kontakt - Stutz AG

Transcription

kontakt - Stutz AG
kontakt
I N F O R M A T I O N E N
Nr. 43 - Dezember 2011
KONTAKT
2011
Inhalt
2
Zum Andenken an Werner Fitze
3
St.Gallen: Kurhaus & Medical Center Oberwaid
4
St.Gallen: Fachhochschule - ein neues Wahrzeichen
5
Teufen: Über 100 Jahre alte Brücke wird saniert
6
Degersheim: Neugestaltung des Dorfzentrums auf Kurs
7
Romanshorn: Wohnüberbauung «Nemesis»
8
Kreuzlingen: Überbauung «Wolfagger» und «Wyberg»
10
Zürich: SBB-Durchmesserlinie Los 1.002
11
St.Gallen: Neubau Hallen 1+2 bei Emil Egger AG
St.Gallen: Neubau Fisba Optik AG
St.Gallen: Neubau SWICA
St.Gallen: Blindenheim, Umnutzung
12
Herisau: Umnutzung Zeughaus Ebnet
Flawil: Überbauung Mittlerer Botsberg
St.Gallen: Kanalerneuerung Notkerstrasse
Trogen: Kantonsschule Mensa
13
14
15
16
Rossrüti: Neubau Gewerbehaus Gebrüder Egli
Uzwil: Schadenfall bei Benninger
Oberuzwil: Sanierung Holzschopffundation Lindengarten
Romanshorn: Neue Werkhalle L. Kellenberger & Co AG
Arbon: Neugestaltung Gartensitzplatz
Arbon: Ehemalige Stadtmauer auf der Tiefgarageneinfahrt
Arbon: Neubau Dreifachturnhalle
Hefenhofen: Drei Lagerhallen, eine mit einer Wohnung
Amriswil: Drei Mehrfamilienhäuser «Am Mühlebach»
Egnach: Sanierung der SBB-Brücke Kehlhof
Güttingen: Gesundheitszentrum
Gutbertshausen: Neuer Carport mit Terrasse
Münsterlingen: Neubau Begegnungsraum in der katholischen
Kirche
Münsterlingen Kantonsspital: Umbau und Neugestaltung Lobby
Tägerwilen: Überbauung Rheinsicht 2
Tägerwilen: Kundenarbeiten auf Schloss Castell
17
Weinfelden: Neubau Raiffeisenbank Regio Weinfelden
Weinfelden: Überbauung Maienrain 2
Weinfelden: Neues Unterwerk für das EKT
Winterthur: Brühlberg Süd
18
Frauenfeld: Exklusive Stadtvillen
Kefikon: Wohnen im Park
Frauenfeld: Liegenschaft Schlossmühlestrasse
Wiesendangen: Erweiterung und Umbau Schulhaus
19
Zürich VBZ: Instandstellung Tramtunnel Schwammendingen
Lottstetten: Sanierung SBB-Viadukt und Strassen-Unterführung
Zürich: Erweiterung Flughafen Parkhaus P6
Zürich: Stadtspital Triemli
20
Romanshorn: MFH Kreuzstrasse
Amriswil: MFH Tellen 3
Weinfelden: In den Gärten
Frauenfeld: Pfaffenholz
21
Arbeissicherheit und Verbesserungsvorschläge
22
ebTEC - nachhaltig - wirtschaftlich - ökologisch
RENOVESA: Eine Lösung für die Verbesserung der
Energieeffizienz
23
SanStrat - Ganzheitliche Sanierungsstrategien
24
Lehrlingslager 2011 in der SAC Silvrettahütte
25
Nach 31 Jahren und 13 Erdumrundungen in Pension
26
STUTZ in den Schlagzeilen
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Anlässe: Tag der Pensionierten und Wäldlifest
28-29
Personalnachrichten
30
STUTZ & staun - Kultur im Werkhof
31
Mario Speck und Ernst Looser: In Pension
32
Das Jahr in der Poliervereinigung und im Sportclub
STUTZ AG St. Gallen
Bauunternehmung
CH - 9001 St. Gallen
STUTZ AG Frauenfeld
Bauunternehmung
CH - 8500 Frauenfeld
STUTZ AG Hatswil
Immobilien + Baudienste
CH - 8580 Hatswil
Notkerstrasse 42
Telefon
071 243 03 63
Fax
071 245 58 24
E-mail
sg@stutzag.ch
Internet www.stutzag.ch
Juchstrasse 17
Telefon
052 728 48 48
Fax
052 728 48 49
E-mail
sf@stutzag.ch
Internet www.stutzag.ch
Romanshorner Strasse 261
Telefon
071 414 09 09
Fax
071 414 09 08
E-mail
sh@stutzag.ch
Internet www.stutzag.ch
Niederlassungen
Amriswil
Gossau
Arbon
Degersheim
Bischofszell
Flawil
Romanshorn
Uzwil
Speicher
Wil
Niederlassungen
Kreuzlingen
Bürglen
Ermatingen
Weinfelden
Scherzingen
Kemmental
Winterthur
Umschlag Vorderseite:
St.Gallen: Neubau Fachhochschule
Umschlag Rückseite:
Kreuzlingen: Wohnüberbauung
Wolfagger
Impressum:
Redaktion / Texte / Bilder:
Eugen Fahrni, Sandra Wehrli,
Bauführer, Poliere
Druck: printagentur by Brüggli
Der nächste Kontakt erscheint im
Dezember 2012
VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser
Am Ende eines bewegten
Baujahres blicken wir mit
unserem KONTAKT zurück
auf Baustellen, Projekte,
Festivitäten und Ereignisse
im Umfeld der STUTZ
Bauunternehmungen
St. Gallen / Frauenfeld /
Hatswil. Dieses Jahr
bescherte uns neben vielen
Höhenpunkten auch tiefe
Trauer. Daran erinnert die
folgende Seite, die dem
Andenken an Werner Fitze
gewidmet ist.
Vielfalt der Baustellen
Die anschliessenden
Baustellenporträts bieten
wiederum einen abwechslungsreichen Einblick in
die vielfältigen Tätigkeiten
und Kompetenzen unserer
Mitarbeiter. Einmal mehr
erfüllen mich ihre Leistungen mit Stolz und Dankbarkeit. Leider können wir im
KONTAKT nur eine begrenzte Baustellenauswahl
zeigen. Für den gesamten
Leistungsausweis wurde
wiederum ein separate
Beilage erstellt. Hinter
dieser enormen Vielfalt an
Bauaufträgen steht ein
grosses Vertrauen der Kunden, das auf den vorzüglichen Leistungen unserer
Mitarbeiter gründet. Dafür
danke ich Ihnen bestens.
Weniger zufrieden stimmt
mich leider der Titel über
dem Beitrag zur Arbeitssicherheit. In diesem Bereich gibt es auf unseren
Baustellen noch immer ein
grosses Steigerungspotential, obwohl wir in den
letzten Jahren intensive
Schulungen und Informa-
tionskampagnen durchgeführt haben. Offensichtlich
haben wir immer noch zuwenig überzeugen können.
Aufgaben für die
Zukunft
In der Rubrik „Verbesserungsvorschläge“ schaffen
wir Platz für neue Ideen
und Innovationen. Dazu
gehören insbesondere alle
Massnahmen zum Sparen
von Energie. Unsere Firma
ist sich ihrer Verantwortung
bewusst. Verbesserungsvorschläge rund ums Energiesparen werden besonders
honoriert. Mit der Gründung der ebTEC, dem Aufbau des Kompetenznetzwerks „Renovesa“ und der
Mitwirkung am Forschungsprojekt „SanStrat“ beweist
die STUTZ AG ihren Willen
zur Nachhaltigkeit. Diesem
Schwerpunkt sind die Seiten
22 und 23 gewidmet. Die
Gründe zum Energiesparen
sind vielfältig. Niemand
sollte sich ihnen verschliessen. Selbst kleinste
Mosaiksteinchen sind wertvolle Beiträge gegen die
Energieverschleuderung,
gegen die Klimaveränderungen infolge der CO2Belastung, gegen die beschränkte Verfügbarkeit der
Öl- und Gasvorkommen,
gegen die Stromknappheit
nach dem Ausstieg aus der
Kernenergie. Die Energiequellen mit den geringsten
negativen Auswirkungen
auf die Umwelt sind in
der hochindustrialisierten
Welt nur sehr beschränkt
verfügbar. Deshalb gibt
es vorläufig gar keine
andere Möglichkeit als die
Sparsamkeit. Das grösste
Sparpotential liegt in der
bestehenden Bausubstanz.
Ihre energetische Sanierung
ist dringend. Dazu entwickeln wir in unserer Firma
umfassende Kompetenzen.
Erfolge unserer
Mitarbeiter
Weitere Schwerpunkte unserer Betriebszeitung setzen
wie immer die PersonalGeorg Dollinger, neuer
nachrichten und die BildGeschäftsführer der STUTZ AG
St. Gallen
berichte über Personalanlässe und Vereinsgeschehen. Ich gratuliere allen
seiner Familie, dass er sich
Mitarbeitern mit einem
für diese verantwortungsDienstjubiläum, mit einem
volle Führungsaufgabe zur
Weiterbildungserfolg oder
Verfügung stellt. Wir wünmit einer Beförderung sehr schen ihm in seiner neuen
herzlich und danke für
Aufgabe viel Erfolg und
Ihre Treue zur STUTZ AG.
persönliche Befriedigung.
Ihre grosse Zahl zeugt von
einer gesunden langfrisWünsche für die
tigen Förderung unserer
Zukunft
Mitarbeiter. In dieses Bild
Das alles und noch viel
passt auch die vor einem
mehr lesen Sie in dieser
Monat erfolgte Wahl des
neuen Nummer des KONneuen Geschäftsführers
TAKT. Ich danke unserem
der STUTZ AG St.Gallen.
Redaktor Eugen Fahrni und
Wir freuen uns sehr, dass
seinem „KorrespondenGeorg Dollinger, unser
tenteam“ für die grosse
bisheriger Leiter der Hoch- Arbeit und wünsche Ihnen,
bauregion Oberthurgau,
sehr verehrte Leserinnen
eindeutig als der am besten und Leser, eine interessante
geeignete Kandidat aus der Lektüre. Für die Zukunft
anspruchsvollen externen
wünsche ich Ihnen von HerSelektion herausgekommen zen eine stimmungsvolle,
ist. Georg Dollinger ist 45
Licht erfüllte Adventszeit,
Jahre alt, verheiratet, Vater schöne Weihnachtstage,
zweier Kinder, wohnhaft in einen frohen Übergang ins
Arbon und seit 2005 Mitneue Jahr und für 2012
glied der Geschäftsleitung
viel Glück, Erfolg, Gesundder STUTZ AG St.Gallen.
heit und Wohlergehen in
Er konnte dieses Jahr sein
einem prosperierenden
25jähriges Dienstjubiläum
wirtschaftlichen Umfeld
bei STUTZ feiern. Wir dan- und einer intakten Umwelt.
ken Georg Dollinger und
Alfred Müller
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S T. G A L L E N
Zum Andenken an Werner Fitze
Am 8.Juli 2011 mussten wir im Kreis
einer ausserordentlich grossen Zahl
von Trauernden für immer Abschied
nehmen von Werner Fitze, unserm
Geschäftsführer und Verwaltungsratsdelegierten der STUTZ AG
St.Gallen.
Er war am 3.Juli an den Folgen
eines Unfalls verstorben, den er am
1.Juli nach einer Verkettung höchst
unglücklicher Zufälle erlitten hatte.
Noch heute sind die Lücke, die er
hinterlassen hat und die Betroffenheit, die sein Tod ausgelöst hat,
allgegenwärtig. Beides – die grosse
Zahl an Trauernden wie die grosse
Betroffenheit – sind Ausdruck für
die Beliebtheit und das Ansehen
von Werner Fitze. Diese Beliebtheit
gründete auf seiner Menschlichkeit
und seiner Natürlichkeit. Er musste
sich nie verstellen. Und wir, seine
Gesprächs- und Geschäftspartner,
mussten uns nie fragen: „Meint er
das, was er jetzt sagt, wirklich so
oder steckt eine andere Absicht
dahinter?“
Wenn Werner ein Buch gewesen
wäre, dann wäre er mit Sicherheit
kein Buch mit sieben Siegeln gewesen, sondern ganz im Gegenteil ein
vollkommen offenes Buch:
• Ein Geschichtenbuch mit Hunderten von phantastischen Geschichten; kurzen und langen, fröhlichen
und spannenden,
• Ein Reisebildband mit Tausenden
von farbenprächtigen Bildern von
Menschen, Städten und Landschaften; quer durch die Heimat und rund
um die Welt,
• Ein Buch für Sportler und Sportbegeisterte, für Fuss- und Korbballer,
2
Jogger, Snober, Ski- und Radfahrer;
mit Trainings- und Ernährungstips für
Fitte und weniger Fitte,
• Ein Buch für Familienväter; mit
Vorschlägen für Familienwanderungen, für Velotouren und Städteflüge,
für die Kindererziehung bei beruflicher Abwesenheit des Vaters, für
Gartengestaltung und für Gourmetmenus nach Art des Hausherrn,
• Ein Büchlein über die Militärund Sicherheitspolitik mit Erinnerungen an die Zeit als unbeschwerter
Zugführer, beliebter Einheitskommandant und gewissenhafter Major
der Artillerie (und ganz am Schluss
der Infanterie),
• Eine Publikation für Bildung und
Volksschule, aus der Sicht des Präsidenten der Oberstufengemeinde
Bischofszell von 1992 bis 2005,
• Eine Broschüre für Serviceclubs
mit Anleitungen für soziales Engagement und Freiwilligenarbeit am Beispiel des Lions–Club Oberthurgau,
• Ein Fachbuch für den Bau mit
einer imponierenden Vielfalt an
Referenzobjekten quer durch die
Ostschweiz; mit selbstkritischen Analysen, mit wertvollen Anleitungen für
den Berufsnachwuchs, mit anschaulichen Beispielen für kostenoptimierte
Baustelleninstallationen, Arbeitsvorbereitungen und kreative bautechnische Lösungen,
• Ein Führungshandbuch aus der
Praxis für die Praxis, menschen- und
zielorientiert, positiv, begeisterungsfähig; der Chef als Vorbild:
zuhörend, erklärend, überlegend,
entscheidend und umsetzend; der
Chef als Taktgeber und Verhand-
lungsführer: bestimmt, abwägend,
entschlossen, zupackend.
Alle diese Bücher mit ihrer grossartigen Vielfalt, ihrem Farbenreichtum,
ihrer Leichtigkeit und ihrer Tiefgründigkeit hat uns Werner in den
55½ Jahren seines Lebens Seite um
Seite aufgeschlagen, gezeigt und
gesagt: „Schaut her! Das bin ich.
So bin ich. Ich liebe meine Familie,
meine Freunde, meine Arbeit, meine
Hobbies.“ Und wir fühlten: Es war
die Wahrheit; er meinte es so, wie er
es sagte.
Mit Werner Fitze verband mich eine
über 30-jährige Freundschaft: Zuerst
in gemeinsamen Militärdiensten,
dann neben- und miteinander im
Berufsleben. Daraus entwickelte sich
eine einzigartige Zusammenarbeit.
Sie war geprägt von einer hoch
entwickelten Kultur des Vertrauens,
des Respekts, des Verstehens, der
Leistungsbereitschaft, der Risikobeurteilung und der Führungsverantwortung. Wir gingen miteinander durch
schwere Zeiten und durch gute
Zeiten, wir teilten Misserfolge und
freuten uns gemeinsam über Erfolge.
Werner Fitze war im Beruf was er im
Sport war: ein Mannschaftsspieler
und Mitgestalter, ausdauernd, fair
und mitreissend.
Seine logische Entwicklung vom
Niederlassungsleiter in Bischofszell
über das Geschäftsleitungsmitglied
in Hatswil zum Chef der STUTZ AG
St. Gallen war für uns ein Glücksfall. Diese Aufgabe war perfekt auf
Werner Fitze zugeschnitten. Er hatte
sich darauf berufsbegleitend an
der Unternehmerschule in Sursee
vorbereitet. Er war ein vorbildlicher
Chef sowie ein wertvoller Partner
in der Gruppenleitung und in den
Verwaltungsräten von Hatswil und
St.Gallen. Bei den Kunden und im
gesellschaftlichen Umfeld genoss er
dank seiner Fach- und Sozialkompetenzen grosses Vertrauen. Bei den
Mitarbeitern war er beliebt, weil er
für alle ein freundliches Wort, ein
Lächeln, etwas Zeit hatte. Wir hatten
mit Werner zusammen noch viele
Pläne. Wir freuten uns auf die Umsetzung und waren zuversichtlich.
Sein Tod hinterlässt eine immense Lücke. Wir trauern mit seiner
Familie, seiner Frau Annelies, seinen
Kindern Jan und Katja, seiner Mutter
und seinen Geschwistern. Wir fühlen
mit ihnen und sind selber traurig. Wir
rücken zusammen und betrachten in
Gedanken Werners Bücher; denken
an seine Leistungen und Taten,
hören seine Geschichten, schauen
seine Bilder an und sagen:
„Danke, lieber Werner, danke für
alles was du uns gegeben hast“.
„Dein Werk lebt in deinen Bauten
und in deinen Mitarbeitern weiter“.
