Montage- und Wartungsanweisung
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Montage- und Wartungsanweisung
50 000 238 – 11/2004 Sieger Heizsysteme GmbH D - 57072 Siegen Telefon +49 (0) 271 23 43 - 0 e-mail: info@sieger.net Montage- und Wartungsanweisung für CentroStar Kombination BK 13 mit Warmwasserspeicher WU 76 / 106 Bitte aufbewahren! Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anweisung 6 Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme ................. 10 Die vorliegende Montage- und Wartungsanweisung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung vom Speicher WU, Montage des Rahmens und dem hydraulischen Anschluss zum Kessel BK 13. Die Montage- und Wartungsanweisung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Trinkwasserinstallationen hat. 7 Wartung................................................................ 11 • Informieren Sie den Betreiber über die Benutzung vom CentroStar und weisen Sie ihn auf sicherheitstechnische Punkte hin. • Übergeben Sie dem Betreiber die Montage- und Wartungsanweisung zur Aufbewahrung an der Heizungsanlage. 1 Allgemeines ........................................................... 2 2 Sicherheit ............................................................... 3 3 Technische Daten .................................................. 4 4 Montage ................................................................. 5 5 Zubehör SAS 03 / SAS 03 MAG ............................ 8 8 Hinweise............................................................... 12 9 Mögliche Störungen ............................................. 13 10 Erstinbetriebnahme- und Wartungsprotokoll ..... 14 1 Allgemeines Lieferumfang CentroStar: 1 Karton Brennwertkessel BK 13 W 1 Verschlag Warmwasserspeicher WU • mit Anschlussrohren • mit Warmwasserfühler 1 Karton Montagerahmen • Montagerahmen • Abdeckblende • Wartungshähne • Gaseckhahn • Montageanschlussplatte 1.1 Normen und Richtlinien (Auswahl) für Deutschland Installation und Ausrüstung von Heizungs- und Trinkwassererwärmungsanlagen • • • • • • • HINWEIS! Bitte beachten Sie die Montage- und Wartungsanweisung vom Gas-Brennwertkessel BK 13. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. Elektrischer Anschluss • • • DIN VDE 100: Errichtung von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V VDE 0190: Hauptpotentialausgleich von elektrischen Anlagen 2 DIN 18382 VOB : Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden Produktnormen • • • Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwasser-Installation DIN 4708: Zentrale Wassererwärmungsanlagen DIN 4753, Teil1: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswässer; Anforderung, Kennzeichnung, Ausrüstung und Prüfung 1 DIN 18380: VOB ; Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen 1 DIN 18381: VOB : Gas-, Wasser- und AbwasserInstallationsarbeiten innerhalb von Gebäuden DVGW W 551: Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen; technische Maßnahmen zur Minderung des Legionellenwachstums in Neuanlagen ATV A 251: Kondensate aus Brennwertkessel • • 1 DIN 4753: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser DIN 4753, Teil 1: Anforderung, Ausführung, Kennzeichnung und Prüfung DIN 4753, Teil 3: Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser, wasserseitiger Korrosionsschutz durch Emaillierung; Anforderung und Prüfung DIN 4753, Teil 6: Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser; Kathodischer