Jahresbericht 2013 - Friederika

Transcription

Jahresbericht 2013 - Friederika
S c h r i t t e
i n
d i e
Z u k u n f t
2013
J a h r e s b e r i c h t
Ausbildungsstätte
für Beruf und Wohnen
Walkringen
Impressum
Redaktion: Johanna Walter, Friederika-Stiftung, Walkringen
Gestaltung: TransForm, Bern
Fotos schwarz-weiss: Elisabeth Goechnahts, Walkringen
Fotos farbig/Foto S. 23: Mitarbeitende Friederika-Stiftung
Druck: rubmedia, Bern
Mit freundlicher Genehmigung der Traditional Ska-Band OPEN SEASON aus Bern
drucken wir S. 14/15 Ausschnitte aus ihrem Song «Step by Step» ab.
Friederika-Stiftung
Inhalt
4 Vorwort
Heinrich Kienholz, Präsident des Stiftungsrates
5 Editorial
Johanna Walter, Institutionsleiterin
6 Schritte in der Ausbildung
8 Lernende – 2013 in der Ausbildung
9 Ausgebildete Berufsleute – Abschlussfeier 2013
10 Job Coach und Stellensuche
12 Jahres-Kaleidoskop 2013
14 Step by Step
16 Arbeitsschritte – vom Mehl zum Zopf
18 Stiftungsrat, Institutionsleitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
20 Finanzbericht über das Geschäftsjahr 2013
22 Antritt und Ausblick
Jonathan Gimmel, Präsident des Stiftungsrates ab Januar 2014
23 Spenden 2013 – Herzlichen Dank!
Vorwort
Wir alle kennen von unseren Wanderungen her
Fehlen längerfristiger und tragender Perspektiven.
den schönen Moment, wenn wir unsere Schritte
Ein solches Umfeld macht die Arbeit und Planung
innehalten, durchatmen, uns hinsetzen, den
in unserer Institution sehr schwierig.
Schweiss von der Stirne wischen und zurück-
Allgemein scheint vergessen zu gehen, dass
schauen auf den Weg, den wir gegangen sind.
eine Gesellschaft, die nicht solidarisch ist und es
Es gab auf diesem Weg schöne Momente,
nicht als wert erachtet, längerfristig in Bildung
Blumenwiesen, weite Ausblicke, gute Gespräche,
und Menschlichkeit zu investieren, keine Zukunft
gemeinsames Schweigen, Düfte, Stimmen der
hat. Diese Erkenntnis scheint mir heute, wo im
Natur, Stille. Es gab auch schwierige Momente,
aktuellen gesellschaftlichen Diskurs Menschen
wo wir uns erschöpft und müde fühlten, unsere
zunehmend auch als manipulierbare Ware behan-
Schritte unsicher wurden, und wir den Weg auch
delt werden, umso wichtiger zu sein.
nicht mehr klar vor Augen hatten.
Einen Moment des Innehaltens habe ich Ende
Es ist mir in diesen Jahren immer bewusster
geworden, dass die Grundwerte, wie sie in der
2013 erlebt, als ich nach 27 Jahren im Stiftungsrat
Friederika-Stiftung seit Jahren angestrebt und
der Friederika-Stiftung, davon viele Jahre als
gelebt werden, für unsere ganze Gesellschaft
Präsident, mein Amt abgegeben habe.
eigentlich Vorbild sein müssten: Der Mensch und
Rückblickend habe ich diese Zeit im Stiftungsrat als sehr bereichernd, spannend und anregend
nicht die Arbeitskraft steht im Mittelpunkt. Den
Jugendlichen soll in einer Atmosphäre von Offen-
erlebt, und ich bin dankbar, dass ich mit vielen
heit, Vertrauen, Respekt und Wertschätzung Selbst-
engagierten und interessanten Menschen habe
vertrauen und Selbstwert vermittelt werden. Die
zusammenarbeiten können. Da ist einmal die
Individualität und Einzigartigkeit in der Gemein-
Institutionsleitung zu erwähnen, Magdalena und
schaft sind zentral, und dies in achtsamem Umgang
Ueli Fricker-Roidt bis 2006 und seither Johanna
miteinander, mit der Arbeit und mit der Natur.
Walter, die kreativ, engagiert und mit grossem
Einsatz ihre Aufgabe erfüllt haben resp. erfüllen.
Ich bin sehr froh, dass sich Herr Jonathan
Gimmel bereit erklärt hat, von Anfang 2014 an
Beeindruckend war für mich immer wieder die
das Präsidium des Stiftungsrates zu übernehmen.
gute, sorg- und vielfältige Arbeit, die über diese
Mit seinem Engagement, seiner Berufserfahrung
Jahre von den vielen Mitarbeiterinnen und Mitar-
und seinen vielfältigen Vernetzungen im Bereich
beitern in der Stiftung geleistet wurde. Durch die
der Ausbildung von Jugendlichen wird er eine
schöne und freundschaftliche Zusammenarbeit
grosse Unterstützung für unsere Institution sein.
im Stiftungsrat fühlte ich mich über all die Jahre
sehr getragen.
