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inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1963 ¤ 3,– dienstag, 28. april 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company connecting people Gute Chefs sind oft Kommunikationsgenies: eine Studie des Max-Planck-Instituts Seite 4/5 © medianet Geld-Zurück-Garantie Die neue „Award-Winner-Garantie“ der Agentur Maxus soll ein Zeichen setzen Seite 8 © Wr. Seifenmanufaktur © Reynolds/EPA/pictured. www.trevision.at mit haut und haar Botanicus Vienna, mysalifree, Wiener Seife: Immer mehr greifen zu Naturkosmetik Seite 22 Interview Familienministerium initiiert Kooperation von Firmen, Sozialpartnern, Interessenvertretungen www.plakativ-werbetechnik.at „Wir brauchen eine Familienbewegung“ www.bellutti.at inhalt © APA/EPA/Matteo Bazzi prime news > Noch drei Tage: Countdown zur Expo 2015 in Mailand 3 marketing & media > Das Magazin News startet mit einer neuen Agentur 9 retail > Wiener Start-up Malgrede: Slim Tim sucht Big Daddy 23 © leadersnet.at/Christian Mikes specials > Der Einsatz von Social Media in der Personalsuche 16 > Tipps zur Grillsaison 28 > LGV: Heuer gibt‘s so viel Frischgemüse wie noch nie 36 Wegen des Feiertages erscheint die nächste Printausgabe am Dienstag, 5. Mai medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen portal für Werbeagenturen und Marketing berater! (xpert. medianet.at) P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien „Unternehmen für Familien“ Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll deutlich erleichtert werden, sagt Familienministerin Sophie Karmasin (li.; im Gespräch mit Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin Casinos Austria). Seite 2 C OV E R 2 – medianet Dienstag, 28. April 2015 Im Gespräch über Familienfreundlichkeit in Theorie und Praxis: Familienministerin Sophie Karmasin und Bettina Glatz-Kremsner (Casinos Austria, Österr. Lotterien). Über die Initiative © leadersnet.at/Christian Mikes (2) „Unternehmen für Familien“ wurde vom Bundesministerium für Familien und Jugend ins Leben gerufen. Grundlage der Initiative ist ein gemeinsames Bekenntnis familienfreundlicher Unternehmen, Sozialpartner und Interessenvertretungen zur Familie und ihrem Stellenwert für die Gesellschaft. Gleichzeitig soll sie Ausdruck der Verantwortung für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld sein. Kern der Initiative ist eine Online-Plattform zur Vernetzung, zum Austausch, mit BestPractices und zum Wissenstransfer. Mit dem Beitritt zum Netzwerk „Unternehmen für Familien“ bekennen sich Unternehmen und Gemeinden dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten sowie Vorbild und Ansporn für andere zu sein. Die Online-Plattform des Netzwerks bietet Wissenswertes rund um das Thema Familienfreundlichkeit in Unternehmen und Gemeinden, präsentiert Initiativen und Maßnahmen sowie Erfahrungsberichte von Unternehmen und Gemeinden und dient der Vernetzung untereinander. „Unternehmen für Familien“ setzt sich dafür ein, Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen Österreichs zu machen. Informationsveranstaltungen, Kommunikationsplattformen, begleitende nationale und internationale Studien, etc. runden das Maßnahmenportfolio ab. www.unternehmen-fuer-familien.at Zwischenbilanz Mitte März gab Familienministerin Sophie Karmasin den Startschuss zur Initiative „Unternehmen für Familien“ „Familienfreundlichkeit ist ein Wettbewerbsvorteil“ Casinos Austria-Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner: „Mit Best Practices Erfahrung weitergeben.“ sabine bretschneider Wien. Vor Kurzem gestartet, hat die neue Initiative des Familienministeriums, „Unternehmen für Familien“ (s. Infobox), schon jetzt über 100 Teilnehmer. Wir führten dazu ein Gespräch mit Familienministerin Sophie Karmasin und Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin Casinos Austria und Österreichische Lotterien. medianet: Würden Sie uns Ihre neue Initiative ‚Unternehmen für Familien‘ kurz beschreiben? Sophie Karmasin: Unser erklärtes Ziel ist es, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen – und um das zu erreichen, braucht es die verschiedensten Ebenen. Zum einen die klassischen politischen Reformen, die dazu sinnvoll und notwendig sind, wie etwa Erhöhung der Familienbeihilfe und Ausbau der Kinderbetreuung – aber die zweite Säule ist die Kooperation mit der Wirtschaft und mit den Unternehmen. Ich halte nichts davon, über neue Gesetze, Barrieren und Hürden den Unternehmen Familienfreundlichkeit vorzuschreiben, sondern wir wollen jene vor den Vorhang holen – wie eben die Casinos Austria –, die das schon leben und tun – und darstellen, dass sich Projekte für Familienfreundlichkeit nicht nur für die Familien rechnen und lohnen, sondern auch betriebswirtschaftlich. medianet: Was dürfen sich Unternehmen davon erwarten, familienfreundlicher zu agieren? Karmasin: Familienfreundlichkeit führt zu geringerer Fluktuation, weniger Fehltagen, besser qualifizierten Bewerbern – und die Verweilrate der Mitarbeiter im Unternehmen ist eine längere. Das sind handfeste ökonomische Vorteile. Ich bin überzeugt davon, dass Familienfreundlichkeit ein Wettbewerbsvorteil ist für die Unternehmen, aber auch für Österreich als Wirtschaftsstandort. Ein „Klimawandel“ medianet: Sie haben in diesem Zusammenhang von einem notwendigen gesellschaftspolitischen Klimawandel gesprochen … Karmasin: Das ist genau der Punkt: Wir müssen nicht nur die Unternehmen ins Boot holen, sondern wir brauchen jeden Einzelnen, jedes Gasthaus, jeden Straßenbahnschaffner … alle, die mit Familien zu tun haben, denn die Sichtweise in der Bevölkerung ist eher ernüchternd: Nur rund 35 Prozent in Österreich sagen, wir sind ein familienfreundliches Land. In Dänemark sind es 90 Prozent. Es muss eine ‚Familienbewegung‘ durch unser Land gehen. medianet: Frau Glatz-Kremsner, Ihr Unternehmen ist sehr engagiert – Stichwort ‚Audit Beruf und Familie‘, ‚Best Place to Work‘, die Lehrstellenevaluierung ‚place to perform‘ … Warum ist das für Sie so wichtig? Bei der jetzigen Situation am Arbeitsmarkt könnte man auch sagen, das müssen wir alles gar nicht tun … Bettina Glatz-Kremsner: Nein, munizieren. Deshalb bin ich auch so froh über diese Initiative, weil man mit solchen Best Practices Erfahrung weitergeben kann – und gleichzeitig die Mitarbeiter an das Unternehmen bindet. die das nicht tun. Dort wird beim Bewerbungsgespräch auch schon nachgefragt: ‚Ahso, Sie waren nicht in Karenz …?‘ Weil man dann auch als sozial nicht so kompetent betrachtet wird. medianet: Flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung – das alles klingt nach Frauenthema oder wird zumindest als Frauenthema kommunziert. Wie bringt man es auch an die Männer? Karmasin: Das Thema Familie darf natürlich nicht bei den Frauen enden, ‚We go as a couple into family“, so wird es in Dänemark gehandhabt … Da brauchen wir zusätzlich zur Bewusstseinsbildung auch die politischen Instrumente – wie etwa den geplanten Partnerschaftsbonus, einen zusätzlichen finanziellen Anreiz, wenn man sich die Kinder betreuungszeit und -geld teilt. medianet: Frau Minister, Sie wurden zuletzt in den Medien mit der ‚Flexiquote‘ zitiert – statt fixer Frauenquoten … Sind Initiativen für mehr Familienfreundlichkeit ein Art Ersatz für Frauenquoten? Karmasin: Idealerweise brauchen wir beides, aber es ist so, dass eine Quote ohne Familienfreundlichkeit ohnehin nicht funktioniert. Familienfreundliche Maßnahmen betreffen ja jede und jeden – und nicht nur Frauen in Aufsichtsräten oder in Vorständen – und wirken daher nachhaltiger als eine Quote. das ist eine Einstellungssache des Unternehmens – denn das Wichtigste überhaupt sind motivierte Mitarbeiter. Und wie bekomme ich motivierte Mitarbeiter? Nicht nur, indem die Bezahlung in Ordnung ist, sondern indem ich ein Umfeld und Rahmenbedingungen schaffe, in denen sie sich wohlfühlen. Wir haben vor drei Jahren – das war ein wichtiger Meilenstein – Mitarbeiter, Männer und Frauen auf unterschiedlichsten Hierarchieebenen, gebeten zu überlegen, wo es Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Familienfreundlichkeit des Unternehmens gibt – abseits der üblichen Maßnahmen wie Telearbeit und flexible Arbeitszeiten. Das hatten wir nämlich schon. Und was mich wirklich fasziniert hat, war, dass die Mitarbeiter ganz tolle, mit wenig Aufwand umsetzbare, Initiativen ins Leben gerufen haben – etwa unser ‚KarenzlerInnenfrühstück‘ … Männer-Karenz und Karriere medianet: Das wie aussieht? Glatz-Kremsner: Wir laden zwei Mal jährlich alle Mitarbeiter, die in Karenz sind, zu einem Frühstück ein, wo der Vorstand berichtet, was im letzten halben Jahr passiert ist. Gemeinsam mit der HR-Abteilung, die erklärt, wie ein Wiedereinstieg am besten gelingt, oder welche Möglichkeiten der Kinderbetreuung es gibt. Damit die ‚Karenzler‘ auf dem Laufenden bleiben, was im Unternehmen passiert. Das ist nur ein Beispiel, und vom personellen und finanziellen Aufwand her reden wir hier von überschaubaren Summen, aber es bringt sehr viel und das sollte man auch kom- Glatz-Kremsner: Wir versuchen auch zu kommunizieren, welche unglaublich positiven Erfahrungen diese Männer machen, wenn sie in Karenz gehen. Natürlich ist es manchmal noch so, dass Kollegen schräg schauen, wenn ein Mann in Karenz geht. Aber wenn man es ins Positive dreht, und der Mann die Möglichkeit hat, das etwa über die interne Zeitschrift zu kommunizieren, dann ist das unglaublich wertvoll. Karmasin: Wir haben uns Studien in Schweden angeschaut, und da ist belegt, dass Männer, die in Karenz gehen, einen positiveren Karriereverlauf haben als Männer, medianet: Muss man nicht zuallererst die Begriffe Frau und Familie entkoppeln? Karmasin: Ja, Familienpolitik ist nicht gleich Frauenpolitik und umgekehrt – sondern Familienpolitik ist Politik für Mütter, für Väter und, ganz wichtig, für Kinder. Glatz-Kremsner: Und, das darf man im Rahmen dieser Gespräche über Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht vergessen: Es ist oft so, dass, wenn man die Kinder aus dem Gröbsten heraußen hat, dann sind es die Eltern, die man einbeziehen muss in das Thema Vereinbarkeitsplanung; Stichwort ‚Pflege‘. Karmasin: Ja, das ist das nächste Thema, das es zu lösen gilt. Aber auch hier wird unsererseits und von den Unternehmen schon einiges angedacht … Pr i m e N e ws Dienstag, 28. April 2015 medianet – 3 Weltausstellung Mailand 2015 Am kommenden Freitag eröffnet die Weltausstellung „Expo Milano 2015“ short Österreich lässt für die Expo Bäume pflanzen Wien/Mailand. Am kommenden Freitag eröffnet die Weltausstellung in Mailand; 9.000 Arbeiter und Techniker sind derzeit noch im Einsatz. Die Expo ist heuer dem Thema „Den Planeten ernähren, Energie fürs Leben“ gewidmet und geht der Frage nach, wie die Menschheit in Zukunft ernährt werden kann. Auch der Vatikan ist mit einem Pavillon bei der Leistungsschau präsent. © GlaxoSmithKline Österreich („breathe.austria“) „verschenkt“ Bäume; Kultur-Website „Verybello.it“ regt auf. Neuer General Manager bei Glaxo Österreich Antti Kourula (Bild) folgt bei GSK Österreich Jean-Bernard Siméon nach. Wien/London. Der gebürtige Finne Antti Kourula wird mit 11. Mai 2015 die Stelle des General Managers bei GlaxoSmithKline (GSK) Österreich übernehmen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit folgt er Jean-Bernard Siméon, der kürzlich zum General Manager Belgien ernannt wurde. Kourula ist ausgebildeter Mediziner und war bis zuletzt Commercial Director Retail bei GSK Niederlande und leitete dort die lokalen Sales und Marketing-Funktionen für das Respiratory und Urologie Geschäft von GSK. (red) „Wir pflanzen jedes Jahr drei bis vier Millionen Bäume, die Problem für uns.“ Georg Schöppl, Vorstand Österr. Bundesforste, zur Expo-„Baumpatenschaft“ © APA/EPA/Matteo Bazzi paar Tausend sind kein Kongress: Das war der „pmoday 2015“ Wald umgesetzt, der die Besucher mit alpiner Luft versorgen soll. Und wer sich im Eingangsbereich an einem Memory-Spiel beteiligt, kann Pate eines Baums in der Nationalparkregion Hohe Tauern werden. Zehn Mio. Karten seien bereits verkauft worden. „Das ist ein außerordentliches Resultat. Unser Ziel ist, dass 20 Millionen Menschen die Expo besuchen“, sagte Expo-Chef Giuseppe Sala laut Medienberichten. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Expo einen wichtigen Beitrag zu Italiens Wirtschaftsaufschwung nach Jahren der Krise leisten wird. Italien investiert 1,3 Mrd. €, mit insgesamt einer Mrd. € beteiligen sich die Teilnehmerstaaten, weitere 300 Mio. kommen von Unternehmen. 145 Länder, darunter Österreich, machen mit, auch die EU und die UNO. Österreich präsentiert sich in Mailand unter dem Motto „breathe.austria“. Das Thema „Luft“ und „Atem“ wird im rot-weiß-roten Pavillon mit einem extra gepflanzten Österreichs Baumverlosung Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) führen im Rahmen der Expo ein Wiederaufforstungsprojekt im Pinzgau und im Pongau durch, für das 50.000 Bäume gepflanzt werden. „Österreich ist ein Waldland; der Wald ist bei uns ein wesentlicher Lebensraum und übernimmt auch eine wichtige Schutzfunktion“, erklärte Georg Schöppl, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, am vergangenen Freitag bei einer Expo-Pressekonferenz in Wien. Die Pflanzungen werden noch im Lauf dieses Jahres durchgeführt, es handelt sich dabei hauptsächlich um Fichten, Zirben und Lärchen. Die Besucher können per computergestützter Animation auf einem Monitor an einem Memory-Spiel teilnehmen. Schaffen sie es, die Bilder der Hohen Tauern und der Großglockner Hochalpenstraße in einer gewissen Zeit zu ordnen, „gewinnen“ sie einen der 50.000 Bäume. Die MemorySpieler b ekommen per E-Mail eine Urkunde zugesendet – und ein Bild eines in ihrem Namen gepflanzten Baumes. Bundesforste-Chef Schöppl zeigte sich auch sehr zuversichtlich, dass alle Zirben, Lärchen und Fichten bis zum Jahresende stehen und die Fotos an die jeweiligen Pa- ten versendet werden können. „Wir pflanzen jedes Jahr drei bis vier Millionen Bäume, die paar Tausend sind kein Problem für uns“, erklärte Schöppl. Italiens Kultur-Fauxpas Aus Anlass der Expo (http:// www.expo2015.org/it) hat das intalienische Kulturministerium auch eine Website zur Präsentation der touristischen und kulturellen Veranstaltungen ins Leben gerufen – „Verybello.it“ (http://verybello.it). Diese geriet allerdings zumindest in Italien zum Marketing-Flop. Die Bezeichnung der von Kulturminister Dario Franceschini präsentierten Internetplattform wird wegen des Pseudo-Anglizismus als „provinziell“ und unpassend kritisiert. (APA/red) © milestone p.o.e. ag Die Expo und die Kunst: „Sleeping Dogs“ ist eine Installation des US-Künstlers Dennis Oppenheim im „Arts & Foods“-Pavillon. Michael Pany (CEO milestone), Tom Walek, Franz Hub (CFO milestone). Wien. Kürzlich fand im Ramsauhof im nö. Purgstall der erste „pmoday“ (Projekt Management Office Day) statt, ein Kongress für Leitungspersonal im Projektmanagement, organisiert von der milestone p.o.e.ag. Bei der mit 70 Teilnehmern besetzten Veranstaltung wurde auch eine Sponsoringaktion zugunsten von Special Olympics Österreich durchgeführt. Termin für den pmoday 2016 ist der 14. April. (red) Topwerte in Sachen Sympathie und Werbeerinnerung Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht PROMOTION Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbei und gern „physisch“ darin blättern. Außerdem hat Prospektwerbung als „Push“-Kanal eine Art „WindowShopping“-Funktion, indem auf neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht wird. Laut ELMA-Studie stimmen 62% der Aussage „Flugblattwerbung macht mich manchmal auf Produkte aufmerksam, die ich sonst nicht bemerkt hätte“ zu; 61% geben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute Angebote aufmerksam macht, von denen sie sonst nichts erfahren hätten. © John Dowland/AltoPress/Maxppp Wien/Österreich. Kein Zweifel: Das Internet hat unser Einkaufs- und Informationsverhalten revolutioniert. Studien zeigen, dass mittlerweile rund 70% der Konsumenten vor dem Einkauf online recherchieren, wobei auch Prospekt- und Angebotsplattformen eine zunehmende Rolle spielen. Hat das gedruckte Flugblatt also bald ausgedient? Nein, sind sich Händler und Werbeexperten einig, und auch Konsumenten sehen das so: Laut einer 2014 von der European Letterbox Marketing Association ELMA in 22 europäischen Ländern durchgeführten Studie ist das Flugblatt immer noch das bevorzugte Medium, wenn es um Handelsangebote geht: 60% der Europäer (und 75% der Österreicher!) setzen das Flugblatt hier an die erste Stelle, auf den Plätzen folgen TV und Print mit 36 bzw. 35%. Auch die Mediennutzung kann sich sehen lassen: 88% der Flug- Chancenreich: Best-of der On- und Offline-Werbung Auch im Internetzeitalter ist und bleibt das Flugblatt wichtige Infoquelle. blattempfänger beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit dem Medium (zum Einkauf mitnehmen, genau durchsehen oder zumindest durchblättern), in Österreich tun das sogar 93%. Prospekt ist ein wichtiger „Push“-Kanal Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie vor die Haptik von Papier schätzen 89% der Befragten meinen, dass sie die Beschäftigung mit unadressierter Werbepost auch ins Internet führt, um mehr über die beworbenen Produkte herauszufinden – oder diese gleich dort online kaufen. Der richtige Mix aus Onund Offline macht‘s also aus. Das erkennen auch immer mehr dezi- dierte Online-Händler, die zusätzlich zu „reiner“ Online-Werbung wie Banner, Suchmaschinen und Social Media zwischendurch auch Printkataloge verschicken. Diese bilden natürlich nicht mehr das gesamte Sortiment ab, sondern besitzen zunehmend Magazincharakter und liefern der Zielgruppe Impulse für regelmäßige Onlineshop-Besuche. ELMA Die European Letterbox Marketing Association (ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss führender Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern. Als Hauptaufgabe sieht ELMA die Förderung und Weiterentwicklung von Direktwerbung als eigenständigen Medienkanal an. www.elma-europe.com f e atu r e 4 – medianet Dienstag, 28. April 2015 Verbunden Studie Forscher des Max-Planck-Instituts, aus China und den USA tragen dazu bei, das Verhältnis von Gruppenleitern und deren Mitarbeitern zu verstehen Zum Leader wird, wer zum richtigen Zeitpunkt das Richtige sagt, und nicht, wer bei jeder Gelegenheit möglichst viel an den Mann oder die Frau bringt. Denn Anführer und ihre Gefolgschaft ticken synchron. Alexandra Binder R eden ist Silber, Schweigen ist Gold. Wenn diese Formel für irgend jemanden nicht funktioniert, dann sind das Führungskräfte oder solche, die es noch werden wollen. Denn bekanntlich muss, wer ein Leader werden will, gut mit seinen Mitmenschen kommunizieren können. Im Best Case erscheint es Beobachtern sogar so, als ob zwischen Anführern und ihrer Gefolgschaft eine besondere Verbindung bestehen würde. Dass dem tatsächlich so ist, haben jetzt Wissenschaftler des Max-PlanckInstituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und der Pädagogischen Universität Peking herausgefunden. Wird jemand zum Anführer einer Gruppe gleichberechtigter Individuen gewählt, passiert nämlich folgendes: Die Aktivität in seinem linken temporoparietalen Übergang zwischen Schläfen- und Scheitellappen in der Großhirnrinde synchronisiert sich mit dem entsprechenden Areal im Gehirn seiner Gefolgschaft. Doch die von den Forschern gemessenen Hirnaktivitäten zeigen noch viel mehr. Einerseits konnten die Wissenschaftler damit sogar voraussagen, wen eine Gruppe zum Anführer wählen wird und zu welchem Zeitpunkt, und andererseits, worauf die Synchronisation der Hirnaktivitäten beruht: Nämlich auf den erwähnten kommunikativen Fähigkeiten der Anführer und weniger darauf, wie viel sie reden. In anderen Worten wird meist der zum Anführer, der zur richtigen Zeit das Richtige sagt. Akephale Gesellschaften Doch zurück zum Anfang. Die Frage zu untersuchen, wer wann warum die Führung übernimmt, hat ihre absolute Berechtigung. Schließlich kommen nur wenige menschliche Gesellschaften ohne Anführer aus. Eines der raren exemplarischen Beispiele dafür sind etwa die lokalen Gemeinschaften der australischen Aborigines, die akephal (griechisch ohne Kopf) organisiert sind: Dort hat jeder die gleiche Chance, sich das Wissen anzueignen, das später dazu führen kann, ein anerkannter „Ältester” zu werden. Doch selbst die haben zwar Autorität und das „letzte Wort” bei allen Entscheidungen, die die ganze Gruppe betreffen, aber keinerlei Machtbefugnisse. Fast immer läuft die Sache aber anders. In der Regel kristallisiert sich schon bei kleinsten Gruppen nach kurzer Zeit eine Führungspersönlichkeit heraus. Und die synchronisiert eben ihre Gerhirnaktivität mit der ihrer Gefolgsleute. So jedenfalls lautete bisher schon die theoretische Vermutung der Forscher. Jetzt traten sie den Beweis an. Der praktische Nachweis Für ihre Untersuchung teilten die Wissenschaftler ihre Studienteilnehmer jeweils in Gruppen von drei Personen ein – entweder nur männliche oder nur weibliche Studenten. Jede Gruppe erhielt die Aufgabe, einige Minuten über ein anspruchsvolles moralisches Dilemma zu diskutieren. Parallel dazu wurde ihre Hirnaktivität gemessen. Und zwar mittels funktionaler Nahinfrarotspektroskopie. Damit kann die Hirn-Aktivität durch Aufzeichnung der BlutSauerstoff-Anreicherung und des Blut-Volumens im präfrontalen Kortex dargestellt werden. Trifft Infrarotlicht durch den Schädelknochen hindurch auf das Gehirngewebe, dann ist in aktiveren Bereichen mehr sauerstoffreiches Blut vorhanden, das das Infrarotlicht stärker absorbiert. Anhand der unterschiedlichen Absorption des Lichts lassen sich dann besonders aktive Gehirnbereiche identifizieren. Nach der Diskussion durften die Gruppenmitglieder, aber auch ausgewählte externe Beobachter, einen der Teilnehmer zum Gruppenleiter wählen. Die Wahl brachte ein interessantes Ergebnis: Die Internen und die Externen – sie beurteilten die Diskus- sion als Aufzeichnung, kamen fast immer zum selben Ergebnis, sprich wählten die selbe Person zum Gruppenleiter. Noch interessanter ist allerdings der bereits eingangs angedeutete wissenschaftliche Hintergrund der Wahl: Laut den Forschern zeigte sich, dass die Gehirne der Gruppenmitglieder offenbar schon während der Diskussionen eine Entscheidung darüber getroffen hatten, wer sie führen sollte. Schon im Gespräch, so die Wissenschaftler, begann der linke temporoparietale Übergang im Gehirn der Gruppenmitglieder im Gleichklang mit dem des späteren Anführers aktiv zu sein. Und nicht nur das. Die synchrone Aktivität in diesem Teil des Gehirns zwischen verschiedenen Personen erlaubte sogar eine (richtige) Vorhersage, wer zum Anführer einer Gruppe gewählt wird und wann sich seine Anführerschaft herausbildet. Zuständig für Empathie Der temporoparietale Übergang liegt zwischen dem Schläfen- und Scheitellappen der Großhirnrinde. Wesentlicher ist in diesem Fall aber, wofür er zuständig ist: Für Empathie und das Einfühlungsvermögen in den Gemütszustand anderer. In anderen Worten ermöglicht er unter anderem, über die Perspektive anderer nachzudenken und deren Absichten zu erkennen. Für die Wissenschaftler liegt nach ihrer kürzlich veröffentlichten Untersuchung jedenfalls eines auf der Hand: Die Synchronisation der Aktivität in diesem Gehirngebiet ist ein Charakteristikum für die Beziehung zwischen Anführer und Gefolgsleuten. Und obwohl die Aktivität nur auf der linken Übergangsregion gemessen wurde, sagen sie, ist es nicht auszuschließen, dass das auch für ihr Gegenstück auf der rechten Seite zutrifft. Wer sich jetzt fragt, was eine stärkere Synchronisierung auslöst, die verbale Kommunikation oder nonverbale Signale: Es ist ersteres. Eine ziemlich einfache Erklärung für die große Bedeutung der verbalen Kommunikation ha- Wenn Anführer eine Diskussion lostreten, dann berücksichtigen sie die Standpunkte der anderen für die eigenen Beiträge. In dieser kurzen Zeitspanne synchronisieren sie ihre Gehirn aktivität mit der der anderen.