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SEPTEMBER 9/2005 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) ➔ FUJITSU SIEMENS COMPUTER Kompromisslos ➔ hitec BUSINESS Bildwerfer IM GESPRÄCH: ➔ IFA 2005 Startschuss hitec FOTO – DAS HEFT IM HEFT (BITTE WENDEN) Oliver Kaltner Sony EDITORIAL Wer die Wahl hat ... ... der braucht sich vor der Qual nicht zu scheuen. Politisch wird gerade wieder einmal ein Feuerwerk aus gegenseitigem Blockieren abgefackelt und eine WM im Auf-die-lange-Bank-schieben veranstaltet. Mehr noch, die Populisten aus dem tiefen Süden scheuen sich nicht, ein furioses East-meets-West-Szenario unterhalb jeglichen Stammtischniveaus abzuziehen, damit der geplante „Superminister“ es endlich auch mal für zwei Tage in die Medien schafft. Selbst die Altvorderen der „Hoch-die-vorwärts-zum-nieder-mit“-Fraktion rennen wie marodierende Eichhörnchen durch die Lande, um Dinge zu versprechen, die nie und nimmer eingehalten werden können. Basis für diese Qual der „Bürgerinnen und Bürger“ und die Wegelagerei hoch bezahlter Polit-Rambos ist die Angst, die sich schon seit Jahren selbst im anglo-amerikanischen Sprachraum als „the German Angst“ fest etabliert hat: Die Rente mit 70 ist dabei nur ein Highlight, das nach einer Halbwertzeit von zwölf Stunden wieder unisono verworfen wird. Abseits dieser Halbherzigkeiten macht sich eine Partei stark, die auch nur drei große Buchstaben im Namen führt – IFA –, dafür aber mit handfesten und langfristig angelegten Zielen ins Rennen geht. Ganz gleich, ob das viel beschriebene HDTV, das Überall-Fernsehen DVB, die Mobilität mit bestem Klang, Wegweiser und Kommunikation oder das vernetzte Haus wie auch digitaler HiFi-Klang, es wird etwas geboten, das Handel und Industrie vor eine Wahl mit echten Optionen stellt. Die Zahlen deuten in eine positive Richtung, die notwendigen Reformen sind bei den Herstellern längst umgesetzt, die Technologien sind einsatzbereit und der Kunde scheint auch begriffen zu haben, dass es mit den Schnäppchen nicht allzu weit her ist. Der Handel steht vor der Wahl, sich voll und ganz auf seine standesgemäße Kompetenz zu besinnen und mit viel Engagement wieder in die Schiene zurückzufinden, wo Marge noch mit Großbuchstaben geschrieben wird. Wer sich indes lieber ein X für ein U vormachen lassen will, bewegt sich auf sehr schmalem Grat zwischen Erfolg und Insolvenz. Ware rauszuhauen, ohne jemals den Inhalt des Kartons gesehen zu haben, spottet über die hoch entwickelte Technik und das Ingenieurwissen des digitalen Zeitalters. Erklären, beraten, vorführen und auf wesentliche Unterschiede hinweisen ist mit Sicherheit der schwierigere Weg, der sich aber in Form zufriedener und wiederkehrender Kunden sicher als so genanntes „Return on Investment“ in barer Münze wieder finden wird. Der Händler sollte in der Lage sein, dem Kunden die Angst zu nehmen, die er eventuell vor neuen Techniken hat. Wer diese Wahl hat, sollte sich nicht durch Mediengedöns und Politik immer wieder auf den falschen Weg schicken lassen, sondern konsequent seinen Weg gehen. Der könnte etwa damit anfangen, dass man sich auf DER Messe der konvergierenden Elektronik selbst ein Bild macht, was geht. Dann fällt die zweite Wahl ein paar Tage später mit Sicherheit auch nicht so schwer. Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 9/2005 3 INHALT hitec HANDEL 9/05 IFA 2005 BERLIN Willkommen auf der IFA Die „Latest News“ zum CE-Event SEITE 6 Like.no.other Sony geht auf der IFA eigene Wege. Ein Interview mit Oliver Kaltner SEITE 8 Keine Kompromisse Der „MYRICA V32 LCD“-Fernseher von Fujitsu Siemens Computers SEITE 10 Sharp mit Qualitätsoffensive Ein starkes, erweiteres Line-Up soll Sharps Markt-Position festigen SEITE 14 Markt im Wandel Blaupunkt setzt auf Car Multimedia. Im Interview: Rafael Kölbel EXTRA SEITE 18 BRANCHE Magazin Trends und News, kompakt präsentiert. SEITE 20 Meldungen Branchennachrichten und Personalien. SEITE 20 Foto: Messe Berlin »Eine gewisse Menschlichkeit« 32 Jahren bei Schneider: Werner Mayr im Portrait 6 SEITE 22 Auf gute Zusammenarbeit hitec BUSINESS: Projektoren ins Netzwerk integriert Es ist IFA-Zeit! SEITE 24 China zu Gast in Düsseldorf Selten waren die Erwartungen im Vorfeld so hoch, wie bei dieser IFA. Jetzt ist es endlich soweit und hitec HANDEL präsentiert die neuesten Nachrichten pünktlich zum CE-Event. Die „China Sourcing“ steht vor der Tür: Ein Blick voraus EXTRA SEITE 26 FUHRPARK Spar-Büchsen Berlingo, Jumpy und Jumper von Citroen SEITE 27 Drum prüfe, wer sich bindet Geld sparen: Interview mit Versicherungsexperte Norbert Roemers SEITE 28 Multi-Van hitec HANDEL fuhr den T5 von VW SEITE 30 Rat-Haus Tipps für den Fuhrpark und Autokauf SEITE 30 Van-Tastisch Eine Van-Marktübersicht SEITE 31 Foto: Sanyo Menschen in dieser Ausgabe 24 Frank Bolten, Sharp Electronics Reiner Calmund Michaela Dietrich, Jobo AG Willy Fischel, BVT Andreas GroßeSchulte, Rollei Stefan Gruschke, Sony Karsten Jahn, Epson Dietmar Kanzer, Rollei GmbH Rafael Kölbel, Blaupunkt Gunter Kürten, Sharp Electronics Werner Mayr, Schneider Christian Rauch, Norbert Roemers, Torsten Seiferth, Sony Versicherungs- Actebis Peacock berater Oliver Kaltner, Sony Große Marktübersicht hitec BUSINESS informiert über die Integration von Business-Projektoren in Netzwerke und bietet eine große Marktübersicht über die wichtigen Projektoren-Klassen um 2 000 und 3 000 ANSI-Lumen. 4 hitec HANDEL 9/2005 Jürgen Wiederroth, Actebis Peacock Foto: Citroen EDITORIAL Handel mobil 27 EXTRA Das „Fuhrpark Extra“ in hitec HANDEL mit wichtigen Informationen zu neuen Modellen und Geldspartipps für den Händler. STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial SEITE 3 Inserentenverzeichnis SEITE 20 Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 21 Vorschau / Impressum SEITE 32 hi tec SPEZIAL hitec HANDEL hat die Foto-Welt für die IFA 2005 komplett auf den Kopf gestellt. Jetzt kommt es beim Leser nur noch auf den richtigen Dreh an ... BITTE HEFT WENDEN! Titel Elegant im gebürsteten AluminiumDesign und voll gepackt mit HighendFeatures – der 32-Zoll LCD Fernseher „MYRICA V32-1“ von Fujitsu Siemens Computers. Der Bildschirm mit einer Diagonale von 81 Zentimetern ermöglicht mit seinem extra-großen Betrachtungswinkel allen Zusehern die perfekte Sicht und ist natürlich bereits HD ready. Der extrem hohe Kontrast von 1 000:1 stellt brillante Klarheit und überragenden Detailreichtum sicher. Der „MYRICA V32-1“ ist made in Germany und bietet 24 Monate Garantie. (Foto: Fujitsu Siemens Computer) IFA 2005 BERLIN Miss IFA mit der Sharp FestplattenMP3-Jukebox „HR-MB3S“ vor dem Berliner Funkturm. (Fotos: Messe Berlin) Willkommen auf der IFA Endlich hat sie angefangen, die IFA 2005. hitec HANDEL präsentiert die jüngsten Neuigkeiten, die interessantesten Produkte – kurz und kompakt. A uch die diesjährige IFA hat sich als weltweiter Wachstumsmotor der Consumer Electronics Industrie weiterentwickelt. Auf 160 000 Quadratmetern Hallenfläche und zahlreichen Freigeländeflächen präsentieren sich 1 189 Aussteller aus mehr als 40 Ländern. Damit steuert die IFA 2005 einen Aussteller-Rekord mit einem Zuwachs von 15 Prozent an. Mit Ausstellungsflächen bis zu 6 000 Quadratmetern zählen Markenunternehmen wie ARD, Deutsche Telekom AG, LG Electronics, Panasonic, Samsung, Sony, Harman Consumer Group International, Philips und Vestel zu den größten Ausstellern. Rund die Hälfte investiert dabei mehr in ihre Produktpräsentationen und ihre Händlerbereiche. Einen Anstieg erfährt die IFA neben der internationalen Präsenz auch bei der Beteiligung von Ausstellern aus Deutschland. Darüber hinaus haben die Firmen Intel, Ingram Micro und Canon die Messe für sich neu und wieder entdeckt. Intel, größter Halbleiterhersteller der Welt, wird in einer kompletten Halle (7.2) die Produkt-Highlights für Informationstechnologie, Netzwerke und Kommunikation im Rahmen der Wohnzimmer-Unterhaltung vorstellen. Ingram Micro, weltweit größter Distributor für Technologieprodukte, geht mit seiner Handelsmarke V7-Videoseven für LCD-Fernseher in Halle 1.2 an den Start. Wieder zurückgekehrt auf das Berliner Messegelände ist Canon. Auf 1 400 Quadratmetern Freigelände wird das neueste Portfolio aus der Welt des Digital Imaging von Canon präsentiert. Neben den imposanten Präsentationen der Aussteller bietet die diesjährige Veranstaltung weitere Highlights wie unter anderem die „IFA HDTV Sportsbar“ in Halle 26, die Digital Music Lounge in Halle 1.1 und die IFA-Reseller-Parks in Halle 4.2. ■ DER HIMMEL ÜBER BERLIN Willkommen in Berlin. Alle reden über Krisen, die IFA gibt als Konjunkturlokomotive und Marktplatz der Branchen Antworten darauf, wie man sie meistern kann. Soviel steht fest: Die Zukunft ist digital. Der flache Fernseher an der Wand ist „sexy“, hochauflösende Bilder locken mit brillantem Fernsehvergnügen. MP3-Player haben für Kids, Teens und Twens den integrierten Haben-Will-Effekt, beim Handy von heute gehören neben der Kamera auch der Musikspieler zur Grundausstattung. Wer aufnimmt, tut dies digital auf DVD, Festplatte oder Festspeicher – zig Millionen analoger Bandmaschinen in den deutschen Haushalten warten noch auf Ersatz. Paradiesische Zustände, könnte man meinen: Wir arbeiten in einer Branche, die sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen kann. Die Stückzahlen stimmen, aber im post-analogen Zeitalter nagt der Spannenvirus an den Bilanzen. Herausforderung für Handel und Industrie, den Verkauf wieder „kalkulierbar“ zu machen. Was erwartet den Fachbesucher? Die Aussteller haben sich – mit wenigen Ausnahmen – gut vorbereitet. Die Fachbesucher-Zentren sind so groß wie 6 hitec HANDEL 9/2005 nie und die Aufmerksamkeit, die die Industrie ihren Kunden, sprich Handelspartnern, in Berlin zukommen lässt, sucht ihresgleichen. Die Messe Berlin setzt mit ihren umfangreichen Fachbesucher-Services noch einen oben drauf: Mit zahlreichen Organisationserleichterungen, Dienstleistungen und Informationsangeboten von der Vorregistrierung über den Internationalen Fachbesucherempfang bis hin zu den International Key Notes macht die Messegesellschaft für Fachhandel und Fachhandwerk den IFA-Besuch effektiver, effizienter und schlicht angenehmer. Nirgendwo sonst kann man so gut die Renner von morgen „riechen“ und die Begeisterung für die Branche spüren. Wer durch die Messehallen läuft und sieht, bei welchen Präsentationen und Produkten sich die Menschentrauben sammeln, hat damit den idealen Praxistest, was zur Saison geht und womit wir morgen unser Geld verdienen können. Das BVT-Team freut sich auf Berlin. Herzlichst Ihr Willy Fischel, Geschäftsführer BVT IFA 2005 BERLIN Schöner wohnen: der „Scenium 50 PB 320 B5“ mit seiner Bildschirmdiagonalen von 127 Zentimetern. (Foto: Thomson) T H O M SO N : Anschlussfreudig Aller guten Dinge sind ... 35. Zumindestens bei TTE (TCL Thomson Electronics). Denn unter dem Namen Thomson stellt der Konzern tatsächlich 35 neue Plasma-, LCD- und DLP-Bildschirme vor, die „HD ready“ sind. So bekommt die Produktreihe „Thomson Scenium“ gleich mehrfach „Nachwuchs“. Etwa der Plasma „Scenium 50 PB 320 B5“ mit einer gewaltigen Bildschirmdiagonalen von 127 Zentimetern, 16:9-Format und einer Auflösung von 1 366 x 768 Bildpunkten. Oder der LCD-Fernseher „Scenium 46 LB 330 B5“ mit „Full HD“-Auflösung von 1 920 x 1 080 Bildpunkten und 116 Zentimetern Bilddiagonale. Und der DLP-Rückprojektor „Scenium 61 DSZ 648“ mit einer Bilddiagonalen von 155 Zentimetern und einer Auflösung von 1 280 x 720 Pixeln. Eine weitere Premiere auf der IFA ist der Auftritt der neuen und anschlussfreudigen TV-Geräte-Familie „Thomson Intuiva“, die mit multimedialen Anschlüssen zur „Plug & Play“-Lösung avancieren. Der USB-Anschluss verbindet den Plasma- oder LCD-Bildschirm mit dem Rechner oder dem digitalen Fotoapparat zur schnellen Übertragung von Bildern, Filmen oder Daten. Hinzu kommen ein acht-in-zwei Kartenleser, HDMI-Anschluss sowie die Bildtechnologie „Hi-Pix 2“ und das Soundkonzept „DPS +. ➔ www.thomson.de PIONEER: Wohltönend für die Ohren und wohltuend für die Augen: die neue „EX“-Lautsprecher-Serie. (Foto: Pioneer) EXklusiv Ein Rechtschreibfehler in der Überschrift? Davor bewahre uns der deutsche Rechtschreibrat. Pioneer wird auf der IFA erstmals seine neue Lautsprecher-Serie „EX“ vorstellen. Eine „Exclusive-Serie“, die von einem Pioneer-Team aus Japan, den Vereinigten Staaten und Frankreich, zusammen mit führenden Audio-Experten der Inhouse-Edel-Schmiede Technical Audio Devices entwickelt wurde. Erhältlich sind der Standlautsprecher „S-1EX“, der Center-Lautsprecher „S-7EX“ und die Regallautsprecher „S-2EX“. Die Stand- und Centerlautsprecher der „EX“ Serie wurden mit hochwertigsten Elementen bestückt: Für hochpräzisen und natürlichen Klang sorgen je zwei 18 Zentimeter große TAD-Tieftonlautsprecher mit Carbon-Aramid-Konus, ein konzentrischer TAD-Mitteltonfrequenz/Hochtonlautsprecher mit einem 14 Zentimeter großen Magnesium-Mittelton-Konus und ein 2,5 Zentimeter TAD Beryllium-Hochtonlautsprecher. Durch die exzellente Klangwiedergabe des aufwändig hergestellten TAD BerylliumHochtöners, sind sogar bei DVD-Audio oder SACD-Formaten keine zusätzlichen Super-Hochtonlautsprecher zur kristallklaren Wiedergabe von sehr hohen Frequenzen (bis zu 100 kHz) erforderlich. Die „EX“-Lautsprecher-Serie wird voraussichtlich ab Oktober im Fachhandel erhältlich sein. ➔ www.pioneer.de J VC : Platz satt Eine der neuen Modellvarianten der „EVERIO G“-Serie, der „GZ-MG70“. (Foto: JVC) Es ist erst wenige Monate her, da lud JVC ein, um die neue Kamera-Camcorder-Kombination mit Festplatte, „EVERIO G“, vorzustellen. Zur IFA legt der Konzern nach und präsentiert zwei neue Mitglieder der „EVERIO G“-Serie. Beide Modelle sind fast baugleich: Mit dem 2,12-Megapixel-CCD lassen sich mehrere tausend Bilder in bester Auflösung aufnehmen. Mit integriertem automatischen Blitzlicht, F 1.8 Objektiv, 10-fach optischem/200-fach digitalem Zoom sowie einem ausklappbaren 2,5-Zoll-LCD-Display gelingen jedem Anwender erstklassige Aufnahmen. Entscheiden muss sich der Foto- und Videofreund bei den ansonsten identischen Modellen nur hinsichtlich der Größe der Festplatte. Die „GZ-MG60“ ist mit einer 20-Giga➔ www.jvc.de byte, die „GZ-MG70“ mit einer 30-Gigabyte-Festplatte ausgestattet. hitec HANDEL 9/2005 7 IFA 2005 BERLIN Like.no.other Mit dem obigen Motto geht Sony – auch auf der IFA – eigene Wege. Warum dies so sein muss, erfuhr hitec HANDEL von Sony Divisional Director Consumer Marketing Oliver Kaltner. Sie trennen Handel und Konsumenten, indem Sie die IFA für Endverbraucher attraktiv machen, dem Handel aber auf einer separaten Roadshow Sony nahe bringen. Wozu? Der eindeutige Fokus pro Veranstaltung basiert auf einer konsequenten, linearen Ansprache unserer Zielgruppen Endverbraucher und Handel. Mit der Sony Roadshow Herbst 2005 haben wir ein Konzept entwickelt, das unsere Sales Force in die Lage versetzt, unsere Zielgruppe „Handel“ konzentriert mit unserem spannenden und innovativen Produktangebot in direkten Kontakt zu bringen. In dieser fokussierten Atmosphäre gestalten wir eine ideale Plattform für unser Ordergeschäft. Und dies direkt vor der Haustüre unserer Geschäftspartner. Die IFA wird aus unserer Sicht als Ordermesse überbewertet. Demnach nutzen wir die Gelegenheit und fokussieren ausschließlich auf unsere Endverbraucher, die diesmal in besonderer Form angesprochen werden. Das Sony Entertainment untermauerte Kundenerlebnis ist unser einziges Ziel. Die Technologie steckt im Produkt, nicht in der Kom- munikation. Einzig das Erlebbarmachen der Kunden-Benefits ist unsere Aufgabe. Sony wird sich als die Nummer 1 Digital Entertainment Brand präsentieren. Wir sind überzeugt, dass diese zielgruppenorientierte Strategie eine neue Benchmark in der CE Branche setzen wird. Bei der letzten IFA war es noch ein hoch bezahlter Fußballer, der Sympathien für Sony gewinnen sollte. Sollen Promis gar nicht mehr für die Sony werben? Ganz im Gegenteil. Michael Ballack war in seinen Sportler- und Sympathiewerten nie wertvoller als heute. Wir haben mit dem Athleten und dessen Management ein weitreichendes Vermarktungskonzept entwickelt und abgestimmt. Sony und Michael Ballack werden gemeinsam viele spannende und unique Kommunikationsleistungen gen Endverbraucher und Handel erbringen. Zwei solche Premiummarken in der Konstellation sind in Deutschland schlichtweg einzigartig. Da ich in der Vergangenheit persönlich für die Marken Nike und EA Sports tätig sein konnte, sollte ausreichend Know-how gegeben sein, um hier entsprechend durchdringende und nachhaltig wirkende Akzente zu setzen. Thilo Röhrig wird mich zudem als Head of Strategic Brand Marketing in diesem Feld gezielt unterstützen. Die Sony-Töchter kommen zusammen zu einem „unique-Auftritt“, bei dem Sony Computer Entertainment, Sony Ericsson, SonyBMG, und Sony Pictures mit im Boot sind. Ist das Sonys neues Credo? Sir Howard Stringer hat allen Sony-Mitarbeitern eine Kernbotschaft vermittelt. Er erwartet von allen, dass wir die ureigenste Sony-Stärke „Sony United“ endlich dem Konsumenten als einzigartige Experience zugänglich machen. In Deutschland haben wir hier bereits eine Oliver Kaltner: „Die IFA wird aus unserer Sicht als Ordermesse überbewertet.