Einwohnergemeinde Brugg Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung
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Einwohnergemeinde Brugg Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung
Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Einwohnergemeinde Brugg Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 11. September 2014 Seite 1 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Seite 2 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Inhaltsverzeichnis 1. 1.1 1.2 1.3 Einleitung Ausgangslage / Aufgabe / Ziele Baugeschichte und Beschreibung Würdigung 4 4 4 5 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 Allgemeine Bestimmungen zum Programm des Wettbewerbes Auftraggeberin Verfahrensart und Rechtsgrundlagen Teilnahmeberechtigung, Teilnehmer am Projektwettbewerb Preissumme, Entschädigungen und Ankäufe Auftrag und Urheberrecht Preisgericht Wettbewerbsbegleitung, Betreuung und Vorprüfung Beurteilung Termine Übersicht 5 5 6 6 6 7 7 8 8 8 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Präqualifikation Ausschreibung Beurteilung der Bewerbungen durch die Jury Vorprüfung Präqualifikation Zulassung zur Beurteilung Präqualifikation Beurteilung Abschluss der Beurteilung zur Präqualifikation Teilnehmer am Projektwettbewerb 9 9 9 9 10 11 12 13 4. Fragenbeantwortung 13 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 Beurteilung Projektwettbewerb Vorprüfung Formelle Gültigkeit Materielle Kriterien Genehmigung des Vorprüfungsberichtes 14 14 14 15 15 6. Zulassung der Projekte zur Beurteilung 15 7. Zulassung der Projekte zur Preiserteilung 15 8. Feste Entschädigung 15 9. 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 Beurteilung der Projekte 1. Jurytag Beurteilungskriterien Vorstellung der Projekte durch Christian Stahel 1. Beurteilungsrundgang 2. Beurteilungsrundgang Projekte der engeren Wahl Weiteres Vorgehen bis zum 2. Jurytag 16 16 16 17 17 17 18 10. 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 Beurteilung der Projekte 2. Jurytag Ergänzende Beurteilungsberichte Projektbeschriebe der Projekte der engeren Wahl Kontrollgang Rangierung Preisverteilung Empfehlungen des Preisgerichtes 18 18 19 19 19 19 19 11. Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen 19 12. Couvertöffnung 21 13. Anhang 13.1 Projektberichte der rangierten Projekte Nr. 1 Iliös, Nr. 4 plus 2, Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen 13.2 Dokumentationen aller Wettbewerbsprojekte mit Modellfotos und Plänen in der Reihenfolge der Projektnummern 23 23 30 Seite 3 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 1. 1.1 Einleitung Ausgangslage / Aufgabe / Ziele Das unter kantonalem Denkmalschutz ausserhalb der Stadtmauern stehende historisch bedeutungsvolle Primarschulhaus Stapfer wurde zusammen mit dem Wohnhaus für den Abwart als Ensemble, vom Brugger Architekten Albert Froelich, in den Jahren 1909 / 1910 gebaut. Fast zeitgleich entstand das ebenfalls von Albert Froelich erbaute Vindonissa-Museum. Beide Bauten sind bedeutende Zeitzeugen der Architekturgeschichte von Brugg. Lediglich vereinzelte Unterhaltsarbeiten und Umbauten wurden in den letzten Jahren am Schulhaus ausgeführt, so dass das Gebäude zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr optimal den pädagogischen Bedürfnissen entspricht. Ziel des Wettbewerbes ist das bestehende Schulhaus Stapfer ganzheitlich zu sanieren und gleichzeitig den Bestand um ca. 200 m2 Geschossflächen zu erweitern, damit das in der Schulraumplanung ausgewiesene Raumprogramm realisiert werden kann. Das ehemalige Hauswartwohnhaus kann neu einen Teil des Raumangebotes aufnehmen. Das Angebot des Mittagstisches und der Randstundenbetreuung wird neu im benachbarten Lateinschulhaus erfolgen. Die Stadt Brugg hat sich entschlossen, zur Lösung der Planungsaufgaben einen einstufigen Projektwettbewerb für Architekten im selektiven Verfahren auszuschreiben. 1.2 Baugeschichte und Beschreibung Das nach Philipp Albert Stapfer, dem "Kulturminister" der Helvetik benannte Stapfer-Schulhaus und das zugehörige Hauswarthaus wurden 1909 nach Plänen des bedeutenden Brugger Architekten Albert Froelich (1876-1953) erbaut. Das Schulhaus besteht aus einem mächtigen Westflügel, der über einen leicht zurückversetzten Mitteltrakt mit einem niedrigeren Ostflügel verbunden ist. Der mit einem runden Aufsatz mit Biforien bekrönte Uhrenturm bildet das Wahrzeichen des Schulhauses. Das Erdgeschoss wird durch kräftiges Bossenmauerwerk in Jurakalk als Gebäudesockel ausgewiesen und hebt sich deutlich vom Besenwurf-Verputz der oberen Stockwerke ab. An der Südseite des Gebäudes befindet sich das imposante Hauptportal. Der westliche Querbau beherbergt das Treppenhaus mit seinen original erhaltenen Granitstufen und seinem schmiedeeisernen Geländer. Eindrücklich ist der von einem Kreuzgewölbe überspannte Singsaal, der ebenso wie das Lehrerzimmer mit türhohem Täfer aus Tannenholz ausgekleidet ist. Im nördlichen Schulhof befindet sich ein Zierbrunnen; er zeigt die Skulptur "Mutter und Kind" des Bildhauers Arnold Hünerwadel auf der von Froelich entworfenen Brunnensäule. Das Hauswarthaus übernimmt die wesentlichen Gestaltungsmerkmale des Schulhauses mit Querflügel, Bossenquader-Mauerwerk und Kreuzstockfenster. Mit einem Torbogen schliesst das Gebäude unmittelbar an den Archivturm an und leitet somit optisch von der Altstadt zum damals neuen Stapfer-Schulhaus über. Seite 4 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 1.3 Würdigung Das Stapfer-Schulhaus wurde im damals modernen Stil der Reformarchitektur errichtet. Froelich hat es verstanden, das Ensemble aus Schul- und Hauswarthaus präzise und harmonisch in die Situation im unmittelbaren Umfeld der Brugger Altstadt und deren Befestigungsanlagen einzufügen. Ein niedriger Bau mit Reihenfenstern und Rundbogentor leitet hin zum Hauswarthaus, welches den Übergang der alten Häuserreihe der Altstadtzeile zum neuen Schulhaus bildet. In ansteigender Linie hat der Erbauer den Ostflügel niedrig gehalten, bevor der viereckige bekrönte Uhrenturm zum höheren Westflügel überleitet. Das Schulhaus widerspiegelt beispielhaft den zeitgenössischen, an nationalen Traditionsformen orientierten Schulhausbau. Die Idee des Heimatstils findet sich insbesondere in den mächtigen Dächern und dem wehrhaften Charakter des eindrücklichen Gebäudes wieder, welches sich an den Befestigungsanlagen der Brugger Altstadt orientiert und kennzeichnend ist für die Arbeit Froelichs. Aufgrund seines typologischen, baukünstlerischen und situativen Werts wurden das Stapfer-Schulhaus und das zugehörige Hauswarthaus unter kantonalen Schutz gestellt. 2. 2.1 Allgemeine Bestimmungen zum Programm des Wettbewerbes Auftraggeberin Die Stadt Brugg, vertreten durch die Projekt-Begleitgruppe, führt die Vergabe der Architekturleistungen für die Sanierung, Umbau und Ergänzungsbau des Schulhauses Stapfer durch. Die Anschrift der Auftraggeberin lautet: Stadt Brugg Abteilung Planung und Bau Herr Thomas Péronnet Hauptstrasse 5 5201 Brugg Tel. 056 461 76 33 Fax 056 461 76 93 thomas.peronnet@brugg.ch Begleitung des Wettbewerbsverfahrens: acb architekten SIA SWB Aarauerstrasse 26 5200 Brugg Tel. 056 441 40 31 Fax. 056 442 34 60 info@acb-architekten.ch Projektleitung: Christian Stahel Seite 5 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 2.2 Verfahrensart und Rechtsgrundlagen Es handelt sich um einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren. Es gilt die Ordnung SIA 142, Ausgabe 2009, subsidiär zu den Bestimmungen über das öffentliche Beschaffungswesen. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Mit der Teilnahme am Wettbewerb anerkennen alle Beteiligten das Wettbewerbsprogramm mit den Beilagen, die Fragenbeantwortung und die Entscheide des Preisgerichts in Ermessensfragen. In allen Phasen des Projektwettbewerbs ist durch alle Beteiligten die Anonymität der Wettbewerbsbeiträge zu wahren. Für zivilrechtliche Streitigkeiten gilt der Gerichtsstand Brugg. 2.3 Teilnahmeberechtigung, Teilnehmer am Projektwettbewerb Teilnahmeberechtigt sind Architekturbüros mit Sitz oder Niederlassung in der Schweiz. Den teilnehmenden Büros steht es offen, eine Teambildung mit geeigneten Fachplanern vorzunehmen. Am Wettbewerb darf nicht teilnehmen a) wer beim Auftraggeber, einem Preisrichter oder einem im Wettbewerbsprogramm aufgeführten Experten angestellt ist; b) wer mit einem Preisrichter oder einem im Wettbewerbsprogramm aufgeführten Experten nahe verwandt ist oder in einem beruflichen Abhängigkeits- oder Zusammengehörigkeitsverhältnis steht. Vorleistungen Die Vorleistungen „Vorstudie Gesamtsanierung Schulhaus Stapfer Februar / Juli 2012“ des Architekturbüros Stoos Architekten, Brugg wird allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Es ist vorgesehen, auf Grund der Beurteilungen der Präqualifikation, die 6 bestausgewiesenen selektionierten Bewerber für den Projektwettbewerb einzuladen. 2.4 Preissumme, Entschädigungen und Ankäufe Die Aufwendungen der Präqualifikation werden nicht entschädigt. Die Gesamtpreissumme beträgt CHF 58'000.-- exkl. MwSt. Bei Abgabe eines vollständigen und zur Beurteilung zugelassenen Projektes erhalten die Teilnehmer je eine feste Entschädigung von CHF 5'000.-- Die Restsumme von CHF 18'000.-- wird auf 2-3 Preise resp. Ankäufe verteilt. Eine optionale Bereinigungsstufe einzelner Projekte bleibt vorbehalten. Diese ist nicht in der Gesamtpreissumme berücksichtigt. Seite 6 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 2.5 Auftrag und Urheberrecht Die Auftraggeberin Stadt Brugg beabsichtigt das vom Preisgericht zur Ausführung empfohlene Projekt zu realisieren und dazu dem Gewinner des Projektwettbewerbes den Auftrag für die Projektierung, Ausschreibung und Realisierung zu erteilen. Vorbehalten bleibt die Annahme der benötigten Kredite durch den Einwohnerrat und die Einwohner bei einer Volksabstimmung. Die Urheberrechte an den eingereichten Wettbewerbsarbeiten verbleiben bei den Projektverfassenden. Sämtliche eingereichten Unterlagen gehen in das Eigentum der Auftraggeberin über. Die Auftraggeberin und Teilnehmenden besitzen das Recht auf Veröffentlichung der Wettbewerbsarbeiten unter Namensnennung der Veranstalterin und der Projektverfassenden. 2.6 Preisgericht Das Preisgericht besteht aus Sachpreisrichter: Daniel Moser, Präsident Andrea Metzler Peter Merz Barbara Iten Stadtammann, Ressort Stadtentwicklung Stadträtin, Ressort Planung und Bau Gesamtschulleitung (Schnittstelle mit Schulpflege) Schulleitung Stapfer (Schnittstelle mit Lehrpersonen) Fachpreisrichter: Barbara Burren Jakob Steib Monika Klingele Frey Christian Stahel Thomas Péronnet Architektin BSA, Zürich Architekt BSA, Zürich Stadtplanerin, Stadtplanung Brugg Architekt SIA SWB, Brugg Projektleitung Planung und Bau, Architekt DPLG Experten: Heiko Dobler Barbara Sintzel Willi Kohler Kantonale Denkmalpflege AG Energieberatung und Nachhaltigkeit Schulraumplanung Planung und Bau Das Preisgericht ist ermächtigt weitere Fachleute von Fall zu Fall zuzuziehen. (z.B. Kostenplanung, HLKS) Seite 7 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 2.7 Wettbewerbsbegleitung, Betreuung und Vorprüfung Auftraggeberin: Einwohnergemeinde Brugg Adressat: Vertreten durch: Stadt Brugg Abteilung Planung und Bau Herr Thomas Péronnet Hauptstrasse 5 5201 Brugg Tel. 056 461 76 33 Fax 056 461 76 93 thomas.peronnet@brugg.ch Fachberatung und Verfahrensbegleitung Architektur: acb architekten SIA SWB Aarauerstrasse 26 5200 Brugg Tel. 056 441 40 31 info@acb-architekten.ch Projektleitung: Christian Stahel 2.8 Beurteilung Das Preisgericht beurteilt die Präqualifikation sowie den späteren Projektwettbewerb. 2.9 Termine Übersicht Präqualifikation Bezug der Präqualifikationsunterlagen Einreichung der Präqualifikationsunterlagen Auswahl der Planungsteams ab 17. Januar 2014 http://www.stadt-brugg.ch>aktuelles>wettbewerb bis 14. Februar 2014 (siehe Programmbeilage 1 Präqualifikation) bei Abteilung Planung und Bau, Brugg bis 20. März 2014 Seite 8 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Projektwettbewerb Startsitzung / Begehung / Modell Fragestellung schriftlich anonym Fragenbeantwortung Abgabe der Pläne Abgabe Modell Beurteilung 2. April 2014 vor Ort: Schulanlage Stapfer (siehe Kapitel 11) bis 25. April 2014 bis 5. Mai 2014 im Salzhaus 14. August 2014 von 14 Uhr bis 16 Uhr im Salzhaus 28. August 2014 von 14 Uhr bis 16 Uhr Anfangs September 2014 3. 3.1 Präqualifikation Ausschreibung Die Ausschreibung der Präqualifikation ist am 17. Januar 2014 öffentlich ausgeschrieben worden. Bis am 14. Februar 2014 sind insgesamt 22 Bewerbungen vollständig eingetroffen. 3.2 Beurteilung der Bewerbungen durch die Jury Die Jury ist am 7. März 2014 vollständig zur Beurteilung der Bewerbungen zusammengekommen. 3.3 Vorprüfung Die Bewerbungen wurden durch Christian Stahel, Architekt im Büro acb-architekten zur Beurteilung vorbereitet und geprüft hinsichtlich: - Abgabefrist - Vollständigkeit der verlangten Unterlagen - Inhaltliche Angaben zur Bewerbung Der Vorprüfungsbericht wurde durch die Jury einstimmig genehmigt. Seite 9 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 3.4 Präqualifikation Zulassung zur Beurteilung Alle Bewerbungen entsprachen den verlangten Anforderungen und wurden zur Beurteilung zugelassen. Es sind dies 22 Architektenteams. Nr. Name Adresse, Ort Abgabeart und Datum 1 Bienert Kintat Architekten GmbH Albulastrasse 39, 8048 Zürich Poststempel 14.02.2014 2 Netwerch GmbH Hauptstrasse 12, 5200 Brugg Abgabe PuB 14.02.2014 3 Galli Rudolf Architekten AG (2fach eingegangen) Zweierstrasse 100, 8003 Zürich Abgabe PuB 14.02.2014/ Poststempel 11.02.14 4 Alex Herter Dipl. Arch. ETH SIA Freihofstrasse 20, 8700 Küsnacht Poststempel 14.02.2014 5 Hopf & Wirth Architekten Rychenbergstrasse 2, 8400 Winthertur Poststempel 14.02.2014 6 Rolf Graf & Partner Architkten AG Schartenstrasse 41, 5400 Baden Abgabe PuB 14.02.2014 7 Husistein & Partner AG Schachenallee 29, 5000 Aarau Poststempel 12.02.2014 8 Leuppi & Schafroth Architekten AG Zürlindenstrasse 134, 8003 Zürich Poststempel 13.02.2014 9 AMZ Architekten AG Seestrasse 412, 8038 Zürich Poststempel 13.02.2014 10 Tschudin + Urech AG Industriestrasse 21, 5200 Brugg Abgabe PuB 14.02.2014 11 B.E.R.G. Architekten GmbH Schöntalstrasse 21, 8004 Zürich Poststempel 13.02.2014 12 Stoos Architekten AG Baslerstrasse 40, 5200 Brugg Abgabe PuB 14.02.2014 13 Ernst Niklaus Fausch Architekten GmbH Feldstrasse 133, 8004 Zürich Poststempel 12.02.2014 14 Architekten Herrigel Schmidlin GmbH Storchenstrasse 15, 5200 Brugg Abgabe PuB 14.02.2014 15 Aeschlimann Haster Partner Architekten AG Räffelstrasse 11, 8045 Zürich Poststempel 11.02.2014 16 Suter und Partner AG Architekten ARGE Froelich & Hsu / U.D.O. Architekten & 17 Planer 18 Kuhlbrodt & Peters dipl. Arch. ETH SIA Thunstrasse 95, 3006 Bern Poststempel 12.02.2014 Baslerstrasse 5, 5200 Brugg Poststempel 11.02.2014 Binzstrasse 12, 8045 Zürich Poststempel 05.02.2014 19 dolmus Architekten St. Karlistrasse 41, 6004 Luzern Poststempel 06.02.2014 20 Masswerk Architekten AG Hafnerstrasse 60, 