02/2006

Transcription

02/2006
Nachrichten für den Seelsorgebereich Bonn-Melbtal
4. Jahrgang
2/2006
Engagement zahlt sich aus
Der Applaus wollte
nicht enden. Das haben
wohl selbst nicht die
Firmlinge erwartet, die
jüngst eine Jugendmesse zum Thema Liebe in
Poppelsdorf gefeiert haben. In der vollen Kirche sahen die Besucher
Filmausschnitte zum
Thema, hörten ein Gedicht und sangen vor allem bei den Songs der
Band kräftig mit. Die
jungen Christen können
Pastor Bernd Kemmerling nun beim Wort nehmen, der versprach, so ein schmissiger Gottesdienst sollte zur Tradition
werden. Und so etwas sollte auch die Jugendlichen vom Venusberg ermutigen, deren erster Versuch
einer Jugendmesse nicht so gut angenommen wurde. Am Ball bleiben heißt die Devise.
Sich ehrenamtlich zu engagieren erfordert großen Einsatz und findet sehr oft auch im Stillen statt.
In den Gemeinden kümmern sich Helfer um den Firmunterricht, die Kommunionkinder oder die
Senioren. Auch die jetzt anstehenden Pfarrfeste würden ohne die vielen helfenden Hände gar nicht
stattfinden können. Chorsänger, Amtsträger in den Gremien oder Mitarbeiter in den verschiedenen
Kreisen und Gruppierungen – die Liste könnte immer weiter verlängert werden.
Wer mitmacht, weiß am Ende, was er davon hat: Denn seine Arbeit trägt – auch wenn das nicht immer so scheint – Früchte. Engagement zahlt sich aus.
Die Redaktion wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen dieser neuen VIP-Ausgabe. Auch hier können sie auf jeder Seite entdecken, wie sich die Menschen in unseren Gemeinden einbringen, um sie
ein Stück weit lebendiger zu machen.
Gemeindezentralen
St. Barbara - Heilig Geist - St. Sebastian
Seelsorger
Pastor Bernd Kemmerling, Rehfuesstr. 24,
Tel. 63 32 57 und 21 84 60
Pastor Norbert Windheuser, Kiefernweg 22,
Tel. 28 13 82
Pfr. Peter Schneider (Subsidiar), Nachtigallenweg 44
Tel.: 21 25 55
Diakon Paul Georg Kirschner, Röttgener Str. 30,
Tel. 28 40 97
Notfallhandy: 0160 - 94 590 409
Pfarrbüros
Venusberg: Kiefernweg 22, Tel. 28 13 82,
Bürozeiten Di, Mi 9-12 Uhr, Do 14.30-17.30 Uhr, Fr 10-12 Uhr,
Pfarrsekretärin Sigrid Fischer
E-Mail: heiliggeist@vip-bonn.de
Ippendorf: Lückingstr. 14, Tel. 28 17 84, Fax 283879, Bürozeiten:
Mo, Mi, Do 8.30-11.30 Uhr, Di und Fr 14.30-17.30 Uhr,
Pfarrsekretärin Waltraud Pflüger
E-Mail: sanktbarbara@vip-bonn.de
Poppelsdorf: Rehfuesstr. 24, Tel. 21 84 60, Fax 218407,
Bürozeiten Mo und Do 9-17 Uhr, Mi und Fr 9-14 Uhr,
Pfarrsekretärin Marlene Kraatz
E-Mail: sanktsebastian@vip-bonn.de
Pfarrgemeinderäte (Vorsitzende)
Venusberg: Hete Wessels, Bormbeerweg 5,
Tel. 28 30 16
Ippendorf: Stefan Liermann, Gudenauer Weg 47,
Tel. 28 25 51
Poppelsdorf: Dr. Hedwig Heidbrink, Jagdweg 25,
Tel. 21 08 23
Kirchenvorstand (stellvertretende Vorsitzende)
Venusberg: Thomas Rugo, Johannes-Müller-Str. 16,
Tel. 29 90 10
Ippendorf: Hermann Josef Modemann, Auf dem Essig 35,
Tel. 284409
Poppelsdorf: Dr. Rudolf Ising, Melbweg 5,
Tel. 218484
Kindergärten
Venusberg: Waldauweg 1 a, Eva Lippmann,
Tel. 28 26 26
Ippendorf: hinter der Kirche, Sabine Siering,
Tel. 28 39 52
Poppelsdorf: Rehfuesstr. 18, Karin Sennewald,
Tel. 21 21 77
Kindergarten Erlöserbund, Leiterin Fr. Hirsch, Meckenheimer Allee
97, Tel. 63 76 69
Küster
Venusberg: Albert Zilka, Don-Bosco-Str. 2a,
Tel. 28 25 35
Ippendorf: Reinhard Schmehl, Karl - F. - Schinkel -Str. 30,
Tel. 28 56 66
Poppelsdorf: Tadeusz Szczodrowski, Sternenburgstr. 27,
Tel. 21 73 20
Kantor
Christoph Hamm, Burggartenstr. 18, Tel. 21 73 65
Wolfgang Hörsch, Stolpmünder Str. 7, Tel. 66 33 11
Weitere Adressen über die Pfarrbüros und im Internet:
www.vip-bonn.de
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Aus dem Inhalt
Ökumenischer Kinderbibeltag . . . . . . .Seite 5
Mit dem Obus unterwegs . . . . . . . . . .Seite 8
100. Geburtstag Dietrich Bonhoeffer .Seite 12
Neue Schützenmajestäten . . . . . . . . .Seite 24
VIP-Teens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30
Impressum:
- Informationen für den Pfarrverband
Erscheinen: vier Mal im Jahr. Auflage 3.600. Abgabe
kostenlos.
Herausgeber: Die Pfarrgemeinderäte der katholischen
Kirchengemeinden Sankt Barbara (Ippendorf), Sankt
Sebastian (Poppelsdorf), Heilig Geist (Venusberg).
Hauptredaktion: Richard Bongartz (verantwortlich,
Sternenburgstr. 82, 53115 Bonn, Rbongartz@aol.com,
Tel. 22 32 84), Markus Dockter, Michael Haag, Hans
Huth, Klaus Walbröl, Claudia Wendel.
Weitere Redaktionsmitglieder:
Katharina Klockgether (Venusberg), Anna Anspach
(Venusberg); Dr. Gerd Feldhaus, Karl-Heinz Kron,
Marlies Hoeschel (Poppelsdorf).
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dirk Bahrouz, Nicole
Berresheim, Inge Mosebach-Kaufmann, Siggi Opitz,
Regina Rugo, Dr. Dorothee Rölli, Michael Strahl
Fotos: Dockter, Engels, Kron, Sammlung Stern,
Thomas
Nachdruck mit Quellenangabe gern gestattet, Belegexemplare erbeten.
Spenden (auf Wunsch Bescheinigung) über Kath. Kirchengemeinde Sankt Sebastian, Stichwort VIP, Konto
1200997, BLZ 38050000, SPK Bonn.
Druck: Martin Roesberg, Zur Degensmühle 3, 53347
Alfter-Impekoven.
—————————————
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 17. Mai 2006.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist voraussichtlich am 30. August 2006.
Auf ein Wort
……
bittet Pastor Norbert Windheuser
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitchristen im Pfarrverband Bonn-Melbtal!
Vor uns liegt die „schönste Zeit des Jahres“, wie viele behaupten: die Ferien- und Urlaubszeit.
Zugegeben: Dem Druck und den Verpflichtungen eines oft anstrengenden Arbeitsrhythmus entkommen und den Tag selbst gestalten können, das tun und lassen, was den eigenen Vorstellungen
entspricht – das ist schön! Sich etwas „erlauben“, Erlebnisse und Bereicherung erfahren – das ist
schön! Reisen machen, andere Lebensweisen und Kulturen, die Schönheiten der Natur an Meer und
in den Bergen, in faszinierenden Landschaften und Kunstschätzen der Vergangenheit erleben – das
ist schön! Körperliche, geistige und seelische Entspannung, Erholung und Bereicherung erfahren
– das ist wirklich schön!
In diesen Wochen und den nächsten Monaten stehen weiterhin viele Feste und festliche
Veranstaltungen auf dem Programm: unsere Pfarrfeste, die Fußballweltmeisterschaft, Vereinsfeste,
Musiktage, Stadtteilfeste, kulturelle Highlights usw. usw. Zudem die persönlichen und familiären
Anlässe zum Feiern – das ganze Jahr hindurch. Viele Zeitgenossen bringen es fertig, aus vielen
Anlässen ein Fest zu machen.
Feste feiern gehört in der Tat zur Lebensfreude, und feste feiern können ist eine Lebenskunst!
Wäre ein Tag aber wie der andere, würde die Zeit öde und letztlich sinnlos. Wenn der Sonntag zum
Alltag und jeder Alltag zum Sonntag würde, dann verlöre unser Leben Spannung und Tiefgang. Im
Fest bricht etwas Größeres durch, wird ein tieferer Sinn spürbar: am Geburtstag das Geschenk des
Lebens, bei Ehejubiläen der Wert von Treue und Liebe, bei Vereinsfesten der Wert von
Gemeinschaft und Verantwortung füreinander, bei Pfarrfesten das Bewusstsein der Gemeinsamkeit
im Glauben, bei sportlichen Siegen der Erfolg des Einsatzes, bei Festen des Kirchenjahres die Nähe
Gottes zu uns.
Im Feiern durchbricht der Mensch bewusst seinen Alltag, um ihn dann wieder neu und gestärkt bewältigen zu können. Gerade der Wechsel von Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krankheit und
Gesundheit, Wärme und Kälte schafft Spannung, die für unser Leben so nötig ist. Das gilt auch für
den Wechsel von Arbeit und Erholung, Alltag und Sonntag, Arbeitszeit und Urlaubszeit.
Anselm Grün bemerkt einmal: „Für die Alten gab es ein echtes Fest nur, wenn Gott und seine Taten
gefeiert wurden... Sie wollten in einer Feier der Gottestat wieder zu echten Menschen werden, zu
Menschen, die um ihre Würde wissen, um ihre Wurzeln, um ihre Möglichkeiten, zu Menschen, die
nicht in der Vergessenheit leben und in der Aktivität des Alltags vertrocknen.“
Ferien. Da möchten viele „die Seele baumeln“ lassen. Das heißt doch, einmal dem Erlebten in Ruhe
nachzuspüren, Gelegenheit zur Besinnung und inneren Ruhe zu schaffen, aus der Oberflächlichkeit
in die Tiefe zu gelangen, hinter dem Vordergründigen die hintergründigen Gesetze der Natur, des
Kosmos und des Lebens zu erspüren, die Sinnhaftigkeit vieler Dinge und ihren Zusammenhängen
nachzugehen. Heißt das nicht auch, dem Schöpfergeist Gottes in der Natur zu begegnen („Der Geist
des Herrn erfüllt das All.. GL 249)? Die Erfahrungen von Gastfreundlichkeit, Wohlwollen und Hilfe
– sind das nicht Erfahrungen des Wirkens des heiligen Gottesgeistes („ ... der Liebe in das Herz ergießt“ GL 245,4)? Nach biblischer Überlieferung ist es der Geist, der lebendig macht; und wo
Entwicklungen, Prozesse und Leben geschehen, da ist Gottes Geist am Werk.
Wir haben Pfingsten gefeiert, das Geistfest der Christenheit. Wo sich Liebe, Freude und Frieden,
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Freundlichkeit und Güte, Treue und Selbstbeherrschung zeigen, da ist Gottes Geist am Werk (Gal
6,22 f). Wie groß sind die Chancen, solche Haltungen etwa auf Reisen und in den Ferien im Umgang
mit anderen Menschen zu erleben und ihnen innerlich nachzuspüren! Und sich dadurch auch selbst
wieder im eigenen Alltag bewusst um solche Haltungen zu bemühen.
Eine Reihe von Jugendlichen bereitet sich seit Monaten auf das Pfingstfest ihres Lebens vor, auf
den Empfang des Firmsakramentes. Mögen sie und wir alle in diesen Ferienwochen geisterfüllte
Erlebnisse haben, die in ihnen und uns die Freude an Schönheit, Ordnung und Gesetzmäßigkeit, an
Verantwortungsbewusstsein und Einsatzbereitschaft weckt und stärkt!
Ihnen allen wünscht eine von Gott gesegnete und erlebnisreiche, frohe Zeit im Namen aller
Pastoralkräfte unseres Pfarrverbands
Firmlinge unterwegs
Treffpunkt Bonn Hauptbahnhof, Gleis 5. Mit viel Gepäck, Fußbällen und Gitarren machten sich
die Poppelsdorfer Firmlinge auf den Weg zur Steinbachtalsperre nahe Euskirchen. Als wir ankamen, erwartete uns ein kulinarisches Abendessen. Neben zahlreichen Freizeitaktivitäten wie
Volleyball und Schwimmen lernten wir uns alle besser kennen .Am Abend trafen wir uns dann zum
„Probesalben“ und Gebet in der Hauskapelle. Am nächsten Tag befassten wir uns mit der Firmung
an sich. Schließlich trafen wir uns dann noch abends zu einem Lagerfeuer, bei dem wir alle viel
Spaß hatten. Nach einem schönen Gottesdienst im Freien mussten wir uns wieder auf den Weg nach
Hause machen – ein schönes Wochenende.
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Geborgen in Gott Gedanken zum ökumenischen Kinderbibeltag 2006
Er ist längst eine Institution geworden - der ökumenische Kinderbibeltag. Vor vier Jahren als
Experiment ins Leben gerufen, ist er mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil der kirchlichen Jahresplanung.
Die Gemeinden Heilig Geist, St. Barbara und die
Auferstehungskirchengemeinde laden im
Wechsel alle schulpflichtigen Kinder zwischen
sechs und zwölf Jahren zu diesem Tag ein. Es
gibt mittlerweile einen festen Stamm von Mitarbeitern. Allerdings wird dieser Kreis am eigentlichen Bibeltag noch um zahlreiche Helfer,
Jugendliche wie Erwachsene, erweitert. Nach
der Konfession fragt dabei niemand. Alle trägt
der gemeinsame Wunsch, Kindern in altersgerechter Form Gottes Wort nahe zu bringen. Das
geschieht in sehr unterschiedlicher Weise: im
Gottesdienst, in themenorientierter Gruppenarbeit, beim Spiel und gemeinsamen Spaziergängen durch den Wald - und natürlich bei der Verpflegung. Gerade diesen Bereich darf man nicht
unterschätzen. Die Kinder bekommen irgendwann Hunger und müssen versorgt werden. Das
bedeutet neben der Bereitstellung von Essen und
Trinken eine Menge schmutziges Geschirr. Außerdem geht bei einer so großen Zahl an Kindern
- diesmal waren es 70 - ab und zu auch etwas daneben. Doch um all das brauchen sich die Helfer
„vor Ort“ nicht zu kümmern, denn im Hintergrund sorgt glücklicherweise ein „unsichtbares“
Team für die entsprechenden Rahmenbedingungen.
Mittlerweile geht freilich sowohl vor wie hinter
den Kulissen das Meiste recht entspannt über die
Bühne. Es hat sich eine - im positiven Sinne Routine eingestellt, die die Beteiligten Vieles
gelassener sehen lässt als am Anfang. Learning
by doing - dieses Schlagwort gilt auch für den
ökumenischen Kinderbibeltag.
Der diesjährige Kinderbibeltag stand unter dem
Motto „Geborgen in Gott“. Turnusgemäß fand
er in der Auferstehungskirchengemeinde statt.
Als Leitmotiv diente das so tröstliche, alle
Konfessionen überschreitende Bild vom verlorenen Sohn, der vom sehnsüchtig wartenden
Vater liebevoll in die Arme geschlossen wird.
Geborgen in Gott - wie ein roter Faden durchzieht diese Glaubensgewissheit alle Schriften
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des Alten und Neuen Testaments. Die Menschen
früherer Zeiten verglichen dieses Gefühl der Geborgenheit oft mit einer Burg. Wir wählten daher eine stilisierte Burg als Symbol des Tages.
Die Namensschilder der Kinder und Helfer waren als kleine Burgen gestaltet. Außerdem entstand im Laufe des Tages ein Mosaik, auf dem
eine Burg dargestellt ist. Jedes Kind hat an diesem Mosaik mitgearbeitet. Die Namen aller
Teilnehmer sind auf den Mosaiksteinen vermerkt. Das Mosaik wird einen bleibenden Platz
im Gemeindehaus der Auferstehungskirche finden.
Wie üblich begann der Tag mit einer kurzen Andacht. Der Vormittag stand im Zeichen der Arbeit in den jeweiligen Arbeitsgruppen. Nach
dem Mittagessen bauten die Kinder im Wald ein
riesiges Nest aus Zweigen. Es folgte eine zweite
Arbeitsphase, an deren Ende die Eltern Gelegenheit hatten, die Ergebnisse der jeweiligen Arbeitsgruppen kennen zu lernen. Ein gemeinsamer Gottesdienst mit Eltern und Kindern beschloss diesen weitgehend gelungenen und runden Tag.
