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Transcription

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Kurzfassung Geschäftsbericht 2011
Die Bank für die Inseln Amrum und Föhr
0L
WHLQ
DQGHU
Ì)¦UHLQDQGHU
Entwicklung unserer Bank
Auf einen Blick
Bilanzstichtag
31.12.1950
31.12.1960
31.12.1970
31.12.1975
31.12.1980
31.12.1985
31.12.1990
31.12.1991*
31.12.1992
31.12.1993
31.12.1994
31.12.1995
31.12.1996
31.12.1997
31.12.1998
31.12.1999
31.12.2000**
31.12.2001
31.12.2002
31.12.2003
31.12.2004
31.12.2005
31.12.2006
31.12.2007
31.12.2008
31.12.2009
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
Zahl der
Mitglieder
Eigenkapital
Einlagen
lfd. Rechnung
TDM
TDM
Spar- und
befr. Einlagen
TDM
Gesamtausleihungen
TDM
Bilanzsumme
TDM
240
357
559
634
632
631
704
1.425
1.392
1.387
1.365
1.355
1.346
1.312
1.302
1.295
2.318
2.209
57
238
748
1.011
1.587
1.797
2.010
4.202
4.221
4.321
4.529
4.618
4.729
4.742
4.738
4.743
9.918
9.673
261
752
1.812
3.453
4.338
4.923
5.556
12.420
14.387
16.744
20.992
19.968
21.964
17.379
20.266
19.406
29.373
30.516
187
1.387
6.166
12.440
18.902
24.728
22.953
43.576
40.469
39.649
36.279
37.498
37.542
38.975
38.806
33.996
72.465
72.429
313
1.569
5.859
9.201
18.586
25.238
21.915
38.004
38.756
35.678
33.093
32.716
32.703
37.902
43.887
44.637
114.973
117.844
628
2.967
9.547
17.607
28.017
35.771
34.869
71.534
71.011
70.791
70.594
75.081
76.220
76.588
80.945
78.741
152.529
159.544
2.178
2.191
2.187
2.239
2.258
2.322
2.300
2.369
2.390
2.462
2.517
2.571
TEUR
4.995
4.931
5.531
6.088
6.602
7.656
7.836
8.473
8.746
11.570
12.070
13.040
TEUR
14.337
17.869
17.999
17.801
17.531
16.954
18.605
23.362
28.061
32.540
38.199
46.774
TEUR
36.565
39.552
38.178
40.203
42.818
42.271
46.844
37.094
38.622
37.280
36.124
38.505
TEUR
58.480
57.608
58.281
62.904
65.113
71.234
74.353
78.233
83.023
84.943
97.169
104.488
TEUR
75.357
80.367
80.100
81.468
85.579
88.087
96.272
94.228
100.830
108.710
111.952
128.868
** nach Fusion mit der Raiffeisenbank Föhr eG
** nach Fusion mit der Raiffeisenbank Amrum eG
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsstellen ........................................................................................................................... 02
Organe unserer Bank ................................................................................................................... 03
Vorstand – Bericht zum Geschäftsjahr 2013 ............................................................................... 04
Bilanzzahlen 2013: Aktiva und Passiva ....................................................................................... 08
Gewinn- und Verlust-Rechnung .................................................................................................. 09
Bericht des Aufsichtsrates ........................................................................................................... 10
Vorschlag für die Ergebnisverwendung ..................................................................................... 10
Das Jahr 2013 ............................................................................................................................... 11
In memoriam ................................................................................................................................ 13
02
Selbstbedienungscenter
25946 Wittdün auf Amrum
