3. Innenstadtforum am 22.08.2008?
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3. Innenstadtforum am 22.08.2008?
Köln STÄDTEBAULICHER MASTERPLAN INNENSTADT Dokumentation 3. INNENSTADTFORUM FREISCHLAD + HOLZ PLANUNG UND ARCHITEKTUR SPREESTRASSE 3A Wissenschaftsstadt Darmstadt / Freischlad + Holz / Diakonisches Werk Darmstadt-Dieburg / Caritasverband Darmstadt64295 e.V.DARMSTADT 1 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Impressum Auftraggeber Moderation: Stadt Köln Stadtplanungsamt Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln Tel. 022 1 / 221 - 257 23 Fax 022 1 / 221 - 246 56 Anne Luise Müller Hermann Gellissen Ulrich Horn Auftragnehmer Moderation: Freischlad + Holz Planung und Architektur Spreestraße 3 a 64295 Darmstadt Tel. 061 51 / 331 31 Fax 061 51 / 331 32 Brigitte Holz Silke Lässig Auftraggeber Planung: Unternehmer für die Region Köln e.V. Unter Sachsenhausen 10 – 26 50679 Köln Tel. 0221 - 164 04 10 Fax 0221 - 164 04 19 Paul Bauwens-Adenauer Dr. Ulrich S. Soénius Auftragnehmer Planung: Albert Speer & Partner GmbH Hedderichstraße 108 – 110 60596 Frankfurt a. M. Tel. 069 / 605 01 12 87 Fax 069 / 605 01 15 02 Prof. Albert Speer Michael Dinter Michael Heller Holger Bergmann Jana Hertelt Mathias Hölzinger Darmstadt, den 04.09.2008 Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 1 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Dokumentation 003 Anlass: 3. Innenstadtforum Termin: 22.08.2008, 19.30 Uhr – 21.30 Uhr Ort: Isabellensaal, Gürzenich, Martinstraße 29 – 37, 50667 Köln Teilnehmer/innen: Ca. 350 Personen 1. Begrüßung Frau Müller begrüßt die Anwesenden und bittet die Abwesenheit von Herr Streitberger, der aufgrund eines Trauerfalls verhindert ist, zu entschuldigen. Frau Müller übergibt das Wort an die Moderatorin Brigitte Holz, Freischlad + Holz. 2. Einführung in die Veranstaltung Frau Holz begrüßt die Anwesenden und gibt einen Überblick über das Tagesprogramm, die bisher stattgefundenen Veranstaltungen, weitere Termine sowie wesentliche Ergebnisse des bisherigen Moderationsprozesses. Der zu bearbeitende Aktionsraum Innenstadt (Perimeter) wurde den Arbeitsergebnissen entsprechend mehrfach modifiziert (s.a. Abb. 03). Im Rahmen der vorherigen Veranstaltungen wurden die stadtentwicklungsplanerischen Arbeitshypothesen Stadtbild / Rhein- und Freiräume / Verkehr / Wohnen / Arbeiten / Einkaufen / Kunst, Kultur und Denkmalschutz / Tourismus vorgestellt und als Grundlage der weiteren Masterplanbearbeitung erörtert. Darüber hinaus wurde der vorläufige Slogan ‘Köln als Multitalent‘ zur Diskussion gestellt. Der Slogan wurde zurückhaltend bewertet. AS&P GmbH wurde aufgefordert, intensiver in die Auseinandersetzung mit den Talenten der Innenstadt einzutreten und insbesondere historische und neue Imagegeber bei der Leitbildentwicklung zu berücksichtigen. Im Zuge der bisherigen Veranstaltungen wurden die definierten Interventionsräume - Stadtraum Rhein / Ringe / Innerer Grüngürtel / Nord-Süd-Fahrt / Ost-West-Achse / Kernzone / Rechte Rheinseite - ausführlich anhand der Bestandsanalyse sowie der Definition von Zielen und Maßnahmen vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltungen wurde eine politische Verankerung der Ergebnisse des Masterplanprozesses einschließlich Aussagen zu wesentlichen Vorschlägen des Masterplans und Termin- und Finanzplanung zugesagt. Zugesichert wurde auch die Sicherstellung der Transparenz des weiteren Umsetzungsprozesses, um die über den moderierten Prozess erreichte hohe Qualität der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Planern und Stadtöffentlichkeit zu erhalten. Im Rahmen der heutigen Veranstaltung ist von besonderem Interesse, welchen Bearbeitungstand der Masterplan erreicht hat, ob das Büro AS&P die bislang formulierten Anregungen aufnehmen konnte und Antworten auf gestellte Fragen gefunden hat? Zu den im Rahmen des Moderationsprozesses verankerten Terminen ist festzuhalten, dass vor dem Hintergrund des komplexen Planungsablaufs, abweichend von der bisherigen Terminplanung, am 06.11.2008 ein 4. Werkstattgespräch und ein 4. Innenstadtforum stattfinden wird. Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 2 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen 3. Terminübersicht1 Arbeitsebene Diskursebene Informationsebene Runde Ämter+ Werkstattgespräche Innenstadtforen 1. Ämterrunde 16.10.2007 1. Werkstatt 29.11.2007 1. Forum 17.12.2007 2. Ämterrunde 03.12.2007 2. Werkstatt 09.05.2008 2. Forum 20.05.2008 3. Ämterrunde 25.02.2008 3. Werkstatt 22.08.2008 3. Forum 22.08.2008 4. Ämterrunde 15.04.2008 4. Werkstatt 06.11.2008 4. Forum 06.11.2008 5. Ämterrunde 17.06.2008 6. Ämterrunde 14.10.2008 Bezirksvertretung Sondersitzung 13.11.2007 Sitzung 17.04.2008 Sitzung 23.09.2008 4. Internetauftritt Masterplan Frau Holz verweist abschließend darauf, dass die vollständigen Dokumentationen der Werkstattgespräche wie der Innenstadtforen im Internetauftritt www.masterplan-koeln.de als Downloads zur Verfügung stehen. Abb. 