funktion und form - Wiener Krankenanstaltenverbund

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funktion und form - Wiener Krankenanstaltenverbund
funktion
und
form
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Inhaltsverzeichnis
Der Wiener Krankenanstaltenverbund
Das Krankenhaus Nord
Leistungsverlagerung 8
Standort 9
Anspruch 10
Funktion 12
Form 15
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Organisationskonzepte
Notfall-Zentrum 20
Terminambulanzen 20
Intensiv-Zentrum 22
OP-Zentrum 22
Tagesklinik Chirurgie 23
Stationsmanagement 25
Belegungsmanagement 25
Medizinische Institute 26
Apotheke: Klinische Pharmazie
Healing Garden 27
20
2
Institute 42
Labormedizin
42
Pathologie und Bakteriologie 42
Physikalische Medizin und Rehabilitation 42
Radiologie
42
Kooperation Krankenhaus Nord – Donauspital 43
Konsiliarbereiche 43
Weitere Synergien 43
Forschungseinrichtungen 43
Unterstützende Leistungen 44
PatientInnenservice 44
AbteilungsreferentInnen 44
Facilitymanagement und Logistik 45
Fahrerloses Transportsystem 45
Rohrpost 46
Apotheke mit Materialwirtschaftslager 46
Versorgungs- und Serviceassistenz 47
27
Wäscheversorgung – Zentralgarderobe 47
Mobiler Schrank 48
Versorgungskooperation mit dem Donauspital 48
Werteverständnis 29
Sterilgutversorgung 48
Speisenversorgung 48
Prozess-, Qualitäts- und Risikomanagement 32
Apothekengüter 48
Prozessmanagement 32
Andachtsräume 49
Qualitäts- und Risikomanagement 33
Serviceeinrichtungen 50
KAV-Simulations- und Veranstaltungszentrum 34
Rettungsstation Floridsdorf 50
Baby-Point, Servicestelle Standesamt Floridsdorf 50
Leistungsschwerpunkte 37
Heilstättenschule 50
Abteilungen 38
Betriebskindergarten 50
Allgemein- und Viszeralchirurgie 38
Arzt/Ärztin des Medizinischen Dienstes der
Anästhesie und Intensivmedizin 38
Wiener Gebietskrankenkasse 50
Gynäkologie und Geburtshilfe 38
F.E.M. 50
Herz- und Gefäßchirurgie 39
Österreichische Gesellschaft für Familienplanung 50
Innere Medizin mit Gastroenterologie und Akutgeriatrie 39
VertretungsNetz 51
Kardiologie 39
KAV-Frauenmilchzentrum 51
Kinder- und Jugendheilkunde 39
Ladenpassage 51
Kinder- und Jugendpsychiatrie 40
Notfallmedizin 40
Das Programm Krankenhaus Nord 52
Orthopädie 40
KontaktE 55
Psychiatrie 40
Impressum 56
Pulmologie 41
Thoraxchirurgie 41
Unfallchirurgie 41
Der Wiener
Krankenanstaltenverbund
Foto: SPÖ Wien
Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Stadt Wien:
„Wien ist eine wachsende Stadt. Neue Infrastruktur ist daher notwendig. Mit dem Bau des Krankenhauses Nord wird zukünftigen medizinischen
und demographischen Anforderungen Rechnung getragen.
Das Ziel dabei ist, Spitzenmedizin für alle Wienerinnen und Wiener auf
einer vernünftigen wirtschaftlichen Basis anzubieten. Als erster großer Schritt der Wiener Spitalsreform werden hier die
Weichen für die Zukunft in der Wiener Gesundheitsversorgung gestellt.“
Foto: Peter Rigaud
Stadträtin Gesundheit & Soziales Mag.a Sonja Wehsely:
„Das Wiener Spitalskonzept 2030 kennzeichnet einen zukunftsweisenden
und wirtschaftlich sinnvollen Versorgungsplan, der den Bedürfnissen der
Patientinnen und Patienten entspricht. Der Bau des Krankenhauses Nord
stellt einen wesentlichen Pfeiler bei der Umstrukturierung und Modernisierung von medizinischen, technischen und organisatorischen Betriebsabläufen und Leistungsangeboten dar.
Gemeinsam mit den anderen Spitälern des Wiener Krankenanstaltenverbundes bietet das Krankenhaus Nord eine moderne Spitzenmedizin für
Wien an. Mit dem neuen Spital zeigen wir Mut, neue Wege im Gesundheitswesen zu gehen.“
„Gesundheit ist unsere Stärke.“
32.000 MitarbeiterInnen.
Rund um die Uhr.
365 Tage im Jahr.
Der Wiener Krankenanstaltenverbund ist eine der größten Gesundheitseinrichtungen in Europa
und umfasst alle Spitäler und Pflegeeinrichtungen der Stadt Wien.
Derzeit gehören in den Verantwortungsbereich elf Spitäler, einschließlich dem Allgemeinen
Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus sowie vierzehn Geriatriezentren
und Pflegewohnhäuser. Rund 32.000 MitarbeiterInnen kümmern sich 365 Tage im Jahr rund um die
Uhr um das Wohl der ihnen anvertrauten Menschen
Die Spitäler der Stadt Wien bieten Spitzenmedizin auf höchstem internationalem Niveau für alle
WienerInnen, unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Alter. Jährlich werden rund 400.000
PatientInnen stationär betreut und rund 3,5 Millionen ambulante Besuche gezählt.
Die Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien sind auf die Betreuung von Menschen
spezialisiert, die nicht mehr zu Hause gepflegt werden können. Insgesamt werden rund 8.700
Spitalsbetten sowie ca. 3.500 Betreuungsplätze angeboten.
Der Wiener Krankenanstaltenverbund ist größter Ausbildner für Gesundheitsberufe in Österreich.
In zehn Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie einer Ausbildungsstelle für den medizinisch-technischen Fachdienst stehen insgesamt 2.100 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
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Das Wiener Spitalskonzept 2030
Das Spitalskonzept 2030 sichert die Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung für die
Zukunft.
Das Reformvorhaben bezweckt eine Neuorganisation der Wiener Spitäler und konzentriert das
Leistungsangebot des Wiener Krankenanstaltenverbundes auf sieben kooperierende Standorte.
Mehr Qualität. Weniger Häuser.
Mehr Qualität. Weniger Häuser.
Mehr Investitionen. Weniger Betriebskosten.
Mehr Eigenständigkeit. Weniger Bürokratie.
Mehr Transparenz. Weniger Lobbying.
Mehr Kostenkontrolle. Weniger Sorgen.
Mehr MitarbeiterInnenzufriedenheit. Weniger Egoismus.
Mehr Angebot. Weniger Überkapazität.
Mehr PatientInnenorientierung. Weniger Zeitverlust.
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Grafik: Schuster
1. Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien –
Medizinischer Universitätscampus
2. Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem
Zentrum Rosenhügel
3. Kaiser-Franz-Josef-Spital
4. Wilhelminenspital
5. Krankenanstalt Rudolfstiftung
6. Donauspital
7. Krankenhaus Nord
AKH und je zwei Spitäler
für den Süden, die Mitte und den Norden Wiens
2030: sieben zentrale Spitalsorganisationen
Leistungen werden verlagert
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Das Krankenhaus Nord
© 2012 ZOOMVP.AT
Der Bau des Krankenhaus Nord ist ein konkreter Schritt im Umsetzungsprogramm des Wiener Krankenanstaltenverbundes für die
Neuordnung und Weiterentwicklung der Wiener Spitalslandschaft.
Auf 111.000 Quadratmetern entsteht ein Gesundheitsareal mit
einem abgestuften Versorgungsangebot. Neben der Akutversorgung im Krankenhaus schaffen Kooperationen mit niedergelassenen ÄrztInnen und Gesundheitsförderungseinrichtungen ein
breites Gesundheitsangebot.
Die intensive Zusammenarbeit mit dem Donauspital erschließt
Synergien und bereichert die medizinische Versorgung. Serviceeinrichtungen für PatientInnen und MitarbeiterInnen runden das
Angebot ab.
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Grundstücksgröße: 111.000 m² Bebaute Fläche: 51.000 m²
Bettenanzahl: 785
Bettenstandard: 1- und 2-Bett-Zimmer
Arbeitsplätze: 2.500
Kostenrahmen: 825 Millionen Euro
(Preisbasis 1.1.2009)
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Leistungsverlagerung
Standort
Die Wahl des Bezirks Floridsdorf als Standort für das neue Krankenhaus
trägt dem stark wachsenden Stadtgebiet Rechnung und ermöglicht eine
seit langem angestrebte, gleichmäßigere Verteilung der Krankenhausbetten in Wien westlich und östlich der Donau.
Das Krankenhaus Nord befindet sich in Floridsdorf an der Brünner Straße 68 im 21. Wiener
Gemeindebezirk.
Verkehrstechnisch ist der neue Krankenhausstandort sowohl mit öffentlichen als auch
privaten Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Durch teilweise neue Schwerpunktsetzungen in den anderen Spitälern
des Wiener Krankenanstaltenverbundes und die Verlagerung von bestehenden Spitalsstandorten und Abteilungen in den Neubau des
Krankenhaus Nord wird das Gesundheitsangebot im Norden Wiens
signifikant verbessert (Leistungsschwerpunkte Seite 37).
Für den Fall einer U-Bahn-Verlängerung wurde
planerisch ein Bereich für den Aufgang zum
Krankenhausareal vorgesehen.
Schnellbahnlinien:
S3 (Brünner Straße)
Straßenbahnlinien:
30, 31 (Brünner Straße)
Busse: 228, 420, 426, 431, 1016, 1018,
7552, N 31 (Brünner Straße)
Garagenstellplätze: 1.085
(PKW- und Motorräderplätze für BesucherInnen,
PatientInnen und MitarbeiterInnen)
Fahrradabstellplätze: 134
Der Bau des Krankenhaus Nord ist ein städtebauliches Projekt, das nachhaltig die Identität
der Umgebung beeinflusst. Um eine erfolgreiche Integration ins Stadtgefüge zu erreichen,
wird die Floridsdorfer Bevölkerung mittels
Veranstaltungen und Infoblättern so früh und
umfassend wie möglich über den Baufortschritt
informiert.
Thoraxchirurgie,
Pulmologie, Psychiatrie
Grafik: Schuster / Aufgewekt
Herz- und Gefäßchirurgie,
Kardiologie
1 Krankenhaus Hietzing
2 Otto-Wagner-Spital
3 Wilhelminenspital
4 Semmelweis Frauenklinik
5 Orthopädisches Krankenhaus Gersthof
8
6
7
8
9
10
Sophienspital
Allgemeines Krankenhaus
Kaiser-Franz-Josef-Spital
Gottfried v. Preyer’sches Kinderspital
Krankenanstalt Rudolfstiftung
Eine eigens eingesetzte Ombudsstelle kümmert
sich um Anliegen der Nachbarschaft und sorgt
für eine rasche Beantwortung oder Weiterleitung von Anfragen und Beschwerden.
