103. Jahresbericht 2010/ 2011 Gymnasium St. Antonius Appenzell
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103. Jahresbericht 2010/ 2011 Gymnasium St. Antonius Appenzell
103. Jahresbericht 2010/ 2011 Gymnasium St. Antonius Appenzell Inhalt 1.0 Zum Geleit 5 2.0 Gymnasium St. Antonius Leitbild Grundsätze Schulorganisation Schulordnung 7 7 7 8 9 3.0 Stundentafel 15 4.0Lehrgegenstände Pflichtfächer Wahlpflichtfächer 5. Klasse Mittagsfächer 1.–6. Klasse Freifächer 16 16 34 34 37 5.0 39 Qualitätssicherung am Gymnasium St. Antonius: Resultate der Ehemaligenbefragung 6.0Schulnachrichten Schulbetrieb Landesschulkommission Schulleitung Rektoratskommission Lehrerkonferenz Maturitätskommission Weiterbildung Neue Führungs- und Lehrkräfte Verabschiedungen Lehrbeauftragte Stellvertretungen Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Trogen Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Appenzell Berufsberatung Schenkungen/Verdankungen 42 42 42 43 43 44 44 44 45 46 51 51 52 52 53 53 7.0Projekte 55 8.0Behördenverzeichnis Landesschulkommission Schulleitung Rektoratskommission Maturitätskommission 60 60 60 60 60 9.0Verwaltung Jahresrechnung Bauliches / Erneuerung Kapellentrakt 61 61 61 10.0Bibliothek 64 11.0 Lehrkräfte und Angestellte (*) Lehrpersonen Lehrbeauftragte Fach-Assistenten Kursleiter Bibliothek Verwaltung und Sekretariat Betriebsangestellte 65 65 68 68 68 69 69 69 12.0 Schüler (*) Klassenverzeichnisse 70 70 13.0Jahresstatistik 88 14.0 89 Matura 2011 15.0 Stiftung «Internat St. Antonius» Internatsbetrieb Aufnahmemodalitäten Hausordnung 91 91 94 95 16.0 Foyer dal Cappuccino 102 17.0 Marianische Sodalität (SODI) 104 18.0 Gymnasialverbindung Rotacher 106 19.0 Gymnasialverbindung Penthesilea 107 20.0 Schülerorganisation Kollegium Appenzell (SOKA) 109 21.0 Kulturgruppe Gymnasium Appenzell (KUGA) 110 22.0 Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell» 112 23.0 Schulchronik 2010/11 113 24.0 Hinweis zu rechtlichen Bestimmungen des Gymnasiums 121 (*) Die Verwendung der männlichen Bezeichnung gilt sinngemäss für beide Geschlechter 4 1.0 Zum Geleit «Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen und wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten...» (Buch Kohelet) Im Geleitwort zum letztjährigen Jahresbericht nahm ich Bezug zu den aktuellen Neubau- und Renovationsarbeiten. Von allen Beteiligten waren und sind nach wie vor Flexibilität, Gelassenheit und vor allem aber auch eine positive Einstellung gefordert, um die gewünschten Neuerungen parallel zum Schulunterricht erfolgreich gestalten zu können. Jede und Jeder spielte ihre respektive seine Rolle ganz individuell. Und ob all den unterschiedlichen Situationen, Begebenheiten, Reaktionen und Gesprächen erinnerte ich mich an eine Kurzgeschichte, welche Pater Niklaus Fisch als Präfekt uns damaligen internen Kollegi-Schülern mit auf unseren Lebensweg gegeben hat: Beim Bau eines Domes unterhielten sich die Arbeiter über ihre jeweils unterschiedliche Rolle und Funktion. Einer sagte, dass ihn das alles nicht gross interessiere, er mische tagein tagaus Mörtel und setze Stein auf Stein; der zweite betonte seine wichtige Arbeit und lobte seine Fähigkeiten beim Behauen einer Heiligenfigur; der dritte freute sich schlicht und einfach an seiner täglichen, verantwortungsvollen Arbeit und sagte: «Ich baue an einem Dom.» Unser (metaphorisch gedeuteter) Dom ist heute, morgen und übermorgen nichts Bedeutenderes wie das Gymnasium St. Antonius. Jede und Jeder – so wünsche ich mir – baue auch in Zukunft täglich «freudig und verantwortungsvoll» an diesem Werk. Denn die kommenden Herausforderungen wollen nicht einfach erlitten, sondern aktiv mitgestaltet werden. Alle sind daher aufgefordert, weder abwehrend noch passiv, sondern engagiert an den Veränderungen teilzunehmen. Das Gymnasium muss sich den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft stellen und sich als allgemein bildende Schule auf dem Bildungsmarkt behaupten. Denn ohne Allgemeinbildung ist man schlicht auch weniger vorbereitet auf das, was sich nicht vorbereiten lässt, sagt der Volksmund. Bilden bedeutet ja bekanntlich in erster Linie sich selbst bilden. Im täglichen Unterricht entfalten Jugendliche ihre Persönlichkeit und beweisen dadurch, dass sie nicht einfache Empfänger und Verarbeiter sind, sondern immerfort ihre eigene Bildung gestalten. Die Rolle unseres Gymnasiums besteht nun darin, die jungen Menschen in ihrem Bildungsprozess anzuleiten und zu unterstützen, ihre Neugier zu wecken und zu erhalten, sie anzustossen, Neues zu entdecken und den Lehrgegendständen auf den Grund zu gehen. Oder wie es der Präsident des IKRK, Herr Jakob Kellenberger, anlässlich des VSG-Jubiläums formulierte: «Die Verantwortung des Gymnasiallehrers ist gross, denn es geht um nicht mehr und nicht weniger als das Gelingen oder Misslingen beim Versuch, in jungen Menschen Bildungsfreude zu wecken.» In diesem Sinne danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Unterrichtszimmern, in Verwaltung und Sekretariat, in der Küche und vor allem auch 5 im Haus- und Reinigungsdienst. Was Letzteren im vergangen Jahr durch die baulichen Aktivitäten zugemutet wurde, ist mehr als aussergewöhnlich. Wie sie diese Herausforderung aber gemeistert haben, verdient meine grosse Anerkennung, meine Wertschätzung und meinen Dank! Schliesslich richte ich meinen Dank an Herrn Dusan Prusak und Frau Andrea NeffKoster, welche unsere Schule nach 15 Jahren intensiver Tätigkeit als Chemie-Assistent, respektive fast 10 Jahren engagierter Unterrichtstätigkeit in Chemie und Biologie verlassen. Ebenso sage ich ein herzliches «Vergelt's Gott» an Frau Hildegard Manser und Jonny Broger, die nach 10 respektive 32 (sic!) Jahren uneigennütziger Arbeit im Hausdienst ihren verdienten Ruhestand antreten dürfen. Ich schliesse mein Geleitwort zum vorliegenden Jahresbericht in der tiefen Überzeugung, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den eigentlichen Sinn vom einleitenden Kohelet-Wort erkannt haben und es auch in Zukunft zum Wohl unserer Schule umsetzen werden: «Darum beginn am Morgen zu säen und lass gegen Abend deine Hand noch nicht ruhen, dann wird das Licht des neuen Tages süss sein, und den Augen wird es wohl tun, die Sonne zu sehen». Oberegg /Appenzell, 14. Juli 2011 6 Ivo Bischofberger, Rektor 2.0 Gymnasium St. Antonius Das Gymnasium St. Antonius Appenzell trägt seit dem 1. August 1999 den Status als Kantonsschule von Appenzell Innerrhoden. LEITBILD Der Name beinhaltet eine Verpflichtung: Massgebend sind die Ideale eines humanistischen Gymnasiums, das sich seiner Wurzeln als ehemalige Kapuzinerschule bewusst ist. Unter ethischem Gesichtspunkt werden Wertvorstellungen vertreten, die sich an einem christlichen Menschenbild orientieren. Die Atmosphäre des Gymnasiums ist geprägt durch gegenseitigen Respekt, ideelles Engagement und eine offene Gesprächskultur. Das Gymnasium wird als Ganztagesschule mit Internat geführt. Die Schule ist offen für alle Innerrhoder-Studierenden, für Studierende aus andern Kantonen nach Massgabe der vertraglichen Bestimmungen resp. der verfügbaren Plätze. Alle Studierenden verfügen gemäss Aufnahmeverfahren über die entsprechenden schulischen und begabungsmässigen Voraussetzungen. Wesentliches Ziel der gymnasialen Ausbildung ist das Erreichen der intellektuellen und persönlichen Hochschulreife. Das Gymnasium vermittelt Fach- und Strukturwissen als Grundlage für die weitere Ausbildung. Mit der Vermittlung von Strukturwissen ermöglicht es das Gymnasium den Studenten fächerübergreifend zu denken und zu arbeiten und dadurch Einsichten in komplexe Zusammenhänge zu erlangen. Demnach erachtet es die Lehrer- und Erziehergemeinschaft des Gymnasiums als ihre wesentliche Aufgabe, den jungen Menschen eine umfassende und gesamtheitliche Bildung zu vermitteln, ihnen in entscheidenden Lebensjahren bei der Formung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit Hilfe zu bieten und sie ihrem Alter entsprechend zu selbstständigem, kritischen Urteilen und Handeln zu befähigen. Die Schule wird nach zeitgemässen Erkenntnissen des Managements geführt und – soweit möglich – nach marktwirtschaftlichen Kriterien geleitet. GRUNDSÄTZE Die Schule führt als Langzeitgymnasium (6 Schuljahre) mit angegliedertem Internat gemäss MAV/MAR 1995 (respektive erfolgter Teilrevisionen) die Schwerpunktfächer Latein, Physik und Anwendungen der Mathematik, Wirtschaft und Recht sowie Philosophie / Pädagogik / Psychologie (PPP). Die Pflicht-, Grundlagen-, Schwerpunkt-, Ergänzungs- und Wahlpflichtfächer sind in der Stundentafel detailliert aufgeführt. 7 In den Dienst der Schule treten auch die Sammlungen des Gymnasiums, die Informatikräume, eine Bibliothek und Mediothek, Theateraufführungen und musikalische Darbietungen. SCHULORGANISATION Schulleitung:Rektor Prorektor Verwalter Die Schulleitung ist das oberste Leitungsorgan der Schule; sie ist verantwortlich für den Betrieb der Schule. Rektoratskommission:Rektor Prorektor Verwalter 4 Vertreter der Lehrerschaft (inkl. Vertretung Internat) Die Rektoratskommission ist eine Stabsgruppe der Schulleitung und unterstützt diese in allen Belangen des Schulbetriebes. Lehrer-Konferenz: alle Lehrkräfte Sie befasst sich mit pädagogischen, didaktischen und organisatorischen Fragen des Unterrichtsbetriebes. Promotions-Konferenz: alle unterrichtenden Lehrkräfte Am Ende jeder Zeugnisperiode (Semester) treten die in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte zusammen, um die Zeugnisnoten festzulegen und über die Promotion der Schüler zu entscheiden. Verwaltung und Schulsekretariat Die Verwaltung erfüllt die administrativen Aufgaben der Schule und stellt die notwendige Infrastruktur sicher. Schülerorganisation (SOKA) Sie vertritt die Schülerschaft als Ganzes und hat Einsitz in der Lehrer-Konferenz. 8 SCHULORDNUNG 1. Grundsatz Als Gymnasium erwarten wir von unsern Schülern Leistungs- und Lernbereitschaft, fordern Zuverlässigkeit und setzen Grenzen. 2. Ordnung und Pünktlichkeit/ Freilektionen und Unterrichtspausen Um einen geordneten Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, bemühen sich alle zur Schule gehörigen Personen um Ordnung und Sauberkeit in allen Räumen der Schule und auf dem Schulareal (den Anordnungen der Lehrkräfte und des Hauspersonals ist Folge zu leisten). Im Schulgebäude wie auch auf dem ganzen Schulhausareal herrscht Kaugummiverbot. Der Stundenplan ist für alle verbindlich; die Lektionen beginnen für Schüler und Lehrkräfte pünktlich. Das Schulhausareal darf am Vormittag nicht verlassen werden (Pausenverpflegung im Foyer oder in der Mensa). Während der Unterrichtszeit herrscht Ruhe im Haus. Dies gilt insbesondere während Freistunden und bei Ausfall von Lektionen. Hierbei gilt folgende Regelung: Während diesen Lektionen arbeitet die Schülerschaft im Klassenzimmer, in einem Gruppenraum, in der Mensa, im Internatszimmer oder im Innenhof des Schulareals; Aufenthalte in den Gängen und Ausflüge ins Dorf sind nicht gestattet. Das Haus wird in der Regel abends um 22.00 Uhr geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt müssen alle externen Schüler das Schulgebäude verlassen haben. Die Schulzimmer (inkl. Informatik- und Gruppenzimmer) müssen um 19.30 Uhr verlassen werden. 3. Klassenorganisation Jeder Klasse ist eine Lehrkraft als Klassenlehrperson zugeteilt. Sie amtet als Bindeglied zwischen Schüler, Klasse, Lehrerschaft, Eltern und Schulleitung. Jede Klasse wählt einen Klassenchef. Er ist für die Organisation der Schuldienste im Klassenzimmer verantwortlich. Zugleich amtet er als Klassensprecher und als Vertreter der Klasse gegenüber dem Klassenlehrer und der Schulleitung. 4. Tagesplan / Studium / Hausaufgaben 07.35 – 11.55 Uhr Unterricht 12.50 – 13.35 Uhr Studium, Chorgesang, Streicherensemble, Blasmusik, Sport 13.40 – 16.05 Uhr (teilweise 16.55 Uhr) Unterricht 16.10 – 17.45 Uhr Studium, Wahlpflichtfächer, Freifächer, Sport 9 Für die erste Klasse ist das Studium – Prüfungssaal West (1. OG) – an folgenden Tagen und zu folgenden Zeiten obligatorisch: Montag 12.50 – 13.35 Uhr Dienstag 12.50 – 13.35 Uhr 16.10 – 16.55 Uhr DonnerstagFreitag 12.50 – 13.35 Uhr 12.50 – 13.35 Uhr Für die zweite Klasse ist das Studium – Prüfungssaal Mitte (2. OG) – an folgenden Tagen und zu folgenden Zeiten obligatorisch: Montag 16.10 – 16.55 Uhr Dienstag 12.50 – 13.35 Uhr DonnerstagFreitag 16.10 – 16.55 Uhr 12.50 – 13.35 Uhr 5. Studiumsordnung Das Studium wird von einer Lehrkraft beaufsichtigt. Während des Studiums herrscht Ruhe. Musik hören (auch mit Kopfhörer) ist nicht erlaubt. Das Studium beginnt pünktlich. Arbeitsmaterialien sind vorbereitet mitzubringen. Die Schüler werden dazu angeleitet, ihr Studium zu planen und vernünftig einzuteilen. Wer am Studium nicht teilnehmen kann, hat bei der Schulleitung eine Dispens einzuholen. Die Prüfungssäle werden gemäss Anordnungen der Aufsichtsperson aufgeräumt und sauber verlassen. 6. Prüfungen Prüfungen von grösserem Umfang werden der Klasse 10-14 Tage im Voraus angekündigt. Die Fachlehrpersonen haben darauf zu achten, dass pro Tag nicht mehr als 2 Prüfungen von Lektionsdauer angesetzt werden. Nachprüfungen werden für die ersten vier Klassen jede Woche am Mittwochnachmittag abgehalten; für die 5. und 6. Klasse erfolgen die Nachprüfungen nach individueller Absprache mit der Fachlehrperson. Unehrliches Arbeiten bei Prüfungen hat – gemäss Promotionsreglement – zur Konsequenz, dass die Leistungsnote 1 gesetzt wird. 7. Zeugnisse Pro Jahr werden zwei Zeugnisse ausgestellt (Ende Januar und Anfang Juli). Die Klassenlehrpersonen orientieren die Erziehungsberechtigten jeweils Mitte November (Winter-Semester) und Anfang April (Sommer-Semester) mit schriftlichen Zwischenberichten über den Leistungsstand der Schüler. 10 Die Zeugnisse werden direkt an die Schüler abgegeben oder den Erziehungsberechtigten zugestellt. Unmündige Schüler sind verpflichtet, diese Dokumente den Erziehungsberechtigten vorzuweisen. 8. Unterrichtsbesuche / Elterngespräche Jedes Jahr finden im November Schulbesuchstage für Erziehungsberechtigte und Angehörige statt. Damit soll den Besuchern Gelegenheit geboten werden, Einblick in den Schulalltag zu gewinnen. Für die 1. und 3. Klasse werden alljährlich Elterngesprächstage, für die 2. Klasse (Wahl des Schwerpunktfaches) und die 5. Klasse (Vorbereitung Maturaprüfungen) Informationsabende durchgeführt. Die Erziehungsberechtigten erhalten dabei Gelegenheit, auf Anmeldung hin, mit den Fachlehrkräften in Kontakt zu treten. Im Übrigen besteht bei Bedarf und auf Voranmeldung bei der Schulleitung für die Erziehungsberechtigten jederzeit Gelegenheit, die jeweilige Klasse im Unterricht zu besuchen, respektive mit den entsprechenden Lehrkräften in Kontakt zu treten. 9. Schülerschaft: Pflichten und Rechte Die Schüler setzen sich gemäss Gymnasialverordnung für ihren schulischen Erfolg und ihre persönliche Entwicklung nach Kräften ein. Sie haben das Recht zur Anfrage, Anregung oder Beschwerde in Schulsachen. 10. Urlaube / Schuldispensen Im Erteilen von Schuldispensen verfolgt die Schulleitung eine restriktive Praxis. Die Gesuche sind begründet mittels vor gedruckter Formulare bei der Schulleitung einzureichen und von den betroffenen Lehrern visieren zu lassen; anschlies send sind sie der zuständigen Klassenlehrperson abzugeben. Bei der Erteilung von Dispensen von mehreren Tagen für sportliche oder anderweitige Aktivitäten achtet die Schulleitung auf die schulische Leistung des Schülers (geforderte minimale Schulleistung: Durchschnittsnote 4.5). Urlaub für vorverlegte Ferien oder Ferienverlängerung wird in der Regel nicht gewährt. 11. Unvorhergesehene Absenzen Wer durch Krankheit, Unfall oder sonstige unvorhergesehene Ereignisse am Schulbesuch verhindert ist, muss dies unverzüglich dem Schulsekretariat melden. Die Schulleitung und der Klassenlehrer sind befugt, allfällige Begründungen für die Abwesenheit zu überprüfen. 11 Schüler, welche in einer Lektion fehlen, in der eine Prüfung stattfindet, haben die Prüfung am darauf folgenden Mittwochnachmittag nachzuholen. Fehlen sie an diesem Mittwoch erneut, ist ein ärztliches Zeugnis beizubringen. Wird ein solches Zeugnis nicht vorgelegt, ist die Prüfung als nicht erfüllt mit der Note 1 zu bewerten. Unvorhergesehene Absenzen sind mittels vor gedruckter Formulare den einzelnen Fachlehrern nach Wiederaufnahme des Unterrichts innert Wochenfrist zum Visieren vor zu legen. Wird diese Frist nicht eingehalten, gilt die Absenz als unentschuldigt. Entschuldigte und unentschuldigte Absenzen werden im Zeugnis eingetragen. Drei und mehr unentschuldigte Absenzen ziehen ein Disziplinarverfahren gemäss Art. 21 Gymnasialverordnung nach sich. 12. Verhaltensnormen Die Schüler haben sich gemäss Gymnasialverordnung an der Schulordnung und den geltenden Reglementen zu orientieren und in Schule und Öffentlichkeit ein Verhalten zu pflegen, das mit der Zugehörigkeit zum Gymnasium vereinbar ist. Das Mitführen von gefährlichen und störenden Gegenständen in die Schule bzw. auf dem Schulareal ist strengstens verboten. Die Lehrpersonen sind angehalten, sämtliche diesbezüglichen Gegenstände unverzüglich zuhanden der Schulleitung einzuziehen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Gegenstand benutzt wurde. Eine allfällige Herausgabe dieser Gegenstände erfolgt ausschliesslich aufgrund eines Gesprächs der Schulleitung mit den Inhabern der elterlichen Sorge. 13. Rauchen/Alkohol/Drogen Die Schüler haben den Unterricht in nüchternem Zustand zu besuchen. Nüchtern heisst: nicht unter Einfluss von Alkohol oder Drogen (im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes). Besitz und Konsum von Alkohol und Drogen sind verboten und können den sofortigen Ausschluss von der Schule zur Folge haben. Bei Verdacht auf Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch hat die Schulleitung das Recht, Atemluft- oder Urinproben anzuordnen und die entstehenden Kosten bei positivem Befund (Nachweis von Alkohol- oder Drogenkonsum) auf die Schüler resp. Erziehungsberechtigten zu überwälzen. Die Verweigerung einer angeordneten Atemluft- oder Urinprobe wird einem positiven Befund gleichgestellt. Auf dem Schulareal besteht für alle Schüler ein Alkoholverbot. Das Rauchen und jeglicher Tabakgenuss (Schnupfen) sind für Schüler bis und mit 3. Klasse nicht erlaubt. Für Schüler der 4. – 6. Klassen ist das Rauchen in dem dafür vorgesehenen Raum erlaubt. Im Übrigen ist das Rauchen im Haus und auf dem Schulareal untersagt. Die Vorschriften betr. Rauchen, Tabakgenuss, Alkohol und Drogen gelten auch für alle Schulanlässe ausserhalb des Schulareals. 12 14. Musikanlagen, Essen und Tranksame im Schulzimmer In allen Klassen-, Gruppen- und Fachzimmern herrschen Disziplin, Sauberkeit und Ordnung. Das heisst: Musikhören in Zimmerlautstärke; keine Süssgetränke; keine Zwischenverpflegung. 15. Handy, MP3-Player etc. / soziale Computernetzwerke Während dem Unterricht müssen Handys, Musikwiedergabegeräte (MP3-Player, iPod usw.), private Computer und ähnliche Gerätschaften grundsätzlich vollständig ausgeschaltet sein. Über Ausnahmen bezüglich Handyverbot entscheidet die Schulleitung. Bei Widerhandlung werden die Gerätschaften (inkl. SIM-Karte) von der jeweiligen Fachlehrperson für mindestens 2 Wochen konfisziert; im Wiederholungsfalle gelten die Disziplinarmassnahmen gemäss Gymnasialver ordnung. Bei Verdacht auf missbräuchliche Bild- oder Tonaufnahmen während des Unterrichts oder strafrechtlich relevante Machenschaften, kann die Schulleitung, nach Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten, die inhaltliche Untersuchung beschlagnahmter Geräte oder der sozialen Computernetzwerke (wie Facebook, Twitter usw.), in Anwesenheit des betroffenen Schülers, durch eine Fachperson veranlassen. Dies gilt sinngemäss auch bei Verdacht auf Widerhandlung gegen die schulinternen «Richtlinien für Informatikbenutzerinnen und -benutzer», insbesondere für Ehrverletzungen im strafrechtlichen Sinne oder Mobbing, auch ausserhalb der Schulzeit. Bei Bestätigung des Verdachts gehen die entstandenen Kosten zu Lasten des Schülers resp. Erziehungsberechtigten. Disziplinarmassnahmen sowie eine Strafanzeige bleiben vorbehalten. 16. Kopfbedeckung Kopfbedeckungen jeglicher Art sind während dem Unterricht nur in begründetem Ausnahmefall gestattet. 17. Kaugummiverbot Auf dem ganzen Schulareal herrscht ein striktes Kaugummiverbot. 18. Skate, Board und Ballspiele Im ganzen Schulgebäude bewegen wir uns zu Fuss und für Ballspiele sind die Turnhalle und die Spielwiesen reserviert. Für Skateboard u.a.m. sind im Vestibül (Haupteingang Innenhof) separate Lagerplätze reserviert. 13 19. Effektenschränke und öffentliches Schulmaterial Externe Schüler können Effektenschränke belegen. Sie haben für den Schlüssel auf dem Sekretariat ein Depot zu hinterlegen, das ihnen bei Rückgabe des Schlüssels zurückbezahlt wird. Öffentliches, allgemeines Schulmaterial (Scheren u.a.m) ist kein Privateigentum und wird nach Gebrauch umgehend wieder an den Ausleiher zurück gebracht. 20. Mittags Verpflegung Externe Schüler haben die Möglichkeit, in der Mensa der Schule zu einem günstigen Preis das Mittagessen einzunehmen. Den Erziehungsberechtigten wird dafür halbjährlich Rechnung gestellt. 21. Foyer In der Vormittagspause, über Mittag und nach der Schule (16.05 Uhr bis Beginn Studium) haben die Schüler Gelegenheit, sich im Foyer aufzuhalten. Den Weisungen des Foyerleiters ist Folge zu leisten. Appenzell, 10. Juli 2011 14 Schulleitung und Rektoratskommission Ivo Bischofberger, Rektor 3.0 Stundentafel STUNDENTAFEL Schuljahr 2011/ 12 Schuljahr 2011/12 (1.-6. Klasse) Klasse Deutsch Französisch Englisch Latein 1. 5 4/23 2/43 4 2. 4 4 3 3 3. 4 3 3 Arithmetik Algebra Geometrie Mathematik 3 1 2 3 2 2 Geschichte Geographie Wirtschaft und Recht 2 2 2 2 2 2 2 Physik Chemie Biologie 2 1 2 1 3 Bildnerisches Gestalten Musik 2 2 2 2 Religionswissenschaften/ Religionsphilosophie Informatik Sport 2 1 2 1 2 Schwerpunktfach 4. 4 3 3 5. 3 3 3 6. 4 3 3 Total 24 21/19 17/19 7 3 4 6 12 4 4 4 2 2 2 2 2 12 8 4 2 2 2 2 2 2 2 2 6 8 11 2 2 -/21 -/21 -/21 -/21 6/101 6/101 2 2 2 3 1 2 2 2 2 3 12 3 3 4 5 15 Ergänzungsfach 3 3 6 Wahlpflichtfächer Matura-Arbeit 2 2 2 2 Begabungsförderung 3 3 Werken / Kochen Religion / Lebenskunde 3 2 2 Klassenstunde 1 1 1 1 0.5 0.5 5 Total 38 36 37 37 36.5 34.5 219 3 4 1 Matura-Wahlpflichtfach in der 4. und 5. Klasse - dementsprechend Gesamtstundenzahl. 2 Dritte Turnstunde kompensiert durch sportliche Konzentrationstage: Wandertag, Bergtag, Skitag, Sporttag, Mittagsturnen 3 Innerrhoder Schüler: 4 Lektionen Französisch, 2 Lektionen Englisch Ausserkantonale Schüler: 2 Lektionen Französisch, 4 Lektionen Englisch Freifächer: ordentlicherweise können die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse Freifächer besuchen. 15 4.0 Lehrgegenstände Pflichtfächer Katholische Religionslehre 1.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Meditationen: Gebet – Stille – innere Reisen. Jesus Christus: Anfang, Mitte und Ende des christlichen Glaubens. Wer ist Gott? – Erzählungen und Symbole zur «Göttlichen Präsenz» (Lit. Bärbel Mohr: Mama, wer ist Gott?). Etymologie und theoretisches Wissen zu «Religion», «Gebet» und «Meditation». Bibelkunde und Bibelspiele. Martin Büchel 2.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Mediationen: Gebet – Stille – innere Reisen. Auf den Spuren des historischen Jesus Christus: Ausserchristliche Quellen, Grabtuch von Turin, Tuch von Manoppello, aktuelle Erkenntnisse dazu aus der Kornkreisforschung. Wirkung von Religion/en auf/in die Gesellschaft, «durchgespielt» mit folgenden Beispielen: Kopftuchfrage (Islam/Christentum), die Kraft des Gebets im Zusammenhang mit dem AKW-Unglück in Japan (Emoto Masaru), Ideale des Hl. Franziskus für die gegenwärtige Zeit, der prophetische Charakter des Buches «Offenbarung des Johannes» im Licht der gegenwärtig bekanntesten Prophezeiungen rund um das Jahr 2012. Wie bekommt man den Kopf frei bzw. wie man gelassener, achtsamer und liebevoller werden kann. Martin Büchel Evangelische Religionslehre 1.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Interpretation eines Bibeltextes, regelmässiges Singen, Kirchenjahr, Martin Luther King (Leben, Thesen der Gewaltfreiheit, Rassismus), Martin Luther, Kommunikationstheorie «Vier-Ohren-Modell» und dessen Anwendung auf biblische Geschichten, Gottesbeweise. Regula Gamp Syring 2.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Interpretation eines Bibeltextes, regelmässiges Singen, Kirchenjahr, Martin Luther, Kommunikationstheorie «Vier-OhrenModell» und dessen Anwendung auf biblische Geschichten, Lesen des Buches ,Nicht nur Ja und Amen‘ von Sölle/Steffensky. Regula Gamp Syring Lebenskunde 1.Klasse, 1 Lektion. Werteschulung. Die «Schule» und ihre (wahre) Bedeutung. Das Geheimnis des Erfolgs: Wie werde ich erfolgreich? Mobbing und andere Formen der Gewalt. Die Bedeutung und die Kraft meines persönlichen Namens. Ernährung und Gesundheit (Supersize Me). Legale Drogen. Interaktionsspiele (gegenseitige Symboldarstellung). Martin Büchel 16 2.Klasse, 1 Lektion Wertepyramide. Neuste Erkenntnisse zum Phänomen der Nahtodeserfahrungen. Vom Umgang mit (persönlichen) Krisen: Was ich von Krisen lernen und wie ich an Krisen wachsen kann. (R)Evolution 2012 (Dieter Broers). Tschernobyl & Fukushima und was geht mich das an? Wege zum Glück(lichsein). Traummann/frau: Freundschaft, Liebe und andere Wunder des täglichen Lebens. Martin Büchel Religionswissenschaft / Religionsphilosophie 3.Klasse, 2 Lektionen. Regelmässige Meditationserfahrungen und Bewusstseinsschulung in der Stille. Einführung in die grossen Religionen der Welt mit Augenmerk auf das Weltethos-Projekt von Prof. Hans Küng: Chinesische Religionen, Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam, Naturreligionen. Exkursionen (freiwillig): Besuch der Mevlana-Moschee in Konstanz (Islam) und des Tempels in St. Margrethen (Hinduismus). Martin Büchel 4.Klasse, 2 Lektionen. Historische Positionen der Religionskritik, Angewandte Ethik. Lehrbuch: Kolleg Ethik. C.C. Buchner 2010. André Chapuis 5.Klasse, 2 Lektionen. Die religionsphilosophischen Grundfragen, die Säkularisierung und ihre Wirkungen, die Lehre vom Glück, der Beitrag der Religionen zur Kulturentwicklung der Menschheit. Philosophiekritik: die griechische Weisheitslehre und das jüdisch-christliche Gottesbild im Vergleich; religiöse Aspekte der Arbeitsgesellschaft; Mythoskritik: das Geschlechterverhältnis in Mythologie und Bibel. Rolf Bossart 6.Klasse, 2 Lektionen. Kirchengeschichte: von den Anfängen bis heute. Lehrmittel: H. Gutschera, J. Maier, J. Thierfelder: Geschichte der Kirchen. Herder 2006. Gesellschaft und Religion: Radikaler Islam und Gewalt; die Amischen; Drogen; Frauen und Kirche. André Chapuis Schwerpunktfach: Philosophie / Pädagogik / Psychologie (PPP) 3. Klasse, 3 Lektionen Philosophie. Themen: Einführung in die Philosophie mit Stephen Law: Philosophie. Abenteuer Denken. Arena Verlag 2007. Argumentationslehre. Geschichte der Philosophie: Von den Vorsokratikern bis ins Mittelalter. Lehrmittel: H.J. Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer Verlag 2006. Lektüren: Platon: Apologie/Kriton, Epiktet: Handbüchlein der Moral; in Auszügen: Epikur, Boethius. André Chapuis 4.Klasse, 2 Lektionen Philosophie, eine Lektion Psychologie. Aussagenlogik und Anfänge der Prädikatenlogik. Lehrmittel: A. Chapuis, Logik am Gymnasium. Geschichte der Philosophie: Vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit. Lehrmittel: H.J. Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer Verlag 2006. Lektüren in Auszügen: Pico della Mirandola, Francis Bacon, Machiavelli. Lehrmittel: A. Chapuis, Logik am Gymnasium. Psychologie: Lehrmittel Hobmair H. (Hrsg. 17 2008) Psychologie: Troisdorf, Bildungsverlag EINS. Kapitel 3, 4, 5: Einführung in die Psychologie, Wahrnehmung und Verhalten, Gedächtnis. Ergänzende Texte aus der Fachliteratur. André Chapuis / Brigitta Wyss 5.Klasse, 1 Lektion Philosophie, 1 Lektion Pädagogik, 2 Lektionen Psychologie. Philosophie: Geschichte der Philosophie: Renaissance bis 19. Jahrhundert. Lehrmittel: H.J. Störig, Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer Verlag 2006. Psychologie: Lehrmittel: Hobmair H. (Hrsg. 2003). Pädagogik: Grundbegriffe der Pädagogik, das Kind in Geschichte und Umwelt, Janusz Korczak und die Kinderrechte, das pädagogische Verhältnis, Lehrerbilder und Führungsstile. Psychologie: Troisdorf, Bildungsverlag EINS. Kapitel 1–5: Grundfragen der Psychologie. Methoden. Wahrnehmung und Verhalten. Psychische Funktionen und Fähigkeiten. Psychische Kräfte. Ergänzende Texte aus der Fachliteratur. André Chapuis / Rolf Bossart / Brigitta Wyss 6.Klasse, 2 Lektionen Philosophie, 1 Lektion Pädagogik, 2 Lektionen Psychologie. Philosophiethema: Ethik (Hoerster: Ethik und Interesse). Geschichte der Philosophie: Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Lehrmittel: H.J. Störig, Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Fischer Verlag 2006. Pädagogik: Einführung in Grundbegriffe der Erziehungswissenschaften, Diskussion aktueller pädagogischer Debatten, Geschichte der Kindheit, Reformpädagogik, Soziologie der Erziehung, Sonderpädagogik: Integrative Schulungsform. Psychologie: Lehrmittel: Hobmair, H. (Hrsg. 2003). Troisdorf, Bildungsverlag EINS, Kapitel 6, 11: Grundlagen der Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Ergänzende Texte aus der Fachliteratur. André Chapuis / Rolf Bossart / Brigitta Wyss Deutsche Sprache 1.Klasse, 5 Lektionen. a) Grammatik: Wortarten in der Übersicht (Verb, Nomen, Adjektiv, Pronomen, Partikel), Satzzeichen, Satzarten. b) Orthographie: Basis, Wortschatz. c) Klassenlektüre: Jugendroman, Märchen, Sagen, Fabeln. d) Aufsatz: Bildergeschichten, Erzählungen. e) Vorträge, Diskussionen. René Götz / Markus Studhalter 2. Klasse, 4 Lektionen. a) Grammatik: Satzglieder, Satzlehre, Haupt- und Nebensätze, indirekte Rede, Konjunktiv I und II, Aktiv und Passiv, Interpunktion. b) Textverständnis; Literatur: Balladen, Jugendroman, Roman. c) Lesetagebuch, Charakterisierung. d) Kurzvorträge. Daniela Lassonczyk / Oliver Schwarz 3.