1: Internetauftritt www.masterplan-koeln.de 1 stattgefundene Termine rot markiert / stattfindende Termine schwarz Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 3 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen 5. Vorstellung der Vertiefungsbereiche / Leitprojekte / Testentwürfe Im Zuge der Erkundungsphase wurden 7 Interventionsräume (s. Abb. 2) festgelegt, die im Rahmen der weiteren Bearbeitung untersucht werden. Die Interventionsräume bilden sich wie folgt ab: Stadtraum Rhein / Innerer Grüngürtel / Ringe / Kernzone / Ost-West-Achse / Nord-SüdFahrt / Rechte Rheinseite. Herr Heller erläutert im Resümee die jeweiligen Handlungsanlässe zur Definition der Interventionsräume und gibt einen Kurzüberblick über mögliche Maßnahmen und Projekte innerhalb der Räume, die in der Vertiefungsphase behandelt werden (s. Abb. 3). Die Veedel werden im Rahmen der Erarbeitung des Masterplans nicht berücksichtigt, da AS&P GmbH hier eine individuelle und sukzessive Entwicklung für wichtig hält. Die Interventionsräume werden im Maßstab 1:5.000, die Vertiefungsbereiche im Maßstab 1:2.500, zehn Leitprojekte im Maßstab 1:1.000 bearbeitet. Zur Prioritätensetzung und Entwicklung einer zeitlichen Umsetzungsstrategie der Projekte werden bis zur nächsten Sitzung Übersichten zur Terminkoordination entwickelt und vorgestellt. Die großen Stadträume: Stadtraum Rhein / Ringe / Innerer Grüngürtel Herr Heller und Herr Dinter stellen den Stand des Masterplanentwurfs nach Interventionsräumen geordnet vor. Stadtraum Rhein Im Focus des Interventionsraums (s. Abb. 4 bis Abb. 7) steht das Potential des Flusses und seine prominente Lage in der Stadt. Die Aussagen zur Entwicklung des Mülheimer und Deutzer Hafens erfolgen zweigleisig, d.h., es wird sowohl die weitere Nutzung als Hafen als auch eine standortangemessene Nachnutzung der Flächen als Teil der rechtsrheinischen Stadtsilhouette mit herausragenden Solitären untersucht. Weitere Maßnahmen zur Entwicklung des Rheins als Entree der Stadt sind: – die Fortsetzung des Rheinboulevards – der Ausbau der Promenade zwischen Hohenzollern- und Deutzer Brücke (rechtsrheinisch) – die Schaffung einer Torsituation im Bereich der Deutzer Brücke (rechtsrheinisch / Gebäude südlich) – die Qualifizierung der Adresse Auenweg als Stadtkante – die Verbesserung der Fußwegebeziehungen – die stadträumliche Integration und Optimierung der Brückenköpfe Deutzer Brücke / Severinsbrücke (stadtverträgliche Umgestaltung der Zufahrten) sowie – die städtebauliche Neuordnung des Breslauer Platzes. Der Stadtraum Rhein verfügt über eine Vielzahl an Attraktionen, die durch Rundgänge inszeniert werden sollen. Hierbei könnte ein 'Haus des Rheins' mit dem Themenschwerpunkt Rhein und Rheinraum im ehemaligen Staatenhaus eine zentrale Rolle spielen. Die Verknüpfung und Inszenierung der Attraktionen über ausgewiesene Rundwege verfolgt ein touristisches und planerisches Ziel. Hier ist die Finanzierbarkeit noch zu prüfen. Langfristig könnten auch Wasserbusse zur Attraktivität beitragen. Vorgeschlagen werden in zeitliche Etappen folgende Rundgänge (s. Abb. 8): – Rundgang 1, kurzfristig: Aussichtsplattform / Alt St. Heribert, Deutzer Freiheit / gepl. Rheintreppe, Alt- / Innenstadt / Dom-Bahnhofsumfeld / Bahnhof Deutz, gepl. Messecity – Rundgang 2, 1. Erweiterung nach Norden: Bastei / Nordende Ringe / Ebertplatz, Rheinforum im Rheinpark (Haus des Rheins, Rheinterrasse, Rheintheater), Musicaldome, Bahnhof Deutz / gepl. Messecity / Deutzer Nordring / gepl. Deutsches Fußballmuseum / Bahnhofsumfeld Innenstadt Köln / St. Kunibert Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 4 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen – Rundgang 3, 1.Erweiterung nach Süden: Deutzer Freiheit, Severinsbrücke, Sport- und Olympiamuseum, Schokoladenmuseum, St. Maria Lyskirchen, Alt Innenstadt – Rundgang 4, 2.Erweiterung nach Norden: Seilbahnhalt Innerer Grüngürtel / Zoologischer Garten, Claudius-Thermen / Seilbahnhalt Rheinpark / Mülheimer Hafen, Bastei / Nordende Ringe / Ebertplatz, Skulpturenpark am inneren Grüngürtel – Rundgang 5, 2.Erweiterung nach Süden: Severinsbrücke / Brückenbauwerk / Südbrücke / gepl. Südende / Innerer Grüngürtel / ehem. Fort / Rautenstrauch-Joest-Museum / Trude Herr Park – Mögliche Wasserbusroute: Mülheim / Zoo / Rheinpark / Mülheimer Hafen / TheodorHeuss-Ring / Ebertplatz / Rheinpark Messe / Hauptbahnhof / Innenstadt / Deutz / Rheinauhafen / Deutzer Hafen / Neue Südstadt / evt. weitere Haltestellen in Richtung Süden und Richtung Norden. Interventionsraum Ringe Maßgabe für die Entwicklung der Ringe soll die zukunftsorientierte Rekonstruktion des 'Stübbenkonzepts' sein (s. Abb.10). Vorgeschlagen wird, das Projekt 'Umgestaltung der Ringe' als Initiator für die Gesamtentwicklung der Ringe zu nutzen und alle Teilbereiche der Ringe als gleichwertig zu betrachten. Die Umgestaltung des gesamten Rings in einer Maßnahme ist nicht realisierbar, daher sollten generelle Prinzipien zur Umgestaltung entwickelt und