Um eine gute Nachbarschaft bemüht.
Baustelle auf dem Gelände
der ehemaligen ÖBB Hauptwerkstätte Floridsdorf
Karte: Bohmann/KAV
11 Donauspital
12 Krankenhaus Floridsdorf
13 Krankenhaus Nord
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Anspruch
Zukunftsorientierte und innovative Grundsätze bieten nachhaltige Lösungen in der architektonischen Gestaltung, Ausstattung und Betriebsorganisation und schaffen effizientere Strukturen und
Prozesse.
Einige der geplanten Organisationskonzepte und unterstützenden Leistungen werden bereits in
anderen Krankenhäusern erfolgreich angewendet. Im neuen Krankenhaus Nord besteht die
Chance, die einzelnen Ansätze konsequent zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.
Foto: Petra Spiola
Nachhaltigkeit und Effizienz
Generaldirektor Wiener Krankenanstaltenverbund
Dr. Wilhelm Marhold:
„Das Krankenhaus Nord wird die Spitalsversorgung Wiens im 21. Bezirk in
einem neuen und modernen Haus wahrnehmen. Gleichzeitig wird das neue
Spital viele Abteilungen und kleine Spitäler aus der Kaiserzeit unterbringen
und so zur Erneuerung der gesamten Wiener städtischen Spitalslandschaft
beitragen.
In alle Planungen wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den
übersiedelnden Häusern und Abteilungen mit ihrem Wissen und ihrer
Erfahrung mitverantwortlich einbezogen.“
Der Zeithorizont von der Vorbereitung bis zur Inbetriebnahme eines neuen Krankenhauses beträgt
rund zehn Jahre (Zeitplan Projektabwicklung Seite 52). Im Krankenhaus Nord fand ganz bewusst in
einem sehr frühen Planungsstadium die Einbindung unterschiedlichster Interessen- und Anspruchsgruppen statt.
Die Partizipation umfasst die Sicht von PatientInnen und MitarbeiterInnen aus allen medizinischen
Disziplinen und Berufsgruppen. Sämtliche Planungsphasen wurden und werden gemeinsam entwickelt und von den jeweils involvierten ExpertInnen freigegeben. Damit erhalten die MitarbeiterInnen
eine auf ihre Abläufe ausgerichtete Architektur und Organisation.
Die wertvollen Expertisen der Planungsbeteiligten wurden bis Ende 2013 in rund 1000 Besprechungen eingeholt und bestimmen nachhaltig FUNKTION und FORM des neuen Krankenhauses.
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Fotos: Veronika Arnost, alle bis auf 2. Reihe re. Handl, 3. Reihe li. Heinz Hudelist, 3. Reihe re. u. li. unt. Peter Burgstaller, 4. Reihe li. SMZFloridsdorf, unt. li. Frank Helmrich, mitte Theresia Velelk privat, re. foto-nitsche.at,
Der Wiener Krankenanstaltenverbund realisiert mit dem Bau des Krankenhaus Nord einen neuen
Typus eines kommunalen Krankenhauses.
Einbindung
von ExpertInnen
von Anfang an
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FUNKTION
Die konsequente PatientInnen- und MitarbeiterInnenorientierung steht im
Zentrum der Organisation des Krankenhaus Nord. Optimierte, aufeinander
abgestimmte und klar definierte Abläufe schaffen effiziente Betriebsstrukturen.
Interdisziplinäres Arbeiten ist eine zentrale Ausrichtung unserer Tätigkeit.
Voraussetzung für den Erfolg unseres Handelns ist die gegenseitige Wertschätzung der verschiedenen Berufsgruppen und das Bewusstsein der
gemeinsamen Zielsetzung.
Die erfolgreiche Umsetzung der geplanten Konzepte ist untrennbar mit
der Bereitschaft der künftigen MitarbeiterInnen verbunden, Anspruch und
Werte im Krankenhaus Nord zu leben.
Damit zum Übersiedlungszeitpunkt MitarbeiterInnen mit den erforderlichen fachlichen und sozialen Qualifikationen bereitstehen, müssen diese
systematisch dabei unterstützt werden, jene Fähigkeiten zu entwickeln,
die sie für eine positive Erledigung ihrer Arbeit im Gesamtkontext Krankenhaus Nord benötigen.
Die Einrichtung von Zentren, die Neuorganisation der Erstversorgung,
Ambulanzen, medizinischen Institute und der Apotheke, der Ausbau der
tagesklinischen Versorgung und ein abteilungsübergreifendes Belegungsmanagement sind Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den
Anforderungen an ein modernes Krankenhaus von heute. Die Zentrierung
hochkomplexer Abläufe an einem Ort unter einer organisatorischen Gesamtverantwortung gewährleistet hohe Qualität und effiziente Nutzung
der wertvollen Ressourcen.
Spitzentechnologie in allen Organisationsbereichen
Fotos: Veronika Arnost
multidisziplinär / abteilungsübergreifend
Moderne Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien sind Schlüsselfunktionen, um den Krankenhausbetrieb zu optimieren.
Die Konzepte der unterstützenden Leistungen wie PatientInnenservice,
AbteilungsreferentInnen, Facility Management und Logistik legen den
Fokus auf die Entlastung des medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Personals.
MitarbeiterInnen =
Schlüssel zum Erfolg
organisatorische
Kompetenz
effiziente
Betriebsführung
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FORM
Terminambulanzen
Das Krankenhaus Nord ist eines der
größten Hochbauvorhaben Österreichs. Das Bauwerk hat insgesamt
7.900 hinsichtlich Nutzung und
Anforderung definierte Räume.
6.000 davon dienen der Behandlung
und Genesung künftiger PatientInnen.
Stationen
Die Stationen erfüllen höchsten
PatientInnenkomfort und sind nahezu
durchgängig mit Ein- oder Zweibettzimmern ausgestattet. Damit erhalten
die PatientInnen mehr Privatsphäre
und es entstehen bessere Rückzugsmöglichkeiten. 20 % der Betten sind
als Sonderklasse-Einzelzimmer ausgestattet.
Diagnostik
Intervention
Parkdeck
OP-Zentrum
Hubschrauberlandeplatz
Therapiegärten
Ver- und Entsorgung
Notfallzentrum
Rettungsstation
Taxi
Betriebskindergarten
Verwaltung
Ladenpassage
Piazzagarage
Geplante neue S-Bahn-Station
Zufahrt Notfall
Brünner Straße
Grafik: (c)HubertDimko_PlanSinn
Haupteingang
PatientInnenorientiertes Design
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Das Krankenhaus Nord wird nachhaltig gebaut und gendergerecht sowie barrierefrei gestaltet.
Erklärtes Ziel ist es, jeder Art von Diskriminierung vorzubeugen und den Ansprüchen von Frauen,
Männern, alten, jungen und behinderten Menschen gerecht zu werden.
Durch die aktive Gestaltungsarbeit im intensiven Zusammenspiel mit den PlanerInnen wird das
Krankenhaus Nord für die involvierten ExpertInnen bereits im Planungsstadium ,real und begehbar’.
Aus dem theoretischen Raumprogramm entsteht eine verständliche räumliche Umsetzung und
fördert so die Identifikation mit dem neuen Krankenhaus.
Foto: Bernhard Noll
Direktor für Infrastruktur und Organisationsentwicklung im Wiener
Krankenanstaltenverbund Thomas Balázs:
„Das Krankenhaus Nord ist eines der größten Hochbauvorhaben Österreichs, der
erste neue Baustein des Wiener Spitalskonzeptes und aktuell „das“ Infrastrukturprojekt des KAV. Aber nicht nur der Bau ist aufgrund seiner Größe und seines
Designs besonders: In diesem Projekt wurde das breit gefächerte Spezialwissen
und die vielfältige Erfahrung der KAV-MitarbeiterInnen eingebracht. Mit hoher
Qualitäts- und Leistungsorientierung und der Bereitschaft zu lernen und sich zu
verändern wird ein breit angelegter Organisations­entwicklungsprozess umgesetzt. Das betrifft
sowohl das Bündeln von Ressourcen, z. B. in der Sterilgutversorgung als auch die Umsetzung von
neuen Organisationskonzepten, die bereits heute in KAV-Spitälern erprobt werden, wie beispielsweise eine moderne Erstversorgung. Zudem wird es wienweite Neuerungen geben, wie etwa das
Simulationszentrum für das gesamte KAV-Personal. Unser gemeinsames Ziel: Eine nachhaltige
Gesundheitsversorgung für Wien auf höchstem Niveau“
Grünflächen und Gärten
Licht und Farben
Luftqualität und Raumtemperatur
Materialien
Healing Environment
Neben dem hohen Anspruch an Funktionalität und Zweckmäßigkeit, den ein Spital selbstverständlich erfüllen muss, setzt die Architekturlösung im Krankenhaus Nord auf ein Design, das das Wohlbefinden steigert und den Heilungsprozess durch Schaffung einer angenehmen Atmosphäre unterstützt. Von der positiven Wirkung einer gesundheitsfördernden Umgebung, Healing Environment’
profitieren PatientInnen und MitarbeiterInnen sowie Angehörige und BesucherInnen.
Im Bauwerk wird die konsequente Auseinandersetzung mit gesundheitsfördernden Faktoren in der
architektonischen Umsetzung sichtbar: Räumliche Offenheit unterstützt Kommunikations- und
Begegnungszonen im Innen- und Außenbereich. Entspannungs- und Rückzugsmöglichkeiten wurden bewusst eingeplant. Ein harmonisches Farbkonzept belebt das Bauwerk durch eine freundliche
und moderne Ausstrahlung.
© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
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3D-Darstellung Außenansicht
© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
3D-Darstellung PatientInnen-Zimmer
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© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
3D-Darstellung Magistrale
© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
3D-Darstellung Station
© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
3D-Darstellung Stützpunkt
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© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
3D-Darstellung Promenadendeck
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Organisationskonzepte
Notfallmedizin
Notfall-Zentrum
unser Anspruch
Kompetente Erstbegutachtung und -versorgung – aus einer Hand
Aufzug
Hubschrauberlandeplatz/Intensiv/OP
Das Notfall-Zentrum ist zentrale, fachübergreifende Anlaufstelle für alle akuten PatientInnen, die
keinen Termin in einer Fachambulanz haben. Ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, Frauen
ab der 20. Schwangerschaftswoche und PatientInnen mit einem erkannten psychiatrischen Problem.
