ALP FFIRS - eIn ALPIneS WALdbRAnd
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ALP FFIRS - eIn ALPIneS WALdbRAnd
Partner Als Projektpartner sind 14 öffentliche Institutionen wie Wetterdienste, Universitäten, regionale und nationale Behörden aus dem Alpenraum an ALP FFIRS beteiligt. Arpa Piemonte, Regional Agency for Environmental Protection of Piedmont (I) www.arpa.piemonte.it Regione Piemonte - Forest Policy Dept. (I) www.regione.piemonte.it Regione Autonoma Friuli Venezia Giulia Regional Civil Protection (I) www.protezionecivile.fvg.it Regione Veneto - Directorate for Forest and Mountain Economy (I) www.regione.veneto.it Slovenian Forestry Institute (SI) www.gozdis.si Test and Research Center of the Entente for the Mediterranean Forest (F) www.valabre-ceren.org Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (AT) www.zamg.ac.at Regional Agency for Development of Agriculture and Forestry (I) www.ersaf.lombardia.it Technische Universität München, Fachgebiet für Ökoklimatologie (D) https://portal.mytum.de/welcome Universität für Bodenkultur, Wien, Department für Wald und Bodenwissenschaften, Institut für Waldbau (AT) - www.boku.ac.at Sezione forestale cantonale, Divisione dell’ambiente, Dipartimento del Territorio, Cantone Ticino (CH) www.ti.ch/forestali Fire brigade federation of Canton Ticino (CH) www.pompieriticino.ch Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL (CH) www.wsl.ch ALP FFIRS - ein alpines Waldbrand-Warnsystem zum Schutz des Gebirgsraums Regional development agency of Gorenjska region - BSC, Business support centre ltd. Kranj (SI) www.bsc-kranj.si Beobachter National Department for civil Protection (I) www.protezionecivile.it Amt für Wald Graubünden (CH) www.gr.ch Regione Lombardia (I) www.regione.lombardia.it Global Fire Monitoring Center (D) www.fire.uni-freiburg.de Meteoschweiz (CH), www.meteoschweiz.admin.ch/web/it/ meteo.html Environmental Agency of Slovenia (SI) www.arso.gov.si Kanton Wallis (CH) www.vs.ch Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (D) www.stmelf.bayern.de Préfecture Provence-Alpes-Côte d’Azur (F) www.paca.pref.gouv.fr Météo-France (F) www.meteo.fr Regione Autonoma Fiuli Venezia Giulia, Direzione centrale risorse agricole, naturali e forestali - www.regione.fvg.it Bundesamt für Umwelt (CH) www.bafu.admin.ch Lokale Partner IPLA, Institute for forestry and environment (I) www.ipla.org Environmental Protection Regional Agency (I) www.arpalombardia.it University of Padua, Department of Land and Agroforestry Systems (I) www.tesaf.unipd.it Regional Agency for Environmental Protection and Prevention of the Veneto (I) www.arpa.veneto.it Arpa Piemonte - Area Previsione e Monitoraggio Ambientale - Via Pio VII, 9 - 10135 Torino (I) - sc05@arpa.piemonte.it Das Forschungsprojekt ALP FFIRS ist kofinanziert durch das EU-Programm INTERREG Alpine Space 2007-2013 im Rahmen der Programmpriorität 3 “Umwelt und Risikoprävention” www.alpffirs.eu Die Waldbrandsituation in den Alpen Massenbewegungen und die Fruchtbarkeit der Böden nachhaltig verschlechtern. Die Auswirkungen von Waldbränden auf die Biodiversität, auf die Sicherheit der Bevölkerung und auf die Wirtschaft im Alpenraum sind bedeutend und für eine nachhaltige Entwicklung oft hinderlich. Zukünftig könnten sich diese sozialen und ökonomischen Folgen deutlich verschlimmern, wenn sich die durch den Klimawandel verursachten steigenden Temperaturen, Dürreperioden und andere Wetterextreme noch weiter verstärken. Es ist auch anzunehmen, dass die Waldbrandfrequenz durch die rasant zunehmende Tourismusindustrie und die damit verbundene regionale Übernutzung sowie die im Gegenzug auf den Südhängen der Alpen stattfindende Entvölkerung zunehmen wird, was ein gemeinsames Handeln notwendig macht. Die Ziele von ALP FFIRS Das übergeordnete Gesamtziel von ALP FFIRS ist die Kontrolle und Reduktion der Waldbrandgefahr im alpinen