Meine Zeit in der Friederika-Stiftung wurde
Zum Schluss ganz herzlichen Dank noch einmal
Johanna Walter und allen Mitarbeiterinnen und
auch durch die Begegnungen mit den Jugendlichen
Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz. Einen
geprägt. Ich denke gerne an sie zurück, wie sie mit
grossen Dank auch allen Institutionen, Gemein-
ihren Gesichtern, ihren Stimmen, ihren Gesten,
debehörden, Unternehmern, Handwerkern und
ihrer Einzigartigkeit, ihrer jugendlichen Neugier-
Privaten, die unsere Institution über all die Jahre
de, aber auch ihren Herausforderungen, im Rah-
in vielfältiger Form unterstützt haben. Wir freuen
men der Stiftung Schritte in ihre Zukunft suchten.
uns, wenn wir weiterhin auf ihre Unterstützung
Die Friederika-Stiftung erlebt, wie alle ähn-
und Solidarität zählen können, damit die Friede-
lichen Institutionen, schwierige Zeiten. In einem
rika-Stiftung Schritt für Schritt in eine gute
gesellschaftspolitischen Umfeld, das von kurz-
Zukunft weiter gehen kann.
fristigen finanziellen Aspekten geprägt ist, leidet
der Gesundheits- und Sozialbereich allgemein,
Heinrich Kienholz,
der Behindertenbereich im speziellen, unter dem
Präsident des Stiftungsrates
Editorial
Nächster Schritt
Schritt für Schritt
Heinrich Kienholz, der Präsident
Die Jugendlichen werden professionell gefördert und sind gefor-
des Stiftungsrates, hat sich zu
dert, Schritt für Schritt in die Zukunft zu gehen und sich Grund-
einem nächsten Schritt entschie-
lagen für ein selbstständiges, eigenverantwortliches Leben zu
den: Per Ende 2013 verabschie-
erarbeiten. Diese Lern- und Entwicklungsprozesse gelingen,
det er sich von der Friederika-
wenn eine längerfristige und weiterblickende Ausbildungsper-
Stiftung.
spektive gegeben ist und in einer angepassten Lernumgebung
Mit sehr viel persönlichem En-
individuelle Ressourcen entdeckt und Kompetenzen entwickelt
gagement prägte Heinrich Kienholz zuerst als Mitglied später
werden können.
als Präsident des Stiftungsrates über 27 Jahre die Geschichte
der Friederika-Stiftung.
Vorausschauend, äusserst kompetent und immer auch mit
Schritte in die Zukunft
Die je individuellen Möglichkeiten der Jugendlichen, äussere
einer Portion Humor führte er die Friederika-Stiftung durch
Rahmenbedingungen und die allgemeine Arbeitsmarktsituation
lebendige und abwechslungsreiche Zeiten. Vieles hat sich
bilden ein herausforderndes Spannungsfeld, in welchem wir das
während all der Jahre in der Friederika-Stiftung bewegt und
Ziel der beruflichen und gesellschaftlichen Integration Jugend-
verändert – doch eines ist konstant geblieben: Die Friederika-
licher anstreben. Unsere institutionellen Schritte in die Zukunft
Stiftung als kraftvoller Ort, wo junge Menschen gerne ein- und
erfordern daher Flexibilität, Offenheit und Kreativität sowie
ausgehen und sich unter kompetenter Begleitung zu starken
klare Strukturen, Qualität und Professionalität.
Persönlichkeiten entwickeln können.
Wir danken Heinrich Kienholz ganz herzlich für sein
Schritte ermöglichen
langjähriges, ausserordentliches Engagement zu Gunsten der
Stiftungsrat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen mit
Friederika-Stiftung und wünschen ihm für die Zukunft alles
ihrem fachlichen und persönlichen Engagement auf verschiede-
Gute!
nen Ebenen Schritte auf dem Weg in die Zukunft.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonathan Gimmel eine
kompetente, engagierte und interessierte Persönlichkeit als
Ganz herzlichen Dank!
Mit Ihrer Begleitung, Unterstützung und mit der guten
Stiftungsratspräsident gewinnen konnten, welche nächste
Zusammenarbeit, liebe Leserin, lieber Leser machen Sie Schritte
Schritte der Friederika-Stiftung mitplanen, mitgestalten und
mit uns und ermöglichen uns, Schritte in die Zukunft zu machen.
begleiten wird.
Ihnen allen danken wir ganz herzlich!
«Wenn du schnell gehen willst, gehe allein,
wenn du weit gehen willst, gehe mit anderen.»
afrikanische Weisheit
Johanna Walter,
Institutionsleiterin
Schritte in der Ausbildung
Interview mit Fabio Müller, Lernender 1. Ausbildungsjahr
Du hast im Sommer 2013 deine Ausbildung zum Praktiker PrA Gärtnerei
begonnen. Was war am schwierigsten beim Übergang von der Schule in die
Ausbildung?
■ Es wird strenger, in der Schule war es körperlich weniger anstrengend. Man hat
weniger Ferien und weniger Freizeit.
Ausbildung bedeutet bei uns auch Ausbildung im Bereich Wohnen. Du hast einen
grossen Schritt von zu Hause auf die Wohngruppe gemacht. Welches war dabei
die grösste Herausforderung?
■ Mit Jugendlichen und Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen zusammen zu
wohnen ist ganz anders als zu Hause. Es ist lauter auf der Wohngruppe als zu
Hause. Man ist aber auch nicht alleine und kann zusammen etwas unternehmen.