„Du lebst in unsern Erinnerungen
weiter.“
Alfred Müller
S T. G A L L E N
St. Gallen: Kurhaus & Medical
Center Oberwaid
Am östlichen Stadtrand inmitten einer Parkanlage
mit Aussicht auf den Bodensee entsteht die neue
private Kurklinik Oberwaid. An die Mitarbeiter der
ARGE STUTZ AG (80 %) und Willi Bau AG
(20 %) wurden hohe Anforderungen gestellt, weil
der Baukörper geschwungen ist und ein Taukreuz
darstellt. Dieses Kreuz erinnert an die Franziskanerinnen, die das Kurhaus 80 Jahre lang betrieben haben. Eröffnung ist Ende 2012.
Seit bald 170 Jahren ist die
Oberwaid im Dienste der
Gesundheit
Die Wurzeln des Kurhauses
Oberwaid gehen bis ins Jahr 1845
zurück. In der Unteren Waid stand
anfänglich eine Wasserheilanstalt.
Ab 1870 dann wurde auf dem
Nachbargrundstück Oberwaid ein
Kurhaus erstellt. 1931 übernahmen die Baldegger Schwestern das
bekannte Kurhaus und betrieben es
bis 2008. 2007 erwarben Gabi und
Heinrich Thorbecke die Oberwaid.
Ein Teil der alten Gebäude wurde
abgebrochen, und am gleichen
Bauherrschaft
Gabi und Heinrich Thorbecke
St. Gallen
Totalunternehmer
HRS Real Estate AG, St. Gallen
Willi Müller, Projektleiter
Architekt
Carlos Martinez Architekten AG
Widnau
Bauingenieur
Grünenfelder + Lorenz AG
St. Gallen
1
Umfeld, eingebettet in die Natur
und die Bodenseeregion, zu ihrem
körperlichen und seelischen Gleichgewicht zurück.
Zeitgemässe Architektur mit
klaren Linien
Auf dem Sockel aufbauend bildet
das Erdgeschoss mit den öffentlichen
Räumen formal eine Fuge zwischen
Sockel und den Zimmergeschossen. Die Zimmer sind in einem klar
gestalteten Körper angeordnet und
bieten den Gästen eine grosszügige
Sicht auf den Bodensee, den Garten
und Park. Die Architektur ist zeitge-
nössisch, die Fassaden schlicht mit
vier horizontalen Linien.
Im Zeitplan
Für Bauführer Daniel Laich, die Poliere Christian Michel, Martin Graf
und ihre Mitarbeiter ist der Neubau
eine anspruchsvolle Aufgabe, doch
sie konnten ihr ganzes Können und
Wissen zum Vorteil der privaten Eigentümer anwenden. Bauherrin Gabi
Thorbecke gab einer Journalistin den
begeisterten Kommentar ab: „Es läuft
wunderbar. Wir liegen voll im Zeitplan.“ (Was können sich die STUTZMitarbeiter Schöneres wünschen?)
Standort entsteht nun das neue
Kurhaus & Medical Center.
Ein tauförmiges Kurhaus
Um den neuen dreiarmigen Grundriss realisieren zu können, musste
auch der Hügel, auf dem das alte
Kurhaus stand, weitgehend abgetragen werden. Die Eigentümer Gabi
& Heinrich Thorbecke investieren in
das dreigeschossige Gebäude mit
Parkgarage, drei Restaurants, Medizininalbereich, Adipositaszentrum
des Kantonsspitals St. Gallen sowie
Spa mit Schwimm- und Therapiebad
rund 92 Milllionen Franken. Die
neue Klinik wird 150 Betten und 150
Mitarbeitende beherbergen. Der
tauförmige Sockel bildet die Basis
des Kurhauses mit den medizinischtherapeutischen Räumlichkeiten.
Mit dem neuen Kurhaus entsteht ein
Zentrum für Ernährung, mentale Gesundheit und Bewegung. Menschen
finden in diesem harmonischen
1 Blick in Richtung Bodensee.
2 Der südöstliche Teil des
Rohbaues.
3 Der elegante Baukörper.
4 Die Eleganz der Formgebung ist
auch im Innenhof allgegenwärtig.
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S T. G A L L E N
St. Gallen: Fachhochschule - ein
neues Wahrzeichen
Wenn dieser Kontakt erscheint, dürfte die neue
Fachhochschule (FHS) mit 320 Parkplätzen,
Hörsälen, Foyer, Küche, Mediothek, Mensa und
zahlreichen Büros in St. Gallen im Rohbau weitgehend fertig sein. STUTZ AG hat dann nach vier
Untergeschossen und fünf Sockelgeschossen auch
den eleganten Büroturm mit 13 Etagen gebaut. Die
neue St. Galler Fachhochschule kostet gesamthaft
rund 124 Millionen Franken.
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Die neue Schule steht verkehrsgünstig an der Ausfahrt der Stadtautobahn und dem Bahnhof. Ohne
Zweifel wird die neue FHS mit ihrer
schwindelerregenden Höhe von
gesamthaft 65 Metern über der Rosenbergstrasse nebst der Kathedrale,
dem Postturm und dem Rathaus zu
einem weiteren Wahrzeichen der
Stadt werden.
Start der Bauarbeiten war im Februar
2010. Der Rohbau wird im Dezember 2011 abgeschlossen sein. Schon
beim Start gab es Probleme mit dem
Baugrund. Torf, Lehm, Kies, Fliesssand, Fels - alles kam zu Vorschein.
Dazu kamen die langen und harten
Winter, die ebenfalls zur Verlangsamung des Baustarts beitrugen.
Markante Fassade
Speziell sind die Sichtbetonarbeiten
sowie das Konzept der Statik. Alle
Lasten der oberen Geschosse werden durch spezielle Massnahmen in
die zentral gelegene Fundation geleitet. Durch die Parkplatzvorgaben
konnten nicht alle Lasten zentrisch
abgeleitet werden. Mit vorgespannten Wänden und Stahlfachwerken
werden die Lasten in die unteren
Geschosse abgeleitet. Die Fassade wird als Sandwich-System mit
tragenden Stützen und vorgehängten
Fassadenelementen aus eingefärbtem Sichtbeton erstellt.
Aussergewöhnliche Installation und Organisation
Die drei Krane haben gigantische
Ausmasse. Sie sind zwischen 32
und 72 Meter hoch. Die weiteste
Ausladung beträgt 60 Meter. Zwei
Krane können maximal 20 Tonnen
tragen. Der nördliche Kran wurde
auf die Rosenbergstrasse gestellt mit
Streifenfundamenten mit einer Tiefe
von 3.50 Meter. Der Verkehr läuft
normal unter dem Kran durch. Die
4
Bauherrschaft federführend
Kanton St.Gallen
Weitere beteiligte Bauherren
City Parking St.Gallen AG.;
Stadt St.Gallen, Tiefbauamt
Projektleitung
Kanton St.Gallen, Hochbauamt
Architekt + Bauleitung
Guliani + Höenger, Zürich;
b+p baurealisation ag, St.Gallen
Ingenieur Tiefbau
Grünenfelder + Lorenz, St.Gallen
Hochbauingenieure
Dr. Lüchinger + Mayer Zürich
Herren Mayer und Dorn
Bauingenieur Untergeschoss
Bänziger Partner AG, St.Gallen.
Leistungsfähigkeit der Krane ist ein
zentraler Punkt einer derart grossen
Baustelle.
Nebst Bauführer Ernst Schmidhauser
und seinen zwei Hauptpolieren Ignaz
Kohler und Willy Heimann stehen in
Spitzenzeiten bis zu 40 Mitarbeiter
im Einsatz.
Gewaltige Mengen Material wurden
verbaut: Ca. 3000 Tonnen Armierungseisen, 24 000 Kubikmeter
Beton, 800 Elemente bis zu fünf
Tonnen und das Stahlfachwerk, das
allein ca. 50 Tonnen schwer ist.
1 Blick von St. Georgen Richtung
Rosenberg.
2 Die Mediothek
3 Die Fassade an der Rosenbergstrasse. Hinten erhebt sich der
Büroturm der Fachhochschule.
4 Blick von Süden. Rechts ist der
Bahnhof.
FRAUENFELD
Teufen: Über 100 Jahre alte
Brücke wird saniert
Täglich benützen unzählige Autofahrer, Motorradfahrer, Farradfahrer und Fussgänger die Brücke
von Teufen nach Stein AR über das Gmündertobel. Die wenigsten wissen, dass sie ein Denkmal
überqueren. STUTZ AG hat 2010 den Auftrag vom
Kanton Appenzell Ausserrhoden erhalten, das
über 100 Jahre alte Brückenbauwerk zu sanieren,
damit es der Bevölkerung weitere 50 Jahre dienen
kann.
Historisch wertvoll
Gebaut wurde die Gmündertobelbrücke in den Jahren 1907/08 nach
einem Projekt des damaligen Professors der Eidgenössisch Technischen
Hochschule ETH Emil Mösch. Er
galt als herausragender Pionier der
Stahlbetonbauweise. Für kurze Zeit
galt diese Brücke gar als das längste
Bauwerk dieser Art in ganz Europa.
Sie findet auch heute noch immer
wieder Beachtung in der internationalen Fachliteratur als technisches
und ästhetisches Bauwerk. So wurde
die Baustelle im Juni 2011 von 70
Planerinnen und Planern von der
Sektion St. Gallen-Appenzell des
Schweizerischen Ingenieur- und
Architektenvereins SIA besucht.
Bauherrschaft
Kanton Appenzell Ausserrhoden
Projektleitung
Kantonales Tiefbauamt
Daniel Sonderer
Bauingenieur
Ingenierbüro Bänziger Partner AG,
Niederteufen
1
Stützpfeiler werden abgebrochen
und mit neuen ersetzt. Die Untersichten am Hauptbogen und an den
Vorlandbögen werden mit Spritzbeton versehen. Durchschnittlich sind
acht STUTZ-Mitarbeiter mit Polier
Peter Kübler im Einsatz. Die Arbeiten
dauern drei Jahre. 2013 soll das
historische Bauwerk wieder in alter
Schönheit dem Verkehr dienen. Alle
Arbeiten werden „unter Verkehr“
ausgeführt. Eine Fahrbahnhälfte
kann vom Verkehr während der
ganzen Bauzeit benützt werden. Dies
sind die einen Probleme, mit denen
die STUTZ-Crew fertig werden muss.
Der Kabelkran
Speziell ist zudem der installierte
schwenkbare Kabelkran. Mit ihm
kann Beton mit den üblichen Kübeln
und weiteres Material an jede Stelle
der Brücke gefahren werden. Dieser
Kabelkran für die Beschickung
der Baustelle und das Gerüst ist
ein eigenes Projekt innerhalb der
Bauarbeiten. Der Kabelkran hat eine
Länge von 240 Metern. Sechs Tonnen Tragkraft können auf der ganzen
Länge und Breite benützt werden.
Die Gerüstung dauerte zwei Monate.
Das gesamte Auftragsvolumen
beträgt rund 6 Mio. Franken.
65 Meter über der Sitter
Nebst der beeindruckenden Höhe
der Brücke sind auch die weiteren
technischen Angaben beachtlich.
Der gespannte Hauptbogen ist 79
Meter lang, und die Vorlandbögen sind 10 Meter gespannt. Der
Hauptbogen wird durch 48 Pfeiler
getragen.
Ein aussergewöhnlicher
Auftrag
Bauführer Marcel Dürr bezeichnet
die Sanierung der Gmündertobelbrücke als einen „aussergewöhnlichen Auftrag“. Die letzte umfassende
Sanierung mit einer Verbreiterung
der Fahrbahn erfolgte 1960/61.
In den Jahren 1983 und 1984
fanden letztmals Unterhaltsarbeiten
an der Konstruktion statt. Jetzt wird
die Fahrbahnplatte ersetzt. Die
1 Die eingerüstete Brücke aus der
Sitter-Perspektive.
2 Blick vom gegenüberliegenden
Hang auf das ganze Bauwerk.
3 Zwei Schalungswagen sind im
Einsatz.
4 Mit einem speziellen Kabelkran
wird Material auf die Brücke
gefahren.
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S T. G A L L E N
Degersheim: Neugestaltung des
Dorfzentrums auf Kurs
Das Zentrum von Degersheim wird neu gestaltet. Es
entstehen zwei Mehrfamilienhäuser, eine Tiefgarage und ein Ladengeschoss. Der Coop, heute an der
Hauptstrasse, zieht nach der Fertigstellung ins neue
Zentrum ein. Die Bauunternehmung STUTZ AG
wurde mit den Baumeisterarbeiten betraut. Geöffnet wird zudem der bisher eingedolte Taabach.
Die Umgebungsarbeiten für das neue Zentrum werden von der Gemeinde Degersheim realisiert.
Neuer Dorfplatz mit Bachöffnung
Der heute eingedolte Taabach wird
gleichzeitig mit der Realisierung
der Hochbauten geöffnet, und es
2
6
Coop zieht von der Hauptstrasse ins neue Zentrum
Mit den Baumeisterarbeiten wurde
im Juni 2011 begonnen. Die Rohbauarbeiten sollten Ende November
2011 abgeschlossen sein, damit
während den Wintermonaten am
Innenausbau gearbeitet werden
kann. Die Überbauung besteht aus
einer Tiefgarage und einem Ladengeschoss für Coop. Die Tiefgarage
dient als Kundenparkplätze und als
Zufahrt zu den Kellerabteilen.
Grosszügige, helle
Wohnungen
In zwei Mehrfamilienhäusern über
dem Ladengeschäft befinden sich 19
Viereinhalbzimmer-Mietwohnungen
mit je ca. 110 Quadratmeter Wohnfläche, welche von der Ost-WestAusrichtung profitieren. Die Wohnungen sind komfortabel, grosszügig
und lichtdurchflutet. Alle Wohnungen
entsprechen den Anforderungen von
Alterswohnungen.
Im ersten Obergeschoss können
zudem Flächen für Praxisräume
gemietet werden.
1
3
Wo vorher eine Tiefbauunternehmung mit Werkhof stand, entsteht
heute das neue Dorfzentrum von Degersheim. Der zuständige Bauführer
Tullio Righetti ist besonders motiviert,
dass er die neue Zentrumsüberbauung mit Chefpolier Gerry
Giselbrecht und Polier Christoph
Messmer und ihren weiteren
Mitarbeitern realisieren kann. Er ist
Degersheimer und wohnt nur einen
Katzensprung von der Baustelle im
Zentrum entfernt.
4
Totalunternehmer
Baukla Generalunternehmung AG,
St. Gallen
Bauherrschaft
Christian Krüger, Staad
Projektleitung/Bauleitung
Baukla Generalunternehmung AG,
St. Gallen
Architekt
Hauswirth Keller Branzanti,
Zürich
Ingenieur
SJB.Kempter.Fitze AG,
Degersheim
entsteht ein neues Dorfzentrum. Der
neue Dorfplatz ist gedacht für Jahrmärkte, Viehmärkte und weitere Anlässe. Er soll für Begegnungen aller
Art Platz bieten und ganz allgemein
zum Verweilen einladen. Der neue
Dorfplatz wird von der Gemeinde
ausgeführt. Ein Wasserspiel und
eine neue Pflästerung kennzeichnen
den neuen Begegnungsort der Bevölkerung.
An einem Orts vereint
Wohnen, die alltäglichen Bedürfnisse
und das öffentliche Leben werden
somit zukunftsweisend an einem Ort
in Degersheim vereint.
Geplant ist die Fertigstellung aller
Bauarbeiten bis Oktober 2012.
1 Front mit dem Coop-Ladengeschäft und den Wohnungen
2 Rückseite des neuen Zentrums.
3 Hier fliesst dereinst der Taabach
durch das neue Zentrum.
4 Die Architektur-Animation zeigt,
wie das neue Dorfzentrum von
Degersheim aussehen wird.
S T. G A L L E N
Romanshorn: Wohnüberbauung
„Nemesis“
An bevorzugter Lage in Romanshorn, südlich der
Amriswiler Strasse auf der Brüggliwiese, entsteht
eine grössere Überbauung mit 38 Eigentumswohnungen. Die Wohnungen sind in vier Baureihen
angeordnet. Die Gebäude bestehen aus einer
Wohnung im Erdgeschoss und einer Attikawohnung im Obergeschoss. Die Lage ist sehr ruhig.
Die Wohnungen sind nach Süden ausgerichtet mit
Blick ins Grüne und zum Alpstein.
Verkaufserfolg
Wie beliebt diese Überbauung ist,
zeigt, dass Mitte Oktober von den
38 Wohnungen 36 verkauft waren.
Für Kurt Bergmann von der Firma
BBA Projekt-Management / Architektur GmbH (www.euregio-projects.ch)
ist das ein schöner Erfolg und eine
Bestätigung des aussergewöhnlichen Konzepts. - Die vier Baureihen haben alle Namen aus der
griechischen Mythologie: Orpheus,
Bauherrschaft
Nemesis Bau GmbH
Amriswil
Architektur
BBA Projekt-Management /
Architektur GmbH
Kurt Bergmann
Egnach
Bauleitung
Imex Suisse GmbH
Architekten
Teufen
Ingenieur
Furrer & Partner AG
Ingenieurbüro
Wil SG
1
Das aussergewöhnliche von
Nemesis
Das Credo der Nemesis-Entwickler
ist die Nachhaltigkeit.
Dazu gehören begrünte Dachlandschaften. Das Oberflächenwasser
wird gesammelt und als Brauchwasser weiterverwendet.
Oder es wird mit einer Luft-Wärmepumpe erhitzt und im Haushalt
gebraucht.
Das kombinierte System Wärmepumpen / Erdsonde sorgt für ein
ausgeglichenes angenehmes Klima,
das individuell in jeder Wohnung
nach den Bedürfnissen der Bewoh-
ner gesteuert werden kann.