“ ben die Wissenschaftler auch: Da stecke schlicht und einfach eine menschliche Eigenart dahinter. Schließlich würden im restlichen Tierreich eher Stärke und dominantes Auftreten den Führungsanspruch untermauern. „Was“ schlägt „Wie viel“ Wie viel ein Gruppenmitglied spricht, ist übrigens nicht von Bedeutung. Vielmehr ist ausschlaggebend, was es sagt. Auch das ist eine Erkenntnis aus der Studie. Zwar setzten Anführer genauso häufig die Diskussionen in Gang, die von ihnen gestarteten Diskussionen hatten aber eine stärkere Synchronisierung zur Folge. Es kommt also auf die Qualität der Kommunikation an. „Wer einfach nur mehr redet, wird nicht unbedingt der Anführer”, so Jing Jiang, Doktorandin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. Sie sagt weiters, die Synchronisierung erfolge in beide Richtungen, vom Anführer zu seiner Gefolg- schaft sei sie aber deutlich stärker. „Wenn Anführer die Diskussion lostreten, dann berücksichtigen sie die Standpunkte der anderen für die eigenen Beiträge. In dieser kurzen Zeitspanne synchronisieren sie ihre Gehirnaktivität mit der der anderen. Anführer qualifizierten sich durch das, was sie sagen, und wann sie es sagen“, erklärt Jiang. Qualität geht vor Quantität Es gibt übrigens noch eine Erkenntnis, die die Vermutung stützt, dass die Qualität der Kommunikation und nicht die Quantität entscheidend dafür sind, wer zum Anführer einer Gruppe gewählt wird: Die Sprachareale des Gehirns haben sich während der Versuche nicht miteinander synchronisiert. In einem Szenario, in dem diejenigen die Anführer einer Gruppe geworden wären, die am öftesten eine Diskussion begonnen und am meisten zu ihr beigetragen haben, hätte man aber genau das erwarten dürfen. Forscherin Jiang rudert allerdings etwas zurück: „Die verbalen Kommunikationsfähigkeiten sind aber möglicherweise nicht der einzige Faktor, auch andere Eigenschaften könnten eine Rolle spielen, zum Beispiel persönliches Charisma oder Durchsetzungsfähigkeit“, erläutert sie. Wie weit die Resultate verallgemeinert werden können, bleibt freilich offen. Genauso wie die Frage, wie eine inhomogene Gruppe ihren Anführer bestimmt, in der sich Frauen und Männer, alte und junge Menschen bewegen, oder die aus Mitgliedern mit unterschiedlichem sozialen Status besteht. Nichtsdestotrotz sind die Erkenntnisse ein enormer Schritt nach vorn, um das Verhältnis von Gruppenleitern und ihren Mitarbeitern zu verstehen. Originalpublikation: Jing Jiang, Chuansheng Chen, Bohan Dai, Guang Shi, Guosheng Ding, Li Liu, and Chunming Lu Say the right things at the right time: Leader emergence through interpersonal neural synchronization, PNAS, 23. März 2015 © Michael Reynolds/EPA/picturedesk.com Dienstag, 28. April 2015 f e atu r e medianet – 5 th e opi n i on 6 – medianet Lebensweisheit Noch liegen sich diverse Interessengruppen beim Thema Rauch verbot in den Haaren, dräut schon das nächste Gesundheitsgebot am Hori zont: Diesmal sind es die Konsumenten alkoholischer Getränke, die nicht mehr ungeschoren davonkommen sollen. Das Europaparlament will, war am Montag zu lesen, den Kampf gegen den Alkoholmissbrauch verschärft ange hen. Am Montagabend diskutierten die Abgeordneten in Straßburg über eine entsprechend wirksame gemein same Strategie. Im Vordergrund stehen einstweilen, auch dies kennen wir aus der Nichtraucher-Kampagne, EU-weite Koordinierungsaktivitäten hinsichtlich der Etiketten, mit der die dem AlkoholAbusus nicht abgeneigten Europäer un ter anderem auf die Gefahren von Al kohol in der Schwangerschaft und am Steuer gewarnt werden sollen. Die Ergebnisse werden, so der Ver gleich mit der Tabakindustrie beste hen bleibt, unsere Weinbauern und Spirituosenproduzenten nicht glücklich machen. Fettlebern, entstellte Unfallopfer, misshandelte Frauen und unter m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Das Wichtigste ist die Gesundheit Das Budget, das Sie bei Tabak, Alkohol und sündiger Ernährung einsparen, sollten Sie rechtzeitig für eine nette, private Pflegeklinik auf die Seite legen. sabine bretschneider gewichtige Säuglinge auf den Einheits aufklebern der Welschriesling-Flasche könnten sich durchaus dämpfend auf die Lust aufs spritzige Achterl auswir ken. Dazu kommt die allfällige Tren nung der Gastro-Locations in Trinkerund Nichttrinkerzonen. Schließlich will auch das Personal – insbesondere im Lichte der Verschärfung des Sexu alstrafrechts – vor im Damenspitzerl enthemmten Grapschonkels geschützt werden. Verschärfend kommt hinzu, dass auf den Etiketten auch Informationen über Inhaltsstoffe und Nährwerte angege ben sein sollen, was letztlich auch der nächsten Initiative, jener gegen die zu nehmende Verfettung der Bevölkerung, Vorschub leistet. Auch die medizinische Forschung ist auf den Zug bereits aufgesprungen: Sicherlich haben Sie mitbekommen, dass das gesunde Achterl Rotwein – die legendären Flavonoide usw. usf. – ein moderner Mythos ist. Auf Num mer sicher geht man nämlich nur mit Traubensaft, und der bringt auch nicht spektakulär viel. Am Ende der regen Missionierungsaktivitäten steht uns eine Lebenserwartung von knapp 120 Jahren ins Haus. Fit wie ein Turnschuh – und die letzten vier Dekaden von De menz geplagt. Die neuesten Nachrich ten aus dem heimischen Altenpflegebereich – Essenslätzchen, Kasernenhof ton und Sedierung für alle – lassen uns frohgemut in die Zukunft blicken. mail to s.bretschneider @medianet.at Gastkommentar Hermann Stöckl, VPI Vermögensberatung zitat des ta ge s Michel Sapin französischer Finanzminister Es gibt keinen Plan B, C, D oder E. Es gibt nur einen Plan: Griechenland im Euro, Griechen land in E uropa und in der Eurogruppe. IMPRESSUM Staatlich geförderte Enteignung der Sparer Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Geldvernichtung Das Sparbuch ist auf den ersten Blick der große Gewinner der aktuellen Steuerreform, denn das Sparbuch genießt in Zukunft einen steuerlichen Vorteil. Wäh rend die KESt für Veranlagungen generell von 25 auf 27,5 Prozent angehoben wird, bleiben Zinserträge am Sparbuch weiterhin bei einem Steuersatz von 25 Prozent stehen. Doch wer sein Kapital langfristig auf einem Sparbuch „parken“ möchte, wird daran kei ne rechte Freude haben. Denn auf den zweiten Blick entpuppt sich dieser vermeintliche Vorteil als staatlich geförderte Geldvernichtungs-Aktion, da die steuerliche Begünsti gung nichts an der Tatsache ändert, dass das Sparbuch langfristig ein Verlustgeschäft ist. Auf täglich fällige Sparguthaben gibt es derzeit bei ös „Für den langfristigen terreichischen Banken rund 0,05 bis 0,2 Prozent Zinsen – Tendenz weiter fallend. Bei Inflationsraten jenseits der Vermögensaufbau ist Ein-Prozent-Marke führt dies langfristig unweigerlich zu hohen realen Wertverlusten bei Spargeldern. Dies kommt das Sparbuch absolut einer schleichenden Enteignung der Sparbuchsparer gleich. Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: abo@medianet.at oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) ungeeignet, aber auch als Anlageinstrument Das Sparbuch ist out Für den langfristigen Vermögensaufbau ist das Spar buch damit absolut ungeeignet, aber auch als Anlageinstrument für die kurzfristige Liquidität hat es ausgedient. Liquidität hat es Dafür gewinnt das klassische Girokonto in diesem Zusam menhang wieder an Attraktivität. Wer sein Geld am Giro ausgedient.“ konto anspart, hat nicht nur bei den Habenzinsen mehr Verhandlungsspielraum, sondern auch bei den Sollzinsen. Hermann Stöckl Aber nicht nur beim Sparbuch setzt die Politik mit der Steuerreform falsche Signale. Anstatt Kapitalerträge, die für viele Menschen einen wichtigen Kapitalpolster für die Pension darstellen, noch stärker zu besteuern, sollte besser darüber nachgedacht werden, wie das angeschlagene Hermann staatliche Pensionssystem durch gezielte Maßnahmen Stöckl ist – wie der Förderung privater Altersvorsorgelösungen Vorsorgeexperte und – entlastet werden kann. GeschäftsEs ist ein Gebot der Stunde, den Menschen ein führer der möglichst breites Angebot an steuerbegünstigten An VPI Vermölagemodellen zugänglich zu machen, damit diese auch gensberatung GmbH; tatsächlich die Möglichkeit bekommen, den langfrishttp://www. tigen Kapitalaufbau entsprechend ihrer individuellen vpi.at Bedürfnisse zu gestalten. Staatlich verordneter Pro duktmonopolismus hat in der Pensionsvorsorge noch nie funktioniert. Vielmehr gilt auch hier: Je größer die Auswahl der angebotenen Lö sungen, desto besser ist auch deren Qualität. Es gibt aber auch positive Ansätze in der aktuellen Steuerreform, die der breiten Mas se mehr Liquidität verschaffen; vor allem das neben dem Entlastungspaket geplante Wirtschaftspaket ist zu begrüßen. Darin unter anderem enthalten: Eine Verdoppe lung der steuerbegünstigen Mitarbeiterbe teiligung von derzeit 1.460 Euro auf 3.000 Euro pro Jahr. © Katharina Schiffl „NetzwerkEffekte werden derzeit im Marketing und Sales erreicht, jedoch meist noch nicht in den RecruitingAbteilungen.“ © LGV/www.kurt-kracher.at b e n jamin ruschi n , vie nna dig ital , s . 1 6 „2015 haben wir so viele Frischgemüsespezialitäten wie noch nie im Plan – sowohl hinsichtlich Vielfalt als auch der Erntemenge.” Gerald König , LGV, S. 3 6 Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. © Foto Weinwurm für die kurzfristige heute in den Specials Dienstag, 28. April 2015 Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service center-wien@redmail.at“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/ medianet inside your business. today. Dienstag, 28. april 2015 – 7 Magazin Agentur bluforce group realisiert neuen Webauftritt für Strasser Steine Seite 9 kika Leiner gemeinsam mit section.d zu neuem Printprodukt Mein Zuhause Seite 10 © Jeff Mangione Relaunch © section.d © www.strasser-steine.at marketing & media Award Feierliche 26. Romy Gala des Kurier Seite 14 Award-Gewinn, sonst heißt es Geld zurück © leadersnet.at/Christian Mikes short © ORF Enterprise Eva Weissenberger, Chefredakteurin bei News, präsentierte in den letzten Tagen nicht nur das neu überarbeitete Magazin, sondern fungiert auch als Testimonial in der dazu startenden Kampagne. Diese soll, realisiert von der Agentur kraftwerk, den Mehrwert des Hefts verdeutlichen, so Weissenberger. Einher mit dem komplett neuen Auftritt kommunizierte man auch das Logo-Redesign. Seite 9 © medianet Oliver Böhm, CEO der ORFEnterprise, präsentierte als offizielle Repräsentanz des Cannes Lions Festivals die diesjährigen Gewinner der Young Lions-Vorauswahl. Beim Contest der jungen Kreativen könne man Quantität und Qualität der Einreichung als „starkes Zeichen der österreichischen Kreativszene“ orten, so Böhm. 13 Nachwuchstalente werden in sieben Kategorien entsendet. Seite 12 © asoluto Versprechen Nach der 24-Stunden-Kampagne sorgen Florian Zelmanovics (re.) und Wolfgang Hagmann bei Maxus nun mit einer weiteren Aktion für Aufsehen in der Branche: mit der „Award-Winner-Garantie“. Seite 8 Robert Bauer, Managing Partner bei der Kommunikationsagentur asoluto, intensiviert die Zusammenarbeit mit dem Prepaid-Zahlungsspezialisten paysafecard. Agierte man bisher vor allem im deutschsprachigen Raum, kommen nun die Märkte Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen hinzu. Man wolle „spürbar kommunikativen Rückenwind“ erzeugen. Seite 12 Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier abrufbar! (www. medianet.at) Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Was haben 3M, Scott Sports und voestalpine gemeinsam? Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Die Marketing Rockstars am 8. Mai 2015. TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Uns aber auch. www.celum.com Diese 3 Marken sind bereits von den Marketing-Technologie Lösungen von CELUM überzeugt. Besuchen Sie uns in Graz und erfahren Sie mehr. www.marketingrockstars.at Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 C ov e r 8 – medianet Etat Ringfoto ist an Bord Lobster holt Neukunden Dienstag, 28. April 2015 Aktion Agentur Maxus verspricht den Gewinn eines Awards – andernfalls werden Kreationskosten rückerstattet „Award-Winner-Garantie“ soll ein Zeichen setzen © Lobster Ewe-Küchen, Huawei, Maserati und NZZ.at als Neukunden im aktuellen Jahr 2015 gewonnen. Michael Fiala Wien. Neukunde für die Wiener Kreativagentur Lobster: Das Team um Geschäftsführer und Alleingesellschafter Herbert Rohrmair-Lewis betreut ab sofort Ringfoto Österreich, die Gemeinschaft unabhängiger Fotofachhändler, die 2015 ihr 25-jähriges Bestandsjahr feiert. 1990 wurde die Ringfoto GmbH in Salzburg gegründet. „Wir waren vor Lobster über zwei Jahrzehnte in einer Agenturbeziehung. Um so erfreulicher ist es, dass es Lobster in der Sekunde verstanden hat, in die bestehende Struktur einzusteigen. Auch die Digitalkompetenz, die Lobster aufgrund der Partnerschaft mit Goldbach Interactive einbringt, hat uns restlos überzeugt: In Rekordzeit konnten wir die neue Website zum 25-jährigen Jubiläum umsetzen. Alles in allem ist die Partnerschaft mit Lobster ein tolles Paket, von dem wir uns bei Ringfoto noch viel erwarten“, so Gerhard Brischnik, Geschäftsführer von Ringfoto Österreich.“ „Liebe auf ersten Blick“ Lobster-Chef Herbert Rohrmair-Lewis: „Von meiner Seite war es Liebe auf den ersten Blick, schließlich sind Fotografie und Werbung eine Einheit. Wir sind sehr stolz darauf, die Fotofachhandelskooperation Ringfoto in Österreich betreuen zu dürfen.“ Im ersten Durchgang wurde von Lobster eine Flugblatt-Aktion durchgeführt und die Webseite vollkommen neu umgesetzt. (red) tipp des tages Wien. Nach der 24-Stunden-Kampagne „Werbung geht auch anders“ sorgt Maxus nun für den nächsten Aufreger in der Branche. Denn ab sofort gibt es bei der Agentur eine „Award-Winner-Garantie“. Dabei garantiert Maxus den Gewinn zumindest eines namhaften KreativAwards. „Die erfolgreichen Zahlen von Zalando sprechen dafür, dass die Kommunikationsleistung passt.“ Florian Zelmanovics CEo Maxus © medianet Gerhard Brischnik, Ringfoto, und Herbert Rohrmair-Lewis, Lobster. Florian Zelmanovics (re.) und Wolfgang Hagmann rütteln die Branche mit der „Award-Winner-Garantie“ auf. „Wir garantieren dem Kunden, dass er – so wie er bei Zalando ein paar Schuhe bestellt und bekommt – mit uns einen Award gewinnen kann. Wenn nicht, bekommt er die Kreationskosten zurückerstattet“, sagt Florian Zelmanovics, CEO der Maxus, im Gespräch mit medianet. „Damit setzen wir wieder ein Zeichen in der Branche, und natürlich ist die Kampagne auch mit einem Augenzwinkern zu sehen“, so Zelmanovics. Wolfgang Hagmann, Kreativdirektor, ergänzt: „Sie ist aber ernst gemeint. Wir wollen mit unserer Award-Winner-Garantie zeigen, was wir können und das dann auch möglichst oft im Markt beweisen. Dabei geht es nicht um Kreation der Kreation wegen, son- dern um außergewöhnlich erfolgreiche Werbung – und die ist in den allermeisten Fällen auch kreativer als andere Kampagnen.“ turen treffen“, führt Zelmanovics weiter aus. „Vielen Kampagnen fehlen heutzutage Idee und Konzept und damit die Kraft, sich im Wettbewerbsumfeld durchzusetzen – genau das bringen wir zurück“, ergänzt Hagmann. „Alle Ziele erreicht“ Dass der eingeschlagene Weg von Maxus, Kreation und Media zu verbinden, bisher erfolgreich war, können Zelmanovics und Hagmann nur bestätigen. „2014 haben wir auf allen Ebenen die gesetzten Ziele erreicht und auch übertroffen. Damit meine ich nicht nur die finanziellen Ziele, sondern auch die strategischen. Wir merken, dass die Kreativagenturen auf unsere Botschaften reagieren und vor allem auch, dass wir in Pitches jetzt immer öfters auf Kreativagen- Großer Etat im Fokus Dementsprechend liest sich auch die Liste der Neukunden, die die Maxus seit 2014 gewinnen konnte: Zalando, Fiat-Gruppe, Recheis, Simpli TV oder etwa Kärcher, wo man sogar den kompletten Digitalbereich dazugewonnen hat. „Die erfolgreichen Zahlen von Zalando sprechen dafür, dass die Kommunikationsleistung passt“, sagt Zelmanovics. In den vergangenen Mo- Literatur Gratulation von Bösmüller an Verlag & Autor Relaunch FCB Neuwien gestaltet userorientierte Website Wien. Das dreisprachige Fotobuch „Der lange Schatten von Tschernobyl“ von Gerd Ludwig hat den „European Book Prize of the Year Award 2015“ in der Kategorie „Reportage“ gewonnen. Zudem wurde das Werk zum „POYi Photo Book of the Year“ gekürt und erhielt den „One Eyeland Photography Award“ in der Kategorie „Book/Documentary Silber“. Aufgrund der Nominierung für den „Deutschen Fotobuchpreis 2015“ befindet es sich Wien. Die Wiener Städtische Versicherung AG präsentiert ihre neu gestaltete Website; im Vordergrund stehen dabei innovative digitale Vertriebswege und das Verständnis für die User und ihre Bedürfnisse. Zusammen mit der Werbeagentur FCB Neuwien wurde eine User Experience-Strategie erarbeitet, mit der das Service für Kunden der Wiener Städtischen auch online problemlos sein soll. Mit nur wenigen Klicks kann der Die „neue“ Wiener Städtische nun ein Jahr lang in einer Wanderausstellung. Der Verlag Edition Lammerhuber wurde selbst zuletzt als „Best Publisher 2015“ ausgezeichnet. Doris Wallner-Bösmüller, Geschäftsführung Bösmüller Print Management, die die Umsetzung des Projekts verantwortet: „Wir gratulieren Gerd Ludwig und dem Verlag Edition Lammerhuber zur Auszeichnung. Es ist schön, Teil des Projektes zu sein.“ (red) User beispielsweise eine OnlineVersicherung abschließen, dank Responsive Design nicht nur am Laptop oder Computer, sondern auch auf jedem Smartphone oder Tablet. So können die User im Web maßgeschneiderte Pakete selbst zusammenstellen und Angebote schneller beurteilen. Zudem wird jederzeit persönliche Beratung durch die Mitarbeiter garantiert. www.wienerstaedtische.at (red) © FCB Neuwien Buch des Erinnerns über Tschernobyl, realisiert von Bösmüller Print Management. © Edition Lammerhuber © Diogenes Verlag Tschernobyl-Buch ausgezeichnet Moshi Moshi (B. Yoshimoto) Als der Leader einer Rockband mit einer fremden Frau Selbstmord begeht, steht seine zwanzigjährige Tochter Yotchan vor dem Nichts. Allein gelassen, nimmt sie sich eine Wohnung in Tokyos Künstlerund Szeneviertel Shimokitazawa. Eines Tages steht plötzlich ihre Mutter vor der Tür. Gemeinsam mit ihr gründet sie eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft. Sowohl Mutter als auch Tochter finden hier auf ihre eigene Art zu neuer Lebensfreude. Getragen wird die Geschichte nicht nur von zwei authentischen Charakteren, sondern auch von einem lebhaften Stadtviertel und dessen Bewohnern. Diogenes, 22,60 €, ISBN: 978-3257069310. naten konnte die Agentur zudem mit Ewe-Küchen, Huawei, Maserati und NZZ.at den Erfolgslauf auch im Jahr 2015 fortsetzen. Im aktuellen Geschäftsjahr will Maxus weiter wachsen, auch wenn das Jahr 2014 nur schwer wiederholbar sein wird. „Wir wollen noch zwei, drei Neukunden gewinnen, und ich wünsche mir natürlich hier einen der großen Player, mit einem Mediavolumen von einer Million Euro oder mehr, auch wenn das aufgrund des schwierigen Marktumfelds natürlich schwierig wird.“ Organisatorisch wird das Konstrukt so bleiben wie es ist, personell hat sich die Agentur in den vergangenen Wochen im Research-Bereich verstärkt. Die Website nach dem Relaunch: benutzerfreundlich, transparent und modern. fac ts & backgr ou n d s Dienstag, 28. April 2015 medianet – 9 Kampagne zum Neustart Im Zuge der Überarbeitung des Magazins wird zudem eine Kampagne gestartet und ein neues Logo präsentiert „News“ startet mit neuer Agentur Wien. Das Wochenmagazin News ging in überarbeiteter Form an den Neustart. Unter der neuen Chefredakteurin Eva Weissenberger kam es zu einem neuen Team, einer neuen Blattlinie und neuer Leadagentur. Neue Agentur: kraftwerk Am Samstag erschien das überarbeitete Magazin unter der Leitung des Artdirektor Christian Sulzenbacher. Im Zuge dessen startete eine neue Kampagne, inklusive einem neuen Logo. Dieses wurde von der Agentur Typejockeys entwickelt. „Die Kampagne verdeutlicht den Mehrwert von News. Während unter der Woche laufend Informationen auf uns reinprasseln, bietet News als Wochenend-Magazin Zeit und entspanntes Lesevergnügen“, so Weissenberger. Die Umsetzung der Kampagne geschieht durch die Agentur kraft- werk – Agentur für neue Kommunikation. „Wir wollten eine Agentur, die mit uns den Charakterwandel von News mitträgt und die Verbindung aus Offline und Online perfekt beherrscht“, sagt News Managing Director Elisabeth Gießer. Heimo Hammer von kraftwerk beschreibt die Ziele der Kampagne so: „Besonders wichtig ist, dass die gesteigerte Qualität der Redaktion und der Übergang vom alten Schreien zum neuen Schreiben auch in der Kommunikation und Werbung erlebbar wird. Die Leute sollen sich wieder gern Zeit für News nehmen.“ (red) © Kraftwerk/News (3) Das neue Logo stammt von Typejockeys. Eva Weissenberger, Chefredakteurin News, Julia Ortner, stellvertretende Chefredakteurin, Yilmaz Gülüm, Politikredakteur. UNSERE NEUE MASCHINE: I N N O VAT I V FLEXIBEL EFFIZIENT Contest Polizei vor Ort Sicherheit ESC Wien. Seitens der Polizei liege bezüglich des ESCs keine besondere Gefährdungslage vor. Sprengstoffexperten der Polizei überprüfen aber dennoch regelmäßig die Hallen, in denen der Wettbewerb stattfinden wird. Rund um den Contest werden täglich rund 300 Beamte die privaten Securities unterstützen, sagte Sprecher Roman Hahslinger. Bereits am 7. April begann die Arbeit der Polizei, zeitgleich mit dem Umbau der Stadthalle. Sprengstoffkundige Beamte sind vor Ort, und angeliefertes Material wird mit einem Scanner vom Flughafen Wien-Schwechat durchleuchtet. In den kommenden Tagen werden nach und nach die restlichen Hallen von der Polizei übernommen. (APA) R A FFI N I E R T Küchen Strasser Steine Neue Website Wien. Küchen wandern immer weiter in den Wohnraum und damit steigt die Bedeutung der Oberflächen. Die Salzburger bluforce group hat deswegen für Strasser Steine eine Website gebaut, die den User zur Wunsch-Steinarbeitsplatte der neuen Küche führt. Die neue Webseite www.strasser-steine.at bietet dem User eine Menüführung mit Social Media-Integration. Interessierte können zudem den neuen Strasser Blog liken. (red) © Screenshot www.strasser-steine.at WIR MACHEN ZEITUNG! IHRE ZEITUNG! Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel.: +43 1 795 94 -0, E-Mail: herold@herold.cc, www.herold.cc Die Salzburger bluforce group baute eine neue Website für Strasser Steine. m e di e n Dienstag, 28. April 2015 medianet – 10 kika Leiner section.d entwickelten gemeinsam mit section.d ein neues Kundenmagazin, das vier Mal jährlich erscheint short Wohnen zum Nachlesen IAB Impulse Auto und Mobilität am 30. April Zum 105. Unternehmensjubiläum präsentiert kika Leiner sein neues Kundenmagazin mit dem Titel Mein Zuhause. Alexandra Damms Print-Format und digital Gemeinsam mit der Wiener Kommunikationsdesign-Agentur section.d entwickelte kika Leiner ein Magazinkonzept, das viermal jährlich saisonale Schwerpunkte aus dem umfangreichen Sortiment von kika Leiner mit Stories und Wohnideen kombiniert. Das Magazin erscheint sowohl im PrintFormat als auch in digitaler Form – als HTML5-Online-Magazin. Inhaltlich geht es selbstverständlich um Einrichten und Wohnen, aber redaktionell und ansprechend „Detailwissen und Beratungskompetenz zu unterschiedlichsten Wohnthemen werden in visuell besonders ansprechender und leicht konsumierbarer Weise vermittelt.“ © section.d Wien. Zum 105. Unternehmensjubiläum präsentiert kika Leiner sein neues Kundenmagazin Mein Zuhause. Die Möbelhandelskette hat dabei eine ehrgeizige Vision: Mit dem neuen, ab April 2015 aufliegenden kika Leiner-Kundenmagazin Mein Zuhause soll das größte Wohnmagazin Österreichs geschaffen werden. Die 1910 gegründete Möbelshandelskette kika Leiner ist bereits seit über einem Jahrhundert auf dem österreichischen Markt präsent. 2015 feiert das Unternehmen sein 105-jähriges Jubiläum nicht nur mit unzähligen Aktionen und einer eigens entwickelten TV-Kampagne, sondern auch mit der Realisierung des neuen Kundemagazins Mein Zuhause. andreas höglinger marketingleiter kika/leiner aufbereitet. Für die erste im April 2015 erscheinende Ausgabe von Mein Zuhause besuchte die Redaktion zum Beispiel Kabarett-Star Thomas Stipsits in seinen privaten vier Wänden. Weiters befasst sich das Wohnmagazin mit Fragen der Wohnökologie im Schlafzimmer und liefert neue Anregungen für die Erschließung von Outdoorflächen wie Garten, Terrasse und Balkon als luftigen Wohnraum in der warmen Jahreszeit. Andreas Höglinger, Marketingleiter der kika Leiner Gruppe, erklärt das Konzept des Wohnmagazins folgendermaßen: „Bei der Entwicklung des redaktionellen Konzepts für Mein Zuhause war uns speziell die saisonale Inspiration unserer Kunden in Einrichtungsfragen besonders wichtig. Dieses umfangreiche Detailwissen von kika Leiner, gemeinsam mit der inspirierenden Beratungskompetenz zu den unterschiedlichsten Wohnthemen, soll Mein Zuhause auf visuell besonders ansprechende und leicht konsumierbare Weise vermitteln. Das klar definierte, aber auch ehrgeizige Ziel, zum größten Wohnmagazin Österreichs zu werden, peilt Mein Zuhause mit ei- ner österreichweiten Auflage von 400.000 Stück sowie einer potenziellen Leserzahl von ca. 1,5 Millionen an. Liegt seit April 2015 auf Neben der Auflage in allen kika Leiner-Filialen in ganz Österreich ab April 2015 wird das neue Wohnmagazin zusätzlich über Abonnements des Österreichischen Lesezirkels in öffentlichen Auslagestellen, wie zum Beispiel Cafés, Restaurants, Friseure, Arztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien und Hotels aufliegen. © IAB/Anna Stocher Die Möbelhandelskette präsentiert ein Wohnmagazin mit dem Ziel, das größte im Land zu werden. Michael Kieslinger, Geschäftsführer Fluid Time, referiert bei IAB Impulse. Wien. Am 30. April ab 08.30 Uhr veranstaltet die IAB im Microsoft Austria Auditorium eine Impulse-Fachveranstaltung zum Thema Digitalisierung in Bereich Auto und Mobilität mit Speakern von Tesla, Fluid Time und VICE. Folgende Vorträge werden stattfinden: Digitalisierung in der Automobilbranche (Daniel Hammerl, Country Manager Tesla) Öffentlicher Verkehr – Integrierte Mobilität in urbanen Räumen (Michael Kieslinger, Geschäftsführer Fluid Time) Showcases aus dem digitalen Marketing für die Autobranche (Stefan Häckel, Geschäftsführer VICE). Es sind noch Restplätze vorhanden. Interessierte können sich unter administration@iabaustria.at anmelden. Details zu den Vorträgen und den Vortragenden unter: http://www.iab-austria.at/iabimpulse-auto-mobilitaet/ 30. April, 8.30 Uhr, Microsoft Austria Auditorium, 1120 Wien. (red) 2015 ÖBB RAIL AD Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB Jetzt einreichen und Sendezeiten im österreichweiten railscreen Netz im Wert von € 100.000,- gewinnen! Ausgezeichnet wird das beste Außenwerbungs-Projekt in Real und Vision in der Kategorien Zug, Bus, Bahnhof, Digital und Innovation. Alle Informationen auf oebb-railad.at BIS 30. 06. presented by 2015 HEN EINREIC UND NEN! W E G IN Einreichfrist bis einschließlich 30. Juni 2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen für ihre Auftraggeber, jeweils mit Sitz in Österreich. Werbung geht auch anderS. auSgezeichnet: die aWardWinner-garantie! Wir garantieren: Sie beauftragen unS mit der Konzeption einer Kampagne, und Wir garantieren den geWinn eineS namhaften öSterreichiSchen oder internationalen aWardS. bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Bitte Kupon ausfüllen und einsenden oder gleich Florian Zelmanovics kontaktieren: +43 1 23 066 615 oder florian.zelmanovics@maxusglobal.com. (Liste siehe awardwinner.maxusglobal.at). Die Kosten der Einreichung werden vom Auftraggeber übernommen. Dieses einmalige Angebot ist gültig bis 29.5.2015. MAXUS Media Communications GmbH, Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien +43 1 23 066 615, florian.zelmanovics@maxusglobal.com, www.maxusglobal.at Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. Firma: Name: e-mail: TeleFoN: maXuS aWard Winner-Kupon Ja, Wir Wollen einen aWard geWinnen! Bitte einsenden an: MAXUS Media Communications GmbH Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien bei nicht-geWinn zahlen Wir unSer KreatiVhonorar zurÜcK. 