103. Jahresbericht 2010/ 2011 Gymnasium St. Antonius Appenzell

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103. Jahresbericht 2010/ 2011 Gymnasium St. Antonius Appenzell
103. Jahresbericht
2010/ 2011
Gymnasium St. Antonius
Appenzell
Inhalt
1.0
Zum Geleit
5
2.0
Gymnasium St. Antonius
Leitbild
Grundsätze
Schulorganisation
Schulordnung
7
7
7
8
9
3.0 Stundentafel
15
4.0Lehrgegenstände
Pflichtfächer
Wahlpflichtfächer 5. Klasse
Mittagsfächer 1.–6. Klasse
Freifächer
16
16
34
34
37
5.0
39
Qualitätssicherung am Gymnasium St. Antonius:
Resultate der Ehemaligenbefragung
6.0Schulnachrichten
Schulbetrieb
Landesschulkommission
Schulleitung
Rektoratskommission
Lehrerkonferenz
Maturitätskommission
Weiterbildung
Neue Führungs- und Lehrkräfte
Verabschiedungen
Lehrbeauftragte
Stellvertretungen
Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Trogen
Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Appenzell
Berufsberatung
Schenkungen/Verdankungen
42
42
42
43
43
44
44
44
45
46
51
51
52
52
53
53
7.0Projekte
55
8.0Behördenverzeichnis
Landesschulkommission
Schulleitung
Rektoratskommission
Maturitätskommission
60
60
60
60
60
9.0Verwaltung
Jahresrechnung
Bauliches / Erneuerung Kapellentrakt
61
61
61
10.0Bibliothek
64
11.0
Lehrkräfte und Angestellte (*)
Lehrpersonen
Lehrbeauftragte
Fach-Assistenten
Kursleiter
Bibliothek
Verwaltung und Sekretariat
Betriebsangestellte
65
65
68
68
68
69
69
69
12.0
Schüler (*)
Klassenverzeichnisse
70
70
13.0Jahresstatistik
88
14.0
89
Matura 2011
15.0
Stiftung «Internat St. Antonius»
Internatsbetrieb
Aufnahmemodalitäten
Hausordnung
91
91
94
95
16.0
Foyer dal Cappuccino
102
17.0
Marianische Sodalität (SODI)
104
18.0
Gymnasialverbindung Rotacher
106
19.0
Gymnasialverbindung Penthesilea
107
20.0
Schülerorganisation Kollegium Appenzell (SOKA)
109
21.0
Kulturgruppe Gymnasium Appenzell (KUGA)
110
22.0
Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell»
112
23.0
Schulchronik 2010/11
113
24.0
Hinweis zu rechtlichen Bestimmungen des Gymnasiums
121
(*) Die Verwendung der männlichen Bezeichnung gilt sinngemäss für beide
­Geschlechter
4
1.0 Zum Geleit
«Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen und
wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten...»
(Buch Kohelet)
Im Geleitwort zum letztjährigen Jahresbericht nahm ich Bezug zu den aktuellen
Neubau- und Renovationsarbeiten. Von allen Beteiligten waren und sind nach
wie vor Flexibilität, Gelassenheit und vor allem aber auch eine positive Einstellung gefordert, um die gewünschten Neuerungen parallel zum Schulunterricht
erfolgreich gestalten zu können. Jede und Jeder spielte ihre respektive seine
Rolle ganz individuell. Und ob all den unterschiedlichen Situationen, Begebenheiten, Reaktionen und Gesprächen erinnerte ich mich an eine Kurzgeschichte,
welche Pater Niklaus Fisch als Präfekt uns damaligen internen Kollegi-Schülern
mit auf unseren Lebensweg gegeben hat: Beim Bau eines Domes unterhielten
sich die Arbeiter über ihre jeweils unterschiedliche Rolle und Funktion. Einer
sagte, dass ihn das alles nicht gross interessiere, er mische tagein tagaus Mörtel
und setze Stein auf Stein; der zweite betonte seine wichtige Arbeit und lobte
seine Fähigkeiten beim Behauen einer Heiligenfigur; der dritte freute sich
schlicht und einfach an seiner täglichen, verantwortungsvollen Arbeit und sagte:
«Ich baue an einem Dom.»
Unser (metaphorisch gedeuteter) Dom ist heute, morgen und übermorgen nichts
Bedeutenderes wie das Gymnasium St. Antonius. Jede und Jeder – so wünsche ich
mir – baue auch in Zukunft täglich «freudig und verantwortungsvoll» an diesem
Werk. Denn die kommenden Herausforderungen wollen nicht einfach erlitten,
sondern aktiv mitgestaltet werden. Alle sind daher aufgefordert, weder abwehrend noch passiv, sondern engagiert an den Veränderungen teilzunehmen.
Das Gymnasium muss sich den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft
stellen und sich als allgemein bildende Schule auf dem Bildungsmarkt behaupten. Denn ohne Allgemeinbildung ist man schlicht auch weniger vorbereitet auf
das, was sich nicht vorbereiten lässt, sagt der Volksmund. Bilden bedeutet ja
bekanntlich in erster Linie sich selbst bilden. Im täglichen Unterricht entfalten
Jugendliche ihre Persönlichkeit und beweisen dadurch, dass sie nicht einfache
Empfänger und Verarbeiter sind, sondern immerfort ihre eigene Bildung gestalten. Die Rolle unseres Gymnasiums besteht nun darin, die jungen Menschen in
ihrem Bildungsprozess anzuleiten und zu unterstützen, ihre Neugier zu wecken
und zu erhalten, sie anzustossen, Neues zu entdecken und den Lehrgegendständen auf den Grund zu gehen. Oder wie es der Präsident des IKRK, Herr Jakob
Kellenberger, anlässlich des VSG-Jubiläums formulierte: «Die Verantwortung des
Gymnasiallehrers ist gross, denn es geht um nicht mehr und nicht weniger als das
Gelingen oder Misslingen beim Versuch, in jungen Menschen Bildungsfreude zu
wecken.»
In diesem Sinne danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Unterrichtszimmern, in Verwaltung und Sekretariat, in der Küche und vor allem auch
5
im Haus- und Reinigungsdienst. Was Letzteren im vergangen Jahr durch die baulichen Aktivitäten zugemutet wurde, ist mehr als aussergewöhnlich. Wie sie diese Herausforderung aber gemeistert haben, verdient meine grosse Anerkennung, meine Wertschätzung und meinen Dank!
Schliesslich richte ich meinen Dank an Herrn Dusan Prusak und Frau Andrea NeffKoster, welche unsere Schule nach 15 Jahren intensiver Tätigkeit als Chemie-Assistent, respektive fast 10 Jahren engagierter Unterrichtstätigkeit in Chemie und
Biologie verlassen. Ebenso sage ich ein herzliches «Vergelt's Gott» an Frau Hildegard Manser und Jonny Broger, die nach 10 respektive 32 (sic!) Jahren uneigennütziger Arbeit im Hausdienst ihren verdienten Ruhestand antreten dürfen.
Ich schliesse mein Geleitwort zum vorliegenden Jahresbericht in der tiefen Überzeugung, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den eigentlichen Sinn
vom einleitenden Kohelet-Wort erkannt haben und es auch in Zukunft zum
Wohl unserer Schule umsetzen werden: «Darum beginn am Morgen zu säen und
lass gegen Abend deine Hand noch nicht ruhen, dann wird das Licht des neuen
Tages süss sein, und den Augen wird es wohl tun, die Sonne zu sehen».
Oberegg /Appenzell, 14. Juli 2011
6
Ivo Bischofberger, Rektor
2.0 Gymnasium St. Antonius
Das Gymnasium St. Antonius Appenzell trägt seit dem 1. August 1999 den Status
als Kantonsschule von Appenzell Innerrhoden.
LEITBILD
Der Name beinhaltet eine Verpflichtung: Massgebend sind die Ideale eines humanistischen Gymnasiums, das sich seiner Wurzeln als ehemalige Kapuzinerschule bewusst ist. Unter ethischem Gesichtspunkt werden Wertvorstellungen vertreten, die sich an einem christlichen Menschenbild orientieren.
Die Atmosphäre des Gymnasiums ist geprägt durch gegenseitigen Respekt, ideelles Engagement und eine offene Gesprächskultur.
Das Gymnasium wird als Ganztagesschule mit Internat geführt. Die Schule ist
offen für alle Innerrhoder-Studierenden, für Studierende aus andern Kantonen
nach Massgabe der vertraglichen Bestimmungen resp. der verfügbaren Plätze.
Alle Studierenden verfügen gemäss Aufnahmeverfahren über die entsprechenden schulischen und begabungsmässigen Voraussetzungen.
Wesentliches Ziel der gymnasialen Ausbildung ist das Erreichen der intellektuellen und persönlichen Hochschulreife. Das Gymnasium vermittelt Fach- und Strukturwissen als Grundlage für die weitere Ausbildung. Mit der Vermittlung von
Strukturwissen ermöglicht es das Gymnasium den Studenten fächerübergreifend
zu denken und zu arbeiten und dadurch Einsichten in komplexe Zusammenhänge zu erlangen.
Demnach erachtet es die Lehrer- und Erziehergemeinschaft des Gymnasiums als
ihre wesentliche Aufgabe, den jungen Menschen eine umfassende und gesamtheitliche Bildung zu vermitteln, ihnen in entscheidenden Lebensjahren bei der
Formung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit Hilfe zu bieten und sie ihrem Alter
entsprechend zu selbstständigem, kritischen Urteilen und Handeln zu befähigen.
Die Schule wird nach zeitgemässen Erkenntnissen des Managements geführt
und – soweit möglich – nach marktwirtschaftlichen Kriterien geleitet.
GRUNDSÄTZE
Die Schule führt als Langzeitgymnasium (6 Schuljahre) mit angegliedertem Internat gemäss MAV/MAR 1995 (respektive erfolgter Teilrevisionen) die Schwerpunktfächer Latein, Physik und Anwendungen der Mathematik, Wirtschaft und
Recht sowie Philosophie / Pädagogik / Psychologie (PPP).
Die Pflicht-, Grundlagen-, Schwerpunkt-, Ergänzungs- und Wahlpflichtfächer
sind in der Stundentafel detailliert aufgeführt.
7
In den Dienst der Schule treten auch die Sammlungen des Gymnasiums, die Informatikräume, eine Bibliothek und Mediothek, Theateraufführungen und musikalische Darbietungen.
SCHULORGANISATION
Schulleitung:Rektor
Prorektor
Verwalter
Die Schulleitung ist das oberste Leitungsorgan der Schule; sie ist verantwortlich
für den Betrieb der Schule.
Rektoratskommission:Rektor
Prorektor
Verwalter
4 Vertreter der Lehrerschaft (inkl. Vertretung Internat)
Die Rektoratskommission ist eine Stabsgruppe der Schulleitung und unterstützt
diese in allen Belangen des Schulbetriebes.
Lehrer-Konferenz:
alle Lehrkräfte
Sie befasst sich mit pädagogischen, didaktischen und organisatorischen Fragen
des Unterrichtsbetriebes.
Promotions-Konferenz: alle unterrichtenden Lehrkräfte
Am Ende jeder Zeugnisperiode (Semester) treten die in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte zusammen, um die Zeugnisnoten festzulegen und über die
Promotion der Schüler zu entscheiden.
Verwaltung und Schulsekretariat
Die Verwaltung erfüllt die administrativen Aufgaben der Schule und stellt die
notwendige Infrastruktur sicher.
Schülerorganisation (SOKA)
Sie vertritt die Schülerschaft als Ganzes und hat Einsitz in der Lehrer-Konferenz.
8
SCHULORDNUNG
1. Grundsatz
Als Gymnasium erwarten wir von unsern Schülern Leistungs- und Lernbereitschaft, fordern Zuverlässigkeit und setzen Grenzen.
2. Ordnung und Pünktlichkeit/ Freilektionen und Unterrichtspausen
Um einen geordneten Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, bemühen sich alle
zur Schule gehörigen Personen um Ordnung und Sauberkeit in allen Räumen
der Schule und auf dem Schulareal (den Anordnungen der Lehrkräfte und des
Hauspersonals ist Folge zu leisten).
Im Schulgebäude wie auch auf dem ganzen Schulhausareal herrscht Kaugummiverbot.
Der Stundenplan ist für alle verbindlich; die Lektionen beginnen für Schüler und
Lehrkräfte pünktlich.
Das Schulhausareal darf am Vormittag nicht verlassen werden (Pausenverpflegung im Foyer oder in der Mensa).
Während der Unterrichtszeit herrscht Ruhe im Haus. Dies gilt insbesondere während Freistunden und bei Ausfall von Lektionen. Hierbei gilt folgende Regelung:
Während diesen Lektionen arbeitet die Schülerschaft im Klassenzimmer, in einem
Gruppenraum, in der Mensa, im Internatszimmer oder im Innenhof des Schulareals; Aufenthalte in den Gängen und Ausflüge ins Dorf sind nicht gestattet.
Das Haus wird in der Regel abends um 22.00 Uhr geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt müssen alle externen Schüler das Schulgebäude verlassen haben.
Die Schulzimmer (inkl. Informatik- und Gruppenzimmer) müssen um 19.30 Uhr
verlassen werden.
3. Klassenorganisation
Jeder Klasse ist eine Lehrkraft als Klassenlehrperson zugeteilt. Sie amtet als Bindeglied zwischen Schüler, Klasse, Lehrerschaft, Eltern und Schulleitung.
Jede Klasse wählt einen Klassenchef. Er ist für die Organisation der Schuldienste
im Klassenzimmer verantwortlich. Zugleich amtet er als Klassensprecher und als
Vertreter der Klasse gegenüber dem Klassenlehrer und der Schulleitung.
4. Tagesplan / Studium / Hausaufgaben
07.35 – 11.55 Uhr Unterricht
12.50 – 13.35 Uhr Studium, Chorgesang, Streicherensemble, Blasmusik, Sport
13.40 – 16.05 Uhr (teilweise 16.55 Uhr) Unterricht
16.10 – 17.45 Uhr Studium, Wahlpflichtfächer, Freifächer, Sport
9
Für die erste Klasse ist das Studium – Prüfungssaal West (1. OG) – an folgenden
Tagen und zu folgenden Zeiten obligatorisch:
Montag
12.50 – 13.35 Uhr
Dienstag
12.50 – 13.35 Uhr
16.10 – 16.55 Uhr
DonnerstagFreitag
12.50 – 13.35 Uhr 12.50 – 13.35 Uhr
Für die zweite Klasse ist das Studium – Prüfungssaal Mitte (2. OG) – an folgenden Tagen und zu folgenden Zeiten obligatorisch:
Montag
16.10 – 16.55 Uhr
Dienstag
12.50 – 13.35 Uhr
DonnerstagFreitag
16.10 – 16.55 Uhr 12.50 – 13.35 Uhr
5. Studiumsordnung
Das Studium wird von einer Lehrkraft beaufsichtigt. Während des Studiums
herrscht Ruhe.
Musik hören (auch mit Kopfhörer) ist nicht erlaubt.
Das Studium beginnt pünktlich. Arbeitsmaterialien sind vorbereitet mitzubringen. Die Schüler werden dazu angeleitet, ihr Studium zu planen und vernünftig
einzuteilen.
Wer am Studium nicht teilnehmen kann, hat bei der Schulleitung eine Dispens
einzuholen.
Die Prüfungssäle werden gemäss Anordnungen der Aufsichtsperson aufgeräumt
und sauber verlassen.
6. Prüfungen
Prüfungen von grösserem Umfang werden der Klasse 10-14 Tage im Voraus angekündigt. Die Fachlehrpersonen haben darauf zu achten, dass pro Tag nicht
mehr als 2 Prüfungen von Lektionsdauer angesetzt werden. Nachprüfungen
werden für die ersten vier Klassen jede Woche am Mittwochnachmittag abgehalten; für die 5. und 6. Klasse erfolgen die Nachprüfungen nach individueller
Absprache mit der Fachlehrperson.
Unehrliches Arbeiten bei Prüfungen hat – gemäss Promotionsreglement – zur
Konsequenz, dass die Leistungsnote 1 gesetzt wird.
7. Zeugnisse
Pro Jahr werden zwei Zeugnisse ausgestellt (Ende Januar und Anfang Juli). Die
Klassenlehrpersonen orientieren die Erziehungsberechtigten jeweils Mitte November (Winter-Semester) und Anfang April (Sommer-Semester) mit schriftlichen Zwischenberichten über den Leistungsstand der Schüler.
10
Die Zeugnisse werden direkt an die Schüler abgegeben oder den Erziehungsberechtigten zugestellt. Unmündige Schüler sind verpflichtet, diese Dokumente
den Erziehungsberechtigten vorzuweisen.
8. Unterrichtsbesuche / Elterngespräche
Jedes Jahr finden im November Schulbesuchstage für Erziehungsberechtigte
und Angehörige statt. Damit soll den Besuchern Gelegenheit geboten werden,
Einblick in den Schulalltag zu gewinnen.
Für die 1. und 3. Klasse werden alljährlich Elterngesprächstage, für die 2. Klasse
(Wahl des Schwerpunktfaches) und die 5. Klasse (Vorbereitung Maturaprüfungen) Informationsabende durchgeführt. Die Erziehungsberechtigten erhalten
dabei Gelegenheit, auf Anmeldung hin, mit den Fachlehrkräften in Kontakt zu
treten.
Im Übrigen besteht bei Bedarf und auf Voranmeldung bei der Schulleitung für
die Erziehungsberechtigten jederzeit Gelegenheit, die jeweilige Klasse im Unterricht zu besuchen, respektive mit den entsprechenden Lehrkräften in Kontakt zu
treten.
9. Schülerschaft: Pflichten und Rechte
Die Schüler setzen sich gemäss Gymnasialverordnung für ihren schulischen ­Erfolg
und ihre persönliche Entwicklung nach Kräften ein.
Sie haben das Recht zur Anfrage, Anregung oder Beschwerde in Schulsachen.
10. Urlaube / Schuldispensen
Im Erteilen von Schuldispensen verfolgt die Schulleitung eine restriktive Praxis.
Die Gesuche sind begründet mittels vor gedruckter Formulare bei der Schulleitung einzureichen und von den betroffenen Lehrern visieren zu lassen; anschlies­
send sind sie der zuständigen Klassenlehrperson abzugeben.
Bei der Erteilung von Dispensen von mehreren Tagen für sportliche oder anderweitige Aktivitäten achtet die Schulleitung auf die schulische Leistung des
­Schülers (geforderte minimale Schulleistung: Durchschnittsnote 4.5). Urlaub für
vorverlegte Ferien oder Ferienverlängerung wird in der Regel nicht gewährt.
11. Unvorhergesehene Absenzen
Wer durch Krankheit, Unfall oder sonstige unvorhergesehene Ereignisse am
Schulbesuch verhindert ist, muss dies unverzüglich dem Schulsekretariat melden.
Die Schulleitung und der Klassenlehrer sind befugt, allfällige Begründungen für
die Abwesenheit zu überprüfen.
11
Schüler, welche in einer Lektion fehlen, in der eine Prüfung stattfindet, haben
die Prüfung am darauf folgenden Mittwochnachmittag nachzuholen. Fehlen sie
an diesem Mittwoch erneut, ist ein ärztliches Zeugnis beizubringen. Wird ein
solches Zeugnis nicht vorgelegt, ist die Prüfung als nicht erfüllt mit der Note 1 zu
bewerten.
Unvorhergesehene Absenzen sind mittels vor gedruckter Formulare den einzelnen Fachlehrern nach Wiederaufnahme des Unterrichts innert Wochenfrist zum
Visieren vor zu legen. Wird diese Frist nicht eingehalten, gilt die Absenz als
­unentschuldigt. Entschuldigte und unentschuldigte Absenzen werden im Zeugnis eingetragen. Drei und mehr unentschuldigte Absenzen ziehen ein Disziplinarverfahren gemäss Art. 21 Gymnasialverordnung nach sich.
12. Verhaltensnormen
Die Schüler haben sich gemäss Gymnasialverordnung an der Schulordnung und
den geltenden Reglementen zu orientieren und in Schule und Öffentlichkeit ein
Verhalten zu pflegen, das mit der Zugehörigkeit zum Gymnasium vereinbar ist.
Das Mitführen von gefährlichen und störenden Gegenständen in die Schule bzw.
auf dem Schulareal ist strengstens verboten. Die Lehrpersonen sind angehalten,
sämtliche diesbezüglichen Gegenstände unverzüglich zuhanden der Schulleitung einzuziehen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Gegenstand benutzt wurde. Eine allfällige Herausgabe dieser Gegenstände erfolgt ausschliesslich aufgrund eines Gesprächs der Schulleitung mit den Inhabern der elterlichen Sorge.
13. Rauchen/Alkohol/Drogen
Die Schüler haben den Unterricht in nüchternem Zustand zu besuchen. Nüchtern
heisst: nicht unter Einfluss von Alkohol oder Drogen (im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes). Besitz und Konsum von Alkohol und Drogen sind verboten und
können den sofortigen Ausschluss von der Schule zur Folge haben.
Bei Verdacht auf Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch hat die Schulleitung
das Recht, Atemluft- oder Urinproben anzuordnen und die entstehenden Kosten
bei positivem Befund (Nachweis von Alkohol- oder Drogenkonsum) auf die Schüler resp. Erziehungsberechtigten zu überwälzen. Die Verweigerung einer angeordneten Atemluft- oder Urinprobe wird einem positiven Befund gleichgestellt.
Auf dem Schulareal besteht für alle Schüler ein Alkoholverbot.
Das Rauchen und jeglicher Tabakgenuss (Schnupfen) sind für Schüler bis und mit
3. Klasse nicht erlaubt.
Für Schüler der 4. – 6. Klassen ist das Rauchen in dem dafür vorgesehenen Raum
erlaubt. Im Übrigen ist das Rauchen im Haus und auf dem Schulareal untersagt.
Die Vorschriften betr. Rauchen, Tabakgenuss, Alkohol und Drogen gelten auch
für alle Schulanlässe ausserhalb des Schulareals.
12
14. Musikanlagen, Essen und Tranksame im Schulzimmer
In allen Klassen-, Gruppen- und Fachzimmern herrschen Disziplin, Sauberkeit
und Ordnung. Das heisst: Musikhören in Zimmerlautstärke; keine Süssgetränke;
keine Zwischenverpflegung.
15. Handy, MP3-Player etc. / soziale Computernetzwerke
Während dem Unterricht müssen Handys, Musikwiedergabegeräte (MP3-Player,
iPod usw.), private Computer und ähnliche Gerätschaften grundsätzlich vollständig ausgeschaltet sein. Über Ausnahmen bezüglich Handyverbot entscheidet die
Schulleitung. Bei Widerhandlung werden die Gerätschaften (inkl. SIM-Karte)
von der jeweiligen Fachlehrperson für mindestens 2 Wochen konfisziert; im
Wiederholungsfalle gelten die Disziplinarmassnahmen gemäss Gymnasialver­
ordnung.
Bei Verdacht auf missbräuchliche Bild- oder Tonaufnahmen während des Unterrichts oder strafrechtlich relevante Machenschaften, kann die Schulleitung, nach
Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten, die inhaltliche Untersuchung beschlagnahmter Geräte oder der sozialen Computernetzwerke (wie Facebook,
Twitter usw.), in Anwesenheit des betroffenen Schülers, durch eine Fachperson
veranlassen. Dies gilt sinngemäss auch bei Verdacht auf Widerhandlung gegen
die schulinternen «Richtlinien für Informatikbenutzerinnen und -benutzer», insbesondere für Ehrverletzungen im strafrechtlichen Sinne oder Mobbing, auch
ausserhalb der Schulzeit. Bei Bestätigung des Verdachts gehen die entstandenen
Kosten zu Lasten des Schülers resp. Erziehungsberechtigten. Disziplinarmassnahmen sowie eine Strafanzeige bleiben vorbehalten.
16. Kopfbedeckung
Kopfbedeckungen jeglicher Art sind während dem Unterricht nur in begründetem Ausnahmefall gestattet.
17. Kaugummiverbot
Auf dem ganzen Schulareal herrscht ein striktes Kaugummiverbot.
18. Skate, Board und Ballspiele
Im ganzen Schulgebäude bewegen wir uns zu Fuss und für Ballspiele sind die
Turnhalle und die Spielwiesen reserviert.
Für Skateboard u.a.m. sind im Vestibül (Haupteingang Innenhof) separate Lagerplätze reserviert.
13
19. Effektenschränke und öffentliches Schulmaterial
Externe Schüler können Effektenschränke belegen. Sie haben für den Schlüssel
auf dem Sekretariat ein Depot zu hinterlegen, das ihnen bei Rückgabe des
Schlüssels zurückbezahlt wird.
Öffentliches, allgemeines Schulmaterial (Scheren u.a.m) ist kein Privateigentum
und wird nach Gebrauch umgehend wieder an den Ausleiher zurück gebracht.
20. Mittags Verpflegung
Externe Schüler haben die Möglichkeit, in der Mensa der Schule zu einem günstigen Preis das Mittagessen einzunehmen. Den Erziehungsberechtigten wird dafür halbjährlich Rechnung gestellt.
21. Foyer
In der Vormittagspause, über Mittag und nach der Schule (16.05 Uhr bis Beginn
Studium) haben die Schüler Gelegenheit, sich im Foyer aufzuhalten. Den Weisungen des Foyerleiters ist Folge zu leisten.
Appenzell, 10. Juli 2011
14
Schulleitung und Rektoratskommission
Ivo Bischofberger, Rektor
3.0 Stundentafel
STUNDENTAFEL
Schuljahr 2011/ 12
Schuljahr 2011/12 (1.-6. Klasse)
Klasse
Deutsch
Französisch
Englisch
Latein
1.
5
4/23
2/43
4
2.
4
4
3
3
3.
4
3
3
Arithmetik
Algebra
Geometrie
Mathematik
3
1
2
3
2
2
Geschichte
Geographie
Wirtschaft und Recht
2
2
2
2
2
2
2
Physik
Chemie
Biologie
2
1
2
1
3
Bildnerisches Gestalten
Musik
2
2
2
2
Religionswissenschaften/
Religionsphilosophie
Informatik
Sport 2
1
2
1
2
Schwerpunktfach
4.
4
3
3
5.
3
3
3
6.
4
3
3
Total
24
21/19
17/19
7
3
4
6
12
4
4
4
2
2
2
2
2
12
8
4
2
2
2
2
2
2
2
2
6
8
11
2
2
-/21
-/21
-/21
-/21
6/101
6/101
2
2
2
3
1
2
2
2
2
3
12
3
3
4
5
15
Ergänzungsfach
3
3
6
Wahlpflichtfächer
Matura-Arbeit
2
2
2
2
Begabungsförderung
3
3
Werken / Kochen
Religion / Lebenskunde
3
2
2
Klassenstunde
1
1
1
1
0.5
0.5
5
Total
38
36
37
37
36.5
34.5
219
3
4
1
Matura-Wahlpflichtfach in der 4. und 5. Klasse - dementsprechend Gesamtstundenzahl.
2
Dritte Turnstunde kompensiert durch sportliche Konzentrationstage:
Wandertag, Bergtag, Skitag, Sporttag, Mittagsturnen
3
Innerrhoder Schüler: 4 Lektionen Französisch, 2 Lektionen Englisch
Ausserkantonale Schüler: 2 Lektionen Französisch, 4 Lektionen Englisch
Freifächer: ordentlicherweise können die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse Freifächer besuchen.
15
4.0 Lehrgegenstände
Pflichtfächer
Katholische Religionslehre
1.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Meditationen: Gebet – Stille – innere Reisen.
Jesus Christus: Anfang, Mitte und Ende des christlichen Glaubens. Wer ist
Gott? – Erzählungen und Symbole zur «Göttlichen Präsenz» (Lit. Bärbel Mohr:
Mama, wer ist Gott?). Etymologie und theoretisches Wissen zu «Religion»,
«Gebet» und «Meditation». Bibelkunde und Bibelspiele.
Martin Büchel
2.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Mediationen: Gebet – Stille – innere Reisen.
Auf den Spuren des historischen Jesus Christus: Ausserchristliche Quellen,
Grabtuch von Turin, Tuch von Manoppello, aktuelle Erkenntnisse dazu aus der
Kornkreisforschung. Wirkung von Religion/en auf/in die Gesellschaft, «durchgespielt» mit folgenden Beispielen: Kopftuchfrage (Islam/Christentum), die
Kraft des Gebets im Zusammenhang mit dem AKW-Unglück in Japan (Emoto
Masaru), Ideale des Hl. Franziskus für die gegenwärtige Zeit, der prophetische
Charakter des Buches «Offenbarung des Johannes» im Licht der gegenwärtig
bekanntesten Prophezeiungen rund um das Jahr 2012. Wie bekommt man
den Kopf frei bzw. wie man gelassener, achtsamer und liebevoller werden
kann. Martin Büchel
Evangelische Religionslehre
1.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Interpretation eines Bibeltextes, regelmässiges Singen, Kirchenjahr, Martin Luther King (Leben, Thesen der Gewaltfreiheit, Rassismus), Martin Luther, Kommunikationstheorie «Vier-Ohren-Modell»
und dessen Anwendung auf biblische Geschichten, Gottesbeweise.
Regula Gamp Syring
2.Klasse, 1 Lektion. Regelmässige Interpretation eines Bibeltextes, regelmässiges Singen, Kirchenjahr, Martin Luther, Kommunikationstheorie «Vier-OhrenModell» und dessen Anwendung auf biblische Geschichten, Lesen des Buches
,Nicht nur Ja und Amen‘ von Sölle/Steffensky.
Regula Gamp Syring
Lebenskunde
1.Klasse, 1 Lektion. Werteschulung. Die «Schule» und ihre (wahre) Bedeutung.
Das Geheimnis des Erfolgs: Wie werde ich erfolgreich? Mobbing und andere
Formen der Gewalt. Die Bedeutung und die Kraft meines persönlichen Namens. Ernährung und Gesundheit (Supersize Me). Legale Drogen. Interaktionsspiele (gegenseitige Symboldarstellung).
Martin Büchel
16
2.Klasse, 1 Lektion Wertepyramide. Neuste Erkenntnisse zum Phänomen der
Nahtodeserfahrungen. Vom Umgang mit (persönlichen) Krisen: Was ich von
Krisen lernen und wie ich an Krisen wachsen kann. (R)Evolution 2012 (Dieter
Broers). Tschernobyl & Fukushima und was geht mich das an? Wege zum
Glück(lichsein). Traummann/frau: Freundschaft, Liebe und andere Wunder des
täglichen Lebens. Martin Büchel
Religionswissenschaft / Religionsphilosophie
3.Klasse, 2 Lektionen. Regelmässige Meditationserfahrungen und Bewusstseinsschulung in der Stille. Einführung in die grossen Religionen der Welt mit Augenmerk auf das Weltethos-Projekt von Prof. Hans Küng: Chinesische Religionen, Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam, Naturreligionen.
Exkursionen (freiwillig): Besuch der Mevlana-Moschee in Konstanz (Islam) und
des Tempels in St. Margrethen (Hinduismus).
Martin Büchel
4.Klasse, 2 Lektionen. Historische Positionen der Religionskritik, Angewandte
Ethik. Lehrbuch: Kolleg Ethik. C.C. Buchner 2010.
André Chapuis
5.Klasse, 2 Lektionen. Die religionsphilosophischen Grundfragen, die Säkularisierung und ihre Wirkungen, die Lehre vom Glück, der Beitrag der Religionen
zur Kulturentwicklung der Menschheit. Philosophiekritik: die griechische
Weisheitslehre und das jüdisch-christliche Gottesbild im Vergleich; religiöse
Aspekte der Arbeitsgesellschaft; Mythoskritik: das Geschlechterverhältnis in
Mythologie und Bibel.
Rolf Bossart
6.Klasse, 2 Lektionen. Kirchengeschichte: von den Anfängen bis heute. Lehrmittel: H. Gutschera, J. Maier, J. Thierfelder: Geschichte der Kirchen. Herder 2006.
Gesellschaft und Religion: Radikaler Islam und Gewalt; die Amischen; Drogen;
Frauen und Kirche.
André Chapuis
Schwerpunktfach: Philosophie / Pädagogik / Psychologie (PPP)
3. Klasse, 3 Lektionen Philosophie. Themen: Einführung in die Philosophie mit
Stephen Law: Philosophie. Abenteuer Denken. Arena Verlag 2007. Argumentationslehre. Geschichte der Philosophie: Von den Vorsokratikern bis ins Mittelalter. Lehrmittel: H.J. Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer
Verlag 2006. Lektüren: Platon: Apologie/Kriton, Epiktet: Handbüchlein der
Moral; in Auszügen: Epikur, Boethius.
André Chapuis
4.Klasse, 2 Lektionen Philosophie, eine Lektion Psychologie. Aussagenlogik und
Anfänge der Prädikatenlogik. Lehrmittel: A. Chapuis, Logik am Gymnasium.
Geschichte der Philosophie: Vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit. Lehrmittel:
H.J. Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer Verlag 2006. Lektüren in Auszügen: Pico della Mirandola, Francis Bacon, Machiavelli. Lehrmittel:
A. Chapuis, Logik am Gymnasium. Psychologie: Lehrmittel Hobmair H. (Hrsg.
17
2008) Psychologie: Troisdorf, Bildungsverlag EINS. Kapitel 3, 4, 5: Einführung
in die Psychologie, Wahrnehmung und Verhalten, Gedächtnis. Ergänzende
Texte aus der Fachliteratur.
André Chapuis / Brigitta Wyss
5.Klasse, 1 Lektion Philosophie, 1 Lektion Pädagogik, 2 Lektionen Psychologie.
Philosophie: Geschichte der Philosophie: Renaissance bis 19. Jahrhundert.
Lehrmittel: H.J. Störig, Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer Verlag
2006. Psychologie: Lehrmittel: Hobmair H. (Hrsg. 2003). Pädagogik: Grundbegriffe der Pädagogik, das Kind in Geschichte und Umwelt, Janusz Korczak und
die Kinderrechte, das pädagogische Verhältnis, Lehrerbilder und Führungsstile. Psychologie: Troisdorf, Bildungsverlag EINS. Kapitel 1–5: Grundfragen der
Psychologie. Methoden. Wahrnehmung und Verhalten. Psychische Funktionen
und Fähigkeiten. Psychische Kräfte. Ergänzende Texte aus der Fachliteratur.
André Chapuis / Rolf Bossart / Brigitta Wyss
6.Klasse, 2 Lektionen Philosophie, 1 Lektion Pädagogik, 2 Lektionen Psychologie. Philosophiethema: Ethik (Hoerster: Ethik und Interesse). Geschichte der
Philosophie: Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Lehrmittel: H.J. Störig,
Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Fischer Verlag 2006. Pädagogik:
­Einführung in Grundbegriffe der Erziehungswissenschaften, Diskussion aktueller pädagogischer Debatten, Geschichte der Kindheit, Reformpädagogik,
Soziologie der Erziehung, Sonderpädagogik: Integrative Schulungsform. Psychologie: Lehrmittel: Hobmair, H. (Hrsg. 2003). Troisdorf, Bildungsverlag EINS,
Kapitel 6, 11: Grundlagen der Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Ergänzende Texte aus der Fachliteratur.
André Chapuis / Rolf Bossart / Brigitta Wyss
Deutsche Sprache
1.Klasse, 5 Lektionen. a) Grammatik: Wortarten in der Übersicht (Verb, Nomen,
Adjektiv, Pronomen, Partikel), Satzzeichen, Satzarten. b) Orthographie: Basis,
Wortschatz. c) Klassenlektüre: Jugendroman, Märchen, Sagen, Fabeln. d) Aufsatz: Bildergeschichten, Erzählungen. e) Vorträge, Diskussionen.