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zum Sturm und Drang; Lesetechniken, Sachtexte, Interpretation, Tagebuch. Sarah Morandini Huf / Brigitta Wyss 18 4.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Klassik bis zur Romantik; Literatur der Restaurationszeit; Rhetorische Übungen; Aufsatz, Textanalyse und Gedichtinterpretation. Mareike Christiansen / Daniela Lassonczyk 5.Klasse, 3 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Restaurationszeit bis zur Literatur der Moderne; Techniken des mündlichen Präsentierens, Interpre tations- und Erörterungsaufsatz. Mareike Christiansen / Sarah Morandini Huf / Oliver Schwarz 6.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Literatur der Jahrhundertwende bis zur Gegenwartsliteratur; Techniken des mündlichen Präsentierens, komplexe Formen der Interpretation und Erörterung. Sarah Morandini Huf / Oliver Schwarz Grundlagenfach: Lateinische Sprache 1.Klasse, 4 Lektionen. Prima: Text- und Begleitband, Lektionen 1–15, dazu eigene Arbeitsblätter, eigene Hefteinträge zur Grammatik, regelmässige Prüfungen und Vokabeltests. Geeignete Lernspiele. Grammatik: Konjugationen, Deklinationen, Satzbau und -analyse, Tempora: Präsens, Perfekt, Imperfekt, Satzgefüge (relative und adverbiale Nebensätze), AcI. Sachinhalt: Treffpunkte im alten Rom (Pferderennen, Forum Romanum, Thermen), römisches Alltagsleben (wichtige Feste, Wohnen im vornehmen Stadthaus sowie in der Mietskaserne), Geschichte Roms (Romulus und Remus, Hannibal, Cicero), Reisen in der Antike. Franco Huber 2.Klasse, 3 Lektionen. Prima: Latein- und Begleitbuch, Lektionen 17–28, dazu eigene Arbeitsblätter; einfache Etymologien, eigene Hefteinträge, Wort- und Lautentwicklungen, Spiele. Regelmässige Prüfungen und Vokabeltests. Grammatik: Satzgefüge, Adverb und Adverbiale, Tempora: Futur und Plusquamperfekt, Passiv in allen Tempora, Partizipien (der Vorzeitigkeit Passiv und der Gleichzeitigkeit Aktiv) und Partizipialkonstruktionen. Sachinhalt: Reisen in der Antike, religiöse römische Bräuche, Cäsar und Augustus, griechische und römische Mythologie (Raub der Helena – Troja – Aeneas – Odysseus, Herkules, Prometheus, Narziss und Echo, Phaëton), Dichter und Philosophen. Diego Bauer / Iwan Durrer / Franco Huber Schwerpunktfach: Lateinische Sprache 3.Klasse, 3 Stunden. Prima: Lateintext- und Begleitband, Arbeitsheft; Lektionen 27–41, dazu eigene Arbeitsblätter; einfache Etymologien, Wort- und Lautentwicklungen, Eckdaten der röm. Geschichte, lateinische Volkslieder. Regelmäs sige Prüfungen und Vokabeltests. Iwan Durrer 19 4.Klasse, 3 Stunden: Felix, Latein- und Begleitbuch, Lektionen 57–72, dazu eigene Arbeitsblätter, Grundzüge der Wortbildung, Abschluss von Morphologie und Syntax, lateinische Volkslieder. Einführung in die Lektüre der Originaltexte: Ausgewählte Bibelstellen (Textausgabe Antike und Gegenwart, Bilder der Bibel), Carmina Burana, Repetition und Erweiterung des Vokabulars (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler). Iwan Durrer 5.Klasse, 4 Stunden: Repetition und Erweiterung des Vokabulars (inkl. Einführung in Mnemotechniken) mit wöchentlichen Kurztests (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler, Wörterbuch Langenscheidt), Sprachgeschichtliche Einführung (u.a. auf der Grundlage von Th. Wirth, Sprache und Allgemeinbildung, Neue und alte Wege für den alt- und modernsprachlichen Unterricht am Gymnasium); Repetition und Vertiefung der Morphologie und Syntax, lateinische Volkslieder; Einführung in die Literaturgeschichte; Einführung in die Metrik, Arbeit mit dem Wörterbuch. Lektüre: Ausgewählte Gedichte der Carmina Burana mit Interpretation, Römische Inschriften, Quellentexte zur Stadt Rom und deren wichtigste Bauwerke (zur Vorbereitung der Romreise), Martial, Epigramme; Seneca, epistulae morales 1; Phädrus, Fabeln (mit Vergleich neuzeitlicher Texte); Cäsar, De bello Gallico; Plautus, Komödien (ausgewählte Stellen), Lukrez, De rerum natura (inkl. philosophiegeschichtlichem Hintergrund), Franz v. Assisi, Sonnengesang (Sprachvergleich). Iwan Durrer 6.Klasse, 5 Stunden: Repetition und Erweiterung des Vokabulars mit wöchentlichen Kurztests (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler, Wörterbuch Langenscheidt); Repetition und Vertiefung der Morphologie und Syntax, Literaturgeschichte, Einführung in das römische Recht, lateinische Volkslieder. Teilnahme am interkantonalen Ostschweizer Übersetzungswettbewerb mit Prämierung von Tobias Müller. Lektüre: Rechtstexte aus dem Corpus iuris civilis; Catull, Gedichte, dazu Vertonungen und Vergleich mit griechischen Vorbildern und modernen Übersetzungen; Ovid, Metamorphosen, ausgewählte Verwandlungsgeschichten und ihre Nachwirkungen in moderner Literatur und Kunst; Vergil, Aeneis, Ausschnitte aus den Büchern 1, 2, 4 und 6 und ihre Nachwirkungen in moderner Literatur und Kunst; Tacitus, Annalen 15, 44 (Christenkapitel); Pliniusbriefe (über Vesuvausbruch); Phaedrusfabeln; Vergleich Legende bei Livius mit Lessingdrama; Vergleich der Versionen der «Witwe von Ephesos» in der antiken Literatur, Horaz, ausgewählte Oden; Erasmus, Adagia. Iwan Durrer Französische Sprache 1.Klasse, 4 Lektionen (Innerrhoder Schüler). a) Envol Prélude, unités 0–8; b) Envol 7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: textes et auto-évaluation. Franco Huber 20 1.Klasse, 4 Lektionen (Gemischte Klasse). a) Envol Prélude, unités 0–8; b) Envol 7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: textes et auto-évaluation. René Götz / Markus Studhalter 1.Klasse, 2 Lektionen (Ausserkantonale Schüler). a) Envol Prélude, unités 0–8; b) Envol 7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: texts et auto-évaluation. Franco Huber 2.Klasse, 4 Lektionen. a) Envol 7, unités 3–8; b) Envol 8, unités 9 et 10; Grammaire: En Vogue 1 et 2; d) différents extraits des modules (Envol 7 et 8); portfolio des langues: textes et auto-évaluation; f) lecture: «Kirikou et la sorcière» (M. Ozelot). René Götz / Franco Huber / Markus Studhalter 3.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol 8, révision des unités 9 et 10, b) Envol 8, unités 11 à 16, c) Grammaire: En Vogue 2, d) DELF scolaire junior A2: préparation et examen, e) différents exercices oraux. Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal 4.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol lycée, unités 1, 2, 3, 4, 5; b) lecture 1: M. Ferhad: Anne ici – Sélima là-bas, c) lecture 2: J. Verne: Le tour du monde en 80 jours, d) rédactions. Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal 5.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol lycée, unités 5–10, b) emploi des mots, c) lecture 1: E.–E. Schmitt: Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran, d) lecture 2: Fatou Diome: Le ventre de l' Atlantique, e) présentations des thèmes et livres de maturité orale, f) rédactions, exercices oraux et écrits. Nadia Gött-Wüst / Abdellatif Takkal 6.Klasse, 3 Lektionen. a) répétition de la grammaire, b) emploi des mots, c) commentaires dirigés et rédactions, d) présentations orales des thèmes et oeuvres choisis pour la maturité, e) préparations variées à la maturité. Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal Englische Sprache 1.Klasse, 2 Lektionen. (Innerrhoder Schüler). Inspiration 2, Units 1–3. Grammar: Present simple and continuous, comparatives and superlatives, simple past, past continuous. Graded Readers: «Dancing». Pia Maria Eberle / Antonia Köppel-Fritsche 1.Klasse, 4 Lektionen. (Ausserkantonale Schüler). Inspiration 1, Units 1–8; Inspiration 2, Units 1–3. Grammar: present simple and continuous, plural, adverbs of frequency, possessives, some and any, comparison of adjectives, simple past. Antonia Köppel-Fritsche 21 2.Klasse, 3 Lektionen. Inspiration 2, Units 4–8. Grammar: future tenses, adverbs of manner, object pronouns, some and any, much and many, present perfect, obligation, infinitive of purpose, question tags. Original: «Esio Trot» by Roald Dahl, graded readers: «Billy Elliot» by Melvin Burgess, «Eye of the storm» by Mandy Loader. Nicole Sutter-Koller / Antonia Köppel-Fritsche 3.Klasse, 3 Lektionen. Inspiration 4, Units 1–4. Grammar: verb patterns, adjectives, adverbs and comparison of adverbs; present and past perfect, future review and future perfect and continuous, conditionals. Graded Readers: «Oliver Twist» by Charles Dickens, «La Linea» by Ann Jaramillo, Extensive Reading Project. Nicole Sutter-Koller / Antonia Köppel-Fritsche 4.Klasse, 3 Lektionen. Laser, Units 4–9. Original Novel «Catch Us If You Can» by Catherine MacPhair». «Cry Freedom» by John Briley, Simplified Edition. Pia Maria Eberle / Antonia Köppel-Fritsche 5.Klasse, 3 Lektionen. Complete CAE. Units 1–6. Original Novel «Slumdog Millionaire» by Vikas Swarup. «The Boy in the Striped Pyjamas» by John Boyne. Pia Maria Eberle / Andrew Burgess 6.Klasse, 3 Lektionen. Ready for CAE (Advanced) Units 1–14. Original Play «Bedroom Farce». A Selection of plays by Shakespeare. Original Novel «Bel Canto» by Ann Patchett. Pia Maria Eberle / Andrew Burgess Arithmetik 1.Klasse, 3 Lektionen. Grössen, Grundbegriffe der Mengenlehre, Grosse Zahlen, Rechnen mit natürlichen Zahlen, Terme mit Variablen, Potenzen, Primzahlen, Teilermengen, ggT, kgV, Dezimalzahlen, Brüche. Lehrbuch: P. Cotter u.a. Arithmetik und Algebra, Band 1. Sascha Messmer Algebra 2.Klasse, 2 Lektionen. Rechnen mit rationalen Zahlen. Äquivalenz von Gleichungen. Lösen von Gleichungen und Ungleichungen. Ausmultiplizieren, Ausklammern. Textaufgaben, binomische Formeln. Gleichungen mit Brüchen. Gleichungen mit mehreren Variablen. Lehrbuch: Feuerlein u.a., Algebra, 7./8. Schuljahr. Sascha Messmer / Dominik Müller 3.Klasse, 2 Lektionen. Bruch(un)gleichungen, Funktionsbegriff, Lineare Funktion, Gleichungssysteme, Quadratwurzel, reinquadratische Gleichungen, Lehrbuch: Feuerlein u.a., Algebra 8./9. Schuljahr. Giuseppe Favale / Dominik Müller 22 Geometrie 1.Klasse, 1 Lektion. Aufbau einfacher geometrischer Figuren, Winkel, Symmetrien, Kongruenz, Kongruenzabbildungen. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 1. Sascha Messmer 2.Klasse, 3 Lektionen. Dreieckskonstruktionen, Quader, Flächenberechnung, Flächenverwandlungen, Geometrie des Kreises, Beweisverfahren, Pythagoras, Kreisberechnung. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 2. Sascha Messmer 3.Klasse, 2 Lektionen. Repetition Pythagoras und Kreisberechnung, Ähnlichkeit: Zentrische Streckung, Strahlensätze, ähnliche Figuren, Ähnlichkeitsbeziehungen. Stereometrie: Gerade, Ebene, Winkel im Raum, Quader, Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 3. Manfred Meier / Dominik Müller Mathematik 4.Klasse, 4 Lektionen. Abschluss Stereometrie: Kugel. Die quadratische Gleichung und Funktion, nichtlineare Gleichungssysteme; der allgemeine Potenzbegriff, Potenz-, Wurzelfunktionen. Lehrbuch: Feuerlein u.a., Algebra 9. und 10. Schuljahr. Trigonometrie im rechtwinkligen und allgemeinen Dreieck. Skript. Vektorgeometrie: Grundlagen, Einführung in die Vektorrechnung, Skalar- und Vektorprodukt. Skript, Aufgaben aus dem Lehrbuch: Bachmann, Vektorgeometrie. Giuseppe Favale / Sascha Messmer 5.Klasse, 4 Lektionen. Vektorgeometrie: Gerade/Ebene, Abstandsprobleme. Bachmann, Vektorgeometrie. Zahlentheorie: Folgen und Reihen, vollständige Induktion, Kombinatorik. Analysis: Begriff der Ableitung, Ableitungsregeln, einfache Kurvendiskussionen, Einführung in die Integration. Diego Bauer / Harald Sprenger 6.Klasse, 3 Lektionen. Analysis: Ableitungsregeln, gebrochen rationale Funktionen, Exponential- und Logarithmusfunktion, umfassende Kurvendiskussionen mit Extremalproblematik, Bedingungsaufgaben. Stochastik: Statistik (relative Häufigkeit, Histogramme, Mittelwert), (Un)abhängige Ereignisse, Mehrfeldertafel, Baumdiagramm, kombinatorische Hilfsmittel, Wahrscheinlichkeiten und ihre Berechnung, Laplace- und Bernoulli-Experiment, Additions- und Multiplikationssatz, bedingte Wahrscheinlichkeit, Zufallsvariable, Binomialverteilung. Maturavorbereitung. Giuseppe Favale / Harald Sprenger 23 Schwerpunktfach: Physik und Anwendungen der Mathematik 3.Klasse, 3 Lektionen. Eigene Blätter und selbständige Notizen. 1. Teil: EXCEL als mathematisches Hilfsmittel, Umgang, Formeln, grafische Darstellungen, lineare und nicht-lineare Skalen, Gleichungen und Ungleichungen grafisch mit Hilfe von EXCEL lösen, Bruchgleichungen und -ungleichungen, Gleichungen und Ungleichungen mit Brüchen. 2. Teil: Datenbankentwicklung. Entwickeln einer einfachen relationalen Adressdatenbank mittels ACCESS, Entwerfen von Formularen, Abfragen und Berichten, Grundlagen der relationalen Datenbanken. 3. Teil: Technisches Zeichnen: Zeichnen mit AutoCAD (Gerade Linien, Polygone, Kreise und Kreisbögen, Objektfänge, Arbeiten mit Layern), Geometrische Grundkonstruktionen, Einführung in die Drei-Tafel-Projektion und 3D-Darstellung, Zeichnen von Risssen und Parallelprojektionen, Zeichnen von Hand (Umgang mit Lineal, Geodreieck, Zirkel, Farb-, Filz- und Bleistiften). 4. Teil: Java-Programmierung mit der Lernumgebung Java-Kara: Bedingungen, Schleifen, Variablen, Objekte. Diego Bauer 4.Klasse, 3 Lektionen. Eigene Blätter und selbständige Notizen. Teil 1: Einführung in die Programmierung mit Java auf der Eclipse-Plattform (Variablen, Schleifen, Rekursion, Funktionen, Objekte, Projektarbeiten). Teil 2: Physik. Kreisbewegungen, starre Körper, Rotationen, Hydro- und Aerodynamik, Additionstheoreme. Diego Bauer 5.Klasse, 4 Lektionen. Komplexe Zahlen, Darstellende Geometrie. Vektorgeometrie: Kreis, Kugel, Kegelschnitte (1. Teil). Giuseppe Favale 6.Klasse, 2 Lektionen. Mathematik: Ergänzungen zur Analysis, Arcusfunktionen, Hyperbolische und Area-Funktionen, Integrationsmethoden, Approximation. Vorbereitung auf die Maturaprüfung. Rüdiger Scholz 6. Klasse, 3 Lektionen. Physik: Elektronik, Halbleiterbauelemente, Wechselstromlehre und Wechselstromschaltungen, Relativitätstheorie, Wellenoptik. Harald Sprenger Grundlagenfach: Wirtschaft und Recht 3.Klasse, 2 Lektionen. Bedürfnisse und Güterarten, einfacher Wirtschaftskreislauf, Nachfrage und Angebot (vereinfacht), Wertschöpfung, Standortfaktoren mit Nutzwertanalyse, Unternehmungs-Umwelt-Modell, Leitbild, Grundstrategie, Unternehmungskonzept, Leistungswirtschaftliche Ziele: Produkt-MarktZiele, Leistungswirtschaftliche Verfahren: Marketing-Mix, Preiskalkulation, Organisation und Personalwesen exemplarisch. Ilija Kuhac / Dominik Schorno 4.Klasse, 2 Lektionen. Einführung in Recht, Rechtsstaat, Unterscheidung öffentliches Recht, privates Recht, Unterscheidung Zivil-Straf- und Verwaltungspro24 zess, Einleitungsartikel in ZGB, Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Sachenrecht. Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Produktion, Wachstum, Umwelt, Angebot und Nachfrage, Geldpolitik, Inflation, Konjunktur. Ilija Kuhac / Dominik Schorno Schwerpunktfach: Wirtschaft und Recht 3.Klasse, 3 Lektionen. Einführung in die Finanzbuchhaltung, Bilanz, Erfolgsrechnung, Buchungssätze, Hauptbuch und Kontenführung, Privat- und Eigenkapital, Warenbuchhaltung, Industriekonti, Zahlungsverkehr, Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung. Anwendung einer Buchhaltungssoftware. Ilija Kuhac 4. Klasse, 3 Lektionen. FIBU: Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung, Immobilienbuchhaltung, Wertschriftenbuchhaltung, Stille Reserven, Kollektiv- und Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft, GmbH. Geld- und Kapitalflussrechnung. BWL: Kennzahlen, Grundstrategie, Leitbild, Unternehmungskonzept anhand von Fällen vertieft. Leistungswirtschaftliches Konzept: Marketing. Ilija Kuhac 5.Klasse, 4 Lektionen. Finanzwirtschaftliches Konzept: Kennzahlen zur Unternehmungsbewertung, Finanzierungsarten mit Eigen- und Fremdkapital. Börse: Anlageziele, Wertschriftenarten, Börsenregeln, Rating von Unternehmungen, Aktien, Obligationen, Optionen. Kostenrechung: Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung, Kalkulation, Nutzschwelle. Investitionsrechnung. Volkswirtschaftslehre: Einführung in die VWL, Marktwirtschaft. Ilija Kuhac 6. Klasse, 5 Lektionen. Einführung ins OR: Entstehung von Obligationen aus Vertrag, unerlaubte Handlung, ungerechtfertigte Bereicherung, Erfüllung von Obligationen, Nichterfüllung von Obligationen, Kaufvertrag, Arbeitsvertrag. VWL: Marktwirtschaft, Preisbildung, Ökonomie und Ökologie, Geldpolitik, Konjunktur, Konjunkturpolitik, Wachstum, Strukturwandel, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, soziale Sicherheit, Aussenwirtschaft und Wechselkurse exemplarisch. Ilija Kuhac Geschichte 1.Klasse, 2 Lektionen. Einführung in die Geschichte. Vorgeschichtliche Zeit: Steinzeit, Metallzeit. Frühe Hochkulturen: Ägypten. Griechische Geschichte: Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte. Römische Geschichte: Politikgeschichte. Lehrbuch: Anno 1 (Westermann). Dominik Pérez 2.Klasse, 2 Lektionen. Römische Geschichte: Sozial- und Kulturgeschichte. Die Erben Roms: Germanen, Franken, Ostrom, Islam. Mittelalter: Herrschaft im Mittelalter, Leben im Mittelalter. Schweizer Geschichte: Die Eidgenossenschaft 25 im Spätmittelalter. Frühe Neuzeit: Humanismus und Renaissance; Entdeckungen. Aktualität: Abstimmungsvorlagen. Lehrbuch: Anno 1 und 2 (Westermann). Dominik Pérez 3.Klasse, 2 Lektionen. Entdeckungen. Reformation und Konfessionelles Zeitalter. Staatsformen. Absolutismus in Frankreich. Parlamentarismus in England und Entstehung der USA. Lehrbuch: Anno 2 (Westermann). Matthias Dürr 4.Klasse, 2 Lektionen. Absolutismus. Aufklärung und aufgeklärter Absolutismus. Französische Revolution. Napoleon. Politische Entwicklung Europas im 19. Jahrhundert. Die Schweiz zwischen Ancien Régime und Bundesstaat. Staatskunde. Lehrbuch: Anno 2 und 3 (Westermann); Schweiz in Sicht (Lehrmittelverlag ZH). Matthias Dürr / Dominik Pérez 5. Klasse, 2 Lektionen. Imperialismus, Erster Weltkrieg, Russische Revolution und Entstehung der Sowjetunion, Zwischenkriegszeit, Nationalsozialismus, aktuelle politische Themen. Nadja Gött-Wüst 6. Klasse, 2.5 Lektionen. Nationalsozialismus (2. Teil). Zweiter Weltkrieg. Schweiz während des Zweiten Weltkriegs. Nachkriegszeit und Kalter Krieg. Integration Europas. Staatskunde. Lehrbuch: Anno 4 (Westermann); Schweiz in Sicht (Lehrmittelverlag ZH). Matthias Dürr 5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Einführung in die Geschichtswissenschaft. Hexenverfolgungen in der Ostschweiz. Nahostkonflikt (Interdisziplinäres Projekt mit EF Geographie). Afrika: Ausgewählte Themen zur Geschichte und zu aktuellen Problemen und Konflikten. Aktuelle Politik und Weltgeschehen. Matthias Dürr 6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Terrorismus, Vietnamkrieg, Sozialismus, Vertiefung «Schweiz während des Zweiten Weltkriegs», inkl. Exkursion Festung Heldsberg, Verdingkinder in Schweiz inkl. Besuch der aktuellen Ausstellung «Verdingkinder reden» in Frauenfeld. Nadja Gött-Wüst Physik 4. Klasse, 2 Lektionen. Grundgesetze der Mechanik: Kinematik, Dynamik, schiefer Wurf, Energie- und Impulssatz, Hydro- und Aerostatik. Praktikum Dynamik. Lehrbuch: Klett und Balmer Verlag: Impulse – Grundlagen der Physik für Schweizer Maturitätsschulen. Diego Bauer 5.Klasse, 2 Lektionen. Wärmelehre, Gasgesetze, Strahlenoptik, Elektrostatik und Elektrodynamik I. Optik, diverse Übungen und Praktika zur Elektrodynamik I und Thermodynamik. Lehrbuch: Schild, Dumm: Physik 2; Sexl u.a.: Einführung in die Physik, Band 2, Klett und Balmer Verlag. Rüdiger Scholz 26 6.Klasse, 2 Lektionen. Elektrizitätslehre, Magnetismus und Elektromagnetismus (inkl. elektromagnetische Induktion), Schwingungen und Wellen (inkl. Akustik). Praktikum: Elektromagnetismus ohne Lehrbuch, gestützt auf: Sexl u.a.: Einführung in die Physik, Band 2. / Klett und Balmer Verlag: Impulse – Grundlagen der Physik für Schweizer Maturitätsschulen. Diego Bauer Chemie 2.Klasse, 1 Lektion Theorie und Praktika. Sicherheit beim Experimentieren, Stoffe und ihre Eigenschaften, Trennen und Mischen, Modelle und Modellbegriffe, chemische Reaktion, Brand und Brandbekämpfung, Luft und Oxidation, Reduktion und Redoxreaktion, chemische Zeichensprache. Lehrbuch: W. Bäurle et al. (2003). Prisma Chemie. Manfred Meier 3. Klasse, 1 Lektion, Theorie. Aufbau von Stoffen: Charakterisierung von Stoffen, Teilchenmodell und Aggregatzustand, Periodensystem und Atombau, Moleküle und molekulare Stoffe, Metalle, Salze. Lehrbuch: M. Stieger (2008). Elemente – Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen. Lukas Meier 4.Klasse, 1 Lektion Theorie und 1 Lektion Praktikum. Chemische Reaktion: Reaktionsgleichung und Massenberechnung, Energie und chemische Reaktionen, Geschwindigkeit von Reaktionen, Gleichgewichtsreaktionen. Repetition und Vertiefung Aufbau von Stoffen. Lehrbuch: M. Stieger (2008) Elemente – Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen. Andrea Neff-Koster / Lukas Meier 5.Klasse, 1 Lektion Theorie und 1 Lektion Praktikum. Reaktionstypen: SäureBase-Reaktionen und Redox-Reaktionen. Wirkungsweise von pH-Puffersystemen, Kalkreislauf, Hochofenprozess, Elektrochemie, Korrosion und Korrosionsschutz. Andrea Neff-Koster 6.Klasse, 2 Lektionen Theorie und 1 Lektion Praktikum. Redoxreaktionen und Elektrochemie. Organische Chemie: Kohlenwasserstoffe, Erdöl- und Erdölverarbeitung, Kunststoffe / Polymerisation, organische Sauerstoffverbindungen, biologisch wichtige organische Verbindungen. Repetition und Ergänzung des Stoffes der 5. Klasse. Lehrbuch: M. Stieger (2008) Elemente – Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen. Lukas Meier 5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Angewandte Chemie: Biotechnologie (Herstellung von Wein und Bier); Vorgänge in der Umwelt (Blattfarbstoffe, Wirkungsweise von Emulgatoren), Technik (chemische Wärmespeicher, Kernkraft), Alltagsprodukte (Duftstoffen, Körperpflegemittel), Schwarz-Weiss-Fotografie (Herstellung von Fotopapier und Entwicklerlösungen, Bau einer Camera obscura, Fotolabor, geschichtliche Hintergründe); Vorgänge im menschlichen Körper (Abbau und Wirkung von Alkohol und Methanol, Duft27 stoffe und Riechen), Projektarbeit (Kristalle züchten), Exkursionen (Brauerei Locher, EMPA St. Gallen, Zwischenlager und Kernkraftwerk Beznau). Andrea Neff-Koster 6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Angewandte Chemie: Schwarz-WeissFotografie (Herstellung von Fotopapier und Entwicklerlösungen, Bau einer Camera obscura, Fotolabor, geschichtliche Hintergründe), Angewandte Elektrochemie (Galvanische Zellen/Batterien, Brennstoffzellen, Korrosion, Korrosionsschutz, geschichtliche Hintergründe), Technik (Nanotechnologie, chemische Wärmespeicher, Kältemischungen, Kernkraft), Exkursionen (EMPA St. Gallen, Metrohm Herisau). Andrea Neff-Koster Biologie 1.Klasse, 2 Lektionen. Kennzeichen des Lebens, Botanik: Bauplan einer Pflanze, Zelle, Fortpflanzung Zoologie: Systematik, Säugetiere: Tierportraits, Stoffwechsel und Körpergrösse, Verhaltensweisen im Winter, Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien, Stoffkreisläufe: Photosynthese, Zellatmung, Nahrungsnetz. Lehrbuch: H. Wildermuth. Biologie. Manfred Meier 2.Klasse, 2 Lektionen. Humanbiologie: Haut, Skelett, Muskulatur, Gebiss, Ernährung, Verdauung, Atmung, Blut und Blutkreislauf, Stoffausscheidung, Abwehrsystem, Sinnesorgane, Steuerung, Fortpflanzung und Entwicklung, Gesundheit und Krankheit. Lehrbuch: P. Walder. Bau und Funktion unseres Körpers. Manfred Meier 3.Klasse, 3 Lektionen, davon 1 Lektion als Praktikum in Halbklassen. Einführung in die Mikroskopie. Überblick über das System der Lebewesen, unter spezieller Berücksichtigung der Zusammenhänge bezüglich Evolution und Ökologie. Pflanzen: Blütenlose und Blütenpflanzen. Anlegen eines Herbariums. Pilze inkl. Flechten. Bakterien. Tiere: Wirbellose und Wirbeltiere. Viren. Humanbiologie: Immunsystem und AIDS. Heidi Ruckstuhl 5.Klasse, 2 Lektionen. Zellbiologie: Bau und Funktion der Zelle (inkl. Ultrastrukturen); Mitose; Differenzierung; chemischer Aufbau der Zelle (Lipide, Kohlenhydrate, Proteine, Nucleinsäuren); Proteinbiosynthese; Stofftransport; Stoffwechsel (Enzyme, Photosynthese, Zellatmung, Gärung). Praktika. Lehrbuch: Paul, Andreas, (Hrsg); Biologie heute S II entdecken; 2004, Schroedel. Heidi Ruckstuhl 5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Boden- und Gewässerökologie. Humanbiologie: Bewegungsapparat, Blut, Herz, Lunge, Leber, Niere, Lymphsystem, Hormone, Gesundheit und Krankheiten. Projektarbeit mit Schwerpunkt in Mikrobiologie. Vorträge, Exkursionen, Praktika. Lehrbuch: Paul, Andreas (Hrsg); Biologie heute S II entdecken; 2004, Schroedel. Heidi Ruckstuhl 28 6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Ökologie: abiotische und biotische Faktoren, Populationen, Ökosysteme; Gewässerökologie. Evolutionslehre, unter spezieller Berücksichtigung der Humanevolution. Vorträge, Praktika und Exkursionen. Lehrbuch: Paul, Andreas (Hrsg); Biologie heute S II entdecken; 2004, Schroedel. Heidi Ruckstuhl Geographie 1.Klasse, 2 Lektionen: «Gebrauch des Atlas», Findmittel, Logik und Aufbau; Kartographie, Kartenlehre, Signaturen, Koordinaten; Glazialmorphologie, Geländeformen, Eiszeitalter (Quartär); Alpenfaltung, Geologische Zeittabelle; Jura und Karstphänomene; Neue Alpentransversale Schweiz, Energie Schweiz. Methodik: Arbeit mit Atlas, Plakate und Kurzpräsentationen, Grundkenntnisse Power Point, Grundkenntnisse Google Earth. Marc Ramel 2. Klasse, 2 Lektionen. Geographie Europas, Orientierungswissen Europa, Deutschland: Binnenschifffahrt, Wirtschaft, Berlin, Klima: Diagramme, Mittelmeerklima, Globale Phänomene: Jahreszeiten, Zeit und Datum, Ebbe und Flut, Meeresströmungen, EU: Entwicklung und Bedeutung. Lehrbuch: A. Kugler und A. Suter: Europa. Marc Ramel / Manfred Meier 3.Klasse, 2 Lektionen. Kontinente Afrika, Asien, Amerika, Australien: Orientierungswissen, Klima und Vegetation, Profile, Ausgewählte Schwerpunkte: Menschen im Regenwald, Apartheid, Kolonialisierung, Sibirien, Passate und Monsun, Panamakanal, Agrobusiness. Lehrbuch: A. Kugler: Die Erde – unser Lebensraum. Manfred Meier 4.Klasse, 2 Lektionen: Gestalt der Erde, Plattentektonik, Werkstatt Vulkanismus, Tsunami; Tropische Wirbelstürme; Meteorologie und Klimatologie, anthropogener Klimawandel; Demographie, Bevölkerungsentwicklung, Indien und China, Megacities; Bodengeographie, Boden und Wasser als Ressourcen, Bodenverschlechterung. Methodik: Kurzvorträge, Werkstattunterricht, Visualisierungstechniken, Layereintrag Google Earth als GIS. Marc Ramel 5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen: Erde und Sonne: Erdform, Geschichtlicher Rückblick Erdumfangsberechnung, Entstehung der Jahreszeiten, Klimaund Vegetationszonen; Facharbeit zu Klima- und Vegetationszonen; Ressourcen, Ende des Erdölzeitalters, Alternative Energien, Kernenergie als Ausweg?, Exkursion ZWILAG Würenlingen; Religionsgeographie, Weltreligionen, Religion als Konfliktursache. Methodik: Kurzvorträge, Faktenpapiere, Gruppenpuzzles, Visualisierungstechniken, Versuch, Kurzausflüge, Exkursion, Facharbeit. Marc Ramel 6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen: Raumplanung: Grundlagen, Exkursion Clanx mit Raumanalyse, GIS-Applikationen, Agglomerationsprogramm St. Gallen – 29 rbon – Rorschach, Durchmesserlinie St. Gallen, Exkursion Umfahrung HeriA sau, Agglomeration Zürich; Globalisierung, Wirtschaftliche Verflechtung, Global Cities Asien, Piraterie Somalia; Aktualitätsprojekt: Japan, Erdbeben, Tsunami, Reaktorkatastrophe. Methodik: Vorträge, Faktenpapiere, Gruppenarbeiten, Visualisierungstechniken, Kurzausflüge, Exkursionen. Marc Ramel Bildnerisches Gestalten 1.Klasse, 2 Lektionen. Geschichten illustrieren. Naturfarben: Gewinnung von Farbpigmenten aus Steinen. Steinfarben aus eigenen Pigmenten herstellen und verwenden. Experimentieren mit Pflanzensäften und Schablonentechnik, Bildbetrachtungen von Wandmalereien im Mittelalter. Geschichte der Farben und ihrer Herstellung von der Steinzeit bis heute. Farben- und Kompositionslehre. Primärfarben: Farbgeschichte, Collagen. Farben und Formen als gestalterische Elemente entdecken, ausprobieren, verändern. Aquarellmalerei: Lasurtechnik. Drucken: Mustergestaltung mit Kartoffelstempeln. Schraffuren mit Bleistiften. Objekte skizzieren mit Kohle und Kreiden. Heidi Kehl-Schmid 2.Klasse, 2 Lektionen. Linien, ausgeführt mit verschiedenen Zeichengeräten mit Formen des Löwenzahnblattes. Tuschzeichnung zum Thema Schilf. Film zu Goethes Farbenlehre. Herbstfarben, Herbstbild, positiv – negativ, Collage, Gestaltung mit Sirius Acrylfarben. Kartonrelief mit Rechtecken im Verhältnis der Fibonacci Zahlen. Weihnachtskarte mit Foliendruck. Grafik mit gleichseitigen Dreiecken, räumliche Gestaltung mit Farben. Wettbewerbsarbeit, Raiffeisenbank, Thema: In der Welt zu Hause. Mosaik auf Bachsteinen mit Kacheln, Klinker und Spiegel. Abzeichnen mit richtigen Längenverhältnissen und Schrägen am Beispiel des Velos. Gestalten einer eigenen Velokreation. Perspektivische Zeichnung eines Gebäudes. Rosenbild nach der Natur gezeichnet. Rolf Keller 3. Klasse, 2 Lektionen. Raumillusion: Perspektivisches Zeichnen – Parallelprojektionen, Zentral- und Fluchtpunktperspektive, Farbperspektive; Themenbereiche: Architektur (Perspektive, Memphis-Design, Hundertwasser), impressionistische (Van Gogh) und surrealistische Landschaft (Dali), figurative und abstrakte Malerei (Zeichenmappe); Digitale Fotografie: Bilderserie – «Mein Schulweg»; Pappkartonrelief; Klassenübergreifendes Schulhausprojekt: Bemaltes Relief aus Treibholz. Inge Neugebauer 4. Klasse, 2 Lektionen. Themen und Anregungen aus den Bereichen Design, Medien, Mensch, Umwelt und Kunst. Praktische Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur (Proportionen, Bewegung, etc.). Experimentelle bildnerische Verfahren (Décalcomanie, Frottage und Grattage). Werbung und Werbestrategien: Parfüm-Design (Flacon, Synästhesie und Verpackung). Plakatgestaltung (einen Flyer entwerfen). Exemplarische Werkbetrachtung. Inge Neugebauer 30 5. Klasse, 2 Lektionen. Themen und Anregungen aus den Bereichen Mensch, Natur und Umwelt. Schwerpunkt: Menschliche Darstellung: Porträt – traditionelle und experimentelle Gestaltungstechniken. Digitale Fotografie und Selbstinszenierung. Grafik (Formlinien und Kreuzschraffur). Exemplarische Werkbetrachtung. Projektarbeit zum Thema «My Generation» mit Arbeitsjournal: Von der Ideensammlung bis zur Beschreibung von gestalterischen Werkprozessen. Ausstellung der Projektarbeiten im Schulhaus. Inge Neugebauer 5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Praktische Aufgaben und Themen aus den Bereichen Mensch, Natur, Umwelt, fremde Kulturen und Kunst. Kunstgeschichte: Allgemeine Einführung, von der Höhlenmalerei über die ägyptische Kunst zur griechischen und römischen Antike (1. Halbjahr), von der frühchristlichen Kunst über die Romanik und Gotik zur Renaissance (2. Halbjahr). Werkbetrachtung: Analyse, Dechiffrierung, Interpretation und Wertung sowohl von Bau- als auch von Kunstwerken. Kunstgeschichtliches Referat nach freier Wahl und schriftliche Prüfungen in Kunstgeschichte. Ausstellungsbesuche. Schulhausprojekt. Inge Neugebauer 6. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Praktische Aufgaben und Themen aus den Bereichen Mensch, Natur, Umwelt, fremde Kulturen und Kunst. Kunstgeschichte: Vom Barock bis zur Kunst der Moderne (20. Jahrhundert). Werkbetrachtung: Analyse, Dechiffrierung, Interpretation und Wertung. Schriftliche Prüfungen in Kunstgeschichte. Zeichnerische Techniken, Acryl- und Ölmalerei. Ausstellungsbesuche. Inge Neugebauer Musik 1. Klasse, 2 Lektionen. Solmisation, Rhythmusschulung, Stimmbildung, Notenlehre, Rhythmus- und Melodiediktat, Musikbetrachtungen: Musik der Völker. Anita-Flurina Groll 2. Klasse, 2 Lektionen. Stimmbildung, Dur- und Moll-Tonarten, Kirchentonarten, Intervallenlehre, Instrumentenkunde, Akustik, Rhythmusschulung, Komponisten und Werkbetrachtungen (Thema Programmmusik). Anita-Flurina Groll 3. Klasse, 2 Lektionen. Wesen und Geschichte der Rockmusik und des Jazz, Gesang (Rock-, Jazz-, Poplieder), Komponisten und Werkbetrachtungen (Thema: Vokalmusik). Stefan Holenstein 4. Klasse, 2 Lektionen. Gesang (Musical- und Jazzsongs), Einführung in die Harmonielehre, Einführung in die Formen- und Gattungslehre, Werkbetrachtungen (Thema: Musiktheater, Absolute Musik). Stefan Holenstein 5. Klasse, 2 Lektionen. Gesang (Kunstlied), Musikgeschichte im Überblick, Werkbetrachtungen (Thema: Epochenstile). Stefan Holenstein 31 5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Gesang, Stimmbildung, Gehörbildung, Musizieren, Taktieren, Liedbegleitung, Werkeinführungen, Arrangieren, Einstudierung eigener Arrangements, Instrumentalunterricht (beim entsprechenden Instrumentallehrer) mit Vorspiel. Stefan Holenstein 6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Gesang, Gehörbildung, Musizieren, Musik mit Bewegung, Tanzeinführungen, Kompositionsübungen, Einstudierung eigener Kompositionen, Instrumentalunterricht (beim entsprechenden Instrumentallehrer) mit Vorspiel. Stefan Holenstein Lerntechnik 1. Klasse, 1 Lektion. Einführung und Anwendung der grundlegenden Arbeitsund Lerntechniken auf der Grundlage von Erkenntnissen der Hirnforschung, Übungen zur Verbesserung der eigenen Lernstrategien, Einzelgespräche zur Optimierung des Lernverhaltens. Rolf Keller / Esther Moser Büchel Tastaturschreiben / Informatik 1.Klasse, 1 Lektion. Im 1. Semester Tastaturschreiben mit Zehnfinger-Blindschreibmethode. Lehrmittel: SKV «Vom Maschinenschreiben zur Briefgestaltung». Im 2. Semester Textverarbeitung Microsoft Word 2002 nach dem ECDL Lehrgang von Bitmedia. Ruedi Altherr 2. Klasse, 1 Lektion. Fortsetzung der Textverarbeitung Microsoft Word 2002 nach dem ECDL Lehrgang von Bitmedia, anschliessend Präsentation mit Microsoft PowerPoint 2002 nach dem Lehrgang von Bitmedia. Ruedi Altherr 3. Klasse, 1 Lektion. Präsentation mit Microsoft PowerPoint 2002 nach dem Lehrgang von Bitmedia. Erarbeitung eines weiteren EDCL-Moduls nach Wahl (zur Erlangung des kleinen ECDL-Zertifikates). Ruedi Altherr Sport 1. Klasse (gemischt), 2 Lektionen: Kleine Spiele/Kraftgymnastik, Geräteturnen, Basketball, Leichtathletik. Ursula Fuster 2. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Volleyball, Geräteturnen, Badminton, Gymnastik, Leichtathletik. Ursula Fuster 2. Klasse, 2. Lektionen: Knaben: Fussball, Werfen, Handball, Leichtathletik. Reto Valaulta 3.Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Partnerakrobatik, Unihockey, Minitrampolin, Leichtathletik, Fussball. Pia Maria Eberle / Ursula Fuster 32 3. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Volleyball, Athletik/Fitness, Badminton, Leichtathletik. Reto Valaulta 4. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Basketball, Geräteturnen, Volleyball, Schwimmen, Leichtathletik. Ursula Fuster 4. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Konditionsfaktoren, Kraft, Steh- und Dauerleistungsvermögen, Unihockey. Reto Valaulta 5. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Handball, Krafttraining, Gymnastik und Tanz, Klettern, Orientierungslauf. Ursula Fuster 5. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Fussball, Basketball, Volleyball, Handball, Unihockey im technischen und taktischen Bereich mit einem Schlussspiel. Reto Valaulta 6. Klasse, 2 Lektionen. Kraftgymnastik, Rückschlagspiele (Tennis, Squash, Badminton, Tischtennis), Eislaufen/Eishockey, «mein persönliches Sportprogramm». Reto Valaulta Die 3. Lektion wird durch das Wahlpflichtfach Mittagsturnen (2.–4. Klasse obligatorisch): Volleyball 1 und 2, Badminton, Schwimmen, Handball, Fussball, kleine Spiele und durch die Konzentrationstage (Bergtag, Skitag, Wandertag, Sporttag) kompensiert. Weitere Aktivitäten bietet ein Skilager während den Fasnachtsferien. Sport als Ausdruck körperlicher Aktivitäten, dem Geschlecht, Alter und Wachstum entsprechend, richtet sich nach den Richtlinien: Turnen und Sport in der Schule und den Vorgaben der Eidgenössischen Turn- und Sportkommission, allen Leiterhandbüchern von J+S und weiteren ausgewählten Fachzeitschriften. Bewegung und Bewegungsmöglichkeiten gehören für die jungen Menschen nebst der Sprache zu den wesentlichsten Umgangs- und Ausdrucksformen. Pia Maria Eberle / Ursula Fuster / Reto Valaulta Textiles Werken, Kochen, Werken 1. Klasse Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Textiles Werken Heidi Kehl-Schmid Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Textiles Werken Gabi Wehrle-Gmünder Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Kochen Marianne Gmünder-Neff Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Kochen Rita Neff Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Holzbearbeitung Peter Bischof Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Metallbearbeitung Jörg Huber 33 Wahlpflichtfächer 5. Klasse Schachkurs Grundtechniken des Schachspiels kennenlernen. Eröffnungen und Endspiele trainieren, sowie knifflige Denkaufgaben lösen, Spielanalysen von berühmten Partien, Turniertraining mit Schachuhr. Peter Bischof Blumen / Floristik Praktisches, kreatives Arbeiten mit Blumen und anderen Materialien. Das Thema richtet sich nach der Jahreszeit. Angela Valaulta Medienkunde Schülerzeitung «Bravda»: 3 Ausgaben pro Jahr. Besuch bei den Medien: St. Galler Tagblatt / Zollikofer, Schweizer Fernsehen DRS in Zürich, Radio FM1 sowie dem Filmstudio Bavaria in München. Reto Valaulta Fotografieren Grundlagen der Bildgestaltung und des Fotografierens mit der Spiegelreflexka mera: Funktionsweise, Einstellmöglichkeiten, Handhabung. Einführung in digitale Bildbearbeitung mittels Adobe Photoshop Elements 5.0. Erstellen eines B ilderarchivs, Bildkorrekturen: Helligkeit, Kontrast, Farbton und Sättigung anpassen, rote Augen korrigieren, Bilder gerade stellen, retuschieren. Technik des Auswählens und Maskierens als Grundlage für einfache Fotomontagen. Ruedi Altherr Kochen Praktische Tipps und Tricks für die moderne Küche, speziell für Studierende. Marianne Gmünder Theater »Das Gelbe Sofa» und andere absurde, charmant, makabere und spritzige MiniDramen. Grundlagen der Schauspielkunst, Bühnendeutsch, Stimmtraining, Atemtechnik. Andrea Richle Özütürk Bewegungslehre Praktisches und theoretisches Erlernen funktioneller Anatomie. Prävention im Bereich des Bewegungsapparates und Transfer der Theorie in den Alltag stehen im Zentrum. Simona Hugentobler-Brülisauer Mittagsfächer 1.–6. Klasse (Je 1 Lektion Musik oder Turnen und Sport = Mittagsfach) Bläserensemble: 1 Lektion Eastwind (B. Lowden), Pirates of the Caribbean: At world’s End (H. Zimmer, arr. M. Brown), Every Sunrise is a Bonus (L. Aldrich), The song is you (J. Kern, arr. F. Mantooth), Stompin’ at the Savoy (B. Goodman, arr. F. Mantooth), The Birth of The Blues (R. Henderson, arr. F. Mantooth). 34 Auftritte: 15. November 2010 6. Dezember 2010 4. März 2011 16. Mai 2011 24. Juni 2011 Diplomfeier Samichlaus Schülerkonzert Frühlingskonzert Maturafeier 2A 2C 3A 3C 4A 5C 6B 6C Feike Jasmin Reich Stephan Tidbury Niklas Birchler Ilana Rusch Stefanie Schmidt Samuel Wyser Julia Hochuli Jakob Unmüssig Kerstin Eschenmoser Gabriel Fritsche Dominik Inauen Valentin Manser Katja Müller Katja Schmidt Simon Müller Tobias Frischknecht Urs Inauen Mario Altsaxophon Schlagzeug Trompete Klarinette Altsaxophon E-Gitarre Trompete Waldhorn Klarinette Akkordeon Keyboard Klarinette Trompete Klavier Akkordeon Klarinette Trompete Bassklarinette Stefan Holenstein Streicherensemble: 1 Lektion Carolan’s Draught (R. Erig), Waterloo Hornpipe 1829 (arr. R. Erig), Byrnne’s Hornpipe 1829 (arr. R. Erig), Concerto comique in B-dur op.8/1 (Michel Corette), Ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert (arr. I. Mariassy). Auftritte: 4. März 2011 16. Mai 2011 24. Juni 2011 Schülerkonzert Frühlingskonzert Maturafeier 1B 2C 3C 6A (Sek) Holenstein Samuel Fässler Moritz Signer Fiona Wu Anderson Dörig Franziska Di Paolo Fabiola Violoncello Klavier Violine Violine Violine Violine Stefan Holenstein 35 Chor I (Anfänger): 1 Lektion Autumn Leaves; Hambani kahle; California Dreaming; Good night, Sweetheart; Away in a manger; Advent, Advent heisst stille sein; In das Warten dieser Welt; Lord, I want to be a christian; Über den Wolken; Stets i truure; Mama Loo. Auftritte: 16. Mai 2011 10. Juni 2011 Brülisauer Rahel Danielli Romina Höllwarth Thorbjörn Kertscher Kristin Rechsteiner Rebekka Vogel Raphaela Zanca Sarah Brand Samira Frei Muriel Hörler Adriana Inauen Lisa Neff Magdalena 2A 2A 2A 2A 2A 2A 2A 2B 2B 2B 2B 2B Frühlingskonzert Antoniustag Räss Nathalie 2B Renna Fabiana 2B Stefani Irina 2B Fässler Antonia 2C Ochsner Tatjana 2C Streule Timo 2C Vicini Indra 2C Niederer Simone 3B Balmer Dana 3C Inauen Anja 3C Sturzenegger Sabrina 3C Tanner Valeska 3C Anita-Flurina Groll Chor II (Fortgeschrittene): 1 Lektion Were you there?; Advent, Advent heisst stille sein; In das Warten dieser Welt; Lord I want to be a christian; Let us go into the house of the Lord; I have a dream; Hey, Soul Sister; Mama Loo. Auftritte: 16. Mai 2011 24. Juni 2011 Abler Aline Geiler Gioia Heinzer Alexandra Rohner Lino Schürch Martina Schürpf Sonja Zimmermann Angela Keller Fabienne Fässler Roman Seeholzer Lukas Wu Anderson Dobler Dario Dörig Alisha Fässler Gwendolyn Haas Nadine Kölbener Eliane Nef Fabienne 36 3A 3A 3A 3A 3A 3A 3A 3B 3C 3C 3C 4A 4A 4A 4A 4A 4A Frühlingskonzert Maturafeier Ulmann Michaela Abächerli Selina Blumer Katja De Pascalis Esterina Kühne Larissa Linsener Helena Manser Jvana Rupp Andrea Schefer Gerold Stohler Lara Zwissler Joanna Eigenmann Florian Frischknecht Laura Inauen Leandra Schmidli Sabrina Schürch Florian 4A 4B 4B 4B 4B 4B 4B 4B 4B 4B 4B 4C 4C 4C 4C 4C Anita-Flurina Groll Turnen und Sport (Mittagssport: 12.50 – 13.30 Uhr, resp. 16.15 – 16.55 Uhr) Montag: Volleyball / Badminton Dienstag:Volleyball Mittwoch:Schwimmen Donnerstag:Handball Freitag: Fussball und kleine Spiele Reto Valaulta Freifächer Englisch: Schüler 4 A/B/C First Certificate (FCE) Cambridge Test Book 3. Pia Maria Eberle / Antonia Köppel Schüler 5 A/B/C First Certificate (FCE) Cambridge Test Book 3. Pia Maria Eberle Schüler 5 A/B/C Advanced (CAE) Advanced Gold. Andrew Burgess Schüler 6 A/B/C Advanced (CAE) Ready for Advanced. Andrew Burgess Französisch: 3. Klasse, 1 Lektion. 2. Semester. Vorbereitungskurse DELF B1. Abdellatif Takkal / Oliver Schwarz 4./5. Klasse, 1 Lektion. 2. Semester. Vorbereitungskurs DELF B2. Abdellatif Takkal Italienisch 1: Espresso 1, Lezione 1–8, racconti di italiano facile, «Pasta per due», Storie Poliziesche, d’Amore, d’Avventura, canzoni italiani. Iwan Durrer / Pia Maria Eberle Italienisch 2:Espresso 2, lezione 1–8, racconti di italiano facile livello 5, «Storie d'Amore». «La Dolce Vita». Testo originale, pellicola, lingua originale. Pia Maria Eberle Español 1: 2 Lektionen. Puente Nuevo Unidades 1–4, Cuaderno de actividades, ejercicios orales, escritos, auditivos, Canciones de Juanes, Santana. Mareike Christiansen Español 2: 2 Lektionen. Puente Nuevo Unidades 5–8, Cuaderno de actividades, ejercicios orales, escritos, auditivos, Canciones diversas. Lecture: Soñar un crimen. Mareike Christiansen 37 Altgriechisch I: 3./4. Klasse, 2 Stunden: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lektionen 1–13, dazu eigene Arbeitsblätter. Geschichtliche und mythologische Hintergründe der Lektionstexte, Aufbau des Wortschatzes, der Grammatik, der Literatur- und Sprachgeschichte, kulturelle Errungenschaften der griechischen Antike. Iwan Durrer Finanzbuchhaltung I (Freifach für nicht Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht) 3. Klasse, 2 Lektionen. Einführung in die Finanzbuchhaltung: Bilanz, Erfolgsrechnung, Buchungssätze, Hauptbuch und Kontenführung, Privat- und Eigenkapital, Warenbuchhaltung, Industriekonti, Zahlungsverkehr, Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung, Anwendung Buchhaltungsprogramm. Dominik Schorno Finanzbuchhaltung II (für nicht Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht) 4.–6. Klasse, 2 Lektionen. Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung, Immobilienbuchhaltung, Wertschriftenbuchhaltung, Stille Reserven, Kollektiv- und Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft, GmbH. Abschlussprüfung in Buchhaltung anerkannt von der Universität St.Gallen. Ilija Kuhac Theatergruppe Nepomuk Dieses Jahr hat die Theatergruppe Nepomuk erfreulich grossen Zulauf von jüngeren Schülern erhalten. Neben dem eigentlichen Improvisationstheater, welches seit jeher den Schwerpunkt bei Nepomuk bildet, wurde dieses Jahr neu das Thema der Musikimprovisation dazu genommen. So konnten die Teilnehmenden an den meisten Trainingsabenden entscheiden, ob sie sich in Schauspielund/oder Musikimprovisation üben wollen. Ziel war es, die beiden Bereiche möglichst schnell zusammenzuführen. Bei der Musikimprovisation konnten nicht nur «Virtuosen» mitmachen, sondern auch alle, die sich zutrauten, irgendwelchen Gegenständen Töne zu entlocken oder die eigene Stimme einzusetzen. Ganz ohne Harmonielehre ging das Ganze natürlich auch nicht, aber diese floss laufend auf spielerischem Weg ein. Wir haben ausprobiert, welche Instrumente welchen Grundcharakter haben, welche Klänge ihnen eigen sind, wozu sie sich beim Untermalen einer Szene besonders eignen. So sind immer wieder wunderbare Geschichten entstanden. Wie unterschiedlich entwickelt sich eine Szene, wenn sie von plätschernden Klavierklängen oder von einem treibenden Rhythmusinstrument begleitet wird? Folgt die Musik dem Schauspieler oder der Schauspieler dem Musiker? Was passiert, wenn keiner absichtlich führt? Im Herbst ging eine gut besuchte Impro-Show reibungslos über die Bühne. Besonders erfreulich war, dass ehemalige Mitglieder von Nepomuk extra angereist waren, um auf der Bühne mit dabei zu sein: ein freudiges Wiedersehen und ein rundum gelungener Abend! Andrea Richle Özütürk / Simon Schmidt, 5C 38 5.0 Qualitätssicherung am Gymnasium St. Antonius: Resultate der Ehemaligenbefragung 2011 Welchen Nutzen ziehen die abgehenden Maturi und Maturae von ihrer Ausbil5.0 Qualitätssicherung am Gymnasium St. Antonius: dung am Gymnasium St. Antonius? Sind sie gut aufs Universitäts-Studium vorbeResultate der Ehemaligenbefragung 2011 reitet? Und mit welchen Eindrücken schauen sie auf ihre Gymi-Zeit zurück? Diese und andere Fragen soll eine alle zwei Jahre stattfindende Befragung beantworWelchen Nutzen ziehen die die Maturajahrgänge abgehenden Maturi 2008 und Maturae von ihrer Ausbildung am ten. Kürzlich wurden und 2009 mit dem entsprechenGymnasium St. Antonius? Sind sie gut60% aufsder Universitäts-Studium Und mit den Fragenkatalog konfrontiert. Abgängerinnen vorbereitet? und Abgänger (67 welchen Eindrücken sie auf ihre Fragebogen Gymi-Zeit zurück? Diese und andere Fragen soll Personen) haben schauen den ausgefüllten zurückgeschickt. Prorektor Haeine alle zwei Jahre stattfindende Befragung beantworten. Kürzlich wurden die rald Sprenger hat ausgewertet und einen Bericht zur EhemaliMaturajahrgänge 2008die undAntworten 2009 mit dem entsprechenden Fragenkatalog konfrontiert. 60% genbefragung verfasst. der Abgängerinnen und Abgänger (67 Personen) haben den ausgefüllten Fragebogen zurückgeschickt. Prorektor Harald Sprenger hat die Antworten ausgewertet und einen Bericht zur Ehemaligenbefragung verfasst. Insgesamt guter Ausbildungsstand Die meisten antwortenden AbsolventInnen haben in der Zwischenzeit ein Studi- Insgesamt guter Ausbildungsstand um an UNI, ETH oder Fachhochschule begonnen. Zwei haben sich für eine BeDie meisten antwortenden AbsolventInnen haben in der Zwischenzeit ein Studium an UNI, rufslehre entschieden, zwei haben einen nicht definierten Weg ETH oder Fachhochschule begonnen. Zwei haben sichnäher für eine Berufslehreanderen entschieden, eingeschlagen. Die wichtigste Frage, welche der FragebogenDie beantworten soll, zwei haben einen nicht näher definierten anderen Weg eingeschlagen. wichtigste Frage, welche der Fragebogen beantworten soll, ist diejenige dem Ausbildungsstand in den ist diejenige nach dem Ausbildungsstand in dennach verschiedenen Schulfächern. Alverschiedenen Also die die Frage, ob das Gymnasium die angehenden so die Frage,Schulfächern. ob das Gymnasium angehenden StudentInnen gut auf die StudentInnen gut auf die nächsthöhere Ausbildungsstufe vorbereitet. nächsthöhere Ausbildungsstufe vorbereitet. [Grafik 12 von S. 20 einfügen] Grundlagenfächer bis zur Maturität Deutsch Französisch Englisch Mathematik Chemie Physik tief eher tief hoch sehr hoch Geschichte Grundlagenfächer bis Ende 5. Gym Biologie Bildnerisches Gestalten Musik Grundlagenfächer bis Ende 4. Gym Geografie Einführung in Wirtschaft und Recht 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Antworten in % Allen Schulfächern attestieren mehr als die Hälfte der Befragten, einen hohen bis sehr hohen Ausbildungsstand zu vermitteln. Aber der Bericht hält auch fest: „Es ist auffällig, dass Fächer, welche bis zur Maturität unterrichtet werden, eine tendenziell bessere Bewertung39 erfahren als solche, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgeschlossen werden.“ Am besten abgeschnitten haben dabei die Fächer Deutsch und Geschichte. Mathematik ist das Allen Schulfächern attestieren mehr als die Hälfte der Befragten, einen hohen bis sehr hohen Ausbildungsstand zu vermitteln. Aber der Bericht hält auch fest: «Es ist auffällig, dass Fächer, welche bis zur Maturität unterrichtet werden, eine tendenziell bessere Bewertung erfahren als solche, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgeschlossen werden.» Am besten abgeschnitten haben dabei die Fächer Deutsch und Geschichte. Mathematik ist das Fach mit dem grössten Anteil an attestiertem «sehr hohen» Ausbildungsstand. Insgesamt schneiden die meisten Fächern besser ab als bei der Befragung vor zwei Jahren. Sehr gute Resultate erzielen erwartungsgemäss die Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer. Die meisten Befragten zeigen sich mit dem dort erreichten Ausbildungsstand zufrieden bis sehr zufrieden (bei den Schwerpunktfächern insgesamt 85%). Nachholbedarf in der Informatik Nachholbedarf ist im Fach Informatik ersichtlich. Eine klare Mehrheit der BefragBefragten zeigen sich mit dem dort erreichten Ausbildungsstand zufrieden bis sehr zufrieden ten den ist Schwerpunktfächern der Meinung, eher tiefe bis85%). tiefe Kompetenzen erlangt zu haben. Dies (bei insgesamt mag daran liegen, dass Informatik bisher nur in den unteren Klassen überhaupt unterrichtet wurde. Um diesem Missstand abzuhelfen, wurden jedoch bereits Nachholbedarf in der Informatik Nachholbedarf im Fach Informatik ersichtlich. Eine klare Mehrheit dervier Befragten ist wurder Massnahmenist ergriffen. Die Informatikausbildung in den ersten Klassen Meinung, eher tiefe bis tiefe Kompetenzen erlangt zu haben. Dies mag daran liegen, dass de ausgebaut, ausserdem wird im nächsten Schuljahr erstmals das ErgänzungsInformatik bisher nur in den unteren Klassen überhaupt unterrichtet wurde. Um diesem fach Informatik angeboten. Zukünftige Befragungen werden zeigen, ob diese Missstand abzuhelfen, wurden jedoch bereits Massnahmen ergriffen. Die Massnahmen Wirkung zeigen. Informatikausbildung in den ersten vier Klassen wurde ausgebaut, ausserdem wird im Erstmals wurde dererstmals Effekt der in derangeboten. vierten Klasse evalunächsten Schuljahr dasBegabungsförderung Ergänzungsfach Informatik Zukünftige Befragungen werden zeigen, diese Massnahmen Wirkung zeigen. iert. Eine Mehrheit der ob Befragten äussert dabei die Meinung, dass die BegaErstmals wurde derdas Effekt der Begabungsförderung in der Nur vierten Klasse evaluiert. Eine bungsförderung eigenständige Lernen fördere. eine, wenn auch knapMehrheit der Befragten äussert dabei die Meinung, dass die Begabungsförderung das pe, Minderheit sieht einen erkennbaren Nutzen für die Maturaarbeit. Dies liegt eigenständige Lernen fördere. Nur eine, wenn auch knappe, Minderheit sieht einen jedoch vermutlich daran, dass die Wahl sehrdaran, offendass ist, dass also erkennbaren Nutzen für die Maturaarbeit. Dies der liegt BF-Projekte jedoch vermutlich die Wahl viele kreative sehr oderoffen sportliche Kompetenzen fördern, die für die Matuder BF-Projekte ist, dass Projekte also viele kreative oder sportliche Projekte Kompetenzen fördern, dienur für wenig die Maturaarbeit wenig Nutzen bringen. raarbeit Nutzen nur bringen. Sehr hohe allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium Ebenfalls erhoben wurde die allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium. Sehr hohe allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium Hier äussert die wurde überwältigende Mehrheit der mit Befragten eine grosse ZufriedenEbenfalls erhoben die allgemeine Zufriedenheit dem Gymnasium. Hier äussert die heit mit der Mittelschule. überwältigende Mehrheit der Befragten eine grosse Zufriedenheit mit der Mittelschule. [Grafik 1 von S. 13 einfügen] 2010 sehr unzufrieden eher unzufrieden zufrieden 2008 sehr zufrieden 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Antworten in % Auch hier hat die Zustimmung seit der letzten Erhebung zugenommen. Eine grosse Mehrheit Auch hier hat die Zustimmung seit der letzten Erhebung zugenommen. Eine fühlt sich global betrachtet sowohl in persönlicher wie auch fachlicher Hinsicht gut bis sehr grosse fühlt sich global betrachtet sowohl persönlicher wie auch gut auf Mehrheit das Hochschulstudium vorbereitet. Dabei spielt nichtinnur der oben behandelte Ausbildungsstand eine Rolle, sondern auch die erlangten Fähigkeiten, neues Wissen zu erwerben, selbstständig Probleme zu lösen, in Gruppen zu arbeiten, mit Konflikten 40 umzugehen etc. In allen diesen Bereichen wird der Beitrag des Gymnasiums zur persönlichen Entwicklung grossmehrheitlich positiv beurteilt. Schliesslich mussten die Befragten rückblickend auch das schulische Umfeld beurteilen. fachlicher Hinsicht gut bis sehr gut auf das Hochschulstudium vorbereitet. Dabei spielt nicht nur der oben behandelte Ausbildungsstand eine Rolle, sondern auch die erlangten Fähigkeiten, neues Wissen zu erwerben, selbstständig Probleme zu lösen, in Gruppen zu arbeiten, mit Konflikten umzugehen etc. In allen diesen Bereichen wird der Beitrag des Gymnasiums zur persönlichen Entwicklung grossmehrheitlich positiv beurteilt. Schliesslich mussten die Befragten rückblickend auch das schulische Umfeld beurteilen. Fühlten sich die SchülerInnen am Gymi angemessen bewertet? Fühlten sie sich wohl in der Klasse? Hatten sie bei Bedarf Zugang zur Schulleitung? Wurde ihnen bei Problemen geholfen? Auch in diesem Bereich äussert sich die grosse Mehrheit positiv. Ich fühlte mich angemessen beurteilt 2010 2008 Ich wurde ernst genommen 2010 Aussage trifft ... gar nicht zu 2008 Ich fühlte mich wohl an meiner Mittelschule eher nicht zu eher zu voll und ganz zu 2010 2008 Ich fühlte mich wohl in meiner Klasse 2010 2008 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Antworten in % Interessante Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben oft die frei for- Interessante Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben oft die frei formulierten mulierten der AbsolventInnen. «Präsentationen sollte man definitiv Aussagen derAussagen AbsolventInnen. „Präsentationen sollte man definitiv mehr machen.“ – „Im mehr machen.» – «Im Hinblick aufs Studium fehlte der Fokus auf SelbstständigHinblick aufs Studium fehlte der Fokus auf Selbstständigkeit (�), Zeitplanung und keit (…),Auch Zeitplanung undnach -einteilung». Auch das Bedürfnis vorleeinteilung“. das Bedürfnis mehr vorlesungsähnlichen Lektionen,nach mehr mehr grösseren schriftlichen Arbeiten Lektionen, und mehr Gruppenarbeiten wird geäussert. Natürlich handeltund es sich sungsähnlichen mehr grösseren schriftlichen Arbeiten mehr hier immer um Einzelaussagen, die aber Natürlich doch zeigen können,es welche Kompetenzen anEinzelder Gruppenarbeiten wird geäussert. handelt sich hier immer um Uni besonders gefragt sind. aussagen, die aber doch zeigen können, welche Kompetenzen an der Uni besonSelbstverständlich haben nicht alle Ehemaligen nur positive Erinnerungen an die Gymizeit: ders gefragt sind.mit vielen Lehrpersonen Probleme. Entweder waren sie nicht „Leider hatte ich Selbstverständlich habenmotiviert, nicht allenicht Ehemaligen nur positive Erinnerungen an die fachkompetent oder nicht vorbereitet�“. Andererseits äussern sich verschieden sehr positiv die Lehrpersonen erworbenen Fähigkeiten: „EsEntweder ist unglaublich, Gymizeit: Ehemalige «Leider hatte ich mitüber vielen Probleme. waren wie unsere Mathematik-Kenntnisse im Vergleich mit anderen Kantonsschulen Andererseits sind!