Für diese gibt es eigene Akutambulanzen. PatientInnen werden in Bezug auf Dringlichkeit und fachliche Zuordnung erstbegutachtet. Die weitere Abklärung erfolgt im Schockraum oder in den Untersuchungs- und Behandlungsräumen der Erstversorgung.
Das Notfallteam besteht aus NotfallmedizinerInnen und Pflegefachkräften sowie AllgemeinmedizinerInnen mit Notarzterfahrung, FachärztInnen der Inneren Medizin, Unfallchirurgie, Anästhesie und
Neurologie. Falls erforderlich, werden die SpezialistInnen der Fachabteilungen hinzugezogen.
Nach der Erstbehandlung werden die PatientInnen im besten Fall nach Hause entlassen, bis zu 24
Stunden auf der Notfallstation beobachtet oder auf die Station einer Fachabteilung verlegt. In dringlichen Fällen werden PatientInnen nach der Stabilisierung ihres Zustandes in das OP-Zentrum oder in
das Intensiv-Zentrum verlegt.
Das Notfall-Zentrum bezweckt eine Trennung der Akutversorgung vom planbaren Krankenhausbetrieb im Ambulanz- und Stationsbereich, aus der eine Entlastung von Fachambulanzen und Normalpflegestationen resultiert. Der Betrieb der Fachambulanzen wird nicht durch die Versorgung akuter
Krankheitsbilder unterbrochen. Alle Fachambulanzen können somit als Terminambulanzen geführt
werden. Für geplante PatientInnen entstehen demnach kaum Wartezeiten.
Nacht-, zum Teil auch Wochenendaufnahmen auf den Normalpflegestationen werden durch den
Betrieb der Notfallstation möglichst vermieden. Die beschleunigte Abklärung und Behandlung
unterstützt eine schnelle Entlassung und die Vermeidung von nicht indizierten Aufnahmen.
Magistr
ale
Schockraum CT
Atrium
Schockraum
Beobachtung
zur
Radiologie
zur
Kinder- und
Jugendheilkunde/
(Notfall)Ambulanz
Eingriffsraum
zu
Herzkatheter/
interventionelle
Radiologie
Terminambulanzen
Konventionelles
Röntgen
PatientInnenorientierung durch möglichst geringe Wartezeiten
Gipsraum
Das Notfall-Zentrum erlaubt fast allen Fachabteilungen, ihre Ambulanzen als Terminambulanzen zu
organisieren. Das gilt für Kontrolltermine nach stationären Aufenthalten und für Besuche aufgrund
von Zuweisungen von niedergelassenen ÄrztInnen, sofern dafür ein Termin vereinbart wurde. Durch
die Terminvereinbarung steigt für PatientInnen und für das Krankenhaus die Planungssicherheit, der
Personaleinsatz erfolgt bedarfsorientiert.
PatientInnen, die ohne Termin ins Krankenhaus kommen, gelten als akute PatientInnen. Diese werden im Notfall-Zentrum betreut, was nach der Erstbegutachtung je nach Dringlichkeit längere oder
kürzere Wartezeiten mit sich bringt.
Zugang
Schockraum
Zugang
gehende
PatientInnen
Zugang
liegende PatientInnen
Triage
R e t tu n
N
O
W
S
gs wa g
enhalle
Untersuchungs- und Behandlungsräume
Notfallstation
Stützpunkt, PatientInnenservice – Leitstelle
Neben- und Personalräume
Grafik: © HEALTH TEAM KHN / Heide Aufgewekt
20
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Sterilgutlager
Nachbetreuung
Zell- und Gewebelabor
B-Stützpunkt
(Fahrerloses Transportsystem)
Versorgungsflur
Innenhof
Innenhof
Tagesklinik Chirurgie
und Schlaflabor
Hybrid-OP
OP-Zentrum
Akut-Sectio-OP
Wartezone
Blutdepot
OP-Säle
Aufwachräume
Holding, Umbettung
Leitstelle
Labor, Blutdepot
Ver- und Entsorgung
Neben- und Personalräume
Vorbereitung
O
W
S
Aufwachraum
Personalschleuse
Umbettung
Aufzug Hubschrauberlandeplatz/Schockraum
Aufwachraum
Personalschleuse
Grafik: © HEALTH TEAM KHN / Heide Aufgewekt
Intensiv-Zentrum
Konzentrierte Kompetenz für kritische Erkrankungen
Das Intensiv-Zentrum befindet sich neben dem OP-Zentrum und fasst alle Intensivbehandlungs- und
Intensivüberwachungsstationen für Erwachsene in einem Funktionsbereich zusammen. Das IntensivZentrum deckt mit den fachlichen Schwerpunkten und unterschiedlichen Intensivpflegestufen das
gesamte intensiv-medizinische Leistungsspektrum (exkl. Toxikologie) ab. PatientInnen werden in
jeder Phase ihres kritischen Zustandes bedarfsgerecht in der adäquaten Betreuungseinheit von einem
spezialisierten Team von ÄrztInnen, Intensivpflegepersonen und TherapeutInnen versorgt.
Das Intensiv-Management-Team koordiniert die Zusammenarbeit und steuert die Bettenbelegung in
Abstimmung mit allen Fachabteilungen. Der Betrieb des Intensiv-Zentrums gewährleistet, dass Betten
für die Übernahme von PatientInnen aus dem OP- und Notfall-Zentrum zur Verfügung stehen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, akut notwendige Operationen durchführen zu können. Trotz
akuter Operationen wird die zeitgerechte Abwicklung des geplanten OP-Programms sichergestellt.
Das OP-Management-Team ist für reibungslose Abläufe in dieser Organisationseinheit verantwortlich.
Die beiden Aufwachräume sind zum Teil rund um die Uhr besetzt. Die unmittelbare Nachbarschaft
zum Intensiv-Zentrum schafft optimale Voraussetzungen für die intensivmedizinische Betreuung
nach schweren Operationen.
Tagesklinik Chirurgie
OP-Zentrum
Warum länger als notwendig im Spital bleiben?
Synergie ist mehr als die Summe der Einzelteile
Direkt neben dem OP-Zentrum entsteht eine zentral organisierte und interdisziplinär ausgerichtete
chirurgische Tagesklinik. Die Vereinfachung und Beschleunigung der Abläufe am Operationstag, die
Vorbereitung auf den Aufenthalt im Vorfeld und die Organisation der Nachbetreuung sind Herausforderungen, die durch eine reibungslose Zusammenarbeit mit den interdisziplinären Behandlungsteams und dem OP-Zentrum gelingen.
Das OP-Zentrum umfasst alle 16 Operationssäle und wird als Dienstleistungszentrum für alle chirurgisch ausgerichteten Abteilungen etabliert. Damit können sich die chirurgischen Abteilungen ganz
auf ihre operative Arbeit konzentrieren. Grundlage dafür sind vereinbarte OP-Saal-Zeiten, die jeder
Fachabteilung, entsprechend der OP-Planung, für geplante Operationen zur Verfügung stehen.
22
unser Anspruch
N
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Normalpflegestationen
Stationsmanagement
Der verlässlich organisierte Tagesablauf
Stiegenhaus
Der Stationsalltag von PatientInnen und MitarbeiterInnen wird rund um gemeinsame zeitliche Bezugspunkte verlässlich organisiert. Dazu zählen die Mahlzeiten, die Zeiten der Nachtruhe, die Besuchszeiten,
die generellen Aufnahme- und Entlassungszeiten sowie die Visitenzeiten. Die Untersuchungen und
Behandlungen werden für jede/n PatientIn individuell organisiert.
Die Visitenzeiten werden zwischen den behandelnden ÄrztInnen und dem Pflegepersonal vereinbart
und verbindlich eingehalten. Dies ist für die Einteilung der übrigen Arbeiten auf den Stationen unerlässlich. Zugleich ist die rechtzeitige Untersuchungs- und Therapieanforderung aus der Visite Voraussetzung dafür, dass die entsprechende Durchführung bis zur Visite am nächsten Tag erfolgen kann.
Im Krankenhaus Nord sind die Prozesse rund um die Aufnahme und Entlassung der PatientInnen entkoppelt. Diese organisatorische Neustrukturierung wird vor allem aufgrund der Verkürzung der Verweildauer und der damit verbundenen häufigeren Belegungswechsel immer wichtiger. Für PatientInnen, die bereits ausgecheckt sind, aber noch auf ihre Abholung warten, steht ein zentraler, betreuter
Aufenthaltsbereich zur Verfügung. Dies unterstützt das Belegungsmanagement und führt zu einer
Optimierung der Auslastung.
PatientInnenservice
Aufzüge
B-Stützpunkt (Fahrerloses Transportsystem)
Multidisziplinärer Arbeitsund Besprechungsraum
Stiegenhaus
Loggia
Trakt 2 der Dopp
elbettenstation
Loggia
Belegungsmanagement
Ein Bett verfügbar, wenn man es braucht
Stationsküche
Das zentrale Belegungsmanagement stellt die optimale Nutzung der vorhandenen Betten auf den
Normalpflegestationen sicher. Ziel: Für jede/n PatientIn steht im Bedarfsfall ein adäquates Bett zur
Verfügung. Unter- und Überbelegungen auf den Stationen wird vorausschauend entgegengesteuert.
Die Verantwortung dafür übernimmt ein/e zentrale/r BelegungsmanagerIn.
Die Buchung und Steuerung der Bettenbelegung erfolgt auf Basis eines mit der Medizin und Pflege
der Fachabteilungen vereinbarten Regelwerks.
Wesentliche Voraussetzungen für ein effektives Belegungsmanagement sind der laufende Überblick
über die aktuelle und erwartete Belegungssituation, die notwendige IT-Unterstützung und die Bereitschaft zur fachübergreifenden Belegung. Grundsätzlich hat jede Station ihre fachlichen Schwerpunkte
und wird möglichst homogen belegt. Im Bedarfsfall werden allerdings unter Berücksichtigung der
pflegerischen und medizinischen Erfordernisse auch PatientInnen anderer Fachabteilungen aufgenommen.
Im Rahmen des Belegungsmanagements sind jeder Abteilung entsprechend den jährlichen Zielvereinbarungen Bettenkontingente zur Belegung zugeordnet. Ein vereinbarter Teil dieser Kontingente wird
für die Buchung elektiver Aufenthalte genutzt, die übrigen Betten stehen für AkutpatientInnen zur
Verfügung.
