Porsche-Diesel Traktoren
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Porsche-Diesel Traktoren
7 Inhaltsverzeichnis 8 Vorwort 10 Mythos Porsche-Diesel 18 Die Porsche-Schlepper Entwicklung 38 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 62 Die Evolution 80 Schlepper Baumuster 82 84 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124 AP 17 P 312 A 133 A 111 Hofherr Schranz AP 17 Serie 2 P 122 Junior 108 Junior S Standard 218 Standard S Super 308 Super S Super L 318 Master 409 Master 419 Standard Star 219 Standard Star 238 Super Export 329 Prototyp 2054 Prototyp 2096 Prototyp 2093 Prototyp 2094 126 Jedem Ende folgt ein neuer Anfang 152 Jetzt mache ich es selbst! Dipl. Ing. Paul Hensler restauriert seinen Schlepper 182 Ein Traum geht in Erfüllung! 208 Mit dem Porsche-Diesel auf Tour Service 234 236 238 240 01 RZ_Kraemer Inhalt_Vorwort.indd 7 Bezugsquellen, Adressen Porsche Museum – Daten & Fakten Register Bildquellen, Impressum 20.01.2010 16:56:10 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 38 20.01.2010 14:57:55 Uhr 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 39 20.01.2010 14:57:56 Uhr 40 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 9. Januar 1956: Die Bombe platzte. Auf der Pressekonferenz der Porsche KG gab Prof. Dr. Albert Prinzing, vormaliges Mitglied der Geschäftsführung von Porsche in Stuttgart, völlig überraschend die Neugründung der Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH Friedrichshafen bekannt. Damit wurde dieses Datum – 9. Januar 1956 – die Geburtsstunde von Porsche-Diesel. Die Hintergründe: Nachdem die Familie Allgaier sich entschlossen hatte, den Schlepper- und Motorenbau aus ihrem Fertigungsbereich auszugliedern, um sich ganz auf den Werkzeugbau zu konzentrieren, wurde der Schlepperund Dieselmotorenbau in das neue Unternehmen eingebracht. Die neue GmbH startete mit einem Kapital von DM 100.000, das von der Mannesmann-Aktiengesellschaft eingebracht wurde. Die Führung wurde Prof. Prinzing anvertraut. Wie Prof. Prinzing damals betonte, läge hier eine echte Zusammenarbeit vor, die nichts mit Beherrschung zu tun hätte. Beide Partner hatten ihre Kräfte und ihre speziellen Fähigkeiten zur größtmöglichen Wirksamkeit zusammengefügt. In gemeinsamer Anstrengung sollte die gesamte Produktion im Laufe jenes Jahres in neuen Hallen in Friedrichshafen konzentriert werden. Hierfür sollten zunächst 4 Mio. DM aufgewendet werden. Es war vorgesehen, im neuen Werk Schlepper, sowie stationäre Dieselmotoren zu bauen. Vorerst wurde die bisher bei Allgaier gefertigte 100er-Serie beibehalten, nur die Bezeichnung A wurde in P geändert, also PorscheDiesel P 111, P 122, P 133, P 144. Der AP 22 und der AP 16 wurden durch den neuen AP 18 abgelöst. Die Bezeichnung AP blieb, was jetzt aber nicht mehr „Allgaier-Porsche“ sondern „Aluminium-Porsche“ bedeutete. Bisher wurden bei Allgaier insgesamt 40.000 luftgekühlte Dieselschlepper des Systems Porsche produziert, davon im Jahre 1955 ca. 9.000 Stück. Bei der Pressekonferenz war auch zu erfahren, dass die Porsche KG in Stuttgart-Zuffenhausen bis 1955 insgesamt 32.000 Sportwagen hergestellt hatte, von denen 75% in den Export gingen. Im Laufe des Jahres wurde eine weitere Steigerung erwartet, wobei der Inlandsumsatz 40% erreichen sollte. Die Exportquote nach USA wollte man bei etwa 55% halten. Die Monatsproduktion sollte in Kürze 400 Sportwagen betragen, das wären 4.800 Stück pro Jahr – also nur halb so viele Sportwagen wie Schlepper – und die Produktion der Schlepper sollte noch gesteigert werden. Tatsächlich wurde in Friedrichshafen-Manzell in wenigen Monaten eine, für jene 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 40 Zeit funktionell äußerst moderne Produktionshalle neu aufgebaut. Der erste Bauabschnitt überdachte eine Fläche von 16.000 qm bei nur 12 Innenstützen. Die großzügige Werkshalle wurde nach Plänen der