8005 Zürich Poststempel 07.02.2014 21 Steiger Architekten Mellingertsrasse 2, 5400 Baden Poststempel 31.01.2014 22 Liechti Graf Zumsteg Architekten Stapferstrasse 2, 5200 Brugg Abgabe PuB 30.01.2014 Seite 10 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 3.5 Präqualifikation Beurteilung Beurteilungsbericht Am 7. März 2014 wurde die Beurteilung der Präqualifikation durch das vollständig erschienene Beurteilungsgremium vorgenommen. Die Beurteilung konnte an Hand der abgelieferten Formularen und Referenzobjekten gemäss nachfolgenden ausgeschriebenen Eignungs- und Zulassungskriterien vorgenommen werden: Eignungs- und Zulassungskriterien Das Preisgericht bewertet die Eignung der Bewerbenden nach folgenden Kriterien: Kompetenzen Projektierung und Ausführung Formular 4 mit Beilagen Projektdokumentationen Gewichtung 60% Kompetenzen für ein vergleichbares, funktionales, wirtschaftliches und nachhaltiges Bauwerk mit hohen architektonischen Qualitäten in Projektierung und Ausführung (Referenzen zu vergleichbaren Objekten) vorzugsweise im Bereich Umbauten und Sanierungen und Ergänzungsbauten zu Bauwerken, die unter Denkmalschutz stehen. Kompetenzen Projektmanagement und Firmenorganisation Formulare 1 bis 3 Gewichtung 40% Kompetenzen zur Sicherstellung eines professionellen Projektmanagements, das der Komplexität dieser anspruchsvollen Aufgabe entspricht. Eine Verfeinerung der Beurteilung mittels Subkriterien bleibt vorbehalten. Ausschlusskriterien Bewerbungen, welche eines der folgenden Kriterien nicht erfüllen werden vom Verfahren ausgeschlossen. - Vollständigkeit der Unterlagen Termingerechte Einreichung der Unterlagen Seite 11 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Bewertung Kompetenzen Projektmanagement und Firmenorganisation, Gewichtung 40% Anhand der vollständig ausgefüllten Formulare der Kompetenzen zur Sicherstellung eines professionellen Projektmanagement, das der Komplexität dieser anspruchsvollen Aufgabe entspricht, werden die Bewertungen vorgenommen. Bei fast allen BewerberInnen konnten die maximalen Punktzahlen erreicht werden. Beim Kriterium Gesamteindruck der Bewerbungen sind die Beurteilungen durch die unterschiedlichen Qualitäten und Lesbarkeiten der Referenzen zur gestellten Aufgabe sehr unterschiedlich ausgefallen. Bewertung Kompetenzen Projektierung und Ausführung, Gewichtung 60% Bei allen BewerberInnen waren die drei zur Beurteilung vorgelegten Referenzobjekte beurteilungsfähig dargestellt. Bewertungsrundgang Die drei Referenzobjekte aller BewerberInnen wurden einzeln nach den vorgegebenen Beurteilungskriterien beurteilt und bewertet: - vergleichbare Komplexität Funktionalität architektonische, nachhaltige Qualitäten Beim Bewertungsrundgang galt fairnesshalber das Augenmerk insbesondere auch der Kontrolle einer ausgeglichenen mit gleichen Massstäben angesetzten Gewichtungen der Referenzobjekte im Quervergleich aller Bewerbungen. Die Ergebnisse werden tabellarisch festgehalten. 3.6 Abschluss der Beurteilung zur Präqualifikation Empfehlung des Beurteilungsgremiums an den Stadtrat Brugg Das Beurteilungsgremium stellt fest, dass die eingereichten Bewerbungen mit den dargestellten Referenzobjekten generell einem hohen architektonischen Niveau entsprachen und dies die Entscheide der Jury nicht leicht machte. Die Feststellung, dass nach dem Rang 8 eine grössere Differenz in der Bewertung zu den weiteren Bewerbungen ausgemacht wird und anderseits die vorgesehenen Begrenzungen des Teilnehmerfeldes für den Projektwettbewerb auf lediglich 6 Architekturbüros beschränkt ist, wird im Beurteilungsgremium kritisch diskutiert. Seite 12 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile empfiehlt die Jury dem Stadtrat Brugg einstimmig statt nur 6 TeilnehmerInnen, die 8 bestausgewiesenen Architekturbüros zum Projektwettbewerb einzuladen. Begründungen: 1. Die sehr schwierige "denkmalpflegerische" Aufgabe kann durchaus zu Ausfällen wegen konzeptionellen Mängeln führen. 6 Teilnehmerinnen sind für diese Aufgabe vergleichsweise zu wenig. 2. Grosser Mehrwert durch zwei zusätzliche Projekte bei gleichem Aufwand von Vorbereitungen und Jury-Arbeiten. 3. Die Bewerberinnen nehmen oft gleichzeitig an verschiedenen Präqualifikationen teil und erteilen möglicherweise eine Absage für diese Planungsaufgabe. 4. Die Nominierung eines Ersatzbüros bei einer Absage einer gewählten BewerberIn ist nicht mehr nötig. Beschränkung auf 7 Teilnehmerinnen. 3.7 Teilnehmer am Projektwettbewerb Der Stadtrat ist den Empfehlungen der Jury gefolgt und hat die nachfolgenden 8 Architektenteams zur Teilnahme am Projektwettbewerb eingeladen. (in alphabetischer Reihenfolge): - 4. Arge B.E.R.G. Architekten GmbH / Arthur Schlatter Bauleitungen ARGE Froelich & Hsu / U.D.O. Architekten & Planer ernst niklaus fausch architekten gmbh Galli Rudolf Architekten AG Hopf & Wirth Architekten ETH/HTL/SIA Liechti Graf Zumsteg Architekten Masswerk Architekten AG Stoos Architekten AG Schöntalstrasse 21 Baslerstrasse 5 Feldstrasse 133 Zweierstrasse 100 Rychenbergstrasse 2 Stapferstrasse 2 Hafnerstrasse 60 Baslerstrasse 40 8004 Zürich 5200 Brugg 8004 Zürich 8003 Zürich 8400 Winterthur 5200 Brugg 8005 Zürich 5200 Brugg Fragenbeantwortung Innert der gesetzten Frist sind insgesamt 53 Fragenpositionen eingegangen und am 15. Mai 2014 durch das Beurteilungsgremium beantwortet und anschliessend allen Teilnehmerinnen zugestellt. Seite 13 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 5. 5.1 Beurteilung Projektwettbewerb Vorprüfung Die am 14. August 2014 (Projekte) und am 28. August 2014 (Modelle) eingereichten 8 Projekte werden durch das verfahrensbegleitende Architekturbüro acb-architekten, Christian Stahel einer Vorprüfung unterzogen. Die Projekte wurden kontrolliert und verglichen hinsichtlich: Formelle-Kriterien: - Einhaltung der Abgabedaten - Vollständigkeit der Projektunterlagen - Einhaltung der Projektbestimmungen, rechtliche Randbedingungen Materielle-Kriterien: - Einhaltung des Raumprogramms - Organisation der Schulräume - Überprüfung der Flächenberechnungen und der kubischen Berechnungen - Überprüfung der feuerpolizeilichen Vorschriften - Tabellarische Vergleiche der Projektdaten für die Beurteilung Die Resultate sind in Berichtform so dargestellt, dass Vergleiche möglich sind. 5.2 Formelle Gültigkeit Alle 8 präqualifizierten Architektenteams haben ihre Projekte und Modelle zur vorgegebenen Zeit und unter Wahrung der Anonymität eingereicht. Die verlangten Dokumente und Pläne sind vollständig eingereicht worden und können auf Grund ihrer Inhalte beurteilt werden. Abweichungen vom vorgegebenen Wettbewerbsperimeter wurden festgestellt bei: Projekt Nr. 4 plus 2 Die Böschung im Westen angrenzend an die Sportanlagen wurde leicht zu Ungunsten der Sportanlagen verschoben. Projekt Nr. 8 Bilderbögen Marginale Überschreitung im Nordosten des Gebäudes. Seite 14 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 5.3 Materielle Kriterien Das Raumprogramm wurde von allen Teams erfüllt. Kleinere Abweichungen in den Flächen können in der Detail-Beurteilung bewertet werden. Bei den Gebäudevolumen mussten teilweise nicht berücksichtigte Gebäudeteile aufgerechnet werden. Die Kostenentwicklungen werden nach den ersten Bewertungen bei den Projekten der engeren Wahl dargestellt und verglichen. Die Organisationskonzepte der Schulräume über alle Geschosse sind nicht bei allen Projekten vorgelegen. Der Vorprüfende hat diese für die Beurteilungen und Vergleiche zusammenfassend ergänzt. Kostenbetrachtungen / Wirtschaftlichkeit Die Kostenbetrachtungen und Aussagen zur Wirtschaftlichkeit erfolgen neutral durch René Hasenfratz, Architekt für die Projekte der engeren Wahl nach dem 1. Jurytag. Die Ergebnisse werden am 2. Jurytag in der Beratung der Projekte der engeren Wahl vorgetragen und in die Gesamtbeurteilung miteinbezogen. 