Verbundvorhaben "Innovativer Holzsystembau"
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Verbundvorhaben "Innovativer Holzsystembau"
Schlussbericht zu Nr. 3.2 BNBest-BMBF 98 Zuwendungsempfänger: Förderkennzeichen: Brandenburgische Technische Universität Cottbus Lehrstuhl Statik und Dynamik PF 10 13 44 03013 Cottbus 0330424 Vorhabenbezeichnung: Verbundvorhaben „Innovativer Holzsystembau durch optimierte Fertigungs- und integrierte Planungsmethoden“ Teilvorhaben 3 „Produktmodell DtH — Durchgängiger Datentransfer zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs“ Laufzeit des Vorhabens: 01.07.2003 – 31.01.2005 A 1 2 3 4 B 5 6 7 8 9 Kurzdarstellung...............................................................................................................2 Aufgabenstellung...........................................................................................................2 Voraussetzungen der Durchführung des Vorhabens ....................................................3 Planung und Ablauf des Vorhabens ..............................................................................3 Wissenschaftlicher und technischer Stand, an den angeknüpft wurde .........................3 Ausführliche Darstellung ...............................................................................................5 Ergebnis ........................................................................................................................5 5.1 Definitionsphase.....................................................................................................5 5.2 Konzeptionsphase..................................................................................................9 5.3 Erprobungsphase .................................................................................................15 5.4 Transferphase ......................................................................................................16 Fortschritte auf dem Gebiet des Vorhabens bei anderen Stellen................................16 Zusammenarbeit mit anderen Stellen..........................................................................16 7.1 Zusammenarbeit im Teilvorhaben........................................................................16 7.2 Zusammenarbeit im Verbundvorhaben ................................................................16 7.3 Zusammenarbeit mit IAI-Partnern ........................................................................17 7.4 Ereignisse.............................................................................................................18 Voraussichtlicher Nutzen, Verwertbarkeit des Ergebnisses ........................................21 Erfolgte und geplante Veröffentlichungen ...................................................................23 Anlage [ I ] IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen [ II ] IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz [ III ] IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe sowie deren englische Fassungen 1 Aufgabenstellung 2 A Kurzdarstellung 1 Aufgabenstellung In (Holz-)Bauprojekten ist intensive Kommunikation zwischen Planern und baugewerblichen Unternehmern erforderlich, wobei umfangreiche Projektdaten binnen kurzer Projektfristen auszutauschen bzw. gemeinsam zu bearbeiten sind. Während nun interne Abläufe in Planungsbüros sowie auf Seiten des Holzbauunternehmers die Angebotserstellung, Arbeitsvorbereitung und Produktionssteuerung heute jeweils in sich durch EDV-Integrationslösungen abgedeckt sind, fehlt für die interdisziplinäre und unternehmensübergreifende Kommunikation bislang die Möglichkeit, Projektdaten umfassend und verlustlos zu übertragen bzw. redundanzarm vorzuhalten und gemeinsam zu nutzen. Dies führt nicht nur zu hohem Aufwand für Kommunikation und Koordinierung am Bau Beteiligter, sondern auch zu Fehlern infolge unvollständig oder unrichtig übermittelter Information oder nicht abgeglichener Planungsstände. Außerdem bleiben Potentiale der Projektoptimierung — insbesondere Bauwerksoptimierung durch ganzheitliche Systembetrachtung — mangels gemeinsamer Informationsnutzung unausgeschöpft. Deshalb ist ein standardisiertes und interdisziplinär angelegtes Datenmodell erforderlich. Dieses muss durchgängige gemeinsame Nutzung von Projektinformation in allen Bauprojektphasen ermöglichen: Grundlagenermittlung, Architekturentwurf, konstruktiver Entwurf, statische Berechnung, haustechnische Fachplanung, konstruktive Detailplanung, Bauantrag und Genehmigung, Ausschreibung und Vergabe, Arbeitsvorbereitung, Vorfertigung, Errichtung, Facilities Management. Ein solches Modell bildet die Grundlage für ressourcenoptimiertes Planen und Bauen: Bauwerke bzw. Projekte werden hinsichtlich Material, Energie und Logistik weitergehend steuerbar, da zum Einen die nötige fachübergreifende Information über das Modell verfügbar ist und zum anderen Planungs-Iterationen kostengünstiger, schneller und fehlerärmer durchführbar werden. 4 Wissenschaftlicher und technischer Stand, an den angeknüpft wurde 3 2 Voraussetzungen der Durchführung des Vorhabens Mit Ausnahme von IFC decken alle bisherigen Datenmodelle zu enge Anwendungsbereiche ab bzw. beschränken sich auf nationale oder gar herstellerabhängige Insellösungen. Benötigt wird ein auf internationaler Ebene etabliertes Produktdatenmodell. Gerade im Holzbau sind nationale Lösungen angesichts des europaweiten Marktes für Bauprodukte und Bauproduktion nicht durchsetzungsfähig. Die installierte Basis wäre zu gering, um im Datenmodell die spezifischen Ansprüche des Holzbaus sowie diejenigen des allgemeinen Bauwesens gleichermaßen zu berücksichtigen. Das Vorhaben verlangte deshalb nach internationaler Kooperation mit der Bausoftwareindustrie und einschlägigen Industrieverbänden. 3 Planung und Ablauf des Vorhabens Das Vorhaben wurde in das Verbund-Forschungsvorhaben „Innovativer Holzsystembau durch optimierte Fertigungs- und integrierte Planungsmethoden“ eingebettet. Dieses hat zum Ziel, Rationalisierungspotentiale im Holzsystembau, insbesondere Holzhausbau zu erschließen, die einerseits in verstärktem Einbezug von Ausbaugewerken in die Vorfertigung und andererseits in der optimalen Konzeption der teilautomatischen Fertigung liegen. Dazu sind optimierte Bauwerksentwürfe und -konstruktionen, intensivierte Kommunikation der Planer und Gewerke sowie fertigungsgerecht vorliegende Projektdaten erforderlich. Das Teilvorhaben 3 schafft somit informationstechnische Grundlagen, die bei der praktischen Umsetzung der Ergebnisse der Teilvorhaben 1 und 2 benötigt werden. Umgekehrt bedeutet dies, dass aus diesen Teilvorhaben Anforderungskataloge für Teilvorhaben 3 abzuleiten waren. Zeitlich wurde Teilvorhaben 3 deshalb mit Nachlauf gestartet. Das Teilvorhaben gliedert sich in Definitions-, Konzeptions-, Erprobungs- und Transfer-Phase, welche in Abschnitt B5 besprochen werden. Die ursprüngliche Laufzeit von 12 Monaten wurde kostenneutral auf 19 Monate geändert, was der erforderlichen Abstimmung auch mit internationalen Partnern enorm zugute kam sowie Erprobung und Transfer begünstigte. 4 Wissenschaftlicher und technischer Stand, an den angeknüpft wurde Informationstechnische Anforderungen, wie oben genannt, können nur mittels eines sogenannten Produktmodells erfüllt werden. Ein zeitlicher Abriss der Forschung, Entwicklung und Standardisierung von Produktmodellen ist in der anliegenden Dokumentation [I Abschnitt 2] wiedergegeben. 4 Wissenschaftlicher und technischer Stand, an den angeknüpft wurde 4 Im Vorhaben „Produktmodell DtH — Durchgängiger Datentransfer zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs“ wurden in der bisherigen Praxis aufgetretene Probleme und im Zusammenhang des Verbundvorhabens erkannte Unzulänglichkeiten des DtH-Modells analysiert. Es wurde eine grundlegende Neufassung des Modells erarbeitet, das vor allem von der Integration in den IFC-Standard geprägt ist. (Literaturhinweise zu IFC siehe [I Abschnitt 5.1]) Die beiden Standards ergänzen sich ideal: IFC als international anerkanntes Modell für den allgemeinen Hochbau sowie DtH als spezielles Modell für den Holzbau, das zwar bislang nur in Deutschland umgesetzt war, dessen Relevanz aber auch im skandinavischen Raum erkannt wurde. 5 Ergebnis 5 B Ausführliche Darstellung 5 Ergebnis 5.1 Definitionsphase 5.1.1 Methoden, Instrumente Die Definitionsphase beinhaltete Analyse und Abgrenzung von Teilprozessen und Teilmodellen sowie die Festlegung der Anforderungen an das Produktmodell. Dabei standen zwei Aktivitäten im Vordergrund: • Analyse der Prozesse in Holzbauprojekten, • Analyse existierender Datenmodelle. Detaillierte Ergebnisse sowie Quellenangaben sind der anliegenden Dokumentation „IAIProjekt ST-5 — Structural Timber Model“ zu entnehmen. Ergebnisse der Definitionsphase sind in [I] festgehalten. An dieser Stelle erfolgt lediglich ein Überblick: Seit etwa den 1990er Jahren besteht wissenschaftlich weitgehender Konsens, dass die eingangs angesprochen informationstechnischen Anforderungen nur mittels Produktmodell zu erfüllen sind. Das Konzept der Produktmodellierung stammt v.a. aus dem Flugzeug- und Fahrzeugbau und wurde auch in anderen Industrien wie Elektrotechnik und Schiffsbau umgesetzt. Technische Grundlage ist überwiegend STEP (ISO 10303). Die Entwicklung, Standardisierung und praktische Umsetzung solcher Modelle ist aus verschiedenen Gründen sehr langwierig — so auch im Bauwesen, wo als Erschwernis die fachliche und organisatorische Heterogenität der an Bauprojekten Beteiligten und die Wechselhaftigkeit der in Bauprojekten gestellten Aufgaben hinzukommt. Speziell im Holzbau sind seit längerem für Detailplanung und Fertigung leistungsfähige integrierte EDV-Produkte verfügbar und erprobt. Für Standardisierungsbestrebungen ist dies Vorteil und Nachteil zugleich: Zum einen verfügen Softwareprodukte intern über Datenmodelle, die zur Abbildung auf Produktmodelle geeignet sind. Zum Anderen blockieren kurzfristige Vorteile der Integrationslösungen (bilaterale Schnittstellen, welche letztendlich nur auf „Informationsinseln“ zu funktionieren vermögen) das Bestreben nach umfassend interoperablen, herstellerunabhängigen Lösungen, etwa dem DGfH-Standard DtH. Auf dem Gebiet der allgemeinen Hochbauplanung, später auch Haustechnik und Facilities Management, hat sich der IFC-Standard international etablieren können und insbesondere in 5 Ergebnis 6 den letzte Jahren stark wachsende Unterstützung gefunden. In diesem Zusammenhang ist als überwiegend förderlich anzusehen, dass führende CAD-Lösungen im Architekturbereich heute intern auf Gebäudemodelle setzen (BIM, Building Information Models). Dies geschah aus der Anwenderforderung heraus, Prozesse wie funktionalen Entwurf und Mengenermittlung zu integrieren. Implementierung eines BIM ist Voraussetzung für die Anbindung einer Software an ein Produktmodell wie IFC. Langfristig soll mittels BIM eine der wesentlichen Grundideen der Produktmodellierung praktisch umgesetzt werden: Die Wiederverwendung von Information über ein Produkt (ein Bauwerk) innerhalb seines gesamten Lebenszyklus. Lebenszyklus-bezogener Ansatz der Produktmodellierung Weitere Datenmodelle mit Bedeutung im Bauwesen bzw. im Umfeld des Holzbaus sind in der Dokumentation aufgeführt. 5.1.2 Prozessmodellierung Prozesse bzw. Aktivitäten sind gekennzeichnet durch • Inputs und Outputs, im Zusammenhang mit Produktmodellierung insbesondere mit der eingehenden und ausgehenden Projekt- bzw. Bauwerksinformation; • Kontrollen, d.h. Randbedingungen, welche die Möglichkeiten zur Ausführung der Aktivität einschränken; • Mechanismen, welche die Aktivität ausführen oder unterstützen — vor allem die ausführenden Akteure sowie die verwendeten EDV-Werkzeuge. Die Prozesse innerhalb eines Holzbauprojekts lassen sich beliebig fein aufgeschlüsselt folgenden wesentlichen Aktivitäten zuordnen: • Architekturplanung: Planung der räumlichen Struktur und Zuordnung der Nutzungen, Einordnung in das Umfeld, formale Gestaltung. Vorwahl von Elementen der statischen und haustechnischen Systeme. Eingangsdaten sind Vorgaben des Bauherren und Daten des Baugrundstücks. 5 Ergebnis • 7 Tragwerksplanung: Planung der tragenden und aussteifenden Systeme. Dimensionierung von Bauteilen und Anschlüssen. Eingangsdaten sind Architekturentwurf und bauphysikalischer Entwurf, des weiteren Details der Konstruktionslösung und später der haustechnischen Planung, meist indirekt auch Bauherrenvorgaben. • Bauphysikalische und haustechnische Planung: Planung der Gebäudehülle nach energetischen und hygroskopischen Kriterien; Planung der Netze der technischen Ausstattung. Eingangsdaten sind Bauherrenvorgaben und Architekturplanung. • Baukonstruktion/ Werkplanung: Detailplanung von Trag- und Ausbauelementen, Anschlüssen. Eingangswerte sind die Ergebnisse aller vorgenannten Aktivitäten. • Produktionsplanung/ Arbeitsvorbereitung: Planung der Prozesse der Vorfertigung, der Errichtung, des Ausbaus. Im teilautomatisierten Holzsystembau schließt dies die Datenübergabe an numerisch gesteuerte Fertigungsanlagen ein. Eingangsdaten sind je nach Projektfortschritt und Detaillierungsgrad die Ergebnisse der vorgenannten Aktivitäten, insbesondere der Werkplanung. Technische Regeln, Bauordnungsrecht und bürgerliches Recht wirken steuernd auf alle o.g. Aktivitäten. Weitere Aktivitäten sind die Projektsteuerung und die Kostenplanung seitens des Bauherrenvertreters und seitens der Unternehmer. Gerade die Kostenplanung wirkt regelnd auf alle übrigen Aktivitäten. Prägend für Holzbauprojekte sind • die zeitliche Überlappung der Aktivitäten; • Rekursionen; iteratives Planen (Informationszuwachs innerhalb einer Aktivität führt zu Reaktionsbedarf innerhalb einer anderen Aktivität); • das Aufgreifen vorhandener, mehr oder weniger vollständig detaillierter Entwürfe und Typenprojekte; deren Anpassung an das konkrete Projekt. Anhand der mehrfachen Abhängigkeiten und Rückkopplungen der Aktivitäten ist erkennbar, dass kein Bauprojekt als einfache Sequenz von Aktivitäten realisierbar ist. Dies muss im Datenmodell konzeptionell berücksichtigt werden. 5.1.3 Produktmodellierung: Abgrenzung von Teilmodellen Aus dem Prozessmodell werden Folgerungen für die Konzeption des Datenmodells sowie inhaltliche Anforderungen an das Produktmodell abgeleitet. Insbesondere werden Teilmodelle und ihre Beziehungen identifiziert. Die gegenüber DtH 2.0 veränderte Abgrenzung von Teilmodellen und ihre internen und externen Beziehungen im Datenmodell werden in [I] 5 Ergebnis 8 implementierungs-unabhängig dargestellt und in [III] noch einmal anwendungsbezogen besprochen. Teilmodelle werden formuliert, da Akteure mit unterschiedlicher Sichtweise und Intensität auf Teilbereiche des Bauwerksmodells zugreifen. Teilmodelle können als Ausschnitte, Betrachtungswinkel oder Abstrahierungsvarianten des Gesamtmodells verstanden werden. Im Einzelnen sind dies: • Physisches Bauwerksmodell: Gesamtheit der herzustellenden Bauteile, Basis für die folgenden Teilmodelle; • Architekturmodell: Räume mit ihren Funktionen, Begrenzungen und Verknüpfungen; Merkmale der äußeren und inneren Gestalt des Bauwerks; Eigenschaften der Hülle und weiterer raumabschließender Bauteile; • Tragwerksmodell: statische Systeme einschließlich Einwirkungen und Reaktionen, beinhaltet mechanische Abstraktionen von Bestandteilen des physischen Bauwerksmodells; • Modell des technischen Ausbaus: beinhaltet Netze der technischen Ausstattung; • Detaillierungs- und Produktionsmodell: Präzisierung des physischen Bauwerksmodells hinsichtlich der für die Fertigung nötigen Informationen; • 5.1.4 Kostenmodell. Anforderungen an das Produktmodell — Pflichtenheft Technische Anforderungen: • Aufwärtskompatibilität zu DtH 2.0 hinsichtlich des Informationsumfanges: Allenfalls eindeutig obsolete Objekte oder Attribute dürfen entfallen. • formal: IFC-Konformität (Auf Syntaxebene geht Kompatibilität zu DtH 2.0 auf verloren.) • weitgehende formale Übereinstimmung mit verwandten IFC-Domänenmodellen (Stahlbau, Stahlbetonfertigteilbau) • Unabhängigkeit von Baufachnormen, internationale Anwendbarkeit; insbesondere Aktualisierung der Materialbeschreibung • Anbindung des bisher fehlenden Teilmodells des technischen Ausbaus 5 Ergebnis • 9 Fortschreibung des Detaillierungs- und Produktionsmodells gemäß den Anforderungen teilautomatischer Fertigung: o Nicht nur Einzelbauteile, sondern auch Baugruppen können getrennt und die erzeugten Teile an unterschiedlichen Orten eingebaut werden. o Zuordnung von Einzelbauteilen zu Baugruppen nicht optional, sondern verpflichtend regeln; Koordinaten von Einzelbauteilen beziehen sich auf lokales Koordinatensystem der Baugruppe o Attribute für Toleranzangaben und Güteanforderungen, aus denen Werkzeuge und Verarbeitungsgeschwindigkeiten abgeleitet können o Attribute zur expliziten Selektion von Werkzeugen o Assoziation von Bearbeitungen, Bauteilen oder Baugruppen mit Steuercodes o Unterscheidung zwischen Bearbeitungen im Werk und auf der Baustelle auszuführenden Bearbeitungen o Unterstützung der Generierung von Stücklisten • Unterstützung der Ablaufplanung • Berücksichtigung paralleler Bearbeitung (concurrent engineering): o Vereinbarungen für Versionsverwaltung; Verfolgung von Änderungen, auch über Teilmodell-Grenzen hinweg o flexible Gliederung/ Strukturierung des Projektes im Hinblick auf Unterteilung in und Bearbeitung von Teilprojekten Daneben bestehen folgende, über rein technische Sachverhalte hinausgehende Forderungen: • Regelung von Konformitätsprüfungen von Implementierungen des Produktmodells • Etablierung des Produktmodells als Standard für die Steuerung von Fertigungsanlagen, somit Ablösung von bisherigen herstellerkontrollierten Formaten 5.2 Konzeptionsphase Die Konzeptionsphase umfasste die Entwicklung der Produktmodellstruktur in Teilmodellen, die Entwicklung der Datenstrukturen innerhalb der Teilmodelle (dargestellt in [II]) sowie das 5 Ergebnis 10 Erstellen von Arbeits- und Ablaufplänen für die Implementierung [III]. An dieser Stelle sei nur auf einige diesbezügliche Unterschiede zum Modell DtH 2.0 eingegangen. 5.2.1 Das Metamodell Neben einfachen Datentypen (Integer- und Fließkommazahlen, Zeichenketten, Aufzählungstypen) und Aggregaten (Sets, Listen u.a.) sind die Klassen (Entities) die wesentlichen Bestandteile des Metamodells. Gegenüber DtH 2.0 besitzt IFC erheblich mehr Klassen, und zwar bereits schon vor Erweiterung um das Structural Timber Model. Dies hat zwei Gründe: • Sehr viel mehr Prozesse und Disziplinen sind detaillierter zu unterstützen. • Funktionale Einheiten, die in DtH als ein einziges Objekt abgebildet wurden, sind nun in aller Regel mittels mehrerer Objekte verschiedener Klassen abzubilden. Dies trägt der unterschiedlichen Relevanz dieser Klassen aus Sicht verschiedener Disziplinen bzw. in verschiedenen Bauprojektphasen Rechnung. Es erleichtert die Umsetzung fachspezifischer Sichten auf das Modell (sogenannte Views), die sich in fachübergreifenden Bereichen redundanzfrei überlappen. Beispielsweise wurde die Klasse für Bauteilquerschnitte in separate Klassen für geometrische und mechanische Parameter aufgeteilt. Die Koexistenz fachübergreifender und fachspezifischer Daten wird außerdem durch Vererbungsbeziehungen und die damit zusammenhängende Ebenenstruktur des Modells (beides neu gegenüber DtH 2.0) sowie durch Typ-Occurrence-Beziehungen (konsequenter als in DtH 2.0) unterstützt. Die Ebenenstruktur ist wie folgt festgelegt: Gliederung des IFC-Metamodells in Ebenen • Kern: gemeinsame abstrakte Konzepte, • Interoperabilitäts-Ebene: gemeinsame konkrete Konzepte, 5 Ergebnis • Domänen-Ebene: fachspezifische Konzepte, • Ressourcen-Ebene: gemeinsame und fachspezifische Hilfskonstrukte. 11 Objekte der Ressourcenebene dienen lediglich der Abbildung von Eigenschaften der Objekte aus den drei anderen Ebenen. Folgerichtig besitzen Ressourcen-Objekte nicht die für die Änderungsverfolgung vorgesehenen Attribute, über welche die Klassen in Kern, Interoperabilitäts- und Domänen-Ebene aufgrund Vererbung grundsätzlich verfügen: • GUID (global einmalige Identifikation): Anders als in DtH 2.0 wird ein Objekt nicht nur dateiweit, sondern räumlich und zeitlich global einmalig identifiziert. Dies ist eine Voraussetzung für das separate Erstellen, Verändern und Zusammenführen von Teilmodellen — nicht nur bei dateibasierter Datenhaltung sondern auch beim Einsatz von Produktmodellservern. • Owner History (Bearbeitungs-Geschichte): Während in DtH 2.0 nur das Datum der letzten Änderung eines Objekts festgehalten wurde, werden nun Zeit der Erzeugung, Zeit der letzten Änderung, Art der Änderung, Autor der Änderung und „Besitzer“ des Objekts festgehalten. Durch GUID und Owner History wird das Vergleichen von Planungsständen unterstützt. Auf dieser Basis können z.B. Anwendungen implementiert werden, die extern geänderte Teilmodelle auf neue, geänderte oder gelöschte Objekte abfragen und die Änderungen nach Prüfung durch den Nutzer (z.B. Planungs-Koordinator) in das Gesamtmodell übernehmen. Hier besteht hinsichtlich der praktischen Umsetzung des IFC-Modells allerdings noch Nachholbedarf. Bisherige IFC-fähige Programme lesen und schreiben zwar bereits GUID und OwnerHistory, behalten deren Werte während der Bearbeitung des Modells häufig nicht bei. Eine weitere Neuerung gegenüber DtH 2.0, die ebenfalls mit der Arbeit an Teilmodellen in Zusammenhang steht, sind „objektifizierte“ Beziehungen. Diese bilden Beziehungen zwischen Objekten nicht mehr als Attribut eines dieser Objekte ab, sondern führen gesonderte Objekte als Träger der Beziehung ein. Über Teilmodellgrenzen hinweg werden nur solche Beziehungsobjekte statt direkter Beziehungen verwendet. Änderungen an einem Teilmodell oder Herauslösen eines Teilmodells bedürfen dann nicht mehr des Zugriffs auf Attribute von Objekten in Teilmodellen, sondern nur noch der Anpassung entsprechender Beziehungsobjekte. Ein Beispiel solcher Beziehungen sind Zuweisungen vom Teilmodell Konstruktion zum Teilmodell Statik, anhand derer auch Konsistenzprüfung nach Änderungen in einem dieser beiden Teilmodelle möglich sind. Ein weiteres Beispiel für „objektifizierte“ Beziehungen sind diejenigen der Konstruktion zur räumlichen Bauwerks-Gliederung: 5 Ergebnis • 12 Bauelemente umschließen Räume (wichtig für Regelprüfung oder Simulation in Bauphysik und Brandschutz); • Gebäude oder Geschosse beinhalten Bauelemente (wichtig für logische Projektmodellgliederung, lokale Koordinatensysteme, Bauablaufplanung und mehr). Entsprechend letzterer Beziehung sind die Koordinaten der Bauelemente relativ zu lokalen Geschosskoordinatensystemen anzugeben, statt in globalen Koordinaten. Ferner sind Bauteile, aus denen ein Bauelement zusammengesetzt ist, im lokalen Koordinatensystem dieses Bauelements zu platzieren. Dies ist wichtig für die Vorfertigung von Bauelementen; beispielsweise ist bei Übergabe der Daten einer Wandtafel an die Steuerung einer Multifunktionsbrücke die Lage aller Rippen auf Wandtafel-Koordinaten zu beziehen. Beispiel eines Bauteils und seiner Beziehungen im Datenmodell. Die meisten dieser Beziehungen sind selbst wieder Objekte. Solche räumlichen Beziehungen und Aggregationen, aber auch Zuordnungen zu Akteuren oder zu Prozessen im Bauablauf, dienen auch der Erzeugung von Stücklisten für unterschiedliche Zwecke (Ausschreibung, Fertigungsplanung, Auslieferung usw.) anhand entsprechender Modell-Abfragen. (Beispiel einer Abfrage: Erzeuge eine Liste aller Kanthölzer im ersten Bauabschnitt.) Ferner stehen Gruppierungsbeziehungen für Stücklisten u.a. zur Verfügung. Im übrigen sind Bauteile den Bauelementen nicht nur direkt, sondern im Falle von Wandtafeln zunächst den Wandschichten zuzuordnen. Dies ist ebenfalls ein Erfordernis der automatisierten Fertigung der Elemente, ebenso wie die Abbildung der Verbindungen. Diese werden üblicherweise als Nagel- bzw. Klammerreihen hergestellt. In DtH 2.0 konnten Verbin- 5 Ergebnis 13 dungsmittelgruppen nur als Wolke der Eintrittspunkte abgebildet werden, nun steht auch eine parametrische Abbildung für Reihen zur Verfügung. Wie schon in DtH 2.0 können im „Structural Timber Model“ verschiedene holzbautypische Bearbeitungen (Sägen, Fräsen, Hobeln, Applikation von Holzschutzmitteln u.a.) als separate Objekte abgebildet werden (sogenannte Bauteil-Features). Es wurde darauf geachtet, • dass die verwendeten Datenstrukturen mit den Entsprechungen im Domänenmodell Stahlbau übereinstimmen und • dass die aus den Bearbeitungen resultierenden Bauteilformen auch von IFCProgrammen gelesen werden können, welche die Holzbau-Erweiterungen nicht beherrschen. Zwecks Interoperation mit domänenfremden Applikationen wurde auch die Möglichkeit vorgesehen, Verbindungsmittel parallel zu ihrer parametrischen Angabe (Produktnorm, Abmessungen, mechanische Einstufung u.dgl.) auch mittels expliziter Geometrie zu übertragen. Dies geschieht bei den meist vielfach eingefügten Verbindungsmitteln über Referenzen auf wiederverwendete Geometrie-Blöcke. Die explizite Geometrie ist außer während der interaktiven CAD-Bearbeitung der Holzbaukonstruktion auch zur Koordinierung z.B. mit dem Architekten und dem Haustechnik-Planer erforderlich. Weitere Neuerungen betreffen die Modellierung moderner Holzwerkstoffe, wobei auf flexible, normenunabhängige Abbildung der Werkstoffeigenschaften geachtet wurde. 5.2.2 Zwischenversionen des Datenmodells Um die Wirtschaftspartner einschließlich internationaler IAI-Partner bestmöglich einzubinden — wobei stark unterschiedliche Arbeitsfortschritte und Terminvorgaben der Partner auszugleichen waren — wurden außer den Milestones gemäß Verbundprojekt-Arbeitsplan zusätzliche Zwischenversionen an die Partner herausgegeben. Beta 1, 03/2004 (Milestone M7): Die oben dargelegte Ebenen-Struktur bildete von Anfang an die Grundlage des Modells. Beta 1 des Datenmodells enthielt bereits vollständige Definitionen benötigter Klassen und Attribute von Baugruppen, Bauteilen, deren Bearbeitungen, Verbindungsmitteln, Baustoffen usw.. Die Definitionen wurden neben der grafischen Darstellung in EXPRESS-G vor allem auch vollständig in der präziseren Form EXPRESS angegeben und mit informellen Beschreibungen und Illustrationen dokumentiert. Beta 2, 04/2004 Einige Unklarheiten der Beta 1 wurden ausgeräumt, teilweise Vereinfachungen vorgenom- 5 Ergebnis 14 men sowie aus IAI-Sicht bedenkliche produktions-bezogene Definitionen auf Konstrukte zurückgeführt, die den herkömmlichen IFC-Strukturen näher sind. Beta 3, 05/2004 Das Modellkonzept für Bauteil-Bearbeitungen aus Beta 1 baute auf das vom Stahlbetonbau geprägten, aber unerprobten Feature-Konzept in IFC 2x2 auf. Aufgrund von Diskussionen mit den deutschen Industriepartnern wurde dieses Konzept verworfen und ein alternatives Featuremodell aus IFC 2x aufgegriffen. Damit gelang ein bei weitem einfacherer Übergang vom vorhergehenden Holzbau-Datenstandard DtH 2.0. Vor allem sind nun Prozesse der Holzbau-Detailplanung zutreffender abgebildet, was Vorteile hinsichtlich Integrität, Größe und Auswertung instantiierter Modelle bietet. Diese Abweichung vom Stahlbetonbau-Featurekonzept fand bei Stahlbau-Vertretern in der IAI Unterstützung. Hier kam der Durchsetzung holzbaugerechter Konzepte zugute, dass zeitgleich ein Projekt zur IFC-Anpassung der „Produktschnittstelle Stahlbau“ des Deutschen Stahlbauverbandes sowie etwas später ein Projekt zur Übersetzung zwischen IFC und dem vom American Institute of Steel Construction unterstützten CIS/2-Standard stattfanden. Dort wurden ähnliche IFC-Erweiterungen benötigt, wie von uns vorgeschlagen. Die BTU Cottbus hat mit diesen Projekten engen Kontakt gehalten. Release Candidate 1, 06/2004 (Milestone M8) Diese Version wurde als vorläufige Endversion ausgewiesen, um die Arbeitsgrundlage für Test-Implementierungen zu stabilisieren und dem Zeitplan des Verbundvorhabens gerecht zu werden. Gegenüber Beta 3 wurden vor allem einige Klassennamen der Klarheit zugute geändert, z.B. um den Konflikt mit Stahlbetonbau-Features aufzulösen. Zur Dokumentation dieser Modellversion kamen eine Hypertext-Dokumentation einschließlich aller nicht dem eigentlichen Holzbaumodell zuzuordnenden IFC-Klassen hinzu, außerdem maschinenlesbare Fassungen der EXPRESS-Definitionen, sogenannte Kurzform- und Langform-Schemata. Letztere werden beim Compilieren von IFC-Ein-/Ausgabe-Bibliotheken verwendet. Release Candidate 2, 10/2004 In diese Fassung flossen unterdessen erschienene Änderungen des allgemeinen IFCModells ein, außerdem einige Rückmeldungen von IAI-Partnern. Tiefgreifende Änderungen des Modells waren allerdings nicht mehr erforderlich. Final Proposal, 12/2004 Hiermit wurden bereits einige Vorbereitungen zur Integration des Holzbau-Modells in das allgemeine IFC-Modell getroffen. Auch hier wurden keine bedeutsamen Änderungen 5 Ergebnis 15 gegenüber Milestone M8 mehr vorgenommen. Die eigentliche Integration (d.h. Abgleich mit den parallel laufenden IAI-Projekten und Ausgabe als neue IFC-Fassung) wird 2005 durch die IAI vorgenommen. 5.3 Erprobungsphase Diese Phase beinhaltete das Implementieren in Anwendungssoftware bei den Industriepartnern sowie Pilotanwendungen. Im Rahmen der Vorbereitungen zur Messe BAU und der Messepräsentation Januar 2005 in München wurden Gebäudedaten, die dankenswerterweise vom Teilvorhaben 1 TU München zur Verfügung gestellt wurden, aus dem dort verwendeten Entwurfsprogramm ArchiCAD in die Programme von Nemetschek, Bocad und Cadwork übernommen. Ein Geschoss des Musterhauses der TU München als IFC-Modell: Mit der Gebäudegeometrie sind Produktdaten verknüpft Auch die verlustlose indirekte Weitergabe z.B. von ArchiCAD über Nemetschek zu Cadwork sowie weitere Detaillierung in Cadwork mit anschließender Übernahme in die Fertigungssimulation des Teilvorhabens 2 „Automatisierte und fertigungsoptimierte Produktionsprozesse“ der TU Braunschweig konnte eindrucksvoll gezeigt werden. Musterhaus der TU München, in das Programm Cadwork 3D übernommen 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 5.4 16 Transferphase Dem Transfer dienen Dokumentation des Produktmodells und der Pilotanwendungen sowie die Bereitstellung von Hilfsmitteln zur Konformitätsprüfung. An der BTU wurde dazu die anliegende dreiteilige Dokumentation in englischer und deutscher Fassung erstellt, außerdem eine HTML-Referenzdokumentation für Online- oder Offline-Zugriff mit Hyperlinks zwischen den Definitionen der zahlreichen Datentypen. Das Datenmodell wurde außerdem in EXPRESS sowie XSD (XML Schema Definition) aufbereitet. Diese Fassungen dienen als maschinenlesbare Vorlage zur Erzeugung von Ein-/Ausgabe-Routinen für den datei- oder auch modellserver-gestützen Austausch von IFC-Daten. Im STEP-, IFC-, XML- und ifcXML-Umfeld stehen Software-Herstellern inzwischen eine Reihe von komfortablen Programmbibliotheken, Toolboxen und Viewern zur Verfügung. Durch Einbindung der EXPRESS- bzw. XSD-Schemata sind diese Tools in der Lage, mit den neuen Holzbau-Klassen umzugehen. An der BTU wurde u.a. die quelloffene STEP Class Library für syntaktische Tests der Modelldefinition und von Beispieldateien verwendet. Weitere Transfermaßnahmen wurden und werden über die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung im Teilvorhaben 4 des Verbundforschungsvorhabens und darüber hinaus durchgeführt. 6 Fortschritte auf dem Gebiet des Vorhabens bei anderen Stellen Dank frühzeitiger Kontakte mit skandinavischen Interessenten und der IAI konnten der Standardisierung schadende Parallelentwicklungen vermieden werden. 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 7.1 Zusammenarbeit im Teilvorhaben Die Firmen Bocad Holz GmbH und Cadwork Informatik Software GmbH haben das Vorhaben aus Sicht des objektorientierten CAD/CAM, Friedrich + Lochner GmbH aus Sicht der Tragwerksplanung und Nemetschek AG aus Sicht der allgemeinen Hochbau- und ArchitekturCAD-Planung betreut. TLConsulting hat die Harmonisierung mit IFC sichergestellt. 7.2 Zusammenarbeit im Verbundvorhaben Von TU München, Lehrstuhl für Baurealisierung und Bauinformatik (Teilvorhaben 1 des Verbundvorhabens) wurden Möglichkeiten der Verzahnung der Gewerke und die Auswirkung auf Gebäudeentwurf und Abläufe in Fertigung und Errichtung untersucht. Daraus erwuchsen Anforderungen an das Datenmodell, insbesondere bezüglich verknüpfter Daten der Kon- 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 17 struktion und des technischen Ausbaus. TU München hat außerdem Bauwerksdaten für Tests des Datenmodells zur Verfügung gestellt. TU Braunschweig, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik sowie Institut für Baukonstruktion und Holzbau (Teilvorhaben 2 des Verbundvorhabens) untersuchten die Simulation der Holzhaus-Vorfertigung und Optimierung der Produktion mittels angepassten Automatisierungsgrades, multifunktionaler Fertigungsstationen u.a. Maßnahmen in fertigenden Betrieben. Es wurden detaillierte Anforderungen ausgearbeitet, welche Information im Datenmodell enthalten sein muss, um als Eingang in die Fertigungssimulation oder auch realer Produktionssteuerungen zu dienen. In der Schlussphase des Projekts konnten mit in IFC vorliegenden Gebäudedaten des Teilvorhabens 1 Elementdaten und Stücklisten für die Fertigungssimulation des Teilvorhabens 2 gewonnen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung (Teilvorhaben 4) koordinierte die Teilvorhaben und stellt durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit den Transfer der Ergebnisse an die unterschiedlichen Zielgruppen sicher (Holzhaushersteller, Zimmereien, Planer, Softwareanbieter u.a.m.), außerdem die Vernetzung mit Fachkreisen und Verbänden. Dies ist gerade für den Erfolg der Standardisierungsbemühungen im Teilvorhaben 3 von ausschlaggebender Bedeutung. 7.3 Zusammenarbeit mit IAI-Partnern Im Rahmen der europäischen Vernetzungsaktivität der DGfH wurde das Datenmodell DtH bereits vor Jahren außerhalb Deutschlands, vor allem in Skandinavien, in Fachkreisen vorgestellt. Es bestand frühzeitig wechselseitiges Interesse an Harmonisierung von DtH mit IFC. Folglich wurde das Vorhaben bei der Industrieallianz für Interoperabilität (IAI) als IFCErweiterungsprojekt unter dem Code ST-5 „Structural Timber Model“ in Verantwortung des deutschsprachigen sowie des skandinavischen Zweigs der IAI angenommen. Während der Projektlaufzeit wurde intensiv über regelmäßige Meetings und internetbasierte Kollaborationsplattformen der IAI mit Firmen, Verbänden und Instituten aus Deutschland, Norwegen, Finnland, Schweden, UK und Australien im Projekt ST-5 zusammengearbeitet. Außerdem wurde ST-5 direkt mit Vertretern des abgeschlossenen IFC-Erweiterungsprojekts ST-3 (Massivbau/ Stahlbeton-Fertigteilbau), dem fortgesetzten Projekt ST-4 (Statik, Stahlbau) und dem angelaufenen Projekt ST-6 (Harmonisierung mit CIS/2, Statik, Stahlbau) abgestimmt. Dadurch wurden weitere deutsche, europäische, US-amerikanische und asiatische Partner direkt oder indirekt einbezogen. Den deutschen Industriepartnern im Vorhaben „Produktmodell DtH — Durchgängiger Datentransfer zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs“ kommt diese offene internationale Zusammenarbeit in mehrerer Hinsicht zugute: Weltweite Akzeptanz der hier definierten 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 18 Schnittstellen und somit Interoperabilität der deutschen Softwareprodukte auf ihren längst weltweiten Absatzmärkten werden sichergestellt. Die deutschen Partner können auf ihre Erfahrung aus der bisherigen Entwicklung des Produktmodells DtH nun auch im IFC-Umfeld aufbauen und verfügen damit über einen entscheidenden Wissensvorsprung. 7.4 Ereignisse Koordinierungstreffen „Innovativer Holzsystembau“ 09.2003, Hameln, 18.09.2003 Teilnehmer: Partner des Verbundprojekts, Teilvorhaben 1 bis 4 Inhalt: u.v.a. Zielstellungen, Methodik, Arbeitsplan des Teilvorhabens 3; Anforderungen aus Teilvorhaben 1 und 2 an das Produktmodell Treffen des Arbeitskreises Tragwerksplanung des IAI e.V., Nürnberg, 16.10.2003 Teilnehmer: Mitglieder der IAI (German speaking Chapter): Vertreter von Softwarehäusern im Bereich CAD und Tragwerksplanung; Vertreter der IAI Model Support Group und Implementation Support Group; Universitäten Karlsruhe, Dresden, Cottbus Inhalt: u.v.a. Bericht über Fortschreibung von DtH als IFC-Domänenprojekt „Structural Timber Model“, Zielstellung, Koordinierung mit anderen IAI-Projekten Arbeitstreffen „Innovativer Holzsystembau“, Braunschweig, 27.11.2003 Teilnehmer: Partner des Verbundprojekts, Teilvorhaben 2 bis 4, sowie Fa. WeinmannPartner 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 19 Inhalt: Möglichkeiten und Defizite von bisherigen Integrationslösungen, DtH und IFC auf dem Gebiet der CAD-CAM-Kopplung Besprechung mit Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH, St. Johann-Lonsingen, 29.01.2004 Teilnehmer: EDV-Abteilung der Fa. Weinmann; BTU Cottbus Inhalt: Dateninhalte und technologische Basis für Datentransfers aus Sicht der Produktionsausrüstung und -steuerung einerseits und der bauprojektweiten Produktmodellierung andererseits, Möglichkeiten und Grenzen der Standardisierung Europäisches Treffen der IAI-Arbeitsgruppe Tragwerksplanung, Karlsruhe, 22.03.2004 Teilnehmer: Mitglieder der IAI, des DSTV, der DGfH (BTU Cottbus) Inhalt: Anwendungsszenarien des IFC-Datenmodells innerhalb der Tragwerksplanung und in Kooperation mit anderen Disziplinen in Bauprojekten, Abgleich der laufenden IAI-Projekte, v.a. zur Stahlbaudetaillierung und zum Holzbau-Modell Arbeitstreffen Teilvorhaben 3 „Durchgängiger Datentransfer...“, Stuttgart, 30.04.2004 Teilnehmer: Vertreter der Firmen Bocad, Cadwork, Friedrich + Lochner; BTU Cottbus Inhalt: Besprechung von Ziel und Ablauf des Projekts, Detailfragen zur Modellkonzeption Koordinierungstreffen „Innovativer Holzsystembau“, München, 03.05.2004 Teilnehmer: Partner des Verbundprojekts Inhalt: Ergebnisse in den Teilvorhaben, Koordinierung des Verbundprojekts 8th World Conference on Timber Engineering WCTE 2004, Lahti/Finnland, 14.–17.06.2004 Teilnehmer: >500 Teilnehmer aus der Holzbauforschung und -industrie aus 42 Ländern Das Vorhaben „Durchgängiger Datentransfer...“ wurde als Paper und Konferenzvortrag vorgestellt. IAI ST-5 Meeting, Helsinki/Finnland, 18.06.2004 Teilnehmer: Mitglieder der Finnish Forest Industries Federation; BTU Cottbus 7 Zusammenarbeit mit anderen Stellen 20 Inhalt: Ziele, Ablauf und Zwischenergebnisse der Projekte „FinnTimber-IFC“ und „Durchgängiger Datentransfer...“ innerhalb des IAI-Projekts ST-5 „Structural Timber Model“ Europäisches Treffen der IAI-Arbeitsgruppe Tragwerksplanung, München-Unterschleißheim, 13.09.2004 Teilnehmer: Mitglieder der IAI; BTU Cottbus Inhalt: u.v.a. Entwicklungsstand des IFC-Datenmodells und Weiterentwicklungen für Stahlbau und Holzbau, Implementierungen für Tragwerksplanung Koordinierungstreffen „Innovativer Holzsystembau“, München, 21.09.2004 Teilnehmer: Partner des Verbundprojekts Inhalte: Ergebnisse in den Teilvorhaben, Koordinierung des Verbundprojekts, Planung der Transfermaßnahmen KWF-Workshop „ELDAT in der Praxis“, Groß-Umstadt, 28.10.2004 Teilnehmer: Implementoren und Anwender des Standards ELDAT für die Forstwirtschaft und holzverarbeitende Industrie; BTU Inhalte: Weiterentwicklung des Standards ELDAT, Standardisierung des Informationsaustauschs in der Forstwirtschaft und den anschließenden Branchen Messe BAU 2005, München, 17.–22.02.2005 Messepräsentation von IFC am Stand von DGfH/ Holzabsatzfonds Europäisches Treffen der IAI-Arbeitsgruppe Tragwerksplanung, Budapest, 18.02.2005 Teilnehmer: Mitglieder der IAI; BTU Cottbus Inhalt: u.v.a. Aufbau des Structural Timber Model, Implementierung von IFC in CAD/CAE für Tragwerksplanung Messe Ligna+ 2005, Hannover, 02.–06.05.2005 Messepräsentation von IFC am Stand von DGfH/ Holzabsatzfonds Anmerkung: Dem BMBF-geförderten Budget des Vorhabens wurden keine Mittel für Konferenzteilnahme oder Auslandsreisen entnommen. Messebeteiligungen wurden vom Holzabsatzfonds (Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und Holzwirtschaft AöR) unterstützt. 8 Voraussichtlicher Nutzen, Verwertbarkeit des Ergebnisses 21 8 Voraussichtlicher Nutzen, Verwertbarkeit des Ergebnisses Die Baubranche in Deutschland ist unter anderem gekennzeichnet durch • organisatorische Trennung von Planern verschiedener Disziplinen und Bauausführenden, dadurch extensiver Kommunikationsbedarf über Unternehmensgrenzen hinweg, • Rückgang von Neubautätigkeit, Zunahme von Um- und Ausbau, • geringer Marktanteil des Holzbaus mit teilweise unflexiblen Stamm-Märkten. Der Holzbau allgemein bzw. der Holzsystembau muss sich weitere Tätigkeitsfelder im Neu-, Um- und Ausbau erschließen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dies liegt auch im Interesse der Sicherung lokaler Arbeitsplätze in mittelständischen Strukturen sowie der Förderung nachhaltigen Bauens. Zu diesem Zweck müssen Holzbau-Fachplaner und Holzbau-Unternehmungen unter anderem in der Lage sein, Projektinformation umfassend, schnell und unter Vermeidung von Fehlerquellen (insbesondere von redundanter Eingabe und Datenhaltung) — mit anderen Worten: kostengünstig und risikoarm — mit anderen an Bauprojekten Beteiligten auszutauschen bzw. gemeinsam zu nutzen. Rationalisierung durch vereinheitlichte Schnittstellen und zentrale Datenhaltung Gemeinsame Nutzung von Projektinformation ist auch die Grundvoraussetzung für umfassende Bauwerks-Optimierung, um die Anforderungen des Bauherren qualitätsgerecht, kostengünstig und ökologisch optimal zu erfüllen. Hieraus und aus o.g. Situation heraus ergibt sich die Forderung nach einem interdisziplinären, offen standardisiertem Produktdatenmodell, wie es bislang und auch in absehbarer Zukunft allein auf IFC-Basis realisierbar ist. Die Voraussetzungen zur Umsetzung sind dabei aus heutiger Sicht günstig: • Alle wichtigen CAD-Programme des allgemeinen Hochbaus ermöglichen die Arbeit mit Bauwerksmodellen und unterstützen Ein- und Ausgabe von IFC. • Wichtige CAD-Programme des Holzbaus arbeiten ebenfalls mit räumlichen objektorientierten Datenmodellen. Zwei in Deutschland und international wichtige Holzbau- 8 Voraussichtlicher Nutzen, Verwertbarkeit des Ergebnisses 22 CAD-Hersteller haben im Projekt mitgewirkt und IFC-Anbindung implementiert, ebenso ein wichtiger skandinavischer CAD-Anbieter. • Datenmodelle der Gebäudeplanung einerseits und der Fertigung (CAM) andererseits bewegen sich aufeinander zu. Ein skandinavischer Anbieter von Fertigungs-Anlagen für den Holzsystembau beabsichtigt, IFC in Bälde umzusetzen. Ein wichtiger deutscher Anbieter verfolgt vorerst noch, in welchem Tempo IFC auf der CAD-Seite Verbreitung findet. Nicht verschwiegen werden sollten einige Hemmnisse, die die breite Anwendung eines gemeinsam genutzten Produktdatenmodells wie IFC derzeit noch erschweren. So ist durchgängige objektorientierte (dreidimensionale) Planung aufgrund Gewohnheiten, Kenntnissen und Fertigkeiten der Anwender derzeit noch nicht konsequent und disziplinübergreifend umgesetzt. Bestehende Anwenderprogramme müssen den Leitgedanken der Bauwerks-Modellierung noch effizienter und anwendernäher verwirklichen. Zügiges Erstellen der Modelle in der Frühphase von Bauprojekten, die Pflege des Modells im Projektverlauf, die Arbeit mit Teilmodellen und das Synchronisieren veränderter Teilmodelle bedürfen noch erweiterter Funktionalität bisheriger CAD/CAE-Anwendungen bzw. neuer Typen von Anwender-Programmen und auch Server-Software. Fragen des Vertragsrechts, der Vergütung von Planungsleistungen sind noch zu verfolgen. Im Umfeld der in DGfH bzw. IAI eingebundenen Software-Anbieter wird im Jahr 2005 der Schwerpunkt auf der praktischen Umsetzung der Planungs-Koordinierung mittels IFC liegen. Die IAI wird Ende 2005/ Anfang 2006 neue Zertifizierungsrunden durchführen, in denen der Informationsfluss zwischen allgemeinen bzw. Architektur-CAD-Anwendungen und IngenieurCAD-Anwendungen eine maßgebliche Rolle in der Konformitätsprüfung spielen wird. Somit wird durchgängige Weiternutzung von Planungsdaten insbesondere in der Entwurfs-, Detailbzw. Werkplanung ermöglicht. 9 Erfolgte und geplante Veröffentlichungen 23 9 Erfolgte und geplante Veröffentlichungen Osterrieder, P., Richter, S., Fischer, M., A Product Data Model for Design and Fabrication of Timber Buildings, Proceedings of the 8th World Conference on Timber Engineering, wcte 2004, Lahti, Finland, ISSN 0356-9403, ISBN 951-758-443-1 Osterrieder, P., Richter, S., Durchgängiger Datentransfer. In: Rationalisierungspotential im Holzbau — Planung, Fertigung, Auf- und Ausbau. DGfH 2005 Fischer, M., Timmermans, J., Armbrecht, Ch., Richter, S., Mit Schnellverbindern in die Zukunft. In: Mikado, Organ des BDZ und EVH, Kissing, 4/2005, ISBN 3-8277-3370 Osterrieder, P., Richter, S., IFC-Standard für den Holzbau. DGfH 2005 Cottbus, Juli 2005 Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter IAI-Projekt ST-5 Structural Timber Model Teil I Anforderungen Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Lehrstuhl Statik und Dynamik Brandenburgische Technische Universität Cottbus dth@statik.tu-cottbus.de Deutsche Übertragung von „Part I: Requirements“ Version: 1.final Status: proposal 31. Dez. 2004 Danksagung Dieses Dokument basiert auf der Arbeit der IAI-Projektgruppe ST-5 und des Forschungsvorhabens „Innovativer Holzsystembau durch optimierte Fertigungs- und integrierte Planungsmethoden; Teilvorhaben 3: Produktmodell DtH“. Das DtHProjekt wird an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, Lehrstuhl Statik und Dynamik unter Ägide der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Juli 2003 bis Dezember 2004 unter dem Kennzeichen 0330424 ausgeführt. Inhalt 3 Inhalt 1 Zusammenfassung 4 Änderungen..............................................................................................................................4 Abkürzungen............................................................................................................................5 2 Einführung 6 2.1 Motivation der Produktmodellierung...............................................................6 2.2 Existierende Produktmodelle ...........................................................................7 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 STEP............................................................................................................................7 IFC...............................................................................................................................8 DtH ..............................................................................................................................8 Produktmodell-Entwicklungen in verwandten Branchen ............................................9 Datenmodelle für Fertigung von Holzbau-Komponenten .........................................11 2.3 Integration von DtH in IFC............................................................................12 2.4 Das Konzept der Teilmodelle ........................................................................15 3 Anforderungen 16 3.1 Anwendungsbereich des Structural Timber Model .......................................16 3.1.1 3.1.2 3.1.3 Anwendungsbereich nach Baubranchen....................................................................16 Anwendungsbereich nach Akteuren, Disziplinen......................................................16 Anwendungsbereich nach Projektphasen ..................................................................17 3.2 Vertikales und horizontales Daten-Sharing, Modell-Evolution.....................17 3.3 Anforderungen nach Akteuren, Disziplinen ..................................................18 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.3.5 3.3.6 3.3.7 3.3.8 3.3.9 Architekt ....................................................................................................................18 Tragwerksplaner ........................................................................................................19 Konstrukteur, Zeichner..............................................................................................20 TGA-Ingenieur ..........................................................................................................20 Bauunternehmer.........................................................................................................21 Zulieferer, Baustoffindustrie......................................................................................21 Projektsteuerer...........................................................................................................22 Bauherr ......................................................................................................................22 Behörden....................................................................................................................23 3.4 Anforderungen nach Projektphasen...............................................................23 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.5 3.4.6 3.4.7 3.4.8 3.4.9 Bauprozesse...............................................................................................................23 Anwendungsfall: Vom Anforderungs-Management zur Planung..............................24 Anwendungsfall: Zwischen Planern ..........................................................................25 Anwendungsfall: Produktinformation des Herstellers/ Lieferanten zu Planern.........26 Anwendungsfall: Vom Entwurf zur Werkplanung ....................................................27 Anwendungsfall: Zwischen Projektsteuerung, Ausführung und Zulieferung............28 Anwendungsfall: Allgemeine Projektsteuerung ........................................................29 Anwendungsfall: Von Planung und Ausführung zu Nutzung und Wartung..............30 Anwendungsfall: Zwischen Nutzung und Wartung...................................................31 4 Übersicht über DtH 2.0 32 4.8 Lücken in DtH 2.0..........................................................................................32 4.8.1 4.8.2 Fehlendes TGA-Modell.............................................................................................32 Eingeschränktes Fertigungsmodell ............................................................................32 5 Anhang 34 5.1 Literatur..........................................................................................................34 5.2 Abbildungsverzeichnis...................................................................................35 4 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 1 Zusammenfassung Dieses Dokument behandelt die Integration eines Produktmodells für Holzbauten in die Industry Foundation Classes der International Alliance for Interoperability (IAI). Kapitel 2 des Dokuments umreißt die Anforderungen der Holzbau-Industrie an das Produktdatenmodell und vergleicht vorhandene Datenmodelle. Die Integration von DtH in IFC wird kommentiert, und das beiden Modellen zugrundeliegende Konzept der Teilmodelle wird definiert. Kapitel 3 beschreibt den angestrebten Anwendungsumfang des Structural Timber Model und identifiziert die in Holzbauprojekten auszutauschende Information. Die wichtigste Basis für das Structural Timber Model, der gegenwärtige DtH-Standard, wird in Kapitel 4 erläutert. (Siehe [5] für die komplette Standardbeschreibung.) Lücken in DtH sowie Unterschiede zu IFC werden angesprochen. Dem Dokument folgen die Teile „Structural Timber Model – Part II: Schema Reference” (Klassen-Referenz) und “Part III: Implementation Guide” (Implementierungshilfe). Änderungen rev 1.final 31. Dezember 2004 Dokument von „Übersicht“ zu „Anforderungen“ umbenannt Abschnitt 2.2.4 erweitert rev 1.rc1 02. Juli 2004 zahlreiche Aktualisierungen und Bearbeitungen in Kapitel 2 Abschnitt 3.4 mit Material des Projekts FinnTimber-IFC neugefasst Abschnitt 2.2.5 hinzugefügt, Abschnitt 4.6 erweitert rev 1.β3 06. Nov. 2003 Abbildungen und Vergleiche zu PSS in Abschnitt 4 hinzugefügt rev 1.β2 30. Sep. 2003 Abschnitt 2.2.4, Abb. 2-3, 2-5, 4-8 hinzugefügt Klärungen in den Abschnitten 3.4 und 4, Abschnitt 4.8 erweitert rev 1.β1 03. Sep. 2003 erster Entwurf 1 Zusammenfassung 5 Abkürzungen AEC architecture, engineering, and construction (Architektur, Ingenieurwesen, Baugewerbe) AVA Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung CAD/CAM computer aided design, computer aided manufacturing CIS CIMsteel Integration Standards DIN Deutsches Institut für Normung e.V. DtH Datentransfer im Holzbau FM facility management HVAC heating, ventilation, air conditioning (Heizung, Lüftung, Klima) IAI International Alliance for Interoperability IFC Industry Foundation Class(es) ISO International Organization for Standardization ISO PAS ISO Publicly Available Specification LCA/LCC life cycle assessment (Ökobilanz), life cycle cost analysis LVL laminated veneer lumber, ein orthotroper Holzwerkstoff für balkenartige Anwendung OSB oriented strand board, ein orthotroper Holzwerkstoff für platten- und scheibenartige Anwendung PSS Produktschnittstelle Stahlbau SIP structural insulated panel, ein Sandwich aus OSB und Schaumkunststoff-Kern SLP service live planning STEP Standard for the Exchange of Product Data STLB Standardleistungsbuch für das Bauwesen VNP vertical nailed planks, Brettstapel, eine massive Holzbauweise 6 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 2 Einführung 2.1 Motivation der Produktmodellierung Steigende Lohnkosten, Mangel an ausgebildeten Arbeitskräften, Konsolidierung des Baugewerbes, Forderung nach höherer Produktqualität und ressourcenschonendem Bauen — all dies treibt Bestrebungen nach industrialisiertem Bauen voran. Mehr und größere Baugruppen werden vorgefertigt, der Anteil automatisierter Fertigung steigt. Vorfertigung und Automatisierung sind von grundlegender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit des Holzbaus im Vergleich zu Massiv- und Stahlbau. Andererseits sind anpassungsfähige Gebäudeentwürfe und hohe Grade technischer Ausstattung gefragt. Entsprechend werden neue Bauweisen und Bausysteme entwickelt. Hieraus erwachsen neue Herausforderungen für die Bauplaner. Die verschiedenen Planungsphasen müssen stärker integriert werden; Planung und Kommunikation der Planer müssen zeit- und kosten-effizienter werden. Dies ist besonders bedeutsam für den Holzbau: Einerseits bedarf er einer detaillierteren Planung und einer engeren Kopplung von Planung und Ausführung als im Massivbau üblich. Andererseits begegnet man im Holzbau einem vielfältigeren Mix traditioneller und moderner Bauweisen als im Stahlhochbau. Mit herkömmlichen Lösungen für den elektronischen Datenaustausch sind diese Anforderungen nicht mehr abzudecken (Abb. 2-1). Sie decken stets nur Teilgebiete der Planung und Ausführung ab und sind somit nicht geeignet, einen durchgängigen Informationsfluss herzustellen. Projektdaten werden über unzusammenhängende Dokumente in verschiedenen Formaten weitergegeben, die kaum synchron gehalten werden können. Zusätzlich erschweren proprietäre Formate die Implementierung und gefährden langfristig Zugriff auf die Daten. Abb. 2-1 Datenaustausch über herkömmliche Schnittstellen Abb. 2-2 Gemeinsame Datennutzung über ein Produktmodell Architect Engineer Work Prep. Machine A Architect Bldg.Services Draftsman Machine B Engineer Work Prep. Product Model Machine A Bldg.Services Draftsman Machine B Daher wird ein neues Datenmodell benötigt, welches sämtliche Gebiete der Bauplanung und Ausführung gleichermaßen abdeckt. Dieses Modell ist mit Blick auf das Produkt (das Bauwerk) statt mit Blick auf einzelne Applikationen zu entwickeln; man spricht daher von einem Produktmodell. Einige der Vorteile dieses Ansatzes sind unmittelbar aus Abb. 2-2 ersichtlich: Die Anzahl an Schnittstellen sinkt. Alle Kommunikations-Endpunkte sind gleich gut angebunden. Redundanzen und somit Fehler- 2 Einführung 7 quellen werden verringert. Planungsänderungen werden schneller weitergegeben, dabei entstehende Konflikte können zeitiger aufgedeckt und bereinigt werden. Darüber hinaus werden Bau- und Ausführungsplanung in der Produktmodellierung als interdisziplinäre Optimierungsaufgabe verstanden. Das Ziel ist ein Produkt, welches dem Auftraggeber größtmöglichen Wert innerhalb gegebener Kosten-, Zeitund anderer Restriktionen liefert. Das Produktmodell unterstützt die Optimierung, indem es einen ganzheitlichen Blick auf das Projekt gestattet. Information über alle Aspekte, die das Optimum beeinflussen, werden zusammengeführt. Ein Produktmodell erfüllt typischerweise folgende Kriterien: • Information steht im Kontext. So, wie man es von einer fachgerechten Bauzeichnung erwartet, sollen die elektronisch übermittelten Daten klare Bedeutung besitzen und die Intentionen des Planers widerspiegeln. Beziehungen zwischen verschiedenen Aspekten des Projekts werden verdeutlicht. • Systemunabhängigkeit wird gewahrt. Systemunabhängigkeit geht weiter als Computer-Plattformunabhängigkeit. Die Strukturierung von Projektdaten soll nicht einseitig anhand einer Software, Disziplin oder eines Prozesses organisiert werden. Statt dessen ist die große Vielfalt and Planungs- und Bauprozessen und der dabei verwendeten Hilfsmittel von vornherein zu berücksichtigen. Dies führt letztendlich zu einem Fokus auf das Produkt anstatt eines Fokus auf eine Applikation. • Während des gesamten Projekts erfolgt Informationszuwachs. Planen bedeutet Lernen und Problem-Lösen. Zuvor generierte Information ist zu erfassen, zu ergänzen und zu berichtigen, während das Projekt fortschreitet. Das Datenmodell muss diese iterativen Prozesse unterstützen. Sukzessive Planungsphasen verwenden vorhandene Information weiter und akkumulieren neu generierte Information. • Datenformate sollen nicht proprietär sein. Konformität ist zu prüfen. Die Mittel und Wege, Information elektronisch weiterzugeben sind neutral zu entwickeln und offen zu publizieren. Implementierungen sind mittels festgelegter Prozeduren auf Konformität zu testen. 2.2 Existierende Produktmodelle 2.2.1 STEP Die Standard-Familie ISO 10303 alias STEP [1] gibt Methoden und Modelle für Repräsentation und Austausch von Produktdaten in einer Vielzahl von Branchen an. STEP besteht im Wesentlichen aus • Beschreibungs-, Implementierungs-, Testmethoden, • generischen Modellen (common resources), • spezialisierten Modellen (Application Protocols, ergänzt durch Application Modules). 8 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen Die STEP-Dokumentation wird kostenpflichtig durch nationale StandardisierungsInstitutionen vertrieben. Implementierungshilfen sind in Form zahlreicher kommerzieller Entwickler-Tools und Datenmanagement-Lösungen, aber auch mit der freien STEP Class Library des NIST verfügbar. 2.2.2 IFC Nach verschiedenen Ansätzen im Rahmen der ISO und des STEP-Standards wurde klar, dass weder die Standardisierungsprozesse der ISO noch der anfänglich monolithische Ansatz der STEP Application Protocols den Anforderungen der multidisziplinären Bauindustrie gerecht wird. Dies führte zur Entwicklung der Industry Foundation Classes [2] als Industriestandard (im Gegensatz zu einem sogenannten formalen Standard). Die IFC wurden von vornherein mit Blick auf interdisziplinäre Zusammenarbeit konzipiert. Die IFC sind schichtenweise gegliedert in • gemeinsame Ressourcen, • Kern, • Interoperabilitäts-Schicht (interdisziplinär), • Domänen-Schicht (spezialisiert auf Disziplinen). Die IFC setzen auf die untersten STEP-Ebenen auf (STEP-Teile 11, 21) und verwenden Teile der mittleren STEP-Ebene in der Ressourcen-Schicht (STEP-Teile 41, 42, 43). Der zurückgezogene Entwurf zu STEP Teil 106 „Building Construction Core Model“ war eine der Grundlagen der IFC-Entwicklung. Das IFC-Modell unterstützen in den ersten Versionen Architektur, Technische Gebäudeausrüstung, Facilities Management und Kostenermittlung. In neueren Versionen kamen Grundlagen der Ingenieurplanung sowie weitere TGA- und FMElemente hinzu. Implementierungs-Support und Zertifikation ist unter Bedingung der IAI-Mitgliedschaft möglich. Software-Toolboxen für STEP sowie speziell für IFC stehen zur Verfügung (z.B. EPM Technology EXPRESS/IFC Toolbox, Eurostep IFC Toolbox, oder QualiSTEP CSC). Abstraktionen wie die SABLE APIs des BLISProjekts sind in Entwicklung. 2.2.3 DtH DtH ist ein deutsches Produktmodell, das unter dem Dach der DGfH durch die BTU Cottbus und mehrere Software-Häuser entwickelt wurde. DtH hat gemeinsame Wurzeln mit PSS, dem deutschen Produktmodell für den Stahlbau [3]. PSS und DtH basieren auf STEP Teil 11 und 21. Anwendungsbereiche von DtH sind der Ingenieurholzbau, Zimmermannsbau und Fertighausbau. DtH orientiert sich an Sichtweise und Sprache des Ingenieurs, Architekts und Bauausführenden. Die erste Fassung Version 1.05 (02.1996) enthielt drei Teilmodelle: Statik, Konstruktion, Kosten [4]. Mit Version 2.0 (12.1999) kamen das Teilmodell Architektur, Erweiterungen des Teilmodells Konstruktion und verbesserte STEP-Konformität hinzu [5]. DtH verwendet feature-basierte parametrische Bauteilbeschreibungen, um Erfordernissen sowohl der Ingenieurplanung als auch der Fertigung gerecht zu werden. Wichtiges Prinzip ist geringe Redundanz sowohl auf Ebene des Modellkonzeptes als auch letztendlich in DtH-Dateien. Ein weiteres Merkmal von DtH ist seine geringe Komplexität; es werden z.B. keine Vererbungsbeziehungen verwendet. 2 Einführung 9 DtH-Dokumentation ist kostenfrei erhältlich. Implementierungssupport konnte lediglich im Rahmen der beiden zu den Versionen 1.0 und 2.0 führenden F&E-Vorhaben geleistet werden. DtH-Implementoren können seit DtH 2.0 STEP-Werkzeuge einsetzen. 2.2.4 Produktmodell-Entwicklungen in verwandten Branchen Stahlbau Im Stahlbau sind das CIMsteel Logical Product Model (CIS/2 LPM, fortgeschrieben durch Steel Construction Institute, UK) und PSS des DSTV [3] gebräuchlich. Neuere Versionen des LPM decken außer statischer Berechnung, Konstruktion und Werkplanung von Stahltragwerken zu einem gewissen Grade auch generelle Prozesse des Bauwesens ab, namentlich Ablaufplanung und Kostenrechnung. In fachspezifischen Punkten wie dynamischer Berechnung oder Maßtoleranzen gehen die Fähigkeiten von LPM über die von IFC hinaus. Derzeit wird seitens des American Institute of Steel Construction die Möglichkeit des Mappings zwischen LPM und IFC untersucht. PSS ist ein Modell ähnlichen Anwendungsbereichs wie LPM bei geringerem Leistungsumfang. PSS ist dadurch weniger komplex und einfacher zu implementieren. PSS war die Hauptquelle für das IAI-Projekt ST-4, welches die Tragwerksplanungs-Domäne in IFC eingebracht hat. Die ST-4-Erweiterungen bilden eine wichtige Grundlage für das Projekt ST-5. Proprietäre Produktmodelle in der Bauplanung Verschiedene Hochbau-CAD- und Stahlbau-CAD-Pakete basieren auf eigenentwickelten Produktmodellen, auch als Building Information Models bezeichnet. Diese Modelle sind Ergebnis der Anwenderforderung nach enger Integration von CAD mit anderen branchenüblichen Anwendungen wie Mengenermittlung, Berechnungsprogramme und CAM. Anders als standardisierte Produktmodelle sind proprietäre Modelle auf herstellerspezifische Lösungen beschränkt, welche Prozesse innerhalb des Rahmens einzelner Unternehmen (Planungsbüros oder Ausführende) integrieren. Möbelindustrie Im europäischen Projekt funSTEP wurde ein Application Protocol für die Möbelindustrie entwickelt, das derzeit zur Aufnahme als ISO 10303 Teil 236 vorbereitet wird. FunSTEP greift auf zahlreiche Teile der unteren und oberen Schichten von ISO 10303 zurück. Hauptzweck von funSTEP ist der Austausch von Produktdaten zwischen Möbel-Herstellern, -Vertrieb und Einrichtungs-Designer. Es werden abgedeckt: • Produktdefinition, Produktkataloge, einfache und komplexe Möbel, • Geometrie, Maße, Parameter, Konfiguration, Qualität, Zubehör, Preise, • Inneneinrichtung, Raumdefinition und -darstellung, Möbelplatzierung. Zwar überschneiden sich IFC und funSTEP in gewissem Maße hinsichtlich der Beschreibung von Möbeln als Ausstattungsgegenstand, jedoch gibt es keine Überschneidung hinsichtlich der Herstellung, namentlich der Holzbearbeitung. Während die ST-5-Erweiterungen für IFC auch zerspanendes Bearbeiten und Fügen von Holzwerkstoffen berücksichtigt, gibt es in funSTEP keine Vorkehrungen für die Integration von Detailplanung und Fertigung. 1 [9], [10], [11], [12] 2004 2003 2002 ANSI ISO SCI IAI ST-6 IFC 2x2 ifcXML IFC 2.0 ST-5 ST-4.2 ST-4 ST-1 DSTV PSS 04.2000 IFC 1.0 IFC 1.5.1 PSS Produktschnittstelle Stahlbau IFC Ein Produktmodell für den Stahlbau (Haller) DSTV NC protocol DSTV uniform material designations DSTV interface between structural analysis and CAD Industry Foundation Classes 2001 CIS/2.1 CIS/1 finished CIS/2 started CIMsteel Integration Standards CIS/1.0 Computer Integrated Manufacturing for Constructional Steelwork CIMsteel Eureka program IFC 2x ISO 10303-225 IS published circa 30 APs in the works, e.g. pt.225 - building elem. pt.228 - HVAC pt.230 - steel frames pt.106 - BCCM (bldg. constr. core model) interoperability models in the works parts 1, 11, 21 etc pt.201 - 2D drawing pt.203 - 3D drawing Standard for the Exchange of Product Model Data initial ISO 10303 (STEP) release: initial proposed standard STEP Product Data Exchange Specification PDES XBF 2000 1999 1998 1997 1996 1995 COMBI project 1994 CALS ATLAS project DIN flächen-Schnittstelle VDA-FS Freiform- 1993 IGES 6.0 IGES 3.0 CADLIB VDA-PS et de Transfert SET Standard d'Echange AFNOR Esprit program U.S.AF IGES 1.0 Initial Graphics Exchange Specification 1991 1988 1987 1986 1984 ICAM program DGfH DtH 2.0 DtH 1.05 Datentransfer im Holzbau Abb. 2-3 1982 1980 1973 10 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen Geschichtliche Einordnung von Produktmodellen1 2 Einführung 11 Forstwirtschaft 2002 wurde der deutsche Schnittstellenstandard ELDAT herausgegeben, welcher Kriterien eines Produktmodells weitgehend entspricht. Der Standard dient dem Austausch von Rohholz-Produktdaten (Holzlisten, Werkmaßprotokolle) einschließlich Vertrags-, Rechnungs- und Lieferdaten zwischen Waldbesitzern, Holzabnehmern (insbesondere Sägewerke und Zellstoffindustrie), Holzhändlern, Einschlagunternehmen und Speditionen. Der Standard ist auf dateibasierten Datenaustausch mittels kommagetrennter Textdateien oder XML-Dateien orientiert. Das Datenmodell besteht aus einem Dutzend Entitäten mit einer großen Anzahl Attribute. Dazu gehört ein umfangreiches kontrolliertes Vokabular. Die Anwendungsfälle und Informationsinhalte von ELDAT und DtH / IFC Structural Timber Model überlappen sich derzeit noch nicht, könnten sich aber auf lange Sicht in Berührungspunkten treffen. 2.2.5 Datenmodelle für Fertigung von Holzbau-Komponenten Europäischer und nordamerikanischer Holzbau sind geprägt durch steigende Anteile von Vorfertigung unter Einsatz numerisch gesteuerter und halbautomatischer Produktionsanlagen. Dementsprechend sind Werkplanung und Fertigung eng gekoppelt. Zwei Beispiele für weithin eingesetzte Integrationslösungen werden nachfolgend besprochen. Von Seiten der CAD-Softwarehäuser besteht das Interesse, die diversen Datenmodelle durch einen Standard wie DtH oder IFC zu ersetzen. CAM-Integratoren haben jedoch bisher wenig Interesse an offenen Lösungen gezeigt. Die nordamerikanische Initiative WINStep (Wood Industry Standard for the Exchange of Product data), die sich aus einigen CAD-Häusern und Maschinen-Lieferanten zusammensetzt, möchte die Situation durch ein einheitliches Protokoll für CAD/CAM-Integration in der Holzbearbeitung verbessern. Das Protokoll soll Produktdaten, Prozessdaten und Technologie-Daten abdecken. Eine Spezifikation ist derzeit noch nicht veröffentlicht. Hundegger-Schnittstelle von CAD nach NC-Abbundmaschinen Die von Hans Hundegger Maschinenbau GmbH definierte Schnittstelle wird für Integrationslösungen zwischen Holzbau-CAD und Balkenbearbeitungszentren verwendet. Die Schnittstelle benutzt zeilenorientierte tabulierte Textdateien, d.h. mit festen Zeichenpositionen. Die Dateien enthalten im Wesentlichen • einen Kopf mit kurzer Projektangabe, • eine Liste aller zu fertigenden Balkenpositionen. Jede Position wird durch Stückzahl, Sortierklasse, parametrischer Rohteilmaße sowie Daten zu Paketierung und Einbauort beschrieben. • Jeder Balkenposition sind Bearbeitungen zugeordnet. Bearbeitungen werden als Maschinen-Makro identifiziert; d.h. der Bearbeitungstyp wird aus der Sicht der Funktionalität der Maschine bestimmt, nicht vom Standpunkt der Bauteilform. • Bearbeitungen werden parametrisch definiert; die Bedeutung der Parameter hängt wiederum vollkommen vom jeweiligen Maschinen-Makro ab. Allerdings beschreiben die Parameter im Wesentlichen die Geometrie der Bearbeitung, nicht den genauen Pfad und die Geschwindigkeiten der Werkzeuge. Die Menge verfügbarer Makros hängt vom Maschinentyp und der Firmware-Revision ab. Mehr als 80 Makros können zur Auswahl stehen. Es sind also nicht nur Daten der 12 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen herzustellenden Bauelemente, sondern auch Wissen über Maschinenfunktionen und deren optimalen Einsatz erforderlich, um den Input für die Hundegger-Schnittstelle zu erzeugen. Allerdings wird kein eigentlicher NC-Code übermittelt. Weinmann-Schnittstelle von CAD nach Holzrahmenbau-Anlagen Die von Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH, SEMA GmbH und GranIT GmbH definierte Schnittstelle wird für CAD/CAM-Integrationslösungen im Holzrahmenbau verwendet. Die Schnittstelle verwendet zeilenorientierte Textdateien mit kommagetrennten Argumenten. Pro Datei wird eine Baugruppe beschrieben (Wand-, Decken-, Dach-Segment). Die Dateien enthalten im Wesentlichen • einen Kopf mit Parametern der Baugruppe als Ganzes, • eine Liste aller stabförmigen Bauteile mit ihrer Größe, Anordnung und Bearbeitungen, • eine Liste aller Beplankungen mit ihren Materialien, Form, Anordnung, Bearbeitungen und Nagelreihen. Die Schnittstelle basierte ursprünglich auf einem 2D-Koordinatensystem mit zusätzlicher Schichten-Information. Sie wurde jüngst um eine dritte Koordinate ergänzt, um auch komplexere Bausysteme abzudecken. Nahezu keine maschinenspezifische Information wird übertragen. Zwar existieren Schlüsselwörter für Sägen, Fräsen und Bohren, jedoch wird das eigentliche Werkzeug im Nachhinein durch die Firmware der Maschine gewählt. Wie bei der Hundegger-Schnittstelle werden Geometriedaten der herzustellenden Form übertragen, keine tatsächlichen Werkzeugwege. 2.3 Integration von DtH in IFC Anwendungsbereiche der gegenwärtigen IFC- und DtH-Standards demolition conversion conservation IF C use 2x 2 preliminary design design, struct. calculation building lifecycle detailing 2. 0 Abb. 2-4 prefabrication erection Dt H Nutzen Sowohl DtH als auch IFC basieren auf STEP und dem Konzept der Teilmodelle (siehe Abschnitt 2.4). Die derzeitige IFC-Spezifikation enthält extensive Unterstützung für Architekturentwurf, technische Gebäudeausrüstung, Projekt-Steuerung und Facilities Management. Tragwerksplanung wird neuerdings hinsichtlich statischer Berechnung, nicht aber hinsichtlich (Holzbau-)Konstruktion unterstützt. Hingegen bietet sich DtH für statische Berechnung, Konstruktion und Werkplanung von Holzbauwerken an, während des auf anderen Gebieten des Bauwesens nicht oder kaum einsetzbar ist. Die Idee liegt daher nahe, DtH und IFC zu kombinieren. 2 Einführung 13 Der Nutzen eines Wechsels zu IFC besteht für existierende DtH-Implementierungen in Gewinn an Kommunikationsmöglichkeit mit allgemeinen Hochbau-CAD- und TGA-CAD-Anwendungen sowie in Einsatzfähigkeit über den deutschen Markt hinaus. Der Nutzen für IFC besteht in Vervollständigung des Anwendungsbereiches der IFC. Da DtH bereits implementiert und praktisch angewendet wurde, werden Definition, Dokumentation und Test der ST-5-Erweiterungen beschleunigt. Strategie der Modellierung Diverse nötige Erweiterungen wurden bereits vom IAI-Projekt ST-4 „Structural Analysis Model and Steel Construction”2 und dem IAI-Projekt ST-3 „Precast Concrete Construction” eingebracht, siehe Abb. 2-5. Dadurch wird es möglich, die ST-5Erweiterungen in den oberen IFC-Ebenen separiert einzufügen. Erweiterungen zu IFC 2x durch die Projekte ST-3, ST-4, ST-53 Abb. 2-5 HVAC Domain Architecture Domain Electrical Domain Construction Mgmt Domain FM Domain Precast Concrete Construction Domain Structural Analysis Domain Steel Construction Domain Timber Construction Domain Domain Layer Shared Bldg Services Elements Shared Spatial Elements Shared Management Elements Shared Facilities Elements Shared Building Elements Shared Bldg Elements Extension Additions Product Exten. Extn. Additions Interoperability Layer IFC 2x platform ISO/PAS 16739 non-platform part: next candidates Control Extension Process Product Exten- Extension sion Kernel out of platform IFC 2x ST-3 ST-4 ST-5 Core Layer Material Resource Geometry Resource ... ... ... ... Material Property Resource Geometric Model Resource Profile Resource Measure Resource Representation Resource Topology Resource Profile Extension Resource Measure Extension Resource Representation Extension Topology Extension Resource project project project harmonization with BEC harmonization with PSS, CIS/2 harmonization with DtH Resource Layer Additions Geometric Model Extension Profile Property Resource Structural Load Resource Additions Die ST-5-Modellerweiterungen werden unter Beachtung folgender Regeln formuliert: • Tiefe Eingriffe in die IFC-Architektur sind zu vermeiden. Somit wird zügige Integration erreicht. 2 Dem Projekt ST-4 folgt derzeit ein Anschlussprojekt zur Definition von IFC-Erweiterungen der Stahlbau-Detaillierung. 3 Siehe [13] und [14]. Die ST-3- und ST-4-Vorschläge wurden größtenteils in IFC 2x2 übernommen. Ein neues Schema „Structural Elements Domain“ vereinigt die Stahl- und Stahlbetonbau-Domänen. Die Holzbau-Domäne soll ebenfalls Teil der Structural Elements Domain werden. 14 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen • Funktionalitäten, die bereits in IFC verfügbar sind oder von anderen derzeit laufenden IAI-Projekten bereitgestellt werden, sollen nicht dupliziert werden. • Kompatibilität zu anderen Domänen der Tragwerks- und Detailplanung (Stahlbau, Stahlbetonbau, Stahlbetonfertigteilbau) ist zu erzielen. • Unabhängigkeit von Produkt- und Bemessungsnormen ist zu wahren. • Die komplette Funktionalität des DtH-Modells ist zu erhalten (sofern nicht Einverständnis über Hinfälligkeit bestimmter Strukturen besteht). Grenzen der DtH/IFC-Harmonisierung Aus verschiedenen Gründen — allein schon wegen Namenskonventionen — werden IFC-Dateien, welche die künftigen Holzbau-Erweiterungen nutzen, nicht kompatibel zu DtH-Dateien sein. Trotz Inkompatibilität auf Datei-Ebene wird allerdings Aufwärtskompatibilität auf Modellebene bestehen, da das Structural Timber Model eine Übermenge des DtH-Modells sein wird. Es dürfte daher beispielsweise möglich sein, DtH-Dateien in IFC-Dateien zu konvertieren. 2 Einführung 15 2.4 Das Konzept der Teilmodelle Zwecks breiter und internationaler Anwendbarkeit in der Bauindustrie wird das Produktmodell in Teilmodelle gegliedert (siehe [8], Abschnitt 2). Im Folgenden werden die Begriffe • Architekturmodell, • Statikmodell, • Konstruktionsmodell, • Fertigungsmodell, • Bauwerksmodell verwendet. Ein vollständiges Produktmodell für das Bauwesen allgemein und den Holzbau im Besonderen enthält natürlich weitere Teilmodelle, beispielsweise für HLS-Planung, Abrechnung oder Projektsteuerung. Das Architekturmodell beschreibt geometrische, funktionelle und ästhetische Aspekte des Bauwerks. Es enthält Repräsentationen physischer Bauteile wie Decken, Wände, Stützen sowie Repräsentationen aphysischer Elemente wie Raumfunktionen oder Fluchtwege. Das Statikmodell idealisiert das Tragwerk des Bauwerks einschließlich der Einwirkungen. Es enthält mechanische Abstraktionen sowie Mittel zur Bestimmung der Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit. Das Konstruktionsmodell liefert Information über Bauteile: Materialien, Formen, Bearbeitungen, Verbindungen usw.. Das Fertigungsmodell ist eine Verfeinerung und Erweiterung des Konstruktionsmodells. Es enthält Information bezüglich Vorfertigung, Transport und Errichtung. Das Bauwerksmodell enthält sämtliche physischen Elemente des tragenden und raumabschließenden Systems und somit Teile des Architektur- und des Konstruktionsmodells. Elemente des Statikmodells werden mit Teilen des Bauwerksmodells assoziiert. Das Bauwerksmodell ist ein dreidimensionales virtuelles Gebäude, welches tragende und nichttragende Komponenten umfasst. Es stellt das Zentrum des Produktmodells dar. Alle anderen Teilmodelle stehen mit ihm in Beziehung bzw. sind direkt abgeleitet. Teilmodelle können Objekte gemeinsam verwenden. Optimale Formulierung des Produktmodells strebt geringst mögliche Redundanz hinsichtlich des Metamodells — um Zweideutigkeit zu vermeiden — und hinsichtlich des instantiierten Modells an — um Fehlerquellen bei Planungsänderungen zu vermeiden. 16 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 3 Anforderungen 3.1 Anwendungsbereich des Structural Timber Model 3.1.1 Anwendungsbereich nach Baubranchen Zu berücksichtigen sind: • Bauhauptgewerbe, vor allem: • Fertighausbau, • Ingenieurholzbau, • Zimmermannsbau. Teilweise zu berücksichtigen sind: • Fassadenbau, • Ausbau, • Brückenbau, • Schalungs- und Gerüstbau, • Baustoffindustrie. 3.1.2 Anwendungsbereich nach Akteuren, Disziplinen4 Zu berücksichtigen sind: • Architekt, • Tragwerksplaner, • Konstrukteur/ Zeichner, • Bauunternehmer, • Zulieferer. Teilweise zu berücksichtigen sind: • Bauherr, • Projektsteuerer, • Behörden, • TGA-Ingenieur, TGA-Unternehmer. 4 Die Konzepte Akteur, Rolle und Disziplin werden in diesem Dokument nicht scharf unterschieden. Ein Akteur kann mehrere Rollen übernehmen, andererseits kann ein und dieselbe Rolle durch mehrere Akteure ausgefüllt werden. 3 Anforderungen 17 3.1.3 Anwendungsbereich nach Projektphasen Die Hauptanwendung des Structural Timber Model sind Neubauprojekte des Hochbaus. Es ist ferner relevant in Umbau und Sanierung und zueinem gewissen Grade in Abrissprojekten. Innerhalb von Projekten sind folgende Phasen von primärem Interesse: • Tragwerksentwurf, • Ausführungsplanung des Tragwerks, • Werkplanung, • Arbeitsvorbereitung. Ferner sind von Interesse • Vorfertigung, • Errichtung, • Objekt-Dokumentation. Teilweise von Interesse ist • Vorentwurf. 3.2 Vertikales und horizontales DatenSharing, Modell-Evolution Vertikales Sharing erfolgt zwischen Akteuren verschiedener Rollen. Ein Beispiel ist die gemeinsame Nutzung von Geometriedaten durch ein CAD-Programm und ein Finite-Elemente-Rechenprogramm. Horizontales Sharing erfolgt zwischen Akteuren mit gleicher Rolle, z.B. die gemeinsame Nutzung von Geometrie- und Featuredaten zwischen zwei CAD-Konstruktionsprogrammen. Ein dazwischen liegender Fall ist Sharing zwischen Akteuren ähnlicher Rollen, z.B. gemeinsame Nutzung von Bauteildaten zwischen Architektur-CAD und Konstruktions-CAD. Während letzteres Bearbeitungs-Details als Features betrachtet, wird ersteres nur einen geometrieorientierten Blick auf diese Details erlauben. Evolution: Die Menge an Information nimmt während der verschiedenen Planungsund Ausführungsphasen zu: • Grobstrukturen werden in Einzelbauteile verfeinert. • Details der Bauteile werden konstruiert. • Qualitativ neue Information wird hinzugefügt, in dem weitere Teilmodelle erarbeitet werden. • Beziehungen zwischen Teilmodellen werden aufgezeigt. • Der Entwurf wird optimiert, unzweckmäßige Entscheidungen berichtigt, die Planung an geänderte Rahmenbedingungen (z.B. Vorgaben des Bauherren) angepasst. 18 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen Folglich muss die Modellstruktur die Entwicklung vom Generischen zum Spezifischen unterstützen. Sie muss gemeinsame Elemente und Verknüpfungen der Teilmodelle vorsehen. Versionsinformation muss hinterlegt werden, um dem iterativen Charakter der Planungsprozesse Rechnung zu tragen. Im Structural Timber Model enthaltene Information dient unter anderem • der Ableitung des Tragwerksmodells vom Architekturmodell, • der statischen Berechnung des Holztragwerks, • der Detailplanung im Anschluss an Entwurf und Berechnung, • Anschluss-Planung in Verbindung mit Anschlussbemessung, • Arbeitsvorbereitung, basierend auf Detail- und Anschlussplanung. 3.3 Anforderungen nach Akteuren, Disziplinen 3.3.1 Architekt • empfängt diverse funktionelle, technische und nichttechnische Anforderungen vom Bauherren und Behörden, empfängt die Grundstückssituation vom Vermesser; • erstellt räumliche, funktionelle und ästhetische Aspekte des Gebäudemodells; • modelliert Teile des Tragwerks des Gebäudes; • prüft die Ausführungsplanung des Tragwerksplaners oder Unternehmers hinsichtlich funktioneller, formaler u.a. Gesichtspunkte; • prüft das TGA-Modell auf Unverträglichkeiten. Umfang und Detaillierungsgrad der Architekturplanung hängen stark vom Bauwerkstyp, vertraglichen Konstellationen und lokaler Praxis ab. Der Architekt legt üblicherweise Superstrukturen wie Wände und Decken und deren wesentliche Bauweise fest. Aufgaben der Detailplanung werden mehr oder weniger weitgehend dem Tragwerksplaner bzw. dem technischen Büro des Unternehmers übertragen. Das detaillierte Konstruktionsmodell muss, wenn es dem Architekten zur Abstimmung übergeben wird, nicht notwendigerweise die komplette Geometrie von sekundären Elementen wie Verbindungsmitteln enthalten, sofern diese nicht besonderen ästhetischen Ansprüchen genügen müssen.5 Wichtig ist, dass in spezialisierten Konstruktions-Programmen erzeugte Bauteil-Repräsentationen im Wesentlichen auch von Anwendungen außerhalb der Holzbau-Domäne interpretiert werden können. Falls Komponenten lediglich als Referenz auf eine Bibliothek oder einen Katalog übergeben werden, muss diese Bibliothek allen relevanten Projektpartnern zur Verfü- 5 Beispiele: Es kann nötig sein, Stabdübel in sichtbaren Brettschichtholz-Rahmen explizit darzustellen, da derartige Knoten wesentlich zum Erscheinungsbild des Bauwerks beitragen können. Andererseits wird es genügen, Balkenschuhe innerhalb verkleideter Decken lediglich symbolisch zu repräsentieren. 3 Anforderungen 19 gung stehen. Ferner muss die Bibliothek unter Umständen noch lange nach Projektende zugänglich sein. 3.3.2 Tragwerksplaner • empfängt Architekturmodell und Informationen des Vermessers und Geotechnikers; • modelliert das Tragwerk; • entscheidet über Baustoffe tragender Bauteile und wesentliche Tragwerksdetails; • prüft Werkplanung auf Tragsicherheit, Gebrauchtauglichkeit und Dauerhaftigkeit. Vorrangige Aufgabe des Tragwerksplanung ist die Erarbeitung des Statikmodells auf der Basis des Architekturmodells. Außer räumlicher Geometrie wird dazu verschiedene Kontextinformation benötigt, etwa Identifikation einer ‚Geschossdecke im Wohngebäude’, ‚tragende/ nichttragende Wand’ oder Anforderungen an Feuerwiderstand. Liegt diese Information in maschinenlesbarer Form vor, kann ein Teil der statischen Modellierung programmgestützt erfolgen. Das Statikmodell besteht aus Untermodellen, die mehr oder weniger gekoppelt sind. Alle Tragwerke sind räumlich, können und werden jedoch oft zweidimensional modelliert.6 Tragende Holzbauteile sind nahezu ausschließlich mittels 2-KnotenBalkenelementen abzubilden. Knoten können Auflager oder Verbindungen repräsentieren, welche oftmals nachgiebig sind. Einige Bemessungsverfahren im Holzbau verwenden höhere Abstraktionen als Stabtragwerke. Beispielsweise werden Holztafelwände mittels genormter vereinfachter Verfahren berechnet, welchen bestimmte Annahmen zum Kraftfluss und Verformungen zugrunde liegen. Werkstoffe in Holztagwerken sind generell anisotrop.7 Da das Tragverhalten von Holzwerkstoffen zeit- und feuchteabhängig ist, wird entsprechende Kontextinformation aus dem Architekturmodell benötigt. Darüber hinaus hängt Materialverhalten von Querschnittsparametern ab.8 Sofern Materialeigenschaften für den horizontalen Datenaustausch hinterlegt werden, sollten Verweise auf zugehörige Produkt- bzw. Bemessungsnorm angegeben werden. Es sollte auch explizit erkennbar sein, ob die Werte in der Methode der Grenzzustände (in Verbindung mit Teilsicherheitsbeiwerten) oder in der Methode der zulässi- 6 Ein Holztragwerk ist eigentlich als 4D-Problem anzusehen, da die Zeitachse von Bedeutung ist. Statische Berechnungen werden allerdings nur an relevanten Zeitpunkten geführt, etwa zu Beginn und nach sehr langem Einwirken von Last. 7 8 Derzeit unterstützt IFC nur isotrope Materialien. Beispiele: Eurocode 5 gibt Modifikationsfaktoren für die Biegetragfähigkeit an, die von der Querschnittshöhe relativ zu einer Bezugshöhe abhängen. Bei Brettschichtholz hängt die Tragfähigkeit nicht nur von den Querschnittsdimensionen, sondern auch von der Anordnung der Lamellen ab. Lamellen unterschiedlicher Sortierklasse können vorteilhaft kombiniert werden. 20 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen gen Spannungen (mit in den Spannungen enthaltenem globalem Sicherheitsbeiwert) anwendbar sind.9 Wäre das Modell nur auf die Methode der Grenzzustände ausgerichtet, so könnte seine Anwendbarkeit erheblich verzögert werden, solange Normen und HerstellerUnterlagen noch nicht vollständig vom Konzept der zulässigen Spannungen auf das semiprobabilistische Konzept umgestellt sind. Es ist auch denkbar, dass nicht standardisierte Bauteile weiterhin mittels zulässiger Spannungen und zulässiger Kräfte bemessen werden. 3.3.3 Konstrukteur, Zeichner • empfängt das Architekturmodell und das Statikmodell; • stellt die Konstruktionsdetails des Bauwerks fertig; • prüft das TGA-Modell auf Kollisionen. Das Konstruktionsmodell wird teilweise vom Architektur- und teilweise vom Statikmodell abgeleitet. [Selbstverständlich hat die Konstruktion Auswirkung auf Architektur und Statik. Insbesondere sind wesentliche Teile der Konstruktion noch vor der Statik zu entwerfen.] Zuordnungen von Elementen der Konstruktion zu Elementen der statischen Berechnung sind im Allgemeinen M:N-Abbildungen. Beispielsweise können mehrere Balkenelemente der statischen Berechnung einen einzigen Vollholzbalken repräsentieren, oder ein Balken der statischen Berechnung kann mehrere parallele Deckenbalken repräsentieren. Zuordnungen architektonischer zu Konstruktionselementen sind ebenfalls im Allgemeinen M:N-Abbildungen, können aber oft auf 1:N-Abbildungen zurückgeführt werden. Z.B. besteht eine Wand aus mehreren Ständern, Beplankungen, Verbindungsmitteln usw.. Diese Abbildungen sind mittels Beziehungs-Objekten zu speichern, um spätere Änderungen über Teilmodelle hinweg durchführen zu können, z.B. wenn der Bauherr Änderungen der Gebäudekonzeption wünscht. Allerdings ist die Änderungsverfolgung weit weniger einfach als die ursprüngliche Generierung der BeziehungsObjekte. Teilt beispielsweise ein Architektur-CAD-Programm eine Wand in zwei Wände oder entfernt eine Wand, so müsste entweder das Architektur-CADProgramm eine neue gültige Zuordnung erzeugen oder das Ingenieur-CAD/CAEProgramm die veralteten Beziehungen erkennen und korrigieren. Zwar ist die Kopplung von Teilmodellen und die Lösung von Widersprüchen bei Planungsänderungen immer noch Gegenstand der Forschung, jedoch bieten IFC bereits die Mittel (aber nicht Methoden) der Modellkopplung an. Methoden sind generell nicht Gegenstand der IFC-Modelldefinition. 3.3.4 TGA-Ingenieur • empfängt das Architekturmodell und soweit nötig das Statikmodell; 9 Diese Angabe ist nicht nur im horizontalen Datenaustausch während des Projektes nützlich, sondern auch in späteren Umbauprojekten, wenn die Produktdatenblätter oder Normen eventuell nicht mehr verfügbar sind. 3 Anforderungen 21 • erzeugt das energetische Gebäudemodell (diese Aufgabe wird manchmal auch vom Architekten oder Tragwerksplaner ausgeführt); • erzeugt die Modelle der Gebäudeversorgungsnetze; • prüft das architektonische und Konstruktionsmodell auf Kollisionen. Das Gebäudemodell muss in allen Bereichen, in denen technische Ausbauelemente angeordnet werden sollen, explizite geometrische Information enthalten. Beispielsweise müssen Anordnung und Form von Pfosten in Ständerwänden bekannt sein, falls keine separate Installationsebene zur Verfügung steht. Die explizite Form von Komponenten wie Metallverbindern wird generell nicht benötigt. Jedoch ist Information über Mindestabstände zwischen Durchbrüchen und Verbindungen und Bauteilbegrenzungen erforderlich. Derartige Information wird derzeit nicht ausdrücklich vom Tragwerksplaner übermittelt, was oft in zeitraubenden und fehlerträchtigen Planrückläufen und -korrekturen resultiert. Ferner ist die generelle Information über tragende oder aussteifende Funktion von Bauteilen für die Durchbruchsplanung relevant. Um das energetische Gebäudemodell zu erstellen, ist Kontextinformation (wie Klassifizierung in Außen- und Innenwände und -decken) und funktionelle Information über Räume erforderlich, ebenso wie thermische und hygroskopische Materialeigenschaften. 3.3.5 Bauunternehmer • agiert auf Basis des Architektur-, Konstruktions- und TGA-Modells und prüft diese Modelle auf Widerspruchsfreiheit, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit. • erzeugt das Fertigungsmodell (Planung von Herstellung, Transport und Errichtung). Das Fertigungsmodell enthält Produktionsdaten wie Bauabläufe und Stücklisten. Moderner Holzbau ist von hohem Vorfertigungsgrad geprägt. Wettbewerbsfähigkeit verlangt einerseits höhere Automatisierung der Produktion von Holzbau-Komponenten, aber andererseits größtmögliche Flexibilität der Baukonstruktion. Um diesen Konflikt zu lösen, muss der Planungsprozess nahtlos und konsistent vom Vorentwurf bis zur Produktion durchlaufen. Schnelle und fehlerfreie Herleitung der Fertigungsdaten aus der Ausführungsplanung ist gefordert. Daher sind Bauteile und Verbindungen feature-orientiert und parametrisch zu modellieren. Modelle, die lediglich explizite Geometriedaten enthalten, sind ungeeignet zur Generierung von Steuerungsdaten für Maschinen. Beispielsweise müssen Bohrungen, Zapfen, Kerven usw. als separate Features formuliert werden, um diese mittels numerisch gesteuerter Abbundanlagen fertigen zu können. 3.3.6 Zulieferer, Baustoffindustrie • stellt Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern Produktinformation zur Verfügung. 22 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen Externe elektronische Kataloge — oder Bibliotheken von Materialien und Bauteilen — sind von großer Bedeutung für das Structural Timber Model. Derartige Kataloge und Bibliotheken müssen von der Baustoffindustrie gepflegt werden. • Gibt Angebote an den Bauunternehmer ab; • empfängt Materialbestellungen vom Bauunternehmer. Insbesondere in Nordamerika und Skandinavien werden zunehmend mehr und größere Komponenten beim Zulieferer statt beim Bauunternehmer vorgefertigt. Der Zulieferer benötigt daher Zugriff auf Bauwerksdaten. Allerdings werden die für den Zulieferer bestimmten Daten oft aus dem ursprünglichen Projekt-Kontext herausgelöst und in einen neuen Kontext des Lieferauftrages gestellt. [Lieferaufträge werden eventuell auch schon zeitlich vor Zustandekommen des eigentlichen Bauprojektes ausgelöst.] 3.3.7 Projektsteuerer • prüft Planungen des Architekten und Ingenieurs; • ermittelt Mengen und erstellt Ausschreibungen; • erstellt Ablaufpläne; • prüft technische und nichttechnische Dokumentation des Bauunternehmers. Das Gebäudemodell, das dem Projektsteuerer zur Prüfung, Kostenkontrolle und Ablaufplanung vorgelegt wird, muss nicht unbedingt die vollständige Geometrie untergeordneter Bauteile enthalten. 3.3.8 Bauherr • gibt funktionelle und ästhetische Anforderungen vor und setzt Kostenrahmen; • stimmt technischer und nichttechnischer Dokumentation des Architekten, Ingenieurs und Bauunternehmers zu; • empfängt die vollständige technische Dokumentation des Architekten, Ingenieurs und Bauunternehmers während und zum Ende des Projekts. In frühen Projektphasen visualisiert der Architekt üblicherweise das Bauwerk mittels Zeichnungen und 3D-Renderings, um dem Bauherren den Entwurf zu vermitteln. Zu diesem Zeitpunkt sind meist noch keine holzbauspezifischen Informationen erforderlich, außer bei besonderen Sichtholzkonstruktionen, bei denen Darstellungen exponierter Details wünschenswert sind. Gegen Ende des Projekts erhält der Bauherr die Dokumentation des ausgeführten Gebäudes. Liegt diese als Produktmodell vor, so können bei entsprechender Langlebigkeit des Datenformats und der Datenträger zu späterem Zeitpunkt Daten für Umbau, Verkauf oder Abriss gewonnen werden. 3 Anforderungen 23 3.3.9 Behörden • prüfen Bauanträge anhand technischer, formaler und rechtlicher Anforderungen bezüglich Gesichtspunkten des Städtebaus, des Brandschutzes, des Energiebedarfs, des Schallschutzes usw.; • inspizieren die Baustelle; • prüfen das ausgeführte Bauwerk auf Übereinstimmung mit den genehmigten Planunterlagen. Der geforderte Detailgrad einzureichender Planungen hängt von nationalen und lokalen Regelungen und dem Bauwerkstyp ab, ebenso die geforderte Form der Planunterlagen. Elektronischer Datenaustausch mit Behörden wir künftig an Bedeutung gewinnen. 3.4 Anforderungen nach Projektphasen Der Inhalt dieses Abschnitts wurde freundlicherweise vom Projekt FinnTimber-IFC zur Verfügung gestellt. 3.4.1 Bauprozesse Folgende Hauptphasen eines Bauvorhabens werden identifiziert: Anforderungs-Definition, Entwurf, Werkplanung, Ausführung, Nutzung und Wartung. Wichtige Meilensteine eines Bauvorhabens sind 1 Auslösung des Projekts, 2 Zustimmung zum Entwurf, 3 Genehmigung des Bauantrags, 4 Baubeginn, 5 Übergabe. Während und nach Abschluss des Bauvorhabens werden folgende Aufgaben ausgeführt: Projektsteuerung, behördliche Überwachung, Anforderungs-Management, Planungskoordination, Architektur-, Tragwerks-, TGA- u.a. Planung, Errichtung, Vorfertigung, Materiallieferung, Nutzung, Wartung. Nachfolgende Abschnitte analysieren die Datenflüsse zwischen den Aufgaben während einzelner Projektphasen. 24 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 3.4.2 Anwendungsfall: Vom Anforderungs-Management zur Planung Abb. 3-1 Datenfluss vom Anforderungs-Management zur Planung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase gesamtes Vorhaben Sender Planungs-Koordinator, Architekt Sendende App. Applikationen für Anforderungsdefinition und -verwaltung Empfänger Planer (Architekt, Tragwerksplaner, TGA, LCC, LCA, SLP) Empfangende Applikation Planungsprogramme (CAD), LCC-, LCA- und SLP-Applikationen Inhalt Raumprogramm Räume, Bauteile, Systeme des technischen Ausbaus Anforderungen an: Qualität, Energieeffizienz, Lebensdauer, Ressourcenverbrauch, Umweltverträglichkeit 3 Anforderungen 25 3.4.3 Anwendungsfall: Zwischen Planern Abb. 3-2 Datenfluss zwischen Planern Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control 4 Tende- Production planning ring Component design Material supply Marketing of product info Tendering Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Entwurf Sender Planer (Architekt, Tragwerksplaner, TGA, LCC, LCA, SLP) Sendende App. Planungs-, LCC-, LCA- und SLP- Applikationen Empfänger Planer (Architekt, Tragwerksplaner, TGA, LCC, LCA, SLP) Empfangende Applikation Planungsprogramme (CAD), Visualisierung, Kollisionsprüfung, LCC-, LCA- und SLP-Applikationen Inhalt Räume, Bauteile, technische Ausbauelemente Bauweisen und Ausbausysteme 3D-Form, Platzierung Materialien (LCC-, LCA-, SLP-Analyse) Änderungswünsche 26 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 3.4.4 Anwendungsfall: Produktinformation des Herstellers/ Lieferanten zu Planern Abb. 3-3 Datenfluss vom Zulieferer zu Planern Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Entwurf Sender Hersteller und Lieferanten Sendende App. Produktbibliotheken Empfänger Planer (Architekt, Tragwerksplaner, TGA, LCC, LCA, SLP) Empfangende Applikation Anwendungen des Vorentwurfs, Planungsprogramme (CAD), LCC-, LCA- und SLP-Applikationen Inhalt Bauteile, technische Ausbauelemente Bauweisen und Ausbausysteme 3D-Form, (Platzierung) spezifische Eigenschaften Lebensdauer unter Gebrauchsbedingungen, LebensdauerDeklaration Kosteninformation, Preisinformation 3 Anforderungen 27 3.4.5 Anwendungsfall: Vom Entwurf zur Werkplanung Abb. 3-4 Datenfluss vom Entwurf zur Werkplanung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design Construction Authority control of construction 3 Requirements management Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Construction control 4 Tende- Production planning ring Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Entwurf, Werkplanung Sender Planer (Architekt, Tragwerksplaner, TGA) Sendende App. Planungsprogramme (CAD) Empfänger Arbeitsvorbereitung Werk-, Komponenten-Planer Empfangende Applikation Mengen- und Kostenermittlung Bauablaufplanungs-Anwendungen Werk- und Komponenten-Planungsprogramme Inhalt Bauteile, technische Ausbauelemente Bauweisen und Ausbausysteme 3D-Form, Platzierung spezifische Eigenschaften 28 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 3.4.6 Anwendungsfall: Zwischen Projektsteuerung, Ausführung und Zulieferung Abb. 3-5 Datenfluss zwischen Projektsteuerung, Ausführung und Zulieferung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Component production Material supply Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Werkplanung, Ausführung Sender Projektsteuerer Bauunternehmer und Zulieferer Sendende App. Projektsteuerung, Bauablaufplanung, Lieferverwaltung Empfänger Projektsteuerer Bauunternehmer und Zulieferer Empfangende Applikation Projektsteuerung, Bauablaufplanung, Lieferverwaltung Inhalt Lieferungen, Lieferzeiten bauseitige Anforderungen: Stellplatz, Hebezeuge 3 Anforderungen 29 3.4.7 Anwendungsfall: Allgemeine Projektsteuerung Abb. 3-6 Datenfluss von und zur Projektsteuerung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing 2 Authority control of design Requirements management Design coordination Project managmt. Requirem. definition Architectural design Project managmt. Requirem. definition Structural design Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Project managmt. Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Project managmt. Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Other design Project managmt. Construction Project managmt. Component production Project managmt. Material supply Project managmt. LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Preliminary design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control 4 Requirem. managmt. Design coordination Construction planning Design control Tende- Production planning ring Component design Marketing of product info Tendering Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase gesamtes Bauvorhaben Sender Projektsteuerung alle Akteure Sendende App. Projektsteuerung, Bauablaufplanung, Kostenkontrollprogramme Empfänger Projektsteuerung alle Akteure Empfangende Applikation Projektsteuerung, Bauablaufplanung, Kostenkontrollprogramme Inhalt Aufgaben, Unteraufgaben Aufgaben-Abfolge, -Dauer Abhängigkeiten der Aufgaben Aufgaben-Ergebnisse Kostenkontroll-Information 30 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 3.4.8 Anwendungsfall: Von Planung und Ausführung zu Nutzung und Wartung Abb. 3-7 Datenfluss zur Nutzung und Wartung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Übergabe des Bauwerks Sender Planer, Ausführende Sendende App. Planungsprogramme, Dokumentationsprogramme Empfänger Nutzer, Wartung Empfangende Applikation Wartungs-Anwendungen LCC-Applikationen Inhalt Wartungsplanungs-Information: Räume, Bauelemente, technische Ausbauelemente; Wartungspläne Lebenszyklus-Information Nutzungsdauer-Information 3 Anforderungen 31 3.4.9 Anwendungsfall: Zwischen Nutzung und Wartung Abb. 3-8 Datenfluss zwischen Nutzung und Wartung Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design Construction Authority control of construction 3 Requirements management Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Construction control 4 Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Projektphase Nutzung und Wartung Sender Eigentümer, Dienstleister, (Nutzer) Sendende App. Wartungsplanung Wartungs-Applikationen Mängelerfassung Empfänger Eigentümer, Dienstleister, (Nutzer) Empfangende Applikation Wartungsplanung Wartungs-Applikationen Mängelerfassung Inhalt Mängelberichte Anfordern von Leistungen Wartungsaufgaben, Termine, Ausführung 32 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 4 Übersicht über DtH 2.0 Die Abschnitte 4.1–4.7 sind für den deutschsprachigen Leser weniger von Interesse und werden hier nicht wiedergegeben. Er sei auf die englische Fassung diese Dokuments und auf die DtH-Referenz [5] verwiesen. 4.8 Lücken in DtH 2.0 4.8.1 Fehlendes TGA-Modell DtH enthält keine Klassen für Elemente der technischen Gebäudeausrüstung. Grund ist, dass während der Entwicklungsphasen des DtH-Modells kein Interesse bei einschlägigen deutschen Softwarehäusern gewonnen werden konnte, Anbindungen an ein augenscheinlich auf Holzbau beschränktes Datenmodell zu definieren. Demgegenüber sind in IFC 2x2 bereits umfassende Teilmodelle für den technischen Ausbau vorhanden. 4.8.2 Eingeschränktes Fertigungsmodell Unterscheidung von Vorfertigung und Vor-Ort-Montage Verbindungen können in DtH als vormontiert oder als auf der Baustelle herzustellen gekennzeichnet werden. Für Bearbeitungen wie z.B. Bohrungen fehlt ein solches Attribut. Diese Information wäre in der Arbeitsvorbereitung, Montageplanung und Qualitätssicherung nützlich. Bearbeitungen wie z.B. Oberflächenbehandlungen und Holzschutzmaßnahmen könnten sogar noch weitergehend differenziert werden in solche die vor Werkstatfertigung, nach Werkstattfertigung aber vor Auslieferung, oder auf der Baustelle herzustellen sind. Technologische Abfolgen Generell besteht nur in Form des geordneten LIST-Attributes jedes Bauteils für seine Bearbeitungen die Möglichkeit, Abfolgen technologischer Prozesse abzubilden. Tatsächliche Abhängigkeiten und bauteilübergreifende Abläufe können nicht erfasst werden. Trennen von Baugruppen Es ist in DtH möglich, bei durchgehenden Sägeschnitten durch Balken oder Platten sowohl die dabei entstehenden Bauteile als auch das ursprüngliche Rohbauteil als Objekt abzulegen. Dies ermöglicht Produktionsplanung mit dem Ziel bestmöglicher Maschinenauslastung und Materialnutzung. Dieser Mechanismus ist jedoch nicht anwendbar für ganze Baugruppen. Es ist jedoch üblich, dass Wand- und Deckensegmente so groß wie anlagentechnisch möglich produziert, dann in tatsächlich benötigte Größen geteilt und an verschiedenen Orten im Bauwerk oder sogar in verschiedenen Projekten verbaut werden. Daher müssen nicht nur Einzelbauteile, sondern auch Aggregationen von Bauteilen als Objekte sowohl vor als auch nach dem Auftrennen repräsentiert werden. 4 Übersicht über DtH 2.0 33 Baugruppen, Superstrukturen In DtH gibt es drei Möglichkeiten, Bauteile zu Baugruppen zusammenzufassen. Zum Einen ist diese Mehrdeutigkeit des Modells nicht wünschenswert, zum Anderen hat jede der drei Möglichkeiten Unzulänglichkeiten: • In erster Linie ist das Entity BUILDING_PART zur Repräsentation von Baugruppen zu verwenden. Jedoch stimmt die physische Gliederung in Wand- und Deckensegmente im Fertigungsmodell im Allgemeinen mit der willkürlichen oder programmabhängigen Gliederung im Architekturmodell nicht überein, so dass die Überschneidung der beiden Teilmodelle hinsichtlich dieses Entities nicht wünschenswert ist. Zudem werden in DtH Bauteilkoordinaten im globalen Koordinatensystem angegeben, nicht wie für die Fertigungsplanung wünschenswert in lokalen Koordinaten der Baugruppe. • Baugruppen können auch mittels des Entities MEMBER_LOCATION modelliert werden. Jedoch gibt es hierbei nur Verweisbeziehungen von den Teilen zur Baugruppe, nicht von er Baugruppe zu deren Einzelteilen. Außerdem können diesem Entity keine Bearbeitungen zugewiesen werden, was aber gerade im Holzrahmenbau erforderlich wäre. • Das allgemein für Gruppierungen zur Verfügung stehende Entity STRUCTURE besitzt den Nachteil, keinerlei Eigenschaften wie Transportgewicht oder Bearbeitungen zugewiesen bekommen zu können. Maschinensteuerung Es ist in DtH nicht vorgesehen, Bauteilen oder Baugruppen Maschinensteuerungsdaten zuzuweisen, weder direkt in DtH-Dateien noch als Referenz auf externe Dateien. 34 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil I: Anforderungen 5 Anhang 5.1 Literatur [1] ISO 10303: Industrial Automation Systems and Integration - Product Data Representation and Exchange. International Organization for Standardization, , TC184/SC4, http://www.tc184-sc4.org/ [2] Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability, 2004, http://www.iaiinternational.org/iai_international/Technical_Documents/R2x2_final/ [3] Standardbeschreibung Produktschnittstelle Stahlbau. Deutscher StahlbauVerband, Düsseldorf, 2000/2004, http://www.deutscherstahlbau.de/asp/biblioaussdet.asp?auss=7 [4] DtH-Produktschnittstelle für den Datenaustausch im Holzbau, Version 1.05. Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, München, 1996 [5] Jörn Weichert, Peter Osterrieder: Produktmodell DtH 2.0 für den Ingenieurholzbau, Zimmermannsbau und Fertighausbau. Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Germany, 2000, ISSN 1615-3952, http://www.statik.tu-cottbus.de/dth [6] IFC 2x Model Integration Guide. IAI Model Support Group, 2002, http://www.iai-international.org/iai_international/Technical_Documents/ documentation/Ifc2xModelIntegration/Model_Integration_Guide_v1.00.pdf [7] IFC 2x Extension Modelling Guide. IAI Model Support Group, 2001, http://cig.bre.co.uk/iai_international/Technical_Documents/documentation/Ifc2 x_EMG/EMG-Base.htm [8] Industry Foundation Classes – Release 2x; IFC Technical Guide. IAI Model Support Group, 2000, http://www.iai-international.org/iai_international/ Technical_Documents/documentation/IFC_2x_Technical_Guide.pdf [9] Thomas Liebich, Jeffrey Wix, et al: Standard Analysis – Current Situation – Building Models. prodAEC deliverable D4.1.2, 2002, http://www.prodaec.com/ [10] Curtis Parks: IGES – Historical Milestones. NIST, 2003, http://www.nist.gov/iges/milestones.html [11] What is STEP? – Organisation/ History (ISO). ProSTEP iViP Association, 2003, http://www.prostep.org/en/stepportal/was/orga/ [12] STEP Management Overview – History of STEP. PDIT Inc.; 1996 [13] Christoph Hörenbaum, Peter Katranuschkov, Thomas Liebich, Matthias Weise, et al: IAI ST-4 Released Drafts. iCSS project, 2001–2002, http://cib.bau.tudresden.de/icss/structural_papers.html 5 Anhang 35 [14] Kari Karstila, Kalle Serén, et al: IAI ST-3 Released Drafts. 2002, http://www.eurostep.fi/public/PCC_IFC/English/ [15] Kari Karstila: FinnTimber-IFC — Data exchange use cases and requirements. Product data exchange and sharing for timber construction. 2004 5.2 Abbildungsverzeichnis Abb. 2-1 Datenaustausch über herkömmliche Schnittstellen .....................................6 Abb. 2-2 Gemeinsame Datennutzung über ein Produktmodell ..................................6 Abb. 2-3 Geschichtliche Einordnung von Produktmodellen....................................10 Abb. 2-4 Anwendungsbereiche des gegen- wärtigen IFC- und DtH-Standards.......12 Abb. 2-5 Erweiterungen zu IFC 2x durch die Projekte ST-3, ST-4, ST-5 ...............13 Abb. 3-1 Datenfluss vom Anforderungs-Management zur Planung ........................24 Abb. 3-2 Datenfluss zwischen Planern.....................................................................25 Abb. 3-3 Datenfluss vom Zulieferer zu Planern.......................................................26 Abb. 3-4 Datenfluss vom Entwurf zur Werkplanung...............................................27 Abb. 3-5 Datenfluss zwischen Projektsteuerung, Ausführung und Zulieferung ......28 Abb. 3-6 Datenfluss von und zur Projektsteuerung..................................................29 Abb. 3-7 Datenfluss zur Nutzung und Wartung .......................................................30 Abb. 3-8 Datenfluss zwischen Nutzung und Wartung .............................................31 (Abb. 3-1…Abb. 3-8 mit freundlicher Genehmigung des Projektes FinnTimber-IFC) IAI-Projekt ST-5 Structural Timber Model Teil II Klassen-Referenz Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Lehrstuhl Statik und Dynamik Brandenburgische Technische Universität Cottbus dth@statik.tu-cottbus.de Deutsche Übertragung von „Part II: Schema Reference“ Version: 1.final Status: proposal 31. Dez. 2004 Danksagung Dieses Dokument basiert auf der Arbeit der IAI-Projektgruppe ST-5 und des Forschungsvorhabens „Innovativer Holzsystembau durch optimierte Fertigungs- und integrierte Planungsmethoden; Teilvorhaben 3: Produktmodell DtH“. Das DtHProjekt wird an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, Lehrstuhl Statik und Dynamik unter Ägide der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Juli 2003 bis Dezember 2004 unter dem Kennzeichen 0330424 ausgeführt. Inhalt 3 Inhalt 1 Zusammenfassung 5 Gegenwärtiger Stand................................................................................................................5 Änderungen..............................................................................................................................6 2 Einführung 8 2.1 Voraussetzungen ..............................................................................................8 2.2 Konzepte und Begriffe .....................................................................................8 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 Zusammenfassung der Begriffe...................................................................................8 Konzepte der modellierten Objekte .............................................................................9 Konzepte der Modell-Architektur..............................................................................11 Konzepte geometrischer Modellierung......................................................................13 3 Modell-Erweiterungen 14 3.1 Zusammenfassung der Datentypen und Property Sets...................................14 3.1.1 3.1.2 3.1.3 Durch ST-5 vorgeschlagene neue Definitionen.........................................................14 Durch ST-5 vorgeschlagen Änderungen bestehender Definitionen...........................14 Durch ST-5 verwendete, unveränderte bestehende Definitionen (Auswahl).............15 3.2 IfcTimberConstructionDomain-Schema........................................................15 3.3 Einordnung der Modell-Erweiterungen in die IFC-2x2-Architektur.............16 4 Materialien, Querschnitte 17 4.1 Material-Ressourcen ......................................................................................17 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 IfcMaterial .................................................................................................................17 IfcRelAssociatesMaterial...........................................................................................17 IfcExtendedMaterialProperties ..................................................................................17 Weitere Material-Ressourcen ....................................................................................18 4.2 Formen, Querschnitte, Profil-Ressourcen......................................................19 4.2.1 4.2.2 Repräsentation geometrischer Formen ......................................................................19 Formparameter ..........................................................................................................20 4.3 Mengen, Materialqualität...............................................................................20 4.3.1 4.3.2 IfcElementQuantity ...................................................................................................20 Pset_TimberElementQuality......................................................................................21 5 Bauelemente 22 5.1 Bauteile und Zurüstteile: Occurrence Objects ...............................................22 5.1.1 5.1.2 IfcBeam, IfcColumn, IfcMember ..............................................................................22 Zurüstteile..................................................................................................................22 5.2 Bauteile und Zurüstteile: Typ-Objekte ..........................................................23 5.2.1 5.2.2 5.2.3 IfcBeamType, IfcColumnType, IfcBeamTypeEnum, IfcColumnTypeEnum............23 IfcMemberType .........................................................................................................23 IfcMemberTypeEnum ...............................................................................................26 5.3 Baugruppen ....................................................................................................26 5.3.1 5.3.2 5.3.3 IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof........................................................26 IfcWallTypeEnum .....................................................................................................27 Schichten von Baugruppen (IfcBuildingElementPart) ..............................................27 4 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6 Detaillierung, Anschlüsse 29 6.1 Bearbeitungen: Feature-Modellkonzept.........................................................29 6.2 Bearbeitungen: Property Sets.........................................................................32 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5 6.2.6 6.2.7 IfcShapeAspect..........................................................................................................32 IfcShapeAspectProperties..........................................................................................33 IfcShapeAspectBendingProperties ............................................................................34 IfcShapeAspectCutoutProperties ...............................................................................35 IfcShapeAspectHoleProperties ..................................................................................38 IfcShapeAspectSignatureProperties...........................................................................39 IfcShapeAspectSurfaceProperties..............................................................................40 6.3 Bearbeitungen: Erweiterte Properties ............................................................41 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5 6.3.6 Unterklassen von IfcShapeAspectProperties .............................................................41 IfcShapeAspectBendingProperties ............................................................................42 IfcShapeAspectCutoutProperties ...............................................................................42 IfcShapeAspectHoleProperties ..................................................................................43 IfcShapeAspectSignatureProperties...........................................................................43 IfcShapeAspectSurfaceProperties..............................................................................43 6.4 Anschlüsse: Occurrence Objects....................................................................44 6.4.1 6.4.2 6.4.3 IfcFastener .................................................................................................................44 IfcMechanicalFastener (entfällt)................................................................................45 IfcDiscreteAccessory.................................................................................................45 6.5 Anschlüsse: Typ-Objekte...............................................................................46 6.5.1 6.5.2 6.5.3 IfcFastenerType .........................................................................................................46 IfcMechanicalFastenerType ......................................................................................46 IfcDiscreteAccessoryType.........................................................................................48 6.6 Anschlüsse: Property Sets..............................................................................48 6.6.1 6.6.2 6.6.3 6.6.4 6.6.5 6.6.6 6.6.7 6.6.8 Pset_ElementComponentCommon............................................................................48 Pset_FastenerGlue .....................................................................................................49 Pset_FastenerGroup...................................................................................................49 Pset_MechanicalFastenerBolt....................................................................................50 Pset_MechanicalFastenerScrew ................................................................................51 Pset_MechanicalFastenerNail....................................................................................51 Pset_MechanicalFastenerStaple ................................................................................52 Pset_MechanicalFastenerNailPlate............................................................................52 6.7 Anschlüsse: Beziehungs-Objekte...................................................................53 7 Statische Berechnung 54 7.1 Materialien .....................................................................................................54 7.1.1 7.1.2 7.1.3 IfcMechanicalMaterialProperties...............................................................................54 IfcMechanicalTimberMaterialProperties...................................................................54 IfcExtendedMaterialProperties ..................................................................................56 7.2 Querschnitte ...................................................................................................59 7.2.1 IfcStructuralProfileProperties ....................................................................................59 7.3 Statische Elemente .........................................................................................60 7.3.1 IfcStructuralMember .................................................................................................60 7.4 Lasten, Systeme, Tragfähigkeitsnachweise ...................................................60 8 Anhang 62 8.1 Literatur..........................................................................................................62 8.2 Abbildungsverzeichnis...................................................................................62 1 Zusammenfassung 5 1 Zusammenfassung Dieses Dokument behandelt die Integration eines Produktmodells für Holzbauten in die Industry Foundation Classes der International Alliance for Interoperability (IAI). Die Motivation des Vorhabens, Anforderungen an das Datenmodell und die Wurzeln des Modellvorschlags im DtH-Standard werden im vorangestellten Dokument “Structural Timber Model – Part I: Requirements” (Anforderungen) besprochen. Kapitel 2 im vorliegenden Dokument führt grundlegende Konzepte und Begriffe ein. Kapitel 3 fasst den Umfang der auf IFC 2x2 aufzusetzenden Erweiterungen zusammen. Verbindungspunkte zum bestehenden IFC-Modell und nötige Änderungen werden aufgezeigt. Kapitel 4 bis 7 definieren die Datentypen des Structural Timber Model. Mit Diskussion gekennzeichnete Abschnitte und Fußnoten sind nicht Bestandteil der eigentlichen Modell-Definition. Alternativ ist Dokumentation in HTML verfügbar. Das Dokument wird durch den folgenden Teil “Structural Timber Model – Part III: Implementation Guide” (Implementierungshilfe) ergänzt. Gegenwärtiger Stand Dieses Dokument gibt den abschließenden Vorschlag des Datenmodells wieder. Namen, Attribute und ganze Definitionen können sich noch im Zuge der Integration in den IFC-Standard durch die IAI Model Support Group ändern. 6 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Änderungen rev 1.final 31. Dezember 2004 IfcMemberType: Klärung und Illustrationen zu Bauteilachsen und Material-Ausrichtung, ‘Fiber’ kann auch eine Richtung sein; IfcWall: Diskussion hinzugefügt; IfcWallTypeEnum: neuer Bezeichner FRAME; IfcShapeAspectCutoutProperties: geometrisches Modell ist unabhängig von Stahl- oder Holzbauweise (Weiteres regeln View-Definitionen); IfcShapeAspectSurfaceProperties: Name in der Anwendungs-Definition für Stahlteile durch Purpose ersetzt, IfcMaterialSelect anstelle IfcMaterial erwähnt, Shape kann auch auf mehrere Repräsentationen zugleich verweisen (nützlich bei Baugruppen); Kapitel 3 aktualisiert; geringfügige Textkorrekturen rev 1.rc2 27. Oktober 2004 Abschnitt 5.4 gelöscht, 5.1 und 5.2 neugeordnet: IfcMember aus IFC 2x2 Addendum 1 als universelle Bauteilklasse zusammen mit IfcMemberType verwendet, erweiterte Nutzung von IfcPlate(Type(Enum)) zurückgezogen; IfcRelAssociatesMaterial, IfcMemberTypeEnum: auf IFC 2x2 Addendum 1 aktualisiert; IfcElementAssembly: IfcWall, IfcSlab, IfcRoof als Alternativen hinzugefügt; IfcShapeAspectSurfaceProperties: Verwendung des Attributs Name geändert, Attribute Purpose und EntireBody hinzugefügt; IfcShapeAspectCutoutProperties: Erläuterung von ‘Cut’ erweitert; IfcMechanicalFastenerType: Leerzeichen in Typbezeichnern entfernt; IfcExtendedMaterialProperties: Property-Bezeichner leicht gekürzt; Kapitel 3 aktualisiert; verschiedene kleinere Textkorrekturen rev 1.rc1 02. Juli 2004 Abschnitte 2.2, 3, 5.3, 5.4, 6.1 aktualisiert und erweitert; Pset_TimberMemberMaterial in Pset_TimberElementQuality umbenannt und einige Properties nach IfcExtendedMaterialProperties verschoben; Anwendungsdefinition von IfcPlate ediert, IfcPlateTypeEnum bereinigt; IfcFeatureProperties in IfcShapeAspectProperties und die fünf Untertypen entsprechend umbenannt; Attribut IfcShapeAspectProperties.Type umbenannt, Attribute Order gelöscht und durch ein Property in Abschnitt 6.3.1 ersetzt; Anwendung des Surface Model in IfcShapeAspectCutoutProperties erläutert; IfcShapeAspectSurfaceProperties: drei Arten der Oberflächen-Angabe erläutert, Anmerkung zu CIS/2 und Flächen-Attribut hinzugefügt; mehrere von CIS/2 abgeleitete Properties ergänzt, Property für Schichtenanzahl von Beschichtungen gelöscht; Repräsentation von Verbindungsmittel-Gruppen nach IfcFastener verschoben und ediert; Löschung von IfcMechanicalFastener vorgeschlagen; Attribute und Anwendungsdefinition von IfcMechanicalFastenerType erweitert; 1 Zusammenfassung 7 Abschnitt 6.6 bereinigt, Psets für Stab- und Einlass-/Einpressdübel gelöscht; Attribute in IfcMechanicalTimberMaterialProperties und erweiterte Materialeigenschaften umbenannt rev 1.β3 19. Mai 2004 Diskussion zu IfcElementQuantity hinzugefügt; Brettstapel-Elemente von Abschnitt 5.1.2 nach 5.1.3 verschoben; geometrische Repräsentation von IfcMemberType und IfcPlateType erweitert, um Shape Aspects für Form-Features nutzen zu können; alternative Extrusion zur Repräsentation von IfcPlateType hinzugefügt; Abschnitt 5.3 erweitert; Abschnitt 5.4 hinzugefügt; sämtliche feature-bezogenen Entities und Psets von β2 gelöscht; ausführliche Diskussion der Modellierungs-Entscheidungen zu Features hinzugefügt; Definitionsänderung von IfcShapeAspect hinzugefügt; neu: IfcFeatureProperties, IfcFeatureBendingProperties, IfcFeatureCutoutProperties, IfcFeatureHoleProperties, IfcFeatureSignatureProperties, IfcFeatureSurfaceProperties; Feature-Psets in extended properties von IfcFeatureProperties umgewandelt; Abschnitte 2.2 und 3 aktualisiert rev 1.β2 07. April 2004 Illustrationen in Kapitel 6 ergänzt; IfcHoleFeatureType: 3 von 4 informellen Vorschriften entfernt; IfcMiterFeatureType: Anmerkung zu Attributen erweitert, Diskussion hinzugefügt; IfcTimberFeatureType: Klärung zu ShapeIsSquare; IfcTimberFeatureTypeEnum: Punkte RIDGE und CHASE in EDGECUT integriert, CUT in ENDCUT umbenannt, Konfiguration TWO zu ENDCUT hinzugefügt, TABLEDSCARF in SCARF integriert; Pset_ProcessingFeatureCommon: Fußnote zu Toleranzen; Neue Properties in Pset_MechanicalFastenerGroup, ~Nail, ~Staple und ~Dowel; IfcExternalSpace in IfcSpatialStructureElementProxy umbenant, Attribut QuantityMultiplier gelöscht; IfcRelAssignsToProductWithPlacement gelöscht; IfcMechanicalWoodbasedBeamMaterialProperties und ~PanelMaterialProperties durch IfcExtendedMaterialProperties ersetzt rev 1.β1 15. März 2004 erster Entwurf 8 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 2 Einführung 2.1 Voraussetzungen Der Leser sollte mit den grundlegenden Teilen von [1] vertraut sein, insbesondere mit der Sprache EXPRESS (STEP Teil 11). Die Bestandteile des Structural Timber Model werden als Erweiterung aufsetzend auf [2] formuliert. Zugrundeliegende Konzepte und Prinzipien der Modell-Architektur, von denen einige in den nächsten Unterabschnitten besprochen werden, sind in [3] dokumentiert. 2.2 Konzepte und Begriffe 2.2.1 Zusammenfassung der Begriffe Begriffe in Abschnitt 2.2.2 (Modellbestandteile): Element (building element), Member, Assembly, Component, Feature: Geometrisches Feature, Bearbeitungs-Feature, Connection, Semi-finished product. Begriffe in Abschnitt 2.2.3 (Modell-Architektur): Occurrence Object, Type Object, Property Set, Objectified Relationship. Begriffe in Abschnitt 2.2.4 (geometrische Modellierung): Shape Representation, Mapped Representation, Parametric Modeling, Feature-based Geometric Modeling. 2 Einführung 9 2.2.2 Konzepte der modellierten Objekte Element (building element) • ist ein physisch existierendes Objekt — es besitzt einen festen Körper und besteht aus einem oder mehreren Materialien; • ist ein Produkt — es wird geschaffen (gefertigt oder geliefert) und verbleibt dauerhaft im Bauwerk oder wird vorübergehend im Bauvorhaben verwendet. Element kann ein zusammengesetztes oder „atomares“ Objekt bezeichnen. Spezifischere Begriffe für Aggregationen (assemblies) and „atomare“ Objekte (members, components) werden im Folgenden definiert. Building Elements formen das Tragwerk und das raumabschließende System des Bauwerks und werden dauerhaft verbaut. Hinweis: Im Holzbau wird der Begriff Element oft für vorgefertigte Baugruppen verwendet, beispielsweise für Wandsegmente. Im vorliegenden Dokument wird der Begriff mit allgemeinerer Bedeutung wie oben beschrieben gebraucht, um eine mit dem bestehenden IFC-Modell einheitliche Bezeichnungsweise einzuhalten. Member • ist ein Building Element, das meist aus einem einzigen Rohteil besteht; • kann Räume begrenzen; • hat oftmals Tragfunktion. Beispiele für Members sind Sparren, Pfosten und Beplankungen. Assembly • ist eine Baugruppe — ein Element, das aus mehreren kleineren Elementen zusammengesetzt ist; • begrenzt of Räume; • hat oft Tragfunktion. Beispiele für Assemblies sind Wandsegmente und Dachbinder. Man beachte, dass Assembly als Teil des Konstruktionsmodells konzeptionell nicht mit Bauteilen des Architekturmodells wie Wänden oder Dächern gleichzusetzen ist. Component • ist ein Element von untergeordneter Bedeutung hinsichtlich des gesamten Bauwerks; • stellt üblicherweise keinen Raumabschluss her; • kann Tragfunktion aufweisen; • kann ein Verbindungsmittel (fastener) oder Zubehör (accessory) sein. Beispiele für fasteners sind Nägel. Beispiele für accessories sind Balkenschuhe, Elektro-Kanäle und Fensterrahmen. Hinweis: In der Baustoffindustrie wird der Begriff Component oft für vorgefertigte Produkte wie Wandsegmente oder Dachbinder gebraucht. In diesem Doku- 10 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz ment wird dem Gebrauch in IFC entsprechend die oben erläuterte Bedeutung zugrunde gelegt. Feature: Geometrisches Feature, Bearbeitungs-Feature Ein geometrisches Feature ist ein Bestandteil der Form eines Bauelements, welches einer Ausgangsform Verfeinerungen aufprägt (shape aspect). Beispiele sind Gehrungen und Öffnungen. Ein Bearbeitungs-Feature ist ein physischer Bestandteil eines Bauelementes, der einem Rohbauteil durch einen Bearbeitungsprozess während der Vorfertigung oder auf der Baustelle aufgeprägt wird. Oftmals wird dabei ein geometrisches Feature geschaffen. Beispiele sind Gehrungsschnitte, Bohrlöcher oder Oberflächen-Beschichtungen. Im vorgeschlagenen Structural Timber Model wird nicht zwischen geometrischen und Bearbeitungs-Features unterschieden. Ein Bearbeitungs-Feature wird als geometrisches Feature mit zusätzlicher technologischer Information aufgefasst. Ein Bearbeitungs-Feature wird durch einen zugehörigen Fertigungsprozess geschaffen. Die dem Feature zugeordnete technologische Information beschreibt nicht diesen Prozess selbst, sondern dient dazu, den Prozess zu planen. Beispielsweise kann einem Bohrloch die Information zugeordnet werden, ob auf ausrissfreie Bohrlochmündung zu achten ist. Connection • ist ein Anschluss — eine physische Verbindung zwischen zwei oder mehr Bauelementen; • kann Verbindungsmittel, Zubehörteile oder Features als vermittelnde Bestandteile erfordern; • wird durch einen Fertigungsprozess während der Vorfertigung oder Errichtung hergestellt; • hat oft Tragfunktion. Ein Beispiel ist der Anschluss eines Neben- an einen Hauptträger mittels Balkenschuh und Nägeln. Ein weiteres Beispiel ist ein geleimter Keilzinkenstoß an einer Brettschichtholz-Rahmenecke. Man beachte, dass die Connection als Beziehung zwischen verbundenen Teilen konzeptionell verschieden von der Aggregation ist, der Beziehung zwischen einer Baugruppe und ihren Bestandteilen. Semi-finished product ist ein Rohling, ein Element, welches in einem Herstellungsprozess für die Erzeugung eines oder mehrerer Bauelemente verwendet wird.1 Es kann ein einfaches oder zusammengesetztes Element sein. Beispiele sind • keilgezinkte Vollholzbalken, die zu kürzeren Balken zugeschnitten werden; 1 Ein präziserer Begriff wäre semi-finished element. Ferner wird auch der Begriff Werkstück gebraucht (workpiece). 2 Einführung 11 • großformatige Holzwerkstoffplatten, die in passende Platten aufgeteilt werden; • Wand-, Decken- oder Dach-Segmente, die so groß hergestellt werden wie anlagentechnisch möglich und dann in die tatsächlich benötigten Größen aufgetrennt werden. Ein Rohling wird nicht innerhalb des Bauwerks platziert. Darin unterscheidet er sich von den daraus hergestellten Bauteilen, welche an bestimmten Orten im Bauwerk angeordnet werden. Aus ein und demselben Rohling gewonnene Teile können sogar in unterschiedlichen Gebäuden oder Bauvorhaben Verwendung finden. Die Klassen zur Repräsentation von Rohlingen sind dieselben wie für die letztendlichen Bauteile. Es können lediglich Instanzen mit anderer räumlicher Einordnung erforderlich werden. 2.2.3 Konzepte der Modell-Architektur Occurrence Object oder “eingefügtes Objekt” stellt exakt ein physisches Element dar, das durch seine räumliche Anordnung eindeutig identifiziert werden kann. Mehrere Occurrence Objects können gleiche Eigenschaften und Features aufweisen, unterscheiden sich aber stets bezüglich der Platzierung im Bauwerk. Die Stückzahl von Bauteilen, die zur Errichtung eines Bauwerks benötigt wird, ergibt sich durch Abzählen der Occurrence Objects. Type Object stellt eine Kategorie oder einen Stil mehrerer Elemente dar (oder eines oder keines Elements). Ein Typ-Objekt wird üblicherweise verwendet, wenn eine Mehrzahl von Elementen mit gleicher Form, gleichem Material und sonstigen übereinstimmenden Spezifikationen auftritt. Es werden dann keine duplizierten Daten in den jeweiligen Occurrence Objects mehr benötigt. Statt dessen werden diese Daten dem Typ-Objekt zugeordnet und ein Verweis zwischen Typ und Occurrence angelegt. Eine Reihe von Fähigkeiten der Occurrence Objects sind nicht in Typ-Objekten verfügbar. Beispielsweise können Typ-Objekte keine Aggregationen bilden, d.h. es gibt keine zu Baugruppen zusammengesetzten Bauteiltypen. Property Set stellt eine Sammlung von Eigenschaften mehrerer Objekte dar (oder eines oder keines Objekts).2 Ein Property Set wird typischerweise als Pool von miteinander verwandten Attributen benutzt. Es kann mit mehreren Occurrence Objects verknüpft sein und wird dann shared property set genannt. 2 Im Kontext der IFC-Architektur bezeichnet man Property Sets (namentlich IfcPropertySetDefinition) auch als „partielle Typen“ — im Unterschied zu Typ-Objekten. 12 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Die Definition eines Objektes (und zwar eines Occurrence- oder Type-Objektes) wird durch die angefügten Property Sets verfeinert. Mehrere an das selbe Objekt angefügte Property Sets können sich ergänzen bzw. bei Überschneidungen zuvor gesetzte Properties überschreiben. Ein Property Set bildet einen Baum von Properties (im häufigsten und einfachsten Fall eine Liste von Properties). Jedes Property besitzt einen Namen und einen Wert. Ist eine Eigenschaft eines Objektes noch nicht bekannt oder nicht sinnvoll zu belegen, so wird das betreffende Property aus dem Property Set ausgelassen. Es werden zwei Arten von Property Sets unterschieden: • “Model driven” Property Sets sind Bestandteil des IFC-Modells. Sie sind in der Sprache EXPRESS definiert. • “Data driven” Property Sets sind erweiterbare Sammlungen von Properties. Sie sind außerhalb des IFC-Modells definiert. Die Bedeutung der Properties ist nicht durch ihre Unterklasse, sondern durch das Namens-Attribut festgelegt. Data driven Property Sets können in von der IAI herausgegebenen Dokumenten definiert sein oder per Absprache zwischen Implementoren festgelegt werden, potentiell sogar per projektweiser Übereinkunft von Endanwendern. Property Sets gestatten dadurch „private“ Modell-Erweiterungen für spezielle Anwendungssoftware auf Ebene der Attribute.3 Objectified Relationship stellt eine Beziehung zwischen Objekten mittels eines besonderen Objektes her. Diese Beziehungs-Objekte sind eine mächtigere Alternative zur einfacheren Methode, Beziehungen durch ein Attribut eines der in Beziehung stehenden Objekte darzustellen. Objectified Relationships erlauben • Abtrennung der Beziehungs-Semantik von den in Beziehung stehenden Objekten; • nähere Beschreibung der Beziehung durch Klasse und Attribute des Beziehungs-Objektes; • Realisierung von Beziehungen über Schemagrenzen des IFCSchichtenmodells hinweg. Beziehungs-Objekte in IFC können 1:1- oder 1:N-Beziehungen repräsentieren. M:NBeziehungen können oft in M Instanzen von 1:N-Beziehungen aufgelöst werden.4 Der übliche Fall ist eine binäre Beziehung zwischen 1 Bezugsobjekt und 1...N bezogenen Objekten. Ein Sonderfall ist eine ternäre Beziehung, an der zusätzlich 1…n 3 Darüber hinaus sind private Modellerweiterungen auch auf Eben der Klassen mittels IfcProxy und IfcBuildingElementProxy möglich. 4 M:N- oder auch 1:N-Beziehungen sind teilweise durch die Kardinalität inverser Attribute der in Beziehung zu stellenden Klassen verboten. Beispiel 1: Eine Klausel in der Klasse IfcObject betreffs des inversen Attributs IsDefinedBy verbietet, dass ein Occurrence Object durch mehr als ein Typ-Objekt definiert wird. Beispiel 2: Die Größenbeschränkung des inversen Attributs Decomposes der Klasse IfcObject besagt, dass ein Objekt in höchstens einer Aggregation als Teil auftreten kann. 2 Einführung 13 realisierende Objekte teilhaben (untergeordnete Objekte, deren einziger Zweck die Herstellung der Beziehung ist). 2.2.4 Konzepte geometrischer Modellierung Shape Representation ist eine Sammlung geometrischer Objekte, welche die Form eines Elements symbolisieren. Ein Element kann mehrere Shape Representations in verschiedenen Kontexten besitzen, z.B. für verschiedene Detaillierungsgrade. Modellierungs-Methoden für die Form von Elementen sind unter anderem die Constructive Solid Geometry (CSG, d.h. boolsche Verknüpfungen von Grundformen), Boundary Representation (B-Rep, d.h. Beschreibung eines Körpers über seine Oberflächen) und Bounding Box (einhüllender Quader). Mapped Representation Die IFC erlauben, dass mehrere Elemente eine Shape Representation gemeinsam verwenden. Dies erfolgt durch einen sogenannten Mapping-Mechanismus. Eine Quelle, die representation map, wird von mehreren Zielen referenziert, den mapped items. Zwischen Quelle und jedem Ziel kann noch eine Cartesische Transformation erfolgen (Verschiebung, Drehung, Spieglung und/ oder Skalierung). Parametric Modeling Außer durch oben genannte geometrische Modellierungs-Methoden können Formen auch mittels Kontroll-Parametern beschrieben werden. Einfache Modifikationen der Parameter können komplexe Formänderungen hervorrufen. Die Parameter können hilfreich sein, Formen in verschiedenartigen Anwendungen zu interpretieren. Voraussetzung ist, dass geeignete Parameter standardisiert wurden. Feature-based Geometric Modeling fasst geometrische Aspekte einer Form als zusätzliche untergeordnete Form auf. (Siehe auch geometrisches Feature weiter oben.) Dadurch steht qualifiziertere Information über den Form-Aspekt und seine Beziehung zur übergeordneten Form zur Verfügung. Form-Features können wiederum parametrisch modelliert werden. Die Persistenz von Feature-Daten ist in iterativen Design-Prozessen besonders bedeutsam. Zwar ist es möglich, Feature-Information aus unstrukturierten GeometrieDaten mittels Techniken der Feature-Erkennung zu reproduzieren. Dies ist jedoch eine aufwändige Herangehensweise. Durch feature-orientiertes Modellieren können nicht nur Formen beschrieben werden. Es erlaubt darüber hinaus auch, nichtgeometrische Produktdaten einem jeweiligen Form-Aspekt zuzuweisen. Ferner können Beziehungen zu geometrischen Objekten, welche die Parameter eines Form-Aspektes bestimmen, für spätere Weiterbearbeitung des Modells hinterlegt werden. Parametrisches und feature-orientiertes Modellieren kann unter Umständen Schwierigkeiten beim Konvertieren zwischen gewachsenen Modell-Architekturen bereiten. 14 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 3 Modell-Erweiterungen 3.1 Zusammenfassung der Datentypen und Property Sets 3.1.1 Durch ST-5 vorgeschlagene neue Definitionen • IfcTimberConstructionDomain-Schema (sollte in das IfcStructuralElementsDomain-Schema integriert werden) • IfcShapeAspectProperties, IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties • Pset_ElementComponentCommon, Pset_FastenerGlue, Pset_FastenerGroup, Pset_MechanicalFastenerBolt, Pset_MechanicalFastenerNail, Pset_MechanicalFastenerNailPlate, Pset_MechanicalFastenerScrew, Pset_MechanicalFastenerStaple • Pset_TimberElementQuality • IfcMechanicalTimberMaterialProperties 3.1.2 Durch ST-5 vorgeschlagen Änderungen bestehender Definitionen • IfcMaterial: nicht mehr auf isotrope Materialien beschränkt • IfcMechanicalFastener: gelöscht • IfcMechanicalFastenerType: Attribute hinzugefügt, Anwendungsdefinition erweitert • IfcMemberType, IfcFastener, IfcExtendedMaterialProperties, IfcStructuralMember: Anwendungsdefinitionen erweitert • IfcShapeAspect: Pflicht-Attribut in optionales Attribut geändert; informelle Vorschrift hinzugefügt • IfcSharedComponentElements-Schema: Property Sets für Verbindungsmittel • IfcMaterialPropertyResource-Schema: zusätzliche Klasse IfcMechanicalTimberMaterialProperties als weitere unmittelbare Unterklasse von IfcMechanicalMaterialProperties • IfcWallTypeEnum: ein zusätzlicher Bezeichner 3 Modell-Erweiterungen 15 3.1.3 Durch ST-5 verwendete, unveränderte bestehende Definitionen (Auswahl)5 • IfcRelAssociatesMaterial • IfcGeneralMaterialProperties, IfcHygroscopicMaterialProperties • IfcRectangleProfileDef, IfcCircleProfileDef, IfcCompositeProfileDef, IfcArbitraryClosedProfileDef, IfcIShapeProfileDef • IfcElementQuantity • IfcBeam, IfcColumn, IfcMember, IfcMemberTypeEnum, IfcDiscreteAccessory, IfcDiscreteAccessoryType, IfcFastenerType, IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof, IfcBuildingElementPart • IfcRelConnectsWithRealizingElements • IfcStructuralProfileProperties 3.2 IfcTimberConstructionDomain-Schema6 Anwendungsfeld des IfcTimberConstructionDomain-Schemas in Verbindung mit weiteren auf die Repräsentation physischer Aspekte von Bauwerken gerichtete Schemata sind die Detailplanung sowie die Vorfertigung und Errichtung von Holzbauwerken. Es werden sowohl moderne Holzbausysteme und Holzwerkstoffe als auch traditionelle Bauweisen unterstützt. HISTORIE: Neu von ST-5 vorgeschlagenes Schema. Schema-Schnittstellen (4): REFERENCE FROM IFCKERNEL (IfcPropertySetDefinition); REFERENCE FROM IFCMEASURERESOURCE (IfcAreaMeasure, IfcBoolean, IfcLabel, IfcLengthMeasure, IfcPlaneAngleMeasure, IfcPositiveLengthMeasure, IfcPositivePlaneAngleMeasure); REFERENCE FROM IFCPROPERTYRESOURCE (IfcProperty); REFERENCE FROM IFCREPRESENTATIONRESOURCE (IfcShapeAspect); 5 Als Referenz für künftige IFC-Entwicklungen werden hier einige bereits vorhandene Klassen angegeben, die vom Structural Timber Model mitverwendet werden. 6 Der komplette Inhalt dieses Schema sollte in die IfcStructuralElementsDomain integriert werden, da weitreichende Überlappungen mit der Stahlbau-Detaillierung bestehen. In diesem Dokument wird das Schema lediglich deshalb separat gehalten, um die Modellerweiterungen und ihre Schnittstellen zu vorhandenen Datentypen zu verdeutlichen. 16 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Klassen (6): IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties 3.3 Einordnung der Modell-Erweiterungen in die IFC-2x2-Architektur Abb. 3-1 Erweiterungen, Änderungen und Schnittstellen im IFC-Modell erweiterte AnwendungsDefinition ... 6 neue Entities soll inte- 1 neue Psets griert werden Architecture Domain Structural Analysis Domain Structural Elements Domain Timber Construction Domain Shared Facilities Elements Shared Management Elements Shared Component Elements Shared Building Elements Domain Layer Shared Bldg Services Elements Interoperability Layer Process Extension IFC 2x2 Plattform ISO/PAS 16739 außerhalb der Plattform neu von ST-5 1 geänd. Attribut Core Layer ... Resource Layer Measure Resource erweit. Anwendungs1 Entity gelöscht, Product Control definition, 1 Entity erweitert, Exten- Extenerweiterte 8 neue Psets, sion sion erweiterte Anwen- Aufzählung dungsdefinitionen Kernel 1 neues Entity, erweiterte Anwendungsdefinitionen Representation Resource Property Resource Profile Property Resource Material Property Resource 4 Schemaschnittstellen zur TimberConstructionDomain 4 Materialien, Querschnitte 17 4 Materialien, Querschnitte 4.1 Material-Ressourcen 4.1.1 IfcMaterial7 Definition der IAI: Eine homogene Substanz, die zur Formung von Elementen verwendet werden kann. — Siehe [2] für die vollständige Definition. Anmerkung: Verwendung anisotroper Materialien ist im IfcMaterialPropertyResource-Schema und den Anwendungsdefinitionen entsprechender ElementKlassen beschrieben.8 4.1.2 IfcRelAssociatesMaterial9 Definition der IAI: Beziehungsobjekt zwischen einer Material-Definition und Bauteilen, auf die diese Material-Definition zutrifft. […] — Siehe [2] für die vollständige Definition. Diskussion IFC 2x2 Addendum 1 erweiterte die auf IfcRelAssociatesMaterial.RelatedObjects zutreffenden Datentypen auf Unterklassen von IfcTypeProduct, z.B. IfcMemberType. Dies wird die vorzugsweise Materialzuordnung im Structural Timber Model sein. Typ-Objekte (im Gegensatz zu eingefügten Objekten = Occurrences) sollen soviel wie möglich von der Bauteil-Konfiguration enthalten, einschließlich MaterialInformation. Gleiches ist auch im Stahlbau vorgesehen, siehe [4] Teil II. 4.1.3 IfcExtendedMaterialProperties10 Definition der IAI: Eine Container-Klasse für nutzerdefinierte Materialeigenschaften. Damit wird ein Mechanismus bereitgestellt, im IFC-Modell nicht vorgesehene Eigenschaften zuzuweisen. — Siehe auch [2] und Abschnitt 7.1.3. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x. Erweiterte Anwendungs-Definition vorgeschlagen von ST-5. Anwendungs-Definition für Eigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen Dies ist eine Zusammenstellung von Eigenschaften bezüglich der Holzqualität und Verhaltens unter Feuchte-Einfluss. 7 definiert im IfcMaterialResource-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 8 Relevante Klassen sind Unterklassen von IfcElement, besonders Unterklassen von IfcBuildingElement, sowie Unterklassen von IfcBuildingElementType. 9 definiert im IfcProductExtension-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 10 definiert im IfcMaterialPropertyResource-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 18 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Name Property-Typ Daten-Typ Definition Material-Qualität Species Holzart von Vollholz, BrettschichtIfcProperty\ IfcLabel holz oder Brettstapeln SingleValue Strength\ Sortierklasse hinsichtlich IfcProperty\ IfcLabel Grade mechanischer Eigenschaften SingleValue Appearance\ IfcProperty\ Sortierklasse hinsichtlich IfcLabel Grade ästhetischer Eigenschaften SingleValue Brettschichtholz, Brettstapel, Sperrholz Layup Konfiguration der Lamellen IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Layers Anzahl der Lamellen; IfcProperty\ IfcInteger Anzahl von Furnierlagen abzüglich SingleValue gleichgerichteter Lagen Plies Gesamtanzahl der Furnierlagen IfcProperty\ IfcInteger SingleValue Feuchte-Einfluss Moisture\ bezogene Holzfeuchte IfcProperty\ IfcPositive\ Content SingleValue RatioMeasure Dimensional\ IfcProperty\ Schwind- und Quellmaß IfcPositive\ Change\ SingleValue RatioMeasure Coefficient Thickness\ Dickenquellung IfcProperty\ IfcPositive\ Swelling SingleValue RatioMeasure Hinweis: Verhältniswerte wie Holzfeuchte und Quellmaß werden oft in % angegeben. Diese Werte sind durch 100% zu dividieren, um sie als dimensionsloses IfcPositiveRatioMeasure abzulegen. IfcExtendedMaterialProperties dient ferner als Container für Materialeigenschaften, die in bauphysikalischen Berechnungen benötigt werden, z.B. die Wärmeleitfähigkeit. Siehe [2] für die entsprechende Anwendungs-Definition. 4.1.4 Weitere Material-Ressourcen11 IfcGeneralMaterialProperties enthält die Dichte. IfcHygroscopicMaterialProperties enthält die Dampfdurchlässigkeit. Siehe [2] für Definitionen dieser Klassen. Siehe Abschnitt 4.3 für materialbezogene Property Sets. Siehe Abschnitt 7.1 für statische Materialeigenschaften. 11 definiert im IfcMaterialPropertyResource-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 4 Materialien, Querschnitte 19 4.2 Formen, Querschnitte, Profil-Ressourcen 4.2.1 Repräsentation geometrischer Formen Siehe auch “Part III: Implementation Guide” sowie Geometrie-Anwendungsdefinitionen von Bauteilobjekten in folgen Abschnitten. Standardformen stabförmiger Bauteile Holzbauteile können oft durch IfcExtrudedAreaSolid grafisch repräsentiert werden.12 Für derartige Extrusionen verwendete Profile (Attribut IfcExtrudedAreaSolid.SweptArea) sind vor allem • IfcRectangleProfileDef z.B. für NH-, BSH- und LVL-Balken; • IfcCircleProfileDef z.B. für Rundholz; • IfcCompositeProfileDef z.B. für zusammengesetzte Querschnitte; • IfcArbitraryClosedProfileDef z.B. für industrielle Komposit-Querschnitte; • IfcIShapeProfileDef z.B. für industrielle Doppel-T-Balken. In diesen Standardfällen erfolgt die Extrusion in Längsrichtung [d.h. orthogonal zum Profil, somit ist der Querschnitt identisch mit dem Profil und die Schnittlänge identisch mit der Extrusionslänge]. Weitere Übereinkünfte werden in den geometrischen Anwendungs-Definitionen der entsprechenden Bauteil- und Bauteiltyp-Klassen getroffen. Standardformen plattenartiger Bauteile IfcArbitraryClosedProfileDef ist die nützlichste Profildefinition für ebene flächige Bauteile (Holzwerkstoffplatten) mit beliebigem Umriss. IfcRectangleProfileDef könnte potentiell bei rechteckigen Platten verwendet werden, jedoch wird [zwecks Einheitlichkeit und wegen des zentrischen lokalen Koordinatenursprungs des Rechteckprofils] IfcArbitraryClosedProfileDef auch für vorgezogen. Die Extrusion erfolgt in Dickenrichtung, rechtwinklig zum Profil. Somit ist das Profil identisch mit dem Plattenumriss und die Extrusionsrichtung identisch mit der Materialdicke. Platten- und brettartige Bauteile können alternativ auch wie Balken in Längsrichtung extrudiert werden. Die Plattendicke muss dann der Profilbeschreibung entnommen werden. Weitere Übereinkünfte werden in den geometrischen Anwendungs-Definitionen der entsprechenden Bauteil- und Bauteiltyp-Klassen getroffen. Abweichende Bauteilformen Irreguläre Bauteilformen wie Pult- und Satteldachbinder aus BSH oder LVL sowie gekrümmte Binder bis hin zu Bögen können meist als IfcExtrudedAreaSolid mit seitwärts extrudierter IfcArbitraryClosedProfileDef modelliert werden. IfcSectionedSpine mit längsgerichteter gekrümmter Erzeugender wäre ebenfalls anwendbar. 12 IfcExtrudedAreaSolid ist im IfcGeometricModelResource-Schema definiert. Profil-Definitionen finden sich im IfcProfileResoure-Schema. Beide Schemata gehören zur IFC-2x2-Plattform. 20 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Gekrümmte Balken mit lediglich leichter Vorkrümmung — wie sie zwecks teilweisen Ausgleichs von Verformungen unter Last v.a. bei BSH-Balken eingeprägt wird — sind als gerade Balken zu repräsentieren. Die Vorkrümmung wird lediglich als nichtgeometrische Eigenschaft des Bauteil angegeben. Gebogenes Sperrholz ist einfach gekrümmt und kann deshalb durch seitwärtige Extrusion dargestellt werden, nötigenfalls in Verbindung mit Clipping. Die Extrusionsrichtung ist dann senkrecht zur Sperrholzdicke. Andere Schalen, etwa aus genagelten Bohlen zusammengesetzte freie Formen, können doppelt gekrümmt sein und sind dann mittels des gegenwärtigen IFC-Geometriemodells lediglich näherungsweise durch IfcFacetedBrep modellierbar. Voll detaillierte Formen von Holzbauteilen einschließlich aller Bearbeitungen, namentlich zimmermannsmäßig und mittels Abbundanlagen zu produzierende Formen, werden in der Regel mittels IfcFacetedBrep modelliert. Andere komplizierte Formen wie die von Verbindungsmitteln, z.B. Balkenschuhen, können mit IfcFacetedBrep oder als 2D-Projektionen dargestellt werden. Aggregationen (Baugruppen) Die geometrische Repräsentation einer Baugruppe wird nicht explizit modelliert, da sie sich aus der Summe der Repräsentationen ihrer Bauteile ergibt. Es kann aber eine zusätzliche vereinfachte Repräsentation explizit gegeben werden. Vereinfachte Repräsentation Beliebige Körper können stets auch vereinfacht modelliert werden, insbesondere als IfcBoundingBox. 4.2.2 Formparameter Siehe IfcProfileResource-Schema in [2] für geometrische Profil-Parameter. Siehe Abschnitt 7.2 für statische Profil-Parameter. 4.3 Mengen, Materialqualität 4.3.1 IfcElementQuantity13 Definition der IAI: Eine Element-Quantität (Mengenangabe) definiert eine Gruppe abgeleiteter Maße bezüglich physischer Elementeigenschaften. — Siehe [2] für die vollständige Definition. Diskussion Eine für Stücklisten von Holz- und Stahl-Teilen relevante Eigenschaft fehlt in IfcElementQuantity: Gehrungswinkel. Um Winkelmaße in einem Property Set für Mengen angeben zu können, wäre eine neue Unterklasse von IfcPhysicalQuantity erforderlich. Der vorliegende ST-5-Vorschlag enthält keine derartige neue Klasse. 13 definiert im IfcProductExtension-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 4 Materialien, Querschnitte 21 Statt dessen sollen Daten der Gehrungswinkel unmittelbar aus dem Feature-Entity IfcShapeAspectCutoutProperties entnommen werden. 4.3.2 Pset_TimberElementQuality14 Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code generelles Property Set Unterklassen von IfcBuildingElement, IfcBuildingElementType, IfcBuildingElementPart oder IfcCovering Definition der IAI: Material- und qualitätsbezogene Eigenschaften verschiedenster Hölzer und Holzwerkstoffe, insbesondere zur Verwendung in Stücklisten ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Datentyp Definition Eigenschaften von zusammengesetzten Bauteilen (z.B. Brettstapel oder Brettschalungen) BoardDepth IfcProperty\ Dicke der Bretter und Bohlen, aus IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure denen das Bauteil hergestellt wird BoardWidth IfcProperty\ Breite der Bretter und Bohlen, aus IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure denen das Bauteil hergestellt wird BoardLength IfcProperty\ Länge der Bretter und Bohlen, aus IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure denen das Bauteil hergestellt wird Eigenschaften bezüglich der Vorfertigung Surface\ Oberflächenqualität, z.B. ‘Rough’ = IfcProperty\ IfcLabel Quality sägerau, ‘Planed’ = gehobelt, SingleValue ‘Grinded’ = geschliffen Lengthwise\ IfcProperty\ Ausführung der Längskanten, z.B. IfcLabel EdgeQuality SingleValue ‘Rough’ = sägerau, ‘Planed’ = gehobelt, ‘Grinded’ = geschliffen, ‘Plain’ = stumpf, ‘Lap’ = mit Falz, ‘Groove’ = genutet, ‘Tongue and Groove’ = mit Nut und Feder Widthwise\ Ausführung der Querkanten, z.B. IfcProperty\ IfcLabel EdgeQuality SingleValue ‘Rough’, ‘Planed’, ‘Grinded’, ‘Plain’, ‘Lap’, ‘Groove’, ‘Tongue and Groove’ Precamber Vorkrümmung eines BSH-Trägers IfcProperty\ IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure oder eines Fachwerkbinders, als Absolutwert angegeben Precamber\ Vorkrümmung eines BSH-Trägers IfcProperty\ IfcPositive\ Ratio SingleValue RatioMeasure oder eines Fachwerkbinders, als Stichverhältnis angegeben 14 vorgeschlagen für das neue IfcTimberConstructionDomain-Schema oder IfcStructuralElementsDomain-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 22 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 5 Bauelemente 5.1 Bauteile und Zurüstteile: Occurrence Objects 5.1.1 IfcBeam, IfcColumn, IfcMember15 IfcBeam repräsentiert ein horizontales oder nahezu horizontales tragendes Bauteil. IfcColumn repräsentiert ein vertikales oder nahezu vertikales Bauteil, welches Lasten vom Kopf zum Fuß weiterleitet. Ein IfcMember ist ein Bauteil, das Lasten zwischen Auflagern oder darüber hinaus trägt, oder auch ein nichttragendes Bauteil. — Siehe [2] für die vollständigen Definitionen. Diskussion Das Structural Timber Model wird die Definitionen von IfcBeam, IfcColumn und IfcMember nicht abändern. Mehrere Gesichtspunkte sind aber durch „View”Spezifikationen zu regeln: • IfcMappedItem ist die vorzugsweise — oder auch einzige unterstützte — Form der geometrischen Repräsentation für Holzbauteile. • Typangabe erfolgt mittels IfcRelDefinesByType und eines zutreffenden Untertyps von IfcBuildingElementType. • Material wird dem definierenden Typobjekt zugewiesen, nicht direkt dem eingefügten Objekt. IfcMember kann stabförmige, aber auch plattenförmige und gekrümmte Bauteile darstellen. Wenn ein Anwenderprogramm nicht sicher sein kann, ob ein Bauteil als IfcBeam/ IfcColumn/ IfcMember abgebildet werden sollte, ist letzterem der Vorzug zu geben. 5.1.2 Zurüstteile Zurüstteile können durch IfcDiscreteAccessory oder, im Falle von TGA-Elementen, durch Unterklassen von IfcDistributionElement repräsentiert werden. Siehe Abschnitt 6.4 ff. für Verbindungsmittel u.a. in Anschlüssen verwendete Bauteile. Teile, die andere Elemente bekleiden — etwa Beplankung, Verkleidung, Schindeln oder Dampfsperren — können als IfcCovering repräsentiert werden. Falls jedoch detailliertere Geometrie- und Mengeninformation für die Fertigung benötigt wird, z.B. einzelne Plattenkonturen einer Beplankung, sind entsprechend viele Instanzen von IfcMember oder IfcPlate anstelle von IfcCovering zu verwenden. 15 definiert im IfcSharedBldgElements-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 5 Bauelemente 23 5.2 Bauteile und Zurüstteile: Typ-Objekte 16 5.2.1 IfcBeamType, IfcColumnType, IfcBeamTypeEnum, IfcColumnTypeEnum Siehe [2] für Definitionen dieser Klassen und Aufzählungstypen. Diskussion In Holzkonstruktionen ist IfcBeamType anwendbar für Deckenbalken, Stürze und Hauptträger, vor allem sichtbare Träger. IfcColumnType ist anwendbar für Hauptstützen, namentlich sichtbare Stützen. IfcMemberType ist anwendbar für alle anderen stabförmigen Holzbauteile. So gut wie alle Bauteile in Holzrahmen-Konstruktionen sind mit IfcMemberType am besten zu beschreiben. Die holzbauspezifische Anwendungs-Definition für IfcMemberType im nächsten Abschnitt gilt auch für IfcBeamType und IfcColumnType, wird aber nicht explizit in deren Dokumentation übernommen. 5.2.2 IfcMemberType Siehe [2] für die Definition der IAI. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2. Zusätzliche Anwendungs-Definition für Holzbauteile vorgeschlagen von ST-5. IFC2x2 ADDENDUM ÄNDERUNG: Die Klasse IfcMember wurde ergänzt, um als eingefügtes Objekt mit IfcMemberType kombiniert zu werden. Anwendungs-Definition für Stahlbauteile Siehe [2]. Anwendungs-Definition für Bauteile in Holzkonstruktionen IfcMember(Type) kann alle Arten von Bauteilen repräsentieren, einschließlich Balken, Stielen, Platten, Bögen, Brettstapeln. Die selben Konventionen wie für Stahlbauteile gelten hinsichtlich Materialzuweisung, Positionsnummer, nichtgeometrischer Eigenschaften und mengen-/ stücklisten-bezogener Eigenschaften. Geometrische Repräsentation Eine oder mehrere der folgenden Repräsentationen kann als Representation Map angefügt werden: Maximal je eine Repräsentation des Namens ‘Body’, ‘Blank’, ‘Fiber’ und/oder ‘Layup’ kann pro Repräsentations-Kontext existieren. Mehr als eine Repräsentation des Namens ‘Bending’, ‘Cutout’, ‘Hole’, ‘Signature’ und/ oder ‘Surface’ kann in einem Repräsentations-Kontext existieren. reprs. identifier representation type ‘Body’ ‘SweptSolid’, ‘Clipping’, ‘Brep’ oder ‘CSG’ 16 Inhalt Körper des Bauteils einschließlich alle Form-Features definiert im IfcSharedBldgElements-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 24 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz ‘Blank’ ‘SweptSolid’ Körper des Rohlings ohne FormFeatures, d.h vor Bearbeitung eine IfcCurve oder eine Linie, Kurve oder Richtung parallel eine IfcDirection bzw. konzentrisch zur Faser- oder Leimrichtung eine IfcDirection eine Richtung senkrecht zu den Lamellen (zur Leimrichtung); bei asymmetrischer Anordnung von Lamellen unterschiedlicher Sortierklassen zeigt die Richtung von der Zugzur Druckseite siehe IfcFeatureBendingProperties, IfcFeatureCutoutProperties, IfcFeatureHoleProperties, IfcFeatureSignatureProperties, IfcFeatureSurfaceProperties ‘Fiber’ ‘Layup’ ‘Bending’, ‘Cutout’, ‘Hole’, ‘Signature’, ‘Surface’ Die ‘SweptSolid’-Repräsentation wird folgendermaßen eingeschränkt: • IfcRectangleProfileDef ist zu unterstützen. IfcIShapeProfileDef, IfcCircleProfileDef, IfcCompositeProfileDef und IfcArbitraryClosedProfileDef sollten ebenfalls unterstützt werden. • Die Extrusionsachse stehe senkrecht auf dem Profil, d.h. IfcExtrudedAreaSolid.ExtrudedDirection.DirectionRatios = (0,0,1). In den folgenden Illustrationen und Erläuterungen bezeichnen xP und yP das 2DKoordinatensystem der Profildefinition (im Falle einer IfcParameterizedProfileDef: vor Transformation durch Position). zE ist die Extrusionsrichtung. Im Falle gewöhnlicher Balken und Stiele stimmt IfcExtrudedAreaSolid.Depth mit der Bruttolänge des Bauteils überein. Bei Holzwerkstoffplatten kann das Profil entweder den Umriss oder einen Schnitt des Profils repräsentieren. D.h. die Extrusionslänge entspricht entweder der Plattendicke oder einer Plattenlänge. Abb. 5-1 Extruded Area Solids für einfache Balken und Platten zE Profil Balken Holzwerkstoffplatte Platte (Alternative) Gekrümmte Balken mit lediglich leichter Vorkrümmung zum teilweisen Ausgleich von Verformungen unter Last sind als gerade Balken zu repräsentieren. Die Vorkrümmung kann in einem Property Set angegeben werden. Material-Ausrichtung Sofern nicht mittels ‘Fiber’- und/ oder ‘Layup’-Repräsentationen angegeben, werden bei IfcExtrudedAreaSolid-Repräsentation folgende Annahmen zur Materialausrichtung getroffen: 5 Bauelemente 25 • Stabförmige Bauteile: Die Holzfaser ist parallel zu zE gerichtet. BSH-Lamellen bzw. LVL-Furniere sind in yP- oder xP-Richtung übereinandergelegt. D.h. Leimflächen liegen koplanar zu xP zE oder yP zE. Wenn xP die Breite und yP die Höhe des Balkens ist, so tritt Biegung um die starke Achse infolge Last in der yP zE-Ebene auf. Längskraft wirkt parallel zu zE. • Bei asymmetrisch zusammengesetztem BSH liegt die Druckzone in globaler z-Richtung oben, hängt also von der Platzierung des eingefügten IfcMember oder IfcBeam ab. • Holzwerkstoffplatten: Die Schichtung ist orthogonal zur Dickenrichtung des geometrischen Modells ausgerichtet. Scheibenbeanspruchung erfolgt somit in der durch Länge × Breite aufgespannten Ebene. Plattenbeanspruchung erfolgt unter Lasten, die parallel zur Dickenrichtung ausgerichtet sind. Hinsichtlich Faserrichtung der Deckschichten oder Anordnung asymmetrischer Schichtungen gibt es keine implizite Annahme beim IfcExtrudedAreaSolid. Abb. 5-2 Bei IfcExtrudedAreaSolid implizierte Material-Ausrichtung yP yP zE zE xP ite zE xP BFU Lä ng e xP Bre yP Holz BSH LVL Falls eine ‘Fiber’-Repräsentation vorhanden ist, so sind E-Modul und zulässige Spannungen in der angezeigten Richtung am größten. D.h. der Biegewiderstand orthotroper Materialien ist um die Achse senkrecht zu dieser Richtung am größten. Beispiele für ‘Fiber’- und ‘Layup’-Repräsentationen ‘Body’Repräsentation ‘Body’Repräsentation ‘Fiber’Repräsentation Zugseite ‘Layup’Repräsentation F de ase r D rric ec htu ks n ch g ich t Abb. 5-3 ‘Fiber’Repräsentation Siehe [2] für EXPRESS-Spezifikation, Attribut-Definitionen und Vererbungsgraph von IfcMemberType. 26 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 5.2.3 IfcMemberTypeEnum Definition der IAI: Dieser Aufzählungstyp definiert verschiedene Typen stabförmiger Bauteile, die ein IfcMemberType annehmen kann. — Siehe [2] für die Definition. Diskussion Die Bezeichner PLATE und STUD sollten nicht für geneigte Bauteile verwendet werden, jedenfalls im Kontext der Holztafelbauweise. Geneigte Teile in Holztafelwänden sollten mit USERDEFINED belegt werden. Diese Einschränkung, soweit sinnvoll, sollte jedoch in einer „View“-Definition statt auf Modell-Ebene festgelegt werden. Der Bezeichner PLATE bezieht sich übrigens nicht auf Platten, sondern auf Rähm und Schwelle in Ständerwänden. Weitere häufig benötigte Bauteil-Bezeichnungen sollten nicht in IfcMemberTypeEnum aufgenommen werden, da sich diese Aufzählung in der InteroperabilitätsSchicht (d.h. im nicht fachspezifischen Teil von IFC) und zudem in der IFC-Plattform befindet (im entwicklungstechnisch stabilen Teil des IFC-Modells). Es steht das mit Zeichenketten belegbare geerbte Attribut ElementType in IfcMemberType für freie Typzuweisungen zur Verfügung. 5.3 Baugruppen 5.3.1 IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof 17 Siehe [2] für Definitionen. Baugruppen stehen üblicherweise mit Bauteilen wie IfcMember über IfcRelAggregates in Beziehung. Noch offen: Property-Sets für Transportplanung und Errichtung, z.B. Transportgewicht, Ort des Zusammenbaus von IfcWall und IfcSlab... Diskussion It is often necessary to distinguish between aggregated (built-up) and “monolithic” wall objects and other elements. Since it is not possible to introduce a new attribute for this purpose without breaking IFC 2x platform compatibility, a distinction of such elements can only be accomplished by means of existing inverse attributes which are inherited from Oft ist es erforderlich, zusammengesetzte von „monolithischen“ Wandobjekten u.a. Elementen zu unterscheiden. Zu diesem Zweck ein neues Attribut einzuführen, wäre nicht kompatibel zur IFC-2x-Plattform. Deshalb ist eine derartige Unterscheidung mit Hilfe von IfcObject geerbter inverser Attribute durchzuführen: • Zusammengesetzte Element können an der Größe von IsDecomposedBy erkannt werden. • Partielle Elemente können an der Größe von Decomposes erkannt werden. 17 IfcElementAssembly ist definiert im IfcProductExtension-Schema. IfcWall, IfcSlab, IfcRoof sind im IfcSharedBldgElements-Schema definiert. Beide Schemas sind Teil der IFC-2x2-Plattform. 5 Bauelemente 27 • Beide dieser INVERSE SETs sind leer bei „atomaren“ Elementen. 5.3.2 IfcWallTypeEnum18 Definition der IAI: Dieser Aufzählungstyp definiert, welche unterschiedlichen Typen ein IfcWallType-Objekt darstellen kann: • STANDARD: Eine Standardwand, vertikal extrudiert und mit konstanter Dicke entlang des Wandpfads. • POLYGONAL: Eine polygonale Wand, vertikal extrudiert, mit wechselnder Dicke entlang des Wandpfads. • SHEAR: Wandscheibe(?) mit nicht-rechteckigem Querschnitt. • FRAME: Eine Ständerwand, bestehend aus Ständern, Beplankung usw., sollte vertikal extrudiert sein und eine konstante Dicke entlang des Wandpfads besitzen. • USERDEFINED: Nutzerdefiniertes Wandelement. • NOTDEFINED: Undefiniertes Wandelement HISTORIE: Neuer Aufzählungstyp in IFC2x2. Zusätzlicher Bezeichner FRAME vorgeschlagen von ST-5. EXPRESS-Spezifikation: TYPE IfcWallTypeEnum = ENUMERATION OF (STANDARD, POLYGONAL, SHEAR, FRAME, USERDEFINED, NOTDEFINED); END_TYPE; Discussion Der Bezeichner FRAME kann für Holz- und Stahl-Ständerwände, Innen- und Außen-, tragende und nichttragende Wände verwendet werden. Geometrische Eigenschaften von STANDARD-Wänden treffen auch auf Ständerwände zu. 5.3.3 Schichten von Baugruppen (IfcBuildingElementPart) Baugruppen in der Holzrahmenbauweise (Wand-, Decken-, Dachsegmente) bestehen aus Schichten. Es ist für verschiedenste Zwecke wichtig, die Zugehörigkeit von Bauteilen zu Schichten zu kennzeichnen. Dies kann auf zwei Wegen erfolgen: • IfcElementAssembly wird aus Instanzen von IfcBuildingElementPart19 zusammengesetzt, und diese aus den zugehörigen Bauteilen. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass Bearbeitungen dreistufig zugeordnet werden können: Den Bauteilen, den Schichten, oder der gesamten Baugruppe, je nach dem, wann und wie die Bearbeitung erfolgen soll. 18 definiert im IfcSharedBldgElements-Schema; Teil der IFC-2x2-Plattform 19 definiert im IfcStructuralElementsDomain-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 28 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz • IfcElementAssembly wird unmittelbar aus den Bauteilen zusammengesetzt. Parallel werden Bauteile der selben Schicht mittels IfcRelAssignsToGroup und IfcGroup zu Gruppen zusammengefasst. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass diese Gruppen gleich über alle gleichartig geschichteten Baugruppen des gesamten Bauwerks gelegt werden können. Damit können alle Bauteile, die die gleiche Funktion erfüllen, effizient aufgefunden werden. Beide Methoden haben einen Nachteil: Es gibt keine Möglichkeit direkter Synchronisation mit dem Schichtenmodell des Architekturmodells. Dieses Teilmodell verwendet IfcMaterialLayer/ ~Set/ ~SetUsage zur Schichtenangabe. Es bleibt nur der Weg, dass Applikationen, welche beide Schichtenmodelle beherrschen, für den Abgleich zwischen Schichten-Information zwischen Architektur- und Konstruktionsmodell sorgen. Wählt man die erste Methode über IfcBuildingElementPart, so können die im Architekturmodell verwendeten IfcMaterialLayer parallel auch den IfcBuildingElementPart-Instanzen zugewiesen werden. Dies allein stellt allerdings noch nicht die Synchronität der Teilmodelle sicher. — Wählt man die zweite Methode mit IfcGroup, so kann der Gruppe als solcher kein Material zugewiesen werden. Es ist auch nicht empfehlenswert, den Einzelbauteilen innerhalb einer Schicht zusätzlich zu ihrem eigentlichen Material auch noch das IfcMaterialLayer der Schicht zuzuweisen, da doppelte Materialzuweisungen zu Problemen in vielen Anwendungen führen dürften. 6 Detaillierung, Anschlüsse 29 6 Detaillierung, Anschlüsse 6.1 Bearbeitungen: Feature-Modellkonzept Herangehensweise in ST-5 β1 In der ersten und zweiten Beta-Version des Structural Timber Model wurden zwei Occurrence Objects vorgeschlagen, IfcProcessingFeature und IfcSurfaceTreatment. IfcProcessingFeature erweiterte das IFC-2x2-Featurekonzept, das vom ST-3-Projekt für den Stahlbeton-Fertigteilbau eingeführt wurde. Der Vorteil von Features auf der Occurrence-Seite ist die Vielfalt an Beziehungen, die diese Objekte eingehen können. Dazu gehören Dekompositionen, Realisierung von Anschlüssen, Zuweisungen verschiedenster Art (z.B. zu weiteren Objekten außer demjenigen Produkt, das das Feature besitzt, zu Prozessen oder zu Akteuren). Abb. 6-1 Beziehungen zwischen Bauteilen und Features in ST-5 β1 occurrence objetcs type objects (ABS) IfcElementType IfcRel... S[1:?] (ABS) IfcElement IfcRel... (ABS) IfcFeatureElementType 1 IfcCutoutFeatureType IfcRel... S[1:?] IfcRel... IfcProcessingFeature S[1:?] IfcSurfaceTreatment IfcHoleFeatureType IfcMiterFeatureType IfcTimberFeatureType Herangehensweise in ST-5 β3 20 Die dritte Beta-Version löschte die zwei Occurrence-Objekte und verlagerte die Feature-Information im Wesentlichen in die geometrische Repräsentation der Bauelemente. Dies hat mehrere Vorteile: • Sämtliche Features eines Elements können in dessen Typ-Objekt eingeordnet werden, siehe Abb. 6-2. Damit wird das Typ-Objekt eine echte Repräsentation der „Fertigungs-Position“. Die kompletten FertigungsMerkmale identisch herzustellender Elemente wird in einer einzigen Instanz des zugeordneten Typ-Objekts konsolidiert. 20 Im ST-5 Release Candidate 1 sind die selben Feature-Klassen und Beziehungen wie in ST-5 β3 enthalten. Es wurden nur die Klassennamen in IfcShapeAspect[…]Properties geändert, um sie von den konzeptionell unterschiedlichen IFC-2x2-Feature-Klassen des ST-3-Projektes abzuheben. 30 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Abb. 6-2 Beziehungen zwischen Bauteilen und Features in ST-5 β3 occurrence objetcs type objects (ABS) IfcElementType IfcRel... S[1:?] (ABS) IfcElement *L[1:?] (ABS) IfcFeatureProperties 1 IfcFeatureBendingProperties IfcFeatureCutoutProperties IfcFeatureHoleProperties IfcFeatureSignatureProperties IfcFeatureSurfaceProperties Abb. 6-3 Alternative Beziehungen in ST-5 β3 (für Baugruppen) occurrence objetcs (partial) type objects (ABS) IfcElement (ABS) IfcFeatureProperties 1 IfcRel... S[1:?] IfcFeatureBendingProperties IfcFeatureCutoutProperties IfcFeatureHoleProperties IfcFeatureSignatureProperties IfcFeatureSurfaceProperties • Es ist darüber hinaus immer noch möglich, Features in Occurrence Objects anzusprechen, siehe Abb. 6-3. • Anwendungen außerhalb der Tragwerksplanung und Konstruktion sind nicht auf das Feature-Konzept der β1 vorbereitet. Alle existierenden und die meisten künftigen IFC-Implementierungen wären nicht in der Lage, die geometrischen Repräsentationen des Elements und seiner Features zusammenzusetzen. Das Konzept der β3 integriert die geometrische Repräsentation der Features in die Repräsentation des Elements. Applikationen fremder Disziplinen können nun die Zusatzstrukturen der Features ignorieren. Es genügt, wenn sie wie üblich auf die nun vollständige ‘Body’-Repräsentation zugreifen. • Es ist nun problemlos möglich, sämtliche Klassen für Bearbeitungs-Features aus der Interoperabilitätsschicht der IFC herauszuhalten. Der β3-Vorschlag ordnet seine Feature-Klassen der Domänenschicht zu. Interoperation mit Anwendungen anderer Disziplinen beschränkt sich hinsichtlich der Bearbeitungen auf Geometrieressourcen. • Das β1-Konzept impliziert Boolsche Subtraktionen oder Additionen der Feature-Formen, d.h. CSG (Constructive Solid Geometry). Das neue 6 Detaillierung, Anschlüsse 31 Konzept erlaubt außer CSG auch B-Rep (Boundary Representation, aber auch Oberflächen-Modelle allgemein). B-Rep ist im Holzbau-CAD/CAM besser geeignet, da es sich um oberflächen-orientierte Anwendungen handelt [mit direkter Ansprache der Schnittebenen]. • Ein weiterer Vorteil liegt in der einfacheren Migration von den Produktmodellen DtH [5] und PSS [6] nach IFC. Dies schließt auch das BiegeFeature ein, welches in β1-2 nicht realisiert werden konnte. • Einer ersten Sichtung des CIS/2 LPM zufolge dürfte der β3-Vorschlag auch einem Übergang zwischen CIMsteel und IFC entgegenkommen. LPM enthält Features sowohl auf der Typ- als auch auf der Occurrence-Seite. Mit dem Feature-Konzept der ST-5 β3 sind auch Nachteile verbunden: • Die Möglichkeit, Feature-Objekte in diverse Beziehungen einzubringen, geht verloren. • Das seit IFC 2x2 existierende Feature-Konzept von ST-3 wird von ST-5 nicht mitbenutzt. • Eine gewisse Plattform-Änderung an der existierenden Klassendefinition IfcShapeAspect ist erforderlich. Das mit ST-5 β3 vorgeschlagene Feature-Konzept ist durchaus nicht vollkommen neu in IFC. Vielmehr lehnt es sich stark an die Modellierung der Rahmen und Flügel von Fenstern und Türen an. Rahmen und Flügel können als Features aufgefasst werden, die sowohl parametrisch als auch mit expliziter Geometrie modelliert werden können. Bei expliziter Geometrie werden die Features als „Shape Aspects“ der Tür- bzw. Fenster-Geometrie angesprochen. Dieses Konzept wurde mit IFC 2.0 eingeführt. Der mit ST-5 β3 bzw. rc1 vorliegende Vorschlag dürfte für die jetzt absehbare künftige Praxis ein ausreichend leistungsfähiges Feature-Konzept für den Holzbau und sicher auch für den Stahlbau bereitstellen. Besonders fortgeschrittene Anwendungen werden jedoch eventuell die Fähigkeit von Feature-Objekten benötigen, Beziehungen zu anderen Objekten außer dem direkt übergeordneten Bauteil-Objekt einzugehen. Dies würde Feature-Occurrence-Objects erfordern. Beispiele: • Fortgeschrittene Anwendungen des Stahlbetonbaus können erfordern, Bewehrungen mit Features der Schalform, z.B. Konsolen oder Durchbrüchen, zu assoziieren. • Fortgeschrittene Produktionsplanungssysteme können erfordern, Bearbeitungs-Features mit Fertigungsprozessen, Akteuren oder Kosten zu assoziieren. • Der Modellaufbau von CIS/2 LPM erlaubt potentiell, dass Feature-Objekte auch mit „fremden“ Objekten Beziehungen eingehen. Fortgeschrittene CIMsteel-IFC-Übersetzungssoftware könnte dieselbe Fähigkeit in IFC erforderlich machen. Allerdings ist derzeit nicht geklärt, ob derartige Beziehungen tatsächlich von LPM-Implementierungen verwendet werden. Parametrische and explizite Feature-Modellierung Sowohl das β1- als auch das β3-Konzept beinhaltet teils parametrische, teils explizite geometrische Modellierung von Features. Die Kombination dieser Vorgehensweisen war in β1 weniger klar gelöst. So enthielt das IfcTimberFeatureType der β1 (gesägte 32 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz und gefräste Bearbeitungen) eine spezielle Art von Oberflächenmodell, welches explizite Knotendaten mit impliziter Topologie-Information vermischte. Dieses Modell wurde durch IfcShapeAspectCutoutProperties in Verbindung mit dem gewöhnlichen Oberflächenmodell der IFC-Geometriemodell-Ressource ersetzt. Das parametrisch modellierte IfcMiterFeatureType von β1 (Gehrungen) wurde zugunsten des universelleren IfcShapeAspectCutoutProperties gelöscht. Dieses verwendet zunächst explizite Geometrie, kann aber zusätzlich oder alternativ durch Parameter gesteuert werden. Anforderungen verschiedener Anwendungsfälle — z.B. konventioneller Zimmermannsbau auf der einen und Holztafelbau auf der anderen Seite — werden somit auf Modellebene besser in Einklang gebracht. 6.2 Bearbeitungen: Property Sets 6.2.1 IfcShapeAspect21 Definition aus ISO/IS 10303-41:1994: Der Form-Aspekt (shape aspect) ist ein identifizierbares Element der Form eines Produktes. Definition der IAI: Der IfcShapeAspect gestattet es, geometrische Repräsentationselemente zu gruppieren, die Aspekte oder Komponenten der Form eines Produktes darstellen. Somit stellen geometrische Repräsentationen einen bestimmten Teil des Produkts dar, der explizit angesprochen werden kann. Anmerkung: Die Definition dieser Klasse bezieht sich auf die STEP-Klasse shape_aspect. Siehe ISO/IS 10303-41:1994 für die abschließende Definition des formalen Standards. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2.0. Attribut PartOfProductDefinitionShape geändert in ein OPTIONALes Attribut und informelle Vorschrift hinzugefügt durch ST-5. IFC2x2-Plattform-Änderung: Attribut PartOfProductDefinitionShape als OPTIONAL deklariert unter Wahrung der Aufwärtskompatibilität von Austausch-Dateien. Informelle Vorschriften: 1. Falls ShapeRepresentations auf geometrische Repräsentationen zeigt, die zu einer IfcProductDefinitionShape gehören, muss PartOfProductDefinitionShape auf diese Instanz von IfcProductDefinitionShape verweisen. Anmerkung: PartOfProductDefinitionShape wird nur dann nicht gesetzt, wenn die geometrischen Repräsentationen an eine IfcRepresenationMap angehängt sind. 21 defined in IfcRepresentationResource schema; part of IFC 2x2 Platform. Though while IfcShapeAspect itself is not a property set, it is included in this section since it is used by the following property set definitions. 6 Detaillierung, Anschlüsse 33 EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspect ShapeRepresentations : LIST [1:?] OF IfcShapeRepresentation; Name : OPTIONAL IfcLabel; Description : OPTIONAL IfcText; ProductDefinitional : LOGICAL; PartOfProductDefinitionShape : OPTIONAL IfcProductDefinitionShape; END_ENTITY; Siehe [2] für Attribut-Definitionen und Vererbungsgraph. Diskussion Die oben vorgeschlagene Änderung ermöglicht es, IfcShapeAspect im Zusammenhang mit „representation maps“ zu verwenden. Dadurch gelingt es, auch Formen anzusprechen, die zu einem Typ-Objekt wie IfcMemberType gehören. 6.2.2 IfcShapeAspectProperties22 Definition der IAI: Form-Aspekt-Eigenschaften (shape aspect properties) beinhalten geometrische und nicht-geometrische Parameter von Form-Features und Bearbeitungs-Features. Zu Objekten, die durch solche Property Sets näher beschrieben werden, gehören in erster Linie Unterklassen von IfcElementType oder (über IfcRelDefinesByProperties) Unterklassen von IfcElement. HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectProperties ABSTRACT SUPERTYPE OF (ONEOF( IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties)) SUBTYPE OF (IfcPropertySetDefinition); FeatureType : OPTIONAL IfcLabel; Shape : OPTIONAL IfcShapeAspect; ExtendedProperties : OPTIONAL SET [1:?] OF IfcProperty; END_ENTITY; Attribut-Definitionen: FeatureType: die Art von Feature, die sich im Form-Aspekt manifestiert. Standardwerte werden in Anwendungs-Definitionen der Unterklassen von IfcShapeAspectProperties vorgegeben. Shape: eine oder mehrere Repräsentationen der Form des Features, angesprochen als Form-Aspekt. Die Repräsentation des Features ist Teil der Repräsentation des gesamten Produktes. Anmerkung: IfcShapeAspectProperties.Shape.ShapeRepresentations zeige auf IfcShapeRepresentation-Instanzen, die in „representation maps“ von 22 IfcShapeAspectProperties und seine Unterklassen werden für das IfcTimberConstructionDomainSchema oder IfcStructuralElementsDomain-Schema vorgeschlagen (außerhalb der IFC-2x2-Plattform). 34 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz IfcShapeAspectProperties.DefinesType.RepresentationMaps enthalten sind, oder die zu einer IfcShapeAspectProperties.PropertyDefinitionOf.RelatedObjects.Representation gehören. ExtendedProperties: typabhängige und anwendungsspezifische Eigenschaften des Features, z.B. Formparameter oder Fertigungsinformation 6.2.3 IfcShapeAspectBendingProperties Definition der IAI: Beinhaltet Eigenschaften von Krümmungen oder Kanten gebogener Elemente wie z.B. Blech, Stahlprofilen oder Sperrholz. HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Geometrische Anwendungs-Definition Durch direkte Attribute und unten beschriebene geometrische Repräsentationen werden lediglich Biegungen mit konstantem Radius unterstützt. Biegungen mit veränderlichem Radius können durch komplexere geometrische Repräsentationen und/ oder anwendungsspezifische Parameter dargestellt werden, welche über das geerbte Attribut ExtendedProperties angefügt werden können. Der Name der vom geerbten Attribut Shape angesprochenen IfcShapeRepresentation(en) sei ‘Bending’. Die Repräsentation enthalte ein Objekt, das Unterklasse von IfcCurve ist, und ein Objekt, das Unterklasse von IfcPoint ist. Üblicherweise wird eine IfcPolyLine mit lediglich einem Liniensegment als „Kurve“ verwendet. Die Linie ist die Mittellinie der Krümmung. Ihr Anfangs- und Endpunkt markieren bei Projektion auf das Werkstück Anfang und Ende des gekrümmten Bereichs bzw. der Abkantung. Der Richtungssinn der Mittellinie ist bedeutsam für den Richtungssinn des Biegewinkels. Die Biegung erfolgt in mathematisch positivem Sinn um die Mittellinie, wenn des Angle-Attribut positiv ist. Derjenige Teil des Werkstücks, der gebogen wird, wird vom IfcPoint angezeigt. Falls das zu biegende Werkstück weitere Bearbeitungen besitzt, ist die Reihenfolge der Bearbeitungen von Bedeutung. Die Abfolge der Arbeitsschritte kann durch die Reihenfolge von Repräsentationen in der Liste IfcProductRepresentation.Representations bzw. durch die Reihenfolge der „representation maps“ in der Liste IfcTypeProduct.RepresentationMaps oder auch durch anwendungsspezifische erweiterte Properties angegeben werden. Abb. 6-4 Repräsentation eines Bauteils mit Abkantungen st 1 ‘Bending’ –90° 2nd ‘Bending’ +90° rd 3 ‘Bending’ –90° z y z y x ‘Blank’ ‘Body’ x EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectBendingProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Angle : OPTIONAL IfcPlaneAngleMeasure; Radius : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; 6 Detaillierung, Anschlüsse 35 Attribut-Definitionen: Angle: vorzeichenbehaftetes Winkelmaß, um das das Werkstück gebogen wird Radius: Radius der inneren gekrümmten Oberfläche des Werkstücks [ = Radius der Biegerolle]; 0 bei scharfer Abkantung 6.2.4 IfcShapeAspectCutoutProperties Definition der IAI: Beinhaltet Eigenschaften für zerspanend hergestellte Vertiefungen, Löcher oder Schnitte. Das geerbte Attribut FeatureType bezeichnet die Art des Ausschnitts durch folgende Standardwerte: • ‘Cut’: eine einzelne Schnittebene oder mehrere unmittelbar zusammengehörige Schnitte am Stirnende eines Bauteils • ‘Internal’: eine Bearbeitung, die einen Durchbruch erzeugt; ein Loch mit komplexerer Form, als es mit IfcShapeAspectHoleProperties beschrieben werden könnte • ‘External’: eine äußerliche Bearbeitung, ein Rücksprung, eine Vertiefung • ‘WeldPreparation’: Vorbereitung für eine Schweißnaht HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Geometrische Anwendungs-Definition Das geerbte Attribut Shape kann auf einen Form-Aspekt mit ein oder mehreren IfcRepresentation(en) weisen, deren RepresentationIdentifier auf ‘Cutout’ gesetzt ist und die die explizite Geometrie des Features beinhalten. Anwendungsspezifische Formparameter und nicht-geometrische Parameter können über das geerbte Attribut ExtendedProperties angefügt werden. Die Produkt-Repräsentation eines Bauteils mit ein oder mehreren „Cutouts“ unter anderem folgende Repräsentationen enthalten: rep. identifier ‘Blank’ ‘Cutout’ ‘Body’ representation type ‘SweptSolid’ ‘HalfSpace’ ‘SweptSolid’ ‘Clipping’ ‘CSG’ Inhalt Körper ohne Features ‘SurfaceModel’ cutout-Features ‘Brep’ Körper mit allen Features CSG: Das Volumen des Features wird vom Volumen des Rohbauteils abgezogen; d.h. das IfcSweptAreaSolid des Features ist ein Fehlvolumen, kein Festkörper. Die Instanzen der Repräsentationsobjekte im ‘Blank’ und ‘Cutout’ können zugleich auch als Operanden für das Boolsche Konstrukt im ‘Body’ benutzt werden. Implementations-Vereinbarungen können weitere Einschränkungen der Geometrie vorschreiben. 36 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Abb. 6-5 Repräsentation eines Bauteils mit Cutout mittels CSG ‘Blank’ ‘Cutout’ y x y – z x extruded area solid Abb. 6-6 y z = x z extruded area solid constructive solid geometry (CSG) Repräsentation eines Bauteils mit Cutout mittels B-Rep ‘Blank’ ‘Cutout’ y x ‘Body’ ‘Body’ y x z extruded area solid y z surface model (open B-Rep) x z boundary representation (B-Rep) B-Rep: Der Richtungssinn der Flächennormalen des Oberflächenmodells des Features muss mit dem Sinn der Hüllennormalen der B-Rep des Körpers übereinstimmen. D.h. die Flächennormalen zeigen von innen nach außen. Die IfcFace-Instanzen im ‘Cutout’ können zugleich auch in der B-Rep des ‘Body’ benutzt werden. Anwendungs-Definition für Features von Stahlbauteilen23 U.a. folgende Standard-Untertypen existieren, angezeigt vom geerbten Attribut Name: • Name=‘Miter’ und FeatureType=‘Cut’: Ein oder zwei mit Gehrungen versehene Enden eines stabförmigen Bauteils. Shape weist auf eine IfcRepresentation deren RepresentationType auf ‘HalfSpace’ gesetzt ist und die ein oder zwei IfcHalfSpaceSolid enthält. • Name=‘Coping’ und FeatureType=‘External’: Eine Ausklinkung, also ein Rücksprung an einem der Stirnenden des Bauteils. Anwendungs-Definition für Features von Holzbauteilen Bei Features mit FeatureType=‘Cut’ sollen folgende Standardwerte für das geerbte Attribut Name verwendet werden: • ‘DividingCut’: Trennschnitt; ein einzelner Schnitt, der einen Rohling in zwei Stücke zerlegt • ‘Miter’: Gehrung; ein oder zwei Schnitte, die schräge Stirnflächen erzeugen 23 Hier wird lediglich aufgezeigt, wie ein paralleles Feature-Konzept für den Stahlbau angelegt werden könnte. Das tatsächliche künftige Feature-Konzept des Stahlbaus wird derzeit im IAI-Projekt ST4-2 „Stahlbau-Detaillierung“ erarbeitet. 6 Detaillierung, Anschlüsse 37 • ‘EndCut’: ein oder mehrere Schnitte an Ende des Bauteils • ‘EdgeCut’: ein oder mehrere Schnitte längs des Bauteils • ‘Shoulder’: zwei oder mehr Schnitte am Ende des Bauteils, die zur Vorbereitung einer Versatz-Verbindung dienen Bei Features mit FeatureType=‘External’ sollen folgende Standardwerte als Name verwendet werden: • ‘BirdsMouth’: Kerve; zwei aufeinander senkrecht stehende Schnittflächen, z.B. für das Auflager eines Sparrens auf einer Pfette • ‘Lap’: Blatt; zwei Schnittflächen nahe dem Stirnende des Bauteils, z.B. zur Herstellung einer Überblattung • ‘Rabbet’: Falz; eine Vertiefung an einer Längskante, bestehend aus zwei Schnittflächen (oder drei bei einseitig bzw. vier bei beidseitig begrenztem Falz) • ‘Notch’: Ausklinkung; eine Vertiefung mit einer Fläche im Grund (parallel zu einer ursprünglichen Fläche des Rohlings) und zwei seitlichen Schnittflächen, z.B. zur Herstellung einer T-förmigen Überblattung • ‘Groove’: Nut • ‘Mortise’: Zapfenloch • ‘Tenon’: Zapfen; ein Vorsprung mit zwei Wangen • ‘StubTenon’: abgesetzter Zapfen; ein Vorsprung mit vier Wangen • ‘Scarf’: Blatt für Längsstöße, insbesondere von Gelenkpfetten • ‘Seating’: Versatzkerve Ein Zapfenloch (‘Mortise’) kann auch vom FeatureType=‘Internal’ sein, wenn es das gesamte Bauteil durchdringt. EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectCutoutProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); EdgeRadius : OPTIONAL IfcLengthMeasure; MiterAngles : OPTIONAL LIST [1:?] OF IfcPlaneAngleMeasure; END_ENTITY; Attribut-Definitionen: EdgeRadius: Radius der Kanten zwischen Schnittflächen (d.h. nicht der Kanten zwischen Feature und Originalflächen des Rohlings). Bei einem Wert 0 handelt es sich um scharfe Kanten. Bei einem Wert >0 sind die Kanten mit einem Radius ≤ dem Wert zu fertigen. Bei einem Wert <0 werden die Kanten hinterschnitten; der Radius des Werkzeugs sei ≤ dem Absolutbetrag des Wertes. MiterAngles: Falls es sich beim Feature um Gehrungen handelt, sollten in dieser Liste die Gehrungswinkel angegeben werden. Reihenfolge und Vorzeichenregelung sind durch Implementoren zu vereinbaren. Der Hauptzweck dieses Attributs ist die einfache Übermittlung von Gehrungswinkeln an Stücklisten. 38 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.2.5 IfcShapeAspectHoleProperties Definition der IAI: Beinhaltet Eigenschaften zylindrischer Löcher und Langlöcher. Das geerbte Attribut FeatureType bezeichnet die Art der Löcher mittels folgender Standardwerte: • ‘Hole’: Loch; es führen gebohrte, gefräste oder gestanzte Löcher durch das gesamte Bauteil hindurch. • ‘BlindHole’: Sackloch; die Löcher sind mit begrenzter Tiefe gebohrt oder gefräst. • ‘Center’: Zentrierbohrung oder Körnung • ‘Countersink’: Senkung • ‘Thread’: Rechtsgewinde. Das Gewindeprofil kann durch Assoziation einer Produktnorm angegeben werden. • ‘LeftHandThread’: Linksgewinde • ‘RingKeyway’: Ringkeilnut für Einlassdübel HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Geometrische Anwendungs-Definition Das geerbte Attribut Shape weise auf eine IfcRepresentation, deren RepresentationIdentifier auf ‘Hole’ gesetzt ist und die Anordnung der Löcher enthält. Anwendungsspezifische Formparameter und nicht-geometrische Parameter können über das geerbte Attribut ExtendedProperties angefügt werden. Standard-Repräsentation Die vom Form-Aspekt referenzierte Repräsentation enthält eine IfcDirection-Instanz, die parallel zu den Bohrachsen ausgerichtet ist. (Alle in einer IfcShapeAspectHoleProperties-Instanz enthaltenen Löcher liegen parallel zueinander.) Sie enthält des Weiteren eine oder mehrere Instanzen von Unterklassen von IfcPoint, die die Eintrittspunkte der Löcher angeben. Repräsentation von Langlöchern Die Repräsentation enthält eine IfcDirection als Ausrichtung der Bohrachsen. Sie enthält außerdem eine oder mehrere Instanzen von Unterklassen von IfcCurve, die die Pfade der Langlöcher angeben (d.h. die Mittellinien). Abb. 6-7 Zylindrische Löcher und Langloch entry points direction center line direction EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectHoleProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Diameter : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Depth : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Angle : OPTIONAL IfcPositivePlaneAngleMeasure; END_ENTITY; 6 Detaillierung, Anschlüsse 39 Attribut-Definitionen: Diameter: Nenndurchmesser Depth: Nennwert der Tiefe eines Sacklochs, einer Senkung oder eines Gewindes Angle: Senkwinkel oder Gewindeauslauf 6.2.6 IfcShapeAspectSignatureProperties Definition der IAI: Beinhaltet Eigenschaften von Markierungen oder Signierungen. Das geerbte Attribut FeatureType bezeichnet die Art der Signatur mittels folgender Standardwerte: • ‘Mark’: Markierung, eine graphische Signierung • ‘Tag’: Etikett, Beschriftung HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Geometrische Anwendungs-Definition Das geerbte Attribut Shape weise auf eine IfcRepresentation, deren RepresentationIdentifier auf ‘Signature’ gesetzt ist und die Anordnung sowie, falls zutreffend, die Geometrie der Signatur(en) enthält. Anwendungsspezifische Formparameter und nicht-geometrische Parameter können über das geerbte Attribut ExtendedProperties angefügt werden. Repräsentation von Markierungen Die vom Form-Aspekt referenzierte Repräsentation enthält eine oder mehrere Instanzen von Unterklassen von IfcCurve. Abb. 6-8 Eine Bauteilbeschriftung (Signatur) placement y 3x4 2 1 P tag z Repräsentation von Beschriftungen Die Repräsentation enthält ein oder mehrere IfcAxis2Placement3D, die die linken unteren Ecken der Texte anzeigen. Der Text befindet sich in der lokalen xy-Ebene dieser Platzierung. Der Inhalt des Textes wird entweder vom geerbten Attribut Name angegeben oder, falls Name nicht besetzt ist, vom Attribut Tag des Bauteilobjektes, an das die Signatur angefügt ist. EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectSignatureProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Height : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Width : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; 40 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Attribut-Definitionen: Height: im Falle einer Beschriftung (‘Tag’), Texthöhe Width: im Falle einer Beschriftung (‘Tag’), Textbreite 6.2.7 IfcShapeAspectSurfaceProperties Definition der IAI: Beinhaltet Eigenschaften chemisch oder mechanisch behandelter Oberflächen oder anderweitig besonderer Oberflächen. Die in einer Behandlung oder Beschichtung verwendete Substanz kann durch IfcMaterialSelect angegeben werden, welches mit dem behandelten Bauteil(typ) zu assoziieren ist. In diesem Falle sind die geerbten Name-Attribute von IfcShapeAspectSurfaceProperties und der entsprechenden Instanz von IfcRelAssociatesMaterial gleichlautend zu belegen. HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Geometrische Anwendungs-Definition Es gibt drei grundsätzliche Möglichkeiten, die Größe der zu behandelnden Oberfläche anzugeben: • Sämtliche Bauteiloberflächen werden behandelt. Das Attribut EntireBody ist auf wahr gesetzt. Das geerbte Attribut Shape kann zusätzlich auf eine oder mehrere Repräsentation mit Bezeichner ‘Body’ verweisen. • Es sollen nur Teilflächen behandelt werden. Das Attribut EntireBody ist auf falsch gesetzt. Es wird eine mengenmäßige Flächenangabe im Attribut Area übermittelt, aber nicht die genaue Lage der Flächen. • Es sollen nur Teilflächen behandelt werden. Das Attribut EntireBody ist auf falsch gesetzt. Die Geometrie wird explizit übermittelt: Das geerbte Attribut Shape verweist auf einen Form-Aspekt mit einer oder mehreren Repräsentationen, deren RepresentationIdentifier auf ‘Surface’ gesetzt ist und die Lage und Form des Oberflächenfeatures enthalten. Die referenzierten Repräsentationen sind üblicherweise vom Typ ‘SurfaceModel’, außer bei ‘Body’-Repräsentationen. Anwendungsspezifische Formparameter und nicht-geometrische Parameter können über das geerbte Attribut ExtendedProperties angefügt werden. Anwendungs-Definition für Features von Stahlbauteilen24 Folgende Standard-Untertypen existieren, bezeichnet durch das geerbte Attribut FeatureType: ‘Painting’, ‘Spraying’, ‘Powder’, ‘GritBlasting’, ‘FlameDescaling’, ‘Etching’, ‘Galvanizing’, ‘MechanicalTreatment’. 24 Hier wird lediglich aufgezeigt, wie ein paralleles Feature-Konzept für den Stahlbau angelegt werden könnte. Das tatsächliche künftige Feature-Konzept des Stahlbaus wird derzeit im IAI-Projekt ST4-2 „Stahlbau-Detaillierung“ erarbeitet. Alternative oder zusätzliche Standardbezeichner können von CIS/2 LPM abgeleitet werden, z.B. ‘ChemicalWash’, ‘BlastClean’, ‘SprayedCoat’, ‘BrushedCoat’, ‘DippedCoat’, ‘ElectroplatedCoat’, ‘Grind’, ‘Thermal’. 6 Detaillierung, Anschlüsse 41 Anwendungs-Definition für Features von Holzbauteilen Folgende Standard-Untertypen existieren, bezeichnet durch das geerbte Attribut FeatureType: • ‘Painting’ (Anstrich), ‘Spraying’ (gespritzte Beschichtung), ‘Dipping’ (Behandlung durch Tauchen), ‘Tank’ (Trogtränken), ‘Pressure’ (Kesseldrucktränken), ‘AlternatingPressure’ (Wechseldruckverfahren), ‘Vacuum’ (Vakuumtränken), ‘Bandage’ (Bandagen), ‘Injection’ (Injektionsverfahren); • ‘Visible’ (Sichtfläche), ‘Decor’ (Dekorfläche); • ‘Planing’ (Hobeln), ‘RoughPlaning’ (Schroppen); • ‘Lock’ (Sperrflächen, z.B. innerhalb derer Nagelreihen zu unterbrechen sind). EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcShapeAspectSurfaceProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Purpose : OPTIONAL SET [1:?] OF IfcLabel; EntireBody : OPTIONAL IfcBoolean; Area : OPTIONAL IfcAreaMeasure; Depth : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; Attribut-Definitionen: Purpose: Funktion(en) der Behandlung, z.B. ‘Preparation’, ‘Primer’, ‘Finish’25, ‘CorrosionProtection’, ‘FireProtection’, ‘Aesthetic’26 EntireBody: wahr, falls die gesamte Bauteiloberfläche behandelt werden soll Area: Mengenangabe der zu behandelnden Flächen Depth: Dicke der Beschichtung, Eindringtiefe der Imprägnierung, bzw. Dicke des abgetragenen Materials 6.3 Bearbeitungen: Erweiterte Properties 6.3.1 Unterklassen von IfcShapeAspectProperties Folgende erweiterte Properties können über das Attribut ExtendedProperties bei Instanzen von Unterklassen von IfcShapeAspectProperties angefügt werden: Name OrderOf\ Creation Property-Typ IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel 25 Bezeichner basieren auf PSS 26 Bezeichner basieren auf CIS/2 LPM Definition Hinweis auf die Reihenfolge der Herstellung der Features, kann eine Ordinalzahl oder ein Schlüsselwort sein. Zulässige Werte sind in Implementierungsvereinbarungen festzulegen. 