6 Einbau - TROX GmbH

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6 Einbau - TROX GmbH
Originalbetriebsanleitung
und Montageanleitung
Brandschutzklappen
Serie FK-K90
geprüft nach EN 1366-2
mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung
Z-41.3-321
The art of handling air
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise
3
2 Sicherheit und bestimmungsgemäße
Verwendung
4
Mitgeltende Unterlagen ________________________ 3
Erläuterung der Symbole dieser Anleitung ________ 3
Allgemeine Hinweise zur Sicherheit ______________
Normen und Richtlinien ________________________
Klassifizierung ______________________________
Instandsetzung und Ersatzteile __________________
Hinweise zum Umweltschutz ____________________
Bestimmungsgemäße Verwendung ______________
Unzulässige Verwendung ______________________
Restgefahren________________________________
3 Produktbeschreibung
Produktübersicht und Abmessungen ____________
Funktionsbeschreibung ________________________
FK-K90 mit Schmelzlot ________________________
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb ________________
FK-K90 mit Impulsmagnet ______________________
FK-K90 mit Haftmagnet ________________________
FK-K90 mit Pneumatikantrieb __________________
TROX Rauchauslöseeinrichtung ________________
4 Technische Daten
4
4
4
4
4
4
4
4
5
5
6
6
6
6
6
6
6
7
5 Transport, Lagerung und Verpackung
8
6 Einbau
9
Prüfen der Lieferung __________________________
Transportieren auf der Baustelle ________________
Lagerung __________________________________
Verpackung ________________________________
Allgemeine Einbauhinweise ____________________
Zulässiger Mörtel für den Nasseinbau ____________
Zulässige Mineralwolle als Füllmaterial ____________
Übersicht Einbausituationen ____________________
Einbausatz an Brandschutzklappe montieren ______
Massive Wände und Decken und
Gips-Wandbauplatten
Nasseinbau ________________________________
Massivwände
Trockeneinbau mit Einbaurahmen und Einbausatz __
Direkt an massive Wände und Decken
Einbau mit Vorbaurahmen und Plattenverkleidung __
Direkt vor massive Wände und Decken
Zusätzlich Einbausituationen____________________
Entfernt von Massivwänden
Einbau in feuerwiderstandsfähigen Luftleitungen ____
8
8
8
8
9
9
9
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22
Leichtbauwände mit Metallständer und
beidseitiger Beplankung
Nasseinbau ________________________________
Trockeneinbau mit Einbausatz __________________
Trockeneinbau beim Wandaufbau mit GKF-Streifen __
Trockeneinbau mit Einbausatz –
gleitender Deckenanschluss ____________________
Leichtbauwände mit Metallständer und
einseitiger Beplankung (Schachtwände)
Trockeneinbau mit Einbausatz __________________
Leichtbauwände ohne Metallständer und
einseitiger Beplankung (Schachtwände)
Trockeneinbau mit Einbausatz __________________
Brandwände mit Metallständer und
beidseitiger Beplankung
Nasseinbau ________________________________
Trockeneinbau mit Einbausatz __________________
2
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34
7 Anschluss der Luftleitung
35
8 Elektrischer Anschluss
36
9 Pneumatischer Anschluss
38
11 Inbetriebnahme
44
Elastische Stutzen____________________________
Runde Anschlussstutzen ______________________
Abschlussgitter ______________________________
Verlängerungsstutzen ________________________
Inspektionsöffnungen ________________________
Einbauhinweise ______________________________
Potentialausgleich ____________________________
Endschalter für FK-K90 mit Schmelzlot ____________
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb ________________
AS-i- / LON-Module __________________________
Haft-/Impulsmagnet __________________________
Pneumatikantrieb ____________________________
10 Funktionsprüfung
Allgemeines ________________________________
FK-K90 mit Schmelzlot ________________________
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb ________________
FK-K90 mit Impuls- oder Haftmagnet ____________
FK-K90 mit Pneumatikantrieb 1,2 und 6 bar ________
35
35
35
35
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36
36
36
36
36
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37
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42
Betrieb ____________________________________ 44
12 Instandhaltung
Wartung____________________________________
Inspektion __________________________________
Instandsetzung ______________________________
Schmierstellen ______________________________
Schmelzlot wechseln__________________________
Inspektion und Instandsetzungsmaßnahmen ______
13 Ausbau und Entsorgung
TROX GmbH
Heinrich-Trox-Platz
D-47504 Neukirchen-Vluyn
Telefon +49(0)28 45/2 02-0
Telefax +49(0)28 45/2 02-2 65
E-Mail trox@trox.de
www.trox.de
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Änderungen vorbehalten / Alle Rechte vorbehalten © TROX GmbH
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
1 Allgemeine Hinweise
Diese Betriebsanleitung beschreibt die Brandschutzklappe in
den Varianten:
• FK-K90 mit Schmelzlot
• FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
• FK-K90 mit Impulsmagnet
• FK-K90 mit Haftmagnet
• FK-K90 mit Pneumatikantrieb
Um die vollständige Funktion der Brandschutzklappe
sicherzustellen, ist es erforderlich, die mitgelieferte Betriebsanleitung vor jeglicher Verwendung zu lesen und die darin
aufgeführten Hinweise zu beachten. Bei der Anlagenübergabe ist die Betriebsanleitung an den Anlagenbetreiber zu
übergeben. Der Anlagenbetreiber hat die Betriebsanleitung
der Anlagendokumentation beizufügen.
Fehlfunktionen oder Schäden, die durch Nichtbeachten
dieser Anleitung oder durch Nichteinhaltung gesetzlicher
Bestimmungen entstehen, führen nicht zu Haftungsansprüchen gegenüber dem Hersteller.
Diese Betriebsanleitung richtet sich an Planer, Errichter und
Betreiber von Lüftungsanlagen, in die die Brandschutzklappen integriert werden sollen. Desweiteren richtet sich die
Betriebsanleitung an Personen, die folgende Arbeiten durchführen:
• Transport und Lagerung
• Einbau
• Elektrischer/Pneumatischer Anschluss
• Inbetriebnahme
• Bedienung
• Instandhaltung
• Ausbau und Entsorgung
Erläuterung der Symbole dieser Anleitung
Gefahr!
Kennzeichnung einer Gefährdung für Leib und
Leben durch elektrische Spannung.
Warnung!
Kennzeichnung einer Gefährdung für Leib und
Leben.
Achtung!
Kennzeichnung einer Gefährdung, die zu leichten
Körperverletzungen oder Sachschäden führen
kann.
Hinweis!
Kennzeichnung von wichtigen Hinweisen oder
Informationen.
Mitgeltende Unterlagen
Neben dieser Betriebsanleitung die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-41.3-321 vom 06.05.2010 beachten.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
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2 Sicherheit und bestimmungsgemäße Verwendung
Allgemeine Hinweise zur Sicherheit
Nur Fachpersonal darf die beschriebenen Arbeiten an der
Brandschutzklappe ausführen.
An den elektrischen Komponenten dürfen nur Elektro-Fachkräfte arbeiten.
Für Einbau, elektrischer Anschluss und Instandhaltung muss
ausreichend Freiraum für eine ungehinderte Tätigkeit an der
Brandschutzklappe gewährleistet sein.
Normen und Richtlinien
Bei sämtlichen Arbeiten an der Brandschutzklappe sind u.a.
die folgenden Vorschriften und Richtlinien zu beachten:
• Geräte- und Produktsicherheitsgesetz
• Betriebssicherheitsverordnung
• Bauordungsrechtliche Auflagen
• Unfallverhütungsvorschriften (BGV A1, BGV A3)
• Instandhaltungsnormen DIN 31051 und EN 13306
Alle weiteren einschlägigen Normen und Vorschriften für den
Brandschutz beachten.
Klassifizierung
Die Brandschutzklappe FK-K90 besitzt nach DIN 4102-6 die
Feuerwiderstandsklasse K90 unter der Voraussetzung des
bestimmungsgemäßen Einbaus und Betriebs.
Instandsetzung und Ersatzteile
Die Brandschutzklappe FK-K90 ist ein speziell für den
Brandschutz in Lüftungsanlagen entwickeltes Sicherheitsbauteil. Zur Aufrechterhaltung der Funktion dürfen zur
Instandsetzung nur original TROX Ersatzteile verwendet werden.
Hinweise zum Umweltschutz
Zum Schutz der Umwelt, bitte die folgenden Punkte beachten:
• Die Verpackung der Brandschutzklappe ist umweltgerecht
zu entsorgen.
• Komponenten der Brandschutzklappe, die ausgetauscht
werden müssen, oder das Altgerät sind durch eine autorisierte Stelle fachgerecht zu entsorgen.
• Elektronik-Bestandteile sind nach nationalen ElektronikSchrott-Bestimmungen zu entsorgen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Brandschutzklappe wird als Absperreinrichtung zur Verhinderung einer Brand- und Rauchübertragung durch die
Luftleitung verwendet.
Die Brandschutzklappe ist in Zu- und Abluftsystemen einsetzbar.
Der Betrieb der Brandschutzklappen ist nur unter Berücksichtigung der allgemeinen und besonderen Bestimmungen
der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-41.3-321
zulässig. Zusätzlich sind die Einbauvorschriften und die
technischen Daten dieser Betriebs- und Montageanleitung
zu beachten.
Unzulässige Verwendung
Die Brandschutzklappe darf nicht unter folgenden
Bedingungen verwendet werden:
• Verwendung als Entrauchungsklappe
• Verwendung als Überstömklappe¹
• Verwendung in Ex-Zonen²
• Verwendung im Freien ohne ausreichenden Schutz
gegen Witterungseinflüsse
• Verwendung in Abluftanlagen von gewerblichen Küchen
(allgemeine Küchenabluft)³
• Verwendung in Lüftungsanlagen, in denen die Funktion
durch starke Verschmutzung, extreme Feuchtigkeit oder
durch chemische Kontaminierung behindert wird³
• Verwendung bei Einbausituationen, in denen eine innere
Besichtigung der Bauteile der Brandschutzklappe im eingebauten Zustand nicht möglich ist³
Veränderungen an der Brandschutzklappe und die Verwendung von Ersatzteilen, die nicht durch TROX freigegeben
sind, sind unzulässig.
Restgefahren
TROX Brandschutzklappen unterliegen bei der Herstellung
strengen Qualitätskontrollen. Zusätzlich wird vor der
Auslieferung eine Funktionsprüfungen durchgeführt.
Durch Beschädigungen bei Transport oder Einbau ist eine
Beeinträchtigung der Funktion möglich.
Die ordnungsgemäße Funktion der Brandschutzklappe ist
bei der Inbetriebnahme zu prüfen und im weiteren Betrieb
durch wiederkehrende Instandhaltungsmaßnahmen zu
gewährleisten.
¹ Verwendung als Überströmklappe nach bauaufsichtlicher Zulassung
Z-6.50-2031 möglich.
² Verwendung in Ex-Zonen mit Ex-Antrieb möglich (Zubehör ZEX1 und ZEX2)
³ Der Nachweis der Eignung wurde für diese Verwendung im Zulassungsverfahren nicht geführt.
4
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
3 Produktbeschreibung
Produktübersicht und Abmessungen
FK-K90 mit Schmelzlot
311
260
35
v
B
35
9
3
2
v
5
H
4
35
6
9
35
1
L = 375 bzw. 500
w
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
311
260
9
1 Gehäuse
3 Auslöseeinrichtung (seitliche Inspektionsöffnung)
4 Handgriff und Klappenstellungsanzeige
5 Schmelzlot
6 Arretierung
7 Federrücklaufantrieb
8 Thermoelektrische Auslöseeinrichtung
7
9 Inspektionsdeckel
v Anschlag ZU-Stellung
w Anschlag AUF-Stellung
B Nennbreite
1
H Nennhöhe
9
200
250
300
350
400
450
500
550
600
650
700
750
800
≈ 175 ¹
2 Klappenblatt mit Lippendichtung (Ausführung LD)
v
8
H
≈ 70
x
9
Bereich für Zugänglichkeit der Auslöseeinrichtung bzw.
des Federrücklaufantriebes freihalten
L = 375 bzw. 500
200
10
11
12
13
15
16
17
250
11
12
13
15
16
17
18
300
12
13
14
16
17
18
19
21
23
24
25
26
27
350
13
15
16
17
18
20
22
23
25
26
27
28
29
400
15
16
17
18
20
22
24
26
27
28
28
30
32
x = 115 mm, bei B < 251 x = 94 mm
¹ bei Ex-Ausführung 220 mm
450
16
17
18
20
22
24
26
28
29
29
31
32
34
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb: Gewicht + 3 kg.