Architektengemeinschaft Silberkuhl in Düsseldorf und Waldmann in Zürich errichtet. Der Schweizer Architekt Waldmann plante bereits 1951 für Porsche das Werk 2 in Zuffenhausen und später 1970 das neue Porsche Entwicklungszentrum in Weissach (Baustufe 1 und 2). Dabei wurde das Dach der neuen Porsche-Diesel Halle aus gebogenen Elementen gestaltet, die eine gleichmäßige gute Ausleuchtung mit Tageslicht ermöglichten. In dem Gebäude wurden drei Ebenen genutzt, die unterirdische Ebene zur Zuführung aller Betriebsstoffe. Auf der Produktionsebene konnten die Maschinen ohne besondere Fundamente aufgestellt und jederzeit nach Bedarf neu zugeordnet werden. Als dritte Ebene wurde die Dachkonstruktion für die Anbringung der Transportbänder vorgesehen. Die Ausstattung der modernen Produktionshalle berücksichtigte alle Erfahrungen einer rationellen Fließbandfertigung mit dem Ziel, einen schnellen Durchfluss aller Bauteile zu erreichen. So ist es den Betriebsingenieuren gelungen, alle 6,5 Minuten einen Schlepper fertig zu stellen. Die Bearbeitung und Montage aller Teile stand unter dem Prinzip der größtmöglichen Präzision und Qualität. Dabei wurden die Produktionsprozesse an allen Stationen genau überwacht. Zugelieferte Bauteile unterlagen im Hinblick auf Qualität strengen Kontrollen. Die Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH entwickelte sich zu einem Werk, das sich die Aufgabe gestellt hatte, ein umfangreiches Schlepper- und Baumaschinenprogramm in Großserie zu fertigen. Neben der traditionellen Schlepperfertigung wurde in größerem Umfang ein Markt mit stationären luftgekühlten Dieselmotoren aufgebaut, deren Absatz in der ganzen Welt durch die Mannesmann-Export GmbH gesichert war. Diese wurden als Pumpenaggregat, Stromgenerator oder Einbaumotor verkauft. Inzwischen arbeiteten rund 1.900 Werker und Angestellte bei Porsche-Diesel am Bodensee in den geräumigen und übersichtlichen Werkhallen und Werkstätten, sowie in hellen und freundlichen Büroräumen. Die Mitarbeiter fanden Freude an ihrer Arbeit und waren erfüllt von dem Bewusstsein, mit der Herstellung der Porsche-Schlepper die schwere und harte Arbeit auf dem Bauernhof zu erleichtern und zu verbessern. 20.01.2010 14:57:56 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 41 Allgaier Werksgelände in Manzell 1956 Das neue Porsche-Diesel Schlepperwerk im Rohbau Im Jubiläumsjahr 2006 feierte die Porsche Schlepper Interessengemeinschaft am Bodensee „50 Jahre Porsche-Diesel“. Restaurierte Porsche-Schlepper treffen sich vor dem ehemaligen Allgaier Produktionsgebäude. Anschließend wurden die Schlepper vor der SanktMagnus Kirche in Friedrichshafen-Manzell geweiht. 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 41 20.01.2010 14:57:59 Uhr www 42 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Dieser Porsche-Diesel Junior mit Allgaier Triebachs-Anhänger wurde vor dem „alten“ Versuch im ZF-Werk 1 in Friedrichshafen aufgenommen. Auf dem Beifahrersitz sind die Messkoffer für die Messungen auf dem Feld zu sehen. Hydraulik-Versuche am Porsche-Schlepper: Von links, Meister Sepp Manz, Prof. Dr. Ing. Wilhelm Gommel und Julius Götz. Bis Mitte der 50-er Jahre war nach einem US-Kontrollratsbeschluss die Hydraulikforschung in Deutschland verboten. 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 42 20.01.2010 14:58:03 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 43 Erprobung mit dem Porsche-Diesel 4 Zylinder-Schlepper beim Kallenberg hinter dem Werk 1 in Zuffenhausen. Auf dem Bild in der Mitte mit Sonnenbrille und Hut Ferry Porsche. Gleichzeitig wurden die Neuordnung der Schleppermodelle und die technische Überarbeitung der Motoren vorangetrieben. Die Porsche KG übernahm den größten Teil der Konstruktions- und Entwicklungsarbeiten unter der Leitung von Karl Rabe, Chefkonstrukteur der Porsche KG. Dabei gelang es den Porsche-Ingenieuren, durch Optimierung der Form der