“ siegut nicht fachkompetent oder nicht motiviert, nicht vorbereitet…». Unter dem Strich zeichnet die Befragung ein mehrheitlich positives Bild des Gymnasiums St. äussern sich verschieden Ehemalige sehr positiv über die erworbenen FähigkeiAntonius, der dort vermittelten Bildung, der Schule als sozialem Raum. Trotzdem gibt es ten: «Es ist unglaublich, wie gut unsere Mathematik-Kenntnisse im Vergleich mit Potenzial nach oben. Wie immer im schulischen Bereich. anderen Kantonsschulen sind!» Matthias Dürr Unter dem Strich zeichnet die Befragung ein mehrheitlich positives Bild des Gymnasiums St. Antonius, der dort vermittelten Bildung, der Schule als sozialem Raum. Trotzdem gibt es Potenzial nach oben. Wie immer im schulischen Bereich. Matthias Dürr 41 6.0 Schulnachrichten Schulbetrieb «... voluntas ipsa rectum petens laudanda est...» Der römische Schriftsteller Seneca schreibt in seinem Werk «De Beneficiis»: «Nicht alle bringen für ein wertvolles Vorhaben dieselben Kräfte mit, dieselben Möglichkeiten, dieselben Lebensumstände, die auch bei den wertvollsten Plänen wenigstens das Ergebnis begrenzen. Der Wille allein schon, wenn er das Rechte sucht, muss anerkannt werden, auch wenn ihm ein anderer mit schnellerm Schritt zuvorgekommen ist…» Vermehrt wird heute in universitären vor allem aber auch in gymnasialen Kreisen der Ruf unüberhörbar, dass die Hauptaufgabe von Maturitätsschulen darauf ausgerichtet, ja reduziert werden soll, die intellektuellen Voraussetzungen für ein Hochschulstudium zu schaffen: Fachwissen, rasche Auffassungsgabe, Problemlösungsstrategien und egozentrisches Verfolgen eines akademischen Titels in möglichst kurzer Zeit sollen – nicht zuletzt als Folge der Bologna-Reform – ein erfolgreiches Studium prägen. Dabei darf aber – heute mehr denn je – die Forderung nach persönlicher, menschlicher Reife nicht vernachlässigt oder gar ausgeblendet werden. Und es darf ebenfalls nicht sein, dass in Zukunft allein die von einzelnen (selbsternannten) Exponenten der Bildungslandschaft als solide, harte, aussagekräftige und selektiv deklarierte Fächer das gymnasiale Ausbildungsprogramm bestimmen. Eines ist klar: Die Auseinandersetzung mit echten und unechten Werten (vor allem ausserhalb des gängigen Curriculums) wird heute weitgehend gescheut; sich für unterschiedliche Gültigkeiten zu entscheiden, wird aus Bequemlichkeit nicht selten vernachlässigt oder bewusst ausgeblendet. Wenn wir uns diesem herrschenden Zeitgeist nicht entgegen stellen, wird alles gleich wichtig oder unwichtig und wir werden expressis verbis gegenüber Allen und Allem gleichgültig! Oberstes Ziel unseres Gymnasiums St. Antonius muss es auch in Zukunft sein, junge Menschen zu bilden und zu begleiten, die der ganzen geistigen Welt gegenüber offen sind. Wichtig ist und bleibt die Entwicklung der intellektuellen Neugierde und eines weiten Horizontes. Diese grundlegende geistige Offenheit können und müssen wir als unseren ureigendsten Auftrag erkennen, konsequent verfolgen und auch gegenüber Widerständen entschlossen wahrnehmen. Landesschulkommission Die Landesschulkommission als Aufsichtsbehörde des Gymnasiums tagte unter dem Vorsitz des Erziehungsdirektors ordentlicherweise monatlich und behandelte – neben allgemeinen Schultraktanden – einschlägige Fragen, die ihr von der Gymnasialverordnung zugewiesen sind: Ersatzwahlen in die Maturitätskommission, Anstellung von Lehrkräften, Revision verschiedener das Gymnasium betreffende Landesschulkommissionsbeschlüsse, Genehmigung der aufgrund der 42 MAV/MAR-Teilrevision aktualisierten Lehrpläne und Stoffprogramme wie auch das Reglement betreffend der Maturaarbeiten. Eine weitere wichtige Aufgabe der Landesschulkommission in ihrer Funktion als Aufsichtskommission des Gymnasiums sind die Schulbesuche. Diesem Auftrag ist die Kommission konsequent nachgekommen. Schulleitung Die Schulleitung setzt sich gemäss Art. 6 der Gymnasialverordnung zusammen aus Rektor, Prorektor und Verwalter. Das Gremium traf sich wöchentlich, um die anfallenden Geschäfte zu behandeln und den alltäglichen Betrieb zu garantieren. Diverse Ganztagessitzungen dienten der Vorbereitung des neuen Schuljahres und der zukünftigen Positionierung des Gymnasiums in der kantonalen wie nationalen Bildungslandschaft. An dieser Stelle ist es mir ein Anliegen, meinen Kollegen in der Schulleitung für die äusserst konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit, aber auch den Sekretärinnen für ihre grosse, zuverlässige – sehr oft im Hintergrund und in hektischen Phasen weit über die offiziellen Bürozeiten hinaus geleistete – Arbeit herzlichst zu danken. Als Schulleiter liegt mir die Entwicklung des Internats speziell am Herzen. Denn die Bedeutung des Gymnasiums St. Antonius Appenzell als Internatsschule darf vor allem mit Blick in die Zukunft nicht unterschätzt werden. Hierin stehen die Geschäftsleitung und vor allem der Stiftungsrat vor einer herausfordernden Aufgabe. So geht mein grosser Dank an das ganze Internatsteam unter der umsichtigen Leitung von Frau Brigitta Wyss. Institutionalisierte Treffen zwischen den Verantwortlichen von Internat und Schulleitung garantieren eine äusserst konstruktive Zusammenarbeit. Rektoratskommission Die Rektoratskommission definiert sich gemäss Art. 8 der Gymnasialverordnung als «Stabskommission» der Schulleitung und setzt sich dementsprechend aus Schulleitung, Vertretern des Lehrerkollegiums und des Internatsteams zusammen. An den regelmässig stattfindenden Sitzungen wurde dem gegenseitigen Informationsaustausch breiter Raum gegeben. Daneben galt es mittel- und langfristige Themenkreise und Projekte vorzubereiten und einer endgültigen Lösung zuzuführen. Dabei agieren die Mitglieder der Rektoratskommission jeweils als Koordinationsstelle zu den Arbeitsgruppen. Im vergangenen Schuljahr konzentrierten sich die Aktivitäten vor allem auf die Ausarbeitung, Weiterentwicklung und Umsetzung der Themenbereiche «Gegenseitige Unterrichts-Hospitation», «Bewegung im Schulalltag», «Unterricht in Doppellektionen» und «Optimale Raumgestaltung» der Arbeitsgruppe Pädagogische Kultur, wie auch auf die Weiterentwicklung des Informatikunterrichtes («Ergänzungsfach Informatik») sowie auf den fächerübergreifenden Unterricht 43 («Interdisziplinarität gemäss Art. 11 MAV/MAR»). Ein breites und herausforderndes Tätigkeitsfeld eröffneten schliesslich die anstehenden Arbeiten im Rahmen der Umbautätigkeit. Lehrerkonferenz Der Lehrerkonferenz kommt laut Art. 17 der Gymnasialverordnung eine doppelte Bedeutung zu. So nehmen deren Mitglieder als Gesamtgremium Stellung zu einschlägigen Schulangelegenheiten (Lehrplan, Stundentafel, Schulordnung, Reglemente zu Maturaarbeit, Interdisziplinarität, Begabungsförderung, Maturareisen u.a.m.). Andererseits tagt das Gremium als Versammlung der jeweiligen Fachlehrpersonen in der Funktion der «Promotionskonferenz», wobei die Zeugnisnoten der einzelnen Schülerinnen und Schülern der jeweiligen Klasse diskutiert und sodann die definitiven Promotionsentscheide gefällt werden. Nicht zu unterschätzen ist hierbei die eminent wichtige Funktion der jeweiligen Klassenlehrperson. Ihre Arbeit reduziert sich nicht nur auf die Gestaltung der ordentlichen Klassenstunde, sondern verdient vor allem darin spezielle Anerkennung, wenn es um Klassenatmosphäre, Arbeitsklima und die Gespräche zu Promotionsentscheidungen geht. Dieser Aufgabenbereich wird in naher Zukunft noch wichtiger werden, da sich die Probleme immer komplexer präsentieren. Maturitätskommission Unter dem bewährten Präsidium von Herrn Emil Nisple befasste sich die Kommission ex officio mit der Organisation und Durchführung der schriftlichen (6. – 10. Juni 2011) und mündlichen (20. – 24. Juni 2011) Maturaprüfungen. Beeindruckt von den erbrachten Leistungen (Gesamtdurchschnitt: 4.59, Spitzenresultat von Franziska Dörig mit der Maturanote von 5.61 konnte die Kommission mit Freude und Genugtuung allen 49 Maturae und Maturi zur bestanden Prüfung gratulieren. Nach nicht weniger als 26 Jahren amtete Herr Peter Raschle ein letztes Mal als Experte an den mündlichen Maturaprüfungen. Für seine stets äusserst zuverlässige und verantwortungsvolle Arbeit zugunsten unseres Gymnasiums durfte Herr Raschle anlässlich der Maturafeier die verdiente Wertschätzung von Seiten der Schulleitung und des Prüfungskollegiums entgegen nehmen. Nach dem Ausscheiden aus der Lehrtätigkeit am hiesigen Gymnasium wirkte Frau Marjolaine Wellauer nach einigen Jahren Unterbruch bei den diesjährigen Maturaprüfungen wieder als Expertin mit. WEITERBILDUNG Die bereits zur Tradition gewordene interne Lehrerweiterbildung war den Themen «Pädagogische Kultur am Gymnasium» und «Interdisziplinärer Unterricht» gewidmet. Der Lehrerberuf ist in den letzten Monaten vermehrt in Politik und Medien zum Gesprächsthema geworden: überlastete Lehrpersonen, Forderung nach Lehr44 planrevisionen u.a.m. wurden rege und äusserst kontrovers diskutiert. Ein Grund dafür, dass Lehrpersonen mit immer grösseren Anforderungen konfrontiert sind, ist die je länger je grössere Heterogenität der Schülerschaft. Schülerinnen und Schüler haben äusserst unterschiedliche familiäre und soziale Hindergründe, sehr unterschiedliche Bedürfnisse, Stärken und Schwächen. Und darauf muss eine Schule wie unser Gymnasium, müssen die Lehrerinnen und Lehrer adäquat und sinnvoll reagieren können. Die teilrevidierte eidgenössische Maturitätsverordnung sieht vor, dass an allen Gymnasien fächerübergreifender Unterricht praktiziert und nachweislich geprüft werden muss. Um die Lehrerschaft mit den Möglichkeiten der Interdisziplinarität vertraut zu machen, referierten Lehrpersonen vom Gymnasium Liestal über ihre mit dieser Unterrichtsform bereits gemachten Erfahrungen. Dabei wurde eindrücklich veranschaulicht, dass interdisziplinärer Unterricht vor allem am Anfang einen Mehraufwand für alle Beteiligten mit sich bringt, aber dafür sowohl von Lehrpersonen wie Schülerschaft als Bereicherung wahrgenommen wird. Die beiden eingangs genannten Themen werden uns auch in den kommenden Schuljahren weiter begleiten. NEUE FÜHRUNGS- UND LEHRKRÄFTE Herr Lukas Meier-Koller (Jg. 1966) ist in Magden (AG) aufgewachsen. Nach der mathematisch-naturwissenschaftlichen Matura studierte er an der ETH Zürich Chemie. Dem Abschluss der Gymnasiallehrerausbildung folgten ein halbjähriges Praktikum an der Kantons schule Limmattal (ZH) und die Mitarbeit am Lehrplan der technischen Berufsmaturität (Prof. K. Frey). Die anschliessende Dissertation in Chemie wurde an der ETH Zürich durchgeführt. Aufgrund der Zusammenarbeit mit der Firma Roche erfolgte der praktische Teil der Arbeit weitgehend in Basel, wo Lukas Meier damals auch wohnte. Im Jahre 1996 trat er als Betriebschemiker bei Roche ein. Seine Tätigkeit umfasste verschiedene Fach- und Führungsaufgaben im Produktions- und Laborbereich. Dazu gehörte auch die Zusammenarbeit mit betrieblichen Fachkräften, für deren Ausbildung er ab 2001 selbst verantwortlich war. Als Ausbildungsleiter der Chemie- und Pharmatechnologen führte er die Werkschule und betreute die Lehrlinge vom Anstellungsgespräch bis zur Lehrabschlussprüfung. Zur vielseitigen Tätigkeit in der Berufsausbildung gehörten auch die Konzeption von Kursen und die Erteilung von Fachunterricht. Berufsbegleitend absolvierte Lukas Meier ein mehrjähriges MAS-Studium in Bildungsmanagement an der Pädagogischen Hochschule Zürich. In der Freizeit engagierte er sich seit dem Studium in verschiedenen Bereichen der ehrenamtlichen Jugendarbeit der katholischen Kirche. Seit dem Sommer 2010 wohnt er mit seiner Familie in Appenzell und unterrichtet am Gymnasium das Fach Chemie. 45 Frau Karin Huber (Jg. 1966) besuchte die Primarschule in Schwende und die Sekundarschule in Appenzell. Danach absolvierte sie während drei Jahren die kaufmännische Lehre bei der kantonalen Verwaltung in Appenzell. Nach einem halbjährigen Auslandaufenthalt arbeitete sie während mehreren Jahren als Sekretärin und betreute diverse Mandantenbuchhaltungen, zuerst auf einem Treuhandbüro, danach in einer Anwaltskanzlei. Nach einem weiteren einjährigen Auslandaufenthalt war sie rund dreieinhalb Jahre lang bis zur Familiengründung bei der Schulverwaltung Appenzell angestellt. Während den folgenden fünf Jahren kümmerte sie sich vollzeitlich um ihre beiden Kinder. Nebenbei bildete sie sich als Wellness-, Rücken- und Haltungstrainerin aus. Seit 2007 übt sie diese Tätigkeit selbstständig aus. Auf den 1. August 2010 übernahm sie mit einem 50%-Pensum die Betreuung der Buchhaltung und des Lohnwesens am Gymnasium. Sie wohnt mit ihren beiden Kindern in Appenzell. In der Freizeit zählen Wanderungen, Reisen, Kultur oder die Lektüre eines Buches zu ihren grossen Leidenschaften. Herr Bruno Dörig-Koller (Jg. 1966) besuchte in Gonten die Primarschule, danach drei Jahre lang die Sekundarschule in Appenzell. Weiter folgte die Lehre als Zimmermann in einem Holzbau-Betrieb in Gonten. In diesem Betrieb arbeitete er danach etliche Jahre vor allem im Bereich Innenausbau/Schreinerei. Danach war er bei der Post in der Zustellung tätig. Anschliessend verwirklichte er seinen Jugendtraum und arbeitete als LKWChauffeur. Bruno Dörig ist ab 1. Juni 2011 als Leiter Hausdienst im Gymnasium St. Antonius angestellt. Er wohnt mit seiner Frau und den drei Kindern in Gonten. Am liebsten verbringt er seine Freizeit draussen, bei Ausflügen, sportlichen Betätigungen oder zu Hause im Garten. Verabschiedungen Jonny Broger: Harte Schale – herzlich weicher Kern «Der Rollladen in unserm Klassenzimmer ist kaputt.» – Geh doch gleich zu Jonny! «Meine Stuhllehne völlig verbogen.» – Bring ihn doch gleich zu Jonny! «Ein toter Vogel liegt auf dem Fenstersims.» – Ruf doch schnell Jonny! «Mir fehlt ein Busfahrer.» – Frag doch Jonny! «Im Gang tropft Wasser von der Decke.» – Hol doch sofort Jonny! 46 «Wir suchen einen Koch fürs Skilager.» – Das macht doch sicher Jonny! «Wer konstruiert all die Posten am Sporttag?» – Das erledigt doch Jonny! Gehe..., bring..., ruf..., frag..., hol..., das macht..., das erledigt... Jonny Broger! So oder ähnlich zu und her ging es im ehemaligen Kollegi und jetzigen Gymi, unter dem Patronat der Kapuziner wie auch unter der Verantwortung der weltlichen Schulleitung. Denn wenn ich das beim Übergang der Schule von der Kapuzinerprovinz an den Stand Appenzell I.Rh. aktualisierte Pflichtenheft von Herrn Jonny Broger konsultiere, so finden sich darin nicht weniger wie elf fettgedruckte Aufgaben- resp. Verantwortungsbereiche: Betriebsschreinerei, Schulhausmobiliar, Umbauten und Renovationen, Reparaturen, Hausdächer, Gartenarbeiten, Aussenanlagen, Theaterkulissen und Utensilien, Reinigungsdienst, Materialeinkauf, Klosterarbeiten. Ob der ganzen Palette verschiedenster Arbeiten beeindruckte doch immer wieder die stets speditive, von Praxissinn geprägte, sorgfältige und kompetente Erledigung der jeweiligen Aufträge. Die direkte Art und unverkennbar unzweideutig klare Kommunikation mit Arbeitskollegen, Lehrpersonen und Schülerschaft entsprach seinem Naturell und seinem Charakter: eine oft harte Schale offenbarte bei genauerem Hinsehen einen herzlich weichen Kern. Allrounder, Autodidakt und Gärtner Eben diese Erfahrung durften all jene machen, die über mehr als 30 Jahre hinweg mit Jonny Broger in Kontakt standen, mit ihm wortwörtlich «zu tun hatten». So lesen wir anlässlich der Reihe «Gute Geister am Kollegi» in der Hauszeitschrift Antonius: «Als gelernter Zimmermann und Bauschreiner führt er die betriebseigene Schreinerei unterhalb des Theatersaales. Bei ihm landet alles hölzerne Mobiliar der Schule, welches im harten Schulalltag versagte oder mutwillig beschädigt wurde. Nicht selten stapeln sich in seiner Werkstatt Tische mit verschriebenem oder verlöchertem Blatt oder ausgerissenen Scharnieren. Manch ein Stuhl erlebt dank dem Auswechseln der Sitzfläche oder der Lehne (mindestens) einen zweiten Frühling. Auch bildet die Schreinerei nicht nur örtlich die Basis für den darüberliegenden Theatersaal. Herr Broger half stets zugunsten der hausinternen Theateraufführungen beim Bau und der sicheren Fixierung der Kulissen. Als Schreiner – vor allem aber dank seinem Flair als autodidaktischer Maler und Bodenleger – beherrschte er die anstehenden Umbauten und Renovationen. Während der Sommerferien standen nicht selten umfangreiche Erneuerungen an. So erstrahlten zahlreiche Schulzimmer und Gänge nach entsprechender Behandlung wieder in frischem Glanz. Ungezählt sind auch jene Stunden, welche Herr Broger in all den vergangenen Jahren damit verbrachte, Schulzimmer komplett umzubauen, den Bodenbelag zu ersetzen und neue Decken einzuziehen. Der sogenannt «braune Trakt» im Westflügel des Internats trägt bis heute seine unverkennbare Handschrift, die Handschrift des vielseitigen Allrounders. Ein nicht minder zu unterschätzender Aufwand birgt die regelmässige Reinigung der Schule in sich. Herr Jonny Broger koordinierte den Einsatz des Reinigungspersonals, war für die Bestellung und die Konfektionierung der Reinigungsmittel zuständig und legte regelmässig auch selbst Hand an. 47 Seinem grünen Daumen verpflichtet, oblagen Herrn Broger ebenfalls die Gartenarbeiten. Rabatten wie Gartenbeete – in den letzten Jahren vermehrt auch als Aushilfsgärtner im Kloster – wurden bepflanzt, gejätet und gewässert. Im Frühjahr zierte jeweils eine grosse und bunte Anzahl von Blumenkistchen den Eingang und das Geländer des Balkons im Innenhof.» Die Würdigung der Jahrzehnte langen Arbeiten von Herrn Jonny Broger wäre unvollständig, wenn nicht auch die sogenannt ausserschulischen Aktivitäten bei Rekreations- und Sporttagen ihre berechtigte Erwähnung finden würden. So vor allem seine Verdienste um das traditionelle Kollegi-Skilager. Flexibler Küchenchef Sagen wir es doch gleich in den Worten von Reto Valaulta und Dominik Schorno: «Jonny, jederzeit, immer und überall hilfsbereit und einsetzbar! Legendär sind Jonnys Kochkünste. Als Gourmet-Koch wirkte Jonny tatkräftig rund um den Herd. Den Tatbeweis als ausgezeichneter Koch trat Jonny im Jahre 2000 an, im Skilager mit Bruder Karl in S-chanf, Engadin. Seither hat's ihn gepackt: In jedem Jahr durfte die Lagerleitung auf die Kochkünste von Jonny Broger und seinem Team – meist bestehend aus seiner Tochter und seinen Söhnen – zählen. Jonny hatte die Küche – und die Schüler! – stets voll im Griff: Er bereitete für alle schmackhafte Mahlzeiten zu. Legendär seine Älplermaggeronen mit Zwiebelschweiss; auf dem nächtlichen Kontrollrundgang durch die Schlafräume musste dann auch kräftig gelüftet werden. Legendär ist auch seine reichhaltige Küche: Vom z'Morgebuffet bis zum abendlichen 4-Gang-Menü: Ein feines Dessert durfte dabei nie fehlen. Jonny hat keinerlei Arbeitseinsatz gescheut, kiloweise Gemüse, Salat und vieles mehr stets frisch gerüstet. Dank seinem Organisationstalent fand er zwischendurch auch Zeit, selbst die Pisten unsicher zu machen und trotzdem stets auf die Minute genau aufzutischen. Mit seiner zupackenden Art hat Jonny wesentlich zur guten Lageratmosphäre beigetragen: Schülerinnen und Schüler liess er mithelfen und so miterleben, wie funktionierende Teamarbeit zu Höchstleistungen führt. Bester Beweis hierfür ist die Tatsache, dass alles, was Jonny Broger aus seiner Küche hervorbrachte, «rübis stübis» von den Schülern mit grossem Genuss «aufgeputzt» wurde. Es ist schwierig sich vorzustellen, was ein Gymi-Skilager ohne Jonny Broger wäre. Die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lagerstimmung sind Jonny wohl ans Herz gewachsen. Seinem Tatendrang entsprechend wird er uns denn auch bis auf weiteres – so Gott und die Heiligen wollen – als Lagerkoch erhalten bleiben.» Lieber Jonny, im Namen der Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen, der Schulleitung und vor allem aber auch im persönlichen Namen danke ich dir für all deinen Einsatz, dein wertvolles Engagement und deinen gelebten Idealismus zugunsten unserer Bildungsstätte. Wir wünschen dir von Herzen weiterhin eine robuste Gesundheit und eine glückliche Zeit bei all deinen Freizeitbeschäftigungen. Mit dir verlässt uns ein Stück Kollegi, ein Stück Gymi. Oder wie ein Schüler letzthin meinte: «Jonny gehört zum Gymi wie die Antoniusstatue beim Eingang!» 48 Hildegard Manser Am kommenden 1. November dieses Jahres wird es genau 10 Jahre her sein, dass Frau Hildegard Manser als Hauswirtschaftsangestellte ihren Dienst an unserer Schule angetreten hat. Über all die Jahre versah Frau Manser ihre Aufgaben im Reinigungsdienst und der Pflege des Gebäudes wie auch der Aussenanlagen mit beeindruckender Hingabe und Verantwortungsbewusstsein. Dies zeigte sich vor allem dann, wenn sie bei ihren regelmässigen – oft spät am Abend nach reich gefülltem Arbeitstag stattfindenden – Rundgängen unzählige Fenster schliessen musste, Stühle wie auch Pulte ausrichtete und ungläubigen Gesichtern Lichterlöschen verordnete. Auch wenn bei Hildegard Manser verständlicherweise und leicht nachvollziehbar wohl hie und da der Gedanke an die Arbeit des antiken Sisiphus aufstieg, so erstaunte doch immer wieder ihre Grossmütigkeit, ihre Toleranz, ja gar Herzlichkeit, mit der sie die fehlhaften Schülerinnen und Schüler auf ihre Versäumnisse aufmerksam machte. Liebe Hildegard, für all deinen uneigennützigen Einsatz zugunsten von uns allen, danken wir dir von Herzen und wünschen dir zusammen mit deinem Ehegatten Jakob den wohl verdienten Ruhestand, weiterhin dein herzliches Naturell, eine robuste Gesundheit und Gottes Segen. Dusan Prusak Als Herr Dusan Prusak auf das Schuljahr 1996/97 seinen Dienst als Chemie-Assistent antrat, konnte er unschwer feststellen, dass die an seine Person respektive seine Arbeit gestellten Anforderungen nicht nur fachspezifischer Natur waren. Denn als Erstes galt es, die sprichwörtlich franziskanisch-spartanischen Platzverhältnisse so praktisch wie nur möglich zu realisieren und zu gestalten. Die Arbeitsplätze für Fachlehrer und Assistent wurden zu diesem Zeitpunkt in der benachbarten Mineraliensammlung zwischen den Vitrinen eingerichtet, denn in den Räumlichkeiten der Chemie war schlicht und einfach kein Platz vorhanden. Diese als kurzes (sic!) Provisorium geplante Lösung sollte in der Folge nicht weniger als sechs Jahre dauern. Schliesslich war es dem im positiven Sinne «verschworenen Chemie-Duo Res Reist/Dusan Prusak» zu verdanken, dass im Frühjahr 2001 die Chemie fachgerecht und den modernen Standards entsprechend umgebaut werden konnte. Naturwissenschaftler und Musiker Parallel zu all diesen Arbeitseinsätzen unterstützte Herr Prusak als Naturwissenschaftler seinen Weggefährten Res Reist, als es darum ging, auf dem frei werdenden Nebensportplatz ein Schulbiotop einzurichten. Zusammen mit begeisterten Schülern konnte dieses Projekt «in jahrelanger Fronarbeit» denn auch realisiert werden und erfreut bis zum heutigen Tag Schüler- wie Lehrerschaft, 49 aber auch etliche Besucher, welche sich im Innenhof des Gymnasiums aufhalten. Als passionierter Musiker unterrichtete Herr Dusan Prusak schliesslich mit Erfolg über eine längere Zeit auch das von Schülerinnen und Schülern frei wählbare Wahlpflichtfach «Musik-Improvisation». Neben diesem breit gefächerten Arbeitsfeld lagen seine Hauptaufgaben gemäss Anforderungsprofil der ursprünglichen Ausschreibung im Stelleninserat vom Sommer 1996 in der «selbstständigen Vorbereitung, Organisation und Begleitung von Laborversuchen und Lageransätzen zu Entwicklungsarbeiten; der Herstellung von Versuchslösungen sowie in der Wartung von Laborgerätschaften und dem allgemeinen Fachschaftsinventar». Geschätzter Dusan, im Namen unseres Gymnasiums und all der Schülerinnen und Schüler, welche von deiner Betreuung profitieren durften, danke ich dir für deine geleistet Arbeit herzlich und wünsche dir in deiner beruflichen wie privaten Zukunft alles Gute. Andrea Neff-Koster Aufgrund ihrer breit gefächerten naturwissenschaftlichen Ausbildung verfügte Frau Andrea Neff-Koster über ein fundiertes Basiswissen in Chemie wie auch in Biologie. Ihre Vorliebe jedoch galt der Chemie respektive Mikrobiologie. Seit ihrem Stellenantritt mit einem Teildeputat in Chemie auf das Schuljahr 2002/03 blieb Frau Neff-Koster ihrer in einem Begleitschreiben der Bewerbungsunterlagen formulierten pädagogisch-didaktischen Maxime treu: «Ich bin überzeugt, dass der Unterricht sehr gut vorbereitet werden muss, damit die Schüler motiviert sind und Chemie wie auch Biologie wirklich verstehen können.» Diese wohl für alle Fächer gültige Unterrichts-Philosophie gab ihr über all die Jahre ihres erfolgreichen Schaffens Recht und sicher auch persönliche Genugtuung. Wenn in der breiten Öffentlichkeit immer häufiger und verstärkt auch hörbar über den Mangel an naturwissenschaftlich interessierten Studierenden geklagt wird, aber gleichzeitig erfolgversprechende Lösungsansätze fehlen, so scheint es mir augenscheinlich, dass Frau Andrea Neff-Koster ein erfolgreiches Rezept dafür gefunden hat, die jungen Studierenden bereits auf der Stufe Gymnasium für diesen Weg begeistern zu können. In diesem Urteil bestärken mich die einschlägigen, fachspezifischen Schülerfeedbacks ihrer Klassen, vorab im Ergänzungsfach, aber vor allem die Qualität der von Frau Neff-Koster betreuten Maturaarbeiten wie auch der Projekte im Bereich der Begabungsförderung. Feu sacré – das innere Feuer Wozu junge Studierende fähig sind, wenn es gelingt, in ihnen das motivierende feu sacré zu entzünden, durfte unsere Schule erfahren, als im August 2009 in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) über die äusserst erfolgreiche Teilnahme einer Schülergruppe unseres Gymnasiums am Nachwuchswettbewerb der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) auf dem Gebiet der Nanotechnologie berichtet wurde. Der Wettbewerb suchte nach Ideen für ein neuartiges Material, das bestehende Materialeigenschaften verbindet. Zudem mussten die Schüler 50 eine konkrete Anwendung und den entsprechenden Nutzen herausarbeiten. Die ganze Veranstaltung richtete sich an Mittelschulklassen der ganzen Schweiz und hatte zum Ziel, kreative Gymnasiasten zu begeistern und die Lust an den Naturwissenschaften zu wecken und zu fördern. Aus den über 50 Ideen wurde der Innerrhoder Geistesblitz des Ergänzungsfaches Chemie – ein Lack, der per Knopfdruck die Farbe wechselt – mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Begeistert kehrten die 13 Schüler der Klasse vom Forschungslabor der ETH Hönggerberg respektive vom Besuch des technischen Museums in München an unsere Schule zurück. Das Verdienst von Frau Andrea Neff-Koster war es, diese Begeisterung in den jungen Menschen geweckt zu haben! All diesen Idealismus, diese Fähigkeit, sich in die Situation der Jugendlichen hinein versetzen zu können, liess Frau Neff-Koster auch die Schülerinnen und Schüler bei ihren Tätigkeiten als engagierte Klassenlehrerin und geschätzte Mitarbeiterin im Betreuungsteam des Internats spüren. Liebe Andrea, im Namen der Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, der Schulleitung, vor allem aber auch im persönlichen Namen danke ich dir von Herzen für all dein Engagement an unserem Gymnasium und wünsche dir für deine berufliche wie private Zukunft persönliche Genugtuung und alles Gute. Im Namen der Schulleitung, des Lehrerkollegiums und der Schülerschaft danke ich den scheidenden Kolleginnen und Kollegen wie auch den Betriebsangestellten herzlich für den geleisteten Einsatz an unserem Gymnasium, sei es das Lehren im ordentlichen Unterricht, das wertvolle Engagement bei ausserschulischen Anlässen oder die zuverlässige Arbeit im Hausdienst. In die Zukunft begleiten euch unsere besten Wünsche. LEHRBEAUFTRAGTE Die Durchführung der kreativen Wahlpflichtfächer in den fünften Klassen war auch im vergangen Schuljahr nur dank der Unterstützung verschiedener schulexterner Lehrkräfte möglich. Für die Lektionen Kochen/Handarbeit und Arbeiten mit Metall/Holz war das Gymnasium auf das entsprechende Lehrpersonal wie auch auf die Spezialräume der Schulgemeinde Appenzell angewiesen. Der Schulgemeinde danken wir für das grosszügige Entgegenkommen und dem Lehrpersonal für den geleisteten Einsatz aufrichtig. STELLVERTRETUNGEN Im Verlauf des Jahres mussten infolge Mutterschaft, Militärdienst, Krankheit oder Unfall folgende Stellvertretungen angestellt werden: Frau Cordelia Alder-Sutter, Gais: Stellvertretung im Wahlpflichtfach «Bewegungslehre» für Frau Simona Hugentobler. 