanisch gesehen eine Beere ist, aus Mittel- und Südamerika. Sie ist wie die Kartoffel oder die Paprika ein Nachtschattengewächs und wurde erst im frühen 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. Den Namen hat sie von «xitomatl», was in der Aztekensprache Nahuatl so viel wie «plumpe Frucht» bedeutet. 1544 beschrieb Pietro Andrea Mattioli sie als «Pomi d’oro» (goldene Äpfel). Da es damals noch kein einheitliches System der Benennung gab, tauchten verschiedene Namen auf, wie peruanischer Apfel, Gold- oder Liebesapfel. In Italien machte das Rennen der Name «pomodoro». Lange betrachtete man die Tomate in Europa hauptsächlich als Zierpflanze. Offenbar waren es die Italiener, die als Erste W Tomaten zu essen begannen. Ende des 18. Jahrhunderts war ihr Einsatz in der Küche alltäglich und um 1900 setzte die Tomate sich langsam nördlich der Alpen in Saucen, Suppen und Salaten durch. Man nimmt an, dass es insgesamt über 2500 Tomatensorten gibt – weitere Züchtersorten nicht mitgerechnet. Es gibt punkto Farbe und Form fast nichts, was es nicht gibt. In grösseren Geschäften findet sich heute eine schöne Auswahl, wobei diese gemessen an der Fülle der Sorten minimal ist. Der Ausdruck «eine treulose Tomate sein» geht wohl auf die Zeit des Ersten Weltkriegs zurück, als die Tomaten anbauenden Italiener als unzuverlässige Verbündete galten. Wenn wir Tomaten auf den Augen haben, so bedeutet dies, dass wir etwas Offenkundiges nicht erkennen. Thomas Brunnschweiler Geschüttelt – nicht gerührt M ax verehrt die Schweizer Rebe, gern in ihrem Reiz er schwebe. Rosi sagt dagegen, oft sei’s doch gemütlicher bei Softeis. Fritz meint, man trinke zum Sole Wein, das sei besonders gut fürs Wohlsein. Was macht der Chef für Faxen hier? Ich ass doch nur der Haxen vier! Was ist im Osten Lust und Brauch? ‘s ist Süssmost, Hühnerbrust und Lauch. uc h , Eiern Ba it m n a üllt m uc h. ei u n s f Baiern a ie d n u Street, ses t r Baker e d doch die n a wohnte briet. Holmes teak er S in e u nd z er halt, wo a b u n Kumm e g kalt. e g a d u m mer H n Ich hab e d ein, man mir Voten r h serviert c o n n he ge h Wein! Bei Tisc f roten u a n a ein, et m r innig s verzicht e in. m im nig! – e ten h in c s ö ie m w Wir wir – henken d r u m sc B Thomas Brunnschweiler 5 6 Chloschter Poscht Herberge und Schenke Madame Fleur berichtet von Frühlingsgefühlen s ist Frühling und die Sonne vertreibt definitiv den Winter. Die Amseln und Drosseln jagen sich durchs Gebüsch und über die Wiesen. Auch die Spatzen sind von den ersten warmen Tagen zum Balzen animiert. Für mich gibt es nur eines: raus auf den Mauervorsprung und Vögel beobachten und jagen. Da die Luftbewohner sich nicht freiwillig als Opfer zur Verfügung stellen, müssen sie beobachtet und beschlichen werden. So sitze ich nun hinter den Resten der Herbstblumen in den Pflanzenkübeln und versuche mich unsichtbar zu machen. Aber die alten, erfahrenen Amselmännchen haben mich längst entdeckt und machen einen grossen Bogen um mich. Unter dem Mauervorsprung, so in 2,5 Meter Tiefe, ist das E Dach der Garagen. Darauf finden regelmässig Revierkämpfe der Amseln und Co. statt. Mal zu zweit oder zu dritt. Und immer schauen die Damen gelangweilt zu, wie die Herren ihr Bestes geben, um die Damen zu beeindrucken. Wie bei den Menschen auch. Nun waren die Herren so in ihr Tun vertieft, dass sie ziemlich nahe an die Pflanzenkübel heran kamen und ich wartete auf meine Chance. Mit einem Mal gingen mir die Nerven durch und ich sprang mitten in das Kampfgetümmel. Gefangen hatte ich rein gar nichts, nur … wie komme ich wieder zurück? Zuerst versuchte ich es mit Springen. Aber als wohlgenährte Klosterkatze bin ich zu schlecht trainiert, um den Sprung zu schaffen. Vielleicht hilft Schreien? Also ging das Katzenkonzert los. Unsere Hausdame Beatrice stand eine Zeitlang auf dem Mauervorsprung und versuchte mich zum Sprung zu ermuntern. Aber … siehe oben … ich bin zu schwer. Zu viel Katzenfutter und geklaute Leckereien rächen sich jetzt. Jetzt muss mein Mensch ran! Was bleibt ihm anderes übrig, als die Leiter zu holen und auf den Mauervorsprung zu klettern? Also ging er schnell in den Keller, um die alte, wacklige Leiter zu holen, das war noch einfach. Aber als er dann fast auf dem Mauervorsprung war, rächten sich auch seine «Futtersünden». Die vorletzte Sprosse brach und er fiel mit Karacho Richtung Boden. Überschüssiges Fett, vor allem am Hinterteil, hat auch seine Vorteile. So bremsten die Pfunde seinen Sturz um ein Vielfaches und er kam mit einem riesigen blauen Flecken am Hintern und verletztem Stolz davon. Ich war derweil, inspiriert von meinem Menschen, vom Mauervorsprung gesprungen und wartete seelenruhig an der Pforte auf Einlass. Mein Mensch stand fluchend und stöhnend auf, trat wütend gegen die Leiter, die daraufhin umfiel und ihn beinahe erschlug. Also beruhigte er sich, liess mich ins Haus und verzog sich ins Büro, um diese Geschichte zu schreiben. Natürlich wurde ich von Beatrice getröstet. Mein Mensch wurde ausgeschimpft weil: a) die Leiter kaputt war, b) er sich zum Gespött der Nachbarn gemacht habe, c) er zu fett d) und zu guter Letzt … auch noch ein Weichei sei, das wegen so eines kleinen Sturzes so ein Drama mache. Mit einem Augenzwinkern, Eure Madame Fleur vom Kloster Dornach Herberge und Schenke Chloschter Poscht 7 Auf ein Gläschen … Zutaten g itun ere ser b u Z lä 4G für • 600 g Pfirsiche entsteint • 4 Blatt Gelatine • Saft von einer Zitrone • 5 EL Olivenöl • Etwas Pfeffer und Salz • 4 Zweige Thymian • 8 Jakobsmuscheln • Den Backofen auf 180 Grad • vorheizen, 500 g halbierte Pfirsiche auf einem mit Backpapier belegten Blech im heissen Ofen 10 Min. backen, anschliessend häuten und fein pürieren. Die Gelatine inzwischen in kaltem Wasser einweichen. Den Zitronensaft leicht erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. • Gelatine unter das Püree rühren und in die Gläser gefüllt 4 Stunden kühl stellen. Die restlichen Pfirsiche in kleine Würfel schneiden und mit 3 EL Olivenöl marinieren, mit Meersalz und Pfeffer würzen. Thymianzweige waschen und trocken schütteln. In einer heissen Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen und die • • • Jakobsmuscheln mit dem Thymian von jeder