Allen, die zum erfolgreichen Ablauf dieses
Tages beigetragen haben, möchte ich an dieser
Stelle ganz herzlich danken. Der Kinderbibeltag
ist ein wunderschönes Beispiel gelebter Ökumene. Im kommenden Jahr wird er wieder in der
Gemeinde St. Barbara stattfinden. Wir freuen
uns schon jetzt darauf.
Inge Mosebach-Kaufmann
Willkommene Pause zur WM
Pfarrfamilienfest an St. Sebastian
Wenn sich weltweit alles um das Runde, hinter dem 22 Männer herlaufen
um es in das Eckige zu befördern, dreht, heißt es in Poppelsdorf: Mach mal
Pause und lass es dir gut gehen beim
Pfarrfamilienfest am Sonntag, 18. Juni 2006.
Nach acht Tagen Fußball-WM tut es gut, mal wieder etwas anderes zu sehen, zu hören, zu riechen und zu essen. Um 10.00 Uhr geht es los mit der
Familienmesse in der Pfarrkirche. Im Anschluss wird wieder viel geboten. Gaumenfreuden vom Grill, aus der Friteuse, von der Kochplatte, oder
aus dem Backofen. Da bleibt keiner hungrig. Natürlich dürfen Floh- und
Büchermarkt, Spiel und Spaß für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene nicht fehlen. Die
Schützen werden wieder den Poppelsdorfer
Bürgerkönig ermitteln, hier ist eine ruhige Hand
gefragt. Eine glückliche Hand hingegen wird
beim Griff in den Loseimer helfen. Zahlreiche
Preise warten wieder auf ihre Gewinner.
Der Erlös des Tages kommt, so hat es der Pfarrgemeinderat beschlossen, dem Projekt für Aids-Waisen-Kinder in Burlina Faso
(Westafrika) und unserer Pfarrbücherei zugute. Das Pfarrfamilienfest endet um 18.00 Uhr.
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100 Jahre im Dienst an Gott und den Menschen
Schwester Alfreda und Schwester Regis feierten Goldenes Jubiläum
Viele Gemeinsamkeiten verbinden Schwester Alfreda und
Schwester Regis: Sie leben beide in Poppelsdorf, arbeiten ehrenamtlich im Marienhospital, sind 1955 in den Orden der
Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung in Olpe eingetreten und ein Jahr später feierlich eingekleidet worden. Den
50. Jahrestag ihrer Einkleidung konnten Schwester Alfreda
und Schwester Regis in diesen Tagen feiern, jede in ihrem
Konvent. Schwester Alfreda, die älteste von sieben Kindern,
1933 in Niederfischbach geboren, ist im Konvent Klara im
Marienhospital zuhause. Zum Dankgottesdienst waren viele
Wegbegleiter gekommen, unter ihnen auch Pater Peter
Nöthen, der jahrelang als Krankenhausseelsorger im
Marienhospital wirkte und Pfarrer Paul Kammerinke, sein
Nachfolger. Bereits in ihrem zweiten Noviziat 1957 war
Alfreda als Schwester im Operationssaal tätig. Dieser Dienst
an den Kranken im OP hat sie entscheidend beeinflusst. Bis
1981 blieb der OP ihr Aufgabengebiet, dann war sie drei Jahre
Schwester Alfreda
lang als Funktionsschwester in Merten tätig. Anfang 1985
kehrte sie nach Bonn zurück, wo sie die Stationsleitung auf
der Wochenstation übernahm. Seit 1994 bis heute erfüllt sie
ehrenamtliche hauswirtschaftliche Arbeiten, vornehmlich am
Buffet auf der Station Anna A im Marienhospital.
Schwester Regis lebt mit fünf Mitschwestern des Konventes
St. Antonius an der Rehfuesstrasse. 1935 wurde sie in
Recklinghausen geboren, kam 1961 nach Bonn in das
Marienhospital, wo sie sich der Kinderkrankenpflege widmete. Nach ihrem Examen 1963 war sie ab 1964 zwölf Jahre
lang in einem Kinderheim der Franziskanerinnen in Olpe
tätig. 1976 kehrte sie nach Poppelsdorf zurück, wo sie bis
heute im Marienhospital auf der Neugeborenenstation tätig
ist. „Ich habe ein Leben lang mit Kinder zu tun gehabt und
sie immer sehr geliebt“, resümiert die stets gut gelaunte
Jubilarin, die sich in Poppelsdorf nicht zuletzt wegen der
guten Nachbarschaft sehr wohl fühlt. Sie genießt es, in das Schwester Regis
Pfarrleben von Sankt Sebastian eingebunden zu sein und erfreut sich gerne an der Schönheit des Botanischen Gartens. Ihren Ehrentag feierte Schwester Regis
mit einer Messe im Mutterhaus in Olpe und anschließend mit den Schwestern ihres Konventes.
Die Pfarrgemeinde St. Sebastian gratuliert ganz herzlich und ist stolz darauf, insgesamt drei
Schwesternkonvente in Poppelsdorf zu haben, die am Gemeindeleben teilhaben und tagtäglich im
Dienst an Gott und den Menschen das Leben lebenswerter gestalten. Vergelt’s Gott.
Karl-Heinz Kron
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Zwischen Waldau und Weiher
Mit dem Obus unterwegs
Eine Linie sollte sogar bis Ippendorf fahren
Fast 20 Jahre lang fuhren Busse am Draht
vom Hauptbahnhof zu den Uni-Kliniken.
Und es gab Überlegungen, sie auch nach
Ippendorf fahren zu lassen. Die Wahl
Bonns zur vorläufigen Bundeshauptstadt
1949 bedeutete für die öffentlichen Verkehrsmittel ganz neue Herausforderungen.
Die Kapazitäten mussten dringend modernisiert und erweitert werden. Das Straßenbahnnetz war völlig abgewirtschaftet,
nicht zuletzt in Folge der Zerstörungen und
der fehlenden Investitionen in den Kriegsjahren. Das galt besonders für den stark
erneuerungsbedürftigen Wagenpark. Zwi- Obus 211, Typ MAN/Kässbohrer MKE 2, an der soeben
schen 1914 und 1957 wurde in Bonn kein eröffneten Wendeschleife Poppelsdorf (Klemens-Augustneuer Triebwagen beschafft, und das Platz) im November 1953. Zu erkennen ist der Mast mit der
Fahrdrahtspinne, die der Obus umfuhr.
Durchschnittsalter der Bonner Straßenbahnwagen betrug stolze 40 bis 50 Jahre. Auch nagelneue Obus zur Jungfernreise vom Bahnhof
im Sinne einer flüssigeren Verkehrsführung setz- in Richtung Poppelsdorf in Bewegung. Auf 37
te man daher auf ein neues, modernes Gefährt: Polstersitzen des jüngsten Obustriebwagens der
den elektrisch betriebenen Oberleitungsomni- Bundeshauptstadt saßen Stadtverordnete, Verbus, kurz Obus. Er bezieht seine Energie wie die kehrsfachleute und Techniker. Sie erlebten die
Straßenbahn aus einer Oberleitung, war aber als Premiere der Obuslinie 16 vom Stadtzentrum bis
Omnibus nicht an Schienen gebunden. Und einen zum Klemens-August-Platz. Mit einer Reisegeinternational verständlichen Namen für Obus schwindigkeit von 17,5 km/h schafft der Obus, auf
gibt es auch: Trolleybus.
der Hinfahrt der früheren Straßenbahnlinie und
11.11.1953. Zwischen Poppelsdorf und dem ihren Haltestellen folgend, die Strecke in acht MiHauptbahnhof – der damals zur Unterscheidung nuten. Nach acht Minuten Wartezeit in Poppelsvon den Bahnhöfen der Köln-Bonner Eisenbah- dorf geht die Rückfahrt über Meckenheimer
nen „Bundesbahnhof“ heißt - pendelt an diesem Allee, Baumschulallee, Beethovenplatz, BachTag zum letzten Mal die gute alte Straßenbahn straße wieder zum Bahnhof, so daß ein kleiner
der Linie 4, die seit dem 1.3.1907 zur Klemens- Kreisverkehr entsteht. Poppelsdorfer Bürger
August-Straße schaukelte („Klemens“ wurde winkten am Samstagmittag ihrer „Gummibahn“
noch bis weit in die 1960er Jahre mit „K“ ge- zu, die sich geschickt durch die engen Straßen
schrieben). Mit dem Betriebsschluss gegen Mit- schlängelte. Sie können jetzt alle 12 Minuten zum
ternacht wird sie eingestellt. Zwei Tage lang ver- Bonner Stadtkern fahren. 9,5 km Leitung, 58 Makehren normale Omnibusse nach Poppelsdorf. sten, 216 Wandeisen, neun Auslegemasten und
Doch schon am 14. November geht ein ganz neu- zwei Obusweichen wurden in dreimonatiger Baues Verkehrsmittel auf der Strecke Hauptbahnhof zeit verlegt und aufgestellt. Achteinhalb Tonnen
– Poppelsdorf an den Start. Der Bonner General- Kupfer liegen in der Luft. Die ganze Anlage koAnzeiger berichtete am 16. November 1953:
stete einschließlich Montage 120.000 Mark.
Am Samstag um 11.15 Uhr setzte sich der funkel- Die „16“ war übrigens nicht Bonns einzige Obus8
linie. Am 17. Februar 1951 war Linie 15 mit der
Strecke Gronau – Adenauerallee – Hauptbahnhof
– Endenich – Duisdorf – Lengsdorf eröffnet
worden. Und: Bonns Obusbetrieb war einer von
insgesamt 68, die es einmal auf dem Gebiet der
heutigen Bundesrepublik gegeben hat. Davon
existieren heute noch drei – in Solingen, Esslingen und Eberswalde-Finow.
Die Fahrleitungen für Obusse sind deutlich
komplizierter als die von Straßenbahnen. Denn
während Bahnen nur eine Leitung mit einem
elektrischen Pol benötigen (als zweiter Pol und
Rückleiter zum Kraftwerk dienen die Schienen),
braucht der Obus eine Fahrleitung mit zwei Polen
– ein Fahrdraht dient als Plus-, der andere als
Minuspol.
Am Klemens-August-Platz war eine Wendeschleife mit Fahrdrahtspinne, die an einer Straßenlaterne aufgehängt war. Hier endete die Linie
16 vorläufig. Lediglich an Kirmestagen, wenn der
Wendeplatz für die Schaubuden und Karusselle
benötigt wurde, musste der Obus durch Dieselomnibusse vertreten werden.
Die neue Trolleybuslinie hatte folgende Haltestellen: Bundesbahnhof (heute: Hauptbahnhof),
Quantiusstraße (Gegenrichtung: Herwarthstraße), Colmantstraße (Gegenrichtung: Bachstraße), Beethovenstraße (Name der Haltestelle zeitweilig: Baumschulallee), Beringstraße, Jägerhof
(nach der Gaststätte dieses Namens, die früher an
dieser Stelle stand – heute: Am Botanischen
Garten), Sternenburg-/Sebastianstraße (heute:
Poppelsdorfer Platz), Klemens-August-Platz.
Am Klemens-August-Platz waren in der Fahrleitung von Anfang an gleich die Weichen und
Kreuzungen eingebaut worden, die man für die
geplante Verlängerung der Linie zum Venusberg
benötigte. Die ging am 27. Juni 1954 in Betrieb,
nachdem zwischen Trierer Straße und Marienhospital eine neue Straße fertiggestellt worden
war, die wir seither unter dem Namen Im Wingert
kennen. Die Endstation der 16 auf dem Venusberg lag an der Einmündung Kiefernweg/Annaberger Weg (heutige Siegmund-Freud-Straße).
Bis dort war der Linienweg identisch mit dem
unserer heutigen Linie 620. Dementsprechend
kamen mit der Verlängerung vom 27. Juni 1954
folgende Haltestellen dazu: Melbbad (nur in
Fahrtrichtung Venusberg, heute: Im Wingert),
Marienhospital (an dieser Haltestelle mussten
Schüler vom Venusberg ein- und aussteigen,
denn damals gab es auf dem Venusberg noch keine Schule), Friedrichsruh, Casselsruhe, Sertür-
nerstraße, Kliniken (heute: Kliniken Nord), Venusberg (heute: Kiefernweg).
Auf der Mitte der Einmündung des Kiefernwegs
in den Annaberger Weg gab es damals eine große
Grünanlage, um die herum der Obus wendete. In
der Mitte der Grünanlage stand eine große Straßenlaterne, und wie auf dem Klemens-AugustPlatz war auch da die gesamte Fahrleitung der
Wendeschleife an dieser Laterne aufgehängt.
Viel Individualverkehr gab es damals noch nicht.
Deshalb hatte man auch viele Jahre lang keine
Bedenken, die Trolleybusse ihre Pause auf dem
Venusberg am linken Fahrbahnrand neben dieser
Grünanlage verbringen zu lassen. Da standen sie
mit offenen Türen, und die Fahrgäste stiegen ein
und aus. Wenn denn wirklich mal ein Auto vorbeikam, dann musste es eben rechts an dem Obus
mit seinen offenen Türen vorbeifahren.
Bis 1960 fuhren die Obusse auf Linie 16 (wie
auch auf Linie 15) mit Anhängern. Die Fahrgäste
konnten zwischen Vorderwagen und Anhänger
wählen, und im Anhänger durfte auch geraucht
werden. Trotzdem fanden wir Kinder die Fahrt
im Anhänger viel interessanter, denn wenn man
dort ganz vorne saß, konnte man die Stangen, mit
denen die Obusse den Strom aus der Fahrleitung
entnahmen, wunderschön beobachten. Das war
besonders in den Kurven spannend.
Zum 1. Juli 1960 verbot der Gesetzgeber dann die
Omnibusanhänger. Die „Bahnen der Stadt Bonn”
(so hieß der Betrieb damals) waren brav. Anders
als andere Städte beantragten sie keine Ausnahmegenehmigung, um die Anhänger weiter einsetzen zu dürfen. Und so liefen also am 30. Juni 1960
zum letzten Mal Busanhänger in Bonn.
Beim Anhängereinsatz gab es bereits 1957 eine
Ausnahme. Damals beschafften die „Bahnen der
Stadt Bonn“ einen einzelnen neuen Obus, der –
im Vorgriff auf das bevorstehende Anhängerverbot – schon keinen Hänger mehr mitnehmen
konnte. Nun war er als einziger immer alleine
unterwegs, und dementsprechend ging es in ihm
etwas enger zu als in den Obuszügen. Was Wunder, dass Bonns modernster Trolleybus bei den
Fahrgästen eher nicht so beliebt war. Er fing sich
einen Spitznamen ein, der deutlicher kaum hätte
ausfallen können: „Poppelsdorfer Viehwagen“.
Die Obusse der Linie 16 liefen anfangs immer mit
Schaffner. Ein Obuszug brauchte also drei Mann
Personal: Neben dem Fahrer tat auf Vorderwagen
und Anhänger noch je ein Schaffner seinen
Dienst. Mitte der sechziger Jahre kam dann allerdings die Umstellung auf Einmannbetrieb (der
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Trierer Straße/Im Wingert sollten Fahrleitungen nach Ippendorf hinaufgeführt
werden. Und oben auf der Höhe sollten
Ippendorf und der Venusberg per Trolleybus miteinander verbunden werden. So
wären zwei Ringlinien entstanden (die im
Grunde den beiden heutigen Linien 626
und 627 entsprochen hätten). Die eine
Linie wäre vom Hauptbahnhof über Poppelsdorf nach Ippendorf gefahren und von
dort via Venusberg, Marienhospital und
Poppelsdorf zum Hauptbahnhof zurückgeDer Obus der Linie 16 in Richtung Bahnhof fährt die kehrt, und die andere Linie hätte die Runde
Haltestelle Poppelsdorfer Platz an der Kreuzung Clemens- in entgegengesetzter Richtung gemacht.
August-Straße/Sternenburgstraße/Sebastianstraße an. Das Geworden ist daraus nie etwas...
Foto entstand vor der Sanierung der Poppelsdorfer Mitte, Und fast wäre Linie 16 im Jahr 1967 deut1969/70.
lich verlängert worden. Da wurde am 1.
Fahrer kassiert zugleich). Die Obusse mussten Mai Obuslinie 15 (Gronau – Hauptbahnhof –
dafür etwas umgebaut werden.
Lengsdorf) auf Dieselbus umgestellt. Kurze Zeit
Pfingsten 1928 eröffnete die damalige „Bonner hatte man erwogen, den Obus nur auf dem
Verkehrs Gesellschaft BVG“ – die übrigens deut- Teilstück Hauptbahnhof – Duisdorf – Lengsdorf
lich älter war als ihre Namensschwester BVG aus einzustellen und das Teilstück Gronau – HauptBerlin – als Linie 8 eine Verbindung vom Frie- bahnhof mit Linie 16 zu einer neuen, wesentlich
densplatz über Hauptbahnhof und Poppelsdorf längeren Linie 16 (Venusberg – Poppelsdorf –
nach Ippendorf. Die Endstation lag am Wasser- Hauptbahnhof – Gronau) zu verbinden. Aber
turm auf dem heutigen Bernhard-Berzheim- auch daraus ist schließlich doch nichts geworden.