in einem Gesamtkonzept dargelegt werden. AS&P GmbH rät, hierzu eine Gesamtkonzeption zu beauftragen. Im Zuge der Bearbeitung wurden der Rudolf-, der Barbarossaplatz und der Ebertplatz als Leitprojekte bearbeitet. Beispielhaft werden die Möglichkeiten zur Umgestaltung der Plätze erläutert. Leitprojekt Ebertplatz Im westlichen Bereich weist der Ebertplatz mit seiner tiefergelegten Ebene deutliche gestalterische Defizite auf (s. Abb. 11). Der unkontrollierte öffentliche Raum auf Minus-1-Ebene verhindert eine soziale Kontrolle. Weiterhin ist die fehlende räumliche Verbindung zwischen den Veedeln zu bemängeln. Über die Auffüllung des Bereiches könnte, basierend auf den Vorgabe des Stübbenkonzepts, eine neue Aufenthaltsqualität und die Verbesserung der Querungsmöglichkeiten erreicht werden. Die vorhandenen zergliedernden Wegeführungen sollte zu Gunsten eines klaren räumlichen Konzeptes bei gleichzeitiger Ordnung der Platz- und Ringränder umgestaltet werden. Leitprojekt Rudolfplatz Der Rudolfplatz ist durch starke verkehrliche Zäsuren, eine Zergliederung des Raumes und fehlende räumliche Kontinuität charakterisiert (s. Abb. 12 u. Abb. 13). Im Bereich Habsburger Ring bestimmen unattraktive minderwertige bauliche Strukturen und minderwertige Nutzungen das Bild. Die Hahnentorburg entfaltet aufgrund der hier befindlichen Anbauten eine nur schwache Symbolik. Im Bereich der südlichen Haltestelle fehlt die Querbarkeit für Fußgänger. Ziele zur Neugestaltung des Rudolfplatzes sind (s. Abb. 14): – die Schaffung von Kontinuität / die Definition des Platzes an der Schnittstelle von OstWest-Achse und Ringen – die Redimensionierung der Ringe zur Qualifizierung des Stadtraums und der Querbarkeit für Fußgänger – die Inszenierung des Stadttors als raumwirksamer Solitär – die Aktivierung neuer Nutzungen im Kernraum / Adressbildung – die Erzeugung eines visuellen Korridors (Wallring) Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 5 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen – die Trennung ÖPNV + IV (ÖPNV-Linienführung auf der Nordseite / Führung des Individualverkehrs entlang der südlichen Platzseite) – die Reduzierung der privaten Freiflächen zugunsten der Entwicklung von urbanem öffentlichem Raum im Bereich des Hotels. Die Stadtbahntrasse liegt in der Ost-West-Achse in Mittellage. Am Neumarkt wird dadurch der IV nördlich um den Platz geführt. Im Masterplan wird vorgeschlagen, diese Umfahrung aufzulösen und die Stadtbahntrasse auf einem definierten Abschnitt in die nördliche Seitenlage zu verlegen und die westliche Verschwenkung von der Mittellage in die Seitenlage bereits im Bereich des Inneren Grüngürtels vorzunehmen. Dies hat zur Folge, dass die Stadtbahntrasse vom IV im Bereich des Rudolfplatzes getrennt geführt werden kann. Die Stadtbahntrasse verläuft vom Rudolfplatz bis zum Inneren Grüngürtel über die Aachener Straße im Kontext des notwendigen Erschließungs- und Durchgangsverkehrs über die Richard-Wagner-Straße. Leitprojekt Barbarossaplatz Der Barbarossaplatz (s. Abb. 15 – Abb. 20) im süd-westlichen Bereich der Ringe wird durch seine starke ÖPNV Nutzung geprägt. Basierend auf städtischen Planungen wird vorgeschlagen, dem Platz eine klare, klassische Fassung zu geben. Breite Fußgängerbereiche sowie die Stärkung der Platzränder durch Aufweitungen prägen den Testentwurf. Interventionsraum Innerer Grüngürtel Ziel der Umgestaltung des Inneren Grüngürtels ist die Rückgewinnung des großen Stadtraums auf Basis der historischen Planung F. Schumachers (s. Abb. 21 – Abb. 24). Hierzu wurde ein räumliches Grundgerüst mit unterschiedlich besetzten Räumen entwickelt. Das Grundgerüst gliedert sich in die Bereiche Kunst- und Kulturpark / Grünradiale Nord / Bürgergarten / Herkulesberg / Grünradiale Lindenthaler Kanal / City Park / Wissenspark / Grünradiale Süd / Parkstadt. Bei der Gestaltung des Inneren Grüngürtels werden folgende Ziele verfolgt (s. Abb. 25 – Abb. 27): Komposition und Arrondierung vorhandener Strukturen / Schaffung von Sequenzen von Weite und Dichte, Freiraum und Urbanität / Schaffung von differenzierten Raumfolgen / Förderung eines erlebbaren Raumes / Qualifizierung eines Freiraums im 'urbanem Rahmen' / Sicherung südlicher Entwicklungspotentiale für Wissenschaft und Forschung / eine Räumliche Zonierung in Querrichtung im Wechsel von Segmenten weicher geschwungener landschaftlicher Formen und geometrisch streng geordneter Bereiche mit baulicher Rahmung. Impulsgeber für die Entwicklung des Inneren Grüngürtels kann der Ausbau der Infrastruktur sein. Die hohe Erschließungsgunst des Inneren Grüngürtels durch Regionalbahn, Stadtbahn und U-Bahnsystem ist hierbei zu nutzen. Von besonderer Bedeutung ist der Ausbau des westlichen S-Bahnringes als Impulsgeber für die Bildung neuer urbaner Kristallisationspunkte im Bereich der Stationen Aachener Straße / Bonner Wall. Herr Heller erläutert abschließend die übergeordneten Ziele (s. Abb. 28 – Abb. 32) der Umgestaltung des Inneren Grüngürtels: – Verankerung und