PDF, 1,5 MB - Commerzbank
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Das Privatkundengeschäft der neuen Commerzbank – Strategische Akzente Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 Agenda Branchensituation: Anhaltend schwierig Roadmap 2012: Integration schafft nachhaltigen Erfolg Antwort auf die Krise: Kundeninteressen neu verankern Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 1 Der öffentliche Druck auf die Branche lässt nicht nach … Das Vertrauen in die Finanzbranche fehlt und … „Ein Jahr nach Lehman ist die Beratung der Banken noch so schlecht wie ihr Ruf.“ … das regulatorische Korsett wird enger Beispiele: Finanztest Produktinformationsblatt „Solche Exzesse sind Ausdruck einer verlorenen Bodenhaftung.“ WpHG neu Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister „Die Banken lassen ihre Kunden im Stich.“ Verbraucherkreditrichtlinie Meglena Kuneva, ehemalige EU-Kommissarin für Verbraucherschutz Eigenkapitalvorschriften „Das Kasino öffnet schon wieder.“ Hans-Peter Keitel, BDI „Die Institute dürfen sich nicht auf Kosten der Verbraucher sanieren.“ Anforderungen an das Vergütungsmodell Ilse Aigner, Bundesverbraucherschutzministerin Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 2 … während die Marktbedingungen gleichzeitig schwieriger werden Eonia Zinssätze (in %) Zinsüberschuss (indiziert) Ers e zen t du rc 01.07.09 h 01.09.08 0,344% Provisionsü Co 4,296% b berschuss ,D a (in Mio.P €)B, o ba st nk 4 2,5 1 Jan 08 Juni 08 Dez 08 Juni 09 - 3,9 100 80 60 100 96,1 2008 2009 40 20 Dez 09 0 DAX-Entwicklung (in Punkten) Provisionsüberschuss (indiziert) - 12,62 100 29.12.09 6.026,69 6000 Tendenziell positive Entwicklung der Aktienmärkte 80 60 06.03.09 3.638,00 100 87,38 40 4000 20 Jan Feb Mrz Apr Zinsüberschuss leidet unter niedrigem Zinsniveau Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 0 2008 2009 Aber: Verunsicherung der Kunden beeinflusst das Wertpapiergeschäft negativ Quellen: Deutsche Bundesbank, Bundesverband Deutscher Banken, Geschäftsberichte ausgewählter Geschäftsbanken Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 3 Agenda Branchensituation: Anhaltend schwierig Roadmap 2012: Integration schafft nachhaltigen Erfolg Antwort auf die Krise: Kundeninteressen neu verankern Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 4 Roadmap 2012: Umfassende strategische Agenda Kosten senken Ertragsbasis verbreitern Risiko aktiv managen Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 5 Klarer Fahrplan … 2011ff Umstellung Filialnetz Abschluss IT-Migration in Q2/2011 Alle Leistungen in allen Filialen erhältlich Umsetzung Zielstruktur Filialen 2010 Marktstart Start Markenmigration Umstellung der Filialen Basistransaktionen in allen Filialen Besetzung 3. und 4. Führungsebene und Zuordnung aller Mitarbeiter in Zielfunktion in der Filialorganisation 2009 Strategische Neuausrichtung Strategische Fokussierung Wealth Management Fokussierung DirektbankAktivitäten Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 Ausbau B2B-Geschäft Gemeinsame Produkte Erste gemeinsame Filialen Start Kundenbeirat Besetzung Führungskräfte Zentrale Zuordnung Mitarbeiter Zentrale Besetzung Führungsebenen 1-2 in Filialorganisation 6 … zu neuer Größe ~ 11 Mio. Kunden ~ 4,3 Mio. ~290 Mrd. € ~ 18.500 Geschäftsvolumen Mitarbeiter ~ 1.200 OnlinebankingUser ~ 19,2 Mio. Filialen im Ziel 41 Wealth Management Standorte ~ 6,9 Mio. WP-Transaktionen p.a. ~ 9,3 Mio. Kundenkontakte im Call Center p.a. Debit- und Kreditkarten ~ 5.000 SB-Geräte Ergebnisziel 2012: ~1 Mrd. € Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 7 