Inselstraße 37
25946 Norddorf auf Amrum
Triihuk 3
25938 Wyk auf Föhr
Große Straße 32
Zahlstelle
25938 Süderende auf Föhr
25946 Nebel auf Amrum · Waasterstigh 21 · Telefon 04682/9422-0 · Telefax 04682/9422-70
Geldautomaten
in allen Geschäftsstellen auf
Amrum und Föhr
Unsere Adresse im Internet
www.foehr-amrumer-bank.de
E-Mail-Adresse
info@fabank.de
oder Ihr persönlicher Berater:
Vorname.Nachname@fabank.de
25938 Wyk auf Föhr · Boldixumer Straße 21 · Telefon 04681/5003-0 · Telefax 04681/5003-70
03
Organe unserer Bank
Vorstand
Reese, Marko
Volta, Georg
Prokurist
Schweizer, Willi
Reg.-Gericht: Flensburg Nr. 41 Ni
Aufsichtsrat
Tadsen, Kirsten, Kauffrau
Nebel – Vorsitzende
Verbandszugehörigkeit
Bundesverband der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Berlin
Genossenschaftsver band e.V., Frankfurt am Main
Zentralbank
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG,
Niederlassung Hamburg
Versicherungen
R+V Lebensversicherung AG, Wiesbaden
R+V Allgemeine Versicherung AG, Wiesbaden
Herr, Ulrich, Unternehmer
Wyk – stellvertr. Vorsitzender
Bohn, Arfst, Unternehmer
Wittdün
Dethlefs, Oluf, leitender Angestellter
Wyk
Hansen, Arno, staatl. gepr. Wirtschafter
Midlum
Peters, Christian, Unternehmer
Süddorf
Hypothekenbanken
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG,
Hamburg
Münchener Hypothekenbank eG, München
Bausparkasse
Bausparkasse Schwäbisch-Hall AG,
Schwäbisch-Hall
Investmentgesellschaft
Union Investment Privatfonds GmbH,
Frankfurt am Main
04
Vorstand – Bericht zum Geschäftsjahr 2013
Entwicklung der Föhr-Amrumer Bank eG
Die Bilanzsumme unseres Kreditinstituts stieg um
EUR 16,9 Mio oder 15,1 % auf EUR 128,9 Mio. Diese
Entwicklung ist vor allem auf den Anstieg unserer
Kundenforderungen und den weiteren Zufluss von
Kundeneinlagen zurückzuführen. Außerdem haben
sich unsere Forderungen an Banken sowie die Globaldarlehen deutlich erhöht. Durch das Abschmelzen von unwiderruflichen Kreditzusagen und Bürgschaftsverpflichtungen reduzierten sich die außerbilanziellen Geschäfte um EUR 2,9 Mio auf EUR
11,4 Mio.
Unverändert bleibt unsere Anlagepolitik konservativ ausgerichtet. Die europäische Schuldenkrise ist
unverändert noch nicht ausgestanden und veranlasst uns zu einer besonders vorsichtigen Geschäftspolitik.
Auch unsere umsichtige Ausrichtung des Kreditgeschäfts bewährte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr. Unsere Neuengagements erfolgten im überschaubaren Maß.
Um EUR 7,3 Mio oder 7,5 % erhöhten sich unsere Kundenforderungen auf EUR 104,5 Mio. Unsere Kundschaft hat vor allem mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld langfristige Finanzierungen nachgefragt.
Unsere Kreditengagements werden intensiv betreut und beobachtet. Wir legen großen Wert auf
gute Bonitäten bei unseren zahlenmäßig überschaubaren Kreditengagements. Unternehmensinsolvenzen waren im Berichtsjahr in unserem Kreditportfolio nicht zu beklagen. Wo immer es möglich war,
haben wir im Interesse unserer Kunden öffentliche
Mittel und Förderprogramme eingeworben.
Alle vertretbaren und berechtigten Kreditwünsche
unserer Kundschaft konnten wir aufgrund unserer
unverändert guten Eigenkapitalsituation und der
angemessenen Liquidität bedienen.
Mit unseren kreditgenossenschaftlichen Verbundpartnern verwalten wir für unsere Kunden ein Kre-
ditvolumen in Höhe von EUR 134,8 Mio (Vorjahr
EUR 131,4 Mio).
