Tour - Zipp
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Tour - Zipp
Test 18 Aero-Laufräder Wenn jede Sekunde zählt Zum Rasen, Siegen und Genießen: Aero-Laufräder für Drahtreifen. TOUR hat 18 Modelle im Windkanal, auf der Straße und im TOUR-Labor intensiv getestet – mit zum Teil verblüffenden Ergebnissen. Carbon oder Alu? Dicke oder dünne Felge? Was macht richtig schnell? Hier steht’s! Hand aufs Herz: Wann macht Radfahren so richtig Laune? Doch dann, wenn es ordentlich rauscht, die Straße nur so weg wischt unter den Reifen und die Welt ringsherum zu bunten Strichen im Augenwinkel zer fasert. Mit anderen Worten: wenn der Tacho große Zahlen zeigt. Die einzige Alternative mit ähnlichem Genussfaktor ist die Fahrt über einen schönen Alpen pass. Einen Pass hat man aber nicht immer vor der Haustür. Tempobolzen hingegen geht immer, wenn man nur will – passende Form und passendes Material vorausgesetzt. das Beste für jeden Um Letzteres machen sich die Konstrukteure Gedanken. Als Rennradfahrer befindet man sich in der luxuriösen Situation, tatsächlich das schnellste Mate rial der Welt kaufen zu können. Anders als im Motorsport muss man kein Formel-1-Fahrer sein, um Formel-1-Material zu fahren. Das Formel-1-Material des Tre tens ist nicht billig, aber es ist 38 TOUR 4-2011 e rschwinglich, jedenfalls verglichen mit der Automobiltechnik. Und so kommt es, dass ein schöner Nebenaspekt des Rasens auf zwei Rädern die Auseinandersetzung mit faszinierender Technik ist. kurz & knapp vor s p ru n g beste im Windk anal Das Zipp 808 ist 4:46 Minuten schneller als das langsamste Aerorad – bei 180 km mit 35 km/h T e x t & F oto s Robert Kühnen Platz 1 Speichenräder zipp 808 Platz 2 Speichenräder Hed Jet 9 18 Räder zum rasen Wir liefern Stoff für beides. 18 Laufradsätze zum Schnellfahren haben wir unter die Lupe genommen, vom Aero-Rad mit niedrigem Felgenprofil (Corima Winium +) über die tiefen Zipp-808-Räder mit neuem Firecrest-Felgenprofil bis zum Scheibenrad; von der Alu- bis zur Carbonfelge. Eine exklusive Neuheit im Test: Mavics CosmicCarbone-SLR-Laufräder mit der neuen Exalith-Beschichtung der Bremsflanke. Gemeinsames Merkmal aller Räder im Test sind Felgen für Falt- beziehungsweise Draht reifen. Nachdem in den jüngsten TOURReifentests die besten Faltreifen a ufgrund ihres niedrigeren Rollwiderstands geklebte Schlauchreifen eindeutig geschlagen haben, ist für uns klar, dass nur die Kombination aus Faltreifen und passendem Aero-Rad höchstmögliches Tempo garantiert. Daher haben wir den mehrfachen Testsieger Con tinental GP 4000 S als Standardreifen für die Straßen- und Windkanaltests gewählt. Aerodynamik ist beim Rennradfahren ein stets präsentes Thema. Bereits ab 18 bis Platz 1 Scheibenräder hed Jet Disc C2 Alle Testergebnisse ab Seite 46 4-2011 TOUR 39 Zipps 808 ist aerodynamisch eine Wucht. Zutaten: überbreite, fast flache Seiten, großer Radius am Felgenboden oben links Das schnellste Rad im Test und die schnellste Scheibe: das verkleidete Speichenrad von HED oben rechts Das zweitschnellste Speichenrad: das HED Jet 9 hat ebenfalls einen großen Radius am Felgenboden 40 TOUR 4-2011 20 km/h ist der Luftwiderstand so groß wie alle anderen Fahrwiderstände zusammen. Bei Tempo 30 entfallen schon 75 Prozent des Gesamtwiderstands auf den Wind, den Rad und Fahrer spüren, bei hohen Geschwindig keiten sind es noch mehr. Etwa drei Viertel des Luft widerstands verursacht dabei der P ilot, nur am verblei benden Viertel können sich die Konstrukteure austoben. Aber auch das lohnt sich. Laufräder gehören zu den Tuning-Optionen mit vergleichsweise viel Potenzial – sowohl für Fahrer, die einen Schnitt von 27 km/h fahren als auch für jene, die 40 km/h und mehr (zum Beispiel in einem Zeitfahren) anstreben. Aerodynamik ist für jeden Rennradler, der schnell fahren möchte, das Thema Nummer eins – und nicht das Gewicht, wie viele glauben und die Industrie gerne suggeriert. Gewicht macht dann einen Unterschied, wenn es stramm bergauf geht oder plötzlich beschleunigt wird. Ob aber der Schnitt am Ende 27, 28 oder 30 km/h beträgt, ist – gleicher Trainingsstand vorausgesetzt – vor allem eine Frage der Aerodynamik. Steifigkeiten im Vergleich 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Lightwe Citec Dis Fast ight c 80 0 ForwardStan 0 da rd Di C H E s c 70 DJ 0c et Dis Ma c vic Citec C 2 Co sm 600 ic C 0 Sh arb CX ima on no eS WH LR -R S5 80 Cole C50 Cor C85 Lit ima e Veltec Win ium + S Sh ima peed no 8.0 Du ra - S L Ac eC 35 Zipp 1 01 Zipp 80 C 8 Fast ole C Forward50 L i te F6 RHE c DJ et 9 Zipp 40 4 HE DH 3D Steifigkeit in N/mm Die Seitensteifigkeiten sortiert nach der Hinterradsteifigkeit. Die Scheiben sind durchweg sehr gut in dieser Diszplin. Die Aero-Spezialisten mit Speichen tummeln sich eher am weichen Ende mit dem HED H3D als Schlusslicht. Gewichte im Vergleich 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Cor Sta ight Im Lenkverhalten wirkt sich das Gewicht der Räder aus: Schwere Vorderräder wie das Veltec Speed 8.0 stabilisieren die Fahrt, leich te und steife begünstigen spontane Kurs änderungen und verleihen ein spritzigeres Fahrgefühl. Leichtfüßig ist vor allem Light weights Klassiker. Die Kohle-Räder vom Bodensee vermitteln ein lebendiges, jederzeit präzises Fahrgefühl und sind im Antritt steif. Corimas flache Felgen sind ähnlich flink, aber im Antritt weicher. Überhaupt ist die Hinterradsteifigkeit bei einigen interessanten Rädern schwach: HED H3D, Zipp 404 und HED Jet 9 enttäuschen. Das H3D fühlt sich unrund und schwammig an und kommt, wie die schweren Scheiben, nur schlecht in Schwung. Sehr gewichtig kommt die 1,5 Kilo schwere Fast-Forward-Scheibe daher; die Steifigkeit der Scheiben ist durchgängig gut und übertrifft die der meisten Speichenräder. Auffällig ist das Fahrverhalten der Zipp- Carbonfelgen der neuen Generation, 404 und 808. Die knapp 24 Millimeter breiten Felgen bringen die Reifen in eine andere Form, was das Einlenkverhalten beeinflusst. Der Reifen geht (wie beim ebenfalls über breiten HED Jet 9) weniger harmonisch in die Schräglage über, fühlt sich bei leichten Richtungskorrekturen aber drehfreudiger an als auf schmalen Felgen. Diese Leichtigkeit steht im Kontrast zum optisch wuchtigen Auftritt der ungewöhnlich breiten Felgen, die an der dicksten Stelle 27 Millimeter messen – das kann bei manchen Gabeln knapp werden. Die breitere Felge macht den Reifen steifer und reduziert tendenziell den Rollwiderstand. Die dicken Dinger machen Laune und rollen subjektiv ungemein leicht. n ima dard Wi C niu m + Zipp 40 4 Zipp Citec 101 60 0 Cole 0 CX Sh ima C 50 Ma no vic D u L i te Co ra sm Ac ic C e arb C35 on eS Sh LR ima Zipp no WH 8 Fast -RS 08 5 Forward80 C 50 F6 Cole R-c C8 5L i te Veltec HE DJ Sp et 9 ee d8 .0 SL HE D Citec H 3 Dis D c Fast HED 800 ForwardJet 0 Dis cC Dis 2 c7 00 c ganz oben Das Testfeld fächert sich auf in die unauffällige, geräuschlose und die säuselnde bis bollernde Fraktion. Unauffällig sind die Laufräder mit niedrigen Felgen profilen: etwa Corimas Winium + oder das Shimano Dura-Ace C35. Aber auch die Fraktion der Räder mit 50 Millimeter hohen Felgen kann’s noch leise: Cole C50 Lite, Citec 6000 CX und Shimano WH-RS 580 C50 flüstern im Wind, und auch Zipps 404 säuselt nur verhalten. Klangstark sind hingegen Mavics Cosmic Carbone SLR, Veltecs Speed 8.0 und Zipps 808. Am lautesten ist die Citec-Scheibe. Die dünnen, hart gespannten Carbonflanken verstärken mit ihrem mächtigen Resonanzraum Fahrgeräusche aller Art. Je här ter man tritt, desto lauter tönt es von hinten. Prima Unterstützung im Kampf mit dem Schweine hund! Nicht alle Scheiben sind so laut. Die dickwandige FastForward-Scheibe ist vergleichs weise leise, und auch die HEDScheibe – ein verkleidetes Speichenrad – ist unauffällig. Aus der Reihe tanzt das HED Jet 9, dessen Verkleidung un harmonisch knackt und Beul geräusche verbreitet, sobald viel Last auf die Räder kommt, zum Beispiel im Wiegetritt. Auch das stabil oder spritzig? Gewicht in Gramm flüstern oder Bollern? „Wupp-Wupp“ des HED-H3-Dreispeichen rades bekommt eine zusätzliche knisternde Komponente durch die übergestülpte, nur teilweise verklebte zusätzliche Verkleidung, die aus einem normalen H3 ein H3D macht. Lightwe Denn der (Fahrt-)Wind ruht nie, auf jedem Meter wird die Fahrt von unsichtbarer Hand gebremst. Da meist ein leichter Wind weht, der sich mit dem Fahrtwind zur resultierenden Anströmung ver bündet (siehe Kasten auf Seite 44), trifft der bremsende Wind den Fahrer mit einem Winkel von 5 