Wirbelkammer und verbesserter Spülung der Brennräume, sowie Änderung der Steuerzeiten, die maximale Zylinderleistung von 11 auf 14 PS bei gleicher Drehzahl zu erhöhen. Diese Verbesserung wurde als Porsche-Optima-Verbrennungsverfahren (POV) patentiert und ermöglichte eine beachtliche Steigerung der Motorleistung bei günstigem Kraftstoffverbrauch. Auch die Ansprüche an die Schleppergetriebe waren gewachsen. Für den Schnelllauf der Motoren musste man zu einer erhöhten Schalterleichterung übergehen. In diesem Zusammenhang entwickelte die Zahnradfabrik Friedrichshafen eine komplett neue Schleppergetriebe-Baureihe A 200. Unter der Bezeichnung A 205, A 208, A 210, A 216 und A 220 wurden 1958 unterschiedlich große Schleppergetriebe vorgestellt. Diese 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 43 Getriebetypen deckten das Leistungsspektrum von 25 bis 75 PS ab und hatten zur Anpassung an die verschiedenen Fahr- und Zuggeschwindigkeiten acht Vorwärtsund vier Rückwärtsgänge. Mit einem Gruppenschalthebel wurde entweder die Gelände-, Straßen- oder Rückwärtsfahrt-Gruppe gewählt und mit dem Hauptschalthebel einer der gewünschten vier Fahrgänge der betreffenden Gruppe geschaltet. Als Schaltelement diente die ZF-Leichtschaltung mit Schaltstiften, bei welcher die Zahnräder im Dauereingriff waren, wodurch eine Beschädigung der Zahnkanten ausgeschlossen wurde. Der 1. Gang war ein echter Kriechgang unter 1,5 km/h. Auf Wunsch wurde das Getriebe in 20 km/h oder 28 km/h Schnellgang Ausführung gebaut. Die Hinterachse war mit dem Getriebegehäuse verblockt. Eingebaut waren ein bogenverzahnter Kegeltrieb, das Ausgleichsgetriebe und in den Achsrohren ein Planetengetriebe. Das Ausgleichsgetriebe ließ sich durch einen Fußhebel vorübergehend sperren, um bei gelegentlichem Durchrutschen eines Rades weiterfahren zu können. Die Betriebsbremse war als Innenbackenbremse ausgeführt und lag schmutzgeschützt im 20.01.2010 14:58:06 Uhr 44 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Max Lamparter demonstriert den neuen Porsche-Diesel Master mit einem 6-scharigen Anhängepflug und Aushub-Hydraulik. linken und rechten Achsrohr vor den Planetengetrieben. Die Feststellbremse wirkte als Bandbremse auf die Bremstrommel der Betriebsbremse. Für die Drehzahl der Zapfwelle waren zwei Möglichkeiten durch Betätigung eines am Getriebe angeordneten Hebels schaltbar: 540 U/min und 1800 U/min. Mit dem gleichen Hebel wurde auch die Weg-Zapfwelle eingeschaltet. Für das Mähwerk konnte vorne ein Antrieb, an Stelle des hinteren Getriebedeckels ein Kraftheber angebaut werden. Für Porsche-Diesel war das neue ZF-Schleppergetriebe Typ A 216, in Verbindung mit den leistungsstärkeren 3- und 4-Zylinder-Motoren, Grundlage für die Entwicklung der neuen fortschrittlichen Super L 318 und Master 418 Schlepper. Im April 1957, nach nur 14 Monaten Bauzeit, konnte Porsche-Diesel das neue Schlepperwerk in Betrieb nehmen. Prof. Dr. Prinzing erläuterte anlässlich 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 44 der Übergabe der hochmodernen Fertigungseinrichtung die Situation auf dem deutschen Schleppermarkt, die durch eine schwere Absatzkrise in diesem Jahr gekennzeichnet war. Ursache der Krise sei nicht eine Übersättigung des Marktes, was die ungewöhnlich hohen Preise für Altschlepper bewiesen, sondern vor allem die übergroße Typenvielfalt im Schlepperbau. Eine Analyse belegte, dass die deutschen Schlepperfirmen im Schnitt 12 Grundtypen und auf Grund der bäuerlichen Sonderwünsche 265 Sonderausführungen herstellten. Insgesamt stellten die zwölf größten deutschen Schlepperfirmen 144 Grundtypen mit rund 3.000 Ausführungsvarianten her, was zeigte, wie weit die Aufsplitterung schon gediehen sei, was keine rationelle Produktion mehr möglich machte. Die strukturelle Krise im Schlepperbau hatte angesichts der Typenvielfalt auch Folgen für den Handel. Die Porsche-Diesel Motorenbau