“ (Foto: Sony) 8 hitec HANDEL 9/2005 Vorreiterrolle eingenommen. Vor 18 Monaten haben wir eine Sony Marketing Task Force mit allen Marketing-Entscheidern der Sony-Schwestergesellschaften ins Leben gerufen mit dem Ziel, der inhaltlichen Zusammenlegung unseres facettenreichen Sony-Angebotes. Seit Mitte August können Konsumenten, Handel und die Presse „Sony United“ in der Umsetzung in vielen deutschen Topstädten erleben. Mit einem besonderen Auftritt auf der Games Convention in Leipzig, der Gestaltung und Belebung einer 300 Meter langen Fläche auf dem Ringfest in Köln, einem ganzheitlichen Erlebnisangebot auf der IFA sowie der Sony United Pressekonferenz in Köln. Dazu werden wir alle weiteren Aktivitäten der Sony-Schwestern aufeinander abstimmen und in vielen Bereichen miteinander gestalten. Wir werden die Einzigartigkeit von Sony erlebbar machen. Welche Maßnahmen sind denn – neben der Roadshow – für den Handel in der Pipeline? Sony ist seit jeher eine Firma mit der Kompetenz, sich besonders kraftvoll speziell ausgerichteten Händleraktivitäten zu widmen. Und dies dauerhaft, nicht nur punktuell. Im Rahmen unseres HD World Konzeptes, werden wir nicht nur über HDTV, sondern vielmehr über das gesamte Sony HD Portfolio, von Sony Professional bis Sony CE, von Hardware bis Software, erneut besondere Händleraktivitäten umsetzen. So werden wir unter anderem 100 „Sony HD Competence Center“ in Deutschland etablieren. In diesen werden wir spezifische Seminarmaßnahmen für die Handelsmitarbeiter umsetzen. Begleitet wird dies durch unsere bewährten und vom Handel geschätzten Online Trainings. Darüber hinaus werden wir besondere POS-Welten kreieren, um das Wesentliche von HD World am POS zu vermitteln: das neue Konsumentenerlebnis. Zudem werden wir mit unseren Marketingkommunikationsaktivitäten ebenso ordentlich Gas geben und positiven Druck aufbauen. Wir setzen uns zum Ziel, mit unserer Stärke und Kompetenz das Thema „HD“ aktiv bei den Endverbrauchern ■ zu platzieren. i www.sony.de IFA 2005 BERLIN Leicht ins Wohnzimmer integriert: Das kompakte, ansprechende Design der „MYRICA“-Serie macht es möglich. (Fotos: Fujitsu Siemens) Außen schön und beste Technik im Inneren: der Plasma-TV „MYRICA P42-1“ Keine Kompromisse Ein gutes Preisleistungsverhältnis, neueste Features und ein modernes Design: Das bietet der „MYRICA V32 LCD“-Fernseher von Fujitsu Siemens Computers. D ie deutsche Fernsehlandschaft wächst, dem Zuschauer bietet sich eine immer umfangreichere Auswahl an Programmen. Laut einer Studie von ARD und ZDF lag die durchschnittliche tägliche Fernsehdauer in Deutschland im ersten Halbjahr 2004 mit insgesamt 230 Minuten 9 Minuten über dem Wert des Vorjahres. Mit steigendem Fernsehkonsum spielt natürlich auch die Wahl eines passenden TV-Gerätes eine immer größere Rolle. An die Geräte der neuen Generation werden immer höhere Ansprüche gestellt: „HD ready“, leicht und superflach sollen sie sein, außergewöhnliche Bildqualität bieten und nicht zuletzt moderat im Preis. Schließlich steht die Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land vor der Tür, und die Internationale Funkausstellung in Berlin soll das Signal für den Einstieg ins hochauflösende Fernsehen geben. Ein gutes Preisleistungsverhältnis bieten die TVGeräte der „MYRICA“-Produktreihe von Fujitsu Siemens Computers. Der „MYRICA V32 LCD TV“ beispielsweise überzeugt nicht nur durch sehr gute Bildqualität, sondern auch durch den attraktiven Preis von 1 499 Euro. Flachbildfernseher mit LCD- und Plasma-Technologie werden den herkömmlichen Röhren-Fernseher über kurz oder lang ablösen. Gegenüber der LCD-Technik gibt es jedoch immer noch Vorurteile: Die Darstellung besonders dunkler Szenen sei nicht kontrastreich genug und im Allgemeinen sei der Blickwinkel eingeschränkt. Dass diese Vorurteile unberechtigt sind, zeigt der „MYRICA V32 Zoll LCD“-Flachbildschirm eindrucksvoll. Er verfügt über einen extra großen Betrachtungswinkel und bringt mit einem Kontrastverhältnis von 1 000:1 auch dunkle Bilder detailreich auf den Schirm. HIGH DEFINITION TV High Definition TV steht für die nun kommende Generation in der Fernsehtechnologie, für lebensechte Bilder in nie gekannter Auflösung und einen hervorragend brillanten Sound. Die bevorstehende Fußball-WM 2006 dürfte mehr und mehr FernDer „MYRICA V32 LCD TV“ überzeugt nicht nur durch sehr gute Bildqualität, sondern auch durch einen attraktiven Preis 10 hitec HANDEL 9/2005 sehzuschauer zum Kauf eines neuen TV-Gerätes animieren. Nahezu alle „MYRICA“-Plasma- und – LCD-Fernseher sind bereits heute für diese Technologie vorbereitet. Für die Bildqualität entscheidend ist aber natürlich nach wie vor die Auflösung. Mit 1 366 x 768 Pixel und 16,7 Millionen Farben liegt der „MYRICA V32 LCD“-Fernseher sehr gut im Rennen. Denn die so genannte Digital Progressive Scan Technik sorgt für gute Bildqualität und unterdrückt wirkungsvoll unerwünschtes Bildschirmflackern. NEUESTE FEATURES Der „MYRICA“ überzeugt mit dem integrierten, anwenderfreundlichen Dual-TV-Tuner, der es dem Nutzer ermöglicht, ein Programm zu sehen, während ein anderes aufgenommen wird. Mit der Bildin-Bild-Funktion können PC-Bilder betrachtet werden, während man gewissermaßen mit dem anderen Auge den Programmverlauf verfolgt. Der fortschrittliche Fernseher sollte jedoch noch mehr mitbringen, um die Ansprüche der Kunden erfüllen zu können. Ein hervorragendes Design ist mindestens so wichtig wie die modernste Technologie. Das geht sogar so weit, dass mancher Hersteller Einbußen bei der Bildqualität in Kauf nimmt, nur um vor dem eigentlichen Bildschirm noch eine, allerdings spiegelnde Glasplatte anbringen zu können. Fujitsu Siemens Computers setzt bei den „MYRICA“-TV-Geräten auf ein kompaktes, ansprechendes Design, das sich harmonisch in jedes Wohnambiente integrieren lässt, und macht keine Kompromisse bei der Bildqualität. ■ ➔ IFA 2005: Halle 1.2, Stand 101 i www.fujitsu-siemens.de IFA 2005 BERLIN Kabelloser Heimkinogenuss: der neue „LH-W751TA“. (Foto: LG) TO S H I BA : SED-TV LG : Heimkino kabellos Der Trend zum eigenen Heimkino scheint ungebrochen. Deshalb hat LG gleich fünf neue „Home Cinema Systeme“ auf den Markt gebracht und präsentiert sie auch auf der IFA. Vom Subwoofer und Surround-Lautsprechern in Verbindung mit einem DVD-Rekorder über die DVD-VCRKombination bis zum DVD-Festplatten-Rekorder reicht das Angebot, das für jeden Geschmack und Geldbeutel das Richtige bietet. Das „LH-W751TA“ etwa kommt ohne Kabel für die hinteren Boxen aus. Die Daten werden drahtlos unkomprimiert, also in vollem Frequenzumfang, an die Effekt-Lautsprecher übertragen. Mit 1 x 200 Watt und 5 x 100 Watt ist für den satten Klang gesorgt. Den MultimediaInput bewältigt die Anlage per USB. Zudem verfügt das Gerät über einen digitalen optischen Audio-Eingang, PALund NTSC-Progressive Scan und vieles mehr. Ebenfalls kabellos, aber mit kleinerer Ausgangsleistung kommen die kleinen Brüder „LH-W551TB“ und „LH-W250SC“ daher. Wer meint, auf WLAN verzichten zu können, für den bietet sich das System „LH-T751TB“ an, welches die gleiche Ausgangsleistung wie der „LH-W751TA“ bietet. Wer auch hier Abstriche machen kann und mit einer Ausgangsleistung von 1 x 150 Watt und 5 x 70 Watt schon zufrieden ist, sollte den „LH-T550SB“ ins Auge fassen. ➔ www.lge.de Keine Sorge – hitec HANDEL wird nicht politisch. SED steht für eine neue Flachbildtechnologie, die Toshiba gemeinsam mit Canon entwickelt hat und die Toshiba erstmals in Europa auf der IFA präsentieren wird. Der „Surface-Conduction-Electron-Emitter-Display“ (SED) basiert – wie auch die klassischen Röhrenfernseher (CRT) – auf der gezielten Emission von Elektronen, die eine in die Glasoberfläche des Bildschirms integrierte fluoreszierende Schicht aus Phosphor beim Auftreffen zum Leuchten bringen. Die CRTs müssen sich jedoch mit einem einzigen gebündelten Elektronenstrahl begnügen, der Zeile für Zeile das Bild aufbaut. SED dagegen verfügt über die gleiche Anzahl von Elektronen-Emittern, wie Bildpunkte auf dem Schirm vorhanden sind. Dank der technischen Eigenschaften soll SED die Vorteile von Röhre mit denen der aktuellen Flach-TVs vereinen: Die Reaktionszeit von unter einer Millisekunde wie bei CRT etwa; große, aber dennoch nur wenige Klingt etwas merkwürdig in deutschen Ohren, aber mit dem SED-TV will Toshiba die Vorteile von Röhren- und Flach-Fernsehern vereinen. (Foto: Toshiba) Zentimeter flache Displays (die ersten Panels werden eine Diagonale von 50 Zoll haben); volle HDTV-Auflösung (1 920 x 1 080 Bildpunkte), helle, hochauflösende, kontrastreiche Bilder (8 600:1), verzerrungsfrei aus jedem Blickwinkel. Die ersten SED-Endgeräte werden bereits im Laufe des ersten Halbjahres 2006 in Hiratsuka, Japan, produziert werden, ab 2007 peilt die SED Inc. (eine gemeinsame Gründung von Canon und Toshiba) die Massenproduktion mit einem neuen Werk in Himeji, Japan, an. ➔ www.toshiba.de ANSMANN: Energie mobil Das Testgerät für Akkus und Batterien jeglicher Bauart: der „Energy Check LCD“. (Fotos: Ansmann) Die Ansmann Energy GmbH aus Assamstadt wird auf der IFA zahlreiche Neuheiten vorstellen. Mit dem „Energy Check LCD“ lässt sich innerhalb kurzer Zeit der Energiegehalt aller gängigen Energieträger bestimmen. Durch einfaches Kontaktieren der zu überprüfenden Batterie oder des Akkus wird innerhalb von zwei bis drei Sekunden der tatsächliche Energiegehalt der Zelle in Zehn-Prozent-Schritten und zusätzlich die Zellenspannung in Volt im übersichtlichen LCD-Display angezeigt. ➔ www.ansmann-energy.com YA M A H A : Next Generation Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Wer den neuen Festplatten-CD-Rekorder „CDR-HD1500“ beäugt, den Yamaha auf der IFA zeigt, wird ihn als Nachfolger des „CDR-HD1300“ leicht erkennen. Trotzdem: Yamaha hat den CDR-HD1500“ gegenüber seinem Vorgänger in zahlreichen Details verbessert. Das neue Modell verfügt über eine Festplatte mit 250 Gigabyte. Bei Aufnahmen im linearen, unkomprimierten PCM-Format fasst der Rekorder bis zu 375 Stunden Musik. Per RS-232c-Schnittstelle lässt sich das Gerät mit dem PC verbinden. Es stehen zahlreiche Aufnahme- und Editierfunktionen zur Auswahl, sodass vor dem Brennen mit achtfacher Geschwindigkeit der Kunde jede Möglichkeit hat, die CD nach eigenem Gusto zusammenzustellen. Der Rekorder ermöglicht dabei digitale Aufnahmen von CD auf Festplatte und umge➔ www.yamaha-online.de kehrt. Der „CDR-HD1500“ kann per RS-232c-Interface mit dem Computer verbunden werden. (Foto: Yamaha) 12 hitec HANDEL 9/2005 IFA 2005 BERLIN Der Flat-TV-Markt boomt. Mit einem stark erweiterten Line-up und einer speziell für den europäischen Markt entwickelten Produktlinie strebt der Marktführer Sharp die Festigung seiner Marktposition an. M enschen sind so verschieden wie ihre Lebenswelten. Steht der Fernseher im Wohnzimmer oder ist er Zweitfernseher? Möchte der Kunde Home Cinema, HDTV, Multimedia oder „einfach Fernsehen“? Hauptsache große Bilddiagonale zu kleinem Preis oder aber eine wertige Anschaffung für die Zukunft? Fragen, die sich Fernsehkäufer vermehrt stellen und auf die Sharp auf der IFA die passenden Antworten liefern wird. Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria: „HD ready ist dabei eine sinnvolle Orientierungshilfe für den Kunden, da es einen klaren Standard für Ausstattung vorgibt. Daher unterstützen wir dieses Format in vollem Maße. Es ist jedoch kein Qualitätsmerkmal und kann auch das qualifizierte Beratungsgespräch nicht ersetzen.“ Kompetente Beratung aber ist wichtig, denn viele Konsumenten kapitulieren vor der Formatund Technologievielfalt der neuen Fernsehwelt. Bolten: „Wir glauben an den „Haben-Wollen-Effekt“. Wer einmal ein herausragendes Fernsehbild wie bei unseren „HD ready“- oder „PALoptimal“-Geräten gesehen hat, wird offen sein für die neuen Technologien. Und – wenn nicht gleich, so doch schnellstmöglich – ein eben solches Gerät haben wollen.“ Echtes Novum: Mit den „PALoptimal AQUOS LCD-TVs“ der „P50“-Serie präsentiert Sharp ein echtes Novum. Die beiden Infografiken unten erläutern die Technik und die Idee, die hinter dem „PALoptimal AQUOS LCD-TVs“ steht 14 hitec HANDEL 9/2005 » Wir glauben an den ,Haben-Wollen-Effekt’.« Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria. (Foto: Sharp) BILLIGANBIETER CHANCENLOS Während das hochauflösende Fernsehen HDTV erst langsam ins Bewusstsein der Deutschen rückt, so ist diese neue Technologie in Japan und den USA bereits Alltag. Die bahnbrechende Bildqualität und die vielfältigen Möglichkeiten moderner LCD-Fernseher haben dort zu PROMOTION Sharp mit Qualitätsoffensive einer Sensibilisierung der Käufer in Bezug auf Qualität und Ausstattungsmerkmale geführt. Dies schlägt sich signifikant im Kaufverhalten wieder. A-Marken dominieren den Markt, Billiganbieter haben kaum eine Chance. Sharp, als LCD-Pionier technologisch stets einen Schritt voraus, verfügt in Japan über einen Marktanteil von 50, in den USA von knapp 30 Prozent (beide Angaben in Wert). Frank Bolten: „Sharp kann in diesen Ländern seinen Technologie- und Qualitätsvorsprung klar ausspielen. In Deutschland wird noch in erster Linie auf den Preis und weniger auf das Bild und die Ausstattung Wert gelegt. Die IFA wird, da bin ich mir sicher, vielen im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnen.“ Erreichen will Sharp sein ehrgeiziges Ziel mit einer einmaligen Qualitäts- und Produkt-Offensive zur IFA 2005. Mit seiner Vier-Panel-Strategie und insgesamt nicht weniger als zwölf neuen Geräten geht Sharp in das Jahresendgeschäft. Zwei neue „HD ready“-Produktlinien bringen noch mehr Qualität in dieses wichtige Segment. Neben der hochwertigen Einstiegskategorie „GA6“ präsentiert Sharp als Highlight die ersten aus der Kooperation mit Loewe resultierenden Modelle der „GD7“-Serie, die – bestückt mit der Spitzentechnologie beider Unternehmen – neue Maßstäbe in puncto Ausstattung, Bild- und Bedienungsqualität setzen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der neuen „PALoptimal“-Baureihe „P50“. Speziell für das europäische PAL-Fernsehsignal optimiert, verspricht sich Sharp eine deutliche Erweiterung ■ des LCD-TV-Markts in Deutschland. i www.sharp.de IFA 2005 BERLIN DELPHI GRUNDIG: Dickes Ding Es soll ja tatsächlich Autofahrer geben, die für ihr Auto-HiFi mehr Geld ausgeben, als sie für das Auto selbst bezahlt haben. Für Kunden, deren Brieftasche nicht ganz so locker sitzt und die dennoch auf gute Musik im Wagen nicht verzichten wollen, bietet Delphi Grundig jetzt den „S 100 MP3“ an. Genau 4 x 45 Watt sind ein Wort, der RDS/EON-Radiotuner bietet – dank vorprogrammierter KlangEinstellungen – für jedes Ohr und jede Musikrichtung das richtige Klangbild. Der Player liest alle gängigen CDs, CD-Rs und CD-RWs im Audio- und MP3-Format. Ab Herbst ist er zu einem ZirkaVerkaufspreis von 149 Euro zu haben. Und gleich noch eine Neuigkeit von Delphi Grundig: Der Konzern erweitert ab sofort seine Geschäftsaktivitäten um den Bereich „Safety & Security“. Zu den Kernprodukten des neuen Bereichs gehören unter anderem Sicherheitssysteme, Einparkhilfen und Freisprecheinrichtungen. So ist etwa ab sofort die neue Bluetooth-Freisprecheinrichtung „HFK 200“ auf dem Markt, die im Wesentlichen aus drei Komponeten besteht: einer Blackbox, einem Mikrofon und einem separaten Bedienknopf. ➔ www.delphi.com ➔ www.delphigrundig.com Die „HFK 200“ gibt eingehende Telefonate per Bluetooth über die Boxen des Autoradios wieder. (Foto: Delphi Grundig) V I D EO S E V E N : INTEL: Preiswerter Bildwerfer Nicht von Pappe, aber für einen Pappenstiel kommt von Videoseven ein neuer DLP-Projektor auf den Markt – pünktlich zur IFA. Hinter der unprätentiösen Produktbezeichnung „V7 PD480C“ verbirgt sich ein Heimkinoprojektor mit 1 100 ANSI-Lumen, einer maximalen Projektionsfläche von 6,28 Metern, einer Auflösung von 854 x 480 Pixeln, einem Kontrast von 2 000:1, mit 16:9-Widescreen-Projektion und einem Gewicht von 2,2 Kilogramm. Der Preis des Leichtgewichts beträgt 779 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). ➔ www.videoseven.com Preiswert, kompakt und leicht zu transportieren: der „PD480C“. (Foto: Videoseven) Digitales Zuhause Erstmals ist Intel als einer der führenden Anbieter für Computertechnik auf der IFA vertreten und belegt eine komplette Halle (7.2a). Das Thema „Digitales Zuhause“ wird hier ganz groß geschrieben. Doch nicht nur an Endkunden wird gedacht – für sie ist extra eine digitale Erlebniswelt geschaffen worden –, sondern gerade auch an den Handel. Es gibt einen Händlerbereich, und auch das „Intel Sales Team“ beantwortet täglich die Fragen der Fachhändler – einfach mal vorbeischauen. Die Vision des Konzern, die neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen helfen soll: „Home Entertainment verändert sich radikal. Fernseher, HiFi-Anlagen und der PC verschmelzen mit Intel-Technologie zum digitalen Zuhause.