Wir haben unsere Forderungen vorsichtig bewertet und erkennbare Ausfallrisiken durch angemessene Wertberichtigungen abgeschirmt. Zusätzlich
besteht für latente Kreditrisiken eine Vorsorgereserve nach § 340 f HGB.
Die Bestimmungen zum Kreditwesengesetz (KWG)
und dem Genossenschaftsgesetz (GenG) wurden
beachtet.
Um EUR 1,5 Mio verkürzten sich unsere Wertpapieranlagen auf EUR 4,3 Mio. Der Gesamtbestand wurde unter Beachtung der Imparität nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Von unseren
Wertpapieren sind EUR 3,6 Mio notenbankfähig.
Die Einlagen unserer Kunden erhöhten sich kräftig
um EUR 11,0 Mio auf nunmehr EUR 85,3 Mio infolge eines fortgesetzten Vertrauensbeweises.
Zum 31. Dezember 2013 verwalten wir für unsere
Kunden zusätzlich Wertpapiere zum Kurswert in
Höhe von EUR 29,8 Mio sowie weitere Vermögenswerte in Höhe von EUR 21,7 Mio.
Unter Einschluss unserer Kundeneinlagen wurde
uns somit ein Treuhandvermögen seitens unserer
Kundschaft in Höhe von EUR 136,7 Mio (Vorjahr
EUR 123,7 Mio) anvertraut. Wir haben allen Anlass,
uns für diesen Vertrauensbeweis bei unserer Kundschaft ausdrücklich zu bedanken.
Das Verhältnis zu den Kunden wird sowohl durch
einen konservativen Beratungsansatz als auch
durch ein breites Leistungsspektrum geprägt. Wir
sind bestrebt, unseren Kunden maßgeschneiderte
Lösungen anzubieten und flexibel auf Nachfrageentwicklungen zu reagieren. Dafür halten wir
eine umfangreiche Infrastruktur für zahlreiche
Bankdienstleistungen auf den Inseln Amrum und
Föhr vor. Wir verfolgen ein ausgeglichenes Verhältnis der einzelnen Geschäftsfelder zueinander und
sind bemüht, Übergewichte in Einzelsegmenten zu
Vorstand
03 – Bericht zum Geschäftsjahr 2013
vermeiden. Der Umfang unserer Dienstleistungsgeschäfte als weiterer Ertragskern unserer Bank
schloss mit EUR 1,1 Mio.
Personal- und Sachbereich
Zum Jahresende beschäftigten wir einschließlich
Vorstand insgesamt 46 Mitarbeiter (Vorjahr 48 Mitarbeiter), davon 30 Vollbeschäftigte, 8 Teilzeitkräfte und 8 Auszubildende.
Im Berichtsjahr haben wir für Aus- und Fortbildungskosten an der GenoAkademie TEUR 47 (Vorjahr TEUR 55) investiert.
Wir können unseren Kunden aufgrund unserer geringen Fluktuationsrate eine überdurchschnittliche
Kontinuität in der Betreuung und Beratung anbieten.
Gesamtbanksteuerung,
Risikomanagement
Die Kernbereiche unserer geschäftlichen Aktivitäten sind das Kreditgeschäft, die Vermögensberatung und das Immobiliengeschäft.
Unsere Geschäftspolitik haben wir auf die Bedürfnisse unserer Kundschaft ausgerichtet. Auf der Basis einer langfristigen Unternehmensplanung soll
eine dauerhafte Begleitung unserer Kundschaft in
allen Finanzierungs- und Vermögensangelegenheiten sichergestellt werden.
Marktpreis-, Adressenausfall-, Liquiditäts- sowie
operationelle Risiken deckt unser Risikomanagement ab. Die Kapital- und Anlagemärkte werden
von uns beobachtet. Erfolgreich steuern wir diese
Risiken seit vielen Jahren mit der barisco Risikomanagement GmbH, um die dauerhafte Existenz unseres Instituts sicherzustellen.
