Reader zur LMV

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Reader zur LMV
Frühjahrskongress und LMV der GJN 2015
Reader
Reader
zum
Frühjahrskongress
und zur
Landesmitgliederversammlung
der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen zum
Thema
“Asyl und Flucht“
27. - 29.03.2015, Oldenburg
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Frühjahrskongress und LMV der GJN 2015
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Inhaltsverzeichnis
1 Einladung und Informationen............................................................................................................3
2 Vorgeschlagene Tagesordnung...........................................................................................................4
3 Ablaufplan des Frühjahrskongresses und der LMV..........................................................................5
4 Aufgabenbeschreibung der Ämter.....................................................................................................6
Die Arbeit im Landesvorstand.........................................................................................................6
Delegierte*r für den Bundesfinanzausschuss..................................................................................7
Frauen*- und Genderteam...............................................................................................................8
5 LMV-Etikette.....................................................................................................................................8
6 Wegbeschreibung vom Bahnhof zum Tagungsort.............................................................................8
7 Workshopbeschreibungen..................................................................................................................9
Workshopphase:...............................................................................................................................9
WS 1: „Geflüchtetenarbeit vor Ort am Beispiel von Calais (Frankreich)“.................................9
WS 2: „Deutsche Zustände 2015? Zum Zustand der politischen Kultur in Zeiten von Pegida,
Hogesa und Charlie Hebdo“........................................................................................................9
WS 3: „Frauen* auf der Flucht“...............................................................................................10
WS 4: „Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge“.....................................................................10
Gendertreffen.................................................................................................................................10
WS 1: „Queer auf der Flucht“...................................................................................................10
WS 2: „Gender – Was ist das eigentlich? Und was hat es mit mir zu tun? – basic“.................11
8 EINVERSTÄNDNIS-ERKLÄRUNG.............................................................................................12
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Frühjahrskongress und LMV der GJN 2015
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1 Einladung und Informationen
Liebe Mitglieder,
hiermit laden wir euch herzlich zum Frühjahrskongress und zur Landesmitgliederversammlung
(LMV) vom 27. bis zum 29. März in Oldenburg ein. Der offizielle Beginn ist am Freitag um 15:30
Uhr.
Zu dem von euch abgestimmten Schwerpunktthema „Asyl und Flucht“ wird wieder es verschiedene Workshops und hoffentlich viele Anträge von euch geben. Anträge können natürlich auch zu allen anderen Themen gestellt werden. Es wird wieder ein Gender-, ein Frauen*- und ein offenes
Treffen sowie ein Neuentreffen, ein LAK-Treffen und ein Ortsgruppen-Vernetzungstreffen geben.
Der Tagungsort ist die Evangelische Studierendengemeinde Oldenburg (Schützenweg 40,
26129). Genauere Informationen zum Schlafort findet ihr in wenigen Tagen inkl. Wegbeschreibung
auf der Homepage.
Auf den weiteren Seiten findet ihr alle wichtigen Informationen bezüglich des Ablaufplans oder der
vorgeschlagenen Tagungsordnung.
Diese Infos findet ihr auch unter http://lmv.gj-nds.de.
Teilnahmebeitrag und Fahrtkosten
Wir bitten für den Frühjahrskongress um einen Teilnahmebeitrag von 15,-€. Hierin inbegriffen ist
biologische, vegane Verpflegung und für euch kostenloses Mineralwasser. Solltet ihr nicht imstande
sein, diesen Beitrag aufzubringen, könnt ihr euch auf Anfrage unkompliziert hiervon befreien lassen. Fahrtkosten werden für GJN-Mitglieder zu den üblichen Bedingungen erstattet, d.h. bis zum
Normalpreis des ICE-Tickets mit BahnCard 50. Gruppenfahrten im Nahverkehr werden in der Regel komplett erstattet.