Ich hatte etwas Angst, dass wir es untereinander nicht gut haben könnten. Ich
bin froh, dass wir es gut haben zusammen.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus?
■ Um 8.00 Uhr fängt die Arbeit an, dann müssen wir bereits umgezogen sein.
Als erstes verteilt unsere Chefin an alle die verschiedenen Arbeiten; im Moment
noch die Winterarbeiten wie zum Beispiel Schattenrollen für die Kästen machen
oder Winterschnitt der Sträucher. Jeden Tag vor dem Feierabend putzen wir
unser gebrauchtes Material, die Werkzeuge und unseren Arbeitsplatz. Neben der
einstündigen Mittagspause haben wir am Morgen und am Nachmittag eine kurze
Pause. Im Winter arbeiten wir bis 17.00 Uhr im Sommer bis 18.00 Uhr.
6
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Welche Arbeiten verrichtest du am liebsten?
■ Meine liebsten Arbeiten sind das Glasen, das Umtopfen und Umgraben. Im
Frühling und Sommer freue ich mich wieder auf das Rasenmähen.
Du hast bisher bereits sehr viele Schritte gemacht. Welcher Schritt ist für dich der
wichtigste und auf welchen bist du besonders stolz?
■ Ich habe am Anfang wenig geredet und war sehr scheu. Mit der Zeit habe ich
mehr Selbstvertrauen bekommen und getraue mich jetzt auch zu reden, meine
Meinung zu sagen und darauf bin ich stolz!
Würdest du anderen Jugendlichen empfehlen, diesen Beruf zu lernen?
■ Ja, das würde ich. Man kann draussen körperlich arbeiten und das spricht
sicher andere auch an.
Und weshalb in der Friederika-Stiftung?
■ Weil man in der Friederika-Stiftung wohnen kann, in die Schule geht und mit
dem Arbeitsplatz alles am gleichen Ort hat. Die Ausbildung ist angepasst an das
Können der Lernenden. Zum Beispiel sind die Ansprüche in der Schule nicht
so hoch, wenn man mehr Zeit braucht.
Wo siehst du dich nach den zwei Jahren Ausbildung?
■ Ich möchte in einer Gärtnerei arbeiten, eine Wohnung und ein Auto haben.
Vielen Dank für das Interview!
Patrick Stuker, Gruppenleiter
Lernende – 2013 in der Ausbildung
Stand 31.12.2013
Praktiker/innen PrA Landwirtschaft
Agrarpraktiker/innen EBA
Stefan Mai
Severin Müller
Ruth Wyssen
■
■
■ Praktiker/innen PrA Gärtnerei
Alessandro Iannelli
Monica Kovac
Fabio Müller
Pascal Roeder
Marco Rüttimann
■ Praktiker PrA Küche
Severin Eggimann
Fabian Hediger
Michael Stadelmann
Boris Zaugg
Marco Zaugg
■ Praktiker/innen PrA Schreinerei
Sabrina Hirter
Florian Jenni
Benjamin Mühlemann
Praktiker/innen PrA Hauswirtschaft
Hauswirtschaftspraktiker/innen EBA
Angelika Emmenegger
Stephanie Grossmann
Adriana Hofstetter
Jennifer Imseng
Sandra Junker
Sabrina Lüthi
Sabrina Truffer
■
■
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Ausgebildete Berufsleute –
Abschlussfeier 2013
Wir gratulieren!
Michael Bircher,
Praktiker PrA Landwirtschaft
■ Michael Bühler,
Praktiker PrA Gärtnerei
■ Florian Hugi,
Praktiker PrA Schreinerei
■ Bernadette Imboden,
Praktikerin PrA Küche
■ Niklaus Liechti,
Praktiker PrA Schreinerei
■ René Lustenberger,
Praktiker PrA Landwirtschaft
■ Nemanja Petrovic,
Praktiker PrA Hauswirtschaft
■ Sabrina Schäfer,
Praktikerin PrA Hauswirtschaft
■ Yannick Weibel,
Praktiker PrA Gärtnerei
■ Larissa Zaugg,
Internes Berufsjahr Hauswirtschaft
■
Wir danken herzlich
all unseren Partnerbetrieben, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen
sowie den Expertinnen und Experten für ihre wertvolle Unterstützung in der
praktischen Ausbildung!
Job Coach und Stellensuche
Schritte in den Arbeitsmarkt
Mit den neuen Auflagen der IV sollen die Lernenden während ihrer Ausbildungszeit vermehrt und früher externe Praktikumseinsätze absolvieren. Zudem soll die
berufliche Integration vorwiegend im ersten Arbeitsmarkt und rentenwirksam
stattfinden.
Diese Anforderungen haben uns veranlasst, die Stelle eines Job Coachs zu
schaffen und unser Netzwerk von Praktikumsbetrieben und potenziellen zukünftigen Arbeitgebern in der Region auszubauen.
Bestehende Kontakte und Beziehungen wollen wir bewusst pflegen. Verstärkt
soll Öffentlichkeitsarbeit geleistet und damit die Sensibilität der Arbeitgeber
gesteigert werden.
Persönliche Besuche in Betrieben sind sehr wertvoll und ergeben interessante
Gespräche und Diskussionen. Anknüpfungspunkte aus persönlichen Beziehungen heraus sind erfahrungsgemäss besonders günstige Voraussetzungen, um
einen Arbeits- oder Praktikumsplatz zu gewinnen.