Stationsleitung Pflege
Stationsstützpunkt/Arbeitsraum rein
Personalaufenthalt
Arbeitsraum/Dienstzimmer ÄrztInnen
Untersuchungs- und Behandlungsraum
Stiegenhaus
PatientInnenaufenthalt
N
PatientInnenzimmer
Gemeinsam genutzte Räume
Stützpunkt, PatientInnenservice
Neben- und Personalräume
Terrasse
O
W
S
Grafik: © HEALTH TEAM KHN / Heide Aufgewekt
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unser Anspruch
Beobachtungsareal
mit 4 Betten
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Fotos: Veronika Arnost, alle bis auf li. ob. iStock ©DNY59 u. re. ob. ©Pgiam, li. unt. KAV
Apotheke: Klinische Pharmazie
Zukunftsorientierte Betreuung durch klinische PharmazeutInnen auf den Stationen
Im Krankenhaus Nord wird das Angebot an klinischer Pharmazie intensiviert. PharmazeutInnen
stehen im interdisziplinären therapeutischen Team beratend zur Verfügung.
Eine elektronische Verordnungssoftware verschafft einen raschen Zugriff auf die Krankengeschichte (Laborergebnisse, Befundungen, …) und unterstützt bei der Prüfung auf Interaktionen.
Die elektronisch erfasste, ärztliche Verordnung wird durch die klinischen PharmazeutInnen um
arzneimittelrelevante Vorschläge ergänzt, welche durch die ÄrztInnen bestätigt, geändert oder
verworfen werden können.
Healing Garden
Positive Wirkung von Landschaftsarchitektur
Medizinische Dienstleistung auf höchstem Niveau: kompetent, schnell, effizient
Die Institute für Radiologie, Pathologie und Bakteriologie, für Labormedizin, physikalische Medizin und Rehabilitation haben eines gemeinsam: Ohne ihre Leistungen stehen Diagnostik und
Behandlung einer/s PatientIn still.
Aus diesem Grund entsteht im Krankenhaus Nord ein ‚Healing Garden’, ein Garten, der das
Wohlbefinden steigert und die Genesung unterstützt. Rund zwei Drittel der Gesamtfläche sind
als begrünte Außenflächen gestaltet und in unterschiedliche Zonen gegliedert.
Der speziell entwickelte Gartenraum bietet neben Therapiebereichen auch naturnahe Begegnungs- und Rückzugsmöglichkeiten und kommt damit den physischen, psychischen und sozialen
Bedürfnissen von PatientInnen, MitarbeiterInnen und Angehörigen entgegen.
Foto: iStock © konradlew
Im Krankenhaus Nord werden die betrieblichen und organisatorischen Voraussetzungen dafür
geschaffen, dass alle Routinezuweisungen, die in der Vormittagsvisite einer Fachabteilung erfolgen, von den Instituten bis zur Vormittagsvisite am nächsten Tag erledigt werden. Jeder Tag im
Krankenhaus wird optimal für die notwendigen Untersuchungen und Behandlungen genutzt.
Verzögerungen durch das Warten auf eine ausständige Untersuchung oder Behandlung werden
vermieden, was zu einer wesentlichen Beschleunigung medizinischer Vorgänge führt.
Zahlreiche Studien belegen den Einfluss von nicht medizinischen Faktoren auf das Wohlbefinden und den Heilungsprozess von PatientInnen.
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unser Anspruch
Medizinische Institute
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Fotos: li. ob. Fotalia © Renaters, re. ob. iStock © Peter Booth, alle unt. Veronika Arnost
Werteverständnis
Respekt und Wertschätzung
PatientInnenbedürfnisse
Kommunikationskompetenz
moderne Behandlungsmethoden und medizinische Spitzentechnologien
organisatorische Kompetenz
aktives Prozessmanagement
effiziente und effektive Betriebsführung
gesamtbetriebliche Prozess- und Ergebnisqualität sichern
Kooperation/Koordination
Im aktiven Dialog wurde eine Wertelandschaft definiert, die die Basis
der Organisation im Krankenhaus Nord bildet und die die Haltung und
Einstellung der künftigen MitarbeiterInnen prägen soll.
Sichtbar werden die Werte an zwei zentralen Dimensionen: an der
architektonischen Form des Bauwerks sowie an den Menschen, die das
Krankenhaus Nord in seiner organisationsbezogenen Funktion leben.
aktives Wertemanagement
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Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin leistet einen Beitrag zur Kultur
eines Hauses. Eine zentrale Verantwortung tragen die Führungskräfte: Sie
haben den Auftrag, Menschen, die ihnen als MitarbeiterInnen anvertraut
sind, in deren Sinne zu fördern und bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen.
Basis des täglichen Miteinanders sind Respekt und Wertschätzung. Dies
erscheint selbstverständlich, ist jedoch hart erarbeitet und muss ständig
wachsam beobachtet werden.
Respekt und Wertschätzung prägen auch den Umgang mit den PatientInnen und Angehörigen. Diese werden als eigenständige Persönlichkeiten
wahrgenommen. Um ihre Bedürfnisse zu erfassen und in der Betreuung
zu berücksichtigen, ist eine kompetente Kommunikation der MitarbeiterInnen notwendig. Dies umfasst Aspekte wie den Willen zuzuhören, eine
verständliche Sprache, ausreichend Zeit und einfühlsame Unterstützung,
wenn es um schwierige Entscheidungen geht. Technische Lösungen
ergänzen und bereichern das Kommunikationsangebot.
Eine weitere Ausprägung des Wertes Kommunikation manifestiert sich in
einer intensiven Kooperation mit den zuweisenden ÄrztInnen und nachbetreuenden Einrichtungen. Bereits ab der Aufnahme im Krankenhaus wird
die Entlassung durch speziell ausgebildete EntlassungsmanagerInnen
vorausgeplant. Der Austausch von Zuweisungen und Befunden sowie die
Buchung von Terminen soll elektronisch erfolgen.
Attraktives Angebot an die PatientInnen:
„Bleibe so lange wie notwendig, aber so kurz wie möglich.“
Die im Krankenhaus Nord geplante fach- und berufsübergreifende Zusammenarbeit bedingt einen regen professionellen Austausch. Die Gestaltung
von offenen Kommunikations- und Organisationsbereichen kommt dieser
Anforderung entgegen.
© 2012 ZOOMVP.AT, KAV/Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH
Fotos: Veronika Arnost
3D-Darstellung Untersuchungs-/Behandlungsraum
30
31
Prozess-, Qualitätsund Risikomanagement
Prozessmanagement
Qualitäts- und Risikomanagement
Die gesamte Planung des Krankenhaus Nord
ist auf die Qualität der Abläufe ausgerichtet.
Das Resultat sind Organisationskonzepte und
Konzepte für unterstützende Leistungen.
Der Bau, die Medizintechnik sowie Informationsund Kommunikationstechnologien unterstützen
diese Ansätze.
Um Qualität messbar und vergleichbar zu machen, werden im
Krankenhaus Nord die im Wiener Krankenanstaltenverbund verbreiteten
Indikatoren zur Ergebnisqualität erhoben und patientInnenorientierte,
standardisierte Leitlinien entwickelt.
Wesentliche Aspekte der Ergebnisqualität im Krankenhaus Nord sind
regelmäßige PatientInnen- und MitarbeiterInnenbefragungen sowie ein
strukturiertes Beschwerdemanagement.
Ein besonderer Stellenwert kommt gut funktionierenden Schnittstellen zu,
wobei die Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Bereich in zunehmendem Maß auf elektronischem Weg erfolgen wird.
Fotos: Veronika Arnost
Die Abläufe sind so gestaltet, dass sie die Infrastruktur bestmöglich auslasten und die MitarbeiterInnen durch intelligent geplante Logistik
entlasten.
Gesundheitsförderung ist ein weiterer Eckpfeiler der Qualitätsarbeit. Im
Krankenhaus Nord bietet das Healing Environment eine gesundheitsfördernde und -stärkende Umgebung für PatientInnen und MitarbeiterInnen.
Identifikationsarmbänder für PatientInnen sowie fachspezifische Aufklärungs- und Informationsbroschüren finden in gewohnter Weise auch im
Krankenhaus Nord Verwendung.
Über Abteilungsgrenzen hinweg werden Risiken entlang der Prozesse
identifiziert. Betrachtet werden sowohl Gefährdungen der PatientInnenund MitarbeiterInnensicherheit als auch Gefahren für Sach- und Imagewerte des Hauses.
Ein niederschwelliges Meldesystem ermöglicht allen MitarbeiterInnen,
Risiken jeglicher Art mitzuteilen und mögliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung aufzuzeigen. CIRS (Critical Incident Reporting-System), das
Fehlerberichts- und Lernsystem des Wiener Krankenanstaltenverbundes,
kommt in den Hochrisikobereichen zum Einsatz.
Die Organisation im Krankenhaus Nord unterstützt die Sicherheit der
PatientInnen zusätzlich durch verlässliche, übersichtliche Abläufe und klare
Spielregeln zwischen den beteiligten Personen und Funktionsbereichen.
aktives Prozessmanagement
32
33
KAV-Simulations- und Veranstaltungszentrum
Dem Kernkrankenhaus vorgelagert entsteht ein Simulations- und Veranstaltungszentrum für die MitarbeiterInnen des Wiener Krankenanstaltenverbundes.
Neben der Vermittlung von praxisbezogenem Fachwissen liegt der
Schwerpunkt auf strukturiertem Team- und Kommunikationstraining, das
im klinischen Alltag für die erfolgreiche Bewältigung von lebensbedrohlichen Ereignissen entscheidend ist. Um die Teamkompetenz zu erhöhen,
nehmen am Simulationstraining ÄrztInnen und Pflegepersonal gemeinsam
teil. Weiters sind Schnittstellen-Trainings mit der Wiener Rettung vorgesehen, deren ExpertInnen von Beginn an in die Planung des Simulationszentrums eingebunden waren.
Das Simulationszentrum bietet eine authentische Arbeitsumgebung
und ist mit originalgetreuen Operationssälen und Krankenzimmern
ausgestattet. Bereits vorhandene Simulationseinrichtungen aus anderen
Krankenhäusern des Wiener Krankenanstaltenverbundes werden in das
neue Zentrum integriert.
Erklärtes Ziel ist es, dass künftig ÄrztInnen und Pflegepersonal aus verschiedenen medizinischen Bereichen in regelmäßigen Abständen ein
Training im Simulator durchlaufen. Ein derartiges Zentrum trägt somit
maßgeblich zur Erhöhung der PatientInnensicherheit bei und setzt klare
Zeichen hinsichtlich Risikomanagement und Qualitätssicherung.
Um dem hohen Weiterbildungsanspruch des Wiener Krankenanstaltenverbundes gerecht zu werden, entsteht im Krankenhaus Nord ein modernes
Veranstaltungs- und Fortbildungszentrum, das eine multifunktionale
Nutzung ermöglicht.
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Fotos: li. ob. u. re. unt. Veronika Arnost, re. ob. u. li. unt. Lisa Lux
Medizinisches Simulationstraining gewinnt speziell in der Anästhesie,
Intensivmedizin und Notfallmedizin zunehmend an Bedeutung. In Analogie zur Luftfahrt erzeugen Simulatoren eine realistische Arbeitsumgebung. Moderne Computertechnik ermöglicht es, MitarbeiterInnen
effektiv zu unterrichten und auf Notfallsituationen besser vorzubereiten.