bis 15 Grad. Je langsamer man fährt, desto mehr werden Rad und Fahrer bei identischen Windverhältnissen von der Seite angeströmt – was sowohl beim Testen als auch bei der Material wahl berücksichtigt werden sollte. Doch bevor es zu den spannenden Windkanal ergebnissen geht, zunächst die Eindrücke aus dem Fahrtest. Die Grafik zeigt die Paargewichte der Laufräder (Ausnahme: Hinterradscheiben solo, lila Balken). Auch in der Drahtreifenversion ist Lightweight eine Klasse für sich und führt das Testfeld souverän an. Die echten Aero-Spezialisten sind eher gewichtig. Rauchender Kork beim Bremsen Vom hohen Tempo wieder runterzukommen, ist mit Carbonfelgen nicht immer ein Ver gnügen. Zipp hat aber auch hier nachgelegt. Die Felgen verzögern mit den mitgelieferten Kork-Belägen gleichmäßig und berechenbar, die Bremspower liegt jetzt fast auf Niveau der ebenfalls sehr gleichmäßig und berechen bar verzögernden Lightweights. Diese erzie len auf unserem TOUR-Bremsenprüfstand vor allem bei Nässe die besten Verzögerungs werte unter den getesteten Carbonrädern. Gleichwohl klafft noch eine deutliche Lücke zu normalen Alu-Felgen, mit denen sich bei gleicher Handkraft fast die doppelte Brems kraft erzeugen lässt. Für eine Vollbremsung mit Carbon muss man schon ordentlich hin langen und dennoch einen l ängeren Brems weg einkalkulieren. Und nach drei, vier Vollbremsungen ist der Belag verraucht. Damit ist zur Praxistauglichkeit von C arbonfelgen im Grunde alles g esagt: Sie ist und bleibt eingeschränkt. Dabei sind Gewaltbremsungen weniger problematisch als Dauerbremsungen. Wer die Bremse schleifen lässt, riskiert Totalschaden durch Hitzeschock und Delamination der Felge. Bei Drahtreifenfelgen ist dies besonders pikant, weil die Felge auch den Reifen druck aufnehmen muss. Die Felgenhörner, die zugleich die Bremsflanken bilden, sind die Achillesferse des Sys tems. Deshalb beschränken die Hersteller den zulässigen Druck auf acht Bar – was meist selbst für Zeitfahren okay ist, wenn 23 Millimeter schmale Reifen montiert sind. 4-2011 TOUR 41 den meisten Zeitfahrkursen wird die Kombination von HEDScheibe und Zipp-808-Vorderrad die besten Ergebnisse bringen, weil beide Räder bei allen Winkeln Bestwerte im Luft widerstand zeigen. Nur Fast Forward gelingt es mit dem F6R-c, Anschluss an diese Spitzengruppe zu halten. Die Felge ist schlank und verjüngt sich unter dem Reifensitz. Dicker ist schneller ganz oben Testsieger: Die Gesamtwertung gewinnt Lightweight mit guten mechanischen Eigenschaften oben Das Zipp 404 ist gut, erreicht aber nicht das sensationelle Niveau des Zipp 808 Laufräder, die antreiben Welches Rad in der Königsdisziplin Aerodynamik am besten abschneidet, ermittelten wir im Windkanal. Die zwei Tage Windkanal-Testmarathon bei Genf erbrachten ein eindeutiges Ergebnis: Zipps neues 808 ist die Wunder waffe für neue Bestzeiten. Über einen weiten Winkel bereich von 15 bis 22 Grad hat das Rad negative Wider standswerte – das heißt, es treibt an! Wegen des relativ großen optimalen Winkels ist es auch für langsame Zeitfahrer (zum Beispiel Langstreckentriathleten) oder windige Kurse interessant – zumal es sich bei Seitenwind noch erstaunlich gutmütig steuern lässt. Schneller war noch kein Speichenrad im TOUR-Test. Insgesamt ist aber der Widerstand der HED-Scheibe am niedrigsten – sie führt das Klassement bei jedem Tempo an. Die Scheiben von Citec und Fast Forward sind ebenfalls sehr gut. Das zweitschnellste Speichenrad ist das HED Jet 9, das auch eine überbreite Felge mit hoher Verkleidung besitzt. Auf 42 TOUR 4-2011 Der Trend aber geht zu mehr Volumen. Die Erkenntnis: Dicke Reifen rollen besser, und dicke Felgen flutschen besser durch den Wind – jedenfalls wenn sie so effektiv gestaltet werden wie von Zipp und HED, die ihre Räder offensichtlich im Wind kanal entwickelt haben. Der Wind trifft nämlich nicht nur vorne am Reifen auf das Rad, sondern ebenso hinten auf den Felgenboden. Und in den Wind kanaltests zeigt sich, dass ein Pro fil mit breitem, sanft gerundetem Felgenboden windschnittiger ist als die bisher üblichen schmalen und zur Laufradmitte hin spitz zulaufenden Hochprofilfelgen. Das Corima Winium + erzielt mit seiner nur 23,3 Millimeter hohen Felge und einem großen Radius als Abschluss vergleichsweise sehr gute Widerstandswerte. Die spitz zulaufenden, viel höheren Profile der Modelle von Mavic und Citec hingegen belegen in diesem hochkarätigen Testfeld im Aero-Ranking die letzten Plätze. Optimal sind offenbar große Radien, eine große Breite und Tiefe der Felge in Kombination mit 23 Millimeter breiten Reifen. Die Zeiten, als man mit einer 19 Millimeter schmalen Reifen klinge zum Zeitfahren antrat, sind jedenfalls vorbei. Tempo ist also käuflich. Zipps 808 setzen neue Maßstäbe in der Laufrad-Aerodynamik. Hut ab vor der radikalen Neugestaltung der Felgenform, die w underbar mit praxisgerechten, n ormal breiten 23er-Reifen harmoniert. In der Gesamtwertung aber gewinnt Lightweight mit seinem ewig jungen Laufrad-Klassiker Standard C, aufgrund seines überlegen niedrigen Gewichts und guter Steifigkeit. besser bremsen? Mavics Neuerung für das Jahr 2011 dreht sich ums Bremsen. „Exalith“ nennen die Franzosen eine neue Oberflächenbeschichtung für Aluminium-Felgen. Sie soll nahezu abriebfest sein und dadurch dünnwandigere und betriebs sichere Felgen ermöglichen. Das Cosmic Carbone SLR rollte frisch aus der Fabrik zum allerersten Test ins TOUR-Labor – die finale Verfeinerung der Felgenbremse? Jein. Die Tests hinterließen einen zwiespältigen Eindruck. Mit dem von Mavic ausdrücklich empfohlenen Spezialbelag, einer sehr weichen SwissstopMischung, bleiben die Bremskräfte mit Exalith Aufgeraute Bremsflanke (oben); Bremsprüfstand deutlich unter denen normaler Alu-Felgen. Die feilenartig aufgeraute Oberfläche mit vorgegebener Drehrichtung raspelt die weichen Klötze mit deutlich vernehmbarem Pfeifen zügig weg, die Bremswirkung setzt sehr weich ein, ist gut modulierbar, aber schwächer als auf blankem Alu, auch bei Nässe. Mit einem härteren Standardbelag (Shimano und SRAM) sieht die Sache besser aus. Das Pfeifen bleibt, aber die Bremswirkung ist eher praxisgerecht, der Belag verschleiß viel geringer. Mögliches Plus für Exalith ist eine auf Dauer gleichmäßigere Bremswirkung als auf blankem Alu, das für optimale Bremswirkung regelmäßig gereinigt werden muss und sich abnützt. Das werden wir im Dauereinsatz der Laufräder überprüfen. DAS LAUFRAD ALS SEGEl Radfahren und Segeln haben gemeinsam, dass Wind eine maßgebliche Rolle spielt. Zwar macht der Radfahrer sich den Wind in Form von Fahrtwind überwiegend selbst, und dieser Fahrtwind bremst statt anzutreiben, aber eine zusätzliche Komponente ist der meteorologische (Seiten-)Wind. Mit dem richtigen Material kann der Radfahrer diesen Seitenwind wie ein Segler in Vortrieb umsetzen. Dass Laufräder Seitenwind in Vortrieb ummünzen können, war bislang nur von Scheibenrädern bekannt. Die Überraschung in diesem Test sind daher die neuen Zipp 808, die als erste Speichenräder negative Widerstandswerte in einem breiten Bereich von 13 bis 22 Grad erzielen. Bei entsprechenden Windverhältnissen bekommt der Fahrer daher etwas Unterstützung von den Laufrädern, statt durch diese gebremst zu werden. V e k tor g r a f i k YAW-Winkel V res V bike Fahrtrichtung V res V wind F seite V wind F a F auftrieb F w 44 TOUR 4-2011 Der resultierende Wind V res entsteht dadurch, dass man die Vektoren V bike (Fahrtwind) und V wind (meteorologischer Wind) addiert. V res bildet mit der Fahrtrichtung den sogenannten Yaw-Winkel. Der resultierende Wind übt die Widerstandskraft F w auf das Laufrad aus. Ist das Rad geschickt geformt, entstehen auch Auftriebskräfte, aus denen eine antreibende Kraft F a resultiert. Wird F a größer als der Luft widerstand des Laufrades F w – bei Zipp 808 bei einem Yaw-Winkel von 13 bis 22 Grad – treibt das Rad den Fahrer an. 2,5 2 1,5 1 Luftwiderstand (N) Beim Luftwiderstand, den der Radfahrer spürt und der ihn bremst, überlagern sich Fahrtwind und meteorologischer Wind. Nur bei völliger Windstille oder reinem Rücken- oder Gegenwind (0 oder 180 Grad) trifft der Wind den Radfahrer frontal. Da aber selten völlige Windstille herrscht, kämpft der Radler fast immer gegen den Wind, der mehr oder weniger von vorne kommt. Der Winkel zwischen Fahrtrichtung und Anströmrichtung wird als Yaw-Winkel bezeichnet. Der YawWinkel ist von der Fahrgeschwindigkeit sowie der Richtung und Stärke des Seitenwinds abhängig. Langsame Fahrer (30 km/h) erleben