FK-K90 mit Schmelzlot
Abmessungen in mm / Gewicht in kg
500
17
18
19
22
24
26
28
29
30
31
33
34
36
550
18
19
21
23
26
28
29
30
31
33
35
37
38
600
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21
23
25
27
29
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32
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35
37
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650
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
20
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24
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29
31
34
36
37
40
42
45
B
700
22
24
25
27
30
31
33
35
37
40
43
45
47
750
23
25
26
29
31
32
34
37
39
42
45
48
50
800
24
26
28
30
32
34
36
38
42
45
48
50
52
900 1000 1100 1200 1300 1400 1500
26
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35
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43
46
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55
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28
30
31
34
38
40
45
47
50
53
56
59
62
30
32
34
37
40
44
47
50
54
57
60
63
65
31
34
36
39
43
47
50
54
57
61
64
66
68
33
36
38
41
46
49
53
57
61
64
67
69
71
35
38
40
44
48
52
56
60
64
68
71
73
75
38
41
44
48
52
57
62
67
71
75
78
81
84
5
3 Produktbeschreibung
Funktionsschema
1
2
3
Funktionsbeschreibung
Brandschutzklappen der Serie FK-K90 werden als sicherheitstechnische Bauteile innerhalb der Lüftungsanlage eingesetzt. Die Brandschutzklappe dient als Absperreinrichtung
zur Verhinderung einer Brand- und Rauchübertragung durch
die Luftleitung.
Im Betrieb ist die Brandschutzklappe geöffnet, um die Luftförderung in der Lüftungsanlage zu gewährleisten.
Steigt im Brandfall die Temperatur an, schließt das Klappenblatt. Die Auslösung erfolgt bei 72 °C (bei Warmluftanlagen
95 °C) entweder durch Schmelzlot oder thermoelektrisch mit
einem Federrücklaufantrieb.
Nach einer thermischen Auslösung darf die Brandschutzklappe nicht wieder geöffnet werden.
Zur Sicherstellung der ordungsgemäßen Funktion kann eine
Funktionsprüfung je nach Auslöseeinrichtung an der Brandschutzklappe durchgeführt werden → Kapitel 10, Funktionsprüfung.
FK-K90 mit Schmelzlot
Steigt die Temperatur im Inneren der Brandschutzklappe
über 72 °C bzw. 95 °C, löst das Schmelzlot unmittelbar aus.
Mit einem Federmechanismus wird das sofortige Schließen
der Brandschutzklappe bewirkt.
Optional kann die FK-K90 mit Schmelzlot mit einem oder
zwei Endschaltern ausgerüstet sein oder nachgerüstet
werden. Die Endschalter ermöglichen die Klappenstellungsanzeige durch die Gebäudeleit- oder Brandmeldetechnik. Für
die Klappenstellungen ZU und AUF ist jeweils ein Endschalter erforderlich.
1 Brandschutzklappe geöffnet
2 Brandschutzklappe im Brandfall geschlossen
3 Feuerwiderstandsfähige Wand
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
Der Federrücklaufantrieb dient dem motorisierten Öffnen und
Schließen der Brandschutzklappe sowie zur Ansteuerung
durch die Gebäudeleittechnik. Liegt Versorgungsspannung
am Antrieb an, ist die Brandschutzklappe geöffnet.
Im Brandfall erfolgt das Schließen der Brandschutzklappe
durch die thermoelektrische Auslöseeinrichtung, wenn eines
der folgenden Ereignisse auftritt:
• Temperatur in der Brandschutzklappe > 72 °C bzw. > 95 °C
• Temperatur außen an der Auslöseeinrichtung > 72 °C
• Unterbrechung der Versorgungsspannung (Ruhestromprinzip)
Im Federrücklaufantrieb sind Endschalter integriert, die zur
Anzeige der Klappenstellung genutzt werden können.
FK-K90 mit Impulsmagnet
Die Funktion der Brandschutzklappe entspricht der Brandschutzklappe mit Schmelzlot. Über einen elektrischen
Impulsmagneten kann die Brandschutzklappe zusätzlich
fernbedient geschlossen werden.
FK-K90 mit Haftmagnet
Die Funktion der Brandschutzklappe entspricht der Brandschutzklappe mit Schmelzlot. Über einen elektrischen Haftmagneten wird die Brandschutzklappe in AUF-Stellung
gehalten (Ruhestromprinzip). Über einen Schalter kann die
Brandschutzklappe fernbedient geschlossen werden.
FK-K90 mit Pneumatikantrieb
Der Pneumatikantrieb hält die Brandschutzklappe bei
anliegender Versorgungsspannung und Druck offen (Ruhestromprinzip). Im Brandfall erfolgt die Auslösung mit
Schmelzlot. Mit einem Federmechanismus wird das sofortige
Schließen der Brandschutzklappe bewirkt.
TROX Rauchauslöseeinrichtung
TROX Rauchauslöseeinrichtung Typ RM-O-3-D oder
RM-O-VS-D können zum Schließen von Brandschutzklappen
verwendet werden und bei folgenden Ausführungen eingesetzt werden:
• Federrücklaufantrieb
• Impulsmagnet
• Pneumatikantrieb
6
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
4 Technische Daten
Federrücklaufantrieb Typ BLF
Versorgungsspannung
Anschlussleistung
Laufzeit
Endschalter
230-T TR
Federaufzug
Haltestellung
Dimensionierung
Motor / Federrücklauf
Kontaktausführung
Schaltspannung
Schaltstrom
Übergangswiderstand
Schutzklasse
Schutzgrad
Lagertemperatur
Umgebungstemperatur
Umgebungsfeuchte
Anschlussleitung Länge / Querschnitt
24-T-ST TR
24 V AC ±20 %
50/60 Hz
230 V AC ±14 %
50/60 Hz
oder
24 V DC -10 % / +20 %
6W
5W
3W
2,5 W
7 VA
40 bis 75 s / 20 s
2 Wechsler
5 – 120 V DC / 5 – 250 V AC
1 mA – 3 A
< 100 mΩ
II
III
IP54
−40 ... +50 °C
−30 ... +50 °C
≤ 95 % r. F., nicht kondensierend
1 m / 2 × 0,75 mm
Endschalter für Schmelzlotausführung
Anschlussleitung Länge / Querschnitt
Schutzgrad
Kontaktausführung
Max. Schaltstrom
Max. Schaltspannung
Übergangswiderstand
Endschalter für Pneumatikantrieb
Versorgungsspannung
Max. Schaltstrom
Schutzgrad
Übergangswiderstand
Kabelverschraubung
Magnetausführung
Nennleistung bei 120 N
(70 N) Haftkraft
Versorgungsspannung
Schutzgrad
1 m / 3 × 0,34 mm²
IP 66
1 Wechsler, galv. vergoldet
0,5 A
30 V DC, 250 V AC
ca. 30 mΩ
230 V AC
6A
IP 66
25 mΩ
PG 13,5
Versorgungsspannung
Anschlussleistung
Laufzeit
Endschalter
Impulsmagnet
24 V DC bzw.
230 V AC
24 V DC bzw.
230 V AC
Federaufzug
Haltestellung
Dimensionierung
Motor / Federrücklauf
Kontaktausführung
Schaltspannung
Schaltstrom
Übergangswiderstand
Schutzklasse
Schutzgrad
Lagertemperatur
Umgebungstemperatur
Umgebungsfeuchte
Anschlussleitung Länge / Querschnitt
Pneum. Stellantrieb
min. Druck
max. zul. Druck
Medium
Haftmagnet
1,6 W
Federrücklaufantrieb Typ BF
230-T TR
24-T-ST TR
24 V AC ±20 %
50/60 Hz
oder
24 V DC -10 % / +20 %
8W
7W
3W
2W
12,5 VA
10 VA
ca. 140 s / ca. 16 s
2 Wechsler
5 – 120 V DC / 5 – 250 V AC
1 mA – 6 A
< 100 mΩ
II
III
IP54
−40 ... +50 °C
−30 ... +50 °C
≤ 95 % r. F., nicht kondensierend
1 m / 2 × 0,75 mm
230 V AC ±14 %
50/60 Hz
1,2 bar
6 bar
1,1 bar
5,5 bar
1,4 bar
7 bar
Luft oder nicht korrosive Gase
3,5 W (1,6 W)
IP42
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
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5 Transport, Lagerung und Verpackung
Achtung!
Verletzungsgefahr an Kanten und Blechteilen.
Bei Transport und Einbau Schutzhandschuhe
tragen.
Prüfen der Lieferung
Lieferung sofort nach Anlieferung auf Transportschäden und
Vollständigkeit prüfen. Bei Transportschäden oder unvollständiger Lieferung sofort den Spediteur und Ihren Lieferanten
informieren.
Zur vollständigen Lieferung gehören:
• Brandschutzklappe FK-K90
• ggf. Anbauteile / Zubehör
• eine Betriebsanleitung je Lieferung
Transportieren auf der Baustelle
Brandschutzklappe möglichst bis zum Einbauort in der
Versandverpackung transportieren.
8
Lagerung
Beim Zwischenlagern von Brandschutzklappen folgende
Punkte beachten:
• Folie der Transportverpackung entfernen.
• Brandschutzklappe vor Staub und Verschmutzung
schützen.
• Vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung
schützen.
• Brandschutzklappe (auch verpackt) nicht unmittelbar der
Witterung aussetzen.
• Die Brandschutzklappe nicht unter -40 °C und über 50 °C
lagern.
Verpackung
Verpackungsmaterial nach dem Auspacken fachgerecht
entsorgen.
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6 Einbau
Achtung!
Verletzungsgefahr an Kanten und Blechteilen.
Bei Transport und Einbau Schutzhandschuhe
tragen.
Allgemeine Einbauhinweise
Die Brandschutzklappe FK-K90 kann in die unterschiedlichsten Wand- und Deckensysteme eingebaut werden. → S. 10
Der Einbau der Brandschutzklappe kann in horizontaler oder
vertikaler Achslage des Klappenblattes und beliebiger Luftrichtung erfolgen.
Der Deckeneinbau kann stehend oder hängend erfolgen.
Voraussetzungen:
• Der Einbauabstand von umlaufend eingemörtelten Brandschutzklappen zu tragenden Bauteilen muss mindestens
75 mm betragen.
• Bedienelemente, elektrischer Antrieb und Inspektionsöffnung, müssen für Inspektions- und Wartungsarbeiten
zugänglich bleiben.
• Falls die Brandschutzklappe geöffnet ist, muss diese vor
dem Einbau geschlossen werden. → S. 39 – 42
• Ist die Wand oder Decke dicker als 240 mm, sollte ein
Verlängerungsstutzen (Anbauteil oder kundenseitig) vorgesehen werden, um den Anschluss der Luftleitung zu
vereinfachen.
• Vor dem Einbau Funktionsprüfung der Brandschutzklappe
durchführen. → S. 39 – 42
Einbauvarianten Wand
Einbau horizontal
Einbau vertikal
x ≥ 70 mm
Abweichungen der Gehäuseabstände sind in den Einbaubeschreibungen
der jeweiligen Einbausituation angeben.
Einbauvarianten Decke
Einbau stehend
Einbau hängend
Zulässiger Mörtel für den Nasseinbau
Beim Nasseinbau sind die Hohlräume zwischen Brandschutzklappe und Wand oder Decke mit Mörtel vollständig
auszufüllen. Lufteinschlüsse müssen verhindert werden.
Geeignet zur Wand/Decke sind Mörtel der Gruppen II, IIa, III,
IIIa oder Leichtmörtel (LM) nach DIN 1053 bzw. EN 998-1/-2,
Beton oder Gipsmörtel auszuwählen.
Die Mörtelbetttiefe darf 100 mm nicht unterschreiten.
Zulässige Mineralwolle als Füllmaterial
x ≥ 200 mm
Als Füllmaterial nur Mineralwolle der Baustoffklasse A, nicht
brennbar (DIN4102), Rohdichte ≥ 80 kg/m³, Schmelzpunkt
≥ 1000 °C verwenden.
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6 Einbau
Übersicht Einbausituationen
Einbausituation
Massive Wände und Decken
Wandbauplatten
Direkt an massive Wände und
Decken
Direkt vor massive Wände und
Decken
Entfernt von Massivwänden
Leichtbauwände mit Metallständer
und beidseitiger Beplankung
Leichtbauwände mit Metallständer
und beidseitiger Beplankung und
gleitendem Deckenanschluss
Leichtbauwände mit Metallständer
und einseitiger Beplankung
Leichtbauwände ohne metallständer
und einseitiger Beplankung
¹
²
³
⁴
10
Brandwände mit Metallständer und
beidseitiger Beplankung
mit Einbaurahmen und Einbausatz
mit Vorbaurahmen und Plattenverkleidung
nur 100 mm Wanddicke zulässig
mit Einbausatz
Ausführung und Baustoff
Mindestdicke in
mm
Nasseinbau
Gehäuselänge in mm
L = 375
L = 500
Trockeneinbau
Gehäuselänge in mm
L = 375
L = 500
Massivwände aus Beton, Porenbeton oder Mauerwerk
100
×
×
–
×¹
Gips-Wandbauplatten nach
DIN 18163
125
×
×
–
–
100
×
×
–
–
Massivdecken aus Beton oder
Porenbeton
100
–
–
ײ
ײ
125
–
–
ײ
ײ
100
–
–
×
×
Massivdecken aus Beton oder
Porenbeton
Massivwände aus Beton, Porenbeton oder Mauerwerk
Massivwände aus Beton, Porenbeton oder Mauerwerk
Einbauhinweise Seite
12 bis 17
18 bis 20
21
Massivdecken aus Beton oder
Porenbeton
125
–
–
×
×
–
–
–
×
×
22 bis 24
Leichtbauwände mit Mineralwolle,
nach DIN 4102-4, Tabelle 48 oder
mit allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
100
×
×
–
×
25 bis 27
100 ³
–
–
–
×⁴
28 bis 30
90
–
–
–
×⁴
31
40
–
–
–
×⁴
32
110
×
×
–
×⁴
33 bis 34
In feuerwiderstandsfähigen Luftleitungen
Leichtbauwände nach DIN 4102-4,
Tabelle 48 oder mit allgemeinem
bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
Schachtwände
Schachtwände
Brandwände mit allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Einbausatz an Brandschutzklappe montieren
Für die Brandschutzklappe FK-K90 werden je nach Wandart
(Massivwände und Leichtbauwände) zwei unterschiedliche
Einbausätze geliefert.
