Bedienungsanleitung BT 610, 612, 640, 642
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Bedienungsanleitung BT 610, 612, 640, 642
Betriebsanleitung Operating Instructions Notice d'instructions Instrucciones de servicio Istruzioni per l'uso Abbildungen mit Sonderzubehör llustrations with optional extras Prüfstand zur Brems-System-Analyse Test Bench for Brake System Analysis Banc d'essai et d'analyse des systemes de freinage Banco de pruebas para el analisis de los sistemas de frenos Banco prova per l'analisi del sistema di frenatura BT 610 / 612 / 640 / 642 und S-Ausführungen / and S versions / et le modeles S / y versiones S / e versoni S Inhalt: Seite 1. Benutzerhinweise 6 2. 2.1 2.2 2.3 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für das Bedienpersonal Umgang mit Gefahrstoffen Sicherheitshinweise für den Betreiber 7 7 8 8 3. 3.1 3.2 Gerätebeschreibung Fernbedienung (Sonderzubehör) Rollensatz 4. 4.1 Kurzanleitung: Prüfung mit manueller Auswertung 12 Kurzanleitung: Bremsprüfung LKW mit manueller Auswertung 12 5. Kurzanleitung: Prüfung mit automatischer Auswertung und Ausgabe der Dokumentation 13 Kurzanleitung: Bremsprüfung PKW/LKW mit automatischer Auswertung und Ausgabe der Dokumentation 13 5.1 9 10 11 6. Funktionsbeschreibung 14 7. 7.1 7.2 7.3 15 15 16 7.4 7.5 Prüfung vorbereiten Prüfstand vorbereiten Fahrzeug vorbereiten Anzeigemöglichkeiten auf dem 14-stellingen LCDDisplay (Sonderzubehör) Radaufhängungstest Radlauftest 16 18 20 8. 8.1 8.2 8.3 Messmöglichkeiten Betriebsart „Automatik“ Betriebsart „Hand“ Prüfablauf der Bremsprüfung 22 22 22 22 9. 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 Eingabe für Auswertung und Dokumentation durch den Prüfstand 25 Eingabe zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht 26 Eingabe Berechnungsdruck (Gesamtfahrzeug) 26 Eingabe Berechnungsdruck für jede Achse 26 Unterscheidung Zugfahrzeug/Hänger 26 Zuordnung der HBA zur BBA und/oder FBA 26 Umschaltung der Druckanzeige 26 10. 10.1 10.2 10.3 Beispiele für Prüfabläufe Prüfablauf PKW Prüfablauf LKW Übersichtspläne der Druckmessstellen 27 27 28 31 11. Betrieb mit Wiegeeinrichtung im Rollensatz (Sonderzubehör) Anwendung Prüfablauf 33 33 33 Ungeregelter Links-, Rechtslauf (Sonderzubehör) Anwendung Ungeregelter Links-, Rechtslauf 33 33 34 11.1 11.2 12. 12.1 12.2 13. 13.1 Basis-Kit Funk-Drucksensoren 1 987 009 C1RN Beschreibung des Messsystems - Basis-Kit FunkDrucksensoren 34 14. Glossar (Erläuterung der Fachbegriffe, Abkürzungen und Formelzeichen) 38 2 15. 15.1 15.2 15.3 15.4 15.5 15.6 15.7 15.8 15.9 15.10 15.11 Fehlermeldungen Fehler allgemein Fehler Waage Fehler Induktivgeber Fehler Pedalkraftmesser Fehler Funksensoren Fehler Drucksensoren Kabelversion Fehler Radlauftester Fehler Radaufhängungstester Fehler auf der Leiterplatte Bedienfehler Fehler Bremskraftsensor 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 42 42 16. Wartung 43 17. Ersatz- und Verschleißteile 44 18. 18.1 18.2 18.3 18.4 18.5 18.6 18.7 18.8 18.9 Technische Daten BT 610 BT 612 BT 640 / BT 640 MB BT 642 Rollensatz BT 6xx Wiegeeinrichtung Funk-Drucksensor Schalleistungspegel nach DIN 45635 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 45 45 45 46 46 47 47 47 48 48 19. Sonderzubehör 48 20. Einbau und Inbetriebnahme 48 21. Gewährleistung 48 34 26.11.07 1 689 979 924N Contents: Page 1. Considerations for use 50 2. 2.1 2.2 2.3 Safety instructions Safety notes for the users Handling of dangerous substances Safety notes for the operator/owner 51 51 52 52 3. 3.1 3.2 Description of devices Remote control (option) Roller set 53 54 55 4. 4.1 Short instruction: Test with manual evaluation 56 Short instruction: Truck brake test with manual evaluation 56 5. Short instruction: Test with automatical evaluation and documentation output 57 Short instruction: Brake test on passenger car/truck with automatical evaluation and documentation output 57 5.1 6. Functional description 58 7. 7.1 7.2 7.3 59 59 60 7.4 7.5 Test preparation Test stand preparation Vehicle preparation Display options on the 14-digit LCD display (optional extra) Wheel suspension test Wheel running test 60 62 64 8. 8.1 8.2 8.3 Measuring options Automatic mode („Automatik“) Manual mode („Hand“) Brake test sequence 66 66 66 66 9. 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 Inputs necessary for evaluation and documentation by the test stand 69 Entry of permissible total vehicle weight 70 Entry of calculation pressure (entire vehicle) 70 Entry of calculation pressure for each axle 70 Distinguishing between towing vehicle/trailer 70 Allocation of the AUBS to the SBS and/or the PBS 70 Change-over of pressure display 70 10. 10.1 10.2 10.3 Test sequence examples Test sequence for passenger car Test sequence for truck Log diagrams of pressure measuring points 71 71 72 75 11. Operation with weighing device in the roller set (optional extra) Application Test sequence 77 77 77 11.1 11.2 12. 12.1 12.2 15. 15.1 15.2 15.3 15.4 15.5 15.6 15.7 15.8 15.9 15.10 15.11 Error messages Error in general Error weighing system Error inductive sensor Error pedal force measuring gauge Error radio sensors Error pressure sensors cable version Error wheel tester Error wheel suspension tester Error on the PCB Operator error Error brake force sensor 83 83 84 84 85 85 85 85 86 86 87 87 16. Maintenance 88 17. Spare and wear parts 89 18. 18.1 18.2 18.3 18.4 18.5 18.6 18.7 18.8 18.9 Specifications BT 610 BT 612 BT 640 / BT 640 MB BT 642 Roller set for BT 6xx Weighing device Radio pressure sensor Sound power level according to DIN 45635 Electromagnetic compatibility (EMC) 90 90 90 91 91 92 92 92 93 93 19. Optional extras 93 20. Installation and commissioning 93 21. Warranty 93 Function for uncontrolled left-hand, right-hand running (optional function) 77 Application 77 Function for uncontrolled left-hand/right-hand running 78 13. 13.1 Radio pressure sensors basic kit 1 987 009 C1RN 78 Description of the measuring system - radio pressure sensors basic kit 78 14. Glossary (explanation of technical terms, abbreviations and formula symbols) 1 689 979 924N 26.11.07 82 3 4 26.11.07 1 689 979 924N Deutsch 1 689 979 924N 26.11.07 5 1. Benutzerhinweise Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Bediener (Gruppe 1 und Gruppe 2) und den Betreiber der Bremsprüfstände BT 610, 612, 640 und BT 642. Die Bediener der Gruppe 1 sind eingewiesenes Personal der Kfz-Branche. Sie müssen in der Bedienung des Bremsprüfstandes unterwiesen sein: z. B. durch eine Schulung von Nussbaum. Die Bediener der Gruppe 2 sind speziell ausgebildetes Fachpersonal der Kfz-Branche. Sie besitzen die Berechtigung zur Abnahme der Sicherheitsprüfung (SP). Sie haben das erforderliche Fachwissen in speziellen Schulungen von Bremsenherstellern z.B. Nussbaum oder Fahrzeugherstellern erhalten. Sie sind in der Bedienung des Bremsprüfstandes und der Auswertung der Bremsprüfdaten ausgebildet. Der Betreiber ist für die Rahmenbedingungen des Prüfstandbetriebes verantwortlich (z.B.: Unfallverhütung, Stückprüfung usw.). Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Bremsprüfstände BT 610, 612, 640 und 642 dienen zur Prüfung der Bremsanlagen an Fahrzeugen, für die § 29 StVZO in Verbindung mit Anlage VIII Hauptuntersuchungen vorgeschrieben sind. Bestimmungswidrigen Gebrauch vermeiden! Keine Bremsprüfungen an Motorrädern vornehmen, ohne dass die für diesen Zweck vorgesehenen Abdeckungen und Vorrichtungen installiert wurden. Fahrzeugmotoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüfrollen starten. Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren, um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden. Fahrzeuge nur bei laufenden Prüfrollen vom Bremsprüfstand fahren. ! Der Hersteller weist darauf hin, dass ein Betrieb der Motorradprüfvorrichtung nicht für BT 6xx über Arbeitsgrube vorgesehen ist. Sicherheitshinweise für den Betreiber in Kapitel 2.3 beachten Fahrzeugmotoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüfrollen starten. Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren, um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden. Einsatzbedingungen: – Bei Einbau im Freien: Schaltschrank wettergeschützt und Schaltschrank-Heizung eingebaut (an Dauerstrom) – Funktionsbereich von –20 °C bis +40°C (eingeschränkte Messgenauigkeit) – Messgenauigkeit im Temperaturbereich von –10 °C bis +40°C – Prüfdauer: Um eine übermäßige Erwärmung der Antriebsmotoren zu vermeiden, wird bei hohem Fahrzeugdurchsatz folgender Prüfzyklus empfohlen: nach jeweils 2 Fahrzeugen 5 Minuten Pause In der vorliegenden Betriebsanleitung werden die folgenden Piktogramme verwendet: Symbol für Fernbedienung Symbol für Bedien- und Anzeigegerät i Information - gibt einen Hinweis ! Achtung - macht auf Gefahren für Prüfgerät/Prüfling aufmerksam Gefahr für Personen - allgemein gekennzeichnet oder spezifisch Stromschlag, Verletzungsgefahr, Verbrennungsgefahr usw. In der vorliegenden Betriebsanleitung werden die folgende Abkürzungen verwendet: BBA FBA HBA VA HA Betriebsbremsanlage Feststellbremsanlage Hilfsbremsanlage Vorderachse Hinterachse Formelzeichen und Erklärungen von Fachbegriffen finden Sie im Glossar. ! Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand! 6 26.11.07 1 689 979 924N 2. Sicherheitshinweise Beachten Sie die aufgeführten Sicherheitsanweisungen zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Kunden. Die Sicherheitsanweisungen zeigen Ihnen mögliche Gefahren auf. Gleichzeitig geben sie Ihnen Hinweise, wie Sie sie durch Ihr richtiges Verhalten abwenden können. In der Betriebsanleitung sind die Sicherheitsanweisungen nochmals vorhanden. Sie sind durch die Symbole i Information - gibt einen Hinweis ! Achtung - macht auf Gefahren für Prüfgerät/Prüfling aufmerksam Gefahr für Personen - allgemein gekennzeichnet oder spezifisch Es dürfen keine Reparaturen oder sonstige Arbeiten an einem im Rollensatz des Bremsprüfstandes abgestellten Fahrzeug durchgeführt werden. Das Bedienpersonal muss Arbeitskleidung tragen ohne lose Bänder und Schlaufen. Dazu gehören auch Arbeitsschuhe ohne Schnürsenkel. Lose Bänder und Schnürsenkel können in die Rollensätze gelangen und den Bediener gefährden. Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen. Beachten Sie die vorgeschriebenen, gesetzlich gültigen Unfallverhütungsvorschriften! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! Stromschlag, Verletzungsgefahr, Verbrennungsgefahr usw. Zur Erinnerung ist die Position des NOT-AUS-Schalters in der Betriebsanleitung mit diesem Symbol gekennzeichnet Mit Betätigung des Tasters "Einrichten" und des Tasters „Automatik“ werden beide Rollensätze eingeschaltet, ohne dass die Tastrollen heruntergedrückt sind. Deshalb darf kein Fahrzeug unbeaufsichtigt in den Rollensätzen stehen! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! 2.1 Sicherheitshinweise für das Bedienpersonal i Die Befestigungsschrauben der Abdeckbleche müssen fest sitzen, um Reifenschäden zu vermeiden. ! Langsam mit dem Fahrzeug in den Rollensatz fahren, um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden. ! Aus dem Bremsprüfstand nur bei laufenden Prüfrollen vorwärts hinausfahren. ! Motoren nicht mit Antriebsmotoren der Prüfrollen starten. ! Keine Bremsprüfungen an Motorrädern vornehmen, ohne dass die für diesen Zweck vorgesehenen Abdeckungen und Vorrichtungen installiert wurden. i Wenn der Bremsprüfstand nicht benutzt wird, dann die Energieversorgung für den Bremsprüfstand mit dem Hauptschalter abschalten. Hauptschalter gegen unbefugtes Benutzen sichern. Die Rollensätze des unbenutzten Bremsprüfstandes abdecken oder abschranken. i Keine Fahrzeuge auf dem Bremsprüfstand abstellen. 1 689 979 924N 26.11.07 Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand steht, dann wandert es aus! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Stellung des Fahrzeugs durch „Einpendeln“ korrigieren! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! Wenn das Fahrzeug aus dem Rollensatz „klettert“, Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! 7 Der Prüfstand ist spannungsfrei zu machen, bevor Wartungsarbeiten durchgeführt werden, z.B. Lampen und Sicherungen auswechseln. Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden. Gefahr eines Stromschlages! Die elektrische Anlage ist vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen. Gefahr eines Stromschlages! Keine Einstellarbeiten bei laufenden Prüfrollen durchführen. Verletzungsgefahr! 2.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber Der Bremsprüfstand ist mit Warnleuchte und Hinweisschild auf Bremsprüfstand oder mit einer Abschrankung zu kennzeichnen. Der Rand der Einbaugrube für den Rollensatz ist durch den Warnanstrich (DIN 4844) zu kennzeichnen. Bremsprüfstände, die über einer Arbeitsgrube errichtet werden, dürfen nur mit Sicherheitseinrichtungen betrieben werden (vorgeschrieben in der BRD). Zwischen den Rollensätzen müssen Trittsicherungen eingebaut sein. 2.2 Umgang mit Gefahrstoffen Bremsflüssigkeit ist giftig! Bremsflüssigkeit nur in Originalbehältern verschlossen aufbewahren! Wenn Bremsflüssigkeit in Getränkeflaschen gefüllt wird, dann kann sie versehentlich getrunken werden. Vor der Mängelbeseitigung darf der Bremsprüfstand nicht zu Bremsprüfungen nach §29 StVZO und Anlage VIII StVZO in Verbindung mit §41 StVZO verwendet werden. Die Stückprüfung ist innerhalb von 4 Wochen erneut durchzuführen. Lebensgefahr! Sofortige ärztliche Hilfe ist notwendig! Wenn Bremsflüssigkeit auf die Haut oder in die Augen gelangt, dann sofort mit reichlich sauberem Wasser die Augen und die Körperteile spülen. Bei Augen- und Hautreizungen den Arzt aufsuchen. Durch geeignete Arbeitsschutzkleidung den Kontakt mit Bremsflüssigkeit vermeiden. ! Öl bzw. Bremsflüssigkeit ist Sonderabfall. (Nach Abfallbeseitigungskatalog hat sie die Nr. 55 356, Kategorie II). Bremsflüssigkeit muss getrennt von Altöl gesammelt und entsorgt werden. ! Akkus sind Sonderabfall. Sie müssen nach Sonderbestimmungen entsorgt werden. ! Batterien sind Sonderabfall. Sie müssen nach Sonderbestimmungen entsorgt werden. 8 26.11.07 1 689 979 924N 3. Gerätebeschreibung In der Übersichtszeichnung (Bild 1) sind die Komponenten des Bremsprüfstandes dargestellt. Alle Bauteile sind mit einer Positionsnummer versehen. Diese ist in der Legende erklärt. 11 10 15 2 1 20 25 15 10 30 5 35 0 0 kN 3 5 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 35 kN 20 15 25 30 0 3 5 10 0 4 4 4 4 3 Der Bremsprüfstand BT 610, 612, 640 und 642 besteht aus drei Hauptgruppen: - Bedien-/Schaltschrank - Anzeigegerät - linker und rechter Rollensatz Das Anzeigegerät wird fest oder drehbar auf einer Tragesäule aufgebaut oder an einer Wandhalterung befestigt (jeweils Sonderzubehör). 6 2 7 1 25 15 30 10 35 5 40 0 8 3 5 kN 0 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 25 30 10 35 5 0 0 kN 6 7 40 8 1115 0220 15 0 99 32 18,19 1 689 979 924N 32 22 26.11.07 45 23 55 /2 P 24 20 Bild 1, Übersicht: 10. Anzeigeschrank 11. Anzeigeschrank mit 14-stelliger Digitalanzeige (Sonderzubehör) 15. Tragsäule (Sonderzubehör) 18. Linker Rollensatz 19. Rechter Rollensatz 20. Warnanstrich 22. Abdeckblech Mitte 23. Schrauben für Abdeckbleche 24. Leitmarkierung 32. zu prüfende Achse 99. Bedien-/Schaltschrank gelampe „Bremskraft-Differenz“ 2. Anzeige LKW 2.1 Simultananzeige LKW (Sonderzubehör) 9 Die Bremsenprüfstände BT 610 und BT 640 verfügen im Gegensatz zu BT 612 und BT 642 über nur eine Prüfgeschwindigkeit. 3.1 Fernbedienung (Sonderzubehör) Die Tastenbelegung der Fernbedienung ist in Bild 4 zu sehen. Jede Bild 3a und 3b zeigen das Anzeigegerät des BT 6xx. Bild 3b in der Ausführung mit 14-stelliger Digitalanzeige (Sonderzubehör) . 7 Taste hat eine Positionsnummer, die in den Bedienschritten in () hinter dem Symbol steht. 1 3 3 4 4 3 20 15 2 25 15 30 10 35 5 1 0 40 kN 0 17 3 5 6 2 7 1 5 20 25 35 5 0 0 - 8kN 7 40 kN 0 8 6 30 10 8 8 1121 0010 2.1.1 50 Bild 3a, Anzeige analog: 1. Bremskraft-Differenz 2.1.1 Messbereichslampe 3. Schlupfabschaltung li/re 7. Anzeigelampe „Grubensicherung“ 8. Anzeigelampe „Automatik“ 17. Anzeigelampe (Allrad), Re/Li-Lauf (Sonderzubehör) 7 28 1 3 3 3 15 2 1 15 30 5 35 0 kN 3 5 25 10 0 17 20 63 62 4 4 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 30 5 35 0 0 kN 2.1.1 61 25 10 6 7 8 9 4 5 6 1 2 3 C 0 7 40 8 51 68 64 67 66 65 8 69 52 53 55 56 54 57 58 60 59 1121 0020 Bild 3b, Anzeige digital 28. Digitalanzeige (14 Anzeigestellen) Bild 3c zeigt das Bedienfeld des BT 6xx , das auf dem Schaltschrank zu finden ist. 12 9 10 0 (14) 11 (16) (13) Bild 3c, Bedienfeld BT 6xx: 9. Taster „Einrichten“ 10. Taster „Aus“ 11. Schalter 2,5km/h / 5km/h (Sonderzubehör) 12. Taster „Automatik“ 13. Taster "NOT-AUS" 14. Hauptschalter 16. Schalter Kraftrad- / KFZ-NFZ Prüfung (Sonderzubehör) 10 Bild 4, Fernbedienung: 50. Rollensatz links 51. Rollensatz rechts 52. Aus 53. Betriebsbremsanlage 54. Hilfsbremsanlage 55. Feststellbremsanlage 56. Start Messung Unrundheit 57. Drucken 58. Speichern 59. Sicherheitstaste für Ein 60. Bestätigungstaste (Enter) 61. Numerisches Tastenfeld 62. Umschaltung 63. Druck 64. Achse 65. Gewicht 66. Handbetrieb 67. Ungeregelter Rechts/Linkslauf 68. Automatik 69. Löschen 26.11.07 1 689 979 924N 3.2 Rollensatz Der Rollensatz des BT 6xx besteht aus einem linken und einem rechten Rollensatz (18), (19), dargestellt in Bild 5b. 18 19 30 29 Bild 5b, Rollensatz: 18. Rollensatz links 19. Rollensatz rechts 29. Tastrolle rechts 30. Tastrolle links 1 689 979 924N 26.11.07 11 4. Kurzanleitung: Prüfung mit manueller Auswertung 4.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung LKW mit manueller Auswertung Diese Kurzanleitung richtet sich an Bediener, die mit dem Umgang mit Bremsprüfständen vertraut sind. f. Bremskraft langsam steigern. Anzeige der Bremskräfte und Bremskraftdifferenz. Automatische Schlupfabschaltung. Anzeigelampe „Schlupfabschaltung rechts/links" (3) zeigt schlupfauslösende Seite. g. Wird die automatische Schlupfabschaltung nicht erreicht: Taste S (58) drücken. Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten. ! Antriebsmotoren schalten sich ab. Der Bremskraftverlauf wird gespeichert. In der Betriebsart "Automatik" schalten sich die Antriebsmotoren nach 4 Sekunden automatisch wieder ein. Bei Wiederholung der Bremskraftprüfung wird der erste Bremskraftverlauf überschrieben. ! Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand! h. Jetzt nächste Achse prüfen. Vor der Prüfung eines neuen Fahrzeuges die Messwerte mit der Taste C (69) löschen. a. Fahrzeug langsam in den Rollensatz fahren. Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand steht, dann wandert es zur Seite! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! b. Betriebsart wählen „Automatik“ Taster „Automatik“ (12) drücken oder gleichzeitig A (68) und e (59) drücken. Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet ! Rollen laufen an wenn sich das Fahrzeug im Rollensatz befindet. oder „Hand“ Taste m (66) drücken. gleichzeitig l (50) und e (59) für linken Rollensatz drücken. gleichzeitig r (51) und e (59) für rechten Rollensatz drücken. c. Korrigieren durch „Einpendeln“. d. Räder sichern, außerhalb des Rollensatzes mit Handbremse oder Radunterlegkeilen. e. Bremsen „trocken“ bremsen. 12 26.11.07 1 689 979 924N 5. Kurzanleitung: Prüfung mit automatischer Auswertung und Ausgabe der Dokumentation 5.1 Kurzanleitung: Bremsprüfung PKW/LKW mit automatischer Auswertung und Ausgabe der Dokumentation f. Taste a (64) oder a (64) 1 und E (60) drücken. Achse 1 der BBA ist eingestellt, die Rollreibung in den Rechner übernommen. Diese Kurzanleitung richtet sich an Bediener, die mit dem Umgang mit Bremsprüfständen vertraut sind. g. Bremskraft langsam steigern. Anzeige der Bremskräfte und Bremskraftdifferenz. Automatische Schlupfabschaltung. Anzeigelampe „Schlupfabschaltung rechts/links" (3) zeigt schlupfauslösende Seite. h. Wird die automatische Schlupfabschaltung nicht erreicht: Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Taste S (58) drücken. Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Antriebsmotoren schalten sich ab. Der Bremskraftverlauf wird gespeichert. In der Betriebsart "Automatik" schalten sich die Antriebsmotoren nach 4 Sekunden automatisch wieder ein. Bei Wiederholung der Bremskraftprüfung wird der erste Bremskraftverlauf überschrieben. Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten. ! Vor der Prüfung eines neuen Fahrzeuges die Messwerte mit der Taste C (69) löschen. a. Fahrzeug langsam in den Rollensatz fahren. Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand steht, dann wandert es zur Seite! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Messwerte vor der Bremsprüfung zuweisen. z.B.:Prüfung der BBA - Achse 1 ! Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand! i. Nächste Achse der BBA (oder FBA) prüfen. j. Standardprotokoll ausdrucken Taste D (57) 1 und E (60) drücken. b. Betriebsart wählen „Automatik“ Taster „Automatik“ (12) drücken oder gleichzeitig A (68) und e (59) drücken. Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet ! Rollen laufen an wenn sich das Fahrzeug im Rollensatz befindet. oder „Hand“ Taste m (66) drücken. gleichzeitig l (50) und e (59) für linken Rollensatz drücken. gleichzeitig r (51) und e (59) für rechten Rollensatz drücken. c. Korrigieren durch „Einpendeln“. d. Räder sichern, außerhalb des Rollensatzes mit Handbremse oder Radunterlegkeilen. e. Bremsen „trocken“ bremsen. 1 689 979 924N 26.11.07 13 6. Funktionsbeschreibung Die Bremsprüfstände dienen zur Prüfung der Bremsanlagen an Fahrzeugen. Dazu muss das Fahrzeug mit den Rädern der zu prüfenden Achse (32) in die Rollensätze (18), (19) gefahren werden. Bild 6 zeigt den linken Rollensatz als Schnittdarstellung. 33 34 (30) 1121 0310 (18) (18) Bild 6: 18. Linker Rollensatz 30. Tastrolle 33. Zu prüfendes Rad 34. Kette für Kraftschluss der Prüfrollen Die rechten und linken Bremsen werden unabhängig voneinander geprüft. Der Prüfer kann die Bremsprüfung aller Achsen durchführen, ohne das Fahrzeug zu verlassen. Die Antriebsmotoren der Rollensätze (18), (19) können mit der Fernbedienung (Sonderzubehör) oder automatisch eingeschaltet werden. Wenn das Fahrzeug in die Rollensätze einfährt, werden die Tastrollen (29), (30) nach unten gedrückt. Dadurch schalten sich die Antriebsmotoren der Rollensätze (18), (19) automatisch ein. Wenn die Achse die Rollensätze (18), (19) verlässt, dann bewegen sich die Tastrollen (29), (30) wieder nach oben. Die Antriebsmotoren werden automatisch abgeschaltet. Die Prüfrollen (18), (19) sind beschichtet. Durch den sehr hohen Reibbeiwert werden auch bei geringer Achslast hohe Bremskräfte übertragen. Wenn die Bremskraft größer wird als die Reibkraft zwischen dem Rad (33) und den Prüfrollen (18), (19), dann beginnt das Rad zu schlupfen (zu blockieren). Deshalb wird nicht mehr die Bremskraft gemessen, sondern nur der Gleitwiderstand zwischen dem Rad (33) und den Prüfrollen (18), (19). Ein solches Messergebnis ist für die Bremsprüfung unbrauchbar. Die automatische Schlupfabschaltung verhindert diese Fehlmessungen und eine Beschädigung der Reifen. Durch die Drehzahlmessung über die Tastrollen (29), (30) wird der Schlupfwert ermittelt. Wenn der maximal zulässige Schlupfwert überschritten wird, dann schalten sich die Antriebsmotoren ab. Die Bremskraftanzeige zeigt die maximale Bremskraft zum Zeitpunkt des Abschaltens an. Die Messwerte werden zur Auswertung an den Rechner übertragen. Messprotokolle können ausgedruckt werden. 14 26.11.07 1 689 979 924N 7. Prüfung vorbereiten 7.1 Prüfstand vorbereiten Ist die Betriebsart „Automatik“ angewählt, wird das durch die Anzeigelampe "Automatik" (8) am Bedienfeld angezeigt. oder Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Handbetrieb Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken 453258/1P Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) einschalten. Das Betriebssystem wird geladen. Der Prüfstand führt einen automatischen Selbsttest durch. Alle Anzeigen stehen auf Null. Der Selbsttest ist beendet. Taste m (66) drücken. Einschalten der Rollsätze (nur wenn Fahrzeug im Rollensatz steht) links - gleichzeitig Tasten l (50) und e (59) drücken. rechts - gleichzeitig Tasten r (51) und e (59) drücken. Pedalkraftmessungen Pedalkraftmessungen werden mit einem auf dem Bremspedal oder an der Feststellbremse befestigten Pedalkraftmesser (Sonderzubehör) durchgeführt. Nullpunktabgleich durchführen Es darf kein Fahrzeug in oder auf den Rollensätzen stehen! Es werden beide Rollensätze eingeschaltet, ohne dass die Tastrollen heruntergedrückt sind. Protokolle für die Auswertung sind in Kapitel "9. Eingabe für die Auswertung und Dokumentation durch den Prüfstand" aufgeführt. Druckmessungen Es besteht Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Nullpunktabgleich für LKW/PKW Der Nullabgleich ist bei BT 6x2 bei beiden Geschwindigkeiten durchzuführen. Mit Schalter (11) die Geschwindigkeit wählen (nicht erforderlich bei BT 610 und BT 640). Taster „Einrichten“ N (9) drücken und gedrückt halten. Die Anzeigelampe "Automatik" blinkt. Taster "Automatik" A (12) drücken. Der Prüfstand führt einen automatischen Nullpunktabgleich durch. Der Nullpunktabgleich ist beendet nach dem die Rollen sich nicht mehr drehen. i Bei geringen Temperaturschwankungen den Nullpunktabgleich 1 x wöchentlich durchführen. Bei großen Temperaturschwankungen den Nullabgleich täglich durchführen. Drucksensoren sind Sonderzubehör Für Druckluftbremsen bis 20 bar müssen die Messleitungen des Prüfstandes so an die Bremsanlage angeschlossen werden: - Drucksensor (ohne Markierung) an den Bremszylinder für den Druck pz, - Drucksensor (mit gelber Markierung am Kabel) an den Steuerdruck pm am Kupplungskopf Bremse. (Der gelbe Kupplungskopf ist nicht immer als Prüfanschluss zum Messen des Drucks pm geeignet, da an dieser Stelle bei einigen Fahrzeugen, z.B. MB2538L, der Druck voreilt. Dies führt zu Verfälschungen der Prüfprotokolle. In diesen Fällen muss an dem ungeregelten Anschluss adaptiert werden).BT Die Druckluftbremsen können auch wahlweise mit Funk-Drucksensoren gemessen werden. Die Funk-Drucksensoren sind Sonderzubehör. i Druckschläuche und Anschlüsse regelmäßig auf Dichtheit kontrollieren. Undichtigkeiten führen zu Fehlmessungen. Stolpergefahr beim Verlegen der Messleitungen. Betriebsart wählen Wählen Sie eine Betriebsart aus - Automatik für „Automatik“ Taster „Automatik“ A (12) oder gleichzeitig Taste A (68) und e (59) drücken. 1 689 979 924N 26.11.07 15 7.2 Fahrzeug vorbereiten Reifendruck am Fahrzeug kontrollieren - wenn nötig korrigieren. ! Sand auf dem Fahrzeugreifen verkürzt die Lebensdauer der Prüfrollen von Prüfständen erheblich (Schmirgeleffekt). Motoren schalten ein Beim Einschalten der Motoren werden die angewählte Achse (1...8) und die angewählte Bremsanlage (BBA, FBA, HBA) angezeigt, z.B.: ACHSE 1 BBA Reifen vor der Prüfung kontrollieren und wenn nötig reinigen. Oder wenn keine Achse vorgewählt ist: ! Der Kunststoffrollenbelag der Prüfrollen ist für Fahrzeugreifen mit Spikes nicht geeignet. 