mosaik - Schweizer Rollsport Verband: Kunstlauf
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mosaik - Schweizer Rollsport Verband: Kunstlauf
MOSAIK Das Verbandsorgan für den Rollkunstlauf Nr. 4/5 Okt. / Nov. 2013 CEPA-Änderungen Zürcher Stadtmeisterschaft Nachwuchs-Kürwettkampf Prestige international Paris World Games 2013 Europa- und Weltmeisterschaft Schaulaufen «Schiff ahoi» SRV-Memoiren (Schluss) Nr. 4 /5 Okt. / Nov. 2013 Verbandsorgan Rollkunstlauf des Schweiz. Rollsport-Verbandes Das Sportgeschäft für Eiskunstlauf in der Schweiz SRV-MOSAIK Inhaltsverzeichnis 4 Agenda, Kunstlauf-Termine 2014 5 Technische Kommission Kunstlauf: CEPA-Änderungen für 2014 und 2015 / ZK und TK gratulieren 7–09 Offene Zürcher Stadtmeisterschaft 10–11 Nachwuchs-Kürwettkampf 12–15 Prestige international d’Issy Paris 6–19 World Games Columbien 1 21–23 Cadets- und Jeunesse-EM in Italien 24–27 Elite- und Juniors-EM in Portugal 28–31 Elite-Weltmeisterschaften in China 32–35 «Schiff ahoi», Schaulaufen des RSCU 36–49 Ihre Memoiren, eine SRV-Biographie (Schluss) Adressen Verbandsleitung Zentralpräsident SRV vakant Vizepräsidentin SRV Gaby Egli, Dept. Rollsport Klassik, August Müller-Strasse 7 T/Fx044 710 13 42 8134 Adliswil, E-mail: ge@rollsport.ch Vizepräsident SRV Marcel Güntert, Dept. Inline Speed, Sprützehusweg 2 6315 Alosen ZG, E-mail: mg@rollsport.ch T 041 750 76 19 SRV-Geschäftsstellec/o ARO Immobilien AG, Haltenstrasse 1, 6315 OberägeriT 041 752 16 16 E-mail: srv@rollsport.ch Fx 041 752 16 15 Eisstadion Wetzikon Rapperswilerstrasse 63 8620 Wetzikon Telefon 043 477 54 54 Fax 043 477 54 59 teninisport@hispeed.ch Finanzen Peter Jungen, Soodrain 4, 8134 Adliswil E-mail: peter@jungen.ch T 044 771 20 81 Fx 044 771 20 85 Internetadresse Schweiz. Rollsport-Verband: Clubs, News, Mosaik: http://www.rollsport.ch Verbandsarzt Dr. med. Urs Martin, Facharzt FMH, Praxisklinik Rennbahn G 061 465 64 64 St. Jakobs-Strasse 106, 4132 Muttenz Fx 061 465 64 69 Swiss Olympic Medical Center, info@rennbahnklinik.ch, www.rennbahnklinik.ch TITELBILD: FABIENNE BACHMANN, ZÜRCHER ROLLSCHUH-CLUB, SONNENRAD AUS DER EM-KÜR, FOTO UDO LANG Impressum «Mosaik» Mo – Fr: 14.00 – 19.00 Uhr Sa: 09.00 – 15.00 Uhr So: geschlossen Wilson, Jerry’s, Twizzle, Paramount, Superfeet, Agiva, MK, Anniel und vieles mehr … lau t s n u k ww.eis h fshop.c w Redaktion/Layoutsatz/ Helmut Kambach, Inserateadministration, Staffelacker- T 044 740 33 95 Bildbearbeitung strasse18, 8953 Dietikon, helmut.kambach@ngate.ch Druckvorstufe/ Farbausgabe Lettrafot, Farbhofstrasse 21, 8048 Zürich, E-mail: info@lettrafot.ch, www.lettrafot.ch Druck und Ausrüstung OK Haller Druck AG, Limmatstrasse 34, 8005 Zürich E-mail: info@okhaller.ch, www.okhaller.ch T 044 242 17 75 G 044 355 50 55 Fx 044 355 50 59 Redaktions- und Inserateschluss der nächsten Nummer: 11. April 2014 Clubanlässe und sportliche Begegnungen von Clubs, die im Terminkalender erscheinen sollen, sind direkt an das Departement Rollsport Klassik sowie an die Redaktion Mosaik zu melden. Für Berichte zur Veröffentlichung sowie für Inseratplatzierungen wende man sich an die Redaktion. Mosaik-Ausgaben direkt unter: kunstlauf.rollsport.ch/mosaik/ 2 3 1 4 AGENDA Kunstlauf-Termine 2014 Nationale und internationale Daten CEPA-Änderungen für 2014 Terminänderungen vorbehalten Datum Veranstaltung Ort Organisator 25./26.01.2014 Kadertraining Freiburg i.Br. SRV 15.03.2014 81. Delegiertenversammlung Uster SRV 06.04.2014 Kadertraining/Nachwuchstraining ZürichSRV 02.–04.05.2014 Internationaler Städte-Cup Heilbronn (D) Club 10.–11.05.2014 Swiss-Cup (ab Minis obligatorisch) Zürich 14.–17.05.2014 Int. Deutschland-Pokal (Selektion Kader) Freiburg i.Br. CEPA/SRV 31.05./01.06.2014 Beauty-Center-Cup – Nat. Kürwettkampf Buttikon SRV/ZRSC SRV/RSCA 06.06.–09.06.2014 Pfingstlager (int. Rollsportwoche) Garmisch (D) SRV 15.06.2014 ? Kadertraining/SRV-Test Zürich 21./22.06.2014 Schweizermeisterschaften (Selektion Kader) Basel ? Amphora-Cup KroatienSRV 04.–06.07.2014 Prestige international d’Issy Paris (F) SRV SRV/RSB SRV 18.08.–23.08.2014Cadets/Jeunesse-Europameisterschaften Slowenien CEPA 01.09.–06.09.2014Juniors/Elite-Europameisterschaften Italien Sept./Okt.? 15. Offene Zürcher Stadtmeisterschaft Zürich Steinkluppe, ZRSC 28.09.–12.10.2014 59. Juniors / Elite-Weltmeisterschaften Spanien ? Kadertraining ?SRV CEPA CIPA 23.10.–25.10.2014 Interland-Cup Bergen (NL) SRV ? ? SRV Cup of Europe NovemberTerminkonferenz ? SRV 09.11.2014 SeuzachSRV/WRSC Nachwuchs-Kürwettkampf ZK und TK gratulieren... ...zum erfolgreich bestandenen SRV-Test vom 24.11.2013 in Basel 4. Klasse Pflicht: Daniela Flach, RSB Navina Muthuthamby, RSCA Janick Wiesli, RSCU 4 Technische Kommission Kunstlauf 4. Klasse Kür: Janick Wiesli, RSCU 3. Klasse Pflicht: Anna Burckhard, RSB Lara Jäger, RSB Lea Jeger, RSB 3. Klasse Kür: Mireille Wohler, RSCU Pflicht Bei folgenden Pflichtfiguren müssen nur noch 2 Durchgänge gezeigt werden (anstatt 3): – Schlangenbogen-Dreier – Schlangenbogen-Doppeldreier – Schlangenbogen-Gegendreier Achse der Kreise: Markierungen auf dem Boden, die die Längsachse und die Achse für die Doppeldreier anzeigen, sind nicht erlaubt. Es ist jedoch dem Läufer überlassen, wann er welches Sprungelement zeigen will. Kürlaufen allgemein: Der aufgerufene Läufer darf während der Notenverkündigung des vorangehenden Läufers auf die Bahn, um den Boden zu spüren, ohne Sprünge und Pirouetten. Nur im Bereich 5 m vom Ende der Bahn (Kurzseite), ohne die Richter zu stören: <5m> Küren Kür Cadets: Kürdauer neu 3.30 min. Max. 6 Sprungelemente (1 Sprungelement ist ein Einzelsprung oder eine Sprungkombination). Beispiel: Doppel-Lutz – Rittberger – DoppelToeloop als Kombination ist ein Sprungelement. Doppelflip ist ebenfalls ein Sprungelement. CEPA-Änderungen für 2015 Kurzkür Cadets und Jeunesse: Die Reihenfolge der Sprungelemente bleibt gleich, d.h. 1., 2. und 4. Element von 6 Elementen. Toeloop Toeloop wird ein vorgeschriebenes Element in der Kür für Jeunesse Eva Frei, Oktober 2013 Lutz Aussenkante ist obligatorisch. Lutz wird 2015 ein vorgeschriebenes Element in der Kür für Minis, Espoirs und Cadets. Neu ab 2013: Aufsteiger Neulinge A > Minis Dem Antrag an der Delegiertenversammlung 2013, dass nur Erstplatzierte der Kat. Neulinge A in die Kat. Minis aufsteigen müssen, wurde einstimmig zugestimmt. TK Kunstlauf Dank an Doris Schelle Der Schweiz. Rollsport-Verband gratuliert Doris Schelle, Präsidentin des Winterthurer Rollsport-Clubs, für 25 Jahre Clubarbeit, aber auch speziell zu dem alljährlich wiederkehrenden Nachwuchs-Kürwettkampf, welche sie im Dienste der Nachwuchsförderung des Rollkunstlaufs im SRV geleistet hat. Nun muss sie leider kürzer treten. Der SRV wünscht ihr Genugtuung und weiterhin gesundheitlich verbessertes Wohlergehen. November 2013 hk Schweiz. Rollsport-Verband Raphael Egli hat an der SM 2013 erneut die Preisrichter-Prüfung für die A-Lizenz bestanden. Er wird ab sofort sämtliche Kategorien werten ausser Tanz. Die Technische Kommission Rollkunstlauf gratuliert ganz herzlich! Eva Frei, Preisrichterverantwortliche SRV 5 1. Rang: Fabienne Bachmann 2. Rang: Mirjam Dieterle Beauty-Center Adliswil Kosmetikstudio Monika Jungen Beauty-Center Barbara Maag Kunstlauf-Sponsor des Beauty-Center-Adliswil-Cup Kosmetische Gesichtsbehandlungen Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Kosmetische Pédicure und Manicure Cellulite-Behandlung Beauty-Center Adliswil Soodrain 4, 8134 Adliswil Tel. 044 771 20 88 und 044 715 34 78 www.kosmetik-jungen.ch Neu in unserem Beauty-Center: Dauerhafte und schmerzfreie Haarentfernung mit SpaTouch II Entdecken Sie bei uns die aktuellsten Kosmetik-Trends 2014 Stagecolor – Pure Revolution In unserem Homepage-Video erhalten Sie Einblick in unser Beauty-Center Adliswil Rollereglis Artistikshop Raphael Egli, www.raphaelegli.ch August Müller-Strasse 7, 8134 Adliswil Telefon 076 342 26 09, shop@raphaelegli.ch SKATES and WHEELS EDEA RISPORT SKATES Stiefel verschiedener Marken Stopper, Set ab sFr. 20.– Rollen ab sFr. 38.–, Kugellager Service und Montage Overboot-Strümpfe sFr. 15.– Star PATTINI A ROTELLE Gerne stehe ich euch für Beratung und Anfragen auch über weitere Artikel zur Verfügung Mc. Ruben 6 FOTOREPORTAGE H. KAMBACH ✿ ✿ ✿ ✿ Offene Zürcher Stadtmeisterschaft Die diesjährige Zürcher Stadtmeisterschaft fand am 31. August 2013 auf der Steinkluppe statt. Um 8.00 Uhr morgens eröffneten die Minis und Einsteiger das Pflichttraining, bevor es danach mit dem Pflichtwettkampf weiter ging. Das Wetter war zunächst perfekt – nicht zu kalt und nicht zu warm. Zur Mittagszeit waren alle Pflichtwettkämpfe durch, und wir konnten uns dem feinen Essen widmen. Die Stimmung war sehr familiär und ausgelassen. Nach dem Mittag bis ca. 14:00 Uhr folgte das Kürtraining. Dann galt es ernst, die Kleinen und Grossen konnten ihr Können zeigen, und bei den meisten waren – im Vergleich zum Vorjahr – Fortschritte festzustellen. Alle gaben ihr Bestes, trotzdem kann sich jeder noch verbessern und an seinem Können arbeiten. Diszi plin, Ausdauer und ein gesunder Ehrgeiz sind Die vierzehnte! die Voraussetzung für ein gutes Training, welches nötig ist, um am Wettkampf eine gute Leistung zu erbringen. Ziemlich nach Zeitplan ging der Wettkampf zu Ende, und die Siegerehrung konnte beginnen. Petrus hielt nicht bis zum Schluss durch, so dass die Siegerehrung bei Regen stattfand. Es war ein spezielles Bild, wie wir Läufer, zum Teil schon ohne Rollschuhe (um die Kugellager zu schonen), mit Regenschirmen auf dem Platz standen. Alle ganz nah beieinander, so dass sowenig wie möglich nass werden. An dieser Stelle sei allen Helfern, Preisrichtern, Trainern und Teilnehmern gedankt. Dank Euch werde ich diesen Wettkampf in guter Erinnerung behalten. Ich hoffe, wir sehen uns im 2015 wieder, bei der 15. Stadtmeisterschaft. Bis dahin: Weiter üben! Fabienne Bachmann, Zürcher Rollschuh-Club 7 11 12 13 14 15 Rangliste Anfänger, Gruppe 1, Jg. 2006–2007 Ergebnis Kür 1 Aline Traber ZRSC 15.20 2 Nina Schaffner RSCU 14.20 3 Arun Muthuthamby RSCA 11.50 4 Ladina Tschanz RSCU 11.10 5 Alicia Egberink RSCA 10.60 6 Emma Simons ZRSC 10.00 7 Alessandra Virelli RCD 10.00 8 Irène Eberhart WRSC 9.70 9 Filipa Vilhena RSCA 8.50 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Anfänger, Gruppe 2, Jg. 2002–2005 Ergebnis Kür 1 Christiana Koulentianou RSCA 17.10 14.0 2 Martha Hogarth RSCA 16.50 13.0 3 Zoe Frischmuth RSCU 16.20 12.0 4 Floriana Limani RSCA 15.60 11.0 5 Laura Munoz WRSC 14.30 9.0 6 Tatjana Dolnicek RSCU 14.10 * 8.5 7 Leonie Breitenstein WRSC 14.00 * 8.5 8 Faye Gfeller WRSC 14.10 8.0 9 Sarah Breitenstein WRSC 13.00 6.0 10 Beatriz Vilhena RSCA 12.60 5.0 8 Lea Füglistaler Anuwat Staub Luana Ventura Elly Koulentianou Evelina Lychak WRSC ZRSC RCD RSCA RSCA 12.10 11.10 10.70 10.60 10.60 4.0 3.0 *1.0 *1.0 *1.0 Neulinge B, Gruppe 1, Jg. 2005–2006 Ergebnis Kür 1 Thierry Erb ZRSC 16.40 2 Jada Montaque ZRSC 15.10 3 Caroline Eberhart WRSC 14.60 4 Nike Tito RSCA 14.20 5 Indira Alonso RSCU 14.00 6 Fabrizio Paglia RCD 13.50 5.0 4.0 * 2.0 * 2.0 * 2.0 .0 Neulinge B, Gruppe 2, Jg. 2002–2004 Ergebnis Kür 1 Hannah Simons ZRSC 17.60 2 Basem Abdel-Aty ZRSC 16.60 3 Florian Lüthi ZRSC 16.00 4 Michelle Strickler RSCU 16.00 5 Joel Traber ZRSC 14.90 6 Corinna Mancuso RCD 14.10 7 Kai Althun RCD 13.80 8 Roberta Pani RCD 12.80 9 Tanja Gerber WRSC 11.90 8.0 7.0 6.0 5.0 * 3.5 * 3.5 2.0 1.0 .0 Neulinge B, Paarlauf Ergebnis Kür 1 Aline Traber / Joel Traber ZRSC 15.60 Neulinge A Ergebnis Kür 1 Sunitha Lüthi 2 Elizabeth Etete-Ajamu 3 Julia Breuer 4 David Simonicek 5 Sara Jane Demeulemeester 6 André Wiesli 7 Melinda Hangartner 8 Suvathi Muthuthamby RSCU RCD RSCU RSCA WRSC RSCU WRSC RSCA 23.10 22.30 20.60 19.90 19.50 19.30 19.20 18.70 Neulinge A, Paarlauf Ergebnis Kür 1 Sunita Lüthi / André Wiesli RSCU 19.50 Minis Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 121 Janick Wiesli RSCU 213 Alina Erb ZRSC 334 Kamila Simonickova RSCA 452 Adrian Frey ZRSC 545 Samira Innocente RCD 666 Mireille Bouverat RSB 778 Ylenia Paglia RCD 887 Debora Deiuri ZRSC 999 Simon Fahrner ZRSC 57.30 55.90 54.10 52.30 52.10 47.40 45.60 44.00 39.70 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Einsteiger Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Sara Rohrer ZRSC 49.70 1.0 222 Anna Eberhart WRSC 42.50 .0 Offene Kategorie Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Luca Paglia RCD 52.80 Espoirs Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Nora Abdel-Aty ZRSC 232 Lea Jeger RSB 323 Ines Meier ZRSC 454 Daniela Flach RSB 546 Navina Muthuthamby RSCA 665 Daisy Paglia RCD 61.50 58.90 57.00 51.80 51.30 48.80 Espoirs Solotanz Ergebnis Kürtanz ––1 Navina Muthuthamby 25.90 RSCA 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Cadets Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Yves Jungen RSCA 223 Rahel Arnold RSB 332 Matthias Kilchenmann ZRSC 444 Fabio Innocente RCD 556 Jasmin Hussein ZRSC 665 Mireille Wohler RSCU 77.50 68.60 67.60 66.10 58.00 57.60 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Jeunesse Ergebnis Pflicht 1 Sophie Kilchenmann 2 Isabel Auf der Maur 3 Steven Moser 4 Melanie Simoes ZRSC ZRSC RSCA RSCU 33.20 32.60 31.90 31.20 3.0 2.0 1.0 .0 Ergebnis Kür 1 Melanie Simoes 2 Sophie Kilchenmann 3 Isabel Auf der Maur RSCU ZRSC ZRSC 32.50 31.90 28.30 2.0 1.0 .0 Ergebnis Kombination 1 Sophie Kilchenmann 2 Melanie Simoes 3 Isabel Auf der Maur ZRSC RSCU ZRSC 65.10 63.70 60.90 2.0 1.0 .0 Juniors Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Mirjam Arnold RSB 76.00 Elite Ergebnis Kombination / Pflicht / Kür 111 Fabienne Bachmann ZRSC 94.80 1.0 222 Mirjam Dieterle RSCU 68.50 .0 9 Kür-Ergebnisse Nachwuchs-Kürwettkampf 2013 Am letzten Oktober-Wochenende organisierte der Winterthurer Rollsport-Club in der Riet ackerhalle in Seuzach den Nachwuchs-Kürwettkampf. Über 90 Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren zeigten ihre tollen Darbietungen. Für manche ist es der erste Auf tritt auf der grossen Rollschuhbahn vor fachkundiger Jury. Anderen bietet der jährlich aus getragene Wettkampf eine zusätzliche Startmöglichkeit und den Abschluss der Saison. Bei den Kleinsten ging es darum, Wettkampfluft zu schnuppern. Hier sah man noch keine Sprünge, jedoch Figuren, wie Storch, Flugi, Kanöneli, oder ein sauberes Übersetzen wurde von den Kindern mit Stolz präsentiert. Bei den Anfängern und Neulingen konnte man schon die verschiedensten Einfachsprünge und Pirouetten bewundern. Ob Dreiersprung bei den Anfängern oder Lutz bei den Neulingen A, alle gaben ihr Bestes. Mehr Wettkampferfahrungen wiesen die Minis, Einsteiger, Espoirs und die Läufer/innen der Offenen Kategorie auf. Von der Sitz pirouette über den Axel, hier waren auch Doppelsprünge zu sehen. Auffallend war die gute Stimmung während des gesamten Wettkampfes. Ein Gastclub – der Rollsport-Club Emmen, RSCE – durfte mit sechs Läufer/innen in der Kategorie Anfänger die Wettkampfatmosphäre schnuppern. Die Kinder aus den Clubs von Adliswil, Basel, Dietikon, Langnau, Uster, Winterthur und Zürich sorgten für einen gelungenen Anlass, den man gerne wieder besucht. Christian Meyer Danke, Doris FOTOS H. KAMBACH Im Programmheft bedankt sich die Präsidentin des Winterthurer Rollsport-Clubs Doris Schelle für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Sie schreibt, dass es nun ihr letzter Wettkampf als Organisatorin gewesen sei. Für die 25 Jahre, in denen sie die treibende Kraft beim Winterthurer RSC war, bedanken sich die Kinder des Clubs an der Siegerehrung mit einem Präsent. Vorstand und Mitarbeiter/innen schliessen sich gerne mit allen guten Wünschen an. Christian Meyer, www.wrsc.ch 10 JeKaMi bis 10 Jahre 1 Lara Meyer 2 Elena Wüthrich 3 Jonas Viani 4 Julietta Kaiserova 5 Preethy Prabagar 6 Tharnikka Thavaseelan 7 Gloria De Benedittis WRSC RACL RSB WRSC RACL RACL WRSC 12.60 11.80 10.80 10.50 10.60 9.60 8.60 JeKaMi ab 10 Jahre 1 Larisa Islami WRSC 15.30 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Anfänger Gruppe 1, Jg. 2005-2007 1 Aline Traber ZRSC 2 Zoe Frischmuth RSCU 3 Sarah Breitenstein WRSC 4 Kyara Oser RSB 5 Nina Schaffner RSCU 6 Leonie Breitenstein WRSC 7 Ladina Tschanz RSCU 8 Emma Simons ZRSC 9 Arun Muthuthamby RSCA 10 Alessandra Virelli RCD 11 Sophia Thalmann RSCE 12 Luana Ventura RCD 13 Filipa Vilhena RSCA 17.00 16.20 14.90 14.90 14.60 14.80 12.50 11.80 10.90 10.40 10.30 10.20 9.00 12.0 11.0 * 9.0 * 9.0 * 9.