“ Halle 7.2a ➔ www.intel.com V D O DAY TO N : Hörseh-Erlebnis Sie beenden zuverlässig Ehestreitigkeiten im Auto: Navigationsgeräte. Zwei neue Nervenschoner hat jetzt VDO Dayton auf den Markt gebracht, den „MS 4400“ und den „MS 5700“. Auf der IAA wird der Konzern zudem ein neues portables Navigationsgerät vorstellen, den „MS 2000/2100“ – ein PND (Pocket Navigation Device). Der „MS 4400“ ist das neue Flaggschiff in der 1-DIN-Familie. Highlight ist das Display, das gegenüber dem Vorgänger beinahe doppelt so groß ist. Auch eine Splitscreen-Darstellung mit zusätzlichen Informationen etwa über das Radioprogramm ist somit möglich. Und die Soundqualität wurde ebenfalls verbessert. Dafür sorgen ein Mosfet-Verstärker mit 4 x 55 Watt Ausgangsleistung, ein Fünfband-Equalizer mit grafischer Darstellung und sechs vordefinierte Klangprofile. Der „MS 5700“ legt die Latte noch etwas höher. Das DVD-Navigationsgerät ist mit einem leistungsstarken Rechner (ein „PC 5700“) ausgestattet, sowie einer, wie der Konzern schreibt, „beinahe fotorealistischen Kartenwiedergabe“ mit wahlweiser 3D-Optik und einem erstmals direkt in das Gerät integriertem TMC-Empfänger. ➔ www.vdodayton.de 16 hitec HANDEL 9/2005 Zeigt, wo es lang geht: der „MS 5700“. (Foto: VDO Dayton) IFA 2005 BERLIN Markt im Wandel „Man kann bei Autoradio mal ein gutes Jahr hinlegen“, so Rafael Kölbel, Vertriebsleitung Europa Mitte (DACH) bei Blaupunkt, „aber nur mit dem klassischen Autoradio lassen sich langfristig keine großen Erfolge mehr erzielen.“ hitec HANDEL besuchte den gebürtigen Peiner in Hildesheim. » Kundenbindung und der direkte Kontakt vor Ort bleiben eine tragende Säule des Vertriebskonzeptes von Blaupunkt.« Potenziale mit der vor kurzem eingeführten Volksnavigation des „TravelPilot Freestyler“ für nur 499 Euro und dennoch profitabler Handelsspanne ebenso wie mit High-End-Anlagen für mehr als 2 000 Euro und künftig auch mit mobilen Navigationslösungen – erstmals zu sehen in Berlin anlässlich der IFA 2005. ZWEISTELLIGE SPANNEN Rafael Kölbel, Vertriebsleiter Europa Mitte bei Blaupunkt. (Fotos: hitec HANDEL) W ie ernst der Mann, der bei Blaupunkt von der Pike auf gelernt hat, seine Aussage meint, lässt sich daran ablesen, dass der aktuelle Blaupunkt-Prospekt „Car Multimedia“ heißt. Was hier unter der Rubrik „der Pluspunkt im Auto“ abgehandelt wird, umfasst natürlich noch Autoradios. „Aber das Autoradiogeschäft ist ein eher stagnierendes Geschäftsfeld,“ weiß Kölbel aus langjähriger Vertriebserfahrung. „Wir erleben momentan den Wandel vom klassischen Car-HiFiMarkt hin zum Car-Multimedia-Markt.“ Wesentliche Säulen sind die Fahrzeug-Navigation sowie das In-Car-Entertainment. Dies sind volumenstarke und profitable Wachstumssegmente. Da nicht einmal zehn Prozent aller PKW in Deutschland – und das sind immerhin rund 46 Millionen – mit Navigationsgeräten gerüstet sind, bieten sich auf diesem Gebiet große Chancen. Dies gilt für die bereits aktiven Händler ebenso wie für Neueinsteiger. Blaupunkt setzt auf diese » Denken Sie nur an Produkte aus dem Freizeitund Lifestyle-Bereich, so muss der I-Pod eben auch im Auto automobil-tauglich untergebracht und spielfähig sein.« Rafael Kölbel 18 hitec HANDEL 9/2005 Wer bedenkt, dass die ersten Navigationssysteme um die 8 000 DM kosteten, der fragt automatisch nach der Spanne. „Die Frage ist natürlich berechtigt“, lächelt Kölbel, „aber selbst in diesem preisattraktiven Segment bieten wir in der Regel zweistellige Roherträge für den Händler.“ Warum manche Händler gerade auch angesichts der Vielzahl von Besitzumschreibungen bei einem Gebrauchtwagenmarkt von rund 5,7 Millionen Autos noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind, erklärt Rafael Kölbel kurz und knapp: „Viele haben sich in den letzten Jahren auf Digital Imaging und Plasma-/LCD-TV gestürzt und dabei andere Themen aus dem Fokus verloren.“ KUNDEN DESIGNORIENTIERT Dabei werden jährlich immerhin noch weit mehr als zwei Millionen Autoradios verkauft, und der Markt für Car Multimedia bietet nach wie vor vielfältige Innovationen. Der Kunde orientiere sich aber „immer stärker am Design und vor allem gewinne Kompatibilität erheblich an Bedeutung. Denken Sie nur an Produkte aus dem Freizeit- und Lifestyle-Bereich, so müsse der I-Pod eben auch im Auto automobil-tauglich untergebracht und spielfähig sein können“ – so Kölbel. Blaupunkt geht darüber hinaus mit einer Reihe interessanter Internet-Dienste auf den Handel zu, sensibilisiert auch mit Marktdaten und -zahlen. Neue Konzepte wie das Category-Management sollen dem Handel dazu dienen, wieder erfolgreich agieren zu können. Auf den „Stand der Dinge“ werden Händler zudem durch Schulungen gebracht. In diesen Seminaren wird dann auch schnell klar, dass der Händler etwas zeigen und vorführen muss, um Kunden zu gewinnen. » Man kann bei Autoradio mal ein gutes Jahr hinlegen.« Vertriebsleiter Kölbel Die Tools, die Blaupunkt neben den üblichen POS-Materialien zur Verfügung stellt, haben das Zeug zum Knüller: Für den Handel gibt es zum Informations-Management das so genannte ExtraNet, per Passwort geschützt und mit allen Infos sowie Möglichkeiten zur Bestellung ausgestattet. Selbst Bedienungsanleitungen können hier heruntergeladen werden. „Und Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert“, hängt Kölbel die Latte hoch. Das heißt aber nicht, dass wir keinen Außendienst mehr haben“, betont er mit hoch erhobener Augenbraue. „Kundenbindung und der direkte Kontakt vor Ort bleiben eine tragende Säule des Vertriebskonzeptes von Blaupunkt.“ Und auch im Service-Bereich legt Blaupunkt die Latte seit der CAR + Sound noch höher. Dort ist inzwischen ein 48-StundenTakt vorgegeben, so dass inklusive Abholung und Anlieferung nach vier Tagen wieder alles im Lot und das reparierte Gerät beim Kunden ist. Für Interessenten mit Internetanschluss bietet schließlich noch der Car Configurator die Option, sich online darüber zu informieren, was Blaupunkt für welche Autos anbietet. Wenn dort etwa der Radioeinbau beim „Mazda 6“ nicht mehr auftaucht, bitte nicht wundern. In diesem Japaner gibt es keinen DIN-Schacht mehr. Aber der Configurator beantwortet eben Fragen nach dem passenden CD-Wechsler, dem erforderlichen Adapter oder nach der Einbautiefe des gewünschten Autolautsprechers und bietet fahrzeugspezifische Lösungen an. Heutzutage sind in diesem Geschäft laut Kölbel Variabilität und Flexibilität gefordert, gerade darauf kommt es an: „dass Blaupunkt es dem Handel und den Kunden so einfach wie möglich macht, mit attraktiven Produkten ebenso wie mit attraktiven Dienstleistungen“. ■ i www.blaupunkt.de IFA 2005 BERLIN Auf Diät gesetzt: Der „WS-32Z316V“ ist das zweite Gerät der „Slim Fit“-Serie von Samsung und ist rund 30 Prozent schlanker als andere Röhrenfernseher. (Foto: Samsung) Klein, fein, leistungsstark: Der „CS-120“ passt als Minianlage überall hin – und sieht gut aus. (Foto: Onkyo) O N K YO : Klangstarker HiFi-Zwerg Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Doch für Kunden, die sich nicht den Raum – ob viel, ob wenig – mit sperrigen HiFi-Komponenten zustellen möchten, bietet Onkyo eine neue Lösung: die Minianlage „CS-120“ mit CD-Receiver. Ausgestattet ist die Anlage mit den „D-N5FX“-Lautsprecherboxen und dem 205 Millimeter schmalen „CR-305FX“-CD-Receiver. So glänzt dieses System mit Technologien und Ausstattungsmerkmalen, die normalerweise nur in den „großen“ Einzelkomponenten zu finden sind. Erwähnenswert ist insbesondere auch die volle „iPod“-Kompatibilität dieser Anlage in Verbindung mit „DS-A1 iPod“-Dockingstation. Das „CS-120“-Paket ist in ➔ www.onkyo.de Schwarz und Silber erhältlich (UVP 299 Euro). SA M S U N G : Schlanke Linie II Röhrenfernseher – das sind doch Dickschiffe ... Diese absolut gesetzte Aussage muss seit diesem Jahr revidiert werden, denn Samsung hat im Frühjahr mit „Slim Fit“ eine Röhrenfernseher-Serie vorgestellt, die deutlich schmaler daherkommt. Im August folgt nun mit dem „WS-32Z316V“ das zweite Gerät der Serie. Auch er ist mit 40 Zentimetern Tiefe rund 30 Prozent schmaler als andere Röhren-Guckgeräte. Das 100-Hz-Gerät kommt im 16:9-Format und mit einer Bilddiagonalen von 32 Zoll (81 Zentimetern) auf den Markt. Im Design des „Slim Fit“-TVs hat sich auch was geändert: Die Lautsprecher sind nicht seitlich, sondern dezent unterhalb des Bildschirms ange➔ www.samsung.de bracht. UVP: 800 Euro. MOBILE MEDIA: Emma Launch Control Die European Mobile Media Association – kurz Emma – präsentiert IFA-Besuchern in Halle 9 wie Multi-Media, Mobile Kommunikation und HiFi zur Unterhaltung in jedem mobilen Alltag beitragen können. Emma ist auf einer Sonderausstellungsfläche zusammen mit Herstellern wie Pioneer, Kenwood, Axion, Rainbow, Audiotec Fischer, Ground Zero, Dietz, Genesis, Prology und AIV vertreten und zeigt dort neueste Technik-Trends für den User, der unterwegs auf fast nichts verzichten mag. Vielfältige Mobile Media-Lösungen werden ab Werk angeboten oder können aus einem breiten Angebot individuell nachgerüstet werden. Auf einer in die Sonderausstellung integrierten „Straße des Wissens“, die von Profis moderiert wird, finden an Mobile Media Interessierte Produkt- und Installationsbeispiele in verschiedenen Demofahrzeugen und somit Entscheidungshilfe für die mögliche Anschaffung von mobilen Unterhaltungs- und Kommunikationslösungen. Aktuelle Produkte für nahezu alle Fahrzeugtypen und jedes Budget werden vorgestellt – vor, bei und nach dem Einbau. ➔ www.emmanet.com ➔ www.emmanet.de Nehmen Sie Platz – falls Sie noch einen finden: Emma zeigt auch auf der IFA Technik-Trends für Kunden, die unterwegs auf (fast) nichts verzichten wollen. (Foto: Emma) hitec HANDEL 9/2005 19 BRANCHE MAGAZIN Zur Person SC H N E P E L : Gunter Kürten, bislang Vertriebsdirektor Unterhaltungselektronik bei LG Electronics, ist neuer General Manager Retail Sales Division bei Sharp Electronics Germany/Austria. Pünktlich zur IFA trat Kürten seine neue Stelle an und vervollständigt damit das Führungsteam der Hamburger. In der Position des General Managers Retail Sales Division verantwortet er das Geschäft der Sharp Vertriebsorganisation für Deutschland und Österreich und berichtet direkt an den Geschäftsführer Frank Bolten. Der Gesamtvertriebsleiter von Actebis Peacock, Jürgen Wiederroth (39), verlässt das Unternehmen Ende September. Wiederroth verantwortete die Bereiche Fachhandelscenter (für das KMU-Segment), Key Account, Corporate Reseller und Retail. Nachfolger wird zum 1. Oktober Torsten Seiferth (38), der auf eine fast zehnjährige Arbeit in führenden Tätigkeiten im Produktmarketing und Vertrieb der Unternehmensgruppe verweisen kann. Die Sony Deutschland GmbH nimmt weitere wichtige Personalveränderungen im Bereich Marketing vor: Stefan Gruschke, 38 Jahre, wird den Marketingbereich „Home“ als „Business Manager Home“ verantwortlich vertreten. Die Leitung der Business Unit „Dime/Personal Audio“ übernimmt Christian Rauch, 33 Jahre, als „Business Manager Mobile“. Rauch ist bereits seit fünf Jahren im Konzern tätig, zuletzt als Director Artists Concepts bei der Sony BMG Music Entertainment. INSERENTENVERZEICHNIS Casio Europe GmbH 0 40 / 52 86 50 Citroen GmbH 0 22 03 / 4 40 www.casio.europe.com Fujitsu Siemens 0 89 / 32 22 12 10 www.fujitsu-siemens.de InfoTip 0 23 24 / 90 48 01 www.infotip.de Intel GmbH 0 89 / 99 14 30 www.intel.com LG Electronics 0 21 54/ 49 20 Naviflash 0 57 32 / 68 76 91 Pentax Europe GmbH 0 40 / 56 19 20 www.pentax.de Reed Exhibitions GmbH 02 11 / 90 19 10 www.reedexpo.de www.citroen.de www.lge.de www.naviflash.de Samsung 0 61 96 / 6 60 Schnepel 0 57 41 / 3 46 10 Sharp 0 40 / 2 37 60 Sony 02 21 / 53 70 www.sony.de Thomson 05 11 / 41 80 www.thomson.de Toshiba 0 21 31 / 1 58 01 Yamaha 0 41 01 / 30 90 20 hitec HANDEL 9/2005 www.samsung.de www.schnepel.com www.sharp.de www.toshiba.de www.yamaha-hifi.de Flach an die Wand Sie sind der Albtraum jedes Innenausstatters: riesige Wohnzimmerschränke, deren Tiefe zumeist denen der guten alten Röhrenfernseher entspricht. Doch was ist mit Kunden, die sich einen Flach-Fernseher kaufen. Für die ist ein solches Möbel nicht gerade zweckdienlich. „Flach an die Wand“ soll der neue Fernseher, das ist der häufige Kundenwunsch. Schnepel bietet für diese Klientel das Haltersystem der Marke Vogels. Das universelle System bietet die richtige Lösung für jede Komponente, egal ob Plasma, LCD, Projektoren, Audio- oder Video/DVD-Geräte. Auf der IFA stellt Schnepel insgesamt neun neue Halterungen und zwei neue Zubehörelemente vor, die mit Beginn der Funkausstellung ins zunächst limitierter Menge lieferbar sind. ➔ www.schnepel.com BVT: Schrott-Ente Pressemeldungen, wonach Verbraucher in Deutschland alte Elektrogeräte ab sofort kostenlos in den Geschäften zurückgeben können, sind falsch. Konsumenten können erst ab dem 24. März 2006 E-Schrott zurückgeben. Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer: „Bis zum 24. November 2005 müssen sämtliche Elektro- und Elektronikhersteller nachgewiesen haben, dass sie in der Lage sind, ihre ab 13. August 2005 in Verkehr gebrachten Haushaltsgeräte, Computer oder Handys zurückzunehmen und zu entsorgen. Ab 24. März 2006 kann der private Endverbraucher seine Elektrogeräte kostenlos bei seiner kommunalen Sammelstelle zurückgeben.“ Und: „Auch wenn keine Rücknahmepflicht des Einzelhändlers besteht, kann der Verbraucher natürlich auch den Händler seines Vertrauens bitten, die Entsorgung seiner zum Beispiel Waschmaschine gegen eine entsprechende Gebühr zu übernehmen.“ DENON: Vierfach gut Über die neuen Geräte von Denon könnte man, ob der sehr überzeugenden Featureliste, vieles sagen. Doch in der Kürze soll ja die Würze liegen. Die beiden Vollverstärker firmieren unter den Produktbezeichnungen „PMA-2000AE“ (seit Ende August im Markt) und „PMA-1500AE“ (Markteinführung noch im September). Die Ausgangsleistung des „PMA-200AE“ (an 4 Ohm) ist 2 x 160 Watt, die des „PMA-1500AE“ 2 x 140 Watt (ebenfalls an 4 Ohm). In Anlehnung an die „Sa1“-Serie setzen die Audio-Entwickler auf ein geradliniges Schaltungslayout mit hochwertigen Bausteinen wie den neuen „Ultra High CurrentMOS-FETs“ in den schnellen „Single Push Pull“Endstufen. Ihnen zur Seite stehen (ebenfalls seit Ende August) der CD/SACD-Spieler „DCD-2000AE“ und (ab September) der „DCD-1500AE“. Zu den elementaren Bestandteilen zählt das „Advanced AL24 Processing“. Die komplett übernommene Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer: „Ab 24. März 2006 kann der private Endverbraucher seine Elektrogeräte kostenlos bei seiner kommunalen Sammelstelle zurückgeben.“ (Foto: BVT) neueste Version des Alpha-Prozessors ermöglicht neben der Ausdehnung der Auflösung auf 24 Bit, die übrigens auch der „DCD-1500AE“ mit seinem „AL24 Processing“ beherrscht, zusätzlich eine Erhöhung der Abtastrate auf 192 kHz. Dieses Upsampling bildet die analogen Audiosignale auf digitaler Ebene noch präziser ab. Damit bis zum Analog-Ausgang kein kostbares Bit verloren geht, vertraut der „DCD-2000AE“ die klangrelevante Digital-/Analog-Konvertierung den gezielt für Denon spezifizierten „Burr Brown D/A“Wandlern vom Typ „DSD-1790“ an. www.denon.de DY N A U D I O : Klang voll Was lange währt, wird endlich gut. Dem Grundsatz scheint Einer von vier neuen Modellen: der Centersich Dynaudio verpflichtet zu haben, denn der dänische Lautsprecher „Focus 200 C“. (Foto: Dynaudio) Hersteller lässt die Produkte in der Entwicklung in Ruhe reifen. So auch bei der neuen Produktlinie „Focus“, die mit vier Modellen ab August in den Handel kommt. Bei den Kompaktlautsprechern „Focus 110“ (UVP 1 200 Euro/Paar) und „Focus 140“ (UVP 1 600 Euro/Paar), dem Standlautsprecher „Focus 220“ (UVP 2 600 Euro/Paar) sowie dem Center-Lautsprecher „Focus 200 C“ (UVP 900 Euro) trifft feinste Technologie auf ausgesuchte Materialien und ein ausbalanciertes Design – ➔ www.dynaudio.com natürlich aufwändig verarbeitet. hi tec TEST-SERVICE SCHNURLOSE TELEFONE Beide Telefone sind die erste Wahl für Vieltelefonierer – beste Handhabung und beste Anrufbeantworter. Praktisch: Bei beiden kann man Kopfhörer und Mikrofon anschließen. MIT ANRUFBEANTWORTER „gut“: Panasonic Panasonic Siemens T-Com KX-TDC220 KX-TDC320 Gigaset S445 Sinus 712 A Komfort 2,1 60 Euro 2,1 90 Euro 2,1 130 Euro 2,1 138 Euro (als T-Com Sinus 712 Komfort ohne Anrufbeantworter 100 Euro) Siemens Philips Siemens Gigaset C345 Dect 5151S/02 Gigaset A245 „befriedigend“: T-Com Sinus 212 A 2,2 2,4 2,5 88 Euro 89 Euro 69 Euro 2,6 49 Euro (als T-Com Sinus 212 ohne Anrufbeantworter 40 Euro) Philips AEG Dect 2151S/02 D 8000 M Voice 2,8 2,9 49 Euro 59 Euro (als AEG D 6000 M ohne Anrufbeantworter 40 Euro) Audioline Topcom Studio 80 Butler 2551 Deluxe mit AB 3,0 40 Euro 3,2 56 Euro (als Topcom Butler 2551 Deluxe ohne AB 40 Euro) OHNE ANRUFBEANTWORTER „gut“: Philips T-Com Dect 3111B/02 Sinus 411 (40203133) „befriedigend“: Siemens Gigaset A140 Olympia Cordless VolP/Dect Du@Iphone 9211IP Audioline Dect 3300 Im August prüfte die Stiftung Warentest Schnurlostelefone und Digitalkameras. 