Für das Erlernen und Trainieren von technischen Fertigkeiten (skill training)
stehen Trainingsräume zur Verfügung, die mit entsprechenden Trainingsmodellen ausgestattet sind, z.B. Kardiopulmonale Reanimation, Airway
Management oder Laparoskopie.
Jährlich nehmen rund 10.000 Personen an Fortbildungsveranstaltungen
des Wiener Krankenanstaltenverbundes teil
35
Fachbereiche
stationär
Tagesklinik
Gesamt
Herz- und Gefäßchirurgie
64
3
67
Thoraxchirurgie
21
1
22
Allgemein- und Viszeralchirurgie
61
3
64
146
7
153
Allgemeine Innere Medizin
64
2
66
Akutgeriatrie/Remobilisation
24
24
Kardiologie
64
64
Chirurgie gesamt
Innere Medizin gesamt
152
2
154
Gynäkologie
14
3
17
Geburtshilfe
33
3
36
Gynäkologie und Geburtshilfe
47
6
53
Kinder- und Jugendheilkunde
24
Pulmologie
50
7
57
Orthopädie
86
3
89
Unfallchirurgie
42
3
45
Psychiatrie
60
12
72
Kinder- und Jugendpsychiatrie
24
6
30
Notfallmedizin
22
22
ICU (Intensivbehandlung)
32
32
IMC (Intensivüberwachung)
30
30
8
8
10
10
80
80
6
6
24
Anästhesie und Intensivmedizin
ICU/RCU (Respiratory Care Unit)
TSCU (Thoracic Surgery Care Unit)
Intensiv Erwachsene gesamt
Neonatologie
BETTEN gesamt
739
46
Fotos: li. ob. iStock © Clint Scholz, li. unt. u. re. Veronika Arnost
Leistungsschwerpunkte
Das Krankenhaus Nord ist eine Krankenanstalt mit 785 Betten, entsprechend den Vorgaben des
Wiener Krankenanstaltenplans.
Nach dem aktuellen Planungsstand werden ab Inbetriebnahme jährlich an die 46.000 stationäre
Aufnahmen und etwa 250.000 Ambulanzbesuche erwartet sowie rund 17.000 Operationen durchgeführt werden.
785
Stand: RSG Wien, Juli 2012
36
37
Herz- und GefäSSchirurgie
Abteilungen
übersiedelt aus dem Krankenhaus Hietzing
Leistungsschwerpunkte
• Herzklappenersatz/Rekonstruktion
• Aortenchirurgie (thorakale und
abdominelle Aorta)
• Gefäßchirurgie (Eingriffe an Bauchaorta
und Halsschlagader, periphere
Gefäßrekonstruktionen)
• Elektrophysiologie
Allgemein- und Viszeralchirurgie
übersiedelt aus dem Krankenhaus Floridsdorf
Leistungsschwerpunkte
• Allgemein- und Viszeralchirurgie
• laparoskopische Chirurgie
• interventionelle Endoskopie
• Schilddrüsenchirurgie
• Varizenchirurgie
• Proktologie
• Chirurgische Terminambulanzen
setzt sich zusammen aus den Spezialteams der übersiedelnden Häuser bzw. Abteilungen
• Intensivbehandlung und Intensivüberwachung
• Anästhesieambulanz
• organisatorische Leitung der multidisziplinären Schmerzambulanz
übersiedelt aus der Semmelweis Frauenklinik
38
Leistungsschwerpunkte
• Fachspezifische Versorgung
gastroenterologischer und hepatologischer,
diabetologischer und endokrinologischer
sowie rheumatologischer Erkrankungen
Leistungsschwerpunkte Geburtshilfe
• Schwangerenbetreuung
• Pränataldiagnostik
• Entbindung (7 Geburtszimmer) mit
Angebot der Wahlhebammengeburt
• Postpartale Betreuung als
zertifiziertes „Babyfriendly-Hospital“
• Akutgeriatrie/Remobilisation
(nur Sekundäraufnahmen)
• Fachspezifische Terminambulanzen
Kardiologie
übersiedelt aus dem Krankenhaus Hietzing
Leistungsschwerpunkte
• Interventionelle Kardiologie inkl. Coronardiagnostik und PTCA (2 Herzkatheterplätze)
• Interventionelle Herzklappentherapie
• Elektrophysiologie (Ablation)
Gynäkologie und Geburtshilfe
Leistungsschwerpunkte Gynäkologie
• Allgemeine und spezielle gynäkologische
Chirurgie
• Gynäkologische Terminambulanzen
Innere Medizin mit Gastroenterologie und Akutgeriatrie
übersiedelt aus dem Krankenhaus Floridsdorf
Anästhesie und Intensivmedizin
Leistungsschwerpunkte
• OP-Management
• dezentrale Anästhesie (inkl. postinterventionelle Nachbetreuung)
• organisatorische Leitung der chirurgischen
Tagesklinik
• Gewebebank (Endothelialisierung
von Kunststoffprothesen)
• Kooperation mit interventioneller Radiologie
und Kardiologie im Hybrid-OP
• Herz- und Gefäßchirurgische Terminambulanzen
•
•
•
•
Schrittmachertherapie
Kardioversion
Kardiologische Funktionsdiagnostik
Kardiologische Terminambulanzen
Kinder- und Jugendheilkunde
Leistungsschwerpunkte
• Babyklappe
• stationäre und ambulante Basisversorgung
• 24h-Notfallambulanz
des gesamten Spektrums der Kinder- und
• Pädiatrische Terminambulanzen
Jugendheilkunde
• perinatologische/neonatologische
Versorgung ab Schwangerschaftswoche 32+
39
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Pulmologie
übersiedelt aus dem Otto-Wagner-Spital
Leistungsschwerpunkte
• Regionalversorgung mit Abdeckung des
gesamten Leistungsspektrums
(Ausnahme Entgiftung)
• breites therapeutisches Angebot
(Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie etc.)
• 24h-Notfallambulanz
• Kinder- und Jugendpsychiatrische
Terminambulanzen
• Heilstättenschule
Notfallmedizin
Leistungsschwerpunkte
• Onkologie
• Beatmungsmedizin (invasiv, nicht-invasiv)
• Bronchologie (starre Bronchoskopie
und Fibrobronchoskopie)
• Schlafmedizin (mit 3 Schlaflaborplätzen)
• Kompetenzzentrum COPD
(v.a. respiratorische Globalinsuffizienz)
• interstitielle Lungenerkrankung
• Pulmologische Terminambulanzen
Thoraxchirurgie
übersiedelt aus dem Otto-Wagner-Spital
Leistungsschwerpunkte
• 24h multidisziplinäre Notfallversorgung aller
Erwachsenen ohne Termin (exkl. Psychiatrie
und Schwangere ab der 20. Woche) mit
Erstbegutachtung und Ersteinschätzung,
Diagnostik und Erstbehandlung (Schockraum
mit 4 Plätzen inkl. CT)
• stationäre Behandlung bis zu 24 Stunden
Leistungsschwerpunkte
• Thorakale Onkologie
(Bronchus-Ca, Pleuramesotheliom,
Metastasenchirurgie)
• Chirurgische Behandlung infektiöser
Erkrankungen im Thoraxbereich (inkl.
VAC-Therapie)
• Funktionelle Thoraxchirurgie
(u.a. Pneumothorax, Emphysemchirurgie)
• Thoraxwanddeformitäten
• minimal invasive Thoraxchirurgie
(thorakoskopische Eingriffe)
• Laserchirurgie
• Thoraxchirurgische Terminambulanzen
Orthopädie
übersiedelt aus dem Orthopädischen Krankenhaus Gersthof
Leistungsschwerpunkte
• Endoprothetik (Knie, Hüfte, Schulter)
• Tumororthopädie
• Arthroskopische Chirurgie (Knie, Schulter,
Hüfte)
• Fußchirurgie
• konservative Orthopädie
(insbes. Schmerz, Wirbelsäule)
• Orthopädische Terminambulanzen
Psychiatrie
übersiedelt aus dem Otto-Wagner-Spital
Leistungsschwerpunkte
• Regionalversorgung des 20. und 21. Bezirks
mit Abdeckung des gesamten Leistungsspektrums, insbesondere Psychosen,
Persönlichkeitsstörungen, somatoforme
Störungen, Abhängigkeitserkrankungen in
der Akutphase
• breites therapeutisches Angebot
(Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie etc.)
• 24h-Ambulanz
• Psychiatrische Terminambulanzen
Unfallchirurgie
Leistungsschwerpunkte
• Traumatologie obere und untere Extremitäten (inkl. operativer Versorgung),
Weichteilversorgung
• traumatologische Gelenks- und Bänderchirurgie
• konservative Frakturenbehandlung
• akute isolierte Stammverletzungen
(Thorax und Abdomen) in Zusammenarbeit
mit Allgemein-, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
• ambulante Nachbehandlung von Frakturen
und schweren Weichteilverletzungen
• Kindertraumatologische Basisversorgung
(Selbstkommer)
• 24h-Notfallversorgung
• Unfallchirurgische Terminambulanzen
Abteilungen
40
41
Kooperation
Krankenhaus Nord – Donauspital
Institute
Labormedizin
Leitung durch Institut für Labormedizin, Donauspital
Leistungsschwerpunkte
• Akut- und Routinebefunde entsprechend
dem Fächerspektrum im Krankenhaus Nord
• Klinische Chemie
•Immunologie
•Hämatologie
•Gerinnung
•Harndiagnostik
•Proteindiagnostik
•Toxikologie
• Blutdepot
• Management und Qualitätssicherung der
Laboranalytik am Point of Care (Blutglukosebestimmungen, Blutgasanalytik etc.)
Ein zentraler Anspruch des Krankenhaus Nord ist die effiziente und effektive Betriebsführung. Durch
die Kooperation mit dem Donauspital werden Synergien erschlossen. Die bestmögliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Spitälern sowie den vor- und nachgelagerten Einrichtungen wird durch
die verbindliche Definition von Schnittstellen und Kompetenzen betriebsorganisatorisch vorbereitet.
Konsiliarbereiche
Die erforderlichen Konsiliarleistungen für PatientInnen werden durch das Donauspital sichergestellt.