51 Herr Mirco Auer, Klosters: Stellvertretung im Fach Geographie für Herrn Marc Ramel. Frau Cäcilia Dörig, Oberegg: Stellvertretung Englisch für Frau Joanna Niederer. Frau Debora Etter, Appenzell: Stellvertretung im Fach Deutsch für Frau Daniela Lassonczyk. Frau Irene Neff Streule, Niederteufen: Stellvertretung im Freifach Spanisch für Frau Pia Maria Eberle. Frau Joanna Niederer, Herisau: Stellvertretung im Fach Englisch für Herrn Andrew Burgess. Frau Eva Nolfi, Gais: Stellvertretung in den Fächern Französisch und Deutsch für Herrn Oliver Schwarz. Herr Hermann-Luc Hardmeier, Siblingen: Stellvertretung im Fach Geschichte für Frau Nadja Gött-Wüst. Herr Emil Schiegg, Appenzell und Frau Sonja Schiess, Chur: Stellvertretung im Fach Deutsch für Frau Mareike Christiansen. Herr Viliami Schönenberger, St. Gallen: Stellvertretung im Fach Englisch für Frau Antonia Köppel. Herr Michael Sprenger, Gais: Stellvertretung im Fach Informatik für Herrn Ruedi Altherr. Herr Markus Studhalter, Gais: Stellvertretung in den Fächern Deutsch und Französisch für Herrn René Götz. Frau Anna Terrusi und Frau Angela Vailati, St. Gallen: Stellvertretung im Freifach Italienisch für Frau Pia Maria Eberle. ZUSAMMENARBEIT MIT DER KANTONSSCHULE TROGEN Der Zusammenarbeitsvertrag im Bereich Mittelschulausbildung, der 1998 zwischen den beiden Kantonen Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. abgeschlossen wurde, soll es den beiden Kantonsschulen Appenzell und Trogen ermöglichen, die Klassengrössen besser anzupassen und hinsichtlich der geographischen Situation (Verkehrsverbindungen, Schulwege) auf Schüler aus den Grenzgebieten von Ausserrhoden (Gais und Urnäsch) respektive von Innerrhoden (Oberegg) Rücksicht zu nehmen. Positiv zu Buche stehen die gegenseitigen Vertretungen in den Aufsichtskommissionen der beiden Schulen, wie auch die formell institutionalisierten Treffen der beiden Schulleitungen zu gemeinsamen Besprechungen. Schwerpunkte bildeten im vergangenen Schuljahr die gemeinsam organisierte Vorbereitung auf die Zulassungsprüfungen zum Medizinstudium (EMS-Test) und die Vorbereitungsarbeiten zur Umsetzung der MAV/MAR-Teilrevision in den Bereichen der promotionsrelevanten Maturaarbeit wie auch der Interdisziplinarität. ZUSAMMENARBEIT MIT DER SEKUNDARSCHULE APPENZELL Äusserst positiv gestalten sich die regelmässigen Treffen zwischen der Vorsteherschaft der Sekundarschule Appenzell und der Schulleitung des Gymnasiums. Die 52 konstruktive Zusammenarbeit zeigt sich einerseits in der koordinierten Vorbereitung der Aufnahmeprüfung in die 3. Klasse des Gymnasiums und trägt ander erseits vor allem aber auch dort Früchte, wo es darum geht, die Schulen übergreifenden Schnittstellen in den verschiedenen Fachschaften gemeinsam zu definieren. BERUFSBERATUNG Angesichts der immer grösser werdenden Palette von Berufs- und Studiumsvarianten und der zunehmenden Unsicherheit der Schülerschaft in Fragen Studienund Berufswahl kommt vermehrt auch der akademischen Berufsberatung eine grosse Bedeutung zu. Demzufolge ist das Gymnasium bestrebt, seiner Schülerschaft diese Betreuung auch in Zukunft uneingeschränkt angedeihen zu lassen. Ab dem 1.1.2010 wurde die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung für die Gymnasiasten neu organisiert. In Koordination mit dem Erziehungsdepartement zeigte sich im vergangen Schuljahr folgende Lösung: Schüler des Gymnasiums können in Absprache mit der Schulleitung die Berufsberatung wie bis anhin in der kantonalen Berufsberatung bei Frau Eva Feierabend in Anspruch nehmen. Die Studienberatung steht neu in Herisau bei Frau Barbara Guggenbühl zur Verfügung. Die Anmeldungen für beide Beratungsstellen erfolgen über die Klassenlehrperson bzw. über das Sekretariat des Gymnasiums. Ab dem Schuljahr 2011/12 sind zwei Informationsveranstaltungen vorgesehen. Die Schüler der 2. Klassen sowie deren Erziehungsberechtigten werden jeweils vor den Frühlingsferien zu einer allgemeinen Informationsveranstaltung zur Berufswahl bzw. zum weiteren Verlauf des Gymnasiums eingeladen. Im Weiteren ist vorgesehen im 5. Schuljahr eine Eltern- und Schülerinformation im Bereich der Studienwahl zu veranstalten. SCHENKUNGEN/VERDANKUNGEN Bücher, Zeitschriften und Filme für die Bibliothek: – Herr Ferdinand Bischofberger, Appenzell Schlatt – Frau Daniela Lassonczyk, St. Gallen – Frau Brigitta Wyss, Appenzell – Frau Andrea Neff-Koster, Appenzell – Heimatvereinigung Wiggertal, c/o Herr Pius Kunz, Kassier, Röchirain, 6133 Hergiswil – Verlag der Liechtensteinischen akademischen Gesellschaft, Schaan Bücher für die Fachschaft Latein: – Herr Dr. med. Marijan Stanisic, St. Gallen 53 Jahresabonnemente: Appenzeller Volksfreund, Appenzeller Zeitung, Bilanz, Finanz- und Wirtschaft, Neue Zürcher Zeitung Weitere Geschenke Herr Niklaus Brülisauer, Mörschwil, Leica Stereomikroskop EZ4 D mit eingebauter Kamera sowie ein hochwertiges Leica Lichtmikroskop DME. Abschliessend komme ich zurück auf das einleitende Zitat im Geleitwort, welches unser Gymnasium im realen wie im metaphorischen Sinne als Grossbaustelle charakterisiert. Im Wissen um die immensen Arbeiten, welche hinter all den Namen, Ereignissen und Zahlen stecken, danke ich ALLEN, die tagtäglich verantwortungsvoll und aus eigenem Engagement motiviert dazu beigetragen haben und weiter beitragen werden, dass unser Gymnasium den Ruf geniessen darf, den es verdient. Studentenkapelle – letzter Eröffnungsgottesdienst 54 Ivo Bischofberger, Rektor 7.0 Projekte Begabungsförderung Die 4. Gym.-Klassen erarbeiteten zwei Projekte, je eines pro Semester. Im Dezember und Juni wurden die Produkte im Foyer ausgestellt. Am Ende des Schuljahres wurden die sieben besten Arbeiten im Rahmen von «best-practice» im Theatersaal prämiert. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Gewinnerprojekte und wurden für ihre Arbeit ausgezeichnet. Mit Beginn des Schuljahres übernahm Marc Ramel die Projektleitung der Begabungsförderung. Die Abläufe und Dokumente wurden sanft überarbeitet. Die Wirksamkeit der Massnahmen sowie künftige Bedürfnisse wurden laufend mit den Betreuungspersonen eruiert. Marc Ramel Projekttage Die letzte Schulwoche vor den Herbstferien ist jeweils für die Maturareise der 6. Gym.-Klassen sowie für die Projekttage der 1. bis 5. Gym.–Schüler reserviert. Die Planungen und Vorarbeiten beginnen jeweils rund ein halbes Jahr vorher. Im Berichtsjahr wählten nebst den obligatorischen Klassenprojekten im Untergymnasium weitere fünf Klassen der 3. bis 5. Gym. ein Projekt im Klassenverbund, danebst gab es noch vier Wahlprojekte für die älteren Schüler. Die Interessen der Schülerschaft zeigen sich in der Projektvielfalt, welche nachfolgend aufgelistet ist: • Römer – Faszination – Kultur erleben • Velowanderung um den Bodensee • Together • Triathlon der Schweiz • Die Klasse gemeinsam unterwegs • Humor • Leben/Überleben auf der Alp Odro/Valle Verzasca • Erde und Luft • Primaten – Schwerpunkt Menschenaffen • Geschichte und Gegenwart in Murten, Fribourg und Avenches • Ticino ti amiamo • Polysport • Spielbau • Rhythm is everywhere • Theorie und Praxis des Sportkletterns • Einstieg ins Improvisationstheater Unsere Maturaklassen besuchten auf ihren jeweiligen Reisen die (Kultur-) Destinationen Nizza, Zypern und Lissabon. Reto Valaulta Technikwoche In der letzten Novemberwoche des Jahres 2010 startete die erste sogenannte Technikwoche für alle fünften Klassen des Gymnasiums Appenzell. Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie soll nicht die letzte sein, denn sie war auf der ganzen 55 Linie sowohl für die Schülerschaft als auch aus Sicht aller teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer äusserst erfolgreich. Wir wissen, dass junge Menschen in ihrer Berufs- und/oder Studienwahl nicht nur einfach einen Beruf wählen. Vielmehr wählen sie ein ganzes Umfeld, in der sie sich vorstellen können, ihre berufliche Zukunft erfolgreich zu gestalten. Diese Berufswelt ist es, die ihr Leben massgeblich beeinflusst und prägt. Die Schulleitung des Gymnasiums hat diesen Weitblick schon längst gehabt und legt schon geraume Zeit grossen Wert auf ein breites Angebot und eine aktive Teilnahme an Schnuppertagen in diversen Universitäten und Hochschulen des Landes. Auch die Lehrerschaft ist bemüht, im Rahmen ihrer Unterrichtsstunden fachspezifisch für das eine oder andere Studium zu werben. Trotz aller Bemühungen bleibt für viele Jugendliche insbesondere die Welt der Technik unerschlossen, rätselhaft und fremd. Derweil ist die Welt der Technik so faszinierend und spannend. Als Teil unserer Kultur ist sie durch eine enorme Komplexität und eine rasante technologische Entwicklung gekennzeichnet, die auf das Engste mit dem menschlichen Fortschritt verbunden ist. Unsere Gymnasiasten sollen sich während der Technikwoche mit der grundlegenden Bedeutung der Technik für die Zukunft von Umwelt, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Sie sollen Menschen kennenlernen, die die Technik entwickeln und anwenden – und sie sollen sich selbst mit verschiedenen Aspekten der Technik auseinandersetzen und sich mit deren positiven wie auch negativen Auswirkungen konfrontiert sehen. Durch diesen tieferen Einblick in die Welt der Technik im Allgemeinen und der Ingenieurberufswelt im Speziellen sollen Ängste und Vorurteile abgebaut und Interesse an Technik geweckt werden. Aber auch ein Schüler, der beispielsweise nach seiner Teilnahme an der Technikwoche zum Entschluss kommt, dass der Ingenieurberuf für ihn nicht die richtige Wahl ist, ist ein von der Technikwoche positiv beeinflusster Schüler. Weiss er doch jetzt durch seine Eigenreflexion und den aufgezeigten Kriterien, was er abgewählt hat. Rüdiger Scholz Wirtschaftswoche Vom 2. bis 6. Mai 2011 fand die traditionelle Wirtschaftswoche der 5. Klassen statt. Sie bot den Studierenden die Möglichkeit, das Verständnis für die Zusammenhänge der Wirtschaft zu vertiefen. Die Studenten führten eine Unternehmung, welche ein technisches Produkt in einer Konkurrenzsituation auf den Markt bringen sollte. In diesem Jahr stellten je fünf Unternehmungen einen «Taschengrill» und ein «Camäleon T-Shirt» her. Die Basis der Wirtschaftswoche bildet einerseits die Management-Simulation WIWAG, welche von der Schmidheiny-Stiftung zur Verfügung gestellt wird und alle wichtigen Geschäftsbereiche einer Unternehmung erfasst. Die zweite Säule der Wirtschaftswoche sind die Fachlehrer und Fachreferenten, welche von der IHK St.Gallen Appenzell ausgesucht werden. In Kombination mit der Vermittlung der ökonomischen Grundlagen, lernen die Jugendlichen die Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft kennen. Sie müs56 sen sich den Herausforderungen des Marktes durch Entscheide in den Bereichen Produktion, Marketing, Personal, Forschung/Entwicklung und Finanzen stellen. Neben der Betriebsbesichtigung der KuK electronic AG und den selbstgedrehten Werbefilmen, legte das Management der Schülergruppen am Ende der Woche Rechenschaft über seine Geschäftstätigkeit an einer Generalversammlung ab. Den so wichtigen Praxisbezug erfuhren die Studierenden über die Fachlehrer, welche eine mehrjährige Erfahrung in Führungspositionen der Privatwirtschaft aufweisen können, und einen Teil davon an die Schülerinnen und Schüler weitergeben. Ilija Kuhac Interdisziplinarität Gemäss Art. 11a der teilrevidierten Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV) resp. Maturitätsanerkennungsreglementes (MAR) des Bundes «stellt jede Schule sicher, dass die Schülerinnen und Schüler mit fächerübergreifenden Arbeitsweisen vertraut sind». Dies bedeutet für das Gymnasium St. Antonius, dass sich eine Arbeitsgruppe der Lehrerschaft mit der Umsetzung des Postulats der Interdisziplinarität an unserer Schule beschäftigte. Insbesondere wurden Vorschläge für die Organisationsform und die Unterrichtsgefässe, die Noten- und Promotionswirksamkeit und für sinnvolle Qualitätskontrollen eruiert. Ein Teil der Weiterbildung der Lehrerschaft im Januar 2011 widmete sich intensiv diesem Thema unter Beizug externer Referenten. Das Gymnasium St. Antonius bot schon vor der neuen Vorgabe des Bundes erhebliche Möglichkeiten für fächerübergreifendes Arbeiten: Projekttage, Begabungsförderung, Maturaarbeit, Wirtschaftswoche, Technikwoche, Kulturtag, etc.. Neu wird fächerübergreifender Unterricht versuchsweise in den Ergänzungsfächern angeboten. Damit wird sichergestellt, dass jede Schülerin und jeder Schüler in den Genuss dieser Arbeitsweise kommt, und dass fächerübergreifender Unterricht notenwirksam wird und für die Matura zählt. Es ist geplant, die Unterrichtsgefässe zur Interdisziplinarität in Zukunft weiter auszubauen. Ilija Kuhac Maturaarbeit Gemäss Vorgaben des Bundes sind alle Schülerinnen und Schüler von Maturitätsschulen verpflichtet, eine wissenschafts-propädeutische, schriftliche Arbeit zu verfassen. Am Gymnasium St. Antonius beginnt der Arbeitsprozess für die Maturaarbeit mit der Wahl des Themas und des Betreuers oder der Betreuerin im Frühjahr des 5. Schuljahrs und endet mit Abgabe und öffentlicher Präsentation der Arbeit vor Weihnachten des 6. Schuljahres. Vor dem Beginn des Arbeitsprozesses erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die formalen Vorgaben, die verbindlich einzuhalten sind. In regelmässigen Besprechungen mit der Betreuungsperson werden inhaltliche und formale Unklarheiten beseitigt. Bei der Erarbeitung des gewählten Themas wird besonderen Wert auf Eigenständigkeit gelegt. Die Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig nach geeigneter Literatur suchen und in angemessenem Rahmen eigene Forschungsergebnisse präsentieren, zum Beispiel durch Experimente, Interviews, Umfragen, Quellenanalyse, etc. Im Sinne einer Vorbereitung auf die Universität geht es bei 57 der Maturaarbeit ausserdem darum, methodisches und wissenschaftliches Arbeiten einzuüben, die formalen Anforderungen an wissenschaftliche Texte kennenzulernen und sich an längerfristige Arbeitsprozesse zu gewöhnen. Immer grössere Aktualität erhielt in letzter Zeit die Plagiats-Problematik. Durch die grosse Verfügbarkeit von Informationen und Texten aus dem Internet ist die Versuchung, fremde Textpassagen unverändert und unmarkiert in die eigene Arbeit zu übernehmen, nicht kleiner geworden. Auch wenn die Zahl der bisher festgestellten Plagiate ziemlich klein ist, sollen mittels geeigneter Software in Zukunft alle Arbeiten systematisch auf Plagiate untersucht werden. Ab dem Schuljahr 2011/12 zählt die Note der Maturaarbeit erstmals für das Maturazeugnis und wird dabei gleich gewichtet wie jedes maturarelevante Schulfach. Dadurch erhält die Maturaarbeit eine grössere Bedeutung als bisher. Die für die Maturaarbeit relevanten Dokumente (Reglement, Einführung und Anleitung, Bewertungskriterien) können auf der Webseite des Gymnasiums (www.gymnasium.ai.ch) unter Unterricht > Maturaarbeit eingesehen werden. Matthias Dürr Umgang mit neuen Medien – Cyber-Mobbing Der Lebenskundeunterricht zielt darauf ab, zusammen mit den Schülern Tipps zu erarbeiten, wie man gut durch’s Leben kommt. Als die Schüler in der ersten Lebenskundestunde des Jahres den Auftrag erhielten, relevante Themen zum Lehrziel zu sammeln, fiel sofort das Stichwort «Facebook». Die Jugendlichen wollten wissen, wie sie mit diesem und anderen neuen Medien umgehen sollten. Als im Laufe des Jahres das Cyber-Mobbing in verschiedenen Klassen schmerzlich aktuell wurde, war es höchste Zeit, dieses Thema vertieft zu beleuchten. Im Sinne eines Pilotversuches habe ich daher eine Fachperson der Pädagogischen Hochschule in Zürich, Herrn Dr. phil. Thomas Merz, kontaktiert und eingeladen, in der Klasse 1C eine Doppelstunde zum Thema Cyber-Mobbing zu gestalten. In seiner Stunde nahm Herr Merz zuerst die Erfahrungen der Jugendlichen in Sachen Cyber-Mobbing auf. Mit konkreten Beispielen und einem Kurzfilm zeigte er ihnen den Unterschied zwischen dem herkömmlichen und dem Cyber-Mobbing auf. Daraufhin erklärte er den Schülern, worauf sie beim Facebook und ähnlichen Medien unbedingt achten müssen, was sie problemlos in ihr persönliches Profil aufnehmen können und was sie besser vermeiden. Wenn z.B. auf dem Profil einer Schülerin oder eines Schülers verfängliche Fotos oder unüberlegte Texte erscheinen, kann dies nicht nur sein Image schädigen, sondern sogar eine gute Bewerbung plötzlich zunichte machen. Mit Tipps, wie man sich als Betroffener wehren kann und was man als Mitwisser oder Mitbeteiligter machen soll, schloss er die Stunde ab. Eindruck machte den Schülern die Erzählung, wie ein paar Jugendliche sich einen Spass daraus machten, für einen Kollegen ein Fake-Facebook-Profil zu erstellen. Der Kollege wurde dabei als Rassist dargestellt. So ging es nicht lange, bis er öffentlich angegriffen und verletzt wurde. Die ganze Geschichte ging schliesslich so weit, dass er in der eigenen Schule gemobbt wurde, obwohl seine 58 Kollegen sich nachträglich entschuldigt und die Sache richtig gestellt hatten. Sein Image war zerstört und schliesslich blieb ihm nichts anderes übrig, als die Schule zu wechseln. Aber auch an der neuen Schule war es für ihn nicht leicht Fuss zu fassen, weil diese Geschichte im Netz bereits über das eigene Schulhaus hinaus die Runde gemacht hatte. Die Jugendlichen hätten gerne noch mehr solche Erfahrungsberichte gehört, aber die limitierte Zeit erlaubte zu diesem Zeitpunkt keine weitere Vertiefung dazu. In letzter Zeit hat dieses Thema noch mehr Präsenz in den öffentlichen Medien bekommen, sodass es ein Gebot der Stunde ist, dieses Thema im kommenden Jahr flächendeckend in allen Klassen (erneut) aufzugreifen. Paralell dazu sind von Seiten Schulleitung auch diverse Weiterbildungsveranstaltungen für den gesamten Lehrkörper geplant. Denn zu wissen, wie man bewusst mit Facebook umgeht, ist heute eine wertvolle Kompetenz, um gut durchs Leben zu kommen. Martin Büchel Informatik-Projekt Im kommenden Schuljahr wird am Gymnasium St. Antonius erstmals das Ergänzungsfach Informatik geführt. Als Vorbereitung dafür wurde in den letzten Jahren mit einem neuen Ausbildungskonzept der Grundstein gelegt. Im ersten Schuljahr werden unsere Schülerinnen und Schüler zuerst im Zehnfingersystem (Tastaturschreiben) ausgebildet. Anschliessend erfolgt die Einführung in die Textverarbeitung mit Word. Ziel ist es, dass die Schülerschaft Teile ihrer schriftlichen Arbeiten mit dem Computer erledigen können. Im zweiten Schuljahr wird die Textverarbeitung vertieft. Als weitere Anwendung kommen Präsentationswerkzeuge vorwiegend mit Powerpoint hinzu. Vermehrt sollen Schülerinnen und Schüler ihre Vorträge in verschiedenen Fächern mit Hilfe einer Computerpräsentation halten. Im dritten Schuljahr werden weitere Anwendungen erlernt: Tabellenkalkulation mit Excel, Internetgrundlagen mit Mail, Suchstrategien und Outlook, sowie Grundlagen der Informationstechnologie. Während den ersten drei Schuljahren sollte jeder Schüler und jede Schülerin vier Module der europäischen ECDL-Prüfungen absolvieren. Ist jemand sehr gut in Informatik, sollte es gar möglich sein, alle sieben Module der ECDL-Prüfungen zu bestehen. Im vierten Schuljahr ist die Informatik nicht mehr in der Stundentafel aufgeführt. Damit die Schülerschaft trotzdem weiterhin den Computer als Hilfsmittel einsetzt, müssen sie während diesem Schuljahr fünf Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen erledigen. Die Informatik wird so in den Regelunterricht integriert. Zur Kontrolle führen die Schülerinnen und Schüler ein Testatblatt. Harald Sprenger 59 8.0 Behördenverzeichnis LANDESSCHULKOMMISSION – Herr Landammann Carlo Schmid-Sutter, Erziehungsdirektor, Präsident – Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor – Herr Migg Hehli, dipl. Sekundarlehrer – Frau Lucia Ledergerber-Specker, Hausfrau – Frau Maia Michel-Kirchgraber, Pflegefachfrau – Herr Urs Koch, Bauunternehmer – Frau Gabriela Inauen, Kfm. Angestellte – Herr Silvio Breitenmoser, Departementssekretär (ohne Stimmrecht) – Herr Christian Aegerter, Departementssekretär (Vertreter des ED App. A.Rh. für Fragen des Gymnasiums) SCHULLEITUNG – Rektor: Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger – Prorektor: Herr dipl. El. Ing. FH, Harald Sprenger – Verwalter: Herr Franz Sutter REKTORATSKOMMISSION – – – – – – – Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor, Präsident Herr dipl. El. Ing. FH, Harald Sprenger, Prorektor Herr Franz Sutter, Verwalter Herr Reto Valaulta, dipl. Sportlehrer ETS Herr Sascha Messmer, dipl. Sekundarlehrer Frau lic. phil. Brigitta Wyss, Internatsleiterin Frau lic. phil. Nadja Gött-Wüst, dipl. Gymnasiallehrerin MATURITÄTSKOMMISSION – – – – – – – – – – Herr lic. iur. Emil Nisple, Rechtsanwalt, Präsident Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor Herr dipl. Forsting. ETH Peter Raschle, Oberförster Herr lic. oec. HSG Hannes Göldi Herr lic. phil. Roland Inauen, Kurator Herr Dr. chem. ETH Roland Dörig-Heim, Grossrat Herr Stefan Holenstein, dipl. Musiklehrer Frau Statthalter lic. rer. publ. Antonia Fässler Herr Prof. Dr. Roman Dörig Frau lic. phil. Marjolaine Wellauer-König, dipl. Gymnasiallehrerin 60 9.0 Verwaltung Die Jahresrechnung des Gymnasiums für das Kalenderjahr 2010 hat mit einem Defizit von CHF 4'128'033.00 (CHF 3'966'785.58) abgeschlossen. Das sind CHF 161'247.42 mehr als im Rechnungsjahr 2009. Voranschlag 2010 Aufwand CHF 8'659'800.00 Rechnung 2010 Aufwand CHF 8'899'264.95 Voranschlag 2009 Aufwand CHF 8'664'600.00 Rechnung 2009 Aufwand CHF 8'717'376.14 Ertrag CHF 4'699'500.00 Ertrag CHF 4'771'231.95 Ertrag CHF 4'799'100.00 Ertrag CHF 4'750'590.56 Defizit CHF 3'960'300.00 Defizit CHF 4'128'033.00 Defizit CHF 3'865'500.00 Defizit CHF 3'966'785.58 Bauliches Ab den Sommerferien 2010 begann die Sanierung des Kapellentraktes (inkl. Küche, Untergeschoss und Haupteingangsbereich). Diese Bauarbeiten nahmen viele Ressourcen des Gymnasiums in Anspruch und hatten zudem noch einige Einschränkungen für den Schulunterricht wie auch für die Schule ganz allgemein zur Folge. In diesem Zusammenhang mussten auch viele Provisorien eingerichtet werden. Um diese «Belastungsprobe» nicht noch weiter zu forcieren, wurden die vorgesehenen Sanierungen des Informatik- und Wirtschaftszimmers auf die Sommerferien 2011 verschoben. Ebenso wurde beim Zwischengang aus Sicherheitsgründen die Gangbeleuchtung an die aktuellen Bedürfnisse angepasst und mit Bewegungsmeldern ausgestattet. Weiter musste der Brunnen beim Vestibül abgedichtet und saniert werden. Nebenbei wurden wiederum diverse Unterhalts- und Reparaturarbeiten im üblichen Rahmen ausgeführt. Franz Sutter Erneuerung Kapellentrakt: Architektenbericht Der Kapellentrakt wirkte bis anhin trotz seiner zentralen Lage als abweisender Annexbau. Mit der Umnutzung dieses Gebäudeteils erhält das Gymnasium ein neues Gesicht zum Strassen- und Eingangsbereich hin. Erreicht wird dies durch eine grosszügige Öffnung des Gebäudekörpers und eine markante Aufwertung der beiden seitlichen Höfe. Der Baukörper wirkt trotz seiner Grösse leicht, gleichzeitig aber auch fest verankert. Durch im Nachhinein doch umfangreiche Eingriffe in die Gebäudestatik liessen sich allseitig bandartige Fensteröffnungen realisieren. Die horizontale 61 Fassadengliederung verleiht dem Bau Leichtigkeit, die höhen- und materialmäs sige Angleichung an die bestehenden Gebäude führt zur erforderlichen Integration. Selbstbewusst und doch integriert, nach aussen hin offen und trotzdem von einer angemessenen Geschlossenheit steht der Baukörper für eine frische, zeitgemässe und solide Umwandlung der Schule. Beide Höfe wurden, soweit als nur möglich, aufgewertet – der Eingangshof durch eine direkte Anbindung an die Mensa und durch eine neue Treppengestaltung, die Anlieferung durch eine klare Zonierung, einer grosszügigen Überdachung aus Stahl und Glas sowie der baulichen Integration der Nebenbauten. Die durchgehend gestaltete Erdgeschoss-Abwicklung von Klosterkirche, Friedhofmauer, Anlieferung via Mensa bis Haupteingang bildet die Nahtstelle zwischen Schule und öffentlichem Raum. Die Mensa öffnet sich zum Eingangsplatz und teils zur Strasse hin. Die gezielte Transparenz schafft die nötige Verbindung und damit Ausweitung von Innen und Aussen. Die Lichtgestaltung wird diese raumübergreifenden Bezüge abends verstärkt erlebbar machen und die neue Treppen- und Wegführung zum einladenden Haupteingang stimmungsvoll nachzeichnen. Alle Ebenen lassen sich flexibel organisieren, die Erschliessungs- und Belichtungsverhältnisse erlauben unterschiedliche und auch veränderbare Nutzungen. Um die neue Einteilung der Fassadenansicht zu erreichen, mussten Teilbereiche der bestehenden Fassade abgebrochen werden. Dies bedingte, dass die kreuzweise gespannte Kassettendecke über dem 2ten Obergeschoss im Bauzustand provisorisch gestützt und gesichert werden musste. Die Ausbildung der neuen Zwischendecke in Stahlbeton bringt für den Schulbetrieb Vorteile im Schallschutz gegenüber einer Lösung in Holz oder Stahl. Der Kapellentrakt ist neu mit einer verputzten, 200 mm starken Aussenwärmedämmung versehen, womit wärmedämmtechnisch der Minergiestandard erfüllt wird. Die neuen Fenster mit 3-fachen Wärmeschutzgläsern bieten auch bei raumhohen Verglasungen einen guten Komfort und geringe Transmissionswärmeverluste. Alle Fenster sind mit aussenliegenden Storen ausgerüstet als Hitzeund Blendschutz. Sämtliche notwendigen Elektroinstallationen für den erneuerten und neu genutzten Kapellentrakt sind ersetzt worden, ebenso die Zuleitungen Starkstrom bis zu den entsprechenden Unterverteilungen. Auch die UKV-Installationen (EDV) wurden schliesslich komplett ersetzt inkl. neuem EDV-Rack im Untergeschoss. Die Wärmeerzeugung ist bestehend und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneuert. Diese erfolgt über 2 Ölkessel, einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie über eine bestehende Wärmerückgewinnung. Die Wärmeverteilung im erneuerten Kapellentrakt erfolgt über eine Fussbodenheizung, im Untergeschoss wird konventionell mit Radiatoren gearbeitet. Die bestehende Lüftungsanlage musste ersetzt werden. In der Küche wurde eine zeitgemässe Metall-Lüftungsdecke mit integrierten Hauben eingebaut. Die Mensa im Erdgeschoss wird über Drallauslasse und entsprechende Absaugstellen belüftet. Ebenso sind alle WC-Anlagen, Garderoben und Nebenräume der 62 Küche im Untergeschoss neu an der Lüftungsanlage angeschlossen. Die neue Lüftungsanlage ist natürlich mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Auch die bestehende Kälteanlage inkl. Wärmerückgewinnung musste für die neuen Kühl- und Tiefkühlzellen ersetzt werden. Die Sanitärinstallationen im erneuerten Bereich wurden komplett neu erstellt. Die neue Gastroküche verfügt über eine Wasserenthärtungsanlage und einen Fettabscheider. Bedingt durch die schlechte Bausubstanz der Lagerräume unter dem Pausenplatz verzögerte sich die Umsetzung des Bauvorhabens um ein Jahr, da ein Nachtragskredit bewilligt werden musste. Nichts desto trotz freuen wir uns, der Bauherrschaft den neuen Kapellentrakt mit den neuen Nutzungen nun übergeben zu dürfen. Wir danken an dieser Stelle der geschätzten Bauherrschaft, dem Gymnasium als Betreiber sowie sämtlichen Planern und Unternehmern für den unermüdlichen Einsatz, die komplexe Bauaufgabe umzusetzen. SIGRIST ARCHITEKTEN AG Roland Ammann «Kapellentrakt» / Nordtrakt mit Mensa 63 10.0 Bibliothek Fürst Korsakoff, der Favorit der Zarin Katharina II., betrat eine Buchhandlung. «Ich wünsche eine Bibliothek einzurichten», sagte er. «Welche Art Bücher wünschen Sie darin aufzunehmen», fragte der Buchhändler. «Was soll die Fragerei, du Dummkopf!» empörte sich Korsakoff. «Ich will, dass die Bibliothek genauso wird wie die der Kaiserin: kleine stehende Bücher und grosse liegende.» Zugegebenermassen kann man Bibliotheken unter diversen Aspekten einrichten. Für eine Gymi-Bibliothek kann allerdings der rein optische und wichtigtuerische Gesichtspunkt nicht massgebend sein. Unser Medienbestand tendiert gegen 13.000 Exemplare. Dieser Bestand will gepflegt und gezielt auf- und ausgebaut sein; neue Wissensgebiete eingegliedert und neue Interessen abgedeckt werden. Informationsträger jeglicher Art müssen auf Aktualität und Gültigkeit überprüft werden. Es kann durchaus sein, dass ein Muschelbestimmungsbuch aus den 60 er Jahren immer noch Aktualität und Gültigkeit besitzt, andere Medien, z.B. im computertechnologischen Bereich, nach wenigen Jahren schon ersetzt werden müssen. Die Ausleihen sind auf den Vorjahreszahlen stabil geblieben. Die Bibliothek wird von mehreren Fachschaften mit den Klassen rege genutzt und die Schülerinnen und Schüler suchen Rat bei der Auswahl ihrer Literatur für Begabungsförderung, diverse Vorträge und vor allem auch für die Maturaarbeiten. Mit dem Einrichten einer etwas bequemeren Sitzecke, die zugleich einen fröhlichen Farbakzent setzt, konnte die Attraktivität der Bibliothek als ansprechender, stiller Aufenthaltsraum gesteigert werden. Mein ausdrücklicher Dank gilt: • Lukas Bischofberger 6B, Maria Solovey 6C, Evelyne Wild 6C, Orhan Sylejmani 6C, die das zuverlässige und flexible Team der Mittagsaufsicht bilden und • dem ganzen Lehrerkollegium und auch allen Angestellten für die tolle Zusammenarbeit • meinen Kolleginnen Doris Überschlag von der Kantonsbibliothek App. I. Rh., Beatrice Fuchs, Volksbibliothek App. I. Rh. und natürlich auch Iris Schläpfer und Gerold Ebneter von der Kantonsschule Trogen, mit denen ein reger Austausch stattfindet • all jenen Personen, die unseren Bestand immer wieder durch grosszügige Schenkungen bereicherten. Andrea Richle Özütürk, Bibliothekarin 64 11.0 Lehrkräfte und Angestellte Lehrpersonen Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor. Herr dipl. El. Ing. FH Harald Sprenger, Prorektor, lehrte Mathematik 5. Klasse (B), 6. Klasse (C) sowie Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 6. Klasse. Herr Ruedi Altherr, Reallehrer, erteilte Tastaturschreiben und Informatik an allen Abteilungen der 1. bis 3. Klasse, sowie das Wahlpflichtfach Fotografieren in der 5. Klasse. Herr dipl. Ing. ETH Diego Bauer, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Latein 2. Klasse (C), Mathematik 5. Klasse (A, C), Physik 4. Klasse, Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 3. und 4. Klasse. Herr lic. theol. Rolf Bossart, lehrte Religionswissenschaften / Religionsphilosophie 5. Klasse, Pädagogik 5. und 6. Klasse und wirkte als Studentenseelsorger. Herr lic. theol. Martin Büchel, Leiter des «Foyer dal Cappuccino», lehrte Religion (röm.–kath.) und Lebenskunde 1. und 2. Klasse, Religionswissenschaft mit Schwerpunkt «Ethik» 3. Klasse. Herr Andrew Burgess, M.Ed. dipl. TEFLA of RSA, lehrte Englisch 5. Klasse (B/C) und 6. Klasse (A/B/C), sowie Freifach CAE. Herr Dr. phil. André Chapuis, lehrte Philosophie im Schwerpunktfach PPP 3.– 6. Klasse sowie Religionswissenschaft / Religionsphilosophie 4. und 6. Klasse. Frau Mag. Mareike Christiansen, lehrte Deutsch 4. Klasse (A/B), Deutsch 5. Klasse (A) und Freifach Spanisch I. Herr lic. phil. Iwan Durrer, lehrte Latein in den Klassen 2B (Grundlagenfach), 3. bis 6. Klasse (Schwerpunktfach) sowie Altgriechisch Kurs 1 (Freifach), Italienisch Kurs 1. Herr lic. phil. Matthias Dürr, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Geschichte 3. Klasse, 4. Klasse (C) und 6. Klasse sowie Ergänzungsfach Geschichte 5. Klasse. Frau lic. phil. Pia Maria Eberle, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Englisch 1. Klasse (A / B), 4. Klasse (A/C), 5 Klasse (A), First Certificate in der 4 und 5. Klasse, Italienisch 1 und 2 im Freifach, Turnen 3. Klasse. 