Anmeldung
Damit wir besser planen können und auch für ausreichend viele Personen Essen bestellen, ist es
sehr wichtig, dass ihr euch für die Landesmitgliederversammlung bis zum 23.März anmeldet. Dies
ist ebenfalls über die Homepage möglich: http://lmv.gj-nds.de/anmeldung/
Thema/Anträge
Per Abstimmung habt ihr euch für das Thema „Asyl und Flucht“ entschieden. Auf der LMV haben
wir Zeit um uns thematisch mit dem Thema in verschiedenen Workshops auseinander zu setzen,
mehr zu den einzelnen Workshops findet ihr weiter unten. Außerdem haben einige von euch schon
Anträge u.a. zum Themenbereich eingereicht über die wir diskutieren werden und dann abstimmen
werden. Diese findet ihr in einer separaten Antragsmappe. Ihr habt noch die Möglichkeit zu jedem
Antrag bis zum jeweiligen TOP Änderungsanträge zu stellen. Reicht diese bitte direkt auf der LMVHomepage oder beim Präsidium ein.
Wahlen
Es wird der komplette Landesvorstand neugewählt, d.h. es werden zwei neue Sprecher*innen,
ein*e Schatzmeister*in, ein*e Politische Geschäftsführung und vier Beisitzer*innen gewählt. Eine
ausführliche Beschreibung der Aufgaben findet ihr weiter unten, ihr könnt aber natürlich auch noch
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Frühjahrskongress und LMV der GJN 2015
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Fragen an lavo@gj-nds.de oder direkt an die bisherigen Mitglieder des Landesvorstands
( http://www.gj-nds.de/wer-wir-sind/vorstand-geschaeftsstelle/ ) senden. Des Weiteren wird der*die
Delegierte*r für den Bundesfinanzausschuss, sowie das Frauen*- und Genderteam neugewählt.
Bitte schickt eure Bewerbung per Mail an buero@gj-nds.de, am besten sowohl als .pdf als auch
als .odt, .doc, .pages oder ähnliches. Ihr könnt euch aber auch noch auf der LMV ohne schriftliche
Bewerbung aufstellen lassen.
Bitte denkt daran, folgendes mitzunehmen: Schlafsack, Isomatte, Handtuch, Schreibzeug, Ladekabel fürs Handy, Ohropax, Zahnbürste und Co. und alles, ohne dass ihr ein Wochenende nicht leben könnt und ggf. die Einverständniserklärung eurer Eltern, wenn ihr unter 18 Jahren seit
Wir freuen uns auf eine spannende Landesmitgliederversammlung mit vielen tollen Workshops,
Diskussionen mit euch allen!
Stachelige Grüße,
euer Landesvorstand
Leonie, Katinka, Pippa, Sarah, Lennart, Timon, Marcel und Svenja
2 Vorgeschlagene Tagesordnung
TOP I: Formalia
• Wahl des Präsidiums
• Genehmigung der Tagesordnung
• Genehmigung des Protokolls der letzten LMV
TOP III: Haushalt
• Rechenschaftsbericht 2014/15
TOP III: Rechenschaftsbericht des Landesvorstandes
• Entlastung
TOP IV: Satzungsänderungsanträge
TOP V: Geschäftsordnungsänderungsanträge
TOP VI: Wahlen
• Landesvorstand
◦ Zwei Sprecher*innen (mind. eine weibliche)
◦ Schatzmeister*in und Politische Geschäftsführung (mind. eine weiblich)
◦ vier Beisitzer*innen (mind. zwei weiblich)
• Frauen*- und Genderteam (mind. eine Pers. weiblich und eine aus dem LaVo)
• Delegierte*r für den Bundesfinanzausschuss
TOP VII: Anträge zum LMV-Thema
TOP VIII: Berichte und Verabschiedungen
TOP IX: Weitere Anträge
TOP X: Sonstiges
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3 Ablaufplan des Frühjahrskongresses und der LMV
Fr., 27.03.´15
bis 15:30
Ankunft