Seite anbraten, salzen und pfeffern. Zum Anrichten die Jakobsmuscheln aus der Pfanne nehmen und 3 Minuten ruhen lassen. Die Pfirsichwürfel auf den Gelees verteilen und die Muscheln darauf platzieren. Nun den Thymian dazu dekorieren. Küchenchef Hanspeter Banzer. Die Herberge Blick in ein Zimmer der Herberge. Neben der Kirche, der Schenke und den Seminarräumen gibt es im Kloster Dornach auch eine Herberge. Die Hotelzimmer befi nden sich in den original erhaltenen Klosterzellen mit Blick auf den parkähnlichen Garten. Alle Zimmer tragen einen sprechenden Namen: «Ruhe», «Friede», «Hoffnung», «Zuversicht», «Freude» oder «Beginnen». Einige Räume sind nach Personen benannt, die in einer christlichen Tradition stehen: «Franziskus», «Klara», «Pfarrer von Ars». Gemäss dem ökumenischen Auftrag des Klosters sind drei Zimmer nach den drei wichtigen Reformatoren «Luther», «Zwingli» und «Calvin» benannt. Warme Holztöne und die schlichte Einrichtung in der Tradition der Kapuzinermönche vermitteln in den Hotelzimmern Ruhe, Behaglichkeit und Reduktion auf das Wesentliche. Moderne Nasszellen und Toiletten befinden sich auf der Etage. Das Kloster ist bis zum 1. Stock durch einen Treppenlift rollstuhlgängig gemacht worden. Die Herberge des Klosters ist bei Besucherinnen und Besuchern von Symposien oder Messen beliebt, aber auch bei Geschäftsleuten. Die Preisliste sowie eine elektronische Reservationsmöglichkeit finden sich auf der Webseite des Klosters (www.klosterdornach.ch). Thomas Brunnschweiler 8 Chloschter Poscht Geschichte und geschichten Culinarium im Kloster Dornach Vom Chaos zur Büchse der Pandora Die Schöpfung in der griechischen Mythologie ber Jahrhunderte prägten die Sagen des klassischen Altertums Kunst und Kultur rund ums Mittelmeer – ja, durch eine ferne Vergangenheit dringen sie noch heute an unser Ohr und bilden mit der Bibel das kulturelle Rückgrat des Abendlandes. Doch die griechischen Götter sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern als göttliche Ebenbilder der Menschen wohl selbst deren Werk. Auch wenn sie uns namentlich recht spät aus dem Dunkel der Geschichte entgegentreten, so tun sie es umso strahlender. Homer und Hesiod verstanden es, die überlieferten Geschichten Ü Tempelgiebel mit Zeus und Athena. Anmeldetalon für das Abendessen im Kloster begleitet von den Ausführungen von Mike Stoll. Personen zum Spezialpreis von Fr. 50.– pro Person am: Montag, 4. Mai 2015, um 18.30 Uhr Dienstag, 16. Juni 2015, um 18.30 Uhr Montag, 6. Juli 2015, um 18.30 Uhr Dienstag, 25. Aug. 2015, um 18.30 Uhr Montag, 28. Sep. 2015, um 18.30 Uhr Hauptgang mit Poulet Vegetarischer Hauptgang Senden an: VISIT BASEL AG, Leimenstrasse 29, CH-4051 Basel. Bitte Absender nicht vergessen! Ihre definitive Anmeldung nimmt die VISIT BASEL AG auch telefonisch, per Fax, E-Mail oder online unter www.visitbasel.ch «Agenda öffentliches Programm» entgegen. Telefon +41 (0)61 261 33 33 Fax +41 (0)61 261 561 77 85 info@visitbasel.ch, www.visitbasel.ch Die Platzzahl ist begrenzt. Keine Abendkasse. Eine vorgängige Anmeldung ist in jedem Fall erforderlich. zu sammeln und in ihren Gesängen kunstvoll zu einem Ganzen zu verweben. So erfahren wir durch ihre Worte, wie dereinst die Welt und die Götter entstanden. Wir hören mit Staunen vom Werden aller Dinge und von der blutigen Abfolge der göttlichen Geschlechter, an deren Ende Zeus mit den Seinen siegreich den Olymp besteigt. Aus Lehm soll dann der Titan Prometheus die ersten Menschen geformt und ihnen mit Hilfe der göttlichen Athena Leben eingehaucht haben. Doch die unbedarften Menschen waren unfähig, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und so brachten sie ihnen den Ackerbau, die Viehzucht und jede andere kulturelle Errungenschaft bei. Die anderen Götter sahen dies aber nicht nur wohlwollend und verweigerten dem Menschen das lebensnotwendige Feuer. Als das nichts nützte, sandten sie ihm in Gestalt einer schönen Frau alle Übel, an welchen die Welt bis heute leidet: Neid, Hass, Krankheit und Tod. Doch dem Schicksal seines Schöpfers folgend lernte auch der Mensch, mit schweren Bürden zu leben. Als jedoch Sünde und Frevel überhandnahmen, fasste Zeus den Entschluss, die Menschheit durch eine grosse Flut auszurotten. Ein Mann und eine Frau aber fanden Gnade vor seinen Augen … Nicht einfach Nektar und Ambrosia erwarten Sie an diesem «schöpferischen» Abend im Kloster Dornach! Lassen Sie sich von den exklusiv zubereiteten Leckereien aus der Kloster Küche in mediterrane Gefilde entführen und lauschen Sie dazu den mythischen Erzählungen von Mike Stoll. Teilnahmegebühr: 50 Franken inkl. 3-gängiges Menü «Olympischer Leckerbissen» und inkl. der spannenden Ausführungen von Religionswissenschafter Mike Stoll vor, zwischen und nach den einzelnen Gängen. Getränke zahlbar vor Ort. Die Veranstaltung findet im Kloster Dornach statt und dauert rund drei Stunden. Olympischer Leckerbissen Griechischer Bauernsalat mit frischem Pita-Brot Zeus' Suvlaki-Spiess mit Huhn oder vegetarisch (auf Vorbestellung!) Gaias Zucchini-Frikadellen dazu reisgefüllte Paprikaschoten und Tzatziki nach Titanenart Eros’ verführerisches Orangenküchlein mit feinster Vanilleglace Chloschter Poscht Klosterreisen und Besinnungstage Ferien, Besinnungstage und Reisen 2015 mit Pfr. Franz Kuhn Bildungs- und Ferienreise nach Flandern und Belgien Auf dieser Reise kommen nebst intensiver Begegnung mit Kultur, Kunst, Architektur, Spiritualität und Religion auch Erholung und Geselligkeit nicht zu kurz. Eine abwechslungsreiche Reise steht uns bevor. Sonntag, 16. August, bis Samstag, 22. August 2015 Reiseleitung: Franz Kuhn, em. Pfr. Dornach und Hans Boesiger, em. Schulrektor, Schönenwerd. Ferien- und Besinnungswoche in St. Märgen, Schwarzwald Der Schwarzwald ist wertvoll für Leib und Seele. «Ich höre das Herz des Himmels pochen in meinem Herzen.» (Rose Ausländer) Montag, 12. Oktober, bis Sonntag, 18. Oktober 2015 Reiseleitung: Franz Kuhn, em. Pfr. Dornach, Hans Boesiger und Rita Budmiger, Dornach. Gerne senden wir Ihnen die ausführlichen Programme zu. Die Programme liegen in der Klosterkirche und im Kloster Dornach auf. Melden Sie sich bei: Franz Kuhn, em. Pfr., Bahnhofstrasse 16, 4143 Dornach, Telefon und Fax 061 703 