5.4 Genehmigung des Vorprüfungsberichtes Der Vorprüfungsbericht wird durch das Beurteilungsgremium einstimmig gutgeheissen. 6. Zulassung der Projekte zur Beurteilung Das Beurteilungsgremium beschliesst, alle Projekte zur Beurteilung zuzulassen, denn alle sind rechtzeitig, korrekt, anonym und in den wesentlichen verlangten Bestandteilen vollständig abgeliefert worden. 7. Zulassung der Projekte zur Preiserteilung Die Abweichung vom vorgegebenen Wettbewerbsperimeter des Projektes Nr. 4 plus 2 bezieht sich lediglich auf gartenarchitektonische Elemente und bei Projekt Nr. 8 Bilderbögen auf eine marginale Gebäudeüberschreitung. Das Beurteilungsgremium stellt fest, dass keiner der Projektverfasser sich mit diesen kleinen Abweichungen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft hat. Das Beurteilungsgremium beschliesst einstimmig, kein Projekt von der Preiserteilung auszuschliessen. 8. Feste Entschädigung Allen Projektverfassern können für das vollständig eingereichte Projekt die vorgesehene feste Entschädigung von Fr. 5'000.-- ausbezahlt werden. Die Urheberrechte an den eingereichten Wettbewerbsarbeiten verbleiben bei den Projektverfassenden. Seite 15 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 9. Beurteilung der Projekte 1. Jurytag Das Beurteilungsgremium ist am 8. September 2014 im Salzhaus Brugg zum 1. Jurytag vollständig zusammengetroffen. Nach der Orientierung und der Genehmigung des Vorgehens des 1. Jurytages wurde von Christian Stahel nachdrücklich auf folgende allgemeine Bestimmungen zum Projektwettbewerb hingewiesen: - Während des gesamten Beurteilungsverfahrens gilt für das ganze Beurteilungsgremium die Bewahrung der Anonymität und strenge Vertraulichkeit bis zum Abschluss mit Vorliegen des Beurteilungsberichtes. Dieser bleibt als einziges Dokument auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Nummerierung der Projekte, deren Bestandteile wie vorgegeben vollständig mit Kennwörtern versehen sind, ist rein zufällig und nimmt auf gar nichts Bezug. Die Nummerierung vereinfacht im Beurteilungsverfahren den Ablauf. 9.1 Beurteilungskriterien Das Beurteilungsgremium nimmt eine Gesamtbeurteilung der Projekte vor, dabei werden folgende Hauptkriterien gemäss Wettbewerbsprogramm bewertet: Die Reihenfolge ist unabhängig von den Gewichtungen des Preisgerichtes. Projektidee Konzept, Einpassung in den Kontext architektonische, städtebauliche Gestaltung der Bauten und ihrer Umgebung. Funktionalitäten Qualitäten der Raumkonzepte, Grundriss-Organisation auf Grund der pädagogischen Ansprüche. Konstruktion / Materialisierung Kohärente Lösungsvorschläge und Umsetzungen zum architektonischen Konzept. Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit Anlagekosten, Kosten-Nutzungsverhältnis, Betrieb und Unterhalt, Energieeffizienz und Bauökologie 9.2 Vorstellung der Projekte durch Christian Stahel Das Beurteilungsgremium wird durch Christian Stahel sachlich, ohne Wertung in die Projektkonzepte und Entwurfsideen eingeführt. Die Betrachtungen werden ergänzt mit den Hinweisen von Abweichungen, die in der Vorprüfung festgestellt wurden. Seite 16 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 9.3 1. Beurteilungsrundgang Die einzelnen Projekte werden durch die Fachpreisrichter/innen und Experten/innen kritisch vorgestellt. Die bedeutungsvollen Beurteilungsschwerpunkte Denkmalschutz werden durch Heiko Dobler wahrgenommen und kommentiert. Es werden die grundsätzlich unterschiedlichen Projektideen aufgezeigt, verglichen und nach den Bewertungskriterien bewertet. Das Beurteilungsgremium stellt ganz allgemein fest, dass das zur Jahrhundertwende erbaute Schulhaus von Albert Froelich ein formal äusserst ausgewogenes unverändertes Gesamtensemble darstellt, das nur auf eine möglichst subtil und rücksichtsvoll gestaltete Art erweitert werden kann. Als einer der für Brugg wichtigsten Zeitzeugen der Solitärbauten ausserhalb der Stadtmauern wird die einmalige Präsenz des Schulhauses, seine Ausstrahlung und harmonische Form für die integrative Komposition einer Erweiterung ein entscheidendes Bewertungskriterium. Trotz gewürdigter Qualitäten werden unter diesen prioritären städtebaulichen und formalen Kriterien und aber auch festgestellten funktionellen Mängeln nachfolgende Projekte im ersten Rundgang ausgeschieden. Projekt Nr. 2 Hui Buh Projekt Nr. 5 Risalit Projekt Nr. 6 Neues Ensemble 9.4 2. Beurteilungsrundgang Die verbleibenden Projekte werden gemäss den Bewertungskriterien nochmals vertieft kritisch beurteilt. Alle Projekte weisen beachtliche städtebauliche Qualitäten aus. Im vertieften Studium architektonischer, funktioneller aber auch bautechnischer Aspekte werden bei folgenden Projekten Mängel festgestellt die keine erfolgreiche Weiterbearbeitung versprechen und die einstimmig vom Beurteilungsgremium ausgeschieden werden: Projekt Nr. 3 „Complément“ Projekt Nr. 8 Bilderbögen 9.5 Projekte der engeren Wahl Es verbleiben nach dem zweiten Bewertungsrundgang folgende Projekte der engeren Wahl: Projekt Nr. 1 Iliös Projekt Nr. 4 plus 2 Projekt Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Seite 17 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 9.6 Weiteres Vorgehen bis zum 2. Jurytag Projektberichte Die Fachpreisrichter/innen beurteilen die Projekte in einer detaillierten Vertiefung und erstellen z.Hd. des Beurteilungsgremiums die Projektberichte der Projekte für die weitere Beurteilung am 2. Jurytag. Kostenbetrachtung / Wirtschaftlichkeit / Bauökonomie Die Projekte der engeren Wahl werden durch einen neutralen Bauökonomen René Hasenfratz, Architekt bezüglich Wirtschaftlichkeit und Kosten überprüft und verglichen. Das Ergebnis wird am 2. Jurytag in der Beratung der Projekte vorgetragen und in die Gesamtbeurteilung mit einbezogen. Funktionalität / Schulorganisation Peter Merz, Gesamtschulleiter und Barbara Iten, Schulleitung Primarschule überprüfen und vergleichen die Betriebsabläufe der aufgezeigten Schulorganisationen der einzelnen Projekte. Ökologie / Nachhaltigkeit Barbara Sintzel bewertet die Ökologie und erstellt Bericht für die weiteren Beurteilungen am 2. Jurytag. Beurteilung aus Sicht der Denkmalpflege Die Würdigungen aus Sicht der Denkmalpflege werden von Heiko Dobler mit schriftlichem Bericht auf den 2. Jurytag vorbereitet. 10. Beurteilung der Projekte 2. Jurytag Daniel Moser, Stadtammann begrüsst das vollständig erschienene Beurteilungsgremium am 11. September zum 2. Jurytag. 10.1 Ergänzende Beurteilungsberichte Als ergänzende Beurteilungsberichte zu den Projektberichten der Fachjuroren und Experten werden die nachfolgenden Beurteilungen dem Beurteilungsgremium vorgelegt und vorgetragen: 1. Kostenbetrachtungen / Wirtschaftlichkeit / Bauökonomie vorgetragen durch den beauftragten Bauökonomen René Hasenfratz, Architekt 2. Funktionalität / Betriebsabläufe / Schulorganisation vorgetragen durch Barbara Iten, Peter Merz 3. Ökologie / Nachhaltigkeit vorgetragen durch Barbara Sintzel 4. Beurteilung aus Sicht der Denkmalpflege vorgetragen durch Heiko Dobler Seite 18 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 10.2 Projektbeschriebe der Projekte der engeren Wahl Die von den Fachpreisrichterinnen und Experten erstellten Projektbeschriebe der in der engeren Wahl verbleibenden Projekte werden vom Beurteilungsgremium bereinigt. Die Beschriebe sind im Anhang aufgeführt. 