hauptsächlich Yaw-Winkel von 7,5–17,5 Grad und maximal rund 35 Grad. Der für Profi-Zeitfahrer (50 km/h) relevante Bereich liegt bei 2,5 bis 10 Grad; Winkel über 15 Grad spielen keine Rolle. Beide Beispiele gelten für ein identisches Windprofil mit einem Mittelwert von 10 km/h. Um diese Effekte zu erfassen, wurden die Laufräder mit Winkeln von 0 bis 25 Grad in 2,5-Grad-Schritten im Windkanal getestet. Aero-Laufräder zeigen dabei ein charakteristisches Verhalten: Ihr Widerstand fällt meist mit zunehmendem Winkel – während der Wert bei nicht optimierten Rädern ansteigt. AeroLaufräder sind daher die Segel des Rennrads. Luftwiderstand 0,5 -0 20 10 -0,5 -1 -1,5 -2 Yaw-Winkel (Grad) Citec Disc 8000 Citec 6000 CX Cole C50 Lite COLE C85 Lite Corima Winium + Fast Forward F6R-c Fast Forward Disc 700c HED H3D HED Jet 9 HED Jet Disc C2 Lightweight Standard C Mavic Cosmic Carbone SLR Shimano Dura-Ace C35 Shimano WH-RS 580 Veltec Speed 8.0 SL Zipp 404 Zipp 101 Zipp 808 Die Grafik zeigt, wie sich der Widerstand eines einzelnen Laufrads (jeweils Vorderräder, außer bei den Scheiben; 50 km/h Anströmung) mit dem Anström winkel ändert. Die Scheibenräder im Test sowie das Zipp 808 erzielen teilweise sogar negative Widerstände – das heißt, die Räder „segeln“ und wandeln Seitenwind in Vortrieb. Allen echten Aero-Rrädern ist gemein, dass die Widerstände mit dem Anströmwinkel sinken. Bei frontaler Anströmung, die vor allem für sehr schnelle Fahrer relevant ist, sind die Unterschiede weitaus kleiner als bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten, die zu größeren Winkeln führen. aero-Laufräder mit speichen HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz Speichenzahl (vorne/hinten) Varianten/Sonstiges S Citec Cole Cole Corima 6000 CX www.citec.de 1.449 Euro 14/16 Messer C50 Lite www.cole-products.com 1.699 Euro 16/20 C85 Lite www.cole-products.com 2.089 Euro 16/20 Winium + www.corima.fr 1.638 Euro 18/20 Messer S C Lieferumfang S C LRT S C LRT C LRT MESSWERTE 6,5/16,1/29,7 Watt 124 Joule 61/47 N/mm 17,7 x 46,8 mm 716/908/– Gramm – Aerodynamik b. bei 30/40/50 km/h1) Beschleunigungsenergie2) Seitensteifigkeit (vorne/hinten) Felge (Breite x Höhe) Gewicht (v./h./Schnellspanner) Fahrergewichtslimit 5,2/13,2/27,5 Watt 123 Joule 53/39 N/mm 20,3 x 50,3 mm 702/940/– Gramm – 5,2/13,0/26,1 Watt 140 Joule 53/42 N/mm 21,4 x 88,0 mm 884/1.110/– Gramm – 5,4/13,7/27,2 Watt 112 Joule 53/41 N/mm 22,5 x 23,3 mm 602/822/117 Gramm – TOUR-WERTUNG Aerodynamik (40 km/h) (25 %) 3,7 2,7 2,7 Gewicht vorne + hinten (20 %) 3,3 3,3 4,7 2,7 Bremsen (20 %) 1,0 2,5 2,5 3,0 2,7 Seitensteifigkeit vorne (10 %) 1,0 2 ,0 2 ,0 2 ,0 Seitensteifigkeit hinten (10 %) 2 ,0 3,0 2,7 3,0 Rundlauf (10 %) 1,3 3,2 3,2 1,8 Beschleunigung (5 %) 3,0 2,7 4,7 2,7 2,4 2,8 3,1 2,6 Aerodynamisch eine Enttäuschung – das Profil der Schlauchreifenfelge ist schneller. Von der Aero-Schwäche der schmalen, spitz zulaufenden Felge abgesehen ein prima Rad mit den bekannt soliden Citec-Naben. Sehr sauber verarbeitete Allrounder mit origineller Speichenaufhängung. Cole verspricht sich davon eine bessere Dauerhaltbarkeit. Die Rundspeichen vereiteln aber ein besseres Aero-Ergebnis. Das höhere Cole hat sein Optimum bei 10° und damit etwas vor dem C50. Bei größeren Winkeln steigt der Widerstand dann wieder. Für die Gesamtnote bringt die tiefe Felge kaum einen Vorteil. Etwas rappeliger Klang. Zeitfahr-Material. Überraschend aerodynamisch für eine nahezu flache Felge. Der große Radius des Felgenbodens macht das Rad schnell. Sehr guter Allrounder. Gutmütig im Wind. Mitgelieferte Korkbeläge sind schwach. Gesamtnote (100 %) Fazit F u S S n ot e n Luftwiderstandsleistung für ein einzelnes Vorderrad im Windkanal, Seitenwindanteil berücksichtigt. 2) Notwendige Energie, um einen Radsatz samt Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen. 1) Aerowertung nach widerstand bei 40 km/h Legende 30 C Campagnolo Tubeless Schlauchreifen LRT 25 20 15 Laufradtasche 10 Werkzeug 5 Magnet 0 Schnellspanner 46 TOUR 4-2011 Hed Jet Bremsbeläge Ventilverlängerung Power 30 Power 40 Power 50 Dis cC 2 Z ipp Fast Citec 80 Forward Di 8 sc 80 0 Dis 0 c7 00 Fast c H ForwardED J et 9 F6 RZipp c 40 4 ShimanoVeltec Hed H 3 Sp D WH eed 8 -R S 5 .0 Lightweight 80 C Cole 5 0 C8 5 S t a L i te nd Cole ard Corima C5 C 0L Shimano W i i te niu Du m ra - + Mavic Ac eC 35 Cosmic Zipp Ca r b o 1 01 Citec ne S LR 60 00 CX Shimano Widerstand in W S Die Grafik zeigt den Luftwiderstand der Räder (einzelnes Laufrad) für 30, 40 und 50 km/h in Watt. Die Darstellung ist sortiert nach dem Widerstand bei 40 km/h. Alle drei Scheibenräder im Test bringen Spitzenwerte. Das Zipp 808 belegt als Speichenrad den sensa tionellen zweiten Platz und setzt sich damit deutlich von anderen Konstruktionen ab. Auch sehr gut: HED Jet 9. Den drei Geschwindigkeiten liegen die entsprechenden Häufigkeiten der Yaw-Winkel für gleiche Wind bedingungen zugrunde. Durch die verfeinerte Gewichtung sind die Widerstandswerte nicht genau vergleichbar mit früheren Messungen. aero-laufräder mit speichen HERSTELLER Fast Forward HEd Hed Lightweight F6R-c www.ffwdwheels.com 1.198 Euro 20/24 Messer H3D www.hedcycling.eu 2.598 Euro 3 Holme Jet 9 www.hedcycling.eu 1.668 Euro 18/24 Messer Standard C www.lightweight.info 3.520 Euro 16/20 Messer Modell Bezug/Info Preis pro Satz Speichenzahl (vorne/hinten) Varianten/Sonstiges Lieferumfang S S C S C S Crash-Replacement LRT Crash-Replacement LRT C Crash-Replacement* MESSWERTE 4,2/11,0/24,6 Watt 139 Joule 51/37 N/mm 19,8 x 58,3 mm 872/1.033/86 Gramm 90 Kilo Aerodynamik b. bei 30/40/50 km/h1) Beschleunigungsenergie2) Seitensteifigkeit (vorne/hinten) Felge (Breite x Höhe) Gewicht (v./h./Schnellspanner) Fahrergewichtslimit 4,3/11,4/24,2 Watt 156 Joule 35/33 N/mm 19,0 (hinten 21) x 87,6 mm 1.089/1211/95 Gramm – 3,4/9,3/23,5 Watt 150 Joule 59/37 N/mm 23,2 (hinten 24,4) x 90 mm 914/1.085/95 Gramm 86 Kilo 5,1/13,0/26,4 Watt 98 Joule 67/52 N/mm 20 x 47,6 mm 531/643/44 Gramm 120 Kilo (inkl. Rad, beladen) tour-WERTUNG Aerodynamik (40 km/h) (25 %) 2 ,0 2 ,0 1,3 2,7 Gewicht vorne + hinten (20 %) 4,3 5,0 4,7 2 ,0 Bremsen (20 %) 1,0 1,0 1,0 2 ,0 Seitensteifigkeit vorne (10 %) 2,3 4,3 1,3 1,0 Seitensteifigkeit hinten (10 %) 3,3 4,0 3,3 1,7 Rundlauf (10 %) 2,2 2,8 1,6 2,3 Beschleunigung (5 %) 4,3 5,0 5,0 1,7 2,6 3,1 2,3 2,1 Aerodynamisch überzeugend trotz schlanker Felge – vor allem bei 30 bis 40 km/h. Optimum bei 15 Grad Anströmung. Diverse Nabenoptionen stehen zur Wahl, auch ohne Aufkleber lieferbar. Modifizierter Klassiker, Tour-de-France-erprobt: Die übergestülpte Verkleidung vertieft das Felgenprofil – das bringt einen kleinen Vorteil bei 5 Grad Anströmung, hat sonst aber nur Nachteile. Trendsetter. Das Jet 9 war eines der ersten Laufräder mit breiter Felge. Aerodynamisch top: zweitbestes Speichenrad im Test. Ab 15 Grad Anströmung überragend. Im Bild: die Powertap-Variante (700 Euro mehr, 149 Gramm schwerer). Fairer Preis. Testsieger. In der Gesamtwertung räumt Lightweight mal wieder ab. Steifigkeit und Gewicht geben dabei den Ausschlag. Die Aerodynamik ist mittelprächtig, aber das Fahrgefühl exzellent. Gesamtnote (100 %) Fazit F u S S n ot e n Luftwiderstandsleistung für ein einzelnes Vorderrad im Windkanal, Seitenwindanteil berücksichtigt. 2) Notwendige Energie, um einen Radsatz samt Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen. *Versicherung gegen Aufpreis. 1) Häufigkeit der YAW-Winkel Legende Shimano C Campagnolo Tubeless Schlauchreifen LRT Laufradtasche Werkzeug Magnet 25 Häufikeit in Prozent S Die Grafik zeigt die Häufigkeit der Yaw- Winkel bei drei Fahrgeschwindigkeiten und einem Seitenwindprofil mit einem Mittelwert von 10 km/h. Schnelle Fahrer erleben kleinere Yaw-Winkel als langsame. Winkel über 25 Grad, die bei langsamen Fahrern mit einer Häufigkeit von 7 % vorkommen, bleiben unberücksichtigt. TOUR nutzt diese Gewichtung zur Umrechnung der Widerstandskurven in gewichtete Widerstandswerte in Watt. 30 km/h 40 km/h 50 km/h 20 15 10 5 Bremsbeläge Ventilverlängerung Schnellspanner 48 TOUR 4-2011 0 0 2,5 5 7,5 10 12,5 15 Yaw-Winkel in Grad 17,5 20 22,5 25 aero-Laufräder mit speichen HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz Speichenzahl (vorne/hinten) Varianten/Sonstiges Lieferumfang S Mavic Shimano Shimano Veltec Cosmic Carbone SLR www.mavic.com 1.850 Euro 20 Messer Dura-Ace C35 www.shimano.com 1.599 Euro 16/20 Messer WH-RS 580 C50 www.shimano.com 999 Euro 16/20 Messer Speed 8.0 SL www.veltec.de 1.267 Euro 20/24 Messer S C ** LRT S S Speichenschlüssel C LRT MESSWERTE Aerodynamik b. bei 30/40/50 km/h1) Beschleunigungsenergie 2) Seitensteifigkeit (vorne/hinten) Felge (Breite x Höhe) Gewicht (v./h./Schnellspanner) Fahrergewichtslimit in kg 6,1/15,4/29,2 Watt 128 Joule 61/47 N/mm 18,8 x 52 mm 767/928/109 Gramm – 5,6/14,4/29,6 Watt 125 Joule 63/40 N/mm 20,9 x 35,4 mm 756/906/124 Gramm – 5,0/12,9/27,0 Watt 131 Joule 59/46 N/mm 21 x 50 mm 807/1.034/121 Gramm – 5,0/12,6/25,3 Watt 153 Joule 47/41 N/mm 19,7 x 80,4 mm 984/1.174/119 Gramm 100 Kilo tour-WERTUNG Aerodynamik (40 km/h) (25 %) 3,3 3,0 2,3 2,3 Gewicht vorne + hinten (20 %) 3,7 3,7 4,0 5,0 Bremsen (20 %) 1,0 1,0 1,0 1,0 Seitensteifigkeit vorne (10 %) 1,0 1,0 1,3 2,7 Seitensteifigkeit hinten (10 %) 2 ,0 3,0 2,3 3,0 Rundlauf (10 %) 1,9 2,3 2,3 1,5 Beschleunigung (5 %) 3,7 3,7 4,0 5,0 Gesamtnote (100 %) Fazit F u S S n ot e n Luftwiderstandsleistung für ein einzelnes Vorderrad im Windkanal, Seitenwindanteil berücksichtigt. 