2,5 53 Euro 2,5 50 Euro 2,7 40 Euro 3,0 149 Euro 3,1 40 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT So viel Telefon gab es selten für 60 Euro. Das Panasonic KX-TCD220 hat alles an sinnvollen Funktionen, was auch die deutlich teurere Konkurrenz zu bieten hat – und das bei guter Tonqualität beim Hören und Sprechen. Für 30 Euro mehr ist das Panasonic KX-TCD320 zu haben – mit fast den gleichen Eigenschaften, aber größerem Display in Farbe. Das haben auch das Siemens Gigaset S445 (130 Euro) und das T-Com Sinus 712A Komfort (138 Euro). DIGITALKAMERAS ZOOMFAKTOR BIS VIERFACH „gut“: Olympus Canon Ricoh Pentax Camedia C-7070 Wide Zoom Digital Ixus 700 Caplio R2 Optio WP „befriedigend“: Olympus µ-mini Digital S Olympus Camedia C-480 Zoom Kodak EasyShare Z700 Nikon Coolpix 7600 Casio Exilim EX-Z750 Fujifilm FinePix A345 Samsung Digimax A4 ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH „gut“: Olympus Panasonic 1,8 2,1 2,4 2,5 575 Euro 450 Euro 305 Euro 325 Euro 2,6 2,6 2,7 2,7 2,8 2,9 3,1 305 Euro 189 Euro 261 Euro 360 Euro 405 Euro 171 Euro 166 Euro Camedia C-55 Zoom 2,1 325 Euro Lumix DMC-FZ5 2,2 475 Euro „befriedigend“: Kodak EasyShare Z740 Panasonic Lumix DMC-LZ2 2,7 360 Euro 2,7 355 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Die Olympus Camedia C-7070 für 575 Euro punktet mit ihrer Bildqualität und liefert das bisher beste Ergebnis in diesem Jahr. Doch auch die insgesamt „befriedigende“ Olympus Camedia C-480, die nur 189 Euro kostet, liefert „gute“ Bilder. Sie empfiehlt sich als Einsteigerkamera. Als leistungsfähiger und dennoch kleiner Begleiter erweist sich die Canon Digital Ixus 700 (450 Euro). Empfehlenswerte Spezialisten sind darüber hinaus die Panasonic Lumix DMC FZ5 (475 Euro) mit großer Telebrennweite und Bildstabilisator und die bis zu 1,5 Meter Tauchtiefe geeignete Pentax Optio WP (325 Euro). BRANCHE »Eine gewisse Menschlichkeit« Nach 32 Jahren bei Schneider hat Werner Mayr einen neuen Lebensabschnitt begonnen. Damit verliert die deutsche UE-Branche ihren dienstältesten Vertriebschef und eine markante Persönlichkeit. W er kann sich eigentlich noch an die so genannten Kompaktanlagen erinnern? Ein Gehäuse, das einem Radio, dem Plattenspieler und später auch einem Kassettenrekorder Platz einräumte. Zusammen mit zwei Lautsprecherboxen gingen diese Anlagen ab Mitte der 70er Jahre wie geschnittenes Brot über die Fachhandelstheken. „Kurz nach meinem Einstieg als Assistent von Bernhard Schneider ging der Boom mit diesen Kompaktanlagen richtig los. Und Schneider ist mit diesen Kompaktanlagen groß geworden.“ Mit einem Schmunzeln im Gesicht erinnert sich Werner Mayr daran, dass er in den 80er Jahren nur zufällig erfuhr, dass Schneider damals satte 30 Prozent Marktanteil im Kompaktanlagen-Segment hatte. „Aus Kostengründen verzichteten wir seinerzeit nämlich auf Zahlen von der GfK.“ GUTE ZEITEN, SCHLECHTE ZEITEN Ist geprüfter Bergführer: Werner Mayr (Foto: Privat) 22 hitec HANDEL 9/2005 Wenn Werner Mayr auf seine rund drei Jahrzehnte bei Schneider zurückblickt, dann ist das ein Blick auf außergewöhnlich erfolgreiche Zeiten und mehr als schwere Durststrecken. Zu den guten Zeiten gehört sicherlich der Start der TV-Produktion 1983 an den Standorten Türkheim und Straß bei Neu-Ulm. Mit dem „Öko Vision“ präsentierte man zu Beginn der 90er Jahre gar den ersten recycelfähigen Fernseher. „Unseren Erfolg machte immer auch aus, dass wir schon frühzeitig konsequent auf klare Design-Linien gesetzt haben“, sagt Mayr im Rückblick. Zusammen mit den OEM-Produktionen verzeichnete Schneider in den 80er und 90er Jahren bis zu acht Prozent Marktanteil. Keine Frage: Die erfolgreichen Zeiten von Schneider sind auch nachhaltig geprägt von der Handschrift des Vertriebschefs Werner Mayr. Aber Mayr wäre nicht Mayr, hätte er nicht auch in den schwierigen Zeiten zum Unternehmen gestanden. „Das Unternehmen war und ist immer eng verbunden gewesen mit dem Umfeld hier im Allgäu. In dieser ländlichen Gegend kennt man sich. Da geht es einem schon unter die Haut, wenn ein Arbeitgeber wie Schneider, an dem die Existenz von hunderten von Familien hängt, in Schieflage gerät. Da muss man dann was tun, um die Situation in den Griff zu bekommen.“ So ist Werner Mayr. Ein Mensch mit klaren Wertvorstellungen. „Gerade in den wirtschaftlich harten Zeiten hat sich die gewisse Menschlichkeit ausbezahlt, die das Verhältnis zwischen meinen Kunden und mir immer ausgezeichnet hat. Meine Kunden haben uns immer geholfen, so manche Durststrecke zu durchstehen.“ DIE BODENHAFTUNG NICHT VERLIEREN Zuverlässigkeit und Partnerschaftlichkeit, immer wissen, dass es bei einem guten Geschäft um die Balance zwischen Geben und Nehmen geht, das sind Eigenschaften, die Werner Mayr lebt. Das bestätigen auch seine Geschäftsfreunde. Die schätzen zudem immer noch die perfekte Vorbereitung, mit der Mayr stets in die Verkaufsgespräche ging. Werner Mayr verkörpert eben den Typ eines gebürtigen Bayern, der auch typisch preußische Tugenden hochhält. Seine Herkunft hat Mayr dabei nie geleugnet. Sie war auch nie zu überhören. „Man muss zu der Gegend stehen, aus der man stammt, darf nie die Bodenhaftung verlieren und abheben“, sagt der 55-Jährige. Einmal schien es so zu sein, dass alles Engagement, aller Einsatz und alle Beziehungen nichts mehr nützen sollten. Das war im Sommer 2002, wenige Monate nach der Insolvenz der Schneider Rundfunkwerke AG. Damals, die Zukunft von Schneider-Produktbeispiele aus drei Jahrzehnten: Mit Kompaktanlagen hatte Schneider in den 80er Jahren rund 30 Prozent Marktanteil. (Foto: Archiv) War 32 Jahre bei Schneider und damit Deutschlands dienstältester Vertriebschef der Branche: Werner Mayr. (Foto: Schneider Electronics) » Gerade in den wirtschaftlich harten Zeiten hat sich die gewisse Menschlichkeit ausbezahlt, die das Verhältnis zwischen meinen Kunden und mir immer ausgezeichnet hat « Werner Mayr Schneider war mehr als düster, saß Mayr mit einigen Kollegen zusammen und tat alles dafür, die Firma für einen neuen Gesellschafter schmackhaft zu machen. Er entwarf Businesspläne, stellte Marktzahlen zusammen. Und konnte wieder einen Erfolg feiern. Schon im Oktober des gleichen Jahres ging die neue Schneider Electronics GmbH an den Start. Keine Frage: Mit Werner Mayr als Vertriebs- und Marketingchef. „Diesen Neustart zähle ich heute zu meinen größten und schönsten Erfolgen. Immerhin verfügt Schneider im Bereich TV heute wieder über rund drei Prozent Marktanteil.“ MIT HUMOR UND KOMPETENZ Werner Mayr ist in seinem Element. Wenn man ihn fragt, wie er die Entwicklung der Branche einschätzt, dann kann er ausführlich, humorvoll, mit viel Sachkompetenz und spannend berichten. Dann erfährt man, dass aus seiner Sicht der weitere Aufstieg der Fachmärkte nicht aufzuhalten ist. Dass Discounter wie Lidl und Aldi mit ihren geschätzten 25 Prozent Marktanteil langsam an das Limit gestoßen sein müssten. Dass der Internet- Anfang der 90er Jahre präsentiert Schneider den ersten recycelfähigen Fernseher namens „Öko Vision“. (Foto: Archiv) Handel so wächst, wie die Versender an Marktanteilen verlieren, wobei die Versender künftig stark am Internet-Handel partizipieren dürften. Und dass der klassische Fachhandel nur eine Chance zum Überleben hat: „Es ist schon oft gesagt worden, aber deshalb nicht minder richtig: Der Fachhandel muss konsequent auf Service und Dienstleistung setzen und sich die Kunden suchen, die genau das von ihm erwarten. Allerdings müssen Preis und Leistung stimmen.“ ES IST NUN MAL SO Und wie wird sich die Hersteller-Landschaft verändern? „Viele TV-Produzenten, darunter auch namhafte, werden ihre Fertigung einstellen. Dazu kommt der Siegeszug von LCD. Hier werden künftig vielleicht fünf Hersteller weltweit den DisplayMarkt beherrschen. Dies birgt übrigens die Gefahr von neuen Abhängigkeiten, die manch eine Marke in Bedrängnis bringen könnte“, glaubt Mayr. Wer ihm so zuhört, der kann gar nicht glauben, dass Werner Mayr nicht mehr in der Branche tätig ist, nicht mehr die Vertriebsgeschicke von Schneider lenkt. Aber es ist nun mal so. Zwar räumt er ein, dass man niemals nie sagen solle. Verweist aber gleichzeitig darauf, dass er wohlüberlegt den Schritt in seinen neuen Lebensabschnitt gewählt hat. Er freut sich darauf, mehr mit seiner Frau zu unternehmen, mit der er seit 30 Jahren verheiratet ist und drei erwachsene Söhne hat. Er freut sich darauf, häufiger mit dem Mountainbike auf Tour zu gehen. Und er freut sich darauf, als geprüfter Bergführer öfter in den Alpen sein zu können. Zur Funkausstellung im September in Berlin fährt er wahrscheinlich hin. Als Privatmann, wie er ausdrücklich versichert. Die Funkausstellung hat er in den vergangenen drei Jahrzehnten eigentlich nie verpasst und warum sollte das jetzt, in seinem neuen Lebensabschnitt, anders sein? ■ Auf der IFA 2005 ist ein Schwerpunkt auf dem Schneider-Stand das Thema LCD. (Foto: Schneider Electronics) BRANCHE BUSINESS Im Businessbereich sind sie längst Standard: Projektoren. Sind sie in ein Netzwerk integriert, wird vieles einfacher (im Bild der Sanyo-Projektor „PLC-XU58“). (Fotos: Sanyo) Z urzeit tourt Sanyo mit seiner Roadshow durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Schwerpunkt sind wieder die integrierten Projektionslösungen. Hier finden sich interessante Ansätze, weshalb an dieser Stelle einige technische Möglichkeiten der Netz-Integration von Projektoren vorgestellt werden sollen. Denn: Die Integration von Projektoren in ein Netzwerk kann die Arbeit erheblich erleichtern. BEQUEM DURCHS NETZ Auf gute Zusammenarbeit Networking macht im Betrieb vieles einfacher. Das gilt auch für die Integration von Business-Projektoren. Der Anschluss an ein Netzwerk spart Zeit, Personalkosten – und Nerven. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der NetzwerkAdministrator muss nicht mehr einzelne Projektoren verwalten und warten, sondern erledigt seine Aufgaben via Rechner-Netz mit wenigen Befehlen. Zudem kann ein Vortragender seine Präsentationen durchs Netz an den Bildwerfer seiner Wahl schicken, egal in welchem Raum, Stockwerk oder sogar welcher Stadt der sich befindet. Kaufhäuser oder Ladenketten können ihre Werbung auf mehreren Projektoren gleichzeitig ablaufen lassen. Auch die drahtlose Integration von netz- um 2000 ANSI Lumen PROJEKTOREN IM MARKTÜBERBLICK Canon Canon HP Hitachi Infocus LG Liesegang Typ: LV-7240 ANSI LUMEN: 2 100 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 3 UVP inkl. Mwst: 1 599 Besonderheit: ab Oktober 2005 im Handel Typ: LV-7245 ANSI LUMEN: 2 500 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 3 UVP inkl. Mwst: 1 899 Besonderheit: ab Oktober 2005 im Handel Typ: VP6321 ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 3,5 UVP inkl. Mwst: 1 599 Besonderheit: Lampenlebensdauer bis zu 8 000 Std. Typ: CP-X440 ANSI LUMEN: 2 500 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 3,9 UVP inkl. Mwst: k.A. Besonderheit: verfügbar seit August 2005 Typ: LP600 ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,4 UVP inkl. Mwst: 2 085 Besonderheit: USB, netzwerktauglich, Wireless Option Typ: RD-JT90 ANSI LUMEN: 2 200 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 1 799 Typ: ddv 2000 ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 1 990 Mitsubishi NEC Panasonic Sanyo Sharp Toshiba Typ: XD400U ANSI LUMEN: 2 100 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 3 799 Besonderheit: optional netzwerkfähig Typ: LT265 ANSI LUMEN: 2 500 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 Preis: 2 399* Besonderheit: LAN, Optional WLAN Typ: PT-LB20NTE ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 2,2 UVP inkl. Mwst: 1 739 Besonderheit: WLAN Typ: PLC-XU51 ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 2 450 Besonderheit: Netzwerk, WLAN optional, HDTVkompatibel Typ: PG-A20X ANSI LUMEN: 2 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 1 799 Typ: P75 ANSI LUMEN: 2 300 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 1,9 UVP: 1 690 zzgl. Mwst. * kein UVP, sondern der „Straßenpreis“ – ein von NEC ermittelter Mittelwert des tatsächlich erzielten Preises im Verkauf (inkl. Mwst). 24 hitec HANDEL 9/2005 BRANCHE BUSINESS Kleines Glossar Beispiel Sanyo: Die LCDProjektoren aus der Professional-Serie lassen sich durch dieses Network Board auch nachträglich netzwerktauglich machen werktauglichen Projektoren ist kein Problem und beendet Kabelsalat und An- und Abstöpsel-Orgien im Vorfeld eines Vortrages und trägt so zur Nervenschonung des Dozenten bei. Vernetzte Projektoren bekommen – wie alle Netz-Komponenten – eine IP-Adresse zugewiesen, lassen sich einem Gateway zuordnen, sind per DNS (Domain Server, s. Glossar) erreichbar oder können sogar ihre Bilddaten von externen FTP-Servern erhalten. Prinzipiell stehen zwei Wege der Datenübertragung zur Verfügung: per Kabel oder drahtlos. oder besser noch, wie diese zu vermeiden sind. In herkömmlichen LANs (Local Area Network) lassen sich Dutzende Projektoren verdrahtet oder drahtlos verwalten und ansteuern. Wichtig ist dabei, dass sich alle Vorführgeräte innerhalb desselben Segments befinden. Aber auch von LAN zu LAN funktioniert die Vernetzung. Voraussetzung ist ein Gateway wie ein Router oder ein Switch, der sich um das Routing der Datenpakete zwischen den LANs kümmert. Zudem müssen alle Projektoren das Gateway kennen, das die Segmente miteinander verbindet. Zum Schluss: LAN zu WLAN. Selbst mit der Kombination der ETHERNET – IM ÄTHER UNTERWEGS Mittlerweile ist die Mutter aller Netze der Ethernet-Standard. Diese Ansammlung von Vereinbarungen und Regeln definiert genau, wie Daten innerhalb eines Netzwerkes geleitet werden und was bei möglichen Daten-Kollisionen geschieht, Der „PJ-Net Organizer“ dient bei Sanyo zur Steuerung und Fernwartung des angeschlossenen Projektors DNS: Domain Name Server. Dieser löst den Namen einer Netzwerk-Komponente in die entsprechende IP-Adresse auf, etwa www.meine-homepage in die IP Adresse 217.7.100.28 LAN: Lokales Netz, das sich meist innerhalb desselben Gebäudes befindet und aus mehreren Segmenten zusammensetzen kann. Switch: Wörtlich übersetzt ein „Umschalter“, an dem mehrere Netz-Komponenten angeschlossen werden können, um dann gemeinsam kommunizieren zu können. WLAN: Wireless Local Area Network bezeichnet ein drahtloses lokales Funknetz, wobei meistens ein Standard der IEEE 802.11-Familie gemeint ist. Wireless Access Point (AP) ist eine Basisstation, die zwei Aufgaben erfüllen kann: Zum einen können sich verschiedene WLAN-Clients (Endgeräte) hier anmelden und Daten austauschen. Und: Der AP kann auch an ein Ethernet angeschlossen werden und fungiert dann als Brücke zwischen den Signalen von funkbasierten und kabelgebundenen Schnittstellen (Ethernet Bridge). Kabel- und der Kabellos-Welt lassen sich Projektoren ansteuern. Dazu bedarf es etwa eines drahtlosen Access Points als gemeinsames Gateway, an dem sich entweder direkt mehrere Projektoren befinden oder ein weiterer Switch, an den wiederum eine bestimmte Anzahl von Projektoren angeschlossen ist. Drahtlose Computer nehmen über einen Funk-Gateway Kontakt zu den (ebenfalls kabellosen) Projektoren auf. ■ i www.sanyo.de/roadshow2005 um 3000 ANSI Lumen PROJEKTOREN IM MARKTÜBERBLICK Benq Benq HP Hitachi Infocus Liesegang Typ: PB620 ANSI LUMEN: 2 700 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 1 299 Typ: PB8260 ANSI LUMEN: 3 500 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 3,8 UVP inkl. Mwst: 2 149 Besonderheit: WLANFunktion Typ: XP8020 ANSI LUMEN: 3 100 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 6,1 UVP inkl. Mwst: 5 149 Besonderheit: flexibler Netzwerkeanschluss Typ: CP-X445 ANSI LUMEN: 3 200 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 4 UVP inkl. Mwst: k.A. Besonderheit: Netzwerkschnittstelle RJ45 Typ: LP820 ANSI LUMEN: 3 200 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 6 UVP inkl. Mwst: 4 635 Besonderheit: Kontrast 800:1, 6 Eingänge (3 Vid., 3 PC) Typ: dv 880 flex ANSI LUMEN: 3 500 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 7,7 UVP inkl. Mwst: 6 290 Besonderheit: HDTV-kompatibel, Mitsubishi NEC Panasonic Sanyo Sharp Toshiba Typ: XD480U ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 2,9 UVP inkl. Mwst: 4 495 Besonderheit: optional netzwerkfähig Typ: VT770 ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 3,6 Preis: 2 599* Typ: PT-LB30NTE ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 2,6 UVP inkl. Mwst: 3 069 Besonderheit: WLAN Typ: PLC-XU58 ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: LCD Gewicht (kg): 2,8 UVP inkl. Mwst: 3 570 Besonderheit: Netzwerk, WLAN optional, HDTVkompatibel Typ: XG-MB70X ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 4,1 UVP: 3 619 zzgl. Mwst. Typ: TW300 ANSI LUMEN: 3 000 Anzeigeverfahren: DLP Gewicht (kg): 4,9 UVP: 3 490 zzgl. Mwst. Besonderheit: WLAN-fähig, USB-Terminal * kein UVP, sondern der „Straßenpreis“ – ein von NEC ermittelter Mittelwert des tatsächlich erzielten Preises im Verkauf (inkl. Mwst). hitec HANDEL 9/2005 25 BRANCHE China zu Gast in Düsseldorf Die erste China Sourcing steht vor der Tür. Die chinesischen Unternehmen wollen über ihre Teilnahme an der Messe in Europa Fuß fassen. Für Handel und Industrie eine großartige Chance, für sich den Beschaffungsmarkt China zu erschließen. D ie chinesischen Unternehmen und Organisationen, die sich auf der Fachmesse China Sourcing als Aussteller präsentieren, wollen ihre Präsenz in Europa ausweiten. Dies ergab eine Befragung im Vorfeld der Veranstaltung, die erstmals vom 12. bis zum 14. September 2005 auf dem Düsseldorfer Messegelände stattfinden wird. Veranstalter Reed Exhibitions und der chinesische Industrieverband CCCME hatten die rund 200 gemeldeten Aussteller über ihre Ziele und Interessen befragt. chinesischen Aussteller angegeben, dass sie die Messe auch nutzen wollen, um mit potenziellen europäischen Partnern ins Gespräch zu kommen. Das Interesse an Kooperation reicht dabei aber weit über das Thema Vertrieb hinaus. Zwar sucht die überwiegende Mehrheit – nämlich rund 70 Prozent der Aussteller – Partner für den Ausbau eines Vertriebsnetzes in den großen europäischen Ländern. Gleichzeitig bekunden aber jeweils mehr als ein Drittel der Aussteller ein Interesse an Investitionen aus Europa, an Joint Ventures und an der gemeinsamen Entwicklung und VERTRIEBSPARTNER GESUCHT Fertigung von Produkten. Neben dem Ziel, Abnehmer für die eigenen Die Unternehmen, die sich auf der China SourProdukte zu finden, haben rund 54 Prozent der cing präsentieren, folgen damit einem Trend, der Chinas rasch wachsende Volkswirtschaft generell charakterisiert. Das Land ist zu einer der führenden Exportnationen geworden, und immer mehr seiner Unternehmen wandeln sich von anonymen Lieferanten zu international aktiven Markenherstellern. In dem für alle Besucher frei zugänglichen Messeforum der China Sourcing ist diese Entwicklung ein zentrales Thema. Die Vorträge und Präsentationen stellen darum unter anderem Chinas dynamische ExportDas Seminarforum an allen drei Messetagen der China Sourcing verspricht ein umfangreiches Informationsangebot regionen vor. ■ 26 hitec HANDEL 9/2005 Erstmals lädt die China Sourcing ein, sich über den Beschaffungsmarkt China umfassend zu informieren. (Fotos: Reed Exhibitions Deutschland) Daten und Fakten Termin: 12 .