15:30 – 16:00
Begrüßung
16:30 – 18:00
OG Vernetzungstreffen
16:30 – 18:00
Präsidiumstreffen
18:00 – 19:00
Antragsdiskussion in Kleingruppen
19:00 – 20:00
Abendessen mit Begrüßung und Neuentreffen
20:00 – 21:00
Gendertreffen
WS 1: Queer auf der Flucht
WS 2: Gender – Was ist das eigentlich? Und was hat es mit mir zu tun? – basic
21:15 – 23.15
Antragssteller*innentreffen mit Präsidium
ab 22:00
Abendausklang
Sa., 28.03.´15
8:00 – 9:00
Frühstück
9:00 – 10:00
LAK-Treffen
10:00 – 10:15
Vorstellung der Workshops
10:15 – 12:15
Workshopphase
WS 1: Geflüchtetenarbeit vor Ort am Beispiel von Calais (Frankreich)
WS: Deutsche Zustände 2015? Zum Zustand der politischen Kultur in Zeiten
von Pegida, Hogesa und Charlie Hebdo
WS 3. Frauen* auf der Fllucht
WS 4: Unbegleitete Minderjährig Flüchtlinge
12:15 – 13:00
Frauen*- und offenes Treffen
12:15 – 13:45
Präsidiumstreffen
13:00 – 13:35
Mittagessen
13:35 – 15:05
Aktion zum Thema „Asyl und Flucht“
15:05 – 15:40
Selbstorganisierte Kleingruppenphase
15:05 – 15:40
Antragssteller*innentreffen mit Präsidium
15:40 – 15:50
Begrüßung und Grußwort
ab 15:50
Beginn der LMV
TOP I: Formalia
TOP II: Haushalt
TOP III: Rechenschaftsbericht des LaVos
TOP IV: Satzungsänderungsanträge
TOP V: Geschäftsordnungsänderungsanträge
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18:30 – 19:30
Abendessen
19:30 – 19:30
TOP VI: Wahlen und TOP VIII: Berichte und Verabschiedungen
bis 24:00
evtl. TOP VII: Anträge zum LMV Thema
ab 24:00
Party und Alternativprogramm
So., 29.03.´15
9:00 – 10:00
Frühstück
ab 10:00
Fortsetzung LMV TOP VII: Anträge zum LMV Thema
und TOP IX: weitere Anträge
13:30 – 14:15
Mittagessen
14:1516:00
vorr. Fortsetzung LMV TOP IX: weitere Anträge
und TOP X: Sonstiges
4 Aufgabenbeschreibung der Ämter
Die Arbeit im Landesvorstand
Die grundsätzliche Aufgabe eines Landesvorstands (LaVos) ist es, die innerverbandliche Arbeit zu
unterstützen, sei dies durch Koordination und/oder Organisation. Außerdem vertritt der LaVo den
Verband nach außen.
Mögliche Aufgaben des LaVos im Detail:
• Seminare organisieren bzw. unterstützen
• Landesmitgliederversammlungen (LMVen) organisieren
• Haushalt aufstellen
• Ortsgruppen betreuen
• Landesarbeitskreise (LAKs) betreuen
• Kontakt zum Igel (Mitgliederzeitung)
• Kontakt zum Bundesvorstand / zur Bundesebene
• Kontakt zu Bündnis 90/Die Grünen
• Auftritt auf Parteitagen der Grünen und anderen Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen
• Pressearbeit
• Einladen zu LaVo-Sitzungen (LaVoSis) und LMVen
• Anfragen beantworten
• Frauen*treffen organisieren
• Newsletter erstellen und verschicken
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vieles freiwillig zusätzlich, z.B. Materialien erstellen, Demos organisieren, Kampagnen anstoßen, Vernetzung betreiben (z.B. mit anderen politischen und/oder gesellschaftlichen
Gruppen)
Es finden wöchentliche Telefonkonferenzen (TKs) und monatliche Vorstandssitzungen (LaVoSis)
statt. Außerdem kommuniziert der LaVo über Mailinglisten. Die Arbeit im Vorstand ist definitiv
lehrreich, ihr werdet euch schnell in die Arbeit einfinden und der Spaßfaktor ist garantiert.
Wer macht was?
Die exakte Arbeitsaufteilung wird von jeder neuen Zusammensetzung des LaVos neu besprochen.