Solarpannel auf den Dächern erzeugen Strom, der ins Netz geliefert
wird. Wegen diesen alternativen
Massnahmen sinken die Nebenkosten fast auf null. Eine weitere
Besonderheit ist die hinterlüftete
Fassade. Feinsteinplatten trotzen der
Witterung. Diese sind sehr langlebig
und benötigen kaum Unterhalt.
Und schliesslich sei noch erwähnt,
dass die Eigentumsverhältnisse mit
verschiedenen Dienstbarkeiten geregelt sind. Beispielsweise gehört der
Garten im Erdgeschoss den Besitzern
der jeweiligen Wohnung.
Nestor, Hera und Nemesis. Letztere
ist die Göttin des „gerechten Zorns“.
Die vier Begriffe wurden gewählt, um
die ähnlich aussehenden Baureihen
auseinander zu halten.
Familienfreundlich
Die Garten- und Attikawohnungen
sind 2½, 4½ oder 5½ Zimmer
gross. Sowohl die Gartenwohnungen
als auch die begrünten Attikawohnungen ziehen Familien mit Kindern
an. Die Nemsis-Baureihe besteht
aus sieben aneinander gebauten
Wohneinheiten im Erdgeschoss und
drei Attikawohnungen im Obergeschoss. Dazu kommen noch Keller-,
Bastel- und Veloräume. Alle Wohnungen verfügen über einen hohen
Innenausbau-Standard. „Die ganze
Bauqualität ist ohne Zweifel sehr
gut“, erklären dazu der zuständige
Bauführer Bruno Nater und Tobias
Braun (Chefpolier) und Marcel
Mracsek (Polier).
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4
Nemesis im Rohbau fertig.
So sieht Nemesis dereinst aus.
Eine Attikawohnung.
Links die Baureihe Orpheus im
Rohbau, rechts im Bild bestehende Bauten der 1. Etappe.
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7
FRAUENFELD
Kreuzlingen: Überbauung
„Wolfagger“ und „Wyberg“
Wo früher eine Möbelfabrik mitten in einem
Villenquartier stand, entsteht ein neues Quartier:
die Überbauungen „Wolfagger“ und „Wyberg“.
STUTZ AG wurde mit den Baumeisterarbeiten für
die Eigentumswohnungen Wolfagger und Wyberg
und die Doppel-Einfamilienhäuser Wolfagger
beauftragt. Abgebrochen wurde die Möbelfabrik
im Jahr 2008. Im Herbst 2010 war für STUTZ AG
der Baubeginn.
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3
8
Gleich in mehreren Etappen ensteht
das neue Quartier.
15 Eigentumswohnungen sind im
Minergie-Standard enstanden und
bereits bezogen. Das Besondere:
In jedem Stockwerk hat es eine
Wohnung mit einer Fläche von 153
Quadratmetern, mit grossen Terrassen und verschiedenen Grundrissen.
Die Käufer konnten ihre Ausbauwünsche einbringen.
Mehrere Etappen
In der zweiten Etappe entstehen
20 Eigentumswohnungen mit einer
Fläche von je 142 Quadratmeter;
ebenfalls im Minergie-Standard,
mit tiefen Nebenkosten und hoher
Wohnqualität. Die Wohnungen
verfügen über grosse Terrassen. Zwei
der vier Attikawohnungen sind mit
ihren eigenen Pools eine absolute
Exklusivität. Dazu kommt die herrliche Sicht auf den Bodensee.
Nordöstlich davon enstehen 12
familienfreundliche Doppel-Einfamilienhäuser. Um den Käufern der
Häuser im Innenausbau grösstmögliche Freiheiten bieten zu können,
werden bei den 178 Quadratmeter
Bruttogeschossfläche - ausser bei
den Nasszellen und dem Treppenhaus im Erdgeschoss - viele Wände
nicht tragend erstellt und können
somit verändert werden. Das heisst,
der Besitzer kann zwischen einem
3½- und einem 7½-Zimmerhaus
wählen. Bezug der ersten Wohneinheiten ist im Frühling 2012.
Das Projekt „Wyberg“ bezeichnet die
Firma Häberlin AG, Architektur +
Generalunternehmung als „eleganten Wohngenuss. Stilvolle und zeitnahe Architektur trifft auf pragmatische Eleganz.“ Diese Überbauung ist
an der Unteren Wolfackerstrasse und
besteht aus 16 Eigentumswohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern,
leicht erhöht und in parkähnlicher
4
Totalunternehmung
Häberlin AG
Architektur + Generalunternehmung, Müllheim
Bauingenieur
Felix Anderes AG, Ingenieurbüro
Kreuzlingen
Vermessung und Tiefbau
IPG Keller AG
Ingenieure Planer Geometer
Kreuzlingen
Haustechnik, Energietechnik, Fachplaner
Eisenhart + Partner AG
Beratende Planer HLS
Heizung Lüftung Sanitär Minergie
Münchwilen
Umgebung. Minergie-Standard
garantiert hier ebenfalls tiefe Nebenkosten. Auch hier geniessen die
Besitzer in den oberen Etagen eine
herrliche Aussicht auf Kreuzlingen,
Konstanz und den Bodensee. Bezug
ist geplant ab 2013.
Hohe Bauqualität
Die Bauqualität dieser Häuser ist
sehr hoch. Für Bauführer Bruno
Nater und Polier Giuseppe Greco
und den 16-18 Mitarbeitern gab es
keine nennenswerte Probleme, auch
nicht mit dem Baugrund. Sie loben
jedoch die gute Zusammenarbeit.
Viel Sorgfalt war gefordert beim Bau
der Pools bei den Attikawohnungen.
1 Herrliche Aussicht über
Kreuzlingen, Konstanz und den
Bodensee.
2 Eigentumswohnungen.
3 Eine besondere Hausforderung:
ein Pool in der Attikawohnung.
4 Rechts entstehen die DoppelEinfamilienhäuser.
FRAUENFELD
Zürich: SBB–Durchmesserlinie
Los 1.002
Damit die Bahn auf der Hauptachse West – Ost
schneller und bequemer den Knotenpunkt
Zürich passieren können, entsteht die Durchmesserlinie.
Dank dem neuen Durchgangsbahnhof Löwenstrasse müssen die Züge nicht mehr im Kopfbahnhof gewendet werden, was eine wesentliche Zeitersparnis
und Leistungssteigerung des Hauptbahnhofs Zürich
bedeutet.
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Hauptarbeiten Los 1.002
Letzigrabenbrücke
Die Letzigrabenbrücke (1156 m lang,
24 Felder) beginnt nach der Hardbrücke, überquert das südliche
Gleisfeld im Bereich der Rangiergleise und überquert anschliessend die
Duttweilerbrücke. Danach verläuft
die Brücke weiter am südlichen
Gleisfeldrand bevor sie in einem
grossen S-Bogen alle Gleise überquert und vor dem Bahnhof Altstetten
endet.
Der Bauablauf des Unterbaus ist
äusserst komplex. Für jeden Pfeiler
müssen zuerst Anpassungen oder
Umlegungen der Gleisanlagen ausgeführt werden. Ebenfalls sind einige
Pfeiler im Gleisgebiet nicht mit einer
Baupiste erschliessbar. Für diese Pfeiler müssen alle Installationen (inkl.
Pfahlmaschine) und Materialien mit
einem Bauzug zugeführt werden.
Der eingleisige Brückenüberbau
besteht aus einem vorgespannten
Ortbetontrog, welcher eine Höhe
von 3.20 resp. 3.70 m aufweist. Die
Erstellung erfolgt von Osten nach
Westen. Infolge der vielen Gleisquerungen und der damit fehlenden Möglichkeit, das Lehrgerüst
abzustützen, wird der Überbau mit
einem Vorschubgerüst erstellt. Dieses
Vorschubgerüst stützt sich nur auf der
bereits betonierten Brücke und dem
nächsten Pfeiler ab.
Kohlendreieckbrücke
Die Kohlendreieckbrücke (396 m
lang, 8 Felder) überquert die Gleise
vom Hauptbahnhof nach WiedikonThalwil sowie diejenigen von Wiedikon nach Altstetten.
Der ebenfalls eingleisige Überbau
besteht auch hier aus einem vorgespannten Ortbetontrog mit einer
konstanten Höhe von 3.70 m.
Der Brückenüberbau wird auf einem
konventionellen Lehrgerüst (Stahl-
4
Bauherrschaft
Schweiz. Bundesbahnen SBB
Infrastruktur, Zürich
Projektverfasser/Bauleitung:
Locher Ingenieure AG, Zürich
Schindler+Partner AG, Zürich
Wild Ingenieure AG, Küssnacht
Bänziger Partner AG, Zürich
Gruner AG, Basel
Baumeisterarbeiten
Strabag AG, Zürich
STUTZ AG Frauenfeld
Anliker AG, Emmenbrücke
KIBAG Bauleistungen AG, Zürich
Frutiger AG, Thun
träger und Abstützböcke) erstellt. Da
die Brücke ein unter Denkmalschutz
gestelltes Gebäude mit minimalstem Abstand zwischen Dach und
Brückenuntersicht überquert, muss
an dieser Stelle ein obenliegendes
Lehrgerüst erstellt werden.
Aktuell erstellte Bauarbeiten
Letzigrabenbrücke: Pfeiler L1 bis L15
inkl. Portalrahmen und Rampenbauwerk Ost, Vorschubgerüst aufgebaut,
Brückenfeld Nr. 1.
Kohlendreieckbrücke: Pfeiler K6 und
K7 und Rampenbauwerk West.
Stützmauer Gleis 490: ca. 90m
Länge.
Diverse Trasseebauarbeiten.
Neue Gleisanlage bei der Unterhaltsanlage Herdern mit 500m
Stützmauer.
1 Portalrahmen und Pfeiler
L14 + L15, September 2009
2 Übersicht Pfeiler L4 – L15,
Dezember 2010
3 Rampenbauwerk mit Übergang
auf Brückenquerschnitt, Auflager
Vorschubgerüst
4 Aufbau Vorschubgerüst, Oktober
2011
S T. G A L L E N
St. Gallen: Neubau Hallen 1 + 2
bei Emil Egger AG
Die seit über 75 Jahren als LogistikDienstleisterin bekannte Firma Emil
Egger AG, St. Gallen erstellt 2 neue
Hallen. Die Baustelle musste für den
Bau der Untergeschosse mit Spundwänden gesichert werden. STUTZ AG
wurde mit den Baumeisterarbeiten
beauftragt. Diese umfassten nebst
den Rohbauarbeiten den Einbau von
Elementen wie Stützen und Deckenplatten. Treppen wurden bauseits
geliefert und von den STUTZ-Mitar-
beitern versetzt. Eine Herausforderung
waren für Bauführer E. Schmidhauser
und Polier Ch. Menet die Termine. Sie
hatten lediglich 6 Monate Zeit für die
Fertigstellung des Rohbaues.
Bauherr: Emil Egger AG, St. Gallen
Architekt: Anliker AG,
TU Anliker AG, Emmenbrücke
Bauleitung: Alex Mayenfisch,
BCM Bauconsulting Mayenfisch AG
Bauingenieur: Ribi + Blum AG,
Romanshorn
St.Gallen: Neubau Fisba Optik AG
Die Firma Fisba Optik AG, St. Gallen,
Herstellerin von optischen Systemen
investiert nahe an ihrem jetzigen
Standort rund 25 Millionen Franken
für einen Neubau. Auf vier Stockwerken werden nach der Fertigstellung 4
400 m² Produktionsfläche zur Verfügung stehen. Start für die Bauarbeiten
war im Juni 2011. Der Neubau will
Fisba Optik AG im Juli 2012 beziehen. Das bestehende Fabrikationsgebäude ist 20 Jahre alt und soll später
ebenfalls saniert werden. Während
der Erstellung des Neubaues kann im
Altbau weitergearbeitet und produziert
werden. Wenn der Neubau bezogen ist, wird es im Altbau zwei freie
Stockwerke haben. Wie diese genutzt
werden, ist noch offen. Die Firma
STUTZ AG ist mit den Baumeisterarbeiten beauftragt. Verantwortlich sind
Bauführer Ralf Näscher und Polier
Hans Thalmann.
Bauherr: Fisba Optik AG, St. Gallen
Architekt: rlc AG, Andreas Gassner,
Rheineck
Ingenieur: Wälli AG, Verena Heusser,
St. Gallen
St. Gallen: Neubau SWICA
An der Teufenerstrasse 5/7 entsteht ein Neubau für die SWICARegionaldirektion. Früher stand dort
eine Garage. Sie wurde abgebrochen. Über der Tiefgarage mit 57
Autoabstellplätzen baut STUTZ ein
fünfstöckiges Gebäude mit Büros für
170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und im 4. und 5. Obergeschoss
Wohnungen. Baubeginn war im Juli
2011. Rohbauende ist im März 2012
geplant. Bauführer Daniel Bischof,
Polier Franz Bünter und weitere ca. 11
Mitarbeiter werden dann
3 300 m³ Beton, 270 Tonnen Armierung, 8 800 m² Wandschalung und
6 100 m² Deckenschalungen verbaut
haben. Der Sichtbeton ist sehr anspruchsvoll. Schwierig sind vor allem
die engen innerstädtischen Platzverhältnisse für die Baustelleninstallation.
Bauherr: SWICA Krankenversicherung AG, Winterthur
Architekt: Planergemeinschaft
Martin Spühler Architekten AG +
Mayer Architektur AG, Zürich
Bauingenieur: Grünenfelder +
Lorenz AG, St. Gallen
St. Gallen: Blindenheim
Umnutzung
Das 1907 erstellte Hauptgebäude
des Blindenfürsorgevereins OBV
wird einer neuen Nutzung zugeführt.
Das bestehende Dach wurde mit
Stahlträgern abgefangen und die
Lasten auf die alte Fassade abgeleitet.
Anschliessend wurde das Haus in zwei
Etappen komplett ausgehöhlt und in
der leerstehenden Hülle entstand ein
Neubau mit 20 Mietwohnungen. Ausserdem wird eine Tiefgarage mit 29
Einstellplätzen angebaut. STUTZ war
für die Baumeisterarbeiten zuständig.
Verantwortlich bei STUTZ waren Bauführer Ralf Näscher und Polier Erich
Tobler. Zur Verfügung stehen 2½-,
3½- und 4½-Zimmerwohnungen.
Bauherr: Ostschweizerischer Blindenfürsorgeverein OBV, St. Gallen
Architekt: Relesta AG,
Mario Conte, Zuzwil
Ingenieur:
Grünenfelder + Lorenz AG,
Hans Etter, St. Gallen
11
S T. G A L L E N
Herisau: Umnutzung Zeughaus
Ebnet
Der Kanton als Eigentümer des
heutigen Zeughauses in Herisau will
mit einem Um- und Neubau das
Gebäude besser nutzen. Die vorgesehene Investition von18.15 Mio. Fr.
verbessert die betriebliche Infrastruktur
für die Kantonspolizei, das Amt für
Militär und Bevölkerungsschutz, das
Staatsarchiv und das Departement
Sicherheit und Justiz. Nach Auftragsvergabe an die Firma STUTZ AG
mussten die Arbeitsabläufe für den
anspruchsvollen Um- und Neubau in
Zusammenarbeit mit den Planern genau koordiniert und optimiert werden.
„Die Baumeisterarbeiten werden im
November dieses Jahres abgeschlossen sein“, erklärt Bauführer Thomas
Brehm. Polier ist Roland Egger.
Bauherr: Kanton Appenzell
Ausserrhoden
Architekt: Gäumann Lüdi Von der
Ropp, Zürich
Ingenieur: SJB.Kempter.Fitze AG,
Herisau
Bauleitung: Jörg Schiess, Stein AR
Flawil: Überbauung Mittlerer
Botsberg
An attraktiver Lage in Flawil, entsteht
die Überbauung „Mittlerer Botsberg“.
Die erste Etappe umfasst 4 Mehrfamilienhäuser und 3 Einfamilienhäuser,
später folgen nochmals 3 Mehrfamilienhäuser. Lichtdurchflutete Eigentumswohnungen und auch attraktive Mietwohnungen sind konzipiert worden.
Die Einfamilienhäuser sind bereits alle
verkauft und von den verschiedenen
Miet- und Eigentumswohnungen
stehen diverse noch zur Verfügung!
„Die Gebäude werden im MINER-
GIE-Standard gebaut“, erklären
STUTZ-Bauführer Renato Berner und
Polier Jakob Preisig. Die Lage des
Grundstückes zeichnet sich durch
die Umgebung aus; unmittelbar vor
der Haustüre finden die Bewohner
Wiesen, Wälder und Bachläufe, die
für Idylle und Ruhe sorgen.
Auftraggeber: A & B Immo AG,
Niederuzwil
Architekt / Bauleitung: HAB AG
Architekturbüro, Angelo Brocchetti,
Flawil
St. Gallen: Kanalerneuerung
Notkerstrasse
Die STUTZ AG wurde von der Stadt
St. Gallen mit Kanal- und Werkleitungsarbeiten beauftragt. Verantwortlich bei STUTZ sind Bauführer
Raphael Schläpfer und Polier Oskar
Kälin. Es betrifft dies den Kanalneubau in der Parkstrasse ab der
Steinach- bis zur Notkerstrasse und in
der Notkerstrasse bis zur
Ekkehardstrasse. Erneuerungen
nehmen gleichzeitig auch die Stadtwerke, Gas und Wasser, vor. Auch die
Swisscom macht Anpassungen. Die
Durchfahrt wird jeweils in einzelnen
Teiletappen gesperrt. Der Zubringerdienst und die Fussgängerverbindung
werden möglichst gewährleistet.
