Oktober 10/2014 Oktober 10/2014 Baufahrzeuge Baugeräte
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www.bauindustrie-bb.de Oktober 10/2014 Baufahrzeuge Baugeräte Baustoffe Offizielles Organ des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg e.V. Kommentar INFRASTRUKTUR Öff entliche Hand und W irtschaft – eine fruchtbar e Z usammenarbeit Viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Es geht aber auch anders: In Berlin arbeiten die Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam an Optimierungen von Baumaßnahmen. Begonnen hat alles 2006 mit einer freiwilligen Zusammenarbeit. Initiator war die Berliner Verwaltung mit den Leitungsnetzbetreibern. Es ging um die Themen Tiefbau, Baustellen und deren Koordinierung unter dem Namen eStrasse. Ziel war, ein zentrales Portal für die webbasierte, medienbruchfreie Kommunikation zu schaffen. Im Sommer 2010 sollte die Nachhaltigkeit für den produktiven Betrieb und der Weiterentwicklung des Leitungsauskunftsportals eStrasse sowie für die Weiterführung der sehr guten Kommunikation zwischen den Beteiligten sichergestellt werden. Dieses mündete in der Gründung der infreStInfrastruktur eStrasse GmbH im Oktober 2010. Wenig später gründete sich der infreSt – Infrastruktur eStrasse e.V. Im Beirat treffen sich Akteure aus Verwaltung und Wirtschaft, um sich mit übergreifenden, regionalen Fachthemen zu befassen. Es ist ein großer Erfolg, daß sich dort dauerhaft auf freiwilliger Basis zahlreiche Stakeholder an einem Tisch vereinen, um Verbesserungen in den täglichen Abläufen gemeinsam zu definieren und zu erarbeiten. Baustellenatlas für Berlin Die infreSt GmbH hat ihren Radius inzwischen auf Ostdeutschland ausgeweitet. In Berlin wird der überwiegende Anteil der Leitungsanfragen bereits über die eStrasse ausge- tauscht. Derzeit wird eine Schnittstelle zum elektronischen Genehmigungsverfahren zur Sondernutzung von Straßenland in Berlin erstellt. Das ist ein Projekt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und allen Berliner Bezirken mit Beteiligung der infreSt. Im ersten Quartal 2015 soll der Baustellenatlas an den Start gehen. Diese Idee wurde schon ab 2009 verfolgt und reifte nun im Fachausschuß »Baustellenatlas« des infreSt e.V. Der Baustellenatlas dient dem Ziel, die verkehrlichen Beeinträchtigungen durch Baustellen jeglicher Art im Straßenland rechtzeitig zu koordinieren und zu minimieren sowie Aufgrabeverbote darzustellen. Darauf aufbauend befaßt sich der Fachausschuß »Baustellenkoordinierung« mit dem rechtzeitigen Vorlauf zur Harmonisierung der unterschiedlichen Planungsabläufe. Derzeit wird dort eine Auswahl einer Pilotmaßnahme vorgenommen, um dann eine Praxisbewertung laufend zur Planung und zum Bau vornehmen zu können. Optimierungsvorschläge für Antragsgenehmigungen Im infreSt e.V. werden solche fachlichen Herausforderungen identifiziert und weiter- bzw. zusammengeführt. Unterhalb des Beirats wird in den Fachausschüssen die Detailarbeit geleistet. In den Fachausschüssen sind Vertreter der Senatsverwaltungen, der Straßen- und Grünflächenämter der Bezirke, der Bauverbände, der Handwerkskammer, der IHK und der Leitungsnetzbetreiber inklusive des ÖPNV. Der wesentliche Fachausschuß »Antrags- und Genehmigungsprozeßoptimierung für straßenverkehrsbe- Jürgen Besler Geschäftsführer infreSt - Infrastruktur eStrasse GmbH hördliche Anordnungen« hat im März 2014 ein »Beschleunigtes Genehmigungsverfahren« mit der Verkehrslenkung Berlin (VLB) auf den Weg gebracht. Mit diesem Verfahren sollen Bearbeitungsfristen bei der VLB verbindlich und die Qualität der Antragsunterlagen verbessert werden. Aktuell hat der infreSt e.V. weitere Vorschläge zur Optimierung bekanntgegeben, beispielsweise Evaluation der Erstellung von Anordnungen der Straßenund Grünflächenämter und Anstalten öffentlichen Rechts, nachhaltige Personalverstärkung und Unterstützung von externen Ingenieuren zur Prüfung der Verkehrszeichenpläne. Dazu wurden Punkte ausgetauscht; diese sind nun mit hoher Priorität und Engagement gemeinsam zu begleiten und umzusetzen. Es wird bei all diesen Aktivitäten immer viele Köche geben. Hauptsache ist, daß sie am gleichen Gericht kochen und es koordiniert warm servieren. In Berlin ist ein Anfang dafür zubereitet. Jürgen Besler Fliegl Abschiebetechnik auf der B3 0 Heiße Sanierung mit 21 Thermosatteln. Auf 7,2 km Länge hat das Regierungspräsidium Tübingen die beschädigte Fahrbahndecke der Bundesstraße 30 erneuern lassen: Zwischen der Anschlußstelle Weingarten und dem Ausbauende beim Egelsee wurden im Mai 2014 die Bindeund die Deckschicht saniert. Für die Asphaltlogistik des Projekts mit einem Investitionsvolumen von rund 1,6 Mio. € sah die Ausschreibung thermoisolierte Muldenfahrzeuge vor, so daß 21 Sattelauflieger der Fliegl Bau- und Kommunaltechnik zum Einsatz kamen. Lesen Sie dazu den Bericht auf der Seite 5. Fliegl Bau- & Kommunaltechnik GmbH Bürgermeister-Boch-Straße 1 84453 Mühldorf am Inn www.fliegl-baukom.de Oktober 2014 3 Inhalt I A A N u t z fa h r z e u g e 2 0 14 G a L a B a u 2 0 14 FLIEGL Unternehmen HAKO Abschiebetechnik auf der B30 HYVA 5 Transportlösungen 6 PROJEKTE Sicherheitstag Logistik 19 B a u s t o f fe KIES E c o n s t ra 2 0 14 Archäologische Ausgrabungen STOCRETEC M3-Naßspritzmörtel TS 203 7 Baumaschinen E c o m o n d o 2 0 14 8 14 Bauelemente N o rd B a u 2 0 14 BEFESTIGUNGSSYSTEME MESSE NEUMÜNSTER Erfolg mit Top-Themen Im Herzen von Den Haag NACHHALTIGKEIT Von Menschen für Menschen 21 E DV MASTKLETTERBÜHNEN MESSE RIMINI Green Economy Multifunktional ohne Kompromisse 13 20 BAUSOFTWARE Digitale Zukunft 22 Cloud Computing für KMU 23 Bauindustrie 8 GRILLABEND DAIMLER Off Road Award 9 CAPAROL Neues Sortiment 15 Ve r a n s t a l t u n g e n ABDICHTNGSTECHNIK 1. ABG-Architektentag 16 AUSZEICHNUNG 20 Jahre Schüßler-Preis Einladung zum Wohlfühlen 10 16 WDVS Offener Brief gegen Antragsstau Das neue Lehrjahr startet »Techniktag Dämmsysteme« 17 4 ProTec-Tor 18 Oktober 2014 27 28 RECHT BAUSTELLENEINRICHTUNG 12 26 BAUKONJUNKTUR Juli 2014 Ve r k e h r s t e c h n i k Leistung wie Bezingeräte 24 INFRASTRUKTUR AUSBILDUNG KONGRESS BOSCH Politik, Kunst und Musik Ressourceneffizienz am Bau 29 Wer bietet was/Impressum 30 Offizielles Organ des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg e.V. IAA Nutzfahrzeuge 2014 FLIEGL Abschiebetechnik auf der B3 0 Heiße Sanierung mit 21 Thermosatteln. Fotos: Fliegl Auf 7,2 km Länge hat das Regierungspräsidium Tübingen die beschädigte Fahrbahndecke der Bundesstraße 30 erneuern lassen: Zwischen der Anschlußstelle Weingarten und dem Ausbauende beim Egelsee wurden im Mai 2014 die Binde- und die Deckschicht saniert. Für die Asphaltlogistik des Projekts mit einem Investitionsvolumen von rund 1,6 Mio. € sah die Ausschreibung thermoisolierte Muldenfahrzeuge vor, so daß 21 Sattelauflieger der Fliegl Bau- und Kommunaltechnik zum Einsatz kamen. Die Trailer vom Typ Asphaltprofi Thermo verfügen über die Spezial-Isolierung Fliegl Isotherm (R-Wert 2,5) und konnten auf der B30 ihre Spitzendämmeigenschaften unter Beweis stellen. Regelmäßige Asphalttemperaturmessungen ergaben konstante Werte um 160° Celsius, während unter gleichen Bedingungen überprüfte Sattelkipper den Asphalt zum Teil mit nur ca. 90° Celsius anlieferten. Mit der bewährten Fliegl Abschiebetechnik optimiert der Asphaltprofi Thermo außerdem die Übergabe des Mischguts an den Fertiger, die dosiert stattfindet. Die Masse rutscht nicht unkontrolliert aus der Mulde, sondern wird sozusagen scheibchenweise entladen, was eine Entmischung vermeidet und der Hohlraumbildung beim Asphalteinbau. Gleichmäßige Temperatur und optimale Korngrößenverteilung ergeben letztlich eine qualitativ hochwertige Asphaltdecke. Einsatz an zwei Fertigern Da auf der Bundesstraße 30 zwei Fertiger hintereinander liefen, kam der lückenlosen Asphaltzufuhr eine besonders hohe Bedeutung zu. Die Abschieber entleeren sich vollständig und können sofort Platz machen für das nächste Fahrzeug, der Wechsel findet ohne Verzögerung statt. Weder müssen Materialreste zeitraubend aus der Mulde entfernt werden noch geht wertvoller Asphalt verloren. Zudem arbeitet die Abschiebetechnik problemlos unter Höhenhindernissen wie etwa Brücken, die auch auf dem Streckenabschnitt zwischen Weingarten und Enzisreute mehrfach gegeben sind. An zwei Tagen haben die Thermo-Asphaltprofis von Fliegl circa 6.500 t Asphalt zur B30 geliefert zuverlässig, schnell und heiß. www.fliegl-baukom.de Fliegl in Daten: Fliegl Bau- und Kommunaltechnik ist Teil der global aktiven Fliegl Gruppe, die Innovationen aus den Bereichen Agrartechnik, Nutzfahrzeugbau, Forst- und Energiewirtschaft in alle Kontinente exportiert. kant oder unmöglich ist, entladen Abschiebewagen als LKW oder Sattelauflieger alle Arten von Schüttgut sicher und kontrolliert. Mit dem ASW Asphaltprofi Thermo wird Asphalt heiß und homogen angeliefert, so daß er in optimaler Konsistenz verbaut werden kann. In Mühldorf am Inn entwickelt und fertigt das Unternehmen Produkte für Bauwirtschaft und Kommunalbetriebe. Zum Portfolio gehören Kipper, Transportsysteme, Wasserfässer, Mischer und Mischanlagen und die patentierte Fliegl Abschiebetechnik: Wo der Einsatz von Kippern ris- Ein umfassender Support komplettiert das Angebot von Fliegl Bau- und Kommunaltechnik: Das Internetportal www.fliegl-baukom.de ermöglicht die schnelle und bequeme Bestellung von Ersatzteilen und informiert über Händler und Servicepartner. Oktober 2014 5 IAA Nutzfahrzeuge 2014 HYVA Tr ansportlösungen Präsentation der neuen Kipp-Zylinder-Generation. Durch diese Palette wird es möglich dem Kunden individuell die passende Transportlösung anzubieten. Absetzkipper Der neue 14 t Teleskop-Absetz-kipper, der TG2014TAXL, besteht aus einem integrierten Hilfsrahmen, der das Verhältnis Eigengewicht zu Hubkapazität optimiert. Der schraubbare Hilfsrahmen sorgt auch hier für eine schnellere und einfachere Montage. Als Optionen stehen hier verschiedene Verriegelungs- und Abdecksysteme zur Auswahl. Die hydraulische Verriegelung von Hyva Lift stellt sicher, daß die Con-tainer richtig gesichert sind und sorgt so Abrollkipper »TITAN«. Hyva, der führende Hersteller von Transportlösungen für die Nutzfahrzeug- und Entsorgungsbranche, stellt auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover die neue »ALPHA Serie« vor. Die komplette Hyva Produktpalette wird in Halle 26, Stand C11 zu sehen sein. lität. Der Titan ist lieferbar bis 30 t Hubkapazität sowie einer Containerinnenlänge bis 7.700 mm, serienmäßig als S- (Schub-Gerät) oder auf Wunsch als SK- (SchubKnick) oder K-Variante (Knick). Absetzkipper »TITAN«. Alpha Serie – leichter, schneller, sicherer und effizienter Die neue Alpha Serie umfaßt eine neue Generation von Front Kipp-Lösungen für die Bauwirtschaft, das Transportwesen sowie den Mineneinsatz. Das komplette Kit – Zylinder incl. Zugmaschinen-Hydraulik – sorgt in der neuen, überarbeiteten Version für hohe Transporteffizienz und die niedrigsten Betriebskosten. Bei dieser neuen Kipp-Lösung sind die Hydraulikzylinder leichter und arbeiten mit höherem Druck. Sie benötigen zudem weniger Hydrauliköl. Neue Zylinder mit den Durchmessern 118, 137, 157 und 179 mm wurden in die Palette aufgenommen. Die Zylinderhalterungen sind gewichtsoptimiert und sorgen so für ca. 40 kg mehr Nutzlast. Die Zugmaschinen-Hydraulik hat ein verbessertes Abschaltventil sowie verbesserte Steuermöglichkeiten, ein am Zylinder montiertes KippVentil, neue Tanks und Filtervarianten. Dadurch eignet sich die neue Zugmaschinen-Hydraulik insbesondere für die neue LKW-Generation mit Euro 6. 