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Für den Online-Journalismus gibt es – zumindest in Österreich – im Gegensatz zu klassischen Medien keine Förderung. Bei einer Podiumsdiskussion werden Experten diskutieren, ob es vielleicht an der Zeit wäre, die Medienförderung an die Veränderungen im Konsumverhalten anzupassen. Die Veranstaltung findet am 7. Mai ab 16:00 im Mediatower in Wien statt. Eine Anmeldung ist noch bis zum 30. April unter www.ispa.at/forum möglich. Wien/Cannes. Welche jungen Löwen vertreten Österreich bei den diesjährigen Cannes Lions? Diese Frage wurde vergangenen Freitag bei der Gewinnerbekanntgabe der Young Lions Competition Austria im Wiener In-Lokal Chaya Fuera beantwortet, zu der die ORF-Enterprise als offizielle Repräsentanz des Cannes Lions International Festival of Creativity eingeladen hatte. Die Gewinner erhalten ein Ticket zur internationalen Young Lions Competition an der Côte d’Azur, wo sie auf die besten Nachwuchstalente der Welt treffen dürfen. Im Vorjahr holten Doris Christina Steiner und Pepita Adelmann von Ketchum Publico den dritten Platz in der Kategorie „PR“ für Österreich. „Die Quantität und Qualität der Einreichung ist ein starkes Zeichen der österreichischen Kreativszene. Die Young Lions-Einreichungen strotzen vor Innovation, Crossmedialität und Effizienz. Die jungen Löwen haben Biss, der sie noch weit bringen wird“, gratuliert ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm den insgesamt 248 Teilnehmern in sieben Kategorien. „Der kreative Spirit überzeugt uns jedes Jahr in Qualität und Quantität. Bei dem kreativen Nachwuchs kann Österreich auf eine überzeugende Werbe-Zukunft mit Kampagnen blicken, die auf dem hohen internationalen Level mitspielen“, gratulierte Cannes LionsFestival-Repräsentant Reinhard Schwarzinger von der ORF-Enterprise den Gewinnern. © Sky Mayweather vs. Pacquiao gibt es live und exklusiv auf Sky zu sehen. Wien. In knapp einer Woche ist es so weit: Mit Floyd Mayweather und Manny Pacquiao treffen in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai die beiden besten Boxer ihrer Generation aufeinander. Zur Einstimmung auf den Kampf des Jahrhunderts gewährt Sky ab Dienstag exklusive Einblicke: In den Dokumentationen von HBO und Showtime werden die Hintergründe des Kampfes beleuchtet, und die beiden Protagonisten während ihrer Vorbereitung auf das Großereignis in Las Vegas begleitet. Die Live-Übertragung des Boxkampfs können interessierte Sportfans auf Sky Select käuflich erwerben. Bis Freitag beträgt die Bestellgebühr 20 Euro, danach 30 Euro. Sieben Kategoriesieger In der Kategorie „Cyber“ siegten Marc Metzler und Michael Wyhnal von Demner, Merlicek & Bergmann; in ihrer Digitalkampagne für die Wirtschaftskammer Wien ambuzzador macht für Citroën digital mobil © ORF-Enterprise „Quantität und Qualität der Einreichung ist ein starkes Zeichen der österreichischen Kreativszene.“ Sky stimmt auf BoxDuell des Jahres ein Die jungen Löwen feierten ihre Erfolge beim Young Lions-Vorentscheid am Freitag im Wiener Chaya Fuera. Martina Berger und Nina Nawara von Ecker & Partner sind die jungen PR-Löwinnen des Jahres. Kommunikation für das Kurzfilmfestival Vienna Independent Shorts, das heuer auch mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet wurde, war die Aufgabenstellung für die jungen PR-Talente, die ihre Arbeiten auch vor einer Jury präsentieren mussten. machen die Sieger die Bundeshauptstadt als attraktiven Standort für Start-ups bekannt. In der Kategorie „Film“ fahren Jolanda Mark von MMC Agentur und Michael Haller von PPM Filmproductions nach Cannes. Für die Wirtschaftskammer Wien setzen die beiden Gewinner einen Film um, der sich bei allen in der Bundeshauptstadt angesiedelten Unternehmen für ihre Leistungen um den Wirtschaftsstandort und den Wohlstand in Wien bedankt. Freelancer Clemens Brückner und Daniela Gullner von PKP BBDO punkten in der Kategorie „Media“: Für TEDxVienna entwickeln sie eine Kampagne zur Steigerung der Bekanntheit und Erschließung neuer Zielgruppen, die Traffic im digitalen Bereich generiert. „Think Outside The Box“ Stefan Hundlinger und Daniel Stock von FCB Neuwien treten in der Kategorie „Print“ in Cannes an. Sie realisierten eine Kampagne für die sospeso Initiative Österreich im Café Tacheles, wo man Getränke oder Speisen für bedürftige Menschen spendieren kann. TV-Sender Den Auftakt machte DJ David Guetta Wien. Die Agentur asoluto steuert die strategische Kommunikation von paysafecard seit 2012. Bisher handelte es sich um den deutschsprachigen Raum, nun sind Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen hinzugekommen. „Mit starken lokalen Partnern in der Umsetzung hat asoluto ein high-level-Kompetenznetzwerk quer durch Europa geknüpft. Damit werden wir für paysafecard auf den wichtigsten Wien. Ab sofort ist KroneHit mit seinem eigenen TV-Sender vertreten. Am vergangenen Samstag hostete der französische DJ David Guetta den Sender. Die User von KroneHit TV sehen so die Musikvideos von Künstlern wie etwa Rihanna, Avicii oder Katy Perry 24/7 über eine Vielzahl an verschiedenen Kanälen. Zu Empfangen ist KroneHit TV über die Homepage www.kronehit. at sowie über Mobile Devices via KroneHit startet Musik-Sender Märkten spürbaren kommunikativen Rückenwind erzeugen und die rasante Entwicklung des Unternehmens mit vorantreiben“, so Robert Bauer, Managing Partner bei asoluto. paysafecard ist im Bereich Digital Prepaid-Zahlungen weltweiter Marktführer. Millionen von Internet-Usern setzen weltweit auf das „Bargeld im Internet“ aus Österreich. Jede Minute erfolgen im Schnitt mehr als 160 Zahlungen. (red) App-Store (inkl. Apple TV), bzw. den Google Play Store (inkl. Chromecast) und die mobilen Webseiten. Zudem wird KroneHit TV auch in Kooperation mit Samsung Österreich über den Samsung Smart TV angeboten. KroneHit-Programmchef Rüdiger Landgraf erklärt: „Die meiste Musik auf verschiedenen Plattformen – das ist KroneHit TV. Das ist die logische Erweiterung unserer Markenstrategie.“ (red © asoluto © kronehit.at © ambuzzador/Citroen Die Digitalexperten von ambuzzador aktivieren die Citroën-Community. Ebenfalls für die sospeso Initiative Österreich werkten die kreativen Nachwuchstalente in der Kategorie „Design“ und entwickelten ein neues Logo samt Darstellung von Einsatzmöglichkeiten; der Freelancer Julian Schnaible und Sebastian Gratzer vom Studio Spitzar setzen sich in dieser Kategorie durch. Katina Fitsch von der Graphischen ist Student of the Year; für den Auftraggeber TEDxVienna setzt Fitsch unterschiedliche Außenwerbe-Sujets wie Citylights und Rolling Boards um, bei denen der Claim „Think Outside The Box“ separiert wird. Das fehlende „X“ steht als Objektkörper losgelöst vom Plakat und ist eine aufmerksamkeitsstarke Installation im öffentlichen Raum. (red) Erweiterung paysafecard intensiviert Zusammenarbeit asoluto für acht weitere Länder Wien. Seit Jänner ist die ambuzzador GmbH für die Konzeption und Umsetzung des digitalen Marketings von Citroën und DS Österreich verantwortlich, wie man nun kommunizierte. Die digitale Kommunikation soll dabei als eigenständige Inszenierung – neben den traditionellen Medien – etabliert werden, mit dem Ziel, die Citroën- und DS-Communities zu mobilisieren. „Die Interaktionsrate in den eigenen Social Media-Kanälen konnte im Zuge der Zusammenarbeit, ohne Veränderung der äußeren Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Ad Budgets, bereits verdreifacht werden“, so Sabine Hoffmann, Gründerin und Geschäftsführerin von ambuzzador. (red) Dienstag, 28. April 2015 Robert Bauer, Managing Partner bei asoluto, und Michaela Unger, PR paysafecard. Dani Linzer und Meinrad Knapp, KroneHit-Moderatoren, freuen sich über TV-Sender. HYBRID TEST TAGE 4. – 9.5. NICHTS IST UNMÖGLICH „Um zu verstehen, musst du Hybrid erleben.“ Alexander Wurz, WEC-Weltmeister auf Toyota Hybrid Testen Sie Toyota Hybrid mit den Experten der ÖAMTC-Fahrtechnik und profitieren Sie von der 0 % Drittelfinanzierung! Gleich anmelden unter toyota.at/hybrid-testen Normverbrauch kombiniert/Palette: 2,1 – 4,4 l/100 km, CO2-Emission: 49 – 101 g/km. Symbolfoto. Toyota Frey Austria Toy_HYBRIDWOCHEN_Medianet_271x417ssp_ICv2.indd 1 09.04.15 12:55 Bi z-ta l k C LA S SI C 14 – medianet Dienstag, 28. April 2015 „kurier“ & orf riefen zum fernsehpreis 4 3 1 6 7 5 8 1. Die glücklichen Sieger des Abends; 2. Oliver Böhm (ORFEnterprise GF) & Gattin Ferielle; 3. Christian Pöttler und Uschi Fellner-Pöttler (beide Echomedien Haus); 4. Marcin Kotlowski (GF WH Medien) & RomyGewinnerin Eva Pölzl; 5. Puls 4Moderatorin Johanna Setzer & Kurier-CR Helmut Brandstätter; 6. ORF-Technikdirektor Michael Götzhaber, ESC-Boss Edgar Böhm und Richard Grasl (Kaufmänn. Dir. ORF); 7. ESC-Event-Verantwortlicher Pius Strobl und medianetCR Dinko Fejzuli; 8. Ina Bauer & Alexander Millecker (beide ATV); 9. KroneHit-GF Ernst Swoboda mit Gattin; 10. ORF-GD Alexander Wrabetz & Lebenswerk-Preisträger André Heller; 11. Bank Austria Werbeleiter Peter Drobil & Gabi Stanek (echo medienhaus); 12. VGNGeneralbevollmächtigter Helmut Hanusch & Kristin HanuschLinser (ÖBB). 9 Kurier Romy 2015 ist vergeben Romy 2015 Award Mehr als 700 Gäste applaudierten am 26. Romy-Galaabend in der Wiener Hofburg den stolzen Gewinnern der begehrten Publikumspreise. Moderatorin Barbara Schöneberger führte zum dritten Mal mit Witz und Charme durch den glamourösen Romy-Abend. An ihrer Seite Michael Ostrowski, der erstmals alle Laudationes für die Publikums-Preisträger in insgesamt sechs Sprachen übernahm. Über die Platin-Romy, die Auszeichnung für herausragende Leistungen in Film und Fernsehen, freute sich der österreichische Universalkünstler André Heller. Schöneberger durfte Nora Tschirner („Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe“), Dieter Hallervorden („Beliebtester Schauspieler Kino/TV-Film“), Axel Prahl („Beliebtester Schauspieler Serie/Reihe“), Walter Reiterer und Michael Eschlböck („Info/Sport/Kultur“) und Guido Maria Kretschmer („Unterhaltung/Talk/Doku-Soap“) unter tosendem Applaus ihre Romy überreichen. (red) Preisträger Guido Maria Kretschmer & Romy-Erfinder Rudi John. JÜDISCHES leben in WIEN Jüdisches Museum Charity Event Prominente Gäste kamen letzte Woche zu einem genussvollen und lehrreichen Abend, „Jüdisches Leben in Wien damals und heute“, im Hotel Stefanie zusammen. Der Reinerlös und Spenden in Höhe von 5.000 € kommen dem Jüdischen Museum zugute. Damit soll der Humboldt-Tempel, der im 10. Bezirk gestanden ist, virtuell und interaktiv rekonstruiert werden. Hoteldirektor Peter Buocz und die Direktorin des Jüdischen Museums, Danielle Spera, begrüßten u.a. Christof Habres, Barbara Wussow und Susanna Hirschler. (red) 12 tipp des tages Gunter Hietler, Infoscreen © Infoscreen Spendengeld fließt in Erneuerung des Humboldt-Tempels P.O.M. 2015 Die Österreichische Marketing-Gesellschaft (ÖMG) veranstaltet heuer den 10. Österreichischen Marketing-Tag und gleichzeitig 6. Point of Marketing, der am 20. Mai erneut im Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn stattfinden wird. Dieses Jahr dreht sich alles um Stereotype in der Werbung, und zahlreiche renommierte Speaker werden sich mit dem Zusammenhang zwischen klassischen Rollenbildern und Werbung anhand von Beispielen aus der Praxis auseinandersetzen. Das P.O.M. Tagesprogramm sowie Informationen zu der Veranstaltung und den Gastvorträgen werden laufend unter www.p-o-m.info ergänzt. 11 Karriere event-tipp © Gryffindor/Wikimedia/CC BY-SA 3.0 © Conny de Beauclair Peter Buocz bei der Scheckübergabe in Höhe von 5.000 € an Danielle Spera. 10 Rückkehr Gunter Hietler kehrt nach acht Jahren zurück zum Sales-Team von Infoscreen. Zuvor machte er Station bei der Tageszeitung Heute oder Megaboard Soravia. Bei Infoscreen wird er als Key Account-Manager tätig sein. Der 46-Jährige hat bereits viel zu tun und zwei Luftfahrtkunden für Infoscreen gefunden: Air Moldavia und China Airlines. © C.H. Beck Verlag © medianet/Michael Gruber (10); Jeff Mangione (3) 2 Kritik der Freiheit (O. Höffe) Freiheit hat für den Menschen und die Moderne eine konstitutive Bedeutung: Sie ist das höchste Gut. Doch beide können nicht mit spontaner Zustimmung rechnen; so werden die Folgen der Moderne kritisiert und die Probleme eines Freiheitbegriffs aufgeworfen. Der Autor Otfried Höffe stellt die Freiheit auf die Probe, überprüft, was die Moderne hergibt, und stellt seine Ergebnisse dar. C.H. Beck, 29,95 €, ISBN: 978-3406675034. medianet inside your business. today. Dienstag, 28. april 2015 – 15 community mit Biss Netzwerkaktivitäten Kornland postet seit Anfang des Jahres auf Facebook und Instagram Seite 18 SMA-Social-Media-Branchenreport liefert aktuelle Zahlen, Daten und Fakten Seite 20 © SMA © Kornland social media madvertising Neuzugänge auf der kundenliste © Madvertising © panthermedia.net/Sommai Larkjit Das Recruiting profitiert erst wenig von Netzwerk-Effekten Neuland Soziale Netzwerke gewinnen bei der Personalsuche zunehmend an Bedeutung, in Österreich fehlt in vielen HR-Abteilungen bisher noch die Erfahrung, wie man diese Kanäle effizient und effektiv einsetzen kann. Ein Training von Vienna Digital sowie eine Fachmesse wollen hier Abhilfe schaffen. Seite 16 Adobe-Report Unternehmens-Postings sind im 1. Quartal leicht rückläufig © Periscope Plus für Social Streaming-Apps Aktuell wird Periscope deutlich intensiver genutzt als Konkurrent Meerkat. Alfeld. Meerkat vs. Periscope: So lauten derzeit die Frontlinien im Bereich Social Streaming-Apps. Wer auf dem Gebiet die Nase vorn haben wird, bleibt offen. Zumindest in den letzten beiden Wochen wurde Periscope weltweit intensiver genutzt als Meerkat – das ergibt der aktuelle Adobe Digital Advertising Report“, der quartalsweise die Entwicklungen im Bereich Social und Search Advertising dokumentiert. Weiteres zentrales Ergebnis der Untersuchung: Innerhalb eines Jahres stiegen die weltweiten Ausgaben für Search Engine Marke- ting (SEM) um 5%. Google musste hier allerdings ein leichtes Minus von einem Prozent hinnehmen, Yahoo Bing dagegen konnte um 22% kräftig zulegen. Die Click-Through-Raten (CTR) auf Google stiegen weltweit um 18%, die Cost-per-Click (CPC) um 6%. Zum Vergleich: CTR und CPC auf Yahoo Bing stiegen um 7 bzw. 5%. Die Auswertung nach Endgeräten zeigt folgendes Bild: Der CPC auf Desktops liegt weltweit 41% über dem von Smartphones, der CPC bei Tablets ist 35 Mal höher als jener bei Smartphones. (red) Sichern Sie sich den Wissensvorsprung www.sma-socialmediaagentur.com +43 463 500677 Corporate Social Media Monitoring & Reporting Redaktion Medienberatung soc i a l m e d i a 16 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 Recruiting 3.0 Plattformen wie LinkedIn, Xing, Kununu oder Facebook spielen eine immer größere Rolle short „Online-Dating“ mit den künftigen Mitarbeitern Neues Masterstudium für Social Media © LLL Academy Noch nutzen die Personalabteilungen die Möglichkeit der Sozialen Netze nicht in vollem Umfang. britta biron Gabriele Költringer, Geschäfts führerin der LLL Academy. Wien. Mittlerweile spielt sich ein nicht unwesentlicher Teil des sozialen Lebens im Netz ab. Man informiert sich über Urlaubsziele, unterhält sich mit realen und virtuellen Freunden, sucht (und findet) den Lebenspartner und einen neuen Job. Auch für die Personalsuche der Unternehmen gewinnen Social Media-Kanäle wie Xing, Facebook und LinkedIn zunehmend an Bedeutung. Wien. Kaum ein Unternehmen kann und will es sich leisten, einen schlechten oder keinen Auftritt in der digitalen Welt zu haben, Social Media Manager sind daher gefragt. Ab dem Wintersemester 2015/2016 erweitert daher die LLL Academy FH Technikum Wien ihr Ausbildungsprogramm um das viersemestrige und berufsbegleitende Masterstudium Social Media Management. „Netzwerk-Effekte wer- App zum Livestreaming auf Facebook ting und Sales erreicht, Cagliari. Anfang April hat Tiscali die iOS-App Streamago Social eingeführt. In Kürze wird auch eine Version für Android verfügbar sein. Dank einer klaren und direkten Benutzerschnittstelle können User mit nur ein paar einfachen Schritten damit auf persönlichen Profilen sowie öffentlichen Seiten der Facebook-Plattform Video- und Audiostreams in Echtzeit teilen. Nach Beendigung des Livestreaming bleibt der Inhalt auf Abfrage verfügbar. jedoch meist noch nicht in den Recruiting-Abteilungen.“ benjamin ruschin, geschäfts führer vienna digital Einer Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half zufolge nutzen die meisten Unternehmen (40%) Social Media-Portale vor allem, um Stellenangebote zu bewerben und eine größere Anzahl an potenziellen Bewerbern zu erreichen. Die aktive Identifizierung von geeigneten Kandidaten sieht etwa jeder Fünfte (23%) als größten Pluspunkt und immerhin 15% der Unternehmen in Österreich schätzen die Möglichkeit, bei der Auseinandersetzung mit einem Kandidaten dessen Social Media-Profile überprüfen zu können. © panthermedia.net/dandamanwasch User sehen nach links oben und auf Bilder Noch wenig Erfahrung Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – das Sprichwort gilt auch im Netz. Die Vienna Digital-Chefs Benjamin Ruschin und Sead Ahmetovic starten im Mai mit Trainings für Social Media Recruiting. über diese Kanäle rekrutiert. Von 100 befragten HR-Managern konnte nur ein Drittel (30%) einen neuen Mitarbeiter über Xing gewinnen. Bei Facebook (27%) und LinkedIn (24%) fällt die Erfolgsquote noch geringer aus. Ungenutztes Potenzial „Social Media Recruiting ist ein strategischer Agendapunkt für die HR-Professionals des 21. Jahrhunderts. Netzwerk-Effekte werden derzeit im Marketing und Sales erreicht, jedoch meist noch nicht in der Recruiting-Abteilung. Nur wenige Arbeitgeber nutzen die Potenziale, die Social Media bietet “, wissen die Vienna Digital-Geschäftsführer Benjamin Ruschin und Sead Ahmetovic und haben daher ein eintägiges Fortbildungsangebot ins Leben gerufen. „Wir möchten Recruitern und HR-Professionals die Skills geben, die sie benötigen, um ihre Social Media-RecruitingStrategien optimal auszurichten und die neuesten digitalen Recruiting-Tools einzusetzen.“ Das erste Social Media Recruiting-Training findet am 26. Mai statt. „Als Trainer konnten wir mit Michael Rajiv Shah und Barbara Braehmer zwei Superstars aus der HR-Branche gewinnen, die ihr langjähriges Know-how an HR-Professionals weitergeben werden“, freuen sich die Vienna Digital-Chefs. © Günther Peroutka Wien. Das Marktforschungsinstitut MindTake Research hat mittels Online-Eye-Tracking untersucht, was bei Facebook und Google die Hingucker sind und welche Inhalte die User nicht interessieren. Am Desktop schauen durchschnittlich 82% der User für 2,1 Sekunden auf ein Posting mit Bild im Newsfeed, am Smartphone 86% für 2,2 Sekunden und am Tablet machen das sogar 92% für 4,6 Sekunden. Besonders intensiv betrachtet wird dabei das Bild eines Postings und im Bild wiederum das Gesicht. Kaum eines Blickes gewürdigt werden die Werbeanzeigen rechts neben dem Newsfeed in der DesktopVersion von Facebook. Lediglich für durchschnittlich 1,2 Sekunden bleibt der Blick darauf hängen und das auch nur bei knapp einem Drittel der User. Ganz eindeutig ist bei Google sowohl auf Desktop, Tablet, und Smartphone „links oben“ im Fokus der User. Gibt es zusätzlich Bilder als Suchresultate, ziehen diese verstärkt die Blicke auf sich. Eine Umfrage des Jobportals karriere.at hat ergeben, dass drei Viertel der HR-Managern, Führungskräften und Unternehmer eine korrekte Online-Reputation von Bewerbern wichtig ist. So sehen 41% einen Zusammenhang zwischen dem Bild des Kandidaten im Netz und der angestrebten Position. Jeder dritte Befragte setzt Professionalität auf allen Ebenen voraus. Dennoch haben laut Robert HalfUmfrage 32% der Unternehmen in Österreich noch nicht erfolgreich © Katharina Schiffl den derzeit im Marke- Ambuzzador-Chefin Sabine Hoffmann: nicht nur für junge Zielgruppe relevant. Abgesehen von Schulungen beeinflussen aber auch noch andere Faktoren, ob und wie erfolgreich man in den Sozialen Netzwerken neue Mitarbeiter findet – ganz besonders der menschliche Faktor. „Die eigenen Mitarbeiter sind die erste Zielgruppe jeder Social Employer Branding-Maßnahme“, sagt Sabine Hoffmann, Geschäftsführerin der auf Social Media spezialisierten Beratungsagentur Am- „In Österreich setzen die Unternehmen bisher vor allem Social Recruiting-Kampagnen für die jüngere Zielgruppen.“ sabine Hoffmann, geschäfts führerin ambuzzador buzzador, und erklärt auch gleich den Grund dafür: „Ihre Stories sind es, die eine Stellenbeschreibung zum Leben erwecken. Authentische Stimmen der eigenen Mitarbeiter sind immer wieder die meistgeklickten Inhalte, da sie der Marke ein Gesicht geben. Besonders begeisterte Mitarbeiter wirken als Talent Magnets und lösen auch interne Buzz-Effekte aus: Sie schaffen Bedeutung rund um die Markenvision und begeistern Menschen für das Unternehmensziel.“ Welche Kanäle in der Folge für die Mitarbeitersuche genutzt werden, hängt dann vor allem davon ab, welche Zielgruppen angesprochen, welche Stellen besetzt werden sollen. „Für das Lehrlingsrecruiting bieten sich spielerische Ansätze an, mit denen die potenziellen Bewerber das Unternehmen besser kennenlernen und ein Fit zur Marke festgestellt wird“, sagt die Expertin und meint, dass Unternehmen in Österreich derzeit großteils noch auf Social Recruiting-Kampagnen für jüngere Zielgruppen setzen. Dadurch, dass aber längst nicht nur die Jungen ihre sozialen Kontakte im Netz knüpfen, sei das Social Recruiting aber auch für andere Zielgruppen relevant. Auch für Spezialisten „Fachkräfte können in BusinessNetzwerken oder ganz gezielt in ihren Communities angesprochen werden“, so Hoffmann weiter. Dass mit der richtigen ContentStrategie und der Aktivierung der eigenen Mitarbeiter auch eine kleine und sehr begehrte Zielgruppe mit Social Recruiting erreichbar ist, zeige etwa das Beispiel von Maersk Drilling, einem Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche. Auch abseits aktueller Suchmaßnahmen profitieren Unternehmen von den Sozialen Netzwerken. Hoffmann dazu: „Um sich ein Expertennetzwerk rund um die Kernthemen des Unternehmens aufzubauen, sind Business Netzwerke wie LinkedIn ein interessantes Feld.“ Denn die hier generierten Kontakte können in der Folge via Empfehlungsmarketing für oft schwer zu besetzende Spezialistenstellen genutzt werden. Fachmesse im Juni Den verschiedenen Möglichkeiten, die Soziale Netze für die Arbeitnehmersuche bieten, widmet sich auch die Social Media Recruiting Conference, die am 23. Juni in Wien stattfindet und sich seit ihrer Premiere 2011 als wichtiger Branchentreff von Personalverantwortlichen aus Österreich, der Schweiz und Süddeutschland etabliert hat. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind sind unter anderem die zunehmende Automatisierung im Social Recruiting, das richtige Wording beim Recruiting im Social Web, die Wirksamkeit von Social Media-Innovationen wie Vine oder Snapchat, Active Sourcing, Video Recruiting sowie Parallelen zum Dating. soc i a l m e d i a Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 17 Zensations Sabrina Hanneman, Chefin der Wiener Digitalagentur, ortet eine zunehmende Professionalisierung im Bereich von Social Media Zeit der Experimente ist vorbei Wien. Als marketingtechnische Stand-alone-Lösung funktionieren Soziale Medien nicht, sie sind jedoch ein wichtiger Teil im Marketing- und Kommunikationsmix. Das sagt Sabrina Hanneman, Geschäftsführerin bei der Wiener Digitalagentur Zensations. Es habe insgesamt ein Wandel von Social Media Marketing hin zu Digitalmarketing stattgefunden. „Ein TV-Spot geht oft mit einer digitalen Kampagne einher und wird über die Website, den Blog sowie Pressearbeit begleitet und über Social Media kommuniziert“, so Hanneman. Hanneman betont jedoch gleichzeitig, dass Social Media mehr ist als Facebook, „das wird leider immer noch zu oft vergessen“. Man sollte allerdings nicht nur auf quantitative Fanzahlen und Likes achten, sondern sich auch verstärkt anderen Online-Diensten widmen. Dazu muss man aber das Online-Verhalten der Zielgruppen kennen und wissen, wo über das Unternehmen gesprochen wird. Entsprechend könne dann eine Strategie und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. „Besonders im B2B-Bereich ist Facebook immer noch nicht wirklich relevant“, sagt die Zensations-Chefin. Zudem beobachtet Hanneman, dass ein kurzzeitiger Aktionismus zunehmend langfristigen Strategien weicht: „Es erfolgt genaues Targeting anstelle breiter Streuung, und die Zeit der Experimente ist definitiv vorbei. iPad Verlosungen, Like-Wettbewerbe und kurzzeitiger Aktionismus sind passé, damit kann man keine langfristige Kundenbindung mehr aufbauen“, erläutert sie. Für die Unternehmen heißt das weiters, dass Marketing in diesen Kanälen nicht mehr „nebenher“ gemacht werden könne. Der Stellenwert von Social Media habe sich erhöht und müsse in laufende Geschäftsprozesse ebenso integriert werden wie in die Unternehmenskultur, da die Kommunikation via Social Media sämtliche Unternehmensbereiche betrifft. „In den nächsten Jahren ist zu erwarten, dass klassische Soziale Netzwerke, wie wir sie jetzt kennen, zunehmend verschwinden und diese Teil der Online-Experience werden, ohne dass man sich dafür extra auf einer Plattform einloggen muss“, so Hanneman in einem abschließenden Zukunftsausblick. „Nur wer relevante Geschichten erzählt und hochwertigen und authentischen Content bereitstellt, kann Awareness erzeugen.