- 14. September 2005 Ort: Messegelände Düsseldorf, Halle 14, Eingang CCD Ost Turnus: jährlich Öffnungszeiten: 12.09. - 13.09.2005 von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr, am 14.09.2005 von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Angebotsbereiche: Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Baumarkt- und Heimwerkerbedarf, Garten & Freizeit, Automotive-Bedarf, Badezimmereinrichtung und Sanitärbedarf, Information und Beratung Ausstellerstruktur: Produkte, Innovationen und Trends aus China. Aussteller aus China, exklusive Produkte, Dienstleistungen sowie Komponenten aus den Bereichen Home Appliances, Hardware, Autoparts sowie Bathroom Fittings Besucherstruktur: Entscheidungsträger aus den Bereichen Einkauf/Beschaffung, Logistik, Marketing, industrielle Einkäufer, Geschäftsleitung Groß- und Einzelhandel sowie Groß- und Einzelhändler, Vertriebe, Importeure und Führungskräfte aus den Bereichen Bau- und Heimwerkerbedarf, Haushaltsgeräte, elektronische Konsumgüter, Garten und Freizeit, Autoteile und -zubehör, Sanitärausstattung, Information und Beratung Anzahl der Aussteller: rund 200 Bruttofläche: 8 000 Quadratmeter Seminare: China-Know-how in kompakter Form an allen drei Messetagen im Seminarprogramm. Messeforum innerhalb der Halle. Seminarbesuch ist im Eintrittspreis enthalten. Eintrittspreise: Tageskarte 25 Euro inkl. MwSt., Katalog und Seminarbesuch, ermäßigt 15 Euro inkl. MwSt. Veranstalter: CCCME – China Chamber of Commerce for Import and Export of Machinery and Electronic Products und Reed Exhibitions Deutschland GmbH i www.china-sourcing.de FUHRPARK EXTRA Natürliche Fortbewegung: Mit bivalentem Antrieb schafft der Berlingo Kastenwagen nicht nur ein gutes Gewissen. Er ist ein Sparfuchs Spar-Büchsen Auch als Pkw: Citroens Berlingo ist doppelt bivalent Citroën, die sympathische Marke mit dem Doppelwinkel, peilt im Jahr 2005 einen neuen Verkaufsrekord auf dem deutschen Markt an. Mit über 7 500 Pkwund knapp 800 Nutzfahrzeug-Zulassungen war der Juni 2005 der stärkste Monat seit mehr als zehn Jahren und der beste Juni aller Zeiten für die deutsche Filiale. F ür den Fachhandel bietet Citroën mit Berlingo, dem Jumpy und dem Jumper auch 2005 ein Programm von leichten Nutzfahrzeugen an, die den unterschiedlichen Anforderungen des Handels in jeder Hinsicht gerecht werden. Durch enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Anbietern von Auf-, Aus- und Umbauten können selbst sehr spezielle Kundenwünsche realisiert werden. Wichtig auch: Berlingo als Pkw und Kastenwagen wie auch Jumper Großraumkastenwagen werden als Spar-Füchse mit „bivalentem“ Benzin-Gas-Antrieb angeboten. NEUN VERSIONEN Die passende Transportervariante beim Berlingo kann aus neun Versionen in zwei Nutzlaststufen und mit vier unterschiedlichen Motoren ge- wählt werden. Als einfachste Version steht ein 1.1Liter-Benziner mit 60 PS und einer Nutzlast von rund 500 Kilo zur Verfügung. Alternativ kann er mit dem 1.4-Liter-Benziner mit 75 PS ausgeliefert werden oder mit zwei Dieselmotoren. Ein 1.9 D Saugdiesel mit 70 PS oder der 2.0 HDi-Turbodiesel mit 90 PS. (ERD)GAS GEBEN Angesichts steigender Benzin- und Dieselpreise ist der Berlingo 1.4 mit „bivalentem“ Benzin-Erdgasantrieb eine enorm wichtige Option. Dadurch, dass neben dem Erdgastank der konventionelle Benzintank zur Verfügung steht, wird die Reichweite erheblich erhöht. Mit 55 Litern Benzin und 80 Litern oder 16 Kubikmetern Erdgas bedeutet dies eine Reichweite von etwa 900 Kilometern. Von der Ersparnis durch Gasnutzung ganz zu schweigen Zweite Sparbüchse bei Citroën ist der große Jumper. Dieser „Springer“ bietet drei Gewichtsklassen von 2,9 über 3,3 bis 3,5 Tonnen Nutzlast, vier Radstände von 2,85, 3,20, 3,70 bis 4,05 Meter und Kastenwagen-Versionen für den Fachhandel mit drei ver- Der Gastank im Heck des Berlingo Kastenwagens sollte Anlass zum Nachdenken geben. (Fotos: Citroen) schiedenen Dachhöhen, einem Ladevolumen von 7,5 bis 14 Kubikmetern, jeweils geschlossen oder rundum verglast und – last but not least: Kombi-Versionen mit bis zu 14 Sitzplätzen. Diese Karosserievarianten sind kombinierbar mit Diesel-Motoren (2.0 HDi/84 PS; 2.2 HDi/100 PS und 2.8 HDi/128 PS bzw. 146 PS), einige Jumper-Versionen sogar mit Automatikgetriebe. Der Jumper 33MH Großraumkastenwagen und – seit kurzen – auch der Jumper Kombi Comfort 33M können mit bivalentem Benzin-Erdgasantrieb geordert werden. Der Erdgastank ist dabei Platz sparend unter dem Fahrzeugboden eingebaut, womit das Ladevolumen oder der Fahrgastraum vollständig erhalten bleibt. Der Gesamtverbrauch beim Kasten liegt bei 13,5 l/100 km Benzin und 13,3 m3/100 km Erdgas (Kombivariante: 13,2 Liter und 12,9 Kubikmeter). Mit 80 Litern Benzin und 160 Litern Gas ergibt sich eine theoretische Reichweite von über 830 km. WENIGER DURCH MEHR Eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alternative für Händler sind erdgasbetriebene Fahrzeuge. Erdgas wird im Vergleich zu Benzin – oder Diesel – deutlich niedriger besteuert und ist unter allen Brennstoffen mit dem geringsten Kohlenstoffanteil belastet. Weniger, sprich: Spareffekt durch Erdgas, bedeutet ein Mehr an Umweltfreundlichkeit. Dabei ist ein bivalentes Fahrzeug ebenso unkompliziert zu handhaben wie ein Benziner oder Diesel. Die Erdgas-Modelle von Citroën verfügen über einen Ottomotor, der sowohl mit Benzin als auch mit Erdgas betrieben werden kann. Die Umschaltung erfolgt – ganz einfach – ■ per Knopfdruck am Armaturenbrett. i www.citroen.de hitec HANDEL 9/2005 27 EXTRA FUHRPARK » Der Preiskampf bei den KfzVersicherungen wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen.« Drum prüfe, wer sich bindet. Norbert Roemers, gerichtlich zugelassener Versicherungsberater. (Foto: Roemers) Gerade bei Kfz-Versicherungen lässt sich Geld sparen, denn seit 2004 tobt ein Preiskampf. hitec HANDEL befragte zu diesem Themenkomplex den Versicherungsexperten Norbert Roemers, gerichtlich zugelassener Versicherungsberater aus Alsdorf. Versicherungsberater nennen sich viele. Was ist das Besondere an einem gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater? Das Besondere an einem gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater – bundesweit gibt es etwa 100 – ist, dass er im Gegensatz zu einem Einfirmenvertreter, Mehrfachagenten oder Versicherungsmakler, nicht von der Versicherungswirtschaft, sondern von seinem Mandanten bezahlt wird. Es ist dem gerichtlich zugelassenen Versicherungsberater – die Zulassung erfolgt durch das zuständige Amts- oder Landgericht – verboten, Courtagen oder Provisionen von Versicherungsgesellschaften in Empfang zu nehmen. Nur so ist eine wirklich unabhängige, von Provisionsinteresse freie, Versicherungsberatung möglich. Sehr gut vergleichbar ist die Tätigkeit des gerichtlich zugelassenen Versicherungsberaters mit der Tätigkeit eines Steuerberaters. Der Steuerberater vertritt seinen Mandanten gegenüber dem Finanzamt und der Versicherungsberater seinen Mandanten gegenüber den Versicherungsgesellschaften. Im Jahr 2004 hat der Allianz Konzern versucht, durch deutliche Preissenkungen bei den KfzVersicherungen verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Wie sieht es in diesem Jahr aus? Der Preiskampf bei den Kfz-Versicherungen wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. So hat die Allianz-Versicherung bereits angekündigt, in diesem Monat mit einem neuen KfzTarif auf den Markt zu kommen. Dieser soll nach ersten Informationen circa 13 Prozent günstiger sein als bisher. Voraussichtlich wird es gleichzeitig aber auch Änderungen im Versicherungsumfang geben. Die Aachen-Münchener Versicherung hat bereits zum 1. Juli 2005 nach eigenen Aussagen ihre Beiträge um sechs Prozent gesenkt. Mit Sicherheit werden weitere Versicherer nachziehen. FUHRPARK Wie können Händler davon profitieren, die ihr Fahrzeug betrieblich nutzen? In der Regel ändern sich die Beiträge zum 1. Januar eines Jahres. Nicht nur Händler, auch jeder private Pkw-Nutzer sollte einmal jährlich, am besten in den Monaten Oktober und November, Angebote von verschiedenen Versicherern einholen und diese mit seinem bestehenden Vertrag vergleichen. Hierbei ist es wichtig, dass bei einem Vergleich auch Erkundigungen eingeholt werden, wie hoch der Beitrag zur nächsten Hauptfälligkeit – meistens der 1. Januar – sein wird. Doch neben dem Vergleich der Beiträge ist auch ein Vergleich der Bedingungen sehr wichtig. Gibt es Unterschiede zwischen Kfz-Versicherungen für betrieblich und privat genutzte Fahrzeuge? Ab einem gewissen Fuhrpark, je nach Versicherer ab drei, fünf oder mehr Fahrzeugen, bieten viele Versicherer einen Gewerbetarif oder die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Rahmenvertrag. Die Vorzüge bestehen darin, dass hier sehr flexible Einstufun- gen erfolgen und Fragen beispielsweise nach Kilometerleistung, Abstellort oder Fahrer nicht gestellt werden. In vielen Fällen hat man bei Gewerbetarifen oder Rahmenverträgen auch einen besseren Versicherungsschutz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei Erfüllung der Mindestvoraussetzungen auch die privat genutzten Fahrzeuge über diesen speziellen Tarif mitversichert werden können. Gibt es Versicherungen, die spezielle Angebote für Händler im Programm haben? Es gibt viele Versicherer, die für die unterschiedlichsten Berufsgruppen spezielle Angebote haben. Eine direkte Empfehlung kann ohne nähere Prüfung aber nicht gegeben werden. Wie kann ein Händler bei seiner betrieblichen Kfz-Versicherung sparen? Als unabhängige Versicherungsberater empfehlen wir dem Händler nicht nur, regelmäßig seine Kfz-Versicherungen prüfen zu lassen, sondern auch seine betrieblichen und privaten Versicherungen. Bei Überprüfungen stellen wir immer wieder fest, dass sich im Versicherungsbereich 30 bis 40 Prozent und teilweise noch mehr Beiträge einsparen lassen. Neben dieser Beitragsersparnis lassen sich sehr oft auch Verbesserungen im Versicherungsschutz realisieren. Wie erfolgt die Bezahlung des gerichtlich zugelassenen Versicherungsberaters? Abrechnungsgrundlage des Versicherungsberaters ist das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Hiernach können Zeit- oder Pauschalhonorare sowie Honorare nach Gegenstandswert vereinbart werden. Weitere Informationen hierzu gibt es auch auf unseren Internetseiten, per Email unter info@kanzleiroemers.de oder beim Bundesverband der Versicherungsberater. Herr Roemers, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ i www.bwb.de www.kanzlei-roemers.de EXTRA EXTRA FUHRPARK Multi-Van Es gibt ihn in so vielen Varianten wie ein XL-Pullover Maschen hat. Und schon so lange, dass alte „Bullys“ inzwischen Kultstatus erreichen. Der VW Transporter ist in der fünften Generation zum multifunktionalen Gefährt für Handel und Freizeit geworden. Schafft was: Der T5 kann maximal 2 500 Kilo an den Haken nehmen I m Kaltlauf grummelt der 2,5 Liter große Diesel ordentlich. Aber einmal auf Temperatur, ist fast nicht mehr zu hören, dass hier ein günstiger „Ölbrenner“ werkelt. Der T5 von Volkswagen bietet – gerade als Multivan – ungeahnte Möglichkeiten. Mit frei wählbarer Bestuhlung im Laderaum kann er bis zu acht Personen transportieren, ist er hinten „nackt“, sind mehrere Kubikmeter Laderaum frei, die sich sowohl durch seitliche Schiebetüren, wie auch durch hintere Klappen einfach und leicht bestücken lassen. Unterwegs vermittelt der T5 den Eindruck, dass man es jetzt zu den Bootsbesitzern geschafft hat. Länge läuft, und zwar ordentlich. Der leichte Wellengang beim Überfahren von Bodenwellen und der leise Motor – hitec HANDEL fuhr die 6-Gang Automatik – machen ihn auch auf langen Autobahnstrecken sehr angenehm im Handling, wie auch im Verbrauch. Bei nicht allzu übertriebener Raum-Schiff: Mit Bestuhlung ist der T5 Konferenzraum, Spielwiese oder Ausflugsdampfer für den Betriebsausflug. (Fotos: Volkswagen Nutzfahrzeuge) Rat-Haus Fußangeln und Tretminen werden sicher nicht mehr verwendet. Trotzdem ist beim Autokauf und Fuhrparkgeschäft guter Rat oft teuer. Zumindest dann, wenn er zu spät eingeholt wird. Gerd W. Stollmann, seit 22 Jahren als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer mit Sitz in Köln tätig, hat hitec HANDEL die Themen Leasing, Rabatt und Nutzung klarer definiert. B etreff Leasing: Hier gibt es vier wesentliche Erlasse des Bundesfinanzministeriums aus 1971, 1972, 1975 und 1991. Es wird unterschieden zwischen Finanzierungs- und Operations-Leasing, wobei in den meisten Fällen FinanzierungsLeasing vorliegt. Für die Absetzbarkeit der Leasingraten als Betriebsausgaben ist dabei das Verhältnis der Grundmietzeit zur betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer zu berücksichtigen. Dabei sollte die Grundmietzeit mindestens 40 Prozent und höchstens 90 Prozent der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer betragen (Nutzungsdauer: 6 30 hitec HANDEL 9/2005 Jahre). Seriöse Leasing-Anbieter achten darauf, dass die Voraussetzungen erfüllt sind, damit die Leasing-Raten beim Leasing-Nehmer als Betriebsausgaben abgesetzt werden können. Bei Leasing-Verträgen sollte also in jedem Falle ein Steuerberater befragt werden, bevor der LeasingVertrag unterschrieben wird. Betreff Rabatt: Im Falle der Rabattgewährung sollte dies natürlich einfließen in die Berechnung der monatlichen Leasing-Raten. Im Falle der Rabattgewährung bei Anschaffung ist zu vermerken, dass der Rabatt die Anschaffungskosten mindert Geburtstagkind: Der Multivan wird 2005 20 Jahre Fahrweise begnügt sich das „Boot“ mit knapp über neun Litern Diesel. Und selbst bei zügigem Transport laufen selten mehr als elf Liter durch den Motor. Summa summarum: Der alte Bully hat auch in Jahrzehnten nichts von seinem TransporterCharme verloren, auch wenn er als Multivan Trendline mit 2,5 TDI und Automatik erst für ■ knapp 37 000 Euro zu haben ist. i www.vwn.de und sich daraus auch eine geringere Abschreibungs-Bemessungsgrundlage ergibt. Betreff Nutzung: Bei der privaten Nutzung des Lieferfahrzeugs (etwa bei Vans) ist auf die so genannte Ein-Prozent-Regelung hinzuweisen. Ein Prozent der Brutto-Anschaffungskosten sind monatlich für Privatnutzung einkommensteuerlich anzusetzen. Dazu ist auch noch die Mehrwertsteuer (16 Prozent) zu berechnen. Ein Fahrtenbuch – es gibt ja inzwischen elektronische Versionen davon – kann besser sein. Wichtig: Die Dokumentation muss vollständig sein, sonst droht Ablehnung durch die Finanzverwaltung. Bei reinen Lieferwagen kann der Hinweis auf einen Pkw für die Privatnutzung vorteilhaft sein, wenn dadurch die Besteuerung der Privatnutzung des Lie■ ferwagens entfällt. i www.ecolex-net.de FUHRPARK EXTRA Luftikus: Durchgängig geöffnet zeigt der Mazda 5 seine Nehmerqualität M A Z DA : Universaltalent Mazda 5 heißt der Nachfolger des mehr als 330 000 Mal verkauften Vorgängers Premacy. Er ist, wie leicht zu erkennen ist, ein universelles Talent auf dem Parkett, das bis zu sieben Personen transportieren kann oder entsprechend viel Material aus dem Handel durch zwei Schiebetüren oder die Heckklappe schluckt. Bei den Sitzen oder auch im Handelseinsatz kommt das so genannte KarakuriKonzept zum Einsatz, das Sitze zusammenfalten lässt, wenn sie nicht benötigt werden oder einen Sitz in eine große Ablagebox verwandelt. Zusätzlich sind bis zu 45 weitere Ablagemöglichkeiten gegeben, um Lieferschei- ne oder Kleinzeug sicher zu verstauen. Zwei Benziner und zwei Diesel – beide serienmäßig mit Partikelfilter – sind im Angebot. Und noch einiges mehr: etwa das gewerbliche Leasing-Angebot der MazdaBank, das beim Mazda 5 Comfort mit 1,8Liter-Benziner für 60 000 km in 36 Monaten und ohne Anzahlung zu einer Belastung von 275 Euro je Monat kommt. Wenn das kein ➔ www.mazda.de Angebot ist. Multi Purpose Vehicle: Der Mazda 5 on tour. (Fotos: Mazada) Van-Tastisch Van mit Irokesenschnitt: der neue Opel Zafira. (Fotos: Opel) OPEL: Straßen-Indianer Opel Zafira könnte auch Opel Irokesa heißen, denn das wohl markanteste Merkmal am brandneuen Zafira ist ein Dachsteg, der sich wie eine Irokesen-Bürste mittig durch das Dach zieht. Hier stecken schon diverse Staufächer drin, die beim Einsatz als siebensitziger Personenwagen für viele Kleinteile nütze sind. Neben dem als Flex 7 in die Autogeschichte eingegangenen Sitzsystem des alten 1,4Millionen-Sellers bleibt noch ein beachtlicher Lade- oder Stauraum bei Beladung mit fünf Passagieren (645 Liter). Wird die zweite Reihe zusammengefaltet, blockiert nicht nur die Faltbank ein Verrutschen der Ladung, sondern es sind dann 1 820 Liter Platz bis unters Dach. Das müsste reichen. Die Auswahl an Motoren ist schier grenzenlos, sowohl im Bereich Benzin, als auch bei den Dieseln. ➔ www.opel.de