Gemeindeblatt Ausgabe 15-2 Mai- August
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Gemeindeblatt Ausgabe 15-2 Mai- August
REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Evang.-ref. Kirchgemeinde Luzern Rigi Südseite 1 Nr. 2 Mai 2015 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Wir haben in unserer Kirchgemeinde gut gelegene Kirchen. In der Sommersaison wagen sehr viele Leute einen Schritt in die Kirche. Einen ruhigen Moment kann es einem geben. Besinnliche Gedanken lassen sich für viele Menschen in einer Kirche schneller bündeln. Andere zugleich Vertrautes: geheimnisvoll ist die jeweilige Ausgestaltung im Innern. Auch architektonisch sind kirchliche Bauten in der Regel spannend. Sie entsprechen nicht dem Einerlei von sonstigen Bauten, die alle gleich aussehen, Bürobauten etwa oder die Glasfassaden von Mehr- und Einfamilienhäusern. Man spürt: Die Einheimischen haben sich etwas dazu überlegt. So wollen sie es haben und nicht anders. Vertraute Momente entdeckt besuchen die Ortskirche, weil man etwas von der Religiosität der Einwohner spüren will. Ja, vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor: Als Tourist besucht man schnell die Kirche, die mitten in einem Dorf, mit- man dann bei den typischen Merkmalen, die zu einer Kirche gehören: bei uns Reformierten der Abendmahlstisch und die Kanzel, je nachdem steht auch noch ein Taufbecken da, muss aber nicht sein. Mit der Kirche etwas anfangen ten in einer Stadt liegt. Es hat etwas Geheimnisvolles und Und dann faszinieren manchmal auch die Fenster. Je nach 2 künstlerischer Begabung des Fensterbauers sind da wahre Meisterwerke, die ohne Worte ganze Geschichten inklusive der Theologie erzählen. In England gibt es auch Kirchen, die gar keine mehr sind: umfunktionierte Bauten sind daraus entstanden: Postschalter oder ein Restaurant, ein Kino oder sonst etwas. Das ist in unseren Breitengraden zum Glück noch nicht so. Auch wenn man es immer wieder hört, die Kirchenbänke seien leer, nein, man will sie doch nicht gleich umfunktionieren. So, als hätten sie gerade noch eine Chance, sich zu bewähren, lässt man einmal noch alles, wie es ist. Und doch ist es natürlich klar: Die Ausnutzungsziffer der Kirchen ist tief. Ausser sie steht an einem ausgesprochen gut und zentral gelegenen Ort, wie zuvor schon erwähnt, unsere Kirchen. Warum dann das Interesse der Menschen nicht auch aktiv nutzen? Hin und wieder eine passende und gute Ausstellung, ob thematisch selber verantwortet, ob von einem Künstler geschaffen. Es zeigt noch einmal einen besonderen Input, wenn man eine solche Installation in einer Kirche entdeckt. Ja, und das soll in diesem Sommer versucht werden? Nein, die Ausstellung muss nicht besonders gehütet werden, sie soll selbst erklärend sein. Aber einen inhaltlichen Schwerpunkt soll damit doch gesetzt werden: „Ehrfurcht vor dem Leben“ war das ethische Leitmotiv, das Albert Schweitzer in seiner Zeit entdeckt hat: Wenn christlicher Glaube weiterhin Bedeutung behalten soll, wie in einer Zeit, Anfang des vergangenen Jahrhunderts, dann musste die ethische Ausrichtung klar umrissen und zielführend formuliert und gelebt werden. Als begabter und bestens ausgebildeter Organist, als promovierter Theologe und auch als Mediziner hat Albert Schweitzer in seiner Zeit Ausserordentliches geleistet. Die drei Berufe lernte er alle von der Pike auf und konnte sie dann auch sinnvoll miteinander in Beziehung setzen. In seinem Lebenswerk, dem Urwaldspital in Lambarene, da hat er nicht nur als Arzt ganz praktisch gearbeitet, unter wohl sehr harten und schwierigen Bedingungen. Nein, er hat Geld verdient für die finanzielle Unterstützung seiner Arbeit durch zahlreiche Orgelkonzerte. Wie das heute Beat Richner mit seinen CelloKonzerten und seiner Arbeit in Kambodscha tut. Albert Schweitzer hat das Ganze aber noch getoppt, durch seine wissenschaftliche Arbeit in der Theologie. Und da hat er im Fach Ethik eben seinen Ansatz mit der „Ehrfurcht vor dem Leben“ einprägsam formuliert: Alles auf einen einfachen, leicht verständlichen Nenner gebracht und quasi eine Einheitsformel, die für alles gilt, gefunden. Um sein Werk nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, dazu soll diese Ausstellung in den Sommermonaten in der reformierten Kirche von Weggis dienen. Verschiedene Anschluss-Programme sind damit verbunden. Es ist eine Lust und Freude, sich mit dieser Arbeit zu befassen und sie auch im Blick auf heute zum Leuchten zu bringen. Schön wäre es, wenn Sie die etwas lockerere Zeit im Sommer nutzen, um diese Veranstaltungen zu besuchen. Ein Blick in die Ausstellung selber ist natürlich ein Muss. Ich freue mich, Sie bei entsprechenden Angeboten zu sehen. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Vom 14. Juni – 18. Juli 2015 In der reformierten Kirche in Weggis Mit der Ausstellung verbundene Angebote: Vernissage am Sonntag nach dem Gottesdienst am 14. Juni 2015 um 11.15 Uhr in der ref. Kirche in Weggis Thé littéraire über das Albert Schweitzer Lesebuch, Hrsg. Harald Steffan am Mittwoch 17. Juni 2015 um 20.00 Uhr in der ref. Kirche in Weggis KinoKirche am Samstag 27. Juni 2015 um 20.30 Uhr in der ref. Kirche in Weggis mit dem Film: Albert Schweitzer, Ein Leben für Afrika, dazwischen Apéro 3 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Gedanken auf den Weg Typisch reformiert ist, wenn man nicht zur Kirche geht und doch dabei bleibt – nicht ganz einfach für unser Kirchgemeindeleben Liebe Gemeindemitglieder Schöne Frühlingsferien waren es. Nach Ostern hat das Wetter plötzlich auf schön und warm umgestellt. Alles blüht in herrlich bunten Farben. Wir alle spüren dann, wie auch die eigenen Lebenskräfte wieder zurückkehren. Und selbst wer nur unter reduzierten, gesundheitlichen Möglichkeiten leben kann, spürt neue Kräfte. Umso irritierender dann die leider regelmässigen Meldungen in den Verkehrsnachrichten in Bezug auf den ZugVerkehr: Wegen einem Personenunfall ist die Strecke xy zur Zeit gesperrt. Da hat sich also schon wieder jemand vor den Zug geworfen. Welch brutaler Tod. Wie schlimm auch für die Betroffenen, die Zugführer, welche die Katastrophe kommen sehen, aber nichts mehr dagegen tun können. Und auch für die Sanitäter und Untersuchungsbehörden, die dann hingehen und abklären müssen und natürlich vor allem auch für die Angehörigen, wie brutal niederschmetternd, wie brutal aggressiv ist dies alles im Umgang mit der eigenen Person. Speziell dann, wenn alle Welt sonst den Tag geniesst, macht es umso mehr Eindruck: Da ist ein Mitmensch an sein Ende gekommen mit seinen Kräften. Er hat es nicht mehr ausgehalten. Erstaunlich viele sind es leider in unserem Land, die in dieser Art und Weise ihrem Leben ein Ende setzen. Was könnte da unternommen werden? Einfach alle gefährlichen Zugänge zur Bahn absperren, mit entsprechenden baulichen Massnahmen? Das wäre wohl unmöglich, hunderte von Geleise-Kilometern wären betroffen. Prävention ist in dieser Frage auch nicht einfach: Die Tele-Hilfe beispielsweise, eine wichtige Institution. Wenigstens noch ein Gespräch vorher, doch der Betreffende muss dazu selber die Initiative ergreifen und anrufen. Nein, es gibt da keine einfachen Patentlösungen. Achtsamkeit im Miteinander, das wäre vielleicht eine Möglichkeit mit Potential. Wenn sich jemand nur mit halben Lebenskräften und wenig Lebensfreude durch den Alltag quält, dann nachfragen, den Kontakt suchen, nicht einfach darüber hinwegsehen und denken: Ich will ihm ja nicht zu nahe treten. Zwischenmenschliche Kontakte pflegen und vor allem dran bleiben ist wohl etwas vom Besten in Sachen Prophylaxe. Selbstverständlich gibt es entsprechende Medikamente, fachärztliche und therapeutische Hilfen. Doch auch da gilt: Der Betreffende muss selber aktiv werden und schon nur diese Versuche sind eben oft zu viel. Deshalb sind die Schritte in umgekehrter Richtung so wichtig, nachfragen und sein Interesse zeigen. 4 Nicht jeder ist einfach mit einem offenen und sonnigen Gemüt beschenkt. Es gibt Menschen unter uns, die ticken da anders, und sie sind darauf angewiesen, dass auf sie zugegangen wird. Die Gemeinschaft pflegen und das Potential, das in ihr steckt, um sinnstiftende Momente zu erleben, noch besser ausschöpfen, das kann auch eine Kirchgemeinde leisten. Exakt dieser Anspruch macht den Sinn solch einer Gemeinschaft aus. Es sind nicht nur die religiösen Bedürfnisse, die da zum Tragen kommen. Ebenso intensiv geht es dabei um die Pflege der Gemeinschaft. Und da bin ich sicher: jede Kirchgemeinde hat Potential, auch unsere. Anteil nehmen aneinander, unkompliziert Kontakte pflegen in achtsamer und engagierter Art und Weise, das hält eine Gemeinde zusammen. Deshalb sind die Angebote unserer Kirchgemeinde immer auch gemeinschaftsbildend gedacht, ob Gottesdienste, Vesper, KinoKirche, gemeinsame Ausflüge und dergleichen. Unkompliziert ist da die Pflege von Gemeinschaft möglich, abgesehen von allen speziellen Interessen und Vorlieben, Kinofilme zu geniessen, ein Buch zu lesen und darüber zu debattieren. Bei all diesen Angeboten sollen Sie sich wohlfühlen, gastfreundlich empfangen und inhaltlich mit einem gewissen Anspruch „bedient“ werden. Doch das Wichtigste dabei ist der Teil, den Sie als Teilnehmerin, als Teilnehmer selber leisten: gegenseitig aufeinander zugehen mit all Ihrer Sozialkompetenz. Das kann das angestellte Personal, ob Siegrist, Hauswartin, Pfarrer oder wer auch immer von den kirchlich Angestellten nicht allein leisten. Überhaupt lebt ja so ein Angebot von Ihnen, ob Sie daran teilnehmen oder nicht. Und auch da liegt es in Ihrer Entscheidung, ob Sie Hand bieten für die Pflege unserer kirchlichen Gemeinschaft, indem sie kommen, oder ob Sie eher im Hintergrund bleiben möchten. Allerdings, nur Hintergrund geht für die Pflege einer Gemeinschaft auch nicht. Wenn alle „nur“ ihre Steuern zahlen, - und ich möchte Sie natürlich vehement ermuntern, das zu Gunsten unserer reformierten Kirchgemeinde weiter zu tun,doch wenn alle dabei im Hintergrund bleiben und nie sichtbar werden, dann ist das schwierig für so eine Gemeinschaft. Ich weiss natürlich und bin selber so aufgewachsen: Typisch reformiert ist, wenn man nicht zur Kirche geht und doch dabei bleibt. Ich habe aber im Laufe meiner späteren Jugendjahre, als es darum ging mir zu überlegen, will ich eigentlich bei dieser Kirche bleiben, doch realisiert: eigentlich steckt in meinem Reformiert-Sein doch mehr an Potential als nur zahlen und nie hingehen. Ja, wenn ich den Veranstaltungskalender meiner Gemeinde anschaue, dann entdecke ich da doch einige Angebote, welche durchaus auch mich interessieren. Und noch mehr, da habe ich ja MitGestaltungsmöglichkeiten: Wenn ich will, dann kann ich mitreden, ob in einem Arbeitskreis oder gar im Vorstand, sprich in der Kirchenpflege, wo immer Leute gesucht werden (siehe Inserat auf Seite 14). Nicht zuletzt hat mich dies auch dazu bewogen, Theologie zu studieren. Man kann etwas bewegen in unserer Kirche. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Trotz allem: Es gibt unsere reformierten Mitchristen, die möchten, wenn sie schon in den Gottesdienst kommen, völlig unerkannt ganz weit hinten sitzen und niemandem die Hand schütteln müssen. Doch es gibt auch zahlreiche andere, die weniger Berührungsängste haben und hin und wieder auch ein anderes, kirchliches Angebot nutzen. Das freut mich sehr und ich hoffe, es werden noch mehr. Ihren Talenten und Stärken. Ich zähle auf Sie. Bringen Sie sich doch ein in den kirchlichen Alltag, mit Pfr. Thomas Widmer Jahr ging es um die Frage: Der ideale Mensch, am Beispiel von Michelangelos „David“, bzw. der Frage nach dem idealen Weg des Friedens. Wie kann er gelingen, der hohe Anspruch in der Nachfolge Jesu Christi: Den Frieden auf Erden zu realisieren? Dies war dann ja auch das Thema für die Konfirmationsfeier. die Friedensarbeit mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen angingen. Ja und dann ganz praktisch die Frage, wie eigentlich kann ich persönlich etwas beitragen zu einem friedlichen Miteinander? Der dritte Weg Jesu wurde da kennen gelernt, spannende Ansätze, die nur darauf warten, auch in der jetzigen Zeit versucht und umgesetzt zu werden. Im Rückblick: KONFIRMANDENLAGER IN DER TOSKANA Immerhin 10 von den insgesamt 12 Konfirmanden sind auf die diesjährige Konfirman- denreise in die Toskana mitgekommen. Ein verlängertes Wochenende, könnte man sagen, waren wir unterwegs. Auf der Hinreise war Zwischenpause angesagt in Bologna. Die altehrwürdige Studentenstadt fasziniert durch die vielen, kilometerlangen Arkaden. Der Besuch der in ihrer Grössenordnung immensen „Basilika des Hl. Petronius“ ein Muss. Und in diesem Jahr ist sie wieder zugänglich nach Restaurationsarbeiten in den letzten Jahren. Da ist im Boden ein faszinierendes SonnenstandsskalaMessinstrument eingearbeitet. Um die Mittagszeit exakt festzuhalten, um auch die Sonnwende exakt zu messen, hat man in alter Zeit diesen Messstab eingelassen, ein Unikum. Daneben fasziniert diese Kirche allein durch ihre Grösse. Am Abend wurde dann Quartier bezogen nach einer herzlichen Begrüssung durch den Pensionsleiter Paul Krieg. Nach dem ersten, toskanischen Essen mit spezieller Pizza ging die thematische Arbeit dann los. In diesem Am Samstag stand neben der thematischen Arbeit der Besuch von Siena auf dem Programm. Da waren die Anknüpfungspunkte zu gelebter, christlicher Friedensarbeit stark zu erkennen. Der Palio etwa, der grosse, sportliche Event, wo auf dem Muschelplatz zwei Mal pro Jahr ein Reitturnier stattfindet. Statt dass sich die Quartiervereine mit Blutfehden bedrängen, das Ganze in ein sportliches Event zu verwandeln, dies war das Verdienst des heiligen Bernhard von Siena. Der Besuch des Doms in Siena mit Museum natürlich ebenfalls ein Muss. Am Sonntag führte dann der Weg nach Assisi. Die Begegnung und thematische Auseinandersetzung mit Franz von Assisi, so etwas wie ein Vorreformator, natürlich sehr eindrücklich. Und auch am Montag dann die Exkursion nach Florenz, den David von Michelangelo, wenigstens als Kopie zu sehen, gleich daneben die Erinnerungstafel von Savonarola – auch da eindrückliche Gestalten, welche So war auch das diesjährige Konfirmandenlager eine höchst erfreuliche Angelegenheit, die zwar durch das ziemlich grosse Programm etwas anstrengend, aber umso eindrücklicher war. Die Reise wurde in diesem Jahr von Erika Lüthy begleitet, auch ihr hat es gut gefallen und es sei ihr auch an dieser Stelle für ihr Engagement herzlich gedankt. Kino-Kirche Die Filmvorführungen im Januar und Februar zeigten beide höchst eindrückliche Werke. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ lässt einen erahnen, wie schwierig für die jugendlich Betroffenen einer tödlichen Krebserkrankung, wie schwer zu ertragen ein solches Schicksal ist. Und wie herausfordernd die Begleitung für die Eltern wird, auch das mach dieser Film sehr deutlich. Doch dann ist es vor 5 allem der Clou des Filmes, der einem nachhaltig beschäftigt. Wenn ein Leben nur so kurz dauern darf, dann ist die Trauer um das verpasste Leben immens. Im Film wird ein anderer Ansatz gewagt: Die zwei Jugendlichen haben sich ineinander verliebt und begleiten sich quasi gegenseitig auf ihren letzten Wegstücken. Und dann eben die Sätze, die einen am Meisten beeindrucken: Bei der Grabrede von Hazel REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE an ihren Freund Augustus sagt sie: „Ich bin zwar kein Mathematiker, aber so viel habe ich begriffen. Es gibt zwischen 0 und 1 unendlich viele Zahlen, 0,1, 0,11, 0,111 usw. Natürlich gibt es zwischen 0 und 2 unendlich viel mehr Zahlen, erst recht zwischen 0 und 1 Mio. Manche Unendlichkeiten sind einfach grösser als andere Unendlichkeiten. Ich hätte gerne mehr Zeit mit dir gehabt. Aber ich bin dankbar für unsere kleine Unendlichkeit. Du hast mir in unserer kurzen Zeit eine kleine Ewigkeit geschenkt und dafür bin ich dir ewig dankbar.