Integration verbreitert Ertragspotenzial Wealth Managment Privat- und Geschäftskunden • Höchste Anzahl Standorte Deutschlands – insgesamt 41 Standorte • Dichtestes BankenFilialnetz Deutschlands mit insgesamt ~1.200 Filialen im Zielbild • Flächendeckende Wealth Management Präsenz in ganz Deutschland • Zugang zu ca. 80% der deutschen Bevölkerung (bislang jeweils weniger als 70%) Kunden mit Versicherung 100% Ertrag pro Privatkunde 100% 95% Ertrag pro Private Banking Kunde 90% 100% ~66% +34%-P Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 +5%-P +10%-P 8 Stabiles Kreditgeschäft Stabiles Neugeschäft Rückläufige Risikodichte Risikodichte Commerzbank Baufinanzierung (EL/EAD), Indexiert - 2007 entspricht 100 100 Neugeschäftsvolumen Baufinanzierungen, In Mrd. € 5,6 6 5,1 90 5,4 5 80 70 4 60 50 3 40 30 2007 2008 Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 2009 2007 2008 2009 9 Signifikante Kostensenkungen durch Integration Verwaltungsaufwand Privatkundengeschäft, in Mio. € Allg. Kostenerhöhungen ~ 3.600 ~ 3.850 ~ -500 ~ 3.350 20091 1 2012e Vor Synergien Synergien Integration bis 2012 2012e Nach Synergien ~ -200 700 Mio. € / ~20% Kostensynergien auf Basis 2009 Synergien Integration 2013e ff Ohne im Rahmen strategische Neuausrichtung bereits verkaufte Wealth Management Einheiten Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 10 Agenda Branchensituation: Anhaltend schwierig Roadmap 2012: Integration schafft nachhaltigen Erfolg Antwort auf die Krise: Kundeninteressen neu verankern Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 11 Roadmap 2012: Die neue Herausforderung Ertragsbasis verbreitern Kundeninteressen verankern Kosten senken Risiko aktiv managen Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 12 Was will der Kunde? Versteht der Berater meine individuellen Bedürfnisse? Ist der Berater kompetent? Kann der Berater die Lösung erklären? Berater Spricht der Berater meine Sprache? Werde ich als Kunde ernst genommen? Kümmert sich die Bank kontinuierlich um mich? Beziehung Verstehe ich das Produkt? Lösen die Produkte meine Finanzfragen? Sind die Kosten transparent? Produkt Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 13 Objektiv gute Voraussetzungen für hohe Leistungsqualität Maßnahmen Eckpfeiler Commerzbank der Bankleistung Berater Beziehung Produkt Berater mit IHK- oder (Fach-) Hochschulabschluss Fortlaufende Fach- und Produktqualifizierung (2010: 7-10 Tage) IT-gestützte Bedarfsanalyse Beratungsprotokoll Zielgruppenspezifische Strategiegespräche Umfassendes Qualitäts- und After-Sales-Management Kundenorientierte Führungsstandards Nachhaltige Vergütungsmodelle Umfassendes Angebot („Alles aus einer Hand“) Konsequent qualitätsorientierte Sortimentspolitik (z.B. Strategische Partnerschaften, TÜV zertifizierter Fondsauswahlprozess) Hohe Kostentransparenz und Risikoaufklärung (auch durch Produktinformationsblatt) Tiefes Know-how und flächendeckendes Spezialistennetz Beschwerdequote ca. 0,35% Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 14 Umfassendes Qualitätsmanagement etabliert Beschwerdemanagement Qualitätsbarometer • Zentrale Einzelfallprüfung je Kundenbeschwerde • Früherkennung systematischer Fehler • Kontinuierliche Filial-Feedback Schleifen • Anlassbezogene Kundeninterviews • Fokussierung auf erlebten Beratungsprozess • Statistisch signifikante Grundgesamtheit je Region Qualitäts-Checks Interne Kontrollen • Eigenes regelmäßiges Mystery Shopping • Tandem-Gespräche: Führungskraft/ Mitarbeiter • Kundenbeirat • Prüfung der Beratungsprozesse und -qualität (Zentrale Revision) • Bestehende zentrale Prüfungen