7.3 7.3.1 Anzeigemöglichkeiten auf dem 14-stellingen LCDDisplay (Sonderzubehör) Betriebsbereit, kein Fahrzeug im Rollensatz Bei betriebsbereitem BT 6xx erscheint folgender Standardtext in Laufschrift: BT BREMS-SYSTEM-ANALYSE Nach Vorwählen einer Betriebsart wird diese angezeigt: AUTOMATIK oder HAND-BETRIEB oder RE-LI-LAUF ACHSE ? BBA Nach Hochlaufen der Motoren Nachdem die Motoren hochgelaufen sind, erfolgt die Messung der Rollreibung: ROLLREIBUNG RR: 0.2 0.3 Danach erfolgtdie Anweisung zum Hochbremsen: HOCHBREMSEN Nach 7s wird während dem Hochbremsen die Abbremsung (z in %) und der Druck der entsprechenden Achse (pz in bar) angezeigt: Z: 50 p: 3.7 Um die nachfolgend aufgeführten Messergebnisse während der Messung in der gleichen Reihenfolge aufzurufen, ist jedesmal die Umschalttaste U (62) auf der Fernbedienung zu betätigen. Bremskräfte Links/Rechts [kN] 7.3.2 Betriebsablauf, Fahrzeug im Rollensatz Anzeigen werden per Umschaltung eingeblendet Taste U (62) (Gewichtsanzeigen nur bei Verwendung der Wiegeeinrichtung). Statisches Gewicht für beide Räder einer Achse getrennt, ist standardmäßig eingeblendet (in kN), Beispiel: G: 70.5 68.9 Gewichtskraft: Nach dem Einfahren in den Rollensatz wird die Gewichtskraft erst nach Beruhigung auf < ± 3% übernommen. Sollte die Schwankung nach 5 Sekunden nicht unter ± 3% gesunken sein, beginnt die Anzeige zu blinken bis sich der Messwert innerhalb der angegebenen Grenzen bewegt oder nach 30 Sekunden (frühester Zeitpunkt) mit der Taste E (60) vom Bediener übernommen wird. Das Einschalten der Motoren wird solange verzögert (nur Automatikmodus), bis die Gewichtskraft vom Rechner übernommen wurde. BK: 20.15 18.72 Bremskraftdifferenz [%] (auf momentane Bremskräfte bezogen): BK-DIF: 11 Druck pm (p1) und pz (p2) in bar: P: 6.1 4.3 Pedalkraft (dN) FP: 17.2 Radgewichtskraft [kN] G: 70.6 68.9 Achsgewichtskraft [kN] G: 139.5 Nach Schlupfabschaltung BREMSE LOESEN 16 26.11.07 1 689 979 924N 7.3.3 Prüfungsende 7.3.4 Keine Betriebsart vorgewählt (Automatik/Hand aus) Bei Umschaltung mit Taste U (62) werden folgende Messwerte angezeigt : Gesamtauswertung: Messwerte der Einzelachsen Taste a(64), Nr. der Achse und U (62) drücken. z.B. Messwerte der Achse 2: Taste a(64), 2 und U (62) drücken. Achse "X" verfügt über folgende Daten im Messwertspeicher: Betriebsbremsanlage (BBA) [kN] ACHSE X +.. Bremsenprüfstand Radaufhängungstester Radlauftester BBA: 126.60 Feststellbremsanlage (FBA) [kN] FBA: 64.32 Gesamtgewicht statisch [kN] + . Daten vorhanden Daten nicht vorhanden Komponente nicht konfiguriert oder vorhanden Bei Umschaltung mit Taste U (62) werden folgende Messwerte angezeigt: G/G. 305.4 Maximale Bremskräfte der Betriebsbremse links/rechts [kN] Gesamtgewicht dynamisch [kN] BBA: 25.2 22.3 G-D: 306.85 Maximale Bremskräfte der Betriebsbremse [kN] Gesamtabbremsung der Betriebsbremse [%] BBA: 47.55 Z-BBA: 66 Bremskraftdifferenz [%] Gesamtabbremsung der Feststellbremse [%] BK-DIF: 11 Z-FBA: 9 Maximale Bremskräfte der Feststellbremsanlage links/rechts [kN] Gesamtabbremsung der Hilfsbremsanlage 1 [%] FBA: 15.5 14.9 Z-H1: 15 Maximale Bremskräfte der Feststellbremsanlage [kN] Gesamtabbremsung der Hilfsbremsanlage 2 [%] FBA: 30.4 Z-H2: 10 Statisches Gewicht L/R [kN] G: 70.5 68.9 Statisches Gewicht für die Achse [kN] G: 139.5 Dynamisches Gewicht L/R [kN] G-D: 73.1 72.4 Dynamisches Gewicht [kN] G-D: 150.5 Abschaltdrücke pm (p1) und pz (p2) [bar] P: 4.6 3.7 Abbremsung L/R [%] Z: 31 1 689 979 924N 26.11.07 32 31 17 Abbremsungsdifferenz [%] Radaufhängungstest Wird der Radaufhängungstester nicht zur Messung von PKWs benutzt, müssen die Abdeckplatten als Überfahrschutz für schwerere Fahrzeuge auf die Messplattformen aufgelegt sein! Zerstörungsgefahr! Z/Z: 3 Rollreibung L/R [kN] RR: 1.23 7.4 1.78 Unrundheit L/R [%] Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstands bzw. des Radaufhängungstesters aufhalten! UNR: 3 4 Rücksprung zur Anzeige der Gesamtauswertung durch Drücken der Tasten a (64) 9 U (62) oder " c" (52) Taste. Weiterhin ist zu beachten: - Keine Fahrzeuge auf den Komponenten des Radauf hängungstesters abstellen. - Die Befestigungsschrauben der Abdeckbleche müssen fest sitzen, um Reifenschäden zu vermeiden. - Langsam mit dem Fahrzeug auf den Messplattformen des Radaufhängungstester fahren, um unnötige Beanspruchungen zu vermeiden. - Keine Radaufhängung an Motorrädern vornehmen. - Beim Einschalten des „BT mit Radaufhängungstester“ dürfen sich keine Personen oder Fahrzeuge auf den Komponenten befinden. - Beim Betrieb des Radaufhängungstesters dürfen sich keine Personen im Bereich der Komponenten aufhalten! - Es dürfen keine Reparaturen oder sonstige Arbeiten an einem in den Messplattformen des Radaufhängungstesters abgestellten Fahrzeug durchgeführt werden. - Das Fahrzeug muss rechtwinklig zu den Messplattformen des Radaufhängungstesters stehen! - Wenn das Fahrzeug aus dem Messplattformen des Radaufhängungstester „herausrollt“, Lebensgefahr für Personen im Bereich der Radaufhängung! - Keine Einstellarbeiten bei laufendem Radaufhängungstest durchführen. Allgemeines Der Messplattformen des Radaufhängungstesters misst das Radgewicht und ermittelt die Bodenhaftung nach dem EUSAMA - Prinzip. Einschalten des Prüfstands Vor dem Einschalten des Prüfstands müssen alle Komponenten des Prüfstandes unbelastet sein! Fahrzeug vorbereiten Reifendruck am Fahrzeug kontrollieren - wenn nötig korrigieren. Betriebsart Automatik Vor der Auswahl des „Automatik“ Modus müssen alle Komponenten des Prüfstands in unbelastetem Zustand sein! Radaufhängungstest Vorderachse Fahren Sie nun das Fahrzeug mit der Vorderachse mittig auf die Messplattformen. Auf der mittleren 14-Segment-Anzeige (28) des Anzeigegeräts wird „R.-A.-TEST A1“ für die erste (vordere) Fahrzeugachse angezeigt. Steht ein Fahrzeug auf der Messplattform, wird die aktuelle zu prüfende Achse angezeigt Die Analoganzeige gibt Auskunft über die Position (vorne/hinten) der beiden Räder in Bezug auf die Mitte der Messplattformen. Der linke Zeiger stellt die Position des linken Rads dar, der rechte Zeiger bezieht sich auf die Position des rechten Rads auf der Messplattform. 18 26.11.07 1 689 979 924N Zur Positionierung der Räder stehen folgende Anzeigemöglichkeiten zur Verfügung: - Rad steht vor der Mittenposition (in Fahrtrichtung) Linker Zeiger befindet sich unterhalb der 8 Uhr, rechter Zeiger befindet sich unterhalb der 4 Uhr Position. Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) sind ausgeschaltet. Messwertanzeige Das Messergebnis der Bodenhaftung wird direkt nach der Messung auf der 14-Segment-Anzeige (28) als minimale Bodenhaftung für das linke/rechte Rad in % (EUSAMA) angezeigt. Zum Beispiel: EU: 65 A1 67 - Rad steht hinter der Mittenposition (in Fahrtrichtung) Linker Zeiger befindet sich oberhalb der 10 Uhr, rechter Zeiger befindet sich oberhalb der 2 Uhr Position. Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) sind ausgeschaltet. - Rad steht ruhig und mittig Linker Zeiger befindet sich über der 9 Uhr, rechter Zeiger befindet sich über der 3 Uhr Position. Die grünen Schlupfabschaltlampen(3) leuchten. Positionieren Sie das Fahrzeug so, dass die beide grünen Schlupfabschaltlampen(3) jeweils konstant leuchten. Nehmen Sie nun im Fahrzeug den Gang heraus und lösen die Bremsen. Die Anzeigelampe „Automatik“ (8) fängt zu blinken an. Ermittlung der Achslast Sobald auf den Messplattformen ein Radgewicht, größer als das eingestellte Mindestgewicht, erkannt wird startet die Messung des genauen Radgewichts. Wenn im Rollensatz keine Waage eingebaut ist, wird das Messergebnis direkt nach der Messung auf der 14-Segment-Anzeige (28) als Achslastwert (links/rechts) angezeigt und für die weiteren Messungen im Bremsenprüfstand verwendet. Beispiel: G: 345 A1 337 Gewicht Achse 1 links 345 kg rechts 337 kg Durch Drücken der Taste „Aus“ (10) am Bediengerät oder der Taste „Aus“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) kann jederzeit der automatische Prüfablauf unterbrochen werden. Ermittlung der Bodenhaftung Automatisch wird nun der Messvorgang für das linke Rad eingeleitet. Zur Messung wird die linke Messplattform in vertikale Schwingung versetzt, um die Bodenhaftung des Rades über der Frequenz zu ermitteln. Hierzu wird der Motor kurzzeitig für die Dauer der eingestellten Motorlaufzeit auf maximale Frequenz hochgefahren, dann abgeschaltet. Die Messung selbst wird während des Ausschwingens durchgeführt. Anschließend wird das rechte Rad in entsprechender Weise gemessen. Durch Drücken der Taste „Aus“ (10) am Bediengerät oder der Taste „Aus“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) kann jederzeit der automatische Prüfablauf unterbrochen werden. 1 689 979 924N 26.11.07 EUSAMA Achse 1 links 65% rechts 67% Verlässt ein Rad während der Messung eine der Messplattformen während diese noch ausschwingt, können keine Werte ermittelt werden. Das Fahrzeug muss die Messplattformen verlassen und der Messvorgang muss wiederholt werden. Erläuterungen zum Radaufhängungstest: Der minimale Bodenhaftungswert A sollte > 25% sein. A > 45 % = gute Bodenhaftung. A liegt zwischen 25 - 45% = schwache Bodenhaftung. A < 25% = zu schwache Bodenhaftung. Die Differenz zwischen linkem und rechtem Rad sollte kleiner 15 % sein. D < 15% = akzeptable Differenz. D > 15% = zu große Differenz. Radaufhängungstest nächste Achse Die Messung der Vorderachse (Anzeige: A1) ist beendet und das Fahrzeug verlässt nach vorne die Messplattform. Der weitere Testablauf der nächsten Achse ist mit dem der Vorderachse identisch. Zuerst wird die Achslast und dann die Bodenhaftung ermittelt. Nach Ende des automatischen Messablaufs können durch Drücken der Taste „STOP“ (10) am Bediengerät oder der Taste „O“ (52) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) die Messwerte in der Messwerten der Achse abgerufen und zur Anzeige gebracht werden. Das durchblättern der Anzeigenwerte kann mit der Hilfe der Taste „Umschaltung“(62) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) durchgeführt werden. Nun kann das nächste Fahrzeug auf den Prüfstand fahren und eine neue Messung durchgeführt werden. Ein Drücken der Taste „Handbetrieb“ (66) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) führt das Gerät in die Betriebsart „Handbetrieb“ über. Ausdruck von Messergebnissen Durch Drücken der Tastenkombination „Drucken“ (57) „1“ und „Enter“ (60) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) wird der Ausdruck der Messergebnisse über den angeschlossenen Drucker (Sonderzubehör) gestartet. Ausdruck der graphischen Protokolliste Durch Drücken der Tastenkombination „Drucken“ (57) „15“ und „Enter“ (60) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) wird der Ausdruck der Messergebnisse über den angeschlossenen Drucker (Sonderzubehör) gestartet. 19 Weitere Erläuterungen zum Radaufhängungstest Bei Hinterrädern von leichten Fahrzeugen mit vorn eingebautem Motor (geringe Achslast hinten, z.B. Panda, Corsa, Twingo, etc.) sind niedrige Bodenhaftungswerte von 20% - 40% normal, ohne dass das Fahrwerk fehlerhaft sein muss. In diesen Fällen ist die Differenz als Kriterium ausreichend, wenn die Vorderachse innerhalb der Grenzwerte liegt (bei Bedarf oder zur Kontrolle Rücksitz mit zwei Personen belasten). Das gleiche gilt auch für die Hinterachse von Kleintransportern ohne Zuladung. Bei der Beurteilung der Messwerte und der Frage, ob die Stoßdämpfer zu tauschen sind, müssen die Fertigungstoleranzen der Stoßdämpfer-Hersteller unbedingt beachtet werden. Diese werden zwischen 10% und 20% angegeben. Dies bedeutet in der Praxis, dass die Messwerte mit neuen, getauschten Dämpfern in Ausnahmefällen schlechter sein können als zuvor. Die Ergebnisse der Messplattformen des Radaufhängungstesters ersetzen nicht die Erfahrung des Werkstattpersonals. Insbesondere sind die Gegebenheiten des Fahrzeugs zu beachten. Werden zu kleine Werte angezeigt, muss nicht notwendigerweise der Stoßdämpfer defekt sein. Auch gelockerte oder zu feste Befestigungen, Einbaufehler oder verstellte Radgeometrie (blockiertes Aufhängungsgelenk, verbogenes Gestänge) führen zu geringeren Bodenhaftungsergebnissen. Eine konkrete Beurteilung der Radaufhängung kann nur nach einer Sichtprüfung erfolgen. Betriebsart Handbetrieb Nach der Betätigung der Taste „Handbetrieb“ (66) an der IRFernbedienung (Sonderzubehör) befindet sich der Prüfstand in der Betriebsart „Handbetrieb“. Der Messablauf (Fahrzeug vorbereiten/Radaufhängungstest Vorderachse/Radaufhängungstest Hinterachse) ist grundsätzlich gleich wie in der Betriebsart „Automatik“. Im Handbetrieb lassen sich die Motoren jedoch ausschließlich manuell durch Tastendruck starten: Durch Drücken der Tastenkombination „Sicherheitstaste“ (59) und „Rollensatz links“(50) an der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) kann die Messung der Bodenhaftung des linken Rades gestartet werden. Durch Drücken der Tastenkombination „Sicherheitstaste“ (59) und „Rollensatz rechts“(51) der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) startet den Messvorgang der Bodenhaftung am rechten Rad. Wird der Radaufhängungstester nicht zur Messung von Pkws benutzt, müssen die Abdeckplatten als Überfahrschutz für schwerere Fahrzeuge auf die Messplattformen aufgelegt sein! Zerstörungsgefahr! 20 7.5 Radlauftest a) Messung der Vorderachse Langsam (Schritttempo), gleichmäßig und mittig über den Radlauftester fahren, dabei nicht lenken. Die vordere Ausgleichsplatte startet die Messung und schaltet in die Radlaufanzeige um. Die vordere Ausgleichsplatte eliminiert störende Querkräfte (Verspannungen) im Reifen. Die nachfolgende Platte misst die Verstellung des Radlaufs. Während der Messung erscheint auf der erforderlichen 14stelligen Digitalanzeige (Sonderzubehör) der Text: „Spur A1: .....“. Hierbei wird die erkannte und im folgenden zu messende Achse als „A1“ dargestellt. Ergebnis der Messung: Der Messwert der gemessenen Achse wird als Zahlenwert in m/km dargestellt und für den Protokollausdruck gespeichert. Beispiel für die Anzeige auf dem Digitaldisplay: „Spur A1: -3.2“ Positiver Wert: Räder stehen nach innen, während der Fahrt Radverschiebung nach außen. Negativer Wert: Räder stehen nach außen, während der Fahrt Radverschiebung nach innen. b) Messung weiterer Fahrzeugachsen Langsam (Schritttempo), gleichmäßig und mittig über den Radlauftester fahren. Während der Messung von gelenkten Achsen nicht lenken. Die vordere Ausgleichsplatte startet die Messung und schaltet in die Radlaufanzeige um. Die vordere Ausgleichsplatte eliminiert störende Querkräfte (Verspannungen) im Reifen. Die nachfolgende Platte misst die Verstellung des Radlaufs. Während der Messung erscheint auf der erforderlichen 14stelligen Digitalanzeige (Sonderzubehör) der Text: „Spur Ax: .....“. Hierbei wird die erkannte und im folgenden zu messende Achse als „Ax“ dargestellt. „x“ bezeichnet die Achsnummer beginnend bei „1“ für die Vorderachse. Ergebnis der Messung: Der Messwert der gemessenen Achse wird als Zahlenwert in m/km dargestellt und für den Protokollausdruck gespeichert. Beispiel für die Anzeige auf dem Digitaldisplay: „Spur A2: +6.2“ Positiver Wert: Räder stehen nach innen, während der Fahrt Radverschiebung nach außen. Negativer Wert: Räder stehen nach außen, während der Fahrt Radverschiebung nach innen. Nach dem Löschen der Messwerte des vorherigen Fahrzeuges mit der Taste „C“ auf der Fernbedienung beginnt die Achszählung wieder bei 1. Jedes Überfahren der vorderen Ausgleichsplatte erhöht die aktuelle Achse um 1. 26.11.07 1 689 979 924N 7.6 Motorradprüfvorrichtung ! Der Hersteller weist ausdrücklich daraufhin, dass eine Verwendung der Prüfvorrichtung nur für BT 6xx vorgesehen ist, der nicht über einer Arbeitsgrube verbaut ist. ! Beim Einfahren in den Prüfstand ist besonders auf die Bodenfreiheit des Motorrades zu achten! Gegebenenfalls muss das Motorrad zum Einfahren in den Prüfstand oder beim Achswechsel entlastet werden. Vorbereitung: Zur Bremsenprüfung von Motorrädern müssen die Abdeckbleche der Motorradprüfvorrichtung (1 987 009 C5YN) auf dem Rollensatz des Bremsenprüfstandes installiert sein. Auf den linken Rollensatz wird das geschlossene Abdeckblech und auf den rechten das Abdeckblech mit der Aussparung zur Prüfung von Motorrädern installiert. Um die Messung zur Ermittlung der maximalen Bremskraft zu starten, wird eine Bremskraft > 500 N erwartet. Hochbremsen Bei Erreichen des Bremskraftmaximums (Blockieren des Rades auf der Rolle) tritt die Schlupfabschaltung in Kraft und die Messung wird abgebrochen. Das „Ergebnis Bremswerte“ wird zu Anzeige gebracht. Hierbei wird der maximale Bremskraftwert angezeigt. Folgen Sie dann der Aufforderung den Rollensatz zu verlassen. Das Ausfahren aus dem Rollensatz wird erkannt. Dann erfolgt die Prüfung der Hinterradachse. Der Ablauf der Bremsenprüfung der Hinterradbremse ist identisch. Achten Sie darauf das die Abdeckbleche und die Motorradprüfvorrichtung fest auf dem Rollensatz aufliegen. Bremsenprüfung am Motorrad Fahren Sie langsam mit dem Vorderrad des Motorrades in die dafür vorgesehene Öffnung des Abdeckbleches über dem rechten Rollensatz. ! Achten Sie darauf, dass das Motorrad während der Prüfung immer senkrecht steht. Der Prüfer sollte sich dabei mit beiden Beinen fest am Boden abstützen. Messung Rollwiderstand - Vorderrad Anlaufblockierschutz Beim Anlaufen der rechten Rolle, darf die Bremse nicht betätigt werden, ansonsten schaltet der Antriebsmotor des Bremsenprüfstandes sofort wieder ab. ! Nicht bremsen Dieser Prüfschritt erlaubt eine Beurteilung über den Zustand der Vorderradbremse hinsichtlich Freilauf bzw. festsitzender Bremsbeläge. Messung der Unrundheit - Vorderrad Bremsen Sie langsam auf einen Wert von >300N hoch und halten Sie diesen Zustand bis die Anzeigelampe "Automatik" (8) erlischt. Dieser Prüfschritt erlaubt eine Beurteilung über den Zustand der vorderen Bremsscheibe/-trommel hinsichtlich deren Rundheit bzw. Abnutzung. Messung maximale Bremskraft - Vorderrad Wird am Motorrad während der Prüfung des Vorderrades die Vorderradbremse betätigt, so ist durch gleichzeitiges betätigen der Hinterradbremse das Motorrad am verlassen des Bremsenprüfstandes zu hindern. Das Gleiche gilt analog für das Betätigen der Vorderradbremse während der Prüfung der hinteren Bremse des Motorrades. 1 689 979 924N 26.11.07 21 8. Messmöglichkeiten Bremsprüfungen können in der Betriebsart „Automatik“ oder „Hand“ vorgenommen werden. 8.1 Betriebsart „Automatik“ Taster „Automatik“ A (12) drücken, Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet oder Tasten A (68) und e (59) gleichzeitig drücken, Anzeigelampe „Automatik“ (8) leuchtet. Wenn das Prüffahrzeug in die Rollensätze gefahren wird, dann schalten sich die Antriebsmotoren nacheinander automatisch ein. i 8.2 Während die Antriebsmotoren hoch laufen, ist keine Bremsprüfung und keine Eingabe mit der Fernbedienung möglich. Taste „Aus“ c (52) drücken, Taste m (66) drücken. gleichzeitig Tasten l (50) und e (59) drücken, der linke Rollensatz wird eingeschaltet. Warten, bis der Rollensatz hoch gelaufen ist. gleichzeitig Tasten r (51) und e (59) drücken, der rechte Rollensatz wird eingeschaltet. i Werden in der Betriebsart „Hand“ die rechte und linke Seite separat geprüft, so ist eine Zuordnung der Bremsdrücke pm/pz zu den Bremskräften nicht möglich. Prüfablauf der Bremsprüfung Der Prüfablauf bei Bremsprüfungen ist davon abhängig, ob die Auswertung manuell oder durch den Prüfstand durchgeführt wird. 8.3.1 Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ oder „Hand“. Halten Sie das Lenkrad fest, wenn die Antriebsmotoren eingeschaltet werden. Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand steht, dann wandert es zur Seite! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Pendeln Sie das Fahrzeug mit der Lenkung ein. Wenn die nicht von der Handbremse betätigte Achse geprüft werden soll, verhindern Sie ein seitliches Auswandern des Fahrzeugs, indem Sie die Handbremse anziehen. i Wenn Sie die Handbremse prüfen, dann sichern Sie die Räder, die sich außerhalb des Prüfstandes befinden, mit Radunterlegkeilen. i Feuchte Bremsen verfälschen die Messwerte. Bremsen Sie die Bremsen mit mittlerer Bremskraft trocken! Betriebsart „Hand“ 8.3 Orientieren Sie sich an der Leitmarkierung (24). Damit ist sichergestellt, dass - sich die Räder etwa in der Mitte der Prüfrollen befinden, - das Fahrzeug fluchtet, - die Reifenschulter frei steht und nicht die Abdeckplatten streift. Steigern Sie langsam die Bremskraft. Das Anzeigegerät zeigt die Bremskräfte der Radbremsen links und rechts auf der Anzeige an. Wenn die Bremskraftdifferenz 25% überschreitet, leuchtet die Anzeigelampe „Bremskraftdifferenz“ (1) auf. Die Bremskraftdifferenz von 25% ist werkseitig eingestellt. Unser Kundendienst kann einen anderen Wert einstellen. Besonderheiten Der BT 6xx besitzt 2 kombinierte Bremskraftanzeigen mit den Anzeigebereichen 0 – 8 kN und 0 – 40 kN. Befindet sich die Anzeige im Bereich 0–8 kN so leuchtet die Messbereichslampe „0–8kN“ (2.1.1). Sobald die Bremskraft links oder rechts die 8 kN überschreitet, wird automatisch auf den Anzeigebereich 0–40kN umgeschaltet und die Lampe erlischt. Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Wenn die Schlupfgrenze erreicht ist, schalten sich die Antriebsmotoren der Rollensätze automatisch ab. Die Anzeigelampe „Schlupfabschaltung re/li“ (3) zeigt die Seite an, die den Schlupf ausgelöst hat. Wenn bei der Bremsprüfung die Bremskraft so gering ist, dass die automatische Schlupfabschaltung nicht ausgelöst wird, dann Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Bremsprüfung mit manueller Auswertung Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken ! Fahren Sie das Fahrzeug langsam in die Rollensätze. Taste S (58) drücken. Die Antriebsmotoren schalten sich ab. Der Bremskraftverlauf wird gespeichert. ! Fahren Sie das Fahrzeug nur bei laufenden Prüfrollen und vorwärts vom Prüfstand! Jetzt kann die nächste Achse bzw. Bremsanlage geprüft werden. 22 26.11.07 1 689 979 924N 8.3.2 Bremsprüfung mit Auswertung durch den Prüfstand und Ausgabe der Dokumentation Räder, die sich außerhalb des Prüfstandes befinden, mit Radunterlegkeilen. Feuchte Bremsen verfälschen die Messwerte. Bremsen Sie die Bremsen mit mittlerer Bremskraft trocken! Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! i Sie können für jede Achse die Prüfung der BBA und FBA in der gleichen Position nacheinander durchführen. Sie müssen dafür jeweils mit der Fernbedienung vor der Bremsprüfung die Messwerte entsprechend zuweisen. Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Für die Auswertung durch den Prüfstand muss vorhanden sein: - Fernbedienung (Sonderzubehör) - Protokolldrucker (Sonderzubehör) Prüfung der Unrundheit Zur Messung der Unrundheit langsam bis zum eingestellten Wert hoch bremsen (Standardwert ist für PKW und LKW einstellbar). Siehe Einbauanleitung 1 689 978 480N, 6.10 Konfigurationsroutine, Prüfschritte A34 und A35. Taste C im numerischen Tastenfeld (61) drücken. Automatische Messung der Unrundheit Damit löschen Sie die alten Daten. Das Löschen mit Taste C ist nur möglich, wenn keine Betriebsart vorgewählt ist. Damit wird ein unbeabsichtigtes Löschen der Messwerte verhindert. Das Löschen der alten Daten ist nicht erforderlich, wenn der Prüfstand mit dem Hauptschalter (14) eingeschaltet wurde. Beim Ausschalten mit dem Hauptschalter (14) oder mit dem NOTAUS-Schalter (13) werden alle gespeicherten Messwerte gelöscht. ! Nach Aus-/Einschalten des Prüfstandes wird der Messwertspeicher auf BBA-Achse 1 gesetzt. Jetzt kann die Bremsprüfung beginnen. - Die Unrundheit wird automatisch ermittelt, sobald die Bremskraft den eingestellten Wert überschreitet und über einen Zeitraum > 4 Sekunden konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). - Während der Messung blinkt die Automatik-Lampe - Nach ca. 4 Sekunden ist die Messung beendet (AutomatikLampe leuchtet, sofern die Betriebsart Automatik gewählt wurde). Manueller Start der Messung Unrundheit Die Messung der Unrundheit kann auch manuell über die Fernbedienung gestartet werden. ! Fahren Sie das Fahrzeug langsam in die Rollensätze. Start Messung Unrundheit Orientieren Sie sich an der Leitmarkierung (24). Damit ist sichergestellt, - dass sich die Räder etwa in der Mitte der Prüfrollen befinden, - das Fahrzeug fluchtet, - die Reifenschulter frei steht und nicht die Abdeckplatten streift. Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ oder „Hand“. Halten Sie das Lenkrad fest, wenn die Antriebsmotoren eingeschaltet werden. Wenn das Fahrzeug nicht rechtwinklig zum Prüfstand steht, dann wandert es zur Seite! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Pendeln Sie das Fahrzeug mit der Lenkung ein. Wenn die nicht von der Handbremse betätigte Achse geprüft werden soll, verhindern Sie ein seitliches Auswandern des Fahrzeugs, indem Sie die Handbremse anziehen. i Wenn Sie die Handbremse prüfen, dann sichern Sie die 1 689 979 924N 26.11.07 - Taste (56) drücken - Bremskraft 4 Sekunden lang über den eingestellten Wert konstant halten (ca. 1 Radumdrehung). - Während der Messung blinkt die Automatik-Lampe. - Nach ca. 4 Sekunden ist die Messung beendet (AutomatikLampe leuchtet, sofern die Betriebsart Automatik gewählt wurde). Prüfung der BBA - Achse 1 Taste a (64) drücken, oder wenn keine Digitalanzeige vorhanden Taste a (64) 1 und E (60) drücken. Damit wird Achse 1 der BBA eingestellt und die Rollreibung in den Rechner übernommen. Steigern Sie langsam die Bremskraft. Das Anzeigegerät zeigt die Bremskräfte der Radbremsen links und rechts auf der Anzeige an. Wenn die Bremskraftdifferenz 25% überschreitet, leuchtet die Anzeigelampe „Bremskraftdifferenz“ (1) auf. Die Bremskraftdifferenz von 25% ist werkseitig eingestellt. Ihr Nussbaum-Kundendienst kann einen anderen Wert einstellen. Wenn die Schlupfgrenze erreicht ist, schalten sich die Antriebs23 motoren der Rollensätze automatisch ab. Die Anzeigelampe „Schlupfabschaltung re/li“ (3) zeigt die Seite an, die den Schlupf ausgelöst hat. Wenn bei der Bremsprüfung die Bremskraft so gering ist, dass die automatische Schlupfabschaltung nicht ausgelöst wird, dann Die Antriebsmotoren schalten sich ab. Mit den Tasten "HBA" (54) 1 oder 2 und E (60) weisen Sie die Messwerte der FBA von der aktuellen Achse der HBA 1 oder 2 zu. Taste S (58) drücken. Der erreichte Messwert wird vom Rechner gespeichert. Die Antriebsmotoren schalten sich ab. Die Bremskraftanzeigen bleiben auf dem erreichten Messwert stehen. Der Bremskraftverlauf wird gespeichert. Es werden maximal 15 Sekunden gespeichert (Speichervolumen: 300 Messwerte). Wenn der Bremskraftverlauf länger dauert, werden nur die letzten 15 Sekunden gespeichert. Wenn die Bremsprüfung für die Achse wiederholt werden muss, wird der gespeicherte Bremskraftverlauf überschrieben. Nach 4 Sekunden schalten sich die Antriebsmotoren automatisch wieder ein. Die Bremskraftanzeige wird gelöscht. i Bremskraft – insbesondere vor der Schlupfabschaltung – nur langsam steigern. Dies vermindert den Einfluss unterschiedlichen Ansprechverhaltens der Bremsanlage bei der Hochrechnung der Abbremsung. Mit den Tasten "HBA" (54) 1 oder 2 und E (60) weisen Sie die Messwerte der BBA von der aktuellen Achse der HBA 1 oder 2 zu. Fahren Sie mit Achse 1 aus dem Rollensatz. Fahren Sie mit Achse 2 zur Prüfung in den Rollensatz. Prüfung der BBA - Achse 2 Taste a (64) oder oder wenn keine Digitalanzeige vorhanden Taste a (64) 2 und E (60) drücken. Damit wird die Achse 2 angewählt und die Rollreibung von Achse 2 übernommen. Die Prüfung der Achse 2 und aller weiteren Achsen wird genau so durchgeführt wie für Achse 1. Prüfung der FBA Taste h (55) drücken. Damit weisen Sie alle Messwerte der nachfolgenden Bremsprüfung der FBA der aktuellen Achse zu. Wenn auf FBA umgeschaltet wurde, muss bei der nächsten Achse wieder BBA angewählt werden, sonnst bleibt FBA aktiv. Die Antriebsmotoren schalten sich automatisch wieder ein. Steigern Sie langsam die Bremskraft der Feststellbremse. Wenn die Schlupfgrenze erreicht ist, schalten sich die Antriebsmotoren beider Rollensätze automatisch ab. Wenn bei der Bremsprüfung die Bremskraft so gering ist, dass die automatische Schlupfabschaltung nicht ausgelöst wird, dann Taste S (58) drücken. Der erreichte Messwert wird vom Rechner gespeichert. 24 26.11.07 1 689 979 924N 9. Eingabe für Auswertung und Dokumentation durch den Prüfstand Die Tabelle „Eingaben für die Protokolle“ zeigt die Werte an, die zur Protokollanforderung eingegeben werden müssen. zul. Zug- oder- zul. Hänger- A c h s - Berech- K-Faktor Druck pm Druck pz Pedal Eusama werten Fahrzeugge- Gesamtge- gewicht n u n g s Kraft pd druck 4) samtgewicht wicht Protokoll-Nr. Eingabe Möglichkeiten 0 1 13 10 11 12 14 15 4 Seitenvorschub LKW Standardprotokoll 1) 2) LkW Standardprotokoll 1) 3) PC-Protokoll PKW-Protokoll Motorrad-Protokoll Eusama -Protokoll Eusama – Grafik Protokoll Bremskraftverlauf BBA graphisch über pm Bremskraftverlauf BBA graphisch über pd Abbremsung graphisch über pm EG-Toleranzband graphisch LKW + Hänger leer EG-Toleranzband graphisch LKW + Hänger beladen EG-Toleranzband graphisch Sattelkraftfahrzeug leer EG-Toleranzband graphisch Sattelkraftfahrzeug beladen EG-Toleranzband graphisch Sattelanhänger Abbremsung graphisch über pd Bremskraft- Zeitverlauf graphisch BBA Bremskraftverlauf BBA graphischLinks-Rechts Bremskraftverlauf FBA graphischLinks-Rechts Bremskraft- Zeitverlauf graphisch FBA Bremskraftverlauf FBA graphisch über pd Error Kodes Konfigurationswerten 41 5 51 52 53 54 55 56 6 61 62 9 91 990 991 X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X ) - für polnischen Ablauf, muss auch die Fahrzeugklasse und die Erstzulassung eingegeben werden 2 ) - RAT - Ergebnis im polnischen Ablauf wirkt auf Gesamtergebnis 3 ) - RAT - Ergebnis im polnischen Ablauf wirkt nicht auf Gesamtergebnis 4 ) - notwendig für Hochrechnung entsprechend § 29 StVZO. Statt Druck kann alternativ die Pedalkraft gemessen werden; Hochrechnung nach HU und SP bei Pedalkraftmessung nicht möglich, die Eingabe des Berechnungsdruckes entfällt. 1 689 979 924N 26.11.07 X X O O X - notwendig für vollständiges Protokoll O - Optional 1 X X X O O X O O O X Eingabe mit der Fernbedienung - Eingaben können an beliebiger Stelle des Prüfablaufs erfolgen - alle Zahleneingaben mit der Taste E (60) abschließen - alle Eingaben können durch nochmalige Eingabe überschrieben werden - die Eingaben werden auf der Kommunikationsanzeige dargestellt. 25 9.1 Eingabe zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht Eingabe Zug- oder Gesamtfahrzeug Mit den Tasten G (65) 0...9 und E (60) das Fahrzeuggewicht in kg eingeben. Beispiel 2: Die FBA der Achse 3 wurde geprüft. Die Messwerte sollen der HBA 1 zugeordnet werden. Die Tasten "HBA" (54) 1 (9) "HBA" (54) und "3" (61) "FBA" (55) und "ENTER" (60) drücken. Beispiel: Fahrzeuggesamtgewicht = 6 000 kg 9.5.2 G 9.2 Eigenständige Hilfsbremsanlage 6 0 0 0 E Eingabe Berechnungsdruck (Gesamtfahrzeug) Mit den Tasten P (63) 0...9 . und E (60) den Berechnungsdruck der Achse eingeben. . (61) ist der Dezimalpunkt bei der Druckangabe. Mit den Tasten f (54) 1 (oder 2) f (54) und E (60) wird die nächste geprüfte Achse der Hilfsbremsanlage HBA 1 (oder 2) zugeordnet. Auch weitere Achsen werden der angewählten HBA zugeordnet bis wieder auf BBA oder FBA umgeschaltet wird. Beispiel: Umschalten auf eigenständige Hilfsbremsanlage z.B. HBA1 Beispiel: Berechnungsdruck = 4,5 bar Umschalten auf BBA 9.3 P 4 . 5 E Eingabe Berechnungsdruck für jede Achse Mit den Tasten P (63) 1...8 P (63) 0...9 . und E (60) den Berechnungsdruck eingeben. Beispiel: Berechnungsdruck der Achse 4 beträgt 3,2 bar 9.4 P 4 P 3 . 