42 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Place IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Machine IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Tool IfcProperty\ SingleValue IfcLabel ToolMaterial IfcProperty\ SingleValue ToolSpeed IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Tolerance27 Quality bezeichnet den Ort der Herstellung des Features: ‘supplier’ (beim Lieferant), ‘shop’ (im Werk) oder ‘site’ (auf der Baustelle) weist die zur Herstellung eines Features nötigen Bearbeitungsprozesse einer bestimmten Maschine zu weist die zur Herstellung eines Features nötigen Bearbeitungsprozesse einem bestimmten Werkzeug zu zu verwendende Werkzeugart IfcLinear\ VelocityMe asure IfcProperty\ IfcLength\ BoundedValue Measure IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Vorschubrate des Werkzeugs oder Werkstücks Fertigungstoleranz; Differenzen zwischen Nenn- und unterem bzw. oberem Grenzmaß Qualitätsanforderung an die Fertigung, z.B. ‘visible’ für sichtbar bleibende Bearbeitungen 6.3.2 IfcShapeAspectBendingProperties Name Method Property-Typ IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel Definition Fertigungsverfahren, z.B. ‘cold’ (Kaltbiegen, Abkanten), ‘hot’ (Warmbiegen) 6.3.3 IfcShapeAspectCutoutProperties Name CutWidth Property-Typ IfcProperty\ SingleValue Tool\ IfcProperty\ Alignment SingleValue Datentyp IfcLength\ Measure IfcLabel Face\ IfcProperty\ 28 Integrity SingleValue IfcLabel 27 Definition Breite des Sägeschnitts Führung des Werkzeugs relativ zur Schnittebene: ‘before’ = davor, ‘behind’ = dahinter (das Werkstück wird um CutWidth geschwächt), ‘centered’ = zentriert zur Schnittebene (das Werkstück wird um ½ CutWidth geschwächt) ‘whole’ = die Flächen bleiben komplett intakt; ‘inner’ = das Werkzeug kann an den Rändern der Flächen einschneiden; ‘none’ = das Werkzeug kann an beliebiger Stelle Teile der Schnittflächen verletzen Toleranzen können in der Praxis auch auf das Bauteil oder auf einzelne Abmessungen bezogen sein. Toleranzen und Zwangsmaße werden im derzeitigen IFC-Modell jedoch nicht unterstützt. Um tiefgreifende Änderungen des IFC-Modells und damit verbundene langwierige Test- und Integrationsphasen zu vermeiden, wird vorerst die Zuordnung zu Feature-Objekten vorgeschlagen. 6 Detaillierung, Anschlüsse Method IfcProperty\ SingleValue 43 IfcLabel Verfahren zur Herstellung der Schnitte: ‘sawn’ (Sägen), ‘flame cut’ (Brennschneiden), ‘sheared’ (Abscheren), ‘punched’ (Stanzen), ‘drilled’ (Bohren), ‘milled’ (Fräsen), ‘laser’ (Laserschneiden), ‘abrasion’ (Trennschleifen) 6.3.4 IfcShapeAspectHoleProperties Name Entry Exit Fit Method Property-Typ IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Number\ IfcProperty\ OfThreads SingleValue Datentyp IfcLabel Definition ‘splinterfree’ = ausrissfreiher Eintritt ‘splinterfree’ = ausrissfreier Austritt, oder ‘manually’ = nicht maschinell durchbohren sondern von Hand fertig stellen IfcBoolean gibt an, ob es sich um eine Passbohrung handelt (für Passbolzen oder Stabdübel) Verfahren zur Herstellung der Löcher: IfcLabel ‘drilled’ (Bohren), ‘milled’ (Fräsen), ‘punched’ (Stanzen), ‘laser’ (Laserbohren) IfcInteger Anzahl der Gewindegänge IfcLabel 6.3.5 IfcShapeAspectSignatureProperties Name Color Property-Typ IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel Definition Farbe einer gedruckten oder gestempelten Signatur 6.3.6 IfcShapeAspectSurfaceProperties Name Irregula\ rity Property-Typ IfcProperty\ SingleValue Duration Time\ Spec IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ ListValue Tempera\ tureSpec IfcProperty\ ListValue 28 Datentyp IfcPositive\ Length\ Measure IfcTime\ Measure IfcTime\ Measure Definition Unregelmäßigkeit (Rauhigkeit) der Oberfläche nach mechanischer Behandlung Gesamtdauer des Behandlungsprozesses bei thermischer Behandlung [im Stahlbau]: Zeit von der Anfangs zur Maximaltemperatur, Dauer der Maximaltemperatur, Zeit von Maximal- zu Endtemperatur IfcThermo\ bei thermischer Behandlung [im Stahlbau]: Anfangs-, Maximal- und Endtemperatur dynamic\ Temperatu\ reMeasure Diese Eigenschaft gilt für all Flächen eines Features. Feinere Vorgaben hinsichtlich der Führung des Werkzeuges sind möglich, indem das Feature in mehrere IfcFeatureCutoutProperties aufgeteilt wird. 44 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.4 Anschlüsse: Occurrence Objects29 6.4.1 IfcFastener Definition der IAI: Repräsentationen von Teilen, die zur Befestigung oder Verbindung von Elementen verwendet werden. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2 Geänderte Anwendungs-Definition vorgeschlagen von ST-5 Generelle Verwendung Die genaue Typ-Information zum IfcFastener wird mittels des geerbten Attributs ObjectType oder durch ein angefügtes IfcFastenerType bzw. dessen Unterklassen angegeben. Mechanische Verbindungsmittel werden durch die Unterklasse IfcMechanicalFastener repräsentiert.30 [Tabelle der Standardtyp-Bezeichner in IFC 2x2 löschen] 31 Geometrische Anwendungs-Definition: Siehe [2] für relative lokale Koordinaten und Standard-Repräsentationsarten. Geometrische Repräsentation von Gruppen von Verbindungsmitteln Eine einzelne Instanz von IfcFastener kann eine ganze Gruppe mehrerer Verbindungsmittel repräsentieren, beispielsweise Bolzengruppen oder Nagelreihen. Das Layout solcher Gruppen und die darin enthaltene Anzahl von Einzelteilen kann parametrisch mittels angefügter Property Sets modelliert werden, welche allerdings separat durch Implementoren zu vereinbaren sind. Bei Gruppen zylinderförmiger mechanischer Verbindungsmittel wird IfcRepresentation.RepresentationIdentifier auf ‘Group’ gesetzt. Die Repräsentation enthält ein oder mehrere Untertypen von IfcPoint oder IfcCurve. Diese symbolisieren die Mittelpunkte der Köpfe der Verbindungsmittel. Die Verbindungsmittel sind an der lokalen z-Achse der Repräsentation ausgerichtet. Falls IfcCurve benutzt wird [i.d.R. als gerade Linien], sind Anzahl und/ oder Abstände der Verbindungsmittel mittels Property Set anzugeben. Mehrere Linien können eine Matrix formen. Falls Punkt-Repräsentationen verwendet werden, ergeben sich Anzahl und Abstände aus der Repräsentation ohne weitere Parameter-Properties. Anmerkung: Abhängig von Implementations-Vereinbarungen können Gruppen von Verbindungsmitteln auch mittels mehrerer Instanzen von IfcFastener und je einer Instanz von IfcGroup und IfcRelAssignsToGroup modelliert werden. Die IfcGroup kann zusätzlich mit Property Sets versehen werden. Siehe [2] für EXPRESS-Spezifikation und Vererbungsgraph. 29 IfcFastener, IfcMechanicalFastener, IfcDiscreteAccessory sind im IfcSharedComponentElementsSchema definiert (außerhalb der IFC-2x2-Plattform). 30 IfcMechanicalFastener sollte gelöscht werden. 31 Typzuweisungen sollen bevorzugt mittels IfcFastenerType bzw. dessen Unterklassen erfolgen. 6 Detaillierung, Anschlüsse 45 Diskussion Die Darstellung von Gruppen von Verbindungsmitteln mittels IfcGroup ist ungeeignet im modernen Holzbau, namentlich für Nagel- und Klammer-Reihen. Diese Methode wird deshalb von Holzbau-Anwendungen nicht benutzt werden. Eine dritte denkbare Methode könnte statt mit IfcFastener mit einer neuen Unterklasse von IfcFastener arbeiten, z.B. IfcFastenerArray, die im IfcStructuralElementsDomain- oder IfcSharedComponentElements-Schema zu definieren wäre. Diese Klasse könnte zusätzliche optionale Attribute erhalten, mit denen Anzahl und Abstände von gruppierten Verbindungsmitteln angegeben werden. DtH, PSS und offenbar auch CIMsteel LPM/5 repräsentieren Gruppen mechanischer Verbindungsmittel stets als Liste von Layout-Punkten, wobei ein und dieselbe Klasse für einzelne und für gruppierte Verbindungsmittel benutzt wird. Einzelne Verbindungsmittel stellen sozusagen nur einen Grenzfall einer Gruppe dar. In den genannten Datenmodellen werden keine parametrische Informationen bezüglich der Gruppierung übermittelt. Man bedenke, dass tragende mechanische Verbindungen im Stahlbau stets aus mehr als einem Verbindungsmittel bestehen. Dies ist meistens (aber nicht immer) auch im Holzbau der Fall. 6.4.2 IfcMechanicalFastener (entfällt) Definition der IAI: Verbindungsmittel, die Bauteile mechanisch verbinden. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2 Löschung der Klasse vorgeschlagen von ST-5 Diskussion IfcFastener soll IfcMechanicalFastener statt verwendet werden. Mechanische Verbindungsmittel werden dann durch Kombination von IfcFastener mit IfcMechanicalFastenerType dargestellt. 6.4.3 IfcDiscreteAccessory Definition der IAI: Repräsentationen unterschiedlicher Arten von Zubehör, das in Elemente eingebaut oder ihnen zugefügt wird. — Siehe [2] für die vollständige Definition. Diskussion IfcDiscreteAccessory wird im Holzbau besonders für Zwischenbauteile in Anschlüssen verwendet, etwa Balkenschuhe, Rispenbänder oder Lochbleche. 46 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.5 Anschlüsse: Typ-Objekte32 6.5.1 IfcFastenerType Definition der IAI: Dieser Elementtyp (IfcFastenerType) definiert eine Liste gemeinsam benutzter Property-Set-Definitionen eines Verbindungsmittels und ein oder mehrere optionale Produkt-Repräsentationen. Er wird für die Definition von Verbindungsmitteln insbesondere in Tragwerken und technischer Gebäudeausrüstung verwendet (d.h. für spezifische Typ-Information, die allen Occurrences = eingefügten Objekten dieses Typs gemeinsam ist). — Siehe [2] für die vollständige Definition. 6.5.2 IfcMechanicalFastenerType Definition der IAI: Dieser Elementtyp (IfcMechanicalFastenerType) definiert eine Liste gemeinsam benutzter Property-Set-Definitionen eines Verbindungsmittels und ein oder mehrere optionale Produkt-Repräsentationen. Er wird für die Definition mechanischer Verbindungsmitteln insbesondere in Tragwerken und technischer Gebäudeausrüstung verwendet (d.h. für spezifische Typ-Information, die allen Occurrences = eingefügten Objekten dieses Typs gemeinsam ist). Die Occurrences des IfcMechanicalFastenerType werden durch Instanzen von IfcMechanicalFastener IfcFastener repräsentiert. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2 Erweiterte Anwendungs-Definition und zusätzliche Attribute vorgeschlagen von ST-5 Generelle Verwendung33 Genauere Typinformation des IfcMechanicalFastenerType wird im geerbten Attribut ElementType angegeben. Standard-Typbezeichner sind hier als Richtlinie angegeben. Objekttyp 'Bolt' 'Nut' 'Washer' 'Set' Beschreibung Bolzen Mutter Unterlegscheibe Garnitur aus einem Bolzen und ein oder mehreren Muttern und Unterlegscheiben; die genaue Zusammenstellung kann im geerbten Attribut Name oder mittels angefügten Property Sets angegeben werden. Holzschraube u.ä. Schrauben Nagel Klammer Stabdübel Dübel besonderer Bauart (Einlass- oder Einpressdübel) 'Screw' 'Nail' 'Staple' 'Dowel' 'Shear Connector' 'Nail Plate' Nagelplatte 32 IfcFastenerType, IfcMechanicalFastenerType, IfcDiscreteAccessoryType sind im IfcSharedComponentElements-Schema definiert (außerhalb der IFC-2x2-Plattform). 33 Die genaue Verwendung im Stahlbau wird derzeit im IAI-Projekt ST4-2 „Stahlbau-Detaillierung“ festgelegt. 6 Detaillierung, Anschlüsse 47 'Rivet' Niet Die genauen Eigenschaften eines mechanischen Verbindungsmittels sollten mittels Assoziation eines Dokumentes festgelegt werden (z.B. einer Produktnorm), oder durch Assoziation eines Klassifikationssystems oder einer Bauteilbibliothek. Assoziationen werden durch IfcRelAssociates realisiert. Des Weiteren kann eine standardisierte Kurzbezeichnung im geerbten Attribut Name angegeben werden. EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcMechanicalFastenerType SUBTYPE OF (IfcFastenerType); NominalDiameter : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; NominalLength : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Strength : OPTIONAL IfcLabel; FinishOrGrade : OPTIONAL IfcLabel; END_ENTITY; Attribut-Definitionen: NominalDiameter: Nenndurchmesser eines zylindrischen Verbindungsmittels NominalLength: Nennlänge Strength: Festigkeitsklasse des Verbindungsmittels, bei Bolzen die sogenannte „property class“. Beispiele bei metrischen Stahlbolzen sind ‘4.6’, ‘8.8’, ‘10.9’, bei nichtrostenden Stahlbolzen ‘70’. FinishOrGrade: Kurzbezeichnung der Oberflächen- oder Materialgüte des Verbindungsmittels. Beispiele bei Stahlbolzen sind ‘black’ (schwarz), ‘ZP’ (verzinkt), ‘ZY’ (verzinkt und gelb passiviert) . Ein Beispiel für die Korrosionswiderstandsklasse eines nichtrostenden Stahlbolzens ist ‘A4’. Diskussion Die vier neu vorgeschlagenen Attribute wurden so gewählt, dass in Verbindung mit einer referenzierten Produktnorm die exakte Konfiguration von Bolzen, Muttern, UScheiben und Holzschrauben angegeben werden kann. Dies schließt alle geometrischen Parameter wie Gewindelänge (in der Produktnorm angegeben) oder mechanische Parameter wie Schertragfähigkeit ein (angegeben in Bemessungsnormen, abgeleitet von Größe und Festigkeitsklasse des Verbindungsmittels). Beispielsweise gibt eine Referenz auf ISO 7412:1984 „Sechskantschrauben mit großer Schlüsselweite für hochfeste Stahlbauverschraubungen (kurze Gewindelängen); Produktklasse C; Festigkeitsklassen 8.8 und 10.9“ an. Die Attribute Strength und FinishOrGrade wurden bewusst als Attribute der Verbindungsmittel, nicht als Eigenschaft eines assoziierten Materials definiert. Es können z.B. unterschiedliche Materialien die gleiche Festigkeitsklasse erzielen. Das genaue Material kann zusätzlich als IfcMaterial (z.B. amerikanisch ‘5140’, ‘316’ oder europäisch ‘41 Cr 4’, ‘1.4571’) über IfcRelAssociatesMaterial angegeben werden. Ferner wurden diese Attribute bewusst als IfcLabel definiert. Zwar erscheinen die Festigkeitsklassen wie Fließkommazahlen, sind aber tatsächlich keine direkten Rechenwerte für Festigkeiten. Außerdem sollen beliebige Bezeichnungsweisen für die Tragfähigkeitseinstufung alle Arten von Verbindungsmitteln mit diesem Attribut wiederzugeben sein. 48 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.5.3 IfcDiscreteAccessoryType Definition der IAI: Dieser Elementtyp (IfcDiscreteAccessoryType) definiert eine Liste gemeinsam benutzter Property-Set-Definitionen eines diskreten Zubehörs und ein oder mehrere optionale Produkt-Repräsentationen. Er wird für die Definition von Zurüstteilen insbesondere in Tragwerken und technischer Gebäudeausrüstung verwendet (d.h. für spezifische Typ-Information, die allen Occurrences = eingefügten Objekten dieses Typs gemeinsam ist). — Siehe [2] für die vollständige Definition. Diskussion IfcDiscreteAccessoryType wird im Holzbau besonders für Zwischenbauteile in Anschlüssen verwendet, etwa Balkenschuhe, Rispenbänder oder Lochbleche. 6.6 Anschlüsse: Property Sets34 6.6.1 Pset_ElementComponentCommon Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code generelles Property Set Unterklassen von IfcElementComponent oder IfcElementComponentType Definition der IAI: auf verschiedene Typen von Verbindungsmitteln und Zubehörteilen zutreffende Eigenschaften ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Mounting\ IfcProperty\ Place SingleValue Sunken 34 IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel Definition bezeichnet, wo das Teil montiert wird: ‘Site’ = auf der Baustelle, ‘Shop’ = im Werk, ‘Supplier’ = beim Zulieferer IfcBoolean gibt versenkten Einbau vor vorgeschlagen für das IfcSharedComponentElements-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) Das künftige Konzept für Stahlbauverbindungen wird derzeit im IAI-Projekt ST4-2 „StahlbauDetaillierung“ erarbeitet. Entsprechende Änderungen bei den hier aufgeführten Property Sets sind möglich. 6 Detaillierung, Anschlüsse 49 6.6.2 Pset_FastenerGlue Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcFastener, IfcFastenerType SELF\IfcObject.ObjectType = 'Glue', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Glue' Definition der IAI: Eigenschaften geklebter und geleimter Verbindungen ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Mounting\ IfcProperty\ Place SingleValue Datentyp IfcLabel CuringTime IfcProperty\ SingleValue IfcTime\ Measure Definition bezeichnet, wo die Verbindung hergestellt wird: ‘Site’ = auf der Baustelle, ‘Shop’ = im Werk, ‘Supplier’ = beim Zulieferer Presszeit 6.6.3 Pset_FastenerGroup Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassenspezifisches Property Set IfcFastener Definition der IAI: Parameter für gruppierte Verbindungsmittel, beispielsweise Nagelreihen ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Spacing IfcProperty\ SingleValue Quantity IfcProperty\ SingleValue Control\ IfcProperty\ Parameter SingleValue Mounting\ IfcProperty\ Place SingleValue Sunken IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcPositive\ LengthMeasure IfcInteger IfcLabel IfcLabel IfcBoolean Definition größter Abstand zwischen zwei benachbarten Verbindungsmitteln Gesamtzahl an Verbindungsmitteln im definierten Anschluss maßgebender Parameter, entweder ‘Spacing’ oder ‘Quantity’ bezeichnet, wo die Gruppe eingebaut wird: ‘Site’ = auf der Baustelle, ‘Shop’ = im Werk, ‘Supplier’ = beim Zulieferer gibt versenkten Einbau vor 50 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.6.4 Pset_MechanicalFastenerBolt Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcMechanicalFastenerType (SELF\IfcElementType.ElementType = 'Bolt') OR (SELF\IfcElementType.ElementType = 'Nut') OR (SELF\IfcElementType.ElementType = 'Washer') OR (SELF\IfcElementType.ElementType = 'Set') Definition der IAI: Eigenschaften bolzenartiger Verbindungsmittel. Eine komplette Garnitur mit Bolzen, Muttern und UScheiben kann definiert werden. Üblicherweise ist es nicht erforderlich, diese Eigenschaften bei Verwendung standardisierter Bolzen zu übermitteln. ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Thread\ IfcProperty\ Length SingleValue HeadForm IfcProperty\ SingleValue KeyForm IfcProperty\ SingleValue KeySize IfcProperty\ SingleValue NutForm IfcProperty\ SingleValue WasherForm IfcProperty\ SingleValue WasherSize IfcProperty\ SingleValue PartsAtHead IfcProperty\ ListValue PartsAtMid IfcProperty\ ListValue PartsAtEnd IfcProperty\ ListValue Fit IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Friction Preload Friction\ Coefficient StressArea Datentyp Definition Gewindelänge IfcPositive\ LengthMeasure Kopfform, z.B. ‘Hexagon’, IfcLabel ‘Countersunk’, ‘Cheese’ Ausführung des Schlüsselschlitzes, IfcLabel z.B. ‘Slot’, ‘Allen’ Nenngröße des Schlüssels IfcLabel IfcLabel IfcLabel Form der Mutter, z.B. ‘Hexagon’, ‘Cap’, ‘Castle’, ‘Wing’ Form der U-Scheibe, e.g. ‘Standard’, ‘Square’ Größe der U-Scheibe IfcPositive\ LengthMeasure Teile einer Garnitur auf der Seite IfcLabel des Bolzenkopfes; z.B. ‘Head’, ‘Washer’ Teile einer Garnitur, die zwischen IfcLabel verbundenen Bauteilen liegen; z.B. ‘Shim’ oder ‘Washer’ Teile einer Garnitur auf der Seite IfcLabel der Mutter; z.B. ‘Washer’, ‘Lock Ring’, ‘Nut’, ‘Splint’ gibt eine Passbolzenverbindung vor IfcBoolean IfcBoolean gibt eine gleitfeste vorgespannte Verbindung vor Vorspannkraft IfcForce\ Measure Gleitreibungszahl IfcPositive\ RatioMeasure IfcAreaMeasure Spannungsquerschnitt 6 Detaillierung, Anschlüsse 51 6.6.5 Pset_MechanicalFastenerScrew Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Screw' Definition der IAI: Eigenschaften von Holzschrauben und ähnlichen Verbindungsmitteln. Eine komplette Garnitur mit Schraube und U-Scheibe kann definiert werden. Üblicherweise ist es nicht erforderlich, diese Eigenschaften bei Verwendung standardisierter Schrauben zu übermitteln. ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Thread\ IfcProperty\ Length SingleValue HeadForm IfcProperty\ SingleValue KeyForm IfcProperty\ SingleValue KeySize IfcProperty\ SingleValue WasherSize IfcProperty\ SingleValue Datentyp Definition Gewindelänge IfcPositive\ LengthMeasure Kopfform, z.B. ‘Hexagon’, IfcLabel ‘Countersunk’, ‘Raised’ Ausführung des Schlüsselschlitzes, IfcLabel z.B. ‘Slot’, ‘Allen’, ‘Phillips’ Nenngröße des Schlüssels IfcLabel Größe der U-Scheibe, sofern IfcPositive\ LengthMeasure erforderlich 6.6.6 Pset_MechanicalFastenerNail Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Nail' Definition der IAI: Eigenschaften von Nägeln und ähnlichen Verbindungsmitteln. Üblicherweise ist es nicht erforderlich, diese Eigenschaften bei Verwendung standardisierter Nägel zu übermitteln. ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Shank IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel HeadForm IfcLabel Definition Art des Schaftes, z.B. ‘Smooth’ für glattschaftige Nägel, ‘Ring’ für Rillennägel, ‘Screw’ für Schraubnägel Kopfform IfcBoolean gibt geharzten Schaft vor IfcBoolean gibt versenkten Einbau vor Coated Sunken IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue 52 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 6.6.7 Pset_MechanicalFastenerStaple Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Staple' Definition der IAI: Eigenschaften von Klammern und ähnlichen Verbindungsmitteln. Üblicherweise ist es nicht erforderlich, diese Eigenschaften bei Verwendung standardisierter Klammern zu übermitteln. ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Width IfcProperty\ SingleValue Coated IfcProperty\ SingleValue Sunken IfcProperty\ SingleValue Datentyp Definition Breite des Klammerrückens IfcPositive\ LengthMeasure gibt geharzten Schaft vor IfcBoolean IfcBoolean gibt versenkten Einbau vor 6.6.8 Pset_MechanicalFastenerNailPlate Anwendbarkeit zutreffende Klassen zutreffende Typen Definition Projekt-Code klassen- und typspezifisches Property Set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Nail Plate' Definition der IAI: Eigenschaften von Nagelplatten ST5 Property-Definitionen Name Property-Typ Gauge IfcProperty\ SingleValue Length IfcProperty\ SingleValue Width IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcLabel Definition Blechdicke Länge rechteckiger Platten IfcPositive\ LengthMeasure Breite rechteckiger Platten IfcPositive\ LengthMeasure 6 Detaillierung, Anschlüsse 53 6.7 Anschlüsse: Beziehungs-Objekte Diskussion Sämtliche Anschlüsse in Holzkonstruktionen erfordern vermittelnde Elemente (tragende oder lagesichernde mechanische Verbindungsmittel oder Leim). Solche vermittelten Verbindungen können mittels der IFC-2x2-Klasse modelliert IfcRelConnectsWithRealizingElements werden, sofern genau zwei Hauptelemente verbunden werden. Es gibt allerdings Anschlüsse, bei denen mehr als zwei Hauptelemente zugleich verbunden werden. Beispiel 1: Eine Nagelreihe auf einem Wandsegment kann über mehrere OSB-Platten laufen, wobei diese Nagelreihe auch mehrere Rippen abdecken kann. Beispiel 2: In einem Fachwerkknoten eines Nagelplattenbinders können zwei oder gar drei Diagonalen bzw. Pfosten und natürlich der Gurt zusammenlaufen, und alle diese Stäbe werden von einer Nagelplatte pro Binderseite verbunden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, solche Verbindungen zu modellieren: • Man verwende so viele Instanzen von IfcRelConnectsWithRealizingElements, wie unmittelbare Lastpfade existieren. • Man aggregiere Bauteile so, dass zwei Hauptbauteile entstehen. Die zwei Hauptbauteile werden mit einer Instanz von IfcRelConnectsWithRealizingElements verbunden. Der Charakter der Verbindung wird dann aber nur unzulänglich wiedergegeben. Beispielsweise sind Lastpfade nicht mehr ohne weiteres nachvollziehbar. • Man ordne alle Bauteile und Verbindungsmittel einer Gruppe zu (IfcRelAssignsToGroup). Die Bedeutung dieser Gruppe muss durch die Anwendungen etabliert werden, da das Datenmodell zunächst noch keine Semantik der Gruppe beinhaltet. • Man verweise von den Bauteilen und Verbindungsmitteln auf Objekte der statischen Berechnung (Instanzen von Unterklassen von IfcStructuralMember and IfcStructuralConnection). Die Verweise erfolgen durch IfcRelAssignsToProduct. Die Semantik dieses Konstrukts wäre zumindest Anwendungen der statischen Berechung zugänglich, sofern diese auch die Art der zugewiesenen Produkte erkennt. • Man aggregiere einfach alle Bauteile und Verbindungsmittel zu einer Baugruppe (IfcRelAggregates, IfcElementAssembly). Eigenschaften der Verbindung(en), insbesondere welche Bauteile unmittelbar aneinander angeschlossen und welche Verbindungsmittel in welchen Lastpfaden verwendet werden, werden von dieser Vorgehensweise jedoch nicht erfasst. Die letzte Variante wird allerdings den üblichen Ansprüchen bereits genügen. 54 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 7 Statische Berechnung 7.1 Materialien35 7.1.1 IfcMechanicalMaterialProperties Definition der IAI: Dies ist eine Zusammenstellung mechanischer Materialeigenschaften, die normalerweise in statischen Berechnungen verwendet werden. Sie enthält auf verschiedenste Materialarten zutreffende Attribute. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x. Zusätzliche unmittelbare Unterklasse vorgeschlagen von ST-5. Siehe [2] für die vollständige Definition. 7.1.2 IfcMechanicalTimberMaterialProperties Definition der IAI: Dies ist eine Zusammenstellung mechanischer Materialeigenschaften von Vollholz [und vergleichbare Werkstoffe]. Anisotropie wird durch unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Faserrichtung und Belastungsart berücksichtigt. HISTORIE: Neue Klasse, vorgeschlagen von ST-5. Anwendungs-Definition Spannungen können als charakteristische Werte (für das Bemessungskonzept der Grenzzustände bzw. das amerikanische Äquivalent LRFD) oder als zulässige Werte abgelegt werden (im Bemessungskonzept der zulässigen Spannungen). Charakteristische und zulässige Werte dürfen innerhalb einer Instanz von IfcMechanicalTimberMaterialProperties nicht gemischt werden. Das zutreffende Bemessungskonzept kann mittels IfcExtendedMaterialProperties angegeben werden. Alle Werte beziehen sich auf standardisierte Umgebungsbedingungen, Lasteinwirkungsdauern und Bezugs-Querschnittsgrößen gemäß Bemessungsnormen. Anmerkung: Falls Materialeigenschaften für unterschiedliche Bauteilgrößen [z.B. Balkenhöhen] abgestuft angegeben müssen, so sind separate Instanzen von sowohl IfcMechanicalTimberMaterialProperties als auch IfcMaterial für jede Abstufung zu verwenden. Mechanisch abweichende Varianten eines Materials werden also als verschiedene Materialien modelliert. Dies wird durch eine Einschränkung in IfcMechanicalMaterialProperties gefordert (eine „uniqueness rule“). 35 Die folgenden Klassen sind im IfcMaterialPropertyResource-Schema definiert oder werden dafür vorgeschlagen (außerhalb der IFC-2x2-Plattform). 7 Statische Berechnung 55 Bezüge zur Orientierung der Faserrichtungen oder Laminierungen werden mittels geometrischer bzw. topologischer Repräsentationen der Element-Objekte hergestellt. Der Winkel zwischen Beanspruchung und Faserrichtung wird unten mit α bezeichnet. Die geerbten Attribute haben folgende Bedeutung: YoungModulus: Elastizitätsmodul, mittlerer Wert, α=0° ShearModulus: Schubmodul, mittlerer Wert Informelle Vorschriften: 1. Jedes besetzte Attribut des Typs IfcModulusOfElasticityMeasure habe einen Wert größer als Null. 2. Jedes besetzte Attribut des Typs IfcPressureMeasure habe einen Wert größer als Null. EXPRESS-Spezifikation: ENTITY IfcMechanicalTimberMaterialProperties SUBTYPE OF (IfcMechanicalMaterialProperties); YoungModulusMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; YoungModulusPerp : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; YoungModulusPerpMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; ShearModulusMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; BendingStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TensileStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TensileStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; CompStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; CompStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; RaisedCompStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; ShearStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TorsionalStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; END_ENTITY; Attribut-Definitionen: YoungModulusMin: YoungModulusPerp: YoungModulusPerpMin: ShearModulusMin: BendingStrength: TensileStrength: TensileStrengthPerp: CompStrength: CompStrengthPerp: RaisedCompStrengthPerp: ShearStrength: TorsionalStrength: Elastizitätsmodul, unterer Wert, α=0° Elastizitätsmodul, mittlerer Wert, α=90° Elastizitätsmodul, unterer Wert, α=90° Schubmodul, unterer Wert Biegetragfähigkeit Zugtragfähigkeit, α=0° Zugtragfähigkeit, α=90° Drucktragfähigkeit, α=0° Drucktragfähigkeit, α=90° erhöhter Wert der Drucktragfähigkeit, α=90°, der unter material- und norm-abhängigen Umständen anwendbar ist (z.B. falls Deformationen in Kauf genommen werden können) Schubtragfähigkeit Torsionsschubtragfähigkeit 56 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 7.1.3 IfcExtendedMaterialProperties [siehe auch Abschnitt 4.1.3] Definition der IAI: Eine Container-Klasse für nutzerdefinierte Materialeigenschaften. Damit wird ein Mechanismus bereitgestellt, im IFC-Modell nicht vorgesehene Eigenschaften zuzuweisen. — Siehe [2] für die vollständige Definition. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x. Erweiterte Anwendungs-Definition vorgeschlagen von ST-5. Anwendungs-Definition für mechanisch Eigenschaften von Holzwerkstoffen Holzwerkstoffe in balkenartiger Anwendung Dies ist eine Zusammenstellung mechanischer Eigenschaften, die auf Holzwerkstoffe für stab- und bogenförmige Produkte zutreffen, besonders BSH und LVL. Anisotropie wird durch unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Faserrichtung und Belastungsart berücksichtigt. Alle Werte beziehen sich auf standardisierte Umgebungsbedingungen, Lasteinwirkungsdauern und Bezugs-Querschnittsgrößen gemäß Bemessungsnormen. Anmerkung: Falls Materialeigenschaften für unterschiedliche Bauteilgrößen (z.B. Balkenhöhen) abgestuft angegeben müssen, so sind separate Instanzen von sowohl IfcMechanicalTimberMaterialProperties als auch IfcMaterial für jede Abstufung zu verwenden. Mechanisch abweichende Varianten eines Materials werden also als verschiedene Materialien modelliert. Bezüge zur Orientierung der Faserrichtungen oder Laminierungen werden mittels geometrischer bzw. topologischer Repräsentationen der Element-Objekte bzw. -Typen hergestellt, insbesondere IfcMemberType und IfcStructuralMember. Name Property-Typ Applicable\ Structural\ Design\ Method IfcProperty\ SingleValue InPlane IfcComplex\ Property InPlane\ Negative IfcComplex\ Property OutOfPlane IfcComplex\ Property Datentyp bzw. An- Definition wendgsbezeichng. zutreffendes BemessungskonIfcLabel zept: ‘ASD’ = zulässige Spannungen, ‘LSD’ = Methode der Grenzzustände, ‘LRFD’ = load and resistance factor design ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „in-plane“, d.h. Biegung um starke Achse; Zugzone asymmetrischer Querschnittsaufbauten gezogen ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „in-plane“, d.h. Biegung um starke Achse; Druckzone asymmetrischer Querschnittsaufbauten gezogen ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „out-ofplane“, d.h. Biegung um schwache Achse 7 Statische Berechnung 57 Jedes der mit ‘Mechanical’ bezeichneten komplexen Properties kann aus den folgenden einfachen Properties zusammengesetzt sein. Properties der Typen IfcModulusOfElasticityMeasure und IfcPressureMeasure müssen Werte größer Null beinhalten. α bezeichnet den Winkel zwischen Beanspruchung und Faser. Name Young\ Modulus Young\ Modulus\ Min Young\ Modulus\ Perp Young\ Modulus\ PerpMin Shear\ Modulus Shear\ Modulus\ Min Bending\ Strength Tensile\ Strength Tensile\ StrengthPerp Comp\ Strength Comp\ StrengthPerp RaisedComp\ StrengthPerp Property-Typ IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Datentyp IfcModulusOf\ ElasticityMeasure IfcModulusOf\ ElasticityMeasure Definition Elastizitätsmodul, mittlerer Wert, α=0° Elastizitätsmodul, unterer Wert, α=0° IfcProperty\ SingleValue Elastizitätsmodul, mittlerer Wert, IfcModulusOf\ ElasticityMeasure α=90° IfcProperty\ SingleValue Elastizitätsmodul, unterer Wert, IfcModulusOf\ ElasticityMeasure α=90° IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Schubmodul, mittlerer Wert IfcModulusOf\ ElasticityMeasure Schubmodul, unterer Wert IfcModulusOf\ ElasticityMeasure IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure Shear\ Strength Torsional\ Strength Reference\ Depth IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPositive\ LengthMeasure Biegetragfähigkeit Zugtragfähigkeit, α=0° Zugtragfähigkeit, α=90° Drucktragfähigkeit, α=0° Drucktragfähigkeit, α=90° erhöhter Wert der Drucktragfähigkeit, α=90°, der unter materialund norm-abhängigen Umständen anwendbar ist (z.B. falls Deformationen in Kauf genommen werden können oder gewisse Endabstände eingehalten sind); die Bedingungen sollten in SELF\IfcProperty.Description angegeben werden Schubtragfähigkeit Torsionsschubtragfähigkeit Bezugs-Balkenhöhe, auf die die mechanischen Eigenschaften zutreffen; dient der Überprüfung auf korrekte Materialzuweisung 58 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz Instability\ Factors IfcProperty\ TableValue definierend: IfcPositiveRatio\ Measure definiert: IfcPositiveRatio\ Measure definierend: Schlankheitsgrad; definierend: ω- oder k-Zahlen für Knicknachweise je nach Bemessungsmethode (wenn >1 ω, wenn <1 k) Holzwerkstoffe in plattenartiger Anwendung Dies ist eine Zusammenstellung mechanischer Eigenschaften von Holzwerkstoffen für platten- und scheibenartige Produkte, etwa Sperrholz oder OSB. Aussagen zu balkenartigen Produkten in Bezug auf Anisotropie und auf Abstufung nach Elementgröße (hier besonders Plattendicke) gelten analog. Name Property-Typ Applicable\ Structural\ Design\ Method IfcProperty\ SingleValue InPlane IfcComplex\ Property OutOfPlane IfcComplex\ Property OutOf\ Plane\ Negative IfcComplex\ Property Datentyp bzw. An- Definition wendgsbezeichng. zutreffendes BemessungskonIfcLabel zept: ‘ASD’ = zulässige Spannungen, ‘LSD’ = Methode der Grenzzustände, ‘LRFD’ = load and resistance factor design ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „in-plane“, d.h. Scheibenwirkung ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „out-ofplane“, d.h. Plattenwirkung; Zugzone asymmetrischer Querschnittsaufbauten gezogen ‘Mechanical’ mechanische Eigenschaften bezüglich Belastung „out-ofplane“, d.h. Plattenwirkung; Druckzone asymmetrischer Querschnittsaufbauten gezogen Jedes der mit ‘Mechanical’ bezeichneten komplexen Properties kann aus den folgenden einfachen Properties zusammengesetzt sein. Properties der Typen IfcModulusOfElasticityMeasure und IfcPressureMeasure müssen Werte größer Null beinhalten. IfcPositivePlaneAngleMeasure müssen ≤ 90° sein. α bezeichnet den Winkel zwischen Beanspruchung und Faser der äußeren Furniere bzw. „starker“ Materialrichtung. Name Young\ Modulus\ Bending Young\ Modulus\ Tension Young\ Modulus\ Comp Property-Typ IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ SingleValue Datentyp definierend: IfcPositivePlane\ AngleMeasure definiert: IfcModulusOf\ ElasticityMeasure IfcModulusOf\ ElasticityMeasure Definition definierend: α; definiert: Elastizitätsmodul unter Biegung definierend: α; definiert: Elastizitätsmodul unter Zug Elastizitätsmodul unter Druck 7 Statische Berechnung 59 Shear\ Modulus Bending\ Strength Comp\ Strength Tensile\ Strength Shear\ Strength Bearing\ Strength Raised\ Comp\ Strength IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ SingleValue IfcModulusOf\ ElasticityMeasure definierend: IfcPositivePlane\ AngleMeasure definiert: IfcPressure\ Measure Reference\ Depth IfcProperty\ SingleValue IfcPositive\ LengthMeasure Reference\ Thickness IfcProperty\ SingleValue IfcPositive\ LengthMeasure IfcPressure\ Measure Schubmodul definierend: α; definiert: Biegetragfähigkeit definierend: α; definiert: Drucktragfähigkeit definierend: α; definiert: Zugtragfähigkeit definierend: α; definiert: Schubtragfähigkeit definierend: α; definiert: Lochleibungstragfähigkeit alternativer Wert der Drucktragfähigkeit, der unter material- und norm-abhängigen Umständen anwendbar ist (z.B. falls Deformationen in Kauf genommen werden können oder gewisse Endabstände eingehalten sind); die Bedingungen sollten in SELF\IfcProperty.Description angegeben werden Bezugs-Balkenhöhe, auf die die mechanischen Eigenschaften zutreffen; dient der Überprüfung auf korrekte Materialzuweisung Bezugs-Plattendicke, auf die die mechanischen Eigenschaften zutreffen; dient der Überprüfung auf korrekte Materialzuweisung 7.2 Querschnitte 7.2.1 IfcStructuralProfileProperties36 Definition der IAI: Dies ist eine Zusammenstellung von statischen Eigenschaften stabförmiger statischer Elemente mit Profildefinition. Weitere materialabhängige Profileigenschaften werden in Unterklassen angegeben. — Siehe für die vollständige Definition. HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2 Diskussion Eine zusätzliche Unterklasse für im Holzbau übliche Profile wird nicht benötigt, da die in IfcStructuralProfileProperties selbst noch nicht enthaltenen Größen wie z.B. 36 definiert im IfcProfilePropertyResource-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 60 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz die Schubfläche bei holzbautypischen Profilen (Rechteck, Kreis, I) leicht aus den Hauptgrößen errechnet werden können. Manche Bemessungsverfahren für zusammengesetzte Querschnitte verwenden ideelle Querschnittswerte. Auch diese können in IfcStructuralProfileProperties abgelegt werden. Konsistenz mit den parallel zugewiesenen Materialkennwerten ist auf Anwendungsebene sicherzustellen. 7.3 Statische Elemente 7.3.1 IfcStructuralMember37 Definition der IAI: Die abstrakte Klasse IfcStructuralMember ist Basisklasse aller statischen Elemente, die das Tragverhalten von Bauelementen wiedergeben. Statische Elemente werden weiter in Stäbe und Flächenelemente unterschieden (siehe IfcStructuralCurveMember and IfcStructuralFaceMember). […] HISTORIE: Neue Klasse in IFC 2x2 Zusätzliche Anwendungs-Definition für Holzbauteile und Holzwerkstoffplatten vorgeschlagen von ST-5. Anwendungs-Definition Siehe [2] für Zuweisung von Material- und Profileigenschaften. Orientierung anisotroper Materialien Es werden vorläufig nur Holz und Holzwerkstoffe berücksichtigt. Die Ausrichtung des Materials kann durch geometrische Repräsentationen erfolgen, wie es in den Anwendungsdefinitionen von IFCSHAREDBLDGELEMENTS.IfcMemberType geregelt ist. Materialausrichtung kann auch anhand von Bauelementen ermittelt werden, die mit IfcRelAssignsToProduct den statischen Elementen zugewiesen wurden. Siehe [2] für EXPRESS-Spezifikation, Attribut-Definitionen und Vererbungsgraph. 7.4 Lasten, Systeme, Tragfähigkeitsnachweise Alle zur Modellierung typischer Holztragsysteme und Lasten erforderlichen Datentypen sind bereits in IFC 2x2 als Ergebnis des Projektes ST-4 [4] enthalten. Diese Datentypen sind vorwiegend im IfcStructuralAnalysisDomain-Schema definiert (außerhalb der IFC-2x2-Plattform), siehe [2]. Ausnahmen: • Es gibt keine Möglichkeit, Schnittkräfte zu speichern. Dies wäre für separate Spannungsberechnungen u.a. Bemessungsaufgaben erforderlich. Man kam zum Zeitpunkt der Modellformulierung zur Auffassung, dass hierfür vorerst kein Bedarf besteht. 37 definiert im IfcStructuralAnalysisDomain-Schema (außerhalb der IFC-2x2-Plattform) 7 Statische Berechnung • Es gibt keinen Weg, die Tragfähigkeit von Verbindungsmitteln oder generell von Anschlüssen zu beschreiben. Statische Nachweise von HolzbauAnschlüssen hängen stark von der Anschlussart und geometrischen Parametern ab. Daher gibt es derzeit keinen universell gültigen Formalismus, der in das IFC-Modell übernommen werden könnte. • Umgebungsbedingungen, die die Bemessung von Bauteilen beeinflussen — z.B. Luftfeuchte oder Bewitterung — mögen nicht all zu einfach aus dem architektonischen Teilmodell (dem Koordinierungsmodell) abzuleiten sein. Es könnte Bedarf für entsprechend Modellerweiterungen geben, nachdem Erfahrung in der Anwendung des IFC 2x „Coordination View“ für die Kopplung von Architekturentwurf und Statik gesammelt wurde. 61 62 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil II: Klassen-Referenz 8 Anhang 8.1 Literatur [1] [2] ISO 10303: Industrial Automation Systems and Integration - Product Data Representation and Exchange. International Organization for Standardization, TC184/SC4 Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability; 2003 [3] Industry Foundation Classes – Release 2x; IFC Technical Guide. IAI Model Support Group; 2000 [4] Christoph Hörenbaum, Peter Katranuschkov, Thomas Liebich, Matthias Weise, et al: IAI ST-4 Released Drafts. iCSS project; 2001–2002 [5] Jörn Weichert, Peter Osterrieder: Produktmodell DtH 2.0 für den Ingenieurholzbau, Zimmermannsbau und Fertighausbau. Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Germany; 2000; ISSN 1615-3952 [6] Standardbeschreibung Produktschnittstelle Stahlbau – Teil 2: Datenmodell. Deutscher Stahlbau-Verband; Düsseldorf; 2002 8.2 Abbildungsverzeichnis Abb. 3-1 Erweiterungen, Änderungen und Schnittstellen im IFC-Modell...............16 Abb. 5-1 Extruded Area Solids für einfache Balken und Platten .............................24 Abb. 5-2 Bei IfcExtrudedAreaSolid implizierte Material-Ausrichtung ...................25 Abb. 5-3 Beispiele für ‘Fiber’- und ‘Layup’-Repräsentationen ...............................25 Abb. 6-1 Beziehungen zwischen Bauteilen und Features in ST-5 β1 ......................29 Abb. 6-2 Beziehungen zwischen Bauteilen und Features in ST-5 β3 ......................30 Abb. 6-3 Alternative Beziehungen in ST-5 β3 (für Baugruppen) ............................30 Abb. 6-4 Repräsentation eines Bauteils mit Abkantungen.......................................34 Abb. 6-5 Repräsentation eines Bauteils mit Cutout mittels CSG.............................36 Abb. 6-6 Repräsentation eines Bauteils mit Cutout mittels B-Rep ..........................36 Abb. 6-7 Zylindrische Löcher und Langloch ...........................................................38 Abb. 6-8 Eine Bauteilbeschriftung (Signatur) ..........................................................39 IAI-Projekt ST-5 Structural Timber Model Teil III Implementierungshilfe Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Lehrstuhl Statik und Dynamik Brandenburgische Technische Universität Cottbus dth@statik.tu-cottbus.de Deutsche Übertragung von „Part III: Implementation Guide“ Version: 1.β2 Status: Entwurf 14. Februar 2005 Danksagung Dieses Dokument basiert auf der Arbeit der IAI-Projektgruppe ST-5 und des Forschungsvorhabens „Innovativer Holzsystembau durch optimierte Fertigungs- und integrierte Planungsmethoden; Teilvorhaben 3: Produktmodell DtH“. Das DtHProjekt wurde an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, Lehrstuhl Statik und Dynamik unter Ägide der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Juli 2003 bis Dezember 2004 unter dem Kennzeichen 0330424 ausgeführt. Inhalt 3 Inhalt 1 Zusammenfassung 5 Gegenwärtiger Stand................................................................................................................5 Änderungen..............................................................................................................................6 Abkürzungen............................................................................................................................6 2 Allgemeine Betrachtungen 7 2.1 Implementierung von IFC-Schnittstellen.........................................................7 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 Arten der Verwendung von IFC ..................................................................................7 Typen von Programm-Schnittstellen zu IFC .............................................................10 Funktionelle Einheiten von IFC-Schnittstellen..........................................................12 Grundregeln für das Schreiben von IFC-Daten .........................................................14 Programm-Geschwindigkeit und Anwenderfreundlichkeit .......................................14 2.2 Grundlagen des IFC-Modells.........................................................................16 2.2.1 2.2.2 Die IFC-Modellarchitektur ........................................................................................16 Der Austausch-Kontext/ Projekt-Kontext..................................................................19 2.3 Das Geometrie-Modell...................................................................................21 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.3.7 Grundkonzepte ..........................................................................................................21 Extrusionskörper (extruded area solid)......................................................................21 Clippings und CSG....................................................................................................23 Facettierte B-Rep.......................................................................................................24 Facettiertes Oberflächenmodell (Face based surface model).....................................25 Hüllquader (Bounding Box) ......................................................................................26 Duplizierte Geometrieblöcke (Mapped Item)............................................................26 2.4 Systeme in Gebäuden (Teilmodelle)..............................................................28 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 2.4.5 2.4.6 2.4.7 Räumliche Gliederung (Spatial Structure).................................................................29 Allgemeine (gemeinsame) Bauelemente ...................................................................30 Das Architektur-Modell.............................................................................................30 Haustechnik-Systeme ................................................................................................31 Statische Berechnungsmodelle ..................................................................................31 Konstruktionsmodell .................................................................................................32 Weitere Systeme und Modelle...................................................................................33 2.5 Typ-Objekte und eingefügte Objekte (Occurrences) .....................................33 2.5.1 2.5.2 2.5.3 Was ist ein Typ? Was ist ein eingefügtes Objekt?.....................................................33 Exkurs über Typ-Objekte und eingefügte Objekte in IFC.........................................34 Typ-Objekte und eingefügte Objekte im Holzbau-Modell ........................................34 3 Beispiele 37 3.1 Ein einfaches Dachtragwerk ..........................................................................37 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 3.1.6 3.1.7 Objekte für die einzelnen Bauteile.............................................................................37 Beziehungs-Objekte, Verbindungen, Materialien......................................................38 Beziehungen zu anderen Teilmodellen......................................................................41 Platzierung und Formen der Bauteile ........................................................................42 Form des Typs für den Pfettenstiel ............................................................................44 Form des Typs für die Traufpfetten...........................................................................45 Form des Typs für die Firstpfette: CSG und Features ...............................................45 4 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 3.1.8 Form des Typs für die Sparren: B-Rep und Features ................................................51 3.2 Ein Dachbinder ..............................................................................................54 3.3 Eine Wandtafel...............................................................................................55 3.4 Besondere Anwendungen ..............................................................................56 3.4.1 3.4.2 Verfeinerte Modellierung im Ingenieurholzbau ........................................................56 Verwendung von IFC in Produktionssteuerungen.....................................................56 4 View-Definitionen 57 4.1 Zweck und Administration von View-Definitionen ......................................57 4.2 Relevante Views außerhalb der Holzbaudomäne ..........................................57 4.2.1 4.2.2 IFC 2x Coordination View ........................................................................................57 IFC 2x2 Structural Views ..........................................................................................58 4.3 Timber Construction View (Vorschlag) ........................................................59 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 Ziel-Szenarien............................................................................................................59 Unterstützte Klassen und Attribute............................................................................59 Unterstützte Repräsentationen ...................................................................................59 Weitere Vorgaben......................................................................................................59 4.4 Timber Frame View (Vorschlag)...................................................................60 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4 Ziel-Szenarien............................................................................................................60 Unterstützte Klassen und Attribute............................................................................60 Unterstützte Repräsentationen ...................................................................................60 Weitere Vorgaben......................................................................................................61 4.5 Product Library View/ Parts Library View (Konzeption) .............................61 4.5.1 4.5.2 5 Anhang Ziel-Szenarien............................................................................................................61 Unterstützte Klassen, Attribute, Repräsentationen ....................................................62 63 5.1 Literatur..........................................................................................................63 5.2 Abbildungsverzeichnis...................................................................................64 1 Zusammenfassung 5 1 Zusammenfassung Dieses Dokument behandelt die Integration eines Produktmodells für Holzbauten in die Industry Foundation Classes der International Alliance for Interoperability (IAI). Die Motivation des Vorhabens, Anforderungen an das Datenmodell und die Wurzeln des Modellvorschlags im DtH-Standard werden im vorangestellten Dokument “Structural Timber Model – Part I: Requirements” (Anforderungen) besprochen. Die für den Holzbau eingereichten IFC-Modellerweiterungen werden in “Part II: Schema Reference” (Klassen-Referenz) definiert. Kapitel 2 dieses Dokuments geht auf allgemeine Fragen der Implementierung von IFC und ihren Holzbauerweiterungen in CAD/CAE-Programme ein. Die Struktur des Modells insgesamt und von Teilmodellen wird diskutiert. Es wird auf Beziehungen zwischen Objekten und auf geometrische Modellierung eingegangen. Kapitel 3 erklärt die Modellierung speziell von Holzkonstruktionen anhand einfacher Beispiele. Kapitel 4 schlägt minimale Anforderungen an Implementierungen des Structural Timber Model für ausgewählte Anwendungsszenarien vor. Dieser Anforderungskatalog kann als Ausgangspunkt sogenannter View-Definitionen dienen. Views begrenzen den Implementierungsaufwand und sichern zugleich die Interoperation heterogener Implementierungen. Gegenwärtiger Stand Dieses Dokument gibt Implementierungs-Empfehlungen für Modellerweiterungen an, die noch nicht durch die IAI Model Support Group in den offiziellen Standard integriert wurden. Deshalb können sich alle Vorgaben noch ändern. Das Dokument schlägt des Weiteren mögliche IFC-Views für den Holzbau vor. Die tatsächliche Entwicklung der View-Definitionen wird Aufgabe der IAI Implementation Support Group und angeschlossener IAI-Arbeitsgruppen sein. 6 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Änderungen rev 1.β2 14. Februar 2005 Abschnitt 2.1.5 hinzugefügt; Ergänzungen in Abschnitt 2.2.1; Klärungen in Abschnitten 3.1.4 und 3.1.5; kleinere Korrekturen rev 1.β1 15. November 2004 Abschnitte 2.1.4, 3.1.4 – 3.3 hinzugefügt; Abschnitt 2.5, 4.4 erweitert; IfcRelAssociatesProfileProperties entfernt 22. Oktober 2004 Geometriemodell, Teilmodelle, Typen ↔ eingefügte Objekte erklärt, Beispiele hinzugefügt 08. Oktober 2004 kleinere Änderungen rev 1.α 08. September 2004 früher Entwurf Abkürzungen B-Rep Boundary Representation, geometrisches Modell eines Körpers (Volumenmodell) mittels Angabe seiner Hülle CSG Constructive Solid Geometry, geometrisches Modell eines Körpers (Volumenmodell) mittels Boolescher Verknüpfung von Grundformen GUID Globally Unique Identifier, auch Universally Unique Identifier (UUID), eine 128-bit-Zahl, die räumlich und zeitlich einmalig ist, kann mittels geeigneter Algorithmen ohne Hilfe einer zentralen Registrierungsstelle berechnet werden SDAI Standard Data Access Interface, ein API (Funktionsschnittstelle) für Zugriffe auf Produktdaten [2] SPF STEP Physical File, das in [1] definierte Dateiformat STEP Standard for the Exchange of Product Data, die Normenreihe ISO 10303 für den Austausch von Produktdaten 2 Allgemeine Betrachtungen 7 2 Allgemeine Betrachtungen 2.1 Implementierung von IFC-Schnittstellen 2.1.1 Arten der Verwendung von IFC Zusammenfassung IFC können im Grunde auf zwei Arten verwendet werden: Wie herkömmliche Austauschdateien oder als zentrales Produktmodell (welches in Dateien oder auf einem Modell-Server abgelegt sein kann). In beiden Fällen lesen und schreiben Programme lediglich eine Untermenge des IFC-Modells. Die Untermenge muss einer IFC-ViewDefinition entsprechen, falls Zertifizierung der Konformität zu IFC angestrebt wird. Verglichen mit traditionellen Import-/ Export-Filtern muss ein Programm weitergehende Anforderungen erfüllen, falls es mit einem zentralen Produktmodell arbeiten soll. Beispielsweise müssen Objekt-IDs erhalten bleiben, und eine Änderungshistorie muss mitgeführt werden. Wenn ein Modell modifiziert wird, müssen fachfremde Daten intakt belassen werden. Ferner müssen anwendungsspezifische Daten, die noch nicht durch IFC abgedeckt sind, mit dem IFC-Modell verknüpft werden. Verwendung für Austauschdateien Vorerst wird IFC überwiegend als Ersatz konventioneller Dateiformate eingesetzt, insbesondere geometrie-orientierter Formate wie DWG und DXF. Typischerweise erzeugt Akteur ‚A’ eine IFC-Austauschdatei mit Programm ‚X’ und sendet die Datei an Akteur ‚B’, der die Datei in Anwenderprogramm ‚Y’ einliest. Abb. 2-1 natives Format Verwendung von IFC als Format von Austauschdateien Anwendung X IFC Anwendung X Y natives Format Y DXF Austauschdateien, Dokumente Akteur A Akteur B Der Aufbau von IFC-Dateien wird in ISO 10303-21 [1] vorgeschrieben. Eine Darstellung mittels XML ist ebenfalls möglich (siehe ifcXML-Dokumentation), aber weniger relevant für den Einsatz als Dateiformat. Der Inhalt einer IFC-Datei gibt nicht notwendigerweise die vollständige Information wieder, die von ‚A’ in ‚X’ eingegeben wurde (während das native Dateiformat des Programms ‚X’ die speziellen Anforderungen von ‚X’ abdeckt). Vom importierenden Programm ‚Y’ wird wiederum nicht unbedingt gefordert, dass der komplette Inhalt der IFC-Datei verstanden wird. Minimale Anforderungen an zertifizierte ex- und importierende Programme. Wenn Akteur ‚B’ die importierten Daten im nativen 8 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Format des Programms ‚Y’ abspeichert, werden alle nicht unterstützten IFC-Daten verloren sein. Die Verwendung von IFC als Austauschformat passt zur gegenwärtigen Kommunikationspraxis in der Bau- und Immobilienwirtschaft: Akteure tauschen Dokumente aus. Die Dokumente geben jeweils nur ausgewählte Aspekte eines Projekts zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Verwendung als zentrales Produktmodell Ein Produktmodell wie IFC kann auch verwendet werden, um die Nachteile dokumentbasierter Kommunikation zu beseitigen. Das Produktmodell wird zum zentralen Ort für Speicherung und Abruf von Projekt-Informationen. Dokumente spielen dann allenfalls eine untergeordnete Rolle in der Kommunikation. Sie dienen lediglich als Eingabe in das Produktmodell sowie zur Wiedergabe von „Schnappschüssen“ des Modells. Abb. 2-2 Verwendung von IFC als zentrales Produktmodell IFCModell Anwendung X natives Format X Anwendung Anwendung Y Dokumente Akteur A Z natives Format Y Z Dokumente Akteur Akteur natives Format C B Dateien nach ISO 10303-21 können auch verwendet werden, um ein zentrales Modell-Datenarchiv vorzuhalten. Eine IFC-Datei wird allen teilnehmenden Akteuren/ Applikationen zum Lesezugriff zur Verfügung gestellt und wird schrittweise von den Akteuren/ Applikationen aktualisiert. (Die Datei unternimmt einen „round trip“, eine Rundreise.) Es ist ebenso möglich, das Modell-Archiv in mehrere separate IFCDateien aufzuteilen, vor allem wenn sich lose gekoppelte Teilmodelle identifizieren lassen, beispielsweise Bauelemente unterschiedlicher Geschosse oder Elemente des technischen Ausbaus aus unterschiedlichen Versorgungssystemen. Leistungsfähiger dürfte allerdings der Einsatz eines Datenbank-Servers als zentrale Ablage des Modells sein. Einige Modellserver-Produkte sind bereits verfügbar, allerdings werden noch einige F&E-Anstrengungen, API-Entwicklungen und Pilotprojekte erforderlich sein, bevor breiterer Einsatz solcher Server zu erwarten ist. Ein mögliches, standardisiertes API für den Zugriff auf Modell-Archive bzw. -Server stellt das SDAI dar [2]. ISO 10303-23, -24 und -27 definieren Anbindungen der Sprachen C++, C und Java an SDAI. SDAI-Implementierungen sind frei oder kommerziell als Bibliotheken bzw. Toolboxen erhältlich. Derzeit funktionieren diese Toolboxen jeweils nur mit dem Modellserver-Produkt desselben Herstellers. D.h. ein 2 Allgemeine Betrachtungen 9 Client, der auf verschiedene Modellserver zugreifen können sollte, müsste entsprechend an mehrere Toolboxen gelinkt werden.1 Der Inhalt eines zentralen Modells ist die Summe an Informationen, die die verschiedenen Akteure beisteuern.2 Akteur ‚A’ generiert Input mit Programm ‚X’. Alle Projektbeteiligten können diese Information lesen.3 Auch hier gilt, dass von Anwenderprogrammen lediglich gefordert wird, eine Untermenge der im IFC-Modell enthaltenen Information entsprechend einer View-Definition interpretieren zu können. Andere Akteure tragen weiteren Input bei, und Akteur ‚A’ kann das aktualisierte Modell zurück in seine Applikation übernehmen. Damit ‚A’ seine Arbeit mit dem aktualisierten Modell fortsetzen kann — ohne zuvor generierte Information zu verlieren — muss Programm ‚X’ nicht nur diejenigen Informationen in IFC ablegen, die relevant für andere Akteure ist. Vielmehr sollte es auch sämtliche Information, die allein für ‚A’ relevant ist, im Modell ablegen. Das heißt, dass der komplette Informationsumfang des nativen Dateiformats von ‚X’ entweder direkt in IFC gespeichert oder auf andere Weise mit dem IFC-Datenbestand synchron gehalten wird. Wie in Abb. 2-3 dargestellt, ist dies auf verschiedene Weise möglich: Es können eigene Objekte mittels der IFC-Allzweck-Klassen (IfcProxy, IfcBuildingElementProxy, IfcGroup) eingefügt werden. Vor allem können aber auch an die üblichen IFC-Objekte eigene Attribute mittels sogenannter Property Sets angehangen werden (IfcPropertySet). IFC-Objekte können auch mit externen Dokumenten oder Bibliotheken assoziiert werden. Somit ist es möglich, global verfügbare IFC-Daten mit lokal erforderlichen, anwendungsspezifischen Daten zu verknüpfen. Abb. 2-3 Ergänzen der IFC mittels Proxy-Objekten, Property Sets, Assoziationen natives Objekt-Modell natives Format Assoziation IFC-Objekt Proxy-Objekt X IFC Property Set Mapping zwischen X und IFC eigenes Property Set Bibliothek tion Assozia Anwendung X Dokument IFC-Modell Die Konstellation nach Abb. 2-2 ist deshalb flexibel genug in Hinsicht des Informationsumfangs des Datenmodells. Aber sie ist noch nicht ausreichend flexibel hinsichtlich der dynamischen Bearbeitung des Modells. Üblicherweise arbeiten mehrere Planer parallel, so dass lokale Informationsbestände divergieren. Es ist zunächst sinnvoll, lokale Modell-Archive vorzuhalten, die mit dem globalen ProjektModell nur zu bestimmten, vereinbarten Zeitpunkten im Projektverlauf synchronisiert 1 Weiter unten wird noch kurz auf das SABLE-Projekt eingegangen, welches u.a. den Zugriff auf Modellserver vereinheitlichen soll. 2 Genau genommen beinhaltet das Modell mehr als die Summe der Beiträge — es ist die Kombination der enthaltenen Teilinformationen. 3 In künftigen Modellservern wird man auch feineingestellte Zugriffsrechte vergeben können. 10 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe werden (Abb. 2-4). Das globale Modell muss auf einem offenen Standard wie IFC basieren. Für lokale Modelle kann ebenfalls IFC verwendet werden (um das Synchronisieren wesentlich zu erleichtern), es können dort aber auch proprietäre Datenmodelle eingesetzt werden. Abb. 2-4 Verteiltes, konkurrierendes Planen mit separaten Modell-Repositorien globales Modell lokales Modell Koor. anw. A lokales Modell ProjektKoordinator lokales Modell lokales Modell Anw. Anw. V Anw. Akteur B Z Anw. Anw. W X Y Akteur Akteur C D Akteur E F Die lokalen Modelle können Teilmodelle (Domänen-Modelle) sein, die zurück in das globale Modell (Basis-Modell) zusammengeführt werden (mapping, matching, merging; Abb. 2-5, [8]). Abb. 2-5 Zusammenführen parallel bearbeiteter Modelle Basismodell, in Domänenmodellschema abgebildet verändertes Domänenmodell Domänenmodell, in Basismodellschema abgebildet Basismodell matching merging mapping Planungsfortschritt mapping 2.1.2 Typen von Programm-Schnittstellen zu IFC Zusammenfassung IFC-Implementierungen können in der Lage sein, IFC zu schreiben, zu lesen, oder sowohl zu schreiben als auch zu lesen. Kombinierte Lese-/Schreib-Fähigkeit erfordert weitergehende Überlegungen. Anwenderprogramme mit Export-Schnittstelle Export (write-only) ist die einfachste Variante. Der Implementierer muss eine EinWeg-Abbildung vom eigenen internen Objektmodell zum IFC-Modell erstellen. Ein denkbares Beispiel für eine Export-Anwendung wäre ein Berechnungsprogramm für Nagelplattenbinder, das die generierten Binderdaten in IFC ausgibt. 2 Allgemeine Betrachtungen 11 Anwenderprogramme mit Import-Schnittstelle Dies ist ein anspruchsvollerer Typ der Implementierung. Das komplexe IFC-Modell muss interpretiert und auf das interne Objektmodell des Anwenderprogramms abgebildet werden. Gesonderte Vereinbarungen zwischen IFC-Implementoren können hilfreich sein, die Modellkomplexität etwas einzuschränken, insbesondere Vereinbarungen über bevorzugte Modellierungen, wenn die IFC-Spezifikation verschiedene Wege der Modellierung zulässt. Ebenso schränken auch ViewDefinitionen die Komplexität des Modells ein. Ein Beispiel für eine Anwendung mit lediglich Import-Fähigkeit wäre ein ModellViewer zur Kontrolle von IFC-Dateien. Ein weiteres denkbares Beispiel wäre eine Ansteuerungs-Software einer NC-Maschine zur Fertigung von Bauteilen. Abb. 2-6 Typen von Programm-Schnittstellen zu IFC IFCModell IFCModell IFCIFCModell Modell IFCModell Anwendung Anwendung Anwendung Anwendung nur schreibende Implementierung nur lesende Implementierung lesende + schreibende Implementierung Schreib-LeseImplementierung Mapping vom internen Objektmodell zum IFC-Modell Mapping vom IFC-Modell zum internen Objekt-Modell Anwenderprogramme mit separaten Import- und Export-Schnittstellen Die oben angesprochenen Lese- und Schreib-Schnittstellen können natürlich kombiniert werden. Die verschiedenen Abbildungen von IFC auf das interne Objektmodell und wieder zurück werden jedoch fast immer dazu führen, dass sich IFCDaten vor und nach dem Lesen und Schreiben erheblich voneinander unterscheiden werden. Dass alle nicht unterstützten Klassen und Attribute verloren gehen werden, ist nur eines der Probleme. Ein Beispiel für eine Anwendung diesen Typs wäre ein CAD-Programm, das zwar IFC-Dateien im- und exportieren kann, jedoch nicht für die Arbeit mit einem zentralen Produktmodell gedacht ist. Jedoch könnte ein solches Programm indirekt über ein koordinierendes Programm auf das zentrale Modell wie in Abb. 2-4 dargestellt zugreifen. Anwenderprogramme mit kombinierter Lese-/Schreib-Schnittstelle Für direkten Zugriff auf ein zentrales Produktmodell ist eine weitere funktionale Ebene über den Schnittstellen für das Lesen und Schreiben erforderlich — eine Ebene, die die Abbildung von IFC in interne Objekte und die Abbildung zurück in IFC koordiniert. Im Grunde muss diese Ebene die Integrität des IFC-Modells nach dem Zurückschreiben sicherstellen. Dazu ist zum Beispiel Zwischenspeicher für alle nicht unterstützten IFC-Objekte erforderlich, außerdem eine Verwaltung der Verknüpfungen zwischen unterstützen und nicht unterstützten Objekten. 12 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Beispiele für Anwendungen mit derart koordinierten Schnittstellen sind • CAD-Programme für die verteilte Planung (sie empfangen einen AusgangsPlanungsstand und fügen weitere Planungsdetails hinzu); • CAE-Programme für verteilten Entwurf und Berechnung von Tragwerken oder Haustechnik (sie empfangen einen Gebäudeentwurf und/ oder BasisBerechnungsmodelle und fügen weitere Berechnungsmodelle oder Ergebnis hinzu); • Modell-Checker zur Korrektur oder Optimierung von Modellen; • Plotprogramme, die Dokumente, z.B. Zeichnungen, vom Produktmodell ableiten (und bestimmte Informationen in das Modell zurückschreiben, welche ein späteres erneutes Generieren von Plänen unterstützen, wenn Änderungen im Modell erfolgten); • ein Interface zu einer Maschinensteuerung für die numerisch gesteuerte Produktion von Bauelementen (es liest Bauteildaten ein und kann den Statusinformation über den Produktionsfortschritt zurückschreiben). 2.1.3 Funktionelle Einheiten von IFC-Schnittstellen Eine Leseschnittstelle Es wird eine beispielhafte Leseschnittstelle für IFC-Dateien betrachtet. Folgender Ebenen-Aufbau ist naheliegend: Abb. 2-7 Mögliche Funktionsblöcke einer IFC-Importschnittstelle EXPRESS-Schema IFC Datei im Format STEP p21 (SPF) Datei-Scanner Datei-Parser Mapping 1 } STEP-Toolbox Mapping 2 Anwendungs-Programm • Der Datei-Scanner bricht eine nach STEP Teil 21 formatierte Datei (SPF) in Tokens auf (syntaktische Ebene). Jeder Datensatz in einer SPF enthält eine Datensatz-Nummer, einen Klassennamen sowie eine Parameterliste. Der Scanner kann des weiteren Zeichenketten-Tokens von der SPFKodierung in eine plattformabhängige Kodierung (von Umlauten usw.) umwandeln. • Der Datei-Parser erzeugt die Objekte. Aus jedem SPF-Datensatz werden mit Hilfe der entsprechenden Klassendefinition der IFC-EXPRESSBeschreibung aus der Parameterliste die direkten Attributwerte ermittelt und in entsprechende interne Datentypen gewandelt. Inverse und abgeleitete Attribute werden generiert. • Eine 1. Mapping-Ebene (Graphen-Verwaltungsebene) kann Funktionen zur Reduktion der Komplexität der ursprünglichen IFC-Datenstrukturen enthalten. Sie kann Bäume und andere Graphen von sog. RessourcenObjekten in wenigere, kompaktere Objekte umsetzen. Property Sets und Geometrie-Modelle sind Kandidaten für solche Vereinfachungen. 2 Allgemeine Betrachtungen 13 Strukturen zur Speicherverwaltung wie Index-Tabellen und Referenzzähler werden hier angelegt, um spätere Bearbeitung der Objekte vorzubereiten. • Eine 2. Mapping-Ebene übersetzt vom IFC-Modell in das interne Modell des Anwenderprogramms. Dies wird in der Regel der komplexeste Teil der Schnittstelle sein. Die ersten beiden Ebenen, Scanner und Parser, werden von STEP-Toolboxen zur Verfügung gestellt. Die meisten Implementierungen werden eine solche Toolbox zusammen mit einer vorkompilierten Repräsentation der IFC-EXPRESS-Definition nutzen. Manche Toolboxen können EXPRESS-Schemen auch dynamisch einbinden. Sofern Modellserver-Zugriff implementiert wird, steht anstelle von Scanner und Parser eine Transaktions-Ebene. Die Schnittstelle zwischen Anwenderprogramm und IFC-Modell kann dann darauf optimiert werden, immer nur relevante Teile des Modells von der Modell-Datenbank zu laden. Eine Schreibschnittstelle Für eine Export-Schnittstelle werden ähnliche Ebenen wie für den Import benötigt. Eine Mapping-Ebene übersetzt vom internen Modell zum IFC-Modell. Eine GraphenVerwaltung kann zusammengefasste Datenstrukturen entsprechend der feineren Aufteilung in IFC aufteilen, d.h. unmittelbar in Datenstrukturen enthaltene Felder in Baumstrukturen (z.B. in Property Sets) umwandeln. Diese Ebene kann auch globale Optimierungen des Modells vornehmen.4 Danach werden Objekte auf ihre SPF-Repräsentation abgebildet, wobei inverse und abgeleitete Attribute entfernt werden und die verbleibenden direkten Attribute in die Reihenfolge gemäß EXPRESS-Schema gebracht werden. Alle Objekte werden seriell als Datensätze nummeriert, Verweise auf andere Objekte durch deren DatensatzNummer ersetzt, Sonderzeichen in Zeichenketten gemäß [1] kodiert und die SPF ausgeschrieben. Auch hier werden Funktionalitäten unterhalb der Graphen-Verwaltung von STEPToolboxen angeboten. Im Falle von Modellserver-Zugriff statt Dateiausgabe tritt anstelle der unteren Ebenen eine Transaktionsmanagement-Ebene. Die Datenrepräsentation und das Protokoll beim Serverzugriff sind üblicherweise hinter einem Serverzugriffs-API verborgen, z.B. dem SDAI und seinen Sprachanbindungen. Abstraktionen Obschon ein Teil der benötigten Funktionalität in STEP-Toolboxen enthalten ist, könnten noch wesentlich mehr IFC-spezifische Funktionen in anwendungs-unabhängiger Weise implementiert und als Bibliothek zur Verfügung gestellt werden. Genau dies wird im SABLE-Projekt verfolgt. Die von SABLE vorgeschlagenen APIs ersetzen Funktionalität bis einschließlich der Mapping-Ebene. Diese APIs sollen den IFC-Zugriff vereinfachen, indem die Komplexität des IFC-Datenmodells durch mehr 4 Ein Beispiel solcher Optimierungen wäre das Löschen von Objekten aus dem IFC-Resource-Layer, wenn diese nicht von Unterklassen von IfcRoot referenziert werden. (Dies ist mit wenigen Ausnahmen möglich und wünschenswert.) Einige Ressourcen-Objekte können bzw. sollten als „shared Resources“ zusammengefasst werden. Dies wird im Folgenden unter “Die Rolle von Ressourcen-Objekten” besprochen. 14 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe oder weniger einfache Programmier-Schnittstellen verborgen wird. Die SABLE-APIs dienen zudem auch dazu, Modellserver-Zugriff zu vereinfachen und herstellerunabhängig zu vereinheitlichen. 2.1.4 Grundregeln für das Schreiben von IFC-Daten Ihr IFC exportierendes Programm ist ein Modellierungs-Programm. Lassen Sie Ihre Anwender wissen, dass sie ein Projekt-Modell erzeugen, nicht einfach nur eine elektronische Zeichnung. Teilen Sie die Bedeutung von Daten mit. Beispiel: Falls der Anwender ein Dachtragwerk mit Hilfe eines Makros erzeugt hat, exportieren Sie „Sparren“ und „Pfetten“ anstelle von einfachen „Balken“. Lassen Sie Ihr Programm nicht raten. Beispiel: Sofern der Anwender kein Material für ein Bauteil ausgewählt hat, schreiben Sie keine willkürliche Material-Information in das IFC-Modell. Vermeiden Sie Redundanz. Schreiben sie keine Daten aus, die Empfänger-Programme aus anderen Projektdaten ableiten können. Beispiel: Wenn Breite, Höhe und Länge eines Balkens als Parameter schon im Geometriemodell eines Balkens enthalten sind, fügen Sie nicht noch zusätzliche Attribute (Properties) bezüglich der Bauteilgröße an. Achten Sie (nicht in übertriebenem Maße) auf Modellgröße und Dateigröße. Das komplexe IFC-Modell führt bei einer gewissen Projektgröße zwangsläufig zu umfangreichen Austauschdateien. Streben Sie an, das Verhältnis von Dateigröße zu Modellgröße klein zu halten.5 Versuchen Sie jedoch nicht, mittels ModellierungsEntscheidungen Dateien zu komprimieren. Dateikompression sollte man tatsächlichen Kompressionsprogrammen wie Zip überlassen. 2.1.5 Programm-Geschwindigkeit und Anwenderfreundlichkeit Geschwindigkeits-Anforderungen an IFC-Schnittstellen IFC ist ein Hilfsmittel für interdisziplinäre Kommunikation. Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer müssen häufig Projektinformationen austauschen. Kosten der Kommunikation und ganz besonders ihr Zeitaufwand müssen minimiert werden, einschließlich der für Export, Import und Prüfung von Daten benötigten Zeit. Damit der IFC-Standard im allgemeinen und IFC-Schnittstellen im besonderen tatsächlich als Kommunikations-Werkzeug in der Bauindustrie geeignet sind — und als solche akzeptiert werden —, müssen IFC-Export-/ Import-Schnittstellen hinreichend schnell sein. Falls Sie als Softwareanbieter in eine IFC-Implementierung investiert haben und sich diese als sehr langsam herausstellt, wird sie für Ihre Nutzer wenig brauchbar sein. 5 XML ist übrigens kaum für den datei-basierten Austausch von ganzen Gebäudemodellen oder umfangreichen Teilmodellen geeignet; benutzen Sie dafür besser SPF. 2 Allgemeine Betrachtungen 15 Wie Geschwindigkeit optimiert werden kann An dieser Stelle können nur sehr allgemeine Hinweise gegeben werden, da Themen der Software-Entwurf, -Profiling und -Optimierung nicht in den Rahmen dieses Dokuments gehören. Die Reihenfolge der nachstehenden Ideen soll keineswegs eine Reihenfolge ihrer Effektivität bedeuten. Übrigens wurde im Abschnitt 2.1.3 der Punkt Programmgeschwindigkeit außen vor gelassen. Wie weiter oben angemerkt, ist Ihre IFC-fähige Anwendersoftware ein Modellierungs-Programm, und Ihre Nutzer sollten dies wissen. Es ist deshalb durchaus gerechtfertigt, angemessene Hardware-Anforderungen vorzugeben, beispielsweise vernünftige Ausstattung mit RAM. Ihr Programm oder Ihre Toolbox sollte Leerlaufzeiten nutzen. Ein- und Ausgabe auf Massenspeichern wie Festplatten oder auch interaktive Aufgaben lassen CPU-Zeit übrig, die für Verwaltungen z.B. von Indextabellen oder Suchbäumen genutzt werden kann. Solche zusätzlichen Datenstrukturen können Modellabfragen beschleunigen, wie sie beim Einfügen oder Entfernen von Objekten oder allgemein bei der Verfolgung aller Arten von Objekt-Beziehungen auftreten. Hinterfragen Sie die Effektivität des darunterliegenden Betriebsystems oder der Programmierumgebung, z.B. hinsichtlich Speicherverwaltung. Falls Sie eine STEPoder IFC-Toolbox eines Drittanbieters verwenden (und dies sollten Sie als Anwendungsprogrammierer generell tun), fordern Sie vom Anbieter der Toolbox deren Optimierung. Anforderungen an IFC-Schnittstellen hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit Obige Anmerkungen betreffs Geschwindigkeits-Anforderungen gelten übertragen auch für Anwenderfreundlichkeit. Nutzer Ihres Programms wollen IFC-Export/ -Import in der Kommunikation mit Geschäftspartnern einsetzen. Ihre Kunden müssen in der Lage sein, die Filter auch ohne Expertenwissen auf dem Gebiet IFC oder Produktmodellierung einzusetzen. Idealerweise funktioniert IFC-Import und -Export so einfach wie Laden und Speichern des eigenen Dateiformats Ihres Programms. Natürlich sieht die Realität interdisziplinären Informationsaustauschs nicht so einfach aus. Deshalb tendieren IFC-Filter dazu, den Benutzer mit einer Anzahl von Optionen und Einstellungen zu konfrontieren. Falls Sie solche Optionen anbieten, fragen Sie sich: Sind diese Optionen notwendig? Verstehen die nutzer diese Optionen? Präsentieren Sie den IFCImport/ -Export auf gut erklärte Weise, oder besser noch auf selbst-erklärende Weise? Import: Unterstützt Ihr Import-Filter die Nutzer dabei, die für sie relevanten Informationen aus einem IFC-Modell so zügig wie möglich herauszusieben? Rückmeldung in Echtzeit darüber, wie sich einzelne Import-Optionen auf die eingelesenen Daten auswirken, wird hierzu oftmals wünschenswert sein. Das heißt, anders als vom Import traditioneller Austauschdateien gewohnt, wird man den Import eines Projektmodells wie IFC fast immer als interaktive Routine konzipieren müssen. Export: Ihr Programm sollte den Anwender beim Modellieren bereits während der Eingabe, d.h. während des Konstruierens unterstützen, nicht erst danach. Die Modellqualität der erstellten Daten sollte es ermöglichen, Export-Optionen minimal zu halten. 16 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 2.2 Grundlagen des IFC-Modells 2.2.1 Die IFC-Modellarchitektur Erforderliche Lektüre Die wichtigste Dokumentation für IFC-Implementoren ist der „IFC Model Implementation Guide“ [4] in Zusammenhang mit der IFC-Modellreferenz [3]. Abstrakte Klassen Diverse Datentypen sind in der EXPRESS-Definition von IFC als „abstrakte Überklassen“ gekennzeichnet. Solche Klassen können nicht instantiiert werden, d.h. sie können nicht in Austauschdateien oder Modelldatenbanken auftauchen. Nur ihre nicht abstrakt definierten Untertypen dürfen instantiiert werden. Implementoren steht es frei, die genaue Vererbungshierarchie von IFC nachzuvollziehen oder „Abkürzungen“ über einige oder alle Überklassen hinweg zu nehmen, vorausgesetzt, alle geerbten Attribute und Regeln werden beachtet. IFC-Modellebenen Die Modellebenen (Resource Layer, Core Layer, Interoperability Layer, Domain Layer) — und in der Tat alle Schema-Grenzen — sind für Implementoren nicht weiter von Bedeutung. Daher verwenden die meisten Toolboxen die sogenannte „Langform“ der IFC-Express-Definition, die alle Datentypen in einem einzigen EXPRESS-Schema zusammenfasst. Demgegenüber enthält die „Kurzform“ jedes einzelne EXPRESS-Schema der IFC für sich, einschließlich der Interfaces zwischen den Schemas. Building Controls Domain Domain Layer Interoperability Layer Core Layer Resource Layer Plumbing FireProtection Domain Electrical Domain Architecture Domain Construction Mgmt Domain Facilities Mgmt Domain Shared BldgService Elements Shared Component Elements Shared Bldg Elements Shared Mgmt Elements Shared Facilities Elements Control Extension Actor Resource Presentation Appearance Resource Product Process Exten- Extension sion Kernel non-platform part Presentation Dimensioning Resource Structural Analysis Domain HVAC Domain IFC 2x2 platform ISO/PAS 16739 Material Property Resource Structural Elements Domain DateTime Resource External Reference Resource Geometric Constraint Resource Geometric Model Resource Geometry Resource Material Resource Profile Resource Property Resource Quantity Resource Representation Resource Topology Resource Utility Resource Presentation Definition Resource Presentation Organization Resource Presentation Resource Time Series Resource Constraint Resource Approval Resource Measure Resource Cost Resource Structural Load Resource Profile Property Resource (GUID, Versionskennzeichnung) Die Ebenen-Architektur von IFC (IFC 2x2 Kurzform-Distribution) Vererbung von IfcRoot Abb. 2-8 spezifische konkrete Konzepte gemeinsame konkrete Konzepte gemeinsame abstrakte Konzepte Hilfs-Klassen: gemeinsame Konzepte und spezifische Konzepte Allein die Grenze zwischen Ressourcen-Ebene und den übrigen Ebenen ist von indirekter Bedeutung für Implementierungen: • Alle Klassen im IFC Core Layer, Interoperability Layer und Domain Layer sind Unterklassen von IfcRoot. Diese Klassen stellen alle Arten von Produkten, Produkt-Spezifikationen, Prozessen, Gruppen und Akteuren dar. Sämtliche Unterklassen von IfcRoot besitzen eine Objekt-Identität — 2 Allgemeine Betrachtungen 17 in Form einer GUID — und unterliegen einer Versionskennzeichnung. (Ein Beispiel für Versionskennzeichnung wird in Abb. 3-3 auf Seite 38 gezeigt. Weitere Informationen über die GUID und Versionskennzeichnung sind [5] Abschnitt 2.1.1 und 2.1.3 sowie [4] Kapitel 5 zu entnehmen.) • Demgegenüber ist keine einzige der Klassen in der IFC-Ressourcen-Ebene eine Unterklasse von IfcRoot. Keine von ihnen besitzt eine GUID, so dass es letztendlich nicht möglich ist, ihre Identität nach Modifikationen des Modells wiederzuerkennen. Die Rolle von Ressourcen-Objekten Ressourcenobjekte dienen als Geometrie-Objekte (z.B. Punkte, Linien, B-Reps), Querschnitte, Materialien, diverse Eigenschaftsobjekte (Properties), Objekten zur grafischen Darstellung, einige der IFC-Beziehungsobjekte u.a.m.. Obwohl sie als Klassen definiert sind, gelten sie eher als bloße Eigenschaften von „wahren“ Objekten, die von IfcRoot abstammen. Dies hat mehrere Konsequenzen: • Ressourcen-Objekte können gemeinsam genutzt werden (Sharing), d.h. von mehreren anderen Objekten aus referenziert werden.6 • Jegliche Ressourcen-Objekte, auf die keine Verweise von anderen Objekten aus existieren, sollten gelöscht werden.7 • Wenn Attribute eines Ressourcen-Objektes modifiziert werden, muss im Allgemeinen die Versionsgeschichte desjenigen IfcRoot-Abkömmlings aktualisiert werden, das direkt oder indirekt über andere RessourcenObjekte auf das geänderte Objekt verweist. Die Änderung des RessourcenObjektes bedeutet eine Änderung einer Eigenschaft des IfcRootAbkömmlings. • Aus IFC-Ressourcenobjekten bestehende Graphen können von und nach anders strukturierten programminternen Objekten transformiert werden. (Beispiele solcher Graphen sind Property Sets, d.h. Bäume aus PropertyObjekten, oder z.B. ein B-Rep, dass ein komplexer Graph bestehend aus Knoten, Kanten und Facetten ist.) Sofern solche Transformationen umkehrbar sind, bewirken sie keine Änderung desjenigen IfcRoot-Abkömmlings, der auf diesen Graphen zeigt. Die Versionsgeschichte des IfcRoot-Abkömmlings braucht und darf bei einer solchen Operation nicht aktualisiert werden. 6 Es gibt eine einzige Ausnahme hinsichtlich des Sharings durch Abkömmlinge von IfcRoot: Die globale Regel IFCKERNEL.IfcPlacementNotShared verbietet, dass Instanzen von IfcObjectPlacement von mehr als einem IfcProduct verwendet werden. Es gibt darüber hinaus einige Ausnahmen hinsichtlich des Sharings durch andere Ressourcen-Objekte. Solche Ausnahmen werden durch die Kardinalität von inversen Attributen erzwungen. Ein Beispiel ist das Attribut IfcMaterialLayer.ToMaterialLayerSet, welches verlangt, dass eine Materialschicht zu genau einem Schichtaufbau gehört. In Programmen, die ein Modell modifizieren, muss besonders auf korrekte Verwaltung gemeinsam genutzter Ressourcen geachtet werden. 7 Ausnahmen: Materialeigenschaften und Beziehungsobjekte. Das sind Ressourcenobjekte, die nur selbst auf Objekte verweisen, anstatt von anderen Objekten referenziert zu werden. 18 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe • Ein Ressourcen-Objekt, das von mehreren IfcRoot-Abkömmlingen gemeinsam genutzt wird, kann durch Kopien ersetzt werden, die nur noch von je einem IfcRoot-Abkömmling benutzt werden. Dies bedeutet ebenfalls keine Veränderung der IfcRoot-Abkömmlinge, welche in deren Versionsgeschichte festzuhalten wäre. • Wenn zwei IfcRoot-Abkömmlinge auf dieselbe Instanz eines RessourcenObjektes zeigen, haben sie nicht notwendigerweise eine identische Eigenschaft, lediglich eine gleiche Eigenschaft. In anderen Worten: Aus Verweisen von IfcRoot-Abkömmlingen auf dasselbe Ressourcen-Objekt kann nicht geschlossen werden, dass eine Beziehung zwischen den IfcRootAbkömmlingen bestünde. Wenn sich zum Beispiel die geometrischen Repräsentationen zweier Bauteile in einem Punkt treffen, so sind sie an diesem Punkt nicht notwendigerweise verbunden, noch wird eine geometrische Beschränkung impliziert. Eine Modifikation des Punktes des einen Bauteils muss nicht eine Modifikation des anderen Bauteils nach sich ziehen. Tatsächliche Verbindungen von Bauteilen werden mit Hilfe von Beziehungsobjekten modelliert, die Verweise zwischen den Bauteil-Objekten direkt herstellen, nicht mittels Beziehungen zwischen ihren Repräsentations-Ressourcen. Andererseits wird manchmal eine Beziehung impliziert, wenn zwei RessourcenObjekte auf dasselbe Ressourcen-Objekt verweisen. Dies ist der Fall, wenn all diese Objekte Bestandteil einer komplexen Ressourcen-Datenstruktur sind. Verweisen beispielsweise zwei Facetten einer B-Rep auf die gleiche Kante, so sind sie miteinander über diese Kante verbunden. Logischer Bereich der IFC, Geometrischer Bereich von IFC Oben wurden die IFC-Ebenen-Architektur und die untergeordnete Rolle von Ressourcenobjekten besprochen. Diese Punkte werden nun noch einmal aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Es ist möglich, zwischen einem „logischen“ und einem „geometrischen“ Bereich des IFC-Modells zu unterscheiden. Man könnte sie auch „semantischen“ bzw. „Repräsentations-“Bereich nennen. Der semantische Bereich beschreibt die Bedeutung von Dingen, dargestellt als IFCObjekte. Dieser Berech beschreibt auch Beziehungen der Dinge untereinander. Solche Beziehungen werden in IFC fast immer mittels einer eigenen Gruppe von Objekten modelliert (objectified relationships). Die Klassen aller dieser Objekte sind in den oberen Modellebenen Core Layer, Interoperability Layer und Domain Layer angesiedelt. Sie benutzen Klassen aus dem Resource Layer als Hilfsobjekte. Abb. 2-9 Semantischer Modellbereich und Repräsentations-Modellbereich process actor relationship product placement representation product relationship product placement representation relationship product placement representation product logischer Bereich (Semantik) geometrischer Bereich (Repräsentation) 2 Allgemeine Betrachtungen 19 Der geometrische Bereich beschreibt nur Formen und räumliche Platzierung von Dingen. Wie oben bereits erwähnt, gibt der geometrische Bereich keinerlei Beziehungen zwischen Dingen wieder, abgesehen von ihrer Anordnung im Raum. Weitergehende Informationen, z.B. ob der Körper eines Produkts Begrenzungen eines anderen Produkts bewirkt, wird im logischen (semantischen) Modellbereich abgebildet. Sämtliche Klassen des geometrischen (Repräsentations-)Bereichs sind im Resource Layer angesiedelt. 2.2.2 Der Austausch-Kontext/ Projekt-Kontext Jede IFC-Datei bzw. jedes IFC-Modellarchiv enthält Daten eines (oder keines) Projektes.8 Die Klasse IfcProject etabliert im Projekt verwendete StandardMaßeinheiten und Repräsentations-Kontexte. Einheiten IFC schreiben keine feste Menge von Maßeinheiten vor. Stattdessen werden VorzugsEinheiten für ein Projekt gewählt; es können aber für eine Reihe von Klassen auch eigene Einheiten vergeben werden. Metrische oder auch nichtmetrische Einheiten stehen zur Auswahl. Für jede im Projekt verwendete Größe (Längen, Volumina, Kräfte, Dichten, thermische Widerstände, Währungen usw.) wird eine entsprechende Einheit als Eigenschaft des Projektes definiert. Siehe Beschreibung des IfcMeasureResource-Schema in [3]. Die meisten Klassen besitzen Attribute, denen nur ein zahlenmäßiger Wert gegeben werden kann. Die Einheit zu diesem Wert ergibt sich dann aus der globalen Zuweisung von Einheiten zum Projekt. Manche Klassen besitzen Wert-Attribute mit zugeordneten Einheiten-Attributen. Die Einheiten solcher Attribute haben Vorrang vor den projektweise globalen Einheiten. Lesende Anwenderprogramme müssen diesen Vorrang berücksichtigen. Schreibende Applikationen sollten das Mischen von Einheiten besser vermeiden. Wenn ein Anwenderprogramm ein zuvor importiertes IFC-Modell wieder exportiert, sollte es die ursprünglichen globalen Einheiten beibehalten. Andernfalls müsste es sämtliche betroffenen Attributwerte umrechnen, wozu das Programm alle IFCSchemas unterstützen müsste. Produkt-Repräsentation; Repräsentations-Kontexte Produkte, die in einem Modell enthalten sind, können eine, keine oder mehrere Repräsentationen besitzen. Das Konzept einer Repräsentation in IFC basiert auf ähnlichen Konzepten der ISO 10303-41 und -43. Arten der Repräsentation in IFC sind • Repräsentation der Form (shape representation), d.h. ein mehr oder weniger exaktes Modell der geometrischen Form des Produkts; • Repräsentation der Topologie (topology representation), d.h. ein Modell, das geometrische mit topologischer Information verknüpft (Beziehungen zwischen Knoten, Kanten, Pfaden usw.) — diese Repräsentation wird in IFC 2x2 vor allem in Modellen für statische Berechnung verwendet; 8 Dies wird von der globalen Regel IFCKERNEL.IfcSingleProjectInstance gefordert. 20 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe • stilisierte Repräsentation (styled representation), d.h. eine grafische Darstellung, die nicht nur die Form, sondern auch nichtgeometrische Information (z.B. betreffs Funktion oder Material) mittels von Anwendern erkennbarer Symbole enthält (z.B. farbige Linien und Schraffuren).9 Ein Produkt kann unter anderem deswegen mehrere Repräsentationen erhalten, damit verschiedene Aspekte des Produkts dargestellt werden können. Beispielsweise können einem Fenster separate Repräsentationen der Flügel und des Rahmens zugeordnet werden. Mehrere Repräsentationen eines Produkts können aber auch ein und denselben Aspekt in unterschiedlichen Kontexten darstellen. Beispielsweise könnte ein Produkt in einem rein geometrischen 3D-Kontext sowie in einem stilisierten 2D-Kontext repräsentiert werden. Abb. 2-10 Ein Produkt mit Repräsentationen in verschiedenen Kontexten IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Sketch’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Detail’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Outline’ CoordinateSpaceDimension=2 IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcBoundingBox IfcShapeRepresentation IfcExtrudedAreaSolid IfcStyledRepresentation IfcStyledItem IfcStyledItem Repräsentations-Kontexte in einem Projekt und ihre Unter-Kontexte können sich in folgenden Hinsichten unterscheiden: • nach dem Detailgrad der im Kontext enthaltenen geometrischen Modelle (z.B. voll detaillierte Form oder vereinfachte Form wie Bounding Boxes); • nach Dimensionalität (3D oder 2D); • nach Art der Projektion im Falle von 2D-Repräsentationen (Grundriss, Schnitt, Ansicht...); • nach dem Zielmaßstab, insbesondere von stilisierten Repräsentationen; • nach numerischer Genauigkeit der Geometriemodelle, d.h. demjenigen Durchmesser, innerhalb dessen zwei Punkte als identisch angesehen werden. Jeder Repräsentations-Kontext etabliert ein „Weltkoordinatensystem“ und die NordRichtung. Alle Repräsentationskontexte innerhalb eines Projektes beziehen sich auf dasselbe Weltkoordinatensystem und haben die xy-Ebene gemeinsam. Dies ist 9 Es gibt keine direkte Verbindung zwischen solchen Symbolen und den Produkteigenschaften, die sie repräsentieren. Eine stilisierte Repräsentation dient also vorrangig der Visualisierung eines Produkts — im Gegensatz zu einer Shape-Repräsentation, die der Definition des Produkts dient. Ohne stilisierte Repräsentation müssten sämtliche Visualisierungen immer von der Shape-Repräsentation abgeleitet werden, und zwar jedes mal, nachdem ein Anwenderprogramm das Modell neu eingelesen hat. Es ist nun möglich, das Ergebnis einer Visualisierung bzw. zeichnerischen Eingabe gleich vom sendenden Programm per stilisierter Repräsentation im Modell abzulegen. 2 Allgemeine Betrachtungen 21 erforderlich, weil Produkte (Unterklassen von IfcProduct) lediglich eine einzige räumliche Platzierung besitzen, die für alle Kontexte gilt. 2.3 Das Geometrie-Modell Dieser Abschnitt diskutiert einige der in IFC zur Verfügung stehenden Mittel, Körper und Flächen zu modellieren — soweit sie für die Modellierung von Holzbauteilen interessant sind — sowie zwei besondere Konstrukte, die Bounding Box (Hüllquader) und das Mapped Item (mehrfache Einfügung von Grafikblöcken). Stilisierte Repräsentationen werden hier nicht betrachtet. Elemente der topologischen Repräsentation werden nur erwähnt, soweit sie für Volumenmodellierung benötigt werden. 2.3.1 Grundkonzepte Eine Produkt-Repräsentation (IfcProductRepresentation oder IfcProductDefinitionShape) kann eine oder mehrere Repräsentationen (Untertypen von IfcRepresentation) enthalten. Jede Repräsentation kann ein Modell der gesamten Form des Produkts oder lediglich eines Teils der Form sein. Zum Beispiel kann ein Holzbalken mit Zapfen als undetailliertes Modell der Ausgangsform, als vollständig detailliertes Modell der tatsächlichen Form und zusätzlich als Modell der Zapfen-Oberflächen vorliegen. Jede der Repräsentationen kann als sogenannter Form-Aspekt adressiert werden (IfcShapeAspect), beispielsweise zu dem Zweck, Produkteigenschaften direkt mit dem FormAspekt in Verbindung zu bringen. Jede Repräsentation enthält ein oder mehrere Repräsentations-Elemente (representation items). Im Falle von Volumenmodellen ist dies in der Regel nur ein einziges Element, welches dann aus weiteren Elementen aufgebaut ist. 2.3.2 Extrusionskörper (extruded area solid) Ein IfcExtrudedAreaSolid beschreibt einen 3D-Körper durch Verziehen eines Profils entlang einer geraden Achse. Beispiele: • Ein einfacher Holzbalken kann mittels Rechteckprofil modelliert werden (mit den Parametern Breite und Höhe), welches entlang der Balkenachse verzogen wird (mit dem Parameter Länge). • Eine OSB-Platte kann mittels Rechteckprofil modelliert werden, das die Breite und Dicke der Platte enthält; das Profil wird in Längsrichtung der Platte extrudiert. Alternativ kann die Platte als polygonales Profil modelliert werden, das in Platten-Dickenrichtung extrudiert wird. Folgende Restriktionen werden in der EXPRESS-Definition von IfcExtrudedAreaSolid und seiner Überklasse auferlegt: Das Profil muss eine Fläche sein (keine bloße Kurve). Das Profil darf kein abgeleitetes Profil sein (ein durch Transformation eines Grundprofiltyps entstandener Profiltyp). Die Extrusionsrichtung darf nicht in der Profilebene liegen. 22 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Abb. 2-11 Beispiele von Bauteilen, die als Extrusionskörper modelliert werden Balken in Längenrichtung extrudierte Platte in Dickenrichtung extrudierte Platte Extrusionsrichtung, Extrusionstiefe Profil Eine vierte Restriktion ist informell für Bauteile (IfcMemberType) in Holzbaukonstruktionen vereinbart, also vor allem Balken und Holzwerkstoffplatten: Die Extrusion verlaufe senkrecht zum Profil. Dies stellt sicher, dass die Profilparameter identisch mit den tatsächlichen Querschnittsmaßen sind, wie sie beispielsweise in Stücklisten erscheinen. Abb. 2-12 Objektgraph eines als Extrusionskörper repräsentierten Produkts (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 IfcShapeRepresentation IfcExtrudedAreaSolid IfcProfileDef ProfileType=AREA ProfileName=... RepresentationType=’SweptSolid’ Depth=... IfcDirection IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcDirection Abb. 2-13 Objektgraphen von Profildefinitionen (Beispiele) IfcRectangleProfileDef IfcIShapeProfileDef IfcArbitraryClosedProfileDef XDim=... YDim=... OverallWidth=... OverallDepth=... WebThickness=... FlangeThickness=... FilletRadius=... IfcPolyline (oder andere IfcCurve), Kurve muss geschlossen sein IfcAxis2Placement2D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcAxis2Placement2D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint Die letztendliche Platzierung des Extrusionskörpers wird durch folgende kartesische Transformationen beeinflusst, die durch die diversen Placement-Objekte in den Abb. 2-12 und Abb. 2-13 definiert sind: • 2D-Translation und Rotation der Profildefinition in ihrer Ebene, gegeben durch IfcExtrudedAreaSolid.SweptArea.Position (nur im Fall parametrischer Profile, nicht bei Freiform-Profilen); • 3D-Translation und Rotation der Profildefinition — und zugleich der Extrusionsrichtung — durch IfcExtrudedAreaSolid.Position; 2 Allgemeine Betrachtungen 23 • 3D-Translation und Rotation dieser Repräsentation und aller anderen Repräsentationen des Produkts anhand IfcProduct.ObjectPlacement. Es gibt weitere IFC-Extrusionstypen, die das Verziehen entlang einer Kurve oder veränderliche Profile entlang der Achse oder Kurve gestatten. 2.3.3 Clippings und CSG Wie erwähnt sollen Extrusionskörper in der Holzbaudomäne nur orthogonal erstellt werden. Das lässt nur einfache Formen zu. Ein Balken mit Gehrungen muss deshalb z.B. mittels Clipping modelliert werden (IfcBooleanClippingResult). Ein weiteres Beispiel für die Anwendung von Clippings ist eine Giebelwand. Diese wird üblicherweise als Extrusionskörper modelliert, dessen Grundriss als Profil in Höhenrichtung verzogen wird. Die in die Dachschrägen ragendenden Wandabschnitte werden mittels Clipping entfernt. Abb. 2-14 Objektgraph eines als Clipping repräsentierten Produkts IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape CoordinateSpaceDimension=3 IfcShapeRepresentation RepresentationType=’Clipping’ IfcBooleanClippingResult (ABS) IfcSweptAreaSolid or IfcBooleanClippingResult Operator=DIFFERENCE IfcHalfSpaceSolid (ABS) IfcSurface - e.g. IfcPlane IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcDirection Das Resultat des Clippings kann erneut in einer weiteren Ebene geclippt werden. Ferner können anstelle der einfachen Ebene IfcPlane auch komplexere Oberflächen bzw. Halbräume zum Clippen verwendet werden. Als Erweiterung des Konzepts des Clippings — welches ja nichts anderes als eine Subtraktion eines Halbraums von einem Körper ist — unterstützt IFC auch die Subtraktion eines Körpers von einem anderen, die Vereinigung zweier Körper, sowie die Schnittmenge zweier Körper. Dies wird mit IfcBooleanResult dargestellt (der Überklasse von IfcBooleanClippingResult). Als Operanden Boolscher Operationen werden in IFC sämtliche Solid-Modelle zugelassen (derzeit: B-Rep, Extrusions- und Revolutionskörper, IfcCsgSolid10), Halbräume, sowie IfcBooleanResult. Wichtig: Derzeit unterstützen die meisten IFC-Implementierungen kein volles CSG, jedoch wird Clipping breit unterstützt. Siehe auch [4] Abschnitt 3.5.1.4.3. 10 IfcCsgSolid ist einfach nur ein Container für ein IfcBooleanResult. Da aber IfcBooleanResult auch unmittelbar als Operand auftreten darf, benötigt man IfcCsgSolid hier nicht weiter. 