“ Auch der zweite Film,“All is lost“ mit Robert Redford, ein ausserordentliches Werk. Wie ein einziges, geniales Gleichnis lotet er ohne Worte, beinah ohne Hintergrundmusik, mit einem einzigen Schauspieler an einem einzigen Drehort die Tiefen unserer menschlichen Existenz mit all ihren Ängsten aus. Der Spannungsbogen ist perfekt. Der Mann kämpft mit allen Kräften und allem Können gegen den unvermeidlichen Untergang. Erst als er ganz am Ende ist, und tatsächlich alles verloren erscheint, sieht er das rettende Licht auf ihn zukommen und neues Leben wird ihm geschenkt. Ein grossartiges Gleichnis im Blick auf Karfreitag und Ostern. Beeindruckend, was so ein Film an Intensität ausstrahlen kann. Wer sich also nur im Geringsten für die Filmwelt begeistern kann, der ist bei diesen beiden Werken reich belohnt worden. Da haben tolle Regisseure und auch beeindruckende Schauspieler Werke geschaffen, die begeistern. Anschliessend war Gelegenheit, wer mochte, sich bei einem Glas Wein und einem Apéro noch etwas zu unterhalten. Das Filmerlebnis wurde dadurch noch einmal deutlich erfahrbar vertieft. mag zwar zutreffen. Alles was mit Privatheit verbunden wird, Liebe, Zuneigung, Einfühlungsvermögen droht aber auf der Strecke zu bleiben. Alles Wissen wird gebündelt von einer einzigen Firma: Am Schluss kann beispielsweise weltweit über alles sofort abgestimmt werden, ohne grossen Aufwand. Die digitale Erfassung der Individuen ist eh schon vorhanden. Statt seine Zustimmung mit „Likes“ irgendwelchen Nebensächlichkeiten zu geben, kann dies auch bei relevanten Themen geschehen. Ob dies in einer grundlegend demokratischen Welt auch positive Seiten haben kann, wird im Buch zwar nicht offen gelassen, aber immerhin nicht ganz verneint. Als Leser beschleicht einem aber doch mehr und mehr die Angst: Wenn dieses System von totalitären Machthabern genutzt wird, dann ist für das einfache Volk alle Freiheit verloren und jede Art von Opposition schon im Kern unterbunden. Entsprechende Seitenblicke auf solche Systeme auf unserer Welt … lassen einen erahnen, dass es da sehr schwer sein wird, sich je wieder aus den Fängen dieser Systeme zu lösen. Thé littéraire Drei Bücher haben sich die Teilnehmenden zum Beginn des Jahres vorgenommen. Allerdings fand natürlich der erste Abend in dieser Reihe, mit den Ausführungen von Prof. Hans Küng zu „Glücklich sterben“ mit rund 20 Interessierten am meisten Zuspruch. Wie offen und sorgfältig Hans Küng mit diesem Thema umgeht, erstaunt. Wie persönlich er sich einbringt und dabei doch nicht dogmatisch wird, sondern ein Suchender bleibt, überrascht. Sich über gelesene Bücher in einer überschaubaren Gruppe Gedanken zu machen, das ist etwas sehr Belebendes. So erging es auch den Leserinnen und Lesern von Charles Lewinskys „Kastelau“. Als Leser wird man ständig „her- umgeschubst“, sich in verschiedenen Rollen, mit verschiedenen Blickwinkeln, mit der Thematik auseinander zu setzen. Und das Thema, wie es möglich war, dass das totalitäre Denken im Nationalsozialismus einen so breiten Erfolg haben konnte, ist und bleibt ein wichtiges Thema. Noch einmal aktueller in dieser Frage: Umgang mit totalitärem Gedankengut, zeigte das Werk von Dave Eggers mit seinem Roman: „Der Circle“. Was geschehen kann, wenn die Möglichkeiten unserer schon jetzt total vernetzten Welt noch etwas intensiver genutzt werden, ist absolut erschreckend. Alle meinen es zwar nur gut, die These, dass totale Offenheit und Transparenz Gerechtigkeit und Fairness erzeugt, Gesprächsstoff war durch diese Bücher reichlich vorhanden. Eine höchst anregende und tiefsinnige Angelegenheit, sich mit Hilfe von guten Büchern entführen - und dann wieder im gemeinsamen Gespräch zurückführen zu lassen in unsere heutige Welt. Vesper In den ersten drei Monaten dieses Jahres gab es nur eine Vesper. Drei Voluntari haben sich aber voll ins Zeug gelegt und nicht nur ein exzellentes Essen kreiert, sondern auch die dazu gehörende, gute Stimmung generiert. Anschliessend, als meditativer Schlusspunkt besuchten die Mitfeiernden dann den „Weltgebetstag“ in der Katholischen Kirche in Weggis. Es zeigt sich, die Vesper ist eine ideale Möglichkeit, sich als kirchlicher Voluntari zu engagieren. Freitagsrunden Die Freitagsrunden im Januar, Februar und März waren echte Höhepunkte. Zwar konnte Thomas Kellenberger sein Werk in den Philippinen nicht selber vorstellen. Er musste wegen einem Todesfall kurzfristig fernbleiben. Seine Mutter hat aber mit viel Wissen und Herzblut diese Lücke wett 6 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE gemacht. Mit eindrücklichen Bildern und auch sehr viel Hintergrundwissen hat sie es verstanden, diese unglaublich schnell wachsende Arbeit mit Schulen, mit Gesundheitsversorgung