08 29. Aus dem Brunnen der Weisheit «Das Leben hat nur Wert durch seinen Inhalt für andere. Mein Leben ohne Wert ist für andere schlimmer als der Tod. Darum diene allen! Wie unbegreiflich gross, was mir geschenkt wurde. Wie wenig, was ich opfere.» Dag Hammarskjöld «Einem wirklich Gottlosen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Statt seiner bin ich nur dem Ruhelosen begegnet.» Fjodor Dostojewski CHLOSCHTER- REISEN 9 KLOS T ER D OR NACH Ein Tag in Solothurn Fest der hl. Urs und Viktor Patrone unseres Bistums Mittwoch, 30. September 2015 Leitung: Pfr. Franz Kuhn Liebe TeilnehmerInnen Wir waren auch schon miteinander im schönen Städtchen Solothurn, aber nicht am Fest der hl. Urs und Viktor, Patrone unseres Bistums. Wir werden in der wunderschön renovierten Kathedrale am Festgottesdienst mit Apéro teilnehmen und anschliessend im Restaurant Roter Turm ein gutes Mittagessen einnehmen. An diesem Tag findet in Solothurn auch ein grosser Jahrmarkt statt. Wir freuen uns, wenn Sie mitkommen! Die Kathedrale in Solothurn. Unser Programm: 7.30 Abfahrt mit Car ab Kloster Dornach. Fahrt via Zwingen 8.00 Laufen Erich-Saner-Carterminal – Delémont – Moutier – Gänsbrunnen Kaffeehalt 9.20 Weiterfahrt – durchs Tal – Oensingen – Solothurn 10.30 Festgottesdienst in der St.-Ursen-Kathedrale. Anschl. Apéro vor der Kathedrale 12.30 Mittagessen im Hotel-Restaurant Roter Turm. Der Nachmittag steht uns in Solothurn zur freien Verfügung. Gelegenheit, die Solothurner Herbstmesse zu besuchen. 16.00 Vesper Gottesdienst in der Kathedrale (fakultativ) 17.00 Rückfahrt via Autobahn nach Dornach und Laufen Preis: Pauschalpreis pro Person Fr. 35.– 1 Kaffee/Gipfeli pro Person ca. Fr. 6.– Mittagessen pro Person ca. Fr. 30.– Der Betrag für Fahrt, Kaffee und Mittagessen (exkl. Getränke) wird im Car eingezogen. Anmeldung bis 25. September 2015 an: Sekretariat Kloster Dornach, Postfach 100, 4143 Dornach Tel. 061 701 12 72, Fax 061 701 12 49 Anmeldung: Besuch Solothurn, 30. Sept. 2015 Name/Vorname Strasse PLZ/Ort Tel. Unterschrift Datum 10 Chloschter Poscht Klosterkirche Besuchen Sie unsere Gottesdienste in der renovierten Klosterkirche Dornach. Jeden Sonntag findet hier um 18.00 Uhr ein regionaler Gottesdienst statt. Beachten Sie das Pfarrblatt, Rubrik «Kloster Dornach», den Aushang hinten in der Klosterkirche und die Anzeige im «Wochenblatt». Mai 2015 Christi Himmelfahrt Donnerstag, 14. Mai, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Fest des hl. Christophorus Donnerstag, 21. Mai, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. Patron aller, die auf den Strassen dieser Welt sind. Anschliessend wollen wir in Bild und Wort den Heiligen näher kennen lernen (Meditationsraum). • Pfingsten Sonntag, 24. Mai, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Fest der Heiligen Dreifaltigkeit Sonntag, 31. Mai 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Juni 2015 Fronleichnam Donnerstag, 4. Juni 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Fest des hl. Herz Jesu Freitag, 12. Juni 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Fest des hl. Antonius von Padua Sonntag, 14. Juni 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. Nach alter Tradition hilft der hl. Antonius, verlorene Dinge wiederzufinden. Hinten in der Klosterkirche bittet er um eine Gabe für die notleidenden Menschen, die wir oft vergessen. • Fest Peter und Paul. Apostelfürsten Montag, 29. Juni 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt in der Klosterkirche. • Juli 2015 Fest Maria Heimsuchung Donnerstag, 2. Juli 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt mit Pfr. Franz Kuhn. • Gedenkfeier zum 516. Jahrestag der Schlacht bei Dornach Sonntag, 19. Juli 2015, 10.00 Uhr Festgottesdienst: Eucharistiefeier und Festpredigt in der Klosterkirche. Anschliessend Kranzniederlegung vor dem Denkmal. Apéro im Klostergarten. • Fest Maria Magdalena Mittwoch, 22. Juli 2015, 14.30 Uhr Patronin der Klosterkirche. Eucharistiefeier und Predigt. • Was | Wann | Wo August 2014 Fest von den Engeln zu Portiunkula Freitag, 7. August 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. An diesem Tag beginnt der Portiunkulamarkt in Dornach. Wir erinnern uns daran, dass der Orden des hl. Franziskus im Kirchlein Portiunkula in Assisi seinen Anfang nahm und hier Franziskus starb. • Fest der hl. Klara Dienstag, 11. August. 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. Die hl. Klara wurde 1193 in Assisi geboren. Wie Franziskus lebte sie arm. Sie starb am 11. August 1253 in San Damiano, Assisi. • Fest Maria Aufnahme in den Himmel Samstag, 15. August 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt In der Ostkirche heisst das Fest: «Heimgang Mariens», seit 450 bezeugt. In der röm.-kath. Kirche seit dem 7. Jh. • Bildungs- und Erlebnisreise nach Flandern und Belgien Sonntag, 16., bis Samstag, 22. August 2015 Bitte Programm beachten. • Fest des hl. Augustinus und der hl. Monika Freitag, 28. August 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. Der hl. Augustinus war ein grosser Kirchenlehrer. Monika seine Mutter. Wir beten für unsere Familien. • September 2015 Dekanatswallfahrt Dorneck-Thierstein nach Mariastein Samstag, 5. September 2015 Bitte Programm beachten. • Fest Maria Geburt Dienstag, 8. September 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. • Fest Kreuzerhöhung und der 7 Schmerzen Mariens Dienstag, 15. September 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. Der Ursprung dieses Festes verbindet sich mit der Wiederauffindung des Kreuzes Christi durch Kaiserin Helena 325. • Fest des hl. Mauritius Dienstag, 22. September 2015 Kirchenpatronsfest der Pfarrei Dornach. Eucharistiefeier und Predigt in der Pfarrkirche Dornach. Beachten Sie das Programm Dornach. • Nikolaus von Flüe Freitag, 25. September 2015, 14.30 Uhr Patron unseres Landes. Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. Was | Wann | Wo 11 r e Chloschte Die nächst erbst H im t chein Poscht ers I abe X X X VII 2015, Ausg Agenda Diese Agenda ersetzt das bisherige Trimesterprogramm. Bitte aufbewahren! Fest des hl. Urs und Viktor Mittwoch, 30. September 2015 Märtyrer und Patrone des Bistums Basel. Wir nehmen teil am Festgottesdienst in der Kathedrale Solothurn. Beachten Sie das Programm für die Carreise. • Oktober 2015 Fest des hl. Franziskus von Assisi Sonntag 4. Oktober 2015, 18.00 Uhr Patron unserer Klosterkirche und Gründer des Franziskanerordens. Eucharistiefeier und Festpredigt. Anschliessend Apéro. • Rosenkranzfest • Mittwoch, 7. Oktober 2015, 14.30 Uhr: Einführung in das Gebet des Rosenkranzes. Gemeinsames Gebet in der Klosterkirche. Die heutige Form des Rosenkranzgebetes entwickelte sich aus unterschiedlichen Gebetsformen, geht bis ins Spätmittelalter zurück. Ferien und Besinnungswoche in St. Märgen, Schwarzwald Montag, 12. Oktober, bis Sonntag, 18. Oktober 2015 Eine wertvolle Woche für Leib und Seele. Beachten Sie bitte die aufliegenden Programme. • November 2015 Fest Allerheiligen Sonntag, 1. November 2015, 18.00 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. • Fest Allerseelen Montag, 2. November 2015, 14.30 Uhr Eucharistiefeier und Predigt. Wir gedenken der verstorbenen Kapuziner und Ingenboler Schwester und aller verstorbenen Wohltäter unseres Klosters. • Regelmässige spirituelle Anlässe Sonntag 9.00 Uhr: Eucharistiefeier (italienischer Gottesdienst) 18.00 Uhr: Regionaler Sonntagabendgottesdienst, Eucharistie und Predigt Montag 20.00 Uhr: Gebetsgruppe • Donnerstag 19.00 Uhr: Eucharistiefeier (italien. Gottesdienst) Fest der hl. Erzengel: Michael, Gabriel, Raphael Dienstag, 29. September 2015, 14.30 Uhr Fest der hl. Erzengel und der Schutzengel. Eucharistiefeier und Predigt: Pfr. Franz Kuhn. Gottesdienste der christkatholischen Kirche BS/BL in der Klosterkirche Sonntag 12. April 2015 10.15 Uhr Sonntag 26. April 2015 10.15 Uhr Sonntag 8. Mai 2015 10.15 Uhr Sonntag 14. Juni 2015 10.15 Uhr Sonntag 28. Juni 2015 10.15 Uhr • Chloschter Poscht Programm Kultur Ausstellungen Daniel Oertli, Münchenstein 1. bis 28. April 2015 Aquarelle und Druckgrafik. Künstler anwesend: 27. April, 17 bis 19 Uhr und 28. April, 16 bis 19 Uhr, jeweils mit Möglichkeit der Bildabgabe. • Hilla Koch-Neumann und Ruth Lünskens 2. bis 30. Mai 2015 Keramik und Malerei. Ein Überblick über das Schaffen zweier saarländischer Künstlerinnen. Gemeinsam ist ihnen die Erschaffung völlig neuer Ansichten auf Natur und Menschen. • Gruppenausstellung «Licht-Blicke» 5. bis 28. Juni 2015 Malerei und Skulptur. David De Caro, Martina Jakob, Marlies May, Judith Schmid. Eröffnung: Freitag, 5. Juni, 16 bis 20 Uhr. Vernissage: Samstag, 6. Juni, 16 bis 20 Uhr. Finissage: Sonntag, 28. Juni, 11 bis 16 Uhr. Offen: Montag bis Samstag, 8 bis 20 Uhr; Sonntag, 8 bis 18 Uhr. • Gina Weisskopf, Pratteln 1. bis 29. September 2015 Klassische Landschaften und Surrealismus. Vernissage: Samstag, 5. September, 15 bis 18 Uhr. Anwesenheit der Künstlerin: 1. September, 18 bis 20 Uhr; jeweils Donnerstag, 18 bis 20 Uhr und Samstag, 17 bis 20 Uhr. • Machiko Terada-Schlumpf 1. bis 29. November 2015 Malerei. Siehe Seite 18 • Konzerte in der Klosterkirche Leimentaler Kammerorchester Samstag, 25. April 2015, 20.00 Uhr Leitung: Wim Viersen; Solistin: Ioana Illie (Klavier). Programm: O. Respighi: Antiche Danze ed Arie; J. S. Bach: Klavierkonzert BWV 1052; F. Martin: Pavane Couleur du Temps; M. Bruch: Serenade nach schwedischen Volksliedern. • vox fabulae: «narration meets composition» Samstag, 23.Mai 2015, 18.00 Uhr Rebekkah Laeuchli (Klavier), Micaela Grau Durán (Querflöte), Madeline Del Real (Schauspielerin), Elia Navarro (Ton- und Videokünstlerin). Programm: E. Navarro/R. Laeuchli: The Spring/ She, I. Eintrittspreis bzw. Kollekte: Fr. 20.–. • Cappella del Pratino Samstag, 15. August 2015, 11.30 Uhr Leitung: Adrian Müller. • Programm: J. S. Bach, Konzert für Oboe und Violine; Konzerte für zwei Violinen in d-Moll; 3. Brandenburgisches Konzert. Eintrittspreis bzw. Kollekte zugunsten der von Mob zerstörten koptischen Schule «Vom guten Hirten» in Minya, Ägypten. Klavier- und Querflötenkonzert Jahreskonzert der «Freunde des Klosters Dornach» Freitag, 16. Oktober 2015, 17.30 Uhr Christian Müller (Querflöte), Bettina Urfer (Klavier). Programm: Musik unterschiedlichster Stilrichtungen. Anschliessend Apéro und Nachtessen. Siehe Seite 18 • Reisen Klosterreisen und Besinnungstage Siehe Seite 9 Vereinsausflug der «Freunde des Klosters Dornach» 26. September 2015 Ausflug zum Kloster Rheinau. • Mike Stolls Culinarium Vom Chaos zur Büchse der Pandora – Die Schöpfung in der griechischen Mythologie Mai bis September 2015 • Siehe Seite 8 Verschiedene Anlässe Hören mit dem inneren Ohr Evelyn Borer, Pfr. Franz Kuhn und Dr. Thomas Brunnschweiler stellen Menschen vor, die uns noch heute etwas zu sagen haben. Dazu erklingt Live-Musik. Ort: Innerer Chor des Klosters (Zugang durch das Kloster). Zeit: jeweils 19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Siehe Seite 18 Heilpflanzen im Klostergarten Mittwoch, 8. Juli 2015, 19.30 Uhr Freitag, 7. August 2015, 17.00 und 19.30 Uhr (Portiunkula) Führung im Klostergarten durch René Schwarz, Naturheilpraktiker. Dauer ca. 1½ Stunden. Teilnahmegebühr: Fr. 15.–. Anmeldung bis 1 Woche vorher erwünscht: Tel. 061 703 74 76, E-Mail: info@zusammenhaenge.ch Siehe Seite 16 • • Gartenfest für die «Freunde des Klosters Dornach» 9. Juli 2015, 16.30 Uhr Der Vorstand lädt zu Klosterwein, Apfelsaft und Mineralwasser und zeigt die Erzeugnisse des Gartens. • 19. Mai – Dietrich Bonhoeffer: • Worte der Zuversicht (Thomas Brunnschweiler) • 17. Juni – Simone de Beauvoir: Worte der Befreiung (Evelyn Borer) • 15. Juli – Fjodor Dostojewski: Was ist politische Anthropologie? Worte wie Spiegel (Franz Kuhn) 17. September 2015, 19.30 Uhr • • 19. August – Augustinus: Klosterbibliothek. Worte der Gotteserkenntnis (Thomas Brunnschweiler) 23. September – Marga Bührig: Worte des Einspruchs (Evelyn Borer) 21. Oktober – Phil Bosmans: Worte zum Menschsein (Franz Kuhn) • • Vortragsabend mit Christoph Heinrichs, Pädagoge: Geistige Wurzeln, Fundamente, Standorte, Kritik der politischen Anthropologie. Evelyn Borer, alt Kantonsrätin: Beispiele aus der sozialpolitischen Praxis. Kollekte. Siehe Seite 18 12 Empfehlungen Chloschter Poscht C. P. Sanitär GmbH Bruggweg 50 · 4143 Dornach Sanitärinstallationen, Reparaturen, Boiler-Service www.cp-sanitaer.ch · info@cp-sanitaer.ch Tel. 061 703 84 72 · Fax 