Strategiekonferenz

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Strategiekonferenz
Bildung fördern - Zukunft gestalten
Strategiekonferenz
Bildung fördern - Zukunft gestalten
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Herausgeber:
Kreis Euskirchen
Der Landrat
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum
Kommunale Koordinierung
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
Telefon: 02251 / 15-938
Telefax: 02251 / 15-338
christina.marx@kreis-euskirchen.de
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Die in dieser Broschüre veröffentlichten Texte und Bildmaterialien
dürfen ohne vorherige Genehmigung durch die Kreisverwaltung
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Für Vollständigkeit sowie Fehler redaktioneller und satztechnischer Art wird keine Haftung übernommen.
Redaktion: Bilge Yalçınkaya
Layout und Fotos: İlhan Güngör
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds
EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Sozialfonds
1
Strategiekonferenz
„Kein Abschluss ohne Anschluss”
06. Februar 2014
Dokumentation der Tagung und der ersten
Sitzung der Facharbeitsgruppen
2
3
Inhalt
1
Tagungsprogramm................................................................6
2
Begrüßung und Einführung...............................................7
4
Bedeutung von KAoA aus Unternehmersicht ...........8
5
Facharbeitsgruppe 1..............................................................9
„Studien– und Berufswahlorientierung”
6
Facharbeitsgruppe 2.............................................................11
„Übergangsangebote”
7
Facharbeitsgruppe 3.............................................................13
„Duale Ausbildung”
8
Institutionen melden sich zu Wort!...................................15
9
Teilnehmer der Strategiekonferenz..................................17
10 Pressespiegel............................................................................19
11 Impressionen............................................................................21
4
5
Tagungsprogramm
Strategiekonferenz 06. Februar 2014
11:00 bis 16:00 Uhr
Kreishaus Euskirchen, Sitzungssaal 1 und 2
Seien Sie willkommen!
Begrüßung und Einführung
Christina Marx, Kommunales Bildungs– und Integrationszentrum, Teamkoordinatorin Kommunale Koordinierung
Bedeutung von KAoA aus Unternehmersicht
Uwe Günther, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft
Rureifel
Präsentation des weiteren Ablaufs
Mittagspause
Erste Sitzung der Facharbeitsgruppen
Resümee
Kommen Sie gut nach Hause!
Moderation: Bettina Ismar,
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum, Teamkoordinatorin Regionales Bildungsbüro
6
Begrüßung und Einführung
Ich freue mich sehr, dass so viele Akteure zu unserer Auftaktveranstaltung am 6. Februar 2014
ins Kreishaus gekommen sind. Wir haben im Kreis ja bereits eine Tradition der guten Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren. KAoA gibt dieser Arbeit nun neuen Schub. Zum
1. November letzten Jahres haben wir offiziell mit der Kommunalen Koordinierung
begonnen, doch wir beginnen nicht bei Null. Es wurde bereits eine Vielzahl an guten
Projekten und Maßnahmen mit den Kooperationspartnern umgesetzt, so z.B. der Girls' und
Boys' Day, Komm auf Tour, Kompetenzwerkstatt, der Berufswahl-SIEGEL-Prozess, Veranstaltungen zum Dualen Studium, um nur einige zu nennen.
Durch das Strukturförderprogramm Perspektive Berufsabschluss Regionales Übergangsmanagement haben sich im Kreis Kooperationsstrukturen verändert. Ich möchte hier als ein Beispiel die Kooperationsvereinbarung
der drei Rechtskreise SGB II, III und VIII, die im Oktober unterschrieben wurde, nennen. Erstmalig haben sich die Agentur für
Arbeit, das Jobcenter EU-aktiv und das Jugendamt auf eine enge Kooperation in der Beratung von Jugendlichen geeinigt.
Bisher bereits gut funktionierende Strukturen, wie der Beirat Schule-Beruf/Studium und der Lenkungskreis des Regionalen
Bildungsnetzwerks, werden sich verändern und als entscheidendes Gremium auch für die Arbeit der Kommunalen
Koordinierung agieren.