Die Montage der Einbausätze an die Brandschutzklappe
erfolgt in gleicher Vorgehensweise.
Zur Montage des Einbausatzes an die Brandschutzklappe
die folgenden Arbeitsschritte durchführen: → Bild oben
• Brandschutzklappe auf den Flansch der Bedienungsseite
stellen, dabei mit Pappe oder Holz unterlegen.
• Mineralwolle 2 im Bereich des Klappenblattes in die Sicke
des Brandschutzklappengehäuses legen.
• Den Einbausatz 1 im Bereich des Klappenblattes um die
Brandschutzklappe legen und fixieren.
• Bohrungen Ø 3,5 mm für Spanplattenschrauben bohren.
• Einbausatz mit Spanplattenschrauben 3 verschrauben.
Montage
1
1
3
3
1
1
Klammern 4, Schnellbauschrauben 5, Sechskantschrauben 7 und Einbaurahmen 8 werden zur Wandmontage
benötigt. Die Beschreibung der weiteren Montageschritte
erfolgt in der jeweiligen Einbausituation.
Einbaurahmen und Einbausatz für Trockeneinbau in
Massivwände (Bild mitte)
Lieferumfang
Pos.
1
2
3
4
7
8
Stück
4
4
8
4 – 16
4 – 16
1
Benennung
Einbausatz (2 × B-Teil, 2 × H-Teil)
Mineralwolle (2 × B-Teil, 2 × H-Teil)
Spanplattenschrauben Ø 5 × 80 mm
Klammern
Sechskantschraube M8 × 35
Einbaurahmen L₁ = 115 oder L₁ = 240 mm
3
Flansch Bedienungsseite
2
Achtung!
Werden die Spanplattenschrauben ohne vorzubohren eingeschraubt, kann der Einbausatz
beschädigt werden.
Schraubverbindung mit Ø 3,5 mm vorbohren.
Ø 3,5 mm
Pappe/Holz
Einbaurahmen und Einbausatz für Trockeneinbau
in Massivwände
1
8
2
7
4
3
Einbausatz für Trockeneinbau in Leichtbauwände
1
Aufschäumer
Einbausatz für Trockeneinbau in Leichtbauwände
(Bild unten)
Lieferumfang
Pos.
1
2
3
4
5
Stück
4
4
8
4–6
4–6
Benennung
Einbausatz (2 × B-Teil, 2 × H-Teil)
Mineralwolle (2 × B-Teil, 2 × H-Teil)
Spanplattenschrauben Ø 5 × 80 mm
Klammern
Schnellbauschraube 5,5 × 70 mm
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
2
5 4
3
11
6 Einbau
Massive Wände und Decken und Gips-Wandbauplatten
Nasseinbau
Warnung!
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Brandschutzklappe vor Verschmutzung oder Beschädigung schützen:
• Gehäuse beim Einbau durch Abstützung im
Bereich des Klappenblattes schützen.
• Flanschöffnungen und Auslöseeinrichtung durch
Abdecken (z. B. Folie) vor Mörtel und Tropfwasser schützen.
Einbau beim Errichten der Wand
Die Brandschutzklappe kann beim Errichten der Massivwand
direkt eingemauert werden, hierbei kann auf den umlaufenden Spalt »s« verzichtet werden.
Zum Einbau die folgenden Arbeitsschritte durchführen:
• Brandschutzklappe an die vorgesehene Stelle auf ein
Mörtelbett setzen und sichern.
• Beim Einbau beachten, dass das Abstandsmaß vom
Flansch der Bedienungsseite bis zur Wand 260 mm
beträgt.
• Gehäuse der Brandschutzklappe gegen Deformierung
schützen, z. B. durch Abstützung oder Sturz.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Wanddicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Brandschutzklappe mit umlaufendem Mörtelbett in die
Wand einmauern.
Abstützung
Sturz (bei Bedarf)
Wandöffnung oder Wanddurchbruch
Deckenöffnung oder
Deckendurchbruch
Wandeinbau
x = ≥ B + 80
z = ≥ H + 80
W ≥ 100 – 240 mm
Einbauseite
Einbau nach Fertigstellung der Wand
Erfolgt der Einbau nach Fertigstellung der Wand, folgende
Arbeitsschritte durchführen:
• Durchbruch herstellen.
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben und
fixieren, z. B. mit Keilen oder Traversen.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Wanddicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Den umlaufenden Spalt »s« mit Mörtel verschließen.
Die Mörtelbetttiefe darf 100 mm nicht unterschreiten.
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Bedienungsseite
W > 240 mm
Bei W > 240 mm
Verlängerungsstutzen
verwenden
Einbauseite
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Anordnung von Verlängerungsstutzen
Länge
Brandschutzklappe
≤ 115
500
-
375
12
-
Wanddicke
> 115
> 240
-
x
x
x
Bedienungsseite
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6 Einbau
Massive Wände und Decken und Gips-Wandbauplatten
Einbau beim Herstellen der Decke
Die Brandschutzklappe kann beim Herstellen der Decke
direkt einbetoniert werden, hierbei kann auf den umlaufenden Spalt »s« verzichtet werden.
• Brandschutzklappe in vorgesehener Einbaulage fixieren.
• Gehäuse der Brandschutzklappe gegen Deformierung
schützen, z. B. durch Abstützung. → S. 12
• Lichte Öffnung und Bedienelemente / Antrieb abdecken,
z. B. mit Folie abkleben.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Deckendicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Brandschutzklappe eingießen.
Einbau nach Fertigstellung der Decke
Deckeneinbau
Bedienungsseite
Einbauseite
Erfolgt der Einbau nach Fertigstellung der Decke, folgende
Arbeitsschritte durchführen:
• Durchbruch herstellen.
• Brandschutzklappe in die Deckenöffnung einschieben und
fixieren, z. B. mit Keilen oder Traversen.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Deckedicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Den umlaufenden Spalt »s« mit Mörtel verschließen.
Die Mörtelbetttiefe darf 100 mm nicht unterschreiten.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen, Verschmutzungen durch
Mörtel mit Wasser abwaschen.
• Abstützung sofern vorhanden, nach Aushärtung des
Mörtels / Betons entfernen.
• Nach Aushärtung des Mörtels Funktionsprüfung der
Brandschutzklappe durchführen. → S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
Einbau stehend
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Einbauseite
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Einbau hängend
Bedienungsseite
D ≥ 125 mm
Anordnung von Verlängerungsstutzen
Deckendicke
Länge
Brandschutzklappe
≥ 125
> 240
500
-
x
375
x
x
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13
6 Einbau
Massivwände
Nasseinbau mit teilweiser Ausmörtelung
In schwer zugänglichen Einbauöffnungen darf der Einbau
ohne umlaufende Vermörtelung erfolgen, wenn ein vollständiges Verfüllen der Hohlräume mit Mörtel nicht möglich ist.
Dazu müssen die Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053,
Beton oder Porenbeton bestehen und die Brandschutzklappen an angrenzende massive Wände oder Decken anliegen.
Der Abstand (x) zwischen Brandschutzklappe und der
angrenzenden Wand bzw. Decke darf dabei nicht mehr als
40 mm betragen.
In den schwer zugänglichen Einbauspalt müssen je nach
Brandschutzklappengröße ein bis zwei U-Profile pro Seite
mittig eingelegt werden.
Der schwer zugänglich Einbauspalt inkl. des U-Profils wird
dabei mit Mineralwolle → S. 9 vollständig ausgefüllt.
Die restlichen Spalten »s« (2-3) sind mit Mörtel vollständig zu
verschließen.
U-Profil und Mineralwolle gehören nicht zum Lieferumfang
und sind kundenseitig beizustellen.
Einseitig schwer zugänglicher Einbauspalt
Wandanschluss
U-Profile
H-Seite
= 1 Profil
B-Seite ≤ 1.000 mm
= 1 Profil
B-Seite > 1.000 mm
= 2 Profile
Bei Brandschutzklappen mit Nenngröße < 400 mm können
die Profile gekürzt werden.
Abmessungen U-Profil
• B × H siehe Detail Y,
L = 400 mm,
Blechstärke ≥ 1,25 mm, Stahl verzinkt oder lackiert
Zweiseitig schwer zugänglicher Einbauspalt
Wand- und Deckenanschluss
Massivwand
Mineralwolle → S. 9
Decke
U-Profil
Massivwand
Y
Detail Y
Massivwand
U-Profil
Mörtel an 3 Seiten umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Y
Massivwand
Mineralwolle → S. 9
Sicke
U-Profil
Mineralwolle → S. 9
Mörtel an 2 Seiten umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
x = Abstand zwischen Brandschutzklappengehäuse und
Wand/Decke 35 – 40 mm
Mineralwolle
Wand/Decke
14
Brandschutzklappengehäuse
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Massivwände
Nasseinbau Flansch an Flansch
• Der Einbau Flansch an Flansch ist zulässig, wenn die
Wand aus Mauerwerk nach DIN 1053, Beton oder Porenbeton besteht.
• Die Brandschutzklappen dürfen waagerecht oder senkrecht nebeneinander angeordnet werden.
• Den umlaufenden Spalt »s« und den Spalt »a« mit Mörtel
→ S. 9 vollständig verschließen, Mörtelbetttiefe mind. 100
mm.
• Beim Verfüllen des Spalts »a« kann eine Schalung angebracht werden. Die Schalung ist nach dem Aushärten des
Mörtels zu entfernen.
• Lage der Auslöseeinrichtung oder Antrieb beliebig.
Einbau Flansch an Flansch – Ausfüllen von Zwischenräumen
Senkrechte Anordnung
Mörtel der Mörtelgruppe III
zulässige Mörtel → S. 9
Mörtel der Mörtelgruppe III
zulässige Mörtel → S. 9
Waagerechte Anordnung
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
15
6 Einbau
Massivwände
Trockeneinbau mit Einbaurahmen und Einbausatz
Bei Montage der Brandschutzklappe mit Einbaurahmen und
Einbausatz wird der Einbaurahmen beim Errichten der Wand
oder in einen nachträglich erstellten Wanddurchbruch eingemörtelt.
Anschließend kann die Brandschutzklappe (L = 500 mm) mit
Einbausatz am Einbaurahmen montiert werden.
Einbau beim Errichten der Wand
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
Einbaurahmen
Warnung!
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau die Brandschutzklappe vor Beschädigungen schützen.
Einbau des Einbaurahmens beim Errichten der Wand
Der Einbaurahmen kann beim Errichten der Massivwand
direkt eingemauert werden, hierbei kann der umlaufende
Spalt »s« ≤ 40 mm ausgeführt werden.
Zum Einbau die folgenden Arbeitsschritte durchführen:
• Einbaurahmen an die vorgesehene Stelle auf ein Mörtelbett setzen und fixieren. Bei Wanddicken ≥ 115 mm Einbaurahmen L₁ = 240 mm verwenden.
• Beim Einbau beachten, dass der Einbaurahmen an der
Montageseite für die Brandschutzklappe bündig mit der
Wand abschließt.
• Einbaurahmen in die Wand einmauern, Zwischenräume
mit Mörtel verschließen.
• Einbaurahmen reinigen, Verschmutzungen durch Mörtel
mit Wasser abwaschen.
Montageseite mit Gewinde zur
Befestigung der Brandschutzklappe, bündig in die Wand
einbauen.
Einbau nach Fertigstellung der Wand
Sturz (bei Bedarf)
Wandöffnung oder Wanddurchbruch
Einbau des Einbaurahmens nach Fertigstellung der
Wand
Erfolgt der Einbau nach Fertigstellung der Wand, folgende
Arbeitsschritte durchführen:
• Wandöffnung mit mindestens B + 185 mm, H + 185 mm
herstellen.
• Einbaurahmen in die Wandöffnung einschieben und fixieren. Bei Wanddicken ≥ 115 mm Einbaurahmen L₁ = 240
mm verwenden.