10.3 Kontrollgang Bevor das Beurteilungsgremium zur endgültigen Entscheidung der Projekte der engeren Wahl schritt, wurden alle ausgeschiedenen Projekte nochmals einer Durchsicht unterzogen, dabei wurde eine kritische Würdigung jedem Projekt mitgegeben. Das Preisgericht nahm einstimmig in der Einstufung der Projekte keine Änderungen vor: 10.4 Rangierung Nach sorgfältiger Beurteilung der verbleibenden Projekte, auf Grund der gestellten Kriterien und unter Abwägung der Vor- und Nachteile beschloss die Jury einstimmig folgende Rangierung: 1. Rang Projekt Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen 2. Rang Projekt Nr. 4 plus 2 3. Rang Projekt Nr. 1 Iliös 10.5 Preisverteilung Gemäss dem Wettbewerbsprogramm steht dem Preisgericht als Preissumme, ohne die feste Entschädigung, eine Summe von Fr. 18'000.-- exkl. MWST für Preise zur Verfügung. Das Preisgericht beschliesst einstimmig das Preisgeld wie folgend zu vergeben: 1. Rang 1. Preis Projekt Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Fr. 8'000.-- exkl. MWST 2. Rang 2. Preis Projekt Nr. 4 plus 2 Fr. 7'000.-- exkl. MWST 3. Rang 3. Preis Projekt Nr. 1 Iliös Fr. 3'000.-- exkl. MWST 10.6 Empfehlungen des Preisgerichtes Das Beurteilungsgremium empfiehlt dem Stadtrat Brugg einstimmig die Weiterbearbeitung des Projektes im 1. Rang: Projekt Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Für die Weiterbearbeitung sind die Kritikpunkte im Projektbeschrieb zu berücksichtigen. 11. Zusammenfassung und Schlussbetrachtungen Das Preisgericht ist sich bewusst, dass es für die Teilnehmer eine sehr schwierige Aufgabe darstellte, das geforderte Raumprogramm im anspruchsvollen Kontext in ein angemessenes Projekt umzusetzen. Die grosse Anzahl unterschiedlicher Konzepte und die Möglichkeit, diese vergleichend zu beurteilen, erlaubten dem Preisgericht, mit grosser Sicherheit die überzeugendsten Lösungsansätze herauszufiltern. Abschliessend danken Jury und Veranstalterin allen Verfasserinnen und Verfassern für die grosse geleistete Denk- und Präsentationsarbeit. Seite 19 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Genehmigung des Beurteilungsberichtes Der vorliegende Beurteilungsbericht wurde vom Auftraggeber und Preisgericht genehmigt Ort: Brugg Datum: 11. September 2014 Auftraggeber: Fachpreisrichter: Stadt Brugg Barbara Burren, Architektin BSA, Zürich Sachpreisrichter: Jakob Steib Architekt BSA, Zürich Daniel Moser Präsident, Stadtammann Andrea Metzler Stadträtin, Ressort Planung und Bau Peter Merz Gesamtschulleitung (Schnittstelle mit Schulpflege) Barbara Iten Schulleitung Stapfer (Schnittstelle mit Lehrpersonen) Monika Klingele Frey Stadtplanung Christian Stahel Begleitung, Architekt SIA SWB, Brugg Thomas Péronnet Projektleitung Abteilung Planung und Bau Experten: Heiko Dobler Kantonale Denkmalpflege AG Barbara Sintzel Energieberatung Willi Kohler Schulraumplanung Seite 20 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 12. Couvertöffnung Nach der Unterzeichnung des vorliegenden Berichtes durch das Beurteilungsgremium ergibt die Öffnung der Verfassercouverts folgende VerfasserInnen: Nr. 1 Iliös Architektur / Gesamtleitung ARGE B.E.R.G. Architekten, Arthur Schlatter Bauleitung Landschaftsarchitektur Baustatik HLKS Elektro Bauphysik / Akustik Kuhn Landschaftsarchitekten Dsp Ingenieure & Planer AG Amstein + Walthert AG Schmidiger Rosasco AG Raumanzug GmbH Sibylle Bucher, Michael Rappaport, Domen Fucka, Volker Lubnow, Arthur Schlatter Stephan Kuhn Bruno Patt Patrik Stierli Christoph Hilfiker Daniel Gilgen Schöntalstrasse 21 8004 Zürich Ankerstrasse 3 Tramstrasse 1 Andreasstrasse 11 Leutschenbachstrasse 55 Ausstellungsstrasse 21 8003 Zürich 8050 Zürich 8050 Zürich 8050 Zürich 8005 Zürich Toni Wirth, Mitarbeit: Beat Stadelmann, Olivier Levis, Christian Müller, Lorenz Brunner, Kai Guhl Christoph Nay Thomas Steinmann Stefan von Velsen Andreas Baiker Stefan von Velsen Rychenbergstrasse 2 8400 Winterthur Römerstrasse 21 Am Iberghang 15 a Fröschenweidstrasse 10 Fröschenweidstrasse 10 Fröschenweidstrasse 10 8401 Winterthur 8405 Winterthur 8404 Winterthur 8404 Winterthur 8404 Winterthur Masswerk AG Architekten Umland Peter Bechtold, Ing.Büro für Energie & Haustechnik Atelier Brunecky Mitarbeit: Benedikt Rigling, Silvia Forns Mitarbeit: Brigitte Nyffenegger ,Miguel Sanchez Mitarbeit: Markus Frei Amstutzstrasse 3 a Quellenstrasse 27 Bahnhofstrasse 6 Limmatplatz 9 6010 Kriens 8005 Zürich 6060 Sarnen 8005 Zürich Bereich Architektur Froelich & Hsu Architekten AG Baslerstrasse 5 5200 Brugg Landschaftsarchitektur Visualisierungen Ingenieure HLKS Ingenieure Elektro Ingenieur Bauphysik / Akustik U.D.O. Architekten & Planer Stefan Schrämmli Architron GmbH Gerber Partner Ingenieure und Planer AG Wittwer Krebs Engineering GmbH R + B Engineering AG Gartenmann Engineering Projekt-Mitarbeiter: Froelich Adrian, Hsu Martin, Küng Martina, Ochsner Luca Udo Drewanowski Thomas Barth Christian Müller Bahnhofstrasse 11 Nigglistrasse 9 Klosbachstrasse 8 Dohlenzelgstrasse 6 Annerstrasse 9 Bahnhofstrasse 11 Nordstrasse 194 5200 Brugg 5200 Brugg 8032 Zürich 5210 Windisch 5200 Brugg 5200 Brugg 8037 Zürich Bearbeitung: Erich Niklaus, Jessica Wälti, Katja Köder Feldstrasse 133 8004 Zürich Zürich Nr. 2 Hui Buh Architektur / Gesamtleitung Hopf & Wirth Architekten ETH/HTL/SIA Baustatik Landschaftsarchitektur HLKS Ingenieur Elektro Ingenierur Bauphysik / Akustik Dr. Deuring + Oehninger AG Steinmann Landschaftsarchitektur 3-Plan Haustechnik Elektro-Design + Partner AG 3-Plan Haustechnik Nr. 3 „Complément“ Architekten Landschaftsarchitekten Haustechnik Visualisierung Nr. 4 plus 2 Imre Bartal Nr. 5 Risalit Architekten Bauingenieure Fassadeningenieur ernst niklaus fausch architekten eth / sia gmbh Dr. Lüchinger + Meyer, Bauingenieure AG Philippe Willareth Seite 21 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Nr. 6 Neues Ensemble Architekt Baustatik Landschaftsarchitektur HLKS Ingenieure Elektroingenieur Bauphysik / Akustik Baumanagement GALLI RUDOLF Architekten AG Dipl. Architekten ETH BSA, Yvonne Rudolf, Andreas Galli Heyer Kaufmann Partner Müller Illien Landschaftsarchitektur Gähler und Partner AG Gähler und Partner AG Bakus Bauphysik & Akustik b + p baurealisation Andreas Galli, Yvonne Rudolf, Claudia Schiess-Einenkel, Ana Dodevski, Sina Arzt Zweierstrasse 100 8003 Zürich Bäderstrasse 21 Wenigstrasse 31 Sonnenbergstrasse 1 Sonnenbergstrasse 1 Grubenstrasse 12 Eggbühlstrasse 28 5400 Baden 8004 Zürich 5408 Ennetbaden 5408 Ennetbaden 8045 Zürich 8050 Zürich Stapferstrasse 2 5201 Brugg Fabrikstrasse 4 Aarauerstrasse 69 Ehrendingerstrasse 10 Bahnhofstrasse 11 Hard 4 4500 Solothurn 5200 Brugg 5408 Ennetbaden 5200 Brugg 8404 Winterthur Baslerstrasse 40 Bruggerstrasse 37 Lindenplatz 5 Florenzstrtasse 1D Rütistrasse 6 Rütistrasse 3a Birkengasse 2 5200 Brugg 5400 Baden 5430 Wettingen 4142 Münchenstein 5400 Baden 5400 Baden 4583 Aetikofen Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Architektur / Gesamtleitung Liechti Graf Zumsteg Architekten AG Landschaftsarchitektur Bauingenieur Ingenieur HLKS Ingenieur Elektro Bauphysik, Akustik David & von Arx Mund Ganz + Partner Leimgruber Fischer Schaub R + B Engineering AG BWS Bauphysik AG Andreas Graf, Peggy Liechti, Patrick Rüdisüli, David Sidler, Lukas Zumsteg Nr. 8 Bilderbögen Architekten Bauingenieur Landschaftsarchitektur HLKS-Ingenieur Elektroingenieur Akustiker Bauphysiker Stoos Architekten AG MWV Bauingenieure AG SKK