2 und E 9.6 Tasten f (54) 1 f (54) und E (60) drücken. Tasten F (53) drücken. Umschaltung der Druckanzeige Mit den Tasten P (63) und U (62) werden die Drücke pm und pz angezeigt. Unterscheidung Zugfahrzeug/Hänger Soll in den Protokollen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger unterschieden werden, so kann dies mit folgender Eingabe geschehen: Tasten F (53) 1 und E (60) . Diese Eingabe muss nach der Prüfung der letzten Achse des Zugfahrzeuges geschehen (aktuelle Achse wird zur letzten Achse des Zugfahrzeuges). 9.5 Zuordnung der HBA zur BBA und/oder FBA 9.5.1 Nicht eigenständige Hilfsbremsanlage Mit den Tasten "HBA" (54) 1 oder 2 (9) "HBA" (54) und "1..8" (61) "BBA" (53) oder "FBA" (55) und "ENTER" (60) kann jeder geprüfter Bremswert jeder beliebigen Hilfsbremsanlage zugeordnet werden. Beispiel 1: Die BBA der Achse 2 wurde geprüft. Die Messwerte sollen der HBA 2 zugeordnet werden. 26 Die Tasten "HBA" (54) 2 (9) "HBA" (54) und "2" (61) "BBA" (53) und "ENTER" (60) drücken. 26.11.07 1 689 979 924N 10. Beispiele für Prüfabläufe Grundsätzlich gilt für alle Prüfabläufe: - alle Zahleneingaben mit Taste E (60) abschließen - bei Korrekturen von Falscheingaben entweder Eingabe mit E (60) beenden oder ca. 3 Sekunden warten. Daten danach neu eingeben, die alten Daten werden dabei überschrieben - löschen alter Daten mit Taste C auf der Fernbedienung, wenn keine Betriebsart vorgegeben ist - alle Eingabewerte können überschrieben werden, - Einzelachsen können erneut geprüft werden, z.B. nach Einstellarbeiten. - Eingaben können zu beliebigen Zeitpunkten während des Betriebsablaufes erfolgen. Achsenanwahl - die Taste a (64)ordnet die aktuelle Prüfung einer Achse zu, gleichzeitig wird die aktuelle Bremskraft als Rollreibung übernommen. i Taste a (64) nur drücken, wenn Motoren laufen und Bremspedal nicht betätigt ist - nach Aus- und Einfahren in den Rollensatz erhöht die Taste a (64) die aktuelle Achsnummer um 1 (automatisches Umschalten) - definierte Auswahl einer Achse mit Tasten a (64) 1- 8 und E (60) Beispiel: nachträgliche Überprüfung der Achse 2 10.1 Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! 453258/1P Tasten a (64) 2 und E (60) drücken. Betriebsbremsanlage BBA der Achse 2 prüfen. Taste F (53) drücken. Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken ! Fahren Sie das Prüffahrzeug langsam in die Rollensätze! Prüfen der BBA Mit Drehschalter (11) (nur BT 6x2) die Prüfgeschwindigkeit vv (5km/h) wählen. i Es darf keine Betriebsart gewählt sein. Mit Taste C alte Daten löschen. Betriebsart Automatik einstellen: Taste A (68) und e (59) gleichzeitig drücken. Achse 1 in den Rollensatz fahren. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Fahrzeugachse 2 in den Rollensatz fahren. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Prüfablauf PKW Taste a (64) drücken. Bremskraft langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 600 N über einen Zeitraum > 4 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft der BBA langsam steigern. Wenn die Messwerte einer anderen Bremsanlage zugeordnet werden sollen, z.B. der FBA, dann Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Achse 1 aus dem Rollensatz fahren. Achse 2 in den Rollensatz fahren. Taste h (55) drücken. Diese Eingabe muss vor dem Abschalten der Motoren (Schlupfabschaltung oder Taste S (58)) erfolgen. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Taste a (64) drücken. Bremskraft langsam steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn bei Fahrzeugen mit Bremskraftregelsystemen keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. 1 689 979 924N 26.11.07 27 Prüfung der FBA z.B. bei Achse 2 10.2 Prüfablauf LKW Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Taste h (55) drücken. 453244/1P Bremskraft der FBA langsam steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann Zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht z. B. 1200 kg eingeben Tasten G (65) 1 2 0 0 und E (60) drücken Dokumentation Protokollform 11 (Pkw) anfordern. Tasten D (57) 11 und E (60) drücken. 3 4 p z2,3 pm 5 p z4 p z5 Vorgaben Fahrzeuggesamtgewicht 12t Berechnungsdruck 6,5bar (für Achse 1, 2 und 3) Hängergesamtgewicht 5t Berechnungsdruck 4bar (für Achse 4 und 5) BBA von Achse 2 gehört zur HBA 1. FBA von Achse 3 gehört zur HBA 2. FBA wirkt auf Achse 2 und 3. 1 Prüfanschluss pz für Achse 2 und 3. Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Papiervorschub aktivieren (falls notwendig): 2 p z1 Taste S (58) drücken Fahrzeug aus dem Rollensatz fahren. 1 Tasten D (57) 0 und E (60) drücken. Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! 453258/1P ! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken Fahren Sie das Prüffahrzeug langsam in die Rollensätze! Vorbereitende Arbeiten Messleitungen anbringen - für den Druck pz1 am Bremszylinder der Achse 1 - für den Druck pm am Kupplungskopf Bremse Eingaben von Daten zur Bremskraftauswertung (Daten können auch nach der Prüfung eingegeben werden). 1. Zul. Gesamtgewicht für Zugfahrzeug Tasten G (65) 1 2 0 0 0 und E (60) drücken. 3. Berechnungsdruck für Gesamtfahrzeug Tasten P (63) 6 . 5 und E (60) drücken 4. Berechnungsdruck für Achse 4 Tasten P (63) 4 P (63) 4 und E (60) drücken. 5. Berechnungsdruck für Achse 5 Tasten P (63) 5 P (63) 4 und E (60) drücken. Mit Drehschalter (11) die Prüfgeschwindigkeit v (2,5km/h) wählen. Betriebsart Automatik vorwählen: 28 gleichzeitig Taste A (68) und e (59) drücken 26.11.07 1 689 979 924N 10.2.1 Prüfablauf Zugfahrzeug Prüfen von Achse 1 Feststellbremsanlage FBA der Achse 2 prüfen. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Achse 1 in den Rollensatz fahren Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Bremskraft der FBA langsam steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Taste a (64) und drücken. Tasten h (55) drücken. Bremskraft der BBA langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 3000 N *) über einen Zeitraum >7 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Fahrzeugachse 1 aus dem Rollensatz fahren. Messleitung für den Druck pz1 am Bremszylinder der Achse 1 abnehmen und an Achse 2 anbringen (entfällt bei Verwendung von Funk-Drucksensoren). Achse 3 in den Rollensatz fahren. ! Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Zur Ermittlung der Hochrechnung nach der Richtlinie zur Durchführung der Hauptuntersuchung (HU) nach § 29 STVZO vom 29.04.1993 ist folgendermaßen vorzugehen: Festlegung des Anlegedrucks an den Drucksensoren Pzn mit LCD-Anzeige: - nach der Ermittlung des Rollenwiderstandes, durch betätigen der Taste U (62) in die Anzeige Drucksensor Pzn wechseln - durch langsames steigern der Bremskraft den Anlegedruck für Pzn bestimmen und mit der Taste E (60) bestätigen Festlegung des Anlegedrucks an den Drucksensoren Pzn ohne LCD-Anzeige: - nach dem Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten bis die Bremskraft langsam steigern, so dass ein leichtes Ansteigen der Bremskraft an den Zeigern zu erkennen ist - diesen Wert mit der Taste E (60) bestätigen Achse 2 aus dem Rollensatz fahren. i Im Beispiel ist für Achse 2 und 3 nur ein Prüfanschluss pz vorhanden. Die Messleitung darf nicht abgenommen werden! Prüfen von Achse 3 Tasten a (64) 3 und E (60) drücken, oder Taste E (60) drücken Betriebsbremsanlage BBA der Achse 3 prüfen. Taste F (53) drücken. Bremskraft der BBA langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 3000 N *) über einen Zeitraum >7 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Feststellbremsanlage FBA der Achse 3 prüfen. Prüfen von Achse 2 Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Achse 2 in den Rollensatz fahren. Tasten h (55) drücken. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Tasten a (64) oder Tasten a (64) 2 und E (60) drücken. Bremskraft der BBA langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 3000 N *) über einen Zeitraum >7 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Laut Vorgabe gehört die BBA der Achse 2 zur HBA 1 Die Tasten "HBA" (54) 1(9) "HBA" (54) und "2" (61) "BBA" (53) und "ENTER" (60) drücken. 1 689 979 924N 26.11.07 Bremskraft der FBA langsam steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Das Fahrzeug kann „klettern“! Wenn das Fahrzeug aus dem Rollensatz „klettert“, Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! Es muss anschließend die Achse erneut angewählt werden. *) Standardwert im Konfigurationsmenü 29 Laut Vorgabe gehört die FBA von Achse 3 zur HBA 2 Tasten "HBA" (54) 2 (9) "HBA" (54) und "3" (61) "FBA" (55) und "ENTER" (60) drücken. Damit der Rechner die Prüfung von Zugfahrzeug und Hänger unterscheiden kann, muss nach Prüfung der letzten Achse des Zugfahrzeuges eine Eingabe auf der Fernbedienung erfolgen. Eingaben von Daten zur Bremskraftauswertung (Daten können auch nach der Prüfung eingegeben werden). 1. Zul. Gesamtgewicht für den Hänger Tasten G (65) 2 G (65) 5 0 0 0 und E (60) drücken. 2. Berechnungsdruck für Gesamtfahrzeug Tasten F (53) 1 und E (60) drücken. Tasten P (63) 6 . 5 und E (60) drücken. Achse 3 aus dem Rollensatz fahren. 3. Berechnungsdruck für Hänger-Achse 1 Messleitungen für den Druck pz2,3 am Bremszylinder der Achse 2 abnehmen und an Achse 4 anbringen. 10.2.3 Prüfablauf nur Hänger (mit Unterscheidung Zugfahrzeug/Hänger) Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Tasten P (63) 1 P (63) 3 . 5 und E (60) drücken. Achse 1 des Hängers in den Rollensatz fahren. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Die letzte Achse des Zugfahrzeugs eingeben (in dem Beispiel Achse 0 – d. h. keine Achse angewählt). Taste F (53) 1 und E (60) drücken. Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! Daran erkennt der Rechner, dass nur der Hänger geprüft wird. Achse 1 anwählen Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken 453258/1P ! Fahren Sie das Prüffahrzeug langsam in die Rollensätze! Vorgaben Hängergesamtgewicht Berechnungsdruck für Gesamtfahrzeug Berechnungsdruck für Hängerachse 1 Hänger 2 Achsen 5000 kg 6,5 bar 3,5 bar Vorbereitende Arbeiten Messleitungen anbringen - für den Druck pz am Bremszylinder der zu prüfenden Achse - für den Druck pm am Kupplungskopf Bremse Taste a (64) drücken. Bremskraft der BBA langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 3000 N *) über einen Zeitraum >7 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Achse 1 aus dem Rollensatz fahren. Messleitung für den Druck pz an Achse 2 anbringen. (Entfällt bei Verwendung von Funk-Drucksensoren). Achse 2 des Hängers in den Rollensatz fahren. Hochlaufen der Antriebsmotoren abwarten. Prüfstand mit Hauptschalter (14) einschalten. Bremskraft der BBA langsam steigern. Unrundheit wird automatisch ermittelt, wenn die Bremskraft > 3000 N *) über einen Zeitraum >7 s konstant gehalten wird (ca. 1 Radumdrehung). Bremskraft steigern, bis die automatische Schlupfabschaltung anspricht. Wenn keine Schlupfabschaltung erreicht wird, dann an der Fernbedienung die Taste S (58) drücken. Damit wird die maximal erreichte Bremskraft in den Rechner übernommen. Mit Drehschalter (11) die Prüfgeschwindigkeit v (2,5km/h) wählen. Daten löschen Taste c (52) (Betriebsart löschen) Taste C (61) (Daten löschen) Betriebsart wählen Mit Taster A (12) oder Taste A (68) und e (59) gleichzeitig drücken. Taste a (64) drücken. Achse 2 aus dem Rollensatz fahren. Messleitungen (oder Funk-Drucksensoren) entfernen. Tasten D (57) 1 und E (60) drücken. Das Messprotokoll „Protokoll“ wird ausgegeben. *) Standardwert im Konfigurationsmenü 30 26.11.07 1 689 979 924N 10.3 Übersichtspläne der Druckmessstellen Druckmessstellen im Zugfahrzeug Beispiel: Druckmessstellen (Pfeil) im Zugfahrzeug 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Druckmessstelle (Kupplungskopf Vorrat) Druckmessstelle (Kupplungskopf Bremse Druck pm) Druckmessstelle (Druck pz) Druckmessstelle (Druck pz) Bremszylinder (Bremskraft F1) Druckverhältnisventil ALB-Ventil Federspeicherzylinder (Bremskraft F2) Betriebsbremsventil Feststellbremsventil Anhänger-Steuerventil 1 689 979 924N 26.11.07 31 Druckmessstellen im Anhängefahrzeug Beispiel: Druckmessstellen (Pfeil) im Anhängefahrzeug 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 32 Druckmessstelle (Kupplungskopf Vorrat) Druckmessstelle (Kupplungskopf Bremse Druck pm) Druckmessstelle (Druck pz, Achse 1) Druckmessstelle (Druck pz, Achse 2) Druckmessstelle (Druck pz, Achse 3) Bremszylinder (Bremskraft F1) Bremszylinder (Bremskraft F2) Bremszylinder (Bremskraft F3 ) Anhänger-Bremsventil 26.11.07 1 689 979 924N 11. Betrieb mit Wiegeeinrichtung im Rollensatz (Sonderzubehör) 12. Ungeregelter Links-, Rechtslauf (Sonderzubehör) 11.1 Anwendung 12.1 Anwendung Mit der Wiegeeinrichtung wird die auf die Rollen wirkende statische und dynamische Radgewichtskraft erfasst. Mit dieser Prüfmethode kann der Bremskraft-Verlauf jeder Einzel-Achse genau ausgewertet und die Abbremsung, bezogen auf die jeweilige Rad- und Achsgewichtskraft, ermittelt werden. Die Ermittlung des Fahrzeuggesamtgewichtes durch Addition der Einzelwerte führt bei dieser Waagenausführung zu Verfahrensfehlern, da die Räder im Rollensatz nicht höhengleich mit den außerhalb stehenden Rädern sind. Mit zunehmender Höhendifferenz wird der Verfahrensfehler größer. Voraussetzung für die genaue Ermittlung des Fahrzeug-Gesamtgewichtes durch Wiegen der Einzelachsen ist eine gerade und waagrechte Fahrbahn und die Vermeidung von Höhendifferenzen zwischen Waage (Rad im Rollenprisma) und Fahrbahn. 1121 0030 Bei Zweiachsfahrzeugen kann durch erhöhten Einbau der Rollensätze das Einsinken der Räder in das Rollenprisma teilweise korrigiert werden. Unterschiedliche Reifendurchmesser führen jedoch je nach Achsabstand zu einem Verfahrensfehler, der sich bei Fahrzeugen mit flüssigem Ladegut verstärkt. Bei mehrachsigen Fahrzeugen ist durch den Einfluss der Radaufhängung eine Ermittlung des Gesamtgewichtes nicht möglich. i Das Sonderzubehör Allrad-Prüfung (1 987 009 C1BN für BT 610 und BT 640, 1 987 009 C1FN für BT 612 und BT 642) ist als ungeregelter Rechts-/Linkslauf zu verwenden. i Sonderzubehör Pedalkraftmesser (1 987 009 C08N) für die Prüfung von Pkw wird vorausgesetzt. Bei Anwendung des ungeregelten Rechts-/Linkslauf werden die Räder der zu prüfenden Achse gegensinnig angetrieben. Die Bremskraft wird für das jeweils vorwärtslaufende Rad gemessen. Um die Bremskräfte einer Achse zu vergleichen, ist die Verwendung eines Pedalkraftmessers notwendig. ! Die Prüfung der Fahrzeuge muss nach den Anweisungen des jeweiligen Fahrzeugherstellers erfolgen. Besonders der richtige Reifenzustand (gleicher Reifentyp, Reifenluftdruck und Profiltiefe) ist einzuhalten. ! Der ungeregelte Rechts-/Linkslauf ist zur Prüfung nach StVZO §29 bzw. §41 nicht freigegeben. Ein TÜV-Gutachten kann nicht erreicht werden. i Eine genaue Bremskraftmessung am Rad ohne Momentenbeeinflussung (bei permanentem Allrad) ist nicht möglich. Vergewissern Sie sich, dass sich keine Personen im Bereich des Prüfstandes aufhalten! Lebensgefahr für Personen im Bereich der Prüfrollen! Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften! 2 Bei Gefahr den „NOT-AUS-Schalter“ (13) drücken! 1 1 = Wiegeeinrichtung 2 = Höhendifferenz 11.2 Prüfablauf Während des Bremsvorgangs wird ständig das Gewicht gemessen. Mit Taste a (64) auf der Fernbedienung wird die statische Gewichtskraft der jeweiligen Achse gleichzeitig mit der Rollreibung gespeichert. Bei Schlupfabschaltung oder Abschaltung des Prüfstandes mit Taste S (58) auf der Fernbedienung wird die dynamische Gewichtskraft gespeichert. Die Berechnung der Abbremsung wird mit der dynamischen Bremskraft durchgeführt. Bei Eingabe des zulässigen Gesamtgewichtes mit der Fernbedienung wird die Berechnung der Abbremsung zusätzlich mit dem zulässigen Gesamtgewicht durchgeführt. 1 689 979 924N 26.11.07 33 12.2 Ungeregelter Links-, Rechtslauf 13. Basis-Kit Funk-Drucksensoren 1 987 009 C1RN (Sonderzubehör) Der ungeregelte Links-, Rechtslauf dient der Prüfung von Doppelachs-LKW, bei denen die Achsen gemeinsam angetrieben werden. Der ungeregelte Links-, Rechtslauf kann auch im PKWModus betrieben werden. ! Die Prüfanweisungen der Fahrzeughersteller müssen beachtet werden. Voraussetzungen zur Nutzung des Basis-Kits Funk-Drucksensoren am Bremsenprüfstand BT 6xx: · 14-stellige Digitalanzeige 1 987 009 C69N (Sonderzubehör) · IR-Fernbedienung 1 687 246 026N (Sonderzubehör) Mit der Taste n auf der Fernbedienung (Bild 4, Pos.67) wird der ungeregelte Links-, Rechtslauf ausgewählt. Zur Bestätigung leuchtet die Kontrolleuchte (Bild 3a, Pos. 17). Die Rollensätze können auf der Fernbedienung mit den Tasten l und e (Bild 4, Pos. 50 und 59) bzw. r und e (Bild 4, Pos. 51 und 59) gestartet werden. Der Lieferumfang des Sonderzubehörs Basis-Kit Funk besteht aus: · drei Funk-Drucksensoren mit Funkmodulen PM, PZ1 und PZ2 (je 0-20bar) · Funkbasisstation mit Zusatzkomponenten wie Antenne, Montageteile etc. · Wandhalterung mit Ladestationen, Steckernetzteil und Montageteilen 12.3.1 Ablauf 13.1 Das Fahrzeug steht im Rollensatz. Dadurch sind die Tastrollen gedrückt. Werden z.B. die Rollensätze auf der Fernbedienung mit den Tasten l und e (Bild 4, Pos. 50 und 59) gestartet, läuft zuerst der linke Rollensatz in vorgewählter Fahrtrichtung an. Danach startet automatisch der rechte Rollensatz gegenläufig. Entsprechend läuft bei Start der Rollensätze durch die Tasten r und e (Bild 4, Pos. 50 und 59) der rechte Rollensatz in vorgewählter Fahrtrichtung an. Danach startet automatisch der linke Rollensatz gegenläufig. Beschreibung des Messsystems - Basis-Kit FunkDrucksensoren Funktionsprinzip des Basis-Kits Funk-Drucksensoren Mit dem Sonderzubehör Basis-Kit Funk-Drucksensoren (1 987 009 C1RN) steht Ihnen ein solides und präzises Sensorsystem zur Verfügung, welches Ihnen dabei hilft, alltägliche Messaufgaben schnell, genau und unkompliziert durchzuführen. Es ist ein modernes Messsystem zur Erfassung der Druckwerte in Bremssystemen von Nutzfahrzeugen oder Anhängern. Die Messwerte werden mittels Funk-Drucksensoren erfasst, dann online an eine Basisstation übertragen und dort aufgezeichnet. Der Druck pz am Bremszylinder der Achsen und der zugehörige Druck pm am Kupplungskopf der Bremse werden hierbei zeitgleich gemessen und aufgezeichnet. Das Messsystem besteht aus einer Reihe von FunkDrucksensoren (PM, PZ1, PZ2, etc.) mit eigenen Sendeeinheiten, die über Funk mit einem zentralen Empfänger kommunizieren. Jeder Einzelsensor hat eine vordefinierte Messaufgabe: · Steuerdruck Pm · Achsbremsdruck Pz für Achse 1, Achse 2, oder Achse 3, usw. Alle Funk-Drucksensoren basieren auf demselben Grundmodul und arbeiten mit derselben Frequenz. Den Funk-Drucksensoren wird bei der Werkskonfiguration oder bei der Erstinbetriebnahme eine Nummer (vgl. Funktion, z.B. „PZ1“) zugewiesen. Über diese Nummer können alle Funk-Drucksensoren eindeutig identifiziert werden. Eine einmal zugewiesene Nummer kann jederzeit wieder geändert werden. Das bedeutet, dass im Notfall ein Servicetechniker vor Ort beispielsweise einen „PZ3“ in einen „PM“ Sensor umprogrammieren kann. Die nachfolgende Musterkonfiguration basiert auf der Standardzuordnung: · 1 - PZ1 - Funk-Drucksensoren für Achse 1 · 2 - PZ2 - Funk-Drucksensoren für Achse 2 · 3 - PZ3 - Funk-Drucksensoren für Achse 3 · 4 - PZ4 - Funk-Drucksensoren für Achse 4 · 5 - PZ5 - Funk-Drucksensoren für Achse 5 · 6 - PZ6 - Funk-Drucksensoren für Achse 6 · 7 - PZ7 - Funk-Drucksensoren für Achse 7 · 8 - PZx - frei wählbare Zuordnung · 10 - PM - Steuerdruck 34 26.11.07 1 689 979 924N Das Basis-Kit Funk-Drucksensoren eignet sich für die Mehrzahl der Lkws, da diese über ein pneumatisches Bremssystem verfügen. Die pneumatischen Drucksensoren arbeiten von 0-20 bar. Dieser Messbereich ist für alle Funk-Drucksensoren gleich. Die Basisstation fordert laufend alle Messwerte der am Lkw angeschlossenen Funk-Drucksensoren an und gibt diese an die Prüfstandssteuerung weiter. Weitere Funktionen Um einem Verlust von Funk-Drucksensoren vorzubeugen, wird die Empfangsqualität der Kommunikation zwischen Funk-Drucksensor und Basisstation ständig überwacht. Somit kann beispielsweise ein ungewolltes Wegfahren von Fahrzeugen mit montierten Funk-Drucksensoren erkannt und angezeigt werden. Es können zur Signalisierung beliebige Zusatzgeräte (Sirenen, Warnleuchten, etc.) an den Prüfstand angeschlossen werden. Ein entsprechendes Schnittstellenrelais zur Ansteuerung von externen Warngeräten ist Teil des Lieferumfangs des Sonderzubehörs. Funk-Drucksensor mit Pneumatikanschluss Basis-Ladestation mit Ladeschalen Die Basis-Ladestation besteht aus einer Wandhalterung, die als Aufnahme der Funk-Drucksensor-Ladeschalen dient. Über ein Steckernetzteil wird die Ladestation mit Energie versorgt. Die Ladung der einzelnen Funk-Drucksensoreinheiten erfolgt induktiv, also kontaktlos. Dadurch werden eventuelle Probleme, welche mit der Zeit durch Korrosion an Ladekontakten auftreten könnten, ausgeschlossen. Speziell für raue Werkstattumgebungen ist dies sehr wichtig und bietet Vorteile. Die Basis-Ladestation dient neben der Aufladung auch zur Aufbewahrung von bis zu 5 Funk-Drucksensoren in den Ladeschalen. Die Basis-Ladestation muss ständig am Netz liegen, um die Akkus der Funk-Drucksensoren ordnungsgemäß aufzuladen. ! Die Basis-Ladestation darf nur in geschlossenen Räumen betrieben werden, da sie nicht wassergeschützt ausgeführt ist. Die Betriebsdauer der Akkus hängt von der Umgebungstemperatur während des Betriebs ab. An jedem Funk-Drucksensor gibt eine LED an der Gerätefront Auskunft über den Ladezustand. Bei voller Leistung der geladenen Akkus können die Funk-Drucksensoren bei 20°C Raumtemperatur im normalen, werkstattüblichen Arbeitsrhythmus über ca. 15 Stunden eingesetzt werden. Bei 0°C Umgebungstemperatur ist ein werkstattübliches Arbeiten von ca. 8 Stunden ohne Zwischenaufladung möglich. Eine Wiederaufladung der Akkus wird erst durchgeführt, wenn diese mindestens zur Hälfte entladen sind. Ist der Ladezustand der Akkus noch über ca. 60%, so geht die Ladeschaltung in den Stand-by-Betrieb, d.h. es erfolgt keine Aufladung. Dies schont die Akkus und erhöht deren Lebensdauer. Die Ladezeit ab Halbentladung beträgt bei neuen Akkumulatoren ca. 10 Stunden. Bei einer Komplettentladung der Akkus ist zur vollständigen Wiederaufladung eine Ladedauer von ca. 20 Stunden erforderlich. Funk-Drucksensor Der Funk-Drucksensor ist geeignet, um pneumatische Drücke von 0-20 bar zu messen. Er besteht aus einem stoßfesten Kunststoffgehäuse. Die Antenne und der Akku sind im Gehäuse integriert, wodurch sie unempfindlich gegen mechanische Beanspruchung und Übertragungsstörungen sind. Funkempfänger Sind die Akkus komplett entladen, reicht nach einer Stunde Ladezeit die Kapazität für ca. 30 Minuten Messbetrieb. Die FunkDruckensoren können jederzeit nach der Verwendung wieder in die Ladestation gesteckt werden, auch für kurze Zeit. Das AkkuPower-Management entscheidet selbstständig, ob und wann die Akkus geladen werden müssen. Mit der Ladekontrollleuchte (LED) werden folgende Zustände angezeigt: · Alle LED aus – Akkus tiefentladen (mind. 1 Std. Einhängen in Ladestation) · Gelbe LED 1x kurzes Blinken - Akkus sind geladen, Ladung im Standby · Gelbe LED 2x kurzes Blinken - Akkus werden geladen · Rote LED 1x kurzes Blinken - Akkus sind komplett entladen: Sender muss in die Ladestation Während der Nacht müssen die Funk-Drucksensoren in der Ladestation eingehängt sein. Empfänger für Funk-Drucksensoren Der Funkempfänger dient zur Erfassung der Messdaten von pz und pm. Er besteht aus einer Leiterplatte mit Empfänger und einer Antenne mit Koaxialanschlussleitung. 1 689 979 924N 26.11.07 ! Bitte achten Sie dabei darauf, dass die Ladestation auch nachts unter Spannung steht und nicht z.B. über den Hauptschalter abgeschaltet wird. 35 LED Signale der Funk-Drucksensoren - Allgemeine Bedeutung Auf jedem Funk-Drucksensor befinden sich drei farbige LEDs in den Farben Rot, Gelb und Grün. Diese zeigen den jeweiligen Betriebsmodus an. Die Bedeutung der LEDs ist folgendermaßen definiert: · Grün 1x kurzes Blinken - Sendebereitschaft (Stand-by) · Grün 2x kurzes Blinken - Sendebereitschaft + Kontakt zur Basisstation hergestellt · Grün kontinuierliches Blinken - Messbereitschaft · Grün kontinuierliches Flackern - Messung aktiv, Daten werden übertragen · Gelb 1x kurzes Blinken - Akkus sind geladen, Ladung im Standby · Gelb 2x kurzes Blinken - Akkus werden geladen · Rot 1x kurzes Blinken - Akkus sind komplett entladen: Sender muss in die Ladestation · Rot + Gelb: Beide blinken - Administrator-Modus aktiv (darf nur von Servicetechnikern aktiviert werden). Nur möglich in der Ladestation. Herausnehmen beendet diesen Modus. Die Funk-Drucksensoren müssen beim Einhängen in die Ladestation ein einmaliges rotes Blinken zeigen (Ausnahme: Akkus sind tiefentladen). ! Bitte stellen Sie stets sicher, dass die Ladestation mit Spannung versorgt ist Bremsdruckmessungen mit Funk-Drucksensoren ! Es ist vor dem Anschluss von Funk-Drucksensoren an Druckventilen des Fahrzeugbremssystems sicherzustellen, dass der Sensorenmessbereich in keinem Fall überschritten werden kann! ! Die Funk-Drucksensoren sind Messinstrumente, welche auch so zu behandeln sind. Trotz der robusten Bauweise ist es zu unterlassen, die Funk-Drucksensoren zu werfen oder fallen zu lassen. Ein Überfahren durch Fahrzeuge ist in jedem Fall zu vermeiden! Die Funk-Drucksensoren sind zur Bremsdruckmessung an die Prüfanschlüsse der Bremsanlage des Fahrzeugs anzuschließen. Mit Hilfe geeigneter Hilfsmittel werden die Funk-Drucksensoren an entsprechender Stelle am Fahrzeugrahmen befestigt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Funk-Drucksensoren so am Fahrzeug angebracht werden, dass sie weder während der Messung noch nach dem Messvorgang versehentlich überfahren werden können, falls das Abnehmen der vergessen wird. Der korrekte Anschluss der Funk-Drucksensoren an die richtige Stelle des Fahrzeugbremssystems muss durch den Nutzer sichergestellt werden. Dies ist Voraussetzung für eine korrekte Datenauswertung der Fahrzeugbremsdrücke. ! Die Gehäuse sind von Zeit zu Zeit von Öl und sonstigen Verunreinigen zu säubern. Die Funk-Drucksensoren dürfen nicht in Flüssigkeiten getaucht werden! Zuordnung von Funk-Drucksensoren auf Fahrzeugachsen Nach dem Drücken der CLEAR-Taste <C> (61) auf der IRFernbedienung (Sonderzubehör) gilt folgende Zuordnung: · Funk-Drucksensor Pm vorgesehen zur Messung des Druckes pm am Kupplungskopf Bremse · Funk-Drucksensor PZ1 vorgesehen zur Messung des Druckes pz der 1. zu prüfenden Achse · Funk-Drucksensor PZ2 vorgesehen zur Messung des Druckes pz der 2. zu prüfenden Achse · Funk-Drucksensor PZ3 vorgesehen zur Messung des Druckes pz der 3. zu prüfenden Achse usw. Wird eine von dieser Grundzuordnung abweichende Zuordnung gewünscht, kann die Zuordnung beliebig geändert werden. Hierzu sind nacheinander folgende Eingaben erforderlich: · Achse – Angabe der Achsennummer (X), auf die ein FunkDrucksensor zugeordnet werden soll · Funk-Drucksensor – Angabe der Sensornummer (Y), welche auf die zuvor genannte Achse zugeordnet werden soll BEISPIEL für die Eingabereihenfolge Der dritten Fahrzeugachse soll der Funk-Drucksensor PZ2 zugeordnet werden. Die Eingabe erfolgt entsprechend: · Drücken der Taste <Druck> (63), · Eingabe der betreffenden Achsnummer (z.B. Achse 3) „3“ (61), Anwahl der betreffenden Achse durch Drücken der Taste <Achse>“ (64) · Eingabe der Sensornummer (z.B. Funk-Drucksensor PZ2) „2“, · Bestätigung der manuellen Zuordnung durch Betätigen der Taste <ENTER> (60) Somit wurde (hier im Beispiel) der Funk-Drucksensor PZ2 der Achse 3 zugeordnet. Der Vorgang kann für weitere Achs-Funk-Drucksensor-Zuordnungen wiederholt werden. Das Drücken der CLEAR-Taste <C> (61) auf der IR-Fernbedienung (Sonderzubehör) setzt den Prüfstand immer wieder auf die Grundzuordnung der Funk-Drucksensoren zurück. Bremsdruckmessungen mit Funk-Drucksensoren Die Funk-Drucksensoren sind entsprechend Ihrer Zuordnung am Lkw-Bremssystem anzuschließen. Der Betrieb mit Funk-Drucksensoren wird vom Bremsprüfstand nach Anwahl der Achse automatisch erkannt. Die Funksignale der Funk-Drucksensoren PM und PZ werden vom Prüfstand entsprechend ausgewertet. Für die Messung nicht benötigte Funk-Drucksensoren sollten sich auf der Ladestation befinden. Für den Funk-Drucksensor PM ist dies zwingend erforderlich. Um die Lebensdauer der Akkumulatoren zu erhöhen, wechseln die Funk-Drucksensoren nach ca. 2,5h automatisch in den SleepModus. In diesem Modus leuchtet keine LED. Der Funk-Drucksensor kann nur durch ein kurzzeitiges Einstecken des Moduls in die kontaktlose Ladeschaltung geweckt werden. 36 26.11.07 1 689 979 924N BEISPIEL Prüfung eines 3-Achs-Lkw, mit nur einem Prüfanschluss zum Messen von PZ für 2. oder 3.Achse Ablauf der Prüfung: · Funk-Drucksensor PM, PZ1 und PZ2 an den Prüfanschlüssen anbringen · Funk-Drucksensor PZ3 bleibt im Ladegerät · Taste <C> drücken · Zuordnung von Funk-Drucksensor PZ2 zu Achse 3 vornehmen (siehe oben) · Bremsprüfung von Achse 1 bis Achse 3, wie in den Prüfabläufen zur Bremsprüfung beschrieben, durchführen Sollte ein Funk-Drucksensor während der Messung nicht ordnungsgemäß vom Prüfstand erkannt werden, zeigt die Digitalanzeige Meldung „FUNK PZx ?“ oder „FUNK PM ?