Sprecher*innen:
Die beiden Sprecher*innen vertreten die GJN nach außen – besonders gegenüber der Presse, anderen (Jugend-)Organisationen, Bündnispartner*innen und den Grünen - und wirken maßgeblich an
der innerverbandlichen Organisation mit.
Politische Geschäftsführung (PolGF):
Die Hauptaufgabe der politischen Geschäftsführung ist es den Überblick zu behalten. Dazu gehört
z.B. die Termine zu koordinieren, die Übersicht über Fristen zu behalten, Telefonkonferenzen und
Sitzungen vorzubereiten, sowie allgemein darauf zu achten, dass nichts vergessen wird.
Schatzmeister*in:
Der*die Schatzmeister*in ist für den Haushalt des Landesverband zuständig und ist gemeinsam mit
dem organisatorischen Geschäftsführer für die regelmäßige Haushaltsüberwachung zuständig.
Beisitzer*innen:
Die Beisitzer*innen gehören nicht zum sogenannten „geschäftsführenden Landesvorstand“ und
können ihre politische Arbeit in Absprache mit dem restlichen Landesvorstand weitgehend individuell bestimmen. Sie können zum Beispiel die Verantwortung für den Newsletter oder die Facebookseite der GJN übernehmen, Seminare/Veranstaltungen organisieren oder Ansprechpartner*innen für die LAKs sein. Je nach Interesse oder inhaltlichem Schwerpunkt können Beisitzer*innen die
inhaltliche und politische Arbeit des Landesvorstandes mitgestalten. Bei Abstimmungen haben sie
selbstverständlich das gleiche Stimmrecht wie alle anderen Vorstandsmitglieder. Sie wirken an der
Willensbildung des Landesvorstandes mit.
Delegierte*r für den Bundesfinanzausschuss
Der Bundesfinanzausschuss der GRÜNEN JUGEND besteht aus den Schatzmeister*innen sowie einer von der Basis delegierten Person pro Landesverband. Er berät über den Haushalt des Bundesverbands und beschließt über die Zuteilung von Solitopfgeldern des Bundesverbands. Seine Arbeit
findet vor allem auf kleineren Treffen bei Bundeskongressen sowie auf Telefonkonferenzen statt.
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Frauen*- und Genderteam
Das Frauen*- und Genderteam untersucht kontinuierlich geschlechterspezifische Strukturen der
GRÜNEN JUGEND Niedersachsen und wirkt der strukturellen Benachteiligung von Frauen* im
Verband entgegen. Das Frauen*- und Genderteam besteht aus zwei Personen, von denen mindestens
eine Frau* sein muss. Eine Person aus dem Landesvorstand ist Mitglied des Frauen* und Genderteams und wird von einem Basismitglied unterstützt. Gemeinsam wird u.a. das Green Grrls* Seminar organisiert.
5 LMV-Etikette
Wenn viele Menschen zusammen kommen und ein Wochenende miteinander verbringen, kommt
mensch leider nicht völlig ohne Regeln aus. Wir bitten euch, die folgenden Punkte durchzulesen
und zu beherzigen.
Im Allgemeinen gilt: Achtet aufeinander, nehmt Rücksicht auf andere und kümmert euch! Sollte es
mal Probleme geben, dann scheut euch nicht, zum LaVo oder einer anderen Vertrauensperson zu
kommen, damit wir die Situation gemeinsam lösen können. So kann es für alle eine tolle, interessante und friedliche LMV werden.
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Schreibt auf eure Stimmkarte und die Rückseite eures letzten Stimmzettels euren Namen –
verlorene Stimmzettel können nicht ersetzt werden!
Wenn ihr während Debatten etc. wichtiges zu besprechen habt, geht bitte vor die Tür – ständige Nebengespräche nerven
Wascht und trocknet euer Geschirr ab und räumt es selbst weg, wischt gegebenenfalls den
Tisch ab
Die Schlafort ist zum Schlafen gedacht, seid daher bitte ruhig und verlegt Diskussionsrunden in die Tagungsräume
6 Wegbeschreibung vom Bahnhof zum Tagungsort
Wenn ihr mit dem Zug angekommen seid, verlasst ihr den Bahnhof Richtung Haupbahnhof Süd.