René Götz / Markus Studhalter
2. Klasse, 4 Lektionen. a) Grammatik: Satzglieder, Satzlehre, Haupt- und Nebensätze, indirekte Rede, Konjunktiv I und II, Aktiv und Passiv, Interpunktion. b)
Textverständnis; Literatur: Balladen, Jugendroman, Roman. c) Lesetagebuch,
Charakterisierung. d) Kurzvorträge.
Daniela Lassonczyk / Oliver Schwarz
3.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zum Sturm
und Drang; Lesetechniken, Sachtexte, Interpretation, Tagebuch.
Sarah Morandini Huf / Brigitta Wyss
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4.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Klassik bis zur Romantik;
­Literatur der Restaurationszeit; Rhetorische Übungen; Aufsatz, Textanalyse
und Gedichtinterpretation. Mareike Christiansen / Daniela Lassonczyk
5.Klasse, 3 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Restaurationszeit bis zur
Literatur der Moderne; Techniken des mündlichen Präsentierens, Interpre­
­
tations- und Erörterungsaufsatz.
Mareike Christiansen / Sarah Morandini Huf / Oliver Schwarz
6.Klasse, 4 Lektionen. Literaturgeschichte: Von der Literatur der Jahrhundertwende bis zur Gegenwartsliteratur; Techniken des mündlichen Präsentierens,
komplexe Formen der Interpretation und Erörterung.
Sarah Morandini Huf / Oliver Schwarz
Grundlagenfach: Lateinische Sprache
1.Klasse, 4 Lektionen. Prima: Text- und Begleitband, Lektionen 1–15, dazu eigene Arbeitsblätter, eigene Hefteinträge zur Grammatik, regelmässige Prüfungen und Vokabeltests. Geeignete Lernspiele.
Grammatik: Konjugationen, Deklinationen, Satzbau und -analyse, Tempora:
Präsens, Perfekt, Imperfekt, Satzgefüge (relative und adverbiale Nebensätze),
AcI. Sachinhalt: Treffpunkte im alten Rom (Pferderennen, Forum Romanum,
Thermen), römisches Alltagsleben (wichtige Feste, Wohnen im vornehmen
Stadthaus sowie in der Mietskaserne), Geschichte Roms (Romulus und Remus,
Hannibal, Cicero), Reisen in der Antike.
Franco Huber
2.Klasse, 3 Lektionen. Prima: Latein- und Begleitbuch, Lektionen 17–28, dazu
eigene Arbeitsblätter; einfache Etymologien, eigene Hefteinträge, Wort- und
Lautentwicklungen, Spiele. Regelmässige Prüfungen und Vokabeltests.
Grammatik: Satzgefüge, Adverb und Adverbiale, Tempora: Futur und Plusquamperfekt, Passiv in allen Tempora, Partizipien (der Vorzeitigkeit Passiv und
der Gleichzeitigkeit Aktiv) und Partizipialkonstruktionen.
Sachinhalt: Reisen in der Antike, religiöse römische Bräuche, Cäsar und Augustus, griechische und römische Mythologie (Raub der Helena – Troja – Aeneas
– Odysseus, Herkules, Prometheus, Narziss und Echo, Phaëton), Dichter und
Philosophen.
Diego Bauer / Iwan Durrer / Franco Huber
Schwerpunktfach: Lateinische Sprache
3.Klasse, 3 Stunden. Prima: Lateintext- und Begleitband, Arbeitsheft; Lektionen
27–41, dazu eigene Arbeitsblätter; einfache Etymologien, Wort- und Lautentwicklungen, Eckdaten der röm. Geschichte, lateinische Volkslieder. Regelmäs­
sige Prüfungen und Vokabeltests. Iwan Durrer
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4.Klasse, 3 Stunden: Felix, Latein- und Begleitbuch, Lektionen 57–72, dazu eigene Arbeitsblätter, Grundzüge der Wortbildung, Abschluss von Morphologie
und Syntax, lateinische Volkslieder. Einführung in die Lektüre der Originaltexte: Ausgewählte Bibelstellen (Textausgabe Antike und Gegenwart, Bilder der
Bibel), Carmina Burana, Repetition und Erweiterung des Vokabulars (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler).
Iwan Durrer
5.Klasse, 4 Stunden: Repetition und Erweiterung des Vokabulars (inkl. Einführung in Mnemotechniken) mit wöchentlichen Kurztests (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler, Wörterbuch Langenscheidt), Sprachgeschichtliche Einführung (u.a. auf der Grundlage von Th. Wirth, Sprache und
Allgemeinbildung, Neue und alte Wege für den alt- und modernsprachlichen
Unterricht am Gymnasium); Repetition und Vertiefung der Morphologie und
Syntax, lateinische Volkslieder; Einführung in die Literaturgeschichte; Einführung in die Metrik, Arbeit mit dem Wörterbuch.
Lektüre: Ausgewählte Gedichte der Carmina Burana mit Interpretation, Römische Inschriften, Quellentexte zur Stadt Rom und deren wichtigste Bauwerke
(zur Vorbereitung der Romreise), Martial, Epigramme; Seneca, epistulae morales 1; Phädrus, Fabeln (mit Vergleich neuzeitlicher Texte); Cäsar, De bello
Gallico; Plautus, Komödien (ausgewählte Stellen), Lukrez, De rerum natura
(inkl. philosophiegeschichtlichem Hintergrund), Franz v. Assisi, Sonnengesang
(Sprachvergleich).
Iwan Durrer
6.Klasse, 5 Stunden: Repetition und Erweiterung des Vokabulars mit wöchentlichen Kurztests (M. Mader, Lat. Wortkunde für Alt- und Neusprachler, Wörterbuch Langenscheidt); Repetition und Vertiefung der Morphologie und Syntax,
Literaturgeschichte, Einführung in das römische Recht, lateinische Volkslieder.
Teilnahme am interkantonalen Ostschweizer Übersetzungswettbewerb mit
Prämierung von Tobias Müller.
Lektüre: Rechtstexte aus dem Corpus iuris civilis; Catull, Gedichte, dazu Vertonungen und Vergleich mit griechischen Vorbildern und modernen Übersetzungen; Ovid, Metamorphosen, ausgewählte Verwandlungsgeschichten und
ihre Nachwirkungen in moderner Literatur und Kunst; Vergil, Aeneis, Ausschnitte aus den Büchern 1, 2, 4 und 6 und ihre Nachwirkungen in moderner
Literatur und Kunst; Tacitus, Annalen 15, 44 (Christenkapitel); Pliniusbriefe
(über Vesuvausbruch); Phaedrusfabeln; Vergleich Legende bei Livius mit Lessingdrama; Vergleich der Versionen der «Witwe von Ephesos» in der antiken
Literatur, Horaz, ausgewählte Oden; Erasmus, Adagia.
Iwan Durrer
Französische Sprache
1.Klasse, 4 Lektionen (Innerrhoder Schüler). a) Envol Prélude, unités 0–8; b) Envol 7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: textes et
auto-évaluation.
Franco Huber
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1.Klasse, 4 Lektionen (Gemischte Klasse). a) Envol Prélude, unités 0–8; b) Envol
7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: textes et
auto-évaluation.
René Götz / Markus Studhalter
1.Klasse, 2 Lektionen (Ausserkantonale Schüler). a) Envol Prélude, unités 0–8; b)
Envol 7, unités 1–2; c) Grammaire: En Vogue 1; d) portfolio des langues: texts
et auto-évaluation.
Franco Huber
2.Klasse, 4 Lektionen. a) Envol 7, unités 3–8; b) Envol 8, unités 9 et 10; Grammaire: En Vogue 1 et 2; d) différents extraits des modules (Envol 7 et 8); portfolio des langues: textes et auto-évaluation; f) lecture: «Kirikou et la sorcière»
(M. Ozelot).
René Götz / Franco Huber / Markus Studhalter
3.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol 8, révision des unités 9 et 10, b) Envol 8, unités 11
à 16, c) Grammaire: En Vogue 2, d) DELF scolaire junior A2: préparation et
examen, e) différents exercices oraux.
Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal
4.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol lycée, unités 1, 2, 3, 4, 5; b) lecture 1: M. Ferhad:
Anne ici – Sélima là-bas, c) lecture 2: J. Verne: Le tour du monde en 80 jours, d)
rédactions.
Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal
5.Klasse, 3 Lektionen. a) Envol lycée, unités 5–10, b) emploi des mots, c) lecture
1: E.–E. Schmitt: Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran, d) lecture 2: Fatou
Diome: Le ventre de l' Atlantique, e) présentations des thèmes et livres de
maturité orale, f) rédactions, exercices oraux et écrits.
Nadia Gött-Wüst / Abdellatif Takkal
6.Klasse, 3 Lektionen. a) répétition de la grammaire, b) emploi des mots, c) commentaires dirigés et rédactions, d) présentations orales des thèmes et oeuvres
choisis pour la maturité, e) préparations variées à la maturité.
Oliver Schwarz / Abdellatif Takkal
Englische Sprache
1.Klasse, 2 Lektionen. (Innerrhoder Schüler). Inspiration 2, Units 1–3. Grammar:
Present simple and continuous, comparatives and superlatives, simple past,
past continuous. Graded Readers: «Dancing».
Pia Maria Eberle / Antonia Köppel-Fritsche
1.Klasse, 4 Lektionen. (Ausserkantonale Schüler). Inspiration 1, Units 1–8; Inspiration 2, Units 1–3. Grammar: present simple and continuous, plural, adverbs
of frequency, possessives, some and any, comparison of adjectives, simple past.
Antonia Köppel-Fritsche
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2.Klasse, 3 Lektionen. Inspiration 2, Units 4–8. Grammar: future tenses, adverbs
of manner, object pronouns, some and any, much and many, present perfect,
obligation, infinitive of purpose, question tags. Original: «Esio Trot» by Roald
Dahl, graded readers: «Billy Elliot» by Melvin Burgess, «Eye of the storm» by
Mandy Loader.
Nicole Sutter-Koller / Antonia Köppel-Fritsche
3.Klasse, 3 Lektionen. Inspiration 4, Units 1–4. Grammar: verb patterns, adjectives, adverbs and comparison of adverbs; present and past perfect, future review and future perfect and continuous, conditionals. Graded Readers: «Oliver Twist» by Charles Dickens, «La Linea» by Ann Jaramillo, Extensive Reading
Project.
Nicole Sutter-Koller / Antonia Köppel-Fritsche
4.Klasse, 3 Lektionen. Laser, Units 4–9. Original Novel «Catch Us If You Can» by
Catherine MacPhair». «Cry Freedom» by John Briley, Simplified Edition.
Pia Maria Eberle / Antonia Köppel-Fritsche
5.Klasse, 3 Lektionen. Complete CAE. Units 1–6. Original Novel «Slumdog Millionaire» by Vikas Swarup. «The Boy in the Striped Pyjamas» by John Boyne.
Pia Maria Eberle / Andrew Burgess
6.Klasse, 3 Lektionen. Ready for CAE (Advanced) Units 1–14. Original Play «Bedroom Farce». A Selection of plays by Shakespeare. Original Novel «Bel Canto» by Ann Patchett.
Pia Maria Eberle / Andrew Burgess
Arithmetik
1.Klasse, 3 Lektionen. Grössen, Grundbegriffe der Mengenlehre, Grosse Zahlen,
Rechnen mit natürlichen Zahlen, Terme mit Variablen, Potenzen, Primzahlen,
Teilermengen, ggT, kgV, Dezimalzahlen, Brüche. Lehrbuch: P. Cotter u.a. Arithmetik und Algebra, Band 1.
Sascha Messmer
Algebra
2.Klasse, 2 Lektionen. Rechnen mit rationalen Zahlen. Äquivalenz von Gleichungen. Lösen von Gleichungen und Ungleichungen. Ausmultiplizieren, Ausklammern. Textaufgaben, binomische Formeln. Gleichungen mit Brüchen. Gleichungen mit mehreren Variablen. Lehrbuch: Feuerlein u.a., Algebra, 7./8.
Schuljahr.
Sascha Messmer / Dominik Müller
3.Klasse, 2 Lektionen. Bruch(un)gleichungen, Funktionsbegriff, Lineare Funktion,
Gleichungssysteme, Quadratwurzel, reinquadratische Gleichungen, Lehrbuch:
Feuerlein u.a., Algebra 8./9. Schuljahr.
Giuseppe Favale / Dominik Müller
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Geometrie
1.Klasse, 1 Lektion. Aufbau einfacher geometrischer Figuren, Winkel, Symmetrien, Kongruenz, Kongruenzabbildungen. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 1.
Sascha Messmer
2.Klasse, 3 Lektionen. Dreieckskonstruktionen, Quader, Flächenberechnung,
Flächenverwandlungen, Geometrie des Kreises, Beweisverfahren, Pythagoras,
Kreisberechnung. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 2.
Sascha Messmer
3.Klasse, 2 Lektionen. Repetition Pythagoras und Kreisberechnung, Ähnlichkeit:
Zentrische Streckung, Strahlensätze, ähnliche Figuren, Ähnlichkeitsbeziehungen. Stereometrie: Gerade, Ebene, Winkel im Raum, Quader, Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel. Lehrbuch: C. Niederberger, Geometrie Band 3.
Manfred Meier / Dominik Müller
Mathematik
4.Klasse, 4 Lektionen. Abschluss Stereometrie: Kugel. Die quadratische Gleichung und Funktion, nichtlineare Gleichungssysteme; der allgemeine Potenzbegriff, Potenz-, Wurzelfunktionen. Lehrbuch: Feuerlein u.a., Algebra 9. und
10. Schuljahr. Trigonometrie im rechtwinkligen und allgemeinen Dreieck.
Skript. Vektorgeometrie: Grundlagen, Einführung in die Vektorrechnung, Skalar- und Vektorprodukt. Skript, Aufgaben aus dem Lehrbuch: Bachmann, Vektorgeometrie.
Giuseppe Favale / Sascha Messmer
5.Klasse, 4 Lektionen. Vektorgeometrie: Gerade/Ebene, Abstandsprobleme.
Bachmann, Vektorgeometrie. Zahlentheorie: Folgen und Reihen, vollständige
Induktion, Kombinatorik. Analysis: Begriff der Ableitung, Ableitungsregeln,
einfache Kurvendiskussionen, Einführung in die Integration.
Diego Bauer / Harald Sprenger
6.Klasse, 3 Lektionen. Analysis: Ableitungsregeln, gebrochen rationale Funktionen, Exponential- und Logarithmusfunktion, umfassende Kurvendiskussionen
mit Extremalproblematik, Bedingungsaufgaben. Stochastik: Statistik (relative
Häufigkeit, Histogramme, Mittelwert), (Un)abhängige Ereignisse, Mehrfeldertafel, Baumdiagramm, kombinatorische Hilfsmittel, Wahrscheinlichkeiten und
ihre Berechnung, Laplace- und Bernoulli-Experiment, Additions- und Multiplikationssatz, bedingte Wahrscheinlichkeit, Zufallsvariable, Binomialverteilung.
Maturavorbereitung.
Giuseppe Favale / Harald Sprenger
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Schwerpunktfach: Physik und Anwendungen der Mathematik
3.Klasse, 3 Lektionen. Eigene Blätter und selbständige Notizen.
1. Teil: EXCEL als mathematisches Hilfsmittel, Umgang, Formeln, grafische Darstellungen, lineare und nicht-lineare Skalen, Gleichungen und Ungleichungen
grafisch mit Hilfe von EXCEL lösen, Bruchgleichungen und -ungleichungen,
Gleichungen und Ungleichungen mit Brüchen.
2. Teil: Datenbankentwicklung. Entwickeln einer einfachen relationalen Adressdatenbank mittels ACCESS, Entwerfen von Formularen, Abfragen und Berichten, Grundlagen der relationalen Datenbanken.
3. Teil: Technisches Zeichnen: Zeichnen mit AutoCAD (Gerade Linien, Polygone, Kreise und Kreisbögen, Objektfänge, Arbeiten mit Layern), Geometrische
Grundkonstruktionen, Einführung in die Drei-Tafel-Projektion und 3D-Darstellung, Zeichnen von Risssen und Parallelprojektionen, Zeichnen von Hand
(Umgang mit Lineal, Geodreieck, Zirkel, Farb-, Filz- und Bleistiften).
4. Teil: Java-Programmierung mit der Lernumgebung Java-Kara: Bedingungen, Schleifen, Variablen, Objekte.
Diego Bauer
4.Klasse, 3 Lektionen. Eigene Blätter und selbständige Notizen.
Teil 1: Einführung in die Programmierung mit Java auf der Eclipse-Plattform
(Variablen, Schleifen, Rekursion, Funktionen, Objekte, Projektarbeiten).
Teil 2: Physik. Kreisbewegungen, starre Körper, Rotationen, Hydro- und Aerodynamik, Additionstheoreme.
Diego Bauer
5.Klasse, 4 Lektionen. Komplexe Zahlen, Darstellende Geometrie. Vektorgeometrie: Kreis, Kugel, Kegelschnitte (1. Teil).
Giuseppe Favale
6.Klasse, 2 Lektionen. Mathematik: Ergänzungen zur Analysis, Arcusfunktionen,
Hyperbolische und Area-Funktionen, Integrationsmethoden, Approximation.
Vorbereitung auf die Maturaprüfung.
Rüdiger Scholz
6. Klasse, 3 Lektionen. Physik: Elektronik, Halbleiterbauelemente, Wechselstromlehre und Wechselstromschaltungen, Relativitätstheorie, Wellenoptik.
Harald Sprenger
Grundlagenfach: Wirtschaft und Recht
3.Klasse, 2 Lektionen. Bedürfnisse und Güterarten, einfacher Wirtschaftskreislauf, Nachfrage und Angebot (vereinfacht), Wertschöpfung, Standortfaktoren
mit Nutzwertanalyse, Unternehmungs-Umwelt-Modell, Leitbild, Grundstrategie, Unternehmungskonzept, Leistungswirtschaftliche Ziele: Produkt-MarktZiele, Leistungswirtschaftliche Verfahren: Marketing-Mix, Preiskalkulation, Organisation und Personalwesen exemplarisch.
Ilija Kuhac / Dominik Schorno
4.Klasse, 2 Lektionen. Einführung in Recht, Rechtsstaat, Unterscheidung öffentliches Recht, privates Recht, Unterscheidung Zivil-Straf- und Verwaltungspro24
zess, Einleitungsartikel in ZGB, Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Sachenrecht. Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Produktion, Wachstum,
Umwelt, Angebot und Nachfrage, Geldpolitik, Inflation, Konjunktur.
Ilija Kuhac / Dominik Schorno
Schwerpunktfach: Wirtschaft und Recht
3.Klasse, 3 Lektionen. Einführung in die Finanzbuchhaltung, Bilanz, Erfolgsrechnung, Buchungssätze, Hauptbuch und Kontenführung, Privat- und Eigenkapital, Warenbuchhaltung, Industriekonti, Zahlungsverkehr, Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung. Anwendung einer Buchhaltungssoftware.
Ilija Kuhac
4.
Klasse, 3 Lektionen. FIBU: Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung,
­Immobilienbuchhaltung, Wertschriftenbuchhaltung, Stille Reserven, Kollektiv- und Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft, GmbH. Geld- und Kapitalflussrechnung. BWL: Kennzahlen, Grundstrategie, Leitbild, Unternehmungskonzept anhand von Fällen vertieft. Leistungswirtschaftliches Konzept:
Marketing.
Ilija Kuhac
5.Klasse, 4 Lektionen. Finanzwirtschaftliches Konzept: Kennzahlen zur Unternehmungsbewertung, Finanzierungsarten mit Eigen- und Fremdkapital. Börse: Anlageziele, Wertschriftenarten, Börsenregeln, Rating von Unternehmungen, Aktien, Obligationen, Optionen. Kostenrechung: Kostenartenrechnung,
Kostenstellenrechnung, Kostenträgerrechnung, Kalkulation, Nutzschwelle.
Investitionsrechnung. Volkswirtschaftslehre: Einführung in die VWL, Marktwirtschaft.
Ilija Kuhac
6. Klasse, 5 Lektionen. Einführung ins OR: Entstehung von Obligationen aus Vertrag, unerlaubte Handlung, ungerechtfertigte Bereicherung, Erfüllung von
Obligationen, Nichterfüllung von Obligationen, Kaufvertrag, Arbeitsvertrag.
VWL: Marktwirtschaft, Preisbildung, Ökonomie und Ökologie, Geldpolitik,
Konjunktur, Konjunkturpolitik, Wachstum, Strukturwandel, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, soziale Sicherheit, Aussenwirtschaft und
Wechselkurse exemplarisch.
Ilija Kuhac
Geschichte
1.Klasse, 2 Lektionen. Einführung in die Geschichte. Vorgeschichtliche Zeit:
Steinzeit, Metallzeit. Frühe Hochkulturen: Ägypten. Griechische Geschichte:
Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte. Römische Geschichte: Politikgeschichte.
Lehrbuch: Anno 1 (Westermann).
Dominik Pérez
2.Klasse, 2 Lektionen. Römische Geschichte: Sozial- und Kulturgeschichte. Die
Erben Roms: Germanen, Franken, Ostrom, Islam. Mittelalter: Herrschaft im
Mittelalter, Leben im Mittelalter. Schweizer Geschichte: Die Eidgenossenschaft
25
im Spätmittelalter. Frühe Neuzeit: Humanismus und Renaissance; Entdeckungen. Aktualität: Abstimmungsvorlagen. Lehrbuch: Anno 1 und 2 (Westermann).
Dominik Pérez
3.Klasse, 2 Lektionen. Entdeckungen. Reformation und Konfessionelles Zeitalter. Staatsformen. Absolutismus in Frankreich. Parlamentarismus in England
und Entstehung der USA. Lehrbuch: Anno 2 (Westermann).
Matthias Dürr
4.Klasse, 2 Lektionen. Absolutismus. Aufklärung und aufgeklärter Absolutismus. Französische Revolution. Napoleon. Politische Entwicklung Europas im
19. Jahrhundert. Die Schweiz zwischen Ancien Régime und Bundesstaat.
Staatskunde. Lehrbuch: Anno 2 und 3 (Westermann); Schweiz in Sicht (Lehrmittelverlag ZH).
Matthias Dürr / Dominik Pérez
5. Klasse, 2 Lektionen. Imperialismus, Erster Weltkrieg, Russische Revolution und
Entstehung der Sowjetunion, Zwischenkriegszeit, Nationalsozialismus, aktuelle politische Themen.
Nadja Gött-Wüst
6. Klasse, 2.5 Lektionen. Nationalsozialismus (2. Teil). Zweiter Weltkrieg. Schweiz
während des Zweiten Weltkriegs. Nachkriegszeit und Kalter Krieg. Integration Europas. Staatskunde. Lehrbuch: Anno 4 (Westermann); Schweiz in Sicht
(Lehrmittelverlag ZH).
Matthias Dürr
5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Einführung in die Geschichtswissenschaft. Hexenverfolgungen in der Ostschweiz. Nahostkonflikt (Interdisziplinäres Projekt mit EF Geographie). Afrika: Ausgewählte Themen zur Geschichte
und zu aktuellen Problemen und Konflikten. Aktuelle Politik und Weltgeschehen.
Matthias Dürr
6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Terrorismus, Vietnamkrieg, Sozialismus,
Vertiefung «Schweiz während des Zweiten Weltkriegs», inkl. Exkursion Festung Heldsberg, Verdingkinder in Schweiz inkl. Besuch der aktuellen Ausstellung «Verdingkinder reden» in Frauenfeld.
Nadja Gött-Wüst
Physik
4. Klasse, 2 Lektionen. Grundgesetze der Mechanik: Kinematik, Dynamik, schiefer
Wurf, Energie- und Impulssatz, Hydro- und Aerostatik. Praktikum Dynamik.
Lehrbuch: Klett und Balmer Verlag: Impulse – Grundlagen der Physik für
Schweizer Maturitätsschulen.
Diego Bauer
5.Klasse, 2 Lektionen. Wärmelehre, Gasgesetze, Strahlenoptik, Elektrostatik
und Elektrodynamik I. Optik, diverse Übungen und Praktika zur Elektrodynamik I und Thermodynamik. Lehrbuch: Schild, Dumm: Physik 2; Sexl u.a.: Einführung in die Physik, Band 2, Klett und Balmer Verlag.
Rüdiger Scholz
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6.Klasse, 2 Lektionen. Elektrizitätslehre, Magnetismus und Elektromagnetismus
(inkl. elektromagnetische Induktion), Schwingungen und Wellen (inkl. Akustik). Praktikum: Elektromagnetismus ohne Lehrbuch, gestützt auf: Sexl u.a.:
Einführung in die Physik, Band 2. / Klett und Balmer Verlag: Impulse – Grundlagen der Physik für Schweizer Maturitätsschulen.
Diego Bauer
Chemie
2.Klasse, 1 Lektion Theorie und Praktika. Sicherheit beim Experimentieren, Stoffe und ihre Eigenschaften, Trennen und Mischen, Modelle und Modellbegriffe, chemische Reaktion, Brand und Brandbekämpfung, Luft und Oxidation,
Reduktion und Redoxreaktion, chemische Zeichensprache. Lehrbuch: W. Bäurle et al. (2003). Prisma Chemie.
Manfred Meier
3. Klasse, 1 Lektion, Theorie. Aufbau von Stoffen: Charakterisierung von Stoffen, Teilchenmodell und Aggregatzustand, Periodensystem und Atombau,
Moleküle und molekulare Stoffe, Metalle, Salze. Lehrbuch: M. Stieger (2008).
Elemente – Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen.
Lukas Meier
4.Klasse, 1 Lektion Theorie und 1 Lektion Praktikum. Chemische Reaktion: Reaktionsgleichung und Massenberechnung, Energie und chemische Reaktionen,
Geschwindigkeit von Reaktionen, Gleichgewichtsreaktionen. Repetition und
Vertiefung Aufbau von Stoffen. Lehrbuch: M. Stieger (2008) Elemente –
Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen.
Andrea Neff-Koster / Lukas Meier
5.Klasse, 1 Lektion Theorie und 1 Lektion Praktikum. Reaktionstypen: SäureBase-Reaktionen und Redox-Reaktionen. Wirkungsweise von pH-Puffersystemen, Kalkreislauf, Hochofenprozess, Elektrochemie, Korrosion und Korrosionsschutz.
Andrea Neff-Koster
6.Klasse, 2 Lektionen Theorie und 1 Lektion Praktikum. Redoxreaktionen und
Elektrochemie. Organische Chemie: Kohlenwasserstoffe, Erdöl- und Erdölverarbeitung, Kunststoffe / Polymerisation, organische Sauerstoffverbindungen,
biologisch wichtige organische Verbindungen. Repetition und Ergänzung des
Stoffes der 5. Klasse. Lehrbuch: M. Stieger (2008) Elemente – Grundlagen der
Chemie für Schweizer Maturitätsschulen. Lukas Meier
5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Angewandte Chemie: Biotechnologie
(Herstellung von Wein und Bier); Vorgänge in der Umwelt (Blattfarbstoffe,
Wirkungsweise von Emulgatoren), Technik (chemische Wärmespeicher, Kernkraft), Alltagsprodukte (Duftstoffen, Körperpflegemittel), Schwarz-Weiss-Fotografie (Herstellung von Fotopapier und Entwicklerlösungen, Bau einer Camera obscura, Fotolabor, geschichtliche Hintergründe); Vorgänge im
menschlichen Körper (Abbau und Wirkung von Alkohol und Methanol, Duft27
stoffe und Riechen), Projektarbeit (Kristalle züchten), Exkursionen (Brauerei
Locher, EMPA St. Gallen, Zwischenlager und Kernkraftwerk Beznau).
Andrea Neff-Koster
6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Angewandte Chemie: Schwarz-WeissFotografie (Herstellung von Fotopapier und Entwicklerlösungen, Bau einer
Camera obscura, Fotolabor, geschichtliche Hintergründe), Angewandte Elektrochemie (Galvanische Zellen/Batterien, Brennstoffzellen, Korrosion, Korrosionsschutz, geschichtliche Hintergründe), Technik (Nanotechnologie, chemische Wärmespeicher, Kältemischungen, Kernkraft), Exkursionen (EMPA
St. Gallen, Metrohm Herisau).
Andrea Neff-Koster
Biologie
1.Klasse, 2 Lektionen. Kennzeichen des Lebens, Botanik: Bauplan einer Pflanze,
Zelle, Fortpflanzung Zoologie: Systematik, Säugetiere: Tierportraits, Stoffwechsel und Körpergrösse, Verhaltensweisen im Winter, Vögel, Fische, Reptilien, Amphibien, Stoffkreisläufe: Photosynthese, Zellatmung, Nahrungsnetz.
Lehrbuch: H. Wildermuth. Biologie.
Manfred Meier
2.Klasse, 2 Lektionen. Humanbiologie: Haut, Skelett, Muskulatur, Gebiss, Ernährung, Verdauung, Atmung, Blut und Blutkreislauf, Stoffausscheidung, Abwehrsystem, Sinnesorgane, Steuerung, Fortpflanzung und Entwicklung, Gesundheit und Krankheit. Lehrbuch: P. Walder. Bau und Funktion unseres
Körpers.
Manfred Meier
3.Klasse, 3 Lektionen, davon 1 Lektion als Praktikum in Halbklassen. Einführung
in die Mikroskopie. Überblick über das System der Lebewesen, unter spezieller
Berücksichtigung der Zusammenhänge bezüglich Evolution und Ökologie.
Pflanzen: Blütenlose und Blütenpflanzen. Anlegen eines Herbariums. Pilze inkl. Flechten. Bakterien. Tiere: Wirbellose und Wirbeltiere. Viren. Humanbiologie: Immunsystem und AIDS.
Heidi Ruckstuhl
5.Klasse, 2 Lektionen. Zellbiologie: Bau und Funktion der Zelle (inkl. Ultrastrukturen); Mitose; Differenzierung; chemischer Aufbau der Zelle (Lipide, Kohlenhydrate, Proteine, Nucleinsäuren); Proteinbiosynthese; Stofftransport; Stoffwechsel (Enzyme, Photosynthese, Zellatmung, Gärung). Praktika. Lehrbuch:
Paul, Andreas, (Hrsg); Biologie heute S II entdecken; 2004, Schroedel.
Heidi Ruckstuhl
5.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Boden- und Gewässerökologie. Humanbiologie: Bewegungsapparat, Blut, Herz, Lunge, Leber, Niere, Lymphsystem,
Hormone, Gesundheit und Krankheiten. Projektarbeit mit Schwerpunkt in Mikrobiologie. Vorträge, Exkursionen, Praktika. Lehrbuch: Paul, Andreas (Hrsg);
Biologie heute S II entdecken; 2004, Schroedel. Heidi Ruckstuhl
28
6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Ökologie: abiotische und biotische Faktoren, Populationen, Ökosysteme; Gewässerökologie. Evolutionslehre, unter
spezieller Berücksichtigung der Humanevolution. Vorträge, Praktika und Exkursionen. Lehrbuch: Paul, Andreas (Hrsg); Biologie heute S II entdecken;
2004, Schroedel.
Heidi Ruckstuhl
Geographie
1.Klasse, 2 Lektionen: «Gebrauch des Atlas», Findmittel, Logik und Aufbau; Kartographie, Kartenlehre, Signaturen, Koordinaten; Glazialmorphologie, Geländeformen, Eiszeitalter (Quartär); Alpenfaltung, Geologische Zeittabelle; Jura
und Karstphänomene; Neue Alpentransversale Schweiz, Energie Schweiz.
Methodik: Arbeit mit Atlas, Plakate und Kurzpräsentationen, Grundkenntnisse Power Point, Grundkenntnisse Google Earth.
Marc Ramel
2.
Klasse, 2 Lektionen. Geographie Europas, Orientierungswissen Europa,
Deutschland: Binnenschifffahrt, Wirtschaft, Berlin, Klima: Diagramme, Mittelmeerklima, Globale Phänomene: Jahreszeiten, Zeit und Datum, Ebbe und Flut,
Meeresströmungen, EU: Entwicklung und Bedeutung. Lehrbuch: A. Kugler
und A. Suter: Europa.
Marc Ramel / Manfred Meier
3.Klasse, 2 Lektionen. Kontinente Afrika, Asien, Amerika, Australien: Orientierungswissen, Klima und Vegetation, Profile, Ausgewählte Schwerpunkte:
Menschen im Regenwald, Apartheid, Kolonialisierung, Sibirien, Passate und
Monsun, Panamakanal, Agrobusiness. Lehrbuch: A. Kugler: Die Erde – unser
Lebensraum.
Manfred Meier
4.Klasse, 2 Lektionen: Gestalt der Erde, Plattentektonik, Werkstatt Vulkanismus,
Tsunami; Tropische Wirbelstürme; Meteorologie und Klimatologie, anthropogener Klimawandel; Demographie, Bevölkerungsentwicklung, Indien und China, Megacities; Bodengeographie, Boden und Wasser als Ressourcen, Bodenverschlechterung.
Methodik: Kurzvorträge, Werkstattunterricht, Visualisierungstechniken, Layereintrag Google Earth als GIS.
Marc Ramel
5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen: Erde und Sonne: Erdform, Geschichtlicher Rückblick Erdumfangsberechnung, Entstehung der Jahreszeiten, Klimaund Vegetationszonen; Facharbeit zu Klima- und Vegetationszonen; Ressourcen, Ende des Erdölzeitalters, Alternative Energien, Kernenergie als Ausweg?,
Exkursion ZWILAG Würenlingen; Religionsgeographie, Weltreligionen, Religion als Konfliktursache.
Methodik: Kurzvorträge, Faktenpapiere, Gruppenpuzzles, Visualisierungstechniken, Versuch, Kurzausflüge, Exkursion, Facharbeit.
Marc Ramel
6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen: Raumplanung: Grundlagen, Exkursion Clanx
mit Raumanalyse, GIS-Applikationen, Agglomerationsprogramm St. Gallen –
29
­ rbon – Rorschach, Durchmesserlinie St. Gallen, Exkursion Umfahrung HeriA
sau, Agglomeration Zürich; Globalisierung, Wirtschaftliche Verflechtung, Global Cities Asien, Piraterie Somalia; Aktualitätsprojekt: Japan, Erdbeben,
Tsunami, Reaktorkatastrophe.
Methodik: Vorträge, Faktenpapiere, Gruppenarbeiten, Visualisierungstechniken, Kurzausflüge, Exkursionen.
Marc Ramel
Bildnerisches Gestalten
1.Klasse, 2 Lektionen. Geschichten illustrieren. Naturfarben: Gewinnung von
Farbpigmenten aus Steinen. Steinfarben aus eigenen Pigmenten herstellen
und verwenden. Experimentieren mit Pflanzensäften und Schablonentechnik,
Bildbetrachtungen von Wandmalereien im Mittelalter. Geschichte der Farben
und ihrer Herstellung von der Steinzeit bis heute. Farben- und Kompositionslehre. Primärfarben: Farbgeschichte, Collagen. Farben und Formen als gestalterische Elemente entdecken, ausprobieren, verändern. Aquarellmalerei: Lasurtechnik. Drucken: Mustergestaltung mit Kartoffelstempeln. Schraffuren
mit Bleistiften. Objekte skizzieren mit Kohle und Kreiden. Heidi Kehl-Schmid
2.Klasse, 2 Lektionen. Linien, ausgeführt mit verschiedenen Zeichengeräten mit
Formen des Löwenzahnblattes. Tuschzeichnung zum Thema Schilf. Film zu
Goethes Farbenlehre. Herbstfarben, Herbstbild, positiv – negativ, Collage, Gestaltung mit Sirius Acrylfarben. Kartonrelief mit Rechtecken im Verhältnis der
Fibonacci Zahlen. Weihnachtskarte mit Foliendruck. Grafik mit gleichseitigen
Dreiecken, räumliche Gestaltung mit Farben. Wettbewerbsarbeit, Raiffeisenbank, Thema: In der Welt zu Hause. Mosaik auf Bachsteinen mit Kacheln, Klinker und Spiegel. Abzeichnen mit richtigen Längenverhältnissen und Schrägen
am Beispiel des Velos. Gestalten einer eigenen Velokreation. Perspektivische
Zeichnung eines Gebäudes. Rosenbild nach der Natur gezeichnet. Rolf Keller
3. Klasse, 2 Lektionen. Raumillusion: Perspektivisches Zeichnen – Parallelprojektionen, Zentral- und Fluchtpunktperspektive, Farbperspektive; Themenbereiche: Architektur (Perspektive, Memphis-Design, Hundertwasser), impressionistische (Van Gogh) und surrealistische Landschaft (Dali), figurative und
abstrakte Malerei (Zeichenmappe); Digitale Fotografie: Bilderserie – «Mein
Schulweg»; Pappkartonrelief; Klassenübergreifendes Schulhausprojekt: Bemaltes Relief aus Treibholz.