Korrosionsschutz für emaillierte Behälter; Anforderung und Prüfung DIN 4753, Teil 8: Wärmedämmung von Wassererwärmern bis 1000 Liter Nenninhalt ; Anforderung und Prüfung VOB: Verdingungsordnung für Bauleistungen – Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) 2 2 Sicherheit Der Warmwasserspeicher WU mit Montagerahmen ist nach den neuesten Erkenntnissen und sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und gefertigt. Zur sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Nutzung des Warmwasserspeichers empfehlen wir Ihnen, die Sicherheitshinweise und die Montage- und Wartungsanweisung zu beachten. 2.3 Beachten Sie diese Sicherheitshinweise LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom bei geöffneten Heizkessel. • 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung • Der Warmwasserspeicher WU ist für die Erwärmung und Speicherung von Trinkwasser bestimmt. Für Trinkwasser gelten die Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Der Warmwasserspeicher darf nur mit Heizungswasser beheizt und nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrieben werden. Bevor Sie den Heizkessel öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos oder trennen Sie diese über den entsprechende Haussicherung vom Stromnetz. Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten. GESUNDHEITSGEFAHR VORSICHT! Heizungsseitig darf der maximale Betriebsdruck 10 bar, die maximale Temperatur 110 °C betragen. durch unsauber durchgeführte Montage- und Wartungsarbeiten kann das Trinkwasser verschmutzt werden. • 2.2 Aufbau der Hinweise Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet: Montieren und reinigen Sie den Warmwasserspeicher hygienisch einwandfrei nach dem Stand der Technik. ANLAGENSCHADEN durch unsachgemäße Montage. LEBENSGEFAHR WARNUNG! VORSICHT! • Kennzeichnet eine möglicherweise von einem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zur schweren Körperverletzung oder sogar zum Tod führen kann. Beachten Sie für die Erstellung und den Betrieb des Warmwasserspeichers die Regeln der Technik sowie die bauaufsichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen. SPEICHERSCHADEN VERLETZUNGSGEFAHR/ ANLAGENSCHADEN VORSICHT! Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zur mittleren oder leichten Körperverletzung oder zu Sachschäden führen kann. durch mangelhafte Reinigung und Wartung. VORSICHT! • • Führen Sie die Reinigung und Wartung mindestens alle zwei Jahre durch. Beheben Sie Mängel sofort, um Schäden zu vermeiden. 2.4 Entsorgung ANWENDERHINWEIS • Hier erhalten Sie Anwendertipps für eine optimale Gerätenutzung und – einstellung sowie sonstige nützliche Informationen. Entsorgen Sie die Verpackung des Warmwasserspeichers umweltgerecht. • Ein Warmwasserspeicher, der ausgetauscht werden soll, ist durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht zu entsorgen. 3 Technische Daten Leistungsdaten Speicher WU Speicherinhalt l 76 106 75 100 Bereitschaftsenergieaufwand kWh/24 h 1,10 1,20 m2 0,80 0,90 Wärmetauscher Fläche Inhalt Nennleistung l 3,8 4,4 NL 0,7 1,3 40 Kessel BK 13 850 3 260 H Höhe* mm 1680 1830 B Breite mm 480 480 T Tiefe mm 480 480 ca. kg 140 120 VK Heizungsvorlauf R in Zoll 3/4 3/4 RK Heizungsrücklauf R in Zoll 3/4 3/4 GAS Gasanschluss R in Zoll 1/2 1/2 AW Warmwasseraustritt G in Zoll 3/4 3/4 EK Kaltwassereintritt G in Zoll 3/4 3/4 AKO Kondenswasserablauf Ø32/R 3/4 3/4 *) plus 200 mm bei Demontage Brenner, plus 