Unterbrochen werden die Bauarbeiten
bei Grossanlässen wie beispielsweise
die OLMA.
Bauherr: Entsorgung St. Gallen,
Stadtentwässerung, St. Gallen
Bauleitung: Entsorgung St. Gallen,
Werner Knoblauch, St. Gallen
Trogen: Kantonsschule Mensa
Mit der notwendigen Erneuerung
und Optimierung soll einerseits der
geänderte bzw. der zusätzliche Raumbedarf abgedeckt, andererseits soll
der räumliche Einbezug der Mensa
mit Aussenbereich in die Schulanlage
verbessert werden. Weiter soll mit
dem Umbau eine architektonische
Verbesserung des Gesamterscheinungsbildes des Gebäudes im
Kontext zum Kantonsschul-Ensemble
erreicht werden. Die anspruchsvollen
Abbruch- und Neugestaltungs-Baumeisterarbeiten stellten eine echte
12
Herausforderung an die Planer/Bauleitung Statiker und Ausführenden.
Die grössten Schwierigkeiten wie
Teilabbrüche über drei Stockwerke
und auf drei Gebäudeseiten verteilt
wurden gemäss Bauführer Andreas
Müller durch die Bauequippe von
Polier Fredi Gsell mit Bravour gelöst.
Bauherr: Appenzell Ausserrhoden,
Hochbauamt
Architekt: klimklim architektur eth,
St. Gallen
Bauleitung: Ammann Partner AG
Architektur + Planung, Stein AR
S T. G A L L E N
Rossrüti: Neubau Gewerbehaus
Gebrüder Egli
Vor 19 Jahren wurde die Firma
von den Brüdern Roland und Urs
Egli gegründet. Dank der erfolgreichen Produkte wie dem Oil Quick
Schnellwechselsystem für Baumaschinen wuchs der Betrieb von 2 auf 37
Mitarbeiter. Ein lang gehegter Wunsch
der Gebrüder Egli kann nun mit dem
Neubau Wirklichkeit werden. Seit
Ende Mai 2011 entsteht eine neue
Werkhalle mit 520 m² Nutzfäche,
eine Tiefgarage für 32 Fahrzeuge und
ein Bürotrakt mit 560 m². Speziell zu
erwähnen ist die sehr hohe Nutzlast
der Werkhalle mit 5 Tonnen/m².
Für die STUTZ AG sind Bauführer
Roman Mader und Polier Benno Dürr
zuständig.
Die Räumlichkeiten können Mitte
Dezember bezogen werden.
Bauherrschaft: Gebrüder Egli,
Maschinen AG, Rossrüti
Architekt und Ingenieur:
Ingenieurbüro K. Vogt AG,
Mogelsberg
Uzwil: Schadenfall bei Benninger
Beim ausgiessen von Gussformen ist
flüssiges Eisen mit 1300 ° auf einen
Betonboden ausgelaufen. Durch die
extreme Hitze wurden die obersten 5cm des Bodens richtiggehend
pulverisiert. Auch die einbetonierte
Kranbahnschiene musste wegen ihrer
Deformierung herausgetrennt und ersetzt werden. STUTZ wurde beauftragt
die Betonoberfläche innert Wochenfrist, und unter laufendem Betrieb,
instand zu stellen. Kundenmaurer Erwin
Ruckstuhl nahm sich dieser Herausforderung an und erledigte die Arbeiten
zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers. Verantwortlich bei STUTZ AG
war Bauführer Roman Mader. – Die
Mitarbeiter der Benninger Guss AG
produzieren Gussteile nach individuellen Kundenwünschen. Diese Wünsche
sind durch bestimmte Formgebung,
speziellem Werkstoff, zusätzlicher
Bearbeitung, Terminvorgaben klar
definiert. Ihr Vorteil besteht darin, mit
innovativen Entwicklungen den Kunden
einen Vorsprung zu sichern.
Auftraggeber: Benninger Guss AG,
Uzwil
Oberuzwil: Sanierung Holzschopffundation Lindengarten
Die STUTZ AG wurde im November
2010 damit beauftragt, den einsturzgefährdeten Holzschopf notfallmässig
zu unterspriessen, bevor angekündigter Schnee das Dach noch zusätzlich
belastete.
Die Fundamentsockel sind über die
Jahre arg in Schieflage geraten, weil
sie nicht tief genug fundiert wurden.
Im Herbst 2011 wurden durch Vorarbeiter Roman Billig die ungenügenden
Fundamente entfernt.
Die neuen Sockel wurden mit ausbetonierten Zementrohren erstellt und
der Belag ergänzt.
Zusätzlich wurde die Dachkonstruktion leicht abgeändert und mit einem
Windverband verstärkt.
Verantwortlich bei STUTZ AG war
Bauführer Roman Mader.
Auftraggeber: Miteigentümergemeinschaft Holzschopf
im Lindengarten,
Oberuzwil
Romanshorn: Neue Werkhalle
In der neuen Werkhalle der Firma
L. Kellenberger & Co AG werden
vorwiegend Gussteile gefräst, gebohrt
und geschliffen. Der Schleifprozess
verlangt sehr hohe Ansprüche an das
Gebäude, die Maschine und das
Fundament. Die Genauigkeit liegt bei
1 Micro je Meter. Diese Werkstücke
werden für die Produktion der
Präzisions-Rundschleifmaschinen der
Firma L. Kellenberger benötigt. Die
Werkhalle ist 85 m lang und
40.5 m breit und sie ist unterkellert.
Für Bauführer Roger Breu und Polier
Jordan Stäheli war die Erstellung
der vier Maschinenfundamente eine
spezielle Herausforderung. Die Besonderheit: Totale seitliche Entkoppelung
im Übergangsbereich zwischen
Bodenplatte und Fundament.
Bauherr: L. Kellenberger & Co. AG,
St. Gallen
Architekt/Bauleitung:
H.J. Schmid Architekt SIA,
St. Gallen
Bauingenieur:
Karl Forrer Ingenieurbüro,
Matzingen
13
S T. G A L L E N
Arbon: Neugestaltung
Gartensitzplatz
Wo es früher eine verwunschene und
verwilderte Gartenanlage mit rostigen
Zäunen gab, präsentiert sich heute
ein idyllisch gestalteter Gartensitzplatz, der wieder zum Verweilen
einlädt.
„Der verwilderte Garten in der Nähe
eines Wohn- und Bürohauses wurde
von STUTZ AG gerodet und sozusagen entrümpelt“, erklärt Bauführer
Massimo Giacomazzi. Ihm zur Seite
stand Vorarbeiter Remo Beglinger.
Zwei Schutzwände, mit KN-Steinen
gemauert, auf Streifenfundamenten
von je etwa 20 Meter Länge, trennen
den neuen Gartensitzplatz vom
übrigen Quartier. So entstand dann
ein individueller Aussenbereich. Der
neue Sitzplatz ist mit Holz überdacht.
Sitzplatz und die Gartenwege wurden
mit monolytisch behandelten Ortbetonplatten ausgelegt.
Bauherr / Architekt: form-arbon AG
Heinz Nyffenegger, Arbon
Arbon: Ehemalige Stadtmauer
auf der Tiefgarageneinfahrt
Die Abteilung Kundenarbeiten bei
STUTZ Arbon ist prädestiniert jahrhunderte alte Mauern fachmännisch zu
sanieren und somit für die Nachwelt
zu erhalten. Eine ganz besondere
Arbeit diesbezüglich im Zusammenhang mit der historischen Stadtmauer
erledigte Bauführer Massimo Giacomazzi mit seinen Mitarbeitern in der
Überbauung Schöfliwies, wo mehrere
Mehrfamilienhäuser entstanden sind.
Die Einfahrt zur Tiefgarage führte
nämlich quer durch die ehemalige
Stadtmauer. Um die Mauer visuell zu
zeigen, wurden die Steine aufgeschnitten und mit der flachen Seite
nach oben in einen speziellen Mörtel
(Trass-Zement mit hydraulischem Kalk)
eingelegt. An den beiden Einfahrtseiten wurde aus weiteren Steinen die
alte Stadtmauer nachempfunden.
Bauherr: BHG Schöfliwies, Arbon
c/o STUTZ AG Hatswil, Hatswil
Architekt: Bauwerk, Architektur und
Raumplanung,
Raphael Künzler, Arbon
Arbon: Neubau Dreifachturnhalle
Zwischen März und September
2011erstellte STUTZ die Baugrube für
die Dreifach-Turnhalle.
An den Kosten von 14.5 Millionen
Franken beteiligen sich die Sekundarschulgemeinde, der Kanton Thurgau
und die Stadt Arbon. Bauführer Daniel Jud, Polier Roger Häni und weitere
STUTZ-Mitarbeiter waren zuständig
für den Aushub der Baugrube. Das
Erdreich war ausserordentlich nass.
Der Aushub musste für den Abtransport mit Stabilit gebunden werden.
Nebst dem Baugrubenaushub von
15 000 Kubikmetern Material wurden
1 000 Kubikmeter Sohlenbeton und
784 m Anker benötigt. Das Gebäude
steht auf 730 m Mikropfählen. Um
das Wasser zurückzuhalten waren
3 000 m² Spundwände nötig.
Bauherr: Sekundarschulgemeinde
Arbon, Arbon
Architekt: keiserwerk ag, Daniel
Keiser, dipl. Architekt HTL, Arbon
Projekt/Bauleitung: Gantenbein +
Partner AG, St. Gallen
Bauingenieur: Näf & Partner AG,
Bauingenieure, Ralf Schoster, Arbon
Hefenhofen: Drei Lagerhallen,
eine mit einer Wohnung
Die Firma Straub Festinventar GmbH
hat ihr Inventar an mehrern Standorten gelagert. Aus wirtschaftlichen
und arbeitstechnischen Gründen hat
sich die Familie Straub entschlossen,
drei Lagerhallen, eine davon mit
einer Wohnung, am neuen Standort
in der Schützenwies in Hefenhofen
zu bauen. Bauführer Roger Breu
und Polier Angelo Lupi waren für die
Baumeisterarbeiten zuständig. Diese
umfassen das Erstellen von Beton-
14
Bodenplatten für drei Lagerhallen.
Die Lagerhalle mit der Wohnung steht
auf einer MISAPOR Dämmschüttung.
Dank dieser Ausführungsart konnte
auf einen Beton-Frostriegel verzichtet
werden.
Bauherr: Straub Festinventar GmbH,
Romanshorn
Architekt/Bauleitung: Rolf Mästinger,
dipl. Arch. FH/STV, Weinfelden
Bauingenieur: Rolf Soller AG,
Kreuzlingen
S T. G A L L E N / F R A U E N F E L D
Amriswil: Drei Mehrfamilienhäuser „Am Mühlebach“
An idyllischer Wohnlage, unmittelbar
am renaturierten Mühlebach (Breitwiesstrasse 15a/15b und 15c) und
in naturnaher Umgebung sind in den
vergangenen Monaten drei Mehrfamilienhäuser mit 40 Mietwohnungen,
Tiefgarage und Gemeinschaftsräumen entstanden. Verantwortlich für
die Baumeisterarbeiten bei STUTZ
sind Bauführer Georg Dollinger und
die Poliere Hanspeter Tobler und
Roger Lüthi. Die Wohnungen haben
3½ – 5½ Zimmer. Fünf davon sind
Attikawohnungen. Bezugstermin ist
Frühling 2012.
Bauherr: PV-Promena, Schlieren
Vertreten durch:
Allreal Generalunternehmung AG,
St. Gallen
Paul Dalucas, Projektleiter
Bruno Baumgartner, Bauleiter
Architekt: Viola Architekten, Wil
Bauingenieur: Furrer & Partner AG,
Steinach
Egnach: Sanierung der
SBB-Brücke Kehlhof
Elegant schwingt sich die Brücke
Kehlhof Egnach über die SBB-Strecke
Arbon-Romanshorn-Kreuzlingen. Und
neuerdings sieht sie wieder aus wie
neu. Bauführer Peter Braun hat sie
mit seinen Mitarbeitern saniert. „Wir
freuen uns natürlich über die Komplimente“, erklärt er nach der positiven
Abnahme durch die Verantwortlichen
bei den SBB. Umfassend saniert wurden die sogenannten Schrammborde
sowie die Widerlagerwände. Die
Geländer mussten komplett ersetzt
werden. In die Jahre gekommen
war zudem der Strassenbelag, der
ebenfalls ersetzt wurde. Das ganze
Bauwerk wurde neu gestrichen und,
wo nötig, mit einem Antigrafiti-Schutz
versehen.
Die sanierte Brücke wurde Mitte
September 2011 der Bauherrschaft
übergeben.
Bauherr: SBB AG Bern
Bauleitung: Bänziger + Partner AG
Ingenieure + Planer SIA USIC
St. Gallen
Güttingen: Gesundheitszentrum
Die Stiftung Sokrates baut auf dem
ehemaligen Rotfarb-Areal direkt am
Bodensee ein neues Gesundheitszentrum mit Komplementär- und Schulmedizin und klassischer Homöopathie
für Patienten mit Krebskrankheiten
oder anderen schweren chronischen
Erkrankungen. Das neue Gebäude
ist zweistöckig mit einem begrünten
Dach und Sonnenkollektoren für die
Erwärmung des Brauchwassers. Eine
Glaskuppel bringt Licht ins Innere des
Gebäudes. Nebst Lager- und Technikräumen hat es im Untergeschoss
einen Wellnessbereich. Verantwortlich
für die Baumeisterarbeiten bei
STUTZ AG sind Bauführer Philipp
Düring und Polier Walo Scherrer.
Bauherr: Gesundheitszentrum
Sokrates AG, Güttingen
Architekt: Architekten W / P / L,
Romanshorn
Bauleitung: Spiller Generalunternehmung AG, Romanshorn
Bauingenieur: Andenmatten
Herrmann AG, Kreuzlingen
Fachingenieur: 3-Plan Haustechnik
AG, Kreuzlingen
Gutbertshausen: Neuer Carport
mit Terrasse
In Gutbertshausen hat STUTZ AG
an ein bestehendes Wohnhaus einen
neuen Carport mit Terrasse gebaut.
Nach dem Aushub wurde eine
Betonplatte mit Frostriegel und Wandscheiben betoniert. Danach mussten
die Stahlstützen versetzt werden.
Schliesslich bekam der Carport eine
Betondecken, die nun mit direktem
Zugang aus dem Haus als Terrasse
genutzt werden kann.
„Ein typischer Auftrag für die Abtei-
lung Kundenarbeiten der STUTZ AG
Bürglen. Er zeigt einmal mehr, dass
STUTZ auch kleinere bis kleinste
Aufträge kompetent erledigt,“ erklärt
Bauführer Martin Wettstein. Verantwortlich für die Ausführung dieser
Anbaute in Gutbertshausen war
Kundenmaurer Alicjic Alaga.
Bauherr: Melitta und Michael
Wäfler-Roth, Götighofen
Bauingenieur: Rolf Soller AG,
Kreuzlingen
15
FRAUENFELD
Münsterlingen:
Neubau Begegnungsraum in der
katholischen Kirche
Zu Füssen der ehrwürdigen Klosterkirche realisiert die katholische
Kirchgemeinde Scherzingen dieses
moderne Gebäude, welches der
Öffentlichkeit als Begegnungs- und
Versammlungsraum für kirchliche und
private Anlässe zur Verfügung stehen
soll.
Die helle Modero-Sichtbetonfassade
unterstreicht die einfache, ruhige und
klare Architektur und darf als äusserst
gelungen angesehen werden. Ein
Referenzobjekt der STUTZ-Sichtbetonbauarbeiten. Verantwortlich bei
STUTZ AG waren Bauführer Martin
Kreis und Polier war Sousa Fernando.
Auftraggeber: Kath. Kirchgemeinde
Scherzingen
Architekt: Klein + Müller Architekten,
Kreuzlingen
Ingenieur: Planimpuls AG,
Kreuzlingen
Münsterlingen Kantonsspital:
Umbau und Neugestaltung Lobby
Ein neuer Spital-Hauptzugang mit
modernem Empfang und direktem
Zugang in die Notfallstation. Es entsteht im weiteren der neue Gastronomiebereich mit Free-Flow Buffet und
Kaffee-Bar. Das Personalrestaurant
und die Besuchercafeteria werden
zusammengelegt. Parallel und eng
integriert in dieses Projekt erfolgen
die weiteren Etappen der bereits weit
fortgeschrittenen Fassadenrenovation.
Das Bauteam um Polier Jürg Gügi
meistert die komplexen Bauaufgaben, „Bauen unter Spitalbetrieb“, mit
Bravour und Umsicht und in gutem
Zusammenspiel mit allen beteiligten
Stellen. Verantwortlicher Bauführer ist
Martin Kreis.
Auftraggeber: Hochbauamt des
Kantons Thurgau, Frauenfeld
Architekt:
Staufer + Hasler Architekten,
Frauenfeld
Ingenieur: K. Dillier, Seuzach
Tägerwilen: Überbauung
Rheinsicht 2
Im Osten von Tägerwilen, an schönster Wohnlage im Grünen, mit freiem
Blick zum Seerhein und auf die nahe
Grenzstadt Konstanz entsteht diese attraktive Wohnüberbauung. Sie besteht
aus vier Mehrfamilienhäusern sowie
einem weiteren freistehenden Bürogebäude. Alle 28 Wohneinheiten sind
schon verkauft oder reserviert. Das
Bürogebäude wird bereits im Januar
2012 bezogen. Das Erdgeschoss wird
zum Sitz der Firma Felber + Partner
Architekten. Verantwortlich für die
Firma STUTZ AG ist Bauführer Martin
Kreis. Die Rohbauarbeiten werden das
Bauteam um Polier Xaver Hug noch
bis August 2012 beschäftigen.