Inge Neugebauer
4. Klasse, 2 Lektionen. Themen und Anregungen aus den Bereichen Design, Medien, Mensch, Umwelt und Kunst. Praktische Auseinandersetzung mit der
menschlichen Figur (Proportionen, Bewegung, etc.). Experimentelle bildnerische Verfahren (Décalcomanie, Frottage und Grattage). Werbung und Werbestrategien: Parfüm-Design (Flacon, Synästhesie und Verpackung). Plakatgestaltung (einen Flyer entwerfen). Exemplarische Werkbetrachtung.
Inge Neugebauer
30
5. Klasse, 2 Lektionen. Themen und Anregungen aus den Bereichen Mensch,
Natur und Umwelt. Schwerpunkt: Menschliche Darstellung: Porträt – traditionelle und experimentelle Gestaltungstechniken. Digitale Fotografie und
Selbstinszenierung. Grafik (Formlinien und Kreuzschraffur). Exemplarische
Werkbetrachtung. Projektarbeit zum Thema «My Generation» mit Arbeitsjournal: Von der Ideensammlung bis zur Beschreibung von gestalterischen
Werkprozessen. Ausstellung der Projektarbeiten im Schulhaus. Inge Neugebauer
5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Praktische Aufgaben und Themen aus
den Bereichen Mensch, Natur, Umwelt, fremde Kulturen und Kunst. Kunstgeschichte: Allgemeine Einführung, von der Höhlenmalerei über die ägyptische
Kunst zur griechischen und römischen Antike (1. Halbjahr), von der frühchristlichen Kunst über die Romanik und Gotik zur Renaissance (2. Halbjahr). Werkbetrachtung: Analyse, Dechiffrierung, Interpretation und Wertung sowohl
von Bau- als auch von Kunstwerken. Kunstgeschichtliches Referat nach freier
Wahl und schriftliche Prüfungen in Kunstgeschichte. Ausstellungsbesuche.
Schulhausprojekt.
Inge Neugebauer
6. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Praktische Aufgaben und Themen aus
den Bereichen Mensch, Natur, Umwelt, fremde Kulturen und Kunst. Kunstgeschichte: Vom Barock bis zur Kunst der Moderne (20. Jahrhundert). Werkbetrachtung: Analyse, Dechiffrierung, Interpretation und Wertung. Schriftliche
Prüfungen in Kunstgeschichte. Zeichnerische Techniken, Acryl- und Ölmalerei.
Ausstellungsbesuche.
Inge Neugebauer
Musik
1. Klasse, 2 Lektionen. Solmisation, Rhythmusschulung, Stimmbildung, Notenlehre, Rhythmus- und Melodiediktat, Musikbetrachtungen: Musik der Völker.
Anita-Flurina Groll
2. Klasse, 2 Lektionen. Stimmbildung, Dur- und Moll-Tonarten, Kirchentonarten,
Intervallenlehre, Instrumentenkunde, Akustik, Rhythmusschulung, Komponisten und Werkbetrachtungen (Thema Programmmusik). Anita-Flurina Groll
3. Klasse, 2 Lektionen. Wesen und Geschichte der Rockmusik und des Jazz, Gesang (Rock-, Jazz-, Poplieder), Komponisten und Werkbetrachtungen (Thema:
Vokalmusik).
Stefan Holenstein
4. Klasse, 2 Lektionen. Gesang (Musical- und Jazzsongs), Einführung in die Harmonielehre, Einführung in die Formen- und Gattungslehre, Werkbetrachtungen (Thema: Musiktheater, Absolute Musik).
Stefan Holenstein
5. Klasse, 2 Lektionen. Gesang (Kunstlied), Musikgeschichte im Überblick, Werkbetrachtungen (Thema: Epochenstile).
Stefan Holenstein
31
5. Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Gesang, Stimmbildung, Gehörbildung,
Musizieren, Taktieren, Liedbegleitung, Werkeinführungen, Arrangieren, Einstudierung eigener Arrangements, Instrumentalunterricht (beim entsprechenden Instrumentallehrer) mit Vorspiel.
Stefan Holenstein
6.Klasse (Ergänzungsfach), 3 Lektionen. Gesang, Gehörbildung, Musizieren,
Musik mit Bewegung, Tanzeinführungen, Kompositionsübungen, Einstudierung eigener Kompositionen, Instrumentalunterricht (beim entsprechenden
Instrumentallehrer) mit Vorspiel.
Stefan Holenstein
Lerntechnik
1. Klasse, 1 Lektion. Einführung und Anwendung der grundlegenden Arbeitsund Lerntechniken auf der Grundlage von Erkenntnissen der Hirnforschung,
Übungen zur Verbesserung der eigenen Lernstrategien, Einzelgespräche zur
Optimierung des Lernverhaltens.
Rolf Keller / Esther Moser Büchel
Tastaturschreiben / Informatik
1.Klasse, 1 Lektion. Im 1. Semester Tastaturschreiben mit Zehnfinger-Blindschreibmethode. Lehrmittel: SKV «Vom Maschinenschreiben zur Briefgestaltung».
Im 2. Semester Textverarbeitung Microsoft Word 2002 nach dem ECDL Lehrgang von Bitmedia.
Ruedi Altherr
2. Klasse, 1 Lektion. Fortsetzung der Textverarbeitung Microsoft Word 2002 nach
dem ECDL Lehrgang von Bitmedia, anschliessend Präsentation mit Microsoft
PowerPoint 2002 nach dem Lehrgang von Bitmedia.
Ruedi Altherr
3. Klasse, 1 Lektion. Präsentation mit Microsoft PowerPoint 2002 nach dem Lehrgang von Bitmedia. Erarbeitung eines weiteren EDCL-Moduls nach Wahl (zur
Erlangung des kleinen ECDL-Zertifikates). Ruedi Altherr
Sport
1. Klasse (gemischt), 2 Lektionen: Kleine Spiele/Kraftgymnastik, Geräteturnen,
Basketball, Leichtathletik.
Ursula Fuster
2. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Volleyball, Geräteturnen, Badminton, Gymnastik, Leichtathletik.
Ursula Fuster
2. Klasse, 2. Lektionen: Knaben: Fussball, Werfen, Handball, Leichtathletik.
Reto Valaulta
3.Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Partnerakrobatik, Unihockey, Minitrampolin,
Leichtathletik, Fussball.
Pia Maria Eberle / Ursula Fuster
32
3. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Volleyball, Athletik/Fitness, Badminton, Leichtathletik.
Reto Valaulta
4. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Basketball, Geräteturnen, Volleyball, Schwimmen, Leichtathletik.
Ursula Fuster
4. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Konditionsfaktoren, Kraft, Steh- und Dauerleistungsvermögen, Unihockey.
Reto Valaulta
5. Klasse, 2 Lektionen: Mädchen: Handball, Krafttraining, Gymnastik und Tanz,
Klettern, Orientierungslauf.
Ursula Fuster
5. Klasse, 2 Lektionen: Knaben: Fussball, Basketball, Volleyball, Handball, Unihockey im technischen und taktischen Bereich mit einem Schlussspiel.
Reto Valaulta
6. Klasse, 2 Lektionen. Kraftgymnastik, Rückschlagspiele (Tennis, Squash, Badminton, Tischtennis), Eislaufen/Eishockey, «mein persönliches Sportprogramm».
Reto Valaulta
Die 3. Lektion wird durch das Wahlpflichtfach Mittagsturnen (2.–4. Klasse obligatorisch): Volleyball 1 und 2, Badminton, Schwimmen, Handball, Fussball, kleine Spiele und durch die Konzentrationstage (Bergtag, Skitag, Wandertag, Sporttag) kompensiert. Weitere Aktivitäten bietet ein Skilager während den
Fasnachtsferien.
Sport als Ausdruck körperlicher Aktivitäten, dem Geschlecht, Alter und Wachstum entsprechend, richtet sich nach den Richtlinien: Turnen und Sport in der
Schule und den Vorgaben der Eidgenössischen Turn- und Sportkommission, allen
Leiterhandbüchern von J+S und weiteren ausgewählten Fachzeitschriften.
Bewegung und Bewegungsmöglichkeiten gehören für die jungen Menschen
nebst der Sprache zu den wesentlichsten Umgangs- und Ausdrucksformen.
Pia Maria Eberle / Ursula Fuster / Reto Valaulta
Textiles Werken, Kochen, Werken 1. Klasse
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Textiles Werken
Heidi Kehl-Schmid
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Textiles Werken
Gabi Wehrle-Gmünder
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Kochen
Marianne Gmünder-Neff
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Kochen
Rita Neff
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Holzbearbeitung
Peter Bischof
Mädchen und Knaben: Gruppenweise je 1 Trimester Metallbearbeitung
Jörg Huber
33
Wahlpflichtfächer 5. Klasse
Schachkurs
Grundtechniken des Schachspiels kennenlernen. Eröffnungen und Endspiele
trainieren, sowie knifflige Denkaufgaben lösen, Spielanalysen von berühmten
Partien, Turniertraining mit Schachuhr.
Peter Bischof
Blumen / Floristik
Praktisches, kreatives Arbeiten mit Blumen und anderen Materialien. Das Thema
richtet sich nach der Jahreszeit.
Angela Valaulta
Medienkunde
Schülerzeitung «Bravda»: 3 Ausgaben pro Jahr. Besuch bei den Medien: St. Galler Tagblatt / Zollikofer, Schweizer Fernsehen DRS in Zürich, Radio FM1 sowie
dem Filmstudio Bavaria in München.
Reto Valaulta
Fotografieren
Grundlagen der Bildgestaltung und des Fotografierens mit der Spiegelreflexka­
mera: Funktionsweise, Einstellmöglichkeiten, Handhabung. Einführung in digitale
Bildbearbeitung mittels Adobe Photoshop Elements 5.0. Erstellen eines B
­ il­der­ar­chivs, Bildkorrekturen: Helligkeit, Kontrast, Farbton und Sättigung anpassen, rote
Augen korrigieren, Bilder gerade stellen, retuschieren. Technik des Auswählens
und Maskierens als Grundlage für einfache Fotomontagen.
Ruedi Altherr
Kochen
Praktische Tipps und Tricks für die moderne Küche, speziell für Studierende.
Marianne Gmünder
Theater
»Das Gelbe Sofa» und andere absurde, charmant, makabere und spritzige MiniDramen. Grundlagen der Schauspielkunst, Bühnendeutsch, Stimmtraining,
Atemtechnik.
Andrea Richle Özütürk
Bewegungslehre
Praktisches und theoretisches Erlernen funktioneller Anatomie. Prävention im
Bereich des Bewegungsapparates und Transfer der Theorie in den Alltag stehen
im Zentrum.
Simona Hugentobler-Brülisauer
Mittagsfächer 1.–6. Klasse
(Je 1 Lektion Musik oder Turnen und Sport = Mittagsfach)
Bläserensemble: 1 Lektion
Eastwind (B. Lowden), Pirates of the Caribbean: At world’s End (H. Zimmer, arr.
M. Brown), Every Sunrise is a Bonus (L. Aldrich), The song is you (J. Kern, arr. F.
Mantooth), Stompin’ at the Savoy (B. Goodman, arr. F. Mantooth), The Birth of
The Blues (R. Henderson, arr. F. Mantooth).
34
Auftritte:
15. November 2010 6. Dezember 2010
4. März 2011
16. Mai 2011
24. Juni 2011 Diplomfeier
Samichlaus
Schülerkonzert
Frühlingskonzert
Maturafeier
2A 2C
3A
3C
4A
5C
6B
6C
Feike Jasmin
Reich Stephan
Tidbury Niklas
Birchler Ilana
Rusch Stefanie
Schmidt Samuel
Wyser Julia
Hochuli Jakob
Unmüssig Kerstin
Eschenmoser Gabriel
Fritsche Dominik
Inauen Valentin
Manser Katja
Müller Katja
Schmidt Simon
Müller Tobias
Frischknecht Urs
Inauen Mario
Altsaxophon
Schlagzeug
Trompete
Klarinette
Altsaxophon
E-Gitarre
Trompete
Waldhorn
Klarinette
Akkordeon
Keyboard
Klarinette
Trompete
Klavier
Akkordeon
Klarinette
Trompete
Bassklarinette
Stefan Holenstein
Streicherensemble: 1 Lektion
Carolan’s Draught (R. Erig), Waterloo Hornpipe 1829 (arr. R. Erig), Byrnne’s Hornpipe 1829 (arr. R. Erig), Concerto comique in B-dur op.8/1 (Michel Corette), Ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert (arr. I. Mariassy).
Auftritte:
4. März 2011
16. Mai 2011
24. Juni 2011 Schülerkonzert
Frühlingskonzert
Maturafeier
1B 2C
3C
6A
(Sek)
Holenstein Samuel
Fässler Moritz
Signer Fiona
Wu Anderson
Dörig Franziska
Di Paolo Fabiola
Violoncello
Klavier
Violine
Violine
Violine
Violine
Stefan Holenstein
35
Chor I (Anfänger): 1 Lektion
Autumn Leaves; Hambani kahle; California Dreaming; Good night, Sweetheart;
Away in a manger; Advent, Advent heisst stille sein; In das Warten dieser Welt;
Lord, I want to be a christian; Über den Wolken; Stets i truure; Mama Loo.
Auftritte:
16. Mai 2011
10. Juni 2011
Brülisauer Rahel
Danielli Romina
Höllwarth Thorbjörn
Kertscher Kristin
Rechsteiner Rebekka
Vogel Raphaela
Zanca Sarah
Brand Samira
Frei Muriel
Hörler Adriana
Inauen Lisa
Neff Magdalena
2A
2A
2A
2A
2A
2A
2A
2B
2B
2B
2B
2B
Frühlingskonzert
Antoniustag
Räss Nathalie
2B
Renna Fabiana
2B
Stefani Irina
2B
Fässler Antonia
2C
Ochsner Tatjana
2C
Streule Timo
2C
Vicini Indra
2C
Niederer Simone
3B
Balmer Dana
3C
Inauen Anja
3C
Sturzenegger Sabrina 3C
Tanner Valeska
3C
Anita-Flurina Groll
Chor II (Fortgeschrittene): 1 Lektion
Were you there?; Advent, Advent heisst stille sein; In das Warten dieser Welt;
Lord I want to be a christian; Let us go into the house of the Lord; I have a dream;
Hey, Soul Sister; Mama Loo.
Auftritte:
16. Mai 2011
24. Juni 2011
Abler Aline
Geiler Gioia
Heinzer Alexandra Rohner Lino
Schürch Martina
Schürpf Sonja
Zimmermann Angela
Keller Fabienne
Fässler Roman
Seeholzer Lukas
Wu Anderson
Dobler Dario
Dörig Alisha
Fässler Gwendolyn
Haas Nadine
Kölbener Eliane
Nef Fabienne
36
3A
3A
3A
3A
3A
3A
3A
3B
3C
3C
3C
4A
4A
4A
4A
4A
4A
Frühlingskonzert
Maturafeier
Ulmann Michaela
Abächerli Selina
Blumer Katja
De Pascalis Esterina
Kühne Larissa
Linsener Helena
Manser Jvana
Rupp Andrea
Schefer Gerold
Stohler Lara
Zwissler Joanna
Eigenmann Florian
Frischknecht Laura
Inauen Leandra
Schmidli Sabrina
Schürch Florian
4A
4B
4B
4B
4B
4B
4B
4B
4B
4B
4B
4C
4C
4C
4C
4C
Anita-Flurina Groll
Turnen und Sport
(Mittagssport: 12.50 – 13.30 Uhr, resp. 16.15 – 16.55 Uhr)
Montag: Volleyball / Badminton
Dienstag:Volleyball
Mittwoch:Schwimmen
Donnerstag:Handball
Freitag:
Fussball und kleine Spiele
Reto Valaulta
Freifächer
Englisch: Schüler 4 A/B/C First Certificate (FCE) Cambridge Test Book 3.
Pia Maria Eberle / Antonia Köppel
Schüler 5 A/B/C First Certificate (FCE) Cambridge Test Book 3.
Pia Maria Eberle
Schüler 5 A/B/C Advanced (CAE) Advanced Gold.
Andrew Burgess
Schüler 6 A/B/C Advanced (CAE) Ready for Advanced.
Andrew Burgess
Französisch:
3. Klasse, 1 Lektion. 2. Semester. Vorbereitungskurse DELF B1.
Abdellatif Takkal / Oliver Schwarz
4./5. Klasse, 1 Lektion. 2. Semester. Vorbereitungskurs DELF B2.
Abdellatif Takkal
Italienisch 1: Espresso 1, Lezione 1–8, racconti di italiano facile, «Pasta per
due», Storie Poliziesche, d’Amore, d’Avventura, canzoni italiani.
Iwan Durrer / Pia Maria Eberle
Italienisch 2:Espresso 2, lezione 1–8, racconti di italiano facile livello 5, «Storie d'Amore». «La Dolce Vita». Testo originale, pellicola, lingua
originale.
Pia Maria Eberle
Español 1: 2 Lektionen. Puente Nuevo Unidades 1–4, Cuaderno de actividades, ejercicios orales, escritos, auditivos, Canciones de Juanes,
Santana.
Mareike Christiansen
Español 2: 2 Lektionen. Puente Nuevo Unidades 5–8, Cuaderno de actividades, ejercicios orales, escritos, auditivos, Canciones diversas.
Lecture: Soñar un crimen.
Mareike Christiansen
37
Altgriechisch I:
3./4. Klasse, 2 Stunden: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lektionen 1–13, dazu eigene Arbeitsblätter. Geschichtliche und mythologische Hintergründe der Lektionstexte, Aufbau des Wortschatzes, der Grammatik, der Literatur- und
Sprachgeschichte, kulturelle Errungenschaften der griechischen Antike.
Iwan Durrer
Finanzbuchhaltung I (Freifach für nicht Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)
3. Klasse, 2 Lektionen. Einführung in die Finanzbuchhaltung: Bilanz, Erfolgsrechnung, Buchungssätze, Hauptbuch und Kontenführung, Privat- und Eigenkapital,
Warenbuchhaltung, Industriekonti, Zahlungsverkehr, Wertberichtigungen,
Rechnungsabgrenzung, Anwendung Buchhaltungsprogramm.
Dominik Schorno
Finanzbuchhaltung II (für nicht Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht)
4.–6. Klasse, 2 Lektionen. Wertberichtigungen, Rechnungsabgrenzung, Immobilienbuchhaltung, Wertschriftenbuchhaltung, Stille Reserven, Kollektiv- und
Kommanditgesellschaft, Aktiengesellschaft, GmbH. Abschlussprüfung in Buchhaltung anerkannt von der Universität St.Gallen. Ilija Kuhac
Theatergruppe Nepomuk
Dieses Jahr hat die Theatergruppe Nepomuk erfreulich grossen Zulauf von jüngeren Schülern erhalten. Neben dem eigentlichen Improvisationstheater, welches seit jeher den Schwerpunkt bei Nepomuk bildet, wurde dieses Jahr neu das
Thema der Musikimprovisation dazu genommen. So konnten die Teilnehmenden an den meisten Trainingsabenden entscheiden, ob sie sich in Schauspielund/oder Musikimprovisation üben wollen. Ziel war es, die beiden Bereiche
möglichst schnell zusammenzuführen. Bei der Musikimprovisation konnten
nicht nur «Virtuosen» mitmachen, sondern auch alle, die sich zutrauten, irgendwelchen Gegenständen Töne zu entlocken oder die eigene Stimme einzusetzen.
Ganz ohne Harmonielehre ging das Ganze natürlich auch nicht, aber diese floss
laufend auf spielerischem Weg ein.
Wir haben ausprobiert, welche Instrumente welchen Grundcharakter haben,
welche Klänge ihnen eigen sind, wozu sie sich beim Untermalen einer Szene
besonders eignen. So sind immer wieder wunderbare Geschichten entstanden.
Wie unterschiedlich entwickelt sich eine Szene, wenn sie von plätschernden Klavierklängen oder von einem treibenden Rhythmusinstrument begleitet wird?
Folgt die Musik dem Schauspieler oder der Schauspieler dem Musiker? Was passiert, wenn keiner absichtlich führt?
Im Herbst ging eine gut besuchte Impro-Show reibungslos über die Bühne. Besonders erfreulich war, dass ehemalige Mitglieder von Nepomuk extra angereist
waren, um auf der Bühne mit dabei zu sein: ein freudiges Wiedersehen und ein
rundum gelungener Abend! Andrea Richle Özütürk / Simon Schmidt, 5C
38
5.0 Qualitätssicherung am Gymnasium
St. Antonius:
Resultate der Ehemaligenbefragung 2011
Welchen Nutzen ziehen die abgehenden Maturi und Maturae von ihrer Ausbil5.0
Qualitätssicherung am Gymnasium St. Antonius:
dung am Gymnasium St. Antonius? Sind sie gut aufs Universitäts-Studium vorbeResultate der Ehemaligenbefragung 2011
reitet? Und mit welchen Eindrücken schauen sie auf ihre Gymi-Zeit zurück? Diese
und andere Fragen soll eine alle zwei Jahre stattfindende Befragung beantworWelchen
Nutzen
ziehen die
die Maturajahrgänge
abgehenden Maturi 2008
und Maturae
von
ihrer
Ausbildung
am
ten. Kürzlich
wurden
und 2009
mit
dem
entsprechenGymnasium
St. Antonius?
Sind sie gut60%
aufsder
Universitäts-Studium
Und mit
den Fragenkatalog
konfrontiert.
Abgängerinnen vorbereitet?
und Abgänger
(67
welchen
Eindrücken
sie auf ihre Fragebogen
Gymi-Zeit zurück?
Diese und andere
Fragen soll
Personen)
haben schauen
den ausgefüllten
zurückgeschickt.
Prorektor
Haeine alle zwei Jahre stattfindende Befragung beantworten. Kürzlich wurden die
rald Sprenger hat
ausgewertet
und
einen Bericht
zur EhemaliMaturajahrgänge
2008die
undAntworten
2009 mit dem
entsprechenden
Fragenkatalog
konfrontiert.
60%
genbefragung
verfasst.
der
Abgängerinnen
und Abgänger (67 Personen) haben den ausgefüllten Fragebogen
zurückgeschickt. Prorektor Harald Sprenger hat die Antworten ausgewertet und einen
Bericht
zur Ehemaligenbefragung
verfasst.
Insgesamt
guter Ausbildungsstand
Die meisten antwortenden AbsolventInnen haben in der Zwischenzeit ein Studi-
Insgesamt guter Ausbildungsstand
um an UNI, ETH oder Fachhochschule begonnen. Zwei haben sich für eine BeDie meisten antwortenden AbsolventInnen haben in der Zwischenzeit ein Studium an UNI,
rufslehre
entschieden, zwei
haben
einen
nicht
definierten
Weg
ETH
oder Fachhochschule
begonnen.
Zwei
haben
sichnäher
für eine
Berufslehreanderen
entschieden,
eingeschlagen.
Die wichtigste
Frage,
welche
der
FragebogenDie
beantworten
soll,
zwei
haben einen nicht
näher definierten
anderen
Weg
eingeschlagen.
wichtigste Frage,
welche
der Fragebogen
beantworten
soll, ist diejenige
dem Ausbildungsstand
in den
ist diejenige
nach dem
Ausbildungsstand
in dennach
verschiedenen
Schulfächern.
Alverschiedenen
Also die die
Frage,
ob das Gymnasium
die angehenden
so die Frage,Schulfächern.
ob das Gymnasium
angehenden
StudentInnen
gut auf die
StudentInnen gut auf die nächsthöhere Ausbildungsstufe vorbereitet.
nächsthöhere Ausbildungsstufe vorbereitet.
[Grafik 12 von S. 20 einfügen]
Grundlagenfächer
bis zur Maturität
Deutsch
Französisch
Englisch
Mathematik
Chemie
Physik
tief
eher tief
hoch
sehr hoch
Geschichte
Grundlagenfächer
bis Ende 5. Gym
Biologie
Bildnerisches Gestalten
Musik
Grundlagenfächer
bis Ende 4. Gym
Geografie
Einführung in Wirtschaft und Recht
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Antworten in %
Allen Schulfächern attestieren mehr als die Hälfte der Befragten, einen hohen bis sehr
hohen Ausbildungsstand zu vermitteln. Aber der Bericht hält auch fest: „Es ist auffällig, dass
Fächer, welche bis zur Maturität unterrichtet werden, eine tendenziell bessere Bewertung39
erfahren als solche, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgeschlossen werden.“ Am
besten abgeschnitten haben dabei die Fächer Deutsch und Geschichte. Mathematik ist das
Allen Schulfächern attestieren mehr als die Hälfte der Befragten, einen hohen
bis sehr hohen Ausbildungsstand zu vermitteln. Aber der Bericht hält auch fest:
«Es ist auffällig, dass Fächer, welche bis zur Maturität unterrichtet werden, eine
tendenziell bessere Bewertung erfahren als solche, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgeschlossen werden.» Am besten abgeschnitten haben dabei
die Fächer Deutsch und Geschichte. Mathematik ist das Fach mit dem grössten
Anteil an attestiertem «sehr hohen» Ausbildungsstand. Insgesamt schneiden die
meisten Fächern besser ab als bei der Befragung vor zwei Jahren. Sehr gute Resultate erzielen erwartungsgemäss die Schwerpunkt- und Ergänzungsfächer. Die
meisten Befragten zeigen sich mit dem dort erreichten Ausbildungsstand zufrieden bis sehr zufrieden (bei den Schwerpunktfächern insgesamt 85%).
Nachholbedarf in der Informatik
Nachholbedarf ist im Fach Informatik ersichtlich. Eine klare Mehrheit der BefragBefragten zeigen sich mit dem dort erreichten Ausbildungsstand zufrieden bis sehr zufrieden
ten den
ist Schwerpunktfächern
der Meinung, eher
tiefe bis85%).
tiefe Kompetenzen erlangt zu haben. Dies
(bei
insgesamt
mag daran liegen, dass Informatik bisher nur in den unteren Klassen überhaupt
unterrichtet wurde.
Um diesem Missstand abzuhelfen, wurden jedoch bereits
Nachholbedarf
in der Informatik
Nachholbedarf
im Fach Informatik
ersichtlich. Eine klare
Mehrheit
dervier
Befragten
ist wurder
Massnahmenist
ergriffen.
Die Informatikausbildung
in den
ersten
Klassen
Meinung,
eher tiefe
bis tiefe Kompetenzen
erlangt zu
haben. Dies
mag daran
liegen, dass
de ausgebaut,
ausserdem
wird im nächsten
Schuljahr
erstmals
das ErgänzungsInformatik bisher nur in den unteren Klassen überhaupt unterrichtet wurde. Um diesem
fach Informatik
angeboten.
Zukünftige
Befragungen
werden zeigen,
ob diese
Missstand
abzuhelfen,
wurden
jedoch
bereits
Massnahmen
ergriffen.
Die
Massnahmen Wirkung
zeigen.
Informatikausbildung
in den
ersten vier Klassen wurde ausgebaut, ausserdem wird im
Erstmals wurde
dererstmals
Effekt der
in derangeboten.
vierten Klasse
evalunächsten
Schuljahr
dasBegabungsförderung
Ergänzungsfach Informatik
Zukünftige
Befragungen
werden zeigen,
diese Massnahmen
Wirkung
zeigen.
iert. Eine Mehrheit
der ob
Befragten
äussert dabei
die
Meinung, dass die BegaErstmals
wurde derdas
Effekt
der Begabungsförderung
in der Nur
vierten
Klasse
evaluiert.
Eine
bungsförderung
eigenständige
Lernen fördere.
eine,
wenn
auch knapMehrheit der Befragten äussert dabei die Meinung, dass die Begabungsförderung das
pe, Minderheit sieht einen erkennbaren Nutzen für die Maturaarbeit. Dies liegt
eigenständige Lernen fördere. Nur eine, wenn auch knappe, Minderheit sieht einen
jedoch vermutlich
daran,
dass die Wahl
sehrdaran,
offendass
ist, dass
also
erkennbaren
Nutzen für
die Maturaarbeit.
Dies der
liegt BF-Projekte
jedoch vermutlich
die Wahl
viele
kreative sehr
oderoffen
sportliche
Kompetenzen
fördern,
die für
die Matuder
BF-Projekte
ist, dass Projekte
also viele kreative
oder sportliche
Projekte
Kompetenzen
fördern,
dienur
für wenig
die Maturaarbeit
wenig Nutzen bringen.
raarbeit
Nutzen nur
bringen.
Sehr hohe allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium
Ebenfalls erhoben wurde die allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium.
Sehr hohe allgemeine Zufriedenheit mit dem Gymnasium
Hier äussert
die wurde
überwältigende
Mehrheit
der mit
Befragten
eine grosse
ZufriedenEbenfalls
erhoben
die allgemeine
Zufriedenheit
dem Gymnasium.
Hier äussert
die
heit mit der Mittelschule.
überwältigende
Mehrheit der Befragten eine grosse Zufriedenheit mit der Mittelschule.
[Grafik 1 von S. 13 einfügen]
2010
sehr unzufrieden
eher unzufrieden
zufrieden
2008
sehr zufrieden
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Antworten in %
Auch hier hat die Zustimmung seit der letzten Erhebung zugenommen. Eine grosse Mehrheit
Auch hier hat die Zustimmung seit der letzten Erhebung zugenommen. Eine
fühlt sich global betrachtet sowohl in persönlicher wie auch fachlicher Hinsicht gut bis sehr
grosse
fühlt sich global
betrachtet
sowohl
persönlicher
wie auch
gut
auf Mehrheit
das Hochschulstudium
vorbereitet.
Dabei spielt
nichtinnur
der oben behandelte
Ausbildungsstand eine Rolle, sondern auch die erlangten Fähigkeiten, neues Wissen zu
erwerben, selbstständig Probleme zu lösen, in Gruppen zu arbeiten, mit Konflikten
40
umzugehen
etc. In allen diesen Bereichen wird der Beitrag des Gymnasiums zur
persönlichen Entwicklung grossmehrheitlich positiv beurteilt.
Schliesslich mussten die Befragten rückblickend auch das schulische Umfeld beurteilen.
fachlicher Hinsicht gut bis sehr gut auf das Hochschulstudium vorbereitet. Dabei
spielt nicht nur der oben behandelte Ausbildungsstand eine Rolle, sondern auch
die erlangten Fähigkeiten, neues Wissen zu erwerben, selbstständig Probleme
zu lösen, in Gruppen zu arbeiten, mit Konflikten umzugehen etc. In allen diesen
Bereichen wird der Beitrag des Gymnasiums zur persönlichen Entwicklung grossmehrheitlich positiv beurteilt.
Schliesslich mussten die Befragten rückblickend auch das schulische Umfeld beurteilen. Fühlten sich die SchülerInnen am Gymi angemessen bewertet? Fühlten
sie sich wohl in der Klasse? Hatten sie bei Bedarf Zugang zur Schulleitung? Wurde ihnen bei Problemen geholfen? Auch in diesem Bereich äussert sich die grosse
Mehrheit positiv.
Ich fühlte mich
angemessen beurteilt
2010
2008
Ich wurde ernst
genommen
2010
Aussage trifft ...
gar nicht zu
2008
Ich fühlte mich wohl
an meiner Mittelschule
eher nicht zu
eher zu
voll und ganz zu
2010
2008
Ich fühlte mich wohl in
meiner Klasse
2010
2008
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Antworten in %
Interessante Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben oft die frei for-
Interessante Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten geben oft die frei formulierten
mulierten
der AbsolventInnen.
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sollte
man definitiv
Aussagen
derAussagen
AbsolventInnen.
„Präsentationen sollte
man definitiv mehr
machen.“
– „Im
mehr machen.»
– «Im
Hinblick
aufs Studium
fehlte der Fokus
auf SelbstständigHinblick
aufs Studium
fehlte
der Fokus
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(�), Zeitplanung
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mehr vorlesungsähnlichen
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und mehr Gruppenarbeiten
wird geäussert.
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doch zeigen
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wird geäussert.
handelt
sich hier
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Uni besonders gefragt sind.
aussagen, die aber doch zeigen können, welche Kompetenzen an der Uni besonSelbstverständlich haben nicht alle Ehemaligen nur positive Erinnerungen an die Gymizeit:
ders gefragt
sind.mit vielen Lehrpersonen Probleme. Entweder waren sie nicht
„Leider
hatte ich
Selbstverständlich
habenmotiviert,
nicht allenicht
Ehemaligen
nur positive
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oder nicht
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Andererseits
äussern sich
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sehr positiv
die Lehrpersonen
erworbenen Fähigkeiten:
„EsEntweder
ist unglaublich,
Gymizeit: Ehemalige
«Leider hatte
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waren
wie
unsere
Mathematik-Kenntnisse
im Vergleich
mit anderen
Kantonsschulen Andererseits
sind!“
siegut
nicht
fachkompetent
oder nicht
motiviert,
nicht vorbereitet…».
Unter dem Strich zeichnet die Befragung ein mehrheitlich positives Bild des Gymnasiums St.
äussern
sich
verschieden
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sehr
positiv
über
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FähigkeiAntonius, der dort vermittelten Bildung, der Schule als sozialem Raum. Trotzdem gibt es
ten:
«Es
ist
unglaublich,
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gut
unsere
Mathematik-Kenntnisse
im
Vergleich
mit
Potenzial nach oben. Wie immer im schulischen Bereich.
anderen Kantonsschulen sind!»
Matthias Dürr
Unter dem Strich zeichnet die Befragung ein mehrheitlich positives Bild des
Gymnasiums St. Antonius, der dort vermittelten Bildung, der Schule als sozialem
Raum. Trotzdem gibt es Potenzial nach oben. Wie immer im schulischen Bereich.
Matthias Dürr
41
6.0 Schulnachrichten
Schulbetrieb
«... voluntas ipsa rectum petens laudanda est...»