Die allgemeine Situation auf dem Arbeitsmarkt, die angespannte Finanzlage
des Kantons sowie unsere leistungsorientierte Gesellschaft sind Faktoren, welche
die Stellensuche nicht erleichtern. Die Grundhaltung der IV, möglichst viele Menschen mit einer Beeinträchtigung im ersten Arbeitsmarkt zu integrieren,
verschärft die Situation zusätzlich. Betriebe werden von Anfragen überhäuft und
manchmal schon fast belästigt. Dies provoziert einzelne Arbeitgeber bereits zu
«allergischen» Reaktionen. Diese Tatsachen sind für eine nachhaltige Integration
am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft erschwerend.
Die «geschützten» Arbeitsplätze haben durchaus ihre Berechtigung und sind
ein wichtiges Glied für eine mögliche spätere Eingliederung im ersten Arbeitsmarkt. Umso mehr, als dass Lernende mit einer Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung Zeit benötigen, um Schritte zu machen.
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Bei der Stellensuche ist ein gezieltes und überlegtes Vorgehen wichtig: Welche
«Kanäle» wählen? Welche Zielgruppe ansprechen? Welche Beziehungen nutzen
und einsetzen? Zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfeld die zuständigen
Personen in einem Betrieb ansprechen?
Eine weitere Herausforderung ist, wie wir unser Anliegen erklären und darüber informieren: Wie viel Druck ausüben? Wie viele Erwartungen zum Ausdruck
bringen? Auf die gesellschaftliche Verantwortung und das soziale Engagement
aufmerksam machen?
Je nach zukünftiger Wohnregion der Lernenden werden auch Arbeitsplätze
ausserhalb der näheren Region gesucht.
Den persönlichen Bedürfnissen und den erworbenen Kompetenzen der Lernenden entsprechend suchen wir eine passende Arbeitsstelle. In enger Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern klären wir gegenseitige Bedürfnisse, Möglichkeiten und Grenzen und versuchen, die Begleitung optimal zu gestalten, damit
eine Integration nachhaltig gelingen kann.
Der erste Schritt bei der Stellensuche ist von grosser Bedeutung. Gelingt es,
mit den verantwortlichen Personen der Betriebe in Kontakt zu treten und eine
Beziehung aufzubauen, ergeben sich weitere kleinere und grössere Schritte eines
möglicherweise langen Weges hin zu einer Arbeitsstelle, wo Praktiker/innen PrA
und Berufsleute mit EBA ihren Kompetenzen entsprechend Leistungen erbringen
und sich weiterentwickeln können.
«Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.»
Verfasser unbekannt
Christina Tromp,
Job Coach/Leiterin Hauswirtschaft
Jahres-Kaleidoskop 2013
Schritte durch das Jahr
Mitarbeitende in der Curlinghalle
Sportlich, spielend auf dem Eis
Hühnermisten
Die Arbeit ist getan
Schreinerei
Konzentriert an der Arbeit
In der Werkstatt
Maschinen reparieren
Sportmorgen
Lernende und Mitarbeitende bei
Sport und Spiel
Vita Parcours
Fitness im Alltag
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Ostern
Osterhasenmanufaktur
Abendspaziergang
Unterwegs mit dem Pferd
Eintopfen
Sorgfältige und exakte Arbeit
Kreative Arbeit
Die Blumengestecke sind gelungen
Projektwoche
Wanderung in den Bergen
Projekttage
Wohnen im Zelt
Gast
Unverhoffter Besuch
Begrüssung
Vorsichtige Annäherung
Abschiedsfeier Heinrich Kienholz
Rückblick auf 27 Jahre
Festessen
Wasabi-Mousse mit
mariniertem Gemüsesalat
Step by Step
Veena Messerli berichtet aus der Zeit seit ihrem Ausbildungs-Abschluss im Sommer 2012
Der Song «Step by Step» der Traditional Ska-Band OPEN SEASON aus Bern,
ab und zu in der Friederika-Stiftung abgespielt – diese Erinnerung blitzt während
des Gesprächs auf, und der Bogen zum Jahresberichts-Thema 2013 ist gespannt.
Step by step and take it one by one
Things may be strange and all the roads seem so long
Step by step and take it one by one
The winding road will unwind and everything will be alright
Eineinhalb Jahre nach Ausbildungsabschluss bin ich wieder unterwegs in die
Friederika-Stiftung – man hat mich für ein Interview angefragt für den Jahresbericht 2013. Ich komme gerne hierher zurück. Würde ich heute die Ausbildung
beginnen, möchte ich länger als 2 Jahre in der Friederika-Stiftung bleiben. Ich
habe hier so viel gelebt und so viel gelernt. Viele gute Erinnerungen kommen hoch.
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Der Schritt ins Berufsleben wurde früh in der Ausbildung thematisiert.
Mit der Projektwoche «Fit für den Beruf» ein Jahr vor Ausbildungsende, verschiedenen Praktikums-Einsätzen und schnuppern in drei verschiedenen Betrieben.
I don’t know where I’m going to
But I know that I’m moving in the right direction
Seit Ausbildungsabschluss 2012 arbeite ich bei der Heilsarmee Buchseegut Köniz
in der Gärtnerei-Gruppe Park&Garten. Das Gelernte aus der Friederika-Stiftung
ist eine gute Grundlage. Aber ich muss vieles neuen Gegebenheiten anpassen.