Auftraggeber: Baukonsortium
Zeppelinring Kreuzlingen (MFH)
FF-Immobilien AG,
Tägerwilen (Bürogebäude)
Architektur: Felber + Partner
Architekten AG, Kreuzlingen
Ingenieur: R. Soller, Kreuzlingen
Tägerwilen: Kundenarbeiten auf
Schloss Castell
Als eines von drei KundenmaurerTeams erledigen Jose Novo und Zingarello Antonio verschiedene kleinere
Abbruch-, Maurer- und Verputzarbeiten in der Region Kreuzlingen. Als
langjähriger Stammkunde der STUTZ
AG Kreuzlingen vertraut auch Dr. Daniel von Stockar, Besitzer vom Schlossgut Castell Tägerwilen immer wieder
auf die Dienste dieses erfahrenen und
stets gut gelaunten KundenmaurerDuo. Hier beschäftigen sich die
16
Beiden am neuen Betonsockel für den
Heizungs-Umbau im AngestelltenWohnhaus des landwirtschaftlichen
Gutsbetriebes vom Schloss Castell.
Verantwortlicher Bauführer ist Martin
Kreis. - Das Schloss Castell gehört
zu den bedeutendsten Schlossanlagen der Schweiz. Gebaut wurde das
Schloss 1585 von Junker Konrad Vogt
von Wartenfels aus Konstanz.
Auftraggeber: Dr. Daniel Von Stockar,
Zürich
FRAUENFELD
Weinfelden: Neubau Raiffeisenbank Regio Weinfelden
An prominenter Lage, unmittelbar
beim Bahnhof, ist für die Raiffeisenbank Regio Weinfelden ein neues Gebäude entstanden. Im April 2010 war
Startschuss für das STUTZ-Team für
die Baumeisterarbeiten. Verantwortlich
sind Bauführer Erich Pfändler und
Polier Andreas Tuchschmid. Bereits im
August 2011 zogen die ersten Mieter
ein. Es waren dies die Ausweisstelle
und die Schulaufsicht. Danach eröffnete die Apotheke Dr. Hörmann ihre
Tore. Schliesslich kamen weitere dazu:
Bezirksgericht, Zivilstandsamt, Brunnschweiler Immobilien Treuhand und
schliesslich öffnete Ende November
die Raiffeisenbank ihre Schalter.
Bauherr: Raiffeisenbank Regio
Weinfelden
Architekt: Werner Keller, Weinfelden
Bauleitung: Büchel Architekten
GmbH, Peter Büchel, Weinfelden
Ingenieur: A. Keller AG,
Weinfelden
Weinfelden: Überbauung
Maienrain 2
STUTZ AG konnte in den vergangenen Monaten und Jahren die
Baumeisterarbeiten der grossen
Überbauung Maienrain in Weinfelden
ausführen. Zur Zeit wird an Maienrain
2 noch gebaut. Zuständig sind für
die Baumeisterarbeiten Bauführer
Erich Pfändler und Polier Andreas
Tuchschmid. In Maienrain 2 entstehen
37 Mietwohnungen: 10 3½ Zimmer-,
21 4½ Zimmer- und 6 5½ZimmerWohnungen und in einer Tiefgarage
entsprechend viele Autabstellplätze.
Die Wohnungen sind hell, grosszügig
und sonnig, die Umgebung familienfreundlich und an das Naherholungsgebiet angrenzend. Bezug der
Wohnungen ist 2012.
Bauherr: Pax Schweiz. Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, Basel
Totalunternehmer: ARBE Generalunternehmung AG, Sarnen
Ingenieur: Ingenieurbüro Furrer &
Partner AG, Wil
Weinfelden: Neues Unterwerk
für das EKT
In Weinfelden erstellt das Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau EKT ein
neues Unterwerk. Das bestehende
Unterwerk, das 1978 gebaut wurde,
kann die zukünftigen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Seit dessen
Inbetriebnahme nahm die maximale
Stromlast um 250 Prozent zu. Im
Juli 2011 war Spatenstich für den
Neubau. Ende November bereits soll
der Bau soweit sein, dass mit den
Montagearbeiten im Inneren begon-
nen werden kann. Im Sommer 2012
wird das neue Unterwerk in Betrieb
genommen.
Für die Baumeisterarbeiten bei der
Firma STUTZ AG zuständig waren
Bauführer Hubert Schildknecht und
Polier Dominik Keller.
Bauherr: Elektrizitätswerk des Kantons
Thurgau
Architekt/Bauleitung: EKT AG, Arbon
Maurizio Balletta
Ingenieur: A. Keller AG, Weinfelden
Winterthur: Brühlberg Süd
In der Wohnüberbauung Brühlberg
Süd, wo mehrere Terrassenhäuser realisiert werden, wurde die STUTZ AG mit
der Böschungssicherung beauftragt. Da
die Bauzeit über 2 Winter dauert, musste der ganze Hang gesichert werden,
statt wie angenommen nur der oberste
Teil als Witterungsschutz. - Auch zusätzlich wurde der Bewirtschaftungsweg
entlang der Baustelle mit Spritzbeton und Nägel versehen. - Um im
vorherrschenden sehr steilen Gelände
die grossen Höhendifferenzen zu überwinden, wurden sehr lange Spritzbeton-
schläuche benötigt und mussten steile
Baupisten erstellt werden. - Für die
Sicherung des Hanges wurden 84 vorgespannte Anker mit einer Länge von
je 17m, ca. 2 500m Nägel mit einer
länge von 2 – 9 m und ca. 3 500m²
Spritzbeton benötigt. - Bei STUTZ AG
waren Bauführer Roger Niederer und
Polier Harry Mäder verantwortlich.
Bauherr: Leemann + Bretscher AG,
Winterthur
Architekt: Wetli AG, Winterthur
Geotechnik: Schläpfer + Partner,
Zürich
17
FRAUENFELD
Frauenfeld: Exklusive Stadtvillen
13 Jahre dauerte es vom Studienauftrag bis zum Baubeginn des Bauprojekts „Wohnkultur an der Murg“. STUTZ
baut unter der Leitung von Bauführer
Bruno Nater und Polier Simon Leisibach
seit Mai 2011 fünf aussergewöhnliche
Stadtvillen mit je fünf 4½ und 5½
Zimmer-Eigentumswohnungen. Auf
jedem Geschoss ist nur eine Wohnung.
Dazu kommt eine Tiefgarage mit
direkten Zugängen zu den Wohnungen.
2012 sind die Stadtvillen an der privilegierten Wohnlage an der Kesselstrasse
mit moderner und zeitloser Architektur
bezugsbereit. Geheizt werden die
Häuser mit Gas. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt mit Sonnenkollektoren. Die Bauqualität ist hoch, nicht
zuletzt dank Minergie-Standard.
Bauherr: Konsortium Bachstrasse
Schlatter AG Frauenfeld,
Staub Treuhand AG Frauenfeld,
R. Antioniol und K. Huber dipl. Architekten BSA/SIA AG, Frauenfeld
Architekt/Projektleitung: Antoniol +
Huber + Partner, Frauenfeld
Bauleitung: Novum Bau AG,
Frauenfeld
Kefikon: Wohnen im Park
Im ruhigen und beschaulichen Kefikon
konnte STUTZ die Baumeisterarbeiten für drei Mehrfamilienhäuser
ausführen.
Total hat es in den drei Häusern
lediglich neun Eigentumswohnungen;
jede Etage ist eine Wohnung. Die
Wohnungen sind sehr grosszügig, und
die Bauten sind sehr harmonisch in
die Umgebung eingebettet. Verantwortlich für die Baumeisterarbeiten
sind Bauführer Hubert Schildknecht
und Polier Peter Schatt. Probleme galt
es zu lösen beim Bau des Kellers und
der Tiefgarage wegen des Grundwassers. Die Baugrube musste mit
Spundwänden gesichert und das
Grundwasser vor dem Betonieren
abgesenkt werden.
Bauherr: Immo Ziegelgarten GmbH,
Rickenbach-Attikon
Architekt: Brun + Portmann,
Dipl. Architekten FH, Pius Brun,
Arbon / Kreuzlingen
Bauleitung: Eggmann Bauführungen
AG, Beat Eggmann, Uttwil
Ingenieur: Rolf Soller AG,
Bernd Thosen, Kreuzlingen
Frauenfeld: Liegenschaft
Schlossmühlestrasse
Beim Gebäude wurden einseitige
Setzungen festgestellt, die zur Folge
hatten, dass nicht mehr alle Türen
geöffnet werden konnten. An den Fassaden gab es Risse. Der Untergrund
bestand aus den Fundamenten der alten Stadtmauer, dieser war sandig und
gesteinhaltig. STUTZ AG mit Bauführer
Norbert Hasler und Vorarbeiter Augusto Souto führten folgende Arbeiten
aus: Einbau von 6 Etappen Fundament und Unterfangung; Anpressen
mit Stellringzylinder der Firma Hebag
Winterthur; Auffüllung zwischen Fundament und Wand mit Fliessmörtel.
Schliesslich musste die Fassade wieder
instand gestellt werden. Die Arbeiten
dauerten knapp zwei Monate.
Bauherr: Stadt Frauenfeld
Auftraggeberin: Immobilienverwaltung
Marthaler, Frauenfeld
Bauingenieur: SJB.Kempter.Fitze AG, Ingenieure + Planer SIA USIC,
Frauenfeld
Wiesendangen: Erweiterung und
Umbau Schulhaus
Im Schulhaus in Wiesendangen
unterrichten 32 Lehrer. Das Gebäude, das jetzt erweitert und umgebaut
wird, wurde 1968 erstellt und 1993
wärmetechnisch saniert.
Der begrünte Innenhof wird
umgenutzt und kommt neu zum
Hallen-Garderobenbereich mit zwei
Verbindungsbrücken. Die Baumeisterarbeiten werden durch die
Firma STUTZ AG ausgeführt. Verantwortlich sind Bauführer Norbert
18
Hasler und Polier Walter Frei. Die
beiden neuen Anbauten bieten Platz
für sechs neue Schulzimmer.
Baubeginn war Ende Mai 2011.
Geplant ist die Fertigstellung bis kurz
vor Weihnachten 2011.
Bauherr: Schule Wiesendangen,
Wiesendangen
Bauleitung: René Gasser, Winterthur
Architekt: Architekten-Kollektiv
Obergasse, Winterthur
Bauingenieur: Karl Dillier, Seuzach
FRAUENFELD
Zürich VBZ: Instandstellung
Tramtunnel Schwammendingen
Die VBZ (Verkehrsbetriebe Zürich)
befördern jährlich 300 Millionen
Passagiere; fast zwei Drittel davon mit
dem Tram. Bei diesen Zahlen versteht
es sich, dass das Streckennetz ständig
erneuert werden muss. Im Mai 2011
begann STUTZ mit den Instandsetzungsarbeiten der unterirdischen Haltestellen Tierspital, Waldgarten und
Schörlistrasse. Das Eindringen von
Wasser wird durch Betonsanierungen
verhindert. Speziell die Zugänge
werden saniert, dann die Bereiche der
Rolltreppen. Und alles wird rollstuhlgängig. Der erste Teil ist gemacht, ab
Januar geht es weiter. Bauführer Hans
Bischofberger: „Die grosse Herausforderung ist, dass wir nur zwischen
ein Uhr nachts und morgens halb fünf
Uhr arbeiten können.“
Bauherr: VBZ, Verkehrsbetriebe
Zürich, Karl Hofmann
Bauleitung: Suisseplan Ingenieure AG
Zürich, Jean-Pierre Maillard
Lottstetten: Sanierung SBB-Viadukt und Strassen-Unterführung
In der Gemeinde Lottstetten im
Landkreis Waldshut hat STUTZ AG die
SBB-Brücke, bestehend aus einem gemauerten Naturstein-Viadukt und eine
Stahlbrücke der Strassenunterführung
saniert. Die Brücke ist über 80 Jahre
alt, weist 6 Bogen auf, ist 45.7 m lang
und 4.8 m breit.
STUTZ AG mit Bauführer Roland
Hviid und Polier Patrick Tanner waren
verantwortlich für den Einbau von
Mikropfählen, die Betonarbeiten,
Schotterspriessungen (Nachtarbeit),
Lagerauswechslung (Wochenendearbeit), Spritzbetonarbeiten, Verputzarbeiten und Entwässerung.
Bauherr: Schweizerische Bundesbahnen SBB
Gesamt-Projektleiter: Lucian Toller,
SBB AG, Infrastruktur
Planer, Berater, Örtliche Bauleitung:
Wüst Rellstab Schmid AG,
Bauingenieure, Schaffhausen,
Daniel Schmid
Zürich: Erweiterung Flughafen
Parkhaus P6
Beim Flughafen in Kloten wird das bestehende Parkhaus P6 um etwa 60%
der Parkplätze erweitert. Damit der
Erweiterungsbau an das jetzige Parkhaus angeschlossen werden kann,
müssen zuerst die beiden aussen
stehenden Not-Treppenhäuser durch
zwei neue im Inneren ersetzt werden.
Für die Personenbeförderung wird
eine weitere Liftbatterie mit vier neuen
Liften erstellt. Das neue Parkhaus wird
durch eine Stahlträgerkonstruktion
mit Betonverbunddecken erstellt. Der
über 100m lange Neubau bietet dann
Platz für weitere 1600 Autos, welche
sich über die 12 Geschosse verteilen
können.
Die Eröffnung der Erweiterung ist in
der ersten Hälfte 2013 geplant.
Bauherr: Flughafen Zürich AG
Projektverfasser/Ingenieur: Dr.Deuring
+ Oehninger AG, Winterthur
Architekt: Stutz + Bolt + Partner
Architekten AG, Winterthur
Zürich: Stadtspital Triemli
Für die verschiedenen Baugruben
dieses komplexen Objektes waren
diverse Bereiche des Spezialtiefbaus
gefragt. Deshalb kamen in mehreren
Einsätzen innerhalb der letzten 3½
Jahre alle unsere Bohrgeräte zum
Einsatz.
Schlusspunkt dieses interessanten
Auftrages war die Stabilisierung des
Hauptgebäudes unter welchem eine
neue Tiefgarage gebaut wird. Vom
bestehenden OG gründeten wir mit
unserem Kellerbohrgerät 38 Mikropfähle mit bis zu 33 Meter Länge.
Nach dem Teilabbruch des Gebäudes
betrug die Auskragung der Mikropfähle ca. 8 Meter.
Um die gesamte Last aufzunehmen wurde das Gebäude mit 15
vorgespannten, horizontalen Trägern
abgefangen.
Bauherrschaft: Stadt Zürich, Amt für
Hochbauten
Ingenieurgemeinschaft Triemli:
HKP Heyer Kaufmann Partner,
Bauingenieure AG und
dsp INGENIEURE PLANER AG
19
HATSWIL
Romanshorn: MFH Kreuzstrasse
Nach nur 14-monatiger Bauzeit und
den Grundlagen der Architektin
Malina Bunzel vom Architekturbüro
Edwin Kunz sind unter der operativen
Leitung von Philipp Düring von der
STUTZ AG, in Romanshorn an der
Kreuzstrasse 6 sechs grosszügige
Eigentumswohnungen im Minergiestandard termingerecht fertig gestellt
worden. Der neugeschaffene Wohnbau bietet der Eigentümergemeinschaft optimale Voraussetzungen, um
an zentraler Lage im Ort den neuen
Lebensabschnitt begehen zu können.
Neuer Wohnraum im Alter - ein
aktuelles Themenfeld, das mit diesem
Objekt eine gelungene Umsetzung
erfahren hat. Schwellenlose Übergänge, dass Erreichen jedes Stockwerks mit dem Lift, aber auch die
richtige Abmessung von Gang und
Türbreiten sind nur einige Kriterien,
die bei der Planung berücksichtigt
werden mussten.
Architekt: Edwin Kunz,
Architekturbüro, Amriswil
Malina Bunzel, Architektin
Ingenieur: näf & partner ag, Amriswil
Amriswil: MFH Tellen 3
Nach den Bauten Tellen 1 und 2 an
der Egelmoosstrasse wird von Totalunternehmerin STUTZ AG mit Tellen 3
das Areal komplettiert. Es wird neuer
Wohnraum abseits des üblichen und
bekannten Wohnungsbaues erstellt.
Es entstehen 4 2½-, 8 3½- und 2
4½-Zimmerwohnungen. Sie sind
geeignet für ältere alleinstehende Personen oder Ehepaare, welche noch
mitten im Leben stehen, im jetzigen
Lebensabschnitt noch nicht auf Hilfe
angeweisen sind, die sich jedoch
trotzdem schon heute Gedanken
machen, wie es morgen sein könnte.
„Es ist geplant, dass die Bewohner
von Tellen 3 im Bedarfsfall Dienste
des nahen Alters- und Pflegezentrums
in Anspruch nehmen können,“ erklärt
Patrick Riechsteiner, Projektleiter der
Abteilung Immobilien + Projekte der
STUTZ AG Hatswil. Baubeginn war
September 2011.