24 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 2.3.4 Facettierte B-Rep Eine B-Rep repräsentiert einen Körper anhand seiner Hüllflächen. IFC unterstützt derzeit nur facettierte B-Reps, d.h. Körper mit ebenen Oberflächen (und demzufolge nur mit geraden Kanten). Wenn exakte Modellierung gekrümmter Kanten und Flächen gewünscht wird, sollten Extrusionskörper oder CSG verwendet werden. Es gibt zwei Typen von B-Reps in IFC: Ohne und mit Hohlvolumina11. Eine B-Rep ist hierarchisch gegliedert. Auf unterster Ebene sind Vertices (Knoten bzw. Ecken) mit kartesischen Koordinaten gegeben.12 Darüber hinaus wird nur topologische Information vorgehalten: Verbindungen der Knoten durch Kanten, und Berandung von Flächen (Facetten) durch Kanten. Die Menge der Facetten ist die Schale, die den Körper einhüllt. Die Eckkoordinaten beziehen sich auf das IfcObjectPlacement des Produkts. Abb. 2-15 Objektgraph einer B-Rep eines Produkts (Beispiel: Tetraeder) (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcShapeRepresentation 1 IfcFacetedBrep c 2 a IfcClosedShell a b IfcFace I 4 3 RepresentationType=’Brep’ b IfcFace II d c IfcFace III IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint d IV 1 1-2-3(-1) 1-3-4(-1) 1-4-2(-1) 2-4-3(-2) IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop 2 IfcCartesianPoint IfcFace IfcFaceOuterBound I: IfcFaceOuterBound II: IfcFaceOuterBound III: IfcFaceOuterBound IV: 3 IfcCartesianPoint 4 Kanten, die sich in einem Knoten treffen, sollten auch auf dieselbe Instanz von IfcCartesianPoint zeigen.13 Anders als die IfcPolyline in Abb. 2-13 beinhaltet IfcPolyLoop alle ihre Punkte nur einmal. Der erste Punkt wird zugleich auch als der letzte Punkt der IfcPolyLoop aufgefasst. Man beachte, dass jede Facette orientiert ist. Ihre Flächennormale zeigt vom Körper nach außen. Die Orientierung der Flächennormale hängt von der Reihenfolge der Knoten in der umrandenden IfcPolyLoop ab: Schaut man von außerhalb des Körpers auf die Facette, so sind die Knoten gegen den Uhrzeigersinn sortiert. 11 Hohlvolumina, die nicht mit dem Raum außerhalb des Körpers in Verbindung stehen (für Holzkonstruktionen kaum relevant) 12 Gemäß informeller Definition der IAI ist derzeit nur IfcPolyLoop als IfcFace(Outer)Bound gestattet. Knoten einer IfcPolyLoop sind immer vom Typ IfcCartesianPoint. 13 Dies ist keine strikte Regel. Die Kanten könnten auch jeweils auf eigene Kopien der Cartesischen Punkte zeigen, aber das ist nicht empfehlenswert. 2 Allgemeine Betrachtungen 25 Eine Facette kann außer der äußeren Umrandung auch noch innere Umrandungen besitzen, welche Öffnungen in der Facette umschließen. Maximal eine von allen Umrandungen einer Facette sei eine Instanz von IfcFaceOuterBound, die anderen Instanzen seien vom Typ IfcFaceBound. Ein sendendes Anwenderprogramm hat sicherzustellen, dass keine Umrandung sich selbst oder andere Umrandungen kreuzt, dass keine Umrandung eine andere Umrandung der selben Facette berührt, und dass alle Knoten einer Facette in derselben Ebene liegen. Ob ein Punkt in einer Ebene, einer Linie oder einem anderen Punkt oder knapp außerhalb liegt, hängt von IfcGeometricRepresentationContext.Precision ab. Siehe auch [4] Abschnitt 3.5.1.4, sowie [3]. 2.3.5 Facettiertes Oberflächenmodell (Face based surface model) Zwei Typen von Oberflächenmodellen existieren in IFC: IfcShellBasedSurfaceModel und IfcFaceBasedSurfaceModel. Siehe [4] Abschnitt 3.5.1.3 für weitere Information. Jedes facettierte Oberflächenmodell besteht aus einer Gruppe untereinander verbundener Facetten oder aus mehreren solcher Gruppen. Die Faccetten müssen eben und von IfcPolyLoop umrandet sein, wie bei B-Rep. Aber anders als B-Rep kann jede Grippe von Facetten eine IfcOpenShell oder IfcClosedShell sein.14 Ein Oberflächenmodell mit einer offenen Schale wird manchmal auch „offene B-Rep“ genannt. Auch hier zeigt die Reihenfolge der Punkte in den IfcPolyLoops die Richtung der Flächennormalen an. Alle Knotenkoordinaten werden im lokalen Koordinatensystem angegeben, dass vom IfcObjectPlacement des jeweils repräsentierten Produkts aufgespannt wird. Abb. 2-16 Beispiel eines als Oberflächenmodell repräsentierten Produkts (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcShapeRepresentation 1 2 a b IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell 4 a 3 IfcFace I IfcCartesianPoint b II 1 IfcCartesianPoint IfcFace IfcFaceOuterBound I: 1-2-3(-1) IfcFaceOuterBound II: 1-3-4(-1) IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop 2 IfcCartesianPoint 3 IfcCartesianPoint 14 RepresentationType= ’SurfaceModel’ 4 Alternativ erlaubt IfcFaceBasedSurfaceModel auch noch Instanzen der Überklasse von offenen und geschlossenen Schalen, IfcConnectedFaceSet. Im Gegensatz zu seinen Untertypen verzichtet IfcConnectedFaceSet auf die strikte Einhaltung mehrerer topologischer Regeln offener oder geschlossener Schalen. 26 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Offene Oberflächenmodelle werden in IFC z.B. verwendet, um das Grundstück darzustellen (sogenannte „facetation representation“ von IfcSite), oder um Bereiche der Oberfläche eines Bauelements zu kennzeichnen (Oberflächen gesägter oder gefräster Features von Holzbauteilen; beschichtete oder anderweitig behandelte Oberflächen von Bauteilen). 2.3.6 Hüllquader (Bounding Box) Eine Bounding Box kann zusätzlich oder anstelle eines detaillierteren geometrischen Modells angegeben werden. Der Quader wird durch einen Eckpunkt in kartesischen Koordinaten und drei Kantenlängen definiert; siehe Abb. 2-17. Seine Koordinaten beziehen sich auf das IfcObjectPlacement des jeweiligen Produkts. Abb. 2-17 Objektgraph eines mittels Bounding Box repräsentierten Produkts IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Sketch’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’BoundingBox’ IfcBoundingBox IfcCartesianPoint XDim=... YDim=... ZDim=... 2.3.7 Duplizierte Geometrieblöcke (Mapped Item) Gemeinsame Nutzung von Repräsentationen durch Mapping Eine „mapped representation“ enthält keine geometrische oder topologische Information außer einem Verweis auf eine andere geometrische oder topologische Repräsentation, die sogenannte Quelle der Abbildung oder „representation map“ (IfcRepresentationMap). Dieser Mechanismus erlaubt, dass mehrere Instanzen von IfcProduct auf explizite Weise identische Repräsentations-Daten verwenden. Abb. 2-18 Mehrfach verwendete „mapped representation“ IfcRelDefinesByType (ABS) IfcProduct (ABS) IfcProduct (ABS) IfcProduct IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcMappedItem IfcMappedItem IfcMappedItem (ABS) IfcTypeProduct IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation 2 Allgemeine Betrachtungen 27 Die IfcRepresentationMap ist üblicherweise einem Typ-Objekt zugewiesen, d.h. einer Instanz einer Unterklasse von IfcTypeProduct. Dieses Objekt ist zugleich der Typ, der alle IfcProduct-Instanzen definiert, welche die IfcRepresentationMap verwenden.15 Mapping-Transformation Die IfcRepresentationMap enthält außer den Repräsentations-Elementen auch ein IfcAxis2Placement (2D oder 3D; ein kartesischer Punkt relativ zu den Repräsentations-Elementen und optionale Richtungsangaben), die den TransformationsUrsprung definieren (mapping origin). Das IfcMappedItem enthält die Referenz auf die Quelle und einen kartesischen Transformations-Operator (Transformations-Ziel, mapping target). Die Repräsentation wird einer affinen Transformation unterworfen, wenn sie vom Ursprung auf das Ziel abgebildet wird. Abb. 2-19 Beispiel eines Produkts und seines Typs mit duplizierter Geometrie IfcRelDefinesByType IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcTypeProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’MappedRepresentation’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator Mapping-Ziel IfcRepresentationMap IfcRepresentationMap Mapping-Ursprung IfcAxis2Placement IfcCartesianPoint Scale=... IfcCartesianPoint IfcRepresentationMap IfcDirection IfcDirection + weitere Attribute bei 3D-Mapping und ungleichförmiger Skalierung IfcDirection + weitere Richtung bei 3D-Mapping IfcShapeRepresentation RepresentationType=... (ABS) IfcRepresentationItem abzubildende Repräsentation Der Transformations-Operator beinhaltet Attribute für alle Arten affiner Transformationen: Translation, Rotation, Spiegelung, windschiefe Verzerrung, gleichförmige Skalierung und ungleichförmige Skalierung. Aus dem Transformations-Operator und dem Transformationsursprung lassen sich folgende Parameter der Transformation ableiten: Ein lokaler Ursprungsvektor A, eine Skalierungsmatrix S und eine Rotations- und Verzerrungsmatrix T.16 Punkte P werden wie folgt transformiert: P* = S T P + A. 15 Es ist auch möglich, IfcRepresentationMap ohne zugehöriges IfcTypeProduct zu instantiieren. Jedoch sollte man zumindest in der Holzbaudomäne immer mit IfcTypeProduct arbeiten. 16 Während die Berechnung von T in [3] dokumentiert ist, sind die Berechnung von S und ungleichförmige Skalierungen von Kurven und Flächen nicht weiter dokumentiert. S ist offenbar eine Diagonalmatrix, die mit den Attributwerten Scl, Scl2, Scl3 des Transformations-Operators besetzt ist. Im Falle gleichförmiger Skalierung ist S lediglich ein skalarer Faktor (der Attributwert Scl). 28 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Zusammengenommen durchlaufen die Repräsentations-Elemente von der MappingQuelle folgende Transformationen, in dieser Reihenfolge: • affine Transformation wie eben beschrieben, • Translation und Rotation gemäß IfcObjectPlacement desjenigen Produkts, dessen Repräsentation das IfcMappedItem enthält. Die einfachste Transformation erfolgt, wenn Ziel und Ursprung sich auf den gleichen (oder selben) Punkt beziehen und die optionalen Richtungs- und Skalierungs-Attribute fortlassen. Dann erfolgen keine Translation und Rotation außer derjenigen, die von IfcProduct.ObjectPlacement vorgesehen ist, auch keine Spiegelung, Verzerrung oder Skalierung. Abb. 2-20 Einfachster Fall einer kartesischen Transformation: Identität (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’MappedRepresentation’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator3D Mapping-Ziel Scale=$ IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D Mapping-Ursprung IfcShapeRepresentation RepresentationType=... IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) (ABS) IfcRepresentationItem Hinweis: In den für den Holzbau vorgeschlagenen View-Definitionen wird in „mapped representations“ immer nur die Identitäts-Transformation verwendet. Siehe auch [4] Abschnitte 3.5.2, 4.4 und 12.1.1, sowie die Dokumentation von IfcGeometryResource-Schema [3] für weitere Information über „mapped representation“. Die Rollen, die Typ-Objekte (Unterklassen von IfcTypeProduct) und eingefügte Objekte („occurrences“, Unterklassen von IfcProduct) in der Holzbaudomäne spielen, werden im folgenden Abschnitt 2.5.3 dieses Dokuments besprochen. 2.4 Systeme in Gebäuden (Teilmodelle) Ein IFC-Modell kann mehr oder weniger vollständige und vielfältige Aspekte eines Bauprojekts beinhalten. Abhängig von der Art des Projekts lassen sich Teilmodelle identifizieren, welche im folgenden beschrieben werden. Diese Teilmodelle sind allerdings nicht immer klar abgrenzbar. Teilmodelle bilden verschiedene Systeme in Gebäuden ab, beispielsweise Tragsysteme oder Heizsysteme. Zwischen den Untermodellen werden Beziehungen über Beziehungsobjekte hergestellt (Untertypen von IfcRelationship). Ein Vorteil dieser Beziehungsobjekte — im Vergleich zu direkten Beziehungsattributen — ist die Möglichkeit, Teilmodelle aus dem Gesamtmodell einfach herauszulösen, beispielsweise um das Teilmodell lokal weiterzubearbeiten, auch konkurrierend zur Bearbeitung der anderen Teilmodelle. Allein die Beziehungsobjekte, welche die Schnittstellen zwischen den Teilmodellen 2 Allgemeine Betrachtungen 29 bilden, müssen bei solchen Vorgängen an entfernte oder hinzugefügte Modellteile angepasst werden. 2.4.1 Räumliche Gliederung (Spatial Structure) Die räumliche Gliederung von Gebäuden wird mit folgenden Klassen modelliert: wesentl. Klassen IfcSite IfcBuilding IfcBuildingStorey IfcSpace IfcZone Property Sets interne Beziehungen hierarchische Dekomposition: IfcRelAggregates Zonierung: IfcRelGroups Definition: IfcRelDefinesByProperties externe Beziehungen räumlicher Einschluss: IfcRelContainedInSpatialStructure Zuordnung versorgender Systeme: IfcRelServicesBuildings Raumabschluss: IfcRelSpaceBoundary Siehe [4] Kapitel 10 für weitere Information über die räumliche Gliederung. Für das Holzbau-Modell sind IfcSite, IfcBuilding, IfcBuildingStorey, IfcRelAggregates die relevantesten Klassen der räumlichen Struktur, und IfcRelContainedInSpatialStructure ist deren wichtigste Beziehung zu anderen Teilmodellen. Folgende Konventionen gelten für Platzierungen IfcObjectPlacement von Produkten (d.h. von Elementen der Raumstruktur, von Bauelementen u.a.), d.h. für ihre lokalen Koordinatensysteme: • Wenn Produkt A ein Teil von Produkt B oder eine Öffnung, Füllung oder Bedeckung (Verschalung) von B ist, so soll A relativ zur Platzierung von B platziert werden. D.h. der Ort von A im Bauwerk wird in lokalen Koordinaten von B angegeben. • Wenn Produkt B räumlich im Raumstruktur-Element C enthalten ist, so soll B relativ zur Platzierung von C platziert werden. D.h. der Ort von B wird in lokalen Koordinaten von C angegeben. Alternativ können Produkte relativ zu Schnittpunkten von Raster-Achsen platziert werden. Raster bestehen aus Instanzen von IfcGrid, IfcGridAxis und zugehöriger Ressourcen-Objekte. 30 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 2.4.2 Allgemeine (gemeinsame) Bauelemente Neben anderen Klassen symbolisieren folgende Klassen den Rohbau oder ein Grobmodell der physischen Bauwerkselemente, d.h. die wesentlichen lastabtragenden und raumabschließenden Elemente: wesentliche Klassen IfcRoof IfcSlab IfcWall IfcWallStandardCase IfcColumn IfcBeam interne Beziehungen Materialzuweisung: IfcRelAssociatesMaterial IfcOpeningElement Schaffung von Öffnungen: IfcRelVoidsElement IfcStair IfcStairFlight IfcRamp Property Sets, Materialien, Materialschichten externe Beziehungen räumlicher Einschluss: IfcRelContainedInSpatialStructure Element-Verbindungen: Raumabschluss: IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsPathElements IfcRelSpaceBoundary Klassifikation: IfcRelAssociatesClassification Zuordnung zu Produkten in anderen Kontexten (z.B. Konstruktions- oder Statik-Kontexten): IfcRelAssignsToProduct Definition: IfcRelDefinesByProperties Siehe [4] Kapitel 11 zur Implementierung der gemeinsam — d.h. interdisziplinär — genutzten Bauelement-Klassen. Ein Beispiel zu Beziehungen zwischen Bauelementen im Konstruktions-Kontext und dem „gemeinsamen“ Kontext ist in [5] Abschnitt 3.8 enthalten. Die Vereinigungsmenge von räumlicher Struktur und den allgemeinen, interdisziplinär verwendeten Bauelementen nennt man auch „Koordinierungs-Modell“, da Koordinierung von Planung und Bau vor allem an diesen Teilmodellen festgemacht wird.. 2.4.3 Das Architektur-Modell ist eine Übermenge von räumlicher Gliederung und allgemeinen Bauelementen. Es kommen zu den Klassen dieser Modelle noch die Klassen IfcDoor, IfcWindow, IfcCovering, IfcCurtainWall (welche u.U. auch als gemeinsame Bauelemente angesehen werden), IfcSpaceProgram, IfcVirtualElement, verschiedene Property Sets und Beziehungsobjekte wie IfcRelFillsElement, IfcRelCoversBldgElements, IfcRelInteractionRequirements hinzu. Sie werden durch zahlreiche Klassen der RessourcenEbene zur Beschreibung von Nutzungen, Mengen, Brandabschnitten und Fluchtwegen, Erscheinung und Präsentation usw. ergänzt. 2 Allgemeine Betrachtungen 31 2.4.4 Haustechnik-Systeme also elektrische Netzwerke, Heizung, Lüftung und sanitäre Systeme werden mittels zahlreicher Unterklassen von IfcDistributionElement, IfcDistributionElementType usw. modelliert: wesentliche Klassen Untertypen von IfcDistributionElement(Type) IfcDistributionPort IfcTransportElement(Type) IfcElementComponent(Type) IfcPerformanceHistory Property Sets interne Beziehungen Element-Verbindungen: IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcRelConnectsPortToElement IfcRelConnectsPorts Dekomposition, Gruppierung: IfcRelAggregates IfcRelNests IfcRelAssignsToGroup externe Beziehungen räumlicher Einschluss: IfcRelContainedInSpatialStructure Zuordnung zu versorgten Bereichen der räumlichen Struktur: IfcRelServicesBuildings Zuweisung von Leistungsdaten: IfcRelAssignsToControl Klassifikation: IfcRelAssociatesClassification Definition: IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByProperties Siehe [4] Kapitel 12 zu Implementierungsfragen der Haustechnik-Teilmodelle. 2.4.5 Statische Berechnungsmodelle Es existieren zwei Grundkonzepte für die Abbildung statische Berechnungsmodelle in IFC: • ausschließlicher Gebrauch von Klassen des IfcStructuralAnalysisDomainSchema und entsprechender Ressourcen-Schemata, oder • gemischter Gebrauch von allgemeinen Bauelement-Klassen zusammen mit Klassen aus der Statik-Domäne. Ersteres ist der Weg, wie er von den Autoren der Statik-Erweiterungen zu IFC vorgesehen wurde und in der folgenden Tabelle wiedergegeben wird. Letztere Variante wird seit Beginn der Implementierungen in der Statik-Domäne als Alternative angesehen. Dieser Weg ist allerdings nur bei einfachen Modelleigenschaften gangbar. 32 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe wesentliche Klassen Untertypen von IfcStructural~ ~Member ~Connection ~Action ~Reaction interne Beziehungen Material- und Profil-Zuweisung: IfcRelAssociatesMaterial IfcRelAssociatesProfileProperties IfcStructural~ ~AnalysisModel ~LoadGroup ~ResultGroup Aufbringen von Einwirkungen: IfcRelConnectsStructuralAction Property Sets, Materialien Definition: IfcRelDefinesByProperties Element-Verbindungen: IfcRelConnectsStructuralMember Gruppierung: IfcRelAssignsToGroup externe Beziehungen Zuordnung zu Produkten in anderen Kontexten (z.B. Koordinierungsoder KonstruktionsKontexten): IfcRelAssignsToProduct Zuordnung zu Bereichen der räumlichen Struktur: IfcRelServicesBuildings Siehe [6] für Implementierungsdetails statischer Berechnungsmodelle. 2.4.6 Konstruktionsmodell Das Konstruktions- oder Detaillierungsmodell wird hier nur vom Standpunkt des Holzbaus besprochen. Ähnliche Konzepte werden auch für die Modellierung von Stahl- und Massivbauten angewandt. Ähnlich zur Statik-Domäne wurden auch hier zwei etwas verschiedene Modellkonzepte von Teilnehmern des IAI-Projekts ST-5 vorgeschlagen: • ausgiebige Weiterverwendung von Klassen des Teilmodells allgemeiner Bauelemente — also IfcBeam, IfcColumn, IfcWall, IfcSlab, IfcCovering — zusätzlich zu Klassen des Ingenieur- bzw. Konstruktionsbereichs, oder • ausschließlicher Gebrauch von Klassen der Ingenieur- bzw. Konstruktionsbereichs wie z.B. IfcMember und IfcElementAssembly. Ersterer Weg wurde auch von den Autoren der Massivbau-Domäne von IFC vorgesehen. Die unten stehende Tabelle ist daran ausgerichtet. Der letztere Weg wurde mit der Absicht vorgeschlagen, Teilmodelle auf einfache Weise unterscheiden zu können. IFC-Importschnittstellen sollten in der Lage sein, das Koordinationsmodell oder das Detailkonstruktionsmodell selektiv zu lesen. Das ist beispielsweise erforderlich für automatisierte Modellprüfung (z.B. bei Tests auf überschneidende Bauteilvolumina), Mengenermittlung, Verfolgung von Planungsänderungen usw.. Allerdings wird dieses Modellkonzept nicht gut anwendbar sein, wenn solche Teilmodell-Abgrenzungen nicht möglich oder nicht erwünscht sind. Außerdem sind Teilmodelle eventuell auch mit anderen Mitteln unterscheidbar, z.B. durch Abfrage des erzeugenden Akteurs von Objekten. Ein weiterer Grund, IfcMember anstatt IfcBeam und IfcColumn zu verwenden, ist die Schwierigkeit, in einem CAD-Programm mit grafischer Bauteileingabe festzustellen, ob ein Bauteil stabförmig, plattenförmig o. dgl. ist. Die Frage, ob IfcWall und IfcSlab oder statt dessen IfcElementAssembly verwendet werden sollte, stellt sich nur bei der Planung vorgefertigter Elemente. Wände und Decken, die traditionell auf der Baustelle gefertigt werden (also keine Baugruppen im eigentlichen Sinne sind), werden als IfcWall und IfcSlab modelliert. 2 Allgemeine Betrachtungen wesentliche Klassen einzelne Bauteile: IfcColumn IfcBeam IfcMember(Type) interne Beziehungen Material-Zuweisung: IfcRelAssociatesMaterial Verbindungen: IfcRelConnects(WithRealizing)Elements IfcRelCoversBldgElements (IfcRelAggregates) Baugruppen: IfcSlab IfcWall(StandardCase) IfcBuildingElementPart hierarchische Dekomposition: IfcCovering(Type) IfcRelAggregates IfcElementAssembly Verbindungsmittel und Gruppierung: IfcRelAssignsToGroup Beschläge: Ifc(Mechanical)Fastener(Type) IfcDiscreteAccessory(Type) Property Sets, Materialien Klassifikation: IfcRelAssociatesDocument IfcRelAssociatesClassification 33 externe Beziehungen räumlicher Einschluss: IfcRelContainedInSpatialStructure Zuordnung zu Produkten in anderen Kontexten (z.B. Koordinierungsoder Statik-Kontexten): IfcRelAssignsToProduct Dekomposition von Produkten im Koordinierungsmodell (in einfachen Fällen in situ gefertigter Konstruktionen): IfcRelAggregates Definition: IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByProperties Siehe folgende Kapitel dieses Dokuments für weitere Information über Detaillierung von Holzkonstruktionen. Ein Implementierungs-Handbuch für Stahlbauten existiert im Moment noch nicht. Modellierung von Betonkonstruktionen wird in [5] beschrieben. 2.4.7 Weitere Systeme und Modelle sind zum Beispiel Bauablaufpläne, Kostenmodelle und Modelle im Facilities Management. 2.5 Typ-Objekte und eingefügte Objekte (Occurrences) 2.5.1 Was ist ein Typ? Was ist ein eingefügtes Objekt? Kurze Erklärungen der Begriffe „type object“ und „occurrence object“ wurden schon in „Teil II: Klassen-Referenz“ Abschnitt 2.2.3 gegeben. Hier ist eine alternative Beschreibung: • Ein Typ ist „wie ein Ding ist“, seine Erscheinung. Es ist seine Form, sein Material, Gewicht, Farbe und so weiter. • Ein eingefügtes Objekt ist „was ein Ding tut“. Ein Bauelement zum Beispiel „tut“ folgendes: Es befindet sich irgendwo im Bauwerk, hält Verbindungen mit anderen Elementen, trägt Lasten, begrenzt Räume. 34 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 2.5.2 Exkurs über Typ-Objekte und eingefügte Objekte in IFC Das Konzept von Typ-Objekten wurde mit der IFC-Fassung 2x eingeführt. Es ist kein ursprüngliches, jetzt aber fundamentales Konzept der IFC-Plattform. Eine noch verbleibende Einschränkung in IFC ist, dass Typ-Objekte ebenso wie eingefügte Objekte eigentlich immer nur für einen einzigen Zeitpunkt beschrieben werden können. Für gewöhnlich bezieht sich ein IFC-Gebäudemodell auf den Zeitpunkt, nachdem das Gebäude errichtet oder in Gebrauch genommen wurde. Das HolzbauModell lockert diese Begrenzung etwas. Es erlaubt bei Typ-Objekten die Angabe von Bauteilformen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und zwar vor und nach Bearbeitung. Typ-Klassen (Unterklassen von IfcTypeProduct) werden in IFC als Gegenstücke zu fast allen Occurrence-Klassen von Produkten (Unterklassen von IfcProduct) definiert. Information über ein Produkt kann somit auf Information, die im eingefügten Objekt enthalten ist, und Information, die im Typ-Objekt enthalten ist, aufgeteilt werden. Aus verschiedenen Gründen gibt es hierbei keine einheitliche Vorgehensweise in IFC. Manchmal enthalten Occurrence-Objekte Information, die in Typ-Objekte verlagert werden könnte; oder manchmal werden Typ-Objekte in Widerspruch zu dem in Abschnitt 2.5.1 aufgestellten Prinzip verwendet (z.B. zur Bezeichnung der Funktion eines Bauteils). Übrigens werden im IFC 2x Coordination View (den gegenwärtig gültigen Implementierungs- und Zertifizierungsregeln für den Austausch der Teilmodelle räumliche Gliederung und allgemeine Bauelemente) keinerlei TypKlassen berücksichtigt. Ferner arbeitet die IfcStructuralAnalysisDomain von IFC 2x2 komplett ohne das Konzept der Typ-Objekte. Die erste Domäne, die Typ-Objekte extensiv verwendet, ist die Haustechnik-Domäne. Diese Domäne definiert sogar erheblich zahlreichere spezialisierte Typ-Klassen als Occurrence-Klassen. Erläuterungen zum Gebrauch von Typen und eingefügten Objekten in Haustechnik-Teilmodellen finden sich in [4] Kapitel 12. In der Massivbaudomäne spielen Typ-Objekte nur eine untergeordnete Rolle. Zum Beispiel wird dort die Untergliederung einer Schalform mittels Feature-Elementen auf OccurrenceEbene realisiert [3], [5]. Solche Formfeatures sind deshalb in der Lage „etwas zu tun“ — im Gegensatz zu Formfeatures von Holzbauteilen, die lediglich Teil eines Typobjekts sind. 2.5.3 Typ-Objekte und eingefügte Objekte im Holzbau-Modell Das Holzbaukonstruktions- und Detaillierungsmodell verwendet Typ-Objekte ausgiebig und systematisch. Die folgenden einfachen Regeln sind anwendbar: • Alle zusammengesetzten Produkte wie z.B. Wandtafeln oder Dachbinder verwenden nur eingefügte Objekte. • Alle einteiligen Produkte wie z.B. Holzbalken, OSB-Platten, Beschläge und Verbindungsmittel verwenden Typ-Objekte + eingefügte Objekte. • Die Rollenaufteilung zwischen Typ-Objekten und eingefügten Objekten ist in Abb. 2-21 beschrieben. Kurzgefasst: Ein Typ-Objekt trägt die komplette Information bezüglich der Konfiguration eines Produkts, besonders Form und Material. Ein eingefügtes Objekt trägt nur Information über Platzierung eines Produkts im Gebäude und alle weitere ortsabhängige Information, z.B. Verbindungen. Allein eingefügte Objekte gehen Beziehungen über Teilmodellgrenzen hinweg ein. 2 Allgemeine Betrachtungen Abb. 2-21 Rollen von Typen und Occurrences im Holzbaumodell Klassen Aufgaben Typen komplette Konfiguration, insbesondere IfcMemberType IfcFastenerType IfcMechanicalFastenerType IfcDiscreteAccessoryType • komplette Form und andere geometrische Daten mittels angefügter Instanzen von IfcRepresentationMap • Material-Zuweisung mittels IfcRelAssociatesMaterial • Fertigungs-Positionierung (Positionsnummer) mittels Tag-Attribut • Typ-Bezeichnung mittels ElementType- oder PredefinedType-Attribut • Typ-Klassifikation mittels IfcRelAssociatesClassification • Anfügen von Property Sets, welche für alle vom TypObjekt beschriebenen Occurrences gelten (z.B. Gewicht pro Stück, Qualitätsanforderungen) mittels HasPropertySets-Attribut Occurrences IfcMember IfcBeam IfcColumn Ort und Verbindungen, insbesondere • Ort (Platzierung) mittels ObjectPlacement-Attribut • physische Verbindungen mittels IfcRelConnects(WithRealizing)Elements IfcFastener • logische Verbindungen, Dekomposition mittels IfcRelAggregates IfcDiscreteAccessory • Gruppierung mittels IfcRelAssignsToGroup • ortsbezogene Klassifizierung mittels IfcRelAssociatesClassification • Anfügen von Property Sets, welche nur für ein einzelnes eingefügtes Objekt gelten (d.h. ortsabhängige Eigenschaften, z.B. Umweltklassen) mittels IfcRelDefinesByProperties externe Beziehungen zu anderen Teilmodellen, insbesondere • räumlicher Einschluss mittels IfcRelContainedInSpatialStructure • Zuordnung zu Produkten in anderen Kontexten (z.B. allgemeinen Bauelementen) mittels IfcRelAssignsToProduct • Zuweisung zu Prozessen, Akteuren, Verläufen mittels IfcRelAssignsToProcess, ~Actor, ~Control 35 36 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Es werden einige weitere Regeln bezüglich der in Abb. 2-21 genannten OccurrenceKlassen (eingefügte Objekte einteiliger Produkte) vorgeschlagen: • Definition durch ein entsprechendes Typ-Objekt ist Pflicht. • Als einziger Typ der geometrischen Repräsentation wird „mapped representation“ zugelassen. Der kartesische Transformations-Operator der IfcMappedItems ist auf Identität einzuschränken. • Wenn ein Typ-Objekt mehrere Repräsentations-Quellen (representation maps) für verschiedene Formaspekte mitbringt, so ist es meist ausreichend, nur die ‚body’-Repräsentation per IfcMappedItem bei den eingefügten Objekten wiederzugeben. Anwendungen in der Holzbaudomäne sollten bereits aus der logischen Beziehung zwischen Typ und eingefügten Objekten schlussfolgern, dass alle Formaspekte des Typs auch auf die eingefügten Objekte zutreffen. 3 Beispiele 37 3 Beispiele 3.1 Ein einfaches Dachtragwerk 3.1.1 Objekte für die einzelnen Bauteile Das folgende Beispiel zeigt Hauptbauteiles eines symmetrischen Satteldaches. Das Tragwerk besteht aus 30 Sparren, 2 Traufpfetten, 1 Firstpfette und 1 Stiel. Die Traufpfetten bestehen aus je drei Kanthölzern, die Traufpfette aus zwei Kanthölzern. Die Firstpfette P1 liegt auf Stiel C1 auf. Abb. 3-1 Beispiel eines Daches: Grundriss und Schnitt P2 120x120 P2 R1 80x200 alle 800mm P1 120x240 Gelenk P2 C1 C1 120x120 P2 120x120 R1 P2 Alle diese Bauteile könnten als IfcMember + IfcMemberType modelliert werden, jedoch werden hier die etwas aussagekräftigeren Klassen IfcBeam/ IfcColumn + IfcMemberType gewählt. Es wird insgesamt 30 + 6 + 2 = 38 Instanzen von IfcBeam und 1 Instanz von IfcColumn geben. Diese Objekte enthalten die genaue Platzierung jedes Bauteils. Form und Material der Bauteile werden mit Instanzen von IfcMemberType wiedergegeben, die mit den entsprechenden IfcBeam und IfcColumn über IfcRelDefinesByType verknüpft werden. Es werden also 1 Instanz von IfcMemberType mit PredefinedType = RAFTER benötigt (da alle Sparren dieselbe Form und dasselbe Material besitzen), 3 Instanzen von IfcMemberType mit PredefinedType = PURLIN (1 für die Traufpfetten, 2 für die zwei unterschiedlich geformten Teile der Firstpfette), sowie 1 Instanz von IfcMemberType mit PredefinedType = POST. Die 5 Typen benötigen 5 Instanzen von of IfcRelDefinesByType. 38 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Abb. 3-2 Eingefügte Bauteile und Typen im Modell des Daches17 IfcBeam IfcBeam IfcLocalPlcmt. IfcBeam IfcBeam IfcLocalPlacement IfcLocalPlcmt. IfcLocalPlcmt. IfcBeam IfcLocalPlcmt. ...30 IfcBeam insgesamt IfcBeam IfcRelDefinesByType IfcLocalPlacement IfcBeam IfcMemberType IfcLocalPlacement PredefinedType=PURLIN Tag=’P1a’ ...6 IfcBeam insgesamt IfcColumn ... ... IfcBeam IfcLocalPlcmt. IfcLocalPlcmt. IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcMemberType IfcMemberType IfcMemberType IfcMemberType PredefinedType=RAFTER Tag=’R1’ PredefinedType=PURLIN Tag=’P1b’ PredefinedType=PURLIN Tag=’P2’ PredefinedType=POST Tag=’C1’ Sämtliche Objekte in der obigen Abbildung — außer IfcLocalPlacement — besitzen Attribute GlobalID and OwnerHistory. GlobalID sind einmalig vergebene, in Zeichenketten verpackte Nummern, während OwnerHistory auf Instanzen von IfcOwnerHistory-Objekten zeigen. Falls alle Objekte zur selben Zeit erzeugt oder modifiziert wurden, sollten sie sämtlich auf dieselbe IfcOwnerHistory verweisen. Abb. 3-3 Versionskennzeichnung (owner history)18 IfcOwnerHistory CreationDate=1098352702 IfcApplication IfcOrganization IfcPersonAndOrganization IfcOrganization IfcPerson IfcBeam IfcLocalPlacement IfcBeam IfcLocalPlacement IfcRelDefinesByType IfcMemberType 3.1.2 Beziehungs-Objekte, Verbindungen, Materialien Die Klasse IfcRelDefinesByType wurde schon als Beziehung eingeführt, die eingefügte Objekte und Typ-Objekte verknüpft. Beziehungs-Objekte werden auch für das Anfügen von Materialien und anderen Eigenschaften sowie zur Modellierung von Verbindungen (Anschlüssen) benutzt. Verbindungen Ansatzweise Information über Verbindungen kann mittels IfcRelConnectsElements übergeben werden. Jede Instanz dieser Klasse verbindet genau zwei Bauteil-Objekte. Im vorliegenden Beispiel könnten • 1 Verbindung zwischen Firstpfette und Pfosten, 17 18 Alternativ könnten IfcMember statt IfcBeam und IfcColumn verwendet werden. Es sind nur Pflichtattribute von IfcOwnerHistory bezüglich Erzeugung der Objekte dargestellt. Weitere optionale Attribute sind zu besetzen, wenn Versionskennzeichnungen geänderter Objekte vorgenommen werden sollen. 3 Beispiele 39 • 1 Verbindung zwischen den beiden Teilen der Firstpfette (am GerberGelenk), • 2 Verbindungen jedes Sparrens mit entsprechenden Pfetten, d.h. 60 derartiger Verbindungen vorhanden sein. Enthielte das Modell zusätzlich Objekte für die Verbindungsmittel, so würde die Klasse IfcRelConnectsWithRealizingElements anstelle von IfcRelConnectsElements verwendet werden. Dieses Beziehungsobjekt verweist zusätzlich auf Hilfselemente, die zur physischen Realisierung der Verbindung erforderlich sind, vor allem IfcFastener. Zu solchen eingefügten Verbinder-Objekten gehören wieder eigene Verbinder-Typ-Objekte, vor allem IfcMechanicalFastenerType, die natürlich mit IfcRelDefinesByType den eingefügten Objekten zugeordnet werden. Abb. 3-4 Verbindungs-Beziehungen (optional)19 IfcBeam P1b IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam P1a IfcFastener IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsElements IfcRelCon.El. IfcRelDefinesByType IfcBeam P2 IfcBeam P2 IfcColumn C1 IfcMechanicalFastenerType Die hier beispielhaft vorgestellte Dachkonstruktion rechtfertigt kaum, die Verbindungen explizit zu modellieren. Diese Information tatsächlich im Modell niederzulegen, könnte eventuell in folgenden Situationen nützlich sein: • Aus einem existierendem Konstruktionsmodell soll ein statisches Berechnungsmodell abgeleitet werden. • Verbindungen sollen numerisch gesteuert vorgefertigt werden. Material-Zuweisung Eine weitere, sehr häufig benötigte Beziehung ist IfcRelAssociatesMaterial. Sämtliche Bauteile des Beispiels sollen aus demselben Material bestehen, also werden insgesamt auch nur eine Instanz von IfcMaterial und von IfcRelAssociatesMaterial benötigt. Die Assoziations-Beziehung zeigt auf Instanzen von IfcMemberType.20 Die nächste Abbildung zeigt, wie weitere Eigenschaften an das Material-Objekt angehangen werden können oder wie man alternativ das Material näher mittels Klassifikation beschreibt. Man beachte, dass IFC zwar mehrere Property Sets pro Material erlaubt, aber höchstens eine Klassifikation. Der einfachste Fall wäre natürlich, dass nur ein Material mit seinem Namen angegeben wird. Dies ist allerdings problematisch, da in der Praxis je nach Situation verschiedene Materialbezeichnungen verwendet werden. 19 20 Es sind nur zwei zu den Positionen R1 und P2 gehörige IfcBeam dargestellt. Anstatt zu Typ-Objekten könnte des Material auch mit den eingefügten Objekten IfcBeam und IfcColumn assoziiert werden; und dies wird auch im IFC-Koordinations-Modell so gehandhabt. Getreu der Konvention in Abschnitt 2.5.3 werden aber im Holzbau-Konstruktions-Modell Materialien immer den Typen zugeordnet (ausgenommen zusammengesetzte Elemente. 40 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Abb. 3-5 Material-Zuweisung IfcMaterial IfcExtendedMaterialProperties Name=’quality’ IfcPropertySingleValue Name=’Species’ NominalValue=IfcLabel(’spruce’) IfcPropertySingleValue Name=’StrengthGrade’ NominalValue=IfcLabel(’S 10’) entweder IfcRelAssociatesMaterial Name=’timber’ Material-Spezifikation durch Angabe der Eigenschaften IfcMaterialClassificationRelationship IfcClassificationReference ItemReference= ’BTK=03.VHKASR;HZA=FI;SKL=10’ IfcClassification Source=’DGfH’ Name=’BTK’ Edition=’1.0’ oder IfcMemberType Tag=’R1’ IfcMemberType Tag=’P1a’ IfcMemberType Tag=’P1b’ IfcMemberType Tag=’P2’ IfcMemberType Tag=’C1’ Material-Spezifikation durch Klassifikation Anfügen weiterer Bauteil-Eigenschaften Zuletzt soll hier eine weitere im gesamten IFC-Modell verwendete Beziehung gezeigt werden: Definition über Property Sets. Während Property Sets direkt an Typ-Objekte wie IfcMemberType als deren Attribut angehangen werden können, können sie auch mit eingefügten Objekten wie IfcBeam per IfcRelDefinesByProperties in Beziehung gebracht werden. Abb. 3-6 Kennzeichnung eines Bauteils als tragend mittels Property Set IfcPropertySet IfcRelDefinesByProperties ... Name=’LoadBearing’ NominalValue=IfcBoolean(.T.) IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcColumn C1 IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcBeam P1a IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcBeam P1b ... IfcPropertySingleValue ... Name=’Pset_MemberCommon’ Im obigen Beispiel wurde die Eigenschaft ‚LoadBearing’ an eingefügte Objekte — und nicht an Typ-Objekte — vergeben. Dies hat zwei Gründe: • Property Sets, die an ein Typ-Objekt angefügt werden, dürfen nicht zugleich von einem weiteren Typ-Objekt verwendet werden. Würde man also die Eigenschaft ‚LoadBearing’ an die Typ-Objekte vergeben, so bräuchte man im vorliegenden Beispiel 4 Instanzen desselben Property Sets, um den gleichen Effekt zu erreichen. • Eingefügte Objekte ein und desselben Typs könnten sowohl lastabtragend als auch nichttragend eingebaut werden, abhängig von ihrer Anordnung im Bauwerk. Es handelt sich also um eine Eigenschaft der eingefügten Objekte, nicht der Typen.21 Übrigens werden die Beziehungs-Objekte und Property Sets, da sie Untertypen von IfcRoot sind, auch wieder mit GUIDs und Versionskennzeichnung versehen. 21 In vorliegenden Beispiel sind freilich alle Bauteile tragend. 3 Beispiele 41 3.1.3 Beziehungen zu anderen Teilmodellen Einordnung in die räumliche Struktur, geometrische Platzierung IfcProject IfcRelAggregates IfcBeam IfcGeometricRepresentationContext IfcLocalPlacement IfcRelAggregates IfcBeam IfcLocalPlacement (Welt-Koordinaten) IfcLocalPlacement IfcBeam IfcBuilding IfcRelAggregates IfcLocalPlacement IfcLocalPlacement ... Teilmodell: räumliche Struktur IfcSite IfcColumn IfcBuildingStorey IfcLocalPlacement Name=’ground floor’ IfcBuildingStorey Teilmodell: Konstruktion Abb. 3-7 IfcRelContainedInSpatialStructure Name=’attic’ IfcLocalPlacement Sofern die IFC-Daten ein Teilmodell der räumlichen Struktur enthalten, so treten Element des Konstruktionsmodells per IfcRelContainedInSpatialStructure zu dieser in Beziehung. Üblicherweise stellen Geschosse (IfcBuildingStorey) Container für Bauelemente dar. Die Platzierung jedes Elements bezieht sich auf diejenige seines räumlichen Containers.22 In anderen Worten, die Koordinaten eines Elements werden relativ zum lokalen Koordinatensystem des jeweiligen räumlichen Struktur-Elements gebildet. Auf lokale relative Platzierung wird auch im nächsten Abschnitt und [4] Abschnitt 3.2.1 eingegangen. ... IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam P1b IfcBeam P2 IfcBeam P2 IfcRoof IfcRelAggregates Teilmodell: Konstruktion Teilmodell: allgem. Bauelemente IfcRelCont.InSpatialStr. IfcBeam R1 IfcBeam P1a IfcColumn C1 ... IfcBuildingStorey Name=’Dachgeschoss’ ... Beziehungen zwischen Konstruktion und Architektur (optional) ... räumliche Struktur Abb. 3-8 IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ IfcSlab IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ IfcSlab IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ Zusätzlich können Beziehungen zum Teilmodell allgemeiner „gemeinsamer“ Bauelemente (dem Architektur- oder Koordinationsmodell, d.h. Wände, Decken, Dächer usw.) hergestellt werden. Bei manchen Bauwerken kann dazu IfcRelAggregates angebracht sein. Aber in den meisten Fällen ist IfcRelAssignsToProduct besser geeignet. Siehe auch [5] Abschnitte 2.4.1 und 3.8. 22 Ausnahme von dieser Regel sind Bauteile, die Teil einer Baugruppe sind. Die Platzierung der Teile beziehe sich auf diejenige der Baugruppe. 42 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Beziehungen zwischen Bauteilen im Konstruktionsmodell und Elementen im statischen Berechnungsmodell können durch IfcRelAssignsToProduct mit Name = ‚Context’ festgehalten werden. Siehe [6] Abschnitt 3.1. 3.1.4 Platzierung und Formen der Bauteile Geometrische Repräsentationen eingefügter Objekte Allen Balken und dem Stiel werden Repräsentationen ihrer Körper mitgegeben. Vereinbarungsgemäß beschränke man sich hierbei auf „mapped representation“ mit einigen Einschränkungen, vgl. Abschnitt 2.3.7. Die eigentliche Repräsentation wird vom „mapped item“ aus über einen Verweis auf eine „representation map“ erreicht. Das tatsächliche geometrische Modell jedes Bauteils wird nämlich den Typ-Objekten zugeordnet. Da im Beispiel 39 eingefügte Bauteile, aber nur 5 Typen enthalten sind, hilft der Mapping-Mechanismus, redundante Geometrieobjekte zu vermeiden. Die aus „mapped items“ bestehenden Repräsentationen der eingefügten Bauteile sind für Holzbau-Programme eigentlich nicht von Bedeutung, denn es bestehen ja schon die logischen Beziehungen zu den Typ-Objekten über IfcRelDefinesByType. HolzbauProgramme können auch über diese Beziehung die Bauteilform rekonstruieren. Die „mapped items“ sind lediglich eine Hilfe für Programme aus anderen Fachbereichen, die dadurch in die Lage versetzt werden, Bauteilformen ohne Zugriff auf Typ-Objekte erfassen zu können. Abb. 3-9 Geometrische Produktdefinition eingefügter Bauteilen (empfohlen) IfcRelDefinesByType IfcProject IfcBeam, IfcColumn IfcMemberType IfcLocalPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcShapeRepresentation Rep.Type=’MappedRepresentation’ Rep.Identifier=’Body’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator3D IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D IfcShapeRepresentation RepresentationType=... IfcCartesianPoint Coordinates=(0,0,0) ... (geometric model) Scale=$ Es ist auch erlaubt, Produkt-Instanzen mit Platzierung, jedoch ohne Repräsentation der Form im Modell abzulegen23. Demzufolge ist die hier gezeigte „mapped representation“ in der Tat optional, aber zwecks fachübergreifender Interoperation stark zu empfehlen. Lokale Platzierungen eingefügter Bauteile 1.) Lokale Koordinaten von Bauteilen: Wie später noch für die geometrischen Repräsentationen der verschiedenen Bauteiltypen erklärt wird, sollten geometrische Modelle stabförmiger Bauteile wie folgt orientiert werden: 23 oder Produkt-Instanzen sowohl ohne Platzierung als auch ohne Repräsentation 3 Beispiele 43 • Die lokale xy-Ebene enthält den Querschnitt des Bauteils. Die lokale zAchse verläuft in Längsrichtung des Körpers. • Die lokale z-Achse befindet sich zentrisch im Körper. z=0 liegt an einem Ende und z=l am anderen Ende des Körpers. Dabei ist l die Brutto-Länge. Wenn a die Breite und b die Querschnittshöhe ist, so ist der Körper in ( –a/2 ≤ x ≤ +a/2, –b/2 ≤ y ≤ +b/2, 0 ≤ z ≤ +l ) enthalten. Ein Beispiel wird in Abb. 3-11 gezeigt. D.h.: Für einfache balkenartige Bauteile wird vereinbart, dass die z-Achse der Bauteilkoordinaten der Bauteil-Längsachse entspricht. 2.) Weltkoordinaten: Die globale xy-Ebene liegt im Grundriss. Die globale z-Achse weist aufwärts. 3.) Lokale Koordinaten der räumlichen Bauwerks-Struktur: Einige oder alle der Klassen IfcSite, IfcBuilding, IfcBuildingStorey können in einem Projektmodell enthalten sein. Falls vorhanden, wird IfcSite in den Weltkoordinaten des Projekts platziert.24 Die Lokalen Koordinaten von IfcBuilding beziehen sich auf IfcSite, sofern vorhanden, und können gegenüber diesen verschoben sein, sollten aber nicht gedreht sein. Die lokalen Koordinaten von IfcBuildingStorey beziehen sich auf diejenigen von IfcBuilding und sind gegenüber diesen in z-Richtung versetzt oder identisch. Somit befindet sich die lokale xy-Ebene jedes Elements der räumlichen Struktur im Grundriss des Elements, und die lokale z-Achse weist aufwärts. Abb. 3-10 Lokale relative Platzierungen: Beispiel üblicher Praxis IfcAxis2Placement3D.Axis = Orientierung der Bauteil-z-Achse z Geschoss-Koordinaten, relativ y zum Gebäude, in z verschoben Gebäude-Koordinaten relativ zum Grundstück nicht verschoben Grundstücks-Koordinaten relativ zur “Welt” nicht verschoben “Welt”-Koordinaten y x x z Bauteil-Koordinatensystem relativ zum Geschoss verschoben in x,y,z und gedreht IfcAxis2Placement3D.RefDirection = Orientierung der Bauteil-x-Achse z y IfcAxis2Placement3D.Location = Geschosskoordinaten des Bauteil-Ursprungs x Bauwerkskoordinaten des Geschoss-Ursprungs 4.) Lokale Platzierungen von Bauteilen: Gemäß disziplin-übergreifender Vereinbarung in IFC wird der Bauteil-Koordinatenursprung auf den Koordinatenursprung desjenigen IfcSpatialStructureElement bezogen, der Behälter des Bauteils ist.25 Die Instanzen von IfcLocalPlacement beinhalten • einen Verweis auf die Platzierung des räumlichen Containers und ein IfcAxis2Placement3D mit 24 außer bei zusammengesetzten Grundstücken, wo die Teile relativ zum Ganzen platziert werden 25 außer bei zusammengesetzten Bauteilen, wo die Teile relativ zum Ganzen platziert werden 44 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe • einem IfcCartesianPoint, der die Verschiebung vom Ursprung des Containers zum Ursprung des Bauteils angibt, • ein IfcDirection-Attribut (IfcAxis2Placement3D.Axis), das die Ausrichtung der Bauteil-z-Achse anzeigt, • ein IfcDirection-Attribut (IfcAxis2Placement3D.RefDirection), das die Ausrichtung der Bauteil-x-Achse anzeigt. In vorliegenden Beispiel sehen die Platzierungen der Bauteile wie folgt aus: • Das IfcLocalPlacement des Stiels (IfcColumn) besteht nur aus einer Translation. • Die IfcLocalPlacement-Instanzen der diversen Pfetten (IfcBeam) benötigen eine zusätzliche Rotation um ±90°. Die lokalen z-Achsen der Pfetten zeigen hier in die x-Richtung des räumlichen Containers: IfcAxis2Placement3D.Axis = (±1., 0., 0.). • Die Sparren (IfcBeam) müssen um ±60° gedreht werden: IfcAxis2Placement3D.Axis = (0., ±1., 0.57735). Das optionale Attribut IfcAxis2Placement3D.RefDirection wird für zusätzliche Rotation des Bauteilkörpers um seine z-Achse verwendet, soweit nötig. 3.1.5 Form des Typs für den Pfettenstiel Der Körper des Stiels ist einfach nur ein Quader mit den Abmessungen 120mm × 120mm × 3470mm. Wir verwenden einen Extrusionskörper als geometrisches Modell. Dieser wird aus einem Profil erzeugt (welches zugleich der Querschnitt des Stiels ist: 120mm im Quadrat), welches um eine bestimmte Länge extrudiert wird (die zugleich die Länge bzw. Höhe des Stiels ist: 3470mm). Somit erlaubt das geometrische Modell nicht nur, den Stiel grafisch darzustellen, sondern auch direkt die für Stücklisten benötigten Maße abzulesen. Wie im folgenden Bild gezeigt, enthält das geometrische Modell einheitenlose Maße. Die Einheit jeder Länge muss von der LENGTHUNIT abgefragt werden, die dem IfcProject zugeordnet ist. Im Beispiel wurde als projektweite Längeneinheit mm gewählt. Ein Holzbauprogramm, das ein bereits existierendes Projekt importiert, sollte natürlich die darin vorgegebene LENGTHUNIT beibehalten. Das Bild zeigt weiterhin, dass das geometrische Modell in einer IfcShapeRepresentation namens ‚Body’ enthalten ist.26 Die Repräsentation ist in einer IfcRepresentationMap enthalten, die vom IfcMappedItem in der Repräsentation des eingefügten Objekts IfcColumn referenziert wird. Die IfcRepresentationMap enthält eine Platzierung, die der Ursprung der mit dem Mapping verbundenen kartesischen Transformation ist. Wir verwenden hier die einfachstmögliche Transformation (Identität), lassen die beiden Richtungs-Attribute aus und setzen den Ursprung auf (0.,0.,0.). Siehe auch Abschnitt 2.3.7. 26 Weitere Repräsentationen zu anderen Zwecken neben der ‚Body’-Repräsentation werden noch im folgenden besprochen. 3 Beispiele Geometriemodell des Stiel-Typs C1 IfcProject IfcGeom.Rep.Context CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcSIUnit Tag=’C1’ PredefinedType=POST IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D UnitType=LENGTHUNIT Prefix=MILLI Name=METRE IfcUnit RefDirection=$ Axis=$ IfcShapeRepresentation RepresentationType=’SweptSolid’ RepresentationIdentifier=’Body’ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) Länge IfcExtrudedAreaSolid IfcRectangleProfileDef ... IfcUnit Ursprung für identische Abbildung (Pflicht bei Holzbaukonstruktionen) ProfileType=AREA XDim=120. Querschnitt YDim=120. IfcAxis2Placement2D RefDirection=$ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) IfcDirection Direc.Ratios=(0.,0.,1.) IfcAxis2Placement3D RefDirection=$ Axis=$ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) identische Platzierung des Profilkoordinatensystems (sehr empfohlen) Depth=3470. orthogonale Extrusion (Pflicht bei Holzbaukonstruktionen) Depth=3470 IfcUnitAssignment IfcMemberType X = Dim 12 0 Abb. 3-11 45 identische Platzierung des Positionskoordinatensystems x des Bauteils (empfohlen) z Y =1 Dim 20 y Darüber hinaus enthält IfcExtrudedAreaSolid diverse weitere Richtungen und Koordinaten. Sie werden für schiefe Extrusion und gegenüber ihren Einfügekoordinaten verschobene und gedrehte Körper benötigt. Auch hier beschränken wir uns auf das Einfachste: • Das IfcAxis2Placement2D in IfcRectangleProfileDef.Position soll keine Rotation oder Translation des Profils bewirken. Das Profil verbleibt in lokalen x/y-Richtungen orientiert und zentriert. • Die IfcDirection in IfcExtrudedAreaSolid.ExtrudedDirection zeigt in lokale z-Richtung. Dies stellt sicher, dass das Profil identisch mit dem Querschnitt ist. • Das IfcAxis2Placement3D in IfcExtrudedAreaSolid.Position soll den Körper nicht drehen oder verschieben. Der Körper verbleibt in der lokalen zRichtung ausgerichtet und zur z-Achse zentriert. Das Ergebnis ist also ein Quader mit einem lokalen Koordinatensystem, das sich wie abgebildet im Mittelpunkt seiner unteren Stirnfläche befindet. 3.1.6 Form des Typs für die Traufpfetten In unserem Beispiel sind die Traufpfetten P2 aus Balken des Querschnitts 120mm × 120mm und der Länge 3780mm zusammengesetzt. Der Bauteiltyp wird geometrisch genau wie der Stiel C1 modelliert, abgesehen vom Attribut IfcExtrudedAreaSolid.Depth = 3780. Da dies einen „aufwärts“ gerichteten Stab erzeugt (aus Sicht des Bauteilkoordinatensystems), werden die eingefügten Bauteil-Objekte der Pfetten P2 mittels IfcLocalPlacement in horizontale Richtung gedreht, wie zuvor erklärt. 3.1.7 Form des Typs für die Firstpfette: CSG und Features Die Firstpfette ist in zwei Teile gestückelt, die über ein schräges Blatt als Gelenk verbunden sind. Die außenliegenden Enden sind gefast. Die Form des Teils P1b gleicht dem Teil P1a, außer das er kürzer ist und die Sägeschnitte für das Blatt umgekehrt orientiert sind. 46 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Abb. 3-12 Mögliche geometrische Modelle der Firstpfette P1a y Modellierungsvariante: CSG Minuend: quaderförmiges IfcExtrudedAreaSolid 140x240x6830 Subtrahend: IfcExtrudedAreaSolid z Subtrahend: IfcExtrudedAreaSolid y Modellierungsvariante: Clipping Minuend: quaderförmiges IfcExtrudedAreaSolid 140x240x6830 z Subtrahend: IfcPolygonalBoundedHalfSpace y (±70,120,0) Facette b (±70,80,0) Facette e Modellierungsvariante: Facette a (Facette c) z B-Rep (±70,-80,320) Facette f Facette g (±70,-120,320) Facette d Subtrahend: IfcHalfSpaceSolid oder IfcBoxedHalfSpace (±70,120,6830) Facette i (±70,0,6830) Facette h (±70,-120,6710) Mögliche geometrische Modelle Verschiedene Möglichkeiten stehen offen: • CSG: Die Rohform ist ein quaderförmiges IfcExtrudedAreaSolid. Zwei weitere IfcExtrudedAreaSolids mit IfcArbitraryClosedProfileDef werden davon abgezogen. Das Ergebnis ist ein IfcBooleanResult. • Clipping: Die Rohform ist ein quaderförmiges IfcExtrudedAreaSolid. Zwei IfcHalfspaceSolids werden davon abgezogen. Dabei muss für das Blatt ein polygonal begrenzter Halbraum verwendet werden. Der Halbraum für die Fase kann unbegrenzt oder durch eine Box begrenzt sein. Das Ergebnis ist ein IfcBooleanClippingResult. Dies ist eine Sonderform der CSG. • B-Rep: Die Endform wird als facettiertes Schalenmodell (IfcFacetedBrep) abgelegt. Zusätzlich können Features als Flächenmodell (IfcShellBasedSurfaceModel) und der Rohkörper als IfcExtrudedAreaSolid hinterlegt werden. • Seitwärts-Extrusion als IfcArbitaryProfileDef. Seitwärts-Extrusion wird hier nicht besprochen. B-Rep wird in Abschnitt 3.1.8 erläutert. Ein Beispiel für begrenztes Clipping ist in [4] Abschnitt 11.2.1.3 aufgeführt. Wir wählen an dieser Stelle CSG. Hinweis: Erlaubte bzw. vorzuziehende Varianten geometrischer Modellierung werden in View-Definitionen oder Vereinbarungen der Implementoren geregelt. 3 Beispiele Abb. 3-13 47 Geometriemodell des Pfetten-Typs P1a unter Verwendung von CSG IfcProject IfcUnitAssignment IfcSIUnit UnitType=LENGTHUNIT Prefix=MILLI Name=METRE IfcMemberType IfcGeom.Rep.Context IfcRepresentationMap CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcAxis2Placement3D RefDirection=$ Axis=$ IfcShapeRepresentation IfcCartesianPoint RepresentationType=’CSG’ RepresentationIdentifier=’Body’ IfcUnit Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcBooleanResult Coordinates=(0.,0.,0.) Seco ndO pera nd Operator=DIFFERENCE IfcExtrudedAreaSolid per ... and IfcUnit Firs tO IfcArbitraryClosedProfileDef Depth=150. IfcDirection Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcPolyline IfcAxis2Placement3D IfcDirection IfcCartesianPoint Axis Dir.Ratios=(1.,0,.0.) Coordinates=(0.,0.) IfcDirection IfcCartesianPoint RefDir. Dir.Ratios=(0.,1.,0.) Coordinates=(0.,130.) IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint Coord.s=(-75.,-125.,6705.) Coordinates=(130.,130.) IfcBooleanResult Seco ndO pera nd y x ProfilKoordinaten FirstOpe rand Operator=DIFFERENCE untere linke Ecke Koordinaten der des Abzugs-Körpers IfcShapeRepresentation z y IfcExtrudedAreaSolid IfcExtrudedAreaSolid IfcRectangleProfileDef ProfileType=AREA XDim=140. YDim=240. IfcAxis2Placement2D RefDirection=$ IfcCartesianPoint IfcArbitraryClosedProfileDef Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcDirection Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcPolyline Depth=6830. IfcDirection Depth=150. IfcAxis2Placement3D IfcDirection IfcCartesianPoint Axis Dir.Ratios=(1.,0.,0.) Coordinates=(0.,0.) IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint RefDirection=$ Axis=$ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) Coordinates=(0.,0.,0.) Profil- und Extrusions-Koordinaten sind identisch mit den Koordinaten der IfcShapeRepresentation IfcDirection RefDir. Dir.Ratios=(0.,1.,0.) Coordinates=(0.,325.) IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint Coord.s=(-75.,-125.,-5.) Coordinates=(45.,325.) IfcCartesianPoint Coordinates=(207.5,0.) y x ProfilKoordinaten untere linke Ecke des Abzugs-Körpers Koordinaten der IfcShapeRepresentation z y CSG-Modell des Typ-Objekts für die Firstpfette Die CSG erfolgt in zwei Operationen — Subtraktion des Blattes, die ein IfcBooleanResult zum Zwischenergebnis hat, und Subtraktion der Fase zum letztendlichen IfcBooleanResult. Folgende Körper tauchen in der Repräsentation auf: • Ein IfcExtrudedAreaSolid des Rohkörpers. Das Profil ist ein Rechteck von 140mm × 240mm, das orthogonal um 6830mm extrudiert wird. Keine Translation oder Rotation erfolgt. Dies stellt sicher, dass (a) die Geometrieparameter direkt in Stücklisten genutzt werden können und (b) die lokale zAchse des IfcExtrudedAreaSolid zugleich die Stablängsachse ist. • Ein IfcExtrudedAreaSolid des Blattes. Es besteht aus einer IfcArbitraryClosedProfileDef, die orthogonal extrudiert ist. Anders als die bisher 48 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe besprochenen Extrusionskörper muss dieser Körper verschoben und rotiert werden, um in die richtige Position bezüglich des Rohkörpers zu gelangen. • Ein IfcBooleanResult mit den beiden vorangegangenen Körpern als Operanden und DIFFERENCE als Operator. • Ein IfcExtrudedAreaSolid der Fase. Dieser Körper wird wieder aus einer IfcArbitraryClosedProfileDef gebildet und lokal verschoben und gedreht. • Zuletzt ein IfcBooleanResult mit dem vorangegangenem IfcBooleanResult und dem Extrusionskörper der Fase als Operanden und DIFFERENCE als Operator. Es ist empfehlenswert, die Abzugskörper etwas größer als das tatsächlich zu entfernende Volumen auszubilden. So vermeidet man in grafischen Darstellungen Artefakte infolge von Rundungsfehlern. Aber wichtigere Gründe sind, dass NC-Frontends für Holzbearbeitungsmaschinen zweifelsfrei erkennen können sollen, welche Flächen des Abzugskörpers tatsächlich Schnittflächen sind, und dass die Bauteile rückstandsfrei bearbeitet werden. Eine Maschinensteuerung könnte das Modell in folgenden Schritten interpretieren: • Suche nach einer Repräsentation mit der Identifizierung ‚Blank’. (Diese is in Abschnitt 3.1.8 erläutert.) Falls nicht vorhanden, suche nach einer Repräsentation mit der Identifizierung ‚Body’. • Falls die Repräsentation vom Typ ‚SweptSolid’ ist, entnehme die Bauteilmaße den enthaltenen geometrischen Elementen. Säge einen geraden Balken. • Falls die Repräsentation vom Typ ‚CSG’ ist, durchlaufe den Baum Boolescher Ausdrücke bis zum ersten Minuend. (Minuenden sind natürlich im Attribut IfcBooleanResult.FirstOperand enthalten.) Entnehme die Rohmaße dem Extrusionskörper. • Durchlaufe den Baum Boolescher Ausdrücke aufwärts und frage alle Subtrahenden ab (IfcBooleanResult.SecondOperand). • Fräse oder säge die Formfeatures (die durch die Subtrahenden beschrieben werden) und säge die Stirnflächen (deren Lage dem ersten Minuend entnommen wurden). Hinzufügen technologischer Daten Es kann erforderlich werden, weitere Information bezüglich der Herstellung anzugeben: Soll ein Feature gesägt oder gefräst werden? Soll ein spezielles effizientes NC-Makro verwendet werden? Soll mit besonderer Qualität, z.B. ausrissfrei, gefertigt werden? Soll über- oder unterschnitten werden?27 Solche Information kann nicht in das geometrische Modell verpackt werden. Statt dessen müssen fertigungs-bezogene Property Sets an den IfcMemberType angefügt werden. Die für diesen Zweck verwendeten Property Sets sind Untertypen von IfcShapeAspectProperties. „Shape aspect“ ist gleichbedeutend mit dem Begriff „Formfeature“. Die Pfette P1a besitzt zwei Formfeatures — Blatt und Fase — denen jeweils eine Instanz von IfcShapeAspectCutoutProperties beigegeben werden kann. 27 D.h. soll das Werkzeug über die Ränder der Schnittfläche hinaus geführt werden, oder sollen die Nachbarflächen intakt, die Kanten dabei aber ausgerundet bleiben? 3 Beispiele 49 Bevor aber so ein Property Sets mit einem Formfeature in Verbindung gebracht werden kann, muss das geometrische Modell des Features aus dem Gesamtmodell in eine eigene IfcShapeRepresentation herausgestellt werden: Zusätzlich zur ‚Body’Repräsentation werden in diesem Fall zwei Repräsentationen namens ‚Cutout’ an den IfcMemberType angefügt. Diese Repräsentationen teilen sich geometrische Objekte mit dem CSG-Baum der ‚Body’-Repräsentation.28 Pfetten-Typ P1a mit Feature-Information29 Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcRepresentationMap IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ProductDefinitional=FALSE IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation RepresentationType=’CSG’ Repres.Identifier=’Body’ IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcExtrudedAreaSolid IfcBooleanResult Operator=DIFFERENCE IfcBooleanResult Operator=DIFFERENCE IfcExtrudedAreaSolid IfcShapeAspect ProductDefinitional=FALSE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcExtrudedAreaSolid IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’Cut’ Name=’EndCut’ (ABS) IfcProperty (ABS) IfcProperty ... IfcMemberType IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’External’ Name=’Scarf’ EdgeRadius=0 (ABS) IfcProperty (ABS) IfcProperty ... Abb. 3-14 Die beiden Instanzen von IfcRepresentationMap, die im obigen Bild auf die Formfeatures zeigen, können auch fortgelassen werden. Das eingefügte Objekt der Pfette (IfcBeam) wird gewiss nur auf die ‚Body’-Repräsentation per Mapping zugreifen. Das oben gezeigte Rezept für eine Maschinensteuerung wäre nun im 4. Schritt anzupassen: • Prüfe auf Vorhandensein von IfcShapeAspectCutoutProperties in IfcMemberType.HasPropertySets. Arbeite deren Geometriemodelle und nichtgeometrischen Parameter ab. Falls keine solchen Property Sets vorhanden sind, ziehe die Subtrahenden des Baumes Boolescher Ausdrücke heran. Eine letzte Anmerkung: Nicht nur CAM profitiert von Feature-Information. Sie ist auch bedeutsam für Plot-Programme (Anwendungen, die aus dem Modell weitgehend automatisiert Zeichnungen ableiten sollen) und für Berechnungsprogramme für Festigkeitsnachweise. 28 Statt gemeinsamer Nutzung der Geometrieobjekte könnten diese auch dupliziert werden. Die Objektgraphen der drei Repräsentationen wären dann nicht untereinander vernetzt. Der Vorteil einfacherer Objektgraphen würde natürlich mit Redundanz und Modellgröße erkauft. 29 Untergeordnete geometrische Objekte, Mapping-Ursprung und Projekt-Kontext wurden hier nicht dargestellt. Sie entsprechen der vorigen Abbildung. 50 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Ein Bohrloch Das Gerbergelenk soll mit einem Bolzen komplettiert werden, der von einem gebohrten oder gefrästen Loch aufgenommen wird. Das Bohrloch-Feature könnte ähnlich wie die beiden zuvor besprochenen Features als Abzugskörper modelliert werden (IfcExtrudedAreaSolid mit Kreisquerschnitt). Es gibt aber eine leichtergewichtige Methode, um zylindrische Löcher und eventuell auch Langlöcher zu definieren: Es wird nur der Eintrittspunkt der Bohrung und ihre Richtung im geometrischen Modell abgelegt. Alle anderen nicht-geometrischen und geometrischen Parameter, namentlich der Lochdurchmesser, werden über IfcShapeAspectHoleProperties angefügt. Abb. 3-15 Loch durch das Gerbergelenk Eintrittspunkt y z Richtung Mehrere Löcher desselben Durchmessers und in derselben Richtung können unter einer einzigen Instanz dieses Property Sets vereinigt sein. Dazu werden einfach so viele Eintrittspunkte in die geometrische Repräsentation gelegt, wie Bohrlöcher hergestellt werden sollen. Ein an ein Typ-Objekt angefügtes Loch-Feature resultiert in folgenden Objekten: Typ-Objekt der Pfette P1a mit Loch-Feature (Standardmethode) IfcMemberType Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ... ProductDefinitional=FALSE ... IfcRepresentationMap IfcShapeAspectHoleProperties IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’CSG’ RepresentationIdentifier=’Body’ RepresentationType=’userdefined’ RepresentationIdentifier=’Hole’ IfcDirection IfcBooleanResult FeatureType=’Hole’ Diameter=13. (ABS) IfcProperty ... Abb. 3-16 DirectionRatios=(0.,-1.,0.) IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,120.,160.) Manchmal muss aber ein Feature an ein eingefügtes Objekt wie IfcBeam, IfcElementAssembly oder IfcWall angehangen werden (wenn es sich um eine Eigenschaft einzelner eingefügter Bauteile handelt oder schlicht wie bei IfcElementAssembly kein Typ-Objekt vorhanden ist). Beispiel mit IfcBeam: Abb. 3-17 Eingefügtes Objekt mit Loch-Feature (alternative Methode) IfcRelDefinesByProperties IfcBeam IfcShapeAspectHoleProperties IfcShapeAspect ... ProductDefinitional=FALSE IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’MappedRepresentation’ RepresentationIdentifier=’Body’ RepresentationType=’userdefined’ RepresentationIdentifier=’Hole’ IfcMappedItem IfcDirection FeatureType=’Hole’ Diameter=13. (ABS) IfcProperty ... IfcLocalPlacement IfcProductDefinitionShape DirectionRatios=(0.,-1.,0.) IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,120.,160.) 3 Beispiele 51 3.1.8 Form des Typs für die Sparren: B-Rep und Features Der Sparrentyp im Beispiel besitzt vier Formfeatures: Eine Gehrung am First, Kerven an den zwei Pfettenauflagern und einen Schrägschnitt am Traufende. Wie bei der Firstpfette stehen zur Modellierung dieser Form CSG, (begrenztes) Clipping sowie BRep zur Verfügung. An dieser Stelle wird nur B-Rep besprochen. Abb. 3-18 Rohform und bearbeitete Form des Sparren-Typs R1 y ‘Blank’-Repräsentation: parametrisch z y 1,2 ‘Body’-Repräsentation: B-Rep Fac. e 1...20 = Eckpunkte z 3,4 Facette f quaderförmiges IfcExtrudedAreaSolid 5,6 Facette b 9,10 7,8 Facette g 19,20 Facette a (Facette c) 11,12 Facette h Facette i 15,16 13,14 Facette d Fac. j 17,18 Facette l Facette k ‚Body’- und ‚Blank’-Repräsentation Wäre die Form allein als B-Rep angegeben, so wäre es schwierig, die Rohform daraus zu rekonstruieren, also Information über das zur Herstellung benötigte Kantholz. Deshalb wird noch eine zweite Repräsentation an den IfcMemberType angefügt. Diese wird ‚Blank’ (Rohling) genannt und enthält ein IfcExtrudedAreaSolid. Abb. 3-19 Objektgraph der ‚Body’-B-Rep und ‚Blank’-Extrusion des Sparrens30 IfcMemberType Tag=’R1’ PredefinedType=RAFTER IfcProject IfcRepresentationMap IfcGeometricRepresentationContext IfcRepresentationMap CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcFacetedBrep IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’Brep’ Repres.Identifier=’Body’ Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Blank’ IfcClosedShell IfcFace IfcExtrudedAreaSolid a IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop IfcFace b IfcPolyLoop ... IfcCartesianPoint 2 IfcCartesianPoint 3 IfcCartesianPoint 4 IfcCartesianPoint 20 IfcCartesianPoint ... IfcFaceOuterBound IfcFace 1 l ... IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop Warum soll der Rohkörper als eine komplette geometrische Repräsentation anstelle lediglich eines Property Sets mit den Rohmaßen angegeben werden? Weil diverse 30 Einige untergeordnete Objekte sind nicht dargestellt, z.B. Mapping-Ursprünge. 52 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe empfangende Applikationen noch weitere Informationen über die reinen Abmessungen hinaus benötigen: • Anwendungen wie Berechnungsprogramme benötigen die räumliche Orientierung von Bauteilachse und Profil. • Maschinensteuerungen benötigen die räumliche Lage der unbearbeiteten Form relativ zu den Bearbeitungen. • Wären die Bauteile Bestandteile einer automatisiert montierten Konstruktion, so benötigt das Steuerprogramm Information über Bauteilachsen und -umrisse relativ zur räumlichen Lage der Baugruppe. • Anwendungen, die B-Reps nicht darstellen können, könnten die einfacheren Extrusionskörper verwenden. • Automatisierte Plot-Routinen einschließlich automatisierter Vermaßung und Beschriftung benötigen ebenfalls die räumliche Information zur Rohform. Eine sendende Applikation im Konstruktions-Bereich muss natürlich sicherstellen, dass die lokalen Koordinatensysteme von ‚Blank’ und ‚Body’ zusammenpassen. ‚Blank’ und ‚Body’ sind also räumlich überlagert. Es wird empfohlen, dass empfangende Applikationen im Konstruktions- bzw. Fertigungs-Bereich folgende IntegritätsPrüfungen implementieren:31 • Die z-Koordinaten aller Eckpunkte im ‚Body’ erfüllen 0 S z S Depth. Depth wird dem IfcExtrudedAreaSolid des ‚Blank’ entnommen. • Es sollte mindestens ein Punkt mit z ≈ 0 und mindestens ein Punkt mit z ≈ Depth vorhanden sein. • Die x- und y-Koordinaten aller Punkte des ‚Body’ befinden sich innerhalb des Profils des IfcExtrudedAreaSolid des ‚Blank’. Wie präzise die Punktkoordinaten der B-Rep mit den Begrenzungen des Extrusionskörpers übereinstimmen, wird mit dem Attribut Precision des IfcGeometricRepresentationContext festgelegt. Hinzufügen technologischer Daten Wie bereits erläutert, benötigen CAM-Applikationen, Plotprogramme, CAE- und andere Applikationen oft feature-bezogene Information über das rein geometrische Modell der Repräsentation hinaus. Dies wird wieder mit zusätzlichen Repräsentationen, „shape aspects“ und entsprechenden Property Sets realisiert. Die folgende Abbildung zeigt, wie vier IfcShapeAspectCutoutProperties und entsprechende ‚Cutout’-Repräsentationen an das Typ-Objekt angefügt werden. Dazu werden in diesem Beispiel Flächenmodelle gewählt, welche sich Instanzen von IfcFace mit der B-Rep der ‚Body’-Repräsentation teilen. Es ist nicht erforderlich, für die Features eigene Instanzen von IfcRepresentationMap einzusetzen, denn die eingefügtren Objekte der Sparren (IfcBeam) werden sinnvollerweise lediglich die ‚Body’-Repräsentation zum Mapping heranziehen. 31 Wir setzen hier wieder voraus, dass die IfcExtrudedAreaSolid.Position in der ‚Blank’-Repräsentation keine Translation oder Rotation enthält. Vergleiche die Erläuterungen zur Modellierung von Stiel C1. 3 Beispiele Sparren-Typ R1 mit Feature-Information32 IfcMemberType IfcRepresentationMap Tag=’R1’ PredefinedType=RAFTER IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Blank’ IfcRepresentationMap IfcExtrudedAreaSolid IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcRepresentationMap FeatureType=’Cut’ Name=’EndCut’ (ABS) IfcProperty IfcShellBasedSurfaceModel IfcFacetedBrep IfcShapeAspect IfcClosedShell ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcFace a IfcFace b IfcFace c IfcFace d IfcFace e IfcFace f IfcFace g IfcFace h Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcFace i IfcShellBasedSurfaceModel IfcFace j IfcFace k IfcFace l IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’External’ Name=’BirdsMouth’ EdgeRadius=-5. (ABS) IfcProperty ... IfcOpenShell RepresentationType=’Brep’ Repres.Identifier=’Body’ IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation IfcOpenShell IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell Einige untergeordnete Objekte sind nicht dargestellt. IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’External’ Name=’BirdsMouth’ EdgeRadius=-5. (ABS) IfcProperty ... IfcShapeRep.tation 32 IfcShapeAspectCutoutProperties ... IfcRepresentationMap IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’Cut’ Name=’Miter’ MiterAngles=(0.5236) (ABS) IfcProperty ... Abb. 3-20 53 54 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 3.2 Ein Dachbinder Relevante Klassen Siehe [7] für Objekte und ihre Beziehungen im Modell eines Binders. Hier ist eine Übersicht: Element Binder Klasse IfcElementAssembly Holzbauteile IfcMember + IfcMemberType Verbinder (Nagelplatten, Nägel, Dübel…) IfcFastener33 + IfcMechanicalFastenerType Beschläge (Lochplatten, Knotenbleche…) IfcDiscreteAccessory + IfcDiscreteAcc.Type Beziehungen innerhalb des Konstruktions-Modells IfcRelAggregates IfcRelDefinesByType IfcRelConnectsWithRealizingElements Beziehungen zur räumlichen Struktur IfcRelContainedInSpatialStructure Beziehungen zum Statikmodell IfcRelAssignsToProduct (Name = ‘Context’) Geometrisches Modell Im Unterschied zu den Beispielen in Abschnitt 3.1 sind die Bauteile recht einfach geformt. Sie können in der Regel als Extrusionskörper mit Clippings (durch unbegrenzte Halbräume) modelliert werden. Allerdings benötigen Füllstäbe eines Binders teilweise zwei Clippings pro Stabende, also bis zu vier Boolesche Operationen pro Repräsentation. Trotzdem erscheint dies noch effektiver als der Rückgriff auf B-Reps. Platzierungen der Bauteile und Verbindungsmittel eines Binders sind immer lokale relative Platzierungen mit Bezug auf die Platzierung des Binders. D.h. die Teile werden einem lokalen Koordinatensystem des Binders angegeben. 33 IFC 2x2 enthält noch die Klasse IfcMechanicalFastener, die den ST-5-Vorschlägen zufolge gelöscht werden soll. 3 Beispiele 55 3.3 Eine Wandtafel Relevante Klassen Siehe [7] für Objekte und ihre Beziehungen im Modell einer Holzständer-Wandtafel. Hier ist einer Übersicht: Element Wand Klasse IfcWall34 oder IfcWallStandardCase, eventuell kombiniert mit IfcWallType Wandschichten IfcBuildingElementPart Holzbauteile IfcBeam, IfcColumn, IfcMember + IfcMemberType Beplankung (Holzwerkstoffplatten) IfcMember + IfcMemberType (oder IfcPlate + IfcPlateType) Verschalung, besonders in situ hergestellte IfcCovering + IfcCoveringType Dämmung IfcBuildingElementPart Verbindungsmittel (Nagel- oder Klammer-Reihen …) IfcFastener35 + IfcMechanicalFastenerType Beschläge (Windrispenbänder, Zuganker…) IfcDiscreteAccessory + IfcDiscreteAcc.Type haustechnische Installationen siehe Abschnitt 2.4.4 Beziehungen innerhalb des Konstruktions- IfcRelAggregates Modells IfcRelDefinesByType IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcRelCoversBldgElements Beziehungen zur räumlichen Struktur IfcRelContainedInSpatialStructure Beziehungen zu Wandobjekten des Architekturmodells IfcRelAssignsToProduct (Name = ‘View’) Geometrisches Modell Die Bauteile werden fast immer als Extrusionskörper modelliert, manchmal mit Clippings (durch unbegrenzte Halbräume). Platzierungen der Bauteile und Verbinder sollen sich auf lokale Koordinaten der Wand beziehen, besonders bei vorgefertigten Wandtafeln. Bei traditionell in situ hergestellten Wänden können die Teile auch relativ zum Geschoss-Koordinatensystem platziert werden. 34 Vorgefertigte Wandtafeln können auch als IfcElementAssembly modelliert werden, wenn eine Unterscheidung von den Wandobjekten des Architekturmodells anhand der Klassen gewünscht ist. 35 IFC 2x2 enthält noch die Klasse IfcMechanicalFastener, die den ST-5-Vorschlägen zufolge gelöscht werden soll. 56 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 3.4 Besondere Anwendungen 3.4.1 Verfeinerte Modellierung im Ingenieurholzbau noch nicht bearbeitet 3.4.2 Verwendung von IFC in Produktionssteuerungen noch nicht bearbeitet 4 View-Definitionen 57 4 View-Definitionen 4.1 Zweck und Administration von ViewDefinitionen Ein View (eine Sicht; Begriff aus dem Bereich der Datenbanken) schreibt eine Untermenge von IFC-Klassen, Attributen und geometrischen Modellen vor, deren Unterstützung durch Import-/ Export-Filter gefordert wird. Views werden auf spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten. Views vereinfachen die Implementierung von IFC da sie Umfang und Komplexität des Datenmodells verringern. Vor allem aber sind sie der Maßstab für Konformitätsprüfungen. Zertifizierung erfolgt nicht anhand des gesamten IFC-Modells, sondern bezüglich eines vom Implementierer gewählten Views. View-Definitionen werden in Arbeitsgruppen entwickelt, die der IAI Implementation Support Group (ISG) zugeordnet sind. Die ISG gibt letztendlich die View-Definitionen heraus, dient als Forum für Rückmeldungen von den Implementoren und für Implementierungs-Vereinbarungen, und führt Konformitätstests und Zertifizierungen durch. Hinweis: Die Vorschläge in den Abschnitten 4.3…4.5 dienen lediglich als Startpunkte für die eigentlichen, bei oder mit der ISG zu entwickelnden ViewDefinitionen, nachdem die Modellerweiterungen des Projekts ST-5 von der IAI integriert und offiziell herausgegeben wurden. Diese Vorschläge sind keineswegs bindend. 4.2 Relevante Views außerhalb der Holzbaudomäne 4.2.1 IFC 2x Coordination View Diese auf IFC 2x basierende View ist der wichtigste für Planungs-Koordinierung. Er ist für den Holzbau ebenso bedeutsam wie für das Bauwesen allgemein. Dieser View liegt vollständig definiert vor und ist der Mittelpunkt der überwiegenden Aktivitäten von IFC-Implementoren. Zahlreiche Implementierungen sind bereits auf dem Markt. Der Coordination View zielt auf folgende Szenarien ab: Einfache Kollisionsprüfung Sie dient der räumlichen Koordinierung verschiedener Planungsdisziplinen. Dabei geht es vorrangig um geometrische Bauwerks-Modellierung. Übertragen werden die räumliche Gliederung (wie Geschosse) und diverse Elemente (wie Wände, Leitungen u.a.). Es wird mit expliziter Geometrie gearbeitet, vor allem B-Rep, Schalenmodelle und Mappings. Beziehungen zwischen Bauelementen und deren Öffnungen sowie 58 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe Öffnungen und deren Verschlüssen, außerdem Verbindungs-Beziehungen, sind mit zu übertragen. Funktionale Koordinierung Zusätzlich zum vorgenannten Szenario geht es auch um den Austausch weiterer Eigenschaften und teilweise parametrisierter Geometrie. Eine Auswahl logischer Bauteilinformation wird gesendet und empfangen. 4.2.2 IFC 2x2 Structural Views Diese View-Definitionen werden gegenwärtig vom IAI-Arbeitskreis Tragwerksplanung vorbereitet. Es gibt deshalb noch keine endgültigen Implementierungen. Diese Views werden nicht nur Anforderungen der Tragwerksplanung allgemein (insbesondere der Planungskoordinierung) abdecken, sondern auch einen Großteil derer der Tragwerksplanung im Holzbau. Im Moment sind folgende Unter-Views geplant: Von der Architektur zum Tragwerksmodell, d.h. Übernahme des Architekturmodells in Programme zur statischen Modellierung, um damit die Erzeugung von Berechnungsmodellen zu unterstützen. Der Import in Tragwerksmodellierer basiert auf dem Coordination View. Der Export, welcher der Rückkopplung zur Architektenplanung bzw. Planungs-Koordinierung dient, besteht aus einem ergänzten Architekturmodell, das ebenfalls auf dem Coordination View basiert. Vom Tragwerksmodell zur Berechnung, d.h. gemeinsame Nutzung eines Berechnungsmodells (das in einem Tragwerksmodellierer erzeugt wurde) mit verschiedenen Berechnungsprogrammen (FEM u.a.). Der Import und Export enthält Objekte der IFC 2x2 Structural Analysis Domain und zugehöriger Ressourcen-Schemata. Das Modell enthält 1. die Ebene des mechanischen Systems (Querschnitte, Materialien, stabförmige und flächenhafte statische Elemente, Verbindungen, Auflager) und 2. die Ebene der Einwirkungen (Lasten, Lastgruppen, Lastfälle, aber auch resultierende Auflagerreaktionen). Von der Berechnung zur Bemessung und Konstruktion, d.h. Übernahme des Tragwerksmodells mit Berechnungsergebnissen zwecks Dimensionierung der Bauteile. Der Import vom Tragwerksmodellierer oder von Berechnungsprogrammen in Bemessungssoftware beinhaltet Raster sowie stabförmige und flächenhafte Tragelemente mit Querschnitten und Materialien. Einige Berechnungsergebnisse können ebenfalls übermittelt werden. Der Export von der Bemessung und Konstruktion zum Modellierer bzw. allgemeinen Berechnungssoftware enthält Bauelemente wie Wände, Balken und Fundamente einschließlich Material, Profilen, Gewicht usw., Anschlüsse, Exzentrizitäten, Formfeatures, eventuell Bewehrungen. Konstruktion zu Konstruktion, d.h. der Austausch zwischen verschiedenen Entwurfs- und Konstruktionspaketen, z.B. für Planung von Mischkonstruktionen und verteiltes Planen (CAD zu CAD). Es 4 View-Definitionen 59 ist derzeit unklar, inwiefern dieser Unter-View mit spezialisierten Views des Stahlbeton- und Fertigteilbaus, Stahlbaus und Holzbaus in Beziehung steht. 4.3 Timber Construction View (Vorschlag) 4.3.1 Ziel-Szenarien Der anvisierte Markt ist der allgemeine Holzbau, besonders Zimmermannsbau und zu einem gewissen Grade der Massivholz-Systembau und Holzleimbau. Anwendungsfälle sind • schrittweise und verteilte Planung von Holzkonstruktionen (Ingenieurbzw. Werkplanung), die horizontalen Informationsaustausch erfordert, • Arbeitsvorbereitung: Informationsaustausch von Werkplanung zu Fertigungsplanung, Materialeinkauf und Abrechnung, • Fertigung: Informationsaustausch von Werkplanung zu numerisch gesteuerter Fertigung. Relevante Implementierungen sind beispielsweise: exportierende Programme importierende Programme • Holzbau-CAD • Holzbau-CAD • Holzbau-CAE zur Bauteil- und Anschlussbemessung • Verwaltung von Stücklisten, Bestellung, Lagerhaltung, Lieferung • Viewer, Plot-Programme • CAM-Schnittstellen, d.h. NC-Frontends für Holzbearbeitung, v.a. Abbund 4.3.2 Unterstützte Klassen und Attribute Noch nicht festgelegt. 4.3.3 Unterstützte Repräsentationen Noch nicht festgelegt. (Bauteile: Extrusionskörper sowie B-Rep und/oder CSG mit zusätzlichen FeatureRepräsentationen) 4.3.4 Weitere Vorgaben Noch nicht festgelegt. 60 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 4.4 Timber Frame View (Vorschlag) 4.4.1 Ziel-Szenarien Der anvisierte Markt ist der Holztafel- oder Holzrahmenbau, d.h. Werkplanung und Fertigung von Holzständerwänden, Holzbalkendecken und -dächern sowie von Nagelplattenbindern. Anwendungsfälle sind • Arbeitsvorbereitung: Informationsaustausch von Werkplanung des Holztafelbaus zu Fertigungsplanung, Materialeinkauf und Abrechnung, • Fertigung: Informationsaustausch von Werkplanung des Holztafelbaus zu numerisch gesteuerter Fertigung. Relevante Implementierungen sind beispielsweise: exportierende Programme36 importierende Programme • Holzbau-CAD, besonders im Holztafel-/ -rahmenbau • Verwaltung von Stücklisten, Bestellung, Lagerhaltung, Lieferung • CAD/CAE für die Konstruktion und Bemessung von Nagelplattenbindern • CAM-Schnittstellen, d.h. NC-Frontends für Kappsägen und Nagelbrücken bis hin zu ganzen Fertigungslinien • Viewer, Plot-Programme 4.4.2 Unterstützte Klassen und Attribute Noch nicht festgelegt. 4.4.3 Unterstützte Repräsentationen Geometrie von Typ-Objekten der Bauteile IfcExtrudedAreaSolid wird als ‚Body’-Repräsentation unterstützt. Einschränkungen: • Extrusion erfolgt orthogonal zum Profil, • IfcExtrudedAreaSolid.Position ist die Identität, • als Profile sind IfcRectangleProfileDef und IfcIShapeProfileDef möglich.37 Es wird auch IfcBooleanClippingResult als ‚Body’ unterstützt. Einschränkungen: • Bis zu zwei aufeinanderfolgende Clippings können in einer Repräsentation vorkommen (bei Stäben in Bindern bis zu vier), • Subtrahenden sind IfcHalfSpaceSolid (unbegrenzte Halbräume), • Der erste Minuend ist ein IfcExtrudedAreaSolid mit o.g. Einschränkungen. 36 Exportierende Programme sollten auch in die Lage versetzt werden, Daten im Rahmen des Timber Frame View zu importieren. Dies dient der schrittweisen und verteilten Planung als zusätzlichem Anwendungsfall dieses Views. 37 Bei Bindern wird nur IfcRectangleProfileDef unterstützt. 4 View-Definitionen 61 Geometrie und Platzierung von eingefügten Objekten der Bauteile Als‚Body’-Repräsentation wird ein IfcMappedItem unterstützt. Nur Identitäts-Transformation ist zulässig (siehe Abschnitt 2.3.7). Bauteile werden lokal relativ zu den Platzierungen der Wände, Deckentafeln oder Bindern platziert. Geometrie und Platzierung von eingefügten Objekten der Verbindungsmittel Anwendungsprogramme, die Planung und Herstellung von Nagel- oder KlammerReihen abdecken, sollen die in „Teil II: Klassenreferenz“ Abschnitt 6.4.1 beschriebene symbolische Repräsentation unterstützen. Eine solche Repräsentation kann mehrere Linien vom Typ IfcPolyline enthalten. Jede dieser IfcPolyline soll nur zwei Punkte enthalten. Unterstützung einer ‚Body’-Repräsentation von Nägeln oder Klammern ist nicht erforderlich. Noch nicht festgelegt: Repräsentation von Nagelplatten. Verbindungsmittel sind lokal relativ zu den entsprechenden Wänden, Deckensegmenten bzw. Bindern zu platzieren. 4.4.4 Weitere Vorgaben Noch nicht festgelegt. 4.5 Product Library View/ Parts Library View (Konzeption) 4.5.1 Ziel-Szenarien Der anvisierte Markt ist die Übergabe von Produktinformation von Zulieferern bzw. der Baustoff- und Komponenten-Industrie an Planer und Ausführende. Anwendungsfälle sind • Machbarkeits- und Kosten-Untersuchung in Grundlagenermittlung, Vorentwurf und Entwurf, d.h. Untersuchung von Bausystemen auf technische Eignung, Ausführbarkeit, Kosten usw., • Planung: Gewinnung von Bauelementdaten aus Bibliotheken, • Berechnung: Gewinnung von Eingangsdaten wie Gewicht, thermische/ feuchtetechnische/ schalltechnische Daten aus Bibliotheken. Siehe auch „Structural Timber Model – Teil I: Anforderungen“ Abschnitt 3.4.4 für betroffene Projektphasen, Akteure und Informationsumfang. Relevante Implementierungen sind zum Beispiel: 62 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe exportierende Programme • Produktbibliotheken importierende Programme • Anwendungen in Grundlagenermittlung und Vorentwurf • allgemeine Entwurfs-Anwendungen (CAD) • LCC, LCA, SLP • thermische, akustische, statische Berechnung • Detailplanung: Massivbau-/ Stahlbau-/ Holzbau- CAD • Viewer Dieser View hat Bezüge zu den Projekten IAI XM-7: Harmonisierung von ISO 12006 Teil 3 mit IFC/ BARBi (laufende Projekte) und IAI P-7: Elektronische Kataloge (vorgeschlagenes Projekt). 4.5.2 Unterstützte Klassen, Attribute, Repräsentationen Noch nicht festgelegt. 5 Anhang 63 5 Anhang 5.1 Literatur [1] [2] [3] ISO 10303-21: Industrial automation systems and integration – Product data representation and exchange – Part 21: Implementation methods: Clear text encoding of the exchange structure. International Organization for Standardization, TC184/SC4, http://www.tc184-sc4.org/ ISO 10303-22: Industrial automation systems and integration – Product data representation and exchange – Part 22: Implementation methods: Standard data access interface. International Organization for Standardization, TC184/SC4, http://www.tc184-sc4.org/ Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability, 2004, http://www.iai-international.org/iai_international/Technical_Documents/R2x2_ add1/ [4] Thomas Liebich: IFC 2x Edition 2 Model Implementation Guide. IAI Modeling Support Group, 18. März 2004, http://www.iai-international.org/iai_international/Technical_Documents/files/20 040318_Ifc2x_ModelImplGuide_V1-7.pdf [5] Kari Karstila, Kalle Serén: Implementation Guidelines for IFC 2x2 Concrete Domain. Confederation of Finnish Construction Industries, 2. Februar 2004 [6] Matthias Weise: IAI Project ST-4 — Implementation Guide for Structural Analysis Domain. Technische Universität Dresden, 4. November 2003 [7] Jeffrey Wix: ST-5 — Timber Structures. A white paper on IFC model requirements to support the design of timber frame structures. 26. Oktober 2004 [8] Raimar J. Scherer, Ulf Wagner: Ein Kooperationsmodell für die Kontrolle divergierender Planungszustände — Identifikationsverfahren von Planungsdifferenzen. Technische Universität Dresden, 2002 64 IAI-Projekt ST-5 — Structural Timber Model — Teil III: Implementierungshilfe 5.2 Abbildungsverzeichnis Abb. 2-1 Verwendung von IFC als Format von Austauschdateien ............................7 Abb. 2-2 Verwendung von IFC als zentrales Produktmodell.....................................8 Abb. 2-3 Ergänzen der IFC mittels Proxy-Objekten, Property Sets, Assoziationen ..9 Abb. 2-4 Verteiltes, konkurrierendes Planen mit separaten Modell-Repositorien...10 Abb. 2-5 Zusammenführen parallel bearbeiteter Modelle........................................10 Abb. 2-6 Typen von Programm-Schnittstellen zu IFC.............................................11 Abb. 2-7 Mögliche Funktionsblöcke einer IFC-Importschnittstelle.........................12 Abb. 2-8 Die Ebenen-Architektur von IFC (IFC 2x2 Kurzform-Distribution) .......16 Abb. 2-9 Semantischer Modellbereich und Repräsentations-Modellbereich ...........18 Abb. 2-10 Ein Produkt mit Repräsentationen in verschiedenen Kontexten .............20 Abb. 2-11 Beispiele von Bauteilen, die als Extrusionskörper modelliert werden....22 Abb. 2-12 Objektgraph eines als Extrusionskörper repräsentierten Produkts..........22 Abb. 2-13 Objektgraphen von Profildefinitionen (Beispiele) ..................................22 Abb. 2-14 Objektgraph eines als Clipping repräsentierten Produkts .......................23 Abb. 2-15 Objektgraph einer B-Rep eines Produkts (Beispiel: Tetraeder) ..............24 Abb. 2-16 Beispiel eines als Oberflächenmodell repräsentierten Produkts .............25 Abb. 2-17 Objektgraph eines mittels Bounding Box repräsentierten Produkts .......26 Abb. 2-18 Mehrfach verwendete „mapped representation“ .....................................26 Abb. 2-19 Beispiel eines Produkts und seines Typs mit duplizierter Geometrie .....27 Abb. 2-20 Einfachster Fall einer kartesischen Transformation: Identität.................28 Abb. 2-21 Rollen von Typen und Occurrences im Holzbaumodell .........................35 Abb. 3-1 Beispiel eines Daches: Grundriss und Schnitt...........................................37 Abb. 3-2 Eingefügte Bauteile und Typen im Modell des Daches ............................38 Abb. 3-3 Versionskennzeichnung (owner history)...................................................38 Abb. 3-4 Verbindungs-Beziehungen (optional) .......................................................39 Abb. 3-5 Material-Zuweisung ..................................................................................40 Abb. 3-6 Kennzeichnung eines Bauteils als tragend mittels Property Set ...............40 Abb. 3-7 Einordnung in die räumliche Struktur, geometrische Platzierung.............41 Abb. 3-8 Beziehungen zwischen Konstruktion und Architektur (optional) .............41 5 Anhang 65 Abb. 3-9 Geometrische Produktdefinition eingefügter Bauteilen (empfohlen) .......42 Abb. 3-10 Lokale relative Platzierungen: Beispiel üblicher Praxis..........................43 Abb. 3-11 Geometriemodell des Stiel-Typs C1 .......................................................45 Abb. 3-12 Mögliche geometrische Modelle der Firstpfette P1a...............................46 Abb. 3-13 Geometriemodell des Pfetten-Typs P1a unter Verwendung von CSG ...47 Abb. 3-14 Pfetten-Typ P1a mit Feature-Information ...............................................49 Abb. 3-15 Loch durch das Gerbergelenk..................................................................50 Abb. 3-16 Typ-Objekt der Pfette P1a mit Loch-Feature (Standardmethode) ..........50 Abb. 3-17 Eingefügtes Objekt mit Loch-Feature (alternative Methode) .................50 Abb. 3-18 Rohform und bearbeitete Form des Sparren-Typs R1.............................51 Abb. 3-19 Objektgraph der ‚Body’-B-Rep und ‚Blank’-Extrusion des Sparrens ....51 Abb. 3-20 Sparren-Typ R1 mit Feature-Information ...............................................53 IAI Project ST-5 Structural Timber Model Part I Requirements by Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Chair for Structural Analysis Brandenburg Technical University Cottbus, Germany dth@statik.tu-cottbus.de document rev.: 1.final document status: proposal 31 Dec 2004 Acknowledgement This document is based on the work of the IAI project group ST-5 and of the research project “Innovative timber building systems through optimized fabrication and integrated planning methods; partial project 3: Product model DtH”. The DtH project is carried out by the Brandenburg Technical University Cottbus, Germany, Chair for Structural Analysis under guidance of the German Association for Wood Research (Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, DGfH) with funding by the German Federal Ministry of Education and Research between July 2003 and December 2004 under project number 0330424. Table of Contents 3 Table of Contents 1 Abstract 5 Document history.....................................................................................................................5 Abbreviations...........................................................................................................................6 2 Introduction 7 2.1 Motivation for product modeling.....................................................................7 2.2 Existing product models ..................................................................................8 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 STEP............................................................................................................................8 IFC...............................................................................................................................9 DtH ..............................................................................................................................9 Product model developments in neighboring industries ............................................10 Data models for manufacturing of structural timber components .............................12 2.3 Integration of DtH into IFC ...........................................................................13 2.4 The concept of partial models........................................................................15 3 Information Requirements 17 3.1 Scope of the Structural Timber Model...........................................................17 3.1.1 3.1.2 3.1.3 Scope by AEC sectors ...............................................................................................17 Scope by actors, disciplines.......................................................................................17 Scope by project stages..............................................................................................18 3.2 Vertical and horizontal information sharing, model evolution ......................18 3.3 Information requirements by actors, disciplines ............................................19 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.3.5 3.3.6 3.3.7 3.3.8 3.3.9 Architect ....................................................................................................................19 Structural engineer.....................................................................................................20 Design engineer, draftsman .......................................................................................21 Building services engineer (HVAC, electric equipment, plumbing) .........................22 Contractor, manufacturer...........................................................................................22 Building materials industry, supplier.........................................................................23 Project manager .........................................................................................................23 Client (building owner) .............................................................................................23 Building authorities ...................................................................................................24 3.4 Information requirements by project stages...................................................24 3.4.1 3.4.2 3.4.3 3.4.4 3.4.5 3.4.6 3.4.7 3.4.8 3.4.9 Building construction process framework .................................................................24 Data exchange use case: From requirements management to design ........................25 Data exchange use case: Between designs.................................................................26 Data exchange use case: Manufacturers/ suppliers product information to design ...27 Data exchange use case: From design to construction planning................................28 Data exchange use case: Between project management, construction and deliveries29 Data exchange use case: General project management .............................................30 Data exchange use case: From design and construction to use and maintenance......31 Data exchange use case: Between use and maintenance ...........................................32 4 DtH 2.0 Walkthrough 33 4.1 Basics .............................................................................................................33 4 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 File format .................................................................................................................33 Parameter tokens, units..............................................................................................33 Coordinate systems....................................................................................................34 Version control ..........................................................................................................34 External references and component catalogs.............................................................34 4.2 General project data .......................................................................................35 4.2.1 4.2.2 Standard ISO 10303–21 headers ...............................................................................35 DtH headers ...............................................................................................................35 4.3 Common classes.............................................................................................36 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 Generic classes ..........................................................................................................36 Groupings ..................................................................................................................36 Geometry ...................................................................................................................37 Grids ..........................................................................................................................37 Other defined data types ............................................................................................38 4.4 Architectural model .......................................................................................39 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4 4.4.5 4.4.6 Building sections, floors ............................................................................................39 Building parts ............................................................................................................39 Openings....................................................................................................................40 Stairs..........................................................................................................................41 Foundations ...............................................................................................................41 Comparison to IFC ....................................................................................................42 4.5 Structural analysis model ...............................................................................42 4.5.1 4.5.2 4.5.3 4.5.4 Materials ....................................................................................................................42 Cross sections ............................................................................................................44 Structural analysis......................................................................................................47 Comparison to IFC ....................................................................................................54 4.6 Structural detailing model..............................................................................54 4.6.1 4.6.2 4.6.3 4.6.4 4.6.5 Materials, cross sections ............................................................................................54 Members ....................................................................................................................54 Processing features ....................................................................................................57 Connections ...............................................................................................................64 Comparison to IFC ....................................................................................................69 4.7 Cost estimation, bid preparation, billing........................................................70 4.8 Gaps in DtH 2.0 .............................................................................................70 4.8.1 4.8.2 5 Appendix Missing building services model ...............................................................................70 Limited production model .........................................................................................71 72 5.1 References......................................................................................................72 5.2 List of figures .................................................................................................73 1 Abstract 5 1 Abstract This document covers the integration of a product model for timber buildings and timber structures into the Industry Foundation Classes of the International Alliance for Interoperability (IAI). Chapter 2 of this document outlines the business need for a product data model in the timber construction industry and introduces available data models. The integration of DtH into IFC is commented on, and the concept of partial product models that is underlying both of these standards is briefly defined. Chapter 3 describes the intended scope of the Structural Timber Model and determines the required information to be exchanged within timber construction projects. Chosen as the main basis for the Structural Timber Model, the current DtH standard is explained in chapter 4. All existing entities are introduced. (Refer to [5] for complete attribute definitions.) Shortcomings and differences to IFC are pointed out. The document is complemented by “Structural Timber Model – Part II: Schema Reference” and “Part III: Implementation Guide”. Document history rev 1.final 31 December 2004 document renamed from “Overview” to “Requirements” subsection 2.2.4 extended rev 1.rc1 02 Jul 2004 numerous updates and edits in chapter 2 section 3.4 rewritten using material provided by FinnTimber-IFC subsection 2.2.5 added, subsections 4.6.3…4.6.5 extended rev 1.