Völlig neu war für mich das Arbeiten in Kundengärten. Immer ein anderes Arbeitsumfeld: Wie richten wir den Arbeitsplatz ein, wie gestalten wir uns die Arbeit gut,
wo legen wir die Werkzeuge hin, damit niemand darüberstolpert. 100% im Beruf
zu arbeiten ist strenger als während der Ausbildung in der Friederika-Stiftung.
Da war mehr Abwechslung mit Fachunterricht, Schulunterricht, Sport und Wohnschule. Aber ich mag gut, bin den körperlichen Anforderungen gewachsen.
Am liebsten fahre ich mit der Garette, mähe Rasen, grabe um oder schneide Verblühtes zurück. Was ich im Buchseegut nicht so gern mache? – Veena Messerli
studiert eine ganze Weile – im Sommer in der Schnittblumengruppe mitarbeiten
oder Rüebli rüsten. Drinnen sitzen müssen gefällt mir halt nicht.
That’s why… I’m taking it easy
That’s why… I try to slow down
That’s why… I take it just the way it comes and I take it the way it goes
Mein nächster Schritt: Ich habe eine Stelle im freien Markt in Aussicht. Ich werde
hauptsächlich auf dem Friedhof arbeiten, Gräber bepflanzen, Rasen mähen,
Hecken schneiden. Kundenaufträge wird es auch geben. Beim Schnuppern habe
ich gemerkt, dass der Friedhof nichts Unheimliches hat – im Gegenteil – er ist
schön wie ein Park, ganz friedlich. Ich freue mich sehr auf die neue Stelle.
Wieder etwas ganz anderes kennen lernen. Wovor ich Angst habe? Dass mein
Arbeitstempo nicht genügt, und dass ich mich verschlafen könnte. Ich habe einen
viel längeren Arbeitsweg und muss früher aufstehen. Dadurch verkürzt sich
meine Erholungszeit.
«Ich komme gerne hierher zurück.
Ich habe hier so viel gelebt und so viel gelernt.»
Die Zeit im Buchseegut war wesentlich für mein Selbstvertrauen; habe in dieser
Zeit mein Arbeitstempo steigern können. Ich traue mir die Stelle im ersten
Arbeitsmarkt jetzt zu.
Meine Tipps für die aktuellen Lernenden betreffend Stellensuche? Vertrauen
haben, dass alles gut kommt. Nicht zu viele Gedanken machen, es geht nicht um
die Lebensstelle, es ist ein erster Schritt nach der Ausbildung.
Wir danken Veena Messerli für das Interview und wünschen ihr alles Gute
im ersten Arbeitsmarkt.
Manfred Walther, Berufsfachschullehrer
Susanne Barben, Administration/Qualitätssicherung
Arbeitsschritte – vom Mehl zum Zopf
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Stiftungsrat, Institutionsleitung,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Stand 31.12.2013, 17.45 Vollzeitstellen
Stiftungsrat
Heinrich Kienholz, Präsident
Agnes Alder
Ruth Frank
Andreas Helbling
Theres Rentsch
Ursula Röthlisberger
Urs Trösch
Institutionsleitung
Johanna Walter
Administration/Rechnungswesen
Verena Biderbost*, Leitung
Administration/Qualitätssicherung
Susanne Barben
Zentrale Dienste
Hauswirtschaftlicher Dienst: Christina Tromp
Technischer Dienst: Rolf Zaugg
Umgebungsdienst: Henriette Blunier
H
Berufliche
Grundbildung
Berufliche Grundbildung
Gärtnerei
Henriette Blunier, Leitung
Daniela Locher
Stefan Riesen
Berufsfachschule
Wohngruppen mit Wohnschule
Allgemeinbildender Unterricht
und Sport
Manfred Walther*,
Berufsfachschullehrer
Obere Wohngruppe
Patrick Stuker, Leitung
Marianne Baumann
Anita Grunder
Monika Jenni
Hauswirtschaft
Christina Tromp, Leitung
Kathrin Schweizer
Berufskundlicher Unterricht
Leiter/innen der jeweiligen
Ausbildungsbereiche
Hauswirtschaft-Landwirtschaft
Monika Aeschlimann, Leitung
Küche
Christof Rüegger, Leitung
Bernadette Schüpbach
Landwirtschaft
Andreas Wüthrich, Leitung
Werner Joder
Jürg Rubli
Schreinerei
Barbara Schranz, Leitung
Rolf Zaugg
* Stellvertretung der Institutionsleitung
Untere Wohngruppe
Ruth von Sauberzweig, Leitung
David Meyer
Anita Muster
Lena Robadey
Wohngruppe Oberlehn
Verena Simon, Leitung
Roland Dänzer
Ruth Fiore
Marie-Theres Pfister
Im Jahr 2013 haben wir verabschiedet:
Laura Imfeld, Sozialpädagogin/Stellvertretung
Monika Ramseier, Sozialpädagogin
Anton Ritschard, Schreinerei/Technischer Dienst
Nicole Schib, Sozialpädagogin
Thomas Sterchi, Gärtnerei
Rosa Treu, Sozialpädagogin
Heinrich Kienholz, Präsident Stiftungsrat
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Jubiläen: Wir gratulieren und danken!