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Anfänger Gruppe 2, Jg. 2000-2004 1 Martha Hogarth RSCA 2 Faye Gfeller WRSC 3 Laura Munoz WRSC 4 Florijana Limani RSCA 5 Salomé Wyss RACL 6 Beatriz Vilhena RSCA 7 Alyssa Oser RSB 8 Tatjana Dolnicek RSCU 9 Lea Füglistaler WRSC 10 Elli Koulentianou RSCA 11 Laura Kunz RSCU 12 Christiana Koulentianou RSCA 13 Jill Gander RSCE 14 Angelina Stankovic RSCE 15 Evelina Lychak RSCA 16 Meret Schopfer RSCE 17 Laura Hermann RSCE 18 Valentina Guanipa RSCE 17.00 15.60 14.90 14.80 14.10 13.90 14.00 13.50 13.70 13.00 13.20 12.50 11.60 11.50 9.70 9.80 8.80 8.40 17.0 16.0 *14.0 *14.0 13.0 12.0 11.0 *10.0 *10.0 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Neulinge B, Gruppe 1 1 Thierry Erb 2 Jamina Cariget 3 Jada Montaque 4 Indira Alonso 5 Luisa Morat 6 Ladina Nett 7 Fabrizio Paglia 8 Naike Tito 9 Melina Viani 18.40 16.50 16.20 14.80 15.00 14.20 13.80 13.60 12.70 8.0 7.0 6.0 * 4.0 * 4.0 * 4.0 2.0 1.0 .0 Teilnehmende Clubs: RSCA = Rollsport-Club Adliswil RSB = Rollschuh-Sport Basel RCD = Rollsport-Club Dietikon RSCU = Rollsport-Club Uster ZRSC RSB ZRSC RSCU RSB RSB RCD RSCA RSB RACL = Roll-Artistik-Club Langnau WRSC = Winterthurer Rollsport-Club ZRSC = Zürcher Rollschuh-Club RSCE = Rollsport-Club Emmen Neulinge B, Gruppe 2 1 Hanna Simons 2 Michèlle Strickler 3 Shannyn Oser 4 Bassem Abdel-Aty 5 Chiara Dittli 6 Florian Lüthi 7 Joel Traber 8 Roberta Pani 9 Floriane Zelger 10 Corinne Mancuso 11 Kai Althun 12 Tanja Gerber ZRSC RSCU RSB ZRSC RSB ZRSC ZRSC RCD RSB RCD RCD WRSC 18.90 18.30 17.40 17.80 16.40 17.40 16.40 13.90 14.10 13.60 12.10 11.90 Neulinge B Paare 1 Aline Traber / Joel Traber ZRSC 14.20 Neulinge A 1 Julia Breuer 2 Sunitha Lüthi 3 Zoe Mackinga 4 Lisa Lopez 5 Melinda Hangartner 6 André Wiesli 7 Suvathi Muthuthamby RSCU RSCU RSCU RCD WRSC RSCU RSCA 20.90 21.00 20.20 19.70 19.40 19.20 18.90 Neulinge A Paare 1 Sunitha Lüthi / André Wiesli RSCU 19.10 Einsteiger 1 Sara Rohrer 2 Sinah Fäs ZRSC RSB 25.30 24.90 1.0 .0 Offene Kategorie 1 Anna Burkhard 2 Luca Paglia 3 Jelena Jankovic RSB RCD RSB 26.60 26.10 26.10 2.0 1.0 .0 Minis 1 Janick Wiesli 2 Alina Erb 3 Adrian Frey 4 Mireille Bouverat 5 Sina Burkhard 6 Ylenia Paglia 7 Simon Fahrner 8 Anja Breitenstein 9 Jovana Jankovic RSCU ZRSC ZRSC RSB RSB RCD ZRSC RSB RSB 30.60 29.60 30.10 26.90 26.20 25.60 23.90 24.10 23.70 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 *1.0 *1.0 *1.0 Espoirs 1 Lea Jeger 2 Nora Abdel-Aty 3 Chantal Krähenbühl 4 Lara Jäger 5 Ines Meier 6 Daisy Paglia 7 Daniela Flach 8 Navina Muthuthamby RSB ZRSC RSB RSB ZRSC RCD RSB RSCA 32.90 30.40 29.90 29.00 29.20 27.20 26.90 25.40 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Espoirs Solotanz 1 Navina Muthuthamby RSCA 24.60 11.0 10.0 9.0 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 * Läufertrennung gemäss WO-Reglement 11 FOTOREPORTAGE P. JUNGEN Prestige international d’Issy Paris Fabienne Bachmann, Yves Jungen, Sophie und Matthias Kilchenmann, Nora Abdel-Aty, Adrian Frey und Alina Erb vertraten vom 27.–30. Juni die Schweiz am internationalen Prestige d’Issy in Paris. Während der Grossteil der Schweizer Delegation im nahen Hotel wohnte, wagten wir uns mit dem Wohnwagen auf den Campingplatz, der recht idyllisch direkt neben dem Bois de Boulogne an der Seine lag. Sogar wilde Hasen konnten wir beobachten! Da Alina bereits am Freitagvormittag Training hatte, kamen wir schon am Donnerstagnachmittag an und hatten noch genügend Zeit, um uns einzurichten. Glücklicherweise fuhren wir am Freitag zeitig mit unseren Fahrrädern Richtung Halle los, denn trotz Navigationssystem benötigten wir wegen diversen Baustellen und Umleitungen fast eine Stunde, um am Ziel anzukommen! Am Ende unseres ParisAufenthaltes schafften wir es dann dank besserer Wegführung in 20 Minuten! Immerhin konnte Alina dann das Aufwärmen weglassen! 12 Das Training verlief gut, der Boden war sehr unterschiedlich, von sehr rutschig bis klebrig waren alle Varianten vorhanden! Hinsichtlich Rollen war man sich dann auch gar nicht einig, bei den Italienern sah man gar 8 verschiedene Rollen auf den Rollschuhen verteilt! Die restlichen Schweizer hatten erst später Training, so dass wir beschlossen, uns am Nachmittag den Eiffelturm anzusehen. Leider hatten sich vor den Aufzügen bereits lange Schlangen gebildet, aber zu Fuss lässt sich der Eiffelturm ja auch bis ziemlich hoch oben erklimmen, was wir dann zur Vervollständigung unseres sportlichen Programms auch taten! Die Aussicht war sehr eindrücklich, leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie wir es uns gewünscht hätten. Anschliessend blieb noch ein bisschen Zeit, um uns die schönen Gärten anzusehen. Am Abend stand bereits Alinas Wettkampf an. Es starteten nur drei Mädchen in ihrer Kategorie «Superminis». Alina eröffnete den Wettkampf mit der Startnummer eins. Sichtlich nervös klappte der erste Axel nicht ganz nach Wunsch, bei der Standpirouette musste sie gar einen Sturz in Kauf nehmen. Die restlichen Elemente gelangen jedoch sauber, die Präsentation war sehr schön, das Programm flüssig vorgetragen, so dass sich Alina schliesslich völlig unerwartet an der Goldmedaille erfreuen konnte. Am Samstag standen die Kurzküren der Cadets, Jeunesses und Elite sowie die Küren von Nora und Adrian auf dem Programm. Nora lief ein schönes, elegantes, sturzfreies Programm mit zwei Axeln, welche sie trotz Nervosität recht gut meisterte, und konnte sich als Zwölfte bei den Espoirs im Mittelfeld klassieren. Hätte sie auch Toeloop und Salchow, welche sie im Training beherrscht, doppelt gewagt, wäre eine Platzierung im vorderen Drittel problemlos möglich gewesen, zumal die Konkurrenz oft «patzte», was sich auch in den völlig unterschiedlichen Noten der Preisrichter widerspiegelte! Adrian wagte erstmals den Axel auf rückwärts – und stand ihn! Auch die restlichen Elemente seines hübschen Programms waren sauber und mit Tempo vorgetragen, so dass er sich über die Silbermedaille bei den Minis freuen konnte. In der Kurzkür zeigte Yves einmal mehr, was in ihm steckt, und holte sich mit Abstand den ersten Rang in der Zwischenwertung. Matthias präsentierte ein schönes Programm, welches leider noch ein paar Wackler und Unsauberkeiten enthielt, er wurde Dritter. Sophies Mut zu einer schwierigen Sprungkombination mit dem Doppellutz zahlte sich leider nicht aus, und sie wurde Zehnte. Auch Fabienne war mit der Benotung und ihrer Leistung nicht vollends zufrieden. Sie hatte etwas Probleme mit dem Doppelaxel, und die Sprungkombination mit dem dreifachen Salchow wurde nur doppelt, aber der dritte Zwischenrang war immerhin eine gute Ausganglage für die Kür. Am Sonntag nutzten wir die «freie» Zeit am Vormittag, um uns die Basilika Sacré-Cœur de Montmartre anzusehen. Es war der erste richtig schöne Tag nach einer langen Regenperiode in Paris, und dementsprechend waren viele Leute auf den Strassen anzutreffen. An einem der vielen Stände kauften wir noch ein paar Souvenirs. Am Nachmittag folgten die Küren der «Grossen». Bei den Cadets war Yves der Sieg nicht streitig zu machen, zeigte er doch zwei Doppelaxel sowie Dreifachsalchow und -toeloop! Dem hatte auch der zweitplatzierte Spanier mit seiner ausgezeichneten Körperspannung und -haltung sowie perfekter Musikinterpretation nichts entgegenzusetzen, es fehlten ihm 13 13 Superminis Mädchen Resultate Kür 1 Alina Erb 2 Lilou Dury 3 Orianne Hure SUI BEL FRA 50.50 46.30 43.80 2.0 1.0 .0 Minis Knaben Resultate Kür 1 Gianluca Costa 2 Adrian Frey 3 Sven Helsdingen ITA SUI NED 49.00 46.10 44.70 2.0 1.0 .0 Espoir Mädchen Resultate Kür 1 Lisa Martini 2 Célia Hidouche 3 Arcangela Stamegna 4 Mathilde Bay 5 Kim Basch 6 Martina Galvan 7 Jasmine Abdel Mawgoud 8 Leandra Peitz 9 Kylie Helsdingen 10 Elena Bass 11 Sidney Rossel 12 Nora Abdel Aty 13 Lilou Leroy 14 Anaïs Dru 15 Alexia Dewaele 16 Kimberly van Etten 17 Mette Eirup FRA FRA NED DEN GER ITA ITA GER NED GER BEL SUI FRA FRA BEL BEL DEN 59.80 58.10 56.90 54.80 56.40 56.80 55.80 55.70 54.00 53.80 53.10 50.10 48.60 48.90 47.50 45.30 43.40 16.0 15.0 13.0 *12.0 *12.0 *11.0 *11.0 9.0 8.0 *7.0 *7.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Cadets Herren Resultate Kürlaufen (Kurzkür/Kür) 1 Yves Jungen SUI 282.00 2.0 2 Tomas Guarino ESP 274.60 1.0 3 Matthias Kilchenmann SUI 223.50 .0 Jeunesse Damen Resultate Kürlaufen (Kurzkür/Kür) 1 Ludivine Malle BEL 312.80 9.0 2 Estelle Roue FRA 267.40 8.0 3 Isabel Schlenker GER 262.50 7.0 4 Stine Paulsen DEN 246.50 6.0 5 Florencia Kampff BEL 242.80 5.0 6 Amélie Staehly FRA 236.30 4.0 7 Audrey Cuq FRA 235.50 3.0 8 Sophie Kilchenmann SUI 227.10 2.0 9 Kristine Lund Michaelsen DEN 232.20 1.0 10 Katrine Bay DEN 217.50 .0 Elite Damen Resultate Kürlaufen (Kurzkür/Kür) 1 Fabienne Bachmann SUI 314.50 4.0 2 Justine Laugier FRA 295.70 3.0 3 Sylvia Pistorius NED 290.60 2.0 4 Tabea Finke GER 257.80 1.0 5 Brigitte Lopez BEL 251.20 .0 Preisgericht: Volker Bartels, GER; Annabelle Billaudeau, FRA; Pascal Chevalier, FRA; Carla Debackere, BEL; Tobias Egli, CH; Eva Frei, CH; Silvia Frey, CH; Rüdiger Graf, DE; Gea von Henning, NED; Elise Mercier, FRA; Delia Scala, IT; Claudia Vertsteeg, NL; Helena Viana, POR schlicht und einfach die dreifachen Sprünge! Matthias wurde guter Dritter mit gestandenem Doppelflip und Doppellutz. Sophie konnte sich in ihrer Kür trotz grosser Nervosität und Aufregung mit der Kürmusik (beide CDs wurden auf der Reise beschädigt, am Vorabend musste in einer Nacht-undNebel-Aktion eine ähnliche Musik gefunden werden, da die Originalmusik auf die Schnelle nicht verfügbar war) steigern, so dass sie schliesslich auf dem achten Platz landete. Fabienne gelang ihre Kür nahezu perfekt, gespickt mit Dreifachsprüngen, Doppelaxeln und schnell gedrehten Pirouetten. Dies brachte ihr verdient den Sieg in der Elite ein. Danach folgte die Rangverkündigung und die Siegerehrung, welche sehr feierlich gestaltet war. Es war ein schöner, gut organisierter Wettkampf, an welchen sich bestimmt alle gerne zurückerinnern werden. Brigitte Erb 14 15 dern im Hotel «San Fernando». Nach längerem Aufenthalt am Flughafen ging es mit einem Car zur Akkreditierung und von dort aus zu den verschiedenen Hotels. Ein Motorrad fuhr dem Car voraus, um ihm den Weg zu weisen; blöderweise kannte der sich auch nicht gut aus. Zwischendurch hatten wir auch polizeiliche Begleitung. Vor jedem Hotel mussten wir ca. 20 Minuten warten, da es Probleme mit den Reservationen gab und der Car warten musste, im Falle er die Leute wieder mitnehmen musste. Irgendwann (ca. 2 Uhr morgens) dachte ich, ich versuch mal ein wenig zu schlafen. Dann eine Explosion, ich war wieder hell wach. Der Bus fuhr unter Ästen durch, und er riss dabei die Lüftung mit Ventilator weg, so dass Funken sprühten. Ich, meine Mutter und Gaby haben nur noch den Kopf eingezogen und uns hinter den Sitzen versteckt. Endlich waren wir im Hotel «Dann Carlton», wo meine Mutter reserviert hatte. Nun brauchten Gaby und ich noch eine Unter- World Games 2013 m Dienstag 23 Juli 2013 war es soweit: Es ging nach Cali (Kolumbien) an die World Games. Um 12.15 Uhr ging der Flug von Kloten über Frankfurt–Bogotá nach Cali. Bis Bogotá war die Reise sehr friedlich. Auf dem Flughafen von Bogotá ging es los: Wir – Gaby Egli, meine Mutter und ich – wurden mit anderen World Games-Teilnehmern wie in einer Herde durch den Flughafen «getrieben». Nach zwei Leibesvisitationen und einer Stunde Verspätung starteten wir Richtung Cali. Um 11.00 Uhr abends (– 7 h Schweiz) kamen wir in Cali an. Wir wurden herzlich empfangen. Dann der erste Schock: Die Koffer von Gaby und meiner Mutter sind nicht angekommen. Zweiter Schock: Anscheinend hat man uns in einem anderen Hotel untergebracht, als geplant war. Wir sind nicht im Hotel «Dann Carlton», son16 kunft. Um 4 Uhr morgens waren wir endlich im Hotel «San Fernando», und ich freute mich auf ein Bett. Überraschung: «Wir haben keine Reservation für sie, hier sind nur die Sportler vom Karate-Sport.» Wir konnten es nicht glauben! Nach einer Weile ging ich nochmals an die Réception und fragte, ob sie wenigstens mit dem Hotel «Dann Carlton» telefoniert hätten, um abzuklären, ob wir vielleicht doch dorthin könnten. Die Beiden an der Réception schauten mich an und sagten «Ah ja, das wäre auch noch eine Idee». Nach einem Telefonat war klar: Wir sind doch im Hotel «Dann Carlton». – Okay, wieder zurück in den Car. Und nachdem alle anderen in ihrem Hotel abgeladen waren, fuhr der Car ein zweites Mal zum «Dann Carlton». Mittlerweile war es 6 Uhr morgens, und ich fiel totmüde ins Bett. Pressenotiz Vom 23. bis 27. Juli 2013 fanden in Cali (Kolumbien) die World Games statt. Dies sind die Olympischen Spiele für die nicht-olympischen Sportarten. Fabienne Bachmann vom Zürcher Rollschuh-Club hat sich dazu als einzige Schweizerin in der Sportart dafür qualifiziert. Nur die besten acht Läuferinnen und Läufer der Welt jeder Disziplin (Damen, Herren, Paare und Tanz) wurden für diese World Games nominiert. Vor je 6000 Zuschauern in Kurzkür und Kür wurde Fabienne Bachmann vom applaudierenden Publikum durch ihre Kurzkür und Kür getragen. Leider konnte sie bei den weltbesten Damen ihr Können nicht nach Wunsch vortragen und erreichte Rang 8. Die Schweizer Rollsportszene gratuliert Fabienne Bachmann zu ihrer Teilnahme und ihrer Leistung. 2. August 2013 Mittwoch, 24 Juli Nach wenigen kurzen Stunden Schlaf ging ich runter zum Frühstück, wo ich meine Mutter und Gaby antraf. Die erste Erleichterung, der Koffer von Gaby ist unterwegs ins Hotel. Da meine Mutter noch Tickets für den Wettkampf benötigte, fragten wir die Volonteers, die immer bei uns im Hotel waren, wo wir diese am besten kaufen könnten. Zuerst hiess es, es gäbe keine Tickets mehr, das Stadion sei ausverkauft. – 8000 Plätze, ich dachte, ich höre nicht gut. Ein Rollkunstlaufwettkampf mit 8000 Zuschauern, das ist doch mal was! Die Volonteers waren sehr hilfsbereit, und nach einigen Telefonaten hiess es, dass es doch noch wenige Tickets gäbe. Also fuhren wir in Begleitung des Volonteers mit einem Taxi in ein Einkaufszentrum. Hier konnten wir die Tickets kaufen. Im Einkaufszentrum wurde man immer wieder auf die World Games angesprochen: Welche Sportart man mache – wann der Wettkampf sei – aus welchem Land man käme usw. Immer wieder kamen Leute, die ein Foto mit mir machen wollten. Zurück im Hotel, gingen wir an den Pool ein wenig relaxen. Um 17.30 Uhr wurden Gaby und ich zum Essen abgeholt. Das war in einem riesigen Zelt. Vor dem Zelt und vor dem Buffet wurde man wie ein Lebensmittel in der Migros gescannt. Die Atmosphäre war speziell, ausserhalb des Catering-Zelts standen mehr als hundert Polizisten in Reih und Glied. Nach dem Essen wurden wir wieder (wie immer) in Begleitung der «Suzuki-Töff-Polizei» zum Hotel zurückgefahren. Im Bus war eine riesen Diskussion, wann der Bus am nächsten Tag zur Halle fahren solle. Es war ein riesen Chaos, alle redeten, und jeder sagte etwas anderes. Schliesslich haben sie sich geeinigt, und alle wussten, wann der Bus am nächsten Tag zum Training fahren würde. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass wir mit den Buszeiten Probleme haben würden. Organisation gehört definitiv nicht zu den Stärken von Kolumbien. Zurück im Hotel, ging ich bald zu Bett und bereitete mich mental auf die zwei Trainings am nächsten Tag vor. Donnerstag, 25. Juli Endlich! Eine E-Mail von der Airline Avianca. Der Koffer meiner Mutter sei auf dem Weg ins Hotel. Nun geht’s zum ersten Kurzkürtraining im Stadion Velódromo. In der Mitte war Steinboden, rundherum eine Velobahn und weiter oben die Zuschauerplätze. Das Stadion war überdacht, aber keine geschlossene Halle. Der Steinboden war sehr griffig und hart. Das erste Training verlief gut, nur bei den Pirouetten hatte ich noch ein wenig Probleme, da der Boden im Vergleich mit zuhause sehr schnell war. Um 11.30 Uhr war das Kürtraining. Auch dieses Training lief gut – bis auf die Musikanlage, die ausstieg und das gesamte System wegen technischer Probleme runtergefahren werden musste. Nach 15 Minuten konnte das Training mit Musik wieder weitergehen. > 17 Gänsehaut pur! Wir liefen mehr als eine Runde unten auf der Tartanbahn, bis wir zu unseren Sitzen kamen. Dann die schöne Eröffnungsshow mit einem grandiosen, Musik unterlegten Feuerwerk zum Abschluss. Freitag, 26. Juli Um 9:00 Uhr hatte ich Kurzkürtraining, danach gingen wir zum Shoppen ins Unicentro – das darf natürlich nicht fehlen. Danach zurück ins Hotel, um ein wenig zu relaxen, bevor es wieder zum Stadion für den Kurzkürwettkampf geht. Wie der Kurzkür- und Kürwettkampf verliefen, wird weiter unten Gaby Egli beschreiben. Nach dem Training wollten wir zurück ins Hotel, doch der Bus fuhr erst, wenn alle Läufer (Damen, Herren, Tänzer usw.) ihr Training absolviert hätten. Deshalb entschieden wir uns, ein Taxi zurück zu nehmen. Nach dem Mittagessen und ein wenig Erholung am Pool wurden Gaby und ich für die Eröffnungsfeier abgeholt. Der Bus hatte mehr als eine Stunde bis zum Stadion. Auf dem Weg dorthin jubelten uns die Leute zu und machten Fotos. Neben dem Stadion trafen sich alle Sportler, abgesperrt von der Öffentlichkeit. Dort hatten wir den ersten Kontakt mit den anderen Schweizern, welche ebenso an den World Games waren. Unter anderem waren Inline-Hockey, Schnelllauf, Seilziehen, Salsa und Karate vertreten. Da wir zwei Stunden warten mussten, haben wir uns in dieser Zeit gut mit ihnen unterhalten. Um 20.00 Uhr ging es los: Wir liefen mit unserem Landesschild zum Stadion. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an Hunderten von Menschen vorbei, die es nicht ins Stadion geschafft hatten. Es war ausverkauft: 35 000 Zuschauer! Das Gefühl beim Einlaufen ins Stadion war unbeschreiblich, die Zuschauer tobten, kreischten und klatschten. 18 Samstag, 27. Juli Um 9.00 Uhr morgens hatte ich wie schon am Tag zuvor Kürtraining. Bereits beim Training kamen schon etliche Zuschauer. Obwohl meine Kür nicht nach Wunsch verlief, habe ich es sehr genossen, vor 8000 Zuschauern zu laufen. Es war der absolute Hammer. Die Begeisterung des Publikums war förmlich spürbar, den ganzen Wettkampf über war eine super Stimmung, und wenn mal gerade nichts los war, beschäftigte sich das Publikum selber mittels «Laola-Wellen». Nach dem Wettkampf gingen wir noch in der Nähe des Hotels etwas essen und liessen so den Abend und den Wettkampf gemütlich ausklingen. > Fabiennes Kurzkür und Kür aus Sicht ihrer Trainerin Gaby Egli: Vor je 8000 Zuschauern in Kür wie in der Kurzkür wurde Fabienne Bachmann vom applaudierenden Publikum durch ihre Kürprogramme getragen. Leider konnte sie ihr Können bei den weltbesten Damen nicht nach Wunsch vortragen. In der Kurzkür stürzte sie beim Doppel axel, was ihr einen grossen Abzug einbrachte, die übrigen Elemente waren schön gelaufen. Auch in der Kür musste sie Stürze einstecken, trotzdem gab sie nicht auf, sie lief tänzerisch und ausdrucksstark weiter, und die Zuschauer, welche sie mit viel Applaus durch die Kür begleiteten, waren von ihrer Kür begeistert. Es war das erste Mal, dass Fabienne Bachmann vor so vielen Zuschauern ihre Kurzkür und Kür laufen durfte. Sicher ein neues, gutes Gefühl für Fabienne. Gaby Egli Sonntag, 28. Juli Am Abreisetag trafen wir uns um 8.30 Uhr beim Frühstück. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir immer noch nicht, wann uns der Bus zum Flughafen fahren würde... Als wir in der Lobby nochmals nachfragten, hiess es, wir könnten um 15.00 oder 16.00 Uhr mit den Japanern zum Flughafen fahren. Okay, mit dieser Info machten wir uns auf den Weg, um die verbliebene Zeit im Einkaufszentrum zu verbringen. Als wir zurück im Hotel wissen wollten, ob der Bus uns nun um 15.00 Uhr oder 16.00 Uhr abholen würde – die Überraschung: «Dann fährt kein Bus.»... Nach langem Hin und Her hiess es wieder, wir hätten um 15.00 Uhr einen Bus. Wir entschieden uns, kurz aufs Zimmer zu gehen, um fertig zu packen und anschliessend noch was Kleines zu essen. Falsch gedacht – auf einmal kommt die Volonteer, wir sollten sofort kommen, der Bus sei jetzt da. Das Sandwich wurde uns eingepackt, und wir begaben uns nach unten in die Lobby. Doch kein Bus?! Also nochmals eine Stunde warten. Schliesslich sassen wir aber doch noch in einem Bus auf dem Weg zum Flughafen und genossen unser – mittlerweile kaltes – Sandwich. Der Rückflug von Cali nach Bogotá verlief bis auf ein paar Turbulenzen ruhig. Zum Schluss möchte ich ganz herzlich meiner Trainerin Gaby Egli danken für die vielen Trainingsstunden und die Unterstützung an den World Games, sowie meiner Mutter für die mentale Unterstützung. Vielen Dank, dass Ihr dabei ward. Fabienne Bachmann 19 „Damit meine Zukunft rund läuft.“ Cadets- und Jeunesse-Europameisterschaften 2013 in Italien terin | Nationalkader Sophie Kilchenmann | Rollkunstlauf | Vize-Jugendmeis KV-Ausbildung für Sporttalente. Die massgeschneiderte Berufslösung für den Sportnachwuchs. mediacampus | Baslerstrasse 30 | 8048 Zürich T +41 (0)44 743 77 33 | info@unitedschool.ch | www.unitedschool.ch FOTO PETER JUNGEN iTeacher.ch www. Der Computerkurs kommt zu Ihnen Persönliche und individuelle Schulung für jedes Niveau und Alter. Word, Excel, PowerPoint, Betriebssysteme, Layoutprogramme, Internet, e-Banking, iPhone, iPad. Für Mac und Windows-PC. Valentin-Tools Hertiweg 3, 8180 Bülach Telefon 0848 40 14 40 www.valentin-tools.ch Individuelles Computertraining 20 Vom 3.–7. September fanden in Calenzano (nahe Florenz) die diesjährigen Europameisterschaften der Cadets (14–15-Jährige) und der Jeunesse (16–17-Jährige) statt. Die Schweiz war gleich mit drei Läuferinnen und einem Läufer vertreten. Es nahmen Seraina Gutmann (Cadets Damen Kombination), Rahel Arnold (Cadets Damen Pflicht), Kaja Mustavar (Jeunesse Damen Pflicht) und Yves Jungen (Cadets Herren Kombination) teil. Die Halle war nahe beim Hotel gelegen und in einem angenehmen Fussmarsch erreichbar. Der Boden bereitete keine Probleme, die Trainings verliefen zufriedenstellend, die Stimmung im Schweizer Team war hervorragend, und die Organisation des Veranstalters klappte reibungslos. Auch die beiden Ausflüge nach Florenz werden uns nicht nur in gedanklicher Erinnerung bleiben, sondern auch durch unsere super Handtaschen! Pflicht Cadets Damen Der Wettkampf begann auch gleich sehr vielversprechend. Seraina konnte mit einer sehr guten Pflicht den tollen 8. Platz unter 18 Damen belegen. Nur den drei deutschen Läuferinnen, den drei Italienerinnen und einer Slowenin musste sie den Vorrang lassen. Eine sensationelle Leistung im vorderen Mittelfeld! Herzliche Gratulation! > 21 Cadets- und Jeunesse-Europameisterschaften 2013 in Calenzano Cadets Damen Rahel Arnold zeigte ebenfalls eine gute Leistung mit ein paar Unsicherheiten bei der Einwärtswende. Die Schlingen gelangen einwandfrei und sind auf gutem Niveau. Es reichte ihr zum guten 15. Schlussrang. Eine sehr gute Leistung für die erste EM-Teilnahme, und von Beiden eine ganz grosse Steigerung seit den Schweizermeisterschaften. Pflicht Cadets Herren Bei Yves starteten insgesamt acht Läufer aus vier Nationen. Die Konkurrenz war sehr stark, und die drei Italiener sowie die drei deutschen Läufer klassierten sich klar vor Yves. Bei Yves schlichen sich leider einige Unsauberkeiten ein, die ihn ein paar Punkte kosteten. Am Ende resultierte der 8. Platz. Yves hat, trotz der Unsauberkeiten, grosse Fortschritte auch in der Pflicht gemacht. Pflicht Jeunesse Damen Kaja zeigte ihr Können im Pflichtwettkampf der Jeunesse Damen. Sie startete mit einer tollen Gegenwende sehr gut in den Wettkampf. Bei der etwas ungeliebten Rückwärtseinwärtsschlinge zeigte sie sich enorm verbessert seit den Schweizermeisterschaften und konnte im Mittelfeld mithalten. Der letzte Bogen, der Doppeldreierparagraph, gelang ihr nicht ganz nach Wunsch und kostete sie ein paar Plätze. Am Ende resultierte der gute 15. Schlussrang und eine solide Gesamtleistung. Kür Cadets Damen Seraina erwischte bei der Kurzkür die Startnummer 2 unter 19 Teilnehmerinnen. Sie zeigte eine solide Leistung. Der Doppelaxel gelang 22 auf vorwärts, und die Kombination war zwar einfach, aber von sehr schöner Ausführung. Lutz und Flip sind technisch noch nicht ausgereift, aber seit den Schweizermeisterschaften, dank sehr gutem Trainingseinsatz, auf gutem Weg. Weiter so! Sie belegte den 17. Platz. Nach einem guten Training am Freitag präsentierte Seraina ihre Kür zur Filmmusik «Shall We Dance» mit der Startnummer 1. Die Kür gelang leider nicht ganz nach Wunsch. Es schlichen sich einige Unsauberkeiten ein, was den Gesamteindruck etwas trübte. Seraina zeigte sich seit dem Vorjahr reifer, und ich bin überzeugt, dass sie viel Motivation aus dieser EM-Woche schöpfen kann. Bei Lutz und Flip fehlt für das korrekte Gelingen nicht mehr viel, und mit dem vorhandenen Trainingseinsatz werden weitere Fortschritte nicht auf sich warten lassen. Kür Cadets Herren Yves startete als Sechster in den Kurzkürwettkampf. Leider hatte er beim Doppelaxel einen Sturz zu verzeichnen, auch die Kombination gelang nicht nach Wunsch. Die Pirouetten hingegen sind sehr stark verbessert. Es resultierte der 11. Zwischenrang. In der langen Kür konnte sich Yves steigern und machte noch zwei Plätze gut. Yves ist mit seinen Voraussetzungen und seinem Trainingseinsatz ein grosses Versprechen für die Zukunft. Weiter so! Yves, Rahel, Seraina und Kaja dürfen viele positive Erfahrungen aus der EM-Woche mitnehmen, und ich gratuliere allen Vieren ganz herzlich zu ihren Leistungen. Ihr wart ein tolles Team. Evelyn Stempfel-Mohler Resultate Pflichtlaufen 1 Chiara Mattei 2 Annalena Schmid 3 Elena Donadelli 4 Maike Gangelhoff 5 Eleonora Tissen 6 Micol Zangoli 7 Jessica Marka 8 Seraina Gutmann 9 Megan Bus 10 Tamara Kersevan 11 Melissa Imamovic 12 Lana Pregelj 13 Monica Galambas 14 Yessie Kusters 15 Rahel Arnold 16 Leah Williams 17 Liliana Lopes 18 Courtney Lee Cadets Herren 18 Teilnehmer ITA 219.50 17.0 GER 217.50 16.0 ITA 216.90 15.0 GER 208.10 14.0 GER 201.80 13.0 ITA 195.40 12.0 SLO 184.60 11.0 SUI 178.60 10.0 NED 176.10 9.0 SLO 177.90 8.0 AUT 174.10 * 6.5 SLO 173.10 * 6.5 POR 169.00 5.0 NED 164.30 4.0 SUI 166.10 3.0 GBR 162.80 2.0 POR 163.00 1.0 GBR 160.00 .0 Cadets Damen Resultate Kürlaufen / Kurzkür19 Teilnehmer 1 1 Rebecca Tarlazzi ITA 484.80 18.0 2 2 Micol Zangoli ITA 473.60 17.0 3 4 Jessica Marka SLO 453.30 16.0 4 5 Frederica Vico ITA 439.30 15.0 5 7 Laura Gonzalez More ESP 438.60 14.0 6 6 Lana Pregelj SLO 420.30 13.0 7 10 Eleonora Tissen GER 410.90 12.0 8 8 Naila Illescas Gualdo ESP 405.70 11.0 9 11 Monica Galambas POR 405.60 10.0 10 9 Catia Rebelo POR 392.80 9.0 11 3 Elisa Tomas Franch ESP 387.90 8.0 12 13 Maike Gangelhoff GER 381.80 7.0 13 14 Aimee Lyndall-Johnson GER 370.90 6.0 14 12 Liliana Lopes POR 372.60 5.0 15 16 Shrem Tomer ISR 343.50 4.0 16 18 Adi Aizenberg ISR 344.00 3.0 17 15 Megan Bus NED 339.30 2.0 18 17 Seraina Gutmann SUI 319.90 1.0 19 19 Melissa Imamovic AUT 301.70 .0 Cadets Damen Resultate Kombination 1 Micol Zangoli 2 Jessica Marka 3 Eleonora Tissen 4 Maike Gangelhoff 5 Lana Pregelj 6 Monica Galambas 7 Liliana Lopes 8 Megan Bus 9 Seraina Gutmann 10 Melissa Imamovic 10 Teilnehmer ITA 864.40 SLO 822.50 GER 814.50 GER 798.00 SLO 766.50 POR 743.60 POR 698.60 NED 691.50 SUI 677.10 AUT 649.90 9.0 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Resultate Pflichtlaufen 1 Alessio Gangi 2 Alberto Dario 3 Tim Jendricke 4 Daniel Domaschke 5 Federico Trento 6 Marc Brokelmann 7 Natan Muhic 8 Yves Jungen 8 Teilnehmer ITA 159.10 ITA 149.30 GER 150.60 GER 145.20 ITA 145.00 GER 140.00 SLO 130.90 SUI 125.10 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Cadets Herren Resultate Kürlaufen / Kurzkür11 Teilnehmer 1 1 Donato Marzilliano ITA 338.80 10.0 2 2 Eloi Canals Pascual ESP 322.30 9.0 3 5 Alberto Dario ITA 310.30 8.0 4 4 Federico Trento ITA 304.10 7.0 5 7 Jesus Lopez Perez ESP 294.90 6.0 6 6 Alejandro Garcia Martin ESP 294.80 5.0 7 9 Tim Schubert GER 293.50 4.0 8 3 Daniel Domaschke GER 280.10 3.0 9 10 Yves Jungen SUI 271.60 2.0 10 8 Natan Muhic SLO 261.20 1.0 11 11 Aaron Wunder GER 246.00 .0 Cadets Herren Resultate Kombination 1 Alberto Dario 2 Federico Trento 3 Daniel Domaschke 4 Natan Muhic 5 Yves Jungen 5 Teilnehmer ITA 608.90 ITA 594.10 GER 570.50 SLO 523.00 SUI 521.80 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Jeunesse Damen Resultate Pflichtlaufen 18 Teilnehmer 1 Camilla Clad GER 223.60 17.0 2 Lina Goncharenko GER 216.30 16.0 3 Tanita Kaja Cerne SLO 210.50 15.0 4 Michela Cima ITA 209.90 14.0 5 Alice Capecchi ITA 207.60 13.0 6 Isabell Wiethoff GER 203.60 *11.5 7 Letizia Ghiroldi ITA 204.50 *11.5 8 Ana Turel SLO 193.00 10.0 9 Aneja Klaut SLO 191.90 9.0 10 Julia Vallejo Sanglas ESP 187.50 8.0 11 Madalena Serrao POR 186.90 7.0 12 Tessa Perkel AUT 181.40 6.0 13 Lisa van Trigt NED 181.10 5.0 14 Verena Renner AUT 179.30 4.0 15 Kaja Mustavar SUI 178.30 3.0 16 Mariana Mateus POR 173.70 2.0 17 Florencia Kampff BEL 173.20 1.0 18 Birgit van Berlo NED 168.70 .0 * Läufertrennung gemäss WO-Reglement 23 FOTO PETER JUNHRN 15.