• Den umlaufenden Spalt »s« mit Mörtel verschließen.
Die Mörtelbetttiefe darf 100 mm nicht unterschreiten.
• Einbaurahmen reinigen, Verschmutzungen durch Mörtel
mit Wasser abwaschen.
x = ≥ B + 185
z = ≥ H + 185
Einbaurahmen
Mörtel umlaufend
zulässige Mörtel → S. 9
16
Montageseite mit Gewinde zur
Befestigung der Brandschutzklappe, bündig in die Wand
einbauen.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Massivwände
Brandschutzklappe am Einbaurahmen montieren
• Einbausatz an Brandschutzklappe montieren. → S. 11
• Bei Wanddicken > 240 mm die Brandschutzklappe mit
Verlängerungsstutzen (Anbauteil oder kundenseitig) auf
der Einbauseite verlängern.
• Brandschutzklappe mit Einbausatz in den Einbaurahmen
einschieben (Mörtel am Einbaurahmen muss ausgehärtet
sein).
• Brandschutzklappe mit Klammern und Sechskantschrauben am Einbaurahmen verschrauben.
Nach dem Einbau
• Nach Aushärtung des Mörtels Funktionsprüfung der
Brandschutzklappe durchführen. → S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
Sechskantschraube
Klammer
Einbausatz
Einbaurahmen
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
17
6 Einbau
Direkt an massive Wände und Decken
Einbau mit Vorbaurahmen und Plattenverkleidung
Zum Einbau der Brandschutzklappen direkt an massive
Wände und Decken werden Brandschutzklappen mit Vorbaurahmen und Plattenverkleidung verwendet.
Warnung!
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Montagefolge
• Wand- oder Deckenöffnung mit BrandschutzklappenNenngröße herstellen.
• Montagefläche für den Rahmen muss, damit keine Undichtigkeiten entstehen, plan und glatt sein. Andernfalls die
Fläche angleichen z. B. durch Putzen. Zur Abdichtung
zwischen Wand/Decke und Vorbaurahmen eine nicht
brennbare Dichtung oder Mineralwolle verwenden.
• Löcher anzeichnen, dazu den Vorbaurahmen 1 an die
Wand / Decke halten und Löcher markieren.
• Bohrung erstellen und Metalldübel M8 einsetzen.
• Vorbaurahmen mit Schrauben M8 an die massive
Wand/Decke montieren.
Achtung: Den Rahmen beim Anschrauben nicht verziehen!
Lieferumfang:
Pos.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
v
w
x
y
Stück
1
1
4 – 16
4 – 16
8 – 32
4
4
4 – 14
4
8
4 –14
4 –14
4 –14
Benennung
Vorbaurahmen
Dichtung
Skt.-Schraube
Skt.-Mutter
Unterlegscheibe
Streifen
Plattenverkleidung
U-Winkel
Isolierung
Blechstreifen
Haltebügel
Blechschraube
Unterlegscheibe
Massive Wand / Decke
Metalldübel M8
mit DIBt-Zulassung,
kundenseitig
1
Schraube M8,
kundenseitig
• Am Flansch des Vorbaurahmens die mitgelieferte Dichtung
2 aufkleben.
1
2
18
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Direkt an massive Wände und Decken
• Am Flansch der Brandschutzklappe die U-Winkel 8 mit
einer Zange montieren. Die Positionen der Winkel können
mit Hilfe der Plattenverkleidung 7 angezeichnet werden,
dabei die Anordnung der Platten beachten,
→ S. 20 Bild mitte.
7
8
7
• Brandschutzklappe mit den mitgelieferten Befestigungselementen 3 4 5 am Vorbaurahmen montieren.
4
5
3
• Streifen 6 in den Vorbaurahmen einlegen und so zueinander verschieben, dass die Stöße spaltfrei sind.
6
6
6
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
19
6 Einbau
Direkt an massive Wände und Decken
• Isolierung 9 spaltfrei um das Gehäuse der Brandschutzklappe legen.
9
9
9
• Isolierung mit Blechstreifen 10 fixieren. Dazu die Blechstreifen leicht durchbiegen und beidseitig in die Umkantung der
Flansche der Brandschutzklappe einschieben.
v
• Plattenverkleidung 7 einlegen und mit Haltebügeln w
Blechschrauben x und Scheiben y spaltfrei zueinander
ausrichten und verschrauben.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
7
7
x
7
20
y
w
7
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Direkt vor massive Wände und Decken
Zusätzlich Einbausituationen
Alternativ zum Einbau mit Vorbausatz kann die Brandschutzklappe FK-K90 wie unten gezeigt eingebaut werden.
Generell ist zu beachten:
– Sämtliches Montagematerial kundenseitig.
– Herstellerangaben für Plattenverkleidung und Mineralwolle
beachten.
– Für die Brandschutzklappe ist keine Abhängungen
erforderlich.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
Anordnung mit Winkelrahmen
3 4
57
5 y 6
8
2 Brandschutzklappe FK-K90
3 Plattenverkleidung L90 umlaufend nach Herstellerangabe
4 Kalziumsilikatplatte oder Mineralwolle → S. 9, ca. 40 mm dick
5 Dichtung, nicht brennbar nach DIN 4102
6 Wandanschlussstreifen, wahlweise
7 Zwischenrahmen, Stahl verzinkt (optional)
8 Winkelrahmen eingemörtelt, L-Profil 40 × 40 × 4 mm, umlaufend,
4-teilig → Zeichnung unten
9 Winkelprofil, L-Profil 40 × 40 × 4 mm, umlaufend, 4-teilig mit Luftleitung verschrauben
v Alte Brandschutzklappe, Antrieb und Lamelle demontiert,
kundenseitig Abdeckblech montiert
w Blechschrauben oder Nieten Abstand zueinander ≤ 150 mm
x Seitliche Öffnung an alter Brandschutzklappe mit Blechabdeckung und Dichtung verschließen (kundenseitig)
y Mineralwolle ca. 10 mm dick → S. 9
1
22,5
300
A
A-A
Mauerpratze
8
300
Mutter
A
ungerade Lochanzahl
H
300
22,5
2
1 Luftleitung aus Stahlblech
gerade Lochanzahl
375 / 500
≤ 260
300
Mörtel
B
Lochanzahl ohne Ecklochung
B/H
B-Seite
H-Seite
Anordnung mit Winkelprofil
2
3 4
375 / 500
5 1 9 w y 6
300
1
≤ 260
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
< 358 ≥ 358 ≥ 635 ≥ 801 ≥ 1263
–
–
1
1
2
2
3
–
4
–
Anzahl Mauerpratzen
B < 358 mm = 1 Stück
B ≥ 358 mm = 2 Stück
B ≥ 635 mm = 3 Stück
H < 318 mm = keine
H < 635 mm = 1 Stück
H ≥ 635 mm = 2 Stück
Anordnung mit bestehender Brandschutzklappe
2
3 4
375 / 500
5 4
x
y
≤ 260
6
v
375 / 500
21
6 Einbau
Entfernt von Massivwänden
Einbau in feuerwiderstandsfähigen Luftleitungen
Warnung!
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Der Einbau entfernt von Wänden erfolgt in öffnungslose feuerwiderstandfähigen Luftleitungen.
Die Einbaulage der Brandschutzklappe ist nur horizontal
zulässig.
Generell sind zulässig:
– Luftführende Leitungen aus Plattenbaustoffen
– Luftleitungen mit äußerer Plattenbekleidung
– Luftleitungen aus Stahlblech mit platten- oder mattenförmiger Mineralwolle
Die Dicke der Mineralwolle und der Plattenbaustoffe sind
nach Herstellerangaben auszuführen.
1 Luftleitung aus Stahlblech mit äußerer Brandschutz-Ummantelung L90
2 Selbständige Luftleitung L90
3 Luftleitung aus Stahlblech mit Mineralwoll-Ummantelung L90
nach DIN 4102-4 (Ausgabe März 1994)
4 Mineralwolle DIN 4102/A1, ca. 100 kg/m³, ca. 40 mm dick
5 Dichtung, nicht brennbar nach DIN 4102
6 Schraube mit Mutter M8, Stahl verzinkt
7 Sichtblende ¹, 1 mm dick, Stahl verzinkt (wahlweise)
8 Sichtblende ¹, 1 mm dick, Stahl verzinkt
¹ Sichtblende mit Blechschrauben am Flansch der Brandschutzklappe verschrauben, Schraubabstand ca. 50 mm.
Abhängung
Die Befestigung und Abhängung der Leitung und der Dämmung sind nach DIN 4102-4 auszuführen.
Montagefolge
• Brandschutzklappe wie auf Seite 24 gezeigt abhängen.
Hierbei ist für die Abhängung neben dem Gewicht der
Brandschutzklappe auch das Gewicht der Dämmung einzubeziehen.
• Luftleitung bis zur Wand führen und evtl. abhängen.
• Brandschutztechnische Bekleidung der Luftleitung nach
Herstellerangaben anbringen.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 30 – 31
22
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Entfernt von Massivwänden
Luftleitung aus Stahlblech mit äußerer Dämmung aus Plattenbaustoffen
7
≤ 100
4
FK-K90
1
250 – 260
FK-K90
Luftleitung aus Plattenbaustoffen L90 (selbstständig L90)
≤ 100
7
4
FK-K90
2
7
FK-K90
FK-K90
7
250
≤ 100
4
3
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
4
1
6
Abhängung Ausführung → S. 24
Traverse wahlweise unter BSK
oder Plattenverkleidung
2
250 – 260
Luftleitung aus Stahlblech mit Mineralwoll-Dämmung
8
5
FK-K90
8
4
6
Abhängung Ausführung → S. 24
Traverse wahlweise unter BSK
oder Plattenverkleidung
3
5
4
6
Abhängung Ausführung → S. 24
23
6 Einbau
Entfernt von Massivwänden
Abhängungen erfolgen zu massiven Decken mit ausreichend
dimensionierten Gewindestangen.
Abhängungen mit Längen > 1,5 m sind mit einer Feuerwiderstandsdauer von min. 90 Minuten auszuführen.
Bei hohen Gewichten, z. B. beim Einbau der Brandschutzklappe in L90-Luftleitungen, kann die Gewichtskraft mit
Befestigungsplatten auf mehrere Dübel verteilt werden.
Abhängung können ohne Dübel als Durchsteckmontage ausgeführt werden, hierbei erfolgt die Befestigung der Gewindestangen mit Muttern 3 und Scheiben 2.
Massivdecke
Deckenbefestigung
s
M12
M14
M16
22
35
50
70
95
219
348
505
690
942
M20
ohne Dübel
1470
150
1
Gewichtskräfte können auch mit Befestigungsplatten 5 auf
mehrere Dübel verteilt werden. Gewicht der Brandschutzklappe → S. 5.
3 Mutter, M8 bis M20, Stahl verzinkt
4 Distanzrohr, Ø 30 × 33 mm, Stahl verzinkt
5
5 Befestigungsplatte, min. 10 mm dick, Stahl verzinkt oder lackiert
7 Gewindemuffe, Stahl verzinkt
8 Traverse U50 nach DIN 1026, 50 mm × 38 mm × 5 mm,
Stahl verzinkt oder lackiert
6
7
1
3
1
M12 bis M16
M8 bis M16
M20
M20
5
50
5
mit Dübel
mit Befestigungsplatte und Dübeln
6
2 Scheibe, M8 bis M20, Stahl verzinkt
6 Metalldübel, Stahl verzinkt
– Metalldübel mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (ABZ)
oder europäisch technischer Zulassung (ETA) und brandschutztechnischem Eignungsnachweis: Dübel nach Zulassung
einbauen und belasten.
– Metalldübel mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (ABZ)
oder europäisch technischer Zulassung (ETA) ohne brandschutztechnischem Eignungsnachweis: Dübel mindestens
Größe M8 doppelt so tief wie in der zugehörigen Zulassung
beschrieben einbringen, mindestens jedoch 60 mm und mit
höchstens 50 kg belasten.
– Bei Überschreitung der Belastungsgrenze Befestigungsplatte
verwenden
3
2
≥ 60
Trag-Gewicht (kg) je
Gewindestange
M10
10
Fmax (N)
je Gewindestange
M8
80
120
Ø9
Gewinde
Deckenbefestigung
Ø9
1 Abhängung (Gewindestange), M8 bis M20, Stahl verzinkt
Traversenbefestigung
100
150
Traversenbefestigung
1
Gewinde-Ø + 1 mm
8
4
1
2
2
3
8
bis M14
24
3
M16 bis 20
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung
Generell ist zu beachten:
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
Metallständerkonstruktion
Wandaufbau nach DIN 4102-4, Tabelle 48 oder
Wand mit Mineralwolle nach ABP
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Metallständerkonstruktion nach Herstellerangaben errichten. Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in
nebenstehender Abbildung gezeigt, herstellen.
• Wandbeplankung herstellen.
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben.
Dabei beachten, dass das Abstandsmaß vom Flansch der
Bedienungsseite bis zur Wand 260 mm beträgt.