GmbH werde dazu übergehen, zukünftig 20.01.2010 14:58:11 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 45 Porsche-Diesel Master Typ 418 von 1960 nur noch vier Ausführungsarten zu liefern. Dies wurde bereits von anderen Herstellern in den freien Märkten der europäischen Nachbarländer mit vollem Erfolg praktiziert. Das Ziel dabei war, alle Sondereinheiten zu vermeiden und die ganze Energie bei rationeller Fertigung darauf zu verwenden, die Reklamationen auf denselben niedrigen Stand zu bringen, wie ihn die Porsche Sportwagenproduktion erreicht hatte. Ab diesem Zeitpunkt verließen die Schlepper nach der Inbetriebnahme des neuen Schlepperwerks die Lackierstraße nur noch in Karminrot (RAL 3002) mit beigefarbenen Felgen (Elfenbein RAL 1014). Zur Unterscheidung der Schlepper-Grundtypen wurden dann ab Juli 1957 die Basis-Typen mit den Verkaufsbezeichnungen „Junior“, „Standard“, „Super“ und ab 1958 der „Master“ im Markt eingeführt. Hinter den Grundtypen verbargen sich noch diverse Baumuster und Ausführungen. 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 45 Porsche-Diesel Master Zylindereinheiten 20.01.2010 14:58:14 Uhr 46 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Porsche-Diesel Junior 108 Junior Aus dem P 111 mit 12 PS wurde der Junior mit 14 PS. Der 1-Zylinder Schlepper für den kleinen Leistungsbedarf war der meistgebaute Porsche-Diesel Schlepper. Für den aus 2000 Bauteilen bestehenden Schlepper wurde eigens eine Montagestraße eingerichtet. Auf dieser Linie wurde der Kleinschlepper in verschiedenen Ausführungen gebaut. Junior 4 mit 10 kW (14 PS) einfacher Schlepper mit ZF Wendegetriebe Junior 108 K mit 10 kW (14 PS) kurzer Radstand Junior 108 KH mit 10 kW (14 PS) kurzer Radstand mit Hubhydraulik Junior 108 L mit 10 kW (14 PS) Tragschlepper Junior 108 LH mit 10 kW (14 PS) Tragschlepper mit Hubhydraulik Junior 108 S mit 10 kW (14 PS) Schmalspurschlepper Junior 108 V mit 10 kW (14 PS) einfache Ausführung 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 46 20.01.2010 14:58:15 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 47 Porsche-Diesel Standard V 218 Standard Aus dem P 122 mit 22 PS wurde der Standard mit 25 PS. Der 2-Zylinder Schlepper mit den besonderen Vorzügen für jede Betriebsgröße. Dieser Typ bestand aus ca. 2.300 Bauteilen und wurde auf einer Montagelinie zusammen mit dem 3- Zylinder montiert. Unterschiedliche Ausführungsvarianten waren: Standard AP 18 mit 13 kW (18 PS) Alumotor Standard AP 22 mit 16 kW (22 PS) Alumotor Standard AP/S Schmalspurschlepper mit 16 kW (22 PS) Alumotor Standard N 208 mit 18 kW (25 PS) Graugussmotor Standard H 218 mit 18 kW (25 PS) Alumotor mit Hubhydraulik Standard V 218 mit 18 kW (25 PS) Alumotor Standard S 218 Schmalspurschlepper mit 18 kW (25 PS) Alumotor 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 47 20.01.2010 14:58:17 Uhr 48 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Porsche-Diesel Super N 308 Super Aus dem P 133 mit 33 PS wurde der Super mit 38 PS. Der 3-Zylinder-Schlepper mit großen Zugleistungen für höchste Ansprüche, bestehend aus ca. 2.400 Bauteilen. Dieser Schlepper wurde auch als vielseitig verwendbare Mehrzweckmaschine für das Baugewerbe, Industriebetriebe und den Kommunaleinsatz als Typ Super B gebaut. Super N 308 mit 28 kW (38 PS) mit Porsche 5-Gang-Getriebe Super L 308 mit 28 kW (38 PS) mit Porsche 5-Gang-Getriebe und Doppelkupplung Super S 308 Schmalspurschlepper mit 28 kW (38 PS) Super B 308 mit 28 kW (38 PS) Mehrzweckmaschine für das Baugewerbe Super L 318 mit 29 kW (40 PS) mit ZF A 216 Leichtschaltgetriebe 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 48 20.01.2010 14:58:20 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 49 Porsche-Diesel Master 409 Master Im Frühjahr 1958 wurde der P 144 mit 44 PS zum Master mit 50 PS weiterentwickelt. Der 4-Zylinder-Großschlepper, eine universelle Arbeitsmaschine für Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Baugewerbe wurde in Einzelanfertigung aus ca. 2.500 Bauteilen montiert. Master 408 mit 37 kW (50 PS) mit ZF A 20 Klauenschaltgetriebe Master 418 mit 37 kW (50 PS) mit ZF A 216 Leichtschaltgetriebe 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 49 20.01.2010 14:58:21 Uhr 50 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Porsche-Schlepper Parade Bald waren diese Namen bei den Bauern in aller Munde und standen für fortschrittliche Konstruktionen. Durch die formschöne und mit mehreren Zierleisten geschmückte, weit nach vorne gezogene rot glänzende Motorhaube wirkten die Schlepper sehr elegant und modern. Professor Prinzing hatte mit seiner Prognose Recht behalten. Im Jahr 1959 fertigte Porsche-Diesel 18.500 Schlepper, von denen 11.070 Einheiten in Deutschland zugelassen wurden. Das war die höchste ProduktionsStückzahl, die Porsche-Diesel jemals erreicht hatte. Mit 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 50 diesen Stückzahlen hatte man sich damals am Schleppermarkt, neben Deutz an der Spitze, auf den zweiten Platz in der Zulassungsstatistik positioniert. Im Vergleich dazu produzierte Porsche in Zuffenhausen 6.450 Sportwagen vom Typ 356, der erstmals ein bedeutsames Facelift hinter sich gebracht hatte. Im Porsche Schleppergeschäft sah Prof. Prinzing ausreichende Absatzreserven als gegeben an. Der wachsende Arbeitskräftemangel und die steigenden Landarbeiterlöhne in der mittel- und großbäuerlichen Landwirtschaft würden seiner Meinung nach eine 20.01.2010 14:58:23 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 51 Porsche 356 Carrera immer weitergehendere Mechanisierung erfordern. Bedingt durch die wachsende Vielfalt der Einsatzarten von Anbaugeräten wurde ein Übergang zu stärkeren Schleppertypen mit „mehr PS“ unumgänglich. Dagegen waren in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft nur noch kurzfristige Absatzreserven vorauszusehen. Den kleineren Schlepper setzten vielfach nur noch Neben- und Zuerwerbslandwirte zur Erhaltung ihres Landbesitzes ein. Auf Grund dieser Erkenntnis wurde bei PorscheDiesel im Jahr 1957 zur langfristigen Sicherung des 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 51 Markterfolges die Entwicklung eines neuen Schleppers beschlossen. Prof. Prinzing war der festen Überzeugung, dass auch die Landwirtschaft, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, in gleichem Umfang wie die Industrie zu neuen Arbeitsmethoden greifen müsse. Ihr wirtschaftlicher Erfolg hing davon ab, mehr Arbeit mit weniger Menschen zu leisten. Doch der bis jetzt vorwiegend als Zugmaschine gebaute Schlepper bot dafür nicht die optimale Voraussetzung. Es war zu erwarten, dass durch neue Arbeitsverfahren und der Mechanisierung ganzer Arbeitsketten, Anforderungen 20.01.2010 14:58:26 Uhr 52 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Porsche Konstrukteure Leopold Schmidt, Erwin Komenda und Chefkonstrukteur Karl Rabe an die Schlepper gestellt werden, die nur von vielseitigen Arbeitsmaschinen erfüllt werden können. Diese neu zu entwickelnde „Landbaumaschine für die Alleinarbeit“ sollte zusammen mit den Anbaugeräten eine adäquate Einheit bilden und zudem Sicherheit für langfristige Planung gewähren. Die Entwicklung für diesen Schlepper wurde am 8. August 1958 von Porsche-Diesel an die Entwicklungsabteilung der Porsche KG übertragen, unter der Konstruktions- Nr. 2054. Kaum waren die ersten Schlepperentwürfe fertig, begann der Porsche Designer Erwin Komenda mit einer neuen Designlinie für Motorhaube, Kotflügel und Schlepperverdeck. Komenda wurde vor allem als Schöpfer der VW-Käfer Karosserie und des Porsche 356 Sportwagens sowie mehrerer Porsche Renn- und Sportwagen bekannt, darunter der Porsche 550 „Spyder“. 