Vernetzung des Inneren Grüngürtels mit seinen Nachbarräumen – Neue Adressbildung für Akteure der Wirtschaft am Grüngürtelring und S-Bahnstationen – Anknüpfen an vorhandene Adressen (Kölner Zoo, Eis- und Schwimmstadion, Telekom, Museum für Ostasiatische Kunst, Universität zu Köln) – Entwicklung der innerstädtischen Reserven der südlichen Innenstadterweiterung für Wissenschaft / Forschung – Förderung der Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung – Klare Definition der Raumkanten des Grüngürtels – qualitatives und räumliches Fortsetzen des Grüngürtels an Bahnkreuzen und großen Stadtstraßen Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 6 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen – qualitatives Fortführen des Inneren Grüngürtels bis an den Rhein – räumliche Vernetzung der großen Stadträume Innerer Grüngürtel und Ringe über ein fußläufiges Wegesystem und besondere öffentliche Räume (Parkanlagen, Volksgarten, Stadtgarten und öffentliche Räume der Neustadt) – Vernetzung der Südlichen Innenstadterweiterung mit dem Rheinufer – Ablesbarkeit der 'Köpfe' der Radialen als klare Grünsegmente im Inneren Grüngürtel – Einbezug des Inneren Grüngürtels in die Höhenentwicklung der Innenstadt zur Sicherung der stadträumlichen Grammatik – Stärkung der westlichen Raumkante durch Ergänzung der Hochpunktsilhouette in den Bereichen nördlicher Grüngürtel / Herkulesberg / Colonius / Aachener Straße / Universität zu Köln / Südliche Innenstadterweiterung – Entwicklung einer Systematik der Höhenentwicklung entlang des Inneren Grüngürtels – Schaffung baulicher Ensembles durch Einbezug baulicher Substanz. Die zentralen Stadtachsen: Nord-Süd-Fahrt / Ost-West-Achse Interventionsraum Nord-Süd-Fahrt Der Interventionsraum Nord-Süd-Fahrt (s. Abb. 33) wird im Kontext des Vertiefungsbereichs Opernquartier sowie im Verflechtungsbereich der Kernzone und der Severinsbrücke betrachtet. Der Bau eines Tunnels wird langfristig nicht ausgeschlossen, zur Zeit jedoch zugunsten oberirdisch wirksamer Maßnahmen nicht verfolgt. Ziel ist, eine Optimierung des Straßenraums durch den Rückbau von U-Turns und die Verringerung von Straßenbreiten zu erreichen, ohne die Leistungsfähigkeit der Straße zu reduzieren. Hieraus resultieren folgende Ziele (s. Abb. 34): – WDR / Herausarbeitung des bedeutenden Imageträgers in der Kernzone – Einkaufszone / Attraktive Fußgängerquerungen über die Nord-Süd-Fahrt – Opernquartier / Aktivierung als urbaner Stadtraum / Stärkung der Identität – Schildergasse - Oper / Herstellen einer bedeutenden Blick- und Wegebeziehung zur Aktivierung des Opernquartiers – Neues Kulturzentrum / Herausarbeitung des kulturellen Impulsgebers. Im südlichen Bereich der Nord-Süd-Fahrt (s. Abb. 41 – Abb. 44) wird empfohlen, die raumgreifenden Brückenauffahrten zurückzubauen und die gewonnenen Flächen als Potentialflächen für Quartierserweiterungen zu aktivieren. Vertiefungsbereich Opernquartier Das Umfeld des Opernquartiers (s. Abb. 35) weist zur Zeit eine 'Hinterhofatmosphäre' auf, die aus fehlenden Sichtachsen und der unzureichenden Qualität der angrenzenden Nutzungen (Parkhäusern) resultiert. Weitere Konflikte und Mängel stellen sich wie folgt dar (s. Abb. 03): – Nord-Süd-Fahrt / stadtautobahnähnlicher Charakter / starke räumliche Zäsur / eingeschränkte Querbarkeit für Fußgänger – WDR Archiv / Sichtbarriere durch massive unattraktive Überbauung des Straßenraums – Offenbachplatz - Umfeld Oper und Schauspiel / fehlende urbane Attraktivität – Schildergasse - Tunnelmund / Sichtbarriere / fehlende räumliche Verknüpfung zur Oper – Einkaufscity / Vorbeifließen der Hauptpassantenströme in zweiter Reihe – Parkhaus Krebsgasse / Lange Fassadenfront mit Rückseitencharakter – Krebsgasse - Glockengasse - Brüdergasse / Graue Rückseiten von Oper und Schauspiel. Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 7 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Zur Verbesserung der Sichtbezüge sowie der Fußgängerbeziehungen sollte geprüft werden, ob das Gebäude an der Schildergasse / Nord-Süd-Fahrt entfernt werden kann. Darüber hinaus sollten Attraktoren in den Erdgeschosszonen der Gebäude rund um die Oper angesiedelt werden. Die Stellplätze sollten nach Möglichkeit unterirdisch platziert werden. Im Einzelnen werden folgende Ziele verfolgt (s. a. Abb. 36): – Aktivierung des Quartiers zu einem urbanen Stadtraum / Stärkung der Identität – Nord-Süd-Fahrt / Gestaltung eines attraktiven und urbanen Stadt- und Verkehrsraums – Opernpassagen / Breite Straße: Steigerung der Durchlässigkeit, gestalterische Klarheit – Inszenieren der Allseitigkeit und Strahlkraft des Opernhauses und des Schauspiels – Aufnahme des Wettbewerbsergebnisses 'Bühnen Köln am Offenbachplatz' – Offenbachplatz: 'urbane Bühne' mit qualitativer Freiraumgestaltung – Schildergasse / Oper: Herstellen einer bedeutenden Blick- und Wegebeziehung zur Aktivierung des Opernquartiers – Operngarten: Aktivierung eines neuen Platzes / Ergänzung der Kulturdiagonale – Krebsgasse: Aktivierung publikumserzeugender Nutzungen (z.B. Parkhaus Krebsgasse). Interventionsraum Ost-West-Achse Die Ost-West-Achse (s. Abb. 45) wird zwischen dem Inneren Grüngürtel und dem Stadtteil Deutz nicht nur als Straße, sondern als ganzheitlicher Stadtraum betrachtet. Hierbei werden besondere Orte wie der Rudolfplatz, der Neumarkt, der Heumarkt und der östliche Brückenkopfbereich der Deutzer Brücke vertiefend untersucht. Bereich zwischen Aachener Weiher und Rudolfplatz Für den Bereich werden folgende Ziele definiert (s. Abb. 46): – Innere Kanalstraße - Aachener Straße: Rückgewinnung von Freiraum – Innerer Grüngürtel: Durchlässigkeit und Querbarkeit am Aachener Weiher – Station Aachener Straße: neuer infrastruktureller Kristallisationspunkt / Potentialflächen für urbane Nachverdichtung – Gelenk Rudolfplatz: Schaffung von räumlicher Kontinuität / Verlegung des Individualverkehrs nach Süden – Ringe: Fortführung der Umgestaltung der Ringe im Kernbereich des Rudolfplatzes – Wallring: Herstellen von Durchlässigkeit und visuellem Korridor – Hahnenstraße Süd: Bildung qualitativer Raumkanten und Adressen Bereich zwischen Neumarkt und Heumarkt Für den Bereich zwischen Neumarkt und Heumarkt (s. Abb. 47) wird verfolgt: – Via Sacra: Lesbarkeit und räumliche Bezüge der Via Sacra herstellen – Neumarkt: Raumerweiterung bis an die Platzwände durch Umgestaltung der umlaufenden Verkehrsflächen – Neues Kulturzentrum: Gelenk im Kulturquadrat / Impulsgeber – Adressbildung: Aktivierung von Adressen durch Ergänzungsnutzungen – Hohe Straße: Stärkung einer attraktiven Querung – Via Culturalis: Stärkung der Attraktivität der Querbarkeit, des räumlichen Zusammenhangs der Kulturachse – Heumarkt: Dualität von Nord- und Südbereich. Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 8 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Bereich Neumarkt Für die Neugestaltung des Neumarkts (s. Abb. 48) sind zwei mögliche Szenarien vorstellbar. Entweder sollte der Platz als ÖPNV Platz erlebbar sein (vergleichbar mit der Zentralstation Strasbourg) oder der ÖPNV in die vorhandene städtebauliche Struktur integriert werden. Im einzelnen werden für die Gestaltung des Neumarkts folgende Ziele anvisiert (s. Abb. 49): – Neumarkt: Umstrukturierung der Platzfläche durch Verlegung des IV auf die Südseite / Ausweitung der nutzbaren Platzfläche im Bereich der Nord- und Ostseite / Erschließung des Bereichs nördlich des Neumarkts über die Westseite – St. Aposteln: Inszenierter Solitär als Vermittler der Raumfolge Neumarkt Umfeld St. Aposteln – Zeppelinstraße / Richmondstraße / Apostelnstraße: qualitativ hochwertige Schnittstelle zwischen Neumarkt und weiterem Einkaufsbereich. Bereich Heumarkt Ziele zur Neugestaltung des Heumarkts (s. Abb. 50 – Abb. 52) sind: – Heumarkt Nord: Dualität von Nord- und Südbereich / Nördlicher Heumarkt steinerner öffentlicher Straßenraum / Schließung der Raumkante an der Brückenabfahrt / Inszenierung des Reiterstandbilds / räumliche und gestalterische Aufwertung der Blick- und Wegebeziehung zum Rhein – Heumarkt Mitte: Gestalterische Nahtstelle beider Platzbereiche – Heumarkt Süd: verkehrsgeprägter Raum / Ordnung der Verkehrsflächen. Bereich Rechte Rheinseite Die Bereiche Deutzer Bahnhof, Messequartier, Ost-West-Achse auf der rechten Rheinseite sowie der Deutzer Grünzug wurden weitergehend untersucht. Wichtige Stichworte für die rechte Rheinseite sind (s. Abb. 53): – Deutzer Brücke: Steigerung des Blickbezugs zu Neu St. Heribert durch Torbebauung – Stadteingang Deutz: Formulierung einer baulichen Torsituation - homogene Gestaltung des Deutzer Eingangsbereichs – Gelenkpunkt Willy-Brandt-Platz: Formulierung eines baulichen Hochpunkts – Ehem. CFK-Areal: städtebaulicher Impulsgeber / Attraktor – Deutzer Grünzug: Verbindung mit dem Äußeren Grüngürtel – IWZ der Fachhochschule Köln: Kenntlichmachung des Anliegers – Eis-Sporthalle: Überformen der Parkierungsflächen als Element des Deutzer Grünzugs. Die entwicklungsbedeutsamen Stadtbereiche: Kernzone / Rechte Rheinseite Interventionsraum Kernzone Im Bereich der Kernzone wurde das Domumfeld in Zusammenwirken mit dem Breslauer Platz bearbeitet. Bereich Domumfeld Als Konflikte und Mängel im Domumfeld werden benannt (s. Abb. 56): – Breslauer Platz: Diffuser, chaotischer, verkehrsbelasteter Raum / zahlreiche Nutzungsinteressen / ungeklärte Unterbringung des Busbahnhofes – Hauptbahnhof: starke räumliche Zäsur / unzureichende Durchlässigkeit Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 9 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen – Brückenunterwelt Hauptbahnhof: unattraktive Fußwegeverbindung zum Breslauer Platz / Angstraum – Rheinufer: Umlenkung der Fußgängerverkehre / fehlende direkte Zuführung zum Rhein / Sichtbarrieren – Domplatte: unattraktive Niveaudifferenz im östlichen Bereich / stark verkehrsbelastete Unterwelt – Via Culturalis: nicht wahrnehmbare Wegeverbindung / räumlicher Platzabschluss durch Hochbeete / keine Durchlässigkeit – Domumfeld: schlechte Orientierung / diffuser Raumeindruck aufgrund kleinteiliger Bebauungen im direkten Umfeld des Doms – Dionysos-Brunnen: Versteckter Ort / 'Angstraum'. Die Verlängerung des Rheinufertunnels in Richtung Norden bis zur Bastei führt aufgrund komplizierter Rampenbauten und unterirdischen Kreuzungen z.B. an der Goldgasse zu schwierigen Situationen. Es wird vorgeschlagen, den Tiefkai in diesem Bereich attraktiv zu gestalten. Das Büro AS&P GmbH schlägt statt einer Untertunnelung in diesem Bereich eher eine Verlängerung des Rheinufertunnels nach Süden vor, da hier die Altstadt als 'Hinterland' dient und diese eine attraktive Anbindung an Rhein und Rheinauhafen erhalten würde. Bei einer möglichen Verlängerung des Rheinufertunnels in Richtung Süden bis auf die Höhe des Rheinauhafens ist zu bedenken, dass sich auch hier die Anbindung insbesondere an die Deutzer Brücke und Severinsbrücke schwierig gestaltet. Eine genaue Ausarbeitung der Situation wird nicht über den Masterplan erfolgen. Die kleinteilige Bebauung rund um den Dom sollte perspektivisch reduziert und sein Umfeld als 'Dom-Campus' mit einheitlichen Belägen und gleicher Möblierung entwickelt werden. Der Dom ist insgesamt in seiner Dominanz zu stärken. Hierzu werden folgende Ansätze gesehen (s. Abb. 57 u. Abb. 58): – Breslauer Platz West: verkehrsgeprägter Stadtplatz / Ost: Städtebauliches klares Konzept / Herstellen einer attraktiven Fußwegeverbindung zwischen Breslauer Platz und Hohenzollernbrücke – Umfeld Dom: Qualifizierung des Raums als 'Dom-Campus' / räumliche Vernetzung von Domumfeld und Breslauer Platz / künftiges Unterbinden von ergänzenden Kleinstrukturen um den Dom zur Schaffung eines klaren Raumes / Auslichten des Baumbestandes am Rheinufer zur Schaffung von Rhein- und Stadtfenstern / Rückbau des Parkplatzes am Hauptbahnhof / Stärkung der Erlebbarkeit und Zugänglichkeit der Kulturdiagonale und Via Culturalis / Besonderheit des Dionysos-Brunnens inszenieren. Interventionsraum Rechte Rheinseite Die Bereiche Deutzer Bahnhof, Messequartier, Ost-West-Achse auf der rechten Rheinseite sowie der Deutzer Grünzug wurden weitergehend untersucht. Folgende Ziele wurden formuliert: – Deutz - Mühlheimer Straße / Bindeglied des neuen Messequartiers zum 'Deutzer Ringboulevard' – Ottoplatz: Urbaner Auftakt zum 'Deutzer - Ringboulevard' – Straßenraum: einheitliche Gestaltung im Sinne der linksrheinischen Ringe – Brückenkopf Ost – Severinsbrücke: urbaner Erschließungsbereich als Torsituation – Stadtquartiersvernetzung: planerische Integration der quartiersbezogenen nachbarschaftlichen Wegeverbindungen zum IWZ der FH Köln und zum Stadtgarten – Grünradiale Deutz Süd-Ost: Formulierung eines Endpunktes durch Begrünung des Realschulgeländes. Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 10 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Bereich Deutzer Bahnhof Für den Bereich werden die Ziele benannt (Abb. 61 u. Abb. 62): – Bahnhofsystem: Verbesserung der fußläufigen Verbindung beider Bahnhöfe – Landmarke Deutzer Bahnhof: Stilisierung des Bahnhofs zum Orientierungspunkt – Deutzer Bahnhof: einheitliche gestalterische Mittel auf Nord- und Südseite Deutzer Bahnhof (evtl. Verwandtheit HBF-K) – Bereich Ottoplatz: Platzfläche als großstädtisches Zentrum von Gesamt Deutz, Vermittler zwischen Rechtsrheinischer Innenstadt und Rheinufer – Mindener Straße / Ottoplatz: räumliche Fassung durch Nachverdichtung. Bereich Messequartier Für den Bereich des Messequartiers werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen (Abb. 63 und Abb. 64): – Gesamtentwicklung Messequartier: Verbindung des Messegeländes und des in Planung und Bau begriffenen Messeumfelds südlich der Zoobrücke mit dem Rechtsrheinischen Entwicklungskonzept Teilraum Nord (Deutz Nord / Mühlheim Süd / Buchforst – Büropark Deutz / Messecity: Verbindung der Bausteine mit Messe und nördlichen Anschlussbereichen zu einem ganzheitlichen Messequartier – Messeränder: stadträumliche Einbindung in das Umfeld – Deutz - Mühlheimer-Straße: Entwicklungsachse und Bindeglied der einzelnen Bereiche, Urbanisierung der Straßenränder – Bereich nördlich der Zoobrücke: strukturelle Verzahnung mit dem Mühlheimer Hafen – Rheinpark / Auenweg: Behebung der mangelhaften sozialen Kontrolle durch Belebung des östlichen Parkrandes. Straßenbaumkonzept Die Straßenraumbegrünung soll thematisch die Fortführung der Grünradialen entlang der Stadtstraßen und der Veedel sowie entlang der konzentrischen Wege verfolgen (s. Abb. 65 – Abb. 67). Im Zuge der weiteren Bearbeitung werden insbesondere die Schnittstellen an den Ringen untersucht und in Einzelgesprächen mit dem Amt für Landschaftspflege und Grünflächen abgestimmt. Diskussionsergebnisse / Hinweise Die Teilnehmer/innen des Innenstadtforums begrüßen die bisherigen Planungsvorschläge und Testentwürfe des Büros AS&P GmbH. Es wird daraufhin gewiesen, dass bei der weiteren Bearbeitung insbesondere auf die Nachhaltigkeit der Projekte, die Ressourcenschonung und die Einbindung der Ergebnisse des Leitbildprozesses geachtet werden soll. Die langfristige Einbindung der Bürger/innen in die Umsetzung des Masterplans wird ausdrücklich gewünscht. Folgende Anregungen / Anmerkungen werden formuliert: Archäologische Zone Aus Sicht von AS&P GmbH ist die Archäologische Zone kein Aufgabengebiet für den Masterplan, da in diesem Bereich separate Planungen laufen. Einer Bebauung des Rathausplatzes wird zugestimmt, da der Platz nicht historisch bedingt ist und im Umkreis ausreichend viele Plätze vorhanden sind. Die Sitzungsteilnehmer/innen bitten im Zuge der weiteren Bearbeitung der Archäologischen Zone um eine vermehrte Einbindung der Bürger/innen. Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 11 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Umsetzungsstrategien Masterplan Seitens der Anwesenden wird der Zeithorizont zur Realisierung der geplanten Maßnahmen sowie die Finanzierung der Projekte thematisiert und hinterfragt. Um vorhandene Konflikte aufzuzeigen bzw. die Vorschläge der Realität anzupassen wird AS&P GmbH aufgefordert, die geplanten Vorschläge mit den festgesetzten Bebauungsplänen abzugleichen (z.B. Südbereich Grüngürtel). AS&P GmbH wird in der nächsten Veranstaltung den Abgleich der Vorschläge mit vorhandenen Planungen, eine Prioritätensetzung und soweit möglich Kosten für die vorgeschlagenen Projekte vorstellen. Innerer Grüngürtel Es wird vorgeschlagen, den Grünanteil im Bereich der Parkstadt zu vergrößern. AS&P GmbH wird gebeten, die Umgestaltung der Inneren Kanalstraße als Boulevard entsprechend des Rheinboulevards zu prüfen. Verkehrsentwicklung Der Ausbau sowie die Optimierung des ÖPNV wird befürwortet. Stadtentwicklung Vermisst werden innovative Aussagen zum Wohnen und zur Lebensqualität in der Innenstadt. Aus Sicht der Anwesenden sollte die Kunst im öffentlichen Raum im Zuge der Bearbeitung ebenfalls vertieft behandelt werden. Höhenentwicklung Innenstadt AS&P GmbH informiert, dass sich das Büro grundsätzlich an den Aussagen des Höhenkonzeptes der Stadt Köln orientiert. Weitere Hochpunkte sind aus Sicht des Büros allerdings im Bereich des Inneren Grüngürtels vorstellbar. 6. Fazit Frau Müller schließt die Veranstaltung gemeinsam mit Frau Holz verbunden mit dem Dank für die äußerst konstruktive Zusammenarbeit und sichert zu, dass der weitere Masterplanprozess in der Fach- und Stadtöffentlichkeit verankert wird. 7. Termine Das nächste Innenstadtforum findet am 06.11.2008, 19.30 Uhr im Kleinen Saal, Gürzenich statt. Köln / Darmstadt, 01.09.2008 gez. Brigitte Holz / Silke Lässig Freischlad + Holz Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 12 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH 1 4 5 6 2 7 3 Abb. 2 Aktionsraum Masterplan mit Interventionsräumen 1 Stadtraum Rhein 2 Ringe 3 Innerer Grüngürtel 4 Kernzone 5 Nord-Süd-Fahrt 6 Ost-West-Achse 7 Rechte Rheinseite Abb. 3 Leitprojekte Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 13 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 4 Vertiefungsbereich Stadtraum Rhein Stadtkante Deutz Definition einer Uferraumkontur Grünes Band mit Solitären Erweiterung des grüne Bandes mit Solitären (bei Wegfall Hafennutzung) Abb. 5 Maßnahmen rechtsrheinische Seite Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 14 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Stadteingänge aufwerten Westufer Uferbereich als Stadteingang Rheinpark Verbesserung der sozialen Kontrolle Umbau der Rheinterrasse städtisches Grünufer Ausweitung des Rheinboulevard Restflächen nutzen zu Toren ausbilden Stadteingänge aufwerten Abb. 6 Maßnahmen Uferraum Theodor-Heuss-Ring Brückenschlag zum Rheinpark sichern Hohenzollernbrücke Verbesserung der Fußgängerquerung Deutzer Brücke West Umstrukturierung der Verkehrsflächen Deutzer Brücke Ost Umstrukturierung der Verkehrsflächen / Stadteingang und Torsituation Severinsbrücke S-Bahn Haltestelle Severinsbrücke Umbau der Brückenrampen – Konversion der Bauwerksflächen Ubierring Brückenschlag zum Deutzer Hafen sih Abb. 7 Südbrücke Verbesserung der Fußgängerquerung Maßnahmen Brücken Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 15 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 8 Rundgänge Abb. 9 Ziele Rheinpark Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 16 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 10 Ringe Abb. 11 Ebertplatz Stübben / Bestand / Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 17 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 12 Rudolfplatz, Stübben Abb. 13 Rudolfplatz, Bestand Abb. 14 Rudolfplatz, Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 18 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 15 Barbarossaplatz, Stübben Abb. 16 Barbarossaplatz, Rudolf Schwarz Abb. 17 Barbarossaplatz, Situation 2008 Abb. 18 Barbarossaplatz Planung Stadt Köln Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 19 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 19 Barbarossaplatz, Bestand Abb. 20 