500 mm bei Demontage MAG; Alternativ Demontage MAG: Kessel abhängen EK Kaltwassereintritt G in Zoll 3/4 AW Warmwasseraustritt G in Zoll 3/4 RS Speicherrücklauf G in Zoll 3/4 VS Speichervorlauf G in Zoll 3/4 M Tauchrohr WU 76 Ø mm 7 x 500 M Tauchrohr WU 106 Ø mm 7 x 650 Ø mm 33 x 300 Speicher WU 106 15 - 25 390 480 230 140 M RS EK max. zul. Druck Speicher 10 bar max. zul. Temperatur Speicher 95 °C max. zul. Druck Wärmetauscher 10 bar max. zul. Temperatur Wärmetauscher 110 °C VS AW Wand 7 Betriebsgrenzen 4 VK AW EK*RK AKO GAS Wandanschlüsse Abb. 1 Vorderansicht CentroStar Anschlüsse WU Anodenabmessung M8 x 35 480 Leergewicht 55 45 106 2) 110 76 1) 7001)/8502) Abmessungen CentroStar mit WU Höhe 140 Montageöffnung für Rahmen Abb. 2 Anschlüsse WU Legende für Abb. 1 und 2 VS/VK: Vorlauf Speicher / Vorlauf Heizung RS/RK: Rücklauf Speicher / Rücklauf Heizung M: Tauchrohr/ Temperatur Messstelle AW: Austritt Warmwasser EK: Eintritt Kaltwasser EK*: Nicht bei Montage des Zubehörs SAS 03 MAG AKO: Kondenswasserablauf (s. Seite 6, Abb. 8) 4 Montage ACHTUNG! Der Aufstellungsort muss vor Frost geschützt sein. Bei Frostgefahr ist der Speicher WU und die Heizungsanlage zu entleeren. 4.1 Speicher WU aufstellen Der Warmwasserspeicher ist an die vorgesehene Montagewand zu stellen. Durch Drehen der Fußschrauben (Abb. 3, Pos.2) ist der Warmwasserspeicher senkrecht auszurichten. Bei der Aufstellung des Warmwasserspeichers sind die Mindestabstände (seitlich min. 5 cm) für Montage und Wartung zu berücksichtigen. HINWEIS! Der Montagerahmen kann auch vorher (s. Kapitel 4.2) in die vorgesehenen Öffnungen vom Wasserspeicher eingesteckt werden und anschließend an die Montagewand positioniert werden. 2 Abb. 3 Speicher aufstellen 1 Der Boden muss eben und tragfähig sein. SPEICHERSCHADEN durch Frost VORSICHT! Der Aufstellraum muss trocken und frostsicher sein. 4.2 Montagerahmen montieren • Der Montagerahmen ist in die beiden vorgesehenen Öffnungen bis zum Anschlag einzustecken (Abb. 4). • Den Montagerahmen mit 2 Sechskantschrauben und Unterlegscheiben am Speicher befestigen (Abb. 4, Pos.1). Abb. 4 Montagerahmen montieren 4.3 Anschlüsse montieren • Die Montageanschlussplatte mit 2 Sechskantschrauben und Unterlagescheiben an Montagerahmen befestigen. 1 HINWEIS! Montageanschlussplatte genau ausrichten. Fehlstellung sind an der Verkleidung zu sehen. Abb. 5 Montageanschlussplatte montieren 5 • • Gaseckhahn montieren (Abb.6, Pos.1) Wartungshähne montieren (Abb.6, Pos.2) 1 HINWEIS! 2 Zum Eindichten ggf. die Doppelnippel aus der Montageanschlussplatte herausnehmen. • Edelstahlwellrohr (Abb.6, Pos. 3) an den Winkelstücken mit Dichtung montieren 2 3 5 4 3 4.4 Wasserseitiger Anschluss Die Installation und Ausrüstung der Wasserleitungen sind nach DIN 1988 und DIN 4753 durchzuführen. • • Abb. 6 Montage Anschlüsse Kaltwasseranschluss (Abb.6, Pos.4) montieren. Warmwasseranschluss (Abb.6, Pos.5) montieren. Der Warmwasserspeicher der Baureihe WU ist für einen maximalen Betriebsdruck von 10 bar zugelassen. Bei höheren Wasserdrücken ist ein Druckminderer in der Kaltwasserzulaufleitung einzubauen. Sicherheitsventil nach DIN 4753 AnschlussDurchmesser Nenninhalt des Speichers Max. Beheizungsleistung mindestens l kW DN 15 bis 200 75 Abb. 7 Prinzipabbildung DIN 1988 (hängender Speicher) Die Ausblasleitung muss mindestens dem Austrittsquerschnitt des Sicherheitsventils entsprechen. Am Sicherheitsventil ist ein Hinweisschild mit folgender Aufschrift anzubringen: “Ausblasleitung nicht verschließen. Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser austreten“. Vor dem endgültigen Anschluss der Kaltwasserzuleitung muss am Speicher eine Spülung nach DIN 1988 durchgeführt werden. HINWEIS! Alle Leitungen und Anschlüsse müssen spannungsfrei montiert sein. • 6 Alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. Legende für Abb. 7 EK: AW: Pos.1: Pos.2: Pos.3: Pos.4: Pos.5: Pos.6: Pos.7: Pos.8: Pos.9: Pos.10: Eintritt Kaltwasser Austritt Warmwasser Speicherbehälter Be- und Entlüftungsventil Absperrventil mit Entleerventil Sicherheitsventil Absperrventil Druckminderventil (bei Bedarf) Prüfventil Rückflussverhinderer Manometer-Anschlussstutzen (bei Bedarf) Entleerung 4.5 Montage BK 13 an Montagerahmen • • • Die Verkleidung vom Kessel abnehmen. Kessel an vorgesehene Aufhängung vom Montagerahmen befestigen. Die Halteschiene vom Kessel wird nicht benötigt. Kesselanschlüsse mit Montageanschlussplatte verbinden (Abb.8). 1 4.6 Warmwasserfühler Der Warmwasserfühler dient zur Messung und Überwachung der Warmwassertemperatur am Warmwasserspeicher. Der Fühler ist bereits vormontiert. Bitte kontrollieren Sie den richtigen Sitz. Der Fühler muss bis zum Anschlag in das Tauchrohr eingeschoben sein. HINWEIS! Abb. 8 Hydraulische Verbindung Bei zu hoher Temperaturabweichung gegenüber dem Einstellwert kann die Fühlerposition nach oben korrigiert werden. Den Anschlussstecker mit dem Adapter aus dem Beipack des Brennwertkessels an der Klemmleiste anschließen. HINWEIS! Die weitere Elektromontage entnehmen Sie den Unterlagen des Brennwertkessels. 4.7 Kondenswasserablauf Im Montagerahmen befinden sich auf der rechten und linken Seitenwange, schwarze Kunststoffdeckel. Diese Deckel können je nach Bedarf für die Durchführung der Kondenswasserablauf benutzt werden (Abb.8, Pos.1). • • Abb. 9 Position Warmwasserfühler Ablaufschlauch mit Gefälle verlegen Schlauchende frei in einen Ablauftrichter mit Siphon münden lassen. HINWEIS! Die Bedingung für die Einleitung von Kondenswasser in öffentliche Abwasseranlagen gemäß ATV-Arbeitsblatt und regionalen Bestimmungen beachten! 1 4.8 Montage Sichtblende Sichtblende zwischen Kessel und Speicher einschieben (Abb. 10, Pos. 1). Sollte sich Sichtblende schwer einschieben lassen, Montageanschlussplatte nachjustieren. 7 5 Zubehör (optional) 5.1 Montage Sanitär- Anschluss-Set SAS 03 Lieferumfang SAS 03 (Abb. 11): 1 Karton mit • 1 Sicherheitsgruppe (Sicherheitsarmatur mit Ablaufwinkel und Ablaufschlauch 1,5 m) • • • • 1 Messing-Anschlusswinkel 1 Edelstahlwellschlauch Abb. 11 Lieferumfang SAS 03 (ohne MAG) 2 Anschlussnippel mit Langgewinde 5 Flachdichtungen HINWEIS! Die Montage vom Sanitär-Anschluss-Set lässt sich vereinfachen, wenn sich der CentroStar mit Abstand von der Wand befindet. • Ablaufwinkel mit Sicherheitsarmatur verschrauben. (Abb. 12). 5.1.1 Montage Eintritt Kaltwasser • Messing-Anschlusswinkel an Speicheranschluss Eintritt-Kaltwasser handfest montieren (Abb. 12). • • Sicherheitsarmatur handfest montieren. • Anschlussnippel wandseitig eindichten. Abb. 12 Montage Eintritt Kaltwasser (Sicherheitsarmatur 45° geneigt. Öffnung am Ablaufwinkel oben) Am Anschlussnippel mit Überwurfmutter Längenmaß nehmen. Anschlussnippel entsprechend auf Maß kürzen. Die Kürzung erfolgt am Langgewinde. 