Wir planen und steuern die Entwicklung unserer
Genossenschaftsbank, um den gesetzlichen För-
05
derungsauftrag zum Vorteil unserer Mitglieder
erfüllen zu können. Unsere Steuerungsinformationen prüft unsere Innenrevision. Auf die gebotenen Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen
achten wir.
Unsere Kunden haben in unserem stark touristisch
geprägten Einzugsgebiet von der stabilen Konjunktur im Heimatmarkt profitiert.
Eine zusätzliche Risikovorsorge für das Kreditgeschäft war im Berichtsjahr nicht erforderlich.
Unternehmerische Risiken gehen wir sehr bewusst
und mit Rücksicht auf unsere Risikotragfähigkeit
ein. Der Risikotragfähigkeit messen wir eine besondere Bedeutung zu.
Unsere Genossenschaftsbank vertreibt ausschließlich Produkte unserer kreditgenossenschaftlichen
Gruppe mit dem Ziel einer optimalen Bedürfnisbefriedigung unserer Kunden.
Unser Liquiditätsrisiko bewerten wir deshalb als
gering, weil auf der Basis unserer vorsichtigen
Geschäftspolitik unsere Liquiditätsplanung mit
der Möglichkeit der Refinanzierung im genossenschaftlichen Finanzverbund die Zahlungsfähigkeit
unseres Instituts auch in Zukunft sichern wird.
Wir sind bestrebt, nur beherrschbare Risiken unter
Berücksichtigung unserer Risikotragfähigkeit einzugehen.
Vermögenslage
Wir legen großen Wert auf eine solide Kapitalbasis.
Das in 2013 mit EUR 1,0 Mio dotierte Eigenkapital
beträgt nun EUR 13,0 Mio und die haftenden Mittel unseres Instituts betragen nun EUR 14,1 Mio.
Damit erfüllt die Kapitalausstattung der Föhr-Amrumer Bank seit Jahren die hohen aufsichtsrechtlichen Anforderungen mit einer Gesamtkennziffer
von 15,1% (Vorjahr 15,6%).
Die Kernkapitalquote beträgt 12,7 % (Vorjahr
12,8 %). Sie erfüllt somit auch die Anforderungen
nach Basel III und die der europäischen Bankenaufsicht (EBA).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind 111 neue Mitglieder mit 187 Geschäftsanteilen beigetreten. Unser Kreditinstitut mit klar definierter Eigentümerstruktur wird nun von 2.571 Mitgliedern getragen,
die überwiegend auf unseren Inseln Amrum und
Föhr leben.
Neben einer versteuerten Vorsorgereserve nach
§ 340 f HGB verfügen wir auch über erhebliche
stille Reserven in unserem Anlagevermögen.
Unsere solide Eigenkapitalausstattung bietet somit
ausreichende Spielräume für eine angemessene
Ausweitung des Geschäftsumfangs auf den Inseln
Amrum und Föhr in den Folgejahren.
Mitgliedschaft in der
Sicherungseinrichtung des BVR
Unsere Kreditgenossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.
Verpflichtungen aus Sanierungsverträgen haben
wir keine.
Ertragslage
Die bereits im Geschäftsjahr 2012 vollzogenen
Restrukturierungen der Bankenverbindlichkeiten
haben eine deutliche Senkung des Zinsaufwandes
ermöglicht. Somit stieg der Zinsüberschuss um EUR
0,6 Mio auf EUR 3,7 Mio.
Das Provisionsergebnis schloss moderat unter Vorjahreswert auf EUR 1,1 Mio.
Die Personalaufwendungen wie auch die anderen
Verwaltungsaufwendungen sanken leicht und stellen sich auf insgesamt EUR 3,5 Mio.
Das organische Ergebnis als wichtiger Indikator zur
Ertragskraft eines Kreditinstitutes betrug im Berichtsjahr EUR 1,4 Mio (Vorjahr EUR 1,0 Mio).
Unter Einschluss des Bewertungsergebnisses stellt
sich das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
diesjährig auf EUR 1,5 Mio (Vorjahr EUR 0,9 Mio).