Barbarossaplatz, Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 20 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne Theodor-Heuss-Ring Gestaltung / Möblierung AS&P GmbH Hansaring Parken in Straßenmitte Friesenplatz Neugestaltung 3.BA Hohenzollernring Redimensionierung 2.BA Hohenzollernring Redimensionierung 1.BA Rudolfplatz Neugstaltung 3.BA Habsburgerring Hohenstaufenring Redimensionierung 2.BA Salierring Komplette Neugestaltung Barbarossaplatz Neugestaltung Ellipsoid Sachsenring Raumkonturen/Bepflanzung Abb. 21 Ringe Karolingerring Neugestaltung nach Wegfall Haltestelle Chlodwigplatz Neugestaltung nach U-Bahn Bau Ubierring Neue Haltestelle / Straßenbäume Abb. 22 Innerer Grüngürtel Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 21 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 23 Zeitschnitte P. Bonatz, 1920 F. Schumacher, 1923 Abb. 24 Zeitschnitte 2008 Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 22 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Östlicher Rand Unzureichende Durchlässigkeit des Bahnrings mangelhafte Vernetzung mit der Innenstadt Gestalterisch überwiegend vernachlässigt Städtebaulicher Wildwuchs Unruhe fehlende Durchlässigkeit Abb. 25 Innerer Grüngürtel Abb. 26 Grundgerüst Innerer Grüngürtel Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 23 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 27 Räumliches Grundgerüst Innerer Grüngürtel Köln West Aachener Straße Bonner Wall Köln Süd Abb. 28 Erschließung Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 24 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 29 Funktional-Räumliche Einbindung Abb. 30 Durchlässigkeit - Längsrichtung Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 25 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 31 Vernetzung Abb. 32 Hochpunkte Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 26 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 33 Nord-Süd-Fahrt Abb. 34 Tunisstraße / Ursulastraße Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 27 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 35 Opernquartier Abb. 36 Operquartier, Ziele Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 28 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 37 Tunisstraße / Ursulastraße …. Abb. 38 Umgestaltung Straßenraum Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 29 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 39 u. 40 Untersuchung Tunnellösung (links: unterirdisch, rechts: oberirdisch) Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 30 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 41 Brückenkopf Severinsbrücke Abb. 42 Umgestaltung Brückenzufahrt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 31 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 43 Brückenzufahrt Abb. 44 Umbaupotential Umgestaltung Straßenraum Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 32 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Aachener Weiher Heumarkt Neumarkt Gotenring Abb. 45 Ost-West-Achse Abb. 46 Aachener Weiher / Rudolfplatz Abb. 47 Neumarkt bis Heumarkt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 33 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 48 Neumarkt, Bestand Abb. 49 Neumarkt, Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 34 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 50 Heumarkt, Ziele Abb. 51 Heumarkt, Bestand Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 35 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 52 Heumarkt, Bestand Abb. 53 Rechte Rheinseite Abb. 54 Deutzer Brückenkopf bis Kalk Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 36 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Breslauer Platz/ Domumfeld Abb. 55 Kernzone / Stadtraum Rhein Abb. 56 Breslauer Platz / Domumfeld Konflikte und Mängel Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 37 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 57 Breslauer Platz / Domumfeld Ziele Abb. 58 Breslauer Platz Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 38 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Messequartier Umfeld Bahnhof Deutz Gotenring Abb. 59 Rechte Rheinseite Abb. 60 Gotenring Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 39 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 61 Umfeld Bahnhof Deutz, Bestand Abb. 62 Umfeld Bahnhof Deutz, Leitprojekt Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 40 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 63 Ziele Messequartier Abb. 64 Strukturkonzept Messequartier Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 41 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 65 Baumbestand Abb. 66 Straßenbaumkonzept Gesamtkonzept Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 42 Köln Moderation Masterplan Innenstadt Innenstadtforen Pläne AS&P GmbH Abb. 67 Straßenbaumkonzept Bestand und Neuplanung Freischlad + Holz im Auftrag der Stadt Köln, Stadtplanungsamt 43
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