Landschaftsarchitekten AG Waldhauser + Hermann AG P. Keller + Partner AG Steigmeier Akustik + Bauphysik GmbH Zimmermann + Leuthe GmbH Mitarbeit: Maja Stoos, Jann Stoos, Anira Niso, Carla Nicola Seite 22 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 13. Anhang 13.1 Projektberichte der rangierten Projekte Nr. 1 Iliös, Nr. 4 plus 2, Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Nr. 1 Iliös Städtebau/Architektur Basierend auf dem denkmalpflegerischen Schutzgedanken wird der Erweiterungsbau, vom Hauptgebäude abgesetzt, im nordöstlichen Böschungsbereich angeordnet. Dafür wird der vorhandene, aufgeschüttete Sockelbereich genutzt und ergänzt. Die Setzung des Gebäudes wird durch die heutige Lage des Pausenplatzes bestimmt und lässt die Anlage dadurch baulich komplettiert erscheinen. Gleichzeitig wird der Pausenplatzraum mit Ausblick auf Freudensteinplatz und Aareraum nach Norden erweitert. Die Brüstung bildet dabei den Abschluss der neu entstandenen Terrasse, wobei diese durch die historische Treppenanlage, ergänzt mit einer zusätzlichen Rampe, im Norden sowie durch neue geschaffene Aufgänge im Osten und Westen zugänglich ist. Im Erweiterungsbau werden zwei Klassenzimmer, ein Gruppenraum und die dazu gehörigen Nebenräume angeboten. Die barrierefreie Erschliessung erfolgt mittels Lift über das ins Untergeschoss erweiterte Treppenhaus im Hauptgebäude. Zudem wird auf der Ebene des Freudensteinplatzes ein weiterer Zugang angeboten, der in der räumlichen Verbindung mit der neuen Treppenanlage im Osten jedoch nicht gelöst erscheint. Auch ist die anschliessende Durchgangszone im 2. Untergeschoss räumlich und organisatorisch nicht befriedigend. Insbesondere der neu geplante Materialraum für Lehrer ist an dieser Stelle nicht von grossem Nutzen. Bedingt durch Abriss und Neubau im Erdgeschoss ist er kostenintensiv und kaum realisierbar. Auch der mittlere bis grosse Eingriff hinsichtlich Neugestaltung der Umgebung ist kostentreibend. Um eine gute Belichtung in der Tiefe des neuen Sockelbaus zu ermöglichen, werden zwei Lichthöfe vorgeschlagen. Die Lichthöfe treten als Oberlichter auf den neu gestalteten Pausenplatz in Erscheinung. Zusammen mit der bestehenden Brunnenanlage und den auf dem Platz verteilten, runden Sitzelementen möblieren die Lichthöfe den asphaltierten Pausenplatz, was eine gute Bewegungsund Aufenthaltsqualität jedoch noch nicht erkennen lässt. Der konzeptionelle Ansatz, den ursprünglichen Charakter der zweifach gestuften Geländemodellierung durch den neuen Sockelbau wieder hervorzuheben, ist nachvollziehbar und respektiert die denkmalgeschützte Anlage in seinem Auftritt. Allerdings erscheint der Erweiterungsbau in seiner starken Zeichenhaftigkeit gegenüber dem Schulhaus wenig zurückhaltend. Zudem korrespondieren Ostund Nordfassade wenig miteinander, was insgesamt unruhig wirkt. Insgesamt betrachtet, ist das Projekt in seinem Nutzen-Kosten-Verhältnis nicht genug überzeugend. Stellungnahme zu den Projekten aus Sicht der Nutzer unter den Aspekten der Schul- und Unterrichtsorganisation Das Projekt erfüllt das Richtraumprogramm und genügt den Anforderungen an die Schul- und Unterrichtsorganisation. Die Anordnung der Gruppenräume und der Spezialräume ist optimiert. Die ergänzten Unterrichtsräume bieten wenig Platz für Wandschränke, Wandtafel. Die den Fenstern entlangführende Zugänge auf der Ost- und Westseite der neuen Unterrichtszimmer können für den Unterricht störend sein. Seite 23 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Energie und Nachhaltigkeit Der unterirdische Anbau wird durch die Lichthöfe durchbrochen und ist deshalb mässig kompakt. Die Realisierung des unterirdischen Lagerraums, die Unterfangungen wie auch die massive Bauweise führen zu einer leicht erhöhten grauen Energie. Energetisch liegt ein optimierter Fensteranteil mit geringen Wärmeverlusten vor. Der unterirdische Annexbau ist gut wärmegedämmt. Die Tageslichtsituation im Zugang und in den Schulräumen ist gut. Insbesondere die Lichthöfe bringen einen wesentlichen Anteil an Licht. Als sommerlicher Wärmeschutz oder gegen Blendung sind Rollos vorgesehen. Im Neubauteil ist eine mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung geplant, was auf Grund der möglichen Radonbelastung positiv zu werten ist. In den Schulzimmern sind Akustikdecken geplant. Im Altbau werden dort wo die Möglichkeit betreffend Denkmalschutz besteht die Wände innengedämmt. Auch der Estrichboden wird gedämmt. Es ist eine umfassende und sorgfältige Sanierung der bestehenden Fenster vorgesehen. Die kontrollierte Fensterlüftung ist im Altbau als Option erwähnt. Denkmalpflegerische Kurzberichte Die Projektverfasser entschliessen sich aus denkmalpflegerischen Gründen das Raumprogramm nicht in einem oberirdischen Anbau unterzubringen und nutzen stattdessen die terrassierte Aussenanlage nördlich des Schulhauses. Der Pausenhof wird unterbaut und nordseitig erweitert. Auch wenn der neue Sockelbau aus der Sicht Freudensteinplatz markant in Erscheinung tritt, bleibt sowohl die Wirkung der historischen Schulanlage als auch die Ensemblewirkung mit dem Hauswarthaus weitgehend erhalten. Durch die hervorspringende Ausweitung des Pausenplatzes verliert die sensibel ins Terrain gelegte Freitreppe leider etwas von ihrer ursprünglichen Wirkung, auch muss der Verlust der gleich gearteten Freitreppe im Osten aus denkmalpflegerischer Sicht bedauert werden. Die neuen dort angeordneten sich überschneidenden Treppenanlagen und die ostseitige Fassadengestaltung mit den quadratischen Fenstern irritieren und vermögen sich noch nicht selbstverständlich ins Gesamtensemble einzufügen. Die Notwendigkeit des nordseitigen Fassadendurchbruchs im Ostflügel wird seitens der Denkmalpflege hinterfragt. Ohne dringlichen Beweggrund, wie z.B. brandschutztechnische Auflagen, wäre auf einen solch invasiven Eingriff zu verzichten. Spezielles gestalterisches Augenmerk müsste auch auf die auf dem Pausenhof platzierten Innenhöfe bzw. der dafür notwendigen Absturzsicherungen gelegt werden, damit diese nicht in übermässige Konkurrenz zum Brunnen treten, der prägendes Element des Pausenhofes bleiben soll. Der Übergang von Alt nach Neu ist technisch anspruchsvoll, aber anknüpfend an die bestehende Erschliessung logisch und denkmalpflegerisch vertretbar. Die Folgen für die historische Substanz durch das weitere Unterbauen der Treppenanlage für Nebenräume, sind hingegen nicht aufgezeigt und dürften erheblich sein. Wirtschaftlichkeit / Bauökonomie Das Projekt ist im Quervergleich aller Projekte in den Kubaturen und den entsprechenden Kostenentwicklungen im mittleren Kostensegment. Das Unterbauen für den Bereich der neuen Sanitäranlagen unter dem Altbau ist sehr aufwendig durch die Unterfangungen, hingegen wird der Raumgewinn für die zusätzlichen Lagerräume unter dem bestehenden zentralen Treppenbereich als technisch zu aufwändig und unökonomisch kritisch beurteilt. Grosse Teile der nördlichen Aussenräume inklusive die zentrale bestehende Aussentreppe zum Freudensteinplatz werden durch die Interventionen um- oder neu gebaut, sie können in das Gesamtkonzept der bevorstehenden Sanierung der Aussenanlagen integriert werden. Seite 24 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Nr. 4 plus 2 Städtebau/Architektur Das Projekt schlägt vor, die topografische Situation auszunützen und die neuen Räume in die Westseite des Hügels, auf dem das Schulhaus Stapfer erbaut wurde, einzubauen. Dabei wird die erklärte Absicht verfolgt, dass der Neubau nicht als eigenständiges Gebäude wahrgenommen