Das Land NRW hat, gemeinsam mit dem Ausbildungskonsens NRW, auf Grundlage der guten Erfahrungen mit dem Programm
STARTKLAR! - als erstes Flächenland die Einführung einer verbindlichen und systematischen Berufs- und Studienorientierung
beschlossen. Alle Schülerinnen und Schüler - egal welcher Schulform - durchlaufen zukünftig Standards in der Berufsorientierung
und ihnen soll eine berufsorientierte Anschlussperspektive geboten werden. Es geht hier um Prävention und nicht um Nachsorge.
In Zahlen reden wir im Kreis Euskirchen von 40 allgemeinbildenden Schulen der Sek I und II und 3 Berufskollegs. Das bedeutet,
rund 5.500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-10 werden in den nächsten Jahren in den Jahrgangsstufen 8-10 jährlich
in ihrer Berufsorientierung Potenzialanalysen, Berufsfelderkundungen und Praktika durchlaufen.
Die Umsetzung eines so komplexen Vorhabens kann nur im Schulterschluss von allen Akteuren geleistet werden. Wir werden uns
also weiter miteinander vernetzen. Wenn sich so viele verschiedene Institutionen und Partner auf ein gemeinsames Ziel
verständigen, kann dies nur aufeinander abgestimmt und strategisch ausgerichtet geschehen. Alle Akteure werden in der
Zusammenarbeit von den jeweiligen Erfahrungen der anderen profitieren.
Die Aufgabe der Kommunalen Koordinierung ist die Organisation und Koordinierung dieser Prozesse. Wir achten darauf, dass das
Zusammenwirken der Institutionen kooperativ erfolgt, dass Verabredungen getroffen und Absprachen eingehalten werden. Wir
werden als starke Geschäftsstelle für das sogenannte Back-Office verantwortlich sein. Wir werden die Termine koordinieren,
Einladungen und Protokolle versenden und die Facharbeitsgruppen begleiten.
In der Strategiekonferenz haben wir gemeinsam Zielsetzungen erarbeitet, die auf Bewährtem aufbauen und darauf ausgerichtet
sind, alle Jugendlichen optimal zu begleiten, d.h. Optionen zu öffnen und Chancen zu bieten.
Ihr zahlreiches Erscheinen zeigte uns, dass wir alle das gleiche Ziel verfolgen, nämlich einen guten Übergang für alle Jugendlichen
von der Schule - egal welcher Schulform - in Ausbildung, Beruf oder Studium und damit in eine Anschlussperspektive, die ihnen
eine selbstbestimmte Zukunft ermöglicht.
Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen allen und wünsche uns allen einen erfolgreichen Umsetzungsprozess des Landesvorhabens "Kein Abschluss ohne Anschluss".
7
Bedeutung von KAoA aus
Unternehmersicht
Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ hat zum
Ziel, den Übergang von der Schule in den Beruf nachhaltig zu
verbessern. Sie bietet den Schülern, Eltern und Lehrern eine
strukturierte und professionelle Form der Berufsorientierung. Die
Ausbildungsbetriebe haben die Möglichkeit, die von ihnen angebotenen Ausbildungsberufe und sich selbst als attraktive Arbeitgeber
allen Schülern, Eltern und Schulen vorzustellen.
Die in der achten Klasse vorgesehene Potenzialanalyse zeigt den Schülerinnen und Schülern ihre Stärken. Die
Berufsfelderkundungen in den Betrieben ermöglichen ihnen, unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen
und sich über die verschiedenen Betriebsabläufe, Beschäftigungsmöglichkeiten und Ausbildungsberufe zu
informieren. Gut orientierte Jugendliche wissen besser, was sie erwartet und was zu ihnen passt, sodass der
hohen Zahl der Ausbildungsabbrüche vorgebeugt werden kann. Denn deutschlandweit wird fast jeder
vierte Ausbildungsvertrag vorzeitig aufgelöst. Während ein Teil der betroffenen Jugendlichen ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetzen kann, bedeutet die Vertragsauflösung für den anderen Teil einen
Ausbildungsabbruch. Bei den Befragungen, weshalb sie ihre Ausbildung ohne Abschluss beendet haben,
geben mehr als die Hälfe der Betroffenen an, dass die Ausbildung für sie nicht die Richtige gewesen sei. Auch
die Probleme mit den Ausbilder/innen, dem Betrieb, aber auch persönliche Probleme werden als
Gründe benannt.
