Presseinfo Polnische Poesie mit Kosmopolen 11

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Presseinfo Polnische Poesie mit Kosmopolen 11
plus: weitere Lesungen, Film und Konzert
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Presseinfo: Erste Kosmopolen Aktion in Duisburg
Sonntag, den 11.11.2012
Veranstalter:
Kosmopolen eV - (gemeinnützige Künstlerinitiative)
Homeoffice: Klarastrasse 6; 4493Bochum
Tel: 0234 8598969 (Frau Emanuela Danielewicz)
Mail: kosmopolen@arcor.de
Net: www.kosmopolen.de
Mobile: 0173 2135035
Ort:
FEUERWACHE Duisburg - Friedenstrasse 5 - 47053 Duisburg
Tel: 0203-930 90 28 (Herr Norbert Knabben)
E-Mail: n.knabben@kanon-agentur.de
NET: www.kanon-agentur.de
WICHTIG für Autofahrer: PLZ in das Navi eingeben, da es 3 Friedenstrassen in Duisburg
gibt!
Programm in Kürze
für Kinder
Lesungen + Film
Konzert Special:
KINDER: 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr (Einlass 15.45h)
LITERATUR: 17.00 Uhr -19.00 Uhr
KONZERT: 19.00 Uhr - 20.00 Uhr
Eintritt: nur Kinderkonzert: 5,-- /Familienticket bis zu 3 Kinder 15,-Eintritt ab 17.30h: 10,--/8,-- erm. ( NUR TAGESKASSE)
Programm ganz:
15.00h
15.45h
16.00h
Konzert
für Kinder ab 5 Jahren und für Erwachsene
ev extra Pressegespräche
Einlass
Kasienki & TUWIM - FAMILIENKONZERT
Julian Tuwims Kindergedichte NEU vertont von und mit:
KATRIN MICKIEWICZ - Bratsche und Gesang, Kompositionen
KASIA BORTNIK - Gesang, Komposition
Eckhard Koltermann - Bassklarinette
Donja Djember - Violoncello
ein Konzert ab 5 Jahren und für die GANZE Familie
(ungefähr 16.45h Ende des Konzertes) großer Saal + +
+Präsentation: Märchen mit Jerzy Gosciniak "Kwiatopolis . Blumlandja"
17.00h
Film
18.00h
Pause
Lesung
19.00h
Pause
Konzert
20.00h
Wisława Szymborska im Filmportrait (50 min)
in Anwesenheit des Filmemachers Ad van Rijsewijk
Polnisch mit Untertiteln - Großer Saal
5-10 min
Joanna Stanecka performt Poesie u.a. von Wisława Szymborska
Jerzy Gosciniak liest eigene Texte (30 min) - dtsch/pol.
um 10 min
ROBERT KUSIOLEK !! am Akkordeon
Zeitgenössische Musik / Premiere
Ende
aktuelle Informationen unter: www.kosmopolen.de
Weiteres Pressematerial und größere Bilder unter: kosmopolen@arcor.de
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Pressetext 1
FAMILIENkonzert - So 11.11.2012
ab 16.00h (bis 17.00h dann siehe unten Erwachsenenprogramm)
Kinderpoesie und Konzert mit Kasienki & Tuwim - empfohlen von 5-10 Jahren
ein Polnischer Poesie Nachmittag für die ganze Familie
Einlass 15.45h
Am Sonntag, den 11.11.2012 um 16.00h kommt die berühmte polnische Lokomotive von
Julian Tuwim musikalisch angedampft endlich ins Ruhrgebiet und erstmals in die
Feuerwache Duisburg. Katrin Mickiewicz und Kasia Bortnik komponierten wunderbare Töne
zu Julian Tuwim's weltberühmen, sinnlichen und lyrischen Kindergedichten.
Kasienki & TUWIM singen und spielen wegen Nachfrage dieses gelungene Konzert für
Kinder ab 5 Jahren und wer die Texte auswendig kann, wird sicher auch mitsingen wollen.
Die renommierten Musiker Eckard Koltermann (Bassklarine) und Donja Djember (Violoncello)
bereichern 'Kasienki' (Katrin&Kasia) durch ihr charakteristisches und bewegendes Spiel.
Gesungen wird in der polnischen Sprache, erzählt wird auch auf Deutsch. Ein wertvolles und
seltenes Programm für alle, die schöne Märchen und entspannte Musik lieben, vorgestellt
von der Künstlerinitative Kosmopolen. Ein Nachmittag voller Polnischer Poesie für die ganze
Familie. Erwartet werden viele Kinder, viele Eltern, Literaturfreunde die Neues entdecken
möchten, Musikliebhaber und allgemein an der Polnischen Sprache und Kultur interessierte.
Und als ob dies nicht genug wäre:
Der in Bonn lebende Autor und Poet Jerzy Gosciniak kommt auch und stellt sein Märchen
"Blumlandja - Kwiatopolis" vor, illustriert von Kindern und in dem es um einen bösen, einen
guten König und viele Blumen geht. Für eigene Blumlandja Bilder liegen Stift und Blatt bereit.
Der Verkauf des kleinen Büchleins (€ 5,--) kommt "Kinder helfen Kindern" Projekt der Initiative
„brotZeit e.V.“ zugute.
(Kosmopolen eV
...wurde am 19.05.2008 von professionellen Künstlern mit polnischen Wurzeln aus ganz
Deutschland gegründet, um den Polnischen Akzent im Ruhrgebiet etwas abzustauben, zu
erfrischen und nach Jahren auch neu zu beleben. Dabei spielt die Mehrsprachigkeit eine
wesentliche Rolle auch mal nach neuen Perspektiven zu suchen und künstlerisch zu
erforschen und damit auch mal das Europaische zu studieren. Die Nähe zum Wort
Kosmopolit ist beabsichtigt. Die Programme richten sich in erster Linie an Kunst und
Kulturinteressierte allgemein und damit nicht in erster Linie nur an Polen. Wir verstehen uns
als Mittler und Autoren und bieten in Kooperationen themenbezogene Programme an.)
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Pressetext 2 ab 17.00h
ein Polnische Poesie Nachmittag in der
Feuerwache mit den Kosmopolen
Die seltenen Veranstaltungen der gemeinnützigen deutsch - polnischen Initiative
Kosmopolen überraschen Zuschauer mit zeitgemäßen Themen und Feiner Sinnlichkeit und
bringen lokale Sterne mit internationalen und Etablierten auf der Bühne für Sie zum
leuchten.
Am Sonntag, dem 11.11.2012, nachdem ab 16.00h Kasienki uns Julian Tuwims Geschichten,
Gedichte, in Musik und Zischlauten vorsangen und vorspielten, nachdem wahrscheinlich alle
Kinder auf das Lokomotivengedicht aufsprangen und mitsprachen, folgt das Programm für
Eltern und Kunstliebhaber:
Ab 17.00h läuft in Anwesenheit des Filmemachers Ad van Rijsewijk aus Holland exklusiv ein
sehr gelungenes, unterhaltsames und letztes filmisches Portrait von Wisława Szymborska, der
weisen Polnischen Poetin und Nobelpreisträgerin, in Orginalsprache und mit deutschen
Untertiteln. (50min). (beachte Text und Zitate über W.S. weiter unten!)
Es folgt eine Lesung des Autors und Poeten Jerzy Gosciniak und Polnische PoesiePerformance mit Joanna Stanecka und Gedichten von Wisława Szymborska, (um 50min).
Als Höhepunkt des Abends gilt auch das erste Duisburger Konzert des Ausnahme Solisten
und Komponisten Robert Kusiolek aus Polen am Akkordeon. Für Freunde sanfter
zeitgenössischer Musik ein Muss und ein passender Abschluss zum Wochenende.
Erwartet werden viele Kinder, viele Eltern, Literaturfreunde die Neues entdecken möchten,
Musikliebhaber und allgemein an der Polnischen Sprache und Kultur interessierte.
Die Herbst Aktionen der Kosmopolen Künstlerinitiative aus Bochum sind der Polnischen
Poesie gewidmet, beinhalten Konzerte, Lesungen, Autorentreffen in zwei Sprachen,
Kinderprogramm und Filmvorführungen und finden zum ersten Mal in Krefeld und Duisburg
statt. +++ weitere Künstler Infos siehe unten+++
Nur Tageskasse!
Eintritt nur Kinderkonzert: Euro 5,-- / Familienrabatt bis zu 3 Kinder: Euro 15,-Eintritt für Gesamtprogramm: Euro 10,--/8,-- (+ Filmvorführung, + Konzerte + Lesungen)
Bitte beachten Sie:
WICHTIG für Autofahrer: PLZ in das Navi eingeben, da es 3 Friedenstrassen in Duisburg gibt!
aktuelle Informationen unter: www.kosmopolen.de
Weiteres Pressematerial (Bilder) unter: kosmopolen@arcor.de
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Kosmopolen und Freunde - Zeche Hannover Bochum zum Abschluss des
Kosmopolen in EUforia Festivals - Mai 2012 in der Christuskirche - im Rahmen KLOPSZTANGA
Fotografie: Sylvia Mierzyńska (Druckformat auf Anfrage: kosmopolen@arcor.de)
Kosmopolen und Freunde - Zeche Hannover Bochum zum Abschluss des
Kosmopolen in EUforia Festivals - Mai 2012 in der Christuskirche - im Rahmen KLOPSZTANGA
Fotografie: Emanuela Danielewicz (Druckformat auf Anfrage: kosmopolen@arcor.de)
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Dokubild - Kasienki & TUWIM - im Kindermuseum mondomio - November 2011 (Premiere)
Größere Datei auf Anfrage oder Fragen unter: kosmopolen@arcor.de /Foto: Kosmopolen EV
Kasienki & TUWIM
Die aus Polen stammenden Musikerinnen Kasia Bortnik ( Gesang, Komposition) und Katrin
Mickiewicz (Gesang, Viola, Komposition) vertonen die Gedichte ihrer Kindheit.
Julian Tuwim (1894-1953)
ein Polnisch-Jüdischer Autor und Lyriker war ein Meister der Lautmalerei. Tuwims Poesie ist
gekennzeichnet durch feinsinnigen Humor, seine witzig-virtuosen Kindergedichte begleiten
Generationen von polnischen Kindern und sind zum Teil auch ins Deutsch übersetzt worden.
Katrin Mickiewicz und Kasia Bortnik
umweben diese phantastischen Gedichte mit einem feinen, warmen Klangkleid, welches
durch die farbigen, sanglichen und rhythmischen Gedichte fast von selbst entsteht.
Mit Eckard Koltermann an der Bassklarinette und am Sopransaxophon sowie Donja Djember
am Violoncello, haben sie zwei Meister ihres Fachs gewinnen können, die ihrem
wunderbaren Spiel das dem zeitlosen Schaffen Julian Tuwims. unterstreichen.
Kasienk & TUWIM, ist für das Kosmopolen Programm entstanden und in Zusammenarbeit
mit Kindermuseum mondomio in Dortmund 2011 uraufgeführt worden. (gefördert von BKM)
Kasia Bortnik (inKürze)
studierte Jazz Gesang an der Folkwang Hochschule Essen. Nach ihrem Studium gastierte sie
weltweit mit verschiedenen Jazz- und Pop- Formationen von Santander über Minsk bis Seoul.
Katrin Mickiewicz (in Kürze)
studierte Jazzkomposition/Arrangement an der Folkwanghochschule Essen und Jazzgesang
und Viola am Conservatorium van Amsterdam. Sie konzertiert international mit eigenen
Ensembles, schreibt Filmmusik und lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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Katrin Mickiewicz; Fotografie: Emanuela Danielewicz - Größeres Bild auf Anfrage
(kosmopolen@arcor.de)
LINK: http://www.myspace.com/mickiewiczkatrin
„Keiner hört sie raus, aber ich weiß, sie sind drin!“
Interview: Die Bratschistin, Komponistin und Sängerin
Katrin Mickiewicz
http://www.jazzzeitung.de/jazz/2010/01/portrait-mickiewicz.shtml
Ihr Name taucht in ganz verschiedenen Zusammenhängen auf. Mittlerweile so häufig, dass
man fast ins grübeln kommen kann, ob das eine Person…? Es ist: Katrin Mickiewicz ist in Polen
geboren. Sie singt, spielt Viola und komponiert. In Berlin lebt sie mit Mann und Nachwuchs,
spielt in einem halben Dutzend Bands und Projekten mit oder leitet diese und komponiert
leidenschaftlich. Dabei ist sie fleißig wie eine Biene. Auf ihrer MySpace-Seite zählt sie Mike
Patton (Faith No More), die Einstürzenden Neubauten, Ella Fitzgerald und Henryk Górecki zu
ihren wichtigsten Einflüssen.
Michael Scheiner stellt sie in einem Interview vor...
...Jazzzeitung: Was war zuerst – die Stimme oder das Instrument?
Mickiewicz: Ich bin in einer Musikerfamilie aufgewachsen, mein Vater spielte Fagott, meine
Mutter Geige und sie war Klavierlehrerin. Ich habe immer gesungen, wohl bevor ich sprach,
und mit sieben angefangen, Geige zu spielen. Meine Mutter war sehr klug und hat mich von
der Solo-Geigenkarriere weggelenkt. Für mich war es meist harte Arbeit, die schon auch ein
paar Früchte trug, die jedoch nicht ausgereicht hätten. Ich war eine Zeit lang wirklich sauer,
merke aber heute, wie weise das war. Und so bewarb ich mich mit 19 mit völlig unjazzigen,
eher polyphonen, angepoppten Stücken in Essen bei Prof. Peter Herborn für
Jazzkomposition. Ich weiß immer noch nicht, warum er mich annahm... Es war das Beste,
was mir passieren konnte. Er förderte und stärkte mich in allem, was ich mochte und konnte.
Den Jazz habe ich dann stückchenweise einflechten dürfen und ihn so lieben gelernt. Im
Kompositionsstudium stieg ich auf Viola um. Irgendwann erkannte ich die Möglichkeiten der
Stimme-Viola-Synchronizität, und so war ich auf dem Weg zu meinem Klang.....
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im Bild: Kasia Bortnik
Fotografie: Emanuela Danielewicz (Druckdaten auf Antrage: kosmopolen@arcor.de)
Kasia Bortnik
...kommt aus Wroclaw/Polen. begann mit 5 Jahren zu singen und nahm später in Opole bei
der klassischen Sängerin Irena Torbus Unterrich. Als Teenager gewann sie mit Ihrer warmen
und leichten Stimme den ersten Preis eines Gesangswettbewerbes "Cantate Deo" in
Gliwice/Polen und 1993 nochmals 1995 den ersten Preis im Wettbewerb „Spring Pallotin
Days“ in Warschau.
Vom 1997 bis 2002 studierte Sie Jazzgesang in der Folkangschule in Essen bei Sylvia Droste.
Dort lernte sie u.a. auch Katrin Mickiewicz kennen, mit der sie u.a. auch die Grupoe "Disguise"
und "Diswojdas Orchestra” gründete.
Sie tourte in Norwegen, Spanien, Weißrussland, Frankreich, Polen, Südkoreaun nahm diverse
Platten auf.
Ihre letzte Soloplatte mit eigenen Songs heißt "Maruszka.
Ihr letztes Projekt mit Katrin Mickiewicz ist Kasienki & TUWIM, das Kinderkonzert mit
Polnischer Poesie, exklusiv für die Initiative Kosmopolen eV.
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im Bild: Wisława Szymborska (privat)
(Druckformat auf Anfrage: kosmopolen@arcor.de)
Filmvorführung: 10.11 in Krefeld + 11.11.in Duisburg
Wisława Szymborska
Die im Juli 1923 in der Nähe von Posen (polnisch Poznań) geborene Schriftstellerin gab ihr
literarisches Debüt 1945 in der Wochenbeilage der Tageszeitung Dziennik Polski mit dem
Gedicht Szukam słowa (Ich suche das Wort). In Krakau, wo sie bis zu ihrem Tod lebte,
studierte Szymborska polnische Literatur und Soziologie. Im Jahr 1948 legte sie den
Behörden ihren ersten Gedichtband vor, der nie erschien. Erst der zweite Gedichtband
Dlatego zyjemi (Deshalb leben wir) fand die behördliche Zustimmung und wurde
veröffentlicht. Zuletzt erschienen ihre Liebesgedichte in deutscher Übersetzung bei
Suhrkamp.
"Ihr Denken ist sehr kompliziert, ihre Sprache sehr einfach", sagte ihr langjähriger Übersetzer
Karl Dedecius über Szymborska. Sie galt als Schöpferin einer eigenen poetischen Sprache. Die
Lyrikerin veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und wirkte auch als Übersetzerin von
Poesie, unter anderem aus dem Französischen. Ihr Gedicht Love at first sight inspirierte den
polnischen Regisseur Krzisztof Krieslowski zu seinem Film Drei Farben Rot.
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weiter zu Wisława Szymborska
Im Jahr 1996 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Die Jury lobte "ihr Werk,
das ironisch-präzise den historischen und biologischen Zusammenhang in Fragmenten
menschlicher Wirklichkeit hervortreten lässt". Unter den 108 bisher geehrten Schriftstellern
war sie eine der zwölf Frauen.
Von der Politik hielt sich die Schriftstellerin fern, war aber als unabhängiger Geist bekannt.
Der mit dem Nobelpreis verbundene Ruhm und die internationale Aufmerksamkeit waren ihr
eher unangenehm. Anfang der neunziger Jahre wurde Szymborska mit dem Goethe-Preis
und dem Herder-Preis ausgezeichnet.
Nach Ihrem Tod stand überall die Polnische Flagge auf Halbmast, die Krakauer
Straßenbahnen trugen schwarze Flaggen. Es herrschte ein poetischer, stiller
Ausnahmezustand.
Zitate - zum Tod der Autorin Wisława Szymborska am 01.02.2012:
Als einer der ersten reagierte auf den Tod der Poetin der polnische Außenminister Radosław
Sikorski. "Ein unersetzlicher Verlust für die polnische Kultur", twitterte er.
"Ein großes Licht der polnischen Poesie ist erloschen", zitierte PAP den Schriftsteller und
Literaturkritiker Stefan Chwin. "Wenn eine so ausgezeichnete Lyrik verschwindet, ändert sich
auch die ganze Literatur." Szymborska habe in ihrem Werk "das alltägliche Leben mit der
tiefen Reflexion der menschlichen Existenz verbunden."
Der polnische Kulturminister Bogdan Zdrojewski hob Szymborskas Bescheidenheit und ihr
Drängen auf Privatsphäre hervor. "Sie hatte Tiefe und war authentisch, weigerte sich, eine
Prominente zu sein."
"Von ihrer Nähe zum Journalismus in der Nachkriegszeit blieb ihr das wache Interesse an der
Aktualität und technischen Modernität, an Statistik und Experiment" und "Immer spührbar
anwesend" - Süddeutsche Zeitung
"Sie war die wichtigste Lyrikerin, man kann sagen die wichtigste lyrische Stimme im heutigen
Polen überhaupt: hoch anerkannt von der Kritik, mit dem Literaturnobelpreis versehen und
von ihren Landsleuten nicht nur geachtet, sondern in der literaturgemäßen Weise verehrt."
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im Bild: Jerzy Gosciniak mit Ehefrau (2011)
Polnischer Poet und Kinderbuchautor
Fotografie: Emanuela Danielewicz (Druckdaten auf Antrage: kosmopolen@arcor.de)
Jerzy Gosciniak - Webseite: www.jerzygosciniak.graprof.de
Das Märchen „Blumlandia“ schrieb Jerzy Gosciniak im Jahr 1982 in polnischer Sprache für
meine Kinder, Gosia und Kuba. Damals hatte es die beiden Kinderherzen erfreut. Beinahe
drei Jahrzehnte
später erfreute diese kleine Geschichte viele andere Kinderherzen und sie soll noch vielen,
vielen mehr Freude bringen. Denn Kinder aus Aachen, Bonn und Köln, die Polnisch lernen,
haben dieses Märchen reich illustriert und damit die Aktion „Kinder helfen Kindern“ mit viel
Leben und Phantasie gefüllt. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Gemeinschaftswerkes soll
der Initiative „brotZeit e.V.“ zugutekommen.
Wie die bekannteste Vertreterin von „brotZeit"
die Schauspielerin Uschi Glas berichtet, wird bedürftigen Kindern in deutschen Schulen
Zeit und Brot geschenkt. Und manchmal eben noch ein Märchen dazu…
im Bild: Jerzy Gosciniak - Lesung 11.11.2012 18.00h
(Druckdaten auf Antrage: kosmopolen@arcor.de)
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Joanna Stanecka Polnische Poesie Performance
11.11.2012 - Feuerwache Duisburg - um 18.00h
Fotografie: Emanuela Danielewicz (Druckformat auf Anfrage: kosmopolen@arcor.de)
Joanna Stanecka
geb. 31.Mai 1971 in Lodz (Polen)
1994 - Abschluss - Hochschule für Film, Fernsehen und Theater,im Fach Schauspiel in
Lodz/Polen, Auszeichnung: als die beste debütierende Schauspielerin des
Theaterwettbewerbs OFTIA
Mitarbeit im TV Polen wie Musikshows und Serien,
an Theatern 1994-1998
z.B. am Teatr Rozmaitosci, Teatr Dramatyczny und Teatr Adekwatny, alle in Warschau
1998 Englischen Theater in Dresden.
2000- Stadttheater Lübeck: Erfolg in einer die Rolle des Fremden von Slawomir Mrozek
Sie gegründete in der Zeit in Lübeck ein Jugendtheater wo sie als Theaterpädagogin
arbeitete.
2004- 2009- hat Stanecka die Regie und Theaterpädagogik für Kinder, unter anderen für die
Alfred- Toepfer- Stiftung in Hamburg ausgeübt.
2010- Kino Film „Hochzeitspolka“ Regie Lars Jessen, Rolle Anna.
Privat: 1997 Umzug aus familiären Gründen nach Deutschland. Heute lebt Joanna Stanecka
in Düsseldorf mit Ihren drei Söhnen und Mann, einem sehr bekannten Obernsänger; Tomasz
Konieczny (Wiener Staatsoper). Zwischen 1997- 2002 wurden auch ihre drei Sohne geboren.
Seit 2009 bei und für die Kosmopolen aktiv.
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Robert Kusiolek - Konzert am
11.11.2012 in der Feuerwache Duisburg - um 19.00h
Fotografie: Emanuela Danielewicz (Druckformat auf Anfrage: kosmopolen@arcor.de)
Robert Kusiolek
ist ein junger hochtalentierter Akkordeonist, Solist und Komponist der den Anschluss zur
internationalen Szene gefunden hat. Er hat die Musikakademie mit Auszeichnung in Poznan
/ Polen abgeschlossen. Seit 2007 studiert er an der HMTMH in der Solo-Klasse von Prof.
Elsbeth Moser. Er ist Solist und Kammermusiker und spielt die Musik vom Barock bis XXI
Jahrhundert. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms Mloda Polska des
Ministers der Kultur in Polen - 2006 und Des Deutschen Akademischen
AustauschdienstsDAAD in Deutschland - 2007.
Robert Kusiolek widmet sich seit Jahren der experimentellen avantgardistischen Musik und
versteht es auf eindrucksvolle Weise die Musik seiner polnischen Heimat mit modernen
Klängen der Neuen Musik zu kombinieren. Ihm gelingt der Brückenschlag von der Tradition
zu Moderne, zwei Richtungen, die für ihn keine Gegensätze sind. Seine Musik ist zeitlos,
dennoch modern, ohne Modernismen. Er hat die imposante Fähigkeit ad hoc eine Fuelle von
Interaktionsmustern, Texturen und Stimmungen zu kreieren und beherrscht sein Instrument
mit außergewöhnlicher Virtuosität.
www.robertkusiolek.com
Robert Kusiolek ist seit 2010 bei und für die Kosmopolen aktiv.
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Flyermotiv für Kinder
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