Platz, wo die Busse auch wendeten. Anfangs ver- Nachdem der Obusbetrieb nach Lengsdorf (Linie
kehrte die Linie im Zwei-Stunden-Takt von mor- 15) schon 1967 eingestellt worden war und die
gens 5 bis abends 21 Uhr – Ippendorf hatte damals Linie 16 als einzige Bonner Obusstrecke verblieb,
rund 800 Einwohner, da ließ sich dieses relativ kam am 30. Juni 1971 das Aus. Gegen 19 Uhr
bescheidene Angebot wohl rechtfertigen. Ande- rückte zum letzten Mal ein Bonner Trolleybus in
rerseits galt die 8 offensichtlich als Ausflugslinie, die „Obushalle Karlstraße“ ein (die dann noch bis
denn gerade am Wochenende fuhr sie deutlich September 2004 als normaler Busbetriebshof
öfter. Ursprünglich sollte die Linie durch das Kat- bestanden hat).
zenloch nach Röttgen verlängert werden, doch da Die Stadtwerke Bonn (SWB) kommentierten
die Quellen im Stadtarchiv nichts über diese seinerzeit die Einstellung des Obusbetriebes daVerlängerung berichten, darf man wohl davon mit, dass nur eine Strecke unwirtschaftlich sei,
ausgehen, dass es nicht dazu gekommen ist.
zudem sei der Wagenpark altersabgängig. AußerNach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Linien- dem war Dieselkraftstoff preiswert, die erste
nummer geändert: Fortan fuhr die 28 nach Ippen- Ölkrise kam genau zwei Jahre später. Natürlich
dorf. Und das Angebot auf der Linie verbesserte waren die Kosten ein wesentliches Kriterium:
sich im Laufe der Jahre deutlich. So gab es in den Während ein Verkehrsbetrieb für einen normalen
50er Jahren bereits einen 20-Minuten-Takt.
Dieselbus keinerlei eigene Infrastruktur nötig ist,
Auch früher schon gab es Bestrebungen, im muss er für den Obus eine teure und wartungsNahverkehr Kosten zu sparen. Opfer solcher intensive Fahrleitung installieren. Und während
Versuche wurde zeitweilig auch Linie 28. Nur Dieselbusse in großen Stückzahlen gebaut wernoch im Spitzenverkehr morgens und abends fuhr den und deshalb vergleichsweise preisgünstig
der Ippendorfer Bus bis zum Hauptbahnhof, in sind, gibt es Obusse immer nur in Kleinserien.
der übrigen Zeit musste am Klemens-August- Als 1971 der Bonner Obusbetrieb eingestellt wurPlatz in die 16 umgestiegen werden...
de, sagte ein damals leitender Mitarbeiter der
Dann gab es plötzlich Ideen, auch Ippendorf an SWB: „Wenn Sie wissen wollen, welche Kosten
das Bonner Obusnetz anzuschließen. Ab der Ecke ein Obus verursacht, dann müssen Sie nur die Be10
triebskosten eines Dieselbusses verdoppeln...“
Beim Abschied weinte man dem Obus keine
Träne nach. „Das Ende der Rappelkisten: Bonns
O-Busse verschwinden“ verkündete die Bonner
Rundschau vom 24. Juli 1971 und erwähnt: „Wie
die Stadtwerke mitteilten, wird die Umstellung
des gesamten Bonner Bussystems auf elektrische
Omnibusse erwogen, wenn ein neuer von der
deutschen Industrie entwickelter Elektrobus serienreif ist.“ Alle diese Pläne waren nur Schall
und Rauch, wie wir heute wissen. Im Laufe des
Jahres 1971 entfernte man die Obus-Fahrleitung.
Seitdem fahren nur noch städtische Dieselomnibusse nach Poppelsdorf und zum Venusberg, und
nichts erinnert heute mehr an diese interessante
Episode im Bonner Verkehrswesen.
Insgesamt waren während der Betriebszeit 24
Obusse und zehn Personenanhänger in Bonn im
Einsatz. Betreiber waren – wie bei der Straßenbahn – die Bahnen der Stadt Bonn, ab 1965 dann
die Stadtwerke (SWB). Zum Schluss besaßen die
Stadtwerke Bonn (wie der Betrieb seit Mitte der
60er Jahre heißt) noch acht Trolleybusse. Sie
konnten alle noch verkauft werden. Zwei von
ihnen kamen zu den Stadtwerken Kaiserslautern,
vier zum „Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen
am Neckar“ und die beiden letzten zur „Mürztaler Verkehrs Gesellschaft“ in Kapfenberg in
Österreich.
In der Euphorie des Hauptstadtausbaus wäre bei-
nahe noch ein anderes außergewöhnliches Verkehrsmittel im Raum Dottendorf/Poppelsdorf
zum Zuge gekommen, nämlich eine Standseilbahn zum Venusberg. Bis zum 2. April 1955 fuhr
die damalige Straßenbahnlinie 2 zur Argelanderstraße. Der Endpunkt hieß interessanterweise
„Venusberg“, obwohl sich die Station am Fuße
des Venusbergs und nicht auf demselben befand.
Die Linie 1 dagegen führte nach Dottendorf. Von
der dortigen Endhaltestelle ausgehend plante die
Stadt Mitte 1949 das Standseilbahnprojekt. Es
solle, so die Bonner Presse im August 1949, zu
gegebener Zeit verwirklicht werden. Im Frühjahr
1950 wurden vom städtischen Katasteramt bereits genaue Vermessungen des Hanges vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt bestätigte auch ein
Ingenieur der Maschinenfabrik Esslingen, die die
Standseilbahn liefern sollte, dass die technische
Umsetzung keinerlei Schwierigkeiten bedeuten
würde. Lediglich die Finanzierung müsse geklärt
werden. Und genau daran scheiterte der Bau
letztendlich (ähnlich wie 45 Jahre später die
Realisierung der Straßenbahn zum Hardtberg).
Während man anfangs noch von einer Fertigstellung im Sommer 1950 ausging, wanderte der
gesamte Plan alsbald zu den Akten. Schließlich
kam, wie erwähnt, 1954 die Obusverbindung von
Poppelsdorf zum Venusberg, die eine Standseilbahn endgültig erübrigte.
Christian Marquordt und Volkhard Stern
Der PGR St. Barbara informiert:
Immer wieder beklagen sich Besucher unserer Veranstaltungen und
Gottesdienste über fehlende Parkplätze. Dabei haben wir rund um die
Kirche ca. 15 Parkplätze, die aber überwiegend von „Fremden“ benutzt
und damit blockiert werden. Ob man daran etwas ändern kann?
Unserer Einladung zum „Dankeschönabend für Ehrenamtler“ sind fast 100 Gäste gefolgt und
haben mit uns einen gemütlichen Abend mit vielen guten Gesprächen verbracht. Unsere Essensund Getränkedisposition wäre noch optimaler gewesen, wenn alle die Eingeladenen, die nicht
teilnehmen konnten (ca. 80 Personen), wie gewünscht abgesagt hätten.
Sowohl die Apagefeier in der Osternacht als auch der Meditationsgang in der Fastenzeit sind
überraschend gut besucht gewesen. Wir freuen uns insbesondere auch über das Interesse jüngerer Teilnehmer.
Unser Liturgiekreis diskutiert intensiv über modernere Gottesdienstformen (Familienmesse,
Fronleichnamsprozession u.a.). Haben Sie keine Lust, daran mitzuwirken? Unser nächstes
Treffen ist am 17. 7. 20:00 Uhr im Jugendheim.
11
Vom unbequemen Außenseiter zum Vorbild im Glauben
Vor 100 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer geboren
Am 4. Februar 1906 wurde Dietrich Bonhoeffer, der evangelische Pfarrer und Widerstandskämpfer, geboren. Er wird
heute von der weltweiten Christenheit zu den christlichen
Märtyrern des 20. Jahrhunderts gezählt. Seit dem 9. Juli 1998
steht sein Standbild an der restaurierten Westfassade der
Westminster Abbey in London, wo er fast zwei Jahre von
1933 bis 35 als Auslandspfarrer gewirkt hatte.
„Er blieb ein unbequemer Außenseiter“, schrieb Eberhard
Bethge 1970 über seinen Freund Dietrich. Bethge war es auch,
der 1951 die Gefängnisaufzeichnungen von Bonhoeffer unter dem Titel „Widerstand und Ergebung“ herausgab, die
schon lange zu den internationalen religiösen Klassikern
gehören. Einer der bekanntesten Texte in diesem Buch ist das
Gedicht ,,Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Bonhoeffer schickte es seiner Braut und seiner Mutter, die am 30.
Dezember Geburtstag hatte, zum Weihnachtsfest 1944 aus
dem berüchtigten Kellergefängnis der Gestapo an der PrinzDietrich Bonhoeffer
Albrecht-Straße in Berlin. Es sollten Worte des Trostes und
der Zuversicht sein - gegen alle Hoffnungs- mer Angst davor, daß ich aus lauter Angst vor
losigkeit. Heute wird dieses Lied in vielen der Meinung anderer Menschen nicht weiterSprachen gebetet und gesungen.
gehe, sondern stecken bleibe. Ich glaube zu wisWer war Dietrich Bonhoeffer und wie wurde er sen, daß ich eigentlich erst innerlich klar und
zum unbequemen Außenseiter? Als sechstes von wirklich aufrichtig sein würde, wenn ich mit der
acht Geschwistern am 4. Februar 1906 in Breslau Bergpredigt wirklich anfinge, Ernst zu machen.
geboren in einem großbügerlichen Professoren- Hier sitzt die einzige Kraftquelle, die den ganzen
haus, ab 1912 aufgewachsen in Berlin, beginnt Zauber und Spuk einmal in die Luft sprengen
er 1923 nach dem Abitur mit dem Theo- kann. Es gibt doch nun einmal Dinge, für die es
logiestudium. Diese Entscheidung geht wohl auf sich lohnt, kompromißlos einzutreten, und mir
die tiefe Betroffenheit beim Tod seines älteren scheint, der Friede und die soziale Gerechtigkeit,
Bruders Walter zurück, der 1918 mit 18 Jahren oder eigentlich Christus, sei so etwas.“
im Ersten Weltkrieg gefallen war. Es folgt eine Die Bergpredigt öffnete Bonhoeffer den Blick
akademische Blitzkarriere: Promotion mit 21, für den Umgang mit Verfolgten, besonders den
Habilitation mit 24 Jahren. Erst beim ansch- Juden. Die Kirche sei allen, auch den nichtließenden Studienaufenthalt in den USA gewann christlichen „Opfern jeder Gesellschaftsorder ein inneres persönliches Verhältnis zum Glau- nung“ verpflichtet. „Eine Verstoßung der Juden
ben. Als er 1935 in London als Auslandspfarrer aus dem Abendland muß die Verstoßung Christ
tätig ist, schreibt er an seinen ältesten Bruder: nach sich ziehen; denn Jesus Christus war Jude.“
,,Als ich anfing mit der Theologie, habe ich mir In den Nazis sieht Bonhoeffer schon sehr früh
etwas anderes darunter vorgestellt - doch viel- eine Gefahr für Deutschland. Bereits zwei Tage
leicht eine mehr akademische Angelegenheit. Es nach Hitlers Machtübernahme 1933 warnt er in
ist nun etwas ganz anderes daraus geworden. einer Rundfunkrede davor, daß der ,,Führer“‘
Aber ich glaube nun endlich zu wissen, wenig- zum ,,Verführer“ werden könne.
stens einmal auf die richtige Spur gekommen zu 1935 kehrt Bonhoeffer aus London zurück und
sein - zum ersten Mal in meinem Leben. Und das übernimmt die Ausbildung junger Theologen in
macht mich oft sehr glücklich. Ich habe nur im- einem so genannten Predigerseminar der
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„Bekennenden Kirche“ in Pommern. Seinen
Studenten hat sich ein erregter Ausruf
Bonhoeffers tief und unvergesslich eingeprägt:
,,Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen!“ Eine Christenheit, die zur
Verfolgung und Entrechtung eines ganzen
Volkes schweige, habe kein Recht, Gott in schönen Hymnen zu loben. Im Predigerseminar von
Finkenwalde wurde beides praktiziert, bis die
Gestapo das Seminar 1937 verbot und die
Weiterarbeit illegal im Untergrund erfolgte - ein
höchst gefährliches Unterfangen. Bonhoeffer
wird 1938 durch seinen Schwager Hans von
Dohnanyi, den Vater des späteren Hamburger
Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi, über
Hitlers Kriegspläne und gleichzeitig die Pläne
für einen Staatsstreich informiert und zur
Mitarbeit angeworben.
1939 reist Bonhoeffer zu Vorträgen in die USA,
wo ihm Freunde eine Lehrtätigkeit anbieten.
Doch schon bald kehrt er zurück: ,,Ich muß diese
schwierige Periode unserer Geschichte mit den
Christen in Deutschland durchleben.“ Einem befreundeten Philosophieprofessor schrieb er als
Begründung für seine Heimkehr: ,,Allein weil
Gott ein armer, elender, unbekannter, erfolgloser Mensch wurde und weil Gott sich von nun
an allein in dieser Armut, im Kreuz, finden lassen will, darum kommen wir von dem Menschen
und von der Welt nicht los, darum lieben wir die
Brüder.“
Nun beginnt ein riskantes Doppelleben: Ab 1940
arbeitet Bonhoeffer für den militärischen Geheimdienst, wo sein Schwager und andere für
den Widerstand tätig sind. Offiziell gilt er als
Agent der Spionage-Abwehr, er aber informiert
kirchliche Vertrauensleute über die Putschpläne
gegen Hitler.
Im Januar1943 verlobt sich Bonhoeffer schriftlich mit der l8-jährigen Maria von Wedemeyer.
Doch schon am 5. April wird er verhaftet. Seine
Braut kann ihn nur in großen Abständen im
Gefängnis besuchen. Aus der Zelle in BerlinTegel stammen die eingangs erwähnten Briefe
und Aufzeichnungen an seine Familie und seinen Freund Eberhard Bethge, die auch heute
noch theologisch in den christlichen Kirchen
nachwirken.
Als das Attentat des 20. Juli 1944 scheitert, wird
das Ausmaß der Verschwörung deutlich, in die
Dietrich, sein Bruder Klaus und sein Schwager
Hans von Dohnanyi verstrickt sind. Das bedeutet für alle Inhaftierten äußerste Gefahr, ja letztlich Ausweglosigkeit und sicherer Tod. Tags
darauf schreibt Bonhoeffer an seinen Freund
Eberhard einen Brief, der fast ein geistliches
Vermächtnis ist. „…ich erfahre es bis zur
Stunde, daß man erst in der vollen Diesseitigkeit
des Lebens Glauben lernt. Wenn man völlig darauf verzichtet hat, aus sich selbst etwas zu machen … dies nenne ich Diesseitigkeit, nämlich
in der Fülle der Aufgaben, Fragen, Erfolge und
Mißerfolge, Erfahrungen und Ratlosigkeiten leben, - dann wirft man sich Gott ganz in die Arme,
dann nimmt man nicht mehr die eigenen Leiden,
sondern das Leiden Gottes in der Welt ernst,
dann wacht man mit Christus in Gethsemane,
und ich denke, das ist Glaube, das ist metánoia
(Umkehr), und so wird man ein Mensch, ein
Christ. ... Ich bin dankbar, daß ich das habe erkennen dürfen, und ich weiß, daß ich es nur auf
dem Wege habe erkennen dürfen, den ich nun
einmal gegangen bin. Darum denke ich dankbar
und friedlich an Vergangenes und Gegenwärtiges. Gott führe uns freundlich durch diese
Zeiten, aber vor allem führe er uns zu sich.“
Einige Tage später, als Bonhoeffer mit seinem
unmittelbar bevorstehenden Tod rechnen musste, schrieb er für Bethge ein Gedicht mit dem
Titel: ,,Stationen auf dem Weg zur Freiheit“. Die
dritte Station heißt: ,,Leiden. - Wunderbare
Verwandlung. Die starken, tätigen Hände / sind
dir gebunden. Ohnmächtig, einsam siehst du das
Ende / deiner Tat. Doch atmest du auf und legst
das Rechte / still und getrost in stärkere Hand
und gibst dich zufrieden. / Nur einen Augenblick
berührtest du selig die Freiheit, / dann übergabst
du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.“
Im April 1945, als die alliierten Truppen schon
heranrücken, bringen die Nazis Bonhoeffer und
einige andere politisch Gefangene, - unter ihnen
auch Admiral Canaris - über Buchenwald,
Regensburg und Schönberg in das KZ
Flossenbürg, wo alle am Vormittag des 9. April
auf langsame, qualvolle Weise stranguliert wurden. Der letzte von Dietrich Bonhoeffer überlieferte Satz lautet: ,,Dies ist das Ende, für mich
der Beginn des Lebens.“
Die christlichen Kirchen stehen heute vor
großen Herausforderungen. Bonhoeffer hat in
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seiner Zeit eindeutige Prioritäten gesetzt, die
auch für uns noch ohne Abstriche Geltung haben. Im Mai 1944 schrieb er aus dem Gefängnis:
„,...unser Christsein wird heute nur in zweierlei
bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten
unter den Menschen. Alles Denken, Reden und
Organisieren in den Dingen des Christentums
muß neu geboren werden aus diesem Beten und
diesem Tun.“ Diese Worte hat Bonhoeffer mit
seinem Leben und Sterben bezeugt. So ist er
nach den Worten des Ratsvorsitzenden der EKD,
Bischof Wolfgang Huber, ein Heiliger; denn so Huber wörtlich: ,,Heilig ist im evangelischen
Verständnis jemand, der für andere zum Vorbild
im Glauben wird.“
Elke Deimel
Vom 8. November bis 13. Dezember 2006 finden in St. Sebastian wieder Exerzitien im Alltag
statt, jeweils mittwochs von 19.30 bis 21.45 Uhr, Sternenburgstraße 27 (in der alten Kaplanei).