Ruth von Sauberzweig, 20 Jahre
Monika Ramseier, 10 Jahre
Werner Joder, 5 Jahre
Marie-Theres Pfister, 5 Jahre
Barbara Schranz, 5 Jahre
Ruth Frank, Stiftungsrat, 10 Jahre
Ursula Röthlisberger, Stiftungsrat, 10 Jahre
Theres Rentsch, Stiftungsrat, 5 Jahre
Finanzbericht
über das Geschäftsjahr 2013
BILANZ
AKTIVEN
Flüssige Mittel
IV Berufliche Ausbildungsbeiträge
Andere Forderungen
Warenvorräte
Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Umlaufvermögen
Anteilscheine
Total Finanzanlagen
Immobilien – Grundstück
Immobilien – Gebäude
IV Beiträge an Gebäude
Betriebseinrichtungen
Fahrzeuge
Total Sachanlagen
Total Anlagevermögen
Total Aktiven
31.12.2013
CHF
83'727.70
483'400.00
7'717.10
15'400.00
11'893.65
602'138.45
31.12.2012
CHF
24'486.09
432'800.00
7'793.70
25'700.00
1'935.80
492'715.59
200.00
200.00
200.00
200.00
178'000.00
2'921'751.55
-1'384'636.00
191'844.25
45'424.00
1'952'383.80
1'952'583.80
178'000.00
2'997'637.55
-1'384'636.00
233'676.35
41'512.00
2'066'189.90
2'066'389.90
2'554'722.25
2'559'105.49
77'802.00
0.00
1'087'000.00
396'441.00
21'715.50
283'500.00
1'866'458.50
73'524.60
192'159.92
1'167'000.00
396'441.00
15'280.00
56'000.00
1'900'405.52
425'606.79
261'392.28
1'264.68
688'263.75
424'182.09
233'093.18
1'424.70
658'699.97
2'554'722.25
2'559'105.49
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferung & Leistung
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Hypothekarverbindlichkeiten
Darlehen öffentliche Hand
Passive Rechnungsabgrenzung
RST Unterhalt Heizung und Sanierungen
Total Fremdkapital
Stiftungskapital
Zweckgebundene Fondskapitalien
Jahresgewinn
Total Eigenkapital
Total Passiven
20
21
ERFOLGSRECHNUNG
IV-Betriebsbeiträge
NIV-Beiträge
Ertrag aus Produkteverkauf
Ertrag aus Leistungen an Betreute
Ertrag aus Dienstleistungen
Total Betriebsertrag
31.12.2013
CHF
2'798'000.00
59'480.00
141'495.90
1'541.45
55'800.95
3'056'318.30
31.12.2012
CHF
2'694'400.00
0.00
137'230.70
1'235.00
45'837.99
2'878'703.69
Medizinischer Bedarf
Lebensmittel und Getränke
Haushaltaufwand
Schulung und Ausbildung
Werkzeug- und Materialaufwand
Total Leistungsaufwand
Nettoergebnis Leistung
-1'033.96
-89'176.15
-26'286.73
-30'674.75
-98'007.22
-245'178.81
2'811'139.49
-1'334.95
-92'074.55
19'641.65
-34'993.90
-90'489.48
-238'534.53
2'640'169.16
-1'688'841.20
-338'458.35
-24'246.85
-11'199.25
-2'062'745.65
-1'703'000.10
-354'444.60
-26'922.00
-22'886.30
-2'107'253.00
Raumaufwand, Fremdmieten
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz
Sachversicherungen, Gebühren
Energie und Wasser
Verwaltungsaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Total übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis EBITDA
-2'520.00
-338'261.04
-29'151.60
-58'437.70
-72'025.38
-11'690.99
-512'086.71
236'307.13
-1'800.00
-122'512.20
-30'899.85
-56'384.00
-83'877.48
-15'920.33
-311'393.86
221'522.30
Abschreibungen immobile Sachanlagen
Abschreibungen mobile Sachanlagen
Direktabschreibungen Sachanlagen
Total Abschreibungen
Betriebsergebnis EBIT
-75'886.00
-114'405.40
-23'089.55
-213'380.95
22'926.18
-75'772.45
-76'829.15
-25'153.20
-177'754.80
43'767.50
49.90
-26'766.60
-7'331.20
-34'047.90
29.20
-30'116.60
-12'255.40
-42'342.80
12'386.40
12'386.40
0.00
0.00
1'264.68
1'424.70
Lohnaufwand
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Fremdhonorare
Total Personalaufwand
Finanzertrag
Hypothekarzinsaufwand
Übriger Finanzaufwand
Total Finanzerfolg
Überschussbeteiligung KKTG
Ausserordentlicher Erfolg
Jahresgewinn
Bericht der Revisionsstelle
Auszug aus dem Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision für das Geschäftsjahr 2013:
«Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der FriederikaStiftung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft …»
«… Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass
die Jahresrechnung nicht Gesetz, Statuten und Stiftungsurkunde entspricht.»