6 Fotos: Hyva Zusätzlich zur Einführung der neuen Alpha Generation werden die Besucher die Möglichkeit haben, sich über die Produkte Hyva Lift, Hyva Crane sowie die Kennis Rollkrane zu informieren. Unter anderem wurde hierzu ein zusätzlicher Stand im Außengelände M67 konzipiert, auf dem aufgebaute Transportlösungen zu sehen sind. Hyva Lift Abroll- und Absetzkipper Die Produktgruppe Hyva Lift besteht aus Abroll- (1 bis 30 t) und Absetzkippern von 8 bis 18 t Hubkapazität. Abrollkipper – Hyva Titan Hyva hat eine komplett neue Generation des Abrollkippers – den Hyva Titan entwickelt. Der Hyva Titan ist eine Schraublösung in Leichtbauweise, die sehr einfach auf das Fahrgestell montiert werden kann. Die Vorteile dieser schraubbaren Lösung sind: • Die Montagezeit wird um ca. 30% reduziert. • Der Titan wird bereits mit einem hochwertigen Korrosionsschutz endlackiert angeliefert, was ebenfalls Durchlaufzeit spart. • Hilfsrahmen als Z-Profil spart Gewicht und bringt zusätzliche Stabi- Oktober 2014 für die maximale Ladungssicherheit. Die Verriegelung hat eine KontrollLeuchte, die unsichere Situationen während der Fahrt, sowie des Beladeoder Entladevorgangs anzeigt. Das hydraulische Abnetzsystem von Hyva Lift deckt den Container ab und kann durch den Fahrer ganz sicher vom Boden aus bedient werden. Es wird zudem sichergestellt, daß keine Ladung von dem Fahrzeug fallen kann und andere Teilnehmer im Straßenverkehr dadurch geschädigt werden. Damit erfüllt das Hyva Abnetzsystem die Unfallverhütungsvorschriften von Berufsgenossenschaften und anderen Kontrollorganen. Patrick Spitznagel, www.hyva.de Econstra 2014 STOCRETEC M3-Naßspritzmörtel T S 203 Höchstleistung in der Betoninstandsetzung. M3-Spezialmörtel: StoCrete TS 203 StoCrete TS 203 bewährt sich als besonders variabel einsetzbarer Instandsetzungsmörtel für tragfähigkeitsrelevante ebenso wie für nicht tragfähigkeitsrelevante Betoninstandsetzungen. Frost-/Tauwechsel-Prüfungen und langjährige Erfahrungen mit Der »Telespargel« in Berlin – ein Betonbauwerk als Landmarke. Solch hohe Bauwerke sind klimatisch exponierte Bauwerke; hier kommt es darauf an, daß das Mörtelsystem dauerhaft auch den klimatischen Beanspruchungen standhält. Die Richtlinie »Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen« des Deutschen Ausschuß für Stahlbeton (RiLi-SIB) unterteilt die Anforderungen an Mörtel für die Betoninstandsetzung in drei Beanspruchbarkeitsklassen: M1 für nicht statisch relevante Instandsetzungen, M2 für statisch relevante, aber nicht mittragende Systeme, und M3 als höchste Anforderung für Instandsetzungen an statisch relevanten Bauteilen, die Bauwerkslasten mittragen. Welche Klasse jeweils einzuhalten ist, entscheidet ein sachkundiger Planer. Das M3-Betonersatzsystem StoCrete TS 203 bewährt sich unter anderem im Brückenbau, wo es für den Erhalt der Standsicherheit sorgt. Hier ist die Verarbeitung des Materials sogar unter moderater dynamischer Verkehrsbelastung möglich. Große Siloanlagen sind oft besonders hohen Belastungen ausgesetzt, z.B. durch Befüllvorgänge. Entsprechend widerstandsfähig müssen die Baustoffe sein, die für ihre Standsicherheit sorgen. Fotos: StoCretec Wenn es um die Erhaltung und Wiederherstellung der Standsicherheit eines geschädigten Betonbauwerks geht, werden an die Betonersatzsysteme hohe Anforderungen gestellt. Dafür eignen sich insbesondere Mörtelsysteme der Beanspruchungsklasse M3, die die Anforderungen nach RiLiSIB, ZTV-ING und EN 1504-3 erfüllen, wie der kunststoffmodifizierte, hydraulisch abbindende Naßspritzmörtel StoCrete TS 203. StoCretec zeigt den BASt-gelisteten Mörtel jetzt zur IngenieurbauFachmesse »econstra« in Freiburg (Halle 3, Stand 3.3.20). dem Produkt belegen die exzellente Beständigkeit bei freier Bewitterung, selbst bei zusätzlicher Beanspruchung durch Tausalze. Darüber hinaus eignet sich der gemäß DIN EN 13501-1 geprüfte und in die Baustoffklasse – nichtbrennbar – (A2-s1, d0) eingeordnete Instandsetzungsmörtel zur Wiederherstellung des Feuerwiderstands entsprechend der Klassifizierung R 90 für Stützen bzw. REI 90 für raumabschließende Decken und Wände gemäß DIN EN 13501-2. Des weiteren besteht ein allgemeines Prüfzeugnis für die Anwendung in LAU-Anlagen (Lager-, Abfüll- und Umschlagplätze wassergefährdender Stoffe) und ein Eignungsnachweis als Anoden-Einbettungsmörtel für das Instandsetzungsprinzip Kathodischer Korrosionsschutz gemäß RiLi-SIB. Oktober 2014 Die M3-Produktpalette der StoCretec umfaßt den Naßspritzmörtel StoCrete TS 203, den Trockenspritzmörtel StoCrete TS 100 und den händisch zu verarbeitenden Instandsetzungsmörtel StoCrete TG 203. Sie sind sowohl vertikal als auch über Kopf verarbeitbar, partiell genauso wie großflächig. Abgerundet wird das M3Sortiment durch die PCC I Mörtel StoCrete TG 114 und StoCrete TG 118 für die tragfähigkeitsrelevante Instandsetzung von Bodenflächen. Die aufeinander abgestimmten M3-Betonersatzsysteme sind BASt gelistet und übertreffen die Anforderungen der DIN EN 1504-3. Sie unterliegen bei der Produktion einer strengen Qualitätskontrolle, wozu auch die regelmäßige Fremdüberwachung durch ein unabhängiges Prüfinstitut gehört. Anwendungsbeispiele und weitere Systeme für die tragfähigkeitsrelevante Betoninstandsetzung zeigt StoCretec auf der Fachmesse für den Ingenieurbau, der »econstra«. Econstra, Freiburg, 22./23.10.2014, Halle 3, Stand 3.3.20 www.stocretec.de 7 Ecomondo 2014 MESSE RIMINI Foto: Peter Knaak Gr een E conomy Eine Plattform für nachhaltiges Wachtum. Vom 5. bis 8. November 2014 wird die Messe Ecomondo – Internationale Fachmesse für Recycling, Energie und nachhaltige Entwicklung – zum 18. Mal in Rimini, Italien stattfinden. Die Ausstellungsbereiche der Ecomondo sind: • Abfallbehandlung, • Recycling und Dienstleistungen, • Abfallsammlung und Transport, • Inertabfälle und Verschrottungen, • Bodensanierung, • Wasser- und Luftbehandlung. Die Ecomondo 2013 hat bewiesen, daß Italiens Umweltbranche weiterhin Wachstumschancen hat: 1.200 Aussteller und 93.125 Fachbesucher (+10,4% zu 2012). Um die Internationalisierung der Messeveranstaltung zu unterstützen, hat die Projektleitung der Ecomondo 2014 eine »Road Show« bei mehreren deutschen Fachverbänden und Institutionen organisiert, um deutschen Unternehmern die Chance auf dem italienischen Markt in den oben genannten Ausstellungsbereichen zu präsentieren. Germany Trade and Investment, VAK – (Verband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie), PIA (Prüfinstitut für Abwassertechnik) und die IHK Potsdam sind nur einige Etappen der oben genannten »Road Show«. Gerade die Mitarbeit mit PIA hat sich als besonders erfolgreich bewiesen. 2014 wird auf der Ecomondo ein Gemeinschaftsstand mit sieben Unternehmen stattfinden, der sich mit dem Bereich Abwasser-Prüfung und –Behandlung beschäftigt. Zusätzlich zur Ausstellungsfläche wird Ecomondo von einem interessanten wissenschaftlichen Rahmenprogramm begleitet. Besonders interessant ist die Tagung »Ecoinnovation«, die am 5. November stattfinden wird. Diese Tagung mit dem Titel »Environmental Focus on Russia. Needs and Perspectives« wird von der unabhängigen non-profit Organisation »International Center of the Best Environ- mental Technologies« aus Moskau in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Gremium der Ecomondo gehalten. Ein Highlight der Tagung ist die Präsentation erfolgreicher Implementierungen von fortgeschrittenen europäischen Umwelttechnologien in Rußland. Am 6. November wird Federambiente (Italienischer Verband der staatlichen Umweltdienstleister) seine Forschungsergebnisse über den Vergleich der Prozesse von Mülltrennung und Müllrecycling in den europäischen Städten Paris, Lissabon, Kopenhagen, Berlin, Mailand und Rom vorstellen. Die Vertretung der Messe Rimini für die D/A/CH-Region, die Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. (www.itkam.org), steht für jede Frage zur Ecomondo gerne zur Verfügung. Peter Knaak, www.ecomondo.com NordBau 2014 MESSE NEUMÜNSTER Erf olg mit Top-T hemen Sonderschau zum Dachgeschoß-Ausbau. »Effizienz auf der Baustelle« war eines der Top-Themen. Aussteller bieten ihren Kunden weitreichende, spezialisierte Dienste an, um deren Arbeitsabläufe mit perfekt darauf abgestimmten Baumaschinen und Anbaugeräten kostensenkend und effektiv zu gestalten. Dazu gehörte neben zahlreichen Messeneuheiten auch die Weltneuheit eines Akkubetriebenen Stampfers, der erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde und ab 2015 erhältlich sein wird. Diese Entwicklung wird vor allem für innerstädtische Baumaßnahmen beispielgebend sein, wo Lärmemission eine wichtige Rolle bei der Ausführung spielen wird. 8 Fotos: Peter Knaak Die neuen Messetage von Mittwoch bis Sonntag wurden von den Ausstellern überwiegend als positive Entwicklung der größten Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa mit 67.100 Besuchern an fünf Messetagen vom 10. bis 14. September 2014 bewertet. Die Sonderschau zum Dachgeschoß-Ausbau war in seiner Intensität und in seiner Vielfalt einmalig auf der NordBau. Anbieter von modernsten Bauelementen sowie Bau- und Dämmstoffen zusammen mit dem ausführenden Handwerk, den Architekten sowie Haus & Grund haben eindrucksvoll das gemeinsame Sonderthema initiiert. Anbieter und Nachfrager und somit Dienstleister und Nutzer profitierten gleichermaßen von den Impulsen und Ideen des modernen Dachgeschoßausbaus. Oktober 2014 In dem neu erbauten Forum zwischen den Messehallen fanden die Besucher und das Handwerk erstmals eine zentrale Anlaufstelle von Fachberatung zu allen Fragen des Hausbaus, zu aktuellen und geplanten Straßenbauprojekten und zu Berufsorganisationen. Der Mix der NordBau mit Produkten und Dienstleistungen für Hocbau, Tiefbau und Kommunaltechnik zog sowohl die Profis als auch die Hausbesitzer an. Viele der rund 40 begleitenden Tagungen waren komplett ausgebucht und wurden von insgesamt 4.000 Teilnehmern besucht. Die 60. NordBau findet vom 9. bis 13. September 2015 statt. Peter Knaak, www.nordbau.de NordBau 2014 DAIMLER Off Road A w ar d Bereits zum zehnten Mal in Folge ist der Mercedes-Benz Unimog von den Lesern der Fachzeitschrift »Off Road« zum besten Geländewagen des Jahres in der Kategorie »Sonderfahrzeuge« gekürt worden. Die Wahl »Geländewagen des Jahres« erfolgte aus 13 Kategorien mit geländegängigen Fahrzeugen von insgesamt 58 Herstellern. Über 63.000 Stimmen wurden abgegeben, 127 Fahrzeuge standen zur Wahl. Der Unimog belegt bei den Sonderfahrzeugen mit überragenden 35,5% der Leserstimmen den ersten Platz. Blut. Dank neuer Mittelmotorlage beim hochgeländegängigen Unimog Euro VI liegt die Rahmenkröpfung nun weiter hinten, insgesamt ist damit ein niedriger Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit erreicht, was die Fahreigenschaften im Offroadeinsatz weiter optimiert. Achsverschränkungen von bis zu 30° macht die Schubrohrtechnik in Verbindung mit den Schraubenfedern möglich. Portalachsen und eine Steigfähigkeit von 45° machen den hochgeländegängigen Unimog – Typenbezeichnung U 4023 / U 5023 - komplett. Fotos: Daimler Unimog ist Geländewagen des Jahres 2014. V.l.n.r.: David Böhler (Produktmanagement Unimog) und Achim Vogt (Leiter Entwicklung Unimog hochgeländegängig und Fahrerhaus) bei der Preisverleihung. tionen mit zugeschaltetem Allradantrieb wird unterstützt von den zuschaltbaren Differenzialsperren und der Reifendruckregelanlage »Tirecontrol Plus«. Diese kann einfach mit Tasten am Lenkrad für den jeweiligen Einsatz über die Programme »Straße«, »Sand« und »Schlechtweg« eingestellt werden. Die Kraft kommt vom drehmomentstarken BlueTec 6 CommonRail-Motor OM 934 LA, einem Vierzylinder mit 5,1 l Hubraum, 170 kW (230 PS) und 900 Nm Drehmoment. Acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgänge stehen zur Verfügung, optional auch eine Geländegruppe für Offroadeinsätze im Geschwindigkeitsbereich zwischen 2,5 – 35 km/h. Neben diesem hochgeländegängigen Unimog ist auch die neue Geräteträger-Baureihe vom U 216 bis zum U 530 erhältlich. Sie verfügt ebenso über moderne Euro VI-Motoren mit Leistungen bis 220 kW (299 PS). Geht es um Wartung, Diagnose oder Reparatur, ist beim Unimog ebenfalls für alles gesorgt. Denn in über 650 Service-Stützpunkten in mehr als 130 Ländern nehmen sich kompetente Unimog-Partner des Fahrzeugs an, spezielle Service-Angebote und Finanzdienstleistungen runden das Gesamtpaket ab. Off Road Award »Geländewagen des Jahres 2014« für Mercedes-Benz Unimog. Unimog-Baureihen 2014 Ob in der staubtrockenen Wüste Gobi, ob in Tundra und Taiga Sibiriens oder auf der heißen Vulkankraterstraße am Vesuv – kaum eine Herausforderung auf der ganzen Welt, der der Mercedes-Benz Unimog nicht gewachsen wäre. Besonders in seiner neuen Euro VI-Variante. Die Gene für derart extreme Einsätze liegen ihm im Für Extremsituationen Dazu kommen die Watfähigkeit von maximal 1,20 m und ein seitlicher Neigungswinkel von bis zu 38°. Die Fahrt in Extremsitua- Oktober 2014 