2) Notwendige Energie, um einen Radsatz samt Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen. **Reifen, Crash-Versicherung gegen Aufpreis. 1) Legende S Shimano C Campagnolo Tubeless Schlauchreifen LRT Laufradtasche Werkzeug Magnet 2,5 2,4 2,8 Klassiker mit neuer Felgen beschichtung. Auf Haltbarkeit getrimmter Allrounder mit starkem Sound, aber nur mäßiger Aerodynamik. Top-Bremsleistung nur mit harten Belägen. Preis beinhaltet ein Paar Mavic-Reifen. Sorglos-Allrounder mit Carbon-Alu-Felge – leise, unauffällig, schöne Verarbeitung. Titan- Freilaufkörper und ungekröpfte Speichen. Funktionales Laufrad, aber in keiner Beziehung herausragend. Verbund aus Carbon- und Alufelge zum günstigen Preis. Aerodynamisch gut. Im Fahrtest unauffällig und leise. Wohltuend unaufgeregte Optik, passt zu vielen Rädern. Zier-Deckel der Naben halten nicht. Sehr schön verarbeiteter Brummer im extravaganten Look. Kann die große Bauhöhe nicht in überlegene Aerodynamik umsetzen und ist ziemlich gewichtig. Für flache und schnelle Zeitfahren. So testet tour Die Noten Laborwerte und Eindrücke von Testfahrten fließen in Einzelnoten ein, die wiederum mit unterschiedlicher Gewichtung die Gesamtnote ergeben. In den Einzeldisziplinen können die jeweils besten Produkte eine Teilnote von 1,0 erreichen. Da einige Eigenschaften sich allerdings gegenseitig im Weg stehen – etwa minimales Gewicht und beste Aerodynamik – ist die Gesamtnote 1,0 kaum möglich. Aerodynamik Ventilverlängerung Gemessen haben wir im Hochschul-Windkanal CMEFE in Genf in der Schweiz – allerdings nur die Vorderräder, da bei Hinterrädern das TOUR 4-2011 G esamtsystem aus Rad und Fahrer mit über den Luftwiderstand entscheidet. Die Wattwerte wurden für ein gemischtes Anströmungsprofil (Wind von vorne und von der Seite) mit Seitenwindanteil ermittelt. Die Werte beziehen sich jeweils auf das einzelne Vorderrad. Niedrigere Werte sind grundsätzlich besser. ∙ geht mit 25 % (bei Scheiben mit 35 %) in die Gesamtnote ein Gewicht Bremsbeläge Schnellspanner 50 2,4 Wird auf der TOUR-Laborwaage bestimmt. Beim Laufrad kommt es zudem auf die Verteilung der Masse an (siehe auch unter Beschleunigung). ∙ geht mit 20 % in die Gesamtnote ein aero-Laufräder mit speichen HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz Speichenzahl (vorne/hinten) Varianten/Sonstiges Zipp Zipp Zipp 101 www.zipp.com 1.199 Euro 18/20 Messer 404 www.zipp.com 2.500 Euro 16/20 Messer 808 www.zipp.com 2.600 Euro 16/20 Messer S S HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz Speichenzahl (vorne/hinten) S Varianten/Sonstiges Lieferumfang Lieferumfang MESSWERTE MESSWERTE Aerodynamik b. bei 30/40/50 km/h1) Beschleunigungsenergie 2) Seitensteifigkeit (vorne/hinten) Felge (Breite x Höhe) Gewicht (v./h./Schnellspanner) Fahrergewichtslimit tour-WERTUNG 6,0/15,0/29,2 Watt 126 Joule 57/40 N/mm 22,2 (hinten 23,8) x 30 mm 757/859/75 Gramm – 4,5/11,0/23,3 Watt 118 Joule 48/36 N/mm 23,7 (hinten 26,8) x 58,5 mm 699/809/74 Gramm – 2,0/6,2/19,5 Watt 130 Joule 46/39 N/mm 23,7 (hinten 26,8) x 82 mm 817/931/77 Gramm – Aerodynamik b. bei 30/40/50 km/h1) Beschleunigungsenergie2) Seitensteifigkeit (vorne/hinten) Felge (Breite x Höhe) Gewicht (v./h./Schnellspanner) Fahrergewichtslimit tour-WERTUNG Aerodynamik (40 km/h) (25 %) 3,3 2 ,0 1,0 Aerodynamik (40 km/h) (25 %) Gewicht vorne + hinten (20 %) 3,3 3,0 3,7 Gewicht vorne + hinten (20 %) Bremsen (20 %) 1,0 2,5 2,5 Bremsen (20 %) Seitensteifigkeit vorne (10 %) 1,7 2,7 3,0 Seitensteifigkeit vorne (10 %) Seitensteifigkeit hinten (10 %) 3,0 3,3 3,0 Seitensteifigkeit hinten (10 %) Rundlauf (10 %) 2 ,1 2 ,0 1,3 Rundlauf (10 %) Beschleunigung (5 %) 3,7 3,0 4,0 Gesamtnote (100 %) Fazit F u S S n ot e n Luftwiderstandsleistung für ein einzelnes Vorderrad im Windkanal, Seitenwindanteil berücksichtigt. 2) Notwendige Energie, um einen Radsatz samt Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen 1) Legende S Shimano C Campagnolo Tubeless Schlauchreifen LRT Laufradtasche 2,6 2,6 2,4 Das kleine bauchige Tropfenprofil schlägt sich gut im Wind und platziert sich aerodynamisch im Mittelfeld. Durchgängiger, edler Titan-Look, der prima zu Titan-Rädern passt. Sehr breite Felge. Aerodynamisch gut, aber nicht überragend. Bei sehr hohem Tempo besser als bei niedrigem Tempo. Gute Bremsleistung mit den beiliegenden Kork-Belägen. Die Sensation: das schnellste Speichenlaufrad aller Zeiten. Aerodynamisch eine Offenbarung und bei jedem Tempo ganz vorne. Trotz großer Fläche bei viel Wind gutmütig zu steuern. So testet tour Bremsverhalten In Testfahrten und auf dem Bremsenprüfstand ermittelt. Die Laufräder sind Teil des Felgenbremssystems. Maximale Bremsleistung, Standfestigkeit und Dosierbarkeit hängen davon ab, welcher Belag auf welcher Felge reibt. Die Bremszange spielt eine untergeordnete Rolle. ∙ geht mit 20 % in die Gesamtnote ein Werkzeug Magnet Bremsbeläge Ventilverlängerung Schnellspanner 52 TOUR 4-2011 Seitensteifigkeit Hohe Seitensteifigkeit (mehr als 50 N/mm) bedeutet präziseres Lenkverhalten und direktere Kraftübertragung – und meist auch höhere mechanische Belastbarkeit sowie längere Haltbarkeit der Laufräder. Hinterräder sind wegen Beschleunigung (5 %) Gesamtnote (100 %) Fazit ihrer Asymmetrie meist e lastischer als Vorder räder. Der Notenspiegel ist für Hinterräder angepasst. Schwere F ahrer sollten auf eine hohe Seitensteifigkeit achten. ∙ Vorder- und Hinterrad gehen je mit 10 % in die G esamtnote ein Rundlauf Die Rundlauftoleranzen – Seiten- und Höhen schlag – wurden nach einer Überlastprüfung mit 30 Kilogramm Seitenkraft gemessen. Die Überlastprüfung entlarvt Laufräder, bei denen sich die Speichen im Betrieb noch setzen. Perfekt gebauten Laufrädern kann die Prüfung nichts anhaben, sie haben vorher und nachher Scheibenräder HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz Varianten/Sonstiges Lieferumfang S CITEC Fast Forward Hed Disc 8000 www.citec.de 1.199 Euro Disc 700c www.ffwdwheels.com 999 Euro Jet Disc C2 hedcycling.eu 1.049 Euro S C Ventiladapter S C HERSTELLER Modell Bezug/Info Preis pro Satz C Varianten/Sonstiges Crash Replacement LRT Lieferumfang MESSWERTE MESSWERTE Aerodynamik b. 30/40/50 km/h3) Beschleunigungsenergie 4) Seitensteifigkeit Felgenbreite Gewicht (hinten/Schnellspanner) Fahrergewichtslimit TOUR-WERTUNG 1,8/6,8/20,6 Watt 72 Joule 52 N/mm 19 mm 1.044/– Gramm – 0,6/4,2/17,7 Watt 85 Joule 49 N/mm 23,2 mm 1.303/45 Gramm 86 Kilo 2,3/8,2/22,7 Watt 94 Joule 50 N/mm 19,2 mm 1.501/45 Gramm – Aerodynamik b. 30/40/50 km/h3) Beschleunigungsenergie4) Seitensteifigkeit Felgenbreite Gewicht (hinten/Schnellspanner) Fahrergewichtslimit TOUR-WERTUNG Aerodynamik (40 km/h) (35 %) 1,0 1,0 1,0 Aerodynamik (40 km/h) (35 %) Gewicht (20 %) 1,0 4,3 2,3 Gewicht (20 %) Bremsen (20 %) 1,0 1,0 1,0 Bremsen (20 %) Seitensteifigkeit (10 %) 1,7 1,7 2 ,0 Seitensteifigkeit (10 %) Rundlauf (10 %) 2 ,0 2,3 1 ,1 Beschleunigung (5 %) 1,0 1,3 1,0 Gesamtnote (100 %) Fazit F u S S n ot e n Luftwiderstandsleistung für ein einzelnes Scheibenrad im Windkanal, Seitenwindanteil berücksichtigt. 