Neurologie
• 24h-Konsiliardienst Neurologie
• Mitarbeit in Abteilung für Notfallmedizin
Pathologie und Bakteriologie
Leistungsschwerpunkte
• Mikrobiologie (Bakteriologie, Parasitologie)
• Histologie
• Zytologie
• Molekularpathologie
• Diagnostik Lungen-Tumore und interstitielle
Lungenerkrankungen
• Diagnostik Knochen- und Weichteiltumore
• Aufarbeitung und Beurteilung der Proben
aus der Osteologie und der Endoprothetik
• Obduktionen
•Ergotherapie
• physikalische Therapien
• Massagen, Lymphdrainagen
• Interventionelle Schmerztherapie
• frührehabilitative Betreuung
• Palliation
• Weichenstellung für die Betreuung nach der
Entlassung
42
•
•
•
•
Schlaganfalldienst
Nuklearmedizin
Strahlentherapie
Radioonkologie
Forschungseinrichtungen
Drei Forschungsinstitute unterstreichen den intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis:
• das Ludwig Boltzmann Institut für chronisch-obstruktive Lungenkrankheiten,
angegliedert an die Abteilung für Pulmologie
Radiologie
Leistungsschwerpunkte
• kardiovaskuläre Diagnostik
• Thoraxradiologie
• abdominelle Radiologie
• Traumaradiologie
• muskuloskelettale Radiologie
Weitere Synergien
Versorgung und Betreuung des Krankenhaus Nord durch das Donauspital, wie beispielsweise
Physikalische Medizin und Rehabilitation
Leistungsschwerpunkte
• Diagnostik
• des Bewegungsapparates
• des peripheren und zentralen Nervensystems
• des Gefäßsystems
•Schmerzabklärung
• Therapie
•Manualtherapie
•Physiotherapie
Augen / Dermatologie / HNO / Urologie
• Behandlung der stationären PatientInnen des Krankenhaus Nord
• Neuroradiologie inkl. Schlaganfalldiagnostik
• Radiologie im Intensivbereich
• interventionelle Radiologie (vaskulär, nichtvaskulär)
• Kinderradiologie
• das Karl Landsteiner Institut für herz- und gefäßchirurgische Forschung,
angegliedert an die Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie
• das Karl Landsteiner Institut für Thorakale Onkologie,
angegliedert an die Abteilung für Thoraxchirurgie
43
Unterstützende Leistungen
PatientInnenservice
Facilitymanagement und Logistik
KundInnenorientiertes Krankenhaus
Besonderheiten im Krankenhaus Nord
Die PatientInnenservices liegen direkt bei den Stationen und Ambulanzen und sind erste Anlaufstelle für PatientInnen und Angehörige. Das PatientInnenservice unterstützt aber auch die MitarbeiterInnen der Stationen und Ambulanzen bei der Abwicklung von organisatorischen und administrativen Angelegenheiten.
Fahrerloses Transportsystem
AbteilungsreferentInnen
Managementunterstützung für das „Kerngeschäft“
AbteilungsreferentInnen unterstützen die Abteilungen und Institute bei Managementaufgaben, die
auf „Daten und Fakten“ basieren (Leistungsplanung und Budgetierung, Kapazitäts- und Ressourceneinsatzplanung, Optimierung von Abläufen, Etablieren eines Qualitätsmanagementsystems,
Berichtswesen, …).
44
Das Fahrerlose Transportsystem wird täglich
rund 485 Zielfahrten abwickeln. Der Transport
erfolgt auf eigenen Verkehrswegen und bleibt
für PatientInnen und Angehörige, aber auch
für den größten Teil der MitarbeiterInnen
verborgen.
Die Stationen werden dreimal täglich mit Speisen und einmal täglich mit Wäsche sowie mit
Waren aus der Apotheke mit Materialwirtschaftslager versorgt.
Die Ver- und Entsorgung der Güter und Abfälle
erfolgt mit rund 40 Transportfahrzeugen in rund
660 Rollcontainern. Über automatisch angesteuerte Liftanlagen gelangt das Transportsystem in die oberen Geschoße. Die aus Edelstahl gefertigten Rollcontainer werden in zwei
vollautomatischen Waschanlagen gereinigt und
thermisch desinfiziert.
Fotos: mmg
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
45
Versorgungs- und Serviceassistenz
Schnell und zuverlässig
Logistische Unterstützung für MitarbeiterInnen und Service für PatientInnen
Die leistungsfähige Rohrpostanlage befördert dringend notwendige Güter aus der Apotheke mit
Materialwirtschaftslager, aber auch Blutprodukte vom Blutdepot.
Die moderne Technologie unterstützt sensible individuelle Transporte: So wird der Transport von
Arzneimittel an berechtigte Personen durch ein automatisches Berechtigungssystem ermöglicht.
Nahezu alle Laborproben werden über die Rohrpost an das Labor geliefert.
Die Versandhülsen werden maschinell geöffnet und die enthaltenen Proben vollautomatisch in die
Analysestraße eingebracht. Dringliche Anforderungen werden vorgereiht.
Apotheke mit Materialwirtschaftslager
Innovative Lagerhaltung
Die Zusammenlegung der beiden Lager für die Apotheke und die Materialwirtschaft bewirkt eine
Verringerung der benötigten Verkehrsflächen und eine Verkürzung der Verkehrswege. Ein gemeinsamer Bereich für Warenannahme und -ausgabe unterstützt effiziente Abläufe.
Ein gemeinsamer halbautomatisierter Lagerbereich, das „Batchlager“, beinhaltet Artikel mit einem
größeren Lagerumschlag und einer bestimmten Maximalabmessung. Das Lagerpersonal stellt in
einem Arbeitsdurchgang Waren für mehrere Lieferziele zusammen. Mittels Förderband gelangen
die Artikel zu einem Automaten, der sie in nach Lieferzielen getrennte Kisten abwirft. Neben einer
rascheren Abwicklung werden Fehler vermieden, da falsch abgefasste Artikel erkannt werden und
nicht zur Auslieferung gelangen.
46
Die VersorgungsassistentInnen überbrücken die Schnittstelle zwischen dem automatisierten Warentransport und den Stationen = Vor-Ort-Versorgung der Stationen.
Die Rollcontainer des Fahrerlosen Transportsystems werden im „B-Stützpunkt“ übernommen. Flachwäsche (Bettwäsche und Handtücher) wird im Rollcontainer, der gleichzeitig als Wäscheschrank
dient, bereitgestellt. Speiserollcontainer werden in die Regenerierstationen überstellt, Abfallrollcontainer an das Abfall- und Altstoffzentrum versendet.
Bestimmte Artikel aus der Apotheke mit Materialwirtschaftslager werden im „A-Stützpunkt“ entgegengenommen und in Modulschränken bereitgestellt. Die VersorgungsassistentInnen gewährleisten,
dass die in den Modulschränken gelagerten Artikel in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Im Bereich der Normalpflege wird das Berufsbild der VersorgungsassistentInnen um zusätzliche
Aufgaben zu dem der ServiceassistentInnen erweitert. Diese Aufgaben werden als Service für
PatientInnen verstanden und beinhalten Tätigkeiten wie Aufnahme der Essensbestellungen, Austeilen der Mahlzeiten, Sauberhalten der PatientInnenkühlschränke und das Machen von leeren Betten.
Wäscheversorgung – Zentralgarderobe
Ausgabe von Dienstbekleidung: zentral und effizient
Die Ausgabe von Dienstbekleidung erfolgt über Wäscheausgabeautomaten, die sich im Bereich der Zentralgarderobe befinden. Mit der Erkennung der persönlichen
Identifikationskarte ermöglichen die Automaten den
Bezug von sauberen Kleidungsstücken in ausreichender
Anzahl und Größe.
Getragene Kleidung wird über Rückgabeautomaten abgeworfen.
OP-Bekleidung wird direkt im Schleusenbereich des
OP-Zentrums bereitgestellt.
Fotos: Anton Glaninger
Fotos: Sumetzberger
Rohrpost
Für die Notversorgung mit Bereichswäsche gibt es in der Nähe der Erstversorgung und der Intensivstationen
eigene Umkleiden, wo im Anlassfall
verunreinigte Kleidung gewechselt
werden kann.
Die Ausgabe der Dienstbekleidung
des Küchenpersonals erfolgt in der
Küche.
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Mobiler Schrank
Foto: Robert Newald
Sicherheit und ansprechendes Design
PatientInnen erhalten bei der Aufnahme
einen mobilen Schrank zur Aufbewahrung
der persönlichen Gegenstände. Dieser für
das Krankenhaus Nord eigens konzipierte
Rollcontainer bietet ein erhöhtes Maß an
Sicherheit für das Hab und Gut von
PatientInnen und garantiert eine Vereinfachung der Abläufe bei einer Verlegung
von PatientInnen.
Speisenversorgung
Die Speisenproduktion erfolgt außerhalb des Spitals in einer für diesen Versorgungsumfang ausgelegten Großküche. Im Krankenhaus Nord wird eine Verteilerküche errichtet, die die Tablettierung
der in Großgebinden angelieferten Speisen für alle Mahlzeiten übernimmt und die Stationen mittels
Fahrerlosem Transportsystem beliefert.
Apothekengüter
Die Apotheken des Krankenhaus Nord und des Donauspitals stehen für die Klinische Pharmazie
im jeweiligen Haus zur Verfügung. Die beiden Apotheken arbeiten in der Arzneimittellogistik eng
zusammen.
Andachtsräume
Versorgungskooperation mit dem Donauspital
PatientInnenbedürfnisse haben Vorrang
Synergie durch Versorgungsschwerpunkte
Sterilgutversorgung
Foto: Herwig Popelka
In der neu adaptierten Aufbereitungseinheit für
Medizinprodukte des Donauspitals werden u. a. die
chirurgischen Instrumente des Krankenhaus Nord
gereinigt und aufbereitet. Im Krankenhaus Nord erfolgen ausschließlich die logistische Bereitstellung der
Instrumente und die Ergänzung durch sterile Einmalartikel und Sterilwäsche. Die angelieferten Sterilgüter
gelangen über eine Liftanbindung direkt in den
Lagerbereich des OP-Zentrums. In eigenen Rollcontainern (Fallwagen) werden alle für den jeweiligen
Eingriff benötigten Güter anhand des OP-Programms
zusammengestellt und bei den Operationssälen
bereitgestellt.
Die Anlieferung von Sterilgütern, die außerhalb des OP-Zentrums benötigt werden, erfolgt über die
Apotheke mit Materialwirtschaftslager im Zuge der täglichen Warenlieferungen.
Die Andachtsräume sind bewusst dem Kernspital vorgelagert. Sie sind
für PatientInnen und Angehörige leicht zugänglich und bieten eine dem
jeweiligen spirituellen Bedürfnis entsprechende Umgebung. Die Atmosphäre der Andachtsräume ist von einem ansprechenden Lichtdesign,
ausgesuchten Materialien und moderner Architektur geprägt.