–21.September 2013 in Porto Salvo, Portugal Elite- und Juniors-Europameisterschaften 24 Pflichttrainings, und Fabienne schliesst den Tag mit einem guten Kürtraining ab. Mittwoch: Für Mirjam gilt es morgens früh ernst. Nach den ersten zwei gut absolvierten Pflichtbogen zeigt sie einen sehr schön und konstant gelaufenen Schlingenparagraphen. Leider verpatzt sie einen Gegendreier aus dem letzten Bogen, was sie ein bis zwei Plätze kostet. Über ihren 10. Pflichtrang kann sie sich wohlverdient freuen. Unsere Elitedamen absolvieren ihr zweites Pflichttraining, dann geht es zum verspäteten Mittagessen. Am späten Abend findet die Eröffnungsfeier mit Showkür des Heimclubs und der einheimischen Blasmusik statt. Fabienne schont sich beim späten Kürtraining, da die Elite FOTOS RAMONA GEISSBÜHLER Wir freuen uns alle, nochmals eine Woche Sommer geniessen zu dürfen. So können wir es kaum erwarten, aus dem Flugzeug zu steigen. Wir werden am Flughafen bereits erwartet und direkt ins schöne Hotel gefahren. Nach einem kleinen Imbiss inspizieren wir den Fitnessraum und das Hallenbad mit Wirlpool. Das nahegelegene Einkaufszentrum lockt uns aber an, und wir verbringen den Rest des Tages mit «lädele». Montag: Nach dem Frühstück stürmen wir, d.h. Fabienne, Cornelia und ich, den Fitnessraum, Gaby darf ohne Turnschuhe keine Geräte benützen. Jetzt wird gestept, geradelt, gerudert und gelaufen, was das Zeug hält. Um 12.00 Uhr bringt uns ein Hotelshuttlebus zum Strand. Während wir den Strand und das Meer geniessen, machen die vier RSB-ler Lissabon unsicher. Um 19.00 Uhr heisst es dann beten, damit die gewünschte Pflichtgruppe ausgelost wird. Dienstag: Am nächsten Morgen ist vorerst einmal Pflichttraining angesagt. Während Mirjam bereits die ersten Bogen läuft, legen unsere Elitedamen ihr Rollensortiment zurecht. Der Boden beweist sich als gut befahrbar, und es müssen nur wenige Rollen gewechselt werden. Zur Freude von Fabienne und zum Leid von Cornelia und Ramona geht es mit der Pflichtgruppe 4 auf die Bahn. Am Nachmittag kommt Mirjam nochmals in den Genuss eines 25 am Donnerstag frühmorgens den Pflichtwettkampf bestreitet. Donnerstag: Ramona ist mit der Startnummer 3 die erste Schweizer Eliteläuferin, die sich den Preisrichtern stellt. Sie zeigt in allen vier Pflichtfiguren eine gute, solide Leistung. Obwohl sie glaubt, vor der Schlinge sterben zu müssen, dreht sie diese in gleichmässigem Tempo durch und wird mit einem 10. Schlussrang belohnt. Cornelia meistert ihren ersten EM-Start in der Elite ganz gut. Ihr fehlt es noch etwas an Routine, um die Figuren sicher aufs Parkett bringen zu können. Trotz einem 15. und 16. Platz reicht es dann doch nur für den 17. Schlussrang. Die Preisrichter wollen es bei den ersten zwei Bogen noch nicht richtig wahrhaben, dass Fabienne ganz vorne mitmischen kann. So muss die Note von Fabiennes Schlinge nach dem Abpfiff des Schiedsrichters nach oben korrigiert werden. Mit dieser souverän gelaufenen Schlinge und einem fast perfekten letzten Bogen kann ihr den 3. Schlussrang niemand mehr nehmen. Sie kann vorerst ihrem Podestplatz kaum glauben und lässt ihren Freudentränen freien Lauf. Wir sind alle mächtig stolz auf sie und freuen uns, die Schweizerfahne beim dritten Treppchen hängen zu sehen. Während einige unseres Teams beim Hotel bleiben und später die Wettkämpfe in der Halle weiterverfolgen, durchstöbern die anderen fast jeden Shop in Lissabon. Freitag: Während Fabienne zum Kürtraining geht, fährt der RSB-Teamteil ans Meer zum Baden. Riesige Quallen säumen jedoch das Ufer, so dass sie einen Spaziergang im Sand vorziehen. Inzwischen verläuft das Kürtraining von Fabienne nach Wunsch. Auch im Wettkampf zeigt sie eine ansprechende Leistung. Obwohl die Darbietung etwas zurückhaltend wirkt, da sie auf Nummer sicher gehen will, schafft sie es auf den 6. Kurzkürrang. Wir runden den Tag mit einem Fleischfondue in Weinsauce ab. Samstag: Nicht gerade Freude bereitet mir die Nachricht von Gaby, dass ich am CERS-Kongress teilnehmen soll, da Fabienne gerade zur selben Zeit ihr Kürtraining hat. Während einige von uns nochmals nach Lissabon fahren und Fabienne ins Training geht, geselle ich mich mit mulmigem Gefühl zu den «Höchsten» der CERS. 26 Elite Damen Fabienne startet als Letzte der 2. Kürgruppe. Sie zeigt keine gravierenden Fehler, wirkt aber etwas brav und vorsichtig. Ihr 8. Kürrang mit dem exzellenten 3. Pflichtrang lässt sie in der Kombination knapp am Podest vorbeiziehen. Ob sie sich doch etwas zu stark unter Druck gesetzt hat? Eine schöne, gut organisierte Meisterschaft geht zu Ende. Dabei gebührt ein riesiger Dank unserem Preisrichter Michael Hug, der sich voll für uns eingesetzt hat. Morgens um Halbeins starten die Läuferinnen zur Abschlussparty, während wir uns noch ein feines Essen gönnen. Auf Wiedersehen Portugal! heisst es dann am Sonntagmittag für die ganze Schweizer Delegation. Uns erwartet ein herzlicher Empfang in Zürich zur Feier von Fabiennes Bronzemedaille. Herzliche Gratulation, Mirjam, Cornelia, Ramona und Fabienne für die tolle Leistung! Anita Wiesli, TK-Mitglied SRV Juniors Damen Resultate Pflichtlaufen, 13 Teilnehmende 1 Jael Jendricke GER 211.40 12.0 2 Franziska Gratzel GER 203.50 11.0 3 Federica Nannetti ITA 203.90 10.0 4 Ann-Kathrin Wiessner GER 200.10 9.0 5 Sara Castillo Martinez ESP 199.70 8.0 6 Daniela Sardinha POR 190.40 7.0 7 Colet Claessens NED 185.70 6.0 8 Ylenia Massolin ITA 187.00 5.0 9 Nadia Alsinet Dameson ESP 185.00 4.0 10 Mirjam Arnold SUI 177.70 3.0 11 Maria Vila Pouca POR 172.20 2.0 12 Carolina Cabo POR 167.30 1.0 13 Judith Pietersma NED 163.50 .0 Wertungsrichter Resultate Pflichtlaufen, 17 Teilnehmende GBR ESP ITA POR NED SUI GER 1 Cristina Berti ITA226.40 16.0 1211111 2 Beatrice Wachter GER 220.60 15.0 3132222 3 Fabienne Bachmann SUI209.00 *13.0 5543536 4 Chiara Colpo ITA207.00 *13.0 4426467 5 Angela Preis GER 209.20 *13.0 2764643 6 Diana Ribeiro POR 204.90 11.0 7655375 7 Noemi Isla Granados ESP 201.40 10.0 5377794 8 Verena Preis GER 194.60 9.010889 1058 9 Valentina Mariotti ITA192.10 8.0 99910889 10 Ramona Geissbuhler SUI184.807.0 11101212101110 11 Carolina Andrade POR188.906.0 81110 8121212 12 Diana van der Doelen NED182.204.5 13111413 91411 13 Veronika Bresar SLO182.104.0 1414111114 913 14 Cyrille Timmerman NED178.303.5 12161313131314 15 Sylvia Pistorius NED173.102.0 15131616161515 16 Diana Ferreira POR169.301.0 16151515171716 17 Cornelia Muller SUI167.00 .0 17171717151617 * Läufertrennung gemäss WO-Reglement Elite Damen Resultate Kurzkür, 13 Teilnehmende 1 Diana Ribeiro POR 111.60 12.0 1251171 2 Annalisa Graziosi ITA112.70 11.0 2112212 3 Chiara Colpo ITA106.70 10.0 4333623 4 Valentina Mariotti ITA106.30 9.0 3525354 5 Carolina Andrade POR 105.00 8.0 7444437 6 Fabienne Bachmann SUI101.40 7.0 5766855 7 Natjete Kada FRA99.30 6.0 8878546 8 Noemi Isla Granados ESP97.70 5.0 6689789 9 Reut Kestenbaum ISR 89.304.0 1112 9 7 91211 10 Julia Ventura Rey ESP 89.003.0 9 91310101013 11 Diana Ferreira POR 85.702.0 1011101213 912 12 Sylvia Pistorius NED 84.901.0 131012131111 8 13 Verena Preis GER 84.60 .0 12131111121310 Elite Damen Resultate Kürlaufen (Kurzkür/Kür), 13 Teilnehmende 1 Valentina Mariotti ITA489.40 12.0 2113121 2 Annalisa Graziosi ITA484.10 11.0 3221412 3 Diana Ribeiro POR 467.40 10.0 1342244 4 Chiara Colpo ITA461.90 9.0 4434333 5 Julia Ventura Rey ESP 432.20 8.0 5555658 6 Noemi Isla Granados ESP 418.10 7.0 6667789 7 Carolina Andrade POR 416.10 6.0 7796965 8 Fabienne Bachmann SUI406.20 5.0 9889877 9 Natjete Kada FRA396.304.0 8 91111 5 9 6 10 Reut Kestenbaum ISR 393.803.0 1210 7 8101110 11 Sylvia Pistorius NED382.502.0 10131012111011 12 Diana Ferreira POR370.401.0 13111213121213 13 Verena Preis GER378.30 .0 11121310131312 Elite Damen Resultate Kombination, 8 Teilnehmende 1 Diana Ribeiro POR 877.20 7.0 2 Valentina Mariotti ITA873.60 6.0 3 Chiara Colpo ITA875.90 5.0 4 Fabienne Bachmann SUI824.20 4.0 5 Noemi Isla Granados ESP 820.90 3.0 6 Carolina Andrade POR 793.90 2.0 7 Verena Preis GER 767.50 1.0 8 Sylvia Pistorius NED 728.70.0 1331131 3213212 2122323 6544444 4455575 5666657 7777766 8888888 27 EliteWeltmeisterschaften Vom 9. bis 15. November 2013 in Taipeh/China Leistung, und ich belegte den 16. Rang. Zum Schluss war der Rückwärts-Gegendreierparagraph an der Reihe. Dieser gelang Fabienne sehr schön, bis auf einen leichten Kantenwechsel beim letzten Gegendreier. Sie belegte am Schluss Rang 12. Nachdem der Wettkampf und die Sieger-Awards fertig waren, stand die Eröffnungszeremonie auf dem Programm. Als Abschluss dieses Abends gönnten wir uns gemeinsam ein feudales Steakhouse-Essen. Bericht von Ramona Geissbühler Donnerstag, 7. November Heute ging das Abenteuer Weltmeisterschaft 2013 los. Ich machte mich früh schon auf den Weg mit dem Zug nach Zürich. Dort traf ich auf Fabienne, Gaby, Prisca und Ernst. Wir checkten gemeinsam ein, und so verabschiedeten wir uns von Ernst, der auf die Hunde und das Haus aufpassen musste. Freitag, 8. November Der Flug war anstrengend, da er einen ganzen Tag dauerte, so dass wir nicht richtig schlafen konnten. Am nächsten Morgen (Freitag, 8. November), nachdem wir einmal umgestiegen sind, kamen wir um 10 Uhr in Taipeh an, wo wir vom Veranstalter abgeholt wurden und er uns zum Hotel brachte. Weil wir erst um 15 Uhr das Zimmer beziehen konnten, gingen wir die Sporthalle besichtigen und einen Teil der Kurzküren anschauen. Wir waren am Abend so müde, dass wir den Tag früh abschlossen und zu Bett gingen. Sonntag, 10. November 7.15 Uhr, und die Senioren Damen, die Pflicht laufen werden,standen auf der Bahn,um zu trainieren.Das erste Training lief bei Fabienne nicht nachWunsch,sie versteifte sich aber nicht auf dieses Training und wartete das zweite ab. Bei mir ging es recht gut, und dies gab mir eine gewisse Sicherheit für das zweite Training. Zwischendurch hatte Fabienne noch das erste Kürtraining. Wir hatten nicht viel Zeit, um etwas zu unternehmen, da am Abend unser zweites Pflichttraining bevorstand. Fabienne war nach diesem Training immer noch nicht ganz zufrieden, weil sie weiss, dass sie das eigentlich besser kann. Bei mir lief es recht gut, und war zufrieden. Am Abend konnten wir etwas Richtiges essen, und da Fabienne Geburtstag hatte, gab es für sie eine kleine Dessert-Überraschung. Sie freute sich riesig, dass wir das für sie bestellt hatten. So ging ein anstrengender und langer Trainingstag zu Ende. Montag, 11. November Heute ging es wieder früh los. Die ersten zwei Figuren standen am Vormittag auf dem Programm. Punkt 7.15 Uhr ging es los, und die Nervosität stieg. Fabienne startete als 18. und ich als 10. Läuferin. Der erste Bogen war die Wende. Ich war sehr zufrieden mit dieser Figur. Fabiennes erste Figur ist ihr bis auf den letzten Dreher von rückwärts-auswärts auf vorwärts-auswärts, welcher einen leichten Kantenwechsel hatte, ganz gut gelungen. Die Doppeldreier waren zwar im Training ein wenig ruhiger, aber wenn man es als Ganzes betrachtet, war es eine solide Leistung. Fabienne hatte beim RückwärtsDoppeldreierparagraph mit zittrigen Knien zu kämpfen. Wir gingen danach ins Hotel, um etwas auszuruhen, hatten jedoch nicht viel Zeit, denn um 13.30 Uhr mussten die Figuren 3 und 4 gelaufen werden. Für mich kam meine Lieblingsschlinge dran, welche auch nach Wunsch lief. Bei Fabienne waren bei dem VorwärtsSchlingenparagraph rechts die Schlingenköpfe nicht immer sauber ausgefahren. Der letzte Bogen, dem Gegendreierparagraph rückwärts, lief nicht ganz nach Wunsch, wodurch ich ein, zwei Plätze verlor. Im Grossen und Ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit meiner Dienstag, 12. November Der «Tag des Ausschlafens» war heute die Devise. Weil Fabienne die Startnummer 21 hatte, musste sie erst um 13 Uhr zum Training, so dass wir am Vormittag noch etwas unternehmen konnten. Nach dem Training, das relativ gut verlief, schauten wir noch den Männern beim Training zu. Weil noch etwas Zeit übrig blieb, konnten wir der Stadt noch ein Sightseeing abgewinnen. Zurück in der Halle, schauten wir den Paaren zu. Die meisten waren sehr gut und spannend. Mittwoch, 13. November Der «Tag der Wahrheit» für Fabienne! Heute standen die Kurzküren auf dem Programm. Am Vormittag gab es ab 7.15 Uhr noch ein Kurzkürtraining. Das Training verlief Fabienne recht gut, so dass sie mit gutem Gewissen zur Vorbereitung wieder ins Hotel zurückkehren konnte. Dann ging es wieder in die Halle, um die Kurzküren der Damen zu verfolgen. Dann war für Fabienne die Zeit gekommen! Es lief relativ gut, ausser dass sie vor dem Dreifachlutz etwas Zweifel hatte, so dass sie diesen nicht ganz sauber stand. Es war sonst eine gute Kurzkür, für die sie auch mit dem hervorragenden 7. Platz belohnt wurde. Nach dem Kurzprogramm wusste man, dass es ein harter Kampf zwischen der führenden Debora Sbei und der FOTOS RAMONA GEISSBÜHLER Samstag, 9. November Heute hatten wir noch Galgenfrist. Da wir noch frei hatten, gingen wir etwas shoppen. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung im IKEA kehrten wir in die Halle zurück, um den Damen und Herren zuzuschauen. Diese waren super, und die Eine oder der Andere waren richtig top. So genossen wir unseren freien Tag, bevor es wieder hiess: Ab ins Bett, denn morgen haben wir ja schon sehr früh Training. 28 29 29 2 FOTOS RANIERO CORBELLETTI PHOTO AGENCY Zweiten Christina Trani geben würde. Weil Fabienne unter die ersten 10 Läuferinnen kam, gingen wir heute auf den Nachtmarkt. Wir freuten uns riesig darauf, und es machte uns richtig Spass. Donnerstag, 14. November Heute konnten wir wieder einmal ausschlafen. Wir genossen das Morgenessen und machten uns danach auf den Weg, um den Taipei Tower 101 anzuschauen (der so heisst, weil er 101 Stockwerke hat). Er wurde 2004 erbaut. Ich fand es sehr spannend, und der Ausblick war genial. Was wir nicht wussten, war, dass es im Turm einen sogenannten «Tilgependel» gibt, eine aus Stahl bestehende Kugel aus einzelnen Scheiben. Weil Taipeh eine Erdbebenregion ist, wurde diese Kugel eingebaut, um die Schwingungen zu reduzieren. (Ein bisschen Geschichte dürfte nie schaden.) Da die Zeit noch reichte, besuchten wir einen schönen Pagodentempel am anderen Ende der Stadt. Er war wirklich schön, und wir hatten ein riesen Glück mit dem Wetter. Dann machten wir uns auf den Rückweg, da die Frauen (ausgenommen die besten 10) nun ihre Küren liefen. Bei den Männern gab es keinen, der wirklich schlecht war. Die waren richtig super, und schliesslich führte der Brasilianer Gustavo Casado verdient vor dem Italiener Andrea Girotto. Auch bei den Männern wusste man schnell, dass diese beiden Herren es unter sich ausmachten, da der Drittplatzierte schon zu weit zurück lag. Auch die «Kleinen Showgruppen» standen heute auf dem Programm. Danach war es dann wieder Zeit fürs Bett, da es am nächsten Tag wieder früh losging. Freitag, 15. November Fabienne hatte heute schon um 7.15 Uhr Training. Leider lief dieses Training nicht nach Wunsch. Sie hatte am Anfang rechte Probleme. Zum Schluss kam es dann aber doch noch recht gut aus. Sie verschwand dann ins Hotel, um sich auszuruhen. Während dieser Zeit machten Gaby und ich einen auflockernden Spaziergang. Die Zeit verging wie im Fluge, 30 so dass wir bald wieder in die Halle zurückkehrten, um die Besten 10 der Damen sowie alle Herren und die «Grossen Gruppen» anzuschauen. Fabienne konnte als dritte noch etwas verschnaufen. Es lief ihr nicht ganz nach Wunsch, und sie verlor leider einen Platz. Dann kam es zum Duell zwischen den beiden Italienerinnen. Debora Sbei konnte nicht zeigen, was sie drauf hatte, so dass nun Christina Trani die Chance ihres Lebens bekam und diese auch nutzte. Sie gewann verdient zum ersten Mal die Weltmeisterschaft vor Debora Sbei. Bei den Herren gab es ein ähnliches Duell. Der Brasilianer Gustavo Casado legte mit einer perfekten Kür vor. Der Italiener stand nun unter Druck. Er musste eine perfekte Kür laufen, um an den Brasilianer heranzukommen. Dem war aber nicht so, und er enttäuschte mit einer nicht so gut gelaufenen Kür, so dass der Brasilianer auch das erste Mal an einer Weltmeisterschaft gewann. Die «Grossen Showgruppen» waren grandios. Es gab viel zu beobachten und zu bestaunen. Zum Schluss war noch die obligatorische Schlusszeremonie, die recht chaotisch war. Gleich im Anschluss wurde auf der Bahn mit den Rollschuhen an den Füssen gefeiert und getanzt. Dies war ein schöner Abschluss nach einer tollen Weltmeisterschaft. Samstag, 16. November Pünktlich um 5.00 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt und an den Flughafen gefahren. Das Flugzeug brachte uns direkt nach Bangkok. Nach fast vier Stunden Flug wurden wir auch dort abgeholt. Wir besuchten ein gigantisch grosses Shoppingcenter, das einen billigen, einen mittleren und einen teuren Teil präsentiert. Ich hatte nicht viel Zeit und versuchte mich so gut wie möglich verwöhnen zu lassen. So lagen Gaby und ich 1½ Stunden hin und liessen uns von Kopf bis Fuss massieren. In dieser Zeit liess Fabienne sich die Beine waxen. Prisca, Fabienne und Gaby hatten ja noch zwei Tage Zeit. Ihr Flug ging erst am Dienstagabend. Es war einfach der Hammer. Die Zeit verging so schnell, und ich musste mich schon von den anderen verabschieden und mich auf den Rückweg zum Flughafen machen. Ramona Geissbühler Elite Damen Resultate Pflichtlaufen, 