061 703 84 73 24-Std. Notfall-Service Ihr Büro – Fachhändler Hauptgeschäft St. Jakobs-Strasse 59 4052 Basel Tel. 061 313 75 30 Fax. 061 313 75 44 www.ikj-buerobedarf.ch Filiale Atz Neuweilerplatz 4054 Basel Tel. 061 305 92 22 Fax. 06 305 92 29 www.papeterie-atz.ch Öffnungszeiten Mo–Fr 8.30–12.00 Uhr 13.00–18.00 Uhr Sa Nov./Dez. 10.00–16.00 Uhr Öffnungszeiten Mo–Fr 9.00–12.30 Uhr 13.30–18.30 Uhr Sa 9.00–16.00 Uhr Tradition seit 115 Jahren Klushof Koellreuter Aesch BL Klushof Weine degustieren an den natürlich gut in: Arlesheim • Reinach • Muttenz • Partyservice www.goldwurst.ch Frühlings-Weintagen 25. und 26. April 2015 11 bis 16 Uhr auf dem Klushof www.klushof.ch Klushof Koellreuter, Barbara Koellreuter, Klusstrasse 191, 4147 Aesch, Tel. 061 751 13 78 Stollenrain 17 – 4144 Arlesheim – 061 702 00 83 – info@neuestheater.ch Die letzten Wochen im Arlesheimer Zwischenhalt – Aufbruch zum Neuen Standort Dornach! Bis Sonntag, 26. April 2015 Also sprach Zarathustra nach Friedrich Nitzsche – Jugendtheater Junges M Sonntag, 3. Mai 2015, 15 Uhr Ein Fest für Hubert Kronlachner (*21.10.1923 – †21.03.2015) Sonntag, 10. Mai 2015, bis Donnerstag, 14. Mai 2015 Monster zertrampeln Hochhäuser von Lukas Holliger – Stückbox 1 Regie: Ursina Greuel – Schweizer Erstaufführung Dienstag, 12. Mai 2015, 20 Uhr «alternating flows» FRONTTON – Konzert. Jazz und Neue Musik SAISON 2015–2016 September 2015: «SCHLÜSSELÜBERGABE» der feierliche Festakt im Neuen Haus in Dornach Bahnhofstrasse 32 direkt beim Bahnhof Dornach-Arlesheim Die Eröffnungswochen – Künstler und Publikum erobern das Haus! Siehe Tagespresse Chloschter Poscht In der Nachbarschaft 13 Das Heimatmuseum Reinach aum jemand in der Region weiss, dass Reinach das drittgrösste Museum des Kantons Basel-Landschaft besitzt. Mit 1200 Quadratmetern reiner Ausstellungsfläche ist das Museum eine wichtige Sammlung für die Natur- und Kulturgeschichte des Orts und der gesamten Region. Begonnen hat alles mit der Gründung der Zunft zu Rebmessern im Jahre 1958. Aus der Zunft erwuchs 1962 die Museumskommission, die schon bald viele Exponate im alten Gemeindehaus zusammentrug. Seit 1988 befindet sich das Heimatmuseum im 1984 vollständig erneuerten und ausgebauten Schampedischde-Huus an der Kirchgasse, einem ehemaligen Wohn- und Bauernhaus. Das Haus ist Eigentum der Einwohnergemeinde, das Museumsgut und das Mobiliar gehören der Zunft zu Rebmessern. Die Museumskommission, die 20 Mitarbeiter umfasst, wird derzeit präsidiert von Fredi Kilchherr. An jedem Dienstag treffen sich die Kommissionsmitglieder zwischen 19 und 22 Uhr, um im Museum zu arbeiten. «Nachwuchsprobleme haben wir dabei nicht», sagt Fredi Kilchherr. Das liegt auch daran, dass das Heimatmuseum ein sehr umfassendes Konzept hat. K Museum, Werkstatt, Begegnungsort Neben den eigentlichen Ausstellungsteilen umfasst das Schampedischde-Huus mit dem grossen Saal und dem Keller sowie dem Aussenhof auch Begegnungsorte, die für kulturelle Anlässe genutzt oder für private Anlässe gemietet werden können. Im Erdgeschoss befindet sich ein Galerieraum, der ganz unterschiedlich bespielt werden kann: mit Kunst oder mit Spezialausstellungen wie der vor kurzem zu Ende gegangenen Motorradschau. Schliesslich befinden sich in den Nebengebäuden eine Korberei, eine alte Schmitte und eine Holzofenbäckerei. Alle Werkstätten sind betriebsbereit und deshalb alles andere als museal. Neben den hauseigenen Reben steht im Garten auch noch ein nachgebautes keltisches Grubenhaus. Ein Schwerpunkt des Heimatmuseums ist die Wie echt: Schwarzwild im Reinacher Wald. Dicke Luft in der Küche. Archäologie. Im Untergeschoss sind interessante Exponate aus der Kelten- und Römerzeit zu bewundern. Gestaltet wurde diese Schau von Fachleuten des archäologischen Dienstes des Kantons. Attraktiv – vor allem auch für Kinder – ist die Sammlung von ausgestopften Tieren in ihrer natürlichen Umgebung. Neben der Reinacher Heide ist auch der Wald mit seinen Bewohnern vertreten, wobei auch die Forstwirtschaft nicht fehlen darf. Im Haus gibt es unzählige Dinge zu entdecken: Tafeln zur Besiedlungsgeschichte, Waffen, Keramik, eine praktisch vollständige Wohnung und Gebrauchsgegenstände aus dem bäuerlichen Alltag und aus dem Handwerk, darüber hinaus Spielzeug und technische Gerätschaften. Unter dem Giebel befindet sich eine riesige Sammlung von über 300 Bügeleisen, die allein schon einen Besuch lohnt. Thomas Brunnschweiler Gratisführung für «Freunde des Klosters Dornach» Samstag, 24. Oktober 2015 10.30 Uhr Besammlung beim Schampedischde-Huus, Reinach (ErnstFeigenwinter-Platz). Anmeldung bis 5. Oktober 2015 bei: Gabriele Widmer Unterer Zielweg 37 4143 Dornach 061 701 65 82 Heimatmuseum Reinach Kirchgasse 9 061 711 47 57 www.heimatmuseumreinach.ch Öffnungszeiten: jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr, ausserin den Schulferien BL. Eintritt: gratis. Museumsführungen à 60 bis 70 Minuten auf Anfrage. 14 Freunde des Klosters Chloschter Poscht Dankeschön! Gemeinsam schaffen wir das Hans Abt Liebe Freunde des Klosters Dornach Liebe Leserinnen und Leser Die frühlingshaften Weihnachts- und Neujahrstage haben uns wieder einmal mehr vor Augen geführt, dass die Natur in einem Wandel begriffen ist und der Klimawandel immer deutlicher Zeichen aussendet und vorausschickt. Die grosse Mobilität mit immer stärkerem Mehrverkehr, der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln (ca. 25 bis 30 Prozent werden nicht verzehrt) wie auch die industrielle Überproduktion tragen zwar etwas zu unserem Wohlstand bei, sind aber Ressourcenkiller. Die weltweite «Finanzkrise» zeigt ihre Wirkung und löst Sparprogramme aus, die für uns schmerzlich werden, und trotzdem möchten wir immer noch mehr. Bewegen wir uns in einem Teufelskreis, in dem ein Spruch Wahrheit werden könnte? andere Sprache. Für die vielen grosszügigen Spenden danken wir Ihnen ganz herzlich. Sie werden eingesetzt für: – die Nutzbarmachung der Klosterquelle, deren Vorbereitungsarbeiten im vollen Gange sind, und – für den Unterhalt des Klostergartens. Wir freuen uns, dass die 30%-Stelle für einen/eine Leiter/Leiterin Programm durch die Stiftung ausgeschrieben wurde, um die Bereiche «Kirchliches, Sozialen und Kulturelles» zu fördern. Unser