4) Notwendige Energie, um ein Scheibenrad samt Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen 3) Legende S Shimano C Campagnolo Tubeless Schlauchreifen LRT Laufradtasche Werkzeug Magnet Bremsbeläge Ventilverlängerung Schnellspanner 54 TOUR 4-2011 1,2 1,9 1,4 Beeindruckend leichte und klangstarke Scheibe, die jeden Tritt mit Klang untermalt. Aerodynamisch sehr gut – vor allem bei großen Anströmwinkeln; für langsame Zeitfahrer und hügelige Strecken gut geeignet. Günstige, aber gewichtige Scheibe mit massiven Carbon flanken. Aerodynamisch sehr gut, aber nicht überragend. Gedämpfter Sound. Aufgrund des Gewichts für flache Zeitfahrkurse geeignet. Verkleidetes Speichenrad mit breiter Felge. Die mehrfach gewölbte Abdeckung macht das Rad aerodynamisch überragend, mit Bestwerten bei allen Anström winkeln. Leiser Sound. Günstig. So testet tour die gleichen Rundlauftoleranzen. Je besser der Rundlauf, desto besser die Note. ∙ H öhen- und Seitenschlag von Vorderund Hinterrad gehen jeweils mit 2,5 % in die G esamtnote ein Beschleunigung Labormessung der Massenträgheit. Der Joule-Wert gibt die Energie an, die nötig ist, einen Laufradsatz mit Reifen von 0 auf 30 km/h zu beschleunigen. Niedrigere W erte sind besser. Aber: Wichtig ist die Relation! 80 Kilogramm Systemgewicht (Rad samt Fahrer) benötigen schon eine Energie von rund 2.800 Joule, um von 0 auf 30 km/h beschleunigt zu werden. Rundlauf (10 %) Beschleunigung (5 %) Gesamtnote (100 %) Fazit Der Anteil durchschnittlicher Laufräder an der gesamten Beschleunigungsarbeit liegt bei knapp fünf Prozent und wird maßgeblich vom Reifen beeinflusst. Ein Rad mit niedrigen Beschleunigungswerten fährt sich nervöser als eines mit hohen – was nicht immer wünschenswert ist: Beim Zeitfahrrad zum Beispiel ist guter Geradeauslauf erstrebenswert. Auch auf schnellen Abfahrten läuft ein Rad mit hohen Beschleunigungswerten sicherer. ∙ geht mit 5 % in die Gesamtnote ein TEST 18 AERO WHEELS WHEN EVERY SECOND COUNTS IN BRIEF For speed, winning and pleasure: aero wheels for wired-on tires. TOUR put 18 models through severe testing in the wind tunnel, on the road and in the TOUR lab, and the results were in some respects amazing. Carbon or aluminum? Thick or thin rims? What's the major contributor to speed? Here are the answers! The Zipp 808 is 04:46 Minutes faster than the slowest aero wheel — over 180 km at 35 km/h Hand on heart: When is cycling most enjoyable? When you can hear the sound of the bike running smoothly, the road sweeps by beneath the tires and you see the world all around splintered into colorful strips out of the corner of your eye. In other words when the speedo indicates a nice high speed. The only alternative which offers similar enjoyment is a route over a beautiful Alpine pass, but then there isn't always an Alpine pass just outside the front door. A bit of speed however is always a possibility, provided you're up for it, you've in the right shape and you've got the right machine. THE BEST FOR EVERYBODY Is the factor which occupies the manufacturer's thoughts. The rider of a racing bike is lucky enough to be actually able to buy the fastest hardware in the world. Whereas in motorsport only the driver of a formula 1 car is actually lucky enough to drive a formula 1 car. Formula 1 hardware for cycling is not cheap, but it is affordable, especially in comparison with the latest automotive engineering. This brings us to one of the associated pleasures of speeding on two wheels, using the latest fascinating technology. 18 WHEELS FOR SPEEDING We've got the gear for both. We put 18 wheel sets for fast riding under the microscope, from OUT IN FRONT TEXT & PHOTOS Robert Kühnen BEST IN THE WIND TUNNEL 1st place spoke wheels ZIPP 808 2nd place spoke wheels HED JET 9 1st place disc wheels HED JET DISC C2 All test results from PAGE the Aero-wheel with low profile rims46(Corima Winum+) via the deep Zipp-808 wheels with new Firecrest rim profile through to the disc wheel; from aluminium to carbon rims. And an exclusive novelty on test, the Mavic CosmicCarbone-SLR wheels with the new Exalith surface coating for the braking face. A common feature of all the wheels on test is rims suitable for folding or wired-on tyres. Since folding tyres clearly outshone glued tubular tyres in the latest TOUR tyre test, as far as we’re concerned, it's obvious that only the combination of folding tyres and the matching aero wheel will guarantee maximum speed. Consequently we used the multiple test winner Continental GP 4000 S as the standard tyre for both road and wind tunnel tests. When it comes to cycle racing, you can't get away from aerodynamics. Even at 18 to 4-2011 TOUR 39 20 km/h (11-12 mph) wind resistance is already equal to all the other riding resistances combined. At 30 km/h (18.5 mph), 75 percent of the total resistance is due to wind, caused by both wheels and rider; at higher speeds, the percentage is even higher. The rider is responsible for about threequarters of the resistance, the constructor can only battle against the remaining quarter. Nevertheless, it’s still worthwhile. Wheels belong to those tuning options with amongst the highest potential, both for riders riding at an average 27 km/h (17 mph) as well as for those who riding at an average 40 km/h (25 mph) (for example in a time trial). For the racing cyclist who wants to go fast, aerodynamics is priority number one, not weight, as many believe and as the industry would like us to believe. Weight is only significant, if there's a severe incline or sudden acceleration is needed. However, whether the final average is 27, 28 or 30 km/h (16, 17 or 19 mph), assuming the same level of training, is first and foremost a question of aerodynamics. Because the (cycling) airflow is never still, every meter you travel, an invisible hand acts as a brake holding you back. Since in most cases there's always a breeze, which combines with the airflow to give an incident flow (see box on page 44), the braking wind hits the rider at an angle of 5 to 15 degrees. The slower the rider, the more bike and rider, under identical wind conditions, are subject to a side wind, which should be considered both during testing as well as when selecting hardware. Still before we look at the exciting wind tunnel results, let’s look first at impressions from the road test. TOPMOST Aerodynamically, the Zipps 808 is a frontrunner. Ingredients: overwide, fast flat sides, large radius at the bottom of the rim ABOVE LEFT The fastest wheel in the test and the fastest disc, HED's covered spoke wheel ABOVE RIGHT The second fasted spoke wheel, the HED Jet 9 also has a large radius rim bottom WHISPERING OR BALLING The test field breaks down into inconspicuous and noiseless through to purring and shrieking. The wheels with low rims, such as the Corimas Winium+ or the Shimano Dura-Ace C35, don't draw much attention to themselves. But even those wheels with rims up to 50 millimeters high still run quietly: the Cole C50 Lite, Citec 6000 CX and Shimano WH-RS 580 C50 whisper in the wind and even the Zipps 494 only purrs. By comparison Mavic's Cosmic Carbone SLR, Veltec's Speed 8.0 and Zipps 808 give out a powerful sound. And loudest of all is the Citec disc. The thin, highly tensioned carbon sides reinforce noise of any type thanks to their powerful resonance chamber. The harder you push the pedals, the louder the noise from behind. Just the support you need when you're dueling with some tenacious swine! Not all discs are so loud. The thick-walled Fast Forward disc is comparatively quiet and even the HED disc, a covered spoke wheel, is unremarkable. Dancing to quite a different tune, is the HED Jet 9, whose fairing cracks discordantly and gives out warping noises, as soon as a large load is placed on the wheels, for example when standing on the pedals and swaying the bike from side to side. 40 TOUR 4-2011 Also the “whoop-whoop" noise of the HED-H3 three-spoke wheel gains an extra crackling component due to the slipped over, only partially glued additional fairing, which turns an H3 into an H3D. RIGIDITY COMPARISON Legend: Y axis: Rigidity in N/mm X axis: as per the PDF. Lateral rigidity ordered by rear-wheel rigidity. The discs are consistently good in this particular discipline. The spoked aero specialists are grouped together towards the softer end, with the HED H3D, bringing up the rear. WEIGHT COMPARISON Legend: Y axis: Weight in grams X axis: as per the PDF. The graph shows the weight of wheel pairs (exception: rear disc wheels, purple bar). Even amongst the wired-on (clincher) tire version wheels, the Lightweight is in a class on its own and confidently leads the test field from the front. The true aero specialists are somewhat weightier. STABLE OR LIVELY? When it comes to steering behavior, the weight of the wheel is decisive with heavy front wheels such as the Veltec Speed 8.0 stabilizing the ride, light and stiff wheels favor instantaneous changes in course and provide