usw. einem näher zu bringen. Von Reinhard Böhni wurde der Lawinenhund wurde von Reinhard Böhni vorgestellt. Er hat schon einmal in unserer Kirchgemeinde referiert. Und auch diesmal hat er beeindruckt durch seine Sorgfalt und vor allem durch sein grosses Herz gegenüber den Lawinenopfern, die quasi in den allermeisten Fällen selbst verschuldet, in ihre missliche Lage gekommen waren. Doch der Mensch macht eben Fehler, so hat man gelernt. Und es ist weniger die Aufgabe der Helfenden, sich darüber Gedanken zu machen, weshalb und warum, sondern eben zu helfen, mit all seinem Wissen und Können, in Zusammenar- beit mit den grandios agierenden Lawinenhunden mit ihrer unglaublich guten Nase. Und der Höhepunkt war natürlich der Vortrag von Heinz Frech. Das Monbijou war absolut bis auf den letzten Platz gefüllt, draussen auf der Strasse haben die in langer Reihe parkierten Autos nicht allen Anwohnern wirklich Freude bereitet. Den Besuchern des Anlasses aber hat es ausgesprochen gut gefal- len. Man konnte nur staunen, wie gut Heinz Frech sich in diesen Regionen auskennt, welch eindrückliche Bilder ihm gelungen sind und wie sympathisch er das alles vorstellte. Die nächste Reihe der Freitagsrunden also auf keinen Fall verpassen. Es sind gute Anlässe, die es in sich haben und es verdienen, auch besucht zu werden. Taizé-Feiern und Feiern im Chor Neben den zahlreichen, sog. ordentlichen Gottesdiensten besteht die Möglichkeit, sich auch in ganz anderer Art und Weise meditativ und gottesdienstlich zu „betätigen“, sei es bei den Taizé-Feiern unter dem Motto von „Stunde der Achtsamkeit“, in der Regel einmal im Monat, oder auch bei den monatlichen „Feiern im Chor“ jeweils am Samstag- noch mehr „einbürgern“ könnten. abend. Als Pfarrer bin ich jedes Mal überrascht zu sehen und zu hören, wie gerne sich Mitfeiernde dabei auch selber zu Wort melden. Ein Novum waren die zwei reformierten Gottesdienste in der Katholischen Kirche in Greppen. Zwar waren die Gottesdienstbesucher noch nicht so zahlreich. Schön wäre es, wenn sich diese Feiern Ja und dann gab es die zahlreichen Gottesdienstfeiern mit unterschiedlichsten Themen, die Kinderweihnacht, der Weihnachtsgottesdienst um 17.00 Uhr in Weggis, der ökumenische Gottesdienst anlässlich des Spaghetti Essens für Brot für alle und Fastenopfer, zusammen mit dem Stand des Weltladens, die Abendmahlsfeier mit den 5. Klässlern an Gründonnerstag mit der Katechetin Dorothee Mossmann. Schön und bereichernd für alle ist zu erleben, wenn diese Feiern auch gut besucht werden. Dann kommt schnell eine ganz andere Stimmung auf. Ich würde mich Im Ausblick: Angebote für Kinder und Jugendliche: JuSee Jugendtreff Zanzibar Weggis: Samstags 20.00 - 23. 00 Uhr Im Treff kannst du neue Kontakte knüpfen, quatschen, einfach nur abhängen, Billard, Tischtennis, Darts spielen, „Flippern“, leckeres Schnitzelbrot essen, den fruchtigen „JuSee – Special“ geniessen, Karaoke üben, Ideen entwickeln und vieles mehr. 7 freuen, auch noch etwas weniger bekannte Gesichter aus unseren Reihen herzlich begrüssen zu dürfen. REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Ort: katholisches Pfarreizentrum Weggis – Untergeschoss Jugendcafé Weggis: Mittwochs 14.30 - 17.00 Uhr Ort: katholisches Pfarreizentrum Weggis – Untergeschoss Jugendraum Greppen Jugendraum Greppen (alle 14 Tage freitags 19.30 - 22.30 Uhr) - genaue Daten . Die Treffs bieten den Jugendlichen ein niederschwelliges und sinnvolles Freizeitangebot. Hier können die Jugendlichen regelmässig am Wochenende samstagabends und an den schulfreien Mittwochnachmittagen unter sich sein. Es ist ein Ort, an dem sie neue Kontakte knüpfen, sich unterhalten und Spiele machen können. Es gibt keinen Alkohol und es herrscht kein Konsumzwang. Der Treff bietet eine alternative Freizeitgestaltung und ist ein präventives Angebot bezüglich des Drogenkonsums bei Jugendlichen. Jugendtreffs gelten als Lernfeld für entwicklungsgerechtes Sozial-, Rollen-, Beziehungsverhalten und Toleranzbildung. Kindertag Ein schönes Angebot ist der nächste Kindertag am 30. Mai. Wenn es gelingt und die Witterungsverhältnisse es zulassen, wird es weithin sichtbar sein, was da geschaffen wurde. nende Flugschau zum Abschluss. Dies alles versprecht viel Überraschendes! KINDERTAG AM 30. MAI 2015 14.00 – 21.30 UHR in Weggis im Haus Monbijou Da sind Du und am Abend auch Deine Eltern sicher dabei!!! „BEGEISTERT NACH PFINGSTEN“ Ein spezieller Samstagnachmittag und Abend für die reformierten Schülerinnen und Schüler der Primarschulen Weggis, Vitznau und Greppen nimmt erlebnisorientiert die Thematik von Pfingsten auf. Ab 18.00 Uhr beginnt zusammen mit den Familien der TeilnehmerInnen ein Grillfest und Abend-Programm Kreatives (Herstellen von Heissluftballonen, speziellen Klangstäben Tangrams…), Geschichten, Singen, ein Grillfest mit Spielen und bei guten Wetterverhältnissen eine span- 8 Beginn des Kindertages am Samstag, 30. Mai 2015: 14.00 Uhr im Haus Monbijou Ab 18.00 Uhr im Haus Monbijou GROSSES GRILLFEST mit den Familien und dann am See beim Eindunkeln… eine Flugschau Kosten: werden von der Kirchgemeinde übernommen Versicherung: Ist Sache jedes Teilnehmers Anmeldung: bis Montag 18. Mai 2015 an das Evangelische Pfarramt, Rigiblickstr. 