5.1.2 Montage Austritt Warmwasser • Edelstahlwellrohr handfest an Speicheranschluss Austritt-Warmwasser handfest montieren (Abb. 13). • Längenmaß nehmen. Anschlussnippel entsprechend auf Maß kürzen. Die Kürzung erfolgt am Gewinde. • Anschlussnippel wandseitig eindichten. 5.1.3 Hydraulische Verbindung zur Wand • Anschlüsse Eintritt-Kaltwasser und AustrittKaltwasser mit wandseitigen Anschlussnippeln verbinden. • • • Alle Verbindungen dicht verschrauben. 8 Ablaufschlauch montieren. Ablaufschlauch zum Siphon legen. Abb. 13 Montage Austritt Warmwasser 5.2 Montage Sanitär- Anschluss-Set SAS 03 mit Ausdehnungsgefäß Lieferumfang SAS 03 mit Ausdehnungsgefäß (Abb. 14): 1 Karton mit • 1 Sicherheitsgruppe (Sicherheitsarmatur mit Ablaufwinkel und Ablaufschlauch 1,5 m) • Trinkwasserausdehnungsgefäß, Edelstahl, 4 Liter Inhalt, 10 bar max. Betriebsdruck, 3,5 bar Vordruck, mit Haltwinkel und Montagezubehör • • • • • • • 1 Messing-Anschlusswinkel • Austritt-Warmwasser mit wandseitigem Anschlussnippel verbinden. • • • Alle Verbindungen dicht verschrauben. Ablaufschlauch montieren. Ablaufschlauch zum Siphon legen. 1 Reduziernippel, kurz, Rp ½ auf G ¾ 1 Reduziernippel, lang, Rp ½ auf G ¾ 2 Edelstahlwellschläuche 1 Anschlussnippel mit Langgewinde 1 Lötverschraubung DN 15 7 Flachdichtungen HINWEIS! Die Montage vom Sanitär-Anschluss-Set lässt sich vereinfachen, wenn sich der CentroStar mit Abstand von der Wand befindet. • 5.2.3 Hydraulische Verbindung zur Wand Abb. 14 Lieferumfang SAS 03 mit Ausdehnungsgefäß Ablaufwinkel mit Sicherheitsaramatur verschrauben. Ablaufschlauch montieren (Abb. 15). 5.2.1 Montage Austritt Warmwasser (Abb. 16) • Edelstahlwellrohr handfest an Speicheranschluss Austritt-Warmwasser handfest montieren. • Längenmaß nehmen. Anschlussnippel entsprechend auf Maß kürzen. Die Kürzung erfolgt am Gewinde. • Anschlussnippel wandseitig eindichten. Abb. 15 Montage Ausdehnungsgefäß und Sicherheitsarmatur 5.2.2 Montage Ausdehnungsgefäß und Eintritt Kaltwasser (Abb. 15) • • Gefäß mit Schraube an Montagerahmen montieren. • Edelstahlwellrohr zwischen Ausdehnungsgefäß und Kaltwassereintritt montieren. • Reduziernippel lang, oben am Ausdehnungsgefäß eindichten. • Messing-Anschlusswinkel mit Reduziernippel lang verschrauben. • Sicherheitsgruppe mit Anschlusswinkel verschrauben. • Lötverschraubung DN 15 zur bauseitigen Erstellung Anschluss-Kaltwasser an Sicherheitsgruppe montieren. Reduziernippel kurz, unten am Ausdehnungsgefäß eindichten. Abb. 16 Montage Austritt Warmwasser 9 6 Inbetriebnahme 6.2 Außerbetriebnahme Kurzzeitige Außerbetriebnahme: 6.1 Erstinbetriebnahme • Die Anlage ist erstmalig durch den Ersteller oder einen von ihm benannten Fachkundigen (möglichst im Beisein des Anlagenbetreibers) in Betrieb zu nehmen. • Vor dem Befüllen des Speichers ist eine Spülung der Rohrleitungen nach DIN 1988 durchzuführen. • • • Speicher vollständig füllen. • • • Funktion des Sicherheitsventiles prüfen. • Erstmaliges Aufheizen bis zum Abschalten der Speichertemperaturregelung überwachen. • • Dichtigkeitskontrolle durchführen. 10 Leitungen und Anschlüsse auf Dichtigkeit prüfen. LITERATUR! Die zur Bedienung notwendigen Informationen sind aus der Bedienungsanleitung des Regelgerätes bzw. des Wandheizkessels (Lieferumfang Regelgerät bzw. Wandheizkessel) zu entnehmen. Längerfristige Außerbetriebnahme: Warmwasserarmaturen entlüften, bis Wasser blasenfrei austritt. HINWEIS! Bei Frostgefahr müssen der Speicher und alle im Frostbereich liegenden Leitungen und Armaturen entleert werden. Funktion des Rückschlagventiles prüfen. Brennwertkessel gemäß der beiliegenden Montageund Bedienungsanweisung in Betrieb nehmen. Den Betreiber in die Bedienung und Funktion der Anlage einweisen. Ausschalten der Speichertemperaturregelung. • Speichertemperaturregelung ausschalten bzw. die eingestellte Warmwassertemperatur auf Frostschutztemperatur herunterstellen. • Eventuell Speicher, Rohrleitungen und Armaturen entleeren. HINWEIS! Die Inbetriebnahme ist wie die Erstinbetriebnahme durchzuführen. 