Das Thema lautet: ,,Wunderbar geborgen - Dietrich Bonhoeffer entdecken“. Lebensgestaltung nach
Bonhoeffer anhand von Auszügen aus Predigten, Auslegungen, Meditationen, Gefängnisbriefen
und Gedichten. Teilnahme möglichst an allen sechs Abenden. Vor den Herbstferien werden entsprechende Programme in den Kirchen des Pfarrverbandes und auch bei den evangelischen
Mitchristen ausgelegt.
„Liederkranz Bonn-Poppelsdorf”
Romantische Musik
Bald schon ist der Liederkranz Poppelsdorf wieder zu hören, und zwar bei folgenden Konzerten:
Samstag, 19. August, 17 Uhr,
„Missa Brevis“ von Théodore Dubois in der Kreuzbergkirche.
Erneute Aufführung ist am Samstag, 26. September, ab 18 Uhr
in Sankt Barbara, Ippendorf.
Einige Informationen, die vielleicht auf diese Musik neugierig machen und für das Projekt
motivieren könnten: Théodore Dubois ist ein französischer Komponist, der seine Hauptschaffenszeit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts hatte und in der Tradition der Spätromantiker
stand. Parallelen finden sich zur Musik von Brahms und Wagner. Dubois komponierte Orchesterund Orgelmusik, Oratorien, Opern, Motetten, Kantaten und Messen. Die bedeutendste Messe ist
die vom Liederkranz ausgewählte „Missa Brevis“. Diese Messe mit wunderschöner romantischer
Musik wird in unserem Raum selten aufgeführt, da der Komponist etwas in Vergessenheit geraten
ist - zu Unrecht, wie der Liederkranz meint.
Wer Freude am Singen hat, kann noch mitmachen oder auch bei weiteren Projekten wie das
Weihnachtskonzert in Sankt Sebastian am Sonntag, 10. Dezember, einsteigen. Chorproben sind
jeden Dienstag ab 20 Uhr im Clemens-August-Saal, Clemens-August-Straße 36 (hinter
„Clementine“).
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Viel Leidenschaft für Heimatgeschichte
Helmut Uessem feierte seinen 80. Geburtstag
Man nennt ihn den „Weisen von Poppelsdorf“ - und das ist
keinesfalls übertrieben: Jahrelang hat Helmut Uessem, der
jüngst 80 Jahre alt geworden ist, das Heimatmuseum Stöcker
geleitet und sich mit leidenschaftlichem Engagement in die
kurfürstliche und industrielle Geschichte des Bonner Vorortes
vertieft. Zudem ist er treuer Autor im VIP-Heft und schon
früher in SIGNAL. Gern gelesen sind seine heimatgeschichtlichen Geschichten der Reihe „Zwischen Waldau und
Weiher“. Durch seinen Spürsinn für alte Kulturen und verloren geglaubte Erzählungen hat der Endenicher nicht nur die
Heimatsammlung um rund 400 Exponate aufgestockt, sondern auch mit einer Reihe von Schriften und Chroniken die
Brauchtumspflege des Ortes wesentlich bereichert.
Nachdem der gebürtige Bonner 1946 an der Ernst-MoritzArndt-Schule Abitur gemacht hat, entscheidet er sich für die
Lehrerlaufbahn und beginnt in Köln, Pädagogik zu studieren.
Nach dem Studium tritt er die erste Lehrerstelle
an der Schule in Graurheindorf an, wo er zum
Rektor befördert wird. Er bekommt zahlreiche
Lehraufträge an der Universität Bonn. Hinzu
kommen freischaffende Tätigkeiten, wie etwa
beim WDR in Köln bei der Gestaltung des
Schulfernsehens.
Zur Heimatkunde kommt Uessem erst durch einen glücklichen Zufall nach der Pensionierung
1989, als ihm der damalige Schulamtsleiter Werner Koch-Gombert von Personalsorgen im Poppelsdorfer Heimatmuseum berichtet. Der dynamische Vollblutwissenschaftler zögert keine
Minute und bietet sich – ohne historisches Vorwissen - als neuer Leiter der Einrichtung an. Eine
Entscheidung, die Uessem bis heute nicht bereut
hat: „Die Arbeit hier und die daraus resultierende
Begegnung mit Menschen, die sich für Historie
interessieren, haben mich unendlich beglückt“,
sagt der Heimatforscher begeistert.
Vor allem der Besuch von ukrainischen Fremdarbeiterinnen, die bei der ehemaligen Poppelsdorfer Firma Soennecken angestellt waren, prägt
ihn bis heute. „Die Frauen sagten mir, dass sie
sich trotz Zwangsverpflichtung sehr wohl fühlten, da Poppelsdorf und seine Bewohner so nett
seien.“ Aber was genau hat den Ortsteil so sympathisch gemacht? „Das Poppelsdorfer Schloss
mit seiner kurfürstlichen Vergangenheit und der
Art Universitätscampus, der sich hier langsam
durch die vielen Institute und Studenten gebildet hat“, sagt Uessem, während er liebevoll auf
die Exponate der Heimatsammlung blickt.
Besonders stolz ist er, dass das Heimatmuseum
im Besitz eines der ersten Locher ist, die in der
Firma Soennecken produziert wurden: „Den habe ich zufällig von einer älteren Dame im Tausch
gegen einen neuen Locher bekommen“, so
Uessem. Sehr am Herzen liegt ihm auch das älteste Stück der Ausstellung - ein Kupferstich von
1583, auf dem Soldaten gerade über die Wasserburg das Poppelsdorfer Schlosses erstürmen.
Die Sammlung des Heimatmuseums sei sehr
wichtig für die Bewohner, „da man die Geschichte des Ortes hier in Form von Exponaten
auch anfassen und somit besser begreifen kann”,
erklärt der Heimatforscher. Die Leitung des
Museums hat er zwar bereits seit fünf Jahren in
die jüngeren Hände von Christian Kleist abgeben, dennoch müssen die Poppelsdorfer noch
nicht auf ihren „Weisen“ verzichten. „Ich werde noch so lange, wie es mir möglich ist, den
Museumsdienst betreuen“, versichert Uessem,
der seinen Geburtstag auch in den Ausstellungsräumen gefeiert hat.
Johanna Risse
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Wann beginnt am Sonntag die Messe?
Das wöchentliche Ratespiel an St. Sebastian
„Wann ist denn am Sonntagmorgen die Messe?“ Eine wöchentlich wiederkehrende Frage aus dem Gemeindeleben in Poppelsdorf. Für Pastor, Pfarrbüro und Küster gehört die Beantwortung dieser Frage längst zum Alltag wie das Zähneputzen.
Seit der Einführung der neuen Messzeiten, die ja zunächst für
etwa ein halbes Jahr zur Probe erfolgen sollte, ist die Beschäftigung mit dem Kalender, ob es nun der erste, zweite oder gar
der fündte Sonntag sein mag, Teil des Wochenendes geworden.
Fehlinformationen in der Presse, Änderungen aufgrund von besonderen Sonntagen wie etwa an Palmsonntag, die auf langfristigen Messdiener- oder Lektorenplänen noch nicht berücksichtigt werden konnten oder schlichtweg der vergessene Blick
ins „Blättchen“ (VIP Aktuell) führen immer wieder dazu, dass
Gottesdienstbesucher vor verschlossene Türen laufen oder gerade noch den Schlusssegen mitbekommen. Das alles führt zu
Unmut und immer wieder zu der Frage „Muss das denn sein?“.
Ein Blick zurück: Nach langem Ringen haben die Pfarrgemeinderäte unseres Pfarrverbandes, aus Heilig Geist, St. Barbara und
St. Sebastian im Herbst 2005 die derzeitige GottesdienstMessbeginn
ordnung verabschiedet. Ziel war, die Gottesdienste so aufeinheute 9.30 oder 10.30 Uhr?
ander abzustimmen, dass ein Pfarrer mit einem Organist und
gegebenenfalls einem Küster möglichst alle Messen zelebrieren kann. Obwohl Pfarrer Norbert
Windheuser glücklicherweise noch in Ippendorf und auf dem Venusberg zur Verfügung steht, sollte
bereits zu einem frühen Zeitpunkt eine Struktur geschaffen werden, die eine Vertretung im Urlaubs/Krankheitsfall eines Pfarrers oder der so genannten Folgedienste (Organist/Küster) ermöglicht, beziehungsweise bestehende Vertretungen des Organisten aufgrund sich überschneidender Messzeiten
verhindert werden. Dies auch im Hinblick auf die bevorstehenden massiven Kürzungen der Mittel
für Vertretungsgelder des Erzbistums innerhalb des Projektes „Zukunft heute“. Um dies zu erreichen, wurde im Herbst 2004 eine Befragung der Gottesdienstbesucher durchgeführt und in vielen
Sitzungen über das wie und wann diskutiert, bis das Ergebnis verabschiedet wurde, das nunmehr
seit Oktober 2005 praktiziert wird.
Die neuen Messzeiten werden in Ippendorf und Venusberg gut angenommen, Poppelsdorf hat wegen des wöchentlichen Wechsels der Messzeiten - in den beiden anderen Pfarreien fällt nur eine
Messe im Monat aus dem gewohnten Rahmen – und der bereits geschilderten Schwierigkeiten mit
einem deutlichen Rückgang der Messbesucherzahlen am Sonntag um 9.30 Uhr zu kämpfen. Die
Hoffnungen, dass sich dies nach einer Eingewöhnungsphase und nach dem harten Winter mit einer Notheizung, die die gewohnte Wärme nicht erbringen konnte, relativiere, haben sich nicht erfüllt. Die Stimmen, die nach einer Veränderung rufen, sind in den vergangenen Wochen und Monaten
immer lauter geworden. So werden Pastor und Pfarrgemeinderat nach Ende der Erprobungsphase
Anfang Juni erneut beraten, ob und wie nach oder schon in den Sommerferien die Gottesdienstzeiten
erneut verändert werden, sei es nur einmal im Monat um 9.30 Uhr oder immer um 10.30 Uhr.
Auch wenn wir im Seelsorgebereich Melbtal im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden, die, wenn
überhaupt, nur noch einen Gottesdienst am Wochenende anbieten können, auf einer Insel der
Glückseligkeit leben, müssen doch die vielen kritischen Stimmen gehört und die rückläufigen
Gottesdienstbesucherzahlen gestoppt werden. Was bleibt, ist aber auch die ernüchternde Erkenntnis,
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dass der Gottesdienstbesuch immer weniger Platz in unserer Gesellschaft einnimmt und offenbar
sehr vom Angebot, dass zu lieb gewonnenen Gewohnheiten passen muss, abhängig ist. Das jedoch
wird sich aufgrund des Priestermangels in den nächsten Jahren – auch in St. Sebastian – noch drastisch reduzieren. Bleibt die Hoffnung, dass die wachsenden Zwänge doch zu mehr Verständnis
und Akzeptanz führen.
Karl-Heinz Kron
Neue Heizung für Sankt Sebastian
Kalt erwischt hat es die Pfarrgemeinde St. Sebastian im Sommer 2005. Die Heizungsanlage
der Kirche musste stillgelegt werden und der
nächste Winter nahte. Auf die Schnelle war weder die Finanzierung einer neuen Heizung noch
deren Einbau möglich. Mit einer Notheizung,
die von zwei Stellen aus warme Luft in die
Kirche blies, wurde der vergangene Winter überbrückt. So wurde zumindest ein Auskühlen der
Kirche verhindert, die gewohnte Wärme konnte
aber nicht erreicht werden. Diese Anlage wurde
Ende April abgebaut. Beim Umpumpen des
Restöls in den Tank im Heizungskeller strömte
dann Öl aus. Seither liegt der Geruch von Öl in
der Luft, der nur langsam entweicht.
Der Kirchenvorstand hat im April auf Basis der
Kostenschätzung eines vom Erzbistum bestellten Fachingenieurs den Einbau einer neuen Heizung beschlossen und in Köln die Vollplanungsgenehmigung beantragt. Nach Prüfung verschiedener Heizsysteme fiel die Entscheidung
zugunsten einer Ölheizung. Die Beheizung des
Kirchenraumes wird dabei über ein zentrales
Lüftungsgerät erfolgen. Dabei wird Raumluft
aus der Kirche abgesaugt. Von außen wird
Frischluft angesaugt, die über ein Heizregister
auf die Temperatur der Raumluft erwärmt wird.
Außenluft und Raumluft werden in einer Mischkammer zusammengeführt und über einen Luftfilter über den vorhandenen Zuluftkanal zu den
vier vorhandenen Luftschächten gefördert. Vor
den Luftschächten wird jeweils ein Nacherhitzer
installiert, der dann die Luft auf die notwendige
Temperatur erwärmt, bevor sie dem Kirchenraum zugeführt wird. Die vorhandenen gusseisernen Gitter bleiben dabei erhalten, alle Auflagen des Denkmalschutzes werden erfüllt.
Die Sakristei und deren Nebenräume werden mit
Die Zeit der Notheizung ist vorbei.
Stahlröhren-Heizkörpern beheizt. Die Wochentagskapelle und der Eingang am Hauptportal
werden über einen Unterflurschacht mit Gebläse
erwärmt. Diese Bereiche können unabhängig
von den anderen Heizkreisen geregelt werden.
Somit ist, anders als bei der alten Heizung, eine
Erwärmung der Kapelle unabhängig von der
Kirche möglich.
Die Investitionskosten belaufen sich auf rund
120.000 Euro, hiervon muss die Gemeinde 25
Prozent selbst tragen. Der Kirchenvorstand hat
die Nutzung alternativer Energiequellen wie
Fernwärme, Gas, Holzpellets und die Möglichkeit des Einbaus einer elektrischen Sitzheizung,
vergleichbar einer Autositzheizung, in seine
Entscheidung einfließen lassen. Nach Abwägung der Einbau- und Betriebskosten ist die Ölheizung derzeit die kostengünstigste Variante.
Der Kirchenvorstand hofft nun auf eine baldige
Finanzierungszusage des Erzbistums und somit
einen Baubeginn nach den Sommerferien. Die
Bauzeit wird nach Schätzungen des Fachingenieurs etwa drei Monate betragen.
Karl-Heinz Kron
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Pfarrfest rund um die St. Barbara-Kirche
Gleich am dritten Sonntag nach den Sommerferien, am 27. August 2006, findet wieder das traditionelle Fest statt. Beliebt ist diese Veranstaltung nicht nur wegen der gemütlichen, freundschaftlichen und ausgelassenen Atmosphäre bei Bratwurst, Steak, Pommes, Erbsensuppe und kühlen
Getränken zu günstigen Familienpreisen. Der Bücherbazar, der elektronische Schießstand der
Schützen, die Kinderspiele und die Tombola sind nur einige der Attraktionen, die wieder von vielen Pfarrgemeindemitgliedern vorbereitet werden.
Das Geheimnis des Gelingens liegt u.a. darin, dass viele
Menschen aus unserer Pfarrei an unterschiedlichen
Stellen mithelfen. Kuchenspenden für das stets abwechslungsreiche Kuchenbuffet nehmen wir gern entgegen (bitte bei Frau Severin melden Tel. 28 35 76). Des
Weiteren suchen wir noch Unterstützung am Grill, an der
Frittenbude, beim Auf- und Abbau sowie in der Küche
und am Kuchenbuffet. Seien Sie also gefasst, wenn Sie
in den nächsten Wochen von Mitgliedern des
Vorbereitungskreises angesprochen werden, oder melden Sie sich gleich selber bei Fam. Bahrouz Tel. 281280.
Auch über Geldspenden zur Finanzierung von Kaffee,
Tombolapreisen und mehr, die Sie im Pfarrbüro oder mit
dem im Pfarrbezirk St. Barbara beiliegenden Überweisungsformular tätigen können, freuen wir uns sehr.
So sehen wir fröhlich dem Gemeindefest entgegen, welches mit einem Festgottesdienst um 10.45
Uhr beginnt. Es soll die freudige Verbundenheit sowie den Zusammenhalt in unserer Pfarrgemeinde
und darüber hinaus im Pfarrverband zeigen, der selbstverständlich herzlich eingeladen ist.
Nachruf
Paul Kappenstein
Viele Poppelsdorfer werden sich noch gut an ihn
erinnern: Paul Kappenstein, langjähriger Organist und Kantor an St. Sebastian.
Paul Kappenstein verstarb, 84-jährig, im April
dieses Jahres in seiner oberbergischen Heimat.
Nach seiner Ausbildung zum Kirchenmusiker
und Chorleiter in Köln trat er im Jahre 1946 eine
Stelle als Organist und Chorleiter in Poppelsdorf
an. Über Jahrzehnte, bis zu seiner Pensionierung
im Jahre 1985, galt sein Engagement der Kirchenmusik und dem Aufbau und der Leitung des
Kirchenchores an St. Sebastian.