a more sensitive riding feel. Particular light-footed is the Lightweight's class. The carbon wheels from Bodensee provide a lively but at all times precise riding feel and give a stiff ride. Corima's flat rims are similarly agile, but give a somewhat softer ride. Overall, the rear wheel rigidity of some of the interesting wheels is weak: HED H3D, Zipp 404 and HED Jet 9 are disappointing. The H3D feels out-of-round and spongy and is difficult to get started, like the heavier discs. Amongst them, the 1.5 kg Fast-Forward disc appears very weighty; the rigidity of all the disc wheels is good and exceeds that of most spoke wheels. The ride behavior of the Zipp carbon rims of the new generation 404 and 808 is striking. The nearly 24 mm wide rims give the tires a new shape, which influences the steering behavior. The tire switches over (as for the likewise overwide HED Jet 9) slightly less smoothly into the banking position, however even with slight direction corrections it feels more turn-friendly than on narrower rims. This ease is in contrast to the visual assault of the unusually wide rims, which at the thickest point measure 27 mm - which can be a bit tight with some forks. The wider rim makes the tire stiffer and tends to reduce the rolling resistance. Some people think these thick 'uns make rolling immensely easy. SMOKING CORK WHEN BRAKING Slowing down from high speed is not always the most enjoyable experience on carbon rims. However Zipp has also been working on this problem. With the supplied cork brake linings, the rims are slowed uniformly and predictably, the braking power is now almost at the level of the likewise uniform and predictably slowing Lightweights. On our TOUR braking test-bed these achieved the best deceleration values amongst the carbon wheels under test, especially in the wet. Nevertheless, there is still a yawning gap in comparison with standard aluminum rims, where the same hand force is capable of producing nearly double the braking force. To achieve a full breaking performance with carbon, you practically have to kill yourself, and even then still allow a longer braking path. And after three or four full applications of the brake, the lining is generally smoking. Which says everything about the practicality of carbon rims for daily use: it is and remains limited. In this respect, violent braking is less of a problem than continuous braking. If you let the brakes rub, then you are risking terminal damage due to heat shock and delamination of the rim. With wired-on tire rims this is particularly hairy, because the rims also have to support the tire pressure. The rim flanges, which simultaneously form the braking faces are the Achilles heel of the system. Which is why the manufacturers limit the permissible pressure to eight bar - which is OK for time trialing in most cases, provided 23 mm tires are fitted. 4-2011 TOUR 41 WHEELS WITH FORWARD PROPULSION We determined the best wheel in the supreme discipline of aerodynamics in the wind tunnel. The two days wind tunnel test marathon at Geneva, gave an unambiguous result. Zipp's 808 is the new secret weapon for new minimum times. Over a wide angle range from 15 to 22 degrees, the wheel has a negative resistance value, which means it provides forward propulsion! Due to the relatively wide optimum angle, it is also interesting for slower time triallers (for example long course triathletes) or windy courses - the more so because in a side wind it still permits astonishingly good steering. No spoke wheel was faster in the TOUR test. Overall however, the resistance of the HED disc is the lowest - it leads the class at every speed. The discs from Citec and Fast Forward are also very good. The second fasted spoke wheel is the HED Jet 9, which also has an overwide rim with a high fairing. Over most time trial courses, the combination of HED disc and Zipp 808 front wheel will give the best results, because both wheels scored top marks for air resistance. Only Fast Forward with the F6R-c, was able to keep in touch with this leading group. The rim is slim and narrows below the tire seat. THICKER IS FASTER However the trend is towards more volume. The finding: Thick tires roll better and thick rims slip through the wind better, at least when they are as effectively designed as those from Zipp and HED are, who have obviously developed their wheels in the wind tunnel. To be precise, the wind does not only meet the wheel at its front on the tire, but also at the rear on the bottom of the rim. And the wind tunnel tests have shown that a profile with a wide smoothly rounded rim bottom cuts through the wind better that the existing narrow, high-profile rims which are pointed towards the centre of the wheel. The Corima Winium+ with its only 23.3 mm high rim and a wide radius as a closure, achieves comparatively very good wind resistance values. By contrast, the peaked, much higher profiles of the models from Mavic and Citec occupy the bottom places in this top-class aero ranking field. Clearly, wide radii, a large width and depth of rim combined with 23 mm tires are optimum. The time when cyclists attended time trials with a 19 mm "knife-edge" tire is, in any case, gone for good. So speed can be bought. Zipp’s 808 wheels are setting new standards for wheel aerodynamics. Hats off to the radical new rim shape design, which works wonderfully with practical, standard width, 23 mm tires. However in the overall assessment, Lightweight wins because of its ever young classic wheel, the Lightweight Standard C, due to its well thought out low weight and high rigidity. BETTER BRAKING? Mavic's novelty for 2011 concerns brakes. The French are calling a new surface coating for aluminum rims "Exalith". It should be nearly wear-proof and thus permit thinner walls and more reliable rims. The Cosmic Carbone SLR rolled straight out of the factory to its first test in the TOUR lab- the final refinement of the rim brake? Yes and no. The tests leave an ambivalent impression. With the special coating, a soft Swiss stop mixture, which is expressly recommended by Mavic, the braking forces with Exalith remain markedly below normal aluminum rims. The file-roughened surface with specified rotation direction quickly rasps away the soft shoes with a clearly noticeable whistle, the braking effect is applied gently, is readily modulated but is weaker than on bare aluminum, also in the wet. With a harder standard coating (Shimano and SRAM) things are improved. The whistling remains, but the braking effect is more practical, the brake wear is a lot lower. A possible plus for Exalith is permanently more uniform braking effect that on bare aluminum, which for optimum braking must be regularly cleaned and also wears down. We will be testing this in continuous running of the wheels. Roughened brake surface (top); brake test bed TOPMOST Test winner: Overall leader is Lightweight with good mechanical properties ABOVE The Zipp 404 is good, but doesn't achieve the sensational level of the Zipp 808 42 TOUR 4-2011 THE WHEEL AS A SAIL Cycling and sailing have one thing in common, wind plays a decisive role. It is true to say that the cyclist provides the majority of the wind himself in the form of an airflow, and this wind brakes rather than propels, but an additional component is provided by the meteorological (side) wind. With the correct equipment, the cyclist can, like the yachtsman, convert this side wind into a driving force In the air resistance that the cyclist senses and which acts to brake him, the airflow and meteorological wind are superimposed. Only if it is completely still or if there is a complete head wind or tailwind (0 or 180 degrees) does the wind meet the cyclist purely frontally. However because it is very rarely fully still, the cyclist is almost always battling against the wind, which more or less comes from the front. The angle between the direction of travel and the wind flow direction is called the yaw-angle. The yaw angle is dependent on the speed of travel as well as the direction and strength of the side wind. Slow cyclists (30 km/h / 18.7 mph) mainly experience a yaw angle of 7.5 - 17.5 degrees and at most around 35 degrees. The range relevant to the expert time-trialler (50 km/h / 31 mph) is 2.5 to 10 degrees; but angles over 15 degrees are not relevant. Both examples given apply for an identical wind profile with a mean value of 10 km/h (6 mph). To measure this effect, the wheels were