7 Wartung Falls nicht schriftlich anders vereinbart, darf der Warmwasserspeicher nur mit Trinkwasser beschickt werden. In Abständen von höchstens 2 Jahren wird eine Sichtprüfung und Reinigung des Warmwasserspeichers durch einen Fachmann empfohlen. Reinigung Die Reinigung des Speicherinneren von Kalk, Kesselstein und sonstigen Sedimenten ist regelmäßig erforderlich. Hierdurch bleibt die Aufheizleistung erhalten und eine Verkeimung in den Ablagerungen wird vermieden. HINWEIS! Die Reinigung darf nicht mit chemischen Mitteln wie Kalksteinlösemittel vorgenommen werden. Nicht mit einer Entkalkungspumpe arbeiten. Bei ungünstigen Wasserverhältnissen (hartes bis sehr hartes Wasser) in Verbindung mit hohen Temperaturbelastungen sind kürzere Reinigungsintervalle zu wählen. Sicherheitsventil Die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils und des Ablaufs ist in regelmäßigen Abständen (ca. einmal im Monat) zu prüfen. • Beim Drehen des Prüfknopfes vom Sicherheitsventil muss das Wasser ungehindert über den Ablauftrichter abfließen. • • • Anlage stromlos schalten. • • • Verkleidungsdeckel abbauen. VERBRÜHUNGSGEFAHR! Evtl. Austritt von heißem Wasser. Das Rückschlagventil verhindert bei Druckabfall im Leitungsnetz ein Zurückfließen des Warmwassers in das Kaltwasserleitungsnetz. Die Funktion des Rückschlagventil soll im Rahmen der Wartung jedesmal mit geprüft werden. • • Erstes Absperrventil schließen. Prüfventil öffnen. HINWEIS! Es darf nicht mehr Wasser austreten, als zwischen Rückschlagventil und Absperrventil in der Leitung vorhanden ist. • Prüfventil schließen. Speicher über den Kaltwasseranschluss mit einer selbstansaugenden Pumpe oder über Saugheber entleeren. Flanschdeckel abschrauben. Mit scharfem Kaltwasserstrahl von ca. 4 - 5 bar den Speicherbehälter ausspritzen. Ein Beaufschlagen der Heizschlange mit hoher Heizmitteltemperatur erhöht die Reinigungswirkung. ACHTUNG! Härteschalen nie mit einem harten scharfkantigen Gegenstand zerkleinern, die Thermoglasur der Innenwände könnte beschädigt werden. HINWEIS! Wird der Speicher nicht aufgeheizt oder Warmwasser entnommen, darf aus dem Sicherheitsventil kein Wasser tropfen. Wenn dies der Fall ist, beträgt der Leitungsdruck mehr als 10 bar oder das Sicherheitsventil ist defekt. Rückschlagventil Kaltwasserzulauf schließen. • • Dichtung für Flanschdeckel erneuern. • • Anlage in Betrieb nehmen. • Der Aufheizvorgang ist wie bei der Erstinbetriebnahme zu beobachten. • Verkleidungsdeckel montieren. Dichtung am Flanschdeckel zentrieren und anschrauben. Alle Sechskantschrauben „handfest“ eindrehen, dann mit einem Steckschlüssel ca. eine halbe Umdrehung nachziehen (empfohlenes Anzugsmoment 25 Nm). Flanschdeckel nach Aufheizung auf Dichtigkeit kontrollieren. Anodenprüfung Die Funktionstüchtigkeit der Schutzanode sollte im Abstand von 2 Jahren überprüft werden. Bei Abbau der Magnesiumanode auf 10 - 15 mm Durchmesser ist ein Austausch zu empfehlen. 