Eine gute Berufsorientierung ist nicht nur für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I von Bedeutung,
sondern auch für die Sekundarstufe II, wenn man sich die Studienabbrüche - zurzeit 25% - verdeutlicht.
2013 konnte ein deutlicher Rückgang von unterschriebenen Ausbildungsverträgen verzeichnet werden,
obwohl ein Nachfrageüberhang an Ausbildungsplätzen und ein Angebotsüberhang an Ausbildungssuchenden vorhanden war. Die Zunahme von Passungsproblemen variiert auch sehr stark nach Branchen.
Durch das frühe Einsetzen der Berufsorientierung werden die Jugendlichen auf die Berufs- und Ausbildungswelt gut vorbereitet, kennen sich mit der Vielfalt der Ausbildungsberufe in ihrer Region aus, sodass dem Fachkräftemangel ebenfalls entgegengewirkt werden kann. Davon profitieren auch die Betriebe in unserem Kreis.
Daher ist es für alle Beteiligten wichtig einen optimierten Übergang von der Schule in den Beruf zu gewährleisten. Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ bietet für alle Schülerinnen und Schüler
gleiche Standards der Berufsorientierung, Transparenz des Übergangssystems und Vernetzung der Akteure/
Netzwerkpartner, die im Übergang von der Schule in den Beruf oder Studium von Bedeutung sind.
Gleichzeitig gilt es Eltern zu stärken, die ihre Kinder auf diesem Wege begleiten und die wichtigsten
Berufsberater in der Familie sind.
Informierte und orientierte Schüler/innen und ihre Eltern treffen die besseren Entscheidungen.
8
Facharbeitsgruppe 1 „Studien– und Berufswahlorientierung”
Moderation:
Christina Marx, Kommunales Bildungs– und Integrationszentrum
Kreis Euskirchen
Als Gruppensprecher wird Herr Micha Kreitz (Gymnasium Am Turmhof Mechernich) gewählt und wird von Frau Dr. Karin von der Emde
(Städt. St. Michael-Gymnasium, Bad Münstereifel) vertreten.
Ziele der FAG:
Flächendeckende Umsetzung der Standardelemente
Vernetzung bestehender Initiativen
Erste Schritte:
Erste Ziele:
Potenzialanalyse (PoA):
Entwicklung von Qualitätskriterien
Angebote einer PoA für alle
Schulformen
Erstellen eines Kriterienkatalogs
Durchführung durch Träger mit
regionaler Anbindung
Berufsfelderkundung (BFE):
Sichtung der vorhandenen
Angebote / Übersicht
Entwicklung eines BFE-Konzeptes für
Betriebe
Was zählt dazu?
Umsetzungsmöglichkeiten aus Sicht
der Schulen
9
Ergebnisse:
SBO 5 Potenzialanalyse: Es werden die formalen Kriterien, die ein Träger
erfüllen muss, der die Potentialanalyse im Kreis Euskirchen durchführen will,
gemeinsam verabschiedet.
In der Diskussion werden folgende Fragestellungen, ausgehend von den
unterschiedlichen Schulformen diskutiert:
Ist die Jahrgangsstufe 8 zu früh? Wie ist die Potenzialanalyse in Klassen mit
gemeinsamem Unterricht und in Förderschulen durchzuführen?

Die Potenzialanalyse soll in der Jahrgangsstufe 8 an allen Schulformen
durchgeführt werden.