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 52 Diese Entwürfe waren so überzeugend, dass bald darauf der Konstruktionsauftrag Nr. 2053 für ein 10-Gang Schleppertriebwerk, das Zwischengehäuse und einer Doppelkupplung für unabhängigen Zapfwellenbetrieb folgte. Auftraggeber waren Deutz und Porsche-Diesel. Am 17. September kam zusätzlich die Konstruktion eines Krafthebers mit 3-Punkt-Gestänge Nr. 2060 und am 30. Dezember die Konstruktion eines 2-ZylinderDieselmotors Nr. 2066 dazu. Auch die Konstruktion für einen neuen Schlepper-Fahrersitz wurde mit Nr. 2067 in Auftrag gegeben. Die Porsche Motorenkonstrukteure in Zuffenhausen setzten bei ihrer Aufgabe auf eine wirtschaftlich herstellbare Ausführung. In diesen Motor sollten auch alle verfügbaren Verbesserungen aus der laufenden Serie einfließen. 20.01.2010 14:58:28 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 53 Porsche-Schlepper Konstrukteure. Im Bild vorne rechts Kurt Teschner und dahinter Paul Hensler Herbert Linge im Porsche 550 Spyder 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 53 20.01.2010 14:58:33 Uhr 54 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Motor Typ 2066 vor der Restaurierung Wesentliche Inhalte des Lastenheftes waren: zweiteiliges Grauguss- Motorgehäuse, L Kurbelwelle mit angeschraubten Gegengewichten, L schräg geteilte Pleuel, dadurch geringer Platzbedarf (Pleuel-Umhüllungskurve), L Reiheneinspritzpumpe mit Regler und Spritzversteller, L Flanschplatte vorne und hinten am Kurbelgehäuse, dadurch bessere Adaptionsmöglichkeit auch als Stationärmotor, L kombinierter Ölpumpen- und Ölschleuderantrieb, zusätzlich Hydraulikpumpenantrieb, L Ölschleuder auch als Ölkühlung durch Kühlrippen als Gebläse ausgebildet an der Topfaußenseite, L anstatt Ölschleuder auch am selben Ort platzierter Ölfilter, L Stößelstangen aus Alu wegen Ventilspiel, L separater Ölkühler direkt auf das Kurbelgehäuse montiert (ohne Leitungen), L elastischer Radialkühlgebläseantrieb. L Um die kostengünstigen und funktionell besten Lösungen ermitteln zu können, wurde der Motor durchkonstruiert. Für den neuen 2- Zylinder Motor 2066 wurde ein zweiteiliges, kastenförmiges Kurbelgehäuse mit Anflanschmöglichkeit für die neue Bosch Reiheneinspritzpumpe mit integriertem Drehzahlregler entwickelt. Die einzelnen luftgekühlten verrippten Verbrennungseinheiten mit 95 mm Durchmesser wurden durch lange Zugankerschrauben mit dem Kurbelgehäuse verschraubt. Die Kurbelwelle mit 116 mm Hub lagerte in den durch Stiftschrauben befestigten Kurbelwellenlagerdeckeln. Der Abschluss des Kurbelgehäuses nach 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 54 Motor Typ 2066 im Aufbau unten wurde, im Hinblick auf eine sichere Ölversorgung auch bei Schräglage des Schleppers, als tragende Wanne in Grauguss mit tiefem Ölsumpf ausgebildet. Bei Stationärmotorbetrieb war eine Blechölwanne vorgesehen. An der Kraftabgabeseite am Kurbelgehäuse wurde eine Flanschplatte angebaut, an der entsprechend den Einbauverhältnissen das Kupplungsgehäuse angebaut werden konnte. Diese Konstruktion brachte bezüglich der Schwungradausbildung völlige Freiheit. Weitere Neuentwicklungen waren die Kurbelwelle mit um 45° schräg geteiltem Pleuel, die Kraftabgabe mit ölhydraulischer Strömungskupplung, der Ventiltrieb mit Nockenwelle sowie die Motorkühlung mit Radialgebläse. Für die Erprobung wurden einzelne Motoren gebaut. Bei den umfangreichen Prüfstandsläufen wurde die neue Bosch-Einspritzanlage auf den Motorlauf abgestimmt. Nachdem die Erwartungen aus dem Lastenheft erfüllt waren, wurde ab 3. Juli 1959 der im Baukastensystem für unterschiedliche Zylinderzahlen konstruierte Motor auch als 3-Zylinder 2077 und 4-Zylinder 2078 entwickelt. Auch über eine baugleiche 6-Zylinder-Ausführung wurde nachgedacht. Parallel dazu entwickelte Porsche das neue T 25-Getriebe (Wobei T für Triebwerk und 25 für den Leistungsbereich 25 PS steht). Das Schleppertriebwerk 20.01.2010 14:58:36 Uhr Porsche-Diesel auf Erfolgskurs 55 1959: Probefahrt