Der römische Schriftsteller Seneca schreibt in seinem Werk «De Beneficiis»:
«Nicht alle bringen für ein wertvolles Vorhaben dieselben Kräfte mit, dieselben
Möglichkeiten, dieselben Lebensumstände, die auch bei den wertvollsten Plänen wenigstens das Ergebnis begrenzen. Der Wille allein schon, wenn er das
Rechte sucht, muss anerkannt werden, auch wenn ihm ein anderer mit schnellerm Schritt zuvorgekommen ist…»
Vermehrt wird heute in universitären vor allem aber auch in gymnasialen Kreisen der Ruf unüberhörbar, dass die Hauptaufgabe von Maturitätsschulen darauf
ausgerichtet, ja reduziert werden soll, die intellektuellen Voraussetzungen für
ein Hochschulstudium zu schaffen: Fachwissen, rasche Auffassungsgabe, Problemlösungsstrategien und egozentrisches Verfolgen eines akademischen Titels in
möglichst kurzer Zeit sollen – nicht zuletzt als Folge der Bologna-Reform – ein
erfolgreiches Studium prägen. Dabei darf aber – heute mehr denn je – die Forderung nach persönlicher, menschlicher Reife nicht vernachlässigt oder gar ausgeblendet werden. Und es darf ebenfalls nicht sein, dass in Zukunft allein die
von einzelnen (selbsternannten) Exponenten der Bildungslandschaft als solide,
harte, aussagekräftige und selektiv deklarierte Fächer das gymnasiale Ausbildungsprogramm bestimmen. Eines ist klar: Die Auseinandersetzung mit echten
und unechten Werten (vor allem ausserhalb des gängigen Curriculums) wird
heute weitgehend gescheut; sich für unterschiedliche Gültigkeiten zu entscheiden, wird aus Bequemlichkeit nicht selten vernachlässigt oder bewusst ausgeblendet. Wenn wir uns diesem herrschenden Zeitgeist nicht entgegen stellen,
wird alles gleich wichtig oder unwichtig und wir werden expressis verbis gegenüber Allen und Allem gleichgültig!
Oberstes Ziel unseres Gymnasiums St. Antonius muss es auch in Zukunft sein,
junge Menschen zu bilden und zu begleiten, die der ganzen geistigen Welt gegenüber offen sind. Wichtig ist und bleibt die Entwicklung der intellektuellen
Neugierde und eines weiten Horizontes. Diese grundlegende geistige Offenheit
können und müssen wir als unseren ureigendsten Auftrag erkennen, konsequent verfolgen und auch gegenüber Widerständen entschlossen wahrnehmen.
Landesschulkommission
Die Landesschulkommission als Aufsichtsbehörde des Gymnasiums tagte unter
dem Vorsitz des Erziehungsdirektors ordentlicherweise monatlich und behandelte – neben allgemeinen Schultraktanden – einschlägige Fragen, die ihr von
der Gymnasialverordnung zugewiesen sind: Ersatzwahlen in die Maturitätskommission, Anstellung von Lehrkräften, Revision verschiedener das Gymnasium betreffende Landesschulkommissionsbeschlüsse, Genehmigung der aufgrund der
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MAV/MAR-Teilrevision aktualisierten Lehrpläne und Stoffprogramme wie auch
das Reglement betreffend der Maturaarbeiten.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Landesschulkommission in ihrer Funktion als
Aufsichtskommission des Gymnasiums sind die Schulbesuche. Diesem Auftrag ist
die Kommission konsequent nachgekommen.
Schulleitung
Die Schulleitung setzt sich gemäss Art. 6 der Gymnasialverordnung zusammen
aus Rektor, Prorektor und Verwalter. Das Gremium traf sich wöchentlich, um die
anfallenden Geschäfte zu behandeln und den alltäglichen Betrieb zu garantieren. Diverse Ganztagessitzungen dienten der Vorbereitung des neuen Schuljahres und der zukünftigen Positionierung des Gymnasiums in der kantonalen wie
nationalen Bildungslandschaft.
An dieser Stelle ist es mir ein Anliegen, meinen Kollegen in der Schulleitung für
die äusserst konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit, aber auch den Sekretärinnen für ihre grosse, zuverlässige – sehr oft im Hintergrund und in hektischen Phasen weit über die offiziellen Bürozeiten hinaus geleistete – Arbeit
herzlichst zu danken.
Als Schulleiter liegt mir die Entwicklung des Internats speziell am Herzen. Denn
die Bedeutung des Gymnasiums St. Antonius Appenzell als Internatsschule darf
vor allem mit Blick in die Zukunft nicht unterschätzt werden. Hierin stehen die
Geschäftsleitung und vor allem der Stiftungsrat vor einer herausfordernden Aufgabe. So geht mein grosser Dank an das ganze Internatsteam unter der umsichtigen Leitung von Frau Brigitta Wyss. Institutionalisierte Treffen zwischen den
Verantwortlichen von Internat und Schulleitung garantieren eine äusserst konstruktive Zusammenarbeit.
Rektoratskommission
Die Rektoratskommission definiert sich gemäss Art. 8 der Gymnasialverordnung
als «Stabskommission» der Schulleitung und setzt sich dementsprechend aus
Schulleitung, Vertretern des Lehrerkollegiums und des Internatsteams zusammen. An den regelmässig stattfindenden Sitzungen wurde dem gegenseitigen
Informationsaustausch breiter Raum gegeben. Daneben galt es mittel- und langfristige Themenkreise und Projekte vorzubereiten und einer endgültigen Lösung
zuzuführen. Dabei agieren die Mitglieder der Rektoratskommission jeweils als
Koordinationsstelle zu den Arbeitsgruppen.
Im vergangenen Schuljahr konzentrierten sich die Aktivitäten vor allem auf die
Ausarbeitung, Weiterentwicklung und Umsetzung der Themenbereiche «Gegenseitige Unterrichts-Hospitation», «Bewegung im Schulalltag», «Unterricht in
Doppellektionen» und «Optimale Raumgestaltung» der Arbeitsgruppe Pädagogische Kultur, wie auch auf die Weiterentwicklung des Informatikunterrichtes
(«Ergänzungsfach Informatik») sowie auf den fächerübergreifenden Unterricht
43
(«Interdisziplinarität gemäss Art. 11 MAV/MAR»). Ein breites und herausforderndes Tätigkeitsfeld eröffneten schliesslich die anstehenden Arbeiten im Rahmen
der Umbautätigkeit.
Lehrerkonferenz
Der Lehrerkonferenz kommt laut Art. 17 der Gymnasialverordnung eine doppelte Bedeutung zu. So nehmen deren Mitglieder als Gesamtgremium Stellung zu
einschlägigen Schulangelegenheiten (Lehrplan, Stundentafel, Schulordnung,
Reglemente zu Maturaarbeit, Interdisziplinarität, Begabungsförderung, Maturareisen u.a.m.). Andererseits tagt das Gremium als Versammlung der jeweiligen
Fachlehrpersonen in der Funktion der «Promotionskonferenz», wobei die Zeugnisnoten der einzelnen Schülerinnen und Schülern der jeweiligen Klasse diskutiert und sodann die definitiven Promotionsentscheide gefällt werden.
Nicht zu unterschätzen ist hierbei die eminent wichtige Funktion der jeweiligen
Klassenlehrperson. Ihre Arbeit reduziert sich nicht nur auf die Gestaltung der
ordentlichen Klassenstunde, sondern verdient vor allem darin spezielle Anerkennung, wenn es um Klassenatmosphäre, Arbeitsklima und die Gespräche zu Promotionsentscheidungen geht. Dieser Aufgabenbereich wird in naher Zukunft
noch wichtiger werden, da sich die Probleme immer komplexer präsentieren.
Maturitätskommission
Unter dem bewährten Präsidium von Herrn Emil Nisple befasste sich die Kommission ex officio mit der Organisation und Durchführung der schriftlichen (6. – 10. Juni
2011) und mündlichen (20. – 24. Juni 2011) Maturaprüfungen. Beeindruckt von
den erbrachten Leistungen (Gesamtdurchschnitt: 4.59, Spitzenresultat von Franziska Dörig mit der Maturanote von 5.61 konnte die Kommission mit Freude und
Genugtuung allen 49 Maturae und Maturi zur bestanden Prüfung gratulieren.
Nach nicht weniger als 26 Jahren amtete Herr Peter Raschle ein letztes Mal als
Experte an den mündlichen Maturaprüfungen. Für seine stets äusserst zuverlässige und verantwortungsvolle Arbeit zugunsten unseres Gymnasiums durfte Herr
Raschle anlässlich der Maturafeier die verdiente Wertschätzung von Seiten der
Schulleitung und des Prüfungskollegiums entgegen nehmen. Nach dem Ausscheiden aus der Lehrtätigkeit am hiesigen Gymnasium wirkte Frau Marjolaine Wellauer nach einigen Jahren Unterbruch bei den diesjährigen Maturaprüfungen
wieder als Expertin mit.
WEITERBILDUNG
Die bereits zur Tradition gewordene interne Lehrerweiterbildung war den Themen «Pädagogische Kultur am Gymnasium» und «Interdisziplinärer Unterricht»
gewidmet.
Der Lehrerberuf ist in den letzten Monaten vermehrt in Politik und Medien zum
Gesprächsthema geworden: überlastete Lehrpersonen, Forderung nach Lehr44
planrevisionen u.a.m. wurden rege und äusserst kontrovers diskutiert. Ein Grund
dafür, dass Lehrpersonen mit immer grösseren Anforderungen konfrontiert sind,
ist die je länger je grössere Heterogenität der Schülerschaft. Schülerinnen und
Schüler haben äusserst unterschiedliche familiäre und soziale Hindergründe,
sehr unterschiedliche Bedürfnisse, Stärken und Schwächen. Und darauf muss eine Schule wie unser Gymnasium, müssen die Lehrerinnen und Lehrer adäquat
und sinnvoll reagieren können.
Die teilrevidierte eidgenössische Maturitätsverordnung sieht vor, dass an allen
Gymnasien fächerübergreifender Unterricht praktiziert und nachweislich geprüft werden muss. Um die Lehrerschaft mit den Möglichkeiten der Interdisziplinarität vertraut zu machen, referierten Lehrpersonen vom Gymnasium Liestal
über ihre mit dieser Unterrichtsform bereits gemachten Erfahrungen. Dabei
wurde eindrücklich veranschaulicht, dass interdisziplinärer Unterricht vor allem
am Anfang einen Mehraufwand für alle Beteiligten mit sich bringt, aber dafür
sowohl von Lehrpersonen wie Schülerschaft als Bereicherung wahrgenommen
wird. Die beiden eingangs genannten Themen werden uns auch in den kommenden Schuljahren weiter begleiten.
NEUE FÜHRUNGS- UND LEHRKRÄFTE
Herr Lukas Meier-Koller (Jg. 1966) ist in Magden (AG)
aufgewachsen. Nach der mathematisch-naturwissenschaftlichen Matura studierte er an der ETH Zürich Chemie. Dem Abschluss der Gymnasiallehrerausbildung
folgten ein halbjähriges Praktikum an der Kantons­
schule Limmattal (ZH) und die Mitarbeit am Lehrplan
der technischen Berufsmaturität (Prof. K. Frey). Die
anschlies­sende Dissertation in Chemie wurde an der ETH
Zürich durchgeführt. Aufgrund der Zusammenarbeit
mit der Firma Roche erfolgte der praktische Teil der Arbeit weitgehend in Basel, wo Lukas Meier damals auch wohnte.
Im Jahre 1996 trat er als Betriebschemiker bei Roche ein. Seine Tätigkeit umfasste verschiedene Fach- und Führungsaufgaben im Produktions- und Laborbereich. Dazu gehörte auch die Zusammenarbeit mit betrieblichen Fachkräften, für
deren Ausbildung er ab 2001 selbst verantwortlich war. Als Ausbildungsleiter der
Chemie- und Pharmatechnologen führte er die Werkschule und betreute die
Lehrlinge vom Anstellungsgespräch bis zur Lehrabschlussprüfung. Zur vielseitigen Tätigkeit in der Berufsausbildung gehörten auch die Konzeption von Kursen
und die Erteilung von Fachunterricht.
Berufsbegleitend absolvierte Lukas Meier ein mehrjähriges MAS-Studium in Bildungsmanagement an der Pädagogischen Hochschule Zürich. In der Freizeit engagierte er sich seit dem Studium in verschiedenen Bereichen der ehrenamtlichen Jugendarbeit der katholischen Kirche. Seit dem Sommer 2010 wohnt er mit
seiner Familie in Appenzell und unterrichtet am Gymnasium das Fach Chemie.
45
Frau Karin Huber (Jg. 1966) besuchte die Primarschule in
Schwende und die Sekundarschule in Appenzell. Danach absolvierte sie während drei Jahren die kaufmännische Lehre bei der kantonalen Verwaltung in Appenzell. Nach einem halbjährigen Auslandaufenthalt
arbeitete sie während mehreren Jahren als Sekretärin
und betreute diverse Mandantenbuchhaltungen, zuerst
auf einem Treuhandbüro, danach in einer Anwaltskanzlei. Nach einem weiteren einjährigen Auslandaufenthalt war sie rund dreieinhalb Jahre lang bis zur Familiengründung bei der Schulverwaltung Appenzell angestellt. Während den folgenden fünf Jahren
kümmerte sie sich vollzeitlich um ihre beiden Kinder. Nebenbei bildete sie sich
als Wellness-, Rücken- und Haltungstrainerin aus. Seit 2007 übt sie diese Tätigkeit selbstständig aus. Auf den 1. August 2010 übernahm sie mit einem 50%-Pensum die Betreuung der Buchhaltung und des Lohnwesens am Gymnasium. Sie
wohnt mit ihren beiden Kindern in Appenzell. In der Freizeit zählen Wanderungen, Reisen, Kultur oder die Lektüre eines Buches zu ihren grossen Leidenschaften.
Herr Bruno Dörig-Koller (Jg. 1966) besuchte in Gonten
die Primarschule, danach drei Jahre lang die Sekundarschule in Appenzell. Weiter folgte die Lehre als Zimmermann in einem Holzbau-Betrieb in Gonten. In diesem Betrieb arbeitete er danach etliche Jahre vor allem
im Bereich Innenausbau/Schreinerei. Danach war er bei
der Post in der Zustellung tätig. Anschliessend verwirklichte er seinen Jugendtraum und arbeitete als LKWChauffeur. Bruno Dörig ist ab 1. Juni 2011 als Leiter
Hausdienst im Gymnasium St. Antonius angestellt. Er wohnt mit seiner Frau und
den drei Kindern in Gonten. Am liebsten verbringt er seine Freizeit draussen,
bei Ausflügen, sportlichen Betätigungen oder zu Hause im Garten.
Verabschiedungen
Jonny Broger: Harte Schale – herzlich weicher Kern
«Der Rollladen in unserm Klassenzimmer ist kaputt.» –
Geh doch gleich zu Jonny!
«Meine Stuhllehne völlig verbogen.» – Bring ihn doch
gleich zu Jonny!
«Ein toter Vogel liegt auf dem Fenstersims.» – Ruf doch
schnell Jonny!
«Mir fehlt ein Busfahrer.» – Frag doch Jonny!
«Im Gang tropft Wasser von der Decke.» – Hol doch sofort Jonny!
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«Wir suchen einen Koch fürs Skilager.» – Das macht doch sicher Jonny!
«Wer konstruiert all die Posten am Sporttag?» – Das erledigt doch Jonny!
Gehe..., bring..., ruf..., frag..., hol..., das macht..., das erledigt... Jonny Broger!
So oder ähnlich zu und her ging es im ehemaligen Kollegi und jetzigen Gymi,
unter dem Patronat der Kapuziner wie auch unter der Verantwortung der weltlichen Schulleitung. Denn wenn ich das beim Übergang der Schule von der Kapuzinerprovinz an den Stand Appenzell I.Rh. aktualisierte Pflichtenheft von
Herrn Jonny Broger konsultiere, so finden sich darin nicht weniger wie elf fettgedruckte Aufgaben- resp. Verantwortungsbereiche: Betriebsschreinerei, Schulhausmobiliar, Umbauten und Renovationen, Reparaturen, Hausdächer, Gartenarbeiten, Aussenanlagen, Theaterkulissen und Utensilien, Reinigungsdienst,
Materialeinkauf, Klosterarbeiten.
Ob der ganzen Palette verschiedenster Arbeiten beeindruckte doch immer wieder die stets speditive, von Praxissinn geprägte, sorgfältige und kompetente Erledigung der jeweiligen Aufträge. Die direkte Art und unverkennbar unzweideutig klare Kommunikation mit Arbeitskollegen, Lehrpersonen und
Schülerschaft entsprach seinem Naturell und seinem Charakter: eine oft harte
Schale offenbarte bei genauerem Hinsehen einen herzlich weichen Kern.
Allrounder, Autodidakt und Gärtner
Eben diese Erfahrung durften all jene machen, die über mehr als 30 Jahre hinweg mit Jonny Broger in Kontakt standen, mit ihm wortwörtlich «zu tun hatten». So lesen wir anlässlich der Reihe «Gute Geister am Kollegi» in der Hauszeitschrift Antonius: «Als gelernter Zimmermann und Bauschreiner führt er die
betriebseigene Schreinerei unterhalb des Theatersaales. Bei ihm landet alles hölzerne Mobiliar der Schule, welches im harten Schulalltag versagte oder mutwillig beschädigt wurde. Nicht selten stapeln sich in seiner Werkstatt Tische mit
verschriebenem oder verlöchertem Blatt oder ausgerissenen Scharnieren. Manch
ein Stuhl erlebt dank dem Auswechseln der Sitzfläche oder der Lehne (mindestens) einen zweiten Frühling. Auch bildet die Schreinerei nicht nur örtlich die
Basis für den darüberliegenden Theatersaal. Herr Broger half stets zugunsten
der hausinternen Theateraufführungen beim Bau und der sicheren Fixierung der
Kulissen.
Als Schreiner – vor allem aber dank seinem Flair als autodidaktischer Maler und
Bodenleger – beherrschte er die anstehenden Umbauten und Renovationen.
Während der Sommerferien standen nicht selten umfangreiche Erneuerungen
an. So erstrahlten zahlreiche Schulzimmer und Gänge nach entsprechender Behandlung wieder in frischem Glanz. Ungezählt sind auch jene Stunden, welche
Herr Broger in all den vergangenen Jahren damit verbrachte, Schulzimmer komplett umzubauen, den Bodenbelag zu ersetzen und neue Decken einzuziehen.
Der sogenannt «braune Trakt» im Westflügel des Internats trägt bis heute seine
unverkennbare Handschrift, die Handschrift des vielseitigen Allrounders.
Ein nicht minder zu unterschätzender Aufwand birgt die regelmässige Reinigung der Schule in sich. Herr Jonny Broger koordinierte den Einsatz des Reinigungspersonals, war für die Bestellung und die Konfektionierung der Reinigungsmittel zuständig und legte regelmässig auch selbst Hand an.
47
Seinem grünen Daumen verpflichtet, oblagen Herrn Broger ebenfalls die Gartenarbeiten. Rabatten wie Gartenbeete – in den letzten Jahren vermehrt auch
als Aushilfsgärtner im Kloster – wurden bepflanzt, gejätet und gewässert. Im
Frühjahr zierte jeweils eine grosse und bunte Anzahl von Blumenkistchen den
Eingang und das Geländer des Balkons im Innenhof.»
Die Würdigung der Jahrzehnte langen Arbeiten von Herrn Jonny Broger wäre
unvollständig, wenn nicht auch die sogenannt ausserschulischen Aktivitäten bei
Rekreations- und Sporttagen ihre berechtigte Erwähnung finden würden. So vor
allem seine Verdienste um das traditionelle Kollegi-Skilager.
Flexibler Küchenchef
Sagen wir es doch gleich in den Worten von Reto Valaulta und Dominik Schorno:
«Jonny, jederzeit, immer und überall hilfsbereit und einsetzbar! Legendär sind
Jonnys Kochkünste. Als Gourmet-Koch wirkte Jonny tatkräftig rund um den
Herd. Den Tatbeweis als ausgezeichneter Koch trat Jonny im Jahre 2000 an, im
Skilager mit Bruder Karl in S-chanf, Engadin. Seither hat's ihn gepackt: In jedem
Jahr durfte die Lagerleitung auf die Kochkünste von Jonny Broger und seinem
Team – meist bestehend aus seiner Tochter und seinen Söhnen – zählen. Jonny
hatte die Küche – und die Schüler! – stets voll im Griff: Er bereitete für alle
schmackhafte Mahlzeiten zu. Legendär seine Älplermaggeronen mit Zwiebelschweiss; auf dem nächtlichen Kontrollrundgang durch die Schlafräume musste
dann auch kräftig gelüftet werden. Legendär ist auch seine reichhaltige Küche:
Vom z'Morgebuffet bis zum abendlichen 4-Gang-Menü: Ein feines Dessert durfte dabei nie fehlen. Jonny hat keinerlei Arbeitseinsatz gescheut, kiloweise Gemüse, Salat und vieles mehr stets frisch gerüstet. Dank seinem Organisationstalent fand er zwischendurch auch Zeit, selbst die Pisten unsicher zu machen und
trotzdem stets auf die Minute genau aufzutischen. Mit seiner zupackenden Art
hat Jonny wesentlich zur guten Lageratmosphäre beigetragen: Schülerinnen
und Schüler liess er mithelfen und so miterleben, wie funktionierende Teamarbeit zu Höchstleistungen führt. Bester Beweis hierfür ist die Tatsache, dass alles,
was Jonny Broger aus seiner Küche hervorbrachte, «rübis stübis» von den Schülern mit grossem Genuss «aufgeputzt» wurde. Es ist schwierig sich vorzustellen,
was ein Gymi-Skilager ohne Jonny Broger wäre. Die Schülerinnen und Schüler,
aber auch die Lagerstimmung sind Jonny wohl ans Herz gewachsen. Seinem Tatendrang entsprechend wird er uns denn auch bis auf weiteres – so Gott und die
Heiligen wollen – als Lagerkoch erhalten bleiben.»
Lieber Jonny, im Namen der Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen,
der Schulleitung und vor allem aber auch im persönlichen Namen danke ich dir
für all deinen Einsatz, dein wertvolles Engagement und deinen gelebten Idealismus zugunsten unserer Bildungsstätte. Wir wünschen dir von Herzen weiterhin
eine robuste Gesundheit und eine glückliche Zeit bei all deinen Freizeitbeschäftigungen. Mit dir verlässt uns ein Stück Kollegi, ein Stück Gymi. Oder wie ein
Schüler letzthin meinte: «Jonny gehört zum Gymi wie die Antoniusstatue beim
Eingang!»
48
Hildegard Manser
Am kommenden 1. November dieses Jahres wird es genau 10 Jahre her sein, dass Frau Hildegard Manser als
Hauswirtschaftsangestellte ihren Dienst an unserer
Schule angetreten hat. Über all die Jahre versah Frau
Manser ihre Aufgaben im Reinigungsdienst und der
Pflege des Gebäudes wie auch der Aussenanlagen mit
beeindruckender Hingabe und Verantwortungsbewusstsein. Dies zeigte sich vor allem dann, wenn sie bei
ihren regelmässigen – oft spät am Abend nach reich gefülltem Arbeitstag stattfindenden – Rundgängen unzählige Fenster schliessen musste, Stühle wie auch
Pulte ausrichtete und ungläubigen Gesichtern Lichterlöschen verordnete. Auch
wenn bei Hildegard Manser verständlicherweise und leicht nachvollziehbar wohl
hie und da der Gedanke an die Arbeit des antiken Sisiphus aufstieg, so erstaunte
doch immer wieder ihre Grossmütigkeit, ihre Toleranz, ja gar Herzlichkeit, mit
der sie die fehlhaften Schülerinnen und Schüler auf ihre Versäumnisse aufmerksam machte.
Liebe Hildegard, für all deinen uneigennützigen Einsatz zugunsten von uns allen, danken wir dir von Herzen und wünschen dir zusammen mit deinem Ehegatten Jakob den wohl verdienten Ruhestand, weiterhin dein herzliches Naturell, eine robuste Gesundheit und Gottes Segen.
Dusan Prusak
Als Herr Dusan Prusak auf das Schuljahr 1996/97 seinen
Dienst als Chemie-Assistent antrat, konnte er unschwer
feststellen, dass die an seine Person respektive seine Arbeit gestellten Anforderungen nicht nur fachspezifischer Natur waren. Denn als Erstes galt es, die sprichwörtlich franziskanisch-spartanischen Platzverhältnisse
so praktisch wie nur möglich zu realisieren und zu gestalten. Die Arbeitsplätze für Fachlehrer und Assistent
wurden zu diesem Zeitpunkt in der benachbarten Mineraliensammlung zwischen den Vitrinen eingerichtet, denn in den Räumlichkeiten der Chemie war
schlicht und einfach kein Platz vorhanden. Diese als kurzes (sic!) Provisorium
geplante Lösung sollte in der Folge nicht weniger als sechs Jahre dauern.
Schliesslich war es dem im positiven Sinne «verschworenen Chemie-Duo Res
Reist/Dusan Prusak» zu verdanken, dass im Frühjahr 2001 die Chemie fachgerecht und den modernen Standards entsprechend umgebaut werden konnte.
Naturwissenschaftler und Musiker
Parallel zu all diesen Arbeitseinsätzen unterstützte Herr Prusak als Naturwissenschaftler seinen Weggefährten Res Reist, als es darum ging, auf dem frei werdenden Nebensportplatz ein Schulbiotop einzurichten. Zusammen mit begeisterten Schülern konnte dieses Projekt «in jahrelanger Fronarbeit» denn auch
realisiert werden und erfreut bis zum heutigen Tag Schüler- wie Lehrerschaft,
49
aber auch etliche Besucher, welche sich im Innenhof des Gymnasiums aufhalten.
Als passionierter Musiker unterrichtete Herr Dusan Prusak schliesslich mit Erfolg
über eine längere Zeit auch das von Schülerinnen und Schülern frei wählbare
Wahlpflichtfach «Musik-Improvisation». Neben diesem breit gefächerten Arbeitsfeld lagen seine Hauptaufgaben gemäss Anforderungsprofil der ursprünglichen Ausschreibung im Stelleninserat vom Sommer 1996 in der «selbstständigen Vorbereitung, Organisation und Begleitung von Laborversuchen und
Lageransätzen zu Entwicklungsarbeiten; der Herstellung von Versuchslösungen
sowie in der Wartung von Laborgerätschaften und dem allgemeinen Fachschaftsinventar».
Geschätzter Dusan, im Namen unseres Gymnasiums und all der Schülerinnen und
Schüler, welche von deiner Betreuung profitieren durften, danke ich dir für deine geleistet Arbeit herzlich und wünsche dir in deiner beruflichen wie privaten
Zukunft alles Gute.
Andrea Neff-Koster
Aufgrund ihrer breit gefächerten naturwissenschaftlichen Ausbildung verfügte Frau Andrea Neff-Koster über ein fundiertes
Basiswissen in Chemie wie auch in Biologie. Ihre Vorliebe jedoch
galt der Chemie respektive Mikrobiologie. Seit ihrem Stellenantritt mit einem Teildeputat in Chemie auf das Schuljahr 2002/03
blieb Frau Neff-Koster ihrer in einem Begleitschreiben der Bewerbungsunterlagen formulierten pädagogisch-didaktischen Maxime treu: «Ich bin
überzeugt, dass der Unterricht sehr gut vorbereitet werden muss, damit die Schüler motiviert sind und Chemie wie auch Biologie wirklich verstehen können.»
Diese wohl für alle Fächer gültige Unterrichts-Philosophie gab ihr über all die
Jahre ihres erfolgreichen Schaffens Recht und sicher auch persönliche Genugtuung. Wenn in der breiten Öffentlichkeit immer häufiger und verstärkt auch hörbar über den Mangel an naturwissenschaftlich interessierten Studierenden geklagt wird, aber gleichzeitig erfolgversprechende Lösungsansätze fehlen, so
scheint es mir augenscheinlich, dass Frau Andrea Neff-Koster ein erfolgreiches
Rezept dafür gefunden hat, die jungen Studierenden bereits auf der Stufe Gymnasium für diesen Weg begeistern zu können. In diesem Urteil bestärken mich
die einschlägigen, fachspezifischen Schülerfeedbacks ihrer Klassen, vorab im Ergänzungsfach, aber vor allem die Qualität der von Frau Neff-Koster betreuten
Maturaarbeiten wie auch der Projekte im Bereich der Begabungsförderung.
Feu sacré – das innere Feuer
Wozu junge Studierende fähig sind, wenn es gelingt, in ihnen das motivierende
feu sacré zu entzünden, durfte unsere Schule erfahren, als im August 2009 in der
Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) über die äusserst erfolgreiche Teilnahme einer
Schülergruppe unseres Gymnasiums am Nachwuchswettbewerb der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) auf dem Gebiet der Nanotechnologie berichtet wurde. Der Wettbewerb suchte nach Ideen für ein neuartiges Material,
das bestehende Materialeigenschaften verbindet. Zudem mussten die Schüler
50
eine konkrete Anwendung und den entsprechenden Nutzen herausarbeiten. Die
ganze Veranstaltung richtete sich an Mittelschulklassen der ganzen Schweiz und
hatte zum Ziel, kreative Gymnasiasten zu begeistern und die Lust an den Naturwissenschaften zu wecken und zu fördern. Aus den über 50 Ideen wurde der Innerrhoder Geistesblitz des Ergänzungsfaches Chemie – ein Lack, der per Knopfdruck die Farbe wechselt – mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Begeistert kehrten
die 13 Schüler der Klasse vom Forschungslabor der ETH Hönggerberg respektive
vom Besuch des technischen Museums in München an unsere Schule zurück. Das
Verdienst von Frau Andrea Neff-Koster war es, diese Begeisterung in den jungen
Menschen geweckt zu haben!
All diesen Idealismus, diese Fähigkeit, sich in die Situation der Jugendlichen hinein
versetzen zu können, liess Frau Neff-Koster auch die Schülerinnen und Schüler bei
ihren Tätigkeiten als engagierte Klassenlehrerin und geschätzte Mitarbeiterin im
Betreuungsteam des Internats spüren.
Liebe Andrea, im Namen der Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen,
der Schulleitung, vor allem aber auch im persönlichen Namen danke ich dir von
Herzen für all dein Engagement an unserem Gymnasium und wünsche dir für deine berufliche wie private Zukunft persönliche Genugtuung und alles ­Gute.
Im Namen der Schulleitung, des Lehrerkollegiums und der Schülerschaft danke
ich den scheidenden Kolleginnen und Kollegen wie auch den Betriebsangestellten herzlich für den geleisteten Einsatz an unserem Gymnasium, sei es das Lehren im ordentlichen Unterricht, das wertvolle Engagement bei ausserschulischen
Anlässen oder die zuverlässige Arbeit im Hausdienst. In die Zukunft begleiten
euch unsere besten Wünsche.
LEHRBEAUFTRAGTE
Die Durchführung der kreativen Wahlpflichtfächer in den fünften Klassen war
auch im vergangen Schuljahr nur dank der Unterstützung verschiedener schulexterner Lehrkräfte möglich.
Für die Lektionen Kochen/Handarbeit und Arbeiten mit Metall/Holz war das
Gymnasium auf das entsprechende Lehrpersonal wie auch auf die Spezialräume
der Schulgemeinde Appenzell angewiesen. Der Schulgemeinde danken wir für
das grosszügige Entgegenkommen und dem Lehrpersonal für den geleisteten
Einsatz aufrichtig.
STELLVERTRETUNGEN
Im Verlauf des Jahres mussten infolge Mutterschaft, Militärdienst, Krankheit
oder Unfall folgende Stellvertretungen angestellt werden:
Frau Cordelia Alder-Sutter, Gais: Stellvertretung im Wahlpflichtfach «Bewegungslehre» für Frau Simona Hugentobler.
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Herr Mirco Auer, Klosters: Stellvertretung im Fach Geographie für Herrn Marc Ramel.
Frau Cäcilia Dörig, Oberegg: Stellvertretung Englisch für Frau Joanna Niederer.
Frau Debora Etter, Appenzell: Stellvertretung im Fach Deutsch für Frau Daniela
Lassonczyk.
Frau Irene Neff Streule, Niederteufen: Stellvertretung im Freifach Spanisch für
Frau Pia Maria Eberle.
Frau Joanna Niederer, Herisau: Stellvertretung im Fach Englisch für Herrn Andrew Burgess.
Frau Eva Nolfi, Gais: Stellvertretung in den Fächern Französisch und Deutsch für
Herrn Oliver Schwarz.
Herr Hermann-Luc Hardmeier, Siblingen: Stellvertretung im Fach Geschichte für
Frau Nadja Gött-Wüst.
Herr Emil Schiegg, Appenzell und Frau Sonja Schiess, Chur: Stellvertretung im
Fach Deutsch für Frau Mareike Christiansen.
Herr Viliami Schönenberger, St. Gallen: Stellvertretung im Fach Englisch für Frau
Antonia Köppel.
Herr Michael Sprenger, Gais: Stellvertretung im Fach Informatik für Herrn Ruedi
Altherr.
Herr Markus Studhalter, Gais: Stellvertretung in den Fächern Deutsch und Französisch für Herrn René Götz.
Frau Anna Terrusi und Frau Angela Vailati, St. Gallen: Stellvertretung im Freifach
Italienisch für Frau Pia Maria Eberle.
ZUSAMMENARBEIT MIT DER KANTONSSCHULE TROGEN
Der Zusammenarbeitsvertrag im Bereich Mittelschulausbildung, der 1998 zwischen den beiden Kantonen Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh. abgeschlossen
wurde, soll es den beiden Kantonsschulen Appenzell und Trogen ermöglichen,
die Klassengrössen besser anzupassen und hinsichtlich der geographischen Situation (Verkehrsverbindungen, Schulwege) auf Schüler aus den Grenzgebieten
von Ausserrhoden (Gais und Urnäsch) respektive von Innerrhoden (Oberegg)
Rücksicht zu nehmen.
Positiv zu Buche stehen die gegenseitigen Vertretungen in den Aufsichtskommissionen der beiden Schulen, wie auch die formell institutionalisierten Treffen
der beiden Schulleitungen zu gemeinsamen Besprechungen. Schwerpunkte bildeten im vergangenen Schuljahr die gemeinsam organisierte Vorbereitung auf
die Zulassungsprüfungen zum Medizinstudium (EMS-Test) und die Vorbereitungsarbeiten zur Umsetzung der MAV/MAR-Teilrevision in den Bereichen der
promotionsrelevanten Maturaarbeit wie auch der Interdisziplinarität.
ZUSAMMENARBEIT MIT DER SEKUNDARSCHULE APPENZELL
Äusserst positiv gestalten sich die regelmässigen Treffen zwischen der Vorsteherschaft der Sekundarschule Appenzell und der Schulleitung des Gymnasiums. Die
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konstruktive Zusammenarbeit zeigt sich einerseits in der koordinierten Vorbereitung der Aufnahmeprüfung in die 3. Klasse des Gymnasiums und trägt ander­
erseits vor allem aber auch dort Früchte, wo es darum geht, die Schulen übergreifenden Schnittstellen in den verschiedenen Fachschaften gemeinsam zu
definieren.
BERUFSBERATUNG
Angesichts der immer grösser werdenden Palette von Berufs- und Studiumsvarianten und der zunehmenden Unsicherheit der Schülerschaft in Fragen Studienund Berufswahl kommt vermehrt auch der akademischen Berufsberatung eine
grosse Bedeutung zu. Demzufolge ist das Gymnasium bestrebt, seiner Schülerschaft diese Betreuung auch in Zukunft uneingeschränkt angedeihen zu lassen.
Ab dem 1.1.2010 wurde die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung für die
Gymnasiasten neu organisiert.
In Koordination mit dem Erziehungsdepartement zeigte sich im vergangen
Schuljahr folgende Lösung: Schüler des Gymnasiums können in Absprache mit
der Schulleitung die Berufsberatung wie bis anhin in der kantonalen Berufsberatung bei Frau Eva Feierabend in Anspruch nehmen. Die Studienberatung steht
neu in Herisau bei Frau Barbara Guggenbühl zur Verfügung. Die Anmeldungen
für beide Beratungsstellen erfolgen über die Klassenlehrperson bzw. über das
Sekretariat des Gymnasiums.