“ an. Weitere Funktionen Entfernt sich das Fahrzeug aus dem Wirkbereich der Sensoren (Überwachung des Kommunikationssignals zwischen FunkDrucksensor und Basisstation) so wird die Warnanlage aktiviert. Das Relais schaltet die Kontakte für externe Signalisierungsgeräte. ! Funk-Drucksensor- und Funkeinheit dürfen nicht vom Kunden oder Servicetechniker voneinander getrennt werden. Im Reparaturfall muss die ganze Funk-Drucksensoreinheit ins Werk zurückgeschickt werden. 1 689 979 924N 26.11.07 37 14. Glossar (Erläuterung der Fachbegriffe, Abkürzungen und Formelzeichen) Haftwert Ist das Verhältnis von der Bremskraft des Rades zur Radlast. Host-Rechner übergeordneter Rechner K-Faktor Faktor, der den Einfluss des Fahrzeugschwerpunktes auf das Bremsverhalten berücksichtigt. Abkürzungen: BBA Betriebsbremsanlage BSU Bremsen-Sonder-Untersuchung (ersetzt durch die Sicherheitsprüfung SP, nur BRD) ΔZli/re Differenz der beiden Abbremsungen bei maximaler Bremskraft ER Abstand zwischen dem Sattelzapfen und dem Mittelpunkt der Sattelanhängerachse (n). FBA Feststellbremsanlage F Bremskraft zwischen Reifen und Bremsprüfstand 1 daN = 10 N = ca. 1 kg 1 kN = 1000 N = ca. 100 kg FRad Bremskraft pro Rad FVD Gewichtskraft zum Zeitpunkt der Bremskraftbestimmung HBA Hilfsbremsanlage hR Höhe des Schwerpunktes des Sattelanhängers über dem Boden. P Fahrzeuggewicht Wenn die Bremskraft größer wird als die Reibungskraft zwischen Reifen und Prüfrolle, beginnt das Rad zu "schlupfen" und will blockieren (Geschwindigkeitsdifferenz in % zwischen Reifen und Prüfrolle). pm Druck am Kupplungskopf Bremse. Entspricht im Regelfall der ISO 1728, Anordnung in Fahrtrichtung gesehen links. Farbkennzeichnung "gelb". Dieser Druck wird bei der Auswertung als "neutraler" Bezugspunkt zwischen den einzelnen Achsen benötigt. pz Druck am Prüfanschluss des Bremszylinders der Achse x. Tastrolle Dient zur Erfassung der Radgeschwindigkeit. pvorrat Druck am Kupplungskopf Vorrat. Entspricht im Regelfall der ISO 1728. Anordnung in Fahrtrichtung gesehen links. Farbkennzeichnung "rot". Totlastjustage Nullpunktabgleich der Wiegeeinrichtung unter Berücksichtigung des Rollensatzgewichtes. PR gesamte statische Normalkraft zwischen den Rädern des Anhängers oder des Sattelanhängers und dem Boden. Kommunikationsanzeige Pedalkraftmesser Prüfgewicht dynamisch Prüfgewicht statisch Reifenschulter Schlupf Digitale LCD-Anzeige. Dient zur Messung der Betätigungskraft des Bremspedals und der Feststellbremse. Summe der gemessenen Gewichtskraft der Einzelachsen während des Bremsvorgangs. (Vor dem Abschalten der Motoren) Summe der gemessenen Gewichtskraft der Einzelachsen im Ruhezustand bzw. bei Rollreibung. Seitliche Fläche des Reifens. (Flanke) Zulässiges Gesamtgewicht Entsprechend den Angaben im Fahrzeugschein 38 PRmax PR-Wert bei Gesamtgewicht des Sattelanhängers. SP Sicherheitsprüfung (Ersatz für Bremsen-Sonder-Untersuchung BSU) Zmax stärkere Abbremsung 26.11.07 1 689 979 924N 15. Fehlermeldungen Tritt am Prüfstand ein Fehler auf oder wird eine nicht zulässige Betriebsart eingestellt, erscheint auf den Zeigerinstrumenten des großen Messbereiches eine Fehlermeldung und die Anzeigelampen blinken. Die Zeiger fahren in eine bestimmte Position, über die man mithilfe der Fehlerliste eine Diagnose ableiten kann. Die Fehlermeldung setzt sich aus der linken und der rechten Anzeige zusammen. Beispiel: Linkes Zeigerinstrument 1,0 kN (10 Teilstriche) Rechtes Zeigerinstrument 1,5 kN (15 Teilstriche) Die Fehlermeldung liest sich 10 15. Bei einer Skala mit zwei Messbereichen gilt der kleinere Bereich, z.B. BT 6xx 0-8kN. Ist eine LCD Anzeige (Sonderzubehör) verbaut, so wird der Fehlercode zusätzlich auf dieser dargestellt. Fehlermeldungen mit einem „*“ können vom Kunden mit der Taste "STOP" (52) gelöscht werden, sodass der Kunde weiterarbeiten kann. 15.1 Fehler allgemein Fehlercode 00 05 * Bei Nullpunktabgleich war Tastrollenendschalter links oder rechts geschlossen. Ursache: - Fahrzeug bei Nullpunktabgleich im Rollensatz. - Anschlussleitung Induktivgeber zur Verschaltbox defekt - Induktivgeber defekt Fehlercode 00 10 * Prüfstand ist auf Betriebsmodus Rechts/Linkslauf geschaltet und der Geschwindigkeitsschalter steht auf 5km/h. Ursache: Diese Betriebsart ist nur für 2,5km/h zugelassen, da es sich hierbei um einen ungeregelten Rechts/Linkslauf handelt, der bei PKW (5km/h) nicht verwendet werden darf. Fehlercode 00 11 * Beim Selbsttest konnte 1 Hardwarekomponente auf der CPU Leiterkarte A1 nicht initialisiert werden. Ursache: - Leiterplatte A1 defekt. Fehlercode 00 20 * Wenn die Bremskraft bei PKW > 150 N und bei LKW > 750 N innerhalb der letzten 2 Sekunden vor Erreichen des Messbereichsendwertes steigt, wurde zu schnell abgebremst und die Messung ist ungültig. Fehlercode 00 22 Beim Einschalten wird ein Fehler auf dem EEPROM festgestellt. Ursache: - Nach dem Leiterplattentausch stehen keine gültigen Werte im EEPROM. Abhilfe: - Im Konfigurationsmenü Schritt 59 Grundwerte übernehmen und speichern. 1 689 979 924N 26.11.07 Fehlercode 00 23 * Fehler beim Auslesen des EPROM. Ursache: - Kein EPPROM vorhanden - EEPROM defekt. - Leiterplatte A1 defekt. Fehlercode 00 24 * Fehler beim Schreiben des EPROM. Ursache: - Kein EPPROM vorhanden - EEPROM defekt. - Leiterplatte A1 defekt. Fehlercode 00 25 * Bedienfehler an der Fernbedienung. Es wurde ein falscher Wert eingegeben. Fehlercode 00 27 * Zeitüberschreitung (Timeout) beim Schreiben des EPROM. Ursache: - Kein EPPROM vorhanden - EEPROM defekt. - Leiterplatte A1 defekt. Fehlercode 00 29 Systemfehler Fehlercode 00 30 * Der Messwert hat im Messbereich PKW einen maximal zulässigen Messwert überschritten. Wird dieser Wert überschritten, so schaltet der Rollensatz aus sicherheitstechnischen Gründen ab. Ursache: - Prüfung eines LKW im PKW Modus. Fehlercode 01 01 * Gewicht schwankt mehr als 3% Fehlercode 05 00 * Anlaufblockierschutz bzw. beim Einschalten der Motoren kommt kein Drehsignal von den Tastrollen. Ursache: - Bremse am Fahrzeug nicht gelöst - Induktivgeber defekt - Leiterplatte A1 defekt Fehlercode 05 30 * Beim Einschalten des Prüfstandes war der Tastrollenendschalter links und rechts geschlossen. Ursache: - Fahrzeug beim Einschalten im Rollensatz Fehlercode 10 05 Beim Einschalten des Prüfstandes war die Taste "STOP" (52) gedrückt. Fehlercode 10 15 * Beim Einschalten wird der im Konfigurationsmenü eingetragene Drucker nicht erkannt. Ursache: - Drucker falsch konfiguriert - Defektes Druckerkabel - Drucker nicht vorhanden - Drucker defekt 39 15.2 Fehler Waage Fehlercode 10 30 * Kein Signal Waagesensor links Ursache: - Waage ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drahtbruch der Sensorleitung - Waage links defekt (unwahrscheinlich, da Waage links aus 4 Sensoren besteht = Summensignal) Fehlercode 10 31 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion der Waage links. Ursache: - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) Fehlercode 10 32 * Waage links nicht kalibriert. Fehlercode 10 35 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Waage links aus EEPROM mit aktuellem Gewicht. Bei zu hoher Differenz erscheint der Fehler. Ursache: - Waage nicht kalibriert - Fahrzeug steht auf oder in linkem Rollensatz Fehlercode 10 40 * Kein Signal Waagesensor rechts Ursache: - Waage ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drahtbruch der Sensorleitung - Waage rechts defekt (unwahrscheinlich, da Waage rechts aus 4 Sensoren besteht = Summensignal) Fehlercode 10 41 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion der Waage rechts. Ursache: - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) Fehlercode 10 42 * Waage rechts nicht kalibriert. Fehlercode 10 45 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Waage rechts aus EEPROM mit aktuellem Gewicht. Bei zu hoher Differenz erscheint der Fehler. Ursache: - Waage nicht kalibriert - Fahrzeug steht auf oder in rechtem Rollensatz 15.3 Fehler Induktivgeber Fehlercode 11 00 * Kein Signal Tastrollen Drehzahl links Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Induktivgeber defekt - Sensorleitung defekt - Abstand Induktivgeber zur Tastrolle >3mm 40 Fehlercode 11 05 Kein Signal Tastrollen Endschalter links Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Induktivgeber defekt - Sensorleitung defekt - Abstand Induktivgeber zur Schaltfahne >3mm Fehlercode 11 10 * Kein Signal Tastrollen Drehzahl rechts Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Induktivgeber defekt - Sensorleitung defekt - Abstand Induktivgeber zur Tastrolle >3mm Fehlercode 11 15 Kein Signal Tastrollen Endschalter rechts Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Induktivgeber defekt - Sensorleitung defekt - Abstand Induktivgeber zur Schaltfahne >3mm Fehlercode 11 16 Der Anlaufblockierschutz für die Rollensätzewurde 3 x nacheinander ausgelösst. Ursache: - Fahrzeug steht im Rollensatz mit blockierter oder angezogener Bremse. - Defekt an den Tastrollen-Induktivgeber: Schaltabstand und Verdrahtung prüfen. Fehlercode 11 40 Kein Signal Drehzahlsensor Antriebsrolle links Ursache: - Kabelbruch Fehlercode 11 45 Kein Signal Drehzahlsensor Antriebsrolle rechts Ursache: - Kabelbruch 15.4 Fehler Pedalkraftmesser Fehlercode 11 20 * Kein Signal Pedalkraftmesser (Kabelversion) Ursache: - Pedalkraftmesser Kabelversion ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Anschlussleitung defekt - Sensor defekt Fehlercode 11 22 * Pedalkraftmesser (Kabelversion) nicht kalibriert. 26.11.07 1 689 979 924N Fehlercode 11 25 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Pedalkraftmesser (Kabelversion) aus EEPROM mit aktueller Pedalkraft. Bei Differenz >20N erscheint der Fehler. Ursache: - Pedalkraftmesser Kabelversion ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Pedalkraftmesser nicht kalibriert. - Pedalkraftmesser wird während dem Einschalten belastet. Fehlercode 15 02 * Kein Signal Drucksensor Pm (Kabelversion) Ursache: - Drucksensor Pm (Kabelversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor defekt - Sensorleitung defekt. 15.5 Fehlercode 15 06 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Drucksensor Pz (Kabelversion) aus EEPROM mit aktuellem Druck. Bei Differenz >0,15 Bar erscheint der Fehler. Ursache: - Drucksensor Pz (Kabelversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor Pz (Kabelversion) nicht kalibriert. - Drucksensor Pz (Kabelversion) wird während dem Einschalten belastet. Fehler Funksensoren Fehlercode 14 10 * Keine Verbindung zur Funkbasis Leiterplatte A8 Ursache: - Funkmodul ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Falsche DIP - Schaltereinstellung auf Leiterplatte A2 S1 - Leiterplatte A8 defekt Fehlercode 14 20 * Kein Signal Drucksensor Pm (Funkversion) während der Messung. Ursache: - Drucksensor Pm (Funkversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor defekt - Akku leer Fehlercode 14 30 * Kein Signal Drucksensor Pz (Funkversion) während der Messung. Ursache: - Drucksensor Pz (Funkversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor defekt - Akku leer Fehlercode 14 40 * Kein Signal vom Pedalkraftmesser (Funkversion) während der Messung. Ursache: - Pedalkraftmesser (Funkversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Pedalkraftmesser defekt - Akku leer 15.6 Fehler Drucksensoren Kabelversion Fehlercode 15 01 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Drucksensor Pm (Kabelversion) aus EEPROM mit aktuellem Druck. Bei Differenz >0,15 Bar erscheint der Fehler. Ursache: - Drucksensor Pm (Kabelversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor Pm (Kabelversion) nicht kalibriert. - Drucksensor Pm (Kabelversion) wird während dem Einschalten belastet. 1 689 979 924N 26.11.07 Fehlercode 15 03 * Drucksensor Pm (Kabelversion) nicht kalibriert. Fehlercode 15 07 * Kein Signal Drucksensor Pz (Kabelversion) Ursache: - Drucksensor Pz (Kabelversion) ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Drucksensor defekt - Sensorleitung defekt. Fehlercode 15 08 * Drucksensor Pz (Kabelversion) nicht kalibriert. 15.7 Fehler Radlauftester Fehlercode 17 00 * Kein Signal von Radlauftester Poti. Ursache: - Radlauftester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Poti defekt Fehlercode 17 02 * Radlauftester nicht kalibriert. Fehlercode 17 05 * Messplatte des Radlauftesters außerhalb der Nulllage. Die Messplatte kehrt nach einer gemessenen Achse nicht in die Ausgangsposition (gespeicherte Nulllage) zurück. Ursache: - Messplatte des Radlauftesters wurde noch nicht kalibriert. - Federn in der Messplatte defekt - Messplatte ist mechanisch verkeilt. Fehlercode 17 10 * Kein Signal von Radlauftester Endschalter. Ursache: - Radlauftester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Endschalter defekt 41 15.8 Fehler Radaufhängungstester Fehlercode 18 00 Kein Signal Radaufhängungstester links. Ursache: - Radaufhängungstester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Radaufhängungstester Sensor links defekt. - Sensorleitung defekt. Fehlercode 18 01 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion des Radaufhängungstesters links. Ursache: - Radaufhängungstester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) Fehlercode 18 02 * Radaufhängungstester links nicht kalibriert. Fehlercode 18 05 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Radaufhängungstester links aus EEPROM mit aktueller Kraft. Bei Differenz >500N erscheint der Fehler. Ursache: - Radaufhängungstester Sensor rechts defekt. - Radaufhängungstester Sensor nicht kalibriert. - Beim Einschalten steht ein Fahrzeug oder ein Gegenstand auf der Messplatte Fehlercode 18 10 Kein Signal Radaufhängungstester rechts Ursache: - Radaufhängungstester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Radaufhängungstester Sensor rechts defekt. - Sensorleitung defekt. Fehlercode 18 30 * Ein oder beide zu prüfenden Räder sind während der Messung aus der Mitte der Messplatte gerollt. 15.9 Fehler auf der Leiterplatte Fehlercode 19 00 Spannungsversorgung 12V DC für Sensoren nicht vorhanden Ursache: - Leiterplatte A1 defekt. - Kurzschluss auf einer Sensorleitung Fehlercode 19 10 Referenzspannung VREF auf Leiterplatte A1 nicht vorhanden. Diese Spannung wird für das korrekte Arbeiten des AD -Wandlers benötigt. Ursache: - Leiterplatte A1 defekt. Fehlercode 19 20 24V AC für Schützansteuerung nicht vorhanden. Ursache: - Leiterplatte A1 defekt. - Schmelzsicherung F2 defekt. - Trafo T1 defekt. Fehlercode 19 30 * Keine CAN-Bus Kommunikation unter den Leiterplatten möglich. Ursache: - Eine Leiterplatte defekt. - CAN Abschlusswiderstände nicht vorhanden. - CAN Leitung defekt. Fehlercode 19 40 * Knopfzelle (Batterie) auf Leiterplatte A1 nicht vorhanden oder leer. 15.10 Bedienfehler Fehlercode 18 11 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion des Radaufhängungstesters rechts. Ursache: - Radaufhängungstester ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) Fehlercode 18 12 * Radaufhängungstester rechts nicht kalibriert. Fehlercode 18 15 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Radaufhängungstester rechts aus EEPROM mit aktueller Kraft. Bei Differenz >500N erscheint der Fehler. Ursache: - Radaufhängungstester Sensor rechts defekt. - Radaufhängungstester Sensor nicht kalibriert. - Beim Einschalten steht ein Fahrzeug oder ein Gegenstand auf der Messplatte Fehlercode 20 20 * Ein Tastrollen Endschalter wurde länger als 5 sec. alleine gedrückt. Ursache: - Fahrzeug steht einseitig im Rollensatz - Der gegenüberliegende Tastrollen Endschalter ist defekt Fehlercode 20 25 Beim Einschalten des Prüfstandes war die Taste EINRICHTEN >0< gedrückt. 15.11 Fehler Bremskraftsensor Fehlercode 25 00 * Kein Signal Bremskraftsensor links. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Bremskraftsensor links defekt - Sensorleitung defekt Fehlercode 18 20 * Ein oder beide zu prüfende Radgewichte >1000kg. Um einen Defekt zu vermeiden, wird die Messung nicht gestartet. 42 26.11.07 1 689 979 924N Fehlercode 25 01 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion des Bremskraftsensors links. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) 16. Fehlercode 25 02 * Bremskraftsensors links nicht kalibriert. Täglich vor der Erstinbetriebnahme des Bremsprüfstandes ist durchzuführen: Fehlercode 25 05 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Bremskraftsensor links aus EEPROM mit aktueller Bremskraft. Bei zu hoher Differenz erscheint der Fehler. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Bremskraftsensor links nicht kalibriert. - Bremskraftsensor links wird während des Einschaltens belastet. 1. Überprüfung der Sicherheitseinrichtung der Arbeitsgrube (gilt nur für Deutschland) Fehlercode 25 10 * Kein Signal Bremskraftsensor rechts. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Bremskraftsensor rechts defekt - Sensorleitung defekt Eine regelmäßige Wartung Ihres Bremsprüfstandes sichert Ihnen die Werterhaltung. Das Bedienpersonal ist verpflichtet, folgende Wartungsarbeiten vorzunehmen: 2. Nullpunktabgleich bei großen Temperaturschwankungen Wöchentlich Nullpunktabgleich bei geringen Temperaturschwankungen Jährlich 1. Überprüfung der Sicherheitseinrichtung der Arbeitsgrube 2. Bremsflüssigkeit in den Hydraulikschläuchen der Funk-Drucksensoren erneuern und Hydraulikschläuche entlüften. ! Fehlercode 25 11 * Beim Einschalten keine Cal-Check Funktion des Bremskraftsensors rechts. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Sensorleitung defekt. - Cal-Check Leitung unterbrochen (Drahtbruch) Fehlercode 25 12 * Bremskraftsensors rechts nicht kalibriert. Fehlercode 25 15 * Beim Einschalten vergleich Nullpunkt Bremskraftsensor rechts aus EEPROM mit aktueller Bremskraft. Bei zu hoher Differenz erscheint der Fehler. Ursache: - Rollensatz ist im Konfigurationsmenü aktiviert, aber physikalisch nicht vorhanden. - Bremskraftsensor rechts nicht kalibriert. - Bremskraftsensor rechts wird während des Einschaltens belastet. Wartung Bremsflüssigkeit ist Sonderabfall (Nach Abfallbeseitigungskatalog hat sie die Nr. 55 356, Kategorie II). Bremsflüssigkeit muss getrennt von Altöl gesammelt und entsorgt werden. Wir empfehlen Ihnen, mit dem Nussbaum-Kundendienst einen Wartungsvertrag abzuschließen. Sie haben damit die Gewähr, dass der Bremsprüfstand eine hohe Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und die vorgeschriebene Messgenauigkeit besitzt. Wir empfehlen, die Wartung in folgenden Zeitabständen durchzuführen: Fahrzeugdurchlauf monatlich bis 100 Fahrzeuge = 1/2 jährlich Fahrzeugdurchlauf monatlich bis 200 Fahrzeuge = 1/4 jährlich Fließbandbetrieb (z.B. technische Prüfstellen) = 11/2 bis 2 monatlich Im Wartungsumfang sind nachstehende Punkte zu überprüfen: - Prüfrollen Prüfstandbefestigungen und Schweißstellen Schaltschwinge mit Tastrolle Antriebskette Befestigungsschrauben Bediensicherheit Elektrische Betriebssicherheit Alle Wartungsarbeiten sind von Sachkundigen vorzunehmen und zu protokollieren. Die Durchführung der Stückprüfung ist Pflicht in der BRD. 1 689 979 924N 26.11.07 43 Durchführung der Stückprüfung Die Stückprüfung muss vor der ersten Inbetriebnahme durchgeführt werden. Sie muss alle 2 Jahre wiederholt werden. Die Stückprüfung muss nach einer Reparatur des Prüfstandes durchgeführt werden, wenn für die Messung relevante Baugruppen instand gesetzt wurden. In der Prüfanweisung „Arbeitsumfang der Stückprüfung“ 1 689 980 195N sind alle anfallenden Arbeiten aufgelistet. 17. Die Prüfrollen, die Antriebskette, Glüh- und Glimmlampen sowie die Batterien der Fernbedienung sind Verschleißteile. Die Prüfrollen unterliegen (wie Fahrzeugreifen) einem natürlichen Verschleiß. i Die Prüfung ist von einem Sachkundigen durchzuführen. Das Ergebnis ist im Prüfbericht 1 689 980 164N zu dokumentieren. Wir empfehlen Ihnen für die Nachweise das EG-Wartungsbuch 1 689 980 241N in Verbindung mit dem Gerätepass für Nussbaum-Bremsenprüfstände 1 689 980 291N. Ersatz- und Verschleißteile Sand auf dem Fahrzeugreifen verkürzt die Lebensdauer der Beschichtung erheblich (Schmirgeleffekt). Bezeichnung Bestellnummer - Prüfrollen *) - Antriebskette 1 686 624 xxxN 1 987 009 B62N Bei der Stückprüfung festgestellte Mängel sind sofort zu beseitigen. - Batterien, Typ IEC LR03 (4x) ! Vor der Mängelbeseitigung darf der Bremsprüfstand nicht zu Bremsprüfungen nach §29 StVZO und Anlage VIII StVZO in Verbindung mit §41 StVZO verwendet werden. Die Stückprüfung ist innerhalb von 4 Wochen erneut durchzuführen. *) Abhängig vom Bremsenprüfstandstyp und den länderspezifischen Sonderausführungen werden unterschiedliche Prüfrollen verwendet. Die genauen Bestellnummern für Ihre Prüfrollen sind vom Nussbaum-Kundendienst zu ermitteln. Der Termin für die nächste Stückprüfung ist an geeigneter Stelle sichtbar am Prüfstand kenntlich zu machen. Verwenden Sie hierzu die Klebemarke 1 689 980 165N. 44 Handelsware ! Batterien sind Sonderabfall. Sie müssen nach Sonderbestimmungen entsorgt werden! 26.11.07 1 689 979 924N 18. Technische Daten 18.2 18.1 BT 610 Zul. Achsgewichtskraft Zul. Achsgewicht max. Bremskraft je Rad Prüfgeschwindigkeit (LKW/PKW) Nennleistung Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung (LKW) Netzanschluss Spannung - Toleranz: Frequenz Sicherung Zul. Achsgewichtskraft Zul. Achsgewicht max. Bremskraft je Rad Prüfgeschwindigkeit Nennleistung Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung Netzanschluss Spannung - Toleranz: Frequenz Sicherung Messbereich Anzeigeinstrumente Bremskraft-Anzeige Skalendurchmesser Skalenlänge Kommunikationsanzeige (Sonderzubehör) Schrifthöhe ca. Anzeige Bedienerhinweise Bremsdruck pm und pz Bremskraftdifferenz Gewichte Abbremsung Bremskräfte Abmessungen und Gewichte: Anzeigegerät: Höhe Breite Tiefe Tragsäule: Höhe Durchmesser Gesamthöhe Anzeigegerät montiert ca. Schaltschrank: Höhe Breite Tiefe kN t kN km/h kW 3 Phasendrehstrom Volt 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm bar % daN % daN 2 x 8/40 350 825 14stellig 60 0...20 mm mm mm 585 900 325 mm mm mm 1120 205 1680 mm mm mm Länge der Verbindungsleitungen: Standard - Kabelsatz (je nach Ausführung) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) 130 13 30 2,5 18 1 060 900 330 m 20, 32 oder 45 m m 32 45 BT 612 Messbereich Anzeigeinstrumente Bremskraft-Anzeige Skalendurchmesser Skalenlänge Kommunikationsanzeige (Sonderzubehör) Schrifthöhe ca. Anzeige Bedienerhinweise Bremsdruck pm und pz Bremskraftdifferenz Gewichte Abbremsung Bremskräfte kN t kN km/h kW 130 13 30 2,5/5 18 3 Phasendrehstrom Volt 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm 2 x 8/40 350 825 14stellig 60 bar % daN % daN 0...20 Abmessungen und Gewichte: Anzeigegerät: Höhe Breite Tiefe Tragsäule: Höhe Durchmesser Gesamthöhe Anzeigegerät montiert ca. mm mm mm 585 900 325 mm mm mm 1120 205 1680 Schaltschrank: Höhe Breite Tiefe mm mm mm 1 060 900 330 Länge der Verbindungsleitungen: Standard - Kabelsatz (je nach Ausführung) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) m 20, 32 oder 45 m m 32 45 Bitte Fundamentplan beachten! Bitte Fundamentplan beachten! 1 689 979 924N 26.11.07 45 18.3 BT 640 / BT 640 MB Zul. Achsgewichtskraft Zul. Achsgewicht max. Bremskraft je Rad Prüfgeschwindigkeit Nennleistung Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung Netzanschluss Spannung - Toleranz: Frequenz Sicherung Messbereich Anzeigeinstrumente Bremskraft-Anzeige Skalendurchmesser Skalenlänge Kommunikationsanzeige (Sonderzubehör) Schrifthöhe ca. Anzeige Bedienerhinweise Bremsdruck pm und pz Bremskraftdifferenz Gewichte Abbremsung Bremskräfte 18.4 kN t kN km/h kW 180 18 40 2,5 22 3 Phasendrehstrom Volt 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm bar % daN % daN 2 x 8/40 350 825 14stellig 60 0...20 Abmessungen und Gewichte: Anzeigegerät: Höhe Breite Tiefe Tragsäule: Höhe Durchmesser Gesamthöhe Anzeigegerät montiert ca. mm mm mm 585 900 325 mm mm mm Schaltschrank: Höhe Breite Tiefe mm mm mm Länge der Verbindungsleitungen: Standard - Kabelsatz (je nach Ausführung) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) Bitte Fundamentplan beachten! 46 Zul. Achsgewichtskraft Zul. Achsgewicht max. Bremskraft je Rad Prüfgeschwindigkeit (LKW/PKW) Nennleistung Stern-/Dreieck-Anlaufschaltung (LKW) Netzanschluss Spannung - Toleranz: Frequenz Sicherung Messbereich Anzeigeinstrumente Bremskraft-Anzeige Skalendurchmesser Skalenlänge Kommunikationsanzeige (Sonderzubehör) Schrifthöhe ca. Anzeige Bedienerhinweise Bremsdruck pm und pz Bremskraftdifferenz Gewichte Abbremsung Bremskräfte kN t kN km/h kW 180 18 40 2,5/5 22 3 Phasendrehstrom Volt 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm 2 x 8/40 350 825 14stellig 60 bar % daN % daN 0...20 mm mm mm 585 900 325 1120 205 1680 Abmessungen und Gewichte: Anzeigegerät: Höhe Breite Tiefe Tragsäule: Höhe Durchmesser Gesamthöhe Anzeigegerät montiert ca. mm mm mm 1120 205 1680 1 060 900 330 Schaltschrank: Höhe Breite Tiefe mm mm mm 1 060 900 330 m 20, 32 oder 45 m m BT 642 32 45 Länge der Verbindungsleitungen: Standard - Kabelsatz (je nach Ausführung) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) Sonder - Kabelsatz (Sonderzubehör) m 20, 32 oder 45 m m 32 45 Bitte Fundamentplan beachten! 26.11.07 1 689 979 924N 18.5 Rollensatz BT 6xx 18.7 Kleinste nutzbare Achsbreite Größte nutzbare Achsbreite Rollendurchmesser Rollenlänge mm mm mm mm 800 2800 282 1100 Mittenabstand Rollen BT 6xx mm 475 Antriebsrolle erhöht eingebaut mm 50 Rollenbelag Kunststoff + SiC Prüfbare Radgrößen: kleinste 5,20-10" größte 14,00-20" mm mm 440 1400 Funktionsbereich °C -25bis +55°C Messgenauigkeit im Temperaturbereich von °C-10 bis +40°C** ** bei Einbau in nicht geschützten Räumen muss der Schaltschrank überdacht und eine Schaltschrankheizung (Sonderzubehör) eingebaut werden. 18.6 Funk-Drucksensor Basisstation Schnittstelle: Übertragungsrate: Übertragungsrichtung: RS232 19,2 kBit/s bi-direktional vollduplex Funk-Drucksensor Gehäuse L x W x H: Material: 135x62x15mm ABS-Kunststoff Sensorarten Messbereiche: Druckluft: 0-20 bar Druckluftanschluss: M16 x 1,5 (Innengewinde) Schutzart (nach DIN 40 050): IP65 zul. Luftfeuchtigkeit (relativ ohne Betauung): bis 99 % Betriebstemperatur: - 10 bis +65 °C Temperatur Lagerung (optimal): +10 bis +30 °C Akkumulatoren: 3x 700mAh NiMh (kein Memory-Effekt) Daten Funkübertragung Sendeleistung: 10 mW Sendefrequenz: 433-434 MHz Zulassung gem. CE-Vorschriften EU-weite Zulassung (Zulassung in weiteren Ländern auf Anfrage) Reichweite Abhängig von Gegebenheiten vor Ort: Max: 180 m Übertragungsrichtung: Funk bi-direktional halbduplex max. Ladezeit nach Komplettentladung: 20 h max. Betriebsdauer ohne Nachladen: ca. 15 h Wiegeeinrichtung Tragfähigkeit (einschl. Rollensatz) Wägebreich Auflösung Genauigkeit 2 x 20t 2 x 20.000 daN 4 daN 2% v. Messwert ± 20 daN bis 1000 daN Länge Anschlusskabel 32 m Einsatztemperatur Genauigkeit Funktion -10°C bis +40°C -25°C bis +50°C Ladestation Material: Ladungsart: Schutzart (nach DIN 40 050): Versorgung (5 Ladestationen): ABS induktiv IP30 24V DC / 420mA Gesamtsystem Parallelbetrieb von kompletten Anlagen: 2 Anlagen mit je 10 Funk-Drucksensoren max. Anzahl von Funk-Drucksensoren: 10 pro Anlage Leistungsdaten Basisstation Spannungsversorgung (Steckernetzteil): Spannungsversorgung Empfänger: 90-265 V AC 12V DC Ladestation Spannungsversorgung (Steckernetzteil): 90-265 V AC Genauigkeit und Auflösung der pneumatischen Sensoren Alu-Membran mit Dehnmessstreifen (DMS): Druckmessung Maximale Belastung: bar 23 Messbereich: bar 0-20 Genauigkeit: %FS (full scale) 0,5 (typ.) Messwertauflösung: bar 0,01 1 689 979 924N 26.11.07 47 18.8 20. Schalleistungspegel nach DIN 45635 Schalleistungspegel LWA 93,0 dB Arbeitsplatzbezogener Emissionswert LWA 76,0 dB Betriebszustand Prüfling Reifen: 18.9 Prüfraum für Prüfstände 15,90 m 9,90 m 5,60 m Opel Comodore Michelin 175 HR 14 Überstehende Abdeckungen und der Rand der Einbaugrube für den Rollensatz ist durch den Warnanstrich (DIN 4844) zu kennzeichnen. Beim Einbau des Prüfstandes im Freien ist das Bedien- und Anzeigegerät vor Witterungseinflüssen ausreichend zu schützen. Der Prüfplatz soll überdacht sein. Seitliche, entsprechend hohe Längswände werden empfohlen. Die Teile der elektrischen Anlage sind vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen. Lebensgefahr! Gefahr eines elektrischen Schlages! Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Diese Produkte sind Erzeugnisse der Klasse A nach EN 55022. 19. Der Bremsprüfstand ist mit Warnleuchte und Hinweisschild auf dem Bremsprüfstand oder sogar mit Abschrankung zu kennzeichnen. Bremsprüfung bis zum Blockieren Bremsgeschwindigkeit (PKW) 5 km/h Aufstellungsort des Prüfstandes Länge: Breite: Höhe: Sonderzubehör Einbau und Inbetriebnahme Eine Heizung für das Bedien- und Anzeigegerät ist zur Vermeidung von Kondenswasser zwingend notwendig bei Einsatz im Freien und ungeschützten Räumen. ! Ein Dauerstromanschluss für die Heizung ist vorzusehen! Fernbedienung 1 687 246 026N Protokolldrucker PDR 211 0 684 412 211N Verbindungsleitung BT Drucker 1 684 465 258N LCD-Display, 14-stellig 1 987 009 C69N Schrankheizung für Anzeigeschrank 1 987 009 C4YN Schrankheizung für Netzschaltschrank 1 987 009 C4ZN Wiegeeinrichtung 1 987 009 C06N ungeregelter Links-/Rechtslauf (für BT 610 und BT 640) 1 987 009C1BN ungeregelter Links-/Rechtslauf (für BT 612 und BT 642) 1 987 009 C1FN Pedalkraftmesser 1 987 009 C08N (Verbindungskabel 1 987 009 C09N und Ladegerät 1 987 009 C1AN sind gesondert erforderlich) Tragsäule für Anzeigeschrank 1 688 020 131N Drehplatte für Tragsäule 1 688 000 310N Wandhalterung 1 688 005 186N Grubensicherung ! Bremsprüfstände, die über einer Arbeitsgrube errichtet werden, dürfen nur mit Sicherheitseinrichtungen betrieben werden (Vorgeschrieben in der BRD). Damit wird gewährleistet, dass sich keine Personen im Bereich der sich drehenden Fahrzeug- und Gelenkwellen, Fahrzeugräder und Prüfrollen befinden können. Zwischen den Rollensätzen muss die Abdeckung (22) beim Betrieb in einer normalen Grube zwingend montiert sein. Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass Personen oder Fahrzeuge in die Grube fallen können. Verletzungsgefahr! Die Abdeckung entfällt bei Betrieb über Arbeitsgrube. 21. Gewährleistung Es dürfen keine Veränderungen an unseren Erzeugnissen vorgenommen werden; desweiteren dürfen unsere Erzeugnisse nur mit Original Zubehör verwendet werden. Anderenfalls entfallen sämtliche Gewährleistungsansprüche. Weiteres Sonderzubehör ist im Angebotsblatt aufgeführt. 48 26.11.07 1 689 979 924N English 1 689 979 924N 26.11.07 49 1. Considerations for use – This operating manual is intended for the users (group 1 and group 2) and to the operator/owner of the brake test stands BT 610, 612, 640 and BT 642. The users of group 1 are instructed and briefed staff from the automative engineering branch. -They must be instructed for operating the brake test stand: e.g. by a training course held by Nussbaum. The users of group 2 are especially trained staff from the automative engineering branch. -They are authorized and entitled to make safety tests (SP). —They were taught the required professional and technical knowledge in special training courses by brake manufacturers, e.g. Nussbaum or by vehicle manufacturers. They are trained in using and operating the brake test stand and in evaluating the brake test data. The operator/owner is responsible for the general framework of the test stand operation (e.g.: —prevention of accidents, routine check test etc.). Use in accordance with the regulations The brake test stands BT 610, 612, 640 and 642 serve for testing the brake systems on vehicles for which general inspections (MoT Inspections) are prescribed according to the German law § 29 StVZO (motor vehicle traffic regulations) in connection with Appendix VIII. Operating conditions: For outdoor installation: Control cabinet weather-proofed and control cabinet heating installed (connected to constant power supply) – Functional range from -20 °C to +40 °C (reduced measuring accuracy) – Measuring accuracy in the temperature range from -10 °C to +40 °C – Test period: In order to avoid excessive heating of the drive motors, the following test cycle is recommended for high vehicle throughput: a brake of 5 minutes after 2 vehicles The following pictographs are used in this operating manual: Symbol for remote control Symbol for operating unit and indicator i Information - draws your attention to certain important facts ! Caution - calls your attention to danger for test device/test sample Avoid use not in accordance with the regulations! Do not perform brake tests on motorcycles without having installed the covers and devices provided for this purpose. Do not start vehicle engines by means of drive motors of the test rollers. Danger for persons - general indication or specific indications Drive the vehicle slowly into the roller set in order to avoid unnecessary stresses. Drive off the vehicles from the brake test stand only when the test rollers are running. ! The manufacturer draws your attention to the fact that the motorcycle test device operation is not permitted for BT 6xx above inspection pit. Observe the safety notes for the operator/owner in section 2.3. Do not start vehicle engines by means of drive motors of the test rollers. Drive the vehicle slowly into the roller set in order to avoid unnecessary stresses. Electric shock, danger of injuries, danger of burns etc. The following abbreviations are used in this operating manual: SBS Service braking system PBS Parking braking system AUBS Auxiliary braking system FA Front Axle RA Rear Axle See the glossary for formula symbols and explanations of technical terms. ! Drive off the vehicle from the test stand only in forward direction and when the test rollers are running! 50 26.11.07 1 689 979 924N 2. Safety instructions Please observe the listed safety instructions for your own safety and for your customer’s safety. The safety instructions point out potential dangers. At the same time, they explain how you can avoid these dangers by correct behaviour. The safety instructions are present again in the operating manual. They are identified by the symbols i Information - draws your attention to certain important facts ! Caution - calls your attention to danger for test device/ test sample It is not allowed to perform any repair work or other work on a vehicle parked in the roller set of the brake test stand. The operators and users must wear working clothes, without loose bands and straps. You also have to wear safety shoes without shoe strings. Loose bands and shoe strings can enter into the roller sets and endanger the operator. Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area. Danger for persons - general indication Observe the prescribed statutory regulations for prevention of accidents! or specific indications In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! Electric shock, danger of injuries, danger of burns etc. As a reminder, the position of the EMERGENCY STOP switch is identified in this operating manual by this symbol Both roller sets will be activated without the touch rollers being pressed down, when the push-button „Einrichten“ (Set-up) and the push-button „Automatik“ (Automatic) are pressed. -Therefore, it is not allowed that any vehicle stands in the roller sets unattended! Danger to life for any persons in the test roller area! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 2.1 Safety notes for the users i The mounting screws of the covers must be securely tightened in order to avoid tire damage. ! Drive the vehicle slowly into the roller set in order to avoid unnecessary stresses. ! Drive the vehicle slowly into the roller set in order to avoid unnecessary stresses. ! Do not start engines with drive motors of the test rollers. ! Do not perform brake tests on motorcycles without having installed the covers and devices provided for this purpose. i If the brake test stand is not used, the power supply for the test stand must be switched off by the main switch. -Secure the main switch from unintended use. The roller sets of the unused brake test stand must be covered or protected by barriers. i Do not park vehicles on the brake test stand. 1 689 979 924N 26.11.07 If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift! Danger to life for any persons in the test roller area! Adjust vehicle position by „leveling out“! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! If the vehicle „climbs“ out of the roller set, there is danger to life for any person in the test roller area! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! De-energize the test stand before performing maintenance work, e.g. changing of lamps and fuses. Only qualified electricians are allowed to perform works on the electric system. Danger of electric shock! 51 The electrical system must be protected from moisture and wetness. Danger of electric shock! Do not perform adjustment work when the test rollers are running. Danger of injury! 2.2 Handling of dangerous substances Brake fluid is toxic! Store brake fluid only in closed original containers! If brake fluid is filled in beverage bottles, it might be drunk unintentionally. Danger to life! Immediate medical assistance is necessary! If brake fluid comes into contact with the skin or the eyes, it must be flushed out immediately with a liberal amount of clean water. Please seek medical assistance in case of eye or skin irritations. 2.3 Safety notes for the operator/owner The brake test stand must be marked as brake test stand by means of a warning light and a warning sign or it must be equipped with a protective barrier. The edges of the installation pit for the roller set must be marked by a warning paint (according to DIN 4844). Brake test stands to be installed above a working pit must be operated only with safety devices (prescribed in the Federal Republic of Germany). Tread protection devices must be installed between the roller sets. The brake test stand must not be used for brake tests according to §29 StVZO and the Appendix VIII StVZO in connection with § 41 StVZO before the correction of defects. Routine check tests must be performed again within 4 weeks. Avoid contact with brake fluid by suitable protective clothes. ! Oil or brake fluid is hazardous waste. (According to the waste disposal catalogue, it has the No. 55 356, category II.) Brake fluid must be collected and disposed of separate from waste oil. ! Storage batteries are hazardous waste. They must be disposed of according to special regulations. ! Primary batteries are hazardous waste. They must be disposed of according to special regulations. 52 26.11.07 1 689 979 924N 3. Description of devices The brake test stand components are shown in the general drawing (Fig. 1). An item number is allocated to each part. All parts are briefly explained in the legend. 11 10 15 2 1 20 25 15 10 30 5 35 0 0 kN 3 5 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 35 kN 20 15 25 30 0 3 5 10 0 4 4 4 4 3 The brake test stand BT 610, 612, 640 or 642 consists of three main systems: - operating panel/control cabinet - display unit - left-hand and right-hand roller set The display unit is mounted on a supporting column or a wall bracket (both elements are options), fixed or pivoting. 6 2 7 1 25 15 30 10 35 5 40 0 8 3 5 kN 0 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 25 30 10 35 5 0 0 kN 6 7 40 8 1115 0220 15 0 99 32 18,19 1 689 979 924N 32 22 26.11.07 45 23 55 /2 P 24 20 Figure 1, Overview: 10. Display cabinet 11. Display cabinet with 14-figure digital display (optional extra) 15. Supporting column (option) 18. Left-hand roller set 19. Right-hand roller set 20. Warning paint 22. Cover sheet, middle 23. Screws for cover sheets 24. Guiding mark 32. Axle to be checked 99. Operating panel/control cabinet gelampe „Bremskraft-Differenz“ 2. Anzeige LKW 2.1 Simultananzeige LKW 53 In contrast to BT 610 and BT 640, only one test speed is available on the brake test stands BT 612 and BT 642. Figures 3a and 3b show the display unit of the BT 6xx. Figure 3b with the version with 14-figure digital display (option). 7 3.1 Remote control (option) The key allocation of the remote control is shown in figure 4. Each key has an item number which is shown in ( ) behind the symbol in the operating steps. 1 3 3 4 4 3 20 15 2 25 15 30 10 35 5 1 0 40 kN 0 17 3 5 6 2 7 1 5 20 25 35 5 0 0 - 8kN 8 8 1121 0010 2.1.1 Figure 3a, 1. 2.1.1 3. 7. 8. 17. 7 40 kN 0 8 6 30 10 Analog display: Bake force difference Measuring range light Slip deactivation LH/RH Indicator lamp „Pit safety device“ Indicator lamp „Automatic“ Indicator lamp (four-wheel drive), RH/LH running (option) 7 28 1 3 3 15 2 1 15 30 5 35 0 kN 3 5 25 10 0 17 20 40 6 2 7 1 0 - 8kN 8 20 5 63 62 10 30 5 35 0 0 kN 61 25 6 40 2.1.1 7 8 9 4 5 6 1 2 3 0 7 8 51 68 64 67 66 65 4 4 3 50 8 C 69 52 53 55 56 54 57 58 60 59 1121 0020 Figure 3b, Digital display 28. Digital display (14 display digits) Figure 3c shows the operating panel of the VT 6xx located on the control cabinet. 12 9 10 0 (14) Figure 3c, 9. 10. 11. 12. 13. 14. 16. 54 11 (16) (13) Operating panel BT 6xx: Set-up push-button „Einrichten“ Off push-button „Aus“ Switch 2,5 km/h / 5 km/h (optional extra) Push-button for automatic mode „Automatik“ Emergency stop switch „NOT-AUS“ Main switch Switch motorcycle / motor vehicle new vehicle inspection (optional extra) Figure 4, Remote control: 50. Roller set, left-hand 51. Roller set, right-hand 52. Off 53. Service braking system 54. Auxiliary braking system 55. Parking braking system 56. Start measuring runout 57. Print 58. Store 59. Safety button for „On“ 60. Confirmation button (Enter) 61. Numerical keypad 62. Changing over 63. Pressure 64. Axle 65. Weight 66. Manual operation 67. Uncontrolled RH/LH running 68. Automatic 69. Deletion 26.11.07 1 689 979 924N 3.2 Roller set The roller set of the BT 6xx consists of a legt-hand and a right-hand roller set (18), (19), shown in figure 5b. 18 19 30 29 Figure 5b, Roller set: 18. Roller set, left-hand 19. Roller set, right-hand 29. Feeler roller, right-hand 30. Feeler roller, left-hand 1 689 979 924N 26.11.07 55 4. Short instruction: Test with manual evaluation 4.1 Short instruction: Truck brake test with manual evaluation These short instructions are intended for users familiar with handling brake test stands. f. Slowly increase brake force. Indication of brake forces and brake force differential. Automatic slip deactivation. Indicator light „Slip deactivation RH/LH“ (3) shows slip cause side. g. If the automatic slip deactivation is not obtained: Press key S (58). Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! Activate the test stand by means of the main switch (14). ! The drive motors are switched off. The brake force course is stored. In the automatic mode „Automatik“, the drive motors are switched on again automatically after 4 seconds. If the brake pressure test is repeated, the first brake force course is overwritten. ! Drive off the vehicle from the test stand only in forward direction and when the test rollers are running! h. Now, check the next axle. Before inspecting a new vehicle, the measuring values must be deleted using the key C (69). a. Drive vehicle slowly into the roller set. If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift to the side! If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift to the side! b. Select mode of operation „Automatik“ (Automatic mode) ! Press push-button „Automatik“ (12) or press A (68) and e (59) at the same time. The indicator light „Automatik“ (8) lights up. Rollers start to move when the vehicle stands in the roller set. or „Hand“ (manual operation mode) Press the key m (66). Press l (50) and e (59) at the same time for the left-hand roller set. Press r (51) and e (59) at the same time for the right-hand roller set. c. Make adjustments by „levelling out“. d. Secure wheels, outside the roller set by parking brake or wheel chocks. e. Brake „dry“ with brakes. 56 26.11.07 1 689 979 924N 5. Short instruction: Test with automatical evaluation and documentation output 5.1 Short instruction: Brake test on passenger car/truck with automatical evaluation and documentation output f. Press the key a (64) or press key a (64) 1 and E (60). Axle 1 of the SBS is set, the rolling friction is taken over into the computer. These short instructions are intended for users familiar with handling brake test stands. g. Slowly increase brake force. Indication of brake forces and brake force differential. Automatic slip deactivation. Indicator light „Slip deactivation RH/LH“ (3) shows slip cause side. h. If the automatic slip deactivation is not obtained: Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! Allocate the measuring values before the brake test. e.g.:Test of SBS - axle 1 Press key S (58). In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! The drive motors are switched off. The brake force course is stored. In the automatic mode „Automatik“, the drive motors are switched on again automatically after 4 seconds. If the brake pressure test is repeated, the first brake force course is overwritten. Activate the test stand by means of the main switch (14). ! Before inspecting a new vehicle, the measuring values must be deleted using the key C (69). a. Drive vehicle slowly into the roller set. If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift to the side! Danger to life for any persons in the test roller area! ! Drive off the vehicle from the test stand only in forward direction and when the test rollers are running! i. Test the next axle of the SBS (or PBS). j. b. Select mode of operation Print standard log Press the key D (57) 1 and E (60). „Automatik“ (Automatic mode) ! Press push-button „Automatik“ (12) or press A (68) and e (59) at the same time. The indicator light „Automatik“ (8) lights up. Rollers start to move when the vehicle stands in the roller set. or „Hand“ (manual operation mode) Press the key m (66). Press l (50) and e (59) t the same time for the left-hand roller set. Press r (51) and e (59) at the same time for the right-hand roller set. c. Make adjustments by „levelling out“. d. Secure wheels, outside the roller set by parking brake or wheel chocks. e. Brake „dry“ with brakes. 1 689 979 924N 26.11.07 57 6. Functional description The brake test stands serve for checking brake systems on vehicles. For this test, the vehicle must be driven with the wheels of the axle (32) to be checked into the roller sets (18), (19). Figure 6 shows the left-hand roller set as sectional view. 33 34 (30) 1121 0310 (18) (18) Figure 6: 18. Left-hand roller set 30. Touch roller 33. Wheel to be tested 34. Chain for frictional connection of test rollers The RH and LH brakes are tested separately. The tester can perform the brake tests for all axles without leaving the vehicle. The drive motors of the roller sets (18), (19) can be switched on by the remote control (option) or automatically. The touch rollers (29), (30) are pressed downwards when the vehicle drives into the roller sets. By this, the drive motors of the roller sets (18), (19) are activated automatically. If the axle leaves the roller sets (18), (19), the touch rollers (29), (30) will move upwards again. The drive motors are deactivated automatically. The test rollers (18), (19) are coated. Even with low axle load, high brake forces are transmitted due to the very high frictional coefficient. If the brake force becomes higher than the frictional force between wheel (33) and test rollers (18), (19), the wheel begins to slip (the wheel is blocked). Therefore, the braking force is no longer measured, but the slippage resistance between the wheel (33), and the test rollers (18), (19). Such a measuring result is useless for the brake test. The automatic slip deactivation prevents these erroneous measurements and wheel damages. The slip value is determined by measuring the rotational speed by means of the touch rollers (29), (30). If the maximum permissible slip value is exceeded, the drive motors are switched off. The brake force display indicates the maximum braking force at the time of switching off. The measuring values are communicated to the computer for evaluation. Measuring logs can be printed out. 58 26.11.07 1 689 979 924N 7. Test preparation 7.1 Test stand preparation Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! If the mode of operation „Automatik“ is selected, this will be displayed by the indicator light „Automatik“ (8) on the operating panel. or Manual operation Observe the regulations for the prevention of accidents! Switch on the roller sets (only when the vehicle stands in roller set) In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! left-hand - press keys l (50) and e (59) at the same time. right-hand - press keys r (51) and e (59) at the same time. 453258/1P Activate the test stand by means of the main switch (14). The operating system is being loaded. The test stand performs an automatic self-test. All displays show zero. The self-test is completed. Perform zero point compensation No vehicle must stand in or on the roller sets! Both roller sets are activated without pressing down the touch rollers. Brake pedal force measurements Pedal force measurements are performed by means of a pedal force gauge (option) mounted on the brake pedal or on the parking brake. For logs on the evaluation, see chapter „9. Inputs necessary for evaluation and documentation by the test stand“. Danger to life for any persons in the test roller area! Zero point compensation for trucks/passenger cars The zero point compensation is to be carried out for BT 6x2 at both test speeds. Select the speed by means of switch (11) (not required with BT 610 and BT 640). Press and hold the set-up push-button „Einrichten“ N (9). The indicator light „Automatik“ flashes. Press the „Automatik“ A push-button (12). The test stand performs an automatic zero point compensation. The zero point compensation is terminated once the rollers do not rotate any more. i In an environment with low temperature fluctuations, carry out the zero point compensation once a week. In an environment with high temperature fluctuations, perform the zero point compensation daily. Press the key m (66). Pressure measurements Pressure sensors are options. For compressed-air brakes up to 20 bars, the measuring lines of the test stand have to be connected to the brake system as follows: - Pressure sensor (without marking) to the brake cylinder for the pressure pz, - Pressure sensor (with yellow marking on cable) to the control pressure pm on the coupling head of the brake. (The yellow coupling head is not always suitable as a test connection for measuring the pressure pm, since the pressure is in advance at this position with some vehicles, e.g. MB2538L. This leads to falsifications of the test logs. In these cases, adjustments must be made on the uncontrolled connection). Alternatively, the compressed-air brakes can also be measured by radio pressure sensors. The radio pressure sensors are optional extras. i Check pressure hoses and connections regularly for tightness. Leaks will lead to faulty measurements. Select mode of operation Please select the mode of operation. Danger of stumbling when laying measuring lines. - Automatic For automatic operation, press push-button „Automatik“ A (12) or press keys A (68) and e (59) at the same time. 1 689 979 924N 26.11.07 59 7.2 Vehicle preparation Activation of motors Check the wheel pressure on the vehicle - adjust if necessary. ! Sand on the vehicle tire considerably shortens the service life of test rollers of test stands (grinding effect). At the time of the activation of the motors, the selected axles (1...8) and the selected braking system (SBS, PBS, AUBS) is displayed, for instance: ACHSE 1 BBA Check tires before test and clean them, if necessary. Or if no axle is pre-selected: ! The plastic roller coating of the test rollers is not suitable for vehicle tires with studs. 7.3 Display options on the 14-digit LCD display (optional extra) ACHSE ? BBA After a start-up of the motors After the start-up of the motors, the instruction for braking up takes place as standard text: 7.3.1 Ready for operation, no vehicle in the roller set HOCHBREMSEN The following standard text is displayed in moving characters when the BT 6xx is ready for operation: BT BRAKE SYSTEM ANALYSIS After pre-selection of a mode of operation, this mode is displayed: AUTOMATIK (automatic mode) or HAND-BETRIEB (manual mode) Braking forces left-hand/right-hand side [kN] BK: 20.15 18.72 Braking force differential [%] (referred to momentary braking forces): BK-DIF: 11 or RE-LI-LAUF 7.3.2 In order to call up the measuring results below during the measurement in the same order, press the change-over key U (62) on the remote control each time. (clockwise/anti-clockwise rotation) Sequence of operations, vehicle in the roller set Displays are called up by means of key U (62) (weight displays only if the weighing device is used). The default display is the separate indication of the static weight for both wheels of an axle (in kN), example: G: 70.5 68.9 Force due to weight: After driving into the roller set, the force due to weight is taken over only after abatement to < ± 3 %. —If the fluctuation has not dropped below ± 3 % after 5 seconds, the display starts to flash untul the measuring value ranges within the specified limits or is taken over by the operator after 30 seconds (earliest time) by the key E (60). Pressure pm (p1) and pz (p2) in bar: P: 6.1 4.3 Pedal force (dN) FP: 17.2 Wheel weight [kN] G: 70.6 68.9 Axle weight [kN] G: 139.5 After slip deactivation BREMSE LOESEN The activation of the motors is delayed (only automatic mode) until the force due to weight was taken over by the computer. 60 26.11.07 1 689 979 924N 7.3.3 Test end 7.3.4 No mode of operation pre-selected (automatic/manual operation off). The following measuring values are displayed if change-over is performed by key U (62): Total evaluation: Measuring values of individual axles Press key a (64), no. of the axle and U (62). e.g. measuring values of axle 2: Press key a (64), 2 and U (62). Axle „X“ contains the following data in the measuring value memory: Service braking system (SBS) [kN] AXLE X +.. Test stand Wheel suspension tester Wheel tester SBS: 126.60 Parking braking system (PBS) [kN] + . PBS: 64.32 Data available Data not available Component not reconfigured or available Total weight, static [kN] The following measuring values are displayed in case of changeover by key U (62): G/G. 305.4 Total weight, dynamic [kN] Maximum braking forces of the service brake LH/RH [kN] BBA: 25.2 22.3 G-D: 306.85 Total braking of service brake [%] Maximum braking forces of the service brake [kN] BBA: 47.55 Z-BBA: 66 Total braking of parking brake [%] Braking force difference [%] BK-DIF: 11 Z-FBA: 9 Total braking of auxiliary braking system 1 [%] Maximum braking forces of the parking braking system LH/RH [kN] Z-H1: 15 FBA: 15.5 14.9 Total braking of auxiliary braking system 2 [%] Maximum braking forces of the parking braking system [kN] Z-H2: 10 FBA: 30.4 Static weight LH/RH [kN] G: 70.5 68.9 Static weight for the axle [kN] G: 139.5 Dynamic weight LH/RH [kN] G-D: 73.1 72.4 Dynamic weight [kN] G-D: 150.5 Deactivation pressures pm (p1) and pz (p2) [bar] P: 4.6 3.7 Braking LH/RH [%] Z: 31 1 689 979 924N 26.11.07 32 31 61 Braking difference [%] Z/Z: 3 Rolling friction LH/RH [kN] RR: 1.23 7.4 Wheel suspension test If the wheel suspension tester is not used for measuring passenger cars, the cover plates must be put on as a crossing protection for heavier vehicles to the measuring platforms! Danger of destruction! 1.78 Run-out LH/RH [%] Make sure that no persons are in the test stand or the wheel suspension tester area! UNR: 3 4 Return to display of total evaluation by pressing the keys a (64) 9 U (62) or „ c“ (52). In addition to that, the following must be observed: - Do not park vehicles on the components of the wheel suspension tester. - The mounting screws of the covers must be securely tightened in order to avoid tire damage. Drive the vehicle slowly on the measuring platforms of the wheel suspension tester in order to avoid unnecessary stresses. - Do not suspend any wheels at motorcycles. - When switching on the „BT with wheel suspension tester“, no people or vehicles must be on the components. - During the operation of the wheel suspension tester, no people must be within the range of the components! - It is not allowed to perform any repair work or other work on a vehicle parked in the measuring platforms of the wheel suspension tester. - The vehicle must be at right angles with the measuring platforms of the wheel suspension tester! - If the vehicle „rolls“ out of measuring platforms of the wheel suspension tester, there is danger to life for any person in the wheel suspension area! - Do not perform any adjustment work when the wheel suspension test is being executed. General The measuring platforms of the wheel suspension tester measures the wheel weight and determines the wheel grip according to the EUSAMA principle. Activation of the test stand Before switching on the test stand, all test stand components must be unloaded! Vehicle preparation Check the wheel pressure on the vehicle - adjust if necessary. Automatic mode Before selecting the automatic mode „Automatik“, all test stand components must be in the unloaded state! Wheel suspension test for the front axle Now, drive the front axle of the vehicle onto the measuring platforms (up to the center). On the center 14-segment-display (28) of the display device, „R.-A.-TEST A1“ for the first (front) vehicle axle is displayed. If a vehicle is on the measuring platform, the current axle to be tested is displayed The analog display informs about the position (front/rear) of the two wheels with relation to the center of the measuring platforms. The left-hand pointer indicates the position of the left-hand wheel, the right-hand pointer refers to the position of the right-hand wheel on the measuring platform. 