Unser damaliger Küster Hans Baumhoff erinnert sich: „Besonders die Abstimmung der mu18
sikalischen Gestaltung der Messen mit der
Tagesliturgie lag ihm sehr am Herzen. Zudem
war der Paul in unserem Pfarreiteam ein netter
und immer hilfsbereiter Kollege.”
Im Jahre 1982 wurde Paul Kappenstein anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums mit der
Verleihung des päpstlichen Ordens „bene merenti” geehrt. Paul Kappenstein ist in den langen
Jahren seiner Tätigkeit in unserer Pfarrei immer
einen festen und geraden Weg gegangen. Er hat
durch seine Arbeit Akzente gesetzt und sich
durch sein musikalisches Wirken an St.
Sebastian, aber auch über den pfarrlichen
Rahmen hinaus, viele Verdienste erworben.
Im Bunker
Die Kolpingsfamilie Poppelsdorf hat den Hoch- und Wohnbunker an der Trierer Straße besichtigt, der seit 1995 als Baudenkmal eingetragen ist. Im Jahre 1941 erbaut, diente er mit 105
Liege- und 724 Sitzplätzen im
Zweiten Weltkrieg der Poppelsdorfer Bevölkerung als Zufluchtsort vor den Fliegerbomben der Alliierten. Herr Krahe
von der Bonner Berufsfeuerwehr
erklärte eindrucksvoll die technischen Einrichtungen des Schutz- Die Kolpinger bei der Besichtigung des Bunkers.
raumes. Einige Zeitzeugen berichteten von ihren Erlebnissen zum Ende des Zweiten Weltkrieges, als Fliegeralarm und das möglichst schnelle Erreichen des Bunkers zum Alltag gehörten. Hinter dem 20 Meter tiefen Bunker
sorgten zwei 44 Meter in den Hang getriebene Stollen - mit einer Breite von 3,50 Meter und 60
Zentimeter dicken Mauern - für Schutz. Dort hatten die Poppelsdorfer in kleinen abgetrennten
Zellen, die heute nicht mehr vorhanden sind, ihren festen Platz im Alarmfall. Auf engstem Raum
mussten sie dort manchmal stundenlang verharren bis Entwarnung gegeben und die Schleusen wieder geöffnet wurden. Nach dem Krieg diente das Bauwerk zeitweise als Studentenwohnheim.
Zurzeit entstehen auf und neben dem Bunker Eigentumswohnungen. Damit verbunden ist ein frischer Anstrich für die Fassade des Bunkers, die seit vielen Jahren das Straßenbild verschandelt.
Unser erstes Mittwochsgespräch nach längerer Pause hat am 17. Mai stattgefunden. Vor mehr
als 30 Zuhörern hat uns der zu unserem Seelsorgebereich gehörende Maler und Bildhauer
Egbert Verbeek seine Überlegungen, christliche Kunst in die heutige Welt zu transportieren,
anschaulich anhand vieler Beispiele vermittelt. Dabei wurde den Zuhörern sehr bewusst, dass
auch die großen Künstler vergangener Jahrhunderte zum Beispiel Mariendarstellungen im
Umfeld ihrer Zeit dargestellt haben und wir uns immer wieder schwer damit tun, diese Übertragung unter Beibehaltung traditioneller Symbole in unsere Zeit zu akzeptieren.
Wir wollen den Leitgedanken: „Wie transportiere ich unseren Glauben ohne den Verlust religiöser Inhalte in unseren Alltag“, fortsetzen und planen in nächster Zeit einen ähnlichen
Vortragsabend zum Thema „religiöse Musik“.
Dazwischen sind für die Monate September/November zwei Abende zur letzten Enzyklika
„DEUS CARITAS EST“ vorgesehen, weil wir meinen, dass unsere Information über Presse
und andere Massenmedien viel zu einseitig oder oberflächlich geblieben ist.
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(Nasse) Maiwanderung – Wiederholung vorgesehen!
Der Pfarrgemeinderat Heilig Geist hat in diesem
Jahr erstmalig eine Maiwanderung mit Maiandacht und anschließendem Beisammensein
durchgeführt. Am 13. Mai fanden sich eine
Schar Wanderwilliger an der Heilig-Geist-Kirche ein. Dazu auch eine Gruppe von Rollstuhlfahrern aus dem Haus Maria Einsiedeln mit Betreuern. Die Gruppe startete pünktlich um 14 Uhr
Richtung Rotes Kreuz am Gudenauer Weg. Das
Rote Kreuz war bereits prächtig geschmückt und
wartete auf viele Teilnehmer für die Andacht.
Kurz nach dem Start öffnete der Himmel nach
einer doch langen Trockenperiode seine Schleusen. Der Regen war so heftig, dass selbst Schirme und Regenkleidung nicht viel ausrichten
konnten. An der Waldau fand die Gruppe einen
Unterstand. Da ein Ende des Regens nicht absehbar war, wurde die Andacht mit Zustimmung
des Hauses Elisabeth in die Kapelle des Altenheimes verlegt. Mit geringer zeitlicher Verzögerung konnte die Andacht beginnen. Herr Diakon
Kirschner nahm die Rolle Marias zum Anlass,
einige Gedanken zu der Situation der Frauen und
Mütter heute sowie zu dem bevorstehenden
Muttertag vorzutragen.
Nach der Andacht fand ein gemütliches Kaffeetrinken in den Räumen von Haus Elisabeth statt.
Ein buntes Kuchenbuffet, ein hervorragender
Kaffee und viel gute Laune ließen die kleine
Regenpanne, nasse Kleidung und organisatorische Änderungen rasch vergessen.
Übrigens: Nach der Andacht zeigte sich die
Sonne wieder.
Schnell waren sich alle Teilnehmer einig, diese
Wanderung im nächsten Jahr zu wiederholen.
All den zahlreichen Helfern, die durch ihre tatkräftige Unterstützung und durch Kuchenspenden zu einem guten Gelingen beigetragen haben,
sei hier herzlich gedankt. Ein besonderer Dank
gilt den Schwestern und Helfern aus Haus
Elisabeth und Haus Maria Einsiedeln.
Für den Pfarrgemeinderat Heilig Geist
Klaus Walbröl
Gelungenes Gemeindefrühstück in Heilig Geist
Die Tische im Pfarrsaal waren schön eingedeckt
und festlich dekoriert. Es duftete nach frischen
Brötchen und frisch gebrühtem Kaffee - eine einladendende Atmosphäre. Unserer Einladung zu
einem ersten gemeinsamen Frühstück für unsere
Gemeinde sind sehr viele Menschen gefolgt.
Mehr als 100 Mitglieder unserer Gemeinde - quer
durch alle Altersschichten - kamen im Anschluss
an die Sonntagsmesse Ende April im Pfarrheim
zusammen.
Die Plätze waren schnell eingenommen und nach
einem kurzen, als Kanon angestimmten Segensspruch wurde gemeinsam gefrühstückt. An den
Tischen trafen sich Nachbarn und Freunde, aber
auch viele neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Die Zeit verging im Flug, und viele
Frühstücksgäste waren bald in angeregte Gespräche vertieft. Zeit, um ausgedehnt zu frühstücken
und mit den Tischnachbarn zu sprechen, hatten
auch die jungen Familien mit kleineren Kindern.
Angeregt durch die Jugendlichen der KJG konn20
ten die Kleinen im hinteren Teil des Pfarrsaals
malen und basteln.
Beim Abdecken, Aufräumen und Spülen fanden
sich dann zahlreiche helfende Hände. Allen Helfenden sei dafür herzlich gedankt. Nicht zuletzt
wegen dieses gemeinsamen Tuns war das Gemeindefrühstück eine rundherum gelungene
Sache.
Da die Resonanz auf das Gemeindefrühstück so
groß und die Rückmeldungen so positiv waren,
möchten wir an unserem Vorhaben festhalten
und von nun an ein solches Frühstück drei- bis
viermal im Jahr anbieten. Das nächste Frühstück
findet am 20. August statt - wieder im Anschluss
an die Sonntagsmesse in Heilig Geist gegen
10.15 Uhr. Die Anmeldelisten für diesen Termin
werden rechtzeitig ausgehängt. Wir freuen uns,
wenn Sie wieder dabei sind oder neu dazu kommen.
Für den Pfarrgemeinderat Heilig Geist
Dr. Dorothee Rölli
Alles hat seine Zeit – Aufruf zur Unterschriftenaktion
- Eine gemeinsame Initiative der Evangelischen
und Katholischen Kirche in Bonn zu Beginn und
Dauer des Weihnachtsmarktes Superintendent Eckart Wüster und Stadtdechant
Wilfried Schumacher rufen gemeinsam zu einer
Unterschriftenaktion zum Start des Bonner
Weihnachtsmarktes nicht vor dem Totensonntag
auf.
Bundesweit gibt es eine gemeinsame Initiative
der Kirchen und des Dachverbandes des Handels, der Kommunen, der Schausteller und der
Verbraucherverbände, der zufolge die Zeit vor
dem Totensonntag möglichst vom Weihnachtstrubel freigehalten werden soll. „Alles hat seine
Zeit – auch der Advent“ heißt sie.
Dies sollte nach Meinung der Initiatoren auch
für Bonn gelten. Da in Bonn hierzu noch eine
endgültige Entscheidung der Bezirksvertretung
aussteht, soll die Unterschriftenaktion dazu beitragen, die Politiker davon zu überzeugen, dass
viele Bonner Bürger sich dieser Forderung
anschließen. Sie können diese Aktion mit Ihrer
Unterschrift unterstützen.
Unterschriftenlisten liegen in Kirchen und Pfarrbüros aus. Kopieren Sie das Formular und ermuntern Sie die Menschen in Ihren Freundeskreisen und Vereinen, mitzumachen. Sie finden
dieses Formular und weitere Informationen zu
diesem Thema auch im Internet unter www.alleshatseinezeit.de.
Generationsübergreifendes Miteinander
In der letzten Ausgabe des VIP habe ich in einem längeren Artikel die Idee vorgestellt, wie junge
Familien und Seniorinnen bzw. Senioren unserer Gemeinden in Kontakt kommen und sich gegenseitig unterstützen können. Auf diesen Artikel habe ich viel positive Rückmeldung erhalten von
Lesern, die von der Idee begeistert waren. Allerdings gab es zunächst wenig konkrete Anmeldungen.
In der Zwischenzeit habe ich ein paar zusammenbringen können: Eine Seniorin und eine Familie
mit drei kleinen Kindern, die beide in St. Sebastian (Poppelsdorf) zur Kirche gehen.
Vor wenigen Tagen rief mich eine junge Mutter mit zwei kleinen Jungen aus Ippendorf an, deren
Eltern bzw. Schwiegereltern nicht in der Region wohnen. Sie würde sich sehr darüber freuen, wenn
sie Kontakt zu jemandem aus unseren Gemeinden hätte, der/die ab und zu mal mit einem der beiden Kinder spielt, spazieren geht etc. Wenn Sie Lust, Zeit und Energie dazu haben, melden Sie sich
bitte bei mir.
Alle diejenigen, die Interesse daran haben, das generationenübergreifende Miteinander von Familien
und Seniorinnen und Senioren in unseren Gemeinden zu intensivieren, möchte ich einladen, sich
bei mir telephonisch, persönlich oder per Email zu melden. Ich würde mich freuen, wenn weitere
Kontakte zustande kommen.
Dr. Dorothee Rölli • Waldauweg 10 • 53127 Bonn
0228 / 64 07 42 • roelli-alkemper@t-online.de
VORMERKEN!
Am Sonntag, den 10. September 2006 um 11.00 Uhr ist wieder eine
FAMILIENMESSE IM GRÜNEN für den gesamten Pfarrverband
auf dem Kreuzberg geplant. Im Anschluss daran gemütliches
Beisammensein auf der Kreuzbergwiese.
21
Nachruf
Prälat Dr. Bernhard Niessen
Der Gründungspastor unserer Heilig Geist-Pfarrei, Herr
Prälat Dr. Bernhard Niessen, ist in den frühen
Morgenstunden des 21. Mai 2006 in seiner Wahlheimat
Argentinien (Buenos Aires) im Alter von fast 93 Jahren verstorben.
Geboren am 15.August 1913 in Köln-Mühlheim wurde er
am 3.Oktober 1939 in der St. Nikolaus-Kirche zu Bensberg
durch den Kölner Erzbischof Kardinal Schulte zum Priester
geweiht. Nach Kaplanstätigkeit in Korschenbroich-Glehn
und weiteren Studien in Feiburg und Promotion wurde er
zum 1.April 1947 Religionslehrer an den Berufsbildenden
Schulen in Bonn.
Nach der Wahl Bonns zur provisorischen Bundeshauptstadt Prälat Dr. Bernhard Niessen 1999
1949 und dem Ausbau des Venusberges zur Ansiedlung vie- (15. 8. 1913 – 21. 5. 2006)
ler Ministerialbeamter, Politiker und Diplomaten wurde Dr.
Niessen am 28.März 1952 von Kardinal Josef Frings gebeten, zwei Aufgaben zu übernehmen:
- im Neubaugebiet Venusberg eine Pfarrei aufzubauen und die damit verbundenen Aufgaben der
Errichtung von Kirche, Pfarrhaus, Jugendheim und besonders dringend eines Kindergartens in
Angriff zu nehmen und
- als Direktor die Leitung eines neu zu errichtenden Erzbischöflichen Frauenseminars für
Katechetik und Seelsorgehilfe im Liebfrauenhaus (heute Haus Venusberg) zu übernehmen.
Beiden Aufgaben stellte sich Dr. Niessen mit all seinen Kräften und Fähigkeiten zur Verfügung.
Dank seines organisatorischen Talents und tatkräftiger Unterstützung der ganzen Gemeinde wurden die Gebäude als Grundlagen des Gemeindelebens errichtet, die bis heute nicht verändert zu
werden brauchten, und durch zahllose Besuche und Initiativen wurde eine Gemeinde zusammengeführt und gebildet, die Menschen aus der ganzen Bundesrepublik und unterschiedlichsten
Biographien, sozialer Herkunft und Nationalitäten im Glauben an Jesus Christus einte. Eine wahrhaft schwierige und gewaltige Aufgabe !
Im Jahre 1961 waren diese Aufgaben (besonders im äußeren Bereich) weitgehend gemeistert. Es
war das gleiche Jahr 1961, in dem die deutschen Bischöfe nach Anregung durch Kardinal Frings
die ADVENIAT-Aktion zur Hilfe für die Kirche in Lateinamerika ins Leben riefen unter dem Motto:
„Lateinamerika braucht Deine Hilfe“.
So folgte Dr. Niessen einer Bitte des Generalsuperiors der Brüder ULF von der Barmherzigkeit in
Antwerpen, als Rektor die Leitung einer neu gegründeten katholischen Universität in Santiago del
Estero in Nord-Argentinien zu übernehmen (ab 31.01.1962 als Professor dort tätig).
Am 28.Januar 1962 verließ Dr. Niessen unsere Pfarrei, in die er viel Kraft und Energie investiert
hatte und die ihm zeitlebens ans Herz gewachsen blieb.
Nach Aufbau und Konsolidierung der Universität in Santiago del Estero leitete Dr. Niessen dann
zeitweilig als Regens das Priesterseminar von Uruguay.
Seit Juli 1970 wirke Prälat Niessen von Buenos Aires aus im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz als Delegat der deutschsprechenden Gemeinden in Argentinien, Bolivien, Chile, Paraguay
und Uruguay bis zu seinem Ruhestand Ende 1983.
Angesichts der schwierigen Notsituationen, denen Dr. Niessen ständig begegnete, pflegte er den
22
Kontakt mit einem Förderkreis in der deutschen Heimat, der ihm immer wieder Mittel zur Verfügung
stellte, mit denen er einerseits eine Studienstiftung an der Universität in Santiago del Estero für bedürftige, talentierte Studenten errichtete und andererseits in seinem steten „Unruhestand“ an seinem Ruhesitz Buenos Aires eine Kinder- und Armenspeisung organisierte, der er aber zeitig zu eigener Selbständigkeit verhalf. In einem Brief vom 25.o3.1997 schrieb er: „..Je älter ich werde, mit
um so mehr Leid und Not werde ich hier konfrontiert“. Und in einem seiner letzten Briefe (aufgrund starker Sehbehinderung) vom 8.Januar 2005 schildert er: „...In der Bäckerei ließ ich die tägliche Brotration vor 2 Monaten von für 4oo auf 6oo Personen erhöhen. Zusätzlich wurden im Laufe
des Dezembers 1160 „Pan Dulce“ (Weihnachtsstollen) gebacken und verteilt ... (Und es) erhielten
vorgestern noch über 200 Kinder Gebäck (wie etwa Spekulatius). Vorläufig trage ich noch alle
Ausgaben für Material und die 5 Angestellten...“
Ein Video, auch unserer Pfarrei zugestellt, aufgenommen
in seinem 92.Lebensjahr in Buenos Aires, zeichnet ein
Lebensbild von ihm unter besonderer Berücksichtigung
seiner sozialen Tätigkeit im Alter.