12, 6353 Weggis, oder an thomas.widmer@lu.ref.ch Leitung: Thomas und Marlies Widmer, Ruth Doppmann, Pia und Gian Tgetgel Am Sonntag, 31. Mai 2015, findet ein Familiengottesdienst unter demselben Thema um 10.15 in der Kirche Weggis, mit einem kleinem Apéro im Anschluss statt REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE GOTTESDIENST SPEZIAL AN AUFFAHRT, 14. MAI 2015 Angebote für Erwachsene Die feiernde Kirche Dem Himmel ein Stück näher, trifft man sich um 10.00 Uhr auf Rigi Kulm. Der Gottesdienst wird „auf dem Weg“ gefeiert. Es ist eine kleine Rigiwanderung vorgesehen mit meditativen Pausen, wo eine Geschichte zum Denken und eben Mitgehen anregt. Am Am Ende gibt es einen fulminanten Schlusspunkt. Anreise: Organisiert jeder selbst Mitnehmen: Alles was es neben entsprechender Ausrüstung auch für ein Picknick bei einer Feuerstelle braucht Geeignet für alle: Speziell für Familien mit Kindern jeglichen Alters, die nicht mehr auf einen Kinderwagen angewiesen sind und auch für Ältere. Verantwortlich: Pfarrer Thomas Widmer und der Kirchenpfleger Erwin Rühle. Reisehinweis: Rigibahn ab Vitznau 09.15 Uhr, Seilbahn ab Weggis 09.10 Uhr, Rigibahn ab Kaltbad 09.35 Uhr. Wanderung ab Rigi Kulm um 10.00 Uhr. Der Anlass wird nur bei guter Witterung durchgeführt, Telefon 1600 gibt ab 08.00 Uhr Auskunft. 9 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE IM KULTUR KLUB KIRCHE: „KINO-KIRCHE“ um 19.00 Uhr , bzw. um 20.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Monbijou, bzw. in der Kirche in Weggis Freitag 8. Mai 2015, Das Mädchen Wadjda Samstag 27. Juni 2015 mit Albert Schweitzer, Ein Leben für Afrika Wadjda ist ein 11-jähriges Mädchen in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens. Sie genießt in ihrem Leben verschiedene Freiheiten, die viele ihrer Klassenkameradinnen in dem streng islamischen Land nicht zu kennen scheinen. So hört sie im Radio westliche Rockmusik oder sie trägt ConverseTurnschuhe und Jeans unter ihrem traditionellen Gewand und lässt sich im Allgemeinen nicht leicht von ihrer Umgebung einschüchtern. Wadjda träumt davon, das schöne grüne Fahrrad zu besitzen, das sie jeden Tag vor einem Spielzeugladen auf ihrem Schulweg sieht. Ein Rennen gegen ihren Freund Abdullah, einen Nachbarsjungen, zu fahren und zu gewinnen, ist ihr größter Traum. Jedoch gilt es für Mädchen als unschicklich, Rad zu fahren, und Wadjdas Mutter verbietet es auch ihrer Tochter. Albert Schweitzer, längst berühmt geworden für seine Philosophie der "Ehrfurcht vor dem Leben", reist 1949 in die USA, um Spenden für sein UrwaldHospital in Lambarene zu sammeln. Doch die Welt befindet sich am Anfang des Kalten Krieges. Als Schweitzer von seinem Freund Albert Einstein gebeten wird, dessen Kampf gegen die Atomwaffen zu unterstützen, startet die CIA eine Verleumdungskampagne gegen den berühmten Arzt, die selbst die Existenz seines Hospitals in Gefahr bringt. Regie: Gavin Millar Thé littéraire spezial“ von 20.00 – 21.30 Uhr Man trifft sich ohne Voranmeldung zu einem lockeren Gedankenaustausch, nachdem man das entsprechende Buch gelesen hat. Mittwoch 17. Juni 2015 mit: Das Albert Schweitzer Lesebuch, Hrsg. Harald Steffahn Im Chor der Reformierten Kirche in Weggis, bei schönem Wetter auf der idyllischen Wiese hinter der Kirche Albert Schweitzers humanitäres Engagement in einem afrikanischen Urwald-Krankenhaus und seine Lehre von der 10 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Ehrfurcht vor dem Leben sind gerade in Krisenzeiten wichtige ethische Orientierungspunkte. Im Herbst 2009 lässt der Filmproduzent Alexander Thies den internationalen Erfolgen LUTHER und BONHOEFFER seinen großen Spielfilm SCHWEITZER folgen, der von einer zweiteiligen ARDDokumentation begleitet wird. Der Spielfilm zeigt einen Schweitzer, der sich weder von politischen Ränkespielen noch von modernisierungswütigen Kolonisatoren von der Arbeit in seinem Hospital abbringen lässt. Dieser geradlinige und sympathische Arzt und Philosoph begegnet uns auch in seinen wichtigsten und schönsten Texten, die das Albert Schweitzer Lesebuch versammelt. Albert Schweitzer, 1875-1965, studierte zuerst Theologie und Philosophie in Straßburg und belegte Vorlesungen in Musiktheorie. 1905 begann er sein Medizinstudium, um seinen Entschluss, als Arzt nach Afrika zu gehen, verwirklichen zu können. 1913 ging er erstmals nach Lambarene, wo er 1965 im Alter von 90 Jahren starb. 1951 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Angebote für alle . KKK (Kultur Klub Kirche) AUF REISEN: Ein zentralschweizerischer Kulturaustausch AM SAMSTAG 5. SEPTEMBER 2015 Exkursion mit Kleinbussen in den Kanton Uri Ein spannender Tagesausflug mit Einblicken in eine eindrückliche Talschaft der Zentralschweiz mit unserem Pöstler Stefan Planzer, der in Uri aufgewachsen ist Besuch und Führung durch das NEAT InfoCenter in Erstfeld mit unserem Kirchenpfleger Jens Mossmann. Fahrt mit der Luftseilbahn zum Golxerensee, kleines Mittagessen im Restaurant. Am Nachmittag Besuch und Führung durch das historische Museum in Altdorf, Begegnung mit der reformierten Kirchgemeinde vor Ort und Spaziergang zur Inselaufschüttung in Altdorf, ev. Baden im See VORANKÜNDIGUNG Abfahrt: 7.45 Uhr in Greppen (Bushaltestelle) mit Einstiegsmöglichkeiten um 7.50 Uhr in Weggis Neubühl, 7.53 Uhr Viktoria und um 8.00 Uhr in Vitznau (Post) Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Kosten: Fr. 70.