62 26.11.07 1 689 979 924N For positioning the wheels, the following display possibilities are available: - Wheel is in front of the center position (in direction of travel) Left-hand pointer is underneath the 8 o’clock position, right-hand pointer is underneath the 4 o’clock position. The green slip switching off lamps (3) have been switched off. Measuring value display The measuring result of the wheel grip is displayed on the 14segment-display (28) directly after the measurement as minimum wheel grip for the left-hand/right-hand wheel in % (EUSAMA). For example: EU: 65 A1 67 - RWheel is behind the center position (in direction of travel) Left-hand pointer is above the 10 o’clock position, right-hand pointer is above the 2 o’clock position. The green slip switching off lamps (3) have been switched off. - Wheel is steady and centered Left-hand pointer is above the 9 o’clock position, right-hand pointer is above the 3 o’clock position. The green slip switching off lamps (3) have been switched off. Position the vehicle in such a way that both green slip switching off lamps (3) illuminate constantly. Now, shift into neutral and release the brakes. The indicator light „Automatik“ (8) starts to flash. Determining the axle load As soon as a wheel weight higher than the set minimum weight is detected on the measuring platforms, the process of measuring the exact wheel weight is started. If no weighing system has been installed in the roller set, the measuring result is displayed directly after the measurement on the 14 segment display (28) as axle load value (left-hand side/right-hand side) and is used for further measuremens in the brake test stand. Example: EUSAMA axle 1 left-hand side 65% right-hand side 67% If a wheel leaves one of the measuring platforms while it is still dieing-out, no values can be determined. The vehicle must leave the measuring platforms and the measuring process must be repeated. Explanations for the wheel suspension test: The minimum wheel grip value A should be > 25%. A > 45 % = good wheel grip. A is between 25 - 45% = poor wheel grip. A < 25% = wheel grip too weak. The difference between the left-hand wheel and the right-hand wheel should be below 15%. D < 15% = acceptable difference. D > 15% = difference too large. Wheel suspension test next axle The measurement of the front axle (display: A1) has been terminated and the vehicle leaves the measuring platform towards the front. The rest of the test sequence for the rear axle is identical with that of the front axle. At first, the axle load and then the wheel grip are determined. G: 345 A1 337 Weight axle 1 left-hand side 345 kg right-hand side 337 kg. By pressing the key „Aus“ at the operator panel or by pressing the key „Aus“ (52) at the IR remote control (option), the automatic test sequence can be interrupted at any desired time. Determining the wheel grip Now, the measuring process for the left-hand wheel is triggered automatically. For measuring, the left-hand measuring platform is set in vertical vibration in order to determine the wheel grip through the frequency. In order to achieve this, the engine is started up for the duration of the set motor running time until the maximum frequency is reached and is then switched off. The measurement itself is carried out during dieing out. After this, the right-hand wheel is measured in the same way. By pressing the key „Aus“ at the operator panel or by pressing the key „Aus“ (52) at the IR remote control (option), the automatic test sequence can be interrupted at any desired time. 1 689 979 924N 26.11.07 Once the automatic measuring sequence has been terminated, the measuring values within the measuring values of the axis can be called up and displayed by pressing the key „STOP“ (10) at the operator panel or by pressing the key „O“ (52) at the IR remote control (option). It is possible to scroll through the display values using the „change-over“ (62) key at the IR remote control (extra). Now, the next vehicle can drive onto the test stand, and a new measurement can be executed. By pressing the key „manual mode“ (66) at the IR remote control (extra), the device switches over into the „manual mode“. Print-ouf of measuring results By pressing the key combination „Drucken“ (57) „1“ and „Enter“ (60) at the IR remote control (extra), the print-out of the measuring results is started using the connected printer (extra). Print-out of the graphical protocol list By pressing the key combination „Drucken“ (57) „15“ and „Enter“ (60) at the IR remote control (extra), the print-out of the measuring results is started using the connected printer (extra). 63 Further explanations for the wheel suspension test For rear wheels with light-weight vehicles with an engine installed at the front (low axle load at the rear, e.g. Panda, Corsa, Twingo etc.) low wheel grip values of 20% - 40% are normal, whithout that the travelling gear needs to be faulty. In these cases, the difference suffices as criterion if the front axle is within the limit values (if necessary or for inspection purposes, have two people sit down on the backseat). The same also applies to the rear axle of trucksters without useful load. When judging the measuring values and the question whether the shock absorbers are to be exchanged, the manufacturing tolerances of the shock absorber manufacturers must under all cirumstances be observed. These are specified between 10% and 20%. In practice, this means that, in exceptional cases, the measuring values may be worse than before if new, exchanged shock absorbers are used. The results of the measuring platforms of the wheel suspension tester do not replace the experience of the workshop staff. Especially the conditions of the vehicle must be observed. If the displayed values are too small, the shock absorber does not necessarily need to be defective. Loose or too tight fixings, installation errors or adjusted wheel geometry (blocked suspension joint, bent linkage) lead to low wheel grip results. A concrete judgement of the wheel suspension can only be made after a visusal inspection has been executed. Manual mode After actuating the key „Handbetrieb“ (66) at the IR remote control (option), the test stand is in the „manual mode“. On principle, the measuring sequence (prepare vehicle/wheel suspension test front axle/wheel suspension test rear axle) is identical with the „automatic mode“. In the manual mode, the engines can only be started manually by pressing a key: By pressing the key combination „Sicherheitstaste“ (59) and „Rollensatz links“(50) at the IR remote control (option), the measurement of the wheel grip of the left-hand wheel can be started. By pressing the key combination „Sicherheitstaste“ (59) and „Rollensatz links“(51) at the IR remote control (option), the measurement of the wheel grip of the right-hand wheel can be started. If the wheel suspension tester is not used for measuring passenger cars, the cover plates must be put on as a crossing protection for heavier vehicles to the measuring platforms! Danger of destruction! 64 7.5 Wheel running test a) Front axle measurement Drive slowly (at a walking speed), uniformly and in the center above the wheel running tester. Do not steer. The front compensation plate starts the measurement and changes over to the wheel running display. The front compensation plate illuminates undesired lateral forces (distortion) in the tire. The run-out is measured by the next plate. During the measurement, the following text appears on the required 14-figure digital display (option): „Spur A1: .....“. The detected axle which is to be measured now is designated as „A1“. Result of measurement: The measuring value of the measured axis is represented as numerical value in m/km and stored for the log print-out. Example for digital display indication: „Spur A1: 3.2“ Positive value: Wheels stand to the inside, outward wheel shift during driving. Negative value: Wheels stand to the outside, wheel shift to the inside during driving. b) Measuring further vehicle axles Drive slowly (at a walking speed), uniformly and in the center above the wheel running tester. Do not steer during the measurement of steered axles. The front compensation plate starts the measurement and changes over to the wheel running display. The front compensation plate illuminates undesired lateral forces (distortion) in the tire. The run-out is measured by the next plate. During the measurement, the following text appears on the required 14-figure digital display (option): „Spur Ax: .....“. The detected axle which is to be measured now is designated as „Ax“. „x“ designates the axle number beginning with „1“ for the front axle. Result of measurement: The measuring value of the measured axis is represented as numerical value in m/km and stored for the log print-out. Example for digital display indication: „Spur A2: +6.2“ Positive value: Wheels stand to the inside, outward wheel shift during driving. Negative value: Wheels stand to the outside, wheel shift to the inside during driving. After deleting the measuring values of the previous vehicle by the „C“ key on the remote control, the axle number count starts with 1 again. Each time driving over the front compensation plate increases the current axle number by 1. 26.11.07 1 689 979 924N 7.6 Motorcycle test device ! The manufacturer expressly draws your attention to the fact that the use of the test device is only intended for BT 6xx which is not installed above a working pit. ! Pay special attention to the ground clearance of the motorcycle when driving into the test stand! If necessary, the motorcycle must be relieved for driving into the test stand or for axle change. Preparation: For brake tests on motorcycles, the cover plates of the motorcycle test device (1 987 009 C5YN) must be installed on the roller set of the brake test stand. The closed cover sheet is mounted on the left-hand roller set and the cover sheet with the recess for testing of motorcycles is installed on the right-hand roller set. Braking up The slip deactivation comes into operation when the braking force maximum value (wheel blocking on the roller) is reached. The measurement is interrupted. The braking value results „Ergebnis Bremswerte“ will be displayed. Here, the maximum braking force value is indicated. Now, follow the prompt to leave the roller set. Driving out of the roller set is detected. Now, the rear axle test is carried out. The sequence of the rear wheel brake test is identical. Make sure that the cover sheets and the motorcycle test device are placed securely onto the roller set. Motorcycle brake test Slowly drive the front wheel of the motorcycle into the opening of the cover wheet above the right-hand roller set for motorcycle brake test. ! Please make sure that the motorcycle is always vertical during the test. The inspector should support the motorcycle by both legs on the ground. Measuring front wheel rollering resistance Anti-lock protection for roller starting During the starting of the right-hand roller, the brake must not be operated. Otherwise, the drive motor of the brake test stand is deactivated immediately. ! Do not brake This test step allows a judgement of the front wheel brake condition with regard to free-running or stuck brake pads. Measuring front wheel run-out Slowly brake up to a value of > 300 N and keep this condition until the indicator light „Automatik“ (8) goes out. This test step allows a judgement of the condition of the front brake disc/drum with regard to run-out or wear. Measuring maximum braking force of front wheel If the motorcycle’s front wheel brake is operated during the front wheel test, it must be aboided that the motorcycle leaves the brake test stand by operating the motorcycle’s rear wheel brake at the same time. Analogously, the same applies fro operating the front wheel brake during the motorcycle’s rear brake test. A braking force > 500 N is necessary for starting the measurement for determining the maximum braking force. 1 689 979 924N 26.11.07 65 8. Measuring options Brake tests can be performed in the automatic mode of operation („Automatik“) or in the manual mode („Hand“). 8.1 Orient yourself by the guiding mark (24). In doing so, it is guaranteed that - the wheels are approximately in the middle of the test rollers, - that the vehicle is in alignment, - that the tire shoulder is free and does not touch the cover sheets. Automatic mode („Automatik“) Press the push-button „Automatik“ A (12), indicator light „Automatik“ (8) lights up or Select the mode of operation „Automatik“ or „Hand“. Hold tight the steering wheel after the drive motors were activated. If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift to the side! Danger to life for any persons in the test roller area! press the keys A (68) and e (59) at the same time, indicator light „Automatik“ (8) lights up. In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! The drive motors will be activated automatically when the test vehicle is driven into the roller sets. i 8.2 During running-up of the drive motors, no brake test and input by the remote control is possible. Manual mode („Hand“) Press the key „AUS“ c (52), Press the key m (66). press the keys l (50) and e (59)at the same time, the left-hand roller set is activated. Wait until the roller set has run up. gleichzeitig Tasten r (51) und e (59) drücken, der rechte Rollensatz wird eingeschaltet. i If the right-hand and left-hand side are tested separately in the manual mode „Hand“, an allocation of the brake pressures pm/pz to the braking forces is not possible. 8.3 Brake test sequence The brake test sequence is different, depending on whether the evaluation is carried out manually or by the test stand (automatically). 8.3.1 Brake test with manual evaluation Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! Level out the vehicle by the steering. If the axle actuated by the parking brake is not to be tested, avoid a lateral drift of the vehicle by applying the parking brake. i Secure the wheels outside the test stand by wheel chocks if you test the parking brake. i Wet brakes falsify the measuring values. Brake the brakes dry with medium braking force! Slowly increase the braking force. The display unit shows the braking forces of the left-hand and right-hand wheel brakes. If the braking force difference exceeds 25 %, the indicator light „Braking force difference! (1) lights up. The braking force difference of 25 % is factory-set. Our customer service can set a different value. Special features The BT 6xx has 2 combination brake force displays with the display ranges 0–8 kN and 0–40 kN. If the display is in the range 0–8 kN, the measuring range light „0– 8kN“ (2.1.1) lights up. As soon as the left-hand or right-hand braking force exceeds 8 kN, there will be an automatic change-over to the display range 0–40 kN and the light goes out. If the slip limit is reached, the drive motors of the roller sets are deactivated automatically. The indicator light „Slip deactivation RH/LH“ (3) indicates the side having caused the slip. If the brake test braking force is so low that the automatic slip deactivation is not actuated, Press the key S (58). The driving motors will be deactivated. The brake force course is stored. ! Drive off the vehicle from the test stand only in forward direction and when the test rollers are running! Now, the next axle or brake system can be tested. ! Drive the vehicle slowly into the roller sets. 66 26.11.07 1 689 979 924N 8.3.2 Brake test with evaluation by the test stand and documentation output Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! i Secure the wheels outside the test stand by wheel chocks if you test the parking brake. Wet brakes falsify the measuring values. Brake the brakes dry with medium braking force! i You can carry out the SBS and PBS test for each axle in the same position and successively. Therefore, you have to allocate the measuring values prior to the brake test by the remote control unit. Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! For the evaluation by the test stand, the following items must be provided: - Remote control (optional extra) - Log printer (optional extra) Run-out test For measuring the run-out, slowly brake up until the set value is reached (default value is adjustable both for passenger car and for truck). See assembly instructions 1 689 978 480N, 6.10 configuration routine, test steps A34 and A35. Automatical measurement of run-out Press the key C in the numerical keypad (61). By this, the old data are deleted. Deleting by the C key is only possible if no mode of operation is pre-selected. An unintentional deletion of the measuring values is prevented by this. Deleting old data is not necessary if the test stand was activated by the main switch (14). All stored measuring values are deleted if the test stand is deactivated by the main switch (14) or by the EMERGENCY STOP switch (13). ! After activation/deactivation of the test stand, the measuring value memory is set to SBS axle 1. Now, the brake test can be started. ! Drive the vehicle slowly into the roller sets. - The run-out is determined automatically as soon as the braking force exceeds the set value and is kept constant over a period > 4 seconds (approximately 1 wheel revolution). - The indicator light for automatic mode flashes during the measurement - The measurement is completed after about 4 seconds (the indicator light for automatic mode lights up if this mode of operation was selected). Manual start of the run-out measurement The run-out measurement can also be started manually by the remote control unit. Start measuring runout Orient yourself by the guiding mark (24). In doing so, it is guaranteed - that the wheels are approximately in the middle of the test rollers, - that the vehicle is in alignment, - that the tire shoulder is free and does not touch the cover sheets. - Press the key (56) Select the mode of operation „Automatik“ or „Hand“. Hold tight the steering wheel after the drive motors were activated. - The measurement is completed after about 4 seconds (the indicator light for automatic mode lights up if this mode of operation was selected). If the vehicle does not stand at right angles to the test stand, it will drift to the side! Danger to life for any persons in the test roller area! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! - Keep constant the braking force 4 seconds to the set value (about 1 wheel revolution). - The indicator light for automatic mode flashes during the measurement. Test of SBS - axle 1 Press the key a (64). if there is no digital display press key a (64) 1 and E (60). By this, axle 1 of the SBS is set and the rolling friction is taken over to the computer. Level out the vehicle by the steering. If the axle actuated by the parking brake is not to be tested, avoid a lateral drift of the vehicle by applying the parking brake. 1 689 979 924N 26.11.07 67 Slowly increase the braking force. The display unit shows the braking forces of the left-hand and right-hand wheel brakes. If the braking force difference exceeds 25 %, the indicator light „Braking force difference! (1) lights up. The braking force difference of 25 % is factory-set. -The Nussbaum customer service can set a different value. If the slip limit is reached, the drive motors of the roller sets are deactivated automatically. The indicator light „Slip deactivation RH/LH“ (3) indicates the side having caused the slip. If the brake test braking force is so low that the automatic slip deactivation is not actuated, The driving motors are activated again automatically. Slowly increase the parking brake braking force. If the slip limit is reached, the drive motors of the two roller sets are deactivated automatically. If the brake test braking force is so low that the automatic slip deactivation is not actuated, The attained measuring value is stored by the computer. The driving motors will be deactivated. press the key S (58). press the key S (58). Allocate the measuring values of the PBS from the current axle to AUBS 1 or 2 by the keys „HBA“ (54) 1 or 2 and E (60). The attained measuring value is stored by the computer. The driving motors will be deactivated. The braking force displays still show the attained measuring value. The brake force course is stored. Maximally 15 seconds are stored (memory capacity: 300 measuring values). If the braking force course has a longer duration, only the final 15 seconds are stored. If the axle brake test must be repeated, the stored braking force course will be overwritten. After 4 s, the driving motors are activated again. The brake force display will be deleted. i Increase braking force – especially prior to slip deactivation only slowly. This reduces the influence of different response of the braking system when extrapolating the deceleration (braking). Allocate the measuring values of the SBS from the current axle to AUBS 1 or 2 by the keys „HBA“ (54) 1 or 2 and E (60). Drive off axle 1 from the roller set. Drive axle 2 into the roller set for carrying out the test. Test of SBS - axle 2 Press the key a (64) or if there is no digital display press key a (64) 2 and E (60). By this, axle 2 is selected and the rolling friction of axle 2 is taken over. The testing of axle 2 and all further axles is carried out exactly like with axle 1. PBS test Press the key h (55). By this, all measuring values of the following PBS brake test are allocated to the current axle. If there was a change-over to PBS, you must select SBS again for the next axle. Otherwise, PBS remains active. 68 26.11.07 1 689 979 924N 9. Inputs necessary for evaluation and documentation by the test stand The values which must be entered for log request are listed in the table „Inputs for logs“. Log No. Input Possibilities 0 1 13 10 11 12 14 15 4 Lateral feed Truck standard log 1) 2) Truck standard log 1) 3) PC log Passenger car log Motorcylce log Eusama log Eusama graph log Braking force course SBS, diagram, by pm Braking force course SBS, diagram, by pd Deceleration (braking) diagram, by pm EU tolerance band diagram truck + Trailer empty EU tolerance band diagram truck + Trailer loaded EU tolerance band diagram towing vehicle empty EU tolerance band diagram towing vehicle loaded EU tolerance band diagram semi-trailer Deceleration (braking) diagram, by pd Braking force time curve diagram SBS Braking force course SBS diagramright-handsideleft-handside Braking force course PBS diagramright-handsideleft-handside Braking force time curve diagram PBS Braking force course PBS diagram, by pd Error codes Configuration values 41 5 51 52 53 54 55 56 6 61 62 9 91 990 991 p e r m i s s i b l e permissible A x l e Calcula- K coeffi- Pressure P r e s s - P e d a l Eusama evaluapm traction or total total trailer weight tion pres- cient ure pz force pd tion sure 4) vehicle weight weight X X X X X X X X X X X X O X X 26.11.07 O X X X X X X X X X X X X X X X X X X X ) - for the Polish sequence, both the vehicle category and the initial registration must be entered 2 ) - RAT result in the Polish sequence affects the total result 3 ) - RAT result in the Polish sequence does not affect the total result 4 ) - necessary for extrapolation according to § 29 StVZO (motor vehicle traffic regulations). Instead of the pressure, the pedal force can be measured as an alternative; Extrapolation according to HU and SP in case of pedal force measurement not possible, input of calculation pressure not applicable. 1 689 979 924N O X X O X O O X O Entry by means of the remote control unit X - necessary for complete log O - Optional 1 X X - Values can be entered at any desired st ep of the test sequence Confirm all entries of numerical values by the E key (60) All entries can be overwritten by another entry. The entered values are displayed on the communication display. 69 9.1 Entry of permissible total vehicle weight Entry of towing vehicle or entire vehicle Using the keys G (65) 0...9 and E (60), enter the vehicle weight in kg. Example 2: The PBS of the axle 3 was tested. The measuring values shall be allocated to the AUBS 1. Press the keys „HBA“ (54) 1 (9) „HBA“ (54) and „3“ (61) „FBA“ (55) and „ENTER“ (60). Example: Total vehicle weight = 6,000 kg 9.5.2 G 9.2 Independent auxiliary braking system 6 0 0 0 E Entry of calculation pressure (entire vehicle) Using the keys P (63) 0...9 and E (60), enter the calculation pressure of the axle. . (61) is the decimal point for pressure values. Using the keys f (54) 1 (or 2) f (54) and E (60), the next tested axle of the auxiliary braking system AUBS 1 (or 2) is allocated. Further axes are also allocated to the selected AUBS, until a change-over to the SBS or PBS is carried out. Example: Changing over to independent auxiliary braking system, for instance AUBS1 Example: Calculation pressure = 4.5 bars P 4 . 5 E Press the keys f (54) 1 f (54) and E (60). Change-over to SBS 9.3 Entry of calculation pressure for each axle Using the keys P (63) 1...8 P (63) 0...9 . and E (60), enter the calculation pressure. 9.6 Press the key F (53). Change-over of pressure display Example: Calculation pressure of axle 4 is 3.2 bars. P 4 P 3 . 2 and E By means of the keys P (63) and U (62) the pressures pm and pz are displayed. 9.4 Distinguishing between towing vehicle/trailer In order to distinguish between towing vehicle and trailer in the logs, this can be selected by the following entry: KeysF (53) 1 and E (60) . This must be entered after the test of the final axle of the towing vehicle (current axle becomes final axle of towing vehicle). 9.5 Allocation of the AUBS to the SBS and/or the PBS 9.5.1 Non-independent auxiliary braking system Using the keys „HBA“ (54) 1 or 2 (9) „HBA“ (54) and „1..8“ (61) „BBA“ (53) or „FBA“ (55) and „ENTER“ (60), every checked brake value can be assigned to any arbitrary auxiliary braking system. Example 1: The SBS of axle 2 was tested. The measuring values shall be allocated to the AUBS 2. 70 Press the keys „HBA“ (54) 2 (9) „HBA“ (54) and „2“ (61) „BBA“ (53) and „ENTER“ (60). 26.11.07 1 689 979 924N 10. Test sequence examples Basically, the following instructions apply to all test sequences: - Confirm all entries of numerical values by the E key (60) - When correcting wrong entries, either finish the input using E (60) or wait for approx. 3 seconds. Enter new data, old data are overwritten by this. - Deletion of old data by C key on the remote control unit, if no mode of operation is pre-selected. - All input values can be overwritten. - Individual axles can be tested again, e.g. after adjustment work. - Inputs can take place at any desired time during the operation sequence. Selection of axles - The current test is allocated to an axle by the key a (64), at the same time, the current braking force is taken over as rolling friction. 10.1 Test sequence for passenger car Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 453258/1P ! Drive the test vehicle slowly into the roller sets. Test of the FBS Using the rotary switch (11) (only BT 6x2), select the test speed vv (5 km/h). i No pre-selection of a mode of operation. - The current axle number is increased by the key a (64) after driving off and driving into the roller set by 1 (automatic changeover). - Defined axle selection using the keys a (64) 1 and E (60) Delete old data by the C key. Select the automatic mode „Automatik“: Press the keys A (68) and e (59) at the same time. Example: Subsequent test of axle 2 Drive the axle 1 into the roller set. i Only press the key a (64) if motory are running and brake pedal is not actuated. Wait for running up of driving motors. Drive vehicle axle 2 into the roller set. Wait for running up of driving motors. Slowly increase the braking force. Press keys a (64) 2 and E (60). Test the service braking system SBS of axle 2. Press the key F (53). Slowly increase the braking force of the SBS. If the measuring values shall be allocated to a different braking system, e.g. to the PBS, then Press the key h (55). This must be entered prior to the deactivation of the motors (slip deactivation or key S (58)). Press the key a (64). The run-out is determined automatically, if a braking force of > 600 N is kept constant over a time period of > 4 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Drive axle 1 out of the roller set. Drive axle 2 into the roller set. Wait for running up of driving motors. Press the key a (64). Increase the braking force slowly until the automatic slip deactivation reacts. If no slip deactivation is obtained with vehicles equipped with brake force regulating systems, then Press the key S (58). By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. 1 689 979 924N 26.11.07 71 Testing of the PBS, e.g. with axle 2 10.2 Test sequence for truck Wait for running up of driving motors. Press the key h (55). 453244/1P Increase the braking force of the PBS slowly until the automatic slip deactivation reacts. If no slip deactivation is obtained, then 1 2 3 p z2,3 p z1 4 pm 5 p z4 p z5 press the key S (58). Specifications Drive vehicle out of the roller set. Enter the permissible total vehicle weight, e.g. 1,200 kg. Press the keys D (57) 11 and E (60). SBS of axle 2 belongs to AUBS 1. PBS of axle 3 belongs to AUBS 2. PBS acts upon axle 2 and 3. 1 test connection pz for axle 2 and 3. Activate paper feed (if necessary): Total trailer weight 5t Calculation pressure 4bar (for axle 1, 2 and 3) Press the keys G (65) 1 2 0 0 and E (60). Request documentation log form 11 (passenger car). Total vehicle weight 12t Calculation pressure 6,5bar (for axle 1, 2 and 3) Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Press the keys D (57) 0 and E (60). Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 453258/1P ! Drive the test vehicle slowly into the roller sets. Preparation Connect measuring lines - for the pressure pz1 on the brake cylinder of axle 1 - for the pressure pm on the coupling head brake Entering data for braking force evaluation (Data can also be entered after the test.) 1. Permissible total weight for towing vehicle Press the keys G (65) 1 2 0 0 0 and E (60). 