Verein «Freunde des Klosters Dornach» wird sich mit etwa einem Drittel der anfallenden Kosten an diesem für vorerst dreijährige Projekt finanziell beteiligen, finanziert aus den Mitgliederbeiträgen. Für das Vertrauen in uns und die grosse Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Vergnügen in unseren Klosteranlagen und freuen uns auf persönliche Begegnungen im Klostergarten. Beachten Sie die Veranstaltungen des Vereins, die wir Ihnen in dieser Chloschter Poscht vorstellen (Mitgliederversammlung 14. April; Gartenfest 9. Juli; Ausflug 26. September; Konzert 16. Oktober). Hans Abt, Präsident des Vereins «Freunde des Klosters Dornach» und Stiftungsrat «Nach 7 fetten Jahren folgen 7 magere Jahre!» Was wir im Vorstand der Freunde des Klosters in Bezug auf die Weihnachtsspende 2014/2015 feststellen dürfen, spricht eine Der Brunnen vor der Küche wird hoffentlich bald wieder vom klostereigenen Quellwasser gespeist. Der Vereinsvorstand Abt Hans, Gempenring 76, Dornach, Präsident, Tel. 061 701 77 34 Dietlin Joe, Schlossweg 63a, Dornach, Vizepräsident, Tel. 061 702 07 37 Kuhn Franz, Bahnhofstrasse 16, Dornach, Tel. 061 703 08 29 Rodeck Klaus, Bahnhofstrasse 34, Dornach, Tel. 061 701 64 42 Weibel Fritz, Dr. phil., Kloster Dornach, Dornach, 061 705 10 89 Widmer-Federer Gabriele, Unterer Zielweg 37, Dornach , Tel. 061 701 65 82 Bankverbindung/Spendenkonto: «Freunde des Klosters Dornach», Raiffeisenbank Dornach: PC 40-9696-4; IBAN CH95 8093 9000 0018 7868 8 Vereinszweck der «Freunde des Klosters Dornach» Der Verein «Freunde des Klosters Dornach» bezweckt die Erhaltung der Gesamtanlage des ehemaligen Kapuzinerklosters Dornach und seiner beweglichen Kulturgüter. Er setzt sich ein für die Fortsetzung der jahrhundertealten kirchlichen, sozialen und kulturellen Traditionen dieser Institution im ökumenischen Geist. Chloschter Poscht Freunde des Klosters 15 Chloschter-Reise Kleinode kirchlicher Baukunst im reformierten Oberbaselbiet an reist bekanntlich, weil es auch in der Schule des Lebens schwer ist, immer still zu sitzen. Das erkannten die Freunde des Klosters Dornach und tauschten am 20. Januar ihre Plätze mit den Sitzen eines Saner-Cars, der uns nach Oltingen, Gelterkinden und Kilchberg brachte. Mittlerweile verwandelte sich der Regen in tanzende Schneeflocken, die das Oberbaselbiet in eine weisse Decke hüllten. In Oltingen überraschten uns zunächst im Westeingang des Turmes vier herunterhängende Glockenseile, denn noch heute wird von Hand geläutet. Noch grösser war das Erstaunen beim Betreten des Kirchenschiffes, bei dessen Restaurierung 1956/57 Wandbilder im Chor und an den West- und Südwänden freigelegt wurden. Unser Reiseleiter Thomas Brunnschweiler erklärte uns einfühlsam den Bildzyklus. Im Chor sind Geburt und Tempelgang Mariens sowie die Apostel zu sehen. Nach abwechslungsreicher Fahrt besuchten wir die reformierte Kir- M Interreligiöse Tischgemeinschaft: der muslimische Car-Fahrer sowie ein katholischer und reformierter Theologe: Lulzim Rexhepi, Pfr. Erich Pickert und Thomas Brunnschweiler (v. l.). che von Gelterkinden. Pfr. Franz Kuhn versammelte uns im spätgotischen Chor zu einer kurzen Andacht. Nach so viel Kultur zog es uns ins nahe gelegene Restaurant Rössli zu einem währschaften Mittagessen. Frisch gestärkt ging es zur reformierten Kirche St. Martin in Kilchberg. Der erste christliche Kilchberger Sakralbau geht bis in die Zeit der fränkischen Alemannen-Mission zurück. Schön, die nähere Umgebung einmal von einer anderen Seite kennen gelernt zu haben! Marcel Huber-Leuthardt Unser Kloster – Einfach – Der Mensch in der Mitte – Offen Das Kloster Dornach ist ein kirchlich-religiöses, soziales und kulturelles Zentrum, das allen Menschen der Region offensteht. Zur Realisierung des Projektes wurde am 21. Juni 1996 eine Stiftung gegründet. Am 25. Juli 1999, anlässlich des 500. Jahrestages der Schlacht bei Dornach, wurde die Schenkungsurkunde vom solothurnischen Regierungsrat der Stiftung übergeben. Dies aufgrund der Volksabstimmung vom 13. Juni 1999. Der Verein «Freunde des Klosters Dornach» ist im Stiftungsrat vertreten und hilft mit, die Stiftung ideell und materiell zu unterstützen. In der Schenkungsurkunde heisst es unter anderem: «Mögen von diesem religiösen, soziaBeitrittserklärung zum Verein len und kulturellen Zentrum in der Nordwest«Freunde des Klosters Dornach» schweiz vom Geist der Ökumene geprägte Impulse ausgehen, welche eine positive WirEinzelmitglied (Jahresbeitrag: Fr. 30.–) kung auf das Zusammenleben der Menschen Doppelmitglied (Jahresbeitrag: Fr. 60.–) in der Gemeinde Dornach, im SchwarzbubenJuristisches Mitglied (Jahresbeitrag: Fr. 150.–) land, im übrigen Kanton Solothurn und in der gesamten Region am Oberrhein haben.» Als Mitglied des Vereins «Freunde des Name/Vorname: Klosters Dornach» werden Sie über die Aktivitäten in und um das Kloster regelmässig orienFirma: tiert und somit in diese miteinbezogen. Wir laden Sie deshalb freundlich ein, sich Strasse: den annähernd 1000 Mitgliedern des Vereins anzuschliessen und so mitzuhelfen, im ehemaligen Kapuziner-Kloster Dornach die franPLZ/Ort: ziskanische Tradition in zeitgemässer Form Achtung! fortleben zu lassen. Für Ihre Unterstützung Die neue Nummer auf dem Einzahlungsschein des Vereins «FdK» lautet: dankt Ihnen der Vorstand ganz herzlich. Hans Abt, Präsident PC 40-9606-4/zugunsten IBAN CH95 8093 9000 0018 7868 8. Senden an: Gabriele Widmer, Unt. Zielweg 37, 4143 Dornach E-Mail gabriele.widmer@bluewin.ch 16 Chloschter Poscht Empfehlungen Heilpflanzen im Klostergarten AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS BIRSECK UND DAS DORNECK Die Zeitung für das Birseck und das Dorneck. Seit der ersten Klostergründung im sechsten Jahrhundert war der Garten ein wesentlicher Bereich einer Klosteranlage. Mit den Mönchen kam Wissen und mit ihnen auch neue Pflanzen aus dem Mittelmeerraum hierher. Auch im erst viel später begründeten Kloster Dornach ist die Gartenanlage ein wesentlicher Bestandteil. Hat der Garten doch neben Nutzungszwecken immer auch eine Bedeutung als Ort des Verweilens und der Einkehr. Wir machen uns auf Entdeckungsreise durch den Garten und lassen uns überraschen, welchen kostbaren Heilpflanzen wir im und um den Kräutergarten begegnen, und lernen deren Anwendung für die Hausapotheke kennen. Mittwoch, 8. Juli 2015, um 19.30 Uhr Freitag, 7. August 2015, um 17.00 und 19.30 Uhr (Portiunkula) Dauer ca. 1½ Stunden. Teilnahmegebühr Fr. 15.