Es gab einmal den Ansatz, den Van in MPV oder Multi Purpose Vehicle umzutaufen. Der Name hat sich nicht unbedingt durchgesetzt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Vans oder MPVs zu vielem nutze sind. Gruppen-Transporter oder eben Lieferwagen mit ausgebauten Sitzen. hitec HANDEL hat ein paar gefunden, die einer Überlegung wert sind. P E U G EOT : Platz satt: Opel Zafira à tergo mit über 1 800 Litern Platz Raumgleiter Peugeot 807 Family nennt sich eine besondere Edition aus der französischen Van-Familie. Wer Geschäft und Familie auf eine Reihe bringen muss, hat hier ein mit allen Sicherheits-Features ausgestattetes Familienfahrzeug mit bis zu sieben Sitzen (inklusive Front-, Seiten- und durchgängige Vorhangairbags) sowie einen Raumgleiter für die Auslieferung von Waren jeglicher Art. Eine Klimaanlage ist ebenfalls an Bord und eine Raum-Musikanlage mit acht Speakern. Der 807 Family ist als Benziner (137 PS) lieferbar, kann aber auch mit zwei Dieseln bestückt werden. Dabei erübrigt sich die Frage nach dem Partikelfilter, denn die Franzosen hatten schon FAP (Partikelfilter) integriert, als der Rest der Automobilindustrie noch nicht einmal wusste, wie ➔ www.peugeot.de man Feinstaub schreibt. Peugeot 807 Family: Raumgleiter für Geschäft und Family. (Foto: Peugeot) KIA: All inklusive Kia Carnival ist ebenfalls ein MPV, der entweder bis zu sieben Passagiere aufnimmt oder sich kaum an einem größeren Batzen Ladematerial verschluckt. Der Koreaner überzeugt durch eine sehr reichhalti- Exekutiver Kia: Getönte Seitenscheiben und spezielge Serienausstatttung wie Klimaanlage, le Felgen unterscheiden den „vornehmen“ vom norMetallic-Lack, Dachreling, elektrisch ver- malen Carnival. (Fotos: Kia) stellbare Spiegel und Einparksensoren am Heck. Mit 2,9-Liter Diesel startet das Raumschiff bei knapp 25 000 Euro als LX-Version. Wer mehr will, so unter anderem ein Multimedia-System von Pioneer mit CD-, MP3- und DVDPlayer sowie Deckenmonitor und Europa-Navigation, speziellen Felgen, Breitreifen und abgedunkelten Fenstern, muss etwas höher ins Regal langen: Ab 33 500 Euro wird es ein Executive. ➔ www.kia.de Platz da: Mit wenigen Handgriffen wird aus dem Kia Carnival ein waschechter Transporter mit Teppichboden. hitec HANDEL 9/2005 31 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM Wurde erstmalig vergeben: Der Green TV-Award als Umweltpreis ging an Panasonic EINBLICK Mit dem NV-GS250, den die Videojury zum „Europäischen Camcorder des Jahres 2005/2006“ wählte, siegte Panasonic zum insgesamt siebten Mal in der Kategorie Camcorder. (Fotos: Panasonic) E I SA - AWA R D S : Ausgezeichnet Mitte August war es wieder soweit: Die EISAAwards wurden verliehen. Hier zwei der Gewinner (die komplette Liste finden Sie im Internet unter: www.eisa-awards.org/awards.html). Die EISA-Jury – bestehend aus 50 Fachzeitschriften für Audio, tragbare Elektronik, Video und Foto aus 20 Ländern – wählte etwa das neue Philips „Streamium Wireless Music Center“ zum „Europäischen Audio-Kompaktsystem des Jahres 20052006“. Außerdem vergab sie den Preis für die „Europäische Video-Innovation des Jahres“ an die Bildverbesserungstechnologie „ClearLCD“, die in der nächsten Generation der Philips LCD-Flat TVs eingesetzt wird. Panasonic gewann gleich vier Awards: Der Hersteller siegte in der Kategorie „Europäische Zoomkamera des Jahres“ mit der „DMC-FZ5“, der „Europäische DV Camcorder des Jahres“ ist der „NVGS250“, der „Europäische DVD Player des Jahres“ ist der „DVD-S97“ und das „Europäische Green TV des Jahres“ ist der „TX-28PN1“. Die letztgenannte Auszeichnung wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben. ➔ www.eisa-awards.org/awards.html hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11/3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/58 96 05 86 Sekretariat: Dagmar Schulte, Telefon 0 21 51/15 25 6-10 Autoren: Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Ulrich Horst (verantwortlich), Telefon 0 24 33/95 17 70 Martina Lacour (hitec FOTO), Telefon 0 71 44/81 74 47 Gewinner des EISA-Awards für das beste AudioKompaktsystem: das Philips „Streamium Wireless Music Center WACS700“. (Foto: Philips) Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Abonnenten-Service: Dagmar Schulte Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach AS - D R U C K : Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Virenfreie „E-Mail“ Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig. Kein E-Mail-Virus, kein Spam mehr. Die hundertprozentig sichere Lösung für den E-Mail-Verkehr kommt nicht etwa aus den USA, sondern aus dem Badischen. Denn die Druckerei AS-Druck hat eine E-Mail-Postkarte, Größe DIN A 5, farbig, zum Selbstausdruck ins Internet gestellt. Ein Muster findet sich unter www.as-druck.net/postkarte.htm, die Druckdaten (farbig, pdf für PC-Druck) sind kostenlos zu ➔ www.as-druck.net haben unter www.as-druck.net, Rubrik Downloads. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. AUSBLICK Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. ■ IFA-Report Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. ■ Fröhliche Weihnacht! Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Nun sind die Messetore wieder für zwei Jahre geschlossen. Die Nachlese zum diesjährigen CE-Event in der nächsten Ausgabe. hitec HANDEL guckt dem Weihnachtsmann über die Schulter und verrät erste Trends und Produkte des langsam anlaufenden Weihnachtsgeschäfts. ■ Energie mobil Damit Kameras und elektrisches Zubehör auch unterwegs die richtige Spannung haben, schaut hitec FOTO auf den Akku- und Akkulader-Markt. hitec HANDEL 10/2005 erscheint am 7. Oktober 2005. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 32 Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld hitec HANDEL 9/2005 Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Sicherung der Auflagenwahrheit. SEPTEMBER 2005 hi tec Ein Sonderteil von hitec HANDEL SPEZIAL ➔ CASIO ...und es hat Zoom gemacht ➔ FUJIFILM Kick it like Calli ➔ EXKLUSIV BVT foto-focus ➔ MOBILE MEDIA Westentaschenalbum GROSSE MARKTÜBERSICHT: MEDIA PLAYER EDITORIAL Funk und Fernsehen? Täglich neu: Anders als ihr Name vermuten lässt, spielen Funk und Fernsehen auf der Internationalen Funkausstellung längst nicht mehr die alleinige Hauptrolle. Die Konvergenz von Unterhaltungselektronik, Telekommunikation und Fotografie hat die weltgrößte Messe für Konsumelektronik noch vielfältiger werden lassen. Wie eng Fotografie, Audio und Video mit dem Rundfunk zusammenwachsen können, zeigen wir in unserem Beitrag über die handlichen Multimediaplayer auf Seite III. Noch mehr über die leistungsfähigen Geräte erfahren Sie auf der IFA. Dort präsentieren die Aussteller übrigens nicht nur ihre multimedialen Neuheiten, sondern erwarten vor allem die Händler zu persönlichen Begegnungen mit spannenden Diskussionen über künftige Technologien und zum Dialog über gewinnbringende Strategien. Viel Erfolg und Spaß auf der Messe wünscht SABINE SCHMITT www.hitec-handel.de www.hitec-elektrofach.de INHALT hitec FOTO Zeig mal! Die multifunktionale Welt der Mobile Multimedia-Player SEITE III Für Einsteiger und Aufsteiger Einfach und multifunktional im Gebrauch: die neuen Pentax Modelle SEITE VI Marktplatz News und Neuheiten aus dem Fotobereich, auf den Punkt gebracht SEITE VIII Kick it mit Calli Fujifilms Marketingkonzept als Sponsor der Fußball-WM SEITE X Foto Focus Die BVT-News des Monats SEITE XI TITEL Die „EXILIM Zoom EX-Z500“: Perfekte Betrachtung brillanter Fotos auf einem extragroßen 2.7 Zoll TFT-Farbdisplay mit 153 600 Pixel. Energiesparende Elektronik und ein leistungsstarker LithiumIonen-Akku für lang anhaltenden Fotospaß mit 5.0 Millionen Pixel, einem optischen 3-fach Zoom und Bildstabilisierung mit dem Anti Shake DSP sorgen für scharfe Fotos. Mit der „Direct-On Funktion“ und einer unglaublich kurzen Einschaltzeit um keinen schönen Moment mehr zu verpassen. Noch mehr Spaß bietet die Movie-Fuktion mit VideoStreaming-Technologie. Die Dockingststion verfügt zusätzlich über eine AV-Schnittstelle zum TVGerät. (Foto: Casio) hitec HANDEL 3/2005 II hitec FOTO Musik und Fotos finden problemlos Platz in den Multimedia-Playern. (Foto: Thomson) drei Geräte: Sie alle können neben JPEG-Dateien auch RAW-Dateien lesen und wiedergeben. Das Jobo „Giga Vu Pro“ verarbeitet unter diesen als vielseitigstes Gerät die RAW-Daten von über 70 Kameramodellen. PROFESSIONELLES WERKZEUG Zeig mal! Fotos von Kindern und Enkeln in allen Lebensphasen, Bilder vom Traumurlaub, spannende Spielfilme oder Videos von der eigenen Hochzeit und die gesamte Disco-Night inklusive Chill-out passen in jede Jackentasche. Wetten? M ein Pferd, mein Haus, mein Boot. Drei Fotos genügen dem erfolgreichen Herrn im Werbespot, um sein Leben hinreichend zu illustrieren. Zum Glück gibt es Millionen von Zeitgenossen, deren Leben abwechslungsreicher und aufregender ist. Sie fotografieren mit schicken Digitalkameras alles, was ihnen Freude macht und der Erinnerung wert ist und sammeln Hunderte von Fotos. Weil die persönlichen Erinnerungen zu schade sind, um auf der Festplatte ein einsames Dasein zu fristen oder als Abzüge in Alben und Kartons zu verstauben, gibt es für diese modernen Zeitgenossen eine ganz neue Klasse von Geräten: mobile Multimedia-Player. Sie können auf einer eingebauten Festplatte mit bis zu 60 Gigabyte Musik, Fotos und häufig sogar Filme in Spielfilmlänge speichern und die beiden letzteren auf ihrem eingebauten Display abspielen. IMMER DABEI – IMMER IM EINSATZ Mit ihren recht sparsamen Abmessungen von rund 120 x 100 x 30 Millimetern lassen sie sich bestens mitnehmen und leisten unterwegs permanent nützliche Dienste. Auf dem Weg zum Klassentreffen unterhält der Player mit Musik, und beim Wiedersehen mit den alten Freunden hat man Unmengen Fotos zur Hand. Übersichtliche Dateiverwaltung hilft bei allen Modellen bei der systematischen Ablage der Bilderflut – und beim Wiederfinden im richtigen Augenblick. Alle Modelle in unserer kleinen Übersicht lassen sich via USB an einen Rechner anschließen, um Daten zu überspielen, Bilder auszudrucken oder Filme und Videos auf dem PC-Monitor anzugucken. Mit Hilfe eines Ohrhörers kann man die gespeicherten MP3-Songs anhören, und zum Lieferumfang der meisten Modelle gehört auch ein AV-Kabel, das die Foto- und Videodaten von dem kleinen Player auf den großen TV-Bildschirm bringt. Damit enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon. VERSCHIEDENE SCHWERPUNKTE Jeder Hersteller hat den Schwerpunkt auf andere Funktionen gesetzt und die Fähigkeiten in den Bereichen Musik, Foto und Film unterschiedlich gewichtet. Wenig überraschend ist, dass Epson, Hama und Jobo das Hauptaugenmerk auf die Speicherung und Wiedergabe von Fotos gelegt haben. Alle drei Modelle lesen Bilddateien wahlweise via USB oder über Speicherkarten ein. Der „Mobile Media Safe“ von Hama arbeitet mit insgesamt 16 verschiedenen Kartenformaten zusammen, Epson akzeptiert CF- oder SD-Karten, und Jobo liest Daten von CF-Karte und Minidisc ein und bietet darüber hinaus eine drahtlose WLAN-Schnittstelle. Weitere Gemeinsamkeit der Unternehmenssprecherin Michaela Dietrich erläutert, warum diese Funktion wichtig ist: „Jobo hat sich seine Kompetenz für den Fotomarkt in über 80 Jahren aufgebaut. Immer waren die professionellen Bedürfnisse genauso entscheidend wie die der Consumer. Mit ,Giga Vu Pro’ haben wir nicht einen üblichen Media-Player entwickelt, sondern uns ganz klar an dem orientiert, was wir gut verstehen: die Ansprüche der Foto-Profis an ihr Equipment. Deshalb wurde das Gerät mit ganz besonderen Foto-Features ausgestattet und wird auch dahingehend weiterentwickelt werden.“ Zu den „ganz besonderen Foto-Features“ gehört zum Beispiel der Staubdetektor, der beim Fotografieren einer hellen Fläche Verunreinigungen auf dem lichtempfindlichen CCD sichtbar macht. Die Aufnahme hilft dem Kameraservice, die Verschmutzung zu orten und zu beseitigen. Mit ihren 3,8 Zoll großen Displays eignen sich die Jobo- und Epson-Modelle nicht nur zur Diaschau beim Kaffeeklatsch, sondern auch als Hilfsmittel bei der professionellen Arbeit: „Der ,Epson P-2000’ ist vor allem für professionelle Fotografen interessant, die durch ihn die Möglichkeit gewinnen, digitale Bilder sofort zu speichern und auf einem hochwertigen Display deren Qualität zu prüfen“, nennt Karsten Jahn, Leiter Produktionsmarketing Epson Deutschland, einen wichtigen Nutzen. » An dem orientiert, was wir gut verstehen: die Ansprüche der Foto-Profis an ihr Equipment.« Michaela Dietrich, Unternehmenssprecherin Jobo AG. (Foto: Jobo) hitec HANDEL 9/2005 III hitec FOTO Technik-Wissen: Festplattenplatz Eine Speicherkapazität von mehreren Gigabyte klingt nach richtig viel Platz für Daten aller Art. Wie viele Fotos oder Songs Sie tatsächlich speichern können, hängt von den einzelnen Dateien ab. Fotos: Wie viel Speicherplatz eine Bilddatei benötigt, hängt von der Auflösung, von der Komprimierung und vom aufgenommenen Motiv ab. Faustregel: Eine JPEG-Datei einer herkömmlichen 5-Megapixel-Kamera belegt knapp 2 Megabyte im Speicher. Musik: Bei MP3-Dateien ist die Kompressionsrate das Kriterium für den nötigen Speicherplatz und die erreichte Klangqualität. Bei einer Kompressionsrate von 128 kBit pro Sekunde braucht man für eine Minute Musik ungefähr 1 Megabyte Speicher. Bessere Klangqualität haben Kompressionsraten mit 256 kBit pro Sekunde oder 320 kBit pro Sekunde zu bieten – sie belegen aber auch doppelt so viel beziehungsweise 2,5 Mal so viel Speicherplatz. Ganz anders hat Olympus seine Kompetenz in Sachen digitaler Fotografie unter Beweis gestellt. Der ausgesprochen schicke „M:Robe 500i“ bietet technisch interessierten Youngstern Spaß mit ihrer Lieblingsmusik und ihren eigenen Aufnahmen: Die gespeicherten Fotos lassen sich im Remix-Play-Modus mit der Musik zu „RemixCubes“ kombinieren. Das sind individuelle, mit Musik unterlegte Diashows, die die eigenen Auf- nahmen zu Arrangements im Videoclip-Stil machen. Mit einer integrierten Megapixel-Kamera kann der kreative Mixer dann sogar die Reaktion der Betrachter im Bild festhalten. DER GUTE TON Der Traditionshersteller Rollei hat seinen Player „ea 2020G“, der neben JPEG-Dateien auch BMPDateien anzeigt, mit feinen Audio-Funktionen bestückt. Ein Equalizer mit sechs verschiedenen Modi verhilft jedem Musikstück zum passenden Sound, ein integriertes UKW-Radio hält den Hörer über Aktuelles auf dem Laufenden, und ein eingebautes Mikrofon nimmt Sprachnotizen auf. Weil ein derart vielseitiges Gerät mit Sicherheit permanent im Einsatz ist, ist es mit besonders leistungsfähigen Akkus bestückt. „Li-Polymer ist die jüngste Technologie bei Akkus“, erklärt RolleiSprecher Dietmar Kanzer. „Sie kombiniert höchste Energiedichte mit einer sehr flachen Bauform, flexibler Formgebung und einem äußerst geringen Gewicht.“ Lithium-Polymer-Akkus eignen sich somit bestens für portable Geräte wie Camcorder und Multimedia-Player, die klein und » Digitale Bilder sofort speichern und auf einem hochwertigen Display deren Qualität prüfen.« Karsten Jahn, Leiter Produktionsmarketing Epson Deutschland. (Foto: Epson) leicht sein sollen, aber auch eine dauerhafte Energieversorgung benötigen. IDEAL FÜRS HANDGEPÄCK Auf die energiegeladenen Leichtgewichte setzen auch die Hersteller Iriver, Olympus und Transcend bei ihren Playern und machen sie damit zu „tragfähigen“ Begleitern. Irivers „U10“ qualifiziert sich mit integriertem Radio und Wecker sogar zum zuverlässigen Urlaubsbegleiter, der den Globetrotter pünktlich zum Reiseantritt MARKTÜBERSICHT MEDIA-PLAYER Archos Epson Gitzmondo Hama I River Jobo Olympus Produkt: AV700 Produkt: P-2000 Produkt: Gitzmondo Produkt: VSV-20 /VSV-40 Produkt: U10 Produkt: Giga Vu Pro Produkt: MR-500i Speicherplatz: 40 GByte / 100 GByte Displaygröße: 7 Zoll (17,8 cm) Displayauflösung: 480 x 234 Maße: 209 x 107 x 19 mm Gewicht: 570 g Bildformate: JPEG Speicherplatz: 40 GByte Speicherplatz: 512 MB / 1 Gbyte Displaygröße: 2,2 Zoll (5,6) cm Displayauflösung: 320 x 240 Maße: 69 x 47 x 16 mm Gewicht: 70 g Bildformate: JPEG Speicherplatz: 40 GByte / 60 GByte Displaygröße: 3,8 Zoll (9,7 cm) Displayauflösung: 320 x 240 Maße: 145 x 107 x 38 mm Gewicht: 420 g Bildformate: Jpeg, RAW (von rund 70 Modellen) Audioformate: MP3 Speicherplatz: 20 GByte Audioformate: MP3, MIDI, WAV Filmformate: MPEG 4 Speicherplatz: 20 GByte / 40 GByte Displaygröße: 2 Zoll (5,1 cm) Displayauflösung: 558 x 234 Maße: 70 x 28 x 132 mm Gewicht: 245 g Bildformate: JPEG, RAW, BMP Audioformate: MP3, WMA, OGG Vorbis, AAC Filmformate: MPEG 1, 4 kompatible Speicherkarten: SD Akkutyp: Li-Ionen kompatible Speicherkarten: 16 Typen Akkutyp: Li-Ionen Audioformate: MP3 Displaygröße: 3,8 Zoll (9,7 cm) Displayauflösung: 640 x 480 Maße: 147 x 84 x 31 mm Gewicht: 415 g (inkl Akku) Bildformate: JPEG, RAW (Epson, Canon) Audioformate: MP3, ACC Filmformate: MPEG4, DivX, Windows Media kompatible Speicherkarten: Akkutyp: k. A. Filmformate: Motion-JPEG, MPEG 4 (MOV, AVI) kompatible Speicherkarten: SD, CF Akkutyp: Li-Ionen IV hitec HANDEL 9/2005 Displaygröße: 2,8 Zoll (7,1 cm) Displayauflösung: 240 x 320 Maße: 138 x 840 x 30 mm Gewicht: 140 g Bildformate: JPEG Audioformate: MP3, WMA, OGG Vorbis, SF Filmformate: MPEG4 simple profile QVGA kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Polymer Filmformate: MPEG 1 -4, DivX kompatible Speicherkarten: CF, MD Akkutyp: Li-Ionen Displaygröße: 3,7 Zoll (9,4 cm) Displayauflösung: 640 x 480 Maße: 109 x 73 x 21 mm Gewicht: 210 g Bildformate: JPEG Audioformate: MP3, WMA, OGG Vorbis, SF Filmformate: nein kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Polymer hitec FOTO mit den Nachrichten oder der auf Festplatte gespeicherten Lieblingsmusik weckt. Und gerade auf Reisen wissen Digitalfotografen die Laufwerke für SD- und MM-Karten bei Transcends „T-Sonic Photo“ und beim Yakumo „Entertainment Center 4“ zu schätzen. Wenn die Speicherkarte der Kamera voll ist, kann man die Fotos von der Karte völlig unkompliziert auf die mobile Festplatte überspielen – ohne zusätzliches Kabel. Einfache Datenübertragung hat auch Tatungs „Photo One Media Player“ zu bieten: Er überträgt gespeicherte Fotos oder Musik über einen schnellen USBAnschluss auf einen zweiten Player, sodass sich die mobile Diskothek unterwegs erweitern lässt. Neben großzügigem Speicherplatz und guter Ausdauer ist die einfache, komfortable Bedienung der kleinen Player ein Qualitätskriterium: auf dem gemütlichen Sofa daheim genauso wie in der überfüllten U-Bahn in Tokio. Die Entwickler von Thomson haben sich überlegt, wie die Nutzer ihres „Lyra PDP 2812“ bis zu 170 Stunden Musik und 25 000 Fotos am besten mit einer Hand verwalten können. Als einziger Hersteller setzt Thomson bei seinem Player deshalb weder auf Tasten, Softkeys oder Touchscreen, sondern auf eine Multifunktionssteuerung mit Wheel Joystick. MEHR ALS MUSIK UND FOTOS Vielseitige Konnektivität und die Kompatibilität mit möglichst vielen Dateiformaten sind wichtig, wenn man die tragbaren Player flexibel nutzen möchte. Das Konzept „MP3 und mehr“ genügt den Qualitätsanforderungen der meisten Verbraucher nicht mehr, sie erwarten auch bei der Wiedergabe von Filmen und Fotos beste Leistung. Darum setzt auch Samsung bei seinem hochwertigen „Yepp YH-999“ auf Konvergenz. „Der ,YH-999’ ist mit seinem kompakten 3,5-ZollLC-Display und dem hohen Kompatibilitätsgrad schon heute gerüstet für die Übertragungssignale der Zukunft“, sagt Taiho Ahn, Senior Vice President bei Samsung Electronics. MOBILE SPIELEKONSOLEN Archos und Gizmondo haben die KonvergenzIdee noch einen Schritt weiter gedacht: Der „AV700“ zeichnet wie ein winziger Videorekorder Filme auf seine Festplatte auf, spielt sie auf sei- » Li-Polymer-Akkus kombinieren höchste Energiedichte mit einer sehr flachen Bauform.