27 Teilnehmer 1 Mariangeles Mantuano ARG 238.00 2 Elisa Giunti ITA 229.80 3 Elizabeth Soler ARG 228.20 4 Debora Sbei ITA 226.80 5 Anabella Mendoz ARG 228.20 6 Silvia Nemesio ITA 223.20 7 Beatrice Wachter GER 220.10 8 Luz Cristina Urrea COL 217.10 9 Diana Ribeiro POR 210.70 10 Shauna McCullough USA 205.10 11 Rieko lwakata JPN 202.70 12 Fabienne Bachmann SUI 200.80 13 Brittany Adams USA 200.40 14 Isabel Repullo Moriente ESP 199.70 15 Erin Ovens-Scalzitti USA 196.10 16 Ramona GeissbühIer SUI 194.40 17 Tang Chu-Wei TPE 193.40 18 Veronika Bresar SLO 192.50 19 Maira Soledad Flores Contreras CHI 192.10 20 Chen Chia-Ni TPE 186.70 21 Saki Matsuura JPN 180.90 22 Miki Fujikura JPN 180.30 23 Lin Chi-Min TPE 177.90 24 Francisca Cabrera Antoine CHI 172.69 25 Wing Yee Katherine Choi HKG 165.90 26 Amy De Cleene NZL 166.40 27 Hiu Ching Fan HKG 161.80 26.0 25.0 23.5 23.0 22.5 21.0 20.0 19.0 18.0 17.0 16.0 15.0 14.0 13.0 12.0 10.5 10.0 9.0 8.5 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Elite Damen Resultate Kurzkür, 24 Teilnehmer 1 Debora Sbei ITA 2 Cristina Trani ITA 3 Silvia Nemesio ITA 4 Elizabeth Soler ARG 5 Lucrecia Rocchetti ARG 6 Isabel Repullo Moriente ESP 7 Fabienne Bachmann SUI 8 Diana Ribeiro POR 9 Marisol Villaroel Ulloa CHI 10 Maira Soledad Flores Contreras CHI 11 Francisca Cabrera Antoine CHI 12 Shauna McCullough USA 13 Nataly Otalora COL 14 Brittany Pricer USA 15 Zhidou Dong CHN 16 Joyann Barber USA 17 Reut Kestenbaum ISR 135.50 133.80 126.40 113.30 114.70 112.40 109.50 109.80 105.70 105.30 103.00 104.90 102.80 99.70 98.30 96.30 97.10 23.0 22.0 21.0 20.0 19.0 18.0 17.0 16.0 15.0 14.0 13.0 12.0 11.0 10.0 9.0 8.0 7.0 18 19 20 21 22 23 24 Francys Zanon Rieko lwakata Alejandra Hernández Wang Szu-Yu Wing Yee Katherine Choi Miki Fujikura Hiu Ching Fan BRA JPN MEX TPE HKG JPN HKG 94.90 93.80 92.20 88.00 86.00 81.40 75.60 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 .0 Elite Damen Resultate Kürlaufen (Kurzkür/Kür), 24 Teilnehmer 1 Cristina Trani ITA 533.40 23.0 2 Debora Sbei ITA 524.30 22.0 3 Silvia Nemesio ITA 500.20 21.0 4 Lucrecia Rocchetti ARG 481.00 20.0 5 Elizabeth Soler ARG 467.00 19.0 6 Isabel Repullo Moriente E$P 463.40 18.0 7 Diana Ribeiro POR 460.20 17.0 8 Fabienne Bachmann SUI 432.90 16.0 9 Maira Soledad Flores Contreras CHI 431.10 15.0 10 Shaun McCullough USA 419.60 *13.0 11 Brittany Pricer USA 420.40 *13.0 12 Marisol Villaroel Ulloa CHI 418.60 12.0 13 Nataly Otalora COL 419.00 *11.0 14 Francisca Cabrera Antoine CHI 417.70 *11.0 15 Reut Kestenbaum ISR 407.30 9.0 16 Rieko Iwakata JPN 393.50 8.0 17 Joyann Barber USA 388.20 7.0 18 Alejandra Hernández MEX 376.60 6.0 19 Zhidou Dong CHN 382.70 5.0 20 Francys Zanon BRA 369.40 4.0 21 Wing Yee Katherine Choi HKG 368.00 3.0 22 Miki Fujikura JPN 363.40 2.0 23 Wang Szu-Yu TPE 357.70 1.0 24 Hiu Ching Fan HKG 324.30 .0 Elite Damen Resultate Kombination, 13 Teilnehmer 1 Debora Sbei ITA 977.90 12.0 2 Silvia Nemesio ITA 946.60 11.0 3 Elizabeth Soler ARG 923.40 10.0 4 Diana Ribeiro POR 881.60 9.0 5 Isabel Repullo Moriente ESP 862.80 8.0 6 Fabienne Bachmann SUI 834.50 7.0 7 Shauna McCullough USA 829.80 6.0 8 Maira Soledad Flores Contreras CHI 815.30 5.0 9 Rieko lwakata JPN 798.90 4.0 10 Francisca Cabrera Antoine CHI 762.90 3.0 11 Miki Fujikura JPN 724.00 2.0 12 Wing Yee Katherine Choi HKG 699.80 1.0 13 Hiu Ching Fan HKG 647.90 .0 31 Schaulaufen des RSC Uster Schiff läuft aus. Kaum auf offener See, werden die Wellen (Mireille, Melanie, Céline, Cornelia, Mirjam, Stefanie und die beiden Möwen) immer höher, was den Passagieren nicht gut bekommt. Der Seekrankheit schafft der Schiffsarzt Melanie mit einem fetzigen Rock’n’Roll, Tabletten, die er im Publikum verteilt und einer Riesenspritze Abhilfe. Auch die Möwe Lars braucht eine Tablette, um wieder auf ihre «Stelzen» stehen zu können. auf Deck, um den Ausreisser wieder einzufangen. Stolz führt sie ihr Hündchen aus. Die Möwe Rissa ist froh, dass der «ferngesteuerte Bodenlappen», wie sie den Hund nennt, das Deck verlässt. Während Lars bereits der Speichel im Schnabel zusammenläuft, meint Rissa zuerst das Casino besuchen zu müssen. Sie holt die Jasskarten (Jenny, Céline, Mireille, Melanie) und hofft damit den Jackpot knacken zu können. Dem ist leider nicht so. Aber bereits steht auf dem FOTOREPORTAGE ROSA DIETHELM Zwei Möwen (Jeanine und Anita) sitzen auf Deck des Kreuzfahrtschiffs «MS RSCU». Die eine geniesst die Ruhe, der anderen ist es «so was von» langweilig. Plötzlich bildet sich eine Schlange von Leuten am Quai, die das Schiff betreten möchte. Die Matrosen (unsere Neulinge B+A) und der Kapitän (Mireille) stehen Spalier, um die Passagiere auf Deck willkommen heissen zu können. Plötzlich ist es den Möwen nicht mehr langweilig, denn es heisst «Leinen los», und das Die Möwen erspähen von Deck aus Delphine (Anfänger), die das Schiff auf der Fahrt begleiten. Nun entdecken auch die Passagiere die Delphine und zücken den Fotoapparat. Die Möwen lassen sich neidisch von den Wellen treiben, in der Hoffnung, auch auf einem Foto abgebildet zu werden. Tatsächlich findet eine Passagierin (Stefanie) Gefallen an den beiden Gefieder, füttert sie und schiesst Fotos. Die Möwe Rissa meint, etwas Bewegung wäre für ihren Lars und gegen die Übelkeit hilfreich. Tatsächlich findet gerade zu dieser Zeit eine Gym-Stunde unter der Leitung der Animatorin Céline statt. Die Teilnehmer dieser Lektion zeigen stolz ihre Fitness. Die Möwen, die im Hintergrund mitturnen, sind danach aber ganz schön erschöpft. Nur ein feiner Duft aus der Schiffsküche, rbeziehungsweise den herannahenden Köchen (Neulinge B+A) mit dem Chefkoch Janick lässt die beiden Möwen wieder auf die Beine kommen und die Erschöpfung vergessen. Mit offenem Schnabel schauen sie zu, wie die Köche ihr Essen präsentieren. Ein kleiner kläffender Chihuahua lässt sie aus dem Traum vom Essen aufschrecken. Eine Dame (Mirjam) hastet 32 33 Abendprogramm des Kreuzfahrtschiffs ein Popstar auf dem Programm. Shakira (Cornelia) hat einen Auftritt. Die Möwe Lars kann sich als grosser Fan von Shakira kaum auf dem Boller halten. Sie hebt beinahe ab. Sie beruhigt sich doch allmählich wieder und spürt jetzt auch ein Knurren in ihrem Magen. Gemeinsam fliegen die beiden Möwen zum Buffet und läuten damit die Pause des Schaulaufens ein. Als nach der Pause auch das Schiff wieder 34 starten möchte, scheint etwas mit dem Motor nicht zu stimmen. Mit dem Schrecken im Gefieder schauen die Möwen zu, wie die herbeistürmenden Schiffshandwerker (Neulinge A) mit riesigen Schraubenschlüssel, Hammer und Zangen den Motor wieder in Gang bringen. Während die Möwe Rissa immer noch um den Schiffsuntergang bangt, geniesst eine portugiesische Passagierin (Stefanie) die Ruhe auf Deck. Tatsächlich gibt es auf diesem Schiff auch noch die Möglichkeit, einen Tauchgang zu buchen. André und Sunitha nehmen Gebrauch von diesem Angebot. Andere Passagiere halten sich lieber an der Bar auf und lassen sich von der Bardame (Melanie) einen Rum and Coca-Cola-Drink mixen. Auch vier Teenies (Mirjam, Cornelia, Céline, Mireille) machen sich es auf den Liegestühlen bequem und genehmigen sich einen Drink. Während die Teenies mit Nägel lackieren, kämmen, telefonieren und Magazin lesen beschäftigt sind, macht sich ein Passagier (Janick) an deren Handtaschen zu schaffen und stiehlt sich mit samt den Taschen davon. Die Matrosen, die das Treiben beobachtet haben, verklagen den Dieb zum Schiffsputzen. Den Matrosen kommt so eine Hilfe gerade gelegen, da das Schiff vor der Galashow bis in die kleinste Ecke geputzt werden soll. Ein Entertainer (Mireille) betritt das Deck und lädt alle Passagiere zum Galadinner ein. Das Dessertbuffet (Anfänger) präsentiert sich zum fetzigen Rock’n’Roll «Tutti frutti». Zwei Stargäste an dieser Show kommen aus der Schweiz und treten auf als die «Swiss Ladies» (Mirjam, Céline), eine Dame kommt aus Südamerika und zeigt uns, was sie drauf hat als Tangotänzerin (Cornelia). Die Möwe Rissa platzt fast vor Neid und möchte von ihrem Freund, der Möwe Lars wissen, ob er auch tanzen kann. Er lässt sich auf dieses Abenteuer ein, schnappt sich Hut und Fliege und bezaubert alle mit einer Cabaretshow. Jedoch bleibt es nicht bei dem Alleingang, Rissa schmeichelt ihm, und gemeinsam geht ihre Tanzeinlage weiter. Zum Schluss lässt es sich auch Rissa nicht nehmen, ihr Talent darbieten zu können und wird von Lars gebührend angesagt. Im Namen der MS RSCU bedanken sich die Möwen Rissa und Lars bei den Zuschauern für ihr Kommen und ihr Zuschauen. Die ganze Schiffsbesatzung betritt für heute ein letztes Mal noch das Deck, die Schiffsgäste und Showmasters treffen nochmals ein und bedanken sich fürs Kommen des Publikums.. Wer weiss, wo uns die nächste Reise hinführt? Lassen Sie sich von der RSCU-Crew überraschen! Anita Wiesli 35 35 36 37 sobald als möglich neu zu teeren. Damit war der Grundstein gelegt für den RSC Liestal, den wir am 6. September 1989 gründeten. Trainer waren Kurt Steidle und – nach abgeschlossener Läuferkarriere – auch Claudine Abt. Der SRV oder dessen Clubs nahmen nun vermehrt an Schnelllauf-Wettkämpfen im Ausland teil, so in Bechhofen, Gross-Gerau, Seeheim, Schweinfurt. Erfreulich zu sehen, dass die Anzahl der Schnellläufer nun ständig zunahm. So konnten wir in Bechhofen, unserem Lieblingsanlass, mit 18 Läufern teilnehmen. Man nahm uns nun auch in Deutschland als Schnelllauf-Verband ernst. Zum ersten Mal fanden die Schweizermeisterschaften auf dem neuen Platz in Liestal statt. Über 100 Läufer/innen aus Deutschland, Italien und der Schweiz konnten sich einander messen. Auch bei einem Wolkenbruch während des 10‘000-mRennens der Herren in enormen Wasserlachen. Ein Highlight in jenem Jahr war die Europameisterschaft auf den Azoren. Eine neue Bahn wurde dort gebaut, man konnte nur neidisch sein. Dass man in diesen Ländern flexibel sein muss, bewiesen die Organisatoren, als mitten im 10‘000-m-Rennen das Flutlicht ablöschte und alles im Dunkeln war. Sofort waren ein paar Autos da, welche die Bahn beleuchteten, so dass das Rennen weitergehen konnte. Für die Zielbeleuchtung sorgte der Sanitätswagen mit seiner speziell für Unfälle benötigten Beleuchtung. Das Suchen eines geeigneten Trainingsplatzes in der Region Basel war endlich erfolgreich. Mit grosser Unterstützung von Herrn Ernst Lehmann, seines Zeichens Vorsteher des Sportamtes des Kantons Baselland, erhielten wir die Bewilligung, auf dem Platz des Frenkenbündten-Schulhauses zu trainieren. Man sicherte uns sogar zu, den Platz 1989 In Therwil fand unter dem Patronat des RS Basel ein erster Schnupperkurs im Schnelllauf mit einer beachtlichen Anzahl von Kindern statt. Am 23./24. Juli organisierten wir gemeinsam mit dem RS Basel die international ausgeschriebenen Schweizermeisterschaften. Dies, damit ein Vergleich mit dem Ausland stattfinden konnte und die Schweizermeister nicht «nur» intern gemacht werden. Ein schönes Feld von über 90 Läufern fand sich in Basel auf dem Gelände des Güterbahnhofs ein. Beat Pürro und Claudine Abt waren die Schweizermeister in der Elite. Ein toller Wettkampf in diesem Jahr war die Weltmeisterschaft in Cassano D’Adda, Italien. Man stelle sich vor, einen Super-Wettkampf während vier Tagen vor über 5000 Zuschauern, etwas, was ich danach nie mehr in dieser Art gesehen habe. Eine Stimmung, die man kaum beschreiben konnte und tolle Wettkämpfe. Beat Pürro und ich sowie die Schlachtenbummler Marlène Ehrler und Claudine Abt genossen diese Tage. 1988 An der Delegiertenversammlung fanden einige personelle Wechsel im Zentralkomitee und in den Technischen Kommissionen statt. Eine kleine Anekdote zu meiner Personensuche fürs ZK: Mit der Aufgabe, eine Sekretärin oder Sekretär zu finden, weibelte ich von Club zu Club und erhielt lauter Absagen. Mehrmals folgte die Absage erst auf die Frage, was verdient man denn da. Gotteslohn und Spesenverzicht ist anscheinend keine Motivation mehr. Dennoch konnten die Vakanzen wieder mit Idealisten aufgefüllt werden. Wiederum durfte die Kunstlauffamilie für die Schweizermeisterschaften in Bülach zu Gast sein. Nadja Lüscher (Zürcher RSC) bei den Damen und Tobias Egli (Zürcher RSC) hiessen die Schweizermeister. Zur Cadets- und Jugend-EM nach Oderzo fuhr dieses Jahr eine grössere Delegation. Nadja Lüscher, Brigitte Sullivan, Tobias und Raphael Egli gehörten zu den Selektionierten und wurden von ihrer Trainerin Gaby Egli begleitet. 1994 ging mit der Planung und Finanzplanung der Rollschuhhalle Basel, welche zugleich nationales Leistungszentrum werden sollte, ein Traum nicht nur für Basel in Erfüllung. Hier waren die drei Schwestern Ehrler die treibende Kraft, und ihnen gebührt grosser Dank. 1994 Die Schweizermeisterschaften 1993 fanden wiederum in der Stadthalle Bülach statt. Eine gekonnt perfekt organisierte Meisterschaft mit zahlreichem Publikum gab dem Anlass eine spezielle Note. Schweizermeister wurden bei den Damen Nadja Lüscher (Zürcher RSC) und bei den Herren Raphael Egli (Zürcher RSC). Infolge der damals noch gültigen Wettkampfordnung mit Leistungskategorien werden diese beiden Sportler mit 13 Jahren für immer die jüngsten Schweizermeister bleiben. Die Siegerin der Jugendklasse war zwei Jahre älter. Dies gab Anlass, die Wettkampfordnung zu überdenken und den internationalen Alterskategorien anzupassen. Zu den Jugend-Europameisterschaften nach Wuppertal fuhr ein kleines Team. Nadja Lüscher mit Trainerin Gaby Egli und Preisrichterin Eva Frei. – Barbara Esslinger durfte zu den Junioren-EM nach Reus in Spanien fahren. An der Delegiertenversammlung werden die Selektionsrichtlinien Kunstlauf genehmigt. Im Wonnemonat Mai 1993 werden Kurt Steidle und Marlène Ehrler getraut. Die beiden TK-Chefs arbeiten nun noch intensiver zusammen. Der langjährige Nationaltrainer und SRV-Ehrenmitglied Georg «Gögeli» Steiger verstarb im Alter von 79 Jahren. 1993 Noch im 1992, wurden die Schweizermeisterschaften zur Abwechslung wieder einmal in der Eishalle in Widnau ausgetragen. Neue Schweizermeister wurden Cornelia Bruderer (Rollschuh Sport Basel) und Tobias Egli (Zürcher Rollschuh-Club). Zur Jugend-Europameisterschaft nach Calafel in Spanien durften Nadja Lüscher sowie Tobias und Raphael Egli. Nach Villeneuve war dies bereits ihr zweiter Einsatz an einer internationalen Meisterschaft. Vom 8.–10. Oktober machte der SRV sein Versprechen wahr und organisierte ein zweites Mal einen Kunstlaufwettkampf in Villeneuve: So fand der Interland-Cup 1992 an den Gestaden des Genfersees statt. Wie könnte es auch anders sein, auch dieser Wettkampf war ein voller Erfolg. – Im 1992 tritt Cornelia Bruderer vom aktiven Rollkunstlauf zurück. 1992 Ein Blick zurück in die Zukunft des Schweizerischen Rollsport-Verbandes – Teil 2 Kurt Steidle, alt TK-Chef Schnelllauf Ernst Egli, alt Zentralpräsident Ihre SRV-Memoiren 38 39 Ein Schnelllauf-Anlass, einmal anders: Rund um das Rathaus in Wien wurde ein Kriterium organisiert, das für die Werbung «Rollschnelllauf in Wien» gedacht war. Ich nutzte die Gelegenheit, den beiden Läufern Beat Pürro und Christian Egli die andere Welt Wiens in Form einer Oper zu zeigen. Wir haben uns gemeinsam den «Freischütz» von Carl Maria von Weber angesehen. Gestylt und «in Schale» waren wir in der Oper; Beat ist nach einem kurzen Nickerchen während der Oper beim Schuss des Schützen kerzengerade im Saal gestanden, welch ein Bild! Die WM in Rom vom 29. August geht in die Rollschnelllaufgeschichte ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man die Quads-Rollschuhe, also 2x2 Rollen hintereinander. Nun kamen an dieser WM die Holländer zum ersten Mal mit den Inlinern und gewannen alle längeren Distanzen vor den Cracks aus den USA und aus Italien, welche ja wie wir auch mit den Quads liefen. Der Inline-Boom war eingeläutet und sollte den Schnelllauf sehr stark verändern. Gleichzeitig wurden an dieser WM der Marathon für die Männer und der Halbmarathon für die Frauen eingeführt. 