48
49
Serviceeinrichtungen
Gesundheitsfördernde Einrichtungen und Dienstleistungen
für den Spitalsalltag vor Ort
Rettungsstation Floridsdorf
Die Rettungsstation Floridsdorf (MA 70) übersiedelt von ihrem derzeitigen Standort auf
das Gelände des Krankenhaus Nord. Im Bereich der Nordspange stehen zwei Ebenen für
die Räumlichkeiten des Stützpunktes sowie eine große Fahrzeughalle zur Verfügung, in
der auch der neue Intensivbettentransporter der MA 70 stationiert sein wird.
VertretungsNetz
Der Verein VertretungsNetz – Sachwalterschaft, Patientenanwaltschaft,
Bewohnervertretung (VSP) setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen ein, die nicht selbst für ihre Rechte eintreten können.
KAV-Frauenmilchzentrum
Das KAV-Frauenmilchzentrum bereitet gepoolte Frauenmilch auf, die von
Krankenhäusern und Privaten abgenommen wird. Weiters fungiert das
KAV-Frauenmilchzentrum als Milchküche für das Krankenhaus Nord.
Baby-Point - Servicestelle des Standesamtes Floridsdorf (MA 35)
Im Baby-Point können alle Eltern, noch während des Krankenhausaufenthaltes im
Krankenhaus Nord, sämtliche standesamtlichen Formalitäten für ihr Kind (Ausstellung von
Geburtsurkunden, Meldezettel, Staatsbürgerschaftsnachweis, die Aufnahme von Vaterschaftsanerkenntnissen, etc.) erledigen.
Heilstättenschule
Erstmals wurden NutzervertreterInnen und ExpertInnnen aus dem Fachbereich der Wiener
Heilstättenschulen in die Planung einer Heilstättenschule eingebunden. Die Schule im
Spital bietet für PatientInnen der Kinder- und Jugendpsychiatrie zwei Klassenräume,
Besprechungsräume, LehrerInnenzimmer, eine barrierefreie Toilette und einen Terrassenzugang.
Betriebskindergarten
Der Betriebskindergarten ist auf sechs Gruppen ausgelegt. Eine davon wird voraussichtlich
als Integrationsgruppe geführt. Mit einer großzügigen Freifläche mit Fahrradparcours,
spannenden Geländestrukturen und altersgerechten Spiel- und Klettergeräten berücksichtigt die Architektur in sehr hohem Maß die Bedürfnisse der Kinder.
Arzt/Ärztin des Medizinischen Dienstes der Wiener Gebietskrankenkasse
Ein Arzt/eine Ärztin des Medizinischen Dienstes der Wiener Gebietskrankenkasse entscheidet über die Genehmigung verordneter Medikamente und sonstiger medizinischer
Verordnungen.
F.E.M.
Das Gesundheitszentrum für Frauen, Eltern und Mädchen (F.E.M.) bietet ein breites Kurs-,
Informations- und Beratungsprogramm für Frauen und Mädchen in ihren unterschiedlichen
geschlechtsspezifischen Rollen an.
Österreichische Gesellschaft für Familienplanung
Die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) bietet ein breites Spektrum an
Beratung und Information rund um Themenkreise wie Familienplanung sowie reproduktive
und sexuelle Gesundheit. Im Krankenhaus Nord ist künftig die Geschäftsführung der ÖGF
angesiedelt.
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3D Darstellung Eingangshalle
© 2012 ZOOMVP.AT
Ladenpassage
Der Branchenmix wird den Kundenwünschen bestmöglich entsprechen.
Services für PatientInnen im stationären Bereich sind angedacht.
I Öffentliche Apotheke I Bandagist und Orthopädiewaren I
Friseur und Fußpflege I Buchhandlung/Papierwaren I Supermarkt I
Putzerei I Café Restaurant I Stehcafe I Backwaren I Bankfoyer I
Schließfächer I Infosäulen I Blumengeschäft
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Das Programm
2006
Entscheidung für die Planung eines Spitals im 21. Bezirk
EU-weite Ausschreibung für die Spitalserrichtung
2007
Planung der Betriebsorganisation
Planung des Raum- und Funktionsprogramms
Planung der Bau- und Ausstattungsbeschreibung
2008
Standortentscheidung: ÖBB-Areal Brünner Straße
Abwicklung Architekturwettbewerb
Wettbewerbssieger: Health Team Wimmer ZT GmbH
Fortsetzung: Planung der Betriebsorganisation
2009
2010
Entwurfsplanung durch ArchitektInnen und FachplanerInnen
mit intensiver Einbindung von MitarbeiterInnen
Beginn der Abbrucharbeiten – Grundstücksfreimachung
2011
Errichtungsbewilligung nach Bau- und Sanitätsrecht
Abschluss der Abbrucharbeiten
Baugrubenumschließung, Beginn der Grundwasserabsenkung
Ausführungsplanung
Foto: Veronika Arnost
Vorentwurfsplanung durch ArchitektInnen und FachplanerInnen
mit intensiver Einbindung von MitarbeiterInnen
Einrichtung Ombudsstelle
2012 Beginn der Rohbauarbeiten
Ausführungs- und Ausschreibungsplanung
2013/14 Rohbau und Ausbau
Fassade
Ausführungs- und Ausschreibungsplanung
Vorbereitung des Übersiedlungsmanagements
Inbetriebnahmeplanung
Das Bauvorhaben Krankenhaus Nord ist mehr als nur der Bau eines Krankenhauses. Es bedarf der
strukturierten Organisation einer großen Anzahl zusätzlicher erfolgskritischer Aktivitäten.
Zu diesem Zweck wurde im Oktober 2011 das Programm Krankenhaus Nord geschaffen.
Die Programmorganisation umfasst neben dem Bauprojekt Projekte für die Themen Betriebsorganisation und Qualitätsmanagement, Facility Management, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Personal.
Diese strukturierte Aufbauorganisation mit Einbettung aller ProjektmitarbeiterInnen ermöglicht eine
optimierte Überwachung des Programmfortschritts.
Foto: HEALTH TEAM KHN
Zeitplan Projekt
Krankenhaus Nord
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53
Herzlichen Dank!
Achleitner Reinhard I Adam Michael I Agel Ursula I Albrecht Elisabeth I Altenburger Heide I Anditsch Martina I Angeler Maria-Gabriele
I Appelt Ingrid I Arnoldner Ossitha I Artner Richard I Assinger Sabine I Attems Johannes I Babacek Margarete I Bachl Christian I Balzer
Alioska I Bassimi Sami I Bauer Elisabeth I Bauer Franz I Bauer Franz I Bauer Helga I Bauer-Wais Elisabeth I Baumann Dijana I Baumgartl
Erika I Baumgartner Christoph I Baumgartner Martin I Behringer Wilhelm I Beinhofer Regina I Beran Claudia I Bideh Valentina I
Biedermann Manuela I Binder Susanne I Blatnek Margareta I Bock Wolfgang I Böhm Christian I Böswart Ferdinand I Botay Consuelo I
Braun Michaela I Braun Monika I Brazda Gabriele I Breyer Sebastian I Brichta Markus I Brunner Michael I Brunner Sabine I Bucher
Christine I Buchhart Sandra I Burghuber Otto I Buzek Theresia I Castka Madeleine I Cendrowska Beata I Cestar Jürgen I Chhatwal
Christa I Cizek Adelheid I Czerwenka Julia I Czurda Thomas I Deusch Engelbert I Deutschmann Erich I Denk Christine I Drapalik Susanne
I Ebner Nina I Ecker Anne I Eisenbeutel Gernot I Ertl Michael I Ettl Monika I Fahnler Marion I Feichtl Michael I Felouzis Evangelos I
Felsleitner Richard I Ferner Andreas I Fetter Christian I Fischer Michaela I Fischl Claudia I Flor Alexander I Formanek Manfred I Frank
Theresia I Freisehner Richard I Friedl Andrea I Frischauf Natascha I FRITZ Anton I Führer Manfred I Fulir Gerda I Funk Georg-Christian
I Fürstner Wera I Gadenstätter Renata I Gaisbauer Susannah I Gaismayer Ulrike I Gallhofer Alfred I Gaublitz Gertrude I Gavrilovic Dragana
I Gebetsberger Birgit I Gerold Wolfgang I Getman Vladyalav I Geyer Karo I Glaninger Anton I Gorlitzer Michael I Gössler Ralf I Göttlicher
Josef I Göttlicher Maria I Götz Petra I Grabenwöger Martin I Graf-Rohrmeister Klaudia I Grandgirad Mathieu I Grandits Gabriele I Grandl
Marlies I Grassl Roland I Gregor Hubertus I Gröblinger Wilfried I Gröbner Josef I Grossbichler-Ulrich Renate I Gruber Gerhard I
Grundschober-Keip Christiane I Grünstäudl Peter I Guelfenburg Elfriede I Haas Wilhelmine I Hammer Ingrid I Hansmann Renate I Harand
Erna I Harreither Bernhard I Hartl Sylvia I Hartmann Alexander-Lorenzo I Haumer Herbert I Hebbauer Christian I Heinrich Martin I Hell
Isabella I Heller Heimo I Helleparth Margarete I Hengsberger Dominikus I Herbich Klaus I Herzlinger Dany I Heuss Friedrich I Hiebl Walter
I Hinterleitner Andreas I Hirnschall Manfred I Hofmann Jörg I Höllinger Elisabeth I Holzer Michael I Holzer Nathalie I Holzknecht Veronika
I Howanietz Norbert I Hruby Walter I Huber Marika I Huber Martin J. I Huber Monika I Huber Nadja I Hueber Michael I Huemer Ulrike
I Hummel Alexander I Interholzinger Andreas I Janata Oskar I Jancik Irmgard I Janesch Günther I Janesch Doris I Jaskulka Robert I
Jexenflicker Elisabeth I Jirgal Ursula I Juen Brigitta I Kaderschabek Nicole I Kainberger Peter I Kainzbauer Hermine I Kaiser Markus I
Kalchbrenner Tamara I Kalina Renate I Kamleitner Claudia I Karas Hermann I Karrer Matthias I Katzenschlager Regina I Kaufmann Beatrix
I Keip Christian I Kepka Anton I Kern-Stoiber Daniela I Kienbacher Caroline I Kirschner Harald I Kläring Christiane I Klaschka Eva I
Kleinbauer Günter I Kleisch Renate I Klemensich Barbara I Klimpfinger Martin I Klimscha Walter I Kneifel Werner I Knibbe Doris I Koller