« Dietmar Kanzer, Unternehmenssprecher der Rollei GmbH. (Foto: Rollei) nem 16:9-Display ab, und eine integrierte Mophun-Gaming-Engine macht ihn darüber hinaus zur tragbaren Spielekonsole. Für die komfortable Steuerung kann der Gamer ein als Zubehör erhältliches Mini-Gamepad anschließen. Gizmondo setzt auf diese Vielfalt noch einen drauf und knipst JPEG-Fotos in VGA-Auflösung und verbindet den Daddler via GSM mit der Außenwelt: zum gemeinsamen Spielen über ein Wide Aera Network oder ganz altmodisch zum Kommunizieren via SMS oder MMS. Und beweist damit überzeugend, dass weder die phantasievollen Entwickler noch die begeisterten Nutzer der vielseitigen Hightech-Geräte den Kontakt zu dieser Welt verloren haben. ■ Rollei Samsung Tatung Thomson Transcend Yakumo Produkt: ea2020G Produkt: Yepp YH-999 Produkt: Photo One Produkt: Lyra PDP 2812 Produkt: T.sonic Photo Speicherplatz: 20 GByte Speicherplatz: 20 GByte Speicherplatz: 4 GByte Speicherplatz: 5 GByte Speicherplatz: 512 MB Produkt: Entertainment Center 4 Speicherplatz: 30 GByte Displaygröße: 2,22 Zoll (5,6 cm) Displayauflösung: 640 x 480 Maße: 118 x 65 x 20 mm Gewicht: 185 g Bildformate: JPEG, BMP Displaygröße: 3,5 Zoll (8,9 cm) Displayauflösung: 320 x 240 Maße: 97 x 107 x 21 mm Gewicht: 225 g Bildformate: JPEG Displaygröße: 1,6 Zoll (4,6 cm) Displayauflösung: 128 x 128 Maße: 96 x 16 x 60 mm Gewicht: 96 g Bildformate: JPEG Displaygröße: 1,5 Zoll (3,8 cm) Displayauflösung: 128 x 128 Maße: 50 x 89 x 14 mm Gewicht: 84 g Bildformate: JPEG Displaygröße: 2 Zoll (5,1 cm) Displayauflösung: 640 x 240 Maße: 88 x 70 x 22 mm Gewicht: 145 g (inkl. Akku) Bildformate: JPEG Displaygröße: 3,5 Zoll (8,9 cm) Displayauflösung: 480 x 234 Maße: 104 x 31 x 80 mm Gewicht: 340 g (inkl Akku) Bildformate: JPEG Audioformate: MP3, WAV, WMA Filmformate: MPEG 1-4, DivX kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Polymer Audioformate: MP3, WMA, Audioformate: MP3, WMA Audioformate: MP3, WMA Audioformate: MP3 Filmformate: WMV Audioformate: MP3, WAV, WMA Filmformate: nein Filmformate: Filmformate: nein Filmformate: MPEG 4, AVI kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Ionen kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Ionen kompatible Speicherkarten: nur Festplatte Akkutyp: Li-Ionen kompatible Speicherkarten: SD/MMC Akkutyp: Li-Polymer kompatible Speicherkarten: SD/MMC Akkutyp: Li-Ionen hitec HANDEL 9/2005 V hitec 9/05, seite I-XII 24.08.2005 21:17 Uhr Seite VI hitec FOTO PROMOTION Für Einsteiger und Aufsteiger Sie machen mit einfacher Bedienung das Fotografieren für Einsteiger kinderleicht und bieten kreativen Fotografen große Funktionsvielfalt – die neuen Modelle von Pentax. D as Leben hält immer Motive für originelle Schnappschüsse bereit. Zum guten Gelingen braucht der Fotograf eine Kamera, deren zuverlässige Technik scharfe, korrekt belichtete Fotos aufnimmt und deren Bedienung so einfach ist, dass man schnell auf jede Situation reagieren kann. Die „Pentax Optio 60“ ist genau so eine Kamera. Sechs Megapixel und ein optisches Dreifachzoom mit einer Brennweite von 36 bis 108 mm (entsprechend Kleinbildformat) machen sie zur ersten Wahl für Schnappschussjäger und Gelegenheitsfotografen. Ihr Kunststoffgehäuse mit Maßen von 91 x 61 x 38 Millimetern und weniger als 150 Gramm Gewicht machen die Starkes Team: Das 430 Gramm leichte Weitwinkelzoom ergänzt die *istDL perfekt. (Fotos: Pentax) „Optio 60“ zum unkomplizierten Begleiter. Selbst wenn im Gelände der Akku schlapp macht, ist das kein Malheur: Die Kompakten von Pentax arbeiten auch mit Mignon-Batterien und bieten somit nahezu grenzenlose Einsatzbereitschaft. LEISTUNGSFÄHIG UND ELEGANT Die zahlreichen Aufnahme- und Motivprogramme machen das Fotografieren mit der „Pentax Optio S60“ zum wahren Kinderspiel. Diese robuste und elegante Familienkamera im mattierten Edelstahlgehäuse vereint hohes Leistungsniveau mit verblüffender Vielseitigkeit. Eine Online-Hilfefunktion, die auf Knopfdruck die Funktionen der Bedienelemente auf dem LCD-Display erklärt, unterstützt den Fotografen bei den ersten Experimenten. Mit der schon sprichwörtlich intelligenten Menüführung und der zuverlässigen AutomatikAusstattung gelingen Schnappschüsse in jeder Situation. Das patentierte Pentax Sliding Lens System bewahrt der 185 Gramm leichten Kamera mit optischem Dreifachzoom (35 bis 106 mm Brennweite entsprechend Kleinbildformat) ihre Traummaße von 89 x 58,5 x 27,5 Millimetern auch bei der Arbeit mit der Telebrennweite. PRÄZISE UND SCHARF Genauso unkompliziert können Einsteiger mit der digitalen Spiegelreflex-Kamera „Pentax *ist DL“ arbeiten. Eine Auflösung von 6,1 Megapixeln, zahlreiche Motivprogramme oder der automatische „Easy-Shot-Modus“ sorgen für gelungene Aufnahmen. Wer über die optimale Belichtung selber entscheiden will, kann Blende, Belichtung und Zeit manuell steuern und sogar die Empfindlichkeit stufenweise von ISO 200 bis ISO 3200 einstellen. Mit einem Gewicht von nur 550 Gramm inklusive Batterien und Speicherkarte setzt die digitale Spiegelreflexkamera „*ist DL“ die Pentax-Tradition fort: Präzise gefertigte und schlicht elegante Edelstahlgehäuse sind ein Erkennungsmerkmal des Pentax-Qualitätsanspruchs. Mit der Einführung der VI hitec HANDEL 9/2005 Einfach schön: Einfache Bedienung und schönes Design machen die „Optio S60“ zur echten Familienkamera hochwertigen Kamera erweitert Pentax die Objektivreihe, die auf den 6-Megapixel-CCD digitaler Spiegelreflexkameras gerechnet sind, auf insgesamt sieben. Das Weitwinkel-Zoom Pentax smc DA 12-24 mm F4ED AL(IF) (entspricht 18 - 26 mm KBFormat, kleinste Blendenöffnung F22) ist bestens für beeindruckende Landschaften, begeisternde Architektur oder erinnerungswürdige Gruppenbilder geeignet. Dank des Pentax KAF Objektivbajonetts können langjährige Pentax Fotografen aber auch ihre KAF2-, KAF- und KA-kompatiblen Objektive mit der „*ist DL“ weiterverwenden und sogar ältere und KM-Objektive einsetzen. ■ i www.pentax.de Pentax Business Lounge 2005 „Als deutlich handelsorientierte Marke möchten wir unseren Geschäftspartnern auch zur IFA unsere volle Aufmerksamkeit schenken“, verspricht Mario Britschgi, Marketing Manager Pentax Europe. „Weil das in einer lauten, hektischen Messehalle schwierig ist, haben wir das Pentax-Business-Lounge-Konzept für ruhige Gespräche in einer entspannten Atmosphäre entwickelt.“ Abseits vom Trubel der IFA bietet Pentax in der Pentax Business Lounge entspannte Atmosphäre und jede Menge Zeit für Fachdiskussionen. Während der Internationalen Funkausstellung steht Pentax Sales Manager Andreas König mit seinem Außendienstteam sowie Mitarbeitern aus Product Management und Innendienstverkauf für fundierte Gespräche über Produktneuheiten, das bevorstehende Weihnachtsgeschäft oder generelle strategische Geschäftsbeziehungen zur Verfügung. Die IFA-Lounge von Pentax im Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz hat in der Zeit vom 4. September bis 7. September täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. hitec FOTO Marktplatz Da steckt Musik drin: Samsungs Digitalkamera „Digimax i50“ unterhält in den Fotopausen mit MP3-Musik. (Foto: Samsung) News und Neuheiten aus dem Fotobereich auf den Punkt gebracht. SA M S U N G : Haste Töne? Klein in den Abmessungen, aber groß in den Funktionen ist Samsungs „Digimax i50 MP3“. In ihrem 17,3 Millimeter schmalen Alugehäuse steckt außer einer leistungsfähigen Fünf-Megapixel-Kamera mit optischem Dreifach-Zoom (39 - 117 mm entsprechend Kleinbild) auch jede Menge Musik: Im handlichen Edelmini ist nämlich ein MP3-Player integriert. Leistungsstark auch der Monitor der neuen „Digimax“: Das 2,5 Zoll große TFT-Display zeigt die gespeicherten Aufnahmen scharf und kontrastreich an und leistet durch seine Brillanz auch bei der Bild➔ www.samsungcameras.de gestaltung gute Dienste. Schlichte Eleganz: Der verschiebbare Objektivschutz gibt der Sony „Cyber-Shot T5“ Profil. (Foto: Sony) DATA B EC K E R : SO N Y : Kniffe für Profis Macht Tempo Klare Formen und edles Metall sind die Erkennungsmerkmale der Sony „Cyber-Shot T5“. Inklusive Akku und Memory Stick wiegt die 5-Megapixel-Kamera nur 139 Gramm. Und obwohl sie an der dicksten Stelle nur 20,3 Millimeter misst, birgt ihr leichtes Alugehäuse ein optisches Dreifachzoom mit einer Brennweite von 38 bis 114 mm. Der von Sony entwickelte „Real Imaging Prozessor“ macht die Elektronik nach dem Einschalten in nur 1,1 Sekunden startklar. Noch schneller ist sie bei der Aufnahme: Die Auslöseverzögerung beträgt lediglich neun Tausendstel Sekunden (0,009 s), und im Serienbildmodus macht die „T5“ bis zu neun Fotos in Folge mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Bildern pro Sekunde. ➔ www.sony.de Praxisanleitungen und kompakte Workshops zur Bildbearbeitung ergänzen im Buch „Digital Pro Line Nikon D50“ das Handbuch. Workshops zeigen die Grenzen und Eigenheiten der Kamera auf und lehren, mit welchen Einstellungen optimale Ergebnisse zu erzielen sind. Neben zahlreichen Bildbeispielen gibt es auch Testcharts zum Abfotografieren. Mit Hilfe dieses Buchs können auch erfahrene Fotografen noch mehr aus ihrer Kamera herausholen, systembedingte Schwächen der Digitaltechnik sicher in den Griff bekommen und ihre Aufnahmen mit professionellen Bildbearbeitungstechniken nachträglich optimieren. ➔ www.databecker.de Der ausführliche Ratgeber „Digital Pro Line Nikon D50“ (ISBN 381582611X) kostet knapp 40 Euro. (Foto: DataBecker) KO DA K : Fotografieren wie die Profis Ein Zwölffach-Zoom mit Kleinbildbrennweiten zwischen 36 und 432 mm macht den Besitzer der Kodak „Easy Share P850“ enorm flexibel. Damit die Aufnahmen auch beim Fotografieren mit den langen Brennweiten ganz ohne Stativ scharf werden, hat die Digitalkamera einen optischen Bildstabilisator. Verschiedene Aufnahme-Modi und Einstellungsmöglichkeiten wie Programmautomatik, Blendenpriorität, Verschlusspriorität, manuelle Bedienung sowie drei benutzerdefinierte Einstellungen halten für alle Situationen und Vorlieben die passende Technik bereit. Die speichert die ab. Auf dem 2,5 Zoll (6,35 cm) großen Display der „Easy Share P850“ kann man die Aufnahmen nach dem Auslösen kontrollieren, bevor man sie – im JPEG-Format oder als RAW- oder TIFF-Dateien – im internen, 32 Megabyte großen Speicher oder auf einer SD-Karte speichert. ➔ www.kodak.de Kompakter Riese: Im 108 x 84 x 72 mm großen Gehäuse steckt ein optisches Zwölffachzoom. (Foto: Kodak) VIII hitec HANDEL 9/2005 P H OTO I N D U ST R I E V E R BA N D E . V. : Trauer um Hans-Joachim Ernst Hans-Joachim Ernst, Ehrenmitglied des Photoindustrie Verbandes, ist am 1. August 2005 mit 77 Jahren gestorben. Der ehemalige geschäftsführende Gesellschafter von Ed. Liesegang gehörte dem Vorstand des Photoindustrieverbandes seit 1959 an, von 1980 bis 2003 als stellvertretender Vorsitzender. Er war viele Jahre Mitglied im photokina-Messeausschuss und Vorsitzender der Fachgruppe Phototechnik und Imaging im Verband Spectaris. Hans-Joachim Ernst engagierte sich im Bundesverband der Deutschen Industrie ebenso wie in der Deutschen Gesellschaft für Photographie, der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf und verschiedenen gemeinnützigen Organisationen. Über zwei Jahrzehnte war er Landesarbeits- und Handelsrichter. hitec FOTO ROLLEI: Neu im Vertrieb C AS I O : Drei mal Dreifachzoom Einfach zu bedienen und in jeder Lage verwacklungssicher sind die drei neuen Kameras aus Casios Exilim-Zoom-Reihe. Schnell und scharf: Moderne Elektronik verhindert, Die Modelle „EX-Z10“ (5 Megapixel), „EX- dass die schönsten Erinnerungen verwackeln. (Foto: Z110“ (6 Megapixel) und „EX-Z120“ (7,2 Casio) Megapixel) sind mit der Exilim Engine und dem Anti Shake DSP ausgerüstet. Die Exilim Engine sorgt für kurze Auslöseverzögerung und geringen Energieverbrauch. Das Anti Shake DSP gleicht Bewegungen durch unruhige Fotografenhände oder bewegte Motive aus. Das Mode Dial macht die Navigation durch die Kameramenüs besonders einfach, und der Easy Mode verschafft mit großen Symbolen optimalen Überblick auf dem Display. Alle drei Kameras haben ein TFT-Display mit einer Diagonalen von 2 Zoll (5,1 cm), sind mit einem optischen Sucher ausgestattet und arbeiten mit einem optischen Dreifachzoom. Blende und Verschlusszeit lassen sich auch manuell einstellen und erfüllen die Ansprüche ambitio➔ www.casio.de nierter Fotografen. Andreas Große-Schulte (44 Jahre) verstärkt beim Braunschweiger Fotospezialisten Rollei seit 1. August 2005 das Vertriebsteam um Stefan Thode. Den Einstieg in FotoAndreas Großeindustrie und -vertrieb mach- Schulte zeichnet bei te Große-Schulte als Foto- Rollei für den Bereich kaufmann bei Foto Köster in Key Account FachhanMünster. Auslandserfahrung del verantwortlich. sammelte er 1985 bei der (Foto: Rollei) Firma Tony Rose Camera in Santa Barbara, Kalifornien, wohin er nach seiner Tätigkeit bei Foto Köster wechselte. Seit 1988 ist Große-Schulte im Außendienst tätig. Nach Tätigkeiten bei Texas Instruments war er seit 1999 in der Position des Account Managers für die Betreuung der verschiedenen Vertriebskanäle bei Pentax zuständig. In Zukunft wird Große-Schulte bei Rollei als Ansprechpartner für den Fachhandel in Deutschland zur Verfügung stehen. ➔ www.rollei.de CULLMANN: Sicher verpackt KO N I C A M I N O LTA : Durch nichts zu erschüttern Selbst eine Kamera mit acht Megapixeln kann unscharfe Bilder schießen, wenn der Fotograf keine ruhige Hand hat. Darum ist die „Dimage X1“ von Konica Minolta mit einem Anti-ShakeSystem ausgestattet, das die gesamte Objektiveinheit zusammen mit dem CCD bewegt und Erschütterungen ausgleicht. Damit die Kamera auch bei der Nutzung des Die möchte man alle haben: Die „Dimage X1“ optischen Dreifachszooms ihre schlanken Abvon Konica Minolta gibt es in drei verschiedenen Farben. (Foto: Konica Minolta) messungen von 95 x 68 x 19,5 mm behält, bleibt das Objektiv während des Zoomvorgangs über den gesamten Brennweitenbereich von 37 - 111 mm vollständig im Gehäuse verborgen. Die multifunktionale USB-Basisstation ist als Zubehör erhältlich, sie erleichtert die Datenübertragung zum Computer oder Fernseher und lädt den Akku entweder separat oder in die Kamera ➔ www.konicaminolta.de integriert auf. SA N YO : Hohes Tempo Zu den harmonischen Formen und zierlichen Abmessungen der Digitalkamera „Sanyo Xacti VPC-E6“ hat ausgefeilte Technik mit der Miniaturisierung wichtiger Bauteile einen großen Beitrag geleistet. Dank der durchdachten Konstruktion des Dreifachzooms bleibt das Objektiv sogar bei der Arbeit mit der längsten Brennweite von 114 mm (bezogen auf Kleinbild) im Gehäuse versenkt – und die Kamera schlank und handlich. Selbst die Rückseite der „Xacti VPC-E6“ ist etwas Besonderes: Das für diese Kameraklasse außergewöhnlich große Display mit einer Diagonalen von 3 Zoll (7,32 cm) gewährt perfekten Überblick und betont die leichte Anmutung der Kamera. Die „Xacti VPC-E6“ nimmt Fotos mit 6 Millionen Bildpunkten in jeder Situation knackig scharf auf. Der Touch Sensor, der schon bei der leichtesten Berührung mit der Fokussierung beginnt, verringert die Auslöseverzögerung auf 0,05 Sekunden. So verhilft die „Xacti VPC-E6“ nicht nur bei temporeichen Sportszenen zum entscheidenden Vorsprung, sondern hält auch die spontanen Glücksmomente des Alltags im richtigen Augenblick fest. ➔ www.sanyo.de (Foto: Sanyo) Das 20-teilige Programm der Taschenserie „Faro“ von Cullmann wird in den Designlinien „red“ und „vanilla“ für alle gängigen Kameras und Camcorder angeboten. Der Clou bei „Faro“ ist ein ausgeklügeltes Tragesystem für den Rücken, das mit verschiedenen „Faro“-Taschen kompatibel ist. Alle Hard Cases und Taschen sind mit Schultergurt inklusive MetallKarabinerhaken ausgestattet. Fünf Größen für digitale Kompaktkameras, vier Modelle für Die „Faro“-Serie: schick in der alle gängigen Camcorder und drei Taschen für die große Stadt und robust auf der Reise. Foto- oder Videoausrüstung bieten reichlich Auswahl für Fo- (Foto: Cullmann) tografen und Hobbyfilmer. Eine Colttasche für SLR-Kameras mit angesetztem Zoomobjektiv und zwei Köcher für Objektive runden die Fototaschenserie ab. Für Reiselustige bietet Cullmann in der „Faro“-Serie außerdem noch zwei Fotorucksäcke fürs Handgepäck an, die neben viel Platz auch großen Tragekomfort bieten. Eine Notebooktasche mit komfortablem Tragesystem und schützenwww.cullmann-foto.de der Rundumpolsterung rundet das Programm ab. hitec HANDEL 9/2005 IX hitec FOTO Kick it mit Calli Weil Fußball und Fotografieren bestens zusammenpassen, ist Fujifilm Sponsor der Fußball-WM 2006 und lässt es in Werbung und Marketing so richtig rund gehen. G eschickte Dribblings, ein zielgenauer Pass und ein unhaltbarer Torschuss lassen die Fans vor Begeisterung jubeln. Ein Foul, ein Abseitspfiff oder eine Schwalbe dagegen verbreiten Enttäuschung, und wegen eines verlorenen Finalspiels hatte so manches Raubein schon Tränen in den mit den Vereinsfarben geschminkten Augen. „Fußball steht für große Emotion“, weiß auch Reiner Calmund und schiebt gleich eine rhetorische Frage hinterher: „Wie kann man die großen Emotionen besser festhalten als im Foto?