β3 06 Nov 2003 fig. 4-8, fig. 4-9 extended; fig. 4-20, fig. 4-21 added comparisons to PSS added in subsection 4.6.3 rev 1.β2 30 Sep 2003 subsection 2.2.4, fig. 2-3, fig. 2-5, fig. 4-8 added sections 3.4, 4.3.1, MEMBER_LTYP, CUTOUT_TIMBER clarified section 4.8 extended rev 1.β1 03 Sep 2003 first draft 6 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements Abbreviations AEC architecture, engineering, and construction AVA Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung (bid preparation, placing of contracts, billing) CAD/CAM computer aided design, computer aided manufacturing CIS CIMsteel Integration Standards DIN Deutsches Institut für Normung e.V., German institute for standardization DtH Datentransfer im Holzbau (data transfer in timber construction) FM facility management HVAC heating, ventilation, air conditioning IAI International Alliance for Interoperability IFC Industry Foundation Class(es) ISO International Organization for Standardization ISO PAS ISO Publicly Available Specification LCA/LCC life cycle assessment, life cycle cost analysis LVL laminated veneer lumber, an orthotropic engineered wood product used in beam-like applications OSB oriented strand board, an orthotropic engineered wood product used in plate-like applications and stress skins PSS Produktschnittstelle Stahlbau (product interface for steel construction) SIP structural insulated panel, a sandwich made of OSB skins and foam core SLP service live planning STEP Standard for the Exchange of Product Data STLB Standardleistungsbuch für das Bauwesen (standard construction services manual for building construction; a German classification system used in bills of quantities) VNP vertical nailed planks, also known as vertically laminated timber decks or board stacks 2 Introduction 7 2 Introduction 2.1 Motivation for product modeling Rising labor costs, shortages of skilled workers, consolidation in the builder business, demand for higher product quality and for more resource saving production — all these trends stimulate efforts in enhanced industrialized building production. More and larger components are prefabricated, and automation in builders' shops is increasing. Prefabrication and automation are actually vital for the timber construction sector to remain competitive with the concrete, masonry, and steel construction. On the other hand, flexible building designs with an increasing degree of installed building services are in demand. New construction methods and building systems emerge as a result. These developments pose new requirements on the planning process. The various planning stages have to be more tightly integrated, and the way all involved parties are planning and communicating has to improve in time and cost efficiency. This is especially important for timber construction: It involves a higher degree of detail in planning and a closer link between planning and manufacturing than masonry and concrete construction. It also features a broader mix of traditional and modern materials and technologies than structural steelwork. Currently available solutions for electronic data exchange are however unable to cover the needs of all parties in a construction project (fig. 2-1), and they are unable to ensure information sharing continuously during the complete project. Limitations of existing data exchange interfaces lead to project information being spread over disparate documents and files which are hard to keep synchronized during the project. Moreover, proprietary interfaces are in use that complicate implementation and defy long-term accessibility of data. fig. 2-1 Data transfer through conventional interfaces fig. 2-2 Information sharing via a product model Architect Engineer Work Prep. Machine A Architect Bldg.Services Draftsman Machine B Engineer Work Prep. Product Model Machine A Bldg.Services Draftsman Machine B Therefore, a new data model is required that combines information requirements of all actors involved in construction projects. Such a data model ultimately focuses on the product (the building) instead of individual applications, which is why such a data model is called a product model. Some of the benefits of a product model become immediately clear from fig. 2-2: The number of interfaces necessary to connect all 8 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements information endpoints decreases considerably. All endpoints are equally well connected. Redundancies and therefore sources for errors are minimized. Design changes are passed on faster, and conflicts can be detected and resolved in a timely manner. Moreover, product modeling recognizes building design and construction planning as multidisciplinary optimization tasks. The goal is a product that delivers maximum value to the owner within given limits of money, time, and other restrictions. A product model supports optimization by allowing views upon the project as a whole, as it combines information about all the different aspects that influence the optimum. A product model typically fulfills the following criteria: • Context is provided. Just like we expect it from a decent technical drawing, electronically transmitted data shall have clear meaning and shall reflect the designer’s intent. Relationships between different project aspects must be expressed. • System independency is maintained. System independency means more than computer platform independency. The way how project data are structured shall not be determined by a single tool, discipline, or process. Instead, the great diversity of processes and planning tools involved in construction projects must be taken into account in the first place. This leads necessarily to a focus on the product instead of a focus on an application. • Information grows during the project’s whole time span. To design is to learn and to solve problems, as is production planning. Previously generated information has to be reevaluated, supplemented, or rectified while the project is progressing. The data model carrying design information must support this iterative process. Successive planning processes reuse existing information and accumulate newly obtained information. • Data formats shall be non-proprietary. Conformance shall be assessed. The methods of presenting information in electronic form shall be neutrally developed and openly published. Implementations shall be tested for conformance using formalized methods. 2.2 Existing product models 2.2.1 STEP The ISO 10303 family of standards a.k.a. STEP [1] provides methods and models for product data representation and exchange for a wide range of industry sectors. STEP essentially consists of • description methods, implementation methods, and conformance testing methodology, • generic models (common resources), • specialized models (Application Protocols, which have been supplemented by Application Modules more recently). 2 Introduction 9 STEP documentation is distributed subject to charges by national standards institutes. As aid for implementations, there is a free STEP Class Library available from NIST as well as a variety of commercial software development tools and data management solutions for STEP. 2.2.2 IFC After several product modeling projects within the ISO and STEP context, it became apparent that neither the ISO standardization process nor the initially monolithic approach taken by STEP Application Protocols are well suited to the requirements of the multi-disciplinary AEC/FM industries. This situation lead to development of the Industry Foundation Classes [2] as an industry standard (instead of a formal standard). The IFC addressed the problem of cross-disciplinary interoperation on its conceptual level in the first place. The IFC are layered in • common resources, • core, • interoperability layer (interdisciplinary), • domain layer (special to disciplines). The IFC are based on the STEP low level and have adopted parts of the STEP mid level in the resource layer (STEP parts 41, 42, 43). The withdrawn STEP part 106 Building Construction Core Model was one of the major foundations of IFC development. The high level of first releases of IFC covered architecture, HVAC, FM, and cost estimating. Recent releases added basic structural engineering, further building services and FM elements. IFC documentation is freely distributed. Implementation support and certification is provided under the terms of IAI. Software toolboxes for STEP as well as dedicated toolboxes like EPM Technology EXPRESS/IFC toolbox, Eurostep IFC Toolbox, or QualiSTEP CSC are available. Abstraction layers like the SABLE APIs of the BLIS project are being developed. 2.2.3 DtH DtH is a German product model specification that was developed by the Brandenburg Technical University Cottbus and several software vendors for the DGfH, a nonprofit research organization of the German forest and wood industry and timber construction industry. The DtH specification has its roots in PSS, the German product model industry standard for steel construction [3]. Both PSS and DtH are based on STEP. DtH is targeted to timber engineering construction, carpentry, and prefabricated residential buildings. It is oriented towards the viewpoint and language of engineers, architects, and builders. The first release version 1.05 (02.1996) contained three partial models: Structural design model, detailing design model, and a simple building costs model [4]. Version 2.0 (12.1999) added an architectural model, enhanced the detailing model, and addressed ISO 10303 conformance issues [5]. DtH uses feature based parametric descriptions of building elements in order to cover information requirements of both engineering and fabrication. Low redundancy on the level of the model concept is maintained with the goal of low data redundancy in 10 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements populated DtH models. Another characteristic of DtH is its low complexity; no inheritance relationships, inverse attributes, or local rules are used. DtH documentation is freely available. Implementation support was made available only during the time spans of the version 1.0 and 2.0 research projects. DtH implementers can utilize STEP development tools since DtH 2.0. 2.2.4 Product model developments in neighboring industries Steel construction industry Within the steel construction industry, the CIMsteel Logical Product Model (CIS/2 LPM, maintained by Steel Construction Institute, UK) and the German DSTV PSS [3] are in use. Newer incarnations of LPM do not only cover information requirements of analysis, design, and manufacturing of structural steel frames but also to some extent more general processes of the construction industry such as scheduling and costing. Capabilities of LPM that are not yet available in IFC include dynamic analysis, and dimensions with tolerances. The possibility of mapping between LPM and IFC is currently investigated by the American Institute of Steel Construction. PSS is a model with similar scope but lesser capability than LPM. PSS is thereby less complex and easier to implement. PSS was the primary source for the IAI ST-4 project, yielding the Structural Analysis domain that is already part of IFC 2x Edition 2, plus several extensions in lower IFC levels and the Structural Elements domain. The work done in the ST-4 project provides an important basis for the IAI ST-5 extensions derived from DtH. Proprietary AEC product models Several architectural CAD and steel CAD application suites are based upon proprietary product models, also called building information models. These models are the result of customer demand for tight integration of CAD with other AEC applications like quantity take-off, analysis software, and fabrication software. Unlike standardized product models, proprietary models are limited to single-vendor solutions that are able to integrate only business processes within a single organization, e.g. within a design office or a construction company. 1 [9], [10], [11], [12] 2004 2003 2002 ANSI ISO SCI IAI ST-6 IFC 2x2 ifcXML IFC 2.0 ST-5 ST-4.2 ST-4 ST-1 DSTV PSS 04.2000 IFC 1.0 IFC 1.5.1 PSS Produktschnittstelle Stahlbau IFC Ein Produktmodell für den Stahlbau (Haller) DSTV NC protocol DSTV uniform material designations DSTV interface between structural analysis and CAD Industry Foundation Classes 2001 CIS/2.1 CIS/1 finished CIS/2 started CIMsteel Integration Standards CIS/1.0 Computer Integrated Manufacturing for Constructional Steelwork CIMsteel Eureka program IFC 2x ISO 10303-225 IS published circa 30 APs in the works, e.g. pt.225 - building elem. pt.228 - HVAC pt.230 - steel frames pt.106 - BCCM (bldg. constr. core model) interoperability models in the works parts 1, 11, 21 etc pt.201 - 2D drawing pt.203 - 3D drawing Standard for the Exchange of Product Model Data initial ISO 10303 (STEP) release: initial proposed standard STEP Product Data Exchange Specification PDES XBF 2000 1999 1998 1997 1996 1995 COMBI project 1994 CALS ATLAS project DIN flächen-Schnittstelle VDA-FS Freiform- 1993 IGES 6.0 IGES 3.0 CADLIB VDA-PS et de Transfert SET Standard d'Echange AFNOR Esprit program U.S.AF IGES 1.0 Initial Graphics Exchange Specification 1991 1988 1987 1986 1984 ICAM program DGfH DtH 2.0 DtH 1.05 Datentransfer im Holzbau fig. 2-3 1982 1980 1973 2 Introduction 11 Timetable of product model developments1 12 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements Furniture industry The European funSTEP project lead to an Application Protocol for the furniture industry, which is currently prepared to become ISO 10303–236. Numerous high- and low-level parts of ISO 10303 are reused by funSTEP. Main interest of the funSTEP project is the exchange of product data between furniture manufacturers, furniture retailers, and decoration studios. In scope of funSTEP are: • product definition, product catalogues, simple furniture and modular furniture, • geometry, dimensions, parameterization, configuration, finishing, accessories, price, • interior decoration, room space definition and representation, furniture placement. While an intersection of scopes of IFC and funSTEP exists with respect to furniture as facilities objects, there is no intersection with respect to manufacturing of woodbased products. Whereas the ST-5 IFC extensions consider machining and jointing of engineered wood materials, there are no provisions in funSTEP for integration of detailed design and manufacturing. Forestry In 2002, the German interface standard ELDAT for forestry was released that fulfills the criteria of a product model for the most part. This standard serves for the exchange of product data of raw wood (logs) and contractual data between forest owners, wood consuming industries (especially mills and pulp industry), wood traders, and carriers in the German wood market. The standard is conceived for filebased exchange using comma-separated text files or XML files. The data model consists of a dozen entities with a huge number of attributes, combined with an extensive controlled vocabulary. The use cases and information contents of ELDAT and DtH / IFC Structural Timber Model do not yet overlap but might converge in the long term. 2.2.5 Data models for manufacturing of structural timber components European and North American timber construction is characterized by rising degrees of prefabrication using numerically controlled and semi-automatic fabrication equipment. Consequently, a tight integration of workshop design and manufacturing is practiced. Two examples of data models that are widely deployed in such integration solutions are given below. A unilateral interest of the CAD software industry exists to replace the various data models by a unified product data model such as DtH or IFC. CAM integrators however have so far shown little to no interest in non-proprietary solutions. The North American initiative WINStep (Wood Industry Standard for the Exchange of Product data), comprised of members of the CAD software industry as well as of machinery retailers, is aiming to resolve this situation by means of a common data protocol for CAD/CAM integration in woodworking. The protocol is to cover product data, process data, and technology data; a specification is however not yet available. 2 Introduction 13 Hundegger data interface between CAD and NC joinery machines The interface defined by Hans Hundegger Maschinenbau GmbH is used for integration solutions between timber detailing CAD and woodworking machines for processing of beams. The interface uses line-oriented tabulated text files, i.e. with fixed positions of characters. The files contain essentially • a short header with designation of the project, • a list of all beam types to manufacture. Each beam type is described by amount of beams to manufacture, material grade, parameterized raw geometry, and destination with respect to packeting and installation. • Associated with each beam type are processing features. Each feature is identified as a machining macro; in other words, the type of feature is determined from the viewpoint of functionality of the machine, not from the viewpoint of feature geometry. • Features are parametrically defined; again the meaning of parameters depends solely on the chosen machining macro. However the parameters essentially describe the feature’s shape, not the exact path and velocities of the tools. The set of available machining macros depends on machine type and control firmware revision. More than 80 macros may be available. In essence, not only building element data but also knowledge about machine functions and their optimal use is required in order to create the files used by the Hundegger data interface; but lowlevel NC code is not transmitted. Weinmann data interface between CAD and timber framing machines The interface developed by Weinmann Holzbausystemtechnik GmbH, SEMA GmbH, and GranIT GmbH is used for integration solutions between CAD and CAM for production of building components in light timber frame construction style. The interface uses line-oriented text files with comma separated fields. Each file describes one assembly. The files contain essentially • a header with overall parameters of the assembly, • a list of all framing members, including their size, placement, and applied machining processes, • a list of all sheathing panels with their material, shape, placement, machining processes, and nail rows. The interface was originally based on a 2D coordinate system with layer information. A third coordinate was recently added to accommodate more complex building styles. Virtually no machine specific information is transmitted by this interface. Although keywords for sawing, milling, and drilling exist, the actual tool is selected afterwards by the machine’s firmware. Like in the Hundegger data interface, processing parameters describe the shape to create, not actual tool paths. 2.3 Integration of DtH into IFC Benefits DtH and IFC are both STEP based and share the concept of partial models (see section 2.4). The current IFC specification features extensive support for architectural 14 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements design, building services, project management, and facility management while structural engineering tasks have not been covered until recently. DtH on the other hand explicitly supports structural design for timber structures while other areas are less comprehensively defined or even missing. It is therefore an obvious idea to merge DtH and IFC. The benefit for existing DtH implementations of this transition is to gain connectivity to major architectural CAD applications and to building services design and to overcome the limitation to the national AEC software market. The benefit for IFC is the improved versatility of IFC implementations. The fact that DtH is already implemented and used in practice is an important advantage for the new Structural Timber Model since the process of standard definition, documentation, and testing is considerably accelerated. Scope of current IFC and DtH specifications demolition conservation IF C use 2x 2 design, struct. calculation building lifecycle detailing 0 conversion preliminary design prefabrication erection 2. fig. 2-4 Dt H Modeling strategy The ST-5 model extensions are designed according to following rules: • Avoid deep interventions into the IFC architecture in order to allow for quick integration of the proposal. • Do not duplicate functionality that is already available in IFC or will be made available by ongoing projects. • Aim at compatibility to the other structural domains: Steel construction, reinforced concrete, and precast concrete domain. • Maintain independence of national building codes. • Do not delete functionality of the DtH model (unless it is agreed upon obsolescence of a functionality). Several necessary extensions are already provided by the IAI project ST-4 “Structural Analysis Model and Steel Construction”2 and the IAI project ST-3 “Precast Concrete Construction”—see fig. 2-5. These provisions will enable the ST-5 project to concentrate the majority of its additions into the domain layer in a mostly self-contained form. 2 The ST-4 project is currently continued by a follow-up project that adds IFC extensions for detailing of steel members and steel connections. 2 Introduction 15 Limitations of DtH/IFC harmonization For several reasons — among them naming conventions — IFC files using the future Timber Construction domain will not be compatible with DtH files. However, while files are incompatible, the IFC model including the future Timber Construction domain will be a superset of the complete DtH model. It should thus be possible to convert DtH files into IFC files. fig. 2-5 Extensions to IFC 2x by the ST-3, ST-4, and ST-5 projects3 HVAC Domain Architecture Domain Electrical Domain Construction Mgmt Domain FM Domain Precast Concrete Construction Domain Structural Analysis Domain Steel Construction Domain Timber Construction Domain Domain Layer Shared Bldg Services Elements Shared Spatial Elements Shared Management Elements Shared Facilities Elements Shared Building Elements Shared Bldg Elements Extension Additions Product Exten. Extn. Additions Interoperability Layer IFC 2x platform ISO/PAS 16739 non-platform part: next candidates Control Extension Process Product Exten- Extension sion Kernel out of platform IFC 2x ST-3 ST-4 ST-5 Core Layer Material Resource Geometry Resource ... ... ... ... Material Property Resource Geometric Model Resource Profile Resource Measure Resource Representation Resource Topology Resource Profile Extension Resource Measure Extension Resource Representation Extension Topology Extension Resource project project project harmonization with BEC harmonization with PSS, CIS/2 harmonization with DtH Resource Layer Additions Geometric Model Extension Profile Property Resource Structural Load Resource Additions 2.4 The concept of partial models For reasons of general applicability in the international AEC/FM business, product models for building construction consist of partial models (see [8], section 2) . In the following chapters, the terms • architectural model, • structural analysis model, • structural detailing model, 3 See [13] and [14]. Most of the ST-3 and ST-4 proposals were integrated into IFC 2x2. A new Structural Elements Domain schema subsumes the Steel and PC Construction Domain schemas. The Timber Construction Domain is targeted to become part of the Structural Elements Domain. 16 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements • production model, • physical building model will be used. A complete product model for building construction in general and for timber construction in particular contains of course further partial models, e.g. for HVAC design, for cost estimation, or for project control. The architectural model describes geometrical, functional, and aesthetic aspects of the building. It contains representations of tangible elements like floors, walls, columns, and representations of intangible elements such as room functions or escape routes. The structural analysis model idealizes the load carrying system of a building together with actions. It contains mechanical abstractions as well as design code dependent means for verification of structural safety, serviceability, and durability. The structural detailing model provides information about the building parts: Materials, shapes, treatments, connections and so forth. The production model is a specification of the structural detailing model. It contains information related to prefabrication, transport, and erection. The physical building model contains all tangible (physical) elements of the building structure and thus contains parts of the architectural model and the structural detailing model. Elements of the structural analysis model are associated to parts of the physical building model. It is a three-dimensional virtual building including all structural and non-structural components. As such it constitutes the core of the product model. All other partial models are related to or directly derived from it. Partial models may share objects. Optimal product model formulation aims at least possible redundancy with respect to the meta model—in order to avoid ambiguities—and with respect to the instantiated model—in order to avoid sources of errors during product design changes. 3 Information Requirements 17 3 Information Requirements 3.1 Scope of the Structural Timber Model 3.1.1 Scope by AEC sectors In scope: • building sector, especially: • prefabricated house construction, • structural timber engineering, • carpentry. Partially in scope: • façade construction, • finishing trades (fixtures and equipment), • bridge engineering, • scaffolding and formwork, • building materials industry. 3.1.2 Scope by actors, disciplines4 In scope: • architect, • structural engineer, • design engineer/ draftsman, • contractor, • building materials supplier. Partially in scope: • client (building owner), • project manager, • building authorities, • building services engineer (HVAC, electric equipment, plumbing), building services (sub-)contractor. 4 The concepts of actors, roles, and disciplines are freely intermixed in this document. One actor may take over several roles as well as several actors may fulfill one and the same role. 18 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.1.3 Scope by project stages The main application of the structural timber model are new building projects. The structural timber model is furthermore relevant in reconstruction & rehabilitation and, to a certain degree, to demolition projects. Within a project, these stages are primarily in scope of the structural timber model: • structural design, • structural detailing, • workshop drawing, • production planning. In scope are furthermore • pre-fabrication, • site construction, • as-built documentation. Partially in scope is • preliminary design. 3.2 Vertical and horizontal information sharing, model evolution Vertical information sharing occurs between actors with different roles in a project. An example is the shared use of geometry information by a CAD program and a finite element analysis program. Horizontal information sharing occurs between actors who fulfill the same role, e.g. the shared use of geometry and feature information between two detailing CAD programs. An intermediary case is information sharing between actors with similar roles, e.g. shared use of building member data between an architectural CAD application and a detailing CAD program. While the latter maintains processing details as features, the architectural CAD program will certainly only provide a geometry-oriented view on these details. Evolution: The amount of information increases during the various design and realization stages: • Superstructures are subdivided into members. • Details are added to members. • Qualitatively new information is added, additional partial models are developed. • Relations between partial models are established. • Designs are optimized, inappropriate decisions are corrected, designs are readjusted to changed boundary conditions (e.g. client requirements). 3 Information Requirements 19 Hence the model structure has to support the development of the specific from the generic. It has to provide shared elements of separate partial models and links between partial models. Version information has to be stored to reflect the iterative nature of the planning process. Information provided by the structural timber model serves (but is not limited to) • the derivation of the load carrying structure from the architectural model, • the structural analysis of the timber structure, • working design of timber members after analysis, • connection design together with connection analysis, • production planning based on working design and connection design. 3.3 Information requirements by actors, disciplines 3.3.1 Architect • receives various functional, technical, and non-technical requirements from building client and from authorities, receives topological situation from surveyor; • creates spatial, functional, and formal model of the building; • generates parts of the structural system of the building; • checks final structural design from engineers or contractor for functional, formal, and other aspects; • checks building services model for inconsistencies. The level of detail of the architect's planning varies to great extend depending on the type of building, contractual constellations, and local practice. The architect generally defines superstructures like walls and decks and chooses construction type and material. The job of structural design and structural detailing of the final building structure is left to the structural engineer (consulting engineer) or/ and the technical office of the contractor. The final structural model — as submitted from the engineer or contractor to the architect for approval — does not necessarily need to provide complete explicit geometry of secondary components like bolts, nails, fasteners etc., except if aesthetic aspects are of concern.5 It is important that visual representation data (geometry, annotations) that were generated by specific CAD tools for timber structures is also accessible by CAD 5 Examples: It may be desirable for exposed glulam structures with concealed connectors to show explicit geometry of dowel faces — considering that joints substantially contribute to the visual appearance of a timber structure. On the other hand, conventional beam hangers in a clad floor deck could be presented by abstract symbols. 20 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements programs that implemented only the IFC Coordination view but not the structural timber domain. If components are referenced (not copied) from a library or electronic catalog, the library has to be accessible by all relevant project participants. The availability of the library has to be ensured for the whole lifetime of the building model data repository which may by far outlast the actual project duration. 3.3.2 Structural engineer • starts with the architectural model; considers geotechnical boundary conditions; • creates structural model of the building; • decides on structural materials and principles of structural details; • checks structural detailing model for aspects of structural safety, serviceability, and durability. Main task of the structural engineer is to create a structural analysis model on the basis of the architectural model. Aside from 3D geometry, various contextual information is required, e.g. identification of ‘floor of a residential building’, ‘structural/ non-structural wall’, and fire resistance requirements. If this information is provided as formalized data, partial automation of structural modeling would be facilitated. The structural analysis model consists of several sub-models that are more or less coupled. All building structures are basically 3D structures but can and will often be simplified as 2D models.6 Structural components of timber structures are generally modeled with linear, 2-node beam elements. Nodes may represent bearings or connections, which often allow for local elastic deformation. Some structural analysis methods for structural timber design use mechanical systems on a higher level than beam structures. An example is the simplified design of shear walls provided by several design codes where certain practical assumptions about distribution of internal forces and deformations are made. Materials used for timber structures are in general anisotropic.7 Since the structural behavior of wood-based materials depend on time and moisture content, contextual information from the architectural model is important for generation of the structural analysis model. Moreover, timber material properties depend on profile properties.8 If material properties are stored for horizontal data sharing, the associated design code should be referenced because it provides necessary context for these values. It 6 A timber structure is actually a 4D problem since the time dimension is also important. Static calculations reduce the 4th dimension to some relevant discrete points, like t = 0 (tinst) and t → ∞ (tfin). 7 8 As of yet, IFC contain only isotropic material descriptions. Examples: The bending strength of solid timber according to Eurocode 5 increases below a certain reference depth in bending. The capacity of a glued laminated timber beam depends not only on its dimensions but also on the so-called lamination layup. Laminations of different grades can be arranged throughout the depth of a glulam member. 3 Information Requirements 21 should also be explicitly noted whether mechanical properties are given as factored resistances (limit state design method, using partial safety factors) or as allowable values (allowable stress design method).9 If the product model was limited to factored resistances only, its adoption could be delayed for a very long time until all design codes and vendor catalogs are converted from allowable stress design method to limit state design method. It is even conceivable that building materials and accessories that are not standardized in design codes continue to use allowable stresses or allowable forces. 3.3.3 Design engineer, draftsman • receives architectural model and structural analysis model; • finishes the structural details of the building; • checks building services model for collisions. The structural detailing model is derived partly from the architectural model and from the structural analysis model. — In return, structural details have of course often impact on architecture and on structural analysis. At least basic parts of the structure need in fact to be designed before structural analysis may begin. — The mapping from structural load carrying members to structural analysis elements is, in general, an M : N mapping. E.g. several beam elements in the structural analysis may represent one solid timber beam, or one beam element in the structural analysis may represent a series of parallel deck joists. The mapping from the architectural model to the structural detailing model is generally an M : N mapping as well, but in most cases it is a simple 1 : N mapping. E.g. a wall consists of several studs, panels, fasteners, etc.. A similar mapping exists between architectural and structural analysis model. These mappings can be expressed by and stored as relationship entities, thus easing eventual changes during the planning process, e.g. when change requests to the building’s layout are passed down from the building owner. — However, while the initial generation of these relationship entities is rather simple, the maintenance of these relations may be difficult. For instance, if an architectural CAD program splits one wall into two or if it removes a wall, either the architectural CAD program has to rebuild a valid mapping, or the engineering CAD/CAE applications have to detect and to react on outdated relations. While the coupling between partial models and the resolution of conflicts due to concurrent planning processes is still a matter of scientific research, IFC already provide the means (but not the policy) for inter-model coupling. Policy, like functionality for semi-automated conflict resolution, is and will remain out of scope of the IFC model definition. 9 This will not only facilitate horizontal data sharing during the project execution but it will also support future assessment of applied materials long after erection when vendor-provided data sheets or then withdrawn design codes are not available anymore. 22 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.3.4 Building services engineer (HVAC, electric equipment, plumbing) • receives architectural model; • considers details of the structural model where necessary; • creates energetic model of the building (part of this task is sometimes carried out by the architect or structural engineer); • creates models of services networks; • checks architectural/ structural model for collisions and incompatibilities. The physical building model must provide explicit geometrical information wherever installation equipment shall be routed. For instance, the location and shape of studs within timber walls must be specified if there is no extra installation layer in a multilayered wall. The explicit shape of components like metal fasteners is not required in any case. However, information about minimal distances of openings from joints and from member edges is necessary for proper layout of services networks. This information is at present not explicitly given to the building services engineer, which often results in time-consuming and error-prone iteration during the planning process (repeated exchange and stepwise revision of plans). Furthermore HVAC and plumbing design requires information provided by the structural engineer whether members are part of the load carrying system. To derive the energetic building model, contextual information (like classification in ‘outer’ and ‘inner’ walls and decks) and functional data of building spaces are to be acquired, as well as thermal and hygroscopic properties of materials or compounds. 3.3.5 Contractor, manufacturer • acts on the basis of architectural, structural, and building services model and checks these models for compatibility, feasibility, economy; • creates the production model (manufacturing, transport, and erection model). The production model contains production information like construction schedules and parts lists. Modern timber construction features a high degree of prefabrication. For improved competitiveness, demand for higher automation of the production of timber building parts conflicts with demand for highest possible flexibility of the building’s design. To resolve this conflict, the design process has to be continuous and consistent from early design until production. Fast, easy, and accurate deduction of manufacturing information from the structural detailing model is necessary. Hence feature based parametric models for timber members and joints are required. Models that solely provide explicit geometry data are not sufficient for generation of machine control data. For instance holes, notches, tenons, fasteners etc. have to be formulated as features of a timber member in order to prepare fabrication with numerically controlled joinery machines. 3 Information Requirements 23 3.3.6 Building materials industry, supplier • provides technical product information to architect, engineer, contractor. External electronic catalogs — or libraries of materials and accessories — are of enormous importance for the structural timber model. Such catalogs and libraries need to be maintained by the building materials industry. • Submits bids to contractor or client; • receives material order from contractor or client. Especially in the North American and Scandinavian markets, more and more building components are prefabricated already by the supplier instead of by the builder. The supplier needs therefore access to design data. However the design data handed out to the supplier are often taken out of their original context in a project (relating to a building) and put into a new context relating to a delivery order. 3.3.7 Project manager • checks and approves documentation from architect and engineer; • prepares bill of quantities, calls for bids, awards contracts; • creates project schedules; • checks and approves technical and non-technical documentation from contractor. The building model submitted to the project coordinator for approval, cost control, and scheduling of production must not necessarily provide complete explicit geometry of secondary components, e.g. fasteners. 3.3.8 Client (building owner) • specifies functional and aesthetic requirements and sets cost frame; • authorizes technical and non-technical documentation from architect, engineer, contractor; • receives complete technical documentation from architect, engineer, and contractor at the end of the project. In early project stages the architect typically visualizes his idea of the building by means of drawings and computer or true-scale models. At this stage specific timber construction related information is generally not required, except for sophisticated, exposed timber structures where a detailed rendering of typical details may be desirable. At the end of the project the client requires handover of complete documentation, as-built documentation included. This information, stored in a product model, will allow the client to access any data required for renovation, extension, conversion, sale or wrecking of the building. 24 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.3.9 Building authorities • check submitted building application for technical, formal and legal requirements with respect to urban development, fire protection, energy consumption, sound insulation, etc.; • inspect construction site; • finally check the finished building with respect to conformance to approved specifications. The required level of detail depends on national and local regulations and on type of the building, as does the required form of physical representation of the documentation. Electronic data exchange with authorities will become more common in the future. 3.4 Information requirements by project stages The content of this section was kindly provided by the FinnTimber-IFC project. 3.4.1 Building construction process framework The following main project stages are identified: Requirements definition, building design, construction planning, construction, use and maintenance. Important milestones of a construction project are 1 project decision, 2 design decision, 3 building permit decision, 4 construction decision, 5 building commissioning decision. Throughout and after the construction project, the following tasks are carried out: Project management, authority control, requirements management, design coordination, architectural/ structural/ HVAC/ other design, construction, component production, material supply, use, maintenance. Subsequent sections analyze data exchange use cases during individual project stages and tasks. 3 Information Requirements 25 3.4.2 Data exchange use case: From requirements management to design fig. 3-1 Data exchange — From requirements management to design Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase the whole project Sender design coordinator, architect Sending app. requirements definition and management applications Receiver designers (arch., structural, buildg. services, LCC, LCA, SLP) Receiving application design applications (CAD modeling), LCC, LCA and SLP applications Information content spatial requirements spaces, building elements, building service systems related requirements: quality requirements, energy efficiency, service life, use of non-renewable resources, environmental impact 26 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.4.3 Data exchange use case: Between designs fig. 3-2 Data exchange between designs Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Marketing Design control 2 Authority control Authority control of design Construction planning Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control 4 Tende- Production planning ring Component design Material supply Marketing of product info Tendering Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase design Sender designers (arch., structural, buildg. services, LCC, LCA, SLP) Sending app. CAD modeling; LCC, LCA and SLP applications Receiver designers (arch., structural, buildg. services, LCC, LCA, SLP) Receiving application design applications (CAD modeling) visualization, collision detection LCC, LCA and SLP applications Information content spaces, building elements, building service elements construction types and equipment types 3D shape, location materials (LCC, LCA, and SLP analysis) change requests 3 Information Requirements 27 3.4.4 Data exchange use case: Manufacturers/ suppliers product information to design fig. 3-3 Data exchange — Suppliers product information to design Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Marketing Design control 2 Authority control Authority control of design Construction planning 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase design Sender manufacturers and suppliers Sending app. product libraries Receiver designers (arch., structural, buildg. services, LCC, LCA, SLP) Receiving application early design applications design applications (CAD modeling) LCC, LCA and SLP applications Information content building elements, building service elements construction types and equipment types 3D shape, (location) specific properties service life in use condition, service life declaration cost information price information 28 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.4.5 Data exchange use case: From design to construction planning fig. 3-4 Data exchange — From design to construction planning Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tende- Production planning ring Component design Material supply Marketing of product info Tendering Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase design, construction planning Sender designers (arch., structural, building services) Sending app. design applications (CAD modeling) Receiver construction planners component designers Receiving application quantity take-off and cost estimation applications construction planning applications component design applications Information content building elements, building service elements construction types and equipment types 3D shape, location specific properties 3 Information Requirements 29 3.4.6 Data exchange use case: Between project management, construction and deliveries fig. 3-5 Data exchange between project management, construction, deliveries Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning 4 Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Component production Material supply Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control Tendering Component design Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Marketing of product info Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase construction planning, construction Sender project management manufacturers and suppliers Sending app. project management applications delivery management applications Receiver project management manufacturers and suppliers Receiving application project management applications delivery management applications Information content deliveries, delivery time schedule requirements for receiving of the delivery: storage, lifting equipment 30 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.4.7 Data exchange use case: General project management fig. 3-6 Data exchange by project management Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing 2 Authority control of design Requirements management Design coordination Project managmt. Requirem. definition Architectural design Project managmt. Requirem. definition Structural design Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Project managmt. Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Project managmt. Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Other design Project managmt. Construction Project managmt. Component production Project managmt. Material supply Project managmt. LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Preliminary design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control 4 Requirem. managmt. Design coordination Construction planning Design control Tende- Production planning ring Component design Marketing of product info Tendering Procurement Construction 5 Procure- Component Component production delivery ment Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase the whole project Sender project management all actors Sending app. project management and time scheduling applications cost monitoring applications Receiver project management all actors Receiving application project management and time scheduling applications cost monitoring applications Information content tasks, task decomposition task sequences, timing task dependencies task results cost monitoring information 3 Information Requirements 31 3.4.8 Data exchange use case: From design and construction to use and maintenance fig. 3-7 Data exchange to use and maintenance Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Construction planning Design control 2 Authority control of design Construction 4 Authority control of construction 3 Requirements management Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Component production Marketing of product solutions Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Construction control Tendering Component design Material supply Marketing of product info Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase commissioning of the building Sender designers, constructors Sending app. design applications, as-built applications Receiver users, maintenance Receiving application maintenance applications LCC applications Information content building maintenance planning information: spaces, building elements, building service elements; maintenance plans life cycle information service life information 32 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 3.4.9 Data exchange use case: Between use and maintenance fig. 3-8 Data exchange between use and maintenance Building design Requirements definition Project Project managmt. mgmt. Feasibility 1 study Project planning Authority control Marketing Design control 2 Authority control of design Construction planning Requirements management Requirements management Design coordination Requirements definition Design coordination Architectural design Requirements definition Requirements management Requirements management Detailed design Construction supervision/ ARCH Structural design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ STRUCT HVAC design Preliminary design Detailed design Construction supervision/ HVAC Preliminary design LCC, LCA, SLP Component production Detailed design Construction supervision/ Other Tende- Construction Procurement ring planning planning Construction Marketing of product solutions Tendering Component design Material supply Requirements management Construction supervision/ DC Preliminary design Other design Use, Maintenance Construction supervision Authority control of construction 3 Requirements management Construction Construction control 4 Procurement Construction 5 Production Procure- Component Component planning production delivery ment Marketing of product info Tendering Material deliveries Use of the building Use Building maintenance Maintenance Project phase building use and maintenance Sender owners, service providers, (users) Sending app. maintenance planning maintenance applications fault reporting applications Receiver owners, service providers, (users) Receiving application maintenance planning maintenance applications fault reporting applications Information content fault reporting service requests maintenance tasks, timing, execution 4 DtH 2.0 Walkthrough 33 4 DtH 2.0 Walkthrough 4.1 Basics 4.1.1 File format The file format is described in ISO 10303–21. The files are divided into a header section and a data section: ISO-10303-21; HEADER; /* mandatory headers from ISO 10303-21 header_section_schema, see section 4.2.1 */ keyword(parameter list); /* DtH headers, see section 4.2.2 */ keyword(parameter list); ENDSEC; DATA; /* entity instances from DtH schema: */ #number = keyword(parameter list); ENDSEC; END-ISO-10303-21; 4.1.2 Parameter tokens, units Parameter lists in DtH files may contain these ISO 10303–21 tokens: INTEGER REAL STRING ENTITY_NAME ENUMERATION LIST e.g. 1 e.g. 1.50 e.g. 'example' e.g. #0250 e.g. .STEEL. e.g. (#1,#2,#3) All values are measured in following base units and in units derived thereof: Lengths Force Angle Temperature difference Weight Time (duration) mm N ° K kg s (millimeter) (Newton) (degree) (Kelvin) (kilogram) (second) Positive angles move counterclockwise. Date and time are expressed in strings of the format 'dd.mm.yyyy' and 'hh:mm'. If optional attributes are omitted, the $ sign appears in the DtH file as a placeholder. 34 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 4.1.3 Coordinate systems The global coordinate system is a right-handed Cartesian system with the xy plane being horizontal and the positive z dimension directed upwards. Local coordinate systems can be nested. In other words a local coordinate system can relate to the global system or to another local system. A local coordinate system is defined by three points within the parent coordinate system: KI KJ KR origin of the locale coordinate system a point at the positive x axis of the locale coordinate system a point at the first quadrant of the xz plane of the coordinate system Points in two-dimensional spaces — e.g. contours of cut-outs — carry x and z coordinates in DtH, unlike IFC where they carry x and y coordinates. Exceptions are the shapes of cross sections which are defined in the yz plane. The local coordinates of straight beam-like members are hence oriented with the x axis along the member center axis. The local y axis of plate-like members is aligned to the direction of the plate depth. 4.1.4 Version control All DtH entities provide a NR attribute which serves as a unique identifier. It is sufficient to ensure uniqueness per type of entity. The value of NR has to be preserved throughout every modification of the STEP file until an entity instance is deleted. Furthermore there is a DATE attribute which denotes the day of last modification of the entity instance. Whenever any other attribute of an entity instance is modified, the DATE attribute has to be updated.10 4.1.5 External references and component catalogs Numerous attributes denote short names or descriptors that should be machine readable. Such attributes are strings of a precisely defined form. Several classification systems provide such descriptor definitions, e.g. DIN standards that are concerned with material properties. A special German classification system is the Bauteilkatalog Holz (timber building parts catalog) which was developed by the DGfH along with DtH. The referred classification system is denoted in a string attribute by a prefixed source symbol. The prefix is delimited by a colon. The prefix symbols are declared by a SOURCES record. Example: A header line SOURCES(('B:BTK1.0','D4047:DIN 4074-2')); introduces two classification sources. An attribute 'B:BTK=01.RNA;TG=DIN1052;D=6;L=260;OB=GV;TFK=III' denotes an galvanized ring-shank nail of the size 6mm × 260mm and capacity 10 Exception: The date must not be modified if reference attributes are renumbered during re-ordering of STEP file records. 4 DtH 2.0 Walkthrough 35 class III, while the most often used German timber grade would be denoted as 'D4047:NH II'. A special case are the attributes AVA_POSITION.STLB and AVA_POSITION.STLNR which reference keys according to the German classification system Standardleistungsbuch STLB without need for a header entry and string prefixes. Another special kind of reference is used in MEMBER_LTYP which may contain the file name of a DXF file with member geometry data. 4.2 General project data 4.2.1 Standard ISO 10303–21 headers The following file headers are defined by the ISO 10303–21 header_section_schema. ENTITY file_description; description : LIST [1:?] OF STRING (256); implementation_Level : STRING (256); END_ENTITY; ENTITY file_name; name time_stamp author organization preprocessor_version originating_system authorisation END_ENTITY; : : : : : : : ENTITY file_schema; schema_identifiers END_ENTITY; : LIST [1:?] OF STRING (256); STRING (256); STRING (256); LIST [1:?] OF STRING (256); LIST [1:?] OF STRING (256); STRING (256); STRING (256); STRING (256); -- can't decide on en-us or en-gb… The schema identifier of the current version of DtH is 'DtH 2.0'. 4.2.2 DtH headers ENTITY OWNER; OWNER_NAME END_ENTITY; : STRING; -- building owner ENTITY BUILDING_SITE; BS : STRING; END_ENTITY; -- location of site (e.g. postal address) ENTITY ARCHITECT; ARCH : STRING; END_ENTITY; -- name and address of architect ENTITY SPECIFICATION; SPECI : STRING; END_ENTITY; -- description of the projected building ENTITY SOURCES; SOURCE_STRINGS : LIST OF STRING; END_ENTITY; -- external references (see section 4.1.5) The DtH spec adds these entities to the ISO 10303–21 header_section_schema, not to the DtH schema. Hence they appear in the HEADER of a STEP file, unlike all following entities that belong to the DATA section. 36 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 4.3 Common classes 4.3.1 Generic classes ENTITY STRING_VALUE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL INTEGER; VALUE1 : STRING; END_ENTITY; ENTITY INTEGER_VALUE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL INTEGER; VALUE1 : INTEGER; END_ENTITY; ENTITY REAL_VALUE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL INTEGER; VALUE1 : REAL; END_ENTITY; These entities are provided for vendor-specific extensions, e.g. as reference to inhouse libraries of prefabricated components or for 3D visualization parameters. 4.3.2 Groupings ENTITY STRUCTURE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : STRUCTURE_TYP; BEZ : OPTIONAL STRING; ENT : LIST OF SEL_ALL_ENT; END_ENTITY; -- kind of group, see below -- designation of group -- group members TYPE STRUCTURE_TYP = ENUMERATION OF (CONSTRUCTION, -- group of detailing data DESIGN, -- group of architectural data STRUCTURAL_ANALYSIS, -- group of structural data PRODUCTION, -- group of fabrication data AVA, -- group of bid/bill data USER, -- arbitrary group; provide context in STRUCTURE.BEZ STRUCTURAL, -- group of load-bearing members NON_STRUCTURAL); -- group of non-bearing members END_TYPE; STRUCTURE allows to group arbitrary entities into logical groups. Note that there are entities for special groups, e.g. BUILDING_PART or DESIGN_CALCULATION. Hence STRUCTURE should only be used if none of the special group entities fits. ENTITY STRUCTURE_LOCATION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; STRCT : STRUCTURE; KI : SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : SELECT_VERTEX_XYZ; KR : SELECT_VERTEX_XYZ; END_ENTITY; -- local coordinate system of group relative to -the global coordinate system -- Building components that are grouped by a STRUCTURE can be placed collectively into the building geometry by STRUCTURE_LOCATION once or multiple times. 4 DtH 2.0 Walkthrough 37 4.3.3 Geometry ENTITY VERTEX; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL X : REAL; Y : OPTIONAL Z : REAL; ALPHA : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; -REAL; --REAL; -- coordinate coordinate coordinate enclosing angle By convention of DtH, two-dimensional geometric objects are to be defined in an xz plane. IFC uses xy coordinates in two-dimensional space. TYPE XYZ_POINT = ARRAY [0:2] OF REAL; END_TYPE; TYPE SELECT_VERTEX_XYZ = SELECT (VERTEX, XYZ_POINT); END_TYPE; This select data type offers the alternative between references to vertexes and direct insertion of coordinate values into parameter lists. ENTITY POLYLINE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; V : LIST OF VERTEX; END_ENTITY; A polyline is a sequence of n–1 lines and arcs between n points defined by VERTEX entities. Arcs are distinguishable from straight lines by a non-zero angle given in the endpoint VERTEX. 4.3.4 Grids ENTITY GRID; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : OPTIONAL STRING; TYP : GRID_TYP; GL : LIST OF GRID_LINE; END_ENTITY; TYPE GRID_TYP = ENUMERATION OF (ACHSRASTER, BANDRASTER); END_TYPE; -- label -- kind of grid, see below -- axial grid -- strip grid Axial grids usually comprise center lines of building elements. Strip grids consist of boundaries of longish building elements. IFC does not differentiate these types of grids. 38 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements ENTITY GRID_LINE; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL BEZ : OPTIONAL TYP : GL_TYP; KI : OPTIONAL KJ : OPTIONAL KR : OPTIONAL PL1 : OPTIONAL PL2 : OPTIONAL A1 : OPTIONAL A2 : OPTIONAL A3 : OPTIONAL N1 : INTEGER; N2 : OPTIONAL N3 : OPTIONAL S1 : OPTIONAL S2 : OPTIONAL S3 : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; STRING; SELECT_VERTEX_XYZ; SELECT_VERTEX_XYZ; SELECT_VERTEX_XYZ; POLYLINE; POLYLINE; GL_ABSTAND; GL_ABSTAND; GL_ABSTAND; INTEGER; INTEGER; STRING; STRING; STRING; ----------------- label (visible labels in attrib. S1…S3) kind of grid line, see below KI…KR = local coordinate system of grid relative to global coordinate system PL1…PL2 = root polyline A1…A3 = distances N1…N3 = number of repetitions or of grid divisions S1…S3 = names of the root polyline of each dimension; names of subsequent grid lines are incrementally derived The semantics of PL1…N3 depend on GL_TYP. TYPE GL_TYP = ENUMERATION OF (RECTANGULAR, -- composed by repetition of 2…3 orthogonal lines POLYGONAL, -- composed by repetition of a polygon CIRCULAR, -- composed of repeated segments of concentric circles II_ORDER); -- grid on a quadric surface END_TYPE; TYPE GL_ABSTAND = SELECT (REAL_TYPE, XYZ_POINT, VERTEX); END_TYPE; While DtH allows for spatial grids, e.g. 3D rectangular grids or even warped 2nd order grids, IFC contains only planar grids: rectangular, radial, and triangular grids. 4.3.5 Other defined data types TYPE REAL_TYPE = REAL; END_TYPE; TYPE INTEGER_TYPE = INTEGER; END_TYPE; TYPE STRING_TYPE = STRING; END_TYPE; TYPE SEL_ALL_ENT = SELECT (INTEGER_VALUE, REAL_VALUE, STRING_VALUE, VERTEX, POLYLINE, GRID, GRID_LINE, STRUCTURE, STRUCTURE_LOCATION, BUILDING_PART, OPENING, FOUNDATION, MATERIAL, CROSS_SECTION, COMPOSITE_CROSS_SECTION, DESIGN_CALCULATION, NODE, BOUNDARY_CONDITION, ELEMENT, ELASTIC_SUPPORT, ELEMENT_NODE_CONNECTIVITY, ELEMENT_ECCENTRICITY, ACTION, ACTION_COMBINATION_RULE, ACTION_COMBINATION, NODAL_ACTION, ELEMENT_ACTION, NODAL_REACTION, ELEMENT_REACTION, MEMBER, SURFACE, MITER_SQUARE, CUTOUT, CUTOUT_TIMBER, HOLE, SIGNATURE, COLD_BEND, MEMBER_LOCATION, BOLT, WELD, GLUE, TIMBER_CONNECTION, CONNECTION, AVA_TITEL, AVA_POSITION); END_TYPE; 4 DtH 2.0 Walkthrough 39 4.4 Architectural model 4.4.1 Building sections, floors ENTITY BUILDING_SECTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : STRING; BS_TEXT : OPTIONAL LIST OF STRING_VALUE; END_ENTITY; ENTITY FLOOR; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : STRING; FL_TEXT : OPTIONAL LIST OF STRING_VALUE; END_ENTITY; -- label, e.g. 'east wing' -- descriptive texts -- label, e.g. 'ground floor' -- descriptive texts There are select data types that allow simple strings as alternative to the above entities: TYPE SEL_SECT END_TYPE; = SELECT (STRING_TYPE, BUILDING_SECTION); TYPE SEL_FLOOR = SELECT (STRING_TYPE, FLOOR); END_TYPE; The assignment of building parts to building sections and floors happens in DtH by specification of building section and floor as attributes of building parts. 4.4.2 Building parts ENTITY BUILDING_PART; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL PROD_SPEC : OPTIONAL TYP1 : BP_TYP1; TYP2 : OPTIONAL TYP3 : OPTIONAL INTEGER; STRING; STRING_VALUE; BP_TYP2; BP_TYP3; ----- product identifier kind of building part external part? load bearing part? -- placement in global coordinates KI : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KR : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; -- location FLOOR SECTION : OPTIONAL SEL_FLOOR; : OPTIONAL SEL_SECT; -- geometry CONTOUR THICK ALIGN CONTOUR_TEXT FABRIC : : : : : -- components PARTS OPEN : OPTIONAL LIST OF MEMBER_LOCATION; : OPTIONAL LIST OF OPENING; LIST OF POLYLINE; OPTIONAL REAL; OPTIONAL BP_ALIGN; OPTIONAL LIST OF STRING_VALUE; OPTIONAL LIST OF BP_FABRIC; -- values for structural analysis AXIAL_STIFF : OPTIONAL REAL; BENDING_STIFF : OPTIONAL REAL; SHEAR_STIFF : OPTIONAL REAL; STAT_TEXT : OPTIONAL STRING_VALUE; -- description conc. structural analysis 40 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements -- special zones of the building part SPECIAL_POLY : OPTIONAL LIST OF POLYLINE; SPECIAL_TEXT : OPTIONAL LIST OF STRING_VALUE; -- physical properties F : OPTIONAL STRING; K : OPTIONAL REAL; RW : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; -- fire resistance classification -- thermal transmittance in W/m²K (U) -- sound transmission loss in dB TYPE BP_TYP1 END_TYPE; = ENUMERATION OF (WALL, ROOF, SLAB, COLUMN, GIRDER); TYPE BP_TYP2 END_TYPE; = ENUMERATION OF (EXTERNAL, INTERNAL); TYPE BP_TYP3 END_TYPE; = ENUMERATION OF (STRUCTURAL, NON_STRUCTURAL); TYPE BP_ALIGN END_TYPE; = ENUMERATION OF (N, M, P); TYPE BP_FABRIC = SELECT (SURFACE, CUTOUT, CUTOUT_TIMBER, HOLE, SIGNATURE); END_TYPE; The geometry of a wall can be specified in three ways: • by one polygon in CONTOUR, wall thickness in THICK, alignment in y direction relative to the polygon in ALIGN (P = thickness in positive y direction, N = thickness in negative y direction, M = centered); • by two polygons in CONTOUR for inner surface and outer surface; • by more than two polygons in CONTOUR for inner and outer surface and all other boundaries. CONTOUR_TEXT may provide designations for the wall surfaces and edges like 'ridge', 'eaves', 'verge'. The number of strings in the CONTOUR_TEXT list depends on how CONTOUR is given. The components of a wall are members and openings — except for bore holes, notches, and the like for which the FABRIC (fabrication) attribute exists. Note that MEMBER_LOCATION entities are located relative to the global coordinate system while OPENING entities are placed relative to the local coordinate system of the BUILDING_PART. 4.4.3 Openings ENTITY OPENING; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; PROD_SPEC : OPTIONAL STRING_VALUE; TYP1 : OP_TYP1; TYP2 : OPTIONAL OP_TYP2; TYP3 : OPTIONAL OP_TYP3; TYP4 : OPTIONAL OP_TYP4; KI : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KR : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; CONTOUR : LIST OF POLYLINE; END_ENTITY; ---------- product identifier kind of opening external opening? door/window panel operation operation direction relative to y placement in coordinates of the BUILDING_PART local coordinate system geometry TYPE OP_TYP1 = ENUMERATION OF (DOOR, WINDOW, STAIRS_X, CHIMNEY, OTHER); END_TYPE; 4 DtH 2.0 Walkthrough 41 TYPE OP_TYP2 = ENUMERATION OF (EXTERNAL, INTERNAL); END_TYPE; TYPE OP_TYP3 = ENUMERATION OF (FIXED, LEFT, RIGHT, LR, LEFT_P, RIGHT_P, LR_P, TOP, BOTTOM, V_PIVOT, H_PIVOT, V_SLIDE, H_SLIDE, LOUVRE, OTHER); END_TYPE; TYPE OP_TYP4 = ENUMERATION OF (POS, NEG); END_TYPE; The CONTOUR of an opening is constructed of polylines as described for the BUILDING_PART entity. 4.4.4 Stairs ENTITY STAIRS; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : OPTIONAL STRING; PROD_SPEC : OPTIONAL LIST OF STRING_VALUE; TYP1 : ST_TYP1; TYP2 : ST_TYP2; FLOOR : OPTIONAL SEL_FLOOR; SECTION : OPTIONAL SEL_SECT; WALKLINE : POLYLINE; STEPS : OPTIONAL INTEGER; GOING : OPTIONAL REAL; RISE : OPTIONAL REAL; ML : OPTIONAL LIST OF MEMBER_LOCATION; BP_O : OPTIONAL BUILDING_PART; BP_U : OPTIONAL BUILDING_PART; OPEN : OPTIONAL OPENING; END_ENTITY; --------------- label product identifier kind of construction geometric type location location walking line number of risers tread length riser height components upper support lower support opening within BP_O TYPE ST_TYP1 = ENUMERATION OF (CONCRETE, CARRIAGE, STRINGER, CANTILEVER, HANGING, BOLTS, OTHER); END_TYPE; TYPE ST_TYP2 = ENUMERATION OF (STRAIGHT, RECT, ANGLE, CURVED, SPIRAL); END_TYPE; 4.4.5 Foundations ENTITY FOUNDATION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : OPTIONAL STRING; PROD_SPEC : OPTIONAL STRING_VALUE; TYP : FOU_TYP; KI : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KR : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; SEC : OPTIONAL SEL_SECT; CONTOUR : LIST OF POLYLINE; THICK : OPTIONAL REAL; FABRIC : OPTIONAL LIST OF FOU_FABRIC; ASXO : OPTIONAL REAL; ASYO : OPTIONAL REAL; ASXU : OPTIONAL REAL; ASYU : OPTIONAL REAL; AS_TEXT : OPTIONAL STRING; STAT_TEXT : OPTIONAL STRING_VALUE; END_ENTITY; ----- label product identifier kind of foundation placement in global coordinates -- location -- geometry -- maximum upper reinforcement -- maximum lower reinforcement -- description of reinforcement -- description conc. structural analysis TYPE FOU_TYP = ENUMERATION OF (SINGLE, STRIP, SPREAD); END_TYPE; 42 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements TYPE FOU_FABRIC = SELECT (SURFACE, CUTOUT, HOLE, SIGNATURE); END_TYPE; 4.4.6 Comparison to IFC IFC 2x2 already provide extensive support for architectural design. The respective entities reside mainly in the Interoperability layer, IfcSharedBldgElements schema. 4.5 Structural analysis model 4.5.1 Materials ENTITY MATERIAL; NR DATE BEZ : OPTIONAL INTEGER; : OPTIONAL STRING; : OPTIONAL STRING; -- short name according to a classification -- general properties E_P : OPTIONAL E_S : OPTIONAL G : OPTIONAL RHO : OPTIONAL U : OPTIONAL ALPHA_S : OPTIONAL REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; --------- elastic modulus along the grain elastic modulus across the grain shear modulus specific gravity moisture content, in % shrinkage and swelling: dimensional change coefficient in % per 1% change in moisture content -- allowable stresses ZUL_SIGMA_B : OPTIONAL ZUL_SIGMA_ZP : OPTIONAL ZUL_SIGMA_ZS : OPTIONAL ZUL_SIGMA_DP : OPTIONAL ZUL_SIGMA_DS1 : OPTIONAL ZUL_SIGMA_DS2 : OPTIONAL ZUL_TAU_A : OPTIONAL ZUL_TAU_Q : OPTIONAL ZUL_TAU_T : OPTIONAL REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; ---------- bending stress along the grain tensile stress along the grain tensile stress across the grain compressive stress along the grain compressive stress across the grain ditto, larger deformation accepted shearing stress (splitting along the grain) shear stress (under transverse load) torsional stress -- properties of wood-based panels LABFU : OPTIONAL REAL; -- number of plies in plywood PND : OPTIONAL REAL; -- nominal thickness -- elastic modulus along the face grain E_PXY : OPTIONAL REAL; -- out-of-plane bending E_PXZ : OPTIONAL REAL; -- in-plane bending/ compression/ tension -- elastic modulus across the face grain E_SXY : OPTIONAL REAL; -- out-of-plane bending E_SXZ1 : OPTIONAL REAL; -- in-plane bending/ compression/ tension E_SXZ2 : OPTIONAL REAL; -- in-plane compression/ tension -- shear modulus G_XY : OPTIONAL REAL; -- out-of-plane bending (rolling shear) G_XZ : OPTIONAL REAL; -- in-plane bending (shear through thickness) 4 DtH 2.0 Walkthrough -- allowable stresses of wood-based ZUL_SIGMA_B_PXZ : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_B_SXZ : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_B_PXY : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_B_SXY : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_Z_PX : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_Z_SX : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_D_PX : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_D_SX : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_D_PZ : OPTIONAL REAL; ZUL_SIGMA_D_SZ : OPTIONAL REAL; ZUL_TAU_PZX : OPTIONAL REAL; ZUL_TAU_SZX : OPTIONAL REAL; ZUL_TAU_PYX : OPTIONAL REAL; ZUL_TAU_SYX : OPTIONAL REAL; 43 panels -- in-plane bending, stress along the grain -- in-plane bending, stress across the grain -- out-of-plane bending, stress along the grain -- out-of-plane bending, stress across the grain -- in-plane tension along the grain -- in-plane tension across the grain -- in-plane compression along the grain -- in-plane compression across the grain -- out-of-plane compression along the grain -- out-of-plane compression across the grain -- in-plane shear, component along the grain -- in-plane shear, component across the grain -- rolling shear, component along the grain -- rolling shear, component across the grain -- allowable bearing stress on bolt holes (intrados pressure) ZUL_SIGMA_PL : OPTIONAL REAL; -- along the grain ZUL_SIGMA_SL : OPTIONAL REAL; -- across the grain END_ENTITY; The terms “along the grain”/ “across the grain” are used in in-line comments above for shortness. The terms “parallel to the grain” and “perpendicular to the grain” are more common and more accurate. Sometimes “fiber” is used instead of “grain”, or a “strength axis” of panels is referred to. German design codes symbolize these terms and the term “at an angle to the grain” by indexed glyphs ||, ⊥, and Ë while the European design code uses the indexes 0 (null), 90, and α. Furthermore, the direction of the load that generates stresses is usually referred to where mechanical properties are considered. For solid timber (and for dowel-type connectors), the terms “axially loaded” and “laterally loaded” are used. The terms “axially loaded”, “loaded perpendicular to wide faces of lamination”, and “loaded parallel to wide faces of lamination” are common for glulam.11 For wood-based panels, the terms “loaded out of plane” and “loaded in plane” are used. The name provided by BEZ is meant to be machine-readable. Such names are humanreadable in most cases as well. However, in case of a hard-to-read classification system, an additional attribute for a human-readable clear text name would be helpful. Such a name attribute could also provide supplemental information not covered by the classification system, like trade names. The LABFU attribute may be insufficient to describe some less common types of plywood. A complete identification requires the number of layers along with the number of plies.12 The attribute ALPHA_S is actually a mean value, also known as the selected or weighted dimensional change coefficient cC. This value derives from the according directed dimensional change coefficients of solid timber, cR (radial to growth ring grain orientation) and cT (tangential to growth ring orientation). cC is the value of most practical importance for solid timber and glulam. Wood-based panels would be 11 DtH does not provide this differentiation for glulam, consistent with traditional German design practice. The differentiation becomes necessary in order to utilize the full load-carrying capacity of newer high-strength glulam layups. 12 A plywood consists of layers. Each layer consists of one or two plies with grain in the same direction. A notation common in North America is “number of plies/ number of layers”. 44 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements better characterized by RLE (relative linear expansion; within panel plane)13 and RTS (relative thickness swell). The less significant property “modulus of rupture” is not provided. 4.5.2 Cross sections ENTITY CROSS_SECTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : CS_TYP; -- section type, see CS_TYP below DEF : CS_DEF; -- used if TYP is one of CCS, PL1, or PL2 BEZ : OPTIONAL STRING; -- label -- geometric dimensions and angles; semantics depend H : OPTIONAL REAL; B : OPTIONAL T_S : OPTIONAL REAL; T_G : OPTIONAL R_1 : OPTIONAL REAL; R_2 : OPTIONAL R_3 : OPTIONAL REAL; K : OPTIONAL H_2 : OPTIONAL REAL; H_3 : OPTIONAL B_2 : OPTIONAL REAL; B_3 : OPTIONAL F_1 : OPTIONAL REAL; F_2 : OPTIONAL F_3 : OPTIONAL REAL; T_1 : OPTIONAL C : OPTIONAL REAL; ALPHA_S : OPTIONAL ALPHA_G : OPTIONAL REAL; E_Y : OPTIONAL E_Z : OPTIONAL REAL; ALPHA : OPTIONAL on TYP REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; -- mechanical section properties A : OPTIONAL REAL; -- area I_Y : OPTIONAL REAL; -- moment of inertia I_Z : OPTIONAL REAL; -- ditto I_ETA : OPTIONAL REAL; -- moment of inertia around principal axis I_XI : OPTIONAL REAL; -- ditto I_T : OPTIONAL REAL; -- torsional moment of inertia W_YP : OPTIONAL REAL; -- moment of resistance (max. y coordinate) W_YN : OPTIONAL REAL; -- ditto (min. y coordinate) W_ZP : OPTIONAL REAL; -- ditto (max. z coordinate) W_ZN : OPTIONAL REAL; -- ditto (min. z coordinate) W_T : OPTIONAL REAL; -- torsional moment of resistance C_M : OPTIONAL REAL; -- resistance to warping torsion W_PLY : OPTIONAL REAL; -- plastic moment of resistance W_PLZ : OPTIONAL REAL; -- ditto A_Y : OPTIONAL REAL; -- area for calculation of shear deflection A_Z : OPTIONAL REAL; -- ditto A_SY : OPTIONAL REAL; -- area for calculation of shear stress A_SZ : OPTIONAL REAL; -- ditto Y_M : OPTIONAL REAL; -- position of shear center Z_M : OPTIONAL REAL; -- ditto -- other G : OPTIONAL REAL; G_H : OPTIONAL REAL; U : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; -- nominal weight per length -- commercial weight per length -- circumferential area per length TYPE CS_DEF = SELECT (CS_DEF_PL, COMPOSITE_CROSS_SECTION); END_TYPE; TYPE CS_DEF_PL = LIST OF POLYLINE; END_TYPE; 13 Strictly spoken, RLE is not a constant but a function of moisture content. 4 DtH 2.0 Walkthrough TYPE CS_TYP (I, -L, -U, -B, -RU, -RO, -M, -C, -T, -Z, -SO, -KA, -KF, -KQ, -CCS, -PL1, -PL2); -END_TYPE; 45 = ENUMERATION OF hot-rolled I steel section hot-rolled L steel section hot-rolled U steel section rectangular section, optionally beveled circular section, optionally a sector only circular steel tube section rectangular steel tube section cold-rolled or folded C steel section hot-rolled T steel section hot-rolled Z steel section special hot-rolled steel crane rail section, German type A hot-rolled steel crane rail section, German type F hot-rolled steel crane rail section, German type Q composite cross section, see COMPOSITE_CROSS_SECTION arbitrary, defined by outer and inner boundary lines arbitrary cold-rolled steel section, defined by sheet center line Several attributes and cross section types typical to steel structures were adopted from PSS because timber structures may contain steel elements as well. Unlike German design practice, structural performance of plywood panels is often calculated using effective values of A and I in American practice. These effective values depend on stress direction relative to grain orientation of the plywood layers. In DtH, mechanical section properties of CROSS_SECTION are meant to be real values solely based on geometry, not on material. Wood-based I beams and other composed sections where effective values of A and I are required are meant to be described by COMPOSITE_CROSS_SECTION instances. Effective section properties can easily be computed from real properties of the parts of a composed cross section. However, a simplified representation of prefabricated I beams and similar commodity products by one MATERIAL and one CROSS_SECTION instead of COMPOSITE_CROSS_SECTION is conceivable. fig. 4-1 Rectangular and circular cross sections TYP=.B. TYP=.RU. 46 fig. 4-2 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements Cross section types 4 DtH 2.0 Walkthrough ENTITY COMPOSITE_CROSS_SECTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; CS : LIST OF CROSS_SECTION; CS_Y : LIST OF REAL; CS_Z : LIST OF REAL; CS_ALPHA : LIST OF REAL; CS_SP : LIST OF CCS_CS_SP; CS_MA : OPTIONAL LIST OF MATERIAL; V_CS_1 : OPTIONAL LIST OF CROSS_SECTION; V_CS_2 : OPTIONAL LIST OF CROSS_SECTION; V_Y : OPTIONAL LIST OF REAL; V_Z : OPTIONAL LIST OF REAL; WHERE WK1: SIZEOF(CS) = SIZEOF(CS_Y); WK2: SIZEOF(CS) = SIZEOF(CS_Z); WK3: SIZEOF(CS) = SIZEOF(CS_ALPHA); WK4: SIZEOF(CS) = SIZEOF(CS_SP); WK5: SIZEOF(CS) = SIZEOF(CS_MA); WK6: SIZEOF(V_CS_1) = SIZEOF(V_CS_2); WK8: SIZEOF(V_Y) = SIZEOF(V_Z); END_ENTITY; 47 ----------- partial cross sections insertion coordinates insertion coordinates insertion angle insert flipped around z axis partial materials connected partial cross sections connected partial cross sections coordinates of connections coordinates of connections TYPE CCS_CS_SP = ENUMERATION OF (MIRRORED, UNMIRRORED); END_TYPE; fig. 4-3 Examples of composed cross sections 4.5.3 Structural analysis Model layout The structural analysis model may contain several mechanical systems, each grouping nodes, elements, loads, and reactions.14 A mechanical system can be three- or twodimensional. DtH 2.0 contains only linear elements; in other words there are so far no shells, plates, solids, contact elements, et cetera. Elements connect to nodes. The connections can be eccentric. Elements can be continuously elastically supported. Load cases group loads. Load combinations actually group both load cases as well as reactions. Load combination rules define how load cases come together in a combination. For example, “wind” may be a load case, “snow” another one. “Wind ¾ snow” comprise a load combination. According to the German code DIN 1055-5:06.1975, the deterministic rules “wind + snow/2” and “wind/2 + snow” may be used. The 14 A node, element, or load could theoretically be part of more than one mechanical system. Practical reasons stand against that however. 48 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements results (reactions) of the load combination shall be calculated using the most unfavorable rule. Nodal loads and nodal reactions provide references to the according nodes. Likewise, element loads and element reactions reference their respective elements. One instance of a load may be associated to multiple nodes or elements and thus can represent actually a multitude of “real” loads. fig. 4-4 Hierarchies in the structural analysis model structural analysis model │ └─ mechanical systems │ ├─ elements │ │ │ └─ nodes │ │ │ └─ boundary conditions │ └─ load combinations │ ├─ load combination rules │ │ ├─ load cases │ │ │ └─ loads │ · nodal loads: forces and displacements │ · element loads: forces, temperature loads, │ imperfections │ └─ reactions (results) · nodal reactions: support reactions, node displacements · element reactions: internal forces, element displacements Apart from the references depicted in the following figure, the ELEMENT entity references MATERIAL and CROSS_SECTION, entities which are shared with the structural detailing model. Material and cross section of an element may alternatively be determined by reference to a MEMBER_LOCATION entity of the structural detailing model. Such a reference also allows for implementation of consistency checks between the two models. 4 DtH 2.0 Walkthrough fig. 4-5 49 DtH entities for structural analysis, simplified EXPRESS-G Mechanical systems ENTITY DESIGN_CALCULATION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : DC_TYP; BEZ : OPTIONAL STRING; EL : OPTIONAL LIST OF ELEMENT; AC : OPTIONAL LIST OF ACTION_COMBINATION; KI : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KR : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; END_ENTITY; -------- dimensionality label members combined loads placement in global coordinates TYPE DC_TYP = ENUMERATION OF (TWO_DIM, -- planar structure THREE_DIM, -- spatial structure BEAM_GRID, -- grid of beams CONT_BEAM); -- continuous span beam END_TYPE; Nodes and boundary conditions ENTITY NODE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; K : SELECT_VERTEX_XYZ; BC : OPTIONAL BOUNDARY_CONDITION; END_ENTITY; -- placement -- supports 50 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements ENTITY BOUNDARY_CONDITION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; ALPHA_X : OPTIONAL REAL; ALPHA_Y : OPTIONAL REAL; ALPHA_Z : OPTIONAL REAL; FX : OPTIONAL BC_TYP; FY : OPTIONAL BC_TYP; FZ : OPTIONAL BC_TYP; MX : OPTIONAL BC_TYP; MY : OPTIONAL BC_TYP; MZ : OPTIONAL BC_TYP; MW : OPTIONAL BC_TYP; END_ENTITY; -- angle between bearing reactions and -superior coordinate system --- translational components -- rotational components -- warpage TYPE BC_TYP = SELECT (BC_FC, -- free, or rigid constraint REAL_TYPE, -- spring coefficient INTEGER_TYPE); -- coupled with the same degree of freedom of another node, END_TYPE; -node number is given as a negative integer number TYPE BC_FC = ENUMERATION OF (FREE, CONSTRAINED); END_TYPE; Structural elements ENTITY ELEMENT; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : ELEMENT_TYP; N : LIST OF EL_N; K : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; ALPHA : OPTIONAL REAL; ML : OPTIONAL MEMBER_LOCATION; CS_1 : OPTIONAL CROSS_SECTION; CS_2 : OPTIONAL CROSS_SECTION; MAT : OPTIONAL MATERIAL; ES : OPTIONAL ELASTIC_SUPPORT; END_ENTITY; TYPE ELEMENT_TYP = ENUMERATION (BEAM, -- member TRUSS, -- member TENSION_MEMBER); -- member END_TYPE; -- local orientation -- local orientation -- cross section at starting point -- cross section at end point OF carries bending moment, transversal and axial force carries axial force only carries axial tensile force only TYPE EL_N = SELECT (NODE, ELEMENT_NODE_CONNECTIVITY, ELEMENT_ECCENTRICITY); END_TYPE; – continuous elastic support of an element: ENTITY ELASTIC_SUPPORT; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; RI : RICHTUNG; -X : OPTIONAL REAL; -L : OPTIONAL REAL; -C1 : REAL; -C2 : OPTIONAL REAL; -D : OPTIONAL REAL; -END_ENTITY; direction start abscissa length bedding value at starting point bedding value at end point eccentricity TYPE RICHTUNG = ENUMERATION OF (FX, FY, FZ, MX, MY, MZ, MW); END_TYPE; 4 DtH 2.0 Walkthrough 51 – eccentric connection of an element to a node: ENTITY ELEMENT_ECCENTRICITY; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; N : EE_N; KS : EE_KS; EX : OPTIONAL REAL; EY : OPTIONAL REAL; EZ : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; TYPE EE_N = SELECT (NODE, ELEMENT_NODE_CONNECTIVITY); END_TYPE; TYPE EE_KS = (WCS, -SCS, -ECS); -END_TYPE; ENUMERATION OF world coordinates coordinates in local coordinate system of DESIGN_CALCULATION element coordinates – type of connection of an element to a node: ENTITY ELEMENT_NODE_CONNECTIVITY; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; N : ENC_N; KS : ENC_KS; FX : OPTIONAL ENC_CON; -- translational components FY : OPTIONAL ENC_CON; FZ : OPTIONAL ENC_CON; MX : OPTIONAL ENC_CON; -- rotational components MY : OPTIONAL ENC_CON; MZ : OPTIONAL ENC_CON; MW : OPTIONAL ENC_CON; -- warpage END_ENTITY; TYPE ENC_N = SELECT(NODE, ELEMENT_ECCENTRICITY); END_TYPE; TYPE ENC_KS = ENUMERATION OF (WCS, -- world coordinates SCS, -- coordinates in local coordinate system of DESIGN_CALCULATION ECS); -- element coordinates END_TYPE; TYPE ENC_CON = SELECT (ENC_CON_E, -- free or rigid REAL_TYPE); -- spring coefficient END_TYPE; TYPE ENC_CON_E = ENUMERATION OF (FREE, CONSTRAINED); END_TYPE; Loads – load case: ENTITY ACTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : ACTION_TYP; GAMMA : OPTIONAL REAL; BEZ : OPTIONAL STRING; ACT : LIST OF ACTION_ACT; END_ENTITY; ----- semi-probabilistic category partial safety factor, or arbitrary load factor label forces and displacements 52 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements TYPE ACTION_TYP = ENUMERATION OF (IMPERFECTION, -- imperfection PERMANENT, -- dead load VARIABLE, -- life load EXTRAORDINARY); -- accidental load END_TYPE; TYPE ACTION_ACT = SELECT (NODAL_ACTION, ELEMENT_ACTION); END_TYPE; The attributes TYP and GAMMA were adopted from PSS. The German design code for steel structures has been based on the limit state design method since the early 1990s, hence these attributes were chosen with partial factor method in mind. The German design code for timber structures is still based on allowable stresses.15 However, the distinction between dead loads, life loads, and accidental loads is significant nonetheless. Allowable stresses can be modified according to the kind of load. Furthermore the ratio between dead loads and live loads is important for the determination of flexure. – load combination: ENTITY ACTION_COMBINATION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; ACR : OPTIONAL ACTION_COMBINATION_RULE; ACT : OPTIONAL LIST OF ACTION; -- list of load cases to combine PSI : OPTIONAL LIST OF REAL; -- list of combination factors MODE : AC_MODE; -- mechanical theory REA : OPTIONAL LIST OF AC_REA; -- results END_ENTITY; TYPE AC_MODE = ENUMERATION OF (E_TH_I_O, -- elastic materials, 1st order theory E_TH_II_O); -- elastic materials, 2nd order theory END_TYPE; TYPE AC_REA = SELECT (NODAL_REACTION, ELEMENT_REACTION); END_TYPE; – collection of load combination rules: ENTITY ACTION_COMBINATION_RULE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; ACT : LIST OF LIST OF ACTION; -- list of mutually exclusive combinations PSI : LIST OF LIST OF REAL; -- list of combination factors MODE : ACR_MODE; -- mechanical theory WHERE WK1: SIZEOF(ACT) = SIZEOF(PSI); WK2: SIZEOF(ACT[I]) = SIZEOF(PSI[I]); END_ENTITY; TYPE ACR_MODE = ENUMERATION OF (E_TH_I_O, -- elastic materials, 1st order theory E_TH_II_O); -- elastic materials, 2nd order theory END_TYPE; 15 The national design code is now in the process to be replaced by the Eurocode, or a national derivative of the Eurocode respectively. The Eurocode is based on limit state design. 4 DtH 2.0 Walkthrough 53 – nodal forces and displacements: ENTITY NODAL_ACTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; N : LIST OF NODE; -KS : NA_KS; -RI : RICHTUNG; -TYP : NA_TYP; -F_K : REAL; -END_ENTITY; location(s) of occurrence reference coordinate system load direction, see definition below ELASTIC_SUPPORT type of load load value (characteristic value) TYPE NA_KS = ENUMERATION OF (WCS, -- world coordinates TCS); -- coordinates in local coordinate system of DESIGN_CALCULATION END_TYPE; TYPE NA_TYP = ENUMERATION OF (FORCE, DISPLACEMENT); END_TYPE; – element forces and displacements: ENTITY ELEMENT_ACTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; EL : LIST OF ELEMENT; KS : EA_KS; X : REAL; L : REAL; RI : RICHTUNG_2; TYP : EA_TYP; F_K1 : REAL; F_K2 : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; --------- location(s) of occurrence reference coordinate system start abscissa length load direction type of load load value (characteristic value) at starting point load value (characteristic value) at end point TYPE EA_KS = ENUMERATION OF (WCS, -- world coordinates WCS_ECS, -- world coordinates; F_K1 and F_K2 relate to the true element length SCS, -- coordinates in local coordinate system of DESIGN_CALCULATION SCS_ECS); -- ditto; F_K1 and F_K2 relate to the true element length END_TYPE; TYPE RICHTUNG_2 = ENUMERATION OF (FX, FY, FZ, MX, MY, MZ, MW, X, Y, Z); END_TYPE; TYPE EA_TYP = ENUMERATION OF (FORCE, TEMPERATURE, IMPERFECTION); END_TYPE; Results (reactions) – nodal forces (support reactions) and nodal displacements: ENTITY NODAL_REACTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; N : NODE; -FX : OPTIONAL REAL; -FY : OPTIONAL REAL; FZ : OPTIONAL REAL; MX : OPTIONAL REAL; -MY : OPTIONAL REAL; MZ : OPTIONAL REAL; MW : OPTIONAL REAL; -END_ENTITY; location translation, or force rotation, or clamping moment warping deformation, or warping moment It depends on the boundary condition of each degree of freedom if the attributes FX…MW denote a displacement or a force. Generally only displacements are stored and support reactions have to be calculated using the spring coefficient at the 54 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements respective degree of freedom. Only if a rigid support is present, the particular value denotes a force or moment. – element forces (internal forces) and element displacements (deflections): ENTITY ELEMENT_REACTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; EL : ELEMENT; X : REAL; -TYP : ER_TYP; -FX : OPTIONAL REAL; -FY : OPTIONAL REAL; FZ : OPTIONAL REAL; MX : OPTIONAL REAL; -MY : OPTIONAL REAL; MZ : OPTIONAL REAL; MW : OPTIONAL REAL; -END_ENTITY; abscissa type of reaction deflection, or internal force rotation, or bending moment warping deformation, or warping moment TYPE ER_TYP = ENUMERATION OF (DEFORMATION, -- deflection MEMBER_FORCE); -- internal force END_TYPE; 4.5.4 Comparison to IFC IFC 2x2 already provide support for structural analyzing tasks, mainly by the IfcStructuralAnalysisDomain schema in the Domain layer. Materials and cross sections are described in the IfcMaterialPropertyResource, IfcProfileResource, and IfcProfilePropertyResource within the lowest IFC layer. Minor extensions for timber structures are necessary. 4.6 Structural detailing model 4.6.1 Materials, cross sections The MATERIAL and CROSS_SECTION classes of the structural analysis model are used by the structural detailing model as well. 4.6.2 Members Principles DtH discerns between configuration and placement of members, i.e. there are separate objects for member types and for member occurrences. The member configuration contains a parametric description of the shape. Only raw shapes are stored; shape modifications are separately added by additional feature objects (subsection 4.6.3). 4 DtH 2.0 Walkthrough 55 Member configuration ENTITY MEMBER; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL CS : OPTIONAL MAT : OPTIONAL PR : OPTIONAL PNR : OPTIONAL BEZ : OPTIONAL LTYP : OPTIONAL PL1 : OPTIONAL CATCH : OPTIONAL C_SEL : OPTIONAL G : OPTIONAL G_H : OPTIONAL U : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; CROSS_SECTION; MATERIAL; LIST OF MEMBER_PR; STRING; STRING; MEMBER_LTYP; POLYLINE; MEMBER; MEMBER_C_SEL; REAL; REAL; REAL; ----------- processing features position number (alphanumeric label) descriptor (name, label) geometry gluing direction for cutting into two members ditto norm weight commercial weight circumferential area TYPE MEMBER_PR = SELECT (SURFACE, MITER_SQUARE, CUTOUT, CUTOUT_TIMBER, HOLE, SIGNATURE, COLD_BEND); END_TYPE; TYPE MEMBER_LTYP = SELECT (REAL_TYPE, -- length POLYLINE, -- variant 1: MEMBER.LTYP is the center axis, MEMBER.CS provides -- profile geometry. First and last point of MEMBER.LTYP differ. -- variant 2: MEMBER.LTYP is the contour, MEMBER.CS provides -- thickness. First and last point of MEMBER.LTYP are identical. STRING_TYPE); -- file name of a DXF file holding explicit 3D member geometry END_TYPE; TYPE MEMBER_C_SEL = ENUMERATION OF (L, -- left R); -- right END_TYPE; There is a possibility to define two members being cut out of one raw member. The benefit is optimized utilization of joinery machines. The two parts which are created by a severing process (CUTOUT_TIMBER, TYP=.T1.) are “caught” by two MEMBER entities. The attribute CATCH of these members refers to the sawed original member. C_SEL selects which of the two parts is caught. The attributes CS, MAT, LTYP and PL1 are ignored and must be set to “$”. fig. 4-6 Cutting a raw member into two MEMBER 0 with CUTOUT_TIMBER of TYP = .T1. MEMBER 1A MEMBER 1B with CATCH = MEMBER 0 and C_SEL = .L. with CATCH = MEMBER 0 and C_SEL = .R. After a member has been defined by one MEMBER instance, it can be inserted into the structure by MEMBER_LOCATION multiple times. 