tested with angles from 0 to 25 degrees in 2.5 degree steps in the wind tunnel. Here aero wheels exhibit a characteristic feature: their air resistance mainly falls with increasing angle, whereas the value increases with non-optimized wheels. Therefore aero wheels are the sail of the road racing bike. That wheels could convert a side wind into a propulsive force, was up until now only known for disc wheels. The surprise in this test is therefore the new Zipp 808, which is the first spoke wheel to achieve negative wind resistance in a wide range from 13 to 22 degrees. Therefore if the wind conditions are appropriate, the cyclist receives a bit of help from the wheels, instead of being braked by them. AIR RESISTANCE Legend: Y-axis: Air resistance (N) X-axis: Yaw angle (degree) (Wheel models for graph curves) The diagram shows how the resistance of an individual wheel (front wheels, except for the discs; 50 km/h (31 mph incident flow) varies with the angle of incidence. The disc wheels in the test plus the Zipp 808, even achieve partially negative resistances - which means, the wheels act as sails and convert side wind into a propulsive force. All genuine aero wheels have in common that the resistances fall with the angle of incidence. With frontal incident flow, which is primarily important to very fast cyclists, the differences are considerable smaller than at lower cycling speeds which result in larger angles. Fahrtrichtung = Direction of travel F auftrieb = F uplift F seite = Fside YAW-winkel = YAW-angle V res • V bike V res V wind V wind Fw VECTOR DIAGRAM The resulting wind V res results from the addition of the vectors V bike (airflow) and V wind (meteorological wind). Combined with the direction of travel, V res forms the so-called yaw angle. The resulting wind exercises the resistance force F w on the wheel. If the wheel is cleverly formed, uplift forces can also result, from which a propulsive force F a results. If F a is greater than the wind resistance of the wheel F w, as with the Zipp 808 at a yaw angle of 13 to 22 degrees, the wheel propels the cyclist. 44 TOUR 4-2011 AERO WHEELS WITH SPOKES Manufacturer Model Ref/info CITEC 6000 CX www.citec.de Price per set No. of spokes (front/rear) Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 30/40/50 1) km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim (width x height) Weight (fr./r./quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (25 %) Weight front + rear (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity front (10 %) Lateral rigidity rear (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion COLE COLE CORIMA 1449 euro www.coleproducts.com 1699 euro www.corima.fr 2089 euro 1,638 euro 14/16 bladed 16/20 16/20 18/20 bladed 6.5/16.1/29.7W 5.2/13.2/27.5 W 5.2/13.0/26.1 W 124 Joule 61/47 N/mm 17.7 x 46.8 mm 716/908/- g 123 Joule 53/39 N/mm 20.3 x 50.3 mm 702/940/- g 140 Joule 53/42 N/mm 21.4 x 88.0 mm 884/1,110/- g 5.4/13.7/27.2 W 112 Joule 53/41 N/mm 22.5 x 23.3 mm 602/822/117 g Aerodynamically a disappointment - the profile of the tubed tire rim is faster. Apart from the aerodynamic weakness of the pointed rim, a great wheel with the wellknown sturdy Citec hubs Very neatly finished all-rounder with an original spoke hanging method. Cole promises that this will provide better durability. However the round spokes are to the detriment of a better aero result. The higher range Cole has its optimum at 10°, consequently slightly before the C50. At larger angles, the resistance then increases again. The deep rim hardly offers any advantage for the overall score. Slightly jittery sound. Time trial hardware. Surprising aerodynamic for a nearly flat rim. The large radius of the rim bottom makes the wheel fast. Very good all-rounder. Behaves well in the wind. The supplied cork linings are weak. FOOT NOTES 1)Air resistance performance for an individual front wheel in the wind tunnel, side wind fraction considered 2)Energy required to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). LEGEND Shimano Campagnolo Tubeless Tubed tire Wheel bag Tool Magnet Brake linings Valve extension Quick release AERO RATING BY RESISTANCE AT 40 KM/H (25 MPH) Legend: Y-axis: Air resistance (W) X-axis: Wheel models for bars of bar chart The diagram shows the wind resistance of the wheels (single wheel) for 30, 40 and 50 km/h (18.6, 24.9, 31.1 mph) in watts. The diagram is sorted by resistance at 40 km/h. All three disc wheels in the test have the top values. As a spoke wheel, the Zipp 808 amazingly occupies second place, and in so doing clearly separates itself from the wheels of other constructors. Also very good: HED Jet 9. The three speeds are based on the corresponding yaw angle frequencies for under the same wind conditions. The improved weighting means the resistance vale are not precisely comparable with earlier measurements. 46 TOUR 4-2011 AERO WHEELS WITH SPOKES Manufacturer Model Ref/info Price per set FAST FORWARD 6000 CX www.ffwdwheels.com 1,198 euro HED H3D www.hedcycling.eu 2.598 euro HED Jet 9 www.hedcycling.eu 1,668 euro LIGHTWEIGHT Standard C www.lightweight.info 3,520 euro No. of spokes (front/rear) Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim (width x height) Weight (fr./r./quick release) 20/24 bladed 3 spar 20/24 bladed 16/20 bladed Crash replacement Crash replacement Crash replacement* 4.2/11.0/24.6 Watt 4.3/11.4/24.2 Watt 3.4/9.3/23.5 Watt 5.1/13.0/26.4 Watt 139 Joule 51/31 N/mm 156 Joule 35/33 N/mm 150 Joule 59/37 N/mm 98 Joule 67/52 N/mm 19.8 x 58.3 mm 812/1,033/86 g 19.(rear 21) x 81.6 mm 1,089/1211/95 g 23.2 (rear 24.4) x 90 mm 914/1,085/95 g 20 x 47.6 mm 531/643/44 gram 86 Kilo 120 kg (incl. bike, loaded) Trendsetter. The Jet 9 was one of the first wheels with a wide rim. Top aero performance: second best spoke wheel on test. Outstanding from 15 degree incident flow angle. Shown is the Powertap variant (+ 700 euros, 149 grams heavier). Fairly priced. Test winner. Once again in the overall rating, Lightweight cleans up. Rigidity and weight provide the push into the lead. The aerodynamic performance is average, but the riding feel is excellent. Rider weight limit 90 kg TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (25 %) Weight front + rear (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity front (10 %) Lateral rigidity rear (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion Aerodynamically convincing in spite of narrow rim, especially at 30 to 40 km/h. Optimum at 15 degree incident flow. A range of hub options are available, also without a sticker. Modified classic, Tourde-France proven: The slipped over fairing deepens the rim profile, which offers a slight advantage with a 5 degrees incident flow, but otherwise only has disadvantages. FOOT NOTES 1)Air resistance performance for an individual front wheel in the wind tunnel, side wind fraction considered 2)Energy required to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). *)Crash insurance at extra cost. LEGEND Shimano Campagnolo Tubeless Tubed tire Wheel bag Tool Magnet Brake linings Valve extension Quick release YAW ANGLE FREQUENCY Legend: Y-axis: Frequency in percent X-axis: Yaw angle in degrees The diagram shows the yaw angle frequency for three cycling speeds and a side wind profile with a mean value of 10 km/h (6.2 mph). Faster riders experience smaller yaw angles than slower riders. Angles greater than 25 degrees, which for slower riders occur with a frequency of 7 %, are not considered. TOUR uses this weighting to convert the resistance curves into weighted resistance values in watts. 48 TOUR 4-2011 AERO WHEELS WITH SPOKES Manufacturer Model Ref/info Price per set MAVIC Cosmic Carbone SLR www.mavic.com 1,850 euro SHIMANO Dura-Ace C35 www.shimano.com 1,599 euro SHIMANO WH-RS 580 C50 www.shimano.com 999 euro VELTEC Speed 8.0 SL www.veltec.de 1,267 euro No. of spokes (front/rear) Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim (width x height) Weight (fr./r./quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (25 %) Weight front + rear (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity front (10 %) Lateral rigidity rear (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) 20 bladed 16/20 bladed 16/20 bladed 20/24 bladed ** Spoke key 6.1/15.4/29.2 Watt 5.6/14.4/29.6 Watt 5.0/12.9/27.0 Watt 5.0/12.6/253 Watt 128 Joule 61/47 N/mm 125 Joule 63/40 N/mm 131 Joule 59/46 N/mm 153 Joule 47/41 N/mm 18.8 x 52 mm 767/928/109 G 20.9 x 35.4 mm 756/906/124 gram 21 x 50 mm 807/1,034/121 gram 19.7 x 80.4 mm 984/1,174/119 gram 100 Kilo Conclusion 90 kg Classic with new rim coating. All-rounder with durability in mind, loud sound, but only moderate aerodynamics. Top braking performance only with hard linings. Price includes a pair of Mavic tires. 