– Anmelden bis eine Woche vorher erwünscht: Tel. 061 703 74 76 oder E-Mail info@zusammenhaenge.ch Leitung: René Schwarz, Naturheilpraktiker, www.zusammenhaenge.ch BARON DE LEY RIOJA Aktuelles Chloschter Poscht 17 Musizierende willkommen! Kloster-Konzerte m Kloster Dornach finden öfters Konzerte unterschiedlichster Art statt. Der eine oder andere Besucher oder Interessent mag sich vielleicht schon gefragt haben, wer eigentlich der Veranstalter und Organisator ist und wer das (finanzielle) Risiko trägt. Nun, weder der Stiftungsrat als oberstes Organ des Klosters noch der Klosterleiter organisieren in der Regel die Konzerte. Vielmehr sind es entweder der Verein «Freunde des Klosters Dornach», einheimische Vereine oder regionale Institutionen, welche die Konzerte organisieren. Diese tragen die Kosten und sind verantwortlich für die «Vermarktung» (Werbung, Druck der Programme, Eingangskontrolle usw.). Zur Kostendeckung wird von den Besuchern entweder ein Eintrittspreis verlangt oder eine freiwillige Spende beim Ausgang erbeten. Manchmal steht dann auf dem Programm ein diskreter Hinweis, wonach für solche Veranstaltungen beim Verkauf auf dem «freien Markt» in der Regel ein Preis von beispielsweise 30 Franken zu zahlen ist. Etwa ebenso viel erwartet man dann auch als freiwillige Spende. Wer nun gerne ein Konzert im Kloster, sei es in der Kirche, im Refektorium oder als «Kammerkonzert» in der Bibliothek, veranstalten möchte, wende sich an das Sekretariat des Klosters Dornach. Den Konzertveranstaltern stehen eine gute Orgel auf der Empore und ein Flügel im I Impression aus einem Konzert mit der Sopranistin Marion Ammann (rotes Kleid). Chorraum zur Verfügung. Das Konzert-Programm sollte dem Charakter des Klosters als Stätte der Besinnung und der Einkehr angepasst sein. Wir freuen uns, wenn noch mehr Konzert-Veranstaltungen im Kloster stattfinden. Klaus Rodeck, Vorstandsmitglied der Freunde des Klosters Die neue Orgel der Klosterkirche Dornach. 18 Chloschter Poscht Informationen des Vereins «Freunde des Klosters Dornach» Liebe Mitglieder unseres Vereins, wir möchten Sie über die Aktivitäten unseres Vereins im Jahr 2015 informieren. Zu gegebener Zeit erhalten Sie für die jeweilige Veranstaltung eine schriftliche Einladung mit Anmeldetalon. 9. Juli 2015, 16.30 Uhr: Gartenfest Kultur und Spiritualität Was ist politische Anthropologie? STIFTUNG KLOSTER DORNACH 17. September 2015 19.30 Uhr, Klosterbibliothek Ein 2012 erschienenes Werk von Kurt Bayertz zur Geschichte des anthropologischen Denkens. Der gesamte Vorstand erwartet Sie und zeigt Ihnen die Erzeugnisse des Gartens. Wir servieren Klosterwein, Apfelsaft und Mineralwasser. 26. September 2015: Vereinsausflug Im Kloster Rheinau verbringen wir eine besinnliche Zeit mit unserem Rector ecclesiae, Pfarrer Franz Kuhn. Wir besichtigen die Kirche und besuchen den Gemüseanbau Pro Specie Rara. Unseren Ausflug beschliessen wir in gewohntem Rahmen. 16. Oktober, 2015: Jahreskonzert (vgl. Flöten- und Klavierkonzert) Nach dem Konzert gibt es einen Apéro und ein gemütliches Nachtessen. Bei allen drei Anlässen sind die Vorstandsmitglieder anwesend und freuen sich, die treuen Mitglieder zu begrüssen und persönlich kennen zu lernen. Mit freundschaftlichen Grüssen Verein «Freunde des Klosters Dornach» Joe Dietlin, Gabriele Widmer Das anthropologische Denken hat immer wieder versucht, allgemeine Aussagen über die Natur des Menschen für eine Grundlegung von Politik und Moral «fruchtbar» zu machen. In dieser Einführung werden die wichtigsten modernen Ansätze politischer Anthropologie und ihre Vertreter vorgestellt. Christoph Heinrichs, Pädagoge: Geistige Wurzeln, Fundamente, Standorte, Kritik der politischen Anthropologie. Evelyn Borer, alt Kantonsrätin: Beispiele aus der sozialpolitischen Praxis. Wir laden Sie herzlich ein zu diesem spannenden Abend. Kollekte zur Deckung der Unkosten. Evelyn Borer Franz Kuhn Thomas Brunnschweiler Ausstellung von Machiko Terada-Schlumpf 1. bis 29. November 2015 Klavier- und Flötenklänge Freitag, 16. Oktober 2015, 17.30 Uhr Klosterkirche Dornach Die aus Japan stammende Malerin Machiko Terada-Schlumpf stellt vom 1. bis 29. November 2015 zum dritten Mal ihre Öl- und Pastellbilder im Kreuzgang aus. Sie befasst sich für ihre figurative Malerei mit keltisch-nordischen Themen und malt vor allem Landschaften aus Schottland. Sie wird dazu einige illustrative Motive aus japanischen Märchen zeigen. Der virtuose Berner Dudelsackspieler Thom Freiburghaus tritt erneut an der Vernissage für die musikalische Einstimmung auf und verzaubert mit seinen mystischen und kraftvollen Melodien. Hören mit dem inneren Ohr Die Reihe «Hören mit dem inneren Ohr» über vier Mystikerinnen und Mystiker hat grossen Anklang gefunden. Deshalb führen wir sie in etwas erweiterter Form weiter. An sechs Abenden kommen Menschen zu Wort, die uns etwas zu sagen haben: Dietrich Bonhoeffer, Simone de Beauvoir, Fjodor Dostojewski, Augustinus, Marga Bührig und Phil Bosmans. Die genauen Daten finden Sie in der Agenda auf Seite 11. chen Konzertprogramm. Ihr vielseitiges Repertoire umfasst die verschiedensten Stilrichtungen: Gekonnt wechseln die beiden Musiker zwischen klassischer Musik und irischen Melodien, Jazz, Klezmer oder Filmmusik. Dabei wirkt der Wechsel zwischen beschwingten und feierlichen Melodien ebenso spannend wie die klangliche Abwechslung von Saxofon und Querflöte. Studiert haben die beiden an der Musikhochschule in Basel bei Felix Renggli bzw. Jürg Wyttenbach. Seither musizieren sie als freischaffende Musiker an den verschiedensten Anlässen und haben sich mit ihrer Musikgruppe The Moody Tunes einen Namen gemacht. Das Konzert am 16. Oktober 2015 verspricht ein Musikgenuss der besonderen Art zu werden. www.moodytunes.ch Der Querflötist Christian Müller und die Pianistin Bettina Urfer sind im Kloster Dornach nicht zum ersten Mal zu Gast. Jedes Mal begeistern sie ihre Zuhörer mit einem abwechslungsrei- Chloschter Poscht Kultur und Spiritualität 19 