• Brandschutzklappe fixieren.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Wanddicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Den umlaufenden Spalt »s« mit Mörtel vollständig ausmörteln. Wenn Laibungen eingesetzt werden, ist eine Mörtelbetttiefe von 100 mm ausreichend.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen, Verschmutzungen durch
Mörtel mit Wasser abwaschen.
• Nach Aushärtung des Mörtels Funktionsprüfung der
Brandschutzklappe durchführen. → S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
z
x
Warnung!
≤ 625
x = H + 80 - 120 mm
z = B + 80 - 120 mm
≥ 12,5
Profile schrauben oder nieten
Detail Y
≥ 12,5
Metallprofil (umlaufend)
s = 40 - 60
Nasseinbau
Schnellbauschraube
Laibung, wahlweise
Mörtel
vorzugsweise Gipsmörtel
zulässige Mörtel → S. 9
≥ 100
FK-K90
W ≥ 100
Y
Einbauseite
Anordnung von Verlängerungsstutzen
Länge
Brandschutzklappe
≤ 115
500
-
375
-
Wanddicke
> 115
> 240
-
x
x
x
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Bedienungsseite
25
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung
Trockeneinbau mit Einbausatz
Zum Einbau in Leichtbauwände ohne umlaufende Vermörtelung können Brandschutzklappen mit Einbausatz verwendet
werden.
Metallständerkonstruktion
Wandaufbau nach DIN 4102-4, Tabelle 48 oder
Wand mit Mineralwolle nach ABP
Generell ist zu beachten:
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
Warnung!
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Metallständerkonstruktion nach Herstellerangaben errichten. Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in
nebenstehender Abbildung gezeigt herstellen.
• Wandbeplankung herstellen.
• Einbausatz an Brandschutzklappe montieren. → S. 11
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben,
sodass der Einbausatz an der Wand anliegt.
• Löcher für Schnellbauschrauben am Einbausatz mit
Ø 4 mm vorbohren.
• Brandschutzklappe mit Klammern und Schnellbauschrauben am Ständerwerk befestigen.
– B ≤ 800 je 2 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
– B > 800 je 3 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
Hinweis
Die Befestigungspunkte gleichmäßig auf der BSeite verteilen. Die Länge der Schnellbauschrauben ist so zu wählen, dass eine Befestigung am
Ständerwerk erfolgt.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
26
z
x
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
x = H + 95 mm
z = B + 95 mm
≤ 625
Profile schrauben oder nieten
≥ 12,5
Detail Y
≥ 12,5
Metallprofil (umlaufend)
Klammer
Schnellbauschraube
Aufschäumer
Einbausatz
Mineralwolle
FK-K90
W ≥ 100
Y
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung
Trockeneinbau beim Wandaufbau mit
GKF-Streifen
Generell ist zu beachten:
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
Metallständerkonstruktion
Wandaufbau nach DIN 4102-4, Tabelle 48 oder
Wand mit Mineralwolle nach ABP
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
z
x
Warnung!
Werden Brandschutzklappen während des Wandaufbaus
von Leichtbauwänden eingebaut, werden diese mit bauseitigen Streifen aus GKF montiert.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Metallständerkonstruktion nach Herstellerangaben errichten. Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in
nebenstehender Abbildung gezeigt herstellen. Die Brandschutzklappe inkl. der Mineralwolle und Füllstreifen beim
Erstellen der Metallständerkonstruktion in die vorgesehene
Einbaulage einsetzen.
Brandschutzklappe muss spaltfrei in die Leichtbauwand
eingebaut werden.
• Wandbeplankung herstellen.
• Auf beiden Seiten der Leichtbauwand eine Aufdoppelung
spaltfrei um die Brandschutzklappe anbringen.
• Aufdoppelung umlaufend mit dem Ständerwerk verschrauben (Schraubabstand ≤ 150 mm).
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 30 – 31
x ≈ H + 75 mm (spaltfrei)
z ≈ B + 75 mm (spaltfrei)
Aufdoppelung umlaufend,
GKF-Platte 12,5 mm, DIN
18180
≤ 625
Profile schrauben oder nieten
≥ 12,5
Detail Y
≥ 12,5
Metallprofil
Schnellbauschraube
3 × Füllstreifen umlaufend,
GKF-Platte 12,5,
DIN 18180
FK-K90
Mineralwolle 80...100
kg/m³, 65 × 10 mm
oder Gipsmörtel
W ≥ 100
Y
Füllstreifen im Bereich der Lagerstelle mit
Bohrung Ø 25 mm versehen.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
27
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung – gleitender Deckenanschluss
Trockeneinbau mit Einbausatz – gleitender
Deckenanschluss
Der Einbau der Brandschutzklappe mit gleitendem Deckenanschluss in Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung erfolgt mit werkseitig montiertem Einbausatz. Nur zulässig für Leichtbauwände mit einer Wanddicke
W = 100 mm.
Mit dem gleitenden Deckenanschluss kann eine maximale
Deckenabsenkung von a ≤ 40 mm realisiert werden.
Lieferumfang Einbausatz
Pos.
1
Stück
1
5
4
2
3
4
4
1
4
Benennung
Brandschutzklappe mit vormontiertem
Einbaurahmen
Gewindestange M10 bzw. M12 (größenabhängig)
U50-Profil DIN 1026
Scheibe (Abmessung passend zu
Gewindestangen)
Mutter (Abmessung passend zu
Gewindestangen)
Eine detaillierte Beschreibung des Einbaus erfolgt auf den folgenden Seiten.
Aufdoppelung (kundenseitig)
1
Massivdecke
2
3
4
5
Leichtbauwand mit Metallständer
und beidseitiger Bekleidung
Wanddicke 100 mm
28
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung – gleitender Deckenanschluss
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Deckenanschlussstreifen und Deckenanschlussprofil entsprechend allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis
(ABP) der Wand anbringen. Den Einbaubereich der Brandschutzklappe dabei aussparen (min. B + 933 mm). Das
Deckenanschlussprofil beidseitig ≥ 50 mm kürzer als die
Deckenanschlussstreifen ausführen. Deckenanschlussstreifen und Deckenanschlussprofil sind nach der zu
erwartenden Deckenabsenkung auszuwählen
• Bohrungen für Gewindestangen in die Decke bohren.
(Maße siehe Zeichnung unten)
• Dübel nach Montageanleitung einbringen.
• Aufdoppelung 1 nach Zeichnung herstellen und an der
Decke befestigen. Die Maße sind abhängig vom bauseitig
ausgeführten Deckenanschluss. Zur Montage der Brandschutzklappe ist ein Bereich von B + 133 mm freizuhalten.
• Das ausgesparte Deckenanschlussprofil montieren. Das
Deckenanschlussprofil endet bündig mit den Deckenanschlussstreifen.
• Gewindestangen in die Dübel eindrehen.
• Brandschutzklappe mit dem vormontierten U50-Profil an
den Gewindestange befestigen. Die Muttern soweit anziehen, dass die Brandschutzklappe mit dem Einbausatz fest
an der Decke eingespannt ist.
• Brandschutzklappe mit weiterem U50-Profil im Bereich des
Verlängerungsteils an der Decke befestigen.
Mitte Brandschutzklappe
Deckenanschlussstreifen
Massivdecke
≥ 50
≥ B + 933
Dübel
≥ 50
Deckenanschlussprofil
UW 60 × 50 × 60
B + 133
2
Aufdoppelung 1
Deckenanschlussprofil
UW 60 × 50 × 60
Aufdoppelung 1
60
Warnung!
45
50
400
z
x
y
2
1
x = B + 225
y = B + 95
z = ca. 150
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
3
4
5
29
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung – gleitender Deckenanschluss
a
Deckenanschlussstreifen
≥ 10
U50-Profil
≥a+5
Deckenanschlussprofil
UW-Profil
≥ 20
• Den Zwischenraum zwischen Einbaurahmen und Metallprofil zum Schutz der Gewindestangen mit Mineralwolle
vollständig ausfüllen.
• Nach dem Einbau der Brandschutzklappe kann das Ständerwerk der Wand aufgebaut bzw. vervollständigt werden.
Der Aufbau erfolgt nach ABP der Wand. Beim Aufbau der
Wand sind die in der Zeichnung aufgeführten Maße einzuhalten.
• Die Wandbekleidung nach ABP der Wand ausführen.
Dabei ist darauf zu achten, das im markierten Schutzbereich keine Verschraubung der Wandbekleidung erfolgt.
CW-Profil
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
CW-Profil
A
A
B
B
625
B + 305
Schnitt A-A
Metallprofil
Schnitt B-B
a
Beplankung
a
100
60
a
260
≥ 100
30
≥a+5
Gleitfuge
Im schraffierten Bereich darf keine Verschraubung der Bekleidung mit dem Ständerwerk
oder der Brandschutzklappe erfolgen.
a = zu erwartende Deckenabsenkung ≤ 40 mm
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Leichtbauwände mit Metallständer und einseitiger Beplankung (Schachtwände)
Trockeneinbau mit Einbausatz
Zum Einbau in Schachtwände werden Brandschutzklappen
mit Einbausatz verwendet.
Metallständerkonstruktion
Wandaufbau nach ABP
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Leichtbauwand nach Herstellerangaben errichten.
Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in nebenstehender Abbildung gezeigt herstellen.
• Wandbeplankung herstellen.
• Aufdoppelung im Bereich der Einbauöffnung der Brandschutzklappe herstellen.
• Einbausatz an Brandschutzklappe montieren. → S. 11
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben,
sodass der Einbausatz an der Wand anliegt.
• Löcher für Schnellbauschrauben am Einbausatz mit
Ø 4 mm vorbohren
• Brandschutzklappe mit Klammern und Schnellbauschrauben am Ständerwerk befestigen.
– B ≤ 800 je 2 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
– B > 800 je 3 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
Hinweis
Die Befestigungspunkte gleichmäßig auf der BSeite verteilen. Die Länge der Schnellbauschrauben ist so zu wählen, dass eine Befestigung am
Ständerwerk erfolgt.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
z
x
Warnung!
≤ 5000
Generell ist zu beachten:
• Maximale Wandhöhe 5.000 mm
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
• Weitere Randbedingungen siehe ABP P-3254/1449
≤ 625
x = H + 95 mm
z = B + 95 mm
Profile schrauben oder nieten
Detail Y
Aufdoppelung
CW-Profil nach DIN18182
50 × 40 × 0,6 oder größer
Schnellbauschraube
Aufschäumer
Klammer
Einbausatz
FK-K90
Mineralwolle
W ≥ 90
Y
31
6 Einbau
Leichtbauwände ohne Metallständer und einseitiger Beplankung (Schachtwände)
Voraussetzungen:
• Maximale Wandhöhe 5.000 mm
• Maximale Wandbreite 2.000 mm
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
• Weitere Randbedingungen siehe:
– ABP P-3160/0967
– ABP P-3586/8692
Metallständerkonstruktion
Wandaufbau nach ABP
z
x
Zum Einbau in Schachtwände werden Brandschutzklappen
mit Einbausatz verwendet.
≤ 5000
Trockeneinbau mit Einbausatz
Warnung!
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Leichtbauwand nach Herstellerangaben errichten, im
Bereich der Einbauöffnung die Aussteifungsprofile anordnen wie in nebenstehender Abbildung gezeigt.
• Wandbeplankung herstellen.
• Aufdoppelung im Bereich der Einbauöffnung der Brandschutzklappe herstellen.
• Einbausatz an Brandschutzklappe montieren. → S. 11
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben,
sodass der Einbausatz an der Wand anliegt.
• Löcher für Schnellbauschrauben am Einbausatz mit
Ø 4 mm vorbohren
• Brandschutzklappe mit Klammern 4 und Schnellbauschrauben 5 am Ständerwerk befestigen.
– B ≤ 800 je 2 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
– B > 800 je 3 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
Hinweis
Die Befestigungspunkte gleichmäßig auf der BSeite verteilen. Die Länge der Schnellbauschrauben ist so zu wählen, dass eine Befestigung am
Metallprofil erfolgt.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
32
≤ 2000
x = H + 95 mm
z = B + 95 mm
Profile schrauben oder nieten
Detail Y
Aufdoppelung
CW-Profil nach DIN18182
50 × 40 × 0,6 oder größer
Schnellbauschraube
Aufschäumer
Klammer
FK-K90
Mineralwolle
W ≥ 40
Y
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
6 Einbau
Brandwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung
Warnung!
UA-Profil
UA-Profil
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen, Verschmutzungen durch
Mörtel mit Wasser abwaschen.
• Nach Aushärtung des Mörtels Funktionsprüfung der
Brandschutzklappe durchführen. → S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
UW-Profil
UA-Profil
z
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Die Metallständerkonstruktion nach Herstellerangaben
errichten. Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in
nebenstehender Abbildung gezeigt herstellen.
• Wandbeplankung herstellen.
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben.
Dabei beachten, dass das Abstandsmaß vom Flansch der
Bedienungsseite bis zur Wand 260 mm beträgt.