86 Kilo Carefree all-rounder with carbon-aluminum rims, quiet, low-key, beautiful finishing. Titanium free wheel body and uncropped spokes. Functional wheel, without being outstanding in any respect. Composite of carbon and aluminum rim at favorable price. Aerodynamically good. In the road test unremarkable and quiet. Pleasant, not overstated appearance, suitable for many tires. Decorative hub cover does not attach properly. Very well finished juggernaut with an extravagant look. Cannot covert the large build height into thought out aerodynamics and rather weighty. For flat and quick time trials. FOOT NOTES 1)Air resistance performance for an individual front wheel in the wind tunnel, side wind fraction considered 2)Energy required to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). **)Tires, crash insurance at extra cost. LEGEND Shimano Campagnolo Tubeless Tubed tire Wheel bag Tool Magnet Brake linings Valve extension Quick release HOW TOUR TESTS THE MARKS Lab values and the impressions from test runs are given individual marks, which, allocated different weightings, then contribute to the overall mark. In the individual disciplines, the best product can achieve a best partial note of 1.0. However as some properties conflict with each other, such as minimum weight and optimum aerodynamics, an overall mark of 1.0 is not really achievable. AERODYNAMICS We measured the aerodynamics in the CMEFE Applied Sciences University in Geneva, Switzerland. Only the front wheels were investigated, as with rear wheels, the entire system of bike and rider are decisive where the air resistance is concerned. The watt values were determined for a mixed incident flow profile (wind from the front and side) with a side wind fraction. In each case the values relate to the individual front wheel. Low values are always better. § weighted contribution to the overall mark, 25 % (discs, 35%) WEIGHT Measured using the TOUR laboratory scales. Where wheels are concerned, also of importance is the weight distribution (see also under acceleration). • weighted contribution to the overall mark, 20 % 50 TOUR 4-2011 AERO WHEELS WITH SPOKES Manufacturer Model Ref/info Price per set No. of spokes (front/rear) Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim (width x height) Weight (fr./r./quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (25 %) Weight front + rear (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity front (10 %) Lateral rigidity rear (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion ZIPP 101 www.zipp.com 1,199 euro 18/20 bladed ZIPP 404 www.zipp.com 2,500 euro 16/20 bladed ZIPP 808 www.zipp.com 2,600 euro 16/20 bladed 6.0/15.0/29.2 Watt 4.5/11.0/23.3 Watt 2.0/6.2/19.5 Watt 126 Joule 57/40 N/mm 118 Joule 48/36 N/mm 130 Joule 46/39 N/mm 22.2 (rear 23.8) x 30 mm 23.7 (rear 26.8) x 82 mm 757/859/75 gram 23.1 (rear 26.8) x 58.5 mm 699/809/74 gram - - - The small round bodied drop profile cuts effectively through the wind, placing the wheel in the mid-range for aerodynamic performance. Integrated, pure titanium look, which matches titanium wheels perfectly. Very wide rim. Aerodynamically good, but not outstanding. Better at very high speed that at low speed. Good braking performance with the supplied cork linings. The sensation: the fastest spoke wheel ever. Aerodynamically a revelation and out in front at all speeds. In spite of its large surface still behaves well when steering in high winds. 817/931/77 gram Manufacturer Model Ref/info Price per set No. of spokes (front/rear) Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim (width x height) Weight (fr./r./quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (25 %) Weight front + rear (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity front (10 %) Lateral rigidity rear (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion FOOT NOTES 1)Air resistance performance for an individual front wheel in the wind tunnel, side wind fraction considered 2)Energy required to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). LEGEND Shimano Campagnolo Tubeless Tubed tire Wheel bag Tool Magnet Brake linings Valve extension Quick release HOW TOUR TESTS BRAKING BEHAVIOUR Determined in test runs and on the brake test bed. The wheels are part of the rim braking system. Maximum braking performance, resistance and control depend on which lining is rubbing on each rim. The brake caliper plays only a subsidiary role. • weighted contribution to the overall mark, 20 % LATERAL RIGIDITY High lateral rigidity (more than 50 N/mm) means precise steering and direct force transfer and mainly also high mechanical loading as well as longer durability of the wheels. Due to their asymmetry, rear wheels are in most cases more elastic than front wheels. The score is adjusted for rear wheels. Heavy riders should look for high rigidity. • Front and rear wheel each contribute 10% to the overall mark CONCENTRICITY • The concentricity tolerances, axial and radial run-out are measured after an overload test with 30 kg side force. The overload test detects wheels where the spokes are still serviceable. Perfectly built wheels are scarcely affected by the test, both before and after they still have 52 TOUR 4-2011 DISC WHEELS Manufacturer Model Ref/info Price per set Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim width Weight (rear/quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (35 %) Weight (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion CITEC Disc 8000 www.citec.de 1,199 euro FAST FORWARD Disc 700c www.ffwdwheels.com 999 euro HED Jet Disc C2 www.hedcyling.eu 1,049 euro 1.8/6.8/20.6 Watt 2.3/8.2/22.7 Watt 0.6/4.2/17.7 Watt 72 Joule 52 N/mm 94 Joule 50 N/mm 85 Joule 49 N/mm 19 mm 1.044/- gram 19.2 mm 1,501/45 g 23,2 mm 1.303/45 Gramm - Impressive light and loud sounding disc, which emphasizes every step on the pedal with a chime. Very good aerodynamically - especially with large air flow approach angles; well suited to the slower rider and hilly routes. 86 Kilo Inexpensive but weighty disc with heavy carbon sides. Aerodynamically very good, but not outstanding. Damped sound. Due to the weight, suitable for flat time trial courses. Spoke wheel with fairing and wide rim. The multiply curved cover makes the wheel outstanding aerodynamically, with top marks for all airflow angles of incidence. Soft sound. . Manufacturer Model Ref/info Price per set Variants/miscellaneous Supplied with Measurements Aerodynamics b. at 1) 30/40/50 km/h 2) Acceleration energy Lateral rigidity (front/rear) Rim width Weight (rear/quick release) Rider weight limit TOUR RATING Aerody. (40 km/h / 24.9 mph) (35 %) Weight (20 %) Braking (20 %) Lateral rigidity (10 %) Concentricity (10 %) Acceleration (5 %) OVERALL SCORE (100 %) Conclusion FOOT NOTES 1)Air resistance performance for an individual front wheel in the wind tunnel, side wind fraction considered 2)Energy required to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). LEGEND Shimano Campagnolo Tubeless Tubed tire Wheel bag Tool Magnet Brake linings Valve extension Quick release HOW TOUR TESTS the same concentricity tolerances. The better the concentricity, the better the score. • Radial run-out and axial run-out of front and rear wheel are entered in the overall mark with 2.5 % each • ACCELERATION Laboratory measurement of the inertia. The joule value indicates the energy which is needed to accelerate a wheel set including tires from 0 to 30 km/h (18.6 mph). Low values are better. But: the ratio is important! 80 kg system weight (bike plus rider) already requires an energy of around 2,800 Joules to be accelerated from 0 to 30 km/h (18.6 mph). The contribution of average wheels to the total acceleration work is scarcely five percent and is decisively influenced by the tires. A wheel with low acceleration values is more jittery than one with a higher acceleration value, which is not always desirable: With a time trialing bike for example, good straight running characteristics are desirable. Also on fast downhills, a wheel with high acceleration values runs more safely. • weighted contribution to the overall mark, 5 % 54 TOUR 4-2011www.cole-products.com