Bauherr: Sapilub AG, Steckborn
Architekt: buffoni bühler ag, Amriswil
Ingenieur: Schöni AG, Amriswil
Generalplaner/Totalunternehmer:
STUTZ AG Hatswil, Hatswil
Weinfelden: In den Gärten
Auf dem Grundstücke der ehemaligen
Gärtnerei Moor an der Kreuzlingerstrasse entstehen sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 62 Wohnungen
zwischen 2½ - 4½ Zimmern. Investiert
werden auf dem 6 500 Quadratmeter grossen Grundstück rund 22
Millionen Franken. Die Abteilung
Immobilien + Projekte der STUTZ AG
erstellt diese Überbauung im Auftrag
eines Investors. Verantwortlich ist
Projektleiter Hansjörg Schudel. Das
Besondere an dieser Überbauung
ist die bevorzugte Lage und die Idee
eines Auto reduzierten Quartiers. Für
die sechs Mehrfamilienhäuser stehen
210 Velo-Abstellplätze, eine spezielle
Velo-Zufahrt über die Kamorstrasse und eine allgemein benützbare Velo-Werkstatt zur Verfügung.
Für Autobesitzer gibt es trotzdem
eine Tiefgarage. Viel Wohn- und
Lebensqualität vermitteln zudem die
begrünten Balkone. Sie sehen aus wie
Pergolas und bedeuten für die Mieter
ein zusätzliches grünes Zimmer.
Die Häuser sollen 2013 bezugsbereit
sein.
Frauenfeld: Pfaffenholz
Nördlich des Kantonsspitals in
Frauenfeld, im Gebiet Pfaffenholz,
entstehen in einer ersten Etappe 18
Eigentumswohnungen. Baubeginn
war im August 2011. Verantwortlich
für die Ausführung dieser Überbauung mit einem Investitionsvolumen
von rund 31 Millionen Franken ist
die Abteilung Immobilien + Projekte
der STUTZ AG unter der Leistung von
Werner Dickenmann. Projektleiter
für die Überbauung Pfaffenholz ist
Hansjörg Schudel.
Nach der ersten Etappe mit 18
20
Wohneinheiten ist im gleichen Gebiet
eine weitere geplant mit nochmals 14
Eigentumswohnungen. Die Häuser
zeichnen sich durch hohe Bauqualität aus. Die Wohnlage ist ruhig,
gut durch das öffentliche Verkehrsnetz erschlossen und grenzt an das
Frauenfelder Naherholungsgebiet.
Geplant ist der Bezug der Wohnungen
im Frühjahr 2013.
Totalunternehmer: STUTZ AG
Immobilien + Baudienste
Architekt: Antoniol + Huber + Partner
Frauenfeld
QUALITÄT
Arbeitssicherheit: 2011 Wieder mehr Berufsunfälle!
Negative Auswirkungen auf die Prämienentwicklung
In den vergangenen Jahren hat sich
im Bereich der Arbeitssicherheit einiges verbessert. 2010 wurde das Ziel,
weniger als 100 Berufsunfälle pro
500 Mitarbeiter, das erste Mal erreicht. Leider stieg 2011 diese Zahl
wieder 16 % an. Dieser Trend wird
sich auf die Prämieentwicklung für
das nächste Jahr negativ auswirken.
Die SUVA - Vorschriften gelten
für alle am Bau Beteiligten inkl.
Bauherrschaft und Planer. Wird die
Arbeitssicherheit gut geplant, kann
während der Ausführung oder später
auch im Unterhalt eines Bauwerkes
Zeit und Geld gespart werden.
Bild unten: Fünf–Minuten–Arbeitssicherheitsrapport jeden Montag
nach der Znünipause.
Im Team besser werden!
Unfallverhütung ist nichts statisches,
sie kann nicht delegiert oder ausge-
Verbesserungsvorschläge
Der Verbesserungskreislauf unserer
Unternehmungsgruppe „lebt“ in erster Linie von Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeitenden, Erkenntnissen aus Audits, Korrekturen im
Führungsprozess und von speziellen
Innovationsprojekten.
Was erreichen wir mit den Verbesserungsvorschlägen?
• Einsparungen erzielen und Quali
tät verbessern;
• Beiträge zur permanenten Produkte-, Produktions- und Prozessinnovation;
• Förderung der Motivation und
Identifikation mit dem Unterneh
men;
• Unterstützung der Entwicklung von
Mitarbeitenden;
• Zeigt als Gradmesser auf, wie es
um die Unternehmenskultur und
die Innovationsfähigkeit des
Unternehmens steht.
….oder wie wir das im Führungshandbuch zusammengefasst
haben: „Besser werden, uns weiter
entwickeln und denselben Fehler nur
einmal machen“.
lagert werden. Unfallverhütung muss
im Team gelebt werden. Arbeitssicherheit beginnt mit der Arbeitsvorbereitung. In die Umsetzung müssen
alle Mitarbeiter miteinbezogen und
auch ernst genommen werden.
Dazu braucht es immer wieder
Instruktionen zu einzelnen Themen.
Mit dem „5 Minuten Arbeitssicherheitsrapport“ jeweils am Montag
nach der Znünipause schafften die
Geschäftsleitungen einen regelmäs-
sigen und fixen Termin, so dass jeder
Mitarbeiter der Baustelle dieselbe
Information hat.
Das Um- beziehungsweise das
Durchsetzen der gemachten Vorgaben gehört zu den Führungsaufgaben auf allen Stufen und ist eng
verbunden mit der Vorbildfunktion
jedes Vorgesetzten.
Willi Egger, Beauftragter für Arbeitssicherheit
In diesem Jahr sind von Mitarbeitenden auf Gruppenebene folgende
Verbesserungsvorschläge eingegangen:
• Ergänzung des Formulars „Mitarbeiterqualifikation“ Richard Hungerbühler
• Stromsparschiene für alle PC-Arbeitsplätze
Ruedi Schraff
• Fest montierte Gummizugbefestigung an Leitern
Daniel Willi
• Deckenaussparung mit fixer Abdeckung
Gerhard Giselbrecht
Daniele Tassone und
• Energiesparen in den Baucontainern
Jürg Egger
• Energie-Sparregeln im Büro
Erich Wiget
• Verbesserung Stabilität und Schulung bei DokaflexTischen
Christian Michel
Bruno Randelli
• Einhaltung der SUVA-Norm bei Bockgerüsten
• Abschrankungsmodul um SM-Krane
Norbert Hasler
• Verbesserungskreislauf attraktivieren
Albin Hungerbühler
• Freisprechanlage für Kranfunkgeräte
Paul Germann
Energiefachgruppe
• Eco-Drive-Fahrkurse für STUTZ-Fahrzeughalter
• Energie sparen und CO2-Reduktion mit E-Mobilen Energiefachgruppe
• Grossverbrauchermodell angewandt in der STUTZGruppe
Energiefachgruppe
Bemerkungen:
• Wir freuen uns, dass neben die
sen Vorschläge auf der Ebene
Gruppe auch solche in den
einzelnen Unternehmungen
eingegangen sind.
• Wir stellen weiter mit Genugtuung
fest, dass sich das Spektrum der
Bild links: Aussparung mit integrierter
Einlage für Abdeckung (Verbesserungsvorschlag Gerhard Giselbrecht)
Verbesserungsvorschläge, bisher
bestehend aus der Arbeitstechnik,
dem Sicherheitsbereich und den
Prozessabläufen, erweitert hat um
den Bereich „Energiesparen“.
• Gute Vorschläge werden in
unseren Unternehmen entsprechend zur Kenntnis genommen
und honoriert.
Werner Dickenmann, QualitätsBeauftragter STUTZ-Gruppe
21
HATSWIL
- nachhaltig - wirtschaftlich - ökologisch
Vor über 2 Jahren durfte die ebTEC
über Sanierungskonzepte mit bauin Romanshorn und St.Gallen, eine
physikalischen Abklärungen bis hin
Tochter der STUTZ Holding, die Bera- zur aktiven Umsetzung der energetitungstätigkeit aufnehmen im Bereich
schen Sanierungsmassnahmen (z.B.
Effizienzsteigerung und energetische
Bauleitung).
Sanierungen. Das Angebot der
Das Angebot ist aufgrund steigender
ebTEC reicht von Energieanalysen mit Energiekosten, Verschärfung der
Beurteilung des Energiehaushaltes
Energievorschriften und Betroffenheit
Beispiel Energieverbrauchsanalyse Wäscherei
Fertigstellung 2011
Energieverbrauch Wärme
MWh/Jahr
9 100
Energieverbrauch Strom
MWh/Jahr
750
Investitionen Energiesparmassnahmen
CHF
475 000
Energiekosteneinsparung Wärme und Strom
CHF/Jahr
280 000
der Bevölkerung infolge vermehrter
auf den baulichen Zustand und das
Umweltkatastrophen immer mehr
Budget der Bauherrschaft einerseits
gefragt. Zusätzlich zwingt die
sowie auf die sinnvolle UmsetAlterung des Gebäudebestandes in
zung der Sanierungsmassnahmen
der Schweiz die Besitzer zu
anderseits. Ziel ist, dass Sanierungen
Sanierungsmassnahmen.
effizient und ohne grosse Belastung
ebTEC sorgt für ein optimales
für die Bauherrschaft realisiert werden
Sanierungsprojekt, das fokussiert ist
können.
Beispiel energetische Gesamtsanierung MFH Altbau Baujahr 1964
Fertigstellung 2011
Energieverbrauch Wärme
Öl
10 000 Liter
Investitionen Energiesparmassnahmen
CHF
375 000
Förderbeiträge
CHF
50 000
Energieeinsparung Wärme
Öl
5 000 Liter
Eine Lösung für die Verbesserung der Energieeffizienz: RENOVESA
Gesamtleistungen von RENOVationen und Energetischen SAnierungen
Im Frühjahr 2011 war unser Startup
für RENOVESA. Alles spricht von der
Notwendigkeit den Energieverbrauch
und den CO2 – Austoss zu reduzieren. Wir tun etwas: Wir bündeln
unsere Kräfte, besuchen Weiterbildungskurse, wirken bei nationalen
Forschungsprojekten mit und setzen
unsere praktischen Erfahrungen um.
Unsere längjährigen Beziehungen zu
Immobilienbesitzern und Immobilienverwaltern sowie unsere vielfältigen Erfahrungen im Umbau- und
Renovationsbereich bewegen uns,
energetische Gebäudesanierungen
aus einer Hand anzubieten.
Alles unter einem Dach
Unter dem Motto „alles unter einem
Dach“ bieten wir unsern Kunden
die ganze Palette an: Am Anfang
steht die von den Kantonen und
einzelnen Gemeinden subventionierte energetische Gebäudeanalyse
und Energieberatung. Über die dazu
notwendigen Kompetenzen verfügt
das Team der ebTEC. Sie wurde vor
zwei Jahren durch STUTZ speziell
22
für diesen Zweck gegründet, und
arbeitet auf einer gemeinsamen
Datenbank mit uns zusammen.
Im Team zum Ziel
Daran anschliessend übernehmen
wir gemeinsam und situationsgerecht
Variantenstudien, Projektleitungen
und Umsetzung der energetischen
Sanierungsaufgaben. Im Isolationsbereich arbeiten wir eng mit dem
Zimmereibetrieb der STUTZ AG
Bürglen zusammen. Alle übrigen
Arbeiten führen wir entweder selber
aus oder koordinieren sie mit ortsansässigen Planern und Handwerkern.
Mehrwert für alle Immobilienbesitzer
Mit dem Kompetenznetzwerk
RENOVESA innerhalb der Abteilung Umbauten / Renovationen der
STUTZ AG St. Gallen können wir
einen Mehrwert für alle Immobilenbesitzer anbieten.
Durch sorgfältige Evaluation von
Fachplanern und eigenen STUTZ
- Spezialisten sind wir in der Lage,
ganzheitliche, langfristige Gebäudestrategien zu entwickeln und wirtschaftliche Sanierungskonzepte für
Liegenschaftenbesitzer zu erarbeiten
und umzusetzen. „Alles aus einer
Hand – nur ein Ansprechpartner von
der Beratung, Planung bis zur Ausführung“, lautet der zentrale Grundsatz von RENOVESA. Das Team freut
sich, in Zukunft sein Know-how für
die Ostschweizer Kunden einsetzen
zu dürfen.
Bild unten von links
Das RENOVESA Team: Jürg Kummer,
Leiter Holzbau / Clemens Sidler,
Geschäftsführer ebTEC /
Andreas Müller, Projektleiter
RENOVESA / Daniel Bischof, Leiter
RENOVESA und Umbauabteilung
St. Gallen
HATSWIL
SanStrat - Ganzheitliche
Sanierungsstrategien
SanStrat ist ein Forschungsprojekt der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit STUTZ AG
und ebTEC sowie weiteren Partnern.
Im Projekt werden ganzheitliche Sanierungsstrategien für Wohnbauten und Siedlungen der 1940er
bis 1970er Jahre entwickelt und das Potenzial zur
Reduktion des Energieverbrauchs bei Erhalt des
kulturellen Erbes untersucht.
Kurzbeschrieb
In der Schweiz befindet sich jede 4.
Wohnung (d.h. rund eine Million) in
einem Mehrfamilienhaus, welches
in den 1940er bis 1970er Jahren
erbaut wurde. Wollen die Ziele der
2000-Watt- bzw. 1 Tonnen CO2Gesellschaft erreicht werden, müssen
diese Wohnbauten und Siedlungen
möglichst bald energetisch saniert
werden. Gleichzeitig sind diese
Gebäude Identitätsträger und erlanGrafik unten: Das Vorgehensmodell
im Projekt SanStrat beruht auf der
Entwurfsarbeit an 13 konkreten Fallstudien unter spezieller Berücksichtigung energetischer und denkmalpflegerischer Aspekte sowie der Aspekte
des Städtebaus und der Umsetzung
gen vermehrt denkmalpflegerische
Bedeutung. Der daraus resultierende
Interessenskonflikt zwischen energetischen und denkmalpflegerischen
Aspekten führt zu Verzögerungen bei
Sanierungen und zu einem Sanierungsstau. Im Sinne der Wahrung
der öffentlichen Interessen gilt es
nun, frühzeitig die Positionen abzuwägen und Leitlinien für ganzheitliche Sanierungsstrategien mit einem
hohen Mehrwert zu entwickeln, d.h.
die den grösstmöglichen Nutzen für
alle Beteiligten bewirken und dadurch ein hohes Multiplikationspotential für die Umsetzung erreichen.
Das Projekt wurde im Mai 2010
gestartet und soll Ende Sommer
2012 fertig sein. Damit können die
Ergebnisse ab Sommer 2012 genutzt
werden. Bei diesem Forschungspro-
jekt arbeiten die folgenden Personen
als Vertreter der STUTZ AG und
ebTEC mit: Daniel Bischof, Reiner
Bodmer, Jürg Kummer, Andreas
Müller und Clemens Sidler.
Kernpunkte
Folgende Positionierung dient dem
Projekt SanStrat als Grundlage:
1. Das Projekt zielt auf rasche umsetzbare Strategien für die ganzheitliche Sanierung von Wohnbauten
und Siedlungen der 1940er bis
1970er Jahre. Projekt-Resultat ist ein
Argumentarium für ganzheitliche Sanierungsstrategien mit Leitlinien und
Kommunikationsgrundlagen. Das
Planungswerkzeug „Argumentarium
ganzheitlicher Sanierung“ fokussiert
auf ganzheitliche Strategien mit
hohem Multiplikationspotenzial.
2. Ganzheitliche Sanierung bedeutet eine optimierte Planung und
Umsetzung in der die Interessen der
Betreibenden und der öffentlichen
Hand transparent abgewogen sind
und eine langfristige Gebäudestrategie (allenfalls in Etappen) realisiert
wird.
3. Unter den Interessen der öffentlichen Hand werden die Reduktion
des Energieverbrauchs und der
Erhalt des kulturellen Erbes vertieft
betrachtet. Dabei wird bewusst die
Systemgrenze Gebäude verlassen
und das Potenzial bzw. die Wirkung
in der Siedlung resp. im Quartier
untersucht.
4. Unter den Interessen der
Betreibenden (Gebäudeeigentümer) wird der Mehrwert und das
daraus resultierende ökonomische,
ökologische und soziale Potenzial
vertieft betrachtet. Als Mehrwert wird
dabei der grösstmögliche Nutzen
für alle Beteiligten verstanden. In
dieser Betrachtung geht es nicht
immer darum „mehr“ zu machen
(z.B. Mehrinvestition, Anbauten,
Aufbauten) sondern das „Optimum“
zu erreichen. Das kann im Einzelfall
auch bedeuten, das Gebäude nur
instand zu halten oder einen Ersatzneubau zu realisieren.
5. Die Projekt-Resultate sollen auf
möglichst viele Wohnbauten und
Siedlungen der 1940er bis 1970er
Jahre bezogen werden können.
Der Vielfalt an Bestandesbauten
und Fragestellungen wird mit einer
geeigneten Typologie (Gebäude &
Prozesse) begegnet.
6. Bei der Energiediskussion werden
die Reduktion des Energieverbrauchs
und die Reduktion des CO2-Ausstosses gleichwertig behandelt.
Reiner Bodmer
Energieberater, Kreuzlingen
23
LERNENDE
Lehrlingslager 2011 in der
SAC Silvrettahütte
Unser Lager wird alle zwei Jahre durch die STUTZ Bauunternehmungen St.Gallen, Frauenfeld und Hatswil und
deren Lehrlingscoach Thomas Sutter organisiert. Dabei
laden wir jeweils Lernende aus anderen Bauunternehmungen mit ein. In diesem Jahr waren es Lernende aus
den Firmen Bühler Bauunternehmung AG Dussnang,
BRESSAN BAUT AG Arbon und KunzBau AG Ermatingen. Ziel in diesem Jahr war die Silvrettahütte.