Nach Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken mit TEUR 500 wird ein Jahresüberschuss in
Höhe von TEUR 554 ausgewiesen. Unter Berücksichtigung eines Steueraufwandes in Höhe von
TEUR 448 ist neben der satzungsmäßigen Dotierung unserer Rücklagen in Höhe von TEUR 500 unverändert die Ausschüttung einer attraktiven Dividende an unsere Mitglieder möglich.
Zusammenfassende Beurteilung
der Lage
Wir beabsichtigen nicht, Gewinne kurzfristig zu
maximieren, sondern verfolgen seit vielen, vielen
Jahren langfristige Ziele. Unser Einzugsgebiet konzentriert sich auf unsere Inseln Amrum und Föhr.
Deshalb haben wir im Berichtsjahr potenziell ertragreiche, aber spekulative Investments vermieden.
Die Aufteilung unseres Kreditportfolios über verschiedene Segmente hat sich bewährt. Das Kreditgeschäft mit seinen ordentlichen Zinserträgen wird
weiterhin als ein wesentliches Kerngeschäftsfeld
betrachtet, da es auch Teil der dienenden Funktion
einer Bank für die regionale Wirtschaft auf unseren Inseln Amrum und Föhr ist.
Die durch die zunehmende Bankenregulierung
hervorgerufene Kostensteigerung und die aufgrund des Niedrigzinsumfelds schrumpfenden
Margen bedeuten pekuniär belastende Heraus-
forderungen für die Rentabilität unserer kleinen
Genossenschaftsbank. Wir bemühen uns, dem mit
einem geeigneten Kostenmanagement und einer
den Verhältnissen angemessenen Infrastruktur zu
entgegnen.
Mit der Geschäfts- und Ertragsentwicklung im Jahr
2013 sind wir zufrieden. Sowohl die Forderungen
an Kunden, als auch die Kundeneinlagen konnten
gesteigert werden. Die Ertragslage ist zufriedenstellend und bewegt sich etwas über dem Niveau
vergleichbarer Kreditgenossenschaften.
Die Unternehmensrisiken sehen wir in ihrer Gesamtheit als überschaubar an.
Die Finanz- und Vermögenslage der Bank ist geordnet.
Voraussichtliche Entwicklung
(Prognosebericht)
Die Nachwirkungen der Finanzmarktkrise beschäftigen die Aufsicht und die Politik. Die Staaten haben es sich zum Ziel gesetzt, durch stärkere Regulierung Fehlentwicklungen und Übertreibungen,
die zur Finanzkrise geführt haben, künftig zu verhindern.
Obwohl unser Institut und die gesamte genossenschaftliche Organisation nicht zu dem Teil jener Finanzwirtschaft gehört, der die Krise ausgelöst hat,
trifft uns unbesehen hiervon die volle Wucht der
neuen und zum Teil unseres Erachtens überzogenen Regulierung. Wir sprechen uns für eine angemessene Regulierung aus, in der der Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit beachtet und gewahrt bleibt.
Das Niedrigzinsumfeld stellt für unser Institut eine
Herausforderung dar. Für die kommenden Jahre
erwarten wir unverändert eine flache Zinsstrukturkurve auf niedrigem Zinsniveau.
Unsere attraktiven Inseln Amrum und Föhr sehen
wir weiter touristisch hoch frequentiert. Das der-
zeit niedrige Zinsniveau dürfte die weitere intensive Nachfrage nach Immobilien in unserem Einzugsgebiet fördern.
Unsere Eckwertplanungen für die kommenden
Jahre weisen eine auskömmliche Ertragslage bei
unterstelltem Wachstum im Kundengeschäft aus.
Unsere Faktorkosten werden regelmäßig und kritisch überprüft.
Für unsere Ertragslage ist auch in den kommenden
Jahren die Entwicklung des Zinsergebnisses von
entscheidender Bedeutung. Wir rechnen mit einem
leicht sinkenden Zinsüberschuss und erwarten, das
Provisionsergebnis mindestens in dieser Höhe fortschreiben zu können.