Daimler Presseabteilung Nutzfahrzeuge 9 NordBau 2014 CAPAROL Einladung zum W ohlfühlen herbergen. Vom Baustil her war das Hotel eher unauffällig, die gesamte Anlage fiel durch die verschiedenen Gebäude auseinander und wirkte wie zwei Hotels. Die Fassadenflächen bestanden überwiegend aus Betonteilen, die weiß beschichtet waren. Alles in allem präsentierte sich der Hotelkomplex optisch eher zurückhaltend. Optische Klammer mit Blickfang Für Oliver Kray war das Gestaltungskonzept für das »Freizeit In« eine schöne Aufgabe, bei der es zunächst darum ging, eine optische Klammer für die gesamten Gebäude zu kreieren. »Ich habe dann einige Vorschläge gemacht und überlegt, was zum Haus mit seinem Konzept passen könnte, bis die Wahl auf das Konzept mit roten Blickfängen und warmtonigen, dezenten Farbverläufen fiel«, erläutert der Künstler, Farben – die im Corporate Moderne Farbverläufe überzeugen Das wollte Hotelbetreiber Olaf Feuerstein ändern. Über eine Unternehmensberaterin wurde er auf den Berliner Fassadenkünstler Oliver Kray aufmerksam, bekannt durch seine farbenfrohen, in Spritztechnik ausgeführten Pop-Art-Fassaden und durch einmalige Farbverläufe. »Ich fand die Arbeiten von Oliver Kray durchaus interessant und verfolgte seine Projekte zunächst über einen Zeitraum von ca. drei Jahren im Internet«, erläutert der Hotelmanager. Nachdem er dort neuere Projekte des jungen Künstlers sah, die ihm gut gefielen, wie eine Fassadengestaltung in Cuxhaven oder die Sixt-Türme am Flughafen Berlin-Tegel, nahm er Kontakt mit dem populären Künstler auf. »Mich haben seine tollen Farbverläufe und seine gestalterischen Arbeiten begeistert«, schildert Olaf Feuerstein. Als Mieter der Hotelanlage konnte er schließlich den Ei- Design des »Freizeit In« an anderen Stellen schon vorhanden waren. Auf der gesamten Wandfläche von insgesamt ca. 5.500 m2 wurden bis zu acht unterschiedliche Farbnuancen aufgebracht. »Das edle Rot, wie man es in englischen Hotels findet, ist als Hotelkennfarbe gut geeignet, und der Farbverlauf mit feinen Linien gibt den modernen Pepp«, führt Oliver Kray weiter aus. Die Farbgestaltung wirkt lebendig und stylish durch die Farbverläufe, die roten Flächen setzen kraftvolle, selbstbewußte Statements und prägen das »Freizeit In«, während die hellen Flächen Ruhe, Klarheit und Frische ausstrahlen. Sie bilden die erdende Basis für die feurigen Akzente in Rot, das die Vertikale des Hauptgebäudes wie einen Fingerzeig inszeniert und gleichermaßen das Horizontale an den Nebengebäuden bekräftigt. Die Farbgestaltung der Fassaden macht das Corparate Design so nun auch nach außen sichtbar. Abb.: Caparol Foto: Caparol/Michael Mehle Künstlerisches Design mit Farbverläufen macht Hotelfassade zum Blickfang. Ein Hotel sollte schon von weitem einladend wirken und Interesse wecken. Das bietet sich besonders dann an, wenn es wie das beliebte Tagungs- und Eventhotel »Freizeit In« in Sichtweite einer wichtigen Hauptverkehrsader wie der Autobahn A7 bei Göttingen liegt. Weil jedoch die Wirkung des Gebäudes von außen in Stil und Fassadengestaltung nicht mehr dem hochmodernen Ambiente im Inneren entsprach, beauftragte die Geschäftsführung den Fassadenkünstler Oliver Kray, ein modernes, pfiffiges Gestaltungskonzept für die Fassade zu konzipieren und umzusetzen. Das mehrfach ausgezeichnete Tagungs- und Eventhotel »Freizeit In« am Stadtrand von Göttingen gehört zu den bekanntesten Tagungshotels Deutschland. Das Vier-Sterne-Hotel verfügt über 212 Zimmer und Suiten, einen 8.000 m2 großen Vital Spa Bereich mit Bodycare-Bereich, Saunalandschaft, Fitness Area und bietet eine gehobene Gourmet-Gastronomie. Hier checken sowohl Tagungs- als auch bei Wellnessgäste gerne ein. Für entspanntes Tagen und erfolgreiches Arbeiten stehen 44 Räume zur Verfügung – vom 20 m2-Salon bis hin zum befahrbaren Plenarsaal – für Veranstaltungen aller Art mit zehn bis 1.200 Personen. Als Weltneuheit führte der als innovativer Querdenker bekannte Geschäftsführer Olaf Feuerstein ganz aktuell die »Ginkgo Lounge« ein, in der über alle Sinne Entspannung und Wohlbefinden ermöglicht wird, z.B. beim kurzen Abschalten in Seminarpausen oder als Teil des Wellnessaufenthaltes. Der Hotelkomplex besteht aus dem fünfstöckigen Hauptgebäude mit Hotelzimmern, das 1978 erbaut wurde, mit später sukzessive angebauten flacheren, lang gestreckten, moderneren Nebengebäuden, die Wellnessbereich und Gastronomie be- gentümer der Gebäude von der eigenwilligen Fassadengestaltung überzeugen, und sie einigten sich auf eine anteilige Finanzierung. Wunderbar inszeniert: Das Konzept mit roten Blickfängen und warmtonigen, dezenten Farbverläufen, das die Hotelgebäude als optische Klammer verbindet und in Szene setzt. 10 Oktober 2014 Malerbetrieb setzt Entwurf um Oliver Kray arbeitet oft und gerne mit Caparol-Produkten und Niederdruckluft-Spritzsystemen, wie z.B. an den Sixt-Türmen am Flughafen BerlinTegel. So war klar, daß er auch bei der Fassadengestaltung des »Freizeit In« diese Technik und Caparol-Materialien verwenden würde. Die gesamte Fassadenbeschichtung übernahm die Babicke Malerbetrieb GmbH, die die Fassadenfarbe Muresko von Caparol im Rollverfahren auf die gesamten Flächen aufbrachte. Die universelle Siliconharz-Fassadenfarbe auf SilaCrylBasis mit mineralischem Charakter hat einen sehr guten Feuchteschutz bei hohem Wasserdampf- und ausreichendem CO2-Durchgang. Die Fassadenbeschichtung eignet sich auf glatten und strukturierten Untergründen. Die SilaCryl-Basis gewährleistet darüber hinaus die gleiche Farbtonvielfalt, Wetterbeständigkeit, Kreidungsstabilität und Haftvermögen wie hochwerti- ge Reinacrylatfarben. »Sie ist speziell auch zur Renovierung von tragfähigen Porenbeton-Altbeschichtungen auf Porenbeton-Montagebauteilen wie beim Hotel »Freizeit In« geeignet«, erläutert Bernd Babicke vom Malerfachbetrieb Babicke, der in Caparol-Fachberater Joseph Karte stets einen kompetenten Ansprechpartner hatte. Mit der Beschichtung, bei der auch die Farbverläufe mit den abgestuften Farbtönen vom Malerbetrieb vorgelegt wurden, waren vier Mitarbeiter des Malerbetriebs Babicke über drei Monate beschäftigt. Nach der Grundierung mit Capagrund Universal erfolgten zwei Anstriche mit Muresko. Foto: Caparol/Oliver Kray Foto: Caparol/Michael Mehle NordBau 2014 der NAST-Spritztechnologie von Caparol zum Einsatz. »Die NAST-Spritztechnologie ist ein Beschichtungskonzept für nebelarmes Spritzen von Fassaden und Innenräumen, mit dem sich speziell rezeptierte Farben ohne störende Spritznebel auf Oberflächen auftragen lassen«, weiß Caparol Planer- und Objektberater Axel SchmidtAdlung, der Oliver Kray bei der technischen Umsetzung seines künstlerischen Konzepts beriet. Mit dem Feinschliff gab der Künstler seinem Entwurf die eigene Handschrift mit dem entsprechenden Wiedererkennungswert und verhalf dem modernen Freizeit- und Eventhotel »Freizeit In« zu einer künstlerischen modernen Fassade, die ein echter Hingucker ist und die Wertigkeit des Hotels widerspiegelt. Olaf Feuerstein freut sich: »Unsere Kunden sind von der Fassadengestaltung, die zuvor immer ein Kritikpunkt in der Bewertung war, total begeistert – die Reaktionen sind sensationell.« Feine Verläufe in Barolo und Curry Die fein aufeinander abgestimmten Farbverläufe in Rot bestehen aus Farbtönen des Caparol 3 D Systems (3D Barolo 125, 3D Barolo 95, 3D Barolo 65, 3D Baccara 5). Die Farbverläufe der hellen Farbtöne sind in den Tönen 3D Curry 55, 3D Curry 85, 3D Curry 80 sowie 3D Ginster 95 aufgebaut. Bei der endgültigen Ausgestaltung der Farbverläufe legte Künstler Oliver Kray selbst Hand an und brachte gemeinsam mit seinem fünfköpfigen Team die feinen Verlaufsstriche mit Muresko Nespri-TEC auf die Fassade auf. Dabei kamen zwei Niederdruckluft-Spritzgeräte von Wagner, das FineCoat und ein XVLP-Gerät mit www.caparol.de PUTZE A uthentische Steinoberflächen herstellen Mineralische Kalkglättetechnik für schlichte Eleganz und stilvolle Asthetik. Schlichte Eleganz und stilvolle Ästhetik sind charakteristisch für Wand- oberflächen, die in Kalkglättetechnik ausgeführt werden. Caparol stellt dafür mit Calcino Romantico eine individuell modellierbare Kalkglättetechnik vor. »Der Trend geht weg von klassischen hin zu moderneren Techniken wie etwa einer Betonoberfläche«, weiß Natascha Glenz, Produktmanagerin Dekorative Innenwandtechniken bei Caparol. »Wir entwickeln Produkte und Techniken, die dem Maler helfen, eigene Ideen zu realisieren. Wir unterstützen Profis, die ihr Handwerk verstehen und sich auf ihre künstlerische Ader besinnen wollen.« Calcino Romantico überzeugt sowohl mit hochwertig anmutenden Oberflächen als auch mit besten ökologischen Eigenschaften. Das Material ist in der Lage, Feuchtigkeit aus der Raumluft bedingt aufzunehmen und später nach und nach wieder abzugeben. So trägt Kalk im Innenraum durch die Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit zu einem gesunden Wohnklima bei. Durch Einsatz verschiedener Techniken und Werkzeuge können mit Calcino Romantico interessante Oberflächen gestaltet werden. Foto: Caparol Glättetechniken auf Kalkbasis haben eine lange Tradition im Handwerk, und auch heute gewinnen natürliche Produkte immer mehr an Bedeutung. Oktober 2014 Einen ersten Eindruck von Calcino Romantico gibt das neue Faltblatt, (Bestell-Nr. 890907 angeben) das angefordert werden kann: Werbemittelservice@caparol.de . www.caparol.de 11 NordBau 2014 BOSCH L eistung wie Benzinger äte, aber 5 0% leiser Neu: die 36 Volt-Gartengeräte für Profis. Wegweisende Akku-Technik: Mit einem 36 Volt-System mit 6 Ah steigt Bosch jetzt in den ProfiMarkt für elektrische Gartenwerkzeuge ein. Zum neuen Programm gehören die Rasenmäher GRA 48 Professional und GRA 53 Professional mit 48 bzw. 53 cm Schnittbreite sowie die Freischneider GFR 42 Professional mit Fadenspule und GFR 25 Professional mit Metallmesser. Bosch bietet damit erstmals AkkuGartengeräte, die in puncto Leistung eine echte Alternative zu benzinbetriebenen Profi-Geräten darstellen, diese bezogen auf ihre Lautstärke aber deutlich unterbieten. Sie sind mindestens 50% leiser als Benzingeräte. Dadurch schonen sie zuverlässig Gehör und Nerven von Anwendern, Anwohnern und Passanten. einem Benzingerät. Möglich macht das der 6 Ah starke Lithium-IonenAkku mit einzigartiger CoolPack-Technik von Bosch. Seine Aluminium-Kühlrippen schützen die Zellen zuverlässig vor Überhitzung und sorgen dafür, daß der Akku seine Kapazität auch bei intensiven Anwendungen voll ausschöpfen kann. Es findet eine konstant hohe Energie-Entnahme aus dem Akku statt. Das sorgt für eine durchgängig höhere Motorleistung als bei Verwendung herkömmlicher Ak- Fotos: Bosch Geringere Lautstärke und weitere Vorteile gegenüber Benzingeräten Der kabellose Bosch-Freischneider mit Metallmesser arbeitet beispielsweise mit gerade einmal 79 Dezibel, was der Lautstärke eines Staubsaugers entspricht. Im Unterschied dazu erzeugt ein Benzin-Freischneider rund 100 Dezibel und ist damit so laut wie ein Preßlufthammer. Auch die Vibrationen eines Benzinmotors sind höher als die eines sanft laufenden Elektromotors. Zusätzlich belasten Benzinabgase sowohl den Anwender als auch die Umwelt. Hinzu kommt, daß die Geräte nicht immer sofort starten. Trotz dieser Nachteile verwenden Profis immer noch bevorzugt benzinbetriebene Geräte, um Grünanlagen und Gärten zu pflegen. Grund dafür ist, daß derzeit erhältliche Akku-Systeme ihrer Meinung nach nicht die notwendige Leistung für professionelle Anwendungen bringen und empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sein können. Das neue Bosch-System löst dieses Problem. Innerhalb einer Stunde können Anwender mit den neuen Rasenmähern und den Freischneidern dieselbe Fläche bearbeiten wie mit 12 Oktober 2014 kus. Darüber hinaus ist der Akku im Gegensatz zu bisherigen Systemen im Markt durch eine Versiegelung der Zellen wetterfest, so daß die Akkus selbst bei Regen problemlos gelagert, transportiert und eingesetzt werden können. Christina Scholz, www.bosch-pt.de GaLaBau 2014 HAKO Multifunktionalität ohne K ompr omisse Das volle Sortiment für die Branche. Streuer oder auch ein Sinkkastenreiniger. Das ist Multifunktionalität, wie man sie von einem Multicar kennt. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 oder 5 t bietet er außerdem bis zu 2,7 t Nutzlast – und damit genügend Spielraum für den Transport von Schütt- und Stückgütern und den Anbau von Kehr-, Wasser- oder Winterdiensttechnik und ist dabei bis zu 60 km/h schnell. Ob Kehrmaschinen für die gründliche Außenreinigung, knickgelenkte, multifunktionale Geräteträger für den Ganzjahreseinsatz oder kompakte Geräteträger und Transporter mit drei Anbauräumen und bis zu 300 Anbaugeräten – der Vollsortimenter präsentierte auf der GaLaBau 2014 individuelle Lösungen für die zuverlässige und wirtschaftliche Cityreinigung, die Grundstücks-, Anlagen- und Sportplatzpflege bis hin zum Winterdienst. Neu: Citymaster 1600 Der neue Citymaster 1600 ist multifunktionaler Geräteträger und ProfiKehrmaschine in einem. Er schließt die Lücke in der 3,5 Tonnen-Klasse, die sich bislang zwischen dem Citymaster 1250 und Citymaster 2000 zeigte. Neben ihrer Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit punktet diese Maschine durch einen bisher bei Kehrmaschinen oder Geräteträgern in dieser Klasse nie dagewesenen Fahrkomfort. Erreicht wurde dieser durch eine Vielzahl technischer Innovationen, wie zum Beispiel ein aufwendiges Fahrwerk mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern, eine auf das Fahrwerk abgestimmte Sitzfederung und eine Klimaanlage. Der Citymaster 1600 ist serienmäßig mit allen hydraulischen, elektrischen und mechanischen Anbauten für alle Anwendungen einschließlich der Kehrfunktion ausgestattet. Er verfügt über ein intelligentes Schnellwechselsystem, wie es bereits beim Citymaster 600 erfolgreich eingeführt wurde. Mit permanentem Allradantrieb und bis zu 40 km/h im Fahrmodus bzw. bis zu 24 km/h im Arbeitsmodus bietet dieser Geräteträger ideale Voraussetzungen für den Ganzjahreseinsatz. Der Fahrer benötigt lediglich einen Führerschein der Klasse B. Der Multicar Tremo T+ Finanzierung, Fleet Management und andere Services Ergänzend zu seinem Vollsortiment an multifunktionalen Geräteträgern bis 5,7 t bietet Hako seinen Kunden ein umfassendes Programm produktbegleitender Dienstleistungen. Dazu zählen zum einen die speziell auf die Branche abgestimmten Finanzie- Fotos: Hako Moderne und umweltfreundliche Technologien, Multifunktionalität und ein Rundum-Service aus einer Hand – dafür steht Hako. EURO VI Natürlich arbeitet Hako auch an der Integration der EURO VI-Technologie. Auf der GaLaBau präsentierte das Unternehmen das erste Fahrzeug mit einem EURO VI-Motor, einen Multicar M31. Das Plus macht den Unterschied. Der Multicar Tremo T+ kann mehr als nur transportieren. Bereits in der preisgünstigen Basisversion bietet dieser Schmalspur-Geräteträger und -Transporter einen Arbeitskreis für hydraulisch angetriebene Vor- oder Anbaugeräte. Neben dem Antrieb eines Geräts, dem Betätigen des Kipperaufbaus und des Frontkrafthebers ist noch eine weitere doppelt wirkende Steuerfunktion serienmäßig. So lassen sich vielfältige Geräte betreiben, wie zum Beispiel eine Frontkehrmaschine, ein Gießarm, ein Schneepflug plus Oktober 2014 rungs-, Leasing- und Mietvarianten der Hako Finance. Des weiteren die Hako Fleet-Management-Solutions, die Flottenbetreibern eine komfortable Möglichkeit bieten, sich jederzeit und in Echtzeit über den Standort, den Zustand und viele andere Modalitäten der eingesetzten Maschinen zu informieren. Ebenso das Angebot der Hako Service GmbH, Maschinen und Fahrzeuge preiswert gebraucht zu kaufen oder für eine Saison zu mieten. www.hako.com 13 Baumaschinen MASTKLETTERBÜHNEN Im Herzen v on Den Haag Montage der Natursteinfassade wird erleichtert. Das Gebäude bekommt jetzt eine Natursteinfassade. Bei ihrer Montage setzen die Bauprofis von Züblin Nederland BV auf insgesamt 13 MaxiClimber der Böcker Maschinenwerke. Vorteil: Die Mastkletterbühnen kommen mit weniger Verankerungen in der Fassade als ein klassisches Gerüst aus. Zudem kann jede Montagestation flexibel angefahren werden, so daß stets ein etagenunabhängiger Einsatz in der ergonomisch optimalen Höhe garantiert ist. Studien zur europäischen Baukonjunktur haben es unlängst belegt – der Markt in den Niederlanden hat sich in der jüngeren Vergangenheit überaus stabil gezeigt. Für die kommenden beiden Jahre wird sogar eine sehr positive Entwicklung prognostiziert. Indiz hierfür sind zahlreiche große, repräsentative Bauvorhaben. Eines davon ist das Projekt »Amadeus«. Es entsteht derzeit an dem Platz, an dem vor rund 250 Jahren der damals 8jährige Wolfgang Amadeus Mozart in Den Haag Station gemacht hat. Der Neubau im Zentrum der Stadt umfaßt neben Miet- und Eigentumswohnungen auch Geschäftsflächen. Architekt De Bower setzt bei der Gestaltung die Natursteintradition – wie sie beispielsweise in der Haagse Passage, dem ältesten Einkaufszentrum der Niederlande, zu finden ist – fort. Alternative zum klassischen Gerüst Mit einer Gebäudehöhe von 51 m und mehreren versetzten Gebäudeelementen wäre ein komplettes Einrüsten sehr aufwendig gewesen – zumal herkömmliche Gerätschaften bei anspruchsvollen architektonischen Projekten und komplizierten Gebäu- Variabel und sicher Dank variabler Plattformlängen und ausziehbarer Elemente lassen sich die Mastkletterbühnen selbst an schwierige Gebäudestrukturen und Aufbau- Fotos: Böcker Im Stadtzentrum von Den Haag entsteht derzeit ein neuer Wohnund Geschäftskomplex. Mit einer Höhe von 51 m wird das markante Gebäude mit dem Titel »Amadeus« Platz für rund 8.500 m2 Geschäftsfläche und 76 Appartements mit Privatparkplatz in der zugehörigen Tiefgarage bieten. Kürzlich wurde der Rohbau fertiggestellt. degeometrien oftmals zu starr sind und schnell an ihre Grenzen stoßen. Als Alternative entschied sich das ausführende Unternehmen Züblin Nederland BV für den flexiblen MaxiClimber. So kommen, unterstützt durch das Expertenteam von Böcker Nederland BV, aktuell insgesamt 13 der mobilen Mastkletterbühnen bei dem Bauvorhaben in der Hauptstadt der Provinz Südholland zum Einsatz. Kombiniert wird der Maxi-Climber mit Montagekranen. Sie steigern die Effizienz der Arbeitsabläufe und führen zu einer körperlichen Entlastung des Teams. phasen anpassen. Die modular aufgebaute Transportplattform kann eine Höhe von bis zu 200 m erreichen und sowohl als Ein- oder Zweimaster ausgeführt werden. Mit Bühnenlängen von 3 - 35 m und Nutzlasten bis zu 6 t eignet sich der Maxi-Climber damit insbesondere für die effiziente Realisierung anspruchsvoller Großprojekte. Die in Den Haag eingesetzten Bühnen messen bis zu 26,80 m und gewährleisten ein sicheres Arbeiten – auch in der Höhe. Dabei steht deutlich mehr Arbeitsfläche als beim klassischen Gerüst zur Verfügung. Dies erleichtert den Baustellenalltag deutlich. Weitere Informationen zum Böcker Mietservice erhalten Interessierte direkt bei der Böcker Gruppe in Werne. www.boecker-group.com 14 Oktober 2014 Bauelemente Neues Sortiment Professionelle Befestigungslösungen. Mit professionellen Befestigungslösungen ergänzt »DeWALT« sein Elektrowerkzeug- und Zubehörsortiment. Anwender aus Bauindustrie und -handwerk finden jetzt ein breites Angebot in den Bereichen mechanische und chemische Befestigung sowie Direktmontage und damit für nahezu jede Anwendung und jede Anforderung das passende Produkt. Die Befestigungssysteme stammen aus dem Sortiment von Powers Fasteners, einem Spezialisten für Befestigungslösungen, den der DeWalt Mutterkonzern Stanley Black & Decker Anfang 2013 übernommen hatte. Das neue Sortiment ist ebenso wie die Maschinen und das Zubehör ausschließlich über den Fachhandel und ausgewählte Spezialisten erhältlich. »Damit bieten wir dem Bauunternehmer und Handwerker neben Elektro- und Handwerkzeugen, Zubehör sowie Aufbewahrungslösungen nun auch ein vollständiges System an Baubefestigungen in bester Qualität«, erläutert Hubert Carls, Geschäftsführer der Stanley Black & Decker Deutschland GmbH. Erfüllung höchster Standards Die DeWalt Befestigungslösungen werden entsprechend internationaler Prüfrichtlinien von einem Team erfahrener Ingenieure entwickelt und sowohl internen als auch externen Prüfund Testverfahren unterzogen. Deshalb sind viele Verankerungsprodukte gemäß ETA zertifiziert (Europäische Technische Zulassung, für Befestigungsmittel eine der weltweit anspruchsvollsten Zulassungen) und tragen das CE-Zeichen oder erfüllen andere Prüfrichtlinien oder Prüfkriterien wie Feuerwiderstand, die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung und Acceptance Criteria (AC) des In- ternational Code Council (ICC ES). Einige Befestigungssysteme sind zusätzlich für den Einsatz unter seismischer Belastung zugelassen. Umfassender technischer Support Für das neue Befestigungssortiment bietet DeWalt mit der Markteinführung einen umfassenden technischen Support. Neben einem Produktkatalog und Broschüren zu einzelnen Produkten steht ein technische s Handbuch zur Verfügung. Es enthält leicht nachvollziehbare Montageanweisungen, detaillierte Angaben zu Tragfähigkeiten sowie Materialspezifikationen. Für die Bemessung von Befestigungssituationen wurde die kostenlose Software D DA (DeWalt Design Assist) entwickelt. Sie erlaubt die einfache 5stufige Dübelbemessung mit grafischer 3D-Darstellung der Befestigung und ermöglicht die kundenspezifische Dübelauslegung. Der DDA hat eine eigene Website: www.dewaltdesignassist.com. Alle Druckschriften stehen auf der DeWalt Website, die um den Bereich Befestigungstechnik ergänzt wurde, zum Download zur Verfügung. Dort finden sich auch informative Videos, die den Einsatz verschiedener Produkte demonstrieren. Doch nicht nur gedruckt und digital können sich Anwender informieren: Praktische Beratung gibt es von den DeWalt Befestigungsspezialisten auch vor Ort auf der Baustelle. Seine Handelspar tner unterstützt DeWalt mit flexiblen Verkaufssystemen für den POS (Point of Sale). Oktober 2014 Produkte für fast jede Anwendung Das neue DeWalt Befestigungssortiment gliedert sich in die Bereiche mechanische Befestigung, Leichtlastbefestigung, chemische Befestigung und Direktmontage. Ein Fokus-Produkt aus der mechanischen Befestigung ist der Durchsteckanker PTBPRO, ein kraftkontrolliert spreizender Anker mit langem Gewinde, der für hohe Leistung in gerissenem und ungerissenem Beton entwickelt wurde (ETA Option 1) und für zwei Setztiefen (M12 und M16) sowie für den Einsatz unter seismischen Beanspruchungen zugelassen ist. Der dank seines speziellen Konuswinkels einfach zu installierende Anker eignet sich für verschiedene Befestigungsuntergründe und ist in vielen unterschiedlichen Größen für alle Belastbarkeitsanforde- Fotos: DeWalt BEFESTIGUNGSSYSTEME rungen in verzinkter, feuerverzinkter und in Edelstahl-Ausführung erhältlich. Ebenfalls aus dem Bereich der mechanischen Befestigung kommt der Snake Schraubanker. Dieser patentierte, selbstschneidende Anker mit Innengewinde (Zulassung für gerissenen und ungerissenen Beton, ETA Option 1) wird eingesetzt, um Abhängungen wie Kabelkanäle, Kabelwannen, Beleuchtungen, Rohrleitungen und Sprinkleranlagen zu befestigen. Er ist für sehr kleine Randabstände zugelassen, bietet festen Halt über die komplette Ankerlänge und läßt sich bis zu sechs Mal schneller als ein Schlaganker installieren. Denn es ist kein langes Einschlagen mit einem Hammer erforderlich, sondern es wird einfach ein Loch gebohrt und der Schraubanker dann mit einem Schlagschrauber gesetzt. Geliefert wird der Snake jeweils mit Bohrer und Werkzeug zum exakten Setzen. Weitere Informationen und Details zur umfangreichen Produktpalette findet man im Internet. Sabine Schumann, www.dewalt.de 15 Veranstaltungen ABDICHTUNGSTECHNIK 1. AB G-Ar chitektentag Ein interessiertes Fachpublikum bei strahlendem Sonnenschein. Was kann man sich mehr für eine gelungene Veranstaltung wünschen? Beim 1. ABG-Architektentag am Samstag, den 20. September 2014 informierten sich Architekten, Geologen, Bauherren, Baugutachter- und sachverständige sowie Hausverkäufer aus Norddeutschland aber auch aus Berlin und dem Frankfurter Raum auf Fehmarn über das Thema Wohnkeller. Veranstaltungsort war der Patio mit angrenzendem Musterkeller des ABG-Geschäftsführers Kolja Winkler. Nach einer Hausbesichtigung referierte Winkler zunächst über die Lastfälle 4-6 nach DIN 18195. An Hand eines Modells mit verschiedenen Bodenschichten erläuterte Winkler die unterschiedlichen Lastfälle der DIN und zeigte, wie sich in kürzester Zeit Niederschlagswasser aufstaut. In der Diskussion wurde sehr schnell deutlich, daß die Experten eine Überarbeitung der DIN für notwendig erachten, da vor allem Teil 5 »aufstauendes Sickerwasser« als nicht mehr zeitgemäß betrachtet wurde. Auch was die Vorzüge eines »Warmen Kellers« im Einfamilienhausbau und die damit verbundenen architektonischen Planungen und Bauanträge betrifft, war sich die Expertenrunde einig: Ein Keller ist heute mehr als ein »teurer Abstellschuppen«, seine Planung sollte den anderen Geschossen in nichts nachstehen. Entsprechend müßten Abdichtungssysteme in der Lage sein, dauerhaft für eine angenehme Luftfeuchtigkeit im Fotos: ABG Informationsveranstaltung zum Wohnkeller. Wohnkeller zu sorgen. Nachdem Kolja Winkler das patentierte ABG-Kellerdicht-System vorgestellt hatte, zeigten sich die Fachleute besonders von der anschließende PEHD-Schweißvorführung durch ABG-Facharbeiter Christian Rubült fasziniert. Auch während dieses Programmpunktes wurde weiter gefachsimpelt; die Teilnehmer nahmen nach fünf Stunden Veranstaltung Informationsmaterial, geschweißte PE H D-Proben und ein Diplom mit nach Hause. Kolja Winkler, Volker Boldt und Frank Politz: »Wir danken allen Gästen, die dazu beigetragen haben, den 1. ABG-Architektentag zu einem Erfolg zu machen. Wir haben uns sehr über das Interesse, die fachliche Auseinandersetzung und die positive Resonanz aller Teilnehmer gefreut.