Ab dem Schuljahr 2011/12 sind zwei Informationsveranstaltungen vorgesehen.
Die Schüler der 2. Klassen sowie deren Erziehungsberechtigten werden jeweils
vor den Frühlingsferien zu einer allgemeinen Informationsveranstaltung zur Berufswahl bzw. zum weiteren Verlauf des Gymnasiums eingeladen. Im Weiteren
ist vorgesehen im 5. Schuljahr eine Eltern- und Schülerinformation im Bereich
der Studienwahl zu veranstalten.
SCHENKUNGEN/VERDANKUNGEN
Bücher, Zeitschriften und Filme für die Bibliothek:
– Herr Ferdinand Bischofberger, Appenzell Schlatt
– Frau Daniela Lassonczyk, St. Gallen
– Frau Brigitta Wyss, Appenzell
– Frau Andrea Neff-Koster, Appenzell
– Heimatvereinigung Wiggertal, c/o Herr Pius Kunz, Kassier, Röchirain,
6133 Hergiswil
– Verlag der Liechtensteinischen akademischen Gesellschaft, Schaan
Bücher für die Fachschaft Latein:
– Herr Dr. med. Marijan Stanisic, St. Gallen
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Jahresabonnemente:
Appenzeller Volksfreund, Appenzeller Zeitung, Bilanz, Finanz- und Wirtschaft,
Neue Zürcher Zeitung
Weitere Geschenke
Herr Niklaus Brülisauer, Mörschwil, Leica Stereomikroskop EZ4 D mit eingebauter Kamera sowie ein hochwertiges Leica Lichtmikroskop DME.
Abschliessend komme ich zurück auf das einleitende Zitat im Geleitwort, welches unser Gymnasium im realen wie im metaphorischen Sinne als Grossbaustelle charakterisiert. Im Wissen um die immensen Arbeiten, welche hinter all den
Namen, Ereignissen und Zahlen stecken, danke ich ALLEN, die tagtäglich verantwortungsvoll und aus eigenem Engagement motiviert dazu beigetragen haben
und weiter beitragen werden, dass unser Gymnasium den Ruf geniessen darf,
den es verdient.
Studentenkapelle – letzter Eröffnungsgottesdienst
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Ivo Bischofberger, Rektor
7.0 Projekte
Begabungsförderung
Die 4. Gym.-Klassen erarbeiteten zwei Projekte, je eines pro Semester. Im Dezember und Juni wurden die Produkte im Foyer ausgestellt. Am Ende des Schuljahres
wurden die sieben besten Arbeiten im Rahmen von «best-practice» im Theatersaal prämiert. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Gewinnerprojekte und wurden für ihre Arbeit ausgezeichnet.
Mit Beginn des Schuljahres übernahm Marc Ramel die Projektleitung der Begabungsförderung. Die Abläufe und Dokumente wurden sanft überarbeitet. Die
Wirksamkeit der Massnahmen sowie künftige Bedürfnisse wurden laufend mit
den Betreuungspersonen eruiert.
Marc Ramel
Projekttage
Die letzte Schulwoche vor den Herbstferien ist jeweils für die Maturareise der
6. Gym.-Klassen sowie für die Projekttage der 1. bis 5. Gym.–Schüler reserviert.
Die Planungen und Vorarbeiten beginnen jeweils rund ein halbes Jahr vorher. Im
Berichtsjahr wählten nebst den obligatorischen Klassenprojekten im Untergymnasium weitere fünf Klassen der 3. bis 5. Gym. ein Projekt im Klassenverbund,
danebst gab es noch vier Wahlprojekte für die älteren Schüler. Die Interessen der
Schülerschaft zeigen sich in der Projektvielfalt, welche nachfolgend aufgelistet
ist:
• Römer – Faszination – Kultur erleben
• Velowanderung um den Bodensee
• Together
• Triathlon der Schweiz
• Die Klasse gemeinsam unterwegs
• Humor
• Leben/Überleben auf der Alp Odro/Valle Verzasca
• Erde und Luft
• Primaten – Schwerpunkt Menschenaffen
• Geschichte und Gegenwart in Murten, Fribourg und Avenches
• Ticino ti amiamo
• Polysport
• Spielbau
• Rhythm is everywhere
• Theorie und Praxis des Sportkletterns
• Einstieg ins Improvisationstheater
Unsere Maturaklassen besuchten auf ihren jeweiligen Reisen die (Kultur-) Destinationen Nizza, Zypern und Lissabon.
Reto Valaulta
Technikwoche
In der letzten Novemberwoche des Jahres 2010 startete die erste sogenannte
Technikwoche für alle fünften Klassen des Gymnasiums Appenzell. Um es gleich
vorweg zu nehmen: Sie soll nicht die letzte sein, denn sie war auf der ganzen
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Linie sowohl für die Schülerschaft als auch aus Sicht aller teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer äusserst erfolgreich.
Wir wissen, dass junge Menschen in ihrer Berufs- und/oder Studienwahl nicht
nur einfach einen Beruf wählen. Vielmehr wählen sie ein ganzes Umfeld, in der
sie sich vorstellen können, ihre berufliche Zukunft erfolgreich zu gestalten. Diese Berufswelt ist es, die ihr Leben massgeblich beeinflusst und prägt. Die Schulleitung des Gymnasiums hat diesen Weitblick schon längst gehabt und legt
schon geraume Zeit grossen Wert auf ein breites Angebot und eine aktive Teilnahme an Schnuppertagen in diversen Universitäten und Hochschulen des Landes. Auch die Lehrerschaft ist bemüht, im Rahmen ihrer Unterrichtsstunden
fachspezifisch für das eine oder andere Studium zu werben. Trotz aller Bemühungen bleibt für viele Jugendliche insbesondere die Welt der Technik unerschlossen, rätselhaft und fremd. Derweil ist die Welt der Technik so faszinierend
und spannend. Als Teil unserer Kultur ist sie durch eine enorme Komplexität und
eine rasante technologische Entwicklung gekennzeichnet, die auf das Engste
mit dem menschlichen Fortschritt verbunden ist.
Unsere Gymnasiasten sollen sich während der Technikwoche mit der grundlegenden Bedeutung der Technik für die Zukunft von Umwelt, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft auseinandersetzen. Sie sollen Menschen kennenlernen,
die die Technik entwickeln und anwenden – und sie sollen sich selbst mit verschiedenen Aspekten der Technik auseinandersetzen und sich mit deren positiven wie auch negativen Auswirkungen konfrontiert sehen. Durch diesen tieferen Einblick in die Welt der Technik im Allgemeinen und der Ingenieurberufswelt
im Speziellen sollen Ängste und Vorurteile abgebaut und Interesse an Technik
geweckt werden. Aber auch ein Schüler, der beispielsweise nach seiner Teilnahme an der Technikwoche zum Entschluss kommt, dass der Ingenieurberuf für ihn
nicht die richtige Wahl ist, ist ein von der Technikwoche positiv beeinflusster
Schüler. Weiss er doch jetzt durch seine Eigenreflexion und den aufgezeigten
Kriterien, was er abgewählt hat. Rüdiger Scholz
Wirtschaftswoche
Vom 2. bis 6. Mai 2011 fand die traditionelle Wirtschaftswoche der 5. Klassen
statt. Sie bot den Studierenden die Möglichkeit, das Verständnis für die Zusammenhänge der Wirtschaft zu vertiefen. Die Studenten führten eine Unternehmung, welche ein technisches Produkt in einer Konkurrenzsituation auf den
Markt bringen sollte. In diesem Jahr stellten je fünf Unternehmungen einen «Taschengrill» und ein «Camäleon T-Shirt» her.
Die Basis der Wirtschaftswoche bildet einerseits die Management-Simulation
WIWAG, welche von der Schmidheiny-Stiftung zur Verfügung gestellt wird und
alle wichtigen Geschäftsbereiche einer Unternehmung erfasst. Die zweite Säule
der Wirtschaftswoche sind die Fachlehrer und Fachreferenten, welche von der
IHK St.Gallen Appenzell ausgesucht werden.
In Kombination mit der Vermittlung der ökonomischen Grundlagen, lernen die
Jugendlichen die Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft kennen. Sie müs56
sen sich den Herausforderungen des Marktes durch Entscheide in den Bereichen
Produktion, Marketing, Personal, Forschung/Entwicklung und Finanzen stellen.
Neben der Betriebsbesichtigung der KuK electronic AG und den selbstgedrehten
Werbefilmen, legte das Management der Schülergruppen am Ende der Woche
Rechenschaft über seine Geschäftstätigkeit an einer Generalversammlung ab.
Den so wichtigen Praxisbezug erfuhren die Studierenden über die Fachlehrer,
welche eine mehrjährige Erfahrung in Führungspositionen der Privatwirtschaft
aufweisen können, und einen Teil davon an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.
Ilija Kuhac
Interdisziplinarität
Gemäss Art. 11a der teilrevidierten Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV)
resp. Maturitätsanerkennungsreglementes (MAR) des Bundes «stellt jede Schule
sicher, dass die Schülerinnen und Schüler mit fächerübergreifenden Arbeitsweisen vertraut sind». Dies bedeutet für das Gymnasium St. Antonius, dass sich eine
Arbeitsgruppe der Lehrerschaft mit der Umsetzung des Postulats der Interdisziplinarität an unserer Schule beschäftigte. Insbesondere wurden Vorschläge für die
Organisationsform und die Unterrichtsgefässe, die Noten- und Promotionswirksamkeit und für sinnvolle Qualitätskontrollen eruiert. Ein Teil der Weiterbildung
der Lehrerschaft im Januar 2011 widmete sich intensiv diesem Thema unter Beizug externer Referenten.
Das Gymnasium St. Antonius bot schon vor der neuen Vorgabe des Bundes erhebliche Möglichkeiten für fächerübergreifendes Arbeiten: Projekttage, Begabungsförderung, Maturaarbeit, Wirtschaftswoche, Technikwoche, Kulturtag, etc..
Neu wird fächerübergreifender Unterricht versuchsweise in den Ergänzungsfächern angeboten. Damit wird sichergestellt, dass jede Schülerin und jeder Schüler in den Genuss dieser Arbeitsweise kommt, und dass fächerübergreifender
Unterricht notenwirksam wird und für die Matura zählt. Es ist geplant, die Unterrichtsgefässe zur Interdisziplinarität in Zukunft weiter auszubauen.
Ilija Kuhac
Maturaarbeit
Gemäss Vorgaben des Bundes sind alle Schülerinnen und Schüler von Maturitätsschulen verpflichtet, eine wissenschafts-propädeutische, schriftliche Arbeit zu
verfassen. Am Gymnasium St. Antonius beginnt der Arbeitsprozess für die Maturaarbeit mit der Wahl des Themas und des Betreuers oder der Betreuerin im
Frühjahr des 5. Schuljahrs und endet mit Abgabe und öffentlicher Präsentation
der Arbeit vor Weihnachten des 6. Schuljahres. Vor dem Beginn des Arbeitsprozesses erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die formalen
Vorgaben, die verbindlich einzuhalten sind. In regelmässigen Besprechungen mit
der Betreuungsperson werden inhaltliche und formale Unklarheiten beseitigt.
Bei der Erarbeitung des gewählten Themas wird besonderen Wert auf Eigenständigkeit gelegt. Die Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig nach geeigneter Literatur suchen und in angemessenem Rahmen eigene Forschungsergebnisse präsentieren, zum Beispiel durch Experimente, Interviews, Umfragen,
Quellenanalyse, etc. Im Sinne einer Vorbereitung auf die Universität geht es bei
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der Maturaarbeit ausserdem darum, methodisches und wissenschaftliches Arbeiten einzuüben, die formalen Anforderungen an wissenschaftliche Texte kennenzulernen und sich an längerfristige Arbeitsprozesse zu gewöhnen.
Immer grössere Aktualität erhielt in letzter Zeit die Plagiats-Problematik. Durch
die grosse Verfügbarkeit von Informationen und Texten aus dem Internet ist die
Versuchung, fremde Textpassagen unverändert und unmarkiert in die eigene
Arbeit zu übernehmen, nicht kleiner geworden. Auch wenn die Zahl der bisher
festgestellten Plagiate ziemlich klein ist, sollen mittels geeigneter Software in
Zukunft alle Arbeiten systematisch auf Plagiate untersucht werden.
Ab dem Schuljahr 2011/12 zählt die Note der Maturaarbeit erstmals für das Maturazeugnis und wird dabei gleich gewichtet wie jedes maturarelevante Schulfach. Dadurch erhält die Maturaarbeit eine grössere Bedeutung als bisher.
Die für die Maturaarbeit relevanten Dokumente (Reglement, Einführung und
Anleitung, Bewertungskriterien) können auf der Webseite des Gymnasiums
(www.gymnasium.ai.ch) unter Unterricht > Maturaarbeit eingesehen werden.
Matthias Dürr
Umgang mit neuen Medien – Cyber-Mobbing
Der Lebenskundeunterricht zielt darauf ab, zusammen mit den Schülern Tipps zu
erarbeiten, wie man gut durch’s Leben kommt. Als die Schüler in der ersten Lebenskundestunde des Jahres den Auftrag erhielten, relevante Themen zum
Lehrziel zu sammeln, fiel sofort das Stichwort «Facebook». Die Jugendlichen
wollten wissen, wie sie mit diesem und anderen neuen Medien umgehen sollten.
Als im Laufe des Jahres das Cyber-Mobbing in verschiedenen Klassen schmerzlich
aktuell wurde, war es höchste Zeit, dieses Thema vertieft zu beleuchten. Im Sinne eines Pilotversuches habe ich daher eine Fachperson der Pädagogischen
Hochschule in Zürich, Herrn Dr. phil. Thomas Merz, kontaktiert und eingeladen,
in der Klasse 1C eine Doppelstunde zum Thema Cyber-Mobbing zu gestalten.
In seiner Stunde nahm Herr Merz zuerst die Erfahrungen der Jugendlichen in
Sachen Cyber-Mobbing auf. Mit konkreten Beispielen und einem Kurzfilm zeigte
er ihnen den Unterschied zwischen dem herkömmlichen und dem Cyber-Mobbing auf. Daraufhin erklärte er den Schülern, worauf sie beim Facebook und
ähnlichen Medien unbedingt achten müssen, was sie problemlos in ihr persönliches Profil aufnehmen können und was sie besser vermeiden. Wenn z.B. auf dem
Profil einer Schülerin oder eines Schülers verfängliche Fotos oder unüberlegte
Texte erscheinen, kann dies nicht nur sein Image schädigen, sondern sogar eine
gute Bewerbung plötzlich zunichte machen. Mit Tipps, wie man sich als Betroffener wehren kann und was man als Mitwisser oder Mitbeteiligter machen soll,
schloss er die Stunde ab.
Eindruck machte den Schülern die Erzählung, wie ein paar Jugendliche sich einen Spass daraus machten, für einen Kollegen ein Fake-Facebook-Profil zu erstellen. Der Kollege wurde dabei als Rassist dargestellt. So ging es nicht lange,
bis er öffentlich angegriffen und verletzt wurde. Die ganze Geschichte ging
schliesslich so weit, dass er in der eigenen Schule gemobbt wurde, obwohl seine
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Kollegen sich nachträglich entschuldigt und die Sache richtig gestellt hatten.
Sein Image war zerstört und schliesslich blieb ihm nichts anderes übrig, als die
Schule zu wechseln. Aber auch an der neuen Schule war es für ihn nicht leicht
Fuss zu fassen, weil diese Geschichte im Netz bereits über das eigene Schulhaus
hinaus die Runde gemacht hatte.
Die Jugendlichen hätten gerne noch mehr solche Erfahrungsberichte gehört, aber
die limitierte Zeit erlaubte zu diesem Zeitpunkt keine weitere Vertiefung dazu.
In letzter Zeit hat dieses Thema noch mehr Präsenz in den öffentlichen Medien
bekommen, sodass es ein Gebot der Stunde ist, dieses Thema im kommenden
Jahr flächendeckend in allen Klassen (erneut) aufzugreifen. Paralell dazu sind
von Seiten Schulleitung auch diverse Weiterbildungsveranstaltungen für den gesamten Lehrkörper geplant. Denn zu wissen, wie man bewusst mit Facebook
umgeht, ist heute eine wertvolle Kompetenz, um gut durchs Leben zu kommen.
Martin Büchel
Informatik-Projekt
Im kommenden Schuljahr wird am Gymnasium St. Antonius erstmals das Ergänzungsfach Informatik geführt. Als Vorbereitung dafür wurde in den letzten Jahren mit einem neuen Ausbildungskonzept der Grundstein gelegt.
Im ersten Schuljahr werden unsere Schülerinnen und Schüler zuerst im Zehnfingersystem (Tastaturschreiben) ausgebildet. Anschliessend erfolgt die Einführung
in die Textverarbeitung mit Word. Ziel ist es, dass die Schülerschaft Teile ihrer
schriftlichen Arbeiten mit dem Computer erledigen können.
Im zweiten Schuljahr wird die Textverarbeitung vertieft. Als weitere Anwendung
kommen Präsentationswerkzeuge vorwiegend mit Powerpoint hinzu. Vermehrt
sollen Schülerinnen und Schüler ihre Vorträge in verschiedenen Fächern mit Hilfe einer Computerpräsentation halten.
Im dritten Schuljahr werden weitere Anwendungen erlernt: Tabellenkalkulation
mit Excel, Internetgrundlagen mit Mail, Suchstrategien und Outlook, sowie
Grundlagen der Informationstechnologie.
Während den ersten drei Schuljahren sollte jeder Schüler und jede Schülerin vier
Module der europäischen ECDL-Prüfungen absolvieren. Ist jemand sehr gut in
Informatik, sollte es gar möglich sein, alle sieben Module der ECDL-Prüfungen zu
bestehen.
Im vierten Schuljahr ist die Informatik nicht mehr in der Stundentafel aufgeführt. Damit die Schülerschaft trotzdem weiterhin den Computer als Hilfsmittel
einsetzt, müssen sie während diesem Schuljahr fünf Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen erledigen. Die Informatik wird so in den Regelunterricht integriert. Zur Kontrolle führen die Schülerinnen und Schüler ein Testatblatt.
Harald Sprenger
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8.0 Behördenverzeichnis
LANDESSCHULKOMMISSION
– Herr Landammann Carlo Schmid-Sutter, Erziehungsdirektor, Präsident
– Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor
– Herr Migg Hehli, dipl. Sekundarlehrer
– Frau Lucia Ledergerber-Specker, Hausfrau
– Frau Maia Michel-Kirchgraber, Pflegefachfrau
– Herr Urs Koch, Bauunternehmer
– Frau Gabriela Inauen, Kfm. Angestellte
– Herr Silvio Breitenmoser, Departementssekretär (ohne Stimmrecht)
– Herr Christian Aegerter, Departementssekretär (Vertreter des ED App. A.Rh.
für Fragen des Gymnasiums)
SCHULLEITUNG
– Rektor: Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger
– Prorektor: Herr dipl. El. Ing. FH, Harald Sprenger
– Verwalter: Herr Franz Sutter
REKTORATSKOMMISSION
–
–
–
–
–
–
–
Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor, Präsident
Herr dipl. El. Ing. FH, Harald Sprenger, Prorektor
Herr Franz Sutter, Verwalter
Herr Reto Valaulta, dipl. Sportlehrer ETS
Herr Sascha Messmer, dipl. Sekundarlehrer
Frau lic. phil. Brigitta Wyss, Internatsleiterin
Frau lic. phil. Nadja Gött-Wüst, dipl. Gymnasiallehrerin
MATURITÄTSKOMMISSION
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Herr lic. iur. Emil Nisple, Rechtsanwalt, Präsident
Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor
Herr dipl. Forsting. ETH Peter Raschle, Oberförster
Herr lic. oec. HSG Hannes Göldi
Herr lic. phil. Roland Inauen, Kurator
Herr Dr. chem. ETH Roland Dörig-Heim, Grossrat
Herr Stefan Holenstein, dipl. Musiklehrer
Frau Statthalter lic. rer. publ. Antonia Fässler
Herr Prof. Dr. Roman Dörig
Frau lic. phil. Marjolaine Wellauer-König, dipl. Gymnasiallehrerin
60
9.0 Verwaltung
Die Jahresrechnung des Gymnasiums für das Kalenderjahr 2010 hat mit einem
Defizit von CHF 4'128'033.00 (CHF 3'966'785.58) abgeschlossen. Das sind
CHF 161'247.42 mehr als im Rechnungsjahr 2009.
Voranschlag 2010
Aufwand
CHF 8'659'800.00
Rechnung 2010
Aufwand
CHF 8'899'264.95
Voranschlag 2009 Aufwand
CHF 8'664'600.00
Rechnung 2009
Aufwand
CHF 8'717'376.14
Ertrag
CHF 4'699'500.00
Ertrag
CHF 4'771'231.95
Ertrag
CHF 4'799'100.00
Ertrag
CHF 4'750'590.56
Defizit
CHF 3'960'300.00
Defizit
CHF 4'128'033.00
Defizit
CHF 3'865'500.00
Defizit
CHF 3'966'785.58
Bauliches
Ab den Sommerferien 2010 begann die Sanierung des Kapellentraktes (inkl. Küche, Untergeschoss und Haupteingangsbereich). Diese Bauarbeiten nahmen viele Ressourcen des Gymnasiums in Anspruch und hatten zudem noch einige Einschränkungen für den Schulunterricht wie auch für die Schule ganz allgemein
zur Folge. In diesem Zusammenhang mussten auch viele Provisorien eingerichtet
werden.
Um diese «Belastungsprobe» nicht noch weiter zu forcieren, wurden die vorgesehenen Sanierungen des Informatik- und Wirtschaftszimmers auf die Sommerferien 2011 verschoben. Ebenso wurde beim Zwischengang aus Sicherheitsgründen die Gangbeleuchtung an die aktuellen Bedürfnisse angepasst und mit
Bewegungsmeldern ausgestattet.
Weiter musste der Brunnen beim Vestibül abgedichtet und saniert werden.
Nebenbei wurden wiederum diverse Unterhalts- und Reparaturarbeiten im üblichen Rahmen ausgeführt.
Franz Sutter
Erneuerung Kapellentrakt: Architektenbericht
Der Kapellentrakt wirkte bis anhin trotz seiner zentralen Lage als abweisender
Annexbau. Mit der Umnutzung dieses Gebäudeteils erhält das Gymnasium ein
neues Gesicht zum Strassen- und Eingangsbereich hin. Erreicht wird dies durch
eine grosszügige Öffnung des Gebäudekörpers und eine markante Aufwertung
der beiden seitlichen Höfe.
Der Baukörper wirkt trotz seiner Grösse leicht, gleichzeitig aber auch fest verankert. Durch im Nachhinein doch umfangreiche Eingriffe in die Gebäudestatik
liessen sich allseitig bandartige Fensteröffnungen realisieren. Die horizontale
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Fassadengliederung verleiht dem Bau Leichtigkeit, die höhen- und materialmäs­
sige Angleichung an die bestehenden Gebäude führt zur erforderlichen Integration. Selbstbewusst und doch integriert, nach aussen hin offen und trotzdem
von einer angemessenen Geschlossenheit steht der Baukörper für eine frische,
zeitgemässe und solide Umwandlung der Schule.
Beide Höfe wurden, soweit als nur möglich, aufgewertet – der Eingangshof
durch eine direkte Anbindung an die Mensa und durch eine neue Treppengestaltung, die Anlieferung durch eine klare Zonierung, einer grosszügigen Überdachung aus Stahl und Glas sowie der baulichen Integration der Nebenbauten.
Die durchgehend gestaltete Erdgeschoss-Abwicklung von Klosterkirche, Friedhofmauer, Anlieferung via Mensa bis Haupteingang bildet die Nahtstelle zwischen Schule und öffentlichem Raum.
Die Mensa öffnet sich zum Eingangsplatz und teils zur Strasse hin. Die gezielte
Transparenz schafft die nötige Verbindung und damit Ausweitung von Innen
und Aussen. Die Lichtgestaltung wird diese raumübergreifenden Bezüge abends
verstärkt erlebbar machen und die neue Treppen- und Wegführung zum einladenden Haupteingang stimmungsvoll nachzeichnen.
Alle Ebenen lassen sich flexibel organisieren, die Erschliessungs- und Belichtungsverhältnisse erlauben unterschiedliche und auch veränderbare Nutzungen.
Um die neue Einteilung der Fassadenansicht zu erreichen, mussten Teilbereiche
der bestehenden Fassade abgebrochen werden. Dies bedingte, dass die kreuzweise gespannte Kassettendecke über dem 2ten Obergeschoss im Bauzustand
provisorisch gestützt und gesichert werden musste. Die Ausbildung der neuen
Zwischendecke in Stahlbeton bringt für den Schulbetrieb Vorteile im Schallschutz gegenüber einer Lösung in Holz oder Stahl.
Der Kapellentrakt ist neu mit einer verputzten, 200 mm starken Aussenwärmedämmung versehen, womit wärmedämmtechnisch der Minergiestandard erfüllt wird. Die neuen Fenster mit 3-fachen Wärmeschutzgläsern bieten auch bei
raumhohen Verglasungen einen guten Komfort und geringe Transmissionswärmeverluste. Alle Fenster sind mit aussenliegenden Storen ausgerüstet als Hitzeund Blendschutz.
Sämtliche notwendigen Elektroinstallationen für den erneuerten und neu genutzten Kapellentrakt sind ersetzt worden, ebenso die Zuleitungen Starkstrom
bis zu den entsprechenden Unterverteilungen. Auch die UKV-Installationen
(EDV) wurden schliesslich komplett ersetzt inkl. neuem EDV-Rack im Untergeschoss.
Die Wärmeerzeugung ist bestehend und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneuert. Diese erfolgt über 2 Ölkessel, einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie
über eine bestehende Wärmerückgewinnung.
Die Wärmeverteilung im erneuerten Kapellentrakt erfolgt über eine Fussbodenheizung, im Untergeschoss wird konventionell mit Radiatoren gearbeitet.
Die bestehende Lüftungsanlage musste ersetzt werden. In der Küche wurde eine zeitgemässe Metall-Lüftungsdecke mit integrierten Hauben eingebaut. Die
Mensa im Erdgeschoss wird über Drallauslasse und entsprechende Absaugstellen belüftet. Ebenso sind alle WC-Anlagen, Garderoben und Nebenräume der
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Küche im Untergeschoss neu an der Lüftungsanlage angeschlossen. Die neue
Lüftungsanlage ist natürlich mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Auch die bestehende Kälteanlage inkl. Wärmerückgewinnung musste für die
neuen Kühl- und Tiefkühlzellen ersetzt werden.
Die Sanitärinstallationen im erneuerten Bereich wurden komplett neu erstellt.
Die neue Gastroküche verfügt über eine Wasserenthärtungsanlage und einen
Fettabscheider.
Bedingt durch die schlechte Bausubstanz der Lagerräume unter dem Pausenplatz verzögerte sich die Umsetzung des Bauvorhabens um ein Jahr, da ein
Nachtragskredit bewilligt werden musste. Nichts desto trotz freuen wir uns, der
Bauherrschaft den neuen Kapellentrakt mit den neuen Nutzungen nun übergeben zu dürfen.
Wir danken an dieser Stelle der geschätzten Bauherrschaft, dem Gymnasium als
Betreiber sowie sämtlichen Planern und Unternehmern für den unermüdlichen
Einsatz, die komplexe Bauaufgabe umzusetzen.
SIGRIST ARCHITEKTEN AG
Roland Ammann
«Kapellentrakt» / Nordtrakt mit Mensa
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10.0 Bibliothek
Fürst Korsakoff, der Favorit der Zarin Katharina II., betrat eine Buchhandlung.
«Ich wünsche eine Bibliothek einzurichten», sagte er. «Welche Art Bücher wünschen Sie darin aufzunehmen», fragte der Buchhändler. «Was soll die Fragerei,
du Dummkopf!» empörte sich Korsakoff. «Ich will, dass die Bibliothek genauso
wird wie die der Kaiserin: kleine stehende Bücher und grosse liegende.»
Zugegebenermassen kann man Bibliotheken unter diversen Aspekten einrichten. Für eine Gymi-Bibliothek kann allerdings der rein optische und wichtigtuerische Gesichtspunkt nicht massgebend sein. Unser Medienbestand tendiert gegen 13.000 Exemplare. Dieser Bestand will gepflegt und gezielt auf- und
ausgebaut sein; neue Wissensgebiete eingegliedert und neue Interessen abgedeckt werden. Informationsträger jeglicher Art müssen auf Aktualität und Gültigkeit überprüft werden. Es kann durchaus sein, dass ein Muschelbestimmungsbuch aus den 60 er Jahren immer noch Aktualität und Gültigkeit besitzt, andere
Medien, z.B. im computertechnologischen Bereich, nach wenigen Jahren schon
ersetzt werden müssen.
Die Ausleihen sind auf den Vorjahreszahlen stabil geblieben. Die Bibliothek wird
von mehreren Fachschaften mit den Klassen rege genutzt und die Schülerinnen
und Schüler suchen Rat bei der Auswahl ihrer Literatur für Begabungsförderung,
diverse Vorträge und vor allem auch für die Maturaarbeiten.
Mit dem Einrichten einer etwas bequemeren Sitzecke, die zugleich einen fröhlichen Farbakzent setzt, konnte die Attraktivität der Bibliothek als ansprechender,
stiller Aufenthaltsraum gesteigert werden.
Mein ausdrücklicher Dank gilt:
• Lukas Bischofberger 6B, Maria Solovey 6C, Evelyne Wild 6C, Orhan Sylejmani
6C, die das zuverlässige und flexible Team der Mittagsaufsicht bilden und
• dem ganzen Lehrerkollegium und auch allen Angestellten für die tolle Zusammenarbeit
• meinen Kolleginnen Doris Überschlag von der Kantonsbibliothek App. I. Rh.,
Beatrice Fuchs, Volksbibliothek App. I. Rh. und natürlich auch Iris Schläpfer
und Gerold Ebneter von der Kantonsschule Trogen, mit denen ein reger Austausch stattfindet
• all jenen Personen, die unseren Bestand immer wieder durch grosszügige
Schenkungen bereicherten.
Andrea Richle Özütürk, Bibliothekarin
64
11.0 Lehrkräfte und Angestellte
Lehrpersonen
Herr Dr. phil. Ivo Bischofberger, Rektor.
Herr dipl. El. Ing. FH Harald Sprenger, Prorektor, lehrte Mathematik 5. Klasse (B),
6. Klasse (C) sowie Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik
6. Klasse.
Herr Ruedi Altherr, Reallehrer, erteilte Tastaturschreiben und Informatik an allen
Abteilungen der 1. bis 3. Klasse, sowie das Wahlpflichtfach Fotografieren in der
5. Klasse.
Herr dipl. Ing. ETH Diego Bauer, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Latein 2. Klasse (C),
Mathematik 5. Klasse (A, C), Physik 4. Klasse, Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 3. und 4. Klasse.
Herr lic. theol. Rolf Bossart, lehrte Religionswissenschaften / Religionsphilosophie 5. Klasse, Pädagogik 5. und 6. Klasse und wirkte als Studentenseelsorger.
Herr lic. theol. Martin Büchel, Leiter des «Foyer dal Cappuccino», lehrte Religion
(röm.–kath.) und Lebenskunde 1. und 2. Klasse, Religionswissenschaft mit
Schwerpunkt «Ethik» 3. Klasse.
Herr Andrew Burgess, M.Ed. dipl. TEFLA of RSA, lehrte Englisch 5. Klasse (B/C)
und 6. Klasse (A/B/C), sowie Freifach CAE.
Herr Dr. phil. André Chapuis, lehrte Philosophie im Schwerpunktfach PPP 3.–
6. Klasse sowie Religionswissenschaft / Religionsphilosophie 4. und 6. Klasse.
Frau Mag. Mareike Christiansen, lehrte Deutsch 4. Klasse (A/B), Deutsch 5. Klasse
(A) und Freifach Spanisch I.
Herr lic. phil. Iwan Durrer, lehrte Latein in den Klassen 2B (Grundlagenfach),
3. bis 6. Klasse (Schwerpunktfach) sowie Altgriechisch Kurs 1 (Freifach), Italienisch Kurs 1.
Herr lic. phil. Matthias Dürr, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Geschichte 3. Klasse,
4. Klasse (C) und 6. Klasse sowie Ergänzungsfach Geschichte 5. Klasse.
Frau lic. phil. Pia Maria Eberle, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Englisch 1. Klasse
(A / B), 4. Klasse (A/C), 5 Klasse (A), First Certificate in der 4 und 5. Klasse, Italienisch 1 und 2 im Freifach, Turnen 3. Klasse.
65
Herr dipl. Math. ETH Giuseppe Favale, lehrte Algebra und Geometrie 3. Klasse
(C), Mathematik 4. Klasse (A/C), 6. Klasse (A/B) und Schwerpunktfach Physik und
Anwendungen der Mathematik 5. Klasse.
Frau dipl. Turn- und Sportlehrerin II ETH Ursula Fuster-Huber, unterrichtete Turnen 1. und 2.–5. Klasse (Mädchen).
Frau lic. phil. Nadja Gött-Wüst, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Französisch
5. Klasse (B), Geschichte 5. Klasse sowie Ergänzungsfach Geschichte 6. Klasse.
Frau Anita-Flurina Groll, Musiklehrerin Schulmusik II, unterrichtete Musik 1. und
2. Klasse und leitete den Chor I (Anfänger) und II (Fortgeschrittene).
Herr Stefan Holenstein, dipl. Musiklehrer, lehrte Musik 3.–5. Klasse und Ergänzungsfach Musik 5. und 6. Klasse, dirigierte das Bläser- und Streicherensemble
und erteilte Klavierunterricht.
Herr Franco Huber, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Latein, 1. Klasse (A/B/C), 2. Klasse
(A), Französisch 1. Klasse (A, B/C) und Französisch 2. Klasse (2A).
Frau Heidi Kehl-Schmid, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin, lehrte Bildnerisches Gestalten 1. Klasse und erteilte Textiles Werken 1. Klasse.
Herr Rolf Keller, Präfekt Internat, lehrte Lerntechnik 1. Klasse und Bildnerisches
Gestalten 2. Klasse.
Frau Antonia Köppel-Fritsche, dipl. Sekundarlehrerin, lehrte Englisch 1. Klasse,
2. Klasse (C), 3. Klasse (A/B), 4. Klasse (B), Freifach FCE (4B).
Herr lic. oec. HSG Ilija Kuhac, dipl. Handelslehrer, lehrte Grundlagenfach Wirtschaft und Recht 3. Klasse (B), 4. Klasse (B/C), Schwerpunktfach Wirtschaft und
Recht 3. – 6. Klasse, Finanzbuchhaltung mit von der Universität St. Gallen anerkanntem Abschluss im Freifach für 4. – 6. Klasse.
Herr Moulay Lamrani, dipl. Formateur des Formateurs en FLE Universität Basel,
lehrte Freifach DELF B1 4. Klasse (A/B/C) und DELF B2 5. Klasse (A/B/C).
Frau Daniela Lassonczyk, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Deutsch 3. Klasse (C)
und 4. Klasse (B/C).
Herr Dr. dipl. Chem. ETH Lukas Meier-Koller, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte ­Chemie
3. Klasse, 4. Klasse (A/B) und 6. Klasse.
Herr Manfred Meier, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Biologie 1. und 2. Klasse,
­Geographie 2. (C) und 3. Klasse, Chemie 2. Klasse und Geometrie 3. Klasse (C).