-- für Reise (inkl. Gondelbahn), Mittagessen, Besichtigungen, Führungen (ohne weitere Zwischenverpflegungen und Getränke) Mindestteilnehmer: 12 (alle Angemeldeten erhalten nach dem 25.8.15 eine Reisebestätigung) Bei regnerischem Wetter wird das Programm mindestens ebenso attraktiv angepasst Anmeldung für den Tagesausflug ins Urnerland am 5. September 2015 (bis spätestens 25. August 2015 an das Ref. Pfarramt, Rigiblickstrasse 12, 6353 Weggis,) thomas.widmer@lu.ref.ch vom 9. bis 14. November 2015 2. VERSUCH OLIVENERNTE IN DER TOSKANA EINE KULTUR- UND ARBEITSWOCHE 11 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Nachdem im vergangenen Herbst dieses Angebot rege benutzt, mangels Olivenernte aber kurzfristig angepasst werden musste, sollte es diesen Herbst mit einer richtigen Ernte hoffentlich klappen. Wir wagen es, behalten uns aber vor, wenn im Sommer absehbar wird, dass erneut keine Ernte zu erwarten ist, die Reise kurzfristig abzusagen. In der Woche vom 9. bis 14. November 2015 findet in der Casa Cares, der Heimstätte der Waldenser (Reformierte in Italien) in der Nähe von Florenz, zum zweiten Mal eine Kultur- und Arbeitswoche statt. Die Olivenernte (handgepflückt) ist eine arbeitsaufwendige Sache. Vorbereitungstreffen am 10. September 2015 um 20.00 Uhr im Monbijou, im Kirchgemeindehaus in Weggis GESPRÄCHE AM KAMINFEUER Pausieren im Sommerhalbjahr FREITAGSRUNDEN Pausieren im Sommerhalbjahr! Neue interessante Angebote von Oktober – April 2015/16 KONZERTE IN DER BERGKIRCHE RIGI KALTBAD (KULTURKREIS RIGI) 12 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE FRÜHLINGS-KONZERT IN DER KIRCHE IN WEGGIS SOMMER-KONZERT IN DER MARKUS-KIRCHE IN VITZNAU Traditionelles Sommerkonzert am Samstag, 13. Juni 2015, 20.00 Uhr in der Markus-Kirche Vitznau mit Dorly Frei: E-Piano, Orgel, Kotamo, singende Säge / Sonja Koch: Violine / Ernst Schweizer: Violoncello und Werken von Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt, Nikolai Myaskovski, Carl Philipp Emanuel Bach, Ernest Bloch und Jos Van den Dungen (Die komponierten Werke werden improvisierend weitergeführt) Organisation durch Protestanten-Vereinigung Vitznau / Eintritt frei, Türkollekte 13 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE Weitere Hinweise zu Aktivitäten unserer Kirchgemeinde: Flötenensemble Vitznau-Weggis, im Haus Monbijou. Leitung: Marike Nölly Tel. 041 392 27 00 Frauentreff Vitznau, Auskunft: Heidi Monbijou Quilters im Haus Monbijou. Dähler Informationen: Heidi Moser Tel. 041 397 00 14 Tel. 041 397 16 06 AUS DER KIRCHENPFLEGE Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Luzern Teilkirchgemeinde Rigi-Südseite, Kirchenpflege WIR SUCHEN SIE / DICH ALS UNSER NEUES KIRCHENPFLEGEMITGLIED In unser bewährtes Team, wo ein freundschaftlicher Umgang miteinander gepflegt wird. Aus familiären Gründen ist ein Mitglied zurückgetreten. Nun ist die Chance da, wieder mit einer neuen Kraft, eben Ihnen / Dir, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. In der Regel trifft sich der Vorstand zehn Mal pro Jahr zu einer rund zwei-stündigen, professionell geleiteten Sitzung. Die Belastung bleibt damit im Rahmen. Interessenten melden sich beim Präsidenten Urs Brunner, Oberer Firstweg 54, 6356 Rigi-Kaltbad 041 360 51 54, brunner.rigi@bluewin.ch Vorinformation: Die Teilkirchgemeinde-Versammlung im Herbst findet am 13. September 2015 nach dem Gottesdienst in Vitznau, im Hotel Floralpina statt. 14 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE NÜTZLICHE ADRESSEN Pfarramt: Pfr. Thomas Widmer Rigiblickstrasse 12 6353 Weggis Tel. 041 390 19 05 079 682 15 32 thomas.widmer@lu.ref.ch Sekretariat Di Nachmittag Do Morgen Erika Lüthy Rigiblickstrasse 12 6353 Weggis Tel. 041 390 14 26 sekretariat.rigisuedseite@lu.ref.ch Organistin Rosette Roth Halde 7 6016 Hellbühl Tel. 041 467 07 47 rosetteroth@gmx.ch Katechetinnen: Dorothee Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 mossmann@web.de Elisabeth Schärer Résidence 6356 Rigi Kaltbad Tel. 076 396 02 46 quinta@gmx.ch Sabine Dudler Neustudenhof 3 6010 Kriens Tel. 041 320 47 74 sabine.dudler@sunrise.ch Aktuarin: Helen Farkas Sonnhaldenstrasse 1 6354 Vitznau Tel. 044 713 22 82 mood@gmx.ch Besucherkreis: Franziska Cozzolino Chriesbaumhof 29 6404 Greppen Tel. 041 390 37 70 iskalino@hotmail.com Kirchenpflege: Präsidium und Bergkirche Rigi Kaltbad Urs Brunner Oberer Firstweg 54 6356 Rigi Kaltbad Tel. 041 360 51 45 brunner.rigi@bluewin.ch Bergkirche Rigi: Kaltbad Ernst Dietiker Sonnenrain 6356 Rigi Kaltbad Tel. 041 397 17 39 oder 041 397 01 50 rigisigrist@bluewin.ch Kirche Weggis: Erika Lüthy Gotthardstrasse 37 6353 Weggis Tel. 041 390 23 68 luethy38@bluewin.ch Siegristen / Hauswarte: Kirche Vitznau: Susi Lüscher Altdorfstrasse 9 6354 Vitznau Tel. 041 397 20 50 dassluescher@bluewin.ch Finanzen: Katja Rapelli Kleinrieden 