56 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements Placement of members ENTITY MEMBER_LOCATION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; MEM : OPTIONAL MEMBER; ML : OPTIONAL MEMBER_LOCATION; PNR : OPTIONAL STRING; BEZ : OPTIONAL STRING; ----- member configuration structure superordinate to this member position number (alphanumeric label) descriptor (name, label) -- placement in global coordinates or in local coordinates of superordinate member KI : SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : SELECT_VERTEX_XYZ; KR : SELECT_VERTEX_XYZ; -- offset LAGE : ALPHA : DX1 : DX2 : DY : DZ : between MEMBER_LOCATION local coordinates and MEMBER local coordinates ML_LAGE; -- shift from MEMBER center to MEMBER edge OPTIONAL REAL; -- rotation around MEMBER x axis OPTIONAL REAL; -- x translation for alignment of the MEMBER start point OPTIONAL REAL; -- x translation for alignment of the MEMBER end point OPTIONAL REAL; -- y translation OPTIONAL REAL; -- z translation GK : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; -- weight TYPE ML_LAGE = ENUMERATION OF (NYNZ, -- NY and NZ NY, -- shift in negative NYPZ, -- NY and PZ NZ, -- shift in negative M, -- no shift PZ, -- shift in positive PYNZ, -- PY and NZ PY, -- shift in positive PYPZ); -- PY and PZ END_TYPE; y direction z direction z direction y direction The attribute ML is set if the member is part of an assembled configuration (if the member is attached to a superordinate member). PNR, BEZ, GK are typically only set if the member is a superordinate member (if this instance of MEMBER_LOCATION represents an assembled unit). Superordinate members may have an empty MEM attribute. Translations by DX1 are in fact identical to those by DX2. Only one of these attributes should be used, otherwise they must be set to the same value. The differentiation between DX1 and DX2 gives a hint whether the translation serves to align the start point of the member or its end point.16 16 There is however no hint to which other member surface, grid line, or expansion joint etc. the member is actually aligned to. Furthermore, the case where no particular alignment was intended is indistinguishable from cases with intended alignment. 4 DtH 2.0 Walkthrough fig. 4-7 57 Alignment of a member by offsets α = 0 LA = .NYNZ. Dx = 0 Dy = 0 Dz = 0 α = 0 LA = .M. Dx = 0 Dy = 0 Dz = 0 α =-20 LA = .NYNZ. Dx = 0 Dy =-100 Dz = 0 α =-20 LA = .NYNZ. Dx = 0 Dy = 0 Dz = 0 fig. 4-8 DtH entities for structural detailing, simplified EXPRESS-G assembly MEMBER_LOCATION building part connection L L division L MEMBER L CROSS_SECTION MATERIAL L SURFACE COMPOSITE_CROSS_SECTION HOLE SIGNATURE 4.6.3 Processing features Following entities describe • surface treatment, • mitering, • contour out-cutting, • spatial cutting and severing cuts, • bore holes and hole patterns, • signatures (imprints), • and cold bending of sheet metal MITER_SQUARE COLD_BEND CUTOUT CUTOUT_TIMBER 58 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements in a feature-oriented manner. Not only geometry information is provided by the following entities but also high-level information about the type of feature. This allows for subsequent modification of these features using specialized CAD modules and potentially helps to derive NC machine control protocol. Surface treatment ENTITY SURFACE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : OPTIONAL STRING; -- description TYP : SURFACE_TYP; -- process type D : OPTIONAL REAL; -- thickness, penetrated depth, or insertion time V_PL : OPTIONAL LIST OF POLYLINE; -- geometry of treated area END_ENTITY; TYPE SURFACE_TYP= ENUMERATION OF (PLANING, -- planing ROUGHLY_PLANING, -- rough-planing PAINTING, -- brush application SPRAYING, -- spray application DIPPING, -- dip application TANK, -- tank steeping PRESSURE, -- boiler pressure impregnation ALTERNATING_PRESSURE, -- alternating pressure process VACUUM, -- vacuum impregnation BANDAGE, -- wrapping INJECTION); -- injection process END_TYPE; If V_PL is omitted, the whole member is to be treated. Mitering ENTITY MITER_SQUARE; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL ORT : MS_ORT; ALPHA_Y : REAL; ALPHA_Z : REAL; END_ENTITY; INTEGER; STRING; -- location -- angle around local y axis -- angle around local z axis TYPE MS_ORT = ENUMERATION OF (BEGINNING_OF_MEMBER, END_OF_MEMBER); END_TYPE; fig. 4-9 Definition of miter angles a y= –40° x y a y= –25° a z= 42° z a z= –19° There is no explicit definition of positive and negative angles given in the DtH specification, only an explanation by example as shown in fig. 4-9, which was derived from PSS. 4 DtH 2.0 Walkthrough 59 The miter feature was eventually taken out of PSS whereas the CUTOUT entity of PSS was extended for miters. Contour out-cutting ENTITY CUTOUT; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; PL : POLYLINE; KI : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; KR : OPTIONAL SELECT_VERTEX_XYZ; Y1 : REAL; Y2 : REAL; END_ENTITY; ------- 2-dimensional subtrahend contour placement of the subtrahend contour, given in local member coordinates upper y ordinate of subtrahend volume lower y ordinate of subtrahend volume A cut-out is a Boolean subtraction of an extruded polyline from a member. fig. 4-10 Member with cut-out In PSS, the CUTOUT entity was extended by another attribute that describes by enumeration whether the cut-out is a miter, a cope, a preparation for welding, an interior cut-out (i.e. an arbitrarily shaped hole), or an arbitrary exterior cut-out. Spatial cutting, severing cuts, drilling, other surface processing ENTITY CUTOUT_TIMBER; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; TYP : CT_TYP; -- type of feature SUB_TYP : OPTIONAL CT_SUB_TYP; -- subtype of feature BEZ : OPTIONAL STRING; -- description (artisanal term) V : LIST OF VERTEX; -- geometry by significant points K : OPTIONAL LIST OF REAL; -- edge qualities or radii A : OPTIONAL LIST OF CT_A; -- plane qualities, entrance and exit of borer -- SUB_TYP may only be set if TYP = .F1. … .F8. -- number and meaning of values in V, K, and A depend on the type of feature -- order of values in V, K, and A is significant END_ENTITY; 60 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements TYPE CT_TYP = ENUMERATION OF -- CUTOUT_TIMBER.V defines… -- shaping (F1, -- …3 points, 1 plane, no edges F2, -- …4 points, 2 planes, 1 edge F3, -- …6 points, 3 planes, 2 edges F4, -- …4 points, 3 planes, 3 edges F5, -- …6 points, 4 planes, 5 edges F6, -- …8 points, 5 planes, 8 edges F7, -- …8 points, 6 planes, 12 edges F8, -- subtype dependent -- drilling B1, -- …one or more bore holes B2, -- …one or more pocket holes B3, -- …a keyway for a ring connector -- severing T1, -- …3 points of the dividing plane -- marking O1, -- …2 points of a marker line (chalk line or keyway) -- planing O2); -- …n points of an area that is to be planed END_TYPE; TYPE CT_SUB_TYP = ENUMERATION OF (ALLGEMEIN, -- arbitrary shape ABGRATUNG, -- edge cut KERVE, -- bird’s mouth, perpendicular to member axis SCHLEIFKERVE, -- bird’s mouth BLATT, -- scarf FALZ, -- rabbet GRAT, -- ridge, e.g. on a hip rafter KEHLE, -- chase, e.g. on a valley rafter HEXENSCHNITT, -- end face of hip rafter or valley rafter towards eaves FIRSTBLATT, -- scarf to join rafters at the ridge AUSBLATTUNG, -- cogging, seating KLAUENKERVE, -- cogging, seating ZAPFENLOCH, -- mortise NUT, -- groove, dado ZAPFEN, -- tenon (with 2 shoulders) ZAPFEN_ABGESETZT, -- stub tenon (tenon with 3…4 shoulders) ZAPFEN_GEDREHT, -- stub tenon, not parallel to member side faces VERSATZ, -- stepped joint: strut end VERSATZ_KERVE, -- stepped joint: seating GERBER, -- splayed scarf HAKENBLATT); -- splayed and tabled scarf END_TYPE; TYPE CT_A = ENUMERATION OF -- quality of cut planes (AE0, -- the plane is preserved AE1, -- the plane may be destroyed at the edges AE2, -- the plane may be destroyed -- quality of bore holes AB0, -- unspecified AB1, -- drill entry must be splinter-free AB2, -- drill exit must be splinter-free AB3, -- AB1 and AB2 AB4, -- hole is mechanically prepared as a pocket hole and manually finished -- as a drilled-through hole AB5); -- AB1 and AB4 END_TYPE; The CUTOUT_TIMBER entity focuses on processing of straight work pieces with originally rectangular cross section. The working planes are defined by intersection points. High-level type information is provided to allow CAD software to edit the processing features by parametric routines. 4 DtH 2.0 Walkthrough 61 The shape parameters (intersection points) actually comprise a face based surface model (an open faceted B-rep) with some unique characteristics: • A limited set of possible face topologies is supported. The face topology is explicitly given by CUTOUT_TIMBER.TYP. • Depending on the topology type, only a subset of all vertices are stored. Missing vertices have to be reconstructed by receiving applications based on the feature information and on the raw shape of the member before feature creation. • No edges and faces are stored. Their topology and geometry is to be derived from vertices and the feature topology type information. • Since a fixed order of sequence of vertices, edges, and faces is implied, it is easy to address selected edges and faces within the surface model. This is used to attach information about manufacturing quality to individual edges and faces. There is some overlapping between CUTOUT_TIMBER and processing entities inherited from PSS (MITER_SQUARE, CUTOUT, HOLE). This redundancy was accepted in order to support steel members by DtH in a limited way, preserving similarity to PSS. The CUTOUT_TIMBER.A attribute allows for appropriate selection of processing tool and speed when NC code is generated, according to the desired quality of cuts and holes. fig. 4-11 CUTOUT_TIMBER, type F1: a single cut .F1. two times fig. 4-12 CUTOUT_TIMBER, type F2: two cuts .F2. two times 62 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements fig. 4-13 CUTOUT_TIMBER, type F3: three cut planes, meeting in two edges fig. 4-14 CUTOUT_TIMBER, type F4: three cut planes, meeting in three edges fig. 4-15 CUTOUT_TIMBER, type F5: four cut planes — type F6: five cut planes for mortises and grooves — type F7: tenons fig. 4-16 CUTOUT_TIMBER, type F8: polygonal intersection stepped joint strut splayed and tabled scarf seating 4 DtH 2.0 Walkthrough 63 Circular holes, hole patterns ENTITY HOLE; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL V : OPTIONAL TYP : OPTIONAL D : OPTIONAL T : OPTIONAL ALPHA_E : OPTIONAL KI : OPTIONAL KJ : OPTIONAL KR : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; LIST OF VERTEX; -- for hole patterns: placements of holes HOLE_TYP; -- type of hole REAL; -- diameter REAL; -- depth of pocket hole, thread, or countersink REAL; -- angle of countersink or thread end SELECT_VERTEX_XYZ; -- placement of the hole or of the SELECT_VERTEX_XYZ; -hole pattern, given in local SELECT_VERTEX_XYZ; -member coordinates TYPE HOLE_TYP = ENUMERATION OF (DRILLING, -- bore hole PUNCHING, -- punched hole FLAME_DRILLING, -- autogenous drilling TAPPING, -- threaded hole CENTRE_DRILLING, -- center punch COUNTERSINKING); -- pocket hole or countersink END_TYPE; fig. 4-17 Hole pattern Multiple HOLE instances may be needed for one actual hole according to the fabrication steps. E.g. a pocket hole, a countersink, and a thread comprise a threaded pocket hole. The technologic sequence is however not indicated. Oblong holes and prismatic holes are not covered by HOLE but by CUTOUT. The HOLE entity of the current PSS specification also differentiates whether a thread is left- or right-handed and whether the hole coordinates relate to the original form of a workpiece or to its form after cold-bending. Signatures (imprints) ENTITY SIGNATURE; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; H : OPTIONAL REAL; TEXT : STRING; KI : SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : SELECT_VERTEX_XYZ; KR : SELECT_VERTEX_XYZ; END_ENTITY; -- text height -- text content -- placement relative to the local member coor-dinate system -- 64 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements In PSS, a signature can alternatively be represented by a list of polylines instead of a character string. fig. 4-18 Member with signature Cold bending of sheet metal ENTITY COLD_BEND; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; KI : SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : SELECT_VERTEX_XYZ; KR : SELECT_VERTEX_XYZ; ALPHA : REAL; R : REAL; END_ENTITY; fig. 4-19 ------ start point end point reference point bending angle bending radius Cold bent sheet metal 4.6.4 Connections Following entities describe • standard metal fasteners like bolts and nails, • welded joints of steel parts, • glued joints, • arbitrary mechanical fasteners. The first few entities in this subsection describe the type and configuration of fasteners and joints used in a project. The last entity in this subsection, entity CONNECTION, represents the physical instances of these fasteners and joints. This 4 DtH 2.0 Walkthrough 65 allows to define e.g. one type of BOLT once and to insert it multiple times at different locations using CONNECTION. Several entities and attributes typical to connections in steel structures were adopted from PSS because timber structures may contain steel elements as well. Bolts, nails, and similar fasteners Two main possibilities to exchange information about fastener types exist: • Explicit specification of the various geometric and mechanic fastener properties, or • exchange of a standard fastener designation, recognized by all receiving applications. The latter was determined as the preferred method, and a classification and notation system for materials and components used in German timber construction practice was issued by DGfH (“Bauteilkatalog Holz”). For example, a ringed shank nail could be specified by the name BTK=01.RNA;TG=DIN1052;D=6;L=260;OB=GV;TFK=III. This example of a standardized designation contains the product subclass, technical standard, size, surface protection, and capacity class of the fastener. ENTITY BOLT; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; -- labels BEZ1 BEZ2 BEZ3 TYP VF (descriptors) : LIST OF STRING; : OPTIONAL LIST OF LIST OF STRING; : OPTIONAL LIST OF STRING; : OPTIONAL BOLT_TYP; : OPTIONAL BOLT_VF; ------ parts on side of the bolt head parts between connected members parts on side of the nut kind of fastener, see below bored with clearance (play) -- mechanical properties ASP : OPTIONAL REAL; MY : OPTIONAL REAL; FV : OPTIONAL REAL; -- stress area -- friction coefficient -- pre-stress force -- dimensions K : OPTIONAL D1 : OPTIONAL D2 : OPTIONAL D3 : OPTIONAL D4 : OPTIONAL D5 : OPTIONAL ALPHA_K : OPTIONAL LN : OPTIONAL LK_MIN : OPTIONAL LK_MAX : OPTIONAL LR : OPTIONAL LH : OPTIONAL LG : OPTIONAL LS : OPTIONAL ALPHA_G : OPTIONAL E : OPTIONAL S : OPTIONAL F : OPTIONAL RF : OPTIONAL R : OPTIONAL HM : OPTIONAL SA : OPTIONAL KG : OPTIONAL N : OPTIONAL T : OPTIONAL A : OPTIONAL H : OPTIONAL ---------------------------- REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; REAL; BOLT_SA; INTEGER; REAL; REAL; REAL; REAL; height of bolt head nominal thread diameter shank diameter diameter below countersunk head transitional diameter head diameter angle of countersunk head nominal length minimal grip length maximal grip length width of staple resin-coated length thread length thread pitch, or groove distance thread pitch (angle) corner-to-corner dimension of bolt head head width (width of flats) height of lens head head radius curvature radius nut height head type (wrench type) nominal wrench size slot width (wrench size) slot depth clamp thickness clamp height 66 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements BR : OPTIONAL REAL; BS : OPTIONAL REAL; HS : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; -- width of clamp back -- width of clamp top -- washer height TYPE BOLT_TYP = ENUMERATION OF (WOOD_SCREW, -- wood screw STEEL_SCREW, -- bolt SCREW_SET, -- set of bolt + washers + nut (assembly) NAIL, -- smooth nail SPECIAL_NAIL, -- threaded nail CRAMP, -- staple BAUKLAMMER_FORM_A, -- clamp, DIN shape A (carpenter’s dog, timber dog) BAUKLAMMER_FORM_C, -" " " C " " " " BAUKLAMMER_FORM_D, -" " " D " " " " DOWEL, -- dowel PIN); -- threaded rod END_TYPE; TYPE BOLT_VF = ENUMERATION OF (TRUE, FALSE); END_TYPE; TYPE BOLT_SA = ENUMERATION OF (NORMAL, -- slotted head KREUZSCHLITZ_H, -- Phillips head type H KREUZSCHLITZ_Z); -- Phillips head type Z END_TYPE; The BOLT entity is an extension of the equally named entity in PSS. It covers not only bolts but also nails, screws, and dowel type fasteners used in timber connections. The current PSS specification splits BOLT into a shortened BOLT entity for bolt sets and a BOLT_ELEMENT for the parts of a set. Welded joints ENTITY WELD; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL BEZ : OPTIONAL NA : OPTIONAL ND : OPTIONAL KL : OPTIONAL OFORM : OPTIONAL SV : OPTIONAL A : REAL; INTEGER; STRING; STRING; WELD_NA; REAL; WELD_KL; WELD_OFORM; WELD_SV; B : OPTIONAL REAL; C : OPTIONAL REAL; END_ENTITY; ------------ description, additional specification type, shape thickness orientation of fillet welds surface: plane, convex, or concave? technology calculation value of thickness (of linear welds), or height (of flush welds), or diameter (of spot welds) single weld length of intermittent welds gap length of intermittent welds TYPE WELD_NA = ENUMERATION OF (BOERDEL_NAHT, I_NAHT, V_NAHT, HV_NAHT, Y_NAHT, HY_NAHT, U_NAHT, HU_NAHT, GEGENNAHT, KEHLNAHT, LOCHNAHT, PUNKTNAHT, LINIENNAHT, STEILFLANKENNAHT, HALB_STEILFLANKENNAHT, STIRNFLAECHENNAHT, FLAECHENNAHT, SCHRAEGNAHT, FALZNAHT, AUFTRAGSNAHT, DV_NAHT, DHV_NAHT, DY_NAHT, DHY_NAHT, DU_NAHT, DHU_NAHT, VU_NAHT, V_NAHT_MIT_GEGENLAGE, DOPPELKEHLNAHT, DREIBLECHNAHT, SONSTIGE_NAHT, UNTERBROCHENE_KEHLNAHT, VERSETZT_UNTERBROCHENE_KEHLNAHT); END_TYPE; TYPE WELD_KL = ENUMERATION OF (POSITIV, NEGATIV); END_TYPE; TYPE WELD_OFORM = ENUMERATION OF (GLATT, GEWOELBT, HOHL); END_TYPE; TYPE WELD_SV = ENUMERATION OF (AUTOGEN, OFFENES_LICHTBOGEN_VON_HAND, OFFENES_LICHTBOGEN_MECHANISCH, UNTERPULVER, UNTERSCHIENEN, WIG, MIG, MAG, PUNKT, ABBRENNSTUMPF, BOLZEN); END_TYPE; 4 DtH 2.0 Walkthrough 67 Glued joints ENTITY GLUE; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL PL : OPTIONAL TYP : OPTIONAL PRZ : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; LIST OF POLYLINE; GLUE_TYP; REAL; -- geometry and direction -- material -- pressing time (drying time, curing time) TYPE GLUE_TYP = ENUMERATION OF (KAL, -- blood-albumin adhesive KC, -- casein adhesive KCPD, -- copolymer dispersion adhesive KEP, -- epoxy resin adhesive KG, -- glutine glue (animal glue / Scotch glue) KIS, -- isocyanate adhesive KMF, -- melamine formaldehyde resin KPAN, -- polyacrylic nitril rubber adhesive KPBC, -- polychloroprene adhesive KPF, -- phenol formaldehyde resin KPVAC, -- polyvinyl acetate dispersion adhesive KRF, -- resorcinol-formaldehyde resin KSCH, -- hot melt adhesive KUF, -- urea formaldehyde resin KUP, -- polyester adhesive OTHER); -- non-listed adhesive END_TYPE; The abbreviations in GLUE_TYP were taken from DIN 4076-3:01.1974.17 The corresponding entity in PSS does not provide an enumeration for the glue material but it adds an enumeration attribute to differentiate gluing in spots, lines, or areas. In PSS, the geometry is not an attribute of PSS’s GLUE but of an extra attribute named CONNECTION_ELEMENT_LOCATION. Arbitrary fasteners ENTITY TIMBER_CONNECTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; BEZ : STRING; -- descriptor END_ENTITY; Other fasteners like beam hangers are represented by TIMBER_CONNECTION. They are described solely by the BEZ attribute which has to provide complete information by reference of an external catalog or library. The mere use of a key word according to a classification system would be insufficient since classification systems do not contain explicit geometry information. 17 now replaced by European standards 68 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements Placement of fasteners and joints ENTITY CONNECTION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; ML : LIST OF CONNECTION_ML; CON : OPTIONAL CONNECTION_CON; VER : OPTIONAL LIST OF CONNECTION_VER; KI : SELECT_VERTEX_XYZ; KJ : SELECT_VERTEX_XYZ; KR : SELECT_VERTEX_XYZ; LOC : OPTIONAL CONNECTION_LOC; END_ENTITY; -------- connected members or building parts connecting fastener or joint position of multiple grouped fasteners placement of the connection, given in local coordinates of the first member listed in ML place where the connection is made TYPE CONNECTION_ML = SELECT (MEMBER_LOCATION, BUILDING_PART, FOUNDATION); END_TYPE; TYPE CONNECTION_CON = SELECT (BOLT, WELD, GLUE, TIMBER_CONNECTION); END_TYPE; TYPE CONNECTION_VER = SELECT (CONNECTION_VER_VL, POLYLINE); END_TYPE; TYPE CONNECTION_VER_VL = LIST OF VERTEX; END_TYPE; TYPE CONNECTION_LOC = ENUMERATION OF (SHOP, -- pre-assembled ON_SITE); -- field-assembled END_TYPE; Once a type of fastener or joint is defined by one of the previous entities, it can be inserted into the structure by CONNECTION multiple times. The CONNECTION instances specify not only the location of fasteners but also the members which they connect, and whether they are joined in the carpenter’s shop or at the building site. fig. 4-20 DtH entities for connections, simplified EXPRESS-G CONNECTION L BUILDING_PART FOUNDATION MEMBER_LOCATION L BOLT GLUE WELD TIMBER_CONNECTION The equivalent of DtH’s CONNECTION in the current PSS specification is split into a similar CONNECTION entity and an additional CONNECTION_ELEMENT_LOCATION entity, see fig. 4-21. The latter contains coordinates and references to type entities while the former provides references to the connected members. Thus PSS’s CONNECTION entity resembles the IFC concept of objectified relationships. One CONNECTION instance can reference one or more CONNECTION_ELEMENT_LOCATION instances. Furthermore, there is an optional numeric attribute for PSS’s CONNECTION to denote the technological order of all connections. 4 DtH 2.0 Walkthrough fig. 4-21 69 PSS entities for connections, simplified EXPRESS-G CONNECTION L[1:?] CONNECTION_ELEMENT_LOCATION L[1:?] MEMBER_LOCATION BOLT GLUE WELD L[1:?] BOLT_ELEMENT 4.6.5 Comparison to IFC There are no high-level classes for structural timber detailing in IFC 2x2 yet. Several base classes exist that may serve as parent classes for timber specific entities. One important concept of DtH — to split configuration of members and placement of members into two distinct classes (MEMBER for configuration, MEMBER_LOCATION for placement) — has not been available in IFC until release of IFC 2x. In terms of the current IFC architecture, configuration objects are type objects (IfcTypeObject of IFC 2x and its subtypes), placement objects are occurrence objects (IfcObject of IFC 1.0 and its subtypes). Placement objects of DtH are very light-weighted in contrast to occurrence objects of IFC. A great number of subtypes of IfcTypeObject was added just recently to IFC by the 2x2 release, acknowledging the advantages of type objects for the versatility of the product model as well as for its interoperability. The basic concept of feature elements was introduced into IFC 2x2 as a deliverable of the ST-3 Precast Concrete Construction project. Note that this concept is only available in form of (and in association with) occurrence objects of IFC. Different to that, DtH associates processing features with type objects; compare fig. 4-8.18 Furthermore, IFC characterizes feature elements as dependent elements that modify shape and appearance whereas DtH combines shape information with technological information. The concept of connections was also introduced into IFC 2x2 by the ST-3 project and — in the slightly different context of structural analysis — by the ST-4 project. Several entities were proposed by ST-3 to present connecting elements (like mortar and mechanical fasteners), all of which are again only occurrence objects, and an objectified relationship between connected building elements and connecting elements. When the ST-3 deliverables were integrated into IFC, type objects for fasteners were added. IFC classes for steel detailing are supposed to be developed by the IAI ST-4 followup project within about the same time span as the IAI ST-5 project duration. Some features and connection types of DtH that are specific to steel elements will therefore be not included into the Structural Timber Model. 18 An exception is the assignment of processing features to building parts. The DtH building parts like walls and slabs are located objects (occurrence objects). 70 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 4.7 Cost estimation, bid preparation, billing The current DtH specification emphasizes on bid preparation, in particular on bills of quantities. In German practice, a bill of quantities is divided into titles which again comprise of positions (items). ENTITY AVA_TITEL; NR : OPTIONAL DATE : OPTIONAL BEZ : OPTIONAL AP : OPTIONAL PREIS : OPTIONAL END_ENTITY; INTEGER; STRING; STRING; LIST OF AVA_POSITION; REAL; ENTITY AVA_POSITION; NR : OPTIONAL INTEGER; DATE : OPTIONAL STRING; POSNR : OPTIONAL INTEGER; ART : OPTIONAL AVA_ART; STLB : OPTIONAL STRING; STLNR : OPTIONAL STRING; KTEXT : OPTIONAL STRING; LTEXT : OPTIONAL STRING; EIN : OPTIONAL STRING; MENGE : OPTIONAL REAL; P_E : OPTIONAL REAL; P_G : OPTIONAL REAL; ENT : LIST OF SEL_ALL_ENT; END_ENTITY; ------------ -- label -- associated items -- summary price item number type service scope according to STLB key number according to STLB short description long description unit of measurement quantity price per unit total price associated building parts and members TYPE AVA_ART = ENUMERATION OF (G, -- basic item A, -- alternative item Z, -- extra item E, -- contingency item B, -- request item F); -- item without allocated production overhead END_TYPE; Comparison to IFC IFC 2x2 provide support for cost estimation, bid preparation, billing, as well as scheduling and construction management throughout the various layers. 4.8 Gaps in DtH 2.0 4.8.1 Missing building services model There are no provisions for HVAC, plumbing, and electric installation design. The main reason was lack of feedback from relevant software vendors during the past two phases of DtH development. IFC 2x2 provide HVAC, Plumbing, Fire Protection, Electrical, and Building Controls domains. 4 DtH 2.0 Walkthrough 71 4.8.2 Limited production model Differentiation into prefabrication and on-site fabrication While connections can be marked as shop-assembled or field-assembled, there is no such attribute for processing features. This information would be useful for prefabrication planning, erection planning, and quality control. Surface treatments might even be deeper differentiated into treatments applied before prefabrication, applied after prefabrication but before transport, or applied on site. Technologic sequences There is no more sophisticated way to describe the order of manufacturing steps beyond the LIST of processing features applied to a member. There is no possibility to express dependencies or process sequences beyond the scope of single members. Superstructures that are divided during prefabrication Prefabricated timber frame panels, especially wall panels, are manufactured in units as large as the production facility allows. After that they are sawn into the actual wall segments. The mechanism shown in fig. 4-6 should therefore be generalized in order to be applicable to superstructures, not only to simple members. (A MEMBER entity — which can represent a raw unit to be sawn into two units — cannot represent an assembled unit like a wall panel. On the other hand, DtH entities for representation of assemblies cannot be attributed with a dividing cut.) Assemblies, superstructures DtH offers three ways to group building elements into preassembled units. Neither is this ambiguity desirable, nor is any of the three ways perfectly satisfying: • First and foremost, the BUILDING_PART entity is meant to represent superstructures. However the physical segmentation of building parts in the production model is generally not identical to the logical segmentation of building parts within the architectural model. The position of members of a building part is given in global coordinates, not in coordinates local to the building part. • The MEMBER_LOCATION entity can represent a superstructure as well, but it does not provide references to its parts. There are only references from the parts to the superstructure. Furthermore, processing features cannot be assigned to an instance of MEMBER_LOCATION.19 • The STRUCTURE entity can also represent preassembled units, but there is no possibility to assign properties like transportation weight or processing features to such a structure. Machine control There is no formal way to assign machine control data (NC protocol) to members and structures, neither directly in a DtH file nor as a reference to an external file. 19 Certain processing features can only be assigned to a superstructure, not to single members. For instance, holes for electrical installation are usually bored into wall panels after sheathing, studs, blocking, and so forth were joined. 72 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements 5 Appendix 5.1 References [1] ISO 10303: Industrial Automation Systems and Integration - Product Data Representation and Exchange. International Organization for Standardization, TC184/SC4, http://www.tc184-sc4.org/ [2] Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability, 2004, http://www.iaiinternational.org/iai_international/Technical_Documents/R2x2_final/ [3] Standard Description Product Interface Steel Construction – Part 2: Data Model. Deutscher Stahlbau-Verband, Düsseldorf, 2004, http://www.deutscherstahlbau.de/asp/biblioaussdet.asp?auss=7 [4] DtH-Produktschnittstelle für den Datenaustausch im Holzbau, Version 1.05. Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, Munich, 1996 (DtH product interface for data exchange in timber construction; in German) [5] Jörn Weichert, Peter Osterrieder: Produktmodell DtH 2.0 für den Ingenieurholzbau, Zimmermannsbau und Fertighausbau. Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Germany, 2000, ISSN 1615-3952, http://www.statik.tu-cottbus.de/dth (Product model DtH for timber engineering construction, carpentry, and prefabricated building construction. English model reference available) [6] IFC 2x Model Integration Guide. IAI Model Support Group, 2002, http://www.iai-international.org/iai_international/Technical_Documents/ documentation/Ifc2xModelIntegration/Model_Integration_Guide_v1.00.pdf [7] IFC 2x Extension Modelling Guide. IAI Model Support Group, 2001, http://cig.bre.co.uk/iai_international/Technical_Documents/documentation/Ifc2 x_EMG/EMG-Base.htm [8] Industry Foundation Classes – Release 2x; IFC Technical Guide. IAI Model Support Group, 2000, http://www.iai-international.org/iai_international/ Technical_Documents/documentation/IFC_2x_Technical_Guide.pdf [9] Thomas Liebich, Jeffrey Wix, et al: Standard Analysis – Current Situation – Building Models. prodAEC deliverable D4.1.2, 2002, http://www.prodaec.com/ [10] Curtis Parks: IGES – Historical Milestones. NIST, 2003, http://www.nist.gov/iges/milestones.html [11] What is STEP? – Organisation/ History (ISO). ProSTEP iViP Association, 2003, http://www.prostep.org/en/stepportal/was/orga/ [12] STEP Management Overview – History of STEP. PDIT Inc.; 1996 5 Appendix 73 [13] Christoph Hörenbaum, Peter Katranuschkov, Thomas Liebich, Matthias Weise, et al: IAI ST-4 Released Drafts. iCSS project, 2001–2002, http://cib.bau.tudresden.de/icss/structural_papers.html [14] Kari Karstila, Kalle Serén, et al: IAI ST-3 Released Drafts. 2002, http://www.eurostep.fi/public/PCC_IFC/English/ [15] Kari Karstila: FinnTimber-IFC — Data exchange use cases and requirements. Product data exchange and sharing for timber construction. 2004 5.2 List of figures fig. 2-1 Data transfer through conventional interfaces ...............................................7 fig. 2-2 Information sharing via a product model.......................................................7 fig. 2-3 Timetable of product model developments..................................................11 fig. 2-4 Scope of current IFC and DtH specifications ..............................................14 fig. 2-5 Extensions to IFC 2x by the ST-3, ST-4, and ST-5 projects .......................15 fig. 3-1 Data exchange — From requirements management to design ....................25 fig. 3-2 Data exchange between designs...................................................................26 fig. 3-3 Data exchange — Suppliers product information to design ........................27 fig. 3-4 Data exchange — From design to construction planning............................28 fig. 3-5 Data exchange between project management, construction, deliveries.......29 fig. 3-6 Data exchange by project management .......................................................30 fig. 3-7 Data exchange to use and maintenance .......................................................31 fig. 3-8 Data exchange between use and maintenance .............................................32 fig. 4-1 Rectangular and circular cross sections .......................................................45 fig. 4-2 Cross section types.......................................................................................46 fig. 4-3 Examples of composed cross sections .........................................................47 fig. 4-4 Hierarchies in the structural analysis model ................................................48 fig. 4-5 DtH entities for structural analysis, simplified EXPRESS-G......................48 fig. 4-6 Cutting a raw member into two ...................................................................55 fig. 4-7 Alignment of a member by offsets...............................................................57 fig. 4-8 DtH entities for structural detailing, simplified EXPRESS-G.....................57 fig. 4-9 Definition of miter angles ............................................................................58 fig. 4-10 Member with cut-out..................................................................................59 74 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part I: Requirements fig. 4-11 CUTOUT_TIMBER, type F1: a single cut................................................61 fig. 4-12 CUTOUT_TIMBER, type F2: two cuts.....................................................61 fig. 4-13 CUTOUT_TIMBER, type F3: three cut planes, meeting in two edges.....62 fig. 4-14 CUTOUT_TIMBER, type F4: three cut planes, meeting in three edges...62 fig. 4-15 CUTOUT_TIMBER, type F5: four cut planes — type F6: five cut planes for mortises and grooves — type F7: tenons .......................................................62 fig. 4-16 CUTOUT_TIMBER, type F8: polygonal intersection ..............................62 fig. 4-17 Hole pattern................................................................................................63 fig. 4-18 Member with signature ..............................................................................64 fig. 4-19 Cold bent sheet metal.................................................................................64 fig. 4-20 DtH entities for connections, simplified EXPRESS-G..............................68 fig. 4-21 PSS entities for connections, simplified EXPRESS-G ..............................69 (fig. 3-1…fig. 3-8 by courtesy of FinnTimber-IFC project) IAI Project ST-5 Structural Timber Model Part II Schema Reference by Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Chair for Structural Analysis Brandenburg Technical University Cottbus, Germany dth@statik.tu-cottbus.de document rev.: 1.final document status: proposal 31 Dec 2004 Acknowledgement This document is based on the work of the IAI project group ST-5 and of the research project “Innovative timber building systems through optimized fabrication and integrated planning methods; partial project 3: Product model DtH”. The DtH project is carried out by the Brandenburg Technical University Cottbus, Germany, Chair for Structural Analysis under guidance of the German Association for Wood Research (Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, DGfH) with funding by the German Federal Ministry of Education and Research between July 2003 and December 2004 under project number 0330424. Table of Contents 3 Table of Contents 1 Abstract 5 Current status ...........................................................................................................................5 Document history.....................................................................................................................6 2 Introduction 8 2.1 Prerequisites .....................................................................................................8 2.2 Concepts and terms ..........................................................................................8 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 Summary of terms .......................................................................................................8 Concepts regarding model items .................................................................................8 Concepts regarding the model architecture................................................................11 Concepts of geometric modeling ...............................................................................12 3 Schema extensions 14 3.1 Summary of data types and property sets ......................................................14 3.1.1 3.1.2 3.1.3 New definitions proposed by ST-5 ............................................................................14 Changed definitions proposed by ST-5 .....................................................................14 Unchanged definitions used by ST-5 (excerpt) .........................................................15 3.2 IfcTimberConstructionDomain Schema ........................................................15 3.3 Locations of model extensions in the IFC 2x2 architecture ..........................16 4 Materials, cross sections 17 4.1 Material resources..........................................................................................17 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 IfcMaterial .................................................................................................................17 IfcRelAssociatesMaterial...........................................................................................17 IfcExtendedMaterialProperties ..................................................................................17 Other material resource entities .................................................................................18 4.2 Shapes, cross sections, profile resources .......................................................19 4.2.1 4.2.2 Shape representation..................................................................................................19 Shape parameters.......................................................................................................20 4.3 Quantities, Material Quality...........................................................................20 4.3.1 4.3.2 IfcElementQuantity ...................................................................................................20 Pset_TimberElementQuality......................................................................................21 5 Building elements 22 5.1 Members and accessories: Occurrence objects..............................................22 5.1.1 5.1.2 IfcBeam, IfcColumn, IfcMember ..............................................................................22 Accessories ................................................................................................................22 5.2 Members and accessories: Type objects ........................................................23 5.2.1 5.2.2 5.2.3 IfcBeamType, IfcColumnType, IfcBeamTypeEnum, IfcColumnTypeEnum............23 IfcMemberType .........................................................................................................23 IfcMemberTypeEnum ...............................................................................................26 5.3 Assemblies .....................................................................................................26 5.3.1 5.3.2 5.3.3 IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof........................................................26 IfcWallTypeEnum .....................................................................................................27 Layers of assemblies (IfcBuildingElementPart) ........................................................27 4 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 6 Detailing, Connections 29 6.1 Processing features: Modeling decisions .......................................................29 6.2 Processing features: Property sets..................................................................32 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5 6.2.6 6.2.7 IfcShapeAspect..........................................................................................................32 IfcShapeAspectProperties..........................................................................................33 IfcShapeAspectBendingProperties ............................................................................33 IfcShapeAspectCutoutProperties ...............................................................................34 IfcShapeAspectHoleProperties ..................................................................................37 IfcShapeAspectSignatureProperties...........................................................................38 IfcShapeAspectSurfaceProperties..............................................................................39 6.3 Processing features: Extended properties ......................................................41 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5 6.3.6 Subtypes of IfcShapeAspectProperties......................................................................41 IfcShapeAspectBendingProperties ............................................................................41 IfcShapeAspectCutoutProperties ...............................................................................41 IfcShapeAspectHoleProperties ..................................................................................42 IfcShapeAspectSignatureProperties...........................................................................42 IfcShapeAspectSurfaceProperties..............................................................................42 6.4 Connections: Occurrence objects...................................................................43 6.4.1 6.4.2 6.4.3 IfcFastener .................................................................................................................43 IfcMechanicalFastener (to be deleted).......................................................................44 IfcDiscreteAccessory.................................................................................................44 6.5 Connections: Type objects.............................................................................45 6.5.1 6.5.2 6.5.3 IfcFastenerType .........................................................................................................45 IfcMechanicalFastenerType ......................................................................................45 IfcDiscreteAccessoryType.........................................................................................47 6.6 Connections: Property sets.............................................................................47 6.6.1 6.6.2 6.6.3 6.6.4 6.6.5 6.6.6 6.6.7 6.6.8 Pset_ElementComponentCommon............................................................................47 Pset_FastenerGlue .....................................................................................................48 Pset_FastenerGroup...................................................................................................48 Pset_MechanicalFastenerBolt....................................................................................49 Pset_MechanicalFastenerScrew ................................................................................50 Pset_MechanicalFastenerNail....................................................................................50 Pset_MechanicalFastenerStaple ................................................................................51 Pset_MechanicalFastenerNailPlate............................................................................51 6.7 Connections: Relationship objects.................................................................52 7 Structural analysis 53 7.1 Materials ........................................................................................................53 7.1.1 7.1.2 7.1.3 IfcMechanicalMaterialProperties...............................................................................53 IfcMechanicalTimberMaterialProperties...................................................................53 IfcExtendedMaterialProperties ..................................................................................55 7.2 Cross sections.................................................................................................58 7.2.1 IfcStructuralProfileProperties ....................................................................................58 7.3 Mechanical elements......................................................................................59 7.3.1 IfcStructuralMember .................................................................................................59 7.4 Loads, systems, strength verification.............................................................59 8 Appendix 61 8.1 References......................................................................................................61 8.2 List of figures .................................................................................................61 1 Abstract 5 1 Abstract This document covers the integration of a product model for timber buildings and timber structures into the Industry Foundation Classes of the International Alliance for Interoperability (IAI). Business needs, information requirements, and the roots of the Structural Timber Model in the DtH model are discussed in the accompanying document “Structural Timber Model – Part I: Requirements”. Chapter 2 of this document introduces basic concepts and selected terms. Chapter 3 summarizes the proposed schema extensions on top of IFC 2x2. The extent of the formal Structural Timber Model and its integration into the IFC model are outlined. Chapters 4 to 7 define the data types of the structural timber model. Subsections named Discussion and footnotes are not part of the actual model definition. Equivalent HTML documentation is available. The document is complemented by “Structural Timber Model – Part III: Implementation Guide”. Current status This document reflects the project’s proposed data model. Names, attributes, or entire definitions may change during model integration by the IAI Model Support Group. 6 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Document history rev 1.final 31 December 2004 IfcMemberType: clarification and illustrations on member axes and material orientation, ‘Fiber’ may also be a direction; IfcWall: discussion added; IfcWallTypeEnum: new item FRAME; IfcShapeAspectCutoutProperties: geometric model is independent of steel or timber construction (view definitions may be more specific than the model specification); IfcShapeAspectSurfaceProperties: Name in use definition for steel members replaced by Purpose, IfcMaterialSelect mentioned instead of IfcMaterial, Shape may refer to several shape representations at once (useful for assemblies); chapter 3 updated; minor text corrections rev 1.rc2 27 October 2004 section 5.4 deleted, sections 5.1 and 5.2 reorganized: IfcMember from IFC 2x2 Addendum 1 used as universally applicable occurrence of timber members together with IfcMemberType, extended usage of IfcPlate(Type(Enum)) withdrawn; IfcRelAssociatesMaterial, IfcMemberTypeEnum: updated to IFC 2x2 Addendum1; IfcElementAssembly: added IfcWall, IfcSlab, IfcRoof as alternatives; IfcShapeAspectSurfaceProperties: use of attribute Name changed, attributes Purpose and EntireBody added; IfcShapeAspectCutoutProperties: explanation of ‘Cut’ extended; IfcMechanicalFastenerType: spaces in object type names removed; IfcExtendedMaterialProperties: Compression in property names; chapter 3 updated; various minor text corrections rev 1.rc1 02 July 2004 chapter 3 and sections 2.2, 5.3, 5.4, 6.1 updated and extended; Pset_TimberMemberMaterial renamed to Pset_TimberElementQuality and some properties moved to IfcExtendedMaterialProperties; use definition of IfcPlate edited, IfcPlateTypeEnum cleaned up; IfcFeatureProperties renamed to IfcShapeAspectProperties, its five subtypes renamed accordingly; attribute IfcShapeAspectProperties.Type renamed, attribute Order deleted and replaced by an extended property in subsection 6.3.1; use of surface model in IfcShapeAspectCutoutProperties explained; IfcShapeAspectSurfaceProperties: three kinds of surface specification explained, note on CIS/2 added, area attribute added; several CIS/2 derived extended properties added, property for number-ofcoats deleted; representation of fastener groups moved to IfcFastener and edited; deletion of IfcMechanicalFastener proposed; attributes and use definition of IfcMechanicalFastenerType extended; 1 Abstract 7 section 6.6 cleaned up, Psets for dowels and shear connectors deleted; attributes of IfcMechanicalTimberMaterialProperties and extended material properties renamed rev 1.β3 19 May 2004 discussion added to IfcElementQuantity; laminated solid wood elements moved from section 5.1.2 to 5.1.3; geometric representation of IfcMemberType and IfcPlateType extended in order to use shape aspects for shape features; alternative extrusion added to representation of IfcPlateType; section 5.3 extended; section 5.4 added; all feature related entities and property sets of β2 deleted; extensive discussion of feature modeling decisions added; change to IfcShapeAspect added; added: IfcFeatureProperties, IfcFeatureBendingProperties, IfcFeatureCutoutProperties, IfcFeatureHoleProperties, IfcFeatureSignatureProperties, IfcFeatureSurfaceProperties; feature Psets transformed to extended properties of IfcFeatureProperties; chapters 2.2 and 3 updated rev 1.β2 07 April 2004 illustrations added in chapter 6 (processing features); IfcHoleFeatureType: 3 of 4 informal propositions removed; IfcMiterFeatureType: note on attributes extended, discussion added; IfcTimberFeatureType: clarification in ShapeIsSquare attribute definition; IfcTimberFeatureTypeEnum: items RIDGE and CHASE integrated into EDGECUT, CUT renamed to ENDCUT, configuration TWO added to ENDCUT, TABLEDSCARF integrated into SCARF; Pset_ProcessingFeatureCommon: footnote on tolerances; new property in Pset_MechanicalFastenerGroup, ~Nail, ~Staple, and ~Dowel respectively; IfcExternalSpace renamed to IfcSpatialStructureElementProxy, QuantityMultiplier attribute deleted; IfcRelAssignsToProductWithPlacement deleted; IfcMechanicalWoodbasedBeamMaterialProperties and ~PanelMaterialProperties replaced by IfcExtendedMaterialProperties rev 1.β1 15 March 2004 first released draft 8 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 2 Introduction 2.1 Prerequisites It is assumed that the reader is familiar with base parts of [1], especially with the EXPRESS language. The building blocks of the Structural Timber Model are formulated as extensions on top of [2]. Underlying concepts and architectural principles, of which some are discussed in the following subsection, are documented in [3]. 2.2 Concepts and terms 2.2.1 Summary of terms Terms introduced in subsection 2.2.2 (model items): Element (building element), Member, Assembly, Component, Feature: geometric feature, processing feature, Connection, Semi-finished product. Terms introduced in subsection 2.2.3 (model architecture): Occurrence object, Type object, Property set, Objectified relationship. Terms introduced in subsection 2.2.4 (geometric modeling): Shape representation, Mapped representation, Parametric modeling, Feature-based geometric modeling. 2.2.2 Concepts regarding model items Element (building element) • is a physically existing object — it possesses a solid body and consists of one or more materials; • is a product — it is created (manufactured or supplied) and remains permanently in a building or is temporarily used in a construction project. 2 Introduction 9 Element may denote either aggregated or “atomic” objects. Specific terms for aggregations (assemblies) and “atomic” objects (members, components) are introduced below. Building elements form the structure and the space separating system of a building and are therefore permanently used. NOTE: In the timber construction industry, the term element is often used for prefabricated assemblies such as wall sections. This document uses the term with a general meaning as described above, consistently with the usage in the IFC model. Member • is a building element that is usually comprised of a single workpiece; • may provide space boundaries; • often has load carrying function. Examples of members are rafters, posts, and sheathing panels . Assembly • is an element which is comprised of smaller elements which are connected to each other (in other words, parts aggregate an assembly); • often provides space boundaries; • often has load carrying function. Examples of assemblies are wall segments and roof trusses. Note that assembly, as part of the structural model, is conceptually different from building part, such as walls or roofs, in the architectural model. Component • is an element of minor importance from the overall building structure’s viewpoint; • usually does not provide space boundaries; • may have load carrying function; • can be a fastener or an accessory. Examples of fasteners are nails. Examples of accessories are beam hangers, electrical conduits and window lining. NOTE: In the materials supplier industry, the term component is often used for prefabricated products such as panels or trusses. This document uses the term with a different meaning as described above, consistently with the usage in the IFC model. Feature: geometric feature, processing feature A geometric feature is a shape aspect of a building element that adds detail to the base (primitive) geometric form of the element. Examples of geometric features are mitered ends and holes. A processing feature or machining feature is a physical aspect of a building element that is added to the raw element by a manufacturing process during prefabrication or 10 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference erection, often in order to create a geometric feature. Examples of processing features are sawn miters, bore holes, and painted surfaces. The proposed Structural Timber Model does not distinguish geometric features from processing features. A processing feature is regarded a geometric feature with added technological information. A processing feature is realized by a dedicated manufacturing process during prefabrication or erection. The technological information offered by a processing feature does not describe the manufacturing process but serves to plan the process. For example, a bore hole feature may be attributed with the information whether special care shall be taken for a splinter free bore exit. Connection • is a physical link between two or more building elements; • may require fasteners, accessories, or features to be accomplished; • is realized by a manufacturing process during prefabrication or erection; • often has load carrying function. An example of a connection is the support of a joist on a header via a beam hanger and nails. Another example is a glued finger joint between parts of a rigid glulam frame. Note that connection as the relation between joined parts is conceptually different from aggregation, which is the relation between an assembly and its parts. Semi-finished product is an element that is used in fabrication processes to form one or more building elements.1 It may be a simple element or an aggregated element (a semi-finished assembly). Examples are • long lumbers consisting of finger-jointed solid timber that are sawn into shorter beams; • large wood-based panels that are cut into fitting pieces; • walls, decks, or roof elements that are fabricated in a size as large as possible with the available factory equipment and then sawn into wall segments as actually needed in the respective construction projects and as allowable for street transport. A semi-finished product does not possess a location within a building. Therein it is different from the products made from it, which each are located at a particular position in a building. Products made from one and the same semi-finished product may even be used in different buildings or construction projects. The classes that represent semi-finished products are actually not different from those of objects that are finally located in a building. Their instances are only differently spatially contained. 1 A more precise term for semi-finished product would be semi-finished element. Another term used within the context of fabrication processes is workpiece. 2 Introduction 11 2.2.3 Concepts regarding the model architecture Occurrence object or “located object” represents exactly one physical element that can be identified by its unique location within a space. Several occurrence objects may have equal properties and features but they differ with respect to the location where the elements are placed. The quantity of materials needed for a building can be determined by counting occurrence objects. Type object represents a category or style of several (or one, or none) elements. A type object is typically used when a considerable number of elements possess the same shape, material, description etc.. The occurrence objects that represent these elements do not contain separate data about the shared shape and material. Instead, this data is obtained from the according type object. Note that many capabilities of occurrence objects are not available with type objects. For example, occurrence objects can form an aggregation, but type objects cannot. In other words, there is no such model item like an assembled group of styles. Property set represents a collection of attributes of several (or one, or none) objects.2 A property set is typically used as a pool of related attribute data. A property set may be associated with multiple occurrence objects and is then called a shared property set. Definitions of objects (occurrence or type objects) are refined by associated property sets. An object may have multiple defining property sets. Property sets that are assigned to the same object complement each other or override one another. Properties each consist of a name and a value. Properties are treelike organized in a property set. Properties whose values are not known when a property set is instantiated — or which are not useful in an instance — are simply omitted from the property set instance. Two types of property sets exist: • “Model driven” property sets are part of the IFC model. They are defined in EXPRESS schemas. • “Data driven” property sets are extendable collections of properties. They are defined outside of the IFC model. The meaning of a property is not determined by the class of the property entity but by the value of a name attribute, hence “data driven”. Data driven property sets may be defined in documents published by IAI, or by local agreement of implementers, or potentially even by project-wise agreement of end- 2 In the context of the IFC architecture, property sets (namely IfcPropertySetDefinition) are also called “partial types” — as opposed to type objects. 12 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference users. Property sets thereby allow for “private” application software specific model extensions at the attribute level.3 Objectified relationship represents a relation between objects. This way to model relationships is a more powerful alternative to the simpler method to express a relationship by an attribute of the relating object that refers to related objects. Objectified relationships allow for • separation of relationship semantics from the relating objects; • further description of the relationship by its own type and attributes; • realization of relations between objects across IFC layer boundaries. Relationship objects in IFC can represent 1:1 or 1:N relationships. M:N relationships can sometimes be resolved by M instances of a relationship class.4 The common case is a binary relationship between 1 relating object and 1…N related objects. A special case is a ternary relationship, which additionally involves 1…n realizing objects (subordinate objects whose sole purpose is to accomplish the relationship). 2.2.4 Concepts of geometric modeling Shape representation is a collection of geometric items that symbolize the shape of an element. An element may possess multiple (shape) representations for use in different contexts, e.g. with different levels of geometric details. Modeling methods for shape representation are, among others, constructive solid geometry, boundary representation, bounding box. Mapped representation IFC allows for multiple elements sharing one shape representation by a mapping mechanism. There is one source representation, called representation map, and multiple replicated representations, called mapped items. Each mapped item may be translated, rotated, mirrored and/ or scaled by Cartesian transformation. Parametric modeling involves control parameters in addition to geometric modeling methods mentioned above. Simple modifications of parameters can cause complex modifications of the shape. The added parameters also help interpret the model in heterogeneous applications, provided a well-defined set of parameters has been agreed upon. 3 Furthermore, private extensions at the object level are possible by IfcProxy and IfcBuildingElementProxy. 4 M:N or even 1:N relationships are often prohibited by inverse attributes of the relating entities. Example 1: A WHERE rule in IfcObject concerning its inverse IsDefinedBy attribute forbids that an occurrence object is specified by more than one type object. Example 2: The bound specification of the inverse Decomposes attribute of IfcObject states that an object may be a part in no more than one decomposition. 2 Introduction 13 Feature-based geometric modeling treats geometric aspects of a geometric object as additional subordinate objects. (See also geometric feature above.) This way, more qualified information about the shape aspect as well as its relation to the main shape is captured. Features may again be modeled using parameters. The persistence of feature data is of special importance in iterative design processes. While it is possible to reproduce feature information from unstructured geometric data by feature recognition techniques, this is an expensive approach to solve design problems iteratively. Feature-based modeling not only describes shape. It also allows for non-geometric product data to be assigned to particular shape aspects. Furthermore, relations between geometric objects that govern existence and parameters of certain shape aspects can be explicitly associated with these aspects when they are manifest as objects themselves. It shall be noted that both parametric modeling and feature-based modeling may complicate a translation between two established model architectures. 14 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 3 Schema extensions 3.1 Summary of data types and property sets 3.1.1 New definitions proposed by ST-5 • IfcTimberConstructionDomain schema (should be integrated into IfcStructuralElementsDomain) • IfcShapeAspectProperties, IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties • Pset_ElementComponentCommon, Pset_FastenerGlue, Pset_FastenerGroup, Pset_MechanicalFastenerBolt, Pset_MechanicalFastenerNail, Pset_MechanicalFastenerNailPlate, Pset_MechanicalFastenerScrew, Pset_MechanicalFastenerStaple • Pset_TimberElementQuality • IfcMechanicalTimberMaterialProperties 3.1.2 Changed definitions proposed by ST-5 • IfcMaterial: not limited to isotropic materials anymore • IfcMechanicalFastener: deleted • IfcMechanicalFastenerType: attributes added, use definition extended • IfcMemberType, IfcFastener, IfcExtendedMaterialProperties, IfcStructuralMember: extended use definitions • IfcShapeAspect: mandatory attribute changed into optional attribute; informal proposition added • IfcSharedComponentElements schema: property sets for fasteners • IfcMaterialPropertyResource schema: additional entity IfcMechanicalTimberMaterialProperties as a new immediate subtype of IfcMechanicalMaterialProperties • IfcWallTypeEnum: one item added 3 Schema extensions 15 3.1.3 Unchanged definitions used by ST-5 (excerpt)5 • IfcRelAssociatesMaterial • IfcGeneralMaterialProperties, IfcHygroscopicMaterialProperties • IfcRectangleProfileDef, IfcCircleProfileDef, IfcCompositeProfileDef, IfcArbitraryClosedProfileDef, IfcIShapeProfileDef • IfcElementQuantity • IfcBeam, IfcColumn, IfcMember, IfcMemberTypeEnum, IfcDiscreteAccessory, IfcDiscreteAccessoryType, IfcFastenerType, IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof, IfcBuildingElementPart • IfcRelConnectsWithRealizingElements • IfcStructuralProfileProperties 3.2 IfcTimberConstructionDomain Schema6 Scope of the IfcTimberConstructionDomain schema, in conjunction with other schemas related to physical aspects of the building model, are information requirements of detailed planning of timber structures and in fabrication and erection of timber structures. Modern building systems using timber and engineered wood products are covered as well as traditional timber building styles. HISTORY: New schema proposed by ST-5. Interfaced schemas (4): REFERENCE FROM IFCKERNEL (IfcPropertySetDefinition); REFERENCE FROM IFCMEASURERESOURCE (IfcAreaMeasure, IfcBoolean, IfcLabel, IfcLengthMeasure, IfcPlaneAngleMeasure, IfcPositiveLengthMeasure, IfcPositivePlaneAngleMeasure); REFERENCE FROM IFCPROPERTYRESOURCE (IfcProperty); REFERENCE FROM IFCREPRESENTATIONRESOURCE (IfcShapeAspect); 5 This subsection lists some of existing definitions that are used by the Structural Timber Model but are neither extended nor modified. The intention is to provide reference for future IFC developments. 6 The whole content of this schema is expected to become integrated into IfcStructuralElementsDomain due to large overlapping with steel detailing. The new schema is held separately in this proposal only in order to expose the model extensions and their interfaces to existing model items. 16 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Entities (6): IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties 3.3 Locations of model extensions in the IFC 2x2 architecture fig. 3-1 Graph of added, changed, and interfaced schemas extended use definition ... to be integrated 6 new entities 1 new pset Architecture Domain Structural Analysis Domain Structural Elements Domain Timber Construction Domain Shared Facilities Elements Shared Mgmt Elements Shared Component Elements Shared Bldg Elements Domain Layer Shared BldgServices Elements Interoperability Layer Process Extension IFC 2x2 platform ISO/PAS 16739 out of platform new by ST-5 1 changed attribute Core Layer ... Resource Layer Measure Resource extd. use definition, extended enumertn. Product Control 1 entity deleted, Exten- Exten- 1 entity extd., 8 new psets, sion sion extended use definitions Kernel 1 new entity, extended use definition Representation Resource Property Resource Profile Property Resource Material Property Resource 4 schemas interfaced by TimberConstructionDomain 4 Materials, cross sections 17 4 Materials, cross sections 4.1 Material resources 4.1.1 IfcMaterial7 Definition from IAI: A homogeneous substance that can be used to form elements. NOTE: Usage of anisotropic materials is defined in IfcMaterialPropertyResource schema and in use definitions of applicable element entities.8 See [2] for complete definition. 4.1.2 IfcRelAssociatesMaterial9 Definition from IAI: Objectified relationship between a material definition and building elements to which this material definition applies. — See [2] for complete definition. Discussion IFC 2x2 Addendum 1 extended the applicability of IfcRelAssociatesMaterial.RelatedObjects to subtypes of IfcTypeProduct, for example IfcMemberType. This will be the standard way of material association in the Structural Timber Model. Type objects (as opposed to occurrence objects) are meant to provide as much member configuration details as possible, including material information. The same was intended by the IAI ST-4 project, see [4] volume II. 4.1.3 IfcExtendedMaterialProperties10 [see also subsection 7.1.3] Definition from IAI: A container class for user defined properties of associated material. This provides a mechanism to assign properties that have not been defined in IFC specification. — See [2] for complete definition. HISTORY: New Entity in IFC 2x. Extended use definition proposed by ST-5. 7 defined in IfcMaterialResource schema; part of IFC 2x2 Platform 8 Applicable entities are subtypes of IfcElement, especially subtypes of IfcBuildingElement, and subtypes of IfcBuildingElementType. 9 defined in IfcProductExtension schema; part of IFC 2x2 Platform 10 defined in IfcMaterialPropertyResource schema (IFC 2x2 non-platform part) 18 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Use definition for properties of wood and wood-based materials This is a collection of properties applicable to wood-based materials that specify kind and grade of material as well as moisture related parameters. Name Property Type Data Type Definition material quality properties Species wood species of a solid wood or IfcProperty\ IfcLabel laminated wood product SingleValue Strength\ grade with respect to mechanical IfcProperty\ IfcLabel Grade strength and stiffness SingleValue Appearance\ IfcProperty\ grade with respect to visual quality IfcLabel Grade SingleValue properties of laminated materials Layup configuration of the lamination IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Layers number of layers IfcProperty\ IfcInteger SingleValue Plies number of plies IfcProperty\ IfcInteger SingleValue properties related to moisture effects Moisture\ total weight of moisture relative to IfcProperty\ IfcPositive\ Content SingleValue RatioMeasure oven-dried weight of the wood Dimensional\ IfcProperty\ weighted dimensional change IfcPositive\ Change\ SingleValue RatioMeasure coefficient, relative to 1% change in Coefficient moisture content Thickness\ swelling ratio relative to board IfcProperty\ IfcPositive\ Swelling SingleValue RatioMeasure depth NOTE: The ratio measures are often specified in percent. All percentages have to be divided by 100% in order to be expressed as a dimensionless IfcPositiveRatioMeasure. IfcExtendedMaterialProperties is furthermore a container class for user-defined properties of associated material, e.g. input for energy calculation, like thermal conductivity. See [2] for use definition. 4.1.4 Other material resource entities11 IfcGeneralMaterialProperties contains an attribute for material mass density (specific gravity). IfcHygroscopicMaterialProperties contains an attribute for vapor permeability. See [2] for definition of these entities. See section 4.3 for material related property sets. See section 7.1 for mechanical material properties. 11 defined in IfcMaterialPropertyResource schema (IFC 2x2 non-platform part) 4 Materials, cross sections 19 4.2 Shapes, cross sections, profile resources 4.2.1 Shape representation See also “Part III: Implementation Guide” and geometry use definitions of respective building elements in following chapters. Standard member shapes of linear members Most members used in timber construction can be geometrically represented by IfcExtrudedAreaSolid.12 Profile definitions for IfcExtrudedAreaSolid.SweptArea that are most useful for linear members are • IfcRectangleProfileDef e.g. for beams of solid timber, glulam, or LVL; • IfcCircleProfileDef e.g. for round posts and logs; • IfcCompositeProfileDef e.g. for custom composite beams, e.g. I-beams; • IfcArbitraryClosedProfileDef e.g. for industrially available composite beams; • IfcIShapeProfileDef e.g. for industrially available symmetric I-beams. The extrusion direction would be lengthwise in these standard cases (i.e. orthogonally to the profile; thus the cross section is the same as the profile and the cut length is the same as the extrusion length). Further conventions are specified in geometry use definitions of according entities for building elements and element types. Standard member shapes of planar members IfcArbitraryClosedProfileDef is the profile definition that is most useful for planar members (wood-based panels) with arbitrary outline. IfcRectangleProfileDef could potentially be used for panels with rectangular outline, however it is deprecated in favor of IfcArbitraryClosedProfileDef (for reasons of uniform representation and because of the centric local origin of ordinates of the rectangle profile). The extrusion direction would be depthwise, perpendicular to the profile. Thus the profile is identical with the panel contour and the extrusion depth identical with the material thickness. Planar members, especially planks, may also be lengthwise extruded similar to beams. The material thickness has then to be determined from the profile. Further conventions are specified in geometry use definition of according entities for building elements and element types. Non-standard member shapes Irregular member shapes, like tapered beams, cambered beams, arcs etc. can be represented by IfcExtrudedAreaSolid with sideward extruded IfcArbitraryClosedProfileDef in most cases; IfcSectionedSpine with a lengthwise spine curve may also be applicable. 12 IfcExtrudedAreaSolid is defined in IfcGeometricModelResource schema. Profile definitions are defined in IfcProfileResource schema. Both schemas are part of IFC 2x2 Platform. 20 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Cambered beams with only a slight precamber—such as for partial compensation of deflection under load—should be represented as a straight beam. The precamber would be expressed like a non-geometric property of the member. Bent plywood is singly curved and can therefore be represented by sideward extrusion, possibly in conjunction with clipping. The extrusion direction would be perpendicular to the depth of the plywood panel. Other shells, like shells composed of joined boards, might be doubly curved and can only be approximated by the current IFC geometric model using IfcFacetedBrep. Fully detailed shapes of timber building elements including all shape features, especially those common in joinery, will usually be represented by IfcFacetedBrep. Other complicated shapes like that of mechanical fasteners, e.g. beam hangers, can be represented by IfcFacetedBrep or by 2D projections. Shapes of processing features Feature shapes may be given in parameterized form or by explicit geometric representation (in case of sawn or milled features usually as faceted surface model which refers to parts of a faceted B-Rep of the members’ body). Shape parameters, if available, take precedence. Aggregations The geometric representation of assemblies is implicitly given by the sum of the representations of its parts. An additional simplified representation of the whole aggregation may be given explicitly. Simplified representation Shapes can be represented in simplified form, e.g. as an IfcBoundingBox. 4.2.2 Shape parameters See IfcProfileResource schema in [2] for geometric profile parameters. See section 7.2 for mechanical profile parameters. 4.3 Quantities, Material Quality 4.3.1 IfcElementQuantity13 Definition from IAI: An element quantity defines a set of derived measures of an element’s physical property. — See [2] for definition. Discussion One property that is important for lists of parts for timber members and steel members is missing in IfcElementQuantity: Miter angles. In order to express angle measures in a quantity property set, a new subtype of IfcPhysicalQuantity would be necessary. The ST-5 proposal does not introduce such a new quantity entity. Instead, 13 defined in IfcProductExtension schema; part of IFC 2x2 Platform 4 Materials, cross sections 21 information about miter angles should be expressed through IfcShapeAspectCutoutProperties. 4.3.2 Pset_TimberElementQuality14 Applicability Applicable classes General property set subtypes of IfcBuildingElement, IfcBuildingElementType, IfcBuildingElementPart, or IfcCovering Applicable type value Definition Definition from IAI: Material and quality related properties common to timber members and wood-based products, especially properties used in bills of material Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Data Type Definition properties of built-up products (e.g. vertically laminated timber decks, or siding consisting of boards) BoardDepth IfcProperty\ depth of boards that are used to IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure build up the composite BoardWidth IfcProperty\ width of boards that are used to IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure build up the composite BoardLength IfcProperty\ length of boards that are used to IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure build up the composite prefabrication properties Surface\ e.g. ‘Rough’, ‘Planed’, ‘Grinded’ IfcProperty\ IfcLabel Quality SingleValue Lengthwise\ IfcProperty\ e.g. ‘Rough’, ‘Planed’, ‘Grinded’, IfcLabel EdgeQuality SingleValue ‘Plain’, ‘Lap’, ‘Groove’, ‘Tongue and Groove’ Widthwise\ e.g. ‘Rough’, ‘Planed’, ‘Grinded’, IfcProperty\ IfcLabel EdgeQuality SingleValue ‘Plain’, ‘Lap’, ‘Groove’, ‘Tongue and Groove’ Precamber precamber of a glulam beam or of a IfcProperty\ IfcPositive\ SingleValue LengthMeasure truss, given as absolute value Precamber\ precamber of a glulam beam or of a IfcProperty\ IfcPositive\ Ratio SingleValue RatioMeasure truss, given relative to length 14 proposed for new IfcTimberConstructionDomain schema or IfcStructuralElementsDomain schema (IFC 2x2 non-platform part) 22 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 5 Building elements 5.1 Members and accessories: Occurrence objects 5.1.1 IfcBeam, IfcColumn, IfcMember15 IfcBeam represents a horizontal, or nearly horizontal, structural member designed to carry loads. IfcColumn represents a vertical, or nearly vertical, structural member designed to transfer loads to its base. An IfcMember is a structural member designed to carry loads between or beyond points of support. It is not required to be load bearing. — See [2] for full definitions. Discussion The Structural Timber Model will not introduce changes to the definitions of IfcBeam, IfcColumn, IfcMember. There are however further aspects that should be covered by View specifications: • IfcMappedItem is the preferred—or only supported—form of geometric representation for timber members. • Type information shall be provided through IfcRelDefinesByType and an appropriate subtype of IfcBuildingElementType. • Material information shall be associated with the defining type object, not directly with the occurrence. IfcMember may represent linear members like beams but also planar members (panels or board stacks), or curved members like glulam arches or shells made of planks. Whenever an application program cannot determine for sure whether a member is a beam, column, or other kind of member, IfcMember should be instantiated. 5.1.2 Accessories Auxiliary parts may be represented by IfcDiscreteAccessory or, in case of building service elements, by subtypes of IfcDistributionElement. See section 6.4 for fasteners and other parts used in joints. Parts that cover other elements, such as siding, sheathing, shingles, or vapor barrier may be represented by IfcCovering. If more detailed geometry and quantity data are required, e.g. the layout of wall sheathing including the contours of all its panels, use multiple instances of IfcMember or IfcPlate instead of IfcCovering. IfcCovering is not suited for production planning since it is difficult to track individual parts of the covering. 15 defined in IfcSharedBldgElements schema; part of IFC 2x2 Platform 5 Building elements 23 5.2 Members and accessories: Type objects 16 5.2.1 IfcBeamType, IfcColumnType, IfcBeamTypeEnum, IfcColumnTypeEnum See [2] for definition of these entities and enumerations. Discussion For timber structures, IfcBeamType is applicable to joists, lintels, and main beams, especially exposed beams. IfcColumnType is applicable to main columns, especially exposed columns. IfcMemberType is applicable to all other timber members. Nearly all members in common timber frame structures are best described by IfcMemberType. The timber-specific use definition of IfcMemberType as described below applies to IfcBeamType and IfcColumnType as well. This use definition is not explicitly added to IfcBeamType and IfcColumnType. 5.2.2 IfcMemberType See [2] for definition from IAI. HISTORY New entity in Release IFC2x Edition 2. Additional use definition for timber members proposed by ST-5. IFC2x2 ADDENDUM CHANGE: The entity IfcMember has been added to serve as the occurrence object for all member types. Use definition for steel members See [2]. Use definition for members in timber structures IfcMember(Type) may represent all kinds of members, including beams, panels, arches, board stacks. The same conventions as for steel members apply with respect to material associations, position number, non-geometric properties, and quantity related properties. Geometric representation One or more of the following representations may be assigned as representation maps: Up to one ‘Body’, ‘Blank’, ‘Fiber’, and/or ‘Layup’ may exist in the same representation context. More than one ‘Bending’, ‘Cutout’, ‘Hole’, ‘Signature’, and/or ‘Surface’ representation may exist in the same representation context. reprs. identifier representation type ‘Body’ ‘SweptSolid’, ‘Clipping’, ‘Brep’, or ‘CSG’ ‘Blank’ ‘SweptSolid’ 16 content body of the member, including all shape features body of the raw member without shape features, i.e. before processing defined in IfcSharedBldgElements schema; part of IFC 2x2 Platform 24 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference ‘Fiber’ one IfcCurve or one IfcDirection ‘Layup’ ‘Bending’, ‘Cutout’, ‘Hole’, ‘Signature’, ‘Surface’ a line, curve, or direction running in parallel or concentric with the grain or lamination one IfcDirection a direction perpendicular to the lamination (perpendicular to glue lines); in case of unbalanced layups, it points from the tension face to the compression face of the layup see Ifc ShapeAspectBendingProperties, Ifc ShapeAspectCutoutProperties, Ifc ShapeAspectHoleProperties, Ifc ShapeAspectSignatureProperties, Ifc ShapeAspectSurfaceProperties The following constraints apply to ‘SweptSolid’ representation: • IfcRectangleProfileDef shall be supported. IfcIShapeProfileDef, IfcCircleProfileDef, IfcCompositeProfileDef and IfcArbitraryClosedProfileDef should also be supported. • The extrusion axis shall be perpendicular to the swept profile: IfcExtrudedAreaSolid.ExtrudedDirection.DirectionRatios = (0,0,1). In the following illustrations and propositions, xP and yP denote the 2D coordinate system of the profile definition (in case of a IfcParameterizedProfileDef: before transformation by its Position). zE denotes the extrusion direction. In case of common beams and posts, IfcExtrudedAreaSolid.Depth equals the gross length of the member. In case of wood-based panels, the profile may represent the outline of the panel (while the extrusion depth is identical to the panel’s thickness) or it may represent a cross section of the panel (while the extrusion depth is the length or with of the panel). fig. 5-1 Extruded area solids for simple beams and panels zE profile beam panel panel (alternative) Cambered beams with only a slight precamber, e.g. for compensation of deflection, shall be represented as a straight beam with precamber expressed in an attached property set. Material orientation If not indicated otherwise by ‘Fiber’ and/or ‘Layup’ representations, the following orientation of material is implied by the IfcExtrudedAreaSolid representation: • Beam-like members: The grain of a wooden member is oriented in parallel to zE. The layup of glulam and LVL is directed in yP or xP. I.e. glue lines or veneers are coplanar to the plane xP zE or yP zE. 5 Building elements 25 If xP is the width and yP the depth of the beam, in-plane bending and inplane shear occur due to load in yP zE. Out-of-plane bending and out-ofplane shear occur under load in xP zE. Axial loading occurs in parallel to zE. • In case of glulam beams with unbalanced layup, the compression face is located on top with respect to the global z direction. I.e. it depends on the object placement of the member’s occurrence. • Wood-based panels: The lamination (the veneer) of a wood-based panel is oriented perpendicular to the thickness of the solid model. Therefore, in-plane bending and in-plane shear occur due to load within the plane of width × length (the panel acts as a membrane). Out-of-plane bending and out-of-plane shear (rolling shear; the panel acts as a slab) occur under load which is directed in parallel with the thickness of the solid model. No particular orientation of face grain or unbalanced layups is implied by IfcExtrudedAreaSolid. fig. 5-2 Material orientation implied by IfcExtrudedAreaSolid yP yP zE zE xP th zE xP plywood len gth xP wid yP wood glulam LVL If a ‘Fiber’ representation is given, the elastic modulus and permissible stress is highest in parallel to the ‘Fiber’ direction. In other words, resistance of orthotropic materials against bending about an axis perpendicular to this direction is higher than against bending about this direction. fig. 5-3 Examples of ‘Fiber’ and ‘Layup’ representations ‘Body’ representation ‘Fiber’ representation tension face ‘Layup’ representation fa ce gr ain ‘Body’ representation ‘Fiber’ representation See [2] for EXPRESS specification, attribute definitions, and inheritance graph of IfcMemberType. 26 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 5.2.3 IfcMemberTypeEnum Definition from IAI: This enumeration defines the different types of linear elements an IfcMemberType object can fulfill. — See [2] for definition. Discussion The identifiers PLATE and STUD should not be used for sloped members, at least not in the context of prefabricated walls. Plates that are not strictly horizontal or studs that are not strictly vertical with respect to the local coordinate system of the respective wall segment might instead be typed as USERDEFINED. This restriction, if desired, should however be imposed by a View definition, not at the model level. Note that an IfcMemberType with ElementType = PLATE is something different from an IfcPlate(Type). The former are special beam-like frame parts, the latter are planar parts. Other commonly used member types like ‘blocking’, ‘rim board’, ‘sill’, ‘truss extension’ and so forth are too specific for timber construction to include them as predefined items of IfcMemberTypeEnum into interoperability layer. Such types may be specified by IfcMemberType.ElementType. 5.3 Assemblies 5.3.1 IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof17 See [2] for definitions of IfcElementAssembly, IfcWall, IfcSlab, IfcRoof. Assemblies usually relate to member occurrences like IfcMember via IfcRelAggregates. TODO: Property sets for purposes of transport and erection planning, e.g. transport size and weight, assembling place of walls and slabs… Discussion It is often necessary to distinguish between aggregated (built-up) and “monolithic” wall objects and other elements. Since it is not possible to introduce a new attribute for this purpose without breaking IFC 2x platform compatibility, a distinction of such elements can only be accomplished by means of existing inverse attributes which are inherited from IfcObject: • Aggregated elements can be recognized by the size of IsDecomposedBy. • Partial elements can be recognized by the size of Decomposes. • Both of these INVERSE SETs are empty for “atomic” elements. 17 IfcElementAssembly is defined in IfcProductExtension schema; part of IFC 2x2 Platform. IfcWall, IfcSlab, IfcRoof are defined in IfcSharedBldgElements schema; part of IFC 2x2 Platform. 5 Building elements 27 5.3.2 IfcWallTypeEnum18 Definition from IAI: This enumeration defines the different types of walls an IfcWallType object can fulfill: • STANDARD: A standard wall, extruded vertically with a constant thickness along the wall path. • POLYGONAL: A polygonal wall, extruded vertically, where the wall thickness changes along the wall path. • SHEAR: A shear wall, having a non-rectangular cross section. • FRAME: A stud-framed wall consisting of studs, sheathing etc., should be extruded vertically with a constant thickness along the wall path. • USERDEFINED: User-defined wall element. • NOTDEFINED: Undefined wall element HISTORY New Enumeration in Release IFC2x Edition 2. Additional item FRAME proposed by ST-5. EXPRESS specification: TYPE IfcWallTypeEnum = ENUMERATION OF (STANDARD, POLYGONAL, SHEAR, FRAME, USERDEFINED, NOTDEFINED); END_TYPE; Discussion The FRAME item can be used for walls with timber or steel frames, inner and outer walls, structural and non-structural walls. Geometric characteristics of STANDARD walls apply to stud-framed walls as well. 5.3.3 Layers of assemblies (IfcBuildingElementPart19) Assemblies in light timber frame construction style (wall, floor, and roof assemblies) consist of layers. It is often necessary to capture which members belong to which layer. This can be modeled in two alternative ways: • Aggregate assembly objects from instances of IfcBuildingElementPart, and aggregate each IfcBuildingElementPart from members. An advantage of this method is that processing features can be assigned not only to members and the assembly but also to parts, thus allowing for finer specification of how and when a processing feature shall be applied. • Aggregate assembly objects directly from members. Also group members, which belong to a layer, by means of IfcRelAssignsToGroup and IfcGroup. An advantage of this method is that such a layer group could span over all 18 defined in IfcSharedBldgElements schema; part of IFC 2x2 Platform 19 defined in IfcStructuralElementsDomain schema (IFC 2x2 non-platform part) 28 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference assemblies of the same kind of the whole building. This way, all members that fulfill the same function can be quickly retrieved without iterating over all assemblies or members. Both methods have a disadvantage: There is no possibility to establish a direct link to the layer concept of the architectural model. Architectural elements such as walls and floor slabs may be layered by means of IfcMaterialLayer/ ~Set/ ~SetUsage. Applications that are aware of both concepts of layering have to ensure consistency between the architectural and the structural concept. If layers are expressed using IfcBuildingElementPart, each IfcBuildingElementPart may be associated with the according IfcMaterialLayer through IfcRelAssociatesMaterial. However this association in itself does still not guarantee consistency with the architectural model. If layers are expressed by IfcGroup, IfcMaterialLayer cannot be associated with the group. It is furthermore not advisable to associate IfcMaterialLayer directly to the members within the layer, since this association would interfere with the actual material of each member. 6 Detailing, Connections 29 6 Detailing, Connections 6.1 Processing features: Modeling decisions Approach by ST-5 β1 There were two occurrence objects proposed in the 1st and 2nd beta release of the Structural Timber Model — IfcProcessingFeature and IfcSurfaceTreatment. IfcProcessingFeature extends the IFC 2x2 feature concept proposed by the ST-3 project. The advantage of features at the occurrence object level is the great variety of relationships that these feature objects are able to engage in. Such relationships include decomposition, connection realization, assignments of various kinds (e.g. to objects other than the one which possesses the feature, or assignments to processes or actors). fig. 6-1 Relationships between members and features in ST-5 β1 occurrence objetcs type objects (ABS) IfcElementType IfcRel... S[1:?] (ABS) IfcElement IfcRel... (ABS) IfcFeatureElementType 1 IfcCutoutFeatureType IfcRel... S[1:?] IfcRel... IfcProcessingFeature S[1:?] IfcSurfaceTreatment IfcHoleFeatureType IfcMiterFeatureType IfcTimberFeatureType Approach by ST-5 β3 20 The 3rd beta release deletes the two occurrence entities and moves feature information mostly into the geometric representation of building elements. There are several benefits: • All features of an element may be put into its type object; see figure below. Thus the type object becomes a true representation of a ‘manufacturing position’. All manufacturing characteristics of identically manufactured elements are consolidated in one instance of the associated type object. 20 The ST-5 Release Candidate 1 contains the same feature entities and relationships as ST-5 β3. The feature entity names have been changed to IfcShapeAspect[…]Properties in order to avoid confusion with the IFC 2x2 feature entities introduced by ST-3. 30 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference fig. 6-2 Relationships between members and features in ST-5 β3 occurrence objetcs type objects (ABS) IfcElementType IfcRel... S[1:?] (ABS) IfcElement *L[1:?] (ABS) IfcFeatureProperties 1 IfcFeatureBendingProperties IfcFeatureCutoutProperties IfcFeatureHoleProperties IfcFeatureSignatureProperties IfcFeatureSurfaceProperties fig. 6-3 Alternative relationships in ST-5 β3 (used with assemblies) occurrence objetcs (partial) type objects (ABS) IfcElement (ABS) IfcFeatureProperties 1 IfcRel... S[1:?] IfcFeatureBendingProperties IfcFeatureCutoutProperties IfcFeatureHoleProperties IfcFeatureSignatureProperties IfcFeatureSurfaceProperties • It is also still possible to address features in occurrence objects. • Applications outside of the structural domain are not prepared for the β1 feature concept. All existing and most future IFC implementations would not have been able to combine the shape representations of the element and its features. The β3 concept integrates the feature shape representations into the product representation of the member. Non-structural applications do not have to deal with feature representations; they should simply ignore representations other than the ‘Body’ representation. • It is now easy to keep all processing feature entities out of the IFC Interoperability Layer. The β3 proposal holds feature entities in the Domain Layer. Interoperation with applications of non-structural domains occurs through shape representation, i.e. at the Resource Layer. • The β1 concept implied Boolean subtractions or additions of feature shapes, i.e. CSG (constructive solid geometry). The new concept allows either CSG or B-Rep (boundary representation, also surface models). B-Rep is better suited for timber CAD and CAM, which are surface oriented applications. 6 Detailing, Connections 31 • Another advantage is easier migration from the product models DtH [5] and PSS [6] to IFC. This includes integration of the bending feature that was omitted in the 1st and 2nd beta. • According to a preliminary evaluation of CIS/2 LPM, the β3 proposal should also cover the requirements of a transition or mapping between CIMsteel and IFC. The LPM contains feature entities on the type objects’ side as well as on the occurrence objects’ side. There are some disadvantages of the ST-5 β3 feature concept: • The major drawback of the new feature concept is the loss of ability to put features into relationships. • The existing ST-3/ IFC 2x2 feature concept is not used by ST-5 anymore. • A subtle platform change regarding the existing IfcShapeAspect definition is required. Note that the feature concept proposed by ST-5 β3 is not entirely new to IFC. The concept already exists with door styles and window styles. Lining and panels can be understood as features of doors and windows. The features can be defined by parameters or by explicit shape or both. Explicit feature shape is provided by shape aspects of the door or window shape. This concept was introduced by IFC 2.0. The ST-5 β3 and rc1 proposal should provide enough feature capabilities for timber structures and probably also for steel structures in foreseeable practice. Advanced applications may however need the ability of features to engage in relationships with elements other than the building element they modify; therefore they would need feature occurrence objects. Examples: • Advanced applications for concrete structures may require to associate reinforcements with shape features such as corbels or openings. • Advanced production management applications may require to associate processing features with fabrication processes, actors, and costs. • CIS/2 LPM potentially allows for relationships between feature objects and objects other than the modified building element. An advanced CIMsteelIFC mapping may require the same capability in IFC. However it is not clear whether such relationships are actually used by LPM implementations. Parametric and explicit feature modeling Both the β1 and β3 proposals model features partially parametric, partially by explicit shape. The distinction between parametric and explicit parts was less clear in β1 than in β3: IfcTimberFeatureType of β1 contained a special type of surface model which mixed explicit vertex data with implicit topology information. This surface model is now replaced by IfcShapeAspectCutoutProperties in conjunction with the standard surface model of the IFC Geometric Model Resource. The parametrically modeled IfcMiterFeatureType of β1 was deleted in favor of the more versatile IfcShapeAspectCutoutProperties. IfcShapeAspectCutoutProperties uses explicit shape a priori but also allows for parametric modeling. Requirements of different use cases—e.g. conventional joinery versus light timber frame structures— are thus better integrated at the model level. 