66
Herr Sascha Messmer, dipl. Sekundarlehrer, lehrte Arithmetik 1. Klasse, Algebra
2. Klasse (A) sowie Geometrie 1. und 2. Klasse, Mathematik 4. Klasse (B).
Frau lic. phil. Sarah Morandini Huf, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Deutsch
3. Klasse (A/B), 5. Klasse (B) und 6. Klasse (B/C).
Frau Esther Moser Büchel, dipl. Sekundarlehrerin, Präfektin Internat, lehrte
Lerntechnik 1. Klasse.
Herr Dominik Müller, Mathematikstudent, lehrte Algebra 2. Klasse (B/C) und
3. Klasse (A/B), sowie Geometrie 3. Klasse (A/B).
Frau Dr. dipl. Natw. ETH Andrea Neff-Koster, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte
­Chemie, 4. Klasse (C) und 5. Klasse (A, B, C) sowie Ergänzungsfach Chemie 5. und
6. Klasse.
Frau Inge Neugebauer, dipl. Kunstpädagogin, dipl. Englischlehrerin und Master
of Arts in African Studies, lehrte Bildnerisches Gestalten, Ergänzungsfach 5. und
6. Klasse, Grundlagenfach 3., 4. und 5. Klassen.
Herr lic. phil. Dominik Pérez, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Geschichte 1., 2. und
4. Klasse (A/B).
Herr lic. phil. Marc Ramel, lehrte Geographie 1. und 2. Klasse (A/B) und 4. Klasse
sowie Ergänzungsfach Geographie 5. und 6. Klasse.
Frau dipl. Natw. ETH Heidi Ruckstuhl, dipl. Gymnasiallehrerin, lehrte Biologie
3. und 5. Klasse sowie Ergänzungsfach Biologie 5. und 6. Klasse.
Herr Dr. paed. Rüdiger Scholz, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Physik 5. und 6. Klasse sowie Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik 6. Klasse.
Herr lic. iur. Dominik Schorno, lehrte Grundlagenfach Wirtschaft und Recht
3. Klasse (A) und 4. Klasse (B/C) sowie Freifach Finanzbuchhaltung 3. Klasse.
Herr lic. phil. Oliver Schwarz, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Deutsch 2. Klasse (C),
5. Klasse (C) und 6. Klasse (A) sowie Französisch 3. Klasse (B/C), 4. Klasse (B) und
6. Klasse (A), Freifach DELF A2/B1.
Herr Markus Studhalter, dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Deutsch, 1. Klasse (A/B/C),
Französisch 1. Klasse (B/C) und Französisch 2. Klasse (B/C).
Frau Nicole Sutter-Koller, dipl. Sekundarlehrerin, lehrte Englisch, 2. Klasse (A/B)
und 3. Klasse.
67
Herr Abdellatif Takkal, lic. es lettres, Prof. assist. linguistique, lehrte Französisch
3. Klasse (A) sowie Freifach DELF A2, B1, 4. Klasse (A/C) DELF B2, 5. Klasse (A/C)
DELF B2 und 6. Klasse (B/C).
Herr Reto Valaulta, Sportlehrer ETS, unterrichtete Sport, 2. bis 5. Klasse (Knaben), 6. Klasse (Knaben/Mädchen) sowie Mittagsturnen und betreute die Schülerzeitung «Bravda» (Wahlpflichtfach 5. Klasse).
Frau lic. phil. Brigitta Wyss, Internatsleiterin, lehrte Deutsch 3. Klasse (C) und
Psychologie im Schwerpunktfach PPP 4., 5. und 6. Klasse.
Lehrbeauftragte
Frau Cordelia Alder-Sutter, Tanzpädagogin, erteilte das Wahlpflichtfach Bewegungslehre 5. Klasse im zweiten Semester.
Frau Regula Gamp Syring, Pfarrerin, erteilte evangelischen Religionsunterricht
1. und 2. Klasse.
Frau Marianne Gmünder-Neff, dipl. Hauswirtschaftslehrerin, erteilte Hauswirtschaft 1. Klasse und Wahlpflichtfach Kochen.
Herr Jörg Huber, erteilte Metallbearbeitung 1. Klasse.
Frau Simona Hugentobler-Brülisauer, MSc ETH in Bewegungswissenschaften,
erteilte das Wahlpflichtfach Bewegungslehre 5. Klasse im ersten Semester.
Frau Rita Neff, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin, erteilte Hauswirtschaft 1. Klasse.
Frau Gabi Wehrle-Gmünder, Lehrerin für Textiles Werken und Hauswirtschaft,
erteilte Textiles Werken 1. Klasse.
Fach-Assistenten
Frau Ottilia Dörig-Heim, Assistentin für Biologie.
Herr Dusan Prusak, Assistent für Chemie.
Kursleiter
Herr Peter Bischof, Reallehrer, leitete das Wahlpflichtfach Schach und erteilte
Holzbearbeitung 1. Klasse.
68
Frau Andrea Richle Özütürk, theaterpädagogische Spielleiterin, leitete das
Wahlpflichtfach Theater.
Frau Angela Valaulta-Breitenmoser, dipl. Floristin, leitete das Wahlpflichtfach
Kreatives Arbeiten mit Blumen.
Bibliothek
Frau Andrea Richle Özütürk betreute die Schulbibliothek.
Verwaltung und Sekretariat
Herr Franz Sutter-Flatz, Verwalter
Frau Ninette Broger-Krüsi
Frau Karin Huber-Dörig (ab 01. August 2010)
Frau Nadine Zeller
Betriebsangestellte
Frau Erika Bohlhalter-Harms, Hausdienst
Herr Jonny Broger-Zürcher, Leiter Hausdienst
Frau Silvia Brülisauer-Baumgartner, Hausdienst
Frau Marie-Theres Büchler-Neff, Theatergarderobe
Herr Bruno Dörig-Koller, Leiter Hausdienst (ab 01. Juni 2011)
Frau Ljubinka Djuric-Dragojevic, Hausdienst
Frau Frieda Frischknecht-Bucher, Hausdienst
Frau Barbara Hartmann-Huber, Präfektin Internat
Herr Mike Hegglin-Bolt, Nachtpräfekt Internat
Herr Gerhard Hofmann, Küchenchef
Herr Marko Jovic-Stanic, Küche
Frau Edith Koch-Breu, Hausdienst
Herr Josef Koller-Fritsche, Leiter Technischer Dienst
Frau Milena Kovacevic-Nedic, Hausdienst
Frau Hildegard Manser-Eugster, Hausdienst
Frau Trajanka Petkovic-Milosevic, Hausdienst
Herr Hansruedi Rohner-Gmünder, Küche
Frau Cornelia Weishaupt-Mösler, Hausdienst (ab 24. Mai 2011)
69
12.0 Schüler
Klassenverzeichnisse
Interne Schüler
Eintritt während des Schuljahres
3
Gaststudent
4
Auslandjahr
1
2
1. Klasse A (22) Klassenlehrer: Herr Franco Huber
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Corminboeuf Etienne
Dörig Shirin
Eigenmann Silvio
Fässler Blanca
Fässler Manuel
Fässler Roger
Fritsche Tobias
Graf Livia
Haas Sandra
Hügli Joshua
Koch Rafael
Köfer Jacqueline
Manser Dominik
Moser Maurice
Mosti Luca
Neff Fabienne
Neff Silvan
Rempfler Jeannine
Ulmann Lukas
Unmüssig Eileen
von Arx Alexandra
Wyss Simona
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Weissbad
Haslen
Appenzell Steinegg
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Appenzell Enggenhütten
Appenzell Steinegg
Appenzell Schlatt
Brülisau
Appenzell Steinegg
Haslen
Appenzell Steinegg
Appenzell Steinegg
Appenzell
Appenzell Steinegg
Appenzell
Appenzell Steinegg
Appenzell
1998
1997
1997
1996
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
70
1. Klasse B (21) Klassenlehrer: Herr Marc Ramel
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Biasotto Carla
Corminboeuf Florence
Dörig Nadine
Ehinger Sonja
Eugster Belinda
Fleisch Benjamin
Hänggi Michael
Holenstein Samuel
Inauen Samuel
Inauen Vanessa
Keller Tizian
Knechtle Svenja
Müller Manuel
Neff Julian
Oberhänsli Rolf
Ochsner Nadja
Paggiola Milena
Ruckstuhl Marco
Schmidli Philipp Tidbury Fiona
Zimmermann Philipp
Urnäsch
Appenzell
Gonten
Gontenbad
Gonten
Berneck
Weissbad
Weissbad
Urnäsch
Gonten
Appenzell
Appenzell
Weissbad
Appenzell
Schwende
Appenzell
Appenzell Meistersrüte
Appenzell Meistersrüte
Schwellbrunn
Appenzell Meistersrüte Weissbad
1997
1996
1997
1998
1997
1997
1997
1997
1997
1996
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1997
1998
1997
1998
1997
71
1. Klasse C (20) Klassenlehrer: Herr Ruedi Altherr
Name / Vorname
Wohnort
Balmer Jonathan
Brändli Laura
Collen Julian1
Ebneter Ramon
Heeb Silvan
Hochreutener Merlin
Hochuli Melchior
Linsener Larissa
Metzger Niklas
Neff Joël
Rothauer Dario
Rupp Ladina
Saric Tanja
Schlatter Phöbe1
Schmitz Robin1
Sousa-Poza Adrian
Sturzenegger Dominic
Sutter Larissa
van Dam Louis
Waldmeier Oliver
Appenzell
1997
Gais
1997
Oberegg1997
Appenzell
1997
Appenzell
1997
Gais
1997
Gais
1997
Chellen (AI)
1997
Gais
1998
Appenzell
1997
Gais
1997
Gais
1997
Appenzell
1997
Turbenthal1998
Gommiswald1997
Gais
1997
Appenzell
1997
Gais 1998
Gais 1997
Gais 1996
72
Geburtsjahr
2. Klasse A (17) Klassenlehrer: Herr Sascha Messmer
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Bojovic Damjan
Gonten
1996
Brülisauer Rahel
Appenzell
1995
Danielli Romina1
Pfäffikon (SZ)
1996
Eggenberger Raphael
Bühler 1996
Feike Jasmin
Stein
1996
Fürer Tizian1
Frauenfeld1995
Höllwarth Thorbjörn1Kreuzlingen 1996
Kertscher Kristin
Urnäsch
1997
Meier Andreas
Bühler
1997
Pantic Dimitrij
Urnäsch
1996
Quarella Livio Gais
1996
Rechsteiner Rebekka
Appenzell Meistersrüte 1995
Reich Stephan
Herisau
1996
Styger Marc
Appenzell
1996
Tidbury Niklas
Appenzell Meistersrüte 1996
Vogel Raphaela
Bühler
1996
Zanca Sarah
Urnäsch
1997
73
2. Klasse B (18) Klassenlehrer: Herr Martin Büchel
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Ammann Kristof1 Winterthur1995
Baumgartner Vivian1Herrliberg
1995
Bellorti Samuel
Urnäsch
1996
Brand Samira
Appenzell
1996
Ess Valentin
Herisau
1997
Frei Muriel
Teufen
1996
Fritsche Jan
Appenzell Steinegg
1996
Hörler Adriana
Appenzell Steinegg
1997
Inauen Lisa
Appenzell Steinegg
1996
Kunz Laura
Herisau
1996
Ledergerber Julia
Herisau
1996
Naef Jana-Lorena
Gais
1996
Neff Magdalena
Appenzell
1996
Räss Natalie
Appenzell Eggerstanden 1996
Renna Fabiana
Gais
1997
Rohner Salome
Appenzell Eggerstanden 1996
Stefani Irina
Appenzell Steinegg
1996
Tanner Selina
Waldstatt
1997
74
2. Klasse C (18) Klassenlehrer: Herr Oliver Schwarz
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Bannwart Dominik
Baumann Simon
Birchler Ilana
D'Olif Lukas
Fässler Antonia
Fässler Moritz
Fritsche Fabian
Lenzi Sven
Ochsner Tatjana
Peterer Jodok
Rusch Stefanie
Schmidt Samuel
Signer Fiona
Streule Timo
Tanner Raoul
Vicini Indra
Wenzinger Lukas
Wyser Julia
Appenzell Steinegg
Appenzell
Herisau
Appenzell
Haslen
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Stein
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Brülisau
Appenzell
Appenzell
Appenzell
Appenzell
1997
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1996
1997
75
3. Klasse A (22) Klassenlehrer: Herr Reto Valaulta
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Abler Aline
Bösch Cédric
Brändle Timon
Büsser Andrin
Fiore Simone
Fuster Yannik
Geiler Gioia
Hänggi Philipp
Heinzer Alexandra
Hochuli Jakob
Knechtle Nicolas
Neff Pascal
Patt Yanick
Quarella Leana
Ritzler Mimi
Rohner Lino
Rötheli Meret
Schürch Martina
Schürpf Michael
Schürpf Sonja
van Dam Moritz
Zimmermann Angela
Weissbad
Appenzell
Teufen
Appenzell
Gais
Appenzell
Gais
Weissbad
Appenzell
Gais
Appenzell
Appenzell Steinegg
Weissbad
Gais
Jakobsbad
Gais
Appenzell Schlatt
Gais
Appenzell
Appenzell
Gais
Weissbad
1995
1995
1995
1995
1995
1995
1996
1995
1995
1995
1995
1995
1994
1995
1996
1995
1994
1995
1995
1995
1995
1995
76
3. Klasse B (22) Klassenlehrerin: Frau Inge Neugebauer
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Biasotto Nino
Urnäsch
1995
Blumer Mathurin
Urnäsch
1996
Bourqui Samuel
Göbsi (AI) 1995
Brunner Adonia
Appenzell
1996
Büchel Ramona1Oberegg 1995
Dillier Anna1/2Luzern1996
Ebneter Corina
Appenzell
1995
Eigenmann Raphael
Appenzell
1995
Haas Stefan
Appenzell
1995
Heeb Stephanie
Appenzell
1995
Inauen Corina
Appenzell Eggerstanden 1995
Keller Fabienne
Gonten
1995
Koch Raphael1 Bazenheid1995
Koller Benjamin
Gonten
1995
Koller Carina
Gonten
1995
Neff Simon
Appenzell
1995
Niederer Simone
Urnäsch
1995
Rempfler Mario
Appenzell
1995
Rohner Raphael
Urnäsch
1995
Salzgeber Dominique
Appenzell
1994
Tadros Cyrill
Herisau
1994
Takkal Yacine
Appenzell
1994
77
3. Klasse C (21) Klassenlehrer: Herr Manfred Meier
Name / Vorname
Wohnort
Balmer Dana
Bischofberger Lukas
Fässler Pascal
Fässler Roman
Hörler Andrej
Inauen Anja
Keller Lorenz
Krucker Florian
Manser Lukas
Moser Marisa
Müller Rahel
Sabljo Fabian
Schädler Lukas1
Seeholzer Lukas
Sturzenegger Sabrina
Takkal Karim
Tanner Valeska
Unmüssig Kerstin
Wu Andersen
Wyss Livia
Zünd Marc
Appenzell
1995
Appenzell Schlatt
1995
Appenzell Meistersrüte 1995
Weissbad
1994
Appenzell Steinegg
1995
Appenzell Steinegg
1994
Appenzell
1995
Appenzell Meistersrüte 1994
Appenzell
1995
Appenzell
1995
Appenzell
1996
Appenzell
1995
Schaffhausen1995
Appenzell
1994
Appenzell
1995
Appenzell
1995
Appenzell
1995
Appenzell
1995
Lustmühle
1995
Appenzell
1995
Appenzell
1995
78
Geburtsjahr
4. Klasse A (25) Klassenlehrer: Herr Dominik Pérez
Name / Vorname
Wohnort
Dobler Dario
Appenzell
Dörig Alisha
Appenzell
Eschenmoser Gabriel1
St. Gallen
Ess Dominik
Herisau
Fässler Gwendolyn
Appenzell
Fritsche Dominik
Appenzell
Haas Nadine
Appenzell
Hilbers Marco
Teufen
Hodsdon Georgia2/3Australien
Inauen Deborah
Appenzell Steinegg
Inauen Gregory
Appenzell
Inauen Valentin
Appenzell Steinegg
Kölbener Eliane
Weissbad
Manser Katja
Appenzell Steinegg
Moser Manon
Appenzell Steinegg
Müller Katja
Appenzell
Nef Fabienne
Appenzell
Räss Daniel
Appenzell
Schäfer Michael
Appenzell
Sutter Cornel
Appenzell Steinegg
Sutter Raico
Appenzell
Tschappu Rea Silja1Jenins
Ulmann Michaela
Appenzell
Valaulta Jonas
Appenzell
Zeller Seline
Appenzell
Geburtsjahr
1994
1994
1994
1995
1994
1995
1994
1995
1995
1994
1993
1994
1994
1994
1994
1994
1994
1994
1992
1993
1994
1993
1994
1992
1994
79
4. Klasse B (23) Klassenlehrer: Herr Diego Bauer
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Abächerli Selina
Appenzell
1995
Autolitano Andréa
Gais
1994
Baumann Myriam
Appenzell
1994
Blumer Katja
Urnäsch
1994
Brunner Michael
Appenzell
1995
Cilasin Kerim
Gais
1994
De Pascalis Esterina
Gonten
1995
Holderegger Lars
Gais
1994
Kühne Larissa
Gais
1994
Lämmler Sven
Appenzell Steinegg
1994
Linsener Helena
Bühler
1995
Manser Jvana
Appenzell
1994
Paggiola Fabio
Appenzell Meistersrüte 1994
Reifler Andrin
Jakobsbad
1995
Ritzler Philipp
Jakobsbad
1994
Rupp Andrea Gais
1994
Schefer Gerold
Gonten
1994
Stohler Lara
Urnäsch
1994
Streule Gabriel
Weissbad
1994
Tanner Marco2 Waldstatt1994
van Dam Noël
Gais
1995
Zhai Fanghong1/2Glarus
1994
Zwissler Joanna
Gontenbad
1993
80
4. Klasse C (23) Klassenlehrer: Herr Giuseppe Favale
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Baldwin Kai
Appenzell
1994
Barandon Auriz
Appenzell
1991
Breu Lukas1
Oberegg 1994
Eigenmann Florian
Appenzell
1994
Eisenring Lisa1
Schwarzenbach (SG)
1993
Fässler Floreana
Appenzell
1994
Frischknecht Laura
Herisau
1994
Glaus Damian
Appenzell
1994
Godler Claudia1
Alt St. Johann
1993
Hofstetter Alain1 Herrliberg1994
Inauen Leandra
Appenzell
1994
Kellenberger Hans-Caspar1
St. Gallen
1993
Kölbener Nam-Mi
Appenzell
1994
Koster Yannick
Appenzell
1993
Manser Mattea
Appenzell
1993
Neff Aurel
Appenzell
1994
Salihovic Imana
Appenzell
1994
Schäfer Urs
Appenzell
1994
Schawalder Lara
Herisau
1995
Schmidli Sabrina
Schwellbrunn
1994
Schürch Florian
Gais
1994
Waldmeier Michelle
Gais
1994
Zeller Luca
Appenzell
1994
81
5. Klasse A (18) Klassenlehrerin: Frau Andrea Neff-Koster
Name / Vorname
Wohnort
Büsser Joel
Appenzell
Dobler Florian
Schwende
Fässler Nadine
Appenzell
Fuster Sarah
Appenzell
Glaus Vera
Appenzell
Hauri David
Appenzell
Hörler Leandra4
Appenzell Steinegg
Inauen Pascal
Appenzell
Koch Fabian
Gonten
Ledergerber Patrizia
Gonten
Lendenmann Sebastian1Wängi
Meienberger Svenja
Weissbad
Serban Alexandra2/3Rumänien
Signer David
Appenzell
Stefani Viviane
Appenzell Steinegg
Vicini Rino
Appenzell
Wetter Franziskus
Gontenbad
Zech Samira
Appenzell
82
Geburtsjahr
1993
1993
1993
1993
1992
1993
1993
1993
1992
1992
1992
1992
1992
1993
1992
1993
1993
1993
5. Klasse B (18) Klassenlehrerin: Frau Sarah Morandini Huf
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Bätschmann Tamara
Bühler
1993
Bellorti Laila
Urnäsch
1993
Blaser Aldo
Herisau
1993
Bolt Jan-David1
St. Margrethen
1991
Brand Emanuel1Wattwil 1991
Brändle Maureen
Teufen
1993
Gugger Florian
Appenzell
1991
Hilbers Marie-Luise4Teufen
1993
Inauen David
Appenzell Steinegg
1993
Inauen Jolanda
Appenzell
1993
Kluser Fabienne
Appenzell
1993
Kölbener Christa
Appenzell Steinegg
1993
Rusch Riana
Appenzell
1993
Savary Eléonore
Appenzell
1993
Schäfer Adrian
Appenzell
1991
Schefer Danielle1 Unterwasser1991
Schwegler Rahel1Zürich
1993
Stijakovic Dragana
Urnäsch
1993
83
5. Klasse C (19) Klassenlehrer: Herr Rolf Bossart
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Christen Ralph
Appenzell
1993
Fässler Nicolas
Weissbad
1992
Fuchs Astrid
Appenzell
1992
Gonzalez Miro4Gais
1993
Heinz Samuel1
Frauenfeld1991
Kölbener Thomas
Appenzell
1992
Krucker Dominic
Appenzell Meistersrüte 1993
Michel Matthias
Appenzell Steinegg
1993
Mikulic Ivona
Appenzell
1993
Mittelholzer Ryan
Appenzell
1992
Podolsky Valentin
Urnäsch
1993
Reuteler Jacqueline
Appenzell
1992
Reymond Annina
Appenzell
1993
Rohner Maurice
Gais
1993
Rusch Marco
Appenzell
1993
Schatt Alex1
Unteriberg1993
Schmidt Simon
Appenzell
1993
Wehrle Pascale
Urnäsch
1993
Zimmer Simon1Baden 1993
84
6. Klasse A (19) Klassenlehrer: Herr Ilija Kuhac
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Bösch Corina
Broger Carmen
Büchler Patrik
Dobler Désirée
Dobler Ramona
Dörig Franziska
Elmiger Johannes
Fässler Jan Fässler Luca
Fässler Nathalie
Gmünder Céline
Koller Lucas
Koller Markus
Motzer Bruno
Paggiola Elia
Schönauer Tamara
Signer Sara
Speck Martin
Sutter Anja
Appenzell
Appenzell Steinegg
Appenzell
Appenzell Meistersrüte
Appenzell
Brülisau
Appenzell
Appenzell
Appenzell Steinegg
Appenzell
Weissbad
Weissbad
Gonten
Gonten
Appenzell Meistersrüte
Appenzell Steinegg
Appenzell Eggerstanden
Appenzell Meistersrüte
Appenzell
1993
1992
1992
1993
1990
1992
1991
1992
1992
1992
1992
1992
1992
1991
1992
1992
1992
1992
1992
85
6. Klasse B (16) Klassenlehrer: Herr Iwan Durrer
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Bischofberger Lukas1
Büriswilen (AI)
1991
Büche Lion
Appenzell
1992
Camenzind Anna-Lea1
St. Gallen
1993
Canic Bernana
Appenzell
1992
Goldener Anja
Appenzell Steinegg
1992
Hehli Carmen
Weissbad
1991
Jacober Noëmi
Appenzell Steinegg
1992
Keel Oliver1
Effingen1991
Lämmler Lars
Appenzell Steinegg
1992
Ledergerber Stefan
Haslen
1993
Müller Tobias
Appenzell
1992
Räss Julian
Appenzell Eggerstanden 1991
Rohner Christoph1Oberegg 1992
Rusch Maurus
Appenzell
1992
Schawalder Adrian
Herisau
1992
Walzthöny Manuela
Appenzell
1992
86
6. Klasse C (17) Klassenlehrer: Herr Matthias Dürr
Name / Vorname
Wohnort
Geburtsjahr
Dragomirovic Vera
Appenzell
1992
Dujakovic Milena
Appenzell
1992
Frischknecht Urs
Urnäsch
1992
Fuster Barbara
Appenzell Eggerstanden 1991
Gantenbein Angela
Urnäsch
1991
Inauen Mario
Appenzell
1991
Mähr Katharina
Teufen
1992
Müller Florens1Baden 1993
Pantic Jelena
Zürchersmühle
1992
Pfändler Marcial
Gais
1991
Schäfer Annelies
Appenzell
1990
Schibli Sarah
Herisau
1991
Schwarz Simon
Urnäsch
1989
Solovey Maria
Urnäsch
1992
Sylejmani Orhan
Appenzell
1991
Wild Eveline1 Oberegg1992
Wyss Kathrin
Appenzell Steinegg
1992
87
13.0 Jahresstatistik
Externat und Internat (Beginn Schuljahr 2010/11)
Schüler total: 359 (Vorjahr: 353)
Extern: 325 (311)
Mädchen
155 (148)
Knaben
170 (163)
Intern: 34 (42)
Mädchen
11 (15)
Kanton
Aargau
Appenzell Ausserrhoden
Appenzell Innerrhoden
Glarus
Graubünden
Luzern
Schaffhausen
Schwyz
St. Gallen
Thurgau
Zürich
Gaststudenten
88
3(3)
81
(85)
248
(234)
1(0)
1(2)
1(0)
1(2)
1(3)
11
(12)
4(4)
5(6)
2(2)
Knaben
23 (27)
14.0 Matura 2011
Die schriftlichen Prüfungen (die Aufgaben können von unserer Homepage
www.gymnasium.ai.ch heruntergeladen werden) fanden vom 6. bis 10. Juni
2011 statt, die mündlichen vom 20. bis 24. Juni 2011.
Die Maturitätskommission konnte an ihrer Sitzung vom 24. Juni 2011 feststellen,
dass von den 49 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten alle die Prüfung
bestanden haben und zwar 16 im Schwerpunktfach Wirtschaft, 9 im Schwerpunktfach Latein, 8 im Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik und 16 im Schwerpunktfach Philosophie/Pädagogik/Psychologie.
Absolute Spitzenleistungen erbrachten Franziska Dörig mit 5.61, Tobias Müller
mit 5.33 und Jan Fässler mit 5.22.
Weitere ausgezeichnete Resultate haben erreicht:
Jelena Pantic:
5.17
Lukas Bischofberger:
5.11
Maurus Rusch:
5.11
Herzliche Gratulation!
Kandidatinnen und Kandidaten
Name
Bischofberger Lukas
Bösch Corina
Broger Carmen
Büche Lion
Büchler Patrik
Camenzind Anna-Lea
Dobler Désirée
Dobler Ramona
Dörig Franziska
Dragomirovic Vera
Dujakovic Milena
SPFWohnort Studienrichtung
Elmiger Johannes
Fässler Jan
Fässler Luca
Fässler Nathalie
Frischknecht Urs
Fuster Barbara
Gmünder Céline
P
M
W
W
L
P
P
M
P
L
W
W
P
P
P
L
W
L
Büriswilen
Informatik ETH
Appenzell
Psychologie/Kunst
Appenzell
Germanistik
Appenzell
Medizin
Appenzell
Wirtschaft
St.Gallen
Forensische Wissenschaften
Appenzell
Physiotherapie
Appenzell
Wirtschaft
Brülisau
Physiotherapie
Appenzell
Jus
AppenzellErziehungs- und Sprachwissenschaften/Pädagogik
Appenzell
Medizin
Appenzell
Wirtschaft
Appenzell
Politische Ökonomie
Appenzell
Jus
Urnäsch
Aviatik
Appenzell
Physiotherapie
Weissbad
Physiotherapie
89
Goldener Anja
P
Hehli Carmen
Inauen Mario
Jacober Noëmi
Keel Oliver
Koller Lucas
Koller Markus
Lämmler Lars
Ledergerber Stefan
Mähr Katharina
Motzer Bruno
Müller Florens
Müller Tobias
Paggiola Elia
Pantic Jelena
Pfändler Marcial
Räss Julian
P
W
M
M
W
W
M
P
P
W
W
L
L
W
L
W
Rohner Christoph
P
Rusch Maurus
Schawalder Adrian
M
M
Schibli Sarah
Schönauer Tamara
Schwarz Simon
Signer Sara
Solovey Maria
Speck Martin
Sutter Anja
Sylejmani Orhan
W
W
W
P
P
W
L
M
Walzthöny Manuela
P
Wild Evelyne
P
Wyss Kathrin
L
90
NiederteufenGesellschafts- und Kommuni­ka­tionswissenschaften
Weissbad
Medizin/Psychologie
Appenzell
Medizin
Appenzell
Jus
Effingen
Maschinenbau ETH
Weissbad
Wirtschaft
Gonten
Sport/Wirtschaft
Appenzell
Naturwissenschaften
Haslen
Medizin
Teufen
Zahnmedizin
Gonten
Kaufmännische Ausbildung
Baden
Wirtschaft
Appenzell
Jus
Appenzell
Polizeischule
Urnäsch
BWL HSG
Gais
Sportwissenschaften
AppenzellGesellschafts- und Kommuni­
kationswissenschaften
ObereggGesellschafts- und Kommuni­
kationswissenschaften
Appenzell
Maschineningenieur ETH
HerisauGesellschafts- und Kommuni­
kationswissenschaften
Herisau
Medizin
Appenzell
Fachhochschule für Tourismus
Urnäsch
Jus
Appenzell
Psychologie
Urnäsch
Geschichte
Appenzell
Wirtschaft
Appenzell
Sekundarlehrerin
AppenzellMaschineningenieur/
Mathematik
AppenzellMedien- und Kommunikationswissenschaften
ObereggKulturwissenschaften/
Journalismus
Appenzell
Zahnmedizin
15.0 Stiftung Internat St. Antonius
INTERNATSBETRIEB
Das Schuljahr 2010/11 war für das Internat ereignisreich und ungewöhnlich. Ungewöhnlich deshalb, weil während des ganzen Jahres zwei Wohngruppen – jene
im Kapellentrakt – geschlossen waren, da die unteren Geschosse des Traktes umgebaut wurden. So gesehen war der Umstand, dass in diesem Jahr nur rund
dreissig Interne hier lebten, ein glücklicher. Wo hätten wir weitere zwanzig
SchülerInnen untergebracht? Schon so mussten ein Fernsehraum und zweitweise ein Gruppenraum zum Schlafzimmer umfunktioniert werden. Auch unser Büro war für einige Monate in einem Gruppenraum untergebracht.
Das Internatsleben beschränkte sich auf die zwei Trakte im Westflügel und war
damit noch familiärer als bisher.
Ereignisreich war das Jahr in mancherlei Hinsicht:
Während den Sommerferien wurde im Innenhof des Gymnasiums ein Provisorium für die Küche aufgebaut. Das Küchenteam arbeitete während des ganzen
Jahres ganz zentral gelegen und von jedermann beobachtet in drei Containern,
während die Küche im Untergeschoss erneuert wurde. Rolf Keller, der Verantwortliche Präfekt für Küche und Mensa, hatte die Aufgabe, den Essenstransport
für diese Provisoriumszeit neu zu organisieren, in Zusammenarbeit mit dem Küchenplaner und dem Küchenchef die neue Küche und die Mensa zu gestalten
und die Umzüge hin und zurück zu organisieren.
Im Sommer übernahm Barbara Hartmann neu neben ihrer Arbeit als Präfektin
auch die Werbeabteilung. Sie gestaltete zusammen mit einem St. Galler-Werbebüro eine neue Homepage und neues Briefpapier. Dabei war uns wichtig, dass
die Homepage lebendig, farbig und informativ erscheint und die Jugendlichen
anspricht. Es sind oft die Jugendlichen, die sich in einem ersten Schritt – noch vor
ihren Eltern – am Internet über Internate informieren.
Das alte Logo versinnbildlichte Wurzeln und Flügel, die wir im Internat den Jugendlichen mitgeben möchten. Bei den Flügeln sind wir geblieben – es waren
die Dohlen, die im Winter von den Bergen herunterkommen und im Dorf Quartier nehmen, die uns zum neuen Logo inspirierten, Vögel, die gesellig sind, aus
reiner Freude Flugkunststücke üben und somit Lebensfreude, und Gemeinschaftssinn verkörpern und die Tatsache, dass es fürs Weiterkommen auch Übung
und Zeit braucht.
Esther Moser Büchel schloss im April dieses Jahres ihre Ausbildung zum systemischen Lerncoach ab (wie auch Barbara Hartmann im letzten Sommer). Schon
während ihrer Ausbildungszeit führte sie mit verschiedenen SchülerInnen Coachings durch und half ihnen auf diese Weise Lernblockaden oder Motivationstiefs zu überwinden. Neben der Arbeit als Präfektin betreut Esther Moser Büchel
unsere Administration und die Finanzen.
91
Weiter arbeiten in unserem Präfektenteam Mike Hegglin und Brigitta Wyss.
Mike Hegglin ist der Nachtpräfekt und zuständig für Sicherheit und Wohlbefinden während der Schlafenszeit. Er ist für viele eine beliebte Ansprechperson.
Nach einem durchstrukturierten und arbeitsreichen Tag haben v. a. die älteren
Internen am späteren Abend Zeit für eine Plauderei. Mike Hegglin organisiert
am Montagabend jeweils den Internensport.
Die dreissig Internen widmeten sich – in der Mehrheit jedenfalls – hauptsächlich
den Schulaktivitäten. Daneben aber auch noch regelmässig anderen Dingen:
Basketball 1, Joggen 8, Snowboard im Kader 1, Fitnessraum 6, Tauchen 1, Skifahren im Club 1, Volleyball 1, Jazzercise 3, Velo 2, Fussball im Internat 12, Schwimmen 1, Tennis 2, Unihockey 1, Schlagzeug 3, Akkordeon 1, Geige 1, Klavier 1,
Gitarre 4, Querflöte 1, Gesang 1, Theater 4, DJ 3, Bandmitglied 1, Helferdienste
am Gymnasium 8, Nachhilfeunterricht 2, Jobs auswärts 6.
Ich selbst arbeite als Präfektin, leite das Internat und bin bestrebt, den Teammitgliedern und den Jugendlichen den Raum zu geben, damit sie all dies – siehe
oben – tun können.
In diesem Sommer machen sechs Interne die Matura: Anna-Lea, Christoph, Evelyne, Florens, Lukas und Oliver. Schön, dass ihr bei uns gewesen seid! Danke für
alles, was ihr für euch und die Gemeinschaft geleistet habt! Viel Freude und Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg und im Studium!
Leider wird das Internat auch im kommenden Schuljahr nicht voll besetzt sein.
Über die möglichen Gründe habe ich letztes Jahr an dieser Stelle berichtet. Schade. Das Internat bietet eine gute Wohn- und Lebensform und sehr viele Lernfelder und bereitet – das versichern uns Ehemalige immer wieder – gut aufs Studium und allfälliges WG-Leben vor. Uns ist ja nicht nur der schulische Erfolg der
Internen wichtig, sondern auch die Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Wir arbeiten deshalb mit einem Bezugspersonen-System und legen auf Beziehungsarbeit
viel Wert. Klare Strukturen, ein Aufgehoben- und Akzeptiert-Sein sind Voraussetzungen für eine gute Motivationslage. Und ohne die läuft am Gymnasium
nichts. Wir sind eine Leistungsschule und Jugendliche, die hierher kommen, sollen wissbegierig sein und Freude am Lernen haben. Und dann bleibt – wie oben
aufgeführt – auch noch ganz viel Zeit für Sport und Musik und Nebenjobs.
Die Beschäftigung der Jugendlichen mit elektronischen Kommunikationsmitteln
beunruhigt uns allerdings zunehmend. Das Lernen für die Schule bietet dem
Hirn weniger schnell die Möglichkeit für Erfolgserlebnisse. Das Hirn ist immer
lernbereit und bereit, Lernerfolg mit der Ausschüttung von «Glückshormonen»
zu quittieren. Und das Hirn ist auf Verbesserung aus und lernt immer schneller.