65 Herr dipl. Math. ETH Giuseppe Favale, lehrte Algebra und Geometrie 3. Klasse (C), Mathematik 4. Klasse (A/C), 6. Klasse (A/B) und Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 5. Klasse. Frau dipl. Turn- und Sportlehrerin II ETH Ursula Fuster-Huber, unterrichtete Turnen 1. und 2.–5. Klasse (Mädchen). Frau lic. phil. Nadja Gött-Wüst, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Französisch 5. Klasse (B), Geschichte 5. Klasse sowie Ergänzungsfach Geschichte 6. Klasse. Frau Anita-Flurina Groll, Musiklehrerin Schulmusik II, unterrichtete Musik 1. und 2. Klasse und leitete den Chor I (Anfänger) und II (Fortgeschrittene). Herr Stefan Holenstein, dipl. Musiklehrer, lehrte Musik 3.–5. Klasse und Ergänzungsfach Musik 5. und 6. Klasse, dirigierte das Bläser- und Streicherensemble und erteilte Klavierunterricht. Herr Franco Huber, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Latein, 1. Klasse (A/B/C), 2. Klasse (A), Französisch 1. Klasse (A, B/C) und Französisch 2. Klasse (2A). Frau Heidi Kehl-Schmid, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin, lehrte Bildnerisches Gestalten 1. Klasse und erteilte Textiles Werken 1. Klasse. Herr Rolf Keller, Präfekt Internat, lehrte Lerntechnik 1. Klasse und Bildnerisches Gestalten 2. Klasse. Frau Antonia Köppel-Fritsche, dipl. Sekundarlehrerin, lehrte Englisch 1. Klasse, 2. Klasse (C), 3. Klasse (A/B), 4. Klasse (B), Freifach FCE (4B). Herr lic. oec. HSG Ilija Kuhac, dipl. Handelslehrer, lehrte Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 3. Klasse (B), 4. Klasse (B/C), Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht 3. – 6. Klasse, Finanzbuchhaltung mit von der Universität St. Gallen anerkanntem Abschluss im Freifach für 4. – 6. Klasse. Herr Moulay Lamrani, dipl. Formateur des Formateurs en FLE Universität Basel, lehrte Freifach DELF B1 4. Klasse (A/B/C) und DELF B2 5. Klasse (A/B/C). Frau Daniela Lassonczyk, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Deutsch 3. Klasse (C) und 4. Klasse (B/C). Herr Dr. dipl. Chem. ETH Lukas Meier-Koller, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Chemie 3. Klasse, 4. Klasse (A/B) und 6. Klasse. Herr Manfred Meier, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Biologie 1. und 2. Klasse, Geographie 2. (C) und 3. Klasse, Chemie 2. Klasse und Geometrie 3. Klasse (C). 66 Herr Sascha Messmer, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Arithmetik 1. Klasse, Algebra 2. Klasse (A) sowie Geometrie 1. und 2. Klasse, Mathematik 4. Klasse (B). Frau lic. phil. Sarah Morandini Huf, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Deutsch 3. Klasse (A/B), 5. Klasse (B) und 6. Klasse (B/C). Frau Esther Moser Büchel, dipl. Sekundarlehrerin, Präfektin Internat, lehrte Lerntechnik 1. Klasse. Herr Dominik Müller, Mathematikstudent, lehrte Algebra 2. Klasse (B/C) und 3. Klasse (A/B), sowie Geometrie 3. Klasse (A/B). Frau Dr. dipl. Natw. ETH Andrea Neff-Koster, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Chemie, 4. Klasse (C) und 5. Klasse (A, B, C) sowie Ergänzungsfach Chemie 5. und 6. Klasse. Frau Inge Neugebauer, dipl. Kunstpädagogin, dipl. Englischlehrerin und Master of Arts in African Studies, lehrte Bildnerisches Gestalten, Ergänzungsfach 5. und 6. Klasse, Grundlagenfach 3., 4. und 5. Klassen. Herr lic. phil. Dominik Pérez, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Geschichte 1., 2. und 4. Klasse (A/B). Herr lic. phil. Marc Ramel, lehrte Geographie 1. und 2. Klasse (A/B) und 4. Klasse sowie Ergänzungsfach Geographie 5. und 6. Klasse. Frau dipl. Natw. ETH Heidi Ruckstuhl, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Biologie 3. und 5. Klasse sowie Ergänzungsfach Biologie 5. und 6. Klasse. Herr Dr. paed. Rüdiger Scholz, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Physik 5. und 6. Klasse sowie Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 6. Klasse. Herr lic. iur. Dominik Schorno, lehrte Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 3. Klasse (A) und 4. Klasse (B/C) sowie Freifach Finanzbuchhaltung 3. Klasse. Herr lic. phil. Oliver Schwarz, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Deutsch 2. Klasse (C), 5. Klasse (C) und 6. Klasse (A) sowie Französisch 3. Klasse (B/C), 4. Klasse (B) und 6. Klasse (A), Freifach DELF A2/B1. Herr Markus Studhalter, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Deutsch, 1. Klasse (A/B/C), Französisch 1. Klasse (B/C) und Französisch 2. Klasse (B/C). Frau Nicole Sutter-Koller, dipl. Sekundarlehrerin, lehrte Englisch, 2. Klasse (A/B) und 3. Klasse. 67 Herr Abdellatif Takkal, lic. es lettres, Prof. assist. linguistique, lehrte Französisch 3. Klasse (A) sowie Freifach DELF A2, B1, 4. Klasse (A/C) DELF B2, 5. Klasse (A/C) DELF B2 und 6. Klasse (B/C). Herr Reto Valaulta, Sportlehrer ETS, unterrichtete Sport, 2. bis 5. Klasse (Knaben), 6. Klasse (Knaben/Mädchen) sowie Mittagsturnen und betreute die Schülerzeitung «Bravda» (Wahlpflichtfach 5. Klasse). Frau lic. phil. Brigitta Wyss, Internatsleiterin, lehrte Deutsch 3. Klasse (C) und Psychologie im Schwerpunktfach PPP 4., 5. und 6. Klasse. Lehrbeauftragte Frau Cordelia Alder-Sutter, Tanzpädagogin, erteilte das Wahlpflichtfach Bewegungslehre 5. Klasse im zweiten Semester. Frau Regula Gamp Syring, Pfarrerin, erteilte evangelischen Religionsunterricht 1. und 2. Klasse. Frau Marianne Gmünder-Neff, dipl. Hauswirtschaftslehrerin, erteilte Hauswirtschaft 1. Klasse und Wahlpflichtfach Kochen. Herr Jörg Huber, erteilte Metallbearbeitung 1. Klasse. Frau Simona Hugentobler-Brülisauer, MSc ETH in Bewegungswissenschaften, erteilte das Wahlpflichtfach Bewegungslehre 5. Klasse im ersten Semester. Frau Rita Neff, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin, erteilte Hauswirtschaft 1. Klasse. Frau Gabi Wehrle-Gmünder, Lehrerin für Textiles Werken und Hauswirtschaft, erteilte Textiles Werken 1. Klasse. Fach-Assistenten Frau Ottilia Dörig-Heim, Assistentin für Biologie. Herr Dusan Prusak, Assistent für Chemie. Kursleiter Herr Peter Bischof, Reallehrer, leitete das Wahlpflichtfach Schach und erteilte Holzbearbeitung 1. Klasse. 68 Frau Andrea Richle Özütürk, theaterpädagogische Spielleiterin, leitete das Wahlpflichtfach Theater. Frau Angela Valaulta-Breitenmoser, dipl. Floristin, leitete das Wahlpflichtfach Kreatives Arbeiten mit Blumen. Bibliothek Frau Andrea Richle Özütürk betreute die Schulbibliothek. Verwaltung und Sekretariat Herr Franz Sutter-Flatz, Verwalter Frau Ninette Broger-Krüsi Frau Karin Huber-Dörig (ab 01. August 2010) Frau Nadine Zeller Betriebsangestellte Frau Erika Bohlhalter-Harms, Hausdienst Herr Jonny Broger-Zürcher, Leiter Hausdienst Frau Silvia Brülisauer-Baumgartner, Hausdienst Frau Marie-Theres Büchler-Neff, Theatergarderobe Herr Bruno Dörig-Koller, Leiter Hausdienst (ab 01. Juni 2011) Frau Ljubinka Djuric-Dragojevic, Hausdienst Frau Frieda Frischknecht-Bucher, Hausdienst Frau Barbara Hartmann-Huber, Präfektin Internat Herr Mike Hegglin-Bolt, Nachtpräfekt Internat Herr Gerhard Hofmann, Küchenchef Herr Marko Jovic-Stanic, Küche Frau Edith Koch-Breu, Hausdienst Herr Josef Koller-Fritsche, Leiter Technischer Dienst Frau Milena Kovacevic-Nedic, Hausdienst Frau Hildegard Manser-Eugster, Hausdienst Frau Trajanka Petkovic-Milosevic, Hausdienst Herr Hansruedi Rohner-Gmünder, Küche Frau Cornelia Weishaupt-Mösler, Hausdienst (ab 24. Mai 2011) 69 12.0 Schüler Klassenverzeichnisse Interne Schüler Eintritt während des Schuljahres 3 Gaststudent 4 Auslandjahr 1 2 1. Klasse A (22) Klassenlehrer: Herr Franco Huber Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Corminboeuf Etienne Dörig Shirin Eigenmann Silvio Fässler Blanca Fässler Manuel Fässler Roger Fritsche Tobias Graf Livia Haas Sandra Hügli Joshua Koch Rafael Köfer Jacqueline Manser Dominik Moser Maurice Mosti Luca Neff Fabienne Neff Silvan Rempfler Jeannine Ulmann Lukas Unmüssig Eileen von Arx Alexandra Wyss Simona Appenzell Appenzell Appenzell Weissbad Haslen Appenzell Steinegg Appenzell Appenzell Appenzell Appenzell Enggenhütten Appenzell Steinegg Appenzell Schlatt Brülisau Appenzell Steinegg Haslen Appenzell Steinegg Appenzell Steinegg Appenzell Appenzell Steinegg Appenzell Appenzell Steinegg Appenzell 1998 1997 1997 1996 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 70 1. Klasse B (21) Klassenlehrer: Herr Marc Ramel Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Biasotto Carla Corminboeuf Florence Dörig Nadine Ehinger Sonja Eugster Belinda Fleisch Benjamin Hänggi Michael Holenstein Samuel Inauen Samuel Inauen Vanessa Keller Tizian Knechtle Svenja Müller Manuel Neff Julian Oberhänsli Rolf Ochsner Nadja Paggiola Milena Ruckstuhl Marco Schmidli Philipp Tidbury Fiona Zimmermann Philipp Urnäsch Appenzell Gonten Gontenbad Gonten Berneck Weissbad Weissbad Urnäsch Gonten Appenzell Appenzell Weissbad Appenzell Schwende Appenzell Appenzell Meistersrüte Appenzell Meistersrüte Schwellbrunn Appenzell Meistersrüte Weissbad 1997 1996 1997 1998 1997 1997 1997 1997 1997 1996 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1997 1998 1997 1998 1997 71 1. Klasse C (20) Klassenlehrer: Herr Ruedi Altherr Name / Vorname Wohnort Balmer Jonathan Brändli Laura Collen Julian1 Ebneter Ramon Heeb Silvan Hochreutener Merlin Hochuli Melchior Linsener Larissa Metzger Niklas Neff Joël Rothauer Dario Rupp Ladina Saric Tanja Schlatter Phöbe1 Schmitz Robin1 Sousa-Poza Adrian Sturzenegger Dominic Sutter Larissa van Dam Louis Waldmeier Oliver Appenzell 1997 Gais 1997 Oberegg1997 Appenzell 1997 Appenzell 1997 Gais 1997 Gais 1997 Chellen (AI) 1997 Gais 1998 Appenzell 1997 Gais 1997 Gais 1997 Appenzell 1997 Turbenthal1998 Gommiswald1997 Gais 1997 Appenzell 1997 Gais 1998 Gais 1997 Gais 1996 72 Geburtsjahr 2. Klasse A (17) Klassenlehrer: Herr Sascha Messmer Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Bojovic Damjan Gonten 1996 Brülisauer Rahel Appenzell 1995 Danielli Romina1 Pfäffikon (SZ) 1996 Eggenberger Raphael Bühler 1996 Feike Jasmin Stein 1996 Fürer Tizian1 Frauenfeld1995 Höllwarth Thorbjörn1Kreuzlingen 1996 Kertscher Kristin Urnäsch 1997 Meier Andreas Bühler 1997 Pantic Dimitrij Urnäsch 1996 Quarella Livio Gais 1996 Rechsteiner Rebekka Appenzell Meistersrüte 1995 Reich Stephan Herisau 1996 Styger Marc Appenzell 1996 Tidbury Niklas Appenzell Meistersrüte 1996 Vogel Raphaela Bühler 1996 Zanca Sarah Urnäsch 1997 73 2. Klasse B (18) Klassenlehrer: Herr Martin Büchel Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Ammann Kristof1 Winterthur1995 Baumgartner Vivian1Herrliberg 1995 Bellorti Samuel Urnäsch 1996 Brand Samira Appenzell 1996 Ess Valentin Herisau 1997 Frei Muriel Teufen 1996 Fritsche Jan Appenzell Steinegg 1996 Hörler Adriana Appenzell Steinegg 1997 Inauen Lisa Appenzell Steinegg 1996 Kunz Laura Herisau 1996 Ledergerber Julia Herisau 1996 Naef Jana-Lorena Gais 1996 Neff Magdalena Appenzell 1996 Räss Natalie Appenzell Eggerstanden 1996 Renna Fabiana Gais 1997 Rohner Salome Appenzell Eggerstanden 1996 Stefani Irina Appenzell Steinegg 1996 Tanner Selina Waldstatt 1997 74 2. Klasse C (18) Klassenlehrer: Herr Oliver Schwarz Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Bannwart Dominik Baumann Simon Birchler Ilana D'Olif Lukas Fässler Antonia Fässler Moritz Fritsche Fabian Lenzi Sven Ochsner Tatjana Peterer Jodok Rusch Stefanie Schmidt Samuel Signer Fiona Streule Timo Tanner Raoul Vicini Indra Wenzinger Lukas Wyser Julia Appenzell Steinegg Appenzell Herisau Appenzell Haslen Appenzell Appenzell Appenzell Appenzell Stein Appenzell Appenzell Appenzell Brülisau Appenzell Appenzell Appenzell Appenzell 1997 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1996 1997 75 3. Klasse A (22) Klassenlehrer: Herr Reto Valaulta Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Abler Aline Bösch Cédric Brändle Timon Büsser Andrin Fiore Simone Fuster Yannik Geiler Gioia Hänggi Philipp Heinzer Alexandra Hochuli Jakob Knechtle Nicolas Neff Pascal Patt Yanick Quarella Leana Ritzler Mimi Rohner Lino Rötheli Meret Schürch Martina Schürpf Michael Schürpf Sonja van Dam Moritz Zimmermann Angela Weissbad Appenzell Teufen Appenzell Gais Appenzell Gais Weissbad Appenzell Gais Appenzell Appenzell Steinegg Weissbad Gais Jakobsbad Gais Appenzell Schlatt Gais Appenzell Appenzell Gais Weissbad 1995 1995 1995 1995 1995 1995 1996 1995 1995 1995 1995 1995 1994 1995 1996 1995 1994 1995 1995 1995 1995 1995 76 3. Klasse B (22) Klassenlehrerin: Frau Inge Neugebauer Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Biasotto Nino Urnäsch 1995 Blumer Mathurin Urnäsch 1996 Bourqui Samuel Göbsi (AI) 1995 Brunner Adonia Appenzell 1996 Büchel Ramona1Oberegg 1995 Dillier Anna1/2Luzern1996 Ebneter Corina Appenzell 1995 Eigenmann Raphael Appenzell 1995 Haas Stefan Appenzell 1995 Heeb Stephanie Appenzell 1995 Inauen Corina Appenzell Eggerstanden 1995 Keller Fabienne Gonten 1995 Koch Raphael1 Bazenheid1995 Koller Benjamin Gonten 1995 Koller Carina Gonten 1995 Neff Simon Appenzell 1995 Niederer Simone Urnäsch 1995 Rempfler Mario Appenzell 1995 Rohner Raphael Urnäsch 1995 Salzgeber Dominique Appenzell 1994 Tadros Cyrill Herisau 1994 Takkal Yacine Appenzell 1994 77 3. Klasse C (21) Klassenlehrer: Herr Manfred Meier Name / Vorname Wohnort Balmer Dana Bischofberger Lukas Fässler Pascal Fässler Roman Hörler Andrej Inauen Anja Keller Lorenz Krucker Florian Manser Lukas Moser Marisa Müller Rahel Sabljo Fabian Schädler Lukas1 Seeholzer Lukas Sturzenegger Sabrina Takkal Karim Tanner Valeska Unmüssig Kerstin Wu Andersen Wyss Livia Zünd Marc Appenzell 1995 Appenzell Schlatt 1995 Appenzell Meistersrüte 1995 Weissbad 1994 Appenzell Steinegg 1995 Appenzell Steinegg 1994 Appenzell 1995 Appenzell Meistersrüte 1994 Appenzell 1995 Appenzell 1995 Appenzell 1996 Appenzell 1995 Schaffhausen1995 Appenzell 1994 Appenzell 1995 Appenzell 1995 Appenzell 1995 Appenzell 1995 Lustmühle 1995 Appenzell 1995 Appenzell 1995 78 Geburtsjahr 4. Klasse A (25) Klassenlehrer: Herr Dominik Pérez Name / Vorname Wohnort Dobler Dario Appenzell Dörig Alisha Appenzell Eschenmoser Gabriel1 St. Gallen Ess Dominik Herisau Fässler Gwendolyn Appenzell Fritsche Dominik Appenzell Haas Nadine Appenzell Hilbers Marco Teufen Hodsdon Georgia2/3Australien Inauen Deborah Appenzell Steinegg Inauen Gregory Appenzell Inauen Valentin Appenzell Steinegg Kölbener Eliane Weissbad Manser Katja Appenzell Steinegg Moser Manon Appenzell Steinegg Müller Katja Appenzell Nef Fabienne Appenzell Räss Daniel Appenzell Schäfer Michael Appenzell Sutter Cornel Appenzell Steinegg Sutter Raico Appenzell Tschappu Rea Silja1Jenins Ulmann Michaela Appenzell Valaulta Jonas Appenzell Zeller Seline Appenzell Geburtsjahr 1994 1994 1994 1995 1994 1995 1994 1995 1995 1994 1993 1994 1994 1994 1994 1994 1994 1994 1992 1993 1994 1993 1994 1992 1994 79 4. Klasse B (23) Klassenlehrer: Herr Diego Bauer Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Abächerli Selina Appenzell 1995 Autolitano Andréa Gais 1994 Baumann Myriam Appenzell 1994 Blumer Katja Urnäsch 1994 Brunner Michael Appenzell 1995 Cilasin Kerim Gais 1994 De Pascalis Esterina Gonten 1995 Holderegger Lars Gais 1994 Kühne Larissa Gais 1994 Lämmler Sven Appenzell Steinegg 1994 Linsener Helena Bühler 1995 Manser Jvana Appenzell 1994 Paggiola Fabio Appenzell Meistersrüte 1994 Reifler Andrin Jakobsbad 1995 Ritzler Philipp Jakobsbad 1994 Rupp Andrea Gais 1994 Schefer Gerold Gonten 1994 Stohler Lara Urnäsch 1994 Streule Gabriel Weissbad 1994 Tanner Marco2 Waldstatt1994 van Dam Noël Gais 1995 Zhai Fanghong1/2Glarus 1994 Zwissler Joanna Gontenbad 1993 80 4. Klasse C (23) Klassenlehrer: Herr Giuseppe Favale Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Baldwin Kai Appenzell 1994 Barandon Auriz Appenzell 1991 Breu Lukas1 Oberegg 1994 Eigenmann Florian Appenzell 1994 Eisenring Lisa1 Schwarzenbach (SG) 1993 Fässler Floreana Appenzell 1994 Frischknecht Laura Herisau 1994 Glaus Damian Appenzell 1994 Godler Claudia1 Alt St. Johann 1993 Hofstetter Alain1 Herrliberg1994 Inauen Leandra Appenzell 1994 Kellenberger Hans-Caspar1 St. Gallen 1993 Kölbener Nam-Mi Appenzell 1994 Koster Yannick Appenzell 1993 Manser Mattea Appenzell 1993 Neff Aurel Appenzell 1994 Salihovic Imana Appenzell 1994 Schäfer Urs Appenzell 1994 Schawalder Lara Herisau 1995 Schmidli Sabrina Schwellbrunn 1994 Schürch Florian Gais 1994 Waldmeier Michelle Gais 1994 Zeller Luca Appenzell 1994 81 5. Klasse A (18) Klassenlehrerin: Frau Andrea Neff-Koster Name / Vorname Wohnort Büsser Joel Appenzell Dobler Florian Schwende Fässler Nadine Appenzell Fuster Sarah Appenzell Glaus Vera Appenzell Hauri David Appenzell Hörler Leandra4 Appenzell Steinegg Inauen Pascal Appenzell Koch Fabian Gonten Ledergerber Patrizia Gonten Lendenmann Sebastian1Wängi Meienberger Svenja Weissbad Serban Alexandra2/3Rumänien Signer David Appenzell Stefani Viviane Appenzell Steinegg Vicini Rino Appenzell Wetter Franziskus Gontenbad Zech Samira Appenzell 82 Geburtsjahr 1993 1993 1993 1993 1992 1993 1993 1993 1992 1992 1992 1992 1992 1993 1992 1993 1993 1993 5. Klasse B (18) Klassenlehrerin: Frau Sarah Morandini Huf Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Bätschmann Tamara Bühler 1993 Bellorti Laila Urnäsch 1993 Blaser Aldo Herisau 1993 Bolt Jan-David1 St. Margrethen 1991 Brand Emanuel1Wattwil 1991 Brändle Maureen Teufen 1993 Gugger Florian Appenzell 1991 Hilbers Marie-Luise4Teufen 1993 Inauen David Appenzell Steinegg 1993 Inauen Jolanda Appenzell 1993 Kluser Fabienne Appenzell 1993 Kölbener Christa Appenzell Steinegg 1993 Rusch Riana Appenzell 1993 Savary Eléonore Appenzell 1993 Schäfer Adrian Appenzell 1991 Schefer Danielle1 Unterwasser1991 Schwegler Rahel1Zürich 1993 Stijakovic Dragana Urnäsch 1993 83 5. Klasse C (19) Klassenlehrer: Herr Rolf Bossart Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Christen Ralph Appenzell 1993 Fässler Nicolas Weissbad 1992 Fuchs Astrid Appenzell 1992 Gonzalez Miro4Gais 1993 Heinz Samuel1 Frauenfeld1991 Kölbener Thomas Appenzell 1992 Krucker Dominic Appenzell Meistersrüte 1993 Michel Matthias Appenzell Steinegg 1993 Mikulic Ivona Appenzell 1993 Mittelholzer Ryan Appenzell 1992 Podolsky Valentin Urnäsch 1993 Reuteler Jacqueline Appenzell 1992 Reymond Annina Appenzell 1993 Rohner Maurice Gais 1993 Rusch Marco Appenzell 1993 Schatt Alex1 Unteriberg1993 Schmidt Simon Appenzell 1993 Wehrle Pascale Urnäsch 1993 Zimmer Simon1Baden 1993 84 6. Klasse A (19) Klassenlehrer: Herr Ilija Kuhac Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Bösch Corina Broger Carmen Büchler Patrik Dobler Désirée Dobler Ramona Dörig Franziska Elmiger Johannes Fässler Jan Fässler Luca Fässler Nathalie Gmünder Céline Koller Lucas Koller Markus Motzer Bruno Paggiola Elia Schönauer Tamara Signer Sara Speck Martin Sutter Anja Appenzell Appenzell Steinegg Appenzell Appenzell Meistersrüte Appenzell Brülisau Appenzell Appenzell Appenzell Steinegg Appenzell Weissbad Weissbad Gonten Gonten Appenzell Meistersrüte Appenzell Steinegg Appenzell Eggerstanden Appenzell Meistersrüte Appenzell 1993 1992 1992 1993 1990 1992 1991 1992 1992 1992 1992 1992 1992 1991 1992 1992 1992 1992 1992 85 6. Klasse B (16) Klassenlehrer: Herr Iwan Durrer Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Bischofberger Lukas1 Büriswilen (AI) 1991 Büche Lion Appenzell 1992 Camenzind Anna-Lea1 St. Gallen 1993 Canic Bernana Appenzell 1992 Goldener Anja Appenzell Steinegg 1992 Hehli Carmen Weissbad 1991 Jacober Noëmi Appenzell Steinegg 1992 Keel Oliver1 Effingen1991 Lämmler Lars Appenzell Steinegg 1992 Ledergerber Stefan Haslen 1993 Müller Tobias Appenzell 1992 Räss Julian Appenzell Eggerstanden 1991 Rohner Christoph1Oberegg 1992 Rusch Maurus Appenzell 1992 Schawalder Adrian Herisau 1992 Walzthöny Manuela Appenzell 1992 86 6. Klasse C (17) Klassenlehrer: Herr Matthias Dürr Name / Vorname Wohnort Geburtsjahr Dragomirovic Vera Appenzell 1992 Dujakovic Milena Appenzell 1992 Frischknecht Urs Urnäsch 1992 Fuster Barbara Appenzell Eggerstanden 1991 Gantenbein Angela Urnäsch 1991 Inauen Mario Appenzell 1991 Mähr Katharina Teufen 1992 Müller Florens1Baden 1993 Pantic Jelena Zürchersmühle 1992 Pfändler Marcial Gais 1991 Schäfer Annelies Appenzell 1990 Schibli Sarah Herisau 1991 Schwarz Simon Urnäsch 1989 Solovey Maria Urnäsch 1992 Sylejmani Orhan Appenzell 1991 Wild Eveline1 Oberegg1992 Wyss Kathrin Appenzell Steinegg 1992 87 13.0 Jahresstatistik Externat und Internat (Beginn Schuljahr 2010/11) Schüler total: 359 (Vorjahr: 353) Extern: 325 (311) Mädchen 155 (148) Knaben 170 (163) Intern: 34 (42) Mädchen 11 (15) Kanton Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Glarus Graubünden Luzern Schaffhausen Schwyz St. Gallen Thurgau Zürich Gaststudenten 88 3(3) 81 (85) 248 (234) 1(0) 1(2) 1(0) 1(2) 1(3) 11 (12) 4(4) 5(6) 2(2) Knaben 23 (27) 14.0 Matura 2011 Die schriftlichen Prüfungen (die Aufgaben können von unserer Homepage www.gymnasium.ai.ch heruntergeladen werden) fanden vom 6. bis 10. Juni 2011 statt, die mündlichen vom 20. bis 24. Juni 2011. Die Maturitätskommission konnte an ihrer Sitzung vom 24. Juni 2011 feststellen, dass von den 49 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten alle die Prüfung bestanden haben und zwar 16 im Schwerpunktfach Wirtschaft, 9 im Schwerpunktfach Latein, 8 im Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik und 16 im Schwerpunktfach Philosophie/Pädagogik/Psychologie. Absolute Spitzenleistungen erbrachten Franziska Dörig mit 5.61, Tobias Müller mit 5.33 und Jan Fässler mit 5.22. Weitere ausgezeichnete Resultate haben erreicht: Jelena Pantic: 5.17 Lukas Bischofberger: 5.11 Maurus Rusch: 5.11 Herzliche Gratulation! Kandidatinnen und Kandidaten Name Bischofberger Lukas Bösch Corina Broger Carmen Büche Lion Büchler Patrik Camenzind Anna-Lea Dobler Désirée Dobler Ramona Dörig Franziska Dragomirovic Vera Dujakovic Milena SPFWohnort Studienrichtung Elmiger Johannes Fässler Jan Fässler Luca Fässler Nathalie Frischknecht Urs Fuster Barbara Gmünder Céline P M W W L P P M P L W W P P P L W L Büriswilen Informatik ETH Appenzell Psychologie/Kunst Appenzell Germanistik Appenzell Medizin Appenzell Wirtschaft St.Gallen Forensische Wissenschaften Appenzell Physiotherapie Appenzell Wirtschaft Brülisau Physiotherapie Appenzell Jus AppenzellErziehungs- und Sprachwissenschaften/Pädagogik Appenzell Medizin Appenzell Wirtschaft Appenzell Politische Ökonomie Appenzell Jus Urnäsch Aviatik Appenzell Physiotherapie Weissbad Physiotherapie 89 Goldener Anja P Hehli Carmen Inauen Mario Jacober Noëmi Keel Oliver Koller Lucas Koller Markus Lämmler Lars Ledergerber Stefan Mähr Katharina Motzer Bruno Müller Florens Müller Tobias Paggiola Elia Pantic Jelena Pfändler Marcial Räss Julian P W M M W W M P P W W L L W L W Rohner Christoph P Rusch Maurus Schawalder Adrian M M Schibli Sarah Schönauer Tamara Schwarz Simon Signer Sara Solovey Maria Speck Martin Sutter Anja Sylejmani Orhan W W W P P W L M Walzthöny Manuela P Wild Evelyne P Wyss Kathrin L 90 NiederteufenGesellschafts- und Kommunikationswissenschaften Weissbad Medizin/Psychologie Appenzell Medizin Appenzell Jus Effingen Maschinenbau ETH Weissbad Wirtschaft Gonten Sport/Wirtschaft Appenzell Naturwissenschaften Haslen Medizin Teufen Zahnmedizin Gonten Kaufmännische Ausbildung Baden Wirtschaft Appenzell Jus Appenzell Polizeischule Urnäsch BWL HSG Gais Sportwissenschaften AppenzellGesellschafts- und Kommuni kationswissenschaften ObereggGesellschafts- und Kommuni kationswissenschaften Appenzell Maschineningenieur ETH HerisauGesellschafts- und Kommuni kationswissenschaften Herisau Medizin Appenzell Fachhochschule für Tourismus Urnäsch Jus Appenzell Psychologie Urnäsch Geschichte Appenzell Wirtschaft Appenzell Sekundarlehrerin AppenzellMaschineningenieur/ Mathematik AppenzellMedien- und Kommunikationswissenschaften ObereggKulturwissenschaften/ Journalismus Appenzell Zahnmedizin 15.0 Stiftung Internat St. Antonius INTERNATSBETRIEB Das Schuljahr 2010/11 war für das Internat ereignisreich und ungewöhnlich. Ungewöhnlich deshalb, weil während des ganzen Jahres zwei Wohngruppen – jene im Kapellentrakt – geschlossen waren, da die unteren Geschosse des Traktes umgebaut wurden. So gesehen war der Umstand, dass in diesem Jahr nur rund dreissig Interne hier lebten, ein glücklicher. Wo hätten wir weitere zwanzig SchülerInnen untergebracht? Schon so mussten ein Fernsehraum und zweitweise ein Gruppenraum zum Schlafzimmer umfunktioniert werden. Auch unser Büro war für einige Monate in einem Gruppenraum untergebracht. Das Internatsleben beschränkte sich auf die zwei Trakte im Westflügel und war damit noch familiärer als bisher. Ereignisreich war das Jahr in mancherlei Hinsicht: Während den Sommerferien wurde im Innenhof des Gymnasiums ein Provisorium für die Küche aufgebaut. Das Küchenteam arbeitete während des ganzen Jahres ganz zentral gelegen und von jedermann beobachtet in drei Containern, während die Küche im Untergeschoss erneuert wurde. Rolf Keller, der Verantwortliche Präfekt für Küche und Mensa, hatte die Aufgabe, den Essenstransport für diese Provisoriumszeit neu zu organisieren, in Zusammenarbeit mit dem Küchenplaner und dem Küchenchef die neue Küche und die Mensa zu gestalten und die Umzüge hin und zurück zu organisieren. Im Sommer übernahm Barbara Hartmann neu neben ihrer Arbeit als Präfektin auch die Werbeabteilung. Sie gestaltete zusammen mit einem St. Galler-Werbebüro eine neue Homepage und neues Briefpapier. Dabei war uns wichtig, dass die Homepage lebendig, farbig und informativ erscheint und die Jugendlichen anspricht. Es sind oft die Jugendlichen, die sich in einem ersten Schritt – noch vor ihren Eltern – am Internet über Internate informieren. Das alte Logo versinnbildlichte Wurzeln und Flügel, die wir im Internat den Jugendlichen mitgeben möchten. Bei den Flügeln sind wir geblieben – es waren die Dohlen, die im Winter von den Bergen herunterkommen und im Dorf Quartier nehmen, die uns zum neuen Logo inspirierten, Vögel, die gesellig sind, aus reiner Freude Flugkunststücke üben und somit Lebensfreude, und Gemeinschaftssinn verkörpern und die Tatsache, dass es fürs Weiterkommen auch Übung und Zeit braucht. Esther Moser Büchel schloss im April dieses Jahres ihre Ausbildung zum systemischen Lerncoach ab (wie auch Barbara Hartmann im letzten Sommer). Schon während ihrer Ausbildungszeit führte sie mit verschiedenen SchülerInnen Coachings durch und half ihnen auf diese Weise Lernblockaden oder Motivationstiefs zu überwinden. Neben der Arbeit als Präfektin betreut Esther Moser Büchel unsere Administration und die Finanzen. 91 Weiter arbeiten in unserem Präfektenteam Mike Hegglin und Brigitta Wyss. Mike Hegglin ist der Nachtpräfekt und zuständig für Sicherheit und Wohlbefinden während der Schlafenszeit. Er ist für viele eine beliebte Ansprechperson. Nach einem durchstrukturierten und arbeitsreichen Tag haben v. a. die älteren Internen am späteren Abend Zeit für eine Plauderei. Mike Hegglin organisiert am Montagabend jeweils den Internensport. Die dreissig Internen widmeten sich – in der Mehrheit jedenfalls – hauptsächlich den Schulaktivitäten. Daneben aber auch noch regelmässig anderen Dingen: Basketball 1, Joggen 8, Snowboard im Kader 1, Fitnessraum 6, Tauchen 1, Skifahren im Club 1, Volleyball 1, Jazzercise 3, Velo 2, Fussball im Internat 12, Schwimmen 1, Tennis 2, Unihockey 1, Schlagzeug 3, Akkordeon 1, Geige 1, Klavier 1, Gitarre 4, Querflöte 1, Gesang 1, Theater 4, DJ 3, Bandmitglied 1, Helferdienste am Gymnasium 8, Nachhilfeunterricht 2, Jobs auswärts 6. Ich selbst arbeite als Präfektin, leite das Internat und bin bestrebt, den Teammitgliedern und den Jugendlichen den Raum zu geben, damit sie all dies – siehe oben – tun können. In diesem Sommer machen sechs Interne die Matura: Anna-Lea, Christoph, Evelyne, Florens, Lukas und Oliver. Schön, dass ihr bei uns gewesen seid! Danke für alles, was ihr für euch und die Gemeinschaft geleistet habt! Viel Freude und Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg und im Studium! Leider wird das Internat auch im kommenden Schuljahr nicht voll besetzt sein. Über die möglichen Gründe habe ich letztes Jahr an dieser Stelle berichtet. Schade. Das Internat bietet eine gute Wohn- und Lebensform und sehr viele Lernfelder und bereitet – das versichern uns Ehemalige immer wieder – gut aufs Studium und allfälliges WG-Leben vor. Uns ist ja nicht nur der schulische Erfolg der Internen wichtig, sondern auch die Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Wir arbeiten deshalb mit einem Bezugspersonen-System und legen auf Beziehungsarbeit viel Wert. Klare Strukturen, ein Aufgehoben- und Akzeptiert-Sein sind Voraussetzungen für eine gute Motivationslage. Und ohne die läuft am Gymnasium nichts. Wir sind eine Leistungsschule und Jugendliche, die hierher kommen, sollen wissbegierig sein und Freude am Lernen haben. Und dann bleibt – wie oben aufgeführt – auch noch ganz viel Zeit für Sport und Musik und Nebenjobs. Die Beschäftigung der Jugendlichen mit elektronischen Kommunikationsmitteln beunruhigt uns allerdings zunehmend. Das Lernen für die Schule bietet dem Hirn weniger schnell die Möglichkeit für Erfolgserlebnisse. Das Hirn ist immer lernbereit und bereit, Lernerfolg mit der Ausschüttung von «Glückshormonen» zu quittieren. Und das Hirn ist auf Verbesserung aus und lernt immer schneller. Leider braucht das Lernen von Schulwissen mehr Zeit als jenes mittels Drücken von Tasten oder Knöpfen, es verlangt Wiederholung und ist deshalb «weniger interessant», weil die «Glückshormone» mit Verzögerung und weniger häufig fliessen. 