32 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 6.2 Processing features: Property sets 6.2.1 IfcShapeAspect21 Definition from ISO/IS 10303-41:1994: The shape aspect is an identifiable element of the shape of a product. Definition from IAI: The IfcShapeAspect allows for grouping of shape representation items that represent aspects (or components) of the shape of a product. Thereby shape representations of components of the product shape represent a distinctive part to a product that can be explicitly addressed. NOTE: The definition of this class relates to the STEP entity shape_aspect. Please refer to ISO/IS 10303-41:1994 for the final definition of the formal standard. HISTORY: New Entity in IFC Release 2.0. PartOfProductDefinitionShape attribute changed to OPTIONAL and informal proposition added by ST-5. IFC2x2 PLATFORM CHANGE: Attribute PartOfProductDefinitionShape declared OPTIONAL with upward compatibility for file based exchange. Informal propositions: 1. If ShapeRepresentations points to shape representations that are part of an IfcProductDefinitionShape, PartOfProductDefinitionShape must refer to this instance of IfcProductDefinitionShape. NOTE: PartOfProductDefinitionShape is only omitted if the shape representations are attached to an IfcRepresentationMap. EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspect ShapeRepresentations : LIST [1:?] OF IfcShapeRepresentation; Name : OPTIONAL IfcLabel; Description : OPTIONAL IfcText; ProductDefinitional : LOGICAL; PartOfProductDefinitionShape : OPTIONAL IfcProductDefinitionShape; END_ENTITY; See [2] for attribute definitions and inheritance graph. Discussion The change proposed above enables IfcShapeAspect to be used with representation maps. This way, aspects of shapes that are associated with a type object like IfcMemberType can be addressed now. 21 defined in IfcRepresentationResource schema; part of IFC 2x2 Platform. Though while IfcShapeAspect itself is not a property set, it is included in this section since it is used by the following property set definitions. 6 Detailing, Connections 33 6.2.2 IfcShapeAspectProperties22 Definition from IAI: Shape aspect properties include geometrical and nongeometrical parameters of shape features and processing features. Applicable objects for such property sets are subtypes of IfcElementType or, through IfcRelDefinesByProperties, subtypes of IfcElement. HISTORY: New entity proposed by ST-5. EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectProperties ABSTRACT SUPERTYPE OF (ONEOF( IfcShapeAspectBendingProperties, IfcShapeAspectCutoutProperties, IfcShapeAspectHoleProperties, IfcShapeAspectSignatureProperties, IfcShapeAspectSurfaceProperties)) SUBTYPE OF (IfcPropertySetDefinition); FeatureType : OPTIONAL IfcLabel; Shape : OPTIONAL IfcShapeAspect; ExtendedProperties : OPTIONAL SET [1:?] OF IfcProperty; END_ENTITY; Attribute definitions: FeatureType: the kind of feature that is manifest as a shape aspect. Standard values are given by use definition of subtypes of IfcShapeAspectProperties. Shape: one or more representations of the feature’s shape, addressed as a shape aspect. The feature’s shape representation is part of the representation of the overall product. NOTE: IfcShapeAspectProperties.Shape.ShapeRepresentations shall point to IfcShapeRepresentation(s) that are held in representation maps of IfcShapeAspectProperties.DefinesType.RepresentationMaps or that are part of IfcShapeAspectProperties.PropertyDefinitionOf.RelatedObjects.Representation. ExtendedProperties: type dependent and custom properties of the shape feature, e.g. shape parameters or manufacturing specific properties 6.2.3 IfcShapeAspectBendingProperties Definition from IAI: Provides properties for curvatures or edges of bent elements such as sheet metal, steel profiles, or plywood. HISTORY: New entity proposed by ST-5. Geometry Use Definitions Only bending with constant radius is supported by direct attributes and by the shape representations described below. Bending with varying radius may be resolved 22 IfcShapeAspectProperties and all its subtypes are proposed for the new IfcTimberConstructionDomain schema or IfcStructuralElementsDomain schema (IFC 2x2 non-platform part). 34 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference through more complex shape representations and/or custom properties attached through the inherited attribute ExtendedProperties. The name of the IfcShapeRepresentation(s) referenced through the shape aspect in the inherited Shape attribute shall be ‘Bending’. It shall contain one representation item that is a subtype of IfcCurve and one representation item that is a subtype of IfcPoint. Usually, an IfcPolyLine with only one line segment is used as the curve. The line is the center line of the curvature. Its start and end point, projected onto the workpiece, mark the start and end of the curvature or edge. The sense of direction of the center line is significant for the sense of the bending angle. The bending occurs in the mathematical positive sense about the center line if the Angle attribute is positive. The part of the workpiece that is moved is indicated by the IfcPoint. If the bent member possesses further processing features, the order of creation of the features is of importance. The order of creation may be indicated by the order of representations in the product representation (list IfcProductRepresentation.Representations), or by the order of representation maps in the product type (list IfcTypeProduct.RepresentationMaps), or by custom extended properties. fig. 6-4 Representation of a component with bendings st 1 ‘Bending’ –90° nd 2 ‘Bending’ +90° rd 3 ‘Bending’ –90° z y z y x ‘Blank’ ‘Body’ x EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectBendingProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Angle : OPTIONAL IfcPlaneAngleMeasure; Radius : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: Angle: amount of which the workpiece is bent Radius: radius of the curved inner surface of the workpiece; 0 for sharply bent edges 6.2.4 IfcShapeAspectCutoutProperties Definition from IAI: Provides properties for machined recesses, holes, or cuts. The inherited attribute FeatureType denotes the kind of cutout by the following standard values: • ‘Cut’: a single cut plane, or several combined cut planes near the end of the member • ‘Internal’: a cutout that creates an opening; a hole that is more complex than IfcShapeAspectHoleProperties could describe • ‘External’: a peripheral cutout, a recess 6 Detailing, Connections 35 • ‘WeldPreparation’: a preparation for a weldseam HISTORY: New entity proposed by ST-5. Geometry Use Definitions The inherited attribute Shape may refer to a shape aspect with one or more IfcRepresentation(s) whose RepresentationIdentifier is set to ‘Cutout’ and which contain the explicit shape of the cutout. Custom shape parameters and non-geometric parameters may be attached through the inherited attribute ExtendedProperties. The product representation of the member that possesses one or more cutouts may hold the following representations (among others): rep. identifier representation type ‘Blank’ ‘SweptSolid’ ‘Cutout’ ‘Body’ fig. 6-5 ‘HalfSpace’ ‘Clipping’ content body without shape features ‘SweptSolid’ ‘SurfaceModel’ cutouts ‘CSG’ ‘Brep’ body with all shape features Representation of a member with cutout using CSG ‘Blank’ ‘Cutout’ y x ‘Body’ y – z x extruded area solid y z = x z extruded area solid constructive solid geometry (CSG) CSG: The volume of the feature is meant to be subtracted from the gross volume of the member; i.e. the IfcSweptAreaSolid of the cutout is a void, not a solid body. The instances of representation items within ‘Blank’ and ‘Cutout’ may also be used as operand instances for the Boolean result of the ‘Body’. Implementation agreements may impose geometric restrictions on the representations of cutouts. fig. 6-6 Representation of a member with cutout using B-Rep ‘Blank’ ‘Cutout’ y x ‘Body’ y x z extruded area solid y z surface model (open B-Rep) x z boundary representation (B-Rep) B-rep: The sense of the shell normal of the cutout’s surface model shall agree with the shell normal of the body’s B-rep. That is, the shell normal shall point away from the interior of the solid. The instances of IfcFace within ‘Cutout’ may also be used within the boundary representation of the ‘Body’. 36 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Use definition for features of steel members23 Among others, the following standard subtypes exist, denoted by the inherited attribute Name: • Name=‘Miter’ and FeatureType=‘Cut’: One or two mitered ends of a beamlike member. Shape refers to one IfcShapeRepresentation whose RepresentationType is set to ‘HalfSpace’ and contains one or two IfcHalfSpaceSolid. • Name=‘Coping’ and FeatureType=‘External’: A recess at the end face of a member. Use definition for features of timber members For cutouts with FeatureType=‘Cut’, the following standard values for the inherited Name attribute should be used: • ‘DividingCut’: a cut that splits a raw member into two pieces • ‘Miter’: one or two cuts that create mitered ends • ‘EndCut’: one or more cuts at the end of the member • ‘EdgeCut’: one or more cuts along the member • ‘Shoulder’: two or more cuts at the end of the member, used in a stepped joint For cutouts with FeatureType=‘External’, the following standard values should be used as Name: • ‘BirdsMouth’: two faces that are perpendicularly located to each other; used e.g. as a seating of a rafter on a purlin • ‘Lap’: two faces adjacent to the end of the member; used e.g. for halved joints • ‘Rabbet’: a lengthwise recess consisting of two faces (or three or four if the rabbet is not running along the whole length of the member) • ‘Notch’: a recess with a ground face (parallel to an original surface of the member) and two side faces; e.g. used for a T lap joint • ‘Groove’: a slot • ‘Mortise’: a recess for a mortise and tenon joint • ‘Tenon’: a protrusion with two cheeks • ‘StubTenon’: a tenon with four cheeks • ‘Scarf’: a feature similar to a lap used e.g. as a hinge between segments of a purlin • ‘Seating’: a gain for a stepped joint 23 Use definitions for steel members are subject to change according to the deliverables of the IAI ST4-2 project (steel detailing). 6 Detailing, Connections 37 A ‘Mortise’ may also be of FeatureType=‘Internal’ when used in a through-mortiseand-tenon joint. EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectCutoutProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); EdgeRadius : OPTIONAL IfcLengthMeasure; MiterAngles : OPTIONAL LIST [1:?] OF IfcPlaneAngleMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: EdgeRadius: radius of edges between feature faces (i.e. not adjacent to faces of the original shape of the member). If 0, the shape feature shall be sharpedged. If >0, edges shall be manufactured with a radius less than or equal to the given value. If <0, denotes that the tool cuts into surfaces beyond the edges; the tool’s radius is less than or equal to the given absolute value. MiterAngles: If the feature represents miters, the angles should be given by this list. The method of measurement is subject to implementation agreements. The primary purpose of this attribute is the easy extraction of miter angles for lists of parts. 6.2.5 IfcShapeAspectHoleProperties Definition from IAI: Provides properties for cylindrical holes or oblong holes. The inherited attribute FeatureType denotes the kind of hole by the following standard values: • ‘Hole’: The holes are bored, milled, or punched through the whole element. • ‘BlindHole’: The holes are bored or milled with a limited depth. • ‘Center’: Small spots are punched or drilled as guidance. • ‘Countersink’: The holes are conically widened. • ‘Thread’: The holes are tapped with right-hand threads. The thread profile type may be specified by association with a standards document. • ‘LeftHandThread’: The holes are tapped with left-hand threads. • ‘RingKeyway’: Ring keyways are milled as preparation for ring or shear plate connectors. HISTORY: New entity proposed by ST-5. Geometry Use Definitions The inherited attribute Shape should refer to a shape aspect with one IfcShapeRepresentation whose RepresentationIdentifier is set to ‘Hole’ and which contains locations of the holes. Custom shape parameters and non-geometric parameters may be attached through the inherited attribute ExtendedProperties. Standard representation The representation referred by the shape aspect contains one instance of IfcDirection which is aligned in parallel with the bore axes. (All holes represented by one instance of IfcShapeAspectHoleProperties run in parallel with each other.) It contains 38 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference furthermore one or more instances of subtypes of IfcPoint which represent the entry points of the holes. Representation of oblong holes The representation contains one IfcDirection as alignment of the bore axes. It contains furthermore one or more instances of subtypes of IfcCurve which represent the paths of oblong holes (i.e. the center lines). fig. 6-7 Round and oblong holes entry points direction center line direction EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectHoleProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Diameter : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Depth : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Angle : OPTIONAL IfcPositivePlaneAngleMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: Diameter: nominal diameter Depth: nominal depth in case of a blind hole, countersink, or thread Angle: angle of a countersink or of the beginning of the thread 6.2.6 IfcShapeAspectSignatureProperties Definition from IAI: Provides properties for markings or tags. The inherited attribute FeatureType denotes the kind of signature by the following standard values: • ‘Mark’: A graphic signature is applied, e.g. a marker line. • ‘Tag’: A textual signature is applied. HISTORY: New entity proposed by ST-5. Geometry Use Definitions The inherited attribute Shape should refer to a shape aspect with one IfcShapeRepresentation whose RepresentationIdentifier is set to ‘Signature’ and which contains locations and, if applicable, the shape of the signature(s). Custom shape parameters and non-geometric parameters may be attached through the inherited attribute ExtendedProperties. Representation of marks The representation referred by the shape aspect contains one or more instances of subtypes of IfcCurve. Representation of tags The representation contains one or more IfcAxis2Placement3D that indicates the lower left corner of the text. The text is placed in the xy plane of the placement. The 6 Detailing, Connections 39 content of the text is either provided by the inherited Name attribute or, if the Name is not set, by the Tag attribute of the member object to which the signature is applied to. fig. 6-8 A textual signature placement y 3x4 2 1 P tag z EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectSignatureProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Height : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Width : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: Height: in case of a tag, height of the text Width: in case of a tag, width of the text 6.2.7 IfcShapeAspectSurfaceProperties Definition from IAI: Provides properties for treated surfaces, machined surfaces, or otherwise special surface areas. The substance used as treatment or coating may be given through IfcMaterialSelect which is associated with the treated member or member type. In this case, the inherited Name attributes of IfcShapeAspectSurfaceProperties and of the respective instance of IfcRelAssociatesMaterial shall match. HISTORY: New entity proposed by ST-5. Geometry Use Definitions There are basically three ways to specify the amount of surface to be treated: • All surfaces of the member are to be treated. The attribute EntireBody is set to True. The inherited attribute Shape may additionally refer to one or more representations with identifier ‘Body’. • Only parts of the member are to be treated. The attribute EntireBody is set to False. The quantity of the treated area is given in the attribute Area. No further specification of the location of this area is provided. • Only parts of the member are to be treated. The attribute EntireBody is set to False. The treated parts are given by explicit geometry: The inherited attribute Shape refers to a shape aspect with one or more IfcShapeRepresentation whose RepresentationIdentifier is set to ‘Surface’ and which contain the location(s) and shape(s) of the surface feature. 40 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference The representation type is usually set to ‘SurfaceModel’, except for ‘Body’ representations. Custom shape parameters and non-geometric parameters may be attached through the inherited attribute ExtendedProperties. Use definition for features of steel members24 The following standard subtypes exist, denoted by the inherited attribute FeatureType: ‘Painting’, ‘Spraying’, ‘Powder’, ‘GritBlasting’, ‘FlameDescaling’, ‘Etching’, ‘Galvanizing’, ‘MechanicalTreatment’. Use definition for features of timber members The following standard subtypes exist, denoted by the inherited attribute FeatureType: • ‘Painting’, ‘Spraying’, ‘Dipping’, ‘Tank’, ‘Pressure’, ‘AlternatingPressure’, ‘Vacuum’, ‘Bandage’, ‘Injection’ for coatings and preservative treatments; • ‘Visible’, ‘Decor’ for visible parts of a member; • ‘Planing’, ‘RoughPlaning’ for mechanical surface treatments; • ‘Lock’ for areas that are not to be processed, e.g. where nail rows are to be interrupted. EXPRESS specification: ENTITY IfcShapeAspectSurfaceProperties SUBTYPE OF (IfcShapeAspectProperties); Purpose : OPTIONAL SET [1:?] OF IfcLabel; EntireBody : OPTIONAL IfcBoolean; Area : OPTIONAL IfcAreaMeasure; Depth : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: Purpose: the function(s) of the treatment, e.g. ‘Preparation’, ‘Primer’, ‘Finish’25, ‘CorrosionProtection’, ‘FireProtection’, ‘Aesthetic’26 EntireBody: true if the whole surface of the member is to be treated Area: quantity of the total area to be treated Depth: thickness of a coating, depth of penetration, or depth of the removed surface material 24 Use definitions for steel members are subject to change according to the deliverables of the IAI ST4-2 project (steel detailing). The suggested standard designations are based on PSS. Alternative or additional standard designations may be derived from CIS/2 LPM, e.g. ‘ChemicalWash’, ‘BlastClean’, ‘SprayedCoat’, ‘BrushedCoat’, ‘DippedCoat’, ‘ElectroplatedCoat’, ‘Grind’, ‘Thermal’. 25 labels based on PSS 26 labels based CIS/2 LPM 6 Detailing, Connections 41 6.3 Processing features: Extended properties 6.3.1 Subtypes of IfcShapeAspectProperties The following extended properties may be attached to the attribute ExtendedProperties of instances of subtypes of IfcShapeAspectProperties: Name OrderOf\ Creation Property Type Data Type IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Place IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Machine IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Tool IfcProperty\ SingleValue IfcLabel ToolMaterial IfcProperty\ SingleValue ToolSpeed IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Tolerance27 Quality IfcLinear\ VelocityMe asure IfcProperty\ IfcLength\ BoundedValue Measure IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Definition hint on the order of creation of features, may be an ordinal or a keyword. Possible values are subject to implementation agreements. denotes where the processing feature shall be manufactured: ‘supplier’, ‘shop’, or ‘site’ assigns the processing steps that are needed to manufacture the feature to a particular machine assigns the processing steps that are needed to manufacture the feature to a particular tool type of tool to be used feed rate of the tool or of the workpiece allowance; upper and lower limit of fabrication tolerance quality of the processing result, e.g. ‘visible’ for features that will be exposed 6.3.2 IfcShapeAspectBendingProperties Name Method Property Type Data Type IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Definition technology used to deform the member, e.g. ‘cold’, ‘hot’ 6.3.3 IfcShapeAspectCutoutProperties Name CutWidth 27 Property Type Data Type IfcProperty\ IfcLength\ SingleValue Measure Definition width of the gap that is created by the saw or milling machine Tolerances could also be related to building elements or to particular dimensions. But this is difficult to model because the present IFC model does not support tolerances and dimensional constraints at all. In order to avoid extensive changes to the IFC model which would need much more time to become tested and accepted, it is proposed to assign tolerances only to machining feature objects for now. 42 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Tool\ IfcProperty\ Alignment SingleValue IfcLabel Face\ IfcProperty\ 28 Integrity SingleValue IfcLabel Method IfcLabel IfcProperty\ SingleValue position of the tool relative to cut plane: ‘before’ = in front of the defined cut plane, ‘behind’ = behind the plane and therefore eroding the member by CutWidth, ‘centered’ = centered on the cut plane and therefore eroding the member by ½ CutWidth ‘whole’ = the faces must be left intact; ‘inner’ = the tool may cut into the faces near the feature’s edges; ‘none’ = the tool may be driven into the faces at any place technology used to create the cutout: ‘sawn’, ‘flame cut’, ‘sheared’, ‘punched’, ‘drilled’, ‘milled’, ‘laser’, ‘abrasion’ 6.3.4 IfcShapeAspectHoleProperties Name Entry Exit Fit Property Type Data Type IfcProperty\ IfcLabel SingleValue IfcProperty\ IfcLabel SingleValue IfcProperty\ SingleValue Method IfcProperty\ SingleValue Number\ IfcProperty\ OfThreads SingleValue Definition ‘splinterfree’ if the entry of the hole must be manufactured with a splinter free finish ‘splinterfree’ if the exit of the hole must be manufactured with a splinter free finish, or ‘manually’ if it shall be finished manually IfcBoolean denotes whether the hole must be manufactured to tight fit for a fitting bolt or dowel technology used to create the hole: IfcLabel ‘drilled’, ‘milled’, ‘punched’, ‘laser’ IfcInteger count of threads 6.3.5 IfcShapeAspectSignatureProperties Name Color Property Type Data Type IfcProperty\ IfcLabel SingleValue Definition color of a printed or stamped signature 6.3.6 IfcShapeAspectSurfaceProperties Name Irregula\ rity Duration 28 Property Type Data Type IfcProperty\ IfcPositive\ SingleValue Length\ Measure IfcProperty\ IfcTime\ SingleValue Measure Definition irregularity of the finished surface after a mechanical treatment total duration of the application process This property is global for all faces of a cutout. Finer propositions for the tool path are possible by splitting one feature into several IfcFeatureCutoutProperties. 6 Detailing, Connections Time\ Spec IfcProperty\ ListValue Tempera\ tureSpec IfcProperty\ ListValue 43 for a thermal treatment (in steel construction): time from initial to maximum temperature, duration of maximum temperature, time from maximum to final temperature IfcThermo\ for a thermal treatment (in steel construction): initial, maximum, and final dynamic\ Temperatu\ temperature reMeasure IfcTime\ Measure 6.4 Connections: Occurrence objects29 6.4.1 IfcFastener Definition from IAI: Representations of fixing parts which are used as fasteners to connect or join elements with other elements. HISTORY: New entity in IFC 2x2. Changed use definition proposed by ST-5. General usage The exact type information of the IfcFastener is given in the ObjectType attribute inherited from IfcObject or through an attached IfcFastenerType or subclasses of IfcFastenerType. Standard type designations are provided for guideline below. Note that mechanical fasteners are represented by instances of the subtype IfcMechanicalFastener.30 [delete IFC 2x2 table of standard fastener type designations] 31 Geometry Use Definitions: See [2] for local placement and standard geometric representation. Geometric Representation of Fastener Groups One instance of IfcFastener may represent a group of several or many actual fixing parts. Examples are arrays of bolts or lines of nails. The layout of such groups and the amount of used parts may be provided parametrically through attached property sets which are subject to implementation agreements. A representation of a group of cylindrical mechanical fasteners may be provided with IfcRepresentation.RepresentationIdentifier set to ‘Group’, containing one or more items that are subtypes of IfcPoint or IfcCurve. These items locate the centers of the fasteners’ heads. The fasteners’ axes are directed in the local z axis of the representation. 29 IfcFastener, IfcMechanicalFastener, IfcDiscreteAccessory are defined in IfcSharedComponentElements schema (IFC 2x2 non-platform part). 30 IfcMechanicalFastener should be deleted. 31 Type designation via IfcFastenerType or its subtypes is preferred. 44 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference If a curve representation is used, quantity and/ or spacing of the fasteners shall be defined by a property set. Multiple curves may form an array. If point representation is used, quantity and spacing of the fasteners can be determined from the representation without further parameter properties. NOTE: Based on implementation agreements, a fastener group may also be modeled by multiple instances of IfcFastener and one instance of IfcGroup and IfcRelAssignsToGroup. The IfcGroup may be further defined by property sets. See [2] for EXPRESS specification and inheritance graph. Discussion Modeling of fastener groups through IfcGroup is not feasible for large fastener groups in modern timber structures, especially rows of nails or staples. This modeling method will therefore not be used in timber applications. A third method to model fastener groups could be by means of a new subclass of IfcFastener, for instance IfcFastenerArray, defined in IfcStructuralElementsDomain schema or IfcSharedComponentElements schema. This entity could carry optional attributes that describe spacing and quantity of grouped fasteners. DtH, PSS, and apparently also CIMsteel LPM/5 represent groups of mechanical fasteners only as lists of layout points, using the same occurrence entity for single fasteners as for grouped fasteners. Single fasteners are just a border case of a fastener group. No parametric descriptions of fastener groups are exchanged. Note that a load carrying mechanical joint in structural steelwork always consists of more than one fastener. This is mostly (but not always) also true for timber structures. 6.4.2 IfcMechanicalFastener (to be deleted) Definition from IAI: Fasteners connecting building elements mechanically. HISTORY New entity in IFC Release 2x2 Deletion of entity proposed by ST-5 Discussion IfcFastener shall be used instead. Mechanical fasteners may be modeled by a pairing of IfcFastener with IfcMechanicalFastenerType. 6.4.3 IfcDiscreteAccessory Definition from IAI: Representations of different kinds of accessories included in or added to elements. — See [2] for complete definition. Discussion IfcDiscreteAccessory is used for intermediate components in connections of timber structures, like beam hangers, straps, or nailed plates. 6 Detailing, Connections 45 6.5 Connections: Type objects32 6.5.1 IfcFastenerType Definition from IAI: The element type (IfcFastenerType) defines a list of commonly shared property set definitions of a fastener and an optional set of product representations. It is used to define fasteners mainly within structural and building services domains (i.e. the specific type information common to all occurrences of that type). — See [2] for complete definition. 6.5.2 IfcMechanicalFastenerType Definition from IAI: The element type (IfcMechanicalFastenerType) defines a list of commonly shared property set definitions of a fastener and an optional set of product representations. It is used to define mechanical fasteners mainly within structural and building services domains (i.e. the specific type information common to all occurrences of that type). The occurrences of the IfcMechanicalFastenerType are represented by instances of IfcMechanicalFastener IfcFastener. HISTORY New entity in IFC 2x2. Additional attributes and extended use definition proposed by ST-5. General usage33 The exact type information of the IfcMechanicalFastenerType is given in the ElementType attribute inherited from IfcElementType. Standard type designations are provided for guideline below. Object Type Description 'Bolt' A threaded cylindrical rod that engages with a similarly threaded hole in a nut or any other part to form a fastener. 'Nut' A small square or hexagonal metal block with internal screw thread to be fitted onto a bolt. 'Washer' A disk, as of metal, plastic, rubber, or other material, placed beneath a nut or at an axle bearing or a joint to relieve friction, prevent leakage, or distribute pressure. 'Set' A set comprised of one bolt, and one or more of nuts and washers. The exact configuration of the set may be described by the inherited attribute Name or by an attached property set. 'Screw' A fastener with a tapered threaded shank and a slotted head. 'Nail' A thin pointed piece of metal that is hammered into materials as a fastener. 'Staple' A doubly pointed piece of metal that is hammered into materials as a fastener. 32 IfcFastenerType, IfcMechanicalFastenerType, IfcDiscreteAccessoryType are defined in IfcSharedComponentElements schema (IFC 2x2 non-platform part). 33 Use definitions for fasteners in steel structures are subject to change according to the deliverables of the IAI ST4-2 project (steel detailing). 46 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 'Dowel' 'Shear\ Connector' 'NailPlate' 'Rivet' A cylindrical rod that is accepted by tightly fitting holes in the connected pieces. A ring connector that is accepted by ring keyways in the connected pieces; or a toothed circular or square connector that is pressed into the connected pieces. A piece of sheet metal with punched points that overlaps the connected pieces and is pressed into their material. A fastening part having a head at one end and the other end being hammered flat after being passed through holes in the pieces that are fastened together. The exact configuration of a mechanical fastener type should be indicated through an association with a document (e.g. a product standard), through an association with a classification, or through an association with a library. Associations are resolved through subtypes of IfcRelAssociates. Furthermore, a standardized short name may be given by the inherited attribute Name. EXPRESS specification: ENTITY IfcMechanicalFastenerType SUBTYPE OF (IfcFastenerType); NominalDiameter : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; NominalLength : OPTIONAL IfcPositiveLengthMeasure; Strength : OPTIONAL IfcLabel; FinishOrGrade : OPTIONAL IfcLabel; END_ENTITY; Attribute definitions: NominalDiameter: nominal diameter of a cylindrical fastener NominalLength: nominal length Strength: strength rating of the fastener. This is called “property class” for bolts. Examples of common property classes of metric steel bolts are ‘4.6’, ‘8.8’, ‘10.9’. An example for a property class of stainless steel bolts is ‘70’. FinishOrGrade: short name of surface finish or of the material grade of the fastener. Examples of common finishes of steel bolts are ‘black’ (blackened), ‘ZP’ (zinc-plated), ‘ZY’ (zinc plating and yellow passivation). An example for a grade of stainless steel bolts is ‘A4’. Discussion The four proposed attributes, combined with a referenced product standard, determine the complete configuration of common bolts, nuts, washers, and screws. This includes geometric parameters like thread length (which is specified in the product standard) or mechanical parameters like shear strength (which is specified in design codes and is derived from the fastener’s size and property class). For example, a reference to ISO 7412:1984 specifies “Hexagon bolts for highstrength structural bolting with large width across flats (short thread length) – Product grade C – Property classes 8.8 and 10.9”. Designations for property class, grade, and finish are specifications of fasteners, not material designations. Different materials may result in the same grade. Therefore these attributes are proposed as attributes of the fastener, not as properties for an 6 Detailing, Connections 47 IfcMaterial. An IfcMaterial like ‘5140’, ‘316’, ‘41 Cr 4’, or ‘1.4571’ can additionally be attached to an IfcMechanicalFastenerType through IfcRelAssociatesMaterial. Note that even though the examples given for the Strength of metric steel bolts look like floating point numbers, they are actually not numbers used in calculations. Therefore—and in order to accommodate other classification systems for all kinds of mechanical fasteners—the attribute’s data type was chosen as IfcLabel. 6.5.3 IfcDiscreteAccessoryType Definition from IAI: The element type (IfcDiscreteAccessoryType) defines a list of commonly shared property set definitions of a discrete accessory and an optional set of product representations. It is used to define a supporting element mainly within structural and building services domains (i.e. the specific type information common to all occurrences of that type). — See [2] for complete definition. Discussion IfcDiscreteAccessoryType is used for intermediate components in connections of timber structures, like beam hangers, straps, or nailed plates. 6.6 Connections: Property sets34 6.6.1 Pset_ElementComponentCommon Applicability Applicable classes General property set subtypes of IfcElementComponent or IfcElementComponentType Applicable type value Definition Definition from IAI: Properties common to different types of fasteners and discrete accessories Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Data Type Mounting\ IfcProperty\ IfcLabel Place SingleValue Sunken 34 IfcProperty\ SingleValue Definition denotes where the fastener or accessory is mounted: ‘Site’ = at the building site, ‘Shop’ = in the contractor’s shop, ‘Supplier’ = by the building materials supplier IfcBoolean denotes whether the fastener or accessory must not protrude, i.e. must be driven beneath the building elements’ surface proposed for IfcSharedComponentElements schema (IFC 2x2 non-platform part) The property sets may change in order to synchronize with the IAI project ST4-2 deliverables (steel detailing). 48 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 6.6.2 Pset_FastenerGlue Applicability Entity specific property set Applicable classes IfcFastener, IfcFastenerType Applicable type value SELF\IfcObject.ObjectType = 'Glue', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Glue' Definition Definition from IAI: Properties related to glued connections Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Data Type Mounting\ IfcProperty\ IfcLabel Place SingleValue CuringTime IfcProperty\ SingleValue IfcTime\ Measure Definition denotes where the glue is applied and cured: ‘Site’ = at the building site, ‘Shop’ = in the contractor’s shop, ‘Supplier’ = by the building materials supplier duration of the curing process, the time during which the connected pieces are pressed together 6.6.3 Pset_FastenerGroup Applicability Entity common property set Applicable classes IfcFastener Applicable type value Definition Definition from IAI: Parameters for fasteners that are grouped in lines, e.g. rows of nails Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Spacing IfcProperty\ SingleValue Quantity IfcProperty\ SingleValue Data Type IfcPositive\ LengthMeasure IfcInteger Control\ Parameter IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Mounting\ Place IfcProperty\ SingleValue IfcLabel Sunken IfcProperty\ SingleValue IfcBoolean Definition the maximum gap between adjacent fasteners the total number of individual fasteners used in the defined connection the property which governs the group’s geometry; either ‘Spacing’ or ‘Quantity’ denotes where the fasteners are mounted: ‘Site’ = at the building site, ‘Shop’ = in the contractor’s shop, ‘Supplier’ = by the building materials supplier denotes whether the fasteners must be driven beneath the building elements’ surface 6 Detailing, Connections 49 6.6.4 Pset_MechanicalFastenerBolt Applicability Entity specific property set Applicable classes IfcMechanicalFastenerType Applicable type value SELF\IfcElementType.ElementType = 'Bolt', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Nut', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Washer', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Set' Definition Definition from IAI: Properties related to bolt-type fasteners. The properties of a whole set with bolt, washers and nut may be provided. It is usually not necessary to transmit these properties for standardized bolts. Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Thread\ IfcProperty\ Length SingleValue HeadForm IfcProperty\ SingleValue KeyForm IfcProperty\ SingleValue KeySize IfcProperty\ SingleValue NutForm IfcProperty\ SingleValue WasherForm IfcProperty\ SingleValue WasherSize IfcProperty\ SingleValue PartsAtHead IfcProperty\ ListValue PartsAtMid IfcProperty\ ListValue PartsAtEnd IfcProperty\ ListValue Fit IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Friction Preload Friction\ Coefficient IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Data Type IfcPositive\ LengthMeasure IfcLabel IfcLabel IfcLabel IfcLabel IfcLabel Definition length of the threaded portion of the bolt shape of the head, e.g. ‘Hexagon’, ‘Countersunk’, ‘Cheese’ if applicable, shape of the head’s slot, e.g. ‘Slot’, ‘Allen’ nominal size of the key shape of the nut, e.g. ‘Hexagon’, ‘Cap’, ‘Castle’, ‘Wing’ shape of the washers, e.g. ‘Standard’, ‘Square’ diameter or width of the washers IfcPositive\ LengthMeasure parts of the bolt fitting which are IfcLabel assembled at the head’s side; e.g. ‘Head’, ‘Washer’ designations of those parts IfcLabel assembled between the connected elements; e.g. ‘Shim’ or ‘Washer’ designations of those parts IfcLabel assembled at the nut’s side; e.g. ‘Washer’, ‘Lock Ring’, ‘Nut’, ‘Splint’ denotes whether the shaft’s diameter IfcBoolean matches that of the hole denotes whether the connection IfcBoolean must be manufactured to provide frictional resistance; requires prestressing and prepared surfaces prestressing force that is to applied IfcForce\ on the bolt connection Measure friction coefficient of a preloaded IfcPositive\ RatioMeasure connection 50 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference StressArea IfcProperty\ SingleValue IfcAreaMeasure area value used in strength verification 6.6.5 Pset_MechanicalFastenerScrew Applicability Entity specific property set Applicable classes IfcMechanicalFastenerType Applicable type value SELF\IfcElementType.ElementType = 'Screw', SELF\IfcElementType.ElementType = 'Set' Definition Definition from IAI: Properties related to screw-type fasteners, especially lag screws. The properties of a whole set with screw and washer may be provided. It is usually not necessary to transmit these properties for standardized screws. Project Code ST5 Property Definitions Name Property Type Thread\ IfcProperty\ Length SingleValue HeadForm IfcProperty\ SingleValue KeyForm IfcProperty\ SingleValue KeySize IfcProperty\ SingleValue Washer\ IfcProperty\ Form SingleValue WasherSize IfcProperty\ SingleValue PartsAt\ IfcProperty\ Head ListValue PartsAtMid IfcProperty\ ListValue Data Type IfcPositive\ LengthMeasure IfcLabel IfcLabel IfcLabel Definition length of the threaded portion of the screw shape of the head, e.g. ‘Hexagon’, ‘Countersunk’, ‘Raised’ if applicable, shape of the head’s slot, e.g. ‘Slot’, ‘Allen’, ‘Phillips’ nominal size of the key shape of the washers, e.g. ‘Standard’, ‘Square’ diameter of the washer, if a washer is IfcPositive\ LengthMeasure required parts of the screw fitting which are IfcLabel assembled at the head’s side; e.g. ‘Head’, ‘Washer’ designations of those parts assembled IfcLabel between the connected elements; e.g. ‘Shim’ or ‘Washer’ IfcLabel 6.6.6 Pset_MechanicalFastenerNail Applicability Applicable classes Applicable type value Definition Project Code Entity specific property set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Nail' Definition from IAI: Properties related to nail-type fasteners. It is usually not necessary to transmit these properties for standardized nails. ST5 6 Detailing, Connections 51 Property Definitions Name Property Type Data Type Shank IfcProperty\ IfcLabel SingleValue HeadForm Coated Sunken IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcLabel IfcBoolean IfcBoolean Definition type of shank, e.g. ‘Smooth’ for common nails, ‘Ring’ for annular ringed shank nails, ‘Screw’ for helically threaded nails shape of the head denotes whether the shank is resincoated denotes whether the head must be driven beneath the surface 6.6.7 Pset_MechanicalFastenerStaple Applicability Applicable classes Applicable type value Definition Project Code Entity specific property set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'Staple' Definition from IAI: Properties related to staple-type fasteners. It is usually not necessary to transmit these properties for standardized staples. ST5 Property Definitions Name Property Type Width IfcProperty\ SingleValue Coated IfcProperty\ SingleValue Sunken IfcProperty\ SingleValue Data Type Definition nominal width of the staple’s back IfcPositive\ LengthMeasure denotes whether the points are resinIfcBoolean coated denotes whether the back must be IfcBoolean driven beneath the surface 6.6.8 Pset_MechanicalFastenerNailPlate Applicability Applicable classes Applicable type value Definition Project Code Entity specific property set IfcMechanicalFastenerType SELF\IfcElementType.ElementType = 'NailPlate' Definition from IAI: Properties related to nail plates ST5 Property Definitions Name Property Type Gauge IfcProperty\ SingleValue Length IfcProperty\ SingleValue Width IfcProperty\ SingleValue Data Type IfcLabel Definition gauge or thickness length in case of a rectangular plate IfcPositive\ LengthMeasure width in case of a rectangular plate IfcPositive\ LengthMeasure 52 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference 6.7 Connections: Relationship objects Discussion All connections in timber structures involve realizing elements. That is, there are usually two main members that are joined using assisting parts. Assisting parts may be mechanical fasteners or glue (and perhaps processing features such as tenons). Connections between two main members, realized by intermediary elements, may be modeled by the IFC 2x2 entity IfcRelConnectsWithRealizingElements. There are however connections between more than two main members at once. Example 1: One horizontal row of staples on a wall section might cross several OSB panels, connecting them with several blockings (short horizontal members between studs). Example 2: In a node of a truss, two or sometimes three webs may meet with the chord; all are held together by a nail plate at each side of the truss. The plates cover all timbers that meet in the node. Some alternatives exist to model such connections: • Use as much instances of IfcRelConnectsWithRealizingElements as direct load paths exist. • Aggregate members into two superordinate elements. Connect the two elements by one instance of IfcRelConnectsWithRealizingElements. Connection semantics, e.g. information about load paths, might however be difficult to retrieve. • Assign all members and fasteners to a group using IfcRelAssignsToGroup. Establish the meaning of the group at the application level. Part of the connection semantics could be lost. The semantics were unavailable to applications that are unaware of the group type. • Assign members and fasteners to objects of the structural analysis domain using IfcRelAssignsToProduct and instances of subtypes of IfcStructuralMember and IfcStructuralConnection. Connection semantics would be available to applications in the structural analysis domain. • Simply aggregate all members and fasteners in one assembly using IfcRelAggregates and an instance of IfcElementAssembly. Connection semantics would however be lost. The last variant will be sufficient in most use cases. 7 Structural analysis 53 7 Structural analysis 7.1 Materials35 7.1.1 IfcMechanicalMaterialProperties Definition from IAI: This is a collection of mechanical material properties normally used for structural analysis purpose. It contains all properties which are independent of the actual material type. HISTORY: New Entity in IFC 2x. Additional immediate subtype proposed by ST-5. See [2] for complete definition. 7.1.2 IfcMechanicalTimberMaterialProperties Definition from IAI: This is a collection of mechanical properties related to solid wood and similar materials. Anisotropy is taken into account by different properties according to grain direction and load types. HISTORY: New entity proposed by ST-5. Use definition Stresses may be given either as characteristic values (for use in limit state design method or in load and resistance factor design method) or as allowable values (for use in allowable stress design method). Characteristic and allowable values must not be mixed in the same instance of IfcMechanicalTimberMaterialProperties. IfcExtendedMaterialProperties provides a means to determine the applicable design method. All values shall be given for a standardized service condition, a standardized load duration and a standardized reference size of the member according to local design codes. NOTE: In cases where mechanical material properties are graduated for different given reference sizes, separate instances of IfcMechanicalTimberMaterialProperties and IfcMaterial have to be used for each required graduation. Mechanically differing versions of a material are treated as different materials. This is expressed by a uniqueness rule in IfcMechanicalMaterialProperties. References to the orientation of grain or layup correspond to material orientation given by geometrical or topological representation of element entities. α denotes the angle between strain and fiber. 35 The following entities are defined in or proposed for IfcMaterialPropertyResource schema (IFC 2x2 non-platform part). 54 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference The inherited attributes have the following meaning: YoungModulus: elastic modulus, mean value, α=0° ShearModulus: shear modulus, mean value Informal propositions: 1. Any given attribute of type IfcModulusOfElasticityMeasure shall be greater than zero. 2. Any given attribute of type IfcPressureMeasure shall be greater than zero. EXPRESS specification: ENTITY IfcMechanicalTimberMaterialProperties SUBTYPE OF (IfcMechanicalMaterialProperties); YoungModulusMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; YoungModulusPerp : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; YoungModulusPerpMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; ShearModulusMin : OPTIONAL IfcModulusOfElasticityMeasure; BendingStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TensileStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TensileStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; CompStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; CompStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; RaisedCompStrengthPerp : OPTIONAL IfcPressureMeasure; ShearStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; TorsionalStrength : OPTIONAL IfcPressureMeasure; END_ENTITY; Attribute definitions: YoungModulusMin: YoungModulusPerp: YoungModulusPerpMin: ShearModulusMin: BendingStrength: TensileStrength: TensileStrengthPerp: CompStrength: CompStrengthPerp: RaisedCompStrengthPerp: ShearStrength: TorsionalStrength: elastic modulus, minimal value, α=0° elastic modulus, mean value, α=90° elastic modulus, minimal value, α=90° shear modulus, minimal value bending strength tensile strength, α=0° tensile strength, α=90° compressive strength, α=0° compressive strength, α=90° raised value for compressive strength, α=90°, which can be used under material and code dependent conditions (e.g. if deformation is tolerable) shear strength shear strength in torsion 7 Structural analysis 55 7.1.3 IfcExtendedMaterialProperties [see also subsection 4.1.3] Use definition for mechanical properties of wood-based materials Mechanical properties of wood-based beam materials This is a collection of mechanical properties applicable to wood-based materials for beam-like products, especially laminated materials like glulam and LVL. These properties cover a wider variety of materials than IfcMechanicalTimberMaterialProperties. Anisotropy of such materials is taken into account by different properties according to grain direction and load types. All values shall be given for a standardized service condition, a standardized load duration and a standardized reference size of the member according to local design codes. NOTE: In cases where mechanical material properties are graduated for different given reference sizes, separate instances of IfcExtendedMaterialProperties and IfcMaterial have to be used for each required graduation. Mechanically differing versions of a material are treated as different materials. References to the orientation of grain or layup correspond to material orientation given by geometrical or topological representation of element objects or types, especially IfcMemberType and IfcStructuralMember. Name Applicable\ Structural\ Design\ Method InPlane InPlane\ Negative OutOfPlane Property Type Data Type; or Definition Usage Name resp. determines whether mechanical IfcProperty\ IfcLabel material properties are applicable SingleValue to ‘ASD’ = allowable stress design (working stress design), ‘LSD’ = limit state design, or ‘LRFD’ = load and resistance factor design ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to in-plane load, i.e. Property bending about the strong axis; tension zone of unbalanced layups is stressed in tension ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to in-plane load, i.e. Property bending about the strong axis; compression zone of unbalanced layups is stressed in tension ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to out-of-plane load, i.e. Property bending about the weak axis 56 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Each of the complex ‘Mechanical’ properties may consist of the following simple properties. Any property of type IfcModulusOfElasticityMeasure or IfcPressureMeasure shall be greater than zero. α denotes the angle between strain and fiber. Name Young\ Modulus Young\ Modulus\ Min Young\ Modulus\ Perp Young\ Modulus\ PerpMin Shear\ Modulus Shear\ Modulus\ Min Bending\ Strength Tensile\ Strength Tensile\ Strength\ Perp Comp\ Strength Comp\ StrengthPerp RaisedComp\ StrengthPerp Property Type IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue Data Type IfcModulusOf\ ElasticityMeasure IfcModulusOf\ ElasticityMeasure Definition elastic modulus, mean value, α=0° elastic modulus, minimal value, α=0° IfcProperty\ SingleValue elastic modulus, mean value, IfcModulusOf\ ElasticityMeasure α=90° IfcProperty\ SingleValue elastic modulus, minimal value, IfcModulusOf\ ElasticityMeasure α=90° IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue shear modulus, mean value IfcModulusOf\ ElasticityMeasure shear modulus, minimal value IfcModulusOf\ ElasticityMeasure IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure bending strength IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure compressive strength, α=0° Shear\ Strength Torsional\ Strength Reference\ Depth IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure IfcPressure\ Measure IfcPositive\ LengthMeasure tensile strength, α=0° tensile strength, α=90° compressive strength, α=90° alternative value for compressive strength, α=90°, which may be used under material and code dependent conditions (e.g. if deformation is tolerable, or far from ends of the member); conditions should be stated in SELF\IfcProperty.Description shear strength shear strength in torsion depth in bending for which the mechanical properties are valid; provided as a means to check the integrity of material assignment 7 Structural analysis Instability\ Factors IfcProperty\ TableValue 57 defining values: IfcPositiveRatio\ Measure defined values: IfcPositiveRatio\ Measure defining values: slenderness ratios; defined values: either factors or divisors of the strength, depending on the design method (if <1: factors, if >1: divisors) Mechanical properties of wood-based panel materials This is a collection of mechanical properties related to wood-based materials for panel-like products like plywood or OSB. The propositions given above for woodbased beam materials with respect to anisotropy, strength graduation according to element sizes (especially panel thickness) apply accordingly. Name Applicable\ Structural\ Design\ Method InPlane OutOfPlane OutOf\ Plane\ Negative Property Type Data Type; or Definition Usage Name resp. determines whether mechanical IfcProperty\ IfcLabel material properties are applicable SingleValue to ‘ASD’ = allowable stress design (working stress design), ‘LSD’ = limit state design, or ‘LRFD’ = load and resistance factor design ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to in-plane load, i.e. for Property function as a membrane ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to out-of-plane load, i.e. Property for function as a plate; tension zone of unbalanced layups is stressed in tension ‘Mechanical’ mechanical properties with IfcComplex\ respect to out-of-plane load i.e. Property for function as a plate; compression zone of unbalanced layups is stressed in tension Each of the complex ‘Mechanical’ properties may consist of the following simple properties. Any property of type IfcModulusOfElasticityMeasure or IfcPressureMeasure shall be greater than zero. Any property of type IfcPositivePlaneAngleMeasure shall be lower than or equal to 90°. α denotes the angle between strain and strength axis or face grain. Name Young\ Modulus\ Bending Young\ Modulus\ Tension Young\ Modulus\ Comp Property Type Data Type defining values: IfcProperty\ TableValue IfcPositivePlane\ AngleMeasure defined values: IfcProperty\ IfcModulusOf\ TableValue ElasticityMeasure IfcProperty\ IfcModulusOf\ SingleValue ElasticityMeasure Definition defining values: α; defined values: elastic modulus in bending defining values: α; defined values: elastic modulus in tension elastic modulus in compression 58 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference Shear\ Modulus Bending\ Strength Comp\ Strength Tensile\ Strength Shear\ Strength Bearing\ Strength IfcProperty\ SingleValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcProperty\ TableValue IfcModulusOf\ ElasticityMeasure defining values: IfcPositivePlane\ AngleMeasure defined values: IfcPressure\ Measure Raised\ Comp\ Strength IfcProperty\ SingleValue IfcPressure\ Measure Reference\ Depth IfcProperty\ SingleValue IfcPositive\ LengthMeasure Reference\ Thickness IfcProperty\ SingleValue IfcPositive\ LengthMeasure shear modulus defining values: α; defined values: bending strength defining values: α; defined values: compressive strength defining values: α; defined values: tensile strength defining values: α; defined values: shear strength defining values: α; defined values: bearing strength of bolt holes, i.e. intrados pressure alternative value for compressive strength which may be used under material and code dependent conditions (e.g. if deformation is tolerable, or far from ends of the member); conditions should be stated in SELF\IfcProperty.Description depth in bending for which the mechanical properties are valid; provided as a means to check the integrity of material assignment panel thickness for which the mechanical properties are valid; provided as a means to check the integrity of material assignment 7.2 Cross sections 7.2.1 IfcStructuralProfileProperties36 Definition from IAI: This is a collection of structural properties applicable to all linear structural members having a profile definition. For the structural profile properties a further material dependent specialization is given for taking into account specific profile properties applicable only in the context of a specific building material. — See [2] for complete definition. HISTORY New entity in Release IFC2x Edition 2. Discussion There is a subtype IfcStructuralSteelProfileProperties that adds shear area attributes and plastic shape factors. An additional subtype for timber profiles is not required. The shear area of typical timber profile types (rectangular sections, circular sections, 36 defined in IfcProfilePropertyResource schema (IFC 2x2 non-platform part) 7 Structural analysis 59 I sections) can be easily calculated from the profile dimensions, taking the profile type into account. According to local design practice, IfcStructuralProfileProperties may be used to represent effective values instead of pure geometric values. Applications have to maintain consistency between IfcStructuralProfileProperties and IfcMechanicalMaterialProperties or subtypes. 7.3 Mechanical elements 7.3.1 IfcStructuralMember37 Definition from IAI: The abstract entity IfcStructuralMember is the superclass of all structural elements representing the structural behavior of building elements. A further differentiation is made for structural curve members and structural face members (see IfcStructuralCurveMember and IfcStructuralFaceMember). […] HISTORY New entity in Release IFC2x Edition 2. Additional use definition for timber members and wood-based panels proposed by ST-5. Use Definition See [2] for assignment of material and of profile properties. Orientation of anisotropic materials Currently only wood-based materials are covered by the anisotropic materials model of IFC. The orientation of material may be indicated by shape representations analogous to the use definition of IFCSHAREDBLDGELEMENTS.IfcMemberType. Material orientation may also be determined from that of building element objects that are assigned to structural member entities via IfcRelAssignsToProduct. See [2] for EXPRESS specification, attribute definitions, and inheritance graph. 7.4 Loads, systems, strength verification All data types necessary to model structural systems and loads that are typical for timber structures are already defined in IFC 2x2 as a result of the ST-4 project [4]. These data types are mainly defined in IfcStructuralAnalysisDomain schema (IFC 2x2 non-platform part) [2]. Exceptions: • There is no provision to store internal forces that would be required for strength verification. When the model was developed it has been agreed upon that there is no need for such provisions by the IFC model for the time being. 37 defined in IfcStructuralAnalysisDomain schema (IFC 2x2 non-platform part) 60 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part II: Schema Reference • There is no way to describe the load carrying capacity of fasteners or generally of connections. Strength verification of timber connections depends heavily on the type of connection and its geometric parameters. Hence there is no universally valid formalism for such descriptions available for integration into the IFC model. • The service conditions that govern the design of structural members — e.g. humidity of surrounding air, or exposure to rain — may be difficult to retrieve from the current architectural model items in the interoperability layer. There might be need to enhance respective model capabilities after extensive practical experience is gathered from use of IFC 2x Coordination View enabled applications. 8 Appendix 61 8 Appendix 8.1 References [1] [2] ISO 10303: Industrial Automation Systems and Integration – Product Data Representation and Exchange. International Organization for Standardization, TC184/SC4 Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability; 2004 [3] Industry Foundation Classes – Release 2x; IFC Technical Guide. IAI Model Support Group; 2000 [4] Christoph Hörenbaum, Peter Katranuschkov, Thomas Liebich, Matthias Weise, et al: IAI ST-4 Released Drafts. iCSS project; 2001–2002 [5] Jörn Weichert, Peter Osterrieder: Produktmodell DtH 2.0 für den Ingenieurholzbau, Zimmermannsbau und Fertighausbau. Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Germany; 2000; ISSN 1615-3952 [6] Standard Description Product Interface Steel Construction – Part 2: Data Model. Deutscher Stahlbau-Verband; Düsseldorf; 2004 8.2 List of figures fig. 3-1 Graph of added, changed, and interfaced schemas ......................................16 fig. 5-1 Extruded area solids for simple beams and panels ......................................24 fig. 5-2 Material orientation implied by IfcExtrudedAreaSolid ...............................25 fig. 5-3 Examples of ‘Fiber’ and ‘Layup’ representations .......................................25 fig. 6-1 Relationships between members and features in ST-5 β1 ...........................29 fig. 6-2 Relationships between members and features in ST-5 β3 ...........................30 fig. 6-3 Alternative relationships in ST-5 β3 (used with assemblies) ......................30 fig. 6-4 Representation of a component with bendings ............................................34 fig. 6-5 Representation of a member with cutout using CSG...................................35 fig. 6-6 Representation of a member with cutout using B-Rep ................................35 fig. 6-7 Round and oblong holes...............................................................................38 fig. 6-8 A textual signature .......................................................................................39 IAI Project ST-5 Structural Timber Model Part III Implementation Guide by Prof. Dr.-Ing. Peter Osterrieder, Dipl.-Ing. Stefan Richter Chair for Structural Analysis Brandenburg Technical University Cottbus, Germany dth@statik.tu-cottbus.de document rev.: 1.β2 document status: draft 14 February 2005 Acknowledgement This document is based on the work of the IAI project group ST-5 and of the research project “Innovative timber building systems through optimized fabrication and integrated planning methods; partial project 3: Product model DtH”. The DtH project was carried out by the Brandenburg Technical University Cottbus, Germany, Chair for Structural Analysis under guidance of the German Association for Wood Research (Deutsche Gesellschaft für Holzforschung, DGfH) with funding by the German Federal Ministry of Education and Research between July 2003 and December 2004 under project number 0330424. Table of Contents 3 Table of Contents 1 Abstract 5 Current status ...........................................................................................................................5 Document history.....................................................................................................................6 Abbreviations...........................................................................................................................6 2 General notes 7 2.1 IFC interface implementation ..........................................................................7 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 Types of IFC usage......................................................................................................7 Types of application interfaces to IFC.......................................................................10 Functional units of IFC interfaces .............................................................................12 Basic rules for writing to IFC ....................................................................................13 Performance and Usability ........................................................................................14 2.2 Basics of the IFC model.................................................................................15 2.2.1 2.2.2 The IFC model architecture .......................................................................................15 The exchange context/ project context ......................................................................18 2.3 The geometric model .....................................................................................19 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.3.6 2.3.7 Basic concepts ...........................................................................................................19 Extruded area solid ....................................................................................................20 Clippings and CSG ....................................................................................................21 Faceted B-rep.............................................................................................................22 Face based surface model ..........................................................................................23 Bounding box ............................................................................................................24 Mapped item..............................................................................................................24 2.4 Systems in buildings (Partial models)............................................................26 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 2.4.5 2.4.6 2.4.7 Spatial structure .........................................................................................................27 Shared building elements...........................................................................................27 The architectural model .............................................................................................28 Building services systems..........................................................................................28 Structural analysis models .........................................................................................28 Structural detailing model .........................................................................................29 Other systems and models .........................................................................................30 2.5 Type objects versus Occurrence objects ........................................................30 2.5.1 2.5.2 2.5.3 3 Examples What is a Type? What is an Occurrence? ..................................................................30 Excursus on Types and Occurrences in IFC ..............................................................30 Types and Occurrences in the Structural Timber Model ...........................................31 33 3.1 A simple roof structure ..................................................................................33 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 3.1.6 3.1.7 Member objects .........................................................................................................33 Relationship objects, connections, materials .............................................................34 Relationships across different partial models ............................................................36 Placement and shapes of member occurrences..........................................................37 Shape of the post type................................................................................................39 Shape of the eaves purlin type ...................................................................................41 Shape of the ridge purlin type: CSG and features......................................................41 4 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 3.1.8 Shape of the rafter type: B-rep and features ..............................................................46 3.2 A roof truss ....................................................................................................49 3.3 A wall frame ..................................................................................................50 3.4 Special applications .......................................................................................51 3.4.1 3.4.2 Advanced modeling of Engineered Wood structures ................................................51 IFC use in components fabrication ............................................................................51 4 View definitions 52 4.1 Purpose and administration of View definitions............................................52 4.2 Relevant views outside of the timber construction domain ...........................52 4.2.1 4.2.2 IFC 2x Coordination View ........................................................................................52 IFC 2x2 Structural Views ..........................................................................................53 4.3 Timber Construction View (proposal) ...........................................................54 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 Targeted scenarios .....................................................................................................54 Supported entities and attributes................................................................................54 Supported representations..........................................................................................54 Further propositions...................................................................................................54 4.4 Timber Frame View (proposal) .....................................................................54 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4 Targeted scenarios .....................................................................................................54 Supported entities and attributes................................................................................55 Supported representations..........................................................................................55 Further propositions...................................................................................................56 4.5 Product Library View/ Parts Library View (conception)...............................56 4.5.1 4.5.2 5 Appendix Targeted scenarios .....................................................................................................56 Supported entities, attributes, representations ...........................................................56 57 5.1 References......................................................................................................57 5.2 List of figures .................................................................................................58 1 Abstract 5 1 Abstract This document covers the integration of a product model for timber buildings and timber structures into the Industry Foundation Classes of the International Alliance for Interoperability (IAI). Overall objectives of the Structural Timber Model are discussed in the accompanying document “Structural Timber Model – Part I: Requirements”. Proposed IFC model extensions are defined in “Part II: Schema Reference”. Chapter 2 of this document provides basic guidelines for implementation of IFC and the Structural Timber Model in CAD/CAE tools. The structure of the whole model and sub-models is discussed, as well as how objects relate to each other and how they are geometrically represented. Chapter 3 explains the modeling of timber structures by means of simple examples. Chapter 4 proposes minimal requirements on implementations of the Structural Timber Model for selected application scenarios. These sets of requirements may form the basis of so-called View definitions for timber construction. The Views will limit implementation efforts and, at the same time, ensure interoperation between heterogeneous implementations. Current status This document reflects implementation recommendations for model extensions that are not yet integrated by IAI Model Support Group. Therefore all propositions are subject to change. The document also proposes possible IFC View definitions for timber construction. The actual development of view definitions will be the task of IAI Implementation Support Group and associated IAI workgroups. 6 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide Document history rev 1.β2 14 February 2005 section 2.1.5 added; additions to section 2.2.1; clarification in sections 3.1.4 and 3.1.5; minor corrections rev 1.β1 15 November 2004 sections 2.1.4, 3.1.4 – 3.3 added; sections 2.5, 4.4 extended; IfcRelAssociatesProfileProperties removed 22 October 2004 geometric model, partial models, types vs. occurrences, example added 08 October 2004 minor edits rev 1.α 08 September 2004 early draft Abbreviations B-rep boundary representation, geometric model of a solid by specification of its shell CSG constructive solid geometry, geometric model of a solid by Boolean combination of primitive solids GUID globally unique identifier, also known as universally unique identifier (UUID), a 128 bit number that is unique across space and time, can be computed without involvement of a registrar SDAI Standard Data Access Interface, an API for product model access [2] SPF STEP physical file, the file format defined by [1] STEP Standard for the Exchange of Product Data, the ISO 10303 series of specifications 2 General notes 7 2 General notes 2.1 IFC interface implementation 2.1.1 Types of IFC usage Summary IFC may be used in basically two ways: Like traditional exchange files or as a central product model (in a file archive or on a model server). In both cases, application programs read or write only a subset of the IFC model which must comply to an IFC View definition if certification is desired. Compared to traditional import/export filters, an interface to a central product model imposes additional requirements on implementations. For example, object identities need to be maintained and change history must be traced. When modifying the model, data that are out of the scope of an application must be left intact. Moreover, application specific data that are not in scope of IFC need to be coupled with the IFC model. Usage as exchange files For now, the most common use of IFC is as a replacement of conventional exchange file formats, especially geometry focused file formats such as DWG and DXF. Typically, actor ‘A’ creates an IFC exchange file using application program ‘X’ and sends the file to actor ‘B’, who imports the file into application program ‘Y’. fig. 2-1 native file Using IFC as format of exchange files application X IFC application X Y native file Y DXF exchange files, documents actor A actor B The file structure of IFC exchange files is defined by ISO 10303-21 [1]. An XML representation is also possible (see ifcXML documentation) but less relevant for use as physical file format. The content of an IFC file does not necessarily reflect the complete information that has been input into ‘X’ by ‘A’ (whereas the native file format of ‘X’ covers the complete information requirements of ‘X’). The importing application program ‘Y’ is not required to interpret the entire information contained in an IFC file. Minimal requirements on certified exporting and importing programs are defined by IFC View Definitions (see chapter 3.1). When actor ‘B’ saves the imported data into a native 8 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide file of program ‘Y’, every information from the IFC exchange file that is not in scope of ‘Y’ will be lost. The use of IFC as an exchange file format befits the present communication practice in the AEC/FM industries: Actors exchange documents. The documents reflect only selected aspects of a project at a defined point in time. Usage as central product model A product model like IFC may also be used to overcome the drawbacks of document based communication. The product model becomes a central point for storing and retrieving project information. Documents play, at the most, a supplementary role in communication. They are merely used for input into the model or to represent a “snapshot” of the model. fig. 2-2 Using IFC as central product model IFC model application X native file X application application Y documents actor A Z native file Y Z documents actor actor native file C B ISO 10303-21 files can also be used as central model data archive. An IFC file is made available to all participating actors/ applications for read access and is successively updated by each actor/ application. (The file takes a “round trip”.) It is also possible to break the model archive into separate IFC files for weakly coupled partial models, e.g. building elements of different storeys, or service elements of different service networks. A more promising approach is the deployment of a data base server for the central model repository. Some model server products are already available, however there are still R&D efforts, API development, and pilot projects required before widespread deployment of such servers can be expected. An application programming interface (API) for access to a model repository is standardized by the SDAI [2]. ISO 10303-23, -24, and -27 define programming language specific bindings to SDAI for C++, C, and Java respectively. SDAI implementations are freely or commercially available as libraries or toolboxes. At the moment such toolboxes interoperate only with selected model server products. I.e. a client that shall support several different model servers may need to be linked against several different toolboxes.1 1 The SABLE project (briefly discussed in a following section) aims to unify model server access. 2 General notes 9 The content of the central model is the sum of information provided by each actor.2 Actor ‘A’ generates input using application program ‘X’. The input information can be read by all other actors.3 Again, application programs are required to interpret only a subset of information available in the repository, according to IFC View definitions. Other actors contribute further input, and actor ‘A’ may read the updated model back into his application program ‘X’. In order to allow actor ‘A’ continue his work with the updated model — without losing previously generated information — program ‘X’ has to store not only information that is relevant to other actors in the IFC model. It should also store every information which is relevant only to actor ‘A’ himself. In fact, the complete information content of native ‘X’ files should be either directly stored in the model or be somehow synchronized with the model. As illustrated by fig. 2-3, this can be achieved by several ways and means: Custom objects can be added to IFC using general-purpose classes provided by IFC (IfcProxy, IfcBuildingElementProxy, IfcGroup). It is also possible to add custom attributes to standard IFC objects by means of custom property sets (IfcPropertySet). Furthermore, IFC objects may be associated with external documents and libraries. This may help to combine globally available IFC data with locally required application-specific data. fig. 2-3 Supplementing IFC with proxy objects, property sets, and associations native object model native file IFC object association proxy object X IFC property set mapping between X and IFC custom property set library tion associa application X document IFC model The organization shown in fig. 2-2 is therefore flexible enough with respect to the model’s scope. But it is still not flexible enough with respect to the dynamic development of the model. Usually, several actors work concurrently and develop diverging model data. It appears sensible to maintain local model repositories which are synchronized with a global model only at a few, appointed times during the project’s lifecycle (fig. 2-4). The global model must be based on an open standard like IFC. The local models may also be based on IFC (thus easing the task to synchronize the models) or may be based on proprietary information models. 2 Strictly spoken, it is more than the sum of the contributions — it is the combination of all contributed information. 3 Access rights may be restricted in future model server applications. 10 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide fig. 2-4 Distributed, concurrent engineering with separate model repositories global model local model coor. app. A local model project coordinator local model local model app. app. V app. W actor B Z app. app. X Y actor actor C D actor E F The local models may be partial models (domain models) that are merged back into the global model (base model) by mapping, matching, and merging (fig. 2-5, [8]). fig. 2-5 Merging concurrently developed models base model, mapped into a domain model schema modified domain model base model domain model, mapped into base model schema matching merging mapping design progress mapping 2.1.2 Types of application interfaces to IFC Summary IFC interface implementations may be able to write to the IFC model, or read from the model, or both. Full read/write capability requires further consideration. Application programs with Write-only interface Write-only implementations are the simplest variant. The implementer has to create a one-way mapping from the internal object model to the IFC model. A possible example of an application with write-only interface could be an analysis software for nailplate trusses which exports generated truss designs into IFC. Application programs with Read-only interface This is a more demanding type of implementation. The complex IFC model has to be interpreted and mapped to the internal object model of the application program. Agreements between IFC implementers may be useful to eliminate some complexity of the IFC model, especially agreements about a preferred way of modeling where 2 General notes 11 different ways are allowed by the IFC specification. Furthermore, view definitions reduce some of the model’s complexity. A model viewer is an example of applications that require only a read interface. Another example is an interface to a machine control program for numerically controlled fabrication of building components. fig. 2-6 Types of application interfaces to IFC IFC model IFC model IFC IFC model model IFC model application application application application write-only implementation read-only implementation read + write implementation read/write implementation mapping from native object model to IFC model mapping from IFC model to native object model Application programs with separate Read and Write interfaces The above mentioned read and write interfaces may of course be combined. But the different mappings used in the two interfaces will almost always result in big differences in the IFC model before it was read and after it was written. For instance, any unsupported classes and attributes will be lost. An example for an application of this type is a CAD program that is able to import and export IFC exchange files but is not meant to work directly with a central product model. Still, it can access a central product model indirectly through a coordinating application as shown in fig. 2-4. Application programs with a coordinated Read/Write interface An additional functional layer on top of the read and write interfaces (a layer that coordinates the mappings to and from the native object model) is necessary for direct access to a central product model. Basically, this layer has to ensure the model’s integrity after a rewrite. It has for instance to provide backing store for unsupported IFC objects and to maintain entity relationships between unsupported and supported entities. Examples for applications with such coordinated interfaces are • CAD programs for distributed design (they receive a base design and add further design details); • CAE programs for distributed engineering (they receive a design and/ or basic analysis models and add further analysis models and analysis results); • model checkers that are used to optimize or correct a model; • plot programs that derive documents—e.g. drawings—from the product model (and write certain information back to the model which help to update the drawings later after external changes to the model); 12 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide • an interface to a machine control program for NC fabrication of building components (it reads building components data and may write back production status information). 2.1.3 Functional units of IFC interfaces A read interface As an example, a read interface for IFC files is considered. The following layer structure may be applied: fig. 2-7 Possible functional units of an IFC read interface EXPRESS schema IFC STEP p21 file file scanner file parser mapping 1 } STEP toolbox mapping 2 application program • The file scanner breaks an STEP p21 formatted file (SPF) into tokens. Each record in an SPF contains a record number, an entity name, and a list of attribute values. The scanner may also recode string tokens from SPF encoding into a native character encoding. • The file parser creates the objects. Each SPF record is matched to the entity definitions of the EXPRESS specification of IFC. Direct attributes are filled in from the record’s parameter list and are type-cast according to the specification. Inverse and derived attributes are generated. • A 1st mapping layer (graph arrangement layer) may provide functions to reduce complexity of the initial IFC data structure. It may for example condense trees and other graphs of resource objects into fewer, compact objects. Property sets and the geometric model are candidates for such procedures. Memory management structures like index tables and reference counters may be created to prepare for later operations on objects. • A 2nd mapping layer translates from the IFC model to the native model (the object model used internally by the application). This may be the most complex part of the interface. The first two layers are provided by STEP toolboxes. Most implementations will use such a toolbox together with a static representation of the IFC EXPRESS definition. Some toolboxes are able to include an EXPRESS schema dynamically. If model server access is implemented, the file scanner and parser layers are of course replaced by a transaction management layer. The interface may be streamlined to fetch only relevant parts from the product model repository. A write interface In case of a write interface, layers similar to a read interface are required. A mapping layer translates from the native model to the IFC model. A graph arrangement layer 2 General notes 13 may expand high-level objects into property sets and other resource object graphs and may optimize the model globally4. Then the objects are mapped to their SPF representation by removing inverse and derived attributes and ordering attributes according to the EXPRESS schema. All objects are serially numbered as records, entity references are replaced by record numbers, strings are recoded into SPF encoding, and the SPF is written. Again, all functionality below graph arrangement is available from STEP toolboxes. In case of access to a model server instead of file output, the lower interface layers are replaced by a transaction management layer. The data representation and protocol to be used in transactions is usually hidden behind a server access API, e.g. the SDAI and its language bindings. Abstractions Although some of the required functionality is provided by STEP toolboxes, much more of IFC access functionality can be implemented in an application independent fashion and made available as a library. This is what the SABLE project aims at. Its proposed APIs replace functionality up to the mapping layer. These APIs will simplify IFC access by hiding the complexity of the IFC data model through straightforward interfaces. The SABLE APIs also assist in use of model servers through simplified and unified access to different model server products. 2.1.4 Basic rules for writing to IFC Your IFC writing program is a modeler. Let your users know that they create a project model, not just an electronic drawing. Provide meaning. Example: If the user designed a roof structure with assistance of a macro routine, export “rafters” and “purlins” instead of just “beams”. Do not guess. Example: If the user did not select a material for a member, do not write arbitrary material information. Avoid redundancy. Do not write data that can be derived from other project data by receiving applications. Example: if width, depth, length of a beam are available as parameters of its geometric model, do not add extra property information about the size of the member. Be (not too much) concerned about model size and file size. The complex IFC model naturally results in big exchange files for big models. Try to keep the ratio of file size versus model size low.5 However, do not try to compress 4 For example, resource objects that are not used by objects that are subclasses of IfcRoot can be deleted (with a few exceptions). Some resource objects may be condensed as shared resources. See “The role of resource objects” in the next section. 5 Note that XML is not suited for file-based exchange of complete building models; use SPF instead. 14 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide files by means of modeling decisions. Compression of files is better left to dedicated compression utilities like Zip. 2.1.5 Performance and Usability Performance requirements on IFC interfaces IFC is a tool for interdisciplinary communication. Architects, engineers, and contractors need to exchange project information frequently. Costs of communication and especially time required for communication must be minimized, including time spent exporting, importing, and checking the data. In order for the IFC standard in general and for IFC interfaces in particular to be able to work as communication tool in the AEC industry—and to be accepted as such—, IFC export/import interfaces have to be reasonably fast. If you, as a software vendor, invested in an IFC implementation and it turns out to perform poorly, it will only be of limited benefit to your users. How to achieve reasonable performance Only some very general hints can be given here, since software design, profiling and tuning are by far out of scope of this document. The order of the following ideas does not imply any order of preference or effectiveness. Also note that the explanations given in section 2.1.3 did not take performance considerations into account. As stated before, your IFC-enabled application program is a modeling program, and your users should know that. It is therefore perfectly valid to ask users to deploy appropriate hardware, e.g. with reasonable amounts of RAM. Your program or toolbox should use time when it is available. I/O on mass storage like harddisks as well as user interactive tasks provide time for housekeeping tasks like maintenance of lookup tables or search trees. Such supplementary data structures may accelerate various queries of the model which are necessary during insertion or removal of objects or generally during evaluation of all kinds of entity relationships. Question the effectiveness of an underlying OS or programming environment, e.g. with respect to its memory management. If you use a STEP or IFC toolbox from a 3rd party (as an application programmer, you should generally use one), demand performance optimization from the toolbox’s vendor. Usability requirements on IFC interfaces The statements above about performance requirements apply to usability too. Your program’s users want to use your IFC export/import filter for communication with business partners. The filters have to work not only quickly, but also predictably and reliably. Your customers have to be able to use the filters without being experts in IFC technology or in product modeling in general. Ideally, IFC import and export work as easily as loading and saving your program’s native files. Of course, reality of interdisciplinary information sharing is not that simple, which is why IFC filters tend to feature a number of user-configurable options. If you provide such options, ask yourself: Are these options necessary? Do users understand these options? Do you present IFC import/export in a well-explained or, better yet, self-explaining manner? 2 General notes 15 Import: Does your import filter assist users in acquiring the relevant information from an IFC model as quickly as possible? Real-time feedback on the effect of import options will often be desirable. That is, unlike import of traditional exchange files, an import of a project model like IFC will almost always be an interactive task. Export: Your program should assist users in modeling during design, not after design. The model-quality of the created data should therefore enable exporting applications to keep any export options to a minimum. 2.2 Basics of the IFC model 2.2.1 The IFC model architecture Required reading The most important documentation for IFC implementers is the IFC Model Implementation Guide [4] along with the IFC model reference [3]. Abstract classes This document sometimes refers to entities that are defined as “abstract supertype” in the EXPRESS definition of IFC. Such classes must not be instantiated, i.e. they cannot appear in exchange files or model repositories. Only subtypes that are not declared abstract may be instantiated. Implementers may chose to create a mapping to the exact inheritance hierarchy of IFC, or they may “short-cut” through some or all of abstract supertypes, provided that all inherited attributes and local rules are observed. IFC model layers The model layers—and in fact all schema boundaries—are not important for implementations at all. That is why most toolboxes are using the “long-form distribution” of the IFC EXPRESS schema definition. The long-form specification combines all definitions into a single, large EXPRESS schema. The short-form EXPRESS specification contains the individual EXPRESS schemas of IFC. The layered IFC architecture (IFC 2x2 short-form distribution) Interoperability Layer Core Layer Resource Layer Plumbing FireProtection Domain Electrical Domain Architecture Domain Construction Mgmt Domain Facilities Mgmt Domain Shared BldgService Elements Shared Component Elements Shared Bldg Elements Shared Mgmt Elements Shared Facilities Elements Control Extension Actor Resource Presentation Appearance Resource specific concrete concepts Product Process Exten- Extension sion Kernel non-platform part Presentation Dimensioning Resource Structural Analysis Domain HVAC Domain IFC 2x2 platform ISO/PAS 16739 Material Property Resource Structural Elements Domain DateTime Resource External Reference Resource Geometric Constraint Resource Geometric Model Resource Geometry Resource Material Resource Profile Resource Property Resource Quantity Resource Representation Resource Topology Resource Utility Resource Presentation Definition Resource Presentation Organization Resource Presentation Resource Time Series Resource Constraint Resource Approval Resource Measure Resource Cost Resource Structural Load Resource Profile Property Resource (GUID, owner history) Building Controls Domain Domain Layer inheritance from IfcRoot fig. 2-8 common concrete concepts common abstract concepts supplementary classes: common concepts and specific concepts 16 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide Only the boundary between Resource Layer and all other layers is of certain importance to implementations: • All classes in the IFC Core Layer, Interoperability Layer, and Domain Layer are subtypes of IfcRoot. These classes represent all kinds of products, product definitions, processes, groups, and actors. All subtypes of IfcRoot possess an object identity—expressed by a GUID—and are subject to owner history tracking. (An example of owner history is shown in fig. 3-3 on page 34. For more information about GUID and owner history see [5] sections 2.1.1 and 2.1.3 and [4] chapter 5.) • On the other hand, none of the classes in the IFC Resource Layer is subtype of IfcRoot. None of them possesses a GUID, making it ultimately impossible to track their identity after modifications to the model. The role of resource objects Resource objects include geometric objects (e.g. points, lines, B-Reps), profiles, materials, various properties, presentation items, and some relationship objects. Although they are defined as entities, they are considered to be mere properties of “real” objects that are descendants of IfcRoot. There are several consequences: • Resource objects can be shared, i.e. referenced by multiple other objects.6 • Any resource object that is not referenced from any other object can and should be deleted.7 • If attributes of a resource object are modified, the owner history of each descendant-of-IfcRoot that refers to the resource object directly or through other resource objects has to be updated, generally. The change of the resource object means that a property of the descendant-of-IfcRoot was changed. • Graphs of IFC resource objects can be transformed to and from differently structured native objects. (Examples of such graphs are property sets which are trees of property objects, or a B-Rep which is a complex graph of vertices, edges, and faces.) As long as the transformation is reversible, it is not a change of a descendant-of-IfcRoot that points to the graph of resource objects and is not to be recorded in the owner history. 