Die Wirtschaftsprüfer.ch AG
Antritt und Ausblick
Die Sozialversicherungen – allen voran die Invalidenversicherung – stehen unter grossem Spardruck. Die Politik
im Kanton Bern hat in den letzten Monaten aufgezeigt,
wohin die finanzielle Reise geht: Bei den sozial Schwächsten,
bei Menschen mit Behinderung, den Alten und den Jungen
soll gespart werden. Gleichzeitig wird auch in vielen kommunalen Sozialbehörden und in der Bildung der Rotstift
angesetzt. Es liegt auf der Hand, dass sich die FriederikaStiftung diesen Entwicklungen nicht entziehen kann und darf, sind sie doch in
ihrer Gesamtheit Ausdruck davon, wie die Mehrheitsgesellschaft mit ihren
schwächeren Mitgliedern umgehen will.
Der stete Wandel gehört zum Wesen der Gesellschaft. Statt im Beklagen zu
erstarren, ist es in der Verantwortung der Friederika-Stiftung, dies als Realität zu
akzeptieren. Nur so können wir befreit – ganz im Geiste der Stiftung – uns mit
voller Kraft für verbesserte Aufwachsbedingungen und Lebensperspektiven der
jüngeren Generationen einsetzen.
Wir sind immer wieder neu gefordert, gemeinsam mit unseren Partnerinnen
und Partnern bei den Sozialversicherungen, den Behörden und der Wirtschaft die
besten Wege zu gestalten, damit möglichst alle Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten den vollwertigen Zugang zur Gesellschaft finden und ihr Leben eigenverantwortlich wie selbstbestimmt gestalten können.
Die Friederika-Stiftung ist dafür hervorragend aufgestellt: Leitung wie Mitarbeitende setzen sich mit all ihrem Wissen und ihren Talenten professionell, mit
Engagement und Herz für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Jugendlichen
ein. Ich freue mich, gemeinsam mit dem Stiftungsrat auf bewährten Pfaden zu
wandeln und die aktuellen Herausforderungen lustvoll auf neuen Wegen anzupacken.
«Die wahre Grosszügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin,
in der Gegenwart alles zu geben.» Albert Camus
Jonathan Gimmel,
Präsident des Stiftungsrates ab Januar 2014
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Spenden 2013 – Herzlichen Dank!
Ihre Spenden ermöglichen uns Schritte in die Zukunft!
Aeberhard Andreas, Walkringen; Aebersold Käthi,
Walkringen; Aeppli Marianne, Wila; Aeschlimann
Heinz, Walkringen; Althaus Magdalena, Bern;
Andres Hans-Rudolf, Walkringen; Autohaus Stalder
AG, Bigenthal; Badertscher Haustechnik GmbH,
Walkringen; Bart Hans, Münchenbuchsee; Bättig
Otto, Worb; Baumer und Jampen Treuhand AG,
Biglen; Baumgartner Fritz, Walkringen; Baumgartner Rita, Steinhausen; Berger Walter, Bigenthal;
Bernhard Ellen, Bern; Biedermann Christine, Thun;
Bieri Roland, Bigenthal; Blaser Regula, Röthenbach; Blättler Marlis u. Richard, Bigenthal; Blum
Ernst, Biglen; Brüllhardt David, Bern; Buchser
Martin, Hallwil; Buri Christian, Konolfingen;
Büschi Barbara, Köniz; Christen Marlen u. Hans,
Schwarzenegg; Däscher Brigitte, Grosshöchstetten; Drogerie Fehr AG, Biglen; Einwohnergemeinde Herbligen; Erben Hedwig Hodler, Herznach; Ev.-ref. Kirchgemeinde Schlosswil; Fahrni
Hans, Oberthal; Familie Germann, Adelboden;
Familie Studer-Flückiger, Feldbrunnen; Familie
von Sauberzweig, Walkringen; Fiechter Richarda,
Münsingen; Fischer Rahel, Luzern; Flückiger
Susanne, Walkringen; Franz Ruth, Steffisburg;
Frauenverein Bolligen; Frauenverein Walkringen; Frey Anna, Walkringen; Fricker-Roidt Magdalena u. Ueli, Bern;
Galli Margrit, Walkringen; Garage Straumann, Grosshöchstetten; Gemeinnütziger Frauenverein Thierachern; Genossenschaft EvK, Gümligen; Gerber Rosmarie, Walkringen; Gewerbeverein Walkringen; Gfeller Werner, Walkringen;
Gilomen Informatik GmbH; Aefligen; Graf Hans, Walkringen; Grunder Urs, Bolligen; Habegger Christine, Gümligen;
Habegger Verena, Arni; Haldemann Franziska u. Eduard, Toffen; Hans-Gerber-Stiftung, Grosshöchstetten; Herrmann
Hans-Ulrich, Bern; Horibe AG, Zäziwil; Hugentobler Vreni u. Heinz, Ins; Jakob Adelheid, Thun; Jegerlehner Bäckerei, Walkringen; Jenni Vreni, Kappelen; Jörg Hans, Schwanden; Jufer Kathrin, Wabern; Käser Beat, Walkringen;
Kienholz Heinrich, Walkringen; Kinderland Neeser, Reiden; Kindler Martin, Walkringen; Kirchenbazar Konolfingen;
Kirchgemeinde Biglen; Kirchgemeinde Grosshöchstetten; Kirchgemeinde Münsigen; Klötzli Käthi u. Walter, Walkringen; Knecht Ursula u. Robert, Heimenschwand; Kohler Hans, Huttwil; Krebs Anna u. Ruedi, Bern; Landfrauenverein
Rüegsbach; Lavanchy Marcel, Biel; Leuzinger Christian, Bern; Lobsiger Walter, Einigen; Locher Lotti, Bigenthal;