Dort steigt ihr in den Bus Nr. 306 (Richtung Universität). Nach 9 Minuten steigt ihr bei der Haltestelle Schützenweg aus. Ihr befindet euch jetzt auf der Ammerländer Herrstraße und folgt dieser bis
ihr auf die Kreuzung Schützenweg kommt, in die ihr nach recht einbiegt. Nachdem ihr der Straße
500 m gefolgt seid, taucht auf der rechten Seite der Tagungsort (Schützenweg 40, 26129 Oldenburg) auf. Für den Fußweg benötigt ihr ca. 7 Minuten.
Alternativ könnt ihr auch vom Bahnhof den Bus Nr. 302 (Richtung Infanterieweg bis Infanterieweg), den Bus Nr. 310 (Bus Richtung: Wehnen, Bad Zwischenahn bis Schützenweg) oder den Bus
Nr. 308 (Richtung BBS Wechloy bis Jägerstraße) nehmen.
Die Wegbeschreibung zum Übernachtungsort findet ihr in wenigen Tagen auf der Homepage.
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7 Workshopbeschreibungen
Workshopphase:
WS 1: „Geflüchtetenarbeit vor Ort am Beispiel von Calais (Frankreich)“
Die nordfranzösische Hafenstadt Calais liegt an der engsten Stelle des Ärmelkanals und ist somit
nur 30 km von Großbritannien entfernt. Deshalb dient diese Stadt als Transitstation für viele Migrant*innen, die sich quer durch Europa bewegen, mit dem Ziel Großbritannien zu erreichen. Ihr
Aufenthalt und ihre Bewegungen in Europa sind "illegalisiert" und auf Grund der Grenzkontrollen
zwischen Frankreich und Großbritannien sind sie auf äußert prekäre und gefährliche Formen der
Grenzüberquerung angewiesen. Oft vergehen Monate, bis dies gelingt, aufgrund der strengen und
technologisierten Grenzkontrollen und der gezielten Suche nach "illegalisierten" Migrant*innen an
den Grenzen. Während ihres Aufenthalts in Calais leben sie in besetzen Häusern oder sogenannten
Jungles, sind einer starken Polizeirepression ausgesetzt, sowie auch der zunehmenden Mobilisierung lokaler rassistischer und faschistischer Gruppen.
Der Workshop soll einen Überblick über die politische Situation und aktuelle Geschehnisse in Calais geben. Aktivist*innen von Calais Migrant Solidarity werden über ihre Erfahrungen sprechen,
Filme und Bilder aus Calais zeigen.
Referent*in: Aktivist*innen von Calais Migrant Solidarity
Moderation: Katinka Kirchner, PolGF der GJN
WS 2: „Deutsche Zustände 2015? Zum Zustand der politischen Kultur in Zeiten
von Pegida, Hogesa und Charlie Hebdo“
Mit der wachsenden Angst in der Bevölkerung nach den fürchterlichen Anschlägen von Paris und
Kopenhagen verstärkt die extreme Rechte in ganz Europa ihre Hetze gegen Muslime und Islam. In
Deutschland wird diese diffuse Terrorangst nach den Warnungen von Braunschweig, Bremen und
Dresden immer konkreter. Gleichzeitig etabliert sich eine neue Formen von sozialer (Massen?-)Bewegung von Rechts, ob es nun Hogesa, Pegida oder die zahlreiche Proteste gegen Geflüchteten-Unterkünfte sind. Warum sind diese Mobilisierungen momentan so erfolgreich und was sagen sie über
den Zustand der politischen Kultur der Bundesrepublik aus?
Was macht Inhalt und Identität dieser neuen Bewegung aus oder wie wird das Abendland in Abgrenzung zum Morgenland markiert? Abschließend wollen wir dann diese Entwicklungen vor dem
Hintergrund der Terrorismus- und Krisentendenzen in Europa einordnen.