6 There is a single exception with respect to sharing by descendants of IfcRoot: The global rule IFCKERNEL.IfcPlacementNotShared forbids that any instance of IfcObjectPlacement is referenced from more than one IfcProduct. There are furthermore some exceptions with respect to sharing by other resource objects. Such exceptions are enforced by the cardinality of inverse attributes. An example is the attribute IfcMaterialLayer.ToMaterialLayerSet which enforces that a material layer belongs to exactly one layer set. Applications that are modifying a model have to pay special attention to proper management of shared resources. 7 Exceptions: material properties, relationships. These are resource objects that only point to other objects but are not referenced from other objects. 2 General notes 17 • A resource object that is shared between descendants-of-IfcRoot can be replaced by copies that are not shared by descendants-of-IfcRoot. This is also not a change of the descendants-of-IfcRoot that point to the copied resource objects. • If two descendants-of-IfcRoot reference the same resource object instance, they do not necessarily have an identical property—just an equal property. In other words: Do not imply a relationship between descendants-of-IfcRoot that happen to refer to the same instance of a resource object. If for example the shape representations of two building elements meet in one or more points, they are not necessarily connected in these points, nor is a geometric constraint implied. A modification of points of one building element does not imply that points of the other building element have to be modified as well. A connection between building elements is modeled as a relationship object directly between the building elements objects, not between their representation resources. On the other hand, a relationship is sometimes implied if two resource objects refer to the same resource object. This may happen if all these objects are part of a complex resource object. For example, if two faces of a B-Rep point to a common edge, they are connected. Logical part of IFC, Geometric part of IFC Above, the IFC layer architecture and the subordinate role of resource objects were discussed. We will now look at the same topic from a slightly different perspective. It is possible to distinguish a “logical” and a “geometric” part of the IFC model. These parts could also be called “semantic” part and “representation” part, respectively. The semantic part describes the meaning of things, expressed as IFC objects. This part also describes how things relate to each other. These relationships are almost always separate IFC objects on their own (objectified relationships). The classes of all of these objects reside in IFC Domain, Interoperability, or Core Layer. They use classes from Resource Layer as helper objects. fig. 2-9 Semantics versus representation process actor relationship product placement representation product relationship product placement representation relationship product placement representation product logic part (semantics) geometric part (representation) The geometric part merely describes shapes and location of things. As mentioned above, the geometric part does not reflect any relationships between things except for relative spatial placement. Further information like whether the body of one thing provides boundaries of another thing is provided by the logical (semantic) part of the model. All classes of objects of the geometric (representation) part of the model reside in the Resource Layer. 18 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 2.2.2 The exchange context/ project context Each IFC file or IFC model repository contains data of one (or none) project.8 The IfcProject establishes standard units of measurement, and representation contexts. Units IFC does not prescribe a fixed set of units to be used for measures. Instead, preferred units may be defined for a project and even separately for several entities. Metric units as well as imperial units may be used. For each measure used in a project (e.g. lengths, volumes, forces, mass densities, thermal resistances, currency…) a respective unit is declared as a property of the project. See IfcMeasureResource schema description in [3]. Most entities possess attributes where only an attribute value may be given. The unit of such attribute is the unit in the project’s global unit assignment. Some entities possess value attributes with associated unit attributes. Unit attributes override global unit assignment. Reading applications have to be aware of such unit overrides. Writing applications should avoid unnecessary unit overrides. When an application re-exports an imported IFC model repository, it should keep the original global unit assignment. Otherwise it had to recalculate all affected attribute values which is only possible if all IFC schemas are supported by the application. Product representations; Representation contexts Products that occur in a model can have one, none, or multiple representations. The concept of a representation in IFC is based on similar concepts in ISO 10303-41 and -43. A representation in IFC may be • a shape representation, i.e. a more or less exact model of the geometric form of the product; • a topology representation, i.e. a model that combines geometric information with topologic information (relations between vertices, edges, paths etc.) — this is especially used in IFC 2x2 for structural analysis models; • a styled representation, i.e. a graphic representation symbolizing not only the form but also non-geometric information (such as function or material) by means of human-interpretable symbols (such as colored lines and hatching).9 A product may be described by multiple representations in order to separately represent different aspects of the product. For example, a window may be defined by separate representations of the window panels and of the window lining. Multiple representations of a product may also serve to represent the same aspect of a product 8 This is enforced by the global rule IFCKERNEL.IfcSingleProjectInstance. 9 There is no direct connection between such symbols and the product properties they represent. Thus a styled representation is predominantly used to visualize a product — whereas a shape representation is, first of all, used to define a product. Without styled representations, all visualizations had to be derived from the shape representations by each application reading the model. It is now possible to write the result of the visualization back into the model by means of a styled representation. 2 General notes 19 in different representation contexts. For example, a product may be represented in a geometry-only 3D context and additionally in a styled 2D context. fig. 2-10 A product with representations in different contexts (example) IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Sketch’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Detail’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Outline’ CoordinateSpaceDimension=2 IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcBoundingBox IfcShapeRepresentation IfcExtrudedAreaSolid IfcStyledRepresentation IfcStyledItem IfcStyledItem Representation contexts in a project and their optional sub-contexts may differ with respect to • the degree of detail provided by the geometric models used in the context (e.g. fully detailed shape, or simplifications like bounding boxes); • the dimensionality (3D or 2D); • the projection type in case of a 2D representation (plan, section, elevation…); • the target scale of representations, especially of styled representations; • the numeric precision of the geometric models, i.e. the diameter wherein two points are considered identical. Each representation context establishes a world coordinate system and the North direction. All representation contexts within a project have to refer to the same world coordinate system and have the xy plane in common. This is necessary because a product (subtypes of IfcProduct) has only a single spatial placement that is valid for all representation contexts. 2.3 The geometric model This section discusses some of IFC’s means for geometric modeling of solid bodies and surfaces—those which are most important for modeling of members in timber structures—as well as two special geometric modeling items, the bounding box and the mapped item. Styled representations are not considered here. Topologic representation items are only mentioned as far as they are used in solid modeling. 2.3.1 Basic concepts A product representation (IfcProductRepresentation or IfcProductDefinitionShape) may contain one or more representations (subtypes of IfcRepresentation). Each representation may be a model of the whole shape of the product or it may represent only a part of the shape. For example, a timber beam with a tenon may be represented 20 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide by a lowly detailed model of the overall shape, by a highly detailed model of the overall shape, and by an additional model of the tenon’s surface. Each of the shape representations can be addressed as a shape aspect (IfcShapeAspect), for example for the purpose to attach product properties directly to this aspect of the shape. Each representation contains one or more representation items. In case of models of solid bodies, there is usually only one item that in itself is comprised of further subordinate items. 2.3.2 Extruded area solid An IfcExtrudedAreaSolid describes a 3D body by sweeping a profile along a straight axis. Examples: • A simple timber beam may be modeled by a rectangular profile (with the parameters width and depth) that is swept along the beam’s longitudinal axis (by the parameter length). • An OSB panel may be modeled by a rectangular profile that represents width and depth of the panel; the profile is swept along the length of the panel. The panel may alternatively be modeled by a polygonal profile that represents the panel’s outline which is swept by the amount of the panel’s thickness. fig. 2-11 Examples of bodies modeled as extruded area solids a beam a lengthwise extruded panel extrusion direction, extrusion depth a depthwise extruded panel profile The following restrictions are imposed by the EXPRESS definitions of IfcExtrudedAreaSolid and its supertype: The profile has to be an area. The profile must not be a derived profile (a profile that is created by transformation of a basic profile). The extrusion direction must not be in parallel with the profile’s plane. A 4th restriction is informally given for members in timber structures (IfcMemberType), i.e. beams or wood-based panels: The extrusion direction shall be perpendicular to the profile’s plane. This ensures that the profile parameters are identical to actual cross sections like they are listed in bills of material. The final placement of the extruded body is influenced by the following Cartesian transformations given by the placement objects shown in fig. 2-12 and fig. 2-13: • 2D translation and rotation of the profile definition in its plane, given by IfcExtrudedAreaSolid.SweptArea.Position (only in case of parameterized profiles, not in case of arbitrarily bounded profiles); • 3D translation and rotation of the profile definition — and at the same time a respective rotation of the extrusion direction —, given by IfcExtrudedAreaSolid.Position; 2 General notes 21 • 3D translation and rotation of this representation and all other representations of the product, given by IfcProduct.ObjectPlacement. There are further IFC classes that allow for sweeping along a curve or for alternating profiles along the axis or curve. fig. 2-12 Object graph of a product represented as extruded area solid (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 IfcShapeRepresentation IfcExtrudedAreaSolid IfcProfileDef ProfileType=AREA ProfileName=... RepresentationType=’SweptSolid’ Depth=... IfcDirection IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcDirection fig. 2-13 Object graphs of profile definitions (examples) IfcRectangleProfileDef IfcIShapeProfileDef IfcArbitraryClosedProfileDef XDim=... YDim=... OverallWidth=... OverallDepth=... WebThickness=... FlangeThickness=... FilletRadius=... IfcPolyline (or other IfcCurve), curve must be closed IfcAxis2Placement2D IfcAxis2Placement2D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcCartesianPoint IfcDirection IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint 2.3.3 Clippings and CSG As stated above, extruded area solids shall only be orthogonally extruded when used to model timber members. This allows for beams with square ends only. A beam with mitered ends may be modeled by clipping (IfcBooleanClippingResult). Another example for the use of clippings is a gable wall. The gable wall may be modeled as an extruded area solid where the footprint = the profile is extruded along the height of the wall. The parts of the extruded area solid that extend into the roof are then removed by clipping. A clipping result can again be clipped by another surface. Other types of surfaces than IfcPlane can be used for complex clipped shapes. As an extension of the concept of clipping — which is the subtraction of a halfspace from a solid — IFC supports also subtractions of another solid from a solid, the union of two solids, or intersection of two solids. This is achieved by IfcBooleanResult (the superclass of IfcBooleanClippingResult). Possible operands for a Boolean result are all solid models (currently supported by IFC: B-rep, swept area solid, swept disk 22 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide solid, and IfcCsgSolid10), half space solids, and IfcBooleanResult. Note that most IFC implementations currently do not support full CSG, but many support clipping. fig. 2-14 Object graph of a product represented as clipping IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape CoordinateSpaceDimension=3 IfcShapeRepresentation RepresentationType=’Clipping’ IfcBooleanClippingResult (ABS) IfcSweptAreaSolid or IfcBooleanClippingResult Operator=DIFFERENCE IfcHalfSpaceSolid (ABS) IfcSurface - e.g. IfcPlane IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint IfcDirection IfcDirection See also [4] section 3.5.1.4.3. 2.3.4 Faceted B-rep A B-rep represents a body by its surfaces. IFC currently supports only faceted B-reps, that is, bodies with planar surfaces (and consequently only with straight edges). If exact modeling of curved edges and surfaces is desired, extruded area solids or CSG should be used. There are two types of B-Reps in IFC: without and with voids11. A faceted B-rep is hierarchically structured. At the lowest level, vertices are given with Cartesian coordinates.12 Above that, only topologic information is provided: which edge loops connect which vertices, and which faces are bound by which edges. The set of faces is the shell that bounds the body. The Cartesian coordinates relate to the IfcObjectPlacement of the product. Two edges that meet in one vertex should reference the same instance of IfcCartesianPoint.13 Different to the IfcPolyline shown in fig. 2-13, the IfcPolyLoop references all its vertex points only once. The first point is implicitly also the last point of the edge loop. Note that each face is oriented. Its surface normal points to the outside of the body. The orientation of the face normal depends on the order of vertices in the edge loop that bounds the face: If the face is looked upon from the outside of the body, the outer edge loop runs counter-clockwise around the face. 10 IfcCsgSolid is simply a container of one IfcBooleanResult. 11 voids which are unconnected to the space surrounding the body (less relevant for timber structures) 12 By informal definition of IAI, IfcPolyLoop is currently the only type of loops allowed for face bounds. All vertices in an IfcPolyLoop are of the type IfcCartesianPoint. 13 This is not a strict requirement. Each edge could also reference its own copies of Cartesian points, but this is not encouraged. 2 General notes fig. 2-15 23 Object graph of a B-rep of a product (example: a tetrahedron) (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcShapeRepresentation 1 IfcFacetedBrep c 2 a IfcClosedShell IfcFace a b I 4 3 RepresentationType=’Brep’ b IfcFace II d c IfcFace III IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint d IV 1 1-2-3(-1) 1-3-4(-1) 1-4-2(-1) 2-4-3(-2) IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop 2 IfcCartesianPoint IfcFace IfcFaceOuterBound I: IfcFaceOuterBound II: IfcFaceOuterBound III: IfcFaceOuterBound IV: 3 IfcCartesianPoint 4 A face can have more than one bound: one outer bound, and further bounds for holes in the face. At most one of the bounds of a face shall be an instance of IfcFaceOuterBound, the other instances shall be of the type IfcFaceBound. A sending application has to ensure that no bound crosses itself or other bounds, that no bound touches another bound of the same face, that all bounds are correctly ordered, and that all vertices of a face are located within the same plane. Whether a point coincides with a plane, line, or other point is influenced by IfcGeometricRepresentationContext.Precision. See also [4] section 3.5.1.4, and [3]. 2.3.5 Face based surface model Two types of surface models exist in IFC: IfcShellBasedSurfaceModel and IfcFaceBasedSurfaceModel. See [4] section 3.5.1.3 for more information. Each face based surface model consists of one or more sets of connected faces. The faces have to be planar and bounded by IfcPolyLoop, just like a B-rep. Different to a B-rep, each set of faces may be either one of IfcOpenShell or IfcClosedShell.14 A surface model with an open shell is sometimes also called “open B-rep”. Again, the order of points in a face’s bounding loop governs the direction of the surface normal. All vertex coordinates used in the face bounds are given in a local coordinate system that is established by the IfcObjectPlacement of the respective product. Open surface models are used in IFC e.g. as the shape of a construction site (so-called facetation representation of IfcSite) or as surface partitions of building elements (surfaces of sawn or milled features of timber members; painted or otherwise treated surfaces of elements). 14 Alternatively, IfcFaceBasedSurfaceModel allows the supertype of open and closed shells (IfcConnectedFaceSet) to be used as a face set. Unlike its subtypes, IfcConnectedFaceSet does not enforce the various topological requirements on open and closed shells. 24 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide fig. 2-16 Example of a product represented as surface model (ABS) IfcProduct IfcProject (ABS) IfcObjectPlacement IfcProductDefinitionShape IfcGeometricRepresentationContext CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcShapeRepresentation 1 2 a b RepresentationType= ’SurfaceModel’ IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell 4 I IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint b II 1 IfcFace IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop 2 IfcCartesianPoint IfcFaceOuterBound I: 1-2-3(-1) IfcFaceOuterBound II: 1-3-4(-1) IfcFace a 3 3 IfcCartesianPoint 4 2.3.6 Bounding box A bounding box can be provided in addition to, or instead of, a more detailed geometric model. The orthogonal box is given by a Cartesian corner point and three edge lengths; see fig. 2-17. Its coordinates refer to the IfcObjectPlacement of the respective product. fig. 2-17 Object graph of a product represented as bounding box IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext ContextType=’Sketch’ CoordinateSpaceDimension=3 IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’BoundingBox’ IfcBoundingBox IfcCartesianPoint XDim=... YDim=... ZDim=... 2.3.7 Mapped item Representation sharing by mapping A mapped representation does not contain any geometric or topologic information. It only refers to another geometric or topologic representation, the so-called mapping source or representation map. This way, many instances of IfcProduct can explicitly share identical representation data. The representation map is usually attached to a type object, i.e. an instance of a subclass of IfcTypeProduct. It is at the same time the defining type of all IfcProduct occurrences that use the representation map.15 15 It is also possible to instantiate representation maps without an enclosing IfcTypeProduct, though this is deprecated in the structural timber domain. 2 General notes fig. 2-18 25 Multiply mapped representation IfcRelDefinesByType (ABS) IfcProduct (ABS) IfcProduct (ABS) IfcProduct IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation IfcMappedItem IfcMappedItem IfcMappedItem (ABS) IfcTypeProduct IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation fig. 2-19 Example of a product and its type, using mapped representation IfcRelDefinesByType IfcProject (ABS) IfcProduct (ABS) IfcTypeProduct (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’MappedRepresentation’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator mapping target IfcRepresentationMap IfcRepresentationMap mapping origin IfcAxis2Placement IfcCartesianPoint Scale=... IfcCartesianPoint IfcRepresentationMap IfcDirection IfcDirection + further attributes for 3D mapping targets and non-uniform scaling IfcDirection + another direction for 3D mapping origins IfcShapeRepresentation RepresentationType=... (ABS) IfcRepresentationItem representation to be mapped Mapping transformation The representation map contains not only representation items but also an IfcAxis2Placement (2D or 3D; a Cartesian point relative to the representation items, and optional directions) which is the mapping origin to be used in the mapping transformation. — The mapped item contains the reference to the source and a Cartesian transformation operator, the mapping target. The shape representation undergoes affine transformations when mapped from origin to target. The transformation operator provides attributes for all kinds of affine transformations: translation, rotation, reflection, shear, uniform scale, and non-uniform scale. Transformation parameters derived from the transformation operator and the transformation origin are: a local origin vector A, a scale matrix S, and a rotation and shear matrix T.16 Points P are transformed by the operator as such: P* = S T P + A. 16 While computation of T is well documented in [3], computation of S or how to non-uniformly scale curves and surfaces are not. S is obviously a diagonal matrix populated with the attributes Scl, Scl2, Scl3 of the transformation operator. In case of uniform scaling, S is only a scalar factor (attribute Scl). 26 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide All in all, the representation items in the mapping source are subject to the following transformations, in that order: • affine transformation as described above, • translation and rotation given by the IfcObjectPlacement of the product whose representation contains the mapped item. The simplest transformation occurs if both the origin in the representation map and the Cartesian transformation operator refer to the same point and omit the optional direction and scale attributes (no translation and rotation other than that given by IfcProduct.ObjectPlacement, no mirroring, no shear, no scaling). fig. 2-20 The simplest case of Cartesian transformation: Identity transformation (ABS) IfcObjectPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape IfcShapeRepresentation RepresentationType= ’MappedRepresentation’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator3D mapping target Scale=$ IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D mapping origin IfcShapeRepresentation RepresentationType=... IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) (ABS) IfcRepresentationItem Note: In the proposed View definitions for the timber construction domain, mapped representations will only use identity transformation. See also [4] sections 3.5.2, 4.4, and 12.1.1, and the documentation of IfcGeometryResource schema [3] for more information about mapped representation. Roles of type objects (subtypes of IfcTypeProduct) and occurrence objects (subtypes of IfcProduct) within the structural timber domain are discussed in the following section 2.5.3 of this document. 2.4 Systems in buildings (Partial models) An IFC model may contain more or less complete and diverse aspects of a construction project. Depending on the type of project, the following sub-models can be identified. Not all of these partial models are always clearly distinguishable from each other. Partial models reflect various systems in buildings, such as the load-carrying structures or heating systems. Between sub-models, relationships are established by relationship objects (subtypes of IfcRelationship). One of the advantages of these relationship objects — compared to direct relationship attributes — is the possibility to easily take partial models out of the whole model, e.g. for the purpose of local editing of the partial model concurrently to other partial models. Only the relationship objects that comprise the interfaces between partial models need to be adapted to removed or added model parts. 2 General notes 27 2.4.1 Spatial structure The spatial structure of buildings is modeled by the following entities: main entities IfcSite IfcBuilding IfcBuildingStorey IfcSpace IfcZone internal relationships hierarchical decomposition: IfcRelAggregates external relationships containment: IfcRelContainedInSpatialStructure zoning: IfcRelGroups connection of a servicing system: IfcRelServicesBuildings property sets definition: IfcRelDefinesByProperties provision of space boundaries: IfcRelSpaceBoundary See [4] chapter 10 for more information about the spatial structure. For the structural timber model, IfcSite, IfcBuilding, IfcBuildingStorey, IfcRelAggregates are the most relevant entities of the spatial structure, and IfcRelContainedInSpatialStructure is the most relevant interfacing relationship. Note the conventions for object placement of products (spatial structure elements, building elements, etc.): • If product A is part of product B, or is an opening or filling of B, or covers B, the placement of A shall be relative to the placement of B. • If product B is contained within spatial structure element C, the placement of B shall be relative to the placement of C. Alternatively, products can be placed relative to intersections of grid axes. Grids consist of instances of IfcGrid, IfcGridAxis, and accompanying resource objects. 2.4.2 Shared building elements Among others, the following entities symbolize the “carcass” of the building, i.e. the basic load-carrying or space-separating elements: main entities IfcRoof IfcSlab IfcWall IfcWallStandardCase IfcColumn IfcBeam internal relationships material association: IfcRelAssociatesMaterial IfcOpeningElement creation of voids: IfcRelVoidsElement IfcStair IfcStairFlight IfcRamp classification: IfcRelAssociatesClassification property sets, materials, material layers element connectivity: IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsPathElements external relationships containment: IfcRelContainedInSpatialStructure provision of space boundaries: IfcRelSpaceBoundary assignment to products in different contexts (e.g. structural): IfcRelAssignsToProduct definition: IfcRelDefinesByProperties See [4] chapter 11 on how to implement shared building elements. An example of relationships between building elements in structural context and in “shared” context is given in [5] section 3.8. 28 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide The union of spatial structure and shared building elements is also sometimes called “coordination model”. 2.4.3 The architectural model is a superset of the spatial structure and the shared building elements. Additional entities are IfcDoor, IfcWindow, IfcCovering, IfcCurtainWall (all of which may also count as shared building elements), IfcSpaceProgram, IfcVirtualElement, various property sets, and relationship entities such as IfcRelFillsElement, IfcRelCoversBldgElements, IfcRelInteractionRequirements. They are complemented by numerous resource entities related to usage of spaces, quantities, fire compartment and escape routes, appearance and presentation, and so forth. 2.4.4 Building services systems such as electrical networks, heating and ventilation are modeled by the numerous subtypes of IfcDistributionElement, IfcDistributionElementType, etc.: main entities subtypes of IfcDistributionElement(Type) IfcDistributionPort IfcTransportElement(Type) IfcElementComponent(Type) internal relationships element connectivity: IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcRelConnectsPortToElement IfcRelConnectsPorts property sets assignment of performance data: IfcRelAssignsToControl decomposition, grouping: IfcRelAggregates IfcRelNests IfcPerformanceHistory IfcRelAssignsToGroup external relationships containment: IfcRelContainedInSpatialStructure provision of service to a spatial system: IfcRelServicesBuildings classification: IfcRelAssociatesClassification definition: IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByProperties See [4] chapter 12 on implementation details of building service systems models. 2.4.5 Structural analysis models Two basic concepts exist for the mapping of structural analysis models into IFC: • exclusive use of entities in IfcStructuralAnalysisDomain schema and respective resource schemas, or • mixed use of shared building elements together with entities from the structural analysis domain. The former way is the way anticipated by the authors of the structural analysis extensions of IFC and is reflected by the table below. The latter way has been introduced as an alternative during the first implementation efforts of structural 2 General notes 29 IFC interfacing applications. This way is only applicable to very simple structures in controlled engineering environments. main entities subtypes of IfcStructural~ ~Member ~Connection ~Action ~Reaction internal relationships material and profile association: IfcRelAssociatesMaterial IfcRelAssociatesProfileProperties IfcStructural~ ~AnalysisModel ~LoadGroup ~ResultGroup load application: IfcRelConnectsStructuralAction property sets, materials definition: IfcRelDefinesByProperties element connectivity: IfcRelConnectsStructuralMember external relationships assignment to products in different contexts (e.g. shared building elements): IfcRelAssignsToProduct provision of “service” to a spatial system: IfcRelServicesBuildings grouping: IfcRelAssignsToGroup See [6] for implementation details of structural analysis models. 2.4.6 Structural detailing model Only the point of view on timber structures is discussed here. Very similar concepts are used for modeling of steel structures and concrete structures. Again, two subtly different modeling concepts have been proposed by the participants in the IAI ST-5 project: • extensive re-use of shared building elements entities — such as IfcBeam, IfcColumn, IfcWall, IfcSlab, IfcCovering — in addition to entities from structural domains, or • exclusive use of entities from structural domains, such as IfcMember and IfcElementAssembly. The former way is the way anticipated by the authors of the structural IFC extensions for concrete construction. It is reflected by the table below. The latter way was proposed with the intention of easily distinguishable partial models. That is, IFC import interfaces should be able to read elements of the coordinating design or of the detailing design selectively. This is for example a requirement for automated model checks (e.g. for clashes of building elements’ volumes), quantity take-off, tracking of design changes and so on. Note however that this way will not work for projects where no such distinction is possible or desired. Furthermore, partial models may also be distinguishable by other means, e.g. by checking for the creator of objects. Another motivation of using IfcMember as a replacement for IfcBeam and IfcColumn is the fact that a CAD application is not always able to determine whether a member object, which has been created through manipulation of a geometric shape, is actually beam-like or plate-like. The question whether to use IfcWall and IfcSlab or to use IfcElementAssembly arises only when prefabricated components are designed. Walls and slabs that are assembled on-site in traditional fashion will be modeled as IfcWall and IfcSlab. 30 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide main entities single members: IfcColumn IfcBeam IfcMember(Type) assemblies: IfcSlab IfcWall(StandardCase) IfcBuildingElementPart IfcCovering(Type) IfcElementAssembly internal relationships material association: IfcRelAssociatesMaterial element connectivity: IfcRelConnects(WithRealizing)Elements IfcRelCoversBldgElements (IfcRelAggregates) hierarchical decomposition: IfcRelAggregates accessories: Ifc(Mechanical)Fastener(Type) IfcDiscreteAccessory(Type) grouping: IfcRelAssignsToGroup property sets, materials definition: IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByProperties classification: IfcRelAssociatesDocument IfcRelAssociatesClassification external relationships containment: IfcRelContainedInSpatialStructure assignment to products in different contexts (e.g. shared building elements): IfcRelAssignsToProduct decomposition of shared building elements (in simple cases of on-site assembled structures): IfcRelAggregates See the following sections of this document for more information about detailing of timber structures. An implementation guide for models of steel structures does not exist yet. Modeling of concrete structures is explained in [5]. 2.4.7 Other systems and models are e.g. the scheduling of construction processes, fabrication and erection planning, costs models, and the facilities management model. 2.5 Type objects versus Occurrence objects 2.5.1 What is a Type? What is an Occurrence? Short explanations of the terms “type object” and “occurrence object” have been given in “Part II: Schema Reference”, section 2.2.3. Here is an alternative description: • A type is “what a thing is like”, its appearance. It is its shape, material, weight, color and so on. • An occurrence is “what a thing does”. A building element for example does the following: It sits somewhere in the building, holds connections with other elements, carries loads, bounds spaces. 2.5.2 Excursus on Types and Occurrences in IFC The concept of type objects was added to IFC in Release 2x. It is not an original—but now fundamental—concept of the IFC platform. One remaining limitation in IFC 2x is that types as well as occurrences are only described at practically one point in time. An IFC building model usually reflects the point after the building has been erected, i.e. put into place, maybe put into service. The Structural Timber Model loosens this 2 General notes 31 limitation somewhat. It allows for different shapes from different points in time at least in type objects (shapes before and after processing). Type classes (subtypes of IfcTypeProduct) are defined by IFC as counterparts to nearly all occurrence classes of products (subtypes of IfcProduct). Information about a product may thus be split into information provided by the occurrence and information provided by the type. Sometimes occurrences hold much information that could go into a type; sometimes types are used differently from the principle stated in section 2.5.1. (A type may for example express the function of a thing.) Moreover, the IFC 2x Coordination View (the current implementation and certification rules for exchange of spatial structure and shared building elements) does not even use type objects at all. Likewise, the IfcStructuralAnalysisDomain schema of IFC 2x2 does not use the concept of types. The first domain to put type objects into extensive use was the building services domain. This domain even provides by far more specialized type entities than occurrence entities. For explanation on how types and occurrences are used in building services models, see [4] chapter 12. In the concrete construction domain, type objects are assigned a supplementary role only. For example, decomposition of building element shapes by means of feature elements is solved by means of occurrence objects [3], [5]. Such shape features are therefore able to “do something”— unlike shape features of timber elements which merely are parts of a type. 2.5.3 Types and Occurrences in the Structural Timber Model The structural timber model uses type objects extensively and systematically. The following simple rules apply: • All built-up products (aggregated products) such as wall assemblies or trusses use only occurrence objects. • All one-piece products such as timber beams, OSB panels, metal components and fasteners use type objects + occurrence objects. • The roles of types and occurrences are given in fig. 2-21. In short: A type object provides full information about a product’s configuration, especially shape and material. An occurrence object provides information about placement of a product in a building and all other location-dependent information like connectivity. Only occurrence objects engage in relationships to objects of other partial models. Some further rules are proposed with respect to those occurrence objects which are listed in fig. 2-21 (occurrences of one-piece products): • Definition by a respective type object is mandatory. • The only supported type of shape representation is mapped representation. The Cartesian transformation operator of IfcMappedItem shall resolve to identity transformation. • If a type object carries several representation maps for different shape aspects, it often suffices to map only a ‘body’ representation to the shape representation of each occurrence object. Implementations in the structural timber domain should imply the applicability of other shape aspects in a type to its occurrences due to their definition relationship. 32 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide fig. 2-21 Roles of Types and Occurrences in the Structural Timber Model entities tasks types full configuration, especially IfcMemberType IfcFastenerType IfcMechanicalFastenerType IfcDiscreteAccessoryType • full shape and other geometric aspects through attached IfcRepresentationMap instances • material association through IfcRelAssociatesMaterial • manufacturing position identifier (position number) through Tag attribute • type designation through ElementType or PredefinedType attribute • type classification through IfcRelAssociatesClassification • attachment of property sets which are shared by all occurrences, e.g. weight per piece, quality requirements, through HasPropertySets attribute occurrences IfcMember IfcBeam IfcColumn location and connectivity, especially • location through ObjectPlacement attribute • physical connectivity through IfcRelConnects(WithRealizing)Elements IfcFastener • logical connectivity, decomposition through IfcRelAggregates IfcDiscreteAccessory • grouping through IfcRelAssignsToGroup • location-dependent classification through IfcRelAssociatesClassification • attachment of property sets which are not shared by all occurrences (i.e. location-dependent properties like service conditions) through IfcRelDefinesByProperties external relationships to other partial models, especially • containment through IfcRelContainedInSpatialStructure • assignment to products in different contexts (e.g. shared building elements) through IfcRelAssignsToProduct • assignment to processes, actors, controls through IfcRelAssignsToProcess, ~Actor, ~Control 3 Examples 33 3 Examples 3.1 A simple roof structure 3.1.1 Member objects The following example shows the main members of a symmetric gable roof. The structure consists of 30 rafters, 2 eaves purlins (mud sills), 1 ridge purlin, and 1 post. The eaves purlins are made of 3 beams each, the ridge purlin of 2 beams. The ridge purlin P1 rests on the post C1. fig. 3-1 Example of a roof: Plan and section P2 120x120 P2 R1 80x200 800 o.c. P1 120x240 hinge P2 C1 C1 120x120 P2 120x120 R1 P2 All of these members could be instantiated as IfcMember + IfcMemberType, however we chose the more meaningful IfcBeam/ IfcColumn + IfcMemberType. There will be in total 30 + 6 + 2 = 38 instances of IfcBeam, and 1 instance of IfcColumn. These objects contain the exact placement of each member. The shapes and materials of the members will be modeled by instances of IfcMemberType which will be attached to the respective IfcBeam and IfcColumn objects through IfcRelDefinesByType. There will be 1 instance of IfcMemberType with PredefinedType = RAFTER (because all rafters have the same shape and material), 3 instances of IfcMemberType with PredefinedType = PURLIN (1 for the smaller eaves purlins, 2 for the two different pieces of the ridge purlin), and 1 instance of IfcMemberType with PredefinedType = POST. The 5 type objects require 5 instances of IfcRelDefinesByType. 34 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide fig. 3-2 Member occurrences and types in the model of a roof17 IfcBeam IfcBeam IfcLocalPlcmt. IfcBeam IfcBeam IfcLocalPlacement IfcLocalPlcmt. IfcLocalPlcmt. IfcBeam IfcLocalPlcmt. ...30 IfcBeam in total IfcBeam IfcRelDefinesByType IfcLocalPlacement IfcBeam IfcMemberType IfcLocalPlacement PredefinedType=PURLIN Tag=’P1a’ ...6 IfcBeam in total ... ... IfcBeam IfcColumn IfcLocalPlcmt. IfcLocalPlcmt. IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcRelDefinesByType IfcMemberType IfcMemberType IfcMemberType IfcMemberType PredefinedType=RAFTER Tag=’R1’ PredefinedType=PURLIN Tag=’P1b’ PredefinedType=PURLIN Tag=’P2’ PredefinedType=POST Tag=’C1’ Note that all objects in the figure above — except IfcLocalPlacement — possess GlobalID and OwnerHistory attributes. GlobalID resolve to unique string-encoded numbers, while OwnerHistory point to instances of IfcOwnerHistory objects. If all objects were created or modified at the same time, they should all refer to the same IfcOwnerHistory. fig. 3-3 Owner history18 IfcOwnerHistory CreationDate=1098352702 IfcApplication IfcOrganization IfcPersonAndOrganization IfcOrganization IfcPerson IfcBeam IfcLocalPlacement IfcBeam IfcLocalPlacement IfcRelDefinesByType IfcMemberType 3.1.2 Relationship objects, connections, materials The entity IfcRelDefinesByType has already been introduced as a relationship object that relates occurrences to types. Relationship objects are also used for attachment of materials and other properties as well as for connection relationships. Connections Basic information about connections may be provided by IfcRelConnectsElements. Each instance of this class connects exactly two member objects. There could be • 1 connection between ridge purlin and post, • 1 connection between the two parts of the ridge purlin (a Gerber hinge), • 2 connections between each rafter and purlins, i.e. 60 connections. 17 18 Alternatively, IfcMember could be used instead of IfcBeam and IfcColumn. Only mandatory attributes of IfcOwnerHistory concerning the creation of objects are shown. Additional optional attributes of IfcOwnerHistory are to be set after modifications of objects. 3 Examples 35 If the model contained objects for fasteners, the entity IfcRelConnectsWithRealizingElements would be used instead of IfcRelConnectsElements. This entity points to elements that are required in the physical connection, like IfcFastener. Occurrences of fasteners are defined by type objects like IfcMechanicalFastenerType, again via IfcRelDefinesByType. fig. 3-4 Connection relationships (optional)19 IfcBeam P1b IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam P1a IfcFastener IfcRelConnectsElements IfcRelConnectsElements IfcRelCon.El. IfcRelDefinesByType IfcBeam P2 IfcBeam P2 IfcColumn C1 IfcMechanicalFastenerType The structure presented here hardly justifies to model the connections. Modeling of member connectivity may be useful especially in one of the following situations: • An analysis model is to be created from an existing structural design. • Connections have to be prefabricated. Materials association Another required relationship is IfcRelAssociatesMaterial. All members will be made of the same material, so we need one instance of IfcMaterial and IfcRelAssociatesMaterial each. The association relationship points to the IfcMemberType instances.20 fig. 3-5 Materials association IfcMaterial IfcExtendedMaterialProperties Name=’quality’ IfcPropertySingleValue Name=’Species’ NominalValue=IfcLabel(’spruce’) IfcPropertySingleValue Name=’StrengthGrade’ NominalValue=IfcLabel(’S 10’) either IfcRelAssociatesMaterial Name=’timber’ material specification by properties IfcMaterialClassificationRelationship IfcClassificationReference ItemReference= ’BTK=03.VHKASR;HZA=FI;SKL=10’ IfcClassification Source=’DGfH’ Name=’BTK’ Edition=’1.0’ or IfcMemberType Tag=’R1’ IfcMemberType Tag=’P1a’ IfcMemberType Tag=’P1b’ IfcMemberType Tag=’P2’ IfcMemberType Tag=’C1’ material specification by classification The figure above also shows how further properties can be attached to a material or how a material can alternatively be classified. Note that the IFC model allows several property sets per material, but at most one classification reference per material. Yet in the simplest case, only IfcMaterial with its name is attached. But this is problematic because different material designations are used dependent on practical use cases. 19 20 Only two occurrences of R1 and P2 are shown. The material could also be associated to IfcBeam and IfcColumn. However the convention introduced in section 2.5.3 states that all products in timber structures (except assembled products) shall carry their material information at their type object. 36 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide Attachment of further member properties Finally, another relationship used throughout the IFC model is shown: Definition by property sets. While property sets can be directly attached to a type object like IfcMemberType as an attribute, they can also be attached to occurrence objects like IfcBeam via the relationship IfcRelDefinesByProperties. fig. 3-6 Indication of load carrying members by a property set IfcPropertySet IfcRelDefinesByProperties ... Name=’LoadBearing’ NominalValue=IfcBoolean(.T.) IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcColumn C1 IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcBeam P1a IfcBeam R1 IfcBeam P2 IfcBeam P1b ... IfcPropertySingleValue ... Name=’Pset_MemberCommon’ In the example above, the property ‘LoadBearing’ is attached to occurrence objects rather than to type objects for two reasons: • Property sets attached to a type object must not be shared with another type object. That is, 4 instances of the same property set were required for the same effect, if attached to type objects. • Occurrences of one and the same type could be used both as load bearing or non-load bearing, depending on their placement in the building. It is therefore a property of occurrences, not of types.21 Note that relationship objects as well as property sets are subject to GUID identification and owner history tracking. 3.1.3 Relationships across different partial models Containment of elements in spatial structure, Local relative placement IfcProject IfcRelAggregates IfcBeam IfcGeometricRepresentationContext IfcLocalPlacement IfcRelAggregates IfcBeam IfcLocalPlacement (world coordinates) IfcLocalPlacement IfcBeam IfcBuilding IfcRelAggregates IfcLocalPlacement IfcLocalPlacement ... partial model: spatial structure IfcSite IfcColumn IfcBuildingStorey IfcLocalPlacement Name=’ground floor’ IfcBuildingStorey partial model: structural detailing fig. 3-7 IfcRelContainedInSpatialStructure Name=’attic’ IfcLocalPlacement If the IFC model is populated by a model of the spatial structure, elements in the structural detailing model will refer to it through IfcRelContainedInSpatialStructure. The containment will usually be provided by instances of IfcBuildingStorey. 21 Although in this simple example of roof members, all occurrences are load carrying. 3 Examples 37 The local placement of each element relates to the placement of its spatial container.22 In other words, the coordinates of elements refer to a local coordinate system of the spatial structure element. See also “Local placements” in the following subsection, and [4] section 3.2.1. IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam P1a IfcBeam R1 IfcBeam R1 IfcBeam P1b IfcBeam P2 IfcBeam P2 IfcColumn C1 IfcRoof IfcRelAggregates partial model: structural detailing partial model: shared bldg. elements IfcRelCont.InSpatialStr. ... Name=’attic’ ... IfcBuildingStorey ... Relationships between structural and architectural elements (optional) ... spatial structure fig. 3-8 IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ IfcSlab IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ IfcSlab IfcRelAssignsToProduct Name=’View’ In addition, relationships to the “shared building elements model” (architectural model: walls, slabs, roofs and so on) may be established. The appropriate relationship may be IfcRelAggregates for some structures. But in most cases such relationships should be resolved through IfcRelAssignsToProduct. See also [5] sections 2.4.1 and 3.8. Relationships between members in the detailing model and members in the structural analysis model can be expressed by IfcRelAssignsToProduct with Name = ‘Context’. See also [6] section 3.1. 3.1.4 Placement and shapes of member occurrences Shape representations of occurrences All beams and the post are given a representation of their body. As a convention, only mapped representation with a few restrictions is used (compare section 2.3.7). The mapped item points to the actual shape representation via a representation map. The actual shape representations with complete geometric models of each beam and column type are attached to member types. Since there are 39 member occurrences but only 5 member types in our example, the mapped representation helps to avoid many redundant geometry objects. The mapped items in the product definition shapes are actually not important for applications in the structural timber domain. These applications are aware of the defining relationship between member occurrence and member type. It is expected in the structural timber domain that the members’ shapes are provided along with type objects. The mapped items merely help “foreign” applications to render the shapes without need to examine the type objects. 22 An exception are members which are part of an assembly (an aggregate). The placements of parts relate to the placement of the aggregate. 38 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide fig. 3-9 Product definition shape of members (optional, recommended) IfcRelDefinesByType IfcProject IfcBeam, IfcColumn IfcMemberType IfcLocalPlacement IfcGeometricRepresentationContext IfcProductDefinitionShape CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcShapeRepresentation Rep.Type=’MappedRepresentation’ Rep.Identifier=’Body’ IfcMappedItem IfcCartesianTransformationOperator3D IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D IfcShapeRepresentation RepresentationType=... IfcCartesianPoint Coordinates=(0,0,0) ... (geometric model) Scale=$ It is also allowed to instantiate product objects with placement but without product definition shape23. Thus the mapped representation shown here is purely optional, but highly recommended for better interoperability. Local placements of occurrences 1.) Local coordinates of members: As explained later for the shape representations of the various member types, the geometric models should be oriented as such: • Local xy plane contains the cross section of the member. The local z coordinate runs along the length of the body. • The local z axis is centered in the body. z=0 is located at one end and z=l is located at the other end of the body. l is the gross length. If a is the width and b is the depth of the cross section, the volume of the body is contained within ( –a/2 ≤ x ≤ +a/2, –b/2 ≤ y ≤ +b/2, 0 ≤ z ≤ +l ). An example is shown in fig. 3-11. Note: By convention for simple beam-like members, the z axis of the local member coordinates is the members’ longitudinal axis. 2.) Global coordinates: The global xy plane is the plan view. The global z axis points upwards. 3.) Local coordinates of the spatial structure: Some or all of IfcSite, IfcBuilding, IfcBuildingStorey may be present in the project. If present, the IfcSite is placed in global project coordinates.24 The local coordinates of an IfcBuilding may be translated relative to IfcSite, if present. The local coordinates of an IfcBuildingStorey may be translated relative to IfcBuilding. The local xy plane of each spatial structure element is the plan view of the element. Its local z axis points upwards. That is, local coordinates of spatial containers are usually not rotated relative to the superordinate coordinate system. 23 or product objects without both of placement and product definition shape 24 except for aggregated sites which use local relative placement 3 Examples 39 4.) Local placements of members: By convention, the local placements refer to the local origin of the containing IfcSpatialStructureElement. 25 The instances of IfcLocalPlacement contain • a reference to the placement of the spatial container, and an IfcAxis2Placement3D with • an IfcCartesianPoint denoting the translation from the container’s origin to the member’s origin, • an IfcDirection attribute (IfcAxis2Placement3D.Axis) showing the alignment of the member’s z axis, • an IfcDirection attribute (IfcAxis2Placement3D.RefDirection) showing the alignment of the member’s x axis. fig. 3-10 Local relative placements: example of common practice IfcAxis2Placement3D.Axis = orientation of member’s z axis z storey coordinates y relative to building, translated in z building coordinates relative to site, not translated x z site coordinates relative to world, not translated “world” coordinates y x y x z member coordinates relative to storey translated in x,y,z and rotated IfcAxis2Placement3D.RefDirection = orientation of member’s x axis IfcAxis2Placement3D.Location = storey coordinates of member’s coordinate origin building coordinates of storey’s coordinate origin In our example, the local placements of the members look like this: • The IfcLocalPlacement of the post (IfcColumn) consists only of a translation. • The IfcLocalPlacement instances of the various purlins (IfcBeam) need an additional rotation by ±90°. The local z axes of the purlins point into the x direction of the spatial container: IfcAxis2Placement3D.Axis = (±1., 0., 0.). • The rafters (IfcBeam) need to be rotated by ±60°: IfcAxis2Placement3D.Axis = (0., ±1., 0.57735). The optional attribute IfcAxis2Placement3D.RefDirection is used for additional rotation about the member’s local z axis. 3.1.5 Shape of the post type The body of the post is just a cuboid of the size 120mm × 120mm × 3470mm. We use an extruded area solid as its geometric model. The extruded area solid is created from a profile (which is at the same time the post’s cross section: 120mm squared) that is extruded at a certain length (which is identical to the length i.e. height of the post: 3470mm). Thus, the geometric model not only allows to render an image of the post but also to obtain the measures needed for parts lists. 25 except for aggregated structures where parts are placed relative to the whole 40 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide As shown in the picture below, the geometric model contains unitless measures. The unit of each length has to be determined from the LENGTHUNIT that is associated with the IfcProject. We chose mm in this example. But a timber design application usually imports an existing project and should keep the present LENGTHUNIT. Representation map of post type C1 IfcProject CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcSIUnit Tag=’C1’ PredefinedType=POST IfcRepresentationMap IfcAxis2Placement3D UnitType=LENGTHUNIT Prefix=MILLI Name=METRE IfcUnit RefDirection=$ Axis=$ IfcShapeRepresentation RepresentationType=’SweptSolid’ RepresentationIdentifier=’Body’ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) length IfcExtrudedAreaSolid IfcRectangleProfileDef ... IfcUnit origin for identity mapping (mandatory for timber members) ProfileType=AREA XDim=120. cross sectionYDim=120. IfcAxis2Placement2D RefDirection=$ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) IfcDirection RefDirection=$ Axis=$ Coordinates=(0.,0.,0.) identity placement of the profile’s position coordinates (highly recommended) Depth=3470. Direc.Ratios=(0.,0.,1.) IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint Depth=3470 IfcUnitAssignment IfcMemberType IfcGeom.Rep.Context orthogonal extrusion (mandatory for timber members) z X = Dim 12 0 fig. 3-11 identity placement of the solid’s position coordinates (recommended) Y =1 Dim 20 x y The picture above also shows that the geometric model is contained in an IfcShapeRepresentation called ‘Body’.26 This representation is in turn contained in an IfcRepresentationMap which can be referenced by the IfcMappedItem of the product definition shape of the IfcColumn occurrence. There is a placement attached to the IfcRepresentationMap which is the mapping origin. We keep the mapping as simple as possible and leave the two directions in the mapping origin unset and its location in the local origin (0.,0.,0.). See also section 2.3.7. Furthermore, the IfcExtrudedAreaSolid contains various other directions and coordinates. They are used to create slanted extrusions and to rotate and translate the model relative to its local coordinate system. Again, we keep it simple: • The IfcAxis2Placement2D of the IfcRectangleProfileDef.Position does not rotate or translate the profile. The profile remains in local x/y directions and centered. • The IfcDirection of the IfcExtrudedAreaSolid.ExtrudedDirection points into the local z direction. Thus the extrusion is created exactly orthogonal to the profile. This ensures that the profile is identical to the cross section. • The IfcAxis2Placement3D of the IfcExtrudedAreaSolid.Position does not rotate or translate the body. The body remains directed into and centered around the local z axis. The bottom line is a rectangular solid with the coordinates centered at the lower end face as shown in the picture. 26 Other representations for different purposes besides the ‘Body’ representation are discussed later. 3 Examples 41 3.1.6 Shape of the eaves purlin type In our example, the eaves purlins P2 are made of beams with cross section 120mm × 120mm and lengths of 3780mm. This member type is geometrically modeled exactly like the post type C1, except for IfcExtrudedAreaSolid.Depth = 3780. Since this creates a shape that is “upwards” directed (in terms of member coordinates), the shape will be rotated into horizontal direction through the IfcLocalPlacement of each occurrence of the purlins P2 as explained before. 3.1.7 Shape of the ridge purlin type: CSG and features The ridge purlin is divided into two parts which are connected by a hinge which is designed as a splayed scarf joint. The external ends are beveled. The shape of P1b is alike P1a, except for a shorter body and a complementary orientation of the scarf feature. fig. 3-12 Possible geometric models of ridge purlin P1a y minuend: rectangular IfcExtrudedAreaSolid 140x240x6830 modeling variant: CSG subtrahend: IfcExtrudedAreaSolid z subtrahend: IfcExtrudedAreaSolid y minuend: rectangular IfcExtrudedAreaSolid 140x240x6830 modeling variant: clipping subtrahend: IfcHalfSpaceSolid or IfcBoxedHalfSpace z subtrahend: IfcPolygonalBoundedHalfSpace y modeling variant: B-rep (±70,120,0) (±70,80,0) face b (±70,120,6830) face e z face f face a (face c) (±70,-80,320) face g face i (±70,0,6830) face h (±70,-120,320) face d (±70,-120,6710) Possible geometric models Several alternative geometric models can be used: • CSG: The raw member is a square IfcExtrudedAreaSolid. Two other IfcExtrudedAreaSolids with IfcArbitraryClosedProfileDef are subtracted from the raw shape. The resulting model is an IfcBooleanResult. • Clipping: The raw member is a square IfcExtrudedAreaSolid. Two IfcHalfspaceSolids are subtracted from the raw shape. The half space used for the scarf is a polygonal bounded half space. The half space used for the bevel may be an unbounded or a boxed half space. The resulting model is an IfcBooleanClippingResult. Clipping is actually a special kind of CSG. • B-rep: The resulting shape is given by faceted boundary representation (IfcFacetedBrep). Additionally, the features may be given as surface models 42 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide (IfcShellBasedSurfaceModel) and the original raw member as IfcExtrudedAreaSolid. • Sideward extrusion of an IfcArbitaryProfileDef. Sideward extrusion will not be discussed here. B-rep will be explained in section 3.1.8. An example of bounded clipping can be seen in [4] section 11.2.1.3. We will chose CSG here. Note: Mandatory or preferred variants of geometric modeling will be identified in View definitions or implementers’ agreements. fig. 3-13 Representation map of purlin type P1a using CSG IfcProject IfcUnitAssignment IfcSIUnit UnitType=LENGTHUNIT Prefix=MILLI Name=METRE IfcMemberType IfcGeom.Rep.Context IfcRepresentationMap CoordinateSpaceDimension=3 ContextType=’Detail’ IfcAxis2Placement3D RefDirection=$ Axis=$ IfcShapeRepresentation IfcCartesianPoint RepresentationType=’CSG’ RepresentationIdentifier=’Body’ IfcUnit Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcBooleanResult Coordinates=(0.,0.,0.) Seco ndO pera nd Operator=DIFFERENCE IfcExtrudedAreaSolid Op era ... nd IfcUnit Firs t IfcArbitraryClosedProfileDef Depth=150. IfcDirection Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcPolyline IfcAxis2Placement3D IfcDirection IfcCartesianPoint Axis Dir.Ratios=(1.,0,.0.) Coordinates=(0.,0.) IfcDirection IfcCartesianPoint RefDir. Dir.Ratios=(0.,1.,0.) Coordinates=(0.,130.) IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint Coord.s=(-75.,-125.,6705.) Coordinates=(130.,130.) IfcBooleanResult Seco ndO pera nd y x profile coordinates FirstOpe rand Operator=DIFFERENCE lower left corner of coordinates of the the voiding body IfcShapeRepresentation z y IfcExtrudedAreaSolid IfcExtrudedAreaSolid IfcRectangleProfileDef ProfileType=AREA XDim=140. YDim=240. IfcAxis2Placement2D RefDirection=$ IfcCartesianPoint IfcArbitraryClosedProfileDef Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcDirection Dir.Ratios=(0.,0.,1.) IfcPolyline Depth=6830. IfcDirection Depth=150. IfcAxis2Placement3D IfcDirection IfcCartesianPoint Axis Dir.Ratios=(1.,0.,0.) Coordinates=(0.,0.) IfcAxis2Placement3D IfcCartesianPoint RefDirection=$ Axis=$ IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,0.,0.) Coordinates=(0.,0.,0.) profile and extrusion coordinates are identical to the coordinates of the IfcShapeRepresentation IfcDirection RefDir. Dir.Ratios=(0.,1.,0.) Coordinates=(0.,325.) IfcCartesianPoint IfcCartesianPoint Coord.s=(-75.,-125.,-5.) Coordinates=(45.,325.) IfcCartesianPoint Coordinates=(207.5,0.) y x profile coordinates lower left corner of the voiding body coordinates of the IfcShapeRepresentation y z 3 Examples 43 CSG model of the type object for the ridge purlin The CSG is split into two operations—subtraction of the scarf which results in an intermediary IfcBooleanResult, and subtraction of the bevel which results in the final IfcBooleanResult. The following solid models appear in the shape representation: • An IfcExtrudedAreaSolid of the raw body. The profile is a rectangle of 140mm × 240mm. It is extruded orthogonally by 6830mm. No further translation or rotation occurs. This ensures that (a) the geometric parameters can be directly used for lists of parts and (b) that the local z axis of the IfcExtrudedAreaSolid is at the same time the longitudinal axis of the member. • An IfcExtrudedAreaSolid of the scarf. It consists of an IfcArbitraryClosedProfileDef which is orthogonally extruded. Unlike the extruded solids discussed before, this solid has to be translated and rotated into a proper position relative to the raw body. • An IfcBooleanResult with the previous two solids as operands and DIFFERENCE as operator. • An IfcExtrudedAreaSolid of the bevel. Again, this solid is created from an IfcArbitraryClosedProfileDef and translated and rotated locally. • Finally, an IfcBooleanResult with the previous IfcBooleanResult and the bevel’s solid as operands and DIFFERENCE as operator. It is usually recommendable to size voiding solids slightly bigger than the actual voided. This averts artifacts due to rounding errors in graphic renderings. But more importantly, NC front-ends of woodworking machines may determine unmistakably which faces of a voiding solid are actually intruding into the member. It also ensures that the machine removes all voided material completely. Here is how a machine control program may interpret the model: • Check for a shape representation with identifier ‘Blank’. (This is explained in section 3.1.8.) If not present, check for a shape representation with identifier ‘Body’. • If this representation is of type ‘SweptSolid’, take the member sizes from the contained representation items. Saw a square beam. • If this representation is of type ‘CSG’, transverse the Boolean tree expression down to the first minuend (IfcBooleanResult.FirstOperand). Take the gross member sizes from the extruded area solid within this first minuend. • Transverse the Boolean tree expression upwards and check all subtrahends (IfcBooleanResult.SecondOperand). • Mill or saw the shape features (which are expressed by the subtrahends) and saw the end cuts (which are located according to the previously checked first minuend). Adding manufacturing information It may be necessary to attach further information related to manufacturing: Should a feature be sawn or milled? Is an especially effective NC macro preferable? Should the machined faces be especially precise, e.g. free of splinters? Should the faces be over- 44 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide cut or undercut?27 Such information cannot be put into the geometric model. Instead, fabrication-related property sets have to be added to the IfcMemberType. The property sets that are used for this purpose are subtypes of IfcShapeAspectProperties. “Shape aspect” is another term for “shape feature”. The purlin P1a possesses two shape features—scarf and bevel—of which each can be supplemented by an instance of IfcShapeAspectCutoutProperties. But before such a property set can be connected with a shape aspect, the geometric model of the shape aspect has to be separated out into an IfcShapeRepresentation on its own: In addition to the ‘Body’ representation, two representations called ‘Cutout’ are attached to the IfcMemberType. These representations share geometric objects with the CSG tree of the ‘Body’ representation.28 Purlin type P1a with feature information29 Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcRepresentationMap IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ProductDefinitional=FALSE IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation RepresentationType=’CSG’ Repres.Identifier=’Body’ IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcExtrudedAreaSolid IfcBooleanResult Operator=DIFFERENCE IfcBooleanResult Operator=DIFFERENCE IfcExtrudedAreaSolid IfcShapeAspect ProductDefinitional=FALSE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcExtrudedAreaSolid IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’Cut’ Name=’EndCut’ (ABS) IfcProperty (ABS) IfcProperty ... IfcMemberType IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’External’ Name=’Scarf’ EdgeRadius=0 (ABS) IfcProperty (ABS) IfcProperty ... fig. 3-14 The two instances of IfcRepresentationMap that point to the cutouts in the figure above could be omitted. The occurrence object of the purlin (IfcBeam) will probably only map the ‘Body’ representation. Now the previously shown recipe for a machine control program has to be adapted in the 4th step: • Check for IfcShapeAspectCutoutProperties in IfcMemberType.HasPropertySets. Evaluate their shape aspects and non-geometric parameters. If no such property sets are present, check the Boolean tree expression for subtrahends. 27 I.e. should the tool be driven into adjacent faces or should it leave intact faces but rounded edges? 28 Instead of sharing the geometric resources, they could also be duplicated. This would of course result in a lot more objects but also in a simpler graph structure of the geometric model. 29 Geometric details, mapping source, and project context are omitted. Refer to the previous figure. 3 Examples 45 A final remark: Not only CAM profits from feature information. It is also valuable for plot applications (programs that read the model and generate drawings from it) and for engineering applications for strength verification. A bore hole The scarf joint shall be completed by a bolt which is accepted by a bored or milled hole. The hole feature could be represented by cylindrical IfcExtrudedAreaSolid which is subtracted from the member’s body just like the cutouts. There is however a light-weight method to define cylindrical and oblong holes: Only the hole’s entry and direction are represented. Non-geometric and geometric parameters, especially the hole’s diameter, are attached by IfcShapeAspectHoleProperties. fig. 3-15 Hole through the Gerber joint entry point y z direction Multiple holes with the same diameter and direction can be described by one instance of this property set. There are just as many entry points put into the shape representation as holes exist. A hole attached to a type object results in the following objects: Purlin type P1a with hole feature (standard method) IfcMemberType Tag=’P1a’ PredefinedType=PURLIN IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ... ProductDefinitional=FALSE ... IfcRepresentationMap IfcShapeAspectHoleProperties IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’CSG’ RepresentationIdentifier=’Body’ RepresentationType=’userdefined’ RepresentationIdentifier=’Hole’ IfcDirection IfcBooleanResult FeatureType=’Hole’ Diameter=13. (ABS) IfcProperty ... fig. 3-16 DirectionRatios=(0.,-1.,0.) IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,120.,160.) It is sometimes necessary to attach features to occurrence entities like IfcBeam, IfcElementAssembly, or IfcWall. This may happen if only some occurrences of a type receive additional processing, e.g. on-site treatments, or if there is no type object available (especially with IfcElementAssembly). Example with IfcBeam: fig. 3-17 Occurrence of purlin P1a with hole feature (alternative method) IfcRelDefinesByProperties IfcBeam IfcProductDefinitionShape IfcShapeAspectHoleProperties IfcShapeAspect ... ProductDefinitional=FALSE IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’MappedRepresentation’ RepresentationIdentifier=’Body’ RepresentationType=’userdefined’ RepresentationIdentifier=’Hole’ IfcMappedItem IfcDirection FeatureType=’Hole’ Diameter=13. (ABS) IfcProperty ... IfcLocalPlacement DirectionRatios=(0.,-1.,0.) IfcCartesianPoint Coordinates=(0.,120.,160.) 46 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 3.1.8 Shape of the rafter type: B-rep and features The rafter type possesses four shape features: a mitered end at the ridge, bird’s mouths at the two supports on the purlins, an end cut at the fascia. Just like with the purlins, available geometric models are CSG, (bounded) clipping, and B-rep. Only Brep is discussed here. fig. 3-18 Raw shape and processed shape of rafter type R1 y ‘Blank’ representation: parametric z 1...20 = vertices y 1,2 ‘Body’ representation: B-rep face e z 3,4 face f rectangular IfcExtrudedAreaSolid 5,6 face b 9,10 7,8 face a (face c) 11,12 face h face i face g 19,20 15,16 13,14 face k face d face j face l 17,18 ‘Body’ and ‘Blank’ representation If a B-rep was provided alone, it would be rather difficult to extract information about the raw shape of the member, i.e. before creation of the cutouts. A second shape representation is therefore attached to the IfcMemberType. This representation is called ‘Blank’ and contains an IfcExtrudedAreaSolid. Object graph of ‘Body’ B-rep and ‘Blank’ extrusion of rafter R130 fig. 3-19 IfcMemberType Tag=’R1’ PredefinedType=RAFTER IfcProject IfcRepresentationMap IfcGeometricRepresentationContext IfcRepresentationMap CoordinateSpaceDimension=3 Precision=... IfcFacetedBrep IfcShapeRepresentation IfcShapeRepresentation RepresentationType=’Brep’ Repres.Identifier=’Body’ Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Blank’ IfcClosedShell IfcFace IfcExtrudedAreaSolid a IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop IfcFace b IfcPolyLoop ... IfcCartesianPoint 2 IfcCartesianPoint 3 IfcCartesianPoint 4 IfcCartesianPoint 20 IfcCartesianPoint ... IfcFaceOuterBound IfcFace 1 l ... IfcFaceOuterBound IfcPolyLoop 30 Some objects, e.g. mapping sources, are omitted. 3 Examples 47 Why another shape representation instead of e.g. a property set with parameters of the members’ raw size? Because a variety of receiving applications may need additional information beyond raw size parameters: • Applications like analysis programs require the spatial orientation of the member’s axis and profile. • Machine control interfaces require the location of the original unprocessed shape relative to processing features. • If the members were part of an automatically assembled structure, the control program would also require information about axis and outline of the member relative to the assembly. • Applications that are incapable of rendering B-reps may show the simpler extruded area solid instead. • Automatic plotting routines, including automated dimensioning and annotating, require information about the spatial orientation of the unprocessed shape too. Note that a sending application in the structural domain has to ensure that the local coordinate systems of the ‘Blank’ and ‘Body’ match. That is, ‘Blank’ and ‘Body’ are spatially superimposed. It is recommended that receiving applications in the structural domain implement the following integrity checks:31 • The z coordinates of all vertices in the ‘Body’ should fulfill 0 S z S Depth. Depth is obtained from the IfcExtrudedAreaSolid of the ‘Blank’. • There should be at least one vertex with z ≈ 0 and at least one vertex with z ≈ Depth. • The x and y coordinates of all vertices in the ‘Body’ should be enclosed in the profile of the IfcExtrudedAreaSolid of the ‘Blank’. How precisely the vertex coordinates of the B-rep coincide with the boundaries of the extruded area solid is governed by the Precision attribute of the IfcGeometricRepresentationContext. Adding manufacturing information As explained earlier, CAM applications, plot programs, CAE and other applications usually require feature-oriented information beyond the plain geometry information contained in the shape representation. This is again accomplished by additional shape representations, shape aspects, and shape aspect properties. The following figure shows how four IfcShapeAspectCutoutProperties and respective ‘Cutout’ shape aspects are added to the member type. It was chosen to represent the cutouts as surface models and to share instances of IfcFace between them and the ‘Body’ B-rep. It is not really necessary to insert extra IfcRepresentationMaps for the cutouts since the occurrences of the rafter (IfcBeam) will probably map only the ‘Body’ representation. 31 Here we expect IfcExtrudedAreaSolid.Position in the ‘Blank’ representation to be an identity placement. Compare the example of the column C1. IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide Rafter type R1 with feature information32 IfcMemberType IfcRepresentationMap Tag=’R1’ PredefinedType=RAFTER IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SweptSolid’ Repres.Identifier=’Blank’ IfcRepresentationMap IfcExtrudedAreaSolid IfcRepresentationMap IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcRepresentationMap IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcRepresentationMap FeatureType=’Cut’ Name=’EndCut’ (ABS) IfcProperty IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell RepresentationType=’Brep’ Repres.Identifier=’Body’ IfcFacetedBrep IfcShapeAspect IfcClosedShell ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcFace a IfcFace b IfcFace c IfcFace d IfcFace e IfcFace f IfcFace g IfcFace h Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcFace i IfcShellBasedSurfaceModel IfcFace j IfcFace k IfcFace l FeatureType=’External’ Name=’BirdsMouth’ EdgeRadius=-5. (ABS) IfcProperty IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation IfcOpenShell IfcShapeAspect ProductDefinitional=TRUE IfcShapeRepresentation Repres.Type=’SurfaceModel’ Repres.Identifier=’Cutout’ IfcShellBasedSurfaceModel IfcOpenShell Some objects are omitted. IfcShapeAspectCutoutProperties ... IfcShapeRep.tation 32 IfcShapeAspectCutoutProperties ... IfcRepresentationMap IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’External’ Name=’BirdsMouth’ EdgeRadius=-5. (ABS) IfcProperty ... fig. 3-20 IfcShapeAspectCutoutProperties FeatureType=’Cut’ Name=’Miter’ MiterAngles=(0.5236) (ABS) IfcProperty ... 48 3 Examples 49 3.2 A roof truss Relevant classes See [7] for objects and their relationships in a truss. Here is an overview: element truss class IfcElementAssembly timber members IfcMember + IfcMemberType fasteners (nailplates, nails, dowels…) IfcFastener33 + IfcMechanicalFastenerType accessories (straps, gusset plates…) IfcDiscreteAccessory + IfcDiscreteAcc.Type relationships within the structural detailing model IfcRelAggregates IfcRelDefinesByType IfcRelConnectsWithRealizingElements relationships to spatial structure IfcRelContainedInSpatialStructure relationships to analysis model IfcRelAssignsToProduct (Name = ‘Context’) Geometric model Different to the examples in section 3.1, the member shapes are fairly simple and are usually modeled with extruded area solids and clippings by (unbounded) half spaces. Though sometimes the webs of a truss need two clippings at one end, i.e. up to four clipping operations per member. Still, this seems to be more effective than B-rep. Object placements of members and fasteners in a truss should always relate to the placement of the truss. 33 IFC 2x2 contains an IfcMechanicalFastener which the ST-5 project proposed to delete. 50 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 3.3 A wall frame Relevant classes See [7] for objects and their relationships in a stud framed wall. Here is an overview: element wall class IfcWall34 or IfcWallStandardCase, perhaps combined with IfcWallType wall layers IfcBuildingElementPart timber members IfcBeam, IfcColumn, IfcMember + IfcMemberType sheathing (wood-based panels) IfcMember + IfcMemberType (or IfcPlate + IfcPlateType) siding, especially if site-assembled IfcCovering + IfcCoveringType insulating infills IfcBuildingElementPart fasteners (rows of nails or staples…) IfcFastener35 + IfcMechanicalFastenerType accessories (braces, tie-downs…) IfcDiscreteAccessory + IfcDiscreteAcc.Type building services installations see section 2.4.4 relationships within the structural detailing model IfcRelAggregates IfcRelDefinesByType IfcRelConnectsWithRealizingElements IfcRelCoversBldgElements relationships to spatial structure IfcRelContainedInSpatialStructure relationships to wall objects from architect IfcRelAssignsToProduct (Name = ‘View’) Geometric model The member shapes are almost always modeled with extruded area solids, sometimes with clippings by (unbounded) half spaces. Object placements of members and fasteners in a wall should relate to the placement of the wall, especially if it is a prefabricated wall assembly. In case of site-assembled structures, member objects could be placed relative to a building storey instead. 34 Prefabricated wall assemblies may also be modeled as IfcElementAssembly if a distinction from architectural wall objects is desired at the entity level. 35 IFC 2x2 contains an IfcMechanicalFastener which the ST-5 project proposed to delete. 3 Examples 3.4 Special applications 3.4.1 Advanced modeling of Engineered Wood structures (to be done) 3.4.2 IFC use in components fabrication (to be done) 51 52 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 4 View definitions 4.1 Purpose and administration of View definitions A View prescribes a subset of IFC classes, attributes, and geometric models which are required in import/ export filters. Views are defined for specific use cases. Views ease IFC implementation since they lower extent and complexity of the data model. But most importantly, they constitute benchmarks for IFC conformance testing. Certificates are not granted for implementations conformant to an IFC Model release, but for implementations conformant to an IFC View chosen by the implementer. View definitions are developed within workgroups who are associated with the IAI Implementation Support Group (ISG). The ISG finally distributes View specifications, serves as a forum for implementers’ feedback and implementation agreements, and conducts conformance testing and certification. Note: The proposals in section 4.3…4.5 serve only as a suggested starting point for actual view definitions to be developed by or in cooperation with IAI ISG after the ST-5 model extensions have been integrated and released by IAI. The view proposals are not binding in any way. 4.2 Relevant views outside of the timber construction domain 4.2.1 IFC 2x Coordination View This IFC 2x based view is the most important view for design coordination. It is as relevant in timber construction as in the overall AEC sector. This view is currently fully defined and in focus of most IFC implementation activities. Numerous implementations are already available on the software market. The Coordination View targets the following scenarios: Basic clash detection Business case is the spatial coordination between different disciplines. It handles the clashes between the geometry of elements only. It provides the structure (like storeys) and element classes (like walls, ducts, etc.). Geometry is reduced to explicit geometric representation, mainly B-rep, shell based representation and mapped items. Voiding/ filling/ connecting relationships have to be maintained. Functional coordination Business case is the coordination between design disciplines which includes basic (geometry based) clash detection and the exchange of property information. 4 View definitions 53 Advanced types of geometry are used. Also various relationships have to be maintained. A certain range of semantic (property) information is sent and understood. 4.2.2 IFC 2x2 Structural Views These view definitions are currently being prepared by the IAI Structural workgroup. Therefore there are no final implementations available yet. The Structural Views will not only cover most of the requirements of general structural design (especially structural design coordination) but also most of structural timber design. At the moment, the following “sub-views” are planned: Architecture to Structural system model, i.e. the take-over of the architectural model (3D or BIM) into a 3D structural modeling package to be used to extract the analysis model. The import into the structural modeler is based on the Coordination View. The export (feedback) from the structural modeler consists of an annotated architectural model which is also based on the Coordination View. Structural system model to Structural analysis, i.e. sharing a single structural analysis model (as created by the structural modeler) by many structural calculation packages (FEM or other). The import and export contains objects from the IFC 2x2 Structural Analysis Domain schema and associated resource schemas. The exchanged models may be qualified on two levels: 1st, the mechanical system (profiles, materials, linear and planar structural elements, connections, supports) and 2nd, the actions (loads, load groups, load cases, results). Structural system model and analysis to Member design, i.e. the take-over of the structural system model with the analysis results for structural member design. The import from a structural modeler or analysis software into member design software contains grids and linear and planar structural elements with profiles and materials. Some analysis results may also be provided. The export from member design into a modeler or analysis software provides building elements such as walls, beams and foundations including material, profiles, weight and so forth, connections, eccentricities, shape features, and perhaps reinforcements. Structural design to Structural design, i.e. the exchange among various structural design and detailing packages, e.g. for mixed material structures and for distributed design tasks (CAD to CAD). It is as of yet unclear how this sub-view will relate to specialized reinforced concrete, precast concrete, steel, or timber construction views. 54 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 4.3 Timber Construction View (proposal) 4.3.1 Targeted scenarios The focused market is general timber construction, especially carpentry and, to a degree, solid timber building systems and glulam structures. Use cases are • incremental and distributed design of timber structures (structural detailing) which involves horizontal information exchange, • work preparation: information exchange from structural detailing to production planning, placing of material orders, billing, • fabrication: information exchange from structural detailing to numerically controlled manufacturing. Relevant implementations are for example: exporting applications importing applications • timber CAD software • timber CAD software • timber CAE software for member dimensioning • managing software for lists of parts; order/ warehouse/ delivery management • viewers, plot software • CAM interfaces, i.e. NC front-ends for joinery machines 4.3.2 Supported entities and attributes (to be done) 4.3.3 Supported representations (to be done) 4.3.4 Further propositions (to be done) 4.4 Timber Frame View (proposal) 4.4.1 Targeted scenarios The focused market is so-called light timber frame construction, i.e. workshop design and fabrication of timber stud framed walls, timber framed floors and roofs, as well as nailplate trusses. Use cases are • work preparation: information exchange from detailed design of timber frames to production planning, placing of material orders, billing, • fabrication: information exchange from detailed design of timber frames to numerically controlled manufacturing. 4 View definitions 55 Relevant implementations are for example: exporting applications36 importing applications • timber frame CAD software • managing software for lists of parts; order/ warehouse/ delivery management • nailplate truss CAD/CAE software • viewers, plot software • CAM interfaces, i.e. NC front-ends for cutting machines, nailing bridges, and complete fabrication lines 4.4.2 Supported entities and attributes (to be done) 4.4.3 Supported representations Shapes of member types IfcExtrudedAreaSolid is supported as ‘Body’ representation. Restrictions: • Extrusion shall be orthogonal to the profile, • IfcExtrudedAreaSolid.Position shall be an identity placement, • profile may be IfcRectangleProfileDef or IfcIShapeProfileDef.37 IfcBooleanClippingResult is supported as ‘Body’ representation. Restrictions: • Up to two subsequent clippings may occur in a shape representation (up to four clippings in case of truss members), • subtrahends are IfcHalfSpaceSolid (unbounded half space), • first minuend is an IfcExtrudedAreaSolid with restrictions as stated above. Shapes and placements of member occurrences One IfcMappedItem is supported as ‘Body’ representation. It is restricted to identity transformation (see section 2.3.7). Object placements of members shall be relative IfcLocalPlacements which refer to the object placement of the wall, slab, or truss which the members aggregate. Shapes and placements of fastener occurrences Applications that cover design and manufacturing of rows of nails or staples shall support the symbolic representation of nail rows as described in “Part II: Schema Reference” section 6.4.1. One representation may contain several lines of the type IfcPolyline. Each IfcPolyline shall contain only two points. No particular ‘Body’ representation of nails and staples is required to be supported. (To be done: representation of nailplates.) 36 Exporting software should also be enabled to import Timber Frame View data. This facilitates incremental design and distributed design as additional use cases of this view. 37 only IfcRectangleProfileDef supported in trusses 56 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide Object placements of fasteners shall be relative IfcLocalPlacements which refer to the object placement of the respective wall, slab, or truss. 4.4.4 Further propositions (to be done) 4.5 Product Library View/ Parts Library View (conception) 4.5.1 Targeted scenarios The focused market is the delivery of product information from suppliers to designers and builders. Use cases are • decision support during early design, i.e. evaluation of building systems for feasibility and costs, • design: extraction of building element information from libraries, • analysis: extraction of input data like weight, thermal/ hygroscopic/ acoustic performance from libraries. See also “Structural Timber Model – Part I: Requirements” section 3.4.4 for affected project stages, participating actors, and information content. Relevant implementations are for example: exporting applications • product libraries importing applications • early design applications • general design applications (CAD) • LCC, LCA, SLP applications • thermal, acoustic, structural analysis • detailed design: concrete/ steel/ timber CAD • viewers This view is related to parts of the projects IAI XM-7: Harmonization of ISO 12006 Part 3 with IFC/ BARBi (ongoing projects) and to IAI P-7: Electronic catalogues (proposed project). 4.5.2 Supported entities, attributes, representations None defined yet. 5 Appendix 57 5 Appendix 5.1 References [1] [2] [3] ISO 10303-21: Industrial automation systems and integration – Product data representation and exchange – Part 21: Implementation methods: Clear text encoding of the exchange structure. International Organization for Standardization, TC184/SC4 ISO 10303-22: Industrial automation systems and integration – Product data representation and exchange – Part 22: Implementation methods: Standard data access interface. International Organization for Standardization, TC184/SC4 Industry Foundation Classes (IFC) – Release 2x Edition 2 Addendum 1. International Alliance for Interoperability; 2004 [4] Thomas Liebich: IFC 2x Edition 2 Model Implementation Guide. IAI Modeling Support Group; March 18, 2004 [5] Kari Karstila, Kalle Serén: Implementation Guidelines for IFC 2x2 Concrete Domain. Confederation of Finnish Construction Industries; February 2, 2004 [6] Matthias Weise: IAI Project ST-4 — Implementation Guide for Structural Analysis Domain. Technische Universität Dresden; November 4, 2003 [7] Jeffrey Wix: ST-5 — Timber Structures. A white paper on IFC model requirements to support the design of timber frame structures. October 26, 2004 [8] Raimar J. Scherer, Ulf Wagner: Ein Kooperationsmodell für die Kontrolle divergierender Planungszustände — Identifikationsverfahren von Planungsdifferenzen. Technische Universität Dresden; 2002 58 IAI Project ST-5 — Structural Timber Model — Part III: Implementation Guide 5.2 List of figures fig. 2-1 Using IFC as format of exchange files ..........................................................7 fig. 2-2 Using IFC as central product model ..............................................................8 fig. 2-3 Supplementing IFC with proxy objects, property sets, and associations.......9 fig. 2-4 Distributed, concurrent engineering with separate model repositories........10 fig. 2-5 Merging concurrently developed models.....................................................10 fig. 2-6 Types of application interfaces to IFC.........................................................11 fig. 2-7 Possible functional units of an IFC read interface .......................................12 fig. 2-8 The layered IFC architecture (IFC 2x2 short-form distribution) ................15 fig. 2-9 Semantics versus representation ..................................................................17 fig. 2-10 A product with representations in different contexts (example)................19 fig. 2-11 Examples of bodies modeled as extruded area solids................................20 fig. 2-12 Object graph of a product represented as extruded area solid ...................21 fig. 2-13 Object graphs of profile definitions (examples) ........................................21 fig. 2-14 Object graph of a product represented as clipping.....................................22 fig. 2-15 Object graph of a B-rep of a product (example: a tetrahedron).................23 fig. 2-16 Example of a product represented as surface model..................................24 fig. 2-17 Object graph of a product represented as bounding box............................24 fig. 2-18 Multiply mapped representation ................................................................25 fig. 2-19 Example of a product and its type, using mapped representation..............25 fig. 2-20 The simplest case of Cartesian transformation: Identity transformation ...26 fig. 2-21 Roles of Types and Occurrences in the Structural Timber Model.............32 fig. 3-1 Example of a roof: Plan and section ............................................................33 fig. 3-2 Member occurrences and types in the model of a roof................................34 fig. 3-3 Owner history...............................................................................................34 fig. 3-4 Connection relationships (optional).............................................................35 fig. 3-5 Materials association....................................................................................35 fig. 3-6 Indication of load carrying members by a property set ...............................36 fig. 3-7 Containment of elements in spatial structure, Local relative placement .....36 fig. 3-8 Relationships between structural and architectural elements (optional)......37 5 Appendix 59 fig. 3-9 Product definition shape of members (optional, recommended) .................38 fig. 3-10 Local relative placements: example of common practice..........................39 fig. 3-11 Representation map of post type C1 ..........................................................40 fig. 3-12 Possible geometric models of ridge purlin P1a..........................................41 fig. 3-13 Representation map of purlin type P1a using CSG ...................................42 fig. 3-14 Purlin type P1a with feature information...................................................44 fig. 3-15 Hole through the Gerber joint ....................................................................45 fig. 3-16 Purlin type P1a with hole feature (standard method).................................45 fig. 3-17 Occurrence of purlin P1a with hole feature (alternative method)..............45 fig. 3-18 Raw shape and processed shape of rafter type R1.....................................46 fig. 3-19 Object graph of ‘Body’ B-rep and ‘Blank’ extrusion of rafter R1 ............46 fig. 3-20 Rafter type R1 with feature information....................................................48