“ (red) Professionalisierung Für die Kommunikation via Social Media spreche vor allen Dingen die enorme Reichweite. Facebook werde für eine breite Zielgruppenansprache weiterhin die Nummer 1 am heimischen Markt bleiben. Bravo Youth Insight Panel Social nimmt zu Hamburg. Klassisches Fernsehen verliert bei Jugendlichen an Bedeutung, YouTube hingegen bestimmt ihre Mediennutzung immer stärker: Jeder zweite nutzt die Videoplattform täglich. Auch die Nutzung von Social-Media- und Spiele-Apps nimmt zu – wobei Instagram mittlerweile Facebook abgehängt hat. Dies ergab eine Umfrage im Youth Insight Panel von Bravo. Neun von zehn Jugendlichen nutzen demnach mindestens einmal in der Woche YouTube, mehr als die Hälfte schaut jeden Tag Videos. Bei unter 14-Jährigen liegt die Nutzung bei 64 Prozent. Instagram vor Facebook Die Befragung im Bravo Youth Insight Panel zur App-Nutzung zeigt außerdem, dass über drei Viertel der Jugendlichen (77 Prozent) mindestens zwei Social Media- oder Spiele-Apps auf ihren Smartphones installiert haben. Dabei hat Instagram (49 Prozent) Facebook (41 Prozent) mittlerweile überholt. Neben den Social-MediaApps stehen außerdem Musik und Games bei den Jugendlichen hoch im Kurs: 60 Prozent der Befragten haben mehr als zehn selbst installierte Apps auf dem Smartphone, bei neun Prozent sind es 40 und mehr. Die Umfrageergebnisse basieren auf zwei getrennten Erhebungen: An der Befragung „YouTube-Nutzung” haben 452, an der Erhebung „App-Nutzung” 652 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren teilgenommen. (red) © Bauer Media Group Kümmern Sie sich lieber um Ihr Business. Der HEROLD kümmert sich um alles andere. Bravo befragte die Jugendlichen nach ihrem Mediennutzungs-Verhalten. Zum Beispiel: •Ihre Website •Ihren Auftritt im Internet •Ihre Werbung auf HEROLD.at, Google und Facebook •Ihr Unternehmensvideo •Ihr E-Mail-Marketing u.v.m. Mehr Infos auf HEROLD.at © Zensations Enorme Reichweite als wichtigstes Asset, langfristige Kundenbindung als Herausforderung. Zensations-Geschäftsführerin Sabrina Hanneman: „Genaues Targeting“. soc i a l m e d i a 18 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 Marke Auf Facebook und Instagram wird seitens des Müsliriegel-Produzenten vor allem Markenpflege betrieben short Die Kornland-Community Madvertising: „Nicht mit der Tür ins Haus“ © Madvertising Wien. Die Bahlsen-Marke Kornland ist seit Anfang des Jahres 2015 auch in den Sozialen Netzwerken aktiv. Die Community auf Facebook und Instagram nimmt stetig zu, hier werden die Fans regelmäßig mit aktuellen Impressionen, Informationen zu den Müsliriegeln, Gewinnspielen und witzigen Posts überrascht. Madvertising-Chef Florian Matthies: „Gutes Entertainment bieten“. Wien. Madvertising-Chef Florian Matthies, der erst kürzlich zwei Werbeetats gewinnen konnte, erklärt, dass Social Media nicht als losgelöster Kanal gesehen werden dürfe. Auch hard sales werde kaum via Social Media funktionieren, da es gilt, dort Aufmerksamkeit zu schaffen und Facebook & Co hauptsächlich als Customer Relationship Marketing-Channel in den Marketingmix zu integrieren. Man müsse, immer in Anlehnung an die jeweilige Marke, gutes Entertainment bieten und dürfe „nicht mit der Tür ins Haus fallen“, betont Matthies. Die zwei gewonnenen Etats von Madvertising sind die Interior-Designberater von myhomestyle und der Handyhüllenhersteller Lumdoo. Letzeres solle zu einem Lifestyle-Produkt werden, „wir wollen mit Lumdoo ein Brand schaffen, der in seinem Bereich einen Kultstatus erreicht“, so Matthies. Als nächste Aufgabe für Madvertising gilt es, ein Testimonial zu finden, auf Facebook einzubinden und deren Fanseiten zu nutzen. etwas zum Schmunzeln und zu gewinnen. Besonders erfreulich ist laut Kornland der Post zum Müsliriegel-Strip angekommen. Nach 50 Likes entblößte sich ein Kornland proSports-Riegel und zeigte alle seine Haferflocken. Mit insgesamt 400 Likes und einer Reichweite von 19.000 Personen war dieser Post sehr erfolgreich, freut sich das Unternehmen. Aktuell läuft sowohl auf Facebook wie auch auf Instagram eine große Kampagne unter dem Motto „Entdecke dein Kornland“. Die Community kann dabei ihr liebstes Stück Österreich teilen und posten. Die laufende Kampagne soll darauf aufmerksam machen, dass Kornland eine österreichische Marke ist und das Beste von Österreich in jedem Kornland Müsliriegel steckt. Innerhalb einer Woche hat das Gewinnspiel bereits 245 Likes gesammelt und über 23.500 Personen erreicht. (red) Imagebuilding Mit aktuell 2.500 Fans auf Facebook hat Kornland in den ersten zwei Monaten die eigenen Erwartungen getroffen, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Kornland beschäftigt sich auf Facebook mit Themen, die mit dem Markenimage einhergehen. Die Community wird regelmäßig über Fitness, Sport, Freizeit, gesunde Ernährung und natürlich mit Infos zu den Produkten unterhalten. Es gibt aber auch immer wieder Kornland sucht nach dem schönsten User-Stück Österreichs. Großhandel Metro sieht die Saat seiner Social Media-Strategie aufgegangen und hat inzwischen rund 50.000 Fans Metro Cash & Carry: Einkaufswagen-Rallye Wien. Der Großhändler Metro Cash & Carry Österreich hat im Februar 2012 seine Facebook-Page gestartet, um den Kunden im Zuge einer Multichannel-Kommunikationsstrategie über Produkte und Services zu informieren, so Susanne Dreier-Phan Quoc, Online Marketing Managerin von Metro Cash & Carry Österreich. Darüber hinaus sollte den Metro-Kunden auch ein weiterer, niederschwelliger Touchpoint angeboten werden. Instagram öffnet sich für Werbekunden © Metro Übererfüllt Metro-Managerin Susanne Dreier-Phan Quoc: „Jeder Mitarbeiter ist ein Botschafter.“ © Instagram © Kornland Jüngste Kampagne „Entdecke dein Kornland“: Die Fans sollen ihr liebstes Stück Österreich teilen. „Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt“, betont Dreier-Phan Quoc, „wir konnten seit Februar 2012 fast 50.000 Fans gewinnen und erzielen mit einzelnen Postings ei- ne Reichweite von bis zu 200.000 Impressions.“ Bei Facebook gehe es weniger ums Verkaufen, erklärt die Marketing-Managerin, „sondern ums Storytelling und um die Inspiration. Das kann von Kochrezepten über Deko-Ideen bis hin zu Profi-Tipps reichen. Und wir wollen auch Gesichter zeigen, denn jeder Metro-Mitarbeiter ist auch ein ‚Botschafter‘ nach außen.“ Neueste Social Media-Maßnahmen sind ein Einkaufswagen-Rallye-Gewinnspiel und die Einführung einer „How To“-Serie, „in der wir in Form kurzer Videos Tipps & Tricks verraten. Wir wollen unser Know-how mit unseren Kunden teilen und die Marke Metro als Partner für Profis erlebbar machen“, so Dreier-Phan Quoc. (red) Community Direkte Kommunikation nach dem Call- und Response-Prinzip für den User Generated Content San Francisco. Seit Kurzem ist Instagram nicht mehr gänzlich werbefrei. Nach einer ersten Testphase mit neun deutschen Pilotpartnern – Zalando, Samsung, Porsche, DNGRS, Ben & Jerry’s, Rewe, Edited, Mercedes-Benz und Volkswagen – startete im April in Deutschland die reguläre Werbevermarktung der FacebookTochter. Sonderlich hoch soll das Expansionstempo zunächst allerdings nicht sein, sagt Alastair Cotteril, Creative Lead bei der Social Media-Plattform: „Wir werden uns die nötige Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass Instagram als Kommunikationsplattform mit der Sorgfalt behandelt wird, die es verdient.“ Deshalb legt Cotteril Wert auf eine klare Positionierung: „Instagram ist eine Plattform, auf der sich die User inspirieren lassen wollen. Das sollten auch die Werbekampagnen widerspiegeln.“ Entsprechend sieht Cotteril Instagram vor allem als geeignete Bühne für den Markenaufbau. Warda Networks: die Streuung der Inhalte Wien. Die Wiener Werbeagentur Warda Network ist mit eigenen Profilen auf Instagram und Facebook vertreten und zählen derzeit rund 26.000 Likes (FB) und 2.000 Abonnenten (Instagram). „Neben unserer eigenen Facebook-Seite haben wir ein breites Netzwerk an Bloggern, Szeneleuten und Freunden, die uns helfen, unseren Content in den Sozialen Medien zu streuen“, erklärt dazu Pressesprecherin Sonja Christine Möseler. „Auch die Inhalte auf unserer Event-, Foto- und Lifestyleplattform warda.at sind stets mit Social Media verlinkt. Gewinnspiele und Events auf warda.at werden immer auch in den Sozialen Netzwerken gestreut.“ Als wichtigster Punkt der Social Media-Aktivitäten gilt für Warda die direkte Kommunikation mit der Community. „Wir setzen dabei auf das Callund Response-Prinzip. Wir sehen uns nicht rein als Sender und unsere Facebookfans ebenso nicht nur als Empfänger. Stets sind wir darauf bedacht, User Generated Content in unsere Social Media- Strategie aufzunehmen“, so Möseler. „Uns war es immer wichtig, langsam, aber effektiv zu wachsen. So machen wir einen großen Bogen um Fake Accounts und gekaufte Likes.“ Content für alle Man legt den Fokus auf die Implementierung von Video Content in Sozialen Medien. Warda sieht sich aber auch als Spezialist im Reagieren auf aktuelle Trends; z.B. wurde ein Harlem Shake-Video auf YouTube in kürzester Zeit 500.000 mal angesehen. „Dazu forderten wir User aus unserer Online-Community dazu auf, sich daran zu beteiligen. Die Einsendungen waren später im Video zu sehen“, so Möseler. Warda Network bemüht sich stets, eigene Social Media-Strate- © Warda Network Zalando war einer von neun Pilotkunden für die Instagram-Werbung. Warda-Team: Direkte Kommunikation mit der Community. gien zu entwerfen und gemeinsam mit den Usern Content zu kreieren. Ein Ergebnis dieser Strategie waren etwa die Selfie Olympics: „Wir luden die Leute dazu ein, uns ihre besten Selfies zu schicken, mit Aussicht auf tolle Preise“, erinnert sich Möseler. Advent, Advent „Ein anderes Beispiel ist unser Adventkalender, der sich jedes Jahr erneut großer Beliebtheit erfreut. Dieser entsteht gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft. Wir setzen sie so direkt in Verbindung mit unseren Usern und bieten beiden Seiten eine praktische WinWin-Situation.“ Auf Instagram arbeitet die Agentur mit einer an die CI angepassten Bildsprache und entwickelt so – mit einem durchgehenden Stil, Farbgebung und Bildkomposition – Originalität und auch ein Alleinstellungsmerkmal. Warda Network bietet als Werbeagentur Kommunikationsstrategien und Kampagnen in allen Facetten der Medienwelt. (red) So c i a l m e d i a Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 19 Media Market Observer Die Nachfrage nach Social Media Monitoring ist vor allem in den letzten Monaten stark gestiegen Informationen aus allen Medien Wien. Professionelle Medienbeobachtung ist für viele Unternehmen längst eine Selbstverständlichkeit. Und diese umfasst natürlich auch die Sozialen Netze. medianet hat mit Sam Vincent Schweiger, Prokurist und Leiter des Mediamonitoring bei MMO Media Market Observer, über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen gesprochen. medianet: Haben die zunehmende Bedeutung neuer Medien und die fortschreitende Digitalisierung der Medienlandschaft zu starken Verschiebungen in der Medienbeobachtung geführt? Sam Vincent Schweiger: Die Anfragen für Social Media Monitoring werden mehr, aber die klassischen Mediengruppen sind nach wie vor zu 90% das Hauptgeschäft und auch hier nimmt die Nachfrage nicht ab. Die Digitalisierung hat eher Auswirkungen auf die Zulieferwege, denn auch die Informationen zu klassischen Medien, wie Print, Radio und TV werden dem Kunden mittlerweile über Mail, Web-Portale oder RSS Feeds direkt zugestellt, zum Beispiel auch auf sein Handy. Die Beobachtung Sozialer Netzwerke, die wir seit 2011 anbieten, hat erst in den letzten ein bis zwei Jahren an Bedeutung gewonnen, wobei wir vor allem in den letzten Monaten einen deutlichen Trend in Richtung internationaler Beobachtung und Social Media Tracking beobachten. händisch eingefügt und in der Folge automatisch mitgescreent. medianet: Facebook wird mit dem 1. Mai eine Änderung seiner APISchnittstellen vornehmen. Hat das Auswirkungen auf die Beobachtung dieses Netzwerks? Schweiger: Facebook schaltet die API-Schnittstelle für die keywordbasierte Suche in öffentlichen Personenpostings ab. Wir haben uns allerdings rechtzeitig mit kompetenten Partnern vernetzt und können für unsere Kunden daher weiterhin neben den Facebook-Pages auch die wichtigen User Posts screenen. medianet: Was sind die wichtigsten Herausforderungen? Schweiger: Die Kunden wollen, dass mit wenigen Clicks alle relevanten Informationen ersichtlich sind. Gleichzeitig soll aber alles auch flexibel und selektiv sein. Derzeit evaluieren wir ein optimales System, um uns in der digitalen Beobachtung und bei der Usability weiterzuentwickeln. Unser USP liegt bei eben diesen Punkten. Wir agieren sehr stark kundenspezifisch, und zu einem perfekten Service gehört eben die selektive Arbeit und die Flexibilität, um alle Medien, vor allem auch die neuen, kundenangepasst zu liefern. (red) © MMO Klassische Mediengruppen sind mit 90% weiterhin das Hauptgeschäft. Sam Vincent Schweiger, Prokurist und Leiter Mediamonitoring bei MMO. Wir bringen die globalen brands nach österreich. medianet: Welche Sozialen Medien werden beobachtet und wie gelingt es, bei der Fülle neuer Blogs und Foren up to date zu bleiben? Schweiger: Wir beobachten natürlich die großen Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube, Google+, Wikipedia und Flickr sowie zahlreiche Blogs, Foren und Communities. Die modernen Webcrawler können neue Quellen identifizieren, im Einzelfall werden spezielle Interessensblogs für Kunden OMG Social Brand Monitor Automarken Wien. Neben den Verkaufszahlen beweisen auch die Online-Diskussionen, dass deutsche Automarken – allen voran Volkswagen – bei österreichen Kunden am besten ankommen. Der Großteil der Automarken verfügt laut dem aktuellen Social Media Brand Monitor von OMG über eine eigene österreichische Facebook-Seite. Social Media werden vor allem für Image, Markenbindung aber auch für die Vereinbarung von Testfahrten immer wichtiger; Apps und Games zur Bewerbung spezieller Features kommen dagegen eher selten zum Einsatz. (red) © APA/EPA/Julian Stratenschulte Werben mit spotify audio ads Kontaktieren Sie uns unter spotify@httpool.at Digitale auDiowerbung erreicht Die urbane, mobile Zielgruppe über Den tag auf allen Devices. Vor allem VW kommt bei österreichischen Usern besonders gut an. Betke_Inserat_Spotify_216x288.indd 4 14.04.15 12:10 soc i a l m e d i a 20 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 Überall scene development Die junge Agentur erkennt Trends und Needs der Zeit und ist bereits in aller Munde short Der Name ist Programm Paper: „Social Media Use by Governments“ © Lauri Laan Wien. Längst hat sich das junge „Überall scene development“-Team einen hervorragenden Namen in der B2B-Eventszene gemacht. Der Agentur geht es darum, Needs und Trends in der schnelllebigen Kommunikationszeit zu erkennen und für alle zu nützen. „Dabei ist es egal, ob Mobile, Social IT, HR oder Tourismus – wenn Trends auftauchen, schreitet Überall scene zur Tat und sorgt für ‚development‘“, so Inhaberin und Geschäftsführerin Sindy Amadei und Geschäftsführerin Victoria Schmied. Arthur Mickoleit, digital government policy analyst bei der OECD. Finanzprofis schwören oft auf Social Media Überall App Congress Am 10. und 11. Juni richtet die Agentur schon zum dritten Mal den „Überall App Congress“ in Wien aus, der heuer auch erstmals in der Schweiz stattfindet. Die mutigen Umsetzungen und Kooperationen mit jungen Kreativen aus den Bereichen Architektur, Design, Facebook, Twitter & Co sind bereits Usus Wien. „Wir setzen immer mehr Kampagnen-Websites um, die modernst in Look und Aufbau sind und bereits mit kleinen Budgets umzusetzen sind“, freut sich Petra Ackerl, Geschäftsführerin von SMC Social Media Communications. So hat ihr Unternehmen u.a. Websites wie strategieforum.at, festivalguide.at und sportfamilie.at realisiert. Zahlreiche Neukunden Die beiden SMC-Geschäftsführer Petra Ackerl und Markus Huber. Die sozialen Netzwerke unter der Lupe der BIG Social Media GmbH zusammen, was es der Agentur möglich macht, Daten in großer Menge zu generieren und aufzubereiten. Detaillierte Analyse Neben einem kurzen quantitativen Überblick – wobei die wichtigsten Basisdaten zur Entwicklung der Branche im Web geliefert werden – beleuchtet der Social Me- „Der SMA Social Media Branchenreport dia Branchenreport die Branche im Detail. Im Social Review erhält man auf einen Blick die relevantesten Zahlen, Daten und Fakten zur Branche. Der Report beantwortet dabei relevante Fragen wie „Wo wird gesprochen?“, Was wird gesprochen?“ oder „Wer beeinflusst Gespräche?“ „Branchenreports gibt es viele – und alle beleuchten die Entwicklung beziehungswese die gibt Auskunft darüber, was aktuell in der Branche passiert.“ jutta m. kleinberger ceo social media agentur dreht sich um das Thema Social Media. Ob der Informationsflut im Web ist eine handverlesene Beitrags-Analyse kaum mehr möglich. Die SMA – Social Media Agentur arbeitet auf technischer Ebene mit © SMA Social Media Akademie © panthermedia.net/Danny Auenmüller New York. Auch Finanzprofis greifen immer häufiger auf Social-Media-Seiten als Tool zur Maximierung ihrer Gewinne zurück. Je größer ihr Unternehmen, desto mehr Zeit halten sich die Finanzmanager auf den Sozialen Plattformen auf. Dies belegt eine Studie der US-Analysefirma Greenwich. Fast 50% aller Finanzmanager nutzen demnach zumindest einmal im Monat Facebook und LinkedIn für Business-Zwecke. Rund die Hälfte der Befragten sieht die Sozialen Netzwerke als ideale Quelle für Meinungen und Kommentare über Märkte oder Ereignisse. Auch über einige Neukunden darf sich Ackerl im noch jungen Jahr 2015 bereits freuen. So vertrauen neuerdings auch Tondach, Business Park Vienna, List, P&C, ratiopharm und die Industriellenvereinigung Oberösterreich auf das Know-how von SMC Social Media Communications. „Zu erkennen ist, dass ‚Social Media‘-Maßnahmen mittlerweile ganz selbstverständlich zum zeitgerechten Marketing gezählt werden. Die Budgets, die für Social Media eingesetzt werden, steigen. Grund ist, dass Konsumenten voraussetzen, dass Unternehmen in Sozialen Medien professionell vertreten sind und Mehrwert geben“, weiß Ackerl. Zudem sei die Performance von Werbeschaltungen in Sozialen Medien, wie beispielsweise Facebook Ads, weit höher als bei klassischen Online-Bannern. SMC-Geschäftsführer Markus Huber: „Unser Ziel ist es, immer am Puls der Zeit zu bleiben und gleichzeitig höchste Qualität zu gewährleisten.“ (red) SMA Der brandneue Social Media Branchenreport der Klagenfurter Agentur beleuchtet die Netzaktivitäten Klagenfurt. Wer ist vorn z.B. in der Tourismus-, Lebensmittel-, Finanz-, Energie- oder Handelsbrauche? Darüber geben die Branchenreports der SMA Social Media Agentur Aufschluss. Der brandneue Report im SMA-„Report-Portfolio“ Immer mehr Finanzprofis nutzen Social Media zur Gewinnmaximierung. Das „Überall scene development“-Team rund um Chefin Sindy Amadei (Mitte). SMC Social Media Communications Agentur setzt immer mehr Kampagnen-Websites um und reüssiert am Markt © SMC Social Media Communications (2) Paris. Laut dem OECD-Paper „Social Media Use by Governments“ haben die meisten nationalen Regierungen heutzutage bereits eine Präsenz in Sozialen Netzwerken: 28 von 34 OECDRegierungen sind auf Twitter und 21 von 34 auf Facebook vertreten. Dazu kommen eine Vielzahl von accounts für individuelle Ämter oder Arbeitsbereiche. „Meistens werden Soziale Netzwerke für traditionelle Öffentlichkeitsarbeit verwendet. Sprich, Pressenachrichten werden einfach anders verpackt und verbreitet“, so Arthur Mickoleit, Digital government policy analyst bei der OECD und Autor des Papers. Und welche Entwicklungen gibt es bei der „Social Media“Nutzung von Regierungen und Behörden? Für Mickoleit gibt es noch zwei Bereiche, „in denen erste Erfahrungen vorliegen und wo es noch viel Raum für Kreativität gibt: öffentliche Dienstleistungen und Bürgerbeteiligung“. Die spanische National-Polizei (Policia Nacional) sei zum Beispiel hier Vorreiter für Polizeiarbeit in und mit den neuen Medien. Sie hat bereits über 1,5 Mio. Twitter-Followers, 250.000 Facebook-Fans und über sechs Millionen Aufrufe ihrer YouTube-Videos. Laut Mickoleit könne man als politische Institution bzw. Behörde heute „nicht wirklich“ auf Social Media verzichten. „Wichtig ist, dass die Präsenz nicht zum Selbstzweck wird, sondern an Zielen und Zielgruppen ausgerichtet ist“, so der Autor. Gastronomie, Musik und Entertainment machen die Events von Überall scene so unique. Zahlreiche Keyplayer wie Google, Microsoft oder Eurotax vertrauen bereits auf das „development-Gefühl” der Agentur. Auch Martin Wilfing, Geschäftsführer des Dialog Marketing Verband Österreich: „Wir sind überzeugt, dass wir mit Überall scene einen perfekten Partner für unsere anspruchsvollen Events gefunden haben.“ Im HR-Bereich hat Überall scene ebenso einen wichtigen Impuls gesetzt. Im Herbst veranstaltet die Agentur den „HR Inside Summit“ in der Hofburg. Amadei: „Wir haben den Markt mehrere Jahre beobachtet, um das optimale Ergebnis für HR-Spezialisten, Entscheidungsträger aller Wirtschafts- und Dienstleistungssparten und der vielen ambitionierten Jobsuchenden zu finden. Der ‚HR Inside Summit‘ ist die perfekte Lösung!“ (red) © Überall Scene Development Zahlreiche Keyplayer der Wirtschaft vertrauen bereits auf das Know-how von Überall scene. Das Team der SMA hat kürzlich den Social Media Branchenreport veröffentlicht. Ist-Situation der Branche. Der SMA Social Media Branchenreport gibt Auskunft darüber, was aktuell in der Branche passiert“, so Jutta M. Kleinberger, CEO der SMA. Social Media bereits Alltag Als Medienberatungs-Agentur liegt der SMA-Fokus neben dem operativen und strategischen Begleiten von Unternehmen ab 250 Mitarbeitern auch im Monitoring & Reporting. Um in die Welt der Zahlen, Daten und Fakten kostengünstig einzutauchen, sei der Social Media Branchenreport perfekt. Und viele Unternehmen würden Social Media bereits in ihre Unternehmenskommunikation integrieren. Jutta M. Kleinberger: „Auf der operativen Ebene unterstützen wir Unternehmen auch mit unserem Redaktionsteam. Wir schaffen eine optimale Synergie zwischen Monitoring und Engagement. Zu unseren Kunden zählen Unternehmen aus den Branchen Handel, Finanzwesen, Lebensmittel, Gesundheit und Energie, um nur einige zu nennen.“ (red) retail inside your business. today. DIENSTAG, 28. April 2015 – 21 oho-Früchtchen Bio-Lebensmittelhersteller Alnatura setzt nun ebenso auf den Onlinehandel Seite 23 © Nick Albert © Alnatura natürlich online Eine Reise in die Anden inspirierte zum Anti-Hangover-Drink Kaahée Seite 24 © Gernot Gleiss pretty in pink © Unilever medianet Magnum Pink Himbeere, Jomo Feiner Kuchenboden, Tchibo For Black’n White Seite 25 neue Kleider Susanne Stissen ist neuer Head of Marketing bei Wäschehändler Palmers Seite 26 Mutter Natur jongliert öfter mit der Schönheit © Panthermedia.net/Maksym Khytra short Discounter lasch Im 1. Quartal 2015 konnten die klassischen Supermärkte deutlich zulegen, die Discounter verloren aber krass. Bei Aldi Nord stockte die Umsatzmaschine mit 3,6% Rückgang, bei Aldi Süd mit 2,6%. Die Trendwende – sofern sie eine ist – zeichnete sich mit stagnierendem Erlös bereits in 2014 ab. Seite 24 © Robert Fritz, derfritz.at © Friso Gentsch/EPA/picturedesk.com Superfood Im November letzten Jahres wurden Matthias Szilagyi und Alexander Slatin mit ihrer Malgrede GmbH operativ tätig. Seitdem verkaufen sich ihre Säfte wie verrückt – trotz 9 € für den halben Liter. Jetzt soll expandiert werden – die Säfte sollen nicht nur online, sondern auch im stationären Handel reüssieren. Seite 23 Sauber bleiben: Sonja Baldauf ist Geschäftsleiterin der Manufaktur Wiener Seife im dritten Bezirk. Bio/Naturkosmetik Immer mehr Menschen greifen zu natürlicher Kosmetik. Warum das so ist, erklären die Geschäftsführerinnen der österreichischen Unternehmen Botanicus Vienna, mysalifree und Wiener Seife. Seite 22 TREVISION visual solutions visual solutions © dpa/Frank May a Trevision Holding Company Übernahme-Boom Der Appetit auf Firmenübernahmen ist so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr: 56% der Konzerne wollen in den kommenden zwölf Monaten zumindest eine Akquisition tätigen – fast doppelt so viele wie vor einem Jahr, erfragte Wirtschaftsprüfungskonzern EY bei mehr als 1.600 Führungskräften weltweit. www.trevision.at ti te l stor y Dienstag, 28. April 2015 © mysalifree/Pepo Schuster; Wiener Seifenmanufaktur 22 – medianet retail W iener Seife Kosmetik Weil Bio- und Naturkosmetik nicht gesetzlich geregelt sind, arbeiten immer mehr Hersteller mit Zertifizierungen Natürlich und biologisch: Pflege geht auch anders In der Seifenmanufaktur im dritten Wiener Gemeindebezirk werden Seifenblöcke à 50 kg produziert, die nach einigen Tagen der Reifung in 125 gStücke geschnittten werden. ul rike isch l er GF mysal ifree „Für unsere Produkte sind dm, Bipa und Co. aufgrund des Erklärungsbedarfs und des Preislevels nicht geeignet.“ Im Schatten der konventionellen Kosmetikindustrie wächst eine ernst zu nehmende Konkurrenz heran. Wien. Die Haut ist nicht nur das größte Organ des menschlichen Körpers. Wer schöne Haut hat, gilt gemeinhin als attraktiv. Kein Wunder, dass die Kosmetikindustrie Milliarden mit Produkten umsetzt, die eine schönere, reinere, sanftere, jüngere Haut versprechen. Doch während Nivea, Dove, bebe und Co. seit Jahren das Ranking der bekanntesten Marken anführen, wächst im Schatten der konventionellen Kosmetikindustrie eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz heran: Bio- und Naturkosmetikfabrikanten sehen sich längst einer Stammklientel gegenüber – und das, obwohl sie die Werbetrommel weit weniger rühren als die großen internationalen Konzerne. noch sorgsam von Hand gerührt, abgefüllt und verpackt. Prikoszovits setzt auf nachhaltige Verpackungsmaterialien, vermeidet Plastikbehälter und unterstreicht, dass „biologische Rohstoffe einen Teil zum Umweltschutz beitragen, da keine chemischen Düngemittel verwendet werden dürfen.“ Doch die Begriffe Natur- und Biokosmetik sind in der EU nicht gesetzlich geregelt, wie es etwa bei Lebensmitteln der Fall ist. Deshalb arbeiten Hersteller vermehrt mit Zertifizierungen und Siegeln. siert“, erklärt Ulrike Ischler; sie ist Geschäftsführerin der Wiener Biokosmetikmarke mysalifree. „Zertifizierte Biokosmetik arbeitet mit wertvollen biologischen Inhaltsstoffen; Synthetisches ist nicht erlaubt.