« www.abg.eu AUSZEICHNUNGEN Schüßler-P r eis f eiert 20jähriges Jubiläum Richard David Precht spricht über die Zukunft des Lernens. Am 29. August 2014 fand in Düsseldorf die 20. Verleihung des Schüßler-Preises statt. Der vom Ingenieurunternehmen SchüßlerPlan in Kooperation mit der RWTH Aachen ausgelobte Studienpreis zeichnet angehende Bau- und Wirtschaftsingenieure aus. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an die 22jährige Carmen Marock, die 22jährige Saskia Schwidder und die 23jährige Helena Voß. In einem Festvortrag diskutierte der 16 Philosoph Richard David Precht die Zukunft des Lernens und fragte nach den Schlüsselkompetenzen moderner Arbeitswelten. Der mit je 5.000,- € dotierte Preis ermöglicht einen Studienaufenthalt im Ausland. Er wurde im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung von Norbert Schüßler, geschäftsführender Gesellschafter Schüßler-Plan, Universitätsprofessor und Dekan der Fakultät für Bauingenieurwe sen der R W TH Aachen Dirk Vallée sowie Universitätsprofessor und Prodekan Josef Hegger überreicht. Der Schüßer-Preis wurde 1995 von Firmengründer Willi Schüßler ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich verliehen. Er würdigt angehende Bau- und Wirtschaftsingenieure mit ausgeprägtem Persönlichkeitsbild sowie überzeugenden Studienleistungen. Die Preisträger werden von einer Jury im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens mit persönlichem Vorstellungsgespräch ausgewählt. In den vergangenen 20 Jahren wurden insgesamt 22 Preisträge- Oktober 2014 Fotos: Ulli Neiss Richard David Precht spricht über die Zukunft des Lernens. V.l.: Norbert Schüßler, Carmen Marock, Saskia Schwidder, Christina Voß für Schwester Helena Voß, Dirk Vallée, Josef Hegger. rinnen und 21 Preisträger geehrt, die an den führenden technischen Universitäten Europas, Amerikas und Australiens studierten. Die diesjährigen Preisträgerinnen verbringen ihr Auslandssemester in Göteborg, Turin beziehungsweise Montreal. Sandra Heupel WDVS KONGRESS P r emier e »Techniktag Dämmsysteme« Fachverband WDVS veranstaltet erstmals Kongreß für Brancheninteressierte rund um die Fassaden- und Innendämmung am 5. November 2014 in Baden-Baden. Foto: FV WDVS Dämmsysteme leisten einen wesentlichen Beitrag zu höherer Energieeffizienz und zur Verringerung von CO2 Emissionen im Gebäudebestand. Um die nationalen und internationalen Zielvorgaben in diesen Bereichen zu erfüllen, sind die Ansprüche an Technik und Verarbeitung von WDVS und Innendämm-Systemen gestiegen. Der 1. Techniktag Dämmsysteme bietet hierzu einen fachlichen Überblick vom Brandschutz bis zum Recycling, stellt Änderungen bei Normen und Richtlinien vor und lädt ein zum Branchendialog. Rüdiger Lugert, Vorstand Technik des Fachverbands WärmedämmVerbundsysteme (FV WDVS). Rüdiger Lugert, Vorstand Technik des FV WDVS: »Wir sprechen mit dieser neuen Veranstaltung eine breite Zielgruppe von Fachleuten und Brancheninteressierten an. Hierzu zählen natürlich die technisch orientierten MitarbeiterInnen unserer Mitgliedsunternehmen. Darüber hinaus sind Planer und Architekten, Sachverständige und Fachingenieure sowie Vertreter von Behörden und aus dem Baustoffhandel willkommen. Dritte wichtige Zielgruppe ist das ausführende Fachhandwerk.« Foto: Roger Ferch Recycling von WDVS Im Programm der Tagesveranstaltung (9 bis 16 Uhr) liefern Wissenschaftler, Praktiker aus den Bereichen Feuerwehr und Versicherung sowie Industriefachleute neueste Erkenntnisse Oktober 2014 unter anderem zum Langzeitverhalten und zum Recycling von WDVS, zur Planung und Verarbeitung von Innendämm-Systemen, ihrer Vermarktung und zu neuen Regularien. Vorgestellt wird in diesem Zusammenhang auch die neue Technische Richtlinie Innendämmung des Fachverbandes. Ausführlich widmet sich der Techniktag dem Thema Brandschutz und der architektonischen Gestaltung von Gebäuden unter Einbeziehung einer Fassadendämmung. Kongreßhaus Baden-Baden Pausen zwischen den Themenblöcken bieten Zeit für vertiefende Gespräche mit den Referenten sowie zum Fachdialog untereinander. Der 1. Techniktag Dämmsysteme am 5. November 2014 steht unter der Schirmherrschaft von Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. Tagungsort ist das Kongreßhaus Baden-Baden, die Teilnahmegebühr beträgt 150,- € inkl. Bewirtung und Tagungsdokumentation. Das komplette Programm mit Themen und Referenten sowie alle Details zur Anmeldung finden sich unter im Internet www.heizkosteneinsparen.de. Ludger Egen-Gödde 17 Verkehrstechnik BAUSTELLENEINRICHTUNG P r oTec-Tor Schnellzugang für Rettungskräfte. Zum Erhalt des Verkehrsflusses bei Baumaßnahmen kann es erforderlich sein, daß der Verkehr durch eine Gasse auf der Gegenfahrbahn geführt werden muß, da die eigentliche Richtungsfahrbahn erneuert wird. Um diese entgegengesetzten Verkehrsströme verläßlich zu trennen, werden die einzelnen Schutzwandelemente kraftschlüssig miteinander verbunden und, je nach Erfordernis und Ausdehnung der Baumaßnahme, oft kilometerweit in Reihe aufgestellt. Im Notfall gilt es aber, gerade in diesen besonderen Verkehrsführungen, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei einen schnellen Zugang zum Unfallort zu ermöglichen, damit auch im engen Baustellenbereich eine effektive Hilfeleistung erfolgen kann. Deshalb hat die Peter Berghaus GmbH aus Kürten mit ProTec-Tor ein leicht lösbares Element für mobile Schutzwände entwickelt, welches im Notfall schnell und ohne Werkzeug entriegelt werden kann. Mit nur wenigen Handgriffen kann die Verbindung der Schutzwände gelöst und die ProTec-Tor-Elemente geöffnet werden. Die so entstandene Not-Öffnung ermöglicht dann die problemlose Durchfahrt durch die ansonsten geschlossene, transportable Schutzwand. Beim Einbau des ProTec-Tor, Schnellzugang für Rettungskräfte, wird auch ein Dilatationselement eingebaut, welches für automatischen Längenausgleich bei Temperaturausdehnung der Schutzwand sorgt, eventuelle Spannungen verhindert und zudem jederzeit ein einfaches Öffnen der mobilen Schutzwand ermöglicht. ProTec-Tor kann an beliebigen Stellen in der Verkehrsführung plaziert werden und paßt sich aufgrund seiner Kompatibilität ideal in die ProTec-Famile ein. Ganz ohne Werkzeug kann ProTec-Tor im Notfall schnell geöffnet werden. Dank reflektierender Sichtzeichen ist der Anfang und das Ende des ProTec-Tor-Schnellzugangs für Rettungskräfte auch in der Nacht oder bei widrigem Wetter deutlich in der Schutzwand zu erkennen, wenn es nicht schon allein durch die kurze Bauform der Elemente erkannt wird. Im geschlossenen Zustand besteht mit ProTec-Tor eine kraftschlüssige Ver- Dank reflektierender Sichtzeichen ist der Anfang und das Ende des ProTec-Tor-Schnellzugangs deutlich zu erkennen. 18 Ohne Werkzeug geöffnet: Klappstecker ziehen, Splint lösen und Bolzen herausnehmen - fertig. Oktober 2014 bindung, die im Notfall in kurzer Zeit einfach per Hand geöffnet werden kann und so zum breiten Tor für eine Rettungsdurchfahrt wird. In der Standard-Ausführung ergibt sich mit ProTec-Tor eine Öffnung von 9 m Länge. Durch die modulare Bauform sind je nach Anforderung vor Ort Öffnungen von 3 m bis zu jeder beliebigen Länge möglich. ProTec-Tor kann vielseitig verwendet werden, so empfiehlt sich der Einbau bei 4:0 oder 3:1 Verkehrsführungen gleich mehrfach im Verlauf der oft kilometerlangen Schutzwand, aber auch vor sowie nach Tunnelein- und Ausfahrten sollte an den Einbau gedacht werden. Selbst ein nachträglicher Einbau bei bereits schon auf der Baustelle aufgestellten ProTec-Wänden durch Austausch vor Ort ist meist möglich. Darüber hinaus eignen sich die herausnehmbaren Elemente des ProTec-Tor nicht nur als Schnellzugang, denn in besonderen Fällen läßt sich natürlich auch eine Ausleitung des Verkehrs über die Not-Öffnung vornehmen. www.mobile-schutzwand.de Fotos: Berghaus Mobile Schutzwände in Baustellenbereichen, wie zum Beispiel die schmalen und aufhaltestarken Schutzwandsysteme der ProTecFamilie von Berghaus, schützen Verkehrsteilnehmer vor dem Abkommen von der Fahrbahn in den Gegenverkehr und sorgen für ein weitgehend sicheres Arbeiten im Baustellenbereich. Unternehmen PROJEKTE Sicherheitstag L ogistik Fotos: Cemex Deutschland Sicherheitstraining kann Leben retten. Ausweichmanöver auf glatter Fahrbahn demonstrierten den Teilnehmern, wie Bremsassistenten in heiklen Situationen Unfälle vermeiden können. Ihren ersten »Sicherheitstag Logistik« veranstaltete die Cemex Deutschland AG am 9. September 2014 im ADAC FahrsicherheitsZentrum Laatzen. Eingeladen waren die Geschäftsführer von Logistikunternehmen, mit denen die Cemex eng zusammenarbeitet. Fachvorträge und praktische Fahrsicherheitsübungen standen auf dem Programm. »Arbeitssicherheit hat bei Cemex weltweit höchste Priorität und zählt zu den Kernzielen des Unternehmens«, erklärte Eric Wittmann, Vorstandsvorsitzender der Cemex Deutschland AG vor rund 150 Teilnehmern. »Unser Ziel heißt null Unfälle. Dieses Ziel verfolgen wir im eigenen Unternehmen mit großer Entschlossenheit, und wir er- warten ein ebenso starkes Engagement von unseren Partnern. Unser Sicherheitstag Logistik soll diese Erwartung unterstreichen.« Die Cemex Deutschland AG ist einer der größten und leistungsstärksten Baustoffproduzenten in Deutschland, sie beschäftigt über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Logistik für Transportbeton, Zement und mineralische Rohstoffe wird zu einem großen Teil gemeinsam mit Partnerunternehmen abgewickelt. In den Fachvorträgen wurden die Teilnehmer mit den globalen Sicherheitsstandards von Cemex vertraut gemacht und sie erhielten Einblick in verschiedene Projekte, mit denen das Unternehmen die Arbeitssicherheit erhöht. Ein Praxisteil ergänzte den Vor- tragsteil am Nachmittag. Auf der Agenda standen ein Bremswegvergleich bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die Kippgrenze eines LKW-Gespanns wurde demonstriert, auf der Hydraulikplatte ein Reifenplatzer simuliert. Die Teilnehmer konnten sich vom großen Sicherheitseffekt eines Spiegeleinstellplatzes als einfaches Mittel zur Vermeidung toter Winkel überzeugen, und es wurde vorgeführt welchen Wert eine Sicherheitsjacke mit integriertem Auffanggeschirr bei Arbeiten in der Höhe hat. Ein Gurtschlitten und ein Überschlagsimulator zeigten auf ungefährliche Weise die Wirkung eines angelegten Sicherheitsgurtes bei einem Verkehrsunfall. Zu den weiteren Modulen zählten die Wirkung des Bremsassistenten in der Praxis, ein Fahr- und ein Rückfahrsimulator. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Reihe von Unternehmen, die sich mit Informations- und Aktionsständen präsentierten. ARAL, Brigade, Mühlberger & Lerch GmbH, Mobileye und die Berufsgenossenschaft waren ebenso vertreten wie Boco, Bridgestone/First Stopp, Daimler, Dekra, die EconomicVersicherung, Europart, Feldbinder, Schmitz Cargobull, SVG und die Verkehrswacht. »Vielleicht kann das Wissen, das wir heute hinzugewinnen, einmal Leben retten«, betonte Andreas Rotermund, Vice President Commercial & Logistics. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung zum ersten Sicherheitstag Logistik. Oktober 2014 www.cemex.de 19 Baustoffe KIES Ar chäologische A usgr abungen Die Kiesgewinnung der Cemex Kies & Splitt GmbH ermöglicht Forschung. Schon in vorgeschichtlicher Zeit wußten die Menschen die weiträumige, von der Lahn und ihrem Zufluß Allna geprägte Landschaft mit guter Bodenqualität zu schätzen. Seit nachweislich über 11.000 Jahren ist der Bereich des heutigen Ortsteils Niederweimar der Gemeinde Weimar (Lahn) besiedelt. Viele Spuren der frühen Talbewohner würden nie ans Tageslicht kommen und könnten nicht wissenschaftlich ausgewertet werden, würde die Cemex Kies & Splitt GmbH in Niederweimar nicht ein Kieswerk betreiben. Die Kiesgewinnung mit nachfolgender Wiedernutzbarmachung der beanspruchten Flächen »wandert« seit etwa 50 Jahren kontinuierlich durch die Lahnaue. Die Cemex Kies & Splitt GmbH gewinnt die im Mittel zehn Meter mächtigen Kiessande im Trockenabbau. Bei der Erschließung von Erweiterungsgebieten arbeitet das Unternehmen systematisch mit dem Landesamt für Denkmalpflege zusammen. Bevor sie die Kiesgewinnung in einem neuen Areal aufnehmen, stellen die CemexMitarbeiter eine grabungsfähige Fläche für die Archäologen her, die dann zunächst Befunde dokumentieren und Fundstücke bergen. Im Kieswerk Niederweimar bietet sich die seltene Möglichkeit für eine wissenschaftliche Spurensuche in der großen Fläche. »Archäologische Untersuchungen in den für den Kiesabbau vorgesehenen Flächen der Gemeinde Weimar (Lahn) gehören seit 1991 zu unseren Daueraufgaben. So konnten in den vergan- Linearbandkeramischer Kumpf, ein henkelloses Gefäß mit rundem Boden und geritzten Verzierungen. 20 Abb.: HessenAchäologie, S. Gütter Archäologische Ausgrabungen im Kieswerk Niederweimar bringen aufschlußreiche Spuren aus der langen Besiedlungsgeschichte des Lahntals zutage. Dabei können die Experten des Landesamts für Denkmalpflege Hessen auf die eingespielte Zusammenarbeit mit der Cemex Kies & Splitt GmbH bauen. Plan der Ausgrabungsfläche 2006–2013. Orange: vorgeschichtliche Siedlungsfläche. Grau unterlegt: die archäologisch untersuchten Erweiterungsflächen. genen 23 Jahren ein Areal von insgesamt 30,4 ha flächendeckend archäologisch untersucht und dabei über 5.500 Befunde von der Mittleren Steinzeit bis zur Neuzeit dokumentiert werden«, erklärt Dr. Christa Meiborg, »hessenARCHÄOLOGIE«, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Außenstelle Marburg. »Diese umfangreichen Ausgrabungen mußten und müssen in den komplexen Ablauf der Kiesgewinnung eingetaktet werden. Daß dies immer wieder gelingt, ist in erster Linie der guten Zusammenarbeit mit der Cemex Kies & Splitt GmbH als Eigentümer der Kiesgrube zu verdanken.« Steinzeitliche Keramik, eisenzeitliche Gebäude, Brenngruben aus dem Siebenjährigen Krieg Die großflächigen Geländeaufschlüsse brachten schon eine Vielzahl archäologisch relevanter Relikte zutage. In den jüngsten Grabungskampagnen gelang es zum Beispiel, Spuren der ältesten Bauernkultur in Mitteleuropa freizulegen, der jungsteinzeitlichen Linearbandkeramischen Kultur (ca. 5.600–4.800 v. Chr.). Auch in der Eisenzeit (800 v. Chr. bis 1. Jh. n. Chr.) waren große Bereiche der untersuchten Flächen wohl begehr te Siedlungsstandorte. Das zeigen vielfach dokumentierte Vier- und SechsPfosten-Grundrisse, eine späteisenzeitliche Gewandspange und zahlreiche Keramikfunde. Selbst zur neuzeit- Oktober 2014 Bronzefibel (Gewandspange) vom Ausgang der Eisenzeit/Übergang zur Römischen Kaiserzeit (um Chr. Geb./50 n. Chr.) lichen Geschichtsschreibung tragen die Forschungsarbeiten im Kieswerk Niederweimar der Cemex bei. Bei den Ausgrabungen der aktuellen Fläche fanden die Archäologen 2013 die Überreste von bislang 53 Brenngruben mit verziegelter Sohle. Sie vermuten darin die Hinterlassenschaften eines Heerlagers aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges (1756–1763). Geborgene Bleireste könnten auf den Guß von Kugeln vor Ort hinweisen. Baustoffe Eines der wichtigsten archäologischen Großprojekte in Hessen Dr. Christa Meiborg: »Die Ausgrabungsergebnisse aus den neuen Erweiterungsflächen der Kiesgrube machen erneut deutlich, wie wichtig die großflächigen archäologischen Untersuchungen zur Erforschung dieser vor- und frühgeschichtlichen Siedlungskammer sind und daß die Archäologie – selbst mit Blick auf die Neuzeit – noch neue Erkenntnisse zur Geschichtsforschung beitragen kann.« Fotos: HessenAchäologie, R. Braun Die Kiesgewinnung der Cemex Kies & Splitt GmbH schafft die Voraussetzung für einen Einblick in die lange Geschichte des über die Zeiten hinweg günstigen Siedlungsplatzes im Lahntal. Die Fundstelle Niederweimar gilt als eines der wichtigsten archäologischen Großprojekte in Hessen. Foto rechts: Sohlen zweier nebeneinander liegender neuzeitlicher Brenngruben (Ofengruben eines Heerlagers). www.cemex.de NACHHALTIGKEIT Von Menschen für Menschen Cemex Deutschland legt neuen Nachhaltigkeitsbericht vor. Konkrete Beispiele für praktisch umgesetzte Nachhaltigkeit im Unternehmen zu zeigen – das ist das Ziel des neuen Nachhaltigkeitsberichtes von Cemex Deutschland. Selbstverständlich wird auch die Einbindung des Themas in die Unternehmensstrategie deutlich gemacht. Werte schaffen »Für alle unsere strategischen Nachhaltigkeitsziele – Werte schaffen, verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt, Einbindung unserer Anspruchsgruppen – geben wir anschauliche Projektbeispiele«, erklärt Dr. Esther-Celia Heidbüchel, Director Sustainability der Cemex Deutschland AG. »Dieser Bericht ist das Ergebnis einer permanenten Kommunikation mit allen unseren Unternehmensbereichen: Zement, Mineralische Roh- Abb.: Cemex Deutschland Der anspruchsvoll gestaltete Nachhaltigkeitsbericht stellt auf 28 Seiten das Geschäftsumfeld der Cemex Deutschland des Jahres 2013 dar, gibt einen Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse und einen Ausblick auf kommende Veränderungen. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht von Cemex Deutschland befaßt sich mit dem Geschäftsjahr 2013. stoffe, Transportbeton, Bauchemie und Logistik. Diese Innensicht wird kontinuierlich auch mit unseren externen Anspruchsgruppen abgeglichen – Oktober 2014 wir hören unseren Kunden, Kooperationspartnern und Lieferanten zu.« Die Themenauswahl ist das Ergebnis dieser Dialoge. Die berücksichtigten Gesellschaften sind die Cemex Deutschland AG und ihre konsolidierten Tochterunternehmen, der Berichtszeitraum ist das Geschäftsjahr 2013. Es ist nach 2011 der zweite vollständige Bericht des Unternehmens, 2012 erschien ein Zwischenbericht. Die Cemex Deutschland AG ist eines der größten und leistungsstärksten Baustoffunternehmen in Deutschland und steht für eine Tradition von 60 Jahren Baustoffherstellung. An mehr als 200 Standorten sind knapp 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Cemex Deutschland AG gehört zu Cemex S. A. B. de C. V., einem weltweit aktiven Unternehmen mit Hauptsitz in Monterrey, Mexiko. Druckexemplare können über nachhaltigkeit.de@cemex.com bestellt werden. Download unter: www.cemex.de Nachhaltigkeit Report. www.cemex.de 21 EDV BAUSOFTWARE zumindest legen die Planungen dies nahe. Dadurch wird auch der Trend der »mobilen Arbeitsmittel« eine noch größere Verbreitung finden, da viele Dienste in der Cloud auf die mobile Nutzung ausgelegt sind. Digitale Z ukunft IT-Trends in der Baubranche. IT-Trend 5: Building Information Modeling Mit Building Information Modeling ist nur knapp die Hälfte aller Baubetriebe vertraut. Zwar wird BIM vor allem für die Planer und Architekten als sehr wichtig betrachtet, doch auch für die Bauausführung und hier für den Hochbau ist das Thema BIM interessant. IT-Trend 6: virtueller Projektraum 53% der Befragten kennen den Begriff. Von diesen nutzen etwa 32% bereits dieses Instrument zur Zusammenarbeit, die meisten vorwiegend als Teilnehmer. Die Verwender attestieren eine deutliche Verbesserung der Kommunikation und der Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Studie zeigt, daß die behandelten Trends zwar grundsätzlich auf positive Resonanz stoßen, in In einer umfassenden Studie befragte BRZ Deutschland GmbH in Zusammenarbeit mit der FOM Hochschule für Oekonomie und Management 488 IT-Entscheidungsträger in mittelständischen Bauunternehmen zur digitalen Zukunft am Bau. IT-Trend 1: Mobilität Die Vorteile der Flexibilität und verbesserten Kommunikation durch mobile Arbeitsmittel haben bereits über Dreiviertel der Unternehmen erkannt und sich zunutze gemacht. Als weiterer Vorteil wird auch mehr Effektivität bei der Bewältigung der Aufgaben genannt. IT-Trend 2: zentrale Datenhaltung Zentrale Datenmanagementsysteme sind bisher vor allem bei Hochbauunternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern verbreitet. Trotz der durchweg positiven Resonanz wird die Anschaffung vor allem für kleinere Unternehmen bisher noch als unrentabel bewertet. IT-Trend 3: Web 2.0 Webplattformen und soziale Netzwerke zu Zwecken von Informationsgewinnung oder Informationsaustausch nutzen nur knapp 20% der Be- 22 Abb.: BRZ Die Ergebnisse zeigen: Mobiles Arbeiten und zentrale Datenhaltung sind im Kommen, gegenüber der Cloud herrscht noch Skepsis. Und: BIM, die Zusammenarbeit im Projektraum sowie das Web 2.0 sind noch nicht in der Bauwirtschaft verankert, lassen jedoch Entwicklungspotentiale erahnen. fragten. Die überwiegende Mehrheit sieht hier derzeit noch keine Chancen für das eigene Unternehmen. Nur rund 5% davon wollen sich im Lauf der nächsten Zeit damit beschäftigen. Aber: Die Nutzer von Web 2.0 geben an, daß dieser Trend die Kommunikation verbessert und auch ein gutes Instrument zur Kundengewinnung darstellt. IT-Trend 4: Cloud Computing Der hohe Bekanntheitsgrad der »Cloud« mit rund 80% zeigt, daß Cloud Computing in der Baubranche angekommen ist. Allerdings wird die Technologie bisher nur von wenigen Unternehmen eingesetzt, wobei der Vorteil der flexiblen Zugriffsmöglichkeiten dem Großteil der Betriebe bewußt ist. Aufklärungsbedarf besteht noch hinsichtlich der Datensicherheit. Der Durchdringungsgrad des Cloud Computings wird aber deutlich steigen – Oktober 2014 den mittelständischen Baubetrieben jedoch noch ein hohes Maß an Zurückhaltung herrscht. Festzustellen bleibt: Der Megatrend der Digitalisierung macht auch vor der Baubranche keinen Halt. Moderne Technologien eröffnen neue Möglichkeiten in der Planung, Organisation und Durchführung von Bauprojekten. Durch den effektiven Einsatz von IT im Unternehmensumfeld werden Arbeitsprozesse optimiert. Zur richtigen Zeit adaptiert, leisten die Trends einen wirksamen Beitrag, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Die Ergebnisse und Hintergrundinformationen der Studie können kostenlos bei BRZ angefordert werden (www.brz.eu/it-trends). Markus Uhl EDV BAUSOFTWARE Cloud Computing für K M U noch kein T hema? Mannheimer Studenten befragten Baufirmen zum IT-Trend. großen Bauunternehmen ist. Gefragt wurde in der Fallstudie nach der allgemeinen Bekanntheit, den Vor- bzw. Nachteilen und nach privater sowie geschäftlicher Nutzung (z.B. E-Mail, Online-Banking, Dropbox) von CloudProdukten. Außerdem wollten die Jungakademiker wissen, ob für die Befragten eine Einführung von CloudLösungen bei einer Softwareerneuerung im eigenen Unternehmen infrage käme. Zu den wichtigsten der aktuellen IT-Trends gehört zweifellos das Cloud Computing. Vereinfacht gesagt bedeutet das, daß Teile der ITLandschaft (Hardware sowie Software) nicht mehr vom Nutzer selbst betrieben werden, sondern von einem Anbieter als Dienst »konsumiert« werden. Programme und Daten befinden sich dann nicht auf dem lokalen Rechner oder auf Firmen-Servern, sondern in der »Wolke«. keit und einfache Bedienung die wichtigsten Voraussetzungen. Nemetschek Bausoftware ist »cloud-ready« Mit den Produktlinien Bau financials und Nevaris ist die Nemetschek Bausoftware technologisch »auf der sicheren Seite«, denn der Bedarf an CloudLösungen wird in absehbarer Zeit stark zunehmen – da ist sich die IT- Sowohl mit dem Produkt »NEVARIS« als auch mit der neuesten