1992 1991 war das letzte Amtsjahr von Kurt Brunner, für dessen Verbandstätigkeit und Aufgeschlossenheit in der Entwicklung des Schnelllaufs und des Kunstlaufs ihm grosser Dank gebührt. Als sein Nachfolger als SRV-Präsident wurde an der Delegiertenversammlung 1992 Ernst Egli gewählt. Die Schweizermeisterschaften konnten zum ersten Mal auf der neuen Bahn in Schafisheim stattfinden. Über 200 Läufer aus dem In- und Ausland konnten wir auf der neuen Bahn zu tollen Wettkämpfen begrüssen. – Im August fanden die Weltmeisterschaften in Oostende statt. Zum Kostensparen (der Verband hatte damals genau wie heute wenig Geld) haben wir vom SLS einen Bus organisiert. Claudine Abt, Beat Pürro und Christian Egli waren für diesen Anlass selektioniert, und Marlène und ich waren als Coach und Betreuer dabei. Damit wir auch für die Übernachtungen günstiger kamen, hatten wir in Zandvoorde eine Wohnung gemietet. Beim Eintreffen mussten wir dann aber zuerst diese Wohnung reinigen und entlüften, ein sportliches Training einer anderen Art! Als Coach und als Koch für Mahlzeiten mit viel Kalorien versuchten wir, das Maximum aus diesen Wettkämpfen herauszuholen. Der RSC Liestal erhielt den Sportpreis Baselland für die Jugendarbeit. Der finanzielle Zustupf hatte dem Club gut getan. 1991 Der RSC Liestal wird an der DV in den Verband aufgenommen. Die Schweizermeisterschaft fand wiederum in Liestal statt, jedoch nun unter der Organisation des RSC Liestal. Mannschaften aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien und Österreich nahmen daran teil. Wieder ein Höhepunkt im 1990 war die Europameisterschaft in Inzell. Auf einer 400-m-Bahn, die im Winter den Eisschnellläufern dient, nahmen Claudine Abt, Christian Egli und Beat Pürro teil. Hier konnte man den Fortschritt sehen, den die Schweizer Läufer gemacht hatten, waren sie doch meistens im Mittelfeld anzutreffen und nicht, wie zu Beginn unseres Schnelllauf-Daseins in den hinteren Regionen. Die Anstrengungen im Training hatten sich gelohnt. Ein Detail ist zu erwähnen: Hier zeigte sich ganz besonders, wie wichtig es war, auf den Rollschuhen, den Quads, die richtigen Rollen montiert zu haben. Da wurde getüftelt mit Rollenstärken bis zum Gehtnichtmehr. Die Bahn in Inzell ist besonders fein, so dass schliesslich nur die härtesten Rollen verwendet werden konnten. Clevere Hersteller haben sogar 100,5-Shore-Rollen hergestellt! Irgend einmal in der Nacht habe ich dann mit einem Machtwort das Rollentesten beendet. Im 1990 fanden auch die ersten Gespräche für eine Schnelllaufbahn in der Schweiz statt, die in einen Parkplatz auf dem neuen Coop-Areal in Schafisheim integriert werden sollte. Der Vater von Christian Egli, der damals bei Coop Schafisheim Finanzchef war, hatte dies initiiert. 1990 Nach zwölfjähriger Tätigkeit als TK-Chefin Kunstlauf verabschiedete sich Marlène Steidle-Ehrler an der Delegiertenversammlung 1996 von der Verbandstätigkeit. Aus Dankbarkeit für Ihre grossen Verdienste wurde sie zum Ehrenmitglied erkoren. Edith Bisang aus Dietikon, bereits seit mehreren Jahren im Zentralkomitee für das Lizenzwesen zuständig, wurde als Nachfolgerin gewählt. Der lange im Voraus angekündigte, gleichzeitige Rücktritt von Kurt Steidle wurde auf Wunsch der Schnelllaufclubs infolge Nachfolgeproblemen verschoben. Mit der Aufnahme des Fun- und Race-Clubs Zürich wird der erste Club der Inline-Generation aufgenommen. – Dr. Alphons Kappeler, Adliswil, stellte sich unter grossem Applaus als Verbandsarzt zur Verfügung. Mit der Wahl von Peter Roth wird eine Sektion Breitensport ins Leben gerufen. Jürg Stäuble, Vizedirektor des Schweiz. Landesverbandes für Sport und engagierter Förderer des Rollsports überbrachte die Grussworte des Dachverbandes. Mit den Worten «Klein aber Fein» rühmte er den SRV als einen der kleinsten SLS-Mitgliederverbände. Tobias Egli als amtierender Kunstlauf-Schweizermeister verabschiedet sich vom Leistungssport und macht die Ausbildung zum Preisrichter. Als Höhepunkt im 1996 darf die Einweihung der Rollschuhhalle Basel gezählt werden. Nun hat auch die Schweizer Rollschuhfamilie ein Leistungszentrum. Neben den Beiträgen vom Sport Toto, SLS und zahlreichen Genossenschaftern aus dem Raume Basel beteiligten sich einige Clubs und der SRV an den Kosten. Herr Moresi, der Genossenschaftspräsident der ersten Jahre, leistete eine vorbildliche Bauherren- und Hausherrenfunktion. Im Juni durften die Rollkunstläufer die ersten Schweizermeisterschaften in der neuen Halle austragen. Nadja Lüscher und Raphael Egli, beide Zürcher Rollschuh-Club, waren die Schweizermeister 1996. 1996 hierzu selektioniert wurden. Marlène Steidle, Delegationschefin und Preisrichterin, Liliane Moresi und Gaby Egli als Trainerinnen begleiteten das Schweizer Team. Ein Höhepunkt war hier eindeutig die Kür des kleinen Italieners Luca d’Alisera. Dieser wird uns noch viele Jahre bis zu seinen Weltmeistertiteln begleiten. Zur Junioren- und Senioren-EM nach Saarbrücken fuhren Barbara Esslinger, Tobias Egli und Gaby Egli. Anlässlich der Delegiertenversammlung orientierte René Lauper von Rossignol über die Marketingstrategien von Rollerblade und der Vorstellung einer möglichen Zusammenarbeit mit dem SRV. Einmal mehr zog’s den SRV an den Genfersee. Die Schweizermeisterschaften wurden in Villeneuve ausgetragen. Im Gegensatz zur Deutschschweizer Television, berichtete das Westschweizer Fernsehen ausführlich über die Veranstaltung. Nadja Lüscher und Tobias Egli vom Zürcher RSC hiessen die Schweizermeister. Das beginnende digitale Zeitalter verdrängt mit der Übernahme der Kalkulationsregeln des CIPA System of Calculating das bisherige Handwighting von Pflicht, Kurzkür und Kür. Richard Gussmann (Heilbronn) und Helmut Kambach lancieren das Rechenprogramm von Garmisch aus. Der Inline-Boom zeigte bereits Auswirkungen auf den Verband. Die Sportmarketingfirma «Iguana» mit der Inline-Zeitschrift SPORTInside traten mit dem Wunsch einer Zusammenarbeit an den Verband. 1995 organisierten diese in Einsiedeln den 2. FunCruiser Inline Skating Cup mit Hilfe einiger Kunstlauffunktionäre. Um die Verbundenheit mit dem Kunstlauf zu bekräftigen, wurden Nadja Lüscher und Tobias Egli als amtierende Kunstlauf-Schweizermeister geehrt und von der Firma Oxygen je mit einem Paar Inline Skates beschenkt. Freudestrahlend packten die Geehrten die Gelegenheit beim Schopf und starteten sogleich am Halbmarathon. Als schöne sportliche Geste fuhren sie Hand in Hand über die Ziellinie. Wie rasant es mit diesen Strassenrennen weiterging, brauche ich hier nicht im Detail zu erwähnen. Mit dem Swiss Inline-Cup und dem World Inline-Cup hat sich Coni Altherr ein unvergessliches Denkmal gesetzt. Mit einer grossen Delegation fuhr oder flog der SRV nach Alfreton, Derbyshire GB, zur Jugend-EM. Nadja Lüscher, Evelyn Mohler, Janine Berger, Brigitte Sullivan, Joe Mwenda und Raphael Egli waren die glücklichen Sportler, welche 1995 40 41 In Basel wird die neue Rollsporthalle eingeweiht. – Der Swiss Inline-Cup wird initiiert und definitiv ins Leben gerufen. Die Zusammenarbeit mit Coni Altherr ist sehr lose. Es bleibt aus Sicht des SRV abzuwarten, wohin das führt. Es stellt sich eine Problematik mehr: die Marken-Läufer, z.B. Salomon oder Athleticum usw., in den SRV zu integrieren. Die Gespräche gehen weiter. Anerkennenswert sind die Teilnehmerfelder und Bewerbung dieser Anlässe. Fun steht im Mittelpunkt, das Sportliche und die Organisation für die Sportler bleiben leider etwas im Hintergrund. Toll die Ambiance am 1. Marathon-Rennen mit Vergabe des Schweizermeistertitels in St. Moritz, dort wo sonst die Ski-Langläufer für Furore sorgen. Über 900 Läufer/innen nahmen teil und sind mit horrenden Tempi durchs Engadin gerollt. Martin Feigenwinter holte sich den Schweizermeistertitel. Philipp Boulard gewann jedoch in einer Superzeit von 1.00.09 für die 42 km. Gross-Gerau wird wie jedes Jahr besucht und wird immer wichtiger als Wettkampf und Vorbereitung bzw. Selektion für die EM und WM. In jenem Jahr sind über 500 Läufer/innen am Start. – Im gleichen Jahr fand die MarathonWM in Italien statt, wobei eine Schweizer Equipe teilnahm. Ein in Italien lebender Schweizer namens Sandro Cipriani fuhr an dieser WM auf den 2. Platz und holte Silber für die Schweiz. Leider konnte Cipriani nachträglich nicht beweisen, dass er 1996 Am 1. Januar wurde aus dem SLS (Schweizerischer Landesverband für Sport), dem NKES (Nationales Komitee für Elitesport) und dem SOC (Nationales Olympisches Komitee) der Schweizerische Olympische Verband (SOV), ein Dachverband des Schweizer Sports. Erster Präsident wurde René Burkhalter, der stets ein guter Freund des Rollsports war. Barbara Esslinger und Joe Mwenda haben sich vom Leistungssport verabschiedet. Die Delegiertenversammlung 1997 brachte einen Rekord von 18 Clubs. Neu wurden der Inline-Club Davos, der Rollsport-Club Aaretal, der Roll-Club Thun, die Speed Skaters Wiggertal und der Inline-Club Wittenbach aufgenommen. An den Kunstlauf-Schweizermeisterschaften in Basel konnten Nadja Lüscher und Raphael Egli ihre Titel erfolgreich verteidigen. Die Jugend- und Cadets-EM in Cestas FR wurde im Einzellaufen durch Karen Höcklin, Jenni Schmid und Evelyn Mohler sowie dem Tanzpaar Karen Höcklin/ Christian Bruderer beschickt. Marlène Steidle als Preisrichterin, Regula Akos und Claudine Abt als Trainerinnen begleiteten die Delegation. Der Interland-Cup 1997 wurde durch den RSC Adliswil in der schönen Sporthalle «Tüfi» in Adliswil durchgeführt. Von Ochsner Sport wurde ein Inline-Boden gemietet und in mühsamer Nachtarbeit durch zahlreiche Helfer eingebaut. Unter Leitung von Ruedi Bär und Gaby Egli wurde die Veranstaltung ein grossartiges Erlebnis. Rolf Schade von der CEPA würdigte die Verdienste des SRV-Ehrenmitglieds Alido Casadei und überreichte ihm die Ehrenmedaille der CEPA. 1997 die vordere Ranglistenhälfte. Silvia Frei hatte ihren Einstand als Internationale Preisrichterin mit Bravour bestanden. Gross war die Überraschung der Rückkehrer spätabends im Hauptbahnhof Zürich, ein Empfangskomitee mit Spruchbändern und Fahnen empfing die Delegation. Der Swiss Inline-Cup wird die grösste Inline-Veranstaltung in sieben Etappen, mit Höhepunkten in der Innenstadt von Zürich und dem Engadin-Marathon mit 2500 Teilnehmern. Der SRV mit Peter Roth bildet Inline-Instruktoren für den Breitensport aus. Der SRV öffnet sich für Einzelmitglieder. Der Schnelllauf wurde zwischenzeitlich vom Kommerz geschluckt, und «Werkteams» übernahmen die Vereinsaufgaben. Bahnrennen gerieten in den Hintergrund, und die werbeträchtigen Strassenrennen prägten das Bild. Funktionäre gerieten in Bedrängnis und konnten nur noch reagieren. Ein Aufruf zur gemeinsamen Entwicklung des Inline-Sports wurde im «Mosaik» veröffentlicht, jedoch von SPORTinside nicht erhört. Meine Frau, Marlène Steidle-Ehrler, beendet nach zwölf Jahren TK-Präsidium Kunstlauf die Verbandskarriere. Ein ganz grosses Dankeschön an diese immer das Beste für den Sport suchende TK-Chefin und verdientes Ehrenmitglied. Gemeinsam mit SPORTinside, dem Trendsport-Organisator Coni Altherr, haben wir nach verschiedenen Gesprächen beschlossen, den ersten Halbmarathon-Schweizermeister anlässlich eines Volkslaufes in Einsiedeln zu ermitteln. Es zeichnete sich aber da schon ab, dass hier zwei verschiedene «Welten» aufeinandertreffen, einerseits der organisierte und reglementierte Sport, der dem SLS und den internationalen Verbänden angeschlossen ist, und anderseits dem FunSport-Organisator, dem es gleichgültig war, wie und wer wo teilnahm. Der Sport kam immer hinter dem Plausch. Das zu vereinbaren, wurde nicht einfach. Schon zum 5. Mal organisierte der RSC Liestal den Liestaler-Cup. Diesmal auf dem Kasernenareal in Liestal. Zwei Läufer wurden zur Jugend/Junioren-EM nach Zandvoorde selektioniert. Mit diesen Rennen haben die beiden Läufer Marcel Bigler und David Schneider die ersten richtigen Ernstkämpfe im Ausland bestritten und feststellen müssen, was noch zu tun sei. Leider erreichte uns in diesem Jahr die traurige Nachricht, dass unser Mentor in den Anfängen des Schweizer Rollschnelllaufs, Karl Schicker, am 1. August 1995 verstorben ist. 1995 war für den SRV ein Zwischenjahr. Die EM und WM wurden nicht beschickt, da Christian Egli seinen Studienabschluss machen wollte und Claudine Abt sowie Beat Pürro den Rücktritt aus dem Aktivsport eingereicht hatten. Die Junioren-EM wurde ebenfalls nicht beschickt. Es zeichnete sich aber im selben Jahr schon ein Trend zum Inline-Boom ab. An verschiedenen Orten wurden Läufe organisiert, die öffentlich für jedermann zugänglich waren. An uns im SRV lag es nun, diesen Trend in den SRV einzubinden, und diesbezügliche Gespräche fanden statt. 1994 Eine Delegation mit Nadja Lüscher, Joe Mwenda und Raphael Egli, begleitet von Silvia Kern (Frey) als Preisrichterin, Gaby Egli und Christoph Baumann als Trainer und ich als Delegationsleiter fuhren im August an die Adria nach Roseto degli Abruzzi zur Jugend-EM. Sorry, wenn diese Erinnerung etwas länger wird, aber für mich als Vater und Präsident war dies das Highlight meiner Funktionärskarriere: Nach der Ankunft konnten wir den Läufern ein kühlendes Bad im Meer nicht ausschlagen. Doch nach kurzer Zeit der Freude kam Raphael mit einem geschwollenen Zeh und starken Schmerzen aus dem Wasser. Irgendein Seeungeheuer hat ihn gebissen. Nach einer Behandlung ging die Geschwulst zurück, und der Rollschuh passte glücklicherweise wieder. War dies ein gutes Omen? Die Meisterschaften wurden vom CEPA-Präsidenten Rolf Schade eröffnet. Am nächsten Tag folgte das Pflichtlaufen. Als Schlachtenbummler extra aus der Schweiz angereist, gesellten sich Regula Akos, Edith und Corinne Bisang und Frau Mwenda zu den gespannten Zuschauern. Nach den ersten zwei Bögen lag Raphael auf Rang 4 hinter den drei italienischen Favoriten. Für seine optimal gelaufene Schlinge erhielt er die Bestnoten. Und die Abschlussfigur, den Doppeldreierparagraph, konnte er auf Platz 2 beenden. Die Spannung stieg ins Unermessliche, bis auch der letzte Konkurrent das Pflichtlaufen abgeschlossen hatte. Jaaa… es reichte, Rang 3 im Pflichtlaufen für Raphael. Die Freude war riesengross. Am Abend bei der feierlichen Medaillenübergabe freuten sich neben der kleinen Schweiz auch die grossen Nationen für Raphael. Seit 1975 durch Leonardo Lienhard, war dies die erste internationale Medaille für die Schweiz. Die Kür beendete er anschliessend auf Rang 7, und dies brachte den 5. Kombinationsrang ein. Nadja Lüscher und Joe Mweda zeigten gute Leistungen, doch reichte es leider nicht in Die Rennen im internationalen Vergleich zeigten bald auf, dass man nicht um ein Umstellen auf Inline-Skates herumkommen werde. Wir alle, die auf Quads begonnen hatten, bedauerten diesen Wechsel, jedoch zeigte sich mit den Jahren, dass auch Rennen mit den Inlinern wieder interessant wurden. Doch das Geräusch der Quads-Rollen vermissen wir alle. Die SM mit internationaler Beteiligung fand wiederum auf der Bahn in Schafisheim statt. Der RSC Liestal hat einen jährlich stattfindenden Cup eingeführt. Im selben Jahr heirateten die beiden SRV-TK-Chefs und aus Marlène Ehrler wurde Steidle-Ehrler. 