Die Potenzialanalyse soll schulformspezifisch sein. Daher wurden Unterarbeitsgruppen gebildet, um schulformbezogene Qualitätskriterien zu
erarbeiten:
Unterarbeitsgruppe Sek I: Hauptschule, Realschule und Gesamtschule
Unterarbeitsgruppe Sek II: Gymnasien
Unterarbeitsgruppe Förderschulen: Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung
SBO 6.1 Berufsfelderkundung
Absprachen:

Die Berufsfelderkundung soll in Jahrgangsstufe 8 stattfinden. Jedoch wird
die Umsetzung in der Jahrgangsstufe 8 von den Gymnasien als sehr/zu
früh angesehen. Drei Tage BFE erscheinen in Jahrgangsstufe 8 schlecht
integrierbar, denn es sei schwierig, geeignete Betriebe zu finden.

Für die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf müssen geeignete
Formen gefunden werden.
Die Facharbeitsgruppe beschließt, sich zunächst alle 6-8 Wochen zu treffen.
Die StuBos der Gymnasien treffen sich früher, da zügig die Qualitätskriterien
einer Potenzialanalyse entwickelt werden müssen, damit die Durchführung
an den beiden Gymnasien, die im Schuljahr 2013/14 in KAoA eingestiegen
sind, gewährleistet ist.

In den nächsten Sitzungen wird an der Weiterentwicklung der Qualitätskriterien und an einem Konzept für die Berufsfelderkundung gearbeitet.
10
Facharbeitsgruppe 2 „Übergangsangebote”
Moderation:
Henrike Berners, Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Als Gruppensprecher wird Herr Holger Stürmer (Berufskolleg Eifel)
benannt und wird von Herrn Horst Auweiler (Thomas-EßerBerufskolleg) vertreten.
Ziele der FAG: Systematisierung, Zugangssteuerung in die Angebote
optimieren, Vernetzung der bestehenden Initiativen
Erste Schritte:
Erste Ziele:
Sichtung und Beschreibung der
Angebote
Schaffung von Transparenz
Zielgruppenbeschreibung
Cluster Angebote - Zielgruppen
Handreichung für Lehrkräfte,
Berater, BerEbs, Mentoren etc.
Konkretisierung der Platzzahlen in
Angeboten
11
Ergebnisse:
Holger Stürmer, Studien- und Berufswahlkoordinator am Berufskolleg Eifel,
gibt einen Einblick über die verschiedenen Bildungsgänge, die man auf
dem Berufskolleg absolvieren kann. Anschließend werden die neunzehn
Übergangsangebote im Kreis Euskirchen gesichtet. Hierbei werden die
unterschiedlichen Wissensstände der Teilnehmer deutlich. Daher beschließt die Facharbeitsgruppe, dass die konkreten Inhalte dieser Maßnahmen und Angebote in den kommenden Sitzungen vorgestellt werden.
Herr Weingarten, Geschäftsführer des Jobcenters EU-aktiv, stellt das
Projekt „JUWEL“ aus Rheinland-Pfalz vor, das als Modell für eine ähnliche
Maßnahme in Kreis Euskirchen dienen soll.
Absprachen:
Die Facharbeitsgruppe beschließt, sich quartalsweise zu treffen.
Aus der Referenzkommune Aachen wird die Sprecherin der Facharbeitsgruppen 2 „Übergangssysteme” eingeladen, damit sie aus ihren
Erfahrungen und dem Vorgehen in der StädteRegion berichtet.
Weiterhin wird an einer Handreichung gearbeitet, um einen besseren
Überblick über die vielfältigen Übergangsangebote zu erhalten. Außerdem
wird die Frage erörtert, wie das Übergangssystem optimiert werden kann.
12
Facharbeitsgruppe 3 „Duale Ausbildung”
Moderation:
Bilge Yalçinkaya, Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Als Gruppensprecherin wird Frau Annette Diekmann (Realschule
Bad Münstereifel) gewählt und wird von Frau Thea MiddelkoopKempen (Berufskolleg Eifel) vertreten.