Version von Bau financials bietet die Nemetschek Bausoftware Software an, die für den Betrieb in der Cloud technologisch gerüstet ist. Bereits seit Januar 2013 wird Nevaris in der Zielgruppe der Planer als SaaS (Software as a Service, d.h. über nutzungsabhängige Gebühr) vermarktet. Befragung durch Mannheimer Studenten Foto: ra2studio - Fotolia.com Das Unternehmen beauftragte daher Studenten der Mannheimer HdWM (Hochschule der Wirtschaft für Management), im Rahmen einer Projektarbeit zu untersuchen, wie groß die Akzeptanz solcher Cloud-Lösungen und des Modells »Bezahlung nach Nutzung« bei kleinen und mittel- »Cloud-ready«: die Lösungen der Nemetschek Bausoftware. Foto: Nemetschek Bausoftware Ergebnis der Umfrage Auf der »Deubaukom« erkundigten sich die Studenten bei NemetschekKunden. Hier befragen Cansin Gül und Ann-Kathrin Stritzel den Bauunternehmer Willy Illius, Geschäftsführer der Illius GmbH aus Lampertheim. Grundsätzlich konnten sich die meisten Befragten durchaus eine Nutzung von Cloud-Angeboten vorstellen. Allerdings spielten bei fast allen Befragten Sicherheitsbedenken eine große Rolle, die es erst noch auszuräumen gelte. Zudem fordere man vertragliche Absicherung bezüglich der Ausfallssicherheit und der Geschwindigkeit der Internetverbindungen. Insgesamt erwarten die meisten Unternehmen erhebliche Kostensenkung durch eine Cloud-Lösung im Vergleich zu »klassischer« Softwarenutzung. Daß eine internetbasierte Software ortsunabhängig verfügbar und stets aktuell ist und somit das Einspielen von Updates entfällt, reichte für die meisten als Argument für Cloud Computing nicht aus. Unabhängig davon, ob eine Software aus der Cloud kommt oder nicht, seien hoher Leistungsumfang, schnelle ErlernbarOktober 2014 Welt sehr einig. Gut für Kunden zu wissen, daß ihre Nemetschek-Unternehmenssoftware für diese Zukunft bereits gerüstet ist. www.bausoftware.de 23 Bauindustrieverband GRILLABEND P olitik, K unst und Mu Wenn der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg feiert, ist eine rege Teilnahme von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung garantiert - so auch beim diesjährigen traditionellen Grillabend, der mehr als 300 Gäste anzog. Die politische Prominenz war in diesem Jahr sowohl durch die regionale, als auch durch die Bundesebene vertreten. Florian Pronold, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, überbrachte nicht nur die Grüße seiner Ministerin, er freute sich zudem, erstmals in entspannter Atmosphäre einen Abend mit Vertretern der Bauwirtschaft am Griebnitzsee zu verbringen. Auch der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller und Jörg Vogelsänger, Minister für Landwirtschaft und Infrastruktur des Landes Brandenburgs, lobten die etablierte Veranstaltung. Michael Müller ließ zudem einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe seiner Kandidatur für das Amt des Regierenden Bürgermeisters erkennen, daß auch er sich für den 24 Oktober 2014 d Berlin-Brandenburg usik am Griebnitzsee Posten bewerben würde. Die Zustimmung der regionalen Bauwirtschaft war ihm gewiß. »Die Bauindustrie beglücktwünscht Sie zu diesem Schritt«, so Verbandspräsident Marcus Becker. In seiner Ansprache ging Becker auf Themen der Branche ein. Neben verstärkten personellen und finanziellen Investitionen in die Infrastruktur sprach er sich im Hochbau für eine Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Generalunternehmer aus. Ferner appellierte er, daß die Branche einen Kulturwandel benötige. »Wir müssen weg vom reinen Preiswettbewerb und hin zu einem Kompetenzwettbewerb«, forderte Marcus Becker auf. Neben fachlichen Themen bei Steak und Würstchen bot der Grillabend vielen Gästen die Gelegenheit zu einem ungezwungenen Gedankenaustausch. Umrahmt wurde die Veranstaltung von klassisch-romantischen Harfenklängen. Im Verbandshaus stellte eine Berliner Galerie Werke zum Thema Bau und Architektur aus. Fotos: Torsten George Beate Bahr Oktober 2014 25 Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg INFRASTRUKTUR Off ener Brief gegen den Antr agsstau Die Personalreduzierung sowie die Strukturveränderung bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) und den Bezirken führen bei Baumaßnahmen seit geraumer Zeit dazu, daß erforderliche verkehrsrechtliche Genehmigungen in der Regel nicht nach wenigen Tagen, sondern erst nach Monaten bearbeitet und erteilt werden. Die Bauwirtschaft hat nun reagiert. Der Investitionsstau, der sich durch die Strukturveränderungen ergeben hat, umfaßt bereits über 45 Millionen Euro. Notwendige Instandhaltungen und Versorgungsanschlüsse für Wohnungen und Gewerbe werden dadurch verspätet oder gar nicht durchgeführt. Die regionale Bauwirtschaft hat Anfang September in einem offenen Brief an die Senatoren für Verkehr, Wirtschaft und Finanzen, an die Abge- ordneten des Berliner Abgeordnetenhauses sowie an die Vertreter der Bezirke ihre Forderungen zur Behebung des Notstandes bei der Genehmigung von Baustellen formuliert. Denn durch die Strukturveränderungen sind Straßen- und Leitungstiefbauunternehmen in ihrer Leistungserbringung behindert und müssen Personal reduzieren oder Kurzarbeit durchführen. »Die Situation ist für die Unternehmen nicht erträglich. Bislang haben wir als ausführende Branche vielleicht zu viel Geduld gehabt. Nun ist die Politik gefordert: Wir brauchen eine bessere Personalausstattung bei der VLB. Ohne kompetentes Handeln dort können die Bauunternehmen ihre Leistungen nicht erbringen«, so Axel Wunschel, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg. Durch Verkehrssenator Michael Müller wurde auf Initiative der Verbände bereits ein Steuerungskreis »Ver- kehrsorganisation und Verkehrslenkung« eingerichtet. Ebenso halfen erste Aktivitäten wie zum Beispiel die Schaffung von vier Planstellen bei der VLB, von denen bisher erst zwei besetzt sind, sowie Aktivitäten über den Verein infreSt. Ohne Unterstützung des Abgeordnetenhauses und des gesamten Berliner Senates wird es jedoch nicht möglich sein, die aktuellen Probleme zu entschärfen, da trotz der bisher eingeleiteten Maßnahmen eine Veränderung oder gar Verbesserung der Situation nicht zu spüren ist. Wesentliche Forderungen der regionalen Bauwirtschaft sind die Personalaufstockung und die Aufhebung von zeitlichen Befristungen bei Arbeitsverträgen der technischen Bereiche sowie eine funktionierende Vorabstimmung für alle relevanten Genehmigungsprozesse. Beate Bahr Geburtstage leitender Mitarbeiter unserer Mitgliedsunternehmen im Oktober 2014 Eberhard Linke, Kaufmännischer Direktionsleiter Dipl.-Ing. Mehmet Gezer, Geschäftsführer Dipl.-Ing. Manfred Borchert, Niederlassungsleiter Walter Albrecht, Kaufmännischer Standortleiter Dipl.-Ing. Reinhard Bünker, Geschäftsführer Dagmar Maerz, Prokuristin Olaf Schulze, Kaufmännischer Leiter Dipl.-Ing. Jörg Witte, Geschäftsführer Dipl.-Ing. Michael Liefke, Geschäftsführer Markus Eichfelder, Kaufmännischer Leiter Oliver Raeder, Geschäftsführer Dipl.-Ing. Lutz Lehrbaß, Prokurist Dipl.-Ing. Christian Reiswig, Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dirk Markowski, Prokurist STRABAG AG, Direktion Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern ANES Bauausführungen Berlin GmbH LUDWIG FREYTAG GmbH & Co. KG Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG, NL. Berlin-Brandenburg Stump Spezialtiefbau GmbH, HNL. Berlin STAVE GmbH NCC Deutschland GmbH Witte Spezialtiefbau GmbH & Co. KG Michael Liefke Kommunaler Tiefbau GmbH Vinci Concessions Deutschland GmbH RAEDER Trockenbau Akustik Feuerschutz Schälerbau Berlin RS Erd- und Tiefbau GmbH Rask Brandenburg GmbH 05.10.1951 07 .10.1970 08.10.1950 08.10.1964 10.10.1960 12.10.1955 13.10.1965 13.10.1959 17 .10.1950 20.10.1964 22.10.1964 22.10.1957 23.10.1961 29.10.1971 Präsidium Dipl.-Ing. Karsten Vollmer, Regionaldirektor EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH 05.10.1966 Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V. Hausadresse: Karl-Marx-Straße 27, 14482 Potsdam Postanschrift: Postfach 60 15 62, 14415 Potsdam Telefon: 0331/74 46-0, Fax: 0331/74 46-166 lnternet: www.bauindustrie-bb.de Gründung: 9. Mai 1990 Präsident: Dipl.-Ing. Marcus Becker, Geschäftsführer Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH, Kronprinzendamm 15, 10711 Berlin, Telefon: 030/81 03 10-402, Fax: 030/81 03 10-411 Vizepräsident: Dipl.-Ing. Wolfgang Frey, Geschäftsführer TRP Bau GmbH, Stahnsdorfer Straße 107, 14513 Teltow, Telefon: 033 29/60 44-0, Fax: 033 29/60 44-11 Hauptgeschäftsführer: RA Axel Wunschel, Telefon: 0331/74 46-142, Fax: 0331/74 46-166 Pressesprecherin: 26 Beate Bahr, Telefon: 0331/74 46-161, Fax: 0331/74 46-191, E-Mail: beate.bahr@bauindustrie-bb.de Oktober 2014 Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg AUS DEN MITGLIEDSUNTERNEHMEN Bauv orhaben für den Flughaf en München Die beton & rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG wurde beauftragt, die schlüsselfertig-baulichen Einrichtungen zur Stromversorgung und zur Klimakälteversorgung in einem neu zu errichtenden Gebäude – Energiezentrale Ost des Flughafens München – zu installieren. In der Energiezentrale Ost werden 20 kV-Schaltanlagen errichtet, die einerseits die Kältemaschinen der Energiezentrale Ost mit Elektroenergie versorgen und andererseits die neu zu errichtenden 20 kV-Versorgungsleitungen speisen. Die Fernkältezentrale ist ein modularer Aufbau mit zunächst zwei wassergekühlten, elektrischen Kompressionskältemaschinen. Die installierte Leistung beträgt im Endausbau mit sechs Kompressionskältemaschinen zirka 35 MW. Der elektrotechnische Teil dient im wesentlichen der Foto: beton & rohrbau Die bauliche und betriebliche Entwicklung des Verkehrsflughafens München hat einen Stand erreicht, die eine Erweiterung der Energieversorgung erfordert. Aufnahme der Schaltanlagen 20 kV, der Transformatoren sowie der Niederspannungsschaltanlagen und der zugehörigen leittechnischen Einrichtungen sowie der MSR-Anlagen für die Kältetechnik. Das Gebäude ist eine unterkellerte zweigeschossige Stahlbetonkonstruktion mit Flachgründung. Die Grundfläche beträgt 48,40 m x 32,70 m und besteht insgesamt aus zirka 2.650 m3 Beton und zirka 400 t Betonstahl mit einer Höhe von 10,20 m. Das Untergeschoß (Wassertank) der Energiezentrale Ost ist aus wasserundurchlässigem Beton (weiße Wanne) in Ortbetonbauweise hergestellt. Die weiteren Geschosse wurden in Halbfertigteilbauweise mit Filigrandecken (3.650 m2) und Hohlwänden (ca. 1.400 m2) erstellt. Das gesamte Bauwerk wurde von beton & rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG vollständig erbracht; das heißt, der komplette Rohbau mit Abdichtungsarbeiten, Fassadenbau, allgemeinen Elektro-, und technischen Gebäudeinstallationen sowie die Außenanlagen. Begonnen wurde das Bauvorhaben im April 2013; die Fertigstellung erfolgte laut Planung im September 2014; das Gesamtvolumen für diesen Auftrag betrug 4,8 Millionen Euro. Dipl.