11 8 Hinweise Energiesparen Die Speicher sind durch ihre FCKW-freie PU- Hartschaumisolierung bestens vor Wärmeverlusten geschützt. Möglichst niedrige Warmwassertemperaturen erweisen sich als besonders wirtschaftlich. Deshalb sollte die Speichertemperaturregelung nur so hoch eingestellt werden, wie für den tatsächlichen Warmwasserbedarf notwendig ist. Auf eine Zirkulationsleitung sollte, wenn möglich, verzichtet werden. Ist eine Zirkulationsleitung wegen der Entfernung zu den Zapfstellen erforderlich, so muss eine zeitgesteuerte Zirkulationspumpe mit Schwerkraftbremse eingebaut werden. Eine Zirkulation sollte nur zu den Hauptbedarfszeiten erfolgen. Tropfwasser am Sicherheitsventil Während des Aufheizvorgangs dehnt sich das Wasser im Speicherbehälter aus. Damit der Behälter durch Überdruck nicht beschädigt wird, muss das überschüssige Wasser durch das Sicherheitsventil abgeleitet werden. Hierdurch kommt es während des Aufheizens zum Tropfen des Sicherheitsventils. Bei voller Aufheizung beträgt die Ausdehnungsmenge ca. 3,5% des Speichervolumens (beim WU 106 ca. 3,5 Liter). 12 9 Mögliche Störungen Fehler Ursache Abhilfe Zu geringe Warmwassermenge (Verfügbare Warmwassermenge erheblich kleiner als das Nennspeichervolumen) Es wurde an verschiedenen Stellen von mehreren Personen Warmwasser entnommen ohne zwischenzeitlich wieder nachzuheizen. Dadurch ist das Nennspeichervolumen überschritten worden. Speichertemperatur höher einstellen oder Nachheizen des Speichers öfter freigeben. Es wurde kurzfristig eine sehr große Warmwassermenge entnommen. Dadurch wird die Temperaturschichtung im Speicher gestört. Es kommt zu einer starken Mischwasserschicht mit unzureichender Temperatur. Die maximale Durchflußmenge in Kaltwasserzulauf drosseln. Die Fühlerposition im Tauchrohr ist falsch gewählt. Die Fühlerposition kontrollieren. Die Nachheizung des Spei- Es hat sich Luft in der Heizschlange gechers dauert zu lange sammelt. Keine Erwärmung des Speichers Die Heizschlange richtig entlüften. Der Wärmetauscher ist verkalkt. Speicherreinigung durchführen, ggf. Maßnahmen zur Wasserenthärtung durchführen. Regelung oder Kessel ausgeschaltet. Einstellungen der Regelung und des Kessels prüfen Die Pumpe oder das 3-WegeUmschaltventil arbeiten nicht. 3-Wege-Umschaltventil manuell betätigen und Laufgeräusch der Pumpe kontrollieren. Regelung, WW -Fühler und Verdrahtung kontrollieren. Widerstand messen. Die elektrische Ansteuerung funktioniert nicht. 13 Notizen 14 Notizen 15 10 Erstinbetriebnahme- und Wartungsprotokoll Die Erstinbetriebnahme und die regelmäßigen Wartungen sind mit Datum, Unterschrift und Firmenstempel zu bestätigen. Erstinbetriebnahmedatum Spülen der Rohrleitungen Entlüftung der Anlage Prüfung des Sicherheitsventils Prüfung des Rückschlagventils Funktionsprüfung Speichertemperaturregelung Funktionsprüfung der Zirkulationsleitung Dichtigkeitsprüfung Einweisung des Anlagenbetreibers Die Anlage ist nach den Regeln der Technik sowie den bauaufsichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen erstellt und in Betrieb genommen. Dem Anlagenbetreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und der Wartung der Anlage vertraut gemacht. Wartungsdatum Prüfung des Sicherheitsventils Prüfung des Rückschlagventils Reinigung des Speichers Prüfung der Schutzanode Entlüftung der Anlage Funktionsprüfung Speicherregelung Funktionsprüfung der Zirkulation Dichtigkeitsprüfung Anf. Code 7060 Bei Störungen ist folgende Fachfirma anzurufen: Änderungen vorbehalten!