Die Silvrettahütte bot sich an, da sie
zurzeit erweitert wird und die Arbeiten durch das Architekturbüro Peter
Büchel, Weinfelden geleitet werden.
Wir bevorzugen jeweils die Abgeschiedenheit einer SAC Hütte, so
wie die optimale Einbindung unserer
Arbeitsleistungen in das vorhandene
Bauvolumen durch Peter Büchel. Die
Silvrettahütte gehört der SAC-Sektion
St. Gallen und liegt 2340 m.ü.M.
1 Ein fröhliches und motiviertes
Team
2 Natursteine verlegen im
Eingangsbereich
3 Aufbau der Wasserfassung
1
2
24
Sie wird von Klosters aus bis Monbeil
mit dem Auto und dann mit dem
Ortsbus oder dem eigenen Fahrrad
bis zur Alp Sardasca erreicht.
Unter der Leitung von Thomas Sutter,
Lehrlingscoach, Polier Raphael
Müller, Mitglied der SAC Sektion
St. Gallen, und Bauführer Daniel
Jud, reisten die 14 Lernenden am
Montagmorgen nach Klosters.
Nach einer Stärkung wanderten wir
in zwei Stunden bei strömendem
Regen und mit zusätzlichem Gepäck,
(Essen für den ersten Tag) (es war
kein Flugwetter), in Richtung Hütte.
Kaum angekommen stand auch
schon das Mittagessen auf dem
Tisch. Am Nachmittag wurden die
zu verrichtenden Arbeiten besichtigt,
besprochen und einzelnen Gruppen
zugeordnet. So begann ein wackeres
Treiben im Haus: Kellerdecken
abbrechen, Treppenhaus und
andere Wänden aufmauern. Im
Keller ausgraben für die Unterfangungen, vorerst noch beim Abbruch
des Eingangbodens, den wir in
einer späteren Phase grösser wieder
einbauten. Am zweiten Tag erwartete
uns ein strahlender Tag, so dass wir
auch an der Wasserfassung und
am Trockenbeet für die Kläranlage
arbeiten konnten. Mittlerweilen
flog uns der Helikopter auch Essen
hinauf und weitere Handwerker,
mit denen wir zusammenarbeiteten
inkl. Baumaterial. Ein faszinierendes Schauspiel, wie präzise der
Pilot sein Heli steuerte. Der ganze
Bautrupp war hoch motiviert. Wir
sahen schnell, dass bei gutem Wetter
unsere Ziele erreicht würden. Noch
vor dem Nachtessen wanderten wir
zum Badesee, dort angekommen
stürzten sich alle nach einer kurzen
Bedenkzeit in das 8° kalte Wasser.
Ein Teil der Gruppe erklomm unter
der Leitung von Daniel Jud einen
nahegelegenen Gipfel. Erfrischt
und gut gelaunt begaben wir uns
zum reichhaltigen und vorzüglichen
Nachtessen. Bereits war es Mittwoch
und das Wetter zeigte sich weiterhin
von der besten Seite, so dass einzelne Arbeiten wie Wasserfassung und
Trockenbeet abgeschlossen werden
konnten. Andere Arbeiten lagen auf
gutem Kurs und Neue wurden in
Angriff genommen. Am Abend zeigte
Raphael Müller im nahegelegenen
Klettergarten Kniffs und Tricks, wie
mit Seil und Haken geklettert wird.
Andere begaben sich noch einmal
zum Badesee. Der Hüttenwart Stefan
Rauch und seine Crew hielten uns
mit einer ausgezeichneten Verpfle-
3
gung ebenfalls bei bester Laune.
Und so vergingen die Tage bei vorzüglichem Spätsommer Wetter. Am
Donnerstagnachmittag wanderten
wir mit einer Gruppe von freiwilligen
zum Gletscher. Auch dies war eine
interessante Erfahrung, denn keiner
hat das Jahrtausende alte Eis zuvor
schon einmal gesehen. Nach einer
rund zweistündigen Wanderung über
Moränen, Eis und feinste Sandablagerungen, gelangten wir auf dem
Gletscherpfad wieder zur Hütte.
Die Arbeiten am Treppenhaus, am
Zugang zum Haupteingang, an
den Anpassungen zwischen Alt- und
Neubau und zahlreichen kleineren
Baustellen sind nun abgeschlossen.
Im Keller wurde geschalt, armiert
und vorbereitet, damit wir am Freitagmittag mit dem Heli die Unterfangungen betonieren konnten. Der
Freitag war nochmals ein warmer
und sonniger Tag. Als Abschluss unserer Arbeiten transportierte uns der
Heli die 3.5 m³ Beton in Etappen
von 300Liter zum Raupentransporter
für die Verarbeitung im Gebäude.
Das Abendessen konnte auf dem
Grill in der Abendsonne zubereitet
und auf der Terrasse eingenommen
werden.
Am Samstag galt es Abschied
zunehmen von der Silvrettahütte,
von der Hüttencrew und all unseren
gelungen Arbeiten. Wir wanderten
zurück zur Alp Sardasca. Von hier
reisten wir weiter nach Klosters,
dann mit der Seilbahn nach Madrisa
und mit dem Trottinett hinunter nach
Saas. Nach dem gemeinsamen
Mittagessen fuhren wir zurück ins
Unterland. Somit ging für uns eine
Intensive und unfallfreie Woche zu
Ende. Wir möchten uns bei den
beteiligten Unternehmen bedanken,
für die Ermöglichung einer solchen
Ausbildungswoche.
Thomas Sutter, Lehrlingscoach
HATSWIL
Nach 31 Jahren und 13 Erdumrundungen in Pension
Ohne Zweifel schreibt das Gespann Chauffeur Urs Geiger, Amriswil und sein Saurer D 330 BN 4x4 eine ganz
besondere Geschichte. Seit 31 Jahren sind die Beiden
für die Bauunternehmung STUTZ AG vorwiegend in der
Ostschweiz für Spezialtransporte unterwegs. 548 000
Kilometer haben sie in dieser Zeit gefahren. Sie haben
also über 13 x die Erde umrundet. Chauffeur Urs Geiger schwört auf „seinen“ Saurer und meint, er sei „der
beste Lastesel“ gewesen, den es je gegeben hat.
Es begann mit einer Panne
Der Anfang war allerdings alles
andere als erfolgversprechend.
Die Abnahme des Fahrzeuges fand
am 25. Juli 1980 in Arbon bei der
Firma Saurer statt. Ein Tag später
blieb der Saurer schon beim ersten
Transportauftrag mit einem Bagger
nach 20 Kilometer Fahrt mitten auf
der Kreuzung in Bürglen stehen.
„Das war eine riesige Aufregung“,
erinnert sich Urs Geiger an den
Beginn der 31jährigen Zweisamkeit,
wie wenn es gestern gewesen wäre.
Die Polizei regelte den Verkehr. Urs
Geiger musste im Restaurant Krone
telefonisch die Saurer-Serviceleute
in Arbon anfordern. Das Natel in
der Hosentasche gab es damals
noch nicht. Als dann die Elektrik
ausgewechselt war, lief das Gefährt
wie geschmiert. Danach hatte Urs
Geiger nie mehr eine derartige
peinliche Panne.
Wartung ein Vierteljahrhundert selber gemacht
In den ersten 25 Jahren erledigte
der gelernte Maschinenschlosser die
Wartung selber. Er kennt Motor und
Konstruktion durch und durch. Seit
sechs Jahren geht der Lastwagen
regelmässig nach Arbon in den
1
Schnee und eisigen Strassen. Er war
auch schon im Einsatz für Winterdienste für Gemeinden. Während
vielen Jahren wurde der Saurer
mitsamt 4Achs-Tieflader im Frühling
auch von einer Arboner FasnachtsGruppe für den Umzug dekoriert.
Für Urs Geiger ist der Saurer ein
zweckmässiges und zuverlässiges
„Arbeitstier“ von höchster Qualität.
Fast alles an ihm ist noch original
wie zum Beispiel die Brücke. Auch
die grüne Farbe ist noch die gleiche
wie vor 31 Jahren. Nur das Logo der
Bauunternehmung STUTZ AG hat
sich visuell verändert.
Keine wesentlichen Unfälle
„Ausgenommen kleinere Blechschäden hatte ich glücklicherweise nie
einen wesentlichen Unfall“, erklärt
Chauffeur Geiger dankbar.
Wenn er von „seinem“ Saurer
spricht, leuchten seine Augen fast
verträumt. „Er hat mich nach dem
ersten Malheur vor 32 Jahren nachher nie mehr im Stich gelassen“,
meint er.
Ersetzt wird der 31jährige Saurer
durch einen neuen Iveco Trakker
AD6x4-N260T50P. Wohin der Saurer Oldtimer kommt, ist noch nicht
entschieden.
Service. Er muss jedes Jahr beim
Strassenverkehrsamt vorgeführt
werden.
Alles Mögliche transportiert
Der Saurer D 330 BN 4x4 gehörte
damals zu den modernsten und
stärksten Zugfahrzeugen, die auf
den Strassen rollten. Urs Geiger
transportierte damit und seinem 4A
Tiefgänger-Anhänger vorwiegend
schwere Maschinen wie Bagger,
Traxe oder Baukrane bei jeder Witterung, im Sommer und Winter, bei
1 Auf der letzten Fahrt: D33 B 4x4.
2 Generationenwechsel bei
STUTZ AG Hatswil. Ein Saurer
Lastwagen (rechts) geht nach
31 Jahren in Pension. Die
Stelle des Saurers D 330 BN
4x4 übernimmt ein neuer
IVECO Trakker AD6x4N260T50P. Der Amriswiler
Urs Geiger chauffierte den
markanten „Lastesel“
während allen 31 Jahren.
3 Das Gespann Urs Geiger,
Amriswil und der grüne
Saurer.
4 Die beeindruckende
„Schnauze“ des abtretenden
Saurer Lastwagens.
2
3
4
25
M E D I E N
STUTZ in den Schlagzeilen
26
ANLÄSSE
Tag der STUTZ-Pensionierten
Wäldlifest
Saurer Museum Arbon
Kurhaus & Medical Center Oberwaid, St.Gallen
27
PERSONAL
Jubiläen
Beförderungen
Wir danken für den Einsatz und die Treue zur Firma.
Zum Bauarbeiter mit Fachkenntnissen „B“
Soares Andrade Carlos
FF
Vieira da Silva Vitor Nuno
FF
Alibegovic Mahmutovic Amel
SG
Badalli Iljam
SG
Da Costa Gomes Israel
SG
20 Jahre
Antonio Rodrigues Manuel
Billeter René
Folgar Severino
Lerch Judith
Meira Ribeiro Antonio Desiderio
SG
FF
SG
FF
FF
Redzepi Adem
Sousa Fernando Gonzaga
Ventrici Antonio
Züllig Heinz
FF
FF
FF
HW
25 Jahre
Zum Bauarbeiter mit Fachkenntnissen „A“
Ziberi Nadi
FF
Da Silva Vieira Pedro Joaquim FF
Dias Moço Manuel Joao
FF
Zum Vorarbeiter:
Sprenger Daniel
Ehrlich Mario
FF
FF
Zum Polier:
Ramos Ribeiro Carlos Alberto
Wenk Daniel
Peterer Martin
Keller Dominik
Schüpbach Florian
FF
SG
SG
FF
FF
31.03.2011
30.04.2011
31.05.2011
31.05.2011
31.07.2011
30.09.2011
30.09.2011
FF
FF
FF
HW
FF
HW
SG
Pensioniert
Baioa Antonio
FF
Costa Antonio
SG
Dollinger Georg
SG
Hädener Kurt
SG
Albernaz Coelho, Jose Antonio
Merk Rudolf
Iglesias Andres
Speck Mario
Jasari Berzat
Looser Ernst
Rosas de Almeida Antonio
FAR
FAR
FAR
FAR
FAR
FAR
Viel Glück zur Vermählung
Den Paaren wünschen wir viel Glück und die Erfüllung all ihrer Träume.
Berner Renato und Giger Elisabeth
17.12.2010
Da Silva Vieira Pedro Joaquim und Peixoto Coelho Elisabeth Mariana
05.01.2011
Wopmann Martin und Pfister Jeannette
30.06.2011
Domingues Jorge Gilberto und Moira Fonseca
08.07.2011
Held Simon und Büchi Laura
20.08.2011
Hungerbühler
Albin
HW
Hyseni Naim
FF
Imeri Usejn
SG
Oberdabernig
Hans-Peter
FF
Pinhal Ferreira
Antonio Fernando
SG
FF
FF
SG
FF
Wir gratulieren zum Nachwuchs
Keller Otto
SG
Wir freuen uns mit den glücklichen Eltern über ihr Kind.
Bilali Lulzim
Schläpfer Raphael
Glur Patrick
Monteo Miguel Alexandrino
Trujic Nebojsa
Lago Garcia Angel
Augusto Silveira Davide
Nesimi Eran
SG
SG
Rey José Luis
SG
Sohn Amar
Sohn Max
Sohn Samuel
Tocher Fabiana
Sohn David
Tochter Angela
Tochter Denise
25.02.2011
26.03.2011
06.05.2011
10.05.2011
11.08.2011
27.08.2011
07.09.2011
FF
SG
SG
FF
FF
SG
SG
Verstorben
Wir trauern mit den Angehörigen über den grossen Verlust.
Kammerlander Erwin
Hauser Ernst
Fitze Werner
Grolimund Franz
11.02.2011
25.02.2011
03.07.2011
03.09.2011
Pensioniert
SG
SG
Pensioniert
Prüfungserfolge
Ribeiro Fernandez Salvador
FF
Santos Francisco
Antonio
SG
28
Gjokaj Dede
Perona Korting Juan Francisco
Serifi Abdilnadi
SG
SG
Keller Dominik
Peterer Martin
Ramos Ribeiro Carlos Alberto
Schüpbach Florian
FF
SG
FF
FF
Baupolierschule St. Gallen
Baupolierschule St. Gallen
Baupolierprüfung Hochbau Sursee
Baupolierschule St. Gallen
FF
HW
Burri Marianne
Fakhoury Philipp
Sener Selim
Studer Willi
HW
SG
HW
FF
Sachbearbeiterin Rechnungswesen
Techn. Kaufmann mit eidg. Fachausweis
Personalfachassistent HR
Diplom Unternehmerschule Sursee
Sennhauser Peter
FF
35 Jahre
30 Jahre
Egger Willi
Hirschi Alfred
Lang Urs
Nicolic Djordje
Nobre Balbina Francisco Manuel
Strim Silvano
Kranführer Kategorie B, Turmdrehkran
Carvalho Pinto Jorge
SG
Ciancio Francesco
FF
Dias Moço Manuel Joao
FF
HW
FF
FF
SG
FF
HW
Mustafi Ajet
Zamboni Dario
40 Jahre
Merk Rudolf
Speck Mario
SG
SG
FF
PERSONAL
Weiterbildung
Gratulation zu den Lehrabschlüssen
Folgende Mitarbeiter haben eine Weiterbildung absolviert:
Wir freuen uns über die Erfolge unserer Lernenden:
Keller Dominik
Ramos Ribeiro Carlos Alberto
Schüpbach Florian
Sprenger Daniel
Al Mousawi Mujtaba
Bornhauser Linda
Brugger David
Costatini Alessandro
Dubacher Moreno
Erni Jonas
Gsell Marco
Kay Walter
Künzle David
Llolluni Faton
Markovic Sanela
Pacolli Durim
Schmid Roger
FF
SG
FF
FF
2. Semester Polierschule
Polierschule 3 Hochbau
2. Semester Polierschule
1. Semester Polierschule
HW
SG
HW
FF
SG
FF
HW
Nuhija Kamber
Schumacher Sandro
Schwitter Thomas
Steger Adrian
Tanner Martin
Willi Daniel
Zellweger Sandro
Zimmermann Claudio
Berner Renato
Cerneaz Roberto
Dürr Albert
Etter Jürg
Lanker Samuel
Lienhard Sven
Mader Roman
Marolf Thomas
Ramsauer Jan
Schaub Raphael
Schumacher Sandro
Sprenger Daniel
Trujic Nebojsa
Weibel Martin
SG
FF
HW
SG
SG
FF
SG
FF
FF
SG
HW
FF
FF
FF
Normen + Gesetze BVKSG
AntiRutsch im Plattenbereich
Einführungsschulung Liebherr-Werk
Normen + Gesetze BVKSG
Vorarbeiterschule 3 - Strassenbau
Grundkurs Sicherheitschef SBB
Normen + Gesetze BVKSG
AVR 1, Digitaler Fahrtenschreiber
Vorarbeiterschule 3 - Bauwerktrenner
Vorarbeiterschule 1 - Verkehrswegbau
Liebherr Hydraulikbagger-Schulung
Lehrmeisterkurs
Injektionstechnologien
Kranführer Top 1
Grundkurs LKW-Ladekrane
Anderes Rudolf
Baumgartner Anton
Bänziger Walter
Geiger Urs
Imeri Viktor
Marolf Thomas
HW
HW
HW
HW
HW
FF
Rüegge Hans
Schönholzer Peter
Suppa Carmelo
Thalmann Hanspeter
Wyss Christian
Zehnder Julius
HW
HW
FF
HW
HW
HW
Grundkurs Kranführer Kat. B
Ammann Jonas
Dias Moço Manuel Joao
Gjokaj Dede
SG
FF
SG
Carvalho Pinto Jorge
Enigk Ivo
Perona Korting Juan Francisco
SG
SG
SG
Staplerfahrerausbildung
Alves Barros Louis Filipe
Breu Philipp
Brugger David
Henriques De Matos Carlos
Alberto
Kuzma Tomasz
Liechti Jürg
Nater Dominik
SG
HW
HW
HW
HW
SG
SG
HW
FF
FF
HW
SG
SG
SG
SG
FF
SG
SG
HW
FF
SG
Baupraktiker
Kauffrau E-Profil
Baumaschinenmechaniker
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Baupraktiker
Kauffrau E-Profil
Maurer
Maurer
Neue Lehrlinge der STUTZ Gruppe
Wir begrüssen die Jüngsten in unseren Teams und wünschen Erfolg:
Alija Idriz
Cham Marcus
Costa Ivan
Egger Pascal
Fischer Marco
Gügi Frederik
Hefti Ruben
Held Manuel
Moscara Mirco
Narbel Steve
Orban Janos
Preisig Martin
Rexhepi Emine
Schwegler Silvan
Spiri Damian
Spirig Ralph
Spühler Patrick
Stäheli Dominic
Stumpf Christian
Tremp Stefan
Vetter Francisco
Vontobel Cedric
SG
FF
SG
SG
SG
FF
FF
FF
SG
FF
FF
FF
HW
FF
FF
SG
FF
HW
SG
SG
FF
SG
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Maurer
Kauffrau B-Profil, Praktikum
Plattenleger
Maurer
Maurer-Zusatzlehre
Maurer-Zusatzlehre
Kaufmann E-Profil
Maurer-Zusatzlehre
Maurer
Maurer-Zusatzlehre
Maurer
Für wasal lesdoc h ausgedienteS TUTZ-Sicherheits-Westen gut sind!!!