Erste Schritte:
Erste Ziele:
1. Entwicklung eines schulformbezogenen Regionalkonzeptes
Öffentlichkeitsarbeit
Entwicklung von Strategien, um
die Attraktivität der dualen
Ausbildung bei Jugendlichen und
Eltern zu erhöhen
2. Darstellung des Mehrwertes der
BFE für Betriebe
13
Ergebnisse:
In der Facharbeitsgruppe 3 werden über die verschiedenen Aspekte der
dualen Berufsausbildung diskutiert, insbesondere wie den Jugendlichen,
ihren Eltern, aber auch Betrieben und dem Lehrerkollegium der Weg zur
Information und Unterstützung geebnet werden kann.
Verschiedene Anregungen, Wünsche und Erfahrungsberichte werden
vorgetragen. Viele der Schulen haben sehr unterschiedliche und kreative
Projekte zum Thema Berufsorientierung und wie Eltern, Unternehmen,
Netzwerkpartner etc. in diesen Prozess eingebunden werden können. An
dieser Stelle wird deutlich, wie wichtig eine Bestandsaufnahme aller
Projekte zum Thema Berufsorientierung und -ausbildung hier in der
Region ist! Denn von den best-practice Beispielen können andere Schulen
profitieren, in dem sie diese Projekte unter Berücksichtigung ihrer schulspezifischen Besonderheiten modifiziert umsetzen.
Absprachen:
Die Facharbeitsgruppe 3 beschließt, sich mindestens vier Mal im Jahr und
je nach Bedarf zu treffen. Der Tagungsort soll rotierend bei den
verschiedenen Kooperationspartnern der Facharbeitsgruppe 3 sein.
Für die nächste Sitzung wurden folgende Tagungsordnungspunkte
beschlossen:

Was und/ oder welche Aktionen funktionieren bei den Akteuren der
Facharbeitsgruppe 3 gut, um für die duale Ausbildung zu werben bzw.
diese attraktiver zu gestalten?

Auftrag an Kreishandwerkerschaft, Industrie- und Handelskammer,
Jobcenter und Arbeitsagentur: Bedarfsermittlung: In welchen Branchen
gibt es eine starke Nachfrage an Ausbildungsberufen?

Anfrage an Kommunale Koordinierung: Gibt es eine Schulabgängerbefragung 2012/13? Wenn ja, sollte diese in der nächstes Sitzung vorgestellen werden.
14
Institutionen melden sich zu Wort!
Fragen der Moderatorin, Frau Ismar, an die Teilnehmer des
Plenums:
Frau Ismar: „Warum bringt sich das Jobcenter EU-aktiv in die
konkrete Arbeit ein?“
Herr Weingarten (Geschäftsführer des Jobcenters EU-aktiv):
„Als Geschäftsführer des Jobcenters begrüße ich die Initiative des Landes NRW „Kein Abschluss ohne
Anschluss“ sehr. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingt durch Verbesserung der
Kooperation und Bündelung unserer Aktivitäten die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen im
SGB-II-Bezug deutlich zu reduzieren. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und gegen Altersarmut.“
Frau Ismar: „Wie ist die Umsetzung von KAoA in das Arbeitsmarktprogramm der Agentur für Arbeit eingebunden?“
Frau Hahn (Bereichsleiterin Agentur für Arbeit Brühl):
„Ich begrüße die Initiative des Ausbildungskonsenses NRW
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ ausdrücklich. Das Erreichen
des Ziels: „Jeder Schüler/ in hat beim Verlassen der Schule
eine sinnvolle berufliche Perspektive“, ist eine große Herausforderung.
Was verändert sich: Die Berufsorientierung der Schüler beginnt früher. Die Eltern als die wichtigsten
Ratgeber Ihrer Kinder werden stärker informiert und eingebunden, weitere wichtige Lotsen im
Berufswahlprozess wie z.B. die Lehrerinnen und Lehrer, die Berufsberatung der Agentur für Arbeit,
die Kammern und Verbände mit ihren Mitgliedsfirmen leisten Seite an Seite ihre Unterstützung. Ich
habe ein gutes Gefühl, dass wir es gemeinsam schaffen werden, der Jugendarbeitslosigkeit einerseits
und dem Mangel an Fachkräften andererseits entgegenzuwirken."