1993 43 Durch das grosse Aufkommen von Rennen musste auch von seiten der Kampfrichter die Ausbildung verstärkt werden. Ich hatte schon Jahre zuvor den Internationalen Kampfrichter gemacht und konnte somit diese Kurse organisieren. Erfreulicherweise konnten im 1997 acht weitere Kampfrichter gewonnen werden. Imposant war im gleichen Jahr die Europameisterschaft in Pamplona (bekannt durch seine Stierkämpfe). Mit fünf Läufern nahm die Schweiz an der EM teil. Auf einer imposanten gedeckten 200-mBahn konnten diese Wettkämpfe ausgetragen werden. Der Swiss Inline-Cup boomte, über 2000 Sportler nahmen jeweils an verschiedenen Rennen teil. Die Schweizermeisterschaft sollte eigentlich durch SPORTinside organisiert werden, was leider nicht zustande kam. Und so «durfte» ich mit einigen kurzfristig aufgebotenen Helfern diese Meisterschaft innerhalb kürzester Zeit organisieren. Auch Versprechungen wurden nicht eingehalten, und ich musste den Hauptsponsor besänftigen, schade. Auf Ende 1997 gab ich mein Amt als TK-Chef Rollschnelllauf ab. Aufgrund gegensätzlicher Meinungen zwischen den bisherigen und neuen Gremien hatte ich mich entschieden, den Rücktritt als TKChef auf Ende Jahr einzureichen. Eine schöne Zeit nahm sein Ende. Als Internationaler Kampfrichter blieb ich noch bis 2008 aktiv. (Schluss) Kurt Steidle Die langen Diskussionen im Jahr 1996 mit SPORTinside, bzw. mit Coni Altherr, trugen langsam Früchte, und die Delegiertenversammlung konnte einem Konzept zustimmen, nämlich dem Breitensport FUN2000. So wurde es auch möglich, dass vermehrt Clubs dem SRV beitraten, die sich hauptsächlich dem Inline-Breitensport widmen wollten. Ich hatte meine damaligen Bedenken geäussert, dass dieser momentane Trend und Erfolg des Swiss Inline-Cups auch Gefahren in sich birgen würde. Wie in mancher Trendportart weicht der anfängliche Enthusiasmus einer Baisse, und übrig bleibt (muss nicht) ein Scherbenhaufen, der dann durch den verbleibenden Verband fortgesetzt werden muss. Ich hatte auch Bedenken, dass man zu schnell zu gross wird und den Sport nicht nachhaltig betreibt, was eigentlich im Sinne des SRV gewesen wäre. Für mich war immer der Sport an erster Stelle und nicht Menge und Fun. Erfreulich war, dass die Anzahl Clubs im SRV auf 18 stieg und gegenüber dem damaligen Schweiz. Olympischen Verband mehr Gewicht bekam. 1997 Schweizerbürger sei (was er zuvor immer bestätigt hatte und auch von der FIRS so akzeptiert wurde). Und es kam, was kommen musste: Die Silbermedaille wurde ihm aberkannt. Der Halbmarathon fand im 1996 wieder in Einsiedeln statt. Schweizermeister auch im Halbmarathon: Martin Feigenwinter. Auch 1998 war der RS Basel Ausrichter der Schweizermeisterschaften. Evelyn Mohler (RS Basel) wurde neue Schweizermeisterin. Einmal mehr konnte Raphael Egli als Schweizermeister ausgerufen werden. Zur Jugend-EM nach Hanau fuhren als Einzelläuferinnen Jennifer Schmid und Jasmin Bär sowie das Tanzpaar Karen Höcklin / Christian Bruderer. Betreut wurden die Sportler von Claudine Abt und Gaby Egli sowie von Marlène Steidle als Preisrichterin. Im September folgten die JuniorenEuropameisterschaften in Penafiel Port, wo sich das Hotel befand. Die Halle lag im 20 km entfernten Pacos de Ferreira. Das Schweizer Team bestand aus Evelyn Mohler, Janine Berger und Raphael Egli. Betreut wurden die Sportler durch Liliane Moresi und Gaby Egli. Später reisten noch Edith Bisang und Roland Werthmüller als Schlachtenbummler an. Evelyn und Janine klassierten sich im guten Mittelfeld. Raphael gelang in der Pflicht der Gewinn der Bronzemedaille. Dank einer guten Kurzkür und Kür durfte er noch Bronze in der Kombination in Empfang nehmen. Es folgte eine grossartige Weltmeisterschaft in Bogotá, Kolumbien. Janine Berger und Raphael Egli wurden begleitet von Gaby Egli und Vera Jäger. Während der ganzen Wettkampfdauer wurde dem Team ein Bodyguard zur Seite gestellt. Ohne diesen Bewacher An der Delegiertenversammlung in Davos ging es holprig zu. Es flogen die Späne von Inline-Club zu Inline-Club, und es fiel mir nicht leicht, die Versammlung noch einigermassen zu führen. Kurt Steidle trat nach 14 Jahren vorbildlicher und verdankenswerter Tätigkeit aus dem ZK aus. Dank ihm wurde der Schnelllauf in der Schweiz wieder aktiviert, und mit viel Herzblut hatte er sich für diesen Sport eingesetzt. Doch Drohungen von Klagen durch Rechtsanwälte und der Kampf gegen Windmühlen setzen auch dem stärksten Kämpfer zu. Reto Bühler von Wiggertal übernahm das schwere Amt. – Erste Clubaustritte waren zu verzeichnen. Der Fun- und Race-Club Zürich hat sich bereits wieder aufgelöst, der Roll-Club Thun konnte seine finanziellen Verpflichtungen nicht einhalten, Wittenbach gibt seine Mitglieder dem Club in Davos ab und Wiggertal fusioniert mit Lenzburg/Seetal zum Club Lenzburg/Wiggertal. Die Juka Linthline wird als neues Verbandsmitglied aufgenommen. – Peter Roth, Ressort Breitensport, gibt nach kurzer Tätigkeit auch den Rücktritt und lässt sein Projekt Fun2000 im Stich. Gerhard Olbort, langjähriger Kassier, wird Vizepräsident, Silvia Frey-Kern übernimmt die Finanzen, und Dani Wagner von der «Iguana» wird Pressechef. Mit Unterstützung von Swiss Olympic wurde ein Sportlehrer als Geschäftsleiter angestellt, der nach zwei Jahren resignierte. Nach einem Versammlungsmarathon ging eine DV zu Ende, die ich gerne aus meinem Gedächtnis streichen würde. 1998 Zur Junioren-WM nach Reus, Spanien, reisten im Nachtzug Nadja Lüscher, Janine Berger und Raphael Egli, Gaby Egli als Trainerin und ich als Delegationschef. Fliegen war damals noch viel zu teuer. Unvergesslich bleibt die Eröffnungsfeier. Fünf Autocars mit allen Sportlern und Offiziellen wurden mit einer Polizei-Eskorte in die mittelalterliche Innenstadt gefahren. Auf dem Hauptplatz, umrundet von wunderschönen altehrwürdigen Häusern, wurde ein grossartiges Spektakel geboten. Eine eigens für die WM komponierte Hymne wurde durch ein Folklore-Orchester vorgetragen. Unter bebenden Paukenschlägen von den Balkonen rund um den Platz wurde eine horizontal fliegende Feuerwerksrakete abgeschossen, und diese «entzündete» den Kirchturm, und während 15 Minuten folgte ein Blumenmeer aus Feuerwerk. Der bereits bekannte Luca d’Alisera entschied die Wettbewerbe für sich. Unsere Delegation zeigte eine gute Leistung. Mit einer Abschlusszeremonie in ähnlichem Rahmen, welche zugleich die Eröffnung für die Elite-WM war, ging die schönste Junioren-WM zu Ende. – Nadja Lüscher beendete die Rollsportkarriere. ➞ ➞ 42 44 Zur ersten Delegiertenversammlung im neuen Jahrtausend wurde nach Winterthur geladen. Leider musste im ZK ein grosser Exodus zur Kenntnis genommen werden. Edith Bisang, Reto Bühler, Gerhard Olbort und Silvia Frey traten von ihren Ämtern zurück. Neu wurden Gaby Egli 2000 Anlässlich der Feier am Swiss Inline-Cup in Zürich fanden sich alle unsere ehemaligen Europa- und Weltmeister ein. SRV-Ehrenmitglieder Ursula Wehrle, Karl Peter, Gritli Casadei, Leonardo Lienhard und Fränzi McDowall-Schmidt beehrten unsere Feier mit ihrem Besuch. Auch die Delegiertenversammlung stand unter dem Jubiläums-Lorbeerkranz. Der RSC Adliswil lud ein und servierte die «unendliche» Geburtstagstorte. Neben den gestandenen 15 Clubs durften die Delegierten mit Black Member-Club Baar, Swiss Skater Baar, Inline-Club Chur, Inline One-Eleven St. Gallen und die Società Inline Skate Ticino aufnehmen. In den Ersatzwahlen wurde Clemens Wäger für den Breitensport und Coni Altherr als Medienverantwortlicher ins Zentralkomitee gewählt. Die Schweizermeisterschaften in Basel entschieden Evelyn Mohler und Raphael Egli für sich. – Im August reisten Jasmin Bär, Stefanie Olbort, Jennifer Schmid, Dominique Frei und Christian Stohrer mit Gaby Egli und Liliane Moresi zu den Jugend-Europameisterschaften nach Folonica, Italien. Zu den Junioren- und Elite-EM nach Harsefeld durften Janine Berger und Raphael Egli – erstmals bei den Senioren, Evelyn Mohler, Priska Häring und Pascal Stadelmann bei den Junioren. Begleitet wurden sie von Marlène Steidle, welche als Preisrichterin amtete, sowie Gaby Egli und Claudine Abt. Ende Oktober reiste ein privilegiertes Schweizer Team an die WM nach Australien. Evelyn Mohler und Claudine Abt mussten bereits einige Tage früher zur Junioren-WM anreisen. Janine Berger, Raphael Egli sowie Gaby Egli und ich reisten etwas später an. 25 Nationen reisten in den Frühling nach Surfers Paradise. In der Pflicht konnte Evelyn den guten 11. Rang von 25 Damen erkämpfen. Dies ergab mit ihrem Rang 17 in der Kür den guten 8. Platz in der Kombination. Erstmals wurde die Precisions-WM ausgetragen. Leider waren erst vier Nationen vertreten. Erster Precisions-Weltmeister wurde Deutschland. Anschliessend folgten die Elite-Wettkämpfe. Raphael und Janine belegten Plätze im Mittelfeld, doch mit ihren Leistungen machten sie sich bei den Preisrichtern bekannt. Mit einer Abschlusszeremonie und einem Bankett im Vergnügungspark «Dream World» ging das Abenteuer Australien zu Ende. Dies war das Jubiläumsjahr des Schweizerischen RollsportVerbandes. 1924 wurde der SRV gemeinsam mit der FIRS in Montreux gegründet. Seit 75 Jahren prägte der Verband den Kunstlauf und den Schnelllauf in der Schweiz. 1999 durfte kein Schritt aus der Halle getan werden. Zuerst mussten sich die Sportler an die Höhe gewöhnen. Bogotá, die 7Millionen-Metropole, liegt auf 2600 m ü.M. Eine Militärparade mit 100 Mann stand zu Beginn der Eröffnungszeremonie auf dem Programm. Perfekt einstudierte Inkas- und Aztekentänze zeigte anschliessend eine professionelle Ballettgruppe. Nach einer mässig bewerteten Pflicht zeigte Raphael eine ausgezeichnete Kür und klassierte sich auf Rang 5. Janine wurde 18. Mehrere Sportler fühlten die dünne Luft und mussten nach der Kür mit Sauerstoff versorgt werden. ➞ ➞ 45 Für die Delegiertenversammlung waren wir in Langnau im Emmental zu Gast. Der Inline-Club Worb und der Inline-Club Chur haben nach einem Jahr ihre Mitgliedschaft aufgelöst. Neu wurde der Kunstlaufclub Regio Rollers Basilisk aufgenommen. Raphael Egli (KL) mit Marcel Bigler und David Schneider (SL) machen in Magglingen die Spitzensportler-RS. Ihre Trainer/in fahren dreimal in der Woche nach Magglingen, um den sportspezifischen Teil zu exerzieren. Der Bülacher RSC war erneut Gastgeber für die Schweizermeisterschaften. Nun werden die Titel nach internationalem Reglement für die einzelnen Disziplinen vergeben. In der Kür und Kombination holte Evelyn Mohler und in der Pflicht Janine Berger den Titel. Raphael Egli sahnte in allen drei Disziplinen ab. Zudem wurden Raphael und Stefanie Olbort zum zweiten Mal Schweizermeister im Paarlauf. Die Cadets- und Jeunesse-Europameisterschaften wurden in Rence, einem kleinen Dorf in Slowenien, ausgetragen. Fabienne Bachmann, Sandra Brenneisen und Patrik Bär starteten bei den Cadets in der Kombination und Jessica Ziegler in der Pflicht. Bei den Jeunesse lief Dominique Frei die Kombination sowie Jasmin Bär und Stefanie Olbort in der Kür. Claudine Abt und Gaby Egli begleiteten das Team als Trainerinnen. Erstmals an einer internationalen Meisterschaft wurde Tobias Egli von der CEPA als Preisrichter eingesetzt. Zur Junioren-EM nach Bari, Italien, fuhren Jennifer Schmid, Jeanine Diethelm und Christian Stohrer. Zur Elite-EM folgten Janine Berger, Evelyn Mohler, Priska Haering, Raphael Egli und Pascal Stadelmann. Leider gelang keinem der Teilnehmer im Süden Italiens ein Sprung in die Spitzenränge. Der Interland-Cup 2001 fand wiederum in der Schweiz statt. Sechs Nationen waren Gast in der Rollsporthalle Basel. Katja Brenneisen mit Patrick Bär siegten bei den Cadets Paaren, Jasmin Bär bei den Jeunesse Damen, Jennifer Schmid bei den Juniors Damen und Raphael Egli bei den Elite Herren. 26 Nationen fuhren zur Junioren- und Elite-WM nach Florenz. Die Schweiz war bei den Juniors mit Jennifer Schmid, Jasmin Bär und Christian Stohrer vertreten. In der Elite waren Evelyn Mohler, Janine Berger, Priska Haering, Raphael Egli und Pascal Stadelmann am Start. 2001 7. Kombinationsrang. Janine wurde 11. Raphael musste sich mit dem 14. Kombinationsrang begnügen. Nicht geglückt ist den «Rainbow Dancers» der Start. Trotz guten Leistungen belegten sie den Schlussrang. als Vizepräsidentin und Chefin Kunstlauf sowie Coni Altherr als Chef Schnelllauf ins Zentralkomitee gewählt. Da kein Kassier gefunden werden konnte, erledigte die Firma Blatti, Adliswil, das Rechnungswesen. Ab dieser DV galten die neuen Strukturen. Jedes Departement arbeitet selbständig unter der Leitung des Departementchefs, welcher zugleich als Vizepräsident im Zentralkomitee vertreten ist. Der Zentralvorstand führt die Sportpolitik, den Verkehr mit den internationalen und nationalen Verbänden und trägt die Budgetverantwortung des Gesamtverbandes. Stimmberechtigt an der DV sind in sportspezifischen Angelegenheiten die Clubs der einzelnen Disziplinen. Über die Finanzen haben alle Clubs das Stimmrecht. Der Kunstlauf erhielt eine vollständig überarbeitete Wettkampfordnung. Neu in den Verband aufgenommen wurde der Inline-Club Worb. Ausgeschlossen wurden der IC Davos und die Società Inline Skate Ticino. Zu diesem Zeitpunkt löste sich auch der Schnelllauf vom Verbandsorgan «Mosaik», und es wurden im SPORTinside Seiten für die Verbandsinfos reserviert. Glücklicherweise lehnten damals die Kunstlaufclubs eine Einbindung des «Mosaik» ins SPORTinside ab. Somit hat der Kunstlauf weiterhin eine lückenlose Geschichtsschreibung. Schweizermeister in Basel wurden einmal mehr Evelyn Mohler und Raphael Egli. Zusätzlich zum Einzellaufen holte Raphael mit seiner Partnerin Stefanie Olbort noch Gold im Paarlauf. In den Abruzzen, in Aquila, wurden die Jugend-Europameisterschaften ausgetragen. Für die Schweiz waren fünf Läuferinnen am Start. Fabienne Bachmann und Denise Loeffler bei den Cadets, Jasmin Bär, Jennifer Schmid (nur Pflicht) und Stefanie Olbort (nur Kür) bei den Jeunesse. Glücklicherweise zur Nachsaison reisten unsere Europameisterschaftsteilnehmer nach Loret de Mar, Spanien. Janine Berger, Pascal Stadelmann (Juniors) und Raphael Egli wurden von Gaby Egli begleitet. Nur sieben Nationen fuhren zur EM, das Geld musste ja noch für den USA-Trip reichen. Ob es Barth Simpsons Springfield war, entzieht sich meiner Kenntnis. Es könnte es aber durchaus sein. Die Junioren- und Elite-Weltmeisterschaften fanden eben in Springfield Massachusetts statt. Eine typische amerikanische Kleinstadt ohne Seele. Prisca Haering und Pascal Stadelmann vertraten die Schweiz bei den Junioren, Janine Berger, Evelyn Mohler und Raphael Egli in der Elite. Zudem durfte das Schweizer Precision-Team «Rainbow Dancers» zur WM. Die Teams wurden begleitet von Marlène Steidle als Preisrichterin, Gaby Egli und Claudine Abt als Trainerinnen. Evelyn Mohler belegte den ausgezeichneten 46 47 EM 2004 für Holland einzuspringen, wurde positiv beantwortet und den Clubs zur Annahme empfohlen. Nur ein Verein wollte dies mit einem Rekurs verhindern, alle andern standen voll hinter dem Vorschlag; diese Vereine waren bereit, Mitglieder ins OK zu stellen und für Helfer während der Meisterschaft zu sorgen. Eine grosse Herausforderung ging nun los. Zuerst wurde ein «Verein EM 2004» mit Statuten ins Leben gerufen, und sofort ging’s ans Werk. Hallensuche, Sponsorensuche, Beitragsgesuche an Stadt, Kanton, Swiss Olympic, Magglingen und SportToto mussten in kürzester Zeit erfolgen. Noch gerne denke ich an unsere zahlreichen OK-Sitzungen zurück und erinnere mich mit Freude, wie jede Aufgabe durch alle OK-Mitglieder perfekt und zeitgerecht gelöst wurde. An der DV 2003 in Biberbrugg trat unser langjähriger Verbandsarzt Alphons Kappeler zurück und widmet sich nun der Politik. Er erhielt die Ehrenurkunde des SRV. Die Schweizermeisterschaften führte erneut der RS Basel durch. Neue Schweizermeisterin in Pflicht und Kombination wurde Jennifer Schmid und in der Kür Dominique Frei. Raphael Egli einmal mehr in allen Disziplinen. Jessica Ziegler in der Pflicht, Fabienne Bachmann und Loredana Lucatuorto in der Kombination flogen zur Jeunesse-EM an die Algarve, Portugal. Im September folgten die Junioren- und Senioren-EM in Triest. Erstmals zu ihrem Einsatz an einer Meisterschaft kam unsere Wettkampfkalkulatorin Oliva Conedera (heute Schlumpf). Dominique Frei bei den Juniors, Jennifer Schmid, Christian Stohrer und Raphael Egli vertraten die Schweiz. An der Abschlusszeremonie wurde die CEPA-Fahne feierlich der Schweiz als EM-Insignie 2004 übergeben. Zu einer wunderschönen WM nach Argentinien durften Raphael Egli und Christian Stohrer. 