Raum durch vorbeugende und die Gefahr abschwächende Maßnahmen. Das Projekt möchte eine innovative Plattform zur Unterstützung dieser Maßnahmen anbieten. Es soll in ALP FFIRS der Rahmen für ein gemeinsames Warnsystem für den Alpenraum unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Wetterbedingungen und Vegetationszusammensetzung entwickelt werden. Die Hauptaufgabe besteht in der Bereitstellung einer Entscheidungshilfe für die Behörden und Feuerwehren um die Waldbrandgefahr besser und genauer abschätzen zu können. Dazu werden tagesaktuelle Analysen der Waldbrandgefahr sowie entsprechende Vorhersagen erstellt und aufbereitet. Die Waldbrandgefahr wird dabei erstmals auf Basis eines einheitlichen Gefährdungsindex und damit vergleichbar für den gesamten Alpenraum dargestellt; Einsatzpläne und operationelle Verfahren zur Feuerbekämpfung können so abgestimmt werden. Projektbeschreibung Das Projekt soll die Möglichkeiten für die Reduktion der Waldbrandgefahr im Alpenraum durch die Entwicklung eines gemeinsamen Warnsystems verbessern. Das Feuerverhalten an einem beliebigen Ort ist das Ergebnis des komplexen Zusammenwirkens von Vegetation, Topographie, Wetterbedingungen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen. Die Analyse der Zusammenhänge zwischen der Häufigkeit und Verteilung von Waldbränden wird es möglich machen, die Waldbrandgefahr im Gebirgsraum modellhaft darzustellen. Eine über die Ländergrenzen harmonisierte Bewertung der Waldbrandgefahr wird eine einheitliche Interpretation der Gefährdungsstufen im Rahmen von Einsatzmaßnahmen und Notfallplänen ermöglichen. Aufgrund der anhaltenden Diskussion um die drohende Klimaänderung werden Waldbrände als möglicher Störungseinfluss ein mehr an Bedeutung im Alpenraum gewinnen. Das Netzwerk der Partner soll es erlauben, an einer gemeinsamen Strategie zur Waldbrandbekämpfung unter Berücksichtigung der sich ändernden klimatischen Rahmenbedingungen zu arbeiten. Das modulare Projekt soll eine Koordination der vorhandenen Warnsysteme für Waldbrände über die nationalen Grenzen hinweg möglich machen. Auswirkungen des Klimawandels • Meteorologischer Datensatz für die Kontrollperiode • Regionale Klimaszenarien und einheitliche Waldbrände anhand von Indizes • Einheitliche Methodik zur Beurteilung der Umsetzung des Warnsystems Downscaling Methodik • Studien über den Einfluss des Klimawandels auf alpine Projektmanagement Während der letzten Jahrzehnte hat die Häufigkeit der Waldbrände zugenommen: in den Gebirgswäldern sind nahezu 20.000ha jährlich betroffen, zusätzlich zu Bränden auf Nichtwaldflächen. Waldbrände treten in der alpinen Region besonders im Winter und Frühling auf, wobei aufgrund der angenommenen globalen Erderwärmung auch im Sommer mit einer stärkeren Häufigkeit zu rechnen ist. Schon jetzt beeinflussen die Waldbrände das Kulturerbe der Alpen massiv. Durch die Waldbrände wird die Vegetationszusammensetzung und Waldstruktur verändert; Feuer bewirkt einen Wandel der Landschaft und beeinflusst die Stoffkreisläufe nachhaltig. Durch die in Folge auftretende Bodenerosion kann sich auch die Gefahr von zukünftigen Auswirkungen von Waldbränden durch Beurteilung von: Blitzvorkommen, Waldvegetation, Schneebedeckung, sozioökonomischer Entwicklung • Karten der potenziellen Bodenerosion auf Brandflächen • Allgemeingültige alpine Waldbrandgefährdungsskala • Einheitliches System zur Bewertung und Frühwarnung der Waldbrandgefährdung in den Alpen • Verbesserung der Verarbeitung von Wetterparametern zur Waldbrandprävention • Ansätze zur Erstellung räumlich hochaufgelösten Karten Ausführung & Schulung • Gegenseitige Abstimmung bei Hilfsmaßnahmen zur Überwachung und Bekämpfung von Waldbränden • Einheitliches Protokoll für die operative Umsetzung von Waldbrand - Gefahrenstufen • Schulung des operativen Personals • Leitfaden für die Endnutzer Information & Öffentlichkeitsarbeit