von Depotstruktur und –umschlagshäufigkeit werden systematisch ausgebaut (Compliance) Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 15 Kundenbeirat: Kundeninteresse muss auch nachhaltig organisatorisch verankert werden Entscheidungsinstanz im Einzelfall Schlichtungsstelle entsendet bestellt und überwacht wird informiert Kundenanwalt Managementvergütung ratifiziert Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 Kundencharta Interner Interessenvertreter des Kunden Umsetzung der Charta für leitende Angestellte vergütungsrelevant Selbstverpflichtung der Bank gegenüber dem Kunden 16 Umfassende Verankerung der Kundeninteressen auf allen Ebenen der Bank Schlichtungsstelle Entscheidungsgremium aus Mitgliedern des Kundenbeirats und Konzernvorstand Einbindung durch den Kundenanwalt Kundenanwalt Managementvergütung Nachhaltige qualitative Ziele mit bis zu 60% Gewichtung der variablen Vergütung Explizite Verankerung der Kundenzufriedenheit in der variablen Vergütung der leitenden Angestellten (in der Regel 20%) Monatliche Auswertung auf Regionalebene ca. 15.000 Kundeninterviews Kundencharta Freiwillige Selbstverpflichtung der Commerzbank zu Verhalten im Kundeninteresse In allen Filialen einsehbar und transparent Durch Kundenbeirat ernannter Mitarbeiter der Bank Steht allen Kunden offen Berichtet direkt an Konzernvorstand Vermittlerrolle zwischen Bank und Kunde im Beschwerdefall Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 17 Kundencharta: Unsere Selbstverpflichtung Ihre Rechte als unser Kunde AKTUELLER DISKUSSIONSSTAND 1. Recht auf respektvollen Umgang 2. Recht auf individuelle Beratung und Betreuung 3. Recht auf hochwertige Produkte 4. Recht auf qualifizierte Experten 5. Recht auf schnelle und sorgfältige Bearbeitung 6. Recht auf Erreichbarkeit 7. Recht auf Kontakthoheit 8. Recht auf umfassende und transparente Informationen 9. Recht auf höchstmögliche Sicherheit 10. Recht auf Mitsprache Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 18 Konsequenz: Nachhaltige Umstellung des Vertriebssystems Unternehmenskultur Unternehmenskultur kundenkundenzentriert zentriert weiterentwickeln weiterentwickeln Kundencharta Kundencharta Kundenanwalt Kundenanwalt Schlichtungsstelle Schlichtungsstelle Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 Managementziele Managementziele mit mit Kundeninteresse Kundeninteresse verbinden verbinden Kundenzufriedenheit Kundenzufriedenheit vergütungsrelevant vergütungsrelevant Monatliche Messung Messung Monatliche (Qualitätsbarometer) (Qualitätsbarometer) 19 Umsetzung mit Marktstart der neuen Commerzbank 15. Juni 2010 Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010 20 Disclaimer Diese Präsentation wurde von der Commerzbank AG vorbereitet und erstellt. Die Veröffentlichung richtet sich an professionelle und institutionelle Kunden. Alle Informationen in dieser Präsentation beruhen auf als verlässlich erachteten Quellen. Die Commerzbank AG und/oder ihre Tochtergesellschaften und/oder Filialen (hier als Commerzbank-Gruppe bezeichnet) übernehmen jedoch keine Gewährleistungen oder Garantien im Hinblick auf die Genauigkeit der Daten. Die darin enthaltenen Annahmen und Bewertungen geben unsere beste Beurteilung zum jetzigen Zeitpunkt wieder. 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März 2010 21 Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung: Gunnar Meyer (Leiter Externe Kommunikation Privatkunden) P: +49 69 136 27298 M: gunnar.meyer@commerzbank.com Dennis Bartel P: +49 69 136 26528 M: dennis.bartel@commerzbank.com Dr. Achim Kassow Mitglied des Vorstands Mainz, 17. März 2010