15
Frau Ismar: „Wie ist die Sicht der G.I.B. NRW auf KAoA?“
Herr Ellerbeck (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH NRW, fachliche
Begleitung im Übergang Schule-Beruf):
„Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ hat das Ziel, alle Jugendlichen
frühzeitig bei der Berufsorientierung zu unterstützen und ihnen nach der Schule möglichst
rasch eine individuelle Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu
eröffnen. Eine zentrale Herausforderung ist der gemeinsame Entwicklungsprozess vor Ort,
bei dem sich alle beteiligten Akteure mit ihren Aktivitäten aufeinander abstimmen und
zusammen Ziele vereinbaren. Die Kommunalen Koordinierungsstellen als „Motor“ dieser
gemeinsamen Abstimmungsprozesse werden durch die fachliche Begleitung der G.I.B. beraten und unterstützt. Die Strategiekonferenz im Kreis Euskirchen war ein gelungener Auftakt, um erfolgreich und gemeinsam für die Umsetzung des Landesvorhabens zu arbeiten.“
Frau Ismar: „Wie ist Ihre Sicht auf KAoA?“
Fr. Kappes: (Abteilung Arbeit + Fachkräftesicherung / Regionalagentur Aachen
Zweckverband Region Aachen)
„Ziel des Landesprogramms ist es, den jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch
eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch ein
effektives, kommunal koordiniertes Gesamtsystem aller beteiligten Akteure unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Als Regionalagentur Aachen, die die Realisierung der Landesarbeitspolitik in der Region unterstützt, sehen wir KAoA für den Kreis Euskirchen als große
Chance, den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in den Beruf zu ermöglichen
und zugleich die benötigten Fachkräfte für die Unternehmen zu sichern. „Das System
funktioniert dann optimal, wenn auch die Wirtschaft im neuen Übergangssystem ihre
Chancen zur Fachkräftesicherung erkennt, sie nutzt und mitzieht“, so der zuständige
NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider.
Wir sind überzeugt, dass durch die Arbeit der Kommunalen Koordinierung gemeinsam mit
allen Partnern aus Bildung und Wirtschaft die Realisierung von „Kein Abschluss ohne
Anschluss“ gelingen wird.“
16
Teilnehmer der Strategiekonferenz
Arth, Michael
Industrie- und Handelskammer
Aachen
Degirmencioglu, Leyla
Grad, Britta
GHS Hellenthal
Agentur für Arbeit Brühl
Diekmann, Annette
Auweiler, Horst
Thomas-Eßer-Berufskolleg Euskirchen Städt. Realschule Bad Münstereifel
Bahner, Annette
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Beckmann, Axel
Agentur für Arbeit Euskirchen
Behnisch, Galina
Jugendmigrationsdienst
Güngör, Ilhan
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Dr. Valentino, Rudolfo
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Günther, Uwe
Kreishandwerkerschaft
Rureifel
Dr. von der Emde, Karin
Städt. St. Michael-Gymnasium
Bad Münstereifel
Hahn, Astrid
Agentur für Arbeit Brühl
Dreiseidler, Alexandra
Hahn, Adolf
Bernardy, Jutta
Emil-Fischer-Gymnasium Euskirchen
Schulamt Kreis Euskirchen
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Dühr, Daniela
Hartmann, Thomas
Vereinigte Industrieverbände
Düren, Jülich, Euskirchen und
Umgebung e.V. (V.I.V.)