“ „500 Chemikalien täglich“ Ischler war selbst viele Jahre lang in der Pharma-Branche tätig. Aufgrund ihrer Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) und diverser Unverträglichkeiten musste „Biologische Rohstoffe tragen einen Teil zum Umweltschutz bei, Beitrag zum Umweltschutz da keine chemischen „Wir arbeiten mit den Wirkstoffen von Pflanzen, Mineralien aber auch tierischen Rohstoffen wie Honig und Propolis“, erklärt Eva-Maria Prikoszovits, Inhaberin von Botanicus Vienna. „Gute Naturkosmetik enthält einen möglichst hohen Anteil an rein natürlichen, biologischen Stoffen.“ Das österreichische Unternehmen liefert seine Produkte bereits in weite Teile der EU. Botanicus Vienna stellt dabei nicht nur Körper-, Gesichts- und Haarpflege her, sondern auch ätherische Öle und Tee. Die Cremen und Seifen werden hier Düngemittel verwendet werden dürfen.“ Eva-Maria Prikoszovits inhaberin Botanicus Vienna „Einen der höchsten Standards in Europa bietet die Biozertifizierung nach dem österreichischen Lebensmittelbuch ÖLMB. Sie ist die einzige in Europa, die auf einem Gesetz basiert, die anderen Siegel sind privatwirtschaftlich organi- © Botanicus Vienna daniela prugger sie ihr Leben vor einigen Jahren ändern. Daraus entstand die Idee, ihre persönlichen Erfahrungen für die Entwicklung einer eigenen Kosmetikserie zu nutzen. Ischler: „Ist Ihnen bewusst, dass sich eine Frau mit konventioneller Kosme- tik bis zu 500 Chemikalien täglich auf Körper und Gesicht schmiert?“ mysalifree, erklärt sie, meide alle Inhaltsstoffe, die als bedenklich diskutiert werden. „So sind wir auf der sicheren Seite und es entspricht unserer Philosophie: gesundheitsbewusst, bio und so verträglich wie möglich.“ Mit ihrer Pflegelinie versucht die Ideengeberin ein Bewusstsein zu schaffen, vor allem wenn es um das Thema Hautgesundheit geht. Weniger ist mehr Grüne, natürliche Kosmetik boomt – so viel ist sicher. Hochwertige Kosmetik wird vor allem über spezielle oder hauseigene Geschäfte vertrieben. „Für unsere Produkte sind dm, Bipa und Co. aufgrund des Erklärungsbedarfs und des Preislevels nicht geeignet“, fährt Ischler fort. Die Preise für die mysalifree-Produkte liegen im mittleren Preissegment – die Tagescreme kostet schon mal gut und gern 35 €. Doch nicht nur besonders körperbewusste Konsumenten, Menschen mit Hautproblemen oder Allergien oder Eltern, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, greifen vermehrt zu Naturprodukten. Längst sind die meist ästhetisch verpackten Artikel auch in den hippen Geschäften dieses Landes, in Pop-up-Stores und auf den Christkindlmärkten erhältlich. So geschehen ist es auch im Fall von Wiener Seife. 70 Kreationen – von Gesichts-, Haar- und Körperseife bis hin zur „Rasierseife“ – gibt es aktuell. „Die Salzseife“, ergänzt Geschäftsleiterin Sonja Baldauf, „kann auch als Zahnseife verwendet werden.“ Quadratisch, praktisch, bunt In der Seifenmanufaktur im dritten Wiener Gemeindebezirk werden die Naturseifen aus diversen Pflanzenölen hergestellt: Kokos-, Avocado-, Traubenkern-, Mandel-, Aprikosenkern-, Jojoba-, Mohnöl, Kakaobutter uvm. Produziert werden hier Seifenblöcke à 50 kg, die nach einigen Tagen der Reifung in handliche 125 g-Stücke geschnitten werden. Hinsichtlich der Verpackung gilt: Weniger ist mehr. Verpackungsmaterial und die Banderolen sind aus Recyclingpapier. Die meist quadratischen, bunten Seifensteine sind zu 100% biologisch abbaubar. „Viele Kunden haben Hautprobleme, die nicht eindeutig zuordenbar sind. Deshalb greifen sie gern auf ein ‚altbewärtes‘ Naturprodukt, die gute alte Seife, zurück.“ Baldauf legt Wert darauf, dass die Kunden von Wiener Seife genau verstehen, was sie kaufen. Deshalb wird auf jeder Seife genau aufgelistet, welche Inhaltsstoffe enthalten sind. „Und was ganz wichtig ist: Die Beratung vor Ort“, so die Vorarlbergerin. Damit wolle man das Wissen aus der Tradition mit den Anforderungen der Moderne verbinden. r e ta i l & ou t l e ts Dienstag, 28. April 2015 medianet retail – 23 Neuer Saftmacher Das Wiener Start-up Malgrede verkauft hochwertige Säfte; nach dem Einstieg in der Gastronomie soll der Rollout erfolgen Slim Tim sucht einen Big Daddy Wien. So schnell kanns gehen. Erst im November letzten Jahres wurden Matthias Szilagyi und Alexander Slatin mit ihrer Malgrede GmbH operativ tätig. Seitdem verkaufen sich ihre Säfte wie verrückt. „Das Geschäft läuft so gut, dass wir schon in neue Maschinen investieren müssen“, erklärt Slatin. Die unter der Marke Slim Tim vertriebenen Säfte sind kalt und langsam gepresst, enthalten ausschließlich frisches Obst und Gemüse und sind daher nur wenige Tage haltbar. Die Reihe an grünen „Juices“ sind zum „Detoxen“ und Versorgen mit Mineralstoffen gedacht, die bunten Obstsäfte enthalten nochmal mehr Vitamine. Der stolze Preis für einen halben Liter beträgt neun Euro. Wobei man nicht teurer sei als die Konkurrenz, wie Slatin versichert. Aktuell werden die Flascherln im Onlineshop und bei bestimmten Gastropartnern vertrieben. Dem Café Francais in Uninähe etwa, in der Jausenstation Landtmann oder im Palmenhaus. Dazu gibt es bestimmte Pick-up-Points, unter anderem in Fitnessstudios. Als nächster Schritt ist ein Shop in Shop-System geplant; bei den möglichen Partnern denkt Slatin an Unternehmen wie Bäckereien, die ähnlich hochwertige Ware anbieten. Lifestyle-Unisex-Brand Man sei schon in Gesprächen, meint der umtriebige Firmenchef, dem bereits die nächsten Expansionsvorhaben vorschweben: „Da- nach wollen wir ein Franchisesystem oder ein vergleichbares Kooperationssystem aufbauen. Auch an in Eigenregie geführte Shops denken wir“, erklärt er. Dafür müsse man aber erst mal den passenden Standort finden. Ziel bei Slim Tim war, den besten Saft der Welt zu pressen, „was den Geschmack und was die Inhaltsstoffe betrifft“. Über zwei Monate haben die Betreiber an den Rezepten, der richtigen Ausgewogenheit der Inhaltsstoffe getüftelt, bevor der Markteintritt erfolgte. Nun möchte man die Säfte als Lifestyleprodukt, als ein „Unisex-Brand“, etablieren. (no) © Panthermedia.net/Maksym Khytra Pläne: Shop in Shop-System, Franchise, Kooperationen und Eigenfiliale. Säfte mit Superkraft zum „Detoxen“, dafür stehen die kalten Säfte von Slim Tim. tchibo.at Amazon Big Brother Award Negativpreis Alnatura Emanzipation Onlineshop neu Bickenbach. Der Bio-Lebensmittelhersteller Alnatura hat in Zusammenarbeit mit dem OnlineHändler Gourmondo einen eigenen Onlineshop eröffnet. Auch die Logistik wird über Gourmondo abgewickelt. Damit reagiert Alnatura sowohl auf die anhaltende Kundennachfrage als auch auf die Entwicklung in der Partnerschaft mit der Drogerie-Kette dm. Diese führt zunehmend eine eigene Bio-Marke ein, wodurch Alnatura mit Einnahmeeinbußen rechnen muss. (red) Chambray-Hemd Neu ab 29. April € 1995 Chino Jersey-Poloshirt € € 3495 DAS TRÄGT MANN DIESEN SOMMER Ihr PrivatCard Vorteil vom 28. 4. – 2. 5. 2015 10% Bei einem Einkauf ab 20 € auf alle Non Food-Artikel .* © Screenshot www.gourmondo.de 1995 QR-Code scannen! *Gültig nur mit Ihrer PrivatCard. Ausgenommen Gutscheine, Partneraktionen und Reisen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Auf der Seite von Gourmondo sind einige Alnatura-Produkte zu finden. Angebote gültig solange der Vorrat reicht. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Seattle. Amazon gerät regelmäßig wegen seiner Arbeitsbedingungen in die Kritik, nun erhielt der Onlinehändler sogar einen Negativpreis, den sogenannten Big Brother Award – und zwar gleich in zwei Kategorien. Zum einen soll das Unternehmen das „Tagelöhnertum“ (also Dumping-Löhne) vorantreiben, indem die hauseigene Crowdworking-Plattform Mechanical Turk schlechte Bezahlung „ohne Mindestlohn, ohne Krankenversicherung, ohne Urlaubsanspruch“ unterstützt. Außerdem rückt der Preis auch die teils skurrilen Arbeitsverträge in den Mittelpunkt, bei denen grundlegende Bürgerrechte der Arbeitnehmer verletzt werden, indem beispielsweise Daten weitergegeben und anderweitig verarbeitet werden. (red) Das gibt es nur bei Tchibo 011852T2_Tchibo_1815_Inserat_Medianet_216x288_MN.indd 1 20.04.15 10:07 24 – medianet retail short Öko-Test untersucht Lippenpflegeprodukte r e ta i l & pr odu c e r s Dienstag, 28. April 2015 EH Deutschland Das Match Discounter gegen klassische Supermärkte geht derzeit zugunsten der Supermärkte aus Discounter in der Krise? Illegales Pferdefleisch in europäischem Handel Den Haag. Jahrelang wurde in mehreren Ländern Europas Pferdefleisch in den Handel geschleust, welches nicht zum Verzehr gedacht war. Auf einer gemeinsamen Polizeiaktion in mehreren Ländern wurden 26 Personen festgenommen und 200 Pferde beschlagnahmt. Für den Schmuggel von Tierkörpern, die beseitigt werden sollten, fälschten kriminelle Händler die Herkunft und den Gesundheitszustand auf den Pferdepässen. Ermittlerkreise in Den Haag gehen davon aus, dass es sich bei dem Handel mit Pferdefleisch um „grenzüberschreitendes organisiertes Verbrechen“ handle. Bisher gebe es aber noch keine Hinweise darauf, dass Verbraucher gesundheitlich geschädigt worden seien. Laut Behörden sei es unwahrscheinlich, dass das illegale Fleisch auch nach Österreich gelangt sein könnte. Betont wird außerdem, dass die Ermittlungen nichts mit dem Pferdefleischskandal von Anfang 2013 zu tun hätten. (APA) © APA/EPA/Oliver Berg Metro bereinigt Bilanz von Real-Altlasten Wertberichtigungen für mehr Handlungsspielraum, so CEO Olaf Koch. Düsseldorf. Der Handelsriese Metro wurde aufgrund von Altlasten bei seiner Supermarkttochter Real zu einer Wertberichtigung von rd. 450 Mio. € gezwungen. Damit will Firmenchef Olaf Koch der wirtschaftlich angeschlagenen Tochter, die mit Umsatz- und Gewinnrückgängen kämpft, mehr Handlungsspielraum verschaffen, da man „eine nachhaltige Neupositionierung von Real“ anstrebe. Man habe die Absicht, auch in den kommenden Jahren in das Real-Geschäftsmodell zu investieren, so Koch.(APA) © Friso Gentsch/EPA/picturedesk.com Wien. 20 Lippenpflegeprodukte mit UV-Schutz wurden von Öko-Test auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Die Ergebnisse fielen mit Noten von „sehr gut“ bis „ungenügend“ sehr gemischt aus. In zwölf Produkten wurden UV-Filter benutzt, die im Verdacht stehen, wie ein Hormon zu wirken, in fünf fand man für die „menschliche Gesundheit besorgniserregende Substanzen“, und in mehr als der Hälfte fanden die Wissenschaftler Spuren von Paraffinen. (red) Schwester Kaufland wuchs im Zeitraum um 4,3 Prozent, Marktführer Edeka erzielte ein Umsatzplus von 1,3 Prozent. Schon im vergangenen Jahr hatten die Discounter nach Zuwächsen in den Vorjahren wegen Preisrückgängen mit stagnierenden Umsätzen zu kämpfen. Ob Aldi, Lidl oder Netto – keiner konnte große Sprünge machen. Bei Aldi Süd stagnierte der Umsatz 2014 nach Informationen der Lebensmittelzeitung auf dem Vorjahresniveau von 15,4 Mrd. € (brutto). Im Ranking der 30 größten Lebensmittelhändler Deutschlands hat die Rewe Group im Jahr 2014 erstmals die Schwarz Gruppe (gereiht nach Lebensmittelumsatz) an sich vorbeiziehen lassen müssen: Während die Kölner 27,56 Mrd. € mit Lebensmitteln sowie NearFood-Waren erlösten, kamen Lidl und Kaufland gemeinsam auf 27,66 Mrd. €. (red) Im 1. Quartal 2015 verlor Aldi Nord 3,6% Lebensmittelumsatz, Aldi Süd 2,6%. Wellpappe Austria 388.462 Tonnen Wellpappe wurden in 2014 im Inland „versendet“ Wellpappe bringt’s sanft & sicher Wien. Der Onlinehandel boomt, Voraussetzung dafür ist eine adäquate Verpackung. Wellpappe Austria bringt sich in diesem Belang formidabel in Position: Wellpappe sei wie ein Airbag aus Papier und Luft, bewahrt die Ware vor Schäden durch Stöße oder Stürze. „Transportverpackungen aus Wellpappe sind nicht nur gut für die Ökobilanz, sie bieten viele zusätzliche Vorteile und sind für den OnlineHandel heute unverzichtbar“, weiß Hubert Marte, Sprecher des Forum Wellpappe Austria. Der Wellpappe-Inlandsmarkt (Inlandslieferungen und Import) in Österreich konnte 2014 gegenüber 2013 mengenmäßig um 2,5 Prozent zulegen. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren es 388.462 Tonnen. (red) © Eva Kelety 20 Lippenpflegeprodukte wurden auf ihre Filter-Inhaltsstoffe untersucht. Essen. Während die deutschen Discounter Aldi und Lidl in England outperformen und dort gar heimische Branchengrößen wie Tesco unter Druck setzen, schaut die Situation in Deutschland anders, nahezu gegenteilig, aus: Nach einer ohnedies mauen Performance 2014 hat sich zum Start ins Jahr 2015 die Situation weiter verschärft: Im ersten Quartal sank der Lebensmittelumsatz von Aldi Nord um 3,6 Prozent, bei Aldi Süd waren es 2,6 Prozent. Glimpflicher verliefen die ersten drei Monate für Lidl mit einem Rückgang um 1,6 Prozent. Das berichtet die deutsche Wirtschaftswoche und beruft sich dabei auf eine Auswertung der Marktforscher von GfK. Demnach konnten die Vollsortimenter ihre Umsätze zwischen Jänner und März 2015 teils kräftig steigern. Am stärksten legte GfKZahlen zufolge Rewe mit einem Plus von 6,3 Prozent zu. Lidl- Hubert Donhauser, Forum Wellpappe Austria, Florian Grösswang, GF Wein & Co., Hubert Marte, Forum Wellpappe Austria und Rainer Schwarz, GF DPD Austria. Kampagne Druck auf Politik „Krone“ stark für Einkaufszentren Salzburg. Eine Kampagne der Kronen Zeitung sorgt für Aufregung. Konkret geht es um den Einsatz der Krone für den Ausbau von Einkaufszentren in Salzburg. Der Medien-Watchblog „Kobuk“ wirft der Tageszeitung unter dem Titel „Wie die Krone für Spar ein Bundesland unter Druck setzt“ vor, in der Causa systematisch gegen Landespolitiker vorzugehen. Der medienkritische Blog Kobuk (www.kobuk.at) listet dazu in einer Chronologie die Berichterstattung der Salzburger Krone seit Anfang des Jahres auf und kommt zum Schluss, dass das Blatt mit einer Kampagne, die ihresgleichen sucht, massiven Druck auf die Politik in Salzburg ausgeübt habe. (APA) Kaahée Eine Geschäftsreise in den Anden gab den Anstoß für die Entwicklung eines „Anti-Hangover“-Drinks Kleines Früchtchen mit großer Wirkung Wien. Das böse Erwachen nach einer durchzechten Nacht kennen wohl viele. Und die Liste an Mitteln, um die hartnäckigen Katerbeschwerden wieder loszuwerden, ist lang: Rollmops, literweise Wasser, Kopfschmerztabletten, etc. Nun gibt es auch Kaahée, ein Getränk mit dem Extrakt der roten Hochlandkaktusfeige aus Peru, seit 2013 auf dem österreichischen Markt. Die mit Kohlensäure versetzte Flüssigkeit „ist für alle geschaffen, die ein Leben voller Genuss ohne Reue leben wollen“, beschreibt Gründer Julian Juen das LifestyleGetränk. Der Frucht wird aufgrund ihrer entzündungshemmenden Inhaltsstoffe eine regenerative Wirkung auf den menschlichen Körper zugeschrieben und sie biete einen „natürlichen Ausgleich in Phasen erhöhter Lebensintensität“. Sei es nun Party, Sport oder Arbeit. „Tabletten schmecken nicht“ Der Drink soll die sogenannten Modern Performer ansprechen, „junge Leute, die hart arbeiten und gern feiern“, so Juen. Die Idee für die „hippe Alternative zum Rollmops“ entwickelte Juen auf einer Geschäftsreise in den peruanischen Anden. Er traf auf einen Schamanen, der ihn zu einem indigenen Ritual einlud und mit der bekömmlichen Wirkung der kleinen roten Frucht vertraut machte, die in der südamerikanischen Volksmedizin eine lange Tradition hat. Die gänseeigroße Frucht der Kulturpflanze gedeiht auf 4.000 m Höhe; „vereinfacht könnte man sagen, dass die Inhaltsstoffe die Pflanze vor den extremen Bedingungen schützen und die Menschen vor einem Kater“, so Juen. Man sollte der Wahrheit halber aber hinzufügen: Kaahée verhindert keinen Hangover. Die Katersymptome wie Kopfweh oder Übelkeit können lediglich gelindert werden, so Otmar © Nick Albert © Panthermedia.net/Auremar Nach einem stagnativen Vorjahr verlieren deutsche Discounter auch im 1. Quartal 2015 an Terrain. Kaahée-Gründer Julian Juen überzeugte in der Puls 4 Show 2 Minuten – 2 Millionen. Höglinger, Professor für Lebensmitteltechnologie an der FH Wels. „Versuchsballon“ Kaahée Ein neues Getränkesegment zu eröffnen, ist kein einfaches Unterfangen, aber genau das zeichne die großen Erfolgsgeschichten aus, erklärt Juen. Für die Finanzierung des Marketing- und Vertriebsaufbaus nahm der Unternehmer an der Puls 4 Start-up Casting-Show „2 Minuten – 2 Millionen“ teil; er gewann ein Cash-Investment der Jury. Der Erfolg in der Sendung ebnete den Weg für den Einzug Kaahées in die Supermarktregale. In den Rewe-Filialen und bei Spar ist Kaahée bereits mit 80% Listungsanteil vertreten. Aktuell liege der Absatz bei 100.000 Flaschen im Monat, mit steigender Tendenz, so Juen. Für eine flächendeckende Etablierung in der Gastronomie müssten aber noch „viele Klinken geputzt werden“, sagt der Firmengründer. Für die Zukunft wagt das Startup die Expansion nach Deutschland und in die Schweiz. (ow) pr odu c t n e ws Dienstag, 28. April 2015 medianet retail – 25 Pink Magnum und Black Coffee, dazu ein feiner Jomo-Kuchen Product News Magnum Pink Himbeere, Jomo Feiner Kuchenboden, Tchibo For Black’n White. Magnum Pink Himbeere steht für die abenteuerlustigen und spontanen Augenblicke des Lebens. Die Erfolgs-Charakteristik ist bewährt: Ein Kern aus zartem Eis, umhüllt von einer dicken Schokoladenschicht mit dem berühmten Knacken. In der aktuellen Version ist es fruchtiges Eis mit echten Himbeeren und Himbeersauce, umhüllt von Milchschokolade mit pinkfarbenem Überzug. Line Extension Magnum Pink Himbeere Unilever LEH www.mymagnum.at Der feine Rührkuchen ist die ideale Grundlage für köstliche Obst- oder Cremeschnitten zum selber Füllen. Am besten mit frischen Früchten oder hausgemachten Cremen nach Belieben befüllen – und fertig ist die die süße Verführung für jede Gelegenheit. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Launch Jomo Feiner Kuchenboden 250 g Jomo Zuckerbäckerei LEH www.jomo.at © Tchibo Eduscho (2); Unilever (2); Jomo/Jansenberger Fotografie Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info Der neue Filterkaffee Tchibo For Black’n White hat dank spezieller Langzeitröstung einen unverwechselbar vollmundigen Geschmack – ob schwarz getrunken oder mit Milch verfeinert. Somit passt er zu allen Vorlieben. Die Bohnen werden übrigens bis zu dreimal länger geröstet als herkömmlicher Filterkaffee. Erhältlich als ganze Bohnen, gemahlen oder in Kapselform. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Launch For Black’n White UVP 4,99/2,69 € Gemahlen/Kapselstange Tchibo Eduscho Tchibo-Filialen, LEH www.tchibo.at GANZ SCHÖN FRESHY! Spitz DLG-Auszeichnung Langjährig spitze Attnang-Puchheim. Zum achten Mal in Folge zeichnete die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) den österreichischen Produzenten Spitz mit dem Preis für langjährige Produktqualität aus. Zudem wählten über 500 Konsumenten bei der Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2015“ Spitz in der Kategorie Spirituosen zur vertrauenswürdigsten Marke Österreichs. Spitz-GF Josef Mayer: „Die Herstellung heimischer Qualitäts-Produkte ist unser oberstes Ziel.“(red) Zum Mitnehmen köstlich, weiß der Hausverstand. © Spitz/Ralph Fischbacher Ob für das Frühstück, für den schnellen Lunch zu Mittag oder für die Pause zwischendurch – mit Freshy genießen Sie eine Vielfalt an Köstlichkeiten zum Mitnehmen. www.freshy.at Spitz-Chef Josef Mayer anlässlich des DLG-Preises: „Wir sind sehr stolz.“ FRESHY_216x288 1 23.04.15 14:24 sh op ta l k 26 – medianet retail Dienstag, 28. April 2015 Wiener brotpreis 1 © Stefan Joham (2); Arman Rastegar © medianet/APA-Fotoservice/Hinterramskogler (3); Party.at/Simona Katzlinger; Warda Network/Felix Heller bier guide 1 3 1. Doris Felber und Haubenkoch Robert Letz; 2. Cornelia Zahel (Weingut Zahel) mit Bäcker Rieppel; 3. Reinhard Idl (Salesianer Miettex) und Kurt Schebesta. Wiener Rathaus wurde zur größten Backstube der Stadt 2 3 4 1. Gastgeber Conrad Seidl und Gabriela Straka stießen am Deck des Badeschiffs auf den neuen Bier Guide an; 2. Karl Kolarik (rechts) kam in Begleitung seiner Familie; 3. Bierexperten: Clemens Sadnik (Kolarik & Leeb) und Gabriele Grossberger; 4. Rainer Ribing (WKO) und Alexander Jakabb (Wein Guide). Die Präsentation des 16. Bier Guides lockte viele Bierfreunde an Bier-Pflichttermin Conrad Seidl begrüßte die Gäste mit einer kurzen Rede. Flüssigbrot Bierpapst Conrad Seidl läutete das vergangene Wochenende mit der Präsentation des 16. Bier Guides am Badeschiff perfekt ein. Bei reichlich Bier, Würstchen und Gulasch plauderten die sichtlich amüsierten Gäste bis in die späten Abendstunden. Die neueste Ausgabe des bierigen Reiseführers stellt mehr als 1.200 Lokale vor und zeigt damit eine rekordverdächtige Vielfalt. „Im neuen Bier Guide werden Brauereien vorgestellt, die es vor einem Jahr noch gar nicht gegeben hat, es werden Lokale präsentiert, die die Biervielfalt in einem Maße hochhalten, die noch vor fünf Jahren als unmöglich gegolten hat“, verkündet Seidl. Wer sich als Bierfan outete: Michael Rettenegger (Austrian Airlines), Barbara Reiss (Bahlsen), Philipp Nahlik (Hypo NÖ) sowie Oliver Kitz (Casinos Austria). Beim Pflichttermin der Bierbranche durften die Experten natürlich nicht fehlen; gesichtet wurden u.a. Gabriela Straka und Andreas Urban von der Brau Union, Alfred Hinterdobler (Pilsner Urquell), Karl Kolarik vom Schweizerhaus, Gabriele Grossberger (Ottakringer) und Rudolf Damberger (Zwettler Bier). (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić n.nikolic@medianet.at 30 © Russell Hobbs Susanne Stissen ist neue Head of Marketing bei Wäschehändler Palmers. Stissen verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Marketing und Sales und war zuvor in leitenden Funktionen u.a. bei Young & Rubicam, Demner, Merlicek & Bergmann sowie J. Walter Thompson tätig. Zuletzt war sie Verkaufsleiterin und Mitglied der Geschäftsführung der ORFEnterprise. „Wir begrüßen Susanne Stissen herzlich bei Palmers und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Palmers-Chef Andreas Hammerl. Für ihre Arbeit wurde Stiessen u.a. mit dem Effie im Bereich Konsumgüter Non Food ausgezeichnet. Wiener wählten das leckerste Brot Mahlzeit! Knapp 1.000 Brotfans kamen letzte Woche im Wiener Rathaus zusammen, um zum bereits dritten Mal das beste Brot zu wählen. Unter der Schirmherschaft von Bürgermeister Michael Häupl verwandelte sich das Rathaus in eine riesige Backstube, in der bekannte Bäcker-Größen wie Schrott, Grimm, Anker, Mauracher, Felber u.v.m. ihr Können in sieben geschmackvollen Kategorien unter Beweis stellten. Der Einladung der Österreichischen und der Wiener Bäckerinnung folgten namhafte Feinspitze wie Kurt Schebesta (WKW), Haubenkoch Robert Letz, Günther Schmidt (Bank Austria), Gulliver Wagner (Felix Austria), Hans Staud (Staud‘s) und Sylvia Sedlnitzky (Kulinarisches Erbe Österreich), die auch Brote, Gebäck und andere Köstlichkeiten verkosteten. Die Sieger des Abends waren Felber (mit 3 Brotpreisen), Rieppel (2), Anker (1) und Szihn (1). „Die überaus zahlreiche Teilnahme am 3. Wiener Brotpreis zeigt, dass Der Wiener Stadtpark hostet den Kunden Handwerk, Quavom 8. bis 10. Mai das 8. lität und Frische besonders Genuss Festival. Leckere wichtig sind und die Bedeuregionale Spezialitäten warten tung von echtem Brot sich darauf, verkostet zu werden. noch längst nicht verkrümelt hat“, freut sich Innungsmeister www.genuss-festival.at Josef Schrott. (red) Inside Produkt des tages Kopf des Tages © Gernot Gleiss 2 Profischneider Russell Hobbs steigert mit seinem neuesten Produkt die Vorfreude auf die nächste Sommerparty. Mit dem Aura Slice & Go Multi gelingen leckere Sorbets im Handumdrehen, die ganz ohne zusätzlichen Zucker, Milch oder Schlagobers auskommen. Und so leicht geht‘s: Einfach kleingeschnittene, gefrorene Früchte in den Sorbetaufsatz des Aura Slice & Go Multi geben und innerhalb kürzester Zeit verwandelt das Multitalent die Früchte in cremiges SorbetEis, das auf keiner Gartenparty fehlen darf. Neben dem Sorbetaufsatz verfügt das Gerät zudem über drei Messereinsätze aus hochwertigem Edelstahl, die schnell und einfach Gemüse zerkleinern. Dank dieser multifunktionalen Features sind leichte Salate im Nu zubereitet. UVP: 59,99 €. www. russellhobbs.com sines s d Die Finstere Brille Simmering ist kein Ponyhof Daniela Prugger P ferdespezialitäten & Wurstwaren“ prangt auf der Fassade eines Simmeringer Fleischhändlers. Während man im Elften kein Problem mit Pferd auf dem Teller hat, erweckt der jüngste Pferdefleischskandal andernorts moralische Bedenken. Nicht, weil jahrelang nicht zum Verzehr gedachtes Pferdefleisch in den Handel geschleust wurde. Sondern weil es sich um Fleisch vom Pferd handelt. In unseren Breitengraden, wo man eine vegetarische Mahlzeit auch gern mit „Beilagenteller“ umschreibt, wird, wenn es um Fleischverzehr geht, mit zweierlei Maß gemessen: Rind, Schwein, Huhn gehen immer. Doch Pferde? Die sind irgendwie süßer, Reitsport, Wendy, Pony, Kindheit. Zugleich reagieren die meisten Europäer auf die Vorstellung, frittierte Heuschrecken, gebratene Spinnen oder Maden zu essen, angewidert. Schrimps (Newsflash: auch die haben Haxerl, Augen und Fühler) wiederum gelten als Delikatesse. Fleischkonsum geht mit einer Bewusstseinslücke einher. Schweine zählen zu den intelligentesten Säugetieren, im Gegensatz zu den üblichen Haustieren erkennen sie sich sogar im Spiegel. Vor einem Jahr war ich auf Sulawesi (Indonesien). Dort isst man Hund. Katze wiederum, hat man mir erklärt, schmecke nicht. d.prugger@medianet.at Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Bierkonsum Ein Liter Bier deckt den Tagesbedarf an Magnesium & Kalium zu 30%. Nachteil: Alkohol verbraucht beim Abbau im Körper Vitamine und Mineralstoffe. medianet inside your business. today. Dienstag, 28. april 2015 – 27 Die Grillsaison startet Radatz am 30. April mit dem Tag der Käsekrainer Seite 30 bärlauch, Chili & spargel Auch heuer bietet Berger Schinken wieder saisonale Schinkenkreationen an Seite 34 ja! natürlich bio-fleisch liegt im trend © Ja! Natürlich © Lisi Specht feiertag für wurstfans © Berger Schinken fleisch & wurst © Weber Stephen „Grillen kann man fast alles, mit Ausnahme von Koteletts“ Feuer & Flamme medianet hat bei heimischen Fleisch- und Wurstproduzenten und einem der führenden Hersteller von Grillern nachgefragt, welche Neuheiten sie für die heurige Saison im Angebot haben. Zusätzlich gibt Johann Stabauer, Grillexperte bei der AMA, Tipps für die richtige Zubereitung. Seite 28 Zusatzausbildung Erste Landwirtschaftslehrer als Fleisch-Sommeliers diplomiert peration mit der AMA, die seit 2011 einen Lehrgang zum diplomiertenFleisch-Sommelier anbietet, durchgeführt. „Die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln steigt, und die Konsumenten fordern zunehmend mehr Information und Hintergrundwissen ein; dank profunder Kenntnisse können die neuen Fleisch-Experten eine kompetente und fachlich fundierte Beratung anbieten, die von der Produktion über die Verarbeitung bis zur richtigen Zubereitung reicht“, so Schwarz weiter. (red) GeRu K N O W H O W I N M E A T Spitzenqualität für Ihre Grillsaison dAs sTEAK Premium select GeRu K N O W H O W I N Sim M E A T me se www.geru.at GeRu K N O W H O W I N Mindestens 21 Tage trocken gereift! M E A T www.geru.at Erhältlich in Ihrem Großhandel! le al Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (re.) mit einer Absolventin. St. Pölten. Beim Wein haben Sommeliers bereits eine lange Tradition, und mittlerweile etablieren sich auch in Verbindung mit anderen Nahrungs- und Genussmitteln umfassend geschulten Fachleute. „Erstmals wurden Lehrer als Fleischsommeliers ausgebildet, um an den Landwirtschaftsschulen sowie in der Beratung ihr Wissen weiterzugeben”, so die NÖ Bildungslandesrätin Barbara Schwarz. Der einjährige Diplom-Lehrgang fand berufsbegleitend statt und wurde von der Abteilung Landwirtschaftliche Bildung NÖ in Koo- nctt © Jürgen Mück Know-how von Fleisch-Experten GeRu K n O W H O W i n m e a t www.geru.at Kontakt: www.geru.at F l e i sc h & Wu r st 28 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 Trend Egal ob Grillausstatter oder Fleischlieferant: Für viele Unternehmen startet mit dem Frühjahr die wichtigste Umsatzphase Start der Grillsaison: höchste Qualität und Vielfalt ist gefragt Grilliebhaber können aus einem ständig steigenden Angebot an Qualitätsfleisch und Qualitätswürstel wählen. nicht geeignet und ich sag immer: Es gibt drei Dinge, die man nicht grillen kann: Nudelsuppe, Reis und Kotelett, denn die sind eigentlich zu mager, werden auf dem Rost trocken und ledrig und schmecken nur mit viel Ketchup.