Referent*in:
Christian Hinrichs studiert Soziologie in Marburg, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem
Themenfeld Rechtsextremismus und ist aktiv im Landesarbeitskreis AntiRassismus (LAK AntiRa)
Moderation: Svenja Holle, Beisitzerin der GJN
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WS 3: „Frauen* auf der Flucht“
Wir wollen uns mit der spezifischen Situation von Flüchtlingsfrauen in Deutschland auseinandersetzen. Hierfür werden wir unsere Arbeit als “Women in Exile” vorstellen, die Kämpfe gegen Isolation, Ausgrenzung, sowie sexistische und rassistische Diskriminierung umfasst. Dazu werden von
unserer Floßtour durch Deutschland letzten Sommer berichten, und am Schluss können wir gern offene Fragen beantworten.
Die Präsentation wird auf Englisch stattfinden.#
Referent*in: Woman im Exil, Women in Exile ist eine 2002 gegründete Initiative von Flüchtlingsfrauen, um diesen eine Stimmte zu geben und gegen Sexismus und Rassismus zu kämpfen.
Moderation: Pippa Schneider, Schatzmeisterin der GJN
WS 4: „Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge“
Regelmäßig kommen auch Kinder ohne ihre Eltern oder ohne eine Begleitung in Deutschland an.
Diese Kinder und Jugendlichen haben einen besonderen Anspruch auf Betreuung und Begleitung
durch die Jugendhilfe. Da es Kommunen gibt, die besonders viele unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge (UMF) aufnehmen, hat die CSU im Bundesrat gefordert, UMFen auf alle Länder zu
verteilen, wie andere Flüchtlinge auch. Nicht unproblematisch - gerade aus Sicht des Kinderschutzes.
Referent*in: Julia Willie Hamburg, MdL,Sprecherin für Kinder, Jugend, Familie, Antifaschismus
und Queerpolitik und u.a. stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Soziales, Frauen, Familie,
Gesundheit und Migration
Moderation: Lennart Steffen, Sprecher der GJN und Timon Dzienus, Beisitzer der GJN
Gendertreffen
WS 1: „Queer auf der Flucht“
Es gibt viele Gründe zu fliehen: religiöse, ethnische oder auch politische Verfolgung, Folter, Krieg,
die Zerstörung der Umwelt und einiges mehr. Nach den Genfer Flüchtlingskonvention wird als
Flüchtling anerkannt, wer als Mitglied einer sozialen Gruppe verfolgt wird. Wie steht es dabei um
Menschen, die auf Grund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität ihren Herkunftsort verlassen müssen? Nicht nur in Europa, auch weltweit sehen sich queere Menschen noch
immer verschiedensten Bedrohungen ausgesetzt. In dem Workshop wollen wir über die rechtliche
und gesellschaftliche Situation dieser Menschen sprechen diskutieren, welche politischen Maßnahmen auf den verschiedenen Ebenen nötig sind, um queere Geflüchtete besser zu unterstützen.
Referent*in:
Terry Reintke (27) ist seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments und für die Grüne/EFA-Fraktion u. A. im Ausschuss für Frauen- und Gleichstellungspolitik. Zuvor war sie über viele Jahre in
der GJ und der Federation of Young European Greens aktiv, zuletzt als Sprecherin des Verbandes.
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Moderation: Marcel Duda, Beisitzer der GJN
WS 2: „Gender – Was ist das eigentlich? Und was hat es mit mir zu tun? –
basic“
Du hast dich schon immer gefragt, was dieses Gender überhaupt ist? Und was das mit dir zu tun
hat? Dann bist du hier genau richtig. Wir werden in diesem Workshop einen Einblick in die Grundlagen der Genderpolitik geben. Dabei soll es auch Raum geben, um zu diskutieren, welchen Einfluss Geschlecht auf unser Leben und unseren Alltag hat. Gemeinsam werden wir auf die Beschlusslage der Grünen Jugend eingehen. Außerdem werden wir versuchen bestehende Geschlechtsstereotype aufzuzeigen und zu hinterfragen.