Bei seinem Diamantenen Priesterjubiläum, das der Jubilar
1999 in Köln feierte ( übrigens sein letzter Besuch in
Deutschland) übergab er seinen Kelch, ihm 1955 von
Gemeindemitgliedern geschenkt, unserer Pfarrei; an besonderen Feiertagen benutzen wir ihn.
Bis zuletzt nahm Dr. Niessen interessiert und geistig hellwach an allem Geschehen regen Anteil und nahm am Tag
vor seinem Tod noch voll Freude die Nachricht von der
Geburt eines 7. Enkels eines Kölner Neffen wahr, wenn
auch die körperlichen Kräfte stark geschwunden waren
und körperliche Leiden seine letzte Lebensphase überschatteten. Zur Gemeinschaft mit dem Auferstandenen
Abschied im Januar 1962
gehört auch ein Kreuzweg.
Am 22. Mai 2006 wurde Prälat Dr .Bernhard Niessen auf dem Friedhof der deutsch-stämmigen
Franziskanerinnen von Bonlanden (Diözese Rottenburg) in Buenos Aires beigesetzt. Der auferstandene Herr, dem Bernhard Niessen sein Leben lang treu und aktiv zu dienen bemüht war, schenke
ihm nun den Lohn für den Einsatz seiner Talente und die Erfüllung seines Lebens!
Requiescat in pace Domini.
Die Vorbereitungen für die Nacht der offenen Kirchen am 1. Dezember sind angelaufen. Der Titel lautet: „Geflügelte Worte
- mehr nicht?“ Von 20 bis 24 Uhr wollen
die Teilnehmer über geflügelte Worte, wie
etwa „mit allen Wassern gewaschen“, nachdenken, in Wort und Musik. Wenn Sie neugierig geworden sind, bringen Sie Ihre
Ideen in die Vorbereitung ein. Wir freuen
uns über Mitgestalter. Unser nächstes
Treffen findet am 28. Juni im Haus Greccio,
Robert-Koch-Straße 8, ab 20 Uhr statt.
Chor-Termine
4.6.
11.6.
17.9.
Pfingstsonntag
Hochamt um 10.30 Uhr
Louis Vierne: Messe solenelle
Sonntag
Chorausflug nach Maria Laach
Sonntag 16.00 Uhr
W.A. Mozart
• Missa solemnis in C, KV 337
• Vesperae solennes de confessore,
KV 339
23
50. Schützenfest und 78. Bezirksschützenfest
in Bonn-Ippendorf
Das 50. Jubiläumsschützenfest begann am Samstag, den 22. April 2006 mit einem festlichen
Kommers im Zelt auf dem alten Schulhof an der Röttgener Straße. Zuvor hatten die Schützen den
Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Barbara besucht und ein Blumengebinde für ihre verstorbenen
Mitglieder am Ehrenmal auf dem alten Friedhof niedergelegt.
Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Präsidentin
Gertrud Strahl die anwesenden Gäste, unter
ihnen Vertreter der Stadt Bonn, des Bundes
der historischen deutschen Schützenbruderschaften, der Ippendorfer Ortsvereine und
Abordnungen befreundeter Bruderschaften.
In seiner Laudatio nahm der Poppelsdorfer
Ehrenbrudermeister Franz-Josef Gypkens
die interessierten Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch die 50jährige Geschichte der
Schützengesellschaft:
9 Ippendorfer Männer trafen sich am 27.
März des Jahres 1956, um eine Schützengesellschaft nach christlichen Grundsätzen in
der Gaststätte Mahler ins Leben zu rufen.
Unter dem Motto „Glaube – Sitte – Heimat“,
wurde auf eine Werteordnung verwiesen, die
bis heute das Miteinander und Füreinander
der Schützenbruderschaften prägt. Insbesondere lobte er das soziale Engagement der Gesellschaft, die sich in den monatlichen Seniorennachmittagen, der jährlichen Ausfahrt
der Senioren über 75 Jahre und auch in dem
langjährigen Engagement der Schützenjugend durch zahlreiche Spendenaktionen zuGertrud Strahl dankt für die tolle Laudatio Franz-Josef gunsten tumor- und krebserkrankter Kinder
Gypkens.
der Universitätsklinik Bonn manifestiert.
Die hervorragende Jugendarbeit in der Gesellschaft ist nur mit Herzblut über Jahre hinweg zu realisieren und zeigt nun ihre positive Wirkung. Selbstverständlich ist auch die Mitarbeit bei Festen
der Pfarrgemeinde und im Ortsverband. Ebenso soll an dieser Stelle hingewiesen werden auf die
zeitraubende Renovierung der „Freundschaftskapelle“ auf dem Klostergelände am Kreuzberghang.
Unvergessen bleiben Namen wie die des verstorbenen Präsidenten Heinrich Strahl, des Tambourmajors Christian Landsberg, des Chronisten Erich Böger, aber auch die Verdienste des ehemaligen Präsidenten August Jüliger und seiner Ehefrau Edeltraut sowie die Erinnerung an die früh
verunglückten Mitglieder Karl-Horst und Brigitte Bertram, die bei einem tragischen Verkehrsunfall
zu Tode kamen.
Natürlich sind auch die Erfolge im schießsportlichen Betätigungsfeld in Ippendorf in hervorragender Verfassung; dies zeigen eindrucksvoll Pokale, Urkunden und Auszeichnungen im neuen
24
Vereinshaus. Nach dem Ehrentanz des Königspaares lobte Schirmherr Gerhard Lorth nochmals die
Leistungen der Schützengesellschaft.
An diesem Abend wurden 2 verdiente Mitglieder mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet: Gründungsmitglied Theo Röhrig
und Helmut Zimmer, der seit Jahrzehnten
immer wieder die Holzvögel für das Schützenfest in hervorragender Weise fertigt.
Des Weiteren wurden vom Bezirksvorstand
des Bundes der historischen deutschen
Schützenbruderschaften Bonn geehrt: mit
dem hohen Bruderschaftsorden: Lilo Wolter und Paul Schneiders, mit dem silbernen
Verdienstkreuz: Barbara und Eva Strahl sowie mit dem St. Seb. Ehrenkreuz: Heinz
Engels, Jürgen Grohs, Jakob Ratz, Leo Thomas und Michael Strahl.
Urkunden der Schützengesellschaft Ippendorf für ihre langjährige Mitgliedschaft erhielten: Wolfgang Schmidt (30 Jahre Mitgliedschaft), Theo Schüren, Josef Jüliger
und Adolf Vossen (40 Jahre), Theo Röhrig
(50 Jahre) und von den Förderern der
Gesellschaft konnten Georg Potter, Helmut
Sticker und Jakob Schöneseifen für 25jähHelmut Zimmer und Theo Röhrig mit ihren Urkunden.
rige treue Unterstützung die Urkunde in
Empfang nehmen. Den krönenden Abschluss des festlichen Abends bildete der Auftritt der „Unkeler
Ratsherren“, die mit ihrer Musik zur späten Stunde noch einmal frischen Wind in das prall gefüllte
Zelt brachten.
Der Sonntag stand ganz im Mittelpunkt des 78. Bezirksschützenfestes, aber es galt noch, am Morgen
um 10 Uhr den Ippendorfer Bürgerkönig auszuschießen. 8 Interessenten hatten sich eingefunden,
um am spannenden Schießen teilzunehmen. Schließlich hatte der 32-jährige Ippendorfer Christian
Prinz das Glück auf seiner Seite und bezwang den Rest des hölzernen Königsvogels. Er ist 13.
Bürgerkönig der Schützengesellschaft.
Nach der hl. Messe mit den anwesenden Majestäten der befreundeten Vereine und Bruderschaften
und unter der musikalischen Gestaltung des Jugendchores Regenbogen setzte sich ein aus ca. 500
Personen bestehender Festzug in Bewegung. Insgesamt 26 Gastvereine, darunter 6 Musikkapellen
boten der Ippendorfer Bevölkerung allen Grund zum Staunen. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Schützen an ihren Majestäten vorüber, um am Schützenhaus von Schirmherrn Gerhard Lorth
und dem Bezirksvorstand begrüßt zu werden.
Am späten Nachmittag wurden die Ergebnisse des Schießens bekannt gegeben. Erfolgreich war für
die Ippendorfer Gesellschaft Marie-Luise Schneiders, die zur neuen Bezirksliesel ausgerufen wurde
und damit ihre Vorgängerin Gaby Wind (ebenfalls Ippendorf) ablöst. Trotz eines verpatzten
Schusses hatte unser König Heinz Engels noch genügend Ringe, um als Stellvertreter des Bezirkskönigs für das kommende Jahr seine Pflichten zu erfüllen. Der rheinische Schützenbund spendete am Nachmittag nachträglich zum Kommers der Gesellschaft eine grün/weisse Fahne mit dem
Symbol des Schützenbundes.
Am Abend erfolgte die Proklamation der neuen Majestäten: Bezirkskönig wurde Wolfgang Döring
mit Ehefrau Elfi und Stefan Ippendorf mit Ehefrau Beate.
25
Montag, 24. April
Schon kurz nach 6 Uhr weckte das Tambourcorps die Grünröcke aus dem Schlaf, um sich gemeinsam als Schützenfamilie im Königshaus zu stärken und anschließend mit den Kindern des
Cläre-Grüneisen-Hauses, des Kindergartens und der 1. Klasse der Grundschule eine vergnüglich
Autoscooterfahrt zu leisten.
Nach dem Austeilen der Süßigkeiten vom Königspaar an die kleinen Gäste und dem Besuch der
Sparkasse führte Kommandant Jürgen Grohs die Schützen zurück zum Festzelt. Nun war die Zeit
gekommen, den amtierenden König Heinz Engels und seine Königin Margret „sterben“ zu lassen.
Unter Zuhilfenahme von flüssiger Kehlenschmiere, besonders für die Mitglieder des Tambourcorps,
verabschiedete sich das Königspaar von seinen Untertanen.
Die Majestäten: v.l. Bezirksliesel Marie-Luise Schneiders, Königin Annemie Kraft,
König Leo Thomas, Prinzessin Stephanie Krämer, Schützenliesel Barbara Schöneseifen
und Bürgerkönig Christian Prinz.
Es folgte das Ausschießen der Bestecke: Kopf: Rolf Engels, linker Flügel: Margret Engels, rechter
Flügel: Gertrud Strahl, Stoß: Heinz Engels. Anschließen wurde die 9. Schützenliesel ausgeschossen. Neue Ippendorfer Schützenliesel wurde mit dem 59. Schuß auf den Rumpf Barbara
Schöneseifen. Den Prinzenvogel erlegten: Kopf: Stephanie Krämer, linker Flügel: Marina
Schneiders, rechter Flügel: Thorsten Delfs und den Stoss: Meike Schneiders. Neuer und damit 42.
Prinz der Gesellschaft wurde mit dem 70. Schuss Stephanie Krämer. Endlich wurde der Rumpf des
Königsvogels zum Abschuss freigegeben. Es wurde ganz ruhig im Festzelt; die Spannung stieg
nicht nur bei den Königsaspiranten. Bereits nach kurzer Zeit stand der neue Schützenkönig fest.
Mit einem sicheren Treffer konnte Leo Thomas mit dem 59. Schuss dem Holzvogel schnell und
gekonnt den Garaus machen.
Am frühen Abend gegen 19.20 Uhr fuhren die neuen Majestäten im offenen Wagen durch Ippendorfs
Straßen und wurden anschließen zur Proklamation vom Tambourcorps ins Festzelt geleitet. Nach
dem Ehrentanz galt es nun, die Hände der zahlreiche Gratulanten zu schütteln. Leo Thomas bedankte sich bei den Schützen für die Zuneigung und bat um Unterstützung im Schützenjahr. Als
seine Adjutanten ernannte er Josef Jüliger und Helmut Zimmer.
26
Neues Schützenheim in Ippendorf
An Samstag, den 25. März 2006 war für die Ippendorfer St. Sebastianus Schützengesellschaft der
lang ersehnte Tag gekommen, ihr neues Zuhause einzuweihen. Ein schöneres Geschenk zum 50jährigen Bestehen der Gesellschaft hätte die Stadt Bonn nicht machen können. Aus dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus hatten fleißige Helferinnen und Helfer, voran unser König Heinz Engels,
einen hervorragenden Schießstand mit Versammlungsraum gezaubert.
Dank zahlreicher Sach- und Geldspenden konnte das neue Domizil an diesem
Tag seiner neuen Bestimmung übergeben werden. In ihrer grünen Tracht waren die Schützen am Nachmittag zum
Anschießen angetreten. Noch den ganzen Vormittag wurde am neuen Heim
geputzt und gewerkelt, damit pünktlich
um 17.00 Uhr für die Stadt Bonn ihr
Bezirksvorsteher Helmut Kollig den ersten Schuss auf der neuen Schießanlage
abgeben konnte.
Präsidentin Gertrud Strahl war sichtbar
Präses Windheuser bei der Einsegnung des neuen Schützen- stolz, den Vertretern aus Politik und
Presse den neuen Schießstand und das
heimes am Ippendorfer Kümpel.
Schützenheim vorzustellen.
Der Weg hierhin war mit erheblichen Mühen und häufigen Rückschlägen gepflastert. Das neue
Heim konnte für eine Dauer von 3 Jahren angemietet werden, und der Vertrag wird hoffentlich
noch häufig verlängert.
Unser geistlicher Präses Norbert Windheuser gab den Vertretern der Stadt schmunzelnd noch
Folgendes mit auf den Weg: Es wird sehr schwer werden, die Ippendorfer Schützen hier wieder
heraus zu kriegen.
Nach einer kurzen nachdenklichen Betrachtung stellte Pfarrer Windheuser besonders
das Miteinander und Füreinander im neuen
Zuhause in den Vordergrund. Es ist das erste Mal seit Bestehen der Gesellschaft, dass
die Schützenfamilie eine – wenn auch noch
zeitlich begrenzte – Heimat gefunden hat.
Nun wurden die Räume von ihm eingesegnet und im Anschluss hatte er sichtlich vergnügt ebenfalls Gelegenheit, die neue
Standanlage mit dem Luftgewehr zu testen.
Sein Schießergebnis soll - wie man hört Die St. Sebastianus Schützengesellschaft ist stolz auf ihr
nicht schlecht gewesen sein.
Es folgten noch zahlreiche Grußworte der neues Zuhause.
anwesenden Politiker und die Überreichung von zahlreichen Gastgeschenken. Ein Umtrunk beendete den offiziellen Teil dieses Nachmittags.
Am Abend hatte die Ippendorfer St. Seb. Schützengesellschaft zu einem zünftigen Jubiläumsessen
in das Pfarrheim geladen.
Mit viel Musik, dem obligatorischen Königstanz und einem hervorragenden Abendessen ging dieser Tag langsam dem Ende zu.
27
Erste Königin in der 80-jährigen Vereinsgeschichte
Das Königs- und Schülerprinzenschießen der Sankt-SebastianusSchützenbruderschaft Poppelsdorf brachte eine große Überraschung: Angela Kallmes (geb.
Santilli) errang mit dem 381.
Schuss den Königinnentitel. Ihr zu
Seite steht Prinzgemahl Michael
Kallmes. Die acht Mitkämpfer sowie alle Mitglieder gratulierten
herzlich und freuen sich auf das
nächste Jahr. Die Amtseinführung
erfolgt am 4. November anlässlich
des Krönungsballes.
Die weiteren Pfänder beim Königsschießen errangen: Kopf
Klaus Opitz, rechter Flügel Jörg
Liermann, linker Flügel KarlBeim Schützenumzug durch Poppelsdorf: Angela Kallmes in den Heinz Gammel und Stoß Andrea
Reihen der Bruderschaft.
Gammel.
Die Schülerprinzenwürde errang mit dem 145.
Schuss Matthias Szczodrowski (15). Er ist der
Sohn des Küsters an
Sankt Sebastian und folgt
seinem Bruder ins Amt.
„Der Sieg kam für mich
unerwartet. Ich bin aber
trotzdem froh, den Titel
errungen zu haben“, sagt
er. Er hofft auf eine schöne Zeit im Prinzenjahr,
und dass er noch Zeit hat,
neben der Schule (er geht
aufs Gymnasiums Collegium Josephinum) seine
Bezirksprinz Kevin Szczodrowski
Schülerprinz Matthias Szczodrowski
zusätzlichen
Hobbys
Fußball und Angeln ausüben zu können. Auch er tritt sein Amt am 4. November an. Die weiteren
Pfänder beim Schülerprinzenvogel errangen: Kopf Kevin Szczodrowski, rechter Flügel Julia
Breuer, linker Flügel Markus Haas, Stoß Matthias Szczodrowski.
Auch Kevin Szczodrowski ist ein glücklicher Sieger, denn er wurde vor kurzem in Ippendorf 1. Bezirksschülerprinz. Bei diesem Schießen werden 2 Prinzen und 2 Stellvertreter ermittelt. Kevin hatte
mit 30 von 30 zu erreichenden Treffern den ersten Platz belegt und vertritt nunmehr den Bezirk auf
den anstehenden Terminen. Alle Poppelsdorfer Schützen sind sehr stolz auf ihn und freuen sich mit
ihm. Das Foto zeigt deutlich, dass Kevin die schwere silberne Schülerprinzenkette mit Würde trägt.