3. Calculation pressure for entire vehicle Press keys P (63) 6 . 5 and E (60) 4. Calculation pressure for axle 4 Press the keys P (63) 4 P (63) 4 and E (60). 5. Calculation pressure for axle 5 Press the keys P (63) 5 P (63) 4 and E (60). Using the rotary switch (11), select the test speed v (2.5 km/h). Pre-select the automatic mode „Automatik“: 72 Press the keys A (68) and e (59) at the same time. 26.11.07 1 689 979 924N 10.2.1 Test sequence for towing vehicle According to the specifications, the SBS of axle 2 belongs to the AUBS 1. Testing axle 1 Press the keys „HBA“ (54) 1 (9) „HBA“ (54) and „2“ (61) „BBA“ (53) and „ENTER“ (60). Drive the axle 1 into the roller set. Wait for running up of driving motors. Test the parking braking system PBS of axle 2. Wait for running up of driving motors. Press the key a (64). Slowly increase the braking force of the SBS. The run-out is determined automatically, if a braking force of > 3,000 N *) is kept constant over a time period of > 7 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Drive the vehicle axle 1 out of the roller set. Disconnect the measuring line for the pressurek pz1 on the brake cylinder of axle 1 and connect it to axle 2 (not necessary, if radio pressure sensors are used). Press the key h (55). Increase the braking force of the PBS slowly until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Drive axle 2 out of the roller set. i In the example, there is only one test connection pz for axle 2 and 3. The measuring line must not be disconnected! Testing axle 3 ! In order to determine the pressure value by extrapolation based on the guideline governing the official vehicle inspection, according to § 29 STVZO dated 29.04.1993, the following procedure must be followed. Definition of of the input pressure of the sensors Pzn by measns of the LCD display - determine the roller resistance, then press the button U (62) in order to change to the display mode of pressure sensors Pzn - gradually increase the brake force up to the input pressure Pzn and confirm by pressing E (60) Definition of of the input pressure of the sensors Pzn without an LCD display - Activate the drive motors and wait until the automatic mode inidcation lamp stops to flash. - gradually increase the brake force until the fingers of the analogue dials start to move. - confirm the value by pressing E (60) Testing axle 2 Drive axle 3 into the roller set. Wait for running up of driving motors. Press the keys a (64) 3 and E (60) or press the key E (60). Test the service braking system SBS of axle 3. Press the key F (53). Slowly increase the braking force of the SBS. The run-out is determined automatically, if a braking force of > 3,000 N *) is kept constant over a time period of > 7 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Drive axle 2 into the roller set. Test the parking braking system PBS of axle 3. Wait for running up of driving motors. Wait for running up of driving motors. Press the key a (64) or Press the key a (64) 2 and E (60). Increase the braking force of the PBS slowly until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. The vehicle may „climb“! Slowly increase the braking force of the SBS. The run-out is determined automatically, if a braking force of > 3,000 N *) is kept constant over a time period of > 7 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Press the keys h (55). If the vehicle „climbs“ out of the roller set, Danger to life for any persons in the test roller area! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 453258/1P *) Default value in the configuration menu 1 689 979 924N 26.11.07 73 After this, the axle must be selected once again. Entering data for braking force evaluation (Data can also be entered after the test). According to the specifications, the PBS of axle 3 belongs to the AUBS 2. 1. Permissible total weight for the trailer Press the keys „HBA“ (54) 2 (9) „HBA“ (54) and „3“ (61) „FBA“ (55) and „ENTER“ (60). Press the keys G (65) 2 G (65) 5 0 0 0 and E (60). 2. Calculation pressure for entire vehicle After the test of the final axle of the towing vehicle, an entry on the remote control unit must be made, so that the computer can distinguish between the test of towing vehicle and the test of the trailer. Press the keys F (53) 1 and E (60). Press the keys P (63) 6 . 5 and E (60). 3. Calculation pressure for trailer axle 1 Press the keys P (63) 1 P (63) 3 . 5 and E (60). Drive axle 3 out of the roller set. Drive the axle 1 of the trailer into the roller set. Disconnect the measuring lines for the pressure pz2,3 on the brake cylinder of axle 2 and connect them to axle 4. Wait for running up of driving motors. Enter the final axle of the towing vehicle (in the example axle 0 – that means, no axle selected). 10.2.3 Test sequence only for trailer (with distinction towing vehicle/trailer) Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 453258/1P ! Drive the test vehicle slowly into the roller sets. Specifications Total trailer weight Calculation pressure for entire vehicle Calculation pressure for trailer axle 1 Trailer, 2 axles 5000 kg 6,5 bar 3,5 bar Press the keys F (53) 1 and E (60). By this, the computer knows that only the trailer is tested. Select axle 1 Press the key a (64). Slowly increase the braking force of the SBS. The run-out is determined automatically, if a braking force of > 3,000 N *) is kept constant over a time period of > 7 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Drive axle 1 out of the roller set. Connect measuring line for the pressure pz to axle 2. (Not necessary, if radio pressure sensor s are used.) Drive the axle 2 of the trailer into the roller set. Wait for running up of driving motors. Preparation Connect measuring lines - for the pressure pz on the brake cylinder on the axle to be tested - for the pressure pm on the coupling head brake Activate the test stand by the main switch (14). Using the rotary switch (11), select the test speed v (2,5km/h). Press the key a (64). Slowly increase the braking force of the SBS. The run-out is determined automatically, if a braking force of > 3,000 N *) is kept constant over a time period of > 7 seconds (approximately 1 wheel revolution). Increase the braking force until the automatic slip deactivation reacts. If there is no slip deactivation, press the key S (58) on the remote control unit. By this, the maximally attained braking force is taken over into the computer. Delete data Key c (52) (cancel mode of operation) Drive axle 2 out of the roller set. Remove measuring lines (or radio pressure sensors). Key C (Delete data) (61) Select mode of operation By key A (12) or press keys A (68) and e (59) at the same time. 74 Press the keys D (57) 1 and E (60). The measuring log „Protokoll“ (log) is output. *) Default value in the configuration menu 26.11.07 1 689 979 924N 10.3 Log diagrams of pressure measuring points Pressure measuring points in the towing vehicle Example: Pressure measuring points (arrow) in the towing vehicle 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Pressure measuring point (coupling head provisions) Pressure measuring point (coupling head brake pressure pm) Pressure measuring point (pressure pz) Pressure measuring point (pressure pz) Brake cylinder (braking force F1) Proportioning pressure regulator Anti-wheel-lock braking system valve Spring brake actuator cylinder (braking force F2) Service brake valve Parking brake valve Trailer control valve 1 689 979 924N 26.11.07 75 Pressure measuring points in trailer Example: Pressure measuring points (arrow) in the trailer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 76 Pressure measuring point (coupling head provisions) Pressure measuring point (coupling head brake pressure pm) Pressure measuring point (pressure pz, axle 1) Pressure measuring point (pressure pz, axle 2) Pressure measuring point (pressure pz, axle 3) Brake cylinder (braking force F1) Brake cylinder (braking force F2) Brake cylinder (braking force F3) Trailer brake valve 26.11.07 1 689 979 924N 11. Operation with weighing device in the roller set (optional extra) 11.1 Application The static and dynamic wheel weight force acting upon the rollers is detected by means of the weighing device. By this testing method, the braking force course of each individual axis can be evaluated exactly and the deceleration (braking), referred to the corresponding wheel and axle weight force, can be determined. The determination of the entire vehicle weight by adding the individual values leads to methodical errors in this weighing system specification, since the wheels in the roller set do not show the same height as the wheels standing outside of the roller set. -The larger the difference in height, the larger the methodical error. A precondition for the acurate determination of the entire vehicle weight by weighing the individual axes is a straight and flat driving surface and to eliminate differences in height between weighing system (wheel in roller prism) and driving surface. 1121 0030 For two-axle vehicles, the sinking-in of the wheels into the roller prism can be partly corrected by installing the roller sets in an elevated position. However, different tire diameters - depending on the axle distance - lead to an error of procedure which becomes stronger for vehicles with liquid material to be loaded. For multi-axle vehicles, the total weight cannot be determined due to the influence of the wheel suspension. 12. Function for uncontrolled left-hand, righthand running (optional function) 12.1 Application i The special function „four-wheel test“ (1 987 009 C1BN for BT 610 and BT 640, 1 987 009 C1FN for BT 612 and BT 642) is to be used as function for uncontrolled right-hand/ left-hand running. i For carrying out tests,on passenger cars, the optional extra „pedal force measuring gauge“ (1 987 009 C08N) must be provided. If the function for uncontrolled right-hand/left-hand running is used, the wheels of the axle to be tested are driven in opposite directions. The braking force is measured for the wheel which is running in forward direction. A pedal force measuring gauge is required in order to compare the braking forces of an axle. ! The vehicle test must be carried out according to the vehicle manufacturer instructions. Especially, the correct wheel condition (same wheel type, tire pressure and tread depth) must be observed. i A precise braking force measurement on the wheel without influencing the torque (with permanent four-wheel drive) is not possible. Make sure that there are no persons in the test stand area! Danger to life for any persons in the test roller area! Observe the regulations for the prevention of accidents! In case of danger, press the „EMERGENCY STOP switch“ (13)! 2 1 1 = Weighing system 2 = Difference in height 11.2 Test sequence The weight is continuously measured during the braking process. The static force due to weight of the relevant axle is stored together with the rolling friction by the key a (64) on the remote control. -In case of slip deactivation or deactivation of the test stand by the key S (58) on the remote control, the dynamic force due to the weight is stored. The calculation of the deceleration is performed through the dynamic braking force. If the permissible total weight is entered through the remote control, the deceleration calculation is additionally carried out with the permissible total weight. 1 689 979 924N 26.11.07 77 12.2 Function for uncontrolled left-hand/right-hand running 13. Radio pressure sensors basic kit 1 987 009 C1RN (optional extra) The function for uncontrolled left-hand, right-hand running serves for testing twin axle trucks with common drive for the axles. The function for uncontrolled left-hand, right-hand running can also be operated in the passenger care mode. ! The test instructions of the vehicle manufacturers have to be observed. Preconditions for using the radio pressure sensors basic kit on the brake test stand BT 6xx: · 14-figure digital display 1 987 009 C69N (optional extra) · Infra-red remote control 1 687 246 026N (optional extra) The function for uncontrolled left-hand, right-hand running is selected by the key n on the remote control unit (Fig. 4, item 67). As a confirmation, the pilot light (Fig. 3a, item 17) lights up. The roller sets can be started by the remote control keys l and e (Fig. 4, items 50 and 59) or by the keys r and e (Fig. 4, items 51 and 59). The scope of delivery of the optional extra „Basic kit radio“ consists of: · three radio pressure sensors with radio modules PM, PZ1 and PZ2 (0 - 20 bars each) · radio base station with additional components like aerial, mounting parts etc. · wall mounting bracket with loading station, plug-in power supply unit and mounting parts 12.3.1 Sequence 13.1 The vehicle stands in the roller set. By this, the touch rollers are actuated. If the roller sets are e.g. started by the remote control keys l and e (Fig. 4, items 50 and 59), the left-hand roller set is started first in the pre-selected direction of travel. After this, the right-hand roller set is automatically started in the opposite direction. Analogously, the right-hand roller set is started in the pre-selected direction of travel in case of starting the roller sets by the keys r and e (Fig. 4, items 50 and 59). After this, the left-hand roller set is started in the opposite direction. Description of the measuring system - radio pressure sensors basic kit Operating method of the radio pressure sensors basic kit The radio pressure sensors basic kit (1 987 009 C1RN) is at your disposal as a robust and precise sensor system helping you to perform everyday measuring tasks quickly, accurately and easily. It is a modern measuring equipment for acquiring pressure values in brake systems of utility vehicles or trailers. The measuring values are acquired by means of radio pressure sensors and then transmitted on-line to a base station and are registered and recorded there. The pressure pz on the brake cylinder of the axles and the pertinent pressure pm on the coupling head of the brake are simultaneously measured and registered. The measuring equipment consists of a group of radio pressure sensors (PM, PZ1, PZ2, etc.) with independent transmitters communicating with a central receiver. Each individual sensor has a pre-defined measuring task: · Control pressure Pm · Axle brake pressure Pz for axle 1, axle 2 or axle 3 etc. All radio pressure sensors are based on the same basic module and work with the same frequency. A number (see function, e.g. „PZ1“) is assigned to the radio pressure sensors during works configuration or during commissioning. All radio pressure sensors can be identified univocally. A number once assigned can be changed at any desired time. This means that a service technician can reprogram a „PZ3“ sensor to a „PM“ sensor on site in cases of emergency. The following model configuration is based on the standard assignment: · 1 - PZ1 - radio pressure sensors for axle 1 · 2 - PZ2 - radio pressure sensors for axle 2 · 3 - PZ3 - radio pressure sensors for axle 3 · 4 - PZ4 - radio pressure sensors for axle 4 · 5 - PZ5 - radio pressure sensors for axle 5 · 6 - PZ6 - radio pressure sensors for axle 6 · 7 - PZ7 - radio pressure sensors for axle 7 · 8 - PZx - freely selectable assignment · 10 - PM - control pressure 78 26.11.07 1 689 979 924N The radio pressure sensors basic kit is suitable for the majority of trucks since these are equipped with compressed-air brake systems. The pneumatic pressure sensors operate from 0 - 20 bars. This measuring range is the same for all radio pressure sensors. The base station continuously requests all measuring values of the radio pressure sensors connected to the truck and transmits them to the test stand control system. Other functions The quality of reception of the communication between radio pressure sensor and base station is permanently monitored in order to prevent the loss of radio pressure sensors. Thus, an undesired driving away of vehicles equipped with radio pressure sensors can be detected and displayed. For signalization, any desired additional devices (alarm sirenes, warning lights, etc.) can be connected to the test stand. A corresponding interface relay for triggering the external warning devices is part of the scope of the delivery of the optional extras. Base loading station with loading shells The base loading station consists of a wall mounting bracket serving as seat for the radio pressure sensor loading shells. The loading station is supplied through a plug-in power supply unit. The individual radio pressure sensor units are loaded inductively and therefore contactless. Thereby, possible problems occurring in the course of time due to loading contact corrosion are eliminated. This is very important for harsh workshop environments and offers a number of benefits. Apart from loading, the base loading station serves also for accommodating up to 5 radio pressure sensors in the loading shells. The base loading station must permanently be connected to mains in order to load up the accumulators of the radio pressure sensors correctly. ! The base loading station must only be operated in closed rooms since it is not water-proof. Radio pressure sensor with pneumatic connection The operating time of the accumulators depend on the ambient temperature during operation. On each radio pressure sensor, a LED on the front of the unit indicates the loading status. With fully loaded accumulators, the radio pressure sensors can be used for about 15 hours at a room temperature of 20 °C in the normal working rhythm common for the workshop. For an ambient temperature of 0 °C, normal shop work is possible for about 8 hours without the need for loading. Radio pressure sensor The radio pressure sensor is suitable for measuring pneumatical pressures of 0 - 20 bars. It consists of a shock-proof plastic housing. Aerial and accumulator are integrated into the housing. Thus, they are insensitive to mechanical stresses and transmission trouble. Radio receiver The accumulators are only loaded if they are at least half discharged. If the loading status of the accumulators amounts to more than 60 %, the loading circuit switches over to stand-by operation, this means that no loading is performed. This saves the accumulator capacity and prolongs accumulator service life. The loading time from half discharge amounts to about 10 hours for new accumulators. For a full discharge of the accumulators, a loading time of about 20 hours is required to reload them completely. If the accumulators are completely discharged, the capacity lasts for about 30 minutes measuring service after one hour of loading. The radio pressure sensors can be plugged into the loading station again at any desired time, even for short periods. The accumulator power management function decides on its own whether and when the accumulators must be loaded. The following conditions are indicated by the accumulator charging light (LED): · All LEDs off – accumulators totally discharged (at least 1 hour of hanging into the loading station necessary) · Yellow LED, 1 x short flashing - accumulators are loaded, charge in stand-by · Yellow LED, 2 x short flashing - accumulators are being loaded · Red LED, 1 x short flashing - accumulators are totally discharged: transmitter must be inserted into the loading station Receiver for radio pressure sensors The radio receiver serves for the acquisition of measuring data of pz and pm. It consists of a printed circuit board with receiver and an aerial with coaxial connection line. 1 689 979 924N 26.11.07 During the night, the radio pressure sensors must be hooked into the loading station. ! Please make sure that the loading station is energized also at night and that it is not switched off by the main switch. 79 LED signals of the radio pressure sensors - General meanings On each radio pressure sensor, there are three coloured LEDs (red, yellow and green). These LEDs show the current mode of operation. The meanings of the LEDs are defined as follows: · Green, 1 x short flashing - ready to send (stand-by) · Green, 2 x short flashing - ready to send + contact to base station established · Green, permanent flashing - ready to measure · Green, permanent flickering - active measuring process, transmission of data · Yellow, 1 x short flashing - accumulators are loaded, charge in stand-by · Yellow, 2 x short flashing - accumulators are being loaded · Red, 1 x short flashing - accumulators are totally discharged: transmitter must be inserted into the loading station · Red + yellow: Both are flashing - administrator mode active (must only be activated by service technicians). Only possible in the loading station. This mode is cancelled by taking out. When hooking the radio pressure sensors into the loading station, the LED must flash red once (exception: accumulators are totally discharged). ! Please always make sure that the loading station is energized. Braking pressure measurements with radio pressure sensors ! Before connecting the radio pressure sensors to pressure valves of the vehicle brake system, make sure that the sensor measuring range cannot be exceeded in any case! ! The radio pressure sensors are measuring equipment which must be treated carefully. Despite the robust construction, it is prohibited to throw or drop the radio pressure sensors. Avoid driving over the sensors by vehicles in any case! The radio pressure sensors have to be connected to the testing connections of the vehicle braking system for performing braking pressure measurement. By means of suitable tools, the radio pressure sensors are attached in the correct position on the vehicle frame. Make sure that the radio pressure sensors are mounted to the vehicle in such a way that they cannot be driven over unintentionally during measuring or after the measuring process, if the operator forgets to remove the sensors. Assignment of radio pressure sensors to vehicle axles After pressing the CLEAR key <C> (61) on the infra-red remote control (optional extra), there is the following assignment: · Radio pressure sensor Pm provided for measuring the pressure pm at the coupling head of the brake · Radio pressure sensor PZ1 provided for measuring the pressure pz of the 1st axle to be tested · Radio pressure sensor PZ2 provided for measuring the pressure pz of the 2nd axle to be tested · Radio pressure sensor PZ3 provided for measuring the pressure pz of the 3rd axle to be tested etc. If an assignment different from this basic assignment is desired, the assignment can be changed as desired. For this, enter the following data: · Axle - indication of axle number (X) to which a radio pressure sensor shall be assigned · Radio pressure sensor - indication of sensor number (Y) which shall be assigned to the axle mentioned above EXAMPLE for entering order The radio pressure sensor PZ2 shall be assigned to the third vehicle axle. Input: · Press the key <Druck> (63), · enter the relevant axle number (e.g. axle 3) „3“ (61), select the relevant axle by pressing the key <Achse> (64) · Enter the sensor number (e.g. radio pressure sensor PZ2) „2“, · confirm the manual assignment by pressing the <ENTER> key (60) By this, the radio pressure sensor PZ2 was assigned to axle 3 (in this example). This process can be repeated for other axle/radio pressure sensor assignments. By pressing the CLEAR key <C> (61) on the remote control unit (optional extra), the test stand is reset to the basic assignment of radio pressure sensors. Braking pressure measurements with radio pressure sensors The radio pressure sensors must be connected to the truck braking system according to their assignments. The correct connection of the radio pressure sensors to the position of the vehicle brake system provided for this must be ensured by the user. This is a precondition for correct data evaluation with regard to vehicle braking pressures. Service with radio pressure sensors is automatically detected by the brake test stand after axle selection. The radio signals of the radio pressure sensors PM and PZ are evaluated correspondingly by the test stand. ! From time to time, clean the housings and remove oil. The radio pressure sensors must not be submerged in liquids! Radio pressure sensors not required for measuring should be on the loading station. For the radio pressure sensor PM, this is absolutely necessary. In order to prolong the service life of the accumulators, the radio pressure sensors switch over automatically to the sleep mode after about 2.5 h. In this mode, no LED lights. The radio pressure sensor can be „woke up“ by short-time plugging in of the module into the contactless loading circuit. 80 26.11.07 1 689 979 924N EXAMPLE Testing a 3-axle truck with only one test connection for measuring PZ for 2nd or 3rd axle Testing sequence: · Connect radio pressure sensor PM, PZ1 and PZ2 to the testing connections · Radio pressure sensor PZ3 remains in the loading station · Press the key <C> · Assign the radio pressure sensor PZ2 to axle 3 (see above) · Perform brake test from axle 1 to axle 3, like described in the test sequences If a radio pressure sensor should be not detected corretly by the test stand, the message „FUNK PZx ?“ or „FUNK PM ?“ appears on the digital display. Other functions If the vehicle leaves the range of action of the sensors (monitoring the communication signal between radio pressure sensor and base station), the warning system will be activated. The relay switches the contacts for external signalling devices. ! Radio pressure sensor unit and radio unit must not be separated from each other by customers or service technicans. In case of repair, the entire radio pressure sensor unit must be sent back to the works. 1 689 979 924N 26.11.07 81 14. Glossary (explanation of technical terms, abbreviations and formula symbols) Coefficient of adhesion Ratio of wheel braking force to wheel load. Abbreviations SBS Service braking system BSU „Bremsen-Sonder-Untersuchung“ (special brake test prescribed in Germany) (replaced by the safety test SP, only in the Federal Republic of Germany) Host computer Higher order computer K coefficient Coefficient considering the influence of the center of gravity of the vehicle on the braking response. ΔZlh/rh Difference between both accelerations with maximum braking force Communication display Digital LCD display. ER Distance between the trailer stud and the center of the semi-trailer axle(s). PBS Parking braking system F Braking force between tire and brake test stand 1 daN = 10 N = approx. 1 kg 1 daN = 1000 N = approx. 100 kg Fwheel Braking force per wheel FVD Force due to weight at the time of braking force determination Pedal force measuring gauge Serves for measuring the actuation force of the braking pedal and the parking brake. Test weight, dynamic Sum of the measured force due to weight of the individual axes during the braking action. (Before deactivation of the motors) Test weight, static Sum of the measured force due to weight of the individual axles, nonoperative or with rolling friction. Tire shoulder Lateral surface of the tire. (sidewall) AUBS Auxiliary braking system Slip Touch roller Dead load adjustment Permissible total weight hR Height of center of gravity of semi-trailer above ground. P Vehicle weight pm Pressure at the coupling head of the brake. Corresponds in normal cases to ISO 1728, arrangement on the lefthand side, facing forward. Colour code „yellow“. This pressure is required as „neutral“ reference point between the individual axles for evaluation. pz Pressure at the testing connection of the brake cylinder of the axle x. Zero point compensation of the weighing device taking the roller set weight into account. pspare Pressure at the coupling head spare. Corresponds in normal cases to ISO 1728, arrangement on the left-hand side, facing forward. —Colour code „red“. Corresponds to the data indicated in the vehicle identification card PR Total static perpendicular force between the wheels of the trailer or the semi-trailer and the ground. If the braking force becomes higher than the friction force between tire and testing roll, the wheel begins to „slip“ and wants to block (speed difference in % between wheel and testing roller). Serves for acquiring the wheel speed. PRmax PR value for total weight of semi-trailer. 82 SP Safety test (replaces BSU (special brake test)) Zmax Heavier deceleration (braking) 26.11.07 1 689 979 924N 15. Error messages If an error occurs on the test stand or if a not permissible mode of operation is set, an error message appears at the indicator instruments of the large measuring range and the indicator lights are flashing. The indicators move to a certain position from which a diagnosis may be derived using the error list. The error message consists of the left-hand and the right-hand indication. Example: Left-hand indicator instrument 1.0 kN (10 division marks) Right-hand indicator instrument 1.5 kN (15 division marks) The error message reads „10 15“. On a scale with two measuring ranges, the smaller range applies, e.g. BT 6xx 0-8kN. If an LCD display (option) is installed, the error code is additionally shown here. Error messages with a „*“ can be cancelled by the customer by means of the „STOP“ key (52) so that he may continue working. 