6404 Greppen Tel. 041 850 47 38 k.rapelli@bluewin.ch Kirchgemeindehaus Monbijou: Karin Walti-Hächler Mättliweg 2 6353 Weggis Tel. 041 390 35 08 weba80@bluewin.ch Kirche Weggis: Jens Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 mossmann@web.de Kirche Vitznau: Erwin Rühle Reimenweg 4 Sunnärain 6354 Vitznau Tel. 041 397 18 31 sunnaerain@bluewin.ch Kirchenkonzerte Weggis: Jens Mossmann Höchistrasse 27 6353 Weggis Tel. 041 390 05 81 mossmann@web.de Kulturkreis Rigi: Johanna Kern Haldenstrasse 37b 6006 Luzern Tel. und Fax: 041 310 41 17 johanna.kern@bluewin.ch Musiziergruppe: (FlötenEnsemble) Marike Nölly Parkstrasse 27 6353 Weggis Tel. P 041 392 27 00 mcw-noelly@bluewin.ch IMPRESSUM Erscheint 3 Mal jährlich im 1. Jahrgang Herausgeber und Redaktion: Thomas Widmer, Pfr., Evang.-Ref. Kirchgemeinde Rigi Südseite Druck: Bucher Druck und Verlag, Vitznau UNSERE NEUE HOMEPAGE www.refrigisuedseite.ch 15 REFORMIERTES GEMEINDEBLATT RIGI SÜDSEITE ALLES IM ÜBERBLICK Mai 2015 01. Mai 03. Mai 08. Mai 10. Mai 14. Mai 17. Mai Fr So Fr So Do So 23. Mai 24. Mai Sa So 27. Mai 30. Mai 31. Mai Mi Sa So Juni 2015 3.-7. Juni 07. Juni Mi-So So 13. Juni 14. Juni Sa So 14. Juni – 18. Juli 17. Juni Mi 20. Juni Sa 21. Juni So 24. Juni Mi 27. Juni Sa 28. Juni So 30. Juni Di Juli 2015 05. Juli So 12. Juli So 18. Juli 19. Juli Sa So 26. Juli So August 2015 02. August So 09. August So 16. August So 22. August 23. August Sa So 29. August 30. August Sa So 04. September Fr 05. September Sa 06. September So 18.00 Uhr 9.30 Uhr 19.00 Uhr 10.15 Uhr 10.00 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr 9.00 Uhr 9.30 Uhr 10.00 Uhr 18.00 Uhr 14.00 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr Monbijou Vitznau Kirche Monbijou Weggis Kirche Rigi Kulm Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Pavillon/Kath. Kirche Rigi Kirche Weggis Kath. Monbijou Vitznau Kirche Weggis Kirche Vesper Ökum. Gottesdienst Pfr. Th. Widmer und St. Hochstrasser KinoKirche, Wadjda Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Besinnliche Rigiwanderung an Auffahrt Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Prof. Hans Reuter Frühlingskonzert „Musique de france“ Feier im Chor mit Abendmahl (Pfingsten) Pfingst-Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer mit Abendmahl Ökum. Pfingstgottesdienst Pfr. Th. Widmer und Pfr. E. Näf Gottesdienst Pfrn. Beatrice Brügger Taizé-Feier: Stunde der Achtsamkeit Kindertag bis in die Abendstunden Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Familiengottesdienst Team Kindertag, Apéro 9.00 Uhr 10.15 Uhr 20.00 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr ganztägig 20.00 Uhr 18.30 Uhr 10.20 Uhr 18.00 Uhr 20.30 Uhr 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 18.00 Uhr Stuttgart Weggis Kirche Vitznau Kirche Vitznau Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Bei Weggis Kirche „Openair“ Weggis Kirche Greppen Büelwäldli Weggis Ref. Weggis Kirche Kirche Vitznau Rigi Kirche Weggis Kirche Monbijou Besuch Kirchentag Gottesdienst Pfr. Heiner Streit Gottesdienst Pfr. Heiner Streit, Kirchenkaffee Sommerkonzert Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Eröffnung der Ausstellung Albert Schweitzer Ausstellung Albert Schweitzer KKK Thé littéraire, A.Schweitzer, ein Lesebuch Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Familien-Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Taizé-Feier: Stunde der Achtsamkeit KinoKirche Spezial, Albert Schweitzer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer, Apéro Grill-Fest für ALLE 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 18.30 Uhr 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr Weggis Kirche Rigi Kirche Vitznau Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Rigi Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfrn. Beatrice Brügger Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer, Kirchenkaffee Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Prof. Hans Reuter Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst mit Soz.Diak. Marlies Widmer Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki Gottesdienst Pfr. Christoph Stucki, Apéro 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 18.30 Uhr 9.00 Uhr 11.15 Uhr 18.30 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr 18.00 Uhr ab 8.00 Uhr 9.00 Uhr 10.15 Uhr Weggis Kirche Rigi Kirche Vitznau Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Weggis Kirche Vitznau Kirche Rigi Kirche Greppen Kirche Vitznau Kirche Weggis Kirche Monbijou Kanton Uri Weggis Kirche Vitznau Kirche Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Pfrn. Béatrice Brügger Gottesdienst Prof. Hans Reuter; Kirchenkaffee Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Prof. Hans Reuter Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Feier im Chor Pfr. Th. Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Ökum. Gottesdienst Pfr. Th. Widmer und Pfr. E. Näf Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer, Apéro Vesper KKK auf Reisen, Innerschweizer Kulturaustausch Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer Gottesdienst Pfr. Thomas Widmer, Kirchenkaffee 16