• Brandschutzklappe fixieren.
• Brandschutzklappe je nach Länge und Wanddicke
(→ Tabelle unten) an der Einbauseite mit Verlängerungsstutzen verlängern (Anbauteil oder kundenseitig).
• Den umlaufenden Spalt »s« mit Mörtel vollständig verschließen. Die Mörtelbetttiefe darf 110 mm nicht unterschreiten.
CW-Profil
≤ 312,5
Wandaufbau nach ABP
Profile schrauben oder nieten
x ≥ H + 80 -120 mm
z ≥ B + 80 - 120 mm
UW-Profil
Detail Y
UA-Profil
UW-Profil
Schnellbauschraube
s = 40 - 60
Voraussetzungen:
• Maximale Wandhöhe 5.000 mm
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
• Weitere Randbedingungen siehe:
– ABP P-3391/170/08
– ABP P-3391/0890
– ABP P-3020/0109
– ABP P-3796/7968
Metallständerkonstruktion
x
Zum Einbau werden die Brandschutzklappen umlaufend eingemörtelt.
≤ 5000
Nasseinbau
Laibung, wahlweise
Mörtel
vorzugsweise Gipsmörtel
zulässige Mörtel → S. 9
≥ 110
W ≥ 110
Y
Anordnung von Verlängerungsstutzen
Länge
Brandschutzklappe
< 115
500
-
375
-
Wanddicke
> 115
> 240
-
x
x
x
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
33
6 Einbau
Brandwände mit Metallständer und beidseitiger Beplankung
Voraussetzungen:
• Maximale Wandhöhe 5.000 mm
• Mindestabstand zwischen Brandschutzklappen 200 mm
• Weitere Randbedingungen siehe:
– ABP P-3391/170/08
– ABP P-3391/0890
– ABP P-3020/0109
– ABP P-3796/7968
Warnung!
Metallständerkonstruktion
UA-Profil
Hinweis
Die Befestigungspunkte gleichmäßig auf dem
Umfang verteilen. Die Länge der Schnellbauschrauben ist so zu wählen, dass eine Befestigung
am Metallprofil erfolgt.
Nach dem Einbau
• Brandschutzklappe reinigen.
• Funktionsprüfung der Brandschutzklappe durchführen.
→ S. 39 – 42
• Anschluss der Luftleitung → S. 35
• Elektrischer Anschluss → S. 36 – 37
34
UA-Profil
UW-Profil
z
Funktionsstörung der Brandschutzklappe durch
Verschmutzung oder Beschädigung.
Beim Einbau Verschmutzung oder Beschädigung
der Brandschutzklappe vermeiden.
Zum Einbau der Brandschutzklappe folgende Arbeitsschritte
durchführen:
• Die Metallständerkonstruktion nach Herstellerangaben
errichten. Einbauöffnung mit Wechseln und Riegeln, wie in
nebenstehender Abbildung gezeigt herstellen.
• Wandbeplankung herstellen.
• Einbausatz an Brandschutzklappe montieren. → S. 11
• Brandschutzklappe in die Wandöffnung einschieben,
sodass der Einbausatz an der Wand anliegt.
• Löcher für Schnellbauschrauben am Einbausatz mit
Ø 4 mm vorbohren
• Brandschutzklappe mit Klammern 4 und Schnellbauschrauben 5 am Ständerwerk befestigen.
– B ≤ 800 je 2 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
– B > 800 je 3 Klammern und Schnellbauschrauben
pro B-Seite.
CW-Profil
UW+UA-Profil
x
Zum Einbau in Brandwände ohne umlaufende Vermörtelung
werden Brandschutzklappen mit Einbausatz verwendet.
≤ 5000
Trockeneinbau mit Einbausatz
≤ 312,5
x = H + 95 mm
z = B + 95 mm
Wandaufbau nach ABP
Profile schrauben oder nieten
Detail Y
Klammer
Schnellbauschraube
FK-K90
UW-Profil
UA-Profil
UW-Profil
Aufschäumer
Einbausatz
Mineralwolle
W ≥ 110
Y
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
7 Anschluss der Luftleitung
Elastische Stutzen
Gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung und der
Muster-Lüftungsanlagen-Richtlinie M-LüAR dürfen Brandschutzklappen nur mit solchen Luftleitungen verbunden sein,
die nach ihrer Bauart oder Verlegung – insbesondere bei
Erwärmung im Brandfall – keine erheblichen Kräfte auf die
Brandschutzklappe oder auf die Wand bzw. Decke ausüben
können.
Nach Zulassung müssen Brandschutzklappen mit elastischen Stutzen angeschlossen werden, wenn eine der
folgenden Einbausituationen vorliegt:
• Elastischer Stutzen beidseitig
– Einbau in Massivwände mit teilweiser Ausmörtelung
– Einbau in Wänden aus Gipswandbauplatten
– Einbau in Leichtbauwände
– Einbau in Brandwände in Leichtbauweise
• Elastischer Stutzen einseitig (Bedienungsseite)
– Einbau direkt an massive Wände und Decken
– Einbau direkt vor massive Wände und Decken
– Einbau entfernt von Massivwänden
Die zu verwendenden elastischen Stutzen müssen folgende
Bedingungen erfüllen:
• Mindestlänge 100 mm (flexibler Bereich im eingebauten
Zustand)
• Mindestens normalentflammbar DIN 4102, (Baustoffklasse B2)
Luftleitung
Elastischer Stutzen
Elastischer
Stutzen
Luftleitung
Luftleitung
Elastischer Stutzen
Luftleitung
Bei Verwendung von elastischen Stutzen Potentialausgleich
schaffen. → S. 36
Flexible Luftleitungen aus Aluminium dürfen direkt an die
Brandschutzklappe angeschlossen werden.
Runde Anschlussstutzen
Für den Anschluss von runden Luftleitungen können runde
Anschlussstutzen (Anbauteil) verwendet werden.
Abschlussgitter
Ist einseitig keine Luftleitung angeschlossen, ist diese Seite
mit einem Abschlussgitter (Stahl verzinkt, Maschenweite
≤ 20 mm) zu versehen.
BSK-Bedienungsseite
Elastischer Stutzen
Verlängerungsstutzen
Verlängerungsstutzen
Konstruktionsbedingt sind bei der Serie FK-K90 bei Verwendung von runden Anschlussstutzen, Abschlussgittern, elastischen Stutzen, Rohrbögen usw. bei bestimmten Höhen Verlängerungsstutzen notwendig. Die erforderlichen Längen der
Verlängerungsstutzen sind in der Tabelle unten angegeben.
Luftleitung
Hinweis
Das Schließen des Klappenblattes darf durch
Anbauteile nicht behindert werden. Zwischen offenem Klappenblatt und einem Anbauteil sollte der
Mindestabstand von 50 mm nicht unterschritten
werden.
Inspektionsöffnungen
Für Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen die Brandschutzklappen innen zugänglich bleiben. Hierzu befinden
sich an den Brandschutzklappen der Serie FK-K90 zwei
Inspektionsdeckel. → S. 5
Je nach Einbausituation kann es erforderlich sein, zusätzliche Revisionsöffnungen in den angeschlossenen Luftleitungen vorzusehen.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Abschlussgitter
H
Anordnung von Verlängerungsstutzen in mm
200 – 300
350 – 500
550 – 800
Bedienungsseite
Einbauseite
120
260
–
–
–
120
35
8 Elektrischer Anschluss
Gefahr!
Stromschlag beim Berühren spannungsführender
Teile. Elektrische Ausrüstungen stehen unter
gefährlicher elektrischer Spannung.
• An den elektrischen Komponenten dürfen nur
Elektro-Fachkräfte arbeiten.
• Vor Arbeiten an den elektrischen Ausrüstungen
die Versorgungsspannung ausschalten.
Einbauhinweise
Die Brandschutzklappe nach den folgenden Anschlussplänen anschließen. Bei den Anschlussarbeiten die VDE Richtlinien beachten.
Potentialausgleich
Wenn ein Potentialausgleich gefordert wird, ist der
elastischen Stutzen elektrisch leitend zur Luftleitung zu
überbrücken.
Im Brandfall darf keine mechanische Beanspruchung durch
den Potentialausgleich auf die Brandschutzklappe wirken.
Endschalter für FK-K90 mit Schmelzlot
Anschluss der Endschalter anhand des nebenstehenden
Anschlussbeispiels.
Unter Berücksichtigung der Leistungsdaten ist der Anschluss
von Kontrollleuchten oder Relais möglich.
Die Endschalter können zur Signalgebung als Schließer oder
Öffner verwendet werden.
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
Die Brandschutzklappe FK-K90 kann mit einem Federrücklaufantrieb für eine Versorgungsspannung von 230 V AC oder
24 V AC/DC ausgerüstet sein. Hierzu die Leistungsdaten auf
dem Typenschild beachten.
Anschluss des Federrücklaufantriebs anhand des nebenstehenden Anschlussbeispiels.
Unter Berücksichtigung der Leistungsdaten ist ein Parallelanschluss mehrerer Antriebe möglich.
BF/BLF24-T-ST TR nur an Sicherheitstransformatoren
anschließen.
Die Anschlussleitungen des BF/BLF24-T-ST TR sind mit
Steckern versehen. Der Anschluss an das TROX AS-i Bussystem ist damit schnell hergestellt.
Zum Anschluss an Klemmen die Anschlussleitung kürzen.
Anschlussbeispiel Endschalter
ZU- oder AUF-Stellung nicht erreicht –
Endschalter nicht betätigt
3 – 30 V DC
230 V AC
N(–)
L(+)
grün
ZU- oder AUF-Stellung erreicht –
Endschalter betätigt
3 – 30 V DC
230 V AC
N(–)
L(+)
1
1
braun
weiß
weiß
Öffner:
grün / weiß
Schließer:
braun / weiß
1 Kontrollleuchte oder Relais, kundenseitig
Anschlussbeispiel Federrücklaufantrieb
230 V AC
24 V
N(–)
L(+)
1
2
1
N
2
L
110 – 230 V AC
24 – 48 V DC
N(–)
L(+)
3
ZU
3
AUF
S1 S2 S3 S4 S5 S6
<5°
<80°
1 Schalter zum Öffnen und Schließen, kundenseitig
2 Optionale Auslöseeinrichtung z. B. TROX Rauchauslöseeinrichtung Typ RM-O-3-D oder RM-O-VS-D
3 Kontrollleuchte, kundenseitig
AS-i- / LON-Module
Den Anschluss von AS-i- oder LON-Modulen den projektspezifischen Anschlussplänen entnehmen.
Weitere Informationen zu AS-i und LON befinden sich auf
unserer Homepage www.trox.de.
36
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
8 Elektrischer Anschluss
Haft-/Impulsmagnet
Anschlussbeispiel
Impulsmagnet
Endschalter 1 muss mit Magnet 4 bzw. 7 in Reihe angeschlossen werden.
Anschlussdaten siehe Aufkleber am Magnet.
Haft-/Impulsmagnete mit 24 bzw. 48 V DC nur an Sicherheitstransformatoren anschließen.
Anschlussbeispiel
Haftmagnet
230 V AC
24 / 48 V DC
N(−)
1 Elektrischer Endschalter mit Wechsler
(Stromkreis schließen und öffnen)
230 V AC
24 / 48V DC
L(+)
2 Kontrollleuchte für Anzeige Stellung ZU, kundenseitig
N(−)
L(+)
1
3 Elektrischer Taster, Schließer, kundenseitig (BSK schließen)
4 Impulsmagnet
5 Elektrischer Taster, Öffner, kundenseitig (BSK schließen)
2
6 Optionale Auslöseeinrichtung z. B. TROX Rauchauslöseeinrichtung Typ RM-O-3-D oder RM-O-VS-D
7 Haftmagnet
1
3
2
5
6
4
7
BSK
gez. Brandschutzklappe ZU
Pneumatikantrieb
1 Elektrischer Taster, kundenseitig (BSK schließen)
Endschalter 3 muss mit Magnetventil 4 in Reihe angeschlossen werden.
Bei 24 V DC nur an Sicherheitstransformatoren anschließen.
Gruppengesteuerte Brandschutzklappen dürfen nur über
getrennte Steuerkreise, Taster oder Schalter geöffnet
werden.
Zum Öffnen muss der Taster oder Schalter solange betätigt
werden, bis die Brandschutzklappe die AUF-Stellung erreicht
hat.