28
Pfarr-Register
Getauft wurden:
Venusberg
22.04. Krüger, Liam Kenneth Max, Wachtberg
28.05. Koenig, Charlotte, Am Paulshof 30
Ippendorf
08.04. Arian Mehmeti, Alfter
16.04 Sophie Katharina Anderle, Spreestr. 2
Gold Hochzeit:
Ippendorf
13.05. Theo und Gretel Schüren
Gestorben sind:
Venusberg
Poppelsdorf
11.04. Kai Michael Hammer, Grabenstr. 112
BN-Beuel, St. Marien-Hospital
17.04. David Hülsmann, Lotharstr. 103
06.05. Johanna Burauel, Clem.-Aug.-Str. 63
Dominikaner-Kloster BornheimWalberberg
06.05. Jakob Völker, Hittorfstr. 17
06.05. Rosalie Schildberg, Bachstr. 14
21.05. Titus Gebhardt, Kirschallee 50
21.05. Davide Gennusa, Jagdweg 39
Geheiratet haben:
Venusberg
23.03.
26.03.
29.03.
28:03.
20.04.
28.04.
28.04.
Keuter, Anna M., Gudenauer Weg 140
Zylka, Johann, Haager Weg 32
Liebrich, Martha, Gudenauer Weg 140
Neumann; Klara, Haager Weg 32
Dr. Weinhold Inge, Kollegienweg 43
Magone, Christine, Rapollo/Italien
Breinker, Berta, früher Haager Weg 20
Ippendorf
13.03. Lina Wolter, Höhenweg 56
14.03. Berit Quadt, Gudenauer Weg 18
Dr. Hans Josef Schill, Ippendorfer Allee
Lieselotte Jaeker, Röttgener Str. 202
17.03. Katharina Gaßner, Saalestr. 18
28.03 Konrad Rheindorf, Lückingstr. 9
09.04. Elisabeth Platz, früher Ferdinandstr.
17.04. Margareta Weglage, Ippendorfer Allee
13.05. Robert Pabst und Barbara Kath. Dahmen
Poppelsdorf
Poppelsdorf
29.04. Thorsten Loew – Sandra Dörr
Sternenburgstr. 9, evgl. Kirche Roßdorf
29.05. Wilbert Arends – Sylvia Eckert
Argelanderstr. 86, St. Antoniuskirche
Siegburg-Seligenthal
06.05. Stefan Burauel – Kathrin Kreis
Clem.-Aug.-Str. 24, DominikanerKloster Bornheim-Walberberg
27.05. Matthias Klag – Ursula Weiland
Sternenburgstr. 98
05.03. Gisela Rose, Römerstr. 118
(Wohnstift Augustinum)
10.03. Ferdinand Lohkampf, Bennauerstr. 15
20.03. Elisabeth Schäfers, Lotharstr. 8
23.03. Marianne Keuter, Gudenauer Weg 140
26.03. Peter Schiffer, Nachtigallenweg 1
29.03. André Schöneseiffen, Enden. Allee 61
09.04. Gertrud Roth, Kreuzstr. 2a Neuwied
28.04. Anna Schäfer, Lotharstr. 84-86 früher
13.05. Heinz Grau, Burggartenstr. 5
14..05. Elisabeth Bogutzki, Richard Wagner Str. 10
29
VIP-Teens
Pfingsten
Bastelt euch doch eine Pfingstlaterne, denn die Taube ist eines von vielen Symbolen zu
Pfingsten und natürlich auch des Friedens in aller Welt
Anleitung zum Bau der Laterne
(Diese Bastelanleitung darf nur im Beisein von Erwachsenen umgesetzt werden)
Material:
eine leere 1,5 Liter Wasserflasche aus Plastik
einen Holzstab oder kleiner Ast (Länge etwa 30 cm)
ein Teelicht
dünner Draht
zwei Friedenstauben aus Papier
Schere, Kleber, Stifte, Holzstäbchen
einen kleinen grünen Zweig
Entfernt das Papier von der
Flasche und schneidet mit Hilfe
eines Erwachsenen die oberen
Teil der Flasche ab, etwa auf einer Höhe von 20 cm. Nehmt
das Holzstäbchen, zündet es
an und stecht auf jeder Seite der
Laterne im oberen Bereich ein Loch hinein.
Klebt das Teelicht auf den Boden der Flasche. Das geht gut
mit Doppelklebeband oder mit Wachs. Führt nun den Draht
durch die Löcher und zwirbelt ihn oben zusammen. Steckt den
Stock in die Drahtschlaufe und verdreht ihn einmal. Nun druckt
ihr euch die zwei Vorlagen zur Friedenstaube aus. Diese könnt
ihr ausmalen und dann vorn und hinten auf die Laterne kleben.
Nun noch einen kleinen grünen Zweig in den Schnabel kleben
und fertig ist eure Laterne.
30
❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀
Der Frühling hat Einzug gehalten, alles sprießt und grünt, und Einiges ist auch essbar, hier
kommt ein gesundes Natur-Nasch-Rezept
Brennnessel-Chips
Dazu pflückt ihr (am besten mit Gummi - Handschuhen) die jungen Brennnesselblätter und macht
die Härchen durch Rollen mit dem Nudelholz auf der Unterseite unschädlich.
Dann bereitet ihr einen Teig aus: 100g Mehl, 1 steif geschlagenes Eiweiß, 60 ml Milch, etwas
Wasser und einer Prise Salz zu.
Lasst Fett in einer Pfanne heiß werden, wendet die Brennnesselblätter im Teig und backt sie im Fett
von beiden Seiten aus. Temperatur rechtzeitig runterschalten.Vom übriggebliebenen Eigelb kann
man noch Rührei machen.
Übrigens: ganz vorzüglich schmeckt auch Spinat aus Brennnesseln!
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Neues aus den Büchereien
KÖB - Venusberg • Kiefernweg 24
Mi 11.00 - 12.00 u. 16.00 - 18.00 • So 10.00 - 12.00
Lust auf Lesen?
Auch im Sommer kann man auf ein gutes Buch nicht verzichten, Ihre Bücherei ist Ihnen bei der Auswahl gerne behilflich.
Dank einer großzügigen Spende von unserer ehemaligen Büchereileiterin Frau Beriè, konnten wir wieder viele neue
Bücher für Sie einstellen.
Zum Mozart-Jahr empfehlen wir von:
Enrik Lauer:” Mozart und die Frauen”. Hierin werden die wichtigsten Frauengestalten in Mozarts Leben porträtiert.
Mario Adorf: “Mit einer Nadel bloß : über meine Mutter”, schildert mit Wärme und Humor das wechselvolle und entbehrungsreiche Leben seiner Mutter, sicher ein exemplrisches Beispiel für viele andere Schicksale dieser Epoche.
In Marlene John`s Biographie:” Sag mir, wer ich bin” wird die Lebensgeschichte einer Frau erzählt, die als Kind Name,
Mutter und Heimat tauschen mußte.
Für unsere Krimifans gibt es wieder Nachschub:
Martha Grimes: Auferstanden von den Toten,
Ian Rankin: So soll er sterben,
Joy Fielding: Tanz, Püppchen, tanz; sowie
Henning Mankell: Kennedys Hirn.
An “Nicht-Krimis” empfehlen wir:
“Sturmflut”, von Margriet de Moor, die von der ungeheuren Naturkatastrophe 1953 in den Niederlanden und den gegensätzlichen Schicksalen und Lebensläufen zweier Schwestern erzählt.
Ebenfalls neu bei uns : Ingrid Noll: “Ladylike”. Von wegen Schicksal, Lore und Anneliese wollen mit 73 noch etwas erleben.
Natürlich geht auch die WM nicht an uns vorbei: wir bieten vor allen unseren Nachwuchskickern einiges an Lesestoff:
Viele verblüffende Antworten zum Thema Fußball findet ihr im “Wissens-Rätsel Fußball” , oder in dem Buch “Wann ist
der Ball im Tor?”
Aber auch viele andere neue Kinder- und Jugendbücher gibt es wieder bei uns. Einfach in die Bücherei kommen und stöbern,
ihr findet sicher immer etwas Interessantes zum Schmökern und Nachschlagen.
Wir freuen uns über Euren und Ihren Besuch.
KÖB - Ippendorf • Röttgener Str. 30
Mi 15.30 - 17.30 • Sa 18.30 - 19.30 • So 10.30 - 12.30
JUGENDBÜCHER
Flegel, Sisi: Coole Küsse, Meer und Strand
Paolini, Christopher: Eragon: das Vermächtnis der
Drachenreiter
Paolini, Christopher: Eragon: Der Auftrag des Ältesten
Hiaasen, Carl: Eulen
Heukes, Kevin: Ein Anfang, ein Ende und jede Menge
Wünsche
KINDERBÜCHER
Gerritsen, Paula: Maus, pass auf
32
Dierßen, Andreas: Zähne putzen verboten!
Linder, Tanja: Just fun - Ballett für Kinder
Doinet, Mymi: Leo traut sich nicht
Kock, Hauke: Abenteuerreise in die Welt der Römer
Mozart, Wolfang Amadeus: Die Zauberflöte
Mayer-Skumanz, Lene: Beethoven
Hugo, Pierre de: Der Hirsch
Beeke, Tiphanie: Ein Brief für dich
Lauda, Norbert: Der König in der Kiste
Disnes: Prinzessinnen
Pauli, Lorenz: Wie weihnachtelt man?
KÖB - Ippendorf • Röttgener Str. 30
Mi 15.30 - 17.30 • Sa 18.30 - 19.30 • So 10.30 - 12.30
MC
Kater Mikesch – Augsburger Puppenkiste
ROMANE
Schier, Petra: Tod im Beginenhaus
Read, Miss: Miss Read macht Sommerferien
Sparks, Nicholas: Die Nähe des Himmels
Skjelbred, Margaret: Die Perlenkönigin
Green, Risa: Hilfe, ich platze
Coetzee, Jean Maria: Zeitlupe
Cowell, Stephanie: Welche Wonne, dich zu finden
Swann, Leonie: Glennkill
Ahern, Cecelia: Zwischen Himmel und Erde
Mankell, Henning: Tea-Bag
Pleijel, Agueta: Lord Nevermore
Riedel, Susanne: Eine Frau aus Amerika
Walser, Martin: Meßmers Reisen
Strassegger, Friedrich: Golsteins Geständnis
Dorrestein, Renate: Zurück auf Los
Furst, Alan: Das Reich der Schatten
Maloba, Luigi: Der geheime Zirkel von Granada
Moore, Ann: Abschied von Irland
Meek, James: Die einsamen Schrecken der Liebe
Thompson, Angela: Bleib immer neben mir
Schmitt, Eric-Emmanuel: Das Evangelium nach Pilatus
Paaslilinna, Arto: Die Rache des glücklichen Mannes
Grönfeld, Vibeke: Ein Schloss aus Sand
Coellho, Paul: Sei wie ein Fluss, der still die Nacht durchströmt
SACHBÜCHER
Dyckhoff, Peter: In der Stille vor dir
Sjuts, Helma: Ein Leben im Ballon
CD/DVD
Härtling, Peter: Mozart für Kinder
Procházková, Iva: Elisas und die Oma aus dem Ei
Rowlinson: Harry Potter und der Stein der weisen
Rowlinson: Harry Potter und der Feuerkelch
Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Rowling: Harry Potter und die Kammer des Schreckens
French Kiss
Eine Affäre in Paris
Weitere Einzelheiten und aktuelle Neueinstellungen finden
Sie auch auf unserer Internetseite „koeb.sanktbarbarabonn.de“ . Wir bauen dort sukzessive eine Datenbank
unseres Medienbestandes auf, so dass Sie dann auch
von zuhause aus „stöbern“ können.
KÖB - Poppelsdorf • Sternenburgstr. 27
Mi 17.30 - 19.00 • So 09.30 - 12.00
Liebe Leser,
wir haben viele neue Bücher eingestellt. Hier eine kleine Auswahl:
Romane
Roberts, Nora: Rote Lilien
Clark, Mary Jane: Versteck dich wenn du kannst
French, Nicci: Der Feind in deiner Nähe
Highsmith, Patricia: Venedig kann sehr kalt sein
Nesbo, Jo: Das fünfte Zeichen
Kinder- und Jugendbücher:
Pestum, Jo: Die Schatzhöhle am See
Zimmermann, Irene: Liebe, Gips & Gänseblümchen
Vollenbruch, Astrid:
Die drei ??? – Schwarze Madonna
Die drei ??? – Schatten über Hollywood
Die drei ??? – Fußballkrimi
Osborne, Mary Pope:
Mit dem magischen Baumhaus um die Welt
Das verzauberte Spukschloss
Nöstlinger, Christine: Neue Fußballgeschichten von Franz
Loon, Paul von: Fuxia, die Minihexe
Funke, Cornelia: Her der Diebe
Lessmann, C.B.: Mitten ins Herz und voll daneben
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Pfarrkalender
Venusberg - Heilig Geist
Pfingstsonntag
Dreifaltigkeitssonntag
Zeltlager der KJG
Firmfeier
04.06.
10.45 Uhr
Patrozinium – Festhochamt
(Gregorianischer Choral und Mozart Misse in C)
11.06. 09.15 Uhr Familienmesse – Pfarrfest
18.06. 09.15 Uhr hl. Messe mit anschl. Fronleichnamsprozession
Kleinkinder-Wortgottesdienst mit anschl. Teilnahme an
der Pfarrprozession
23.06. 10.00 Uhr Ökumenischer Abschlussgottesdienst zum Schuljahresende (Auferstehungskirche)
24.06.
Feier a.A. des Silbernen Priesterjubiläums von Klinikpfarrer Walter Koll
25.06. 10.30 – 13.30 Uhr Sonderprobe Kirchenchor
24.07. – 04.08.
im Sauerland
03.08. 20.00 Uhr Wiederbeginn der Chorproben
06.08. 10.45 Uhr Familienmesse
10.08.
Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres mit Segnung der Schulneulinge (Hl. Geist-Kirche)
13.08. 10.30 Uhr Jugendmesse in Stella Matutina Gudenauer Weg 126
20.08
09.15 Uhr hl. Messe mit anschl. Gemeindefrühstück im Jugendheim
28.08. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach
„Schuldbekenntnisse“ im Haus Maria Einsiedeln
03.09. 10.45 Uhr Familienmesse
09.09.
Firmung im Pfarrverband in St. Sebastian
11.09. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach „Pilgern“
24.09. 10.45 Uhr Jugendmesse in St. Barbara
25.09. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach „Bibel, Paare“
Gottesdienst-Navigator
Auf unserer Internetseite www.vip-bonn.de steht Ihnen ein Navigator zur Verfügung, der Ihnen
zu jedem gewünschten Wochenendtermin die Gottesdienstzeiten unseres gesamten Pfarrverbandes anzeigt.
Kinder- und Familienmessen sind generell:
am 1. Sonntag des Monats um 10.45 Uhr in Hl. Geist
am 2. Sonntag des Monats um 10:45 Uhr in Sankt Barbara
am 3. Sonntag des Monats um 10:30 Uhr in Sankt Sebastian
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Pfarrkalender
Ippendorf - Sankt Barbara
11.06
14.06.
15.06.
18.06.
18.06.
02.07.
09.07.
06.08.
13.08.
27.08.
03.09.
10.09.