Hubert I Koller Ottilie I Koller-Halmer Gabriela I Kotas Waltraud I Kotzendorfer Karin I Krafft Peter I Kraincuk-Fischer Elisabeth I Krainz
Claudia I Krajc Tibor I Krammer Maria I Krenbek Dagmar I Kristoferitsch Wolfgang I Kriwanek Stefan I Krstanovic Vladan I Krugluger
Walter I Kucera Robert I Kudrna Brigitte I Kurz Herbert I Laber Günter I Lackner Michaela I Lackner Walter I Landowski Peter I
Langmaier-Pribylova Sona I Lax Franz I Lechner Florian I Leder Ruth I Leeb Monika I Leitgeb Herbert I Lerche Andreas I Libisch Stephan
I Lischka Andreas I Löbl Eva I Löffler Thomas I Lück Rafael I Lüftl Daniela I Machacek Felix jr. I Mad Phillip I Malek Clemens I Marzluf
Beatrice I Matl Robert I Maxa Endree I Mayer Lieselotte I Mayer-Heinisch Stephan I Meinhart Johann I Meixner Andrea I Melich Eva I
Melicharek Petra I Merchiori Sylvia I Mersich Eva-Maria I Mertikan Gerard I Mihatsek Renate I Mikl Johannes I Minkov Milen I Mittl
Christoph I Moidl Reinhard I Minnich Silvia I Mlczoch Johannes I Moor Angela I Mostbeck Gerhard I Mousavi Medhi I Mück Ursula I
Müller Michael I Naber Regine I Nagl-Zeiler Ingrid I Nentwich Herbert I Neubauer Elisabeth I Neubert Günther I Neuhold Nikolaus I
Neunteufel Birgit I Niederpold Gabriele I Nöckler Roland I Oczenski Wolfgang I Otonicar Petra I Ottitsch Renate I Paichl Hilde I Paker
Gerhart I Pao Theresia I Passler Christian I Patlidzanovic Vesna I Patri Phillip I Pawlak Maria I Pazmann Elisabeth I Pemmer Christa I
Perco Doris I Perger Peter I Pichler Angelika I Piff Brigitte I Pils Katharina I Pollak Johann I Ponholzer Peter Paul I Poslussny Peter I Prebio
Michael I Pregesbauer Hannes I Preis Wolfgang I Preymann-Hartl Susanne I Prokes Maia I Publig Thomas I Puchinger Karoline I Pulgram
Thomas I Purker Barbara I Querfeld-Kneisl Waltraud I Quiner Sylvia I Quittan Michael I Rabensteiner Klaus I Rabitsch Anna-Maria I Radda
Thomas-Michael I Rainer Claudia I Rainer Gernot I Ramasani Atrin I Rand Thomas I Rappert Bernhard I Rauchenwald Michael I Rauschka
Helmut I Reis Dagmar I Reithmayr Stefan I Rezac-Putz Gertraud I Rhouma Rachid I Richter Gerald I Richter-Schrenk Birgit I Riedl Manuela
I Riedmatten Claudia I Riegler-Keil Michaela I Riess Daniela I Riss Helga I Ritschl Peter I Rolly Michaela I Rommel Regine I Rößler Karin
I Roßner Christine I Roßmann Edmund I Rott Philipp I Roth-Gion Michaela I Rotter-Jaksch Susanne I Saidpour Anahita I Salomon Alex
I Schabernig Christa I Scharf Walter I Schatz Irmine I Schedl Annemarie I Scheibenpflug Christian I Scheuchenpflug Felicitas I Scheucher
Rosa I Schierer Ingrid I Schiessel Andreas I Schindler Ingrid I Schmidt Ingrid I Schmidt Wolfgang I Schmied Edith I Schmiederer Roswitha
I Schnellnberg Melanie I Schober Sabina I Schober Susanne I Schober Thomas I Schöck Kurt I Schöll Heidelinde I Schopf Ingrid I
Schorkopf Martina I Schopf Günter I Schragel Dieter I Schrattbauer Karl I Schreier Brunhilde I Schugetich Sabine I Schulz Heinz I Schuster
Silvia I Schwanzer Erhard I Schwarz Sylvia I Schweitzer Ekkehard I Sebald Dieter I Seeber Arno I Sellami Monika I Senkyr Brigitte I Sertl
Kaspar I Setinek Ulrike I Skoda-Türk Renate I Sixt Martin I Sommer Gernot I Souczek Alicia I Spaett Sonja I Spörk Sabine I Springer
Karin I Stabauer Birgit I Stadler Alfred I Staringer Sandra I Starke Jürgen I Steinbach Robert I Steinbauer Margarethe I Steindl Martin I
Steingötter Helene I Steinzer Aglaja I Stephan Manuela I Steuer Johannes I Steurer Jürgen I Stocker Aloisia I Stöckl Wolfgang I
Stöger-Zilka Gabriele I Stracker Helga I Stradal Karl-Heinz I Strmsek Wilhelm I Strouhal Andreas I Stubenberger Elisabeth I Stümpflen
Andreas I Svatos Michael I Svec Wolfgang I Terkola Robert I Thalmann Marcus I Thurner Walter I Tichelmann Franz I Tiller Kurt I Timmler
Chadidja I Toifl Kurt I Tomazic Elke I Trinks Susanne I Trnka Hubert I Trögl Herta I Tuchmann Albert I Tunkel Angelika I Unzeitig Christian
I Urban Astrid I Valentin Andreas I Valipour Arschang I Veegh Werner I Veit Franz I Velek Theresia I Veprek Astrid I Volc-Platzer Beatrix
I Wachermayr Helga I Wachter Johann I Wachter Karin I Wagner Karl I Wagner Petra I Walatscher Christine I Waldenberger Ferdinand
I Wanzel Oliver I Wasicky Richard I Wasl Michaela I Wasl Norbert I Wassmuth-Banas Renate I Watzka Stefan I Weber Gabriele I
Wechselberger Wolfgang I Weidinger Bianca I Weidinger Renate I Weiss Gabriel I Weißensteiner Klaus I Weisser Cäzilia I Werany
Wolfgang I Wiebogen Hildegund I Wilhelm Manuela I Winkelbauer Hedwig I Winkler Elisabeth I Winkler-Budinger Hildegard I Wirlander
Suse I Wislocki Wojciech I Wögerer Edeltraud I Wolf Eveline I Wolfert Helga I Wunsch Alfred I Wurnig Peter I Zajicek Andreas I Zandl
Eva I Zarrer Anneliese I Zeitlberger Eva-Maria I Zelniker Kazimierz I Zettl Reinhard I Zimmel Irmgard I Zinnagl Irmgard I Zitny Amelie I
Zoubek Christine I Zummer Brigitte I Zwiefler Andreas
Kommunikation ist zentraler Bestandteil der Kultur im Krankenhaus Nord.
Mit dem offenen Dialog haben wir bisher gute Erfahrungen gemacht und wollen diese Tradition
weiterhin pflegen. Wir laden Sie ein, mit uns in Kontakt zu treten – Ihre Fragen, Meinungen, Ideen und
Bedürfnisse sind uns wichtig.
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Fotos: Peter Plundrak, alle bis auf re. unt. Peter Burgstaller
Zum Zeitpunkt des Erscheinens der vorliegenden Broschüre ist das Programm Krankenhaus Nord bereits
ein großes Stück dieses Weges erfolgreich fortgeschritten.
Die Programmleitung dankt an dieser Stelle allen internen und externen ExpertInnen und explizit
allen Planungsverantwortlichen für die sehr konstruktive und innovationsfördernde Abwicklung der
einzelnen Programmphasen.
Fotos von Planungsmeetings
Kontakt
Website
www.wienkav.at/krankenhausnord
Kontakt Krankenhaus Nord (MitarbeiterInnen, InteressentInnen)
Telefon +43 (0)1 / 40 409 - 70 609 oder kh-nord@wienkav.at
Thomas Klestil Platz 7/1, 1030 Wien (Postanschrift)
Krankenhaus Nord – Bauplatz, Brünner Straße 68, 1210 Wien
Krankenhaus Nord – Infocenter, Brünner Straße 73, 1210 Wien
Kontakt Ombudsstelle (AnrainerInnen)
Ombudsfrau Charlotte Staudinger
Telefon +43 (0) 664 / 246 49 64 oder ombudsfrau.kh-nord@wienkav.at
Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 15.30 Uhr
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Impressum
Medieninhaber und Herausgeber
Wiener Krankenanstaltenverbund
Generaldirektion
Krankenhaus Nord und Infrastrukturprojekte
Thomas Klestil Platz 7/1, 1030 Wien
www.wienkav.at
Für den Inhalt verantwortlich
Alexandra Loidl-Kocher, Annemarie Schedl, Sylvia Schwarz
Redaktion
Simon Bluma, Heinz Ebner, Wolfgang Gerold, Peter Grünstäudl, Walter Hruby, Gabriele Jordan,
Birgit Kaliner, Sandra Kirchknopf, Harald Klenkhart, Florian Laber, Alexandra Loidl-Kocher, Wolfgang
Oczenski, Thomas Pankl, Peter Plundrak, Karl Pöll, Hannes Pregesbauer, Monika Purschke,
Annemarie Schedl, Sylvia Schwarz, Charlotte Staudinger, Wolfgang Strenn, Gabriele Strohmeier,
Birgit Wachet, Fritz Werner, Peter Wölfl, Brigitte Zortea-Prokschy
Grafik Design und Layout
Heide Aufgewekt
Druck
Ideas2paper
Gedruckt auf ökologischem Papier gemäß Mustermappe „ÖkoKauf Wien”
Lektorat (1. Auflage)
Helmut Baminger, Korrekturwerkstatt
Quellennachweis (Text, Grafik, Foto)
Krankenhaus Nord-Nachhaltigkeitscharta, Health Team Albert Wimmer
Cover vorne: 3-D Darstellungen © 2012 ZOOMVP.AT, Foto: iStock © Andrea Krause
Rechte
Die gesamte Broschüre „Form und Funktion“ ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem
Urhebergesetz und sonstigen Vorschriften nichts anderes ergibt. Copyright für Inhalt und Gestaltung liegen beim Wiener Krankenanstaltenverbund. Alle Angaben in dieser Broschüre sind mit
Sorgfalt erarbeitet und erfolgen nach bestem Wissen. Eine Garantie für die Richtigkeit und jede
Haftung sind jedoch ausgeschlossen.
Stand November 2013
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Besuchen Sie uns im
Infocenter!
Während der Dauer der Bauzeit ist gegenüber dem Baufeld ein
Infocenter in der Brünner Straße 73 eingerichtet.
Diese Drehscheibe für Information, Beratung und Service ermöglicht
es MitarbeiterInnen, AnrainerInnen und allen Interessierten den
Baufortschritt zu verfolgen und sich über das neue Krankenhaus zu
informieren.
Fotos: Robert Newald
Überdies besteht die Möglichkeit, voll ausgestattete Musterzimmer
inklusive Sanitäreinrichtung zu besichtigen.
www.wienkav.at/krankenhausnord
Wiener Krankenanstaltenverbund
© KAV 2012 – www.wienkav.at