Als noch Kapuziner im Kloster lebten reits schon 80-jährige Famulus (Hausdiener): «Jetzt ist es um das Kloster Dornach geschehen, es wird hier bald kein Ort mehr sein, wo die Kapuziner ein- und ausgehen und Wohnstatt haben.» Der hochbetagte Jules Meyer aus Arlesheim bekam Recht. Es dauerte nur noch kurze Zeit, bis die Kapuziner von Dornach endgültig wegzogen. Die Gräber sind geblieben und erinnern mich immer wieder an die Zeiten, da das Chlöschterli noch Kapuziner beherbergte. Pater Marzell Camenzind OFMcap. Für die schon lange ortsansässigen Dornacherinnen und Dornacher sind die Kapuziner immer noch präsent. Sie haben die Region während über 300 Jahren stark geprägt. Sie waren Seelsorger, Prediger und Missionare und immer mehr auch Pfarreiverweser in Gemeinden, die einen Priester benötigten. Die Geschichte des Klosters Dornach lässt sich in der Monografie von P. Siegfried Wind nachlesen, einem hübschen Bändchen, das 1996 von Dominik Oppler neu herausgegeben wurde und heute im Klosterladen zu erwerben ist. Marzell Camenzind, einer der letzten Kapuziner im Kloster Dornach, hat sich bereiterklärt, etwas aus dem Nähkästchen zu berichten. Thomas Brunnschweiler Chloschtergeschichten Ich lebte und arbeitete 14 Jahre lang im Kloster Dornach als der Pater Marzell. Drei Jahre war ich Vikar in Reinach, von 1976 bis 1986 Jugendseelsorger im Birstal und Umgebung und schliesslich von 1983 bis 1987 auch noch Pfarrer von Seewen. Die ganze Zeit über war das Kloster Dornach mein Wohnort. Als ich im Sommer 1987 von Dornach Abschied nahm, sagte mir der damals be- Die Geschichte von «Franz» und «Klara» Zur Zeit, als die Kapuziner noch im Kloster wohnten, kamen zwei junge Kätzchen ins Haus. Das eine war grau und wurde «Franz» genannt, das andere war weiss-braun und wurde «Klara» geheissen. Es waren allerdings zwei Kater und damit sie nicht in Versuchung kamen, auf Brautschau zu gehen, wurden sie kurzerhand kastriert. Der Garten war ihr Reich, im Schopf neben der kleinen Pergola hatten sie ihr Heim. Der rundliche und wohlgenährte Wiener Kapuziner, der in Dornach lebte und wirkte, nahm sie unter seine Fittiche und fütterte sie tagsüber, wann immer er konnte, sodass auch sie runder und runder wurden. Irgendwann blieb «Franz» für immer verschwunden. Die ganze Liebe des Paters galt nun der «Klara», die ab sofort doppelte Portionen zu verschlingen hatte. Frass sie nicht selbst, stopfte sie der Pater, so wie Gänse gestopft wurden. Das Unheil nahte ganz leise. Die Katze verirrte sich ins Refektorium und als sie aus dem Saal befohlen wurde, rannte sie zur Tür, kriegte die Kurve nicht und landete kopfüber in der Wand zur Küche. Katzen sollen bekanntlich sieben Leben haben. Auf alle Fälle rannte die Katze weiter in den Garten und ward danach nicht mehr gesehen. Tage danach berichtete ein Gleisarbeiter der SBB, da wäre wohl ein Kater unter den Zug gekommen. Wir mussten annehmen, dass unsere «Klara» nach bösem Bekanntwerden mit der Refektoriumswand gleich auch noch die Klostermauer übersprungen hatte und unter einen vorbeifahrenden Zug geraten war. Weitere Katzen kamen danach nicht mehr ins Haus. P. Marzell Camenzind OFMcap Andermatt 2015 Das Kloster Dornach um 1909. Ausschnitt aus einer historischen Aufnahme. Zu beachten ist, dass das Kloster damals erst einen Oberstock besass. Dies und Das 20 Chloschter Poscht Das grosse Chloschter-Quiz 1 2 Wer hat das Kloster Dornach durch eine Stiftung gegründet? S Magdalena von Roll . . . . . O Margareta von Roos . . . . . . Z Marietta von Rohr . . . . . . . 3 Wie viele Rebsorten gibt es im Klostergarten in Dornach? Wo befindet sich heute dieser steinerne Christuskopf im Klostergarten? C 3 ......................L 4 ..................... w H Hinten im Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I Hinter der Mauer zum Kapuzinerfriedhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E 2 ...................... 4 Hinter dem Gemüsekeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 An welcher Wand hängt dieses Vogelhäuschen im Klostergarten? 6 Aus welchem Jahr stammt das älteste noch bestehende Kapuzinergrab? A An der Mauer zu den Geleisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E An der hinteren Mauer gegen Süden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . W B 1943 . . . . . . . . . . . . . . . . . . N 1947 . . . . . . . . . . . . . . . . . . A An der Mauer zur Klostergasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Die Magdalenen-Zunft hat ihr Lokal im Kloster Dornach. Wann wurde die Zunft gegründet? E 19. Juni 1961 . . . . . . . . . . . . L 10. November 1967 . . . . . . D 1941 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. Januar 1958 . . . . . . . . . . . 8 Wo befindet sich dieses Kruzifix? Wo befindet sich diese Wappenscheibe? B An der Mauer bei der Baumkathedrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E Im Refektorium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . L R Beim Eingang neben der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E In der Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . N In der Klosterkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . In der Sakristei im Erdgeschoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schreiben Sie die Buchstaben hinter der jeweils richtigen Antwort in der Reihenfolge 1 bis 8 auf, so erhalten Sie das Lösungswort. Schicken Sie das Lösungswort mit dem Vermerk «Kloster-Quiz» auf einer Postkarte an: 1. Preis: Abendessen für 2 Personen inkl. Getränke 2. Preis: Abendessen für 2 Personen exkl. Getränke 3. Preis: Kaffee und Kuchen für 2 Personen Kloster Dornach, Amthausstrasse 7, Postfach, 4143 Dornach Lösungswort: Vergessen Sie Namen und Adresse nicht! Die richtigen Lösungen kommen zur Verlosung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 1. Juni 2015. 1 2 3 4 5 6 7 8 Viel Spass und viel Glück! Redaktion Chloschter Poscht: Thomas Brunnschweiler, Gabriele Widmer. Redaktionskommission: Hans Abt, Lorenz Altenbach, Evelyn Borer, Thomas Brunnschweiler, Freddy Buess, Albert Equey, Franz Kuhn, Johann Rudolf Meier, Gabriele Widmer in Zusammenarbeit mit Dominique Hertzeisen und Edmondo Savoldelli vom «Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck».