Auf Streife in Krefeld - Evangelische Altenhilfe Krefeld
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Auf Streife in Krefeld - Evangelische Altenhilfe Krefeld
Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld I Sommer 2013 HAUS IM PA R K I AM TIERGARTEN I W E ST WA L L I WILHELMSHOF I D I A K O N I E S TAT I O N Auf Streife in Krefeld Gleich beginnt die Schicht. Unterwegs mit zwei Polizisten Hobbyfotografin im Porträt I Pflege zwischen Freiheit und Schutz I Trommeln: Wohlklang für die Seele I Nachtschwärmer im Altenheim Anzeige Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. FORD B-MAX AMBIENTE Berganfahrassistent, elektrische Fensterheber vorn und hinten, IPS Intelligent Protection System: u.a mit 7 Airbags, ABS und ESP, elektromechanische Servolenkung (EPASElectric Power Assisted Steering) Jetzt für € Überführungskosten Gesamtkosten 12.250,– + 650,– = 12.900,–1 € € Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007): Ford B-MAX: 7,9 (innerorts), 4,9 (außerorts), 6,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 139 g/km (kombiniert). Autohaus Link GmbH & Co. KG · www.autohauslink.de Heideckstraße 175 · 47805 Krefeld · Tel. (0 21 51) 339 - 450 1 Privatkunden-Angebot gilt für einen Ford B-MAX Ambiente 1,4 l Duratec-Motor 66 kW (90 PS). EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, Gefragt danach, ob sie lieber zu Hause oder in einem Altenheim leben möchten, antworten manche Senioren: In den eigenen vier Wänden ist es am schönsten. Ambulante Pflegedienste unterstützen Menschen dabei, diesen Wunsch so lange wie möglich umzusetzen. Als Evangelische Altenhilfe vermitteln wir solche Dienste über unsere Diakoniestation. Es gibt aber auch Senioren, die schon früh ins Altenheim FOTO: DOMINIK ASBACH selbstbestimmt leben, und das möglichst lange – ziehen möchten, bevor die eigenen Kräfte nachlaswer möchte das nicht? Doch dann, im Alter, schwin- sen. Mehr darüber erfahren Sie auf Seite 9. den plötzlich die Kräfte, körperlich und geistig. Viele Bewohnerinnen und Bewohner in unseren In dieser Ausgabe führen wir unsere Serie über die Einrichtungen kennen das. Immer wieder kommt es „Helden des Alltags“ fort und beschäftigen uns mit vor, dass jemand in der Nacht aufwacht, nicht mehr der Polizei in Krefeld. Jedes Jahr koordiniert sie weiß, wo er sich befindet und irritiert aus dem Bett mehr als 50 000 Einsätze. Keine leichte Aufgabe, steigt. Die Gefahr ist groß, dann zu stürzen und sich auch nicht für die beiden Streifenpolizisten, die wir zu verletzen. Es würde helfen, ein Gitter am Bett an- einen Tag lang begleitet haben. zubringen. Auch eine leichte Fixierung könnte manchen vor gefährlichen Stürzen bewahren. Aber ist Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen das zu verantworten? Wie vertragen sich solche Maßnahmen mit dem Recht auf Freiheit? Lesen Sie dazu den Bericht auf den Seiten 16 und 17 aus dem Altenheim am Tiergarten. ELLEN WEINEBROD, Geschäftsführerin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld TITELFOTO: MARKUS FEGER INHALT Meldungen Geistliches Wort Titelthema: Polizei Profil: Zu Hause wohnen oder im Heim? Neue Mitarbeitende Neue Auszubildende und Freiwillige HAUS IM PARK Fotografieren ist ihr Hobby Tierischer Besuch Dankeschön fürs Ehrenamt Neues Internetcafé Neue Bewohner/-innen AM TIERGARTEN Pflege zwischen Freiheit und Schutz Fit mit Yoga Neue Bewohner/-innen 4 5 6 9 10 11 12 12 13 14 14 15 16 16 18 19 WESTWALL Bewohner planen ihr Sommerfest Besuch im Zoo Wohlklang für die Seele Schummeln gilt nicht Neue Bewohner/-innen WILHELMSHOF Malen macht sie glücklich Tanzen im Sitzen Nachtschwärmer Schaukasten für Ehrenamtliche Verkehrssicherheit für Senioren Neue Bewohner/-innen Kolumne: Billa beim Männerfrisör Diakoniestation/Leserbrief Adressen/Impressum Verstorbene Bewohner/-innen 20 20 21 22 23 23 24 24 25 25 26 26 27 28 29 30 31 Sommer 2013 I WIR 3 MELDUNGEN Intensivbetreuung Neue Teilzeitstellen Wenn Bewohner eines Altenheims einen besonders hohen Betreuungsaufwand benötigen, zahlen Pflegekassen oder die privaten Versicherungsunternehmen Zuschläge an das Altenheim. Diese Zuschläge haben sich seit Januar 2013 von 109 Euro auf 113,50 Euro pro Monat erhöht. Grundlage bildet Paragraf 87b des Sozialgesetzbuchs XI. Bei den vier Einrichtungen der Evangelischen Altenhilfe in Krefeld fließen die Mehreinnahmen zu hundert Prozent in zusätzliche Betreuungsangebote. Insgesamt elf Teilzeitstellen werden durch die Zulagen für die Intensivbetreuung finanziert. Selbstbestimmung Verein berät Senioren Wer bestimmt über mein Leben, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann? Diese Frage bewegt viele Menschen. Wer nicht sicher ist, dass auch im Ernstfall allein der eigene Wille berücksichtigt wird, kann sich an den Betreuungsverein des Diakonischen Werks Krefeld & Viersen wenden. Der Verein bietet Beratungen an, wenn es zum Beispiel um Vorsorgevollmachten oder um die Bestellung eines gesetzlichen Betreuers geht. Nähere Informationen gibt es bei der Diakonie Krefeld & Viersen unter Tel. 02151 3632-00. Qualitätsprüfungen Auch in dem noch relativ jungen Jahr 2013 hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung bereits drei Einrichtungen der Altenhilfe Krefeld zur jährlichen Qualitätsprüfung besucht. Hierbei hat unsere ambulante Pflege über die Diakoniestation ihre Note von einer 1,5 auf eine 1,0 verbessert. Das Altenheim am Westwall hat seine Pflegenote von einer 1,3 auf eine 1,2 gesteigert. Das Altenheim Wilhelmshof wurde mit seiner Note 1,0 bestätigt. Buchtipp FOTO: WAGENBACH VERLAG Die Lady im Lieferwagen 4 WIR I Sommer 2013 Es ist schräger englischer Humor, an den man sich erst gewöhnen muss. Eine alte Dame, Miss Shepherd, nistet sich mit ihrem Lieferwagen auf dem Grundstück des englischen Autors Alan Bennett, Jahrgang 1934, ein. Die Demenzerkrankung der Frau nimmt von Tag zu Tag zu. Miss Shepherd haust 20 Jahre lang in ihrem Lieferwagen, aber sie fühlt sich wohl in ihrer Welt. Das Buch wirbt um das Verständnis, einen an Demenz erkrankten Menschen so zu lassen, wie er ist. Alan Bennett: Die Lady im Lieferwagen, Wagenbach Verlag 2004, 8,90 Euro. FOTOS: FOTOLIA.COM Noten verbessert GEISTLICHES WORT Wo die Gefahren lauern FOTO: OOORENAOOO/FOTOLIA.COM Gut, wenn andere mitdenken, um Schaden zu vermeiden Besonders für ältere Menschen birgt der Straßenverkehr Gefahren In einer Bibelgeschichte ist zu lesen, wie Abigajil vom Bürgersteig mitten auf die Straße wechselt, mit gerade noch die Fehlentscheidung ihres wohlhaben- Vorliebe dann, wenn gerade ein Auto kommt! Sie den Ehemanns rückgängig machen konnte: Eine können die Beispielliste leicht ergänzen. Schar Männer um David hatte dessen riesige Herde geschützt, die im Gebirge weit verteilt nach Futter Da sind nicht nur die Verursacher in Gefahr, sondern suchte. Als David dann den Lohn für die Gruppe andere gleich mit. Gut, wenn dann ein ganzes Netz einforderte, verweigerte der Reiche die Zahlung von Aufmerksamen da ist, die eingreifen können: mit den Worten: „Es war ja nichts Schlimmes pas- Familienangehörige, Nachbarn und Profis in allen siert!“ David zog sich zornig zurück, um seine möglichen Sparten. Sie alle helfen mit, Schaden zu Männer zu bewaffnen. Ein Knecht hatte das beo- vermeiden oder zu mindern. Schaden für den, der bachtet und berichtete Abigajil davon. Sie beeilte die Gefahr nicht erkennen kann. Und Schaden für sich, den Lohn auszuzahlen – und noch einiges Dritte. Danke allen Aufmerksamen und Beherzten, dazu, um die Gemüter zu beruhigen. So konnte die hier helfen! ein Blutvergießen verhindert werden. Manchmal muss man für andere mitdenken. Und an ihrer Stelle handeln, um Schaden abzuwenden. Nicht immer droht eine bewaffnete Auseinandersetzung. Aber denken Sie nur an die Vergesslichen, die gerne kochen, aber dann nicht mehr daran denken, die Herdplatte auch wieder auszuschalten, wenn das Essen fertig ist. Oder ich beobachte manchmal einen Nachbarn, der unvermittelt HEIKE KLUTE, Pfarrerin in Krefeld-Uerdingen Sommer 2013 I WIR 5 TITELTHEMA Augen auf und hin! Mehr als 50 000 Mal pro Jahr sind Polizisten in Krefeld im Einsatz. Zeit zum Durchatmen bleibt da kaum. Ein Tag auf Streife in der Innenstadt SERIEdes n e d l e H s Alltag Im Team unterwegs: Marc Hebben und Franziska Cloos im Einsatz in der Krefelder Innenstadt Der Tod könnte an der nächsten Straßenecke lauern. Gerade, vor zwei Minuten, haben die beiden Streifenpolizisten noch darüber gesprochen – und doch schien das Unheil in diesem Moment kilometerweit entfernt zu sein. Die beiden kurven mit ihrem Streifenwagen durch die Krefelder Innenstadt. Ihre Blicke wandern umher, tasten die Gegend ab, sehen Menschen, die friedlich ihre Einkäufe erledigen. Andere genießen die Ruhe auf Parkbänken. Ja, der Frühling kommt, die ersten Knospen sprießen, die Stadt erwacht zum Leben. Doch dann klopft der Tod an, wie immer ganz unvermittelt. Per Funk kommt die Nachricht: „Mann liegt regungslos auf dem Boden.“ Pause. „Am Südwall.“ Oberkommissar Marc Hebben, 33, Typ John Travolta in seinen besten Jahren, tritt kräftig auf das Gaspedal. Seine Kollegin, Kommissarin 6 WIR I Sommer 2013 Franziska Cloos, 23, versucht aus der Ferne schon etwas zu erspähen. Beide werden durch die Beschleunigung fest in ihre Sitze gedrückt. Es vergehen 30 Sekunden, dann sind sie am Tatort. Eine Menschentraube hat sich um eine Parkbank gebildet. Von allen Seiten strömen Schaulustige herbei und schauen auf den Mann, der vor der Bank liegt. Rettungssanitäter versuchen ihn wiederzubeleben. Minutenlang pressen sie ihre Handrücken auf seinen nackten Oberkörper. Die Minuten vergehen. Mit ihnen schwindet die Hoffnung, dass der Mann erwacht. Wer ist er? Marc Hebben streift sich Gummihandschuhe über, greift in die Hosentasche des ohnmächtigen Mannes und findet dessen Personalausweis. „Jahrgang 1962“, sagt der Polizist, presst die Lippen aufeinander und TITELTHEMA blickt auf den 51-Jährigen, dessen Haut blasser und blasser wird. „Noch viel zu jung zum Sterben“, sagt Hebben. Wie die letzten Körnchen aus einer Sanduhr rinnt das Leben aus dem Körper des Mannes. Wie konnte das passieren? Im Jahr 2012 gingen in der Leitstelle der Polizei rund 226 000 Anrufe ein. Die Zahl der Einsätze belief sich auf 56 000, das sind 157 Einsätze pro Tag. Aktenkundig wurden rund 25 500 Straftaten, davon 10 900 Diebstähle, 5 878 Betrugsdelikte, 2 070 leichte und 461 schwere Körperverletzungen. FOTOS: THOMAS BECKER Kommissarin Franziska Cloos befragt zwei junge Männer. Sie erzählen, dass der Sterbende auf der Auch Polizisten werden immer wieder angegangen. Parkbank gesessen, plötzlich zu röcheln begonnen „Gerade wenn Täter unter Alkohol- und Drogeneinhabe und dann zu Boden gefallen sei. Der Schock da- fluss stehen, sind sie unberechenbar“, erzählt Marc rüber steht den Zeugen noch ins Gesicht geschrieben, Hebben auf der Wache, bevor er seinen Dienst anebenso der jungen Polizistin. Zeit, alles erstmal sa- tritt. Wie alle Kollegen trägt er stets Pfefferspray, cken zu lassen, bleibt aber nicht. Franziska Cloos no- einen Schlagstock und eine Pistole bei sich. tiert die Aussagen der Zeugen und stellt sich mit Seit zehn Jahren ist er nun schon im Einsatz. dem Rücken vor den Sterbenden, um zu verhindern, Die Pistole, sagt er, habe er zum Glück noch nicht dass Schaulustige zu nah herantreten. „Bevor wir ein- anwenden müssen. getroffen sind, kamen die Leute so dicht heran, dass die Sanitäter kaum arbeiten konnten“, sagt die Poli- In den Abendstunden nimmt die Gewaltbereitschaft zistin und stemmt ihre Arme noch fester in die Hüften. zu. Straftäter begegnen Marc Hebben tagsüber allerdings weniger schroff. Auch an diesem Vormittag: Kein Tag gleicht dem anderen Zunächst befördern die beiden Streifenpolizisten einen alkoholisierten Obdachlosen aus dem Foyer Eine halbe Stunde vergeht, dann geben die Sanitäter einer Sparkasse, dann ahnden sie Verkehrsdelikte auf. Kriminalbeamte der Polizei versuchen später, und protokollieren den Schaden an einer zerbrodie genaue Todesursache zu klären. Falls es ein unna- chenen Tür vor einem Gemüsegeschäft. Solche Eintürlicher Tod gewesen sein sollte, ermitteln sie weiter. sätze bestimmen den Alltag der beiden. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei der Mann einem plötzlichen Herzinfarkt erlegen – ein tragischer „Dennoch gleicht kein Tag dem anderen“, sagt Fall. Und doch nur einer von vielen, mit dem Krefelder Franziska Cloos. Das mag sie an ihrem Beruf. – Polizisten tagtäglich konfrontiert werden. „Den ganzen Tag lang Ordner von links nach rechts Ein Mann stirbt auf offener Straße. War es ein Herzinfarkt? Sommer 2013 I WIR 7 TITELTHEMA schieben, das wäre nichts für mich“, fügt Marc Hebben an. Das Büro der beiden ist der Streifenwagen. Hier wird gelacht, erzählt – und auch getrauert, wenn der Tod wieder einmal zugeschlagen hat. Mehr Suizide als Morde Gerade solche Fälle hinterlassen ihre Spuren bei den beiden Polizisten. Franziska Cloos erzählt von einem Mann, der sich mit einem Strick erhängt hat. „Heftig“ sei es gewesen, den Mann mit Würgemalen am Hals zu sehen, sagt sie. Mehr Details erzählt die junge Frau nicht. Nur, wie erleichtert sie war, dass jemand den Strick gelöst hatte, bevor sie eintraf und sich Suizide häufiger ereigneten als Morde in Krefeld. Im Jahr 2012 gab es 34 Suizide und sechs „Straftaten gegen das Leben“, wie es im Polizeijargon heißt. Froh sind beide Polizisten, dass sie gemeinsam unterwegs sind. Nach einem Einsatz sprechen sie darüber, was sie schockiert – oder gefreut hat. Oft drehen sich ihre Gespräche auch um Freunde und Familie. „Man lernt sich über die Jahre gut kennen“, sagt Marc Hebben. „Das ist hilfreich. Wir müssen uns aufeinander verlassen können und wissen, wie der andere im Ernstfall reagiert.“ Die Zusammenstellung der Teams wechselt von Tag zu Tag. Das Duo Cloos und Hebben ist oft gemeinsam im Einsatz. Dass sie ein gemischtes Doppel bilden, Anzeige LINNER APOTHEKE G]Z^cWVWZchigVZ&,% ),-%.@gZ[ZaY"A^cc IZaZ[dc%'&*&*,%(** (AFENSTRAE +REFELD,INN 4ELEFON y[[cjc\hoZ^iZc/ BdW^h;g/ %-/%%"&(/%% Bd!9^!9d!;g/&*/%%"&./%% HVbhiV\/ %-/(%"&(/%% dFFNUNGSZEITEN -OBIS&R www.linnerapotheken.de 8 WIR I Sommer 2013 Marc Hebben kann sich auf seine Kollegin verlassen sei von Vorteil, darin sind sich beide einig. „Bei Sexualdelikten etwa ist es angemessener, wenn eine Frau dem Opfer die Fragen stellt.“ Wenn dagegen ein Gewalttäter in Gewahrsam genommen werden muss, sei es bisweilen einfacher, wenn ein Mann die Handschellen anlegt. Heute aber mussten die beiden niemanden in Gewahrsam nehmen. Nach sechs Stunden sind sie auf dem Weg zurück zur Wache Süd auf der Hansastraße. Das Ende der Schicht naht. Zuvor müssen die beiden Polizisten noch Berichte über ihre Einsätze schreiben. In einem Durchgangszimmer sitzen sich die beiden gegenüber. Franziska Cloos holt ihr Notizbuch aus dem Revers und schildert minutiös den Fall am Südwall. Die Angehörigen des Toten dürften zu diesem Zeitpunkt längst die Hiobsbotschaft erhalten haben. Vielleicht fließen gerade Tränen irgendwo in Krefeld. Unbeirrt davon konzentriert sich Franziska Cloos auf den nüchternen Bericht. Gleich hat sie Feierabend und fährt zu ihrem Wohnort am Niederrhein. Marc Hebben wohnt zufällig im selben Ort, beide haben eine Fahrgemeinschaft gegründet. Morgen früh, Punkt sieben, warten wieder neue Einsätze auf sie. Zeit zum Durchatmen bleibt da kaum. Der Tod wird wohl auch morgen wieder auf der Lauer liegen und zuschlagen, irgendwo in Krefeld. THOMAS BECKER PROFIL Zu Hause wohnen oder im Altenheim? Beides bietet Vorteile. Eine Entscheidung sollte gut überlegt sein Braucht ein Mensch mehr Unterstützung, wird die Pflege in den eigenen vier Wänden oft schwierig. Insbesondere, wenn die Ausstattung der Wohnung den Bedürfnissen nicht gerecht wird. Mängel und Sicherheitsrisiken in der Wohnung werden häufig zum ausschlaggebenden Faktor für den Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim. Selbstverständlich ist ein Umzug für niemanden leicht. Wenn man jedoch darauf achtet, ein gutes, professionelles und gleichfalls liebevoll geführtes Heim zu finden, sind die FOTO: KZENON/FOTOLIA.COM Es gibt eine gute Nachricht: Wir Menschen werden anfänglichen Sorgen bald vergessen. Das Heim kann immer älter! Die Lebenserwartung in Deutschland zu einem Zuhause werden, wo neue Kontakte gehat mittlerweile Rekordwerte erreicht. Und das knüpft werden und man wieder am Leben teilnimmt. finden wir gut. Noch nie haben sich Menschen im Alter so vital und aktiv gefühlt. Die „jung geblie- Viele stationäre Altenhilfeeinrichtungen bieten regelbenen“ Senioren – ein Begriff aus der Neuzeit. mäßige Informationsnachmittage oder Hausführungen an, bei denen man sich ausführlich beraten lassen Es gibt aber leider auch eine zweite, eine schlechte kann. Besonders ratsam ist es, eine ortsnahe EinNachricht: Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt richtung zu finden, damit die familiären und freundweiter. Gleichzeitig gibt es immer weniger junge schaftlichen Kontakte weiterhin gepflegt werden Menschen, die für sie sorgen können. Viele Men- können. Durch neue soziale Kontakte, kulturelle schen benötigen eine so intensive Betreuung, dass Angebote und Gruppenabende werden Isolation und diese von Familien zu Hause nicht mehr geleistet Eintönigkeit im Alltag vermieden. Die Pflegebedürftigen erhalten eine neue Lebensperspektive und könwerden kann. nen trotzdem in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Pflegebedürftige können zu Hause oder im Altenheim versorgt werden. Ob das eine oder das andere Im Altenheim hat man die Gewissheit, rund um die die bessere Lösung ist, ist eine sehr individuelle Uhr versorgt zu sein. Gleichzeitig erhält man viele Entscheidung. Natürlich ist es der Wunsch der meis- Anregungen zur Freizeitbeschäftigung. Gerade bei ten Menschen, so lange es geht zu Hause zu bleiben. älteren Menschen ist die Gefahr groß, geistig abzuZu den Vorteilen der Versorgung in den eigenen bauen. Mit gemeinsamen Spielen, Gedächtnistraivier Wänden zählt, dass Betroffene weiter in ihrem ning, Gymnastikeinheiten, Festen, Ausflügen und gewohnten Umfeld bleiben können. Viele fühlen einer festen Tagesstruktur beugt das Personal mögsich dadurch sicher und wohl. lichen Rückschritten vor. Nur so kann Pflegebedürftigen ein höchstmögliches Maß an SelbstAmbulante Pflegedienste helfen, den Alltag in den ständigkeit und Menschenwürde erhalten bleiben eigenen vier Wänden zu meistern. Sie übernehmen und vielleicht auch wieder zurückgegeben werden. FREDERICK CALJKUSIC alle Pflegeleistungen, die zwischen Krankenkassen und Kunden vereinbart wurden. Zusätzlich können Leistungen wie Einkäufe, hauswirtschaftliche Dienste oder Begleitungen zu Ärzten vereinbart werden. Aber was ist, wenn die Pflegebedürftigkeit zunimmt und eine Betreuung über viele Stunden benötigt wird? Mithilfe eines guten ambulanten Pflegedienstes ist das bis zu einem gewissen Grad möglich. Rundum versorgt – ein Vorteil im Altenheim Sommer 2013 I WIR 9 NEUE MITARBEITENDE Herzlich willkommen im Team! NADINE POHL (38) DIAKONIESTATION Ich bin verheiratet und von Beruf Familienpflegerin im Anerkennungsjahr. Mein Examen habe ich letztes Jahr mit großem Erfolg an der Kaiserswerther Diakonie abgelegt. Seit März arbeite ich in der Altenhilfe der Diakonie im Bereich der Aktivierung und Betreuung unserer Klienten. Ich freue mich sehr auf eine vertrauensvolle und bereichernde Zusammenarbeit. JÖRG SCHRÖDER (32) DIAKONIESTATION Seit März bin ich neu im Team. Bevor ich zur Diakonie kam, war ich sechs Jahre lang Gruppenleiter in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Aufgrund einer beruflichen Fortbildung zog es mich wieder zurück in meinen erlernten Beruf. Der Einstieg war sehr angenehm, meine neuen Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr freundlich aufgenommen. Da ich leidenschaftlicher Anhänger von Borussia Dortmund bin, gehe ich in meiner Freizeit ins Stadion oder sehe die Spiele daheim. Ebenso halten uns unsere Katzen zu Hause immer auf Trab. Entspannen kann ich gut zu Musik, unternehme aber auch gerne Dinge wie ins Kino gehen oder mit Freunden treffen. MONIKA DIETZSCH (32) HAUS IM PARK Ich bin die Moni und arbeite seit Januar im Haus im Park als Pflegefachkraft im Wohnbereich Rosengarten. Die warmherzige Atmosphäre und die netten Kollegen haben es mir leicht gemacht, mich schnell wohlzufühlen. Ich freue mich auf die kommende Zeit. IRIS WAGNER (51) HAUS IM PARK Ich arbeite als Pflegefachkraft im Wohnbereich Rosengarten. BRITTA ARMBORST (41) WESTWALL Seit April arbeite ich im Altenheim Westwall als Nachtwache. Mein Examen habe ich 1998 beim Fachseminar für Altenpflege in Kamp-Lintfort absolviert. Die Pflege und Betreuung älterer Menschen hat mir immer Freude bereitet. Nach einer zweieinhalbjährigen Elternzeit wollte ich mich beruflich verändern und freue mich nun auf meine neuen Aufgaben. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und vier Katzen. In meiner Freizeit steht „Kinderbespaßung“ an oder ich gehe mit meiner Freundin zur Fitness. Anzeige Zur Sicherheit! Der Johanniter-Hausnotruf. Zu Hause in vertrauter Umgebung leben und im Falle eines Falles rund um die Uhr schnelle Hilfe bekommen. Rufen Sie uns an, wir 74800 (gebührenfrei) beraten Sie gerne. Servicenummer: 02151 0800 8811220 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Niederrhein Regionalverband Niederrhein Steckendorfer Straße 110 Hellersbergstraße 7 47798 Krefeld 41460 Neuss www.johanniter.de 10 WIR I Sommer 2013 NEUE AUSZUBILDENDE UND FREIWILLIGE (FSJ) MONIKA SCHMITZ (52) HAUS IM PARK Im Alter von 52 Jahren wage ich den Schritt, die Ausbildung zur Altenpflegerin im Wohnbereich Rosengarten zu machen. Ich freue mich auf interessante Aufgaben, die ich zusammen mit den Bewohnern und Kollegen lösen kann. Jahr ab. Mein Einsatzgebiet ist der Pflegebereich, weil ich gerne mit älteren Menschen zusammen bin und ihnen im Alltag helfen möchte. Mein Traum wäre ein Ausbildungsplatz als Altenpfleger. Meine Interessen liegen im Bereich der Alchemie. Außerdem betreibe ich in meiner Freizeit als sportlichen Ausgleich das Fechten. Ich freue mich auf ein tolles, lehrreiches Jahr. FRANZISKA GRIESE (22) WESTWALL Ich bin in Krefeld aufgewachsen und leiste seit September 2012 im Altenheim Westwall für ein halbes Jahr den Bundesfreiwilligendienst im Bereich der Pflege ab. Im vergangenen Jahr habe ich bereits ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem anderen Altenheim im Bereich der Betreuung absolviert. Diese Tätigkeiten bestärkten mich sehr in meiner Entscheidung, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu beginnen. Seit dem 2. April besuche ich nun das Fachseminar für Altenpflege und freue mich auf drei spannende und interessante Ausbildungsjahre. JESSICA PYTTEL (24) TIERGARTEN Ich bin Auszubildende zur Altenpflegerin im Wohnbereich II. FABIAN MANSER (18) WESTWALL Ich wurde am 26. Juni 1994 in Tönisvorst geboren und wohne jetzt in Krefeld. Seit dem 2. April 2013 leiste ich im Altenheim Westwall ein Freiwilliges Soziales ROBERT VAN DE LAGEWEG (23) TIERGARTEN Ich bin Auszubildender zum Altenpfleger im Wohnheim. KERSTIN REICHEL (24) TIERGARTEN Ich bin Auszubildende zur Altenpflegerin im Wohnbereich I. Anzeige Sommer 2013 I WIR 11 ALTENHEIM HAUS IM PARK Fotografieren ist ihr Hobby Janine Stadlik fotografiert leidenschaftlich gern. Ihre Bilder zeigt sie unter anderem im Eingangsbereich vom Haus im Park Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, bestimmte Stimmungen, Lichtverhältnisse oder Szenarien mit nur einem Klick einfangen zu können. Meist sind es bewusst fotografierte Bilder, jedoch kommt manchmal erst bei der Fotobearbeitung, die ich mit Photoshop Elements 10 vornehme, der große Überraschungsmoment, indem ich bestimmte Dinge oder Szenen auf dem Foto entdecke, die ich so in der Art gar nicht durch die Linse erkennen konnte. Das sind oft die Fotos, über die ich mich am meisten freue. Da mein Mann und ich gerne verreisen, komme ich oft an schöne Schauplätze, wo ich mich als Hobbyfotografin so richtig austoben kann. Meine Vorlieben liegen in der Detailaufnahme. Hierbei hat man zwar nicht unbedingt eine Übersicht über das ganze Motiv, kann aber tolle einzelne Details ganz groß in Szene setzen. Janine Stadlik arbeitet im Haus im Park Im sechsten Jahr arbeite ich nun als Verwaltungsangestellte im Haus im Park. In meiner Freizeit genieße ich die gemeinsamen Stunden mit meinem Mann und meinen beiden Katern und fotografiere sehr viel und gerne. Die Fotografie zähle ich nun schon seit zwei Jahren zu meinem größten Hobby. Ich schätze daran am meisten, dass man der Kreativität völlig freien Lauf lassen kann und den besonderen Blick fürs Detail entwickelt. Zu meinen Lieblingsmotiven gehören ganz klar die Aufnahmen in der Natur sowie die Fotografie von Miniaturfiguren und die allgemeine Makrofotografie. Seit fast drei Monaten kann man einen Teil meiner Fotos im Eingangsbereich des Haus im Park anschauen. Jeden Monat wähle ich ein bestimmtes Thema, zu dem es ein Hauptbild und zehn kleinere Bilder gibt. Die Themen lege ich je nach Saison oder Anlass fest. Bereits nach dem ersten Monat konnte ich positive Resonanzen seitens unserer Bewohner, Angehörigen und Besucher erfahren, was mich mit sehr großer Freude erfüllt hat. Erst kürzlich wurde die Fotowand auf weitere elf Motive erweitert, somit kann man jetzt jeden Monat 22 verschiedene Bilder im Eingangsbereich besichtigen. Mehr Fotos finden Sie auf meiner Internetseite. www.fotogalerie-stadlik.de JANINE STADLIK, Verwaltungsangestellte Miniaturfotografien und eine Landschaftsaufnahme von Janine Stadlik 12 WIR I Sommer 2013 ALTENHEIM HAUS IM PARK Tierischer Besuch Tierpfleger des TerraZoos in Rheinberg haben bei ihrem Besuch zwei Schlangen, einen Präriehund und ein Schwein mitgebracht An einem Samstag bekamen die Bewohner des Wohnbereichs Rosengarten kriechenden und krabbelnden Besuch. Nach dem Kaffeetrinken setzten sich alle in einen Stuhlkreis im benachbarten Stübchen und waren gespannt, was passieren würde. Das Ganze sollte eine Überraschung werden: Als Erstes begrüßte Minischwein Rocky die Bewohner, die über den ungewohnten Gast sichtlich erstaunt waren. „Ja komm mal her, du kleine Sau“, sagte Helmut Hollands und lachte, als er Rocky begrüßte. Das Minischwein fühlte sich gleich wohl und freute sich über die vielen Streicheleinheiten, die es von den Bewohnern bekam. riesig, alle fanden das kuschelige Fell sehr schön. Anschließend wurde es exotisch: Aus zwei Boxen holten die Tierpfleger Schlangen hervor: erst eine Würgeschlange, gut 1,20 Meter lang, dann eine Kornnatter, 0,80 Meter lang. Die Bewohner schauten interessiert, einige fürchteten sich. Hildegard Plate stand als Erstes auf, ging mutig auf die Würgeschlange zu und streichelte sie. Streicheleinheit für Schwein Rocky Josef Stevens lässt sich umarmen Von Neugier angelockt, wollten nun auch die anderen Bewohner die Schlangen anfassen. Sie wurden immer mutiger, ließen sich die Schlangen auf den Schoß oder um den Hals legen. Alle waren sich einig: Dann holten die Tierpfleger vom TerraZoo aus Schlangen fühlen sich warm und weich an. Keiner Rheinberg einen handzahmen Präriehund aus einer hatte mehr Angst. Die Bewohner bedankten sich Transportbox. Er durfte mit Keksen gefüttert wer- zum Schluss bei den Tierpflegern des TerraZoos und den und wurde von Bewohner zu Bewohner auf baten, sie mögen bald noch einmal mit tierischem ANNE-DORE HEINIG den Arm zum Streicheln gereicht. Die Freude war Besuch vorbeikommen. Anzeige Sommer 2013 I WIR 13 ALTENHEIM HAUS IM PARK Auf zum Griechen! Als Dank für ihr Ehrenamt werden freiwillige Helfer in ein Restaurant eingeladen Einmal im Jahr laden wir unsere Ehrenamtlichen zum Dank für ihren engagierten Einsatz zum Essen ein. Unser Haus und unsere Bewohner sind glücklich und dankbar über diese freundlichen und selbstlosen Frauen und Männer, die durch ihren Einsatz eine Bereicherung für das Haus im Park geworden sind. Die liebevolle Begleitung unserer Bewohner im Alltag, die Unterstützung bei kulturellen Veranstaltungen, Bingo-, Spiel- und Singrunden, der Betrieb eines mobilen Büdchens – das alles sind Angebote, die ohne die Verstärkung durch unsere Ehrenamtlichen kaum möglich wären. Diesmal zog es uns ins nahe gelegene griechische Restaurant im Uerdinger Stadtpark. In gemütlicher Runde und bei netten Gesprächen verbrachten wir einen schönen Nachmittag. An einem Ehrenamt interessierte Menschen sind jederzeit herzlich willkommen. Nähere Informationen erteilt Annette Frenken unter Tel. 02151 93170-14. ANNETTE FRENKEN Ehrenamtliche unterstützen das Haus im Park Surfen ohne Ende Neues Internetcafé lädt Bewohner und Gäste ein Mails verschicken? Udo Fischer zeigt, wie es funktioniert 14 WIR I Sommer 2013 Das Haus im Park ist um eine Attraktion reicher. Neuerdings gibt es in unserer Cafeteria ein Internetcafé. Unter fachkundiger Anleitung unseres Bewohnerbeiratsvorsitzenden Udo Fischer haben interessierte Bewohner die Möglichkeit, in die Welt des Internets einzutauchen. Begeistert schaute sich unsere Bewohnerin Gertrud Jäger mit ihrer Bekannten Ingrid Klinke und Mitarbeiterin Karin Theens den neuen Imagefilm vom Haus auf YouTube an. Die Neugier von Gertrud Jäger scheint geweckt zu sein. „Beim nächsten Mal“, sagt sie lachend zu Herrn Fischer, „möchte ich meinem Sohn mal eine Nachricht schicken“. Interessierte Bewohner, aber auch Gäste, sind herzlich eingeladen, in unserem Internetcafé vorbeizuschauen. Zur Unterstützung von Herrn Fischer suchen wir noch einen weiteren ehrenamtlichen Betreuer für das Internetcafé. ANNETTE FRENKEN ALTENHEIM HAUS IM PARK Herzlich willkommen! Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Haus im Park einleben, Kontakte knüpfen und sich hier zu Hause fühlen URSULA BANZE (80) GERDA MARTIN (87) Wohnbereich Wiesengrund Wohnbereich Rosengarten Frau Banze lebte zuvor in Duisburg. Frau Martin lebte zuvor in Krefeld-Gartenstadt. JÜRGEN FRIEßNEGG (74) LYDIA MERL (87) Wohnbereich Rosengarten Wohnbereich Sonnenblumenweg Herr Frießnegg lebte zuvor in Krefeld-Gartenstadt. Frau Merl lebte zuvor in der Krefelder Innenstadt. GERTRUD FÖHLES (70) MARIA POUßIN (99) Wohnbereich Sonnenblumenweg Wohnbereich Sonnenblumenweg Frau Föhles lebte zuvor in der Krefelder Innenstadt. Frau Poußin lebte zuvor in Krefeld-Uerdingen. ELSE HOFFMANN (87) WOLFGANG SCHMEITZ (76) Wohnbereich Sonnenblumenweg Wohnbereich Rosengarten Frau Hoffmann lebte zuvor in Krefeld-Uerdingen. Herr Schmeitz lebte zuvor in der Krefelder Innenstadt. ERIKA JANZEN (86) Wohnbereich Wiesengrund Frau Janzen lebte zuvor in Krefeld-Uerdingen. CHRISTINE MAASEN (83) Wohnbereich Rosengarten Frau Maasen lebte zuvor in Krefeld-Uerdingen. Anzeige Beratung Planung Ausführung Kundendienst • Wärmepumpen • Solaranlagen • Energie-Sparkessel • Wohlfühlbäder • Regenwassernutzung • Raumklima • Alarmanlagen • Reparaturen • Solarstrom • Probenahme nach Trinkwasserverordnung Sanitär, Heizung, Klima, Umwelttechnik Gobbers Haustechnik GmbH Ispelsstraße 30 47805 Krefeld Telefon 02151/821 38 60 Telefax 02151/821 38 89 info@gobbers.com www.gobbers.com Sommer 2013 I WIR 15 ALTENHEIM AM TIERGARTEN Pflege zwischen Freiheit und Schutz Oft stellt sich im Pflegealltag die Frage, ob Bewohner zum eigenen Schutz fixiert werden sollten. Mitarbeiter des Altenheims am Tiergarten möchten das vermeiden Das Grundgesetz schreibt mit Artikel 104 vor, dass die Freiheit einer Person nur aufgrund eines förmlichen Gesetzes beschränkt werden darf. Die Zulässigkeit und die Dauer können nur von einem Richter entschieden werden. Liegt eine Einwilligung des Bewohners vor – oder wünscht er sich eine Form der Fixierung, zum Beispiel ein Bettgitter zur Nacht – so ist nicht von einer Fixierung, sondern von einem individuellen Wunsch auszugehen. Sofern ein Bewohner sich nicht selbst vertreten kann, müssen stellvertretend andere Personen handeln, etwa Betreuer und Bevollmächtigte. Eine zusätzliche richterliche Genehmigung ist immer erforderlich. Grundsätzlich wird von richterlicher Seite immer mehr dazu tendiert, dass Fixierungen vermieden und möglichst als letztes Mittel der Wahl herangezogen werden sollten. Die Juristen sprechen dann von Ultima Ratio. Freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) werden in der Altenpflege hauptsächlich angewendet, um Bewohner vor Stürzen zu schützen. Nicht selten werden die Maßnahmen auf Verlangen der Angehörigen und nach Genehmigung von richterlicher Seite umgesetzt. Freiheitsentzug wird auf der anderen Seite in den Medien als Ausdruck der schlechten Pflegequalität und als klarer Verstoß gegen die Menschenwürde angesehen. Pflegende geraten zwischen die Fronten und stecken regelrecht in einer Zwickmühle. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass freiheitsentziehende Maßnahmen – etwa Bettgitter oder Fixierungen – nicht unbedingt dazu führen, dass Senioren weniger stürzen. Zudem treten bei Pflegebedürftigen aufgrund des Mobilitätsverlusts bisweilen unerwünschte gesundheitliche Auswirkungen auf, wenn die Maßnahmen angewendet werden: Die Muskelstärke nimmt ab, das Gleichgewicht ist beeinträchtigt, Gelenke versteifen. Zudem kommt es bisweilen zu psychischen Beeinträchtigungen, etwa Depressionen, oder kognitive Fähigkeiten gehen verloren. 16 WIR I Sommer 2013 Stürzt jemand, sendet die Matte ein Signal. Nur eine Maßnahme von vielen, um Fixierungen zu vermeiden Außerdem gibt es direkte Gefahren beim Einsatz von Fixierungen. Durch das Übersteigen von Bettgittern kommt es zu schweren Verletzungen, und bei der Anwendung von Bauchgurten sind immer wieder Strangulationen zu verzeichnen. Freiheitsentziehende Maßnahmen sind in der Regel vermeidbar. Sie lassen sich durch adäquate Konzeptionen in den Einrichtungen auf das Minimum reduzieren. Nach dem neuesten Expertenstandard zum Thema Sturzprophylaxe wird Fixierung explizit nicht als Maßnahme zur Sturzprävention empfohlen. Fixierungen vermeiden In erster Linie sollte es darum gehen, Alternativen zur Fixierung zu entwickeln, um in problematischen Situationen entsprechend reagieren zu können. Das erfordert vor allem eine Veränderung der Grundhaltung und eine kontinuierliche Verbesserung der Qualifikationen der Mitarbeitenden. Unsere Einrichtung hat damit bereits begonnen. Im Wohnbereich II haben wir ein Projekt gestartet, bei dem wir uns auf die Sturzprävention und die damit verbundene Minimierung von Fixierungen fokussieren. Wir haben schnell erkannt, dass dieses als Pilotprojekt gedachte Vorhaben nur dann einen ALTENHEIM AM TIERGARTEN schnellen Erfolg versprechen kann, wenn alle Mitarbeitenden von vornherein an der Entwicklung des Konzepts mitwirken. Somit sind seit einigen Wochen alle Wohnbereiche an diesem Projekt beteiligt. Die Mitarbeitenden setzen sich intensiv mit der Thematik auseinander. Es stellte sich bereits am Anfang heraus, dass der Themenbereich viele Aspekte beinhaltet. Es handelt sich nicht nur um pflegerelevante Lösungsvorschläge, sondern auch um juristische, ethische, technische und nicht zuletzt um finanzielle Probleme. Wichtig ist die Haftungsfrage: Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Bewohner bei einem Sturz zu Schaden kommt? Das löst bei Pflegekräften Angst aus. Bei der Umsetzung des Projekts ist es wichtig, alle an der Pflege mitwirkenden Personen wie Angehörige oder Ärzte von der Zielsetzung zu überzeugen. Bereits in der Einzugsphase wird in Gesprächen mit Angehörigen und/oder Betreuern sowie mit behandelnden Ärzten das Gespräch gesucht, um zu individuellen Einschätzungen der Sturzgefahren des neuen Bewohners zu gelangen und nach Alternativen zu effektivem Schutz zu suchen. in Vergessenheit, dass Fixierungen und absoluter Freiheitsentzug sowohl physische als auch psychische Schäden hervorrufen können: etwa Autonomieverlust und eine Verschlechterung des Allgemeinzustands sowie der Lebensqualität. Deshalb gehen wir dazu über, die Bewohner durch Kraft- und Balancetraining zu stabilisieren. Darüber hinaus gibt es Gehhilfen, mit denen sich Bewohner frei bewegen können. Niederflurbetten und Signalmatten können ebenfalls unterstützend eingesetzt werden. Manchmal sind simple Maßnahmen ausreichend, wie zum Beispiel das Hinlegen einer Matratze vor das Bett oder die Positionierung des Bettes an eine Wand. Bewohner sollen selbst entscheiden Bei Beratungsprozessen ist es wichtig, dass wir uns darüber klar werden, dass Bewohner in den Einrichtungen selbst entscheiden sollen, ob sie mit gewissen Risiken leben möchten. Freiheit ist ein unveräußerliches Rechtsgut und kann nicht bedenkenlos gegen das Recht auf Schutz ausgetauscht werden. Voraussetzung für die Umsetzung der reduzierten Fixierungen sind geschulte Mitarbeiter, die sich mit dem Projekt identifizieren. Ebenfalls ist es unerlässlich, Angehörige und Betreuer in ihrer Entscheidungsfindung zwischen Freiheit und absolutem Schutz zu unterstützen, weil der Aspekt der Sicherheit häufig an erster Stelle steht. Oft gerät Wir haben uns dafür entschieden, mit unseren Bewohnern, den Angehörigen und Mitarbeitern den Weg in Richtung Freiheit zu gehen, der natürlich auch Risiken birgt. Wir gehen davon aus, dass dies zu einem selbstbestimmten Leben unserer Bewohner führen wird. Vielleicht können wir eines Tages von einem fixierungsfreien Haus sprechen. BETTINA LENZEN und PETER SCHWIGON Fit bleiben – dann sind Fixierungen nicht nötig Mehr Freiheit dank Gehhilfe Sommer 2013 I WIR 17 ALTENHEIM AM TIERGARTEN Fit mit Yoga Yogakurse schulen das Bewusstsein und den Körper Hände hoch, tief durchatmen. Das lindert so manche Alterserscheinung Nina Bohlmann (27) ist ausgebildete Yogalehrerin. Neben Reiki, Meditation und einer Ausbildung zur Thai-Yoga-Massage in Asien absolvierte sie eine klassische Hatha-Yoga-Ausbildung. Sie bietet Kurse für Kinder, Schwangere und Senioren an. Verschiedene Bewegungsabfolgen stärken Rücken, Bauch, Arme und Beine. Gezielte Übungen fördern die Beweglichkeit der Gelenke und das Koordinationsgeschick. Weiter liegt der Fokus der Stunden auf der Arbeit mit dem Beckenboden, um die Kontinenz zu stärken und die Körpermitte zu stabiIhre Freude, mit Menschen zu arbeiten, und ihre lisieren. Durch die Arbeit mit Yoga wird die Körpergroße Empathie spiegeln sich in ihrer Arbeit wie- wahrnehmung bewusst trainiert. Zudem wird das der. Zum Seniorenyoga kam Nina Bohlmann durch Bewusstsein geschult, sich und seinem Körper die Idee, schonende Übungen für Menschen einzu- etwas Gutes zu tun. setzen, die körperlich eingeschränkt sind, um deren Lebensfreude und Lebensqualität zu steigern. Seni- Mit gezielter Entspannung und kleinen Massageoren einen Ausflug aus dem Alltag zu ermöglichen, einheiten haben Teilnehmer die Möglichkeit, Körper und Geist zu lockern sowie neue Kraft und Lebensdas liegt Nina Bohlmann besonders am Herzen. freude zu gewinnen. Yoga bietet die Chance, Ruhe Zudem ist ihr wichtig, dass sich die Übungen an den und Ausgeglichenheit zu finden, die Vitalität zu körperlichen Möglichkeiten orientieren. Jeder Teil- steigern, geistige und körperliche Klarheit zu erlannehmer soll etwas aus den Stunden für sich mit in gen sowie Alterserscheinungen zu lindern. den Alltag nehmen können. Ziel des Yogas ist es, NINA BOHLMANN und DOROTHEE STRATMANN Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Bestandteile einer Yogastunde sind Atem-, Dehnungs- „Friede beginnt damit, dass jeder und Kräftigungsübungen, Akupressur und Entvon uns sich jeden Tag um seinen Körper spannung. Der ganze Körper wird von Kopf bis und seinen Geist kümmert.“ Fuß durch leichte Übungen aktiviert. Auch Gesicht, Augen und Atmung werden berücksichtigt, und die Thich Nhat Hanh, verschiedenen Sinnesorgane werden durch abwechvietnamesischer Mönch, Schriftsteller und Poet selnde Erfahrungen sensibilisiert. 18 WIR I Sommer 2013 ALTENHEIM AM TIERGARTEN R Herzlich willkommen! Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim am Tiergarten einleben, Kontakte knüpfen und sich hier zu Hause fühlen URSULA KLEFGES (76) ANNA-FRIDA BOSSELMANN (89) Wohnheim Wohnheim Frau Klefges lebte zuvor im Krefelder Zentrum. Frau Bosselmann lebte zuvor in Velbert. DORIS BROCK (75) GERDA MARQUARD (88) Wohnbereich III Wohnbereich II Frau Brock lebte zuvor in Krefeld-Uerdingen. Frau Marquard lebte zuvor im Krefelder Zentrum. CHRISTEL CARBALLO (73) ERIKA SCHULZEK (87) Wohnbereich II Wohnbereich II Frau Carballo lebte zuvor in Erwitte. Frau Schulzek lebte zuvor im Krefelder Zentrum. CHRISTA HOENSELAARS (76) PETER SCHAROLD (73) Wohnheim Wohnbereich III Frau Hoenselaars lebte zuvor im Krefelder Zentrum. Herr Scharold lebte zuvor im Krefelder Zentrum. BERND IßLER (66) Wohnbereich II Anzeige Herr Ißler lebte zuvor in Willich. BISMARCK SIEGFRIED KIRSCH (74) Wohnbereich II Herr Kirsch lebte zuvor in Krefeld-Bockum. APOTHEKE Birgit & Sabine Nolte OHG Bismarckplatz 6 · 47799 Krefeld Telefon 02151 / 59 64 06 Telefax 02151 / 53 61 24 www.bismarck- apotheke.com info@bismarck- apotheke.com Unsere Schwerpunkte: Sommer 2013 I WIR 19 ALTENHEIM WESTWALL Bewohner planen Sommerfest Manege frei für Artisten, Musik und gutes Essen Der Termin steht fest: Am Samstag, den 6. Juli, findet unser diesjähriges Sommerfest statt. Nur noch ein Motto und das dazugehörige Programm mussten gefunden werden. Der Bewohnerbeirat erklärte sich in Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Es wurden Prospekte und Infobroschüren durchgesehen und mehrmals beratschlagt. Dann fiel uns ein Angebot vom artistischen „Duo Carissima“ in die Hände. Die Idee war geboren: Wir machen etwas mit Zirkus. Im Internet konnte man sich ein Kurzprogramm der Künstlergruppe ansehen. Es wurden verschiedene Elemente dargeboten: Artistik, Jonglage, Clownerie und Show, mit Manegenteppich und Vorhang. Was wir sahen, war toll und so wurde nach kurzer Beratung das „Duo Carissima“ gebucht. Jetzt musste nur noch das passende Beiprogramm festgelegt und ein Motto gefunden werden. Verschiedene Vorschläge machten die Runde, und man einigte sich auf das Motto „Hereinspaziert“. Außerdem sollte wieder die beliebte Tombola stattfinden. Für das musikalische Programm konnte die Band „Die 3 Komödianten“ verpflichtet werden. Die Musiker sorgen mit Akkordeon, Waschbrett und Zupfbass für Stimmung, Spaß und gute Laune. Natürlich muss bei einem zünftigen Sommerfest auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Zur Zirkusatmosphäre gehören kühle Getränke, Eis am Stiel, Bratwurst, Currywurst mit Pommes Frites, Zuckerwatte und Popcorn. Die Ideen sprudelten förmlich aus den Köpfen der Organisatoren und sollen auch so umgesetzt werden. Vielleicht kommt noch die eine oder andere Überraschung dazu. Jetzt muss am 6. Juli nur noch der „Wettergott“ einen guten Tag haben, dann können sich alle auf ein tolles Sommerfest KLEMENS MÜLLER freuen – hereinspaziert! Mitglieder des Beirats bei der Planung 20 WIR I Sommer 2013 ALTENHEIM WESTWALL Zoobesuch mit Begleitservice Ein Projekt des Freiwilligenzentrums Krefeld, der Hauptschule Inrath und des Krefelder Zoos Seit einigen Jahren bieten Schüler der Ganztagshauptschule Inrath von Frühjahr bis Herbst einen Begleitservice für Senioren in den Zoo an. Die Jugendlichen begleiten Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer bei einem Rundgang. Ziel dieses Projekts ist es, Jugendliche an das Ehrenamt heranzuführen. Unter Anleitung des Freiwilligenzentrums Krefeld werden die Schüler in den Wintermonaten intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. Im Zoo werden sie von der Klassenlehrerin und einem zookundigen Ehrenamtspaten betreut. Seit rund fünf Jahren nehmen wir regelmäßig an diesen Zooführungen teil. Auch am Montag, den 8. April, war es wieder so weit. Als wir am Zoo ankamen, wurden wir bereits von einer Gruppe Schüler erwartet, die unseren Bewohnern beim Aussteigen halfen, Rollstühle schoben und Fußgänger begleiteten. Frau Spohr, Lehrerin an der Inrather Gesamtschule, und Herr Dr. Gabelin vom Freundeskreis Krefelder Zoo begleiteten die muntere Gruppe und standen mit Rat und Tat zur Seite. Schüler begleiten Pflegebedürftige Zunächst ging es zu den Kamelen und Trampeltieren, dann weiter zu den Pavianen und Alpakas. Bei den kalifornischen Seelöwen fand gerade eine Fütterung statt, und man konnte den Meeresbewohnern beim Heringsschnappen zusehen. Im nächsten Freigehege beeindruckten die mächtigen Nashörner. Abwechselnd hielten die Schüler an den jeweiligen Gehegen und Käfigen kleine Vorträge über Arten, Herkunftsländer, Alter und Größe der Tiere. Wir machten außerdem noch Bekanntschaft mit Schneeleoparden, Pandabären, Tigern und Zebras. KLEMENS MÜLLER Anzeige Heinz van de Lageweg Fliesenfachgeschäft Verlegung von Fliesen Marmor Klinker Mosaik Abdichtungsarbeiten auf Balkon Terrasse 47918 Tönisvorst Haferkamp 5 lageweg.heinz@t-online.de Tel. 0 21 51-79 74 31 Fax 0 21 51-70 93 24 Mobil 01 71-83 71 341 Sommer 2013 I WIR 21 ALTENHEIM WESTWALL Wohlklang für die Seele Perkussionsinstrumente und Klangschalen kommen bei Gottesdiensten und seelsorglichen Besuchen zum Einsatz – und entspannen die Seele Taktsicher mit dem Tamburin Seit nunmehr dreizehn Jahren arbeite ich als Pfarrerin für die Evangelische Altenhilfe – auch im Altenheim Westwall. Im Laufe dieser langen Jahre haben sich immer wieder deutliche Veränderungen im Haus herauskristallisiert, auf die ich mit meinen Angeboten reagiere. Wir feiern fast jeden Mittwochmorgen im Raum der Tagungsgruppe unseren „Gottesdienst zum Mitmachen“, der im Westwall „Morgenandacht“ heißt. Seit Herbst vergangenen Jahres hat sich dabei ein Gestaltungselement hinzugesellt: Während wir früher nur Wunschmusik als Vor- und Nachspiel von CD gehört und ansonsten unsere Lieder a capella gesungen haben, begleiten wir uns jetzt selbst dazu – mit Perkussionsinstrumenten. Das sind verschiedene Arten von Schlaginstrumenten, zum Beispiel Trommeln, Tamburine, Triangeln, Glöckchen und Rasseln. Diese Rhythmusinstrumente sind einfach zu nutzen, zum Teil auch einhändig, leicht im Gewicht, man 22 WIR I Sommer 2013 kann keine falschen Töne spielen, und wir haben viel Spaß dabei. Es kommen auch die zum Zuge, die keine begnadeten Sängerinnen und Sänger sind, alles klingt viel flotter und taktsicherer als ohne diese Unterstützung. Inzwischen achten wir auch intensiver auf das Miteinander dabei, sodass es sich schon richtig gut anhört. Das andere Element, das mittlerweile ebenso fest eingeplant ist, sind die Klangschalen. Manches Mal nutzen wir sie auch in den Gottesdiensten, häufiger aber kommen sie regelmäßig zum Einsatz bei meinen Besuchen im Zimmer von bettlägerigen Bewohnerinnen und Bewohnern oder solchen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Sprache verloren haben. Dort schenken die Schalen mit ihren schönen Wohlklängen Linderung und Entspannung und geben auf andere Weise Zuwendung und Nähe. Wie sehr das genossen wird, kann ich fast immer sofort wahrnehmen. Diese Erfahrungen ermutigen mich jedenfalls, zukünftig weiterhin offen nach neuen Wegen Ausschau zu halten. REGINE SCHMELZER, Altenheimseelsorge ALTENHEIM WESTWALL SERneIrEund Schummeln gilt nicht In dieser Ausgabe: Georg-Aloi Plachta (79) spielt Rommé-Bridge h Bewo Leidenihre aften sch Georg-Aloi Plachta lebt seit August 2012 im Altenheim Westwall. Er nimmt regelmäßig an den täglichen Aktivitäten teil: an Dart-, Bingo- und Singrunden oder Kegelnachmittagen. Er besucht Feste und Feiern, mag musikalische Veranstaltungen und tanzt sehr gerne. Seine größte Leidenschaft gilt aber seinen Spielkarten. Mit großer Begeisterung spielt er in jeder freien Minute Rommé-Bridge. Dieses Kartenspiel ist eine Mischung aus dem in England sehr verbreiteten Bridge und dem beliebten Rommé. Es kann mit bis zu vier Personen gespielt werden. Früher hat er immer gemeinsam mit seiner Frau diese Leidenschaft geteilt. Da es Herrn Plachta aber seit ihrem Tod an Mitspielern mangelt, mischt er die Karten immer für sich allein. Schmunzelnd sagt er dann: „Ich spiele mit mir und dem Tisch.“ Er meint damit Versunken im Spiel gegen sich selbst den zweiten Mitspieler. Die Spielkarten hat er immer dabei. Sie helfen ihm, einsame Stunden und Langeweile zu überwinden. Dabei ist er immer sehr konzentriert bei der Sache. „Schummeln gilt nicht“, ist seine Devise. KLEMENS MÜLLER Herzlich willkommen! Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Westwall einleben, Kontakte knüpfen und sich hier zu Hause fühlen MARIA GOSEWINKEL (103) ADELHEID KLESPE (80) 1.Etage 2. Etage Frau Gosewinkel lebte bisher in ihrer eigenen Wohnung auf der Poststraße in Krefeld. Frau Klespe lebte zuvor auf der Garnstrasse in Krefeld. WILHELM JENDGES (83) 3. Etage Anzeige Herr Jendges lebte zuvor in Krefeld auf dem Nauenweg. Sommer 2013 I WIR 23 ALTENHEIM WILHELMSHOF „Malen macht glücklich“ In dieser Ausgabe: Irmgard Schmelzer malt seit 45 Jahren SERneIrEund h Bewo Leidenihre aften sch Werkschau: Irmgard Schmelzer und ihre Bilder Irmgard Schmelzer (90) wohnt seit fünf Jahren bei uns im Wilhelmshof. Sie ist eine leidenschaftliche Malerin, hat zwar keine Kunstausbildung genossen, lässt sich aber davon nicht abhalten. „Malen macht glücklich“, sagt sie. Das war nicht immer so. „In der Schule hieß es immer: ,Du bist nicht begabt.‘ Aber mit 45 Jahren habe ich dann doch angefangen zu malen. Der Umschwung kam mit einem zu Beginn langweiligen Familienurlaub. Aus der Not geboren, schloss ich mich einer Malgruppe an, die sich mit der Seidenmalerei beschäftigte.“ 20 Jahre lang blieb Irmgard Schmelzer ihrem Hobby treu. Gerne erinnert sie sich heute zurück. „Ich Anzeige Malerbetrieb Siegfried Wöhlcke fachgerechte, handwerkliche Qualität zu fairen Preisen - mit Gütesiegel Tapezier- u. Lackierarbeiten Beratu und An ng Lasur- u. Wischtechniken gebote dekorative Wandgestaltungen koste nlos! Lieferung u. Verlegung von Teppichböden, Laminat u. PVC ■ Fassadenanstriche ■ ■ ■ ■ ■ Arbeitsbühnenvermietung Krefeld 0 2151-7106 95 · Fax 7114 38 Kempen 0 21 52 - 5 53 68 80 Mobil 0172-263 55 32 24 WIR I Sommer 2013 habe gemalt wie eine Besessene und alles bemalt, was es gibt: Bilder, Tücher, Kleider, Blusen und Schirme!“ Mit der Zeit hatte die Seidenmalerei den Reiz für sie verloren. „Das war mir später zu einfach“, sagt sie. Die Neugierde auf verschiedene Kunststile setzte sich durch, ihr Repertoire erweiterte sich. Heute malt Irmgard Schmelzer mit Kreide, Stiften, Acryl oder Aquarell. Stolze 300 Bilder sind schon zusammengekommen, aber nur wenige sind noch zu haben. „Es ist mir wichtig, dass ich alles verschenke und für mich nur die Freude am Malen bleibt.“ Dabei macht sie keinen Unterschied zwischen Bewohnern und Mitarbeitenden. „Von mir wird jeder gleich behandelt, und jeder, der Spaß an Kunst hat, kriegt von mir ein Bild.“ So kann bis heute fast jeder Bewohner eines ihrer Bilder sein Eigen nennen. Beim Malen lässt sie sich meist von ihrer Fantasie leiten, gelegentlich sucht sie jedoch auch Inspiration bei bekannten Künstlern. „Ich will ja auch etwas lernen.“ Beinahe ununterbrochen beschäftigt sich Irmgard Schmelzer seit ihrem Einzug in den Wilhelmshof mit Kunst und Malerei. An dieser Hingabe wird sich so schnell nichts ändern. „Solange ich lebe und malen kann, bin ich glücklich.“ FLORIAN REGNERI ALTENHEIM WILHELMSHOF Tanzen im Sitzen Vier Standardtänze und freies Improvisieren stehen auf dem Programm Im Wilhelmshof gibt es seit Kurzem ein neues Angebot: Tanzen im Sitzen. Es handelt sich um ein zusätzliches Bewegungsangebot zur Sitzgymnastik und zum Kraft-Balance-Training. Aber was ist eigentlich Tanzen im Sitzen? So viel anders als Sitzgymnastik ist Sitztanz auch nicht. Wir bewegen uns zur Musik. Es gibt eine bestimmte Abfolge beim Tanzen, aber auch Möglichkeiten zum freien Improvisieren. Zurzeit wiederholen wir vier Tänze, um sie uns besser einzuprägen. Mit jedem Versuch klappt es besser, und das gibt den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Selbstsicherheit. Besonders beliebt sind Tänze zu bekannten Liedern wie „Zwei kleine Italiener“ oder „Ich will ’nen Cowboy als Mann“. Einmal im Monat treffen wir uns mittwochs um 11 Uhr im Veranstaltungssaal. Aktuelle Informationen finden Sie über die Aushänge im Haus. JOHANNA JANUSCHOWSKY One, two, three: Gleich wird improvisiert Nachtschwärmer In der Gruppe treffen sich alle, die Ablenkung und Gesellschaft am Abend suchen Eine große Auswahl an Gesellschaftsspielen wird zur Verfügung gestellt. Zu den beliebtesten Spielen gehört Bingo, aber auch Quiz- und Rätselfragen sind sehr gefragt. In lockerer Atmosphäre mit Getränken, Knabbereien und Musik wird an vier Abenden in der Woche von montags bis donnerstags auch so mancher Witz und so manche Anekdote erzählt. „Es ist schön, sich zu unterhalten und nicht allein auf dem Zimmer zu sein“, sagt Elisabeth Gocht. TIMO SCHÜRMANN Bewohnerinnen von links nach rechts: Elisabeth Gocht, Annelise Schmitt, Elsbeth Weinebrod Anzeige „Es ist eine schöne Abendveranstaltung, und das Kennenlernen der anderen Besucher bereitet mir Freude“, sagt Helga Schwarz. Seit Anfang Februar nimmt sie mit sechs weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern an den Treffen der „Nachtschwärmer“ teil. Abends nach dem Abendbrot trifft sich die Gruppe im Kaffeestübchen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Das Angebot wird von Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes begleitet. Sommer 2013 I WIR 25 ALTENHEIM WILHELMSHOF Neuer Schaukasten für Ehrenamtliche Aktuelle Informationen über Feste, Fortbildungen und neue Ehrenämter Um den Informationsfluss zwischen Vollzeitkräften und ehrenamtlich Mitarbeitenden zu fördern, haben wir seit Anfang März eine neue Informationstafel in der Eingangshalle angebracht – bei den Briefkästen in der Nähe des großen Speisesaals. Dort finden Sie ab sofort Einladungen zu unseren Festen und Informationen über Fortbildungen, die eventuell für Sie als ehrenamtlich Mitarbeitenden interessant sein könnten. Es finden sich dort auch Aushänge zu neuen Betätigungsfeldern für Menschen, die Interesse an einem Ehrenamt haben. Heimleiter Frederick Caljkusic vor dem Schaukasten So suchen wir dringend einen Interessierten, der uns bei der Pflege und Betreuung unseres Bauerngartens hilft. Außerdem können wir noch Unterstützung an der Rezeption und in der Cafeteria gebrauchen. Unsere neue Abendgruppe „Die Nachtschwärmer“, die sich zurzeit montag- bis donnerstagabends zu einer gemütlichen Runde trifft, könnte auch noch eine helfende Hand gebrauchen. Tage und Uhrzeiten können wir individuell absprechen. Bitte melden Sie sich bei Interesse an der Rezeption, bei der Heimleitung oder beim Sozialen Dienst. Wir freuen uns über zahlreiche Meldungen. BARBARA HEGER-HERMANNS, Sozialdienstleitung Tipps für Fußgänger Ein Fachmann der Polizei erklärt, wie ältere Menschen sicherer unterwegs sind „Bei der Dämmerung oder im Dunkeln sind Sie sehr schlecht für Autofahrer erkennbar!“, warnte Peter Machel, Polizeihauptkommissar im Ruhestand, bei seinem Vortrag zur Verkehrssicherheit für Senioren, die als Fußgänger unterwegs sind. „Ihre Jacken und Rollatoren sind im Dunkeln nicht erkennbar. Da ist es am besten, etwas Reflektierendes am Körper zu tragen, wie Bänder oder bereits eingearbeitete Streifen an den Jacken. Es ist auch sinnvoll, Reflektoren am Rollator zu befestigen. Das verbessert Ihre Sicherheit enorm!“ Peter Machel gab den Bewohnerinnen und Bewohnern nützliche und wertvolle Tipps mit auf den Weg. „Der Körper setzt uns Grenzen im Alter. 26 WIR I Sommer 2013 Senioren sehen und hören nicht mehr so gut. Ihre Konzentrationsfähigkeit und die Beweglichkeit sind eingeschränkt. Senioren sind dadurch enorm gefährdet im Straßenverkehr. Hinzu kommt noch die Einnahme von Medikamenten bei unterschiedlichen Erkrankungen. Einige dieser Medikamente können die Reaktionszeit herabsetzen. Besonders für ältere Menschen ist es wichtig, die Straße an gekennzeichneten Übergängen, also an Zebrastreifen, zu überqueren. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollten ältere Menschen die ganze Grünphase der Ampel mitnehmen. Einfach mal eine Phase aussetzen und bei der nächsten sicher über die Straße kommen.“ JOHANNA JANUSCHOWSKY ALTENHEIM WILHELMSHOF Herzlich willkommen! Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Wilhelmshof einleben, Kontakte knüpfen und sich hier zu Hause fühlen EVA BURGER (89) EDELTRUD LISCHKA (87) Wohnbereich A2 Wohnbereich A2 Frau Burger lebte zuvor in Gießen. Frau Lischka lebte zuvor in der Krefelder Innenstadt. HEDDA EGELER (76) META PUST (91) Palliativstation Palliativstation Frau Egeler lebte zuvor in Krefeld-Bockum. Frau Pust lebte zuvor in Krefeld-Cracau. ALOIS VAN KANN (84) Palliativstation Herr Kann lebte zuvor in Reuth. Anzeigen (\ZM OY\UNZpT[SPJOLY 4HSLY\UK(UZ[YPJOHYILP[LU \UK=LYSLN\UN]VU7=* \UK;L_[PS-\IKLU -HZZHKLUILZJOPJO[\UN TP[=VSS^pYTLZJO\[a . U[OLY6S[THUUZ¶4HSLYTLPZ[LY 2HPZLYZ[Y2YLMLSK;LS! -H_! ^^^VS[THUUZTHSLYTLPZ[LYKL,4HPS!VS[THUUZTHSLY'HYJVYKL :LOOLFKHU 6WU 7ǵQLVYRUVW ZZZEULOOHQKRXVHGH %ULOOHQ ]X +DXVH NDXIHQ Sommer 2013 I WIR 27 KOLUMNE Billa beim Männerfrisör SERI E Billa und Paul Börtges sind fiktive Figuren. In dieser Ausgabe hat Billa das Wort Ho dä Paul dem sein Haar möchte ich haben, ich jäb wat drum. Der brauch et morjens nach et Duschen mal jrad mit et Handtuch drüberrubbeln, schon is er trocken … dem sein Haar. So ne Kopp wie meine Paul, dä möcht ich haben. Der hat ja auch so ne schöne Haaransatz, wissen se, so tief runter, ich jäb wat drum, wenn ich so ne Haaransatz hätt. Der jeht ja ne Männerfrisör, wissen se. Neulich war ich mal mit da, wie ich in de Stadt war, da wollt ich ihm abholen. Dat is ja wat Klöchtijes, so ne Männerfrisör. Da wird so jut wie nich jeredet und wenn, dann so leise, dat man et nich verstehen kann. Der Chef, dä säuselt meine Paul so immer von de Seit im Ohr drin. Der Chef hat ja auch so ne schöne Haaransatz, aber dat is et auch, oben drauf möchte ich mit dem nich tauschen, da is er kahl, aber immer spiegelblank. Dem seine Scheitel is en bisken arg breit ausjefallen, könnte man auch sagen. So’n Frisöre werden ja alles jewahr, wat von vorn, von hinten und von de Seit kommt. Die kriegen Sachen mit, die unsereiner noch jar nich sieht. Jeborene Spiegelmenschen sind dat. Die sehen auch alles doppelt, dat hat unsereiner ja selten. Wenn der noch in sein spiegelblanke Plät gucken tät, könnte der sojar dreidimensional gucken, aber da möchte ich von dem nich mehr jeschnitten werden. 