“ Ausnahme: Das Kotelett ist mindestens zwei Finger dick. Und die Qualität darf nicht beim Fleisch enden: „Ich verstehe nicht, dass die Leute oft Unmengen für das Grillgut ausgeben, aber einen billigen Schund von Kohle dazukaufen und sich dann wundern, warum sich die Temperatur nicht halten lässt.“ Jutta Maucher Wien. Fühlingszeit ist Grillzeit. Kreativität steht im Mittelpunkt ebenso wie vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten. Immer mehr Konsumenten entdecken das Grillen für sich, und der Anspruch, wie Grillen zu funktionieren hat, steigt jährlich. Das mag einer der Gründe dafür sein, dass Weber Grill trotz der schlechten Wettersituation im Geschäftsjahr 2013/14 das Ergebnis im Fachhandel um 39% steigern konnte. Damit dies auch heuer so bleibt, setzt man auf ein vielfältiges, innovatives Zubehör, welches das Grillen noch leichter und abwechslungsreicher machen soll. „Grillliebhaber legen immer mehr Wert auf gute Ausrüstung. Diesem Anspruch an Funktionalität, Design und einfacher Handhabung werden wir gerecht. Wir haben daher ein selektives Distributionssystem eingeführt, welches nach qualitativen Kriterien bevorzugt auf hohe Standards bei Service und Beratung setzt“, so Christian Hubinger, Geschäftsführer Weber-Stephen Österreich. Aktuell stehen die Österreicher, zumindest im Ranking des Marktführers, auf Holzkohlegriller, die 65% der verkauften Griller ausmachen; danach kommen Gasgriller mit 24,68% und Elektrogriller mit 10,32%. Obwohl sich Experten einig sind, dass aus gesundheitlichen Gründen zum Grillen stets Vitamin C, etwa in Form von Fruchtsäften oder Salaten, dazugehört, steht doch das Fleisch und das Würstel im Mittelpunkt. „Aktuell herrscht ein großer Run auf hochwertiges Qualitätsrindfleisch, speziell im Steakbereich“, beschreibt Andreas Schragl, Fleischverantwortlicher im Handelshaus Wedl, die Trends am Markt. Original US-Beef steht bei vielen Fleisch-Liebhabern an oberster Stelle, aber auch das IbericoSchwein, das sein ganzes Leben in der freien Natur verbringt, übt seinen Reiz auf Grillfreunde aus. Ein weiterer zeitloser Klassiker ist das Maredo-Steakfleisch aus Argentinien, Uruguay und Brasilien. „Gute Qualität macht nicht nur den Geschmack aus, sondern ist meist auch gesünder“, so Schragl. Rindfleisch entfaltet sein Aroma am besten, wenn es zwei bis drei Tage abgereift ist. Geflügel-und Schweinefleisch ist frisch zu verarbeiten. „Für diese Grillsaison setzen wir auf unser bewährtes, breites Produktspektrum – von Würstel bis zum Grillfleisch. Wir bemerken dabei eine verstärkte Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Fleisch, wie etwa Lungenbraten“, so Schragl. Bei der Kohle fängt es an Klassiker noch immer top Es geht aber nicht nur um die Art des Grillers, sondern auch um die Temperatur. Während beim „Grillen“ mit hoher Hitze (über 200°C) meist „portionierte Stücke“ in kürzester Zeit gegart werden, spricht man bei Niedertemperatur (unter 180°C) vom „Barbecue“. „Durch rasche Hitzeeinwirkung sollten sich die Zellen auf dem Grillprodukt schließen, der Eigensaft im Fleischstück eingeschlossen werden und das Gericht zur Fertigspeise, langsam mit möglichst Niedrigtemperatur, schonend fertig gegart werden. Manchmal tropft durch Unachtsamkeit Fett in die Glut, blauer Rauch steigt auf, und so manches verkohlte Stück Fleisch lässt seine Herkunft nur noch erahnen. Richtiges Grillen ist fast schon eine Kunst und will deshalb gelernt sein“, sagt Johann Stabauer, Grillexperte der AMA, der in diesem Sinne weiter ausführt: „Der Österreicher liebstes Grillfleisch, das Kotelett, ist für die Zubereitung auf dem Rost eigentlich gar Auch so mancher Produzent konzentriert sich auf die nun beginnende Grillzeit. „Diese hat für uns große Bedeutung, und wir können dank unserer Sortimentsvielfalt für jeden Geschmack etwas anbieten. Unser Kernthema des Jahres – die Radatz Käsekrainer – findet sehr großen Anklang und verhalf uns 2014 mit diesem ohnedies schon „Des Österreichers liebstes Grillfleisch, das Kotelett, ist für die Zubereitung am Rost eigentlich gar nicht geeignet.“ Die österreichischen Grillfans greifen verstärkt zu hochwertigem Fleisch, wie etwa Lungenbraten und Original US-Beef. „großem“ Artikel zu einer noch nie dagewesenen Beliebtheit und wir konnten einen zweistelligen Zuwachs verzeichnen“, sagt Geschäftsführer Franz Radatz. Und weiter: „Wir setzen heuer weiter voll auf unsere geliebte Käsekrainer, die wir in einigen spannenden Abwandlungen präsentieren werden wie etwa als Kren-Käsekrainer.“ Radatz startet offiziell mit vielfältigen Promotions am 30. April mit der Grillsaison, dem Welttag der Käsekrainer. Würstel aus der Region Anders ist die Situation bei Berger Schinken. Das Unternehmen will durch Vielfalt punkten: Egal ob grillfertige Produkte oder „Fleisch pur“, alles das ist im LEH, im Großhandel sowie in den Eigenfilialen und Abholmärkten zu bekommen. Was dabei ganz wichtig ist: Die Produkte sollen aus der Region kommen und die haben dann Namen wie Wachauer Debreziner. „Wir sind stolz darauf, bei Verkostungen von Würstelprodukten hervorragend abzuschneiden und freuen uns über zahlreiche Auszeichnungen unseres Würstel-Sortiments“, so Berger-Verkaufsleiterin Gaby Kritsch. Besonders beliebt seien dabei die Grillvariationen, eine Mischung aus Rostbratwürstel, Käsekrainer, Chilikrainer und Kalbsbratwürstel. Dazu kommt heuer neu: Die aus 100% Rindfleisch bestehenden © Lupi Spuma JOhann stabauer grillexperte bei der ama © Wedl US-Beef oder Maredo Steak Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer: Käsekrainer ist ein Klassiker. Rindfleisch-Griller in einer neun Stück-Packung sowie die Kalbsbratwürstel mit Mozzarella und Basilikum. „Aufgrund der kompakten Struktur eignen sich die Kalbsbratwürstel sowohl für die Pfanne, als auch für den Griller“, so Kritsch. Egal wie, die Produkte zubereitet werden, meint Kritsch: „Verzichten Sie darauf, Fleisch und Marinade zu salzen, denn Salz entzieht dem Fleisch Wasser und macht es damit zäh.“ Aber letztlich ist Berger spezialisiert auf Wurst und Schinken, und daher sagt Geschäftsführer Rudolf Berger. „Wir bemerken, dass gerade mit zunehmenden Temperaturen kalte Gerichte bevorzugt werden. Daher erhöht sich im Sommer auch der Absatz der klassischen Extrawurst sowie der beliebten Knackwurst für diverse Sommersalate und saure Gerichte. Oft werden diese Gerichte auch im Rahmen einer ‚Grillage‘ verzehrt.“ Experimente mit Erfolg Nochmal anders ist die Situation für Thomas Schmiedbauer, Geschäftsführer Wiesbauer: „Für uns ist Gott sei Dank das ganze Jahr Saison, und auf den Umsatz hat die Grillsaison nur sehr bedingt Auswirkungen. Natürlich wissen wir, dass sich bestimmte Produkte bei Schönwetter besser verkaufen. Hier gibt es in Absprache mit dem Handel mitunter auch Aktionen, beispielsweise mit unserem 4erGrillsortiment.“ Dazu kommen noch einige Klassiker, die sich bei Grillfreunden stets wiederfinden, wie Käsekrainer, Bratwurst oder der Edel Bacon Griller im Naturdarm mit echtem Emmentaler und geräuchertem Speck. „Neben diesen Klassikern bemerken wir etwa in unseren Bistros eine zunehmende Experimentierfreude bei unseren Kunden. Diesem Trend tragen wir mit unseren Fleischspezialitäten wie KräuterRind, Kobe-beef oder MangalicaSchwein Rechnung – mit Erfolg“, so der Geschäftsführer. Womit er wieder den Trend schlechthin erklärt: Qualität zählt. GrillTipps Experte Johann Stabauer ist Mitbegründer der ABA (Austrian Barbecue Assoziation) und des AMA-Grillclubs (42.000 Mitglieder, 120 zert. AMA-Grill-Trainer/Innen). Gebot Nr. 1: Das Anzünden Diesen Punkt können Besitzer eines Gasoder Elektrogrills getrost überspringen. Den Holzkohlegrill ausschließlich mit Holzkohle oder Holzkohlebriketts anzünden und nur mit Hilfe eines Anzündkamins. Gebot Nr. 2: Sicherheit geht vor Immer griffbereit in der Nähe des Grillers: ein Feuerlöscher oder eine Löschdecke. Ja kein Wasser! Es kann eine verheerende Fettexplosion geben, wenn man Wasser auf brennendes Fett schüttet. Gebot Nr. 3: Temperatur des Fleischs Das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Es sollte auf jeden Fall Umgebungstemperatur haben. Gebot Nr. 4: Die Würze Fleisch nicht unbedingt vormariniert kaufen. Lege ich vormariniertes Fleisch auf den Rost, brennt die Marinade ins Fleisch ein, der Überschuss tropft ins Öl, und die gefährlichen, krebserregenden Benzo(a)pyrene entstehen. Die Ausnahme von der Regel: Eine Forelle kann man marinieren, in dem Fall am Vorabend in 10%ige Salzlake legen, sonst schmeckt sie nach nichts. Gebot Nr. 5: Rauchiger Grillgeschmack „Vom Holzkohlengrill schmeckts rauchiger!“ Leider ein vielverbreiteter Irrtum! Der Geschmack des Fleischs bleibt gleich, egal, worauf ich es brutzle, denn der Räuchergeschmack kommt nicht von der Holzkohle. Gebot Nr. 6: Die Bierdusche ist out Bier wird getrunken, nicht über das Fleisch geleert. Da das Fleisch bei diesen Temperaturen seine Zellen bereits geschlossen hat, schwemmt die Flüssigkeit den guten Geschmack vom Fleisch aus, landet in der Glut und wirbelt die Asche auf. Gebot Nr. 7: Die Qualität muss stimmen Ein wunderbares Stück Fleisch, bei dem man gar nichts falsch machen kann, ist zum Beispiel das Fledermaus genannte Stück aus dem Schweineschlögel. Gebot Nr. 8: Der richtige Zeitpunkt Von außen schaut das Steak ja schon richtig gut aus – aber wie ist es drinnen? „Auf keinen Fall mit der Gabel hineinstechen, damit entziehe ich meinem Steak nur Flüssigkeit, und es wird zäh.“ Besser eignet sich ein Stichthermometer. Und: Gewendet wird zweimal, nicht öfter. f l e i sc h & wu r st Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 29 Rib Eye-Steak mit langem Knochen Für die anstehende Grillsaison kommt als Produkt-Neuheit von Karnerta das Dry Aged Beef-Tomahawk-Steak Karnerta: Streitaxt für den Griller Klagenfurt. Im Jahr 2014 erzielte der Klagenfurter Fleisch- und WurstProduzent Karnerta mit rund 250 Mitarbeitern einen Jahresumsatz in Höhe von 65 Mio. €. 5.000 Kunden aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung sowie dem Lebensmitteleinzelhandel wurden mit rund 9.500 t Fleisch- und Wurstwaren versorgt. Bis zur Markteinführung Während sich die allgemeine Marktsituation derzeit äußerst schwierig darstellt, sieht Karnerta den hart umkämpften Markt als Chance und ist davon überzeugt, dass erfolgreiches Wirtschaften durch kontinuierliche Marktbeobachtung und die Ausrichtung auf Kundenwünsche möglich ist. Der Trend zu weniger und gleichzeitig hochwertigerem Fleischgenuss hält weiter an. Regionalität und Herkunft der Fleisch- und Wurstwaren spielen nach wie vor eine große Rolle. Transparenz des Produktionsprozesses sowie hohe Produktsicherheit und -qualität sind neben dem Wunsch nach laufenden Produktinnovationen die entscheidenden Themen. Auch bei Karnerta, wo seit dem vergangenen Jahr Karin Koglbauer für die Innovationen des Hauses verantwortlich zeichnet. „Mir war besonders wichtig, dass wir eine Persönlichkeit finden, die uns als neutrale Stelle täglich in der Innovationsarbeit unterstützt und bis hin zur Markteinführung begleitet“, er- läutert Karnerta-Geschäftsführer Franz Tremschnig seine Entscheidung, das Innovationsmanagement direkt als Stabsstelle zur Geschäftsführung anzusiedeln. Für die anstehende Grillsaison hat Karnerta etwas Besonderes im Angebot: das Dry Aged Beef-Tomahawksteak. Das Rib Eye Steak mit langem Knochen wirkt wie eine Streitaxt, nach der es benannt wurde. Nach dem altbewährten Dry Aged-Verfahren wird das österreichische Qualitätsfleisch über einen Zeitraum von 28 Tagen am langen Knochen gereift, hat eine zarte Struktur und eine gleichmäßige Marmorierung. (red) © Karnerta Innovationsmanagement unterstützt Geschäftsführung im Tagesgeschäft. Das Tomahawk-Steak von Karnerta: Die Grillsaison kann kommen. MAH ZEIT Pläne Dritter Standort Handl-Ausbau Haiming. Der Fleisch-und Wurstwarenhersteller Handl Tyrol befasst sich Medienberichten zufolge nach dem Generationenwechsel intensiv mit der künftigen Unternehmensentwicklung. Dazu zählt offenbar auch eine mögliche Flächenerweiterung in Haiming. Das wäre der dritte Standort von Handl. „Im Rahmen unseres Masterplans für die Geschäftserweiterung führen wir Gespräche mit mehreren Kommunen, Haiming wäre für uns eine interessante Alternative“, begründet Geschäftsführer Karl Christian Handl die Gespräche. d en Feinkosthla: Jetzt ic e Österr lzeit #Mah nswert @istlebeag m auf Inst !ra teilen Gemeinde gefordert „Die geografische Lage und die Rahmenbedingungen für die Logistik passen, das Gewerbegebiet existiert bereits.“ Gleichzeitig betont Handl auch den ökologischen Aspekt der Überlegung: „Der Umweltaspekt würde von uns genauestens untersucht werden, ein Osttiroler Unternehmen für Umweltplanung würde mit der Thematik betraut werden. Noch ist allerdings nichts fix. Die Gemeinde muss sich erst klar positionieren.“ Angedacht sei ein dritter Standort mit rund 300 Mitarbeitern in der Endausbauphase. Diese würden sich sowohl durch neue Arbeitsplätze ergeben als auch durch verlagerte von den bereits bestehenden Standorten in Pians (rund 200 Mitarbeiter) und Schönwies (rund 220 Mitarbeiter). Handl betont jedoch auch, dass noch nichts entschieden sei. (red) Vinzenz Michael Stern Milchbauer aus Hitzendorf bmlfuw.gv.at/stern Vinzenz Michael Stern sorgt dafür, dass wir ganz genau wissen, was auf unseren Tellern landet. Denn Österreichs 146.000 Bäuerinnen und Bauern versorgen uns seit Generationen mit sicheren, hochwertigen und leistbaren Lebensmitteln. Die Qualität unserer heimischen Köstlichkeiten ist in ganz Europa bekannt: Das liegt sowohl am hervorragenden Geschmack der Produkte, als auch an der vorbildlichen Verfolgbarkeit der Produktionskette. Und auch bei der biologischen Landwirtschaft ist Österreich Spitzenreiter. Wie Sie diesen erfolgreichen Weg durch den bewussten Konsum regionaler und saisonaler Produkte aktiv unterstützen können, erfahren Sie auf bmlfuw.gv.at/zukunftsraumland © Handl Tyrol Entgeltliche Einschaltung MIT DER KRAFT DER LANDWIRTSCHAFT. Handl-Chef Karl Christian Handl: „Haiming eine interessante Alternative“. MLO 16_15 Zukunftsraum Land_Anz_Medianet_Mahlzeit_216x288 ztg.indd 1 23.04.15 14:55 F l e i sc h & Wu r st 30 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 EU-Verordnung Mit 1. April trat eine neue Regelung für Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch in Kraft short Kennzeichnungspflicht für Fleisch nur erster Schritt Tag der Käsekrainer am 30. April 2015 © Lisi Specht Noch nicht erfasst sind verarbeitetes Fleisch, ebenso nicht geregelt sind Milch, Eier und Eiprodukte. peter krisa Wien. Der 30. April wurde von Radatz zum „Tag der Käsekrainer“ ausgerufen. „Die Käsekrainer ist die beliebteste Grillwurst von Herrn und Frau Österreicher“, weiß Franz Radatz, Geschäftsführer der Radatz Feine Wiener Fleischwaren. „Die Käsekrainer ist ein sehr österreichisches Produkt und ein kleiner, aber feiner Beitrag zur kulinarischen Vielfalt unserer heimischen Alltagsküche“, ergänzt Marketingleiterin Elisabeth Radatz-Fiebinger. Der Grund für die Wahl des Datums liegt nicht zuletzt am folgenden Feiertag. „Das erste Maiwochenende ist – abhängig vom Wetter – traditionell der Start der heimischen Bade- und Grill-Saison“, so Radatz. In den Radatz-Filialen bzw. Märkten wird der Tag der Käsekrainer daher mit speziellen Produkten und Sonderangeboten gefeiert. Dafür wurde unter anderem ein eigener Käsekrainer-Senf entwickelt. Das erste Radatz-Geschäft wurde 1962 gegründet, 1998 Stastnik zu 100% übernommen. Heute betreibt das Unternehmen 23 eigene Filialen sowie acht Märkte. Mast und Schlachtung Die Verordnung 1760/2000 regelte bisher für Rind- und Kalbfleisch, dass folgende Angaben erforderlich sind: Land der Geburt, der Mast und der Schlachtung. Finden alle drei Stufen in ein und demselben Land statt, darf es mit „Herkunft Land“ bezeichnet werden, zum Beispiel „Herkunft Österreich“. Seit wenigen Wochen gilt die Verordnung 1337/2013, diese regelt für Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch, dass bei diesen das Land der Mast sowie der Schlachtung angeführt werden müssen, nicht jedoch das Land der Geburt. Finden alle Stufen in ein und demselben Land statt, darf vom Ursprungsland gesprochen werden. „Ursprung Österreich“ bezeichnet also Fleisch, das zu 100% aus Österreich stammt. Zudem muss eine Partienummer angegeben sein, anhand der das Fleisch identifiziert werden kann. Die Regelungen gelten für verpacktes frisches, gekühltes, tiefgekühltes Fleisch und Faschiertes © Hofer/APA-Fotoservice/Hutter Zurück zum Ursprung ist tierschutzgeprüft © Agrarmarkt Austria Marketing Wien/Brüssel. Seit dem Jahr 2000 ist innerhalb der EU die Angabe der Herkunft von Rind- und Kalbfleisch verpflichtend. Seit dem 1. April 2015 gilt eine ähnliche Kennzeichnungspflicht nun auch für Schweine-, Geflügel-, Schafund Ziegenfleisch. Die Kennzeichnungspflicht gilt nicht für unverpacktes oder verarbeitetes Fleisch. Die Gastronomie muss somit die Herkunft des angebotenen Fleischs nicht angeben. Ob sich das, zumindest für verarbeitetes Fleisch, ändern wird, ist Thema von Diskussionen zwischen dem EU-Parlament und der Kommission. Elisabeth Radatz-Fiebinger und Franz Radatz feiern die Käsekrainer. Bei verpacktem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch sind Angaben zum Land der Mast und Schlachtung verpflichtend. für die Abgabe an Endverbraucher oder Anbieter für die Gemeinschaftsverpflegung, bei Rind- und Kalbfleisch zusätzlich für unverpacktes Fleisch auf der gesamten Herstellungskette sowie für Lieferungen an Verarbeitungsbetriebe. Sämtliche Angaben zum Ursprung bzw. zur Herkunft müssen durch ein nicht näher definiertes Registrierungssystem abgesichert sein. In Österreich stellt die AMAMarketing den Marktteilnehmern dafür die praxiserprobten freiwilligen Kennzeichnungs- und Registrierungssysteme „bos“ und „sus“ zur Verfügung. Wie man seitens der Agrarmarkt Austria hinweist, galt diese umfassende Herkunftsregelung, also Geburt, Mast, Schlachtung und Verarbeitung in Österreich, beim rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel auch schon bisher. Die Teilnahme an den diesen Programmen erfolgt freiwillig. Transparenz als Ziel „Jede Kaufentscheidung für ein bestimmtes Produkt ist auch eine politische Entscheidung – über Klima, Umwelt, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur und natürlich unsere Gesundheit“, erklärt Rudi Anschober, Landesrat der Grünen in Oberösterreich. Für ihn ist die verbindliche Herkunftskennzeichnung für Frisch-Fleisch nur ein erster Schritt, denn bis zu 50% des in der EU verkauften Fleischs ist weiterverarbeitet, das entspricht etwa 20 Mio. Tonnen Fleisch. Auch für Elisabeth Köstinger, Lebensmittelsprecherin der ÖVP im Europäischen Parlament, ist die Regelung erst der Anfang: „Der nächste Schritt ist jetzt eine verpflichtende, europaweite Herkunftskennzeichnung von Milch. Auch bei Eiern und Eiprodukten wollen wir dem Verbraucher mehr Informationen über Herkunft und Haltungsform in die Hand geben.“ „Mehr Transparenz und weniger Ausnahmen muss das Ziel sein“, meint Andrea Schwarzmann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen in der LK Österreich. „Wir sollten daher die Frischfleischkennzeichnung nach Schweizer Vorbild auch auf die Gastronomie ausweiten.“ Frierss Das Kärntner Familienunternehmen setzt seine Investitionspolitik fort und punktet mit regionaler Authentizität Konsumenten schätzen heimische Qualität M. Zoklits (GAN), W. Lampert (ZzU), M. Petrovic (Wr. TSV), K. Uhl (Nestei). Villach. Bereits in fünfter Generation geführt, ist der südösterreichische Traditionsbetrieb Frierss insbesondere für sein Kärnten-Sortiment bekannt. Dieses reicht von der Kärntner Bergsalami und den Original Kärntner Hauswürstel bis zum Kärntner Bauernschinken und den Kärntner Speckspezialitäten. Vor allem das Segment Rohwürste, in dem rund ein Drittel des Gesamtumsatzes erzielt werden, entwickelte sich im letzten Jahr sowohl am heimischen als auch auf den Exportmärkten erfreulich. Frierss-Spezialitäten sind auch in Deutschland, der Schweiz, Kroatien und Italien erhältlich. Jahrhundert-Kompetenz Die Kompetenz im Rohwurstbereich beruht bei Frierss auf mehr als 117 Jahren Erfahrung. Diese © Frierss & Söhne Sattledt. Gesundes Essen stammt von gesunden Tieren – diesem Motto hat sich die Hofer-Marke Zurück zum Ursprung verschrieben. Als einzige Bio-Marke in Österreich darf man auf allen tierischen Lebensmitteln das strenge Prüfzeichen „Tierschutz geprüft“ tragen, erklärt Michael Zoklits, Leiter der Gesellschaft für artgemäße Nutztierhaltung (GAN). „Mit jedem Kauf eines Produkts stimmt der Kunde darüber ab, wie dieses hergestellt wurde. Der Kunde hat es in der Hand – das Wohl der Tiere genauso wie seine eigene Gesundheit. Beides hängt ursächlich miteinander zusammen“, ist Bio-Pionier Werner Lampert, Initiator von Zurück zum Ursprung, überzeugt. Gleichzeitig startet ein neues Projekt namens „Hahn im Glück“. Statt hochgezüchteter Rassen kommen sogenannte Dualhühner zum Einsatz, die sowohl für die Eierproduktion wie auch für die Mast geeignet sind. Kurt jun., Kurt und Rudolf Frierss (v.l.n.r.): Familienunternehmen in fünfter Generation. brachte Frierss bei der SÜFFA, der deutschen Fachmesse für die Fleischbranche, im vorigen Jahr den Goldenen Siegerpokal in der Kategorie „Rohwurst“ sowie Hunderte Auszeichnungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in den letzten Jahren. Die Rohwurstspezialitäten werden allesamt handwerklich nach Kärntner Originalrezepturen in Kärnten gefertigt. Verwendet wird 100% österreichisches Qualitätsfleisch, großteils von Bauern aus Kärnten und der Steiermark, sorgfältig selektiert, zugeschnitten und verarbeitet. „Beste Rohstoffe aus Österreich, traditionelles Handwerk und überlieferte Familienrezepturen, die seit Generationen gehütetes Geheimnis sind, garantieren höchste Qualität. Und ausreichend Zeit zur Reifung für die von Kennern hochgeschätzte, volle Geschmacksentfaltung“, so die Selbsteinschätzung des Unternehmens. Neben klassischen Rohwurstsorten fertigt Frierss seit Jahrzehnten Edelschimmelsalami wie die MiniSalami Cacci, die Mailänder Sa- lami, die Caranthana, die handgebundene Crespone sowie klassische Mortadella. Diese Produkte entstammen der italienischen Linie von Frierss. Verpackungsschwerpunkt Insgesamt ortet man seitens des Kärntner Produzenten bei den heimischen Konsumenten von Fleischund Wurstwaren eine zunehmende Besinnung auf Qualitätsprodukte österreichischer Herkunft. Regionalität und Authentizität gewinnen an Bedeutung. Für österreichische Qualitätsproduzenten bieten sich dadurch Chancen am Markt, trotz Preisdrucks zu bestehen. Frierss wird seine kontinuierliche Investitionspolitik fortsetzen. Heuer liegt der Schwerpunkt auf dem Verpackungsbereich, aber auch auf Produktebene sind Neuerungen geplant. Ein typischer Jausenartikel nach Kärntner Originalrezeptur wird ganz neu interpretiert: neues Produkt, neue Verpackung, neues Design mit Convenience-Faktor. Die Vorstellung erfolgt im Sommer. (red) F L E I SC H & WU R ST Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 31 Wiesbauer Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer: „Vegetarische Produkte passen nicht zu unserem Unternehmen“ short „Innovativ aus Tradition“ Wien. Was 1931 in Wien Ottakring als kleine Fleischhauerei begann, ist heute einer der größten österreichischen Wursterzeuger mit einem Jahresumsatz von 93 Mio. € im vergangenen Geschäftsjahr. Die Rede ist vom Familienunternehmen Wiesbauer. Nach dem Ableben von Franz Wiesbauer (1968) übernahmen seine Witwe, Maria Wiesbauer, und (1988) Karl Schmiedbauer die Geschäftsführung des Unternehmens. Heute ist Karl Schmiedbauer Vorsitzender des Aufsichtsrats und sein Sohn, Thomas Schmiedbauer, der „das Geschäft in allen Bereichen von der Pike auf gelernt“ hat, leitet das Traditionsunternehmen. fen und lieber zur aufgeschnittenen Ware greifen“. Die Folge aus dieser Erkenntnis resultierte in der bereits genannten Schneideanlage, die Wiesbauer zusammen mit einem Maschinenbauer entwickelt hat. „Nun können wir die typisch österreichischen Traditionsprodukte essfertig geschnitten und gehäutet in einer wiederverschließbaren Packung anbieten“, freut sich der Geschäftsführer. Ständige Weiterentwicklung Entgegen dem allgemeinen Trend zu weniger Fleischkonsum sieht Schmiedbauer keine Gefahr für sein Unternehmen. „Die Österreicher essen gern WiesbauerWurst“, erklärt er. „Es stimmt zwar, dass tendenziell weniger Wurst gegessen wird, aber dafür legen die Österreicher mehr Wert auf Geschmack und Qualität und das spricht offensichtlich für Wiesbauer.