15.1 Error in general Error code 00 24 * Error when reading out the EPROM. Cause: - No EPPROM available - EEPROM defective. - Printed circuit board A1 defective. Error code 00 25 * Operator error at the remote control. An incorrect value has been entered. Error code 00 27 * Timeout when writing the EPROM. Cause: - No EPPROM available - EEPROM defective. - Printed circuit board A1 defective. Error code 00 29 System error Error code 00 05 * During the zero balance adjustment, the left or right touch roller limit switch was closed. Cause: - Vehicle in roller set during zero balance adjustment. - Connecting line between inductive sensor and switchbox defective - Inductive sensor defective Error code 00 10 * Test stand is set to RH/LH running operating mode and the speed switch to 5 km/h. Cause: This mode of operation is only permissible for 2.5 km/h, since this is an uncontrolled RH/LH running which must not be used for passenger cars (5 km/h). Error code 00 11 * During the self-test, 1 hardware component could not be initialized on the CPU PCB A1. Cause: - Printed circuit board A1 defective. Error code 00 20 * If the brake force for a passenger car > 150 N and for a truck > 750 N increases within the last 2 seconds before reaching the measuring range end value, the braking took place too quickliy and the measurement is invalid. Error code 00 22 When switching on the system, an error on the EEPROM is detected. Cause: - After replacing the circuit printed board, the EEPROM does not contain anly valid values. Remedy: - In the configuration menu step 59, accept and save basic values. 1 689 979 924N Error code 00 23 * Error when reading out the EPROM. Cause: - No EPPROM available - EEPROM defective. - Printed circuit board A1 defective. 26.11.07 Error code 00 30 * The measuring value has exceeded a maximum permissible measuring value in the measuring range „passenger car“. If this value is exceeded, the roller set is deactivated for safety reasons. Cause: - Inspection of a truck in the passenger car mode Error code 01 01 * Weight varies by more than 3% Error code 05 00 * Start-up locking protection or no turning signal from touch rollers when activating the motors. Cause: - Vehicle brake not released - Inductive sensor defective - Printed circuit board A1 defective Error code 05 30 * When switching on the test stand, the left/right touch roller limit switch was closed. Cause: - Vehicle in roller set when switching on Error code 10 05 The key „STOP“ (52) was pressed during activation of the test stand. Error code 10 15 * When switching on, the printer that has been entered into the configuration menu is not recognized. Cause: - Printer incorrectly configurated - Defective printer cable - Printer not available - Printer defective 83 15.2 Error weighing system Error code 10 30 * No signal weighing system left-hand side Cause: - Weighing system has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Wire breakage of the sensor line - Weighing system defective (unlikely, since weighing system on the left-hand side consists of 4 sensors = composite signal) Error code 10 31 * When switching on, no cal-check-function of the weighing system on the left-hand side. Cause: - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 10 32 * Weighing system left-hand side has not been calibrated. 15.3 Error inductive sensor Error code 11 00 * No signal touch rollers speed left-hand side Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Inductive sensor defective - Sensor line defective - Distance between inductive sensor and feeler roller > 3 mm Error code 11 05 No signal touch rollers limit switch left-hand side Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Inductive sensor defective - Sensor line defective - Distance between inductive sensor and switching lug > 3 mm Error code 10 35 * When switching on, zero point weighing system left-hand side EEPROM compares to current weight. If the difference is too high, the error is displayed. Cause: - Weighing system not calibrated - Vehicle is on or in left-hand roller set Error code 11 10 * No signal touch rollers speed right-hand side Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Inductive sensor defective - Sensor line defective - Distance between inductive sensor and feeler roller > 3 mm Error code 10 40 * No signal weighing sensor right-hand side Cause: - Weighing system has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Wire breakage of the sensor line - Weighing system right-hand side defective (unlikely, since weighing system on the right-hand side consists of 4 sensors = composite signal) Error code 11 15 No signal touch rollers limit switch right-hand side Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Inductive sensor defective - Sensor line defective - Distance between inductive sensor and switching lug > 3 mm Error code 10 41 * When switching on, no cal-check-function of the weighing system on the right-hand side. Cause: - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 11 16 The start-up locking protection for the roller sets has been triggered 3 x in sequence. Cause: - Vehicle stands in roller set with the brake blocked or tightened. - Defect at the touch roller inductive sensor: Inspect switching distance and wiring. Error code 10 42 * Weighing system right-hand side has not been calibrated. Error code 10 45 * When switching on, zero point weighing system right-hand side EEPROM compares to current weight. If the difference is too high, the error is displayed. Cause: - Weighing system not calibrated - Vehicle is on or in right-hand roller set 84 Error code 11 40 No signal speed sensor driving roll left-hand side Cause: - Cable break Error code 11 45 No signal speed sensor driving roll right-hand side Cause: - Cable break 26.11.07 1 689 979 924N 15.4 Error pedal force measuring gauge Error code 11 20 * No signal pedal force measuring gauge (cable version) Cause: - Pedal force measuring gauge cable version has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Connecting line defective - Sensor defective Error code 11 22 * Pedal force measuring gauge (cable version) not yet calibrated. 15.6 Error pressure sensors cable version Error code 15 01 * When switching on, zero point pressure sensor Pm (cable version) from EEPROM compares to current pressure. In case of a difference > 0.15 bar, the error is displayed. Cause: - Pressure sensor Pm (cable version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor Pm (cable version) not yet calibrated. - Pressure sensor Pm (cable version) is loaded when switching on. Error code 11 25 * When switching on, zero point pedal force measuring gauge (cable version) from EEPROM compares to current pedal force. In case of a difference > 20 N, the error is displayed. Cause: - Pedal force measuring gauge cable version has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pedal force measuring gauge not yet calibrated. - Pedal force measuring gauge is loaded when switching on. Error code 15 02 * No signal pressure sensor Pm (cable version) Cause: - Pressure sensor Pm (cable version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor defective - Sensor line defective. 15.5 Error code 15 06 * When switching on, zero point pressure sensor Pz (cable version) from EEPROM compares to current pressure. In case of a difference > 0.15 bar, the error is displayed. Cause: - Pressure sensor Pz (cable version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor Pz (cable version) not yet calibrated. - Pressure sensor Pz (cable version) is loaded when switching on. Error radio sensors Error code 14 10 * No connection to radio base station PCB A8 Cause: - Radio module has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Incorrect DIP switch setting on PCB A2 S1 - PCB A8 defective Error code 14 20 * No signal pressure sensor Pm (radio version) during the measurement. Cause: - Pressure sensor Pm (radio version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor defective - Accumulator empty Error code 14 30 * No signal pressure sensor Pz (radio version) during the measurement. Cause: - Pressure sensor Pz (radio version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor defective - Accumulator empty Error code 14 40 * No signal from pedal force measuring gauge (radio version) during the measurement. Cause: - Pedal force measuring gauge (radio version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pedal force measuring gauge defective - Accumulator empty 1 689 979 924N 26.11.07 Error code 15 03 * Pressure sensor Pm (cable version) not yet calibrated. Error code 15 07 * No signal pressure sensor Pz (cable version) Cause: - Pressure sensor Pz (cable version) has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Pressure sensor defective - Sensor line defective. Error code 15 08 * Pressure sensor Pz (cable version) not yet calibrated. 15.7 Error wheel tester Error code 17 00 * No signal from wheel tester poti. Cause: - Wheel tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Poti defective Error code 17 02 * Wheel tester not yet calibrated. 85 Error code 17 05 * Measuring board of the wheel tester outside of the zero position. The measuring board does not return to the home positon (saved zero position) after the axle has been measured. Cause: - Measuring board of the wheel tester has not yet been calibrated. - Springs in the measuring board defective - Measuring board has been keyed mechanically. Error code 17 10 * No signal from wheel tester limit switch. Cause: - Wheel tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Limit switch defective 15.8 Error wheel suspension tester Error code 18 00 No signal wheel suspension tester left-hand side. Cause: - Wheel suspension tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Wheel suspension tester left-hand side defective. - Sensor line defective. Error code 18 01 * When switching on, no cal-check-function of the wheel suspension tester on the left-hand side. Cause: - Wheel suspension tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 18 02 * Wheel suspension tester left-hand side has not yet been calibrated. Error code 18 05 * When switching on, zero point wheel suspension tester left-hand side from EEPROM compares to current force. In case of a difference > 500 N, the error is displayed. Cause: - Wheel suspension tester right-hand side defective. - Wheel suspension tester sensor has not yet been calibrated. - When switching on, a vehicle or an object is located on the measuring board Error code 18 10 No signal wheel suspension tester right-hand side Cause: - Wheel suspension tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Wheel suspension tester right-hand side defective. - Sensor line defective. Error code 18 11 * When switching on, no cal-check-function of the wheel suspension tester on the right-hand side. Cause: - Wheel suspension tester set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 18 12 * Wheel suspension tester right-hand side has not been calibrated. Error code 18 15 * When switching on, zero point wheel suspension tester righthand side from EEPROM compares to current force. In case of a difference > 500 N, the error is displayed. Cause: - Wheel suspension tester right-hand side defective. - Wheel suspension tester sensor has not yet been calibrated. - When switching on, a vehicle or an object is located on the measuring board Error code 18 20 * One or two wheel weights to be inspected > 1000kg. In order to avoid a defect, the measurement is not started. Error code 18 30 * One or two wheels to be inspected have been rolled out of the center of the measuring board during the measurement. 15.9 Error on the PCB Error code 19 00 Power supply 12V DC for sensors not available Cause: - Printed circuit board A1 defective. - Short-circuit on a sensor line Error code 19 10 Reference voltage VREF not available on PCB A1. This voltage is necessary for the correct functioning of the AD converter. Cause: - Printed circuit board A1 defective. Error code 19 20 24 V AC for contactor control not available. Cause: - Printed circuit board A1 defective. - Fusible cut-out F2 defective. - Transformer T1 defective. Error code 19 30 * No CAN-bus communication possible underneath the PCBs. Cause: - A PCB defective. - CAN terminating resistors not available. - CAN line defective. Error code 19 40 * Coin cell (battery) on PCB A1 not available or empty. 86 26.11.07 1 689 979 924N 15.10 Operator error Error code 20 20 * A touch roller limit switch has been pressed exclusively for more than 5 s. Cause: - Vehicle stands in roller set only on one side - The opposite touch roller limit switch is defective Error code 20 25 The set-up key EINRICHTEN >0< was pressed during activation of the test stand. Error code 25 15 * When switching on, zero point brake force sensor right-hand side from EEPROM compares to current brake force. If the difference is too high, the error is displayed. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Brake force sensor right-hand side has not been calibrated. - Brake force sensor right-hand side is loaded when switching on. 15.11 Error brake force sensor Error code 25 00 * No signal brake force sensor left-hand side. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Brake force sensor left-hand side defective - Sensor line defective Error code 25 01 * When switching on, no cal-check-function of the brake force sensor on the left-hand side. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 25 02 * Brake force sensor left-hand side has not been calibrated. Error code 25 05 * When switching on, zero point brake force sensor left-hand side from EEPROM compares to current brake force. If the difference is too high, the error is displayed. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Brake force sensor left-hand side has not been calibrated. - Brake force sensor left-hand side is loaded when switching on. Error code 25 10 * No signal brake force sensor right-hand side. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Brake force sensor right-hand side defective - Sensor line defective Error code 25 11 * When switching on, no cal-check-function of the brake force sensor on the right-hand side. Cause: - Roller set has been activated in the configuration menu, but does not exist physically. - Sensor line defective. - Cal-check-line interrupted (wire breakage) Error code 25 12 * Brake force sensor right-hand side has not been calibrated. 1 689 979 924N 26.11.07 87 16. Maintenance The value of your brake test stand is preserved if you perform regular maintenance work. The operating staff is obliged to carry out the following maintenance work: Performing the routine check test The routine check test must be carried out before commissioning. It must be repeated every 2 years. The routing check test must be performed after a test stand repair if components relevant for measuring were repaired. All necessary works are listed in the test instructions „Scope of work of the routine check test“ 1 689 980 195N. Daily before the initial start-up of the brake test stand: 1. Inspection of the safety device of the working pit (applies only to Germany) 2. Zero point compensation in case of large temperature fluctuations Weekly Zero point compensation in case of low temperature fluctuations Yearly This inspection has to be performed by an expert. The results must be documented in the test report 1 689 980 164N. For the necessary proof, we recommend you the EE maintenance book 1 689 980 241N in connection with the device certificate for Nussbaum brake test stands 1 689 980 291N. -Defects identified in the routine check test must be removed immediately. ! The brake test stand must not be used for brake tests according to §29 StVZO and the Appendix VIII StVZO in connection with § 41 StVZO before the correction of defects. Routine check tests must be performed again within 4 weeks. 1. Inspection of the safety device of the working pit 2. Change brake fluid in the hydraulic hoses of the radio pressure sensors and bleed hydraulic hoses. ! The date for the next routine check test must be indicated on a suitable position clearly visible on the test stand. Use the adhesive label 1 689 980 165N for this. Brake fluid is hazardous waste (according to the waste disposal catalogue, it has the No. 55 356, category II). Brake fluid must be collected and disposed of separate from waste oil. We recommend you to close a maintenance contract with the Nussbaum customer service. -By this, it is guaranteed that the brake test stand features high operating safety, reliability and the prescribed measuring accuracy. We recommend to perform the maintenance in the following time intervals: Monthly vehicle throughput up to 100 vehicles = semi-annually Monthly vehicle throughput up to 200 vehicles = quarterly Assembly line service (e.g. technical inspection office) = every 1 1/2 to 2 months The following items are to be checked in the scope of maintenance: - Test rollers Test stand mountings and welding points Switching lever with touch roller Driving chain Mounting screws Operating safety Electrical safety All maintenance work must be carried out by experts and has to be recorded. It is mandatory to perform the routine check test in the Federal Republic of Germany. 88 26.11.07 1 689 979 924N 17. Spare and wear parts The test rollers, the driving chain, incandescence lamps and glow lamps as well as remote control batteries are wear parts. The test rollers are subject to wear and tear (like vehicle tires). i Sand on the vehicle tires considerably shortens the service life of the coating (grinding effect). Description Order number - Test rollers *) - Driving chain 1 686 624 xxxN 1 987 009 B62N - Batteries, type IEC LR03 (4x) Commercially available *) Depending on the brake test stand type and country-specific special designs, different test rollers are used. The exact order numbers for your test rollers must be identified by the Nussbaum customer service. ! Batteries are hazardous waste. They must be disposed of according to special regulations! 1 689 979 924N 26.11.07 89 18. Specifications 18.1 BT 610 Permissible force due to weight of axle Permissible axle weight Max. braking force for each wheel Test speed Nominal output Star/delta starting circuit Supply connection Voltage - Tolerance: Frequency Protection Display instruments measuring range Braking force display Scale diameter Scale length Communication display (optional extra) Font size, approximately Display of operator notes Braking pressurepm and pz Braking force difference Weights Deceleration (braking) Braking forces 18.2 kN t kN km/h kW 130 13 30 2,5 18 3 phase current Volts 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm bar % daN % daN 2 x 8/40 350 825 14-digit 60 0...20 3 phase current Volts 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm 2 x 8/40 350 825 14-digit 60 bar % daN % daN 0...20 1120 205 1680 mm mm mm 1120 205 1680 1 060 900 330 Control cabinet: Height Width Depth mm mm mm 1 060 900 330 mm mm mm Control cabinet: Height Width Depth mm mm mm 90 130 13 30 2,5/5 18 585 900 325 585 900 325 Please observe foundation plan! Display instruments measuring range Braking force display Scale diameter Scale length Communication display (optional extra) Font size, approximately Display of operator notes Braking pressurepm and pz Braking force difference Weights Deceleration (braking) Braking forces kN t kN km/h kW mm mm mm mm mm mm m 20, 32 oder 45 m m Permissible force due to weight of axle Permissible axle weight Max. braking force for each wheel Test speed Nominal output Star/delta starting circuit Supply connection Voltage - Tolerance: Frequency Protection Dimensions and weights: Display unit: Height Width Depth Supporting column: Height Diameter Total height of display unit, mounted approx. Dimensions and weights: Display unit: Height Width Depth Supporting column: Height Diameter Total height of display unit, mounted approx. Length of connecting lines: Standard - cable set (according to design) Special - cable set (optional extra) Special - cable set (optional extra) BT 612 32 45 Length of connecting lines: Standard - cable set (according to design) Special - cable set (optional extra) Special - cable set (optional extra) m 20, 32 oder 45 m m 32 45 Please observe foundation plan! 26.11.07 1 689 979 924N 18.3 BT 640 / BT 640 MB Permissible force due to weight of axle Permissible axle weight Max. braking force for each wheel Test speed Nominal output Star/delta starting circuit Supply connection Voltage - Tolerance: Frequency Protection Display instruments measuring range Braking force display Scale diameter Scale length Communication display (optional extra) Font size, approximately Display of operator notes Braking pressure pm and pz Braking force difference Weights Deceleration (braking) Braking forces Dimensions and weights: Display unit: Height Width Depth Supporting column: Height Diameter Total height of display unit, mounted approx. Control cabinet: Height Width Depth Length of connecting lines: Standard - cable set (according to design) Special - cable set (optional extra) Special - cable set (optional extra) Please observe foundation plan! 1 689 979 924N 26.11.07 18.4 kN t kN km/h kW 180 18 40 2,5 22 3-phase current Volts 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm bar % daN % daN 2 x 8/40 350 825 14-digit 60 0...20 BT 642 Permissible force due to weight of axle Permissible axle weight Max. braking force for each wheel Test speed (truck/passenger car) Nominal output Star/delta starting circuit (LKW) Supply connection Voltage - Tolerance: Frequency Protection Display instruments measuring range Braking force display Scale diameter Scale length Communication display (optional extra) Font size, approximately Display of operator notes Braking pressure pm and pz Braking force difference Weights Deceleration (braking) Braking forces mm mm mm 585 900 325 mm mm mm 1120 205 1680 Dimensions and weights: Display unit: Height Width Depth Supporting column: Height Diameter Total height of display unit, mounted approx. mm mm mm 1 060 900 330 Control cabinet: Height Width Depth m 20, 32 or 45 m m 32 45 Length of connecting lines: Standard - cable set (according to design) Special - cable set (optional extra) Special - cable set (optional extra) kN t kN km/h kW 180 18 40 2,5/5 22 3-phase current Volts 400(380) % +5/-10 Hz 50 AT 63 kN mm mm mm 2 x 8/40 350 825 14-digit 60 bar % daN % daN 0...20 mm mm mm 585 900 325 mm mm mm 1120 205 1680 mm mm mm 1 060 900 330 m 20, 32 or 45 m m 32 45 Please observe foundation plan! 91 18.5 Roller set for BT 6xx 18.7 Radio pressure sensor Smallest useful axle width Largest useful axle width Roller diameter Roller length mm mm mm mm 800 2800 282 1100 Base station Interface: Baud rate: Transmission direction: Center distance of rollers BT 6xx mm 475 Radio pressure sensor HousingL x W x H: Material: Driving roll, installed in elevated position mm 50 Roller coating Plastic + SiC Testable wheel sizes: smallest 5,20-10" largest 14,00-20" mm mm 440 1400 Functional range °C -25 to +55°C Measuring accuracy in the temperature range of °C -10 to +40°C** ** When installed in unprotected rooms, the control cabinet must be roofed over and a control cabinet heating device (optional extra) must be installed. 18.6 Weighing device Load bearing capacity (including roller set) Weighing range Resolution Accuracy Length of connecting cable Operating temperature range Accuracy Funktion 2 x 20t 2 x 20.000 daN 4 daN 2% of measuring value ± 20 daN to 1000 daN 32 m RS232 19,2 kBit/s bi-directional, full-duplex 135x62x15mm ABS-plastic Sensor types for measuring ranges: Compressed air: 0-20 bars Compressed air connection: M16 x 1,5 (internal thread) Degree of protection (according to DIN 40 050) IP65 Permissible air humidity (relative, without condensation): up to 99 % Operating temperature - 10 to +65 °C Storage temperature (optimum): +10 to +30 °C Accumulators: 3x 700mAh NiMh (no memory effect) Specifications of radio transmission Transmitter power: 10 mW Transmitting frequency: 433-434 MHz Certification according to CE regulations: certification for the entire EU (certification in other countries on request) Range depending on on-site conditions Max: 180 m Transmission direction: Radio, bi-directional, half duplex Max. loading time after total discharge: 20 h Max. operating time without reloading: ca. 15 h Loading station Material: ABS Loading type: inductive Degree of protection (according to DIN 40 050): IP30 Supply (5 loading stations): 24V DC / 420mA Entire system Parallel operation of complete systems: 2 syst ms with 10 radio pressure sensors each Max. number of radio pressure sensors: 10 for each system Performance data -10°C to +40°C -25°C to +50°C Base station Power supply (plug-in power supply unit): Power supply, receiver: 90-265 V AC 12V DC Loading station Power supply (plug-in power supply unit): 90-265 V AC Accuracy and resolution of pneumatic sensors Aluminium diaphragm with wire strain gage (DMS): Pressure measurement Max. load: 23 bars Measuring range: 0-20 bars Accuracy: %FS (full scale) 0,5 (typ.) Measuring value resolution: 0,01 bars 92 26.11.07 1 689 979 924N 18.8 20. Sound power level according to DIN 45635 Sound power level LWA 93,0 dB Emission value LWA referred to working place LWA 76,0 dB Operating condition Test room for test stands 15,90 m 9,90 m 5,60 m Test vehicle Tires: 18.9 The brake test stand must be equipped with warning light and warning sign on the brake test stand or even marked by a protection barrier. Brake test until blocking Brake speed (passenger car) 5 km/h Place of installation of test stand Length: Width: Height: Opel Comodore Michelin 175 HR 14 Installation and commissioning Projecting covers and the edges of the installation pit for the roller set must be marked by the warning paint (DIN 4844). If the test stand is installed on the outside, the operating and display device must be sufficiently protected from weather. The test place should be roofed. Lateral walls of corresponding lengths are recommended The parts of the electrical system must be protected from moisture and wetness. Danger to life! Danger of electric shock! Electromagnetic compatibility (EMC) These products are products of class A according to EN 55022. 19. If the test stand is used outdoors and in unprotected rooms, a heating for the operating and display unit is absolutely necessary in order to avoid condensation water. Optional extras Remote control 1 687 246 026N Log printer PDR 211 0 684 412 211N Connecting cable BT - printer 1 684 465 258N LCD display, 14-digit 1 987 009 C69N Cabinet heating for display cabinet 1 987 009 C4YN Cabinet heating for mains control cabinet 1 987 009 C4ZN Weighing device 1 987 009 C06N Uncontrolled LH/RH running function (for BT 610 and BT 640) 1 987 009C1BN Uncontrolled LH/RH running function (for BT 612 and BT 642) 1 987 009 C1FN ! A permanent power connection for the heating must be provided! Pit protection ! Brake test stands to be installed above a working pit must be operated only with safety devices (prescribed in the Federal Republic of Germany). By this, it is ensured that no persons can be in the area of revolving vehicle and propeller shafts, vehicle wheels and test rollers. It is absolutely necessary, that the cover (22) must be mounted between the roller sets for operation in a normal pit. Otherwise, there is the danger that persons or vehicles can fall into the pit. Danger of injury! -If operation is performed above the working pit, this cover is not necessary. 21. Pedal force measuring gauge 1 987 009 C08N (Connecting cable 1 987 009 C09N and loading station 1 987 009 C1AN are separately required) Supporting column for display cabinet 1 688 020 131N Turning plate for supporting column 1 688 000 310N Wall mounting bracket 1 688 005 186N Warranty It is not allowed to make modifications on our products; further, our products must only be used with original accessories. Otherwise, any claim under warranty is null and void. Further optional extras are specified in the offer sheet. 1 689 979 924N 26.11.07 93 94 26.11.07 1 689 979 924N Hergestellt von / produced by: Automotive Testing Technologies GmbH D-77694 Kehl 1 689 979 924N 26.11.07 95 Otto Nussbaum GmbH & Co KG Kundendienst Korker Str. 24 D 77694 Kehl-Bodersweier http://www.nussbaum-lifts.de e-Mail: customer-service@nussbaum-lifts.de Service Hotline: +49 (0)1805 288911 (0,14Euro/min aus dem deutschen Festnetz) 1 689 979 924N ATT - DeEn (26.11.2007) BT 640 20m 0 986 400 C02N BT 610 20m 0 986 400 C00N BT 640 32m 0 986 400 C0MN BT 610 32m 0 986 400 C0GN BT 640 45m 0 986 400 C0NN BT 610 45m 0 986 400 C0HN BT 640 MB 0 986 400 C13N BT 612 20m 0 986 400 C01N BT 642 20m 0 986 400 C03N BT 612 32m 0 986 400 C0SN BT 642 32m 0 986 400 C0UN BT 612 45m 0 986 400 C0TN 45m S / e versoni 0 986 S400 C0VN und S-Ausführungen / and S versions / et le modelesBT S 642 / y versiones