-Ing. Jörg-Christian Isert Geschäftsführer beton & rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG AUSBILDUNG Neues L ehrjahr startet vielv erspr echend Besonders erfreulich ist, daß sich seit Lehrjahresbeginn unter den Brunnenbauern in Cottbus auch eine Auszubildende befindet: Claudia Glaubitz. Obwohl die Ausbildungsberufe der Baubranche traditionell nicht gerade zu den Lieblingsberufen der Frauen gehören, hat die 16jährige Interesse und Spaß an der Arbeit entwickelt, seit sie mit ihrem Opa im heimischen Garten einen alten Brunnen und alte Rohre im Boden freigelegt hatte. Nachdem sie sich intensiv über den Beruf informiert hatte, stand für sie fest: Ich werde Brunnenbauerin! Rund 20 Prozent mehr Auszubildende Obwohl seit Jahren der drohende Fachkräftemangel und die rückläufige Zahl der Auszubildenden thematisiert wird, zeigt sich zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres der Leiter des ÜAZ in Brandenburg/Havel ein wenig hoffnungsfroh: »Wir haben rund 20 Prozent mehr Auszubildende als im vergangenen Jahr, und die Unternehmen bestätigen uns, daß die Qualität der Bewerber in diesem Jahr besser war«, erklärt Martin Brack. Doch damit lasse sich die unterdurchschnittliche Ausbildungszahl der vergangenen Jahre leider nicht wettmachen: »Ob dieser positive Trend gleichzeitig eine Wende darstellt, wird sich erst im Laufe der nächsten Jahre zeigen«, so der Geschäftsführer des BFW, Frank Buckram. Notwendig wäre diese Wende unbedingt, um auch in den kommenden Jahren eine sichere und qualitätsgerechte Bautätigkeit zu erhalten. Oktober 2014 Foto: ÜAZ Cottbus Insgesamt 225 Auszubildende haben in diesen Tagen ihr erstes Lehrjahr in den drei Überbetrieblichen Ausbildungszentren der Bauwirtschaft (ÜAZ) im Berufsförderungswerk des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg (BFW) begonnen. In Brandenburg/Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) lassen sich die jungen Menschen unter anderem zu Baugeräteführern, Straßenwärtern, Hoch- und Tiefbaufacharbeitern, Maurern, Zimmerern, Fliesenlegern oder Kanalbauern ausbilden. Allein unter Männern: Claudia Glaubitz lernt das Brunnenbauen in Cottbus. Tina Lohmann-Wolters 27 Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg BAUKONJUNKTUR Juli 2014: Rote Zahlen im Umsatz und A uftr agseingang In der monatlichen Betrachtung weisen die einzelnen Bausparten beim Umsatz und im Auftragseingang negative Ergebnisse auf. In der kumulierten Betrachtung können diese Bilanzen etwas ausgeglichen werden. Im gesamten Bauhauptgewerbe fiel die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um sechs Prozent auf 6,122 Millionen Stunden. Insgesamt wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 35,493 Millionen Stunden geleistet. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent. Die Lage auf dem Bauarbeitsmarkt hat sich im Juli 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat verbessert. Die Baufirmen beschäftigten insgesamt 38.765 gewerbliche Arbeitnehmer. Das sind 3,7 Prozent mehr als im Juli 2013. Über die ersten sieben Monate betrachtet arbeiteten im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahr 2,6 Prozent mehr gewerbliche Arbeitnehmer. Der baugewerbliche Umsatz lag im Juli 2014 mit 508 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Zum Monatsende mußte ein Minus von 14,9 Prozent festgehalten werden. Das größte Minus weist mit 33,3 Prozent der öffentliche Hochbau auf. In der kumulierten Betrachtung fällt das Gesamtergebnis positiv aus. Der baugewerbliche Umsatz in der Region liegt mit 2,1 Prozent über dem Umsatz des Vorjahresmonats. Das größte Plus (13 %) weist der Straßenbau auf. Im öffentlichen Hochbau (-9,8 %) hingegen wurde in der kumulierten Betrachtung ein negatives Ergebnis erzielt. Der Auftragseingang fällt im Juli mit neuen Ordern in Höhe von 321 Millionen Euro um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nur im Wohnungsbau (12,3 %) konnte zum Monatsende ein Plus festgehalten werden. Kumuliert betrachtet liegt der Auftragseingang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Plus. Im Gesamtergebnis hat sich der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in der Region von Januar bis Juli 2014 um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert. Beate Bahr 28 Bauhauptgewerbe Berlin-Brandenburg Ihr kompetenter p Partner für Aus - und Weiterbildung g in der Bauwirtschaft BERUFSFÖRDERUNGSWERK E.V. DES BAUINDUSTRIEVERBANDES BERLIN - BRANDENBURG E. V. Karl - Marx - Straße 27 14482 Potsdam Tel: 0331 / 74 46 168 Fax: 0331 / 74 46 166 Internet: http://www.bfw-bb.de / Oktober 2014 • Ausbildung, Fortbildung und Umschulung in allen Bereichen der Bauwirtschaft • Lehrgänge für Fach- und Führungskräfte • PC - Kurse • Firmenschulungen nach Ihren Vorgaben E-Mail: potsdam@bfw-bb.de Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg RECHT Ressour ceneffizienz am Bau P r oklamation und Rechtsanw endung Rohstoffe und sonstige Ressourcen sind auf unserem Planeten begrenzt. Aktuell werden deshalb sowohl auf internationaler, als auch auf nationaler Ebene Ressourceneffizienzprogramme entwickelt, um das Produktionswachstum von dem Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Im Deutschen Ressourceneffizienzprogramm von 2012 heißt es: »Ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen wird eine Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften sein.« Die Europäische Kommission hat gerade eine Mitteilung zum Ressourceneinsatz im Gebäudesektor vorgelegt, die intensiv von der Bauwirtschaft diskutiert wird. Denn die Bauwirtschaft weist gegenüber anderen Wirtschaftszweigen einige Besonderheiten auf. Üblicherweise werden von Baubetrieben keine Produkte als Handelsware für den Markt entwickelt und hergestellt, sondern im Auftrag einzelner Bauherren nach deren Planungen und Weisungen Unikate auf deren Grundstück errichtet. Bestimmte technische Anforderungen wie Statik, Wärmedämmung, Schallschutz, die auch in technischen Normen ihren Niederschlag finden, erfordern auch einen bestimmten Materialeinsatz nach Art und Menge. Baubetriebe haben insoweit nur sehr begrenzten Einfluß auf den Verbrauch von Ressourcen. Hier sind primär die Auftraggeber bzw. deren Planer gefragt, aber auch Institutionen der Rechtssetzung. Andererseits wird in der Bauwirtschaft mit fast 90 Prozent Recyclingquote bei mineralischen Baumaterialien bereits eine hohe Ressourceneffizienz erreicht. In der Praxis bzw. Rechtsanwendung treten aufgrund der geltenden Normen Probleme in bezug auf Ressourceneinsparpotentiale auf. Dafür zwei Beispiele: Ein öffentlicher Auftraggeber schreibt europaweit Leistungen zum Hochwasserschutz aus. Einziges Zuschlagskriterium soll der niedrigste Preis sein. Da der Preis des günstigsten Bieters nicht plausibel erscheint, wird dieser um Erläuterung gebeten. Es stellt sich heraus, daß dieser deshalb so günstig anbieten konnte, weil er bestimmte Materialien wie Wasserbausteine, Schotter und Geotextilien auf derselben Baustelle teilweise zweimal einsetzen will; so sollen damit zuerst im Rahmen der Baustelleneinrichtung Lagerflächen und Zufahrtswege hergestellt und diese dann später zurückgebaut und sukzessive für die Errichtung der Hochwasserschutzwände, den Umbau des Bachbetts sowie für Gehwege »wiederverwendet« werden. Der Auftraggeber schließt dieses Angebot insbesondere wegen Verstoßes gegen die VOB/C, DIN 18299 Nr. 2.3.1 aus und beabsichtigt, den Zuschlag an den zweitplatzierten Bieter zu erteilen. Die Vergabekammer Südbayern gibt dem Auftraggeber in ihrem Beschluß vom 3. Juni 2014 (Az.: Z3-3-3194-114-03/14) mit folgender Begründung recht: »4. Hat ein Bieter ungebrauchte Stoffe und Bauteile gem. Nr. 2.3.1 VOB/C bzw. DIN 18299 zu liefern, bedeutet »ungebraucht«, daß der Stoff bzw. das entsprechende Bauteil noch an keiner anderen Stelle Verwendung gefunden hat und nunmehr seine Zweit- oder gar Drittverwendung findet. Eine Forderung nach ungebrauchten Stoffen und Bauteilen steht der Wiederverwendung von Baustoffen, die bereits zur Herstellung von Lager- und Arbeitsflächen und Zufahrtswegen zur Baustelle eingesetzt wurden, in anderen Positionen des Leistungsverzeichnisses regelmäßig entgegen. Erklärt der Bieter, die Leistung dennoch unter Wiederverwendung der Baustoffe auszuführen, ist er gem. § 16 EG Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b) i. V. m. § 13 EG Nr. 5 Satz 1 VOB/A zwingend auszuschließen.« Ein anderer Fall: Im »Leitfaden Ressourceneffiziente Beschaffung - Teil 1: Rezyklierte Baustoffe« der Expertengruppe Ressourceneffizienz (bestehend aus Vertretern verschiedener Bundes- und Landesministerien) wird im »Leistungsblatt mit Mindestanforderungen Hochwertige Verwertung und Einsatz von Asphalt im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen und sonstigen Verkehrswegebefestigungen« unter anderem ausgeführt: »Hinweise für den Auftraggeber: Die Wiederverwendung von Ausbauasphalt ist in Deutschland seit Jahren Stand der Technik und entspricht den abfallwirtschaftlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Mit In-Kraft-Treten des neuen – auf den europäischen Anforderungen (DIN EN 13108, Teile 1 bis 7) basierenden – Technischen Regelwerkes für Asphalt (TL Asphalt-StB 07, ZTV Asphalt-StB, TL AG-StB 09 und M WA 2009) ist die Wiederver- Oktober 2014 Rechtsanwalt Detlef Krumm Telefon: 0335/222 36 wendung von Ausbauasphalt nunmehr im nationalen Regelwerk verankert und als zugelassener Baustoff allgemein anerkannt. Eine entsprechend hohe Wiederverwendungsquote (> 80 %) ist bereits heute im Asphaltstraßenbau Stand der Technik.« Das ist erst einmal korrekt, denn »Stand der Technik« heißt, es ist technisch möglich, es wurde mindestens einmal technisch ausgeführt (im Unterschied zu »Allgemein anerkannten Regeln der Technik« wie zum Beispiel DIN-Normen). So sind insbesondere aus dem Bundesland Hamburg sehr hohe Verwertungsquoten bekannt. Dies konnte aber nur erreicht werden durch landesspezifische Ergänzungen zu den bestehenden technischen Regelwerken, die eine maximale Zugabe von Asphaltrezyklaten zulassen. Das setzt unter anderem voraus, daß besondere Weichmacher und eine zusätzliche Paralleltrommel an den Mischanlagen eingesetzt werden. Da in anderen Bundesländern, darunter Berlin und Brandenburg, entsprechende spezifische landesrechtliche Regelungen nicht existieren, werden hier auch keine annähernd so hohen Verwertungsquoten für Asphaltgranulat erreicht. Es bleibt somit festzuhalten, daß die Proklamation von umweltpolitischen Zielen und deren rechtliche sowie faktische Umsetzung zweierlei sind. Selbst die Umweltgesetzgebung allein bewirkt noch keinen Wandel. Auch die fachspezifischen Normen und Regelwerke müssen entsprechend angepaßt werden. Natürlich ist letztlich der Wille der handelnden Personen maßgebend. Bei dem Thema Ressourceneffizienz sollte die öffentliche Hand Vorbild sein. RA Detlef Krumm, Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg e.V., Geschäftsstelle Frankfurt/Oder 29 Wer bietet was Analytik Container Vattenfall Europe Wärme AG Zentrallabor, Akkreditiertes Laboratorium für Boden- und Wasseruntersuchungen (DAP/OFD), Durchführung von zerstörungsfreien Werkstoffund Materialprüfungen Otternbuchtstr. 14-16, 13599 Berlin (Spandau) Tel.: 030/267-201 50, Fax: 030/267-297 25 L o h n a b re c h n u n g ELA Container GmbH, Zeppelinstraße 19 – 21, 49733 Haren (Ems) Tel +49 5932/506-0 Fax +49 5932/506-10 info@container.de www.container.de Baubeheizungen www.Baustellenbeheizung.de/SCHERRER B a u g e rä t e -Ve r m i e t u n g Diamant-Technik-Center GmbH Telefon: 030/32 66 78 60, www.dtc-shop.de Rohwedder - Handel • Vermietung • Service Hotline Tel.: 0800-62 88 000 • Fax: 030/62 88 0-209 www.rohwedder.net Flexible Mietmodule für alle Einsatzbereiche. Tel. (02294) 696-700 E-Mail: info@fagsi.com, Net: www.fagsi.com Baumaschinen Planschutztaschen F.R.B. 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Vermietung TAKEUCHI Mini-, Kompaktbagger • www.tribac.de Tel.: 030/64 89 758-0, Fax: 030/64 89 758-22 SKS-Ausbau-Team GbR, 01968 Hörlitz, Am Schießplatz 13, www.sks-Ausbausysteme.de Tel.: 03573/7071-0, Fax: 03573/7071-10 Fliesenausführungen Fliesen-Pätsch GmbH Telefon: 030/772 85 18, Fax: 030/772 19 72 Baustellen-Absicherung BMG GmbH Bau-Maschinen und Bau-Geräte, Verkehrsleittechnik Telefon 030/64 33 43-0, Fax 030/64 33 43-43 G a ra g e n I m p re s s u m ISSN 1435-1714, A 46108, 17. Jahrgang Verlag: KNAAK Verlag, Kaiserstraße 8, 13589 Berlin, Telefon: 030/375 15 15, Fax: 030/375 44 24, E-Mail: PeterKnaak@aol.com Chefredakteur: Peter Knaak Anzeigen und Herstellung: Roger Ferch Erscheinungsweise: monatlich Container Anzeigenschluß: Mitte des Monats Flexible Systemcontainer zum Kaufen, Mieten, Leasen. Tel. (022 94) 696-111 E-Mail: info@alho.com Internet: www.alho.com Wollenberger Straße 6 13053 Berlin Fon: 030/98 310 4600 Wohn-, Büro-, Mannschafts-, Fax: 030/98 310 4629 Sanitär-, Toiletten-, Pförtner-, info@bauwagenservce.de See- und Lagercontainer Bauwagen Vermietungsservice GmbH www.bauwagenservice.de 30 Verbreitung: europaweit G e l e n k we l l e n K r a n - Pe r s o n a l - S e r v i c e KPS GbR • Kran-Personal-Service Tel. 030/407 155 03 • www.kranpersonal.com Oktober 2014 Nachdruck: Diese Fachzeitschrift mit allen Beiträgen und Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Gegen Gebühr fertigt der Verlag Nachdrucke an. Für die mit Namen oder Internet-Adresse gekennzeichneten Beiträge übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Offizielles Organ des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg e.V.
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