mit dem gerade fertiggestellten Bauernschlepper Prototyp Nr. 2054. Dieser Standard Schlepper war im Feldversuch beim Pflügen und Fräsen eingesetzt. Auch zum Materialtransport innerhalb des Porschewerks war der grau-grün lackierte Schlepper nützlich. Dieses Bild wurde von Dipl. Agrar Ing. Max Lamparter auf dem Weg von Porsche zum Schmidt Schnödt in Zuffenhausen aufgenommen. Auf dem Schlepper sitzen seine Geschwister Jürgen und Erika. wurde mit einem zweistufigen Vorgelege ausgeführt. Mit einem seitlich angebauten Hebel konnte man die langsame oder schnelle Gruppe und mit dem Hauptschalthebel die 4 Vorwärtsgänge sowie 1 Rückwärtsgang schalten. Wahlweise konnte das Getriebe als normale (20 Km/h) oder schnelle (26 Km/h) Ausführung gebaut werden. Die Zapfwelle war bei diesem Getriebe mit Einfachkupplung als Getriebezapfwelle und bei Doppelkupplung als fahrtunabhängige Motorzapfwelle sowie als Wegezapfwelle schaltbar. Ein Mähantrieb lässt sich nach Entfernen des Blinddeckels an der Unterseite des Schaltgetriebes anflanschen. Dieses Getriebe, eine gemeinschaftliche Entwicklung der Porsche KG und dem Traktorenhersteller 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 55 Deutz in Köln, kam auch in den Deutz-Schleppern als T 25 Getriebe zum Einsatz (wobei T für Triebwerk und 25 für den Leistungsbereich 25 PS steht). In weiteren Schritten wurde in der Versuchswerkstatt von Porsche in Zuffenhausen ein Schlepper-Prototyp 2054 mit 2066er Motor und dem neuen T 25 Getriebe gebaut. Am 11. August 1959 war der 28 PS starke Schlepper betriebsbereit und umfangreichen Felderprobungen unterzogen, wobei festgestellt wurde, dass der Antrieb für das Radial-Kühlgebläse sehr laut und die Kühlung nicht ausreichend war. Außerdem wurde eine höhere Motorleistung gefordert. Nachfolgend bekam die Porsche KG im September 1959 den Auftrag, die Motoren für eine Leistungssteigerung zu untersu- 20.01.2010 14:58:37 Uhr 56 Porsche-Diesel auf Erfolgskurs Der neue Porsche Standard-Schlepper im Feldeinsatz bei der Erprobung mit einem Eberhardt Rotor-Krümmler. Von links: Ferry Porsche, Karl Rabe und Günter Eberhardt (Eberhardt Pflugfabrik Ulm / Donau) chen. Diese Arbeit wurde dem damals jungen Dipl. Ing. Paul Hensler anvertraut, der bereits am 2066er Motor entscheidend mitwirkte. Es ging also darum, aus dem vorhandenen Motorvolumen mehr Leistung zu gewinnen. Die Leistung eines Verbrennungsmotors hängt von der Kurbelwellendrehzahl, dem Hubvolumen und der Zylinderfüllung für die Verbrennung im Brennraum ab. Der Zylinderkopf beinhaltet den Brennraum und Elemente zur Steuerung des Gaswechsels. Paul Hensler begann am 5. Dezember 1959 mit der Konstruktionsarbeit und entwickelte unter Konstruktions-Nr. 2083 einen neuen Zylinderkopf. Sein Ziel war, den Zylinderkopf mit Kipphebelschale als Einheit zu bilden. Dies ermöglichte, den Ansaugkanal strömungsoptimiert im Zylinderkopf zu integrieren. Die Optimierung der Wirbelkammer und die Verwendung 04 RZ_Kraemer Erfolgskurs.indd 56 der neuen Bosch-Drosseldüse waren weitere Maßnahmen. In diesem Zusammenhang kam die Einspritzpumpe mit der lastabhängigen Regelung für Einspritzmenge und Einspritzbeginn zum Einsatz. Diese Änderung am Zylinderkopf machte einen größeren Zylinderkopfschraubenabstand möglich und brachte den zusätzlichen Bauraum für eine Vergrößerung der Zylinderbohrung von 95 auf 98 mm mit 875 cm2 Zylindervolumen. Die Überarbeitung von Kurbelgehäuse und Kurbeltrieb folgte, gleichzeitig die Untersuchung und Optimierung von Nockenwelle mit Ventilsteuerung. Zudem bildete die neue, um 45° schräg geteilte Pleuelstange den Arbeitsraum für einen größeren Kolbenhub bis 119 mm. Auf diese Änderung an der Kurbelwelle wurde später aus Kostengründen verzichtet. 