Chancen für den voraussichtlichen Geschäftsverlauf würden sich in einer nachhaltigen Überwindung der Staatsschuldenkrise in Verbindung mit
einer Wiederbelebung des Investitionsverhaltens
der Wirtschaft und der allgemeinen Konsumption
ergeben, was sich positiv auf die Geld- und Kapitalmärkte auswirken würde und unserem zins- und
provisionsabhängigen Geschäft positive Impulse
geben könnte.
Risiken bestehen in einer Fortsetzung der Staatsschuldenkrise, was sich negativ auf die Konjunkturentwicklung und damit auch das Investitions- und
Ausgabeverhalten der Kunden unserer Bank auswirken könnte.
Wir blicken auf ein intaktes Kreditportfolio.
Es bleibt unser Bestreben, für unsere Mitglieder
und Geschäftspartner verlässliche und qualitativ
hochwertige Dienstleistungen und Produkte anbieten zu können.
Deshalb sind wir zuversichtlich, auch für die Wirtschaftsjahre 2014 und 2015 zufriedenstellende Ergebnisse erarbeiten zu können.
Bilanzzahlen 2013: Aktiva und Passiva
(Kurzfassung)
zum 31. Dezember 2013
31.12.2013
EUR
31.12.2012
TEUR
1.919.503,93
1.855
13.024.395,81
1.887
104.487.607,75
97.168
3.779.651,59
5.306
527.243,96
486
1.611.648,56
1.612
2.898,00
5
3.114.809,26
3.108
Sonstige Vermögensgegenstände
285.384,35
346
Rechnungsabgrenzungsposten
114.869,86
179
128.868.013,07
111.952
31.12.2013
EUR
31.12.2012
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
29.603.881,05
24.531
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
85.278.627,62
74.323
Sonstige Verbindlichkeiten
170.248,04
287
Rechnungsabgrenzungsposten
159.583,65
228
Rückstellungen
615.302,05
513
Fonds für allgemeine Bankrisiken
5.500.000,00
5.000
Eigenkapital
7.540.370,66
7.070
128.868.013,07
111.952
Eventualverbindlichkeiten
4.888.438,08
6.142
Andere Verpflichtungen
5.467.154,11
7.127
AKTIVSEITE
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Summe der Aktiva
PASSIVSEITE
Summe der Passiva
Gewinn- und Verlust-Rechnung
(Kurzfassung)
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013
AKTIVSEITE
31.12.2013
EUR
31.12.2012
TEUR
Zinserträge
4.832.198,07
4.745
-1.163.249,02
-1.604
77.227,59
52
1.164.313,41
1.296
-25.816,65
-41
–
–
151.470,60
183
Personalaufwand
-2.400.737,31
-2.458
Andere Verwaltungsaufwendungen
-1.102.788,96
-1.121
-171.750,70
-148
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-30.994,04
-61
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen
im Kreditgeschäft
171.525,07
23
1.501.398,06
866
-432.120,28
-303
-15.766,79
-10
-500.000,00
-
553.510,99
553
139,67
1
-500.000,00
-500
53.650,66
54
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus Wertpapieren, Beteiligungen u.ä.
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben
Sonstige betriebliche Erträge
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
Zum vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk durch den Genossenschaftsverband e.V.
am 19.06.2014 erteilt. Der ausführliche Jahresabschluss 2013 wird nach Genehmigung durch die Mitgliederversammlung beim elektronischen
Bundesanzeiger (www.ebundesanzeiger.de) zur Veröffentlichung eingereicht.
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in sechs
regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage und über besondere Ereignisse von
wesentlicher Bedeutung sowie die strategische
Ausrichtung der Bank und die bankbetrieblichen
Risiken. Darüber hinaus stand die Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Der vorliegende Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V.
geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der
Generalversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des
Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der
Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2013 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses
zu beschließen.
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr
die Herren Arno Hansen und Oluf Dethlefs aus dem
Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von Herrn Arno
Hansen und von Herrn Oluf Dethlefs ist zulässig
und wird vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.