werden soll. Das bestehende Schulhaus bleibt von aussen gesehen völlig unverändert und der Eindruck, dass das Haus auf einem grünen Hügel ruht, soll ebenfalls erhalten bleiben. Der Neubau manifestiert sich nach aussen hin einzig durch einen hofartigen Einschnitt in die westliche Böschung. Trotz der farblichen Anpassung an den Bau von Albert Froelich, wird der Eingriff jedoch nicht als Teil der Schulanlage wahrgenommen und erweckt mit seinen mächtigen Einfassungen aus Kunststein eher unangenehme Assoziationen an Infrastrukturmassnahmen. Damit der Neubau wie beabsichtig völlig im Terrain versteckt werden kann, muss die bestehende Böschung nach Westen verschoben werden, was in Bezug auf den Sportplatz als kritisch beurteilt wird. Bedauert wird auch der Verlust der Treppenverbindung vom Sportplatz zum Schulhaus. Auch im Inneren gelingt es den Verfasser, den Bestand weitgehend zu erhalten und die neuen Massnahmen auf wenige präzise Eingriffe zu beschränken. Der Abgang zu den neuen Räumen ist gut auffindbar und sinnvoll in die bestehende Baustruktur integriert. Wie in der Visualisierung überzeugend dargestellt wird, ist das Abtauchen in den Neubauteil auch räumlich attraktiv formuliert. Hingegen wird kritisiert, dass das eine Klassenzimmer direkt an den Abgang angeschlossen ist, während das andere durch einen engen Gang ohne Aussenbezug erschlossen werden muss und dadurch benachteiligt wird. Die neuen Klassenräume und der Gruppenraum orientieren sich auf einen gemeinsamen baumbestandenen Hof, was den Räumen eine ganz spezifische Stimmung zu verleihen verspricht. Allerdings ist die Tageslichtsituation der beiden Klassenzimmer im hinteren Bereich kritisch und der gegenseitige Einblick zwischen den beiden Räumen wird als problematisch beurteilt. Die Position des neuen Lifts, in Bezug auf die Obergeschosse vernünftig gewählt, hat im UG einen aufwendigen und räumlich wenig attraktiven Erschliessungskorridor und zusätzliche Räume zur Folge, die im Raumprogramm nicht verlangt werden. Der unterirdische Bau, der über eine lange Abwicklung direkt an das bestehende Fundament angebaut werden soll, wird vermutlich aufwendige Unterfangungen verursachen. Insgesamt überzeugt das Projekt durch seinen sehr bewahrenden Umgang mit der bestehenden Bausubstanz. Der Vorschlag, den Neubau zu verstecken und nicht eigenständig in Erscheinung treten zu lassen, wird hingegen sehr kontrovers diskutiert. Stellungnahme zu den Projekten aus Sicht der Nutzer unter den Aspekten der Schul- und Unterrichtsorganisation Das Projekt erfüllt das Richtraumprogramm und genügt den Anforderungen an die Schul- und Unterrichtsorganisation. Die Anordnung der Gruppenräume und der Spezialräume ist optimiert. Im Projekt werden durch Wandverschiebungen die Gruppenräume besser an die Unterrichtsräume angebunden, andererseits die Lehrerarbeitsbereiche räumlich eingeschränkt, so dass die Vor- und Nachteile bei erheblichen baulichen Anpassungen einander in etwa aufheben. Im geplanten Neubau ist die Beleuchtung in den Unterrichtsräumen knapp genügend. Durch die gegenüberliegende Anordnung der Unterrichtszimmer ist wegen der Glaswände Richtung Hof der Unterricht nicht störungsfrei möglich. Die Zugänge zu den Unterrichtszimmern sind lang, beanspruchen viel Raum ohne Mehrwert für den Unterricht. Seite 25 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Energie und Nachhaltigkeit Die unterirdisch auskragenden Volumina sind nicht kompakt und erfordern Unterfangungen des Sockels über lange Strecken. Die Realisierung ist Ressourcen intensiv und braucht viel graue Energie. Energetisch liegt ein optimierter Fensteranteil mit geringen Wärmeverlusten vor. Die Wärmedämmung liegt im mittleren Bereich. Die Tageslichtsituation in den Schulzimmern ist eher knapp. Die Gangzonen werden vollständig mit künstlicher Beleuchtung versorgt. Als sommerlicher Wärmeschutz oder gegen Blendung sind Stoffmarkisen vorgesehen. In den Schulzimmern sind Akustikabsorber geplant. Im Neubauteil ist eine mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung geplant, was auf Grund der möglichen Radonbelastung positiv zu werten ist. Im Altbau sind in den Sanitäranlagen dezentrale Lüftungsgeräte vorgesehen. Weitere energetische Optimierungen müssten in einer weiteren Phase noch ergänzt werden. Denkmalpflegerische Kurzberichte Die Architekten anerkennen und würdigen das historische Schulhausensemble architektonisch und städtebaulich und machen dies zum Grundsatz ihres eigenen Entwurfes. Der grosse Respekt zum Bestand äussert sich dadurch, dass Sie auf ein zusätzliches architektonisch relevant in Erscheinung tretendes Gebäude bewusst verzichten und das geforderte Raumprogramm geschickt ins Terrain integrieren. So wird der Erweiterungsbau Teil der Umgebungsgestaltung und tritt nur westseitig landschaftsgestaltend minimal in Erscheinung. Aus denkmalpflegerischer Sicht leistet das Projekt damit einen bemerkenswerten Beitrag, so bleibt der Charakter der Schulanlage selbst sowie deren qualitätsvollen Nahumgebung fast unverändert erhalten. Im Innern führt ein neuer Treppenlauf, der sich gestalterisch am Bestand orientiert, zu den neuen Schulräumen. Dieser gezielte Eingriff in die historische Bausubstanz ist aus denkmalpflegerischer Sicht vertretbar. Technisch genau zu prüfen wären die, entlang der Aussenmauern verlaufenden Abgrabungen und Fundamentunterfangungen für die innenräumlich komplizierte Erschliessung von Lift und Nebenräumen, um Schäden am aufgehenden historischen Mauerwerk zu verhindern. Unglücklich gewählt ist die Position der überdeckten Veloabstellplätze, die unmittelbar vor der verbindenden Mauer vom Stapferschulhaus zum Hauswarthaus zu liegen kommen und einen wichtigen Sichtfächer auf das Schulhausensemble beeinträchtigen würden. Wirtschaftlichkeit / Bauökonomie Das Projekt ist im Quervergleich aller Projekte in den Kubaturen und den entsprechenden Kostenentwicklungen im mittleren Kostensegment. Die Situierung der Klassenzimmer generiert für den hindernissfreien Zugang mit der Verbindung zum Lift grössere Erschliessungs- und Versorgungsflächen. Grosse Teile des Neubaus sind im Anschluss an den Altbau mit Unterfangungen technisch aufwendig realisierbar. Grössere Teile des Aussenraumes werden durch das neue Bauwerk beansprucht und müssen angepasst werden. Auch der bestehende nördliche Hof mit dem Brunnen muss in der Bauphase entfernt werden und wieder hergerichtet werden. Durch die Beanspruchung von bescheidenen Flächen der bestehenden Sportanlagen im Westen des Areales müssten deren Sanierungskonzepte für die Ausrichtung der Spielfelder überprüft werden. Seite 26 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Nr. 7 Ob die Granatbäume blühen Städtebau/Architektur Das zur Jahrhundertwende von Albert Froelich westlich der Altstadt von Brugg erbaute Schulhaus Stapfer liegt an einer zur Aare hin abfallenden Geländekante. Das formal äusserst ausgewogene und über all die Jahre wenig veränderte Schulgebäude verlangt nach einer möglichst sanften Art von Erweiterung. Diese wird in Form eines gebauten terrassenartigen Sockels vorgeschlagen. So werden die zusätzlich geforderten Räume in diese als flacher Sockelbau gestaltete Erweiterung integriert und nach Norden mit einer strengen Mauerführung abgeschlossen. Darüber, auf der Eingangseben des bestehenden Schulhauses, bietet die Terrasse eine sinnvolle Erweiterung des Pausenplatzes und wird über drei Treppen mit den angrenzenden Niveaus gut und direkt verbunden. Damit gelingt es sehr schön das Schulhaus in seiner heutigen