Leider braucht das Lernen von Schulwissen mehr Zeit als jenes mittels Drücken
von Tasten oder Knöpfen, es verlangt Wiederholung und ist deshalb «weniger
interessant», weil die «Glückshormone» mit Verzögerung und weniger häufig
fliessen.
92
Seit Jahren besteht bei uns ein Spielverbot am Computer, aber heutzutage kann
jeder auf dem Handy spielen… Die Benutzung des Handys während der Studienzeit ist untersagt, aber wir haben keine permanente Kontrolle und schon gar
nicht bei den Älteren, die mehr Freiheit haben. Ab dem neuen Schuljahr müssen
die Erstklässler das Handy vor der Nachtruhe auf der Präfektur abgeben, aber
wer sagt, dass nicht ein zweites vorhanden ist oder sonst ein Gerät, das einen
vom Schlafen abhält.
Was wir verhindern möchten: die Vereinzelung im Internat, die Abnahme von
Lernbereitschaft für die Schule, weil Spielentwitternchattensurfen scheinbar interessanter ist, die Abnahme der Konzentrationsfähigkeit und des Durchhaltevermögens, Realitätsverlust, Verlust von Begeisterungsfähigkeit und Beziehungsfähigkeit…
Wir Präfekten sind bestrebt, im Internat eine Atmosphäre zu schaffen, in der die
Jugendlichen das gute Mass im Umgang mit den elektronischen Medien finden
können, einerseits, weil der Zugang dazu nicht ganz frei ist und andererseits,
weil durch Beziehungsarbeit und unser Begleitpersonen-System und viele mögliche Sozialkontakte im Internat und in der Schule die wirkliche Welt sich anbietet, sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Ich danke nun ganz herzlich all jenen, die mitgeholfen haben, dass der Internatsbetrieb im vergangenen Jahr so gut gelaufen ist: dem Präfektenteam – seit sechs
Jahren arbeiten wir zusammen, ergänzen uns wunderbar, können uns aufeinander verlassen; den Mitgliedern der Geschäftsleitung unter dem Präsidenten Hannes Göldi; dem Stiftungsrat unter dem Präsidenten Charly Fässler; der Schulleitung unter Rektor Ivo Bischofberger, die offen ist für «interne Sonderwünsche»;
dem Lehrerteam – nur dank der guten Zusammenarbeit läuft es auch im Internat
gut; dem Sekretariat, das uns viel Arbeit abnimmt; dem Hausdienst, der die Räume pflegt und wohnlich hält und dem Küchenteam unter Küchenchef Gerhard
Hofmann – es sorgt bestens für unser leibliches Wohl. Ohne die gute Zusammenarbeit mit so vielen Menschen wäre ein Ort, an dem dreissig Jugendliche leben,
nicht denkbar. Ich danke euch allen herzlich für euer Engagement, eure Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, immer den einzelnen Menschen zu sehen und
niemanden als eine Nummer zu behandeln.
93
AUFNAHMEMODALITÄTEN
Das Internat bietet 52 Mädchen und Knaben eine familiäre Atmosphäre im geschützten Rahmen eines
überschaubaren Gymnasiums. Christlich-humanistische Grundwerte bilden die Grundlage der Erziehung. Das Internatsteam betrachtet die persönliche
Entfaltung des einzelnen Schülers in einer Gemeinschaft von Gleichaltrigen als wichtiges Erziehungsziel.
Bedingungen für die Aufnahme ins Internat sind:
Die Erfüllung der für das Gymnasium erforderlichen schulischen Voraussetzungen.
Die Bereitschaft, sich auf die Erziehungsziele des Internates einzulassen.
Das Schul- und Pensionsgeld für die Internen wird in der Regel nach dem steuerbaren Einkommen der Eltern berechnet und liegt zwischen CHF 24'000.00 und
CHF 34'000.00.
Das Schul- und Pensionsgeld ist semesterweise je zur
Hälfte zu Beginn eines Semesters zu entrichten. Ein
vorzeitig abgebrochenes Semester wird nicht vergütet.
Die Eltern erhalten jeweils bei Semesterabschluss eine
Rechnung, welche die wechselnden Beträge (Bücher,
Arbeitsblätter, Freifächer, Exkursionen, Anlässe etc.)
des zu Ende gehenden Semesters und das Schul- und
Pensionsgeld für das folgende Semester verrechnet.
Brigitta Wyss
Weitere Informationen zum Internat können angefordert werden über die Adresse:
Internat St. Antonius, Sekretariat
Hauptgasse 51 Tel. 071 788 98 00
Postfach
Fax 071 788 98 01
9050 Appenzell www. internat-appenzell.ch
94
HAUSORDNUNG
Regeln des Zusammenlebens sagen uns, welche Rechte und Pflichten wir haben
der Gemeinschaft gegenüber. Wie Leitlinien und Leitplanken schützen sie uns
vor Willkür und geben uns eine gewisse Sicherheit. Unsere Hausordnung soll
unser gemeinsames Leben und Arbeiten fördern, aber auch die Privatsphäre des
Einzelnen schützen.
1. Persönliches Zimmer
Es ist der Privatraum jedes Einzelnen und darf von den anderen Internen nur mit
Erlaubnis des Bewohners/der Bewohnerin betreten werden.
1.1 Das Zimmer steht den Internen während der Schulzeit zur Verfügung, nicht
aber während den Ferien oder an Wochenenden.
1.2 Schlüssel: Dieser ist auf der Präfektur gegen ein Depot von CHF 100.00 zu
beziehen. Bei Nichtabschliessen des Zimmers wird für Diebstähle nicht gehaftet.
1.3 Einrichtung: Beim Ausschmücken des Zimmers dürfen keine grossen Nägel
oder Bostitches verwendet werden. Reissnägel sind zulässig. Beim Verrücken der Möbel ist auf das Parkett zu achten (bitte Möbel tragen!). Beschädigungen werden in Rechnung gestellt. Zimmertüren und Schrankwände
dürfen nicht beklebt werden.
1.4 Elektrische Installationen: Für die elektrischen Installationen und Reparaturen ist ausschliesslich der Hauselektriker zuständig. Es ist nicht gestattet,
selber etwas zu installieren oder an bestehenden Installationen etwas zu
verändern. Defekte sind dem Betreuungsteam zu melden.
Jedes Radio der Internen ist konzessionspflichtig. Entsprechende Formulare sind bei der Billag zu besorgen.
Für den Kühlschrank im eigenen Zimmer sind pro Semester CHF 20.00 an
Stromgebühren zu bezahlen.
1.5 Ordnung und Sauberkeit: Das Zimmer ist ordentlich und sauber zu halten.
Wir wünschen, dass vor Schulbeginn am Morgen die Betten gemacht werden. Einmal pro Woche muss das Zimmer gründlich gereinigt werden (Zimmerkontrolle wird durchgeführt). Die Matratze ist mit einem Matratzenschoner zu beziehen.
Kochen: Das Kochen auf dem Zimmer ist nicht erlaubt, abgesehen vom
Wassersieden für Tee oder Kaffee. Wasserflecken auf den Möbeln müssen
vermieden werden. Eine Kaffeemaschine ist ab der 4. Klasse erlaubt. Fürs
gemeinsame Kochen steht die Küche im Rekreationsraum zur Verfügung.
Sie muss sauber zurückgelassen werden.
Nasse Kleider: Zum Trocknen von nassen Kleidern benütze man den Trocknungsraum.
Für die schmutzige Wäsche nimmt jede/r einen Wäschesack mit.
Schuhe sind im Zimmer auf einer Schuhablage abzustellen, die mitzubringen ist (ausser blauer Trakt, wo sich ein Schuhgestell im Gang befindet).
Persönliche Gegenstände sind im Zimmer oder in den Wandschränken im
Gang aufzubewahren, nicht im öffentlichen Raum.
95
1.6 Musikinstrumente: Auf dem Zimmer können Musikinstrumente nur in Zimmerlautstärke gespielt werden. Sonst benütze man die Übungszimmer im
Untergeschoss; sie können für Übungszeiten beim Fachlehrer reserviert
werden.
1.7 Haustiere: Das Halten von Haustieren ist nicht gestattet.
1.8 Zimmerkontrolle: Bei Verdacht auf Alkohol, Drogen oder Diebstahl o. Ä.
behält sich das Team vor, das Zimmer zu durchsuchen.
1.9 Waschmaschine: Nach einem separaten Plan kann die Waschmaschine des
Hausdienstes benutzt werden.
2. Tagesordnung
06.50 Uhr
07.35 – 11.55 Uhr
11.55 Uhr
12.50 – 13.35 Uhr
13.40 – 16.05 Uhr
16.05 Uhr
16.30 – 17.30 Uhr
17.30 – 18.00 Uhr
18.00 Uhr
19.30 – 20.30 Uhr
19.30 – 20.30 Uhr
21.30 – 22.00 Uhr
Frühstück (bis spätestens 7.15 Uhr erscheinen!)
Unterricht (Mittwoch bis 11.50 Uhr)
Mittagessen
Studium, Chorgesang, Streicherensemble, Sport
Unterricht
Z'Vieri im Foyer
Studium: 1. – 3. Klasse in der Bibliothek; 4. und 5.-Klässler im
Zimmer
Studium auf dem Zimmer, freiwillig
Nachtessen
Lerntreff für die 1. Klasse
Studium im Zimmer: 2. – 3. Klasse leistungsabhängig; für die
4./5. Klasse freiwillig (Ruhe!)
Nachtruhezeiten (vgl. Punkt 6)
3. Studium
3.1 Allgemeines: Pünktlichkeit, Disziplin und Ruhe im Studium sind selbstverständlich. Sie gestatten eine gute Lernatmosphäre, die schulischen Erfolg
erst ermöglicht.
Im Haus gilt allgemein Studiumsruhe bis 18.00 Uhr und zwischen 19.30 Uhr
und 20.30 Uhr.
3.2 Studium 1.–3. Klasse: Das Mittagsstudium der 1. Klasse findet im Studiensaal statt. Die 2.–5. Klasse studiert im Zimmer.
Das Studium von 16.30 – 17.30 Uhr findet für die 1.–3. Klasse in der Bibliothek statt.
Musik darf während des Studiums in Zimmerlautstärke gehört werden. Gegenseitige Besuche auf dem Zimmer sind während des Studiums zu unterlassen. Wer in einer Lerngruppe arbeiten will, meldet dies auf der Präfektur.
Das Abendstudium findet für alle im Zimmer statt. Für neu eintretende
SchülerInnen ist dieses Studium bis zum Zwischenbericht obligatorisch. Danach ist es notenabhängig. Für SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt
unter 4.5 ist es obligatorisch; SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt
96
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
von 4.5 bis 5.0 machen wöchentlich zwei Studien; für SchülerInnen mit einem Notendurchschnitt über 5.0 ist das Abendstudium freiwillig.
Studium 4.–5. Klasse: Die Studien finden alle auf dem Zimmer statt (für
Neueintretende gelten Sonderregelungen). Das Mittags- und Nachmittagsstudium ist obligatorisch für alle, das Abendstudium ist freiwillig.
Musik darf während des Studiums in Zimmerlautstärke gehört werden. Gegenseitige Besuche auf dem Zimmer sind während des Studiums zu unterlassen. Wer in einer Lerngruppe arbeiten will, meldet dies auf der Präfektur.
Studium 6. Klasse: Die Studiumszeit wird in eigener Verantwortung festgelegt. Bei schlechten Noten kann ein Studienobligatorium eingeführt werden.
Während den allgemeinen Studienzeiten hält sich niemand in den Gängen
auf. Die Erlaubnis, diese Zeit ausserhalb des Hauses zu verbringen (sportliche oder musikalische Aktivitäten, Sodigruppen) ist beim Betreuungsteam
einzuholen.
Alle Internen erstellen in Zusammenarbeit mit der Begleitperson aus dem
Team einen persönlichen Studiumswochenplan, in welchem auch die ins
Studium fallenden Aktivitäten wie Wahlfächer etc. eingetragen sind. Der
Plan ist gut sichtbar im Gang am Türpfosten aufzuhängen.
Während der Studienzeiten ist das Zimmer nicht abgeschlossen.
Die 4.-Klässler übernehmen ab Ende Oktober ein Mentoring für die 1.-Klässler und geben bis Ende des ersten Semesters eine Stunde Nachhilfe pro
Woche.
Der Montagssport ist für die 1. Klasse obligatorisch.
4. Musik, TV, Computer, Zeitschriften
4.1 Musik: Um die notwendige Atmosphäre der Ruhe zu gewährleisten, darf
die Musik nur auf Zimmerlautstärke eingestellt werden, die Fenster müssen
geschlossen sein.
4.2 TV, Video, DVD 1.–3.-Klässler dürfen höchstens zweimal pro Woche Fernsehsendungen, Videos oder DVD's nach Absprache mit einer Person aus
dem Betreuungsteam anschauen. Die Altersangaben auf den Videos und
DVD's sind verbindlich.
4.3 Computer: Die Benutzung der Computer mit Internetzugang ist in drei Arbeitsräumen möglich und ist nach separatem Plan geregelt. Es gilt ein absolutes Spiel- und DVD-Verbot. Der Computerraum der Schule darf von den
1.–3.-Klässlern ab 16.30 Uhr nicht mehr benutzt werden.
Ab der 4. Klasse kann nach Absprache mit dem Team ein persönlicher Computer im Zimmer benutzt werden. Auch hier gilt ein Spiel- und DVD-Verbot.
4.4 Zeitungen und Zeitschriften: Zeitungen und Zeitschriften stehen im Foyer
zur allgemeinen Verfügung. Sie dürfen nicht auf das persönliche Zimmer
genommen werden.
4.5 Portable DVD-Geräte, TV-Geräte und Spielkonsolen sind nicht erlaubt.
97
5. Ausgang
5.1 In freien Zeiten ist der Ausgangsrayon das Schulareal, das Dorf und die
nähere Umgebung.
Alle melden sich ab, bevor sie das Haus verlassen. Je nach Jahreszeit und
Dunkelheit sind 1. und 2.-Klässler um 18.30 Uhr resp. 21.30 Uhr im Haus.
5.2 Der Besuch von Gasthäusern ist den 1. bis 3.-Klässlern untersagt. Für eine
Ausnahmeregelung sind die Präfekten zu kontaktieren.
5.3 Wer von der 4.–5. Klasse bis längstens 23.00 Uhr ausbleiben will, der kann
unter Angabe des Grundes und der Rückkehrzeit einen Badge verlangen.
5.4 Die Internen der 6. Klasse können auf Antrag und gegen ein Depot von
CHF 100.00 einen persönlichen Badge beziehen. Dieser darf nicht an andere weitergegeben werden. Sie melden sich vor dem Ausgang ab und geben
die Zeit der Heimkehr an.
5.5 Die Präfekten behalten sich vor, bei ungenügender Schulleistung den Ausgang zu reduzieren.
6. Nachtruhe
6.1 Ab 21.30 Uhr herrscht in den Schlaftrakten Ruhe. Besuche in den Zimmern
sind nicht mehr gestattet.
6.2 Für die SchülerInnen der 1. Klasse ist um 21.30 Uhr Nachtruhe
Für die SchülerInnen der 2. Klasse ist um 21.45 Uhr Nachtruhe
Für die SchülerInnen der 3. Klasse ist um 22.00 Uhr Nachtruhe
Für die SchülerInnen der 4. Klasse ist um 23.00 Uhr Nachtruhe
Die Lichter müssen jeweils 30 Minuten nach der Nachtruhe gelöscht sein.
Von 21.30 bis 06.30 Uhr gilt Nachtruhe in den Schlaftrakten sowie im ganzen Haus, d.h. Musik in Zimmerlautstärke, kein Aufenthalt mehr in den
Gängen.
6.3 Die SchülerInnen der 1. Klasse geben das Handy bei Nachtruhe auf der Präfektur ab.
Die SchülerInnen der 5. und 6. Klasse können sich auch nach 23.00 Uhr in
den allgemeinen Rekreationsräumen aufhalten. Bei Schlafmanko (Anzeichen davon sind häufiges Verschlafen, Schläfrigkeit) kann von den Präfekten eine Nachtruhezeit vorgeschrieben werden.
7. Wochenenden und Feiertage
7.1 Wochenenden: An Wochenenden bleibt das Internat ohne Ausnahme von
Freitag 17.15 Uhr bis Sonntag 18.30 Uhr geschlossen. Die Internen kehren
nach dem Wochenende am Sonntagabend bis spätestens 21.00 Uhr zurück
und melden sich persönlich auf der Präfektur an. Bei Verspätungen oder im
Krankheitsfall muss auf der Präfektur telefonisch Mitteilung gemacht werden.
7.2 Gemeinschaftsanlässe: Ungefähr viermal pro Jahr trifft sich die Internatsgemeinschaft an einem Abend für eine bis eineinhalb Stunden.
98
7.3 Gruppensitzungen: Die 1.–3.-Klässler nehmen an der obligatorischen Gruppensitzung von einer Stunde teil, die von einem Präfekten einmal im Monat geleitet wird.
7.4 Feiertage: In der Regel verbringen die Internen die Feiertage zu Hause.
Nach Anmeldung (1. bis 3. Klasse schriftlich mit Unterschrift der Eltern) bis
zur Teamsitzung vor dem jeweiligen Feiertag kann dieser im Internat verbracht werden. Übernachtet jemand weder im Internat noch zu Hause, verlangen wir von den Internen der 1. bis 4. Klasse von den Eltern eine schriftliche Bestätigung.
Es wird kein Programm angeboten. Ausgangs- und Essensregelung nach
separatem Plan.
8. Kontakte und Besuche
8.1 Externe Besucher melden sich auf der Präfektur an. Wer einen Besuch aus­
serhalb des Internates (Schulkollegen, Verwandte…) machen möchte, muss
sich frühzeitig abmelden.
8.2 Externe Besucher müssen das Haus abends bis spätestens 21.30 Uhr unaufgefordert verlassen.
8.3 Sex im Internat ist nicht gestattet.
9. Alkohol, Rauchen und andere Drogen
9.1 Im ganzen Internat – von Sonntagabend bis Freitagabend – herrscht Alkoholverbot (auch keine Lagerung und kein Leergut). Das Team macht Stichproben mit einem Alkoholmessgerät.
9.2 Für die 1.–3. Klasse herrscht Rauchverbot und ein Verbot für Schnupftabak.
Für die SchülerInnen der 4.–6. Klasse ist das Rauchen nur im dafür vorgesehenen Raum gestattet. Rauchen auf den Zimmern und Terrassen ist nicht
erlaubt.
9.3 Drogengenuss ist strikte untersagt. Wer Drogen oder Substanzen, die unter
das Betäubungsmittelgesetz fallen, einführt, handelt oder verteilt, muss
mit der unverzüglichen Wegweisung rechnen.
10. Haftpflicht
Das Internat haftet bei Unfällen nur im Rahmen der Unfallversicherung. Eltern,
die nicht einverstanden sind, dass ihre Tochter/ihr Sohn in der Freizeit ohne Aufsicht zum Baden, Skifahren, Velo fahren oder Skaten etc. geht, müssen dies
schriftlich mitteilen.
11. Allgemeines
11.1 Umgangssprache: Im ganzen Internat wird eine gepflegte Sprache gesprochen.
99
11.2 Beschädigungen: Wer etwas beschädigt, sei es in den Wohnräumen oder
im Schulbereich, hat sich bei den Präfekten zu melden. Der Schadenersatz
muss bezahlt werden.
11.3 Dach: Es ist strengstens verboten, auf das Dach zu steigen. Bei einem Unfall
wird jede Haftung abgelehnt.
11.4 Krankheit: In Krankheitsfällen, bei Übelkeit und Verletzungen, ist immer
der/die diensthabende PräfektIn zu kontaktieren. Um eine optimale Krankenbetreuung zu gewährleisten, rät das Betreuungsteam nach einem Tag
Krankheit zur Rückkehr nach Hause. Verlässt ein kranker Interner das Internat, meldet er sich persönlich bei einem Präfekten ab.
11.5Lift: Den SchülerInnen ist es untersagt, den Lift zu benutzen. Ausnahme:
nach der Rückkehr aus dem Wochenende steht der Lift bis 21.00 Uhr zur
Verfügung.
11.6 Telefon: Für ankommende Gespräche stehen Stockwerktelefone zur Verfügung. Sollte ein Stockwerktelefon läuten, sind die SchülerInnen gebeten,
abzunehmen und die Meldung weiterzuleiten. In der Freizeit dürfen Mobiltelefone benützt werden.
1.–3.-Klässler stellen die Mobiltelefone um 22.00 Uhr ab.
Die Benützung der Mobiltelefone kann für die Internen der unteren Klassen nach separatem Plan geregelt werden.
11.7 Velo: Die Velos sind anzuschreiben und im Velokeller einzustellen. Bitte
abschliessen. Für einige (sehr teure) Velos steht ein internatseigener Veloraum zur Verfügung.
11.8 Game Boys: Bleiben zu Hause. Ebenso Spielzeugwaffen, Soft Air Guns,
Messer…
12. Disziplinarstrafen
SchülerInnen, die gegen die Internatsordnung oder gegen die darauf gestützten
Anordnungen der PräfektInnen verstossen, können disziplinarisch bestraft werden.
Als Disziplinarstrafen kommen in Frage: manuelle Arbeit, Beschränkung des
Ausgangs, anderweitige Einschränkungen, mündlicher Verweis, schriftlicher Verweis, Ultimatum, Entlassung auf Ende des Schuljahres, fristlose Entlassung.
Die Festlegung der Strafart richtet sich nach der Schwere und Häufigkeit der
Verstösse sowie nach dem Verschulden des Schülers/der Schülerin. Der Ausschluss
aus dem Internat kann angedroht oder verfügt werden, wenn ein Schüler/eine
Schülerin:
• in schwerer Weise und wiederholt gegen die Hausordnung verstösst.
• durch sein/ihr Benehmen die Zielsetzung des Internats ablehnt, durch sein/ihr
Verhalten das Wohl der Gemeinschaft gefährdet oder andere SchülerInnen
schlecht beeinflusst.
100
13. Zusammenarbeit mit den Eltern
Der Austausch mit den Eltern in pädagogischen und schulischen Belangen ist Teil
unserer Betreuungsarbeit. Ein offener Informationsfluss ist Basis dafür.
14. Abweichungen von der allgemeinen Ordnung
Ausnahmen von der allgemeinen Ordnung brauchen die ausdrückliche Genehmigung der Betreuungsteams.
Appenzell, im Mai 2011 Das Betreuungsteam:
Brigitta Wyss, Esther Moser Büchel,
Barbara Hartmann, Rolf Keller, Mike Hegglin
Internat – Schuljahr 2010/11
101
16.0 Foyer dal Cappuccino
Das Schuljahr 2010/11 war für das Foyer ein gewöhnliches
Jahr mit viel Engagement von Seiten der Schülerschaft und
der Lehrpersonen. Besonders zu erwähnen ist die Fasnacht,
welche von der Schülerschaft der 5. Klassen souverän organisiert und (mehrheitlich) im Foyer durchgeführt wurde.
Alltag: Foyerbetrieb – viel Engagement und wenig Zeit
Wöchentlich engagierten sich während den Pausen über vierzig Schülerinnen
und Schüler von der zweiten bis zur sechsten Klasse hinter der Foyerbar. Jahr
für Jahr steigt langsam aber stetig auch die Anzahl der Lehrpersonen, die sich
in den 10-Uhr-Pausen an der Foyerbar engagieren. Dies ist insofern zu begrüs­
sen, weil sich immer wieder «schöne» Begegnungen zwischen Schülern und
Lehrern ergeben, die so im Schulzimmer wohl kaum entstehen würden.
Ein Wermutstropfen in der neuen Entwicklung ist vielleicht die Tatsache, dass
der Betrieb am Nachmittag fast nicht mehr läuft, da die Studenten früher als
bisher ins Studium bzw. in die letzte Nachmittags-Unterrichtsstunde gehen
müssen. So kommen die Jugendlichen einfach kurz vorbei, decken sich mit Essen oder Getränke ein, können aber kaum mehr für längere Zeit zum Erholen,
für eine Töggelirunde oder für ein Gespräch im Foyer verweilen.
Der tägliche Schlummertrunk der Internen am Abend erfreut sich hingegen
nach wie vor grosser Beliebtheit.
Das Foyer in seiner Multifunktionalität
«Foyer» bedeutet «Feuerstelle» und in diesem Sinne bezeichnet es den Ort, wo
man sich trifft. Und das Foyer wurde im vergangenen Jahr seinem Namen gerecht. Ein Blick in die Foyeragenda zeigt, dass das Foyer ein beliebter Ort für
Schul-, Freizeit- und interne Veranstaltungen aller Art war. Ich erspare es den
Lesern, hier alle einzelnen Anlässe aufzureihen; nur eine Respektbekundung
für die Studentenverbindungen Rotacher und Penthesilea liegt mir am Herzen:
Im Mai organisierten sie einen Anlass, zu dem sie Alt-Bundesrätin Frau Elisabeth Kopp eingeladen haben. Sie war im vergangenen Jahr wohl der prominenteste Foyer-Gast von manch anderen prominenten Gästen, die hier jedoch
mit entsprechender Nichterwähnung in Ruhe gelassen werden sollen.
Gastro-Anlässe werden reduziert
Die Anzahl der Gastro-Anlässe hat in den letzten Jahren dermassen zugenommen, dass die Notbremse gezogen wurde, weil der Foyerleiter – also ich! – zwischendurch wieder einmal ein Wochenende wollte und brauchte. Der Mietpreis
wurde stark erhöht und auch Zusagen für die Vermietung des Foyers wurden mit
grosser Zurückhaltung gegeben. So erreichten wir fast automatisch eine wunderbare Entschleunigung.
Leisten konnte sich das Foyer dies nur, weil die sechszehn Foyergönner nach wie
vor seit über zwölf Jahren treu hinter dem Foyer stehen. Ein herzliches «Vergelt’s
Gott» – im Sinne des Wortes! – an all unsere Gönner.
102
Pausenverpflegung im Lehrerzimmer
Eine weitere Aufgabe im vergangenen Jahr war die Pausenverpflegung im Lehrerzimmer. Gipfeli, Getränke und Süssigkeiten standen rund um die Uhr zur Verfügung.
Infrastruktur: Deutliche Verschleisserscheinungen und Ratlosigkeit
Das Foyer blüht, wird rund um die Uhr genutzt und strotzt vor Lebendigkeit. Die
negativen Seiten dieser Entwicklung zeigten sich in den Verschleisserscheinungen der Infrastruktur, welche einerseits auf häufigen Gebrauch andererseits
aber auch auf unsorgfältigen, gar missbräuchlichen, Gebrauch der Infrastruktur
zurückzuführen sind. Schockiert musste der Foyerleiter eines Tages zur Kenntnis
nehmen, dass sich einige Jugendliche in einem unbeaufsichtigten Moment einen
Sport daraus machten, auf die Sofas zu springen, bis diese in der Mitte auseinanderbrachen. Aus diesem Grund wurden bisher auch keine neuen Möbel mehr
angeschafft, obwohl eine solche Neuanschaffung längst überfällig ist. Im
­Moment haben wir von der Foyerkommission auch noch keine kreativen Ideen,
wie dieser Spagat in Zukunft zu machen ist: einerseits neue Möbel anzuschaffen,
die Gemütlichkeit ausstrahlen und andererseits die Jugendlichen zur Sorgfalt
anzuhalten. Eine öfters vorgeschlagene entsprechende Kamera-Überwachungen des ganzen Raumes kommt überhaupt nicht in Frage. Dann lieber keine
neuen Möbel oder nur ganz einfache, sehr stabile und «untötige» möbelähnliche Dinge, zur Not schlichte Gartenmöbel. Sofern ein Leser oder eine Leserin
dieses Berichts hier eine gute Idee beisteuern kann und will (z.B. Sofas aus Stahl
mit Bepolsterung oder ähnliches), so freue ich mich auf jeden Tipp in dieser Sache (info@dal-cappuccino.ch).
Dank an alle guten Geistern
Ein Unternehmen wie das Foyer dal Cappuccino ist nur mit vielen Helferinnen
und Helfern realisierbar: Ich danke den Mitgliedern der Foyerkommission, welche mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich danke allen Personen, die sich
vor und hinter der Bar, im Sekretariat und im Lehrerzimmer, in der Schulleitung
und im ED für das Foyer eingesetzt haben. Eine besondere Erwähnung verdient
hier die Schul-Verwaltung in der Person von Franz Sutter: Seine verlässliche, stets
zuvorkommende Mithilfe hat manch‘ unerwartete Stresssituation angenehm
entschärft; herzlichen Dank für Deinen «logistischen Rückhalt», Franz!
Kurz: Ich danke allen «guten Geistern», den sichtbaren und den unsichtbaren,
die mit ihrem Engagement im und rund um das Foyer ihren Teil dazu beigetragen haben, in diesem grossen Haus einen Ort der Begegnung, der Erholung und
des Austausches zu schaffen.
Martin Büchel, Leiter Foyer dal Cappuccino
Foyerkommission 2011: Martin Büchel, Ivo Bischofberger, Stefan Holenstein, Br.
Karl Bauer, Marc Ramel, Anita-Flurina Groll, Erika Baumgartner, Ralph Christen,
Dominic Krucker, Nam-Mi Kölbener, Katja Blumer.
103
17.0 Marianische Sodalität (SODI)
Noch diesen Sommer müssen die Kapuziner, die vor mehr als hundert Jahren
unsere Schule gegründet haben, Appenzell verlassen. Die SODI, die beinahe genau so alt ist wie das Kollegium selbst, erfreut sich, ganz im Gegenteil zum Kapuzinerorden, noch heute an einer grossen Mitgliederzahl. Dank dieser grossen
Schar von Sodalen kommen immer wieder Anlässe zustande, die für den Schulalltag eine willkommene Abwechslung bedeuten und auch die Möglichkeit bieten, klassen- und stufenübergreifende Kontakte zu knüpfen. Auch im vergangenen Jahr wurden wieder viele lustige, spannende aber auch besinnliche Anlässe
durchgeführt.
Das Auffahrts-Weekend fand in Eichberg in einer schönen Lagerhausanlage mit
Swimmingpool statt. Allerdings war der Pool nur aussen schön und innen grün.
Das Wasser nämlich schien vom Vorjahr zu sein. Wie es einigen Sodalen gelang,
den Ekel vor dieser Kloake zu überwinden und trotzdem hineinzuspringen ist
rätselhaft. Aber es zeigt, die Jugend von heute ist noch bereit zu grossen Taten.
Bunt ging's am Abend zu. Schuld war nicht ein bunter Abend, sondern das sogenannte Farbenspiel. Der Präses hatte überall auf dem Gelände Farbtuben verteilt. Verschiedene Teams hatten die Aufgabe, ein möglichst schönes Bild zu malen, indem sie sie sich jeweils die nötige Farbe mit dem Finger von den Tuben
holten und zum Bild trugen. Naja, ob das eine gute Idee war? Aus der Perspektive der Putzequipe sicher nicht.
Während der Adventszeit durften zwei SODI-Gruppen je eine Roratefeier mitgestalten. In der abgedunkelten Klosterkirche traf man sich frühmorgens, um sich
gemeinsam auf die kommenden Festtage vorzubereiten. Die Roratefeiern kamen sowohl bei der Schüler-, als auch bei der Lehrerschaft gut an und liessen den
Vorweihnachtsstress zumindest für eine Stunde in Vergessenheit geraten. Im Anschluss an die Andachten konnte man sich im Foyer mit Gipfeli und Kaffee für
den Unterricht stärken.
Am frühen Abend des 7. Dezembers trafen sich alle Sodalen im Speisesaal des
Gymnasiums. Der Ansturm auf die Tische, die reich mit Nüssen, Mandarinen und
Schokolade bedeckt waren, war riesig und der Lärmpegel stieg immer höher an.
Plötzlich konnte man aber im Flur schwere Schritte und das Läuten einer Glocke
vernehmen. Spätestens als jemand kräftig gegen die Tür zum Speisesaal hämmerte wurde es mucksmäuschenstill. Ein tapferer Sodale wagte es, die Tür zu
öffnen und der Samichlaus trat herein. Im Grossen und Ganzen war er mit den
Sodalen sehr zufrieden und musste nur selten Schüler ermahnen oder sogar zur
Rute greifen.
Wie jedes Jahr fand auch heuer der grosse SODI-Preis statt. Die drei Gruppen
mussten rund ums Gymnasium Buchstaben sammeln und damit anschliessend
ein Kreuzworträtsel lösen. Die 2. Gymnasiasten unter der Leitung der 5. Gymnasiasten durften zum zweiten Mal in Folge den heissbegehrten Preis entgegen104
nehmen. Für die anderen bestand aber kein Grund um enttäuscht zu sein: Rolf
Bossart stellte für jedes Team einen Korb mit Süssigkeiten zusammen, der nach
der Siegerehrung geleert werden durfte.
Der Kulturtag des Gymnasiums stand ganz im Zeichen der Gesundheit. Zwischen
den einzelnen Workshops verkauften einige Sodalen selbstgebackene Kuchen,
Getränke und Bananen. Der Erlös wurde im Namen der Sodalität einer wohltätigen Stiftung übergeben.
Zwischen all diesen Grossanlässen trafen sich die einzelnen Gruppen in unregelmässigen Abständen zu Spiel- und Filmabenden, zum Fondueplausch, zum Bräteln oder zu einer rasanten Schlittelfahrt. Auch wenn das Kapuzinerkloster diesen Sommer aufgehoben wird, so bleibt zumindest ein Teil dieses Geistes in der
SODI erhalten und trägt damit zu einem freundlichen Schulklima bei.
Zu danken bleibt wie jedes Jahr einerseits allen grosszügigen Spendern, die mit
Ihren Beiträgen einen ungetrübten SODI-Betrieb und auch noch manchen sozialen Zustupf ermöglichen. Und dann sicher auch den abtretenden Leiterinnen
und Leitern, die mit sechs Jahren SODI grosse Ausdauer und Verdienste für den
Erhalt dieser schönen Einrichtung erworben haben. Möge ihnen dieser freiwillige Einsatz in guter Erinnerung bleiben. Vielen Dank und alles Gute für die
Zukunft: Noemi Jakober, Urs Frischknecht, Stefan Ledergerber, Julian Räss und
Ralph Christen.
Rolf Bossart, Präses
105
18.0 Gymnasialverbindung Rotacher
Virtus – scientia – amicitia, die Basis des Schweizerischen Studentenvereins, ist
bei unserem Handeln im Fokus. Wie auch unsere Farbenbrüder in der ganzen
Schweiz, wollen wir auch auf diesem Fundament unsere blühende Verbindung
weiterführen.
Wissenschaft und Tugend, als zwei der wichtigen Pfeiler, wurden bei uns immer
wieder gelebt. Die Rotacher haben im vergangenen Jahr verschiedene Anlässe
für die Öffentlichkeit organisiert. Eltern und Lehrpersonen konnten bei einem
gemeinsamen Stamm Einblick in die Verbindung erhalten. Der ehemalige Kommandant der Schweizergarde, Elmar Theodor Mäder v/o Calvin, hat bei dieser
Gelegenheit in seinem Referat das Amt des Kommandanten in der ewigen Stadt
Rom vorgestellt. Im Winter besuchten wir zusammen mit dem Pfarrer und dem
Bezirksrat von Gonten die Seniorinnen und Senioren des Altersheims Gontenbad. Wir durften mit ihnen einen freudigen Nachmittag verbringen.