92 Seit Jahren besteht bei uns ein Spielverbot am Computer, aber heutzutage kann jeder auf dem Handy spielen… Die Benutzung des Handys während der Studienzeit ist untersagt, aber wir haben keine permanente Kontrolle und schon gar nicht bei den Älteren, die mehr Freiheit haben. Ab dem neuen Schuljahr müssen die Erstklässler das Handy vor der Nachtruhe auf der Präfektur abgeben, aber wer sagt, dass nicht ein zweites vorhanden ist oder sonst ein Gerät, das einen vom Schlafen abhält. Was wir verhindern möchten: die Vereinzelung im Internat, die Abnahme von Lernbereitschaft für die Schule, weil Spielentwitternchattensurfen scheinbar interessanter ist, die Abnahme der Konzentrationsfähigkeit und des Durchhaltevermögens, Realitätsverlust, Verlust von Begeisterungsfähigkeit und Beziehungsfähigkeit… Wir Präfekten sind bestrebt, im Internat eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Jugendlichen das gute Mass im Umgang mit den elektronischen Medien finden können, einerseits, weil der Zugang dazu nicht ganz frei ist und andererseits, weil durch Beziehungsarbeit und unser Begleitpersonen-System und viele mögliche Sozialkontakte im Internat und in der Schule die wirkliche Welt sich anbietet, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Ich danke nun ganz herzlich all jenen, die mitgeholfen haben, dass der Internatsbetrieb im vergangenen Jahr so gut gelaufen ist: dem Präfektenteam – seit sechs Jahren arbeiten wir zusammen, ergänzen uns wunderbar, können uns aufeinander verlassen; den Mitgliedern der Geschäftsleitung unter dem Präsidenten Hannes Göldi; dem Stiftungsrat unter dem Präsidenten Charly Fässler; der Schulleitung unter Rektor Ivo Bischofberger, die offen ist für «interne Sonderwünsche»; dem Lehrerteam – nur dank der guten Zusammenarbeit läuft es auch im Internat gut; dem Sekretariat, das uns viel Arbeit abnimmt; dem Hausdienst, der die Räume pflegt und wohnlich hält und dem Küchenteam unter Küchenchef Gerhard Hofmann – es sorgt bestens für unser leibliches Wohl. Ohne die gute Zusammenarbeit mit so vielen Menschen wäre ein Ort, an dem dreissig Jugendliche leben, nicht denkbar. Ich danke euch allen herzlich für euer Engagement, eure Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, immer den einzelnen Menschen zu sehen und niemanden als eine Nummer zu behandeln. 93 AUFNAHMEMODALITÄTEN Das Internat bietet 52 Mädchen und Knaben eine familiäre Atmosphäre im geschützten Rahmen eines überschaubaren Gymnasiums. Christlich-humanistische Grundwerte bilden die Grundlage der Erziehung. Das Internatsteam betrachtet die persönliche Entfaltung des einzelnen Schülers in einer Gemeinschaft von Gleichaltrigen als wichtiges Erziehungsziel. Bedingungen für die Aufnahme ins Internat sind: Die Erfüllung der für das Gymnasium erforderlichen schulischen Voraussetzungen. Die Bereitschaft, sich auf die Erziehungsziele des Internates einzulassen. Das Schul- und Pensionsgeld für die Internen wird in der Regel nach dem steuerbaren Einkommen der Eltern berechnet und liegt zwischen CHF 24'000.00 und CHF 34'000.00. Das Schul- und Pensionsgeld ist semesterweise je zur Hälfte zu Beginn eines Semesters zu entrichten. Ein vorzeitig abgebrochenes Semester wird nicht vergütet. Die Eltern erhalten jeweils bei Semesterabschluss eine Rechnung, welche die wechselnden Beträge (Bücher, Arbeitsblätter, Freifächer, Exkursionen, Anlässe etc.) des zu Ende gehenden Semesters und das Schul- und Pensionsgeld für das folgende Semester verrechnet. Brigitta Wyss Weitere Informationen zum Internat können angefordert werden über die Adresse: Internat St. Antonius, Sekretariat Hauptgasse 51 Tel. 071 788 98 00 Postfach Fax 071 788 98 01 9050 Appenzell www. internat-appenzell.ch 94 HAUSORDNUNG Regeln des Zusammenlebens sagen uns, welche Rechte und Pflichten wir haben der Gemeinschaft gegenüber. Wie Leitlinien und Leitplanken schützen sie uns vor Willkür und geben uns eine gewisse Sicherheit. Unsere Hausordnung soll unser gemeinsames Leben und Arbeiten fördern, aber auch die Privatsphäre des Einzelnen schützen. 1. Persönliches Zimmer Es ist der Privatraum jedes Einzelnen und darf von den anderen Internen nur mit Erlaubnis des Bewohners/der Bewohnerin betreten werden. 1.1 Das Zimmer steht den Internen während der Schulzeit zur Verfügung, nicht aber während den Ferien oder an Wochenenden. 1.2 Schlüssel: Dieser ist auf der Präfektur gegen ein Depot von CHF 100.00 zu beziehen. Bei Nichtabschliessen des Zimmers wird für Diebstähle nicht gehaftet. 1.3 Einrichtung: Beim Ausschmücken des Zimmers dürfen keine grossen Nägel oder Bostitches verwendet werden. Reissnägel sind zulässig. Beim Verrücken der Möbel ist auf das Parkett zu achten (bitte Möbel tragen!). Beschädigungen werden in Rechnung gestellt. Zimmertüren und Schrankwände dürfen nicht beklebt werden. 1.4 Elektrische Installationen: Für die elektrischen Installationen und Reparaturen ist ausschliesslich der Hauselektriker zuständig. Es ist nicht gestattet, selber etwas zu installieren oder an bestehenden Installationen etwas zu verändern. Defekte sind dem Betreuungsteam zu melden. Jedes Radio der Internen ist konzessionspflichtig. Entsprechende Formulare sind bei der Billag zu besorgen. Für den Kühlschrank im eigenen Zimmer sind pro Semester CHF 20.00 an Stromgebühren zu bezahlen. 1.5 Ordnung und Sauberkeit: Das Zimmer ist ordentlich und sauber zu halten. Wir wünschen, dass vor Schulbeginn am Morgen die Betten gemacht werden. Einmal pro Woche muss das Zimmer gründlich gereinigt werden (Zimmerkontrolle wird durchgeführt). Die Matratze ist mit einem Matratzenschoner zu beziehen. Kochen: Das Kochen auf dem Zimmer ist nicht erlaubt, abgesehen vom Wassersieden für Tee oder Kaffee. Wasserflecken auf den Möbeln müssen vermieden werden. Eine Kaffeemaschine ist ab der 4. Klasse erlaubt. Fürs gemeinsame Kochen steht die Küche im Rekreationsraum zur Verfügung. Sie muss sauber zurückgelassen werden. Nasse Kleider: Zum Trocknen von nassen Kleidern benütze man den Trocknungsraum. Für die schmutzige Wäsche nimmt jede/r einen Wäschesack mit. Schuhe sind im Zimmer auf einer Schuhablage abzustellen, die mitzubringen ist (ausser blauer Trakt, wo sich ein Schuhgestell im Gang befindet). Persönliche Gegenstände sind im Zimmer oder in den Wandschränken im Gang aufzubewahren, nicht im öffentlichen Raum. 95 1.6 Musikinstrumente: Auf dem Zimmer können Musikinstrumente nur in Zimmerlautstärke gespielt werden. Sonst benütze man die Übungszimmer im Untergeschoss; sie können für Übungszeiten beim Fachlehrer reserviert werden. 1.7 Haustiere: Das Halten von Haustieren ist nicht gestattet. 1.8 Zimmerkontrolle: Bei Verdacht auf Alkohol, Drogen oder Diebstahl o. Ä. behält sich das Team vor, das Zimmer zu durchsuchen. 1.9 Waschmaschine: Nach einem separaten Plan kann die Waschmaschine des Hausdienstes benutzt werden. 2. Tagesordnung 06.50 Uhr 07.35 – 11.55 Uhr 11.55 Uhr 12.50 – 13.35 Uhr 13.40 – 16.05 Uhr 16.05 Uhr 16.30 – 17.30 Uhr 17.30 – 18.00 Uhr 18.00 Uhr 19.30 – 20.30 Uhr 19.30 – 20.30 Uhr 21.30 – 22.00 Uhr Frühstück (bis spätestens 7.15 Uhr erscheinen!) Unterricht (Mittwoch bis 11.50 Uhr) Mittagessen Studium, Chorgesang, Streicherensemble, Sport Unterricht Z'Vieri im Foyer Studium: 1. – 3. Klasse in der Bibliothek; 4. und 5.-Klässler im Zimmer Studium auf dem Zimmer, freiwillig Nachtessen Lerntreff für die 1. Klasse Studium im Zimmer: 2. – 3. Klasse leistungsabhängig; für die 4./5. Klasse freiwillig (Ruhe!) Nachtruhezeiten (vgl. Punkt 6) 3. Studium 3.1 Allgemeines: Pünktlichkeit, Disziplin und Ruhe im Studium sind selbstverständlich. Sie gestatten eine gute Lernatmosphäre, die schulischen Erfolg erst ermöglicht. Im Haus gilt allgemein Studiumsruhe bis 18.00 Uhr und zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr. 3.2 Studium 1.–3. Klasse: Das Mittagsstudium der 1. Klasse findet im Studiensaal statt. Die 2.–5. Klasse studiert im Zimmer. Das Studium von 16.30 – 17.30 Uhr findet für die 1.–3. Klasse in der Bibliothek statt. Musik darf während des Studiums in Zimmerlautstärke gehört werden. Gegenseitige Besuche auf dem Zimmer sind während des Studiums zu unterlassen. Wer in einer Lerngruppe arbeiten will, meldet dies auf der Präfektur. Das Abendstudium findet für alle im Zimmer statt. Für neu eintretende SchülerInnen ist dieses Studium bis zum Zwischenbericht obligatorisch. Danach ist es notenabhängig. Für SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt unter 4.5 ist es obligatorisch; SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt 96 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 von 4.5 bis 5.0 machen wöchentlich zwei Studien; für SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt über 5.0 ist das Abendstudium freiwillig. Studium 4.–5. Klasse: Die Studien finden alle auf dem Zimmer statt (für Neueintretende gelten Sonderregelungen). Das Mittags- und Nachmittagsstudium ist obligatorisch für alle, das Abendstudium ist freiwillig. Musik darf während des Studiums in Zimmerlautstärke gehört werden. Gegenseitige Besuche auf dem Zimmer sind während des Studiums zu unterlassen. Wer in einer Lerngruppe arbeiten will, meldet dies auf der Präfektur. Studium 6. Klasse: Die Studiumszeit wird in eigener Verantwortung festgelegt. Bei schlechten Noten kann ein Studienobligatorium eingeführt werden. Während den allgemeinen Studienzeiten hält sich niemand in den Gängen auf. Die Erlaubnis, diese Zeit ausserhalb des Hauses zu verbringen (sportliche oder musikalische Aktivitäten, Sodigruppen) ist beim Betreuungsteam einzuholen. Alle Internen erstellen in Zusammenarbeit mit der Begleitperson aus dem Team einen persönlichen Studiumswochenplan, in welchem auch die ins Studium fallenden Aktivitäten wie Wahlfächer etc. eingetragen sind. Der Plan ist gut sichtbar im Gang am Türpfosten aufzuhängen. Während der Studienzeiten ist das Zimmer nicht abgeschlossen. Die 4.-Klässler übernehmen ab Ende Oktober ein Mentoring für die 1.-Klässler und geben bis Ende des ersten Semesters eine Stunde Nachhilfe pro Woche. Der Montagssport ist für die 1. Klasse obligatorisch. 4. Musik, TV, Computer, Zeitschriften 4.1 Musik: Um die notwendige Atmosphäre der Ruhe zu gewährleisten, darf die Musik nur auf Zimmerlautstärke eingestellt werden, die Fenster müssen geschlossen sein. 4.2 TV, Video, DVD 1.–3.-Klässler dürfen höchstens zweimal pro Woche Fernsehsendungen, Videos oder DVD's nach Absprache mit einer Person aus dem Betreuungsteam anschauen. Die Altersangaben auf den Videos und DVD's sind verbindlich. 4.3 Computer: Die Benutzung der Computer mit Internetzugang ist in drei Arbeitsräumen möglich und ist nach separatem Plan geregelt. Es gilt ein absolutes Spiel- und DVD-Verbot. Der Computerraum der Schule darf von den 1.–3.-Klässlern ab 16.30 Uhr nicht mehr benutzt werden. Ab der 4. Klasse kann nach Absprache mit dem Team ein persönlicher Computer im Zimmer benutzt werden. Auch hier gilt ein Spiel- und DVD-Verbot. 4.4 Zeitungen und Zeitschriften: Zeitungen und Zeitschriften stehen im Foyer zur allgemeinen Verfügung. Sie dürfen nicht auf das persönliche Zimmer genommen werden. 4.5 Portable DVD-Geräte, TV-Geräte und Spielkonsolen sind nicht erlaubt. 97 5. Ausgang 5.1 In freien Zeiten ist der Ausgangsrayon das Schulareal, das Dorf und die nähere Umgebung. Alle melden sich ab, bevor sie das Haus verlassen. Je nach Jahreszeit und Dunkelheit sind 1. und 2.-Klässler um 18.30 Uhr resp. 21.30 Uhr im Haus. 5.2 Der Besuch von Gasthäusern ist den 1. bis 3.-Klässlern untersagt. Für eine Ausnahmeregelung sind die Präfekten zu kontaktieren. 5.3 Wer von der 4.–5. Klasse bis längstens 23.00 Uhr ausbleiben will, der kann unter Angabe des Grundes und der Rückkehrzeit einen Badge verlangen. 5.4 Die Internen der 6. Klasse können auf Antrag und gegen ein Depot von CHF 100.00 einen persönlichen Badge beziehen. Dieser darf nicht an andere weitergegeben werden. Sie melden sich vor dem Ausgang ab und geben die Zeit der Heimkehr an. 5.5 Die Präfekten behalten sich vor, bei ungenügender Schulleistung den Ausgang zu reduzieren. 6. Nachtruhe 6.1 Ab 21.30 Uhr herrscht in den Schlaftrakten Ruhe. Besuche in den Zimmern sind nicht mehr gestattet. 6.2 Für die SchülerInnen der 1. Klasse ist um 21.30 Uhr Nachtruhe Für die SchülerInnen der 2. Klasse ist um 21.45 Uhr Nachtruhe Für die SchülerInnen der 3. Klasse ist um 22.00 Uhr Nachtruhe Für die SchülerInnen der 4. Klasse ist um 23.00 Uhr Nachtruhe Die Lichter müssen jeweils 30 Minuten nach der Nachtruhe gelöscht sein. Von 21.30 bis 06.30 Uhr gilt Nachtruhe in den Schlaftrakten sowie im ganzen Haus, d.h. Musik in Zimmerlautstärke, kein Aufenthalt mehr in den Gängen. 6.3 Die SchülerInnen der 1. Klasse geben das Handy bei Nachtruhe auf der Präfektur ab. Die SchülerInnen der 5. und 6. Klasse können sich auch nach 23.00 Uhr in den allgemeinen Rekreationsräumen aufhalten. Bei Schlafmanko (Anzeichen davon sind häufiges Verschlafen, Schläfrigkeit) kann von den Präfekten eine Nachtruhezeit vorgeschrieben werden. 7. Wochenenden und Feiertage 7.1 Wochenenden: An Wochenenden bleibt das Internat ohne Ausnahme von Freitag 17.15 Uhr bis Sonntag 18.30 Uhr geschlossen. Die Internen kehren nach dem Wochenende am Sonntagabend bis spätestens 21.00 Uhr zurück und melden sich persönlich auf der Präfektur an. Bei Verspätungen oder im Krankheitsfall muss auf der Präfektur telefonisch Mitteilung gemacht werden. 7.2 Gemeinschaftsanlässe: Ungefähr viermal pro Jahr trifft sich die Internatsgemeinschaft an einem Abend für eine bis eineinhalb Stunden. 98 7.3 Gruppensitzungen: Die 1.–3.-Klässler nehmen an der obligatorischen Gruppensitzung von einer Stunde teil, die von einem Präfekten einmal im Monat geleitet wird. 7.4 Feiertage: In der Regel verbringen die Internen die Feiertage zu Hause. Nach Anmeldung (1. bis 3. Klasse schriftlich mit Unterschrift der Eltern) bis zur Teamsitzung vor dem jeweiligen Feiertag kann dieser im Internat verbracht werden. Übernachtet jemand weder im Internat noch zu Hause, verlangen wir von den Internen der 1. bis 4. Klasse von den Eltern eine schriftliche Bestätigung. Es wird kein Programm angeboten. Ausgangs- und Essensregelung nach separatem Plan. 8. Kontakte und Besuche 8.1 Externe Besucher melden sich auf der Präfektur an. Wer einen Besuch aus serhalb des Internates (Schulkollegen, Verwandte…) machen möchte, muss sich frühzeitig abmelden. 8.2 Externe Besucher müssen das Haus abends bis spätestens 21.30 Uhr unaufgefordert verlassen. 8.3 Sex im Internat ist nicht gestattet. 9. Alkohol, Rauchen und andere Drogen 9.1 Im ganzen Internat – von Sonntagabend bis Freitagabend – herrscht Alkoholverbot (auch keine Lagerung und kein Leergut). Das Team macht Stichproben mit einem Alkoholmessgerät. 9.2 Für die 1.–3. Klasse herrscht Rauchverbot und ein Verbot für Schnupftabak. Für die SchülerInnen der 4.–6. Klasse ist das Rauchen nur im dafür vorgesehenen Raum gestattet. Rauchen auf den Zimmern und Terrassen ist nicht erlaubt. 9.3 Drogengenuss ist strikte untersagt. Wer Drogen oder Substanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, einführt, handelt oder verteilt, muss mit der unverzüglichen Wegweisung rechnen. 10. Haftpflicht Das Internat haftet bei Unfällen nur im Rahmen der Unfallversicherung. Eltern, die nicht einverstanden sind, dass ihre Tochter/ihr Sohn in der Freizeit ohne Aufsicht zum Baden, Skifahren, Velo fahren oder Skaten etc. geht, müssen dies schriftlich mitteilen. 11. Allgemeines 11.1 Umgangssprache: Im ganzen Internat wird eine gepflegte Sprache gesprochen. 99 11.2 Beschädigungen: Wer etwas beschädigt, sei es in den Wohnräumen oder im Schulbereich, hat sich bei den Präfekten zu melden. Der Schadenersatz muss bezahlt werden. 11.3 Dach: Es ist strengstens verboten, auf das Dach zu steigen. Bei einem Unfall wird jede Haftung abgelehnt. 11.4 Krankheit: In Krankheitsfällen, bei Übelkeit und Verletzungen, ist immer der/die diensthabende PräfektIn zu kontaktieren. Um eine optimale Krankenbetreuung zu gewährleisten, rät das Betreuungsteam nach einem Tag Krankheit zur Rückkehr nach Hause. Verlässt ein kranker Interner das Internat, meldet er sich persönlich bei einem Präfekten ab. 11.5Lift: Den SchülerInnen ist es untersagt, den Lift zu benutzen. Ausnahme: nach der Rückkehr aus dem Wochenende steht der Lift bis 21.00 Uhr zur Verfügung. 11.6 Telefon: Für ankommende Gespräche stehen Stockwerktelefone zur Verfügung. Sollte ein Stockwerktelefon läuten, sind die SchülerInnen gebeten, abzunehmen und die Meldung weiterzuleiten. In der Freizeit dürfen Mobiltelefone benützt werden. 1.–3.-Klässler stellen die Mobiltelefone um 22.00 Uhr ab. Die Benützung der Mobiltelefone kann für die Internen der unteren Klassen nach separatem Plan geregelt werden. 11.7 Velo: Die Velos sind anzuschreiben und im Velokeller einzustellen. Bitte abschliessen. Für einige (sehr teure) Velos steht ein internatseigener Veloraum zur Verfügung. 11.8 Game Boys: Bleiben zu Hause. Ebenso Spielzeugwaffen, Soft Air Guns, Messer… 12. Disziplinarstrafen SchülerInnen, die gegen die Internatsordnung oder gegen die darauf gestützten Anordnungen der PräfektInnen verstossen, können disziplinarisch bestraft werden. Als Disziplinarstrafen kommen in Frage: manuelle Arbeit, Beschränkung des Ausgangs, anderweitige Einschränkungen, mündlicher Verweis, schriftlicher Verweis, Ultimatum, Entlassung auf Ende des Schuljahres, fristlose Entlassung. Die Festlegung der Strafart richtet sich nach der Schwere und Häufigkeit der Verstösse sowie nach dem Verschulden des Schülers/der Schülerin. Der Ausschluss aus dem Internat kann angedroht oder verfügt werden, wenn ein Schüler/eine Schülerin: • in schwerer Weise und wiederholt gegen die Hausordnung verstösst. • durch sein/ihr Benehmen die Zielsetzung des Internats ablehnt, durch sein/ihr Verhalten das Wohl der Gemeinschaft gefährdet oder andere SchülerInnen schlecht beeinflusst. 100 13. Zusammenarbeit mit den Eltern Der Austausch mit den Eltern in pädagogischen und schulischen Belangen ist Teil unserer Betreuungsarbeit. Ein offener Informationsfluss ist Basis dafür. 14. Abweichungen von der allgemeinen Ordnung Ausnahmen von der allgemeinen Ordnung brauchen die ausdrückliche Genehmigung der Betreuungsteams. Appenzell, im Mai 2011 Das Betreuungsteam: Brigitta Wyss, Esther Moser Büchel, Barbara Hartmann, Rolf Keller, Mike Hegglin Internat – Schuljahr 2010/11 101 16.0 Foyer dal Cappuccino Das Schuljahr 2010/11 war für das Foyer ein gewöhnliches Jahr mit viel Engagement von Seiten der Schülerschaft und der Lehrpersonen. Besonders zu erwähnen ist die Fasnacht, welche von der Schülerschaft der 5. Klassen souverän organisiert und (mehrheitlich) im Foyer durchgeführt wurde. Alltag: Foyerbetrieb – viel Engagement und wenig Zeit Wöchentlich engagierten sich während den Pausen über vierzig Schülerinnen und Schüler von der zweiten bis zur sechsten Klasse hinter der Foyerbar. Jahr für Jahr steigt langsam aber stetig auch die Anzahl der Lehrpersonen, die sich in den 10-Uhr-Pausen an der Foyerbar engagieren. Dies ist insofern zu begrüs sen, weil sich immer wieder «schöne» Begegnungen zwischen Schülern und Lehrern ergeben, die so im Schulzimmer wohl kaum entstehen würden. Ein Wermutstropfen in der neuen Entwicklung ist vielleicht die Tatsache, dass der Betrieb am Nachmittag fast nicht mehr läuft, da die Studenten früher als bisher ins Studium bzw. in die letzte Nachmittags-Unterrichtsstunde gehen müssen. So kommen die Jugendlichen einfach kurz vorbei, decken sich mit Essen oder Getränke ein, können aber kaum mehr für längere Zeit zum Erholen, für eine Töggelirunde oder für ein Gespräch im Foyer verweilen. Der tägliche Schlummertrunk der Internen am Abend erfreut sich hingegen nach wie vor grosser Beliebtheit. Das Foyer in seiner Multifunktionalität «Foyer» bedeutet «Feuerstelle» und in diesem Sinne bezeichnet es den Ort, wo man sich trifft. Und das Foyer wurde im vergangenen Jahr seinem Namen gerecht. Ein Blick in die Foyeragenda zeigt, dass das Foyer ein beliebter Ort für Schul-, Freizeit- und interne Veranstaltungen aller Art war. Ich erspare es den Lesern, hier alle einzelnen Anlässe aufzureihen; nur eine Respektbekundung für die Studentenverbindungen Rotacher und Penthesilea liegt mir am Herzen: Im Mai organisierten sie einen Anlass, zu dem sie Alt-Bundesrätin Frau Elisabeth Kopp eingeladen haben. Sie war im vergangenen Jahr wohl der prominenteste Foyer-Gast von manch anderen prominenten Gästen, die hier jedoch mit entsprechender Nichterwähnung in Ruhe gelassen werden sollen. Gastro-Anlässe werden reduziert Die Anzahl der Gastro-Anlässe hat in den letzten Jahren dermassen zugenommen, dass die Notbremse gezogen wurde, weil der Foyerleiter – also ich! – zwischendurch wieder einmal ein Wochenende wollte und brauchte. Der Mietpreis wurde stark erhöht und auch Zusagen für die Vermietung des Foyers wurden mit grosser Zurückhaltung gegeben. So erreichten wir fast automatisch eine wunderbare Entschleunigung. Leisten konnte sich das Foyer dies nur, weil die sechszehn Foyergönner nach wie vor seit über zwölf Jahren treu hinter dem Foyer stehen. Ein herzliches «Vergelt’s Gott» – im Sinne des Wortes! – an all unsere Gönner. 102 Pausenverpflegung im Lehrerzimmer Eine weitere Aufgabe im vergangenen Jahr war die Pausenverpflegung im Lehrerzimmer. Gipfeli, Getränke und Süssigkeiten standen rund um die Uhr zur Verfügung. Infrastruktur: Deutliche Verschleisserscheinungen und Ratlosigkeit Das Foyer blüht, wird rund um die Uhr genutzt und strotzt vor Lebendigkeit. Die negativen Seiten dieser Entwicklung zeigten sich in den Verschleisserscheinungen der Infrastruktur, welche einerseits auf häufigen Gebrauch andererseits aber auch auf unsorgfältigen, gar missbräuchlichen, Gebrauch der Infrastruktur zurückzuführen sind. Schockiert musste der Foyerleiter eines Tages zur Kenntnis nehmen, dass sich einige Jugendliche in einem unbeaufsichtigten Moment einen Sport daraus machten, auf die Sofas zu springen, bis diese in der Mitte auseinanderbrachen. Aus diesem Grund wurden bisher auch keine neuen Möbel mehr angeschafft, obwohl eine solche Neuanschaffung längst überfällig ist. Im Moment haben wir von der Foyerkommission auch noch keine kreativen Ideen, wie dieser Spagat in Zukunft zu machen ist: einerseits neue Möbel anzuschaffen, die Gemütlichkeit ausstrahlen und andererseits die Jugendlichen zur Sorgfalt anzuhalten. Eine öfters vorgeschlagene entsprechende Kamera-Überwachungen des ganzen Raumes kommt überhaupt nicht in Frage. Dann lieber keine neuen Möbel oder nur ganz einfache, sehr stabile und «untötige» möbelähnliche Dinge, zur Not schlichte Gartenmöbel. Sofern ein Leser oder eine Leserin dieses Berichts hier eine gute Idee beisteuern kann und will (z.B. Sofas aus Stahl mit Bepolsterung oder ähnliches), so freue ich mich auf jeden Tipp in dieser Sache (info@dal-cappuccino.ch). Dank an alle guten Geistern Ein Unternehmen wie das Foyer dal Cappuccino ist nur mit vielen Helferinnen und Helfern realisierbar: Ich danke den Mitgliedern der Foyerkommission, welche mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich danke allen Personen, die sich vor und hinter der Bar, im Sekretariat und im Lehrerzimmer, in der Schulleitung und im ED für das Foyer eingesetzt haben. Eine besondere Erwähnung verdient hier die Schul-Verwaltung in der Person von Franz Sutter: Seine verlässliche, stets zuvorkommende Mithilfe hat manch‘ unerwartete Stresssituation angenehm entschärft; herzlichen Dank für Deinen «logistischen Rückhalt», Franz! Kurz: Ich danke allen «guten Geistern», den sichtbaren und den unsichtbaren, die mit ihrem Engagement im und rund um das Foyer ihren Teil dazu beigetragen haben, in diesem grossen Haus einen Ort der Begegnung, der Erholung und des Austausches zu schaffen. Martin Büchel, Leiter Foyer dal Cappuccino Foyerkommission 2011: Martin Büchel, Ivo Bischofberger, Stefan Holenstein, Br. Karl Bauer, Marc Ramel, Anita-Flurina Groll, Erika Baumgartner, Ralph Christen, Dominic Krucker, Nam-Mi Kölbener, Katja Blumer. 103 17.0 Marianische Sodalität (SODI) Noch diesen Sommer müssen die Kapuziner, die vor mehr als hundert Jahren unsere Schule gegründet haben, Appenzell verlassen. Die SODI, die beinahe genau so alt ist wie das Kollegium selbst, erfreut sich, ganz im Gegenteil zum Kapuzinerorden, noch heute an einer grossen Mitgliederzahl. Dank dieser grossen Schar von Sodalen kommen immer wieder Anlässe zustande, die für den Schulalltag eine willkommene Abwechslung bedeuten und auch die Möglichkeit bieten, klassen- und stufenübergreifende Kontakte zu knüpfen. Auch im vergangenen Jahr wurden wieder viele lustige, spannende aber auch besinnliche Anlässe durchgeführt. Das Auffahrts-Weekend fand in Eichberg in einer schönen Lagerhausanlage mit Swimmingpool statt. Allerdings war der Pool nur aussen schön und innen grün. Das Wasser nämlich schien vom Vorjahr zu sein. Wie es einigen Sodalen gelang, den Ekel vor dieser Kloake zu überwinden und trotzdem hineinzuspringen ist rätselhaft. Aber es zeigt, die Jugend von heute ist noch bereit zu grossen Taten. Bunt ging's am Abend zu. Schuld war nicht ein bunter Abend, sondern das sogenannte Farbenspiel. Der Präses hatte überall auf dem Gelände Farbtuben verteilt. Verschiedene Teams hatten die Aufgabe, ein möglichst schönes Bild zu malen, indem sie sie sich jeweils die nötige Farbe mit dem Finger von den Tuben holten und zum Bild trugen. Naja, ob das eine gute Idee war? Aus der Perspektive der Putzequipe sicher nicht. Während der Adventszeit durften zwei SODI-Gruppen je eine Roratefeier mitgestalten. In der abgedunkelten Klosterkirche traf man sich frühmorgens, um sich gemeinsam auf die kommenden Festtage vorzubereiten. Die Roratefeiern kamen sowohl bei der Schüler-, als auch bei der Lehrerschaft gut an und liessen den Vorweihnachtsstress zumindest für eine Stunde in Vergessenheit geraten. Im Anschluss an die Andachten konnte man sich im Foyer mit Gipfeli und Kaffee für den Unterricht stärken. Am frühen Abend des 7. Dezembers trafen sich alle Sodalen im Speisesaal des Gymnasiums. Der Ansturm auf die Tische, die reich mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade bedeckt waren, war riesig und der Lärmpegel stieg immer höher an. Plötzlich konnte man aber im Flur schwere Schritte und das Läuten einer Glocke vernehmen. Spätestens als jemand kräftig gegen die Tür zum Speisesaal hämmerte wurde es mucksmäuschenstill. Ein tapferer Sodale wagte es, die Tür zu öffnen und der Samichlaus trat herein. Im Grossen und Ganzen war er mit den Sodalen sehr zufrieden und musste nur selten Schüler ermahnen oder sogar zur Rute greifen. Wie jedes Jahr fand auch heuer der grosse SODI-Preis statt. Die drei Gruppen mussten rund ums Gymnasium Buchstaben sammeln und damit anschliessend ein Kreuzworträtsel lösen. Die 2. Gymnasiasten unter der Leitung der 5. Gymnasiasten durften zum zweiten Mal in Folge den heissbegehrten Preis entgegen104 nehmen. Für die anderen bestand aber kein Grund um enttäuscht zu sein: Rolf Bossart stellte für jedes Team einen Korb mit Süssigkeiten zusammen, der nach der Siegerehrung geleert werden durfte. Der Kulturtag des Gymnasiums stand ganz im Zeichen der Gesundheit. Zwischen den einzelnen Workshops verkauften einige Sodalen selbstgebackene Kuchen, Getränke und Bananen. Der Erlös wurde im Namen der Sodalität einer wohltätigen Stiftung übergeben. Zwischen all diesen Grossanlässen trafen sich die einzelnen Gruppen in unregelmässigen Abständen zu Spiel- und Filmabenden, zum Fondueplausch, zum Bräteln oder zu einer rasanten Schlittelfahrt. Auch wenn das Kapuzinerkloster diesen Sommer aufgehoben wird, so bleibt zumindest ein Teil dieses Geistes in der SODI erhalten und trägt damit zu einem freundlichen Schulklima bei. Zu danken bleibt wie jedes Jahr einerseits allen grosszügigen Spendern, die mit Ihren Beiträgen einen ungetrübten SODI-Betrieb und auch noch manchen sozialen Zustupf ermöglichen. Und dann sicher auch den abtretenden Leiterinnen und Leitern, die mit sechs Jahren SODI grosse Ausdauer und Verdienste für den Erhalt dieser schönen Einrichtung erworben haben. Möge ihnen dieser freiwillige Einsatz in guter Erinnerung bleiben. Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft: Noemi Jakober, Urs Frischknecht, Stefan Ledergerber, Julian Räss und Ralph Christen. Rolf Bossart, Präses 105 18.0 Gymnasialverbindung Rotacher Virtus – scientia – amicitia, die Basis des Schweizerischen Studentenvereins, ist bei unserem Handeln im Fokus. Wie auch unsere Farbenbrüder in der ganzen Schweiz, wollen wir auch auf diesem Fundament unsere blühende Verbindung weiterführen. Wissenschaft und Tugend, als zwei der wichtigen Pfeiler, wurden bei uns immer wieder gelebt. Die Rotacher haben im vergangenen Jahr verschiedene Anlässe für die Öffentlichkeit organisiert. Eltern und Lehrpersonen konnten bei einem gemeinsamen Stamm Einblick in die Verbindung erhalten. Der ehemalige Kommandant der Schweizergarde, Elmar Theodor Mäder v/o Calvin, hat bei dieser Gelegenheit in seinem Referat das Amt des Kommandanten in der ewigen Stadt Rom vorgestellt. Im Winter besuchten wir zusammen mit dem Pfarrer und dem Bezirksrat von Gonten die Seniorinnen und Senioren des Altersheims Gontenbad. Wir durften mit ihnen einen freudigen Nachmittag verbringen. Nach dem Motto «Von Gymnasiasten für Gymnasiasten» organisierten wir in der Fastenzeit einen Gottesdienst. Nach der Fastenmesse haben wir Aloe Vera Produkte von Pater Bertram aus Ecuador verkauft. Damit konnten wir sein Hilfsprojekt mit mehreren Hundert Franken finanziell unterstützen. Mit diesem Beitrag helfen wir Gymnasiasten die Matura machen zu können. Ende Mai durften wir Frau Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp im Foyer des Gymnasiums als Referentin zum Thema «Schweizer Neutralität» gewinnen. Nach den sehr interessanten Ausführungen von Frau Kopp moderierte unser Altherr Marco Fritsche v/o Adonis die anschliessende Fragerunde. Diese Anlässe haben immer positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung hervorgerufen. Auch der Freundschaft haben wir immer aufs Neue Achtung erwiesen. Höhepunkt war das Zentralfest, welches in Wil stattfand. Wir waren mit über 30 Rotachern an diesem Freudenfest vertreten. Die stolze Schar von 9 Mitgliedern wurde dort in die Reihen des Gesamtvereins aufgenommen. Daneben konnten wir manches fröhliche Fest miterleben. Viele Verbindungen haben den Weg nach Appenzell auf sich genommen, um mit uns zu feiern. Aus der ganzen Schweiz sind sie angereist, wie zum Beispiel aus Luzern, Zürich oder St. Gallen. Auch die Rotacher reisten aktiv zu anderen Farbenbrüdern. Wir nahmen am Fussballturnier in Fribourg teil, haben uns bei unserer Patenverbindung, den Welfen, bei einem Cup gemessen und feierten den Neujahrskommers in Luzern. Dank einer guten Aktivitas, die sowohl in Quantität wie auch in Qualität glänzt, konnten wir ein weiteres Jahr gut überstehen. Wir sind immer bemüht, attraktiv für neue Mitglieder zu sein, um sie zum Beitritt zu bewegen. Dazu setzen wir originelle Ideen und fröhliche Anlässe. Ich bin zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr eine stattliche Zahl an Fuxen bei den Rotachern begrüssen können und bin gespannt, was die nächsten Semester mit sich bringen werden. Pro veritate armis tuenda! Pro tempore Senior Rotachorum: Franziskus Wetter v/o Exodus 106 19.0 Gymnasialverbindung Penthesilea Am 23. Januar 2010 übernahm ein neues Komitee die Leitung der Penthesilea. Mit Sandra Wirth v/o Gracia in der Gesamtleitung und ihren Conchargen Jasmin Kölbener v/o Serena, Seraina Keller v/o Étoile, Luka Blumer v/o Soleil und Stefanie Streule v/o Otonia wurde ins neue Semester gestartet. Die Ziele waren hoch gesteckt: Einerseits sollte der Kontakt mit der Altdamenschaft vermehrt gepflegt werden, um die Verbindung zwischen Gymnasiastinnen und Studentinnen bzw. Berufstätigen aufrecht zu erhalten. Des Weiteren sollte der Schaukasten, welcher als Aushängeschild der Verbindung in der Schule angesehen wird, neu gestaltet werden. Mit einem abwechslungsreichen Programm sollten Kontakte zwischen verschiedenen Schulstufen gefördert werden und Anlässe mit Verbindungen anderer Regionen der Schweiz organisiert werden. Engagement für die Bevölkerung der Umgebung wurde am 29. Januar gezeigt, als zusammen mit der Gymnasialverbindung Rotacher ein öffentlicher Vortrag von Landammann Daniel Fässler v/o Flopp über die «Zukunft Appenzell Innerhodens» organisiert wurde. Des Weiteren wurde von uns in der Fastenzeit zusammen mit den Rotachern ein Gottesdienst unter dem Motto «Von Gymnasiasten, für Gymnasiasten» durchgeführt, der bei der Bevölkerung grossen Anklang fand. Kulinarische Weiterbildung im Bereich «Molekulare Küche» durften wir bei Otonia geniessen und obwohl die hergestellten Drinks teilweise nicht so geniessbar waren, kam der Spass nicht zu kurz. Wir können auf ein Semester mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Der Patenverbindungskommers, an dem das Restaurant «Engel» wegen der vielen Gäste fast aus allen Nähten platzte, war ein Riesenerfolg. Am gemütlichen Brunch mit den Altdamen, einem Schoggistamm und einem Osterhasenstamm wurden unsere Geschmacksnerven verwöhnt. Auch der Sport sollte nicht zu kurz kommen, deshalb waren wir top-motiviert in Fribourg für das StV-Fussballturnier bereit. Dies sollte uns jedoch wegen schlechten Wetters verwehrt bleiben. Schliesslich konnten unsere Fuxen nach einigem Ach und Krach bei den Cantusprüfungen in den Salon aufgenommen werden. Und unser Fuxenstall ist schon wieder gefüllt mit motivierten Spefuxen, welche der Penthesilea in Zukunft ihre Ehre erweisen werden. Nach einer unplanmässigen Chargenübergabe am 18. September 2010 übernahm das neue Komitee die Leitung der GV Penthesilea für das zweite Semester. Aufgrund der kleinen Aktivitas konnte nur ein Dreier-Komitee bestehend aus Samira Zech v/o TalviaX, Annina Reymond v/o VariaXX und Vera Glaus v/o VitaliaFM, gestellt werden. Wir starteten voller Elan ins neue Semester und machten es uns zum Ziel, genau so aktiv zu sein wie in unserer bisherigen Zeit als Fuxen und Neodamen und so viele Anlässe wie möglich zu besuchen. Damit haben wir gleich eine Woche nach der Chargenübergabe begonnen als wir den Eröffnungskommers der AV Kybelia besuchten. Eine weitere Woche später mussten unsere drei Spefuxen zur Fuxenbeichte antreten, was sie sehr gut meisterten. Ihre Zeit als Spefuxen war nun bald zu Ende, das letzte Mal mussten 107 sie sich am Patenverbindungscup mit der AV Welfen in Zürich mit ihren jeweiligen Spefuxenvulgo vorstellen. Der Anlass, der eine Mischung aus Sport und gemütlichem Beisammensitzen war, machte uns allen riesigen Spass. Am 9. Oktober wurde es ernst sowohl für unsere Fuxen als auch für das neue Komitee. Wir mussten unseren ersten Kommers leiten, denn unsere drei Fuxen wurden fuxifiziert und bekamen ihre langersehnten Vulgos. Wir durften also offiziell unsere Fuxen Liona, Shorley und Pearl in der Penthesilea begrüssen. In der letzten Ferienwoche kam ein ziemlich volles Programm auf uns zu, was uns allerdings sehr freute. Am Dienstag besuchte die AV Notkeriana uns und die Rotacher in Appenzell zu einer Kreuzkneipe. Am Freitag fand der alljährliche Ostschweizerkommers in St. Gallen statt, der auch dieses Jahr wieder grossen Spass machte. Am nächsten Morgen ging es leicht müde ans Kaderseminar nach Wil, wo wir einige Interessante Dinge erfahren durften. Am gleichen Abend noch stand das Gymnasiafest auf dem Programm, bei dem das neue Gymnasiakomitee gewählt wurde. Am 19. November war Mittelschulinformationstag (MIT) am Gymnasium St. Antonius. Wir erfuhren von verschiedenen StVer und StVerinnen spannende Dinge über die verschiedenen Studienrichtungen und Studienorte. Am Abend fand im Restaurant Hof ein Stamm in ausgelassener Stimmung mit den Referenten des MIT, uns und den Rotachern statt. Je näher Weihnachten rückte, desto mehr Anlässe kamen auf uns zu. Zu den Highlights gehörten die verschiedenen Krambambuli, die wir besuchten, wie auch der Besuch bei der KTV St. Gallen, welche einen ganz anderen Komment lebt als wir. Natürlich sah man uns auch dieses Jahr wieder am Weihnachtskommers der Abbatia Wilensis und am traditionellen Neujahrskommers in Luzern. Wie man anhand des Berichtes sehen kann, haben wir unser Ziel, aktiv zu sein, erreicht. Wir besuchten wirklich jeden Anlass, der uns möglich war. Dies konnten wir auch an unsere Fuxen weitergeben, so dass die Penthesileanerinnen hoffentlich auch in Zukunft gern und oft gesehene Gäste im ganzen Schw. StV. sein werden. Somit ein herzliches Dankeschön an meine Conchargen und natürlich auch an unsere tollen Fuxen für die tatkräftige Unterstützung. VIVAT, CRESCEAT, FLOREAT GV PENTHESILEA! Ex probitate decus! Samira Zech v/o TalviaX (Im ersten Semester Sandra Wirth v/o Gracia) 108 20.0 Schülerorganisation Kollegium Appenzell (SOKA) Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Wechsel des SOKAKomitees. Alle alten Mitglieder hatten die Matura bestanden und so kamen nun vier neue Gesichter in die SOKA. Kurz nachdem die neuen Mitglieder ihr Amt angenommen hatten, durften sie auch schon die alljährliche Volleyballnacht organisieren. Wie jedes Jahr war die erste grosse Aufgabe im neuen Schuljahr die Organisation der Nachhilfevermittlung; einige Seiten voller Namen umfasste die neue Liste. Das zeigt wieder einmal, dass Nachhilfe geben bzw. nehmen immer noch aktuell ist und unser Angebot von der Schülerschaft geschätzt wird. Die interessanteste und einflussreichste Tätigkeit der SOKA ist wahrscheinlich ihr Einsitz und Mitspracherecht in der Lehrerkonferenz. Die SOKA war darum auch dieses Jahr an den Konferenzen präsent, wobei auch aktiv die Interessen der Schülerschaft verteidigt wurden. Unsere Schülerorganisation schien bei der Schülerschaft jedoch nicht so bekannt zu sein, darum stellten sich ihre Mitglieder in den ersten vier Klassen vor und informierten die Schüler über dieses Gremium. Die Aktion schien Erfolg zu haben, denn wenige Zeit später wurde ein Anliegen der Schülerschaft erfolgreich weitergeleitet und ist jetzt hoffentlich gelöst. Die älteren zwei Mitglieder der SOKA möchten sich zum Schluss bei der Lehrerschaft und der Schulleitung für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken und werden ihren Platz nun zwei neuen Mitgliedern überlassen. Für die SOKA: Lukas Bischofberger 109 21.0 Kulturgruppe Gymnasium Appenzell (KUGA) Nachdem Marjolaine Wellauer die Schule verlassen hat, besteht die Leitung der KUGA seit diesem Schuljahr aus Ninette Broger, Anita-Flurina Groll und Matthias Dürr. Die Schülerschaft vertraten Lukas Bischofberger (6B), Simon Schmidt (5C), Vera Glaus und Patrizia Ledergerber (5A), Michaela Ulmann (4A), Katja Blumer und Helena Linsener (4B). In diesem Schuljahr organisierte die KUGA 29 Theater-, Konzert- und Opernbesuche, fünf mehr als letztes Jahr. Stark abgenommen hat hingegen die Zahl der vermittelten Tickets. Insgesamt haben 242 Personen an KUGA-Anlässen teilgenommen (127 Schülerinnen und Schüler, 115 Lehr- und andere Begleitpersonen), im Gegensatz zu den 436 Teilnehmern im letzten Jahr. Ein Grund für den starken Rückgang ist, dass ein «Blockbuster» wie Simon Enzlers «Phantomscherz», welcher im letzten Schuljahr 70 Personen angezogen hatte, in diesem Jahr fehlte. Aber auch sonst scheint das Interesse an der KUGA abgenommen zu haben, obwohl die Kulturgruppe wie immer auf ein treues Stammpublikum zählen konnte, und obwohl sich die Kommission bemühte, immer wieder auch populäre Veranstaltungen ins Programm aufzunehmen. Die beliebteste Veranstaltung war in diesem Jahr das «Phantom der Oper» im Theater Winterthur, die von 26 Personen besucht wurde, gefolgt vom Zauberprogramm «Die Welt als Zauberkasten» in der Kellerbühne (22) und der «Zauberflöte» in Bregenz (20). Neben bekannten Produktionen wie der «Zauberflöte» nahm die KUGA aber auch weniger bekannte Stücke und eine ganze Reihe Sinfoniekonzerte in ihr Programm auf, da die Kommission nach wie vor der Meinung ist, dass die KUGA den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit bieten sollte, kulturelle Neuentdeckungen zu machen. 26.08.10 08.09.10 15.09.10 21.09.10 27.09.11 27.10.10 03.11.10 08.11.10 11.11.10 16.11.10 01.12.10 12.01.11 24.01.11 01.02.11 08.02.11 10.02.11 15.02.11 110 Cash & Mary (KINOK SG) Ödön von Horvath: 36 Stunden (Kellerbühne SG) Wir Chrononauten (Lokremise SG) Blindflug (Kulturbühne Götzis) Madame Butterfly (Theater SG) Biedermann und die Brandstifter (Theater SG) Die Welt als Zauberkasten (Kellerbühne SG) Emilia Galotti (Theater Winterthur) Sinfoniekonzert (Tonhalle SG) La Sonnambula (Theater SG) Hotel Paradiso (Theater Winterthur) Gut gegen Nordwind (TaKSchaan) Yalla! (TaKSchaan) Das Phantom der Oper (Theater Winterthur) Die Fledermaus (Theater SG) Die Panne (Lokremise SG) Sinfoniekonzert (Tonhalle SG) 24.02.11 23.03.11 30.03.11 07.04.11 07.04.11 26.04.11 03.05.11 19.05.11 24.05.11 06.06.11 28.06.11 29.06.11 Die Zauberflöte (Theater Bregenz) Das Geheimnis der Irma Vep (Theater Konstanz) Knuth und Tucek (Kellerbühne SG) Fettes Schwein (Lokremise SG) Sinfoniekonzert (Tonhalle SG) Der Floh im Ohr (Theater SG) Alcina (Theater SG) Sinfoniekonzert (Tonhalle SG) Il barbiere di Siviglia (Theater SG) Hamlet (Gessnerallee ZH) I Lombardi alla prima crociata (Klosterhof SG) PertEmHru (Kathedrale SG) Ninette Broger / Matthias Dürr Kulturtag – Begleitung durch Br. Karl Bauer 111 22.0 Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell» Was lange währt, wird endlich gut. So oder ähnlich könnte die Überschrift dieses Jahresberichtes lauten. Denn eines der ersten Projekte, das der 2006 neu gewählte Vorstand überhaupt andachte, war die Idee einer Vereins-Homepage. In der heutigen Zeit ist ein Internetauftritt fast unerlässlich und so wurde manche Stunde und Überlegung in dieses Projekt investiert. Denn Herzstück dieser Homepage sollte ein Netzwerkportal sein, dass es den Mitgliedern erlaubt, mit anderen Freundes des Kollegiums in Kontakt zu treten. Mittlerweile ist die Homepage endlich aufgeschaltet und steht nun allen Mitgliedern und anderen Interessierten zur Verfügung, die sich über den Verein informieren wollen. Zentraler Bestandteil der Homepage ist das Who-is-Who-Portal, das jedem Mitglied des Vereins den Zugriff auf die grosse Datenbank ehemaliger Schülerinnen und Schüler ermöglicht. All jene Vereinsmitglieder, die noch keine Zugangsdaten zum Who-is-Who erhalten haben, können sich auch online registrieren lassen (www.fdka.ch) und erhalten dann via E-Mail binnen 24 Stunden ihre Zugangsdaten. Überdies ist in der Rubrik Projekte ersichtlich, was der Verein in der Vergangenheit alles für das «Kollegi» geleistet hat und welche Aktivitäten geplant sind. Längerfristig sollen auch Schüler der höheren Klassen die Möglichkeit haben, Schülerprojekte (beispielsweise Begabungsförderung, Schweizer Jugend forscht, Wissenschaftliche Arbeiten, etc.) online vorzustellen. Der Kalender informiert zudem über Ereignisse in der Schule, im Internat und in den schulinternen Vereinen. Neu können Ehemalige und Freunde, die noch nicht Mitglied sind, auch online eine Mitgliedschaft beantragen. Jedes Mitglied ist freundlich eingeladen, von dieser Homepage, insbesondere der Profilerstellung im Who-is-Who, Gebrauch zu machen. Denn nur so kann unsere Homepage, insbesondere unser Netzwerk auch in Zukunft funktionieren und lebendig bleiben. Und darum: Klickt euch doch mal ein auf www.fdka.ch! Zwei Projekten wurde diese Jahr bei Bedarf finanzielle Unterstützung zugesagt. Zum einen ist das die Theatergruppe Nepomuk, eine Improvisationstheatergruppe, die aufgrund privater Initiative eines Schülers und Andrea Richle gegründet wurde und inzwischen zum festen Bestandteil des Schulalltags gehört. Zum anderen unterstütze der Verein das Skilager in Arosa, das vom 6. bis 11. März dieses Jahres stattgefunden hat, mit CHF 2250.00. Grössere Ausgaben wurden dieses Jahr aber nicht getätigt, was bedeutet, dass der Verein finanziell gut dasteht. Allzu viel gibt es dieses Jahr also nicht zu berichten – was aber durchaus auch sein Positives hat. Denn dies bedeutet letztlich, dass es der Schule und dem Internat grundsätzlich gut geht und die Unterstützung des Vereins im Moment mehr auf ideeller Basis getätigt wird. Dies ist aber auch nur wegen all den Mitgliedern möglich, die sich in den Dienst des Vereins gestellt haben. Darum sei an dieser Stelle all jenen gedankt, die sich in Konzeption, Aufbau und Betreuung der Homepage verdient gemacht haben. Nicht zu vergessen ist aber auch ein herzliches «Vegöllts Gott» an alle anderen Mitglieder der Freunde. Denn ohne euch alle, ohne eure finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung wäre es nicht möglich unser Verein lebendig erhalten zu können. Vielen herzlichen Dank! Daniela Mittelholzer 112 23.0 Schulchronik 2010 / 11 GYMNASIUM ST. ANTONIUS APPENZELL Termine: Schuljahr 2010/11 Termine: Schuljahr 2009/10 Winter-Semester: Montag, 16. August 2010 bis Freitag, 28. Januar 2011 1. Semester: Montag, 17. August– Freitag, 29. Januar 2010 August '10 Fr. 13. Vorbereitung neues Schuljahr: August '09 Lehrerkonferenz Klassenlehrpersonen Fr. 14. Vorbereitung neues Schuljahr: Grillabend für Lehrerschaft 15.30 Uhr: Lehrerkonferenz So. 15. Rückkehr der Internen / Elternabend für Neueintretende 17.00 Uhr: Klassenlehrpersonen Mo.16. Beginn Schuljahr 2010/11 (Winter-Semester): 18:00 Uhr: Grillabend für Lehrerschaft 08.00 Uhr: Treffen der Lehrerschaft im Foyer So. 16. Rückkehr der Internen / Elternabend für Neueintretende (18.00 Uhr / Foyer) 08.30 Uhr: Information Fachlehrpersonen Mo. 17. Beginn Wintersemester Schuljahr 2009/10: Information Klassenlehrpersonen 08.00 Uhr: Treffen der Lehrerschaft im Foyer 09.15 Uhr: B esammlung der Schülerschaft im jeweiligen 08.30 Uhr: Information Fachlehrpersonen Klassenzimmer Information Klassenlehrpersonen 09.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst (Kapuzinerkloster) 09.15 Uhr: Besammlung der Schülerschaft im jeweiligen Klassenzimmer 10.30 Uhr: Klassenstunde 09.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst (Studentenkapelle) 13.40 Uhr: Schulbeginn für alle Klassen 10.30 Uhr: Klassenstunde Di. 17.Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller 13.40 Uhr: Schulbeginn für alle Klassen Kontaktaufnahme Di. 18. Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller Kontaktaufnahme Sa. 21. Matura-Tagung: 40 Jahre 6. Klasse Ergänzungsfach Biologie: Exkursion "Waldökologie" Mo.23./24. Schulfotograf Di. 25. Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in Kleingruppen Di. 24.Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in KleingrupRektoratskommission pen Mi. 26. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.-4. Klasse (11.35 Uhr) Mi. 25.Landesschulkommission Landesschulkommission Lehrerkonferenz Lehrerkonferenz (17.00 Uhr / anschliessend Imbiss) Di. 31.Begabungsförderung (4. Klasse): Einreichen der Konzepte an Fr. 28. Bergtag Betreuende So. 30. Matura-Tagung: 20 Jahre Begabungsförderung: Arbeitsgruppe September '09 September Di. 01. 01. Mi. Mi. 03. 02. Fr. Fr./Sa. 4./5. Mo. 07. Mi. 09. '10 Begabungsförderung (4. Klasse): Einreichen der Konzepte an Betreuende Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse Begabungsförderung: Arbeitsgruppe Maturaarbeit (6. Klasse): Vertiefungslektion Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse (11.35 Uhr) Schülerkonzert «Projekt Ziegelhütte» 5./6. Klasse Hochschulbesuchstag UNI und ETH Zürich (6. Klasse) SODI-Leiterweekend Schulleitung / Lehrerschaft: Runder Tisch (17.00 Uhr) Klassenstunde: Thema Projekttage / Maturareisen 113 Mo.06. Lehrpersonen: Supervision Di. 07. Rektoratskommission (Konstituierung) Mi. 08.Hochschulbesuchstag UNI und ETH Zürich (6. Klasse) Klassenstunde: Thema Projekttage (1.–5. Klasse) Fr. 10. Jungbürgerfeier (Jahrgang 1992) Di.14. Bergtag Mi. 15. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse Mo.20. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse Mi. 22. Hl. Mauritius: Landespatron App. I.Rh. (schulfrei) Do. 23. Theatergruppe Nepomuk: «Impro-Show» (Theatersaal) Fr. 24./25.SODI-Leiterweekend Mo.27. Chilbimontag (schulfrei) Do. 30. «Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend Appenzell Oktober '10 Sa. 02. – Sa. 09. Maturareisen 6. Klasse So. 03. Eltern-Informationsabend 1. Klasse Mi.06. Landesschulkommission Mi. 06. – Fr. 08. Projekttage 1.–5. Klasse Fr.08. Herbstferien Fr. 22. Stiftungsrat Internat So. 24. Rückkehr der Internen Mo.25. Schulbeginn Di. 26.Begabungsförderung: Betreuertreff für alle Lehrkräfte Do. 28. Hochschulbesuchstag Uni St. Gallen (6. Klasse) November '10 Mo.01. Allerheiligen (schulfrei) Di. 02.Begabungsförderung (4. Klasse): Präsentation Projekt-Zwischenstand in Kleingruppen Mi. 03.Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse Hochschulbesuchstag Uni Genf (6. Klasse) Begabungsförderung (4. Klasse): Information über neues Projektthema (Klassenstunde) Landesschulkommission «Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend Oberegg Fr. 05.Schülerkonzert «Projekt Ziegelhütte» 3./4. Klasse Projekttage: Präsentation Maturaarbeit (6. Klasse): Abgabetermin Mo.08. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse 114 Mi. 10. LAI: Lehrerweiterbildung «Krisenintervention» (schulfrei) Fr. 12.Lehreroffice: Noteneintrag durch Lehrpersonen Schulleitung / KS Trogen Sa. 13. DELF: schriftlichen Prüfungen B2 Mo.15. Diplomfeier DELF / Cambridge Di. 16. Hochschulbesuchstag PH St. Gallen (6. Klasse) Rektoratskommission Mi. 17. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse Begabungsförderung (4. Klasse): Abgabe Themenwahl SommerSemester 2010/11 Do. 18. Schulbesuchstag am Gymnasium Fr. 19.Schweiz. Studentenverein: Mittelschul-Informationstag (5./6. Klasse) Hochschulbesuchstag Uni Luzern (6. Klasse) Mo.22. Lehrpersonen: Supervision Mo.22. – Fr. 26. IngCH-Technikwoche (5. Klasse) Mi. 24. Hochschulbesuchstag Uni Freiburg (6. Klasse) Fr. 26. Schulbesuchstag am Gymnasium Maturaarbeit (6. Klasse): Korrektur Mo.29. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse Dezember '10 Mi. 01.Hochschulbesuchstag Uni und EPF Lausanne (6. Klasse) Begabungsförderung (3. Klasse): Information Schuljahr 2011/12 Do. 02. SODI: Aufnahmefeier / anschl. Chlausfeier Fr. 03. Maturaarbeit (6. Klasse): Nachbesserung Mo.06. Chlausfeier im Internat Di. 07.Begabungsförderung (4. Klasse): Abgabe der Produkte an Betreuende Hochschulbesuchstag Uni Bern (6. Klasse) Hochschulbesuchstag Uni Neuchâtel (6. Klasse) Mi. 08. Fest Maria Empfängnis (schulfrei) CAE: Advanced-Prüfungen Do. 09. Maturaarbeit (6. Klasse): Präsentation Fr.10. Roratefeier Wahlpflichtfächer Sommer-Semester 2010/11: Anmeldeschluss Sa. 11. Eltern-Gesprächstag 1. Klasse A Mo.13. Lehrpersonen: Supervision Mo.13. – Fr. 17. Testwoche für Quereinsteiger (Winter-Semester) 115 Mi. 15.Begabungsförderung (4. Klasse): Information Projekt SommerSemester 2010/11 (Klassenstunde) Grundlagenfach Musik oder Bild. Gestalten Schuljahr 2011/12: Information 3. Klasse Landesschulkommission Lehrerkonferenz Fr.17. Roratefeier Weihnachtsfeier für Lehrerschaft und Hauspersonal Sa. 18. Eltern-Gesprächstag 1. Klasse B und C Di. 21.Begabungsförderung (4. Klasse): Ausstellung der Produktarbeiten im Foyer für Schülerschaft und Öffentlichkeit Mi. 22.Ergänzungsfach Schuljahr 2011/12: Information 4. Klasse Weihnachtsfeier im Internat Do.23. Roratefeier Weihnachtsferien Januar '11 Mo.03. Weiterbildung Gesamtlehrkörper Rückkehr der Internen Di.04. Schulbeginn Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller Kontaktaufnahme Rektoratskommission Mi. 05. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse Mo.10. Lehrpersonen: Supervision Di. 11.Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in Kleingruppen Mi. 12. Hochschulbesuchstag Uni Basel (6. Klasse) Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse Sa. 15. Eltern-Gesprächstag 3. Klasse A Mo.17. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse Di. 18.Begabungsförderung (4. Klasse): Einreichen der Konzepte an Betreuende Fr. 21. Notenabgabe 1.–6 . Klasse Ende Probezeit 1. Klasse Sa. 22. Elterngesprächstag 3. Klasse B und C Mo.24. Notenkonferenz 1. Klasse Kant. Aufnahme-Kommission (Probezeit) Mi. 26.Begabungsförderung (3. Klasse): Projektwahl für Winter-Semester 2011/12 Notenkonferenz 2.–6. Klasse (schulfrei) Fr. 28. Grundlagenfach Musik oder Bildnerisches Gestalten Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss für 3. Klasse Ende Winter-Semester 2010/11 Mo.31. Schuljahr 2010/11: Beginn Sommer-Semester / Übertritt Repetenten 116 Sommer-Semester: Montag, 31. Januar – Freitag, 01. Juli 2011 Februar '11 Fr. 04.Fachschaft Musik: «Projekt Ziegelhütte» für Grundlagenfach 4./5. Klasse und Ergänzungsfach 5./6. Klasse Di. 08. Aufnahmeprüfung 3. Klasse: Anmeldeschluss für Internat-Schüler Mi. 16. a.o. Lehrerkonferenz: Maturität 2012 Mo.21. – Mi. 02.03. Fasnacht im Foyer (5. Klasse) Di. 22. Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Einführung (5. Klasse / 1. Teil) Mi. 23. Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Einführung (5. Klasse / 2. Teil) Landesschulkommission Fr. 25.Maturaklasse: Anmeldeschluss 5. Prüfungsfach Ergänzungsfach Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss (4. Klasse) Sa. 26. Advanced: Prüfungen (mündlich) Mo.28.Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse März '11 Di.01. Wintersporttag Mi.02. Fasnachtsunterhaltung Do. 03. Sportferien (Beginn: 12.00 Uhr) Fr. 04. Grundbegabungstest 1. Klasse (AR / Interne): Anmeldeschluss So. 06.–11.Kollegi-Skilager in Arosa Fr. 11. Advanced: Prüfungen (schriftlich) Sa. 12. Advanced: Prüfungen (mündlich) So. 13. Rückkehr der Internen Mo.14. Schulbeginn Aufnahmeprüfung Gymnasium Appenzell: Eintritt 3. Klasse (1. Tag) Lehrpersonen: Supervision Di. 15. Aufnahmeprüfung Gymnasium Appenzell: Eintritt 3. Klasse (2. Tag) Do. 17. Mathematik-Wettbewerb «Känguru» Fr. 18. Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe II) Sa. 19./20. Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: Spezialproben Mi. 23. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: Schüleraufführung Fr.25. Schachturnier Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: öffentliche Aufführung First / Advanced: Anmeldefrist für Prüfung Juni 2011 Sa. 26. Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: öffentliche Aufführung DELF/DALF: Prüfungen (schriftlich) Di. 29. Grundbegabungs-Test (AR / Interne): Eintritt 1. Klasse Rektoratskommission 117 Mi. 30. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe I / 1. Teil) Landesschulkommission April '11 Fr. 01. Fachschaft Musik: «Projekt Ziegelhütte» für 1. Klasse Sa. 02. Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe I / 2. Teil) Mo.04. Schülerkonzert 2011 Mi. 06. Kulturtag: «gesund werden – gesund sein» Fr. 08. Beginn Frühlingsferien Sa. 09. Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell»: Vorstandssitzung Mo.25. Rückkehr der Internen (Ostermontag) Di.26. Schulbeginn Begabungsförderung: Diskussion Projekt-Zwischenstand in Kleingruppen (4. Klasse) Begabungsförderung: Betreuer-Treff Mi. 27. Klassenlehrpersonen-Konferenz 5./6. Klasse Landesschulkommission CS-Cup 9. Schuljahr in Speicher Fr. 29. Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Konzept-Eingabe an Rektorat Mai '11 Mo.02. LAI-Jahreskonferenz (schulfrei) Mo.02.–06.Wirtschaftswoche 5. Klasse Di. 03.Begabungsförderung: Arbeitsgruppe Mi. 04. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse CS-Cup 8. Schuljahr in Herisau Fr. 06.Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Konzept-Bewilligung durch Rektorat. Mo.09. Lehrpersonen: Supervision Di.10. Altstättertag Schwerpunktfach Schuljahr 2011/12: Information 2. Klasse / Quereinsteiger Mi. 11. CS-Cup 7. Schuljahr in Appenzell Fr. 13. Schulleitung / KS Trogen Mo.16. Mittagsfächer: Frühjahreskonzert 2011 Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse Mo.16–20. Testwoche Sommer-Semester Di.17. Rektoratskommission Mi.18. Lehrerkonferenz Fr. 20.Begabungsförderung: Abgabe der Produkte an Betreuer (4. Klasse) 118 Di. 24. Maturaklasse: Ende ord. Unterricht Begabungsförderung: Präsentation in Kleingruppen («best practice» / 4. Klasse) Mi. 25. Maturaklasse: Abschluss-Gottesdienst im Alpstein Schulleitung / Vorsteherschaft Sekundarschule Appenzell Landesschulkommission Do. 26. – Mi. 01.06 Maturaklasse: Intensivrepetition Do. 26.5. Klasse: Informationsabend für Eltern und Schüler Fr. 27. Notenabgabe 6. Klasse Di. 31.Begabungsförderung: Vorbereiten der Schlusspräsentationen (4. Klasse) Juni '11 Mi./Do.1./2.SODI: Auffahrtsweekend Do. 02. Christi Himmelfahrt (schulfrei) Fr. 03. Brücke (frei) Medizinstudium: EMS-Vorbereitungstest an der KS Trogen Mo.06. Schwerpunktfach Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss Mo.06. – 10. Juni Schriftliche Matura (F, D, Mathe, SPF, 5. Prüfungsfach) Mo.06.Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse Di. 07.Begabungsförderung: Ausstellung / Präsentation der Produktarbeiten (4. Klasse) in Foyer und Theatersaal Mi. 08. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–5. Klasse Fr. 10.«Antonius-Award» mit anschliessender Volleyballnacht zum Fest des Hl. Antonius (Hauspatron / Mo. 13. Juni) Mo.13. Pfingstmontag (schulfrei) Di. 14. First: Prüfungen (schriftlich) Mi. 15. Advanced: Prüfungen (schriftlich) Schweizerischer Schulsporttag: 1.–3. Klasse in Solothurn Mo.20.–24. Mündliche Matura Mi.22. Landesschulkommission Do. 23. Fronleichnam (schulfrei) Fr. 24. Maturafeier und Abschiedsessen Di. 28. Notenabgabe 1.–5. Klasse Rektoratskommission Mi. 29.Begabungsförderung: Information über Betreuerzuteilung und Projektverlauf im Winter-Semester 2011/12 (3. Klasse / Klassenstunde) Do.30. Sporttag 119 Juli '11 Fr.01. Schlussgottesdienst Notenkonferenz Jahres-Schlussessen Fr. 08. Medizinstudium (EMS-Test): Zulassungsprüfung Sommerferien bis Dienstag, 16. August 2011 120 24.0 Rechtliche Bestimmungen des Gymnasiums Die rechtlichen Bestimmungen können auf der Internetseite des Kantons Appenzell Innerrhoden (www.ai.ch Politik Gesetzessammlung) abgerufen werden). Vorab sind dies: – GS 412.010 (Gymnasialverordnung (GymV) vom 30. November 1998) – GS 412.012 (Landesschulkommissionsbeschluss zur Gymnasialverordnung vom 29. November 2006) 121 Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor. Peter Ustinov 122 Herausgeber: Rektorat Gymnasium St. Antonius Hauptgasse 51, 9050 Appenzell Telefon +41 71 788 98 00, Fax +41 71 788 98 01 info@gym.ai.ch, www.gymnasium.ai.ch