28 WIR I Sommer 2013 Paul Börtges ist der Krefelder Kabarettist Jochen Butz. Wir empfehlen sein Buch: „Vom Niederrhein gebützt. Das Beste von Paul + Billa“, Labonté Köhler Osnowski 2011, mit CD, 24,80 Euro. FOTO: LABONTÉ KÖHLER OSNOWSKI FOTOS: JAVIER BROSCH/FOTOLIA.COM Zum Schluss zeigt so ne Frisör ja immer dä Spiegel, dat man auch gucken kann, ob et wat jeworden is. Und wie ich da war, für meine Paul abzuholen, hält er dä Spiegel extra so, dat ich bis auf de Kopfhaut gucken konnt. Ich hab ne richtige Schreck jekriegt. Dabei war dat ne janze fiese Trick. Je nachdem wie der dä Spiegel hält, schimmert et immer durch. Haarwasser jejen Haarausfall ham mer auf jeden Fall noch mitjenommen. Nutzt zwar nix, kann aber auch nix schaden, wahr. Meine Paul soll ja nich jenauso so ne breite Scheitel kriegen, wie dem seine Männerfrisör. DIAKONIESTATION/LESERBRIEF Eine glatte Eins Die Diakoniestation hat bei Prüfung der Krankenkassen sehr gut abgeschnitten Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüft im Auftrag der Pflegekassen die Leistungen und die Qualität von Pflegeeinrichtungen. Die Ergebnisse der MDK-Prüfung werden in Noten festgelegt und als Transparenzberichte im Internet veröffentlicht. Potenzielle Kunden können sich so vor dem Abschluss eines Pflegevertrags mit einem Heim oder mit einem ambulanten Pflegedienst über deren Qualität informieren und verschiedene Anbieter miteinander vergleichen. Dokumentation. Große Anerkennung fand auch unser Ansatz, in der Pflegeplanung persönliche und soziale Belange und Wünsche unserer Kunden zu berücksichtigen, das heißt, sich nicht nur auf fachlich korrekte Pflegemaßnahmen zu beschränken. PETRA NEEFKEN FOTO: STAUKE/FOTOLIA.COM Wir freuen uns, dass die letzte Prüfung unserer Diakoniestation durch den MDK für uns eine glatte 1,0 ergeben hat und somit besser als der Durchschnitt abschneidet. Die rund 2 600 geprüften ambulanten Pflegedienste in Nordrhein-Westfalen erhielten eine Durchschnittsnote von 1,5. Durch die Prüfenden besonders positiv hervorgehoben wurden unsere Wundversorgung und deren Freiwillige Feuerwehr nicht erwähnt „Immer auf Abruf“, Ausgabe 1/2013 lich auf die Kräfte der Berufsfeuerwehr und wird damit dem Engagement der ehrenamtlichen Kräfte in den Freiwilligen Feuerwehren nicht gerecht. In Krefeld leisten mehr als 200 Frauen und Männer ehrenamtlich Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr, deutschlandweit sind es mehr als eine Million ehrenamtliche Brandbekämpfer. Damit ist der Anteil der freiwilligen Blauröcke in Krefeld etwa so groß wie der der hauptamtlichen Kräfte. Wir bemühen uns in Krefeld, von „einer Feuerwehr“ zu sprechen. Es ist schade, dass in dem ansonsten sehr anschaulichen Bericht dieser Teil der Krefelder Feuerwehr keine Erwähnung findet. THOMAS MÜLLER, Sprecher der Freiwilligen Es ist schön, dass die Feuerwehr in Ihrer Zeit- Feuerwehr Krefeld schrift als Titelthema in den Fokus genommen wird, da es sich in der Tat um eine anstrengende, Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion gefährliche und bewundernswerte Tätigkeit han- wieder. Wir behalten uns vor, Zuschriften gekürzt delt. Leider bezieht sich der Artikel ausschließ- zu veröffentlichen. Sommer 2013 I WIR 29 ADRESSEN Unsere Häuser und Angebote EVANGELISCHE ALTENHILFE DER DIAKONIE IN KREFELD gGMBH Geschäftsführerin: Ellen Weinebrod Westwall 40 • 47798 Krefeld • Tel. 02151 3632051 E-Mail: ellen-weinebrod@ev-altenhilfe-krefeld.de ALTENHEIM HAUS IM PARK • Leitung: Dörthe Krüger Zeppelinstraße 11 • 47829 Krefeld • Tel. 02151 93170-0 E-Mail: doerthe-krueger@ev-altenhilfe-krefeld.de ALTENHEIM AM TIERGARTEN • Leitung: Michael Lenzen Rote-Kreuz-Straße 31 • 47800 Krefeld • Tel. 02151 583-0 E-Mail: michael-lenzen@ev-altenhilfe-krefeld.de ALTENHEIM WESTWALL • Leitung: Stephan Kluthausen Westwall 108 • 47798 Krefeld • Tel. 02151 84 6-0 E-Mail: stephan-kluthausen@ev-altenhilfe-krefeld.de ALTENHEIM WILHELMSHOF • Leitung: Frederik Caljkusic Wilhelmshofallee 110 • 47800 Krefeld • Tel. 02151 587-0 E-Mail: frederik-caljkusic@ev-altenhilfe-krefeld.de DIAKONIESTATION • Ansprechpartnerin: Petra Neefken Uerdinger Str. 654 • 47800 Krefeld • Tel. 02151 67575 E-Mail: petra-jansen-dorgarthen@ev-altenhilfe-krefeld.de ALTENWOHNUNGEN G & L Immobilienverwaltung GmbH • Dießemer Bruch 174 47805 Krefeld • Tel. 02151 572154 • Fax 02151 572194 E-Mail: info@g-l-immobilienverwaltung.de SPENDENKONTO DER EVANGELISCHEN ALTENHILFE KD-Bank Dortmund • Konto-Nr.: 1012099084 • BLZ: 35060190 KONTAKT Zu allen Fragen rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de Sie möchten in WIR eine Anzeige schalten? Anzeigenleitung: Ulrich Fluck Telefon 0211 43690-355 Fax 0211 43690-300 anzeigen@medienverband.de Impressum WIR – Magazin der Evangelischen Altenhilfe in Krefeld • Herausgeber: Evangelische Altenhilfe der Diakonie in Krefeld gGmbH, Westwall 40, 47798 Krefeld, Tel. 02151 3632051 • Verantwortlich für den Inhalt: Ellen Weinebrod (V.i.S.d.P.) • Redaktion Altenhilfe: Saskia Aufermann, Julia Baumann, Frederick Caljkusic, Jutta Eskes, Annette Frenken, Karin Grunenberg, Barbara Heger-Hermanns, Johanna Januschowsky, Stephan Kluthausen, Maria Langhanki, Bettina Lenzen, Michael Lenzen, Klemens Müller, Anke Roelen, Peter Schwigon, Susanne Staudacher, Renate Stenmans, Dorothee Stratmann, Jolanta Wilczek • Konzeption und Realisation: Medienverband der Evangelischen Kirche im Rheinland gGmbH, Kaiserswerther Straße 450, 40474 Düsseldorf, Internet: www.medienverband.de • Chefredakteur: Volker Göttsche • Redaktion: Thomas Becker, Christina Schramm • Grafik: Michel Schier • Anzeigenleitung: Ulrich Fluck, E-Mail: fluck@medienverband.de, Telefon: 0211 43690-355 • Druck: Set Point Schiff & Kamp GmbH, 47475 Kamp-Lintfort • Auflage: 4 000 Exemplare • Die nächste Ausgabe erscheint im August 2013. Wir freuen uns über jeden Leserbrief, behalten uns aber vor, Zuschriften gegebenenfalls zu kürzen. Nachdrucke einzelner Texte, auch auszugsweise, sind auf Anfrage ausdrücklich erwünscht. 30 WIR I Sommer 2013 VERSTORBENE BEWOHNER/-INNEN Wir nehmen Abschied Wir trauern um die Menschen, die uns verlassen haben. Bei allem Schmerz sind wir dankbar, dass wir sie ein Stück ihres Weges begleiten, mit ihnen leben und lachen durften ALTENHEIM HAUS IM PARK Emmi Schürmann * 14.10.1913 Gerda Pählke * 24.04.1932 Jackob Focht * 02.04.1933 Sibilla Klinkenberg * 25.05.1925 Wilhelm Mülders * 19.08.1929 Hildegard Breuer * 10.06.1928 Käthe Günther * 26.11.1920 Jutta Person * 28.08.1927 Albert Schumann * 27.05.1927 Margarete Düpre * 20.06.1925 Martha Wüsten * 14.02.1925 FOTO: MAHEY/FOTOLIA.COM ALTENHEIM WESTWALL Elli Münster * 14.09.1919 Renate Vervuurt * 01.09.1945 Rosa Kurfiss * 20.04.1933 Helga Thissen * 18.12.1937 Lisete, Dias Dos Santos * 01.12.1944 Lieselotte Gather * 09.01.1920 † 24.01.2013 † 31.01.2013 † 18.02.2013 † 24.02.2013 † 01.03.2013 † 05.03.2013 † 10.03.2013 † 15.03.2013 † 15.03.2013 † 21.03.2013 † 16.04.2013 † 24.01.2013 † 07.02.2013 † 08.03.2013 † 10.03.2013 † 24.01.2013 † 06.04.2013 ALTENHEIM AM TIERGARTEN Ursula Schweistries * 23.02.1932 Berta Wegen * 04.09.1923 Elisabeth Littmann * 28.10.1915 Antonin Ruzicka * 01.04.1932 Elfriede Sack * 11.09.1920 Lieselotte Pick * 22.01.1937 Willi Wenzel * 18.07.1928 Kurt Reichenbacher * 01.06.1929 Helene Brinkmann * 23.09.1919 Henny Schauhoff * 31.12.1929 Ruth Winter * 14.01.1926 Wilhelm Roß * 06.01.1931 Dora Gyhra * 29.07.1920 Gertrud Huhn * 27.10.1910 † 29.01.2013 † 01.02.2013 † 04.02.2013 † 12.02.2013 † 14.02.2013 † 16.02.2013 † 23.02.2013 † 03.03.2013 † 14.03.2013 † 18.03.2013 † 29.03.2013 † 29.03.2013 † 31.03.2013 † 01.04.2013 ALTENHEIM WILHELMSHOF Herta Burzinski * 18.12.1927 Hans-Günther Stamms * 22.01.1932 Irene Westhofen * 08.05.1921 Brigitte Hillenkamp * 11.10.1921 Armin Schiffer * 22.03.1925 Gudrun Kämmerich * 22.04.1943 Katharina Grehl * 06.06.1922 Maria Wilhelmine Voss * 07.05.1911 Erna Theisen * 19.03.1911 Christel Thurm * 01.03.1928 Margarete List * 23.01.1923 Else Kraut * 16.10.1912 † 12.02.2013 † 13.02.2013 † 21.02.2013 † 25.02.2013 † 07.03.2013 † 08.03.2013 † 09.03.2013 † 09.03.2013 † 16.03.2013 † 30.03.2013 † 01.04.2013 † 03.04.2013 Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens. Khalil Gibran, libanesisch-amerikanischer Philosoph und Dichter (1883 – 1931) Sommer 2013 I WIR 31 Anzeige rMerk’ dir den Smiley... ...wenn körperliche Einschränkungen oder gesundheitliche Beschwerden Hilfsmittel erfordern oder ein geliebter Mensch pflegebedürftig wird. Dann sind wir für Sie da. Mit zahlreichen Produkten verbessern wir Lebensqualität. Sorgen mit leistungsstarkem Service und kompetenter Beratung für ein barrierefreies und selbst bestimmtes Leben. Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilflich. r team West reha Wir bringen Hilfen Mevissenstraße 64 · 47803 Krefeld Außerdem in Mönchengladbach, Grevenbroich, Düsseldorf, Jüchen, Duisburg und Kempen Zentralruf 0800/0091420 · www.rtwest.de Das starke Team der Spezialisten