“ Trotz dieser Erkenntnis kommt für den Fleischexperten allerdings keine vegetarische Wurst infrage, denn sie passe nicht zum Unternehmen, meint der Geschäftsführer: „Unser Name steht für qualitativ hochwertige © Lupi Spuma Vegetarisch? Nein, danke! Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer lernte das Geschäft von der Pike auf kennen. Wurst- und Fleischspezialitäten uns so soll es auch bleiben.“ Bewusster Genuss Schmiedbauer erkennt eine Hinwendung der Konsumenten zum „bewussten Genuss“ vor allem in den Wiesbauer-Bistros. Dort seien nämlich sowohl typisch österreichische Schmankerln, als auch „internationale Fleischspezialitäten wie Txogitxu-Rindfleisch, eine Spezialität aus Spanien, oder das exklusive Kobe-beef“ durchaus beliebt Wiesbauer bietet die gängigsten Wurstsorten jetzt auch als dicker geschnittene Wurstradln; dafür investierte man in eine neue Schneideanlage. Schmiedbauer erklärt hierzu, dass das ein logischer Schritt für den Wurstspezialisten war, da „aufgrund der angebotenen Vielfalt immer weniger Menschen die Wurst in ganzen Stangen kau- Schmiedbauer spricht trotz 12.000 Tonnen Wurst pro Jahr, weiterhin gerne von einem Handwerk und erklärt auch warum: „Handwerk bedeutet auch, sich ständig weiter zu entwickeln. Wir haben über die Jahre gelernt, klassisches Handwerk im Sinne von Handarbeit, Erfahrung und Qualität mit High-Tech zu verbinden. So stellen wir etwa unsere Bergsteiger noch immer nach dem Originalrezept aus dem Jahre 1931 her. Wir sind innovativ aus Tradition“, bringt es Schmiedbauer auf den Punkt. Den Bergsteiger, verdankt das Unternehmen seinem Gründer, Franz Wiesbauer und dessen Leidenschaft für die Jagd. Wiesbauer nahm sich nämlich immer eine Wiener Wurst mit, wenn er jagen ging und hängte diese zum Trocknen auf. Dabei stellte er fest, dass sich der Geschmack durch die Abtrocknung intensivierte. (red) © panthermedia.net/Christian Fischer Dank der neuen Schneideanlage finden sich ab sofort dicker geschnittene Wurstradln im Sortiment. Woran Fleischqualität erkannt wird Hochwertiges Rindfleisch weist eine kräftige rote Farbe auf. Wien. Der Fleischspezialist Trünkel weiß, worauf es beim Fleisch ankommt und worauf Konsumenten beim Kauf besonders Acht geben müssen. Stichwort Fleischfarbe: Bei Rindfleisch von guter Qualität weist eine kräftige (kirsch)rote Fleischfarbe auf. Dunkles Rindfleisch deutet auf ein älteres Tier hin, ebenso wie auf eine eher schlechte Fleischqualität. Bei Schweinefleisch sollte die Farbe rosa bis hellrot sein. Lammfleisch ist am besten hellrot und Kalbfleisch zartrosa. Neben der Farbe gilt es auch, auf die Marmorierung, also die Verteilung des Fettgewebes im Fleisch, zu achten. Leichte Fetteinlagerungen im Muskel sorgen dafür, dass das Fleisch beim Anbraten nicht austrocknet. Auch wenn viele bewusst zu magerem Fleisch greifen, sollte zumindest ein geringer Fettgehalt vorhanden sein, damit der Geschmack nicht zu kurz kommt. Zum Ausgleich könnte am Kochfett gespart werden. (red) RÖMER-SCHINKEN Mit Waldhonig verfeinert und gebraten glutenfrei laktosefrei ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern ROHSTOFF ZU 100% AUS ÖSTERREICH Fleischwaren Berger GesmbH & Co KG, 3443 Sieghartskirchen, T: 02274/6081-0, E-Mail: verkauf@berger-schinken.at, www.berger-schinken.at f l e i s c h & wu rst 32 – medianet special Wettbewerb Feinkost „Speckkaiser“ Kostproben Dienstag, 28. April 2015 Ja! Natürlich Rewe Group-Eigenmarke umfasst Palette von mehr als 1.100 Produkten Spar Niederösterreich „Bio-Regionalität“ Regionales Lammfleisch St. Pölten. Die Fleischmärkte sind global geworden, die Konsumenten wünschen sich aber immer mehr heimische Qualität. Die Handelskette Spar setzt daher bereits seit vielen Jahren auf heimisches Rindund Schweinefleisch mit dem AMA-Gütesiegel. Unter der Marke „DonaulandLamm” wird bei Spar, Eurospar, Interspar und Spar-Gourmet in Niederösterreich, Wien und dem nördlichen Burgenland ausschließlich Lammfleisch aus Niederösterreich angeboten. Neue Spezialität im Fleischsortiment ist das Bio-Milchziegen-Kitz. Wieselburg. Bei der Auszeichnung „Speckkaiser 2015” gab es heuer bei der Messe in Wieselburg viele schmackhafte Kostproben und qualitativ einzigartige Gewinner. Auch Pasteten, streichfähige Kochwürste (etwa Leberstreichwurst oder Zwiebelstreichwurst), streichfähige Rohwürste (z.B. Metwurst), Schmalz und Verhackertes wurden verkostet und bewertet. Weitere Kategorien bei der zwölften Auflage des „Speckkaiser“ waren: Bauchspeck vom Schwein, Karreespeck vom Schwein, Schinkenspeck vom Schwein, jeweils unterteilt in geräuchert und ungeräuchert. Einmalig an diesem Wettbewerb ist die Tatsache, dass die Prämierung für bäuerliche und gewerbliche Produzenten aus Deutschland, Italien und Österreich offen war, doch der Wettbewerb wurde für beide Arten von Betrieben getrennt durchgeführt. (gb) Für die junge Zielgruppe Und für diese spielt nicht nur Bio eine große Rolle, sie legen auch wachsenden Wert darauf, dass das Fleisch aus artgerechter und fairer Haltung stammt. Deshalb hat sich Ja! Natürlich seit Anbeginn der artgemäßen Tierhaltung verschrieben und Richtlinien etabliert, die oftmals sogar strenger als das Gesetz sind. Dazu gehören beispielsweise der Auslauf für alle Nutztiere, der Kontakt zu Artgenossen und Bio-Fütterung, aber auch zusätzliche tierärztliche Kontrollen der Schlachtbetriebe. Mittlerweile umfasst das Sortiment von Ja! Natürlich eine brei- Wirtschaftsfaktor Die Landwirtschaft sei ein starkes Rückgrat, so NÖ LH Erwin Pröll: „Vier Prozent der Bevölkerung versorgen 100 Prozent der Bevölkerung mit entsprechender Nahrung.” Jeder Griff ins Regal sei ein politischer Akt, denn dieser beeinflusse sowohl Produktionsbedingungen als auch Qualitäts standards und die Handelsstruktur. (gb) Bio-Milchziegen-Kitz ist der jüngste Neuzugang im Fleischsortiment von Ja! Natürlich. te Palette von Frischfleisch – vom Weidejungrind, Vollmilch-Kalb oder Freilandschwein, Wiesnhendl oder Freilandpute –, Wurstspezialitäten von der Extrawurst bis zu Osso Collo und verschiedenen Pasten und Aufstrichen sowie Fisch. Zudem ist man bemüht, das Sortiment weiter auszubauen. 2014 haben Ja! Natürlich und Merkur das neue Pionierprojekt „Bio-Milchziegen-Kitz“ gestartet und widmen sich dabei der ganzjährigen Vermarktung von Kitzfleisch. „Kitzfleisch wird vor allem zu Ostern nachgefragt, die Kitze werden aber natürlich das ganze Jahr über geboren“, erklärt Hörmer. Im Rahmen dieses Projekts garantiert Ja! Natürlich den Bauern die ganzjährige Abnahme von Kitzfleisch aus regionaler Schlachtung, das in ausgewählten Merkur-Filialen angeboten wird. „Wir wollen unsere Bio-Produkte nicht nur in den Einkaufsmärkten, sondern auch online anbieten. Wer sich gesund, biologisch und nachhaltig ernähren möchte, kann das beispielsweise mit unseren Energieboxen im Billa Online-Shop; sie können in mittlerweile mehr als 400 Ortschaften bzw. knapp 1,5 Mio. Haushalte österreichweit geliefert werden“, erklärt Martina Hörmer. „Wir orientieren uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Konsumenten.“ © panthermedia.net/Thomas Francois 427 Proben aus Deutschland, Italien und Österreich nahmen heuer teil. Wiener Neudorf. Österreichs größte Bio-Marke zieht Bilanz und blickt auf ein erfolgreiches 20-Jahr-Jubiläum zurück. Mit einem Plus von 4,4% und 355 Mio. Euro Umsatz startet Ja! Natürlich in das neue Geschäftsjahr. „Der gestiegene Umsatz zeigt, dass der Trend zu Bio ungebrochen und Bio aktueller denn je ist. Die Konsumenten von morgen definieren sich über Ernährung, und Bio ist das Beste, was wir ihnen bieten können“, so Martina Hörmer, Geschäftsführerin von Ja! Natürlich, das ganz im Zeichen zukünftiger Lebenswelten der Konsumenten steht. © Ja! Natürlich © panthermedia.net/Olga Kriger alice hefner NÖ-Lammfleisch in Spar-Märkten in NÖ, Wien und dem Burgenland. KÄSEKRAINER wie noch nie. DAS „FUSSERL“ bildet sich, wenn man die Käsekrainer „stupft“, durch den herausrinnenden Emmentaler. Diese köstliche Kruste nennen wir „Käsefusserl“. EMMENTALER ist der Käse der Wahl. Hier geht’s um die richtige Reife und Qualität. SENF FRANZ RADATZ Käsekrainer machen wir seit über 40 Jahren. Die Wurst mit dem Emmentaler begann ihren Siegeszug erst am Würstelstand. Damals hat man sie noch gekocht, heute essen wir sie auch gebraten und gegrillt. Und das ist eine Kunst, da sind sich viele Grill-Profis einig. wir empfehlen einen scharfen, wollen hier aber keine Glaubenskriege anzetteln! DER KÄSEKRAINER-STUPF-KURS: Wir empfehlen, die Käsekrainer vorher mehrmals mit einem sogenannten „Stupfer“ einzustechen – mit einer sehr spitzen Gabel geht das auch. Das verhindert, dass die Wurst unkontrolliert „explodiert“. Dieses Thema liegt uns sehr am Herzen. Wir haben dazu einen kleinen Film gemacht. Hier geht’s zum Käsekrainer-Stupf-Kurs: www.radatz.at/kaesekrainer Mehr über guten Geschmack, Tipps, Tricks und Rezepte gibt es auch auf Facebook. 2014-04-11_radatz_inserat_medianet_271x202.indd 1 11.04.14 15:00 f l e i sc h & wu r st Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 33 Kulinarisches Engagement Die Landhof Gruppe tritt beim Eurovision Song Contest (ESC) in Wien als nationaler kulinarischer Partner auf Volle 12 Punkte für die Kulinarik Für das Megaevent haben die Landhof-Mitarbeiter eine eigene „Song Contest“-Grill-Range entwickelt. „Building Bridges“ Ganz nach dem Motto „Building Bridges“ bildet das Sortiment der Landhof Gruppe eine Brücke von klassischen österreichischen Wurst- und Schinkenspezialitäten über vegetarische Wurstprodukte bis hin zur hochwertigen Salami und Rohwurst und erfasst damit genau den Geist des Gastgeberlands Österreich. Als nationaler Partner des Musikevents der Su- gourmetfein Produktion Genfrei ab Mai perlative nutzt das Traditionsunternehmen die internationale Bühne, um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und wirtschaftliche Impulse zu setzen. „Finger am Puls der Zeit“ „Die Landhof Gruppe steht seit jeher für typisch österreichische, traditionelle, aber auch innovative Produkte mit bester Qualität, die mit großem Erfolg den Geschmack der österreichischen und europäischen Konsumenten treffen. Als nationaler Partner des Eurovision Song Contest haben wir einmal mehr den Finger am Puls der Zeit“, so Thomas F. Huber, Geschäftsführer von Landhof. Mit den klassischen Wurst- und Schinkenprodukten von Landhof, den fleischlosen Wurstspezialitäten der Marke „die Ohne“ sowie der beliebten Salami von Loidl trifft die Gruppe den nationalen und internationalen Geschmack der Musikfans. „Starker Partner“ Edgar Böhm, Executive Producer des ESC, dazu: „Wir freuen uns sehr, mit Landhof einen starken, regionalen Partner im Handel zu haben. Landhof ist nicht nur im Catering-Bereich der Wiener Stadt- Herzhafte halle mit Produkten vertreten, sondern bringt den Eurovision Song Contest auch in den österreichischen Handel – mit eigens gebrandeten ESC-Produkten in Kombination mit Ticket-Gewinnspielen.“ Limited Edition zum ESC Das Song Contest-Fieber hat offenkundig auch die Landhof-Mitarbeiter gepackt: Sie haben eine eigene Song Contest-Grill-Range entwickelt. Zum ESC sind die „Hot Song Contest Divas“, das „Song Contest Backstage BBQ“ und die „Final Griller“ im LEH als Limited Edition erhältlich. (red) © Landhof Linz. Insgesamt 40 Nationen und bis zu 200 Mio. Menschen, die bei diesem Megaevent vor dem Fernseher sitzen werden, fiebern dem 60. Eurovision Song Contest (ESC) in Wien entgegen. Im Scheinwerferlicht stehen in diesen Tagen aber nicht nur die Künstler, sondern auch die Landhof Gruppe. Denn sie wird als kulinarischer Partner des ESC eine zentrale Rolle im hochkarätigen Musik-Event besetzen. Werden beim ESC in Szene gesetzt: die feinen Produkte der Landhof Gruppe ‚ Wurstradl n Michaelnbach. Seit zehn Jahren produziert gourmetfein Leberkäse. Im Oktober wurde das Unternehmen vom unabhängigen Verein für Konsumenteninformation zum Sieger beim Leberkäse-Test und dessen Leberkäse zum besten Österreichs gekürt. Ab Mai stellt gourmetfein zudem sein gesamtes Sortiment auf 100% gentechnikfreie Produktion um – vom Feld bis auf den Teller wird die Gentechnikfreiheit gelebt und von unabhängigen Stellen streng kontrolliert. ab so fort erhäl tlich Rohstoffe aus der Region „Als erstes österreichisches Unternehmen haben wir uns mit 18 Bauern zusammengeschlossen und so die Rohstoffversorgung zu 100 Prozent aus der Region gesichert. So können wir auch in Zukunft die gentechnikfreie Herstellung unserer Produkte garantieren“, berichtet Florian Hippesroither, Mitglied der gourmetfein-Geschäftsleitung. Das hochwertige Fleisch für die Spezialitäten des Unternehmens stammt von Bauern aus der Region, die nur gentechnikfreie Futtermittel verwenden und auf Ethik in der Tierhaltung achten. „So fördern wir die heimische Landwirtschaft und die einzigartige Kulturlandschaft Österreichs. Aus den besten Zutaten, die Österreich zu bieten hat, stellen wir nach traditionellem Handwerk unseren echten Naturkrusten Leberkäse und unsere gschmackigen Fleischund Wurstspezialitäten her“, heißt es aus der Chefetage. (red) © gourmetfein .. - uN gekuhlt haltbar - platzSpare Nd .. - ideal zum aufha NgeN - WiederverS chlieSSbar - aufreiSSe N & geN ieSSeN - biSSgerech te wurStrad l‘N Der Sitz der Firma gourmetfein in Michaelnbach im Bezirk Grieskirchen. Schaltung_Wurstradln_216x288_MEDIANET.indd 1 22.04.15 11:31 f l e i s c h & wu r s t 34 – medianet special Dienstag, 28. April 2015 Berger Schinken Der Schinkenprofi kreiert auch heuer wieder an Konsumentenwünsche angepasste Spezialitäten Fleischfrei Premiere Der Schinken nach Maß Rügenwalder vegetarisch Erfolgsgeschichte: Das Familienunternehmen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Eine „echte Alternative“ war die Vorgabe für die Produktentwicklung. Bad Zwischenahn. Die Rügenwalder Mühle, ein deutscher Wurst- und Schinkenmacher, bietet seit Kurzem erstmals eine fleischfreie Alternative: Die neue vegetarische Produktlinie ist bereits im Handel erhältlich und umfasst den vegetarischen Schinken Spicker in den Sorten Mortadella, Schnittlauch und mit bunter Paprika sowie vegetarische Mühlen-Frikadellen mit buntem Paprika. Neue Zielgruppe „Wir stehen mit unserer Marke für qualitativ hochwertige Wurst, Schinken und Snacks, die einfach lecker schmecken – und so soll es auch bei unseren fleischfreien Produkten sein. Damit bieten wir Vegetariern und vor allem Flexitariern eine echte Alternative zu ihrer Lieblingswurst”, so Godo Röben, Geschäftsleitung Marketing. „Dies ist auch die maßgebliche Vorgabe an unsere Kollegen für die Entwicklung der vegetarischen Produkte gewesen.“ (red) Regelmäßige Special-Edition „In den letzten Jahren hat sich die Nachfrage nach saisonalen Produkten kontinuierlich erhöht – Berger bringt daher vierteljährlich eine eigene Special-Edition an Schinkenspezialitäten auf den Markt. Die Konsumenten werden immer probierfreudiger und suchen nach kulinarischer Abwechs- aus der Berger-Schinkenwerkstatt kommt wiederum der fein-scharfe Chili-Schinken. Hier trifft eine hohe Schinkenqualität auf die angenehme Schärfe aromatischer Chilischoten. „Der Chili-Schinken überzeugt vor allem junge Schinkenliebhaber und ist der ideale kulinarische Begleiter im Frühjahr“, so Kritsch. 125 Jahre Berger Schinken © Berger Schinken © Rügenwalder Mühle Sieghartskirchen. „60 verschiedene Schinkenvariationen gliedern unser hochwertiges und exklusives Sortiment. Angepasst an die Wünsche der Konsumenten, kreiert Berger maßgeschneiderte Spezialitäten für jeden Geschmack“, ist Rudolf Berger, Geschäftsführer bei Berger Schinken, zu Recht stolz. Mit „maßgeschneiderten Spezialitäten“ meint Berger u.a. auch seine Saisonschmankerln. Nach jedem Winter sehnen etwa die Feinschmecker hierzulande die Spargelsaison herbei. Für den Berger Frühlingsschinken werden magere, mild gewürzte Schlögelteile mit den frisch gestochenen, zarten Spitzen von grünem und weißem Spargel raffiniert ummantelt. Der Berger Spargel-Schinken ist somit ein wohlschmeckender Frühlingsbegleiter mit zarter Geschmacksnote. Das von Hand gefertigte Produkt enthält keine Geschmacksverstärker, bietet zu 100% Rohstoffe aus Österreich und trägt zudem das AMA-Gütesiegel. In diesem Jahr ganz neu im Sortiment von Berger Schinken: der Chili-Schinken. den die frischesten Bärlauchblätter handgepflückt; er schmeckt würzig und nach frischem Knoblauch. lung im Schinkenregal“, so Gaby Kritsch, Verkaufsleiterin bei Berger Schinken. Mit den Saisonprodukten erfülle ihr Unternehmen Konsumentenwünsche und könne sich als Österreichs führender Schinkenspezialist verstärkt in der Feinkosttheke verankern. „Von März bis Mai bieten wir daher Spargel-, Bärlauch- und RosmarinSchinken an“, freut sich Kritsch. Für den Bärlauch-Schinken, der den Saisonschinken veredelt, wer- Rosmarin- & Chili-Schinken Aber auch der mediterrane Rosmarin-Schinken ist geschmacklich ein Highlight. Im Frühlingsschinken kann sich das feinwürzige Aroma der köstlichen Kräuter besonders gut entfalten. Ganz neu In diesem Jahr feiert Berger Schinken sein 125-jähriges Jubiläum. 1890 gründete Michael Berger in Sieghartskirchen das erste Geschäft. Heute produziert das Unternehmen jährlich 9.900 Tonnen an Schinkenspezialitäten. „Das entspricht dem Gewicht von 21 Jumbo-Jets“, so Geschäftsführer Rudolf Berger. Sein Erfolgsrezept? „Echte Orientierung an Kundenbedürfnissen und Weitblick.“ Berger führt den Familienbetrieb in vierter Generation gemeinsam mit seiner Frau Claudia und seiner Schwester Gaby Kritsch. „Die Zusammenarbeit zwischen meinem Bruder, meiner Mutter, meiner Schwägerin und mir funktioniert deshalb so großartig, weil jeder exakt das macht, was er am besten kann. Gemeinsam mit vielen Hundert Mitarbeitern sorgen wir für den Fortbestand des Unternehmens. Was uns alle eint, ist die Liebe zum Schinken und zum Detail“, erklärt Gaby Kritsch. (red) Verpackungslösung Würstelboutique in der BahnhofCity Wien Hauptbahnhof setzt auf regionalen Genuss für unterwegs Wo die Wurst zum Zug kommt Gschmackige Würstel – innovativ verpackt. Bösmüller liefert innovative „To Go“-Kreationen aus Karton. Wien/Stockerau . Würstelliebhaber aufgepasst! Unter den zahlreichen Gastronomiebetrieben des Wiener Hauptbahnhofs findet die Würstelboutique ihren fixen Platz. Dort erwartet Genießer ein umfangreiches Angebot an Würstel, die allesamt aus dem Hause Gourmetfein kommen. Ob Frankfurter, Käsekrainer oder Bratwürstel – hier gibt es alle Klassiker. Darüber hinaus bietet die Würstelboutique auch echten Naturkrusten-Leberkäse von Gourmetfein in vier verschiedenen Sorten an. © AFC GmbH Und weil es am Bahnhof bekanntlich schnell gehen muss, ist das neue Würsteleldorado auch gleich auf den Zug aufgesprungen und dem „To Go“-Trend gefolgt. „Es ist uns ein Anliegen, Würstel wieder salonfähig zu machen! Gerade im Fast Food-Bereich darf neben Kebab, Sushi & Co der traditionsreiche Wiener Würstelstand nicht fehlen. Durch das moderne Ambiente und kreative Verpackungen sollen auch junge Genießer angelockt werden. Im Mittelpunkt stehen die mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichneten Produkte mit Top-Qualität aus Österreich“, erklärt Mag. Florian Kresser, verantwortlicher Projektentwickler der AFC GmbH. „Wir verstehen uns als kreative Partner in der Umsetzung von Verpackungsideen hinsichtlich Rechtlichem, Gestaltung der Form, Materialien und Zertifizierungen, – stets unter Berücksichtigung der Weiterverarbeitungskette“, prononciert Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller. Die innovative Druckerei mit Produktionsstandort in Stockerau ist seit nunmehr zwölf Jahren in der Verpackungsproduktion tätig, davon seit vier Jahren mit Schwerpunkt auf Design und Supply-Chain-Management für Verpackungen. Verpackung wirkt Bösmüller hat sich zum Ziel gesetzt, mit Verpackungen zu be- Beste heimische Produktqualität – ideal verpackt für den kleinen Hunger zwischendurch: In der Würstelboutique am neuen Wiener Hauptbahnhof isst das Auge mit. In individuellem Design macht die Wurst „To Go“-Verpackung Gusto auf mehr und lockt die hungrigen Bahnhofsbesucher an. Kreiert und produziert wurde die Verpackung von Bösmüller Print Management. Wurst & Co „To Go“ Im Bereich der Lebensmittel sind neue, kreative Ideen unerlässlich, um im großen Produktangebot herauszustechen. Neben kreativem Packagingdesign stehen die Herstellungstechnik sowie die verwendeten Materialien im Fokus. Die Idee zur Würstelverpackung von Bösmüller entstand in einem kreativen Prozess; Anlass war die Verbundenheit zum traditionsreichen Wiener Würstelstand. Der multifunktionale, lebensmittelkonforme und einfach zu handhabende Karton-Tray besticht durch einen runden Basisteil für Wurst, Chicken Wings oder Schnitzel inkl. Senf und Ketchup, ein Steckfach für die Serviette sowie durch eine überaus praktische Halterung für die Semmel. Die Verpackung ist zudem wasser- und fettabweisend. geistern. Nicht nur die Funktionalität und die technische Umsetzung, sondern auch der Spirit sollen in die Entwicklung innovativer, kreativer Verpackungslösungen mit einfließen. „Wir verpacken Ihre Produkte in Erfolgsenergie“, erklärt Druckereichefin Wallner-Bösmüller. Das Unternehmen unterstützt mit Beratungs-, Lösungs- und Umsetzungskompetenz andere Unternehmen dabei, ihre Markenbotschaft erfolgreich in den Markt hinauszutragen. Wurst „To Go“ erhältlich in der Würstelboutique, 1100 Wien, Am Hauptbahnhof 1. Nähere Informationen zu innovativen Druck- und Verpackungslösungen unter: www.boesmueller.at © AFC GmbH PROMOTION Formvollendetes, multifunktionales Design Innovatives von Bösmüller Praktische Bösmüller-Verpackung für die urösterreichische Jausenverpflegung. medianet inside your business. today. Dienstag, 28. april 2015 – 35 werbung für gesundes Promotionausgaben für Obst & Gemüse erreichten 2014 17,7 Mio. Euro Seite 38 www.zweischrittweiter.at © panthermedia.net/Z Jan obst & gemüse neue vitaminspender Seewinkler Sonnengemüse bringt eine neue Paprika-Sorte auf den Markt Seite 39 opst gmbh david eibel ist der neue chef © Gery Wolf/frisch-saftig-steirisch © www.kurt-kracher.at „Kunden schätzen die Vielfalt von heimischem Frischgemüse“ LGV-Vorstand Gerald König, Umweltstadträtin Ulli Sima, Bezirksvorsteher Mariahilf Markus Rumelhart und LGV-Aufsichtsratvorsitzender Robert Fitzthum (v.li.) Vitaminreich „Heuer haben wir so viele Frischgemüsespezialitäten wie noch nie zuvor – sowohl hinsichtlich der Vielfalt als auch der Erntemenge“, freut sich Gerald König, Vorstand der LGV-Frischgemüse. Dafür wurden Anbauflächen sowie die Sortenvielfalt bei den immer beliebteren Spezialitäten erweitert. Seite 36 Junior City Farmer Gourmet bringt Kindern Obst und Gemüse praktisch näher Wien. Gemeinsam mit der City Farm Schönbrunn lädt Gourmet, Österreichs Marktfuhrer bei Menü-, Catering- und Gastronomieservices, zehn Schulklassen dazu ein, unter dem Motto „PflanzenErnten-Feiern” City Farmer mitten in Wien zu werden. Selber pflanzen und ernten „Wir kochen täglich gesundes, hochwertiges und schmackhaftes Schulessen aus frischen österreichischen Zutaten, viele davon in Bio-Qualität. Daher wollen wir Kindern die Vielfalt von regionalem Obst und Gemüse auf spannende Art und Weise näherbringen”, sagt Gourmet-Geschäftsführer Herbert Fuchs. Anfang Mai beginnt der Unterricht, und jeder Klasse wird ein eigenes Beet zur Verfügung gestellt, auf dem die Kinder ihre Lieblings-Gemüsesorten selbst anbauen. „Spaß und Freude am Gärtnern werden dabei im Vordergrund stehen”, verspricht Claudia Ertl-Huemer, Geschäftsfeldleiterin für Kindergärten und Schulen und Ernährungswissenschafterin bei Gourmet. Kurz vor Schulschluss im Juni können die Kinder ihre persönliche Ernte einholen und mitnehmen. Den Abschluss der Aktion bildet am 26. September ein Erntedankfest für alle Teilnehmer sowie die Eltern der Kinder, bei dem es feine Schmankerln aus dem Rezeptbuch von Gourmet geben wird – zubereitet natürlich mit frischen Zutaten von der City Farm Schönbrunn. „Uns ist es ein großes Anliegen, hochwertige, gesunde Nahrungsmittel erlebbar zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der City Farm Schönbrunn einen äußerst engagierten Partner für dieses Vorhaben gefunden haben”, so Fuchs. (red) © City Farm Schönbrunn Gemüsebeet statt Schulbank Jede der zehn Schulklassen erhält ein eigenes Beet in der City Farm in Schönbrunn. ob st & ge m ü se 36 – medianet special short © dpa/Roland Weihrauch Himbeeren kommen doch aus dem Süden Dienstag, 28. April 2015 LGV-Frischgemüse Der Saisonstart bringt eine Vielfalt an bekannten und neuen Gemüsesorten in den Handel Mit frischem Gemüse wird es wieder bunt im Lande Mit Spezialitäten kann der Umsatz in einem durchwachsenen Markt durchaus angekurbelt werden. Jutta Maucher Ettlingen. SanLucar investiert in Tunesien in eine groß angelegte Himbeerplantage. Dies ist möglich durch Fördermittel der EBRD (European Bank for Reconstruction and Developmen)t in der Höhe von 4 Mio. €. Die SanLucar-Früchte werden hauptsächlich nach Europa und in den Nahen Osten exportiert. SanLucar wird auf seiner Anbaufläche, die im nördlichen Tunesien in Governorate von Bizerte liegt, neue Himbeervarianten einführen und den innovativen Gebrauch von modernen,landwirtschaftlichen Methoden fördern, die den Verbrauch von Wasser, Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln weiter minimieren. Stephan Roetzer, Eigentümer und CEO von SanLucar Group: „Um weiterhin die köstlichsten Obst- und Gemüsesorten anzubauen, suchen wir ständig nach den besten Anbaugebieten auf der ganzen Welt. Unsere Finca Flor’alia in Tunesien ist eine Plantage mit hervorragenden Zukunftsperspektiven.