Wyk auf Föhr, im Juni 2014
Der Aufsichtsrat – Kirsten Tadsen
Vorsitzende
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit
dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von
EUR 553.510,99 – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 139,67 sowie nach den im
Jahresabschluss mit EUR 500.000,00 ausgewiesenen
Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von
EUR 53.650,66) – wie folgt zu verwenden:
EUR
Ausschüttung einer Dividende von 6,00 %
Vortrag auf neue Rechnung
52.617,60
1.033,06
53.650,66
Das Jahr 2013
Die Föhr-Amrumer Bank hat zum
10. Mal ein FIRMENFUSSBALLTURNIER
ausgerichtet.
Die Mannschaften haben mit viel Spaß
und Motivation um den Pokal gespielt.
Sieger in diesem Jahr wurde das Team
der Tischlerei Jensen.
Im Rahmen ihrer Jugendarbeit
unterstützt die Föhr-Amrumer
Bank den Verein Cosmos Nieblum.
Mit einer GELDSPENDE konnte ein
neues Tor angeschafft werden.
Die jährliche Fahrt
des VR-Size Club
zu den KARL MAY
FESTSPIELEN fand
bei gutem Wetter
statt.
Die Kinder erlebten
eine fantastische
Vorstellung und
hatten dabei viel
Spaß.
Die DLRG Insel Föhr
e.V. i0st einer von drei
Gewinnern, die bei der
diesjährigen Aktion
„BALL SUCHT SCHULE
UND VEREIN“ einen mit
neun Bällen gefüllten
Ballsack für ihre Jugendabteilung gewonnen
hat.
In den Herbstferien ging es mit
den Kindern des VR-Size Club
nach Hamburg in den riesigen
INDOORSPIELPLATZ RABATZZ. Es
gab Spaß und Abenteuer an jeder
Ecke. Gut gelaunt und müde ging
es dann wieder nach Hause.
Auch in diesem Jahr
haben viele Kinder ihren
NIKOLAUSSTIEFEL bei der
Bank vorbeigebracht. Die
Kinderherzen schlugen
höher, als sie die gefüllten Stiefel wieder abgeholt haben.
Spannende Abenteuer erlebten die
Kinder mit den Märchenrettern Yoyo und
Doc Croc im KINDERMUSICAL IN HUSUM.
In memoriam
Wir gedenken der im Jahre 2013 durch Tod
aus unserem Kreis geschiedenen Mitglieder
Jonny Andresen, Wyk
Jacob Arfsten, Oldsum
Heinz Arp, Wyk
Hans-Jürgen Behder, Nebel
Emmi Böckmann, Nebel
Magdalene Buth, Wyk
Volkert Carlsen, Wrixum
Wilhelm Domeyer, Nebel
Uwe Fehr, Wyk
Gisela Fleck, Alkersum
Joachim Fleck, Nieblum
Johannes Groth, Wrixum
Inke Grothe, Wittdün
Ingeborg Hansen, Utersum
Hannelore Jannen, Norddorf
Kerrin Johannsen, Nieblum
Regina Johannsen, Norddorf
Hans Kasel, Wittdün
Horst Kersting, Iserlohn
Johann Erich Ketels, Nieblum
Edeltraut Kirch, Nebel
Volkert Knudsen, Oldsum
Theodor Krause, Hamburg
Klaus-Dieter Liegmann, Dobersdorf
Friedrich Lorenzen, Süderende
Margarete Meesenburg-Näthke, Nebel
Thomas Petersen, Midlum
Ingeborg Pflaumbaum, Nebel
Emil Radtke, Wyk
Josias Rasmussen, Borgsum
Inge-Maren Rickmers, Süderende
Jürgen Karl Schmidt, Utersum
Johannes Schuldt, Siegen
Simon Wögens, Utersum
Caroline Wollny, Nebel
Ulrike Zentner, Wyk
Albert Zierke, Süderende
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.