Anschlussbeispiele Pneumatikantrieb
Einzelsteuerung
N(−)
230 V AC
24 V DC
1
N(−)
6
5
4 3/2-Wege-Magnetventil (stromlos Druckluftzufuhr gesperrt)
5 Optionale Auslöseeinrichtung z. B. TROX Rauchauslöseeinrichtung Typ RM-O-3-D oder RM-O-VS-D
6 Elektrischer Endschalter mit Doppelkontakt-Wechsler
(Stromkreis schließen und öffnen)
7 Kontrollleuchte, kundenseitig
230 V AC
24 V DC
1
7
7
gez. Brandschutzklappe ZU
L(+)
2
6
5
3
3
4
3 Elektrischer Endschalter – Stromkreisunterbrechung zum
Magnetventil 4 bei Druckabfall (BSK schließt)
Gruppensteuerung
L(+)
2
2 Elektrischer Taster, kundenseitig (BSK öffnen)
BSK
4
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
BSK 1
5
7
6
7
4
7
7
3
BSK 2
37
9 Pneumatischer Anschluss
Die Brandschutzklappe wird werkseitig komplett
verschlaucht ausgeliefert.
An der Auslöseeinrichtung erfolgt der Druckluftanschluss
und die Einstellung auf die örtlichen Druckverhältnisse.
Auslöseeinrichtung
2
3
1
1 Externer Druckluftanschluss R1/8“ IG;
Anschluss mit flexibelem Schlauch ausführen (0,5 m)
Betriebsdruck → Kapitel 4, Technische Daten
2 Drosselventil
3 Anschlussstecker Magnetventil
Funktionsschema FK-K90 mit Pneumatikantrieb
L (+)
N (−)
PE
L (+)
N (−)
PE
1
2
3
Klappenblatt
R
P
A
A
V
D
P
S
P
R
W
D *
A
1 Elektrischer Taster, kundenseitig (BSK schließen)
4
D*
R
P
B
2 Elektrischer Taster, kundenseitig (BSK öffnen)
D
4 3/2-Wege-Magnetventil (stromlos Druckluftzufuhr gesperrt)
S
3 Elektrischer Endschalter – Stromkreisunterbrechung zum
Magnetventil 4 bei Druckabfall (BSK schließt)
P
V
W
38
D
B
gez. Brandschutzklappe ZU
Betriebsdruck → Kapitel 4, Technische Daten
Einstellbare Drosselventile (die mit * gekennzeichneten
Ventile entfallen bei Pneumatikantrieb 1,2 bar)
Pneumatikantrieb (Betriebsdruck 1,2 bzw. 6 bar)
Schmelzlot, Auslösetemperatur 72°C
Schnellentlüftungsventil (nur für Pneumatikantrieb 1,2 bar)
3/2-Wege-Pneumatikventil (pneumatische Zylinderentlüftung
bei Schmelzlotauslösung)
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
10 Funktionsprüfung
Allgemeines
Im Betrieb ist die Brandschutzklappe geöffnet. Zur Funktionsprüfung ist es erforderlich, die Brandschutzklappe zu schließen und zu öffnen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je
nach Auslösungsart.
Warnung!
Während der Auslösung besteht Verletzungsgefahr beim Eingreifen in die Auslöseeinrichtung
und beim Eingreifen in die Brandschutzklappe.
Bei Betätigung der Auslöseeinrichtung nicht in die
Auslöseeinrichtung oder in die Brandschutzklappe
fassen.
FK-K90 mit Schmelzlot
Schließen der Brandschutzklappe
Zum Schließen der Brandschutzklappe (Handauslösung) die
folgenden Bedienschritte durchführen:
1. Handgriff 1 mit Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen
umfassen.
2. Handgriff 1 ziehen und loslassen.
Das Klappenblatt schließt selbsttätig und rastet in
ZU-Stellung 4 ein.
Beschreibung Betätigungseinrichtung
Klappenblatt geöffnet
1 Handgriff
2 Arretierung
AUF-Stellung
3 Hebel
Klappenblatt
geschlossen
4 Verriegelung ZU-Stellung
1
Öffnen der Brandschutzklappe
Zum Öffnen der Brandschutzklappe die folgenden
Bedienschritte durchführen:
1. Handgriff 1 ziehen.
2. Danach den Hebel 3 um 90° in Richtung Arretierung 2
schwenken.
3. Hebel 3 mit Handgriff 1 in Arretierung 2 einrasten.
Das Klappenblatt ist in AUF-Stellung arretiert.
2
3
1
1
2
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
39
10 Funktionsprüfung
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
Warnung!
Verletzungsgefahr beim Eingreifen in die Brandschutzklappe während der Auslösung.
Bei Betätigung der Auslöseeinrichtung nicht in die
Brandschutzklappe fassen. Verhindern Sie durch
geeignete Maßnahmen, dass die Brandschutzklappe unbeabsichtigt betätigt werden kann.
Brandschutzklappe mit Federrücklaufantrieb BLF / BF
schließen / öffnen
Bei anliegender Versorgungsspannung kann die Funktionsprüfung entweder durch die Gebäudeleittechnik oder an der
Auslöseeinrichtung der Brandschutzklappe erfolgen.
Für die Funktionsprüfung mit Versorgungsspannung folgende
Bedienschritte durchführen:
1. Versorgungsspannung durch Betätigen und Festhalten
des Tasters 1 unterbrechen.
Das Klappenblatt schließt über den Federrücklaufantrieb.
2. Die Unterbrechung der Versorgungsspannung durch Loslassen des Tasters 1 aufheben.
Das Klappenblatt öffnet über den Federrücklaufantrieb.
Brandschutzklappe mit Handkurbel öffnen
Warnung!
Gefahr durch Funktionsstörung der Brandschutzklappe.
Wurde die Brandschutzklappe mit der Handkurbel
geöffnet, ist im Brandfall keine thermische Auslösung möglich. Die Brandschutzklappe kann nicht
schließen.
Zur Herstellung der Funktion die Versorgungsspannung herstellen.
Zum Öffnen der Brandschutzklappe die folgenden Bedienschritte durchführen:
1. Handkurbel 3 in die Öffnung für den Federaufzug stecken. (Handkurbel ist an der Anschlussleitung fixiert).
2. Handkurbel 3 nach Drehrichtungspfeil 4 bis kurz vor
den Anschlag drehen.
3. Danach Handkurbel 3 schnell ca. 90° in Richtung verriegeln 5 drehen.
Das Klappenblatt bleibt in AUF-Stellung stehen.
4. Handkurbel 3 abziehen.
Brandschutzklappe mit Handkurbel schließen
Zum Schließen der Brandschutzklappe (Handauslösung) die
folgenden Bedienschritte durchführen:
1. Handkurbel 3 in die Öffnung für den Federaufzug stecken.
2. Handkurbel 3 ca. 90° in Richtung entriegeln 6 drehen,
bis ein Klicken zu hören ist.
Das Klappenblatt schließt über den Federrücklaufantrieb.
3. Handkurbel 3 abziehen.
Klappenblatt
geschlossen
Klappenblatt
geöffnet
Auslöseeinrichtung
1 Taster
2 Kontrollleuchte
Stellungsanzeige
Federrücklaufantrieb
gez. Federrücklaufantrieb BLF
Die Kontrollleuchte 2 leuchtet, wenn
– die Versorgungsspannung anliegt,
– die Temperatursicherungen in Ordnung sind und
– der Taster 1 nicht betätigt ist.
Klappenblatt geschlossen
Klappenblatt geöffnet
Stellungsanzeige
Klappenblatt
3 Handkurbel
4 Drehrichtungspfeil
Drehrichtung zum Öffnen
des Klappenblattes¹
5 Antrieb
verriegeln¹
6 Antrieb
entriegeln¹
gez. Federrücklaufantrieb BLF
¹ Drehrichtung abhängig vom Federrücklaufantrieb
40
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
10 Funktionsprüfung
FK-K90 mit Impuls- oder Haftmagnet
Warnung!
Während der Auslösung besteht Verletzungsgefahr beim Eingreifen in die Auslöseeinrichtung
und beim Eingreifen in die Brandschutzklappe.
Bei Betätigung der Auslöseeinrichtung nicht in die
Auslöseeinrichtung oder in die Brandschutzklappe
fassen. Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen, dass die Brandschutzklappe unbeabsichtigt
betätigt werden kann.
Funktionsprüfung Brandschutzklappe
Vor der Prüfung des Impuls- bzw. Haftmagneten, Funktionsprüfung wie auf Seite 39 beschrieben durchführen.
Schließen der Brandschutzklappe – mit Impulsmagnet
Zum Schließen der Brandschutzklappe die folgenden
Bedienschritte durchführen:
1. Stromkreis zum Impulsmagnet 1 mit kundenseitigen
Taster schließen.
Das Klappenblatt schließt selbsttätig und rastet in
ZU-Stellung ein.
Schließen der Brandschutzklappe – mit Haftmagnet
Zum Schließen der Brandschutzklappe die folgenden
Bedienschritte durchführen:
1. Stromkreis zum Haftmagnet mit kundenseitigen
Schalter unterbrechen.
Das Klappenblatt schließt selbsttätig und rastet in
ZU-Stellung ein.
Öffnen der Brandschutzklappe
Zum Öffnen der Brandschutzklappe die folgenden Bedienschritte durchführen:
1. Bei Haftmagnet: Stromkreis über kundenseitigen Schalter
wieder schließen.
2. Hebel 3 mit Platte 2 zum Impuls- bzw. Haftmagneten 1
schwenken.
3. Handgriff 5 ziehen.
4. Danach wie gezeigt den Hebel 4 um 90° in Richtung
Hebel 3 schwenken.
5. Hebel 4 am Hebel 3 einrasten lassen.
Das Klappenblatt wird in AUF-Stellung arretiert.
Auslöseeinrichtung bei geöffneter BSK
3
1
2
4
5
Verriegelung ZU-Stellung
Auslöseeinrichtung bei geschlossener BSK
2
1
3
4
5
Öffnen der BSK
1
1
2
3
4
2
3
5
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
41
10 Funktionsprüfung
FK-K90 mit Pneumatikantrieb 1,2 und 6 bar
Je nach Größe der Brandschutzklappe und Betätigungsdruck kann sich die Anordnung und Ausführung des Pneumatikantriebes unterscheiden. Die Funktionsprüfung ist
jedoch in gleicher Weise durchzuführen.
Brandschutzklappe in AUF-Stellung
Warnung!
Während der Auslösung besteht Verletzungsgefahr beim Eingreifen in die Auslöseeinrichtung
und am Pneumatikzylinder sowie beim Eingreifen
in die Brandschutzklappe.
Bei Betätigung nicht in die Auslöseeinrichtung, in
den Bereich des Pneumatikzylinders oder in die
Brandschutzklappe fassen. Verhindern Sie durch
geeignete Maßnahmen, dass die Brandschutzklappe unbeabsichtigt betätigt werden kann.
Brandschutzklappe mit Pneumatikantrieb schließen /
öffnen
Bei anliegendem Druck und Versorgungsspannung kann die
Funktionsprüfung entweder fernbedient durch die Gebäudeleittechnik oder manuell an der Brandschutzklappe erfolgen.
Prüfen der Rasteinrichtung
1. Handgriff 1 ziehen und wieder loslassen.
Handgriff muss herausziehbar sein (ca. 20 mm) und sich
über die Federkraft wieder in die Ausgangsposition
stellen.
1
5
gez. Pneumatikantrieb 6 bar
senkrecht
Auslöseeinrichtung
Handauslösung – Brandschutzklappe schließen
1. An der Auslöseeinrichtung die Flügelschraube 3 lösen.
Winkelhebel 2 schwenkt in Pfeilrichtung und Magnetventil 4 schaltet.
Die Druckluft zum Zylinder 5 wird abgesperrt und das
Magnetventil 4 entlüftet. Brandschutzklappe wird über
die Federkraft geschlossen.
2. Prüfen, ob der Rastbolzen 6 hinter dem Rastblech 7
einrastet.
2
3
4
Brandschutzklappe in ZU-Stellung
6
7
1
gez. Pneumatikantrieb 6 bar senkrecht
42
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
10 Funktionsprüfung
Prüfen der Auslöseeinrichtung
1. Schraube am Anschlussstecker 8 des Magnetventils
lösen und Anschlussstecker abziehen (Klappe schließt).
2. Die drei Muttern der Auslöseeinrichtung lösen und Auslöseeinrichtung von der Brandschutzklappe demontieren.
3. Flügelmuttern 9 lösen.
4. Schmelzlot v abnehmen.
5. Prüfen, ob sich der Hebel w leichtgängig drehen lässt.
6. Stößel x des Magnetventils drücken und wieder loslassen.
7. Prüfen, ob Stößel sich selbsttätig in Ausgangsstellung
zurückstellt.
8. Schmelzlot auf äußere Beschädigungen prüfen.
Schmelzlot bei Beschädigung oder Korrosion austauschen.
9. Schmelzlot einbauen.
10. Auslöseeinrichtung einschließlich Dichtung montieren.
Dabei die auf dem Aufkleber angegebene Einbaulage
beachten.
11. Anschlussstecker 8 am Magnetventil aufstecken und mit
Schraube sichern.
Klappenblatt öffnen
1. Winkelhebel 2 gegen Pfeilrichtung schwenken. Magnetventil 4 wird betätigt.
3. Winkelhebel 2 mit Flügelschraube 3 arretieren.
4. Rollenhebel z, z. B. mit Schraubendreher schwenken,
bis der Endschalter betätigt wird. Der Stromkreis zum
Magnetventil 4 wird geschlossen. Pneumatikantrieb 5
wird mit Druckluft beaufschlagt.