“ Nirgendwo, ist sich Calmund sicher. Aus genau diesem Grund ist Fujifilm schon seit langen Jahren als Sponsor beim Fußball engagiert und setzt momentan beim Marketing voll auf die Fußball-WM 2006. „Die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland wird ein nationales Ereignis werden. Als Sponsor wollen wir dies zu einem unvergleichlichen Erlebnis für unsere Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner machen“, sagt Helmut Rupsch, Geschäftsleiter German Operations der Fuji Photo Film Europe GmbH. „Fujifilm ist heute als weltweiter Konzern mit höchstem technischen Anspruch bekannt. Dieser besondere Standard muss auch die Emotionen ansprechen: Über den Fußball erreichen wir neue Zielgruppen und können uns in einem hoch emotionalen Umfeld präsentieren.“ Fußballfieber: Mit TV-Spots macht Fuji Lust auf die WM – und aufs Fotografieren. (Fotos: Fujifilm) NACHFRAGE FORCIEREN Neben Emotionen rund um den Ball sollen aber auch Informationen transportiert werden. „Wer digital foTermine der Fujifilm Roadshow 2005 tografiert, soll wissen: Ein echInformationen über neue Produkte, tes Foto kann ich auch nach Trends und Technologien gibt es jeJahren noch zeigen. Besonders weils zwischen 11 und 23 Uhr. Anmeldungen sind über den Außeneinfach bekomme ich Fotoabdienst oder über den Händlerbezüge von digitalen Aufnahmen reich im Internet möglich (www.fujibeim Fachhändler auf Fuji-Pafilm.de/partnerlounge.de) pier. So wollen wir den Handel ■ 1. September: Hamburger Galarie, Gertrudenstraße 3 stärken und die Nachfrage nach ■ 4. und 5. September: Berliner Ewerk, Mauerstraße 78 professionell und preiswert ent■ 8. September: Langen Foundation Raketenstation, Hombroich 1 wickelten Fotoabzügen forcie■ 12. September: Mainzer Alte Lokhalle, Mombacherstraße 78 ren“, umreißt Wolfgang Winter■ 15. September: Ludwigsburger Reithaus, Königsallee 43 scheidt, Manager Werbung und ■ 19. September: Münchner Wappenhalle, Konrad-Zus-Platz 8 Sponsoring das Ziel einer im Vorfeld des Konföderationen X hitec HANDEL 9/2005 Monat für Monat gibt Reiner Calmund in „Callis Corner“ auf der Internetseite von Fujifilm spannende Kommentare rund um den Fußball ab Cup 2005 gestarteten Fernsehkampagne mit den verwandten Themen Fußball und Fotos. Tiefer gehende Informationen als im TV-Spot erhalten Fachhändler bei den Anfang September startenden Fujifilm Roadshows: Als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft können Vertriebspartner sich in aller Ruhe über die aktuelle Palette an Produkten und Lösungen ansehen und von ausgewählten Roadshow-Angeboten profitieren. KICK-OFF MIT CALMUND Zu sehen gibt es zum Beispiel Digitaldruck-Systeme mit Lösungen für kleinere Druckauflagen und variablen Datendruck. Für die digitalen Minilabs der Frontier Serie werden Inkjet Anbindungen gezeigt, mit denen sich die Scans dieser Systeme für größere Ausgabeformate nutzen lassen, beispielsweise für die Epson Large Format Inkjet Drucker. Workshops zum Thema Minilab Systeme und Digitalkameras unterrichten außerdem über den aktuellen Stand der Entwicklung, und es stehen aktuelle Kameras zum Ausprobieren ebenso bereit wie kompetente Gesprächspartner für Diskussionen über Produkte oder erfolgreiche Verkaufsstrategien. Insbesondere können die Händler Einblicke gewinnen, wie die ungenutzten Potenziale im boomenden Bildermarkt ausgeschöpft werden können. Zu gewinnen gibt es noch mehr, denn natürlich dreht sich auch bei diesen Veranstaltungen alles ums runde Leder: „Kick-off zur Fußball-WM“ heißt das Motto der Roadshow, und abends können sich die Gäste in der Fujifilm-Lounge mit Reiner Calmund schon ein wenig auf das sportliche Großereignis einstimmen. Doch das ist noch längst nicht alles: Unter den Besuchern jeder Roadshow verlost Fujifilm je zwei Eintrittskarten für ein Weltmeisterschaftsspiel im kommenden Sommer. ■ 9/05 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Die Guten ins Töpfchen ... TEST: Digitale Fotodienste „Schneller, teurer, schlechter“ – so das Votum der Stiftung Warentest im TEST-Augustheft 2005 zu den „Vor-Ort-Fotodiensten“ des Foto-Fachhandels. In einem Dutzend deutscher Großstädte waren die „verdeckten Ermittler“ der Stiftung Warentest unterwegs und ließen von digitalen Daten Abzüge machen, die von Experten begutachtet wurden. Zwar fand dieser Minitest nur am Rande statt – im Fokus standen die digitalen Fotodienste von 10 bundesweiten Filialisten von Foto Quelle bis Wal Mart – aber das TESTAbschneiden des Foto-Fachhandels hat natürlich Symbolkraft für den Konsumenten. Und so war es auch gar nicht schön, was die Berliner in ihrem TEST-Urteil über die mehr als 40 getesteten Fotohändler schrieben: „Die Anbieter arbeiten wirklich schnell. Die Bearbeitungszeiten lagen meist deutlich unter einer Stunde, nur bei einem Händler dauerte es beinahe fünf. Der schnelle Service hat aber auch seinen Preis. Für einen 10 x 15-Abzug bezahlten wir zwischen 23 und 80 Cent, viele Anbieter nehmen auch noch eine Grundgebühr von einem bis drei Euro pro Auftrag. [...] Die Vor-OrtServices sind teurer und liefern oft schlechtere Bilder als Großlabore. Sie lohnen nur dann, wenn die Abzüge wirklich sofort gebraucht werden.“ Starker Tobak und Grund genug für den BVT, das Gespräch mit der Stiftung Warentest zu suchen. Ergebnis: 1.) Der Fachhandelstest ist wegen des anderen Testverfahrens deutlich weniger repräsentativ als der Haupttest mit Media Markt & Co. 2.) Das Abschneiden der Foto-Fachhändler bei der Bildqualität ist im Durchschnitt zwar geringfügig schlechter als bei den im Haupttest getesteten Filialisten, aber nicht so deutlich wie dargestellt. 3.) Oft haben gerade die teueren Fachhändler die schlechtesten Bilder abgezogen – sagen die Tester. Die Spreizung der Testergebnisse bei den Fachhändlern ist aber auch wesentlich größer: Im Gegensatz zu den Filialisten gibt es hier nämlich auch mal eine Note 1! Ergo: Wer richtig gute Bilder haben will, kommt also am Fachhandel nicht vorbei. Auch diese Nachricht sollten die Berliner der Vollständigkeit halber kommunizieren! Fazit: Der FotoFachhandel muss auch weiterhin seine hohen Qualitätsansprüche verfolgen. Immerhin zeigten sich auch die Tester in einigen Fällen durch die kompetente Fach-Beratung (Farbkorrektur, Formatwahl, Probeabzug etc.) beeindruckt. Und gerade Fachhändler könnten sich gegenüber dem Massenmarkt mit besserer Qualität, komfortablerem Handling und Zusatzservices profilieren, meinen auch die Berliner. Wie sichern Sie ihre Bilderqualität? Unter Email bvt@einzelhandel.de kann der TEST-Artikel angefordert werden. Bis dass der Test uns scheidet CHIP-Test: Online-Bilderdienste Sommerzeit ist Urlaubszeit ist Bilderzeit ist Bilderdienste-Testzeit, und so schiebt auch noch die CHIP-Redaktion einen Test von 20 Online-Bilderdiensten im September-Heft in die Öffentlichkeit: „Gute Foto-Prints zu kleinen Preisen“. Die Erkenntnis der CHIPTester: „Die besten Resultate erzielten meist Abzüge auf Kodak Royal Papier.“ Und als Grund für Qualitätsunterschiede vermutet der CHIP-Autor S. Reinke: „Bei kleineren Anbietern, die mit speziellen Minilabs arbeiten, kann es bei der Zusammensetzung der FotoChemikalien zu Schwankungen kommen. [...] Bei den großen Laboren stimmt die chemische Zusammensetzung in der Regel. Trotzdem und obwohl sie das gleiche Papier verwenden, fällt die Qualität der Abzüge unterschiedlich aus – das mag daran liegen, dass die Labore an unterschiedlichen Standorten vertreten sind.“ Kurios: Während Saturn als Bildqualitäts-Zweitplatzierter (Internet) im Test der Stiftung Warentest glänzte, fiel er dagegen bei CHIP als „Qualitäts-Schlusslicht“ durch. Welche Aussagekraft die ganze Testerei von Bilderdiensten durch Stiftung Warentest bis CHIP – angesichts der Momentaufnahme vielleicht der Digilab-Tagesform – wirklich hat, steht indes in den Sternen ... CHIP-Artikel anfordern unter: bvt@einzelhandel.de. Die ganze Wahrheit Umsatzsteuer-Statistik Foto-Einzelhandel Lange hatte der Foto-Fachhandel dafür gekämpft, in der Umsatzsteuer-Statistik nicht mehr gemeinsam mit den Augenoptikern gezählt zu werden und jetzt das: Die Zahl der steuerpflichtigen Betriebe und ihr Umsatz explodierte 2003 im Vergleich zum Vorjahr geradezu – doppelt so viele Fotohändler und ähnliches beim steuerbaren Umsatz! Gründerboom oder Statistikirrtum? Die Erklärung des Statistischen Bundesamtes ist ganz einfach. Die Finanzverwaltung, die ja bekanntlich nach Bundesländern strukturiert ist, hatte bei den 2002er Zahlen erst zum Teil auf die neue Zählweise (ohne Augenoptiker) umgestellt. Während das eine Bundesland nur die großen Fotohändler vollständig erfasst hatte, waren andere schon fertig usw. Die 2002er Zahlen sagen also im wahrsten Sinne des Wortes nur die halbe Wahrheit. Ab 2003 soll nun alles besser sein, so hoffen die Wiesbadener: Alle betroffenen Foto-Unternehmen sollen nun ordnungsgemäß untersucht worden sein – die Zahlen Aussagekraft über den Foto-Einzelhandel besitzen. Umsatzsteuer-Statistik Einzelhandel mit Foto- und optischen Erzeugnissen (o. Augenoptiker) 2002 Größenklassen der SteuerLieferungen Lieferungen und pflichtige u. Leistungen Leistungen (Betriebe) (steuerbarer (nach Jahresumsatz) Umsatz) von / bis unter Anzahl in 1 000 EURO EURO 17 500 - 50 000 161 5 431 50 000 - 100 000 211 15 419 100 000 - 250 000 390 64 444 250 000 - 500 000 244 85 039 500 000 - 1 Mio. 140 98 199 1 Mio. - 2 Mio. 50 72 774 2 Mio. - 5 Mio. 40 124 296 5 Mio. - 10 Mio. 13 100 148 10 Mio. - 25 Mio. 10 155 548 25 Mio. - 50 Mio. • • 50 Mio. - 100 Mio. • • 100 Mio. - 250 Mio. – – 250 Mio. - und mehr – – Insgesamt 1 263 890 388 2003 Steuerpflichtige (Betriebe) Anzahl 369 482 770 460 269 115 48 19 13 • • • – 2 551 Lieferungen u. Leistungen (steuerbarer Umsatz) in 1 000 EURO 12 360 35 759 124 954 160 739 183 326 154 770 147 561 141 263 190 555 • • • – 1 567 982 • = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt; - = Nichts vorhanden. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 9/2005 XI 9/05 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Eine Frage der Zukunft Digitales Minilab „Minilab oder nicht Minilab?“ – diese Frage muss sich jeder Fotohändler stellen, denn ganz ohne Kompetenz beim Thema Print geht es nun auch nicht. Ein Fotohändler aus dem Emsland hat die Frage nach dem Digilab nun mit Nein beantwortet: „Wir hatten immer ein Minilab und waren dann auch mit unserem digitalen sehr zufrieden – bis kurz nach der Garantiezeit die Software-Probleme anfingen und uns zwei Monate lang viele graue Haare wuchsen. Erst ein über tausend Euro teurer Wartungsvertrag und Ferndiagnose stellten die Probleme dann ab.“ Warum dann trotzdem ein Leben ohne digitales Minilab? „Aufgrund des starken Rückgangs bei analogen Fotos ist der Bilderstrom inzwischen einfach zu klein. Wir stehen hier mit 1 100 Prints in einer Stadt mit 30 000 Einwohnern ganz gut da. Wir bräuchten aber mindestens das Zwei- bis Dreifache. In einer Großstadt würden wir das leicht schaffen, aber an diesem Standort lohnt sich das einfach nicht. Deswegen suchen wir händeringend nach jemandem, der uns das Digilab abkauft.“ Nicht zuletzt die neuen Thermosublimationsdrucker für ein paar Tausend Euro lassen manchen Händler die Entscheidung für ein Minilab gut überlegen. Wie zukunftsfähig seine Entscheidung sein wird, wagt der Emsländer nicht zu prognostizieren: „Vielleicht hat sich der Bildermarkt in einem Jahr wieder so entwickelt, dass ich mir dann doch wieder ein Minlab kaufen muss?“ Im Falle eines Falles ... 2-Jahres-Garantie Da sage noch einmal einer, das Thema Garantie und Gewährleistung wäre für den Foto-Fachhandel kein Problem. Weit gefehlt! Immer wieder kommen Konsumenten vor Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung – also zum Beispiel im 22. Monat nach Verkauf – mit ihrer defekten Kamera in das Foto-Geschäft und pochen auf die 2-jährige Gewährleistung. Jeder Händler, der die Kamera jetzt zum Hersteller einschickt und dann mit einem Kostenvoranschlag abgespeist wird, steht nun vor der Qual der Wahl: 1.) Er bietet dem Kunden an, die kostenpflichtige Reparatur entsprechend dem Kostenvoranschlag des Herstellers zu veranlassen – ein Affront bei 80 Euro für eine 99-Euro-Kamera! 2.) Er empfiehlt dem Kunden, sich selbst um Kulanz beim Hersteller zu bemühen. Der Kunde muss nämlich nach Verstreichen des ersten halben Jahres der gesetzlichen Gewährleistung selbst nachweisen, dass der aufgetretene Mangel schon beim Kauf bestand. 3.) Als letzte – schmerzhafte – Variante bleibt dem Händler noch, Kulanz zu zeigen, vom ursprünglichen Verkaufspreis den vom Konsumenten gezogenen Nutzen abzuziehen und für den verbleibenden Restwert zum Beispiel einen Gutschein auszustellen. scheidende Frage ist, was die Gerichte sagen würden, wenn ein Kunde auf der zweijährigen Gewährleistung bestehen und klagen würde, um die Reparatur kostenlos zu bekommen ... Alles in allem ein Thema, dem man sich stellen muss, für das es aber auch keine Patentrezepte gibt. Wer vorbauen will, verkauft am besten Geräte mit langer Hersteller-Garantie – Infos hierzu gibt’s im aktuellen BVT-Gewährleistungsspiegel FOTO, der kostenlos beim BVT angefordert werden kann. Die BVT-Broschüre zur Nutzungsanrechnung – um den bereits gezogenen Nutzen an dem Produkt zu bestimmen – kann für 9,90 Euro zzgl. Versand und MwSt. ebenfalls beim BVT bestellt werden. Hereinspaziert, hereinspaziert ... Foto-Fachhandel auf der IFA Digi-Stars in der Manege. An Beamer, Handy & Co. kommt heute auch der Foto-Fachhändler nicht mehr vorbei. Für viele ein guter Grund, sich auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vom 2. - 7. September 2005 auf den neuesten Stand zu bringen. Und nicht zuletzt sind auch große Foto-Namen wie Canon, Nikon und Kodak in Berlin vertreten. Canon – war da nicht etwas? Beim Thema Zelt bleibt alles beim Alten: Canon zeltet zur IFA wieder – aber diesmal nicht am Potsdamer Platz, sondern auf dem IFAMessegelände. Auf dem Freigelände vor den Hallen 11 und 18 will man ein imposantes Spannbau-Modell mit 1 400 m2 aufstellen. Die lästigen Transfers wie vor 2 Jahren kann sich der Canon-interessierte Fachhandel damit dankenswerterweise sparen. Schade, dass Olympus diesmal seinen Fachhandelstreff, noch vor zwei Jahren – klein, aber fein – am Rande der IFA veranstaltet, eingespart hat – E. Claussen-Hilbig, Olympus-Pressestelle, hierzu: „Wir konzentrieren uns in Zukunft stärker auf die photokina. Sie besitzt für uns eine wesentlich höhere Priorität.“ Schade, denn den Kontakt zu Marktpartnern kann man doch nicht intensiv genug pflegen, oder? Sind Sie in Berlin dabei? Wichtiges in Kürze Trend in Prozent: Die bbw-Marketing veröffentlicht rechtzeitig zur IFA ihre neue bbw-Trendstudie „Consumer-Electronics/Multimedia 2005/2006“. Neben umfangreichem Desk-Research führten die Kölner 3 Monate vor dem IFA-Start eine Konsumentenbefragung durch, um aktuelle Markttrends mit zu berücksichtigen. Die Studie kann zum Vorzugspreis von 980,00 Euro zzgl. MwSt. bei der bbw Marketing (Stichwort „BVT“) unter Tel. (02131) 2 98 97-22, Fax: 21, Email: bbwmarketing@email.de abgerufen werden. Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Dass der Händler im letzten Fall auf den Kosten sitzen bleibt, braucht nicht kommentiert zu werden. Deshalb sollte das Vorgehen je nach Kunde auch gut abgewogen werden. Die alles ent- XII hitec HANDEL 9/2005 Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.