Referent*in:
Thomas, GJ Bremen
Moderation: Pippa Schneider, Schatzi der GJN
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Landesgeschäftsstelle
Odeonstraße 4
8 EINVERSTÄNDNIS-ERKLÄRUNG
30159 Hannover
Tel: 0511 / 126 085 77
Fax: 0511 / 126 085 70
buero@gj-nds.de
www.gj-nds.de
Hannover, den 20. März 2015
Liebe Eltern,
Liebe Erziehungsberechtigte,
da Ihre Tochter/ Ihr Sohn noch minderjährig ist, brauchen wir Ihr Einverständnis für ihre/ seine
Teilnahme an folgender Veranstaltung der Grünen Jugend Niedersachsen: „Asyl und Flucht“, die
am 27.03 bis 29.03.2015 in Oldenburg (Burmesterstr. 5, 26135 Oldenburg) stattfinden wird.
Wir bitten Sie, das Formular ausgefüllt und unterschrieben bis zum Mittwoch, den 25.03.2015 per
Fax, Mailscan oder Post an die Landessgeschäftsstelle zu schicken. Oder Sie geben es Ihrer
Tochter/ Ihrem Sohn direkt zur Veranstaltung mit.
Hiermit melde/n ich/ wir mein/ unser Kind __________________________________________
zur Teilnahme an obiger Veranstaltung der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen an.
Mit freundlichen Grüßen,
Svenja Holle, Beisitzerin der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen
Erklärung der Eltern bzw. der Erziehungsberechtigten
Folgende Bestimmungen erkenne ich mit meiner Unterschrift auf diesem Formular an:
1. Wir gestatten unserem/ meinem Kind nach Absprache mit der Leitung in Begleitung von
mindestens zwei volljährigen Teilnehmer_innen Kurzunternehmungen in eigener Verantwortung zu
gestalten.
2. Wir weisen unser Kind nachdrücklich darauf hin, dass er/ sie um 24.00 Uhr am zentralen
Übernachtungsort zurück sein muss (JuSchG § 5)
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3. Wir sind damit einverstanden, dass unser Kind in geschlechtlich gemischt belegten
Turnhallen/Klassenräumen schläft.
4. Mutwillige Beschädigungen werden von der Privathaftpflicht des Schädigers zurückgefordert.
5. In folgenden Fällen behält sich die Leitung vor, eine/n Teilnehmer_in nach Hause zu schicken,
wobei die Gesamtkosten von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten getragen werden müssen:
Verstoß gegen gesetzliche Bestimmungen, Drogenbesitz oder -konsum, übermäßiger
Alkoholkonsum bzw. bei unter 16 jährigen Alkoholkonsum (JuSchG § 9), das konsumieren von
Tabak (JuSchG §10) bewusste Entziehung der Aufsichtspflicht der Verantwortlichen.
6. Im Falle der Notwendigkeit eines ärztlichen Eingriffs jeglicher Art, erhält
Veranstaltungsleitung die Erlaubnis diesem Eingriff zuzustimmen, sofern ein behandelnder
dies für nötig hält und die Erziehungsberechtigten nicht erreicht werden konnten.
Veranstaltungsleitung verpflichtet sich schnellstmöglich alle nötigen Informationen an
Erziehungsberechtigten weiterzugeben.
die
Arzt
Die
die
7. Uns ist bewusst, dass es während des Kongresses keine dauerhafte Aufsicht von Seiten der
VeranstalterIn gewährleistet werden kann. Jedoch gibt es stets Ansprechpartner_innen und/ oder
Kontaktdaten zu Verantwortlichen.
8. Wir sind uns bewusst, dass die gesamte Veranstaltung in Bild- und Tonaufnahmen dokumentiert
wird.
9. Im Falle der Unwirksamkeit einer dieser Regelungen bleiben die anderen Regelungen bestehen.
___________________________
Ort/ Datum
__________________________________
Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
Erreichbarkeit der Eltern/ Erziehungsberechtigten während der Veranstaltung
(bitte min. eine Person angeben):
1. Name: _________________________________________
Telefonnummer:_________________________
2. Name: _________________________________________
Telefonnummer: ________________________
Bei unserem Kind ist folgendes zu beachten ( z.B. Medikamente, Allergien, chron. Krankheiten)
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•____________________________________________________________________
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