Loosli Fritz, Walkringen; Luethi AG, Arni; Maetzener Franziska, Walkringen; Maurer Ueli, Walde; Michel Bruno, Bern;
Moser Heinz, Bigenthal; Moser Peter, Schlosswil; Moser Werner, Landiswil; Mosimann Anita, Bigenthal; Mosimann
Emma, Mirchel; Neuenschwander Hanna u. Kurt, Biglen; Niklaus Stephan, Walkringen; Notariat Trösch und Stettler,
Grosshöchstetten; Peter Rudolf, Seftigen; Peter Stucki Elektro AG, Walkringen; Pfarramt Landiswil; Porcelli Therese,
Walkringen; Portmann Franz, Wiggen; Raiffeisenbank Worblen-Emmental, Biglen; Ramseyer Andreas, Erlenbach;
Rauch Roger, Münsingen; Rebholz Claire u. Hanspeter, Bigenthal; Riklin Elisabeth, Bigenthal; Röthlisberger Walter,
Oberbalm; Rüfenacht Susanne, Walkringen; Ruprecht Rosmarie, Bern; Ryser Christine u. Roland, Affoltern; Schlüchter Verena, Urtenen-Schönbühl; Schneider Eugen, Uettligen; Schneider Kathrin u. Andreas, Walkringen; Schneider
Vreni, Bigenthal; Schoop Martin, Turgi; Schuler Elsbeth, Walkringen; Schüpbach Rosette u. Heinz, Walkringen;
Schürch Fritz, Rüegsbach; Schweiz. Mobiliar, Worb; Sinzig Ulrich, Langenthal; Stähli Matthias, Oberdiessbach;
Stämpfli Heinz, Belp; Stiftung Maison Blanche, Leubringen; Stucki Anna, Walkringen; Sturzenegger Ernst, Walkringen; Summermatter Doris, Thun; Summermatter Lily, Safnern; Suter Madeleine, Walkringen; Tanner Cornelia, Ins;
Toggweiler Lislott, Walkringen; Uebersax Bettina, Herzogenbuchsee; Waldhof Matratzenfabrik AG, Kehrsatz;
Walther Heinz, Ortschwaben; Wälti AG, Enggistein; Winzeler Annette, Walkringen; Wittwer Hans, Walkringen;
Wüthrich Werner, Walkringen; Wyss Ruth u. Ruedi, Bigenthal; Zaugg Maria, Bern; Zeller Daniel, Oeschseite;
Zimmerei Kühni AG, Ramsei; Zürcher Margrit, Walkringen; Zürcher Therese u. Hansulrich, Lützelflüh.
Integration durch Bildung
Die Friederika-Stiftung mit 24
Ausbildungsplätzen im Berufsund Wohnbereich ermöglicht
Beruflich integriert ist,
wer eine Arbeitsstelle hat,
seine Fähigkeiten und Talente
einsetzen kann und zu einem
Team gehört.
Jugendlichen mit einer Lernbeeinträchtigung die berufliche
und gesellschaftliche Integra-
Gesellschaftlich integriert ist,
wer Wertschätzung erlebt, dazu
gehört und Freunde hat.
tion. Dazu bietet sie berufliche
und lebenspraktische Bildung,
Begleitung und Unterstützung
an und verfügt über ein vielseitiges, ausgesuchtes und profes-
Integration gelingt,
wenn alle Offenheit und Bereitschaft zeigen, denn «es ist
normal, verschieden zu sein».
Richard von Weizsäcker
sionell geführtes Angebot im
Berufs-, Wohn- und Freizeitbereich.
Wir sind überzeugt, dass die
Ausbildungsmöglichkeiten
persönliche Entwicklung junger
Zeitgemäss eingerichtete Lern-
Menschen mit einer Lernbeein-
orte für die erstmalige berufliche
trächtigung durch Bildung
Grundbildung
nachhaltig geprägt und unter-
■
Gärtnerei
stützt werden kann.
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Hauswirtschaft
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Hauswirtschaft-Landwirtschaft
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Küche
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Landwirtschaft
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Schreinerei
Ausbildungslehrgänge
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Praktische Ausbildung PrA
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Eidgenössisches Berufs-
nach INSOS
attest EBA
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Internes Berufsjahr
Vorbereitung
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Abklärungen beruflicher Art
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Vorbereitungsjahr
Unterstützung
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Von oben:
Friederika-Stiftung
Interne Berufsfachschule
Ausbildungsstätte
und Wohnschule als integrierte
für Beruf und Wohnen
Bildungsangebote.
Hauptstrasse 31
Drei Wohngruppen und das
3512 Walkringen
«Stöckli» als Übungswohnung
Tel. 031 701 02 12
bieten eine freundliche Wohn-
Fax 031 701 38 12
atmosphäre.
info@friederika.ch
Externe Praktika vertiefen und
www.friederika.ch
ergänzen die Ausbildung.
Post-Konto: 30-10168-9
Hauptgebäude
Bankverbindung:
Wohn-, Schul- und Bürotrakt
Raiffeisen Worblen-Emmental
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Stöckli
3507 Biglen
■
Landwirtschaftsbetrieb
CH11 8009 4000 0020 3952 9
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Job Coaching
Oberlehn
Friederika-Stiftung