DGB NRW Süd-West
Berners, Henrike
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Bierdel, Erdmann
Abteilung 51 Jugend und Familie
Kreis Euskirchen
Jobcenter EU - aktiv
Eichwein, Katja
Kaplan-Kellermann-Realschule
Euskirchen
Ellerbeck, Sören
Bohle, Martin
Hofmann, Frank
Ismar, Bettina
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis Euskirchen
Städtische Hauptschule Mechernich
Gesellschaft für innovative BeschäftiJäntgen, Angelika
gungsförderung mbH (G:I:B:) Bottrop
GHS Nettersheim
Braun, Heike
Fathmann, Cornelia
Schule am Veybach Mechernich
Schulamt Kreis Euskirchen
Bruns, Astrid
Feliszek, Thomas
LVR-Irena-Sendler-Schule Euskirchen
Städt. Gymnasium Schleiden
Bungart, Ernst
Fruth, Sigrid
Realschule Blankenheim
Astrid-Lindgren-Schule Schleiden
Clasen, Annette
Gerhards, Mira
Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld
Realschule Schleiden
Cremer, Franz
Gladow, Christof
Agentur für Arbeit Euskirchen
Struktur- und Wirtschaftsförderung
Kreis Euskirchen
Kappes, Christine
Zweckverband Region Aachen –
Regionalagentur Aachen
Knoll, Marlis
Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld
Koch, Dörthe
Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G:I:B:) Bottrop
Kolloch, Kirsten
17
LVR-Irena-Sendler-Schule Euskirchen
Krause, Willy
Mollus, Michaela
Stürmer, Holger
Realschule im Feytal Mechernich Jugendmigrationsdienst
Kreitz, Micha
Gymnasium Am Turmhof
Mechernich
Kuhlen, Roland
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis
Euskirchen
Lemmen-Himberg, Dagmar
Willi-Graf-Europaschule
Euskirchen
Leß, Detlef
Georgschule Dahlem
Ludwig-Woschnik, Sabine
Gesamtschule Weilerswist
Luxemburger-Schlösser, Andrea
St. Nikolausschule Kall
Mager, Bert
Stephanusschule Zülpich
Marx, Christina
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis
Euskirchen
Metzger, Matthias
St. Nikolausschule Kall
Middelkoop-Kempen, Thea
Berufskolleg Eifel Kall
Moersch, Melanie
Clara-Fey-Gymnasium Schleiden
Möller, Anja
GHS Hellenthal
Berufskolleg Eifel Kall
Münchberg, Edga
Thaten-Schlepphorst, Sabine
GHS Kall
Hans-Verbeek-Schule Euskirchen
Pache, Thomas
Tilk, Jürgen
Thomas-Eßer-Berufskolleg
Euskirchen
Thomas-Eßer-Berufskolleg
Euskirchen
Prawdzik, Barbara
Waasem, Albert
Realschule im Feytal
Mechernich
St.-Angela-Gymnasium
Bad Münstereifel
Rech, Andrea
Weber, Norbert
GHS Zülpich
Jugendmigrationsdienst
Roeder, Sabine Anna
Weingarten, Josef
Karl-von-Lutzenberger
Realschule Zülpich
Jobcenter EU - aktiv
Welcker, Karola
Roggendorf, Christine
GHS Bad Münstereifel
Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld
Wiebe, Tünde
Rohde, Alexa
GHS Schleiden
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis
Euskirchen
Ruppel, Irina
Wlodarczak, Arndt
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis
Euskirchen
Gesamtschule Weilerswist
Rütt, Stefan
GHS Georgschule Euskirchen
Schmitz, Gabriele
Hans-Verbeek-Schule Euskirchen
Schuh, Kathrin
Berufskolleg Eifel Kall
Schumacher, Hildegunde
GHS Blankenheim
Siegert, Sandra
St. Nikolaus Schule Kall
18
Yalçinkaya, Bilge
Kommunales Bildungs– und
Integrationszentrum Kreis
Euskirchen
Pressespiegel
Kölner Stadtanzeiger vom 07.02.2014
19
Kölner Rundschau vom 08.02.2014
20
Impressionen
21
22
Kommunales Bildungs– und Integrationszentrum
Kommunale Koordinierung
Jülicher Ring 32
53879 Euskirchen
Telefon: 02251 / 15-938
Telefax: 02251 / 15-338
christina.marx@kreis-euskirchen.de
www.kreis-euskirchen.de
www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein -Westfalen und des Europäischen Sozialfonds
EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Sozialfonds