Nach dem Motto «Von Gymnasiasten für Gymnasiasten» organisierten wir in der
Fastenzeit einen Gottesdienst. Nach der Fastenmesse haben wir Aloe Vera Produkte von Pater Bertram aus Ecuador verkauft. Damit konnten wir sein Hilfsprojekt mit mehreren Hundert Franken finanziell unterstützen. Mit diesem Beitrag
helfen wir Gymnasiasten die Matura machen zu können. Ende Mai durften wir
Frau Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp im Foyer des Gymnasiums als Referentin
zum Thema «Schweizer Neutralität» gewinnen. Nach den sehr interessanten
Ausführungen von Frau Kopp moderierte unser Altherr Marco Fritsche v/o Adonis die anschliessende Fragerunde. Diese Anlässe haben immer positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung hervorgerufen.
Auch der Freundschaft haben wir immer aufs Neue Achtung erwiesen. Höhepunkt war das Zentralfest, welches in Wil stattfand. Wir waren mit über 30 Rotachern an diesem Freudenfest vertreten. Die stolze Schar von 9 Mitgliedern wurde dort in die Reihen des Gesamtvereins aufgenommen. Daneben konnten wir
manches fröhliche Fest miterleben. Viele Verbindungen haben den Weg nach
Appenzell auf sich genommen, um mit uns zu feiern. Aus der ganzen Schweiz
sind sie angereist, wie zum Beispiel aus Luzern, Zürich oder St. Gallen. Auch die
Rotacher reisten aktiv zu anderen Farbenbrüdern. Wir nahmen am Fussballturnier in Fribourg teil, haben uns bei unserer Patenverbindung, den Welfen, bei
einem Cup gemessen und feierten den Neujahrskommers in Luzern.
Dank einer guten Aktivitas, die sowohl in Quantität wie auch in Qualität glänzt,
konnten wir ein weiteres Jahr gut überstehen. Wir sind immer bemüht, attraktiv
für neue Mitglieder zu sein, um sie zum Beitritt zu bewegen. Dazu setzen wir
originelle Ideen und fröhliche Anlässe. Ich bin zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr eine stattliche Zahl an Fuxen bei den Rotachern begrüssen können und
bin gespannt, was die nächsten Semester mit sich bringen werden.
Pro veritate armis tuenda!
Pro tempore Senior Rotachorum: Franziskus Wetter v/o Exodus
106
19.0 Gymnasialverbindung Penthesilea
Am 23. Januar 2010 übernahm ein neues Komitee die Leitung der Penthesilea.
Mit Sandra Wirth v/o Gracia in der Gesamtleitung und ihren Conchargen Jasmin
Kölbener v/o Serena, Seraina Keller v/o Étoile, Luka Blumer v/o Soleil und Stefanie Streule v/o Otonia wurde ins neue Semester gestartet. Die Ziele waren hoch
gesteckt: Einerseits sollte der Kontakt mit der Altdamenschaft vermehrt gepflegt
werden, um die Verbindung zwischen Gymnasiastinnen und Studentinnen bzw.
Berufstätigen aufrecht zu erhalten. Des Weiteren sollte der Schaukasten, welcher als Aushängeschild der Verbindung in der Schule angesehen wird, neu gestaltet werden. Mit einem abwechslungsreichen Programm sollten Kontakte
zwischen verschiedenen Schulstufen gefördert werden und Anlässe mit Verbindungen anderer Regionen der Schweiz organisiert werden.
Engagement für die Bevölkerung der Umgebung wurde am 29. Januar gezeigt,
als zusammen mit der Gymnasialverbindung Rotacher ein öffentlicher Vortrag
von Landammann Daniel Fässler v/o Flopp über die «Zukunft Appenzell Innerhodens» organisiert wurde.
Des Weiteren wurde von uns in der Fastenzeit zusammen mit den Rotachern ein
Gottesdienst unter dem Motto «Von Gymnasiasten, für Gymnasiasten» durchgeführt, der bei der Bevölkerung grossen Anklang fand.
Kulinarische Weiterbildung im Bereich «Molekulare Küche» durften wir bei Otonia geniessen und obwohl die hergestellten Drinks teilweise nicht so geniessbar
waren, kam der Spass nicht zu kurz.
Wir können auf ein Semester mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Der Patenverbindungskommers, an dem das Restaurant «Engel» wegen der vielen Gäste
fast aus allen Nähten platzte, war ein Riesenerfolg. Am gemütlichen Brunch mit
den Altdamen, einem Schoggistamm und einem Osterhasenstamm wurden unsere Geschmacksnerven verwöhnt.
Auch der Sport sollte nicht zu kurz kommen, deshalb waren wir top-motiviert in
Fribourg für das StV-Fussballturnier bereit. Dies sollte uns jedoch wegen schlechten Wetters verwehrt bleiben.
Schliesslich konnten unsere Fuxen nach einigem Ach und Krach bei den Cantusprüfungen in den Salon aufgenommen werden. Und unser Fuxenstall ist schon
wieder gefüllt mit motivierten Spefuxen, welche der Penthesilea in Zukunft ihre
Ehre erweisen werden.
Nach einer unplanmässigen Chargenübergabe am 18. September 2010 übernahm das neue Komitee die Leitung der GV Penthesilea für das zweite Semester.
Aufgrund der kleinen Aktivitas konnte nur ein Dreier-Komitee bestehend aus
Samira Zech v/o TalviaX, Annina Reymond v/o VariaXX und Vera Glaus v/o VitaliaFM,
gestellt werden. Wir starteten voller Elan ins neue Semester und machten es uns
zum Ziel, genau so aktiv zu sein wie in unserer bisherigen Zeit als Fuxen und
Neodamen und so viele Anlässe wie möglich zu besuchen.
Damit haben wir gleich eine Woche nach der Chargenübergabe begonnen als
wir den Eröffnungskommers der AV Kybelia besuchten. Eine weitere Woche später mussten unsere drei Spefuxen zur Fuxenbeichte antreten, was sie sehr gut
meisterten. Ihre Zeit als Spefuxen war nun bald zu Ende, das letzte Mal mussten
107
sie sich am Patenverbindungscup mit der AV Welfen in Zürich mit ihren jeweiligen Spefuxenvulgo vorstellen. Der Anlass, der eine Mischung aus Sport und gemütlichem Beisammensitzen war, machte uns allen riesigen Spass.
Am 9. Oktober wurde es ernst sowohl für unsere Fuxen als auch für das neue
Komitee. Wir mussten unseren ersten Kommers leiten, denn unsere drei Fuxen
wurden fuxifiziert und bekamen ihre langersehnten Vulgos.
Wir durften also offiziell unsere Fuxen Liona, Shorley und Pearl in der Penthesilea begrüssen.
In der letzten Ferienwoche kam ein ziemlich volles Programm auf uns zu, was
uns allerdings sehr freute. Am Dienstag besuchte die AV Notkeriana uns und die
Rotacher in Appenzell zu einer Kreuzkneipe. Am Freitag fand der alljährliche
Ostschweizerkommers in St. Gallen statt, der auch dieses Jahr wieder grossen
Spass machte. Am nächsten Morgen ging es leicht müde ans Kaderseminar nach
Wil, wo wir einige Interessante Dinge erfahren durften. Am gleichen Abend
noch stand das Gymnasiafest auf dem Programm, bei dem das neue Gymnasiakomitee gewählt wurde.
Am 19. November war Mittelschulinformationstag (MIT) am Gymnasium St. Antonius. Wir erfuhren von verschiedenen StVer und StVerinnen spannende Dinge
über die verschiedenen Studienrichtungen und Studienorte. Am Abend fand im
Restaurant Hof ein Stamm in ausgelassener Stimmung mit den Referenten des
MIT, uns und den Rotachern statt.
Je näher Weihnachten rückte, desto mehr Anlässe kamen auf uns zu. Zu den
Highlights gehörten die verschiedenen Krambambuli, die wir besuchten, wie
auch der Besuch bei der KTV St. Gallen, welche einen ganz anderen Komment
lebt als wir.
Natürlich sah man uns auch dieses Jahr wieder am Weihnachtskommers der Abbatia Wilensis und am traditionellen Neujahrskommers in Luzern.
Wie man anhand des Berichtes sehen kann, haben wir unser Ziel, aktiv zu sein,
erreicht. Wir besuchten wirklich jeden Anlass, der uns möglich war. Dies konnten
wir auch an unsere Fuxen weitergeben, so dass die Penthesileanerinnen hoffentlich auch in Zukunft gern und oft gesehene Gäste im ganzen Schw. StV. sein
werden.
Somit ein herzliches Dankeschön an meine Conchargen und natürlich auch an
unsere tollen Fuxen für die tatkräftige Unterstützung.
VIVAT, CRESCEAT, FLOREAT GV PENTHESILEA!
Ex probitate decus!
Samira Zech v/o TalviaX
(Im ersten Semester Sandra Wirth v/o Gracia)
108
20.0 Schülerorganisation Kollegium
Appenzell (SOKA)
Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Wechsel des SOKAKomitees. Alle alten Mitglieder hatten die Matura bestanden
und so kamen nun vier neue Gesichter in die SOKA.
Kurz nachdem die neuen Mitglieder ihr Amt angenommen hatten, durften sie auch schon die alljährliche Volleyballnacht organisieren.
Wie jedes Jahr war die erste grosse Aufgabe im neuen Schuljahr die Organisation der Nachhilfevermittlung; einige Seiten voller Namen umfasste die neue Liste. Das zeigt wieder einmal, dass Nachhilfe geben bzw. nehmen immer noch
aktuell ist und unser Angebot von der Schülerschaft geschätzt wird.
Die interessanteste und einflussreichste Tätigkeit der SOKA ist wahrscheinlich ihr
Einsitz und Mitspracherecht in der Lehrerkonferenz. Die SOKA war darum auch
dieses Jahr an den Konferenzen präsent, wobei auch aktiv die Interessen der
Schülerschaft verteidigt wurden.
Unsere Schülerorganisation schien bei der Schülerschaft jedoch nicht so bekannt
zu sein, darum stellten sich ihre Mitglieder in den ersten vier Klassen vor und
informierten die Schüler über dieses Gremium.
Die Aktion schien Erfolg zu haben, denn wenige Zeit später wurde ein Anliegen
der Schülerschaft erfolgreich weitergeleitet und ist jetzt hoffentlich gelöst.
Die älteren zwei Mitglieder der SOKA möchten sich zum Schluss bei der Lehrerschaft und der Schulleitung für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken und
werden ihren Platz nun zwei neuen Mitgliedern überlassen.
Für die SOKA: Lukas Bischofberger
109
21.0 Kulturgruppe Gymnasium
Appenzell (KUGA)
Nachdem Marjolaine Wellauer die Schule verlassen hat, besteht
die Leitung der KUGA seit diesem Schuljahr aus Ninette Broger,
Anita-Flurina Groll und Matthias Dürr. Die Schülerschaft vertraten Lukas Bischofberger (6B), Simon Schmidt (5C), Vera Glaus und Patrizia Ledergerber (5A), Michaela Ulmann (4A), Katja Blumer und Helena Linsener (4B).
In diesem Schuljahr organisierte die KUGA 29 Theater-, Konzert- und Opernbesuche, fünf mehr als letztes Jahr. Stark abgenommen hat hingegen die Zahl der
vermittelten Tickets. Insgesamt haben 242 Personen an KUGA-Anlässen teilgenommen (127 Schülerinnen und Schüler, 115 Lehr- und andere Begleitpersonen),
im Gegensatz zu den 436 Teilnehmern im letzten Jahr. Ein Grund für den starken
Rückgang ist, dass ein «Blockbuster» wie Simon Enzlers «Phantomscherz», welcher im letzten Schuljahr 70 Personen angezogen hatte, in diesem Jahr fehlte.
Aber auch sonst scheint das Interesse an der KUGA abgenommen zu haben, obwohl die Kulturgruppe wie immer auf ein treues Stammpublikum zählen konnte, und obwohl sich die Kommission bemühte, immer wieder auch populäre Veranstaltungen ins Programm aufzunehmen.
Die beliebteste Veranstaltung war in diesem Jahr das «Phantom der Oper» im
Theater Winterthur, die von 26 Personen besucht wurde, gefolgt vom Zauberprogramm «Die Welt als Zauberkasten» in der Kellerbühne (22) und der «Zauberflöte» in Bregenz (20). Neben bekannten Produktionen wie der «Zauberflöte» nahm die KUGA aber auch weniger bekannte Stücke und eine ganze Reihe
Sinfoniekonzerte in ihr Programm auf, da die Kommission nach wie vor der Meinung ist, dass die KUGA den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit
bieten sollte, kulturelle Neuentdeckungen zu machen.
26.08.10
08.09.10
15.09.10
21.09.10
27.09.11
27.10.10
03.11.10
08.11.10
11.11.10
16.11.10
01.12.10
12.01.11
24.01.11
01.02.11
08.02.11
10.02.11
15.02.11
110
Cash & Mary (KINOK SG)
Ödön von Horvath: 36 Stunden (Kellerbühne SG)
Wir Chrononauten (Lokremise SG)
Blindflug (Kulturbühne Götzis)
Madame Butterfly (Theater SG)
Biedermann und die Brandstifter (Theater SG)
Die Welt als Zauberkasten (Kellerbühne SG)
Emilia Galotti (Theater Winterthur)
Sinfoniekonzert (Tonhalle SG)
La Sonnambula (Theater SG)
Hotel Paradiso (Theater Winterthur)
Gut gegen Nordwind (TaKSchaan)
Yalla! (TaKSchaan)
Das Phantom der Oper (Theater Winterthur)
Die Fledermaus (Theater SG)
Die Panne (Lokremise SG)
Sinfoniekonzert (Tonhalle SG)
24.02.11
23.03.11
30.03.11
07.04.11
07.04.11
26.04.11
03.05.11
19.05.11
24.05.11
06.06.11
28.06.11
29.06.11
Die Zauberflöte (Theater Bregenz)
Das Geheimnis der Irma Vep (Theater Konstanz)
Knuth und Tucek (Kellerbühne SG)
Fettes Schwein (Lokremise SG)
Sinfoniekonzert (Tonhalle SG)
Der Floh im Ohr (Theater SG)
Alcina (Theater SG)
Sinfoniekonzert (Tonhalle SG)
Il barbiere di Siviglia (Theater SG)
Hamlet (Gessnerallee ZH)
I Lombardi alla prima crociata (Klosterhof SG)
PertEmHru (Kathedrale SG)
Ninette Broger / Matthias Dürr
Kulturtag – Begleitung durch Br. Karl Bauer
111
22.0 Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell»
Was lange währt, wird endlich gut. So oder ähnlich könnte die Überschrift dieses Jahresberichtes lauten. Denn eines der ersten Projekte, das der 2006 neu
gewählte Vorstand überhaupt andachte, war die Idee einer Vereins-Homepage.
In der heutigen Zeit ist ein Internetauftritt fast unerlässlich und so wurde manche Stunde und Überlegung in dieses Projekt investiert. Denn Herzstück dieser
Homepage sollte ein Netzwerkportal sein, dass es den Mitgliedern erlaubt, mit
anderen Freundes des Kollegiums in Kontakt zu treten.
Mittlerweile ist die Homepage endlich aufgeschaltet und steht nun allen Mitgliedern und anderen Interessierten zur Verfügung, die sich über den Verein informieren wollen. Zentraler Bestandteil der Homepage ist das Who-is-Who-Portal, das
jedem Mitglied des Vereins den Zugriff auf die grosse Datenbank ehemaliger
Schülerinnen und Schüler ermöglicht. All jene Vereinsmitglieder, die noch keine
Zugangsdaten zum Who-is-Who erhalten haben, können sich auch online registrieren lassen (www.fdka.ch) und erhalten dann via E-Mail binnen 24 Stunden ihre
Zugangsdaten. Überdies ist in der Rubrik Projekte ersichtlich, was der Verein in der
Vergangenheit alles für das «Kollegi» geleistet hat und welche Aktivitäten geplant sind. Längerfristig sollen auch Schüler der höheren Klassen die Möglichkeit
haben, Schülerprojekte (beispielsweise Begabungsförderung, Schweizer Jugend
forscht, Wissenschaftliche Arbeiten, etc.) online vorzustellen. Der Kalender informiert zudem über Ereignisse in der Schule, im Internat und in den schulinternen
Vereinen. Neu können Ehemalige und Freunde, die noch nicht Mitglied sind, auch
online eine Mitgliedschaft beantragen. Jedes Mitglied ist freundlich eingeladen,
von dieser Homepage, insbesondere der Profilerstellung im Who-is-Who, Gebrauch zu machen. Denn nur so kann unsere Homepage, insbesondere unser Netzwerk auch in Zukunft funktionieren und lebendig bleiben. Und darum: Klickt euch
doch mal ein auf www.fdka.ch!
Zwei Projekten wurde diese Jahr bei Bedarf finanzielle Unterstützung zugesagt.
Zum einen ist das die Theatergruppe Nepomuk, eine Improvisationstheatergruppe, die aufgrund privater Initiative eines Schülers und Andrea Richle gegründet
wurde und inzwischen zum festen Bestandteil des Schulalltags gehört. Zum anderen unterstütze der Verein das Skilager in Arosa, das vom 6. bis 11. März dieses
Jahres stattgefunden hat, mit CHF 2250.00. Grössere Ausgaben wurden dieses Jahr
aber nicht getätigt, was bedeutet, dass der Verein finanziell gut dasteht.
Allzu viel gibt es dieses Jahr also nicht zu berichten – was aber durchaus auch sein
Positives hat. Denn dies bedeutet letztlich, dass es der Schule und dem Internat
grundsätzlich gut geht und die Unterstützung des Vereins im Moment mehr auf
ideeller Basis getätigt wird. Dies ist aber auch nur wegen all den Mitgliedern möglich, die sich in den Dienst des Vereins gestellt haben. Darum sei an dieser Stelle all
jenen gedankt, die sich in Konzeption, Aufbau und Betreuung der Homepage
verdient gemacht haben. Nicht zu vergessen ist aber auch ein herzliches «Vegöllts
Gott» an alle anderen Mitglieder der Freunde. Denn ohne euch alle, ohne eure
finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung wäre es nicht möglich unser Verein
lebendig erhalten zu können. Vielen herzlichen Dank!
Daniela Mittelholzer
112
23.0 Schulchronik 2010 / 11
GYMNASIUM
ST. ANTONIUS
APPENZELL
Termine: Schuljahr 2010/11
Termine: Schuljahr 2009/10
Winter-Semester: Montag, 16. August 2010 bis Freitag, 28. Januar 2011
1. Semester: Montag, 17. August– Freitag, 29. Januar 2010
August '10
Fr. 13.
Vorbereitung neues Schuljahr:
August '09
Lehrerkonferenz
Klassenlehrpersonen
Fr.
14.
Vorbereitung neues Schuljahr:
Grillabend
für Lehrerschaft
15.30 Uhr:
Lehrerkonferenz
So. 15.
Rückkehr
der Internen
/ Elternabend für Neueintretende
17.00 Uhr:
Klassenlehrpersonen
Mo.16.
Beginn Schuljahr
2010/11 (Winter-Semester):
18:00 Uhr:
Grillabend für Lehrerschaft
08.00
Uhr: Treffen
der Lehrerschaft im Foyer
So.
16.
Rückkehr der Internen / Elternabend für Neueintretende (18.00 Uhr / Foyer)
08.30 Uhr: Information Fachlehrpersonen
Mo. 17.
Beginn Wintersemester Schuljahr 2009/10:
Information Klassenlehrpersonen
08.00 Uhr:
Treffen der Lehrerschaft im Foyer
09.15 Uhr: B
esammlung
der Schülerschaft im jeweiligen
08.30 Uhr:
Information Fachlehrpersonen
Klassenzimmer
Information Klassenlehrpersonen
09.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst
(Kapuzinerkloster)
09.15 Uhr:
Besammlung der Schülerschaft im jeweiligen Klassenzimmer
10.30 Uhr: Klassenstunde
09.30 Uhr:
Eröffnungsgottesdienst (Studentenkapelle)
13.40
Uhr: Schulbeginn
für alle Klassen
10.30 Uhr:
Klassenstunde
Di. 17.Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller
13.40 Uhr:
Schulbeginn für alle Klassen
Kontaktaufnahme
Di.
18.
Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller Kontaktaufnahme
Sa. 21.
Matura-Tagung: 40 Jahre
6. Klasse Ergänzungsfach Biologie: Exkursion "Waldökologie"
Mo.23./24. Schulfotograf
Di.
25.
Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in Kleingruppen
Di. 24.Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in KleingrupRektoratskommission
pen
Mi.
26.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.-4. Klasse (11.35 Uhr)
Mi. 25.Landesschulkommission
Landesschulkommission
Lehrerkonferenz
Lehrerkonferenz (17.00 Uhr / anschliessend Imbiss)
Di. 31.Begabungsförderung
(4. Klasse): Einreichen der Konzepte an
Fr.
28.
Bergtag
Betreuende
So.
30.
Matura-Tagung: 20 Jahre
Begabungsförderung:
Arbeitsgruppe
September
'09
September
Di. 01.
01.
Mi.
Mi. 03.
02.
Fr.
Fr./Sa. 4./5.
Mo. 07.
Mi.
09.
'10
Begabungsförderung (4. Klasse): Einreichen
der Konzepte an Betreuende
Klassenlehrpersonen-Konferenz:
1.–4. Klasse
Begabungsförderung:
Arbeitsgruppe
Maturaarbeit
(6. Klasse):
Vertiefungslektion
Klassenlehrpersonen-Konferenz:
5./6. Klasse
(11.35
Uhr)
Schülerkonzert
«Projekt Ziegelhütte»
5./6.
Klasse
Hochschulbesuchstag UNI und ETH Zürich (6. Klasse)
SODI-Leiterweekend
Schulleitung / Lehrerschaft: Runder Tisch (17.00 Uhr)
Klassenstunde: Thema Projekttage / Maturareisen
113
Mo.06.
Lehrpersonen: Supervision
Di. 07.
Rektoratskommission (Konstituierung)
Mi. 08.Hochschulbesuchstag UNI und ETH Zürich (6. Klasse)
Klassenstunde: Thema Projekttage (1.–5. Klasse)
Fr. 10.
Jungbürgerfeier (Jahrgang 1992)
Di.14. Bergtag
Mi. 15.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse
Mo.20.
Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
Mi. 22.
Hl. Mauritius: Landespatron App. I.Rh. (schulfrei)
Do. 23.
Theatergruppe Nepomuk: «Impro-Show» (Theatersaal)
Fr. 24./25.SODI-Leiterweekend
Mo.27.
Chilbimontag (schulfrei)
Do. 30.
«Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend Appenzell
Oktober '10
Sa. 02. –
Sa. 09.
Maturareisen 6. Klasse
So. 03.
Eltern-Informationsabend 1. Klasse
Mi.06.
Landesschulkommission
Mi. 06. –
Fr. 08. Projekttage 1.–5. Klasse
Fr.08. Herbstferien
Fr. 22.
Stiftungsrat Internat
So. 24.
Rückkehr der Internen
Mo.25.
Schulbeginn
Di. 26.Begabungsförderung: Betreuertreff für alle Lehrkräfte
Do. 28.
Hochschulbesuchstag Uni St. Gallen (6. Klasse)
November '10
Mo.01.
Allerheiligen (schulfrei)
Di. 02.Begabungsförderung (4. Klasse): Präsentation Projekt-Zwischenstand in Kleingruppen
Mi. 03.Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse
Hochschulbesuchstag Uni Genf (6. Klasse)
Begabungsförderung (4. Klasse): Information über neues Projektthema (Klassenstunde)
Landesschulkommission
«Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend Oberegg
Fr. 05.Schülerkonzert «Projekt Ziegelhütte» 3./4. Klasse
Projekttage: Präsentation
Maturaarbeit (6. Klasse): Abgabetermin
Mo.08.
Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
114
Mi. 10.
LAI: Lehrerweiterbildung «Krisenintervention» (schulfrei)
Fr. 12.Lehreroffice: Noteneintrag durch Lehrpersonen
Schulleitung / KS Trogen
Sa. 13.
DELF: schriftlichen Prüfungen B2
Mo.15.
Diplomfeier DELF / Cambridge
Di. 16.
Hochschulbesuchstag PH St. Gallen (6. Klasse)
Rektoratskommission
Mi. 17.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse
Begabungsförderung (4. Klasse): Abgabe Themenwahl SommerSemester 2010/11
Do. 18.
Schulbesuchstag am Gymnasium
Fr. 19.Schweiz. Studentenverein: Mittelschul-Informationstag ­
(5./6. Klasse)
Hochschulbesuchstag Uni Luzern (6. Klasse)
Mo.22.
Lehrpersonen: Supervision
Mo.22. –
Fr. 26.
IngCH-Technikwoche (5. Klasse)
Mi. 24.
Hochschulbesuchstag Uni Freiburg (6. Klasse)
Fr. 26.
Schulbesuchstag am Gymnasium
Maturaarbeit (6. Klasse): Korrektur
Mo.29.
Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
Dezember '10
Mi. 01.Hochschulbesuchstag Uni und EPF Lausanne (6. Klasse)
Begabungsförderung (3. Klasse): Information Schuljahr 2011/12
Do. 02.
SODI: Aufnahmefeier / anschl. Chlausfeier
Fr. 03.
Maturaarbeit (6. Klasse): Nachbesserung
Mo.06.
Chlausfeier im Internat
Di. 07.Begabungsförderung (4. Klasse): Abgabe der Produkte an Betreuende
Hochschulbesuchstag Uni Bern (6. Klasse) Hochschulbesuchstag Uni Neuchâtel (6. Klasse)
Mi. 08.
Fest Maria Empfängnis (schulfrei)
CAE: Advanced-Prüfungen
Do. 09.
Maturaarbeit (6. Klasse): Präsentation
Fr.10. Roratefeier
Wahlpflichtfächer Sommer-Semester 2010/11: Anmeldeschluss
Sa. 11.
Eltern-Gesprächstag 1. Klasse A
Mo.13.
Lehrpersonen: Supervision
Mo.13. –
Fr. 17.
Testwoche für Quereinsteiger (Winter-Semester)
115
Mi. 15.Begabungsförderung (4. Klasse): Information Projekt SommerSemester 2010/11 (Klassenstunde)
Grundlagenfach Musik oder Bild. Gestalten Schuljahr 2011/12: Information 3. Klasse
Landesschulkommission
Lehrerkonferenz
Fr.17. Roratefeier
Weihnachtsfeier für Lehrerschaft und Hauspersonal
Sa. 18.
Eltern-Gesprächstag 1. Klasse B und C
Di. 21.Begabungsförderung (4. Klasse): Ausstellung der Produktarbeiten
im Foyer für Schülerschaft und Öffentlichkeit
Mi. 22.Ergänzungsfach Schuljahr 2011/12: Information 4. Klasse Weihnachtsfeier im Internat
Do.23.
Roratefeier
Weihnachtsferien
Januar '11
Mo.03.
Weiterbildung Gesamtlehrkörper
Rückkehr der Internen
Di.04. Schulbeginn
Begabungsförderung (4. Klasse): Projekt-Start mit individueller
Kontaktaufnahme
Rektoratskommission
Mi. 05.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse
Mo.10.
Lehrpersonen: Supervision
Di. 11.Begabungsförderung (4. Klasse): Konzept-Vorstellung in Kleingruppen
Mi. 12.
Hochschulbesuchstag Uni Basel (6. Klasse)
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse
Sa. 15.
Eltern-Gesprächstag 3. Klasse A
Mo.17.
Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
Di. 18.Begabungsförderung (4. Klasse): Einreichen der Konzepte an
Betreuende
Fr. 21.
Notenabgabe 1.–6 . Klasse
Ende Probezeit 1. Klasse
Sa. 22.
Elterngesprächstag 3. Klasse B und C
Mo.24.
Notenkonferenz 1. Klasse
Kant. Aufnahme-Kommission (Probezeit)
Mi. 26.Begabungsförderung (3. Klasse): Projektwahl für Winter-Semester
2011/12
Notenkonferenz 2.–6. Klasse (schulfrei)
Fr. 28.
Grundlagenfach Musik oder Bildnerisches Gestalten Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss für 3. Klasse
Ende Winter-Semester 2010/11
Mo.31.
Schuljahr 2010/11: Beginn Sommer-Semester / Übertritt Repetenten
116
Sommer-Semester: Montag, 31. Januar – Freitag, 01. Juli 2011
Februar '11
Fr. 04.Fachschaft Musik: «Projekt Ziegelhütte» für Grundlagenfach
4./5. Klasse und Ergänzungsfach 5./6. Klasse
Di. 08.
Aufnahmeprüfung 3. Klasse: Anmeldeschluss für Internat-Schüler
Mi. 16.
a.o. Lehrerkonferenz: Maturität 2012
Mo.21. –
Mi. 02.03. Fasnacht im Foyer (5. Klasse)
Di. 22.
Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Einführung (5. Klasse / 1. Teil)
Mi. 23.
Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Einführung (5. Klasse / 2. Teil)
Landesschulkommission
Fr. 25.Maturaklasse: Anmeldeschluss 5. Prüfungsfach
Ergänzungsfach Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss (4. Klasse)
Sa. 26.
Advanced: Prüfungen (mündlich)
Mo.28.Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
März '11
Di.01. Wintersporttag
Mi.02.
Fasnachtsunterhaltung
Do. 03.
Sportferien (Beginn: 12.00 Uhr)
Fr. 04.
Grundbegabungstest 1. Klasse (AR / Interne): Anmeldeschluss
So. 06.–11.Kollegi-Skilager in Arosa
Fr. 11.
Advanced: Prüfungen (schriftlich)
Sa. 12.
Advanced: Prüfungen (mündlich)
So. 13.
Rückkehr der Internen
Mo.14.
Schulbeginn
Aufnahmeprüfung Gymnasium Appenzell: Eintritt 3. Klasse (1. Tag)
Lehrpersonen: Supervision
Di. 15.
Aufnahmeprüfung Gymnasium Appenzell: Eintritt 3. Klasse (2. Tag)
Do. 17.
Mathematik-Wettbewerb «Känguru»
Fr. 18.
Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe II)
Sa. 19./20. Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: Spezialproben
Mi. 23.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse
Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: Schüleraufführung
Fr.25. Schachturnier
Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: öffentliche Aufführung
First / Advanced: Anmeldefrist für Prüfung Juni 2011
Sa. 26.
Wahlpflichtfach-Theater «Das gelbe Sofa»: öffentliche Aufführung
DELF/DALF: Prüfungen (schriftlich)
Di. 29.
Grundbegabungs-Test (AR / Interne): Eintritt 1. Klasse
Rektoratskommission
117
Mi. 30.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6. Klasse
Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe I / 1. Teil)
Landesschulkommission
April '11
Fr. 01.
Fachschaft Musik: «Projekt Ziegelhütte» für 1. Klasse
Sa. 02.
Kant. Aufnahmekommission (Übertritt Sekundarstufe I / 2. Teil)
Mo.04.
Schülerkonzert 2011
Mi. 06.
Kulturtag: «gesund werden – gesund sein»
Fr. 08.
Beginn Frühlingsferien
Sa. 09.
Verein «Freunde des Kollegiums Appenzell»: Vorstandssitzung
Mo.25.
Rückkehr der Internen (Ostermontag)
Di.26. Schulbeginn
Begabungsförderung: Diskussion Projekt-Zwischenstand in Kleingruppen (4. Klasse)
Begabungsförderung: Betreuer-Treff
Mi. 27.
Klassenlehrpersonen-Konferenz 5./6. Klasse
Landesschulkommission
CS-Cup 9. Schuljahr in Speicher
Fr. 29.
Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Konzept-Eingabe an Rektorat
Mai '11
Mo.02.
LAI-Jahreskonferenz (schulfrei)
Mo.02.–06.Wirtschaftswoche 5. Klasse
Di. 03.Begabungsförderung: Arbeitsgruppe
Mi. 04.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4. Klasse
CS-Cup 8. Schuljahr in Herisau
Fr. 06.Maturaarbeit Schuljahr 2011/12: Konzept-Bewilligung durch
Rektorat.
Mo.09.
Lehrpersonen: Supervision
Di.10. Altstättertag
Schwerpunktfach Schuljahr 2011/12: Information 2. Klasse /
Quereinsteiger
Mi. 11.
CS-Cup 7. Schuljahr in Appenzell
Fr. 13.
Schulleitung / KS Trogen
Mo.16.
Mittagsfächer: Frühjahreskonzert 2011
Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
Mo.16–20. Testwoche Sommer-Semester
Di.17. Rektoratskommission
Mi.18.
Lehrerkonferenz
Fr. 20.Begabungsförderung: Abgabe der Produkte an Betreuer (4. Klasse)
118
Di. 24.
Maturaklasse: Ende ord. Unterricht
Begabungsförderung: Präsentation in Kleingruppen
(«best practice» / 4. Klasse)
Mi. 25.
Maturaklasse: Abschluss-Gottesdienst im Alpstein
Schulleitung / Vorsteherschaft Sekundarschule Appenzell
Landesschulkommission
Do. 26. –
Mi. 01.06 Maturaklasse: Intensivrepetition
Do. 26.5. Klasse: Informationsabend für Eltern und Schüler
Fr. 27.
Notenabgabe 6. Klasse
Di. 31.Begabungsförderung: Vorbereiten der Schlusspräsentationen
(4. Klasse)
Juni '11
Mi./Do.1./2.SODI: Auffahrtsweekend
Do. 02.
Christi Himmelfahrt (schulfrei)
Fr. 03.
Brücke (frei)
Medizinstudium: EMS-Vorbereitungstest an der KS Trogen
Mo.06.
Schwerpunktfach Schuljahr 2011/12: Anmeldeschluss
Mo.06. –
10. Juni
Schriftliche Matura (F, D, Mathe, SPF, 5. Prüfungsfach)
Mo.06.Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse
Di. 07.Begabungsförderung: Ausstellung / Präsentation der Produktarbeiten (4. Klasse) in Foyer und Theatersaal
Mi. 08.
Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–5. Klasse
Fr. 10.«Antonius-Award» mit anschliessender Volleyballnacht zum Fest
des Hl. Antonius (Hauspatron / Mo. 13. Juni)
Mo.13.
Pfingstmontag (schulfrei)
Di. 14.
First: Prüfungen (schriftlich)
Mi. 15.
Advanced: Prüfungen (schriftlich)
Schweizerischer Schulsporttag: 1.–3. Klasse in Solothurn
Mo.20.–24. Mündliche Matura
Mi.22.
Landesschulkommission
Do. 23.
Fronleichnam (schulfrei)
Fr. 24.
Maturafeier und Abschiedsessen
Di. 28.
Notenabgabe 1.–5. Klasse
Rektoratskommission
Mi. 29.Begabungsförderung: Information über Betreuerzuteilung und
Projektverlauf im Winter-Semester 2011/12 (3. Klasse / Klassenstunde)
Do.30.
Sporttag
119
Juli '11
Fr.01. Schlussgottesdienst
Notenkonferenz
Jahres-Schlussessen
Fr. 08.
Medizinstudium (EMS-Test): Zulassungsprüfung
Sommerferien bis Dienstag, 16. August 2011
120
24.0 Rechtliche Bestimmungen des Gymnasiums
Die rechtlichen Bestimmungen können auf der Internetseite des Kantons
­Appenzell Innerrhoden (www.ai.ch  Politik  Gesetzessammlung) abgerufen
werden).
Vorab sind dies:
– GS 412.010 (Gymnasialverordnung (GymV) vom 30. November 1998)
– GS 412.012 (Landesschulkommissionsbeschluss zur Gymnasialverordnung vom
29. November 2006)
121
Es ist von grundlegender Bedeutung,
jedes Jahr mehr zu lernen
als im Jahr davor.
Peter Ustinov
122
Herausgeber:
Rektorat Gymnasium St. Antonius
Hauptgasse 51, 9050 Appenzell
Telefon +41 71 788 98 00, Fax +41 71 788 98 01
info@gym.ai.ch, www.gymnasium.ai.ch