Gratulation für keine Krankheits- und
Unfallabsenzen im Jahr 2010
Wir gratulieren den Mitarbeitern (bis Stufe Polier), die im Jahr 2010
keinen Tag gefehlt haben infolge von Krankheit oder Unfall (inkl.
Bagatellunfälle).
Als Dankeschön erhielten alle diese Mitarbeiter einen Ferientag oder 8
Stunden bei den Stundenlohnarbeitern gutgeschrieben.
Von rund 564 Mitarbeiter (Bauarbeiter bis Stufe Polier) waren es in:
STUTZ AG Hatswil
17 Mitarbeiter
STUTZ AG Frauenfeld
101 Mitarbeiter
STUTZ AG St.Gallen
116 Mitarbeiter
Total
234 Mitarbeiter
29
K U LT U R
STUTZ & staun Kultur im Werkhof
Schon zum 5. Mal fanden im Sommer 2011 in der
Werkhalle in Hatswil die beliebten Kulturtage statt.
Rund 600 Besucherinnen und Besucher nahmen
daran teil. Clown Olli Hauenstein stellte wieder
ein fröhliches Programm zusammen mit dem
COMEDYexpress (Theaterprojekt der Bildungsstätte Sommeri) unter der Leitung von Peter Wenk
und dem Trio Innovativo (Adriano Aprile, Markus
Dürst, Hansjörg und Brigitte Rohner) und The Bum
Tschagg von der Musikschule Weinfelden. „Denk
an mich“ erhielt den Erlös von 3 500 Franken.
30
HATSWIL
Mario Speck: „In Pension!!“
So grüsst und verabschiedet sich
Mario Speck neuerdings, bevor er
beim E-Mail auf „Senden“ drückt.
Seit der Pensionierung schläft er
viel besser. Die Verantwortung hat
schlagartig nachgelassen. „Eine
Art Leichtigkeit spüre ich morgens
schon,“ sagt er. Morgens, das heisst,
in aller Ruhe aufstehen, sich auf den
Tag freuen, nicht schon „verplant“ zu
sein, dafür vielleicht spontan etwas
unternehmen und zum Frühstück
ausgiebig Zeitung lesen.
40 Jahre bei STUTZ
Mario Speck macht nicht nur
einen glücklichen Eindruck, er ist
auch glücklich. Nach 40 Jahren,
zuständig zuletzt für rund 300
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als
Personalchef.
34 Jahre arbeitete er bei STUTZ
in St. Gallen, die letzten 6 Jahre in
Hatswil.
Wandern
Mit seiner Frau wohnt er in St. Gallen-Winklen. Der nahe Gübsensee,
der Sonnenberg oder Hohfirst laden
bei gutem Wetter zum Wandern ein.
Aber auch der Alpstein mit Seealp-
see oder Meglisalp sind oft Ziele des
Ehepaars Speck.
Kleines Paradies an der Sitter
Viel weitere Freizeit verbringt das
Ehepaar Speck, jetzt dann mehr
denn je, im Wohnwagen bei Bernhardzell, direkt an der Sitter. Ein
kleines Holzchalet gleich neben dem
Wohnwagen und ausgerüstet mit
WC, Dusche und Aufenthaltsraum
garantieren für Bequemlichkeit.
Auf Trab halten ihn auch die drei Enkel mit denen er ab und zu Ausflüge
macht, zum Beispiel in den nahen
Walter Zoo.
mal die malerischen Lauben in Bern
sehen oder über die weltberühmte
Kappelbrücke in Luzern schlendern.
Die Bahnhofstrasse in Zürich oder
die Altstadt in Basel wären weitere
lohnende Ziele.
Nach sechs Kreuzfahrten auf einem
Ozenriesen möchte er so bald wie
möglich eine weitere Fahrt unternehmen. „Mein Traum wäre die
Karibik und wenn möglich auf einem
grossen italienischen Schiff - wegen
des Essens,“ meint er und lacht
fröhlich.
Waschen gelernt
Seine Frau und er wollen jetzt auch
vermehrt ein Team im Haushalt sein.
Gemeinsam haben sie zwar schon
früher am Samstag eingekauft. Jetzt
wollte er auch wissen, wie man
Wäsche wascht. „Man weiss ja nie,
wenn man es es braucht“, meint er.
„Nie Zeit“?
Mario Speck wird es wohl kaum
langweilig. Im Gegenteil, er könnte
zu einem Pensionierten werden, der
„nie Zeit hat“.
Verwalter des EigentumWohnhauses
Dann ist er noch Verwalter im SechsFamilien-Eigentum-Wohnhaus. Auch
in der Männerriege macht er gerne
und fleissig mit. Schwimmen in
Wittenbach oder Herisau steht auch
hie und da auf dem Programm.
Entschieden wird, wie gesagt, immer
spontan.
Was hat er sonst noch vor?
Er möchte gerne Schweizer Städte
besuchen. Zum Beispiel wieder ein-
Ernst Looser: Pensioniert. Was nun?
Um es gleich vorweg zu nehmen, die
Frage nach dem „Was nun?“ stellt
sich für Ernst Looser wohl kaum. Im
Gegenteil. Der gebürtige und hier
aufgewachsene Romanshorner hat
ein sympathisches Problem: Er kann
nicht nein sagen. Deshalb wird er
immer wieder etwas zu tun haben,
sei es für die Familie, für Freunde
und Bekannte, für die Öffentlichkeit,
oder für sich selber. Ernst Looser ist
diesbezüglich erblich vorbelastet.
„Schon mein Vater konnte nie nein
sagen, wenn er für eine Aufgabe oder
eine Handreichung usw. angefragt
wurde,“ meint Ernst Looser schmunzelnd.
44 Jahre bei STUTZ
Am 30. September 2011 geht Ernst
Looser offiziell in Pension. 44 Jahre
arbeitete er bei der STUTZ Bauunternehmung. Er wird als Inbegriff eines
„Stutzianers“ bezeichnet. 1967 machte er bei STUTZ die Maurerlehre,
bildete sich dann zum Polier weiter,
und in den letzten Jahren war er Magaziner in Hatswil. Hier war er verantwortlich für den Ein- und Ausgang
des Materials und dessen Kontrolle
für die Baustellen. Diese langjährige
Firmentreue spricht einerseits für Ernst
Looser, anderseits aber auch für die
Qualität des Arbeitgebers.
Wenn Ernst Looser heute durch
die Ostschweiz fährt, so begegnet
er ständig Bauten, an denen er
mitgewirkt hat, seien es Neubauten
oder Erneuerungen von Altbauten wie
beispielsweise das Hotel Bodan, das
Hotel Schloss, das Restaurant Schiff
oder der Bahnhof Romanshorn. Das
gibt einem das Gefühl der Heimat.
Zum eindrücklichsten und unvergesslichsten Bau, von dem man notabene
fast nichts oberirdisch sieht, gehört
für ihn der 2,5 km lange Stollen Untereggen vor rund 10 Jahren. Für die
Sanierung dieses Bauwerks, das die
Zufuhr des Wassers ins Wasserwerk
in Goldach sicherstellt, mussten alle
Maschinen und Fahrzeuge der Grösse des Stollens angepasst werden.
Als er dann in der Abteilung Bautenschutz der STUTZ AG arbeitete,
war er bei vielen Sanierungen von
Brücken, Tunnels, Abwasserreinigungsanlagen, Hafenmauern,
Standseilbahnen usw. in der ganzen
Schweiz tätig.
Wie stellt er sich den „Unruhestand“ vor?
Es sind vor allem vier Beschäftigungen, die ihn „auf Trab“ halten
werden. Seiner 92jährigen Mutter in
Romanshorn will er weiterhin wenn
nötig und vor allem bei der Gartenarbeit „unter die Arme greifen“. Seit
einigen Jahren ist er Besitzer eines
über 300 Jahre alten Hauses in Ausserberg, oberhalb Visp, im Wallis,
das er renoviert hat und wohin er
jetzt dann vermehrt hinfährt und das
schöne Wallis geniesst. Dann will er
weiter für den STUTZ-Sportclub als
Präsident und somit für seine sportlichen Kameraden zur Verfügung
stehen. Und schliesslich möchte er
seine Sammlung von BaumaschinenModellen (nicht zu verwechseln mit
Spielzeugen) auch in Zukunft pflegen
und ergänzen.
Alles Gute, lieber Ernst!
Man sieht: Ernst Looser dürfte ein
glücklicher Pensionierter werden, der
rechtzeitig vorgesorgt hat auf den
dritten Lebensabschnitt.
31
POLIERE / SPORTCLUB
Das Jahr der Poliervereinigung
In der 2. Januarwoche besichtigten
wir die REGA und die Firma Glas
Trösch in St. Gallen. Eine stattliche
Anzahl von über 30 Mitgliedern interessierte sich für die beiden Anlässe.
Herr Enz, ein langjähriges Mitglied
der Rettungsinstitution, informierte
uns kompetent über die Tätigkeit der
REGA. Der Betrieb ist rund um die
Uhr gewährleistet und wird über die
Zentrale in Zürich organisiert. In einer
Filmvorführung konnten wir diverse
Rettungsarbeiten mitverfolgen. Wir
danken Herr Enz für die Besichtigung,
die Informationen und die Zeit die er
sich in seinem Unruhestand für uns
genommen hat.
Beim Besuch der Firma Glas Trösch
wurden wir von Herrn Bischof
begrüsst. Er führte uns in zwei Gruppen durch den Betrieb. Die grosse
Vielfalt von Gläsern war beeindruckend. Da die Bedeutung von Glas in
den letzten Jahren in der Architektur
stark zugenommen hat, sind die
Auftragsbücher randvoll.
52.Generalversammlung: Am
18. März fand die Generalversammlung in der Bildungsstätte Sommeri
mit 53 Mitgliedern statt. Allen
Anträgen des Vorstandes wurde zugestimmt. Beim Traktandum Wahlen,
gab der Präsident Paul Germann,
seinen Rücktritt anlässlich der 53.
GV bekannt und der Vorstand hat
nun die Aufgabe übernommen einen
Nachfolger zu suchen.
Heirat von Marco Kirchmeier
und Gina Reconico: Am 14.
Mai heiratete unser Polier Marco
Kirchmeier mit Gina Reconico in
der Kirche Sommeri. Eine stattliche
Anzahl unserer Mitglieder stand trotz
widrigen Wetterverhältnissen Spalier
und wünschte dem Brautpaar alles
Gute für die Zukunft.
Gästen, welche dem Brautpaar viel
Glück und alles Gute wünschten.
Stupofescht: Das diesjährige
Stupofest fand am 10. September
in der Bürgerhütte der Gemeinde
Zihlschlacht statt. Bei Kaiserwetter
und guter Beteiligung wurde gegrillt,
gefachsimpelt und diskutiert.
Besichtigung Gmündentobelbrücke: Am 22. September
besichtigten wir die Brückenbaustelle
Gmündentobelbrücke. Bauführer
Marcel Dürr führte uns über die
Baustelle.
32
Raclette -Abend und Schlusshöck: Mit dem Raclette-Abend in der
alten Schützenstube in Romanshorn
und mit dem Schlusshöck in der
Zimmerei nähert sich das Jahresende
mit vielen guten Erinnerungen.
Peter Braun
Grillfest und Bowlingspielen:
Mitte Juni organisierten wir einen
Grill– und Bowlingabend im Werkhof
und auf der Bowlingbahn im 1001.
Heirat von Christian Frei und
Claudia Preisig: In der Kirche von
Hemberg gaben sich unser Polier
Christian Frei und Claudia Preisig am
25. Juni das Jawort. Trotz des grossen
Anfahrtsweges fanden sich zahlreiche
Mitglieder zum Spalierstehen ein. Der
ganze Dorfplatz war voll besetzt von
Sportclub: Abwechslungsreiches Jahresprogramm
Das Jahresprogramm war sehr abwechslungsreich. Am Jubiläums-Hallenturnier, dass in allen Belangen ein
grosser Erfolg war, konnten wir den
Titel verteidigen, 10’000 Tombolalose verkaufen und die Festwirtschaft
war am Samstagabend so gut wie
ausverkauft.
Sportlich gings in Frauenfeld am
Beach-Event weiter und unsere
Mannschaft hatte so den Plausch,
dass sie sich vorgenommen haben
das nächste Jahr mit zwei Teams
mitzumachen.
Der Velotag mit Grillplausch ist ein
traditioneller Anlass und aus dem
Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken.
In Sachen Fussball, spielten wir an
den Turnieren in Arbon, Romanshorn,
Rorschacherberg und in Triesen, hier
gewannen wir den wichtigsten Pokal
den man an einem Turnier gewinnen
kann, den FAYR-PLAY-POKAL.
Ein besonderer Leckerbissen war ein
Freundschaftsspiel in Romanshorn:
Die Pikes Oberthurgau, eine Erstliga
Eishockey Mannschaft, hatte uns im
Rahmen ihres Aufbau-Programm zu
einem Trainingsspiel aufgefordert,
Gokart fahren in Sulgen:
Am 5. September starteten total
16 Mitglieder am traditionellen
Gokartrennen auf der Kart Bahn in
Sulgen. Den Sponsoren, der Familie
Lanker möchten wir sehr herzlich für
ihr Engagement zugunsten unseres
Vereins bedanken.
dabei kamen wir aber bös unter die
Räder und unterlagen 9:1.
Bild rechts unten: Vor den Sommerferien wurde noch der 60. Geburtstag
vom Präsi in unserem Stammlokal,
Rest. Baustelle in Steinebrunn, gefeiert. Zur grossen Ueberraschung des
Geburtstagskindes, er war als Gast
an der Tour de Suisse.
Nach den Sommerferien trafen wir
uns bei Gesslers zum Grillplausch,
der so gemütlich und lustig war, dass
wir schon unsere Weihnachtsvorstellungen bekanntgaben, zum Beispiel
das Schmücken der grossen Tanne
als Weihnachtsbaum. Nochmals
einen herzlichen Dank an Doris für
die Gastfreundschaft, und sie kann
sicher sein, dass wir wieder kommen.
City Run Amriswil: Auch dieser Anlass
wurde natürlich wieder besucht. Es
war wiederum ein gelungener Abend
bis der grosse Regen eintraf.
Bettags-Ausflug in den Süden
Heuer war wieder einmal das Tessin
an der Reihe. Am Freitagabend
fuhren wir mit zwei Bussen ins Sportzentrum Tenero zu unseren Unterkünften. Nach einer kurzen Nacht
gings dann am Samstag nach Ponte
Tresa an den Markt. Am Nachmittag
war das Fussballspiel gegen die erste
Seniorenmannschaft von Gordola
angesagt. Kaum auf dem Feld war
das mit dem schönen Wetter im
Tessin vorbei. Aber trotz allem, es
wurde gespielt, wir sind ja vom Bau.
Wir merkten bald, dass hier eine
eingespielte Elf auf den Platz stand
und mussten uns mit 5:2 geschlagen
geben. Anschliessend verbrachten wir
den Abend im Stammlokal des FC
Cordola. - Am Sonntag stand noch
der Besuch der Kirche von Stararchitekt Mario Botta auf dem Programm.
Das Wetter war immer noch feucht
und sehr kalt, hielt uns jedoch nicht
davon ab, auf der interessanten
Führung zuzuhören und am Schluss
noch zu diskutieren. Das anschliessende Mittagessen auf der Alp Foppa
bildete zugleich den Abschluss unseres Ausfluges, der hervorragend von
Daniele Tassone organisiert wurde.
Herzlichen Dank an Daniele.
Ernst Looser
REFERENZ
Referenzobjekte
1 Überbauung Talacker, Frauenfeld
2 Saxonia, Aadorf
3 Metrohm, Herisau
4 Wohnpark «Speicherwies», Frauenfeld
5 SIA, Frauenfeld
6 Überbauung Mühlwiesenstrasse, Frauenfeld
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7 Wohnhaus Bahnhalde, Scherzingen
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