10:45 Uhr
19:00 Uhr
09:00 Uhr
10:45 Uhr
10:45 Uhr
10.45 Uhr
10:45 Uhr
10.45 Uhr
10:45 Uhr
10.45 Uhr
10:45 Uhr
Familienmesse
Vorabendmesse vom Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam
Festmesse anschließend Prozession durch das Oberdorf
Kleinkinderwortgottesdienst im Jugendheim
Schülerwortgottesdienst im Jugendheim
mit anschließender Teilnahme an der Eucharistiefeier
Gemeindefest der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde
Kleinkinderwortgottesdienst
Familienmesse
Kleinkinderwortgottesdienst
Familienmesse
Pfarrfest
Kleinkinderwortgottesdienst
Familienmesse
Poppelsdorf - Sankt Sebastian
Familienmessen: 10:00 Uhr
18.06. Pfarrfest ;
20.08. 10:30 Uhr mit dem Kindergarten St. Sebastian (Kindergartenfest);
Wortgottesdienst der Kinder:
Montag, 12. 06. 20:00 Uhr ökumenischer Arbeitskreis St. Sebastian
Eine Welt-Verkauf: Samstag/Sonntag, 02./03. September jeweils nach allen Hl. Messen
Gottesdienste an Pfingsten 4. Juni:
Pfingstsonntag:
10:30 Uhr Festhochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores
18:00 Uhr Abendmesse
Pfingstmontag:
09:00 Uhr Hl. Messe
10:30 Uhr Hochamt
Samstag, 09. September Firmung im Pfarrverband 18:00 Uhr in St. Sebastian BN-Poppelsdorf
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Veranstaltungen und Treffpunkte
Venusberg
Kirchenchor
Leiter: Wolfgang Hörsch, Stolpmünder Str. 7
Sprecher: Bernd Gehrmann, Höhenweg 107
Chorprobe: Do., 20.00 Uhr im Jugendheim
Chor Regenbogen
Leiter:
Wolfgang
Sonnenberger,
Holunderweg 14 und Clemens Pflüger,
Luigi-Pirandello-Str. 16
E-Mail: chorleiter@chor-regenbogen.de,
Internet: www.chor-regenbogen.de
Proben: Jugendheim St. Barbara, Röttgener Str. 30, Mo.,
19.00 - 20.30 Uhr
Katholische Junge Gemeinde (KJG)
Ansprechpartner:
Sandra Fieke, Am Höhnchen 10,
53127 Bonn, Tel.: 28 06 881
E-Mail: sandra.fieke@t-online.de
Theresa Oehm, Schmidtbonnstr. 10, 53115 Bonn,
Tel.: 21 25 23, E-Mail: e.oehm@t-online.de
Pia Mörs, Ferdinand-Porsche-Str. 29, 53123 Bonn,
Tel.: 64 20 852, E-Mail: moebri-power@web.de
Gruppenstunden:
Do. 18 – 20.30 Uhr
14 – 19 Jahre
Fr. 16 – 17.30 Uhr
7 – 11 Jahre
Fr. 18 – 19.30 Uhr
11 – 15 Jahre
Kirchbauverein Heilig Geist
Spendenkonto Nr. 10 650 257 Sparkasse Bonn
(BLZ 380 500 00)
Kleinkinder-Liturgiekreis
Georg Völzgen, Heinrich-Els-Str. 5, Tel. 28 23 07
Kleinkinder-Spielgruppen
Kontakt:
Barbara Dreymann
Tel: 928 99 20
Bettina Sartoris
Tel: 928 84 08
Mi 9.00 – 10.15 Uhr
Spielgruppe für Ein- bis Zweijährige im Pfarrheim Venusberg
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Ippendorf
Chor Regenbogen
siehe Venusberg
Kinderchor
Judith Heinze, Tel. 0221 / 7020914
Probe: Mittwoch 17.00-18.00 Uhr im Pfarrjugendheim
Pfarr-Cäcilienchor
Leiter: Christoph Hamm,
Burggartenstr. 18, Tel. 217365
Ansprechpartner: Josef Hülsmann
Chorprobe: Di., 20.15 im Pfarrjugendheim
Kath. Junge Gemeinde
Ansprechpartner: siehe Venusberg
Gruppenstunden:
Fr. 18 – 19.30 Uhr
8 – 11 Jahre
Sa. 14.00 – 15.30 Uhr ab 12 Jahren
Mess-Vorbereitungskreise
• Kleinkinderwortgottesdienst
Andrea Stader, Tel. 284508
• Schülerwortgottesdienst
Konstanze Hollenhorst , Tel. 282842
Mutter-Kind-Gruppe
Frau Sühling, Tel. 285400
Kath. Frauengemeinschaft
Renate Hülsmann, Tel. 283834
Jeden dritten Mittwoch im Monat Bastel- und
Handarbeitskreis der Kfd von 15.00 - 17.00 Uhr im Jugendheim
23.06. 14:00 Uhr:
Wallfahrt nach Buschhoven
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft
Gertrud Strahl Tel. 283010
(jeden 2. Mittwoch im Monat Versammlung,
19:30 Uhr im Schützenhaus, Am Kümpel 4
Schießtraining LG
Dienstags
18:00 Uhr Jugend
Donnerstags 18:30 Uhr Erwachsene
Veranstaltungen und Treffpunkte
Messdienergruppe
Diakon Paul Kirschner, Tel. 284097
Folklore-Tanzkreis
Matthias Schröter, Tel. 281971
Es handelt sich um ein Angebot eines offenen Tanzkreises.
Jedermann ist herzlich willkommen. Übungsstunde ist jeden
Freitag von 20 - 21.30 Uhr.
Seniorentreff des PGR
Ansprechpartnerin:
Vera Severin, Tel. 283576
Jeden 2. Mittwoch im Monat gemütliches Beisammensein der Seniorinnen
und Senioren im Jugendheim St. Barbara
14.06. – 13:30 Uhr: Halbtagsfahrt
13.07. - 14:30 Uhr: Seniorenkaffee mit den Poppelsdorfer
Senioren
09.08. - 13:30 Uhr: Halbtagsfahrt
Teenie-Chor
Christoph Hamm Tel 217365
Treffpunkt: Jugendheim St. Barbara
Zeit: Dienstags 17:30 - 18:30
Poppelsdorf
Botanische Gärten der Universität
Bonn
Technischer Leiter: Markus Radscheit,
Meckenheimer Allee 171, Tel. 73 22 59
Öffnungszeiten und Eintritt
Sommerhalbjahr (1. April bis 31. Oktober)
Täglich außer samstags 9 bis 18 Uhr
An Sonn- und Feiertagen Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro
Gewächshäuser: Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr
Am Samstag sind die Botanischen Gärten immer geschlossen.
Die Themenführungen beginnen um 18.15 Uhr, Eingang
Botanischer Garten am Poppelsdorfer Schloss. Die Vorträge
beginnen um 19.30 Uhr im Hörsaal Botanik, Nußallee 4.
Mittwoch, 14. Juni, Sonderführung
Gärtnerkunst und Botanikerwissen
Samstag, 17. Juni, 19 bis 22 Uhr, Mittelmeerhaus
Autorenlesung und Musik, Die Gartenzwerge werden befreit!, Eintritt 8 Euro. Anmeldung erforderlich.
Mittwoch, 21. Juni, Führung
Nicht (nur) die Bohne: Schmetterlingsblüten und Hülsenfrüchte
1. Juli bis 30. September, Ausstellung im Nutzpflanzengarten
Kürbis, Kiwano und Co., dazu Aktionswochenende am 9.
und 10. September
Montag, 3. Juli, Führung
Freund oder Feind? Von Paaren, Parasiten und anderen
Pflanzenbeziehungen
Donnerstag, 6. Juli, Vortrag
Sardinien - Landschaft und Pflanzenwelt, Professor
Wolfgang Schumacher, Bonn
Mittwoch, 19. Juli, Führung
Im Einklang mit Mutter Erde: Wie Indianer Pflanzen nutzen
Freitag, 28. Juli, Sonderveranstaltung, 19 bis 23 Uhr
Kulinarische Sommernacht Mâitre Dumaine, Anmeldung
erforderlich, Kosten: 79 Euro
Montag, 7. August, Führung
Landwirt als Ölbaron? Nachwachsende Rohstoffe für
Energie, Industrie und Ernährung
Mittwoch, 16. August, Führung
Ölbaum - Feige - Weizenkorn: Pflanzen der Bibel
Montag, 4. September, Führung
Äußerst fruchtig: Traumhafte Genüsse aus exotischen
Regionen
Mittwoch, 20. September, Führung
Herbstfeuerwerk der Farben: Späte Blüten, Blätter und
Früchte in den Gärten
Familienmesskreis
Ansprechpartner: Renate Lubitz,
Mordkapellenpfad 4, Tel.: 24 16 76
Vorbereitung von Familienmessen und Wortgottesdienste
für Kinder.
Donnerstagskreis
St. Sebastian
Leiterin:
Sophia Weißenfels,
Clemens-August-Str. 63,
Tel. 219677
Jeden Donnerstag von 14.30 bis 17.00 Uhr gemütliches
Beisammensein der Seniorinnen und Senioren im Pfarrsaal,
Sternenburgstraße 27
37
Veranstaltungen und Treffpunkte
Vorsitzender: Karl-Heinz Kron,
Max-Cohen-Straße 42, Tel.: 798262,
E-Mail: karl-heinz.kron@poppelsdorf.de
Alle Veranstaltungen finden – falls nichts Anderes vermerkt
– im Kolpingheim, Rudolf-Stöcker-Weg 35, statt.
Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr, Kolpingheim
Letzter Treff vor den Sommerferien. Das Programm geht am
10. August weiter.
Donnerstag, 10. August, ab 19 Uhr am Kolpingheim
Wir beginnen das 2. Halbjahr mit dem traditionellen Grillabend bei hoffentlich gutem Wetter auf der Wiese am Kolpingheim. Bitte Grillgut mitbringen, für Getränke wird gesorgt.
Donnerstag, 24. August, 19 Uhr, Kolpingheim
Abendwanderung durch das Melbtal zum Biergarten am
Unigelände. Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus. Bei
schlechtem Wetter bleiben wir im Kolpingheim.
Donnerstag, 31. August, 20 Uhr, Clemens-August-Straße
Besuch der Bäckerei Blesgen.
Donnerstag, 7. September, 20 Uhr, Kolpingheim
„Mein Wille soll geschehen“ –Schwester Petra aus dem
Marienhospital klärt uns über Patientenverfügung auf.
Donnerstag, 14. September, 20 Uhr, Bornheimer Str. 122
Die Geschichte der Zahnmedizin. Besuch in der
Zahnarztpraxis von Dr. Gerd Feldhaus.
Donnerstag, 21. September, 20 Uhr, Kolpingheim
Aus der Werkstatt eines Heimatforschers – Herbert Weffer
berichtet und stellt sein aktuelles Buch „Leck mich en de
Täsch!“ vor.
Junge Erwachsene&Familien
Leiterin: Christiane Bock,
Nordstraße 20, Tel.: 695949
Kolpingjugend
Ansprechpartner: Klaus Pott,
Sternenburgstraße 33, Tel.: 212704
Krabbelgruppe an St. Sebastian
Ansprechpartnerin:
Monika Bornemann, Tel. 659268
Krabbelstunden: jeweils Sternenburgstr. 33
Dienstag
9.30 Uhr –
Kinder Jahrgang 2002
Mittwoch
9.00 Uhr –
Kinder Jahrgang 2004
Donnerstag 9.30 Uhr –
Kinder Jahrgang 2003
38
Katholische Frauengemeinschaft
Sprecherin des Vorstandsteams:
Annemie Schmelmer, Trierer Str. 55,
Tel. 21 87 74
Wenn nicht anders vermerkt, finden die Veranstaltungen
ab 20 Uhr in der Sternenburgstraße 27 statt.
Dienstag, 4. Juli
Grillfest
Dienstag, 8. August
„Der Weg der Demokratie“ informiert über wichtige Orte,
an denen das politische Geschehen im ehemaligen Regierungsviertel stattfand (Führung/Kostenbeitrag).
Anmeldung bei Grit Killewald, Tel. 637894
Samstag, 2. September
kfd Jahresausflug: „Weinfest in Ahrweiler“ mit Weinprobe
und Kellerbesichtigung. Details werden noch bekannt
gegeben
Dienstag, 5. September
„Ich falle in Gottes Hand - Tod, Sterben, Trauerbewältigung“, Vortrag: Sr. Petra, Oberin des St.-Marien-Hospitals
Ortsbund Poppelsdorf
Vorsitzender: Peter Weingarten,
Am Botanischen Garten 14,
Tel. 69 43 18
Vorsitzender: Prof. Wolfgang Alt, Sternenburgstr. 23, in der
Heimatsammlung Stöcker zu deren Öffnungszeiten,
Tel. 611786
Verantwortlich: Christian Kleist
Öffnungszeiten
Mittwoch 9.30 - 11 Uhr
Donnerstag: 14.30-16.30 Uhr
Den Besuchern steht auch weiterhin Herr Uessem zu
Führungen und Auskünften zur Verfügung. Er wird unterstützt
von einem Team von Betreuern, die sich in den Öffnungszeiten abwechseln.
Marienhospital – Krankenhausseelsorge
Ansprechpartner:
Schwester Petra , Robert-Koch-Str. 1,
Tel. 505-0, Krankenhaus-Fax 505-2020
Veranstaltungen und Treffpunkte
KG Närrische Germanen Bonn-Poppelsdorf 1924,
Präsident:
Peter Weingarten, sen.
Am Botanischen Garten 14,
Tel.: 69 43 18
Kirchenchor St. Sebastian
1. Vorsitzende: Elrike Beutner, Kekuléstraße
37, Tel. 224462
Jeden Mittwoch 20.00 Uhr Probe,
Kapitelsaal der Pfarrkirche, Kirschallee.
Kirchbauverein St. Sebastian
Vorsitzender: Pastor Bernd Kemmerling,
Rehfuesstraße 24, Tel.: 21 84 60
Spendenkonto: Nr. 1211085, BLZ 380 500 00, Sparkasse
Bonn
Gemischter Chor
Liederkranz Poppelsdorf
1. Vorsitzender: Roland Stoll,
Sebastianstr. 65, Tel. 26 21 04
Chorprobe jeden Dienstag 20.00 Uhr, Clemens-AugustSaal, Clemens-August-Str.34.
Volkstanzgruppe
Vorsitzende:
Maria. Langenberg-König
Bennauerstr. 24, Tel. 210814
18. Juni
Bürgerkönigsschießen – Pfarrfest Poppelsdorf
7.-10. Juli
Teilnahme Kirmes Poppelsdorf mit Bierstand
2. September
Seniorenfahrt
Übungsschießen:
Schützen:
dienstags
ab 19.00 Uhr
Jungschützen:
mittwochs
ab 18.00 Uhr
Schützinnen:
mittwochs
ab 19.30 Uhr
NOTFALLHANDY
Übungsstunden mittwochs 20:00 - 21:30 Uhr,
Turnhalle Johannes-Schule, Rehfuesstr.
Alle Termine – immer aktualisiert –
finden Sie auch im Internet:
www.vip-bonn.de.
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
Brudermeister: Stephan Langel, Gierolstraße
53, Tel. 28 25 74
Das Dekanat Bonn Mitte/ Süd hat seit einiger Zeit für
Notfälle (Krankensalbung o. ä.) eine Rufbereitschaft per
Handy eingerichtet.
Die Rufnummer lautet: 0160 - 94 590 409.
Die Nutzung soll unbedingt auf Fälle beschränkt werden,
in denen weder Pfarrer noch Pfarrbüro erreichbar sind.
Noch Kindergartenplätze frei!
Im Pfarrkindergarten St. Sebastian sind für das
Kindergartenjahr 2006/07 noch einige Betreuungsplätze frei. Interessierte Eltern können sich informieren bei der Kindergartenleiterin Karin Sennwald
unter der Rufnummer: 21 21 77.
39
Poppelsdorfer als Lektor auf dem Petersplatz
Der Weltjugendtag wirkte nach
Als am Palmsonntag während der Festliturgie
mit Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz die
Lesung in deutscher Sprache erklang, war es ein
Poppelsdorfer, der am Mikrofon stand. Jakob
Welsing, der als Leiter des Kernteams von Sankt
Sebastian in Poppelsdorf beim Weltjugendtag
maßgeblich an den Vorbereitungen und der
Durchführung beteiligt war, hatte die große
Ehre, das Wort Gottes zu verlesen.
Der 19-jährige Welsing, Mitglied des Pfarrgemeinderates von St. Sebastian, war einer von 450
Kernteamlern aus der Erzdiözese Köln, die sich
auf den Weg in die ewige Stadt machten, um dort
das Weltjugendtagskreuz an die Jugend Australiens zu übergeben. In Sydney findet vom 15. bis
20. Juli 2008 der nächste Weltjugendtag statt.
Papst Johannes Paul II. hatte dieses Kreuz im
Jahre 1983 der Jugend der Welt übergeben. Von
der Jugend wurde es 1984 zu einem Jugendtreffen nach Lourdes und 1985 nach Prag gebracht. 1986 folgte der erste Weltjugendtag in
Rom. Seitdem reist das Kreuz durch alle Kontinente der Welt. Im vergangenen Jahr war es in
allen deutschen Bistümern zu Gast.
Stationen der über 100.000 Kilometer langen
Pilgerstrecke waren unter anderem diözesane
Jugendwallfahrten und Jugendtage, Schulen,
Krankenhäuser und Gefängnisse, der Deutsche
Bundestag, das Brandenburger Tor, die Zugspitze, der Münchener Flughafen und auch das
Bonner Loch. In Poppelsdorf wurde das Kreuz
Ihre VIP-Ansprechpartner:
Venusberg: Claudia Wendel, Haager Weg 85,
53127 Bonn, E-Mail: metzgerei-wendel@t-online.de
Ippendorf: Hans Huth, Balthasar-Neumann-Str.
24, 53127 Bonn, E-Mail: Hahubo@web.de
Poppelsdorf: Richard Bongartz, Sternenburgstr.
82, 53115 Bonn, E-Mail: RBongartz@aol.com
40
Jakob Welsing bei der Lesung auf dem Petersplatz.
an Christi Himmelfahrt 2005 unter großer Beteiligung durch die Straßen getragen.
Das schlichte Holzkreuz soll zeigen, dass Jugendliche mit dem Kreuz gehen und dieses
Symbol für die Liebe Gottes in alle Welt hinaustragen. Am Vorabend zu Palmsonntag feierte
der Vorsitzende der Jugendkommission der
Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr.
Franz-Josef Bode, in der Kirche Santa Maria
dell’ Anima mit den deutschen Jugendlichen
eine Jugendvesper. Bode war in den Jahren 1983
bis 1985 als Subsidiar an Sankt Sebastian und
Präses der Kolpingsfamilie Poppelsdorf tätig.
Karl-Heinz Kron
Die Predigt taugt etwas, wenn die
Zuhörer sich beim Fortgehen an die
Brust schlagen und zu sich selbst
sagen: „Ich werde mich bessern”, und
nicht: „Er hat gut gesprochen”.
Franz von Sales