5. Prüfen, ob Kolbenstange des Pneumatikantriebes
erschütterungsfrei ausfährt.
6. Prüfen, ob Rastbolzen 6 selbsttätig entriegelt.
7. Prüfen, ob Klappenblatt in ca. 2 – 5 Sekunden öffnet.
Gegebenenfalls mit Drosselventil y justieren.
8. Handauslösung – Brandschutzklappe schließen, wie auf
Seite 42 beschrieben.
9. Abschließend die Arbeitsschritte 1 – 7 noch mal
ausführen.
Die Brandschutzklappe ist nun funktionsbereit.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Auslöseeinrichtung
9
v
12
w
2
3
8
y
4
Brandschutzklappe in ZU-Stellung
z
6
5
gez. Pneumatikantrieb 1,2 bar senkrecht
43
11 Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Brandschutzklappe
durch eine Inspektion zur Feststellung und Beurteilung des
Istzustandes überprüft werden.
Hierzu sind die in der Tabelle auf Seite 48 aufgeführten
Inspektionsarbeiten auszuführen.
Betrieb
Nach der Inbetriebnahme und der dabei erfolgten Inspektion
arbeitet die Brandschutzklappe selbsttätig und bedarf keines
Eingriffs durch den Anlagenbetreiber.
Im Betrieb ist die Brandschutzklappe geöffnet, um die Luftförderung in der Lüftungsanlage zu gewährleisten.
Steigt im Brandfall die Temperatur in der Luftleitung bzw. der
Umgebung an, erfolgt eine thermische Auslösung, dadurch
schließt das Klappenblatt.
12 Instandhaltung
Gefahr!
Stromschlag beim Berühren spannungsführender
Teile. Elektrische Ausrüstungen stehen unter
gefährlicher elektrischer Spannung.
• An den elektrischen Komponenten dürfen nur
Elektro-Fachkräfte arbeiten.
• Vor Arbeiten an den elektrischen Ausrüstungen
die Versorgungsspannung ausschalten.
Achtung!
Gefahr durch unbeabsichtigte Betätigung der
Brandschutzklappe!
Ungewolltes Betätigen der Brandschutzklappe
kann zu Verletzungen führen. Verhindern Sie durch
geeignete Maßnahmen, dass die Brandschutzklappe unbeabsichtigt betätigt werden kann.
Wartung
Eine regelmäßige Pflege und Instandhaltung sichert die
Betriebsbereitschaft, Betriebssicherheit und Lebensdauer
der Brandschutzklappen.
Die Instandhaltung erfolgt nach EN 13306 in Verbindung mit
DIN 31051.
Die Instandhaltung der Brandschutzklappen obliegt dem
Betreiber der Anlage. Der Betreiber ist mit seinem Instandhaltungsmanagement für die Aufstellung eines Instandhaltungsplans der Definition von Instandhaltungszielen und der
Funktionssicherheit verantwortlich.
Die Brandschutzklappe FK-K90 und der Federrücklaufantrieb sind hinsichtlich einer Abnutzung wartungsfrei, jedoch
sind Brandschutzklappen in die regelmäßige Reinigung der
Lüftungsanlage einzubeziehen.
Inspektion
Vor der ersten Inbetriebnahme sind Brandschutzklappen
einer Inspektion zu unterziehen.
Danach ist die Funktionssicherheit der Brandschutzklappen
mindestens im halbjährlichen Abstand zu prüfen. Erfolgen
zwei im Abstand von 6 Monaten aufeinanderfolgende Prüfungen ohne Mangel, kann die nächste Prüfung nach einem
Jahr erfolgen. Zusätzlich müssen die landes- oder baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.
Zur Inspektion müssen die in der Tabelle auf Seite 48 aufgeführten Prüfungen durchgeführt werden.
Die Prüfung jeder einzelnen Brandschutzklappe ist zu dokumentieren und zu bewerten. Bei Abweichungen zum Sollzustand sind geeignete Instandsetzungsmaßnahmen zu treffen.
Instandsetzung
Aus Sicherheitsgründen dürfen Instandsetzungsarbeiten, die
den Brandschutz beeinflussen, nur durch Fachpersonal oder
den Hersteller vorgenommen werden. Zur Instandsetzung
dürfen nur original Ersatzteile verwendet werden. Nach einer
Instandsetzung muss eine Funktionsprüfung durchgeführt
werden. → Kapitel 10, Funktionsprüfung
44
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
12 Instandhaltung
Schmierstellen
Schmierstellen 1 bis 9 nur schmieren, wenn die Brandschutzklappe nicht leichtgängig zu öffnen oder zu schließen
ist. Zum Schmieren nur harz- und säurefreie Öle oder Fette
verwenden.
FK-K90 mit Schmelzlot, Haft-/Impulsmagnet
Warnung!
Während der Auslösung besteht Verletzungsgefahr beim Eingreifen in die Auslöseeinrichtung
und beim Eingreifen in die Brandschutzklappe.
Bei Betätigung der Auslöseeinrichtung nicht in die
Auslöseeinrichtung oder in die Brandschutzklappe
fassen. Verhindern Sie durch geeignete Maßnahmen, dass die Brandschutzklappe unbeabsichtigt
betätigt werden kann.
Schmierstellen FK-K90 mit Schmelzlot, Haft-/Impulsmagnet
Pos
1
2
3
4
5
Pos
1
3
4
Intervalle
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
Beschreibung
Antriebslager
Stößel der Auslöseeinrichtung
Lager Klappenblattachsen (beidseitig)
Lager des Antriebsgestänges
Lager Schwenkhebel
Schmierstellen FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
Intervalle
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
Beschreibung
FK-K90 mit Federrücklaufantrieb
Antriebslager
Lager Klappenblattachsen (beidseitig)
Lager des Antriebsgestänges
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
45
12 Instandhaltung
Schmierstellen FK-K90 mit Pneumatikantrieb 1,2 und 6 bar
Pos
1
3
4
6
7
8
9
Intervalle
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
bei Bedarf
Beschreibung
Antriebslager
Lager Klappenblattachsen (beidseitig)
Lager des Antriebsgestänge
Lager des Pneumatikzylinders
bei Bedarf
Lager des Antriebsgestänges
bei Bedarf
Auslöseeinrichtung
bei Bedarf
FK-K90 mit Pneumatikantrieb 6 bar, gez. senkrecht
Rasteinrichtung
Auslöseeinrichtung für FK-K90 mit Pneumatikantrieb
FK-K90 mit Pneumatikantrieb 1,2 bar gez. waagerecht
46
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
12 Instandhaltung
Schmelzlot wechseln
Schmelzlote werden bei folgenden Ausführungen verwendet:
• FK-K90 mit Schmelzlot
• FK-K90 mit Haftmagnet
• FK-K90 mit Impulsmagnet
• FK-K90 mit Pneumatikantrieb
2
FK-K90 mit Schmelzlot und Haft-/Impulsmagnet
1. Brandschutzklappe schließen. → S. 39 / 41
2. Schrauben 1 am Schmelzlothalter 2 lösen.
3. Schmelzlothalter aus Brandschutzklappe entnehmen.
4. Die Stifte des Schmelzlothalters in die Löcher des
Werkzeugs einführen.
Werkzeug
Artikel-Nr. E 571 NE 0
Stellung Hebel bei geschlossener
Brandschutzklappe
1
Schmelzlothalter
Stift
Löcher
Werkzeug
5. Schmelzlothalter mit Werkzeug spannen.
6. Schmelzlot einsetzen, ggf. altes Schmelzlot vorher
entfernen.
7. Schmelzlothalter 2 wieder in Brandschutzklappe
einschieben und mit Schrauben 1 befestigen.
8. Funktionsprüfung durchführen. → S. 39 / 41
FK-K90 mit Pneumatikantrieb
1. Kontrollieren ob Brandschutzklappe geschlossen ist.
Andernfalls Brandschutzklappe schließen. → S. 42
2. Auslöseeinrichtung von Brandschutzklappe demontieren.
3. Flügelmuttern 1 an der Auslöseeinrichtung lösen.
4. Alte Schmelzlotreste entfernen.
5. Hebel gegen Federkraft schwenken.
6. Schmelzlot auf die Gewindestifte setzen.
7. Flügelmuttern aufschrauben.
8. Auslöseeinrichtung an Brandschutzklappe montieren.
9. Funktionsprüfung durchführen. → S. 42 – 43
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Schmelzlot
1
Hebel
1
Gewindestifte
Auslöseeinrichtung
47
12 Instandhaltung
Inspektion und Instandsetzungsmaßnahmen
Prüfpunkt
Zugänglichkeit Brandschutzklappe
×
Einbau Brandschutzklappe
×
Beschädigung der Brandschutzklappe
×
Verunreinigungen
×
Funktion Auslöseeinrichtung
×
Luftleitungen / Abschlussgitter /
flexibler Stutzen
Versorgungsspannung Federrücklaufantrieb/Impuls-/Haftmagnet/Pneumatikantrieb
Klappenblatt und Dichtung
Schmelzlot
×
Intervalle
Periodisch
nach
Bedarf
×
×
×
Äußere und innere Zugänglichkeit
Maßnahme bei Abweichung
Zugänglichkeit herstellen
Einbau in Wand / Decke nach
Betriebsanleitung → S. 9 – 34
Brandschutzklappe korrekt
einbauen
Keine Beschädigungen
Brandschutzklappe instand
setzen oder austauschen
Versorgungsspannung nach Leistungsdaten an der Brandschutzklappe
Korrekten Anschluss herstellen
Versorgungsspannung anpassen
Keine inneren Verunreinigungen
Brandschutzklappe reinigen
×
Funktion ordnungsgemäß
Auslöseeinrichtung austauschen
• Klappenblatt schließt selbsttätig
• Rastbolzen am Handgriff rastet in
ZU-Stellung ein und verriegelt
Klappe
Auslöseeinrichtung austauschen
• Funktion Antrieb ordnungsgemäß
• Klappenblatt schließt
• Versorgungsspannung
kontrollieren
• Federrücklaufantrieb
austauschen
• Brandschutzklappe instand
setzen oder austauschen
×
×
×
×
Funktion FK-K90 mit Schmelzlot
durch Öffnen mit Handauslösung
→ S. 39
×
×
×
Sollzustand
Anschluss nach Betriebsanleitung
→ S. 35
×
Funktion FK-K90 mit Schmelzlot
durch Schließen mit Handauslösung → S. 39
Funktion FK-K90 mit Federrücklaufantrieb durch Schließen der
Brandschutzklappe → S. 40
×
×
Klappenblatt / Dichtung in Ordnung
Schmelzlot unversehrt
• Klappenblatt lässt sich von Hand
öffnen
• Handgriff lässt sich mit Auslöseeinrichtung in AUF-Stellung
einrasten
Klappenblatt / Dichtung
austauschen
Schmelzlot austauschen → S. 47
• Fehlerursache ermitteln und
beheben
• Brandschutzklappe instand
setzen oder austauschen
• Auslöseeinrichtung austauschen
• Versorgungsspannung
kontrollieren
• Federrücklaufantrieb
austauschen
• Brandschutzklappe instand
setzen oder austauschen
Funktion FK-K90 mit Federrücklaufantrieb durch Öffnen der
Brandschutzklappe → S. 40
×
×
• Funktion Antrieb ordnungsgemäß
• Klappenblatt öffnet
Funktion der externer Rauchauslöseeinrichtungen
×
×
Funktion ordnungsgemäß
Fehlerursache ermitteln und
beheben
Funktion der externen Signalgebung (Klappenstellungsanzeige)
+
+
Funktion ordnungsgemäß
Fehlerursache ermitteln und
beheben
Funktion Endschalter
× = Erforderlich
+ = Empfehlung
48
Vor der
Inbetriebnahme
+
+
Funktion ordnungsgemäß
Endschalter austauschen
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
13 Ausbau und Entsorgung
Endgültige Außerbetriebnahme
1. Lufttechnische Anlage abschalten.
2. Versorgungsspannung ausschalten.
Abbau
1.
2.
3.
4.
Gefahr!
Stromschlag beim Berühren spannungsführender
Teile. Elektrische Ausrüstungen stehen unter
gefährlicher elektrischer Spannung.
• An den elektrischen Komponenten dürfen nur
Elektro-Fachkräfte arbeiten.
• Vor Arbeiten an den elektrischen Ausrüstungen
die Versorgungsspannung ausschalten.
Anschlussleitung abklemmen.
Luftleitungen entfernen.
Brandschutzklappe schließen
Brandschutzklappe ausbauen.
Entsorgung
Zur Entsorgung muss die Brandschutzklappe zerlegt werden.
Elektronik-Bestandteile nach nationalen Elektronik-SchrottBestimmungen entsorgen.
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
49
50
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
Betriebsanleitung FK-K90 / Druckschrift-Nr. M375DE8 (11/2010)
51
52
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