“ Wien. Heimisches Gemüse hat wieder Saison. Auf den Märkten, in den Supermärkten und in sonstigen Läden finden sich wieder Tomaten, Radieschen, Paprika, Zucchini, Salate und vieles mehr aus dem heimischen Anbau. Dieser offizielle Startschuss in die Gemüsesaison, der heuer auf der Wiener Mariahilfer Straße vor der Barnabitenkirche stattfand, wird stets begleitet von Landwirtschaftsstadträtin Ulli Sima, die vom bunten, vielfältigen Angebot begeistert ist: „Die LGV-Gärtner und Gärtnerinnen haben einen hohen Stellenwert für die Lebensmittelversorgung in unserer Stadt – durch sie kann Wien sich selbst mit Gemüse versorgen. Das ist international einzigartig.“ Bunte Welt im Fernsehen Gleichzeitig mit der Eröffnung der Saison startete kürzlich auch eine TV-Kampagne mit der Botschaft: „Ab jetzt gibt es wieder heimisches Gemüse.“ Der neue Spot gliedert sich nahtlos in die laufende Werbekampagne „Naturgemäß“ der LGV-Frischgemüse ein, die vergangenes Jahr mit EFFIE in Gold und Platin ausgezeichnet wurde. © www.kurt-kracher.at (2) Die Himbeeren werden nach Europa und in den Nahen Osten exportiert. LGV-Start in die Gemüsesaison: Robert Fitzthum (LGV), Ulli Sima (SPÖ), Gerald König (LGV), Markus Rumelhart (SPÖ). und herausragender Qualität aufwarten“, heißt es in einer Aussendung der LGV. Die Verkaufssteigerungen bei den LGV-Spezialitäten seien teilweise enorm. Der Umsatz mit LGV-Cherry Tomaten habe Gleichbleibender Umsatz © panthermedia.net/Siegfried Kopp Größter Produzent weltweit entsteht Univeg und Greenyard Foods sollen bald gemeinsame Wege gehen. Ghent. Der Verwaltungsrat der Greenyard Foods hat kürzlichbekannt gegeben, dass eine Absichtserklärung in Bezug auf Unternehmenszusammenschlüsse zwischen Greenyard Foods, Univeg & Peatinvest zum weltweit führenden Anbieter von Obst und Gemüse unterzeichnet wurde. Die Kombination von Greenyard Foods, Univeg und Peatinvest würde einen Weltmarktführer mit einem Gesamtumsatz von über 3,7 Mrd. € schaffen. Nach einem erfolgreichen Abschluss der geplanten Kombination würde Greenyard Foods 100% der Anteile an der Univeg und Peatinvest besitzen. Im Gegenzug sollen 25.500.000 neue Aktien der Greenyard Foods an die Aktionäre der Univeg und Peatinvest ausgestellt werden. Hein Deprez, Vorsitzender Greenyard Foods, Univeg und Peatinvest, dazu: „Das Erstellen einer neuen gemeinsamen Gruppe, die frisches, gefrorenes und eingedostes Obst und Gemüse anbietet, wird sich positiv auf die Erzeuger, Verbraucher, Einzelhändler, Mitarbeiter und Aktionäre auswirken.“ Und ein Weiteres war gleichzeitig: Der Umsatz für 2014 wurde offiziell bekannt gegeben; mit prognostizierten 62,5 Mio. € blieb der Umsatz der Gärtnergenossenschaft nur 4% hinter dem Vorjahresergebnis. Das ist insofern positiv, da die Rahmenbedingungen schlecht waren: 2014 war ein trüber, warmer Sommer, und da stehen dann Grillen oder frische Sommersalate nicht im Mittelpunkt. Laut RollAMA wurden im zweiten Trimester 2014 im LEH im Vergleich zum 2013 8,7% weniger an Fruchtgemüse verkauft; dies entspricht einem Umsatzminus von 4% für den LEH. Besonders auffällig: das Minus bei Gurken (minus 19,9% Menge) und Paradeisern (minus 8,7% Menge) im zweiten Trimester 2014. „Als Rettungsanker in der Not erwies sich auch in diesem Anbaujahr wieder die Premium-Linie der LGV-Frischgemüsegärtner: Immer mehr Produzenten spezialisieren sich auf einzelne, besondere Sorten, die zwar aufwendiger in der Produktion und geringer im Ertrag sind, aber als Premiumgemüse dafür mit besonderem Geschmack „2015 haben wir so viele Frischgemüsespezialitäten wie noch nie im Plan – sowohl hinsichtlich Vielfalt als auch der Erntemenge.” Gerald König, LGV-Vorstand sich von 2012 auf 2014 fast verfünffacht. Auch die Mini-Gurken seien sehr beliebt, ihr Umsatz habe sich in den vergangenen zwei Jahren um 75% gesteigert. Gemüsevielfalt im April Mit dieser Strategie der Vielfalt möchte die LGV auch in diesem Jahr punkten. Nicht zuletzt deswegen wurde der offizielle Start der Gemüsesaison von März in den April verlegt, wo es neben Radies- chen und Salaten auch schon Paradeiser und Melanzani und vieles andere gibt. „In den letzten Jahren haben die Konsumenten immer wieder im Handel nachgefragt nach den heimischen Paradeisern, die im März noch nicht reif sind. Jetzt ist alles bereits in den Regalen“, so Gerald König, Vorstand der LGV-Frischgemüse, der weiter ausführt: „Die Konsumenten lieben die Abwechslung und finden bei unseren Spezialitätenangebot die Auswahl und Frische, die sie suchen. 2015 haben wir so viele Frischgemüsespezialitäten wie noch nie im Plan.“ Von Dolcinis bis Selektion Mini-Gurken, Mini-Tomaten, gesteckten Wiener Vogerlsalat, Babyspinat oder weiße Melanzanis gibt es schon länger. Heuer neu ist die „Wiener Gärtner Selektion“. Das ist eine Gurke, die etwas kleiner ist als die klassische Salatgurke, dafür aber besonders knackig ist und weniger Kerne hat. Darüber hinaus wurden aufgrund der großen Nachfrage die Anbauflächen für kleine Paradeiserspezialitäten wie die Snacktomaten Dolcinis und die verschiedenen Cherry-Tomaten ebenso wie für die Ochsenherzenparadeiser erweitert. Besonders begeistert zeigt sich König über die Entwicklung der Salatspezialitäten: „Diese entwickeln sich prächtig; sie zeigen, dass unsere Strategie richtig war, Winterprodukte in den bis zum Vorjahr stillen Anbaumonaten zu forcieren. Und die Gärtner profitieren von einem stabilen Zusatzeinkommen.“ Regionalität kommt gut an Der Umsatz mit dem LGV-Spezialitätenangebot stieg im 1. Quartal 2015 um 31,6%. Die Gemüsehochsaison ist noch weit entfernt. Trotzdem sagt König: „Das LGV-Spezialitätenangebot erwirtschaftete innerhalb der ersten drei Monate dieses Jahres um ein Drittel (31,6 Prozent) mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum 2005. Damals gab es nur Blattgemüse-Spezialitäten; heuer machen Fruchtgemüse-Spezialitäten, wie etwa die Mini-Gurken, bereits 18 Prozent des Umsatzes im ersten Quartal aus.“ Dabei ist die Marktsituation äußerst schwierig einzuschätzen. „Die Endverbraucherpreise im Supermarkt sind hoch“, so König. Das hat zum Teil damit zu tun, dass es eine Konkurrenz zu den Südländern gibt, wobei von dort heuer das Angebot eher gering ist, was wiederum ein Grund für den hohen Preis sein könnte. Aber die Kunden wollen Frische und Regionalität, wie der Aufsichtsratsvorsitzende der LGV-Frischgemüse, Robert Fitzthum, anmerkt: „Die meisten LGV-Gärnter führen ihre Betriebe in Wien und Niederösterreich in vierter und fünfter Generation. Die Konsumenten schätzen diese Nachhaltigkeit und suchen gezielt die hohe Frische und hervorragende Qualität von unserem Gärtner ums Eck. Besonders im Frühling warten die Kunden schon sehnsüchtig auf die große Vielfalt an heimischen Frischgemüse aus den LGV-Gärtnerbetrieben.“ In Kürze Geschichte LGV-Frischgemüse ist Österreichs größter Frischgemüseproduzent. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen wurde bereits im Jahr 1946 unter dem Namen „Landwirtschaftliche Gemüse- und Obstverwertungsgesellschaft für Wien und Umgebung“ gegründet und vereint heute 108 Gärtnerfamilien aus Wien und Niederösterreich. Aktuelles In der Zentrale in Wien-Simmering wurde die Photovoltaikanlage in ihrer zweiten Ausbaustufe vollendet. Die Leistung beträgt rund 575 Kilowattpeak und versorgt die Sortier- und Kühlanlagen mit sauberen Strom. Sorten Die LGV-Gemüsegärtner bieten während der heimischen Saison von Februar bis November viele verschiedene Gemüsesorten an, von Melanzani über Paradeiser, Paprika und Gurken bis Brokkoli oder Vogerlsalat. Umsatz Jahresumsatz 2014: 62,5 Mio. € (2013: 65 Mio. €); in beiden Jahren wurde jeweils eine Gemüsemenge von 38.000 Tonnen erwirtschaftet. oB ST & GE M Ü SE Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 37 Großstadtpflanzen Karls Garten erwacht aus dem Winterschlaf und hat, neben neuen Kooperationspartnern, jede Menge Überraschungen geplant Frühlingserwachen am Karlsplatz Wien. Seit seiner Eröffnung im April letzten Jahres begeistert Karls Garten am Karlsplatz täglich bis zu 200 Gäste und Anrainer. Die 2.000 m2 große Grün- und Erholungsfläche im Zentrum der Stadt ist bereits aus dem Winterschlaf erwacht und lockt in der diesjährigen Gartensaison mit neuen Veranstaltungen. Ernteerfolge 2014 „Der Erfolg von Karls Garten im ersten Jahr zeigt das Potenzial von ‚Urban Gardening‘ in Wien“, erzählt Obmann Andreas Wiesmüller. „Die Bevölkerung nimmt den Schaugarten sehr interessiert an, und die wissenschaftlichen Ergebnisse zeigen die Unbedenklichkeit der Ernte.“ Auch die Ernteerfolge können sich, trotz Wetterkapriolen, sehen lassen: Im Sommer wurden u.a. über 27 kg „Wiedener Blütenhonig“ gewonnen. Des Wei- teren wurden über 50 biologisch angebaute Obst-, Gemüse- und Getreidesorten angepflanzt. Ein großer Teil der ersten Ernte diente einer wissenschaftlichen Untersuchung im Rahmen der Diplomarbeit „Urbanes Gärtnern“ am Institut für Ingenieursbiologie der BOKU Wien. Außerdem wurden externe Effekte auf die Substrate untersucht, was sich gerade am Verkehrsknotenpunkt Karlsplatz anbot. Das Ergebnis: Es wurden keine messbaren Belastungsspuren durch Feinstaub- und CO2-Ausstoß nachgewiesen. Die Eignung der Substrate für den Anbau von Nutzpflanzen konnte damit bestätigt werden. Der Fokus liegt 2015 auf dem Anbau von raren Obst-, Gemüse-, Kräuter-, Mais- sowie Getreidesorten, die in Vergessenheit geraten sind und in Karls Garten wieder kultiviert werden. Wiesmüller freut sich heuer auch über einige neue Kooperationspartner: Neben der S+B Gruppe hat man diese in FloraSelf und Spar gefunden. Spar-Chef Gerhard Drexel freut sich, mit an Bord zu sein: „Mit unserer Eigenmarke ,Spar wie früher‘ revitalisieren wir bereits seit 2008 alte, in Vergessenheit geratene Pflanzen- und Samenraritäten. Unser Motto lautet Vielfalt statt Einfalt.“ (red) © Verein Karls Garten Obmann Andreas Wiesmüller sieht viel Potenzial für Urban Gardening in Wien. Die Ernte der ersten Saison war erfolgreich: Trotz Schlechtwetter im Sommer 2015 wurden zum Beispiel über 27 kg des Wiedener Blütenhonigs gewonnen. Pflanzen Urban Gardening Grüne Initiative St. Pölten. „Das Projekt soll unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, den Lebensmitteln beim Wachsen und Gedeihen zuzusehen“, erklärt Agrar-Landesrat Stephan Pernkopf die Motivation hinter dem Urban Gardening-Vorhaben in Korneuburg. Ins Leben gerufen wurde dieses schon im vergangenen Jahr und soll heuer erst richtig durchstarten. Bei dem Pilotversuch 2014 wurden zehn Hochbeete an drei Standorten errichtet, heuer sollen im gesamten Stadtbereich Naschsträucher, Hochbeete und Hecken mit genießbaren Früchten wachsen. „Viele wissen gar nicht mehr, wann welches Obst oder Gemüse Saison hat. So kann der Wert regionaler Lebensmittel gesteigert werden, und durch das ‚Selber-Gärtnern‘ wird uns wieder bewusst, dass qualitatives Obst und Gemüse keine Selbstverständlichkeit ist“, so Pernkopf. Bei der Auswahl der Pflanzen werden vorwiegend heimische und standortangepasste Sorten ausgewählt. Aber auch Exoten wie Kiwis sollen einen Platz in der Stadt bekommen. „Alle können sehen, wie Radieschen und Erdbeeren heranwachsen, reifen und wie gut sie schmecken“, freut sich Christina Mutenthaler, Leiterin der Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“, die das Projekt gemeinsam mit Unterstützer „Natur im Garten“ vergangenes Jahr ins Leben gerufen hat. Na dann auf zum Stadtspaziergang! (red) seewinkler SOnnengemÜSe Bestes Gemüse aus der besten Heimat 300 Sonnentage, der Neusiedler See und das pannonische Klima schaffen einfach die besten Voraussetzungen für das Seewinkler Sonnengemüse – sonnengereiftes Gemüse aus eben der besten Heimat. Hier fühlt sich jeder zuhause. Gewinnen Sie ein Wochenende in der Heimat des Seewinkler Sonnengemüses. © APA/dpa/Tobias Hase Informationen zum Gewinnspiel: www.seewinkler-sonnengemuese.at Korneuburger könnten schon bald Erdbeeren beim Wachsen beobachten. Ob st & Ge m ü se Dienstag, 28. April 2015 © panthermedia.net/Z Jan 38 – medianet special Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten in Sachen Obst und Gemüse Diskonter setzen stark auf gesunde Vitamine Die Promotionausgaben des heimischen Handels stiegen 2014 um 6,6 Prozent auf 17,7 Mio.Euro. Wien/Berlin. Die überwiegende Mehrheit der rund 3,6 Mio. österreichischen Haushalte hat einer aktuellen Umfrage der AMA zufolge einen Garten, Balkon und/oder eine Terrasse, die zum Garteln genutzt werden können und auch werden. Am häufigsten werden Kräuter (69%) und Paradeiser 66%) angebaut. Beliebt sind auch Salate (45%) sowie Paprika und Radieschen (jeweils 39%). Der grüne Daumen und die Liebe zum Garteln nehmen zwar mit dem Alter zu, aber immerhin die Hälfte der unter 29-Jährigen nutzt Beete, Töpfe und Fensterbänke für den Eigenanbau. Für eine komplette Selbstversorgung reicht die Ernte allerdings selten, und Obst und Gemüse werden meist im Handel ge- kauft, wobei Herr und Frau Österreicher neben Preis-Leistung (29% aller Frische-Einkäufe wurden 2014 im Diskont getätigt) vor allem auf Natürlichkeit und Regionalität Wert legen und auch häufiger zu Bioprodukten greifen, deren Anteil bei Obst und Gemüse bei rund 9% liegt. und Paprika. Beim Obst ist der Apfel klarer Favorit. Das zeigt sich auch an den Promotionaktivitäten des Handels im letzten Jahr: Das Ranking der Warengruppen führt eindeutig Kern- und Steinobst vor exotischen Früchten, Tomaten, Zitrusfrüchten und Beerenobst. Apfel auf Platz 1 Rewe bewirbt am stärksten Von den rund 140 Euro, die ein durchschnittlicher Haushalt monatlich für Frischeprodukte ausgibt, entfallen jeweils 9% auf frisches Obst und Gemüse und 1% auf Erdäpfel. Beliebtestes Gemüse ist unangefochten der Paradeiser, gefolgt von Zwiebeln, Karotten sowie Gurken „Diese Top 5 Artikelgruppen kommen zusammen auf einen Anteil von 50% an den gesamten Werbeaktivitäten des Lebensmittelhandels, die im Vergleich zu 2013 um 6,6% auf insgesamt 17,7 Mio. Euro gestiegen sind“, fasst Karl Nemeth, Sales Manager bei Focus Research, zusammen. En tw ick lung Pr o m o ti o n we r bu n g Methodik Nach Warengruppen 2014 vs. 2013 Warengruppe Kern- und Steinobst Exotische Früchte Tomaten Zitrusfrüchte Beerenobst Blattsalate Paprika Kartoffeln Bananen Gurken Zwiebeln Radieschen/Rettich Zucchini Karotten Pilze Kraut Spargel Sortimentsaktion Obst Kohlrabi Melanzani Schalenobst und Früchte Broccoli Dörrobst Wurzelgemüse Frische Kräuter Alle anderen Gesamtergebnis 2014 2.480 1.773 1.609 1.545 1.464 1.394 1.152 671 621 462 459 365 336 321 303 229 217 213 187 186 178 171 168 162 134 931 17.733 Anteil 2013 Anteil 14,0% 2.217 13,3% 10,0% 1.713 10,3% 9,1% 1.451 8,7% 8,7% 1.411 8,5% 8,3% 1.376 8,3% 7,9% 1.487 8,9% 6,5% 989 5,9% 3,8% 476 2,9% 3,5% 535 3,2% 2,6% 485 2,9% 2,6% 590 3,5% 2,1% 266 1,6% 1,9% 220 1,3% 1,8% 308 1,9% 1,7% 384 2,3% 1,3% 127 0,8% 1,2% 97 0,6% 1,2% 411 2,5% 1,1% 106 0,6% 1,1% 186 1,1% 1,0% 140 0,8% 1,0% 103 0,6% 0,9% 231 1,4% 0,9% 203 1,2% 0,8% 256 1,5% 5,3% 862 5,2% 100,0% 16.633 100,0% Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus Veränd. 11,8% 3,5% 10,9% 9,5% 6,5% –6,3% 16,5% 40,9% 16,1% –4,7% –22,2% 37,2% 52,5% 4,0% –21,1% 80,5% 123,4% –48,1% 75,8% 0,1% 26,7% 66,2% –27,5% –19,9% –47,8% 8,0% 6,6% Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich. Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt. Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen. Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten. Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif. Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw. Marken zugeordnet. Angeführt wird das österreichische Markenranking 2014 von der Marke „San Lucar“ aus dem Hause Rewe mit einem Anteil von 14,3%, gefolgt von den Spar-Eigenmarken „Spar Natur Pur“ mit 13,5% und „Spar“ mit 12%. Auf Rang 4 findet sich die erste Diskontermarke „Ein gutes Stück Heimat“ von Lidl vor „Ja! Natürlich“ von Rewe mit 7,8%. Im Ranking der Handelsunternehmen liegt der Diskonter Lidl mit einem Marktanteil von 19,3% vor Hofer mit 18,3% in Führung. Gesamt betrachtet setzte aber der Rewe-Konzern, auf den 35,8% aller beworbenen Aktivitäten entfielen, am stärksten auf die Preisbewerbung von Obst und Gemüse, während die Spar-Group insgesamt auf 19,5% kam. (gb) ob s t & g e m ü s e Dienstag, 28. April 2015 medianet special – 39 Seewinkler Sonnengemüse Trotz ungünstiger Witterung und russischem Gemüse-Importstopp war man in der Saison 2014 erfolgreich Neue Sorte für Gemüsefreunde dino silvestre Wallern. „Es freut uns, dass die Nachfrage nach regionalem Gemüse anhält und die Konsumenten auf den Start der heimischen Gemüsesaison bereits gewartet haben. Erfolgreiche Jahresgespräche mit dem Lebensmitteleinzelhandel und genaue Anbauplanungen gemeinsam mit unseren Gemüsebauern versprechen eine erfolgreiche Saison“, so Josef Peck, Geschäftsführer der Erzeugerorganisation Seewinkler Sonnengemüse. Spitzenreiter Paprika Zu viel Regen, ein großes Minus im Russland-Geschäft und ein niedriges Preisniveau auf dem europäischen Gemüsemarkt haben den Gemüsemarkt im Vorjahr sehr geprägt, dennoch konnte Seewinkler Sonnengemüse einen Gesamtumsatz von 16 Mio. € verbuchen. Rewe Weniger Giftstoffe Mehr Natur Wiener Neudorf. Pflanzenschutzmittel sind in der konventionellen Landwirtschaft Hilfsmittel, um die Ernte vor Schädlingen, Unkraut und Krankheiten zu schützen. Das hat aber nicht nur positive Auswirkungen, sondern kann sich vor allem bei zu großen Mengen auch negativ auf Gesundheit und Umwelt auswirken. Die Rewe International AG hat sich selbst das Ziel gesetzt, die Pestizidbelastung bei Obst und Gemüse in den Regalen von Billa, Merkur, Penny und Adeg drastisch zu reduzieren. Dafür kooperiert der Konzern im Rahmen eines PestizidReduktionsProgramms (PRP) seit 2002 mit der unabhängigen, österreichischen Umweltschutzorganisation Global 2000. Strenger als das Gesetz „Wir sind der einzige Lebensmittelhändler Österreichs, der an sein konventionelles Obst und Gemüse in Hinblick auf die Pestizidbelastung deutlich höhere Ansprüche stellt als der Gesetzgeber“, erläutert Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der Rewe International AG. Jede Woche wird das Obst- und Gemüsesortiment von Global 2000 stichprobenartig auf Rückstände untersucht, 2014 fanden 1.264 Proben statt. „Nur so können wir im Sinne der Nachhaltigkeit Fortschritte machen – für die Gesundheit der Konsumenten und für die Umwelt“, so Hensel abschließend. (red) Zudem wurde rund um den Paprika, die mit 26 Mio. Stück umsatzstärkste Produktgruppe, ein weiterer wichtiger Schritt für eine Vergrößerung des Sortiments gesetzt. Sortensichtungen, Verkostungen und Anbauversuche haben mit dem Spitzpaprika eine besondere Neuheit hervorgebracht, die im Oktober erstmals geplanzt wurde. Die Form und die dünne Haut machen den Spitzpaprika zum perfekten Grillgemüse – der süßliche Geschmack zu einem leichten Snack zwischendurch. Rund eine Mio. Stück sollen heuer geerntet werden. Im Vergleich zum Blockpaprika ist der Spitzpa- prika aufwendiger bei der Bewässerung und Düngung. „Was zählt, ist der Geschmack und die Qualität; dem Mehraufwand in der Erzeugung stellen wir uns“, so Peck. Qualität und Regionalität Um den Konsumenten auch in Zukunft gesunde Innovationen bieten zu können, sind neue Versuchsreihen geplant. Darunter befinden sich zum Beispiel Mini-Paprika und Chili in den Gewächshäusern; 13 verschiedene Paradeisersorten und fünf verschiedene Paprikasorten im Folientunnel sowie bunte Karotten, feine Artischocken und Mairüben im Freiland. Besichtigt und verkostet werden die Versuchsreihen mit Kunden im Sommer bzw. Herbst, um dann die Ergebnisse in der Anbauplanung zu berücksichtigen. Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld dazu: „Für den Konsumenten wird Geschmack und Herkunftsgarantie immer wichtiger – man will frische, gesunde, schmackhafte, sichere und umweltschonend produzierte Lebensmittel. Genau diese Erwartungen der Konsumenten – Qualität und Regionalität – werden von Seewinkler Sonnengemüse erfüllt.“ WEnn © Seewinkler Sonnengemüse/www.zweischrittweiter.at Bei Paprika, der umsatzstärksten Produktgruppe, gibt es heuer einen schmackhaften Neuzugang. Seewinkler-Chef Josef Peck & Bloggerin Melanie Limbeck mit den Spitzpaprika. www.genuss-guide.net GEnuss dEinE WElt ist, ist das dEin GuidE. Die guten GUIDES von Andrea Knura Willy Lehmann Bio al! Spezi muss nicht alles wissen. genuss Man Man muss nur wissen, guide2015 wo man nachschlagen kann. Geheimtipps und Schmankerln — Über 1.000 Lebensmittelgeschäfte im Test — Buchpreis: € 14,90 GRATIS DOWNLO AD App für Andr oi und iOS d Andrea Knura Willy Lehmann Bio l! 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Anfang April hat David Eibel die Position des Geschäftsführers bei der Erzeugerorganisation OPST Obst Partner Steiermark GmbH, die hinter der Marke „frisch-saftig-steirisch“, 600 Apfelproduzenten und sieben Obstvermarktungsbetrieben steht, übernommen. medianet hat mit ihm über den Apfelmarkt, die aktuellen Trends sowie über die künftigen Pläne gesprochen. Bonn. Die konsequente Qualitätssicherung bei Obst und Gemüse zeigt Wirkung, so das medianet: Sie konnten sich in den Fazit des aktuellen Monitoringersten Wochen ja schon einen ersBerichts zu Rückständen von ten Überblick verschaffen. Wie fällt Pflanzenschutzmitteln in Ledieser aus? bensmitteln, den die QS FachDavid Eibel: Grundsätzlich posigesellschaft Obst-Gemüse-Kartiv ist, dass die österreichischen toffeln GmbH und der Deutsche Verbraucher bei Äpfeln sehr groFruchthandelsverband (DFHV) ßen Wert auf heimische Produkte durchgeführt haben. legen und generell der Apfel mit Dafür wurden zwischen 1. OkAbstand das beliebteste Obst ist. tober 2013 und 30. September Auf der anderen Seite machen uns 2014 insgesamt 17.306 Proben die niedrigen Preise in Verbindung aus 73 Ländern weltweit untermit der Rekordernte in Europa im sucht. 99% lagen unterhalb der letzten Jahr zu schaffen. gesetzlich festgelegten Höchstmengen, in 38% aller wurden medianet: Wirkt sich auch der ruskeinerlei Rückstände von Pflansische Importstopp negativ aus? zenschutzmitteln gefunden. BeEibel: Ja, sicher. Weniger auf die anstandet wurden nur 1,1% der Gruppe insgesamt, aber sehr wohl untersuchten Proben, 2006 waauf einzelne Produzenten. Zudem ren es noch 2,6%. hat der Wegfall des russischen „Die Verbraucher können sich Markts ja nicht nur die österreichidarauf verlassen, sichere, geschen Hersteller getroffen, sondern sunde und qualitativ hochwerjene in ganz Europa und dadurch tige Produkte zu erhalten“, ist ist auf allen anderen Märkten der DFHV-Geschäftsführer Andreas Konkurrenzdruck entsprechend Brügger mit dem Ergebnis zu1 15.04.15 15:26 gestiegen. frieden. LGV_Cucu_medianet280415_271x202_munkenU220K80.pdf (red) wichtigsten Auslandsmarkt. Zwar zeigt sich auch dort, dass die Verbraucher Produkte aus dem eigenen Land bevorzugen, daneben sind aber österreichische Äpfel ebenfalls sehr beliebt. Dabei spielen sicher auch die Erfahrung der deutschen Urlaubsgäste eine Rolle. © Messe Berlin /Fruit Logistica 2015 © Messe Berlin/Fruit Logistica 2015 Wachstum in Österreich und im Export und engere Zusammenarbeit mit dem Handel sind geplant. David Eibel ist der neue Geschäftsführer der OPST Obst Partner Steiermark. medianet: Betrifft das auch die Lage am heimischen Markt? Eibel: Nein. Äpfel aus dem Ausland spielen in Österreich eigentlich nur zur Saisonüberbrückung, etwa im Sommer, eine Rolle, denn die Konsumenten bevorzugen, wie schon gesagt, ganz klar Produkte aus Österreich. Konkurrenz für den heimischen Apfel kommt vor allem von anderen Obstsorten wie zum Beispiel Trauben, Beeren und Bananen. medianet: Wo werden Sie künftig die Schwerpunkte setzen? Eibel: Im Fokus unserer Strategie steht neben der Produktqualität ganz klar die Stärkung der Marke frisch-saftig-steirisch und die Steigerung der Marktanteile. Die liegen derzeit am heimischen Markt bei rund 60 bis 70%, und weitere 10% sind durchaus realistisch. Wachsen wollen wir auch im Export, und da vor allem in Deutschland, mit einem Anteil von etwa 30% an den Gesamtexporten, unserem medianet: Können Sie schon sagen, welche Maßnahmen konkret gesetzt werden? Eibel: Dafür ist es jetzt noch zu früh. Wir werden in den nächsten Monaten die einzelnen Kernthemen definieren und anschließend über die Maßnahmen nachdenken. Was ich aber schon sagen kann, ist, dass wir die Zusammenarbeit mit dem Handel deutlich stärken wollen. Bisher haben wir als Lieferant einen guten Job gemacht, künftig wollen wir uns als echter Partner für den Lebensmittelhandel positionieren und stärker auf die Wünsche der Verbraucher eingehen. Allerdings ist das ein Prozess, der viel Zeit erfordert, weniger, wenn es darum geht, etwa durch Marktforschung neue Erkenntnisse zu gewinnen, als vielmehr in der Umsetzung. Denn während etwa ein Joghurtproduzenten seine Produktionsanlage recht einfach für eine neue Geschmacksrichtung oder Packungsgröße umrüsten kann, sind wir in der Apfelproduktion an das Tempo gebunden, das uns die Natur vorgibt. (red) Frischgemüse Vereinigt als Genossenschaft mit fast 70-jähriger Tradition, bauen die über 100 Gärtnerfamilien der LGV-Frischgemüse für Sie saisonal Gemüsespezialitäten an. C M Y Mehr über die frische Vielfalt aus Wien und Niederösterreich erfahren Sie auf www.lgv.at CM MY CY CMY K Auf Du und Du mit der Natur. i Gurken Cucuminis - Min Die österreichische Suchmaschine. App Jetzt HerolD en! gratis download