20.01.2010 14:58:40 Uhr 238 Register Stichwortverzeichnis A Allgaier A 111 System Porsche 34, 35, 88, 89, 142, 143 Allgaier A 122 System Porsche 35, 92, 93 Allgaier A 133 System Porsche 34, 35, 36, 86, 87, 142 Allgaier A 144 System Porsche 35 Allgaier AP 16 System Porsche 35 Allgaier AP 17 System Porsche 31, 32, 34, 35, 36, 82, 83, 90, 91, 142, 143, 144, 159-164 Allgaier AP 18 System Porsche 35 Allgaier AP 22 System Porsche 35 Allgaier P 312 System Porsche 36, 37, 84, 85 Allgaier, Erwin 31, 32 Allgaier-Maschinenbau-GmbH-Friedrichshafen a.B. 33, 34, 36, 40 Altenberg, Heinz 16, 65 Attinger, Fritz 32 Austro-Daimler 20, 21, 22, 23, 24 Auto-Union 24 B Beconcini, Dr. Giuseppe 13 Bladt, Ernst 15, 16, 137 Butscher, Walter 12, 32, 36, 169, 170, 171, 173, 176, 177, 180, 181 D Dornier Flugzeugwerke 33, 34 G Gommel, Prof. Dr. Ing. Wilhelm 42 Götz, Julius 42 Graf Zeppelin 33 Grins, Karlheinz 16 H Hensler, Paul 6, 9, 12, 15, 17, 53, 64, 67, 72, 79, 154-181, 169,184–207, 226, 229, 230, 232 I Interessengemeinschaft Porsche-SchlepperFreunde Bodensee 41, 221 K Kirstenpfad, Fritz 68, 70, 72, 74, 146 Kommenda, Erwin 52 Krämer, Philipp 14, L Lackner, Gerhard 16, 88, 89 Lamparter, Max 16, 44, 55 Linge, Herbert 9, 53 M Macht, Katrin 13 011 RZ_Kraemer Serviceteil.indd 238 Macht, Michael 5, 142 Mannesmann Aktiengesellschaft 36, 40 Manz, Sepp 42 Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) 73, 75, 76, 146 Mauz, Alexander 13 Maybach Mercedes-Benz Motorenbau GmbH 77 Mercedes-Benz Motorenbau Friedrichshafen GmbH 74, 76 MTU-Motoren und Turbinen Union Friedrichshafen 77, 227–231 P Porsche 356 20, 30, 31, 34, 40, 50, 51, 52 Porsche 911 36, 79 Porsche Spyder 550 52, 53 Porsche Typ 631 - 6 Zylinder-Diesel 36, 54 Porsche Typ 2053-Porsche-Deutz Getriebe 52, 55, 58, 72, 146, 148 Porsche Typ 2066 - 2 Zylinder-Diesel, 52, 54,65, 68, 145 Porsche Typ 2077 - 3 Zylinder-Diesel 54, 68 Porsche Typ 2078 - 4 Zylinder-Diesel 54, 68 Porsche Typ 2086 - 1 Zylinder-Diesel 64, 71 Porsche Typ 2087 - 2 Zylinder-Diesel 64, 71 Porsche Typ 2088 - 3 Zylinder-Diesel 64, 67, 71, 184-207 Porsche Typ 2089 - 4 Zylinder-Diesel 64, 65, 66, 67, 71 Porsche Typ 2090 - 6 Zylinder-Diesel 64, 71, 72, 73, 74, 229, 232 Porsche, Dr. Wolfgang 13, 142 Porsche, Ferry 9, 24, 31, 33, 43, 56, 57, 64, 226 Porsche, Prof. Ferdinand 9, 15, 20, 21, 23, 24, 31, 32, 33, 79 Porsche-Diesel „Kirstenpfad-Motor“ T 300 68, 69, 70, 146 Porsche-Diesel AP 16 40 Porsche-Diesel AP 18 40 Porsche-Diesel Junior 46, 94, 95, 96, 97 Porsche-Diesel Master 44, 45, 49, 60, 61, 72, 108, 109, 110, 111 Porsche-Diesel Motor T 400 68, 69, 70, 71, 73, 74, 75, 146 Porsche-Diesel P 111 40 Porsche-Diesel P 122 40 Porsche-Diesel P 133 40 Porsche-Diesel P 144 40 Porsche-Diesel Projekt Junior 5, 13 Porsche-Diesel Prototyp-Schlepper Typ 2054 52, 55, 65, 71, 118, 119, 139, 145, 146 Porsche-Diesel Prototyp-Schlepper Typ 2093 70, 122, 123, 146 Porsche-Diesel Prototyp-Schlepper Typ 2094 72, 124, 125, 146, 147-151 Porsche-Diesel Prototyp-Schlepper Typ 2096 71, 72, 120, 121, 196-207 Porsche-Diesel Renault-Schlepper-Vertriebsgesellschaft mbH 74 Porsche-Diesel Standard 47, 58, 59, 98, 99, 100, 101, 112, 113, 114, 115, 129-136, 138 Porsche-Diesel Super 44, 48, 59, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 116, 117, 172-181 Porsche-Diesel-Club Europa 5 Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH Friedrichshafen a.B. 36, 40, 44, 68 Porsche-Optima-Verbrennungsverfahren (POV) 43 Porsche-Zentren 5 Prinzing, Prof. A. 40, 44, 50, 51, 60, 79 R Rabe, Dr. Heinz 6, 12, 17, 21, 28, 36, 169 Rabe, Karl 6, 9, 17, 21, 23, 24, 29, 33, 36, 43, 52, 56, 57, 64, 68, 70, 79 Ruoff, Karl 64, 65, 67 S Scherzer, Dietmar 12, 14, 15, 77, 169, 171, 173, 179 Schmidt, Leopold 52 Schöre, Gasthaus Fam. Bentele 100, 101, 164 Stapf, Wilhelm 16, Stegen, Harald 92, 93 Steyr Werke 23, 24 T Teschner, Kurt 16, 53, 197, 198 V Volksschlepper 21, 24, 30, 32 Volkswagen 20, 24, 25, 26, 27, 28, 36, 52 W Waldmann, Architekt 40 Wegmann, Egon 16 Z ZF Zahnradfabrik Friedrichshafen 35, 42, 43, 44, 58, 72 20.01.2010 14:16:41 Uhr