formvollendeten Präsenz zu erhalten und es auf diese Weise weiterhin als wichtiger fast originalgetreuer Zeitzeuge in der Aufreihung mit den ebenfalls solitärartigen Nachbarbauten, dem Vindonissa-Museum und dem grossen Holzbau des Bauernverbandes, zu belassen. Das übrige Raumprogramm kann, ohne die Struktur stark zu tangieren, mit wenig Anpassungen im Altbau platziert werden: Der Erweiterungsbau nimmt zwei Klassenzimmer und einen Gruppenraum im Untergeschoss auf, im Estrich entsteht zusätzlicher Raum für die Materiallagerung und die Gruppenräume im bestehenden Teil werden neu im Verbindungstrakt auf die Geschosse verteilt, während die Schulzimmer im Ost- und Westtrakt quasi am alten Standort erhalten bleiben. Mit dem zusätzlichen Eingang im Norden, welcher gut an das bestehende Treppenhaus angebunden ist, finden die neuen Schulzimmer im Sockel den direkten Anschluss an die innere Wegführung. Mit einem Lift im Norden des Westflügels können die Ebenen des Schulhauses hindernisfrei erreicht werden. Obwohl der Sockel nach Norden orientiert ist, sind dessen neue Räume, dank der grossflächigen Fensterfront entlang der Breitseite, dennoch gut belichtet. Auf diese Weise verspricht die sorgfältig gestaltete Erweiterung im Verbund mit der sanften und strukturschonenden Sanierung des Altbaus zu einem harmonischen Ganzen zu werden. Der Erweiterungsbau ist zwar nach heutigen Kriterien konstruiert, verweist aber in gestalterischer Hinsicht auf das bestehende Schulhaus; so suchen die neuen Kalksteinbetonfassaden mit dem Spiel von gegengleich geneigten Pfeilern und Stürzen den Dialog mit dem historischen Gebäudesockel, welcher von leicht geneigten Eckpilastern in Bossenmauerwerk aus grob behauenem Jurakalk geprägt ist. Die bronzefarbenen Fenster bestehen aus einer grossflächigen Festverglasung mit seitlichen, von einem perforierten Blech abgedeckten Lüftungsflügeln. Als Einblick- und Lichtschutz dienen textile Vorhänge. Nebst niedrigen Mauerbrüstungen wird die neue Terrasse mit geschnittenen Hecken gefasst. Es wird vorgeschlagen, einen Teil des angrenzenden Gehölzes zu entfernen und dadurch den Raum zwischen Schule und Altstadt zu stärken. Eine moderate Anordnung des Freudensteinwäldchens soll den Übergang von den Pausen- zu den Sportplätzen präzisieren. Der Vorschlag mit dem architektonisch klar formulierten Sockel, der Stützmauer und der breiten Treppe basiert auf einer Konzeption, welche sich in gut verträglicher und das Gesamte unterstützender Weise in die bestehende Schulanlage integriert und sich gleichzeitig in einen guten Bezug zur Umgebung setzt. Das Raumprogramm kann sehr sinnvoll und gewinnbringend angeordnet werden. Seite 27 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Stellungnahme zu den Projekten aus Sicht der Nutzer unter den Aspekten der Schul- und Unterrichtsorganisation Das Projekt erfüllt das Richtraumprogramm und genügt den Anforderungen an die Schul- und Unterrichtsorganisation. Die Anordnung der Gruppenräume und der Spezialräume ist gut durchdacht, kann aber im gewählten Raster ohne grosse bauliche Veränderungen noch weiter optimiert werden (z.B. Maschinenraum direkt neben dem Werkraum). Die Anordnung der neuen Zimmer mit der Fensterfront auf der Längsseite und dem dazwischen liegenden Gruppenraum ist optimal. Der grosszügig gestaltete Korridor lädt wie im Parterre und Obergeschoss zum Verweilen ein. Ob dazu die Lichtverhältnisse ausreichend sind, muss noch überprüft werden. Die Platzierung des Liftes erlaubt den Zugang zum Dachgeschoss, was die Nutzung für Materiallager ermöglicht und die Hauptgeschosse zugunsten des Unterrichtes entlastet. Energie und Nachhaltigkeit Der unterirdische Anbau ist recht kompakt. Die notwendigen Unterfangung des Sockels und die massive Bauweise führen zu einer mittleren grauen Energie. Energetisch liegt ein optimierter Fensteranteil mit geringen Wärmeverlusten vor. Die Wärmedämmung liegt im mittleren Bereich. Das Haustechnik-Konzept soll gemäss Vorprojekt ausgeführt werden. Die Tageslichtsituation in den Schulräumen ist auf Grund der geringen Tiefe der Schulzimmer gut. Die Gangzone ist eher minimal belichtet, jedoch dringt Tageslicht durch die Schulzimmer hindurch in den Gang, was positiv zu werden ist. In den Schulzimmern fehlt ein Sichtschutz. In den Schulzimmern sind Akustikdecken geplant. Im Altbau ist eine kontrollierte Fensterlüftung vorgesehen. Weitere energetische Optimierungen müssen in einer weiteren Phase noch ergänzt werden. Denkmalpflegerische Kurzberichte Auch dieses Projekt nutzt die künstlich aufgeschüttete Terrassierung nördlich des Stapferschulhauses für das erforderliche Raumprogramm und unterbaut den erheblich vergrösserten Pausenplatz. Volumetrisch äussert sich der Ergänzungsbau nicht derart, dass Setzung oder Wirkung des historischen Schulhausensembles wesentlich beeinträchtigt würde. Nordseitig tritt der Bau hingegen markant und selbstbewusst in Erscheinung, wobei die kräftig formulierten Pfeiler und Brüstungselemente den Bezug zum historischen Schulhaus suchen. Das bisher typische terrassierte Gelände wird dabei weitgehend durch den Sockelbau ersetzt, der Bezug zum natürlichen Terrain entsprechend geschwächt. Der zur weitläufigen Terrasse vergrösserte Pausenplatz, mit der neu interpretierten und ostwärts verschobenen Freitreppe, birgt einerseits architektonische und aussenräumliche Qualitäten, der abgeschwächte Bezug zum Terrain und der Verlust der ursprünglichen Freitreppe muss aber aus rein denkmalpflegerischer Sicht auch bedauert werden. Im Gebäudeinnern wird der vertraute Massstab von Zimmergrössen und Korridorbreiten weitergewoben, was zu einer selbstverständlichen und qualitätsvollen Anordnung der neuen Schulräume führt. Der dem Stapferschulhaus eigene Charakter im Innenraum wird nicht nur gewahrt, sondern auch im Erweiterungsbau weitergeführt. Gesamthaft zeigt sich das Projekt nur wenig invasiv, die Eingriffe in die historische Substanz sind vertretbar. Das Projekt leistet trotz einiger erheblichen Eingriffe in der Umgebungsgestaltung auch aus denkmalpflegerischer Sicht einen wertvollen und sensiblen Beitrag zum Thema Weiterbauen am Bestand, so zeigt sich der Erweiterungsbau klar als Vertreter seiner Zeit, ohne aber die Präsenz und Erscheinung des Stapferschulhauses zu mindern. Seite 28 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums Wirtschaftlichkeit / Bauökonomie Das Projekt ist im Quervergleich aller Projekte in den Kubaturen und den entsprechenden Kostenentwicklungen im unteren Kostensegment. Durch die kompakte Bauweise des Neubauvolumens sind die ausgewiesenen technisch aufwendigen Anschlussstellen an den Bestand verhältnismässig bescheidenen. Konstruktiv anspruchsvoll wird der Übergang im Anschluss an die bestehende Haupttreppe beurteilt. Die nördlichen Aussenräume mit der grosszügigen Terrasse und der neuen Treppenanlage zum Freudensteinplatz können integriert werden in den Gesamtkontext der bevorstehenden Sanierungen der bestehenden Aussenanlagen. Seite 29 Schulhaus Stapfer Gesamtsanierung und Erweiterung Projektwettbewerb selektiv mit Präqualifikation Bericht des Beurteilungsgremiums 13.2 Dokumentationen aller Wettbewerbsprojekte mit Modellfotos und Plänen in der Reihenfolge der Projektnummern Seite 30 Projekt Nr. 1: Iliös (3. Rang) Projekt Nr. 2 Hui Buh Projekt Nr. 3: ‚Complément‘ Projekt Nr. 4: plus 2 (2. Rang) Projekt Nr. 5: Risalit Projekt Nr. 6: NEUES ENSEMBLE Projekt Nr. 7: Ob die Granatbäume blühen (1. Rang) Projekt Nr. 8: Bilderbögen
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