2003 folgte ein weiterer Höhepunkt im Schnelllauf: Roger Schneider wurde an der EM in Padova Europameister im Marathon. Alido Casadei, langjähriger Kunstlaufobmann, verstarb am 5. Oktober im 83. Altersjahr. Eine grosse Aufgabe nahm das Departement Kunstlauf im Frühling 2003 auf sich. Die Anfrage der Präsidentin des Europäischen Kunstlaufverbandes, Margaret Brooks, für die Durchführung der 2003 Zur Delegiertenversammlung lud der Rollschuh-Sport Basel. Der SRV schliesst die Jahresrechnung mit einem Überschuss von CHF 55’000.00 ab. Es sind dem SRV 3260 Mitglieder angeschlossen. Vom Verband ausgeschlossen wurde der Speed Rollsport-Club Winterthur. Neu aufgenommen sind Speed Inline-Club Bachenbülach, Inline-Team Hot Wheels Biel, Inline-Club Mittelland und das Inline-Team Limmattal. – Der Schweizerische Olympische Verband hat sich auf Swiss Olympic Association umbenannt. Anlässlich der Schweizermeisterschaften in Basel konnte Jasmin Bär (RSC Adliswil) den Titel in Kür und Kombination für sich entscheiden. Evelyn Mohler rettete sich den Pflichttitel. Raphael Egli konnte wiederum alle drei Titel souverän für sich entscheiden. Die Jugend-Europameisterschaften wurden dieses Jahr hoch oben in den Abruzzen, in Scanno, durchgeführt. Bei den Cadets vertraten Patrick Bär, Swen Loeffler und das Paar Katja Brenneisen mit Patrick Bär die Schweiz. Bei den Jeunesse standen Fabienne Bachmann, Dominique Frei, Denise Loeffler und Sandra Brenneisen. Wiederum durfte das Team auf die Unterstützung von Marlène Steidle als Preisrichterin und auf Liliane Moresi und Gaby Egli zählen. Zur EM nach Vigo, Spanien, an der Atlantikküste reisten Jasmin Bär, Jennifer Schmid, Christian Stohrer bei den Juniors sowie Evelyn Mohler und Raphael Egli bei den Seniors, begleitet von Gaby Egli und Liliane Moresi. Leider fehlte dieses Jahr eine Preisrichterin aus der Schweiz. – Bereits Ende September folgten die Weltmeisterschaften in Wuppertal. Eher als Experimentierfeld war erstmals der Inline-Rollkunstlauf zugelassen. Zudem durften hier erstmals Show-Groups ihre Darbietungen zeigen. Als Schlachtenbummler liessen sich Ellen und Helmut Kambach den Anlass nicht entgehen. Nach dieser WM erklärt Evelyn Mohler den Rücktritt aus dem Rollsportkader. – Raphael Pfulg gewann an der Junioren-EM der Schnellläufer im 500-m-Sprint Bronze. 2002 Im Schnelllauf durften wir mit Nadine Gloor eine erste Junioren-Weltmeisterin im Marathon feiern. Der Ehre nicht genug, an der EM holte sie gleich noch eine Bronzemedaille über die Distanz von 3000 m. Und Raphael Pfulg gewann an der Jugend-EM die Silbermedaille über 500 m und Bronze über 5000 m. Es folgte eine wunderschöne und feierliche Eröffnungszeremonie unter Anwesenheit zahlreicher Prominenz aus Politik, Sport und Wirtschaft. Sehr schön war für die Organisatoren, dass 14 Nationen in Zürich zu Gast waren und endlich auch mal das Schweizer Fernsehen vor Ort war. Es folgten fünf herrliche Wettkampftage mit den kürzesten Nächten für die Helfer. Der SRV stellte ein grosses Teilnehmerfeld. Die Junioren vertraten Dominique Frei und Fabienne Bachmann (jetzt beim Zürcher RSC) in der Kombination, Denise Loeffler in der Pflicht und Stefanie Stahel in der Kür. Das Team der Elite stellten Jennifer Schmid in der Kombination, Janine Berger in der Pflicht und Corinne Kappeler in der Kür. Raphael Egli und Christian Stohrer, beide in der Kombination, vervollständigten das Team. Leider konnte «noch» keine Medaille in die Schweiz geholt werden. Von allen Nationen wurden wir mit Komplimenten überhäuft. Glücklicherweise fiel auch die Schlussabrechnung positiv aus, und ein gemütliches Helferessen mit 80 Personen im Januar 2005 auf der «Hexen»-Buchenegg und einer stattlichen Gewinnbeteiligung an alle Helferclubs krönte die erfolgreiche Veranstaltung. In Fresno, Kalifornien, einer typisch amerikanischen Kleinstadt fanden die Juniors- und Elite-Weltmeisterschaften statt. Teilnehmerinnen bei den Juniors waren Dominique Frei und Fabienne Bachmann. Elite Damen wurden dieses Jahr keine nach Übersee delegiert. Bei den Herren durften Raphael Egli und Christian Stohrer ins Land der unbegrenzten Kontrollen. Gleichzeitig fand in Fresno der FIRS-Kongress statt. Nach einer chaotischen Reise traf ich ohne Rollhockey-Vertreter und ohne Gepäck spätabends in Fran- Nun war es soweit, die Kunstlauf-Europameisterschaften 2004 fanden vom 13.–18. September in der Zürcher Saalsporthalle statt. Helferinnen und Helfer aus allen Clubs, ehemalige Rollsportler/innen, deren Eltern und aus dem Freundeskreis standen bereit. Die Firma Brauch Transporte brachte die 17 Tonnen Holzbodenelemente aus Winterthur, und in der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde dieser durch Arbeiter der Gleisbauunternehmung Vanoli verlegt. Danach wurde dieser gereinigt und die Pflichtbogen geklebt. Die Halle wurde geschmückt und die Festwirtschaft aufgebaut. Wie von fleissigsten Ameisen wurde bis zum Tagesanbruch geschuftet. Am Montag stand für das Grossereignis alles bereit. Uff…! Die Delegiertenversammlung war Gast beim Inline-Club Limmattal. Dr. Urs Martin, Crossklinik Basel, stellt sich als neuer SRV-Verbandsarzt zur Verfügung. Die Schweizermeisterschaften wurden wiederum durch den RS Basel organisiert. Schweizermeisterinnen wurden in Pflicht und Kombination Dominique Frei und in der Kür Jennifer Schmid. Raphael Egli konnte erneut den Titel in allen drei Disziplinen feiern. Zu den Cadets- und Jeunesse-Europameisterschaften nach Hanau reiste nur Nadja Lüscher mit Gaby Egli. 2004 48 49 Bescheiden und nicht jubiläumsgerecht waren die Eröffnungs- und Schlusszeremonie. Das selber zu bezahlende Gala-Dinner glich eher einer Zwischenverpflegung bei einer Fastfood-Kette und hatte überhaupt keinen Hauch von Feierlichkeiten. Die Italiener, welche Weltmeister im Kritisieren der Organisatoren von Meister-schaften sind, haben in Rom ein grosses Eigentor geschossen. Schade für das Jubiläum und die geprellten Sportler. Um so feierlicher ehrten die Läufer/innen von Adliswil und Zürich Gaby Egli für ihren 30jährigen unermüdlichen Einsatz als Kunstlauftrainerin von Dietikon, Zürich und Adliswil. Auch 2005 waren die Schnellläufer äusserst erfolgreich. Mit Nadine Gloor (Bronze auf der Strasse) und ihrem Bruder Alain (Silber auf der Bahn) konnte die Weltmeisterschaft in China erfolgreich bestritten und mit grossem SRV-Empfang am Flughafenterminal gefeiert werden. Gleich 10 Medaillen wurden an der EM 2005 dem Schweizer Team überreicht. Für Nicolas Iten Gold und Roger Schneider Bronze im Marathon, 3x Silber und 1x Bronze über 10‘000 und 20‘000 m für Nadine und Alain Gloor. Bronze im 500 und 1000 m Sprint für Raphael Pfulg und Bronze für India Kuhn an der Junioren-EM über 20‘000 m. hiessen die Schweizermeister in allen drei Disziplinen: Dominique Frei und Raphael Egli. Marlène Steidle wurde für ihre dreissigjährige Preisrichterkarriere geehrt und verdankt. Zur EM nach Padua fuhren bei den Juniors Fabienne Bachmann und Jessica Ziegler sowie bei den Elite Herren Raphael Egli und Christian Stohrer. Leider konnten auch hier Medaillenträume nicht verwirklicht werden. Gross mit Pauken und Trompeten wurden die 50. Weltmeisterschaften in Rom angekündigt. 26 Nationen flogen voller Vorfreude zur italienischen Metropole. Die Schweiz reiste mit Fabienne Bachmann, Juniors Kombination, und Jessica Ziegler, Juniors Pflicht, sowie Christian Stohrer bei der Elite in der Kombination, Raphael Egli nur Kür (die Maturfeier fand gleichzeitig in Zürich statt) und Janine Berger in der Pflicht. Marlène Steidle als Preisrichterin, Gaby Egli und Ingrid Keser als Trainerinnen begleiteten die Sportler. Raphael Egli versuchte sich an dieser WM zudem erstmals beim Inline Artistic-Wettkampf. Mit einem 5. Rang in der Kombination konnte sich Fabienne Bachmann bereits an ihrer zweiten Junioren-WM ins rechte Licht rücken. 2005 cisco ein. Mit einem Mietwagen suchte der unerfahrene Schweizer den Weg nach Fresno. Nach einer mehrstündigen Irrfahrt traf ich um zwei Uhr morgens in der verschlafenen Stadt ein. Da das Haupttraktandum die Aufnahme von Katalonien, Spanien, als eigenständige Nation auf der Traktandenliste stand, wurde die Versammlung per TV Satellit direkt nach Spanien übertragen. Viele afrikanische Delegierte waren vor Ort. Ob die jemals was mit Rollschuhen zu tun gehabt haben, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls verlief die Versammlung in einem Tumult, und die «gekauften» Stimmen wurden zudem noch im falschen Moment hochgehalten. Katalonien wurde nicht aufgenommen, ich erhielt aus «Dank» rund 1800 E-mails mit den schlechtesten Wünschen aus Spanien. Einige Monate später verlangte das internationale Sportgericht Lausanne eine Wiederholung der Abstimmung, auch diese ging gegen Katalonien aus. Neben der Kunstlauf-Europameisterschaft darf 2004 auf keinen Fall die erfolgreiche Europameisterschaft der Schnellläufer in Holland in Vergessenheit geraten. Alain Nègre, unser damaliger Nationaltrainer, schaffte das kleine Wunder: Silbermedaille für Pia Knecht, Nadine Gloor und Alain Gloor, zudem Bronze für Nadine Gloor, Raphael Pfulg, Roger Schneider und Marc Christen. Fabienne Bachmann folgte im portugiesischen Portimão an der WM mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Kombination. Für zehn Jahre SRV-Finanzverwaltung der drei Hauptkassen und Umstellung der Kontenführung auf Swiss OlympicBuchhaltung wird Dieter Stohrer die Ehrenurkunde überreicht. Alle weiteren Höhepunkte und Resultate können weiterhin im «Mosaik» gelesen werden. Ich wünsche dem «Mosaik» noch viel Erfolg und Helmut Kambach die notwendige Gesundheit und Energie, dass noch zahlreiche Ausgaben in unsere Briefkästen flattern werden. Herzlichen Dank, Helmut, für «unser Mosaik». (Schluss) Ernst Egli 2010 Ein Jahr später in Fuengirola, Malaga/Andalusien, gelang Raphael die erfolgreiche Verteidigung seines Europameistertitels. Zudem reichte es sogar zur Silbermedaille in der Kombination. Im selben Jahr, 2008, doppelte er im thaiwanesischen Kaoshiung nach. An der Weltmeisterschaft feierte er noch den Gewinn der Silbermedaillen in der Pflicht und Kombination. An der WM 2009 in Freiburg im Breisgau reichte es nochmals zu Bronze. 2008/9 Einige weitere Höhepunkte nach meinem Rücktritt möchte ich aber auch als Vater nicht unerwähnt lassen: 2007, in Gujan Mestras FR schaffte Raphael Egli den Europameistertitel in der Pflicht und die Silbermedaille in der Kombination. Dank seinem Trainingsfleiss und der mentalen Stärke liess er sich durch die zahlreichen Rückschläge nicht einschüchtern und kämpfte bis zum ersehnten Gold. 2007 Nun folgte am 4. März 2006 ein grosser persönlicher Schritt. An der Delegiertenversammlung in Winterthur übergab ich das Rollsportzepter meinem Nachfolger Thomas Früh von Dietikon. Nach 19 Jahren Verbandstätigkeit mit Höhen und Tiefen war dies ein erlösender Schritt. Gleichzeitig trat auch der langjährige Verbandssekretär Helmut Kambach zurück. Glücklicherweise behielt er aber seine Treue zum «Mosaik» bis auf den heutigen Tag. – Leider hat Thomas Früh das Amt des Zentralpräsidenten nach nur vier Jahren wieder abgegeben. Seither werden die Geschicke des Verbandes von den beiden Departementchefs Gaby Egli und Marcel Güntert in Personalunion geführt. 2006 24769 Inserat 125x95 25.1.2008 11:32 Uhr Seite 1 Technische Kommission Kunstlauf ZK und TK gratulieren ... Wo Tier und Mensch sich wohlfühlen! ... folgenden Läuferinnen und Läufern zum erfolgreich bestandenen SRV-Test vom 6. April 2008: vom 1. Juni 2008: 4. Klasse Pflicht: 4. Klasse Pflicht: Hunde- & Katzenpflege Hundesitting & Kleintiertaxi Wir leben das Prinzip der Dienstleistung Mirjam Arnold RSB Isabel Auf der Maur ZRSC BERATUNG Seraina Gutmann CTPRSB Jeannine Hess RSB DRUCKVORSTUFE DRUCK Julia Huber RSCU Kaja Mustavar RSB 4. Klasse Kür: Mirjam Arnold RSB OK Haller DruckSeraina AG Gutmann RSB Jeannine Hess RSB Limmatstrasse 34 2. Klasse 8005Pflicht: Zürich Cornelia Müller RSCU 1. Klasse Pflicht: Tabea Henseler RSB Rahel Arnold RSB Jennifer Früh RCD Harmon RSB AUSRÜSTUNG Beatrice COPYCENTER Yves Jungen RSCA VERSAND PRINTSERVICE Matthias Kilchenmann BRC Chloé Küng, RSB 4. Klasse Kür: Nach telefonischer Voranmeldung pflege und verschönern wir Ihren Liebling – Hund oder Katze – klein oder gross, Rasse oder Mischling nach Ihren Wünschen. Auch Hundesitting und Jennifer Früh RCD Samantha Früh ZRSC Beatrice Harmon RSB Julia Huber RSCU Yves Jungen RSCA Steven Moser RSCA ein Kleintier-Taxi haben wir im Angebot. Telefonisch erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 12 Uhr. info@okhaller.ch Dragana Radovanovic RSB www.okhaller.ch Telefon 044 355 50 50 Telefon 044 355Jeannine 50 55 Solotanz, GrosDiethelm RSCU ser Bronzetest: Stefanie Stahel RSCU Fax 044 355 50 593. Klasse Kür: Fax 044 355 50 59 Mit Neu! axi er t Chliti Huebwiesenstrasse 9a · 8954 Geroldswil · Telefon 044 747 50 70 · gaby@hundesalon-laika.ch · hundesalon-laika.ch 32653_TE_Hund&Auto_Inseratemuster.indd 1 Carlo Vanoli AG, Thalwil Wir wünschen allen Freizeitsportlern Vorderbruggeten 1 ein unfallfreies Vergnügen! 8833 Samstagern Engagement und Verantwortung Telefon 044 787 81 00 Pestalozzi + Co AG81 09Tel. +41 44 743 21 11 Telefax 044 787 Haben Sie Fragen im Geleisebau, Riedstrasse 1 Fax +41 44 743 23 11 weiss es ganz genau! Info@vanoli-ag.ch Vanoli Postfach 378 8953 Dietikon 1 6 50 17.05.13 09:40 Engagement und Verantwortung Pestalozzi + Co AG Riedstrasse 1 Postfach 378 8953 Dietikon 1 info@pestalozzi.com www.pestalozzi.com 41 Tel. +41 44 743 21 11 Fax +41 44 743 23 11 info@pestalozzi.com www.pestalozzi.com 51 Inserat: Besuchen Sie uns! Oberer Teil vorhanden Attraktive Infrastruktur Attraktive Infrastruktur Reservationen Reservationen Reservationen tungen von Hallen-Sportarten Unser der Führung Führung Unser Clubrestaurant unter der von Frau Luba Arsenijevic bedient von Arsenijevic bedient Unser Club-Restaurant «Roll-Inn» Sie gerne zu günstigen günstigen Preisen Sie sehr Preisen ist nach Voranmeldung Sportlergerechte Menüsgeöffnet können auf auf Sportlergerechte können auch an Wochenenden Wunsch Wunsch zusammengestellt werden Tel. 079 371 50079 67, ab Uhr Ab 13.00 Uhr: 37118.30 50 67 schriftlich oder telefonisch abends, Ab 19.00 Uhr: 061 481 17 90 Telefon privat 0041 78 889 54 95 Adresse Rollsporthalle Basel: Adresse Rollsporthalle Basel:Basel Rollsporthalle Basel20, 4055 Nidwaldnerstrasse Nidwaldnerstrasse Basel Tel. 061 381 38 73 20, 4055 Basel Telefon 061 381 38138 3873 73 Nutzfläche Nutzfläche 20 20 x 40 m, Parkett Zuschauerkapazität ca.Parkett Personen Nutzfläche 20 x 40 m, Zuschauerkapazität 1000 Personen Zuschauerkapazität 800 Personen Geeignet VeranstalGeeignet für Trainings und Veranstaltungen fast aller Hallen-Sportarten tungen für Trainings und VeranstalGeeignet Die Hallenbenützungszeiten Hallenbenützungszeiten sind sind abzusprechen Amanda Frei, Hallenvermietung mit: Baselmattweg 197, 4123 Allschwil Amanda Frei, Hallenvermietung Frau Liliane Moresi-Ehrler Baselmattweg 197, 4123 Allschwil Wettsteinallee 117, CH-4058 Basel E-mail: afrei@expresspersonal.ch 43 35
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